Das Neiden der jungen Eltern

MAMABLOG-CLOONEY-UP-IN-THE-AIR-01.

Ein beneidenswerter Kerl, frei von allen Bindungen: George Clooney in «Up in the Air» (2009).

Dem heutigen Blogpost muss ich eine Warnung vorausschicken. Das Thema könnte ihre emotionale Stabilität gefährden. Oder sie nerven. Aber es muss mal gesagt sein. Manchmal ödet es an, eine Familie zu haben und man fragt sich, ob die Entscheidung dafür richtig war. Mir ging es so am Samstagnachmittag. Ich stand im Zoo vor dem Schimpansenkäfig und betrachtete die Tiere dabei, wie sie sich gegenseitig mit Bananen bewarfen, dazu der Soundtrack meiner Kinder, die zu wissen verlangten, warum die Affen so komische Hintern haben. Statt einen Exkurs über die Evolutionstheorie zu halten, dachte ich an ganz andere Hintern. Jene, die jetzt gerade bei der einzigen Basler Fashionshow der Modeklasse über einen Laufsteg defilierten, behängt mit den Kreationen dieser jungen, hoffnungsvollen neuen Generation junger Modetalente. Lieber als über Schimpansen und das anstehende Zvieri hätte ich mich darüber unterhalten, welche Kollektion jetzt State of the art ist und welche nicht.

Das kam so. Jüngst rief meine schöne Freundin, Mutter und Single, mich an. Sie ist frisch verliebt in einen kinderlosen Mann, erzählte mir von einem Nachtessen mit ihm. «Wir redeten über unsere Träume, Wünsche und Pläne. Und ich musste mich zusammennehmen. Manchmal macht mich das so neidisch.» «Inwiefern?», fragte ich vorsichtig. «Er hat sein Leben, seinen Job, kann auf Reisen gehen, tun, was er will. Diese Freiheit.»

In solchen Situationen fühle ich mich jeweils wie das Ehepaar Roth aus Woody Allens «Husbands and Wives». Als ihre besten Freunde ihnen mitteilen, dass sie sich trennen wollen, wollen die Roths davon nichts hören und sind schliesslich so aus dem Häuschen, dass am Ende ihre Ehe dabei draufgeht. So geht es mir, wenn andere die Frage stellen, ob es nicht doch bessere Lebensformen als die familiäre gibt.

Also bellte ich wie ein pawlowscher Hund mein «Ja, aber!» ins Telefon und leierte etwas über die Tiefe der Erfahrung des Kinderhabens herunter und dass Freiheit eben auch nicht alles ist. Dann fragte mich meine Freundin, ob ich mit ihr zur Diplom-Modeschau der Basler Modefachklasse kommen wollte. Ich wollte, konnte aber nicht, weil ich meine Nichte zu Besuch hatte.

Neid ist kein besonders edles Gefühl und deshalb steht man auch nicht gern dazu. Besonders nicht vor sich selber. Aber es gibt ihn. Er nährt sich an der Vorstellung all der freien Menschen da draussen, die ihre Nachmittage nicht im Zoo verbringen, lange Reisen planen, sich spontan für irgendwelchen Unsinn entscheiden, und man argwöhnt, dass man in eine stupide biologische Falle getappt ist, welche die smarteren Freunde elegant umschifft haben. Als ich die wirklich hässlichen Schimpansenhintern studierte, mich dann umdrehte und der versammelten Elternschaft in ihrem gelangweilten Trott zusah, dachte ich, dass ihnen wie wahrscheinlich auch allen andern der Eltern hier die Tiefe dieser Erfahrung manchmal, nun ja, am Arsch vorbeigeht.

Abends sah ich mir den Film «Up in the Air» an. George Clooney spielt darin einen Downsizing-Experten, Prototyp des überzeugten Bindungslosen, der durchs Land jettet, aus dem Koffer lebt und Vorträge darüber hält, wie viel besser ein Leben ohne materiellen und emotionalen Ballast ist. Die Frauen um ihn missbilligen seinen Lifestyle mehrheitlich. Ausser der Geschäftsfrau Alex, die genauso selbstbewusst und smart wie er das bindungsfreie Leben zelebriert und mit der er eine unverbindliche Affäre beginnt.

Der Film hat ein paar schöne Momente. In einer Szene muss Clooney seinen zukünftigen Schwager, der in der Nacht vor der Hochzeit kalte Füsse gekriegt hat, dazu bringen, doch noch vor den Traualtar zu treten. «Ich sah schon alles vor mir, wie ich heirate, ein Haus kaufe, ein Kind kriege, dann ein zweites, Weihnachten, Thanksgiving, Schulabschluss, Enkelkinder. Ich sagte mir: das kann es doch nicht gewesen sein!», meint der Schwager. Das spricht Clooney natürlich aus dem Herzen, aber weil er den Schwager überzeugen muss, sagt er: «Sie haben recht. Aber denken Sie mal an die wichtigsten Momente in ihrem Leben. In wie vielen davon waren sie alleine?»

Das stimmt versöhnlich, denn natürlich ist der Neid auf die Kinderlosen ziemlich kindisch. Niemand, den ich kenne, möchte zurück und missen, was die eigenen Kinder ihm geben. Freiheit mag schön sein, aber neues Leben zu begleiten, ist down to earth. George Clooney überzeugt im Film übrigens nicht nur den Schwager, sondern auch sich selbst. Er realisiert, dass er Alex liebt, dass er Verbindlichkeit möchte und wartet ihr auf, um ihr das zu gestehen. Als als er vor ihrer Haustür steht, erweist sich, dass sie einen Mann und eine Familie hat. Der arme Clooney steht also alleine da, kann nicht landen und ist zu seinem Dasein in der Luft verdammt. Aber der poetischen Gerechtigkeit sei hier versichert: es gibt auch wichtige Momente im Leben, in denen man alleine ist.

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152 Kommentare zu «Das Neiden der jungen Eltern»

  • Schutzengel sagt:

    Neid wie Gier sind zwei Werte die vorallem unser Herz zerfressen. Wenn man sich dessen bewusst ist, wird es schon viel einfacher, Alles haben dä Föifer uns Weggli geht nicht, das haben wir alle sehr schnell lernen müssen als wir mit unserm ersten Lohn auskommen mussten, dass er mit Kinder schrumpft auch das wird schnell klar. Wir brauchen wieder Eltern die sich auf Kinder einlassen, soviel LIebe kommt zurück anders halt… aber unsere zukünftige Gesellschaft wird sich als überaltert und unterkindert präsentieren und PFLEGE wird zur Hauptsache. Wer zahlt wer pflegt wer wie wo? Armut und Verwahrlosung wird wieder steien, nicht schwarzmalerei… das ist Fakt. in dieser rasenden Zeit werden auch noch jungen schnell alt und pflegebedürftig, sind wir es nicht Lebens lang pflegen wir die Liebe und Beziehung. Beziehung ist alles – ohne Beziehung ist allse NICHT
    S

  • soso sagt:

    „Neid auf Kinderlose“. Also irgendwie scheint es mir realistischer, Kinder zu kriegen weil sie halt kommen oder weil man halt muss als weil man sich damit einen Lebenstraum erfüllen will.

    Auf den ersten Blick klingt das mit dem „Wunschkind“ ja wunderschön und romantisch, Liebe hier, LIebe dort, Glück überall. Aber in der REalität sind die Eltern damit überfordert, die Tatsache, dass sie Kinder haben immer toll zu finden, weil eben auch sehr viel Arbeit und Anstrengung damit verbunden ist, und andererseits sind auch die Kinder damit überfordert, ständig die Traumerfüllung ihrer Eltern zu verkörpern.

  • max sagt:

    @Widerspenstige sagte 17. März 2010 um 15:54

    ZITAT:
    @dandelion:
    Ich bin Ihrer Meinung und werfe mal in die Runde, ob vorallem die betroffenen Männer (nur die Störefriede) sich nicht hier im MAMABLOG verirrt haben und einen eigenen PAPABLOG oder MÄNNERBLOG eröffnen und selber unterhalten. “

    ANTWORT:
    Und ich werfe mal in die Runde, ob vorallem die betroffenen Frauen (insbesondere die Emanzen und Besserwisserinnen) sich nicht hier im MAMABLOG verirrt haben und einen eigenen EMANZENBLOG oder BESSERWISSERINNENBLOG eröffnen und selber unterhalten.
    Möglichst sollten sie das tun unter fachkundiger Anleitung eines von der Krankenkasse bezahlten Psychiaters oder einer vom Kanton abgeordneten Konflikt-Moderations-Psychotante, so dass verbleibende Störefriede rechtzeitig in den Senkel gestellt oder medikamentös ruhig gestellt werden können.

