«Sex dich schlank!»

    Bis die Fettdecke brennt: Bei Justin Timberlake und Mila Kunis gehts in «Freunde mit gewissen Vorzügen» heiss her. (Foto: Screen Gems)

Bis die Fettdecke brennt: Zwischen Anna Faris und Craig Bierko geht es in «Scary Movie 4» heiss her. (Foto: Dimension Films)

Ist Sex auch Sport? Wenn es nach Ernährungswissenschaftler Uwe Knop geht, dann ist Sex zumindest ein ebenbürtiger Ersatz für Joggen. In seinem eben erschienenen Diätratgeber «Sex dich schlank!» empfiehlt er abnehmwilligen Frauen, sich einen guten Liebhaber zu suchen, statt sich im Fitnessstudio abzumühen. Quasi einen «Diät-Sexpartner», statt Metabolic, Low Carb oder langen Läufen durch den Wald. Ein ausdauernd guter Liebhaber ist das A und O für diese «Diät mit Sexfaktor». Der Mann sei wichtiger als jede Kalorientabelle.

Sei bei einem Paar über die Jahre der Sex etwas eingeschlafen, könne die «Sex-Diät» eine Initialzündung sein und wieder Schwung ins Liebesleben bringen, so der Autor. Und auch Single-Frauen bräuchten sich nicht zu grämen: In Zeiten von Online-Kontaktportalen sollte es «eigentlich kein Problem sein, an einen Liebhaber zu kommen», sagt Knop in einem Interview mit Netdoktor.de. «Man kann aber auch ganz konventionell in der Bar einen Mann ansprechen.» Und was genau ist guter Sex? Knop erklärt das so:«Spätestens wenn der Sexakt vorbei ist und Sie nach einem echten Orgasmus erschöpft und glücklich lächelnd auf dem Bett liegen, dann wissen Sie, ob Ihr Liebhaber gut war oder nicht.»

Koitaler Kollateralnutzen statt Frustessen

Wie kommt Knop zur Erkenntnis, dass «Sex dich schlank» effektiver ist als alle bisherigen Abnehmmethoden? Man verfalle nicht so leicht dem Emotional Eating, sagt er. «Viele Übergewichtige essen ja oft nicht aus Hunger, sondern futtern aus Frust, Langeweile, Kummer oder Stress Chips und Ähnliches in sich hinein. Das führt zu Pfunden, die da nicht hingehören.» Er spricht darum vom «koitalen Kollateralnutzen»: Sex entspannt, Glückshormone werden ausgeschüttet, man sei weniger gestresst. «Dies kann dazu führen, dass jemand kein Emotional Eating mehr braucht – ein zusätzlicher Effekt, der zur Gewichtsabnahme beiträgt.»

Der wesentliche Effekt seiner Sex-Abnehmkur sei jedoch, dass jedes einzelne Liebesspiel 250 Kalorien verbrauche und man alleine dadurch in acht Wochen sechs Kilo abnehme. Diese Zahlen würden auf einem Durchschnitt von 25 Minuten pro Akt basieren. Wie viele Kalorien «in dieser oder jener Stellung» verbraucht werden, sind allerdings wissenschaftlich noch nicht erhoben. «Je bewegungsintensiver der Sex und je mehr Stellungen Sie ausprobieren, desto mehr Körperzonen und -funktionen werden beansprucht – und umso mehr Kalorien verbrennt der heisse Sex», sagt Knop. Wichtig sei einfach, dass man den Sex geniesse. Er müsse Spass machen, «und man muss sich natürlich dabei auch ein bisschen bewegen.» Für den Diät-Erfolg schreibt er keine Mindestzahl von Sexakten pro Woche vor. «Das ist immer noch eine ganz individuelle Angelegenheit.»

Wer hat die Beischlaf-Diät schon ausprobiert?

Gewöhnliche Diäten würden nicht schlank machen, sondern eher noch dicker, lautet Knops Botschaft. Hat sich der Stoffwechsel an eine niedrigere Kalorienzufuhr gewöhnt, komme der Körper nicht nur mit weniger Energie aus, er verbrauche auch weniger. Wer wieder «normal» isst, hat die Pfunde schnell wieder drauf. Altbekannt, aber in den Köpfen vieler Frauen offenbar noch nicht angekommen. In seinem Buch zitiert er Experten – Ernährungswissenschaftler, Psychologen, Mediziner: «Die allermeisten Diäten wurden zum Abnehmen entwickelt, zum Gewichthalten sind sie mehr oder weniger untauglich.» Abnehmen könne jeder, das verminderte Gewicht zu halten, schafften aber nur fünf Prozent. «Diäten sind der Weg in die Fettsucht.»

