Der nächste Crash kommt in China

Der Bau von hohen Gebäuden verheisst oft nichts Gutes: Blick auf den Finanzdistrik von Shanghai. (Reuters)
Eurokrise, Eurokrise, Eurokrise. Nichts beschäftigt die Finanzmärkte mehr als das bisweilen grotesk inkompetente Verhalten der europäischen Spitzenpolitiker in der Verarbeitung und Bekämpfung ihrer Krise. Und das seit Monaten. Nächste Woche treffen sie sich wieder zu einem Gipfel. Es ist etwa der zwanzigste in den vergangenen zweieinhalb Jahren – irgendwann haben wir mit dem Zählen aufgehört. Wetten wir, dass auch dieser Gipfel zu nichts führen wird?
Sprechen wir einmal von einem anderen Thema. Sprechen wir von China. Und, schliesslich ist es heiss und bald Wochenende, nehmen wir’s nicht ganz ernst.
Haben Sie schon mal vom Skyscraper Index (Wolkenkratzer-Index) gehört? In Teilen der Finanzwelt ist er auch als Erection Index bekannt. Dieser basiert auf einer Studie der Ökonomen von Barclays Capital, die eine ausgeprägte Korrelation zwischen dem Wunsch eines Landes, das höchste Gebäude der Welt zu bauen, und der Krisenanfälligkeit dieses Landes – oder Region – feststellt. Klingt plausibel: Ein Bauboom in einem Land führt irgendwann zu Grössenwahn – und dann kommt der Absturz.
Hier eine grafische Darstellung des Barclays Skyscraper Index, neu aufbereitet von den Kollegen bei Business Insider:

Einige Beispiele dazu aus der Weltgeschichte:
- Der Prunkbau der Milwaukee City Hall (fünftes Gebäude von links) wurde kurz vor dem US-Eisenbahncrash von 1893 fertiggestellt.
- Das Metropolitan Life (213 Meter hoch) und das Singer Building (186 Meter) in New York entstanden kurz vor der Börsenpanik von 1907.
- Chrysler Building (318 Meter, 12. Gebäude von links) und Empire State Building (381 Meter, 13. Gebäude von links) markierten die Grosse Depression.
- Die Fertigstellung der Petronas Towers (452 Meter, drittes Gebäude von rechts) in Kuala Lumpur 1997 ging mit dem Ausbruch der Asienkrise einher.
- Die Bauarbeiten an Taipeh 101 (509 Meter, zweites Gebäude von rechts) begannen 1999, dem Höhepunkt der Technologieblase.
- Und schliesslich, der bisherige Höhepunkt an Megalomanie, Burj Khalifa in Dubai mit 828 Metern Höhe, der 2010 nur dank der Finanzhilfe des Emirs von Abu Dhabi fertig gestellt werden konnte, weil im Nachgang der Weltwirtschaftskrise von 2008/09 in Dubai das Geld ausgegangen war.
Vielleicht steht nun eine Fortsetzung des Wettrüstens an. In China, genauer gesagt in der Stadt Changsha in der Provinz Hunan, soll unter dem Projektnamen Sky City One ein neuer Wolkenkratzer mit 220 Stockwerken und 838 Metern Höhe entstehen – das wären rein zufälligerweise zehn Meter mehr als der Burj Khalifa in Dubai. Gebaut werden soll das gute Stück von der chinesischen Baufirma Broad Group, und ihr Ziel soll es sein, das Monster in 90 Tagen hochzuziehen. Die Bewilligung der Behörden steht noch aus.
Hier, for your amusement, ein netter kleiner Film, der den Bau eines dreissigstöckigen Hotels in Changsha innerhalb von 15 Tagen zeigt:
Wenn sich der Verlauf der Geschichte weiterhin reimt, könnte Sky City One also den Anfang vom Ende des chinesischen Infrastrukturbooms einläuten.
Der Hedge-Fund-Manager James Chanos, der schon seit längerer Zeit gegen China wettet (hier ein Interview mit ihm, das «Finanz und Wirtschaft» im April geführt hat), darf sich freuen.
Keine Kommentare zu «Der nächste Crash kommt in China»
Herr Meier,
„Technologie und Innovation kommen nun einmal aus Asien“. Wie bitte?
Ich lebe in Asien und kann Ihnen versichern, dass 99% aller Technology, Innovation und technologisches Know-how, sowie Design, Mode, moderne Architektur und Kunst und vieles andere, den Europäern/Amerikanern abgeguckt und kopiert wurde. Richtig ist, dass es in Asien sehr gute Lehrlinge gibt, die sich vom Meister emanzipiert haben, wie z. Zt. die Koreaner mit Samsung.
Die Chinesen gehen sogar soweit, dass sie ihre eigene Kultur über Bord werfen um zu 100% den „american Dream“ zu leben und zu übernehmen. Diese Kopiermentalität endet zweilen im Fettnäpfchen: Dann etwa, wenn Asiaten im Starbucks Lasagne oder Schokoladenkuchen zum Frühstück bestellen nur weil es dort an der Theke im Angebot ist;
China hat andere Probleme: wie soll es ein Milliardenvolk ernähren, dass sich nebst Reis und Nudeln zunehmend mit Fleisch, Milch- und Sojaprodukten eindecken will? Den rund 200 Millionen, die es neu in den Mittelstand geschafft haben, stehen rund 900 Mio. Bauern gegenüber, die oft unter erbärmlichen Bedingungen schuften und hohe Abgaben an Funktionäre, Dorfvorstände usw. leisten müssen.
Ich ärgere mich fast täglich über die miese Qualität der Produkte wie Werkzeuge, Baumaterialen, sanitäre Anlagen usw. „Made in China“. Es gibt keinen Unternehmerstolz: Hauptsache, es ist billig und lässt sich verkaufen.
Dass eine Form eine Funktion bezw. eine Funktion von der Form bestimmt wird, interessiert hier niemanden.
Feng Shui? Ja das gibt es, wenn man es sucht. Ich kann Ihnen aber versichern, dass in den meisten Haushalten nach wie vor, asbesthaltige Decken, PVC für Möbel, Bad und Küche, und die unsäglichen Plattenböden der gleichen Farbe, sowohl für die Toilette wie auch für den Wohnraum, sodass man das eine vom anderen nicht mehr unterscheiden kann, verbaut werden.
Ja, China, das mit 16 der weltweit 20 dreckigsten Städte, ihren Anteil leisten und eines Tages die Quittung dafür erhalten werden, davon bin ich überzeugt. Dass sie damit die anderen mit in den Abgrund reissen werden, auch!
@ Thomas ernst
Panic in the New World Order, ein Bericht, der Sie interessieren duerfte:
http://lewrockwell.com/north/north1159.html
Danke für den Hinweis. Ein bisschen verwirrend geschrieben. Ich bin nicht sicher, ob die Bilderberger die gegenwärtige Krise nicht bewusst verursacht haben, um die grossen, antidemokratischen Entwicklungen zu ermöglichen, welche sie für ihre New World Order brauchen.
Immerhin müssen sie ja ein Klima schaffen, in welchem sie die Bevölkerung dazu bringen, die diktatorischen und totalitären Massnahmen zu akzeptieren, wie sie in den USA seit 9/11, oder damals in Nazideutschland ab 1931 schrittweise eingeführt wurden.
Den Bilderbergern und Co geht es um Macht und Kontrolle, mehr als um Geld.
Herr Huber, die Lage gerät den „Finanz -Technokraten“ tatsächlich immer mehr aus dem Ruder. Grund ist wohl der inflationäre Zerfall von Sicherheiten, mit denen Banken ihre Geschäfte absichern sollen. Eigentlich zerfallen die Sicherheiten ja nicht, aber sie werden zunehmend mehrfach belehnt -was natürlich Betrug ist und immer weniger glaubwürdig. Die BIZ hatte vor Kurzem getagt -die Notenbanker sind offenbar bereit noch einmal aus allen Rohren zu feuern. Gleichzeitig heisst es von dort aber -ohne das Mittragen durch die Bürger über Steuern ginge es wohl nicht meh weiter. Die Banken halten mal wieder die hohlen Hände auf …. das Spiel wird immer peinlicher.
