«Der Feminismus vergiftet das Klima»

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Szene aus dem Hollywoodfilm «Der Rosenkrieg»: Kathleen Turner und Michael Douglas zetteln aus Kränkungen einen Krieg an.

Der bekannte Bremer Soziologe  Gerhard Amendt sorgt regelmässig für Wirbel im  gängigen Geschlechter-Diskurs:  Er hat 2004 mit seiner grossen Scheidungsväterstudie die juristische Diskriminierung der Männer in der Familie zum Thema gemacht und letztes Jahr mit seiner Forderung, sämtliche Frauenhäuser zu schliessen, in Deutschland eine politische Debatte ausgelöst. Anlässlich seines Auftritts am  NZZ-Podium morgen Donnerstag, sprach der Mamablog mit Gerhard Amendt über Feminismus, Gender und das neue Arrangement der Geschlechter.

Gerhard Amendt, was ist das grösste Missverständnis zwischen Mann und Frau?

MAMABLOG-Gerhard-Amendt

«Als Erstes muss man die Gelder für Genderstudies streichen»: Gerhard Amendt.

Gerhard Amendt: Dass Männer meinen, sie müssten weiterhin die Frau versorgen. Und dass Frauen glauben, der Mann sei nur ein guter Vater, wenn er sich so verhält, wie sie sich als Mutter verhalten. An diesen Missverständnissen reibt sich vieles. Untersuchungen zeigen, dass Männer Frauen nicht diskriminieren wollen, sondern meinen, sie beschützen zu müssen. Wenn Frauen stets als Opfer beschrieben werden, setzt das paradoxerweise die tradierte Versorgermentalität von Neuem in Bewegung.

Ist an allem die Emanzipation schuld?

Man muss klar zwischen der Frauenbewegung und dem Feminismus unterscheiden. Die Frauenbewegung stand für die

Selbstermächtigung der Frau. Der Feminismus steht für das Gegenteil: Er macht alle Frauen zu Opfern und Männer kollektiv zu Henkern. Der Feminismus hat das Klima zwischen den Geschlechtern vergiftet. Diese Vergiftung können wir uns gesellschaftlich nicht mehr leisten. Wenn wir nur noch in Feindkategorien denken, wird der Wunsch nach Familie permanent desavouiert.

Wie kommt der Geschlechterdiskurs aus dieser Fixierung heraus?

Man muss aufhören in der biologischen Kategorie von Mann und Frau zu denken. Frau und Mann sind vielmehr soziale und psychologische Kategorien. Der Unterschied zwischen der Lebensrealität von Frauen und Männern in der Oberschicht und jenen in der Unterschicht sind heute viel grösser als der Unterschied zwischen der Lebensrealität der Geschlechter. Der Diskurs muss also die Probleme der Geschlechter schichtsspezifisch ins Auge fassen.

Was ist politisch zu tun?

Als Erstes muss man die Gelder für Genderstudies streichen. Diese Forschungsrichtung betreibt bloss Selbstbespiegelung, sie vermittelt keine Berufsqualifikation und trägt zur Problemlösung nichts bei. Die Geisteswissenschaften müssen vielmehr wieder zur Lösung von konkreten Problemen wie früher üblich zurückkehren. Zweitens sollen schrittweise sämtliche Frauenhäuser geschlossen und die Gelder in Zentren für Familien mit Gewaltproblemen investiert werden. Das habe ich den erfolgreichen Organisatoren des ersten Männerhauses der Schweiz als erstrebenswerte Perspektive vorgeschlagen. In Amerika setzen sich diese Familieninstitutionen durch, seit Untersuchungen bewiesen haben, dass Frauenhäuser den Frauen und Männern nicht helfen, im Gegenteil: Sie haben eine höhere Rückfälligkeit an Gewalthandlungen als andere neu entwickelte Institutionen mit neu konzipierten Hilfeverfahren.

Wie begegnen sich Frauen und Männer konstruktiv?

Beide müssen aus dem Zustand der Kränkung herauskommen. Und dann muss sich jedes Paar ganz konkret über Perspektiven unterhalten. Und zwar zu Beginn einer Beziehung. Darüber,ob man eine Familie gründen will und wie diese dann organisiert werden soll. Männer müssen sich fragen, ob sie es aushalten, wenn die Partnerin nicht nur ein bisschen zuverdient, sondern Karriere macht. Frauen müssen sich ehrlich hinterfragen, ob sie wirklich bereit sind, Verantwortung für das Einkommen zu übernehmen. Veränderungen können nur gemeinsam gemacht werden. Und Vereinbarungen nur individuell und abhängig von den konkreten Optionen des Paares getroffen werden. Das ist ein guter Anfang!

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561 Kommentare zu ««Der Feminismus vergiftet das Klima»»

  • Silvia sagt:

    Sorry, ist sehr lang geworden und hab auch kein zweites mal drüber geguckt. Etwas hastig geschrieben…:-)

  • Silvia sagt:

    Hallo,
    ich kann kaum glauben, welch Urteil sich Menschen anmaßen über Dinge von denen sie gar nicht genau wissen was sie bedeuten.
    Erstens: Gelder für Gender Studies streichen. Absurdes Argument, da alles was das Wissen im Geschlechterdiskurs größtenteils auf feministischen Anstrengungen heraus entwicklet wurde und auch heute immer noch kritisch hinterfragt, bzw. teilweise widerlegt wird. Und auch gleichstellungsorientierten Ansätze, wie zum Beispiel das AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz, erst 2006! in Kraft getreten) und auch Implementierungen zu gerechter Bezahlung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie etc., Frauenförderung etc, all diese Dinge kommen nicht nur aus der sog. Frauenbewegung, sondern sind Teil wissenschaftlicher Forschung und politischen Auseinandersetzung.

    Zweitens: Was soll GENDERFEMINISMUS denn bitte bedeuten? Es macht keinen Sinn und spricht m.E nach für eine Missachtung und Trivialisierung dessen, worum es eben auch in wissenschaftli, wie auch alltäglichen Auseinandersetzungen geht.
    Feminismus ist nicht ohne Grund noch vorhanden und die Konzept GENDER noch lange nicht bei allen, die meinen mit diesem Begriff umzugehen.
    Gender meint nicht Frauen, und das Wissen um die soziale Konstruktion von Geschlecht führt u.a. zur Auflösung der Kategorie „Geschlecht“ oder „Frau“, „Mann“. Das bedeutet nicht, dass es keine Geschlechter mehr geben soll, da alles konstruiert ist…sondern um ein Umdenken von Kategorisierungen, Geschlechtsstereotypen und jeweiliger Diskriminierung von Frauen, Männern und anderer Gender (wovon es eben nicht nur zwei geben kann, da wir uns ja nicht um biologische Ausstattungen streiten, selbt in Hinblick auf biologische/genetisches Geschlecht gibt es Uneindeutigkeiten und Widersprüche, somit gerät auch diese, als so solide Kategorie ins Wanken.)

    Gerhard Amendt spricht aus hegemonial (vorherrschenden) männlich- weißen Position, d.h. ich lese in seinen Aussagen einen großen Anteil paternalisitscher „Fürsorge“, die Männer hätten sich doch bitte zu kümmern, um dies und das abzulegen, um eine Annäherung möglich zu machen. Ach ja ist das so?! Haben wir es da nicht wieder mit ganz vielen Verallgemeinerungen und Vorstellungen von (heterosexueller) Zweigeschlechtlichkeit zu tun? Und dann noch das Argument, Männer wollen Frauen nicht dirkriminieren, sondern beschützen… WOVOR denn eigentlich?? ich bitte euch!

    Frauen müssen sihc kritisch hinterfragen, ob sie ein Einkommen und Kinder wollen etc.?? Wow, echt da wird ja viel zugemutet von so einer FRAU.
    Liebe Leute, stellt bitte, bitte diesen Artikel in Frage.
    Das was der Mensch da sagt ist ziemlich grenzwertig und vollgeladen mit Pauschalisierungen und dem Spiel mit Kategorien, ohne sich selbst auch nur einen Moment zu hinterfragen.Iich glaube nicht, dass ein Mann hier über spezifische politische Agendas von Frauen (auf diese Weise) sprechen sollte.

    Seine Annahmen spiegeln eigentlich das wider, was eine wirklich konstruktive Annäherung der Geschlechter schon lange hinter sich gelassen hat. ich sehe es deshalb als unreflektierte, aber für mich nicht wirklich überraschende (unwissenschaftliche ) Meinungsäußerung.
    Und das war meine!

    Viele Grüße Silvia
    Wer mir schreiben möchte, kann dies gerne tun…
    halsil@web.de

  • Wirt sagt:

    Thomas Gesterkamp soll zu seinen ungeheuerlichen Rechtsextremismus-Vorwürfen gegenüber Männerrechtlern Stellung beziehen: http://www.freiewelt.net/nachricht-3701/freiewelt-debatte%3A-stehen-sie-ihren-mann%2C-herr-dr.-gesterkamp!.html

  • Saul Alinsky sagt:

    Ich bin für eine neue Hexenverbrennung, hab aber Bedenken wegen des Co2 ausstosses.

  • Lea sagt:

    @max: „Bis dahin lesen Sie dann doch lieber noch ein wenig die Bibel.“ ist ad hominem. don’t like it.

  • Lea sagt:

    @max: Ist schon gut. Mein Beitrag mit dem Strap on ist eh trollig…. immer dieses klischierte Rollendenken. Ausser eben Rollen spielen mit diversen Gerätschaften, dann macht es wieder Spaß….

    Wegen Freischalten: es scheint so zu sein, dass ein Beitrag selbst bei Regulären auf die Warteschlaufe kommt, sobald ein link darin ist. Setzt du den link in Anführungszeichen, wird der zu normalemTtext und der Beitrag flutscht schön durch.

    DNA = Bauplan. Somit auch zu allen Enzymen, Signalstoffen und was sonst noch unsere Neuroinformatik ausmacht.

    Dass wir zur zeit kein wissen über Zusammenhänge zwischen diesen Elementen und etwas so komplexem und formal (e.g. Algorithmen) nicht darstellbarem wie Bewusstsein haben, ist auch klar.

    ich wollte nur darauf hinweisen, dass freier Wille vielleicht mehr Hype als Tatsache ist.

    weshalb: hätten wir wirklich freien willen und könnten wir unser Leben entsprechend gestalten, müssten doch alle in einem quasi glücklichen erfüllten Leben sein. Dem ist aber meist nicht so.

  • max sagt:

    @Lea … wartet auf Freischaltung,

    aber bitte nicht ausflippen über meine Besserwisserei. Das ganze hat einen ernsten naturwissenschaftlichen Hintergrund.

  • Lea sagt:

    @max: Was war zu meinem post? fehlt da was?

  • max sagt:

    Das war zu Lea sagt: 12. März 2010 um 18:47 zu Steuerung; Alles ist DNA. selbst der freie Wille.

  • max sagt:

    @Lea

    Hätten Sie gesagt, alles kommt von Gott, selbst die DNA, so wäre Ihre Aussage wenigstens von einer gewissen tautologischen Stringenz.

    Bevor Sie aber nächstes mal einen solchen Stuss verzapfen fangen Sie doch einfach in der wikipedia an bei:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Genexpression
    besser auf Englisch weil ausführlicher
    http://en.wikipedia.org/wiki/Gene_expression

    Dann vielleicht weiter bei:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Enzym
    da ist der deutsche Artikel genug ausführlich.

    Wenn Sie soweit sind, dann weisen Sie mich auf die website, wo ein Zusammenhang zwischen Enzymen und Bewusstsein erklärt wird. Falls Sie so etwas finden, dann wären wir genügend vorbereitet für eine tiefgründige philosophische Diskussion über den Zusammenhang zwischen menschlichem Bewusstsein und freiem Willen.

    Bis dahin lesen Sie dann doch lieber noch ein wenig die Bibel.

  • Lea sagt:

    das verstehe ich nicht.
    zu Steuerung; Alles ist DNA. selbst der freie Wille.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    @Lea, der Amendt hat nichts mit der Hanna Arendt zu tun 😉

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    @Regula Bühlmann

    Nicht alles, das dem Geschlecht eine gewisse Bedeutung beimisst, ist gleich Biologismus. Es gab in den letzten 40 Jahren beide Extreme, ich denke, wir machen einen kapitalen Fehler, wenn wir das Geschlecht als nicht relevant beiseite wischen, wir sind mehr von Hormonen gesteuert, als uns lieb sein kann. Aber ich bin mit Ihnen einig, dass in der Genderforschung noch sehr viel getan werden muss, um abschliessende Antworten zu erhalten. Wichtig ist, den Fokus offen zu halten, Ideologie darf kein Massstab sein. Ihre Einschätzung von Amendt teile ich, bin aber nicht überrascht, dass dieser Rundumschlag gegen den Feminismus ausgerechnet von ihm kommt – im Westen nichts Neues.

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    @macho, die Frauen mussten sich erst mal alleine auf den Weg machen, das war schwer genug, und hätten die Männer überhaupt mit einbezogen werden wollen?

  • Brunhild Steiner sagt:

    @macho: war also richtig gehofft, dass Sie der jugendliche Überschwang schon wieder reinspülen wird… 🙂 willkommen zurück, halten Sie durch und aus…

  • macho sagt:

    Der Feminismus hat es nicht verstanden, die Männer mit einzubeziehen. Das ist das Problem.

  • Lea sagt:

    tsss Auguste…… hättest wohl gerne 🙂

  • Auguste sagt:

    hmm…, wenn das ding 20 cm oder grösser ist – yes, mam.

  • Lea sagt:

    Der Arendt…… überladet etwas Profanes wie Haushaltarbeit mit Ideologie.

    Zitat aus dem NZZ Artikel: „So hat der Genderfeminismus Frauen letztlich kollektiv zu Wesen ohne Willen und Durchsetzungskraft erniedrigt“ stimmt ganz ganz sicher . Wir laufen alle wie geklonte gleichgeschaltete Lämmlein umher……

    Wenn ich nun einen Strap-on Dildo trage, bin ich dann schon in eine männliche Rolle geschlüpft?

  • Regula Bühlmann sagt:

    Na ja, der Mann hat den Feminismus nicht verstanden: es geht nicht um Zuschreibungen von Rollen (weder der des Opfers noch der des Täters), sondern der Befreiung davon. Wenn er sich und alle Männer nun als vom Feminismus diskriminierte Opfer darstellt, tut er genau das, was er dem Feminismus vorwirft. Besonders wissenschaftlich ist dies nicht… Ausserdem denken die Gender Studies eben gerade nicht in biologistischen Kategorien (dies tut Amendt in seinem in der NZZ erschienen Text: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/der_flexible_mann_1.5163975.html#comment_article), sondern wollen diese mit dem Begriff Gender, der das sozial konstruierte Geschlecht bezeichnet, überwinden. Es sollte also durchaus in seinem Sinne sein, dass Gender Studies weiterfinanziert werden, um das Problem Biologismus konkret zu lösen. Aber lieber einmal mehr einen unreflektierten Rundumschlag als wahrer Dialog zwischen Männern, Frauen, Männerforschern und Feministinnen… Als vorbildliches Gegenbeispiel möchte ich den Männerforscher Michael Meuser erwähnen – wann bekommt er in der Schweiz eine Plattform?

  • Marcel sagt:

    Ich weiss ehrlich gestanden auch nicht, was der Frauentag noch soll.

    Den Manchesterkapitalismus haben wir ja schon lange exporiert- auf das uns in unseren Warengestellen ein wahres Preiswunder geschehe!

    Ein Frauentag in China, a la bonheur- aber hier? Gut, für Pipipipipipipi vieleicht noch ein Sondertag, nur für sie ganz alleine…

    Remeber? The good ol‘ times..?

  • max sagt:

    ALICE SCHWARZER zum Thema

    Reuters Meldung vom 8. März, zu lesen zum Beispiel auf sf.tv

    „Schwarzer will Frauentag abschaffen
    Montag, 8. März 2010, 22:39 Uhr
    Ausgerechnet die Ikone des deutschen Feminismus, Alice Schwarzer, will den Frauentag am liebsten abschaffen.

    Der Frauentag am 8. März sei «der reinste Hohn», schreibt Schwarzer in einem Gastbeitrag für die «Frankfurter Rundschau». Er sei eine «sozialistische Erfindung», die auf einen Streik von Textilarbeiterinnen zurückgehe – die Frauenbewegung sei aber Anfang der 1970er Jahre im Westen nicht zuletzt aus Protest gegen die machohafte Linke entstanden.“

    http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/03/08/International/Schwarzer-will-Frauentag-abschaffen

  • max sagt:

    @ Marcel

    Was das aus dem Bauch heraus argumentieren angeht:

    Wichtig für eine direkte Demokratie sind übersichtliche Strukturen, wo wann immer möglich direkt aus der Anschauung heraus der Sachverhalt beurteilt werden kann.

    Ein Beispiel wäre das heutige Abstimmungsergebnis wegen des Umwandlungssatzes. Vom sachlichen her ist kaum ein Gesprächspartner von mir fähig, die Zusammenhänge zu erklären. Die Leute kennen die einfachsten Unterschiede nicht. Kaum einer kann etwas anfangen mit dem Unterschied zwischen Vorsorgeverfahren (bei Pensionskasse) und Umlageverfahren (bei AHV). Diese Leute können nicht durchdenken, welche Konsequenzen ihr Entscheid hat.

    Also entschieden sie aus ihrer eigenen Anschauung heraus, aus der Erfahrung in ihrem Umfeld, aus dem Bauch.

    Ich selber habe für die Senkung des Umwandlungssatzes gestimmt. Allerdings haben sich gerade die finanziellen Entscheidungen des Stimmvolkes in vergangenen Jahren immer wieder bewährt. In diesem Bereicht funktioniert das Entscheiden aus dem Bauch heraus sehr gut. Darum sehe ich nicht wirklich schwarz für die Zukunft.

    Viel trüber sieht es aus bei Umweltfragen oder bei Fragen wie dem Erziehungswesen. Diese Angelegenheiten sind viel anfälliger auf Modeströmungen und ideologisierende Besserwisserei.

  • max sagt:

    @Marcel

    Ich frage ein bis zwei mal pro Jahr beim Bundesamt für Statistik nach detaillierten Auskünften. Die Antworten erhalte ich jeweilen innerhalb von zwei bis drei Werktagen als Excel Tabellen. Dieser Dienst ist wirklich umwerfend.

    Allerdings haben die Frauen beim BfS unglaubliche Vorurteile soald es um politisch brisante Themen geht. Dort wird regelmässig in die Zahlen hineininterpretiert. Letztens zum Beispiel bei der Frage, ob Frauen wirklich weniger verdienen als Männer in der Schweiz.

  • Marcel sagt:

    Abgesehen davon halte ich das Bundesamt für Statistik (BfS) nicht unbedingt für eine Institution, dessen Finanzierung auf einem zweifelhaten Fundament ruht…

    😉

  • Marcel sagt:

    @Max: „Aus diesen Gründen bleibt dem informierten Publikum nichts anderes, ausser aus der eigenen Anschauung und dem eigenen etwas eingeschränkten Horizont heraus zu argumentieren.“

    So sieht für mich das Beliebigkeitsprinzip aus: Jedermann & frau argumentiert aus dem Bauch heraus, „ich denke“, „ich glaube“, „ich habe mal gehört dass“ etc. etc.

    Einzelne Statistiken und Studien ergeben tatsächlich nicht viel Sinn, wie folgendes Beispiel zeigt:

    http://www.freitag.de/wochenthema/1008-frauen-frauenarbeit-alphamaedchen-arbeitslosigkeit

    Hier wird doch tatsächlich eine einzige Studie zum Referenzwert genommen- genau genommen eine Unverschämtheit! Insofern muss ich Dir recht geben, wenn Du sagst, dass aus einer Studie theoretisch jede beliebige Aussage herausdestilliert werden kann. Auch recht geben kann ich Dir, wenn Du sagst, dass es „Forschungsinstitute“ gibt, die „Studien“ herausgeben, bei denen immer schon im Vornherein klar ist, zu welchem Ergebnis sie führen. Doch auch interessensgeleitete Studien verlieren ihre Wirkung- und auch ihre Glaubwürdigkeit, sobald sie anderen Studien aus demselben Gebiet gegenübergestellt werden: Lügen haben dann plötzlich sehr kurze Beine! Das lässt sich nicht nur über SP-Interessensgeleitete Studien sagen, sondern genaus so gut über „Studien“ aus dem Dunstkreis von SVP und WIrtschaft. Avenir Suiss hat bezüglich der Lohnentwicklung in diesem Land ganz speziell kreative Rechner beschäftigt, die auf prozentuale Lohnsteigerungen pro Jahr und Arbeitnehmer kommen, die um mehrere hundert Prozent vom bisherigen Erkenntnisstand abweichen.

    Doch um zurück zu dem von Dir vorgeschlagenen Weg der (Er)kenntnis zu kommen: Sobald ich mich selbst (und denjenigen meines Umfeldes) zum allgemeingültigen Referenzwert nehme, verliere ich jede Objektivität. Das ist meiner Ansicht nach Relativismus in seiner allerwüstesten Form. Da sind mir vergleichende Studien und Statistiken- als Orientierungspunkt, wohlverstanden- erheblich lieber!

  • max sagt:

    @Marcel

    Das Problem ist, dass diese Studien wissenschaftlich wertlos und deren Finanzierung dubios ist.

    Rückgekoppelte Systeme haben immer ihre Kontrollgrössen, Mess- und Steuerelemente, die mit zeitlichen Verzögerung und rückbezüglich reagieren. Weiters sind die Strukturen hierarchisch geordnet und halten unterschiedliche Prozesse in Grenzen. Zudem sind viele Prozesse nicht reversible.

    Die meisten Sozialwissenschafter scheinen überhaupt nicht ausgebildet, um in solchen rückbezüglichen, zeitlich variablen Systemen zu denken. Mit einfachen logischen Schlüssen bleibt man in recht primitiven Strukturen haften.

    Wenn die Fragestellungen an ein komplexes System genügend einfältig gestaltet werden, dann kann man so gut wie alles in einer Studie beweisen. Jeder kann am Schluss das behaupten und „beweisen“ was er gerne gesehen und bewiesen haben möchte.

    In den Forschungsarbeiten aus amerikanischen Colleges und Universitäten bekommen wir dieses „quick and dirty“ Prinzip regelmässig vorgeführt. Diese Leute meinen immer, ihre Studie sei besonders gehaltvoll wenn sie am Schluss noch einen gepanschten Verschnitt von Darwin als „Hintergrundwissen“ zur Interpretation ihrer „Statistiken“ anführen.

    Besonders dubios sind auch die Studien von SP-geführten Büros, die regelmässig von SP-geführten Regierungsdepartementen Aufträge erhalten (Infras als Beispiel). Solche Büros behaupten hinterher einfach, was die SP gerne behauptet bekommen will.

    Aus diesen Gründen bleibt dem informierten Publikum nichts anderes, ausser aus der eigenen Anschauung und dem eigenen etwas eingeschränkten Horizont heraus zu argumentieren.

  • Marcel sagt:

    @Brunhilde Steiner & andere: Was Diskussionen hier und auch andernorten über den Feminismus ganz speziell auszeichnet:

    a) Sie drehen sich immer im Kreise, weil
    b) die meisten Kommentatoren aufgrund unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten nur aus ihrer Wirklichkeit berichten und darum
    c) kaum eine Ahnung davon haben, wie andere Menschen leben könnten.

    Man könnte doch wenigstens mittels Fachliteratur oder Studien, Statsitiken und Umfragen etc. versuchen, sich ein Gesamtbild zu verschaffen, oder nicht? Denkt jeder an sich, ist am Schluss an alle gedacht- ist das wirklich alles?! Einfach ein paar polemische Artikelchen lesen und das eine oder andere „Sach“buch (z. B. «Überlisten Sie Ihr Beuteschema: Warum immer mehr Frauen keinen Partner finden – und was sie dagegen tun können» u. ä.) reicht einfach bei Weitem nicht aus, um die Lebenswirklichkeit der meisten Menschen auch nur ansatzweise verstehen zu können!

    Wie gross ist denn der „Fortschritt“ beim Rollenwechsel der Geschlechter wirklich? Jetzt habe ich sogar eine neue, noch rezitierfähigere Bezeichnung dafür gefunden, was aus uns Männern in den letzten Jahren geworden ist: „Alleinverdiener plus“.

    Das hat seine Gründe- Gründe übrigens, die ich allesamt zu kennen glaube. Allesamt, ganz bescheiden wie ich bin.

    Solche Diskussionen wie hier sind doch mehr oder weniger Fahrten im Nebelmeer der Ungewissheiten- getrieben von der Unkenntnis- oder der mangelnden Sachkenntnis- der Teilnehmenden. Kurzum: Polemiken ohne nennenswertes Fundament.

  • Henri sagt:

    @Auguste 5. März 2010 um 23:52
    Manchmal wird man einfach überrascht – beispielsweise durch die direkte und offene Anrede eines Protagonisten in einem Blog, welche man so nicht erwartet hätte.

  • harald sagt:

    der typ versteht doch nix von der realität. die frauen die ich kenne sind alle sehr wohl in der lage ihr einkommen selbst zu bestellen. es sind die männer die sich aus der verantwortung für die beziehung stehlen. so ist es in meinem proletarier umfeld. feminismus -> *lachanfall*
    emanzipation des mannes ist heute gefragt. die idioten sauffen sich mit alk ihre perspektive, die nur wenig vorhanden ist, woche für woche ins nirvana. eigentlich ähnlich wie in afrika. die frauen arbeiten, bestellen das soziale leben, die männer versauffen den rest des spährlichen geldes.

    jm2c

  • Roland Strasser sagt:

    @Mnemonic: easy, ich habe ihre Frage nicht verstanden. Formulieren sie sie neu.

  • Roland Strasser sagt:

    @August: wieso auch Unterhosen anziehen, wenn da kaum etwas ist, was sie ausfüllte…?

  • max sagt:

    *sigh* sagt 6. März 2010 um 03:12
    “ unterstützt die mädels lieber und die vernünftigen unter ihnen sind sehr schnell zu fairen vergleichen bereit.“

    Einen fairen ***Vergleich*** sucht man für eine Scheidungskonvention. Von einer Ehe erwarte ich mehr, auf von einem Chef oder von einer Angestellten.

    Am gleichen Strick ziehen, heisst daran reissen mit aller Kraft und dabei höchstens im Auge halten, dass der Strick nicht reisst. Aber ein „fairer Vergleich“? Gääähnnn.

  • Mnemonic sagt:

    @ dünnhäutiges Strasserli: der Begriff „Störung“ den Sie verwenden passt irgendwie perfekt zu ihrem bisherigen Geschreibsel in diesem Blog, beantwortet aber meine Frage an Sie nicht..

  • *sigh* sagt:

    unglaublich, aber ich habe es mir tatsächlich angetan und alle kommentare, egal wie unsinnig, ideologiegeschwängert oder wiederholend sie auch sein mochten, gelesen. dabei habe ich wieder mal gesehen wie wenig hier miteinander gesprochen wird und wie oft einfach der eigene standpunkt mal wieder mal wieder mal wieder vertreten wird.

    my 5 cents…:

    @Frauen:
    selbstbestimmtes „emanzipiertes“ leben ist keinen deut einfacher als jenes in der sklaverei. im gegenteil, es tun sich noch einige fronten mehr auf. jede freiheit hat halt auch ihren preis. also bitte nicht enttäuscht sein wenn der obama-yes-we-can-effekt irgendwann in der realität ankommt und ihr feststellt dass man immer für seine rechte eintreten muss – egal ob diese nun gesetzlich verankert sind oder nicht. das wissen männer schon lange, zumal auch der beste arbeitskollege spätestens beim thema salär ein „erbitterter gegner“ wird (kein grund übrigens deswegen die kollegschaft zu künden).
    vielleicht gehen wir männer mit diesem permanenten-competition-ding einfach etwas gemässigter um weil es für uns nur normal ist und keifen deswegen nicht wegen jeder „ungerechtigkeit“ rum – glaubt mir, die gibts auch unter männern zu genüge..
    nur mal so zum nachdenken! ach ja, und sucht euch nen mann der den konkurrenzkampf mit der eigenen partnerin nicht persönlich nimmt!

    @Männer:
    es ist ja schön wenn wir den frauen zugestehen, die gleichen rechte zu beanspruchen. bloss ist es eher kontraproduktiv dann jedes mal noch den gleiche-pflichten-paragraphen nachzureichen. unterstützt die mädels lieber und die vernünftigen unter ihnen sind sehr schnell zu fairen vergleichen bereit. sie müssen sich halt erst ans leben mit den harten bandagen (ICH SPRECHE HIER VON UMGANGSFORMEN) gewöhnen. evtl. könnten wir ihnen beim thema nicht-persönlich-zu-nehmender-konkurrenzkampf auch etwas hilfestellung geben – sofern denn überhaupt dazu in der lage! *mit-dem-zaunpfahl-wink*

  • Hotel Papa sagt:

    @Auguste: „nd zögere keinen augenblick ihnen mit einem unfreundlichen “wohl bekomm’s” die gleiche bittere medizin, wenn möglich in stärkerer dosis, zu verabreichen.“

    *beep*

  • heidi reiff sagt:

    Als junge Frau hab ich în einer Gruppe mitgemacht „Ofra“ – Organisation für die Sache der Frau – bewegen konnten wir vermutlich nichts. Persönlich hatte ich beruflich viel Kontakt mit Männern, ich war Alleinsekretärin meist in Kleinfirmen, es herrschte zu dieser
    Zeit keine Finanzkrise, freiwillig habe ich jedes Jahr die Stelle gewechselt, jedes Mal in eine andere Branche, war echt spannend. Ich habe viele Kurse besucht in div. Richtungen auch Makramee (heisst knüpfen), bin echt noch stolz auf die Eule die an meiner Schlafzimmertüre hängt – Eule Symbol der Weisheit – hab immer wieder etwas dazugelernt. Ich bin eine Sportsbanausin, meine Energien sind durch meine Schufterei einfach ziemlich verbraucht, die Leistungsbestie konnte ich endlich auf dem Mond entsorgen. Normal ist doch, dass junge Menschen Spass haben wollen, ist etwas übertrieben, das Vorbild ist Hollywood oder Ballywood, hab mir
    diese Hollywoodfilme als jung im Kino reingezogen oder an der Glotze. Ich bin eine AHV-Teenagerin und eine Oma von 2 selbstbewussten Grosskindern, wau … miau. Von Politik verstehe ich nicht sehr viel. Hier im Blog kann ich ev. noch was lernen, man kann nie wissen – und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt –

    Meine Haltung ist nach wie vor zum Thema Gleichberechtigung „Gleiche Rechte für Mann und Frau“ „Friede, Freude, Eierkuchen nur um gesellschaftlich landen zu können, da bin ich recht skeptisch“ Ich war auch einmal verheiratet, möchte das hier nicht ausbreiten. Auch Menschen, die keine Familie haben wollen und keine Nachkommen haben eine Daseinsberechtiung, Vergleiche mit andern Ländern sind fatal. Ich fühle mich wohl in der Schweiz, auswandern nein Danke, da hätte auch kein Multi gleich aus welchem eine Chance, ich bin keine Männerhasserin, ich mag keifende Weiber nicht, hat sicher nichts zu tun mit Feminismus, viele Männer können kochen, waschen etc. die Frau muss ja nicht immer hintendranstehen und kontrollieren. Anderen Menschen was zutrauen ist auch ein Weg oder nicht ? Die Zeit läuft nach wie vor für alle Menschen gleich ab, wir werden jeden Tag ein Tag älter, ich meine das nicht zynisch, Mensch, der persönliche Verluste erlebt hat, geht individuell damit um. Hilfsangebote gibts genug in der Schweiz. Ueberheblichkeit ist ein rotes Tuch für mich. Ich habe da schon einige Brücken abgebrochen, mal einfach die Stirn bieten, ist ja auch möglich ohne dem Gegenüber eins reinzuwürgen

  • Auguste sagt:

    hmm…, guten abend henri

    ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob sie wirklich wissen möchten, ob ich meinen post lustig fand, aber da sie sich dann und wann an mich wenden (kritisch, aber immer höflich) antworte ich im zweifelsfalle jetzt einfach mal: ich hatte schon bessere, aber eigentlich fand ich diese kleine satire-fingerübung ziemlich ok..

    was ihren eindruck angeht, dass ich menschen, die politisch eher rechts von mir anzusiedeln sind, nicht gerne habe, muss ich entgegnen: das trifft so nicht zu. mit rechts und links kann ich gut leben und im allgemeinen mag ich menschen sehr. mit braunem und mit leuten, die andere vorsätzlich verletzen, fackle ich allerdings nicht lange und zögere keinen augenblick ihnen mit einem unfreundlichen „wohl bekomm’s“ die gleiche bittere medizin, wenn möglich in stärkerer dosis, zu verabreichen. und siehe da, das resultat ist immer das gleiche. es schmeckt denen überhaupt nicht. die schlaueren gehen nach einem solchen denkanstoss in der regel über die bücher. die nicht so schlauen haben oft eine gummipuppe.

    dass das svp-umfeld meine bevorzugte politische zielscheibe ist, hat es sich selbst zuzuschreiben. ich finde es einfach nicht anständig, auf nette, weichsinnige und andere vom leben etwas herausgeforderte los zu gehen. wie sähe das auch aus?

    anzumerken bleibt, dass ihre kritischen betrachtungen von mir auch als denkanstoss angesehen werden. ich habe keine gummipuppe, aber es gibt tage, da weigere ich mich unterhosen anzuziehen.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Marcel: 21:06h, hab Dich hierdrin auch ziemlich vermisst…, aber geändert hätte wohl gar nichts deswegen…;-)
    angesichts der verhärteten Front die sich da teilweise ausmachen lässt,
    ist die Hoffnung nicht mehr ganz so stark…, tja, einzig die Gewissheit dass es noch unzählige Gelegenheiten für weitere Debatten geben wird bleibt bestehen…

  • Henri sagt:

    Roland Strasser 5. März 2010 um 08:55
    >>>>
    @Henri: “Wenn eine Frau Teilzeit 40% arbeitet (keine Seltenheit) ist sie bei einer 40-Std-Woche gerade mal 16 Std. anwesend – der administrative und koordinative Aufwand aber bleibt gleich hoch!”

    Ds finde ich keine schlechte Erklärung. Dazu kommen die Kaffeepausen (wo frau viel zu erzählen hat, wenn frau sich ja so selten sieht) und das In-die-Gänge-Kommen, Workload ermessen, Prioritätenlsten erstellen, Mails sortieren. Wieviel effektive – und effiziente – Arbeitszeit bleibt wohl bei 40 Stellenprozenten übrig?
    Es steht in den Sternen, wird aber entsprechend eine Rolle spielen müssen, bei der bemessung des Gehaltes.

    Linke Lügen enttarnt!
    >>>>
    Zur eigenen Klarstellung 1 – wenn Männer in Teilzeit arbeiten, wird das Verhältnis zwischen Nutz-Zeit und Overhead auch nicht besser. Nur arbeiten Männer seltener Teilzeit (ausser vielleicht im Sozial-Bereich…).
    Zur Ihrer Klarstellung 2 – Kaffeepausen sind für Männer und Frauen gleich lang.

  • Henri sagt:

    @Monato Roddenberry 5. März 2010 um 12:44
    Ihre Argumentation ist sehr politisch und darum sehr wirr – Sie haben offensichtlich auch keinen Einblick in Betriebe mit einen höheren Anteil an Teilzeitarbeitern und den entsprechenden Problemen mit Koordination und Overhead, und auch einfache Rechnungen scheinen Ihnen fremd zu sein.
    Mathematik lässt sich jedoch nicht politisieren – in diesem Sinne empfehle ich Ihnen einen WK im Rechnen – Dreisatz würde genügen fürs erste.

  • Marcel sagt:

    Und ja: Der Feminismus vergiftet das Klima zwischen den Geschelchtern- unter anderem darum, weil er von völlig falschen Prämissen ausgeht.

  • Marcel sagt:

    Schade, dass ich dieses Thema- eines meiner Lieblingsthemen übrigens- erst so spät gefunden habe auf dem Mamablog.

    Der Feminismus- gesellschaftlich mittlerweile völlig überflüssig geworden- hat sich zu einem Selbst- und bisweilen sogar Irrläufer entwickelt, der krampfhaft auf der Suche nach neuen Be(s)tätigungsfeldern ist, um seine Existenz überhaupt noch irgendwie legitimieren zu können- und nicht gleich ganz in Vergessenheit zu geraten. Eines seiner neuen Lieblings-Betätigungsfelder sind nun- aus Arbeitsmarktperspektive natürlich- ca. 1 bis 3 Prozent aller Beschäftigten in diesem Lande (Männer und Frauen): Die exekutiven Ämter in (börsenkotierten) Unternehmen und Konzernen, sowie Professoratsposten an Universitäten- ein kleines Feld also, der die Lebenswirklichkeit von bestenfalls 4 bis 6 Prozent aller erwerbstätigen Frauen tangiert. Klar, in den obersten Führungsgremien der Unternehmenswelt sind Frauen zweifellos immer noch untervertreten- genauso wie in den obersten Etagen der Universitäten, bei den erwähnten Universitätsprofessoren-Stellen. Ganz speziell bei Letzteren dürfte allerdings auch die Anzahl der Doktorate je Geschlecht massgebend sein, die bei Frauen im Vergleich zu Männern immer noch um gut 50 Prozent tiefer ist.

    Der Feminismus ist zu einer akademischen Veranstaltung für ein elitäres (?) Zielpublikum geworden. Er ernährt sich von überwiegend akademisch gebildeten Menschen, die genauso zusammenleben, wie der ganze Rest der Gesellschaft, Männlein und Weiblein, versteht, aber, aus Bevölkerungsperspektive wiederum nur 6 Prozent aller Paarhaushalte ausmachen (D): So gross ist nämlich der Anteil von reinen Akademikerhaushalten beispielsweise in der Bundesrepublik. Man sieht also: Das Publikum wird immer kleiner und kleiner und kleiner und kleiner… Und da das vielen Feministinnen (welcher Ausprägung auch immer, da gibt’s ja, analog zur weiblichen Ambivalenz, mittlerweile unzählige Varianten und Splittergruppen und Kategorien und Subkategorien und Sub-Sub-Kategorien) mehr als nur bewusst ist, sind einige von Ihnen dazu übergegangen, alte Mythen und Legenden mit allen zur Verfügung stehenden politischen und publizistischen Mitteln am Leben zu erhalten, wie alleine der Tanz um die Lohnungleichheit beweist, die ja faktisch völlig inexistent ist. Man spielt bisweilen ganz offen und unverschämt mit gezinkten Karten, lässt ganz gezielt ganze Abschnitte aus Studien, Untersuchungen und Statistiken unter den Tisch fallen- nur um den auch von Professor Amendt erwähnten Opfermythos ausfrecht zu erhalten. Und das zahlt sich aus: Der im Artikel beschriebene Feminismus hat sich nämlich mittlerweile institutionalisiert und ist zu einer millionenschweren Industrie geworden, die vor allem ein Interesse verfolgt. Die eigene Existenz (und damit auch die staatlichen Fördergelder) jedes Jahr aufs Neue legitimieren zu können. Und viele dieser Institutionen- worunter z. B. ganze „Forschungsinstitute“, Frauenhäuser, Gleichstellungs- oder mehr: Gleichschaltungsstellen- fallen, sind, das behaupte ich jetzt einfach mal, kaum an der sozialen Wirklichkeit interessiert- sondern vielmehr am Überleben uralter Dogmen und Feindbilder- sonst würden sie ja allesamt überflüssig werden! Und wer schafft schon gerne sich selber ab?

    Der Feminismus ist unter den vor allem im letzten Abschnitt beschriebenen Überlebenstaktiken zu einer streckenweise ausgesprochen unseriösen Bewegung geworden, die dadurch immer mehr mit einem ernsthaften Glaubwürdigkeitsproblem zu kämpfen hat.

  • Roland Strasser sagt:

    @Maia: wieso „schade“?

    @Mnemonic: ich finds irgendwie nicht cool, zusammenhangsloses Zeugs zu brabbeln und sich zuzuzwinkern und so zu tun, als ergäbe das ganze einen Sinn (ich weiss, einige Poster hier fahren voll drauf ab in ihrem Mangel an echter Zivilcourage und ihrer dissoziativen Störung der Kommunikationsfähigkeit). Das Leben ist für mich kein Poetry-Slam, wo hinterher z.B. der junge Augie z.B. dem alten Gargie den Schwanz lutscht und sich danach irgendwie postmodern-leer zu fühlen und es als bekifften Selbsterfahrungstrip zu verkaufen. Verstehen sie, was ich meine?

  • Mnemonic sagt:

    @Strasserli: haben Sie ihre Links zu SVP oder Soziforen verschusselt?

  • maia sagt:

    @Roland Strasser: Sie wissen wohl nicht, was Anarchie ist – Schade.

  • Roland Strasser sagt:

    frei von was genommen? als anarchist gehen sie doch nicht etwa einer beschäftigung am lohnsklavenmarkt nach?

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Henri:

    „Wer weniger als 100% arbeitet, verdient auch weniger, und zwar “mehr weniger”.
    Warum?
    Weil der Anteil der unproduktiven Zeit zur gesamten Arbeitszeit ansteigt!
    Wenn eine Frau Teilzeit 40% arbeitet (keine Seltenheit) ist sie bei einer 40-Std-Woche gerade mal 16 Std. anwesend – der administrative und koordinative Aufwand aber bleibt gleich hoch!“

    Ein Kapitalist kauft keine unproduktive Zeit, sondern nur produktive Zeit, nämlich Arbeitskraft auf Zeit. Der administrative zur Befehlung eines Lohnarbeiters bemisst sich ebenfalls nach der Zeit in der er da ist, nicht in der er nicht da ist. Ihr Argument ist damit dahin.. komisch finde ich bei Ihnen, dass sie etwas ein Märchen nennen, wofür sie selbst noch Gründe liefern.

    @RS: Ich bin weder bei der Juso noch Marxist-Leninist, ich bin Anarchist. Wenn Sie mich schon in eine Schublade stecken wollen, damit Sie mit der Beschäftigung mit mir abschliessen können nachdem Sie mich „böse“ gelabelt haben, dann in die richtige.

    Ich bitte die Leser, sich in diesem Thread nicht vor Montag wieder an mich zu richten, heute habe ich frei genommen und werde vor Montag dieses Blog nicht noch einmal anschauen.

  • Rudi sagt:

    Ein typischer Quatscher, dieser Amendt, ohne Genderstudies wäre dieser Prachtskerl wahrscheinlich Direktor in einem Institut für Frauenverständnis, mit seinem Ego-Fahrplan: alls konkrete Problemlösungen wie Frauenhäuser dicht machen, dass ich nicht lache. Dieser Mann ist völlig überfordert von der Realität, überhaupt kein Träumer oder Lösungsdenker, sonder kaltblütiger Rhetoriker und schmalspuriger Zyniker. Er hat seine „Provokationen“ brav ins Ziel geschossen, nun wissen alle wofür er steht, und nun gehört er ignoriert. Vielen Dank Tagi, dass ich weiss wie der Tickt. Gerne dürfen ihn die „Gleichdenkenden“ beklatschen, Überforderte mit Kompensationswahn gibt es genügend.

  • Roland Strasser sagt:

    @Max: ich habe tagelang nicht so gelacht, aber wirklich! Sehr gelungen, die Rechnung! 🙂

  • max sagt:

    @Roland Strasser

    SCHULDUNFÄHIGE LESBEN

    Das Wort „Lesbokratin“ gefällt mir.
    Ich habe diese Art von Eingriff einer Lesbierin in eine Hetero-Beziehung aus nächster Nähe mit erleben können. Die hat überhaupt nicht gemerkt, was sie da anrichtete. Absicht oder weltanschauliche Vorurteile gab es da keine. Sie war schlichtweg unwissend in Bezug auf die Dynamik einer Beziehung zwischen Frau und Mann.