Erstaunlich nur, dass Knop in seinem «Diätratgeber für Frauen» den abnehmwilligen Leserinnen erlaubt «zu essen, was und wann sie wollen» und «bloss keine Kalorien zu zählen, sondern auf die Signale des Körpers zu achten und nur zu essen, wenn man Hunger hat. Ist Speis und Sex die neue Wunderdiät? Leider nein: Auch bei der «Sex dich schlank»-Kur funktioniert die Gewichtsabnahme nach der berühmten negativen Energiebilanz. Wer weniger auf den Hüften tragen will, muss weniger essen als er braucht. Knop empfiehlt für den Erfolg nicht mehr als 1400 Kalorien pro Tag zu sich zu nehmen. 1400 Kalorien? Pro Tag? Welche Frau hat mit so wenig Energieaufnahme über längere Zeit noch Kraft, Nerven und Lust, auf einem Mann rumzuturnen bis die Fettdecke brennt?

Hat schon jemand die knop’sche Diät gemacht? «Nein, bislang gibt es noch keine weiblichen Erfahrungsberichte», gibt der Autor zu. «Aber wer weiss, die Diät-Hauptsaison nach den Feiertagen steht ja schon vor der Tür.»

Diät-Sexpartner im Internet finden, schlemmen ohne Kalorien zu zählen und dennoch nur 1400 pro Tag – «Sex dich schlank!» enthält viele Widersprüche und einigen Blödsinn. Schade eigentlich.

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66 Kommentare zu ««Sex dich schlank!»»

  • Pheron sagt:

    Welcher Mann hat noch Lust, auf einer Frau rumzuturnen, die mit 1400 Kalorien pro Tag nur noch entkräftet darnieder liegen mag, ohne dass die Bettdecke brennt? Was ist mit der Olive im Bauchnabel, der verführerisch verabreichten Erdbeere, dem strategisch platzierten Häufchen Schlagrahm (so nennen wir die Sahne, lieber Autor), dem süssen Tropfen Honig auf den Knoppen oder – wer’s bodenständiger mag – dem brünstigen Brunch im Bett? SDS??? Saug dich satt, sag ich da nur, dann kommen nicht nur die Partner, sondern auch die Gaumen auf den vollen Genuss ;-)

  • Daniella Kohler sagt:

    Nun ja, ich bin sportlich und weiss aus Erfahrung, dass man z.B. bei rund 1 Stunde Jogging 600 Kalorien verbrennt. Also gehen wir einmal von einem Sexspiel von rund 20 Minuten aus, wobei das Vorspiel schon eingerechnet ist, dann verliert man also dabei evt. – je nach Einsatz, Kastensprung nicht eingerechnet – ca. 200 Kalorien. Das ist dann so der Normalverbrauch. Da liegt nicht einmal eine ganze Schoggi dring, werte PoperInnen.

    • Amore-in-love sagt:

      20 Minuten inklusive Vorspiel?!? Oh mein Gott… da lohnt es sich ja nicht mal, sich die Kleider – ob gegenseitig oder jeder für sich die eigenen, vor, hinter, im, neben oder auf dem Kasten – vom Leib zu reissen. Nein – 20 Minuten lassen die Kilos bestimmt nicht purzeln. Da würd ich auch lieber eine Schoggi essen, am liebsten eine ganze Tafel inkl. Haselnüssen und dazu noch faul auf dem Sofa liegen. Und dann dürften mich sämtliche Kilo-Jojo-Joule-und-sonstigen-Kalorien mal gerne haben. Wer mit gutem Gewissen sündigt und es in vollen Zügen geniesst, fährt nämlich immer noch am Besten.

      • Sabrina sagt:

        @Amore-in-love: Hattest Du noch nie ein spontanes Quicky? Ich sage Dir das lohnt sich auf jeden Fall! Auch wenn man nur 10,20 oder 30 Min. Zeit hat. „Schoggi“ ersetzt das nie! Sei es während einer Arbeitspause, unterwegs als Anhalterin, in einer Umkleide, in einem Park… Es macht einfach Spass, dass man dabei noch ein paar Kalorien verliert, daran habe ich noch nie gedacht.