  • max sagt:

    @tobas

    Und der Psychiater sind Sie????

  • Widerspenstige sagt:

    @staun

    Ach wie schön, noch ein Lichtblick zu später Stunde mit Deinem Beitrag hier! Das hat mir jetzt gerade das Herz ein Spalt breit geöffnet und es mit Hoffnung gefüllt…

  • staun sagt:

    @tobas:…oder sich gar nicht erst daran beteiligen.

    @widerspenstige: genau diese idee treibt mich um, seit die unterbeschäftigten zweidrei herren sich hier breitmachen und ins senfglas greifen…einen papa-blog sollen sie sich anschaffen!

    aaaber, das wäre wohl langweilig, denn da wären keine sogenannten feminaxxx anzutreffen…
    …und damit wäre ihr spass an der freud weg.
    …und somit kommt die lust gar nicht auf, einen aufzumachen.
    …und schlecht oder gar nicht bezahltes käme ohnehin nicht in frage.

    also wirds ein wunschtraum bleiben…

  • tobas sagt:

    @dandelion

    Bin ganz Ihrer Meinung! Das nimmt hier psychiatrische Züge an und ich kenne viele, die sich genau deswegen aus dem Blog verabschiedet haben.

  • Roland Strasser sagt:

    @Heidi Reiff:

    stream of consciousness, feine sache. würde ihnen gern zuprosten, mein jim beam guckt schon ganz lieb. aber ich bin grad in einer trockenwoche, man muss aufpassen, wenn man schon von berufs wegen ständig am aperölen ist.

  • heidi reiff sagt:

    Geschwistersolidarität

    Hab das eigentlich immer geschätzt. Bin zwischen zwei Brüdern aufgewachsen. Mein Bruder 1 1/2 Jahre älter als ich, gegenseitig haben wir uns verbündet wenn es brenzlig wurde, mein Bruder war eigentlich ein Alchemist, ein Daniel Düsentrieb, war echt vielseitig, hat auch eine einfach Dampfmaschine erfunden, technisch ein Genie, ich hab ihm geraten er soll doch seine Erfindung mal unter die Leute bringen, das hat er sich einfach nicht getraut, mein Bruder hat mir vieles beigebracht was Computer betrifft. Zu Tieren hatte er eine liebevolle Beziehung, hab noch alte Photos wo er ein Spyr in den Händen hält. Wenn ich mal in Not war, eine Kollegin eingeladen habe zu Fondue Chinoise, meist fehlte der Sprit um das Rechaud anzuzünden, ein Telefonat an meinen Bruder, er hat den Sprit vorbei gebracht. War ein Genie im CD-Brennen, hat mir viele CDS geschenkt, eine bunte Palette. Amalia Rodrigues, eine Portugiesin, die leidenschaftlich mein Herz mit ihrer Stimme vibrieren lässt, die Geigen von Helmuth Zacharias. Die sog. Stille war für mich immer etwas unheimlich, mein Augenmerk . Seit ich meine Erwartungshaltungen auf dem Uranus entsorgt habe geht es mir relativ gut. MACHTSTRUKTUREN NEIN DANKE. Endlose Diskussionen, die Powersängerin Christina Stürmer (eine Oesterreicherin, na und ….. bringt das noch gut rüber. Ich vertraue endlich meiner inneren Intuition ein zentrales Thema, Machtkämpfe Theologen gegen Philosophen, die Weltuntergangsprognosen sind alle gescheitert. Am IAC in Zürich hab ich einiges gelernt, die Farbenlehre, gelb, die Farbe des Kindes, ich mag Kartoffeln eben Erdäpfel, seit etwa 2 Monaten habe ich Kartoffeln im Gemüsefach, die verfaulen nicht, erstaunlich…… Erdäpfel, die können wir überall anpflanzen, der Acker ist braun, die Natur ist für mich zentral, habe viel gelernt von meinen Perlen meine Grosskinder. Kinder und Narren sagen die Wahrheit. Punkt.

  • Roland Strasser sagt:

    @Lea: das habe ich auch gar nicht anders erwartet von Ihnen.

  • Hotel Papa sagt:

    @Lea: „Ist Kiddy-Englisch für freaking.“

    Oder so. Wobei freaking auch eigentlich nur dem Real Bad Word ausgewichen ist.

    Ich finde das herzig im Englisch. Blooming, bleedin‘, bloody, heck, rhymes with banker…

  • Lea sagt:

    Strasseralarm.

    wusste gar nicht dass in der Schweiz Automobile gebastelt werden. Ausser diesen lächerlichen Sbarros mit Pierre Cardin Interieur.

    Wenn ich’s gern mit Gearz mache, kaufe ich das entsprechende Toy und lass das Stopftierchen in der Ecke.

  • Roland Strasser sagt:

    …alte, ungeölte, ratternde Motoren haben halt schon etwas länger, wenn sie nach all den jahren in der werkstatt mal wieder angelassen werden…ist schon klar, dass man mit einem traktormotor keine rennen fahren kann…deshalb tun wir MÄNNER das mit den flitzigen sportwagen, gerne auch ausländischer bauart…es geht uns oft einfach um das fahrgefühl!

  • Lea sagt:

    @Widerspenstige: Nein, nur vier Minuten…. das ist ja genau das frustrierende. die sind fertig wenn ich erst am anfangen bin.

  • Widerspenstige sagt:

    @dandelion:
    Ich bin Ihrer Meinung und werfe mal in die Runde, ob vorallem die betroffenen Männer (nur die Störefriede) sich nicht hier im MAMABLOG verirrt haben und einen eigenen PAPABLOG oder MÄNNERBLOG eröffnen und selber unterhalten. Ja, das ist mit Aufwand verbunden (igitt-igitt!) und die benötigte Lebenszeit und Einsatzbereitschaft wie es die beiden Blogmütter hier leisten, wird wahrscheinlich nicht gerade hoch bezahlt, die Mann dann damit verbringt, das Ding am Laufen zu lassen – täglich!
    Und selbstverständlich dürften die Frauen im PAPABLOG auch sehr direkt ihre Meinung äussern und über die Männer motzen was das Zeug hält, ohne gleich verbannt oder gesperrt zu werden…Wie lange wäre die Lebenszeit dieses neuen Blogs? Eine Woche oder ein Monat?

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    @Uebersetzer: Merci!

  • Lea sagt:

    @Pippi: “was heisst friggin’ -> Ist Kiddy-Englisch für freaking.

  • Eni sagt:

    @ Cara Mia

    Also, von Müdigkeit lasse ich mich nicht davon abhalten in den Ausgang zu gehen, dann könnte ich überhaupt nie raus, denn müde bin ich immer. War auch schon bis 5 Uhr morgens im Ausgang und dann um 10.00 h im Geschäft, habe das meiner Chefin gesagt und sie fand, dass man mir das nicht anmerken würde. Ist doch auch gut, oder?

    @ Roland Strasser

    Natürlcih dürfen Sie. Und einen Ameiserich und Fliegerich und und Papageierich.

    Ich will dafür eine Hengstin und eine Hahnin

  • dandelion sagt:

    Aaarghhhh … Liebe Mama-Blog-Schreiber(innen) und liebe Mama-Blog-Leser(innen) und aussen – ich weiss, ein Blog ohne Kommentare ist kein richtiger Blog aber mir scheint dass der Kommentarbereich langsam aber sicher zu einem persönlichen Chat-Forum einiger Habitués wird, das inhaltlich immer öfter und immer weniger mit der jeweils gebloggten Thematik zu tun hat. Ich klicke äusserst gerne und oft durch die unterschiedlichen Meinungen zum jeweiligen Thema aber ich bin es je länger je mehr leid aus 100-300 Kommentaren immer die feinen Kommentarfrüchte aus dem ganzen Chat-Hick-Hack rauszuschälen! Wie wärs mit ein bisschen Contenance in dieser Beziehung – oder braucht’s vielleicht sogar ein separates Mama-Blog-Fan-Chat-Forum in dem sich all die Menschen mit viel Mitteilungsbedürfnis und Zeit richtig austoben können? 😉

  • Hotel Papa sagt:

    Ist zwar schon ein Weilchen her: aber AFAIK noch nicht beantwortet:

    Pippi: „was heisst friggin’ – ich fand nur fried egg?“
    Ein anderer Euphemismus für f$cking.

