Grossbritanniens wundersame Zinswende

Geht es bald aufwärts für die Briten? Das Riesenrad London Eye. Foto: Hannah McKay (Reuters)

Seit dem überraschenden Brexit-Entscheid fährt die britische Regierung einen politischen Schlingerkurs. Theresa May verlor ihre Mehrheit im Parlament. In der Konservativen Partei geht es drunter und drüber. Der Streit zwischen den Hardlinern und den Gemässigten ist nicht ausgestanden, wie sich am viertägigen Parteikongress diese Woche leicht sehen liess. In Brüssel stocken die Austrittsverhandlungen mit der EU. Eben erst stufte die Ratingagentur Moody’s die Bonität der Insel herab.

Zum Glück gibt es die Bank of England. Die Notenbank des Königreichs wirkt in den politisch unsicheren Gezeiten bisher wie ein Fels in der Brandung. Aber auch damit ist es vorbei. Geldpolitisch sorgt sie inzwischen mehr für Verwirrung als für Klarheit. Der letzte Coup: Sie will im November den britischen Leitzins erhöhen.

Für sich genommen ist das nichts Aussergewöhnliches. Gegenwärtig denken auch die Notenbanken in den USA und im Euroraum darüber nach, die extrem expansive Politik der vergangenen Jahre zu drosseln. Aber in Europa und den USA gewinnt die Wirtschaft auch laufend an Fahrt. In Grossbritannien dagegen zeichnet sich das Gegenteil ab. Die Konjunktur beschleunigt sich nicht mehr, sondern verliert an Tempo, angeführt von der Industrie und der Bauwirtschaft. Die Geschäftslage im für die britische Wirtschaft besonders wichtigen Tertiärsektor, zu Beispiel bei den Banken, hält sich noch, aber im September tauchten auch dort Signale einer Abschwächung auf.

Lockere Zügel

Konjunkturforscher sind sich einig, dass die Wirtschaft im kommenden Jahr langsamer wachsen wird. Viele Unternehmen werden ihre Investitionen zurückfahren angesichts der grossen Unsicherheit, die den Brexit umgibt, der 2019 in Kraft treten soll. Nur über das Ausmass der Abschwächung wird noch diskutiert: von durchschnittlich 1,6 Prozent Wachstum in diesem Jahr auf 1,3 oder sogar nur noch 1 Prozent im nächsten.

Die Bank of England hat die aktuellen und künftigen Konjunkturrisiken in der Vergangenheit immer in den Vordergrund gestellt und die Zügel möglichst locker gelassen. Seit September hat sich das geändert. Notenbankchef Mark Carney und seine Kollegen drängen darauf, die Zinsen rasch zu erhöhen. Das sei notwendig, um den Anstieg der Inflation zu bremsen. Sie liegt knapp unter 3 Prozent und damit deutlich über dem mittelfristigen 2-Prozent-Inflationsziel, das die Notenbank anpeilt. Die Zinsen zu erhöhen, um der Teuerung Einhalt zu gebieten, funktioniert, wenn die Wirtschaft kräftig wächst, die Kapazitäten an ihre Grenzen stossen und daraufhin die Güterpreise und die Löhne steigen. In Grossbritannien steigen die Preise aber vor allem, weil sich das Pfund seit dem vergangenen Jahr stark abgewertet hat und dadurch Importe teurer wurden. Die Löhne wachsen
kaum.

Kein gesundes Wachstumsmodell

Dass mehr konsumiert wird, liegt hauptsächlich daran, dass die Konsumenten auf ihre Ersparnisse zurückgreifen. Das ist kein gesundes Wachstumsmodell.

Und die Kapazitäten?

Sie dürften im Zuge des Brexit künftig eher weniger als mehr ausgelastet werden. Grossbritanniens Wirtschaftswachstum war in den vergangenen zehn Jahren zu rund 80 Prozent der Zuwanderung zu verdanken. Sollte die Freizügigkeit in Zukunft beschränkt werden, dürfte der Ausfall dieser exogenen Wachstumsimpulse kaum durch mehr Binnenwertschöpfung kompensiert werden. All das spricht für weniger Inflationspotenzial, nicht für mehr.

Die Bank of England ist selbst nicht unbeteiligt daran, dass die Inflation angezogen hat. Nach dem Brexit-Votum lockerte die Notenbank die geldpolitischen Zügel, um eine drohende Rezession zu vermeiden. Unter anderem senkte sie den Leitzins im August 2016 von 0,5 auf 0,25 Prozent. Das Pfund wertete sich daraufhin noch mehr ab. Der befürchtete Konjunkturabschwung blieb aus, stattdessen profitierte die Konjunktur von der schwachen Währung und legte zu.

Steht Schlimmes bevor?

Gleichzeitig erhöhten sich die Importpreise überproportional und treiben seither die Gesamtteuerung nach oben. Das ist gewissermassen der Kollateralschaden der ganzen Operation. Mark Carney und seine Kollegen versuchen nun, ihn wieder zu beseitigen, indem sie die Zinsen diesmal heraufsetzen.

Aber funktioniert das?

Spiegelbildlich zur Senkung vor einem Jahr werden deutlich höhere Zinsen das Pfund aufwerten lassen. Steigende Zinsen werden zudem Investitionen generell verteuern und das ausgerechnet in einer Zeit, in der der Brexit-Termin näher rückt. Beides dürfte den bevorstehenden wirtschaftlichen Abschwung verstärken.

Jan Vlieghe, einer der britischen Notenbanker, teilte bereits den Medien mit, dass mehr geplant sei, als nur die Zinssenkung des Vorjahrs zurückzunehmen. Das lässt Schlimmes befürchten. Je mehr die Bank of England die britischen Zinsen erhöht, umso grösser ist die Gefahr der nächsten Wirtschaftskrise. Immerhin würde sie dann wieder über genügend Munition verfügen, um die Zinsen erneut zu senken und der Wirtschaft auf die Beine zu helfen. Vielleicht ist das der eigentliche Grund für das schwer verständliche Vorgehen: Hauptsache, man kommt endlich wieder weg von den ungeliebten Nullzinsen, koste es, was es wolle.

112 Kommentare zu «Grossbritanniens wundersame Zinswende»

  • Anh Toàn sagt:

    Der Huber hat nämlig Wahrheit und sieht als guter Oekonomen die Zweit und Drittrundeneffekte:

    Huber im März 2012:

    „In den nächsten 2 – 5 Jahren wird weltweit der Konsum massiv einbrechen und die Idioten in den Zentralbanken werden natürlich wieder sagen, dass dies nicht voraussehbar gewesen wäre. “

    Ja, nur der Huber hat das vorhergesehen, die doofen Zentralbanker nicht:

    Herr Huber, wo ist der Konsum irgendwann zwischen März 2014 und März 2017 „massiv eingebrochen“? Um wie viele Basispunkte?

    • Anh Toàn sagt:

      Können Sie mir wenigstens erklären, was anders lief, was den Eintritt Ihrer Prophezeihung des einbrechenden Konsum verhinderte?

      Das idiotische Handeln der Zentralbanker? Deren Manipulationen? Aber die haben doch schon 2012 manipuliert, das war doch nicht überraschend?

      Wenn Sie eine Ahnung von VWL haben, können Sie erläutern, was anders lief, als Sie dachten.

      ?

      • Anh Toàn sagt:

        Linus Huber hier: „Also je rabiater sich inhaltliche Leichtgewichte aufführen, desto unglaubwürdiger Sie wirken. “

        Zentralbanker Idioten nennen ist nicht rabiat, dass ist Pflichterfüllung des kritischen Bürgers.

        • Anh Toàn sagt:

          Kommentatoren Idioten nennen ist rabiat!
          Politiker sind Idioten und Banker Gangster, dass muss gesagt werden, immer wieder, die Medien kollaborieren mit diesen, auch das muss gesagt werden,

          ..das weiss der schlaue kritische Bürger.

      • Anh Toàn sagt:

        Huber, Goedl Ackermann Smith:

        Wer ist der Idiot, Huber oder die Zentralbanker?