        • Amore-in-love sagt:

          @ Sabrina: Gegen einen wunderbaren schnellen Amore-Akt habe ich überhaupt nichts einzuwenden, obwohl ich bis jetzt weder die „Anhalterin“ noch die „Umkleide“ in meine Memoiren aufnehmen kann. Aber Daniella hat ja auch davon geschrieben, dass sie von einem Sexspiel von durchschnittlich 20 Minuten ausgeht. Inkl. Vorspiel. Nun – meiner Erfahrung nach hat ein sogenannter Quickie fast gar kein Vorspiel, es sei denn, man zählt das vorhergehende Kopfkino mit dazu. Je nachdem kann das natürlich auch ein paar Kalorien verbrennen. ;-) Und das ist ja auch in Ordnung und gut so. Respektive wundervoll. Also die Sache an und für sich, nicht das Kalorienverbrennen.

          Ist es zu guter Letzt nicht so, dass wenn wir geliebt werden, von Kopf bis Fuss, mit Haut und Haaren, trotz körperlicher «Makel», die nicht den Hochglanzmagazin-Abziehbildchen-Austausch-Model-Massen entsprechen, und trotz charakterlichen Ecken und Kanten, wir uns schön fühlen und deshalb auch schön sind?

          Egal, ob ein paar Kilos mehr oder weniger auf den Rippen und am Popo – love is the answer. Und mein Amore gibt mir das wunderbarwarme Gefühl, die schönste Frau auf Erden zu sein, auch wenn er mich an den Seiten in die Pölsterchen kneifen kann.

  • K. Meinrad sagt:

    Ja bei 1400 Kalorien Energieaufnahme pro Tag würde auch ich sehr bald schlapp machen, auch ohne nur an Sex zu denken!
    Schliesslich würde ich dann gerade 3.2 ml Cola trinken oder die riesige Menga von 0.4 Gramm Schokolade essen oder zur Abwechslung vielleicht 1 Gramm Brot. Mhh, vielleicht sind ja auch Kilokalorien gemeint, aber wieso wird dann Kalorien geschrieben. Nächstes mal bei einer Alkoholkontrolle behaupte ich auch nur 2ppm Alkohol zu haben und nicht 2 Promille.
    Tja da sieht man wie wichtig die Wahl der Korrekten Einheit ist, vielleicht lernt Herr Knop das wenn sein Lohn nur noch 8 Franken pro Monat beträgt, aber wissenschaftlich scheint dieser Herr sowieso nicht so zu arbeiten. Übrigens reden nur Laien von Kalorien, alle andern gebrauchen schon längst Joule. Ich habe fertig.

  • Amore-in-love sagt:

    Tja – dazu kann ich gerade ein äusserst aktuelles Statement dazu abgeben. 4 Tage Wellness-Ferien in wunderbarer Umgebung mit meinem Geliebten, gegessen und gefaulenzt und die Seele baumeln lassen haben wir wie die Könige, und das definitiv nicht zu knapp. Das hoteleigene Fitnesscenter haben wir links liegen lassen, dafür umso mehr Amore gemacht. Meine heimliche Sorge, nach all dem delikaten Essen, Wein- und Champagnergetrinke mindestens drei Kilo schwerer nach Hause zu kommen, hat sich dann aber in Schall und Rauch aufgelöst. Fazit: Minus 1 Kilo. Zackzack.

  • Gabri sagt:

    Das ist kein Diätratgeber sondern ein Gag-Geschenk. Genau rechtzeitig vor Weihnachten für die die schon alles haben.
    Da geht es doch garnicht wirklich um den Inhalt, der Titel und der Klappentext sind das wichtigste, der Rest darf dann noch seichtes Blabla sein, weil wegen dem wird das Buch kaum von jemandem gekauft.

  • 08/15 sagt:

    Sex dich schlank Leider habe ich davon nichts zu spürn bekommen. A B E R er macht Spass, fördert die Gelenkigkeit, aktiviert die Durchblutung a l l e r Organe, vertreibt Depressionen und ist somit das Beste aller Medikamente die ohne Rezept frei erhältlich ist.

    • Laura sagt:

      Der Spass sollte dabei doch zuvorderst stehen, um Zusatzeffekte brauchen wir uns nicht mal zu kümmern.
      Wie genial die Natur uns beschenkt.

