Raus aus der Sexlife-Crisis

«Einmal die Woche, monogam, bis dass der Tod uns scheidet und immer schön passiv – das kann es doch nicht sein»: Maggie Tapert. Archivbild von 2002: SonntagsZeitung

Vor zwei Wochen hatte ich das Privileg, ein öffentliches Gespräch mit der Sexologin Maggie Tapert zu führen. Wir sollten die Frage erörtern, wie überholt unsere Sexualität heute eigentlich sei – eine Frage, die einiges an Spielraum lässt. Weshalb ich froh war, dass Tapert dazu ganz dezidierte Ansichten hat.

Seit Jahren gibt sie Orgasmus-Workshops für Frauen, allerdings sei sie keineSextherapeutin, sagt sie, sie sieht sich vielmehr als Coach, der Frauen hilft, sich selber zu entdecken. In den letzten Jahren aber habe sich ihr Interesse denn auch verschoben, erzählte sie mir im Vorgespräch. Der Orgasmus allein sei nur so etwas wie das Eintrittsticket in eine Sexualität, die für Frauen weit mehr bereithalte, als sie sich meistens bewusst seien.


Maggie Tapert über ihr Leben und ihre Arbeit (English). Video: Youtube

Die meisten von Taperts Kundinnen sind Frauen ab 35 Jahren, die mit ihrer Sexualität zwar zufrieden sind, aber glauben, dass da noch mehr möglich ist. Eine Art Mid-Sexlife-Crisis, die sich nicht mit einem neuen und jüngeren Partner bewältigen lässt. Die Frauen schicken sich an, neue und andere Anteile der eigenen Sexualität zu entdecken.

Das alte Objekt der Begierde

Und Tapert zeigt ihnen wie. Frauen hätten zwar die Mitte der Gesellschaft erobert, sagt sie, sie sind selbstbewusst, aufgeklärt, haben Jobs, Geld, Karriere und Verantwortung. Nur im Bett nicht, so Tapert. Dort gälten nach wie vor die alten Rollenbilder, nach denen Frauen in erster Linie Objekt der Begierde sein wollen, das erobert werden muss und seine Lust vor allem darin findet, dem Mann Befriedigung zu verschaffen.

Wenn man davon ausgeht, dass die meisten Frauen ab 15 Jahren ein Sexleben haben, kann man sich natürlich fragen, warum sie erst nach 20 Jahren auf die Idee kommen, nach ihrer eigenen Lust zu fragen. Interessanterweise erleben Männer im mittleren Alter aber etwas ganz Ähnliches, wie mir eine Domina einmal im Interview anvertraute: Viele kämen zu ihr, weil sie sich in ihrer Sexualität langweilten und sich erhofften, bei ihr doch noch einmal etwas Neues zu erleben. Das scheitere aber oft daran, dass sie nur immer weitere Stimuli suchen, anstatt sich selbst und ihre Empfindungen neu zu entdecken.

Frauen, spielt mit den Männern!

Ähnlich sieht es Maggie Tapert: «Traditionelle Sexualität, einmal die Woche, monogam, bis dass der Tod uns scheidet und immer schön passiv – das kann es doch nicht sein.» Deshalb ermuntert sie Frauen, auch sexuell aus dieser Rolle auszubrechen und den Spiess umzudrehen. Sie versetzt ihre Klientinnen in Situationen, in denen sie ihnen Männer als reine Sexobjekte zur Verfügung stellt und Frauen dazu aufgefordert sind, mit ihnen zu spielen. Was für die meisten Frauen erst mal eine Überforderung darstelle.

Nun ist es sicher eine ganz intime und persönliche Frage, wer sich für welche Rollenspiele begeistern kann. Tatsächlich ist man sich kaum je bewusst, wie sehr man auf bestimmte Balzrituale programmiert ist, bevor man nicht auf eine Situation trifft, in der man auf der anderen Seite steht. Es gehe auch nicht darum, dass jede Frau plötzlich die Domina in sich entdecken muss, sagt Tapert, sondern spielerisch und angstfrei die eigene Sexualität auszuloten. Eine in jedem Fall bereichernde Erfahrung.


Maggie Tapert über die weibliche Sexualität. Video: Amorana (Youtube)

79 Kommentare zu «Raus aus der Sexlife-Crisis»

  • Henri sagt:

    Interessant dass sich Frau Tapert zusätzlich mit einem Porträt von sich selbst ablichten lies. Sagt doch einiges über ihr eigenes Ego aus …

    • ri kauf sagt:

      Was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?

    • Klaus sagt:

      Ich finde die ROTEN Boxhandschuhe im Vordergrund plaziert und in der RECHTEN Ecke sagen noch viel mehr aus……..!!!!

