Wegen Olympia: Chefredaktor am Rande des Nervenzusammenbruchs

Am 3. März 2013 entscheidet die Bündner Stimmbevölkerung über die Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2022 in St. Moritz und Davos. Was es bedeutet, den Beeinflussungsversuchen und «bemerkenswert engen Scheuklappen» von Befürwortern sowie Gegnern ausgesetzt zu sein, beschreibt heute Gastblogger *David Sieber, Chefredaktor der «Südostschweiz».

Ein Mann traegt die Olympischen Ringe auf seiner Skijacke, am Samstag, 8 Dezember 2012 in St. Moritz. (KEYSTONE/Alessandro Della Bella)..

Ein Mann trägt die Olympischen Ringe auf seiner Skijacke, 8. Dezember 2012 in St. Moritz. (Keystone/Alessandro Della Bella).

Outdoor? Ich selber bin derzeit mehr indoor. Nicht nur wegen der Kälte. Und auch nicht, weil ich vor angeblich medial zu kurz gekommenen Politikern in Deckung gehen muss. Sondern weil die kommende Olympia-Abstimmung eine Riesenkiste ist und uns entsprechend auf Trab hält. Mein Hauptjob ist es momentan, der Redaktion den Rücken freizuhalten, sie aus dem Schussfeld zu nehmen. Denn geschossen wird. Von links und rechts. Aber zum Glück nur mit Platzpatronen. Doch auch diese können nerven. Die ewige Knallerei hat mir vor kurzem die Zornesröte ins Gesicht getrieben. Hier kann man das nachlesen: «Chefredaktor am Rande des Nervenzusammenbruchs».

Wie immer in Abstimmungskämpfen zeichnen sich Befürworter und Gegner durch bemerkenswert enge Scheuklappen aus. Sie sind schlicht nicht mehr fähig, einen Schritt zurückzutreten und das Geschehen nüchtern zu analysieren. In Sachen Olympia ist das noch ein wenig prekärer als üblicherweise.

Kein Wunder, es geht ja am Ende des Tages um viel Geld. Geld, von dem man weiss, woher es kommt (von der öffentlichen Hand) und was damit bezweckt wird (Kandidaturkampagne, Infrastrukturbauten, Durchführung der Spiele), aber nicht so genau, wohin es geht. Oder anders gesagt: Es hängen sich schon jetzt viele an den Topf, aus dem dereinst Honig fliessen soll. Klar, dass all jene, die das grosse Geschäft wittern, schon rein emotional nicht fähig sind, eine andere Sichtweise zu akzeptieren.

Und dann gibt es natürlich auch die, die das Kantonsgebiet zum Freilichtmuseum verklären, und lieber an ein paar vergammelten Maiensässen vorbei schneeschuhen, als auf dem beheizten Laaxer Porsche-Sessellift an der grossen weiten Welt zu schnuppern. Das ist als solches ja auch kein Problem. Solange man daraus nicht eine quasireligiöse Weltanschauung konstruiert, die mit dem wirklichen Leben der Bergbevölkerung nichts zu tun hat. Ihre Vorschläge, was man mit dem Geld (das ohne Olympia ohnehin nicht fliessen würde) alles tun könnte, sind sympathisch, aber realpolitischer Nonsens.

Natürlich kann man mit guten Gründen für oder gegen olympische Winterspiele in Graubünden sein. Und ich bin sicher, gute Gründe werden am Schluss auch den Ausschlag geben. Denn es sind weder Turbos noch Fundis, welche die Abstimmung entscheiden, sondern ganz normale Stimmbürgerinnen und -bürger. Sie werden unbesehen aller Querelen hinter den Kulissen entscheiden. Jetzt, mitten in der Wintersaison, vielleicht während sie auf einer Skitour sind oder auf dem Skilift oder in der Bergbeiz (oder in der warmen Stube, dringend auf den Sommer hoffend). Aber jeder mit seinem eigenen Graubünden-Bild – und einer Gemeinsamkeit: Die Berge sind immer ein wichtiger Teil davon.

Sagt ein Unterländer, indoor.

*David Sieber, gebürtiger Baselbieter, ist seit 2009 Chefredaktor der «Südostschweiz». Er lebt in Chur.

