Sportliche Verwirrung ums Bauchfett

Geher nehmen eher an den Armen ab? Teilnehmerin des Jungfrau-Marathons mit Verpflegungsgürtel.

Geher nehmen eher an den Armen ab als am Gesäss? Teilnehmerin des Jungfrau-Marathons mit Verpflegungsgürtel.

Es ist nicht immer einfach, die richtigen Worte zu finden. «Secklä», rennen, joggen – bei uns in der Schweiz brauchen wir solche Ausdrücke für den Laufsport und jeder weiss, was gemeint ist. Anders in den Fachmagazinen. Da wird unterschieden. Im deutschen Sprachraum zwischen «Läufer» und «Jogger», im Englischen zwischen «Runner» und «Jogger».

Der Unterschied ist nicht genau definiert und bleibt darum ein Dauerstreitthema. Manche sagen, wer 10 Kilometer unter 40 Minuten rennt, ist ein Läufer respektive ein Runner. Wer langsamer unterwegs ist, ein Jogger. Oder: Running sei eine Lebenseinstellung, Joggen ein Hobby. Und: Die Läufer und Runner nehmen sich so wichtig, dass sie keinesfalls als Jogger bezeichnet werden wollen. Selbst hier im Runningblog hat mal einer kommentiert: «Ich distanziere mich von den Joggern, ich bin ein Runner.»

Was ist besser: Joggen oder Gewichte stemmen?

Grosse Verwirrung gabs darum vorige Woche, als das Duke University Medical Center im «American Journal of Physiology» die Resultate einer neuen Studie zum Thema Fettverbrennung veröffentlichte. Die Forscher wollen herausgefunden haben, dass Ausdauertraining im aeroben Bereich – wie etwa Joggen – effektiver wirke als Krafttraining, wenn man Bauchfett verlieren möchte.

Während acht Monaten liessen die Mediziner 196 übergewichtige Erwachsene zwischen 18 und 70 Jahren trainieren – entweder Joggen oder Gewichte stemmen oder beides kombiniert. Eine Gruppe joggte pro Woche 12 Meilen mit einer Intensität bis 80 Prozent ihrer maximalen Herzfrequenz. Eine andere Gruppe machte drei Mal pro Woche Krafttraining, absolvierte jede Übung drei Mal mit acht bis zwölf Wiederholungen.

Gegen die Verfettung der Bauchhöhle

Bei ihren Untersuchungen konzentrierten sich die Forscher nicht auf die allgemeine Fettverbrennung durch den Sport, sondern einzig auf die Reduktion des gefährlichen Bauchfetts, welches der Gesundheit besonders schadet. In Fachkreisen ist es als Viszeral- oder Leberfett bekannt und gilt unter anderem als Ursache für eine Erkrankung am Fettleber-Syndrom. Das Fett sammelt sich tief in der Bauchhöhle an und verfettet somit die Räume zwischen den inneren Organen und die Organe selbst. Ein erhöhtes Risiko für Herzinfarkt, Diabetes und verschiedene Krebsarten steht mit diesem tiefliegenden Bauchfett in Verbindung. Studienautor Cris Slentz betonte im «American Journal of Physiology», dass die Frage, wo das Fett im Körper angesiedelt ist, sehr viel wichtiger sei als die Frage, wie hoch der Fettanteil im Ganzen ist.

Wer Bauchfett verlieren will, soll Joggen: Kleine Bauch-Vergleichsrunde.

Wer Bauchfett verlieren will, soll Joggen: Kleine Bauch-Vergleichsrunde.

Resultat des Duke University Medical Center: Ausdauertraining im aeroben Bereich reduziere das Viszeral- und Leberfett signifikant mehr als Krafftraining. Und die Kombination von Ausdauer- und Krafttraining habe ähnliche Ergebnisse gebracht, wie das Ausdauertraining alleine. Denn: Ausdauertraining verbrauche 67 Prozent mehr Kalorien als Krafttraining, so die Forscher.

Das «J-Wort» benutzt!

Das amerikanische Magazin «Runner’s World», welches sich eher an «Runner» als an «Jogger» richtet und wohl davon ausgeht, dass die «Runner» sowieso kein übermässiges Bauchfett mit sich herumtragen, konnte es sich nicht verkneifen, sich über die Studie lustig zu machen: «Die gute Nachricht ist also, dass Ausdauertraining der klare Gewinner ist, wenn es ums Abnehmen von Bauchfett geht. Die traurige Nachricht ist hingegen, dass dies offenbar nur bei Joggern zutrifft. Nicht bei Runnern.» Diese Studie des Duke University Medical Center sei sofort von weltweit 18’000 Medien zitiert worden, und selbst die renommierte Tageszeitung «USA Today» habe in diesem Zusammenhang das «J-Wort» gewählt. Aber, aber! «Bedeutet das nun, dass nur Joggen Bauchfett verbrennt? Oder hilft auch Laufen? Das bleibt unklar», witzelt «Runner’s World» und fragt: «Hat die Studie Sie verwirrt? Dann sind Sie nicht alleine! All diese Trainings, all diese Gewichtsverluste, wer soll da noch durchblicken?» «Runner’s World» machte sich deshalb ironisch Mühe, Licht ins Dunkel zu bringen und listete Aktivitäten und deren Wirkung auf:

