Die schlimmste Finanzkrise der Geschichte

«Die Kreditanstalt muss vom Staat gestützt werden»: Der Bankrott der Wiener Bank in der «Arbeiter-Zeitung» am 12. Mai 1931.
Welches war die schlimmste Finanzkrise der modernen Geschichte? 2008, als Lehman Brothers zusammenbrach und die UBS vom Staat gestützt werden musste?
Nein, 2008 war nichts im Vergleich zu 1931. Zwar stand auch damals – ähnlich wie nach dem Fall von Lehman – das internationale Finanzsystem am Abgrund, aber im Unterschied zu 2008 brauchte man 1931 viel länger, bis der Flächenbrand gelöscht war. Der Schaden war deshalb ungleich grösser.
Das Unheil begann genau vor 80 Jahren seinen Lauf zu nehmen. Im Mai 1931 gab die Wiener Creditanstalt bekannt, dass sie bankrott sei, worauf grosse internationale Kapitalbewegungen einsetzten. Die Bank hatte einen tadellosen Ruf genossen und viele internationale Anleger angezogen, da die Wiener Rothschilds ein grosses Aktienpaket hielten. Als die Creditanstalt unter dem Druck der schweren Wirtschaftskrise in Österreich zusammenbrach, setzte sofort eine internationale Fluchtbewegung ein.

Der Bankrott der Creditanstalt lösten eine internationale Bankenkrise aus. Davon war beispielsweise auch die deutsche Danatbank (im Bild) betroffen.
Zunächst übertrug sich die Panik auf den bereits geschwächten mitteleuropäischen Nachbarn: Im Juli 1931 wurde Deutschland zahlungsunfähig, das deutsche Bankensystem brach zusammen, und die Reichsmark konnte nur mit der Einführung von Devisenkontrollen vor dem Absturz bewahrt werden. Im September musste die britische Regierung die Abwertung des Pfunds zulassen, worauf bald ein Run auf den Dollar einsetzte, was in den USA eine Bankenkrise auslöste. Auch das schweizerische Bankensystem geriet in den Strudel der internationalen Panik.
Warum wurde der Flächenbrand nicht rechtzeitig gestoppt? Es gab vielerlei Gründe – sie sind alle im tollen Buch von Liaquat Ahamed beschrieben. Ein Grund war aber besonders wichtig: das fehlende Verständnis für die makroökonomischen Zusammenhänge. Man war sich zu wenig bewusst, dass eine Bankenkrise nur wirksam bekämpft werden kann, wenn die geldpolitischen Schleusen weit geöffnet werden.
Deshalb heisst sich an 1931 erinnern immer auch sich über den Fortschritt freuen dürfen. Nach dem Fall von Lehman Brothers ist auch nicht alles rund gelaufen, aber eine Wiederholung von 1931 hat man mit grossem Geschick verhindert.
47 Kommentare zu «Die schlimmste Finanzkrise der Geschichte»
Die Krise ist doch von den meisten Politikern gar nicht verstanden worden. Wie kann sie dann vorbei sein !
Es ist eine System Krise , auf die Anklage Bank gehört das Geld und Finanzsystem mit seinen Darstellern.
Banken verleihen kein Geld sondern nur Buchungen also man kann sagen Bluff der lange funktoniert hat, viel zu lange.
Bürger wacht auf.
Die Krise ist noch nicht vorbei, die nächste Krise kommt bald. Die US Wirtschaft wird von überschüssiger Liquidität am Leben gehalten, der nur kurzfristigen Erfolg verspricht. Ich warne von der Kurzfristigkeit der US Geldpolitik seit zwei Jahren, bis heute hat Obama und seinen Stab keine nachhaltige Wirtschaftsstrategie entwickeln können, welche die US Wirtschaft nachhaltig wieder auf dem Bahn zurückbringt. Was Obama und seinen economy advisor bis heute fertig gebracht haben, ist für einen Handelskrieg und Währungskrieg zu sorgen, anstatt mit konkreten Massnahmen in der Wirtschaftspolitik zu befassen und umzusetzen.