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46 Kommentare zu «Wegen Olympia: Chefredaktor am Rande des Nervenzusammenbruchs»

  • Joachim Adamek sagt:

    Ich lese die internationale Presse seit Jahren mit Gewinn (— jawohl, gratis, aber selbstverständlich unter Wahrung der Urheberrechte; pardon, für diesen Seitenhieb auf das neue deutsche Leistungsschutzgesetz, das m.E. nur den Informationsfluss erschweren soll, ein Eigentor ohnegleichen). Zuletzt haben mir schweizer Medien wesentlich zu einer fundierten Positionsbestimmung in Sachen Winterspiele verholfen. Zweifellos war mein Auftritt hier zuweilen sehr dilettantisch, was ich zu entschuldigen bitte. Aber ich war mit dem Thema völlig unvertraut, und darüber hinaus tritt der Fremde in der Fremde gar schnell ins Fettnäpfchen oder gibt ruckzuck unbeabsichtigt eine lustige Figur ab. (Dass dies gestern einem ‘Royal’ in Graubünden anlässlich einer privaten Feier ebenso passiert ist, empfinde ich als kleinen Trost.)
    Lassen Sie mich nach 14 Tagen Debatte ein kurzes Resümee ziehen: Was hat mich das Scheitern der Initiative 2022 gelehrt? Zuerst und vor allem: Dass der Zeitpunkt für nachhaltige Winterspiele scheinbar noch nicht da ist. Denn sonst wäre nicht nur das Abstimmungsverhalten heute anders ausgefallen, man hätte auch das Graubündener-Konzept (Stichwort: “GR 22”) intensiver und positiver im Alpin-Outdoorblog diskutiert, statt einem leitendem Journalisten viel Raum zu geben, damit er ziemlich unvermittelt über die mit der Olympia-Kandidatur verbundene Arbeitsüberbelastung klagen kann. Nicht, dass ich kein Verständnis für die Nöte von Herrn Sieber habe, im Gegenteil.
    Die gescheiterte Initiative hat mich nämlich noch ein Drittes gelehrt: Das auf allen Seiten schrecklich viele Fehler gemacht wurden. Ich möchte davor warnen, im Nachhinein einen Hauptschuldigen suchen zu wollen. Lassen Sie uns lieber — auch auf internationaler Ebene — den guten Ansatz des Bündener Konzepts weiterverfolgen und fortentwickeln.

  • Joachim Adamek sagt:

    Der empfohlene “Neustart” in Sachen Winterspiele, weg vom Gigantismus und hin zu wirklich spannenden Wettkämpfen, wie von Herrn Schmid (a.a.o.) angeregt, dürfte nicht nur in der Schweiz sondern auch in vielen kleinen Ländern Beifall finden. Ja, ich zweifle nicht, die meisten Freunde der Winter-Olypmiade, ob sie nun selbst Sportler oder lediglich Zuschauer sind, würde diesen “Kurswechsel” begrüßen.
    Schade, dass das “Bündner”-Komitee sein Anliegen nicht mit mehr Energie und Weitblick verfolgt hat. Dann hätten sich sicherlich weit mehr Unterstützer öffentlich zu Wort gemeldet. So aber dürften große Vorbehalte bei den Stimmbürgern bestehen, es sei denn, das Komitee, die betroffenen Kommunen und die Politik können sich im letzten Moment noch aufraffen und versichern, dass sie die Herzen der Welt mit vorbildlichen Spielen gewinnen wollen und ihren Worten entsprechende Taten folgen lassen.

  • Joachim Adamek sagt:

    Auch wenn ich mit meinen vielen Beiträgen vielleicht nerve: Ich bin enttäuscht. Und weil ich gehofft hatte, die Befürworter der Winter-Spiele 2022 in Graubünden, würden hier die Gelegenheit nutzen und für ihr Projekt eintreten.
    Stattdessen schweigen jene, die die besten Karten in der Hand haben, eisern, und in mir verfestigt sich der Eindruck, dass sie ein Kommunikationsproblem haben. Das mehrt zwangsläufig die Zweifel, weil es zeigt, wie wenig professionell in dieser Sache von den „Machern“ agiert wird. Wenn es Machbarkeitsstudien gibt, dann gehörten sie kommuniziert. Der Sache zuliebe. — Andernfalls grenzt das an ein Offenbarungseid, der die Ablehnung rechtfertigt.

    • Realist sagt:

      Machbarkeitsstudien publiziert man nur wenn sie hieb- und stichfest sind. Sie werden mit Sicherheit gründlich unter die Lupe genommen.

  • Joachim Adamek sagt:

    Das Dossier dieser Zeitung (a.a.O.) in Sachen Oympiakandidatur ist schon recht hilfreich. Nur vermisse ich nach der Durchsicht noch immer genauere Angaben zum Konzept der Spiele. Pauschale Aussagen wie: “Mit einer Milliarde werden wir nach menschlichem Ermessen hinkommen” sind da zu wenig. Auch wenn die Spiele von Soschi mit ihren 50Mrd alles Dagewesene sprengen, so recht kann ich mir nicht vorstellen, wie Graubünden mit 1 Mrd auskommen will. Nebenbei: Die Unkosten für Stuttgart 21 sind in der letzten Woche um 2 Mrd auf jetzt kalkulierte 6,5 gestiegen. Auch hier hatten die Verantwortlichen nach eigenen Aussagen von Anfang an alles im Griff. Fragt sich nur was.

