Kein Marshall-Plan für Nordafrika

Für Nordafrika wäre der Plan von Deng Xiaoping (links) passender als jener, der auf George Marshall (rechts) zurückgeht.
Schon ist er wieder in aller Munde: der Marshall-Plan, der nach dem Zweiten Weltkrieg mithalf, Europa aus dem wirtschaftlichen Elend zu befreien. Unlängst hat Frank-Walter Steinmeier, SPD-Fraktionschef im Deutschen Bundestag, davon gesprochen: «Der EU-Marshall-Plan für den Maghreb gehört auf die Tagesordnung.»
Gegen die allgemeine Stossrichtung von Steinmeiers Vorschlag ist nichts einzuwenden. Natürlich muss die EU versuchen, die demokratischen Bewegungen in Nordafrika mit wirtschaftlichen Massnahmen zu unterstützen. Aber die Unterschiede zwischen der Lage Westeuropas nach dem Zweiten Weltkrieg und der gegenwärtigen Situation sind so gross, dass eine Wiederauflage des Marshall-Plans wenig Sinn macht. Westeuropa litt unter den Folgen des Krieges, aber hatte robuste wirtschaftliche Strukturen. Was es brauchte, war eine Art Anschubfinanzierung.
Deswegen waren die Summen, die aus Washington über den Atlantik flossen, relativ bescheiden. Die USA zahlten über vier Jahre hinweg insgesamt 12,4 Milliarden Dollar an 16 europäische Länder, während das US-Bruttoinlandprodukt 1947 rund 250 Milliarden Dollar betrug. Das heisst, im Schnitt zahlten die USA 3,1 Milliarden Dollar pro Jahr, was etwas mehr als einem Prozent des BIP entsprach – nicht besonders viel. Das Wunder des Marshall-Plans von 1947/48 bestand eben gerade darin, dass er mit einer bescheidenen Summe eine überraschend grosse Hebelwirkung erzeugte.
In Nordafrika ist die wirtschaftliche Lage viel dramatischer als in Europa nach 1945. Es gibt keine Wirtschaft, deren Motor man mit ein paar Milliarden Euro wieder in Gang bringen könnte. Es braucht grundlegende wirtschaftliche Reformen. Nordafrika sollte sich nicht an Europa, sondern an Asien orientieren, denn im Osten hat man gezeigt, wie durch geschickte Reformen die wirtschaftlichen Kräfte des Landes geweckt werden können. Es braucht einen Deng-Xiaoping-Plan, keinen Marshall-Plan.
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@Freiherr: Es kann nicht sein, dass die schweizer Bevölkerung Rentenbezüger, welche es sich im billigen Ausland gemütlich machen unterstützen. Entweder werden die Renten auf das Lohniveau des betreffenden Gastlandes angepasst (und dann kämen die meisten Sozialbezüger sofort aus Südostasion zurück), oder aber der Rentenbezüger muss fest in der Schweiz leben. Alles andere ist Sozialmissbrauch.
Unter echter Entwicklungshilfe verstehe ich nicht die erotischen Reisen älterer schweizer Herren nach Togo, Vietnam, Thailand, Marokko, Brasilien.
Verantwortungsbewusstsein heisst das Zauberwort, würde es umgesestzt, wäre die Welt eine viel bessere.
@ Herr Schumacher:
Es ist merkwuerdig, wenn bei der rotbraun allierten Scheinglobalisierung zuletzt nur das freie Warendoemping uebrigbleibt, aber die Freizuegigkeit der Menschen gekeult wird.
Es ist auch gar nichts einzuwenden, wenn einem Gast“arbeiter“, der bereits mit dem ausgefuellten IV-Antrag nur das zum Rentenbezug ausreichende Minimum abgearbeitet hat, die Rente etwas moderiert wird, mit Abnahme der Moderierung fuer jedes erfuellte Beitragsjahr mehr und Absehen von jedem Rentenklau unter jedem Titel bei einer Beitragszeit von zwanzig Jahren.
Wer mehr als zwanzig Jahre in polarer Kaelte und bruetender Hitze rund um die Uhr an Schiene oder Grenze Familie, Volk und Vaterland seine Kraft und immer oefter auch seine Gesundheit geopfert und volle Beitraege geleistet hat, hat – wenn er wenigstens mit dem Leben davongekommen ist – Anspruch auf volle Leistungen.
Die innere Ordnung des Gaststaates faellt nicht in die Zustaendigkeit der roten Aussenclownin und des unheilig allierten braunen GroePaz. Die unscheniert mit sozialer, wirtschaftlicher und religioeser Subversion diese Ordnung zu keulen versuchen. Der Druck auf Ausuferung der Schulpflicht fuer junge Frauen von 13 auf 19 Altersjahre wird gemacht. Aber die Milliarden, die benoeitgt werden, um auch nur schon sechs zusaetzliche Schuljahre zu finanzieren bleiben aus, geschweige denn die, um das ausfallenden BSP zu kompensieren. Da kommen dann Bundesrentner, die sich wegen der Quaelensteuer und dem Klau der Teuerungszulage nicht einmal mehr in Billiglaendern einen standesgemaessen Lebensabend leisten koennen und den Stromfrass fuer die fast ewig laufende Aercon wegen der Keulung auch der Tropentauglichkeit vom Munde absparen muessen, zur privaten Finanzierung der Schule ihrer Kinder gerade recht. Die Schweizerschule zockt pro Kind das Vielfache des Mindeslohns als Schulgeld ab….
Es ist auch eusserst merkwuerdig, dass Schaffern und Sicherern des BSP in Rechtsstaaten selbstverstaendliche Besitzstaende immer dreister bis unters Existenzminimum politisch geklaut werden. Waehrend die Milliarden des GroePaz nur so besteuert werden duerfen, dass sie fast ungehemmt weiterwuchern, statt auf ein sozial vertraegliches Nivo gekappt werden…..
Geradezu kafkaesk wirds aber, wenn mit geheimer und immer mehr gar offener Apartheid als Nazis und Buren gynokratisch pervertierte „Sozial“- und „Entwicklungs“ verbrochen wird…..
@RS: Wenn die Rentner, die mit AHV in einem Schwellenland leben, in die Schweiz kommen, bekommen diese neben AHV auch noch Ergaenzungsleistungen. Will man Sozialleistungen sparen, muss man Ergaenzungsleistungbezueger in ein Schwellenland senden. Es ist eine Schweinerei, wenn sich Pflegebeduerftige im teuersten Land der Welt zu Lasten der Akllgemeinheit pflegen lassen, der Aufenthalt in einem Luxusspital in Bankok kostet nur 30% der allgemeinen Abteilung in der Schweiz. (da war, aber nur ein wenig, Ironie im Spiel).
Ich habe bisher gemeint, die AHV sei eine Versicherung, Sie wollen die AHV zu Sozialhilfe degradieren. Sie wollen wohl die Leistungen kuerzen fuer Verraeter am Vaterland, und wer wegzieht ist ein Verraeter. Da das alles eh nur geile Sozialabzocker sind, melden diese sich einfach in der Schweiz an, lassen sich eine Wohnung, Arzt und Zahnarztbesuche von Ergaenzungsleistungen und Krankenkassen mit subventionierten Beitraegen finanzieren, fordern die Verrechnungssteuer zurueck, zahlen aber mit Rentenanzug noch immer keine Steuern und fliegen fuer 9 Monate nach Asien (Berechnungen grob mit AHV Max Rente und TCHF 100 Vermoegen). Dies kostet das Schweizer Sozialwesen ein vielfaches. Herr Ospels AHV Rente koennen Sie nicht kuerzen, also wollen Sie an diejenige des Freiherrs, der mir, seit er erlauetert hat, warum Mann die Kinder seiner Frau adoptieren muss (Vormundschaftsbehoerde mischt sich sonst ein und macht was auch immer mit den Kindern wenn die Mutter krank oder stirbt), viel sympathischer geworden ist, obwohl mir seine Frauenfeindlichkeit und seine Kriegsrethorik noch immer auf den Wecker gehen.
@ Herr Toan:
Bingo!
Allerdings machen Sie den gleichen Fehler wie meine Feinde:
Ich bin kein Frauenfeind, sondern ein Widerstaendler gegen die Kind und Mann versklavende sowie den Steuerzahler ausplundernde und den Staat in den Bankrott treibende Gynokratie.
Zum Glueck gibts trotz globaler gynokratischer Subversion seit 1971 weltweit immer noch viel mehr an echter Gleichberechtigung interessierte Frauen, als Gynokratinnen nach dem Motto: „Alle Rechte ja, aber ja keine Pflichten mehr!“
….und in der Schweiz soll das Schulpflichtalter nicht etwa auch auf 19 Jahre angehoben, sondern auf 15 Jahre abgeteuft, und das Gros der Kinder dann der Leer- und Lohnsklaverei ausgeliefert werden.
Gut parriert meine Herren, sehr gut. Akzeptiere einige Ansichten von ah toan und auch den Satz von Freiherr mit Alle Rechte ja, aber ja keine Pflichten mehr“. Aggressoemanzen sind wie Saugnäpfe die alles leersaugen aber nirgens haften bleiben.
@Toan Wenn aber das Rentengeld Richtung Südasione fliesst und nicht im Land zirkuliert, ist es trotzdem ein herber Verlust. Und ich kenne sehr viele Ausgewanderte, welche für die sehr teuren Krebsbehandlungen und planbaren OPs in die Scweiz kommen. Die Menschen verzichten auf nichts, ausser sie werden gezwungen.
Noe, sogar zum alles leersaugen sind sie zu faul geworden…..