    Diese Lesbierein ist eine langjährige Freundin von mir. Mir wäre nie in den Sinn gekommen, ihr wegen ihres damaligen Verhaltens Vorhaltungen zu machen. In dieser Angelegenheit war sie schlichtweg schuldunfähig.

    FINANZIELLE VORTEILE DES FEMINIAZENTUMS

    Etwas anderes ist, wenn Feministinnen von der Art einer Pipi Langstrumpf und vermutlich auch einer Cara Mia das Wasser auf die eigenen Mühlen leiten. Sie finanzieren sich einen Lebenstil im gehobenen Mittelstand auf Kosten der Steuerzahler und der Prämienzahler. Es geht um einen ganz einfachen Verteilungskampf um die finanziellen Ressourcen.

    Ich nehme die Pipi als Beispiel. Sie beschäftigt eine Putzfrau zu einem Lohn höher als was man in der Migros verdient. Dieser Lohn ist gerade genug, um die Aufenthaltsbewilligung dieser Putzfrau zu rechtfertigen. Er deckt bei weitem nicht deren Lebenshaltungskosten.

    Diese Putzfrau hat Kinder. Für das Kinderhüten bezahlen wir Steuerzahler 18 Fr. pro Stunde, das sind direkte Subventionen an die abgestaubten Fensterbänke von Pipi. Dann muss die Putzfrau, verschlissen vom ständigen Beugen und Strecken zum Arzt, zur Physiotherapie. Wir bezahlen weiteren Stutz für die zusätzlichen Gesundheitskosten und finanzieren damit die schön sauberen Backofen von Pipi. Die Putzfrau bekommt Prämienverbilligungen vom Kanton für die Krankenkassenprämie, weiter Subventionen, für die weissen Elfenbeintasten von Pipis Klavier. Früher oder später versagen Rücken und Knie dieser Putzfrau und mit der IV-Rente bezahlen wir für das tägliche Begiessen von Pipis Hanfpflanzen auf dem Balkon.

    LINKE WOLLEN
    Den Ausbau von Kinderkrippen, Sozialfürsorge, staatlichen Unterstützungen, um den Wohlstand des Mittelstandes zu sichern. Die SP ist heute die Partei der Lehrer, der Beamten und der mittleren Kader. Diese lassen sich vom Steuerzahler das Einfamilienhaus auf dem Land, die Tauchferien auf den Malediven, den Zweitwagen üppig subventionieren oder auch den dekadenten Luxus von Ehescheidungen.

    Anders als mit grosszügiger staatlicher Unterstützung kann der besoldete Mittelstand solche Ausgaben nicht finanzieren. Solche Subventionen werden als Sozialausgaben deklariert, als Solidarität mit den finanziell Schwachen dem Stimmbürger aufgeschwatzt.

  • Roland Strasser sagt:

    Stimmt, Stalinisten finden sich eher in der PdA wieder. (Ja, die gibt es noch).

  • Klaus Dietrich sagt:

    @Max wenn sie die Juso der Schweiz als Beführworter des Stalinismus (nichts anderes heisst Marximus-Leninismus ausgedeutscht) bezeichnen, dann ist ihre Interpretationsfähigkeit einmalig. Gewisse Selbstdarstellungsversuche und auch Übetrettungen der Schweizer Gesetzgebung durch Juso-Exponenten sind mir bekannt. Auch solche, welche nie in den Medien erwähnt wurden, aber Stalinverherlichungen oder auch nur die Anvantgardtheorie von Lenin zu rechtfertigen sind mir keine bekannt, vielleicht können Sie mich ja aufklähren, wäre Ihnen dankbar. Sie können Teile der Juso als Anarchisten, Anarchosyndikalisten, als Marxisten, als Rerformisten, als Revisionisten, als Sozialisten, als Sozialdemokraten oder von mir aus auch als Wirrköpfe bezeichnen, kein Problem, aber ihnen Stalinismus vorzuwerfen geht zu weit.

  • Roland Strasser sagt:

    @Klaus Dietrich: Bravo zu ihrem Lob der drei genannten Damen. Ich hatte gestern ähnliches formuliert.

    Natürlich sind es plakative Unterstellung, umgekehrt werde ich ja auch mit „Brauner“, „Nazi“, „Nationalkonservatier“ etc. ettiketiert. Juso ist ein Sammelbecken für fast alles Widerliche, was am linken ausfransenden Rand des Spektrum kreucht und fleucht, glauben sie mir. Das mag vielleicht nicht für Deutschland gelten, wo die Jusos eher so etwas wie eine Gehirnwäscheanstalt für spätere SPD-Bonzen à la Nahles sind.

    Und ja, Pipi ist die Ulrike Meinhof des Feminismus 🙂

  • max sagt:

    @Klaus Dietrich

    Die aktuellen Juso der Schweiz sind Marxisten-Leninisten. Pardon, wer das verkennt übersieht die politischen Äusserungen ihrer Exponenten und die direkte Aktion von deren Parlamentarierkandidaten.

  • Anastasia C. sagt:

    @Troll Strasser: Könnten Sie bitte aufhören von Lesbokratinnen zu sprechen. Sie benehmen sich hier, wie Borat Sagdiev und Azamat Bagatov im Motel!!! Kreativ,hübsch intelligent soll die Frau sein??? Okay,wo gibt`s dann die passenden Männer???

  • Roland Strasser sagt:

    @Oma: das alles wollen wir Männer ja auch, eine hübsche, intelligente, kreative, gutgelaunte Frau zuhause, die das Haus verschönert und Sorge zu sich, den Kindern und dem Heim trägt. Und dem Mann vielleicht ein Bier kühlstellt, für wenn er heimkommt.

    Das Problem ist ja, dass das von der Frau einsetig von einem Tag auf den anderen aufgekündigt werden kann, ohne dass irgend eine Rechtfertigung gefordert werden kann. Und verbiesterte Emanzen, Lesbokratinnen und linke Feministen spenden Beifall. Das ist der Skandal.

  • Klaus Dietrich sagt:

    Dieser spezifische Block hat was sehr angenehmes und auch überraschendes für mich an den Tag gelegt. Es gibt sie doch, die emanzipierten, starken selbstbewussten Frauen in der Schweiz, die sich gegen plakative Forderungen stellen und ihren eigenen Weg einschlagen. Wenn auch mit vielen Einzelansichten nicht einverstanden, so möchte ich den virtuellen Hut vor den Bloggerinnen: Laura TI, Eni und Brunhild Steiner ziehen. Drei Frauen, welche aufgrund ihrer Ausführungen sicherlich sehr unterschiedliche Schicksale und Lebensefahrungen erlebt und vermutlich auch unterschiedliche Welt- und sozialbilder haben, so haben sie aber eines gemeinsam. Sie stehen für ihre Rechte ein, lassen sich nicht beirren, kämpfen für sich und ihre Nächsten und lassen sich nicht von ihrem Weg abbringen. Sie verlieren aber nicht den Gesamtüberblick, stellen den Menschen in den Vordergrund und resperktieren die Unterschiede.

    Das ist Feminimus der die Frauen und die gesamte Gesellschaft weiterbringt. Der verbissene Kampf gegen die Männer, das Einnisten in eine Opferrolle und die Verdammung aller, welche die Welt anderst sehen ist einfach nicht mehr zeitgemäss und schadet sich auf Dauer selbst. Wer wie Pipi 49.x % der Bevölkerung einfach unter Generalverdacht stellt, deren Anliegen und Ängste bagatelisiert und als böse Täter darstellt, hat eigentlich nichts aus der Vergangenheit gelernt, schade eigentlich. Männer und Frauen sind beide Opfer und Täter zugleich, das zu verstehen, würde aber bedeuten, sein eigenes vereinfachtes Weltbild zu hinterfragen und die Welt differnzierter zu betrachten.

    @Roland Strasser
    Ohne Sie von irgendwelchen Ideologien überzeugen zu wollen, so empfehle ich Ihnen dennoch, sich mit den politischen Strömungen und deren Idelogischem Überbau zu beschäftigen, bevor Sie versuchen die plakativen Begriffe virtuellen Bloggern zuzuteilen. Sonst wäre ihnen sicherlich aufgefallen, dass allein die Kombination Juso und Marxist-leninist sich in etwa so beisst, wie der Antikapitalismus und das Investmentbanking. Mir ist schon klar, dass ihre Beissreflexe bezüglich Links gleich schnell reagieren, wie bei einem Rauptieren, bei welchem die Beutetiere vor dem offenen Mund hin und her spazieren. Nur stellt sich dann halt der Verstand auch ab.

  • oma sagt:

    Der Feminismus hat das Klima zwischen den Geschlechtern vergiftet. und die frauen gehen von ganz falschen bedingungen aus. einmal ein präsentables männliches exemplar an der angel ist man mit vehemenz an der verwirklichung der ureigenen wünsche/vorstellungen und bedürfnisse. der mann soll gut/recht verdienen, er soll sich zeit für seine frau/familie nehmen, soll seine aktivitäten (hobbys) den ihrigen anpassen, ihre familie voll in seine integrieren, soll ihrem freiheitsdrang platz einräumen – aber für sich ja keinen solchen beanspruchen, soll für wohlstand und standesgemässes leben garantieren und trotztdem unbeschränkt zeit für die familie/frau haben. beim aussuchen und einrichten der wohnung/hauses hat er ausser seinem bankkonto bereitzustellen keine andere aufgabe., soll sogar nach getaner arbeit noch im haushalt helfen — so sieht es heute doch aus! sicher war es zu meiner zeit als junge frau nicht gut, aber heute übertreiben viele frau mit ihren oft egoistischen ansprüch an einen mann.

  • Roland Strasser sagt:

    @Henri: „Wenn eine Frau Teilzeit 40% arbeitet (keine Seltenheit) ist sie bei einer 40-Std-Woche gerade mal 16 Std. anwesend – der administrative und koordinative Aufwand aber bleibt gleich hoch!“

    Ds finde ich keine schlechte Erklärung. Dazu kommen die Kaffeepausen (wo frau viel zu erzählen hat, wenn frau sich ja so selten sieht) und das In-die-Gänge-Kommen, Workload ermessen, Prioritätenlsten erstellen, Mails sortieren. Wieviel effektive – und effiziente – Arbeitszeit bleibt wohl bei 40 Stellenprozenten übrig?
    Es steht in den Sternen, wird aber entsprechend eine Rolle spielen müssen, bei der bemessung des Gehaltes.

    Linke Lügen enttarnt!

  • Hotel Papa sagt:

    Pippi: „bockbeinig wie ein störrischer Esel“

    Das von Dir, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.

    Das Problem ist doch, dass Du jede Meinung, die auch nur ein mu von Deiner abweicht als indiskutabel ansiehst. Wer Auswüchse am Extremistinnen-Feminismus anprangert, ist automatisch ewiggestrig und will die 50er zurück.

    Solche Haltung zeugt, mit Verlaub, von allerhand Unsicherheit.

    Zu denken geben mir auch Leute wie Hansjörg, die nur Beiträge, die ihre eigene Meinung bestätigen, als lesenswert taxieren. So etwas ist eines denkenden Individuums unwürdig. Wir sind keine Schafe.

  • Anastasia C. sagt:

    @Troll Strasser: Machen Sie mich nicht nach!!! Dafür haben Sie zu wenig „Street-Cred“.

  • Hansjörg sagt:

    @Laura Ti: Wenn schon muss der Mitarbeiter kündigen und nicht du, falls er mit dem bestehenden Lohn nicht einverstanden ist. Natürlich musst du dir überlegen was vorteilhafter für den Betrieb ist. Dabei musst du aber auch berücksichtigen, dass dieser Lohn allen Frauen zusteht die ebenso qualifiziert sind und die selbe Leistung erbringen. Das kann auch Jahre später rückwirkend eingeklagt werden.

  • Roland Strasser sagt:

    @Georg: Guten morgen, lieber Georg, wie geht es ihnen heute? Haben sie die Gnome gelesen gestern? Die haben sich sowas von blamiert. Ich muss noch Wäsche waschen heute, und später gehe ich einkaufen. Ganz schönen Tag Ihnen! 🙂

  • Zusammenfasser sagt:

    Ich verfolge dieses Forum sporadisch völlig fassungslos.

    Eine Symphonie des Selbstmitleids.

    Und ich kann es mir einfach nicht erklären. Weltbewegende Dinge geschehen fast täglich, der Tagi.berichtet und ist froh wenn er mickrige 20 Kommentare kriegt.

    Und hier lassen sich Eltern und andere Menschen in hunderten von Kommentaren täglich über Themen aus, die – na ja – vielleicht in zweiter Reihe stehen. Soll ich mein Kind Bio ernähren, muss ich etwas tun damit meine Tochter endlich ihre erste Periode bekommt und wieso sind Mann und Frau verschieden.

    Ich staune. Habe selber 3 Goofen und bin trotzdem noch Mensch.

  • Henri sagt:

    @Monato Roddenberry 4. März 2010 um 17:41
    >>>>
    @Lea: Komisch, dass rechtliche Privilegien trotzdem zu einer ökonomisch schlechteren Stellung der Frau führen. Aber Sie, die Sie keine kleinbürgerliche Ideologin sind, sondern materialistische Wissenschafterin, müssten den Grund dafür ja sicher wissen.
    >>>>

    Auch Grimms Märchen wurden nicht wahr, obwohl, sie wurden schon Milliardenfach erzählt.
    Auch das Märchen von der armen Frau, welche weniger verdient, ist und bleibt ein Märchen.

    Frauen bevorzugen oft eine Teilzeitstelle, weil sie die Arbeit weniger hoch gewichten als Männer.
    Ein Mann arbeitet soviel er kann, weil er soviel verdienen will, wie er kann (nicht zuletzt, um der Frau etwas bieten zu können … aber das ist wieder ein anderes Thema)
    Frauen arbeiten oft nur gerade soviel wie nötig, um damit soviel wie nötig zu verdienen – sie sind bescheiden, müssen aber fast nie Kinder UND einen Mann ernähren…..

    Wer weniger als 100% arbeitet, verdient auch weniger, und zwar „mehr weniger“.
    Warum?
    Weil der Anteil der unproduktiven Zeit zur gesamten Arbeitszeit ansteigt!
    Wenn eine Frau Teilzeit 40% arbeitet (keine Seltenheit) ist sie bei einer 40-Std-Woche gerade mal 16 Std. anwesend – der administrative und koordinative Aufwand aber bleibt gleich hoch!

    Nur scheinen Linke und Frauen aus den Gleichstellungsbüros diese recht einfache Rechnung nicht zu verstehen.

    Auch die Ochsentour der Karriere wollen viele Frauen nicht machen (und viele viele Männer wollen oder können das übrigens auch nicht – bloss redet da keiner von Diskriminierung, das ist dann Selektion bzw. freie Entscheidung).

  • Roland Strasser sagt:

    @Henri: er hält das für originell (ist es in den kreisen, in denen so einer eindruck macht, wahrscheinlich auch). wieso jasmin hutter ein feindbild ist? ganz einfach, weil sie sich als einzige nenenswerte politikerin von gutleuten – d.h. verkappten machos, die frauen zu „beschützen“ vermeinen müssen – nicht vereinnamen lässt. und auf dem höhepunkt ihrer karriere abtritt und sich ihrem kind und der jungen familie widmet.

    ich muss gleich nachschauen, obs nicht einen Jasmin-Hutter-Fanclub gibt auf faceook 🙂

  • Henri sagt:

    @Max Erdinger 4. März 2010 um 13:58

    Sie bringen es meisterhaft auf den Punkt.
    Besonders der Hinweis auf die sichtbare und unsichtbare Macht!
    (Wer hinschaut der sieht…)

    @Auguste 4. März 2010 um 14:07
    >>>
    hmm…, ich kann die spezial-ausgabe der schweizerzeit kaum erwarten, die über das huttersche familienglück mit baggerschaufel-schaumbad-bildern berichten wird. und der “suck-up-oscar” kandidat ackeret wird in einem teleblocher-spezial dem ereignis gewiss gebührend rechnung tragen. über den namen christoph christoph caterpillar können wir dann ja wieder in einem kevin-blog diskutieren
    >>>
    Ich nehme an, Sie finden das lusting, was Sie da schreiben.
    Wenn es nur nicht so angestrengt-verbissen politisch daherkäme, könnte es das auch sein.

    Ihr Problem ist, dass Sie die Menschen, welche politisch rechts von Ihnen sind, offenbar nicht gerne haben, und diese weder unvoreingenommen beobachten noch ihnen offen zuhören können – um sich erst danach ein Urteil zu bilden.

  • Roland Strasser sagt:

    Zusammenfassung für Neueinsteiger und Dummies: Was bisher geschah

    1) am Linksäusserstenrand mit seinem bunten Spektrum tun sich weltanscheuliche Differenzen auf: @Lea ( Anarchistin vom dunkelschwarz-degenerierten Block) und unser herziger Marxist-Leninist (und braver Juso) @Monato kriegen sich in die Haare, wer und was kleinbürgerlich ist.

    2) Die Ulrike Meinhof des feministischen Aufstands („Natürlich darf geschossen werden“) @Pipi Langstrumpf weht ein eiseskalter Wind entgegen – ähnlich wie der Durchzug im Gefägnis Stammheim, wo wir (man, Mann) sich des Problems ja vermutlich auf äusserst noble Weise entledigt hat: Päng!

    3) Einigen aufgeklärten Geistern dämmert welches Klima hier (und sonst im Staate Dänemark) herrscht. Lesen sie alle Posts von @Brunhild Steiner, @Georg, @Eni, @Laura TI, @max und @Pascal Suter

    4) zu kurz geratene Gnome aus dem altlinken Züri-Sumpf wiederum gebärden sich als Blog-Aufpasser und haben eine Obsession (mich), die ihnen den Schlaf raubt und ihrem tristen Alltag etwas Abwechslung bietet. Es sind die Zwillinge (Doppelgänger?) @August und @gargamel. Die haben Strasser in ihr Hirn gelassen und leiden fürchterbar, sind noch in der Denial-Phase, aber sie werden’s noch erleben…

    5) und schliesslich eine ganze Reihe von interessanten Komentaren ZUM THEMA, erfrischende Perspektiven, solide Schreibe, witzig und eloquent. Ich freue mich auf Euch! Hehehehehe 🙂

  • Regina sagt:

    @gelsomina
    Mir wurde zum Beispiel von mehreren Frauen empört vorgehalten, ich verrate die Errungenschaften der Frauenbewegung, weil ich bei der Heirat den Namen meines Mannes annahm. War mir aber egal.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @gelsomina:
    „setzt es sie denn unter druck, dass sie wählen dürfen? oder welche frauen ganz konkret setzen sie unter druck?
    hat schon mal jemand sie oder brunhilde als verschupftes huscheli bezeichnet?“
    Als verschupftes huscheli nicht, aber als naiv und mich unwissentlich zur Komplizin der Männer machend, das hingegen schon vehement. Und zwar in diesem Blog wenn es eben auch um Themen der Emanzipation gegangen ist, aber mal auf der anderen Seite, mal in Richtung Besserstellung der Männer in Trennungs- und Scheidungsverfahren zum Beispiel.
    Dann verfallen einige Frauen in einen massiven Abwehrreflex.
    Von den Politikerinnen höre ich zwar nicht den Ausdruck „Huscheli“, jedenfalls nicht vor Mikrofonen…, aber besonders unterstützungsfreundlich sind mir gewisse gar nicht gesinnt, und wenn es als „Denkfehlhaltung“ interpretiert wird, die mittels Kampagnen dringend umgelenkt werden muss, damit sich keine Frau mehr dafür entscheidet nach einer Geburt ganz zu Hause zu bleiben, dann zeugt das auch nicht grad von Wertschätzung anderen Haltungen gegenüber.
    Da schreiben dann eben schon Frauen anderen Frauen vor, was Emanzipation zu heissen hat, auch wenn der Wortsinn ein anderer, freierer wäre, und dies stört mich sehr.

  • Laura TI sagt:

    @Hansjörg
    Da würde ich aber schlecht wirtschaften, wenn ich qualifizierte Mitarbeiter entlasse und noch nicht qualifizierte dafür einstelle. Ich bin eine dieser Vertreterinnen, die die Besten für den Job wollen, dabei schaue ich weder auf die Hautfarbe,noch auf die Grösse, noch auf die Beweglichkeit des linken kleinen Zehs, noch auf die sexuelle Ausrichtung noch auf das Geschlecht sondern einzig und alleine auf die Qualifikation und die Präsentation.

  • Christian sagt:

    @ Eni

    Kein Problem, mein Haar ist schön und voll wie ein Flokati. Und ich muss ja gar nicht kratzen.

  • Eni sagt:

    @ Christian

    Nicht zu lange am Kopf kratzen, das fördert eine Glatze 😉

  • Eni sagt:

    @ gelsomina

    Nein gewählt hab ich schon und jetzt trage ich die Konsequenzen und muss alles können 🙂

  • Christian sagt:

    Erst, nicht er. 2. Absatz.

  • Christian sagt:

    Wird wohl noch ein wenig dauern bis der Stall das merkt.

    Er wollen sie mit aller Macht das, was anscheinend Männer so haben.
    Und jetzt haben sie’s fast, und merken, dass sie es gar nicht mehr wollen.

    Da bleibt man schon mal stehen und kratzt sich am Kopf, oder.

    Und nun?

  • gelsomina sagt:

    @ eni

    setzt es sie denn unter druck, dass sie wählen dürfen? oder welche frauen ganz konkret setzen sie unter druck?
    hat schon mal jemand sie oder brunhilde als verschupftes huscheli bezeichnet?

    dass sie wählen, zeigt, dass sie emanzipiert sind. nicht emanzipiert sind sie, wenn sie nicht wählen, sondern jemand anders über sich bestimmen lassen.

    ich kenne in meinem umfeld so ziemlich alle modelle zwischen vollzeit-hausfrau und vollzeit-hausmann. verschupfte huschelis sind keine dabei. wenn ich sage, vollzeit-hausfrau sei kein modell, dass ich leben könnte, heisst das noch lange nicht, dass das für alle so sein muss.

  • observateur sagt:

    Geht den Weg eures Herzens und schaltet endlich den PC aus.

  • Eni sagt:

    @ gelsomina

    Aber es ist doch bezeichnend, dass Frauen den Frauen sagen, dass sie wählen dürfen und wenn Frau nicht wählt was Frau als emanzipert ansieht wird sie fast als Verräterin der Emanzipation gesteinigt.

    Früher wurden viele Frauen von den Männern unterdrückt und heute werden Frauen von Frauen unter Druck gesetzt. Wo bitte ist da der Unterschied und wo die Befreiung der Frau????

    Brunhild Steiner ist doch ein gutes Beispiel dafür: Sie ist Hausfrau. Sie und ihr Mann leben das traditionelle Rollenbild, verzichten dafür auf Luxus und brunhilde macht auf mich nicht den Eindruck eines verschupften Huschelis

  • Eni sagt:

    Sorry, muss natürlich heissen: da die meisten Teilzeit arbeiten wollen oder müssen

  • gelsomina sagt:

    @ eni

    dass mich irgendwer als schlampe bezeichnet, ist ja wohl kein grund, nicht zu tun, was ich tun will.

    und wenn es nicht frau a ist, die mich schlampe nennt, dann ist es wohl herr r, der mich rabenmutter nennt, oder karrieregeil …

    wo genau sagt denn der feminismus, dass sie alles beanspruchen sollen? ich habe das nie so verstanden.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @gargamel: kann schon auch sein, mich erschreckt vorallem dass junge Frauen die so etwas zu sagen wagen, einiges einstecken müssen und es von gewissen Politikerinnen fast schon als verwerflich angesehen wird.
    Früher (vor viiiieeelen Jahren) war das doch nicht so? Okay, wenn sie äusserte dass sie neben der Familie noch berufstätig sein möchte, gab es manchmal auch aufs Dach, aber Weiterentwicklung würde doch bedeuten, dass beide Varianten als gleichwertig betrachtet werden.
    Das andere was Sie ansprechen, da müsste direkt ein neuer Thread eröffnet werden…;-)

    @gelsomina: auf Berufsausbildung verzichten ist sicher keine gute Sache, da gehe ich mit Ihnen einig.
    Den links bin ich nicht gefolgt,
    dass man vor lauter Gift kaum mehr zu atmen wagt sehe ich ähnlich, bloss anders verteilt…;-)

  • Eni sagt:

    @ robin mood

    Genau: Dürfen und wählen was sie wollen. trotzdem wird eine „Nurhausfrau“ belächelt oder als faule Schlampe hingestellt. Also, kann sie nicht wählen und muss müssen. Verstehen Sie was ich meine?

    Es gibt ja auch Männer die für ihre Familie sorgen wollen aber trotzdem die Frau unterstützen im Haushalt da die meisten wenigstens Teilzeit arbeiten wollen oder müssen. Wenn alle zufrieden sind kann es ja ncihts schlechtes sein, aber den Frauen wird propagiert dass sie von den Männern unterdrückt werden. Natürlich gibt es das aber man muss ja nicht von solchen Männern ausgehen.

    Es gab letztes Jahr irgend so eine Umfrage, wo die Frauen am glücklichsten sind und 1. Platz hatte irgend ein kleines Dorf, glaube im KT Uri wo die meisten Frauen Hausfrauen sind. Man muss den Frauen nicht immer einreden, dass sie unglücklich und unemanzipiert sein müssen, nur weil sie das traditionelle Rollenbild verkörpern.

    Emanzipierte Frauen dürfen wählen, aber vom Feminismus wird ihnen eingeredet,dass sie falsch wählen wenn sie nicht alles beanspruchen.

  • gelsomina sagt:

    @ brunhild

    klar, wenn jemand gerne vollzeitliche hausfrau sein möchte, dann soll sie das. wenn sie deswegen aber auf eine berufsausbildung verzichtet, führt das dann im scheidungsfall dazu, dass sie ihren unterhalt nicht selber finanzieren kann …

    wenn ich mich in diesem blog umschaue, habe ich allerdings das gefühl, dass da mindestens so stark von männerseite über arbeitende mütter gewettert wird wie von frauenseite über hausfrauen.

    und der herr wolfgang a. gogolin, der heute mitgepostet hat, findet es ja schon massiv männerdiskriminierend, dass eine japanische fluggesellschaft auf langstreckenflügen eine toilette für frauen reserviert. – wenn man den links ein bisschen folgt, welche die maskulisten-vertreter hier posten, findet man sich bald einem klima ausgesetzt, in dem man vor lauter gift kaum mehr zu atmen wagt.

  • Hansjörg sagt:

    @Laura TI: wirtschaftlich gesehen: warum den Mann nicht ziehen lassen. Und eine andere Frau einstellen, da diese kostengünstiger arbeitet. Es ist mir bewusst, dass dies je nach Branche und Betrieb teurer kommt. Aber andererseits: Der selbstbewusste Mann wird bald wieder kommen. Er hatte ja Erfolg. Die ebenso gute Mitarbeiterin erfährt vielleicht mal davon und wird innerlich kündigen.

  • gargamel sagt:

    @brunhild steiner: ist nicht eher die allgemeine nicht-wertschätzung der hausarbeit in unserer gesellschaft das problem? einem hausmann schlägt ja genau dieselbe häme etc. entgegen, vielleicht sogar fast noch mehr…

    ein erfolgreiches leben, ob mann oder frau, wird nach wie vor an der karriere im beruf gemessen.

  • robin mood sagt:

    Zitat gelsomina: „und natürlich hat die sache einen pferdefuss: ob ich selbst bestimmen kann, bestimme ich nicht allein und frei. da spielen noch ein paar rahmenbedingungen mit.“

    Ein springender Punkt, von dem ich befürchte, der entgeht den meisten. Die Rahmenbedingungen sind viel freier als auch schon, aber eben nicht frei. Gesellschaftliche und strukturelle Bedingungen (welche zumeist nicht offensichtlich sind) wandeln sich nur langsam.

    Weiteres wichtiges Zitat: „das, worauf amendt anspielt, nannte man früher mal radikalfeminismus. davon habe ich schon lange nichts mehr gehört.“

    Indem man ein Phänomen, eine Gruppierung oder eine Bewegung auf ihre radikale Form reduziert, schafft man Feindbilder. Das nennt sich auch Stereotypisierung und dient unter anderem zur Erhaltung von Machtverhältnissen, Definitionsherrschaft, Konfliktkonstellationen und Ungerechtigkeiten. „Schöne“ Beipiele finden sich unter anderem in der „Islamdebatte“ oder im Umfeld der Nahostkonfliktes.

    Und das ist es, was der Herr Amendt macht. Und das ist schade, weil er bezüglich Männerollen wohl auch hörenswertes zu sagen hätte.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @gelsomina: den sehe ich unter anderem in den Äusserungen von Pipi Langstrumpf durchschimmern, wenn es um die Sensibilisierung/Massnahmenergreifung bezüglich Gewalt an Männern geht, Hilfestellungen bei Trennungs- und Scheidungsverfahren usw, wo es immer noch reicht dass eine Frau willentlich den Mann schlechtredet um ihn ins Abseits zu manövrieren. Die Wogen sind ziemlich hochgegangen in den entsprechenden Threads.
    Und ich sehe ihn überall dort wo einer jungen Frau Häme, Spott, Unverständnis bis zu Entsetzen (für Politikerinnen ein Grund eine Kampagne zu wünschen, weil das ja nicht sein darf dass sich Frauen sowas freiwillig wünschen) entgegenschlägt, wenn sie als Zukunftswunsch vollzeitliche Hausfrau nennt.
    Unter Zuspruch einer Wahlfreiheit verstehe ich etwas anderes.
    Da verstehe ich: alle Entscheidungsmöglichkeiten sind okay, ohne Wertung was besser ist,
    jeder frei zu wählen was ihm und ihr besser entspricht. Diese Haltung kommt mir bei einigen Exponentinnen in Politik und auch der Wissenschaft wirklich nicht entgegen…

  • Lea sagt:

    @gargamel: Danke für den Druckfehler .. ich meine Korrekturstift.

  • gargamel sagt:

    und damit ist’s nun zeit für den alten chauviwitz: ich hab‘ gar nichts gegen die frauenbewegung. ich find’s langweilig, wenn sie einfach so daliegen… *duck und weg*

  • gargamel sagt:

    @lea: Ich gehe jetzt Startrek schauen. Der Patrick Steward ist nämlich ein Mann mit Klasse und Tiefgang.

    stewart heisst der mann. mit t wie tiberius…

  • gelsomina sagt:

    @ brunhild

    wo ist denn diese zweig so quicklebendig?

    das, worauf amendt anspielt, nannte man früher mal radikalfeminismus. davon habe ich schon lange nichts mehr gehört.

  • Regina sagt:

    Dieser Druck den ihr beschreibt resultiert daraus, dass einer Frau heute die Möglichkeit gegeben ist, etwas aus sich zu machen. Früher war das Leben einer Frau klar vorgezeichnet: Haushaltschule, heiraten, Kinder, fertig.
    Unter diesem „Druck“ der Möglichkeiten „leiden“ die Männer schon länger. Obwohl auch deren Leben früher viel fremdbestimmter war als heute: Geschäft des Vaters übernehmen, Cousine zweiten Grades heiraten, Stammhalter zeugen und Familie ernähren usw.
    Das ist der Preis der Freiheit, die wir heute alle geniessen, und wir sollten dankbar dafür sein.
    Unter anderem dem Feminismus / Frauenbewegung / Emanzipation

  • gelsomina sagt:

    „emanzipiert sein“ bedeutet wörtlich in etwa „selbst bestimmen können“.

    was bedeutet dann „druck, emanzipiert sein zu müssen“ ?

    wenn ich selbst bestimmen kann, kann ich mich für eine mir entsprechende gestaltung meiner rolle entscheiden. ich muss deswegen keine autos reparieren können, wenn ich es nicht will, ich kann mich für oder gegen karriere entscheiden, für oder gegen das rüebli säen …
    aber selber entscheiden und die verantwortung dafür übernehmen, das muss ich.

    die haltung, sich lieber bevormunden zu lassen und dann über die konsequenzen zu jammern, ist bei frauen und bei männern zu finden.

    und natürlich hat die sache einen pferdefuss: ob ich selbst bestimmen kann, bestimme ich nicht allein und frei. da spielen noch ein paar rahmenbedingungen mit.

  • Laura TI sagt:

    @robin mood
    Kleine Anektote aus früheren Zeiten.
    als Verantwortliche für Personalwesen in einer Firma sind oft junge ehrgeizige Männer zu mir gekommen und habe eine Lohnerhöhung verlangt, nach Prüfung der Leistungsausweise haben wir dem auch oft entsprochen. Interessanterweise war es sehr selten, dass Frauen mit dem Anliegen zu mir kamen. Was sollen wir nun tun? Allen den Lohn erhöhen, weil einer berechtigterweise danach gefragt hat? Lohnungleichheit in Kauf nehmen?

  • Brunhild Steiner sagt:

    das sollte zur Zeit heissen!

  • Brunhild Steiner sagt:

    @robin mood: „Jedoch ist dieser Druck eher selbst auferlegt, oder von einem bestimmten
    (wohl im Aussterben begriffenen) Zweig des Feminismus herkommend.“

    tja, leider ist dieser Zeit eben quicklebendig und freut sich bester Gesundheit,
    ich würde ein Aussterben sehr begrüssen, denn was den Druck betrifft hat Independent schon recht.

  • robin mood sagt:

    Ich habe geschrieben: noch nicht ganz frei.

    Die Emanzipation hat den Frauen natürlich sehr viele Möglichkeiten und Freiräume eröffnet. Es ist auch sicherlich richtig, das viele Frauen sich unter Druck fühlen. Jedoch ist dieser Druck eher selbst auferlegt, oder von einem bestimmten (wohl im Aussterben begriffenen) Zweig des Feminismus herkommend.

    Dennoch sind diese Freiräume nicht gesichert, zudem gibt es in den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Strukturen immer noch – zumeist historisch entstandene und immer noch haftende – Voraussetzungen, welche ungleiche Chancen verursachen – am Bsp. der Lohnungleichheit ist dies wohl am Besten beobachtbar.

    Deswegen sind pauschalisierende Angriffe gegen der Emanzipation, dem Feminismus und den Gender Studies fehl am Platz und kontraproduktiv.

  • Independent sagt:

    Frauen können nicht frei wählen? Was können sie denn nicht wählen, das wenigstens halbwegs sinnvoll und nachvollziehbar wäre?

    Ich denke, Eni hat schon recht. Manchen Frauen wäre es ganz wohl, wenn sie nicht unter dem Druck stünden, von allem etwas vorweisen zu müssen (etwas Karriere, etwas Familie, etwas Schönheit, etwas wildes Leben vor der Familie, etwas soziales Engagement, etwas super-tollen Ehemann usw.).

    („etwas“ kann man je nach Lesart auch gänzlich weglassen.)

  • robin mood sagt:

    @Eni
    Nein. Frauen sollen nur alles können dürfen! Sie sollen frei wählen können, und das ist noch nicht ganz der Fall.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Lea: Ihre Unverfrorenheit lässt mich staunen. Na dann viel Spass mit Star Trek, aber zur Warnung: Das nächste Mal nenne ich mich Leo.

  • Lea sagt:

    @moano Schlagzeile: Die Lohnschere zwischen den Geschlechtern geht auf, nicht zu – habe ich nirgends gesehen. Aber es ist eh nur eine Schlagzeile.

    Ich gehe jetzt Startrek schauen. Der Patrick Steward ist nämlich ein Mann mit Klasse und Tiefgang. Die scheinen die ganze Gender Thematik längst hinter sich zu haben. Muss wohl and der Diversifizierung der Gender liegen.

    Kapitän Picard: Ensign, Warp 7

  • Monato Roddenberry sagt:

    Falsch, der ist sehr wohl noch Bestandteil z.B: im Kampf um Quoten, aber trotzdem bleibt das Argument mit der ökonomischen Benachteiligung als Grund für Feminismus.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Lea: Ich kann Sie auch darum bitten! Bitte, bitte gehen sie doch mal auf das Thema ökonomische Benachteiligung der Frau ein bevor sie Feminismus mit dem Kampf um rechtliche Privilegien gleichstellen und an der Wirklichkeit desavouieren. Der ist nämlich überhaupt kein Bestandteil mehr des heutigen Feminismus.

  • Lea sagt:

    @Moano: Sie können mir nicht befehlen, ob und auf was ich einzugehen habe. Da haben sie sich im Ton vergriffen….

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Lea: Auf die ökonomische Benachteiligung der Frau hier und heute in der Schweiz sollen Sie eingehen. Das war heute Schlagzeile, vielleicht haben Sie es verpasst: Die Lohnschere zwischen den Geschlechtern geht auf, nicht zu.

  • Lea sagt:

    @Moanato …. „Warum gehen Sie darauf nicht ein“ Auf was eingehen? Auf ihr Lieblingsthema dialektischer Materialismus? Antigabitalismus oder Stratrek Episode „Jüngling will Eindruck schinden“?

  • Eni sagt:

    Ist es nicht einfach so, dass Frauen heute alles können müssen obwohl es viele gar nicht können wollen? Der Druck Emanzipiert zu sein ist riesengross, vor allem von den Frauen.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Pipi Langstrumpf: „Ja, ich könnte sagen, Irrtum, ich habe mich geirrt, wir geben den Männern alle Privilegien zurück und dann ist Ruhe im Karton. Das können Sie nicht wollen…..“
    exakt das Problem auf den Punkt gebracht!
    Genau das scheinen Sie mir allen ausgewogeneren Frauen, von den Männern ganz zu schweigen, zu unterstellen,
    dass wir die alten Verhältnisse zurückhaben wollten.
    Und blocken somit jegliche Überarbeitung ab, was ich echt schade finde!
    Es geht doch nicht um das was vor 30 Jahren war, sondern das was heute im Argen liegt und wo heute Anpassungen nötig wären, und ja, dazu braucht es auch Geld, berechtigt noch dazu!
    Wenn Sie einer Susanna Beifall spenden und die Aussage „…95% der Kommentare müssten gelöscht werden“ somit bejahen, dann ist das weder konstruktiv noch objektiv.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Brunhild Steiner: Keine Ahnung, ich behaupte ja nicht, dass sich das ausschliesst, sondern fordere den Grund für die ökonomische Benachteiligung der Frau. Die ist nämlich nach wie vor ein Grund des Feminismus heute.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Lea: Was ist das Gegenteil von kleinbürgerlicher Ideologie? Hier in der Schweiz, wo sie die rechtliche Privilegierung der Frau behaupten, stimmt es aber. Warum gehen Sie darauf nicht ein?

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Monato Roddenberry: warum sollte sich das ausschliessen? Gibt genügend Beispiele in den beiden Männerthreads.

  • Lea sagt:

    @Monato: Pipi sprach von (verschwundenen) Privilegien der Männer. Meine Entgegnung dazu war, dass heute im Zeitalter des post-feminismus die rechtlichen Privilegien bei den Frauen sind.
    Sie bringen nun ökonomisch schlechtere Stellung der Frau ein. ein anderes Thema. und je nach Land stimmt es eben nicht mit der schlechteren Stellung.
    Wie kommen sie auf materialistisch und Wiesenschaft?

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Lea: Komisch, dass rechtliche Privilegien trotzdem zu einer ökonomisch schlechteren Stellung der Frau führen. Aber Sie, die Sie keine kleinbürgerliche Ideologin sind, sondern materialistische Wissenschafterin, müssten den Grund dafür ja sicher wissen.

  • Lea sagt:

    Ich denke etwas weitmaschiger… nicht in Schubladen. Das Problem der kleinbürgerlichen Ideologen ist, vor lauter Feinmaschigkeit nicht zu sehen, dass das ganze ein Netz mit Öffnungen zum durchschauen ist.

    Die Privilegien sind rechtlich bei den Frauen. Das belegen die meisten Scheidungsurkunden und zahlen dazu, wer bei polizeilichen Vorfällen im bereich häusliche Gewalt auf den Posten gehen muss.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Georg

    Konstruktiv ist aufbauend. Sie wissen, dass nur auf einem starken Fundament aufgebaut werden kann.

    So, jetzt muss ich weg, allerseits einen schönen Abend!

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Lea, das weiss ich, ich habe hier die Meinung wiedergegeben, mit der ich oft konfrontiert werde. Wo sollte ich nachgeben? Ja, ich könnte sagen, Irrtum, ich habe mich geirrt, wir geben den Männern alle Privilegien zurück und dann ist Ruhe im Karton. Das können Sie nicht wollen…..

  • Lea sagt:

    @Pipi….. ich finde, Sie sind störrisch und geben kein Jota nach. Feminismus ist nichts Neumodisches. über hundert Jahre alt und etwas revisions- bedürftig.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Erdinger: Ich halte das ganz grundsätzlich so, dass ich auf Lektüretipps ohne weitere Argumente verzichte. Sie wollen den Feminismus daran blamieren, dass Frauen auch eine Form von Macht haben.. und finden lauter Beispiele wo die Frauen ihre Macht von der Gnade des Mannes haben. Doppelt daneben! Macht ist nämlich keine Sache, die sich fernab von Körperkraft am Geschlecht festmachen lässt. Den Grund des Feminismus können Sie nicht blamieren, da funkt Ihnen die gesellschaftliche Stellung der Frau (rechtslos, ökonomisch benachteiligt) dazwischen. Darum versuchen Sie sich an der Dialektik von Sichtbarkeit, bringen Schandtaten der Frauen zu Tage und weiteres… das kann ich mir in einfacheren Worten auch von max abholen. Ihr Offizierstonfall verträgt sich schlecht mit Dankbarkeit, diese haben Offiziere nicht nötig.

  • Hedon Zwiefel sagt:

    Nebst den selbstgebastelten Realitäten sind hier auch Projektionen von Wunschvorstellungen auf andere Zeiten und andere Kulturkreise zu beobachten. Einen grossen Teil lässt sich unter Eurozentrismus abhaken. Nach dem Moto : „Den Anderen geht es viel schlechter. Sie sind noch nicht so weit entwickelt. Ach, wie toll wir doch sind“.
    Grobe Tatsachen nebenbei:
    – In Indien gab es Staatsführerinennen (Indira Ghandi) als in der Schweiz noch das Wahlrecht für Frauen debattiert wurde. Und Frauen waren natürlich „immer“ die guten, lieben Führerinnen. Schaut mal nach wer in Haiti beim Duvalier Clan zweitweise die Strippen zog. (…. Lebensrealität von Frauen und Männern in der Oberschicht und jenen in der Unterschicht sind heute viel grösser als der Unterschied zwischen der Lebensrealität der Geschlechter)
    – Dass das Matriarchat z.B. in Ghana abgebaut wurde geht zurück auf Kolonialherrschaft, Christentum (Eurozentrismus) und Islam… dennoch ist noch viel davon vorhanden. Interessanter Einblick in die Mystifizierung des Matriarchats bietet David Signer (sieh unten)
    – Aus persönlicher Erfahrung zum Thema „arme unterdrückte Frauen in Afrika“. Ich erlebe viele dieser Frauen als selbständiger als die 0815 europäische Frau. Sie definieren sich nicht über ihren Mann, ihren Job oder ihren Konsum, sondern über ihre Fähigkeit Kinder zu gebären. Grob gesagt, Frau wird eine erst, wenn sie ein Kind gezeugt hat. Bis dahin ist sie „Fräulein“. Der Druck geht hier scheinbar vor allem von Geschlechtsgenossinnen aus.
    – Und noch was zu fehlendem interkulturellem Verständnis à la Simon Koch. Kollegen aus Westafrika haben nach eigenen Angaben Beziehungen zu Europäerinnen (alles Akademiker wohlgemerkt) abgebrochen, weil diese zu anhänglich, besitzergreifend und in einer Beziehung einengend seien. Gibt es den Cinderella-Komplex doch? Ich will hier nicht pauschalisieren. Das soll einfach ein Blick von aussen auf die europäische Frau wiedergeben.

    http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2005-43/artikel-2005-43-dramen-und-herren.html

  • Georg sagt:

    @Pipi
    Was verstehst Du unter konstruktiv?