Sein passives Verhalten in der Wirtschaft und Steuerpolitik verzögert die Erholung der US Wirtschaft, somit stellt die USA für die Weltwirtschaft eine Gefahr, wie die Inflation in China dar. Es bestätigt meine Aussage, dass die Geldpolitik keine nachhaltige Lösung für das Wachstumsproblem bieten kann, die Lösung liegt in der richtigen Wirtschaftspolitik. Was man bis heute in USA nicht sichtbar ist. Dies zeigt es, wie unfähig die Ökonomen in USA sind, wenn um die Lösung praktischer Probleme anbelangt. Die Ökonomie war und ist eine praxisorientierte Wissenschaft, kein theoretisches Konstrukt. Die Menschen überschätzt sich gern, halten sich gern für etwas besonders. Aber die Wirklichkeit wird solche Menschen wieder auf dem Boden der Realität zurückbringen.
Das Abrahmen hat Methode… noch nicht gemerkt? Immer schneller wird unser erarbeiteter Reichtum von Finanzkreisen abgeschöpft. Insbesondere in Demokratien, wo die Mehrheit auch aus Dummen und Unwissenden besteht, die aber Verfügungsgewalt haben. Der Reichtum muss von Zeit zu Zeit abgeschöpft werden, früher durch Kriege und heute durch Finanzmanipulationen. Das Einzige, das sich seit dem Mittelalter geändert hat , ist nur, dass wir jetzt Arbeiter & Angestellte heissen und nicht mehr Sklaven. Wie sagte die Adelige deMeuron aus Bern: „Siter öpper oder nämed er Loh“ … lol
John Steinbeck: „Die Sklaven von heute werden nicht mit Peitschen, sondern mit Terminkalendern angetrieben“
und Albert Einstein und/oder Maier Amschel Rothschild verraten auch warum wir getrieben werden:
„Der Zinseszinseffekt ist das achte Weltwunder“.
Brauchen wir ein achtes Weltwunder?
Kennt ihr die Dokumentation „Geld aus Schuld“?
Sehr interessant. Den Film findet man auf youtube.
Seit 80 Jahren weiss man, dass das Finanzsystem grundlegend reformiert werden muss, damit sich Krisen wie 1931 nicht wiederholen und wir vor Revolutionen/Kriegen verschont bleiben! Die Politik ist entweder nicht lernfähig, oder – was wahrscheinlicher scheint – sie will im Interesse der Banken/Finanzeliten nicht lernen bzw. handeln (Lobbying, Filz). Dabei helfen ihr natürlich Mainstream-Ökonomen und solch oberflächliche und verharmlosende Beiträge wie der obige, seit Jahrzehnten den Status quo zu sichern…
Immerhin sind die Kommentare in diesem Forum meist viel aufschlussreicher als die Beiträge, wie z.B. die von Ueli, sonst würde ich hier gar nicht mehr reinschauen. @R. Stirckenberg: Die Mainstream-Ökonomen (samt den Doktoren unter ihnen) bzw. die
klassische Ökonomie ist nicht die Lösung für globale oder auch nur nationale Probleme, sondern das Problem selbst. Müsste eigentlich jedermann/-frau mit etwas Realitätssinn und Menschenkenntniss längst einleuchten.
Es ist schon ziemlich beunruhigend, wie sich hier politisch sehr links -und rechtsstehende Personen als Propheten bemühen. Natürlich ist es ein Wahnsinn, wenn ein Börsianer viel mehr verdient als ein Ingenieur, oder ein Arzt. Ich denke auch, dass es versteckte Syndikate gibt, die sehr gefährlich werden können.
Für mich ist die Geldwirtschaft jedoch das beste System. So haben Sie die Möglichkeit, zum Beispiel Projekte hinsichtlich der Wirtschaftilichkeit durch eine einfache Zahl zu bewerten. Und so müssen Sie auf dem Markt Ihre Leistung stets wieder anbieten. Wir sollten uns gegen Verwerfungen wehren, die den Volkswirtschaften schaden können. Zum Beispiel sollte die Eigenkapitalquote der Banken in Stufen erhöht werden, womit weniger Geld für die sehr hoch bezahlten Mitarbeiter übrig ist. Ein Teil des Geldes sollte in Gold angelegt sein. Und dies wäre auch ein Beitrag, dass sich ein schwarzer Freitag nicht wiederholt. Und besonders sollten wir alle aufpassen, dass wir nicht wieder den gleichen Rattenfängern auf den Leim kriechen, die nichts anderes können, als aufgeblähte Reden zu halten.
