Der Kampf um die Definitionsmacht

Irland ist nicht zu verkaufen: Tausende protestieren im November 2010 in Dublin gegen geplante Budgetkürzungen. Foto: Peter Morrison, AP

Es gibt den treffenden Spruch, dass die Wahrheit das erste Opfer des Krieges ist. Bei internationalen Finanzkrisen ist es ähnlich. Es kursieren unzählige Versionen, und hinter jeder Sichtweise stehen politische Interessen. Es tobt ein Kampf um die Definitionsmacht.

Das Centre for Economic Policy Research (CEPR) hat nun versucht, unter den Fachleuten die Diskussion zu versachlichen. Das Ergebnis lässt sich in der neusten Publikation begutachten: «The Eurozone Crisis – A Consensus View of the Causes and a Few Possible Solutions». Dazu existiert eine Kurzversion.

Der Konsens besteht aus drei Elementen:

  1. Vor der Krise haben sich grosse Ungleichgewichte zwischen den Ländern aufgebaut.
  2. Es fehlte an Institutionen, welche die Krise automatisch abfederten.
  3. Die Krisenmanager haben einige gravierende Fehler gemacht.

Das erste Element haben wir im Blog schon öfters besprochen (zum Beispiel hier). Es geht um das Problem, dass im Vorfeld der Krise viel Kapital von Nordeuropa nach Südeuropa und Irland geflossen ist, das kaum produktiv investiert wurde. Es floss hauptsächlich in den Staatskonsum und den Immobiliensektor (ausser in Italien).

Die folgende Tabelle zeigt das Ausmass der Ungleichgewichte. Am deutlichsten ist dies bei der ersten Kolonne erkennbar, welche die Leistungsbilanz zeigt. Portugal, Griechenland, Spanien und Irland konnten dank dem einfliessenden Kapital hohe Defizite laufen lassen. Dafür erhöhten sich die Verschuldung des Staates (zweite Kolonne), die Verschuldung des Bankensektors (dritte und vierte Kolonne), die Staatsverschuldung (fünfte Kolonne) und die Inflationsrate (sechste Kolonne).

Source: IMF and European Banking Association online data with authors’ elaboration.

Auch das zweite Element – das Fehlen von Institutionen, welche die Krise abfedern – ist schon oft in diesem Blog erwähnt worden (zum Beispiel hier). Die Krise eskalierte 2010–12 nur deswegen, weil es keine Instanz gab, die hätte einschreiten können. Die Bekämpfung der Bankenkrise war Sache jedes einzelnen Mitgliedlandes, und die automatischen Fiskaltransfers waren vernachlässigbar gering.

Dadurch stiegen die Kosten der Staatsfinanzierung dramatisch an, als die Gläubiger sich weigerten, die Leistungsbilanzdefizite weiter zu finanzieren. Irland und die südeuropäischen Länder waren gezwungen zu sparen, was die Krise verschärfte und unter den Gläubigern noch mehr Misstrauen säte. Die Krisenländer befanden sich wegen der fehlenden Institutionen in einem Teufelskreis. Zwischen Sommer 2011 und Sommer 2012 lief alles aus dem Ruder.

Die folgende Grafik zeigt, wie die Renditen der Staatsanleihen in die Höhe schossen.

Präsentation1

Das Zögern der EZB wird als drittes Element der Eurokrise taxiert. Hätte die Zentralbank von Beginn weg erklärt, dass sie die Bedienung der Staatsanleihen in letzter Instanz garantiert, wäre die Sache nie so stark aus dem Ruder gelaufen (vgl. hier). Erst als Mario Draghi im Sommer 2012 diese Garantie aussprach, beruhigten sich die Anleihenmärkte.

