Was Frauen übers Masturbieren wissen müssen

Wundermittel: Selbstbefriedigung hilft gegen Stress, Schlaflosigkeit und Menstruationskrämpfe. Foto: iStock

Zuerst fand ich es ein bisschen lächerlich. «Sie kommen», so hiess der Titel einer Story im «Zeit-Magazin» Ende November. Der Inhalt: Eine 31-jährige Journalistin lernt mithilfe einer Website, sich selber zu befriedigen. Und oh mein Gott, ihr Leben hat sich gewaltig verbessert! Ich fand es lustig, weil ich es nicht glauben konnte: Sie brauchte 31 Jahre, bis sie entdeckte, wie das geht? Armes Kind. Müssen wir darüber reden?

Das war vielleicht etwas gemein. Denn nach kurzer Recherche durfte ich feststellen: Weibliche Masturbation ist ein grosses Thema. Es gibt Magazin- und Lifestyle-Artikel, Websites, Filme und Seminarien dazu, Popstars singen und Schauspielerinnen sprechen davon. Also muss da irgendetwas dran sein.

Und das ist wahrscheinlich ganz gut so. Denn es ist eines, wenn Frauen beim Beischlaf nicht kommen können oder wollen. Wenn sie aber nicht einmal selber wissen, wie sie sich zum Orgasmus bringen sollen, dann läuft wirklich etwas schief.

Selbsterklärend? Nicht für alle

Nun kann man einwenden, dass es Wichtigeres gibt als Orgasmen – und ich bin überzeugt, dass orgasmusunfähige Frauen sagen würden: «Wozu soll das gut sein? Ich habe es bislang auch nicht vermisst.» So was Ähnliches habe ich auch gesagt, als ich das erste Mal ein Smartphone gesehen habe. Und dann besorgte ich mir eins und habe es seither nicht mehr weggelegt.

Ein Smartphone kann man für alles Mögliche benutzen, zum Beispiel auch dafür, sich selber das Masturbieren beizubringen. Inzwischen bin ich auch nicht mehr so arrogant, zu denken, dass es das nicht braucht. Für Männer mag das mit dem Sex und den Orgasmen selbsterklärend sein, sobald der pubertäre Testosteronschub einsetzt – für Frauen ist es nicht so.

In einem Interview, das ich für eine andere Recherche führte, erklärte mir eine junge Frau ihr erstes Mal so: «Enttäuschend. Mein erster Kuss war eine Erleuchtung. Aber Sex? Ich habe nicht begriffen, was das soll.»

Wer davon profitiert

Eine Sexologin erklärte mir dieses Phänomen so: Männer spielen von klein auf mit ihren Geschlechtsteilen, und wenn sie in die Pubertät kommen, wissen sie schon ganz genau, was sich wie anfühlt, was sie mögen und was nicht. Frauen beginnen in der Regel erst dann mit dem Üben. Wenn überhaupt.

Laut einer amerikanischen Studie hat eine von fünf Frauen noch nie in ihrem Leben masturbiert. Dabei ist es sogar gesund. Masturbation hilft gegen alles Mögliche: Schlaflosigkeit, Menstruationskrämpfe, Stress. Vor allem aber hilft sie, den eigenen Körper und die eigene Sexualität besser zu verstehen, was Frauen wiederum glücklicher und zufriedener macht. Und davon profitieren letztlich alle. Und deshalb ist die Antwort auf die eingangs gestellte Frage: Ja, wir müssen darüber reden.

Oder sehen Sie das anders?

Lesen Sie dazu auch unsere Web-Specials «Sechs Frauen über Sex» und «Fünf Männer über Sex».

154 Kommentare zu «Was Frauen übers Masturbieren wissen müssen»

  • Sarah Baumeler sagt:

    Genau. Dildos sind ja erst gerade erfunden worden. Wo lebte Madame die ganze Zeit? Will sie uns gar aufklären?

    • Michèle Binswanger sagt:

      Wer braucht denn Dildos zur Selbstbefriedigung? Auch so ein urban myth…

      • Sarah Baumeler sagt:

        Klar, Madame, die waren als Küchengerät gedacht oder für Homosexuelle.

        • Reto Zumstein sagt:

          Mehr als Beleidigungen haben Sie nicht drauf, Baumeler? Erbärmlich!

        • Dominik sagt:

          Ich schneide die Dildos immer in feine Scheiben, weil sie so besser schmecken. Wieso ist die andere Madame denn so gehässig?

          Ich finde den Beitrag super. Bin zwar nur ein Mann, aber jetzt weiss ich dank der anderen gehässigen Madam endlich, dass ich mir einen Dildo als „Kuchetrölli“ anschaffen könnte. Chic.

          Ich glaube die andere Madame ist vielleicht verkappt verklemmt und macht auf Tools und so. Ich als Mann verwende keine Tools fürs „Masturbieren“. Auch Bier mag ich, a propos „bieren“.

        • Carolina sagt:

          SB: Was soll das blöde ‚Madame‘?

        • Mara Klein sagt:

          Benötige ich wirklich nicht. Meine Klitoris hält nun mal nichts von einem Dildo…ob Sarah wirklich eine Frau ist?!

      • Widerspenstige sagt:

        Ja, wer braucht denn sowas, wenn die individuelle Selbstbefriedigung zielführend ist? Ich reibe mir wieder mal die Augen und konstatiere etwas verdutzt, dass wir 2018 schreiben …

      • Roland K. Moser sagt:

        Verkauft werden sie auf jeden Fall. Vermutlich weil sie niemand benützt.

        • Michèle Binswanger sagt:

          Früher wurden sie ja als Massagestäbe verkauft. Ich kenne viele, die einen haben, aber kaum eine, die ihn für die individuelle Selbstbefriedigung benutzt, sondern mehr als gemeinsames Sextoy.

  • Hotel Papa sagt:

    Weniger darüber reden, als es tun. Aber wenns dazu erst das Reden braucht, dann bitte.

  • Jacques sagt:

    Sich „America“ anhören, von Gianna Nannini. Geht auch. Mit viel Temperament vorgetragen.

  • Ralf Kannenberg sagt:

    „Aber Sex? Ich habe nicht begriffen, was das soll“. Da will ich gerne behilflich sein: am Ende müssen alle Frauen im Durchschnitt 2 Kinder zur Welt bringen und beitragen, dass diese die Geschlechtsreife erreichen. Wird diese Durchschnittszahl unterschritten, besteht das Risiko, dass unsere Spezies ausstirbt. Wird diese Durchschnittszahl überschritten, besteht das Risiko, dass aufgrund unserer Spezies das biologische Gleichgewicht gefährdet wird.

    • Brünu sagt:

      Niemand muss müssen, auch Kinder in die Welt setzen muss niemand. Man darf wenn man will. Ausserdem, wenn die Durchschnittszahl unterschritten wird und unsere Spezies ausstirbt wird das da draussen im Universum niemand interessieren. Und wenn das biologische Gleichgewicht gestört wird, dann wird die Natur schon korrigierend enschreiten, früher oder später.