  • cica sagt:

    Die Sexdiät funktioniert schon! Man verbraucht dabei etwa soviele Kalorien wie bei einer halben Stunde Joggen (habe mich im Internet zu den Zahlen informiert). Ich würde die Angelegenheit unverkrampft angehen: Sex ist nicht unsittlicher als Joggen. Und wem Sex mehr Spass macht als durch die Gegend zu rennen – na dann mal los. Hauptsache die Kalorien sind runter. Die Königsdisziplin wäre natürlich Sex während des Joggens. Auch das wäre erlaubt, erhöht den Kalorienverlust auf 500 kcal und liefert dem Publikum den Input, es doch auch mal mit so einer Diät zu versuchen.

    • Sabrina sagt:

      @cica: übrigens, es lässt sich auch beides kombinieren. Zu. Beispiel während dem Joggen ein Quicky oder zum Lover joggen und danach gemeinsam duschen als Vorspiel.

      • Marie sagt:

        Am meisten Lust auf Sex habe ich sowieso nach dem Joggen. Doppelt gemoppelt – oder doppelt rank und schlank?

  • Edi Berner sagt:

    Lach…danke für die mails:) Gefunkt hat nichts, aber kann noch werden:)

    Und speziell Danke an das Mail von Markus: ja, ich glaube Dir, dass ich mit Dir sehr viele Kalorien verbrennen kann. Insbesondere wenn ich aus dem Schlafzimmer flüchte, den Balkon runter klettere und Du mich mit einem „Ich dachte Du willst abnehmen?“ durchs Quartier verfolgst. Und ja, die Grösse wär nicht schlecht… denk ich mal :)

    Ach, ist das Leben nicht schön?

    Selten so gelacht:)

    Allen viel Spass beim Abnehmen… ich muss halt noch warten.

    Edi

  • sepp z. sagt:

    wichtig ist aber, dass frau nicht einfach da liegt wie ein totes reh, sondern auch mitmacht.
    sonst wirds nie was mit 250 kilodingsda.

    • Laura sagt:

      Oh sepp, Sie kennen Frauen beim Sex die an tote Rehe erinnern?
      Jetzt aber mal flott die Mailadr. veröffentlichen und Leben ins Leben lassen.

  • Horst Berner sagt:

    So ein Bullshit! Sex und Orgasmen helfen weder schlank, noch glücklich zu werden! Was ich jedoch glaube ist, dass jemand der in einer zufriedenen Beziehung lebt, sich regelmässig bewegt und ein erfülltes Sexleben hat durchaus eine massiv geringere Neigung zum Frustessen hat. Ich bin nicht überzeugt, dass jede Frau dahinschmelzt, wenn der Mann zum auslaugenden Geschlechtsakt ruft, sich beide schwitzend dem Höhepunkt nähern und sich Fantasien um versaute Kalorien breit machen. Ein weiterer Irrtum ist, dass man über Online-Portale oder sonst irgendwie einen Partner/Bespringer auftreiben kann, der mit Sex die Pfunde purzeln lässt.

  • Franz sagt:

    @ Natasch Knecht: Ich habe ein paar Kilos zuviel, du nicht auch??? :-)

    Ok wenn nicht, dann können wir auch Biken oder Klettern gehen… ;-)

  • Peter G sagt:

    Na ich gehe lieber Biken, das ist viel schöner und muss nacher nicht noch alle möglichen Komplimente machen!
    Der Mann muss ja wie auf dem Bild wie immer der aktivere sein und wird nacher sicher noch kritisiert wegen dies und das und noch viel schlimmer, etwa noch Alimente bezahlen, Nein Danke!

  • Carlo sagt:

    An dieser Theorie gibt es für mich keinen Zweifel: Schliesslich sind nahezu alle Prostituierten sehr schlank.
    Man sieht selten Damen oder Stripperinnen, die übergewichtig sind.

    • Ali Ferkous sagt:

      :-D Ist wohl eher die fehlende Nachfrage nach Dirnen- und Stripperinnen-Michelines (Schwestern von Bibendum), nicht das potentielle Angebot, weshalb die Damen der speziellen Dienstleistungen eher schlank sind. Übrigens gibt’s auch viele Alkoholiker (welche sich von Schnaps ernähren), die schlank sind – ob das deshalb gesund und nachahmenswert ist, Carlo?