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Brunhild

    Ueber offene Konflikte einen Gutsch Harmonie zu geben, bringt gar nichts, darunter schwelt es weiter. Wenn ich die letzten 30 Jahre beobachte, kam von den durchschnittlichen Männern (ja, ich verallgemeinere, aber ich weiss, dass es auch Ausnahmen gibt, offene, zugängliche, selbstbewusste Männer, ein paar von ihnen schreiben hier im Blog, Göttin sei Dank!) wenig konstruktives. Sie verharrten auf den alten Positionen, bockbeinig wie ein störrischer Esel und hofften, dass dieses neumodische Zeugs namens Frauenbewegung/Feminismus vorbeigeht, da es eh‘ nichts weiter ist als eine Modeerscheinung, vergleichbar dem Minirock.

    Die Männer müssten aufhören mit Deupele, dann könnte frau/man aufeinander zugehen. Wir könnten neu aushandeln, was wichtig ist und was nicht. Wenn das nicht möglich ist sehe ich schwarz, ausser, wir würden die Unwilligen (ketzerische Idee) alle reseten.

  • Max Erdinger sagt:

    @Monato Roddenberry:

    Zwar bin ich nicht der Ansicht, daß ich Ihnen hier Geschichtsunterricht erteilen sollte, dennoch:

    1. Ohne die finanzielle Förderung der Damen Hanfstaengl, Bechstein und Wagner in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, die ihm nebenbei auch noch „Manieren“ beibrachten, hätte es der Prolet Hitler vermutlich nicht in die besseren Kreise und dann noch bis zum Reichskanzler geschafft.

    2. Wann immer Frauen die Macht als Zarinnen, Kaiserinnen und Regierungschefinnen hatten: Es kam zu keinen Veränderungen für die Männer. Margaret Thatcher z.B. hat ca. 3000 britische Männerleben verheizt für ein paar grüne Wiesen (Falklandinseln).

    3. Gehen Sie nach Wikipedia.de und lesen Sie über die (Suchbegriffe) „Orden der weißen Feder“, „Katharina die Große“, „Valerie Solanas“.

    4. Gehen Sie nach WikiMANNia.org und lesen Sie dort ALLES.

    5. Melden Sie sich hinterher nochmal. Danke.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Lea: naja, einige der hier anwesenden Männer und Frauen scheinen sich mir schon im Stadium des Grabenverlassenhabend zu befinden, tapfer dem Sperrfeuer trotzend, …;-)

  • Lea sagt:

    Zur Versöhnung müssten die Leute aufeinander zugehen. Das ist insofern problematisch, dass dazu der eigen Graben verlassen werden muss und mann/frau ins Sperrfeuer gerät.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Pipi Langstrumpf: mich erstaunt nicht dass Sie Susanna’s Kommentar Beifall spenden, er ist genauso differenziert wie Ihre eigenen Aussagen zum Thema. Sie geben vor die Grabenkämpfe nicht mehr haben zu wollen, sagen die jüngere Generation gebe Ihnen Anlass zu Hoffnung diesbezüglich, und ignorieren erfolgreich dass es wohl auch in anderen Generationen Männer und Frauen hat die nicht mehr die enge Brille tragen wollen.
    Wem, denken Sie, dass Sie mit dieser Verbortheit helfen?
    Warum boykottieren Sie Bestrebungen eine Geschlechterversöhnung zu erreichen?

  • Lea sagt:

    Oestrogen-Mangel

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Erdinger: Um die unsichtbare Macht von Frauen zu belegen, sind ihnen die Gattinnen von mächtigen, männlichen Kaisern gerade gut genug. Ihr esoterisches Gleichgewichts-Ideal tragen Sie an den Gegenstand heran.

  • zysi sagt:

    @pipi

    die bedeutung liegt hier drinn:

    Matthaeus 7,6: Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen.

    daher meine frage an sie: reden sie von ihrem persönlichen, zeitgeistlichen heiligtum oder vom ursprünglichen heiligtum?

    nur als tipp es gibt noch weitere perlen…..
    Sprüche 31,10: Wem ein tugendsam Weib beschert ist, die ist viel edler denn die köstlichsten Perlen.

    stets zu diensten

  • Auguste sagt:

    hmm…, nein.

  • Georg sagt:

    @Auguste
    „Untersuchungen zeigen, dass Männer Frauen nicht diskriminieren wollen, sondern meinen, sie beschützen zu müssen.“

    Stammt aus dem Interview und ich denke Du weisst, weshalb ich das hervorhebe. 🙂

  • Georg sagt:

    @Susanna
    Klar, so muss es sein! Ansonsten hättest Du ja noch Unrecht…hmm.

  • Independent sagt:

    Diese Worte sind v.a. verschwendet, weil ihnen jegliche Evidenz und jeder Beweis fehlt. Was genau war denn bei 95 % der Beiträge (unbegründet) frauenfeindlich? Und gab’s – mit gleicher Elle gemessen – vielleicht auch männerfeindliches?

    Oder wurde bloss die Erwartungshaltung – Frauen sind die besseren Menschen – nicht erfüllt?

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Susanna

    Vielen Dank für Ihre klaren Worte, allein, ich glaube, sie sind genau so verschwendet wie noch so viele Beiträge hier. Vergebene Liebesmüh‘ Perlen vor die Säue…..

  • Tobi sagt:

    @Susanna: Sie sind aber ganz empfindlich.. Wieso sehen sie die Kritik an Frauen als Frauenfeindlich? würden sie würklich behaupten, dass Frauen alles korrekt machen und nie Männerhass schüren?

    Männer die hier ihrem persönlichen Frust freien Lauf lassen, da sie verlassen, hintergangen oder was auch immer wurden, sollte mal die objektive Brille aufsetzen.
    Aber wie wir Menschen sind: Jeder lebt in seiner eigenen zurechtgebastelten Realität…

  • Auguste sagt:

    hmm…, ich kann die spezial-ausgabe der schweizerzeit kaum erwarten, die über das huttersche familienglück mit baggerschaufel-schaumbad-bildern berichten wird. und der „suck-up-oscar“ kandidat ackeret wird in einem teleblocher-spezial dem ereignis gewiss gebührend rechnung tragen. über den namen christoph christoph caterpillar können wir dann ja wieder in einem kevin-blog diskutieren

  • Max Erdinger sagt:

    Amendt und Konsorten (Hollstein, Gruner, Hoffmann etc.) sind Teil des Problems. Sie beschäftigen sich mit Antworten auf Fragen, die überhaupt nur deswegen aufgekommen sind, weil das ´68er Dogma, wonach das Private politisch sei, von ihnen selbst nicht infrage gestellt wird. Der größte Irrtum von Feministen und ´68ern ist doch der, daß sie unterstellen, es gäbe keine Macht, wo keine sichtbar ist. Dabei wäre das der einzige nennenswerte Unterschied zwischen männlicher und weiblicher Macht: Erstere ist und war immer sichtbar, da sie öffentlich ist. Zweitere ist zumeist unsichtbar (gewesen), da sie im häuslichen Bereich vorhanden war (ist). Es gibt in der Geschichte unzählig viele Beispiele für die weibliche Macht im Verborgenen: Madame Pompadour und Lola Montez, um nur zwei zu nennen. Oder der Kopf von Johannes dem Täufer, der Salome zur Befriedigung ihrer Rachsucht aus verletzter Eitelkeit präsentiert worden ist … Anderes Beispiel: Die Nudelholzwitze. Wo sind denn die mäßig witzigen Cartoons von den Witzeseiten der Fernsehzeitschriften hingekommen, in denen die holde Weiblichkeit den angesäuselten Göttergatten spätnachts mit einem Nudelholz hinter dem Rücken erwartet? – Sie sind weg. Warum? Weil Frauen keine private Macht mehr über Männer haben? – Wer´s glaubt, wird selig. Sie sind weg, weil sie nicht zeitgeistkompatibel sind.

    Es gibt nur eine Lösung für das Problem: Der Staat muß sich aus dem Geschlechterverhältnis völlig zurückziehen. Erst dann wird sich eine ausgeglichene, weil natürliche Machtbalance zwischen den Geschlechtern von selbst wieder einpendeln.
    Konkret heißt das: Keine Frauenförderungsmaßnahmen, keine Frauenquoten, keine Kinderdeponien als Krücken für Muttis Karrierewünsche, keine Frauenhäuser, keine Scheidung nach dem Zerrüttungs- sondern nur nach dem Schuldprinzip usw.usf.
    Ständig wird uns erzählt, daß Frauen „die besseren Irgendwasse“ seien. Man gebe als Suchbegriff bei Google nur mal den Suchbegriff „Frauen sind die besseren“ ein – und staune: Frauen sind von der besseren Aaldompteuse bis hin zur besseren Zyklopenbändigerin in allem besser. Und jeder von uns weiß, daß es in Wahrheit anders ist. Dennoch: Wenn die Politik und die Medien fortlaufend behaupten, Frauen seien Männern in praktisch Allem überlegen – wozu dann noch Frauenförderungsmaßnahmen? Ah! – es ist wegen des bösen Patriarchats?! Dieser Einwand ist der dümmste von allen, denn: Die Beweislage ist erdrückend dafür, daß es 99% der Männer in diesem ominösen Patriarchat eindeutig schlechter ging, als den Frauen. Und dieses Paradoxon soll uns doch der Feminismus mal erklären: Ein angeblich frauenunterdrückerisches System wie das Patriarchat unterdrückt die Herrschenden mehr als die eigentlichen Unterdrückten? Die Wahrheit ist auch hier eine andere: Wenn überhaupt, dann gibt und gab es ein Matriarchat, das sich die Maske des sog. Patriarchats übergestülpt hat, um seine Macht im Verborgenen zu entfalten. Aber wie gesagt: Im Grunde wäre das alles unerheblich, wenn sich die Gesellschaft darauf einigen könnte, daß das Private wieder privat zu bleiben hat. Dann entfaltet sich nämlich eine höchst individuelle Machtkonstellation zwischen jedem einzelnen Paar anhand der Realität dieses bestimmten Paares – und nicht eine künstlich hergestellte Allmacht der „empowered women“, die allein aufgrund soziologisch-ideologischer Dogmata existiert, mit der Lebenswirklichkeit des Einzelnen aber nicht das Geringste mehr zu tun hat.
    Daß der ganze feminismusideologische Kram überhaupt nich bestehen kann, liegt daran, daß er institutionalisiert worden ist, Heerscharen von „Beschäftigten“ in Politik, Verwaltung und Medien in „Lohn und Brot“ hält – und daß dieses ganze überflüssige Ideologenvolk schon alleine aus diesem Grund keinerlei Veranlassung sieht, jemals ans Ende seiner „Arbeit“ zu kommen. Wer macht sich schon sehenden Auges selbst überflüssig?
    So gesehen ist Amendt (Alt-´68er, Autor von „Sexfront“) einer, der hier eine Chance sieht, auf seine alten Tage nochmal zu Ruhm und Ehren zu kommen – und der deshalb weiterer staatlicher Intervention ins Geschlechterverhältnis das Wort redet – diesmal eben für das männliche Geschlecht. Wenn das so weitergeht, werden in dreißig Jahren die Frauen wieder die Benachteiligten sein, und die einzigen, die davon zu allen Zeiten profitieren, sind die Geschlechterforscher und Soziologen, die quasi fortlaufend ihr eigenes Geld drucken.

  • Susanna sagt:

    Was in diesem Forum alles an frauenfeindlichen Kommentaren zu finden ist, geht auf keine Kuhhaus. Gäbe es nicht nur eine Antirassismus, sondern auch eine Antisexismus-Strafnorm, müssten hier 95% der Kommentare gelöscht werden……..

    Ich hab den Mamablog einst träglich gern gelesen, aber bei den giftigen Diskussionen in letzter Zeit hier im Forum löscht es wohl allen gemässigten ab…..Ich bin also mal weg, habe recht wenig lust, mich jeden Tag durch Hunderte von frauenhasserischen Kommentaren durchzukämpfen…..Die Disukssion hier hat ja wohl jedes Niveau verloren.

    @Althaus/Binswanger: Ich finde immer noch, dass sie spannende und interessante Themen aufgreifen. Müssen diese jedoch auf diese ätzende Art diskutiert werden?

  • Matthias sagt:

    Die Taktik die Frau Langstrumpf nun anwendet hat ja eine äusserst lange Geschichte bei den alt bekannten und modernen Internet Trollen. Der nächste Schritt ist dann das sie Fotos von Herrn Strasser verunstalten und Hasstiraden in Herrn Strassers Youtube Account ablasen.
    So sind die kleinen Nerds halt. 😉

  • gargamel sagt:

    @georg: jasmin hutter-hutter (da muss ich jedesmal wieder lachen… hähähä) dürfte etwa ähnlich stark frau sein, wie eine ddr-hammerwerferin…

  • Georg sagt:

    @Hansjörg
    Warum verabredest du dich nicht mal mit Jasmine Hutter und diskutierst über Ausländerpolitik. Ich bin überzeugt, es wird dir Kompromissbereitschaft und Verständnis für andere Positionen entgegenschlagen…

  • Independent sagt:

    Wegen der Mächtigkeit der Männer in der Politik:

    Hab’s gestern schon geschrieben. Die meisten Männer sind genau so unmächtig wie die meisten Männer. Die meisten Männer werden durch die mächtigen Männer genau so gut oder schlecht vertreten wie die meisten Frauen. Und es würde sich auch kaum was ändern, wenn anstatt Männer Frauen mit ähnlichen Ansichten gewählt würden; ähnliche Ansichten = aus ähnlichen Parteien stammend.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Hansjörg

    Gut gebrüllt, Löwe!

    (Ja Georg, Sie haben auch schon gut gebrüllt!)

  • zysi sagt:

    @hansjörg

    bei den meschnlichen befindlichkeiten stimme ich ihnen gerne wieder zu 😉

  • Hansjörg sagt:

    Die Abweichung des Themas, ergab sich aus den Antworten von Bernard und Wolfagang A. Gogolin, Ursprung war meine Meinung zur Gleichstellung im Militär.
    @hotel papa Sie haben recht die psychische Gewalt wird von beiden Geschlechtern ausgeübt. Die Frage wer da mehr Gewalt ausübt ist müssig und würde nur zu weiterem Streit führen. Das Problem ist, dass psychische Gewalt viel mehr empfunden als absichtlich ausgeübt wird. Das führt dann zu den bekannten gegenseitigen Schuldzuweisungen. Wenn in der Beziehung eine gute Gesprächskultur herrscht, beide gleichermassen offen sprechen wie zuhören könnten, würden viele Probleme gar nicht entstehen.
    Wenn ich die Reaktion einiger Männer anschaue empfinden sie schon nur die Emanzipation
    der Frau als physische Gewalt.

  • Tobi sagt:

    @Markus: Genau das ist das Problem, die Männer in Latinamerika sind nicht wirklich Vorbilder in Erfüllung ihrer Vaterschaftspflichten, das kann ich besätigen. Aber mittlerweile ist es auch so das wir schweizer Mànner durch die Emanzipation uns so an die Frauen angepasst haben, das wir für diese wieder weich erscheinen… Ja der Mix von Macho zum verständnisvollen Typen ist sehr schwer und eine Gradwanderung.

    Die Frauen hier haben Freiheiten von denen der Rest der Welt träumen kann und sind trotzdem noch unzufrieden (nicht alle, sorry keine pauschalisierungen)

    Die Männer hier haben aber noch oft Mühe damit, dass auch eine Frau sich nehmen kann was sie will, was lange nur den Männer vorbehalten wurde. Finde es gut wenn Frauen im Freundeskreis eine Wahl haben und nicht in die Hausfrauen oder Karriereecke gedrängt fühlen. Sich aber auch einen Mann schnappen dürfen ohne Echo von der Tussy- oder Machoecke…

  • robin mood sagt:

    Naja, der Herr Soziologe sollte vielleicht zuerst überprüfen, wovon er redet. Seine Unterscheidung zwischen der Frauenbewegung und des Feminismus ist eine künstliche. Und viele der Erkenntnissen, die er jetzt als seinige verkauft verdankt er den Gender Studies – z.B. die Schichtspezifität der Lebensrealität von Frauen.

    DEN Feminismus gibt es nicht. Es gibt viele, verschiedene Ausrichtungen, und in dem er vorgibt, „den Feminismus“ als klimavergiftendes Problem zu erkennen, schafft er eben die Feindbilder, die er zu bekämpfen glaubt.

    Herr Amendt, womöglich sind Sie selbst der Klimavergifter?

  • Tobi sagt:

    @Hotel Papa: Ich denke ebe auch das Reichtum uns mehr Probleme macht alls löst… Und die Menschen sich die Probleme suchen wo sie nicht sind aber auch zustände die bei einem leben in Armut nicht möglich waren zu änder, plötzlich so zu gestalten wies uns belibet.

    p.s. das heisst nicht das ich so ein Leben bevorzuge, bin froh das wir hier so reich leben dürfen (ob working-poor oder millionär es geht uns trotzdem gut)

  • markus sagt:

    tobi
    Natürlich ist dies ein Luxusproblem, wenn man (Frau) ein Kindermädchen und Putzfrau hat dann kann das Mädchen den ganzen Tag frustriert sein und sich Gedanken darüber machen. Frauen die im richtigen Leben stehen haben gar keine Zeit dafür. Aber in den ärmeren Länder ist halt leider der Mann auch nicht grade das Gelbe vom Ei, eine Latina ist schon froh wenn der Mann mal eine Packung Pampers kauft und zuhause mit dem Kind spielt. Eventuel verwöhnen wir unsere Frauen ja auch zu sehr ? Sie haben alles und wollen mehr. Welche normale Frau braucht schon ein Kindermädchen und Putzfrau ?

  • Hotel Papa sagt:

    @Tobi: „Ist die NEO-Emanzipation die in manchen Bereichen unserers täglichen Lebens passiert eine erscheinung unseres Reichtums?“

    Ganz sicher ist sie ein Luxusproblem. Die Afrikanerin, die, wenns gut geht mit einem Mikrokredit, ein kleines Gewerbe betreibt um ihre Kinder durchzubringen schreit sicher nicht nach mehr Selbständigkeit. Die wäre wahrscheinlich froh darum, wenn sich der Vater überhaupt an der Kinderaufzucht beteiligt.

  • Tobi sagt:

    Eine Frage in die Runde: Ist die NEO-Emanzipation die in manchen Bereichen unserers täglichen Lebens passiert eine erscheinung unseres Reichtums? Natürlich werden 90% aller Frauen auf der Welt noch immer „unter dem Hammer“ ihrer Männer leben. Doch wenns um nackte überleben geht, fragt man sich doch nicht ob man zuwenig Freiheit hat sondern was man heute Abend essen kann. Und da werden die klassischen Rollen zum Teil ganz automatisch angenommen.

  • zysi sagt:

    @hansjörg

    bitte lassen sie das thema IL/PAL hier – absolut keine relevanz ! und mit verlaub, informieren sie sich über die relitäten bevor sie sich zu ässerungen hinreissen lassen, die jeder wirklichkeitsnahen betrachtung entbehren

  • Hotel Papa sagt:

    @Hansjörg: „Frauen haben eine andere Streitkultur, Mehr Diplomatie weniger Gewalt,…“

    Träum weiter. Wenn Du Gewalt auf körperliche Gewalt reduzierst, ja.

  • Hansjörg sagt:

    @Wolfagang A. Gogolin: Ich schreibe nirgends Frauen seien die besseren Menschen. Männer haben in vielen Bereichen Technik Wissenschaft) hervorragendes geleistet Dass wir die Voraussetzung hätten friedlich zusammenzuleben ist entsprechenden Errungenschaften zu verdanken. Die meiste Zeit war Verdrängungskampf nötig um seiner Gemeinschaft das Überleben zu sichern. Die Männer als Jäger und Krieger waren dafür geeigneter.
    Frauen haben eine andere Streitkultur, Mehr Diplomatie weniger Gewalt, Dies schliesse ich aus unserem Zusammenleben. Auch in diesem Tread wird, meistens als Vorwurf, erwähnt dass Frauen stundenlang reden wollen. Männer wollen handeln. Ich glaube heute wäre in der Politik eher die Zeit des Miteinandersprechens angesagt,
    Beweise, dass es besser würde, kann ich Ihnen keine vorlegen, Wenn ich mir aber anschaue welche Verderben einige Feldherren, Führer, Präsidenten mit ihren Kriegen in den vergangenen Jahrhunderten angerichtet haben, hielte ich einen Versuch für lohnenswert. Zumindest in Europa war kein Krieg mehr nötig um seinem Volk das Überleben zu sichern.
    Es ging vor allem um Rechthaberei und Verbreitung abstruser Ideologien

    Israel/Palästina wäre ein hervorragendes Versuchsfeld. Schlimmer kann es dort nicht mehr werden. Unter UNO Aufsicht sollten während 10 Jahren auf beiden Seiten Frauen die Politik bestimmen. Ich glaube die Gegend wäre sehr friedlicher.
    Golda Meir kann nicht als Beispiel dienen. Alle feindlichen Nachbarn Israels wurden Männern angeführt. Es war auch eine Zeit des Verdrängungskampfes.

  • Bernard sagt:

    @ Hansjörg : „Das Wasser würde nicht einfach abgegraben sondern nach einer Lösung gesucht die beiden dient.“ Wo Frauen aufeinander treffen, herrscht Friede, Freude, Eierkuchen und grenzenlose Blümchen-Harmonie.

    Hansjörg, ich nehme mal an, Sie trollen auf diesem Blog nur herum.

  • Anastasia C. sagt:

    @Hotel Papa: Och Amerika, das Land der Neurosen und Serienkiller. Irgendwie bin ich nicht der grösste Amerika-Fan… Es sei den, es geht um Scarlett Johansson, San Fernando-Valley,Hip-Hop, Milkshakes und G. Shteyngart.

  • Hotel Papa sagt:

    @Nasti: „Um was geht`s dort?“

    Ums Aufwachsen in Kleinstadt-Amerika. Um die Ängste, durch die wohl jedeR Pubertierende druch muss. Um Bullying (die sieben Helden nennen sich „losers club“ und sind alle Bullying-Opfer.) Um funktionierende und dysfunktionale Familiensituationen.
    Darum, dass sich Erwachsene den Gespenstern ihrer Jugend wieder stellen müssen.

    Und, wie immer bei King, um den ganz normalen Wahnsinn.

  • Georg sagt:

    @Nicole Althaus
    „dann müssten Männer im wehrpflichtigen Alter auch monetär diskriminiert werden…“
    Bin ich indirekt, d.h. verdiene nicht weniger, habe es bei der Jobsuche in jugen Jahren deutlich schwieriger gehabt aufgrund der Zwangsabsenz WK.

    @Hotel Papa
    Das mit den Aufzählungen war nicht Adi, sondern ich. Ich bemühe mich in der Regel um eine gewisse Sachlichkeit, aber irgendwo hats Grenzen.

    @Strasser
    „Das haben uns die linksextremem, degenerierten Snobs voraus, das *blink-in-the-eye*-Ichfinddichgut-Gesülze, das Hach-was-sind-wir-fortschrittlich-und-die-andren-Neanderthaler, das Gutmenschen-Reihenschliessen gegen die unangenehmen Skeptiker und Häretiker, die so was von un-wellness, uncool und frech sind und im falschen moment intellektuelle unruhe zeigen, wenns doch grad so kuschelig wär. verstehen sie?“
    Ja, verstehe und nerve mich gewaltig darüber. Wenn ich mir dieses Recht herausnehmen würde wäre das Gegenstück:
    „Hey Strasser, wie gehts? Gesehen wie Pipi argumentativ abgestellt wurde? Wo ist sie eigentlich? Naja, dafür ist Anastasia wach (wenn auch nicht geistig)“
    Das ist einfach nur arrogantes Pseudogutmenschentum, wiederlich. Aber wenn man brav die Augen vor unangenehmen Realitäten verschliesst, kann man schön den moralisch überlegenen Ausguck über die ach so bösen Realisten geniessen.

    @Pipi
    „Der Vortritt gilt nur dort, wo die Kinder von jeher von den Müttern, oder vorwiegend von den Müttern betreut wurden. In Fällen, wo sich die Eltern die Betreuung aufteilten, gibt es selbstverständlich keinen Vortritt der Mütter.“
    Die Rollenverteilung legt ein Ehepaar gemeinsam fest. Naja, eigentlich fast eher die Frau resp. das Einkommen in der Praxis. Wenn diese sich für ein Hausfrauendasein entscheidet, dies finanziell drin liegt und der Ehemann dafür Zahlesel spielen möchte – soll er dann im Nachhinein einseitig für den gemeinsamen Entscheid bestraft werden, durch Verlust des Sorgerechts?
    Man könnte es ja teilen, gell.

  • Anastasia C. sagt:

    @Hotel Papa: Ich mag Steven Kings Art zu schreiben nicht so…Mir gefallen eher die klassischen Horrorgeschichten, wie Alexei Tolstois: „Die Familie des Vourdolaks“. Um was geht`s dort???

  • Tobi sagt:

    Guten Morgen die Damen und Herren..

    Sehr Amüsant eure Blogs zu lesen, hat ein paar gute Ideen und Anreize dabei. Finde es gut das das niveau, obwohl machne Diskussionen hitzig wurden, doch in einem ausshaltbaren bereich des Anstandes weiterlaufen..

    Frauen und Männer —- weiter so, zeig doch das wir doch nicht soooo verschieden sind, oder ein Graben zwischen uns liegt. Obwohl wir von vielen Klischees und Des-informationen gefüttert wurden..

  • Hotel Papa sagt:

    @Nasti, 9:15

    Das war keine Zensur, (wenn schon hätte ich mich selbst ausgebeept.), das war ein Weckruf.

    Lies mal Stephen Kings „It“. Dort insbesondere die Figur von Richi Tozier und wie seine Freunde mit ihm umgehen, wenn sein „Trashmouth“ wieder durchgeht.
    (Den apokalyptischen Schluss kann man bei King in der Regel überlesen; davor liefert er sehr scharfsinnige Bilder davon wie Menschen miteinander umgehen.)

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Anastasia C: wie kommen Sie denn darauf? Ich meine die Threads in diesem Blog. Gehen Sie es einfach mal durchlesen und Sie werden verstehen was ich gemeint habe, wenn Ihnen das zuviel Mühe macht, hier eine Kopie von machos Aschiedspost, mit dem haben Sie sich ja nicht schlecht vertragen, oder?

    macho sagt:
    22. Februar 2010 um 21:36
    Ich glaube, dass es einfach menschen gibt, die differenzieren können und jeden neuen input genügend emotionslos und objektiv annehmen können, um ihm gerecht zu werden, um der komplexität unserer gesellschaft gerecht zu werden. dann gibt es solche wie pipi, die zweifellos intelligent sind und mit offenen augen durchs leben gehen, aber nur für die hälfte der stimmen ein offenes ohr haben. die andern blocken sie ab, weil sie angst haben ihr bild der welt, welches sie sich aus erfahrungen geschaffen haben und ja auch seine berechtigung hat, auch nur ein wenig zu relativieren. ich z.B. könnte kotzen, wenn ich pipis posts lese, weil es mich wütend macht, dass eine intelligente frau allenernstes so denken kann. und damit meine ich nicht ihr blick für die fehlzustände unter denen frauen leiden, da hat sie einen super blick dafür und ihre meinung und ideen würden auch in der politik unseres verkommenen landes gutes bewirken für die frauen. aber leider ist sie auf einem auge blind. ich hab meinen letzten kleinen glauben in den feminismus verloren, als ich erfuhr, dass die meisten gegen ein männerhaus sind oder es belächeln. ich sag ja nicht, dass ein männerhaus soooo super wichtig sit und alles zum guten wenden wird, es ist eher ein detail, aber es hat mit gezeigt wie verlogen gewisse leute sind…

  • Monato Roddenberry sagt:

    @max: Zu den „finsteren Zeiten des Patriarchats“ war jeder Mann an der Macht, denn die Frau hatte per Gesetz einem Mann zu gehorchen. Diese finsteren Zeiten dauerten übrigens bis zur Säkularisierung des Staats und das ist nicht wahnsinnig lange her.

  • Lisa (die zweite) sagt:

    @Aktenzeichen XY: „…manch einer könnte als Professional Blog Responder seinen Lebensunterhalt verdienen, gemessen an der Zeit, die er damit verbringt…
    Wie wahr. Manchmal wäre weniger mehr. Gewisse Leute können oder wollen ja auch gar nicht diskutieren, denen gehts darum, sich in Selbstgefälligkeit zu suhlen und intellektuelle Selbstbefriedigung zu betreiben.
    Zum Glück gibts Perlen wie z.B. Hotel Papa oder Auguste.

  • Anastasia C. sagt:

    @Wolfagang A. Gogolin: Aber man muss leider sehen, das sogar hier in Westeuropa, die meisten mächtigen Männer sind. Damit meine ich übrigens nicht nur Politiker,sondern auch Manager CEOs und Konzernchefs. Nun Frau Meir war nicht besonders friedlich, wer sich Ihre Biographie ansieht,weis weshalb.

  • gargamel sagt:

    @bernard: maggie thatcher ist doch keine frau..!

    @aktenzeichen xy: das waren keine psychiater sondern sozialarbeiter… 😉

  • Anastasia C. sagt:

    @Hotel Papa: Sind wir hier in Amerika,oder warum zensieren Sie mich sonst???

    @Brunhild Steiner: Stammen die Threads von Herrn Strasser???

  • @Hansjörg
    Woher kommt die Überzeugung, dass es im Nahen Osten friedlich wäre, „wenn in Israel und Palästina Frauen die Politik bestimmen würden“? Wenn ich es recht erinnere, war die israelische Ministerpräsidentin Golda Meir nicht so enorm friedlich.
    Was bringt Sie zu der Annahme, dass Frauen die besseren Menschen seien? Fühlen Sie das so?

    Zum Interview:
    Bei Licht betrachtet, tut Herr Amendt nicht mehr Selbstverständlichkeiten und Binsenwahrheiten kund. Es sagt viel über den gesellschaftlichen Zustand und die allgemeine feministische Deutungshoheit aus, dass er mit seinen Äusserungen aneckt und eine Art Exotenstatus innehat.
    „.. Der Unterschied zwischen der Lebensrealität von Frauen und Männern in der Oberschicht und jenen in der Unterschicht sind heute viel grösser als der Unterschied zwischen der Lebensrealität der Geschlechter …“ – das war aber wohl schon immer so. Auch in den Zeiten des finsteren Patriarchats, wann und wo es das immer gegeben haben mag, waren vielleicht ein paar Männer an der Macht, 99,7 % der Männer aber eben nicht.
    Beim Satz „Frau und Mann sind vielmehr soziale und psychologische Kategorien.“ habe ich den Eindruck, dass der gute Herr Amendt sich doch eine Spur zu intensiv mit der Gendertheorie befasst hat, denn natürlich ist der Geschlechtsunterschied zunächst einmal ein biologischer, was sich auch in der Lebensrealität und dem jeweiligen Verhalten widerspiegelt.

  • Hansjörg sagt:

    @Bernard Ich schreibe überwiegend und nicht ausschliesslich, das lässt durchaus Raum für eine Thatcher.
    Zudem ist die Politik sehr männlich geprägt. Ganz an die Spitze schaffen es daher meistens auch nur Frauen die sich diesem Stil anpassen. Wäre der Frauenteil 50 % und mehr, wäre die Politkultur eine andere.
    Ich bin überzeugt, wenn in Israel und Palästina Frauen die Politik bestimmen würden, könnten diese Völker schon lange friedlich zusammenleben. Das Wasser würde nicht einfach abgegraben sondern nach einer Lösung gesucht die beiden dient. . Richtig: Frauen di sich zusammenschlagen sind ein hässlicher Anblick, Männer auch und Männer die Frauen zusammenschlagen oder umgekehrt erst recht.

  • Hotel Papa sagt:

    @Nasti, 07:51

    *beep*

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Anastasia C.: lesen Sie sich doch mal durch die Threads „der Missbrauch mit dem Missbrauch“ und
    „Ich rechne durchaus mit Polizeigewalt“, ich würde mit dem Missbrauch anfangen,
    dort werden Sie sehen was mit Klimavergiftung gemeint ist.
    Es ist ja schön wenn Sie in Ihrer Generation offenbar nicht mit diesen Fronten in Kontakt gekommen sind, für viele die schon einige Jahre länger anwesend sind, sind diese Fronten aber eine bittere Realität, da ist tatsächlich einiges an Gift vorhanden das entsorgt gehörte.

  • Anastasia C. sagt:

    @Indipendent: Ich habe jetzt `n Döschen Zuckerfrees Red Bull und Kaffee getrunken, da bin ich immer so energisch…

  • Independent sagt:

    Ach, du bist eine Tüflischisserin. 😉

    (Mal abgesehen davon, dass man deiner Unterscheidung nicht zustimmen müsste.)

  • Anastasia C. sagt:

    Übrigens kann man nicht sagen, der Feminismus vergiftet das Klima. Weil der Feminismus ja eine philosophisch-intelektuelle Bewegung ist. Man kann ja auch nicht sagen, der Liberalismus vergiftet das Klima. Wenn schon würden einzelne Exponnenten das Klima vergiften.

  • Anastasia C. sagt:

    @Hotel Papa: Gut, dann ist der Amendt halt frustriert, weil keiner seiner Leserbriefe in der „Emma“ abgedruckt wurde.
    @Pipi, Auguste etc: Wie geht`s euch???

  • Bruno sagt:

    Herr Amendt hat zu 100% recht.

  • Aktenzeichen XY sagt:

    Da kommt mir ein Witz in den Sinn:

    Treffen sich zwei Psychiater auf der Strasse.
    Fragt der eine: wo geht’s denn hier bitte schön zum Bahnhof?
    Antwort des anderen: ich weiss es nicht. Aber gut haben wir darüber gesprochen.

  • Bernard sagt:

    @ Hansjörg : „Dass im Krieg andere Gesetze gelten, widerspricht allerdings der Aussage nicht, dass Kriege überwiegend von Männern geführt werden. Ein Punkt der dafür spricht Politik mehr in weibliche Hände zu geben.“

    Maggie Thatcher anyone ?

    Ich wage mal die These, dass Kriege entstehen, wenn eine Partei mit einer anderen Partei ein Problem hat, z.B. wegen Wasser, Meerzugang, Ölvorkommen, ideologische/religiöse Differenzen usw. Ich denke nicht dass Kriege darauf zurückzuführen sind, dass ein paar Rambos ein bisschen die Muskeln spielen lassen wollen.

    Wenn z.B. Israel absichtlich einen Fluss so umbettet, dass die Palästinenser kein Wasser mehr bekommen (oder umgekehrt), dann werden auch die dortigen Frauen denken, dass man diesen Israeli/Palästinensern einen auf den Putz hauen sollte. Wenn dann Männer in den Krieg ziehen, dann ist das kein Machogehabe sondern ein berechtigter Kampf, und ich persönlich finde halt immer noch dass zwei Frauen, die sich zusammenschlagen, ein höchst unangenehmer Anblick ist.

  • max sagt:

    @Aktenzeichen XY

    Im Artikel in Le Temps vom 24. Februar wird ganz speziell darauf hingewiesen, wieviel Werbeeinnahmen dieser Blog generiert. Was Sie sich also vorstellen, das nennt man andernorts eine „Animierdame“. . Nein Danke.

  • max sagt:

    @Jeannette

    Einige hier schätzen mich als wesentlich über 40 ein. Ich selber habe mich dazu nie geäussert. Hingegen habe ich gesagt, dass in meinem ganzen weitgestreuten Freundes- und Bekanntenkreis keiner 40 geworden ist, ohne einmal so richtig aufs Dach zu bekommen, einzustecken, dass man es fast nicht überlebt. Was immer Sie vermuten, ich überlasse es Ihnen.

  • Aktenzeichen XY sagt:

    Warum gibt es den Beruf ‚Professional Blog Responder‘ eigentlich noch nicht? Wie es scheint, könnten einige hier locker ihren Lebensunterhalt damit bestreiten (betrachtet man mal die Zeit, die sie aufwenden).

    Scherz beiseite 🙂
    Gratulation zum Mamablog. Die Themen treffen den Nerv der Zeit und sind provokativ genug um angeregte Diskussionen einzuleiten. Die Frage ist nur: ist im nachhinein jemand schlauer geworden?

  • Hotel Papa sagt:

    @Pippi: „Ich wäre auch froh, wenn die alten Grabenkämpfe zu Ende wären!“

    Anleitung zum froh sein: Aus dem Graben steigen und auf den anderen zugehen. Nicht warten, bis der Andere Dich im Graben besuchen kommt.

  • Jeannette sagt:

    @max: Ich dachte sie seien ein noch unbeschaedigter Mann? Sie werden schon wieder viel sympatischer. Immerhin erspart dieser Blog den Psychiater. Ist ja auch schon etwas. Und ist auch wesentlich unterhaltsamer als CNN.

  • max sagt:

    Henri sagte 3. März 2010 um 22:38

    „Frauen haben eine sehr egozentrische Sicht auf die Welt und ihren eigenen Bauchnabel, und sie können ein Leben lang über Dinge sprechen, welche ein Mann nicht erwähnenswert findet.“

    Danke Henri, finde ich sehr treffend.

    Dem schiebe ich noch hintennach:

    Richtige Männer besprechen ein Problem, um es lösen zu können. Frauen hingegen haben ihre Probleme, damit sie etwas zum Reden haben (stundenlang).
    Kommt ein Mann daher, hört einer Frau fünf Minuten zu und schlägt die Lüsung vor, was hört er dann? „Du nimmst mich nicht ernst“.

    Und von daher kommt auch einer der wichtigsten Scheidungsgründe von heute: Die Frauen meinen, sie hätten eine noch bessere beste Freundin geheiratet. Aber dann, oh Schreck, haben sie einen Mann bekommen.

  • Roland Strasser sagt:

    Pipi, wir warten alle auf eine Antwort auf Brunhildes Post:

    „wie ist das nun mit Ihrem Engagement und Willen zur Geschlechterversöhnung?
    Der Meinung und Haltung der männlichen Studenten die sich in alle Meinungen eingelesen haben?
    Wie viele Jahre noch soll die Grabenkämpferei dauern?
    Ganz viele Frauen, nicht nur ich, haben die, sorry, Schnauze voll davon!“

  • Hansjörg sagt:

    @Bernard: 20:54 [Frauen] pflegen neues Leben während die Männer lernen Leben zu zerstören” Dies Aussage war etwas missverständlich. Bezieht sich vor allem auf Soldaten, Viele Männer wählen auch heute schon einen Zivildienst. Dass im Krieg andere Gesetze gelten, widerspricht allerdings der Aussage nicht, dass Kriege überwiegend von Männern geführt werden. Ein Punkt der dafür spricht Politik mehr in weibliche Hände zu geben.

    Ich finde Eltern leisten einen sehr grossen Beitrag ans Gemeinwohl, da scheint mir ein etwas grösserer Sozialeinsatz der Kinderlosen durchaus angebracht. Hand aufs Herz, auch wenn Kinderlose etwas mehr Steuern bezahlen so bleibt unter dem Strich doch einiges mehr als einer Familie. Übrigens ich habe keine Kinder wäre als ebenso betroffen.

    Was Simon Kochs Aussage betrifft, bezieht sich die Ungeheuerlichkeit mehr auf den 2. Teil.
    Und auf Aussagen die er vorher gemacht hat. Ich mochte nicht mehr zurückscrollen um da was zu kopieren.
    Druck aufsetzen ist ja wohl auch nicht eine gute Voraussetzung für eine tragfähige Beziehung
    Simon hat auch deutlich gemacht, dass er sich seine Frau in einem anderen Kulturkreis suchen will, ob er da viel im Voraus besprechen kann, mit einer Frau, die hier in ganz anderer sozialer Umgebung eingebettet wäre? Ich habe keine Statistik zur Hand, aber als persönlichen Eindruck aus meiner Umgebung, gehen Beziehungen über kulturelle Grenzen viel schneller und häufiger in die Brüche. Wenn sich die Partner aus anderen Erdteilen hier einleben können, werden Sie sich auch rasch ändern. Ob da jemand mitkommt, der hier mit den Frauen nicht zu recht kommt?
    Häufiger ist aber, dass sie sich hier nicht einleben können, vereinsamen oder zurückkehren.

  • Roland Strasser sagt:

    @Henri: den nötigen Effort leisten, die nötigen Qualitäten mitbringen oder erwerben und eine Portion Glück beim geschickten Networking und strategischem Agieren. Nein! Frauen haben Anspruch auf alles.

    Diese Diskussion hier hat sich darauf beschränkt als Theorien verzierte Gemeinplätze auszutauschen, im profanen Detail, in freundlicher gegenseitiger Nabelschau sich zu üben, und in weltanschaulichen Gemeinsamkeiten zu forschen und einen weiten Bogen gemacht um den Kern der Auseinandersetzung (wie von Frau Althaus vorbildlich herausgearbeitet): die Fixierung im Geschlechterdiskurs zu lösen und konstruktive Wege aus dem Gender-Fiasko zu finden!

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Brunhild

    Ich wäre auch froh, wenn die alten Grabenkämpfe zu Ende wären! Bin vorsichtig zuversichtlich, wenn ich die die Jugend betrachte.

  • Henri sagt:

    Warum diskutieren wir hier eigentlich schon wieder über Frauen und Feminismus?
    Zum x-ten Mal, hier wie sonstwo?
    Warum?

    Vermutlich, weil in der Buchhandlung die Frauenbücher 4 Gestelle, die Männerbücher 4 Bücher umfassen!

    Oder auf gut deutsch: Frauen haben eine sehr egozentrische Sicht auf die Welt und ihren eigenen Bauchnabel, und sie können ein Leben lang über Dinge sprechen, welche ein Mann nicht erwähnenswert findet.
    Da aber der Mann auf die Frauen und die Frauen auf sich schauen, diskutiert der moderne Mann mittlerweile tagelang über Themen, welche ihn zwar betreffen, aber nicht interessieren.

    @Pipi Langstrumpf 3. März 2010 um 13:54
    >>>>
    Strasser, der eisige Wind bläst ihnen entgegen, nicht mir! Ich bekomme mehr Zustimmung als Sie. Habe aber keine Mühe mit gegenteiligen Meinungen, wenn sie anständig geäussert werden. Es geht mir auch nicht nur um mich, wenn ich den Ton als unterirdisch bezeichne, lesen Sie zum Beispiel den letzten Beitrag von max an Mia, wo ist die Wertschätzung?
    >>>>
    Macht Ihr hier Statistiken – oder woher wissen Sie das?

    @Adi 3. März 2010 um 14:29
    >>>>
    Kann Gerhard Amendt mehrheitlich zustimmen. Was mir an der Geschlechterdiskussion oft auffällt ist, dass Männer und Frauen aus verschiedenen sozialen Schichten verglichen werden – plakativ: Top Manager vs. Putzfrau. Umgekehrt wird aber nie die St. Moritz Luxustante mit einem Müllmann verglichen
    >>>>
    Exakt – die Feststellung des Tages!
    Wer spricht schon von all den Männern, welche keine Karriere machen wollten?
    Oder von denen, welche scheiterten?
    Aber die Frauen sollen mit den Fingern schnippen, et voila: Karriere da!
    Aber ich sehe selten Frauen, welche bereit sind, den nötigen Effort zu leisten.
    Aber die, welche s tun; die machen Karriere.