    • Niklas Meier sagt:

      Es braucht mehr als 2 Kinder pro Paar (nicht Frau!), da es nicht alle zur Geschlechtsreife schaffen und auch dann es nicht alle schaffen, sich fortzupflanzen

    • Hans Hasler sagt:

      Klar, die Weltbevölkerung ist vom Aussterben bedroht.. und desswegen sollen Frauen (oder Männer) nicht masturbieren und nur brav nach Kirchlicher Doktrin Sex für die Fortpflanzung haben – natürlich ohne Kondom.
      Das Risiko, dass wir wegen unterbevölkerung aussterben ist doch inexistent. Nur das Risiko, dass wir wegen Überbevölkerung die Umwelt so weit zerstören, dass die Menschheit nicht mehr überleben kannt ist halbwegs realistisch…

      • Olivia Brunner sagt:

        Aber wir sollten die Mehrheit vielleicht nicht Exemplaren überlassen, die vergewaltigte Ehefrauen wegen Ehebruch an Kranen aufhängen, die Vagina zwecks Lustverlust verstümmeln und Schwule steinigen. Ob ihr es wollt oder nicht in Eurem Vorstadthäuschen / verbilligten Stadtwohnung. Der Clash of Cultures ist seit Tausenden von Jahren im Gang. Und Erdowahn ermuntert „seine“ Frauen, eine „Flut von Kriegern in die Welt zu setzen“.

        • Hans Hasler sagt:

          Katholiken oder wen sprechen Sie da an?

        • Claude Fontana sagt:

          @Olivia Brunner:Und was genau erwarten sie, dass wir gegen Diese Gewalt an Frauen in einem fremden Land unternehmen? Krieg? Schweiz – Türkei im Fussball Ländermatch? wer mehr Hooligans bringt kriegt die Frauen? Was stellen sie sich vor? Man trinkt mit erdengähn einen Tee, und alles wird ok?Von „Ermunterung“ kann doch bei einer Vergewaltigung keine rede sein, Soll man in der Schweiz gleiches tun oder zulassen wie er, damit wir mehr „Gotteskrieger“ haben?Was genau ist ihre aussage? Dass im Ausland mehr leute leben als im Inland? Fakt.

  • Jacques sagt:

    Ich stamme eben auch aus dieser Generation, vor denen uns unsere Eltrn immer schon gewarnt hatten. Probieren geht über studieren. Dann rockt’s.

  • Mario Kasper sagt:

    Die Natur erklärt uns das so . Beim Mann braucht es den Orgasmus dass die Menschheit nicht aus stirbt . Bei der Frau ist kein Orgasmus dafür nötig dass sie ein Kind kriegt und auf die Welt bringen kann . Vielleicht könnte der Orgasmus einer Frau ja vom Mann ausgedacht worden sein ?

    • 11 sagt:

      Die Klitoris ist das einzige Organ des menschlichen Körpers, das ausschliesslich die Funktion des Lustempfindens und des Orgasmus inne hat. Dieses Organ ist komplex aufgebaut und reicht mit seinen beiden bis zu neun Zentimeter langen Schenkeln tief ins Innere des Körpers. Was hat sich die Natur wohl dabei gedacht?

      • Hans Meier sagt:

        Nichts hat sich die Natur dabei gedacht. Wie bei vielen anderen Sachen beim menschlichen Koerper auch. Deshalb ist ja auch die „Theorie“ vom Intelligent Design kompletter BS 🙂

    • Hans Hasler sagt:

      Mit Ihrer Haltung zu Sex wundert es mich nicht, dass Sie nicht an den Orgasmus der Frau glauben. Die wird wohl auch keinen mit Ihnen erleben.

      • Waldi Noellmer sagt:

        Interessant, das Thema im Artikel oben scheint ein typisches Männerthema zu sein, wie aus den Kommentaren hier zu erkennen ist. Vielleicht schreiben aber hier auch nur solche Männer, die in ihren Kindheit bevorzugt mit Puppen spielten und die heute gerne Frauenzeitschriften lesen? Deshalb sehen sie sich auch gezwungen, hier ihren fachmännischen Kommentar abzugeben, das kann man natürlich dann verstehen.

    • Shekina Niko sagt:

      Herr Kasper, sie haben mit Ihrem Kommentar gerade offenbart, dass Sie noch nie real einen weiblichen Orgasmus miterlebt oder gar herbeigeführt haben, da Sie ihn für eine Erfindung halten. Das tut mir wirklich Leid für Sie.

      • Olivia Brunner sagt:

        Herr Kasper spricht eine Fakt der Evolution aus und wird böse angefeindet. Hoppla.

        • Michèle Binswanger sagt:

          Faktum der Evolution? Auch Männer brauchen keinen Orgasmus, um zu ejakulieren. Und zu behaupten, der weibliche Orgasmus sei eine Erfindung der Männer ist, naja, ein bisschen speziell….

        • Christoph Bögli sagt:

          Man sollte nicht von „Evolution“ und „Biologie“ fabulieren, wenn man offenkundig keine Ahnung davon hat. Das beginnt schon dabei, dass insbesondere beim Mensch (aber auch zahlreichen anderen höheren Tieren) Sexualität wesentlich mehr Funktionen hat als einfach nur plump und beliebig Fortpflanzung zu dienen. Stichworte wie Sozialverhalten, sexuelle Selektion, etc. würden einem da zwingend einfallen, wenn man etwas Ahnung hätte.

          Im übrigen ist der Einwand schon alleine deswegen dämlich, weil nach der Logik Männer auch keinen Orgasmus benötigten, zumindest keinen nennenswerten, eine Ejakulation ist keineswegs an einen solchen gebunden. Sexuelle Fortpflanzung benötigt auch keinen männlichen Orgasmus, wie der Blick auf nahezu alle anderen Lebewesen zeigt.

    • Martin sagt:

      @Kasper: So unnötig ist der weibliche Orgasmus auch nicht, denn durch den weiblichen Orgasmus werden die Spermien an die Eizelle herangeführt, was zu einer besseren Befruchtung führt. Der Orgasmus der Frau gibt es durchaus, denn erst ab einem gewissen Stadion des Fötus entscheidet sich, ob ein Kind männlich oder weiblich wird. Sie meinen wohl den berühmt berüchtigten „G-Punkt“? Darüber wird immer noch heftig diskutiert.

      • Claude Fontana sagt:

        Das kommt doch auf den Orgasmus an, weder bei Mann noch Frau ist jeder gleich. Wenn die frau z.B Abspritzt, schwemmt sie spermien mit aus, auch bei einem konvulsiven kann das der Fall sein. übrigens kann ein männlicher Orgasmus auch ohne ejakulation stattfinden, aber nicht ohne konvulsion. Mein kleiner beitrag.

  • Otto Normal sagt:

    Reden vielleicht nicht, aber schreiben, schreiben…

  • Heinz Fahrer sagt:

    Es ist ja wirklich unglaublich, dass einer von 5 Frauen die Masturbation unbekannt zu sein scheint. Ebenso unbegreiflich ist mir, dass 32% der Leser diesen Artikel für nicht lesenswert halten…. Im übrigen bekenne ich mich hier als Binswanger-Fan, nicht wegen dieses Artikels zu einem tatsächlich etwas ungewöhnlichen Thema, aber wegen vieler anderer kluger Publikationen.

