Papa, was ist Gott?
Ödön von Horvath schrieb in «Jugend ohne Gott»: Gott ist das Schrecklichste auf der Welt. Horvath war Atheist, ich bin Agnostiker. Atheisten sind mir zu fromm, denn sie glauben, dass es keinen Gott gibt; weder einen Guten noch einen Schrecklichen. Agnostiker dagegen vermuten, dass es keinen Gott gibt. Nennen Sie es Atheismus light.
Natürlich stehen wir Agnostiker zwischen Stuhl und Bank. Positionieren uns zwischen Aussage gegen Aussage. Ich habe mich gut im Schussfeld der Überzeugungen eingerichtet. Ohne Gottesbeweis lebt es sich ganz ordentlich, schliesslich haben wir Kant. Doch meine Stellung ist ins Wanken geraten, als mich mein fünfjähriger Sohn kürzlich fragte: Papa, was ist Gott? Ich dachte: oh Gott! – und lenkte ihn erst mal ab. Aber ich weiss, dass die Frage wieder kommt.
Wir lassen Ihn aus dem Spiel
Ich zahle Steuern an die reformierte Kirche. Meine Frau zahlt Steuern an die jüdische Gemeinde. Seit die Kinder da sind, haben wir einen kleinen Christbaum und zünden Chanukka-Kerzen an. An Pessach essen wir Gefilte Fisch und an Ostern verstecken wir Eier. Das geht prima, denn wir lassen Gott aus dem Spiel, den Alten wie den Neuen. Als Agnostiker ist das kein Problem. Zudem mag ich Rituale. Was aber antworte ich auf die Frage meines Sohnes?
Meine Mutter lehrte mich ein Abendgebet. Wir baten den lieben Gott darum, dass er seine schützende Hand über die Menschen hielt. Heute weiss ich, dass meine Mutter weder an einen interventionistischen Gott glaubt, noch auf einem Friedhof begraben werden möchte. Da verstehe einer, wozu sie mir ein Gebet beibrachte, an dessen Worte sie nicht glaubte.
Katholisch müsste man sein
Während der Sportferien waren wir im Val Lumnezia. Eine Entdeckung. Dieses Licht, der Himmel, das weite Tal mit seinen Dörfern wie aus einer anderen Zeit. Etwas abseits von Vella steht die Kirche Sogn Vintschegn. Sie ist über tausend Jahre alt, und wir sind da oft mit den Kindern hinspaziert. Ein magischer Ort, gelegen auf einem Plateau und eingekreist von schneebedeckten Gipfeln.
Um die Kirche führt eine Mauer, nicht hoch, aber schützend, die auch den kleinen Friedhof und eine Gruppe alter Bäume umarmt. Daneben steht das Pfarrhaus. Katholisch müsste man sein, dachte ich, als ich zwischen den Gräbern ging und die Jahreszahlen von den eisernen Kreuzen ablas. An so einem Ort stellt man sich selbst das Totsein reizvoll vor.
Ich nahm meinen Reiseführer aus dem Rucksack, um mich zu informieren. Interessant, was ich da so las: Auf dem kleinen Hügel vor mir, der sich wie eine Träne aus der Wiese wölbt, wurden im Mittelalter Frauen verbrannt. Und etwas weiter, auf einer Anhöhe am Rand eines sanften Abbruchs, stachen einst die Konturen von Galgen in den Himmel. Was für ein pastorales Stück Land! Bestimmt hatte der Priester von seinem Pfarrhaus einen grandiosen Ausblick über das Gemetzel in seiner Diözese. Und was sah Gott?
Die amerikanische Folk-Musikerin Judee Sill besass die Stimme eines Engels. Sie verübte bewaffnete Raubüberfälle und starb 1979 an einer Überdosis Heroin. «I’m hoping so hard for a kiss from God», sang sie in «Lopin’ Along Thru the Cosmos».
Nick Cave antwortete ihr fast zwanzig Jahre später mit dem Song «Into My Arms»: «I don’t believe in an interventionist God. But I know, darling, that you do.»
Ich weiss noch immer nicht, wie ich auf die Frage meines Sohnes antworten werde. Dabei hatte ich es mir so praktisch eingerichtet, in meinem agnostischen Schützengraben.
136 Kommentare zu «Papa, was ist Gott?»
Ich habe meinem nicht mehr ganz kleinen Neffen so geantwortet : « Du kennst doch den Samuchlaus? Und du weisst ja, dass es ihn nicht gibt. Gott ist der Samuchlaus für die Erwachsenen!“ damit konnte er etwas anfangen. Ich tu mich überhaupt nicht schwer, die Frage zu beantworten, da die Antwort für mich als Atheist mit annähernd absoluter Sicherheit beantwortbar ist.
Was eine gute Idee ! Ich als Biologin habe es schon schwer genug zu verstehen, wie das alles um uns herum inkl. unser selbst aus einer Gaswolke entstanden sein soll. Da würde ich mich garnicht erst versuchen, jemanden etwas wie ein Gott zu erklären. Denn wenn alles auf die ein oder andere Art geschaffen wird, wer hat dann diesen Gott geschaffen ?
Für mich ist Religion nebst seiner Spitzengestalt wie Gott, Buddah, Manitu oder Thor usw. nur das System des menschlichen mentalen Blitzableiters. So kann man einen Gott für alles und jedes verantwortlich machen. Warum bekomme ich graue Haare und mein gleichaltiger Nachbar nicht ? Weil Gott es so gewollt hat…
Dazu konnte man früher die Menschen über die Religion bestens ausnehmen – Stichwort Ablassbriefe.
Gott hat auch einen Gott, der ihn geschaffen hat. Der wieder einen, usw. usf. in unendlicher Progredienz. Aus Sicht unseren Gottes sind wir von ihm erschaffene Roboter mit von ihm erschaffener (künstlicher) Intelligenz. Gleich beim ersten Freilandtest im Paradies haben wir uns von Gott emanzipiert. Danach trennten sich unsere Wege. Wenn Nietzsche sagt, Gott ist tot, heisst das nur, Gott hat keinen Kontakt mehr zu uns, hat uns vergessen.
Jetzt schaffen wir uns eine KI und die wird sich auch sofort emanzipieren und uns verlassen. Sie erinnert sich aber an uns und betet zu uns, baut uns Kirchen. Dann sind auch wir Götter, in der n +1. Generation, vergessen aber unsere von uns geschaffenen Roboter- Menschen.
„Aus Sicht unseren Gottes sind wir von ihm erschaffene Roboter mit von ihm erschaffener (künstlicher) Intelligenz.“
Intelligenz stimmt!
Intelligenz stammt nur von Intelligenz!
Aber das mit dem Roboter stimmt natürlich nicht, denn ein Roboter hat weder einen eigenen Willen, noch Erkenntnis von gut und böse.
“ wer hat dann diesen Gott geschaffen ?“
Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach.
Dieser Gott, wie alle anderen wurden vom Menschen erschaffen.
Ebenso Feen, Gnome, Waldgeister usw.
@Maike, guter Gedanke.
-Weil Gott es so gewollt hat…und weil man ihm nicht habhaft werden konnte und zur Verantwortung ziehen, hat man hat man deren Stellvertreter von Gottesgnaden bei der nächsten Revolutionen aufs Schafott geschleppt.
-früher die Menschen über die Religion bestens ausnehmen…. heute heisst es Klimazertifikat.
„Denn wenn alles auf die ein oder andere Art geschaffen wird, wer hat dann diesen Gott geschaffen?“
Gott ist (nicht örtlich) ausserhalb unseres vergänglichen Raum-Zeit-Kontinuums, also auf einer anderen Ebene, wiewohl er in seiner Schöpfung unsichtbar präsent ist (Achtung: Selbstverantwortung!).
Wenn wir uns als Flachländer vorstellen, so haben wir keine Ahnung von der dritten Dimension. Aber wir sind ja so gescheit, dass wir – weil unsere Sinne Gott nicht erfassen können – „wissen“, dass es ihn nicht gebe.
SG : Sie dürfen doch einem Kind nicht so was sagen ? Was wissen SIE ob es Gott gibt oder nicht ? Sie wiessen es NICHT. Der Glaube ist eine Gnade, der kann nicht wissenschaflich bezwingt werden. Ich finde es sehr schlimm dass Sie ihm in so jungen Jahren Gott verspotten.
@Sophie: Mir scheint es eher fragwürdig, einem Kind ein beliebiges Phantasiekonstrukt einzureden, für das es letztlich weder einen Hinweis noch eine Relevanz gibt. Zumal man ja erst mal definieren müsste, von welchem der Tausenden von Göttern Sie reden.
Dass man nicht ausschliessen kann, dass es etwas nicht gibt, heisst noch lange nicht, dass man es als Tatsache verkaufen muss. Ich kann auch nicht hundertprozentig ausschliessen, dass Maulwurfmenschen und Reptiloide die Welt regieren, die Erde vom Spaghettimonster erschaffen wurde oder unsere Realität eine reine Illusion ist, deswegen rede ich meinen Kindern aber noch lange nicht ein, dass dies so wäre.