„aber der Wetterbericht ist auch nicht genauer…“
Das Wetter lässt sich besser voraussagen als die Wirtschaftsentwicklung. Set der „Erfindung“ von Fiat Money und virtuellen Vermögen, virtuellen Bilanzen, virtuellen Schulden, virtuellen Derivaten und natürlich der Möglichkeit zu Wetten auf die zukünftige Entwicklung -ist das Wetter dem entgegen wenigstens von physisch analysierbarer Natur.
Der virtuelle Bankrott der Griechen und Spanier wird im Target-2 System virtualisiert, der deutsche Reichtum fusst auf virtuellen Guthaben welche der Rest Europas den Deutschen schuldet -die aber nie ausbezahlt werden könnten. Da niemand kommt und diese Einsicht verbrieft verbreitet -steigen die Schulden einfach weiter -ebenso die virtuellen Vemögen natürlich die nie ausbezahlt werden könnten.
Lustig, dass dieser Beitrag schon wieder auftaucht – ich frage mich nur, wo in Griechenland, Spanien, Irland oder Italien diese Bauungetüme stehen, die uns vor deren Wirtschaftszerfall hätte warnen sollen…
…aber der Wetterbericht ist auch nicht genauer…
Heute morgen habe ich folgende Meldung am Radio gehört. Ungarn erhält von der EU-Unterstützung, weil es u.a. zugesagt hat, dass die Nationalbank völlig unabhängig von der Nationalbank sei.
Meine Frage: Wie oft treffen sich die Nationalbankpräsidenten in der BIZ? Welchen Einfluss auf die Notenbanken hat die BIZ? Wie ist die BIZ strukturiert (welche Länder/Direktoren) haben das Sagen? Sind die Nationalbanken wirklich unabhängig?
Interessant wäre auch die Arbeit der BIZ vor und während dem 2 WK zu untersuchen. Wie konnte es sein, dass der deutsche BIZ-Direktor (Gründungsmitglied der BIZ) Hjalmar Schacht gleichzeitig Reichbangpräsident (Notanbankpräsident Hitlers), Finanzminister (Hitlers) und BIZ-Direktor war. Wie glaubwürdig ist die BIZ, wenn sie fordert, dass die NB politisch nicht beeinflusst werden dürfen, aber ein Direktor gleichzeitig Wirtschaftsminiser und Notenbankpräsident einer aggressiv kriegsführenden Grossmacht war?
Welche Funktion hatte Axel Weber (welcher heute Sergio Ermotti als VR-Präsident bei der UBS kontrollieren müsste) als BIZ-Direktor und D-Notenbanker. Ist Axel Weber ein glaubwürdiger Kontrolleur Ermottis? Vertritt er CH-Interessen, oder BIZ-US-Interessen?
Das sind Fragen die mich interessieren. Die Wolkenkratzer in China sind m. E. nebensächlich.
Wenn man die Krankheiten der Baumkrone verstehen will, muss man die Wurzel untersuchen, nicht die Schmertterlinge, welche auf den Blättern landen.
Sehr gute Fragen Herr Schumacher, speziell in Anbetracht der Tatsache, dass wir, die Bevölkerung, verfehlte und fragwürdige Entscheide der Notenbanken ausbaden muessen. Nur schon dieser Aspekt, wirft die Frage auf, ob sogenannte „Unabhängigkeit“ wirklich angestrebt werden soll in einem demokratischen Staat, indem die Zinsen beliebig manipuliert werden und dadurch der wichtigste Preis (der Preis für Kapital) der Wirtschaft planwirtschaftlich oder willkürlich festgelegt wird.
Man müsste ja annehmen, dass Zentralbanker mit ihrem Heer von Ökonomen, extrem weise Entscheidungen fällen. Wenn man die Aussagen von Greenspan und Bernanke der vergangenen vielen Jahre verfolgte, kommt man unweigerlich zum Schluss, dass eigentlich sie keine Ahnung haben. Trotzdem glauben Sie zu wissen, welches der angemessene Zinssatz für die jeweilige Periode sein soll.
Die Idee, dass unsere SNB wirklich unabhängig ist, muss man eher negativ beantworten. Banken sowie das Fed pflegen intensive Kontakte zu unsere SNB, wodurch eine Beeinflussung durch diese Institutionen mehr als wahrscheinlich erscheint, da entsprechendes Gedankengut leicht übertragbar wird. Ebenfalls wurden die meisten heutigen Ökonomen von den entsprechenden Universitäten fast schon religiös indoktriniert auf die heute akzeptable wirtschaftswissenschaftliche Lehre, welches sich bis heute keiner wirklich grossen Veränderungen unterworfen hat, obwohl es langsam klar sein dürfte, dass einiges in diesem Bereich einer Revision bedarf. Bernanke verfolgt die immer gleichen Rezepte und wenn diese nicht wirken, verabreicht er einfach noch höhere Dosen der gleichen Medizin. Wir sind zu seinen Laborratten verkommen und auf Teufel komm raus, versucht er seine Theorien zu beweisen.
Sehr interessanter Input. Wir einen glasklaren Worttropfen, um etwas für alle verständlich zu erklären. Wir brauchen schlackengetrübte Wortteiche um zu imponieren. Wir brauchen milchige Wortseen, um zu blenden und zu verkaufen. Wir brauchen giftig verschmutzte Wortmeere, um unsere Lügen zu vertuschen. Wir brauchen tödlich trübe Wortuniversen, um Menschen zu knechten. Wir brauchen aber nur ein Wort, um uns selber zu entscheiden (JA oder NEIN).
Nicht zum obigen Thema, sondern zur Bürokratie in Brüssels ein kleiner Vergleich. Chabis scheint wirklich ein sehr wichtiges Nahrungsmittel zu sein und es ist mir unverstaendlich, wie wir frueher wohl in der Lage waren, Kohl zu kaufen und verkaufen.
Pythagoras‘ theorem – 24 words.
Lord’s Prayer – 66 words.
Archimedes‘ Principle – 67 words.
10 Commandments – 179 words.
Gettysburg address – 286 words.
US Declaration of Independence – 1,300 words.
US Constitution with all 27 Amendments – 7,818 words.
EU regulations on the sale of cabbage – 26,911 words
In China hat es 60 Mio leerstehende Wohneinheiten – und dann noch das höchste Gebäude bauen wollen – das kommt glaub wirklich nicht gut!!!
Dieser Artikel erklärt den Zusammenhang zwischen der allgemein positiven und optimistischen Stimmung und einer positiv verlaufenden Wirtschaftsentwicklung. Es handelt sich in geschichtlicher Hinsicht von immer wiederkehrenden Zyklen eines teilweise extremen Optimismus, welcher eben durch den Bau hoher Gebäude seinen Ausdruck findet.
Socionomics ist der Ausdruck für wissenschaftliche Arbeiten in diesem Bereich, welche viele andere Indikatoren verwendet, zwecks Evaluation der gegenwärtige Stimmungslage. Leider handelt sich um ein Phänomen, welches zwar interessant ist und auch relevant für die Einordnung der gegenwärtigen Periode in einen geschichtlichen Zusammenhang, aber im Endeffekt zuwenig zwingend einen zeitlichen Rahmen für zukünftig zu erwartende Entwicklungen prognostizieren kann.
Ich entschuldige mich bei allen Tanten die ich wegen einem läppischen U zu Ameisen gemacht habe. ich bin kein Oekonom, ich stehe zu meinen Fehlern und kaschiere sie nicht, indem ich mit dem Finger auf andere zeige.