    Ist es wirklcih Diskriminierung, von den Frauen zu erwarten, dass sie für eine Karriere etwas *leisten* müssen?

  • Brunhild Steiner sagt:

    uhh, böser Schreibfehler, ich unterstelle Ihnen natürlich Einseitigkeit und eben gerade nicht Einsichtigkeit,
    da war wohl Vater der Wunsch des Gedankens oder irgendwie so…

  • Eni sagt:

    @ Max

    Da haben Sie leider recht: wenn man am Boden liegt, wird einem noch ins Gesicht getreten

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Pipi Langstrumpf:
    bitte vergessen Sie mich nicht, das würde mich dann schon betrüben, also:
    „dass meine Beiträge für Sie langweilig sind muss ich entweder überlesen oder vergessen haben, das ist mit Bestimmtheit nicht mein niederes Feldzugmotiv. Ich werfe Ihnen lediglich auf diesem Gebietsausschnitt Einseitigkeit/ablehnende Grundhaltung vor, was Sie ansonsten zum Thema sagen gefällt mir gut.
    Also, keine allgemeine Einsichtigkeit, sondern auf obengenanntem Ausschnitt.
    In den Threads “Polizeibesuch” und “Missbrauch mit dem Missbrauch” zeigt sich ganz deutlich dass Handlungsbedarf schon lange gegeben ist. Ich verstehe nicht warum sich Frauen wie Sie davon bedroht fühlen, es dient doch allen wenn auch den Männern auf breiterer Basis Unterstützung geboten wird. Diese grosse Befürchtung dass frau dann wieder zu kurz kommen wird, oder vorallem dass es den Männern darum geht, gegen die Frauen zu agieren, das mag vielleicht für ein paar Exemplare zutreffen, aber mit Sicherheit nicht für die grosse Masse!
    Wollen Sie keine Geschlechterversöhnung? Diese Grabenkämpfereien müssten doch endlich mal aufhören können.
    Wenn Sie an der Uni arbeiten (als Dozentin?) wie sehen das denn die männlichen Studenten die sich auch in “Ihre Gegenseite” eingelesen, eingearbeitet haben? Und, es geht ja gar nicht nur um ein Männerhaus, es ginge allgemein darum die Position der Männer/Väter zu stärken, haben Sie auch was gegen den vev?
    Die Entschuldigung möchte ich nicht annehmen, weil mein Antrieb nicht mein gekränktes Seelchen ist, und wie gesagt, ich finde nicht all Ihre Aussagen so widerstandsauslösend “
    wie ist das nun mit Ihrem Engagement und Willen zur Geschlechterversöhnung?
    Der Meinung und Haltung der männlichen Studenten die sich in alle Meinungen eingelesen haben?
    Wie viele Jahre noch soll die Grabenkämpferei dauern?
    Ganz viele Frauen, nicht nur ich, haben die, sorry, Schnauze voll davon!

  • Eni sagt:

    Ich war ab Geburt quasi alleinerziehende Mutter. Der Vater verwechselt die Kinder mit Aldi und Lidl und bedient sich, wie es gerade passt.

    Habe meine Kinder nie als Druckmittel benutzt (im Gegensatz zu ihm) habe aber einfach keine Lust, die Drechksarbeit alleine zu machen und dann wegen Zahnspange und Brille vor Gericht zu müssen, weil man sich nicht einigen kann.

  • Hotel Papa sagt:

    @Laura: Das kann doch gar nicht sein, das wäre ja eine eklatante Ungleichbehandlung zu Ungunsten der Männer.

    😉

  • Hotel Papa sagt:

    @Pippi: „Wie gesagt, bleib sachlich“ Gschobe. Ich hab Dich nirgends mit dem Herrn verglichen, lediglich das Psychogramm der Diktatur an ihm erläutert. Und ja, ich habe damit Godwin’s Law wieder einmal bewiesen (Das ist es nicht Reductio ad Hitlerum)

    Den Konkreten Fall habe ich eben angeführt. Andere haben sich auch daran gestossen.

  • Hotel Papa sagt:

    @Pippi: „In Fällen, wo sich die Eltern die Betreuung aufteilten, gibt es selbstverständlich keinen Vortritt der Mütter. “

    Und wem wird der Richter glauben, wenn Aussage gegen Aussage steht?

    Natürlich ist es das niederträchtigste, die Kinder als Pfand im Streit der verletzten Gefühle einzusetzen. Woher kommt wohl der starke Druck der Männerbewegung auf diese Problematik: Davon noch mehr Druckmittel gegen die böse Ex in der Hand zu haben?

    Ich denke wir kenne beide die wahre Antwort.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Hotel Papa

    Na Prost, jetzt kommst Du noch mit Hitler? Was kommt als nächstes, Stalin, Pol Pot, Kaiser Nero? Wie gesagt, bleib sachlich.

    Auch wenn Du mir immer wieder unterstellst, nicht die Gleichberechtigung zu wollen, bleibt diese Aussage eine Behauptung, die nicht stimmt. Ich weise sie zurück, oder beweise mir konkret, wo ich das wollte, gefordert oder ausgesagt habe.

  • Laura TI sagt:

    @Pipi Langstrumpf
    ich erinnere mich dunkel, dass mein Scheidungsberater auf die Drohung mir das Sorgerecht streitig zu machen meines damals alkoholkranken Mannes gesagt, hat, dass nur eine psychische Krankheit oder Drogensucht das Sorgerecht der Mutter in Frag stellt unabhängig davon wer die Kinder wieviel betreut hat vorher.

  • Roland Strasser sagt:

    Comtesse Charlotte de Wattenried-Graffenwyl Hoheit von und zu Blaugestüt wirft sich mit Leidenschaft in diese Pose, weil (nach ihren eigenen Angaben) da nie ein pragmatischer Mann war, der ihr hätte raten können: hey, Pippi, jetzt übertreibst du aber. Nimm einen Schluck Aigle aus dem früheren Untertanengebiet und beruhige dich!

    🙂

  • Roland Strasser sagt:

    und weils so schön war, gradnochmal

  • Roland Strasser sagt:

    @Pipi: was für ein eisiger Wind!

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Laura TI

    Der Vortritt gilt nur dort, wo die Kinder von jeher von den Müttern, oder vorwiegend von den Müttern betreut wurden. In Fällen, wo sich die Eltern die Betreuung aufteilten, gibt es selbstverständlich keinen Vortritt der Mütter. Es geht den Gerichten einfach darum, den Kindern grösstmögliche Stabilität zu gewähren, wenn sie schon die Scheidung erdulden müssen, sollen sie nicht auch noch einen Verlust der hauptsächlichen Betreuungsperson erleiden müssen.

  • max sagt:

    Was soll das mit den Verwaltungsräten und Managerposten? Kaum einer möchte in der Schweiz von den Chefs ganz oben sein, weder Frau noch Mann. Auch braucht es mitüüri nicht soviele Chefs.

    Ginge es nach der gleichechancen gleichberechtigungsindustrie, dann hätten wir Zustände wie in etlichen Einheiten der russischen Armee, wo es mehr Generale als Soldaten hat und wo der erste Tschetschenien-Krieg angefangen wurde mit mehr Generalen als funktionierenden Funkgeräten. (Kein Witz, es wurden auch viermal so viele Russen von anderen Russen erschossen als von Tschetschenen).

  • Laura TI sagt:

    @Pipi Langstrumpf
    Ich kenne auch etliche Frauen, die sich selten bis nie um die Kinder gekümmert haben während der Familienzeit, aber bei der Scheidung dann das Sorgerecht wollten und auch kriegten, dem Vater die Kinder vorenthielten und zudem noch die hohle Hand machten für die Kinder und vor allem auch für sich selber.

  • Hotel Papa sagt:

    Es ist eine Güterabwägung.

    1. Stehst Du nicht für Gleichstellung sondern für Frauenbevorteilung. Das ist nicht das gleiche, auch wenn das im Elfenbeinturm immer so dargestellt wird. Wird offensichtlich wenn du mit Zähnen und Klauen verteidigst, dass was Frauen selbstverständlich bekommen, Männern nicht zusteht. Schliesslich könnte man ja ein fussbreit Gelände verlieren…

    2. Ist Menschen in ihren Gefühlen überfahren (die Überzeugungstat) um seine Meinung durchzudrücken ganz mieser Stil und das Opfer das der Überfahrene bringt nie wert.

    Die schlimmsten Diktaturen sind immer die wohlmeinenden (Diktatur des Proletariats, die erst mal von der Elite realisiert wird, selbst Hitler hat in seinem verqueren Hirn eine gute Sache gesehen.)

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Pipi Langstrumpf: dass meine Beiträge für Sie langweilig sind muss ich entweder überlesen oder vergessen haben, das ist mit Bestimmtheit nicht mein niederes Feldzugmotiv. Ich werfe Ihnen lediglich auf diesem Gebietsausschnitt Einseitigkeit/ablehnende Grundhaltung vor, was Sie ansonsten zum Thema sagen gefällt mir gut.
    Also, keine allgemeine Einsichtigkeit, sondern auf obengenanntem Ausschnitt.
    In den Threads „Polizeibesuch“ und „Missbrauch mit dem Missbrauch“ zeigt sich ganz deutlich dass Handlungsbedarf schon lange gegeben ist. Ich verstehe nicht warum sich Frauen wie Sie davon bedroht fühlen, es dient doch allen wenn auch den Männern auf breiterer Basis Unterstützung geboten wird. Diese grosse Befürchtung dass frau dann wieder zu kurz kommen wird, oder vorallem dass es den Männern darum geht, gegen die Frauen zu agieren, das mag vielleicht für ein paar Exemplare zutreffen, aber mit Sicherheit nicht für die grosse Masse!
    Wollen Sie keine Geschlechterversöhnung? Diese Grabenkämpfereien müssten doch endlich mal aufhören können.
    Wenn Sie an der Uni arbeiten (als Dozentin?) wie sehen das denn die männlichen Studenten die sich auch in „Ihre Gegenseite“ eingelesen, eingearbeitet haben? Und, es geht ja gar nicht nur um ein Männerhaus, es ginge allgemein darum die Position der Männer/Väter zu stärken, haben Sie auch was gegen den vev?
    Die Entschuldigung möchte ich nicht annehmen, weil mein Antrieb nicht mein gekränktes Seelchen ist, und wie gesagt, ich finde nicht all Ihre Aussagen so widerstandsauslösend 😉

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    Meine Putzfrau wird nicht ausgebeutet, sie verdient bei mir mehr, als sie im Migros oder Coop verdienen würde. Ich habe gar kein schlechtes Gewissen, dass ich einen Arbeitsplatz schaffe für eine Frau, die froh ist darum.

  • Unglaublich, wie viel hier geschrieben wird. Ich finde es toll, was dieser Herr Amendt sagt. Würde noch die Abschaffung der Gleichstellungsbüros in der CH vorschlagen. Im übrigen ist das Patriarchat eine Erfindung der Frauen, die alles erfunden haben im Bereich des sozialen. Es war einfach praktischer den Testosteronheini auf Jagd zu schicken, jene Stämme, die es so organisierten, haben überlebt. Der Feminismus ist weibliche Hinterfotzigkeit: erst wird der Mann dressiert und dann wirft frau ihm die Dressur noch vor. Und um das wissenschaftlich zu untersuchen, werden dann Lehrstühle für „Gender“ geschaffen. Ich fände Lehrstühle über Engelskunde sinnvoller.

  • max sagt:

    @Eni
    Die Situation kenne ich. Wenn Sie wirklich am Boden sind, kommen die Hyänen im Rudel und versuchen Sie totzubeissen. Das machen Hyänen mit verletzten und geschwächten Artgenossen. Mich freut der Mut, mit dem Sie sich durchgesetzt haben.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Eni

    Auch in diesem Punkt ist er keine Ausnahme, leider geht es vielen Vätern nicht wirklich um die Kinder, sondern um die Kontrolle über die Mütter, da ist jedes Mittel recht. Damit kann man den Frust abreagieren über die Ex, die sich erfrechte, die Scheidung einzureichen.

    Für die Kontrolleure der Ausgewogenheit: Ich weiss, dass es auch andere, liebende, aufopfernde Väter gibt!

  • max sagt:

    @Brunhild Steiner

    Sie haben das Stichwort vorgegeben: Selbstbescheidung ist eine Voraussetzung, um eigenständige Entscheidungen treffen zu können. Masslosigkeit macht in jedem Fall auch abhängig.

    Mit Ihrem Einwurf von 17:32 haben Sie mich darauf aufmerksam gemacht.

    Ich bin zum ersten mal darauf gestossen in einem früheren Blogthread, wo mir Cara Mia doch tatsächlich anbietet, mich gegen Lohn als Hausmann anstellen zu wollen. Wenn man ihren Beitrag im Ernst durchliest so braucht sie einen Knecht und eine Hausmagd. Sie schreibt vom Delegieren von Hausarbeit und von der Durchsetzung von Qualitätskriterien. Wenn ich das ernst nehme, so leistet sie sich genau eine solche billige Hausangestellte.

    Das gleiche hat Pipi Langstrumpf schon beschrieben aus ihrem eigenen Haushalt. Auch andere Selbstverständlichekeiten im Alltag von dermassen emanzipierten Frauen können so gedeutet werden. Sie verlassen sich darauf in ihren eigensten persönlichen Bedürfnissen von Billigstarbeitern bedient zu werden. Dazu passt ebenfalls, dass billige Praktikantinnen Kinder hüten sollen, dass man jeden Tag sich sonntäglich kleidet und im Sonntagsgwand zur Arbeit geht. Selbstverständlich ist dieses Gewand von chinesischen Arbeitssklaven genäht worden zu einem Hungerlohn von einem zwäzgi pro Stunde.

    So gesehen ist dieser Feminismus nichts als die Rechtfertigung des eigene ausbeuterischen Verhaltens. Die ständigen Unterstellungen von wegen, was Männer diesen Feministinnen angeblich antun wollen, diese Unterstellungen sind eigentlich nur die Projektionen des eigenen menschenverachtenden und ausbeuterischen Verhaltens.

    So muss ich also Feministinnen als masslos, als habgierig, ausbeuterisch, vielleicht sogar verschwenderisch bezeichnen.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Hotel Papa

    Diktator – Das wird Herr Blocher jeweils auch unterstellt, und doch ist er derjenige, der die direkte Demokratie immer und überall verteidigt.

    Ich bin eine „Ueberzeugungstäterin“, das gebe ich gerne zu, aber aus Ueberzeugung für die Gleichberechtigung und die Gleichstellung, was soll daran unmoralisch sein?

  • Maximilian sagt:

    Herrlich, dieses Interview. Und so treffend! 😉
    Sage ich schon lange. Und lebe auch danach. Da können die Initiantinnen des Mamablog viel von lernen. 😉

  • Eni sagt:

    @ Pipi Langstrumpf

    Ja, das mit dem Sorgerecht könnte stimmen.

    Mein Mann hat mir nach dem Unfall von meinem Kleinen auch damit gedroht dass er mir die Kinder wegnimmt und er vor Gericht durchkommen wird. Wenn ich das verhindern wolle, müsse ich einfach dem gemeinsamen Sorgerecht zustimmen und die Sache wäre gegessen. War eine ganz tolle Situation: Sohn im Koma und ich musste noch heulend mit der Anwältin telefonieren und nachfragen ob man mit die Kinder jetzt wegnimmt.

    Habe das alleinige Sorgerecht und die Kinder sehen ihren vater manchmal über eine Monat nicht. Nicht weil ich es verbiete, sondern wei er lieber mit Freunden etwas unternimmt.

  • Roland Strasser sagt:

    Ich halte Nr. 340 für den besten Kommentar meiner Karriere hier. Period.

  • Laura TI sagt:

    @Pipi Langstrumpf
    Wir reden gerade hier über Gleichberechtigung und Sie prangern an, dass Männer den Frauen den „Vortritt beim Sorgerecht streitig machen wollen“. Frage: wo ist denn da die Gleichberechtigung? Ist die nur dort wünschenswert, wo es halt grad in den Kram passt, aber dass ein Vater gleichberechtigt sein könnte, wenn es um das Sorgerecht geht, das soll dann so nicht sein. Ist das nicht Rosinenpickerei?

  • Hotel Papa sagt:

    Pippi: „Wo bitte, habe ich verabscheuungswürdigesVerhalten verteidigt?“

    Hier: „@Nastia, Deine Bemerkung zu Amendt/Schwarzer war mal wieder treffend, so witzig“
    Infantil, verletzend, unter der Gürtellinie. Ich bin nicht der einzige, der sich daran gestossen hat. Es gibt noch etliche Beispiele, Ich glaube, Adi hat sie irgendwo gelistet.

    „Ausserdem ist es in diesem Blog üblich, dass die Teilnehmer einander beipflichten oder sich abgrenzen, was stört Dich, wenn ich das tue?“ In der Sache stört mich das überhaupt nicht. Wenn bei Beleidigungen nachgetreten wird aber extrem.

    „Wo habe ich Scheuklappen?“ Da, wo Brunhild Steiner sie auch ausmacht. Du pflegst einen extrem einäugigen Feminismus. Der wird offenbar nur da durchbrochen, wo Du direkte betroffene persönlich kennst. (Thema Kuckucksvater.)

    „Du greifst mich ständig an“ In dem einen Punkt, ja. Einäugigkeit mag ich überhaupt nicht.

    „unterstellst mir Aussagen, die ich nie gemacht habe,“ Jetzt bin ich dran mit Fragen: Wo?

    „offensichtlich willst Du Dein Feindbild pflegen, dagegen ist mit Vernunft nicht anzukommen.“ Nochmal: wenn Du das Feindbild nennen willst: Ja, gegen Einäugigkeit werde ich immer angehen. Insbesondere wenn sie mit Absolutsheitsanspruch daherkommt. max’sche oder Strasser’sche Hasstiraden kommen in einer Form daher, die sich selbst desavouiert, die kann ich nicht ernstnehmen. Du aber trittst in einer Form auf, die eine Autorität erheischt, die sie nicht verdient. Es gibt soviele Weltbilder, wie es Menschen gibt. Wer sein eigenes zum alleingültigen erhebt, lebt in einer gefährlichen Illusion.

    Nicht in den falschen Hals kriegen, was ich jetzt sage: Ich finde Du hast Das Zeug zu einem Diktator. Felsenfest überzeugt im Weltbild, und bereit für die „gute Sache“ unmoralische Handlungen zu rechtfertigen. Wer ausserhalb der „guten Sache“ steht, hat halt Pech gehabt.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Brunhild

    „Es ist die Grundhaltung welche aus den meisten posts entgegenschlägt, das vehemente abstreiten dass Männer irgendwelchen Anspruch auf Subventionen oder Unterstützung anzumelden hätten, das war ja auch Ihr Vorwurf an mich, dass ich nicht merkte dass dies ein Politikum sei und es nur darum gehen Subventionen locker zu machen, das soll also differenziert sein? Frauen haben Anspruch auf Büros, Häuser und Subventionen, Männer haben das nicht, weil sie es ja nicht wirklich brauchen.“

    Ja Brunhild, es ist nach wie vor meine Meinung, dass es keinen Bedarf gibt für ein Männerhaus. Nicht weil Männer in Einzelfällen nicht auch Opfer sein können von weiblicher Gewalt, ich habe schon mehrmals geschrieben, dass ich weiss, dass es böse Weiber gibt. Aber für diese Einzelfälle braucht es meines Erachtens kein Männerhaus. Wenn ich sage, dass es ein Politikum ist, meine ich damit, dass es Kreise gibt, z.B. Väteraufbruch und andere, denen es darum geht, die Männergewalt gegen Frauen zu relativieren, weil sie in Tat und Wahrheit ganz andere Ziele verfolgen, sie machen den Frauen ganz grundsätzlich den Vortritt beim Sorgerecht streitig, auch Väter, die sich vorher kaum um die Kinder gekümmert haben. Diese Kreise sind gut vernetzt, Amendt ist einer von ihnen, es gibt andere, wie Matthias Matussek, früherer Chef des Ressorts Kultur beim „Spiegel“, abgesetzt wegen seiner cholerischen An- und Ausfällen.

    Im übrigen denke ich, dass Männer, gesamthaft gesehen, viel mehr Subventionen erhalten als Frauen, es sei ihnen gegönnt, wenn der Bedarf nachgewiesen ist. Dass es aber ganz offenbar kein Männerhaus braucht, zeigt auch die Tatsache, dass bisher kaum einer dort Schutz suchte.

    Dass Sie mir wegen dieser von Ihrer Meinung klar abweichenden Haltung, die ich schon mehrfach begründete, allgemeine Einseitigkeit vorwerfen, finde ich doch stark übertrieben. Und was bitte meinen Sie mit „Grundhaltung“, wollen Sie mir ernsthaft vorwerfen, dass ich eine solche habe? Haben Sie keine?

    Ich vermute, Sie sind immer noch eingeschnappt, weil ich Ihnen mal vorwarf, Ihre Beiträge würden mich langweilen. Ich gebe zu, dass war weder geschickt noch höflich, ich nehme das zurück und entschuldige mich dafür!

  • Roland Strasser sagt:

    Comtesse Charlotte de Wattenried-Graffenwyl von und zu Blaugestüt wirft sich mit Leidenschaft in diese Pose, weil (nach ihren eigenen Angaben) da nie ein pragmatischer Mann war, der ihr hätte raten können: hey, Pippi, jetzt übertreibst du aber. Nimm einen Schluck Aigle aus dem früheren Untertanengebiet und beruhige dich! 🙂

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Pipi Langstrumpf: es ist die Grundhaltung welche aus den meisten posts entgegenschlägt, das vehemente abstreiten dass Männer irgendwelchen Anspruch auf Subventionen oder Unterstützung anzumelden hätten, das war ja auch Ihr Vorwurf an mich, dass ich nicht merkte dass dies ein Politikum sei und es nur darum gehen Subventionen locker zu machen, das soll also differenziert sein? Frauen haben Anspruch auf Büros, Häuser und Subventionen, Männer haben das nicht, weil sie es ja nicht wirklich brauchen.
    Auf mich machen Sie auf diesem Bereich einen total eingleisigen Eindruck, was ich sehr schade finde, denn ich denke Sie hätten auch da interessantes und wichtiges zu sagen, wie es schon “macho” in seinem Abschiedspost bemerkt hat. Ich schliesse mich Hotel Papa an, werde zwar nicht überlesen, denn das Thema ist mir zu wichtig um nie mehr die Gegenstimme zu erheben… .
    steht schon ganz oben, aber passt auch hier unten ganz gut…

  • Roland Strasser sagt:

    @Pipi: ein eisiger Wind…

  • Roland Strasser sagt:

    @Georg (17:24) „Dieses dauernde anbiedernde Schultergeklopfe, wieder echten Verdienst, noch der Fähigkeit zu differenzieren geht mir sowas von auf den Kecks.“

    Das haben uns die linksextremem, degenerierten Snobs voraus, das *blink-in-the-eye*-Ichfinddichgut-Gesülze, das Hach-was-sind-wir-fortschrittlich-und-die-andren-Neanderthaler, das Gutmenschen-Reihenschliessen gegen die unangenehmen Skeptiker und Häretiker, die so was von un-wellness, uncool und frech sind und im falschen moment intellektuelle unruhe zeigen, wenns doch grad so kuschelig wär. verstehen sie?

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Hotel Papa

    „Es fällt aber auf, dass Du grosszügig Sympathiepunkte verteilst, auch für verabscheuungswürdiges Verhalten, wenn jemand linientreu in Deinem Sinne ist.“
    – Wo bitte, habe ich verabscheuungswürdigesVerhalten verteidigt? Ausserdem ist es in diesem Blog üblich, dass die Teilnehmer einander beipflichten oder sich abgrenzen, was stört Dich, wenn ich das tue?

    Wieso legt ein Mensch solche Scheuklappen an?
    – Wo habe ich Scheuklappen?

    Tut mir leid, aber ich bin bald so weit dass ich eine Posts überlese.
    – Ja bitte, tu das doch

    Du greifst mich ständig an, unterstellst mir Aussagen, die ich nie gemacht habe, offensichtlich willst Du Dein Feindbild pflegen, dagegen ist mit Vernunft nicht anzukommen. Bleich sachlich, sei nicht so emotional!

  • Hotel Papa sagt:

    @gelsomina: „Amendt darf also einen bald 100jährigen Begriff einfach so neu belegen, weil sich das grad so handlich publikumswirksam einsetzen lässt?“

    Dann kreiere halt auf die schnelle zwei neue Begriffe die für das gleiche stehen. Dass aus der Ecke der Genderwissenschaftler so ein Begriff nicht kommt ist klar, schliesslich stellt er die Grundfesten ihrer Lehre in Frage.
    Ich denke, was der Mann sagen will ist klar und auch gültig. Oder willst Du auch abstreiten, dass es einen einäugigen Ast des Feminismus gibt, der sich einen Dreck um das Befinden und die Verdienste der Hälfte der Menschheit kümmert? Der seit Jahren im eigenen Saft kocht und die Aussenwelt schon gar nicht mehr wahrnimmt?

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Bernard: gibt auch Frauen die das mit wenig komfortablem Lohn so wollen…;-)

  • Walter sagt:

    Aber so wie Simon Koch auftritt, bezweifle ich dass er wirklich seine Frau „aushalten“ kann. Er wird sich wohl im Ausland eindecken und weiterhin gegen PFZ und sonstige Ausländerthemen stimmen. Beruhigend ist lediglich, dass Frauen, die seinem Beuteshema entsprechen sind eher früher denn später wehren werden.

  • Bernard sagt:

    @ Hansjörg
    „Deine Frau muss dich nicht um Erlaubnis fragen, wenn sie arbeiten will, diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei.“ Richtig, aber die Realität einer Ehe entspricht nicht immer den rechtlichen Vorgaben… Ein Mann, der partout nicht will, dass seine Frau arbeiten geht, wird bei Bedarf den nötigen Druck auszuüben wissen, Rechtslage hin oder her.

    Eine Frau in dieser Hinsicht zu zwingen, klingt heute schwer vorstellbar. Aber Simon Koch hat in diesem Blog niemals gesagt, er würde seiner Frau verbieten, arbeiten zu gehen – er hat wohl eher im Sinn, nach einer Frau Ausschau zu halten, die sein Vorhaben von Vornherein unterstützt. Und es gibt auch heute noch viele Frauen, die einen Mann mit komfortablem Lohn suchen, weil sie die ersten Jahre ihres Kindes bestmöglich erleben möchten. Wenn beide mitspielen ist Simon Koch’s Aussage absolut keine Ungeheuerlichkeit.

  • Bernard sagt:

    @ Hansjörg
    „[Frauen] pflegen neues Leben während die Männer lernen Leben zu zerstören“. Das klingt mir nun doch etwas zu simpel, Hansjörg, und klingt nach diesem unsäglichen Venus/Mars-Buch das vor einigen Jahren herausgekommen ist. In Friedenszeiten ist es einfach zu sagen, dass die bösen Kriege von den bösen Männern geführt werden – im Krieg gelten aber andere Gesetze. Zudem machten in den beiden letzten Weltkriegen alle mit, wenn’s hart auf hart ging, also auch die Frauen, wenngleich in anderen Bereichen.
    „Kinderlose sollten das 1 ½ fache leisten.“ Als bisher kinderloser Zeitgenosse tue ich das auch, in gewisser Weise – mir fällt gerade ein, dass ich noch die Steuererklärung ausfüllen muss 🙁

  • Hansjörg sagt:

    @simon koch sagt:
    Unglaublich was du von dir gibst:

    „Sicher bin ich dazu bereit, meine Familie zu ernähren. Von mir aus kann meine Frau auch Teilzeit arbeiten, aber erst, wenn die Kinder etwas älter sind. Heiraten werde ich nur mit Ehevertrag.“

    Deine Frau muss dich nicht um Erlaubnis fragen, wenn sie arbeiten will, diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei.

    „In den ehevertrag werde ich schreiben, dass sie von mir nicht einen rappen sieht bei einer scheidung (vom gesetzlich vorgegebenen kindesunterhalt natürlich abgesehen). hab doch keine lust eine ex-frau zu finanzieren…“

    über den rechtlichen Unsinn den du da schreibst, haben dich schon andere aufgeklärt.
    Vielleicht will sie auch deine Alimente gar nicht und lässt dir die Kinder. Bin gespannt wie du als Alleinerziehender über die Runden kommst.

    Du kannst natürlich auch im Ausland heiraten. Z. B. Sudan, Iran Die Ehegesetze würden wohl eher deinen Vorstellungen entsprechen

  • Hansjörg sagt:

    Ein hartes Stück Arbeit das alles Durchzulesen. Danke an Leonie, Dario, Monato und einge Wenige an die ich mich nicht mehr namentlich erinnere. Für Ihre Beiträge hat sich das Lesen gelohnt.

    @Leonie Schwarz. Bin mit deinen Beiträgen weitgehend einverstanden. Allerdings sehe ich nicht die Männer als Verlierer. Verlierer sind die Männer und Frauen, die an alten Strukturen festhalten wollen. Ich fühle mich durchaus auch als Sieger. Ich möchte die heutige Zeit nicht mit 50iger Jahren vertauschen auch nicht mit dem Mittelalter.
    Die Gleichberechtigung ist heute in einem dynamischen Gleichgewicht. Es gibt Vor- und Nachteile für beide Geschlechter in verschiedenen Bereichen. Einige sollten noch ausgeglichen werden (Lohngleichheit, gleiches Rentenalter) andere sind vielleicht doch eher von der Biologie bestimmt. Mutterwerden, ist wohl nie ganz vergleichbar mit dem Vaterwerden. Das Militär muss sicher nicht auf Frauen ausgedehnt werden. Gleichberechtigung heisst ja nicht, dass auch aller Blödsinn nachgemacht werden muss. Mütter erhalten aus dem gleichen Topf wie Soldaten eine Entschädigung für die erste Zeit der Mutterschaft. Sie pflegen neues Leben während die Männer lernen Leben zu zerstören. Was wohl sinnvoller ist? Eine Dienstpflicht im Sinne des Zivildienstes würde ich aber für beide Geschlechter begrüssen. Kinderlose sollten das 1 ½ fache leisten.

  • gelsomina sagt:

    @ hotel papa

    „Versuch mal über die Plakative Verwendung hier im Interview wegzusehen und akzeptiere den Begriff für diese Diskussion wie Amendt ihn belegt hat …“

    Amendt darf also einen bald 100jährigen Begriff einfach so neu belegen, weil sich das grad so handlich publikumswirksam einsetzen lässt? Das ist (wenn schon -ismen …) billigster Populismus, mit Wissenschaftlichkeit hat das nichts zu tun. Keine Studi-Semesterarbeit sollte mit so etwas durchkommen.

    Aber „Nazi“ ist ja heute offenbar auch ein Synonym für alles, was unter Verdacht steht, eine einseitige Sichtweise zu haben.

    Und dass Hass, egal auf wen, die Menschheit noch nie viel weiter gebracht hat, weiss auch nicht nur Herr Amendt.

  • Walter sagt:

    @Hotel Papa
    Quoten sind das dümmste je ersonnene Idee. Damit ist niemandem geholfen. Dann lieber gewisse traditionelle Muster ändern.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Hotel Papa: Das ist allerdings kein Argument gegen meine Ausführung. Dem System kann man ruhig die Schuld geben wenn man nicht nach oben kommt, auch den anderen. Denn oben hat es nicht Platz für alle und dass es oben und unten gibt hat System. Der Job ist ja nur darum Spitze weil man soviel verdient. Ich wäre auf Ihr Argument gespannt, das eine Quote im öffentlichen Leben rechtfertigt aber in einem Verwaltungsrat nicht. Es läuft doch überall gleich.

  • Hotel Papa sagt:

    @Monato: „den Zugang zum Schlaraffenland (wo liegt das übrigens?) versperrten dann trotzdem die Männer, weil sie ja mehr Biss hätten.“

    Nach welchen Kriterien soll die Besetzung für einen Spitzenjob vorgenommen werden? Wer ihn am besten macht, oder nach Quoten?

    Es mag bereiche im öffentlichen Leben geben, wo Quoten angebracht sind. In der Führungsetage von Wirtschaftsunternehmen?

    Ich fordere eine Quote in den Verwaltungsräten für Weicheier wie mich, die sich lieber ums Detail kümmern als die Vogelperspektive zu wahren.

  • Laura TI sagt:

    @Monato Roddenberry
    Das war nur ein Beispiel, wie sich Frauen verschätzen, man kann nicht immer nur fordern, man muss auch bereit sein zu leisten und genau damit sieht es dann oft nicht so gut aus. Ich schliesse mich da mit ein, ich hab auch nicht genügend Biss um mich bis ganz nach oben zu kämpfen, aber ich gebe da ausschliesslich mir die Schuld und nicht dem System oder den Männern.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Laura: Die Muskelkraft ist aber ein schlechtes Argument für einen Einsitz im Verwaltungsrat. Auch wenn es so wäre, dass die Frauen weniger Kampfgeist hätten (was ich aus meiner Erfahrung nicht bejahen kann)… den Zugang zum Schlaraffenland (wo liegt das übrigens?) versperrten dann trotzdem die Männer, weil sie ja mehr Biss hätten.

  • Hotel Papa sagt:

    @Laura: Zwei verlinkte Aspekte dazu: Auch unter den Männern aspiriert nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz auf diese Hochverantwortungsstellen. Die meisten haben nicht den Ehrgeiz dazu.

    Dann habe ich kürzlich gelesen, dass die Bandbreite der (messbaren) Intelligenz bei Männern breiter sei als bei Freuen. Es gibt mehr männliche Genies, aber auch mehr männliche Dumpfbacken.

    Wenn das mit anderen Chef-relevanten Eigenschaften wie Durchsetzungsvermögen und Ehrgeiz ählich ist, dann erklärt das, warum nur wenige Frauen ganz oben landen.

  • Laura TI sagt:

    Ich frage mich, wessen Schuld ist es denn, dass die Quoten so klein sind der Frauen in Verwaltungsräten. Sind es wirklich die Männer, die uns den Zugang zum Schlaraffenland versperren oder sind es wir Frauen selber, weil wir halt weniger Biss haben, weniger Durchsetzungskraft, weniger Kampfgeist. Ich hab vor Jahren mal eine Frau gehabt, die einen Männerjob ausüben wollte, trotz mehrmaligem Hinweis, dass das körperlich zuviel erfordert, hat sie per Gerichtsentscheid den Job gekriegt. In der Praxis hat sie nicht bestehen können, ständige Extrawurst, weil sie das körperlich nicht gepackt hat, aber dbeim Chef den gleichen Lohn wie ihre männlichen Kollegen verlangen, was denen gegenüber völlig ungerecht gewesen ist, weil ihre geleistete Arbeit in keiner Weise mithalten konnte mit der der Männer.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Pipi Langstrumpf: es ist die Grundhaltung welche aus den meisten posts entgegenschlägt, das vehemente abstreiten dass Männer irgendwelchen Anspruch auf Subventionen oder Unterstützung anzumelden hätten, das war ja auch Ihr Vorwurf an mich, dass ich nicht merkte dass dies ein Politikum sei und es nur darum gehen Subventionen locker zu machen, das soll also differenziert sein? Frauen haben Anspruch auf Büros, Häuser und Subventionen, Männer haben das nicht, weil sie es ja nicht wirklich brauchen.
    Auf mich machen Sie auf diesem Bereich einen total eingleisigen Eindruck, was ich sehr schade finde, denn ich denke Sie hätten auch da interessantes und wichtiges zu sagen, wie es schon „macho“ in seinem Abschiedspost bemerkt hat. Ich schliesse mich Hotel Papa an, werde zwar nicht überlesen, denn das Thema ist mir zu wichtig um nie mehr die Gegenstimme zu erheben… .

  • Hotel Papa sagt:

    Pippi: „Ich schreibe hier nicht mit, weil ich sonst nirgends Zustimmung kriege“

    Habe ich nirgends unterstellt das ist Nasti-Stil.

    Es fällt aber auf, dass Du grosszügig Sympathiepunkte verteilst, auch für verabscheuungswürdiges Verhalten, wenn jemand linientreu in Deinem Sinne ist.

    „Aufgeschlossen“ ist bei Dir auch synonym mit Linientreu.

    Wieso legt ein Mensch solche Scheuklappen an?

    Tut mir leid, aber ich bin bald so weit dass ich eine Posts überlese.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Brunhild, sagen Sie mir ein konkretes Beispiel, wo ich nicht differenziert war

  • Otto sagt:

    apropos Bauarbeiter:wer meint, diese seien dümmer oder hätten schlechtere Gene als Akademiker, der ist einfach nur zurückgeblieben. Diese arbeiten den Tag lang und haben nicht Zeit, immer im Mammablog zu sein. (alle Hausmänner und Frauen seien ausgenommen). tsts

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Pipi Langstrumpf: Ihre Arbeit an der Uni in allen Ehren, aber das stimmt nun einfach nicht, um Differenzierung bemüht? Ja, das liess sich gut bei den Threads über Gewalt an Männern beobachten, tut mir leid, aber da ist der Blickwinkel wirklich ein bisschen eng gestellt, und es gefährdet niemanden ihn ein bisschen zu weiten, wirklich nicht…;-)

  • Otto sagt:

    Ich finde es super, dass N. Althaus und M. Binswanger immer wieder, wenn auch nicht so oft, das Thema Geschlechter(un)gleichheit aus eher der Sicht der Männer ansprechen. Doch sieht man an der relativ seltenen Häufigkeit dieses Themas bzw. der vielen Blogeinträge halt, wie heiss dieses Thema ist und wie fest es leider noch in den Kinderschuhen steckt. Herr Amendt hat ja eigentlich recht, wenn er fordert, dass Frauen- (und manchmal auch Männer-)häuser und -Arbeit mit Familienarbeit ersetzt werden muss. Sonst gibts dann irgendwann in 100 Jahren eine Hass- oder Diskriminierungs-bewegung auf Frauen wie es diese nun eher auf Männer gibt.
    Finde dieses Forum ja toll, nur, wer hat eigentlich Zeit, den ganzen Tag immer mitzuschwatzen??

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Hotel Papa

    Ich schreibe hier nicht mit, weil ich sonst nirgends Zustimmung kriege, auch Dir ist es völlig freigestellt, als was Du mich siehst und ob oder ob nicht Du mir das mitteilst. Ich bemühe mich immer um Differenzierung, wenn Du das nicht gemerkt hast, musst Du vielleicht nochmal lesen, was ich geschrieben habe.

    Andere Frage: Kann man eigentlich alle Beiträge einer bestimmten Person aufrufen, chronologisch, wenn ja, wie?

  • Hotel Papa sagt:

    Pippi, merkst Du was?

    Eigentlich möchte ich und andere Dich als intelligente Frau akzeptieren, was Du zweifellos bist. Dann kommt wieder so ein Beifall an die Claqueure, die sich allerunterster Schublade bedienen, bloss weil sie zufällig mit Deiner Weltanschauung übereinstimmen.

    Dann fällt es mir schwer, Dich zu akzeptieren. Der Zweck heiligt nicht ALLE Mittel. Es gibt auch so etwas wie eine moralische Verantwortung.

    @Nasti: Ich möcht Dich wirklich bitten, nicht jedesmal, wenn jemand nicht Deiner Meinung ist, sexuelle Frustration zu unterstellen. Das ist kindisch und tut der Diskussion etwa so gut wie maxens oder Strassers ideologische Rundumschläge. Du bist zwar jung, aber so jung auch nicht mehr.

    @Darja (oder wars Leoni) Versuch mal über die Plakative Verwendung hier im Interview wegzusehen und akzeptiere den Begriff für diese Diskussion wie Amendt ihn belegt hat: Frauenrechtsbewegung als das, was der Konsens als Berechtigt akzeptiert und dem die Ewiggestrigen zähneknirschend Raum geben. Und dann den rein auf Schuldzuweisung und Konfrontation setzenden Feminismus, der kein anderes Modell gelten lässt, der darauf aus ist, weitere Verletzungen zuzufügen und für den das Patriarchat an allem Bösen in der Welt schuld ist. Ich denke, wir sind uns einig, dass es diese Haltung gibt. Und es ist leicht einzusehen, dass sie keine der beteiligten Gruppen weiterbringt. (Wenn wir nicht Feminismus sagen wollen kommt automatisch ein anderes Wort hoch das gestern als Un-Wort ausgemerzt worden ist. Ich nenns je nachdem noch militanten Feminismus.)

    Ob man sich über die Grenze zwischen den beiden Haltungen einig wird, ist dann wieder eine andere Frage…

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Independent: Ok, Entschuldigung, ich ziehe meine Aussage zurück.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Nicole Althaus: Das wäre mir im Traum nicht eingefallen. Ich habe ja Gründe angeboten warum sie sich hält.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Pipi Langstrumpf: naja, ich freu mich ja auch dass es Ihnen gut geht, aber bleibe trotzdem dabei,
    das was Sie vertreten klingt für mich weder nach glühendem Einsatz für echte Wahfreiheit Familienarbeit/Lohnarbeit für Mann und Frau, und das ist für mich nicht wahre Emanzipation. Und mir scheint dieser glühende Einsatz auch bei den Referenzstellen nicht mächtig durchzudringen.

  • Independent sagt:

    Ich sage nicht, Bauarbeiter hätte schlechte Gene. Ich stelle bloss die gegenteilige Aussage in Frage. Bitte lesen lernen. 😉

  • Gianin May sagt:

    @Lehrzeit
    @Simon, es ist egal woher Sie ihre Zuchtstute ohne Unterhaltsberechtigung im Falle einer Scheidung beziehen. Wenn Sie nicht bereit sind sich auseinander zu setzten mit ihrer Herkunftskultur, …
    Ausserdem ist zu beachten, dass man dies umgekehrt aufgrund gesellschaftlicher Andersartigkeit und z.T. auch Bildungsniveau nicht verlangen kann, was das Zusammenleben auf allen Ebenen umso schwieriger gestalltet.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Independent:

    Unsäglich arroganter Elitarismus, dass Bauarbeiter schlechte Gene haben. Sie meinen tatsächlich ein Bauarbeiter sei biologisch nicht in der Lage Akademiker zu werden. Nicht nur betrachten sie das Karrierist-sein als naturgegeben, sondern sie geben auch Ihre Unkenntnis darüber zum Besten, warum sich jemand für Karriere oder Lehre entscheidet.

    @markus:

    Männer stehen hormonell bedingt die ganze Zeit auf den Bauarbeitertyp (einfach umgekehrt), darum die grosse Sorge der Frauen um ihr Aussehen. Bei einem Mann ist es eine Leistung der Vernunft, wenn er sich mit weniger als Eva Mendes zufriedengibt.

  • Nicole Althaus sagt:

    @Roddenberry: Nur damit wir uns verstehen : Ich gehöre nicht zu denjeninge, die Lohnungleichheit verteidigen. Ich bin absolut ihrer Meinung, dass sie bekämpft werden soll. Sie scheint sich aber einfach zu halten, genau so wie die verschwindend kleine Quote an Frauen in Verwaltungsräten und führenden Positionen.

  • Independent sagt:

    markus sagt:
    3. März 2010 um 16:58
    > Es geht, aber nicht mit einem Partner;-) In einer Studie wurde getestet in welchem
    > Zyklus welche Männer für Frauen attraktiv sind. Bei dem Eisprung haben sich die
    > Frauen für den Bauarbeiter Typ entschieden und nach dem Eisprung eher für den Softie
    > Typ. Biologisch auch logisch (survival of the fittest).

