Das Gute an schlechten Vorbildern

Von wegen Alkoholverbot: Jennifer Lawrence an der Oscarzeremonie 2018 in Hollywood. (Fotos: Getty Images)
Eigentlich wollte ich hier über Vorbilder schreiben. Dass ich mir früher immer männliche Helden suchte, weil es in Film und Literatur kaum Frauen gab, mit denen man sich identifizieren mochte. Wie sehr sich das heute geändert hat und wie dankbar ich bin. Dass ich unter älteren Frauen Vorbilder finde, denen ich zum Beispiel dabei zuschauen kann, wie sie das meistern mit dem Älterwerden. Dass es dabei eher schlechtere Beispiele gibt wie Madonna, die sich ein bisschen zu angestrengt an ihre Jugend klammert. Und eher bessere wie Sharon Stone oder Helen Mirren, die mit der nötigen Nonchalance altern und nicht jede Falte platt machen.
Superstar mal anders
Aber dann bin ich über Jennifer Lawrence gestolpert. Lawrence ist erst 27 – und sie war 2015 und 2016 die höchstbezahlte Schauspielerin der Welt. Aber sie benimmt sich nicht, wie sich Superstars benehmen sollten, weshalb man sie auch nicht wirklich als Vorbild bezeichnen kann. Aber gerade deshalb dient sie als Inspiration; weil sie sich nicht gross zu kümmern scheint, was man von ihr denkt, weil sie sich danebenbenimmt und gern lacht. Auch über sich selbst.
Sie moderiert unvorbereitet Talkshows und gibt dabei unbekümmert Peinlichkeiten aus ihrem Leben preis. Sie stellt ihren Gästen peinliche Fragen. Sie zieht die Schuhe aus und flucht wie ein Kutscher. Sie trinkt bei der Oscarzeremonie Alkohol, obschon streng untersagt. Sie trinkt auch sonst gern, aber ohne dabei abzustürzen und sich den Schädel zu rasieren. Sie steigt in Abendkleid und High Heels über die Stuhlreihen, sie steht dazu, dass sie auf Trash steht. Und sie ist nicht immer ganz so politisch korrekt, so kulturell sensibel und so höflich, wie man es sein sollte. Gerade hat sie eine Kollegin öffentlich als «Cunt» bezeichnet. Sehr zum Ärger des Internets.
«Meine Entscheidung!»
Mitte Februar etwa sorgte sie für einen Shitstorm, als sie bei einem Pressetermin bei eisigen Temperaturen ein tief ausgeschnittenes Versace-Kleid trug, während ihre Kollegen wohlig eingepackt in ihren Anzügen daneben standen. Im Internet wallte Empörung auf: Es sei sexistisch, dass Lawrence sich so präsentiere – und das im Zeitalter von TimesUp. Man machte das Kleid schlecht und den Film auch – und Hollywood sowieso. Die Schauspielerin reagierte auf Facebook und liess die Kritiker wissen, was sie von der Kontroverse hielt: Das ist sexistisch, das ist lächerlich, das ist nicht Feminismus. «Alles, was ich trage, ist meine Entscheidung», schrieb sie. «Und wenn ich kalt haben will, ist das auch meine Entscheidung.»
Sie wurde natürlich weiter belehrt. Dass der freie Wille in diesem Fall die reine Illusion sei und sie unbewusst nach verinnerlichten Herrschaftsstrukturen funktioniere, also im Grunde eine Dienerin des Patriarchats sei. Oder seine Sklavin. Aber das ist ihr egal – und deshalb ist sie ein Vorbild. In moralinsauren Zeiten wie jenen, in denen wir leben, ist das ein Lichtblick. Wir sollten alle ein bisschen mehr sein wie Jennifer Lawrence. Selbst wenn es Ärger gibt.
48 Kommentare zu «Das Gute an schlechten Vorbildern»
Vorbilder? „No Guru – no teacher“. Damit bin ich bisher gut gefahren.
Vollkommen richtig: meine Entscheidung. Meine Kleidung, Ernährung, Glaubensrichtung, etc. pp.. Maßstab ist, niemand ernsthaft zu schädigen.
Aber darüber hinaus? Meine Sache.