….und wenn ein Asylbetrueger, der zum Schweizer BSP noch nie einen Cent beigetragen hat, vor seiner Entlarvung beniert statt nur dialisiert wird, und dann noch stipendiert wird, weil es ihm nicht zuzumuten ist, in seinem Heimatstaat die Antiabstossungsmedizin einzunehmen, finde ich es nicht abwegig, wenn ein Auslandrentner, der jahrzehntelang Kraft und Gesundheit geopfert und sein Leben fuer Familie, Volk und Vaterland riskiert hat, auch mal zum Medizinalturimus in seine Heimat zurueck darf, insbesondere wenn er von der verfolgenden statt helfenden Konsularbuerokratie auch noch zur Sau gemacht worden ist….
Tja, vom Kaese ueber Schockolade bis zu den Uhren sollen die Auslaender gefaelligst fleissig Schweizerexportwaren kaufen, damit der Leistungsbilanzueberschussmilliardenberg noch hoeher wird. Aber wenn ihnen jemand die Gelegenheit gibt, das Geld dafuer zu verdienen, muss man (bzw. frau) schleunigst dafuer sorgen, dass es nur noch in der Schweiz ausgegeben wird. Auch wenn Lohndoempern und Nachzug sei dank das Land schon ueberfuellt ist….
Apropo mit Lohndoempern und Nachzug aus dem Gleichgewicht gebrachter Wohnungsmarkt:
http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/konjunktur/In-einigen-Regionen-ist-die-Lage-bedrohlich/story/27284329
Waere doch lustig, wenn mal die 700 000 Auslandschweizer kollektiv rueckwandern, wenn sie von der Sekkierung durch die Apartheid-Konsularbuerokratie die Schnauze voll haben….
Das Hauptproblem der arabischen Länder sind nicht die – auch hier im Forum engagiert, ja geradezu lustvoll herbeiphantasierte – „Ausbeutung“ und „Diskriminierung“ durch „den Westen“ (sehr gerne auch durch die EU, die USA oder den „Kapitalismus“ an sich) oder die diversen Diktatoren (die im Grunde lediglich die allgemeine Volksmentalität widerspiegeln), sondern die fatale und unaufhaltsame Bevölkerungsvermehrung. Die Einwohnerzahl Ägyptens hat sich in den letzten 30 Jahren auf ca. 83 Mio. verdoppelt, und jedes Jahr kommen etwa 1,4 Mio. neugeborene Einwohner dazu. Inzwischen drängen sich die Ägypter auf engstem Raum den Nil entlang und im Nildelta zusammen, und 80 Prozent der Lebensmittel müssen importiert werden. In den anderen nordafrikanischen Ländern sind die Verhältnisse ähnlich.
Da es uralte Tradition und der grösste Stolz so gut wie jeder arabischen (und auch jeder afrikanischen) Familie, ob reich oder ganz arm, ist, möglichst viele Kinder und noch wichtiger, Söhne zu haben, ganz egal, was nachher aus ihnen wird („Allah wird schon irgendwie für sie sorgen“), wird sich an der wirtschaftlichen und sozialen Misere nichts ändern, denn der Sinn und die Wichtigkeit von Familienplanung ist diesen Leuten leider nicht verständlich zu machen (und den Idealisten und Ideologen hierzulande in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht).
Keine Regierungsform von ganz rechts bis ganz links inklusive radikalem Gottes- oder konsequentem Karl-Marx-Staat wäre imstande, jahrzehntelang für Millionen und Abermillionen junger Leute ununterbrochen Arbeitsplätze, Wohnungen und die dazugehörige moderne Infrastruktur zu schaffen. Hinzu kommt eine mit der Moderne, der Demokratie und unserem damit verbundenen freiheitlich-liberalen Denken völlig unvereinbare Religion und das unfruchtbare, weitgehend aus Wüste bestehende Land.
Was wir hier also konkret machen können? Nichts. Jede politische Arbeit und jede Demonstration gegen die aktuelle und zukünftige arabische Misere ist so sinnlos, wie es politischer Aktivismus gegen Erdbeben oder Meteoriteneinschläge wäre. Und Millionen Wirtschaftsflüchtlinge aufzunehmen (was doch nur sozusagen ein winziger Tropfen auf dem heissen Stein wäre) würde auch uns Europäer bald ruinieren. Also in Zukunft lieber „Festung Europa“ als „Armenhaus Europa“.
@ Herr Eduardo:
Auch das Auskindern wurde von den Musels erfunden. Werfen sie doch die Papisten gar ihren „Zoelibataeren“ drei Kinderrenten aus der paepstlichen Schattulle aus. Ohne die Laien aufgejochte Monopolisierung unter eine einzige Scheide. Oder gar eine Apartheid ala Nazis, Buren oder GroePaz Neobraunen in unheiliger Allianz mit den Neoroten.
Eine Zwangsmissionierungsstation in afrikanischen Busch. Ein Zwangsmissionar, sein schwarzer Lohnsklave, dessen schwarze Frau, neun schwarze Kinder, ein weisser Seugling in ihrem Tragtuch. Eine weisse Geiss, neun weisse und ein schwarzes Zicklein:
„Erhabener Padre, wie kommt es, dass meine Frau einen weissen Seugling hat?“
„Pst! Du fragst mich nie mehr nach dem weissen Seugling, und ich frage Dich nie nach dem schwarzen Zicklein!“
Korrigendum:
….wurde NICHT von den Musels….
Das demographische Problem ist ein grosses Problem. Aber in Marokko sehe ich eine klare Besserung. Viele leben in Kleinfamilien oder als Single. Viele junge Menschen konzentrieren sich auf ihre Karriere und nicht aufs Kinder machen.
PS. Rechnen sie zwei Generationen zurück und sie werden staunen wie gross die Familien bei uns in der ziviliserten Schweiz noch vor sechzig Jahren waren.
Wir können uns nicht einfach verschanzen, wir werden zusammen mit nordafrika eine gemeinsame Zukunft gestalten müssen. Berlinermauern taugen nie was, das haben wir doch nun gelernt?
@ Herr Schumacher:
Schweizer duerfen zwar noch ausreisen (wenn Ihnen der Pass nicht aus (Ex)familiensippenhaftungs- oder mittelalterlichen Schuldturmgruenden bereits abgeklaut wurde), ohne von Mauerwaechtern abgeknallt zu werden.
Aber ihre Sekkierung im Ausland durch konsularische Verfolgung gar fuer zivile Geldschulden (statt nur auslieferungsfaehige Verbrechen), Apartheid, Verweigerung von konsularischen Dokumentationen und Hilfen, Kollaboration mit Straf- und Sozialverfolgungsbehoerden des Gaststaates ohne ratifizierte Staatsvertraege, kollektiver und individueller Klau von „Sozial“versicherungsrenten, usw. pp ersetzt schon locker die DDR-Mauer gegen „Republik“flucht!
PS: In Marokko sprechen sehr viele (vor allem die unter 40 jährige) gut französisch, marokanisch-arabisch und hocharabisch. Englisch lernt man als dritte Sprache, viele sprechen es nicht gerne, weil es nicht der maghrebinischen Kultur entspricht. Denn im Maghreb isst man noch besser als Gott in Frankreich. Das Savoir vivre auf maghrebinisch steht den französischen ganz sicher in nichts nach ;-)))
In Libyen und Aegypten ist dann das Essen schon sehr orientalisch-englisch aus Fett-Zucker-Honig und Lebensmittelfarben und noch ein paar Beilagen. Lieber gorsser Bruder machen sie nächstens mal eine schöne Rundreise in Marokko un besuchen eine der kleine genialen Riad-Hotels mit lokalem Essen.
Und noch was die 2000km Atlantikküste ist extrem reich an Fischen. Frischeren Fisch als in Marokko habe ich noch selten gegessen (direkt am Hafen gefeilscht-gekauft-gekochen-gegessen), etwas leckeres gibt es kaum.
@RS: In Marakko war ich schon, und es ist ganz einfach:Lebt der Fischnoch, wenn ichihn kaufe, weiss ich er ist frisch. (Ob in Marakko oder sonstwo)
Es gibt etliche Gründe, warum der M-Plan in Europa Wirkung zeigte und in Afrika sicherlich nicht funktionieren wird. Der M-Plan war primär eine Unterstützungsmaßnahme der USA für hilfsbedürftige Koalitionspartner wie GB, F und einige andere kleinere Staaten nach dem 2. WK. Die entscheidende Grundlage war, eine stabile Basis dieser Länder wie vor dem Kriege herrschend, wiederherzustellen. Bei allen gigantischen humanen und materiellen Verlusten, war genügend Kapazität aller Arten und jeglicher Wille zum Erreichen dieses Zieles vorhanden.
Dies lässt sich auch am Beispiel Deutschlands zeigen. Es erhielt ca. 1,4 Mia USD, d. h. ca. 10 % des Gesamtbetrages. Dagegen erhielt Österreich ca. 0,7 Mia USD, d. h. ca. 5 % aus dem selben Topf. Also hatte A gegenüber D einen um den Faktor 5 (!) größeren Betrag erhalten. An diesem kleinen Beispiel lässt sich gut beweisen, dass alleine der Vorgang und der Betrag solch einer Unterstützung durch den M-Plan nicht viel aussagen kann, denn dann hätte A eine schnellere und besser Wirtschaftsentwicklung als D an den Tag legen müssen. Da aber die Umstände von A anders waren als mit dem immer mehr in die Weltgemeinschaft eingebundenem D hat sich trotz oder vielleicht sogar wegen der geringeren M-Planhilfe besser entwickelt.