    • Überholt sagt:

      ….selbstbewusst und sexy! Das hätten wir doch auch gerne. Ihre Frau ist vielleicht wie meine, selbstbewusst, asexuell, weil nur noch auf das Handy starrend. Wie in der Migros Mobile Budget Werbung, nur in echt:
      Migros Mobile Budget Max, mehr braucht keine Frau ; )! Von wegen Traditionelle Sexualität.
      Und wann dann zwischen Arbeit/Kinder ein Zeitfenster aufgeht, dann habe ich dann auch ein Orgasmus-Workshop. Man muss ja trotzdem monogam bleib, sonst wird man dann plötzlich zum Zahlmal- und Teilzeitpapi auf Existenzminimum.
      Sooo viel ist mir Sex ja dann auch nicht Wert.
      Nun habe ich aber aus dem Nähkästchen geplaudert.

  • ri kauf sagt:

    Sexualität gepaart mir Spiritualität ist das absolut Grösste was Mann und Frau (meine eigene Erfahrung) erleben können. Selbstliebe und Selbstakzeptanz gehören dazu. Wir hier im Westen spalten meistens alles in einzelne Katageorien. Dabei gehört alles zusammen.

  • Kurt sagt:

    Wer Männer abwerten und zu Objekten degradieren will, hat als Frau wohl nicht umsonst sexuelle Probleme mit dem anderen Geschlecht.

    Ich bin bisher einzwei Frauen um die 40ig begegnet, die im Bett ernsthaft Machtfragen gestellt haben. So im Stil: Ich blase dir keins, weil du es noch nicht verdient hast. Habe ich dann relativ wortlos stehen gelassen und das Weite gesucht.

    • Zufferey Marcel sagt:

      Also ich bin diesen Subjekt-Objekt-Diskurs, der seit Foucault existiert, auch leid. Aber sich selber und das jeweilige Gegenüber lustvoll und ganz gezielt zum Objekt zu machen, gehört doch einfach zu einer erfüllten Sexualität dazu!

    • tststs sagt:

      Lieber Kurt, lassen Sie sich doch mal darauf ein, das Objekt der sexuellen Begierde zu sein.
      Kann ziemlich viel Spass machen 😉

    • Murielle sagt:

      aber Frauen zu Objekten zu degradieren ist dann okay?

      Find ich irgendwie nur faire wenn Sie dir ein Blast wenn Sie auch auf ihre Rechnung kommt dabei. oder am besten vorher denn nach dem der Mann gekommen ist geht ja dan schnell mal die Lust vorbei und man“n“ ist müde 😉

    • Maike sagt:

      @Kurt – Du wolltest den Frauen also nicht zuwillen sein, um Dir die Belohnung nicht zu verdienen ?? Da hast Du aber eine Menge verpasst, mein Lieber…

      • Kurt sagt:

        @Maike, das habe ich nicht geschrieben. Frauen schätzen mich durchaus als Bettgefährten.
        Mein Punkt war der, dass es um den Sex schlecht bestellt ist, wenn einer im Bett beginnt Milchbüchlirechnungen zu machen.

        @Murielle: Sehen Sie: SIE empfinden sich nur schon als Objekt, ohne dass wir beide Sex gehabt haben. ICH empfinde Frauen nicht mehr als Objekte als Männer.

        • lisa sagt:

          Das mit den Machtspielchen kann tatsächlich nur ein Spielchen sein, auf das man sich dann gerne einlassen kann (Mann oder Frau). Solange die Grundsatzhaltung stimmt – keiner von beiden sieht den anderen als Objekt an. Aber man merkt es in der Situation schon, in welche Richtung es geht.
          Sowas zu planen oder gar zu üben, finde ich dann aber schon auch fragwürdig.

    • Astrid Meier sagt:

      Bei der Objektifizierung die hier gemeint ist geht es doch schlicht darum, den Frauen auszutreiben, sich selbst als Objekt dem Mann anzubieten um dann leicht verstimmt und unzufrieden zu verbleiben. Sie soll Verantwortung für ihre Lust übernehmen anstatt brav seine Vorstellung zu bedienen.

  • Peter Maier sagt:

    Jöh. Diese armen, verschupften Huschelis. Übrigens sind Frauen, die sich dauernd selbst entdecken müssen, in meinen Augen äusserst langweilig – oder sehr, sehr anstrengend.

  • Stephan75 sagt:

    Ich würde mich über mehr Initiative und Handlung seitens meiner Partnerin im Bett sehr freuen. Würde mich als Objektiv auch zur Verfügung stellen. Dazu braucht es keinen neuen und jüngeren Partner, sondern nur die Bereitschaft ihrerseits mehr Initiative zu ergreifen.

  • Hanspeter Niederer sagt:

    „Dort gälten nach wie vor die alten Rollenbilder, nach denen Frauen in erster Linie Objekt der Begierde sein wollen, das erobert werden muss und seine Lust vor allem darin findet, dem Mann Befriedigung zu verschaffen.“
    Grässlich, extrem entwürdigend und das Selbstwertgefühl untergrabend. Wie soll es da eine Frau hinkriegen, sich nicht als Nutte zu fühlen?