Oh ja! Ich bin ein Fan dieser Frau. Soviel Bodenständigkeit erlebt man in der Branche sonst nie. So etwas von erfrischend.
Wer Promis als Vorbilder nimmt, bei dem scheint etwas falsch gelaufen zu sein.
Also bitte. Jennifer Lawrence agiert sehr kalkuliert, die zur Schau gestellte Natürlichkeit ist gespielt.
Dass sie sich nicht für ihre Gastmoderation bei Jimmy Kimmel Live vorbereitet hätte, ist Unsinn.
Das Besäufnis bei Stephen Colbert, als sie sich die Schuhe auszog, war zwar echt, die dazu veröffentlichten Videos sind aber geschnitten, weil es eben wohl doch Peinlichkeiten gab, die nicht an die Öffentlichkeit gehen sollten.
Kolleginnen als „Cunt“ zu bezeichnen, zeigt eher ihre Arroganz.
Sie wird in ihren Rollen mittlerweile besser bezahlt als die anderen Hauptdarsteller, gleichzeitig war sie es, die sich mediengerecht darüber aufregte, dass sie in Silver Linings Playbook als junge unerfahrene Schauspielerin nicht soviel verdiente wie Bradley Cooper und Robert De Niro.
Und wieder einer, der ganz genau weiss, ob „Natürlichkeit“ wirklich natürlich oder nur gespielt ist. Was diese Kategorien im Zeitalter von Social Media überhaupt bedeuten sollen, wäre dann noch eine andere Frage.
Ich mag Jennifer Lawrence und ich masse mir nicht an, zu beurteilen, wie viel von Lawrences „Natürlichkeit“ nun gespielt oder echt ist, aber aus Ihrem Artikel, Frau Binswanger, lese ich, dass Sie sie für eben diese Natürlichkeit (im Gegensatz zum kalkulierten Verhalten anderer) bewundern. Und in diesem Zusammenhang ist die Frage gespielt oder echt durchaus diskussionswürdig. Denn wenn die Natürlichkeit gespielt sein sollte, wäre sie genauso kalkuliert wie das angepasste, politisch korrekte Verhalten der Kritisierten – und gerade im Zeitalter von Social media und sogenannten Influencern sollten wir uns bewusst sein, dass Manipulation in unterschiedlichsten Formen daherkommen kann.
Echt? Diese Schnapsdrossel ist ein Vorbild? Würde sie gleich oft mit Zigarette gezeigt wie sie mit einem Glas Alkohol gezeigt wird, wäre der Aufschrei riesig. Aber eben, Alk ist ja schliesslich ein Nahrungsmittel gell..
Ja genau. Schnapsdrossel Vorbild, gern auch mit Zigarette. Ich sage ja: Endlich Alkoholikerin.
Wer’s braucht…
Alkohol ist doch sogar vegan…
Promis waren noch nie Vorbilder.
„Wir sollten alle ein bisschen mehr sein wie Jennifer Lawrence.“ Dazu fehlt aber den meisten von uns ein gigantisches Einkommen und die damit verbundenen Privilegien. Für uns gibt es bei solchem Verhalten ganz anderen „Ärger“ als für Jennifer Lawrence.
Man kann auch ohne gigantisches Einkommen seinen eigenen Weg gehen – und sich nicht nach dem richten, was andere von einem erwarten. Auch wenn es zugegeben nicht einfach ist.
Nicht einfach? wenn du ein niemand bist, stellt dir jeder ein bein. Kümmert ja niemanden. Wenn aber ein vom Studio bezahlter Anwalt an die Tür klopft, dann überlegt man es sich eher 2x.
Liebe Frau Binswanger
WIE RECHT SIE HABEN!
Stimmt so für mich. Unverheiratet mit zwei Kindern kommen immer noch blöde Fragen deswegen. Und das nicht selten… Es ist einfach unglaublich wie der Mensch das Gefühl hat, der andere müsse sich an ihn anpassen, damit ja alle gleich sind und mit Andersartigkeit dies nicht ungehen kann. Und dies auch zu erzwingen versucht. Kirche, Katalonien, Veganer, geht alles ins Gleiche: Intoleranz gegenüber anderen Lebensentwürfen. Ich glaube, die Erzwinger der Gleichartigkeit haben Angst, dass sie selbst entweder etwas verpassen oder am Schluss den Kürzeren ziehen sind. Der Mensch ist kleingeistig.