  • Joachim Adamek sagt:

    Sorry, für den späten Beitrag. Ich sollte zuerst vielleicht gestehen, dass ich den Stand der Diskussion nicht kenne. Ich habe lediglich die Olympiade in München 1972 und die Weltmeisterschaft in Schladming 2013 am Rande miterlebt. Aufgrund dieser Erfahrung, würde ich eine Bewerbung nur unter folgenden Bedingungen unterstützen:
    Lassen Sie mich mit Schladming beginnen. Die Ausrichter wollten beweisen, dass Umweltschutz und sportliche Grossveranstaltung vereinbar sind. Ich denke, insgesamt war dies wirklich eine “grüne” WM, obschon in der “Nachlese” kritisiert wurde, dass die ökologische Belastung der Region während der Wettkämpfe enorm war. Problematischer finde ich etwas anderes: Die WM wurde für die öffentliche Hand wesentlich teurer als geplant.
    Aber auch das ist eher die Regel als die Ausnahme.
    Eine WM nimmt sich gegenüber einer Olympiade jedoch wie eine Kleinveranstaltung aus. Die größte Herausforderung scheint mir, sicherzustellen, dass das Projekt nicht in die “Kostenfalle” geraten kann. Warnende Beispiele gibt es in jüngster Zeit zuhauf: In Berlin, in Hamburg, in Stuttgart, in Köln. Verantwortlich für die entstandenen Miseren sind gesetzliche und politische Vorgaben, unausgereifte Pläne und Konzepte, überstürzt abgeschlossene Verträge sowie allzu lasche Kontrollen in der Bauüberwachung, wenn ich das richtig verstanden habe.
    Aufgrund dieser Pannen und der immer wieder beobachtbaren Kostenexplosionen bei der Durchführung von Grossprojekten, frage ich mich, ob eine Olympiade heutzutage noch in herkömmlicher Weise, also im nationalen Alleingang, machbar ist. Denn gebraucht werden nicht nur ein Pool äusserst qualifizierter und kreativer Köpfe, sondern vor allem grosse Mengen modernster Technologie, die bekanntlich sehr ins Geld geht. Eine landesübergreifende Kooperation würde hier immense Vorteile bringen.
    Die Olypmischen Spiele, das zeigt die Vergangenheit, waren stets ein Motor der Wirtschaftsentwicklung und Innovation, zugleich auch ein zugkräftiger Werbeträger im Ausland. Wenn ich an die Sommerolympiade 1972 zurückdenke, fallen mir nicht nur die schönen und schrecklichen Momente wieder ein. Viele werden bestätigen können, wie nach der erfolgreichen deutschen Bewerbung in München und Umland die Preise auf allen Gebieten in die Höhe schossen, wodurch die Olympischen Spiele für Familien, Alte und Geringverdiener zu einer argen finanziellen Belastung wurden. Ähnliches war in der Region Schladming allerdings nicht zu bemerken gewesen. Das mag u.a. auch daran gelegen haben, weil bspw. während der Weltmeisterschaft für Getränke und Speisen im Strassenverkauf Obergrenzen festgelegt wurden. Deshalb: Nur wenn die Politik entschlossen ist, einen echten Interessenausgleich durchzuführen, würde ich dem Stimmbürger empfehlen, die Bewerbung zu unterstützen. Ansonsten wäre das ein Schlag ins eigene Gesicht. Die Politik ist gefragt, mit Vorschlägen zu überzeugen. Wenn sie das nicht kann, wird die Bewerbung keine breite Unterstützung finden, und wenn die fehlt, wird es auch keine wirklich schönen, erfolgreichen Winter-Spiele 2022 in Graubünden geben.

  • Matthias sagt:

    Es ist schon witzig zu beobachten: Der Autor schreibt in seinem Artikel genau über die Scheuklappen, welche alle Montieren wenn es zu so einer politischen Diskussion kommt. Beim Lesen der zahlreichen mehr oder weniger qualifizieren Kommentare, wird dieses im Artikel erwähnte Klischee vollumfänglich erfüllt.
    Zu den Spielen: Man kann entweder für oder gegen die Olympischen Winterspiele im Bünderland sein. Dagegen sind wohl jene, die Angst vor einem hohen Kostendefizit haben und solche Grossanlässe sowieso als Dekadent und unnötig bezeichnen. Nun dies sind berechtigte Argumente. Besonders die Defizitgarantie von 1 Mia gibt auch mir zu denken. Es stellt sich nur die Frage, wie diese Mia anderwertig ausgegeben würde. Für den Kauf neuer Kampfflugzeuge vielleicht?
    Auf der seite der Befürworter stehen aber scheinbar jene, welche das grosse Geschäft wittern (ein warscheinlich kleiner Teil der befürworter) und vorallem solche, die Sportbegeistert sind, und sich freuen würden einen Event mit solcher internationaler Strahlkraft in der Schweiz durchführen zu können. Egal ob das IOC nun korrupt ist oder nicht.
    Sicher es ist eine emotionsgeladene Diskussion. Aber ziehen sie doch die Scheuklappen aus und versuchen sie das ganze aus mehr als einer perspekitve zu betrachten.

