Unsinnige Vorwürfe an die SNB

Daniel Gros am World Economic Forum in Wien. (Foto: WEF)

Bringt Ursache und Wirkung durcheinander: Ökonom Daniel Gros am World Economic Forum on Europe and Central Asia in Wien, 8. Juni 2011. (Foto: WEF)

Nach der Ratingagentur Standard & Poor’s hat nun auch der Ökonom Daniel Gros von der Brüsseler Denkfabrik CEPS der Schweizerischen Nationalbank (SNB) vorgeworfen, sie verschärfe mit ihrer Währungspolitik die Euro-Krise (hier und hier). Was ist von seinen Argumenten zu halten?

Bei mir lösen sie nur Ratlosigkeit aus. Vor allem bin ich erstaunt darüber, dass Gros Ursache und Wirkung vertauscht, ohne mit der Wimper zu zucken. Die Euro-Krise nimmt immer bedrohlichere Ausmasse an und schlägt inzwischen auf die gesamte Weltwirtschaft durch, aber das scheint für ihn sekundär. Die Schweiz ist «Weltmeister in der Währungs-Manipulation», ist er überzeugt.

Konkret sind folgende Vorwürfe nicht nachvollziehbar:

  1. Die Schweiz manipuliere wie China die Währung: Dieser Vergleich ist schief. China hält die Währung unterbewertet, während die Schweiz verhindert hat, dass sich der Franken zu schnell aufwertet. Bei der Festlegung der Untergrenze vor einem Jahr war der Franken immer noch deutlich überbewertet (insbesondere gegenüber Deutschland). Zudem hatte die Schweiz seit der Freigabe der fixen Wechselkurse 1973 immer eher eine überbewertete Währung. Gros‘ Vorwurf, die Schweiz lebe seit Jahrzehnten von einer unterbewerteten Währung ist komplett falsch. Nur von 2002 bis 2008 war der Franken aussergewöhnlich schwach, aber das war die grosse Ausnahme, welche die Regel bestätigt.
  2. Die SNB trage entscheidend zum Auseinandergehen der Zinsen in Europa bei: Der Graben zwischen den nördlichen und den südlichen Euro-Länder ist strukturell bedingt und hat bereits im Januar 2009 begonnen, d.h. längst vor der Einführung der Untergrenze. Dass Irland und die südeuropäischen Länder höhere Zinsen zahlen müssen als Deutschland, hat damit zu tun, dass die Anleger erwarten, dass die Wahrscheinlichkeit eines Schuldenschnitts grösser ist. So war es bereits vor der Einführung des Euro.
  3. Die Schweiz müsse wie Griechenland einen Anpassungsprozess durchlaufen und ihren Export einbrechen lassen, bis die Leistungsbilanz ausgeglichen ist: Was Griechenland durchmacht, ist in der Tat brutal. Aber daraus abzuleiten, dass die Schweiz kein Recht habe auf eine autonome Geld- und Währungspolitik, ist unsinnig. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Nach der Logik von Gros müssten alle Länder mit einem Handelsbilanzüberschuss sofort aufhören, die Aufwertung ihrer Währung zu bekämpfen, insbesondere Norwegen und Schweden, aber auch Australien. Zudem sollte Dänemark den fixen Wechselkurs gegenüber dem Euro aufgeben. Und Hongkong hat einen Währungsfonds im Umfang von rund 120 Prozent des BIP.

Tröstlich ist, dass Gros bisher der einzige Ökonom ist, der die SNB angegriffen hat. Bei den Zentralbanken, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) oder der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) habe ich bisher noch keinen Vorwurf hören können. Allenfalls findet man die Einführung der Untergrenze eine allzu riskante Strategie, aber das ist eine andere Diskussion. Es liegt völlig auf der Hand, dass die USA und die Euroländer für die allgemeine Misere verantwortlich sind. Die Vorwürfe an die SNB lenken nur von den wahren Problemen ab.

Keine Kommentare zu «Unsinnige Vorwürfe an die SNB»

  • Martin sagt:

    CEPS soll eine der renommiertesten Denkfabriken in Brüssel sein. Da frage ich mich, wie dann die anderen arbeiten.

    Gemäss Finanz und Wirtschaft vom letzten Samstag (S. 25) haben die Devisenreserven der SNB mittlerweile 429 Milliarden Franken erreicht. Herr Gros sollte mal erklären, wie man angesichts der Grösse der weltweiten Devisenmärkte diese mit einem solchen Betrag manipulieren kann, zumal er ja nicht auf ein Mal eingesetzt wurde. Im September setzte die SNB offenbar 8,5 Milliarden ein (ib.)

