Locker abnehmen: 2,5 Kilo in 4 Wochen

Für ein paar Kilo weniger wird enormer - falscher - Aufwand betrieben: Mit dem Messband auf der Suche nach der idealen Figur.

Für ein paar Kilo weniger wird enormer - oft falscher - Aufwand betrieben: Mit dem Messband auf der Suche nach der idealen Figur.

In meinem Umfeld wird derzeit abgenommen, was das Zeug hält. Blutgruppendiät (metabolic), Hollywood-Diät (Low Carb), Reisdiät, Saftdiät, Trennkost, FdH, nur noch vegetarisch, Fett-bindende Pillen etc. Die Leute quälen sich, klagen, jammern, leiden, schwächeln. Bis zum Sommer werden die meisten von ihnen ein paar Pfunde weniger auf die Waage bringen, aber bis zum Herbst sehen sie wieder aus wie vorher. Schade um die Mühe. Crash-Diäten müsste man verbieten, sie schaden nicht nur dem Körper und der Gesundheit, sondern auch der Seele.

Dabei ginge es relativ locker, seine Wohlfühlfigur langfristig zu halten. Der Schlüssel lautet: Das ganze Jahr über regelmässig Sport treiben und sich vernünftig ernähren. Und damit meine ich nicht exzessives Training und nur Selleriestangen knabbern. Moderate Bewegung und überlegtes Essen reicht bereits aus.

Je weniger Körpergewicht, desto bessere Laufzeiten

Aber selbst wer sportlich ist und auf seine Ernährung achtet, hätte meistens nichts dagegen, zwei, drei Kilos leichter zu sein. Je weniger Körpergewicht, desto schneller können wir laufen. Es genügt, wenn man an beiden Enden der Energiebilanz nur ein kleines Bisschen «schraubt». Das heisst: Etwas mehr Sport und etwas weniger Kalorienaufnahme.

Ein Kilo Körperfett entspricht 7000 Kalorien (Kcal) Energie. Um ein Kilo abzunehmen braucht es also ein Defizit von 7000 Kalorien. Das erreicht man entweder durch Sport oder mit sinnvollerem Essen – oder besser: mit beidem. Im Magazin «Runner’s World» habe ich mal eine Kalkulation gelesen, die ich empfehlen kann. Die Zahlen basieren auf einer 75-Kilo-Person, die pro Woche an 4 Tagen im 6-Minuten-Tempo und insgesamt 25 bis 40 Wochenkilometer läuft:

Sparmassnahme                                                Kaloriendefizit        Kaloriendefizit pro Woche                pro Monat

Ersetzen Sie an zwei   Trainingstagen in                   440                                    1’760
der Woche den gewöhnlichen Lauf
durch Tempotraining

Addieren Sie 5 Kilometer zu Ihrem                            300                                    1’200
wöchentlichen Laufumfang hinzu

Sparen Sie beim Essen täglich                                  2’800                                  11’200
400 Kalorien ein

Machen Sie jede Woche an einem Tag,                      400                                    1’600
an dem Sie nicht laufen, ein
Krafttraining

_____________________                           __________                    _________

Gesamtkaloriendefizit                                       4’400                               * 17’760

*17’500 Kalorien entsprechen 2,5 Kilo Körperfett. Mit dieser Trainings- und Ernährungskalkulation verliert man also 2,5 Kilo in 4 Wochen. Liebhabern von Crash-Diäten erscheint dies vielleicht wenig, aber nur so hält das Gewicht langfristig:

–    Fett verbrennen statt unsinnig Aminosäuren verfeuern und Muskelmasse verlieren

–    Stoffwechsel auf Touren halten, statt wegen Radikaldiäten  Blutzuckerspiegelsturz und Schwindel riskieren

–    ausgeglichen und zufrieden sein, statt frustriert und enttäuscht

–    Und wenn man sich die Kalkulation gut anschaut: Es braucht so wenig Effort!

Haben Sie Ihr Gewicht im Griff? Wie bringen Sie Ihre Figur in Form?

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79 Kommentare zu «Locker abnehmen: 2,5 Kilo in 4 Wochen»

  • 2 1/2 Kg in 4 Wochen klingt auf jeden Fall nach einem sehr gesunden Maß an Nachhaltigkeit. Die meisten Menschen verstehen einfach nicht, dass diese Blitzdiäten nichts bringen.

    Jeder will so viel wie möglich und so schnell wie möglich abnehmen. Das ist aber großer Quatsch. Einfach auf die richtige Ernährung achten. Man sollte auf sein Körper hören. Und in Kombination mit Sport schmelzen die Speckröllchen so dahin.
    Auf jeden Fall ein schön zu lesender Beitrag!

  • marc sagt:

    sehr guter bericht. ich persönlich nehme ab oder halte mein gewicht, wenn ich zufrieden bin und meine work life balance stimmt. habe ich stress im job oder stimmt etwas in der familie nicht, dann neige ich dazu mehr süsses zu essen. ich denke, dass viele menschen oft zu emotional essen und somit probleme haben das gewicht zu halten und dann leider zunehmen.

  • Kathrin sagt:

    Eine gute Kalkulation, aber 400 Kalorien pro Tag einzusparen, scheint mir etwas viel. Da bin ich irgendwann total ausgehungert…

  • Daisy Muc sagt:

    Ich habe erst abgenommen, als ich meinen Körper entsäuert habe.
    Abends verzichte ich auf Kohlehydrate. Gegen meine Heisshungerattacken haben mir homöopathische Kügelchen
    Vitahomöopathie Abnehmen geholfen.

  • Olivier Leuenberger sagt:

    Sehr guter und wahrer Artikel. Praxisbsp: Innerhalb ca. 3 Monaten hatte ich 3 kg zugenommen, also:
    – Nahrungsaufnahme am Abend rkalorienbewusster (- 300 bis -500 kcal x 5 = -2000kcal / Wch.).
    – 2 x für ne Stunde auf’s Bike und etwas Krafttraining zu Hause: ca. – 1000kcal / Wch.).

    Resultat: 12’000 kcal weniger pro Monat, was 1 – 2kg Fett entspricht.

    Idealgewicht wieder erreicht.

