Der Schweizer Fussballfan hat nicht den besten Ruf. Es wird über ihn fast ausschliesslich dann berichtet und gerichtet, wenn er bösartig aufgefallen ist. Er pinkelt in Vorgärten, schlitzt Polster in Zügen auf. Er wirft gezündete Pyro auf: den Rasen, die Tartanbahn, das gegnerische Publikum. Er trinkt zu viel. Er sucht Puff.
Wir müssen uns nichts vormachen. Es gibt den Matchbesucher in diesen hässlichsten Formen, den Krawallmacher und Chaoten, 400 davon sind im Schnitt bei einem Super-League-Spiel. Das sind nicht wenige. Die Zahl hilft aber auch, bei den Fakten zu bleiben: Fast 97 Prozent aller Matchbesucher haben mit dem Mob nichts zu tun.
Wer zum Fussball geht, ist im Normalfall ziemlich normal. Trinkt mit Freunden ein Bier. Isst mit den Kindern eine Wurst und danach noch Pommes, Glace und/oder eine Magnum-Packung M&M’s. Leidet mit der Mannschaft. Und geht dann wieder nach Hause. Glücklich oder halt weniger glücklich.
Und manchmal ist der Fussballfan auch ziemlich kreativ. Das ist in der Kurve zu sehen, wenn quer durch die Schweiz wieder Hundertschaften in der Turnhalle oder Garage an der nächsten Choreografie gebastelt haben. Oder an Tagen wie diesen.
Am vergangenen Samstag haben GC-Anhänger in einer schönen Aktion den Fussball zurück in den Hardturm gebracht. Der Hardturm? Die Älteren unter uns erinnern sich noch. Der Hardturm, geboren 1929, war einmal das vielleicht beste Fussballstadion der Schweiz. Eine Bastelei zwar mit alter Haupttribüne und einem Dreiviertelring um den Rest des Rasens. Da und dort auch etwas abgehalftert. Aber sympathisch. Mit Tribünen gleich am Rasen. Der Hardturm war als Fussballstadion so gut, dass selbst FCZ-Fans zugeben mussten, dass der Letzigrund eigentlich Käse war.
2007 starb der Hardturm 78-jährig. Tod durch Abrissbirne. Seither erlebte Fussball-Zürich Abstimmungen, Einsprachen, Architekturwettbewerbe, Abstimmungen, Ausschreibungen, aber kein richtiges Stadion mehr. Wo einst der Hardturm war, ist noch eine Brache. Bis eben Nostalgiker ein paar Quadratmeter Kunstrasen verlegten, ein paar Tribünen aufbauten, zwei Tore aufstellten, Altstars einluden, 2.20 Franken Eintritt verlangten und das alte Stadion in neuer Form wieder aufleben liessen.
Es kamen fast 3000 Zuschauer. Die noch standfeste Betonrampe der früheren Osttribüne sah aus wie ausverkauft. Der Anhang liess blauen Rauch in die Luft steigen und zündete auch Fackeln. Der Nachmittag machte trotzdem Lust auf mehr. Und führte schnell zur Frage, wieso es eigentlich nicht möglich sein soll, recht unkompliziert und zügig ein Stadion zu haben? Es braucht doch kein futuristisches Fünfeck, keine Mantelnutzung und keine 25’000 Plätze. Es braucht nur vier Tribünen, am besten altenglisch eckig. Es braucht einen gepflegten Rasen, ein paar Verpflegungsstände, vielleicht ein Restaurant, ordentliche Toiletten. Von mir aus noch ein schönes VIP-Zelt für alle, die Spitzenfussball in Zürich mitfinanzieren wollen und sollen. Kann doch nicht so schwer sein.