Was sind schon hohe Wolkenkratzer im Vergleich zu den US-Schuldtürmen?.Alleine Chickagos vier grosse Pensionskassen häufen gemeinsam einen Schuldenturm von 100Milliarden US-Dollars pro Jahr an. Wenn man 100 Milliarden Dollars (2 mm pro Münze) aufeinanderschichtet erhält man einen Pensionskassenschuldwolkenkratzer von 200`000km Höhe und davon jährlich einen in alleine in Chicago. 200`000km ist die halbe Distanz Erde-Mond. Der jährliche Pensionskassenschuldturm von Los Angeles würde gar für den Weg zum Mond und wieder zurück reichen (Würde eine LA-Ameise diesen Turm hochsteigen, wäre sie das erste US-Lebewesen, dass auf den Mond angekommen wäre. One small step for an aunt but a huge debttower for the world).
Wenn man die aktuelle US-Staatsschuld in einem Dollawollkenkratzerm darstellen würde, käme die Spitze locker bis zur Sonne.
Im Schuldturmbau sind die US-Amerikaner somit in unserem Sonnensystem die absoluten Spitzenreiter. Dagegen wird der kleine chinesische Turm (der von den Chinesen locker bezahlt werden kann) wie ein Klacks aussehen.
Die USA sind seit Jahren bankrott. Die Angriffe der US-Fälkin Christine Lagarde und US-Falke Mario Draghi auf die EU, flankiert von Moody s Wueten und dem Donnern der Weltbank sind schlicht lächerliche Ablenkungsmanöver vom echten welbedrohlichen Schuldübel den USA.
Die Welt sollte die USA auffordern einen 1000el ihrer Schuld zurück zu bezahlen, bevor sie erneut Kredit erhält. Weltweit würden die Kriege sofort zu Ende gehen?
Dass Bernanke in ein derart hoch verschuldetes Land sinnlos weitere Schulden einbläst sagt alles über die Unfähigkeit des FED aus.
Griechenland ist für die EU kein Problem, die US Schulden hingegen ein Problem für die ganze Welt.
Lasst uns nicht von Wolkenkratzern reden, sondern vom Turm zu New York und London, dem echten Babylon.
Richtig Hr. Schuhmacher
die Wurzel allen Übels….. doch sollte man nicht darüber sprechen….
„Faust“ kam zu der Erkenntnis: am Anfang war die Tat.
Insofern gibt es für mich nur den Weg des „stillen“ Protestes -> KEIN Geld den Banken zu geben und nur mit BARgeld bezahlen.
Leider versucht die „Neofeudale“ Finanzpolitikerkaste Bargeld abzuschaffen, um die totale Kontrolle der Bevölkerung zu erlangen. Wiki Leaks „Gründer“ Julian Assange als Musterbeispiels eines Falls lässt grüssen.
Die Geldströme der „Eliten“ bleiben so anonymisiert wie eh und jeh….
Bargeld (einziges gesetzliches Zahlungsmittel in einem Staat), die letzte Bastion eines „freien Bürgers“!?
Herr Schumacher: Zu 100% Ihrer Meinung!! Der $ müsste nach seinem inneren Wert schon seit 20 Jahren auf die Hälfte gesunken sein. Allein als Welthandelswährung hat ihn auf dieser irrealen Höhe verbleiben lassen! Also konnte die USA die Konkurrenz des € nicht dulden u. versucht nun über die Finanzkrise (verursacht d.Derivate, Leerverkäufe etc.) den € zu zuerstören.
Wir täten gut daran, alles zu unternehmen, dass das nicht passiert, sonst zahlen wir den Irak-Krieg, die verlotterte US-Infrastruktur und und und auch noch!
Richtig Frau Dürr. Die Lösung wäre einfach.
a) Die SNB darf nicht von der BIZ kontrolliert werden, sondern von unserer Regierung. Die CH Politik ist bekannt, der Wirtschaft sehr freie Hand zu geben, sie wird auch mit der SNB gut umgehen können.
(BIZ ist ein US-UK Konstrkukt welches als erste Aufgabe die Vorbereitung zum 2 WK und die Finanzierung des ganzen 2 WK hatte. Hjalmar Schacht war die $/£ Pipline für Hitlers Wirtschaftswunder, Blitzkriege und schliesslich auch den infernalen totalen Krieg und die Vernichtung der Juden. PS: IG-Farben wurde seit den 20er Jahren von Standard Oil New Jersey geführt (Rockefellerimperium). Nach dem 2 WK, nachdem ausgekommen war, dass IG Farben Zyklon B zur Vergasung der Juden im wenige hundert Meter entfernten KZ Auschwitz Birkenau fabrizieren liessen, ist keineme der Verantwortlichen der Prozess gemacht worden. Und die Betriebe der IG-Farben wurden in der Westbesatzungszone (Agfa, Hoechst, Bayer) unter Führugn der Standard Oil company weitergeführt. Der Konzernchef der IG-Farben floh in die Schweiz und übergab Betriebsgeheimnisse der EMS-Chemie (Oswald). Blochers Milliarden sind ihm zu gönnen, fraglich ist aber, ob es für einen BR (Landesvater) angebracht ist einen Betrieb zu übernehmen, der einen der grössten Verbrecher den es auf der Erde je gab im Schloss Rhäzüns vor der Justiz versteckte??
b) UBS und CS sind aus CH-Gesetz auszuklammern. Deren Firmensitze sind ins Ausland zu verlegen. UBI-(United Bank of Italy) nach Palermo, und die USC (US-Credit) nach NYC. UBI und USC dürfen keinen Einfluss auf unsere Politik haben.
c)D-muss aus der EU austreten. Die D-Mark muss zurückkommen. Der sfr Kurs und der D-M Kurs solten sich dann auf ähnlichem Niveau bewegen. Wenn D nicht den Mut hat auszusteigen, wird die die USA-UK mittels FED, IWF, WB, EBZ Europa erneut zu extremen Wallstreet-Schuldnern machen. Gerade D muss sich wehren, es hat genug Reparationen gezahlt, die junge Genereation hat ein Reich auf unbeschwertes Leben in Freiheit. Das US-Gängelband für die EU ist eine Frechheit.
Ich hoffe auf ein mutiges Deutschland, dass eng mit der CH und Oesterreich zusammenarbeitet. Gemeinsam könnten wir ein extrem starker Wirtschaftsblock sein, der sich vor niemandem zu verstecken hat.
Es ist klar, dass die Ganoven aus USA-UK mittels Massenmedien und ihren Institutionen mit allen Mitteln versuchen werden eine enge Zusammenarbeit dieser drei Länder zu torpedieren. Wenn wir aber eng zusammenstehen und klar die Lügengeschichten (BIZ 2 WK, Standard Oil-Saudiarabien, Irakkrieglüge etc) der US-Wirtschaft aufdecken können wir die Restwelt davon überzeugen, dass wir das Recht auf wirtschaftliche Autonomie haben.
D, CH und A sind in den aufstrebenden Märkten sehr willkommen, haben alle einen guten Ruf. Uns werden Tore offen stehen, die USA/UK vor der Nase zugeschlagen werden.
Wir müssen diese Chance packen. Unser stärkster Freund ist unsere Sprache. Diesen Trumpf müssen wir zu unserem Schutz ganz bewusst ausspielen. Die USA hat nämlich ein gigantisches Sprachproblem. Wir können Englisch, die USA versteht aber kaum Deutsch.
Wir haben für unsere Fehler geblutet, wir wollen wieder echt geeint und frei sein.
Es ist Zeit, dass der Stauferkaiser (Schweizer Geschlecht) Barbarossa aus seinem Kyffhäuserschlaf erwacht.
@Rolf Schumacher
Die Amerikaner haben mit Ford und Taylor die moderne Fliessbandproduktion und damit die 2. industrielle Revolution eingeleitet.
Hollywood, McDonalds, Starbucks, Google, CNN, Krieg und Zerstörung – das ist die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft des Kapitalismus. Amerika ist immer noch das Herzstück der „schönen Maschine“ und wird es auch bis zum Schluss bleiben.