  • Hanspeter Fischer sagt:

    Ich sage einfach,
    Mein Körper first.

  • Früttelchen sagt:

    Zum Glück gibts Frau B. um uns Frauen zu helfen, sonst wären wir ja unbefriedigt und wüssten nicht wo ein und aus….

    • Shekina Niko sagt:

      Seltsam, dass hier ausgerechnet Sie und und Frau Baumeler so gehässig auf den Artikel reagieren. Zahlreiche Studien weisen nach, dass es sehr viele Frauen gibt, die kaum jemals Orgasmen erleben. Das ist ein riesiges Problem. Ich finde es mutig und angemessen, dass Frau Binswanger dieses tabuisierte Thema aufgreift.

      • Lichtblau sagt:

        Wo Frau Binswanger schreibt, da gibt es meist auch viele Kommentare und somit eine angeregte Diskussion. Was könnte man sich als Leserschaft mehr wünschen?

  • Rainer Kedner sagt:

    Erstaunlich, dass hier fast ausschliesslich Männer kommentieren…

    • Olivia Brunner sagt:

      Dieses Statement interessiert keiner, ausser Rainer.

      • Hans Meier sagt:

        „keineN“, Frau Brunner, „keineN“. Der Akkusativ ist Ihr Freund. Sogar wenn dann Ihr eher kindischer Reim nicht mehr funktioniert.

    • Mona sagt:

      Doch mich als Frau interessiert das Statement von Rainer. Und ich stimme ihm zu. Ich bin als Frau erstaunt, dass Männer besser Bescheid wissen über den weiblichen Orgasmus/ Masturbation…

      • Claude Fontana sagt:

        Das wir mehr wissen ist eine reine unterstellung, das wir offener reden oder offener über solche wichtigen themen reden wollen, trifft es eher.Frauen reden halt mehr über Mode, und wie peinlich es ist wenn man mit einer halben spinatwähe zwischen den Zähnen lächelt.Wenn sich Frau nicht ihrer sexuellen wünsche oder bedürfnisse annimmt, diese klar erkennt, oder benennt,wie soll es ein Mann ihr jemals recht machen können? Oder warum soll er das erst versuchen? dann kann er ja auch einfach nach seinem Orgasmus aufhören. und ihre sexuellen bedürfnisse nicht berücksichtigen. Mal schauen, wie lange er dann von #metoo-beschuldigungen verschont bleibt.

  • felix halter sagt:

    Frau Binswanger, was soll ich heute kochen?
    Welche Zahnpasta empfehlen Sie für 32-jährige?
    Ich bin sehr dankbar für Ihre täglichen Tipps bei wichtigen Lebensfragen.
    Danke vielmals!

    • Michèle Binswanger sagt:

      Herr Halter: Wie wäre es mit einer Gemüsewähe? ich schwöre auf Elmex. Bei weiteren Fragen einfach melden.

      • Jacques sagt:

        Meridol vom gleichen Hersteller, stoppt sogar Blutungen …

      • Tom sagt:

        Hehe, gut gekontert. Habe zum Thema auch nichts beizutragen. Wundere mich trotzdem, weshalb zu einem Thema kommentiert wird, welches nicht interessiert. Da entlarven sich einige ungewollt. : )

        • Michèle Binswanger sagt:

          Meinen Sie sich selber, Tom? Wenn es nicht interessiert, wie Sie behaupten, warum wird es dann a) so gut gelesen? b) warum kommentieren Sie denn nun schon zum zweiten mal? und c) Bitte, gern geschehen 🙂

          • Jacques sagt:

            Mich interessiert es schon historisch. Wurde schliesslich von Frau Kamasutra (eine ältere, noble Dame) aufgeklärt. Übrigens Spasmo-Cibalgin hilft auch gegen Spannungen/ Krämpfe. Bei Frau und Mann. Auch im sog. Urogenitalsystem. Erleichtert vielleicht gar das Vergnügen – an – und für sich.

          • Tom sagt:

            Mit gut gekontert, meinte ich eigentlich ihre Antwort auf Felix Halter. Dies ist erst mein zweiter Post. Gibt wohl noch einen zweiten Tom. Und um das auch noch klarzustellen, natürlich interessiert das Thema. : )

      • Früttelchen sagt:

        Fördert die Gemüsewähe nicht das Winden während der Selbstbefriedigung ?!

      • Mara Klein sagt:

        ?

      • Hans Kurz sagt:

        Backen ist nicht kochen… aber Safran oder Austern sollen ja beide Lustfördernd sein.

        • Claude Fontana sagt:

          hahaha,safran galt eher als empfängnisverhütend. während austern eher durchfallfördernd wirken sollen. sie schelm sie

  • Johannes sagt:

    Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich das Leben einiger Frauen nur noch um Körperliches dreht. Egal ob Menstruation in allen Facetten, Orgasmus rauf und runter, Falten, Makeup, Tralala
    Die Kirsche auf diesem ganzen „Ich-entdecke-meinen-Körper-und-spreche-laut-und-penetrant-zu jeder Gelegenheit-darüber“-Kuchen ist dann die Frauenquote für alles was ohne viel Arbeit viel Geld verspricht.
    Aber vielleicht ist es ja ganz gut, dass bspw. für Kanalarbeiten, Müllabfuhr oder Holzfällen keine Frauenquoten gefordert werden. So funktionieren diese Bereiche noch ziemlich gut.
    Schließlich ist ja nur das Internet weiblich (räusper), wer wäre schon so mutig zu behaupten, „Müll“ wäre weiblich?
    In Zeiten von MGTOW wird Masturbation dazu für Frauen sicherlich immer wichtiger
    Frohes „Kommen“

    • Thomas Schmid sagt:

      Sehe ich auch so

    • Martin sagt:

      @Johannes: Ich finde, dass es sich bei Frauen vor allem alles um sie dreht und wie viel sie in Beziehungen investieren und was Männer doch alles verkehrt machen usw. Als wären sie der Mittelpunkt des Universums. Bei Römern stand aber die Sonne für die Männer und der Mond für die Frauen. Aber egal, lassen wir das. Naja, Johannes ist auch der Täufer, ich frage mich ob von daher auch der Spruch kommt: „An der Nase eines Mannes… erkenne sein Johannes.“ Vielleicht werden Frauen erst durch einen „Johannes“ richtig getauft? Lassen wir den Frauen ihre zahlreichen Vibratoren, Dildos und was es sonst noch gibt. Ich lehne mich zurück und lese.

    • Carolina sagt:

      Sie benutzen einen Blog, in dem es um weibliche Masturbation geht, um Ihren Frust auf alles Weibliche abzuladen? Da könnte man ja schon auf Gedanken kommen……

      • Martin sagt:

        @Carolina: Wenn ich teilweise die Blogs durchlese, welche von Frauen verfasst werden, schlägt einem der Sexismus der Frauen gegenüber Männern mit voller Wucht in’s Gesicht! Auch diese ganze #metoo Debatte zeigt, wie tief verwurzelt Sexismus von Frauen gegenüber Männern verankert ist. Da ist der Beitrag von Johannes direkt heilig.