    Bei besserem Trainingszustand kann in der gleichen Zeit mehr Energie verbrannt werden, was sich nach einer Weile recht drastisch auswirken kann – zusätzlich benötigen Muskeln mehr Energie als Fett. Willkomen im Win-Win Bereich (Positivspirale).

  • lionell sagt:

    Eigentlich wäre es gar nicht so schlecht, wenn jeder eine Phase mit Magersucht durchmachen müsste. (Ich weiss natürlich, dass dieser Vorschlag nicht umsetzbar noch gesund ist.) Denn danach hat man selbst bei normalen Portionen immer, immer das Gefühl, enorme Mengen zu essen. Und bleibt schlank.

  • Corina sagt:

    Der Vorschlag von Danny ist sehr nützlich (leider funktioniert der Link bei mir nicht?): die meisten Leute haben vergessen, „sinnvoll“ zu essen. Und dabei spreche ich nicht nur von den ungesunden Sachen, sondern von der Menge. Die Teller werden immer grösser, in den Fastfoodketten ist „Big“ ein Prädikat für Auszeichnung, light-Produkte werden als das „Abnehmprodukt“ angepriesen und waren ursprünglich für Leute mit Diabetes gedacht. Die meisten von uns essen zuviel. Wenn man sich mal die Mühe nimmt, ein Esstagebuch zu führen (ja, es ist aufwändig aber es lohnt sich. Schliesslich macht man es für sich selber!) ist Mann und Frau erstaunt, was man tagsüber alles futtert oder trinkt. Was kann man dagegen tun? Den Kochtopf in der Küche lassen und nur einen Teller schöpfen. Für den zweiten Teller müsste man aufstehen….was die meisten dann plötzlich nicht mehr tun. Oder kleinere Teller nehmen statt immer einen Teller im Ausmass eines Platztellers. Was auch oft kontraproduktiv wirkt ist das schnelle Essen in der Mittagspause. Alles muss zeitsparend geschehen: sei es das Sandwich während der Arbeit am Arbeitsplatz oder die knapp halbstündige Essenspause in der Kantine. Zeit nehmen, bewusst essen, die Gabel auch mal auf die Seite legen. (ich spreche hier übrigens nicht von mehrstündigen Essenspausen für alle, die jetzt schon ein „aber“ auf den Lippen haben ;-). Und Sport: tja…wer abnehmen will, muss nun mal schauen, dass die Bilanz von Essen gegenüber Verbrennung verbessert wird. Entweder man isst weniger oder man bewegt sich mehr. Ich habe mir z.B. einen Einkaufswagen (so ein lustiges Wägelchen mit zwei Rädern) gekauft und gehe zu Fuss einkaufen. Und wenn man plötzlich alles selber ziehen muss, überlegt man sich, ob man nun eine Flasche Cola ins Wägeli packt oder doch lieber Hahnenburger trinkt. Das funktioniert aber natürlich nur, wenn man mehr als nur 50m zum nächsten Laden laufen muss…

    Niemand redet von Extremsport (ob Joggen, Schwimmen, Walking, was auch immer). Wir reden nur von mehr Bewegung und vernünftigem Essen.

  • Henne sagt:

    Jessäs, der ganze Aufwand mit Sport und Kalorienzählen und Berechnungen hin und her ist doch total mühsam. Ich fand eine viel bessere Lösung, die keiinen Aufwand bedeutet, nicht weh tut und nachhaltig ist. Statt zwei- oder dreimal den Teller vollzuschaufeln, nur noch einmal schöpfen. Das war’s dann auch schon. So muss ich auf nichts verzichten, ernähre mich ausgewogen (sofern man sich natürlich an gewisse Grundregeln hält wie viel Gemüse, Stärkebeilage und wenig Fleisch). Im Winter, wenn es kalt ist, kann vor dem Hauptgang auch mal eine Suppe eingebaut werden. Töpfe und Pfannen kommen nicht auf den Tisch, sondern es wird in der Küche angerichtet. Tellerservice für die ganze Familie – so klappt es wunderbar.
    Früher hiess das schlicht und einfach FdH – Friss die Hälfte. Hat bei mir super funktioniert und das Gewicht kann ich so auch halten.

  • Danny sagt:

    Die Fooddatenbank auf (http://)fddb.info ist auch sehr hilfreich und gratis dazu. Über die mobile-Version kann man die verzehrten Nahrungsmittel auch unterwegs erfassen. Hat für mich sehr gut funktioniert und zu einigen Aha-Erlebnissen geführt. Viele Schweizer Produkte sind bereits erfasst.
    Es gibt zahlreiche Nahrungsmittel von denen man glaubt dass sie gesund (im Sinne von kalorienarm) sind, tatsächlich aber wahre Kalorienbomben sind. Oder wer hätte gedacht, dass eine Dose zuckriges Redbull weniger Kalorien hat als ein kleines Pack (8 Stk.) Darvida Vollkorn nature Kekse (115 vs. 169kcal) ?? Auch so ein aha-Erlebnis war das actilife balance Müesli von Migros, die empfohlene Portion von 40g reicht allenfalls für ein Kleinkind und bei 80-100g (kleine Schale 3/4 voll) wirds zu einer wahren Kalorienbombe. Also Diätwaage auf die Küchenablage und alles was man zu sich nimmt 1-2 Wochen messen, Überraschungen garantiert!

    Ich halte vor allem diese unbewusst eingenommenen Kalorien für die wahren Dickmacher.

    • Melanie sagt:

      läck, das mit dem red bull & darvida ist ja wirklich krass! man lernt nie aus…

      • Daniel Küttel sagt:

        Aber aufpassen, wenn man es von der Energiedichte betrachtet hat das Redbull weniger Kaloriern, aber wenn man es vom Gesundheitsaspekt und der Inhaltsstoffe betrachtet, würde ich behaupten dass die Keckschen dem Körper weniger Schaden als das chemische Geschmeus. Soooo einfach isses dann nicht. Inhaltsstoffe sollten schon auch ein bisschen durchdacht werden.