  • Fritz sagt:

    An alle Ladies: Ich stelle mich für das Fettweg Experiment zur Verfügung ;) fritzliman@mailinator.com

  • Gian Borgia sagt:

    Also, ich weiss nicht so recht.
    Seit ich (wieder) mehr Sex habe, habe ich sogar zugenommen.
    Weil ich bekomme immer viel Hunger und Durst – nachher …

  • Ali Ferkous sagt:

    Dieser Blogbeitrag ist frauenverachtend und politisch unkorrekt, da Lesben (machen i.d.R. Sex ohne Mann) vom Abnehmen ausgeschlossen wären, wäre ein Mann zum Sex notwendig… ;-)

    • mikkesch sagt:

      Warum soll dieser Beitrag politisch unkorrekt, und dazu noch Frauenverachtend sein?
      Sie haben einen deut Ahnung was politisch korrekt ist. Sie lanweilen..

  • Hansueli Koch sagt:

    Schön, dass man als Mann wieder mal (halb) ernst genommen wird, wenn auch nur für gewisse Stunden.

    @Nora (14.59 und wer sonst will): Wenn wir schon dabei sind: Ob jetzt mehr dahinter steckt oder nicht – als Fitnesstrainer in diesem Bereich stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
    :-)
    :-)
    :-)

  • Jack Kerouac sagt:

    „Der einzige Weg eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugeben.“ (Oscar Wilde).
    Aber, das trifft eben auch beim Essen zu.

  • Jacques T. sagt:

    Ein bisschen unausgegoren – das Ganze.
    Denn, wie ist es denn mit den frivolen Rubensfiguren – und den asketisch Mageren ?

  • Nora sagt:

    Hach, mir fehlt leider der Mann!

  • bitta sagt:

    ich möchte den Sex sehen, bei welchem man 250 kcal in 25 Minuten verbrennt.

  • Uwe Knop sagt:

    Sehr interessante Diskussion, die Frau Knechts Artikel zu diesem DIÄTTROJANER initiiert hat … ein paar wichtige Hintergrundinfos habe ich auf als Antwort auf den ersten Kommentar von „Lina More“ um 7.12 Uhr gepostet.

    Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche
    Uwe Knop

  • Hanspeter Niederer sagt:

    Erstaunlich, dass es jemand mit so einem Seich überhaupt wagt, vor die Öffentlichkeit zu treten. Das kann nur daran liegen, dass dieser Scharlatan darauf zählt, dass die breite Masse der Menschen jeglichen gesunden Menschenverstand und das Gespür für sich selbst gründlich verloren hat.

  • Tony Zoulias sagt:

    Nun…
    …falls du, w, noch einen Trainingspartner suchst: horizontalsport@gmx.ch :-)
    Da ich, m, 30, selber keine Gewichtsprobleme kenne, wäre es von Vorteil, wenn dein BMI noch im grünen Bereich liegt.
    Es reicht schon, wenn Herzen brechen – da müssen Knochen es nicht auch noch tun ;-)

  • Markus Mühlemann sagt:

    25 Minuten pro Akt? Dabei heisst es doch, dass es so zwischen 30 Sekunden und ein paar wenigen Minuten geht, bis er kommt. Da müsste also schon etwas aufwärmen inklusive stretching danach auch noch eingerechnet sein. Darum legt der Autor einem ans Herzen, sich dabei auch etwas zu bewegen. Aha.
    Also ich vermute, einmal im Tag auf den Lift verzichten bringt ähnliche Resultate.

  • Stefan sagt:

    Nur essen, wenn man Hunger hat und sich im Übrigen zu zweit aktiv betätigen?
    Natürlich funktioniert das!
    Suche fortgeschrittene Trainingspartnerin.

  • Luise sagt:

    Nun, man muss das ja nicht sooo ernst nehmen. Aber regelmässiger, guter Sex macht glücklich, man verzichtet eher aufs Frustfuttern und bleibt schlankt und hübsch und die Sexpartner stehen Schlange. Um zu diesem Schluss zu kommen brauche ich kein Buch zu lesen.

    • bitta sagt:

      man bleibt nur hübsch, wenn man es vorher schon war. Und Frustfuttern kann man aus ganz anderen Gründen, ich kenne jedenfalls keine Frau, die bei beruflichem Frust den Partner als Ersatz fürs Frustfuttern benutzt.