  • heidi reiff sagt:

    @ Lea

    Mit meinem Beitrag teile ich mit, dass ich die heutige Zeit einfach sehr schätze (nicht alles, mache nicht jeden Saich mit) . Oft werden die guten alten Zeiten beklagt, ich mag einfach die natürliche Art der Kinder . Ich neige in fortgeschrittenem Alter zu Uebertreibungen, lieber euphorisch als verbittert, ich möchte niemand belehren hier im Blog, schätze einfach das Angebot Mamablog und die Beiträge von Frau Althaus und Frau Binswanger, die bei mir so authentisch rüberkommen. Vor ein paar Jahren sass ich oft am Marktplatz Basel im Strassencafé. Bekam dann auch Gespräche mit, oft waren es alte Frauen, die sich über ihre Töchter beklagten . Können
    Sie damit etwas anfangen ? Ist kein Angriff auf Sie

  • Roland Strasser sagt:

    @Eni: nur wenn ich auch einen Schildkröterich, einen Bienenkönig und einen Antilopen haben darf!!!!!

  • Cara Mia sagt:

    @soso: Man muss hier auch sehen, dass sie manches organisieren liesse, theoretisch. Aber man läuft halt schon zeitweise auf den Knochen, auch wegen dem Schlafmangel bei kleinen Kindern. Man mag einfach nicht. Entlastung wäre manchmal super. Eifersucht ist vielleicht zuviel gesagt, man will ja nicht tauschen, aber man sehnt sich manchmal schon nach etwas anderem als Pampers und Gläschennahrung. Aber das geht vorüber.

  • soso sagt:

    Ich liebe Kinder, bin aber selbst ungebundene Single.
    Ich denke, dass viel von den komischen Reaktionen meiner Mütter-Freundinnen „Sag kannst du nicht kapieren, dass ich keine Zeit habe“ in wirklichkeit die reine Eifersucht sind…

  • Eni sagt:

    @ Roland Strasser

    Warum nur Dobermänner und keine Doberfrauen???????????? 😉

  • zysi sagt:

    @max

    das wort als solches ist frauenfeindlich, ansonsten die frauen als definierter hängender busen zu verstehen wären
    die anwendung/benützung in der allgemeinen öffentlichkeit gebietet sich nicht, in der privaten öffentlichkeit jedoch schon und das sind männerrunden; dito zum hängebauch, -ranzen, den sie auch unter männern verteilen

    der umstand, dass wir männer eher unempfindlicher gegenüber frauen reagieren auf solche titel, können sie unter graduellem entwicklungsvorsprung abhaken.

  • Jeannette sagt:

    @Max

    Was ist eigentlich das Thema: Schimpansenhirn, Schimpansenkäfig, Schimpansenhintern?

    Nein Max, das Thema ist Schimpansenranzen.

  • Lea sagt:

    ich meinte die Anspielung auf Medis.

  • Roland Strasser sagt:

    …und lausche dazu goulds goldberg-variationen oder bill evans feingliedrigen kunstwerken während ich meinen nächsten besuch in florenz plane und bei einem kleinen mitternachtshappen bei kerzenschein uber den verfall des abendlandes nachdenke. dann noch rasch die dobermänner rauslassen, die brav beim cheminée mit den jagdtrophäen warten.

    aber nicht heute. Ta, ta.

  • Roland Strasser sagt:

    @Lea. auf ihren 23.02-Post. understand?
    nicht dass ich was dagegen hätte, ich geniesse oft die späte stunde im wltweiten netz mit einem glas bourbon oder noch öfter einer hübschen flasche znfandel rosé, manchmal ist die flasche leer am ende 😉

  • Lea sagt:

    worauf spielst du an, Strasser?

  • Roland Strasser sagt:

    @Lea: haben sie noch nie angesäuselt gebloggt? ah sie dürfen nicht, wegen der medis? 🙁

  • Rafael sagt:

    Die Leute haben nix richtiges zu tun heute.

  • Lea sagt:

    @heidi: ich verstehe nicht ganz was Sie uns sagen wollen.

  • heidi reiff sagt:

    Gute Mütter, schlechte Mütter

    Ich hab etwas Mühe mit diesen Wertungen gut – schlecht. In der hochmodernen Welt ist ja fast alles möglich, Männer die sich umwandeln lassen zu Frauen und auch Kinder gebären. Wenn ich jetzt die Theorie von S. Freud ausgrabe – Penisneid – gibt es ev. bei
    der Spezies Mann ein anderer Neid – im Bauch ein Kind 9 oder 7 Monate auszutragen, das Thema Symbiose ist recht komplex, jeder Mensch entwickelt sich langsam im Fruchtwasser, die Trennung der Geburt beginnt immer mit Schnitt, Nabelschnur…….. Das Buch von Leboyer : -die sanfte Geburt hat mich echt beeindruckt- das grelle Licht im Gebärsaal kann Schäden für ein Neugeborenes verursachen, es gibt auch Mütter, die ihre Kinder im Meer gebären, scheint mir noch etwa die natürlichste Art. Das Gehirn des Menschen ist bei der Geburt nicht vollentwickelt, kein Mensch kommt als Genie auf die Welt die Chance eine sanfte Geburt, kein Mensch kann das Rad zurückdrehen, jede Geburt ist einmalig. Klonen gibts ja auch, das berühmte Schaf Dolly. Tussies die ihre Brüste verkleinern oder vergrössern lassen interessieren mich nicht, Voyeurismus lässt grüssen brrrrrrrrrrrrrrrrr. Ich schütze mich selbst, mit Religion hab ich Null und Nichts am Hut.

    Kinder die liebevoll begleitet werden schaffen es, normal mit Konflikten umzugehen, meine Grosskinder sind SELBSTBEWUSST, ich beziehe das nicht auf mich persönlich, ich habe meine Tochter nie bedrängt, ich will jetzt endlich Grossmutter werden, es ist einfach passiert. Der freie Wille, eine gute Entscheidung, frei, frei, frei, frei, frei

  • Manuela S. sagt:

    @suha
    Ein anscheinend verbreitetes Traumphänomen, auch ich hatte diesen, bzw. einem dem Ihren sehr ähnlichen, Alptraum wiederkehrenderweise, kurz vor Arbeitswiedereinstieg,

    Und ja, auch ich neide gelegentlich, selten, aber wenn, dann inbrünstig.

  • Philip sagt:

    Singles wie ich fragen sich mitte Dreissig andersrum: „Genug Geld und die Freiheit zu tun was immer man will – das kann es doch nicht gewesen sein?“ Mensch wünscht sich halt immer das, was er/sie nicht hat. Aber ich halte es diesbezüglich eher mit Beverley Knight: „I shoulda woulda coulda are the last words of a fool“.

  • Lea sagt:

    @max. das Thema ist „das Gegenteil von Penisneid“

    Betreffend den statisch herausgeforderten Busen würde ich die hängenden Gärten der Semiramis als politisch korrekt bezeichnen.

  • max sagt:

    @Cara Mia

    Was ist eigentlich das Thema: Schimpansenhirn, Schimpansenkäfig, Schimpansenhintern?

  • max sagt:

    @Cara Mia

    Ok, Unzulänglichkeiten. Das wäre dann „schlechter Stil“ aber nicht das gleiche wie Frauenfeindlichkeit.

    Ich habe es über ein Foto in einem Katalog gesagt, nicht persönlich zu einem anwesenden Modell.

    Der Vorwurf lautete auf Frauenfeindlichkeit, nicht auf Taktlosigkeit.

  • Cara Mia sagt:

    @max: na dann, also: wenn Du erzogen worden bist, dann weisst Du, wen man wie beleidigt oder eben nicht. Über Unzulänglichkeiten im Erscheinungsbild eines andern Menschen schweigt man. Punkt. Alles andere ist oberschlechter Stil.

  • max sagt:

    @Roland Strasser

    Welche Geschichte, die vom Handy auf dem meine Telefonnummer gespeichert war, oder die vom Fotomodell mit den Hängebrüsten?

  • max sagt:

    @alle

    Ich setze mich jetzt vor die Glotze. Aber in den Werbepausen schaue ich vorbei. Das mit den Hängebrüsten habe ich nicht aus Jux gefragt. Es ist mir ehrlich wichtig.

  • Roland Strasser sagt:

    @Max: nun komm aber, bring die story! geschichten aus dem wahren leben!

  • Cara Mia sagt:

    @max: das hat nichts mit dem Thema zu tun, das interessiert mich wirklich nicht.

  • max sagt:

    @suha

    Aber der Teil ist nicht ernst gemeint?
    “ die seit Tagen unversorgt“

  • max sagt:

    @Cara Mia

    Ich habe bereits darüber geschrieben. Ich meine es nicht männerfeindlich, wenn ich mit einem anderen Mann über dessen Hängebauch rede. Ich selber habe einen Ranzen, den ich als solchen bezeichne. Aber der hängt nicht herunter. Die Frauen lachen, wenn ich von meinem Ranzen rede und eher finden sie, sie hätten schlimmeres gesehen.