    • anna sagt:

      das mit diesen knuspermüsli ist sowieso eine krux. da ist so viel fett und zucker beighemischt, dass sich 100g gerne auf 480kcal berlaufen können. Dazu ein Vergleich Haferflocken, unbearbeitet, vollwertig und niedrigem glyx: 370kcal/17% Eiweiss/7% Fett. Hände weg von Knuspermüesli und zuckerzeugs. Allgmein von Nahrungsmitteln die verarbeitet sind oder eine hohe energiedichte haben. Aber auch huer muss differenziert werden. Bspw haben Nüsse eine sehr hohe Energiedichte, liefern aber wertvolle inhaltsstoffe und essentielle fettsäuren. Also kcal bei „unnötigem“ wie knuspermüsli, darvida, cola, redbull einsparen und dafür mit gesundem, noch leckereren goodies ersetzen. schon mal probiert 2 eiweisse aufzuschlagem (eischnee), diese unter die mit ganz wenig milch und zucker/süssstoff vermengten eigelbe zu ziehen und dann in der teflon bratpfanne zu backen? schmeckt ausgezeichnet und ist eine wahre gesunde, fettarme (wenn nur ein eigelb verwendet wird) eiweissbombe. beruhigt denn süssen zahn und wird mit einem stück obst zum dessert! en guete

  • Melanie sagt:

    ich habe nun über 10kg abgenommen und das gänzlich ohne diät, sondern nur durch sport und vernüftigem essen (weniger süsses, 5x obst & gemüse, kein „schnouse“ zwischendurch).

    nun darf ich aber wegen einer zerrung momentan kein sport machen und hab schon ein bisschen bammel, dadurch wieder zu zunehmen. aber ich denke, wichtig ist genau, sich von solchen „rückschlägen“ nicht entmutigen zu lassen und das traning einfach wieder aufzunehmen, sobald es gesundheitlich möglich ist. auch wenn sich im ersten moment wohl der innere schweinehund ziemlich dagegen sträuben wird… momentan bin ich aber zuversichtlich und freue mich darauf wieder zu spörtlen, weil ich richtig merke, dass mir etwas fehlt :-(

    • Simone sagt:

      Ich habe zwischen Nov 2009 une November 2010 mit e-balance 20 kg abgenommen. Ich bin 54 Jahre alt und habe seit Kind Uebergewicht. Bei e-balance gibt man auch ein was man isst und wieviel man sich bewegt. Durch diese Kontrolle kann man steuern wieviel kalorien man zu sich nimmt. Ich habe von allem mit Mass gegen und habe viel Ausdauersport gemacht (vor allem Velo und Hometrainer im Winter). Kürzlich musste ich mich einer Operation unterziehen und durfte danach 6 Wochen gar keinen Sport treiben. Ich hatte sehr Angst vor dem Zunehmen, aber es ging gut, und jetzt macht es sooo viel Spass, wieder zu Biken, zu Laufen und all die Sachen zu machen, die so viel mehr Spass machen, wenn man ein „normales“ Gewicht hat. Ich möchte noch einige kg abnehmen und weiss, dass ich auch das nach Schaffen werden, wenn der richtige Zeitpunkt kommt. e-balance hat mein Leben verändert!

  • maia sagt:

    @Natascha Knecht: Herzliche Gratulation, dass das bei Ihnen so einfach geht.
    Haben Sie auch einen Vorschlag, wenn Ihr Ratschlag nichts bringt?

    • Daniel Küttel sagt:

      Warum sollte der Ratschlag nichts bringen, oder woran happert es denn bei Ihnen? Durch nichts kommt nichts, das ist leider eine traurige Wahrheit.

      • maia sagt:

        Es happert daran, dass ich vor ca. 10 Jahren mit Sport angefangen habe (3x pro Woche 1/2 h Kraft und 60 Min. Ausdauer und jeden Tag mindestens 30 Minuten rasches gehen). Da ich kein Auto habe laufe ich viel oder fahre Velo. Gleichzeitig habe ich mein Essen angefangen zu kontrollieren und Anfangs ca. 2000 Kalorien zu mir genommen. Erst habe ich ca. 2 Kg abgenommen, dann aber langsam wieder zugenommen. Ueber die Jahre habe ich dann die Kalorien auf ca. 1000 pro Tag reduziert. Das Gewicht ist aber immer in etwa das Gleiche geblieben.
        Wenn Sie mir sagen können, woran es happert, dann wäre ich Ihnen sehr sehr dankbar.

        • Martin Brennwald sagt:

          daran, dass man längerfristig nicht gegen den setpoint (google) im hirn vorgehen kann. setpoint ist vererbt. danke den eltern.

          • Daniel Küttel sagt:

            Also ich hab jetzt nicht eine Lösung für sie parat Frau Maia. Aber ich find es schon krass dass sie nur 1000 Kalorien am Tag zu sich nehmen. Sie essen entweder extrem viel Gemüse und Salat und verzichten auf alles mit hoher Energiedichte, oder aber sie essen sehr wenig. Jetzt gleich so wie sie das schreiben sehe ich nichts was einer Zunahme vom Gewicht gerecht wird. Eigentlich müssten sie abnehmen da ja schon der normale Energieverbraucht für einen Erwachsenen bei einer normalen Büroarbeit oder so, höher liegt als ihre Zunahme an neuen Kalorien. Ich bin gerade gesagt: Sprachlos.

            Wieviel Bewegung haben sie denn heute noch? Sie sagten vor 10 Jahren. Ich will natürlich auch keine Diagnose oder so stellen, dazu fehlt mir Wissen und Ausbildung. Ich sehe einfach in ihrem Text nichts was eine Gewichtszunahme begünstigt. Entweder haben sie etwas wichtiges ausgelassen oder dann ist es wirklich etwas wo ich nicht kenne. (mich aber brennend interessiert)

            Das mit dem Setpoint ist ja nicht wirklich bewiesen, ich hab davon auch schon gehört. Aber wenn da so wäre könnte man kein fettleibiges Kind mehr schlank bekommen, und dass dies nicht stimmt beweisen ja Abnehmcamps bestens. Also ganz kann das nicht stimmen. Aber evtl könnte es sein dass ein Mindestgewicht einprogrammiert ist, aber wenn das stimmen würde dann gäbe es ja eigentlich keine vermagerten Menschen. Hmmm ich muss nochmals lesen gehen.