Überträgt man solch einen M-Plan auf die zukünftige Entwicklung nach Afrika, ob „arabisch-islamisches“ Nordafrika oder gemixtes Restafrika, wird dieser höchstwahrscheinlich bombastisch scheitern! Der Leidensdruck ist in Afrika augenscheinlich einer anderen Art als im damaligen Europa.
Sinnvoller würde es sein, unter Wahrung der jeweiligen nationaler Würde, diese Milliarden von Euros, Franken, Dollares usw. über grundlegend wichtige Objekte den dortigen Menschen zu schenken. Prinzipiell muss man sich als Europäer klar eingestehen, mit der notwendigen humanen Hilfe zugleich „seltsame und kostentreibende“ Geschenke dort unterzubringen, damit sich auch dort eine kleine Pflanze der Prosperität entwickeln kann.
Punktuelle Lösungen wie Wassergewinnung aus Meerwasser sind sicherlich tolle Slogans, aber großtechnisch z. B. für Kairo mit ca. 15 Mio Menschen eindeutig technisch, ökonomisch und ökologisch wohl nicht so durchführbar. Wir Europäer müssen uns aufs Teilen unserer Gelder einstellen, da beist keine Maus den Faden ab. Desto früher wir dies machen, desto weniger Zuflucht nach Europa gibt’s! Dieses Spiel werden wir Europäer sicherlich alleine machen müssen, denn wer um die Ecke wohnt, zu dem kommen die vielen Verwandten als erstes.
Soziologisch gibt’s es zwischen dem besagten Afrika und dem damaligen Europa noch einen Unterschied. Das hier gemeinte Afrika befreit sich mit eigener Kraft, das damalige Europa wurde durch die geballte Kraft der USA mit allen Vor- und Nachteilen der Qualität und Menge befreit! Das dürfen wir nicht vergessen. Die Afrikaner sind uns einen kleinen Schritt voraus. Last uns ihnen einen entsprechendes pekuniäres Dankeschön geben.
Ob da der Weg a la China ein möglicher sein könnte, ist zu bezweifeln. Er basiert auf der klaren Diktatur einer Partei, ohne Berücksichtigung des Individuums und Freiheiten sowie ist auch noch frei jeglicher Humanität. Die noch kommenden Zerfallsvorgänge in China müssen wir auch noch abwarten können.
Wenn europäische Wirtschaftsführern meinen, nur der Verzicht einiger „gutmenschlich unnötigen“ Grundlagen, so mögen sie doch bitte dorthin wegziehen und uns hier von solchen abstrusen Ideen befreien.
Soziologisch ist der groesste Unterschied zwischen (Nord-)Afrika und Europa, der Schritt Europas zur Individualisierung. Waehrend wir in Europa vin individuellen Menschenrechten reden, denkt die arabische Welt in Familie und Stamm. Das Individuum hat keine Bedeutung, die Familie hat Bedeutung. Wenn es hart auf hart kommt, muss Saif al Islam zu seinem Vater stehen, dafuer kann ich ihn nicht verurteilen, so wurde er erzogen, dass ist seine Kultur. Lassen wir die arabische Welt ihren eigenen Weg finden und die arabischen Frauen entscheiden, wie lange sie sich diesem Familien- und Stammesideal unterwerfen wollen. (Nina Hagen: Vor dem ersten Kinderschrein, muss ich mich erst mal selbst befrei’n). Und wie Appenzell zeigte, schliesst dies Demokratie und Rechtsstaatlichkeit (vorbehaeltlich Frauenrechte) nicht unbedingt aus.
@Anh Toan
Da haben Sie recht, aber wir in Europa machen den Fehler, dass wir u. a. auch die Zeit nicht beherrschen. Wir sind die Erfinder und Erbauer der Zeitmesser, haben im Gegensatz z. B. mit arabisch-islamischen Kreis aber die Zeit verloren. Wir definieren und messen die Zeit, haben aber keine mehr!
Die besagte Region muss sich noch in ihrer Zeit selbst emanzipieren. Wenn man abendländisch-christlich denkt, sind diese Menschen ca. 700 Jahr hinten an. Wenn man unsere „freiheitsgebende“ Entwicklung von ca. 400 Jahren davon abzieht wird man mit Entsetzen feststellen, dass hier noch ca. 300 Jahre in der Relation zu uns fehlen, um einen halbwegs vergleichbaren Anfangspunkt zu erreichen. Ein echtes Problem!
Also bleibt uns in Europa wohl nicht anderes übrig, als durch milde Gaben und beschwichtigen Geschenke die für uns nicht begreifliche und somit nicht vorhandene Zeit zu überbrücken. Das ist die schreckliche Wahrheit und leider auch die Zukunft. Unsere Last mit der Zeit. Wer wir es nicht begreifen, spielt die Zeit mit der Zeit gegen uns und wir gehen mit der Zeit (wenn wir Pech haben, dann sogar unter).
In gewissen antieuropäischen Gedankengängen wird unser europäische Verlustigkeit der Zeit als ein Zeitproblem langsam erkannt und von bösen Buben dann auch sicherlich mit der Zeit missbraucht. Die Zeit ist ein Gestaltungs- oder auch Erpressungsmittel der dortigen Menschen gegen uns. Wenn man weiter dieses Problem untersucht, wird man sicherlich den Gedanken nicht los, auch die bei uns fehlende Zeit bei diesen dort lebenden Menschen diese Zeiteinheiten als den dortigen Rohstoff auch bei uns einzuführen und dann unsere alten verschütteten Ressourcen wieder zu aktivieren. Nehmen wir uns einfach die Zeit dazu.
Denn die Zeit ist das einzige Kapital, welches keine Zinsen erbrütet. Gottseisdank, sonst hätten wir einen globalisierten Ablasshandel auf freihandelbare Zeiten. Wie solch ein Ablasshandel endet, hat u. a. auch der 30-Jährige Krieg gezeigt.
1) Die Zeitmessung wurde in Aegypten und Mesopotamien erfunden.
2) Ohne den arabischen Input würden wir noch im tiefen Mittelalter hocken. Andalusien (Algebra, Geometrie, Alchemie, Astronomie, Poesie, Papier, Glas, Architektur, riesiege Bibiotheken in Alexandria und Baghdad bezeugen, dass die arabische Kultur eine ganz grosse war
3)Familienclans sind bei uns nicht massgebend? Rockefeller, Rothschild, Bush, Sarkozy, Berlusconi, Quandt, Thyssen, Schmiedheiny, Windsor. Dass ich nicht lache:
Zum familiären Alltag sage ich nur soviel, dass man in arabischen Ländern Egoisten und Altruisten und auch solche dazwischen findet wie bei uns auch. Es ist einfach Fakt, dass man die Grosseltern zu Hause pflegt, weil es keine Altenheime gibt. Aber wenn man krank wird, wird man auch nicht gleich abgeschoben wie bei uns. Die Kinder wachsen bei ihren Müttern und Tanten wohlbehütet auf.
Es gibt aber auch die Entwicklung der jungen Araber, welche Single bleiben und in den Grosstädten durchaus Karriere machen. Natürlich müssen sie einen Teil ihres Lohnes abgeben um die Familie zu unterstützen. Aber ist das so schlecht. Bei uns machen die reichen Familienmiglieder teuer Ferien, kaufen Häuser und Autos und lassen arme Familienmitglieder vom Staat durchfuttern. Was geschieht bei uns, wenn der Sozialsebstbediensungsstaat einmal zusammenbricht. Die Familien treffen sich bei uns an Weihnachten und sont noch für ein paar Familienschläuche, man braucht sich ja nicht. Es gibt aber hunderttausende von psychisch gestörten Vereinsamten in der Schweiz (IV-Psyche). Ein bisschen mehr Familiensinn und Verantwortungsbewusstsein für die eigenen Leute würde uns nicht schelcht tun.
Und wer meint die arabischen Staaten können sich nicht entwickeln liegt völlig falsch. Es sind Menschen wie bei ma sie bei uns auch sieht. Ich bin viel in Nordafrika und isch liebe die Hilfsbereitschaft und die Improvisationskunst. Ich kenne sehr viele Berber und Araberkollegen welche ihr Geld mit Arbeiten verdienen, die bei uns niemand machen würde. Das Volk ist gewillt zu arbeiten, wenn es anständige Bedingungen erhält.
Da happert es. Es muss etwas geschen und es wird auch etwas geschehen.
Ich bin erstaunt wie überheblich viele Schweizer über eine Kultur urteilen , welche sie gar nicht kennen.
@RS: Als ich in Aegypten war, habe ich Gotthelf, „Geld und Geist“ gelesen und gedacht, genauso ist es hier noch immer: Ein lokaler alter weiser Mann hat mir erklaert, ich muesse meinen Vater ehren, auch wenn er meine Mutter verpruegelt, und selbst wenn er Hitler waere.
Betreffend Zeit: Es ist ein ganz heikles Thema, man muss eigentlich die Relativitaetstheorie wirklich verstehen, was ich nicht tue. jedoch meine Meinung: Die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft noch nicht da, somit ist das einzig reale die Gegenwart, dann gibt es aber keine Zeit! Die Zeit ist ein mathemathisch-physikalisches Modell und existierrt nicht in der Realitaet.