  • Mit Joggen verlieren Sie Bauchfett
  • Mit Laufen (running) verlieren Sie Fett am Hintern
  • Mit raschem Gehen (brisk walking) verlieren Sie Fett an ihren Oberarmen, ja diese Partie, die schwabbelt, wenn Sie Ihre Arme ausstrecken
  • Mit Radfahren verlieren Sie Haut (Anmerkung: wahrscheinlich an der Innenseite der Oberschenkel)
  • Mit energischem Tanzen an einer Hochzeitsparty verlieren Sie Ihre Würde
  • Mit Herumtrödeln verlieren Sie wertvolle Zeit

Falls nun jemand vollkommen verwirrt ist: Das spielt keine Rolle. Am besten gehen Sie einfach raus und joggen, laufen oder trainieren sich irgendetwas weg (oder an). Viel Glück!

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52 Kommentare zu «Sportliche Verwirrung ums Bauchfett»

  • Sarah sagt:

    Vizeralfett ist hartnäckig und ist leider für viele ein Problemm. Genügend Sport und eine ausgewogene Ernährung können dabei helfen den Fettanteil zu reduzieren. Danke für den tollen Bericht.

  • Martin sagt:

    Aber ganz logisch ist mir das nicht. Welches Krafttraining ist damit gemeint. Beim Bauchmuskeltraining währe es sicherlich zu einem anderen Ergebniss gekommen.

  • Angelika sagt:

    Das sind ja tolle und interessante Kommentare. Ich stimme bei vielem zu. Wenn man nur das ißt, was der Körper auch braucht, kann auch sein Gewicht halten. LG

  • Mike sagt:

    Ich bin gerade auf diese interessante Diskussion gestossen.

    Stundenlanges Ausdauertraining ist meiner Meinung nach nicht der effektivste Weg, um Bauchfett loszuwerden.
    Einige Studien haben gezeigt, dass gleichmässiges Kardiotraining nicht die gewünschten Resultate brachte.

    Es gibt sehr viel effektivere Trainingsmethoden, die zu schnellerem Erfolg beim Fett verbrennen führen. Dazu gehören Intervalltraining und auch ganz Ganzkörperübungen (http://www.flacherbauch.com/abnehmen-am-bauch.html).

    Abwechslung beim Training ist wichtig für Leistungsfortschritt und Fettabbau. Studien haben gezeigt, dass gleichbleibende Ausdauertraining die Produktion freier Radikale erhöht und zur Reduzierung der Immunfunktion führen können.

    Für mich ist hochvariables Zirkeltraining die effektivste Methode, um Fett zu verbrennen.

  • Rolf sagt:

    Sie werden mal abstürzen, Frau Knecht, und dann muss jemand ihren Dreck wegkratzen!

  • Jens Halter sagt:

    Um diesen Fettabbau-Mythos wird meiner Meinung nach viel zu viel pi-pa-po gemacht.
    Low-Carb, High-Protein, Rohkost, Trennkost, Warrior-Diät, ketogene Diät, FDH und was weiss ich – am Ende des Tages kommt es genau auf eines an, und zwar auf die Energiebilanz (http://www.tinyurl.com/fettabbau). Wird der tägliche Bedarf an Kalorien überschritten, nimmt man zu, nimmt man hingegen weniger zu sich, als man verbraucht, nimmt man ab. So einfach ist und funktioniert es. Training und Ernährung sind die Instrumente, um die Energiebilanz beeinflussen. Alles andere ist Feintuning. Keep it simple!

  • das beste Beispiel seht ihr an den Leichtathleten: der Sprinter, welcher explosive Bewegungen ausführt, braucht dazu mehr Muskeln und deshalb verbrennt auch mehr. Klar, wenn ihr die Sprinterinnen seht. Die haben alle knackige Aerschlein,weil durch die explosive Bewegungen die Gesässmuskeln am meisten arbeitet. Somit kann man es steuern, obwohl uns die Wissenschaftler ständig weismachen möchten, dass es nicht so ist.
    Schon Arnold Schwarzenegger hat es den Wissenschaftler bewiesen, dass durch ein vermehrtes Bauchmuskelntraining die Bauchmuskeln besser zu sehen sind. Es ist eigentlich sehr logisch. Die Waden die ständig das ganze Körpergewicht tragen müssen und somit sich jeden Tag über 1000 Mal sich bewegen, definiert sind. Jedoch die Bauchregion ständig unbewegt bleibt und somit sich das Fett dort ablagert.
    Auch ich, wenn ich das ganze Jahr keine einzige Bauchmuskelnübung ausgeführt habe, obwohl durch die Grundübung die Bauchmuskeln Stabilisationarbeit verrichteten, sahen sie nie so definiert aus, als wenn ich sie trainierte. Gut, wenn man einen Muskeln trainiert, verliert man natürlich auch Wasser und somit hat man eine bessere Definition. Jedoch das ist dann wieder eine andere Geschichte:)

  • Lexi Pim sagt:

    Mit dem Lesen von Blogs verlieren Sie Ihren Glauben an den gesunden Menschenverstand.