Nach dem Stadion Aus vor der EM hätte man den Hardturm nicht abreissen dürfen. sanieren wo nötig und das schmucke Hardturm Stadion wäre noch da wo jetzt ein Mahnmal steht… Erbärmlich und einfach nur ein Schildbürgerstreich der CS. abreissen bevor das Baugesuch bewilligt war. Pfui. Es ging immer nur um Prestige. Eine Schande ist das.
An ein Spiel erinnere ich mich noch besonders gut. Es war das Europacup-Rückspiel gegen Slovan Bratislava. Nachdem das Hinspiel 0:3 verloren ging, waren nur gut 3’000 Fans im Hardturm. GC gelang es den Rückstand wettzumachen und eine Verlängerung zu erzwingen, in der dann das 4:0 fiel. Die Stimmung war grandios, 3’000 Fans reichten aus den Hardturm erbeben zu lassen – das war er unser Hardturm, ein echtes Fussballstadion.
Man darf zürcherischen Stadtplanern und Politikern keine Aufgaben übergeben, wie z.B. das Umfeld eines zweckmässigen Fussballstadions zu planen. Sie machen aus jeder Mücke einen Elefanten! Sonst stünde der Hardturm, zwar modifiziert, auch heute noch.
“das vielleicht beste Fussballstadion der Schweiz”
Das ist schlicht Quatsch mit Sosse bzw. nostalgische Verklärtheit! Der Hardturm war nie ein besonderes Bijoux und auch die Stimmung war nicht halb so gut wie viele hier behaupten! Wie auch, er war ja normalerweise halb leer. Und er war in der NLA und B das wohl einzige Stadion, wo ein Dach rund ums Stadion ging aber der Gästesektor ausgelassen wurde…
Bijoux? Darum gehts ja genau nicht. Sie haben den Text nicht begriffen. Der Hardturm war ein Flickwerk. Aber genau deshalb bei allen Fussballfans so beliebt. In den 80er und 90er Jahren waren Stadien ohnehin kaum je ausverkauft. Der Hardturm hatte Charme. Das also, was den neuen Stadien heute fehlt. Deshalb wird er von vielen Fussballfans vermisst. Wenn Sie sich nach einem Bijoux sehnen, gehen sich doch nach England und schauen Sie auf ihrem Plasticsitz neben Chinesen ein Fussballspiel an.
Ich fürchte Sie irren sich. Also beliebt war der Hardturm schon mal gar nicht und abgesehen von den GC-Fans vermissen ihn die allerwenigsten Fussballfans, weil man als Auswärtsfan normalerweise ohne Punkte und bestenfalls auch noch klitschnass wieder heimging. Auch die Sicht aus diesem Sektor war miserabel, Kantine – wenn überhaupt offen – nach 5 Minuten leer gekauft.
Übrigens: Charme kommt oftmals mit dem Alter und hat selten mit dem Bauwerk zu tun.. in 30 Jahren wird man auch die aktuellen Fussball-Stadien als charmant bezeichnen, gut mal mit Ausnahme vom Stützigrund aber das ist ja auch kein Fussball-Stadion.
Wer zur Bewertung eines Stadions zum Massstab nimmt, ob der Gast Punkte liegen lässt, steht auf verlorenem Posten da. Sie haben Null Komma Nichts verstanden.
Selektives Lesen und selektives Erinnerungsvermögen gehen in Ihrem Fall offensichtlich Hand in Hand. Wer alle anderen Argumente (zum 2. Mal) gefliessentlich ignoriert, hat nicht verstanden, wie eine Diskussion eigentlich funktioniert. Das wird mir nun definitiv zu dumm hier: Dann noch viel Spass beim Träumen auf der Industriebrache.