  • Edi Berner sagt:

    Interessant, vor allem spannend. Das wär doch dann ideal für eine 90-minütige Mittagspause. Ich, 43, 179, attraktiv, ergrauter Akademiker mit IQ und EG mit guter Grundkondition, charm und viel Humor würde mich doch glatt für einen Versuch hinlegen..ähm hergeben. Würde mal meinen, Gewicht Dezember und Gewicht Juni als Eckdaten und dann Delta-Differenz errechnen, reicht aus für eine erste Trainingstranche. Ich schreibe auch ein Proposal mit Abschlussarbeit, wenn es noch einen Tick wissenschaftlicher sein soll. Interessanter als über Mittag in einen Fittnestempel bei abgestandener Luft zu fitten, ist es auf jeden Fall. Und wenn man nicht viel abnimmt, naja: dafür hatte man dann viel Spass und tolle Mittagspausen. Das Problem ist nur: ich komme gar nicht gross zum Sport. Und wie jetzt noch Sport treiben bis zur Umstellung und dazu noch die passende Partnerin suchen? Puh: mein Nachname aett null.net wär da wohl die elektronische Lösung. Die wird aber hier wohl nicht abgedruckt? Wenn doch, würde ich als Gegenleistung im Juni den Gewichtsverlauf posten. Da ja die Stadt Bern jetzt Rot-Grün-Dynamisch gewählt hat, hoffe ich auf eine ebensolche dynamische Wählerin, die sich meldet. Dann hätte man ja auch – ich nehme an, am Anfang kommt es doch noch zu der einen oder anderen Pause in den 90 Minuten – Zeit, zu diskutieren über Tschäppet, Nause und den anderen Alexander. Im fortgeschrittenen Stadium, nach viel Schweiss und Training, können wir die Gespräche vielleicht auch ohne Atemnot währen dem Training fortführen. Allenfalls kann man dann – quasi im Profistadium – sicher auch was dazu Trinken. Mit etwas Übung verschüttet man nichts. Nur heisser Caffee… da muss man dann wohl vorsichtig sein. Es kann dann auch sein, dass man mit der Zeit zu Sportlernahrung greifen muss, dann gilt es wohl, die Kadenz und Trainingsintensität zu erhöhen. Dies wiederum führt zu mehr Energieverbrauch, abzüglich der Spezial-Triathlon-Nahrung. Das wird dann kritisch: die erhöhte Trainingsaktivität sollte die Mehrenergiezufuhr im Idealfall mehr als Wett machen. Wenn nicht, muss man noch härter Trainieren oder die Energiezufuhr drosseln. Trial and error. Ich sehe, das ist ein komplexes Projekt. Just do it! :)

    • Eva Murtner sagt:

      Super Kommentar, um Klassen besser als der Beitrag selber:-) Danke!

      • Exil Bernerin sagt:

        Edi Berner: I like! :D

        • Edi Berner sagt:

          Ach was für ein Happy end: eine EXIL Bernerin

          Ist es weit bis ins Exil? Sicher paar Pässe inkl. Tundra und Dauergegenwind mit Stechmücken und Dauerregen auf dem Weg dorthin…

          Das tönt nach perfektem Date im Ural… ich sollte wieder mal Lotto spielen?

          Also wenn das was wird, nehm ich das Velo im Sommer… dann klappts auf alle Fälle mit dem Abnehmen :)

          Edi

      • Edi Berner sagt:

        Caffee? smile

  • *sigh* sagt:

    Die Kunst zwischen Hunger und Lust unterscheiden zu können will gelernt sein. Wer dessen mächtig ist, wird in den Aussagen des Autors keinen Widerspruch entdecken. Und ja, Selbstdisziplin hilft.. ;-)

  • Franka Ludwig sagt:

    Selten so einen Stuss gelesen. Man weiss aus der Forschung, dass das individuelle Essverhalten duch Strukturen und Botenstoffe im Gehirn gesteuert wird. Jahrtausendalte Mechanismen, die dem Neandertaler das Überleben gesichert haben. Der Jojo-Effekt hat nichts mit Willensschwäche, aber viel mit Gehirnchemie zu tun. Mit der Rüebli-, Salat-, Schokoladen-, Marroni- oder meinetwegen auch Sexdiät dagegen angehen zu wollen, ist das Rezept für grandioses Scheitern.

    • Lucky_Looser sagt:

      Junkfood aktiviert so ziemlich die gleichen Suchtbotenstoffe (Dopamin) im Gehirn wie Alkohol, Koks und Co.

      Die schlechte Nachricht:
      Werden Alkohol und Drogen abgesetzt pendelt sich der Umgang des Gehirns mit Dopamin viel schneller wieder auf ein normales Niveau ein, als wenn man den Konsum von Junkfood absetzt.

      http://www.youtube.com/watch?v=qz0Sa9MJ5ow

  • Peter sagt:

    vielleicht ist eines der probleme auch, dass wir mit 40 ausschauen wollen wie mit 20 und mit 60 wie mit 40.
    sollte man sich nicht auch ehrlich mal fragen was man 40, 50, 60 oder 70 oder was auch immer ganz real erwarten kann?