    „Sie versetzt ihre Klientinnen in Situationen, in denen sie ihnen Männer als reine Sexobjekte zur Verfügung stellt und Frauen dazu aufgefordert sind, mit ihnen zu spielen.“
    Welch ein Bullshit, einfach ein doofes Verhalten vom Mann zur Frau zu transferieren. Frauen sollen einfach zu ihren Bedürfnissen stehen und sich als ein sexuelles Wesen mit sexuellen Bedürfnissen und Vorlieben verhalten.

    • Michèle Binswanger sagt:

      @Niederer: es geht doch hier um eine Übungsangelegenheit in einem sicheren und kontrollierten Rahmen, um etwas zu lernen. Und nicht darum, Männer per se zu Sexobjekten zu machen. Ist das so schwer zu verstehen?

      • Mike Tommen sagt:

        Sie können es gerne mal an mir üben. I am ready! And u?

      • Christian Jost sagt:

        Ja, das ist schwer respektive gar nicht zu verstehen. Entweder findet man die Degradierung zu einem Sexobjekt schlecht oder nicht. Was herabwürdigend ist, wird auch nicht „in einem kontrollierten Rahmen“ besser. Nur Fundamental-Feministinnen können offenbar einerseits die Degradierung der Frau zum Sexobjekt verurteilen um dann andererseits dasselbe im Umgekehrten Fall als „Lösungsansatz“ für irgendwas zu propagieren. Mein Lösungsansatz ist weniger feministisch und daher weniger Öffentlichkeitswirksam und Marktschreierisch: wer sich gern hat redet einfach miteinander über die gegenseitigen Wüsche und Bedürfsnisse. So machen es normale Menschen. Abnormale Menschen aber wählen wohl den Weg des sich gegenseitig herabwürdigens.

        • Michèle Binswanger sagt:

          @Jost: Sie sind sich schon bewusst, dass sie hier der einzige sind, der jemanden herabwürdigt, nämlich all jene, die „nicht normal“ sind. Genau so wie man bei BDSM im kontrollierten Rahmen Schmerzen lustvoll erleben kann, geht das auch mit „Objektivierungen“, sei das Mann oder Frau. Und das hat rein gar nichts damit zu tun, dass man das auch sonst, also in einem anderen Rahmen ok finden würde.

          • Christian Jost sagt:

            Ich fühle mich in erster Linie durch Ihre Antwort beleidigt. Wenn sich 2 erwachsene Menschen in gegenseitigem Einverständnis einem Fetisch hingeben, ist das etwas völlig anderes, als das, was Fr. Tapert propagiert.
            Fr. Tapert „ermuntert (die) Frauen, auch sexuell aus dieser Rolle auszubrechen und den Spiess umzudrehen“, d.h. die Männer als Objekt zu sehen. Das ist ein allgemeiner Ratschlag! Dass man dann vor der Umsetzung dieses Ratschlages im Alltag zuerst in ihrer Praxis „am Objekt“ übt, macht die Sache nicht besser. Die Zielsetzung, die Intention und das vorgängige Üben dessen, was man später im Alltag anwenden soll, bleibt dennoch beschämend. Wäre das Üben einer gespielten Vergewaltigung als „Sexhelfer“ „in geschütztem Rahmen“ auch ok? Der Feminismus beschämt sich selber!

  • Beat Sutter sagt:

    Wäre ja eigentlich toll, wenn die Frauen entlich einmal Eigeninitiative an den Tag legen würde und sich der Mann entlich in die Rolle der Frau begeben könnte (hinlegen nach dem Motto mach mal du). Aber warum erst mit 35? Und wenn wir schon dabei sind, warum nicht dem Mann mal die Türe aufhalten, die Restaurant-Rechnung bezahlen, den Mann erobern. Warum darf nicht der Mann und die Kinder als erste von Bord eines sinkenden Schiffes statt Frauen und Kinder? Warum sind 55% der Wirtschafts-Studierenden Frauen aber nur 4% der Firmengründungen werden durch Frauen gemacht? Warum müssen Männer, die 5 Jahre weniger lang leben und fast 1 Jahr Militärdienst leisten obendrauf noch 1 Jahr länger arbeiten? Ja, es wäre tatsächlich Zeit, dass sich die angeblichen „Powerfrauen“ einmal selber mehr tun.

  • Marcel sagt:

    Schon mehrfach in Beziehungen erlebt. Bin knapp 40, meine aktuelle, langjährige Partnerin „gewährt“ mir ca. 2x Sex pro Monat. – Wenns gut kommt. Man hört ja immer wieder, es gäbe kein Anrecht auf Sex, Sex sei ein Geschenk. Bei meiner aktuellen Partnerin kann ich das nicht behaupten. Da gibt es sexuell überhaupt nichts geschenkt. Sex ist ein hart zu verdienender Lohn, der aber nur willkürlich gewährt wird. Bevor ich auch nur in die Nähe von Sex komme, gilt es Tausend Faktoren zu berücksichtigen (Nein, wir haben keine Kinder), und Bedingungen zu erfüllen. Von der Uhrzeit über den Wochentag über den Zyklus, bis hin zur aktuellen Temperatur („Ich schwitze zu fest“) und noch vielem, vielem, vielem mehr. Muss ich erwähnen, dass sie auch alleine bestimmt, wie oft, wann, wo, welche Praktik?