Nun, Sie schreiben vom Hardturm wie er ab 1986 ausgesehen hat. Nimmt man jetzt mich, die ältere Generation, dann weiss man, dass man auch als GC Kurvengänger ab und zu klitschnass nach Hause ging, aber nicht geduscht vom Gegner. Damals, wer sich erinnern kann, war die GC Kurve noch auf der Seite des Engrosmarktes in der Ecke und jetzt kommts: Die Gästefans meist gleich daneben unter der alten Doppelstocktribüne. Gedeckt war die Tribüne der Bonzen und Gönner, die bis zuletzt überlebt hat (Genau wie die Pissiors). Der Securitas hat manchmal nicht mal den alten Schöller reingelassen, notabene der Besitzer des Hardturms. Der Mann hatte natürlich keine Saisonkarte und lief immer ein wenig abgehalftert rum.
Ich war im alten Joggeli und ich war schon fan des FCB als dieser in der Nati B spielte. Aber auch dort hatte es in Basel z.T. mehr Zuschauer als in der ganzen Nati A zusammen. Auch an das kann man sich sehr gut erinnern. GC war immer ein Retortenclub der ja nicht mal von Zürchern geliebt wurde. Ansonsten kann ich mit Gejammere über vergangene Zeiten nicht viel anfangen. GC hatte einmal am meisten Geld und was ist daraus geworden ? Dazu kommt dass in Zürich Fussball ja nur für Proleten ist, in Basel gehört der FCB zur Kultur und Politiker, Sportler und Kulturschaffende sind im Stadion. Trauert nur schön weiter 🙂
basel hat im den 80ern und 90ern auch fast immer vor mickrigen 4000 Zuschauern gespielt. ich hol sonst die statistiken hervor. und GC als Retortenklub zu bezeichnen zeugt von totaler Unwissenheit
Gerade weil GC weniger Zuschauer hat, wird in diesen Spalten ja unisono ein dezenteres Stadion gefordert. Indem Sie GC als Retortenklub und den Hardturm (ein Stadion mit weltfussballgeschichtlicher Bedeutung) als lächerlich (“trauert nun schön weiter”) abtun, entpuppen Sie sich geradezu als Vorzeigemodefan. Jeder regelmässige Stadiongänger, auch Basler, wünscht sich den Hardturm zurück. Nur verblödete Kommerzgroupies fühlen sich in den neuen Plasticarenen wohl.
Klar war GC damals in finanziellen Schwierigkeiten, und sie waren fast froh, das Stadion an die Stadt verkaufen zu können. Doch hat man nicht ein neues Stadion versprochen? Den Hardturm ohne schriftliche Zusage und rechtsverbindliche Baugenehmigung für das neue Stadion abzubrechen war und bleibt für mich kriminell. Alles was danach kam (7 Jahre!) ist Zürcher Regierungspolitik vom Feinsten. Einen Umgang mit Investoren und Wirtschaft scheint fremd zu sein.
Man kann dem Schreiberling nur zustimmen. Der gemeine Zuschauer braucht keinen Luxustempel. Er braucht steile Rampen und die Nähe zum Spielfeld – schlicht authentischen Fussball. Dazu braucht es wie skizziert, vier Tribünen im klassischen englischen Stil. Die mit der Stadionplanung betrauten Akteure müssen endlich ihre Luxusprojekte beerdigen.
Hopp GC!
baut ganz einfach den alten Hardturm wieder auf mit gewissen verbesserungen. die Architekten haben damals immerhin etwas überlegt und das Stadion dem Strassenverlauf angepasst. einen Luxustempel braucht es wirklich nicht. nur sanitäre Anlagen nach heutigem standard
“Bis eben Nostalgiker ein paar Quadratmeter Kunstrasen verlegten, ein paar Tribünen aufbauten, zwei Tore aufstellten, Altstars einluden, 2.20 Franken Eintritt verlangten und das alte Stadion in neuer Form wieder aufleben liessen.” Diese Nostalgiker sind Jungs aus der Kurve, welche die Folgen eurer reisserischen Berichterstattung Wochenende für Wochenende am eigenen Leib erleben dürfen.
Das dachte ich auch…
Die Organisatoren gehören wohl zu den durchschnittlich 400 gewaltbereiten Fans, die zu Beginn des Artikels erwähnt werden.