Kapitalismus funktioniert nur noch auf Pump – gewöhnen Sie sich lieber daran Herr Schumacher. Oder wechseln Sie die Pferde…
Danke Herr/Frau Anh Tuan – sie bringen da Überlegungen ins Spiel, an die man hier weniger denkt. Bei den Grossprojekten in China geht es aber doch einzig ums „Prestige“ oder asiatisch gesagt um „Gesichtsgewinn“. Man will das Image als Entwicklungsland los werden, man will zu den modernen, führenden Nationen des Globus gehören – man will von der 2. Welt in die 1. Welt vorstossen – auf Englisch zu den „Leading Nations“ gehören. Weltraumstation, Raumfahrt, Wolkenkratzerbau, eigene Flugzeugträger, eigene Grossflugzeuge bauen, Interkontinental Raketen etc. sind doch alles nur Schmuckstücke um in der Welt das „Rating“ zu verbessern. Ich kenne China nicht, weiss aber von andern Ländern, dass das Aufbauen einer schmucken Fassade täuscht, dahinter erstrecken sich oft traurigste Hinterhöfe. Globale Aufgabe ist wohl mehr, die Schere zwischen Arm und Reich langsam zu schliessen statt sie noch grösser auf zu machen.
Endlich mal ein zuverlässiger Index auf den man Bauen kann!
Die Immobilienblase in China ist schon seit Jahren ein Thema – die Chinesische Regierung sich der Risken auch absolut bewusst und reagiert mit ensprechenden Massnahmen. Allerdings kann sie nicht den Schalter von einem Tag auf den anderen umlegen, da Anlageinvestitionen immer noch ein substantieller Bestandteil der Wirtschaftsleistung sind. Ausserdem kann der RMB-basierte Anlger de facto nur in Immobilen und lokalem Aktienmarkt anlegen (Kapitalverkehskontrollen). Gleichzeitig kann die Regierung den Kapitalmarkt / Währungshandel zum jetzigen Zeitpunkt nicht vollständig öffnen, würde es doch die ohnehin schon in zahlreichen Bereichen nicht mehr ganz so wettbewerbsfähige Exportwirtschaft weiter schwächen. China ist einer der wichtigsten „pockets of growth“ global, und gerade für ein Land wie die Schweiz, wäre ein Platzen der Immobilienblase mit all den Folgen für Chinesische Banken, Kreditwachstum, Wohlstandsverminderung etc. fatal.
Ausserdem ist sich in der Schweiz m.E. eine Blase am aufbauen, und im Gegensatz zu China, wo wenigsens im Ansatz Massnahmen zur Abkühlung getroffen werden, passiert hierzulande ausser populistichem Geschätz nicht sehr viel (ob diese Säule 2a-Regelung etwas ändern wird, bleibt abzuwarten). Die Chineschen Policy-Makers haben das Land in vieler Hinsicht deutlich besser durch die Krise navigiert (bei allen Vorbehalten gegen das politisches System per se) – ich glaube, von diesem Pragmatismus können sich einige westliche Kollegen eine dicke Scheibe abschneiden, auch hierzulande.
Immobilien crashen, wenn niemand diese Bewertung finanzieren will, nicht, wenn niemand zu diesen Preisen kaufen will. Erst wenn die Finanzierung der alten Bewertung nicht mehr möglich ist, wird der Eigentümer gezwungen, zu einem tieferen Preis zu verkaufen.
Hier in Saigon stehen viele Wohnen in Neubauten lehr (kaum eine beleuchtete Wohnung um 19.30 Uhr), obwohl Wohnraum ein extrem knappes Gut ist: Die Wohnungen wurden gebaut für eine obere Mittelklasse, die es nur auf dem Plan gibt, da die Gehälter des mittleren Managements oder qualifizierter Spezialisten viel zu tief sind, lediglich die Bildung einer (eher unteren) Mittelklasse erlaubt. (10m2 Wohnraum in der Vorstadt pro Kopf , AC im Schlafzimmer, 2-3 relativ neue Mopeds für die ganze Familie, Reserven für Arzt und Medikamente, private Nachhilfe und Weiterbildung). Es gibt auch eine Oberklasse (Mercedes trotz 100% Steuern, Villa, Golf, Privatschule), die will aber nicht diese Wohnungen, allenfalls als Investitions- oder Spekulationsobjekte. (Ich unterscheide anhand des Fremdkapitaleinsatzes, nicht des Investitionsobjektes). Die Bauträger haben diese Immobilien beliehen, um die Erstellungskosten und den Grundstückerwerb zu finanzieren, jedoch darüber hinaus (schliesslich hat das Objekt eine Aufwertung erfahren, indem es nun höherwertigen Wohnraum offeriert) um noch mehr davon zu bauen. Es wird weitergebaut an vielen Orten, obwohl vieles leer steht und die Preise ca. 40% gefallen sein sollen (Wer weiss, was wirklich bezahlt wird für Immobilien in Vietnam? Kein Vertrag enthält den tatsächlich bezahlten Preis, viele Verkaufsinserate nennen einen Preis in Gold.) Damit diese Immobilien für die vorhandene Mittelklasse erschwinglich werden, müssten die Preise eher um 70% als um 50% einbrechen, so oder so würden die Banken zusammen brechen. Dies ist alles eigentlich vermutlich schon vor ca. drei Jahren geschehen, faktisch wurden die Immobilien vom Markt genommen, indem sie leerstehen und mit den hohen Preisen weiterhin in den Büchern stehen. Viele Bauträger, also die Eigentümer dieser zu diesen Preisen unverkäuflichen Objekte sind Regierungsunternehmen, genauso wie die Banken, und haben somit immer Zugang zu Kredit, müssen also nicht verkaufen. Private Eigentümer haben häufig wenig, oder sehr kleine, oder private Kredite. Kein Wunder bei Zinsen bei etwa 12% für erstklassige Risiken, realistisch für eine Hypo sind eher 20 oder 25% bei einer Bank für 50% Belastung, der Pfandleiher nimmt mindestens 3% pro Monat also nahe an 50% effektiver Jahreszins.) Etwas übersptzt gesagt, erhalten in Vietnam Regierungsunternehmen Kredit von Regierungsbanken, Kleinunternehmen oder Private erhalten Kredit von Privaten, aber nur zu horrenden Zinssätzen.
Es erscheint mir offensichtlich, dass ein grosser Angebotsüberhang besteht. Fraglich ist, wie ein autoritäres Regime, das auch die Banken und einen wesentlichen Teil der Anbieter (also der Schuldner) und die Notenbank kontrolliert, oder schlicht IST, dieser Situation begegnen kann. Ich denke, auch so kann man nicht zaubern, Einerseits verlangt galoppierende Inflation (ausser für Arbeitskosten auf Grund des riesigen Angebots an Arbeitskräften) eine restriktive Geldpolitik, andererseits würden höhere Zinsen die Banken und Staatsbetriebe, also fast die gesamte Wirtschaft im staatskapitalistischen System ruinieren.
P.S: Die Situation im Gewerbeimmobilienmarkt ist viel schlimmer.
P.S.S: Ich vermute, in China ist es ähnlich, jedoch ist das Inflationsproblem kleiner und beinhaltet oder wird sogar von den Arbeitskosten getrieben. Eine von Arbeitskosten getriebene Inflation ist zumindest sozialverträglicher.
Bemerkenswerter Bericht über Vietnam, danke! Es werden also Immobilien produziert, von denen im Vornherein klar ist, dass sie leer stehen werden- nur um das hohe Preisniveau auf der Angebotsseite weiterhin rechtfertigen und stützen zu können. Eine kleine Analogie dazu: Im Wallis haben die Bauern früher überproduzierte Tomaten und Aprikosen gleich Anhängerweise in die Rhone geschmissen, nur um die (hohen) Preise halten zu können. Gelegentlich floss auch Milch die Rhone hinunter, Hektoliterweise.