  • Seraina sagt:

    Bin irgendwie auf diese Zusammenfassung gekommen, aber ob die Gesetze des Fettabbaus wirklich soooo einfach sind, wie es hier beschrieben wird… ich weiss es nicht… was denkt ihr?
    http://superstrong.ch/fettabbau-fur-anfanger/

  • Sabrina sagt:

    Wir sind doch einfach (bisschen) verrückt. Ein kleines Bäuchen ist doch viel gesünder als wenn man noch die letzte Fettreserve wegtrainiert. Irgendwann ist man dann nur noch ein „Knochengrüst“ oder ein abgemagertes Modell. Ein kleines Bäuchen hat doch nichts mit dick oder fett (welches dann ungesund wäre) zu tun. Hier werden optische ästhetik über die Gesundheit gestellt, leider.

  • Urs Leutwiler sagt:

    Meine neuste Studie hat folgendes ergeben:
    Runner haben kaum Fett sowohl innen als aussen am Bauch. Doch wer jetzt glaubt, das Fett sei verbrannt worden, täuscht sich! In Wirklichkeit hat es sich ins Hirn verlagert. Die Hirnregionen für Humor, Gelassenheit und geistige Elastizität sind komplett durch das Fett verdrängt worden. Dafür sind Runner an den Beinen vollgepackt mit Muskeln. Das Eiweiss für den Aufbau der Muskeln stammt – Sie erraten es – aus dem Abbau der im Hirn verdrängten Nervenzellen. Ist das nicht ein wunderschönes Beispiel für die faszinierenden Kreisläufe in der Natur?

  • Andreas Neumann sagt:

    Dieses ‚einfach weniger Kalorien zu sich nehmen als man verbraucht‘, ist eine richtige, aber völlig nutzlose Aussage. Sie lässt ausser acht, dass der Körper sich an eine niedrige Kalorienaufnahme durch Reduktion des Verbrauchs anpassen kann. Wer also wenig isst, nimmt bald einmal nicht mehr ab, reduziert aber den Verbrauch und wird nach dem Ende der Diät auch bei Normalkost rasend schnell wieder zunehmen bis der Körper den Verbrauch wieder angepasst hat.
    Es gibt ausserdem Studien, die zeigen, dass es Menschen gibt, die trotz gewaltigem Kalorienüberschuss nicht zunehmen, während andere bei gleichem Kalorienüberschuss sehr schnell zunehmen. Offenbar gibt es Menschen, die bei Überangebot von Kalorien einfach weniger Energie aus der Nahrung aufnehmen.
    Wer kennt schon seinen genauen Verbrauch? Die sportlichen Aktivitäten berechnen nützt nichts: Der Körper kann zum Beispiel durch Herumzappeln zusätzliche Kalorien verbrennen. Oder bei Kälte verbraucht man mehr Kalorien als bei Wärme.
    Weiter kann man zugeführte Kalorien gut oder schlecht verwerten (Extremfall: Bulimie)
    Und dann gibt es noch Studien, wonach man bei gleicher Kalorienanzahl je nach Quelle der Kalorien eine unterschiedliche Gewichtszunahme erwarten darf. Zum Beispiel soll Fruchtzucker besonders dick machen.
    Insgesamt ist dieses ‚einfach weniger essen als man verbraucht‘ undifferenziert und für den Abnehmwilligen unbrauchbar.

    • Dorian sagt:

      Richtig. Es gibt diverse Körpertypen: Ektomorphe können mehr fressen als Endomorphe ohne zuzulegen. Dennoch haben viel zu viele Übergewichtige die Ausrede „ja, aber ich habe eine hormonelle Veränderung, daher hat es gar keinen Zweck abzunehmen“. Deren Problem ist das von Ihnen beschriebene: Sie haben meist schon oft eine Diät (wohl nur für ein paar Wochen) probiert und sind dann dem Jojoeffekt zum Opfer gefallen, da sie dann gleich wieder voll reinhauten, als ein paar Kilos weniger auf der Waage waren. Sie waren sich nicht bewusst, dass sie in ihrer Diät auch Muskelmasse verloren haben, die ihnen nun den Kalorienverbrauch senkt. Zu allem Übel wurde auch der Stoffwechsel durch die Friss die Hälfte-Diät in den Keller befördert.

      Diese Leute haben dann immer die Ausrede: ich hab schon alles probiert aber es klappt nicht. Das wirkliche Problem: Sie sind nicht diszipliniert genug, ihren Lebensstil dauerhaft umzustellen: Sport um den Kalorienverbrauch anzuheben (am besten Krafsport ergänzt durch Ausdauersport) UND Änderung der Ernährung AUF DAUER (nicht nur paar Wochen und dann wieder sagen, es klappt ja eh nicht).

      Für den Erfolg brauchts Disziplin und keine Ausreden. Sowieso ist diese Opferlammeinstellung ein Problem, welches unsere Gesellschaft in den Abrgrund reissen wird!