  • Die Zeiten, als das WEF noch behaupten konnte ein Forum für die Diskussion von Lösungen zu sein, sind schon lange vorbei. Für diese Schlussfolgerungen braucht es den Auftritt von Daniel Gros nicht. Was immer die ursprünglichen Absichten des WEF in grauer Vorzeit gewesen sein mögen, aber dort geben sich seit über 10 Jahren die grössten Krisenverursacher von Politik, Wirtschaft und Hochfinanz die Klinke in die Hand und feiern gegenseitig ihre vermeintliche Kompetenz.

    Die Schweiz sollte diskutieren, wie lange der Steuerzahler jedes Jahr neu, die extrem teure Rechnung daführ bezahlt, um die physische Sicherheit dieser Egolomanen zu garantieren. Sollen die sich doch auf dem Bikini Atoll in der Südsee versammeln und nicht in Davos.

  • Annemarie Richard sagt:

    Lernen kann man immer – definitiv aber nicht von Herrn Daniel Gros.

  • Linus Huber sagt:

    Wenn wir gerade über die SNB sprechen, sollten wir uns vielleicht auch Sorge machen über die angeblichen Goldreserven.

    In 1999 war der Bestand 2590 Tonnen, welcher sich bis heute auf gerade mal 1040.1 metrische Tonnen reduzierte. Sofern ich mich richtig erinnere, entschied das Parlament vor ca. 10 Jahren, die Goldreserven um 50% zu reduzieren, womit sich die Frage stellt, warum der Bestand sich um über 60% reduzierte. Ein weiterer Punkt liegt in der Verweigerung der Nationalbank, das Ort der Lagerung dieser Goldbestände bekannt zu geben. Der genannte Grund der SNB für die Lagerung von Teilen des Bestandes im Ausland scheint mir ebenfalls eher eine Ausrede als ein strategisch intelligenter Schachzug darzustellen, denn sollten wir nicht mehr als Staat funktionieren, ist es unwichtig wo die Reserven liegen, aber sind bis zu jenem Zeitpunkt nicht konfiszierbar durch andere Staaten.

    • ast sagt:

      Wo das Gold genau liegt weiss ich auch nicht Herr Huber, aber letzhin habe ich gelesen dass viele Notenbanken ihr Gold in grossen Mengen ausleihen. Das würde bedeuten dass Gold zwar physisch in der Bilanz aufgeführt wird, es sich aber nicht im Tresor befindet.

  • Thomas ernst sagt:

    @ Georg

    Klug erkannt. Die (relativ) freiheitliche in (relativ) demokratische Schweiz ist nicht nur den neuen Imperialisten (USA, EU, DE) ein Dorn im Auge und eine ständige Erinnerung aller ihrer eigenen Bürger, dass die EU nicht alternativlos ist. Sie dient auch perfekt zur Ablenkung von den eigenen Fehlern und den täglichen Schweinereien wie Hartz4 in DE oder die grassierende Gelwaescherei in den USA.

    Daher das ungehemmte Swiss-Bashing.

    Traurig nur, dass Figuren wie EWS diese Angriffe noch willfährig unterstützen.

  • Georg Stamm sagt:

    Da sieht man wieder, was für ein Haberkäse diese US-Ratingagentur erzählt: Gemäss TA ist es genau umgekehrt. Durch den Kauf von deutschen Anleihen durch die SNB im Betrag von Dutzenden von Milliarden kann D den Zins tiefer halten als ohne. Der Spareffekt für D sei 10 Milliarden pro Jahr !! Kumuliert belaufe sich dieser auf 60 Milliarden Euro in der Laufzeit. Indirekt könnte so D dieses Geld in den ESM einschiessen resp. die EZB alimentieren. Die Schweiz rettet die Eurozone so via D mit. So sieht’s aus. Aber vermutlich musste man einfach wieder auf die Schweiz schiessen – wir kennen das ja von ännet dem Teich.

  • Meinereiner sagt:

    Ist doch interessant, dass es so viele Meinungen gibt und alle sind richtig 🙂

    Für mich ist noch interessanter, dass sich die sogenannten Experten auf die Schweiz einschiessen. Steuern, Euro… bald sind wir auch noch am Syrienkonflikt schuld. Ach, ich vergass, unsere Handgranaten….

  • Linus Huber sagt:

    Antwort: grundsätzlich nichts als die Groesse

  • Maria sagt:

    Vielleicht sollten Schweizer mal ihre Meinung direkt kundtun. Daniel Gross email: danielg@ceps.eu

  • Michael Schwarz sagt:

    Das Wirtschaftswachstum in der Schweiz beschränkt sich auf wenige Sektoren. Dies ist ein Anzeigen, dass der Franken weiterhin überbewertet ist. Zur Zeit lebt die Schweiz von Luxusgütern, die nach asiatischen Ländern exportieren. Das Wachstum in Schwellenländern geht genauso zurück wie in Industrieländern. Deshalb wird der Export von Luxusgütern langsam aber sicher zurückgehen. Dann wird die Schweiz eine Rezession erleben und der starke Franken verstärkt die Rezession zusätzlich.