Sie produzieren übrigens heute noch Tomaten, Aprikosen und Milch. In welchen Mengen weiss ich allerdings nicht…
Manchmal kommt mir das ganze vor wie unsereins dazumal im Kindergarten. „Ich hab halt den grösseren Turm als Du gebaut, ätschi“! Jeder muss dem anderen Konkurenzieren und für was eigentlich?
Das Foto von Schanghai, mit dem einsamen Wolkenkratzer ist ca. 10 Jahre alt, dieses Gebäude wird heute von mehreren, höheren Gebäuden verdeckt.
Danke für den Hinweis. Die Redaktion.
So Lange die Zinsen auf den Bankkonti tief sind und die Immobilienpreise staendig steigen wird dieser Boom andauern. In meiner Nachbarschaft stehen ganze Quartiere von verkauften Wohnungen leer. Der freie Fall kommt bald …
Bevor es regnet, quaken dir Frösche. Das auf einen einfachen Satz zusammengefasst die Pointe dieser Story.
Während man ja über solche Progrnosen noch schmunzeln kann, ärgert man sich über die Schlamperei der news-net – Bildredaktion (oder wer auch dafür verantowrtlich ist). Auf der Foto ist Shanghai mit dem Jin-Mao Tower zu sehen. Das war zwischen 1998 und 2008 während zehn Jahren tatsächlich mit 428 m und 88 Stockwerken (8 ist die chinesische Glückszahl) das höchste Gebäude in Shanghai. Gut zu sehen in der Bildmitte. Auch vom 26 Stockwerk, wo wir 1999 unsere Büros hatten, war die Aussicht auf den Wangpu River und den alten Teil von Shanghai (Puxi) bei jeder Tageszeit und Witterung faszinierend. Gerade daneben sieht man einen grossen Bauplatz, wo seit 2008 mit 492.m und 101 Stockwerken das Shanghai World Financial Center steht. Rund vier Jahre sind seit Fertigstellung und Bezug vergangen und der Tag serviert uns immer noch ein uraltes Archivbild… sackschwache Leistung.
Aha – unterdessen wurde das Bild gewechselt. Was da aussieht wie ein Flaschenöffner, das ist das Shanghai World Financial Center…
Es gibt keinen „nächsten Crash“. Das was seit 2008 medial breitgestampft wird, ist ein einziger Crash, nänlich derjenige des globalen Kapitalismus. Hinzu kommt, dass das nicht einmal schlimm ist, sondern im Gegenteil. Endlich öffnen sich die Möglichkeiten zur Entwicklung, Evaluierung und Umsetzung von alternativen Wirtschaftsformen. Endlich ist echte Innovation und Kreativität und Unternehmungslust gefragt!
Frau Binsberger – so sehr das zu wünschen wäre, ich befürchte aber Ihre Aussage bleibt „pure poetry“ !
Frau Binsberger. Ihre Kommentare sind echt spannend und regen zum Denken an. Es nähme mich schon wunder, an was für innovativen, unternehmungslustigen Projekten sie sich persönlich beteiligen.
Sind im kleinen solche Alternativen Wirtschaftsformen möglich? Wie läuft das ab, ganz konkret?
Ich hoffe schon, sie sind jemand, der nicht nur am PC sitzt und im Stillen Kämmerlein die Weltrevolution wünscht.
@Schmid 12:17:
Klicken Sie hier oben auf meinen Namen. Das Buch ist sehr empfehlenswert und das Konzept sehr spannend.
Oder hier noch ein anderer Tipp, voll mit Innovation, Kreativität und Unternehmungslust:
http://keimform.de/2009/halbinseln-gegen-den-strom/
Das ist eine Sammlung von 100 Projekten… aber lesen Sie doch selbst.
Und das ist nur eine kleine Auswahl, aus dem Jahr 2009, beschränkt auf den deutschsprachigen Raum. Es gab 2009 und gibt auch heute weltweit sehr viel mehr grössere und kleinere Initiativen. Wer sich wirklich interessiert, der sucht und findet – und ist damit sehr lange Zeit beschäftigt. „There is no Alternative“ ist völliger Humbug.
Frau Binsberger, Technologie und Innovation kommen nun einmal aus Asien; kontrolliert durch das Kapital – und eben nicht mehr aus dem Westen. Hier wird gerade der Neo-Liberalismus in den Neo-Feudalismus umgebaut. Die Geschichte lehrt und, dass sich diese klassenbasierte Wirtschaftsform rasch festkrallt und Jahrhunderte lang hält. Als entlassener und mit amtlichem Auslandstechnologietransferverbot belegter forschender Ingenieur kann ich ihnen sagen, dass echte Innovation von westlichen Ökonomen nicht als Segen, sondern Gefahr und Risiko wahrgenommen wird. Jede Innovation ist mit Marktrisiken behaftet – und würde sie nicht amtlich oder durch Kartelle kontrolliert, verdrängte sie gar etablierte Grossunternehmen. Das wieder würde zu Firmenzusammenbrüchen (und auch AHV/PK-Kapitalverlusten) führen. Deshalb sollte man sich mit dem jetztigen System arrangieren und einem anständigen staats- oder prämienfinanzierten Beruf nachgehen – sofern man unter 50 ist. Gegen das Grosskapital hat der kleine Bürger leider schlicht keine Chance. Weltgeschichte passiert nicht; sie wird gemacht.
… wenn etwas zusammenbricht, ist es grade die nicht unterzukriegende politische Steuerung der Wirtschaft – sowohl hier als auch in Fernost. Vielleicht gibt es dann endlich Raum für einen weitgehend freien Kapitalismus, in dem die Politik und die durch sie vertretenen Interessengruppen nicht permanent versuchen die Marktergebnisse zu manipulieren, bis dass die Chose dann halt zusammen bricht.
@Unzo 13:23:
Was sind „Marktergebnisse“? Der Markt ist Faustrecht, Catch-as-catch-can, ein Haifischbecken. Der Stärkere gewinnt. Und was passiert, wenn der Stärkste am Schluss übrigbleibt? Ist das Ihr gewünschtes Markt(end)ergebnis? Ein Schlachtfeld voller Opfer und ein einsamer Sieger (Multi-Monopolist) am verhungern. Ist das Ihre favorisierte Zukunftsvision? Oder rechnen Sie sich einfach aus, dass während Ihrer Lebenszeit dieses Marktergebnis bestimmt nicht eintreffen wird und danach ist Ihnen sowieso alles egal?
Genau, Frau Binsberger! Es ist unsere patriarchale Kultur, die Welt in Sieger u.Verlierer einzuteilen! Und das ist ebenso dumm wie schädlich – aber da wir ja von lauter „Siegern“ regiert werden, darf niemand das merken…
Im Uebrigen ist die Krise/Crash in China schon längst sichtbar für jene, die das sehen wollen. Es kann gar nicht anders laufen, weil die Entwicklung zu einseitig, zu schnell, zu unkontrolliert, nicht auf alle verteilt usw. abläuft. Regional gibt es Millionäre neben Verhungernden. Dann d.vielen Sprachen, Klimazonen, Entwicklungsbrüche usw. Wir stellen uns China vor wie Deutschland. Es ist aber mind. so vielfältig wie Europa u.Russland zusammen: Völlig unterschiedlich -kulturell, sprachl., klimatisch, wirtsch.entwickelt usw. Die innere Stabilität ist äusserst brüchig. Hinzu kommt noch d.Korruption d.Staates…
Das muss krachen…
Nadine Binswanger: Habe Einleitung u.Fazit gelesen… Das wird im Grunde genommen ein „matriarchales“ Wirtschaftssystem teil-beschrieben. Kooperation statt Konkurrenz, Gewinn ist teilbar durch alle (Beteiligten), Ziel ist besseres Leben insgesamt.