  • Daniel Käslin sagt:

    Es ist schon fast amüsanten, die Kommentare, der vielen Olympiaexperten und Korruptionsfachleuten zu lesen. Liebe Damen und Herren, es waren leider nicht die Bündner die mit der Idee OWS in der Schweiz anfinge! Die Idee kam von ganz oben! Der BR hat die Idee in der ganzen Schweiz verteilt und GR bekam dazumal den Zuschlag! Die Schweiz gibt im Jahr 3.5 Mrd. für Auslandsbeziehung aus, im Jahr werden knapp 3 Mrd an Kultur und Kunst ausgegeben etz. Hier fragt kein Bürger nach Nachhaltigkeit. Alle sprechen von den Spielen, diese werden erst im 2015 vergeben für 2022! Lassen wir den Olympia-Vogel erst einmal schlüpfen und damit dem IOC aufzuzeigen, dass der Grundgedanke der OWS in den Bergen noch gibt aber in einem anderen Rahme! Unsere Berge unsere Demokratien erlauben es uns gar nicht (ist auch nicht das Ziel von GR 2022) annähert wie Sotschi zu werden! Zeigen wir dem IOC und der Welt das es auch anders geht OWS zu organisieren! Ob der Olympia-Vogel Flügel bekommen wird, werden wir 2015 sehen! Ich habe bis heute von den Kritikern nur negatives gehört oder gelesen aber kein einziger Vorschlag wie es sonnst weitergehen könnte! Fakt ist, gibt es keine Kandidatur wird Graubünden auf kurz oder lang die Infrastrukturen und Leistungen von Bund finanzieren lassen müssen, ob dass günstiger ist lasse ich mal so stehe…….Bitte nehmt euch die Zeit und informiert euch über das Projekt Olympia GR 2022 bevor Ihr einfach mal eine pauschalisierte Aussage macht! Für die Kandidatur ein Ja am 3. März, danke!

    • Peter Müller sagt:

      Sie scheinen vor allem ein Experte im ignorieren zu sein. Die Kritiken hier sind alle sehr wohl aus der Vergangenheit und der Erahrung anderer Organisatoren begründet. Zudem gibt es auch alternative Denkansätze für Schweizer Spiele statt Bündner Spiele. Dazu müsste man sich aber etwas belesen.

  • Paul Summermatter sagt:

    Ein paar Fakten zu diesem Olympia – Plan:

    Olympische Spiele sind unter 5 Mia schlicht nicht realisierbar. (Verdoppelung der Disziplinen in den letzten 20 Jahren)

    St. Moritz hat eine extreme Bastel Bewerbung abgeliefert. Uralte Bobbahn (nicht vergleichbar mit Sotschi) Sprungschanzen die 50 Jahre alt sind. (Technologische Steinzeit) Schanzenprovisorium soll erstellt werden allen Ernstes.

    Es gibt bei weitem nicht genug Hotelzimmer – es würde knapp für die Athleten reichen aber keinesfalls für 100’000 Zuschaur und die Medienleute.

    Kulturangebot in Davos und St. Moritz ist unterirdisch. 2 Kinosäle – kein Konzerthaus, Kein relevantes Museum, NULL ZERO NADA.

    Die Schweiz hat mit vielen Sportarten keine Erfahrung sprich EM,WM, Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Biathlon, Speed Track, Langlauf oder Rodeln.

  • Lisa Zimmermann sagt:

    Ein Kanton, der für den Einbruch in ein Ferienhaus, den Diebstahl einer Portion Kartoffeln, das „Erschrecken“ einer Joggerin und das sich Präsentieren vor einer Familie mit kleinen Kindern (wohlbemerkt. letzteres in bekleidetem Zustand) die Todesstrafe vollstreckt und vorsätzlichen Mord an geschützten Arten nicht strafverfolgt, ist wohl kaum reif für Tourismus geschweige denn geeignet als Austragungusort für Olympische Spiele!
    Wir, 15 Kegelschwestern und -brüder haben heut unseren einwöchigen Aufenthalt in GR storniert!
    Kein Urlaubsort – wo Bärenmord!
    Wer soviel Blei und Schrot im Hirn hat, braucht keine Devisen!

    • Jay Hoover sagt:

      Traurig, dass Sie diesen Vorfall nehmen um Ihre Ferien in GR zu stornieren. 1. waren nicht alle Bündner dafür den Bären abzuschiessen, 2. wären Sie nach GR gekommen wegen dem Bären?, 3. es ist nicht so leicht wie Sie es sich vorstellen, hätte der Bär zum Beispiel ein Kleinkind getötet hätten alle geschrien „warum wurde der Bär nicht erlegt“…

      Ich war selber mehrmals in Kanada, Alaska und Colorado und bin auch auf Bären gestossen. Ich habe mich dort mit Wildhütern, Polizisten und der einheimischen Bevölkerung darüber unterhalten. Ich bin dafür, dass wir in der Schweiz und in Graubünden Leben für Bären ermöglichen, jedoch ist dies nicht so einfach. Und noch etwas: Zuerst sollten Sie vor der eigenen Haustüre kehren: Gestern wurde in Zürich in einem Park ein kleiner Braunbär getötet weil für ihn kein Platz war. Es ist etwas heuchlerisch was sie da schreiben.