        • Hans Hasler sagt:

          Müsste man diesen Beitrag nicht in einem Blog verfassen, der vor Sexismus trieft? Hier kann ich auch mit viel Willen nirgends (im Text, nicht in den Kommentaren) Sexismus oder einen Angriff auf den Mann erkennen.

    • Shekina Niko sagt:

      Die allermeisten Klicks und Suchanfragen im Netz betreffen für Männer produzierte Pornos. Wer weiss schon, wie viele Milliarden in dieser Industrie mit dem weiblichen Körper umgesetzt werden. Und wie viele zusätzliche Milliarden mit Prostitution. Und Sie zerreissen sich das Maul, weil Frauen ihren Körper geniessen und sich darüber austauschen? Das ist erbärmlich.

      • Claude Fontana sagt:

        nein, denn wenn hier zu dem thema wirklich was geschrieben würde, von Leserinnen, die sich untereinander austauschen, wärs für männer erst richtig interessant, weil u.U. Lehrreich. Frau muss sich ja nicht weiterbilden, da sie in sachen manipulation ja eh weiterentwickelt ist?
        (Kopfschüttel)
        Und Sexismusdebatten gehen komischerweise immer so lange, bis Frau was tun müsste, um auf das andere Geschlecht zuzugehen. Dann verstummen sie wieder, kommen ein halbes jahr später oder bei neuem vorwurf wieder.usw. Manchmal kommt was in gang, aber hauptsächlich geht es um Feindbilderhaltung und ja. es gibt auf beiden seiten schwarze Schafe. und Wölfe.

  • Karl-Heinz sagt:

    Volksweisheit: „Die Realität kann selten erfüllen, was das Masturbieren verspricht“.

  • Benni Aschwanden sagt:

    Selbstbefriedigung ist auch heutzutage noch unglaublich verpönt und verrucht. Fast jeder tut es (v.a. Männer), aber darüber zu sprechen finden die meisten oberpeinlich. Immer noch haftet dem Thema der schmutzige Mythos an, v.a. von kirchlicher Seite wurde Masturbation lange Zeit als sündhaft, widerwärtig und sogar gesundheitsschädlich verurteilt. Höchste Zeit, das schlechte Gewissen abzuschütteln und die Stimulation des eigenen Körpers als das anzusehen, was im Artikel beschrieben ist, in erster Linie die beste Möglichkeit, den eigenen Körper kennenzulernen und sein Liebesleben zu optimieren. Insbesondere Frauen würde ich absolut empfehlen, ihren Körper schon im Teenageralter bewusst aktiv zu erforschen und sich mit ihrem Umfeld über Erfahrungen, Fragen und Unsicherheiten auszutauschen.

    • Widerspenstige sagt:

      Erst im Teenageralter? Ich war schon viel früher damit beschäftigt, meinen Körper zu erforschen und bin in einem stock-katholischen Haushalt aufgewachsen. Es konnte mich weder eine Moralpredigt davon abhalten, noch später im Beichtstuhl der Pfarrer davon überzeugen. Das ist doch schon über 50 Jahre her. Ich scheine auch hier anders zu ticken.

      • Michèle Binswanger sagt:

        Das ist tatsächlich so nicht skalierbar. Ich staune ja auch selbst immer wieder, wie unterschiedlich auch junge Frauen heute noch mit ihrer Sexualität umgehen. Von sehr verhalten/verklemmt bis zu selbstverständlich und mit sich im Reinen. Das Elternhaus spielt dabei eine Rolle, aber auch Persönlichkeit etc…

      • Ka sagt:

        meine Tochter, und auch die Tochter meiner Freundin pflegten im zarten Alter von 1 bis 3 Jahren sich in jeder Situation selbst zu befriedigen. Das führte dann oft zu mehr oder weniger peinlichen Situationen. Dazu fällt mir ein, dass wir Frauen im Gegensatz zu den Männern den Orgasmus schon in ganz jungen Jahren erfahren dürfen. 🙂

      • Lichtblau sagt:

        @WS: Ich kann mich auch an heimliche Freuden im Kindergartenalter erinnern. Und da war ich gemäss Freundinnen längst nicht damit allein.

    • Carolina sagt:

      Ich bin in den siebziger Jahren in London aufgewachsen, umzingelt von den Freundinnen meiner Mutter, die sich als Feministinnen betrachteten und bei meiner Schwester und mir missionierten, u.a. dahingehend, dass wir unbedingt unsere Vaginas vor Spiegeln erforschen sollten und Masturbation extrem wichtig sei, um die eigenen Vorlieben und Bedürfnisse kennenzulernen (dem stimme ich heute noch zu). Aber diese umgekehrte Verklemmtheit (Sie wissen schon, was ich meine) hat bei meiner Schwester und mir zu einem lebenslangen Beharren darauf geführt, dass Masturbation absolute Privatsache ist, übrigens auch die Nichtausübung. Frau muss gar nichts, sie kann und darf und ich wünsche es jeder. Im übrigen kommen mir 1 von 5 Amerikanerinnen (!), die nicht m, nicht wahnsinnig viel vor.

      • Michèle Binswanger sagt:

        Ich sehe vor meinem geistigen Auge den Film dazu 🙂 Ich muss aber nachfragen: Meinen sie mit umgekehrter Verklemmtheit so etwas wie einen Zwang, über alles immer Auskunft geben zu müssen?

        • Carolina sagt:

          Ja, ich weiss, die Bilder gehen mir auch heute noch nicht aus dem Kopf;-(
          Meinte damit eher, dass dieses Aufklären auf Biegen und Brechen, auch wenn man mit ein wenig Einfühlvermögen sehen konnte, dass für meine Schwester und mich (meine Brüder können auch so ein paar Dinge über diese Frauen erzählen;-) alle Schamgrenzen erreicht und überschritten waren, auch eine Art von Verklemmtheit darstellt. Ich denke immer, dass, wenn man ein gutes Sexleben (auch mit sich selber) hat, man nicht andere missionieren muss.
          Aber das werfe ich Ihnen auch nicht vor, MB! Ich halte es für ein wichtiges Thema, auch heute noch, und wenn es der einen oder anderen hilft, sich selbst diesen Genuss zu erlauben, wunderbar!

    • Hans Hasler sagt:

      Grundsätzlich durchaus einverstanden. Mit einer Ausnahme: Masturbieren können Mann und Frau auch ohne einem ulititaristischen Grund „um sein Liebensleben zu optimieren“ oder um „den Körper kennen zu lernen“, sondern auch einfach um Spass zu haben. Es braucht keinen Grund dazu.
      (es braucht auch keinen Grund um Geschlechtsverkehr zu haben – auch wenn hier einige Voten das mit der Fortpflanzung verknüpft haben wollen).