  • Ruedi sagt:

    Joggen und Rennen haben den Nachteil der Schläge auf alle Beingelenke inklusiv Hüftgelenk, was mit der Zeit Schäden verursacht. Die Muskeln schützen die Gelenke dazu muss man aber Muskeln haben die kriegt man aber nicht vom laufen oder sonstigem Ausdauersport.

    Kraftsport kombiniert mit Ausdauer und Beweglichkeits-Training ist am effizientesten um Fit und Gesund zu bleiben wenn man es denn richtig macht. Über Fett muss man dann auch nicht mehr nachdenken – das ist ziemlich schnell weg!

    Wenn man Fett nur mit Krafttraining wegbringen will das geht auch relativ schnell. Da arbeitet man mit höheren Wiederholungszahlen bei den Übungen. Ein Gewicht wählen mit dem 12 – 15 Wiederholungen machen kann so baut man effizient Fett ab und gleichzeitig Muskeln auf, mit 3maligem Ganzkörpertraining pro Woche.

    Die Ernährung ist dabei natürlich auch ganz Zentral. Das heisst nicht weniger Essen sondern das richtige Essen!

    Mit weniger Wiederholungen und schwereren Gewichten 8 – 12 pro Übung baut man schneller Muskelmasse auf verbrennt aber weniger Fett.

    Die Wiederholungen müssen konzentriert, kontrolliert und langsam ausgeführt werden Gewicht heben (Ausatmen) ca. 3-4 Sekunden – Gewicht senken (Einatmen) ca. 6-8 Sekunden.

    Mann Unterscheidet beim Krafttraining zwischen auf Muskelmasse oder auf Muskeldefinitions-Training gesteuert über Wiederholungszahlen und der Auswahl der Gewichte.

    Habe so nur mit Krafttraining vor 30 Jahren beim Schweizer Fitnesspionier Kieser mit 17 Jahren mein Pübertäts-Speck gegen Muskeln eingetauscht. Zehn Kilo weg in knapp einem Jahr. Krafttrainig war das beste was mir im Leben Sportmässig passiert ist.

    • Dorian sagt:

      Sorry Ruedi, aber das ist Quatsch.

      Grundsätzlich haben Sie Recht, wenn Sie sagen, dass Kraftsport und Ausdauersport die beste Kombination sind, um sich fit zu halten und auch dauerhaft gut in Form zu sein.

      ABER: ES GIBT KEINEN MODUS, UM AUF DEFINITION ZU TRAINIEREN!!! DEFINITION GESCHIEHT IN DER KÜCHE! Hartes Training, möglichst schweres, um auch die Kraft nicht zu verlieren während einer Diät, und das nötige Kaloriendefizit sind nötig für definierteres Aussehen, aber nicht dieser Mythos von: Aufbau 8-12 und Definition 12-15 Wiederholungen. Probiers aus!

      Und: mit dieser Superslowausführung der Übungen geben Sie die Ideen von Kieser wieder, aber schauen Sie sich mal sonstige Krafsportler an, die um längen besser in Form sind, als es Kieser je war: Die trainieren NIEMALS derart langsam (und vor allem nicht nur ausschliesslich an Maschinen). Konzentrierte Negative, explosive Positive, aber – und hier muss man Kieser zustimmen – immer korrekte Technik.

      • Ruedi sagt:

        Dorian wenn Sie von Kraftsportlern sprechen die extrem viel Muskeln haben sprechen sie von Anabolika und Spitzensport das hat aber nichts mit Fitnesstraining zu tun das einen gesunden Körper zum Ziel hat.

        Spitzensport ist Extrembelastung und bringt immer auch Einseitige zu hohe und falsche Belastung = Verletzungen, Verschleiss und Körperliche Langzeitschäden.

        Ich habe mich nach Kieser auch weiterentwickelt zum Bodybuilding mit freien Gewichten Hanteln, Satztraining kombiniert mit Maschinen das ist ist ein anderes Training und Thema wie Kraft/Fitnesstraining und nur für fortgeschrittene.

        Schnelle Bewegungen mit schweren Gewichten sind falsch und führen zu Verletzungen sowie Hanteln falsch sind für Anfänger zuerst müssen die Bewegungsabläufe gelernt verinnerlicht werden. Und das Bindegewebe der Gelenke muss auch aufgebaut werden um Verletzungen vorzubeugen. Das braucht Zeit weil das Bindegewebe sich nicht so schnell an das Training anpasst wie die Muskeln.

        Fitnesstraining Ganzkörper-Training pro Tag a la Kieser ist die Vernünftige Vorstufe/Schule/Vorbereitung zum Bodybuilding oder einfach um Dauerhaft ohne Verletzungen Fit zu bleiben. Die Effektivsten und Härtesten Übungen im Krafttraining sind die Grundübungen: Kniebeugen, Kreuzheben, etc.sind für einen Anfänger mit Hanteln Supergefährlich sowie Bodybuilding mit dem Satztraining eine Überbelastung für einen Anfänger ist.