        Hatten die Znetralbanker recht oder Huber

        Ich wiess, der Huber, seine Prophezeihung wird scon nach wahr, halt später, in 2-500 Jahren bestimmt

        • J. Kuehni sagt:

          „Seine Prophezeihung wird sc(h)on nach wahr, halt später, in 2-500 Jahren bestimmt“

          Apokalyptiker sind der fleischgewordene Inbegriff linearen Denkens: Zum Grossreinemachen gibts nicht einmal in Deutschland eine Alternative, respektive die einzige „Alternative“ IST das Grossreinemachen..

          • Linus Huber sagt:

            Nun, auch die GFC hatte ich um Jahre früher erwartet; ich unterschätzte die Trägheit des Systems und bin oft überrascht, wie lange es dauert, bis sich die Konsequenzen der Fehlentscheide melden. Dies ist noch bedeutend besser, als sich dieser Konsequenzen nicht einmal bewusst zu sein, wie dies bestens in 2008 demonstriert wurde.

  • Anh Toàn sagt:

    Hubersche und Co Argumentation und Antworten:

    Argument: Kleinere Einheiten sind besser Antwort: Warum fahren wir nicht mit Kanus über die Ozeane?

    Machtkonzentration ist schlecht: Antwort Keine Macht für Niemand ist auch schlecht. Alle Macht dem/r Volk/smehrheit, ist auch Machtkonzentration.

    Regeln werden beeinflusst von Lobbies: Antwort: Lobbies ist negative Konnotation für Interessenvertretung: Es ist absurd dass die verschiedenen auch wenn partikularen Interessen nicht in der Politik vertreten sein sollen:

    Die ganzen „Argumentationen“ beruhen auf trivialen Prinzipien, die jeder kennt. Vom Mittel (Macht / Recht / Zentralsisierung) werden einzig die Risiken, die Probleme zugeschrieben, es wird nicht mal hinterfragt, wo der Nutzen sein könnte.

    • Anh Toàn sagt:

      Wer dann in etwas Nutzen kennt, ist doof, böse oder krank.

    • Anh Toàn sagt:

      Noch eins: Die zwei heiligsten Wort aller Hubers & Co sind Freiheit und Volk:

      das benutzen Sie gerne, das kommt gut beim durchschnittlichen Leser, oberstes Ziel des Staates ist die Freiheit seiner Bürger.

      1. Wird Freiheit als Absenz von Verbindlichkeiten verstanden, ist jeder Staat abzuschaffen, jede Gesellschaft abzuschaffen, den Gesellschaften basieren auf Verbindlichkeiten: Ohne Verbindlichkeiten können wir keine sozialen Wesen sein. Das hat Rousseau gesagt, Herr Ackermann, Gesellschaften basieren auf Verbindlichkeiten, das ist dieser berühmte „contrat social“: Und diese Verbindlichkeiten müssen durchgesetzt werden, und dafür braucht es eine Macht, eine Kratie: Und erst dann wird ein Volk.

    • J. Kuehni sagt:

      Argument: Kleinere Einheiten sind besser / Antwort: Warum fahren wir nicht mit Kanus über die Ozeane?

      Nice one.
      Danke, Anh Toan.

  • Franz Gödl sagt:

    Das Interessanteste an obigen Schlagabtausch ist, dass viele Schreiberlinge ihren wahren Charakter zum Ausdruck bringen, resp. ihn Huber hervorholt. Schämen Sie sich nicht, den Huber erstens zu duzen, wenn er mit Sie anschreibt oder ihn zu verhöhnen und den Namen zu verhänseln? Seine sachlich vorgebrachten Argumente mit Spot zu kontern und immer auf den Mann zu spielen? Dieses Verhalten ist doch recht infantil. Aber das Wichtigste, was man daraus nehmen kann ist, dass Huber’s Aussagen offenbar Wahrheiten ansprechen, die so niemand sehen will, weil die Auswirkungen, wenn es so wäre, zu bedrohlich erscheinen. Also macht man den Uebermittler solcher Wahrheiten einfach mal platt.

    • Anh Toàn sagt:

      Erkennen Sie Argumente bei Huber?
      Welche?

    • Anh Toàn sagt:

      Ach der Huber hat Wahrheit, sogar mehrer davon:

      Wer mit „Wahrheit“ argumentiert ist kein Demokrat.

      Was hat jetzt der Huber, Wahrheit oder Argumente?

      Wenn etwas wahr ist, ist es wahr, aes gibt nichts argumentieren. Argumente gibt’s bei Meinungen:

      Das ist nicht wahr, das ist Argumentation zu einer Meinung.

    • Anh Toàn sagt:

      Ich schäme mich nicht, der Huber ist ohne Ehre:

      Er zahlt seine Wettschulden bei mir nicht.
      Er copy pasted frermde Texte hier
      Er wechselt seinen Nick und streitet es ab

      Herr Gödl, ich denke, Sie sind auch der Hubi, nur unter anderem Namen.

      • Franz Gödl sagt:

        Sie fühlen sich also stark angesprochen von meinem Eintrag? Item. Dass Sie in mir den Huber vermuten grenzt schon ein bisschen an Paranoia. Dann müssten Sie, Senn, Maiko, Schweizer und Kühni praktisch dieselbe Person sein. Wieder gleich. In diesem Blog ist alles unangenehm, was systemkritisch ist und möchte man am liebsten entfernen. Wissen Sie wozu dies führt? Dass sich nur noch Ja-sagende, obrigkeitsgläubige, sich gegenseitig die ohnehin nicht vorhandenen Eier schaukelnden, schlafwandelnden, Kopf in den Sand steckenden Protagonisten eines schwachen Systems vor dem unausweichlichen Kollaps Mut zusprechen und höchstens mal Uneinigkeit über gewisse Details in Notenbankbilanzen oder sonstigem unwichtigem Zeug austauschen. Na dann, viel Spass, ich bin weg; werde bald viel zu tun haben

        • Anh Toàn sagt:

          Gödl “ Also macht man den Uebermittler solcher Wahrheiten einfach mal platt.“

          Huber 05.12.2016 “ „Let’s kill the messenger!“
          Huber 06.12.2016 „Eben, wie gewohnt, entweder die Methode „Kill the messenger“ “
          Huber 15.07.17: „dient einzig dem Zweck „Kill the messenger“

          Sie sehen den Huber genau als das, was er sich selber sieht, den Messias der die Wahrheit bringt: Es ist mir egal, ob Sie mit Linus Huber eine heilige Zweifaltigkeit bilden, oder lediglich sein Jünger, PR Manager oder halt Teamkollege beim Auftragskommentarschreiben sind:

          Sie und Huber sagen obrigkeitsgläubig, jetzt haben Sie sogar noch viel mehr gesagt, schlafwandeln, ja sagend.., nicht vorhandene Eier schaukelnd..

          4 Buchstaben reichen dafür: doof.

        • Anh Toàn sagt:

          Die Systemkritischen sind die Schlauen, welche Mundtot gemacht werden. Das System ist aber demokratisch legitimiert (Gut die Schlauen negieren dies genau deswegen, sagen das sei wegen Parlamentsdiktaturen oder Grossunternehmen oder Zentralbankern oder machtanmassenden Politiker gar nicht demokratisch legitiert. Und die, welche dies nicht verstehen, und weiter an diesem System hängen, sind die obrigkeitsgläubigen, die ängstlichen, die doofen, also die Mehrheit ist doof: Die Mehrheit glaubt nicht an den kurz bevorstehenden Kollaps: Die Mehrheit ist doof, Sie und Huber haben Wahrheit:
          Was ein Geisterfahrer? Hunderte!

        • Monique Schweizer sagt:

          Gödl: Das ist schon eine jahrelange Geschichte mit dem Huber – sicher seit ca. 2011.
          .
          Der bringt auch seit x-Jahren die immerselben Textbausteine, geht kaum je echt und realtiätsbezogen auf ökonomische Argumente ein, wir sind eh alle „IYI“ und „obrigkeitsgläubig“ (der aber selber seine Brötchen devot und obrigkeitsgehorsam als Consultant beim saudiarabischen Verteidigungsminsterium verdient hat), „zentralplanerisch“ degeneriert und Huber hält sich selber für die ultimative moralische Instanz mit seinen gequirrlten Sätzen, dazu ist er von mir aus gesehen noch leicht bräunlich angehaucht.
          Wir haben auch schon spekuliert ob er wohl ein Bezahlschreiberling sein könnte!
          .
          Wieso also sollten wir zu ihm nett und lieb sein?