    Ich betone, dass die S&P ein Privatunternehmen ist, deshalb ist dessen Meinung nie objektiv. Die SNB muss sich weiterhin bemühen, den Franken zu schwächen, auf die kommende Rezession vorzubereiten. Die Fakten in EU hat sich nicht grundlegend verändert – das struktuelle Problem in EU kann innerhalb wenige Jahre gelöst werden, deshalb könnte der Franken wieder im Verdringnis geraten werden.

  • Hans Graber sagt:

    „Es liegt völlig auf der Hand, dass die USA und die Euroländer für die allgemeine Misere verantwortlich sind. Die Vorwürfe an die SNB lenken nur von den wahren Problemen ab.“

    Bei mir lösen Ihre Aussagen nur Ratlosigkeit aus.

    1. Es sind nicht die Staaten für die Misere verantwortlich. Es sind die Finanzmärkte, welche die Krise von 2008 verursacht haben, an deren Folgen noch heute Millionen von Menschen leiden. Im Gegenteil haben die Staaten die Finanzmärkte aus der Patsche geholfen.
    2. Es gibt keine Krise der Staatsschulden. Wenn Nationalbanken Geld drucken können um Banken zu retten, wenn die SNB Geld drucken kann (endlos, wie Herr Jordan uns versichert), um den Franken zu manipulieren, dann können die Nationalbanken auch endlos Geld drucken, um in der Krise nicht auch noch den öffentlichen Sektor abzuwürgen.
    3. Wenn eine Nation exportiert, dann muss es mindestens eine Nation geben, die importiert. Wenn eine Nation Gewinne macht, dann muss es mindestens eine Nation geben, die Verluste schreibt. Ich bin kein Ökonom, aber soviel habe ich von Wirtschaft schon verstanden.

    Fragen:

    Wie lange kann die Schweiz noch exportieren, wenn rund um uns immer mehr arbeitslos sind, wenn die Staaten um uns herum rigiden Sparkurs gehen und so die Konjunktur willentlich abwürgen?

    Ist es sinnvoll, wenn wir weiter auf Export setzen, wenn wir daran denken, dass unsere Gewinne deren Verluste sind?

    Oder denken Sie etwa, dass es irgendwo Alpha Centauri mit einem riesigen Topf voller Geld gibt, der uns unsere Produkte abnimmt, wenn unsere Nachbarländer das wegen Weltwirtschaftskrise nicht mehr tun?

    • Linus Huber sagt:

      @ Hans Graber

      Sie scheinen richtig zu erkennen, dass trotz tieferem chf Kurs, der Export trotzdem einbrechen dürfte aufgrund der allgemeinen Abschwächung der Nachfrage. Man kann keinen wirklichen Wohlstand kreieren mit der Geldpresse, sondern verzerrt einzig das marktwirtschaftliche Gefüge. Die Entscheidungsträger, inkl. die Führung der SNB, glauben wirklich daran, dass das Aussetzen marktwirtschaftlicher Regeln es zulassen, mathematische Unmöglichkeiten zu kreieren mit ihren ponzi-artigen Schemes.

    • Thomas Ernst sagt:

      @Hans

      Die Nationalbank kann zwar „endlos“ CHF drucken, aber nicht folgenlos. Dies Folgen blenden Sie aus, wenn Sie fordern, die SNB solle Geld drucken, um den ohnehin überbezahlten öffentlichen Sektor weiter aufzublähen. Wenn schon müsste die SNB jedem/r steuerpflichtigen Schweizer/in mal 20’000 CHF in bar überweisen. Das würde den Konsum ankurbeln und den CHF gegenüber allen anderen Währungen schwächen.

  • Erwin Koller sagt:

    Tobias Straumanns Worten kann ich nur beipflichten. Als ich das Gross’sche Elaborat las, war ich auch erstaunt darüber, dass er offensichtlich eine klare Interessenpolitik betreibt. Auf bloedschirm.net ist zudem die Vermutung nachzulesen, dass er hier ein Gefälligkeitsgutachten für einige Spekulanten aufgegleist habe. Das würde dann tatsächlich passen.

  • ast sagt:

    „Es liegt völlig auf der Hand, dass die USA und die Euroländer für die allgemeine Misere verantwortlich sind“

    Was die Geldpolitik anbetrifft, so habe ich hier bereits dargelegt warum mir die Euro-Käufe der SNB nicht gefallen und warum die Exportindstrie von A wie Australien bis U wie USA allerdorts gehätschelt werden. Mit dem Export/Import -Geschäft machen die Eliten der Länder die gössten Gewinne. Was aber die Schuld der Finanzkrise anbetrifft so hat der Autor diesesBlog wohl die UBS und die CreditSuisse vergessen -die bei den gebündelten US-Hypos eifrig mitspekuliert hatten. Die gebündelten Kreditpapiere gehören zu den Auslösern dieser Krise -weil sie die Solvenzen der Kreditnehmer verbergen.