    Die Frage war, ob man in der Öffentlichkeit das Wort „Hängebrust“ benutzen darf.

    Konkret ging es um ein Fotomodell um die 30. Objektiv sichtbar neben einem sehr tiefen Decolleté hingen ihre Brüste 2/3 der Distanz zwischen Brustansatz bis zu Bauchnabel.

    Der Vorwurf war, ich sei frauenfeindlich und täte das Modell diffamieren.

  • suha sagt:

    Das Gefühl kenne ich gut, oft war mir „die Family“ auch einfach zuviel – ein immer wiederkehrender Alptraum als meine Kinder klein waren:“ ich bin an einer Mega-Party geniesse es und habe es lustig und plötzlich kommt mir in den Sinn, dass ich noch ein paar Kinder zuhause habe, die seit Tagen unversorgt sind – Schock, Angst, schlechtes Gewissen -nach Hause rennen mit letzer Kraft“ – mit kleinen Kindern ist man wirklich sehr eingespannt für einige Jahre, nicht immer einfach! – jetzt wo sie gross sind und ich selber so ziemlich machen kann was ich will – endlich – geniesse ich das (die Freiheit des Alters ;-)) – (und warte langsam auf Enkelkinder die ich wohldosiert betüteln kann)

  • max sagt:

    @Eni

    Nein, nicht schade, aber sehr lustig. Nur dass ich die Personen hier nicht blosstellen darf.

  • Cara Mia sagt:

    Ach Eni, ignorier den doch. Was soll das, Männer haben dafür anderes, was hängt.

  • Eni sagt:

    @ max

    Eine frau will nicht von einem Mann eine Hängebrust nicht identifiziert haben, sie weiss ja selber wie ihre Brüste aussehen. Viele Frauen würden sich auch operieren lassen, aber bei den meisten fehlt es am Kleingeld.

  • Eni sagt:

    @ Max

    Schade 😉

  • max sagt:

    @Rolf sagte 16. März 2010 um 18:58

    „Die meisten Kommentare hier bestätigen die drei
    Lebensabschnitte des Menschen:

    DADA
    BLABLA
    GAGA“
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

    Und in welchem Lebensabschnitt sind Sie?

  • max sagt:

    @Eni

    Also danke für die Antwort von wegen „Hängebrust“. Ich meine zwar nicht lästern über die Hängebrust, sondern die Hängebrust identifizieren, benennen als was sie ist.

    Von wegen „adieu sagen“:
    Ja, die betreffende Dame hat von mir meine Telefonnummer bekommen.

    Was nachher passiert ist, das ist zum Totlachen. Es war eine Reihe von Missgeschicken, die einen halbstündigen Slapstick füllen täten. Aber das darf ich hier wirklich nicht erzählen.

  • Eni sagt:

    @ Max

    Nein, das Wort Hängebrust darf ein Mann nicht in den Mund nehmen, nur Frauen dürfen über Hängebusen lästern. Ist ein ungeschriebenes Gesetz.

    Als Mann würde ich auch verlegen werden, wenn mir eine Frau dorthin starren würde. Aber vielleicht ist das ja dann ein Wink mit dem Zaunphal, das Sie eben nicht adieu sagen sollten?

  • Rolf sagt:

    Die meisten Kommentare hier bestätigen die drei
    Lebensabschnitte des Menschen:

    DADA
    BLABLA
    GAGA

  • max sagt:

    Au weja. Ich melde mich wieder wenn die Pippi sich wieder erholt hat, ihre privaten Probleme soll sie andernorts abladen.

  • Roland Strasser sagt:

    im Moment eher sowas wie ein Drachen-Töter…
    es war für jedermann sichtbar ein in Zweifel ziehen ihrer Urteilskraft. Unschön.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Für Sie max, Frau Langstrumpf, bitte!

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Ich weiss schon, wovon Sie reden, aber das war kein „Herunterputzen“ und Sie sind nicht der Held in schimmernder Rüstung, wir sind hier nicht im Heldenepos.

  • max sagt:

    @Roland Strasser

    Bei der Pippi Langstrumpf habe ich manchmal das Gefühl, dass sie selber das gar nicht merkt.

  • Roland Strasser sagt:

    schlagen sie nach: to patronize
    das ist es was sie tun, sie matronisieren.
    doch, doch gestern abend, ich bin zu faul um nachzusehen, um welche uhrzeit, sie wissen genau wovon ich rede.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Ich habe Eni noch nie heruntergeputzt, das ist nicht meine Art. Ich mag sie und ihre Beiträge, auch wenn wir nicht immer der gleichen Meinung sind.

  • Roland Strasser sagt:

    @Pipi: dafür ist es sehr achtbar, wie sie gestern die Eni heruntergeputzt haben und sich auf ihre Schlafstörungen lustiggemacht haben („Hast wieder nicht gut geschlafen“), als sie es WAGTE, eine andere Meinung als die ihrige zu vertreten, hä?!

  • max sagt:

    @Pippi Langstrumpf

    Haben Sie etwas zum Thema? Sonst gehen Sie doch bitte in die Küche und wärmen sich Ihr Gerstensüppchen.
    Hat Pro Senectute heute den Mahlzeitendienst vergessen bei Ihnen?

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    @Auguste

    Ja dann – bleibt wohl nur Handarbeit….

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    @Strasser

    Ein Patriarch ist eine achtbare Persönlichkeit, wenn auch zeitgeistig nicht ganz auf der Höhe. Trolls kann man nicht als solche bezeichnen.

  • max sagt:

    @Pippi Langstrumpf

    Sie finden also, nur dumme Menschen täten anatomische Gegebenheiten beim Namen nennen.

    Sie arbeiteten lange Zeit im Spital. Wie haben dort die Ärzte gearbeitet, wortlos, telepathisch.

    Ja richtig, man sagt Blähungen, wenn man Furzen meint. Ich war über 30 Jahre alt, als ich das zum ersten mal begriff. Vorher habe ich mich immer gewundert, wovon die Leute da reden. Bin ich deswegen ein Halbschlauer?

    Wenn man Ihrer Meinung nach das Wort „Hängebrust“ nicht verwenden darf, wie würden Sie es dann sagen?
    Haben Sie schon jemals zu einem Mann gesagt, er habe einen Hängebauch? Fanden Sie das dann beleidigend?

    Können Sie überhaupt ernsthaft ein Thema diskutieren oder sind Sie darauf angewiesen, sich über anderer Leute Fragen lustig zu machen?

  • Auguste sagt:

    @ pippi

    hmm…, und was macht man, wenn man nicht im „sauna-club“ den bademantel aufreissen kann und sich in adiletten in ganzer pracht präsentieren kann?

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Wenn man öffentlich ein Armleuchter sein will, darf man alles….

  • Roland Strasser sagt:

    Was lernen wir daraus: wenn August/Thomas mal wieder Drang hat, muss er ganz brav sein zu Frauchen daheim und ihr erzählen, dass er wieder den ganzen Nachmittag politisch korrekte Heldentaten gegen die reaktionären Patriarchen im Mamablog vollbracht hat, dann darf er vielleicht ihren grossen Mund küssen….könnte sein, dass „Patriarch“ das einzige ist, was sie versteht, sie ist nämlich Griechin.

  • max sagt:

    @Pippi Langstrumpf

    Ich wede ehrlich verlegen, wenn eine Frau zwischen meine Beine starrt und keinen mucks hervorbringt, wenn ich eigentlich adieu sagen will….

    Ist das deswegen männerfeindlich? Nein, ich empfinde es nicht so. Es macht einfach verlegen.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    @Auguste, was heisst friggin’ – ich fand nur fried egg?

  • max sagt:

    @lea

    Der Zusammenhang war nicht, ob das Fotomodell gut oder schlecht sei.
    Der Zusammenhang war, ob man das Wort „Hängebrust“ überhaupt in den Mund nehmen dürfe.

    Die Frage ist also nicht, ob die Anatomie vermessen wird, sondern, ob die Anatomie benannt werden darf.

    Darum die Frage, darf man öffentlich das Wort „Hängebrust“ verwenden?

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Flirten muss der max nicht können, bei diesem Fortpflanzungsorgan….

  • Auguste sagt:

    hmm…, nein das wort ist nicht frauenfeindlich, aber wenn sie noch vögeln im hinterkopf hatten in jenem moment – man, you blew it big time! ich dachte hotel papa ist ein „clumsy guy“, wenn es ums flirten geht, aber sie….you’re friggin‘ hopeless!