        • Maiko Laugun sagt:

          @Franz Gödl: „Dann müssten Sie, Senn, Maiko, Schweizer und Kühni praktisch dieselbe Person sein. “

          Als beide Ausland-Schweizer tauschen Marcel Senn und meine Wenigkeit uns gelegentlich per Email aus. Persönlich (im realen Leben) kenne ich keinen einzigen Kommentator in diesem Blog.

          „..den Huber erstens zu duzen..“

          Bei NMTM kann man nachlesen, dass er (Linus Huber) dies selber tat. Ob er der erste war, weiss ich nicht. Jedenfalls ist meine unwichtige Wenigkeit mit konkreter Frage an ihn darauf eingegangen, weil ich persönlich kein Problem damit habe. Wer, wie er selbst austeilt (Obrigkeitsgläubigkeit, IYI, Plauderi etc.) sollte auch einstecken können.

          Ich grüsse Sie und wünschen Ihnen alles Gute.

        • Johnny Smith sagt:

          @ Franz Gödl
          Ich teile Ihre Einschätzung, ATs Verhalten grenz tatsächlich an Paranoja, aber nicht erst seit kurzem. Sobald man nicht seiner Meinung ist, werden seine Posts unglaublich aggressiv. Ich weiss allerdings nicht, ob dies seine Persönlichkeit ist oder einfach berechnend ist, um den Blog frei zu haben von Argumenten, welche seinen Ansichten widersprechen. Er hat – was eigentlich nicht überrascht, es ist schliesslich nur ein Blog – Erfolg damit, das wird Ihnen und wurde anderen und auch mir zu dumm. LH scheint da irgendwie immun(er) zu sein.

          • Maiko Laugun sagt:

            @Johnny Smith: „ATs Verhalten grenz tatsächlich an Paranoja..“

            Sind Sie ein Facharzt oder nur eine Kopie von Mike Shiva?

            Als Laie (!) erkenne ich bei vielen Kommentatoren einen Dunning-Kruger-Effekt, welcher beschreibt, weshalb Inkompetente sich für kompetent halten. Ich weiss nicht, wieviel diese Studie taugt.

            Und sonst ist es halt einfach sehr viel Stur- und Verbissenheit, gepaart mit Rechthaberei – aus unterschiedlichen Motiven und Beweggründen. Dabei schliesse ich mich selber natürlich nicht aus.

          • Anh Toàn sagt:

            Ich will den Blog freihaben vom Huber, es ist ganz persönlich, weil er seine Wettschulden nicht bezahlt. Ich will, dass es ihm verleidet hier, weil ich merke, es ist ihm wichtig. Ich bin fies und gemein.

          • Anh Toàn sagt:

            „LH scheint da irgendwie immun(er) zu sein.“

            Warum erkennen Sie darin keinen pathologischen Zustand? Wenn einer immer wieder auf die Fresse bekommt, und er macht trotzdem immer wieder weiter, damit er wieder auf die Fresse bekommt, ist doch der pathologisch und nicht der, der ihn auf die Fresse haut?

          • Anh Toàn sagt:

            Ich bin fies und gemein, weil über diesem Blog das Banner der fiesesten und gemeinsten weht:

            I am the antichrist
            I am an anarchist
            Don’t know what I want
            But I know how to get it
            I wanna destroy the passerby

          • Anh Toàn sagt:

            Hätte der Huber seine Schulden bezahlt (oder um Erlass gebeten, weil es kein Geld habe), hätten wir vielleicht Freunde werden können:

            E wollte es so, er will Verantwortlichkeit für Entscheidungen, nun er hat entscheiden, jetzt spürt er Verantwortlichkeit.

          • Anh Toàn sagt:

            Ein Grossteil meiner Freunde vertritt neoliberale, freier Markt, Selbstverantwortung, tiefe Staatsquote usw usw. Standpunkte, Betriebswirte HSG und so. Keiner meiner Freunde vertritt völkische, neonationale Ideologien. Rassisten sind nicht meine Freunde, nirgendwo.

          • Johnny Smith sagt:

            „Wenn einer immer wieder auf die Fresse bekommt, und er macht trotzdem immer wieder weiter, damit er wieder auf die Fresse bekommt, ist doch der pathologisch und nicht der, der ihn auf die Fresse haut?“

            „unglaublich aggressiv“ – qed
            „paranoid“ – möglich

          • Anh Toàn sagt:

            Ich habe nichts gegen die Argumente der (Neo)liberalen, ich war den grössten Teil meines Erwerbslebens „Unternehmer“, gemessen daran, dass ich mehr Löhne ausbezahlt habe, als dass an Löhne von nicht von mir beherrschten Gesellschaften bezahlt wurden.

            Am Huber stört, genauso am Gödl und Ihnen, dass da keine Argumente sind: Nur Schlagworte, Konnotation, wie beim Ackermann auch. Der freie Markt ist besser, der Mensch ist ein homo oeconomicus, mehr Demokratie im Sinne von Volksabstimmung, umso besser, Politiker und Zentralbanker sind IYI usw usw.

            Kein Argument, argumentiert man mit dem Huber, wechselt er das Thema mit seinem beliebten: Darum geht es nicht es geht um….

          • Anh Toàn sagt:

            @Johnny Smith

            Sie berichten von einem Punk Konzert:

            „unglaublich aggressiv“ – qed

            Welche Erkenntnis und danke für das Kompliment: Wer wegen aggressiver Musik heult, soll zu Helene Fischer.

          • Johnny Smith sagt:

            @ AT
            Ich nehme mit Ihrem Post von 13.45 zur Kenntnis, dass Sie auch weniger aggressiv können (auch wenn Sie es nicht ganz lassen können „und Ihnen“). Ihr Post von 14.01 lässt mich allerdings bereits wieder zweifeln, zweifeln auch daran, dass Sie Argumente suchen.

            Interessant ist, dass Sie sagen, Sie hätten nichts gegen Argumente wider Ihre Meinung. Das ist sehr löblich. Dass Sie aber dann Kommentatoren, welche Argumente wider Ihre Meinung vertreten, pauschal als argumentlos bezeichnen, ist doch etwas zu einfach. Ich für meine Person bin sogar einverstanden mit Ihrer Kritik, was die letzten vielleicht zwei Jahre betrifft; seit ich mich aus diesem Blog mehrheitlich verabschiedet habe (warum, siehe oben), habe ich mir nicht gross Mühe dafür gemacht und nur noch teilweise mitgelesen. Für die Zeit davor, nehme ich für mich in Anpruch, inhaltlich sogar sehr argumentativ gewesen zu sein, inkl. teilweise auch Zwiegesprächen mit Ihnen. Wenn Sie das anders sehen, tant pis.

          • Linus Huber sagt:

            „Darum geht es nicht es geht um….“

            Wenn Sie unfähig sind, den springenden Punkt zu erkennen, liegt dies weniger an mir als an Ihnen, respektive sollte meine Argumentation falsch liegen, gibt es spielende ein gewichtigeres Gegenargument.

            @ Johnny & Franz

            Ich bin überzeugt, dass der interessierte Leser Kommentare, welche unter die Gürtellinie zielen, problemlos erkennen kann. Also je rabiater sich inhaltliche Leichtgewichte aufführen, desto unglaubwürdiger Sie wirken. Danke für die Wiedergabe dessen, was der Durchschnittsleser wohl verspüren dürfte.

        • J. Kuehni sagt:

          „Dann müssten Sie, Senn, Maiko, Schweizer und Kühni praktisch dieselbe Person sein.“

          Ich duze Herrn Huber nicht. Würde mir nicht im Traum einfallen.

        • Markus Ackermann sagt:

          Herr Gödl
          Der Kummerbueb ist krank. Darum reagiere ich schon lange nicht mehr.
          Im Kopf hat er nichts als eine Geisterbahn, angetrieben von Agressivität. Da er diese Agressivität nicht los wird, wird er sie wohl am Ende gegen sich selber richten.

    • Anh Toàn sagt:

      Wissen Sie was Herr Gödl, falls Sie beim Huber mal eine Wahrheit oder ein gutes Argument finden, weisen Sie uns einfach darauf hin, ich bin gespannt!

      Sagen Sie doch nicht, der arme Huber schreibt gute Kommentare, schreiben sie wo der Huber recht hat und die Kritik an seinen Aussagen unrecht und warum, dann hätten Sie diskutiert.