Jennifer Lawrence hat eine tolle Karriere hingelegt. Dank Havey Weinstein. Sie ist auch die einzige, welche die Nachfrage nach Sex von Harvey voll akzeptiert hat.
Ihre Nacktbilder für Harvey wurden übrigens veröffentlicht. Jennifer Lawrence macht alles mit, um ihre Karriere zu fördern. Es ist unglaublich, dass nach all dem Erlebten der letzten Monate, es Leute gibt, die immer noch an diesen Hollywood Glamour glauben. Zeit für Terminator 6, Transformers 10 und Hunger Games 12. Viel Spass.
ich finde unglaublich, welchen Quatsch Sie hier erzählen. Unbeleckt von jeglichen Kenntnissen. Oder woher wollen Sie denn das alles wissen?
Ist doch heutzutage egal. Selbst der Autor von „Fire and Fury“ ist der Meinung, dass Realität ist, was man glaubt. Müsste doch voll auf Ihrer Schiene sein..
Tja, ich habe Philosophie studiert und meine Abschlussarbeit zu genau dieser Frage geschrieben: Wie kann man eigentlich Wahrheit bestimmen? Und es geht tatsächlich in diese Richtung, dass kollektive Überzeugungen die Realität definieren. Die Vulgärversion „Realität ist, was man glaubt“ ist dennoch ziemlich weit daneben – eher etwas für Psychiatriepatienten und Donald Trump. Es ist kompliziert.
Das hat mir auf dem Pausenplatz der 3. Primarklasse eingeleuchtet. natürlich konnte ich das damals noch nicht in Worten ausdrücken, weil so viele kannte ich noch gar nicht.
Die Gefährlichkeit dieser Tatsache ist leider bis heute den meisten Internetnutzern nicht bewusst.
Das bedingt aber den Glauben, dass die Institution – „Qualitätspresse“ (na?), welche die „Realität“ präsentiert/mitteilt, keine Spielchen spielt. Korrekt?
Oh, es geht gar nicht nur um die Presse. Wahrnehmung der Realität ist doch ungleich viel komplexer….Und was meinen Sie mit „Spielchen spielt“. Und wie kommen Sie darauf „die Presse“ als monolithischen Block darzustellen? Bitte um Klärung.
Einverstanden, Frau Binswanger, ich habe auch nicht nur die Presse gemeint und bezeichne sie auch nicht als monolithischen Block. Wieso soll ich aber alles glauben, was mir von „etablierten“ Medien“ mitgeteilt wird, nur weil diese eben das sind? Angeblich werden die grossen Medienhäuser in den USA von 6 Firmen kontrolliert. Da ist doch Einflussnahme/Manipulation vorprogrammiert. Hat jetzt zwar nicht mehr viel mit Frau Lawrence zu tun, interessant ist es allemal.
Die Frage ist doch, warum man überhaupt irgend etwas glauben kann/soll. es fängt ja schon damit an, dass ihre Eltern ihnen Dinge vermitteln, die wahr sein können, oder auch nicht. Dann kommt die Gesellschaft, die Peergroup, die Partnerin, die Presse und und. Jeder behauptet Dinge, sie selber haben ein Weltbild, das durch ihre Herkunft geprägt ist. Aber schon nur in einem anderen Kulturkreis sieht die Sachlage schon ganz anders aus. Die interessante Frage ist nun: Gibt es trotzdem eine Wahrheit?
Ich meine ja. Der KV-Absolvent mit etwas Betriebswirtschaftsweiterbildung ohne Abschlussarbeit (dazu war ich zu faul) bedankt sich für den regen Gedankenaustausch.
Angenommen es gibt Wahrheit, was wäre deren Bedeutung, wenn sie niemand kennt?