Der politische Ausgang der Krise im Nahen Osten ist noch offen. Deshalb ist es noch zu früh, um konkrete Massnahmen anzuwenden, die über das hinausgehen, was kurzfristige Symtombekämpfung ist. Zurzeit sollten die Weltmächte sich aufraffen, um eine „No-Fly-Zone“ zu errichten, die dann auch durchgesetzt würde. Solange nämlich der Geistesgestörte die Lufthoheit über Libyen hat und vor human-metzgerischen Methoden nicht nur zurückschreckt, sondern sich daran geradezu aufgeilt, wird es eine Patt-Situation geben. Und eine solche Situation, wo es weder in die eine, noch in die andere Richtung geht, ist sehr ungünstig und gefährlich. Am meisten darüber freuen würde sich wohl Al-Qaeda und andere Terrororganisationen: unklare Machtverhältnisse sind ideale Voraussetzungen für deren Aktivitäten.
Allgemein scheint es mir von enormer Wichtigkeit, dass sich die mächtigsten Länder (USA, China, EU/Japan) bewusst sein sollten, dass sehr viel auf dem Spiel steht. Wenn man etwas zur Phantasterei tendiert, wie ich, könnte man sogar sagen, dass der Ausgang und die Folgen der aktuellen Krise im Nahen Osten den Schlüssel für die Lösung der wichtigsten Probleme der Erde in sich trägt.
Wie anh toan vorher schreibt, ist das Potenzial von Ägypten gewaltig. Und zwar nicht nur das wirtschaftliche Potenzial, sondern auch die grosse Signalwirkung für die gesamte islamische Welt. Und sollten die Freiheitsbewegungen Erfolg haben (demokratischer Prozess), wird dies auch den Konflikt Israel-Palästinenser stark beeinflussen. Wobei man nicht weiss, ob positiv oder negativ. Aber wenigstens und zum Glück kann sich die aktuelle unhaltbare Situation nicht einfach weiterhin verewigen.
Die Frage wird also sein, ob wir auf der Höhe der Gegenwart stehen, oder ob wir einfach wieder anfangen zu protestieren/meckern, wenn wir zum Beispiel für Marokko die Exportzölle in die EU/USA abschaffen.
im Nahen Osten UND NORDAFRIKA wollte ich sagen.
@Hampi: Wie lange kann sich Israel als juedischer Staat noch behaupten, wenn ringsum saekulare arabische demokratische Rechtsstaaten sind? Dann, und nur dann, muesste sich auch Israel Gedanken machen, ob seine nichtsaekulare demoratische Rechtsstaatlichkeit noch in die Welt passt.
Das Problem mit einer „No Fly Zone“ ist, dass dies Ghadhafis Theorie unterstuetzt, der Aufstand sei usisraelisch inszeniert, vor allem da Russland und wohl auch China bestimmt nicht mitmachen wuerden. Ich meine aber, dieses Risiko muss eingegangen werden, um Menschenleben zu schuetzen, man muss sich aber dieses Risikos bewusst sein und versuchen, z.B. die Aegypter ins Boot zu holen.
Der Maghreb hat ein sehr grosses Potential. Insbesondere Marokko-Algerien-Tunesien könnte eine durchaus interessante Achse werden. Dazu müssen die maghrebinnenpolitischen Hürden genommen werden. Statt sich gegenseitig zu bekämpfen muss man sich gegenseitig unterstützen. Der Absatzmarkt liegt vor der Tür (Europa und der riesiege Hafen in Casablanca verbindet Marokko mit den USA. Wer behauptet Marokko sei arm war noch nie in Marokko. Marokko ist extrem reich an Bodenschätzen. Marokko ist der grösste Phosphatlieferant und es gbit Silber, Nickel, Kupfer, Cobalt, Gold, Salz und andere Metalle.
Europa und die USA müssen nicht heuchlerisch Zelte und anderen billigen Kram bringen oder ein paar Milliönchen Hilfsgelder in korrupte Königsvasallentaschen fallen lassen. Europa muss fairen Handel mit Marokko betreiben und die USA muss sich aus Marokko zurückziehen.
Das maghrebinische Volk muss auch gegen M6 anrennen, wenn er weiterhin all diese Bodenschätze zu niedrigst Tarifen von ausländischen Firmen abbauen lässt. Es braucht eine Rohstoffbörse in Casablanca. Ich sähe da durchaus einen ganz grossen Umschlagplatz auch für Güter aus Schwarzafrika.
Die nordafrikansiche Küste könnte mit Tanger-Alger-Karthago ebenfalls wirtschaftlich durchaus interessant genutzt werden.
Es braucht aber den Willen zusammenzuarbeiten und nicht gegeneinander.
Der Westsaharakonflikt darf die Freundschaft zwischen Algerien und Marokko nicht weiter belasten. Die USA haben diesen Konflikt über Jahre geschürt und so Algerien (Polisario) hinter Marokko gebracht. Mohammed 6 muss auch lernen sich klar von der USA zu distanzieren und sein Hauptinteresse Algerien und Europa zuwenden. Doppelspielchen sind der Tod für Marokko. Die US Basen gehören sicher nicht nach Marokko, sie haben da gar nichts verloren und sind ein absolut gefährliches Trojanisches Pferd.
Ceuta und Melilla müssen marokkansich werden. Diese Städte sind eine massive Provokation für die marokkanische Bevölkerung und untergraben den marokkanischen Wettbewerb. Es ist absolut furchtbar was sich da Unmenschliches an dieser Grenze Tag für Tag abspielt, das Problem muss angegangen werden. Die EU muss dafür einstehen, dass sich Spanien aus dem marokkanischen Territorium zurückzieht, das ist ein inakzeptabler kolonialistischer Affront.
Eines der ganz grossen Potentiale sehe ich auch, wenn die Berber im an der Mittelmeerküste weiter zusammenspannen. Es ist wichtig, dass sie von ihren Regierungen eine gewisse Autonomie erhalten. Amarzigh (Riffain) muss offizielle Amtssprache in Marokko und Algerien werden. In den Schulen muss Berberisch-Arabisch-Französich gelehrt werden. Die jungen Menschen heute lernen nur noch arabisch-französisch die Berbersprache ist aus dem Unterricht verschwunden, das schürt Ressentiments. Es gibt tausende von sehr gut ausgebildeten Berbern (welche die jeweilige europäische Landessprache sprechen aber zu Hause die Berbersprache, viele können kein Arabisch) mit genialen Beziehungen in Holland, Belgien, Deutschland, Frankreich, Spanien, Schweiz (der Bürgermeister von Rottredam ist z.B ein Berber). Dieses Verbindungen könnte man ausnutzen im Ausbau der Städte von Tanger-El Hoceima-Nador-Oujda-Oran-Alger-Karthago.
Die wirtschaftliche Entwicklung darf nicht überstürzt werden. Langsam müssen die Städte ihre Infrastruktur anpassen und vor allem die Länder die demographische Explosion in den Griff bekommen. Die geplante TGV Verbindung zwischen den marokkanischen Königsstädten ist eine gute Möglichkeit, den Wirtschaftsraum Marokko attraktiver zu machen.
Marokko und Algerien müssen lernen ihre Bodenschätze (Silber, Phosphat (grösster Phosphatlieferant WELTWEIT), Cobalt, Nickel, Kupfer, Silber, Gold und SALZ für die Basler Salinen!!!) hier wiederhole ich mich absichtlich gut zu vermarkten. Kampf der internen Korruption und der ausländischen Firmen.
Wenn einer meint Marokko sei ein armes Land, dann war er NOCH NIE IN Marokko.
Im Maghreb gibt es noch den Wahn Grossfamilien zu haben wie wir es bis zum 2WK bei uns auch hatten, das muss ändern. Und es tut sich auch schon sehr viel.
Zusammenfassend der Maghreb besteht aus Tunesien-Algerien-Marokko. Es gibt nur eine Gefahr für den Maghreb und diese Gefahr heisst westeuropäische Grossinvestoren, welche den Maghreb aufkaufen und die unfairen Wirtschaftsgrenzen Schutzzölle Richtung Europa) Ich freue mich jedenfalls beim nächsten Besuch in meinem Riffgebirge. Denn zum ersten Mal kann ihc unproblematisch die Grenze nach Algerien passieren und endlich zum ersten Mal mit dem Auto von Oujda nach Oran zu fahren. Die Grenze ist seit langem wieder geöffnet. Ein kleiner Schritt wenigsten.. Oran ist die Stadt von Camus la Pest. Ich hoffe, dass die Zeit der Pest nun für den Mabhreb wirklich vorbei ist. Und dass Oran wieder aus seiner Lethargie erwacht, die Pestquarantäne scheint aufgehoben.
Ich sah einen Wächter einen Hund mit seinem Stock schlagen. Der Hund jaulte vor Schmerz.
Ich fragte den Hund. Oh, Hund weshalb schlägt der Wächter Dich?
Weil er es nicht aushält einen besseren zu sehen als er ist, antwortete er.
al-shibli
Wenn eine Perle in den Dreck fällt bleibt sie trotzdem kostbar.
Aber wenn der dreckige Schlamm in den Himmel kommt, bleibt er immer noch ohne geringsten Wert.
Sa`d ShirAzI)
Weise ist der, der heute das tut, was drei Tage später alle Idioten auch tun.
Abdullah Ibn MubarAk)
In dem Sinne wünsche ich dem Maghreb gutes Gelingen.
@RS: Wirklich mal ein echt guter Beitrag von Ihnen, bei dem ich Sie, auf Grund meiner eigenen konditionellen Praedisposition , nur in einem kleinen Punkt korriegieren moechte: Die arabische Welt muss vor allem Englisch lernen, in einer globalisierten Welt ist Englisch elementar wie Lesen und Schreiben. Es hat mich erschreckt, wenn ich meine auessert bescheidenen Arabischkenntnisse benoetige, um ein Flugticket in einem Reisebureau in Kairo mit dem Namen „Sunshine Travel“ zu kaufen, oder um dem Taxifahrer zu erlauetern, dass ich zum Flughafen will.