      Aber Sie diskutieren nicht, behaupten alle seien gemein mit dem tollen Superhubi.

    • J. Kuehni sagt:

      Ich glaube nicht, dass ihr „Spin“ vom huberschen David gegen den „Status-Quo-Goliath“ gerechtfertigt ist. Immerhin singt Herr Huber in diesem Forum seit gefühlten Jahrzehnten das alte, neoliberale Reagan/Thatcher-Lied von der Deregulierung und der wundertätigen, unsichtbaren Hand des Marktes. Meines Erachtens (und Sie mögen diesbezüglich anderer Meinung sein) exakt die Ideologie, die für den Status Quo heute verantwortlich ist.

    • J. Kuehni sagt:

      Seit einiger Zeit wird dem huberschen Neoliberalismus auch noch eine gehörige Portion Volksdemagogie, Neonationalismus und identitäres Gedankengut beigemischt, und voilà, fertig ist der Pseudo-Revolutionär.

      Das ganze Amalgam ist nicht einmal besonders originell, sondern entspricht ganz einfach der Evolution des politisch dominanten, rechtskonservativen Schildbürgertums: Das hat sich seit dem Fall der Mauer von einem „Get-Rich-Fast“-Marktfundamentalismus verführen lassen, dabei sämtliche Warnungen vor den Folgen (insb. ansteigende Vermögenskonzentration/Ungleichheit) aus dem Wind geschlagen und braucht jetzt ganz dringend Sündenböcke, denen die Schuld am sich abzeichnenden, ökonomischen Scherbenhaufen in die Schuhe geschoben werden kann: EU, Zentralbanker, Immigranten, Linke.

      • Linus Huber sagt:

        „am sich abzeichnenden, ökonomischen Scherbenhaufen“

        Wenn Sie heute fähig sind, diesen Umstand zu erkennen, machen Sie tatsächlich Fortschritte. Wer die ansteigende Vermögenskonzentration wie Machtkonzentration immer wieder anspricht und dies nicht erst seit es in vogue ist, dürfte nicht zuletzt meine Person sein. Wissen Sie, wer 2008 prozentual am meisten verlor und wer genau verhinderte, dass die 1% auf ihrem Verlust sitzen blieb?

        • Anh Toàn sagt:

          Hubi Du bist so geil, ich will ein Kind von Dir!

        • J. Kuehni sagt:

          „Wenn Sie heute fähig sind, diesen Umstand zu erkennen, machen Sie tatsächlich Fortschritte.“

          Gehorsamsten Dank für die gnädige Beurteilung 😛

          „Wissen Sie, wer 2008 prozentual am meisten verlor und wer genau verhinderte, dass die 1% auf ihrem Verlust sitzen blieb?“

          Antwort: Die 1%, da gab es ja auch weitaus am meisten zu verlieren. Seriell gebailoutet von nationalen Regierungen, die nach 30 Jahren Deregulierungs/SupplySide/TrickleDown-Ideologie, jede für sich selber und keineswegs verwunderlich, dem internationalen Konzernphänomen „TBTF“ gegenüberstehend (und nach kurzem Blick auf die Exposure ihrer Pensionskassen) dafür optierten, die Konzernverluste zu sozialisieren, oder den kompletten Meltdown ihrer Volkswirtschaften und (vermutlich) den dritten Weltkrieg zu riskieren.

          • J. Kuehni sagt:

            Auf aggregierter EU-Ebene sind diese Konzerne eben nicht TBTF. Von wegen „mit dem Kanu über Ozeane fahren“ und so. (Zitat A.T.)

          • J. Kuehni sagt:

            Das asymmetrische Verhältnis von lokalen Regierungen und globalisierter Privatwirtschaft mag übrigens ebenfalls etwas mit jenem anderen Phänomen „TBTJ“ zu tun haben.

            Vielleicht hilft es da ja, unsere Kanus gegen Papierboote einzutauschen, gell.

          • Linus Huber sagt:

            Nun, die Deregulierung spielt klar seine Rolle. Allerdings wird immer einzig darauf verwiesen, jedoch die Rolle der Geldpolitik, welche diese Entwicklung ermöglichte respektive befeuerte komplett ausgeblendet. 2008 stellt den Klimax dieser verfehlten Geldpolitik dar, indem die Verfehlungen für jedermann erkennbar wurden. Das im Gesamtrahmen einfach zu lösende Problem des TBTF ist seither schrittweise aus der Diskussion verschwunden und das genaue Gegenteil in der Form der sich auf den Grossteil der Grossunternehmen ausweitenden Financialization wurde bewerkstelligt.

            Die vermeintliche Verhinderung eines dritten Weltkrieges dürfte geradezu die Gefahr von dessen auftreten erhöhen. Die politische Polarisierung ist das Resultat des institutionalisierten „moral hazard“.

  • Rolf Zach sagt:

    Was schon Anh Toàn richtigerweise geschrieben hat, dass durch den Brexit das £ endgültig seinen Reservestatus verliert. Man kann es nicht genug betonen, eine aufgeblasene Geldpolitik, ohne dass die Währung Vertrauen genießt und die Leistungsbilanz mit mehr als 2 % des Volkseinkommens im Defizit ist, muss scheitern. Es führt nur zur Inflation, dafür gibt es genügend Beispiele in Lateinamerika. In Großbritannien erreicht das Leistungsbilanzdefizit die Höhe von 4,5 % des BSP und ich bin erzeugt das Ausland will immer mehr bezahlt werden in € und nicht in £.
    Am Schluss muss Großbritannien seine Wirtschaftspolitik so gestalten, wie dies der IWF den Schuldnern Lateinamerikas gewöhnlich vorschreibt, etwas ähnliches hatte es bereits in den 70 er Jahren. Wiederholt sich die selbe Geschichte?

    • Rolf Zach sagt:

      Die Engländer haben Universitäten wie Cambridge und Zeitungen wie die Financial Times und den Economist, aber den herrschenden Tories scheinen die Gefahren des Leistungsbilanz-Defizits und der grundsätzlichen Produkte-Schwäche der britischen Industrie vollständig gleichgültig zu sein.
      Sie vertrauen darauf, ihr Einkommen als Weltgrößtes Steuerbetrugs-Paradies verdienen zu können, garniert mit der Immigration der unappetitlichsten Familien von Tyrannen und Finanz-Betrügern. Es gab Kreise in der Schweiz, die exakt das gleiche wünschten, es war aber machtpolitisch nicht durchzuhalten. Die Briten glauben dabei, nur die USA könne sie dabei stören, aber sie haben ja die „special relationsship“ mit denen. Man wird sehen, ob dieses Rezept von Theresa und Boris das Schlaraffenland bringt?

    • Maiko Laugun sagt:

      Die Krone wird das Königreich schon retten, ganz sicher! 🙂

  • Monique Schweizer sagt:

    Wer in der CH die EU trotz einigen Fehlern und Fehlentwicklungen trotzdem eine gute und tolle Sache findet, der muss hoffen, dass es dem UK bis 2019 wirklich wirtschaftlich und sozial ganz schlecht ergehen wird, damit dem alten verwirrten Mann zu Herrliberg und dem ANUS-Bund definitiv der Wind aus den Segeln genommen wird mit ihrer letzten grossen Schlacht – der Kündigung der PFZ resp der Bilateralen eins.
    .
    Gerade auf ein Land mit so hohem Wohlstand wie der CH könnte sich dieses widerborstige Getue fatal auswirken.
    Man siehts aktuell in Katalonien – immer mehr Firmen sind dran oder überlegen sich ihre Hauptsitze aus Katalonien abzuziehen – könnte wirtschaftlich für Katalonien ein Rohrkepierer werden und dann müssten sie dies mit den ungeliebten Touristen kompensieren…

    • J. Kuehni sagt:

      „Wer in der CH die EU trotz einigen Fehlern (…) eine gute und tolle Sache findet, der muss hoffen, dass es dem UK bis 2019 wirtschaftlich und sozial ganz schlecht ergehen wird“.

      Und das ist doch das idiotische am Separatismus: Dass man davon zu dämlichen, absolutistischen Positionsbezügen „für“ oder „gegen“ gezwungen wird. Resultat: vergiftetes Klima und Bürgerkrieg statt Demokratie.