    Als ob Bauarbeiter die besten Gene mitbringen würden. Das ist schon so lächerlich, dass ich mich frage, ob so eine Studie überhaupt stimmen kann; na gut, als ehemaliger Leistungssportler (immer noch recht in Form) und Akademiker kann mir diese Antwort ja wurscht sein. 😛

  • Independent sagt:

    markus roth sagt:
    3. März 2010 um 16:44
    > auf dieser welt regieren die männer und das schon seit tausenden von jahren.

    Um das klar zu machen: ich (Mann) regiere nicht und schon gar nicht „seit tausenden von jahren“. Bitte nehmt mal zur Kenntnis, dass die meisten Männer genau so mächtig oder ohnmächtig sind wie die meisten Frauen.

    In der Schweiz hat’s 7 Bundesräte, also 1 pro 1 Mio. Selbst wenn die alle Männer wären, wären die Männer nicht übermässig vertreten:
    100 % aller Frauen wären nicht in der Landesregierung
    99.9998 % (gerundet: 100 %) aller Männer wären nicht in der Landesregierung

    Da besteht faktisch kein Unterschied.

  • Eni sagt:

    @ Laura & Brunhilde

    Schliesse mich Ihren Meinungen an

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Nicole Althaus: Ja aber das schlägt ebenfalls wieder gegen die Frauen aus: Die werden dann weniger angestellt oder sind vornehmlich im Tieflohnsegment zu finden, trotz Qualifikation. Ein Weg wäre das Tragen der Kosten durch die ganze Gesellschaft anstatt durch die Unternehmen, nur da verliert die Schweiz auch an Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt und darüber ist man auch nicht begeistert, ebenso wie man wenig begeistert darüber ist, dass Diskriminierungsgesetz und Lohnklage die Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens behindern.

    Zur zweiten Frage: Keine Ahnung, aber am Kapitalismus habe ich nicht nur zu kritisieren, dass er die Frauen im Lohn benachteiligt. Da gäbe es viel was man anders machen könnte, zum Beispiel ist die Lohnform selbst schon eine Schande, sie ist nämlich ein Abzug vom Gewinn eines Unternehmens und darum möglichst tief zu halten.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Brunhild

    Ich bin auch froh, dass es Ihnen gut geht.

    Lesen Sie doch aufmerksam die Beiträge von Leonie Schwarz, Monato Roddenberry, Darja Rauber, Markus Roth und vielen andern, aufgeschlossenen Bloggern, sie vertreten auch meine Meinung, vielleicht ertragen Sie deren Beiträge besser als meine, durch die sie sich offenbar provoziert fühlen.

    Die oben erwähnten sind wahrscheinlich alle jünger als ich (Anfang sechziger Jahre), trotzdem fühle ich mich ihnen näher als so vielen meiner Generation. Ich weiss, dass wir auf dem Weg sind, das sehe ich täglich an den Studentinnen und Studenten, mit denen ich zu tun habe. Eben, was gestern Avantgarde war, ist heute selbstverständlich.

  • Nicole Althaus sagt:

    @Roddenberry: Den staatlichen Zwang haben wir ja eigentlich mit dem Diskriminierungsgesetz und dem Instrument der Lohnklage. Die Kriterien die Lohngleichheit messbar machen sollen, sind schwierig und in sich schon wieder idologiegefährdet (was ist höher zu bewerten: Durchsetzungsfähigkeit oder Empatie?)
    Wie sähe das neue Wirtschaftssystem aus?

    @Georg: dann müssten Männer im wehrpflichtigen Alter auch monetär diskriminiert werden…

  • Laura TI sagt:

    @Brunhild Steiner
    das geht mir auch so, wenn ich lese, wie man hier unter der Gürtelline gegen die Männer wettert, dann kann ich nicht anders als mich davon zu distanzieren. Ich lebe meinen Lebensentwurf so wie ich es für richtig finde, mit Respekt den MENSCHEN gegenüber unabhängig vom Geschlecht.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Nicole Althaus: Zwang durch den Staat oder eine andere Wirtschaftsform.

    @Pipi: „andenhuttipp*

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Pipi Langstrumpf: das genau ist doch das Problem,
    alle die nicht vorbehaltlos Ihrer Auslegung der Emanzipation und deren Glaubensgrundsätzen folgen, sind wahlweise die Unbelehrbaren und Vorgestrigen, oder dann naive Frauen, die sich, ohne es selber zu merken, zu Komplizinnen der Männer machen-, wie Sie mir so schön vorgeworfen haben als es wieder mal um die Lage der Männer gegangen ist.
    Habe zwar bewusst den schrecklich traditionellen Weg eingeschlagen, und bewahre, nein wir gehören weder zur oberen Mittelschicht noch zu den ganz oberen, sondern ermöglichen uns diese Wahl mit einem bescheidenen Lebensstil,
    aber ich bin echt froh dass ich mich aus diesem weiblich gesteuerten Schubladendenken emanzipiert habe!

  • Monato Roddenberrry sagt:

    @Nicole Althaus: Naja man kann als Staat den Unternehmen durchaus das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ aufzwingen… da hat man natürlich als Unternehmer nicht viel übrig für. Die andere Möglichkeit wäre eine andere Wirtschaftsform, bei der es nicht um Verkauf am Markt geht.

    @Pipi: Man(n) dankt.

  • Lea sagt:

    Wenn Amendt sagt: „…Der Feminismus steht für das Gegenteil: Er macht alle Frauen zu Opfern und Männer kollektiv zu Henkern. Der Feminismus hat das Klima zwischen den Geschlechtern vergiftet…“ lese ich das als Diffamierung, weil er das Wort Feminismus pauschal benutzt. das ist das gleiche Denkschema wie „Die Linken“, „Der Feind im Osten“ usw.

    Dann wird Emanzipation und Feminismus durchmischt.
    Dann wird versteckt Zensur angestrebt, in dem Forschungsgelder zu Gender-Studien gestrichen werden – genau diejenigen Studien, die – FALLS sauber durchgeführt – eine faktische Basis für Diskriminierungen herstellen.

    „In Amerika setzen sich diese Familieninstitutionen durch, seit Untersuchungen bewiesen haben, dass Frauenhäuser den Frauen und Männern nicht helfen“ stimmt nicht – Abgesehen, dass das Land ziemlich sicher zu einem Matriarchalischen Land mutiert.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Yves: Leider habe ich nicht soviel Zeit um Ihnen das Gegenteil zu beweisen, aber die Behauptung soll schon sein: Ohne „flankierende Massnahmen“ wird eine Lohngleichheit nie vorliegen, sie ist wieder dem Prinzip der Konkurrenz um Marktanteile beim Arbeitslohn möglichst viel zu sparen. Begründet habe ich das ja schon.

  • Nicole Althaus sagt:

    @Adi: uups, den Maskulismus – meinte ich

  • Georg sagt:

    Dieses dauernde anbiedernde Schultergeklopfe, wieder echten Verdienst, noch der Fähigkeit zu differenzieren geht mir sowas von auf den Kecks.

    Kostprobe?

    „Wow, so jung und schon so frech!“
    „Wie gehts heute?“
    „Hast du gesehen was die Trolle gestern wieder geschrieben haben!“
    „…mal wieder treffend, so witzig“

  • Georg sagt:

    Es gibt auch eine monetäre Ungleichbehandlung von Männern die Militärdienst leisten und solchen die es nicht tun (können). Denke bei Frauen ist monetäre Ungleichbehandlung in gewissem Masse betriebswirtschaftlich ok, sofern sie im gebärfähigen Alter ist. Danach sollte es ausgeglichen sein, unter Berücksichtigung von:
    -Alter
    -Position
    -Stellenprozente
    -Ausbildung
    -Einsatz
    -Durchsetzungsfähigkeit

  • Adi sagt:

    @Pipi Langstrumpf „@Nastia, Deine Bemerkung zu Amendt/Schwarzer war mal wieder treffend, so witzig.“

    Nachdem ich bei der Kuckucksvater Diskussion positiv von deinen Beiträgen überrascht war (du erinnerst dich vieleicht), bin ich heute wieder zunehmend enttäuscht. Schade. So extrem sind die Positionen von Amendt nun wirklich nicht.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @ Darja Rauber, Monato Roddenberry, Leonie Schwarz

    Toll, Ihre Beiträge zu lesen lässt mich wieder hoffen, dass hier nicht nur die Unbelehrbaren und Vorgestrigen zu Wort kommen.

    @Nastia, Deine Bemerkung zu Amendt/Schwarzer war mal wieder treffend, so witzig 😉

  • Adi sagt:

    @Lea: Mag sein dass die Schlagzeite nicht korrekt ist. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass sich hHerr Amendt die „Anstrengungen einer Gleichberechtigung und Chancengleichheit“ diffamiert.

    Alles was er macht ist eine gemässigte Bewegung von einer extremistischen Bewegung zu unterscheiden, und darin hat er meiner Meinung nach recht.

  • Yves sagt:

    @Lea: Wortwörtlich genommen korrekt. Vermutlich ist aber dem G. Armend diese Auslegung im Eiffer des Populismus verlorgen gegangen 😉

  • Yves sagt:

    @Nicole Althaus: „monetäre Benachteiligung der Frauen wegen ihrer Gebärfähigkeit auszumerzen“

    1. Die Löhne sollten einfach offen gelegt werden. Bei uns in der Firma ist das schon lange so. Jeder weiss was der Andere/die Andere kriegt (Fixlohn und Bonus).

    2. Die höhe der Löhne und Boni anhand objektiver, messbarer und vergleichbarer Kriterien festlegen.

    Schlüssel zum Erfolg ist doch hier endlich transparenz zu schaffen!

  • Lea sagt:

    Ismen…….

    Feminismus ist nach Wikipedia ein Überbegriff für mehrere zum teil gegeneinander laufende gesellschaftliche und philosophische Strömungen.

    was hier zum teil kritisiert wird, geht wohl unter Staatsfeminismus.

    Emanzipation ist eigentlich nur der Vorgang, jemanden aus der Sklaverei in die Freiheit zu entlassen.

    Somit ist die Schlagzeile beziehungsweise der Standpunkt von Gerhardt Amend „DER Feminismus“ genaugenommen falsch Ich lese es so, dass wieder einmal ein Feindbild projiziert wird und die Anstrengungen einer Gleichberechtigung und Chancengleichheit diffamiert werden.

  • Nicole Althaus sagt:

    @Roddenberry: Interessante Erklärung des Feminsmus-Bashing! Was wäre denn eine gangbare Lösung um monetäre Benachteiligung der Frauen wegen ihrer Gebärfähigkeit auszumerzen?

  • Adi sagt:

    nochmal @Nicole Althaus: oder meinten Sie eher den „Maskulismus“ – das wäre dann ein feiner aber wichtiger Unterscheid 😉 Bin gerade dabei mich auf Wikipedia schlauer zu machen 😀

  • markus sagt:

    Tobi
    Es geht, aber nicht mit einem Partner;-) In einer Studie wurde getestet in welchem Zyklus welche Männer für Frauen attraktiv sind. Bei dem Eisprung haben sich die Frauen für den Bauarbeiter Typ entschieden und nach dem Eisprung eher für den Softie Typ. Biologisch auch logisch (survival of the fittest). Zusammensein wollen die meisten aber mit dem netten Typen da dieser verlässlicher ist und die Nachkommen versorgt. Der Bauarbeiter geht dann weiter zur nächsten Baustelle. Umgekehrt will der Mann ja auch die Attraktive Sexbombe, aber um die Kinder grosszuziehen dann doch lieber die nette Hausfrau. Man darf die Biologie nicht ausser Acht lassen auch wenn wir mit Gabel und Löffel Essen sind wir im Endeffekt immer noch Säugetiere.

  • Yves sagt:

    @Monato Roddenberry: Es wird immer wieder vergessen, dass gesellschaftliche Veränderungen in diesem Ausmass sich nur über mehrere Generationen verwirklichen lassen. Wichtig ist die stette Verbesserung der Gleichberechtigung in allen Bereichen und der konstante Wandel. Dazu braucht es starke Fraune und Männer, die das wollen und vorantreiben.

  • Adi sagt:

    @Nicole Althaus: Interessant, vom Maskulinismus habe ich jetz noch nie gehört. Geht das etwa in die Richtung der „echte Männer“ Dikussion, oder wie muss ich mir das vorstellen?

  • Athina sagt:

    @Markus Roth, 16.44: das Gefühl habe ich oft eben auch, und Frauen machen sich heute oft etwas vor – bzw. lassen sich anderes vormachen. Problematisch ist es, dass viele Frauen wirklich auch gerne „Heimchen am Hern“ sind, siehe Cinderella-Complex (Tobi).

  • Georg sagt:

    Yves sagt:
    3. März 2010 um 16:31
    „Stimmt nicht ganz. Ich darf mein Geld schenken, wem ich will (Trustee). Der verwaltet das Geld in meinem Sinn und macht wiederum bei meinem Ableben eine Schenkun an die Partnerin. Was ist daran illegal?“

    Kennst Du jemanden, der 2x Schenkungssteuern (settlor-trust, trust-benef.) zahlt? Ich auch nicht. Es sei denn, es ist schwarz, dann machts monetär ev. Sinn.
    Gibt noch viel anderes, was dagegen spricht, ist hier aber sehr off-topic.

  • Nicole Althaus sagt:

    @Leonie Schwarz: Ein Interview gibt die Meinung des Interviewten wieder, nicht des Interviewers: Ich finde, wie gesagt, dass der Feminismus aus sehr vielen Stimmen besteht. Die einen mag ich. Andere nicht. Und wie bei allen Bewegungen ist es der Extremismus, der das Klima vergiftet. Bei den Männern und ihrer gerade im Entstehen begriffenen ideologischen Untermauerung, dem Maskulinismus, geht es mir im übrigen genau gleich.

    @Daria Rauber: Meinungsfreiheit gilt auch für Männer! Und emanzipierte Frauen sollten sich davor nicht scheuen!

  • Yves sagt:

    @max: der Markus Roth lebt in der Schweiz wie Du und ich. Nur in einem parallelen Universum ;-). Weltweit gesehen stimmt seine Aussage vermutlich. Aber auf die Schweiz betrachtet sind wir wohl etwas weiter in den Frauenrechten und das ist gut so.

  • Monato Roddenberry sagt:

    Da jetzt der Begriff „Patriarchat“ gefallen ist: Wenn man ernst nimmt, dass die Gleichberechtigung stattgefunden hat und trotzdem sieht, dass die Frauen weniger verdienen, weniger vertreten sind usw, dann gibt es nur 2 mögliche Schlüsse: Der moralische Schluss ist dass jemand schuld ist, also verhindert – dafür kommen nur die Männer in Frage und das ist der moderne Begriff des Patriarchats, der die Gleichberechtigung voraussetzt. Der andere Schluss ist, dass etwas an der Frau selbst dran ist die dies in diesem System verhindert. Dann gibt es wieder 2 Möglichkeiten: Entweder man erklärt das für gerecht und die Frau damit für minderwertig oder man widmet sich dem System, dass eine Eigenschaft der Frau zu ihrer Benachteiligung ausschlagen lässt. Was diese Eigenschaft ist und wie sie gegen die Frauen benutzt wird haber ich bereits ausgeführt.

  • Adi sagt:

    @Nastia: Wieso ist Amendt frustriert… im Gegensatz zu eingen Postern hier finde ich seine Äusserungen recht ausgewogen und sachlich.

    Wir können gerne darüber diskutieren worin er recht hat und worin nicht, aber solche „der ist doch nur frustriert“ und „der bekommt doch einfach keine Frau“ Äusserungen (und weitere Mutmassungen sexueller Natur die ich jetz nicht zitiere) bringen doch hier niemanden weiter, oder?

  • Eni sagt:

    @ Hotel Papa

    Manchmal dauert die Kündigung auch 4 Jahre 🙁

  • Yves sagt:

    @Leoni Schwarz: Ich finde den Vergleich mit der Sklaverei und der Apartheid schon etwas überzogen. Ansonsten gebe ich Dir recht. Feminismus ist heute leider zu unrecht negativ besetzt und von gleichgestellt mit männehassenden,frustrierten und schlechtaussehenden Frauen.

  • max sagt:

    @markus roth
    Chabis. In der Schweiz ist das Volk der souverän.

  • Adi sagt:

    @Leoni Schwarz
    Mag sein, dass das damals so war. Allerdings finde ich die Unterscheidung heute gar nicht mal so schlecht. Ob man sie nun „Frauenrechtsbewegung“ und „Feminismus“ nennen muss ist eine andere Frage. Ich bin kein Experte was die Etymologie betrifft. Wikipedia jedenfalls widmet den beiden Begriffen getrennte Einträge.

    Wie dem auch sei. Es scheint mir durchaus sinnvoll zu differenzieren zwischen gemässigtem Feminismus/Frauenrechtsbewegung und extremem Feminismus/Frauenrechtsbewegung. Denn für ersteres habe ich Verständnis, für letzteres jedoch nicht.

  • Anastasia C. sagt:

    Herr Amendt ist nur frustriert weil seine Jugendliebe damals lieber Frau Schwarzer zuhörte als Ihm… Deswegen hat er diese Argumente.

  • Darja Rauber sagt:

    @ Strasser: Ich bin wohl nicht die erste, die Ihre polemischen, schwarz-weiss malenden oralen Ausscheidungen nicht mehr ernst nehmen kann. Über Ihre Vermutungen bezüglich meines akademischen Hintergrunds, meines Äusseren, meiner moralischen Einstellungen etc.etc. kann ich eigentlich nur lachen. Was Sie hier liefern, ist ein typisches Rückzugsgefecht des in den letzten Zuckungen begriffenen Patriarchats. Es macht Freude, da zuzuschauen! Aber auf die Dauer wird es langweilig, denn Sie äussern immer wieder dieselben dummen Rundumschläge. Seien Sie also nicht erstaunt, wenn ich mich um Ihre irrelevanten Post in Zukunft nicht mehr kümmere.

  • markus roth sagt:

    auf dieser welt regieren die männer und das schon seit tausenden von jahren. das sieht man in der wissenschaft, wirtschaft, justiz, in der politik, etc. Nun haben es einige wenige prozente frauen in den letzten jahrzehnten in diese domänen geschaft, was gut ist, aber erst bei 50 zu 50 prozent ist das ziel erreicht und gerecht. Nicht alle männer beuten frauen aus und unterdrücken sie, aber ein grosser teil eben schon. Und die meisten männer schauen auch buchstäblich und bildlich auf die frauen runter und haben sie am liebsten zu hause am herd und bei den kindern. frauenfeindlichkeit lässt sich überall beobachten, wenn mann will. gerhard amendt erzählt unsinn und es lohnt sich nicht ihm zuzuhören.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Leonie Schwarz: Ich biete in meinem letzten Post den Grund an warum das gemacht wird, wenn Sie ihn lesen mögen.

  • Tobi sagt:

    Man sollte als Mann folgende

    -SENSIBEL+ -FEINFÜLLIG SEIN, ZÜHÖREN KÖNNEN, KOLLEGE UND LOVER SEIN. DOCH ER DARF NICHT WEICH SEIN UND TROTZDEM WÜNSCHEN SIE SICH EINEN MÄNNLICHEN STARKEN ARBEITER DER SIE WIE EINE PRINZESSIN AUF HÄNDEN TRÄGT…..

    Wie verd.. passt dies zusammen.?

  • Leoni Schwarz sagt:

    Ach ja, für alle, die es wirklich interessiert: Geprägt hat den Begriff „Feminismus“ die Frauenrechtlerin Hubertine Auclert. Sie starb im Jahre 1914. Die Suffragetten als erste grosse Frauenrechts-Bewegung existierten schon 1750 in Grossbritannien. Mary Wollstonecraft ist als die erste Feministin bekannt durch ihr Buch „A Vindication of the Rights of Women“. Es geht also nicht an zu behaupten, der Feminismus sei etwas anderes/jüngeres als die Frauenrechtsbewegung, und das eine als „schlecht“, das andere als „gut“ (aber natürlich beendet…) zu bezeichnen, wie es dieser selbsternannte Experte in dem Interview tut. Ich finde es befremdlich, dass man hier einen absoluten Laien zum Thema Frauenrechtsbewegung / Feminismus „referieren“ lässt. Sie tun den hehren Zielen des Feminismus Unrecht, wenn Sie ihn sozusagen gewaltsam von einer angeblich anderen Frauenbewegung unterscheiden wollen, so dass man dann den Feminismus als „schlecht“ und die andere, die „gute“ Bewegung, als (praktischerweise) beendet erklären kann…

    Nein, Frau Althaus und Herr Amendt, der Feminismus ist nichts anderes als die Frauenrechtsbewegung. Im wahrsten Sinn des Worten. Frauen-RECHTS-bewegung. Was soll daran giftig sein, bitte sehr? War der Kampf gegen die Apartheid auch „giftig“? Die Befreiung der Sklaven? Ich finde diese Aussagen verletzend…

  • Yves sagt:

    @Adi: „…Iich denke nicht dass die paar Extrembeispiele hier ein repräsentatives Bild der schweizer Männer abgeben…“

    Genau. Es wird nichts so heiss gegessen, wie es gekocht wird.

  • Adi sagt:

    @Rafael
    „ich glaube die schweizer Männer wollen die Frauen eher in ihrer konventionellen Rolle sehen.“
    &
    „Letztendlich sieht man an den Kommentaren der hiesigen Männer das sich anscheinend in der Schweiz nicht viel geändert hat.“

    Wie kommst du zu diesen Aussagen? Iich denke nicht dass die paar Extrembeispiele hier ein repräsentatives Bild der schweizer Männer abgeben.

    @Hotel Papa „Mit gleichberechtigten Frauen haben hier die wenigsten Mühe. Mit gleicheren schon.“
    genau 😉

  • Yves sagt:

    @Hotel Papa: lol. Genau.

  • Yves sagt:

    @Georg: Stimmt nicht ganz. Ich darf mein Geld schenken, wem ich will (Trustee). Der verwaltet das Geld in meinem Sinn und macht wiederum bei meinem Ableben eine Schenkun an die Partnerin. Was ist daran illegal?

  • Hotel Papa sagt:

    @Yves: Alpahatraum?

  • Hotel Papa sagt:

    @Rafael: Lass Deine Nationalistischen Sticheleien.

    Mit gleichberechtigten Frauen haben hier die wenigsten Mühe. Mit gleicheren schon.

  • Yves sagt:

    @Hotel Papa: Lustigerweise ist immer wieder ein kleicher Archetyp beim Beuteschema zu beobachten. Klassisch ist da eine Bekannte. Die legt sich immer wieder erfolgreiche, ergeizige und gutaussehende Alpha-Männchen zu und beschwert sich danach über die mangelnde Empathie und wunder sich doch tatsächlich, dass sich der Traumprinz in einen Alptraum verwandelt hat.

  • Darja Rauber sagt:

    @ roddenberry: Gut geschrieben! Kann ich so unterschreiben! 🙂 Obwohl, ich bin schon für gleiche Bezahlung bei der Arbeit, ich denke, das ist ein legitimer Anspruch. Wobei – er muss tatsächlich auf gleicher Qualifikation, gleicher Erfahrung, gleichen Stellenprozenten etc. beruhen. Oft ist ja der geringere Lohn der Frauen begründet – geringere Qualifikation, Teilzeitstellen, Babypause, sie fordern weniger in Lohnrunden etc. Es gibt aber Ansätze, diese Variablen rechnerisch zu erkennen und den Teil des geringeren Lohns, der tatsächlich auf Diskriminierung beruht, wissenschaftlich zu berechnen (siehe Wirtschafts-Beilage der letzten NZZ am Sonntag). Da kommt dann heraus, dass eben oft ein gewisser, nicht anders als durch das pure Geschlecht zu erklärender, Lohnunterschied bestehen bleibt. Und DEN muss man ausmerzen. Heute kann schliesslich nicht mehr automatisch davon ausgegangen werden, dass ein Männerlohn immer eine ganze Familie ernähren muss, ein Frauenlohn hingegen nur ein ergänzendes Einkommen sei…

  • Rafael sagt:

    @Althaus
    ich glaube die schweizer Männer wollen die Frauen eher in ihrer konventionellen Rolle sehen.

    Du darfst als Frau schön sein, Du darfst als Frau Mutter werden.
    Doch die Richtung soll bitteschön vom Mann vorgegeben werden und die Frau soll in letzter Instanz klein bei geben.

    Letztendlich sieht man an den Kommentaren der hiesigen Männer das sich anscheinend in der Schweiz nicht viel geändert hat.

    Das finde ich schade ,denn Frauen sind was ganz tolles

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Mia: „Man kann halt eben nichts verallgemeinern“ ist selbst eine Verallgemeinerugn 😉

  • Georg sagt:

    @Yves sagt:
    3. März 2010 um 16:02
    @Cara Mia: Das Schlüsselwort sind Trustees oder Stiftungen. Auch Lebensversicherungen sind da nicht schlecht.

    Lebensversicherungen ohne Rückkaufswert, einverstanden.
    Trusts (Trustees sind die Verwalter) oder Stiftungen – als in der CH lebende Person nicht möglich auf legalem Weg. Zudem: Wieviele könnten sich diese Vehikel überhaupt leisten? Dies als probates Mittel zur Absicherung vom Konkubinat darzustellen ist realitätsfremd und zeugt von Unkenntnis.

  • Yves sagt:

    @Adi: Geht mir mit dem Militärdienst auch so. Zum Glück habe ich mich damals nach RS etc. zum Zivildienst umteilen lassen.

  • Hotel Papa sagt:

    @Mia: „Man kann halt eben nichts verallgemeinern, gibst Du mir da Recht?“ Yep. Und letztendlich sind es immer Kommunkationsmängel und selbstgemachte Betten. (Ausser ein Partner habe den anderen wirklich massiv über seine Persönlichkeit getäuscht.)

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Hotel Papa: Ich bin auf die Patriarchats-Theorie nicht eingegangen, denn da hört der Spass für mich theoretisch auf. Ich wollte nur erklären warum die Feministen von heute nicht mehr so Avantgarde und cool sind, sondern sogar von linken Professoren zur Schnecke gemacht werden.

  • Roland Strasser sagt:

    @Rauber: ihre posts sind zu lang. ich wollte gerade anfügen, dass frauen mit der waffe seit johanna von orleans gekämpft haben, in spanien und in der resistance, thatcher hat den falklandkrieg angezettelt und in israel leisten jungs und girls armeedienst.

    ihr geschichtsbild ist so fehlerhaft, dass man eine arbeit darüber schreiben könnte. ich finds ja schön, dass sie frisch vom cultural studies seminar kommen, aber ein reality-check täte ihnen jetzt besser!

    ihr kampf gegen nackte mädchen von zeitschriftencovers trägt puritanische züge. abere eben, links und lustfeindlch gehen hand in hand.

  • Yves sagt:

    @Hotel Papa: „Ach weisst Du, ein Grossteil des Ärgers, den wir heute mit der Institution Ehe haben, kommt von ihrer Über-Romantisierung im Bewusstsein der Eheleute.“

    Stimmt.

  • Hotel Papa sagt:

    @Monato: „Das findet die bürgerliche Gesellschaft gar nicht lustig, denn da hört der Spas für den Kapitalismus auf.“

    Ich kann nur für mich reden, und da ist der Grund ein ganz anderer. Siegmund Tischendorf bringt es im Schlusswort des „Caveman“ sehr schön auf den Punkt: Der Prototyp-Junge/Mann sagt da: „ich bin kein Arschloch!“

    Der Feminismus, der Dir als Mann genau dieses Gefühl ständig vermittelt, kreiert die negativen Assoziationen.

  • Hotel Papa sagt:

    @Raphi: „Wer macht denn sowas? Entweder bin ich einfach zu behütet aufgewachsen oder das existiert wirklich im Gros nicht mehr.“

    Diesen Ruf hat man bei Überempfindlichen schon, wenn der erste taxierende Blick vom Gesicht kurz über die Mammaria streift. XY sind visuelle Wesen, und die Attraktion ist da.

  • Adi sagt:

    @Darja: Betr. Militärdienst.

    1. Mir ist klar, dass ich die Militärpflicht den Männern von damals verdanke. Heute aber sind mehr als 50% der Stimmberechtigten weiblich und können damit eine Armee genauso abschaffen – mich stört nur dass viele selbsternannte Feministinen (nicht du) der Meinung sind: Ein echter Mann muss ins Militär.

    2. Die „Männlichkeitsrituale“ in der Armee sind mir genauso zuwieder

    3. Wenn ich das Thema Wehrgerechtigtkeit anspreche, meine ich damit nicht zwingend eine Militärpflicht für die Frau. Viel eher würde ich eine allgemeine Dienstpflicht einführen mit freier Wahr zwischen Militärdienst, Zivildienst (und von mir aus anderen Diensten wie Sozialdienst oder Umweltdienst). Es geht mir nicht darum Frauen in die Armee zu zwingen, sondern vielmehr von allen Bürgern einen vergleichbaren Beitrag einzufordern (auch von Untauglichen und von Ausländern) – oder aber die Dienstpflicht gleich für alle abschaffen.

  • Cara Mia sagt:

    @Hotel Papa: da gebe ich Dir vollkommen Recht, wenn man nur mal sieht, was so im TV kommt, dann wenn man wohl denkt, dass Frauen schauen. All diese Liebeskaschemmen mit Heiratsanträgen und Prachtshochzeiten… ufff.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Darja Rauber: Ich glaube ich muss mich nochmals erkläre, ich wollte keine Frauen als egoistisch denunzieren.

    Der Grund, dass aus dem anerkannten Gleichberechtigungsfeminismus der böse männerhassende Feminismus geworden ist (ich referiere die öffentliche Meinung) ist folgender: Dadurch, dass Frauen gleichberechtig sind, die Gleichberechtigung stattgefunden hat, ist der anerkannte (für die öffentliche Meinung) Grund des Feminismus dahin: Die Gleichheit, die Feministen jetzt noch anstreben ist etwas anders: Quoten, gleiche Bezahlung bei der Arbeit usw.. Die sind auf etwas anderes als Gleichberechtigung aus: Ergebnisgleichheit. Das findet die bürgerliche Gesellschaft gar nicht lustig, denn da hört der Spas für den Kapitalismus auf. Die Kommunisten haben ja schon immer gesagt, dass die Gleichberechtigung der Frau ihr keine materielle Gleichheit bringen wird, denn sie wussten um den Grund der Benachteiligung in der Leistungskonkurrenz. Frauen müssen halt die Kinder austragen und das ist ein genereller Nachteil für alle Frauen, auch wenn sie selbst keine Kinder bekommen: Es schlägt ihnen der Verdacht entgegen, dass sie welche bekommen könnten, und das alleine ist schon ein Grund für einen Mann, bzw. für eine Schlechterstellung im Lohn. Da muss man sich nicht wunder, dass genau diese Feministen neuerdings oft als Kommunisten und Hippies beschimpft werden. Der Kübel Scheisse, der über den Feministen von heute ausgeleert wird, das ist derselbe Kübel der Kommunisten immer schon trifft: Wer die Ergebnisse des Kapitalismus kritisiert und dabei nicht ein Anwalt der Chancengleichheit oder Gleichberechtigung ist, also den Kapitalismus besser machen will, der bekommt von der Gesellschaft aufs Dach.

  • Cara Mia sagt:

    @markus: klar, und Dein Erlebnis in der Bar ist doof. Man muss sich in Sachen Beziehung höchstens fragen, weshalb sich eine Frau dazu verleiten lässt, ihre Beziehung mit so Emma-Zeug zu zerstören. Das stecken meist andere Probleme dahinter (persönliche der Frau, die nicht mit dem Mann zu tun haben müssen).

    @Yves: da fällt der Rückkaufswert rein. Sorry, nichts ist so gut, wenn man Vermögen hat und dies einander zuhalten will, als eine Eheschliessung. Damit kannst Du das Geld optimal hin und herschieben.

    @Hotel Papa: Natürlich, da gab es auch früher alle Varianten. Man kann halt eben nichts verallgemeinern, gibst Du mir da Recht? Jeder hat so seine Empfindlichkeiten, und jeder wieder andere. Mann = Höseler, Frau = Räf, Mann = Macho, Frau = Huscheli, und dazwischen alles.

  • Hotel Papa sagt:

    @Yves: „Wird den arangierten Ehen auch nachgesagt…“

    Ach weisst Du, ein Grossteil des Ärgers, den wir heute mit der Institution Ehe haben, kommt von ihrer Über-Romantisierung im Bewusstsein der Eheleute.

  • Yves sagt:

    @Cara Mia: Das Schlüsselwort sind Trustees oder Stiftungen. Auch Lebensversicherungen sind da nicht schlecht.

  • Cara Mia sagt:

    @Yves: leider hilft da keine Bank der Welt. Ausser das Geld sei schwarz, aber dann wird es heikel im Falle einer Trennung… Der überlebende Nicht-Ehegatte ist nicht gesetzliche Erbe und hat erst recht keinen Pflichtteil. Er zahlt den höchsten Steuersatz, sollte der Gestorbene ihm testamentarisch etwas hinterlassen haben. Sind Kinder da, ist die verfügbare Quote verschwindend klein (ein Viertel).

  • Yves sagt:

    @Hotel Papa: „…Geldesel-Huusmami-Partnerschaften haben oft einfach funktioniert…“ Wird den arangierten Ehen auch nachgesagt… 😉

  • Hotel Papa sagt:

    @Mia: „Wir haben ja eben gerade keine Möglichkeit, die Ehe zu kündigen.“

    Wieso nicht? Die Kündigungsfrist ist mit 2 Jahren etwas lang und die formalitäten ärgerlich, aber in der Praxis ist das doch heute schon so.

    Zu den Geldverhältnissen: Gerade im alten Eherecht war es doch oft so, dass er sein Einkommen abgegeben hat, ein Sackgeld bekommen hat, und sie hat unter der „Schlüsselgewalt“ das Einkommen verwaltet. Man muss das nicht glorifizieren, aber diese Geldesel-Huusmami-Partnerschaften haben oft einfach funktioniert.

  • Darja Rauber sagt:

    @ monato roddenberry: Da stimme ich mit Ihnen überein, dass es auch Frauen gibt, die aus der Gleichberechtigung vorallem Profit schlagen wollen. Das ist sicherlich keine lautere Absicht, aber mit Verlaub – ich denke, dass es sich dabei nicht um die überzeugten, politisch gebildeten und rhetorisch und philosophisch geübten Feministinnen der eigentlichen Bewegung handelt, sondern um eher desinteressierte, eingebildetete, egoistische und narzistische Persönlichkeiten, denen es fernläge, sich für etwas anderes als ihr persönliches Wohl zu engagieren. Wenn diese Frauen den Feminismus „kidnappen“, um ihre egoistischen Ziele zu erreichen, dann ist das nicht die Schuld des Feminismus, oder? Ich kann aber verstehen, dass aufgrund solcher Erfahrungen leicht eine Abneigung gegen das Wort „Feminismus“ entstehen kann.

    @ adi: Klar, der Militärdienst ist eine „Benachteiligung“ der Männer. Aber mal ehrlich – eine selbstgemachte Benachteiligung (denn wer hatte zu Zeiten des jungen Bundesstaats im 19. Jahrhundert die Entscheidung über Politik und Militär? Die Männer! Es gab schon damals Frauen, die sich sportlich oder gar militärisch ausbilden lassen wollten. Aber hätte man(n) es ihnene rlaubt? Denkstde!): Die Institution des Militärs ist schon selbst eine zutiefst patriarchale Sache, und der Männlichkeitswahn wird gerade unter Rekruten und WK-Soldaten zelebriert. Frauen, wenn sie denn Militärdienst leisten, wird klargemacht, dass sie hier nur stören, nicht erwünscht sind. Das Militär ist dazu da, (je nach Ausrichtung des Regimes), andere Länder anzugreifen und Macht durchzusetzen, oder sich gegen feindliche Angriffe zu verteidigen. Weil Männer körperlich überlegen und (hormonbedingt?) aggressiver bzw. kompetitiver sind, führen sie Kriege – um Territorien, Bodenschätze, Handelswege, Frauen… Um ebendiese Schätze gegen fremde Männer zu verteidigen, bilden andere Männer wiederum andere Armeen… Klar, wir können wie Israel die allgemeine, geschlechterübergreifende Wehrpflicht einführen. Als Kampfsportlerin wäre ich nicht abgeneigt, Wehrdienst zu leisten (wenn mich denn die Männer auch mit Respekt behandeln würden und mir nicht deshalb die Weiblichkeit absprechen würden…!!). Von meinen Überzeugungen her wäre ich aber eher für eine Abschaffung der Armee überhaupt…!

  • Yves sagt:

    @Cara Mia: Das mit dem Erben stimmt nur so weit, als dass Vermögen zu klein ist für eine gute Beratung bei einer privaten Bank. 😉

  • Georg sagt:

    @Cara Mia
    nun ja, wenn SIE zuhause bleibt, dann schreibt SIE auch zuweilen vor, wie die Kinder zu erziehen sind (nicht überall, natürlich, aber es gibt halt diese Frauen).

    😉

    Sind doch Extrembeispiele…

  • markus sagt:

    Cara Mia
    Der Feminismus verstärkt aber teilweise die Probleme in einer Beziehung. Wenn z.B die Emanzipierte Frau der Traditionsbewussten Frau dreinredet und diese sich dann weniger wertvoll vorkommt. Die Männer akzeptieren den Feminismus eher als die Frauen selbst.
    War letztens in einer Lesben Kneipe und wurde fast gelyncht, nur weil ich ein Mann bin. (bin nicht Walter). Natürlich gibt es verschieden Typen aber ich finde es schon heftig das gewisse Frauen den Mann als Feind ansehen.
    Beide sollen Gleichberechtigt sein und sich Ihren stärken und schwächen bewusst sein, also niemand sollte Macht über den anderen haben. Meistens haben zwar die Männer die Hosen an aber die Frau bestimmt die Farbe. Meiner Meinung nach haben Frauen eh mehr Macht, nur sie wissen es nicht 😉

  • Anastasia C. sagt:

    @Adi: Ich liebe die Liebe, es ist eines der besten Gefühle der Welt, aber natürlich muss den Tatsachen ins Auge sehen, das heute jede zweite Ehe geschieden wird. Nur wenn man jetzt schon solche Verträge plant wie Herr Koch, finde ich das gar allzu hinterhältig…

  • Cara Mia sagt:

    @Eni: die Scheidungskonvention ist eh vom Gericht zu genehmigen, das ist klar. Wir haben ja eben gerade keine Möglichkeit, die Ehe zu kündigen.

  • Cara Mia sagt:

    @Yves: (Konkubinat) natürlich. Bis es ums Erben geht. Da schaut der Überlebende dann in die Röhre. Was unter Umständen egal ist, ich bin auch nicht verheiratet, auch nicht geschieden, sondern ledig und seit weit über 20 Jahren mit dem Vater meiner Kinder „liiert“. Aber ich weiss, auf was ich mich einlasse.

    Ich bin auch für eine Gesetzesänderung in dieser Hinsicht. Man sollte eine Ehe kündigen können, wie einen Vertrag, und es sollte möglich sein, dann, wenn man sich noch versteht, die Konditionen einer Scheidung zu vereinbaren. Ich sehe nicht ein, weshalb diese eingetragene Partnerschaft nur den Homopaaren zusteht.

    Geld befiehlt: nun ja, das sind manchmal subtile Dinge, und manche Frauen sind da auch empfindlicher, ich zum Beispiel. Ich habe einen fürchterlichen Stolz. Aber das hängt damit zusammen, dass mich meine Eltern immer mit dem Geld unter Druck setzten, bis ich auszog und mir das Studium ohne einen Rappen Unterstützung selber finanzierte. War hart, tat aber gut. Immerhin kann ich mir wohl deshalb heute nicht vorstellen, finanziell abhängig zu sein.

    Das muss nicht für alle Frauen gelten, ich finde es super, wenn man sich dabei wohlfühlen kann, weil eben keine Machtdemonstration damit verbunden ist. Muss es ja auch nicht sein.

  • Eni sagt:

    @ Cara Mia

    Ok, aber bei der Scheidung ist diese Klausel auch nur rechtsgültig wenn der Ex-Partner aus diesem Verzicht keine Sozialhilfe oder Ergänzungsleistungen beanspruchen muss. Wenn doch, wird diese vom Gericht nicht gutgeheissen

  • Raphi sagt:

    @Darja: „und nicht auf meine Eierstöcke und meine Brüste reduziert werden will.“
    Wer macht denn sowas? Entweder bin ich einfach zu behütet aufgewachsen oder das existiert wirklich im Gros nicht mehr.
    Keine Ahnung…

  • Yves sagt:

    @Darja Rauber: Gut so. Bis auf den Militärdienst. Es gäbe auch noch den Zivildienst. Macht mehr Sinn. Sowohl für Frau und Mann.

  • Yves sagt:

    @Cara Mia: „Wer das Geld heimbringt, hat halt eine gewisse Machtposition. Wie heisst es doch: wer zahlt, befiehlt.“… Hmm. Wenn das Geld eine Machtposition darstellt, ist die Beziehung in Frage zu stellen.

  • Adi sagt:

    @Nastia Ich bin zwar nicht Simon Kochs Meinung was Frauen betrifft 😉 Allerdings muss man sich angesichts der Scheidungsrate von 50% schon fragen, ob es nicht Sinn macht vor der Eheschliessung einige Gedanken über eine allfällige Scheidung zu verlieren. Alles andere ist schon fast naiv.
    Ich nehme an du hast selber genug Lebenserfahrung um zu wissen, dass jede noch so schöne Beziehung irgendwann in einem Rosenkrieg enden kann (wer denn nun Schuld ist sei nun dahingestellt).

  • Darja Rauber sagt:

    @ hotel papa: Einen Tatbeweis wollen Sie? Naja, ich kann hier im Blog ja nicht mehr tun, als schreiben. Und dann müssen Sie mir meine guten Absichten glauben, da wir uns ja nicht persönlich kennen. Vielleicht hilft es Ihnen zu wissen, dass ich in einer liebevollen Beziehung mit einem (durchaus männlichen!) Mann bin, mir auch mal Kinder wünsche und deren Erziehung und Betreuung mit meinem Mann fair aufteilen will. Dass ich gerne Highheels trage und auf mein Aussehen achte, aber auch Kampfsport ausübe und intellektuell mithalte, dass ich bereit bin, Verantwortung zu übernehmen (wäre ich etwas jünger, würde ich wohl heute auch den Militärdienst freiwillig machen, obschon ich eigenltich eher für die Abschaffung der Armee als für eine allgemeine männliche UND weibliche Wehrpflicht bin…), dass ich – kurzum – als Mensch leben und wahr- und ernstgenommen werden will, von Männern wie von anderen Frauen, und nicht auf meine Eierstöcke und meine Brüste reduziert werden will.

  • Cara Mia sagt:

    @Anastasia C.: Wegen dem Aufdiktieren. War wohl etwas unklar, sorry.

    @Adi: „müssen“ natürlich nicht. Es sind die subtilen Ungleichgewichte in den Machtverhältnissen, die ich aufzeigen wollte. Wer das Geld heimbringt, hat halt eine gewisse Machtposition. Wie heisst es doch: wer zahlt, befiehlt.

    Das hat nichts damit zu tun, dass ich eine Frisur wähle, oder ein Kleid anziehe, von der oder dem ich weiss, dass es IHM gefällt. Habe gerade eben ihm zuliebe die Haare ganz kurz geschnitten, zum Beispiel.

  • Yves sagt:

    @Cara Mia: Darum keine Ehe 😉 Konkubinat klappt doch wunderbar…

  • Anastasia C. sagt:

    @Cara Mia: Solche Leute wie Simon Koch müssen halt jetzt schon die Scheidung planen, weil es keine Frau mit ihnen lange aushält.