Hat der Konsens der Wissenschaft einen Einfluss auf die Politik? Wohl kaum, zumindest nicht kurzfristig. Auf der anderen hatte Keynes nicht unrecht, wenn er sagte: „Die Gedanken der Ökonomen und Staatsphilosophen, sowohl wenn sie im Recht, als wenn sie im Unrecht sind, sind einflussreicher, als gemeinhin angenommen wird. Die Welt wird in der Tat durch nicht viel anderes beherrscht.“

20 Kommentare zu «Der Kampf um die Definitionsmacht»

  • Linus Huber sagt:

    Obiger Artikel in Kurzform:

    Wes Brot ich ess, des LIed ich sing.

  • Ich sehe folgende Ursachen:
    1. Schulden machen zu können / Grenzenlos Schulden machen zu können
    2. In 1 Währung 27 grundverschiedene Volkswirtschaften zusammen zu fassen kann nicht gut gehen

  • Stefan Wiesendanger sagt:

    Die 3 Punkte des CEPR sind weder ein Konsens, noch sachlich, noch neutral. Das CEPR vertritt den Standpunkt der Schuldner. Eine neutrale Meinung wäre:
    1. „Ungleichgewichte“ sind normal. Sie sind Begleiterscheinungen einer zunehmenden kapitalmässige Verflechtung. Problematisch war, dass Konsum über Kredite finanziert wurde. Wenn das schiefgeht, sollen es ganz normal Kreditgeber- und -Nehmer ausbaden.
    2. Es fehlte nicht an Institutionen, welche die Krise abfederten. Diesen Zweck haben die Sozialversicherungen und die Freizügigkeit. Zur Not kann man auch einen Bank verstaatlichen. Das CEPR meint mit „abfedern“ etwas gänzlich anderes, nämlich das Eintreten der einen für die Schulden der anderen. Das ist sprachliche Vernebelung.
    3. Wenn die Krisenmanager Fehler gemacht haben, dann in die umgekehrte Richtung als die vom CEPR genannte. Sie haben zuviel Schulden sozialisiert statt zuwenig. Vorgesehen und demokratisch legitimiert war ja die „no-bailout“-Regel.

    • Linus Huber sagt:

      @ Stefan

      Ich teile Ihre Meinung – nur ein paar Bemerkungen.

      Der Aufbau von Schulden für Konsum entspricht dem Prinzip, jährlich einen Teil des notwendigen Saatgutes zu konsumieren, wodurch die zukünftigen Ernten sich schrittweise reduzieren. Es geht um die immer wieder aufflackernde Diskussion, ob die Komponente Konsum oder Sparen zeitlich zuerst kommen soll. Wenn man dies auf den einzelnen Akteur/Menschen reduziert, sollte es eigentlich offensichtlich sein und keinen Anlass zu ökonomischen Diskussionen bieten. Die Verwendung der Geldpolitik zwecks Stimulation von Wachstum und Konsum erzeugt nicht einzig Umverteilungsmechanismen, sondern ebenfalls fehlerhafte Anreize. Der Mensch braucht keine künstlichen Anreize um zu essen und um seine persönliche Situation zu verbessern, sondern kümmert sich eigenständig ohne bevormundendem Zwang darum.

      Ja, Ungleichgewichte sind normal, aber es geht immer auch um das Ausmass von Ungleichgewichten im Verhältnis zur Wirtschaftskraft. Den wichtigsten Aspekt erwähnen Sie, welcher darin besteht, dass die einzelnen Akteure die daraus entstehenden Probleme selber einer Lösung zuführen müssen und etwelche anfallenden Kreditausfälle nicht auf die Allgemeinheit umverteilt werden, ansonsten fehlerhafte Anreize geschaffen werden. Der Verfasser vertritt die Klicke der Zentralplaner in der Form von mit Ökonomen vollgestopften Zentralbanken, welche für dieses Anreizsystem verantwortlich sind. Das Ausmass der durch die Banken geschaffenen Kreditvolumina beruht in erster Linie auf der Idee, dass Zentralbanken und Regierungen sie nicht fallen lassen werden und die Banker nicht persönlich zur Verantwortung herangezogen werden. Wären die Regeln, dass die Zentralbanken keine Kredite welcher Art auch immer garantieren, sondern Kredit einzig das Problem der Kreditnehmer und -geber bleibt, oder, dass wenn die Allgemeinheit durch die fehlende Sorgfaltspflicht einer Bank zu leiden hat, die verantwortlichen Banker auf persönlicher Ebene belangt werden, würde dies die Anreizstruktur stark verändern. Obama hatte es 2009 in der Hand, diesbezüglich neue Regeln festzulegen aber verpasste diese historische Gelegenheit und bewies damit, wer wirklich in Charge ist. Yes we can – DO NOTHING.