          • Pete sagt:

            „Diese Theorie ist wissenschaftlich umstritten“, sagt Wikipedia, „die Forschung ist jedoch längst nicht abgeschlossen“.
            Wieviele Theorien und Rezepte gibts auf diesem Gebiet….

      • maia sagt:

        Also Sport mache ich nach wie vor wie oben beschrieben. Vor ca. 2 Jahren habe ich aber wieder angefangen „normal“ zu essen. Gewichtsmässig ist dabei nichts passiert (hätte ja eigentlich zunehmen müssen, weil ich mehr Kalorien zu mir genommen habe). Leider geben auch ErnährungsberaterInnen einfach auf und schütteln den Kopf. Dabei wäre ja gerade hier ihre Hilfe nötig. Für das was oben als so einfach beschrieben wird, bräuchte es die nun wirklich nicht.
        Aber offenbar sind die Menschen eben verschieden, was den Stoffwechsel betrifft und irgendwie funktioniert das offenbar bei mir anders. Damit lebe ich nun einfach. Vielleicht gibt es wirklich Menschen mit setpoint.
        Es gibt ja auch Menschen, die gar keine Nahrung (ausser Wasser und Tee) zu sich nehmen und trotzdem – wider allem logischem Wissen – nicht verhungern.

  • Fabian sagt:

    Ich habe einst innert 9 Monaten knapp 50 Kilo abgenommen. Ganz ohne irgendwelche pseudo-effiziente Diäten. Wie? Für 5000 Fr. verkaufe ich das Rezept.

  • Heidi Müller sagt:

    Ich lese ihre Artikel wirklich mit sehr grossem Interesse und stimme grundsätzlich auch überein.

    Aber mir fiel auf, dass wenn sie von Training oder sportlicher Tätigkeit sprechen, nur vom Laufen/Joggen die Rede ist. Es scheint, als würden sie damit aussagen, dass Laufen die einzige Form von Training ist die gut ist/etwas bewirkt. Es gibt auch Leute (wie mich), die nichts mit Laufen oder Joggen anfangen können und die regelmässig Schwimmen und Fahrrad fahren. Oder sich anders betätigen. Mich würde es interessieren, wie dann die Rechnung aussieht.

  • Melanie sagt:

    Hallo zusammen

    Ohne Bewegung geht gar nichts! Allerdings habe ich festgestellt, dass für eine erfolgreiche Abnahme ein funktionierender Stoffwechsel unabdingbar ist. An dessen Regulierung bin ich nun seit einiger Zeit mit Metabolic Balance. Zusätzlich mach ich zwei Mal Krafttraining und ein bis zwei Mal Ausdauer die Woche. Seit ich wieder mehr Krafttraining mache, nehme ich nur unmerklich weniger ab pro Woche. Die Umfänge (Bauchnabel, Hüfte, Oberschenkel) gehen aber trotzdem im gleichen Tempo zurück.

    Grüsse, Mel

  • Balthasar sagt:

    Allle die immer abnehmen wollen sind eben genau diejenigen die einfach zu wenig Sport betreiben. Mit nur 3- 4 Stunden Sport pro Woche kann das Körpergewicht enorm beinflusst werden. Wenn ich nicht genügend esse nehme ich deshalb automatisch ab. Disziplin ist beim essen wie beim Sport gefragt, ohne erreicht man einfach nirgendwo etwas. Ich habe dieses Jahr wieder 4 Kilo an Muskelmasse zugenommen und nächstes Jahr werde ich dem gleichen Schema folgen. Der Körper folg auch Zyklen und wir können nicht ständig zu- oder abnehmen. Der Körper kann beinflusst werden aber dies braucht Geduld, Fleiss, Erfahrung und einen eisernen Willen.

  • Reto sagt:

    Vor zwei Jahren habe ich es geschafft, während einem Jahr ca. 20kg abzunehmen, indem ich mich für den Ironman 70.3 in Rapperswil angemeldet habe und dann ein Jahr lang nach Plan trainiert habe. Im nachhinein kann ich das niemanden empfehlen, es war einfach zu viel gewichtsverlust bei dem Trainingsaufwand, der für so ein Unterfangen notwendig ist. Ich habe mich nicht immer wirklich wohl gefühlt dabei. Und richtig schwierig war es, nach dem erfolgreichen Finnish ein Rezept zum Weitermachen zu finden. Gleich danach ging es sofort 2-3 kg aufwärts, dann kriegte ich es mühsam in den Griff. Alle paar Jahre liegt ein Inronman (oder halbironman) schon mal drin, aber normalerweise kann ich ein Ironman- Trainingspensum nicht wirklich mit Beruf, Beziehung und sonstigen Hobbies vereinbaren. Darum versuche ich wenn immer möglich mit dem Rennvelo zur Arbeit zu fahren, 2- 3 mal die Woche 1- 2 km zu schwimmen und einmal die Woche im Studio Kraft und Dehnen zu machen. Das reicht etwa aus, um normal (nach Lust und Laune) essen zu können und stabil zu bleiben.

  • SomeintPhia sagt:

    Gute Tipps, danke für die Auflistung.

    Heisshungerattacken nach dem Training können entweder mit Flüssigkeit „weggeschwemmt“ werden oder z.B. mit saucenlosen Teigwaren bedient werden.

    Und wenn man beim Essen nicht jedes Mal die Sättigungsgrenze austestet, ist auch schon viel erreicht. Das gute Glas Wasser im Vorfeld einer Mahlzeit ist auch nicht ohne.

    • Martin Brennwald sagt:

      aber nicht, wenn man wirklich trainiert hat für einige stunden und HUNGER hat. das geht nur für 50kg frauen.

  • bitta sagt:

    soso, auch wer sportlich ist, hätte nichts gegen 2-3 kg weniger. und schön in die magersucht rein, gell, da man ja umso schneller wird, je weniger man wiegt.. zum kotzen, dieser blog.