  • Roland Strasser sagt:

    hmja, deshalb tragt ihr alle High-Heels, färbt euch die Haare, tragt Makeup, lasst euch die Brüste vergrössern, Nase korrigieren, legt über Nacht groteske Cremes und Masken auf und hungert euch auf die perfekte Taille herunter.

    Weil die „inneren Werte“ das einzige Qualitätsprofil ist.

  • Lea sagt:

    Frauenfeindlich ist, unsere Anatomie wie bei einer Zuchtkuh zu vermessen und als Qualitätsprofil zu benutzen.

  • Roland Strasser sagt:

    Also „Hängebauchschwein“ finde ich unter jeder Hängebrustsau, ehrlich gesagt 🙂

  • max sagt:

    @Pippi

    „Hängebauch“ ist nicht männerfeindlich – nicht wenn ich mit einem Mann über seinen Bauch rede.

    Was das „Schwein“ angeht, haben Sie sich die Frage selber beantwortet. Sie haben also beschlossen, meine Frage nicht zu beantworten.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Ist das Wort „Hängebauchschwein“ für einen Mann mit Bauch männerfeindlich?

  • max sagt:

    @Pippi

    Ich geb’s zu, es sind nur 100 Stück pro Bestellung. Ansonsten haben Sie den Sachverhalt korrekt verstanden.

  • max sagt:

    @auguste

    Also mit meinen Freundinnen hätte ich viel eher ein Problem, wenn ich von George Clooneys Schimpansenarsch reden täte. Da wären sie echt beleidigt, weil ich ihren persönlichen Geschmack in Frage stelle.

    @alle
    Jetzt wo alle so schön versammelt sind, die Eni, die Pippi, die Lea, die Anastasia C., der auguste, der Roland Strasser und vielleicht auch noch der zysi. Nur die Laura TI scheint zu fehlen, aber auch ihre Meinung interessiert mich.

    Ich habe eine Frage, die mich sehr interessiert und zu der ich ganz ehrlich Eure Meinung hören möchte.
    ******************************************************
    Ist das Wort „Hängebrust“ frauenfeindlich?
    ******************************************************
    Das heisst, darf ich über ein Fotomodell in einem Katalog öffentlich sagen, man sehe im Decolleté deren Hängebrüste?

    Objektiv und in cm gemessen hängen auf besagter Foto die Brüste tiefer hinunter als zweidrittel der Strecke von Brustansatz zu Bauchnabel. Zudem sind die Brüste maximal ein drittel so dick wie lang. Das Model sieht eher hungrig aus und so an die 30 jährig.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    @Auguste

    „max“ ist das Paradebeispiel für jemanden, der sich im Netz eine Scheinexistenz aufgebaut hat. Ein Loser, der sich hier aufblähen kann. Er kann alles, weiss alles, der Experte für alle Lebenslagen, dazu hat er auch noch (wie peinlich, nicht einmal hier der Versuchung widerstehen zu können) das grösste Fortpflanzungsorgan, er muss die Präser in Amerika bestellen, immer 500 auf’s Mal. Der Typ ist ein Witz!

  • Auguste sagt:

    hmm…, sturz in die tiefe, aufschlag, wölkchen und noch einen felsbrocken drauf – ein kojotenleben.

  • Roland Strasser sagt:

    was ist dieses geräusch?……..ah, es ist nur August, der aus dem letzten Loch pfeift 😀

  • Auguste sagt:

    @ max

    hmm…, ich glaube sie irren sich, das „femin“ führt bei jeder frau zu assoziationen über weiblichkeit. keine denkende frau fühlt sich wohl, wenn „die weiblichkeit“ negativ belegt wird – das war auch schon früher so. sie mögen vielleicht als gesprächspartner von frauen angehen, aber weiter kommen sie kaum, wenn eine frau dieses wort je aus ihrem mund vernommen hat. stop kiddin‘ yourself, pal.

  • Roland Strasser sagt:

    @Max: don’t feed those trolls!

  • max sagt:

    @lea

    Ich habe keine Fragen zu cybersex gestellt. Soweit denke ich gar nicht.

    @zysi

    Ja, das ist ungefähr was ich wissen wollte. Ich wüsste nicht einmal wie man facebook findet oder was man dort machen müsste. Ich bin etwas zu alt, um solches auch noch zu lernen.

    @auguste

    Ehemm, ich finde immer rechtzeitig heraus, wer eine Feminaze ist. Alle anderen Frauen können gut mit dem Wort umgehen, weil sie sich ja nicht betroffen fühlen.

  • Lea sagt:

    ja ja. das nicht mehr stehen wollende ist gen rechts gekrümmt… morning wood am abend

  • Auguste sagt:

    @ lea

    hmm…, max hat’s etwas im rücken – aber für eine stramme rechts-position reichts offensichtlich noch allemal.

  • kaugel sagt:

    @tommaso: nein, denn diese augenblicke dauern ja nicht an. sie sind sehr schnell vorbei. man erinnert sich vielleicht jahre später noch an sie, aber nicht mehr daran, wie’s sich angefühlt hat. plötzlich identifiziert man dann ganze lebensabschnitte mit den erinnerungen an diese augenblicke. man hat das gefühl, etwas verloren zu haben, und daraus entwickelt sich dann diese blödsinnige sehnsucht, das doch nochmal erleben zu können, und man rennt los und sucht’s irgendwo.

    finden tut man es allerdings selten, und sicher nie mehr in der ursprünglichen form.

    für mich hört sich die autorin permanent unzufrieden mit sich selbst an. dann kommt einem halt mal so eine geschichte unter, was macht’s schon. merkwürdige annahme, dass einen das dann betreffen sollte, in dem ausmass jedenfalls, dass man gleich die wichtigsten entscheidungen seines lebens zu hinterfragen beginnt. man muss sich auch mal festlegen können (ist übrigens schwieriger und erfordert sehr viel mehr mut, das zu tun, als einfach weiterzutingeln; soviel dürfte den meisten hier drin klar sein), und dann halt einfach mit den schultern zucken, wenn man sowas hört. man kann sich ja nicht wegen jedem hennenschiss dermassen hinterfragen. oder sehe ich das falsch?

  • zysi sagt:

    @max

    ich meine facebook ist das qualifikationsgehege für menschen mit drang nach elektronischer bindung

    und gleicht in der kommunikationsart der griechischen sagenerzählung, wo mehr sozi-gschnurr denn pragmatische tatkraft stattfindet

  • Lea sagt:

    @Auguste… die tuns aber vielleicht lieber im stehen…als einziges stehendes…..

  • Auguste sagt:

    @ max

    hmm…, kerle mit ausdrücken wie „feminaze“ im repertoire sehen bettkanten höchstens bei möbel pfister oder schubiger. hard cheese, mate.

  • Lea sagt:

    Mir gefiel der Artikel, weil er eine hohe Korrelation zwischen George Clooney und Affenarsch herstellt.

    Michèles Vulkanologie hat weiblichen Hinterteilen zu tun. Beziehungsweise damit, was bei austauschen von K mit V aus dem Vulkan entsteht.

  • Hotel Papa sagt:

    @Susann: „Ins Hamsterrad der Karriere möchte ich die nächsten Jahre sicher nicht zurück. Das heisst aber übrigens nicht, dass ich nicht gern hin und wieder ohne die Kleinen unterwegs wäre….“

    Danke für die Ehrlichkeit!

  • Tommaso sagt:

    @kaugel
    Widersprechen sich die Aussagen
    „wenn alle faktoren zusammenfallen, ort, zeit, phase des lebens, musik und so weiter entstehen “ideale augenblicke”, denen man sich absolut wach bewusst ist und von denen man weiss, dass man sie nie mehr vergessen wird“
    und
    „und muss sich doch, wenn man wirklich ehrlich ist, eingestehen, dass davon im moment, in dem es passierte, nix auch nur ansatzweise so lebensverändernd gut war, wie es jetzt rückblickend zu sein scheint“
    nicht?

  • Susann sagt:

    Um ehrlich zu sein, denke ich, dass ich, als ich noch kinderlos war, wesentlich mehr verpasst habe. Und ich rede gar nicht von den tiefen Bindungen und Trallalla. Aber als ich noch voll im Karrieremodus war, war ich einfach von früh morgens bis meist recht spät abends im Labor oder Büro. Beim Bier nach der Arbeit wurde überraschenderweise über die Arbeit gesprochen. Oft habe ich den ganzen Sommer verpasst, weil ich am Wochenende zu schlapp / am Putzen / am Vorbereiten auf die nächste Sitzung war. Heute als Teilzeitarbeitende kann ich ganze Sonnentage in der Badi oder am Fluss zubringen. Ins Hamsterrad der Karriere möchte ich die nächsten Jahre sicher nicht zurück. Das heisst aber übrigens nicht, dass ich nicht gern hin und wieder ohne die Kleinen unterwegs wäre….