    • Michèle Binswanger sagt:

      @Marcel: Im Ernst? Das tönt schrecklich.

      • Marcel sagt:

        @ Michèle Binswanger

        Zugegeben, aus meinen Zeilen spricht auch etwas der Frust. Aber ja, das beschreibt die aktuelle Situation schon sehr realistisch.

        Das Spiel läuft immer etwa gleich: Schlage ich Veränderungen vor, äussere Wünsche, oder auch mal Frust, lautet die Antwort immer: „Du setzt mich unter Druck, so gibt es erst recht nichts.“

        Nur: Sage ich nichts, fresse meinen Frust in mich hinein und werde bewusst nicht aktiv, so gibt es ebenfalls nichts….

        So vergeht die Zeit, und bei der nächsten Diskussion zum Thema heisst es dann wieder „Du setzt mich unter Druck“. Natürlich kam von ihr in der Zwischenzeit aber kein besserer / anderer Vorschlag. Das Thema wird von ihr konsequent ignoriert.

        Ich frag in die Runde: Was tun? Gehen? bleiben? Sex ausserhalb holen?

        • Michèle Binswanger sagt:

          Ihr sagen, dass man mehr Sex will: Entweder von ihr oder ausserhalb.

          • Sportpapi sagt:

            @Michèle Binswanger: Das ist grundsätzlich richtig. Aber führt es auch zu einer Lösung? Oder nur zu noch mehr Rückzug oder Abbruch der Beziehung (und ja, dass sie dann die Kinder mitnimmt spielt durchaus auch eine Rolle!).
            Schön ist es, wenn zumindest beide Partner einsehen, dass da ein Problem ist, das beide betrifft!

        • lisa sagt:

          Mal abgesehen vom Sex – wie läuft es sonst so in eurer Beziehung? Wenn es da auch knarzt – gehen! Wenn ihr euch sonst aber prima versteht: dann redet miteinander!

          • Asta Amman sagt:

            Marcel und seine rigide Partnerin haben ja eben keine Kinder. Als Frau muss ich hier sagen: Warum über Jahre den Schmerzensmann geben – anstatt sich eine Leidenschaftlichere zu suchen? Eine derart berechnende Person wird ja auch in anderen Lebensbereichen nicht wirklich liebenswert sein?

        • Tino sagt:

          Durch Sex sollte auch Zuneigung ausgedrückt werden. Was hier geschieht ist dies keineswegs. Es ist fieses Ausspielen der eigenen Macht und Spiel mit der Ohnmacht des Partners. So kann kein Konsens entstehen. Allenfalls würde ich meine Lage erklären und bei ihrer Unverständnis die Frau stehen lassen… Es gibt auch weibliche Wesen, die wissen möchten wie ein Mann auch seelisch «funktioniert», nicht nur als Besamer und Bedmate.

      • andy sagt:

        Toyboy sein ist noch etwas weiter unten in der effektiven Hierarchie als das Lover Dasein.

        Was Männer sich alles von Frauen gefallen lassen, geht in keine Feministinnen Haut.

      • Dennis Bircher sagt:

        Wieso schrecklich? Ist alles eine Frage der Erwartungshaltung. Anstatt zu Maggie Tappert zu gehen, sollten Frauen dazu stehen, dass ihnen Sex nicht so wichtig ist. Und die Männer sollten akzeptieren, dass es eine Wahl gibt zwischen Beziehung und Sexleben. Schrecklich ist es nur, wenn man das Gefühl hat, man könne beides haben.

    • Überholt sagt:

      Ja, Marcel. Willkommen im Club. Und sie haben ja nicht mal Kinder, aber somit eine Ausgangstür. Die würde ich nehmen. Als Single fühlt Mann sich weniger minderwertig. Aber 2mal pro Monat!? Glückspilz ; )!!!

    • Röschu sagt:

      @Marcel
      Und weshalb haben Sie die Beziehung nicht schon längst beendet, wenn Sie doch ganz offensichtlich unzufrieden und unglücklich sind mit dieser Partnerin?

    • Verena sagt:

      Echt jetzt? Von einem aktiven Partner kann ich aktuell nur träumen – schlappi isch dr Babbi zurzeit. Er ist derart beruflich gestresst, meine Verführungskünste nützen nichts …. habe mir unterdessen Ersatz besorgt, warte aber gerne auf eine Auferstehung seinerseits!

      • Yves sagt:

        Verführungskünste seitens meiner Frau würde ich mir auch wünschen! Bei uns gibt’s 1x in 3 Monaten Sex. Kinder sind da, Ausweg und Ersatz nicht.

        • Kurt sagt:

          @Yves, holen Sie sich den Sex auswärts. Diskret, ohne die Frau zu verletzen. Sie dürfen, wenn Sie wollen.