        Slowtraining ist kein Quatsch sondern vernünftig und Richtig weil das Ziel ist ja denn Muskel zum Brennen und soweit zu bringen das keine weitere Wiederholung (Bewegung) mehr möglich ist und sich nicht zu Verletzen. Je langsamer Sie die Negativ-Bewegung = Absenken des Gewichtes Ausführen umso stärker und effektiver ist das Brennen der Muskeln und umso effektiver das Training sprich Muskelwachstum und Fettverbrennung.

        Was Bedeutet der Griff Fitness? Alles spricht von Fitness aber die wenigsten wissen was Fitness heisst/bedeutet. Dorian wissen Sie es?

        Die Definition von Fitness ist: Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Mentales Training und Ernährung daran führt kein Weg vorbei.

        Wer nicht alle diese Aspekte Trainiert ist nicht Fit im Sinne des Wortes Fitness. Und das hat Überhaupt nichts mit Einseitigem Gesundheitsschädigendem Spitzensport oder einseitig Trainierenden Hobbysportlern zu tun die nur rumrennen oder sich mit Hanteln selbst vergewaltigen (zuviel Gewicht u. schnelle Bewegung) und im Irrglauben leben Sie seien Fit. Herr Schawinski der Radio/Marathonläufer ist da ein gutes Beispiel kann auch nicht mehr Richtig rennen hat sich seine Haxen mit Marathon kaputt gelaufen. Ein Beispiel wie man es nicht machen sollte wenn man bis ins hohe Alter rumrennen und Fit bleiben möchte.

        Ich Frage mich schon lange warum Fitness kein Pflichtschulfach der Volksschule ist, weil am Gesunden Körper und Geist führt im Leben kein Weg vorbei. Dann würden die Krankenkassen-Prämien ins Bodenlose STÜRZEN! – Who cares!

        • Dorian sagt:

          Ich stimme mit Ihnen in den meisten Punkten überein: Maschinentraining ist sicher empfehlenswert für Anfänger, um sich eingewöhnen zu können. Bezüglich des explosiven Trainings: Ich habe mich wohl etwas zu allgemein ausgedrückt. Ich meine damit eher eine kraftvolle, saubere positive Phase gefolgt von einer kontrollierten Negativen anstelle des oft gesehenen Fallenlassens des Gewichts in der Negativen um dann das – viel zu hohe – Gewicht mühsahm hochzudrücken/runterzuziehen, ohne dabei den Zielmuskel zu treffen.

          Ich bin dennoch der Meinung, dass Superslow nicht das Nonplusultra ist, sowie auch ein Brennen kein Indikator für Muskelwachstum ist. Aber ich glaube in keinem Sport sind die Ansichten so kontrovers wie im Krafsport, von daher ist die Diskussion sinnlos…; FALSCH IST UND BLEIBT die Ansicht, dass Definition über bestimmte Wiederholungszahl erreicht werden kann!

          ad Begriff Fitness: Sie haben völlig recht mit Ihrer Definition. Die Sportart Crossfit erfüllt diese Anforderungen wohl am Besten und man sollte – wie Sie zurecht feststellen – einen Sportunterricht in der Schule einführen, der alle deren Elemente beinhaltet: Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit. Ernährungslehre ist in den Biounterricht zu integrieren und zwar losgelöst von den Empfehlungen der schweizerischen Gesellschaft für Ernährung.

          Auf alle Fälle ist wegzukommen von der auch von Ärzten heute noch empfohlenen, einseitig auf Ausdauer konzentrierte sportliche Tätigkeit. Kraftrainig/Gymnastik für Ältere (Turnen) ermöglicht es einem, auch im höheren Alter noch bewegungsfähig zu sein – dies wird mit nur Joggen für so manchen Menschen aber gerade nicht möglich sein (siehe Schanwinski).

          UND: NICHT JEDER KRAFTSPORTLER/BODYBUILDER IST MIT STEROIDEN IN KONTAKT ZU BRINGEN! Das meint eben das breite Volk, da sie immer nur Bilder von Profis im Kopf haben!

  • Marcel sagt:

    Ja, aber was viele nicht in Betracht ziehen, dass die Runner meisten nicht viel Muskeln haben (da diese beim Training drauf gehen). Und wenn die dann man 4 Wochen nicht mehr „rumhüpfen“ gehen Sie auseinander wie ein „küchli“ da der Grundumsatz viel geringer geworden ist. Im Gegensatz zum Krafttraining, wo der Grundumsatz immer grösser wird (d.h. man alleine beim Sitzen aufgrund der höheren Muskelmasse mehr Kalorieren verbraucht!

    Aber eben….Mit herumtrödeln verlieren Sie wertvolle Zeit!

    • Samuel sagt:

      genau. ich frag mich wie die bedingungen genau ausgesehen haben bei der studie. weil ein wichtiger faktor ist auch wie viele muskeln bei einem training benutzt werden. zb beim schwimmen und beim rudern ect braucht man mehr muskeln als beim joggen, und verbrennt daher pro stunde mehr kalorien.