      Es tut mit Leid für Sie, dass Ihnen eine Woche Ferien im sonnigen und wunderschönen Graubünden entgehen.

    • Peter Fürst sagt:

      Kegeln scheint ein absolut hirnloser Sport zu sein, geeignet für Holzköpfe, ihrer Reaktion nach zu schliessen. Wenigstens targen sie so zum Umweltschutz in Graubünden bei.

  • Aschi sagt:

    Alle Aufregung für die Füchse. Das IOC wird die Spiele nie an Graubünden vergeben. Die hiesigen Steuerzahler und einige Behördenvertreter sind zu wenig korrupt um die Vergabejuri genügend zu ködern oder zu bestechen. Turin lässt grüssen wo Milliardär Agnelli (Fiat) die Sache für sich entschied. Leute wie BR Maurer können sich jedoch bei solchen Gelegenheiten selbstverliebt in Szene setzen (gäuet Froue u Manne) und sehen ihr Foto oft im Blick, was ihr Herz erfreut. Ausser Spesen zuletzt nichts gewesen. Von den wichtigen Fragen im Land (geheime Parteienfinanzierung, KKW Risiko Gau 1:20 für CH, Staats-Abzockern (Billig-A-Strom), Endlagerungs und Ausserbetriebnahme KKW bis 100 Mrd Folge-Kosten für unsere Kinder), wird das Publikum abgelenkt. Unsere höchste Regierung „zeichnet“ sich dadurch aus, dass mehrheitlich Eigeninteressen vertreten werden, weil Macht, Ansehen und Geld die wichtigsten Triebfedern für solche hohen Ämter darstellen, nebst Parteidenken, Meinungswissen statt Verantwortungswissen oder -Handeln. Immerhin, im Ausland ist es noch schlimmer.

  • Röbi sagt:

    Eigentlich sollte es von seiten des IOK heissen:
    Liebe Schweizer und liebe Bündner, dürfen wir 2022 bei euch die Olympischen Spiele durchführen ?
    Wir wären gerne bereit, mit Werbeeinnahmen die dazu notwendige Infrastruktur mitzufinanzieren.

    Das wären doch ganz andere und neue Töne

  • Gion Gieri sagt:

    Es kann GR weiterbringen. Es kann die Regionen Weiterbringen. ABER.. In St.Moritz aufgewachsen weiss ich, dass wenn man nicht fähig ist eine Region weiterzubringen (St.Moritz/Engadin ist nicht mal mehr in den top 10 Skigebieten in der Schweiz) sollte man sich erst recht nicht für Olympische Spiele interessieren. Man sieht an den treibenden Kräften im Engadin für ein GR 2022, dass der persönliche Vorteil dominiert. Da ist aber auch GAR KEIN „wir Gefühl“ vorhanden! Und das wird sich SICHER nicht ändern! Für die langfristige Entwicklung im Engadin ist das eine KATASTROPHE.
    Und die AUSSTRAHLUNG? Genau.. wer erinnert sich nicht an die unvergesslichen Bilder von Alberville, Turin, Salt Lake usw???

  • koller sagt:

    super Artikel. Hoffentlich bleibt dem GR ein finanzielles Desaster erspahrt.

  • Dieter Schmid sagt:

    Überall wird heutezutage zu viel diskutiert. Auch zum Thema Olympische Spiele in Graubünden liegen längst alle Fakten auf dem Tisch: Riesige Kosten, Sicherheitsproblerme, Transportprobleme, Umweltprobleme, fehlende Nachhaltigkeit auf der einen Seite, Imagevorteil für Graubünden auf der anderen Seite. Der Sport als solcher spielt keine Rolle, es ist völlig belanglos, wo die „Spiele“ stattfinden. Welche Folgerung daraus für die Kandidatur Graubünden zu ziehen ist, werden die geneigten Leser/innen selber finden.