      • Carolina sagt:

        HH: Ist sicher so, aber ich bin tatsächlich der Meinung, dass vor dem ‚einfach Spass haben‘ bei den meisten Frauen das ‚den eigenen Körper kennenlernen‘ steht, das dazu stehen, was man gerne mag und geniesst. Wenn ich – auch unausgesprochen, als Haltung – schon als Kind die Erlaubnis erhalte, meinen Körper zu erforschen, ohne mich vage schuldig zu fühlen oder es, wie bei meiner Schwester und mir, als Zelebrierung einer eigentlich natürlichen Angelegenheit, ist das eine gute Grundlage dafür, auch später beim partnerschaftlichen Sex seine Ansprüche anzumelden und selber dafür zu sorgen, dass Sex Spass macht.

  • Anita sagt:

    Ach Michèle Binswanger, wie gut Sie es schaffen, bei den Männern regelmässig „den roten Knopf“ zu drücken… auch heute lesen wir wieder allerlei interessante Kommentare von selbst ernannte Experten – Sogar bei einem Thema, bei dem heute NUR die Frauen angesprochen werden (Der Titel heute heisst nämlich: Was Frauen…wissen müssen) Ich amüsiere mich köstlich!
    Noch etwas zum heutigen Thema: Unterscheide zwischen „Masturbation als Spannungsentladung“ (ja, gegen Stress, Schlaflosigkeit etc.) und der eigentlichen „Selbstliebe“. Eine Selbstliebe-Stunde (oder auch zwei), wo wir uns das geben, was wir in der Regel den anderen geben – Liebe. Mit sich selber in Kontakt kommen. Geht viel weiter als die Masturbation.

    • Carolina sagt:

      Haha, schön geschrieben, Anita! Vor allem das mit dem ‚roten Knopf‘ gefällt mir….. 🙂

    • Dominique Corre sagt:

      Interessant dass Sie glauben Veröffentlichungen egal über welches Thema richte sich ausschliesslich an ein Geschlecht. Es zeigt aber auch auf das Sexismus nicht ausschliesslich von Männern ausgeht.
      Natürlich ist es völlig anders als Sie vermuten. Wissen über sich und aber insbesondere auch das andere Geschlecht ist kein Thema das man mit „das geht nur Frauen/Männer etwas an“ abstempeln könnte. Im Gegenteil, es wäre angebracht dass beide Seiten darum wissen. Das fördert gegenseitiges Verständnis.
      Sich über unterirdische Kommentare amüsieren? Ganz ehrlich, Sie sind etwas seltsam Anita. Die Art der Leserschaft ändert sich nicht mit dem Titel des Themas. Wer vorher die Beiträge von Frau Biswanger gelesen hat tut es auch jetzt, inkl. der wie schon immer oberflächlichen Kommentare.

      • Michèle Binswanger sagt:

        Vermittlungsversuch: Gemeint ist wohl nicht, Männer sollen das nicht lesen/kommentieren. Lustig ist einfach, wenn gewisse Männer im Mansplaining-Modus sich über weibliches masturbieren äussern. So habe ich es verstanden….

        • Niklas Meier sagt:

          „Mansplaining“, eine Kreation die unglaublich sexistisch und kleingeistig in sich selbst ist.
          Weil ein Mann sich gegenüber einer Frau als bevormundend und arrogant gibt, werde ihm, Männer pauschalisierende, Modekreationen zugesprochen. Dies in der Absicht ihn abzuwerten und ihm zusätzlich zu seinem fehlenden Anstand, negative Absichten zu unterstellen.
          Dass aber jemand (in der Regel eine Frau) damit genau diesem Fehlverhalten das eigentlich angeprangert wird, entsprochen wird, entgeht der Schreibenden.

          • Urs Hess sagt:

            Gar nicht einverstanden. Das Wort „Mansplaining“ ist durchaus dazu geeignet, dem selbstreflektions-willigen Mann seine eigenen Tendenzen, frau erklären zu wollen, wie der Töff läuft, vor Augen zu führen. Ich gehe davon aus, das ist kulturell und „zeitgeistig“ zu erklären.
            Wir sollten den Frauen, die das tatsächlich weit verbreitete Phänomen beim (neu vergebenen) Namen nennen, dafür danken! Selbst können wir unsere blinden Flecken nicht erkennen.
            Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, aber ICH „mansplaine“ auch. Noch. Aber hoffentlich weniger als auch schon.
            Der Vorwurf des Sexismus bei der Schöpfung / Verwendung des Wortes ist schon ziemlich absurd und heisst doch nur: „Ich bin, wie ich geprägt worden bin und das ist gut so. Hinterfragen will ich nichts.“

          • Carolina sagt:

            Danke Urs, schön erklärt! Und noch ein Hinweis: durch diese neue Wortkreation bin zumindest ich sehr wohl darauf gekommen, dass es auch ein womansplaining gibt. Mansplaining beschreibt ja nur mit einem neuen (sehr treffenden, wie ich finde) Ausdruck etwas, was wir alle kennen.

          • Hans Nötig sagt:

            @Urs Hess:
            Meiner Meinung nach „mansplainen“ Sie nicht, sie „besserwissen“. Besserwisser gehen ihrer Neigung unabhängig vom Geschlecht des Gegenübers nach.
            Ich behaupte nun, dass es keinen „Mansplainer“ gibt, der das Besserwissen nicht auch bei männlichen Gegenübern praktiziert. Es ist zwar lächerlich sich über diese Wortschöpfung aufzuregen, was aber nichts daran ändert, dass die Kriterien fürs Prädikat „sexistisch“ erfüllt sind.

    • Claude Fontana sagt:

      Leider enthält diese Werbung für ein Buch kaum wertvolle hinweise darauf, was denn nun wirklich wichtig wäre. Von Frau Binswanger hatte ich mehr erwartet, weil Schreiben kann Sie. und mit der offenheit die sie in ihrer „Anleitung zum Fremdgehen“ offenbart. Zeigt Sie ja auch, mit welcher berechnung einige Frauen ihre reize und möglichkeiten ausnutzen, um etwas zu kriegen, dass sie nicht kommunizieren wollen. Die geheimniskrämerei hilft aber keinen Geschlechtern. Egal aus welchen Gründen.
      Der Titel hätte lauten sollen:“Da gibts ein neues Buch übers Masturbieren für Frauen“
      Hier noch die Trekkie version:

      Der G-punkt, unendliche Mythen, wir schreiben das Jahr 2018, Wo die Frau per eigener hand in regionen vordringt, wo noch kein Mann vorher je gewesen ist.

      viel spass 🙂

  • Anita sagt:

    Mehr dazu im absolut lesenswerten Buch „Auf den schwingen weiblicher Sexualität“ von Doris Christinger (obwohl es sich in erster Line an Frauen richtet, darf es auch von Männern gelesen werden…. ;-)…)!