D Wält isch mängmal halt nöd so easy. Danke dennoch für den tollen Artikel.
Super Artikel Herr Kägi! und dies in jeder darin enthaltenen Aussage. Es ist schön zu lesen das der Tagi, mit einigen Jahren Verspätung, durchaus lernfähig ist. Als der Hardturm, völlig verfrüht usw., abgerissen wurde, war der Tagi noch der Meinung, no problem und eigentlich kein Verlust usw. Das Gegenteil ist der Fall. Selbst der FCZ hatte bessere Stimmung im Exil als jetzt in der Windanlage vom “neuen” Letzigrund. Der Kommentar von Max Müller ist so lächerlich, übertrieben bzw. faktisch falsch, schlussendlich nur arrogant und einfältig, dass ich mich wirklich freue – das der FCB von GC nicht nur den Erfolg sondern auch die Arroganz und langsam aber sehr sicher den Hass aller anderen Fans übernommen hat. Danke dafür:-) und noch einen Stich Richtung Rhein: jeder andere Mannschaft, wo so viel “besser” wäre in seinem Land, soviel mehr Zuschauer, so viel mehr Geld hätte usw. würde sich schämen und freiwillig nicht mehr im Cup antreten, wenn der Final 3 mal hintereinander verloren ginge. Aber die pro Basel Presse checkt leider auch diese einmalige!!! Lächerlichkeit nicht richtig. Nochmals macht weiter so mit der Arroganz – Ihr gegen den Rest der Schweiz! Eine Meisterschaft kann man ja auch alleine Spielen oder doch nicht liebe Basler?
Kann dem Verfasser nur zustimmen.
Der Hardturm fehlt. Klar, er war ein bisschen Flickwerk, das stimmt schon. Aber dennoch stimmungsvoll. Ein ziemlich gutes Stadion, welche für die Bedürfnisse der Zürcher Club vollauf genügte.
Kann mir irgend jemand sagen, wieso man den Hardturm damals im 2007 abgebrochen hat?
Also soo deramassen schlecht war sein Zustand ja nicht.
Hat er den Anforderungen der NLA nicht mehr genügt?
Man hätte ihn doch zumindest so lange offenhalten können, bis alles (Finanzen, Bewilligungen, Einsprachen und dgl.) vollends geklärt ist.
Und dann mit dem Abbruch beginnen.
Klar, den Hardturm gäbe es in dieser Form heute noch. Und kein neues Fussballstadion
Aber Zürich hätte ein Fussballstadion.
Und für allfällige Internationale Spiele gäbe es immer noch den Letzigrund, falls der Hardturm den Anforderungen der UEFA nicht genügen würde
Bereits der erste Kommentar zeigt, wie sich die “Neufans” gar nicht mehr an richtige Stadien erinnern können. Multifunktional mit Altersheim und Einkaufstempel und viiiiiel Plastik. Das Legendenspiel war genial, Hühnerhaut around the clock. Mit einer Haupttribüne mit Garderobern, VIP und Pressebereich sowie drei Erdrampen kann man ein Stadion für einen tiefen zweistelligen Millionenbetrag bauen, das mehr Stimmung hat, als alle anderen Stadien in der Schweiz zusammen. Das will aber die linke Regierung dem “FDP-Klub” nicht erlauben und auch der Kommerzfussball sträubt sich.
Eine Bruchbude soll das schönste Stadion der CH gewesen sein, da kenne ich eines in dem bei jedem Heimmatch gleich viele Fans sind wie es im ganzen Jahr im Hardturm waren und das zudem ein Schmuckstück ist. Es ist rot/blau.