  • captain kirk sagt:

    Ich bin gegen diesen Anlass. Denn ich war mal auf der Durchreise kurz in Lillehammer. Was ich dort gesehen habe reicht mir um zu wissen, dass dieser Anlass mehr Negative Folgen hat als Positive.
    In Lillehammer hat die Infrastruktur nicht ausgereicht worauf natürlich reagiert wurde. Alle diese Bauten welche man nur für die Spiele damals gebaut hat, werden heute nicht mehr benötigt. Denn der Tourismus-Boom welcher erwartet wurde, blieb schlicht aus.
    Selbst während der Spiele wahren viel Betten im Umkreis von 1.5 Stunden Fahrzeit des Zentrums nicht belegt, da die Gäste diese Fahrzeit nicht in kauf nehmen wollten.
    Hin zu kommt, dass viele Touristen welche nicht an die Spiele wollten nicht gekommen sind, da sie ruhige Ferien wollten. Somit wurde eine andere Destination gewählt für den Urlaub.
    Ich bin überzeugt davon, dass es bei uns genau gleich laufen würde. Gewisse wenige Leute würden sich bereichern an dem Anlass, die Region jedoch hätte nichts davon.
    Überhaupt finde ich das „Konzept“ welches den Staat als Sicherheit benützt für einen „Privatanlass“ mehr als stosend. Wehr Gewinn einfahren möchte, der soll gefälligst auch die Risiken selber tragen.

  • Rüdiger Kraus sagt:

    Für ein bisschen Werbung und um der Welt zu zeige, dass die Schweiz auch zu den grossen Nationen gehört, wird wieder Geld zum Fenster hinausgeworfen. Hätte ich von China oder anderen totalitären Staaten erwartet. Erfunden haben’s ja die Nazis. Und denen wollen wir nachfröhnen?

  • Paula Müller sagt:

    Ich wohne in GR und mich interessiert vorallem das Verkehrskonzept. Laut gr2022.ch „Darüber hinaus jedoch wird die Hauptlast der Zuschauertransporte durch Busse übernommen.“. Dies ist ein Grund für mich nein zu stimmen.

  • Peter Müller sagt:

    Wer schon mal an einer der letzten Olympiaden live dabei war weiss es. Spiele finden, hermetisch abgeriegelt, hinter verschlossenen Türen statt. Die Bevölkerung die dafür bezahlt hat, hat rein gar nichts davon. Der Abzockerverein IOC grenzt alle aus. Man will nur eines von den Leuten, Geld. Wer in London dabei war weiss was es heisst, bis aufs Blut abgezockt zu werden, wenn man auch nur einen Hauch Olympialuft schnuppern will. Das einzige, für alle sichtbare waren die olympischen Ringe an der Tower Bridge. Der Rest war hermetisch entweder durch 4m hohe Stahlplattenzäune, durch gigantische Tuchwände oder durch Horden von Militär, Polizei und Sicherheitsleuten weiträumig abgeriegelte Wettkampfstätten. Nicht mal ein Hauch Olympia war zu spüren in der Stadt. Es waren keine englischen und keine Londoner Spiele. Es waren Spiele der internationalen Sponsoren und der Medien, die dafür bezahlten.
    Wenn eine Veranstaltung ein derart krankhaftes Sicherheitsbedürfnis entwickelt hat, ja eine pathologische Angst vor Anschlägen und Attentaten, dann ist sie schlicht nicht mehr zeitgemäss. Und wenn nichtg neue Veranstaltungskonzepte gefunden werden dann muss es bei einem Nein für Olympia in der Schweiz bleiben. Das Konzentrat „Bündner Spiele in St. Moritz und Davos“ ist überholt. Die Zukunft kann nur sein, dezentral organisierte Spiele in einem oder mehreren Ländern, an vorhandenen Sportstätten, mit bestehender Infrastruktur. Für die Schweiz würde dies heissen. Schweizer Spiele mit Hallendisziplinen in vorhandenen Stadien im Flachland, Nordische Disziplinen im Welschland und alpine Disziplinen in den Alpen. Alles mit vorwiegend bestehender Infrastruktur. Es geht nicht einfach nur ums Geld. Es geht vor allem auch um die weitere Verschandelung der Berglandschaft, überdimensionierte Infrastruktur Bauten die nie mehr voll ausgenützt werden können, schlicht, um sinnlos verpulverte Milliarden in einem kleinen Teil der Schweiz wie dem Bündnerland.
    Solange das IOC nicht für die Kosten aufkommt, und nicht mit neuen Konzepten aufwartet, solange bin ich gegen jegliche Durchführung von olympischen Spielen in der Schweiz.

    • Aschi sagt:

      Sehr treffende Argumentation. Solche Anlässe werden von Abzockern, Spekulanten, Politikern aus Eigennutz und Ignoranten angestrebt.

  • Erika sagt:

    War letzte Woche in St. Moritz bei meiner Schwester in den Ferien. Habe dabei die Engadiner Post und deren Leserbriefe studiert. Zudem war ich natürlich draussen auf den Pisten und den Loipen. Die Befürworter schreiben immer von einer offenen Schweiz. Als wir im Loipenrestaurant essen gingen war die Menukarte nur auf italienisch und die Bedienung weigerte sich strikte, uns auf deutsch zu antworten. Auch im Nira Alpina (4-5 Sterne), wurden wir von sehr jungem, ausländischen Personal abgefertigt. Als langjährige Auslandschweizerin weiss ich, dass die Schweiz sehr weltoffen ist. Als Sportlerin schätze ich die Landschaft in GR sehr. Mit meinen, über die Jahre, einschlägigen Erfahrungen in GR bin ich jedoch nicht gewillt, in ein Fass ohne Boden einzuzahlen. Danke an alle Leserbriefschreiber in GR, die sich wagen, gegen dieses Projekt Stellung zu nehmen. Dies ist nämlich nicht ganz einfach.