@Stirckenberg
Da die neoliberalen Wirtschaftsprofessoren die letzten 10 Jahre mit ihren Prognosen immer ins Schwarze getroffen haben gebe ich ihnen vollkommen recht! Ist doch schön wenn man sich noch auf die Experten verlassen kann….die sagen einem dann einfach wo`s langgeht wenn man selber mal wieder keine Lust hat auf`s Denken hat.
„… besonders wichtig: das fehlende Verständnis für die makroökonomischen Zusammenhänge“ – … Und heute besser? – We are all doomed; lachhaft.
CRASH-Emotionen: Live Mitschnitt vom Wall-Street-Crash 6.05.2010
http://aktien-boersen.blogspot.com/2010/05/crash-emotionen-live-mitschnitt-vom.html
wahnsinn!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es ist einfach unglaublich amüsant die Kommentare der Neo-Kommunisten und Mike Shiva Wannabes zu lesen, davon hat wohl keiner von ihnen einen Ökonomiestudium, geschweige den einen Doktortitel. Das die Finanzkrise von 2008 nicht von heute auf morgen verschwinden liegt in der Natur der Sache, aber gleichzeitig den Untergang des Geldsystems herebei zu beschwören ist dann wohl doch eher lächerlich. Ich warte immer noch gespannt auf die erste Nennung der Elliotwellen.
In Deutschland gab es im letzten Jahrhundert insgesamt 2 (oder waren es 3?) Währungsreformen. Geschichtlich sind Währungskrisen also sogar in wirtschaftlich starken Nationen nicht unmöglich (siehe auch Frankreich, Italien und GB). Heute ist das System vernetzt wie nie zuvor und wenn man die weltweiten Entwicklungen beobachtet braucht es nicht mehr viel Phantasie und man hat ein paar beunruhigende Szenarien vor Augen. Umgekehrt, ich sehe eher bei (noch zu)vielen die rosa Brille auf der Nase. Je später die abgelegt wird, desto schlimmer kann es werden.
ja, ein bärenruddl: ich bin tatsächlich auch erstaunt, wie viele die hölle in nächster zeit zufrieren sehen. hehe, börsenmike hält die elliott-karte sicher bereits zückbereit im ärmel.
Es lassen sich, wie die Beiträge in diesem Forum zeigen, die Menschen nicht mehr komplett verarschen. Nur ist jetzt leider die grosse Gefahr vorhanden, dass wie in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts eine faschistoide Rechte auf den Plan tritt und jetzt nicht mehr gegen das „jüdische Bolschewistenpack“ sondern gegen „die faulen Bänker“ und „die Muselmänner“ hetzt.
Die linken Parteien und Gewerkschaften befinden sich in einer Art Schockstarre seit den 80er Jahren und man kann sie daraus nur befreien, wenn man endlich wieder radikale linke Kritik (auch mit Nennung des Begriffs Kapitalismus!), anstelle von Duckmäusertum und Opportunismus, wagt.
Weiter müssen unbedingt neue Lebensformen (Kooperativen) ausprobiert werden, welche jenseits von Markt und Staat stattfinden. Nur weil im letzten Jahrhundert das linke Projekt ein „Kapitalismus light“ (alias Staatskapitalismus) war und nicht mit dem „Kapitalismus+Zucker“ konkurrieren konnte, heisst das noch lang nicht, dass in Zukunft gar nichts mehr geht.
Die neue Phantasielosigkeit ist aber sicherlich kein Zufall! Den Leuten steckt jetzt schon die x-te Krise in den Knochen und die meisten fühlen sich schon „upperclass“ wenn sie einen Job haben, der weder im Callcenter noch im Mc Donalds, stattfindet.
Die Glorifizierung des „Arbeiters“ wird deswegen immer schwieriger und dieser Idiotie soll auch keine Träne nachgeweint werden, denn die bezahlte Lohnarbeit ist die Grundvoraussetzung für die Kapitalakkumulation und nicht dessen erbitterter Widersacher. Genau diesen Sachverhalt hat der „real existierende Sozialismus“ nie begriffen und deswegen war dieses Projekt auch zum Scheitern verurteilt.
Die Linken Parteinen habe den Bankrot beschleunigt, alle PIIGS haben Linkë Regierungen. Linken können nur Geld von anderen Rauswerfen, welche Linke haben Firmen und schaffen Arbeitsplätze.. keine!!! Sie haben sich selber eine tolle industrie aufgebaut, Multikulti, Migration, Kriminalität, Psychologen, Therapeuten, Richer alle verdienen durch die linke politk und sind selber links!!! übelrge mal wer schuld ist das alles nach Rechts gleitet.. Deine liben Genossen und Marx leser.