  • Martin sagt:

    „Don’t talk just fuck…“ und mir hat man immer gesagt, Frauen wären so viel weiter in der Entwicklung als Männer… Scheint doch nicht der Fall zu sein? Aber als Mann, bzw. heutzutage als Sexmonster, Sexist, potentieller Vergewaltiger usw., sollte ich mich zu diesem Thema nicht äussern. Eigentlich geht das bloss die Frauenwelt etwas an. Ich werde aber gerne ein paar weibliche Meinungen dazu lesen. 🙂

  • Max Blatter sagt:

    Ein Thema, das nur Frauen betrifft (von männlicher Masturbation ist ja nicht die Rede), und doch kommen mindestens 16 von 27 Kommentaren (= 59%) von Männern: Irgendetwas stimmt da nicht (und ich Narr drücke die Quote noch weiter in die Höhe)…

    • Martina sagt:

      Danke Herr Blatter. Zum Glück gibt es Männer wie Sie. Vergessen Sie das mit dem Narr schnell wieder :-).

  • Michel sagt:

    Bin nicht überzeugt, dass Menschen für diese seit Jahrtausenden weltweite Übung irgend etwas wissen „müssen“… :-))

  • julia müller sagt:

    Ein alter Witz sagt: „98 Prozent der Menschen masturbieren und die andern zwei Prozent lügen.“ Ich bin überzeugt, dass es genau so ist.

  • Giulia sagt:

    Tja…. Männer müssen eben meist alles kommentieren, auch ungefragt. Und allwissend tun. Und sich wichtig machen/reden. Und natürlich die Welt retten, ganz uneigennützig natürlich. Denke, das ist auch ein Grund, warum zb ein Trump Präsident geworden ist.

    • tigercat sagt:

      Ich verstehe Ihren Kommentar nicht. Trump wäre niemals Präsident geworden, hätte er nicht auch von Frauen Stimmen erhalten. Ihr Statement läuft also darauf hinaus, dass Frauen Deppen alles glauben, solange sie allwissend tun und sich wichtig machen. OK auch die Klugheit der Masse der Frauen soll man nicht überbewerten und so etwas wie Schwarmintelligenz ist auch bei Frauen nicht vorhanden.

  • rudo sagt:

    Ich kannte vor 12 Jahren ein junges Ehepaar aus der Messara in Kreta, die sechs Jahre übten, aber nie ein Kind bekamen. Dann gingen sie zum Arzt. Der klärte sie auf, wie die Frau schwanger werden kann. Niemand hat sie aufgeklärt. Danach hat’s geklappt, das glückliche Paar hat heute vier Kinder. Mich hat man noch beschworen, nie ein Mädchen zu küssen, da es schwanger werden könnte. Deshalb ist Aufklärung auch heute auch zu diesem Thema so wichtig.

  • Widerspenstige sagt:

    In diesem Sinne wünsche ich allen ein befriedigendes Neues Jahr 2018! 😉

  • arbeiter sagt:

    An Karl-Heinz, oh nein, mastubieren ist himmlisch, dazu brauchts keinen Mann, keine Vorbereitungen, keinen Zeitplan. Mich fragte letzthin mein Frauenarzt, wie gehts im Sex, wohl eine übliche Frage. Meine Antwort, sehr gut, ich mache es mir selbst. Lautes Gelächter von ihm, mit den Worten, wenn jede Frau so gesund denken würde, hätte ich keine Patienten mehr. ……

  • Roland K. Moser sagt:

    Man sollte nicht vergessen, dass viele als Kind sexuell misshandelt wurden. Sie durften sich nicht ihrer eigenen Sexualität widmen.
    Ursache sind natürlich wieder einmal die 3 psychischen Krankheiten Abraham’s: Das Judentum, das Christentum und der Islam.

  • peter rey sagt:

    Masturbierende Frauen als glücklicher zu bezeichnen, ist ein bisschen weit her geholt. Zu mindest in meinem Umfeld konnte ich das nicht feststellen. Was hingegen bleibt – ist – der Penisneid.

    • 11 sagt:

      Haha, der ist gut! In meinem ganzen Leben ist mir noch keine einzige Frau mit Penisneid begegnet.

      • Hans Hasler sagt:

        Beim Pinkeln auf der Autobahnraststätte soll Penisneid bei Frauen vorkommen…. :). Ist aber wohl nicht das was Freud darunter verstanden hat.

        • Carolina sagt:

          HH, genau! Das viel einfacher zu lösende Pinkelproblem bei Männern beneide ich ab und zu, aber sonst? Oh nein. Habe das Konzept eh nie so ganz verstanden, vielleicht helfen Sie mir weiter?

    • Shekina Niko sagt:

      Herr Rey, die Theorie vom Penisneid gilt – wie vieles von Freud – offiziell als veraltet. Was Ihr Umfeld betrifft: ich kann mir kaum vorstellen, dass eine statistisch relevante Anzahl von Frauen mit Ihnen offen und ehrlich über deren Masturbations-Verhalten redet und den Gewinn, den sie daraus ziehen. Wie sagte doch Dieter Nuhr so schön: „Wer keine Ahnung hat, einfach mal die Fr…. halten!“

    • Mona sagt:

      Wissen Sie von jeder Frau, die Sie kennen, ob Sie masturbiert? Muss ja so sein, sonst könnten Sie ja nicht diese Feststellung machen.

    • Hans Kurz sagt:

      Frauen mit Penisneid kenn ich keine. Ein paar mit zu viel Testosteron aber das ist ein anderes Thema.

    • Henriette sagt:

      Bei mir hörte der Penisneid mit acht Jahren auf. Bis zu diesem Alter hätte ich gerne wie meine Spielkameraden stehend an einen Baum gepinkelt.

    • tigercat sagt:

      Sind Sie so ein Psychikater gaaaanz alter Schule, oder wie kommen Sie darauf?

  • Othmar Riesen sagt:

    Der Artikel ist super. Aber auch die Kommentare von Frau Binswanger – grad wie sie mit den Lölis umgeht – sind hervorragend.

  • Fragezeichen sagt:

    In meinem lamgen Leben haben ich gelernt, lernen müssen, dass man auch öfters sich selbst etwas „z liäb tuä muäss“.
    Und bevor ich, weil ich Lust auf Sex hatte/haben, mit irgnd einem Molch eine schnelle Nummer schiebe, ist es die angenehmere Lösung für ein menschliches.
    Bedürfnis.
    Schöner und noch genussvoller ist es aber, wenigstens für mich, mit einem Partner!

  • Etienne sagt:

    Für mich gibt es nichts schöneres als die Gesellschaft von glückliche Frauen.
    Ok ab und zu auch noch ein Pokerabend.

  • Jessas Neiau sagt:

    Endlich ein Thema, das mich selber brennend interessiert, da ich noch nicht so genau weiss, ob ich im richtigen Körper stecke und vielleicht im fortgeschrittenen Alter auch noch mal die Seite wechsle. Solche Beiträge zum besseren Verständnis der sexuellen Regungen und Bedürfnisse unserer weiblichen Mitmenschen sollte es viel häufiger geben. Und es muss ja auch nicht immer nur auf trockenem Zeitungspapier stattfinden. Mein Vorschlag: Warum bietet der Tagesanzeiger nicht in Zusammenarbeit mit der Sozialbehörde Zürich einen wöchentlichen Masturbier-Egge mit Frau Binswanger an, z. B. am Donnerstagnachmittag, wo auch interessierte Männer teilnehmen können? Schliesslich ist man nie zu alt, etwas neues zu lernen und ich bin sicher, das Bedürfnis ist gross. Sehr gross.