Herr Jean Bon hat wohl den Film „Winter’s bone“ mit J.L. nicht gesehen: da braucht es keinen H. Weinstein, der ihre Karriere fördert. Schon für diesen Film hätte sie den Oscar erhalten sollen: soviel zur Relevanz des ganzen Oscar-Zirkus. Am Ende ihrer Karriere (dauert hoffentlich noch ein Weilchen) wird J.L. sich zurücklehnen und zu sich sagen können: ja, in diesem Film habe ich die Hauptrolle gespielt und ich habe alles richtig gemacht. Kein Geld der Welt kann dieses Gefühl erzeugen und das ist doch gut so. Ist auch die Tragik von Leuten, die NUR Geld haben: ohne sind sie nichts und das wissen sie ganz genau …
Terminator 6 ist aktuell in Planung, Transformers 10 muss noch warten bis die Teile 6-9 herausgekommen sind und Hunger Games gibts nur drei Teile und wird auch nicht mehr Sequels geben.
Also bitte etwas realistischere Beispiele bringen.
Naja… Obs jetzt Hunger Games oder sonst irgend eine Teeniebuch Verfilmung ist, tut jetzt nicht wirklich was zur Sache?
Früher wurde ihr Kommentar Verleumdung genannt, heute erhalten sie dafür noch Likes. Arme Wut- und Neid-Bürger. Ich sage dazu nur: get a life!
Warum muss jede Frau Feministin sein? Ist denn Jeder Mann Frauenfeindlich?
Die Lawrence ist nicht mein typ,ich finde Sie weder sexy noch eine gute Schauspielerin.Aber als Saufkumpanin jederzeit. Graham Norton Interview ist auch herrlich ungezwungen. Ich denke, Schauspielerei ist ein Scheissjob, weil dir als Schauspieler jeder sagt, wie du drauf zu sein hast. damit es „Richtig“ rüberkommt. (halt so wie sie es wollen) da würde ich wohl auch bei jeder Gelegenheit über die stränge schlagen.Ist denn alles was nicht prinzesschenkonform ist nicht feminin? Wenn die Natur wollte, dass wir in schubladen passen, hätte sie uns 8eckig gemacht.Solange sie nüchtern Arbeitet, und ihren text behält, ist doch egal was sie macht.Vorbilder werden eh nur von Leuten gemacht, die davon profitieren.
Ich mag Jennifer Lawrence sehr. Eine junge Frau, die sagt, was sie denkt, die humorvoll und direkt ist. Sie kommt aus dem bodenständigen Kentucky und hat es mit ihrem Talent und Können in Hollywood geschafft.
Ja, und sie lässt sich tatsächlich nicht vorschreiben, was angeblich korrekt sein soll oder nicht. Jennifer Lawrence verkörpert eben den modernen Typ Frau, den ich persönlich besonders mag: selbstbestimmt, spontan, witzig, attraktiv und klug. Für mich wirkt sie auch mit dem vielen Geld ausgesprochen bodenständig und ist mir mit ihrer direkten, ungekünstelten Art durch und durch sympathisch.
Frau Binswanger, bitte reagieren, das ist ja schlimm!
Ziemlich konstruierter Beitrag. Niemand, der noch bei Verstand ist, nimmt sich eine Hollywood-Diva zum Vorbild. Deshalb dann eine „bescheidene Person“ als bessere Alternative zu nennen, ist mehr als „dünn“.
Im Übrigen kennen wir alle bloss das Image dieser Leute (welche von professionellen Beratern rund-um-die-Uhr betreut werden). Dieses Image (gerade einer Schauspielerin, die ja ständig in Rollen schlüpft), als Vorbild hinzustellen, ist eine ähnlich dumme Anmassung, wie all die Psychologen, die Trump aus der Ferne analysieren. Wichtig machen kann sich jeder, wenn ihm die Medien eine Plattform bieten.
Oh Mann. Können Sie denn nicht lesen? ich schreibe ja ausdrücklich, dass sie nicht zum Vorbild taugt.
