Cougars und ihre Toygirls

Ist Abenteuern mit anderen Frauen nicht abgeneigt: Model Kate Moss. (Foto: Getty Images)

Frauen nehmen sich also jüngere Liebhaber, das Thema beschäftigte uns dank Heidi Klum die ganze Woche. Doch so aufregend und quotenträchtig das Phänomen, ganz neu ist es nicht. Seit Jahren analysieren Journalistinnen das Cougar-Phänomen; also Frauen, die sich mit deutlich jüngeren Männern einzig und allein zwecks sexueller Lust vergnügen. Und warum sollte eine Frau, die mit sich und ihrer Sexualität im Reinen ist, keinen jüngeren Liebhaber an Land ziehen?

Ich lese diese Geschichten, wie alle Klatschstories, mit grossem Interesse. Aber ich denke dabei auch: Warum schreibt man immer nur über Superstars und ihre Toyboys? Die eigentliche Frage ist doch: Was ist mit Toygirls? Das wäre viel die bessere Story. Bekanntlich sind Frauen wie Madonna, Kate Moss und Rihanna Abenteuern mit anderen Frauen nicht abgeneigt. Viel mehr noch jüngere Stars, Schauspielerinnen und Models, was auf der ganzen Linie begrüssenswert ist, denn sie sind Vorbilder.

Je nach Lust und Laune

In ihrem Buch «Das schwere Los der Leichtigkeit» schrieb Portia de Rossi über ihren Kampf mit der Magersucht und führt die Krankheit unter anderem auch darauf zurück, dass sie glaubte, ihre Homosexualität nicht outen zu dürfen, wollte sie sich ihre Karrierechancen nicht verbauen. Das Buch erschien 2010, und de Rossi ist heute mit der Talk-Show-Königin Ellen de Generes verheiratet. 

Das Thema scheint gegessen, die Gesellschaft hat sich gewandelt, junge Frauen gehen mit gleichgeschlechtlicher Liebe lockerer denn je um. Warum sollte ein Mädchen nicht auch Mädchen lieben, eine Frau eine Frau oder Frauen und Männer, je nach Lust und Laune? Sie tun es und sie stehen dazu, weil sie können, weil es Spass macht. Und ich glaube keine Sekunde daran, dass dies nur den jüngeren Frauen so geht.

Ich kenne kaum eine Frau, die sich nicht zumindest dafür interessiert oder interessiert hätte, wie es ist, mit einer anderen Frau zu schlafen. Die jüngeren tun es einfach, weil es heute so viel einfacher ist zu lieben, wen man lieben will. Aber für Frauen meiner Generation ist das Thema nach wie vor mit Hemmungen behaftet. Bekanntlich ist das Gute am Erwachsenwerden, dass einen diese Hemmungen irgendwann nicht mehr kümmern. Das Leben ist zu kurz, um seinen Interessen nicht nachzugehen.

Erfrischend unverkrampft und gut vernetzt

Sicher ist es heute leichter und die Akzeptanz grösser. Wer sich dafür interessiert, findet seine Communities mit ein paar Klicks und das Internet feiert Homosexualität, wie jedes Minderheiten-Thema, ohnehin frenetisch. Wer sich für Liebeleien mit dem gleichen Geschlecht interessiert, wird sehr schnell fündig, auch und vor allem bei jungen Frauen. Denn die sind, wenn sie sich für eine Person interessieren, der Altersfrage erfrischend unverkrampft eingestellt.

Und Frauen, die sich jüngere Liebhaberinnen nehmen, haben dieselben Vorteile wie Männer, die dasselbe tun: In der Mitte des Lebens hat man mehr Geld, kann die Big Spenderin geben, die jungen Frauen mit Wissen, Erfahrung und einer starken Schulter beeindrucken. Frauen haben zudem den Vorteil, selbst mal eine junge Frau gewesen zu sein und zu wissen, welche Themen einen in dieser Phase umtreiben.