  • Feldman irene sagt:

    Diese Thema, extrem wichtig und natürlich wird hier kommentiert von vielen mit extremer Aggression. Schade, man bekommt den Eindruck das Frauen wie auch Männer happige Probleme mit ihrer und der sexualität deren Frauen haben. Dabei ist es doch das allertollste was es gibt!! Und wer in meiner Meinung only nicht natürlich und entspannt darüber äussern kann sollte sich mal ein paar Tage verschanzen und auf körperfahrt gehen. Das könnte theoretisch den Weltfrieden erzeugen..:)

  • Ralphi sagt:

    EIn Thema, was die Welt schon lange bewegt…..

  • Hans Minder sagt:

    Das Erreichen des Orgasmus beim Sex bedingt oft eine Öffnung gegenüber dem Partner inkl. Kommunikation über die innersten Bedürfnisse, was die Verbindung zum Partner vertieft. Dazu kommt die Lenkurve vom Misserfolge bis zum Erfolg, die eine Beziehung stärken kann. Gemeinsam den Orgasmus zu entdecken wird oft zum schönen Abenteuer. Masturbation hingegen ist selbstbezogen und der eigenen Befriedigung gewidmet. Es kann eine Abhängigkeit entstehen oder dazu kommen, dass die Selbsbefriedigung dem Sex vorgezogen wird, weil sie einfacher und quasi jederzeit und ohne Investition in den Partner verfügbar ist. Masturbation kann also auch weitere Risiken wie Beziehungsunfähigkeit etc. mit sich bringen. Ungefährlicher erscheint mir, den Sex mit allen erdenklichen Formen der Stimulation zu erlernen

    • Anh Toàn sagt:

      Man kann Selbstbefriedigung nicht dem Sex vorziehen: „Masturbation ist Sex mit jemanden, den ich wirklich liebe.“ (Woody Allen)

  • andy sagt:

    Schwierig für mich etwas quasi allgemein gültiges zum Thema zu sagen.
    Dem Hören sagen nach auch schon so ähnlich wie Sie das beschreiben vernommen.
    Oft auch vernommen wie viel das vorgespielt werden soll.
    Vielleicht bin ich ja zu doof und geil jeweils, dass mir dies jedoch nur ganz selten auffiel.
    Sicher scheint mir, dass die Stimulation einer Frau tatsächlich ein Buch mit sieben Siegel ist, und mit Gespräch während oder auch vor dem Akt wesentlich erleichtert werden kann.
    Werde nun sehr direkt. Mit einer Frau, die Null Bock oder Freude verspürt an dem sonst schon wohl eher selten stattfindenden Sex in einer Beziehung, ist ziemlich sicher schneller fertig lustig mit allem was zur Partnerschaft gehörte.
    So banal Sex sachlich betrachtet ist. Er nährt enorm oder eben nicht. 🙂

  • Benni Aschwanden sagt:

    Etwas würde mich zu dem Thema noch interessieren: Womit bringen sich Frauen vor/bei der Selbstbefriedigung in Stimmung? Die visuell veranlagten Männer konsumieren ja vorwiegend Porno, früher z.B. gewisse Heftli, heute eher im Internet, oder denken an Personen und Situationen. Und womit stimuliert ihr Frauen euch so üblicherweise? Mit Porno wohl eher weniger, oder? Denkt ihr an den hübschen Nachbarn? Oder einen Promi? Oder wirklich nur an eure Partner? Oder einen grossen Penis? Oder an verruchte geheime Sexpraktiken? Oder gar nicht an konkrete Personen und Situationen, sondern irgendetwas sonstiges Schönes? Ehrliche Antworten sind willkommen 😉

    • Fragezeichen sagt:

      das hätten sie wohl gerne -so leicht lassen wir Frauen uns nicht durchschauen! Nur soviel, Phantasie ist mit im Spiel – meine, unsere (weibl.), ihre!

    • Anh Toàn sagt:

      Jemand hat mal gesagt, Arztromane seien Pornos für Frauen. Einstiegshilfe in die Phantasie. Ich frage mich, ob das sexistisch ist, aber andrereseits: Wozu sollte frau (Männer lesen die ja eher nicht) das Zeugs denn sonst lesen?

    • Benni Aschwanden sagt:

      Die gerade publizierte Statistik über Pornokonsum geschlechtsabhängig gibt ja schon mal ein paar Anhaltspunkte. Frauen mögen’s mit anderen Frauen, zu dritt und – man staune – auch ein bisschen Gewalt darf dabei sein. BDSM, Fessel- und Machtspiele geistern in den geheimsten Winkeln der weiblichen Lust herum 😉 Ist allerdings weder besonders neu noch besonders weltbewegend.
      @?: Es ginge eigentlich nicht so sehr ums Durchschauen, als ums Verstehen. Ein Problem, das viele Frauen mit sich selber haben ist nämlich, dass sie zu wenig klar und eindeutig äussern können/wollen, was sie mögen und wovon sie träumen. Denn nein, wir Männer sind KEINE Hellseher und können NICHT Gedanken oder zwischen den Zeilen lesen…

    • Claude Fontana sagt:

      Frauen sind noch visueller geprägt als Männer,(hast du gesehen was die trägt? ist der süüss)?Deswegen verdient die „Oberflächenbehandlung“ so doll an Ihnen. Zugeben würden sie das aber nie. Aber die Männer werden halt auch immer Narzisstischer und holen mächtig auf… Frauen schauen Pornos.Shocking 🙂

  • Merian sagt:

    Ich habe jetzt meine Frau gebeten, mehr zu masturbieren. Dann sagt sie künftig nicht mehr nach dem ersten Halbsatz „Nein“, sondern „JAAAAAAAAAA, ICH KOMME“ …………….

  • Kokopelli sagt:

    Ich habe wundervolle Erlebnisse erfahren dürfen mit Frauen, die gelernt haben ihren eigenen (und meinen) Orgasmus auszukosten. Sich Zeit nehmen mit lustvollem Spiel hilft den eigenen (Erfolgs-) Druck abzubauen. Tantra und Neotantra ist eine schöne Art sich selbst und andere kennenzulernen, auch wenn es manchmal Herzklopfen und mutige Schritte braucht. In diesem Sinne allen ein lustvolles neues Jahr!

  • Michael sagt:

    Als ob es Mann oder Frau jemals davon abgehalten hat, Liebe an und für sich zu betreiben, was der allgemeine Zeitgeist so darüber denkt. Bei uns Jungen gab es früher noch sporadisch die Meinung der Altvorderen, das sich bei zu häufiger Masturbation das Rückgrat und das Gehirn auflöst….
    Wie das bei den Frauen war, kann ich als Mann nicht beurteilen. Aber ich kann mir vorstellen, das auch sie ziemlich schnell herausgefunden haben, das ihnen Masturbation ein Vergnügen sondergleichen bereitet kann und das es alles ist, aber nicht schädlich.