Asalamu alaikum achi kabiiir
Ne je dirais qu on ce comprend assez bien en franchais. Et c est vraiment penible de savoir qu une seule lange. En plus l anglais c est qu un bastard de l allemand. C est l allemand qui devrait etre pour ainsi dire langue dominante pour tous les anglophones. Mais malheureusement ils ce sont tellement enfle de pouvoir et d orgeuil qu il sachent pas parler ni un autre langue et ils ne cessent pas de nous embeter en nous forchant de l apprendre. Pourquoi on est pret a laisser tomber la richesse linguistique dans le monde pour fair le commerce avec les oeconome de Harvard. Et je dois ajouter dans las perieode musulmans en espagne c etait strictement l ordre de traduire tous les documents officielles et les livres en trois langues. 1erement Arabe, 2emement Latin, 3emement Hebreu.
I mean really we should stop making it to easy for the anglosaxons. They must realize that English ist just a German dialect. If they really would like to speak a sophisticatet language they have the choice between (Arabic, German, French, Chinese or Spanish)
Sabes, para todos los gringos americanos es my importante de apprender algos idiomas. Me gusta mucho hablar con un muchacho americano en una otra idioma. Es my facil expresarse sin error hablando solamente la lengua maternal.
Io non mai parol inglese con un americano o un inglese, me ne fregono mi sono ugualissimi. Un americano gonfiota mi fa un baffone. Se non sanno almeno parlare una altra lingua non devono fare il comercio all estero, dai, e, basta questa chiachiera.
layla s3ida, ila li9a.
Lybien hat unmengen Oel im Verhaeltnis zur Einwohnerzahl, Aegypten hat zwar relativ zur Einwohnerzahl wenig Oel, dafuer mit dem Suezkanal und (Tauch-, Pyramiden, Assuan)Tourismus zwei weitere Cash Cows, beide brauchen keinen Marshallplan. Aegypten hat auf Grund seiner Einwohnerzahl, einer zwar kleinen, jedoch nicht unbedeutenden gebildeten Mittelschicht (ingenieure, Physiker, Aerzte usw.) das Potential, wieder zur fuehrenden Nation in der arabischen Welt zu werden. Kairo ist DIE Metropole der arabischen Welt, das Potenzial ist gewaltig. Das groesste Problem Aegyptens ist die Trinkwasserversorgung (Diesel und Trinkwasser kosten nahezu gleichviel), dies liesse sich durch Meerwasserentsalzungsanlagen mit Strom aus Wind und Sonne (beides gibts in Aegypten en masse) einfach loesen. Hilfe brauchen allenfalls Tunesien und Marokko, ein Abschaffen der Zoelle auf deren Exportprodukte (Textilindustrie) nach Europa wuerde bereits eine Menge helfen.
Die Welt braucht eine Pufferzone, dies ist Afrika. Die Amis müssen sein gebrauchte M16 verkaufen können. Wir wollen keinen Krieg haben, dann müssen wir den Krieg ins Ausland verlagern, nach Afrika. Somit können wir unseres hedonistische Leben mit Luxusgütern füllen, ohne schlechtes Gewissen zu haben – das ist das moderne Kapitalismus. Wir kaufen unseren Frieden mit Unterstützungszahlungen, die Korruption in Afrika zu fördern, auf Kosten der Steuerzahler.
Natürlich ist die Ausgangslage von ’45 nicht mit derjenigen in Nordafrika zu vergleichen. Trotzdem, die Infrastruktur und die Städte in Deutschland waren zerstört. Viele Gefallene und Kriegsgefangene. Die industrielle Produktion und Kapazität war zerstört. Es war nicht bloss eine Anschubfinanzierung, US-Firmen haben sich in Europa etabliert und zusätzliches Kapital beigebracht, ausserdem war auch reale Aufbauhilfe nötig. Hühner zum Beispiel….
Aber der Marshallplan soll ja auch nicht 1:1 auf Nordafrika angewendet werden, es geht um die Grundsatzidee, dass man einen Plan zum Aufbau benötigt und das Engagement dazu beidseitig Voraussetzung ist.
Dass es ohne einen solchen Schritt nicht geht, hat die Realität in Ex-Jugoslavien gezeigt. Die Nato hat zwar alles ausgebombt was sie konnte, aber das war’s dann auch schon. Das Land hat sich wirtschaftlich heute noch nicht erholt.
Wie Rolf Schumacher richtig erwähnt, sind es verschiedene Nationalstaaten mit unterschiedlichen Voraussetzungen und Nationalitäten, die gegenwärtig im Fokus liegen. Dass die Investitionen nicht flossen, liegt nicht an den abgesetzten Diktatoren, sondern an der Gesamtstruktur, ausserdem hat der arabische Raum ganz andere Gepflogenheiten als solche, die sich westliche Firmen gewohnt sind. Nach der jüngsten Entwicklung und der unsicheren Zukunftsaussichen für die Region, werden sich private Investoren nicht gerade um diesen Raum reissen. Die juristischen, gesellschaftlichen und weltanschaulichen Differenzen sind zu gross.
Die Probleme waren ja nicht unabsehbar. Wenn man das Bevölkerungswachstum mit der Entwicklung der Wirtschaft vergleicht, waren die Auswirkungen schon lange berechenbar. Immerhin muss man den regionalen Ex-Machthabern zugestehen, dass sie die Lage einigermassen stabil hielten. Auf tiefem Niveau, aber immerhin.
Das ideologische Vorgehen der USA, der EU und auch der Schweiz, die Opposition zu unterstützen, weil man das Wort „Demokratie“ mag, war kopflos und dumm, ein Wunder, dass es insgesamt nicht zu mehr Toten kam. Gewonnen wurde nichts und da der ersehnte Anstieg des Lebensstandards wohl ausbleiben wird, destabilisiert sich die Region wahrscheinlich weiterhin. Aber das alles hätte man sich viel früher überlegen müssen. Jetzt ist es wahrscheinlich zu spät, es sei denn, man etabliert neue Diktatoren, welche die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Prosperität schaffen.
Vielleicht wird ja China den Raum bald unter seine Fittiche nehmen, denen traue ich eine Lösung noch am ehesten zu.
Stimme mit Ihnen überein: Ich würde mich nicht wundern, wenn die Chinesen im Maghreb und Aegypten investieren würden. – Zu Deutschland 1945: Es ist nicht richtig, dass Deutschlands industriellen Kapazitäten weitgehend zerstört waren. Die neuere Forschung hat klar gezeigt, dass dieses Bild übertrieben ist. Anders wäre nicht erklärbar, dass der deutsche Exportaufschwung bereits Ende der 1940er Jahre einsetzte. Damit soll keineswegs die grosse Leistung der deutschen Wirtschaft geschmälert werden. Aber es rückt den Marshall-Plan ins rechte Licht. Er wird manchmal zu stark idealisiert.
Fuer die Vergangenheit absolut richtig, die Zukunft ist immer anders als die Vergangenheit.
Asien erscheint aus der Sicht der Wirtschaftszahlen als vorbildlich. Das ist aber nur so, dank groben Vernachlässigungen von Umweltthemen, Arbeitnehmerrechten, sozialen Rechten und Demokratie. Dem sich befreienden arabischen Volk wünsche ich keine asiatischen Verhältnisse, sondern ein würdiges Leben in Freiheit und Demokratie. Die aktuelle Situation im Westen zeigt, dass man Freiheit und Demokratie nicht mehr auf Kapitalismus abstützen kann. Dieser verlässt nämlich die Demokratien in Richtung Fernost zugunsten der Familien-, Partei- und anderen totalitären Dynastien. Er ist ein untreuer Schurke, der seine traditionelle politische Partnerin mir nichts dir nichts stehen lässt.
Die USA, Europa und neu die nordafrikanischen Länder sollten sich zusammentun, um einen demokratisch organisierten Wirtschaftsraum zu bilden. Hier sollen nicht eine esoterische unsichtbare Hand und ein autistischer Homo Oeconomicus in einem blutrünstigen und ruinösen Konkurrenzmarkt ihr Unwesen treiben und die wesentlichen Entscheidungen fällen, sondern das wirtschaftliche Schicksal sollte durch die demokratische Vernunft des mündigen Bürgers bestimmt und in die eigenen realen und sichtbaren Hände genommen werden. Südamerika könnte sehr gut dazu passen. Und die Länder südlich der Sahara könnten sicher auch ihre wertvollen Beiträge dazu leisten.
@ Frau Binsberger:
Der Zug ist abgefahren!
In meinem saeckularen suedostasiatischen Gaststaat werden zwar – obwohl weit ueber 90 Prozent der Bevoelkerung budistisch ist – Kirchentuerme mit Kreuz oder Gockel nach wie vor bewilligt. Aber gegen neokoloniale bigottgynokratische Zwangsmissionierung von den Fischerdoerfern der Aussenclownin mit biblischem Zwangsunterricht (aus denen die Mehrheit der budistischen Bevoelkerung flieht) bis hin zur Subversion der Volkswirtschaft mit Befreiung von jungen Frauen von ihren Pflichten fuer Kind, Familie, Volk und Vaterland waechst der Widerstand rasant.
Nach dem Kapital werden wohl bald auch die jungen produktiven Maenner aus dem bigottgynokratisch beherrschten Unrechts- und Abzockraum ihre „traditionelle“ Partnerin „mir nichts dir nichts stehen“ lassen….