  • Martin Brennwald sagt:

    Aja und zu den Predigern von Krafttraining: Empfehle ich keiner Frau – man wird automatisch überall „dicker“ denn die Muskeln unter dem Fett wachsen und man wirkt noch stemmiger. Lieber mit NIEDRIGER INTENSITÄT Velofahren (keine dicken Gänge drücken, sonst wieder dicke Beine) oder Joggen. Kein Hanteltraining oder Studiotraining. Wer was anderes erzählt, hat wohl einen Provisionsvertrag mit Kieser.

    • Daniel Küttel sagt:

      Interessant, für die Aussage haben Sie sich aber garantiert noch nie beraten lassen, sonst wüssten Sie das jetzt sicherlich besser und würden das hier nicht schreiben. Ausserdem müssen Sie ja nicht maximal viel Gewicht auflegen, Kraftsport muss nicht immer in einem Aufbau und Wachstum der Muskeln ausarten. Es kann auch zum Straffen und erhalten dienen. Siehe Tip mit dem Fahrrad, jetzt einfach Umdenken mit den Hanteln.

  • Martin Brennwald sagt:

    Die Auflistung ist gut, aber keine Garantie. Das einzige was zählt ist der Bauchumfang für pos. Resultate. Daran kann man sich dann auch messen. Sport half mir von 93 auf 80 zu kommen- aber derzeit ist es wieder gegen 84, weil ich weniger trainiere da Stress im Job. Leider hilft nur viel Zeitinvestition ins Training, mir halfen lange Rennradfahrten am meisten. Kosten aber Zeit. Es ist fies, der Körper wurde vererbt, danke an die Eltern !!:(

    • bitta sagt:

      ach, undankbar ist man. meine familie ist auch eher auf der übergewichtigen seite, dennoch halte ich seit jahren mein gewicht von 70/71 kg bei 1.80m, auch nach 2 kindern. wer disziplin hat, braucht sich nicht über schlechte gene zu beschweren.

      • Martin Brennwald sagt:

        ja 71kg als frau.. bin aber mann. und als junge war ich bei gleicher grösse 65kg… danach trotz leistungssport (kein BB) in die breite gegangen. zum k….

        • Cybot sagt:

          Das Gewicht als Teenager ist keine gute Referenz. Ich war mit 18 auch noch 65kg bei 1.85m. Da war ich aber auch echt unsportlich und mager. Heute wäre mein Idealgewicht eher in der Gegend von 85kg.

  • Otto Liebschitz sagt:

    Uinei, wer will schon 25 – 40 km pro Woche laufen, und das an 4 Tagen?!

    • Patrik B. sagt:

      Ich z.B. macht Spass und tut gut :-)

      • Martin Brennwald sagt:

        kann nur machen, wer absolut keine gelenk u. sehnenprobleme hat. da machts eben KEINEN spass obschon man vielleicht die bessere vo2max als mancher entenwatscheljogger hätte.

        • Patrik B. sagt:

          Genau! Dessen bin ich mir voll bewusst. Und GENAU DAS! motiviert mich sehr es jetzt zu geniessen solange es geht und insgesamt smooth und entspannt anzugehen um die Verletzungen nicht zu forcieren :-)

  • Arnold sagt:

    Nur doof, dass man bei einer Diät auch Muskelmasse abbaut. Ich halte keinen dieser Tipps für sinnvoll. Es empfiehlt sich viel eher, seinen täglichen Kalorienbedarf auszurechnen und sich dann ensprechend einen Ernährungsplan zusammenstellt, der ein Kaloriendefizit aufweist. Ist der Ernährungsplan sinnvoll, dann gibt es keine sogenannten „Hungerphasen“, in denen man nichts essen darf.
    Dazu noch regelmässig joggen (2-3x in der Woche) und man kann zusehen, wie die Kilos verschwinden.
    Wer mehr über richtige Ernährung erfahren will, soll sich im Internet schlau machen.

    • Martin Brennwald sagt:

      gerade zb bei radprofis die 30 000 im jahr machen, wird auch muskelmasse abgebaut. viele frauen würden sich über dünnere arme und beine freuen. auch wenn das verbrennungsmässig „schlecht ist“ ist es für radsportler am berg wichtig leicht zu sein und wenn man viel trainiert mit wenig muskelmasse wird man auch nicht fett. alles andere ist werbung für hantelstudios. die verbrennung von energie im ruhezustand durch zusätzliche muskelmasse wird masslos überschätzt.

  • Vor 3,5 Monaten musste ich das Buch Positive Moves (Angela Lansbury) durchlesen, für einen Vortrag über sie. Darin stehen viele nützliche Tipps zum Abnehmen und Schlank und Sportlich werden/bleiben. Dank diesem Buch habe ich 12,5 kg abgenommen!!!!! Die Ernährung ist vielseitig, die Uebungen einfach! Ich mache weiter so! Wenn’s schon so einfach ist!

  • Philipp Jung sagt:

    „Es braucht so wenig Effort!“…..

    ….unter „wenig effort“ verstehe ich etwas anderes. beim angenommenen maximalwert von 40km/woche (+5, die man dazuaddieren soll) würde man ja -angenommen man ist immer ca. eine stunde unterwegs- 4 mal pro woche laufen! und dann noch ein extra-krafttraining einlegen! und weniger essen!
    für mich sieht das nach einem trainingsplan nahe an der grenze zum leistungssportler, oder doch zumindest zum ambitionierten marathonläufer aus.
    ich laufe seit ca. einem halben jahr 3 mal wöchentlich eine stunde und versuche auf überflüssiges essen (zb nachtisch am mittag) zu verzichten. damit schaffe ich etwa ein halbes kilo im monat (wenn kein fest dazwischen fällt). es scheint -mir- als hätte einzig der alte wahlspruch gültigkeit: müssig ernährt sich das eichhörnchen…

    • Cybot sagt:

      Ich bin auch froh, wenn ich es zwei Mal pro Woche schaffe zu trainieren, viel Feierabend bleibt an den Abenden dann nicht mehr. Ich brauche auch noch Zeit für Freunde und Familie, ein Abend ist noch mit einem Kurs verplant, und ausserdem hat man ja noch andere Hobbys. 4 Mal pro Woche trainieren dürfte für die meisten Leute genau so realitätsfern sein wie den Everest zu besteigen.

