
Da war alles noch in Ordnung: Papst Franziskus (rechts) empfängt Sepp Blatter. Heute verzichtet der Vatikan lieber auf Zuwendungen mit Fifa-Hintergrund. (22. November 2013) Foto: Ansa/Osservatore Romano/Keystone
Die Fifa-Wirren lassen auch den Papst nicht unberührt. So hat der Vatikan die Annahme von Spenden, die aus der aktuell laufenden Südamerika-Meisterschaft versprochen wurden, sistiert. Gemäss diesem Spendenabkommen hätte der südamerikanische Kontinentalverband Conmebol dem Vatikan für jedes geschossene Tor und jeden abgewehrten Elfmeter 10’000 Dollar für ein päpstliches Hilfsprojekt geschenkt. Vertreter der Conmebol waren zuvor massgeblich dafür verantwortlich, dass die Schweizer Polizei im Rechtshilfeverfahren mit den USA mehrere Teilnehmer am Fifa-Kongress vom Nobelhotel Baur au Lac direkt in die Auslieferungshaft umquartierte.
Jener Fussballfunktionär, der bei der morgendlichen Abführaktion nicht mehr im Bett lag, sondern bereits am Frühstück sass, hat sich mittlerweile in Italien der Polizei gestellt, nachdem er von Interpol zur Fahndung ausgeschrieben worden war. Ironischerweise musste Interpol damit ausgerechnet nach Angeklagten fahnden, die mit jener Organisation in Verbindung stehen, die vor vier Jahren mit einer grossen Spende für Aufsehen gesorgt hatte. Als Fifa-Präsident Sepp Blatter 2011 Interpol für die nächsten zehn Jahre 20 Millionen Euro als Spende versprach, geschah dies vor allem in der Absicht, den Kampf gegen die Wettkampfmanipulation zu verstärken. Inzwischen muss Interpol jedoch nicht nur gegen Wettspielbetrüger, sondern auch gegen angeklagte Funktionäre vorgehen. Jetzt hat die Organisation, deren Zusammenarbeit mit der Fifa vielerorts Bedenken geweckt hat, reagiert: Nach dem Papst verzichtet auch die internationale Verbrecher-Suchbehörde auf das geschenkte Fussballgeld.
Der Papst wartet vermutlich zuerst ab bis er seinen “eigenen Mann” – Marcelo Tinelli – in der FIFA hat.
Der Showmaster, Multimillionär, Mitbesitzer und Vizepräsident (und Ex-Präsident) des “Papst Clubs” Club Atletico San Lorenzo de Almagro wird mit guten Chancen im Oktober für die Präsidentschaft der AFA (arg. Fussballverband) kandidieren und würde somit auch in die FIFA Exekutive einziehen und als Geheimtip vielleicht sogar neuer FIFA Präsident – er ist noch frisch, unverbraucht, sehr kommunikativ und finanziell unabhängig.
Bei Franzisco standen die Chancen bei den engl. Buchmachern vor der Papstwahl bei 1:100 (obwohl er 2005 hinter Benedikt die zweitmeisten Stimmen erhielt) und er gewann.
Und noch mehr der Wunder – kaum war Franzisco Papst – gewann San Lorenzo die arg. Meisterschaft (Apertura 2013) und 2014 sogar die Copa Libertadores (südam. Championsleague) zum ersten Mal in der Clubgeschichte und ist aktuell wieder Leader der arg. Meisterschaft — das war doch schon sehr erstaunlich, denn sie qualifizierten sich aus fast unmöglich erscheinenden Tabellensituation raus mit 3 Unentschieden in den letzten drei Runden der Meisterschaft (bei damals noch 6 möglichen Titelkandidaten) und in der Copa Libertadores im letzten Gruppenspiel erst in der 93. Minute für die KO Runden! Das waren wirklich Fussballwunder erster Güte!
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Von dem her könnte ich mir gut vorstellen, dass es an der FIFA-Präsidentenwahl auch ein Wunder geben könnte und der Papst seinen Mann an die FIFA-Spitze bekäme! Nach jedem Titelgewinn von San Lorenzo gabs übrigens eine Privataudienz für die Mannschaft und Tinelli!
Falls Marcelo Tinelli FIFA präsident wird, wird Garantiert die Idee von Blatter mit den Kleineren Höschen für die Fussballerinnen umgesetzt.
Der Papst will kein Fussball-Geld?!
Keine Wunder denn der Vatikan ist ja der grösste Immobilienhändler Italiens, mit alleine über 50’000 Immobilien in Rom und Umgebung!
Von der Bank ganz zu schweigen………
Ja Herr Andre wie Recht Sie haben. Sie haben nur eines vergessen, dass die Vatikan Bank , nach der Riesenkorruption und wo sich hohe Mitarbeiter erschossen, wieder ein Schweizer die Bank zur vollen Bluete heranbringt. Was das alles heisst, weiss nur der liebe Gott. Also ob christliche Organisationen oder Banken, FIFA , alles ist ausser Rand und Band. Und jeder will “rein” sein, auch Fifa Praesident Blatter……………..
Lieber Guido,
wir haben mal zusammen Eishockey gespielt (ca. 1984 mit einer Plauschmannschaft in Zürich). Auch wenn Du eventuell in vielem bezüglich der FIFA Recht hast – ich würde Dir raten, nicht mit dem Mob zu “geifern”. Das wäre Klasse und würde Deine scheinbaren Schwächen gegen Tavanasa locker kompensieren
Gruss Reto