Und warum schreiben die Klatschhefte diese Geschichten nicht, fragen Sie sich jetzt vielleicht? Vielleicht ist es doch noch einen Tick zu früh. Vielleicht müssen wir doch noch eine halbe Generation warten, bis das neue Selbstbewusstsein in meine Generation durchgesickert ist. Aber das wird es bestimmt.

38 Kommentare zu «Cougars und ihre Toygirls»

  • markus kohler sagt:

    Wenn Kate Moss als Beispiel gewählt wird, darf man auch nicht vergessen, dass Moss ein erhebliches Kokain- und Alkoholproblem hat oder gehabt hat , in verschiedenen psychiatrischen Kliniken war und häufig wohl nicht ganz mitgekriegt hat was sie überhaupt macht. Sie ist wohl keine „echte“ Lesbe, sondern ein emotional instabiler Partyfreak. Lesben sind nun mal nicht, wie sie selbst glaubhaft machen wollen der „Normalfall“, sondern eine Randgruppe. Daher interessieren diese Stories auch nur am Rand, ausser sie pushen sich selbst in die Medien wie die beiden „Narzisschen“ Glauser und Rinderknecht.

    • Barbara Lüthi sagt:

      „Lesben sind nun mal nicht, wie sie selbst glaubhaft machen wollen der „Normalfall“, sondern eine Randgruppe“ Im Artikel geht es ja nicht um Lesben, sondern um Cougars, eigentlich Frauen, die einen wesentlich jüngeren Mann suchen für eine Beziehung oder ein Zybi. Und hier im speziellen um Frauen, die für selbige Fälle Frauen suchen. Wenn das so wenig interessiert, warum haben Sie dann den Artikel gelesen und sogar noch kommentiert? Männer könnten einfach auch mal k e i n e n Senf dazugeben, bei solchen Themen, (die für sie so gar nicht interessiert sind). Merci

      • markus kohler sagt:

        Eigentlich weiss man gar nicht worum es wirklich geht, aber lesbische Cougars sind auf jeden Fall im Artikel erwähnt.
        Es scheint für Sie lästig zu sein, dass Männer auch Kolumnen für Frauen lesen, aber es dürfte schwierig sein, das zu verbieten. Dummerweise gilt im Moment die Meinungsäusserungsfreiheit auch für Männer. Das könnte aber frau ändern. einfach eine Initiative lancieren, die verlangt, dass Männer keine vom „Frauenrat“ nicht bewilligten Meinungen verbreiten dürfen. Bei der JUSO ist das glaube schon umgesetzt worden.

  • Matthias sagt:

    Sorry Frau Binswanger; dieser Artikel ist leider sehr bescheiden. Was für grossartige Kolumnen haben sie doch schon verfasst, aber bei diesem Artikel habe ich keine Ahnung was sie genau sagen wollen. Dass es sowas wie Toygirls gibt? Aber, wir alle haben mal schlechte Tage, Zeit für Ostern und Frühlingsgefühle mit Toyboys und Toygirls!

  • Diana sagt:

    Mehr und mehr bemerke ich, dass mich diese Themen keine Bohne interessieren. Wir sind glücklicherweise in der Situation in einem Land zu leben wo Mensch bis auf kleinere Ausnahmen schalten und walten kann wie frau/man(n) möchte. Und das ist toll! Genau mit dieser Sichtweise wachsen meine Kinder auf. Hetero, homo,bi,trans. You name it, who cares?

  • Jo Mooth sagt:

    Ich (Mann) glaube, dass das Problem zurzeit noch darin besteht, dass lesbische Paare, grad solche mit Altersunterschied, ein beliebtes Thema der Pornoindustrie sind, und zwar in erster Linie als voyeuristisches Angebot für Männer. Da scheuen sich „reifere“ Frauen im richtigen Leben halt doch noch vor Öffentlichkeit. Schwule Paare sind offenbar weniger ein erotisches Thema für Frauen. Bin gespannt, wie lange es dauert, bis auch da noch Emanzipation einkehrt und endlich jede und jeder ohne grosse Hemmungen das tun oder lassen kann, was beliebt.