      • Monique Schweizer sagt:

        Kuehni: Vor allem dieser gekünstelte Seperatismus von Völkern denen es trotz allem gut geht wie der Schweiz (in Bezug auf die Bilateralen), dem UK (mit aktuell tiefsten AL-Raten seit den 70er Jahren, dafür mittlerweile Brexitbedingter Inflation) oder den Katalanen, denen es auch besser geht als im übrigen Spanien.
        .
        Wenn sich die unterdrückten Kurden von der Türkei abspalten wollen, dafür habe ich volles Verständnis, aber diese wohlstandsdegenerierten Erscheinungen wie in den erwähnten Beispielen oben schaden viel mehr als sie nutzen.
        Gut ein Blocher missbraucht solche Initiativen hierzulande hauptsächlich als Wählerstimmenfanginstrument – ist demnach noch viel verwerflicher als bei den beiden anderen. Hoffe das CH Volk erteilt ihm eine vaterländische Abfuhr und dann ist Ruhe!

      • Linus Huber sagt:

        Nun, Kuehni, ich erkenne in der gedankenlosen Akzeptanz der linearen Entwicklung, in welcher man sich uneingeschränkt der Macht der Grossfirmen unterwirft eine Form des Absolutismus. Die Idee, dass die Selbstaufgabe des Staates und damit der Demokratie selbst ins Nirvana führen wird, finde ich naiv. Dieser Trend respektive diese lineare Entwicklung wird z.B. in den Anstrengungen zur Akzeptanz des TTIP gut zum Ausdruck gebracht.

        • Maiko Laugun sagt:

          „Absolutismus“ kann man auch als religiös bezeichnen Superhubi.

          • Maiko Laugun sagt:

            „.. ich erkenne in der gedankenlosen Akzeptanz..“

            Deine eigene Religiosität, Superhubi?

          • Linus Huber sagt:

            Das genaue Gegenteil des Geschriebenen zu verstehen, ist wohl die Kunst, die eigene Voreingenommenheit richtig kraftvoll zum Ausdruck zu bringen.

          • Maiko Laugun sagt:

            „Das genaue Gegenteil des Geschriebenen zu verstehen,..“

            @Superhubi: Was Du selber nicht verstehst, ist Folgendes: Du selber bist voreingenommen.

        • J. Kuehni sagt:

          „Die Idee, dass die Selbstaufgabe des Staates und damit der Demokratie selbst ins Nirvana führen wird, finde ich naiv.“

          Stimmt, ich glaube auch, dass die britische Idee, ihre eigene Union zu riskieren, eine de-facto-US-Kolonie zu werden und sich davon das Nirvana zu versprechen, naiv ist. Äusserst naiv sogar.

          • Linus Huber sagt:

            Ob US- oder EU-Kolonie spielt letztendlich keine grosse Rolle, denn beide agieren nach dem Prinzip, die Machtkonzentration der Grossfirmen und 0,1% gutzuheissen. Lassen Sie sich nicht von etwelchen gross publizierten Bussgeldstrafen täuschen, im Kern handeln die EU wie die US-Regierung aufgrund der eingesetzten finanziellen Kraft der Grossfirmen und den 0,1% zu deren Vorteil. Ich verstehe Ihre Überzeugung, dass nur eine andere hohe Konzentration an Macht sich gegen eine andere wehren könne, nur wird dies nie wirklich zum Tragen kommen. Auch Grossfirmen sind verletzlich und genau dann, wenn sie mit fragwürdigem Verhalten auf Volksentscheide reagieren; man muss solches Verhalten allerdings wirksam thematisieren, dass Konsequenzen entstehen.

        • J. Kuehni sagt:

          TTIP: Am Ende werden die Briten die einzigen sein, die in den „Genuss“ dieses Abkommens kommen werden. Gezwungenermassen. Oh Boy…

          • Maiko Laugun sagt:

            … Ja, ein paar zusätzliche Kriegseinsätze mit folgenden terroristischen Konsequenzen wird auch die Queen noch überleben – aus Prinzip! 🙂

          • Maiko Laugun sagt:

            „TTIP“ wird wohl die letzte Hoffnung für GB sein; oder?

            Von Brexit zu TTIP.

        • Monique Schweizer sagt:

          Huber: Was für „lineare Entwicklungen“ bitte??? Wir sind ja hier nicht in einer zentralistischen Planwirtschaft, dort gibt es allenfalls noch sowas wie lineare Entwicklungen.
          .
          Viele der heute am teuersten bewerteten Firmen der Welt sind vor wenigen Jahrzehnten in Garagen und Studentenbuden entstanden unter sehr oft chaotischen und nonlinearen Bedingungen.
          .
          Und es gibt auch genügend Beispiele in denen sich Bürger- und Protestbewegungen gegen Konzerne erfolgreich gewehrt haben!

          • Linus Huber sagt:

            „Was für „lineare Entwicklungen“ bitte???“

            Dies habe ich ausgeführt:

            … linearen Entwicklung, in welcher man sich uneingeschränkt der Macht der Grossfirmen unterwirft eine Form des Absolutismus.

            „Wir sind ja hier nicht in einer zentralistischen Planwirtschaft“

            Ja, sind wir noch nicht, aber aufgrund der planwirtschaftlichen Geldpolitik fallen immer weitere Bereiche der Volkswirtschaft in einen planwirtschaftsähnlichen Zustand. Diese Entwicklung wird z.B. durch den fallenden Trend erfolgreicher Neugründungen von Unternehmen seit den 80ger Jahren demonstriert wird. Es ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn die Geldpolitik die gelegentliche Bereinigung von Ungleichgewichten und Fehlentwicklungen verhindert.

            Eben, man kann sich wehren.

          • Monique Schweizer sagt:

            Was für ein fallender Trend erfolgreicher Neugründungen seit den 80er Jahren?
            .
            Facebook, Google, Alibaba, Actelion, ebay, Syngenta, Blackrock, Inditex, x Bio Tech und andere Startups aller Art… Apple und Microsoft wurden zwar noch Ende 70er gegründet aber der Durchbruch kam ab den 80ern, dazu all die Firmen in Asien
            Ein wesentlicher Teil der teuersten Firmen der Welt wurde um 1980 oder danach gegründet.
            Dass in traditionellen Branchen wie Erdöl, resp. Rohstoffen, tw. Pharma es weniger Neugründungen gab liegt an den hohen Eintrittshürden oder weil der Markt schon weitgehend abgedeckt war inkl. Preiskampf
            .
            Ist wieder mal ziemlich unverschämt was Sie wieder alles zusammenklittern müssen damit Sie ihre die „Zentralbanken sind an allem Schuld“ Theorie aufrecht erhalten können
            .

          • Linus Huber sagt:

            Es geht doch nicht um ein paar erfolgreiche Firmen, welche sich meist aufgrund des Umstandes, dass sie in Bereichen neuer Technologien, welche noch nicht an Überregulierung zugunsten der bestehenden Grossfirmen litten, etablierten. Sondern es geht um den Gesamtrahmen einer Volkswirtschaft, in welcher der Erfolg von Unternehmertum negativ beeinflusst wird und sich dies in der fallenden Anzahl an erfolgreichen Kleinfirmen spiegelt.

            https://na-production.s3.amazonaws.com/documents/Out_of_Business.pdf

            Natürlich spielt im Aspekt der schöpferische Zerstörung neben der Regulierung auch die Geldpolitik eine bedeutende Rolle. Dass Sie die Zusammenhänge nicht erkennen können, ist nicht weiter verwunderlich.