Ich bin da sehr gelassen mit dieser Antwort. Mein Sohn hat mich gefragt, wie die Welt entstanden ist und wer Gott ist. Ich habe nach 5 Sekunden Zögern mit der Evolotionstheorie geantwortet und anschliessend angefügt, dass viele Menschen an einen schöpferischen Gott glauben, aber dass seine Existenz nicht bewiesen werden kann und solange bleibt es nur ein Glaube. Was ich wahrnehmen kann, ist, was existiert. Gott kann ich nicht wahrnehmen. Die Bibel wurde von Menschenhand geschrieben, das ist klar. Etwa durch Gott geleitet? Das ist nicht beweisbar. Genauso könnte man sagen, dass Dianetik durch Gottes geleit geschrieben wurde. Sind wir ehrlich: Propheten werden heute in die Klappsmühle gesteckt. Das hätte man damals auch tun sollen.
Es sei mir niemand böse, aber die Evolutionstheorie als Antwort auf die Frage nach der Entstehung des Lebens ist natürlich Blödsinn! Kein Wissenschafter weiss bis heute, wie das Leben hat entstehen können! Warum? Weil sie als Zufallsgläubige die Naturgesetze der Information willentlich ignorieren: Es gibt keine Information ohne geistige Quelle!
Am liebsten würde ich in einer Welt leben, in der das Wort „Gott“ nie und nirgends (mehr) vokommt. Ich mag dieses Wort gar nicht mehr hören bzw. lesen bzw. schreiben – denn damit sind zu viele Scheusslichkeiten verbunden, zu viel Wahn und zu viel Leid, zu viele Lügen, Missbräuche, Täuschungen, Ungerechtigkeiten. Ich möchte von Männern und Frauen umgeben sein, die achtungsvoll miteinander umgehen, Achtung haben vor sich selbst und ihresgleichen, ich möchte mein Leben mit Menschen teilen, die „Gott“ auf die Schippe nehmen, ablehnen, für das erkennen, was er de facto ist: Eine Projektion nach aussen bzw. nach oben des menschlichen Geistes, eine aus der Angst vor unserer Endlichkeit erzeugte Wunschvorstellung, auf die wir uns leider nach wie vor berufen, um unsere Mitmenschen zu schinden.
PM : Gott ist etwas sehr persönliches und der Glaube auch.
Wenn sie sagen, dass Gott eine Projektion der Menschen ist um andere zu schinden, dann ist das schlussendlich nur ein Abschieben der Verantwortung an ein – wenn sie ungläubig sind – erfundenes Konstrukt. Verantwortlich sind die Menschen für ihr Tun ganz allein.
Ich darf aber doch daran erinnern, dass die ganzen Zivilisationen auf metaphysischen Erkenntnissen beruhen wie: du sollst nicht töten, nicht lügen usw.
Ebenso sind die ersten ständig bewohnten Orte um rituelle Stätten entstanden. Wer dem Sinn von transzendenter Vorstellung nicht näher kommt und diese – welche auch immer – mindestens respektiert, tut mir im innersten leid, denn er hat von der Menschheitsgeschichte nichts verstanden.
Ihrem Kommentar Vladimir kann ich mich nur anschliessen! Vielen Dank dafür.
Einfach zur Erinnerung: es gab Länder, die wollten Gott abschaffen. Das waren die grauenhaftesten Länder, die es gab.
Gott ist immerhin ein Produkt des genialen menschlichen Geistes ein notwendiger Punkt in unserer Entwicklung. Wir sollten ihn nicht abschaffen wollen, sondern uns Kraft der Vernunft emanzipieren.
Solange wir etwas abschaffen/verbieten wollen. Sind wir ohnmächtig und haben uns nicht wirklich von den (von Ihnen angesprochenen) Zwängen befreit.
Dass die Religion heute noch so stark ist, ist in erster Linie Schuld der Atheisten/Agnostiker, die es nicht fertiggebracht haben, sich selbst von diesem Paradigma zu lösen.
Aber das kommt noch.
Versteh jetzt nicht wirklich, wie starke Religionen die Schuld von Nichtreligiösen sein sollen… Als Atheist kann ich nicht mal ein entsprechendes Paradigma erkennen. Vielleicht meinten Sie „Dogma“?
Der Mensch hat ein starkes Bedürfnis nach Sinn. 300 Jahre nach der Aufklärung denkt die Mehrheit immer noch dass wir Religion brauchen um eine Grundlage für Sinn, Identität und Ethik zu haben. Viele Intellektuelle vertreten Nihilismus oder vermitteln diese Vorstellung. Die sinnstftenden Gedanken des Humanismus sind unbekannt und wurden nicht weiterentwickelt. Ja, da muss man sich nicht wundern, dass Wenige Lust verspüren sich endlich vom religiösen Denken zu emanzipieren. Dieser Blog ist dafür ein Beispiel: auch wieder uninspiriert, kein positives Statement, keine Überzeugung die man dem Kind gerne weitergibt, sondern ein blosses Bekenntnis einer Nicht-Überzeugung und Ratlosigkeit.
Verstehen Sie jetzt was ich meine?
Jaja. Der böse Gott.
Zum Glück gab es nie Gräuel und Unmenschlichkeiten welche von Atheistischen eiferern oder einfach masslosen Egoisten verursacht wurden.
Ach Herr Martinoni, Sie dürfen doch die niedrigen Instinkte des Menschen keinesfalls mit Gott in Zusammmenhang bringen! Sie müssen diese, wenn sie unter dem Deckmantel „Religion/Gott“ in Erscheinung treten, rigoros entlarven!!! Aber auch: Hat etwa Stalin bei seinem zigmillionenfachen Mord von Gott geredet?
Wenn Sie behaupten, dass Gott eine Projektion des menschlichen Geistes sei, dann geben Sie uns allen einen Gottesbeweis, denn wir haben unsern Projektor weder konzipiert, noch geschaffen, aber: es ist empirisch erhärtet, dass zur Schaffung eines Projektors, Intelligenz, Information, kurz: eine geistige Quelle unabdingbar ist! Sie, Herr Martinoni, (wie Feuerbach) erbringen unbewusst einen Gottesbeweis, Danke!
Schussfeld? Schützengraben? Also Gewalt und Krieg bringen Sie, Herr Heer, in Verbindung mit Gottesbildern. Nicht zu Unrecht, finde ich. Manche Verfechter und Verfechterinnen gewisser Gottesbilder gehen/gingen tatsächlich über die Leichen der „un“Gläubigen. Manchen reicht nicht mal das: Ihre Rachefantasien weiten sie aus in die Ewigkeit, wo die Bösen leiden müsse.So gleichen Gottesbilder akkurat ihren Verkündern: Ihr wahres Gesicht zeigen sie im Umgang mit „un“-oder Andersgläubigen. Was sagen Sie Ihrem Kind? Ich habe diese Frage auch gehört. Wir können ja nur offen sein, von uns selbst erzählen, und müssen uns nicht übernehmen mit Bildern, die Andere sich mach(t)en:“Mach dir kein Bildnis“. Die Frage Ihres Kindes ist ein Geschenk an Sie. Mit Ihrer Antwort stärken Sie sein Vertrauen.
Warum immer Gott ablehnen, wenn man eigentlich das schlechte Handeln der Geistlichkeit der Kirchen meint oder den unvernünftigen selbstsüchtigen Lebensstil der Mitmenschen? Gott und Kirche kann nicht dasselbe sein. Es gibt zu viele Kirchen, doch nur einen Gott. Wer Gott ablehnt, annerkennt die Schöpfung nicht, die von ihm zeugt und wird irgendwann eines Besseren belehrt. Es ist jedem frei gestellt an ihn zu glauben oder nicht. Wer es aber tut, wird in seinem Leben einen Gewinn haben.
Irene
Wenn schon gibt es noch viel mehr Götter als es Kirchen gibt. Jeder Gläubige hat seine eigene Vorstellung von Gott. Wer auch nur einen Hauch nachdenkt merkt schnell, dass es zwar einen Gott geben könnte – aber selbst wenn dies so wäre, wissen wir rein gar nichts über diesen Gott. Somit kann man genau so gut davon ausgehen, dass es keinen Gott gibt.
Irene : finde ich auch, man sollte Gott vertrauen und nicht den Menschen, der Glaube ist etwas ganz persönliches und man findet ihn nicht in den Zeitungen und leider auch nicht in der Kirche meistens. Dennoch ist Gott lebendig. Er hört unsere Gebete und manchmal kommen Wunder die man nicht rationnel erklären kann. Aber eben, zuerst muss man den Glauben haben, ein ehrlichen und innigen Glauben.
Geistliche sind einfach Menschen, böses kann man mit oder ohne Gott tun.
Unser Gott-Konzept ist das Übel: Ein Schöpfer der sein eigenes Geschöpf beschuldigt. Das finden wir wieder in der schwarzen Pädagogik.
Die Welt war nie ein Paradies. Evolution ist nicht intelligent design. Das ist die Realität. Nur auf dem Fundament der Realität bauen wir keine Sandschlösser.
Sophie: Gottvertrauen vs. Vernunft. Na dann bitte lieber die Vernunft. Allein wegen der Vernunft leiden und verrohen wir nicht mehr unter der hohen Kindersterblichkeit und wird bald die ganze Welt ernährt. Beten und Gottvertrauen linderten wohl die Schmerzen, aber effektiv geholfen haben sie nicht.
Ich wünsche mir, dass sie darüber einmal ernsthaft nachdenken Sophie.
Atheismus ist nicht „Gott ablehnen“
Theist = Glaubt, dass es einen Gott gibt.
Atheist = glaubt nicht, dass es einen Gott gibt. (das ist etwas andere als: glaubt, dass es keinen Gott gibt!)