@Frau Binswanger, aber Sie schreiben das doch (und ja, ich kann lesen :-)):
„Aber das ist ihr egal – und deshalb ist sie ein Vorbild. In moralinsauren Zeiten wie jenen, in denen wir leben, ist das ein Lichtblick. Wir sollten alle ein bisschen mehr sein wie Jennifer Lawrence. Selbst wenn es Ärger gibt.“
Subversive Entpatriarchalisierung
– mehr Bewusstsein für die patriarchalen Strukturen in Sprache, Politik, Wirtschaft, Religion, Kultur
– Aufdeckung patriarchaler Strukturen und Unterdrückungsprozesse
– öffentliche Auseinandersetzung in Familien, Politik und Medien
– Gleichstellung der Geschlechter
– mehr soziale Gerechtigkeit
– Abbau von Hierarchien
– Abbau von gewaltförmigen Strukturen
– Aufteilung der Macht, neue Formen gesellschaftlicher Patrtizipation, mehr partizipative Demokratie, mehr Solidarität, weniger Anpassung und Konformismus, mehr egalitäre Gemeinschaften.
Es braucht eine vierte Welle des Feminismus – denn wer sonst betreibt die Entpatriarchalisieung?
Jeder Non-Konformismus ist aber eine Herausforderung für eine sich verstärkt egalisierende Gesellschaft. Die Frage ist ob eine andere als eine vermögensbasierte Stratfizierung mehr soziale Mobilität überhaubt möglich macht.
Also ich bin jetzt nicht grad ein Fan; schauspielerisch stufe ich die Jenny eher so im Bereich „meh“ein. Aber die Sauferei bei Colbert, wenn auch selbstverständlich geschnitten und eventuell mindestens teilweise inszeniert, war doch um Welten unterhaltsamer als die immer gleichen leeren „Mein neuer Film ist sooooo toll und wir hatten alle soooo viel Fun“ Sprüche, die sonst die alle gleich aussehenden / zurechtgebotoxten Tussies in solchen Sendungen absondern.
Wenn man einen Schritt zurücktritt, dann ist es eigentlich egal, ob dieses Verhalten von Jennifer Lawrence nun echt oder gespielt ist. Es geht doch eher darum, das man sich nicht so verhält wie der mainstream es von einem verlangt, sondern nach seiner eigenen Vorstellung lebt. Das haben aber auch schon unsere Altvorderen gewusst und geschätzt, als sie den Satz prägten – Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
Ich finde sie eine grotten-schlechte Schauspielerin. Da finde ich Helen Mirren um Längen besser. Aber es gibt ja auch Leute die Meryll Streep sympathisch finden (obschon nie ein Wort mit dieser gewechselt). Und meiner Tochter werde ich sicher auch, hoffentlich erfolgreich, die ach so schlampige zu kumpelhafte Art (Alkohol ist die schlimmste Droge) einer mittelmässigen J-Law vorenthalten können. Da ist mir ein positive Vorbild wie Malala viel lieber.
Keine Ahnung wieso in dieser Kommentarrubrik die Hüter des Moralkompass in jene political correctness-Kerbe schlagen die mit einem leichten Schaudern auf die Zukunft blicken lässt.
Ich jedenfall bin dankbar, dass sich Frau Binswanger diesem Thema angenommen hat…sie sprechen mir aus der Seele und daher freue ich mich bereits auf weiteren Balsam für überzogene Zeiten.
Mercischön!
Ich empfehle die folgenden beiden Interviews mit ihr
„Jennifer Lawrence Best Intimate & Personal Interview“
und
„DP/30: Winter’s Bone, actor Jennifer Lawrence“
einfach den Betreff googeln, zwischen den beiden Interviews sind etwa 7 Jahre.
P.S. gute Englischkenntnisse sind von Vorteil 😉
i fully agree. (ausnahmsweise mal wieder).
Ich finde es gut, wenn man sich mit jemandem identifizieren kann. Muss nicht unbedingt Jennifer Lawrence sein, kann ebenso eine Rihanna sein. Das wichtige ist, dass man so gut es geht nur die positiven Punkte als Vorbild nehmen sollte. Das Selbstbewusstsein einer Person muss im Vordergrund stehen und solange man anderen keinen Schaden hinzufügt, muss es einem auch nicht unbedingt peinlich seine Haut zu zeigen. Vor allem im Show-Business macht man mit Kleidungsstücken grosse Schlagzeilen. Also zieht euch an, wie es euch passt und kümmert euch nicht zu sehr über die Leute, die schlecht über euch reden. Euer Erfolg ist für euch selbst also werdet selbst zu Vorbildern, für unsere jüngeren Generationen. 🙂