Habt ihr das gefühl die Mittelschicht Trägst das noch lange? Banken Retten, übermäsige Migration, dann noch Steuern Zahlen.
Aber genau die Linken Regierunge machen es ja wie wir Gestern in Spanien gesehen haben, Sie Geht mit knüppel auf Fridliche demonstraten los, Und die Verlogenen Linken Medien berichten von einen Zusammenstoss demonstraten und der Polizei, obwol es im Netz hunderte von Videos gibt die genau das Gegenteil zeigen nämlich polizisten Schlagen Fridliche demonstranten und sogar Behinderte. Und die wenigen Medien die Online Videos drin Hatten, haben sie toll zusammen geschnitten das man die Staat/polizeigewahlt nicht sieht.. Spanien hat eine Linke Regierung!! Das ist erst der anfang in Europa, wartet bis dei Europäische Geheimpolizei die in Norditalien ist in einsatz kommt. Diese Polizei hat in IEDEN EU land alle Rechte!! Sie kann Enteignen, töten usw. Also sollest du berser die Fehler bei deinen Genossen suchen, anstat zu jammer alles Rutscht nach Recht warum Echt??!
Aber natzürlich gefallen solche Totalitäre system den Marx anhängen…
Lena, geht bei Ihrer Argumentation nicht ein Teil vergessen… !?
Die von Ihnen in Grund und Boden gestampften Linken sind im laufe der letzten was weiss ich vieleicht 20 Jahre soweit nach rechts gerutscht das vom Original nicht viel mehr als die rote Farbe und die Slogans geblieben sind…
Die Realpolitik dahinter ist aber strikte Bürgerlich-Konservativ und vor allem Neoliberal…
Je näher man an die heutige Zeit kommt desto klarer werden die Differenzen zu früher… mit Sozialistisch-Links ist da nicht’s mehr. Kurz gesagt, alle bis auf einige kleine unbekannte Parteien haben sich am Ausrauben der Europäischen Nationalstaaten und deren Bürger beteiligt. Teils sind sogar die Gewerkschaften als klassische Arbeitervertreter auf das Neoliberale Züglein aufgesprungen…
Nun, nach etwas mehr als 1 Generation Neoliberaler Misswirtschaft stehen alle vor dem gleichen Problem… wie kriegt man die Masslosigkeit der Gier wieder in den Griff. Mit der Neoliberal angehauchten und oft mit Bürgerlichen Freiheiten daherkommenden Liberaliserungsdoktrin hat man alle Kontrollmechanismen die man eben wegen dieser Masslosigkeit aufgebaut hat wieder abgebaut…
Die 300 reichsten Familien in der Schweiz konnten das kummulierte Vermögen in den letzten 20 Jahren von ca. 89 Mrd auf über 460 Mrd. erhöhen wärend die Lohnkurven der Angestellen und das sind immerhin 3.5 Mio. Menschen Inflations- und Preisbereinigt flach verlaufen ist…
Das gleiche mit den Produktivitätsfortschritten die in der Gesellschaft nicht ankommen… obwohl, wie erwähnt, es arbeiten da ca. 3.5 Mio. Menschen mit.
Die Veranworltichen die eigentlich das Instrumentarium im Sinne eines Regel- und Kontrollwerkes bedienen müssten stehen mit heruntergelassenen Hosen da… kommt noch die komplett abhanden gekommene Einsicht dazu das es so halt nicht geht…
Aber dann, solange man die Fehler mit dem Griff in das Steuer- und Abgabensubstrat derer die sich die Steueroasensystematik nicht zu Nutze machen können schönrechnen kann… solange wird auch die Einsicht das es nicht funktioniert nicht kommen…
Sozialismus und alle anderen als links deklarierten Ideen wurden in den vergangen +20 Jahren in keinem EU Land und auch nicht in der Schweiz als primärer Steuermechanismus angewendet. Im Gegenteil, das bischen was da vor 20 und mehr Jahren noch existerte wurde nach und nach abgerissen…
Gerade die Länder die sich am meisten auf die Neoliberale Indoktrination eingelassen und diese befolgt haben stehen heute am untersten Ende da…
Das einzige was liberaliserte Märkte am effizientesten könne ist, den Reichtum von vielen zu den wenigen transferieren… vieles davon wurde unter dem Mäntelchen von Effizienzansprüchen und in Folge Privatiserungen durchgezogen war aber am Ende nur ein Raubzug nach dem anderen von Dingen die einst allen gehörten und heute einer Handvoll….das was übrigbleibt sind Gesellschaftliche Wüsten.