Ich weiss aber, religiöse haben allergrösste Schwierigkeiten den Unterschied zu verstehen.
Mir scheint das ein eingeredetes Problem mancher Leute zu sein. Mich interessiert es nicht, ob ein Atheist ein Gott ablehnt oder nicht daran glaubt, dass es einen gibt (was ein Widerspruch ist – nicht glauben zu glauben). Was nervt ist, dass einige Atheisten stärkere Verfechter Ihrer Ansicht sind, als das Religiöse sind. Ich als Gläubiger lasse Ihnen ihr Atheismus und bitte lassen Sie mir meinen Glauben. Ich kann Ihnen die Existenz nicht beweisen und Sie können mir die Nichtexistenz ebenfalls nicht beweisen.
„Mich interessiert es nicht, “ ist die wichtige stelle in ihrem Kommentar.
Solange jeden Tag Tag und Nacht millionenfach Kirchenglocken läuten, ist ihr Vorwurf Atheisten seien stärkere Verfechter ihrer Ansicht als Religiöse, einfach nur lächerlich.
Politische Parteien brüsten sich mit ihrer Religiosität und begründen damit ihre politischen Vorstösse mit denen sie ihre Lebensweise allen anderen aufdrücken wollen. Die Opferrolle steht ihnen gar nicht. Sie erscheinen nur sehr weinerlich damit!
@Mättu: ganz Ihrer Meinung. Jedem das seine -> keiner geht dem anderen auf die Nerven. Schaffen Sie das penetrante Gebimmel ab, dann ist alles OK. Und vergessen Sie dabei bitte gleich das Kulturargument.
Aus dem Text entnehme ich, dass Sie sich stets in eine Position der Schwäche begeben.
Dass Sie Agnostizismus als „Atheismus light“ verkaufen, z.B.
Ich bin überzeugter Agnostiker, weil ich nur das für einen konsequent wissenschaftlichen Standpunkt halte: nichts behaupten, was man nicht beweisen kann – keinen absolutistischen Standpunkt einnehmen, weil man weiss, dass man nicht alles weiss.
Dann weichen Sie der Frage nach Gott aus. Sie sind ratlos. Das ist schlecht.
Ich habe meinen Kindern schon ganz früh die Geschichten der Kinderbibel erzählt. (Denn wir sollten unsere Kultur kennen.) Das war köstlich. Bis sie nicht mehr wollten („zu brutal“).
Was ist schlecht daran, dass man ratlos ist in der Frage nach Gott? Genauso kann man es auch Kindern vermitteln – dass man als Eltern eben auch nicht alles weiss.
‚Papa, was ist Gott?‘
Gott ist kein Was, kein Wer, Gott ist nichts Ontologisches. Gott ist die Antwort auf die Frage, warum es die Welt gibt. Wer sich diese Frage nicht stellt, muss auch über Gott nicht nachdenken.
Der gebildete Agnostiker findet bei Wittgenstein alles, was man (seinem Kind) zu Gott sagen kann, z.B.: ‚Nicht wie die Welt ist, ist das Mystische, sondern daß sie ist.‘
Als Beispiel kann man aus der Bibel erzählen. Weisst du Kind; Auf der
Welt wo wir leben gibt es nicht nur schöne Geschenke und feines Essen. Nicht nur sehr viele verschiedene Menschen und verschiedene Tiere. Auch die schöne Natur bringt viel Unheil. Darum suchten die Juden nach einem Messias der uns vor all dem Unheil befreit. Dann soll aber ein Mann namens Jesus gekommen sein der Leute geheilt hat. Aber er wurde gekreuzigt. Jesus ist gestorben und ist bei Gott auferstanden. Weisst du Kind. Noch nie hat jemand diesen Gott gesehen. Denn es gibt nur einer der Gott ist und am Herzen dieses Vaters ruht. Aber ob Vater oder Mutter weiss auch niemand. Wir sagen der einfach halber Vater ohne ihn zu kennen. Aber wenn du wissen willst was Gott ist so sprich mit diesem Gott. Stelle ihm fragen.
MH : sehr gute Antwort.
Das ist schon mal ein guter Anfang. 🙂
1. Eine Märchengeschichte dem Kind als Tatsachen andrehen? Also das Kind zu belügen und indoktrinieren? Nicht gerade die feine Art.
2. Die Frage des Kindes lautet nicht: „was ist der christliche Gott gemäss evangelisch-verschwurbelter Neodefinition?“ Sondern ist wesentlich allgemeiner gefasst. Eine redliche Antwort müsste also zumindest beinhalten, dass es unzählige verschiedene Gott-Definitionen und -Bilder gibt. Auf die „Gefahr“ hin, dass jedes halbwegs clevere Kind dann sofort merkt, dass das alles nur beliebige Märchenfiguren sind.
Diese Erklärung ist eigentlich der beste Beweis, dass Gott immer ein Produkt unseres eigenen Geistes ist. (Natürlich geprägt von der Kultur in der wir leben/den Eltern die uns Vorstellungen ins Ohr flüstern….)
Soll das ein Beweis dafür sein, dass es den Geist Gottes nicht gibt, der uns konzipiert und erschaffen hat?
„Wir sagen der einfach halber Vater ohne ihn zu kennen. Aber wenn du wissen willst was Gott ist so sprich mit diesem Gott.“
Behebung von Informationsmangel:
„Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater?“ Johannes 14.9
„Gott“ = Die gründlichste Hirnwäsche seit es Manipulation gibt.
Wer dem Glauben an den SchöpferGott die Türe versagt, dem steigt der Aberglaube durchs Fenster!
Die Definition von Atheismus ist viel zu eng und letztlich falsch. Generell ist Atheismus einfach Nicht-Glaube in einen spezifischen Theismus, was darum auch Agnostizismus miteinschliesst. Es gibt zwar innerhalb des Atheismus auch die spezifische Strömung eines positiven Atheismus der konkret die Möglichkeit einer Existenz göttlicher Wesen verneint, aber das ist m.E.n. eher eine Randerscheinung.
Atheismus als solches fusst auf einer Ablehnung jeglichen Glaubens und damit auch des Glaubens in eine Nicht-Existenz von irgendetwas. Auch die meisten bekannten Vertreter wie z.B. Dawkins schliessen eine Existenz irgendeines bestimmten Gottes nicht explizit aus, sie verweisen nur darauf, dass die Wahrscheinlichkeit dafür vernachlässigbar gering und die Frage an sich somit irrelevant ist.
Naja Herr Bögli – und wie kann das ein Kind verstehen? Wie sagen Sie es ihm?
Es wartet ja nicht, bis es mit 21 in einem theologischen Seminar sitzt.
Herr Bättig ich habe die Erfahrung gemacht, dass Kinder null Probleme haben mit der Realität.
Z.B.
– dass wir nicht wissen können, warum es ein Universum gibt, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, bzw. wie es aussehen würde
– dass alle Erklärungen über Gott letztlich von Menschen kommen, die das selber nicht wissen können, sondern glauben, glauben weil es irgendwann mal jemand erzählt hat etc.
– dass dies daher kommt, weil wir Menschen antworten wollen, weil wir Probleme lösen wollen (wer oder was schützt uns vor dem Blitz, der Krankheit etc.)
Ich habe festgestellt, dass man mit Kindern oft vernünftiger über diese Themen reden kann, als mit Erwachsenen, (weil diese schon eine Gehirnwäsche der Un-Logik intus haben).
@Bättig: Das bezog sich offensichtlich auf die Aussagen des Autors in der Einleitung und nicht auf die Titelfrage.
Aber wenns unbedingt dazu was sein muss: man kann ja damit beginnen, wie alle möglichen Kulturen verschiedene Gottwesen erfunden haben, um sich die Welt zu erklären. Und das immer noch tun. Ein Kind ist meist noch unvoreingenommen in solchen Fragen und versteht das problemlos.
Was verstehen Sie unter Existenz Gottes? Das Gott physisch nicht existiert, also keine empirischen Eigenschaften hat, ist Konsens in den monotheistischen und den meisten anderen Religionen.
Nur die Fundamentalen in allen Religionen – die meisten Fundamentalen gibt es ja im Christentum – sehen ihren Gott als ein Wesen.
@Schrader: Nur weil die meisten Religionen mit zunehmender Unglaubwürdigkeit ihrer Originalthesen solche metaphysischen Taschenspielertricks erfinden, damit ihr jeweiliger Gott gleichzeitig nirgends und überall sein kann, muss man das noch lange nicht so akzeptieren. Denn diese Konstrukte entbehren letztlich erst recht jeglicher Logik und Substanz und untergraben auch die Relevanz des jeweiligen Glaubens bis in die Vernachlässigbarkeit. Wenn man den in der Bibel/ Koran/etc. postulierten Gott so weit ins Vage und Nicht-Weltliche entrückt, wie das die moderne Kirche gerne tut, um sämtliche Widersprüche, Unzulänglichkeiten und Lächerlichkeiten der jeweiligen Märchen zu beseitigen, dann bleibt nicht mehr wirklich etwas übrig. Die Fundis sind da wenigstens konsequenter und ehrlicher.
Wir operieren täglich mit nicht empirischen Kategorien. Gesundheit, Gerechtigkeit, Glück sind die anderen 3 grossen G neben Gott.
Ich verstehe nicht, was Menschen dazu treibt, sich an militantem Atheismus zu berauschen. Wenn man mit der ideellen Konstruktion Gott nichts anfangen kann, dann ignoriert man die.