          • Verena sagt:

            guter Ratschlag von Kurt. Ich mache es genau so, nachdem mein Bester mir gesagt hat „mit Gewalt geht es nicht“, was zugegebenermassen ziemlich schwierig ist, bei einem Mann!

          • Yves sagt:

            @Kurt: Danke für den Zuspruch und die Empfehlung. Ist bloss leichter beschlossen als umgesetzt: es gelingt mir einfach nicht, zu einer seriösen und gepflegten Affäre zu kommen. „Diskret, ohne die Frau zu verletzen“ ist eine komplizierte Angelegenheit.

    • Kurt sagt:

      @Marcel, schrecklich. Sogar ohne Kinder (welche ja oft ein gelebtes Machtinstrument der Frau über den Mann sind). Ich empfehle die schleunige Trennung.

    • Hanspeter Niederer sagt:

      Warum bleiben Sie bei dieser Frau?

    • Nina sagt:

      Lieber Marcel, haben Sie schon versucht auszuloten und zu definieren, weshalb Ihre Partnerin diese Machtansprüche Ihnen gegenüber ins Schlafzimmer verlegt?

      Vielleicht hat es nichts mit Ihnen zu tun, sondern mit der Vorgeschichte Ihrer Partnerin.

  • Mathias Wullschleger sagt:

    Nun: ich als Mann würde mir nichts mehr wünschen, als dass die Frau aktiver würde – auch im Bett. Meistens haben dann die Frauen schon nur eine Anspruchshaltung, legen sich wortlos hin und finden, der Mann müsse es jetzt bringe.
    Was mich aber ein wenig erstaunt ist die Tonalität und der Umstand, dass all das, was Frauen angeblich in der Vergangenheit störte nun plötzlich i.O. ist, wenn es „ummgekehrt“ passiert. Frauen haben sich in der Vergangenheit oft beklagt, dass sie „zu einem Objekt“ degradiert würden – und nun propagieren Frauen plötzlich „Männer als reine Sexobjekte“ zu behandeln. Man könnte fast glauben, die Opferhaltung einiger Frauen sei nur Heuchelei – denn sie propagieren ja dasselbe, was sie in der Vergangenheit kritisierten.

    • Rolf sagt:

      Meine Frau und ich lieben uns nach 24 Jahren noch immer sehr. Auch bei gelegentlichem Streit achten wir darauf niemals ehrverletzend zu sprechen. Sollte dies trotzdem passiert sein entschuldigen wir uns spätestens vor dem zubett gehen und vergeben uns, damit die Liebe wieder Raum bekommt und das gegenseitige Vertrauen gestärkt wird. Beim Sex (2-3 Mal pro Woche) haben wir das gleiche Ziel: den Partner zu verwöhnen, nicht primär sich selbst. So gewinnen beide und im Sex können wir das tiefe Vertrauen zueinander lustvoll geniessen.

  • Thomasz Crema sagt:

    Wenn eine Frau gut aussieht, hat sie eigentlich keine Probleme begehrt zu werden und viel und guten Sex zu bekommen.

  • andy sagt:

    Genau dann wenn Frauen soweit sind, dass Fantasie, Sympathie und Empathie nicht mehr reicht und sie Rat von „Hexen“ und „Medium“ suchen ja brauchen, ist es allerhöchste Zeit für mich, mein Pferd zu satteln und der Abendsonne entgegen in die Weiten der Prärie zu reiten. 🙂

  • Ralph sagt:

    Wie heisst es doch so schön…. und grau ist die Theorie mein Freund… will heissen dieses Wunschdenken wird auch in der Realität für immer Wunschdenken bleiben….. Erfahrung lehrt einem

  • Anh Toàn sagt:

    Die polygamen Zeiten hatte ich insgesamt besseren Sex als in den monogamen. Dafür fehlte anderes, das Leben wird so doch ziemlich oberflächlich. Das gleiche Essen, die gleichen Möbel, die gleiche Umgebung, gleicher Sex mit dem gleichen Partner, einmal pro Woche, befriedigt uns halt doch mehr, als jeden Tag in einer anderen Stadt, in einem anderen Restaurant, mit einem anderen Partner.

    Es gibt Dinge, die machen uns alle gleich, dich, mich, alle:

    Jeder braucht jemanden zum Lieben, zum Vermissen, zum Küssen
    Es ist uns allen so wichtig, diesen Speziellen zu haben
    Haltet ihn, Liebt ihn, macht ihn froh, zufrieden…

    (somebody to love aus blues brothers)

    Everybody, needs somebody, to love, sweatheart to miss, sugar to kiss.

    • Röschu sagt:

      @Anh Toan
      „Das gleiche Essen, die gleichen Möbel, die gleiche Umgebung, gleicher Sex mit dem gleichen Partner, einmal pro Woche, befriedigt uns halt doch mehr, als jeden Tag in einer anderen Stadt, in einem anderen Restaurant, mit einem anderen Partner.“
      Da muss ich doch stark widersprechen.
      Monotonie wird mir auf Dauer immer zu langweilig. Ganz egal ob es dabei um Essen, den Job, die Wohnung oder eben die Partnerin geht.