          • Monique Schweizer sagt:

            Huber: Nette US-Studie die bei den Firmenneugründungen gerade im Jahre 2009 aufhört als die USA kurz vor dem Kollaps standen…wirklich sehr aussagekräftig Huber…
            Und wo ist die Statistik der Firmenneugründungen für Asien, insbesondere China?
            Nur sind die wohlstandsdegenerierten Amis die seit Jahrzehnten über ihre Verhältnisse leben, sich teilweise ihre Rohstoffe mit Hilfe von Militärgewalt beschaffen wirklich das Mass aller Dinge? Dass der grösste Schmarotzerstaat der Welt vor allem in den traditionellen Wirtschaftszweigen mit der Zeit abbaut und verliert ist ein natürlicher Degenerationsprozess. Auch die Lüge der Welt die Demokratie zu bringen hat kurze Beine, in Wahrheit ging es den Amis immer nur um wirtschaftliche Vorteilnahme

          • Monique Schweizer sagt:

            Tja Huber die Welt hat sich gewandelt seit 1945 und den Jahrzehnten drauf als die Amis als Krieggewinner in der westlichen Welt fast schalten und walten konnten wie sie wollten.
            Viele neue Player sind innovativer und produzieren nun mal günstiger als die Amis.
            Dazu kommt, dass keine echte industrielle Revolution mehr passierte. Die Digitalisierung ist zwar innovativ und hat tolle Produkte, aber sie verdrängt primär alte Produkte. Ob ich die Zeitung auf Papier oder Online lese gibt nun mal keinen grossen Wirtschaftsschub!
            Und wenn sie mal schauen wieviele Schrottprodukte mit kaum messbaren Vorteilen (nur noch Gadgets) für den Verbraucher mit viel Werbung an den Mann gebracht, dann sind wir einfach in einem Stadium spätkapitalistischer Abundanz angelangt

          • Monique Schweizer sagt:

            Dass die Geldpolitik keine Rolle spiele habe ich nie behauptet, aber sicher keine so grosse wie Sie das immer darstellen wollen.
            Seien Sie doch froh haben Bernanke, Yellen, Draghi etc nach 2009 die Märkte mit Geld geflutet, denn das bringt die Kapitaleigner in Verlegenheit und nicht wenige investieren so auch in Private Equity Firmen – Firmen die bei restriktiver Geldpolitik gar nie an Mittel kämen. Dass wir heute keine echte industrielle Revolution mehr haben, da viele Märkte schon übersättigt sind, hat jetzt aber wenig bis nichts mit den Zentralbanken zu tun. Sie Huber wünschen sich einfach eine übermässige Zinsknechtschaft wie in alten Zeiten wieder herbei!
            Vielleicht schafft die Energiewende eine neue ind. Revolution, sonst werden die Wachstumsraten weiterhin fallen.

          • Monique Schweizer sagt:

            Und wenn Sie nur etwas Ahnung in VWL hätten, dann wüssten Sie, dass in funktionierenden Märkten die Profitraten mit der Zeit gegen Null streben und viele traditionelle Wirtschaftszweige sind eben schon nahe an diesem Punkt, kein Wunder gibt es weniger Unternehmensgründungen.
            Viele der teuersten Unternehmen wie Google, Apple, MS etc. sind eben Quasimonopole, darum machen die auch noch so fette Gewinne und sind so hoch bewertet. Aber die sind mehr die Ausnahme denn die Regel. Dass bei den traditionellen Gütern dank tech. Fortschritt und Produktivitätssteigerungen diese immer günstiger angeboten werden können macht es für Neuunternehmer eben auch nicht leichter und die Margen werden immer kleiner und müssen durch Quantitätsausstoss kompensiert werden!

          • Monique Schweizer sagt:

            Wieso wohl hat die unselige Frau Thatcher damals die brit. Industrie geschreddert? Weil die Profitraten der Industrie kontinuierlich am sinken waren infolge des weiter oben beschriebenen Prozesses. Dafür hat sie ein künstliches Paralleluniversum namens Finanzindustrie sich ausweiten lassen, aber selbst dieses unterliegt diesem Prozess. In den 90er machten noch viele Hedge Funds Renditen von 100+%, heute kaum mehr möglich, weil zuviele das selbe tun und die Profitraten dadurch sinken. Und wenns dann zu exzessiv wird, dann passiert sowas wie 2008/09 oder 2000 mit Dotcom.
            Sie meinen in Ihrer grenzenlosen Naivität das habe alles alleine nur mit Geldpolitik zu tun.
            Ihr monokausales Denken zeigt mir vor allem, dass Sie mit der Komplexität der Welt scheinbar überfordert sind Huber!

          • Linus Huber sagt:

            Nun, Monique, alles ist miteinander verknüpft. Aber wer nicht in der Lage ist zu erkennen, dass die ankerlose Geldpolitik viele Aspekte fragwürdiger Entwicklungen ermöglichte und/oder befeuerte, dürfte wenig Ahnung haben.

          • Monique Schweizer sagt:

            Nun Linus – ich weiss aber auch dass die viel zu fest vergoldankerte extrem restriktive Geldpolitik der USA v.a zw. 1930-34 (und ohne Goldanker noch drüber hinaus) noch viel viel mehr ernsthafte Probleme bescherte, die dann erst dank eines Weltkrieges wieder halbwegs gelöst werden konnten (gut die US-Staatsverschuldung stieg bis 1945 dann auch kräftig an)
            .
            Man kann ein Land auch so kaputt machen (in der CH hat die SNB übrigens ab 1992 ein paar Jahre ähnlich unglücklich operiert, neben dem EWR-Nein und der geplatzten Immobubble ein Hautpgrund für die „verlorenen 90er Jahre“)

            http://www.sjsu.edu/faculty/watkins/depmon.htm

          • Monique Schweizer sagt:

            Meines Erachtens hat die globale Broad Money Menge im Verhältnis zum globalen GDP gar nicht so extrem stark zugenommen. Haupttreiber waren vor allem China und Japan

            https://data.worldbank.org/indicator/FM.LBL.BMNY.GD.ZS?view=chart

            Und man müsste auch noch die weltweite Asset- und Debtzunahme berücksichtigen – leider habe ich da grade keine Graphiken zur Hand.
            Ich sehe das weit weniger dramatisch als Sie. Wir sehen ja bald was passiert wenn die FED 600 Mrd Anleihen pro Jahr auslaufen lässt und die Treasury die dann wieder selber auf dem Markt platzieren muss (nebst den laufend zunehemenden US Schulden – zu höheren Zinsen natürlich) was dann passiert…

          • Linus Huber sagt:

            Was Sie wissen, besteht darin, den Unsinn, welche die Zentralbanker zwecks Rechtfertigung ihrer Geldpolitik proklamieren, zu wiederholen. Ob 1929, 2000, 2007 handelt es sich immer wieder um geplatzte Blasen. Seit 20 Jahren sind wir in einer Phase der auf Financialization beruhende Serienblasen. Dass die Financialization und damit die Blasenbildung und deren unvermeidbares Platzen nicht durch die zentralplanerische Geldpolitik ermöglicht und befeuert wird, können Sie vielleicht dem Osterhasen erzählen, aber nicht mir.

          • Monique Schweizer sagt:

            Logisch Huber Sie hätten vermutlich am liebsten so desolate Zustände wie in z.B. Deutschland 1932, damit ihre Gesinnungskameraden (wie heutzutage z.B. die AfD) grössere Chancen hätten an die Macht zu gelangen….
            Da lebe ich doch noch lieber unter einer Blase und wenn man die kontrolliert, dann ist es nicht mal sicher, dass die auch je hässlich platzen wird, sondern die Luft langsam wieder rauslässt.
            Solange die Bevölkerung nicht in einen kollektiven Hype verfällt wie vor 1929, vor 2000 und vor 2007 und von leistungsfreiem Wohlstand träumt, stehen die Chancen dafür nicht mal so schlecht…

          • Linus Huber sagt:

            „… Blase und wenn man die kontrolliert …“

            Die Indikatoren sprechen gegen Ihre Idee „this time is different“, welche einzig Wunschdenken darstellt.

            „Sie hätten vermutlich am liebsten so desolate Zustände wie in z.B. Deutschland 1932“

            Welch idiotische Unterstellung; niemand wünscht sich mit den Resultaten kurzfristig orientierten Denkens, welches Sie zu vertreten scheinen, zu leben. Sie merken offensichtlich nicht einmal, dass die gegenwärtige Politik genau solch eine Entwicklung, welche Sie verteufeln, fast schon befeuert.