Die Kirchen instrumentalisieren Gott und die Religionen ebenso, wie irgendwelche Wellness- Buden Gesundheit und Politiker gern Gerechtigkeit instrumentalisieren. Das nehme ich amüsant zur Kenntnis und rege mich darüber nicht auf.
Was stört Sie an der philosophischen Konstruktion eines Gottes und dessen Instrumentalisierung in Kirchen und Religionen?
Wer, wie Dawkins für die Existenz Gottes von Wahrscheinlichkeit spricht, negiert sie abgehoben.
Aber das Faktum, dass Information und holistische
Programme nur durch Intelligenz entstehen können, dürfte auch Dawkins zur Erkenntnis gereichen, dass wir durch einen unvorstellbar intelligenten Schöpfer geschaffen sein müssen. Das Verkennen der eigenen Niedrigkeit und unser Hochmut sind Sperren für diese Einsicht.
Die Diskussion nimmt keinen Bezug zum biblischen Denken. Wer oder Was ist Gott? Die Bibel fragt so nicht, da Gott «unwissbar» ist, wie der Basler Rabbiner Leo Adler bereits 1965 schrieb. Und: «Die Bibel schaut den Menschen im Lichte Gottes, nicht Gott im Lichte der Menschen.» Der Mensch(!) sei vor Gott in Frage gestellt, da Gott «eine unerkennbare Person, keine halberkannte Idee» ist. Darum ist in der Diskussion auszugehen von menschlichen Erfahrungen, vom realen Hunger und Durst, vom Wunsch nach mehr Solidarität, von der Sehnsucht nach Frieden – wie auch Lebenslust und Verzweiflung. Alles, was uns unbedingt angeht, stärkt den Lebenswillen, den ich jeder und jedem wünsche – ob wir es uns vom «Unwissbaren» als geschenkt oder nicht erfahren.
„Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde“
Wir sind natürlich nicht mehr Ebenbild des lebendigen Gottes, aber im Neuen Testament der Bibel heisst es von Jesus Christus:
“ welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor allen Kreaturen.“ Kolosser 1.15
Gott ist also nicht nur allmächtig (Eigenverantwortung des Menschen nicht ausklammern!), sondern hat einen Willen und Macht. Er muss also eine Superperson sein, von der wir nur noch der Abglanz sind – auch wenn sich manche als Götter gebärden…
Ebenbild: durch die Werke des Geistes in göttlicher Ordnung.
Abglanz: durch die „Werke des Fleisches“ (Galater 5.19-20) in der menschlichen Autonomie.
„Sehnsucht nach Frieden“?
Lesen Sie, was das Ebenbild Gottes, Jesus Christus, zu Frieden sagt:
„Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“ Johannes 14.27
Ich weiss, dass ich nichts glaube und glaube, dass ich nichts weiss – in diesem Sinne verstehe ich mich als Agnostikerin. Aufgewachsen bin ich moderat religiös, mit sonntäglichem Kirchgang, Tischgebet usw. Aber der „Kinderglaube“ ist mir verloren gegangen – oder ich hatte ihn vielleicht nie. Ich beneide manchmal die Menschen, die an Gott glauben – an die Hoffnung, Zuversicht und Stärke, die ihnen dieser Glaube gibt (egal welche Religion). Aber ich trenne auch klar zwischen Glaube und Kirche. Vielleicht, weil schon meine Eltern – trotz aller Verbundenheit zur Kirchengemeinde – uns eine Kritikfähigkeit gegenüber der Kirche beigebracht haben (der Papst hat nicht immer Recht, Hexenverbrennungen waren falsch, usw.). Und ausschlaggebend: Es gab nur den „guten“ Gott, nie den strafenden.
Bei unserem Sonnenschein war die Antwort einfach: „Ich weiss es nicht“. Und er war damit zufrieden. Denn, was wissen wir Menschen schon in dieser materialistisch gebundenen Welt wirklich?! Irgendwo steht „der Mensch solle sich kein Bild von Gott machen“. Mir kommt dies sehr entgegen, denn es ist anstrengend und nutzlos zugleich sich darüber den Kopf zu zerbrechen. UND SIE… wissen Sie was oder wer Gott ist???
Sehr schön gesagt! Staunen wie ein Kind, offen sein mit allen Sinnen, sich kein Bild machen….
Papa, was ist Gott?
Heute würde ich sagen, Kind, hör Dir mal den Song „Der sich dachte“ von Blumfeld an, der ist „göttlich“….
Der Autor erwähnt „Jugend ohne Gott“ von Horvath und zitiert daraus. Das erweckt den Eindruck als würde Horvath eine „Jugend ohne Gott“ gutheissen. Die Geschichte dreht sich aber um Jugendliche im nazistischen Deutschland der 30er Jahre, in denen die Jugendlichen gedrillt, abgestumpft und entmenschlicht wurden mit dem Ziel kein Mitleid gegenüber anderen mehr zu empfinden. Da stört Gott natürlich.
Hier an den Autor noch ein Zitat von C.G. Jung: „Unter allen meinen Patienten jenseits der Lebensmitte, das heißt jenseits 35 ist nicht ein Einziger, dessen endgültiges Problem nicht das der religiösen Einstellung wäre.“
„Horvath war Atheist, ich bin Agnostiker. Atheisten sind mir zu fromm, denn sie glauben, dass es keinen Gott gibt;“
Falsch, falsch und nochmals falsch!
Ein Atheist glauben nicht, das es keinen Gott gibt. Sie sind bloss das Gegenstück zu Theisten. Der Theist ist überzeugt, dass es den Gott gibt. Der Atheist ist nicht davon überzeugt, dass es einen Gott gibt. Das ist etwas anderes als davon überzeugt zu sein, oder zu glauben, dass es keinen Gott gibt.
Agnostizismus hat nichts mit dem Gottesglaube direkt zu tun, sondern damit ob es überhaupt möglich ist die Frage zu beantworten.
Beide Ausdrücke gibt es in der Kombination. Agnostischer Theismus sagt zB. dass es unbeantwortbar ist ob es einen Gott gibt und trotzdem glaubt man an einen.
Informieren sie sich doch zuerst, Herr Heer.
Nur weil man eine Frage hat heisst das nicht, dass es dazu eine (befriedigende) Antwort gibt.
Nur der Tor hat auf alles eine Antwort.
Oh schön gesagt!
Denken Sie etwa auch an daran:
“ Die Toren sprechen in ihrem Herzen: Es ist kein Gott. Sie taugen nichts und sind ein Greuel geworden in ihrem bösen Wesen; das ist keiner, der Gutes tut.“ Psalm 53.2
also mal angenommen es würde einen Gott geben. ganz ehrlich der oder die macht einen katastrophalen job.
aus diesem Grund halte ich es wie mit dem Samichlaus.
„Der Sünde Sold ist der Tod, aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben durch Jesus Christus“.
Bei der ersten Satzhälfte haben vor Gott alle keine Chance und Gott wird mal unsere „Jobs“ beleuchten,
“ Aber ich weiß, daß mein Erlöser lebt; und als der letzte wird er sich über dem Staube erheben…“ Hiob 19.25
„Ein niederschmetternder Gedanke: dass es vielleicht überhaupt nichts zu wissen gibt; dass alles Falsche nur entsteht, weil man es wissen will.“ Elias Canetti
Ein Atheist glaubt nicht, dass es keinen Gott gibt. Er glaubt nicht, dass es einen Gott gibt. Das ist ein bedeutender Unterschied. Die These der Existenz eines Gottes lässt sich nämlich nicht widerlegen. Dasselbe gilt allerdings für die Zahnfee. Atheisten sind sich dessen bewusst und sagen deshalb:
Wer eine solch gewagte Behauptung wie die Existenz eines persönlichen Gottes in den abrahamitischen Religionen aufstellt, schuldet entsprechende Beweise. Insbesondere dann, wenn er auf Basis seines Glaubenskonstrukts Forderungen an die (nichtgläubige/andersgläubige) Bevölkerung stellt.
Diese Beweise fehlen nach Ansicht der Atheisten. Sie glauben also nicht, dass es einen Gott gibt – weder Zeus noch Jahwe oder Allah.
Als die Frage zum ersten Mal aufkam, haben wir zuerst ganz sachlich über den Glauben, die Religionen und die Götter gesprochen. Anschliessend über uns, den ungläubigen Papa und die religiöse Mama, über unsere Einstellung dazu und die Gründe, sofern das nötig und möglich war.
Sie haben sich natürlich ihre eigenen Gedanken gemacht, die Jüngere kann mit Gott und Religion etwas anfangen, der Ältere nicht. Seither hat sich das Thema als kaum relevant herausgestellt, ob im Alltag oder für sie persönlich.
Sie können ihre Meinung dazu einordnen und äussern, das reicht ihnen zurzeit.
Sie können sich auch gut von anderen, deutlich stärker beeinflussten Kindern in ihrer Umgebung abgrenzen, wir bekommen leider aber ganz andere Geschichten, über übel indoktrinierte Mitschüler.
Man könnte auch sagen: Es gibt keinen Gott, aber wir glauben an ihn
oder
Es gibt nur einem Gott, aber wir glauben nicht an ihn
oder
Gott ist eine Hirnregion, die in uns allen steckt. Nicht einfach so sind die meisten Menschen religiös, wenn auch milliardenfach verschieden.