    • ast sagt:

      Nachgedoppelt:

      „Es liegt völlig auf der Hand, dass die USA und die Euroländer für die allgemeine Misere verantwortlich sind”

      Wer steht im Verdacht, über viele Jahre hinweg die Referenzzinssätze Libor und Euribor systematisch zum eigenen finanziellen Vorteil manipuliert zu haben? –
      Etwa zwanzig der weltweit grössten Banken, von Barclays, über die Royal Bank of Scotland, Deutsche Bank, Société Générale, UBS, Credit Suisse, Citigroup und JP Morgan, um nur einige zu nennen. Einen grösseren Finanzmarktskandal hat es niemals gegeben.

  • Martin sagt:

    die EZB greift nun auch ein, mit dem Kauf der Staatsanleihen der EU Laender. Also wo liegt das Problem?

    • Linus Huber sagt:

      @ Martin

      Und glauben Sie wirklich, dass dies längerfristig positive Auswirkungen zeigen wird? Wir muessen die Kreditmenge im System reduzieren und nicht noch weiter erhöhen. Diese Massnahmen der EZB ist einzig eine Verzögerungstaktik und loest rein gar nichts im Endeffekt. Indirekt wird dadurch die Kosten des Ausfallsrisikos dieser Staatsanleihen einfach auf die Bevölkerung sämtlicher EU-Staaten abgewälzt, weg von jenen, welche das Risiko eingegangen sind mit dem Kauf der Anleihen.

  • Herr Professor Straumann war einer der entscheidensten Befürworter der Untergrenze. So viel ich weiss ist er Historiker. Der einzige wissenschaftliche Gehalt seiner Begründung für die Untergrenze war: In den 70er Jahren war die D-Mark auch unterbewertet. Damals habe die SNB auch eine Untergrenze eingeführt und danach sogar Währungsgewinne verbuchen können. Dass damals die SNB für rund 1 Milliarde intervenierte und heute bereits für über 400 Milliarden erwähnt er lieber nicht. Bei Einführung der Untergrenze war er auch einer derjenigen, die prognostizierten, der Euro steige bis Ende Dez (2011) auf 1.30. Auf diese Weise wurde dem Volk das Unternehmen „Untergrenze“ schmackhaft gemacht. Er war und ist auch einer jener, die behauptet, die SNB finanziere die Euros mit den Druck von Banknoten. Sie könne unendlich Euros kaufen, weil sie unendlich Banknoten drucken könne. Heute sehen wir an der Bilanz der SNB, dass das alles Lüge war und ist: Die SNB hat ihre über 400 Milliarden Devisen nicht mit dem Druck von Banknoten finanziert, sondern mit sogenannten Giroguthaben der Geschäftsbanken bei der SNB. Die Geschäftsbanken ihrerseits haben das Kapital für diese Guthaben offensichtlich von den Krisenländern Europas erhallten. Mit anderen Worten: Die SNB finanziert ihre Euros nicht mit Banknoten, sondern mit Krediten bzw. mit Fremdkapital oder Schulden – Staatsschulden. Sollte der Euros nach unten ausbrechen auf 1 : 1 und die Schweiz besitzt 1 Billion Euro so haben wir in unserer Staatskasse ein Loch von 200 Milliarden, welches mit Steuergeldern wieder auszugleichen ist. Sraumann hat Recht: Der Bericht aus den USA lenkt von den wahren Problemen ab: Das grösste Problem in der Eurozone dürfte bald die Schweiz haben – nämlich dann, wenn der Euro einbricht und die SNB Minuskapital ausweist. Historiker haben in dieser Diskussion nichts verloren! eine klare geldtheoretische Analyse ist notwendig – oder die SNB reisst die Schweiz in den finanziellen Abgrund!!

    • Linus Huber sagt:

      @ Marc

      Ich stimme Ihnen mehrheitlich zu, speziell in der Beschreibung des grossen Klumpenrisikos, welches wir uns mit der Manipulation der SNB angeeignet haben.

      Was jedoch sehr verwunderlich ist, liegt in der Tatsache, dass Professor Straumann als Historiker sich nicht anhand von Kredit-Blasen vergangener Jahrhunderte das grundsätzliche Problem nicht besser zu erkennen scheint. Denn die Aktion der SNB ist bei näherer Betrachtung nichts weiteres als ein QE (quantitative easing) Programm und verhindert damit die notwendige Reduktion des systemweiten Kreditvolumens und wirkt destabilisierend für das Finanzsystem. Es existieren in der Geschichte genügende Beispiele, welche aufzeigen, dass man durch die gegenwärtigen Massnahmen der Zentralbanken das Problem nicht loest sondern die Situation dadurch nur noch stärker eskaliert.