Ich denke so wie Sie das beschreiben wäre das ein Aspekt für den die Menschen in Nord-Afrika auf die Strasse gegangen sind… doch bereits wurde die übliche Freiheitlich-Demokratische Informationssystematik in Gang gesetzt um die Bürger Europas in eine gewisse Stimmung zu bringen…
In keinem Krieg gingen die Menschen freiwillig aufeinander los. Es brauchte immer mächtige Interessen welche die eigene Bevölkerung in den Wahnsinn des tötens getrieben haben… Bis alle genickt haben zu den Interventionen die im namen von Freiheit-Demokratie durchgezogen wurden… hier mitten im Europa des 21′ Jahrhunderts…
…
@ Herr Brock:
Darauf koennen Sie einen lassen.
Schon in Pearlharber wurden Soldaten, Matrosen und Schiffe engros geopfert, um die Amis kriegsgeil zu machen. Komischerweise war das Gros der Pazifikflotte dort versammelt. Aber ausgerechnet die mit Abstand kriegswichtigsten Flugzeugtraeter, befanden sich „zufaellig“ und ohne den sonst ueblichen Tross ausser Reichweite der japanischen Angreifer….
Die absichtlich ueber den drohenden japanischen Angriff nicht informierten OB Hawaii der Army und Navy wurden dann auch prompt zu Suendenboecken „befoerdert“, aber – erst kuerzlich – voll rehabilitiert. Ob ihre Erben auch mit der Nachzahlung des vollen Soldes und der vollen Pansion ohne Degradationsabzug entschaedigt wurden, entzieht sich leider der Kenntnis des Chronisten….
@Herr der Keulen
Ihre Verschwörungstheorie hat schon was an sich! Nicht unbedingt die Richtigkeit dieser Absurdität der von Ihnen postulierten absichtlichen „Opferung“ des Großteils der großschiffigen Pazifikflotte. Denn auch Sie machen hier den Fehler, den auch die US-Amerikaner damals leider machten, sie und Sie würden fehlerfrei und in der Meinung untadelig sein. Und das sowieso beim Thema Krieg.
Wenn man sich gemeinsam einigt, dass die US-Amerikaner bei unwichtigeren Anlässen und mit operettenhaften Aufzügen gänzlich andere Kriegshandlungen und Kanonenbootsdiplomatien aufgezogen haben, ja dann, dann erscheint Ihre Aussage dieser Selbstopferung grenzenlos absurd.
Die US-Amerikaner wurden von den Japanern überrascht, waren unvorbereitet und schlecht koordiniert. Auch scheint eine eigene Selbstverherrlichung und grenzenlose Überlegenheitsdoktrin der Preis für diese örtlich zunächst scheinbar unaufholbaren Vernichtung geführt zu haben. Der realistische spätere Ausgang dieser von Ihnen unterstellten Selbstinszenierung dürfte auch bis zu Ihnen vorgedrungen sein.
Ein indirektes Resultat des pazifischen Krieges ist auch die Freiheit der Schweiz. Auch wenn für Sie das möglicherweise überfordernde Zusammenhänge sein könnten, sollten auch Sie solche Entwicklungsstränge zur Kenntnis nehmen. Sie müssen den US-Amerikaner jeden Tag die Schuhsohlen küssen, Ihr Land dadurch mindestens indirekt vor den deutschen Aggressoren beschützt zu haben!
Ein Freund aus der Schweiz hat einen leisen Verdacht, ob Sie eventuell irgendwelche Drogen nehmen würden. Meinerseits wird dies verworfen, da sich mein Verdacht eher aus Ihrer Andeutung Ihres Lebensbereiches auf Vitaminmangel (Beriberi) oder Schimmelpilz (Veitstanz) konzentriert. Tipp: Man sollte dringend den Reislieferanten wechseln.
@Andreas Dombek: Es gibt ja ne ganze Menge Leute, die Drogen als bewusstseinserweiternd bezeichnen, man lese mal „The doors of perception“ von Huxley, vielleicht gaebe es bei diesem Patienten ausreichend medizinische Indikationen, um zumindest ein bisschen Marijhuana-Tee zu verschreiben, dies daempft Agressionen und reduziert den Antrieb, manisch auf einerf Tastatur herumzuhacken und damit Blogs mit faschistischem Giftmuell zu verseuchen. Somit liesse sich nicht nur die Lebensqualitaet des Patienten, sondern auch die seiner Umwelt mit einem Streich erhoehen. Bei gwissen Menschen ist Antriebsschwaeche eine durchaus wuenschenswerte Nebenwirkung!
Die Amis hatten immer das Glueck, dass sie Qualitaet schlussendlich mit massiv ueberlegener Quantitaet keulen konnten. Von den Indianern bis zu den Japanern. Aber es ist gerade dieses Glueck, das zurzeit ausleuft. BRIC laesst gruessen….
@Herr der Keulen
Ach Herr Frei, warten Sie doch nicht auf schlechte Zeiten.
Das Rumreiten auf der schiefen Ebene zwischen Qualität und Quantität hat z. B. im 2. WK durch die rigorose Anwendung der US-Amerikaner bei beiden Prinzipien eindeutig und ohne eine Einschränkung zum Sieg geführt. Spielt da eine Rolle, ob sich deren Gewehr vom Mauser-Gewehr ableiten lässt oder dass die dt. MP 44 der amerik. MP überlegen war, auch wenn diese amerik. MP ein Nachkömmling der dt. Bergmann-MP des 1. WK war? Sicher nicht.
Wenn jedoch die sonstigen Randbedingungen, z. B. Legitimation des Krieges, Humanitätshintergründe, Politik- und Machtkonformität nicht stimmen, haben die AS-Amerikaner auch mit dem allergrößten Materialeinsatz bei gleichzeitiger Qualitätshöhe den Krieg in Vietnam auch nicht gewonnen. So sind die launischen Göttinen Viktoria und Fortuna. Einfach unberechenbar. Die dritte dieser Launischen im Bunde, die Moneta, bitte nicht vergessen, da sie die Zahlmeisterin ist.
Und Sie glauben doch nicht etwa wirklich uneingeschränkt der Heilserwartung der inzwischen sang- und klanglos untergegangenen Lehman-Brut??? Diese Gevatters waren doch auch nur Kehrwische der zuvor genannten drei launischen Göttinen.
Folgend eine Episode für Ihr Verständnis:
Der drogenabhängige Reichsluftmarschall Göring machte sich 1940 über die US-amerikanischen Flugzeuge sehr lustig und meinte, die Amis würden doch nur gute Eisbomben bauen und diese mit ihren niedlichen Flugzeugchen rumfliegen können. Nach ca. 2 Jahren hat er auch was von der eisigen Fracht bekommen: Brandbomben!
Wohl dem, der in diesen Zeiten solche Eisbomben bauen konnte!
@Herr der Keulen
Wegen meines beginnenden Altersschwachsinns folgend meine kleine Verbesserung, da Sie als militärischer Experte dies sicherlich sofort erkannt haben.
In der Eile ist fälschlicherweise die nun richtige Bezeichnung der eigentlich gedachten dt. MP40 gemeint gewesen. Geschrieben habe ich die unrichtige Bezeichnung „44“, die der Typologie folgend jedoch richtigerweise für das dt. Sturmgewehr StG 44 gilt. Tschuldigung Herr Frei.
Ich stimme Tobias Straumann zu, dass die wirtschaftliche Lage Westeuropas nach dem 2. Weltkrieg nicht mit der wirtschaftlichen Lage der nordafrikanischen Staaten von Ägypten bis nach Marokko verglichen werden kann.
Warum ist dies so?
Trotz der flächenmässigen Grösse der nordafrikanischen Staaten, ist die Basis an Produktionsmitteln (Boden, Kapital, Arbeit + Know How) massiv kleiner als es in Europa nach 9 Jahren Krieg war (inkl. Span. Bürgerkrieg etc.). Die nordafrikanischen Volkswirtschaften sind unterentwickelt und stark einseitig (Tourismus, Baugewerbe, Öl) ausgerichtet; das durchschnittliche Bildungsniveau ist im Vergleich zu Westeuropa niedrig. Gut ausgebildete Facharbeiter entscheiden sich häufig, ihre Heimat zu verlassen und ihren Lebensunterhalt in anderen Regionen der Welt – oftmals in Europa – zu verdienen. Eine Mittelschicht ist kaum existent. Die kleine Elite wurde und wird von den Machthabern klein, überschaubar und – ganz wichtig – in Abhängigkeit gehalten.
Ich schliesse aus diesen Fakten jedoch nicht, dass die nordafrikanischen Staaten nach den Revolutionen keine Anschubfinanzierungen à la Marshall-Plan benötigen, denn es wird dringend Kapital benötigt, nicht nur, aber auch in schöner Humboldtscher Tradition für die Hebung des Bildungsniveaus.
Mittels Entwicklungshilfe und Direktinvestitionen lassen sich jedoch gut das schlechte Gewissen reinigen und Claims für den zukünftigen Produkteabsatz abstecken. Doch genau diese Entwicklung sollte meines Erachtens vermieden werden.