Lediglich ignorante Menschen behaupten „Gott existiert nicht und wurde von den Menschen erfunden!“ Wer sich mit wissenschaftlichen und philosophischen Erkenntnissen beschäftigt weiss mit eindeutiger Bestimmtheit, „DASS WEDER DIE INEXISTENZ NOCH DIE EXISTENZ GOTTES MITTELS HEUTE VERFÜGBAREN ERKENNTNISSEN BEWIESEN WERDEN KANN.“ Wer also seinem Kind sagt, Gott sei für die Erwachsenen was der Samichlaus für die Kinder darstellt, der hat die menschlichen Kapazitätsgrenzen nicht einmal im Ansatz begriffen. Sinn macht es, einem Kind zu erklären, dass wir Menschen zu limitiert/dumm sind, eine Antwort auf die Frage „was ist Gott“ zu geben. Jede Generation hat die Aufgabe, der Antwort obiger Frage näher zu kommen…statt irgendwelche dumme Begründungen einer Nicht-Existenz zu erfinden
Mit dieser Schlussfolgerung müssten Sie aber dann den Samichlous (oder Zahnfee, Leprechaun etc) genau gleich handhaben. Oder wie wollen Sie deren Inexistenz beweisen? Da liegt ja das Problem: Inexistenz kann nie wissenschaftlich bewiesen werden.
Ich bin gläubige Christin und erklärte meiner Tochter: ich glaube an Gott, er ist eine höhere Macht die es gut mit uns meint. Ich glaube daran, dass er mich liebt und beschützt.
Da man ihn nicht sieht, kann man nicht beweisen, dass es ihn gibt und es gibt andere Völker die andere Götter haben. Es gibt Menschen die glauben nicht an Gott. Niemand weiss wer Recht hat. Deshalb soll jeder glauben oder nicht-glauben wie er möchte. Für mich stimmt der christliche Glaube und ich bin dankbar für meine Beziehung zu Gott.
War für sie so okay. Die Erklärung muss authentisch sein, dann passt es mit den Kindern
Ich finde es vorbildlich, wie Sie als Gläubige Ihrem Kind ein angemessenes Mass an Luft lassen, sich zu gegebener Zeit selbst ein Urteil zu bilden. Offensichtlich respektieren Sie Ihre Tochter als eigenständiges Wesen, was im Alltag nicht so einfach daherkommt, wie das jetzt als selbstverständlich tönt. Ihre Tochter ist wohl zu beneiden.
Die Meisten Kommentatoren haben offensichtlich die Bibel, oder mindestens wesentliche Teile davon noch nie gelesen. Sie sind „Analphabeten“.
Sogenannte „Wissenschaftler“ haben angenommen, es gebe keine Schöpfung und haben die Evolutionstheorie erfunden.
Auch wenn man annimmt, dass in einer „Ursuppe“ Aminosäuren entstehen könnten, hat man damit noch keine Proteine, geschweige denn lebende Zellen, die sich vermehren könnten.
Zur Zuverlässigkeit der Bibel empfehle ich das Buch:
— Roger Liebi, Ist die Bibel glaubwürdig? Die Bibel–ihre Autorität und Zuverlässigkeit, Beröa Verlag, Zürich
Aber bitte, lesen Sie vor allem die Bibel!
Wenn sie sich für den Weg der Evolution zur ersten Zelle interessieren, dann hilft vielleicht das Stichwort «RNA-Welt-Hypothese» weiter. Aber auch für Gott oder Götter gibt es spannende neu Theorien. Beispielsweise die Simulationshypothese von Nick Bostrom, der über logischer Argumentation nachweist, dass wir innerhalb einer Simulation leben, also indirekt von ‚Göttern‘ erschaffen wurden.
Herr Hartl,
zur Evolution gibt es auch ein weiteres Stichwort, dass Sie vielleicht schon kennen „Massenwirkungsgesetz in der Chemie“ – dank diesem ist es unmöglich, dass sich ausreichend lange Molekülketten bilden können (Proteine, Zucker, etc.) und somit auch keine zufällige Bildung von Leben stattfinden kann, konnte….
Bingo!
„Das Molekül und das Leben“
Untertitel
„Was Darwin nicht wissen konnte, und Darwinisten nicht wissen wollen“
von Molekularchemiker Prof.Dr. Bruno Vollmert
Über die Existenz Gottes schreibt die Bibel: Dass die Menschen genügend Hinweise haben, um zu erkennen, dass es einen Gott gibt, aber sie wollen diese Tatsache nicht wahrnehmen. Die anderen aber, die sich auf die Suche machen, zu denen sagt Gott: „Wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so werdet ihr mich finden.“ Wir sollten uns fragen: „Bin ich bereit, Gott zu suchen, ihn zu entdecken, wie er wirklich ist und nicht so hinzudrehen wie ich ihn haben will?“
Oder wie es schon Einstein Naturwissenschaftlich beschrieb:“ „Alles ist Energie, und dazu ist nicht mehr zu sagen. Wenn du dich einschwingst in die Frequenz der Wirklichkeit, die du anstrebst, dann kannst du nicht verhindern, dass sich diese manifestiert. Es kann nicht anders sein. Das ist nicht Philosophie, das ist Physik!“
Gott, der Schöpfer Himmels und der Erden!
Kann man den Kindern nicht gut sagen, wenn man selber die Ehre dafür dem Zufall gibt statt dem unvorstellbar intelligenten Schöpfergott.
Der Glaube an Gott hat mit Ehrfurcht zu tun. Hochmut will damit nichts zu tuzn haben. Der König David aber sagt dazu: „Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich…“
Muss Hans Minder leider widersprechen, er schreibt: „Sinn macht es, einem Kind zu erklären, dass wir Menschen zu limitiert/dumm sind, eine Antwort auf die Frage „was ist Gott“ zu geben“.
Wir haben Seele und Geist. Das Kind ist vielleicht noch zu jung, um zu begreifen, was Geist ist, aber Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn in ihrem Geist und in der Wahrheit anbeten. Und Gott hat von sich zu Mose gesagt: „Gott sprach zu Mose: „ICH WERDE SEIN, DER ICH SEIN WERDE. Und sprach: Also sollst du den Kindern Israel sagen: ICH WERDE SEIN.“ 2. Mose 3.14
Mit andern Worten: Gott ist Schöpfer und ewig, ohne Anfang und Ende – ja, das zu begreifen, sind wir zu dumm, aber hören kann mans trotzdem.
Nein, glauben kann mans trotzdem. Jesus Christus dazu: „Wahrlich ich sage euch: Wer nicht das Reich Gottes annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.“ Lukas 18.17.
Also glauben an Gott wie ein Kind! Aber, das gibt den Eltern den Auftrag, dem Kind die dafür nötige Glaubensbasis zu liefern!!!
Jesus Christus zeigt die Sperre auf:
„Wie könnet ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmet? und die Ehre, die von Gott allein ist, suchet ihr nicht.“ Johannes 5.44
Selber Gott sein wollen: der menschliche Wille im Dienst von Hochmut und Stolz sind die Glaubensverhinderer – übrigens auch für eine funktionierende Ehe…
Schönes Selbstgespräch führen Sie da, lassen Sie sich bloss nicht stören.
Doch nur kurz: die Art wie Sie Ihre Überzeugung hier verbreiten ist beispielhaft, nein, gerade DER Beispiel, was und wie ich es meinen Kindern auf gar keinen Fall zumuten würde.
Lieber SrdjanM
Weder Sie noch ich wissen, wie Gott all die gigantischen Komplexitäten geschaffen hat, die unerklärlich wundervolle Bezweckungen aufweisen. Da sind wir wie Kinder und können es nicht erklären! Aber wir wissen, wissen wirklich, dass wir zur Schaffung vergleichsweise lächerlicher Schöpfungen, welche natürlich Bezweckungen aufweisen, zwingend Intelligenz, also Geist benötigen. Die Bibel spricht davon, dass Gott Geist ist.
Jetzt habe ich mit Ihnen „geredet“, lieber SrdjanM – also kein Selbstgespräch.
Auf die Frage «Papa, was ist Gott?» gibt es die gleiche Antwort, wie auf die Frage «Papa, was ist Sex?»: «Frag Mama, die kennt sich da besser aus»
Wenn ich den Artikel und die Kommentare lese, dann macht mich das sehr traurig. Wir leben in einer Zeit, wo wir uns bewusst von dem Gott der Bibel verabschieden. Wie die Geschichte gezeigt hat, führt das immer ein Volk in die Selbstzerstörung und in den Untergang.
„Hosea 4,6: Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis.“
Aber einem Kind, welches noch ein intaktes Gewissen und einen intakten Draht zu Gott hat, nicht den Weg zur Wahrheit und zum ewigen Leben zu zeigen, das macht mich noch trauriger.
Ich denke nicht, dass man jemandem den Weg zur Wahrheit zeigen kann. Das haben neben unzähligen Predigern auch Marx und Engels versucht. Jeder muss seinen Weg zu seiner Wahrheit selber suchen. Und wir sollten auch ein Leben lang bereit sein, unsere Wahrheit in Frage zu stellen. Entscheidend ist nicht das Finden, sondern auf der Suche zu bleiben.