      Natürlich bestehen keine einfachen und schmerzlosenLösungen, was auch die USA schrittweise erkennen muss, da die Wirkung ihrer Geldpolitik zusehends mehr schadet als nutzt. Es spielen verschiedene Faktoren mit, welche eben nicht durch mehr planwirtschaftliche Aktionen behoben werden können, sondern einzig durch das Zulassen der natürlichen marktwirtschaftlichen Notwendigkeiten. There simply is no free lunch in the long run.

  • Kurt Bertschi sagt:

    Gross sollte sich nicht in Sachen einmischen die ihn nichts angehen.

    • ast sagt:

      Herr Gros ist vollamtlich mit Marktbebachtung beschäftigt -beim CEPS,dessen Vorsitzender er ist. Dieses Institut erhält seine Finanzgrundlagen von Institutionen der EU. Herr Gros mischt sich nicht direkt in die Politik der SNB ein, aber er publiziert Berichte über die Verhaltensweise von Notenbanken. Dies tun alle Ökonomen in vergleichbarer Position. Ich ergreife hier keine Partei für Gros Ansichten, aber so wie ein Historiker sich nicht in die Geschichte „einmischt“ sondern diese nur beobachtet, so mischt sich dieser Angehörige dieser Denkfabrik nicht in die Geldpolitik ein -sondern berichtet nachträglich über deren Verhalten -natürlich aus seiner Sicht..

  • Linus Huber sagt:

    Teil 2

    Parallel wäre die Erhöhung des erforderlichen Eigenkapitals der Banken angemessen gewesen.

    Die heutigen Massnahmen bezwecken einzig, diejenigen zu bevorteilen, welche vom Status Quo profitieren. Ebenfalls laufen wir ein massives Risiko mit der gegenwärtigen Strategie, da wir uns von Entscheidungen der EU abhängig machen. Viele Leute können sich gar nicht vorstellen, dass man solch eine Lösung in Betracht zieht, da dies jene bevorteilt, welche sehr wahrscheinlich am unteren Ende der Gesellschaft sich aufhalten, da diese eh nie kreditwürdig waren. Es wird jedoch vergessen, dass genau jene am meisten in der Zukunft leiden dürften. Ebenfalls liegt es nicht in der Vorstellungskraft der meisten Ökonomen, dass eine Zentralbank solch eine Massnahme treffen sollte, da dies die Basisgeldmenge aufbläst. Dabei wird unterlassen zu erkennen, dass es die gesamte Geldmenge (Basis plus Kredit) ist, welche z.B. inflationär wirkt. Natürlich wäre solch eine Massnahme als sehr drastisch eingestuft worden, aber wir hätten genau die verschiedenen Probleme damit richtig angesprochen, nämlich Reduktion des schweizerischen Kreditvolumens und damit Reduktion der Macht der Banken, Schwächung der Währung aufgrund der Ungewissheit zukünftiger ähnlicher Massnahmen und Gesellschaftsvertraeglichkeit, da der Schweizer Bürger direkt davon profitierte.

    Wie ich oft schon ausführte, ist die SNB eben nicht wirklich unabhängig sondern dem FED, der EZB sowie den Grossbanken hörig. Aus diesem Grunde finde ich an der Zeit, dass wir die Geldpolitik schrittweise demokratisieren und die Bürger zu richtungsweisenden geldpolitischen Strategien entscheiden lassen, da es ja dieser Bürger ist, welcher schlussendlich die Folgen der Geldpolitik zu tragen hat.

  • Linus Huber sagt:

    Teil 1

    Die Angelegenheit wird viel zu eng betrachtet. Der Anfangspunkt dieser Misere basiert auf den verschiedenen QE (Quantitative Easing) Programmen des FED, welches als Zentralbank der Leitwährung den Ton angibt. Eine der Nebenwirkungen dieser Programme beinhaltet, dass der US$ verwässert wird und damit billiger wird gegenüber anderen Währungen. Nur als Folge dessen, sahen andere Zentralbanken sich gezwungen, eine vergleichbare Strategie zu implementieren, wobei ich sogar überzeugt bin, dass dies sehr wohl im Einverständnis mit de FED geschah. All diese Massnahmen und Manipulationen bezwecken den Status Quo zu verteidigen und die notwendigen Abschreibungen, welche sich während der Boomphase (basiert auf ankerloser Geldpolitik) in der Form von Fehlinvestitionen anhäuften, zu verhindern.

    Ich stimme jenen bei, welche dies als das Vorspiel zu Handelskriegen erkennen.