Die Schweiz ist gerade in den für die meisten Bürger spürbaren Anfängen die Kontrolle über Marktliberaliserungen zu verlieren… auf Kosten aller die hier leben und arbeiten müssen…
@Lena
1. Wenn Sie nicht richtig deutsch schreiben können, sollte wenigstens der Inhalt ihres Kommentars etwas hergeben.
2. Die Sozialdemokraten und New Labours von heute sind keine Linken! Faktisch unterscheiden sich die grossen Parteien nur noch in gewissen Lifestylefragen. Tony Blair, Gerhard Schröder und Zapaterro waren genauso neoliberal eingestellt wie ihre Vorgänger der Konservativen Parteien und haben den Sozialstaat faktisch auf ein Minimum zurückgefahren, die Löhne eingefroren, hemmungslos privatisiert und vorwiegend für das Kapital die Drecksarbeit erledigt.
3. Gerade ein hemmungsloser, deregulierter Kapitalismus hat die prekäre Finanzlage vieler Staaten in den letzten Jahren verursacht, da diese dazu gezwungen waren, Schulden von Unternehmen zu vergesellschaften.
4. Ihre Hasstiraden gegen einen imaginären Feind („die Linken“) sind ein trauriger Beweis dafür wie es in den reaktionären Gehirnen heute immer noch aussieht. Nichts als hohle Phrasen und ohnmächtige Wut.
@Urs und Ueli: Klar widersprecht Ihr meinem Fazit Eurer Kommentare, dennoch: Bauen Linke Scheisse, waren sie keine Linken sondern eben verkleidete Neoliberale! Alles rechts von Attac ist Neoliberal!
Und Sie meinen mit einer rechten Regierung hätten alle Hände gehalten und wären dann zusammen an den Buurezmorge? Ein bisschen Marx würde Ihnen ganz besonders gut tun. Da könnte man zum Beispiel nachlesen was die Finanzkrise ist und wie sie im Kreditgewerbe selbst angelegt ist. Aber das interessiert Sie ja nicht, denn die linken Regierungen sagen den Finanzers ja was sie zu tun haben.. oder so.
Die Aufwertung des Schweizer Franken wird seine negative Auswirkung in nächsten Abschwung zeigen. Wir haben das gleiche Problem wie in den USA, obwohl wir es nicht wahr haben wollen. Wir verschieben die Währungsproblematik in die Zukunft, wie die USA mit seiner Geldpolitik tun und getan hat. Solche neoliberalistische Vorstellung der Zentralbankchefs ist unverantwortlich und naiv – Ph.D kann einem Mensch nicht verhindern die Dummheit zu begehen.
Seit 10 Jahren beschäftigt Tobias Straumann sich der Autor mit Finanzkrisen und schreibt dann so einen naiven Betrag ?
Die Finanzkrisen die mit Lehman begonnen hat ist doch überhaupt nicht vorbei. Im Gegenteil, sie ist bisher für die Menschen bisher im Grunde unsichtbar geblieben. Aber das wird sich bald ändern. Es ist nämlich ein CRASH im anmarsch wie man ihn noch nie gesehen hat. Dazu gehören das Ende des Euro und die Rückkehr zu nationalen Währungen und der Tod des US-Dollars. Wir befinden am Vorabend DER GRÖßTEN DEPRESSION, weit schlimmer als die von 1929. Soziale Unruhen/Bürgerkrieg in einem Ausmaß das sich niemand zur Zeit wirklich vorstellen kann. Unzwar weltweit. Einfach, weil die Fallhöhe ein ganz andere ist. Und ja, nur der EIntritt in den Zweite Weltkrieg hat den USA aus dem Problem herrausgeholfen, deshalb wird auch diesmal…
Wie ihr, so wünsche auch ich den Weltuntergang.
Danke, dass ihr eure innere Welt auf diese Wand projieziert.
Was für eine Partei muss ich wählen, damit wir gerettet werden?