    • Mike Keller sagt:

      Bin gleicher Meinung. Das sieht wirklich nicht nach wenig Effort aus, zumindest für meine Verhältnisse. Ich bin schon glücklich wenn ich 3 x 40 min Sport in der Woche treibe. Dies und ein bisschen Diät reichen um 1-2kg pro Woche abzunehmen. 2.5kg im Monat wäre mir viel zuwenig um mit Begeisterung die in diesem Artikel gegebene Tabelle zu befolgen. Aber sonst ein sehr interessanter Beitrag.

      • Klara sagt:

        Es gibt verschiedene Standards… Aber ich bin froh, dass nicht nur unter „wenig Effort“ etwas anderes verstehen. Mir ist schon klar, dass Abnehmen Effort bedeutet, macht ja nichts, aber deklariert werden darf es auch als das.

  • Abu Nelson sagt:

    Was, bitte schön, ist ein „6-Minuten-Tempo“? Wenn Tempo gleich Geschwindigkeit ist, und für Geschwindigkeit „Strecke pro Zeit“ gilt, dann fehlt hier die Streckenangabe. Wie weit soll ich in 6 Minuten laufen? 1 km vielleicht? Das käme hin, dann wäre es ein „10km/h Tempo“.

    • Hans Garpson sagt:

      Ja, das sind 6 Minuten für 1 KM. Das ist unter Läufern eine übliche Einheit, um das Tempo auszudrücken. So lässt sich einfacher den Zeitbedarf für eine Strecke berechnen. Die meisten Läufer tragen auch kein Tacho auf sich und können so während dem Laufen nur schwer beurteilen, mit wieviel km/h sind unterwegs sind ;-)

    • Benjamin sagt:

      Beim Laufen wird die Geschwindigkeit oft in Minuten pro Kilometer angegeben, und in der Umgangssprache wird dann das „pro Kilometer“ schon auch mal weggelassen. Die Tabelle stammt ja aus „Runner’s World“, das sich an ein Publikum richtet, das sich fürs Laufen mindestens interessiert.

    • David. S. sagt:

      Genau, Läuferjargon… Geschwindigkeiten werden oft las benötigte Zeit für einen Kilometer Laufdistanz (flach) herumgereicht.

    • Patrik B. sagt:

      Gut geraten, man spricht von PACE. Ist nobler ;-)

  • Markus sagt:

    Tja, ich glaube das ist zwar gut gemeint, aber leider zeigt uns das Leben dass es nicht ganz so einfach ist. Was ist mit Menschen deren Stoffwechsel nachteilig ist und die keine Lust auf Sport haben? Klar, man kann sich überwinden und Disziplin haben. Doch dann leidet die Seele ja auch? Man soll ja nichts gegen seine Natur machen. Wer keine Lust auf Sport hat muss wohl oder übel die Kalorien reduzieren. Gerade die Variante „Metabolic“ hilft da sehr. In meinem Umfeld haben schon mehrere Leute so abgenommen. Es ist eben keine Diät sondern Ernährungsumstellung. 5 Tage Metabolic und am Weekend etwas geniessen. Es funktioniert wirklich.

  • Roman sagt:

    schon lustig: nahrungsaufnahme ist das einfachste der welt. mehr nahrungsaufnahme als verbrauch bedeutet zunahme, mehr verbrauch als nahrungsaufnahme bedeutet abnehmen. so einfach. du willst abnehmen? beweg dich mehr und friss weniger…

  • sandra sagt:

    Guter Artikel. Ich propagiere im Freundeskreis genau diese Taktik: vernünftig essen und regelmässig (nicht übermässig) bewegen. Obwohl ich damit vor 9 Jahren 18 Kilo abgenommen habe (und seither bis auf mal 2 Kilo an Weihnachten nicht wieder zugenommen), scheint der Hype um äusserst fragwürdige Diäten nicht wirklich abzunehmen. So quälen sich viele Freunde mit ständig schlechtem Gewissen und Hunger und nehmen wenn überhaupt wenig ab.

  • peter lustinger sagt:

    2.5 kg abnehmen wird (ausser in der Theorie) nicht drin liegen, denn wer so viel Sport macht, dazu proteinreich istt, baut Muskelmasse auf.

    Da diese schwerer als das verbrannte fett ist, sollte man lieber (ein Stück weit) seinem sich verändernden Spiegelbild, statt ausschliesslich der Waage vertrauen, sonst ist man Grundlos enttäuscht

    • David. S. sagt:

      Der Muskelaufbau durch Ausdauertraining liegt nie und nimmer in dem Ausmass wie die Gewichtsreduktion durch die Fettverbrennung. Ich bin aber absolut einverstanden mit Ihnen, dass die Waage allein, wenig aufschlussreich ist, da das Gewicht erheblichen Schwankungen unterworfen ist (Wasserverlust, Aussentemperatur u.a.).

  • Peter Studer sagt:

    Solche Listen sind ein Witz. Gut gemeint, aber helfen tut es gar nichts. Wenn es so einfach wäre denn Körper zu überlisten, wären wohl die meisten von uns schlank. Unser Körper reagiert auf die grössere sportliche Belastung und die reduzierte Ernährung mit gesteigertem Appetit. Dies ist sehr heimtückisch, weil nur unterschwellig bewusst. Spätestens nach wenigen Tagen wird man der Versuchung erliegen sich da etwas mehr draufzupacken, und hier ein Löffel mehr zu essen. Damit ist es vorbei mit den reduzierten Kalorien, man hat nur mehr Anstrengungen zu tätigen.

    • Daniel Küttel sagt:

      Entschuldigen Sie Herr Studer. Ich verstehe Sie gerade nicht. Es geht ja nicht darum den Körper zu überlisten sondern ihm zu geben was er braucht oder eben nicht zu geben was er eben nicht braucht. Und ich glaube kaum dass es in dem Sinne die Schuld des Körpers ist wenn man nach einigen Tagen wieder seinen schlechten Gewohnheiten erliegt und hie und da mehr zu sich nimmt als dass es bräuchte.

      Eine Liste zeigt auf jeden Fall gnadenlos auf, wann und wo man zuviel zu sich nimmt. Bei mir hat sich zum Beispiel das Wochenende als typischer Dickmacher entpuppt. Auch einige Speisen habe ich aufgrund des Energiewertes deutlich unterschätzt. Eine solche Liste kann durchaus helfen sich bewusster mit dem auseinander zu setzen, was man den lieben langen Tag alles in sich reinkippt.