    Aber nun einmal einen Vorschlag, wie wir dies verhindern hätten können und zwar so, dass der schweizerische Bevölkerung wenigstens keinen Schaden zugefügt würde. Das Grundproblem liegt im zu hohen weltweiten Kreditvolumen, dessen Kollateral an Wert verliert und zunehmend die Banken insolvent machen und viele Kredite fragwürdig werden lassen. Das wirkliche Problem besteht also im zu hohen Kreditvolumen. Wir hätten eine Strategie in Betracht ziehen sollen, welche das Kreditvolumen durch die Basisgeldmenge teilweise ersetzt und natürlich dadurch den chf verwässern würde. Hätten wir jedem Schweizer Bürger chf 50,000 gutgeschrieben, mit der Verpflichtung vorrangig etwelche Schulden (inkl. Hypotheken) abzuzahlen, waere dies eine Schocktherapie fur jeden Halter von chf gewesen und hätte den chf geschwächt. Zugleich hätte man das Kreditvolumen in der Schweiz massiv und mit einem Schlag reduziert, womit man ebenfalls die Macht der Banken gestutzt hätte, da diese von der Ausweitung des Kreditvolumens mit entsprechenden indizierten Staatsgarantie profitieren.

  • Martin Holzherr sagt:

    Dass ein Ökonom mit den Thesen eines Daniel Gros von einigen ernst genommen wird, zeigt eben auch, dass Ökonomie noch keine Wissenschaft ist und viele nicht einmal Wichtiges von Unwichtigem trennen können.
    Dynamische Systeme wie Volkswirtschaften werden immer noch kaum verstanden, sobald die Dynamik bestimmte Grenzwerte überschreitet. Jetzt sind wir in einer solchen Situation und Ratschläge und Beurteilungen von Ökonomen haben in dieser Situation die gleiche Qualität wie die von altrömischen Auguren .

    • will williamson sagt:

      Peter Lynch, während vielen Jahren erfolgreicher Investmentfonds-Manager und Buchautor, hat geschrieben, wenn man alle Ökonomen dieser Welt einfach aneinander reihen würde, wäre es nicht das Dümmste, was man mit ihnen machen kann. Meiner Meinung nach kann man dem beipflichten.

  • Tschannen Beat sagt:

    Andere verunglimpfen ist einfacher als die eigenen Fehler zugestehen resp. zu beheben. Referat retour an Absender….

  • will williamson sagt:

    @Kurt Weber:
    Dass der tief gehaltene Franken den Exporteuren nützt, ist richtig. Wieso er aber den Importeuren nützen soll, ist mir schleierhaft. Die könnten ja mit einem höheren Franken günstiger einkaufen.

    • Kurt Weber sagt:

      Da es sich mit einem tiefen Franken für die Konsumenten nicht lohnt, im Ausland einzukaufen, fällt für die Importeure die Auslandskonkurrenz weg und sie halten die Importmarge hoch.

      • will williamson sagt:

        Fahren Sie mal an einem Samstag nach Konstanz oder Waldshut, dann sehen Sie, ob es sich für die Schweizer nicht lohnt, im Ausland einzukaufen. Gewisse Waren kosten dort immer noch die Hälfte bis ein Drittel von dem, was wir hier in der Schweiz bezahlen.

        • Kurt Weber sagt:

          Mit einem stärkeren Franken würde das sich für mehr Schweizer lohnen: das wissen Migros und Coop und sind nicht interessiert an tiefen Preisen, sondern an mehr Umsatz.

          • will williamson sagt:

            An mehr Umsatz sind die immer interessiert, egal wie hoch der Franken steht. Aber fahren Sie doch mal rüber zu Schmitts und beobachten den Verkehr, dann sehen Sie mehr CH-Nummern als deutsche (bei uns ist es seit der PFZ umgekehrt), aber nicht wegen dem Einkauf). Die Leute kommen mit Familie auch aus der Innerschweiz und packen den Kofferraum voll. Eigentlich ein Wunder, dass die Tessiner nicht auch noch kommen. Aber die fahren wahrscheinlich nach Italien.

  • Kurt Weber sagt:

    Daniel Gross hat mit seiner Kritik ins Schwarze getroffen, auch wenn das dem TA-Konzern nicht passt. Die jetzige Schweizer Währungspolitik ist nicht unabhängig und neutral zum Wohle der Schweizer Bevölkerung, sondern nützt Exporteuren und leider auch Importeuren, die keinen Preisdruck verspüren, da der Franken künstlich tiefgehalten wird durch die SNB.