FDP, denn dieses System kann nur durch sich selbst gestoppt werden, somit ist nur eine Partei hilfreich, die den Prozess noch beschleunigt.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben…
Die Finazkrise 2008 war nur der anfang der Krise die noch kommt! Die 2008 Finazkrise wurde nur Verlängert mit (Fiat) Geld Drucken, zb die USA QE 1-2 und in der EU die NB der Länder und EZB. In der USA wurde zb mit dem Neu Geschöpfte Geld US-Anhleien von den Banken Gekauft, Die Banke Spielen dann mit diesen Geld an der Börse Casino, das Zeigt zb Die Steigenden Rohstoffepreise der lezten Zeit und dann der Plötzliche fall. (Diese Steigen war auch ein Teil des Auslöser der Arabischen Revolution). Im Lezten Halbjahr gab es einige Schwarze Schwähne, die die Börse Locker gesehen hat.. warum?
Weil das ganze Geld zu den Banke floss und die Spielen an der Börse damit.
Aber egal, das Grundproblem ist das Geldsystem selbst. Geld wird von NB und verschiedene ausgewählten Banken, basierend auf Kredit/Schuld Geschöpft, also es brauch einen Kreditnehmer dann kann mann Geld Machen/Schöpfen. Das Geld für die Zinsen Zinseszinsen wir aber nicht Geschöpft oder wenigstens ein Teil im Geldsystem zurückgeführt. Das heiss es müssen immer mehr Leute/Banken/Länder neue Kredite aufnehmen damit Geld genug im System ist um die Schuld plus Zins und Zineszinsen zurückzuzahlen. Das ist nichts anderes als ein Schneballsystem. Das sieht man daran das jezt die FED und EZB, NB’s schlechte Papiere der Banken kaufen um noch Geld ins System zu Bringen, weil fast keine neue Schuldner finden und ohne neue chuldner Funktioniert das System nicht mehr. Solche Geldsysteme haben Systembedingt ein Ende, irgendwann gibt es mehr Geld als Wert. Solche Geldsystem Funktionieren am anfang gut, das die Zinsen/Zineszinsen langsam steigen, aber das steigen ist Expotential und steigt am ende Extrem. Und genau da sind wir jezt. Somit ist das nicht nur die Schlimmste Krise der Geschichte (diesesmal Global EU, USA, Japan, China) sonder auch das ende von diese Geldsystem! Ev könnte der schon nächsten Monat kommen, oder Spätesten in 10-15 Jahren. Weil die Probleme der 2008 Krise wurden nich mal genannt geschweige den gelöst!
Ich gehe eigentlich mit dem Grundtenor meiner Vorposter einig. Wir stehen immer noch am Anfang, nicht am vermeintlichen Ende, da solche Krisen länger dauern als nur 2-3 Jahre. Die Welt damals beschränkte sich auf relativ wenige Länder und viele hatten noch Verwandte auf dem Land und waren so vor Hunger sicherer wie heute. Das ist ein entscheidender Punkt! Die Schwellenländer retten uns nicht, da sie ein Teil der Krise sind. Siehe China Indien Russland, aber auch Mexiko und der nahe Osten. Der nahe Osten hat theoretisch Geld. Praktisch produzieren die nichts. Können sich auch nicht ernähren. Öl gibts gegen bares. Was wenn das Geld weniger fliesst? China kann ja nur das Öl kaufen in dem es für uns produziert. Indien ähnlich. Da alle ihre Leichen im Keller haben verheisst das weitere Probleme, wenn auf dem Papier falsche Zahlen kursieren. Dieter Behring entwarf Computermodelle ähnlich den Versicherungen und Finanzanalysten. Es funktionierte nicht. Er war zu klein. Wenn jetzt zu all dem noch schwere Naturkatastrophen und Seuchen kommen, so wird blitzschnell das Chaos regieren. Und die Anzeichen dafür sind da. Unser System ist zu einseitig auf Ökonomie ausgerichtet. Kultur oder Wissenschaft werden einseitig oder gar nicht gewichtet und oft noch in Verbindung mit Gewinn. So muss es schief laufen.
Der 3.Weltkrieg ist im Anmarsch! Wetten?
„Arbeiter-Zeitung“, das ist interessant, so gefällt mir das 😉
Nicht vergessen: Zentralorgan der Sozialdemokratie Deutschösterreichs!!!!!