      • Peter Studer sagt:

        Grüezi Herr Küttel, ich sagte ja auch gar nichts gegen Ihr Liste. Falls für Sie solches funktioniert, dann machen Sie das bitte weiter. Mit meinem Kommentar wollte ich eigentlich auf den ursprünglichen Blog eingehen und auf die Berechnung, dass mehr Sport zu mehr verbrannten Kalorien führt. Dies stimmt zwar rechnerisch. Doch der Körper reagiert darauf auch mit (heimtückischem) gesteigertem Appetit. Weil jede Art von Gewichtsverlust ein Alarmsignal für den Körper ist. Er wehrt sich mit allen Mitteln dagegen. So was geht 1-2 Wochen gut. Und dann ist es vorbei damit. Und deshalb sind solche Empfehlungen wie in diesem Blog ziemlich für die Katz. Schade für die Zeit welche man zum schreiben brauchte. Aber nochmals, damit will ich nichts gegen Listen sagen. Wenn’s was nützt, ist’s gut.

        • Melanie sagt:

          diese erfahrung kann ich nciht ganz teilen. seit ich wieder mehr sport treibe, habe ich zumindest das gefühl, weniger „hungerattacken“ zu haben. oftmals, wenn ich bspw am abend noch joggen gehen, kann ich dannach auch gleich problemlos ins bett und esse auch am nächsten morgen nicht übermässig mehr frühstück als sonst

          früher hingegen, als ich mehr oder weniger die abende auf der coach verbracht habe, futterte ich fast täglich sinnlos kekse oder schoggi.

        • Daniel Küttel sagt:

          Oh dann hatte ich sie missverstanden, entschuldigen sie bitte.

        • qwertz sagt:

          „(heimtückischem) gesteigertem Appetit“
          Ernährungswissenschaftler und Sportmediziner haben ganz klar bewiesen, dass Ausdauersport, vor allem Joggen, ein Appetitkiller ist.

          „Weil jede Art von Gewichtsverlust ein Alarmsignal für den Körper ist. Er wehrt sich mit allen Mitteln dagegen. So was geht 1-2 Wochen gut. Und dann ist es vorbei damit.Und deshalb sind solche Empfehlungen wie in diesem Blog ziemlich für die Katz. “

          Bitte verunsichern sie nicht die Leute, die abnehmen wollen.
          So lange man pro Tag ca. 500 kcal einspart und nicht mehr, merkt der Körper praktisch gar nichts und stellt eben NICHt auf Aminosäuren um.
          Das hat nichts mit Quälerei zu tun.

          „Listen“
          ..können sehr motivierend sein!

    • Reto sagt:

      Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Durch einen gewissen Trainingsumfang wird die Fettverbrennung und der Stoffwechsel stark angekurbelt. Was man dann an Kalorien zu sich nimmt, wird viel schneller verbrannt.
      Ich bin 2 Marathons gelaufen und habe natürlich als Vorbereitung einiges trainiert. In dieser Zeit habe ich nach Lust und Laune gegessen (mehr als sonst natürlich), Bier getrunken usw. Trotzdem ging mein Gewicht einige Kilos nach unten, dies sogar trotz entsprechendem Muskelaufbau.
      Konstantes „Ausdauer“-Training hilft für die Gewichtskontrolle ganz sicher und macht sogar noch Spass :-)

      • sandra sagt:

        Geht mir gleich wie Reto. Seit ich regelmässig jogge (regelmässig ist das Zauberwort), kann ich mehr essen und halte mein Gewicht. Es gibt kein drumherum: BEWEGT EUCH!! Muss nicht ein Marathon sein, selbst regelmässig spazieren gehen kann etwas ausmachen. So habe ich damals vor 9 Jahren mit Abnehmen begonnen. Heute geniesse ich meine Pasta mit Käse doppelt – zu Übergewicht führt sie nicht (mehr).

        • Peter Studer sagt:

          Ich mache seit 10 Jahren regelmässig Sport. Trotzdem gewaltig abgenommen hab ich deswegen nicht. Mein Gewicht ist immer noch +/- dasselbe wie damals. Eher etwas mehr. Aber dafür hab ich wahrscheinlich auch etwas an Muskelmasse zugenommen. FAZIT: Sport ist okay. Der Einfluss auf das Gewicht, wenn Hobbymässig ausgeführt, und ich jogge auch bis zu 2h und regelmässig, hält sich in engen Grenzen. Was man an Kalorien verbrennt, wird durch gesteigerten Appetit wieder zugeführt.

          • sandra sagt:

            Hm, das tut mir in dem Fall leid. Bei mir hat es funktioniert und hält an. Wünsche trotzdem viel Erfolg und Spass beim joggen!

          • phil konrad sagt:

            Die Frage ist natürlich auch von welchem Gewicht man ausgeht (dabei denke ich ans Körperfett). Eine durchschnittlich trainierte Person nimmt durch Ausdauersport kaum ab. Ist ja auch nicht sonderlich viel da um abgebaut zu werden (Körper hält sich ja mindestreserven welche erst durch leistungsmässiges Training weg kommen).

          • qwertz sagt:

            Ich kann Ihnen Intervalltraining sehr empehlen. (z.B. HIIT= high intensity interval training)
            Neueste Studien haben gezeigt, dass Probanden bis zu doppelt so viel Fett verloren haben wie die Kontrollgruppe die nur bei mäßiger INtensität joggte.

            Das können Sie auch an Sportlern beobachten:
            Wenn sie sich Marathonläufer ansehen, haben diese immer noch mindestens einen normalen Körperfettanteil. Wenn sie joggen verbrennen sie hauptsächlich Kohlenhydrate.
            Professionelle Sprinter und Mannschaftssportler (die auch sprinten müssen) hingegen haben einen geringen KFA und gut profilierte Muskeln. Das liegt am erhöhten Stoffwechsel:
            Wer intensives Intervalltraining macht, hat einen nachbrenneffekt von bis zu 8 Stunden nach dem Training.