Spannend und gescheit, angesichts der Ressourcenverschwendung allein durch die Menschenvernichtungsindustrie!! Allerdings von den meisten männl. Menschen unfassbar u. deshalb unverständlich…
Frauen sind oft der Weg ins Verderben. Ich hoffe, dass dies nicht allzu macho-maessig ankommt, jedoch ist die rationale Denkweise im Allgemeinen eher schwächer entwickelt als beim männlichen Geschlecht. Natürlich rede ich hier vom Durchschnitt und will damit niemanden persönlich ansprechen.
In der Geschichte der Menschheit handelt es sich immer um Macht. Die Natur kennt die gleichen Gesetze und daran werden wir wohl kaum etwas ändern können. Natürlich ist es sehr verführerisch, sich eine andere Welt vorzustellen, nur werden sich einfach neue Machtkonzentrationen bilden, da dies der menschlichen Natur entspricht.
Z.B. werden die Banker nicht auf einmal vernünftig, sondern werden sich bereichern so lange es geht. Einzig die Macht der Demokratie kann solche Auswüchse, wenn auch zeitlich verschoben, wirklich korrigieren. Die Banker sind eigentlich nicht das Problem in sich, sondern sie repräsentieren nur die allgemeine Einstellung und waren in der Lage, die Umstände zu ihren Gunsten zu manipulieren. Die negativen Auswüchse, welche wir heute sehen, sind einzig das Resultat unserer eigenen Unzulänglichkeit.
Jetzt kommen auch noch die Matriarchatinnen, die uns vororakeln, woran die Welt krankt. Verbohrter geht’s ja kaum noch, Hauptsache den anderen die eigene Ideologie um die Ohren knallen, und sich dann weiss wie überlegen fühlen, wenn man „nicht verstanden“ wird.
Zum Glück funktioniert das ja jedesmal so gut, wenn man es mit dem Matriarchat versucht, also genau etwa Null mal in der Weltgeschichte. Aber wir haben ja Frau Merkel, und als „weibl. Mensch“ kann die uns ja ziel- und instinktsicher aus diesem Jammertal führen, genauso weiblich-erdig wie das Frau Thatcher und Königin Viktoria ja auch konnten.
Sexismus (Frauen würden alles besser machen) ist dann im Fall kein Quentchen besser als Rassismus (Schwarze würden alles besser machen). Der globalisierte Kapitalismus hat so seine Konstruktionsfehler. Mit „Patriarchat“ oder „Matriarchat“ oder ähnlichen ideologischen Irrlehren hat das aber gerade gar nichts zu tun.
Ein freies und faires Zusammenleben widerspricht nun einmal dem raffgierigen, ausbeuterischen und oppressiven Naturell des homo sapiens, welcher stets Kontrolle und Macht über seine Artgenossen ausüben will. Je mehr Wohlstand und Einfluss ein Alphatier dieser Spezies schon hat, umso mehr will er davon haben. Je rücksichtsloser ein homo oeconomicus seine Mitmenschen ausbeutet, umso höher steigt sein sozialer Rang. Deshalb werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer. Die soziale Marktwirtschaft funktionierte von 1945-1989 nur deshalb, weil der westliche Geldadel in stetiger Furcht vor dem damaligen Kommunismus lebte. Heute ist diese Angst weg und wir sind durch eine sorgfältig orchestrierte Globalisierung samt Dauerkrise auf dem besten Weg in den Neo-Feudalismus – der die Errungenschaften der Französischen Revolution wieder rückgängig macht. Dieser Entwicklung kann sich kein westliches Land entziehen. Vielleicht gibt es in ein paar Jahrhunderten so etwas wie eine Französische Revolution II, bei dem der Geldadel wieder mechanisch von seinen zusammengerafften Vermögen getrennt werden wird – womit wieder für eine Weile eine Ausbildung der Massen, technologische Innovation und eine Reindustrialisierung bezahlt werden könnte. Irgendwann geht aber das Spiel der Raffgier wieder los – bis wir alle planetaren Resourcen konsumiert haben werden.
Ich sehe das nicht ganz so dunkel Herr Meier. Ich bin überzeugt davon, dass sich die soziale Marktwirtschaft in Europa durchsetzen wird. Eine franzöische Revolution 2 wird nicht nötig sein. Viel interessanter ist dabei aber vor allem auch die Frage nach der EU. Die EU hat das Potential zum „besten Staatenbund der Welt“ zu werden. Zumindest meiner Meinung nach. Aber es kann auch anderst kommen. Ich denke das ist der entscheidende Punkt. Zerfällt die EU oder noch schlimmer, entwickelt sie sich so wie die USA, dann wird es vielleicht wieder zur „mechanischen Entrafgierung“ kommen. Aber nur dann.
Herr Meier
Sie malen ein sehr duesteres Bild.
Sie wiederholen die patriarchalen Ausreden! Raffgier u.Ausbeutung sind Kennzeichen patriarchaler Herr-schaftskulturen, die auf Gewalt beruhen und nicht auf Verdienst, Anteil u.freundlichem Zusammenleben. Sie, als Ausgebeuteter haben diese Ideologie der Ausbeutung dermassen internalisiert, dass Sie sie auch noch verteidigen u. als „natur“-gegeben darstellen.
Dem ist aber absolut nicht so. Natur-gegeben heisst solidarisch, teilend, helfend, stützend. Lesen Sie mal Bachofens Mutterrecht! Matriarchate sind eben nicht „umgekehrte Herrschaftssysteme von Frauen“, sondern egalitäre Gesellschaften, die z.B. 8’000 J.v.Ch. bereits das Sonnenjahr auf 8 Kommastellen genau berechneten. Ja, sie kannten sogar die Dezimalrechnung… und das ohne Konkurrenz, ohne Ausbeutung, ohne Krieg und ohne Sieger u.Verlierer.
Und da sie Phallus wie Vagina gleichermassen respektierten, mussten sie auch keine 220 Etagen-Phallussymbole bauen…
@Anita M. Dürr@Nadine Binsberger
Die Herren Meier und Huber zeigen doch nur ihre blanke „männliche“ Ignoranz, indem sie ein geschichtlich gewordenes Herrschaftssystem namens Kapitalismus als Naturkonstante verklären und sich dabei noch als „rationale Herrenmenschen“ aufspielen.
Meine Damen – befreien Sie uns bitte von der „irrationalen Rationalität“ dieser „halbstarken Phallusjünger“!
Hätte nicht gedacht das es so weit kommt, aber Meier braucht wohl meine Unterstützung. Er hat so ziemlich mit allem was er geschrieben hat recht.
@Dürr
Das Patriarchat hat vieles zerstört, aber es ist nur eine Facette von einer Gesellschaft in der Gewalt ein bewährtes Mittel ist um seine Meinung durchzusetzen. Zudem verstehe ich diesen feministischen Touch nicht den Sie hier in das Thema bringen. Warum läuft bei Feministinnen am Schluss immer alles auf den ewigen Kampf zwischen gut (Frau) und böse (Mann) heraus?
Schön das es auch noch andere Beispiele gibt, die Realität sieht leider anders aus. Der Stärkere überlebt und herrscht, dem Schwachen bleibt nichts. Sie können sich auch einfach mal ein Wolfsrudel anschauen um zu sehen was ich meine. Die Alphaweibchen und Rüden sind körperlich gesehen praktisch immer die Stärksten und haben sich ihre Position mit Gewalt erkämpft. Und daher IST es Natur dass der Stärkste sich durchsetzen will.
@Knecht
Noch so ein verkappter Feminist. Was ist bloss los mit euch Leuten, dass ihr die Wahrheit nicht sehen wollt und lieber über ein ganz anderes Thema sprechen wollt? Wie auch immer, auch für sie gilt, es ist die logische Entwicklung eines soziologischen Systems, dass sich die Mächten durchsetzen wollen. Darum braucht es Demokratie und Gesetze die für ALLE verbindlich sind. Und schon verstehen sie auch das Prinzip des Rechtsstaates nicht? 😉
„Sie, als Ausgebeuteter haben diese Ideologie der Ausbeutung dermassen internalisiert, dass Sie sie auch noch verteidigen u. als “natur”-gegeben darstellen.“ Solch zirkuläre Argumentation ist auch vielen anderen Sekten gemein.