  • P Glotz sagt:

    Höchste Zeit, dass die so von der Kirche jahrtausendelang besetzte „Liebe“ endlich neu gelebt wird.
    Ich habe gelernt, viele Menschen innig zu lieben. Nicht immer intim, aber oft auch das.
    Manchmal länger manchmal kürzer aber es war immer liebevoll achtsam und absichtslos. Und vor allem bedingungslos.
    Kein schlechtes Gewissen – keine (Bibel-)Schuld, weil meine Lebenspartnerin informiert ist. Leben wir das Leben und vertrauen wir auf die Achtsamkeit hier und jetzt und lassen wir uns nicht von einem virtuellen Chef bestrafen für das Geben und nehmen von Liebe.

  • Anh Toàn sagt:

    Die Klatschhefte und Klatschtanten schreiben nicht über Toyboys und nicht über Toygirls, die Schreiben über Promis. Entweder anhimmelnd oder verurteilend. Nicht das Ding an sich ist die Story, die Story ist, dass der Promi dieses Ding tut oder hat.

    Ohne Promi schreibt niemand darüber, weil es niemanden interessiert.

  • fabian sagt:

    Bisher habe ich nur Frauen über diese Affäre von Klum mit diesem Tokio-Hotel-Typen schreiben gesehen. Neid, Applaus, etc. Weshalb verdammt/lobt ihr Frauen das Tun von anderen Frauen so zwanghaft? Weshalb könnt ihr nicht einfach die Klappe halten und andere Frauen machen lassen?

    • Carolina sagt:

      Wie immer leidet der liebe fabian unter einer sehr eingeschränkten Wahrnehmung. Im WK-Blog von letzter Woche beteiligen sich genügend Männer, es dauerte relativ lange, bis sich auch Frauen äusserten – und dann muss man einfach sagen, dass Kritik bzw hämische Aeusserungen jeweils bei beiden Geschlechtern auftreten.

    • Reincarnation of XY sagt:

      man sollte von anderen nichts fordern Fabian, was man selbst nicht tut.
      Gehen Sie einfach mit gutem Beispiel voran.

  • Lisa sagt:

    Da müssen Sie dann wohl Ihre Journalistenkollegin fragen.

  • Reincarnation of XY sagt:

    Es ist ja sehr löblich, wenn man sich offen und ehrlich mit seinen sexuellen Neigungen auseinandersetzt und einen Weg findet, seine Sexualität befriedigend auszuleben.
    Aber der Ansatz hier, scheint mir doch etwas oberflächlich. Ist es nun wirklich unsere Bestimmung unsere Midlife Krise mit Toyboys und Toygirls zu übertünchen? Wohin soll das führen?
    OK, vielleicht hat es für einen Hugh Hefner gepasst, aber allgemein scheint mir das doch eher nicht so erstrebenswert als Lebensmodell.
    Es macht genauso keinen Unterschied, ob ein „Lugner“ männlich oder weiblich ist, oder ob das Spielzeug (Toy) männlich oder weiblich ist.

    • Jo Mooth sagt:

      Finde ich nicht, jedem das Seine oder eben jeder das Ihre. Hauptsache, es kommt niemand zu Schaden, insbesondere Kinder.

      • Reincarnation of XY sagt:

        Was finden Sie denn nicht?
        Dass es keinen Unterschied macht, ob der Toynutzer oder das Toy männlich oder weiblich ist?
        Das macht doch wirklich keinen Unterschied.

        Und jedem das seine – schrieb ich doch: „Vielleicht hat es für Hefner gepasst…“

        Ich sagte nur „mir scheint es“ (also meine persönliche Meinung) dass der Rückzug auf Spielzeug nicht „allgemein“ als „Vorbild“ (O-Ton) propagiert werden sollte.
        Denn ich persönlich finde, dass im Allgemeinen die meisten Menschen tiefere Bedürfnisse haben, als ihre Intimität mit Spielzeug zu verbringen. Für Einzelne mag der Rückzug auf Spielzeug vielleicht der für sie beste Weg sein, warum nicht.
        Bitte genauer lesen.