  • Cara Mia sagt:

    P.S.: der Grund: die Ehe ist ja auf „ewig“ angelegt, es widerspricht dem Gedanken dieser „Ewigkeit“, wenn man bereits bei der Eheschliessung abmacht, was bei der Scheidung gelten soll.

  • Adi sagt:

    @Cara Mia: „den Mann fragen müssen, ob man zu Coiffeur darf.“

    Hmm, muss Frau das wirklich? ^^ Nun, ich finde es schön wenn meine Freundin mich in diese Thematik miteinbezieht – von müssen kann aber wohl keine Rede sein. Schliesslich frage ich umgekehrt manchmal auch, ob ich den Bart abrasieren soll, oder ob mir der 3-Tagebart steht.
    Hier gleich Ohnmachtsgefühle herbeizureden finde ich reichlich übertrieben.

  • Anastasia C. sagt:

    @Cara Mia: Was hat jetzt der Coiffeur, mit meiner Meinung zu tun???

  • Cara Mia sagt:

    @Eni: man darf ich der Schweiz keine Regelungen treffen im Hinblick auf eine Scheidung („Scheidungsvertrag“). Man kann also nicht von vorneherein auf Unterhalt verzichten, weder als Frau, noch als Mann. Nur im Scheidungsverfahren selber. Das war schon immer so, ist aber in andern Länder anders.

  • Cara Mia sagt:

    @Adi: nun ja, wenn ER das Geld nach Hause bringt, dann schreibt ER auch zuweilen vor, wie es zu verwenden ist (nicht überall, natürlich, aber es gibt halt diese Männer).

    Ich bin auch froh, dass ich unabhängig bin, denn mein Liebster ist sehr häufig der Ansicht, ich gäbe zuviel aus für Kleider ;). Wenn ich das Geld unter diesen Umständen von ihm annehmen müsste, würde ich mich schlecht fühlen.

  • Eni sagt:

    @ Cara Mia

    Aah, na gut. Wenn die Klausel sogar verboten ist (seit wann?) ist es ja eh egal weil es auf das gleiche hinaus läuft.

  • Cara Mia sagt:

    @walter: sorry, mochte nicht mehr ewig scrollen…

  • Cara Mia sagt:

    @Anastasia C.: das hat eben auch mit Ohnmachtsgefühlen zu tun, den Mann fragen müssen, ob man zu Coiffeur darf. Schon klar.

  • Adi sagt:

    @Nastia „Im Ernst, ich will als Frau die Möglichkeiten haben, mein Leben selber zu gestalten und will mir nix, von irgendwelchen Ewiggestrigen aufdiktieren lassen, egal welcher Couleur!!!“

    Dagegen ist nichts einzuwenden. Das will ich als Mann schliesslich genauso. Aber was hat das jetzt genau mit dem Vorpost zu tun?

  • Walter sagt:

    @Cara Mia
    Das Schwulen/Lesben-Stigma war nicht von mir. Aber ist nicht so tragisch.

  • Cara Mia sagt:

    @mimmo: wäre schön, aber es sind ja etwa zu 70% die Frauen, die gehen… wohl auch so ein biologischer Punkt, bin mir nicht ganz sicher.

    Aber der geschlechter Hickhack hier ist wirklich unter aller Diskussion.

  • Adi sagt:

    @Hotel Papa 3. März 2010 um 15:21: sehr treffend formuliert. Kann nur beipflichten.

  • Anastasia C. sagt:

    @Hotel Papa: Ich und mein Ex führten immer getrennte Kassen, da wir ja auch nicht zusammen lebten. Im Ernst, ich will als Frau die Möglichkeiten haben, mein Leben selber zu gestalten und will mir nix, von irgendwelchen Ewiggestrigen aufdiktieren lassen, egal welcher Couleur!!!

  • mimmo sagt:

    Grässlich was hier teilweise zu lesen ist. Gut hab ich mich die letzten 13 Jahre als alleinerziehender Vater, für einen Weg ohne Partnerin entschieden (nein, ich bin nicht schwul) Ich vermaselte mir wohl geschlechtliche Grabenkämpfe, und durfte mir auch nie anhören, wie gut Frauen sind und was wir Männer nichts taugen. Dafür konnte ich erleben, wie unbeholfen Frauen plötzlich vor selbständigen Männer sind. Wo sie nicht dreinreden können wenn Männer ihre Leben mit Kindern (meist) im Griff haben, ohne weibliche Einflüsse. Wie sich Frauen plötzlich auch scheuten, in eine Beziehung zu gehen, wo der Mann Kinder mitbringt die Frau jedoch keine.

    „Wir müssen uns keine Sorgen machen, dass Männer uns auch in Zukunft begehren – dass ist ihre Natur. Aber vielleicht müssen wir mehr als bisher dafür tun, dass sie bei uns bleiben wollen – den das ist wieder ihrer Natur“ Ulla Rahn aus ihrem Buch „Fuck & Go“

  • Hotel Papa sagt:

    @Aileme: „Vieleicht sollte man den Feminismus beerdigen, und den Humanismus ausrufen?“

    Heureka! Ich bin für die Abschaffung aller -ismen mit dieser einen Ausnahme.

    (OK, linguistische -ismen lasse ich auch noch gelten. Es täte mir leid um meine Helvetismen.)

  • Adi sagt:

    @Nastia: Betreffend IKEA Regal …wenn ihn darum bittest sicher nicht. Abgesehen davon finde ich es toll wenn man das IKEA Regal gemeinsam aufbauen kann; hab ich mit meiner Ex jeweils so gemacht. Das macht jede Menge Spass, auch (oder gerade) wenn man handwerklich völlig unbegabt ist 🙂

    Die 5er und Weggli Theorie habe ich nicht auf IKEA Regale bezogen, sondern auf politischer Ebene (Rentenalter, Dienstpflicht, Sorgerecht). Auch das wehemente Einfordern von „Ladies first“-Behandlung erachte ich nicht mehr als zeitgemäss. Ich bin gerne ein Gentleman, nicht dass wir uns hier falsch verstehen. Aber man kann eben nicht immer nur Gleichberechtigung fordern und gleichzeitig immer und überall als Prinzessin behandelt werden wollen.
    Ich für meinen Teil hätte sowieso lieber mehr ein „Miteiander“ als ein stetes „Gegeneinander“. Daher habe ich auch so meine Mühe mit den (oft millitanten) Feministinen. 😉

  • Cara Mia sagt:

    @ Eni: diese Klausel ist in einem Ehevertrag ohnehin verboten.

    @ (ich glaube) Walter: (Schwule lieben Frauen, Lesben hassen Männer): zeugt von wenig Ahnung. Es gibt so unterschiedliche Lesben, wie Heterofrauen, und bei den Schwulen ist es genau gleich. Es gibt zierliche Lesben mit langen Haaren, die gerne auch mal mit einem Mann zusammen sind und platonisch die „starke“ Schulter geniessen, und es gibt die Kampflesben. Und bei den Homos gibt es diejenigen, die es gut mit Frauen können, aber auch andere.

    Es gibt biologische Unterschiede, zum Glück, ich beispielsweise bin sehr gerne Frau, aber ich muss raus aus dem Haus. Allerdings schaute ich auch immer, dass ich so arbeiten konnte, dass ich möglichst viel mit meinen Kindern zusammen bin. Aus rein egoistischen Gründen: ich wollte sie begleiten, erleben, ich liebe sie ja. Gesellschaftliche Normen waren und sind mir ziemlich egal.

    Das eigentlich Problem sind meiner Meinung nach die Machtverhältnisse. Wenn man es in einer Beziehung hinkriegt, dass sich keiner ohnmächtig fühlt, ist es gut. Es sind manchmal von aussen betrachtet Kleinigkeiten, die den Frauen zusetzen und dazu führen, dass sie sich ohnmächtig fühlen, etwa wenn ER die Wäsche auf den Boden wirft („ist ja Dein Job“), Sex als Recht beansprucht und diese Dinge. Es ist nie gut, wenn in einer Beziehung einer mit den Zähnen knirscht oder die Faust im Sack macht. Das kann durchaus auch der Mann sein. Machtkämpflein. Wie hier ;).

  • Eni sagt:

    @ Sahra

    Nein, Sie verraten Ihre Emanzipation nicht. Emanzipation heisst wählen dürfen!!

  • Hotel Papa sagt:

    @Nasti: „Will Ich in Ihren Augen, das Foifi und Weggli, wenn ich meinen (Ex-) Freund bitte, ein Ikea-Regal aufzubauen, nur weil ich handwerklich völlig unbegabt bin???“

    Wenn er sich dafür beim Wachen ungeschickt anstellen darf, nicht.

    Im Ernst: Es geht selbstverständlich nicht um soche Kleinigkeiten. Aber es geht z.B. um die Forderung nach „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“, der dann zu Hause nach der Praxis des alten Eherechts als Sondergut verwaltet wird.

    Oder eben die reflexartige Verteidigung der biologisch begründeten aber heute oft nicht mehr praxisrelevanten Bastionen wie Dienstpflicht und Rentenalter.
    Kaum ein Mann wird fordern, dass Frauen diese Privilegien aufgeben (ganz sicher nicht bei der Dienstpflicht) Öffentliche Anerkennung dass es Privilegien sind gilt aber bereits als Nestbeschmutzung.

  • Anastasia C. sagt:

    @Troll Strasser: Sie erinnern mich irgendwie an Borat Sagdiev. Ist das Absicht und sollen Ihre Blog-Kommentare hier als Saitire verstanden werden???

  • Aileme sagt:

    Ich wäre sehr dafür, Frauenhäuser in Familienhäuser umzuwandeln, so dass jeder dort im Notfall Zuflucht findet, der von Gewalt durch Familienmitglieder betroffen ist. Ich habe mal gelesen, dass man einer Frau, die gerade vor einem Mann fliehen musste, es nicht antun kann, wenn sie im selben Haus auf Männer trifft. Ich halte das für Quatsch. Gerade solche Leute sollen doch sehen, dass mein Partner = gewalttätig nicht gleizusetzten ist mit alle Männer/Frauen = gewalttätig. Wenn man in einem Haus mit ausschliesslich den selben Leuten mit den selben Lebensgeschichten sitzt, wird man nie sehen, dass es auch anders funktionieren kann.

    Vieleicht sollte man den Feminismus beerdigen, und den Humanismus ausrufen?

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Frau Althaus:

    Ob die Unterschiede zwischen den Individuen biologisch bedingt sind, fragen sie? Es kommt halt immer darauf an welche. Die Nasenlänge schon, der Glauben nicht. Die Physik des Körpers ja, der Rest nein.

    @Frau Rauber:

    Falls sie noch mitlesen würde es mich interessieren ob sie meine Erklärung akzeptieren.

  • Roland Strasser sagt:

    @Anastasia: Beifall erhaschend unterwegs?

  • markus sagt:

    Die armen 3te Welt Frauen, könnt Ihr euch vorstellen das es auch reiche Latinas und Asiatinnen gibt?
    Ich kenne eine Latina die ist hundert Mal reicher als ich und trotzdem gerne Hausfrau, weil für sie die Familie das wichtigste ist und sie sich in der Rolle auch sehr wohl fühlt. Das nenne ich Emanzipation!
    Das Weltbild der Schweizer ist sehr eingeschränkt (Berge ?)

  • Anastasia C. sagt:

    Übrigens bin ich dafür, das Frauen selbst entscheiden, was wr mit unsrem Leben anfangen und nicht so ein komischer Simon Koch oder Rene Kuhn.

  • Anastasia C. sagt:

    @Adi: Will Ich in Ihren Augen, das Foifi und Weggli, wenn ich meinen (Ex-) Freund bitte, ein Ikea-Regal aufzubauen, nur weil ich handwerklich völlig unbegabt bin???

    @Tobi: Gehen Sie zu Beach Mountain oder zu American Appareal, die haben `ne gute Auswahl, was Badezeugs betrifft.

  • Nicole Althaus sagt:

    @Monato Roddenberry: Ehrlich – ich weiss es nicht. Ich denke aber, dass wohl tatsächlich die Unterschiede zwischen einzelnen Individuen grösser sind als di eUnterschiede zwischen den Geschlechtern. Ist das dann auch noch Biologie? Und deshalb glaube ich, dass biologische Unterschiede nicht kollektiv zu sozialen Positionen und Rollen führen sollten.

  • gargamel sagt:

    @independent & hotel papa: das internet ist halt auch langsam erwachsen geworden… in deutschland ist unerlaubtes duzen übrigens als beleidigung einklagbar.

  • Eni sagt:

    @ Simon Koch

    Auch wenn Sie in einem Ehevertrag die Klausel eisetzen, dass Sie für die Ex-Frau nicht bezahlen müssen ist diese Klausel ungültig falls diese Sozialhilfe beziehen müsste. Vater Staat bezahlt nicht, solange Geld vom Ehemann vorhandenn ist. Wenn Sie wollen, dass Ihre Fraun gar nicht oder nur Teilzeit arbeitet müssen Sie halt auch für sie aufkommen, da sollten Sie die Konsequenzen überdenken. Der Fünfer und das Weggli gibt es auch für Sie nicht. Auch eine Auländrin können Sie nicht wie eine Dienstmagd behandeln, sonst ist die Scheidung nach 5 Jahren vorprogrammiert. Auch Asiatinnen und Latinas sind nicht blöd.

    Uebehaupt sind Ihre Ansichten etwas dürftig: Was heisst gut im Bett? Sind Sie es denn?

    Ueberlegen Sie sich gut, was machbar ist und welche Kompromisse Sie eingehen können und wollen, ansonsten haben Sie nur eien geringe Chance um glücklich zu .werden

  • Yves sagt:

    @Sarah: Nein. Tust du nicht. Solange du eben frei entscheidest und glücklich dabei bist.

  • Adi sagt:

    @Independent: Betr. Siezen – „im Internet gilt das allgemein als unanständig“

    Das ist mir aber neu, dass das im Internet als unanständig gilt. Kommt wohl immer auf die Teilnehmerschaft drauf an was als anständig bzw. unanständig gilt. Mir persönlich spielt es keine Rolle – unanständige Beiträge gibt es hier sowohl in „Du“ als auch in „Sie“ Form 😉

  • Hotel Papa sagt:

    @Independent: „Warum sietzt man sich hier eigentlich?“

    K.A. Ich widersetze mich dem. Passt wirklich nicht zur Form.

  • Adi sagt:

    @Maja „Ich bin absolut für gleiche Rechte für Frauen. Aber auch für gleiche Pflichten. Diesen Satz kann ich nicht mehr hören.“

    Dieser Satz ist aber bei einem Teil der Frauen angebracht, auch wenn sie ihn nicht mehr hören wollen. Oder wie erklären Sie mir das tiefere Rentenalter bei gleichzeitig höherer Lebenswerwartung? Solche Beispiele gibt es eben auch, und wer sich effektiv und ehrlich für Gleichberechtigung einsetzt, muss den Finger auch auf diese Punkte richten und nicht nur auf jene, wo man sich selber einen Vorteil erkämpfen kann.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Tobi: Sie spielen wohl nicht auf den Moment an wo die Frau im Kreissaal die Schmerzen ihres Lebens erleidet, oder? 😉

  • Tobi sagt:

    @ Sarah nein nein!! Sei stolz auf das…. und du wirst nicht nur zeitweise stolz sein, sonder dein lebenlang… Also was gibts schöners im Leben alls Leben zu erschaffen?….

  • Independent sagt:

    Sarah, ich hätte jetzt vermutet, Sie dürfen nicht mehr an den Frauenstammtisch… 😉

    (Warum sietzt man sich hier eigentlich – im Internet gilt das allgemein als unanständig: das Schaffen einer künstlichen, expliziten Distanz = ich will nichts mit dir, ‚tschuldigung: mit Ihnen zu tun haben.)

  • Adi sagt:

    @kaugel. Ja, das hast du vollkommen Recht, ich hatte auch schon die Ehre mit solchen „Exorzistinen“ Bekanntschaft zu machen :S …die einem das Böse im Mann austreiben wollen und eine Art Kollektivurteil fällen.

    Auch der Rest deines Post: völlig einverstanden 😉

  • Hotel Papa sagt:

    @Sarah: Die Emanzipation nicht. Aber den Feminismus 😉

  • Nicole Althaus sagt:

    @Sarah: NEIN – Sie beanspruchen die Emanzipation: Sie wählen!

  • Sarah sagt:

    Verrate ich die Emanzipation, wenn ich mich entscheide, meinen Job für meine Kinder an den Nagel zu hängen, und sei dies nur zeitweise?

  • Adi sagt:

    @Darja Rauber
    Mehrheitlich bin ich mit Ihnen einverstanden was Ihren letzten Post betrifft. Dass Frauen die gleichen Rechte haben sollen ist heutzutage wohl nicht mehr umstritten. Allerdings gehen Sie immer davon aus, dass Frauen per se in allen Lebensbereichen benachteiligt seien bzw. zumindest waren. Dies ist in meiner Wahrnehmung allerdings nicht so.

    Frauen sind nicht immer nur Opfer, sondern manchmal auch Täter (siehe Blogeintrag zum Theme Kuckucksväter oder Ex-Ehemänner welche von ihren Ex-Frauen via Besuchsrecht schikaniert und ausgenommen werden). Diese Missständer gehören ebenfalls beseitigt wenn wir eine echte Gleichberechtigung anstreben (was ja ideal wäre).

    Und auch aufs Militär muss ich hier leider zu sprechen kommen. So durfte ich nach meiner Matura einen Sommer in der RS verbringen während meine Kolleginen einen Sprachaufenthalt absolvierten. Und später im Studium hatte ich jährlich wiederkehrend Scherereien wegen meiner WK Pflicht. Ich will hier nicht jammern, aber als Mann meiner Generation fällt es einfach schwer dem Tenor: „Frauen waren und sind immer benachteiligt“ beizupflichten.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Frau Althaus: Dass ihnen die Hormone die Emanzipation ausgeredet haben, sehe ich genauso als Quatsch. Ich verstehe auch unter Emanzipation nicht das Verfolgen einer Karriere, sondern die Lösung vom Gedanken dass man keine Karriere verfolgen sollte. Sie argumentieren mit „der Realität“. Damit bestätigen Sie meine Vermutung, dass sie sich in Gedanken anders zu einer Karriere gestellt haben und da zwischen Mutterwerden und Karriere-machen-wollen oder nicht kein Zusammenhang (allgemeiner Natur!) besteht. Die Biologie also in dem Fall keine Rolle spielt. Darum zurück zu meiner Frage: Wo spielt denn die Biologie noch wirklich ursächlich rein ausser beim Schwangerwerden, Gebären und Stillen? Sie können die Behauptung natürlich auch zurückziehen, dass diese genannten Sachen nur die offensichtlichsten sind.

  • Georg sagt:

    @Kaugel
    „ich komm’ noch um vor rührung über die menschenversteher hier (georg, max et al). der antipol der heutigen männerwelt: zuhörer, echte männer, antiluschen in einem. harte kerle, faire richter, sanft zu (richtigen) frauen, gute väter, grosse vorbilder. da wird einem beinahe danach, spontan das zu tun, was man mit 16 nach einer halben flasche von vaters marc vieux tun musste.“

    Hä? Worauf willst Du hinaus?

  • Independent sagt:

    Tania, 13:28, schrieb:
    > Die dünnen Würstchen [CH-Männer] sollen gefälligst nicht jammern, dass die Frauchen,
    > unter denen sie noch Auswahl hätten, nicht Models sind.

    Der typische Schweizer Männer sehen meiner Beobachtung nach deutlich besser aus als die typischen Amis.

    Es ist aber deine Sache, ob du Amis bevorzugst.

    Im übrigen wird im allgemeinen gar nicht bemängelt, dass CH-Frauen keine Models seien, sondern dass sie charakterlich nicht weiblich (genug) seien; sich also nicht weiblich benehmen würden. Die Männer achten tatsächlich nicht ausschliesslich auf die Verpackung (und schon wieder ein Cliché gebodigt *g*).

  • kaugel sagt:

    @adi: mit einfach menschlich hatte das dann allerdings nicht mehr viel zu tun. ich bete meine mutter an, wirklich, aber in solchen momenten verwandelte sie sich zusammen mit ihrem besuch in eine art exorzist, da schäumte eine bösartigkeit und rücksichtslosigkeit auf, die mir unheimlich war. daher habe ich auch heute noch den vorbehalt: genau wie wir uns auch die frauen aussuchen, mit denen wir in die pfanne steigen, suchen die frauen sich auch die männer aus (mit dem kleinen unterschied, dass aus diversen gründen deren auswahl oft sehr viel grösser ist) – und wenn sich eine dann quasi darauf spezialisiert, arschlöcher zu sammeln, da kann ich dann weder was dafür oder wär‘ das mein problem, einfach weil ich ein mann bin. für die intelligenz und den gesunden menschenverstand anderer brauch‘ ich nicht gradezustehen. sorry, aber darauf besteh‘ ich.

  • Maja sagt:

    Ich bin absolut für gleiche Rechte für Frauen. Aber auch für gleiche Pflichten. Diesen Satz kann ich nicht mehr hören.
    Seit die Frauen endlich gleichberechtigt (wenigstens auf dem Papier) wird der immer ins Feld geführt. Früher hatten die Männer alle Rechte und von Pflichten wurde überhaupt nie gesprochen. Männer sollen endlich ihren Beitrag leisten bei der Kindererziehung und dem Haushalt und dann werden wir sehen wie es weiter geht.

  • Rolf sagt:

    „Ein Mann kann mit jeder Frau glücklich sein, solange er sie nicht liebt“ (Oscar Wilde)

  • Yves sagt:

    @kaugel: Grosse Worte gelassen geschrieben. Frauen die über ihre Ex schimpfen – tja, so wie Frau sich bettet, so liegt sie. Die meisten Frauen haben den Mann ihrer Wahl. Zumindest kenne ich keine, die zu einer Beziehung gezwungen worden ist.

  • Nicole Althaus sagt:

    @Monato Roddenberry: Nein – damit kommen Sie nicht durch. Ich drücke mich um rein gar nix. Mein Impetus zur Karriere wurde nicht durch die Schwangerschaft gedämpft, wie Sie das behaupten, er wurde durch die Realität in eine Kategorie verwiesen, für die ich den Preis nicht zu zahlen bereit war.
    Und ich wollte mit dem Text sagen, dass das so oder so interpretiert werden kann: Feminsitisch gesehen könnte man sagen die Mutterschaft hat mich als Frau vom emanzipatorischen Willen getrennt und schuld daran sind die gesellschaftlichen Strukturen, die einer Mutter eine Karriere noch immer verunmöglichen .
    Biologisch gesehen könnte man argumentieren, die Hormone hätten michüberwältigt und auf den mir vorbestimmten WEg als Mutter zurückgebracht.
    Beides ist quatsch. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Der Preis für die Karriere ist vielen Frauen zu hoch, weil sie nicht die Strukturen vorfinden, die sie ihnen einfacher macht UND weil sie andererseits auch verdammt gerne bei den Kindern sind. Was mehr wiegt ist von Frau zu Frau anders.
    Dass in der Schweiz 70 Prozent der Mütter arbeiten, hat nicht nur ökonomische Gründe und nicht nur ideologische. Es beweist, dass viele Frauen berufstätig sein wollen. Handeln die alle gegen ihre Biologie? Und die anderen, sollen zuhause bleiben dürfen, ohne dass man sie zu Feindinnen der Emanzipation macht.

  • Hotel Papa sagt:

    @Darja: „Dies von einer Frau, der nichts ferner läge, als die Männer in corpore zu verurteilen oder zu hassen!“

    Dazu fehlt mir, mit Verlaub, der Tatbeweis. Jedesmal wenn Du Dich hier äusserst, ist es mit grenz-aggressivem Verteidigen der Bastion Feminismus oder aggressivem vertreten einer Einäugigen Position. Offenbar aus einer Elfenbeinturm-Situation heraus. Kannst Du Dir noch vorstellen, wie einE nicht FeministIn denkt?

    Wissenschaftlich oder nicht: Wem nicht auf das Feministen-Hühnerauge getreten wurde, kann in Amendts Analyse ein Bild der aktuellen Verhältisse sehen.

  • Adi sagt:

    @kaugel: kann ich gut nachvollziehen. Ist leider eine Tatsache – wenn auch auf der anderen Seite wir Männer uns nicht besser verhalten und Frauen manchmal ebenfalls kollektiv büssen lassen für unsere negativen Erfahrungen. Ist wohl einfach menschlich.

  • Severin Brunner sagt:

    Ich vertrete schon lange die These, dass Frauen in unserer Gesellschaft grundsätzlich an einem Minderwertigkeitskomplex leiden. Der Feminismus schafft da allerdings keine Abhilfe, denn die wahren Widersprüche stecken in der Struktur unserer Gesellschaft. Solange Frauen nicht zugestanden wird, selbst zu entscheiden, ob sie Familie oder Karriere oder beides haben wollen, sondern sie mittels medialen Klischees durch Politiker (SVP) in eine Rolle gezwungen werden („Traditionelle“ Familie), wird es immer Feministinnen / Feministen benötigen, die auf diesen Missstand aufmerksam machen.

  • kaugel sagt:

    ich komm‘ noch um vor rührung über die menschenversteher hier (georg, max et al). der antipol der heutigen männerwelt: zuhörer, echte männer, antiluschen in einem. harte kerle, faire richter, sanft zu (richtigen) frauen, gute väter, grosse vorbilder. da wird einem beinahe danach, spontan das zu tun, was man mit 16 nach einer halben flasche von vaters marc vieux tun musste.

    hinsichtlich feminismus und frauenbewegung habe ich allgemein nicht viel mitgekriegt; bin wohl zu jung, die richtigen fights wirklich mitgekriegt zu haben. ein phänomen ist mir allerdings begegnet und geblieben: kurze zeit, nachdem meine eltern sich getrennt hatten, kam es ab und zu mal vor, dass meine mutter besuch von freundinnen hatte. da es auch unter diesen einige enttäuschte gab, kam’s da über ein bisschen wein manchmal zu richtigen schimpfgewittern – und da hatte ich dann das pech, als später teen anwesend zu sein. meine herren, hab‘ ich da manchmal aufs dach gekriegt, nicht, weil ich was getan hätte oder gar irgendwem widersprochen, sondern allein, weil ich der einzige verfügbare typ war.

    heute ist meine mutter mit dem nettesten und besten mann zusammen, den ich mir für sie ausdenken könnte. kommt der aber mit ihr in solche situationen, muss er, der er selbst von seiner ex abgesägt und sitzengelassen wurde, dann tatsächlich wieder für die verfehlungen jedes x-beliebigen *rschl*chs, mit dem besagte damen je in kontakt gekommen sind, den kopf hinhalten.

    insofern geh‘ ich mit dem herrn sozialwissenschaftler einig: es existiert eine kategorisierung in opfer und henker, die im falle einer bestimmten generation / eines bestimmten typs so tief im unterbewusstsein sitzt, dass normaler umgang schwierig bis unmöglich wird.

    gender studies – was heisst das eigentlich? dass die werbung wahrscheinlich von deren erkenntnissen profitiert, kann ich mir vorstellen. wozu’s sonst gut sein soll, weiss der geier.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Darja Raubr: Es hat sich doch aber herausgestellt, dass Frauen trotz Gleichberechtigung weniger verdienen. Damit hat der Feminismus eine neue Qualität. Die männerhassenden Feministen, wie sie gezeichnet werden, verfolgen nämlich das Anliegen von Gleichstellung, nicht Gleichberechtigung. Die sind für Quoten usw, da scheidet sich der bürgerliche Gleichberechtigungsfeminismus ganz gewaltig vom Gleichstellungsfeminismus. Darum auch die Unterscheidung.

  • Adi sagt:

    Kann Gerhard Amendt mehrheitlich zustimmen. Was mir an der Geschlechterdiskussion oft auffällt ist, dass Männer und Frauen aus verschiedenen sozialen Schichten verglichen werden – plakativ: Top Manager vs. Putzfrau. Umgekehrt wird aber nie die St. Moritz Luxustante mit einem Müllmann verglichen 😉

    @Nastia: Ich bin absolut für gleiche Rechte für Frauen. Aber auch für gleiche Pflichten. Mich persönlich nervt nicht die Gleichberechtigung, sondern die „5er und Weggli“ Haltung gewisser Frauen. Gleichberechtigung ist für viele Frauen leider eine Einbahnstrasse (will heissen: so lange sie den Frauen Vorteile bringt).

  • Georg sagt:

    @Walter
    Klar, bin mir dessen völlig bewusst. Und eben, es ist mir egal. 😉

    Habe Monato bei anderen Gelegenheiten auch nie mit der Deutschkarte abgeschossen, ist schlicht nicht meine Art, aber wenns konkret um die Einkommensverhältnisse in einem fremden Land geht, kann man schlicht nicht mitreden.

    Eine der überzogenen Feminismus-Forderungen sind z.B. Quoten (Verwaltung, Politik, Wirtschaft).

  • Darja Rauber sagt:

    Wer hat eigentlich gesagt, dass diese Aufteilung in eine (historisch) „Frauenrechtsbewegung“ und den Feminismus, so wie sie der selbsterklärte Experte Herr Amendt vornimmt, stimmt? Ich meine, wer ist hier die soziologisch-historisch berechtigte Instanz, für die Allgemeinheit diese Unterscheidung vorzuschreiben? Soviel ich weiss, wurde der „Feminismus“ nicht erst in den 60ern „erfunden“ (auch Simone de Beauvoir und Olympe de Gouges, die für ihre Überzeugungen auf dem Schafott starb, waren schon Feministinnen!) und hat beileibe nichts mit Männerhass zu tun, sondern war schon den alten „Frauenrechtlerinnen“ ein Begriff und hat sich immer schon lediglich die plitische, juristische und gesellschaftliche Gleichberechtigung der Frauen auf die Fahne geschrieben. Erst in allerneuester Zeit ist das Wort Feminismus zum Schimpfwort geworden, für manche (deren Beweggründe man analysieren müsste!). Auch heute noch steht der Feminismus per Definition lediglich für die Bestrebung der Frauen um Gleichberechtigung und hat weder mit Männerhass noch mit Verleugnung gewisser (und auch aufgrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse sehr relativer!) biologischer Unterschiede zu tun. Weil heute mit den Worten Faschismus und Islamismus zwei fanatische Ideologien sehr schlechte Assoziationen wecken, wird der Feminismus zu Unrecht in die gleiche Ecke gestellt. Wenn aber zugleich die Frauenrechtsbewegung als „überholt“ bezeichnet wird, als was sollen sich dann diejenigen Frauen bezeichnen, die heute in Drittweltländern für die Gleichberechtigung kämpfen? Oder jene meiner Gesinnungsgenossinnen, die sich gegen Menschenhandel, Prostitution, häusliche Gewalt, Lohnungerechtigkeit und die einseitige Darstellung der Frau als Sexobjekt in den Medien wehren? Oder sollen wir das nicht? Sollten wir lieber apolitisch, zufrieden, unkritisch sein? Zufrieden, dass wir jetzt studieren, wählen und unsere Partner selber wählen dürfen? Und lieber das Maul halten angesichts von Flat-Rate-Bordellen, Kinder-Strings und Push-Ups, Schuldzuweisungen and Vergewaltigungs-Opfer und wiederaufflammenden Anti-Abtreibungs-Debatten?

    Es wäre mir neu, wenn es die Unterscheidung in einen (böswilligen) Feminismus (siehe die englische Beleidigung als „feminazi“!) und eine „gute“ (aber heute abgeschlossene) Frauenrechtsbewegung tatsächlich geben würde im soziologischen und historischen Diskurs. Was Herr Amendt hier bringt, ist – Entschuldigung – Pseudowissenschaft und stark populistisch gefärbt.
    Ich will nicht abstreiten, dass Herr Amendt es wahrscheinlich „gut“ meint und kein Frauenhasser ist, und dass er durchaus das Eine oder Andere Intelligente gesagt hat in diesem Interview, aber er macht es sich zu einfach, wenn er einfach „den Feminismus“ schlechtredet, und er ist nicht berechtigt, eine angebliche Unterscheidung zwischen Feminismus und Frauenrechtsbewegung (nämlich auch „Feminismus der ersten Welle“ genannt!) herbeizureden und als angeblichen wissenschafltichen Konsens darzustellen, so dass man plötzlich alle heute noch emanzipiert engagierten Frauen in die „Feminazi“ / Männerhasser-Ecke stellen darf.
    Dies von einer Frau, der nichts ferner läge, als die Männer in corpore zu verurteilen oder zu hassen! Wir sind alle Menschen und haben Anrecht auf unsere Menschenrechte. Daher sind Frauenrechte Menschenrechte, und der Feminismus ist eigentlich bloss Bestandteil einer selbstverständlichen Anwendung der Menschenrechte.

  • Tobi sagt:

    @ Tanja: Super, schön das zu hören…..Gratuliere 🙂 !
    Aber haben sie den link gelesen? haben sie auch nicht das Gefühl das viele sogenannte Feministinnen und „moderne“ Frauen genau diesen Komplex haben? Oder täusche ich mich da? Für mich war das einfach zutreffend obwohl ich eigentlich nicht gerne pauschalisiere..

    Heute sind wieder männliche Männer gefragt: Den ein Mann darf wieder Mann sein und muss nicht mit gezupften Augenbrauen, rasierter Brust und rasierten Beinen, rosa Pulli bei den Frauen punkten. Die Zeit der metrosexuellen Typen ist definitv vorbei….

  • Tanja sagt:

    @Tobi: Der Link ist an mich leider verschwendet. Ich bin glücklich verheiratet mit einem männlichen Mann.

  • Rafael sagt:

    Feminismus ist gut und ich als selbstbewusster Mann möchte freie Frauen um mich herum haben

    Allerdings sollten die Frauen bewusst Ihre Stärken und Vielfältigkeit ausleben.

    Also hier in München kann Sie feine Dame spielen als auch Kumpelfrau.aber mit ihren Frreundinnen mal so richtig auf die Kacke hauen, Und da smachen die Mädels hier richtig fett.

    Frau Binswanger, A Propos sie haben übrigens einen rotstich im Pola (ich galaube das heisst Polaroid im Mittelpunkt der Welt namens Schweiz) also auf einem Sun Rechner, auf Mac siehts gut aus.
    Sie sehen damit so aus als hätten Sie einen Mann mit Dreitagebart geknutscht (6 Stund‘ lang).

    Nach Goethe’s Farbenlehre bitte mehr grün und blau.

    Zu Frau Althaus , das muss sie selber wissen, das Brustbein ist so rot, also mehr blau rein mi’m Photoshop

  • Walter sagt:

    @Monato Roddenberry

    Wenn sie “Mehrheit” sagen, ist das dann der Punkt wo bei Ihnen noch alles in Ordnung ist? Mal angenommen es wäre anders rum: Was würde sich in Ihrer Beurteilung ändern?

    Es geht nicht um i.O oder nicht i.O. Da müsste man ja das eine System über das andere stellen. So wie ich das miterlebe, hat nur ein verschwindend kleiner Teil der Gesellschaft nicht die freie Wahl des Rollenmodells. Viele blenden aber aus, dass bei jeder Rolle neben positiven auch negative Punkte gibt. Die Idee, dass es möglich sein soll ohne jegliche Einschränkungen/Verzicht jedes mögliche Modell leben zu können ist ein Irrglaube.

    @Georg

    Habe niemals unter einem anderen Nick gepostet. Glaubt mir zwar eh niemand, ist aber auch ok wenn nicht. Allenfalls könnte es hilfreich sein, meine Replik zu Walters Post betreffend “warum erst Sex mit 14, kann man den abschliessbaren Raum im Jugendzentrum nicht schon vorher mieten” zu lesen.

    Beweist sowieso nichts. Richtig Schizophrene antworten sich gerne mal selber zur Tarnung 😉

  • Hotel Papa sagt:

    @Pippi: „Das kann schon sein. Als ich den Feminismus entdeckte, war ich Avantgarde, ich stiess quasi überall, und beileibe nicht nur bei den Männern, auf Widerstand. Viele Frauen, die völlig unhinterfragt Hausfrau werden wollten, fühlten sich angegriffen und machten mich herunter.“

    Das erklärt Dein (sorry, ich empfinde das so) unreflektierten Beifall auch zu ungerechtesten Vorgängen, wenn sie aus dem richtigen Lager kommen. Probier einmal, Dich von dieser Lebenserfahrung etwas zu lösen und das ganze etwas neutraler, etwas objektiver zu sehen.

    Sich auch einmal in die Schuhe des Gegenübers zu stellen befreit ungemein.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Hotel Papa: Dass etwas „das normalste der Welt“ ist, ist allerdings keine Erklärung von gar nichts. Ich habe das auch nicht bezweifelt. Ich wollte nachfragen wo denn sonst noch die Biologie hineinspielt ausser bei genannten offensichtlichen Sachen. Frau Althaus hat vorgeschlagen beim Willen zur Karriere. Das scheint mir nicht einleuchtend da einen Automatismus anzunehmen, gut man kann sagen sie hat ihre persönliche Entwicklung beschrieben. Aber mir war ja schon an etwas mehr gelegen als an der simplen Aussage dass Frau Althaus mal schwanger wurde und jetzt nicht mehr so auf Karriere steht wie früher, ein Zusammenhang war mindestens angedeutet. Nur schon weil es die Antwort auf meine Frage war.

  • Georg sagt:

    @Pipi
    „Für mich war es nicht mehr und nicht weniger als eine Frage der Würde: Ich habe es nicht nötig, mich an den meistbietenden zu verkaufen, nur weil ich das könnte, keine Frau, kein Mensch hat so etwas nötig.“
    Danke für die Offenheit. Wenn wir von Notwendigkeit sprechen, dann wohl nur aus Sicht CH. Im Ausland ist dies leider oft nötig.
    Abgesehen von Notwendigkeit soll doch jeder Mensch frei für sich entscheiden können, was er möchte, was ihn glücklich macht. Einen tollen Hecht zu suchen mag in Deinen Augen ein „verkaufen“ darstellen, genauso verkauft sich aber oft auch der Geldesel.
    Eigenverantwortung ist das Zauberwort.
    Vieles was damals Avantgarde war ist jetzt geläufig. Ein grosses System wird sich aber niemals selbst liquidieren, auch wenn der sinnvolle Teil der Forderungen erfüllt sind. Mittlerweile sind die Forderungen des Feminismus in einem Masse weltfremd, welches die tatsächlichen Errungenschaften vergessen zu machen droht.

    @Monato
    Habe niemals unter einem anderen Nick gepostet. Glaubt mir zwar eh niemand, ist aber auch ok wenn nicht. Allenfalls könnte es hilfreich sein, meine Replik zu Walters Post betreffend „warum erst Sex mit 14, kann man den abschliessbaren Raum im Jugendzentrum nicht schon vorher mieten“ zu lesen.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Auguste

    Ja, ich denke auch, dass es ein Nebenkriegsschauplatz ist. Man darf nicht vergessen, dass Amendt aus der Frankfurter Schule kommt (Kapitalismus versus Marxismus). Schöne Nami, halten Sie die Stellung, Auguste, ich muss weg.

  • Hotel Papa sagt:

    @Monato: „Ich kann Ihre Ausführungen nicht anders auslegen, als dass sie vorschlagen, dass der Wille zur Karriere vom Muttersein gedämpft werde (n könne)?“

    Das ist doch die normalste Sache der Welt, dass sich die Prioritäten im Laufe einer Biographie verschieben. Dazu braucht es noch nicht mal die traumatisierende/euphorisierende Erfahrung einer Schwangerschaft/Geburt/Kleinkindbetreuungsphase. Kommt die dazu ist es nur umso verständlicher.

    Andere einschneidende Erlebnisse können Begegnungen mit Menschen sein, Unfälle, Stellen- oder Wohnortswechsel.

    Mir tun menschen, die mit 22 ein klares, vorgezeichnetes Bild ihrer Karriere vor sich haben, ein bisschen leid.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    Strasser, der eisige Wind bläst ihnen entgegen, nicht mir! Ich bekomme mehr Zustimmung als Sie. Habe aber keine Mühe mit gegenteiligen Meinungen, wenn sie anständig geäussert werden. Es geht mir auch nicht nur um mich, wenn ich den Ton als unterirdisch bezeichne, lesen Sie zum Beispiel den letzten Beitrag von max an Mia, wo ist die Wertschätzung?

  • Auguste sagt:

    @ pipi

    hmm…, ist amendt’s ansatz sich schichtspezifisch dem problem zu nähern wirklich hilfreich und ein fortschritt oder nur ein nebenkriegsschauplatz, der aber mindestens ein buch her gibt?

  • Markus sagt:

    Denke das Hauptproblem am Feminismus sind nicht die Männer sondern die Frauen. Es gibt die Kämpferinnen und die Traditionsbewussten, beide können die Meinung der anderen nicht akzeptieren. Warum ist das so? Wir Männer können doch auch akzeptieren dass nicht alle Fussball mögen, es gibt weiche und harte Männer und wir akzeptieren das ohne diese gleich zu dissen.
    Warum haken Lesben so auf den Männern rum und Schwule sind die besten Freunde der Frauen?
    Könnte es sein das sich manche Emanzipierten Frauen verirrt haben und intolerant geworden sind ?
    Ist Sacha Grey eine Feministin? Wie erklärt sie Ihre Karriere ihren Kindern?

  • Matthias sagt:

    @ Frau Langstrumpf,

    Die Unterscheidung gibt es durchaus auch in Amerika. Was wir feministinen nennen, nennen Amerikaner einfach Feminazis. Ob das nun soviel toller ist?

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Georg: Sie sind auch Walter?

    @Nicole Althaus: Ich kann Ihre Ausführungen nicht anders auslegen, als dass sie vorschlagen, dass der Wille zur Karriere vom Muttersein gedämpft werde (n könne)? Der Wille zur Karriere selbst ist doch aber eine Kopfgeburt? Drücken Sie sich nicht darum (auch sich selbst) zu erklären aus welchen Gründen ihnen die Karriere nicht mehr so wichtig ist, wenn Sie dafür die Biologie verantwortlich machen? Reicht da „realitätsfremd“?

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Georg

    Das kann schon sein. Als ich den Feminismus entdeckte, war ich Avantgarde, ich stiess quasi überall, und beileibe nicht nur bei den Männern, auf Widerstand. Viele Frauen, die völlig unhinterfragt Hausfrau werden wollten, fühlten sich angegriffen und machten mich herunter. Sie verstanden meinen Standpunkt umso weniger, als ich doch alle Möglichkeiten (Beuteschema) hätte. Für mich war es nicht mehr und nicht weniger als eine Frage der Würde: Ich habe es nicht nötig, mich an den meistbietenden zu verkaufen, nur weil ich das könnte, keine Frau, kein Mensch hat so etwas nötig.

    Was damals Avantgarde war, ist heute zum Teil schon Mainstream; schön!

  • Sarah sagt:

    Wenn ich in meinem Umfeld sage oder auch nur andeute, dass ich meinen Job für das Baby zumindest zeitweise aufgeben werde, schaut man mich mit grossen Augen an. „Du willst mal nicht mehr arbeiten?“ Man schüttelt den Kopf, ist merklich irritiert und versucht auf andere Möglichkeiten hinzuweisen.
    Verrate ich denn gleich die Emanzipation, den Feminismus, die Frauenbewegung wenn ich mich dafür entscheide, mich 24/7 um die Kinder zu kümmern, zu kochen und zu waschen?
    Ist meine Entscheidung rückständig und nicht zeitgemäss? Ist das die Freiheit, die ich als Frau heutzutage habe, dass ich arbeiten gehen muss, um als emanzipiert und fortschrittlich zu gelten?
    Ich empfinde den gesellschaftlichen Druck als immer stärker, auch als Mutter zumindest teilzeitweise berufstätig zu bleiben.

    (Fälle, in denen aus finanziellen oder anderen Gründen eine Erwerbstätigkeit der Mutter unumgänglich ist, sind hier ausgeschlossen.)