          • Monique Schweizer sagt:

            Huber: Da werden bald noch ganz andere Problemfelder auf die Menschheit zukommen als die Geldpolitik. Wenn wir in Zukunft regelmässig so Hurricane Saisons haben wie 2017 (oder bei Ihnen heissen die Dinger Taifuns – Hayan lässt grüssen), dann wird eine etwas expansivere oder restriktivere Geldpolitik zur Nebensache. In Puerto Rico kann die Anlegercommunity jetzt einige Dutzend Mrd abschreiben, in Texas 190 Mrd Schäden, in Florida auch mehrere Dutzend. Und der dumme Donald verunsichtert die Bondanleger noch zusätzlich mit seinen Tweets.
            This Time is different, weil immer mehr Idioten (auf die Sie ja bekanntlich stehen) wie Trump, die Brexitler resp. die inkompente PM May, die AfD, die Katalanen etc die Situation noch verschlimmern. Solche Kleingeister sind die echten Gefahren

          • Monique Schweizer sagt:

            Huber: Ihr Ponyhofwunschdenken von langfristiger Kontinuität mittels restriktiver Geldpolitik können Sie sich glaub eh abschminken. Da gibt es auch sonst noch viel zu viel Verwerfungen – von der 11 Bio Schattenbankblase in China, über die jährlichen US Budgetüberziehungen, mögliche kriegerische Konflikte, die ganzen Flüchtlingsbewegungen, Klimaereignisse, die weltweite Ueberschuldung, Volksaufhetzer aller Art, wohlstandsdegenerierte Sezessionen und andere noch unvorhersehbare Ereignisse.
            Ja Huber kurzfristiges Denken und das Leben geniessen ist angesagt, alles andere ist Zeitverschwendung, denn es kommt sowieso anders als man sich das so denkt…

          • Linus Huber sagt:

            Wow, bei dieser offensichtlichen Konfusion, welche sich in Ihrem Kopf abzuspielen scheint, kann ich Ihre Inkonsistenz gut verstehen.

          • Linus Huber sagt:

            „This Time is different, weil immer mehr Idioten (auf die Sie ja bekanntlich stehen) wie Trump, die Brexitler resp. die inkompente PM May, die AfD, die Katalanen etc die Situation noch verschlimmern.“

            Habe ich nicht seit Jahren von gesellschaftlichen Verwerfungen gewarnt, und nun, da diese schrittweise auftreten, scheint man nicht zu verstehen, warum sie auftreten und glaubt, die Lösung bestehe darin, sie zu diffamieren. Nun, da frage ich mich, wer hier wirklich die Idioten sind.

          • Maiko Laugun sagt:

            @Linus: „..scheint man nicht zu verstehen, warum sie auftreten und glaubt, die Lösung bestehe darin, sie zu diffamieren. Nun, da frage ich mich, wer hier wirklich die Idioten sind.“

            Vielleicht sind Sie selber der Idiot. Weiter unten schreiben Sie von „Fehlgeburten“ und selber wünschen Sie sich genau eine Fehlgeburt wie z.B. den Goldstandard zurück. Sie selber diffamieren also logischerweise umgekehrt alle, die nicht an Ihre Fehlgeburt glauben. Das ist idiotisch.

          • Linus Huber sagt:

            Ob und inwiefern die Limitierung von Macht respektive das Verhindern von hoher Machtkonzentration als gesellschaftliche Fehlleistung zu bezeichnen wäre, ist eine eine zumindest fragwürdige These.

  • P. Jenni sagt:

    Eines der Probleme, das England hat, ist, dass die einst führende Industrienation nicht mehr fähig ist, Industrieprodukte von allerhöchster Qualität herzustellen (mit wenigen Ausnahmen; was für ein 53 Mio Volk auch möglich sein sollte). Niemand will mehr eine Berufslehre machen (ein weit verbreitetes Problem; siehe auch USA/Spanien, I, Portugal, etc). Alle wollen nur noch „studieren“. Nur nützt einem ein 3- oder 4-jähriges College Degree nichts, wenn man nachher nicht weiss, was man mit seinem Abschluss tun soll & auch keine Stelle findet. Zudem ist der Gap zwischen der Oberschicht und der mittleren/unteren Schicht der Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten in E immer wie grösser geworden. Ein Grossteil der englischen Bevölkerung lebt in Armut. Ich bin sehr pessimistisch für England. .

  • Anh Toàn sagt:

    Ein Trost über die vor allem unter Wirtschaftsflaute und Inflation leidende untere Mittelschicht, ist nicht nur, dass die jetzt dank Brexit frei sind, sondern vor allem auch, dass die Steuern für die Reichen gesenkt werden: Dann haben die mehr Geld um die untere Mittelschicht als Rasenmäher, Poolreiniger usw zu beschäftigen. Die sind jetzt arm, aber frei.

    • Anh Toàn sagt:

      In der EUR Krise wurde 1 Zillion mal erklärt, dass wenn die Griechen, Spanier und Italiener eine eigene Währung hätten, die nur abwerten müssen und dann wird alles gut. Die Briten haben abgewertet, aber es wurde nicht gut, es wurde Inflation. Dies obwohl die Briten eine Währung haben, die offiziell und grossen Teilen der Welt warum auch immer Reservestatus geniesst. Was passiert, wenn mit Drachmen, Peseten oder Lira die gleiche Politik versucht wird?

      • J. Kuehni sagt:

        „In der EUR Krise wurde 1 Zillion mal erklärt, dass wenn die Griechen, Spanier und Italiener eine eigene Währung hätten, die nur abwerten müssen und dann wird alles gut.“

        Selbstverständlich gingen all diese Kommentatoren immer davon aus, dass der Zugang zum Binnenmarkt und alle sonstigen Handelsbeziehungen für die betroffenen Länder trotz Euro- oder EU-Austritt unverändert erhalten bleibt. Auch in der Schweiz behaupteten ja die SVP-Hardliner zuerst, dass die unilaterale Kündigung der Personenfreizügigkeit nicht zum Ende der Bilateralen führt, dann dass die Kündigung der Bilateralen für den Binnenmarkt-Zugang nur wenig negative Folgen hätte und neuerdings, dass wir ganz gut ohne jeden Zugang zum Binnenmarkt leben könnten.

        • J. Kuehni sagt:

          Stammtisch-Separatisten machen ihre Rechnung mit Vorliebe ohne den Wirt.

          • Monique Schweizer sagt:

            Kuehni: Sieht man doch gut bei den britischen Zechprellern, die einfach so ohne (resp. mittlerweile immer noch viel zuwenig) zahlen zu wollen aus der EU abschleichen und am liebsten noch ein paar Biere gratis mit auf den Heimweg nehmen wollen.
            Hätten den Brexitlead (nach Camerons dümmlicher Volksbefragungsidee) nicht so Scharlatanen wie Nigel und Boris übernommen, hätte man vorher mal eine seriöse Rechnung aufstellen können in welchen Grössenordnungen sich ein Brexitaustritt bewegen könnte. Aber sowas wäre von diesen unseriösen Populisten zuviel verlangt, lieber lügt man das Volk schamlos an. Für mich zeigt das wieder mal die Grenzen der Demokratie auf – nicht die besten und ehrlichsten Argumente zählen sondern nur noch die bizarrste und aufgeplusterte Lügenpropaganda.

          • Linus Huber sagt:

            „Zechpreller“

            Dieser Vergleich demonstriert bestens, den Unsinn, welchen Sie hier absondern. Das UK hat nicht zulasten der anderen Nationen sich volllaufen lassen, sondern war eher in der Küche tätig und hat mehr zum Gesamtwohl der EU beigesteuert als bezogen. Die EU will einfach nicht akzeptieren, dass der Küchenjunge nun gekündet hat und seine Dienste dahinfallen.

          • Maiko Laugun sagt:

            „..seine Dienste..“

            … im Sinne der königlichen Krone?

          • Maiko Laugun sagt:

            „Die EU will einfach nicht akzeptieren,..“

            … dass Du – kleiner Linus – pure Polemik verbreitest?

          • Maiko Laugun sagt:

            „Die EU will einfach nicht akzeptieren,…“

            … dass der kleine Linus Angst hat oder verblendet ist?

          • Maiko Laugun sagt:

            „Das UK hat nicht zulasten der anderen Nationen sich volllaufen lassen, sondern war eher in der Küche tätig und hat mehr zum Gesamtwohl der EU beigesteuert als bezogen.“

            Statistik oder Link dazu bitte, Danke.

            „Die EU will einfach nicht akzeptieren, ..*

            Doch, tun die. Deshalb gibt es ja die Brexit-Verhandlungen, Du Superhubi.