  • Reto Burgener sagt:

    Almodovar, die Pornoindustrie und die Männer wussten das schon immer, dass fast jede Frau ein wenig lesbisch ist. Nur: Sagt das ein Mann, ist es abgedroschen oder sexistisch oder sonst halt typisch Mann. Wenn es eine Frau sagt, ist das revolutionär oder sie glaubt, damit ein Tabu zu brechen. Ja vielleicht bricht sie damit ein Tabu – aber vor allem in den Köpfen der Frauen selbst. Wenn ein ältere Herr sich eine jüngere Frau sucht, hat das heute so ein bisschen den Geruch von Kompensation, sexistisch und widerlich. Tut es eine Frau, ist es Gleichberechtigung und – achtung, schon wieder – ein selbstbewusster Tabubruch …. Willkommen in der wunderbaren Welt der weiblichen Willkür.

    • Reincarnation of XY sagt:

      Für einmal stimme ich mit Ihnen überein.
      Da kritisiert man ständig die Männer und dann hält es für das höchste der Emanzipation, wenn man diese 1:1 imitiert.

      Ich stelle mir weibliche Stärke – und vor allem wahre Emanzipation – doch etwas anders vor.

  • marsel sagt:

    (Sexy) Frauen, die sich auch mal mit Frauen trauen, finden (zumindest unsere gratis Käseblättchen) „erfrischend“, und es werden fast täglich hübsche Fotos präsentiert. Männer, die sich auch mal von Männern nehmen lassen, findet man dort eher selten…

  • Oliver van der Waerden sagt:

    Liebe Frau Binswanger
    Sie haben mein Leben und meine Gedankenwelt in den letzten Jahren mit vielen sehr interessanten Artikeln bereichert. Dieser gehört nicht dazu.
    Trotzdem danke für Ihre Arbeit!

  • Carolina sagt:

    Das Toygirl-Problem ist jetzt nicht gerade meine Priorität, muss ich auch zugeben. Was mich eher interessiert (und was ich auch in meinem richtigen Leben mittlerweile ein paarmal angetroffen habe), sind ‚ältere‘ Frauen, die sich nach Jahren des Familienlebens und nachdem die Kinder aus dem Haus sind, trennen und sich mit einer Frau zusammentun (sehr, sehr selten toy girls;-). Ich denke mir, dass diese Frauen nicht ’nur‘ lesbisch sind, sondern dass sie irgendwann einen lesbischen Anteil ausleben, dass eine solche späte Beziehung vielleicht sogar eine bewusste Entscheidung ist, nicht unbedingt eine Notwendigkeit. Zumindest in meinem Umfeld ist das nichts besonderes mehr.

    • Reincarnation of XY sagt:

      Das eine ist, denn lesbischen Anteil ausleben, das andere, dass sie von den Männern die Schnauze voll haben. Sei es als Partner, sei es als unbefriedigende Lover.

      Viele Männer täten es ihnen wohl gleich, wenn die Grenzen für Homoerotik gleich fliessend während, wie bei Frauen. Aber der Anteil der Männer, für welche Homoerotik ein No Go ist, ist (zumindest in unserer gegenwärtigen Kultur) ungleich grösser als bei Frauen.

      Ich plädiere einfach für bessere Beziehungen und besseren Sex in den Beziehungen, doch dazu müsste man erstmal wissen, wer man selbst ist und mit sich selbst im Reinen sein.
      Viele Befreiungsvorschläge halte ich für „Pflästerli-Lösungen“, die nicht wirklich nachhaltig sind.

      • Julia sagt:

        @RoXY, selten so viele gute Kommentare von Ihnen gelesen, denen ich vollends zustimmen kann. Hut ab!