Was die nordafrikanischen Staaten jetzt benötigen ist keine wirtschaftliche Invasion, sondern ein Umdenken. Ein Umdenken zu aller erst in unseren Köpfen und den Köpfen unserer Politiker. Wir sollten von liebgewonnenen Klischees Abschied nehmen. Aber auch die Millionen Nordafrikaner müssen Umdenken und sich aus den unter Zwang gelernten Denkstrukturen befreien. Diese Selbstbefreiung ist ein Prozess, welcher 1-2 Generationen benötigt und durch die vielen Waffen in der Region sicherlich nicht unkomplizierter wird. Hier sind wir mit Tobias Straumann bei Deng-Xiaoping, welcher den Chinesen in den Jahren von 1980-1990 ein radikales Umdenken verschrieb und dadurch die Lebensbedingungen von Abermillionen von Chinesen nachhaltig verbesserte.
Die nordafrikanischen Staaten benötigen unser Verständnis und die Möglichkeit, sich selbstbestimmt zu organisieren. Europa sollte bereit sein, diese Entwicklungen unter Berücksichtigung unserer kolonialen Vergangenheit und unserer Kooperation mit den Diktatoren in dieser Region vorbehaltslos zu unterstützen – auch mit finanziellen Mitteln und ohne Ansprüche zu stellen.
Der Gestaltungsprozess wird Geduld brauchen, in Europa und in Nordafrika. Wenn wir diese Geduld aufbringen, bin ich überzeugt, dass wir spätestens in 20-30 Jahren von den Umwälzungen des Jahres 2011 profitieren werden.
Dieser Prozess ist aber nichts für kurzfristig denkende Profiteure oder Politiker mit Profilneurose. Wir müssen nicht uns vor den nordafrikanischen Flüchtlingen schützen, sondern die nordafrikanischen Staaten vor den europäischen, amerikanischen und asiatischen Profiteuren und kurzsichtigen, nur auf die nächste Wahl und tolle Fotos schielenden Politikern.
Wenn in den Revolutionsstaaten nachhaltige politische und wirtschaftliche Reformen umgesetzt und durch Europa unterstützt werden, werden die vor den Unruhen Asyl suchenden – wenn auch vielleicht nicht alle – wieder in ihre Heimat zurückkehren.
Das sagen sie ganz richtig. Ein bisschen Geld in die nordafrikanischen Staaten hineinpumpen reicht nicht. Und das Umdenken muss in den Köpfen der nordafrikanischen Verantwortungsträger und unseren Aussenpolitikern stattfinden. Frankreich und Spanien müssen ihre dreckigen Kolonialmachtspielchen ganz ad acta legen. Marokko ist genauso wenig spanisch-französischer Abfalleimer und Ausbeutungsgrund wie Libyen nicht Italiens billig Bonga-Bonga-Dirne ist.
Der Maghreb hat ein sehr grosses Potential. Insbesondere Marokko-Algerien-Tunesien könnte eine durchaus interessante Achse werden. Dazu müssen die Maghrebinnenpolitischen Hürden genommen werden.
Der Westsaharakonflikt darf die Freundschaft zwischen Algerien und Marokko nicht weiter belasten. Die USA haben diesen Konflikt über Jahre geschürt und so Algerien (Polisario) hinter Marokko gebracht. Mohammed 6 muss auch lernen sich klar von der USA zu distanzieren und sein Hauptinteresse Algerien und Europa zuwenden. Doppelspielchen sind der Tod für Marokko. Die US Basen gehören sicher nicht nach Marokko, sie haben da gar nichts verloren und sind ein absolut gefährliches Trojanisches Pferd.
Ceuta und Melilla müssen marokkansich werden. Die Gegensätze sind zu gross und diese Städte sind eine massive Provokation für die marokkanische Bevölkerung. Es ist absolut furchtbar was sich da unmenschliches an dieser Grenze Tag für Tag abspielt, das Problem muss angegangen werden. Die EU muss dafür einstehen, dass sich Spanien aus dem marokkanischen Territorium zurückzieht.
Eines der ganz grossen Potentiale sehe ich auch, wenn die Berber im an der Mittelmeerküste weiter zusammenspannen. Es ist wichtig, dass sie von ihren Regierungen eine gewisse Autonomie erhalten. Amarzigh (Riffain) muss offizielle Amtssprache in Marokko und Algerien werden. In den Schulen muss Berberisch-Arabisch-Französich gelehrt werden. Die jungen Menschen heute lernen nur noch arabisch-französisch die Berbersprache ist aus dem Unterricht verschwunden, das schürt Ressentiments.
Die wirtschaftliche Entwicklung darf nicht überstürzt werden. Langsam müssen die Städte ihre Infrastruktur anpassen und vor allem die Länder die demographische Explosion in den Griff bekommen. Im Maghreb gibt es noch den Wahn Grossfamilien zu haben wie wir es bis zum 2WK bei uns auch hatten, das muss ändern. Und es tut sich auch schon sehr viel.
Zusammenfassend der Maghreb besteht aus Tunesien-Algerien-Marokko (Libyen gehört halb dazu, ist aber kein wirklicher Maghrebstaat mehr denn die Kultur gleicht schon sehr jener des nahen Ostens, zum nahen Osten kann man Libyen-Aegypten-arabische Halbinsel-Jordanien-Syrien-Libanon-Palästina- (Israil)–Irak zählen. Der Iran und die Türkei sind kulturell schon wieder anders.
Der Maghreb ist bedeutend Westeuropäischer als Aegypten oder Libyen man kann diese Länder einfach nicht vergleichen. Insbesonder Marokko hat sich sehr gemacht die letzten Jahre. Und Casablanca ist die grösste Wirtschaftsstadt Afrikas. Casa könnte ein Umschlagplatz für Güter aus Schwarzafrika werden. Man müsste sich getrauen, da ene grossse Rohstoffbörse zu eröffnen.
Es gibt nur eine Gefahr und diese Gefahr heisst westeuropäische Grossinvestoren, welche den Maghreb ersticken. Ich freue mich jedenfalls beim nächsten Besuch in meinem Riffgebirge unproblematisch die Grenze nach Algerien zu passieren und endlich zum ersten Mal mit dem Auto von Oujda nach Oran zu fahren. Oran die Stadt von Camus la Pest. Ich hoffe, dass die Zeit der Pest nun für den Mabhreb wirklich vorbei ist.
Ich sah einen Wächter einen Hund mit seineim Stock schlagen. Der Hund jaulte vor Schmerz.
Ich fragte den Hund. Oh, Hund weshalb schlägt der Wächter Dich?
Weil er es nicht aushält einen besseren zu sehen als er ist, antwortete er.
al-shibli
Wenn eine Perle in den Dreck fällt bleibt sie trotzdem kostbar.
Aber wenn der dreckige Schlamm in den Himmel kommt, bleibt er immer noch ohne geringsten Wert.
Sa`d ShirAzI)
Weise ist der, der heute das tut, was drei Tage später alle Idioten auch tun.
Abdullah Ibn MubarAk)
In dem Sinne wünsche ich dem Maghreb gutes gelingen.
Herr Straumann, ein Marshall Plan bringt nichts, wenn man damit meint Geld in Europa reinzuwerfen. Von einem Marshall Plan kann nicht gesprochen werden. Denn die USA-UK haben mit dem 2WK ihre Weltmachtstellung zementiert. De fakto waren ja alle europäsichen Staaten Schuldner der USA und die besten deutschen Köpfe hat man auch noch gerade in die USA mitgenommen. Wenn man das im Maghreb machen würde wäre es katastrophal, da gebe ich Ihnen recht.
. Es gibt aber ganz grosse Unterschiede im Maghreb. Marokko ist hat seine Probleme anständig gelöst. Seit Jahren sind Investoren zugelassen. Vor allem spanische-französiche-italienische aber auch deutsche und schweizer Firmen haben vor Ort investiert. Die jungen Menschen sind seit der Grundschule zweisprachig und haben eine vernünftige Grundausbildung. Leider und das ist der grosse Nachteil, ist auch in Marokko das Problem, dass der König oder seine Vasallen in fast allen grossen Projekten die Finger im Spiel haben. Ich denke aber, dass durchaus grosses Potential vorhanden wäre. Algerien hat sich leider ziemlich verschlossen und Tunesien ist ein Kleinstaat, welcher fast nur auf den Tourismus gesetzt hat.
Insgesamt wäre der Wirtschaftsraum Maghreb durchaus attraktiv. Aber er müsste von Europa fair behandelt werden.
Es ist klar, dass ein Marshall Plan für den Maghreb schlecht wäre.
habe nur wenig Zeit werde später noch versuchen einen vernünftigeren Kommentar zu machen.
Servus
Warum blos reissen sich alle plötzlich so um Lybien… äh die Menschen dort… äh das Oel unter dem Sand… äh ja. Warum blos… ? Von Befreihung, von Freiheit, von Demokratie ist heir die Rede… docha ll diese DInge kann man nicht essen noch bringen diese den Menschen von alleine, so quasis automatisch, Vorteile da ja noch nicht ersichtlich ist wer danach installiert wird…
Die allgemeine Hysterie um Gadafih in den Internationalen Medien soll wohl verdeckend as man die letzten 30 jahre nur zugesehen hat… eigentlich Machtlos zugesehen hat was der Alleinherscher entscheidet. Viel eifnacher wird das später mit einer installeirten Demokratie wie im Irak wo die Iraker trotz Demokratie kein Wörtchen zu bestimmen haben was mit den Bodenschätzen gemacht wird…
Der Irak wird heute ausgeraubt, jeden Tag… solange bis da wirklich nur noch Sand ist… Ab und zu fallen ein paar Reste vom Esstisch herunter. Als befreihende Demonstrationsobjekte um zu zeigen wie toll es heute im vergleich zu früher ist…
Dabei darf man nicht die Propaganda mit dem vergleichen was heute ist sondern mit dem was früher war… am besten über einen längeren Zeithoriziont als der in den Medien übliche. Man kann bei den ex. Kolonialmächten anfangen um zusehen was aus diesen Ländern wieder werden wird.