      • Rolf Zach sagt:

        Bin ich da richtig, erzählt dies nicht bereits Papa Say. Ich frage mich ehrlich, wohin die westliche Wirtschaft hingesteuert wäre, wenn sie die Nachfrage und nicht das Angebot bevorzugt hätte. Auch der ganze böse Roosevelt war von 1933 bis 1941 eigentlich kein Keynesianer oder nur ein halber. Zugegeben Banken zu retten, die von durch Boni getriebenen Direktoren gesteuert werden, ist auch nicht gerade eine schöne Sache. Aber man muß Obama und Bernanke zugunsten halten, daß sie die Krise von 2008/2009 trotz ohne großen Eingriff in die Einkommens- und Vermögensverhältnisse der US-Bürger (Der Kongreß war immer für die Reichen) einigermaßen gemeistert haben, ohne gerade dabei die Banken zu verwöhnen, wie dies Großbritannien und vor allem auch die Schweiz praktizierten. Übrigens, geehrter Linus (ich erlaube mir den Vornamen zu verwenden) war Dein Hinweis auf die Kritik über Heinsohn von der Uni Konstanz interessant, aber in ihrer Folgerichtigkeit eigentlich belanglos.

        • Linus Huber sagt:

          „Ich frage mich ehrlich, wohin die westliche Wirtschaft hingesteuert wäre, wenn sie die Nachfrage und nicht das Angebot bevorzugt hätte.“

          Weder das eine noch das andere ist durch Manipulation zu bevorzugen, sehr geehrter Herr Rolf. Aber um Ihre Frage zu beantworten, das nominelle quantitative (messbare) Wachstum wäre wohl ein wenig schwächer ausgefallen und das qualitative (nachhaltige) Wachstum dementsprechend stärker, aber definitiv hätte die Bevölkerung frei von staatlichem Einfluss anhand einer die Machtkonzentration fördernden formellen aber korrumpierten Rechtsstaatlichkeit in diesem spezifischen Bereiche nicht auf Dauerdiät umgestellt, sich nicht tot gestellt und jeden Konsum und jede Verbesserung der persönlichen Umstände verweigert anzustreben.

          Rechtssicherheit (klare Eigentumsrechte) führt sicherlich zu wirtschaftlicher Dynamik, aber Eigentum sollte grundsätzlich nicht zur Förderung des Konsums in der Kreditwirtschaft eingesetzt werden, sondern dessen Einsatz sollte sich am Profit des damit finanzierten Projektes orientieren.

        • Linus Huber sagt:

          Ihre immer wieder auftretende Referenz zu den 30iger Jahren wird ein wenig überstrapaziert.

          „First, it is misleading to draw inferences about the costs of
          deflation from the Great Depression, as if it was the archetypal example.“

          https://www.bis.org/publ/qtrpdf/r_qt1503e.pdf

        • Maiko Laugun sagt:

          @Rolf Zach: „..(ich erlaube mir den Vornamen zu verwenden)..“

          Per Du geht bei ihm nur in die eine Richtung, schon bei 2 Personen, eine davon meine Wenigkeit. Deshalb habe ich im letzten Blog gefragt, nur um mal seine Eitelkeit zu testen 🙂

          • Linus Huber sagt:

            🙂 Es handelt sich um eine Gewohnheit und Bequemlichkeit, indem ich alle, welche ich nicht näher kenne, mit Sie anspreche. Wenn Sie oder Rolf sich besser fühlen mit dem Du zu operieren, lassen Sie sich nicht davon abhalten.