  • @max: facebook taugt nur dazu, zeit zu verlieren

  • max sagt:

    à propos:
    Wenn sich richtige Männer in facebook als Freunde von mamablog einschreiben — wie vergrössert sich ihre Chance, von einer tollen Frau im Ausgang begleitet zu werden?

    Ich meine taugt Facebook als Kontaktbörse?

  • kaugel sagt:

    das ganze ist doch auch eine altersfrage. bis mitte und ende zwanzig (also da, wo ich jetzt bin) bekommen absolut banale ereignisse und momente enormen symbolwert – wenn alle faktoren zusammenfallen, ort, zeit, phase des lebens, musik und so weiter entstehen „ideale augenblicke“, denen man sich absolut wach bewusst ist und von denen man weiss, dass man sie nie mehr vergessen wird –

    – es ist ein irrtum, zu glauben, diese augenblicke verschwänden mit veränderungen der lebensumstände. desbezüglich passiert ja nicht viel, würden die dinge gleich bleiben wie früher, müssten einen rückschläge ja auch noch immer genauso kalt lassen. diese augenblicke aber, ich kann förmlich fühlen, wie sie weniger und weniger werden, je älter ich werde. allgemein verschwinden die negativen erinnerungen zuerst, die positiven hängen länger in der luft, und eine ganze menge von ihnen verstärkt sich auch. so findet man sich plötzlich in der situation wieder, vergangenes ganz extrem zu vermissen – spontan mit kollegen abmachen, in den ausgang, sich betrinken; sommernächte mit feuer am greifensee; was weiss ich. all das. und muss sich doch, wenn man wirklich ehrlich ist, eingestehen, dass davon im moment, in dem es passierte, nix auch nur ansatzweise so lebensverändernd gut war, wie es jetzt rückblickend zu sein scheint.

    man vermisst viel, wo’s nicht viel zu vermissen gibt. und frau binswanger, was würden sie denn tun, wenn sie die entsprechende freiheit hätten? wetten – ihnen würde bald tierisch langweilig.

  • mira sagt:

    @StefanB
    Die Spontaneität nimmt generell mit dem Alter ab, da man nicht nur familiär, sondern auch beruflich viel mehr eingespannt ist! Natürlich war es für mich als Studentin kein Problem mal kurz einen Flug an die türkische Riviera zu buchen und am nächsten Tag abzufliegen! Heute kann ich mir das nicht mehr leisten… Und all meine kinderlosen Kollegen (ob Single oder nicht) auch nicht.

  • StefanB sagt:

    Nun, wenn ich das ganze richtig verstanden habe: es geht ja nicht darum, dass man sich nicht organisieren kann. Vielmehr, dass man alles (voraus) organisieren *muss“ also um den Verlust der Spontaneität!
    Aber, liebe Michèle Binswanger: Bei Ihnen gibt es nur Mütter und Single-Frauen? Wo ordnen Sie bitte die Frauen ohne Kinder ein, die in einer Beziehung sind? M.E. müssen, wenn immer zwei oder mehr Personen betroffen sind, diese Leute halt einen Kompromiss suchen und finden – egal, welches Alter die Personen haben.
    Ach ja: und wenn die Kinder quängeln: „Ich will, jetzt und sofort!“ hm, da brauchts dann halt auch erzieherische Massnahmen, damit die Kleinen lernen, dass man nicht immer alles und sofort haben kann.
    Aber auch mit Kindern kann man eine Fahrt ins Blaue machen – sofern man bei der Abreise einplant, dass man genügend Windeln, Fläschchen, Nuggis, usw. dabei hat.

  • Roland Strasser sagt:

    @August: don’t feed the „troll“, slimebag.

  • mira sagt:

    Es ist immer die gleiche Geschichte: Man meint, die Äpfel in Nachbars Garten seien süsser…

    Wenn ich an mein Single-Leben zurückdenke, dann graut es mir: durchgechattete Nächte ohne Output, peinliche Blinddates und Kopfweh nach durchgetanzten Nächten, in denen man nur affenähnliche Wesen kennengelernt hat (wäre ich besser in den Zoo gegangen…). Klar, hatte es auch schöne Seiten, aber überwiegen die tatsächlich?!

    In einer funktionierenden Partnerschaft ist es kein Problem, wenn einer der Partner mal kurzzeitig „ausklinkt“. Sei das für eine Partynacht oder auch für einen Kurzurlaub. Geschäftliche Reisen funktionieren ja genauso. Wir haben das von Anfang an so gehalten und kommen jeweils wieder voller Sehnsucht zurück.

  • Auguste sagt:

    hmm…, ok, troll – hier ein kleines rätsel: was ist das? pfffff…….., pfffff……., pfffffff…..pfffffff……..

  • Roland Strasser sagt:

    seit wochen die gleichen lahmen sprüche…man mag nicht mal mehr gähnen.

  • Auguste sagt:

    hmm…, max, troll und schorsch klingen so…..

    sorry, muss mal rasch auf die dover-webcam und nachsehen, ob die kreidefelswände, die „white cliffs“ noch da sind.

  • Roland Strasser sagt:

    Miklos Gimes beschrieb unlängst in seiner Bellevue-Kolumne, wie er und Frau ein Wochenende in einem Stadthotel mit Diner und Pipapo geschenkt erhielten von Freunden, die während der Zeit die Gimes-Kinder hüten wollten. Ich weiss nicht mehr genau, wie, aber am Ende wurde es ein kurzes Diner, weil die Tochter Fieber hatte und mit den Eltern sein wollte. Die total übeforderten Freunde lieferten das Kind im Hotel ab und die Übernachtung im King-Size-Bett verlief offenbar anders, als geplant.

    Fiel mir gerade ein, fand ich herzig.

  • Georg sagt:

    Kompetente Journalisten weisen im Voraus darauf hin, dass sie ein Filmende verraten. Tststst…

  • J_Randi sagt:

    Ich glaube Michèle Binswanger verwendet das falsche Wort. Die allermeisten Leute (jedenfalls die ich kenne) sind nicht neidisch auf Kinderlose, sondern sehnen sich nach etwas mehr Freiheit. Ich möchte nicht mit Kinderlosen tauschen und sehne mich doch öfter nach der Freiheit, ein paar Tage/Wochen/Monate einfach das tun zu können, was ich gerade möchte. Kinderlose haben diese Freiheit, doch Neid kommt deswegen noch lange nicht auf.

  • Alfredo Garcia sagt:

    Frau Langstrumpf bringt die Sache treffend auf den Punkt;-))

  • Cara Mia sagt:

    Manchmal fällt man mit kleinen Kindern in ein Loch, fühlt sich eingesperrt. Passiert auch in andern Situationen, im Spital, am Arbeitsplatz, und dort versteht das komischerweise jeder. Aber Affenhintern müssen Glück pur sein, wenn der Knopf daneben steht und man die Kopulation der Viecher erklären soll. Und alles hört zu.

    Aber es geht so rasch vorrüber, und dann heult man sich die Augen aus, weil sie ausziehen.

  • max sagt:

    @Michèle Binswanger

    Immerhin, mit der zweijährigen Nichte können Sie unbesorgt an eine Modeschau in der Frauenfachschule gehen.

    Das ist jedenfalls die bessere Freizeitbeschäftigung als mit dem Baby im Tragetuch vor dem Bundeshaus zur Grossdemo anrücken und Tränengas und Gummischrott trotzen wollen!

  • Hotel Papa sagt:

    @simone: Das glaube ich dir gern. Darum geht es doch gerade, um die Kunst, zufrieden zu sein. Manchen fällt das leichter anderen schwerer.

  • simone sagt:

    hotel papa, ich habe mir ein spannendes leben geschaffen (und es geschenkt bekommen) und brauche keinen neid zu verspueren, sondern unendliche dankbarkeit. glaub’s oder lass es sein.

  • Eni sagt:

    @ Elena

    Warum so zynisch? Habe nie behauptet, die heilige Maria zu sein. Habe nur gesagt, dass ich noch nie bereut habe, Kinder zu haben. Natürlich habe ich auch Probleme aber die wären nicht weniger ohne Kinder, nur andere. Wenn Sie das anderst sehen, ist das Ihre Sache, aber drängen Sie mir nicht ihre gedanken auf.

    Das Problem vieler ist doch, dass sie immer genau das haben wollen, was sie im Moment nicht haben können. So kann man natürlich die Unzufriedenheit auch züchten.