    @ Roland K. Moser: zufällig fitnesstrainer? oder was ist mit radfahren, wandern, bladen, schneeschuh laufen, tennis, schwimmen, badmington, squash, xy-ball, skifahren, ……..

  • Robert Herz sagt:

    Na in die Schlagzeilen schafft er es mit diesem Oeuvre in jedem Fall!
    Ich persönlich bezweifle, dass mit dem genannten Ansatz das Stress- und Frustessen einfach wegfällt. Mir scheint, dass Herr Knop vielleicht noch in der Evaluationsphase steckt und ihm die diesbezüglichen Erkenntnisse einfach noch nicht zugefallen sind.
    Keine Probleme in dieser Hinsicht – aber genausoviel Erfolg – verspricht hingegen GARTENARBEIT! „Gärtnere dich schlank“ müsste wohl ein ähnlicher Renner werden… oder?

    • Peter sagt:

      … definitiv. was man essen will vorher selber anbauen könnte durchaus garant für eine ausgeglichene kalorienbilanz sein :-D

      • Robert Herz sagt:

        Ja aber hallo: Mit Sex will man sich ja auch nicht sein Essen produzieren! Da würde man auch verhungern, einfach noch schneller…

  • Nur rammeln allein wird nicht zum Erfolg führen.
    Gesundes Essen in nicht zu grossen Mengen, Ausdauersportarten (Für Frauen speziell Aerobic und Zumba), kein bis nur wenig Alkohol, genügend Schlaf.
    Und die Frauen müssen sich halt bewusst sein, dass ihr Körperfettanteil grösser ist, als derjenige bei Männern und sie genau deswegen weichere Formen haben.

  • Karin Gut sagt:

    Sex sells. 5900 kJ (1400 kcal) ist für fast alle Personen schon wenig genug, um mehr zu verbrauchen als zu essen. Niemand hätte nach Knop und seiem Diätratgeber gefragt, wenn er nicht noch den Marketing-Trick mit dem Sex oben drauf gepackt hätte.

  • Hans sagt:

    Die 250 Kalorien verbraucht man eigentlich schon beim Kleiderausziehen, aber vielleicht meinen sie ja auch Kilokalorien, wer weiss…

  • Philipp Rittermann sagt:

    also nebst dem umstand, dass ich persönlich mühe habe, dieser äh-diät zu folgen, sehe ich hier doch einige widersprüche. a) übergewichtige werden es wohl gar nicht so einfach haben, sich für diese äh-diät die geeigneten partner zu suchen. b) 250 kal. pro akt sind wohl kein sonderlich grosser ansporn, das „angenehme mit dem nützlichen“ zu kombinieren. c) das liebesspiel aus rein körperlicher notwendigkeit zu vollziehen dürfte doch eine ziemlich einseitige und seelenlose angelegenheit darstellen. fazit. es ist wohl einiges effizienter, die fettpölsterchen auf konventionellem wege abzutrainieren, als hier den sex als hochleistungsdisziplin hochzustilisieren. ich bin der meinung, uwe knop will mit diesem unausgegorenen konzept bloss ein wenig die werbetrommel rüren, frei nach dem motto „sex sells“.

  • Sabrina sagt:

    Dann müssten die Singles im Prinzip weniger schlank sein. Oder sich in viele ONS einlassen, um den Partner zu „kompensieren“.

    • Robert Herz sagt:

      Wieso jetzt „kompensieren“ – und was für ein Partner (als Single)? Vielleicht könnte man eher sagen, Nicht-Singles müssten den Partner allenfalls dekompensieren…?

    • Uwe sagt:

      es mag so sein das man als single weniger schlank ist,nur bekommt man auch kaum die möglichkeit diese pfunde durch sex runterzuarbeiten wenn mann nicht dem weiblichen geschlecht angehört, ich hab 105 kg bei 184 cm, also mit sicherheit übergewicht, und ich denke nicht das ich das durch sex wegbekomme, sondern eher durch tägliches training, besser essen usw,
      wenn man(n) etwas mehr auf den hüften hat kann mir keine frau erzählen das sie mit so einem ins bett gehen will, bei männern dürfen sie vielleicht auch nicht zuviel haben, aber wenn eine frau so aussieht wie Christine Neubauer vor ein paar monaten dürte sie wohl niemand von der bettkante stossen, wenn ein mann „soviel“ mehr drauf hat möchte ich gerne die frau kennen lernen die das ansprechend findet