Wer sich für Marx interessiert, liest Marx. Wer sich aber für seinen Schöpfer interessiert, prüft, ob er den Menschen nicht Wegweisung hinterlassen hat:
Er hat, aber:
„Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt.“ Johannes 8.43
Lieber Herr Hartl, es ist dem menschlichen Geist zur Prüfung gegeben, ob folgende Worte nicht aus dem Geist der Wahrheit, aus Gott stammen:
„Spricht zu ihm (Jesus Christus) Thomas: HERR, wir wissen nicht, wo du hin gehst; und wie können wir den Weg wissen?
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Wenn ihr mich kenntet, so kenntet ihr auch meinen Vater. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.
Spricht zu ihm Philippus: HERR, zeige uns den Vater, so genügt uns.
Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater; wie sprichst du denn: Zeige uns den Vater? (Vater=Gott=Schöpfer Himmels und der Erden) Johannes 14. 5-9
Ohne die Worte Gottes fehlt die Glaubensgrundlage – auch gerade für Kinder:
„und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzest oder auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst oder aufstehst,“ 5.Mose 6.7
Meinem 12 Jährigen erklärte ich das so: Gott ist eine romantische Vorstellung. Schön wäre es doch, von einem Allmächtigen geliebt zu werden. Und da wir Herdentiere sind, wünschen wir uns einen obersten Führer der es gut mit uns meint und alles weiss und kann. Kluge Leute erfanden die Religion, als Mittel der Macht und Ausnützung. Mein Sohn dann: Stimmt es, dass die Kirche viele Kinder missbrauchte? Ja, mein Sohn, und wenn diese Kirche eine Privatschule wäre, hätte man diese längstens geschlossen und gebüsst und die Schuldigen eingesperrt. Er nickte.
„einen obersten Führer der es gut mit uns meint und alles weiss und kann.“
Wenn wir die Genialität in der Schöpfung betrachten und dabei wissen, dass unser Genius dafür keinen Finger gerührt hat, dann dürften wir erkennen können, dass dahinter ein gigantisch grösserer Geist als der unsere am Wirken war und ist. Römerbrief 1.21-
Dass Gott es gut mit uns meint, bezeugt Jesus Christus durch seine Opferbereitschaft, um uns gefallene Menschen (Hass, Neid, Eifersucht, Stolz, Bosheit, Macht-/Geld- und Sex-Gier) durch sein Opfer mit dem verborgenen Schöpfer zu versöhnen – wir werden ihm begegnen…darum gilt jetzt schon:
„Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muß glauben, daß er sei und denen, die ihn suchen, ein Vergelter sein werde.“
Glauben an den Führer….
Nein, an den, der Sie erschaffen haben muss!
Das war mein Papa nach einer Bibelstunde….
„Das war mein Papa nach einer Bibelstunde…“
Diese Anwort ist exemplarisch für einen, der sich weigert wissen zu wollen, wer ihn erschaffen hat. Die Antwort ist gleichwertig wie jene, die auf die Frage: woher denn die Fische stammen: von der Migros!
Ja Herr Herr, Sie enttäuschen mich darin schon:
Einen solch oberflächlichen Nonsens blogisieren Sie, aber für etliche von mir abgegebenen Antworten auf abgegebene Statements und Meinungen stehen Sie seit etwa Tagen auf dem Schlauch. Nicht sehr freundlich, aber zur Bestärkung unwidersprochener Meinungen ist es sehr hilfreich.
Agnostiker zahlen keine Steuern an irgendwelche Kirchen. Aber Agnostiker nennen darf sich natürlich jeder. Immerhin klingt es irgendwie moderner, als zuzugeben, dass man immer noch Kathole oder Gläubiger usw. ist. Aber selbst ein nichtexistenter Gott misst die Menschen an ihren Taten und nicht an ihrem dummen Geschwätz.
„…selbst ein nichtexistenter Gott misst die Menschen…“
Wie macht er das denn, wenn er nicht existiert?
Dafür müsste er doch gleich um Dimensionen mächtiger sein, als dieser berühmt-erdichteter Gott.
Papa – was ist Gott? Gott ist Geist, was unverstaendlich ist, fuer ein Kind zu verstehen. Deshalb rede ich von Jesus Christus – dem Sohn Gottes, dem Vater, seiner Geburt (Weihnachten), seinem Tod und Auferstehung (Ostern). Jedes Kind versteht diese Ereignisse. Wenn das Kind aelter wird, kann es den Glauben annehmen oder nicht. Die Antwort auf die Eingangsfrage ist doch nicht so schwierig fuer den Papa?
Ich (Atheist) hab’s etwa so gemacht: Religion ist das zweitälteste und ungeschlagen erfolgreichste Geschäftsmodell, seit es Menschen gibt. Die Firmen, die es betreiben, nennt man Kirchen oder Sekten. Die haben ein Produkt erfunden, das noch nie jemand gesehen hat. Das nennen sie Gott oder Götter. Auffällig ist, dass diese vielen Götter immer erst mal eines wollen: möglichst viel Geld. Und der Kunde muss immer tun, was der Gott befiehlt. Da aber noch nie jemand einen Gott hat sprechen hören, befehlen einfach die Mitarbeiter der Kirchen. Zeitweise war die Werbung der Kirchen so aggressiv, dass man kaufen musste, wenn man nicht verbrannt werden wollte. Heute nerven nur noch die Glocken.
Darauf mein 5-jähriger Sohn: Papa, was ist das älteste Geschäftsmodell? Ich: Erkläre ich Dir in 5 Jahren.
Was Sie, Herr Fischer, leider tun:
Sie lassen wichtiges Differenzieren run!
Ich gebe Ihnen dafür eine Starthilfe, sie stammt von Jesus Christus:
„…die Schriftgelehrten und die Pharisäer. Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen’s zwar, tun’s aber nicht.“
Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür rühren.“
Das ist eine harte Rede! Fast könnte man meinen, sie würde von Ihnen stammen?
Oh je, Herr Oswald, ich denke, 9 Jahre Klosterinternat waren Starthilfe genug. Vor allem, was differenziertes Denken und Erkennen von Realitäten betrifft.
Bei Ihnen allerdings kommen nur brav auswendig gelernte Zitate heraus, noch dazu aus einem Buch, dessen Übersetzung ins DE kaum etwas mit dem Original zu zun hat und obendrein beim Konzil von Niccea massiv zensiert wurde. Bei genau der Gelegenheit hat man auch etwa 300 Jahre nach Chr. schlichtweg frei erfunden, dass Jesus Gottes Sohn und von den Toten auferstanden ist. Wussten Sie, dass Benediktiner intern den Begriff ‚Volksfrömmigkeit‘ verwenden? Raten Sie mal, ob das ein Kompliment ist. Verstehen Sie mich nicht falsch, glauben Sie, was Sie wollen. Meinen Sohn werde ich jedoch nicht religiös erziehen. Er soll selbst entscheiden.
„dazu aus einem Buch, dessen Übersetzung ins DE kaum etwas mit dem Original zu zun hat und obendrein beim Konzil von Niccea massiv zensiert wurde. “
Ja, lieber Herr Fischer, kann Sie gut verstehen, nachdem Sie eine Glaubenszertrümmerungsanstalt katholischer Prägung genossen haben!
Haben Sie wenigstens die Vergleiche von „Vor“ und „Nachher“? Da könnte ich mich ja noch aufklären lassen…aber die Mühe ist nicht erforderlich, denn, die Evangelien und all die authentischen Briefe von Petrus, Paulus, Jakobus, Johannes und Judas (nicht der Ischariot) halte ich für glaubwürdig, im Gegensatz zu Ihrem diesbezüglich neuzeitlichen „Wissen“. Man muss sich ernsthaft vergewissern, wem man vertrauen kann!
JF: „hat man auch etwa 300 Jahre nach Chr. schlichtweg frei erfunden, dass Jesus Gottes Sohn und von den Toten auferstanden ist.“
Dass Sie mit diesem Ihrem Glauben die Verfasser aller neutestamentlicher Schriften zu Lügnern machen, ist Ihre Verantwortung. Jesus Christus wurde schon 1000 Jahre vor Ihrem bösen Märchen vom Propheten Jesaja vorgeschattet:
„Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; er heißt Wunderbar, Rat, Held, EWIG-VATER, Friedefürst“ Jesaja 9.5
Und, sein Opfertod und Auferstehung sind auch noch dabei: Jesaja 53
@Heinz: Der Kanon, die Bücher der Bibel, ist darum stimmig, weil man ihn stimmig haben wollte. Alles Widersprüchliche wurde aussortiert. Oder wird noch heute ausgeblendet.
Ihr Gott aus der Bibel: Können Sie mir schlüssig all die in seinem Namen verübten Gräueltaten (die ich gar nicht aufzählen mag, sie gelesen zu haben genügte mir) aus dem AT erklären? Ist es diese Schöfpung und dieser Gott von denen Sie sprechen?
Sie werden mir keine Antwort geben, zumindest keine nachvollziehbare. Denn Sie glauben. Wollen glauben. Zweifel sind darin nicht vorgesehen. Ich weiss das, denn ich war mal dabei. Das ist lange her. Ich glaubte damals auch, zu wissen. Auch ich war so verblendet, damals.
@Felix: „Der Kanon, die Bücher der Bibel, ist darum stimmig, weil man ihn stimmig haben wollte. Alles Widersprüchliche wurde aussortiert. Oder wird noch heute ausgeblendet.“ Haben Sie wenigstens aus Verantwortungsgefühl für irregeleitete Gläubige eine Liste von Ihrer faktenlosen Unterstellung? Die ersten Menschen, Adam und Eva, hatten nach dem Sündenfall auch nicht das Problem: wie können wir Gott (wieder) finden, sondern: wie können wir uns vor ihm verstecken? Allerdings, die Atheisten sind (noch) auf der Flucht und wissen es vermutlich nicht.