    Wenn man es früh genug organisiet könnte auch Frau binswanger mal wieder an eine Modenschau.

  • Txavi sagt:

    …ich freue mich auch die Zeit in der ich mit meinem Sohn in Biarritz surfen gehe… verlernen werde ich das Surfen nicht, nur neues dazulernen…

  • Hotel Papa sagt:

    Ach ja, Michèle: Nicht nur junge Eltern neiden, das wird im Alter nicht besser. (Oder ich habe einfach den nötigen Grad an altersmilde (noch?) nicht erreicht. Die Objekte verschieben sich halt. Weg vom Einzel-Event, der ja wieder mölgich wird, hin zu konsequenzen, die der Gesamt-Lebensentwurf hatte.

    Aber Entscheidungen muss man treffen, und mit den Konsequenzen leben. Auch wenn zu den Konsequenzen niedrige Gefühle gehören.

  • Hotel Papa sagt:

    @Simone: Also heulsusig habe ich den Post nicht verstanden. Er setzt sich halt mit dem durchaus vorhandenen Gefühl des Neids auseinander. Das, wie Michèle ja richtig schreibt, niemand gerne zugibt, das einem aber halt doch von Zeit zu Zeit beschleicht.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    @ Michèle Binswanger

    Also den Film mit George Clooney fand ich ganz leid, ich war danach richtig deprimiert, eigentlich sollte man in solchen Fällen das Geld zurück verlangen können 😉

    Wenn Sie in einigen Jahren wieder in den Zoo gehen, werden Sie vielleicht mit ein bisschen Wehmut die jungen Familien betrachten und sich daran erinnern, wie es war, als Ihre Kinder noch klein waren, die Zeit kommt nie wieder. Sie glauben mir nicht? Warten Sie’s ab…….

    Wenn die Kinder in der Pubertät sind, warten auf manche Eltern Herausforderungen, mit denen sie nie gerechnet hätten, die Pubertät ist die eigentliche Meisterprüfung für die Eltern. Wenn es dann zeitweise nur noch stürmt und schneit, ist es gut, ein stabiles Fundament der Zuneigung zu haben, die Zeiten wären sonst kaum zu überstehen.

    Ich geniesse meine neu gewonnene Freiheit, aber die Zeit, als meine Kinder klein waren, hatte einen ganz besonderen Charme und eine Intensität – mit nichts zu vergleichen. Ich bin dankbar, dass ich das erleben durfte.

    Das Einzige, was ich wirklich vermisste, war das freie Reisen, am Morgen losfahren und nicht wissen, wo man am Abend übernachtet, diese Freiheit und Leichtigkeit. Aber es kommt alles wieder, und Modeschauen gibt es auch in zehn Jahren noch 😉

  • @Obelix – so verschieden sind die beiden Events auch nicht 🙂

  • Es war doch schon vor den Kindern so dass man nicht an jeder Hochzeit tanzen kann. Wie früher ist es doch auch heute so, dass man keinen Kindernami plant wenn man an einen Event gehen möchte. Und wenn man nichts vom Event gehört hat, dann ist er ja auch nicht so wichtig.

  • simone sagt:

    warum entweder oder? ich finde mein leben mit drei kindern sehr spannend, und wenn ich alleine oder mit meinem mann etwas unternehmen will stuetzt mich mein soziales netz gut ab. umgekehrt nehme ich auch schon weitere drei zu mir, damit deren eltern auch mal was machen koennen.
    mir scheint das thema aehnlich des „mama darf die krank sein“-themas.

    wer nur immer fuer sich schaut bekommt auch selber keine hilfe. warum immer diese heulsusen-themen? elternsein ist doch spannend und kurzweilig. wenn man es will, natuerlich..

  • Annabella sagt:

    sehr toller und amüsanter artikel, der mir eindeutig aus dem herzen spricht. auch wenn ich als junge mutter noch immer sehr oft unterwegs bin, so gibt es doch diese momente, in denen ich lieber was anderes machen würde als mit dem linken auge affenfudis anschauen und mit dem rechten auge meine kinder beobachten. aber viel mehr fällt mir die sehnsucht der singelfrauen um mich herum auf, wenn sie sehen wie glücklich mich meine kinder und mein mann machen. ich verzichte lieber auf ein wenig freiheit, dafür aber auch auf die beziehungs-problemchen und sörgchen der singlefrauen in meinem alter. und in einigen jahren werden einige dieser frauen selbst mütter sein und ich werde inzwischen wieder viel zeit für mich selbst haben, da meine kinder mittlerweile aus dem gröbsten raus sind. leid tun können einem nur die immer älter werdenden singles tun…

    übrigens: ich wäre auch sehr gerne an die modeschau gegangen, war aber leider nicht möglich. und zwar nicht wegen der kinder. manchmal gehts halt einfach nicht, egal ob man kinder hat oder nicht…

  • Obelix sagt:

    Ich gehe gerne in den Zoo. Auf jeden Fall lieber als zu irgendeiner Modeschau 😉

  • Naja. genauso wie Modeschauen, Kellerclubs und versiffte Kneipen langweilig werden ist auch der x-te Zoobesuch nicht immer aufregend. Aber zum Glück wechselt sich das ja ab. Mit Kindern geht bei Erlebnissen halt Qualität vor Quantität

  • Anastasia C. sagt:

    @Tommaso: Nein, wieso???

  • Tommaso sagt:

    ist der tanz auf dem vulkan denn schon vorbei? lava erloschen? tanzbein erlahmt? the thrill is gone?

  • studimutter sagt:

    @michèle: 🙂 mein zweijähriger Sohn fände es sicher spannend!

  • max sagt:

    Also wenn meine Mutter an eines der von ihr so geliebten Kammerkonzerte in der Stadt wollte, da fand sie immer einen Weg, sich zu organisieren und uns Buben hüten zu lassen.

  • zysi sagt:

    Viel Spass im Zoo und an der Modeschau!

    ist ja eh einerlei, gell elena – das hast du auch schon rausgefunden oder treffender formuliert rauspsychologisiert…

  • Sam sagt:

    @elena
    WORD! Da gibts nichts hinzuzufügen.

  • Anastasia C. sagt:

    @Heiner Müller: Nach Biaritz ging ich nicht mit,weil meine Ex-Memme ein Problem damit hatte,dass ich 5 Tage als einzige Frau mit 4 Typen zusammen gewesen wäre. Genau diese Memme hat letztens mit mir schluss gemacht!!! Also ich nix schuld…

  • Heiner Müller sagt:

    Worum geht’s? Hierzulande bekommt man freiwillig Kinder. Und wenn man Kinder hat, kann man sich und sein Leben organsieren. Man kann eine vom Roten Kreuz zertifizierte Babysitterin ins Haus holen oder die Oma (wenn sie will) oder mit anderen Kinderhabern einen Hüteaustauschservice aufbauen – und weg ist man an der Modeschau oder an der Orgie oder zwei Wochen beim Extremsegeln oder weisswas. Aber ich weiss – Anwesende ausgeschlossen… – Klönen ist einfacher als Ändern und Tun.

    Und wer nicht gerne Single ist, kann auch das ändern. Vielleicht aber muss er vorher sein Verhalten ein wenig ändern. Aber ich weiss – Anwesende ausgeschlossen… – Klönen ist einfacher als Ändern und Tun.

    Also: Alles freiwillig. Alles (wirkliche Schicksalsschläge ausgenommen) selbstgewählt. Das meiste änderbar.

    Viel Spass im Zoo und an der Modeschau!

  • Anastasia C. sagt:

    @Max: Vielleicht ist der Papi am arbeiten oder auch mit im Zoo( Familien-Auslug)??? Ich kenn`doch die Binwangers nicht persönlich…

  • Leonidas sagt:

    @Elena: beneidenswert ihr langzeitgedächtnis! nur haben sie in ihrem rundumschlag gegenüber allen, welche sich in aller bescheidenheit über ihr leben mit kindern freuen, die dinge etwas durcheinander gebracht. „orgiastisch“ ist nicht gleichbedeutend mit multiplen orgasmen und dauer-sex. orgie ist ein griech. wort und steht für masslosigkeit, überfluss u.ä. (nicht nur in bezug auf sex) alles klar? im übrigen ist es nicht so, dass ich kaum sex habe, sondern einfach weniger als ich mir wünsche. du machst mir den eindruck eines frustrierten prinzessleins, welches nicht das tolle luxus-lebens eines clooney haben kann und todtraurig ist über seine gewöhnliche 08/15-existenz. natürlich wäre auch ich (vordergründig) gerne george clooney, wer schon nicht. aber was bringt es mir, mich aufzuregen & unglücklich zu sein, nur weil ich es nicht bin bzw. nicht seine möglichkeiten habe? gib dich was bescheidener elena, denn der/die bescheidene ist stets glücklich;)

  • max sagt:

    @Anastasia C.
    Wo ist der Vater dieser Kinder? Und warum geht der nicht für einmal mit den Kinder in den Zoo, während die arme Michèle sich für einmal schönere Kleider als den Brooklyn Pulli anschaut?