@Reto Stadelmann
Wenn man die Macht verherrlichen will – dann bitte schön Nietzsche oder Marquis de Sade zitieren!
Diese „Herren“ waren wenigstens keine demokratischen Memmen, die an „Rechtsstaatlichkeit“ und volonte generale glauben mussten. –
Sie, Herr Stadelmann, wiederholen doch nur das heimliche Credo unserer bürgerlichen Zivilisation: Der Stärkere hat immer Recht!
Soweit Verstand, der am Richtmass der Selbsterhaltung gross wurde, ein Gesetz des Lebens wahrnimmt, ist es das des Stärkeren. Kann es für die Menschheit wegen des Formalismus der Vernunft auch kein notwendiges Vorbild geben, so geniesst es den Vorzug der Tatsächlichkeit gegenüber der verlogenen Ideologie. Schuldig, das ist Nietzsches Lehre, sind die Schwachen, sie umgehen durch ihre Schlauheit das natürliche Gesetz. „Die Krankhaften sind des Menschen grosse Gefahr: nicht die Bösen, nicht die „Raubtiere“. Die von vornherein Verunglückten, Niedergeworfenen, Zerbrochenen – sie sind es, die Schwachen sind es, welche am meisten das Leben unter Menschen unterminierten, welche unser Vertrauen zum Leben, zu Menschen, zu uns, am gefährlichsten vergiften und in Frage stellen.“ Sie haben das Christentum über die Welt gebracht, das Nietzsche nicht weniger verabscheut und hasst als der Marquis de Sade. „…nicht die Repressalien des Schwachen über den Starken sind wahrhaft in der Natur; sie sind im Geistigen, aber nicht im Körperlichen; um solche Repressalien anzuwenden, muss er Kräfte gebrauchen, die er nicht erhalten hat; er muss einen Charakter annehmen, der ihm keineswegs gegeben ist, in gewisser Weise der Natur Zwang antun. Aber was wahrhaft in den Gesetzen dieser weisen Mutter ist, das ist die Verletzung des Schwachen durch den Starken, weil, um zu diesem Verfahren zu kommen, er nur die Gaben benutzen muss, die er erhalten hat u.s.w.“ Wenn der Schwache sich wehrt, so begeht er damit ein Unrecht, „das nämlich, aus seinem Charakter der Schwäche herauszutreten, den die Natur ihm einsenkte: sie schuf ihn um Sklave und arm zu sein, er will sich nicht unterwerfen, das ist sein Unrecht“.
Als Einspruch gegen die Zivilisation (also bei Nietzsche) vertrat die Herrenmoral verkehrt die Unterdrückten: der Hass gegen die verkümmerten Instinkte denunziert objektiv die wahre Natur der Zuchtmeister, die an ihren Opfern nur zum Vorschein kommt. Als Grossmacht aber und Staatsreligion verschreibt sich die Herrenmoral vollends den zivilisatorischen powers to be, der kompakten Majorität, dem Ressentiment und allem, wogegen sie einmal stand. Nietzsche wird durch seine Verwirklichung widerlegt und zugleich die Wahrheit an ihm freigesetzt, die trotz allem Jasagen zum Leben dem Geist der Wirklichkeit feind war.
Auf der Gewalt, wie sehr sie legalistisch verhüllt sein mag, beruht zuletzt die gesellschaftliche Hierarchie, Die Herrschaft über die Natur reproduziert sich innerhalb der Menschheit. Nie hat die christliche Zivilisation, welche die Idee, den körperlich Schwachen zu schützen, der Ausnutzung des starken Knechts zugute kommen liess, die Herzen der bekehrten Völker ganz zu gewinnen vermocht. Zu sehr wurde das Prinzip der Liebe vom scharfen Verstand und den noch schärferen Waffen der christlichen Herren mit Füssen getreten, bis das Luthertum den Gegensatz von Staat und Lehre tilgte, indem es Schwert und Zuchtrute zur Quintessenz des Evangeliums machte. Es hat die geistige Freiheit unmittelbar mit der Bejahung der realen Unterdrückung gleichgesetzt. Die Frau aber ist durch Schwäche gebrandmarkt, auf Grund der Schwäche ist sie in der Minorität, auch wo sie an Zahl dem Mann überlegen ist. Wie bei den unterjochten Ureinwohnern in den frühen Staatswesen, wie bei den Eingeborenen der Kolonien, die an Organisation und Waffen hinter den Eroberern zurückstehen, wie bei den Juden unter den Nazis, bildet ihre Wehrlosigkeit den Rechtstitel ihrer Unterdrückung. Sade formuliert es ungeschminkt: „Zweifeln wir nicht, dass es einen so sicheren, so wichtigen Unterschied zwischen Mann und Weib gibt wie zwischen dem Menschen und dem Affen in den Wäldern. Wir hätten ebenso gute Gründe, den Frauen zu verweigern, einen Teil unserer Art zu bilden wie jenem Affen, unser Bruder zu sein. Man prüfe aufmerksam eine nackte Frau neben einem Mann ihres Alters, nackt wie sie, und man wird sich leicht von dem beträchtlichen Unterschied überzeugen, der (vom Geschlecht abgesehen) in der Struktur der beiden Wesen besteht, man wird klar sehen, dass die Frau nur einen niederen Grad des Mannes bildet u.s.w.“
So – und jetzt muss ich das Fussballspiel schauen gehen – ich hoffe, dass ich ein wenig Licht in ihr „ach so naturgegebenes patriarchales Weltbild“ bringen konnte.
Sie haben kein neues Licht in mein Weltbild gebracht. Obwohl alles was Sie schreiben stimmt und übrigens sehr faszinierend zu lesen war. (ich gebe zu, ich habe nicht alle Zitate einwandfrei verstanden) Sie sind aber völlig vom Thema abgekommen… Ich habe mich klar GEGEN die freie Marktwirtschaft ausgesprochen und FÜR die soziale Marktwirtschaft. Das war alles. Im Eifer des Gefechts jedoch haben sie das ganz überlesen und glauben, ich fände es toll das sich die Mächtigen durchsetzen wollen.
Also nochmals, ich finde es alles andere als gut oder toll das das Gesetzt des Stärkeren noch immer gilt. Dazu muss ich auch nicht Nietzsche bemühen. Für mich ist klar dass das falsch ist. Aber es ist nunmal die harte Realität. Das ist die einzige Aussage die ich gemacht habe + das ich nicht der Meinung bin, dass dieses Gesetz primär von Männern gemacht worden ist. Es ist ein „tierisches“ Naturgesetz über das wir Menschen hinauswachsen sollten. Daraus aber ein neuer „Kampf der Geschlechter“ abzuleiten finde ich schlicht falsch und provokativ.
Herr Kollege Unzo, ihre Überlegungen sind, mit Verlaub, absolut falsch!!! Eine unregulierte freie Marktwirtschaft zerstört sich selbst, dass ist ERWIESEN! Aus welchem Grund gibt es wohl Kartellgesetze oder Gesetze gegen unlauteres Verhalten im Markt? Die hat man nicht aus reiner Freude an der Sache erstellt oder um Wirtschaftsbosse zu ärgern. Der freie Markt ist dazu verdammt sich selbst abzuschaffen, da die Mächtigen ihn immer ausnutzen werden um sich eine absolute Position zu sichern, so wie das früher Könige und Fürsten getan haben. Und genau aus diesem Grund braucht es den Staat und die Gesetze mehr als jemals zuvor. Den die momentane Krise ist nicht wegen zu viel Staat ausgebrochen, sondern wegen ZU WENIG Staat! Befassen Sie sich sonst doch einmal mit dem schweizerischen Wirtschaftsrecht. Ein sehr weit gefächertes Fach, ich weiss. Aber dort werden sie genau diese Grundlage der „Selbstzerstörung“ schnell lernen und dann auch verstehen, warum das Schweizer Recht so ist wie es ist.