      • Anh Toàn sagt:

        Ein freies Leben voller Abwechslung wird letztlich ein einsames Leben. Denn Beziehungen beruhen auf Verbindlichkeiten, ohne Verbindlichkeiten gibt es keine Beziehungen. Die Formulierung habe ich bei Dr. Tingler gelesen, das gleiche sang Janis Joplin bzw. schrieb Kris Kristofferson: Bobby McGee (freedom’s just another word) ist keine Hymne auf die Freiheit, es ist ein Blues über Einsamkeit.

        • Zufferey Marcel sagt:

          @Anh: Brillanter Kommentar: Den sollte man schon fast einrahmen und über dem Bett aufhängen. Selten so etwas Zutreffendes gelesen!

          • Asta Amman sagt:

            Stimmt. Anh Toàns Kommentar ist tatsächlich eine Perle. Danke!

          • Anh Toàn sagt:

            @Marcel Danke!

            Ich hab’s erlebt. Habe alleine auf einem Segelboot gelebt, nichts gearbeitet, hatte genug das bis an mein Lebensende zu machen, kostet ja nicht so viel. Mehr Freiheit kann ich mir nicht vorstellen. Aber nach drei Jahren habe ich gemerkt, dass ich einsam werde dabei. Obwohl ich gut alleine sein kann, besser als die meisten. Aber alles schwamm nur noch, trieb an der Oberfläche, ich brauchte einen Anker, festen Boden unter den Füssen. Ein Heim an einem festen Ort, eine Arbeit / Aufgabe und eine Beziehung.

            @Beat 18:31

            Im Prinzip schon, aber Eifersucht ist menschlich. Und in Beziehungen ist man gern die No. 1 zumindest, keiner will die zweite Wahl oder einer von vielen, also beliebig, austauschbar, sein. Aber gibt es mehrere, können nicht alle No. 1 sein.

        • andy sagt:

          Ach was, du träumst. Erstens ist alles etwas komplizierter als von den teilweise bereits verreckten Cervelat Prominenten gesungen, anderseits reicht es sich einfach ein „wenig“ rar zu machen. Damit haben viele schon grosse Mühe. Niemand sagt man soll Robinson Cruso Leben führen.

    • Beat sagt:

      @Anh Toan
      Man kann ebensogut eine Einzelbeziehung oberflächlich leben und man kann auch Mehrfachbeziehungen vebindlich und mit Tiefe leben (was nicht heisst, dass alle das gleich gut tun/können – Menschen sind nun mal unterschiedlich).
      Vebindlichkeit/Treue und Exklusivität (also das Auschliessen aller andern) sind nicht dasselbe. Für den einen bedingen sie einander, für den andern sind sie einander vielleicht sogar hinderlich.

      • Beat sagt:

        @Anh Toan: „#1“, „austauschbar“ sind doch nur Folgen einer marktorientierten Denkweise, welche uns eingehämmert wird, und welche alles inkl. Menschen kompetitiv bewertet und kategorisiert. Menschen im Allgemeinen, und meine Herzmenschen im Besonderen, sind für mich nicht austauschbar und ich vertraue drauf, dass ich es auch für sie nicht bin. Ich weiss um ihre Einzigartigkeit und habe deshalb auch keinen Drang, die meine durch Einzigkeit zu erzwingen.
        Das ist meine Sicht. Sie stimmt für mich. Aber sie muss nicht für alle gelten. Ebensowenig wie deine.

  • Barbara Richiger sagt:

    Sex-Education Kurse, Bodywork Erfahrungen, sensuelle Entdeckungen stülpen das Innerste nach Aussen. Neue Facetten des Seins lassen Neues werden. Meine Reise begann in einem Wings of Joy Kurs vor 10 Jahren bei Maggie und ich fliege immer noch!

    • Michèle Binswanger sagt:

      So ein schöner Kommentar, danke!

      • andy sagt:

        Leider, zu schön um wahr zu sein.
        Die Wirklichkeit ändert nicht, auch wenn man glaubt zu fliegen. Na ja, Hauptsache Babs hat Bewusstsein so weit eingeengt, dass es für sie passt.

  • Jessas Neiau sagt:

    Sex hat man immer nur mit sich selber. Wer dafür noch einen Gegenstand oder gar eine andere Person (ein „Objekt“) braucht, der hat bereits einen Fetisch oder jedenfalls Probleme, anders zur Befriedigung zu kommen. Zur Abwechslung sind Objekte in Ordnung, aber vor allem muss man doch selber wissen, wie es am Besten geht – sonst kann man sein Objekt ja nichtmal um Verbesserungswünsche angehen.