      • Carolina sagt:

        Das ist eben genau meine Frage! Für die eine, der ich sie stellen konnte (eine Klientin von mir), war es der Weg in die Freiheit, etwas, von dem sie zunehmend merkte, dass es für sie und ihre Entwicklung wichtig sei. Aber ich glaube nicht, dass es für Frauen einfacher ist, die Homoerotik auszuleben. Alle Fälle, die ich kenne, haben massive Anfeindungen und Probleme erlebt – zum Teil sprechen ihre Kinder nicht mehr mit ihnen, der Partner ist so massiv in seinem Stolz (?) verletzt, dass er sie überall schlecht macht und für noch lebende Eltern ist es in einem Fall eine Katastrophe. Es braucht schon sehr viel Kraft, um damit fertig zu werden. Mir scheint, so wenig wie sich Männer mit männlicher Homoerotik anfreunden können, so wenig können sie das im richtigen Leben mit lesbischen

        • Carolina sagt:

          /2 Ex-Frauen abfinden – für viele Männer gehören lesbische Frauen ins Pornoland, wo man sie geil findet, aber doch bitte nicht in ihren eigenen Leben!

  • Torsten Klöten sagt:

    Den Menschen den ich Liebe ist 22 und ich 60. Sie als Toygirl zu bezeichnen wäre falsch und verletzend. Der Fehler liegt eigentlich darin, dass viele Menschen meinen, sie müssten eine Meinung abgeben. Grundsätzlich scheint es mir jedoch so zu sein, dass die Meinungen und der Glaube doch eher nur für die Menschen gelten die sie haben. Leute beschimpften mich in der Öffentlichkeit wenn ich früher mit meiner 16 jährigen Tochter und meinem 6 monatigen Säugling spazieren ging. Sie meinten wir seien die Eltern … stellen sie sich vor ich hätte erklärt, dass dies meine Tochter und mein Sohn sind .. warum soll man auch was gutes denken, wenn man was schlechtes denken kann. Schweizers Hauptbeschäftigung: ablästern. DAS ist krank und macht krank. Naja – immer einen humorvollen Spruch parat…

  • Markus Tschopp sagt:

    Erfrischend unverkrampft, das waren wir doch alle einmal, bevor wir mit gebrochenem Herzen oder einer Krankheit leben mussten …

    • Michèle Binswanger sagt:

      Ich gebe Ihnen recht, Herr Tschopp. Aber glauben Sie, es hat mit schmerzhaften persönlichen Erfahrungen zu tun, dass junge Frauen heute unverkrampfter damit umgehen – oder ist es nicht ein Zeichen unserer Zeit?

      • Regina Probst sagt:

        Dort, wo es aus tiefsten inneren Bedürfnissen kommt, ist es heute sicher einfacher, und eine Befreiung, die rundum gut ist. Ob die Partnerin jünger oder älter oder gleich alt ist. Ein Teil ist aber auch wohl „modisches Ausprobieren“. Es ist gerade „hip“. Aber der Anteil der sexuellen Orientierung, die aufs eigene Geschlecht ausgerichtet ist, oder auf beide Geschlechter, ist bei einigen Prozent in der Bevölkerung. Ob sich das ändern kann, es daran einen kulturellen Anteil gibt, wissen wir (noch) nicht. Künstlich herbeireden finde ich nicht sinnvoll. Warten wir ab. Schon in den 70ern gab es eine grosse Diskussion, dass jede Frau wohl etwas lesbisch sei. Damals wurden die Heterosexuellen geradezu verdächtigt, verklemmt zu sein. Ich find aber ausschliesslich Männer sexy für mich;-).

  • Gaby sagt:

    Es erscheint mir nicht so seltsam! Ich schäme mich nicht zu sagen, dass ich auf cougars.ch ein Profil habe. Jeder ist frei zu tun, was er will!