Doch der Reichtum des Landes verschwindet, vorbei an den Irakern in die Finanzmärkte und Investorenzirkel und dann in den üblichen OECD legitimierten Steueroasen… vom Zugriff des Plebs entrissen. Endlich.. !
Ein wie auch immer gearteter Marshallplan für die Länder Nordafrikas dürfte nicht mehr sein als eine Form von Initialinvestition um den Weg für die künftige Ausländische Kontrolle zu bereiten… Ganz genauso wie das in Europa war.
;.-)
Libyen hat rund 6 Millionen Einwohner. Auf der Strasse sieht man immer nur ein paar Tausend. Zum Hochverraetertod organisieren sich gerade noch 5000 (also weniger als ein Primille des „Volkes“). Abgesehen von der Schweiz – wo bei genug Geld oder Gossenpoebel (nicht zu verwechseln mit der Mehrheit der Stimmbuergerschaft) das Recht dem Unrecht weicht – wurde in Kontinentaleuropa bewaffnetem Hochverrat oder gar Meuterei in der Regel mit Standrecht Einhalt geboten. D.h. es wurde bei dessen Keulung durch Wehrpflichtige diese statt die Aufruehrer geschont. Und wer hochverraeterisch mit der Waffe in der Hand betroffen wurde, unverzueglich von einem Standgericht abgeurteilt….
Libyen soll wohl wie der Irak wegen des Oels neokolonialisiert werden. Mit Wirtschaftskrieg, und wenns nicht mehr anders geht mit verbrecherischem Angriffskrieg….
@Freiherr: Verstehe ich Sie richtig: Die Aufstaendischen in Lybien sind Hochverraeter und gehoerten daher standrechtlich erschossen, sonst riskieren mann dass Leben der Soeldner Ghadhafis. Und der Aufstand ist neokolonialistisch inszeniert um ans Oel zu kommen? Falls dies so gemeint ist, bitte nicht bestaetigen, weil sonst muesste ich Sie ernsthaft beleidigen oder sogar mit Faust in Ihre dreckige Fresse bedrohen, so man denn einen so ehrlosen Menschen ueberhaupt beleidigen kann. Habe ich es falsch verstanden, bitte ich um Richtigstellung Ihrerseits.
Anh Toan sagt: 3. März 2011
…nennen Sie mir einen Krieg der wegen Freiheit und Demokratie der Bewohner geführt worden ist… oder anders, nennen Sie mir einen Krieg der nicht aus Strategischen Ueberlegungen u.a. wegen Rohstoffen durchgeführt wurde…
Die Seiten oder wie Sie sagen Aufständischen (wer definiert das aus welchen Gründen?) können für Aussenstehende nicht klar zugeordnet werden. Zu dieser Ungewissheit trägt auch der „embedded Journalism“ bei der nur freundlich gesinnte Medienunternehmen zulässt… dann kann man sich auch mal die Konzentration der Medieneigentümer Weltweit ansehen.
Trotz der Weltweit hunderte von TV + Radiostationen, Buch- und Zeitungsverlagen und anderen Medien wie Musik und Filme stehen am Ende nur eine Handvoll Besitzer welche diese Inhalte kontrollieren… das letzte mal als ich das nachgelesen habe waren es 6 Konzerne welche ca. 90% der Inhalte an die ca. 7 Milliarden Menschen liefern…
Schaurig oder ?
Aendert aber nicht’s an der Tatsache das die uns vorgelegten Informationen mit äusserster Skepsis zu geniessen sind. Gutes Beispiel ist etwa die Reportage über irakische Soldaten welche Kuwaitische Babies aus den Brutkästen der Spitäler geholt haben… Später stellt sich heraus das dies ein Film mit Schaupielern war, keine „Life“ Reportage.
Der Hauptgrund für die Situation in Afganisthan ist eine noch zu bauene Gasleitung quer durch das Land weil der andere Weg über Russland führen müsste.
Informationen von einer alternativen Presseagentur kann man hier http://www.ips.org/institutional/ finden…
…
@Urs Brock: Obwohl Ihr Kommentar weniger zynisch ist, unterstuetzen Sie den feigen Faschisten. Wenn die Linken mit den Faschisten bedeutet es doch eigentlich dann Nationalsozialismus?
@Urs Brock: Um Information zu monopolisieren, muss man das Internet abschalten, weil Sperrung von Facebook immer umgangen werden kann, und Facebook ermoeglicht Information aus woertlich einer Milliarde von individuellen Quellen. Mit der notwendigen Skepsis gegenueber der einzelnen Information konnte man sich noch nie besser ein eigene Meinung bilden. Sie moegen mit vielem Recht haben, was die Vergangenheit betrifft, aber die Welt hat sich in den letzten zwanzig Jahren (1 Generation) grundlegend veraendert: Ein Farbiger mit graesslichem Namen ist US Praesident als augenfaelligstes Beispiel.
Hr. Anh Toan
Wo in meinen Kommentaren habe ich jemanden unterstützt?
Sie vergessen bei der Meinungs- nicht Informationsmonopolisierung einfach das die meisten Menschen, auch in Europa ihr Informationsbedürfnis nach wie vor aus den Standardmedien wie TV und Presse herholen. Das Internet spielt da nur eine Nebenrolle, weil auch hier wieder die meisten auf bereits bekannte Medien zugreifen…Noch.
Der grösste Teil der Weltbevölkerung hat keinen Internetanschluss… nicht mal in den sogenannten Ländern der 1st. Welt haben alle Menschen einen.
Anh Toan sagt:
3. März 2011 um 17:00
Wenn man Sehnsucht nach dem „Rasoir de la Nation“ hat, dann kommt einem ein Irrer wie Gadaffi gerade recht.
So ähnlich, stelle ich mir vor, war die Sehnsucht nach Adolf in den 30ern. Das war auch einer, der es denen (xy-Schmarotzern) mal so richtig zeigen konnte……..und wie!
Zum Glück sind es dieses Mal lediglich ein paar Unverbesserliche, und nicht gleich eine Volksbewegung.
Und für Urs Brock fehlt das Prädikat „neoliberal“. Sonst kann er mit den Menschen in Libyen kein Mitleid entwickeln.
@ Hampi; Mitleid und Neoliberal ?
Was mich am meisten interessiert ist, wer sich in den Ländern Nord-Afrikas installiert oder installieren lässt um künftig die Bürger zu vertreten…
Schauen Sie sich mal die Demokratie im Irak an, da ist von Mitsprache der Iraker, trotz Parlament und allem drum und dran nicht viel übrig geblieben was die strategischen Interessen der USA gefärden könnte… primär mal die im Boden liegenden Rohstoffe deren Einnahmen für den Aufbau und Unterhalt wichtig sind…
Auch der Marshall-Plan vor 70 Jahren war nicht primär eine Humanitäre Aktion sondern eine Strategische um der damaligen Sovjetparanoia gerecht zu werden.
…
Die neofeudalen Zinsschmarotzmaximierer lassen langsam ihre Larven fallen….
Auch in Vietnam wirds offensichtlich fuer Einzelne schon zu heiss bis hin zum Sonnenstich. Obwohl der Kaptialschmarotz kaum schon anfaengt, sich zur Uebersommerung in die kuehlere Schweiz abzusetzen, da es zwar in Suedostasien fuer Empfindlinge schon zu heiss, aber in der Schweiz sogar an der „Riviera“ noch zu kuehl ist. Die Aercon wieder etwas laenger laufen lassen, obwohl sie teuren Strom frisst, der – wie die anderen fuer Auslaender besonders hohen Lebenshaltungskosten – bei der S“V“P-Keulung der Renten auf Einheimischennivo nicht beruecksichtigt wird….
In Gadafis „Hoelle“ haben hunderttausende von Auslaendern freiwillig gearbeitet. Bis sie jetzt nicht vor Gadaffi, sondern vor dem Buergerkrieg fliehen. Ohne dass sie wie in der Schweiz gegenueber eigenen Buergern privilegiert wurden. Und nur in Berufe, fuer die es nachweislich nicht genug Libyer hatte zugelassen wurden, Den Auslaendervorrang gibts nur in der Schweiz. Sonst wird weilweit zuerst der eigene Buerger versorgt …. aber nicht in Verdingkindsklaverei und ebensowenig im Alten-KZ mit Selbstpflegeedukatorinnen statt umfassenden Betreuerinnen….
Die Amis haben – je nach Resthumanitaet des Betrachters – schlechteste oder beste Erfahrungen im Anzetteln von „Volks“aufstaenden. Schon oft geuebt in ihrem lateinamerikanischen Hinterhof. Und jetzt gar erstmals – wahrscheinlich in usraelischer Kollaboration – „zufaellig“ als Dominoversuch….
Merkwurdig auch, dass sich die Zinsschmarotzelite weit weniger bis gar nicht echauffiert, wenn Israelis in besetzten Gebieten uebelste Kriegsverbrechen gar bis hin zur illegalen Besiedlung mit eigenen Zivilisten und Sippenhaftungsrachesprengung von Heusern ohne unmittelbare militaerische Notwendigkeit (zB zur Schaffung von Schussfeld fuer eine Verteidigungsstellung) begehen. Insbesondere ruft da seit vielen Jahre kaum jemand nach den Luftwaffen der „internationalen Gemeinschaft“ zu deren Beendigung….
@Urs Brock: In Nordafrika findet keinKrieg statt: Ein Diktatar schlachtet sein Volk ab!