  • Christoffel sagt:

    Grüetzi, verehrte Experten, jetzt mal eine schwierige Aufgabe: Wie muss man trainieren, um aus dicken (sehr muskulösen, nicht fetten!) Oberschenkeln schlanke Oberschenkel zu bekommen? Bin übrigens Jogger und möchte mit Läufern überhaupt nichts zu tun haben, hehe.

    • Lucky_Looser sagt:

      Bin zwar kein Experte und ich habe auch meine Zweifel ob man seinen Body so gezielt formen kann, aber wenn es denn Joggen sein muss dann würde ich sagen, das machen sie am besten mit langen, langsamen Dauerläufen oder langen Wanderungen und das möglichst ohne Zufuhr von Kohlenhydraten. So bringen sie den Körper am ehesten dazu Körperfett und Muskulatur zu verbrennen.

      • Samuel sagt:

        dem stimme ich zu…. training ohne zufuhr von kohlenhydraten und proteinen bringt den köper schnell zum abbau. ich würde no weiter gehen und andere köperparien trainieren also zb oberkörper und die beine dafür nicht. so baut der köper an den beinen muskeln ab und baut welche auf da wo den köper trainierst. weil wenn du weiter die beine trainierst wird der köper immer versuchen da möglichst viele muskeln zu behalten ;)

    • Kraft sagt:

      Rennvelo fahren, möglichst lange, flache Strecken. Damit reduzieren Sie die Maximalkraft und Ihre Beine werden ’schlank‘. Allerdings sehe ich nicht ganz, was an muskulösen Beinen schlecht sein sollte….
      Training sollte am Ende vor allem Spass machen. Wenn es nur um das Erreichen eines Körperzieles geht, dann werden Sie die Lust daran verlieren, sobald Sie das Ziel erreicht haben. Training, das Spass macht, ist nicht nur nachhaltig, sondern führt auch zu einem grundsätzlich besseren Lebensgefühl.

    • Sem sagt:

      Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass man aus dicken muskulösen Oberschenkel am schnellsten schlanke macht, wenn man in der Tat läuft und nicht joggt. :D

  • Hans sagt:

    Ich denke schon, dass sich die Begriffe Jogging und Running ziemlich eindeuting trennen lassen. Der Unterschied liegt in der Intensität. Joggen ist ein langsamer bis sehr langsamer Dauerlauf im tiefen Pulsbereich. Running ist ein normaler, zügiger oder schneller Dauerlauf. Die Definition „10km in 40 Minuten oder tiefer = Running“ macht darum überhaupt keinen Sinn. Die Bereiche sind individuell und vom jeweiligen Leistungsvermögen abhängig. Der wettkampforientierte Läufer joggt darum relativ wenig, weil der Trainingseffekt zu gering ist. Als regenerative Einheit macht Jogging aber auch für leistungsorientierte Läufer zwischendurch Sinn.

  • Samuel sagt:

    @ alle anti-kraftsport und anti-studio

    durch kraftsport, wenn mans richtig macht, kann man locker 7000-8000kcal am tag verbrennen (die energie die für regeneration und neubildung von muskeln inklusive)…. so viele kalorien zu verbrennen bringt man in 1,5-2 stunden joggen oder mit running nicht hin! da muss man schon mehre stunden ausdauersport machen.

    • Dorian sagt:

      Richtige Einstellung. Die meisten Studiobesucher haben keine Ahnung von hartem Training. Schwingen da bisschen Gewichte. Wer mal einen 20er Atemkniebeugesatz gemacht hat, weiss was hart ist. Klar, nur Hypertrophietraining ist auch nicht das Gelbe vom Ei, aber die nur auf die Karte Jogging zu setzen lässt einen einzig dürr und schwach erscheinen.

      Baut man sich hingegen eine anständige Muskelmasse auf, so hat der Körper – neben der besseren Ästhetik – auch automatisch einen höheren Gesamtumsatz. Ob man am Tag aber 7000-8000kcal verbraucht durch Krafttraining wage ich zu bezweifeln. Das ist wohl nicht mal bei Profibodybuildern mit einer Trockenmasse von über 130kg realistisch.

    • Jens sagt:

      7000-8000kcal am Tag, also in 24h. Dann doch lieber 1,5-2h rennen für das gleiche Ergebnis!

      • Dorian sagt:

        Nur rennen = Schuss ins eigene Bein…

        • Daniel Wigger sagt:

          Mit Joggen (oder runnen) verbrauchen sie ca. 1000 Kcal pro Stunde. Sie müssten also 7 bis 8 Stunden joggen.
          Krafttraining ist immer die extremste Anstrengung = grösster Energieverbrauch. Holzhacken übrigens auch.