  • Marc Freyburger sagt:

    Die quasireligiöse Weltanschauung kann man genau so gut den Olympia-Befürwortern attestieren, die in bester sektiererischer Manier Lügen über Budget, Nachhaltigkeit, Chance für die Schweiz etc. verbreiten. All das geplante Geld für Infrastrukturbauten soll man durchaus ausgeben, aber bitte nicht in Verbindung mit einem solchen Anlass.

  • kenneth angst sagt:

    Ja, der Berg ist gross, und wir sind klein (Moritz Leuenberger)

  • clemens battaglia sagt:

    Kaum schreibt Herr Sieber ein paar neutrale Worte, schon fliegen die Post-Fetzen! Ernüchternd! Was mich als (bisher) noch nicht involvierten Unterländer beschäftigt: alles redet ausschliesslich über Geld, niemand über die Ausstrahlung eines solchen Anlasses. Wenn wir die Schweiz in der Welt positiv darstellen wollen, müssen wir doch aus der Reduit-Mentalität heraustreten, uns präsentieren, auch mal ein solches Ding übernehmen. Dass das Geld kostet (das wir anderweitig auch brauchen könnten, keine Frage) sollte nicht der alleinige Entscheidungsfaktor sein. Dass das IOC nicht über alle Zweifel erhaben ist, einverstanden. Aber ist es nicht auch so, dass die Macher etwas zum Guten bewegen können und nicht die Verweigerer?

    • seppi sagt:

      die europameisterschaft brachte alles gute in ein paar wenige schweizer städte. viele sahen das grosse geld und die andern wollten sich wenigstens gut inzinieren, bezahlt und ausgetragen wurde das ganze von der lokalen bevölkerung. solch eine schikaniererei werden, die es schon erlebt haben, nicht nochmahal über sich ergehen lassen, noch geschweige denn ein paar „weltoffenen“ bergler einen solchen anlass finazieren.

    • Bruno sagt:

      Reduit-Mentalität? Wohl eher die in den Bergen, als die in den Städten. Beschimpfen uns als Unterländer, haben aber selber eine Mentalität wie ein Hinterwäldler. Kann den das invovierte Graubünden eine Bilanz für eine Olympiade stemmen? Die geforderte Garantiesumme übersteigt das gefühlte Bruttosozialprodukt von Graubünden um ein mehrfaches. Die Winterorte können trotz unverschämt hohen Preisen kaum über Wasser halten und nun wollen die Geld von den Unterländern? Die Schweiz positiv in der Welt darstellen. Kennen Sie die Streeparade? Sehr positiv für die jüngere Generation. Aber so ein Alpen-Hooligan wird das ja nicht verstehen. Für ihn gehts nur um lokal Politik, wenn man das in einem Satz mit der Welt nennen kann, dann ist das sofort was positives. Lassen wir das Geld, das von uns wirtschaftlich imminent wichtigen Unterländern kommt, lieber weiterhin über Subventionen und Finanzausgleich zu ihnen kommen, sonst könnten sie noch vollends grössenwahnsinnig werden.

      • Harry sagt:

        Ja, ja, Sie haben völlig Recht mit Ihrer Meinung über die dummen Bergler, diese Subventionsempfänger und Profiteure des Finanzausgleichs. Man ja weiterhin die grossen Sprüche am 1. August über die Willensnation Schweiz und den weltweit einmaligen Zusammenhalt eines viersprachigen Volkes machen. Ohne den Klotz der Bergler am Bein wäre ja die Schweiz nicht nur Klassenbester sondern hätte das Monopol sicher für alle Ewigkeit. Dummerweise kommt der Anstoss für eine Olympiade vom Schweizerischen Olympischen Komitee. Aber Sie sehen es richtig, profitieren würden ja nur die gierigen Hoteliers und die Bauunternehmer. Wir sind ja in Graubünden totale „Selbstversorger“, d.h. wir haben Fabriken die Seilbahnen bauen, sanitäre Anlagen, Heizungen, Dachziegel, Küchen, Hoteleinrichtungen, Versicherungen, u.s.w. u.s.w. Wir beschimpfen die bösen Unterländer und brauchen sie also überhaupt nicht. Den Strom schicken wir zu überhöhten Preisen nach Zürich. Und all die gut ausgebildeten Leute, für die wir keine Stellen haben, schicken wir ja auch in’s Unterland. Aber dort hat haben Schreiber wie Sie vielleicht lieber ein paar Ausländer neben sich. Ich spreche jetzt nicht von Deutschen oder Balkanesen.
        Man kann immer wieder staunen, wie Leute eine grosse Ahnung von einer sich in einander greifenden Wirtschaft haben.
        Aber eben, wenn man glaubt, man gehöre der grössten und besten Fraktion an, muss man das auch als zurückgebliebener Bergler in Kauf nehmen.