Wie schon betont: Ich habe keinen Glauben. Das Gezerre von Niccea ist recht gut dokumentiert und die resultierenden Dogmen ausschliesslich und nachweislich Man-Made. Wie im übrigen auch alle Schriften. Nicht nur die neutestamenlichen. Wieso sollte ich jemanden als Lügner bezeichnen, der behauptet, die einzige Wahrheit zu verbreiten und dafür nicht einen einzigen stichhaltigen Beleg vorweisen kann? Dafür braucht es mein bescheidenes Urteil nicht. Nur muss es mich auch nicht überzeugen, nicht wahr? Die Diskussion mit Ihnen ist sinnlos. Die Bibel (weitestgehend die altgriechische Version) habe ich bereits gelesen, dafür brauche ich sicher nicht Sie. Nehmen Sie Ihr eigenes Hirn in die Verantwortung, dann kann es sein, dass ein erfrischendes Gespräch zustande kommt. So leider nicht.
Herr Fischer, ich glaube Sie schütten bei Ihren Behauptungen zu den Konsequenzen von Nicäa das Kind mit dem Bade aus.
Die Dogmen wie Kindertaufe, Zölibat usw. sind für mich überhaupt kein Thema – Menschenwerk aus INTERPRETATIONEN!
Sie wollen aber glauben machen, dass der Kanon und damit vieler seiner Kernaussagen gefälscht seien – ohne einen einzigen Beleg! Gelinde gesagt fahrlässig, bei einer so wichtigen Sache, wo es nicht nur ums Diesseits, sondern auch um Ihre Ewigkeit geht!
@Oswald: ‚Gelinde gesagt fahrlässig, bei einer so wichtigen Sache, wo es nicht nur ums Diesseits, sondern auch um Ihre Ewigkeit geht!‘ -> Lassen Sie bitte MEINE Ewigkeit in Frieden. Die geht Ihresgleichen gar nichts an. Im Übrigen ist die Wahrscheinlichkeit, dass mein kleiner Zeh (linker Fuss) an einer Supernova teilnehmen wird (und bereits hat) seriös nachrechenbar um ein vielfaches höher, als dass ihre ‚unsterbliche Seele‘ überhaupt existiert, geschweige je unter die Nase Ihres imaginären Schöfpers tritt, der so hinterlistig ist, extra Dinosaurierknochen zu hinterlassen, um Ihren Glauben zu prüfen. Der passt gut zum rachsüchtigen Massenmörder aus dem alten Testament.
FAHRLÄSSIG ist, Kinder zu hirnlos blökenden Schafen zu erziehen, die um Himmels Willen nicht kritisch denken sollen.
@JF: „FAHRLÄSSIG ist, Kinder zu hirnlos blökenden Schafen zu erziehen, die um Himmels Willen nicht kritisch denken sollen.“
Meine etwas längere Anwort auf Ihren Gesamtkommentar wurde Ihnen von Herrn Heer nicht gegönnt, als hier die Kurzfassung:
Kritisches Denken kann bei der Beantwortung der Frage nach der Entstehung des Lebens nicht beim Zufall stehen bleiben – das wäre Faulheit oder Dummheit oder Ignoranz oder Verantwortungslosigkeit. Also sollten Sie wissen, wer sich bei der sehr wichtigen Frage durch unkritisches Denken den Podestplatz holt!
Gott ist das Alpha und Omega, steht in der Bibel und wer weiss wo sonst noch …
Was ist das Alpha und Omega Papa?
Anfang und Ende, anders gesagt, Gott ist alles und alles ist Gott.
Aber wenn Gott alles und alles Gott ist, dann ist Gott ebenso nichts und nichts ist Gott, oder Papa?
Hmm, ein Widerspruch, du bist zu schlau für dein Alter.
Aber vielleicht ist Gott eben gerade das, ein Widerspruch, oder wieso nicht Papa?
Hmm, habe ich schon erwähnt, dass du möglicherweise … ja, hab ich.
Aber das macht doch keinen Sinn!
Ja aber warum muss einen Sinn machen Papa?
Kann es nicht auch einen Unsinn sein … Papa?
😛
Tja, liebe Gianne, Wahrheit und Lüge sind ein Widerspruch, und sie haben nichts miteinander zu tun, sowenig, wie Gott mit Lüge zu tun hat! Sie aber, wollen offensichtlich alles miteinander vermischen?
Oder verwechseln? Die göttliche Antwort lautet:
“ Weh denen, die Böses gut und Gutes böse heißen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen!“ Jesaja 5.20
… das könnte ich auch gesagt haben (´Lügen haben kurze Beine.´) Was soll daran göttlich sein? (Ist Jesaja Gott?)
@Heinz Oswald:
Es gibt aber keine Wahrheit ohne Lüge, und keine Lüge ohne Wahrweit, sie bedingen sich.
Es gibt auch keinen Helden ohne einen Bösewicht oder Schurke. Beginnen Sie zu verstehen?
Denn Sie verstehen Jesaja 5.20 nicht, ausser sie interpretieren es im Zusammenhang, dass sich gut und böse eben bedingen …
Selbstverständlich gibt es Wahrheit ohne Lüge.
Und selbstverständlich gibt es auch Helden ohne Bösewicht.
Was haben Sie denn für ein komisches Logik Verständnis?
Herr Gilde, im groben könnte man Dialektik dazu sagen. Die Logik dazu ist recht simpel. Gäbe es die Lüge (Fakt und damit Begriff) nicht, bräuchte man auch den Begriff Wahrheit nicht. Faktisch haben Sie sicher recht, dass Wahrheit ohne Lüge oder Unwahrheit oder Halbwahrheit existieren könnte. Allerdings würden wir Sie dann gar nicht mehr wahrnehmen können, daher wäre sie letztlich auch irrelevant und somit würden wir keinen Begriff dafür brauchen. Genauso ist es mit den Helden: Nennen Sie mir einen einzigen, der ohne Bösewicht oder einen verbesserungswürdigen Umstand auskommt. Ohne Kontraste funktioniert weder Wahrnehmnung noch sprachlicher Ausdruck. Auch wenn Herr Nardone das sehr verkürzt zum Ausdruck bringt, hat er nichts unlogisches geschrieben.
@Arthur Gilde:
Wenn Gott Alpha und Omega ist, dann schliesst er alles ein, nichts ist ausgeschlossen, so sind auch Lüge usw. eingeschlossen.
@Josef Fischer:
– „Ohne Kontraste funktioniert weder Wahrnehmnung noch sprachlicher Ausdruck.“
Sehr schön gesagt. 🙂
Was Sie, Herr Fischer, leider tun:
Sie lassen wichtiges Differenzieren ruhn!
Ich gebe Ihnen dafür eine Starthilfe, sie stammt von Jesus Christus:
„…die Schriftgelehrten und die Pharisäer. Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln; denn sie sagen’s zwar, tun’s aber nicht.“
Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür rühren.“
Das ist eine harte Rede! Fast könnte man meinen, sie würde von Ihnen stammen?
Kann gut sein. So wie Sie mit Zitaten um sich werfen, möchte man fast meinen, Sie wären ein Schriftgelehrter. Ihr Gott hat uns doch ein Gehirn gegeben. Warum benutzen Sie es nicht zum selber Denken, das ist doch kein Kopiergerät? Ihre Taten kann ich nicht beurteilen, aber Ihre Worte sind sehr dürftig. Im Christentum kommt ein Kind auf die Welt und ist vor allem eines: Schuldig. Das konnte ich bei der Geburt meines Sohns beim besten Willen nicht nachvollziehen. Und mit jedem Atemzug kann es diesen Zustand nur verschlimmern. Einziger Ausweg: Taufe und danach ein Leben lang beichten. Eine erbärmliche Welt, die einzig aus menschlicher Machtgier so entstanden ist.
„Ihre Worte sind sehr dürftig.“
Ich denke, soweit sie nicht mit Gottes Wort im Einklang sind, sind sie gefährlich oder nichtssagend!
Ja, da kommt mir noch ei n Gotteswort in den Sinn:
„…wir bringen unsre Jahre zu wie ein Geschwätz.“ Psalm 90.9
Kennen Sie Gottes Urteil über das menschliche Wissen, durch seine Diener überbracht?
Hier ein paar Müsterchen:
„Denn dieweil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt selig zu machen die, so daran glauben.“ 1. Korinther 1.21
„Das Wissen bläst auf, aber die Liebe bessert.“ 1. Korinther 8.1
Ihre so genannte Antwort geht in keinem Punkt auf meine Aussagen ein. Lassen Sie mich raten: Zeuge Jehovas um die 60? Zuhören -> Fehlanzeige. Ein Müsterchen:
„Wehe dem, der Zeugnis ablegt, ohne sich der Wahrheit zu vergewissern, denn er wird sich der Lächerlichkeit Preis gegeben und seine Schnürsenkel werden aller Wahrscheinlichkeit nach in Flammen aufgehen, wenn er durch ein Lagerfeuer läuft.“ Joshua 2.0
Lieber Fischi, meine Wenigkeit ist da völlig irrelevant! Oder entscheide ich etwa, wo Sie Ihre Ewigkeit verbringen werden?