  • Freiherr sagt:

    Es waere in diesem Zusammenhang mal intressant, die Buerolisten- und Soldaten-Saetze der im zweiten Weltkrieg gar auch fuer eigene Buerger bis knapp ueber die Hungergrenze rationierten Lebensmittel zu publizieren. Damit auszukommen wurde nicht nur in ein paar Monaten zum Idealgewicht zurueckfuehren, sondern auch praktische Geschichtsaufarbeitung statt -klitterung pflegen….

  • Daniel Küttel sagt:

    In der Tat gehören heute Diäten und andere Techniken zur Kultur. Es hat sich eingebürgert sein Gewicht mittels Energieverringerung in den Griff zu bekommen, anstatt seinen Energieverbrauch zu erhöhen. Zweifelslos halten die Leute am Gedanken fest, dass hungern, diäten und andere Praktiken das leichtere Verfahren sind. Das mag vielleicht an dass Sport anstrengender ist, aber auf die Dauer hilft der Sport einem auch die Ernährung um zu stellen oder schon mal versucht nach einem üppigen Abendessen joggen zu gehen? *würgsel*

    Im Grunde genommen liegt es (aus meiner Sicht) an der Ratlosigkeit der Leute. Wir können immer und überall beliebig futtern was wir wollen, dabei fehlt vielen Menschen die Kenntnisse über den Energiehaushalt des Essens oder aber die Zusammenhänge für den Inhalt der Lebensmittel. (leider fehlt uns auch jegliches Mass)

    Ernährung:
    Mir persönlich hat es sehr geholfen via IPHONE/IPAD App einen Kalorienkalender zu erstellen. Das geht unfassbar einfach und das App „Kalorienzähler von Fatsecret“ ist sogar Gratis. Da kann Körperaktivität eingestellt werden und dann jeweils was man am Morgen, Mittag und Abend konsumiert. So errechnet das App direkt euren Gesamtkalorienbedarf für den Tag und den zu Erreichenden Tages Bedarf an Energie. Wenn man unter dem ETB bleibt nimmt man langsam ab, ist man jeden Tag drüber nimmt man zu. Was bei vielen Schlanken Leuten im Blut oder im Kopf ist, musste bei mir zuerst heranwachsen. Auf einmal merkte ich auch dass Produkte mit viel Kohlenhydrate (Brot, Reis, Süsses) auch besonders viel Kalorien haben. So fing ich allmählich an die Produkte aufzugliedern und auf den Tag zu verteilen und wenn man auf Gemüse und Eiweissreiches Fleisch ausweicht, dann kann man sich herrliche Mahlzeiten zubereiten ohne auf etwas verzichten zu müssen. Dank der Tagesübersicht weiss ich sogar wenn ich sogar mal „ausnahmweise“ etwas Schoggi naschen darf etc. Mir hat das bis jetzt schon sehr geholfen. Aber bitte, achtet nicht nur aufs Essen, achtet auch auf die Muskeln und daher rate ich euch auch an etwas körperlich aktiver zu werden.

    Körperliche Fitness:
    Ich raten jedem an sich auch motivieren zu lassen. Sport ist nicht Mord. Ich brauchte einige Monate um mich nicht mehr von meinen faulen Freunden „lähmen“ zu lassen. Noch schlimmer: Ich brauchte Monate um mich von meiner Denkstruktur weg zu entfernen. Mir persönlich hat die Männerzeitschrift „Mens Health“ sehr geholfen. Das gerede über ständiges Training, die Übungen und die Stories von anderen Männern die es geschafft haben abzunehmen, haben mich persönlich extrem motiviert. Zudem wird für jeden Geschmack etwas geboten und die Rezepte darin lassen sich einfach nach kochen. So fing ich dann auch an mit Inlinen, Schwimmen, Velofahren und Joggen. Eines nach dem anderen. Man setzt sich kleine Ziele, erreichte diese und setzt nach und nach die Messlatte höher. Natürlich sollte man über seine Ziele sprechen, das setzt einem etwas unter Druck, schliesslich will man unter den Leuten nie den Satz hören: „HA, ich hab es dir doch gesagt dass du es nicht schaffst.“ Kritiken höre ich allgemein sehr gerne. Und nach einigen Monaten werden euch die Neider noch mehr antreiben, aber auch Lob wird euch Feuer in den Energietopf werfen um mehr Power zu geben.

    Was immer ihr tut, lasst euch nicht aufhalten, von niemandem, auch nicht von eurem Partner. Macht ihm offen und ehrlich das Angebot mit zu machen. Wenn er nicht will dann setzt euch selber ein und nehmt ab. Denn auch wenn ihr es nicht glaubt: Wenn ihr eure Ziele erreicht könnte dies vom Partner auch als Verrat gelten, schliesslich wollte man doch gemeinsam durch Dick und Dick gehen. Vielleicht könnte Natasche Knecht zu dem Thema researchieren und einen Blog erstellen. „Wie ich mein Ziel geschafft habe und dazu meine Beziehung gelitten hat.“

    Ihr schafft das. Fangt Klein an und kommt Stark raus.

    • Melanie sagt:

      das mit dem app hat mir auch sehr geholfen (ich habe myfitnesspal.com benutzt). zwar habe ich es nicht sehr „verbissen“ und bis in die letzte kcl detailliert ausgefüllt, aber es zeigt einem halt schon die essgewohnheiten auf und man wird sich bewusst, was man tag täglich alles so konsumiert. zudem hat es etwas sehr motivierendes, wenn man bspw einmal pro woche das aktuelle gewicht eingeben kann und dann nach ein paar wochen/monaten den fortschritt sieht oder wenn man nachschauen kann, wie viel man diese woche schon gespörtlet hat etc.

      • Daniel Küttel sagt:

        Ja das motiviert unheimlich, vor allem wenn das Gewicht dann nicht unten geht sondern in die falsche Richtung *hmpf* Ich schau mir mal die Internetsite an, der Vorteil am App ist eben dass man es immer Griffbereit hat, ich nutz es auch gerne um bei einem besonders ausufernden Essen gewisse Dickmacher vorher zu erkennen, denen man leider das gar nicht zutrauen würde. Danke für den Hinweis.

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