      • Lucia sagt:

        @uwe, wenn du dich da mal nicht täuschst. wenn ich die wahl habe zwischen einem mann der wie ein klappergestell aussieht und einem mit ein paar kilos zuviel, dann wähle ich ganz sicher den, wo ich was zum anfassen habe. natürlich sieht der traummann perfekt aus, aber darum heisst es ja auch traummann. also mach dich nicht so runter. wenn charme und humor stimmen, dann sind die chancen absolut intakt :-)

  • Lina More sagt:

    Sehr schön finde ich die beiden widersprüchlichen Knop-Aussagen:
    „bloss keine Kalorien zu zählen, sondern auf die Signale des Körpers zu achten und nur zu essen, wenn man Hunger hat.“ Und einige Zeilen weiter unten das Zitat „Knop empfiehlt für den Erfolg nicht mehr als 1400 Kalorien pro Tag zu sich zu nehmen.“
    Dazu würde ich gerne eine Erklärung hören – grins!

    • dominik sagt:

      Ich finde dies nur bedingt wiedersprüchlich. Die Idee ist ja, das Frustessen und ähnliches aufzuhören, also zu lernen, wann es wirklich um „energie-bedarf“ Hunger geht und wann es „etwas“ anderes ist. Als Beispiel: ich habe viele Kolleginen, die freimütig erzählen, dass sie täglich im „Frühabendfrust“ (ausgelaugt und entnervt von der Arbeit) eine Tafel Schokolade verdrücken. Die Alternative wäre: zuerst ein schönes Nachtessen zubereiten und essen, dannach einen schönen Spaziergang/Joggen oder eben Sex. Oft ist es aber so, dass Leute (wohl beide Geschlechter) unter der Woche gar nicht auf ein Entspannungsniveau runter kommen, wo sie gerne „bumsen“. Es ist ja durchaus zweiteilig: Sex entspannt (Glückshormone und so), aber man muss auch entspannt ran.

    • Uwe Knop sagt:

      Gerne: Das erste Zitat “bloss keine Kalorien zu zählen, sondern auf die Signale des Körpers zu achten und nur zu essen, wenn man Hunger hat” bezieht sich auf die Zeit NACH der Diät, das zweite „Knop empfiehlt für den Erfolg nicht mehr als 1400 Kalorien pro Tag zu sich zu nehmen” auf die Diät selbst. Grundsätzlich nachfolgend ein paar Hintergrundinfos zu diesem, wohl gemerkt etwas merkwürdigen „Diätbüchlein, das vor Diäten“ warnt:

      SEX DICH SCHLANK zeigt einerseits, wie einfach eine Diät ist (nur die negative Energiebilanz zählt, wie bei ALLEN Diäten) und entmystifiziert damit die ganzen Diät-Anbieter mit ihren frei erfundenen Wirkmechanismen, wie zB die Insulintrennkostfantasien. Andererseits aber, und das ist die Hauptbotschaft durch die Hintertür, ist SDS ein Diät-Aufklärungsbuch des „ausgewiesenen Diätkritikers Knop“ (netdoktor). Das Ziel dieses DIÄTTROJANERS ist es: Via unkonventionellem Weg Frauen mit Abnehmwunsch über die zahlreichen DIÄTRISIKEN aufzuklären, damit sie als „mündige Diätbürgerinnen“ ihr avisiertes Abspeckunterfangen kritisch hinterfragen können:

      Ist eine Diät nach Abwägung von Pro & Contra wirklich das Richtige für mich?

      Und wer diese Frage nach Lektüre von SDS noch immer mit „Ja, ich will“ beantwortet, der entscheidet sich als aufgeklärte Bürgerin, die alle Diätrisiken kennt. Und das wiederum ist ein wesentlich Unterschied zu den Trenddiäten, die pseudowissenschaftliche Versprechungen machen, aber die allgemein wissenschaftlich bekannten Risiken (JoJo, Essstörungen, Fettsucht) gerne verschweigen …

      Schöne Grüße in die Schweiz
      Uwe Knop

      • Maddoc sagt:

        Also jetzt versteh ich. Erst ess ich die 1400 kcal Diät. Zum Abnehmen. Und wenn ich dann nach der Diaet noch Hunger hab, ess ich die Kalorien die ich nicht zähle.
        ;-)
        Schöne Grüsse nach Hochdeutschland
        Mat

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