Vielleicht mögen sie sich noch erinnern, aber das Joggeli, Wankdorf, Charmilles und der Letzi waren zu dieser Zeit alles Bruchbuden. Gibt es einen Bericht, welcher die Basler nicht erwähnt oder in jeder Lage als “die Besten” darstellt, kommen gleich wieder die Komplex-Antworten. Ich habe den Hardturm immer gerne besucht als Auswärts-Fan und den Bericht finde ich super.
@Max Müller: Es geht darum, dass der Hardturm jahrelang DAS Fussballstadion der Schweiz war und dies natürlich vor 2001. Und Sie haben in Basel viele Fans und ein wirklich tolles Stadion, aber in diesem Beitrag geht es nicht um den FCB, nicht um das Joggeli und auch nicht darum sich in irgendeiner Weise zu profilieren, sondern darum, dass die Stadt Zürich ein Stadion braucht, welches für Fussball taugt.
Vielen Dank für den Beitrag und ja der Hardturm fehlt.
Naja, München ist auch um einiges grösser als Zürich. Verständlich das da mehr Leute kommen 😉
PS: Wer nie im Hardturm war, sollte sich einen Kommentar dazu sparen.
Ach Max, sogar befreundete Baslerinnen und Balser schwärmten vom Auswärtssektor des Hardturms, aber ja, trotzdem Ihnen noch einen wunderschönen Tag. Und wenn wir schon dabei sind, das alte “Joggeli” war da im Vergleich zum jetzigen “modernen” Stadion um einiges toller, die Atmosphäre heisser und die Würste schmeckten besser. Aber egal.
Im Text heisst es, der Hardturm “war einmal das vielleicht beste Fussballstadion der Schweiz.” Für jeden, der beim Lesen etwas mitdenkt, ist klar, dass damit die Zeit vor der Errichtung der neuen Stadiongeneration in der Schweiz gemeint ist. Wenn Sie das alte Joggeli mit dem alten Hardturm vergleichen, dürfte auch Ihnen aufgehen, welches von den beiden die Bezeichnung “Bruchbude” verdient hatte. Aber dass im Schweizer Fussball etwas gelobt wird, dass nicht aus Basel kommt, darf natürlich nicht sein.
Max Müller, den Artikel gelesen und rein garnt nichts verstanden. Wundert mich aber auch nicht, kennt man ja von den Erfolgs- und Modefans aus Süd-Deutschland mittlerweile ja nicht mehr anders.
Schon alleine beim Ausdruck “Schmuckstück” kommt mir die Galle hoch. Der Schweizer Fussball braucht keine Schmuckstücke und Arenen! Er braucht Stadien!
Da spricht ja auch nur der Neid 😉 Der altehrwürdige Hardturm wurde und wird von Fans und Gegnern gleichermassen verehrt (naja etwas übertrieben formuliert, aber gut – Detail). Vielleicht strahlt GC nicht soviel Glanz und Gloria wie Basel aus und kann auch nicht soviel Fans verzeichnen aber eines ist ganz klar: Wir sind bodenständig, wir hängen an den guten Erinnerungen des Hardturms, wir leiden mit der Mannschaft und wir wollen unsere Heimat zurück!
Btw: Eine wunderschöne Aktion und in diesem Sinne nochmals Danke an die Fan.org. für diesen tollen Fussballnachmittag mit vielen guten Leuten, einer super Stimmung und ganz viel Nostalgie! Da steckt soviel Liebe und Arbeit drin, wie unser lieber Herr Anliker sie für GC nie aufbringen wird!
Mir krieged öises Dihei zrugg und mir wärdet wieder Meister – jedi Wett!
Herr Müller, es gab eine Zeit vor Basel und es wird auch wieder eine Zeit nach Basel geben, da können sie sicher sein.
Bin nicht GC Fan, aber der Hardturm war eines super Stadion. Die neuen St. Jakobsparks usw. erreichen niemals den Charme von einem Hardturm, Maladiere, Espenmoos usw.
Was für es Statement… Spricht für ‘ihren’ Verein, Herr modefan, ooops; Herr maxli müller…