  • Roland K. Moser sagt:

    Es wissen es vielleicht nicht alle, deshalbe schreibe ich es hier: Die olympischen Spiele in Graubünden dienen nur dazu, dass sich ein paar das Portemonnaie füllen können.

    Der Beweis
    Fällt ein Gewinn an, wird er von den Organisatoren eingestrichen werden, gibt es ein Defizit, wird dies vom Steuerzahler berappt.
    Damit es dann auch nicht so offensichtlich aussieht, wird es dann entweder ein Defizit oder nur einen kleinen Gewinn geben. Abgezockt wird dann via Rechnungsstellung :-) Überhöhte Preise, überhöhte Leistungen und Leistungen die nicht stattgefunden haben :-) Bei den paar Milliarden Umsatz „kaum“ zu beweisen. Der Fall Swissair ist schulbuchmässig: Von heute auf morgen ein Loch von 6 Milliarden in der Kasse und trotzdem sei die ganze Buchhaltung jahrelang (!) korrekt geführt worden (Gem. dem Gericht) :-) und es gäbe keinen Hinweis auf kreative Buchführung :-)

    Wenn der Bund als Organisator auftritt und die Aufträge vergibt und alles kontrolliert mit eigens dafür engagierten Bücherprüfern und Buchhaltern, kann man es vielleicht wagen. Vielleicht! Ich würde nicht.

  • Seiner Willy sagt:

    Siehe die Verschuldung von Schladming nur eine WM laut Bericht sieht auch niemand eine Nachhaltigkeit.

  • Joachim Adamek sagt:

    Grossprojekte setzten megamässig viel Emotionen frei. Das ist nichts aussergewöhnliches, das Gegenteil wäre überraschend. Ebenso ungewöhnlich ist es, dass die Befürworter und Gegner von Grossprojekten in der Planungsphase mit allen Mitteln die Meinungsführerschaft zu erlangen versuchen. Den Stimmungsbürgern kann man nur empfehlen, sich von keiner Seite instrumentalisieren zu lassen und von den Kontrahenten Sachlichkeit zu fordern. Eine Störung des sozialen Friedens steht der Idee von Olympia diametral gegenüber. Würden sich Gegner und Befürworter in ihrem Handeln von dieser Idee inspirieren lassen, würde es insgesamt die wenigsten Verlierer und Verluste geben. Es wäre ein Sieg für Olympia, auch ohne Olympiade.

  • Dan Horber sagt:

    Für mich ist nicht einsichtig, weshalb der Steuerzahler über eine Milliarde zu buckeln hat, damit das IOK abzocken kann. So übernimmt das IOK keinerlei finanzielle Risiken, aber sämtliche Chancen. Ein souveräner Staat wird sogar gezwungen, das Markenrecht den Bedürfnissen des IOK anzupassen, damit dieses mehr für die Werbung verlangen kann. Mit Sport oder dem oft zitierten „Olympischen Geist“ hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun.

    • Philipp Rittermann sagt:

      absolut richtig.

      • steff walther sagt:

        danke – ich hätte es nicht besser formulieren können, und das obwohl ich auch für die spiele bin. doch nicht unter solchen bedingungen wie diese. und das ist nur ein sehr sehr kleiner teil.

        • Kurt Stierli sagt:

          Wer zahlt – befiehlt, heisst es in der kapitalistischen Welt. Nur bei den olympischen Spielen gilt dies offenbar nicht. Weil bezahlen werden es nicht die Bündner die darüber abstimmen, sondern der Schweizer Steuerzahler.
          Dass es bei einer Milliarde Defizit bleibt ist vermutlich Wunschdenken. Die Damen und Herren die sich so vehement für die Spiele einsetzen werden nicht mehr im Amt sein, wenn es gilt die Defizite zu berappen.

          • Philipp Rittermann sagt:

            das sehe ich auch so. zumal der normalbürger überhaupt nichts vom geplanten gigantismus hat – ausser zusätzlichen kosten.

    • Reinhard Greiner sagt:

      Zwar richtig, aber unvollständig: Gleiches gilt auch für FIFA, UEFA, die UCI und ATP usw. Wenn die angeblichen Sportler Spiele veranstalten wollen, bitte. Private Sponsoren und steuerbevorzugte Holdings sollen/können ja die finanziellen Löcher stopfen, aber nicht die Steuerzahler gleich welchen Landes.

    • Roland K. Mloser sagt:

      Wie funktioniert das mit den Markenrechten?

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