          • Monique Schweizer sagt:

            Ja ja Huber in Ihrem kranken Weltbild müsste die EU womöglich auch noch die Rente von Nestbeschmutzer Nigel Farrage bis an dessen Lebensende irgendwo in einem Pub bezahlen!
            .
            Auch Ihr Küchenjunge kann nicht einfach abschleichen solange noch vertragliche Verpflichtungen offen sind. Dass May mit ihrer orientalischen Bazartaktik (zuerst gar nix, dann mal 20 Mrd offerieren und was wird das nächste Angebot sein?) die ganzen Austrittsverhandlungen verschleppt und jetzt schon nach Verlängerung schreit, zeigt nur auf dass da Dilettanten am Werke sind, die ihrem Land mehr schaden denn nutzen. Bin ja gespannt auf den 29.3.2019 – gut die May wird dann hoffentlich schon lange Geschichte sein.
            .
            Dieser ganze Brexit war bislang ein miserable Dilettantenveranstaltung und Superhubi jubelt

          • Linus Huber sagt:

            Sicher doch Monique, jeder der die EU in Frage stellt, muss ein Nestbeschmutzer und Dilettant sein. Ich finde es großzügig, dass sie sogar 20 Mia. offerierte. Es wäre interessant, wenn kein Deal zu Stande kommt, und man feststellen müsste, dass die Auswirkungen kaum zu spüren wären, respektive einzeln auftretende Probleme mit normalem Menschenverstand gelöst würden. Aus dem Wahlverhalten kann man ableiten, dass immer mehr Menschen sich gegen die Idee stellen, dass das Narrativ immer während von einer den Grossunternehmen und 0,1% dienenden Bürokratie festgelegt wird.

          • Anh Toàn sagt:

            Aus dem Wahlergebnis kann man ableiten, dass das Volk doof ist:

            Man kann alles aus allem ableiten, darin sind Sie ganz grosse Klasse, im ableiten.

          • Anh Toàn sagt:

            Verstehen Sie, das Volk ist so doof wie die Hühner, denen Mann erzählt, sie seien schlau und toll, und dann lassen sie sich effen: So ist das Volk!

          • Anh Toàn sagt:

            Sie finden 20 Mia noch grosszügig, weil es denen ohne EU besser ginge: Also wenn sie sich scheiden lassen, geht es ihnen ohne ihre Fraui besser, wenn sie der einen Hundi geben, ist das grosszügig:

            Aötruisdten wissen, wann sie genug gegeben haben, darum sind die gegen Gesetze und halten sich nicht an Verträge, aber sie sind grosszügig, das ist wichtig.

          • Anh Toàn sagt:

            Hubi, ich find‘ dich zum Kotzen.

            Und das ist noch freundlich beurteilt.

          • Linus Huber sagt:

            Interessant, dass Sie die EU in der Rolle der Frau sehen.

          • Linus Huber sagt:

            Aber irgendwie verständlich, schliesslich kosten die Fehlgeburten dieser Frau EU enorme Summen.

          • Anh Toàn sagt:

            In meinem Verständnis von Beziehungen gibt’s keine „Rolle der Frau“: Sie halten anscheinend nicht viel von Emanzipation, wenn Sie in einer Beziehung eine Rolle des Mannes und eine Rolle der Frau sehen.

          • Anh Toàn sagt:

            Wie kommen Sie auf die Idee 20 Mia seien grosszügig? Wieviel wäre denn angemessen. Vielleicht muss die EU den Briten zahlen? Wieviel? Haben Sie etwas gerechnet und fanden dann die Zahl höher als was Sie berechnet haben? Haben Sie dazu in die Verträge geguckt, welche die Britten mit der EU schlossen? Oder hat Ihnen Ihr Bauchgefühl, das gesunde Volksempfinden gesagt 20 Mia seien grosszügig? Am Besten man liesse das Volk abstimmen, wer wem wie viel bezahlen muss. Aber ich weiss nicht, soll jetzt das britische oder das europäische Volk, ich würde vorschlagen das Schweizer Volk, dessen Bauchgefühl ist am demokratischsten, aber das wären ja dann wieder fremde Richter,

            hilf mir Superhubi, Du verwirrst mich!

          • Maiko Laugun sagt:

            @Suberhubi: „..schliesslich kosten die Fehlgeburten dieser Frau EU enorme Summen.“

            Goldstandard = Fehlgeburt. Sie selber wünschen sich eine Fehlgeburt zurück. Ich bezeichne dies als idiotisch.

            Ganz abgesehen, für eine Schwangerschaft braucht es immer 2 – und nicht nur eine Frau. Von letzten scheinen Sie ja nichts zu halten, was mich bei Ihrem Gedankengut nicht verwundert.

          • Linus Huber sagt:

            Eine interessante Vorstellung: Die Besamung der EU durch die Briten. Nicht ich, sondern Ihr Kollege hat die EU als Frau bezeichnet, wenn Sie dies noch nicht bemerkt haben sollten.

            Interessant ist ja das Gejaule schon; es erinnert mich an das Gekeife des Parteien-Kartells gegen die AfD in Deutschland oder die Aufregung gegen Trump oder das Brexit. Interessanterweise werden etliche AdF-Standpunkte, schrittweise von den anderen Parteien übernommen und nachträglich als die eigenen dargestellt. Diese Lernfähigkeit will ich keinesfalls verteufeln, sondern sie wirkt belustigend auf mich. Die Infragestellung der gegenwärtigen Gangart in der Form von Trumps Wahl und Brexit wird den meisten Kommentatoren allerdings noch immer einzig als uneingeschränkt negativ eingestuft.

          • Anh Toàn sagt:

            Sie sind der einzige, der bemrkt hat, dass ich die EU als Fraui betrachte:

            Hätte halt schreiben müssen, wenn Sie ihren Hintern effer verlassen, weil sie was besseres gefunden haben, geben Sie ihm einen Hundi:

            Dann hätte ich die EU in Ihrem Sprachverständnis als Mann beschrieben.

          • Anh Toàn sagt:

            „Brexit“ Sie haben sich doch auch schon als Fan von Frau May geäussert: Haben Sie den Inhalt ihrer Rede in Florenz verstanden: Sie hat mal eine Verlängerung um zwei Jahre vorgeschlagen, auf der Basis, mitmachen dürfen, mitzahlen müssen und Maul halten: Und aus den zwei Jahren wird dann ein Dauerzustand. Die Briten mit den Schweizer am Katzentisch der EU. Passivmitglieder ohne Stimm- und Wahlrecht.

            Der Ackermann und Sie können uns dann erklären, warum dies wegen der EU Diktatur ist, welche die Briten nicht rauslässt. Dass die Briten eine Armee haben (und die erst noch mit allen anderen Armeen der EU Mitgliedsstaaten in einem Verteidigungspakt ist: Nato), und die EU keine, ist noch lange kein Grund, dass die EU Kolonisatoren Brittanien in die Unabhängigkeit entlassen müssen.

          • Anh Toàn sagt:

            Die Mitgliedsländer der Eu sind Partner. Gesellschafter sind Partner. Eheleute sind Partner.

            Verstehen Sie Herr Huber, die Zeiten von „Rolle der Frau“ waren bei mir nie, Im Appenzell, Saudi Arabien und den Philippinen, den bekannten Stationen Ihres Lebens, schon.

          • Anh Toàn sagt:

            Huber und ich waren mal (Vertrags)partner einer Wette: Der Huber findet das Angebot der Britten an deren Vertragspartner grosszügig, weil er gibt gar nichts seinen Partnern, wenn es ihm besser geht, wenn er denen nichts gibt.

          • Anh Toàn sagt:

            „Interessanterweise werden etliche AdF-Standpunkte, schrittweise von den anderen Parteien übernommen “

            Interessanterweise hat es in der Schweiz noch heute Autobahnen. Und Vegetarier wird immer populärer.

          • Anh Toàn sagt:

            „…schliesslich kosten die Fehlgeburten dieser Frau EU enorme Summen“

            Und wenn Fehlgeburt ist Frau wertlos.

            Sie erinnern mich an Martin Luther :

            „Die grösste Ehre, die das Weib hat, ist allemal, dass die Männer durch sie geboren werden.“

            Darum ist Maria die Heiligste aller Frauen, Sie hat einen Sohn geboren.

            Aber der Huber ist nicht religiös, der ist einfach sonst reaktionär wie ein Taliban.

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