Übrigens ist das auch der Grund warum ich persönlich die USA nicht mag. Ist zwar ein anderes Thema, aber vom Prinzip her sind die Staaten bereits sehr weit fortgeschritten darin, eine neue Neofeudalgesellschaft aufzubauen, in der nur die Reichen etwas zu sagen haben. Und die Vorreiter dieser Gesellschaft sind, wie könnte es auch anders sein, die Republikaner….
Eine ueberregulierte Marktwirtschaft zerstört sich ebenfalls selbst, Herr Stadelman.
Je wortreicher eine Regulation ist, desto stärker bevorzugt sie die Grossunternehmen, da sich kleine und neue Firmen nicht die entsprechenden Rechtsabteilungen etc. leisten können, die sich bietenden Vorteile zu erhaschen.
Das Problem liegt in der Komplexität unserer Regulierungen. Wenn Sie z.B. vorschreiben wuerden, dass Banken ein Minimum von 20% Eigenkapital ausweisen muessen und dass Verwaltungsrat und Top Management persönlich zur Verantwortung gezogen werden kann bis zu 10 Jahren nach ausscheiden aus dem Unternehmen, würde dies wohl vielleicht eine A-4 Seite benötigen und bedeutend griffiger sein, als endlose Regulationen mit unzähligen Ausnahmen und Schlupflöchern.
Wenn heute jemand die Freie Marktwirtschaft als positiv beschreibt, heisst es ja noch lange nicht, dass keine Regeln bestehen. Auf jeden Fall ist der gegenwärtige Zustand extrem wettbewerbsverzerrend zugunsten von Grossfirmen, welche durch ihre Lobbyisten die Gesetze beeinflussen können und meistens nicht zum Wohle der Bevölkerung.
Die Kritik an den Verfechtern der Freien Marktwirtschaft ist vollständig unangebracht.
Liebe Machos, eigentlich ist jede Argumentation mit solchen männl.Menschen verloren. Nur soviel: Von wem haben Sie alles, was wirklich wichtig ist im Leben, gelernt? Richtig: Vom Mami! Und wem hecheln Sie noch immer hinterher? Richtig: Dem Mami. Wohin gehen Sie, wenn Sie Probleme haben? Zum Mami! Wer löst sie? s’Mami!
Und das unters Kopfkissen: Das Männerbild, das mann Euch eingetrichtert hat, verhindert ein gutes Leben für EUCH, weil alle Massnahmen zur Unterdrückung, Diffamierung u.Erniedrigung der Frauen zum Bumerang f.d.Männer geworden sind und noch immer werden. (Siehe Finanzkrise – geradezu klassisches Machtspiel…)
Benutzt mal Eurer Gehirn im Kopf.
@Dürr
Ich nehme Feministen nicht ernst, solange sie aus einem privilegieren westlichen Land schreiben. In den Länder Westeuropas oder der USA zum Beispiel, muss mir nämlich keine Frau die jünger als 40 ist erzählen, sie werde noch diskriminiert. Denn für jede Diskriminierung einer Frau in diesen Ländern wird gleichzeitig auch ein Mann diskriminiert. (Scheidung, kein Job WEIL er ein Mann ist was ich selbst schon erlebt habe, Militär, Rentenalter etc.) Das ist normal. Die Welt ist eben nicht perfekt. Aber hier im Westen, haben wir mit Ausnahmen das Maximum der Gleichberechtigung erreicht. Was den Rest der Welt angeht gebe ich Ihnen aber absolut recht. Dort werden Frauen unterdrückt. Aber nicht hier. Und was soll ihre Mamiausrede? Eigentlich müsste man ja wenn man Ihnen glaubt davon ausgehen, dass wir alles nur Marionetten unsere Mütter sind, oder? Zudem sind es unter anderem gerade eben die FRAUEN selbst die uns Männern das Machobild eintrichtern. Selber schuld kann man also auch argumentieren. Also lassen Sie es stecken. Ihre Argumente sind so gesucht wie überhaupt möglich.
Damit hätten wir dieses Thema wohl abgearbeitet. Und wenn Sie mir jetzt immer noch weiss machen wollen, was für ein armes Individuum Sie sind, weil sie als Frau geboren wurden, dann gebe ich Ihnen einen Tipp: Nehmen Sie ihr Leben in die Hand und machen Sie was damit, anstatt anderen für Ihre Misere die Schuld zu geben. Danke
Es grüsst Sie, Ihr Macho von nebenan. (der kein Macho ist, sondern nur ein ganz normaler junger Mann der Ihnen mal den Kopf waschen musste, weil er eine ganz andere Realität sieht)
@Huber
Was ihre Meinung zu Frauen angeht, die teile ich nicht. Die emotionale Denkweise ist auch bei Männern eben so verbreitet wie bei Frauen. Zudem kommen Männer oft nur rational rüber, sind es aber überhaupt nicht. Warum sonst hätten wir wohl so viele sinnlose Konflikte die von Männern geführt werden? Also wie schon gesagt, da bin ich überhaupt nicht Ihrer Meinung. Was aber Feminismus in der Schweiz allgemein angeht, habe ich ganz klar die Meinung das er überflüssig ist. In der Schweiz werden Frauen unter 40 nicht mehr unterdrückt. Für jedes Beispiel einer Unterdrückung gibt es nämlich auch ein Beispiel für Unterdürckung bei Männern.
Der Rest:
Mir ist durchaus bewusst das man auch überregulieren kann. Ihre Einwände sind alle korrekt. Es ist ein schmaler Grad zwischen zu wenig und zu viel regulieren.
Der Turm von Babylon…..auch er viel in sich zusammen.
viel oder wenig?
eher fiel 🙂
fiel
Potato, Patato, Babylon.
Geisterstädte in China – Die grösste Immobilienblase aller Zeiten
http://goo.gl/n9kFd
wahnsinn!
Die Logik auf welcher dieser Index basiert ist kein Jota schlechter als viele Andere.
Was allerdings leider ihre Voraussageverlässlichkeit nicht über diejenige von Wetterprognosen stellt.
Derart hohe Hochhauser sind in der Bewirtschaftung eigentlich immer ineffizient und sind damit tatsächlich ein Anzeichen, dass im Markt etwas falsch läuft, das heisst, dass nicht mehr aus ökonomisch vernünftigen Gründen gebaut wird. Phasen des Übermuts sind für solche Ineffizienzen wohl tatsächlich prädestiniert. So hat der Hochhaus-Index wirklich eine Grundlage.
Allerdings ist in China die Lage etwas anders. Der Hochhausbau ist wohl weniger als Ausdruck einer momentanen Phase des Übermuts zu sehen, sondern mehr als Ausdruck einer Wirtschaft, die schon seit Jahren völlig verzerrt funktionniert, in welcher in extremem Masse fehlinvestiert wird und das mit System. Diese Ineffizienzen werden dabei durch massive staatliche Eingriffe gestützt. Eingriffe, die derart gross sind, dass sie letzlich auch die Wirtschaft weltweit massiv verzerrt haben und einen massgeblichen oder hauptursächlichen Teil zur Finanzkrise der letzten vier Jahre beigetragen haben. Fragt sich natürlich wie eine so ineffiziente Wirtschaft überhaupt konkurrenzfähig sein kann? Die Antwort ist einfach, weil Arbeit bisher in China beinahe gratis war und dadurch alle Ineffizienzen ausgeglichen wurden. China kann seine verzerrte Wirtschaft wohl noch ein Weilchen so weiterführen, solange es noch derart konkurrenzfähig ist. Es kann so all seine Probleme exportieren. Ewig geht das wohl nicht. Aber möglicherweise findet es ein Weg sich in eine effizientere Wirtschaft zu transformieren.