  • Beat Ludin sagt:

    schon interessant. Im Moment scheint die Diskussiom hier das Mann-aktiv-Frau-passiv-(Klischee?)Verhältnis im Bett ja geradezu perfekt wiederzuspiegeln…
    … oder sollten wir Männer einfach mal eine Schweigeminute einlegen um zu sehen, ob sich dann vielleicht auch Frauen trauen, etwas dazu zu sagen (wenn’s dafür nicht schon zu spät ist)? Könnte doch interessanter und gewinnbringender sein, als nur den eigenen Unmut und Frust ins Netz zu schreien…

    • Michèle Binswanger sagt:

      @Beat: Ein Schelm…

    • Sportpapi sagt:

      Hm. Um die Parallele zu schlagen: Mann müsste also im Bett einfach mal die aktive Rolle ablegen und warten, ob sie vieleicht dann doch auch einmal will / sich getraut, selber aktiv zu werden. Weil man mit der eigenen Aktivität die scheue Frau gleich einschüchtert?
      Kann sein, dass das klappt. Vielleicht aber – eher? – auch nicht?

      • lisa sagt:

        @Sportpapi: das ist Quark. Wie soll die Frau da plötzlich kapieren, was du erwartest. Ausserdem ist das unsere Domäne – dass wir glauben, die Männer müssten immer erahnen, was wir von ihnen erwarten 😉 Funktioniert umgekehrt genausowenig. Es gibt nur eins: Reden!

        • Sportpapi sagt:

          @lisa: Ich habe eigentlich den Ball von Beat aufgenommen, der gesagt hat, wir Männer sollten vielleicht mal schweigen, dass Frauen sich getrauen, sich zu Wort zu melden.
          Ja, reden ist gut und die Basis für (fast) jede Entwicklung. Heisst aber noch lange nicht, dass eine Lösung gefunden werden kann. Z.B., wie es an anderer Stelle heisst, weil reden über ein eigenes Bedürfnis als „unter Druck setzen“ verstanden wird.

      • Beat sagt:

        @Sportpapi: das wollte ich damit nicht unbedingt sagen (s. meine Antwort an lisa). Aber ein Versuch wäre es vielleicht mal wert?
        Aber generell gebe ich lisa recht, allemal lieber kommunizieren (als manipulieren).
        Letztlich ist doch das Schöne beim Sex selbst die körperliche Kommunikation, welche Bereiche erschliesst, die Worte nun mal nicht adäquat erfassen können, nicht?

    • lisa sagt:

      @Beat: Wobei ich mich schon wundere, dass das Klischee mehrheitlich als gegeben angenommen wird. Ist das so? Sind eure Frauen wirklich alle so passiv und legen sich einmal im Monat ins Bett und sagen „mach mal“? Dass sich eine gewisse Routine einstellt – ja, das ist klar. Aber die kann man doch auch durchbrechen ohne ein Buch oder Seminar 😉 Redet mal mit euren Frauen über das Thema Sex. Aber nicht in dem Moment, wenn ihr spitz seid… sondern mal in aller Ruhe, beim Sonntagsfrühstück, wenn die Kinder bei den Grosseltern sind.

      • Beat sagt:

        @lisa: ich denke, ich bin da ein wenig missverstanden worden. Also ich die obigen Zeilen schrieb, hatten sich vor mir 17 Männer zu Wort gemeldet – und 1 Frau. Und ich wollte eigentlich nur die Männer ermuntern, sich etwas zurückzuhalten, in der Hoffnung, dass der weibliche Anteil dann etwas steigen würde 😉
        Ich glaube, das Klischee der weiblichen Passivität beim Sex stimmt wohl tendenziell, aber keineswegs in jedem Fall – wie ich persönlich bestätigen kann :). Woher dass die Tendenz kommt, ob sie eher geselleschaftlich oder eher biologisch bedingt ist, könnte ich nur spekulieren..
        Der Rat mit dem Reden ist sehr gut, aber er setzt den Willen beiderseits voraus. Beziehungen enden manchmal. weil die Unterschiede zu gross werden. Scheitern tun sie aber meist an der Kommunikation.

  • Michel Roggenmosser sagt:

    Es spricht sehr viel Frust aus diesen Männerseelen hier. Ich habe wohl grosses Glück mit meiner Partnerin, aber wir machen uns auch sehr einfach. Wir machen immer ab für Sex. Jeder kriegt seinen Orgasmus. Variieren tun wir nicht gross. In Mahlzeiten gesprochen gibt es bei uns Spagehtti Bolognese, Riz Casimir und Schnipo, und keine 10 Gänger. Aber es passt uns seit Jahren so. Am schlechtesten finde ich den Sex, wenn wir nachher gerade wieder aufstehen müssen, und nicht einfach noch beeinander liegen können. Wenn es aber irgendwo klemmt, dann sprechen wir offen darüber, und so sind wir ein bisschen simpel aber zufrieden.

    • lisa sagt:

      Und hier die Kernaussage: „dann sprechen wir offen darüber“. Genau so.
      Ansonsten: Schön beschrieben mit den Mahlzeiten 😉 Und auch wenn Schnipo irgendwie langweilig klingt, essen es doch alle gern und oft!