  • elena sagt:

    @anastasia c.: Vielleicht kann Ihr ‚freies Leben‘ extrem langweilig sein – aber das ‚freie Leben‘ eines George Clooneys könnte sich von Ihrem unterscheiden. Und @Eni, nein, wir bereuen es doch alle nicht, wir sind alles gute Mütter, die hl. Maria lässt grüssen. Es gibt nichts Tolleres als unsere Kinder und wir jammern hier ja nur ein wenig mit anderen über Schulen, Rollenmodelle der Uelis (es geht einfach nicht anders….), weniger Lohn der Frauen, benachteiligte Papis bei der Scheidung etc. usw. und im Grunde genommen tut uns der Clooney (als pars pro toto) ja Leid, so möchten wir nicht leben müssen. Scheint grauenhaft, so am Comersee zu wohnen, mit einem Elektromobil in Venedig ein zu fahren, an der Oscarverleihung keinen Oscar zu kriegen – dann schon lieber mit Hunderten von anderen im Zoo (wie einfallsreich ist das denn, und dann noch samstags – Michèle Binswanger, wo bleibt Ihr Künstlerinnennaturell??), weil es so schön ist in der Gruppe, da ist man nicht alleine und sieht: Es geht den anderen auch nicht besser, was für viele etwas Beruhigendes zu haben scheint….und Clooney? Clooney, den sehen wir da sicherlich nicht, der spielt in einer anderen Liga. Besser so, der würde die kollektive Harmonie, resp. Disharmonie durcheinanderbringen. Soll der mal ruhig am Comersee bleiben. Da kommen wir nicht hin. Weil wir gerade einen wichtigen Moment im Zoo verbringen. Während der Clooney schon wieder eine neue Rolle einstudiert, damit die Zoobesucherinnen und -besucher abends noch was haben, worauf sie sich freuen können und sich bestenfalls wieder erkennen – danke George, du hast uns durchschaut. und@Leonidas: eine einfache Theorie mit der friedlichen Familie und mit Verlaub, wol ziemlich naiv. Und waren es nicht Sie, der kaum mehr Sex hat mit der Frau und jetzt doch orgiastische Nächte? Dinge ändern, das freut. Und @Max: Es geht um Schimpasenhintern, Sie haben alles richtig verstanden, gut und keine Panik. Man versteht immer das, was man verstehen kann. Das machen Kleinkinder schon so. Und richtige Männer ebenfalls.

  • Anastasia C. sagt:

    @Max: Das man als Mutter eben nicht nur Schimpansenhintern, sondern auch mal `ne Modenschau anzusehen… Das man auch mal Mutter keinen Bock auf Familie und Kiddies hat.

  • Elisabet sagt:

    Ich spürte nie Neid auf Singles, da man ja als Single etwas mangelt und immer nachjagt. Oder? Ich kann mir nicht vorstellen, was für einen Job oder was für ein Hobby mein Leben so mit Sinn füllen würde, dass es mich erfüllen würde, nur mit diesem Lebensstil, dafür ohne Kinder, zu leben. Darum habe ich Kinder bekommen, d.h. aus ganz eigennützige Gefühle, nämlich dass ich ohne Kinder/Familie mich zum Tote langweilen bzw. immer nach den Sinn des Lebens suchen müsste. Jetzt muss ich das nicht, Gott, bin ich froh! Es läuft einfach von selber, und ich brauche dieses Reiben, die Konflikte, den Austausch, die irritierende Nähe.

    Ich hatte immer den Eindruck das der Wohlstand, wie z.B. hier und heute in der Schweiz, im Sinne „Freiheit, alles machen zu können was man will“, sehr anstrengend sein kann – es braucht ja viel Kreativität und Unternehmenslust um ihn auszukosten. Der Wohlstand bringt stattdessen viel Einsamkeit und Langeweile mit sich. Es ist vor allem eine öde Langeweile, das ich diesem Artikel entnehmen konnte, und Langeweile ist wahrhaftig ein ungewünschtes Abfallprodukt unser zu grossen Wohlstands. Dagegen hilft gemeinnützige Arbeit.

  • max sagt:

    Ich habe den langen Blog von Frau Binswanger gelesen und ausser Schimpansenhintern habe ich nichts verstanden. Worum geht es?

  • mirabelle sagt:

    sehr wahr, der text spricht mir aus dem herzen. nach 4 tagen ohne kinder bekunde ich doch etwas mühe, wieder den ganzen tag geschrei, genörgel und „ich will jetzt sofort!!!“ zu haben. habe kurz gesehen, wie das leben auch sein könnte: nach der arbeit auswärts essen, ins kino oder theater, zum sport oder in die sauna..hach… kinder sind wohl die beste methode, den eigenen egoismus zu überwinden… nicht sich selbst und seine bedürfnisse (wenn man denn kino ein bedürfnis nennen kann haha) in den vordergrund stellen, sondern deren hunger, schlaf- und spassbedürfnis als oberste maxime. so geht das.

  • Leonidas sagt:

    ach die gute ewig zwiegespaltene Michèle… mit diesem Dilemma bist Du nicht alleine. es ist in der Natur des Menschen, dass er sich nach Sicherheit, Geborgenheit und Stabilität sehnt, wie sie Familien bieten und andererseits lechzt er nach Spannung, Aufregung, Abenteuer wie sie Single-Leben verheissen. das geht mir manchmal genau gleich und ich träume von heissen Affären und Parties bis zum Morgengrauen und dies obwohl ich das schon zu genüge gehabt habe während meines Single-Daseins. und manchmal gönnen sich meine Partnerin und ich nach wie vor orgiaistische Nächte und geniessen sie auch, jedoch immer im Bewusstsein, dass wir eine liebevolle Familie haben und nicht wie die meisten Partygänger eine Flucht aus der traurigen Einsamkeit suchen. denn tauschen mit all den Singles möchte ich nie und nimmer. unter der scharfen, sexy, trendigen, hippen, coolen Oberfläche, davon bin ich überzeugt, sieht es meist trist, traurig und sinnentleert aus. also liebe Michèle, finde dich damit ab, dass du nunmal nicht alles haben kannst und dass dir nicht wirklich was entgeht. es ist doch gut so wie es ist.

  • Eni sagt:

    Seit ich Mutter bin habe ich nie einen Moment daran gedacht, dass ich lieber kiene Kinder hätte. Das ich gerne mehr Schlaf hätte, oder gerne mal ohne kinder 1 Woche Ferien, ja gerne. Aber niemals habe ich bereut, Kinder zu haben.

  • Anastasia C. sagt:

    @M. Binswanger: Glauben Sie`s mir,auch das sogenannte „Freie Leben“ kann extrem langweilig sein. Nämlich dann:
    -Wenn die Homeez nach Biaritz zum surfen gehgen und man selbst in ZHin-City bleibt.
    -Wenn kein guter Film im Kino läuft.
    -Wenn es kein geiles Konzert gibt.
    -Wenn man Sinlge ist…
    Umgekehrt kann es sein,dass die Freunde die Kinder haben einen selber oftmals, als Babysitter benutzen und dann hat man nach einem solchen Tag,weder „Ben And Jerry`s“ -Glace im Haus,noch Corn-Flakes…

  • buddyguy sagt:

    Das Gras ist immer grüner auf der anderen Seite des Zauns….

  • studimutter sagt:

    Liene Frau Binswanger, ihr schreibender Kollege hat genau zu diesem Thema eine wunderschöne (Vor-)Antwort geschrieben.

    http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/5701/schluss-mit-jammern/

    Natürlich würde ich mit meinen Kommilitonen nach der Vorlesung gerne ein Bierchen kippen gehen, irgendwann wird man auch nicht mehr gefragt. Aber immer, und wirklich immer, wenn ich einen Hauch eines Bedauerns spüre, wäge ich ab und bin froh und stolz, Mutter zu sein.
    Ich denke auch, dass ihnen manchmal ihr eigener Anspruch im Wege steht. Gewisse Abstriche müssen meine Kinder auch machen. Aber es stimmt, eine Familie (bzw. Kinder) lassen sich nicht rückgängig machen und sie verändern das Leben nachhaltig.

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