  • Roland Strasser sagt:

    @Pipi Langstrumpf:
    Ich habe es jetzt einige Male erlebt, dass ihnen selbst von besonnener Männer- und immer mehr auch Frauenseite ein eisiger Wind entgegenbläst. Weil sie hier einen Glaubenskrieg ausfechten wollen (das will ich selber ja auch, nur ich kann Hitze und Kälte aushalten). Einige Leute haben wegen ihren Extremismen sogar das Forum verlassen. Das haben sie sich also alles selber zuzuschreiben.

  • Tobi sagt:

    @ Tanja: Das ist jedem seine eigene Entscheidung ob sie Kinder möchten oder nicht und muss akzeptiert werden. Doch wieviel Frauen kennen sie die damals sagten, dass sie „ja nie“ Kinder haben möchten und mittlerweile mehrfache Mütter sind? Ist das schlimm oder eine Aufgabe des eigenen Lebens? Mutterschaft kling bei vielen Leuten wie ein Leben in Sklavenhaltung…

  • Tobi sagt:

    @ Tanja: Wie wärs mit Auswandern…. ? Genau diese Haltung spühre ich jeden Tag in der ÖV. Manche Frauen darf man nicht mit einem Auge anschauen, ohne dass sie das Gefühl haben belästigt zu werden?!!. Und glauben sie mir ich bin trainiert 🙂

    Aber deshalb noch einmal ein link für dich zum lesen:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Cinderella-Komplex

  • Georg sagt:

    @Monato
    Denke Du kannst nicht beurteilen, wieviele CH-Haushalte mit nur einem Einkommen bestehen können. Würde mir dasselbe für Deutschland auch nicht anmassen.

  • Tanja sagt:

    @ Tobi: Wer sagt denn, dass jede einen Kinderwunsch haben muss? So wie es gewisse Mànner gibt, die keine Kinder wollen, gibt es halt auch gewisse Frauen, die nicht unbedingt Mutter sein müssen. Es war vor einigen Wochen ein guter Artikel zu diesem Thema in der NZZ am Sonntag. Anscheinend gibt wissenschaftlich gesehen es keinen Beweis dafür, dass Kinderwunsch evolutionär bedingt auftreten muss.

  • Nicole Althaus sagt:

    @Monato Roddenberry: Austragen, Gebären und Stillen sind ja die offensichtlichsten biologischen Unterschiede – und es ist ein interessantes Paradox, dass genau diese von der modernen Medizin zum Verschwinden gebracht werden können- aber nicht die weniger offensichtlichen. Wissen Sie – bei solchen Fragen bin ich immer sehr vorsichtig: Weil – leider – von einigen Männern biologische Unterschiede immer gleich mit herkömmlicher Rollenverteilung gleichgesetzt werden.
    Aber trotzdem hier ein Versuch: Als ich 25 war, konnte ich mir noch nicht vorstellen Kinder zu haben. Niemals, sagte ich mir, würde ich wegen der Kinder auf Karriere verzichten. Als ich meinen Mann kennenlernte wollte ich plötzlich welche. Ich war 29 und ja vielleicht wars auch die biologische Uhr. Ich wurde also schwanger (uups – da muss ich noch sagen mit Erlaubnis und von meinem Mann) und fand gewisse Prinzipien, die ich immer vor mich her getragen habe, plötzlich ein bisschen- wie soll ich sagen – kopfig?, realitätsfremd? Mittlerweilen weiss ich, dass ich die Zeit mit meinen Kindern genau so brauche, wie die Zeit im Büro. Und ich habe das Glück, dass ich Kinder von einem Mann wollte, der das für sich persönlich auch so sah.
    Ein kopfiger Mensch bin ich geblieben – aber als Mutter habe ich meinen Bauch entdeckt. Karriere ist heute keine Kategorie mehr, in der ich denke. (Und das gilt für mich persönlich und nicht pauschal für alle Mütter!) Vielleicht hat das mit Biologie zu tun. Ich kenne viele Frauen, denen es ähnlich ergangen ist. Ich weiss nicht, was in Männern vorgeht, wenn sie Vater werden. Ich weiss nur, dass die Mutterschaft für mich als Frau nicht nur Konsequenzen im Kopf hatte.

  • Georg sagt:

    Pauschalisierungen sind ja immer schwierig, auf der anderen Seite oftmals auch Grundlage einer Diskussion. Ich muss meinen Vorpostern dahingehend Recht geben, dass in der Tag viele CH-Frauen immense Ansprüche haben, selber aber nichts adäquates zu bieten haben. Mich persönlich hat dies nie stark betroffen, da ich solchen Frauen immer frühzeitig aus dem Weg ging. In meinem Freundeskreis kriege ich aber leider oft diese Problematik vor Augen geführt. Bei einigen Freunden bin ich mittlerweile so weit, dass ich mich gar nicht mehr dazu äussere (nach gründlicher Begründung) – ich mag nicht Taschentuch spielen nur weil Er sich vor einer Entscheidung drückt.

    Simon kann sich ja wohl noch frei seine Frau (Traumfrau?) suchen. Ich stelle auch den Anspruch, dass mir eine Frau auch äusserlich gefallen muss. Intelligenz, Humor, Fähigkeit zur Selbstreflektion und Mutterqualitäten sind mir auch wichtig. Zudem möchte ich, dass meine Kinder in den ersten Lebensjahren zu Hause von der Mutter betreut werden (dies ist ein Luxus, für welchen ich gerne bereit bin, das Rat-Race mitzumachen).

    Auch ich möchte einen Ehevertrag, jedoch nicht, damit meine Frau im Falle einer Scheidung nichts kriegt (Simon, WTF?), dies wäre wohl eher eine Gütertrennung nebenbei. Mir geht es nur darum, dass die Erträge aus meinem Eigengut (Erbe) nicht der Errungenschaft zufallen. Das scheint mir fair.

    @Pipi
    Du verteidigst in der Tat nicht jede Frau an sich. Ich denke jedoch, dass Dir die Teilung Feminismus/Frauenbewegung vor allem aufgrund deiner subjektiven Erfahrungen schwer fällt. Diese Trennung wäre aber gerade für junge Frauen hilfreich.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Walter: Wenn sie „Mehrheit“ sagen, ist das dann der Punkt wo bei Ihnen noch alles in Ordnung ist? Mal angenommen es wäre anders rum: Was würde sich in Ihrer Beurteilung ändern?

  • Tanja sagt:

    Unglaublich, wie viele Männer hier darüber aufregen, dass Schweizer Frauen angeblich nicht attraktiv seien.

    Wenn ich im Büro, in den ÖV oder sonst irgendwo so um mich sehe, dann sehe ich eine ganze reihe dünner kleiner Würstchen. Die Schweizer Männer – zumindest die meisten, es gibt einige Ausnahmen – ensprechen also auch nicht gerade dem Adonis-Typ. Ich habe 3 Jahre in den USA gelebt, da waren Männer auch noch wirklich Männer, sind regelmässig ins Fitness gegangen und haben sich einigermassen attraktiv gehalten.

    Die dünnen Würstchen sollen gefälligst nicht jammern, dass die Frauchen, unter denen sie noch Auswahl hätten, nicht Models sind.

  • Tobi sagt:

    @ Nastasia: Das würde mich auch interessieren, wie das in der Krise wohl läuft. Quoten um jeden Preis ist doch nicht realistisch. Sehr viele Junge Frauen zwischen 20-30 studieren und werden wohl mit 27/28ig das erste mal arbeiten können, wobei ihre biologische Uhr dann bereits tickt und die meisten gerne mit 30 Mutter werden möchten. Dies ist natürlich die nächste Stufe der Emanzipation. Zuerst waren die Frauen nur auf Karriere aus um nutzten ihre Chance. Die Mädchen heute wollen aber mittlerweile beides… Kommt das gut? Aber klar ist, dass eine Frau mit Ausbildung nach ihrer Mutterschaft nicht grosse Mühe haben sich wieder in die Arbeitswelt einzugliedern.

    und ich kauf mir auch nächsten Badehose, wenns Wetter so weitermacht 🙂

  • Walter sagt:

    @Nicole Althaus

    Aber leider ist das noch immer der Luxus, der oberen Mittel- und Oberschicht. Das freiwillige Hausfrauendasein.

    Das ist nun aber etwas gar pauschalisiert. Das „Ein-Ernährer-Modell“ kann von der Mehrheit der Gesellschaft gelebt werden. Es ist lediglich eine Frage der Einstellung und Verzichtsbereitschaft.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Nicole

    Genau, die Mutterschaft ist der Knackpunkt, weil eine Mutter eine Zeitlang nicht im gleichen Mass erwerbstätig sein kann wie eine andere Frau oder wie ein Mann. Die Probleme sind noch ungelöst und stellen sich in jeder Generation wieder. Ich werde sicher das neue Buch von Badinter (Stichwort zurück zur Natur beim Gebären- sicher nicht!)auch lesen, danke für den Tip.

  • Anastasia C. sagt:

    @Tobi: Ich bin eigentlich gegen Quoten. Doch mich interessiert gerade die Tatsache in Norwegen, wo ein Betrieb einen gewissen Anteil an Managerinnen haben MUSS. Wie läuft`s bei denen in der Wirtschaftskrise???

    @Pipi: Mir geht`s gut. Ich war vorhin noch beim Einkaufen, Lebensmittel und `nen neuen Bikini. Sie wissen schon weshalb…

  • simon koch sagt:

    ich „bestelle“ mir ja keine frau aus dem internet… ich kenne jedoch viele frauen überall auf der welt und könnte mir deshalb vorstellen eine familie mit einer ausländerin zu gründen. mir gefällt einfach, dass in vielen ländern dieser feminsmus-schwachsinn kein so grosses thema wie bei uns ist…

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Nicole Althaus: Was meinen Sie mit der biologischen Komponente? Austragen und Stillen? Oder ist da noch mehr?

  • Tobi sagt:

    @ Nicole Althaus: Genau der biologische Aspekt sollten manche Femministinnen nicht aus den Augen verlieren. Wie empfinden Karrierefrauen ihre innere biologische Uhr? verdrängen sie diese einfach oder kompensieren diese mit noch mehr Arbeit…?

    Habe auch schon erlebt, das Frauen im Büro bevorzugt wurden, (obwohl nicht qualifiziert) um den Bestand an Frauen künstlich hoch zu halten. Das darf auch nicht sein, denn hier ist ja das Geschlecht wieder im Vordergrund und nicht der Mensch selber mit seinen individuellen Talenten und Fähigkeiten. N

  • max sagt:

    @Cara Mia

    Diesen Schwachsinn, den Sie da über die Berufswahl auslaufen lassen, solchen Schrott können sich nur Leute erlauben, die einzig zum eigenen Vergnügen auch noch arbeiten, ausser boxen, tauchen, segelfliegen und „quality time“ mit dem Nachwuchs verbringen.

    Cara Mia sagte 3. März 2010 um 11:59 zur Frage erfolgreicher Berufswahl
    “ nur wenn der Entscheid, …..in absoluter Freiheit getroffen werden kann, führt er zum Erfolg.“

    Dass Juristen weltfremd sind und in irgenwelchen Elfenbeintürmen ihre kümmerliche Existenz fristen, dass ist allgemein bekannt. Dennoch würde ich von einer Akademikerin ein Minimum an diszipliniertem Denken erwarten.

  • Nicole Althaus sagt:

    @Pipi: Das neue Buch von Badinter heisst „le Conflit, la femme et la mère“. Ich persönlich finde es äusserst lesenswert. Und ich werde mich, sobald ich durch bin, im Blog darüber äussern. Ja das Buch ist sehr kritisch. Aber meiner Meinung nach im Sinne der Emanzipation. Es kreidet nämlich den wachsenden Trend zur Ökomutterschaft (Stillzwang, natürlicher Gebärzwang) als neues mitunter auch von Feministinnen mitgeprägtes weibliches Korsett an.
    Gegen Schulterschlüsse im politischen Sinn habe ich auch nichts einzuwenden.

    letztlich haben Frauen heute (fast) die gleichen Rechte und Pflichten wie Männer. Und dann werden sie Mutter oder Vater und der ganze Schlammassel fängt von vorne an. Weil die beiden Rollen eben neben der sozialen auch eine biologische Komponente haben, ob uns das nun gefällt oder nicht. Und da finde ich hat Ahmend schon recht. Mit Ideologie kommt man gegen diese biologische Komponente nicht an. weder mit der feministischen noch mit der maskulinistischen. Wie man die Rollen zu hause ausgestaltet, sobald man Kinder hat, hängt ausschliesslich von den Optionen ab. Es ist kompliziert. Und man darf die Augen nicht vor Tatsachen verschliessen: Wenn ich als Frau Karriere mache und die Kinder von einer Nanny oder von Kleinkindererzieherinnen erziehen lasse, lebe ich ein emanzipatorisches Frauenbild. Die traditionelle Rolle der Frau als Erzieherin bleibt aber erhalten.

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Nastia, hallo, danke der Nachfrage, und selber?

    Ich habe das Buch schnell hervorgesucht, es heisst „L’amour en plus“ Verlag Flammarion Paris, 1980

    (deutsch: die Mutterliebe – Geschichte eines Gefühls vom 17. Jahrhundert bis heute).

    Habe ein bisschen die Lust verloren, hier mitzuschreiben, der Diskussionsstil einiger Blogger ist unterirdisch. Da ich keine Masochistin bin, brauche ich das nicht wirklich.

  • Anastasia C. sagt:

    @Simon Koch: Er bestellt sich eine russische Frau per Internet, er denkt sie passen perfekt zusammen,weil er mit ihr seine Vorliebe für Bondage auslebt. Doch dann stellt sie sich als Teil eines Betrüger Trios heraus. Ich muss erwähnen, der Typ arbeitet bei `ner Bank…

  • simon koch sagt:

    den film kenne ich nicht, was passiert mit ihm?

  • Anastasia C. sagt:

    @Simon Koch: Ich wünsche Ihnen, das Sie, falls Sie es doch schaffen sich irgendwo `ne Frau aufzugabeln. Ihnen das Selbe passiert, wie dem Typen im Film „Birthday Girl“. Nur ohne Happy-End… Sonst könnten Sie nichts daraus lernen.

  • Anastasia C. sagt:

    @Pipi : Ist es das Buch aus dem „Tagi-Magazin“ , das Sie meinen??? Ich glaube es heisst: „La femme et la mere“…
    Wie geht es Ihnen???

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    @Nicole Althaus

    Bin mit Ihren Ausführungen einverstanden, auch ich bin nicht mit allen Frauen solidarisch, nur weil sie Frauen sind. Ich habe das hier auch schon mehrmals deutlich gemacht. Dass die Feministinnen sich zum Teil sehr kritisch gegenüber Müttern geäussert haben, hat auch mich nicht mit Freude erfüllt, aber so etwas konnte mich nie beirren, weil der Kinderwunsch bei mir immer zentral war.

    Sie erwähnen Elisabeth Badinter, die auch ich sehr schätze. Aber gerade Frau Badinter hat auch ein sehr kritisches Buch zur Mutterschaft geschrieben, der Titel ist mir entfallen.

    Trotz aller Gegensätze innerhalb der Frauenbewegung stelle ich doch fest, dass in den wichtigen Fragen der Schulterschluss immer wieder gelingt, zum Beispiel im Parlament, wenn feministische, linke und bürgerliche Frauen zusammen Fortschritte erzielen. Nur gemeinsam erreicht frau etwas, deshalb müssen wir auf Spaltungsversuche seitens der Männer aufmerksam sein.

  • Roland Strasser sagt:

    @Athina: ich mach ja jetzt selber eine 🙂

  • Athina sagt:

    Roland Strasser, Sie wirken verbittert. Lassen Sie doch den Leuten Ihre Mittagspause.

  • Roland Strasser sagt:

    @Cara Mia: nein.

  • zysi sagt:

    …dann kann man/frau ungeahntes erleben: gesichter, die noch nie solche dehnübungen erfuhren seit odysseus’s zyklop

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    Diese Unterscheidung zwischen Feministinnen und Frauenbewegten ist übrigens typisch für den deutschsprachigen Raum, das gibt es in Frankreich oder Italien oder den USA so gar nicht. Wie gesagt, die Unterscheidung ist eine künstliche, wir sollten uns auch nicht mit Labelstreitereien aufhalten, wurde hier auch schon erwähnt, der Inhalt ist das Entscheidende.

  • zysi sagt:

    @althaus

    wahre worte

    als wir vor der ehe, dem kinder kriegen standen, haben wir uns eben so lange wie möglich/nötig über die gegenseitigen gedanken und vorstellungen unterhalten – was denken sie was da anfänglich für weltbilder aufeinander traffen (je: bürgerlicher geht gar nicht / elle: linker wäre bereits wieder rechts gewesen)….wir haben auch heute stets reibflächen jeoch über die sache und nicht über persone (comme ici), aber die nüchterne betrachtung zeigte uns die möglichkeiten auf, welche wir aus unseren optionen haben etc etc…

    bezüglich hausfrau/mutter war sie zu beginn eher zurückhaltend, da nicht bekannt von der eigenen mutter….ich pochte stark auf das „daheim-bleiben“ bis die kinder die erste nestwärme (känguruzeit) nicht mehr nonstop benötigen und unterstützte dann ein wiedereintritt in den beruf – sie hatte entgegen meinen wünschen nach 8 Mt wieder gestartet, und ich konnte, GOTT sei dank und nicht dem arbeitgeber (von 3 realen neuvätern, ging dies nur bei mir als kader-ma????), mit 80% meinen part übernehmen ……

    für beide waren dies die beeindruckensten erfahrungen bis heute, hinsichtlich rollenverständnis. am meisten störte uns beide folgendes:
    – kaum schwanger ist nach dem glückwunsch und der frage männlein oder weiblein, am wichtigsten für die frauen wann gehts du (=frau) wieder arbeiten?
    – beim zweiten kind : dito, und nachdem unsere erfahrungen uns zeigen, dass wir mit dem temporären modell hausfrau/brötliverdiener [in unserem genderneudeutsch heisst das CFO = chief familiy manager/ CRO = chief ressource organisator] gut fahren und dabei bleiben, dann kann ungeahntes erleben: gesichter, die noch solche dehnübungen erfuhren seit odysseus’s zyklop

    es geht uns nicht um besser oder schlechter, sondern um geeigneter oder unvorteilhaft und dabei stellen wir fest, dass wir wesentlich weniger wiederkehrende entscheidungen treffen müssen als modernere modelle – denn unsere entscheidungsfindung war trocken, aufreibend, leidenschaftlich, hoffnungsvoll, zermürbend, lcoker, humorvoll, schwierig etc aber einmalig

    übrigens meine frau ist 1/2 spanierin; meine schwägerin ist indio-brasilinanerin, hier dito
    am geld liegts auch nicht, wenn man mit der richtigen herzenshaltung in das thema steigt – irgendjemand hatte gestern oder heute das stichwort demut fallen lassen; ich sage nur höchst prüfenswert im vergleich zu ideologischen weltbildern aus heutigen kanälen….

  • Nicole Althaus sagt:

    @Cara mia: Ja, da stimme ich Ihnen zu. Aber leider ist das noch immer der Luxus, der oberen Mittel- und Oberschicht. Das freiwillige Hausfrauendasein. Ich finde man muss auch aufpassen, dass man nicht jeder Hausfrau unterstellt, sie sei nur auf Druck des Mannes zu Hause geblieben. Das wäre ideologische Bevormundung.

  • Cara Mia sagt:

    Und Du Strasser, arbeitslos?

  • Nicole Althaus sagt:

    @ Pipi Langstrumpf: Ich bin auch nicht mit allem einverstanden, was Ahmend sagt. Es gibt etwa durchaus feministische Denkerinnen, die mitnichten an der Vergiftung des Klimas teilhaben (Elisabeth Badinter, Rebecca Traister etc.) Aber den Keil, den haben die Feministinnen leider selber zwischen die Frauen getrieben. Und zwar genau, weil sie nicht wahrhaben wollten, dass Frauen nicht alle gleich sind. Als sie die Mütter in der Frauenbewegung aussen vor liessen. Und genau dieses Elend baden wir jetzt in diesem sich im Kreis drehenden Geschlechterdiskurs aus. Ich persönlich finde Gruppen, die immer und in jeder Frage geeint auftreten, unangenehm. Und der Gedanke, dass ich solidarisch sein sollte mit allen Frauen, nur weil ich selber Frau bin, leuchtet mir nicht ein. Ich finde, die grösste Errungenschaft der Emanzipation ist, dass auch Frauen als Individuum angesehen und wahrgenommen werden und nicht kollektiv qua Geschlecht in eine Gruppe geworfen werden.

  • Roland Strasser sagt:

    ah, all die Sekretärinnen und Sachbearbeiter haben jetzt Mittagspause. En guete!

  • Matt sagt:

    Das Eigentliche Problem ist das die Frauen meistens das sagen haben und alles Tun um sich einen Vorteil gegenüber anderen Frauen zu verschaffen. Dies tun sie indem sie ihre Väter, Ehemänner und Söhne manipulieren. Die Drecksarbeit verrichten dann meist die Männer.
    Sogar in Islamischen Länder arrangieren meistens die Mütter die Ehe ihrer Söhne. Und der Kampf Schwiegermutter gegen Ehefrau muss dann der Mann austragen. Selbst wenn der Mann mehrere Frauen hat kämpfen die immer gegeneinander und das mit den übelsten Tricks. Auch der ganze Ehre Unsinn bis zur Steinigung von Ehebrecherinnen wird zum Teil von Frauen angetrieben. Objektiv profitieren ja die Männer von Freizügigen Frauen und Ehebrecherinnen. Dies schafft aber nur Konkurrenz, die es zu beseitigen gibt. Deshalb ist in jeder Kultur ein Mann der viele Partnerinnen hat der Superhengst aber eine Frau eine Schlampe.

  • Roland Strasser sagt:

    @Pipi: danke für die Hintergrundinfo zu Amendt. Ich finde das aufschlussreich. Aber hat sich nicht die Frauenbewegung auch vorsätzlich zum Seitenwagen der Neuen Linken gemacht?

  • Cara Mia sagt:

    @Frau Althaus: nur wenn der Entscheid, „ausschliesslich“ („nur“ hat immer auch die Bedeutung von „lediglich“) Hausfrau zu sein, in absoluter Freiheit getroffen werden kann, führt er zum Erfolg. Hausfrau ist ein vollwertiger Beruf, und zu dem muss man sich (auch) berufen fühlen, ihn gerne machen. Das ist vollkommen legitim.

    Die Emanzipation hat im Prinzip auch den Beruf Hausfrau aufgewertet, denn wenn man etwas freiwillig macht, ist es mehr wert, als wenn man sich einfach dem Druck beugt.

  • Hotel Papa sagt:

    @Pippi: „Amendt versucht nichts anderes, als einen Keil zwischen die Frauen zu treiben, hier die guten Frauenbewegten, dort die bösen Feministinnen.“

    Ist natürlich unangenehm, wenn man sich auf der falschen Seite der Teilung wiederfindet.

  • Auguste sagt:

    @ hotel papa

    hmm…, ihr „wir sind nicht gleich. nur gleichwertig“ würde das nzz-podium kürzer als ein erstrunden k.o. boxkampf werden lassen. starker auftritt heute morgen.

  • Cara Mia sagt:

    Es ist verständlich, dass Lesben immer die grössten Verfechterinnen einer Gleichberechtigung waren. Eine Hetero hat ja die Möglichkeit, ein gesellschaftskonformes Leben zu führen und sich einen Mann zu angeln, der Karriere macht. Damit war sie dann automatisch auch die „Frau Dr.“ Lesben hingegen waren immer doppelt benachteiligt, sie konnten es auf keinen grünen Zweig bringen, ausser mit sehr viel Wut im Bauch. Das gilt es zu respektieren. Es ist gut, dass dies ändert, und heute ist es langsam aber sicher unnötig, Agressionen aufzubauen. Und zwar für beide Seiten.

  • Nicole Althaus sagt:

    @zysi: Sehen Sie – mir und meinem Mann geht es ähnlich wie Ihnen. Auch wir führen die Rollen weiter, mit denen wir aufgewachsen sind. Es ist nicht das gleiche Modell, wie Sie und Ihre Frau es leben, es ist nicht besser und es ist nicht schlechter. Es passt nur gerade einfach zu uns. Und dank guter Ausbildung können wir es uns leisten. Das find ich das wichtigste Argument von Ahmend: Dass wir die Rollen und Probleme zwischen den Geschlechtern schichtspezifisch diskutieren müssen. Und endlich aufhören zu bewerten. Eine Frau ist nicht ein besserer oder schlechterer Mensch wenn sie zu Hause bleibt, sie ist auch nicht besser oder schlechter wenn sie Karriere macht.

  • Roland Strasser sagt:

    @Frau Althaus: okay, ich werde wieder ein bitzeli zivilisierter auftreten. Für sie mach ich alles! 🙂

  • Pipi Langstrumpf sagt:

    Amendt versucht nichts anderes, als einen Keil zwischen die Frauen zu treiben, hier die guten Frauenbewegten, dort die bösen Feministinnen. Diese Trennung ist eine künstliche, sie wird nicht funktionieren, weil das Ziel aller bewussten Frauen immer das gleiche ist: Die Gleichberechtigung auf allen Ebenen, so simpel es tönt, so schwierig ist die Umsetzung.

    Amendt (als Linker) tat sich schon immer schwer mit der Frauenbewegung, für 68er wie ihn war die Frauenfrage bloss der „Nebenwiderspruch“, der dann an die Reihe kommt, wenn die internationale Linke den Sieg auf allen Ebenen erreicht hat. Als sich die Frauen dagegen wehrten und ihre Anliegen den Anliegen der Linken gleichstellten und Forderungen auch an ihre linken Genossen stellten, war Amendt beleidigt, er ist es bis heute.

    Trotz aller Kritik an Amendt stelle ich fest, dass wir in einem Punkt Konsens haben: Die Hausfrauenehe ist nicht mehr aufrecht zu erhalten.

  • Hotel Papa sagt:

    @Leoni

    Solange Du aber dieses „Ich bin verletzt denn Männer haben Frauen jahrtausendelang benachteiligt“ Banner vor Dir herträgst ist konstruktive Diskussion nicht möglich. Das kriecht unterschwellig in jede Aussage von Dir hinein, die ich bisher hier gelesen habe. Das ist genauso wie der wild um sich schlagende max.

    Und das ist, was Amendt am Feminismus kritisiert. Was prompt auch zu pikierten Reaktionen aus dem Lager der Exponentinnen geführt hat. Wenns den Hund trifft, bellt er. Diese Haltung bringt aber niemanden weiter. Weder die Männer, die sich dauernd ein Gewissen machen müssen, noch die Frauen, die in der Opferrolle verharren.

    Ja, Frauen wurden ungleich behandelt. Werden es auch immer noch. Das war aber bei weitem nicht immer zu ihrem Nachteil. Und ist es auch heute nicht immer. Wir sind nicht gleich. Nur gleichwertig.

    Gerade letzteres gilt aber für Exterm-Feministinnen heute nicht mehr. Da bist Du als Mann ein Untermensch.

  • zysi sagt:

    @nicole althaus

    ich danke ihnen für das interview – denke, es hilft als ansatzpunkt wieder die identifikation mit rollen im sinne von aufgaben zu diskutieren, sofern man/frau bereit ist dazu, also gemeinsam aufeinander zugehen, ohne verbale schlagstöcke……

    die beste lösung ist stets die, welche am wenigsten der eigenen vorstellungen beinhaltet

    das ich persönlich, und meine geschätzte und liebe frau auch, unsere rollen anhand der familiären prägungen weiterentwickeln und teils auch beibehalten, liegt vorwiegend darin, dass wir sehen können, wie erfolgreich (individuell!!!) die „Modelle“ sind (meine grosseltern sind alle noch zusammen, die einen feierten eiseren und die anderen die diamantene hochzeit)- klar, ist dies im privaten bereich möglich, im staatlichen jedoch enorm schwierig, da mehr individuen vorhanden sind, die eben einen nenner als identifikationsbasis erschweren.

  • Tobi sagt:

    @Leoni Schwarz: Sie sprechen mir aus Seele, kann dies nur bestätigen. Das die eigentlichi Emanzipation erst ein paar Jahre her ist ist eigentlich ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft.

    Doch sind sie sicher, dass ALLE Frauen nur mit geistigen Fähigkeiten alls Mensch einen Stelle erhalten.? Leider gibt es im Banken und Managerkreisen immer noch die Tradition, Schöne Frauen, die körperliche Vorzüge haben einzustellen. Frauen haben auch gemerkt, dass sie bei diesen schwachen Herren so weiter kommen.

    @Nastia: Ich habe immer versucht in jeder Beziehung keine Vorurteile mit einzubringen und die schlechten Erfahrungen auf die neue Freundin zu projezieren. Doch ich als Kind von 68er Eltern und aufgewachsen in Komunen, hatte von Grundauf Mühe mit angepassten und konservativen Menschen.

  • Auguste sagt:

    hmm…, strasser, wie sie sich gegen die emanzipierten frauen stemmen lässt uns durchschnittskerle verdammt cool aussehen. thanks douche. übrigens, sie hätte sie vermöbelt…jede wette.

  • Cara Mia sagt:

    @Nicole Althaus: es ist immer wieder erstaunlich, wie manche Männer denken, Frauen behandeln zu können. Jede Haushalthilfe steht besser da.

    Nur eine mit Respekt und Anstand getroffene Partnerwahl hat eine Chance, und da mangelt es hier ja an allen Ecken und Enden.

  • Athina sagt:

    @Leonie Schwarz: Sie beschreiben sehr schön die Errungenschaften der Frauenebewegung. Umso trauriger finde ich es, wenn heute junge Frauen diese mit Füssen treten und sich in einschlägigen Posen im Blick ablichten lassen, unter dem Deckmantel der „Selbstbestimung“.

  • Athina sagt:

    @Leonie Schwarz: Sie beschreiben sehr schön die Errungenschaften der Frauenebewegung. Umso trauriger finde ich es, wenn heute junge Frauen diese mit Füssen treten und sich in einschlägigen Posen im Blick ablichten lassen, unter dem Deckmantel der „Selbstbestimung“.

  • Lehrzeit sagt:

    @Simon, es ist egal woher Sie ihre Zuchtstute ohne Unterhaltsberechtigung im Falle einer Scheidung beziehen. Wenn Sie nicht bereit sind sich auseinander zu setzten mit ihrer Herkunftskultur, mit ihr als Mensch und mit den Problemen die sich für die Frau aus der Migration ergeben, dann wird die Sache schief laufen. Irgendwann wird sie sich ausgenutzt fühlen und entweder seelisch verstimmt werden oder zu kämpfen beginnen. Einsam fühlen sich die Meisten sowieso, weil sie aus der Herkunftskultur nicht an ein Dasein als Einzelwesen gewohnt sind. Da hilft auch ein im Herzen rassistischer Ehemann wenig, der für sich einfach den besten Deal rausschlagen will.

  • simon koch sagt:

    @nicole althaus. ich verunglimpfe ja nicht die frauen, die ein anderes lebensmodell haben, sondern kritisiere nur die feministinnen, die ihre homosexuelle lebensart einer ganzen frauengeneration erfolgreich aufgedrängt haben.

  • Cara Mia sagt:

    @Tobi: Du siehst das klar in Sachen Import. Aber Du hast im Inland eine Chance, wenn Du eine Frau akzeptierst, die ist wie Du. Meistens scheitert die Partnersuche nämlich an der falschen Einschätzung seiner selbst. Es ist schade, wenn ein so junger Mann wie Du sich derart verbittert äussert. Also definiere nicht ein Traumbild, sonder schau Dich genau an, wer Du bist, was Du zu bieten hast. Dann findest Du auch die Frau, die zu Dir passt.

    Äusserlichkeiten spielen nur ganz am Anfang eine Rolle, oder wenn man mit dem Wunderding an seiner Seite angeben will. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Man gewöhnt sich wahnsinnig schnell an die Schönheit des Partners, und die wirkt dann nicht mehr, wenn nichts anderes da ist.

  • Nicole Althaus sagt:

    @Simon Koch: Die Vergiftung des Klimas schaffen Sie auch im Alleingang, wenn Sie von der ideologischen Denkrichtung Feminismus auf die Protagonistinnen schliessen. Nicht alle Feministinnen sind Männerhasserinnen, längst nicht alle sind Lesben. Pauschalisierungen sind ja gerade das, was Gerhard Ahmend dem feministisch geprägten Geschlechterdiskurs ankreidet. Sie bringen niemanden weiter.
    Es ist ihr gutes Recht auf die Suche nach einer Frau zu gehen, die kocht, wäscht, putzt, ihre Kinder austtragen und gebären will und keine weiteren Ansprüche ans Leben stellt, die ihnen missfallen könnten. Es kann durchaus sein, dass Sie fündig werden. Es ist aber – finde ich – nicht ihr Recht, Frauen, die mehr vom Leben erwarten, als das, was Sie ihnen zugestehen wollen, deshalb en masse zu verunglimpfen.
    @Strasser: Eine zivilisierte Diskussion ist mit Ausdrücken wie „Feminazi“ und „mit einem Handgriff umbringen“ nicht möglich. Sie sind es zur Zeit, der das Klima vergiften, nicht die allfälligen Feministinnen in diesem Forum. Die streben bisher in diesem Thread mit Anstand eine Diskussion an. Aber Sie sind ja zum Produzieren hier nicht zum Diskutieren!

  • simon koch sagt:

    @ walter: sie muss kinder lieben, gerne und gut kochen/backen etc. und sollte natürlich auch im bett einiges zu bieten haben.

    natürlich darf sie nicht dumm sein, denn dumme frauen nerven gewaltig. ich weiss, dass ich hier ein ideal beschrieben habe, das nicht einfach zu finden ist. ich bin aber grundsätzlich optimistisch und halte die augen offen. 😉

    In den ehevertrag werdeich schreiben, dass sie von mir nicht einen rappen sieht bei einer scheidung (vom gesetzlich vorgegebenen kindesunterhalt natürlich abgesehen). hab doch keine lust eine ex-frau zu finanzieren…

  • Roland Strasser sagt:

    @Leonie Schwarz: „wie es auch verletzend wäre, den heutigen Umgang der Taliban mit den Frauen als “Ansichtssache” in Bezug auf moralische Stellungnahme zu bezeichnen…“

    Hardcore-Feministinnen mit Cultural Studies hintergrund würden ihnen jetzt „Feministischen Imperialismus und Eurozentrismus“ vorwerfen!

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Independent: Der Entwicklungsstand der Produktivkräfte war gemeint. Hat das Land die Industrialisierung hinter sich, ein entwickeltes Kreditwesen, Zentralisation der Kapitale usw..

    Auf ihre Frage: Wer will schon überschwierige Sachen?

  • Roland Strasser sagt:

    @Leonie Schwarz: war nicht persönlich gemeint. Muss wohl in Zukunft einen Satire-Disclaimer anhängen. Aber, ohne ein Biologist zu sein, es ist schon nicht so, dass der Geschlechterkampf mit dem Sieg der Frauen uns jetzt in eine goldenes Paradies führt. Er geht in die nächste Runde. Gewisse Radikalismen müssen ausgemerzt werden – Gender-Mainstreaming gehört in den Abfallkübel der Geschichte! Geschlechterunterschiede werden wohl wieder ausgeprägter eine Rolle spielen, wenn auch natürlich nicht im Bereich der Gleichberechtigung. Amen.

  • Anastasia C. sagt:

    @Tobi: Sie sind mir immer noch sympatischer, als dieser Simon Koch, der in seinem Freundeskreis bestimmt nu^r „Nachtklubbesitzer“ hat.

    @Simon Koch: Sie sind einfach nur ein kleiner Bluffer, der Angst vor starken Frauen hat.

  • hans muster sagt:

    „Genauso gut könnten wir Frauen aufgrund unserer Fähigkeit, Kinder zu gebären, auf eine gesellschaftliche Bevorzugung gegenüber den Männern pochen!“

    aber hallo??! frauen geniessen zahllose (rechtliche!) privilegien aufgrund der fähigkeit kinder zu gebären!

  • Roland Strasser sagt:

    @Cara Mia: die Schwulenkeule, jetzt schon?

  • Walter sagt:

    @Simon Koch

    Sicher bin ich dazu bereit, meine Familie zu ernähren. Von mir aus kann meine Frau auch Teilzeit arbeiten, aber erst, wenn die Kinder etwas älter sind. Heiraten werde ich nur mit Ehevertrag.

    Beschreiben sie doch ihr Anforderungsprofil „Frau“ etwas genauer. Aussehen können sie weglassen, das ist eh Geschmackssache.

    Welche Dinge würden sie dann im Ehevertrag anders regeln als im geltenden Recht?

  • Leoni Schwarz sagt:

    @ hotel papa: Ich denke, über die mannigfaltigen und z.T. krassen Benachteiligungen der Frauen in der Menschheitsgeschichte sowie in vielen nicht-westlichen Ländern noch heute brauchen wir nicht zu diskutieren. „Das kann man so sehen“, ja. Natürlich bleibt jedem freigestellt, wie er die Geschichte selber interpretiert, was er glaubt und was nicht (bzw. abstreitet). Gewisse Geschichtsleugnungen sind unterdessen unter Strafe gestellt, weil äusserst menschenverachtend und verletzend. Ich verlange nicht dasselbe in Hinsicht auf die Leugnung der Tatsache, dass Frauen jahrtausendlang eine entrechtete, ausgebeutete Bevölkerungsgruppe darstellten, aber es wäre der Diskussion schon dienlicher, dies zumindest anzuerkennen statt rundweg abzustreiten. Das heisst noch lange nicht, dass wir Frauen IHNEN (den heute lebenden Männern) eine Schuld daran zuweisen! Genauso wenig, wie ich die heutigen weissen Südafrikaner für die Apartheid oder die heutigen Deutschen für die Judenverfolgung verantworltich machen würde. Aber eine Leugnung, bspw. der mittelalterlichen Hexenverfolgungen, oder der politischen Rechtslosigkeit der allermeisten Frauen über Jahrhunderte, oder der Tatsache, dass Frauen lange nicht einmal als richtige Menschen, sondern bloss als Gebärerinnen und biologisch minderwertige „Halbmenschen“ dargestellt wurden im damals wissenschaftlichen Diskurs, eine solche Leugnung ist verletzend, wie es auch verletzend wäre, den heutigen Umgang der Taliban mit den Frauen als „Ansichtssache“ in Bezug auf moralische Stellungnahme zu bezeichnen…

    @Tobi: Die Männer waren als privilegierte Gruppe insofern die Verlierer des Kampfes der westlichen Frauen um Gleichberechtigung, als dass sie eben ihre Privilegien wider ihren Willen abgeben mussten, weil sie vom „Thron gestossen“ wurden, auf den sie einst gehoben wurden, nur weil mit dem „richtigen“ Geschlecht geboren. Dass Männlichkeit nicht mehr selbstverständlicherweise „mehr Wert“, „mit mehr Rechten und Chancen“ ausgestattet heisst, das ist ein Sieg der Frauenbewegung. Ein Mann heute kann sich nicht mehr auf sein Geschlecht berufen, um gewisse Privilegien in Anspruch zu nehmen, und eine Frau muss nicht im Vorhinein resignieren, bloss weil sie eine Frau ist. Die Männer haben den Frauen die Gleichberechtigung nicht geschenkt. Ohne den Kampf der Frauenbewegung im Westen wäre es nie soweit gekommen. Es ist eine der grössten sozialen Bewegungen in der Menschheitsgeschichte, und eine der umwälzendsten dazu. Das meine ich mit „Verlierer“. Und wie gesagt, das hat nichts mit Schuldzuweisungen (mehr) zu tun. „Schwamm drüber“ heisst, wir schauen jetzt in die Zukunft, und zwar als gleichberechtigte Menschen. Da sind Sie doch nicht dagegen, oder?

    @ Roland Strasser: Ihr Kommentar disqualifiziert Sie als ernstzunehmenden Teilnehmer dieses Forums. Als ob es hier irgendwo um körperliche Überlegenheit ginge, und als ob diese irgendeine rechtliche Bevorzugung begründete! Genauso gut könnten wir Frauen aufgrund unserer Fähigkeit, Kinder zu gebären, auf eine gesellschaftliche Bevorzugung gegenüber den Männern pochen! Im Übrigen bezweifle ich, dass Sie mich mit ein, zwei Handgriffen töten könnten, selbst wenn sie das wollten. Ich mache seit Jahren Ninjutsu und würde mich ganz gerne mit ihnen schlagen. Auch wenn Sie das als „unweiblich“ bezeichnen, mir doch egal! Eine Gebärmutter hab ich trotzdem!

  • max sagt:

    Also bye, bye

    Ich bin auf dem Weg zum Messerschmied und muss mich von Euch verabschieden.
    Zuverlässige Reparaturen machen lassen, gutes Werkzeug einkaufen, solches gehört ebenfalls zum Führen eines produktiven Haushaltes. Richtige Männer haben in der Küche scharfe Messer zur Hand.

  • Tobi sagt:

    @ Nastia… (Jetzt schaffs auch ich dir den richtigen Namen zu geben 🙂 p.s. kannst auch Du sagen ) Ja die SVP’ler ist ein Schlag Menschen die genau Angst vor Starken Frauen haben, doch auch bei diesen Herren hat Mama das sagen… Die die meisten die grössten „Eier“ behaupten zu haben, sind zuhause kurz angebunden. Den ist es nicht so das meistens die Frauen für alles denken müssen? Emanzipiert heisst ja nicht Karrieregeil, daher haben diese Leute ein schwerwiegendes Problem.

    Ich bin mittlerweile 30 und habe meine letzten 10 Jahren in Beziehungen verbracht und mittlerweile die Schnauze voll, da ich den Frauen nichts materielles zu bieten hatte. Aber eine Frau importieren? neee, auch die werden die Früchte in dem Paradies irgendwann geniessen wollen..

  • Cara Mia sagt:

    @max: schon mal Männer ausprobiert? Vielleicht DIE Lösung für Dich.

  • max sagt:

    @Cara Mia

    Also „anschaffen“ das tun Männer für gewöhnlich nicht. Und die Sorte Frauen, die das tun, die sind nicht auf meiner Wunschliste.

  • hans muster sagt:

    würde alle punkte des interviews unterschreiben. insbesondere, dass männer und frauen *aufeinander zugehen sollen* anstatt sich in grabenkämpfen zu bekriegen (was eine mehrzahl zum glück auch macht). die forderung nach zentren für familien mit gewaltproblemen statt frauenhäusern macht für mich sinn. auch der wunsch, sich nicht auf biologische unterschiede zu fixieren finde ich gut, diese gleich zu leugnen halte ich aber für übertrieben und kontraproduktiv.

  • max sagt:

    @Independent

    Ehmm, kürzer könnte man es nicht fassen, wenn man von den hierzulande umherflatternden, von Feminazen verwirrten gackernden Hühnern schreibt:
    Ihr Satz, meine Rede: “Frauen haben riesige Ansprüche, bieten selber aber nichts kongruentes.”

  • Cara Mia sagt:

    @simon koch: was heisst für Dich „mit Ehevertrag“? Was stellst Du Dir darunter vor? Wenn nur Du arbeitest, sie aber nichts verdienst, dann musst Du Deinen Lohn mit ihr teilen, und das ist die Errungenschaftsbeteiligung nach geltendem Recht. Früher machte man jeweilen Gütergemeinschaft. Du kannst sie ja nicht wie ein Dienstmädchen halten.

    Das müsst Ihr Männer hier, den Ihr den Traum von der lieben Blondine am Herd hegt, wirklich durchdenken. Wer mit einem Einkommen eine Familie ernähren will, der muss Karriere machen und im grossen Stil anschaffen, anders geht es heute nicht.