  • Kris Anthem-Genehm sagt:

    Also, wie funktioniert so ein Sexworkshop nun? Ist das wie ein Bordellbesuch unter Supervision und mit umgekehrten Rollen? Wie werden die Männer dafür ausgewählt?

  • Zufferey Marcel sagt:

    Auch auf die Gefahr hin, jetzt eins auf die Mütze zu kriegen, aber Männern wie Marsel oder Yves empfehle ich wärmstens, es doch einmal mit Frauen aus einem anderen Kulturkreis zu versuchen. Deutschland fällt bei mir da auch schon drunter, nur so zur Info 😉 So, und nun wird man mir als Nächstes ganz sicher die Augen aushacken. Doch das werde ich mit stoischem Gleichmut ertragen, weil… ach, nun gerate ich ins Schwärmen. Ehrlich, versucht es doch einfach mal, einen Versuch ist es alleweil wert!

  • Hans Minder sagt:

    Ein weiter, verkrampfte Lösungsansatz, ohne die Symptome zu hinterfragen:
    Weshalb sieht der Mann in einer Beziehung die Frau als Objekt der Begierde, welches es zu erobern gilt? Wie soll dies auf Dauer denn funktionieren, da bekanntlich eine Steigerung notwendig wäre, um die Begierde aufrecht zu erhalten? Weshalb sollte ein Rollentausch eine Lösung darstellen, da diese ja auf die gleiche Sackgasse zuführt?
    Vielleicht wäre es hilfreicher, die Erwartungshaltung bezüglich der Sexualität zu Gunsten der Mitmenschen etwas zu korrigieren..
    Vielleicht würden wir reifer mit der Erkenntnis, dass ein erfülltes Leben sich NICHT darin definiert, mit möglichst vielen Menschen bis zum Tode Sex zu haben… was lediglich in Abhängigkeit und einem weiteren Steigerungsbedürfnis und Unzufriedenheit endet

  • Sonusfaber sagt:

    Die Sexualität lässt sich kaum, bestenfalls nur stückweise definieren, jede[r] erfährt sie anders und trotzdem ist sie viel mehr als die Summe all dieser individuellen Erfahrungen – wie das Leben selbst. Vor ihrer unwahrscheinlichen Kraft, vor ihrem äusserst verführerischen Lockruf, vor dem, was sie zu versprechen scheint, fürchten sich die meisten, und gerade deswegen hat man sie nach und nach verdreckt, verteufelt, als Bedrohung darzustellen, zu zähmen, einzuschränken, zu reglementieren versucht, man hat sie in einen dunklen Verlies verbannt, in die nächtlichen Stunden verdonnert – weitab vom öffentlichen Blick. Man darf sich ruhig verprügeln tagsüber vor fremden Menschen, auf gar keinen Fall aber lieben – und eine rationale, sachliche Begründung dafür steht noch aus.

    • Beat sagt:

      kleine These dazu: Machthunger und Liebe widersprechen sich, denn wer liebt, will andere frei wachsen lassen und sie nicht klein halten und beherrschen. Machtmenschen fühlen sich angesichts von Liebe (im Gegensatz zu Gewalt) wohl an ihr eigenes Defizit erinnert und lassen sie darum aus ihrem Blickfeld verbannen.

  • Hannes H. Müller sagt:

    Ist doch klar, dass Sex für beide ist. Wir wären nie auf die Idee gekommen, uns als Sexobjekte zu sehen. Man lernt nie aus.

  • Michael sagt:

    Ich liebe solche nicht aufzulösenden Grundsatzdiskussionen ! Ist Rembrand Kunst ? Und ist es Beus auch ? Ist Musik von Lady Gaga toll ? Oder K-Pop ? Das entscheidet doch jeder für sich selber. Genauso ist es beim Sex. Egal wie man es macht, wie oft man es macht, mit wem man es macht – nur die Beteiligten bestimmen doch, was guter Sex ist ! Ich mach mir doch keinen Kopf, wenn ich die Berichte der ganzen Hengste lese, die mindestens dreimal am Tag und das 7/24 Sex haben, wenn ich das nicht erfülle.
    Wichtig ist, das man mit dem Partner drüber redet.

  • Joe Breitenberg sagt:

    Eigentlich nur eine simple Umkehrung, wenn man solch einen Satz liest «Sie versetzt ihre Klientinnen in Situationen, in denen sie ihnen Männer als reine Sexobjekte zur Verfügung stellt und Frauen dazu aufgefordert sind, mit ihnen zu spielen» Ich meine diese Ansicht auch bei der preisgekrönten «Regiesseurin» Petra Joy gelesen zu haben, welche versucht Porno von Porno zu unterscheiden und dafür noch hochgelobt, besser hochgehypt wird. Finden diese Workshops und öffentlichen Erörterungen zur Frage , wie überholt unsere Sexualität heute eigentlich sei ,auch in Molenbeek, Rotherham, Neukölln oder Marxloh, um einige zu nennen , statt? Das würde zumindest die Boxhandschuhe im Vordergrund erklären. Maggie Tapert , Horst Tappert, oder tappen wir im Dunkeln?

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