  • Biit sagt:

    Natürlich gibt es für mich hier als Mann nichts zu Kommentieren, darum habe ich meine Frau darauf angesprochen. Gab ein interessantes Gespräche.
    Danke Frau Binswanger.

  • andy sagt:

    Schon bemerkenswert wie kaum eine Frau auch nur annährend zu dem Thema etwas wirklich Relevantes aus der Tiefe, womöglich aus eigener Erfahrung zu sagen hat.

    Verwundert ja nicht sonderlich. Passt perfekt zum Thema als solches.

    Info: Hashtag metoo ist leider schon vergeben. 🙂

    Zum Glück sind die tapferen Männer noch da, um alle weiblichen Probleme halbwegs auszurichten.

    Schönes Wochenende…

    • Claude Fontana sagt:

      Das ist halt wie bei einem missglückten, oder ungeschickten Flirtversuch: Peinlich. Aber die Ablehnung sollte halt nicht durch schweigen kommuniziert werden, das kann halt missverstanden werden.

  • julia müller sagt:

    Also, lieber andy, hier eine Frau:
    Ich finde, j e d e r Mensch hat das Recht zu masturbieren, und bin überzeugt, dass das auch j e d e r nutzt. Ich persönlich habe es als ganz jung dazu benutzt, um zu „üben“, während Vor-Ehe-Beziehungen als „Ergänzung“, in meiner (jetzigen und einzigen und glücklichen) Ehe als punktuelles zusätzliches „Lebenselixier, das nur mir gehört“. ABER: Nichts geht über Liebemachen mit einem geliebten Menschen, nichts. Dieses Gefühl (oft/meistens/immer) nur alleine erleben?, nein, keine Lust. Ist meine Meinung.

  • Claude Fontana sagt:

    Das einzige was Frau wirklich übers Masturbieren wissen sollte: Macht Spass.
    war das genug Mansplaining für heute?

  • Dieter Neth sagt:

    Naja! Nichts dagegen einzuwenden, wenn Frauen über Selbstbefriedigung reden wollen. Aber eine Ami Statistik als Beweis heranzuziehen halte ich für gewagt. Ungefähr 1 von 5 Personen in den USA mag zu der religiös-konservativen freikirchlich beeinflussten Bevölkerungsschicht gehören – und für die ist Masturbieren des Teufels, auch für Männer.
    Und dass Männer dies sozusagen von selbst lernen halte ich ebenfalls für gewagt. Ich zumindest hatte keine Ahnung davon, weil man mit einer Phimose nicht viel zum Spielen hat. Da haben die Amis wieder einen Vorteil, da wird ja beschnitten! Vielleicht sollte man hierzulande auch mal nachfragen, wieviele Männer mit Masturbieren Probleme haben.
    Mir hat es übrigens meine Frau gezeigt, nach ein paar Ehejahren. (Und fast alles andere auch)

  • Michael Palomino sagt:

    MENS-KRÄMPFE HEILEN MIT ANIS (SAMEN) ODER FENCHEL (GRÜNTEILE) Menstruationskrämpfe heilen mit Anissamen kauen 3x täglich in 1 Monat weg – oder auch die Grünteile von Fenchel enthalten weibliche Hormone, die man roh essen kann (gut kauen) oder in den Salat schneiden kann, oder mit denen man einen Tee machen kann. Man kann Anis mit Fenchel auch mischen, also einen Anis-Fencheltee machen. Die Heilquote in 1 Monat ist bisher 100%.
    Gegen Stress hilft frühes Schlafengehen. Gegen Schlaflosigkeit hilft Rohkost. Selbstbefriedigung mit Orgasmus ergibt Glückshormone und mehr allgemeine Zufriedenheit, lenkt auch von negativen Sachen ab. Gruss von Mutter Erde – http://www.med-etc.com

  • Margrit sagt:

    Masturbieren ist ein Trost und eine große Freude für haessliche Maedchen und alte bis uralte Frauen. So schön.

  • Jörg Selg sagt:

    Sie können meinen Blog auch weglassen. Trägt nicht viel zum Thema bei.

  • Squirthunter sagt:

    Frage mich, ob die Kommentare – bis auf einige Ausnahmen – das Niveau der Leserschaft widerspiegelt.
    Wenn ja, dann wäre es wie Perlen …nur für echte Trüffelschweine… 😉

  • Paolo Martinoni sagt:

    „Eine Sexologin erklärte mir dieses Phänomen so: Männer spielen von klein auf mit ihren Geschlechtsteilen, und wenn sie in die Pubertät kommen, wissen sie schon ganz genau, was sich wie anfühlt, was sie mögen und was nicht“ – was die Sexologin behauptet, ist halb wahr. Wahr ist, dass Buben in den ersten Lebensjahren gerne mit ihren Geschlechtsteilen spielen. Absolut unwahr ist, dass sie deswegen als Pubertierende bereits wissen, „was sich wie anfühlt“. Denn dazwischen gibt es eine Phase, eine höchst kritische, von Freud übrigens eingehend thematisiert, in deren Verlauf vieles in Vergessenheit gerät bzw. verdrängt wird. Ganz persönlich: Als Kind war ich sehr aktiv, als Pubertierender habe ich zufälligerweise entdeckt, dass es so was wie sexuelle Lust gibt. Und war verblüfft …

  • Paolo Martinoni sagt:

    Zu folgendem Satz („Eine Sexologin erklärte mir dieses Phänomen so: Männer spielen von klein auf mit ihren Geschlechtsteilen, und wenn sie in die Pubertät kommen, wissen sie schon ganz genau, was sich wie anfühlt, was sie mögen und was nicht“) möchte ich Folgendes anfügen: Dass diese Sexologin eine gravierende Wissenslücke, keine Ahnung zu haben scheint von der Ödipus-Phase beim Knaben und ihren schwerwiegenden Implikationen. Und so oder so, Frau Binswanger: Fragen über die männliche Sexualität sollte man eh einem Fachmann stellen …

  • Paolo Martinoni sagt:

    Eine Bemerkung meinerseits zur Aussage: „Eine Sexologin erklärte mir dieses Phänomen so: Männer spielen von klein auf mit ihren Geschlechtsteilen, und wenn sie in die Pubertät kommen, wissen sie schon ganz genau, was sich wie anfühlt, was sie mögen und was nicht“. Ja, kleine Kinder männlichen Geschlechts spielen gerne mit ihrem Pimmel. Oft aber während der Ödipus-Phase geht dieses „Wissen“ verloren, man hört damit auf, sich Lust zu verschaffen. Vieles wird verdrängt, wie auch Freud beobachtet hat. Von wegen also, dass pubertierende Männer bereits wissen, „was sich wie anfühlt, was sie mögen und was nicht“. Für mich jedenfalls ist die Pubertät tatsächlich ein Wiederaufwachen in sexueller Hinsicht nach einer „seltsamen“ Black-out-Phase, ich war (sexuell) ein unbeschriebenes Blatt …

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