    • Richard Kunz sagt:

      Hab ich nun einen Knopf in der Leitung oder wissen sie gar nicht was sie schreiben? Die einzigen die im Inland profitieren ist die Exportindustrie. Der Import sicherlich nicht mit einem künstlich tief gehaltenen SFR. Und die weiteren Verlierer bei diesem Spiel sind die Sparer und jeder der eine Pensionskasse oder 3. Säule besitzt. Und wenn man noch weiter gehen will dann könnte man auch sagen, dass selbst jene die deshalb auf Immobilien setzen am Ende blöd dastehen könnten. Denn durch die künstliche Abwertung werden falsche Anreize auf Immobilien geleitet und durch steigende Nachfrage künstlich verteuert. Dann noch falsche Anreize durch tiefe Hypozinsen und im Moment noch immer eine hohe Zuwanderung. Ich frage mich einfach was passiert wenn unsere Kunden im Ausland untergehen und auch bei uns dadurch eine hohe Arbeitslosigkeit herrscht, wo sind dann die Immopreise. 20% oder gleich 40% tiefer? Ohne Arbeit versiegt auch die Zuwanderung…

      • ast sagt:

        Denken Sie mal über Import-Kartelle nach und wem diese gehören. Es mag sein dass die Importe in die Schweiz etwas nachgelassen haben, aber obwohl viele Schweizer in Grenznähe drüben einkaufen gehen -ist die Mehrheit der Schweizer daran weniger beteiligt. Kartelle machen nach wie vor riesen Geschäfte, zu hohe Gegensätze mögen sie aber nicht -denn das ist gefährlich für sie -wegen Zerschlagungsgefahr.

  • will williamson sagt:

    A propos „Denkfabrik“. Wie heisst es im Song von Juliane Werding?
    „Wenn Du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst!“

  • will williamson sagt:

    „Bei mir lösen sie nur Ratlosigkeit aus. Vor allem bin ich erstaunt darüber, dass Gros Ursache und Wirkung vertauscht, ohne mit der Wimper zu zucken.“
    Wenn man das so sieht (Vertauschung von Ursache und Wirkung), dann ist daraus ohne mit der Wimper zu zucken zu folgern, dass der Mann offenbar unfähig ist, die Realitäten zu erkennen und einfach mal ein Bisschen plaudert, damit er wieder mal in den Medien erwähnt wird.

  • Helmut Fischer sagt:

    Der Wirtschaftskrieg ist schon voll im Gang. Die Europhantasten können einfach nicht zulassen, wenn andere Länder besser dastehen als die EU. Der Schweiz ein Schuldgefühl aufzudrängen um sie dann erpressen zu können, ist oberstes Ziel. Wir gehen leider auf alle Forderungen bereitwillig ein. Die Schweiz muss endlich ihren Weg gehen! Das machen alle anderen, wie USA, Israel und die EU-Länder auch.

  • Daniel Blattmann sagt:

    Wieso wird mein folgender Blog von 08.05 Uhr nicht veröffentlicht? Ist EU-Kritisches beim Tagi nicht erwünscht?

    Da die CH im Vergleich zur EU in (fast) allen Belangen viel besser dasteht, wird nichts ausgelassen, die CH anzugreifen. Dies sind die letzten Rundumschläge der zum Untergang geweihten EU und EURO. Es wird seitens der EU alles versucht, von den eigenen nicht mehr lösbaren Problemen abzulenken. Es wäre Zeit einzugestehen, dass das Projekt vereintes Europa gescheitert ist. Daher ist es für mich unverständlich, dass es in der CH immer noch Kreise gibt, welche dieser Missgeburt EU betreten möchten. Mir scheint, dass diese Brüsseler Denkfabrik gar nicht denken kann.

  • Anton Keller sagt:

    Weshalb soll die SNB nicht beim Aufblasen der Geldmenge mitmachen dürfen? Das der Director of the Centre for European Policy Studies (CEPS) Partei ist wohl klar.

  • Karin Gut sagt:

    Da bin ich einverstanden, dass man in den USA und in der EU in ihrere Ratlosigkeit Sündenböcke sucht, weil deren Finanzkrise (trotz aller so verheissungsvoll angekündigten und so wahnsinnig teuern Massnahmen) nicht enden will.

    Nicht einverstanden bin ich nach wie vor mit der SNB-Untergrenze. Ich bin immer noch der Meinung, dass die SNB die Untergrenze grundsätzlich zu hoch angesetzt hat, dass ein stetiges Sinken der Untergrenze (im Mittel der sich ändernden Kaufkraftparität) hätte definiert werden müssen und vor allem: Die Untergrenze hätte auf einen Mix aus EUR und USD (ev. sogar weiterer Währungen) bezogen werden müssen!

    • Andreas Keller sagt:

      Eine gewisse Marktverzerrung gibt es natürlich trotzdem. Wenn man das EUR/USD Diagramm anschaut, sieht man wie EUR im Zeitraum Mai bis Anfang September massiv getaucht ist gegenüber dem USD. In dieser Zeit musste die SNB somit CHF massiv künstlich schwächen. Nach der Erholung von EUR gegenüber USD hat sich auch für die SNB die Situation beim CHF entspannt.