Es muss alle Ökonomen klar sein, dass die Rettung des Finanzsystems und die Stützung der Konjunktur seinen Preis hat, was die Zentralbankchefs völlig Ignoriert. Es ist wie ein Konsumkredit; man konsumiere zuerst, danach kümmert man sich einige Zahlungsfähigkeit. Ich schreibe seit zwei Jahren über die Geldpolitik der Zentralbank, sowie dessen Konsequenz. Es ist nicht die Frage des Wissens, sondern eine Frage des politischen Interesses und Willens. Wir wissen was wir tun, nachhaltig schlecht für uns sind, aber wir tun es trotzdem, weil wir die Lösung nicht kennen, Kreativität fehlen, die Probleme nicht wahrnehmen wollen, weil wir kurzfristigen Gewinn vorziehen, als ein Land und dessen Wirtschaft nachhaltig zu gestalten. Die Unfähigkeit und Inkompetenz kennen in 21. Jh keine Grenzen. Wir wollen mehr Schein als das Sein, hauptsächlich verkaufen wir uns gut.
Ich glaube, ist es Zeit nach zwei Jahre, wir uns wieder mal fragen, was wir von Krise wirklich gelernt haben, was während letzten zwei Jahren in der gesellschaftlichen Struktur und Wahrnehmung geändert hat. Sind wir noch für die Gesellschaft tragbar?
Dem Zusammenbruch des Euro wird vermutlich eine ähnlich grosse sozialpolitische Verwerfung zeitigen wie der Zweite Weltkrief der Weltwirtschaftskrise folgte (oder der Erste dem Zusammenbruch des Viktorianischen Liberalismus). Die Umwälzungen in Bezug auf Demokratie, Wohlstand und Bürgerrechte werden einschneidend sein. Leider fehlt das Vertrauen in die Genialität der europäischen Politik, dies zu verhindern. Das Friedensprojetk EU wird zum Brandbeschleuniger Europas, wenn’s hart auf hart kommt.
Man sollte den Tag nicht vor dem Abend loben. Wer denkt, dass diese Finanz-Krise ausgestanden und vorbei ist, ohne dass man die Ursachen dafür besetigt hat, leidet meiner Meinung nach unter Realitätsverlust. Man hat zwar den Tag der Abrechnung mit Unsummen von neuem Kredit und neuen Bilanz-Regeln hinausgeschoben und dabei ganze Länder ruiniert, aber die exorbitanten Ungleichgewichte hat man bisher in keiner Weise beseitigt. Auch wenn die Politiker und die Massenmedien uns glauben machen wollen, dass die Krise vorbei ist, nur weil sie es sagen, funktioniert dies vielleicht in der Psychologie-Welt der Politik und Medien, aber die Psychologie des Marktes ist aber eine ganz Andere. Alle die ein bisschen über Wissen und Verstand verfügen wissen, dass ein Schneeball-System nicht ewig betrieben werden kann und jedes Fiat-Geld früher oder später wertlos wird. Das dicke Ende kommt noch und wird mit grosser Wahrscheinlichkeit alles in den Schatten stellen, was wir bisher an Finanz- und Wirtschaftkrisen auf der Welt gesehen haben. Wer noch am Strand ist und Sandburgen baut und nicht verstehen kann oder will wieso sich das Wasser zurückzieht und sich in Sicherheit begiebt, wird schon bald von dem kommenden Super-Tsunami weg geschwemmt werden. Weiter Träumen und positiv Denken hat leider noch keinen Tsunami zum Stillstand gebracht.
Guter Vergleich, leider absolut zutreffend.
viel geschrieben aber weder eine lösung noch vorschläge geliefert .
Der Unterschied zur 1930er Krise ist die stärkere Mathematisierung des Finanzsystems, was zur Instabilität der Kursentwicklung führt. Die meisten Ökonomen sind fest davon überzeugt, dass die Stabilität des Finanzmarktes durch der verstärkten Mathematisierung und Computerisierung verbessern würde. Aber wie wir in letzten 10 Jahren erlebt haben, ist die Destabilisierung und laisse fair. Wo heute kein Regulator noch in der Lage ist, den Finanzmarkt zu kontrollieren. Dies führt immer vermehrt zum Ungleichgewicht, Destabilisierung der Marktstruktur, das Aushebeln des Marktmechanismus, somit wird das System anfällig für Manipulation und Inside-Handel.
Die Krise von 1930 und 2008 unterscheidet sich von Grund aus, deshalb ist die beiden Krise nicht vergleichbar. Die Krise von 2008 ist eine Krise der Regulatoren und Hochschule, diesbezüglich zeigt die Schwachstelle im Ausbildung- und Selektion in Unternehmen.