          • Maiko Laugun sagt:

            Sie selbst hatten den Vornamen per *Du* und nicht per *Sie* (wie im Englischen) verwendet. Darum hatte ich gefragt. Egal.

  • Oliver sagt:

    Quatsch!
    Der allgemeine Wirtschaftskonsens lautete damals, dass sich Ungleichgewichte innerhalb einer Währungsunion von selbst korrigieren würden, bzw. allmählich verschwinden würden (man erinnere: Konvergenzkriterien!). Spanien und Irland wiesen beide ausserdem keine Haushaltsdefizite auf, sondern häuften, in gleicher Manier wie die USA und viele weitere Länder, private Schuldenberge in form von Immobilien- oder Bankenblasen an. Sie lagen damit voll im Konsens!
    So stark war der Glaube an die Selbstregulierung, dass sich die Mitgliedsstaaten in Sachen Geldpolitik, Fiskalpolitik, Kapitalflussregulierung sowie Einfuhrbeschränkungen sogar willentlich und einvernehmlich, nicht zuletzt durch die Einführung der gemeinsamen Währung selbst, in ihrer eigenen Handlungsfähigkeit beschnitten haben. Es war ein klassischer Fall von: wenn man die Versicherung verbietet, tritt das Ereignis sicher nicht ein, weil dann ja jeder einen Anreiz hat es nicht so weit kommen zu lassen. Pustekuchen….
    Auch daraus erkennt man, dass ein Konsensblick gar nicht wünschenswert ist. Pluralität in der Ökonomie ist ein viel erhlicheres Abbild der Realität, nämlich dass Ökonomie jeweils nur die Empfindlichkeiten des einzelnen Ökonomen wiederspiegelt und keine immer währenden Gesetzmässigkeiten liefert. Eine Vereinheitlichung setzt eine Vereinheitlichung des menschilchen Wesens voraus, womit wir wieder bei dem Versicherungsbeispiel wären. Nur daran zu glauben macht es leider nicht wahr.

    • Oliver sagt:

      Aber das heisst natürlich nicht, dass man sich unter vernünftigen Menschen nicht auf gewisse Sachen einigen kann…

    • Oliver sagt:

      Das Quatsch galt übrigens seebueb und nicht NMTM.

      • Rolf Zach sagt:

        Es ist halt so eine Sache, ein Währungsgebiet zu lancieren wie die Euro-Zone. Ich habe die Euro-Zone immer durch und dünn verteidigt und habe dies begründet, daß eine Reservewährung ein riesiger Vorteil ist um sich langfristig elegant und billig zu verschulden. Aber um eine Reservewährung zu bekommen braucht es ein Grundvertrauen der Benützer und nicht eine kurzfristige Konsum-Gier der Griechen. Eigentlich haben viele Linke in Europa, diese Gier der Griechen nach der unmittelbaren und totalen Kreditfinanzierung des Sozialsystems und der Korruption, als legitim betrachtet. Diese bösen Banken und die noch viel bösere Troika (Entschuldigung Institutionen) haben dieses Märchenland arg zerzaust. Wir haben heute den Dollar/Euro Reservebanken-Standard und nicht mehr den Dollar-Standard. Sollen mal die Leute darüber nachdenken, die Yuan-Standard oder bescheidener Yuan/Dollar Standard geschrien haben, warum ein Dollar/Euro Standard geworden ist, obwohl alle Welt sagte der Dollar gehe ganz schweren Zeiten entgegen und der Euro, eine Schwund-Währung. Der Yuan ist zurück zur Binnenwährung. Die Schweizer Banker sahen die große Chance des Finanzplatzes Schweiz. Yuan Handelsplatz zu werden und wir alle plapperten es nach.