      Tendenziell hängt die Grössenordnung der notwendigen SNB Interventionen vor allem vom EUR/USD Kurs ab. Das ist eine ziemlich blöde Sache, weil quasi automatisch riesige Devisenkäufe durch die SNB notwendig werden, falls der EUR gegenüber dem USD schwächelt. Es folgt also: Je mehr der Wert des EUR sinkt, umso mehr kommt es zu einer Marktverzerrung durch die SNB-Interventionen. Die SNB sollte jetzt schleunigst schauen, dass sie aus der Situation herauskommt ein Sklave des EUR/USD Kurses zu sein.

  • Heinz König sagt:

    Irgendein Franzose hat als Begründung für einen zu tiefen Franken den Vergleich gebracht, dass die CH allein mit Uhren einen höheren Export erzielt als Frankreich mit all seinen Weinen und Spirituosen. Dümmer geht es wohl nicht: 1. Wenn die Schweiz weniger Uhren exportiert, dann profitieren keine Europäer sondern die Asiaten davon. 2. Tausende Franzosen finden Arbeit in der CH, vor allem auch in der Uhrenindustrie. Von denen könnte der französische Staat keine Steuern mehr erheben wenn sie keinen Job mehr hätten. Aber eben, wir leben im Zeitalter der Populisten . . .

  • Daniel Blattmann sagt:

    Da die CH im Vergleich zur EU in (fast) allen Belangen viel besser dasteht, wird nichts ausgelassen, die CH anzugreifen. Dies sind die letzten Rundumschläge der zum Untergang geweihten EU und EURO. Es wird seitens der EU alles versucht, von den eigenen nicht mehr lösbaren Problemen abzulenken. Es wäre Zeit einzugestehen, dass das Projekt vereintes Europa gescheitert ist. Daher ist es für mich unverständlich, dass es in der CH immer noch Kreise gibt, welche dieser Missgeburt EU betreten möchten. Mir scheint, dass diese Brüsseler Denkfabrik gar nicht denken kann.

  • Philipp Rittermann sagt:

    „brüsseler denkfabrik……“ ja woran denken die denn? das ist ein haufen voll-theoretiker, die unfähig sind, zuzugeben, dass die eu in der jetzigen konstellation nicht überlebensfähig ist. nachhaltigkeit praktizieren die schon lange nicht mehr. es ist unser, glück, dass die snb, auch angesichts der schwierigen situation einen kühlen kopf bewahrt und weitsichtig agiert, zum wohle der schweiz und der wirtschaft. somit sind die brüsseler eu-demagogen in keiner art und weise ernst zu nehmen.

  • Peter Brun sagt:

    Dem Kommentar von T. Straumann ist nichts beizufügen. Vielleicht die scheue Frage, was in Brüssel in der sogenannten Denkfabrik eigentlich abgeht ….? Logisches Denken kann’s ja nicht sein. Die Nähe zur EU – Bürokratie vernebelt offensichtlich die Sinne.

  • Dan Horber sagt:

    Es ist ja umgekehrt genau gleich: Mit ihrer verantwortungslosen Verschuldungspolitik manipulieren die EU-Staaten den Schweizer Franken, da den Investoren das Vertrauen in den EURO verloren geht. Wenn sich die SNB gegen diese Manipulation wehrt, dann schreit man auf. Umgekehrt aber nicht. Hier wird einmal mehr der Bock zum Gärtner gemacht bzw. Ursache und Wirkung verwechselt.

  • Emil Roduner sagt:

    Auch der Europäische Retungsschirm manipuliert die Währung – notabene mit ebenso guten Absichten wie das Wechselkursziel der SNB.

    • Max Meister sagt:

      Keiner sagt, dass die Schweiz die Eurokrise oder irgend eine andere Krise verursacht hat. Ich sehe auch nicht, dass sich die Eurokrise wegen der Politik der Schweizer Nationalbank verschlimmert. Nein das Umgekehrte ist leider viel eher zu befürchten. Verschlimmert sich nämlich die Eurokrise und fällt deswegen der Euro, fällt auch der CHF weil er ja nun an den Euro gebunden ist. Ob diese Währungsbindung längerfristig gut ist für die Schweiz, möchte ich doch sehr bezweifeln. Wenn die Schweiz an dieser „Lösung“ festhält haben wir vielleicht im Extremfall weniger Arbeitslose, dafür ist das Geld nichts mehr Wert und damit auch unsere Renten.

      • Albrecht sagt:

        Die SNB hat allerdings nie gesagt, dass wir nun auf Gedeih und Verderb mit dem Euro „verheiratet“ sind. Der Plan war – soweit ich mich erinnere – zur richtigen Zeit zum „freien“ Franken zurückzukehren.

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