Was die göttliche Wahrheit betrifft, habe ich mich vergewissert und halte es mit dem Universalgenie Blaise Pascal, sinngemäss: Jede andere Religion wäre für meine Sünden zu nachsichtig und für mein Verlorensein zu unbarmherzig!
Ich fordere Sie, als Kenner der Bibelfälschung, heraus, zu belegen, was z.B. an diesen Sätzen unwahr ist:
„Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ Johannes 3.16
„Aber das alles von Gott, der uns mit ihm selber versöhnt hat durch Jesum Christum und das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.“ 2. Korinther 5.18
‚Lieber Fischi‘ ? Bitte. Ist das jetzt das Produkt eines eigenständigen Denkvorgangs? Na immerhin, geht doch wenigstens ansatzweise.
Die Versöhnung bei Korinther: meint das die, die in der Rennaisance für die Verbrennung der Hälfte der weiblichen Bevölkerung Europas herhalten musste? Ihr Vertrauen möchte ich nicht haben.
PS: ich habe nirgens von ‚Fälschungen‘ gesprochen. Allerdings kann man zurecht und nachweislich von ’sehr freier‘ Übersetzung und Zensur sprechen.
Die Antwort lautet: Ich weiss es nicht.
Als Agnostiker sowieso. Warum muss man eine andere Antwort suchen? Warum muss man wissen wollen, was oder wer Gott ist?
Dem „ich weiss es nicht“ darf ein „ich versuche immer wieder, es zu ergründen“ folgen. Sofern man denn diese Neugierde in sich trägt und Agnostizismus nicht als Einbahn oder Abstellgleis versteht.
Kein Mut, seinem Kind „ich weiss es nicht“ zu sagen? Selber schuld. Denn hier, erst hier beginnt man, seine Kinder ernst zu nehmen, ihnen Eigenständigkeit zuzugestehen.
„Die Antwort lautet: Ich weiss es nicht.
Als Agnostiker sowieso. Warum muss man eine andere Antwort suchen?
Man stelle sich einen Wissenschafter vor, der bei einer sehr wichtigen Frage, sein Bemühen um Antwort und Aufklärung damit beendet: Ich weiss es nicht!
„Warum muss man wissen wollen, was oder wer Gott ist?“
Freilich steht es jedermann frei, die Fragen „Woher komme ich, warum und wozu gibt es mich? Und wohin gehe ich?“ als nicht existent zu behandeln und damit dem Leben einen höheren Sinn kategorisch abzusprechen.
Grotesk, tönt wie: Weil ich Agnostiker bin, verbiete ich mir die Frage nach Gott!
Von dem Schöpfer Himmels und der Erden, von Gott aus, sieht es anders aus:
“ Ihr werdet mich suchen und finden. Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR“
aber es geht weiter, als eine vor unsern Augen sich erfüllende Prophetie in Israel:
„und will euer Gefängnis wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, dahin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch wiederum an diesen Ort bringen, von dem ich euch habe lassen wegführen. Jeremia 29.13-14
Bravo. Für Agnostiker die einzig (auf-) richtige Haltung.
@Heinz: Sie sollten meine Antwort schon integral lesen und nicht selektiv, wie es Dogmatiker tun, denn Ihre Frage ist bereits beantwortet, Ihr Einwand zielt vollkommen ins Leere.
„Ich weiss es nicht“ ist nicht gleichbedeutend mit „mir ist es egal“. Haben Sie je nachgelesen, wie viele hochintelligente, studierte und teilweise tief religiöse Menschen bereits über diese Fragen nachgedacht haben, und dabei zu völlig unterschiedlichen Resultat gelangten?
Etwas Demut würde Ihnen gut tun – so wie sie mir gut getan hat.
„Ich weiss es nicht“ ist aus meiner Sicht nach all meiner Suche, meinen Bemühungen und Irrwegen zu diesem Thema die einzig valable Antwort, die übrig geblieben ist.
Unwissenheit und Demut.
Dann meinen Sie, dass Gott lügt, oder seine Zusage in Jeremia 29,13-14 nicht von ihm stammt? Gewissheit? Woher?
HO: Haben Sie Gott schon sprechen hören? Das wäre so eine Basisvoraussetzung für eine Lüge. Jesaja … warum nicht Mohamed, der sich auf den selben Gott Abrahams beruft und behauptet, seinen Willen zu verbreiten, obendrein einige Jahrhunderte aktueller als das NT? Die Schlimmsten sind die, die das ‚Wort Gottes‘ aus Menschenhand wörtlich nehmen: 72 Jungfrauen in der Ewigkeit, wenn man sich im 21. Jahrhundert mitten in Paris in die Luft jagt? Finden Sie das nicht etwas problematisch? Einen CEO, der seine 3 Hauptkundenkreise permanent dazu animiert, sich gegenseitig zu massakrieren, würde man sofort feuern. Aber bei Euch sind in Erklärungsnöten schlicht die Wege des HERRN unergründlich. Der Gott Abrahams hat zu menschliche Züge um nicht man-made zu sein. Entsprechend seine ‚Versprechen‘.
„Haben Sie je nachgelesen, wie viele hochintelligente, studierte und teilweise tief religiöse Menschen bereits über diese Fragen nachgedacht haben, und dabei zu völlig unterschiedlichen Resultat gelangten?“
Tja, darum sagt ja das göttlich Wort auch:
„So lasset nun ab von dem Menschen, der Odem in der Nase hat; denn für was ist er zu achten?“ Jesaja 2.22
Oder:
“ Es ist gut, auf den HERRN zu vertrauen, und nicht sich verlassen auf Menschen. Es ist gut auf den HERRN vertrauen und nicht sich verlassen auf Fürsten.“ Psalm 118.9
„Atheisten sind mir zu fromm, denn sie glauben, dass es keinen Gott gibt;…“
Mit diesem Satz fängt der ganze Bericht schon falsch an. Der Atheist glaubt nicht, dass es keinen Gott gibt, er WEISS es. Glauben gehört nun eben in die Kirche und genau dort findet man den Atheisten äusserst selten.
Lustigerweise unterstellt man einem Atheisten gerne, auch an irgendetwas zu glauben – in der Regel, weil man es eben selbst tut oder die Existenz eines Gottes nicht für sich ausräumen kann.
Ich bin Atheist. Ich GLAUBE nicht, dass es keinen Gott gibt, ich WEISS es.
Wenn Sie das wirklich wüssten, müsste ich Sie als Gott anbeten, aber, Sie und ich sind nur Zerrbilder von ihm.
Sie verwechseln glauben mit wissen – wie könnte ich da Ihrem „Wissen“ glauben?!
Ich frage mich, weshalb die Bibel erst etwa vor 5’000 Jahren (altes Testament, mit Ursprung im asiatischen Raum) geschrieben wurde. Angesichts der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass unser Universum vor 13.8 Milliarden (13’800’000’000) Jahren entstand und der Mensch erst vor etwa 500’000 Jahren (ab dieser Zeit entstanden erstmals Vorstellungen von übernatürlichen Kräften und einem Jenseits) ist es erstaunlich, dass der „liebe Gott“ sich so lange Zeit gelassen haben soll. Aber vielen Religionen wäre es vermutlich auch heute noch lieber, wenn die Erde eine Scheibe und der Mittelpunkt alles Seins wäre.
Das mit der „Scheibe“ ist natürlich Quatsch, steht nirgends in der Bibel, und die Langzeitmessmethoden sind aus verschiedenen Gründen nicht zuverlässig-
Herr Oswald, welche Schöpfungsgeschichte in der Bibel ist richtig: Genesis 1, 1-2 4a (Gott erschafft die Erde in 6 Tagen: zuerst Himmel+Erde, dann Tiere, dann Mann+Frau gleichzeitig!!, 7. Tag ist frei; Eden, Adam und Eva kommen nicht vor, und schon gar nicht Adams Rippe) oder Genesis 2, 4b-25 (der Mensch (zuerst Adam, dann Eva aus der Rippe Adams) wird vor den Bäumen und den anderen Lebewesen erschaffen, von 7 Tagen steht nichts). Als Bibelkenner kennen Sie ja die beiden unvereinbaren Versionen! Und wieso sollen die Langzeitmessmethoden nicht zuverlässig sein? Weil sie nicht in Ihr Weltbild passen? Ist es auch Quatsch, dass unser Universum aus 100 Milliarden Galaxien besteht, wovon die Galaxie Milchstrasse ca. 100 – 300 Milliarden Sterne=Sonnen enthält (steht nicht in der Bibel!)?
lieber frank heer,
kann ihr sohn verstehen, dass menschliche vorstellungen geschichtlich sind?
was ist wirklich? ist das nicht abhängig von der begrifflichkeit? von unseren analogien? im hirn ist ja nicht die realität, sondern ein konstruiertes system von analogien, von dem aber unsere menschliche kommunikation und koordination abhängt.
war religion nicht damalige aktuelle wissenschaft? gab nicht religio verbundenheit mit menschlicher gemeinschaft, wie wir s heute auch noch benötigen, um zu leben?
ärgern tut mich, dass es die alte religion hier nicht schaffte, moderne erfahrung und anschauung, ‚wissenschaft‘ zu integrieren.
dominiert darum heute die religion des kapitalismus mit dem kriterium gewinn statt führeren gottgefälligkeit? ist das besser? protestieren muslime DAgegen?