Ihre Aussage ist das beste Beispiel für die „Krise der Regulatoren und Hochschule“: Sie glauben anscheinend, das Finanzsystem beruht auf mathematischen Prinzipien, während es offensichtlich sein sollte, dass Transaktionen keine mathematischen, sondern buchhalterischen Vorgänge sind, welche nicht mit mathematischen Prinzipien verstanden werden können.
@Bear: Ich habe Ihnen wiederholt gesagt, dass das Verständnis der Wirtschaft nicht im Zusammenhang mit der Buchhaltung steht. Man kann die Wirtschaft auch ohne buchhalterische Verständnisse begreifen. Aber die verstärkte Mathematisierung in der Wirtschaftswissenschaft und Finanzwissenschaft bestimmen zunehmend dem Finanzmarkt und die Kursbildung, welche ich in diesem Vorgang mehr Gefahr und Instabilität für die globale Finanzmärkte sehe.
Ich glaube nicht dass die Mathematisierung an sich eine Destabilisierung des Systems bewirken kann da man diese mit Mathematischen methoden haette theoretisch finden und ausschalten koennen .Es ist viel mehr die Korruption (der Teilnehmer) des Aufsichtsystems (1.Juristisches,2.Staatsaufsicht) welche die zugrunde liegende vorausetzungen der Mathematisierung auf verschiedenen wegen differenziert.
Pflichte Hans Nötig bei. Der II. Weltkrieg folgte dann darauf, und das eine hatte mit dem andern sehr viel zu tun…
Ui, ui, ui, sehr gewagte Aussagen!! Lesen Sie mal das Interview mit Albert Edwards und Dylan Grice ebenfalls auf Bazonline. Die Sache ist noch nicht durch…..
„dass eine Bankenkrise nur wirksam bekämpft werden kann, wenn die geldpolitischen Schleusen weit geöffnet werden.“ Es mag sein das wir in wirtschaftlichen Fragen heutzutage mehr Erkenntnisse haben als 1931, aber ob wir schon die endgültige Wahrheit mit Löffeln gefressen haben? Wie lange können die geldpolitischen Schleusen weit geöffnet bleiben, ohne das der Stausee dahinter trocken läuft? Der sinkende Dollar und Eurokurs lässt erkennen das auch das Niveau des dahinter liegenden Stausees ab absinken ist.
Natürlich: die Geldschleusen müssen weit geöffnet werden. Damit sich richtig lohnt, zu arbeiten und zu sparen. Damit der Staat sich einen Dreck um einen ausgeglichenen Staatshaushalt zu kümmern braucht. Damit die Faulen ewig auf Kosten der anderen leben können. Wir lieben die Inflation, je höher desto besser!
Lesen Sie „When Money Dies“, und dann wissen Sie, wie schlimm es damals war. Und schnallen Sie sich an für das, was noch kommen wird.
Es braucht aber 4-Punkt-Hosenträgergurten wie in einem Rennwagen
„[..] eine Wiederholung von 1931 hat man mit grossem Geschick verhindert.“? Ähm, ich empfehle ein Fazit zu ziehen nachdem etwas wirklich zuende ist.
Ob die Krise von 1931 schlimmer war als die aktuelle werden wir erst wissen, wenn letztere überstanden ist. Bisher wurde der Zahltag einfach in die Zukunft geschoben, aber ein Schneeballsystem bleibt immer ein Schneeballsystem: Am Ende bricht es zusammen.
Auch ich glaube, dass wir erst Bilanz ziehen können, wenn die aktuelle Krise vorbei ist. Die Gewinne werden privatisiert, die Verluste sozialisiert: Zwar scheinen die Finanzmärkte sich erholt zu haben, jedoch nicht die Volkswirtschaften, welche die Finanzmärkte stützen mussten. Rund ums Mittelmeer brennt es oder beginnt zu brennen. Wie ich bereits im Herbst 2007 in meiner ‚pAstmoderne.ch‘ vorausgesagt habe, werden „YouTube und Co. – die Direktdemokratisierung der Medien“, heute in Form von facebook und twitter eingesetzt, um die Völker zu orgainiseren. Iran und Syrien brauchen offenbar schon Software dagegen und verhaften Menschen, die jene Direktdemokratisierung zu nutzen versucht haben. Der Boomerang befindet sich erst im Anflug!