  • Othmar Riesen sagt:

    Ein guter Artikel, Frau Binswanger, und sei’s nur, weil er so völlig unerwartet daher kommt (was! ein Cougar und eine Toygirl!!!) und einem die Augen öffnet und Perspektiven erweitert. Das Alleine ist schon ein grosser Verdienst. Danke!
    Beste Grüsse,
    O.R.

  • Hans Minder sagt:

    Das Problem der sexuellen Neigungen aller denkbaren Richtungen liegt in deren treibende Kraft, der Lust. Wer sich die Lust als Wegweiser definiert, benötigt viele Wege, um das Lustbarometer permanent auf dem angepeilten „Hoch“ zu halten: Serielle Monogamie, Polygamie, ausserpartnerliche Beziehungen… Beim Sex sind jedoch immer mindestens 2 Personen involviert, manchmal resultieren daraus Kinder. Nun wird die „Lust“ zum Stolperstein, da z.B. Kinder wenig daran interessiert sind, wieviel Lust das elterliche Sexleben zu bieten hat…sie wollen Sicherheit. Auch Partner verlieren oft nicht gleichzeitig die gegenseitige Lust. Somit gibt es bei Trennungen immer Gewinner und Verlierer, was Wunden aufreisst. Lust-suchende „Cougars“ bleiben somit gefährliche Raubtiere und sind keine Vorbilder.

  • Leo sagt:

    Noch im 20. Jh. grassierte vorab im Nazireich die Kriminalisierung & Pathologisierung gleichgeschlechtlicher Sexualität. Heute wird versucht, homoerotische Bedürfnisse säuberlich in schwulen und lesbischen Minderheiten zu schubladisieren. Der natürliche Sinn für die Schönheit von Individuen auch des eigenen Geschlecht ist nicht die exklusive Angelegenheit verschwindend kleiner Minderheiten. Die allermeisten Menschen haben ein Sensorium dafür, welches freilich manchesmal normativ verschüttet ist. An der Zeit wäre eine Emanzipation von der Verteufelung der Homosexualität in den sakrosankten Schriften. Diese sollte verbunden werden mit der Wertschätzung eines vernünftigen Familien- und Vermehrungssinns. Sonst schmilzt der europäische Teil der Menschheit dahin wie der Schnee an der Sonne.

  • Leo sagt:

    Der tribalistische Zeitgeist sortiert Homosexualität feinsäuberlich in schwule, lesbische und bisexuelle Stämme oder „Communities“. Fortschrittlicher als die harsche Verteufelung in den heiligen Schriften ist dies allemal. Auch die Bloggerin hält sich im sonst erfrischenden Beitrag diesbezüglich artig an die Befehlsausgabe des objektiven Geistes. Der Sinn für die Schönheit von Individuen auch des eigenen Geschlecht ist jedoch nicht die exklusive Angelegenheit verschwindend kleiner Minderheiten. Die allermeisten Menschen haben ein Sensorium dafür.

  • Alexander Wetter sagt:

    das „toy-girl“ bzw „toy-boy“ Phenomen ist nun wirklich nicht neu – diese gab es in der griechischen Antike schon – ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie Mitte-Sibziger reifere europäische Frauen (und Männer) ihre „toy-girls“ (und toy-boys) in Afrika (Senegal, Ghana, Kenya, Tanzania) aber auch Süd-Ost Asien (Philippinen, Thailand) wie in Brazilien und Karibik suchten und auch fanden. Diese „toy-girls“ waren vielfach als Haushaltshilfen getarnt. Die Presse hat auch einzelne Skandale in GB und Skandinavien erwähnt, wegen „Menschenhandel“ und „Misbrauch Jugendlicher“ – ich sehe wirklich nichts verwerflich solange diese „toy-girls“ (und „toy-boys“) Beztiehungen im gegenseitigen Einverständnis bestehen

  • Eduard Willareth sagt:

    US-Flugzeugbauer Boeing ins Visier nehmen und künftig mehr Aufträge an den europäischen Konkurrenten Airbus vergeben.

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