    Kommt es dann doch zur Scheidung, hat die Frau soundsolange nichts verdient, also braucht sie unterhalt, bis sie wieder einen Beruf oder Job hat. Und da kann sie einiges dazu tun, dass dies nicht so schnell der Fall ist, wenn sie es denn darauf anlegt.

  • simon koch sagt:

    @Lehrzeit: Keine Angst, ich werde bestimmt keine Frau aus Westafrika heiraten, das sieht man den Kindern dann nämlich zu stark an, finde ich. 😉 Ich könnte mir eine hellhäutige Asiatin oder eine weisse Latina vorstellen. Beides schöne Kulturen, mit Frauen, die ihre Kinder lieben und nicht nur aufs Grossraumbüro abflashen. Aber wie gesagt, ich habe auch noch Hoffnung auf unsere Gesellschaft.

  • Athina sagt:

    @Walter: Sie meinen schon das Gleiche wie ich, Eltern haben viel Einfluss,. Aber Sie sind eben nicht die Einzigen, die Einfluss ausüben. Das können Sie drehen und wenden wie Sie wollen.

    Die Diskussion über das „Weiblich-sein“ der CH-Frauen…ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Wie „männliich“ sind denn Schweizer Männder? Wie definiert Ihr denn in diesem Sinne weiblich und männlich? Doch hoffentlich keine Klischees??

  • max sagt:

    Man beachte im Blog zu „Kuckuksvater“ meinen letzten Kommentar über richtige Autos für richtige Männer.

  • Anastasia C. sagt:

    @Simon Koch: Deine Frau muss tun, was du willst??? Weshalb??? Weil der Super Hengst bist??? Das glaube ich nicht, diese Rolle ist schon für Bass Sultan Hengzt reserviert!!!

  • max sagt:

    @Cara Mia

    Dass ich in deutlicher Sprache, mit Feuer und Flamme, sorgfältig durchdachte Ansichten vertrete, das macht mich doch nicht weniger umgänglich?

    Boxen ist auch heute noch ordinär.

    Ausserdem verblöden Boxer genauso wie auch die Schütteler beim Kopfball.

  • Independent sagt:

    @Monate: der Feminismus der Frauen hat nur teilweise mit dem Entwicklungsstand des Landes zu tun. Aber dass eine Frau sein will oder irgend ein Zwitterwesen hängt primär vom sozialen Mainstream und nicht vom „Entwickluingsstand“ ab (was ist das eigentlich?).

    Ich stelle die Frage gerne nochmals: glaubt ihr wirklich, die meisten Männer würden gerne teilweise vermännlichte, im allgemeinen schwierige und überanspruchsvolle Frauen wollen? Würdet ihr Frauen umgekehrt verweiblichte, emotional unsichere und ganz allgemein anspruchsvolle (im Sinne von „man kann die Ansprüche nur begrenzt erfüllen“) Männer wollen? Wieso glaubt ihr, dass Männer das suchen sollten?

    IMO stimmt das Preisleistungvsverhältnis, zumindest bezüglich dem, was man hier an Erwartungen so lesen kann, für die Männer in der Schweiz nicht mehr: die Frauen bieten weniger, als sie selber verlangen. Allerdings machte ich selber teilweise andere Erfahrungen mit meinen (Ex-)Freundinnen, aber der Tenör in der Öffentlichkeit geht immer mehr in die Richtung „Frauen haben riesige Ansprüche, bieten selber aber nichts kongruentes.“

  • Roland Strasser sagt:

    @Max: Griechinnen sind glaubs grad günstig zu haben…ist einfach eine etwas langweilige Küche und sie können nicht so gut mit Geld. Aber wenn sie rasiert ist, und mit etwas Ouzo könnts klappen.

  • Anastasia C. sagt:

    @Tobi: Nennen Sie mich Nastia, dann haben wir weniger Probleme… Keine Ahnung, ob ich Feministin bin. Aber ich würde mich nie deswegen so bezeichnen, nur weil ich nicht nur „Hausfrau“ sein will. Andrerseits finde ich es erbärmlich, wenn irgendwelche SVPler mal wieder ihre Münder aufreisen und gegen die jungen, emazipierten Frauen wettern.

    Ausserdem gibt es genug, hübsche, emanzipierte Frauen in der Schweiz.

  • simon koch sagt:

    Sicher bin ich dazu bereit, meine Familie zu ernähren. Von mir aus kann meine Frau auch Teilzeit arbeiten, aber erst, wenn die Kinder etwas älter sind. Heiraten werde ich nur mit Ehevertrag.

  • Hotel Papa sagt:

    @max: Was auch immer das ist, was Du nimmst: Nimm weniger davon.

  • Meine Lösung für den Geschlechterk(r)ampf zuhause – Diskutieren auf der „Meta-Ebene“. Man folge dem Link: http://www.olev.de/m/meta.htm .

  • Cara Mia sagt:

    @simon koch: was wünschst Du Dir denn so, vom Umdenken? Eine Frau, die Zuhause bleibt, so wie es vielleicht Deine Mutter tat? Bist Du denn dazu bereit, auch die volle gegenteilige Verpflichtung zu übernehmen, zu heiraten, beispielsweise? Viele Männer wollen doch auch nicht mehr diese Rolle des Geldesels, wollen ihre Kinder sehen und nicht nur im Stollen ackern. Ein alleinverdienender Mann ist heute sehr gefordert, da muss er liefern!

  • Auguste sagt:

    @ simon koch

    hmm…, ich bin ein clown – sie sind ein narr.

  • Tobi sagt:

    @ Anastacia: Ja da hat wohl ein alter Patriarch mit dir gesprochen. Aber der hat keine Ahnung von der heutigen Zeit. Nein behalte Deine Einstellung und steh dazu, finde ich sogar positiv.

    Würdest du dich aber als Femministin bezeichnen nur weil du keine Hausfrau oder Mutter werden willst? Oder ist das nicht nur einfach dein persönlicher Wunsch?

  • simon koch sagt:

    Ich denke (hoffe), es wird in den nächsten 20 Jahren auch in Europa weider zu einem Umdenken kommen. Nicht nur wegen der stark steigenden muslimischen Bevölkerung. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Frauen bald wieder Frauen sein wollen. Kenne schon heute nicht eine attraktive Frau, die sich selbst als Feministin bezeichnen würde…

  • Lehrzeit sagt:

    @Max und Simon Koch: ou ja! ich kenne zur Zeit gerade 3 Männer, welche von Frauen aus Westafrika und Südamerika in der Scheidung leben, nachdem sie mehr als einmal ziemlich verprügelt wurden. Diejenige aus Asien hat die Scheidung eingereicht nachdem ihr Mann einen Hirnschlag erlitt.

  • Cara Mia sagt:

    @max: Frauen haben noch nicht so lange Zugang zum Boxen, das galt früher als ordinär. Boxen ist nicht teuer, das hättest Du Dir sicher leisten können. Vielleicht wärst Du dann sogar etwas umgänglicher? Boxen ist viel mehr als Draufdreschen, es ist eine Lebenschule.

  • Walter sagt:

    @max
    So wie er „spricht“ sucht er eher im Katalog. Und das Gelaber, dass Mann in der Schweiz keine „richtigen“ Frauen mehr findet ist lächerlich (ausser ich hab die Letzte geheiratet 😉 ). Viele Schweizer Bubis kommen einfach nicht mir dem Selbstbewusstsein moderner, schweizer Frauen klar. Und zwar mit solchen, welche durchaus ein traditionelles Famillienmodell anstreben.

    @Cara mia
    Ich reg mich nicht auf, ich hab höchsten Mitleid. (aber auch nur ein ganz klein bisschen)

    @Athina
    Falsch. Als Eltern hat man sehr viel Einfluss darauf, ob die Kinder selbständig denken können oder einfach vorgegebenen Rollenbildern nachdackeln. Leider ist es aber heute vielen Eltern genehm, wenn die Kinder nicht zu viel denken. Denn das kann sehr anstrengend sein.

  • max sagt:

    @Roland Strasser

    Meine schon sehr ergraute Mutter würde Sie mit einem Tritt totschlagen. Sie trainiert jede Woche für DEN Jugo oder DEN Drögeler, der ihr unweigerlich einmal kommt und die Handtasche rauben möchte.

  • Roland Strasser sagt:

    @Hotel Papa: Achtung Ironie! *Wink mit dem Zaunpfahl*

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Independent:

    „Nein, Simon scheint davon auszugehen, dass er eine zufriedene, dem traditionellen Frauenbild entsprechende Frau (Hausfrau & künftige Mutter) nicht hier finden kann. Das hat er eigentlich deutlich geschrieben.“

    Na eben! Wo ist der Einwand? Meinen Sie die Emanzipation der Frau habe nichts mit dem Entwicklungsstand einer Gesellschaft zu tun und dieser mit dem Reichtum einer Gesellschaft? Das blöde daran ist, dass es hier auch noch genug Frauen mit traditionellem Rollenbild gibt, aber die scheinen nicht in Frage zu kommen, was auf Misserfolg schliessen lässt.

  • Cara Mia sagt:

    @Hotel Papa: grins. Ich habe ja beruflich damit zu tun, und diese schönen Köchinnen aus andern Ländern sind vielfach einfach nur schlau, vor allem diejenigen aus dem Osten. Erst angeln sie sich einen Schweizer, Einkommen (noch) egal, strahlen den nonstop an und spielen die Liebende. Ich hatte schon welche, die brachten gleichzeitig ihren Lover mit. Nach der obligaten Zeit wird geschieden, und dann kennt man sich bereits ein wenig aus und macht sich an den nächsten, diesmal aber muss das Einkommen stimmen. Ich hatte schon eine Nigerianerin, die wollte nach dem ersten Honeymoon eine Haushaltshilfe und rührte nichts mehr an, davor war sie monatelang die perfekte Hausfrau gewesen, der Mann im Glück.

    Wie gesagt, sollen sie doch, diese Herren. Den Frauen ist damit geholfen, sie kommen problemlos in ein Land, das sie unterstützt und müssen nur die obligate Zeit als Ehefrau absitzen.

  • max sagt:

    @Cara Mia

    Vielleicht war das mit den Rollenverteilungen in den Gesellschaftsschichten so, wo man dem Töchterchen Boxhandschuhe kaufen konnte und eine Amateurlizenz fürs Wettkampf-Boxen. Unsereins konnte sich solche Spässe finanziell nicht leisten. Nein, fest zugeteilte Rollen für Frauen, das ist eine Erfindung der feminazischen Propaganda.

    Zweck des kommunistischen Agitprop der 70er Jahre war es, die Jungen von den Alten zu entzweien. Die Jungen sollten der Erfahrungen ihrer Eltern beraubt und damit abhängig und manipulierbar gemacht werden.

    Das waren die Sorte Stasiagenten, die ohne mit der Wimper zu zucken in Berlin einen Benno Ohnesorg ermordeten, um Studentenrevolten in Gang bringen zu können.

    Heute sind sie von der Sorte Jo Lang, wie sie greinend in der Weltwoche lamentieren, was sie wennschon, wenn sie den gewusst hätten, bäääh, bäääh, bäääh…

  • Lehrzeit sagt:

    @Anastasia: diesen älteren Mann kenne ich! lol, der ist immer im Bus, wenn ich mit Kindern unterwegs bin. Von denen wimmelt die Schweiz und vor allem Zürich nur so. Überhaupt, hier geht es den Rentnern so gut wie nirgens sonst, aber sie sind auch selten unzufrieden und stets bereit, ihr Mütchen an Kindern zu kühlen.
    Jaja, früher waren die Alten noch nicht so egoistisch und schlecht erzogen!

  • Hotel Papa sagt:

    @Strasser: „Tatsache ist, dass ein Mann eine Frau nach wie vor mit ein, zwei Handgriffen töten kann.“

    Pfui Teufel.

  • Independent sagt:

    Nein, Simon scheint davon auszugehen, dass er eine zufriedene, dem traditionellen Frauenbild entsprechende Frau (Hausfrau & künftige Mutter) nicht hier finden kann. Das hat er eigentlich deutlich geschrieben.

    Drum finde ich diese Vorhaltungen („mangelnder Erfolg bei Frauen“) einfach doof. Zudem stellt sich die Frage, ob die mittlerweile typische CH-Frau (oder die, die hier im Forum den Prototyp bilden), für einen heterosexuellen Mann überhaupt weiblich genug sind.

    Oder würden die Frauen hier umgekehrt wirklich verweiblichte Männer wollen? Meine Lebenserfahrung lässt mich daran zweifeln.

  • Hotel Papa sagt:

    Athina, Du bist hoffnungslos optimistisch. 😉

  • Roland Strasser sagt:

    @Juhee: „ganz allegemein sind die individuellen charackterunterschiede grösser als die aggregierten geschlechterunterschiede. und das gilt für alle klassen.“

    Nice! Das ist der Killer-Satz für ale Sozial“wissenschaftler“, die dem Dogma nachhangen, dass es ja das gesellschaftliche Sein sei, das das Bewusstsein bestimme und nicht umgekehrt! (hat wer gesagt? eben.)

    @Leonie Schwarz: hahaha, schöne Ironie am Schluss. „Die Kämpfe sind vorbei, Frauen haben gesiegt, Männer verloren“. Die Geschichte ist am Ende angekommen, und jetzt reiten wir gemeinsam (Frau vorne) auf einem Einhorn in ein goldenes Feenreich…Tatsache ist, dass ein Mann eine Frau nach wie vor mit ein, zwei Handgriffen töten kann.

  • Lehrzeit sagt:

    Na ja, im Iran haben die Frauen das Wahlrecht, sie studieren und sie arbeiten. Das ist ein schlechtes Beispiel, weil dort zur Zeit die Rechtslage für beide Geschlechter mies ist.
    Meine Mutter war Hausfrau. Sie kochte, erzog die Kinder, half bei den Aufgaben, nähte ihre eigenen Kleider, strickte, tapezierte, malte sowohl die Wände wie auch Bilder, verdiente sich mit Änderungsarbeiten was dazu, pflegte zahllose Interessen, sammelte Antiquitäten und ihren Garten. Jetzt ist sei im Altersheim und vergnügt sich damit, mit der guten Qualität ihrer Näh-und Strickarbeiten die Dame von der Aktivierung zu ärgern. Ich glaube nicht, dass sie ein schlechtes Leben hatte, und sie sieht das auch nicht so. Ich finde, sie hatte einen anspruchsvollen, vielseitigen und reichen Beruf.
    Wo war mein Vater, mag man sich fragen? Na, im Büro, dort wo heute auch die Mütter sind…. Und was ist mit den Frauen, die nicht ihren Traumjob ausfüllen, sondern nach 8 Stunden krampfen in der Spitalwäscherei oder an der Migroskasse noch die berechtigten Ansprüche der Kinder befriedigen sollten? Spätestens in der Pupertät wird sich in manchen Familien rächen, dass es mit der Familienbindung nicht so klappt, wenn beide Elternteile voll berufstätig sein müssen. Das wechselnde Personal in den Tagesstätten bildet keinen Ersatz für wirklich vorhandene Eltern, an die man sich binden kann.

  • Hotel Papa sagt:

    @Mia: „denn wer will schon so einen, hierzulande“

    Die aktuelle Miss Schweiz? Ist jetzt überspitzt, ich weiss, aber die Unterstellung, das „Home-Maker“ Modell (finde ich eine schöne, positive umschreibung der Rolle) habe unter den Frauen hierzulande völlig ausgedient ist es auch.

  • Anastasia C. sagt:

    @Independent: Ich habe Ihn gefragt, deswegen habe ich die Fragezeichen geschrieben.

    @Tobi: Ich habe nix dagegen, wenn eine Frau nur „Hausfrau“ sein will. Mich stört es eher, wenn Männer mich deswegen „dissen“, weil ich es nicht will.
    Einmal passte ich auf den kleinen Buben einer Kollegin auf und wir fuhren gemeinsam im Bus. Dort kam ich mit einem älteren Mann ins Gespräch. Irgendwann lief das Gespräch auf den Punkt, das er mich als „Rabenmutter“ beschimpfte( ich bin und war nicht die Mutter) weil ich arbeiten gehe und den Frauen vorwarf, sie würden Ihre eigene Identität verleugnen.

  • Athina sagt:

    @Walter: „Bediene Dich Deines eigenen Verstandes“ Eine noble Idee! Erklären Sie das den jugendlcihen Mädchen, den Frauen von morgen. Diese wachsen auf inmitten von diesen Rollenbildern, als Mutter und Vater hat man leider nicht so viel Einfluss wie man sich wünschen würde. Dass erwachsene Frauen nachdenken können, setze ich eigentlich voraus (der eine oder andere Blogger würde mich jetzt als hoffnungslos optimistisch bezeichnen). Ich stimme Herrn Amendt aber weitgehend zu.

  • Cara Mia sagt:

    @max: „tradiert“ heisst „überliefert“, und natürlich hatten wir zementierte Rollen vor allem im letzten Jahrhundert. Mann = Geldesel, Frau = Kinder, Küche, Kirche.

    @walter: regen Sie sich nicht auf, jeder kriegt, was er verdient. Er wird seine schöne Köchin in einem andern Kulturkreis suchen müssen, denn wer will schon so einen, hierzulande, er wird sie heiraten müssen, und er wird auf die Welt kommen, wie die meisten. Er wird Kinder haben, die die einheimische Sprache nicht kennen, die zwischen den Kulturen stehen, und die in der Schule Mühe haben. Ausnahmen bestätigen die Regel ;).

  • max sagt:

    @Walter

    Erfahrungsgemäss sind Frauen aus anderen Kulturkreisen, die es zu den Weihen der Kochkunst bringen, immer sehr selbstbewusst. Sie haben klare Vorstellungen vom Leben. Wenn also der Simon Koch eine selbstbewusste Frau finden will, dann sollte er tatsächlich in Westafrika, in der Ukraine oder in Südamerika suchen.

    In der Schweiz findet er nur von den Feminazen verwirrte, gackernde Hühner, die zudem nicht einmal kochen gelernt haben.

    Solcherart eigenständige Frauen zwingen jeden Bubi zum Erwachsenwerden.

  • Monato Roddenberry sagt:

    @Independent: Na weil simon davon auszugehen scheint, dass er seine Frau in einem armen Land aufzutreiben braucht. Deutschland wird er wohl nicht gemenit haben.

  • Independent sagt:

    Wie kommst du darauf, dass Simon bei Frauen geringen Erfolg haben soll? Vermutlich ist das wiederum der Versuch, mangels Argumenten halt einfach ein bisschen unter die Gürtellinie zu schlagen.

    Das gleiche Muster hast du schon beim Strasser gezeigt: „mir gefallen seine Aussagen nicht, als bezeichne ich ihn als kurzschwänzigen Versager“. Ich finde, du disqualifizierst dich mit solchen Statements nachhaltig.

  • Tobi sagt:

    @Anastasia (jetzt richtiig geschrieben?) Ganz klar muss eine Frau dasselbe verdienen wie ich, bei der gleichen Aufgabe und Verantwortung. Ganz klar sollen Frauen das gleiche Mitspracherecht haben.

    Doch mittlerweile darf es auch nicht dazu kommen, dass Frauen sich dafür schämen müssen, Mütter und Erzieherin zu sein? Was ist hier falsch daran? Ich glaube es gibt viele Mütter auf dieser Welt, die Stolz darauf sind… Doch unsere Gesellschaft suggeriert euch Frauen, dass ihr euch nix von niemandem sagen lassen sollt.

    Ja Sasha Grey ist eine riesen Schnitte hehe 🙂

  • Anastasia C. sagt:

    @Simon Koch: Ich will auch dieses oder jenes. Vieleicht hat Ihr geringer Erfolg bei Frauen, damit zu tun, das Sie so ein Bluffer sind oder nicht lustig oder Sie stinken vieleicht wie ein Iltis und Sie merken das nicht???

  • Walter sagt:

    @Anastasia

    Aber ich als Frau,will die gleichen Rechte haben, wie Sie als Mann. Basta!!!

    Bitte die gleichen Pflichten nicht vergessen.

    @Athina

    Ja, man könnte sagen dass die Medien und die Industrie der lachende Dritte sind, wenn Frau und Mann im Clinch liegen.

    Wie wärs mit selber denken anstelle sich alles vorschreiben zu lassen? Beinhaltet allerdings die Gefahr selber für die Fehler verantwortlich zu sein und keine Schuldigen zu haben.

    @simon koch

    Ich werde mir- sobald die Playtime vorbei ist – eine Frau suchen, die gut kochen kann, schön ist und gerne Kinder mag. Auch wenn ich dafür in einem anderen Kultukreis suchen muss …

    Sie sind ein erbärmliches Würstchen (oder Bubi wie es max formulieren würde)

  • Independent sagt:

    @Anastatasia: „Es gibt genug Männer die “rumtäubeln”,soll ich ein paar prominente Beispiele aufzählen??? Also, darf ich das auch.“. Nur weil es Idioten gibt, braucht man ja selber keine(r) zu sein. Das ist als Begründung schon unglaublich mager..

  • Hotel Papa sagt:

    @nasti: „Also, darf ich das auch.“ Richtig. Beklag dich dann aber nicht, wenn Du nicht ernstgenommen wirst.

    „Im übrigen können sich auch mal Männer dumme Witze über Frauen leiste und umgekehrt.“
    Dumme Witze mache ich auch gern, in beide Richtungen, darum geht es nicht.

    Aber so als Beispiel: Nachdem Schniedel Woods aufgedeckt wurde, war das Netz voll von keifenden Weibern, ich kanns nicht anders sagen: „Nimm ihn aus bis aufs Hemd!“ „Kastrieren!“ u.s.w. u.s.f. Im vollen Ernst.
    Auf einem Niveau, wenn ein Mann sich sowas leistet wird er spätestens nach 3 Posts von seinen eigenen Geschlechtsgenossen in den Senkel gestellt. so etwas vermisse ich bem grössten Teil der holden Weiblichkeit: Objektivität auch dem eigenen geschlecht gegenüber.

  • Monato Roddenberry sagt:

    Natürlich gab es feste Rollenverteilung und erst die Emanzipation hat daran etwas geändert. Frauen waren Nichtwähler, Nichtsoldaten und vieles mehr was sie ausserhalb Kerneurpoas auch heute noch nicht dürfen. Die Gleichberechtigung und die Gleichstellung sind aber zwei völlig verschieden Sachen. Mit Gleichberechtigung alleine verdient noch keine Frau gleich viel wie ein Mann.

  • simon koch sagt:

    Für mich ist schon seit Jahren offensichtlich, dass der Grossteil der Feministinnen Lesben sind. Sie predigten den naiven Geschlechtgenossinnen Männerhass, weil sie so ihre Chancen bei diesen zu erhöhen glaubten. Ist ja wohl kein Zufall, dass die meisten dieser Gender-studies-Autorinnen lesbisch sind, oder? Feministinnen wie Alice Schwarzer träumen davon, dass Frauen keine Kinder mehr haben. Auf die Frage, wer denn für Nachwuchs sorgen soll, wenn alle Frauen auf Kinder verzichten, hat Alice Schwarzer einmal geantwortet: „Ja, wollen sie dem Führer denn neue Kinder schenken?“

    Die grössten Opfer dieser Lesben sind die heterosexuellen Frauen, die in ihre Twenties mit endlosen Studien vergeuden und dann in irgendwelchen Grossraumbüros „Karriere machen“ wollen und sich trotzdem insgeheim Kinder und eine Familie wünschen, was mit jedem weiteren Jahr im Grossraumbüro unwahrscheinlicher wird. Mir hat vor kurzem eine Freundin erzählt, dass sie in der Schule den Berufswunsch Hausfrau geäussert hatte und von allen Mitschülerinnen und der Lehrerin angefaucht wurde, als ob die das Verkehrteste auf der Welt machen wolle. Pervers.

    Ich werde mir- sobald die Playtime vorbei ist – eine Frau suchen, die gut kochen kann, schön ist und gerne Kinder mag. Auch wenn ich dafür in einem anderen Kultukreis suchen muss…

  • Anastasia C. sagt:

    @Hotel Papa: Es gibt genug Männer die „rumtäubeln“,soll ich ein paar prominente Beispiele aufzählen??? Also, darf ich das auch. Da wir, Schweiz sei Dank, in einer Demokratie leben. Gibt es für ein Individuum x-verschiedene Möglichkeiten sich zu entwickeln. Das ist schwerer als, noch vor 30 Jahren, aber auch befreiender. Im übrigen können sich auch mal Männer dumme Witze über Frauen leiste und umgekehrt. Hauptsache es wird nicht zur Gewohnheit!!!

  • Hotel Papa sagt:

    @max: „Mit Hass hat diese nüchterne Feststellung nichts zu tun. “

    Sprache, max, Sprache. Wer dermassen „hässelet“ wie Du in diesem Post, der deckt jede sachliche Aussage, die da veilleicht drinstecken würde mit der emotionalen Botschaft zu. Du kannst die Aussage, mit anderen Worten, auch bleibenlassen.

  • max sagt:

    @Hotel Papa

    Ich mache extra darauf aufmerksam, dass es noch nie eine feste Rollenzuteilung für Frauen gab. Wenn Sie das nicht gemerkt haben, dann sind Sie entweder zu jung oder Sie sind sonst irgendwie mit geschlossenen Augen durchs Leben gegangen. Mit Hass hat diese nüchterne Feststellung nichts zu tun.

    Ganz offensichtlich fehlt ihnen die Möglichkeit, sich in diese Art von Problemstellung hineinzudenken. Ich weiss nicht wie alt Sie sind.

    Was ich sagen will: Die Feminazen haben eine Fragestellung in die Welt gesetzt, die gar nie zur Debatte stand. Es ist eine NICHT-Frage. Die Antwort hatten die Feminazen auch schon parat.
    Die Antwort auf diese Nicht-Frage wurde inzwischen zur politischen Orthodoxie geworden.

    Das gefährliche an diesem Feminazentum ist, dass es die jungen Frauen von der Erfahrung und den Geschichten ihrer Grossmütter abschneidet. Den jungen Frauen wird der Zugang zu einer grossen Zahl von Lebensentwürfen verbaut.

  • Hotel Papa sagt:

    @Nasti: „Aber ich als Frau,will die gleichen Rechte haben, wie Sie als Mann. Basta!!!“

    Wer stellt das heute noch ernsthaft in frage? Wenn Du allerdings ernst genommen werden willst, solltest Du das mit dem „Täubele“ lassen.

    Ich möchte übrigens nicht die gleichen Rechte wie die Frauen. Denn was da heute gang und gäbe ist mit Männerverunglimpfung und dann Applaus durch Claqueusen kann man sich als Mann mit gutem Grund nicht mehr leisten.

  • Athina sagt:

    @ Anastasia C: Es tut mir leid, das zu hören. Ich finde jedoch, dass Ihre Aussage ohne diesen Hintergrund etwas vereinfach daherkommt.

    Das Bild der Frau, wie es heute oft in den Medien verkauft wird (ich führe an dieser Stelle keine Beispiele an, man schlage eine beliebige Hochglanzzeitschrift auf, oder stelle den Fernseher an), macht es Frauen weiss Gott nicht einfach, sich zurecht zu finden. Hinzu kommen pseudo-wissenschaftliche Bücher, die sich auf vermeintlcih unumstössliche „neuste wissneschaftliche Erkenntnisse“ stützen und Frau und Mann in ein vorgegebenes Raster („Männer kommen vom Mars und Frauen von der Venus“ und derlei Unsinn) pressen. Ja, man könnte sagen dass die Medien und die Industrie der lachende Dritte sind, wenn Frau und Mann im Clinch liegen.

  • max sagt:

    mamablog, man bittet um edit Funktion

    Der Satz sollte heissen:

    Demzufolge bezeichne ich nicht eine Frau auf der Suche nach ihrer Rolle als Feminaze. Sondern ich denunziere Frauen als Feminazen wenn sie den anderen Frauen vorschreiben, welche Rolle sie zu spielen hätten.

  • Hotel Papa sagt:

    @max, 10:12

    Mag sein, dass in dem Post eine Aussage drinsteckt. Ich habe sie nach dem Ausblenden der Hasstiraden nicht gefunden. Mach so etwas lieber auf einem Waldlauf mit Herausschreien. Das nützt Dir physiologisch mehr, und dem Publikum genausoviel.

  • Anastasia C. sagt:

    @Tobi: Erstens ich heisse Anastasia!!! Ohne C im Namen. Diese Seite-1-Mädchen im Blick haben nichts mit Emanzipation zu tun. Ganz im Gegenteil!! Ich definiere mich allerdings sicher nicht dann als Frau, wenn ich nur Hausfrau und Mutter sein kann. Ich bin nicht so „hardcore“ drauf wie Alice Schwarzer. Immerhin höre ich Orgi69 und sehe mit Filme mit Sasha Grey an( heisse Schnitte,oder???). Aber ich als Frau,will die gleichen Rechte haben, wie Sie als Mann. Basta!!!

  • Hotel Papa sagt:

    @juni: „Das kann man natürlich nicht den Frauen überlassen, die sich in diesen komischen Genderstudies und feministischen Theorien zu tummeln pflegen. “

    Die Antwort steht auch im Interview: „Diese Forschungsrichtung betreibt bloss Selbstbespiegelung, … und trägt zur Problemlösung nichts bei.“

    In diese Falle tappt der Feminismus seit Jahren. Er ist zu einem selbstreferenzierten System geworden, das Bestätigung von aussen nicht mehr braucht. Im Gegenteil: dieses Aussen ist zum praktischen identitätstiftenden Feindbild geworden.

  • max sagt:

    Cara Mia sagte 3. März 2010 um 09:11
    „dass man als Frau, die dem tradierten Rollenverständnis nicht entspricht, von gewissen Herren nicht mehr automatisch zur Feministin (Lesbe, Männerhasserin) gemacht wird.“

    Eine solche Aussage ist voll von logischen Widersprüchen. Eine Tradition versteht nicht, sondern sie erzählt oder sie schlägt vor.

    Zudem: Eine feste Rollenverteilung hat es in der Vergangenheit nie gegeben.

    Die Behauptung, dass feste Rollenverteilungen eine Tradtion hätten, wurde von den Feminazen zum Zweck des kommunistischen Agitprop in die Welt gesetzt.

    Schlimm ist, dass dieser hirnamputierte Stumpfsinn heutzutage ohne Jucken und Zwicken vollkommen selbstverständlich an jeden Laternenpfahl gebrunzt wird.

    Demzufolge bezeichne ich nicht eine Frau als Feminaze, die ihre Rolle sucht. Sondern ich denunziere eine Frau als Feminaze, die den anderen Frauen vorschreibt, welche Rolle sie zu spielen haben. Feminazen infiltrieren den politischen Mainstream und untergraben die freie Rollenwahl der Frauen mit ihren Eingriffen in den Arbeitsmarkt und in die Ausgabenpolitik der Kantone.

    Feminazen sind Frauenhasserinnen. Mit uns Männern haben sie nicht das geringste zu tun.

    Richtige Männer könnten die Feminazen unbeachtet übergehen, wenn sie nicht hinterher dauernd mit verunsicherten halberwachsenen Frauen zu tun bekämen.

  • Jennifer sagt:

    Danke! Herr Amendt bringt es auf den Punkt. Habe selten einen solch konstruktien – to the point – Kommentar über diese Problematik gelesen.

  • Tobi sagt:

    @Anastacia: Im Gegenteil, das macht sie nicht zur Narzistin.. Es macht sie zum Mensch. .Aber was ich meine mit dem narzistischen Getue, das wie Athina schön sagt von der Industrie gefördert und als künstliche Emanzipation der Frau vom Mann verkauft wird. Ist es wirklich dass was ihr Frauen erreichen wolltet? Das heute sich eure töchter im Blick ablichten lassen ? oder sich an Castings und Modelwettbewerben die es mittlerweile wie Sand am Meer gibt verkaufen? Meiner Meinung wieder ein Rückschritt und wird als stärkung eures Selbstbewusstseins angeschaut?

    @Ahtina schön das es noch Frauen gibt die da Durckblicken.. Merci….

  • juni sagt:

    Oha, das ist jetzt aber interessant: Man soll also just die Genderstudis abschaffen und den Feminismus verteufeln, die genau diese Interpretation der Dinge seit Jahrzehnten herausarbeiten und dabei auch wesentlich differenzieren, die hier von Herrn Amendt als schampar neu verkauft wird: „Man muss aufhören in der biologischen Kategorie von Mann und Frau zu denken. Frau und Mann sind vielmehr soziale und psychologische Kategorien.“ Aber schon klar, das Geschlechterthema ist interessant geworden, weil publikumswirksam. Das kann man natürlich nicht den Frauen überlassen, die sich in diesen komischen Genderstudies und feministischen Theorien zu tummeln pflegen. Frau Althaus, fragen Sie doch mal ein bisschen nach, wenn die Leute sich in Widersprüche verwickeln.

  • max sagt:

    @juhee
    Sie schreiben um 8:54
    „ganz allegemein sind die individuellen charackterunterschiede grösser als die aggregierten geschlechterunterschiede. und das gilt für alle klassen.“
    Woher haben Sie diese Aussage. Was wäre Ihrer Meinung nach ein Charaktermerkmal, das abgegrenzt und gezählt (oder sogar gemessen) werden könnte?

  • Athina sagt:

    @ Tobi: „Doch mittlerweile haben sich viele Frauen zu NARZISTINNEN weiterentwickelt und sind weitweg von der eigentlichen befreiung “emanzipation angelangt….“ Korrekt, und viele Industriezweige spielen da mit und verdienen sich eine goldene Nase an der weiteren Verbreitung und Festigung einiger weniger Weibchenschemata, unter Vorspiegelung angeblicher Kontribution zur „Befreiung“ und „Emanzipation“ der Frau.

  • Monato Roddenberry sagt:

    Feminismus ist der Gesellschaft die Schuldfrage an der Situation der Frauen gestellt. Dafür kommt gar niemand anders als die Männer in Frage. Es ist ja keine sachliche Frage sondern frau macht das Ideal der Gleichheit geltend.

    Ich frage mich woran der Interviewte denkt, wenn er behauptet die Geisteswissenschaft hätte früher Probleme gelöst. Seit wann hören Politiker auf Geisteswissenschaftler, das wäre ja das Neuste.

  • Hotel Papa sagt:

    @Leonie: „Ok, “schwamm drüber” über die jahrtausendelange Benachteiligung und Entrechtung der Frauen.“

    Selbst wenn es so wäre (Du weisst sehr wohl, dass man das auch anders sehen kann): Wie bringt uns diese dauernde Schuldzuweisung an die heutigen Männer weiter? Sie führt nur zu neuen Verletzungen. Keine gute Basis, gemeinsam weiter zu kommen.

  • Anastasia C. sagt:

    @Tobi: Bin für Sie eine Narzistin, nur weil ich meine Meinung sage und die Rechtslage, in Ländern wie dem Iram erbärmlich finde???
    @Athina: Meine Eltern sind geschiden, die Leidenszeit für meinen Vater und mich war lang, bis er sich zu diesem Schritt entschloss. Ich denke, ich weis, von was ich rede.

  • Tobi sagt:

    @Leoni : wieso sollten wir Männer die Verlierer sein? Verlierer waren wir vorher, wo Frauen noch keine Rechte hatten. Doch wie geht das noch :: Gibt man den kleinen Finger, nehmen sie die ganze Hand. Was eben genau zuftrifft auf die Femministische Welle der 90er Jahren…

  • Tobi sagt:

    Als Kind von einer emanzipierten Frau, kann ich nur diesem Artikel zustimmen. Aus Emanzipation wurde kurzum Femminismus und aus Femminismus Männerhass.. Dies spührt man mittlerweile auch in der Mentalität der heutigen 18-30 Jährigen Frauen die von solchen Frauen erzogen wurden. Wir Männer haben die Schnauz zu halten, arbeiten gehen und müssen natürlich die Das Gefühl zu haben, Männer nicht nötig zu haben, spiegelt isch immer wieder in der heutigen Gesellschaft. Doch mittlerweile haben sich viele Frauen zu NARZISTINNEN weiterentwickelt und sind weitweg von der eigentlichen befreiung „emanzipation angelangt….
    .

  • heidi meier sagt:

    und schon haben wir ein neues feindbild, den feminismus. super, gell? die bösen, bösen feministinnen!!

  • Leoni Schwarz sagt:

    Eigentlich ein gutes Interview mit bedenkenswerten Aussagen, aber unter einem allzu boulevardesken Titel, Frau Althaus. Diese Definition von „Feminismus“ ist mir einigermassen neu. Ok, wenn wir unter Feminismus nur eine böswillige Ideologie verstehehen wollen und von der „guten“ Frauenbewegung unterscheiden wollen, sei s drum. Dann nenn ich mich halt in Zukunft nicht mehr Feministin, sondern Frauenrechtlerin oder so… Wenns nur ums Label geht…

    Dass die Genderstudies unnötig waren, würde ich so nicht unterstützen. Vielleicht ist es tatsächlich an der Zeit, sie abzuschaffen (gehören sowieso zum „Wohlfühl-Studium“ der Soziologen) und sich pragmatisch den neuen Herausforderungen und Verhältnissen zu widmen, statt allzu sehr in der Opfermentalität zu verharren.

    Ok, „schwamm drüber“ über die jahrtausendelange Benachteiligung und Entrechtung der Frauen. Wir haben uns (hier im Westen) annähernde Gleichebrechtigung erkämpft, wir sind die Siegerinnen, und als gute Siegerinnen reichen wir den Verlierern die Hand und klopfen ihnen den Staub vom Rücken! Wir sind quitt, jetzt gehts ebenbürtig in die Zukunft!

  • Athina sagt:

    @ Anastasia C.: Mit Verlaub, ich habe das Gefühl, dass Sie sich die Welt ein bisschen zu einfach machen. So ganz klar wie in der Theorie ist es leider nicht immer.

  • Hotel Papa sagt:

    @Nasti: „Wenn man es in einer Ehe nur noch “aushält”, dann sollte man sie beenden.“

    Wie wärs mit „daran arbeiten“?

    Zum einen ist es ein Irrtum zu meinen, eine Zweierkiste sei ein Garant dafür, dass ich mich immer gut fühle. Zum anderen würden im Rückblick, wenn emotionaler Schaden und Gewinn gegeneinander abgewogen wird, wohl so mancheR anders eitnscheiden und vesuchen die Energie vorher positiv zu investieren als hinterher, um die Wunden zu heilen.

  • Athina sagt:

    @ Hedon Zwiefel: „Das ist doch genau der Grund warum viele Ehen scheitern, weil frau meint es sei wie im Hollywoodfilm, bei dem es NUR um die Liebe geht in einer Beziehung“ Bitte? Weil „frau“ dies meint? Geht es jetzt wieder los mit Schuldzuweisungen und Sündenbocksuche? Dabei fing die Diskussion doch so sachlich an…

  • Anastasia C. sagt:

    @Hedon Zweifel: Wenn man es in einer Ehe nur noch „aushält“, dann sollte man sie beenden. Die Kinder führen eindeutig ein besseres Leben, wenn sie nicht dauernd sehen müssen, wie sich die Eltern zoffen. Es gibt in der Schweiz nicht genug „andere Möglichkeiten“, wir haben zum Bsp. kein gutes „Anti-Stalking-Gesetz“.
    Es ist sicher auch frustrierend in einer Psychiatrie zu arbeiten und zu sehen, das es Leute gibt, die entlassen, werden obwohl es besser wäre wenn sie noch ein Weilchen dort bleiben würden.

  • Cara Mia sagt:

    Das ist schön gesagt.

    @Hedon: wieder sind die Frauen schuld…

    Wünschenswert wäre nun noch, dass man als Frau, die dem tradierten Rollenverständnis nicht entspricht, von gewissen Herren nicht mehr automatisch zur Feministin (Lesbe, Männerhasserin) gemacht wird. Jedem soll freistehen, sich seinen Fähigkeiten gemäss im Rahmen des Möglichen zu entwickeln und die Verantwortung für sich selber und gemeinsam mit dem Vater/der Mutter seiner Kinder auch für die Kinder zu übernehmen.

  • Hedon Zwiefel sagt:

    Liebe auf der Basis von Gewalt geht nicht . Liebe ist jedoch nur ein Element in einer Beziehung. In Einer Ehe gibt es daneben noch andere Elemente: Gütergemeinschaft, Ehevertrag, gemeinsame Erinnerungen, Verantwortung für einander und für Kinder… Das ist doch genau der Grund warum viele Ehen scheitern, weil frau meint es sei wie im Hollywoodfilm, bei dem es NUR um die Liebe geht in einer Beziehung.

  • Hotel Papa sagt:

    „Nasti: „Frauen und Männer brauchen Schutz vor solchen Leuten und eine Möglichkeit zum “Untertauchen”.

    Wer sagt denn, dass in den vorgeschlagenen Familienhäusern eine Trennung, solange sie nötig ict, nicht gewährleistet wird?

    Untertauchen ist, ausser in den extremsten Fällen keine gute Lösung, und auch da gibt es Ansätze, die den Täter einschränken und nicht das Opfer.

    Ich stelle es mir unheimlich frustrierend vor, in einem Frauenhaus zu arbeiten und wieder und wieder die Geprügelten zurück in ihre Heimsituation entlassen zu müssen, die sich nicht geändert hat. Was wohl ein sehr häufiges Szenario ist.

  • Anastasia C. sagt:

    Jemandem der seine Probleme mit Gewalt löst kann nicht so schnell geholfen werden. Frauen und Männer brauchen Schutz vor solchen Leuten und eine Möglichkeit zum „Untertauchen“. Wenn eine Beziehung von Gewalt dominiert ist, sollte man sie stoppen. Den eine Liebe auf Basis der Gewalt ist klinisch tot und sie noch künstlich am Leben zu erhalten ist blanker Unsinn!!!

  • Hotel Papa sagt:

    „Man muss klar zwischen der Frauenbewegung und dem Feminismus unterscheiden. Die Frauenbewegung stand für die Selbstermächtigung der Frau. Der Feminismus steht für das Gegenteil: Er macht alle Frauen zu Opfern und Männer kollektiv zu Henkern.“

    In zwei Sätzen getroffen, was mir seit Jahren im Magen liegt.

  • Juhee sagt:

    ganz allegemein sind die individuellen charackterunterschiede grösser als die aggregierten geschlechterunterschiede. und das gilt für alle klassen.

  • max sagt:

    Mir gefällt das Interview. Ich bin einverstanden, dass ein Paar sich so früh wie möglich Klarheit verschaffen sollte über eine gemeinsame Lebensplanung, über Fragen der Rollenverteilung.

    Ich bin einverstanden mit der Feststellung, dass der Unterschied zwischen den wirtschafltichen Schichten grösser ist als zwischen den Geschlechtern innerhalb einer Schicht. Aber das war schon vor 500 Jahren so.

    Ich bin nicht einverstanden mit der Behauptung, dass es die biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern keinen Einfluss auf Verhalten und Rollen haben. Die Beziehung zwischen biologischer und sozialer Realität sind wesentlich komplexer als Sozialwissenschafter das wahrhaben können. Sie sind vom biologischne her nicht qualifiziert. Im wesentlichen ist es ein epistemologisches Problem, eine ständige Vermischung, ein Kuddelmuddel von logischen Typisierungen.

  • rabenmutter sagt:

    Mich wundert immer, dass Paare (ob Ehe- oder nicht) nicht selber darauf kommen. Brauchen wir wirklich Soziologen, um uns zu sagen, dass wir unsere Art, die Ehe und Familie zu leben, erst miteinander besprechen sollten, bevor wir uns ins Abenteuer stürzen? Aber mich freut, dass die Wissenschaft dies offensichtlich auch so sieht. Freue mich auf das NZZ-Prodium.

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