        • Rolf Zach sagt:

          Wir sind alle gegen die EU und noch mehr gegen den EURO, der ja nach den bekannten Wirtschaftskoryphäen B. und K. in Kürze zusammenbricht. In der Schweiz eine Bank zu gründen, die vom Ausland beherrscht wird, geht nur mit Gegenrecht. Haben wir es von China bekommen, soviel ich weiß nicht. Ganz früher haben sie solche erfolglosen Unterhändler gepfählt. Wir sind schließlich alle heute zivilisiert und nicht mal in den Gedanken macht man solche Sachen. Aber muß man dann diese Leute noch extra befördern und eine Lobhudelei abziehen?
          Wegen den Leistungsbilanz-Überschüssen innerhalb der Euro-Zone, habe ich auf die Wirtschafts-und Währungsgeschichte der Schweiz von 1850 bis 1940 hingewiesen. Man hat in der Euro-Zone die Klammer der Zentralbank gestärkt, die Bankenaufsicht bei der EZB zentralisiert und verschärft, sowie das Budget-Verhalten der Mitglieder wird besser überwacht, vor allem um zu vermeiden, dass die Kreditaufnahme überproportional ist und zur reinen Finanzierung von Transfer-Zahlungen verwendet wird. Haben die Regierungen und die ineffizienten Brüsseler Bürokraten etwas gelernt oder gar nichts gelernt?

    • seebueb sagt:

      Der Artikel deckt einen Zeitraum von 20 Jahren und mehr ab, das trifft auch auf Ihre Punkte zu. Meine Kritik bezieht sich auf die Beurteilung des Krisenmanagements, was je nach Blickwinkel fünf bis maximal sieben Jahre umfasst.

  • seebueb sagt:

    Der Artikel lässt die Regierungen vollständig aussen vor. Obwohl alleine sie verantwortlich sind für den Aufbau der Ungleichgewichte wie auch dafür, dass keine ausgleichenden Institutionen bzw. Mechanismen existieren. Nur deswegen konnte überhaupt die Situation entstehen, dass die EZB als Rettungsanker angesehen wurde.

    Hätten die Regierungen vor dem Crash Gegensteuer gegeben, oder nach dem Crash reagiert, wäre das Eingreifen der EZB unnötigt gewesen.

    Dennoch fährt NMTM voll darauf ab. Den Letzten beissen die Hunde.

    • Anh Toàn sagt:

      Die Fragestellung nach der „Eurokrise“ lässt alle anderen Verursacher (den USD, die Finanzkrise, den Aufstieg Chinas genauso wie europäische Regierungen) aussen vor, der Euro ist schuld an der „Eurozone Crises“ sagt der Konsens, der kleinste gemeinsame Nenner: Hätte es keinen Euro gegeben, hätte es auch keine Eurozonenkrise gegeben. Auch ich stimme diesem Konsens zu.

      • seebueb sagt:

        (Ihr)deren kgN ist per Definition korrekt, genauso wie ohne Aliens eine Invasion durch Aliens unmöglich ist. Voraussetzung ist jedoch etwas anderes als Ursache.

        • Anh Toàn sagt:

          Ist der Tunnelblick auf die Eurozone gerichtet, wird man die Ursachen dort finden. „Portugal, Griechenland, Spanien und Irland konnten dank dem einfliessenden Kapital hohe Defizite laufen lassen.“ Kapital ist aber auch nach Island oder in die Türkei und an viele andere Orte geflossen.

          Meines Erachtens durfte Draghi, sein „whatever it takes“ nicht früher einsetzen. Es steht gegen die „No Bailout“ Klausel, lässt sich aber mit Notrecht begründen: Aber erst als keine anderen Möglichkeiten mehr vorhanden waren, durfte und musste Draghi dieses Mittel einsetzen, um die Eurozone zu retten.

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