  • gämschi sagt:

    „10 km unter 40 min. und dann ist man ein läufer/ runner, sonst nur jogger“
    demnach gibt es nicht allzuviele läufer hier…hihi

  • vinc sagt:

    und zu welcher Gruppe gehört Nordic Walking?
    gruss
    Vinc

  • Eine wertvolle Erkenntnis. Fühle mich total aufgehoben und am richtigen Ort bei Frau Graf meiner Para Mediform Trainerin. Sie sagt wenn sie nie trainiert haben, müssen sie dies auch gar nicht tun. FdH / Gemüse Fleisch Fisch Früchte wichtig auch Kartoffeln und Reis , also von Allem nur die Menge von PmF berechnet. Hält man sich daran nimmt man tatsächlich ab. Alle Sportarten (ausgenommen Extremsport) sind gesund und für Bewegungsabläufe immer gut. Auch im Alter. Bergwandern gehört meiner Meinung nach dazu. Schade dass die Krankenkassen nur Fitnesstrainings bezahlen nicht aber die Bergbahnen. Kosten-Nutzen Verhältnis gleich. Egal was sie tun, Spass und gute Freunde sollten sie haben. Dann sterben sie mit Garantie gesund.

    • andy sagt:

      nun beim wandern benutze ich auch keine Bergbahnen…. :-)

    • Ursus der Bär sagt:

      @ Frau Annemarie Richard: Meine Güte haben SIE eine seltsame Logik! Jetzt sollen die Krankenkassen nebst Viagra auch noch die Bergbahn-Tickets den Versicherten zurückerstatten? Wo kommen wir denn hin? Absurder geht’s nimmer! Ihr Verstand scheint ja völlig auf der Strecke zu bleiben! Von wegen dem Kosten-Nutzen-Verhältnis frage ich mich ernsthaft, wo für Sie der gesundheitliche Nutzen beim Bergwandern liegt, wenn Sie für Ihre Bewegungsabläufe Bergbahnen benutzen wollen? Mit zu viel Gewicht am Körper Sie sind gut beraten, vorzugsweise sich in den Ebenen zu bewegen.

  • Daniel sagt:

    hä … running, jogging … die spinnen die flachland-läufer. ich mach cross country am berg, vom walking zum running in 24 monaten. nebenbei 16 kgs versenkt am ranzen, arsch und überall. wenn ich genug laufe ist das fett irgendwann weg egal wo es sitzt. und ja laufen ist effizienter als alles andere, aber alles andere ist auch wichtig, nur in ein studio bringt mich keiner mehr ;-)

    • Sgt Klinger sagt:

      Mit ging/geht’s auch so. Jeder ist ja ein Unikat, aber es gibt Reaktionen des Körpers die für verschiedene ähnlich ablaufen. Nach jahrzehntelangem Studiobesuch [Kraft + wenig Ausdauer, ich hasse das hoppeln auf dem Crosstraiiner etc., biss mich aber durch) 2-3 x Woche Studio + 1x Joggen] bekam ich unfall/krankheitsbedingt eine Auszeit; zuerst vom Joggen dann vom Kraftraining. Danach durfte ich Sport für die unteren Extremitäten früher aufnehmen, Krafttraining war für den Oberkörper nicht erlaubt. Benutzte die Situation um mich vom Studio zu lösen und begann 4xwöchentlich 1h Jogging/Lauftrainings. Die Betonung auf das Laufen brachte meinen Blutdruck innert 3 Monaten auf super Werte runter. Gewicht musste ich nicht wirklich viel reduzieren, ein paar Kilos gingen trotzdem weg (und das waren nicht alles Muskeln vom Oberkörper..), wichtiger ist aber der Bauchumfang und am A…sch. Familiärbedingt kann ich pro Woche nicht noch viel mehr Sport treiben (mach ich eh meistens über Mittag). Daher setz ich weiter auf meien Lauftrainings und lass das mit dem Studio auf der Seite. Lös mir doch kein Abo und geh nur 1xpro Woche ins Studio, oder?

      • Daniel sagt:

        bin ich ganz und gar einverstanden, früher war ich mal ein jahr im studio, aber im vergleich zum laufen ist das schrott. für mich ist das naturerlebnis, die sinneseindrücke sind genau so wichtig wie das training selber und das bietet nun mal gar kein studio. von gröberen verletzungen bin ich verschont geblieben und meinen meniskus- und knorpelschaden im knie habe ich im griff. ok ganz einfach war auch das nicht und hat kurz mal einen 2’000er gekostet mit allen abklärungen. seit 6 monaten mache ich spezielle übungen fürs knie und habe keine probleme mehr, kann sogar von magglingen bis nach biel runter rennen ohne schmerzen. aber seit 6 monaten bike ich zwischendurch, habe gelernt zu crawlen, schwimme regelmässig knapp 2 km und mache 3 x pro woche kraftraining zu hause mit gummiband, fundisk und gymnastik. also nur mit laufen ist es gesundheitlich nicht gemacht. anmerken muss ich noch, dass ich die kurve erst kratzen konnte als der jüngste von vieren 18-jährig wurde, ich mich selbständig gemacht habe und die gewonnene zeit entsprechend einsetzen konnte. denn eltern sind grundsätzlich nicht mit freier zeit gesegnet, daher sind mir coaches die davon labern eine stunde früher aufzustehen ein dorn im auge, denn noch wichtiger als bewegung ist schlaf und eltern haben davon selten zuviel.

  • Daniel Wigger sagt:

    Egal was man trainiert: Wenn man mehr Energie verbraucht als man zu sich nimmt, nimmt man ab. Wo und wieviel lässt sich nicht steuern. Das hängt auch von der Veranlagung (Gene) ab. Gewisse Menschen setzen die überflüssigen Pfunde (also die Energie die man weniger verbraucht als man zu sich nimmt) am Bauch ab, andere eher am Gesäss, andere anderswo.

    Sport führt nicht per se zur Gewichtsabnahme. Aber ohne Sport ist es noch viel schwieriger (und auch nicht gesund).

    • Yannick sagt:

      7000 kcal negative Energiebilanz sollten ca. 1 kg Körperfett entsprechen.

    • Maria Jenns sagt:

      @Wigger: Das Wo lässt sich nicht steuern, richtig. Wieviel aber sehr wohl. Auch ist Abnehmen doch sehr einfach: Einfach weniger essen als man verbraucht, macht man das richtig, ist es auch gesund. Einfach ~500 kcal pro Tag weniger als man verbraucht essen und alle zwei Wochen ist man ein Kilo leichter. Dann muss man auch nicht joggen/rennen oder wie man es immer nennen will.

      • Maria sagt:

        Stimmt normal. Nicht aber, wenn die Gewichtszunahme hormonell bedingt ist. Dann wird es auch mit Sport oft sehr schwer abzunehmen. Frauen haben es da besonders schwer.

        • Urs sagt:

          @Maria, sie haben vollkommen recht abnehmen ist sehr einfach. Man Isst einfach weniger. Das ist suuuper, diese bahnbrechende Erkentnnis sollten sie aber allen zukommen lassen. Die Raucher sollten einfach nicht mehr Rauchen. Die Drogenabhängigen keine Drogen mehr nehmen. Die Workoholiker einfach weniger Arbeiten. Die Messys einfach mal Aufräumen. Die Magersüchtigen einfach mal was essen. Die Kleptomanen einfach nicht mehr Klauen. Die Alkoholiker einfach keinen Alkohol mehr Trinken. Die Choleriker einfach ruhig bleiben. Mir fallen noch viel mehr leute ein die durch diese Weisheit gerettet werden können aber ich will ja keinen langweilen. Oh mein Gott wie einfach doch alles ist warum sagt das nur keiner den Leuten.

          • Marcello sagt:

            @Urs, Sie meinen dies wohl ironisch, aber genauso einfach wie Sie es schreiben ist es in der Tat. Und der Schlüssel, bzw. das Geheimnis ist: Man muss es wollen!

          • Urs sagt:

            @Marcello. Hm hab ich etwas verpasst oder hatten wir in den letzten 2000 schon den Weltfrieden??? es ist doch ganz einfach Liebe deinen nächsten wie dich selbst. Man muss es nur wollen.

          • Maria Jenns sagt:

            @Urs: Ja man muss es nur wollen. Doch beim Weltfrieden genügt es schon, wenn us nur ganz wenige nicht wollen.

            Beim Abnehmen muss man es auch nur wollen, doch solche Ausreden wie Sie hier erfinden und solche Vergleiche mit echten Krankheiten welche Sie hier anstellen, geben denen, die zwar wollen aber nicht stark genug sind nur billige Ausreden. Falls man nicht durch Medikamente oder einen der extrem seltenen, durch einen Arzt bestätigten, Gendefekt übergewichtig wurde, ist Abnehmen nun wirklich nur eine Willenssache.

          • Peter Steiner sagt:

            …genau: es ist eine Frage des Willens. Manchmal geht es vielleicht nicht ohne fremde Hilfe – aber oft ist es zu einfach sich hinter einer Ausrede zu verstecken. Nur weill die letzten 2000 Jahre kein Weltfrieden geherrscht hat, heisst das noch lange nicht, dass ich nicht selber für mein Handeln verantwortlich bin.

          • Urs sagt:

            @Maria, Alkohlismus, Drogen, Workoholic, Rauchen sind also echte Krankheiten und Adipositas nicht. Diese Logik scheint mir nicht nachvollziehbar ich seh da keine Unterschied. Ausserdem haben sie ihren Beitrag mal genau gelesen? Sie schreiben „die zwar wollen aber nicht stark genug sind“ und stellen damit selber fest das es Menschen gibt die NICHT KÖNNEN. Das hindert sie aber nicht daran dies denjenigen zum Vorwurf zu machen. Das finde ich schon seltsam.

            @Peter, Natürlich ist es eine frage des Wollens, doch wenn der Zwang stärker ist als die Kraft des Wollens oder der Wille aus einem Menschen rausgeprügelt wurde, wird er nie mehr von sich aus die Hürde schaffen. Was dann noch fehlt ist nur die Selbstgerechtigkeit derer die auch nicht stärker sind aber denen man ihre Schwäche nicht ansieht.

            noch einen kleine Geschichte.

            Um an eine der besten Schulen für Tiere zu kommen mussten die Bewerber sich einer Prüfung unterziehen.
            Es Bewarben sich ein Affe ein Nashorn eine Schlange ein Krokodil ein Vogel ein Jaguar und ein Fisch.
            Damit die Prüfung auch Wirklich GERECHT ist mussten alle die gleiche Aufgabe lösen.
            Selbstständig in 1 min auf einen Baum kletern.

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