Was wir unseren Kindern jetzt vermitteln sollten

Was geben wir unseren Kindern mit? Zwei Buben mit Gesichtsmasken auf dem Schulweg. Foto: Getty Images
Spätestens seit vergangenem Freitag kennt jeder Kindergärtler in unserem Land das Wort Coronavirus und weiss, dass dieses so schwer fassbare Etwas unseren Alltag gerade ziemlich durcheinanderwirbelt.
Die etwas älteren Kinder beschäftigt das Virus schon länger. Als sich die Sportferien dem Ende zuneigten, unterhielten sich die Jugendlichen im Klassenchat über Gesichtsmasken und Desinfektionsmittel. In der ersten Schulstunde nach den Ferien gabs eine Lektion im Händewaschen, auf dem Pausenplatz rannten vereinzelt Kinder mit Masken im Gesicht herum, und bald schon wurden Schulanlässe abgesagt.
Informiert die Kinder, aber richtig!
Es ist wichtig und richtig, dass der Nachwuchs über das Virus Bescheid weiss, denn es geht uns alle an. Deshalb schaue ich regelmässig die Berichterstattung dazu in der «Tagesschau» gemeinsam mit meinen Kindern. Damit sie alles richtig verstehen, drücke ich immer wieder die Pausentaste und erkläre das Gehörte nochmals. Sie haben zu Hause auch gelernt, worauf es beim Händewaschen ankommt, weshalb man momentan zurückhaltender umgeht mit Händeschütteln und Umarmungen und warum wir dem Urgrossmami derzeit lieber nur schreiben, anstatt sie besuchen zu gehen.
«Man schaut nicht nur für sich selber, sondern auch für die anderen.»
Gleichzeitig betone ich immer wieder, dass es keinen Grund zur Panik gibt. Dass sie sich weder um sich selber noch um mich sorgen müssen, da wir eine Corona-Erkrankung vermutlich gut überstehen würden. Dass all diese Massnahmen aber dennoch Sinn machen, weil sie vor allem darauf abzielen, diejenigen in der Gesellschaft zu schützen, die besonders gefährdet sind: alte und chronisch kranke Menschen nämlich, die sich nicht mehr so gut gegen das Virus wehren können. Und dass unsere Gesellschaft auf ebendiesem Prinzip basiert und auch deswegen funktioniert: Man schaut nicht nur für sich selber, sondern auch für die anderen.
Erwachsene geben ein schlechtes Beispiel ab
Tatsächlich führt die Erwachsenenwelt den Kindern aber gerade das absolute Gegenteil dieses Solidaritätsgedankens vor Augen. Menschen kaufen Supermarktregale leer, aus Angst, zu verhungern – und verschwenden keinen Gedanken an all die anderen, die einfach nur eine Packung Pasta fürs Abendessen brauchen. Mütter lehren ihre Kinder plötzlich, dass Teilen doch nicht das Wahre ist, wenn es um knappe Güter wie Desinfektionsgel geht. Gesunde stehlen ebendiese Desinfektionsmittel sogar aus Spitälern, obwohl sie selber diese bestimmt nicht so dringend benötigen wie das Pflegepersonal.
Dass einige Kinder angesichts solchen Verhaltens Angst bekommen, überrascht mich nicht.
Dabei könnten wir unseren Kindern anhand des Coronavirus auch Positives vorleben. Dass man selber auch einmal auf etwas verzichten soll, wenn diese Handlung jemand anderem zugutekommt etwa. Oder dass man viel bewirken kann, wenn man zusammenhält. Genau das passiert unterdessen glücklicherweise auf Social Media, wo sich immer mehr Gruppen bilden, in denen Leute anderen im Quartier ihre Unterstützung beim Einkaufen, beim Gassigehen oder einfach nur (virtuelle) Gesellschaft anbieten.
Denn eines führt uns das Virus doch in aller Deutlichkeit vor Augen: Wir sitzen alle im selben Boot. Und auch wenn manche die Unterschiede so gerne hervorheben: Vor dem Virus sind wir alle gleich, egal, wo wir leben, welche Hautfarbe wir haben, welche Sprache wir sprechen. Es täte der Menschheit gut, diese Erkenntnis wieder etwas mehr zu verinnerlichen. Und sich darauf zu besinnen, dass wir die grösseren Probleme dieses Planeten nur mit vereinten Kräften angehen können.
Liebe Eltern, welche Themen beschäftigen Sie in diesen schwierigen Zeiten besonders? In welchen Situationen wären Sie froh um Expertentipps oder Erfahrungsberichte von anderen Müttern und Vätern? Schreiben Sie uns in der Kommentarspalte!
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132 Kommentare zu «Was wir unseren Kindern jetzt vermitteln sollten»
Solidarität, dass ich nicht lache. Die Linken sind nur solidarisch mit ihren Gesinnugsgenossen. Nie würde ich mit Linken und Progressiven paktieren oder ihnen helfen. Sie sind verantwortlich für den Zustand unserer Gesellschaft, zugegeben, zusammen mit Neoliberalen. Je schneller sie weg sind desto besser für uns alle. Aber Progressive sind heute lediglich die Hilfsmittel der Neolibs und merken es nicht einmal. Zu der Frage was wir Kindern jetzt vermitteln sollen:
– Stärke, Entschlossenheit, Unnachgiebigkeit, Gehorsam
– sich genau überlegen mit wem man Allianzen eingeht
– Grenzen sind wichtig
– Globalisierung und Multikulti muss zerstört werden
– nur auf das Eigene kann man sich verlassen, das Fremde ist gefährlich
– zurück zur Natur, die industrielle Gesellschaft muss zerstört werden
@Pierre: Sie können ja als Selbstversorger auf ihrem kleinen Gut leben, abgeschottet von der Welt. Was hält sie ab?
„…nur auf das Eigene kann man sich verlassen, das Fremde ist gefährlich“
Es werden mehr Menschen von deren engsten Bezugspersonen ermordet, vergewaltigt, bestohlen und betrogen, als von Fremden. Der Täter finden sich unter den letzten 5-10 Kontakten im Telefon.
Wollte ich im Ausland betrügen, würde ich mir als Opfer meine lieben Mitbürger aus der Heimat aussuchen: Die sind so bescheuert, die glauben, nur weil ich den gleichen Pass habe wie sie, sei ich auf deren Seite, deren Freund.
Sie sollten sich langsam von der falschen Dichtomie des Links- Rechtsdenkens verabschieden. Das ist (und war) nie ein Ding, welches in der objektiven Realität wahr gewesen wäre. Es geht nicht um die Farbe des Passes, es geht um etwas höheres, nennen wir es der Einfachheit halber kulturelle Identität. Ihre Beispiele sind im besten Fall naiv und zeugen davon, dass Sie nicht zwischen absoluten Zahlen und per Capita unterscheiden können. Und natürlich suchen sich Predatoren das weichste Ziel, der Löwe legt sich auch nicht mit dem starken, weit entfernten Gnu an. Er wählt das Schwache, das am nächsten ist. Die Kriminalstatistik macht eindeutige Aussagen zum kulturellen Hintergrund der Täter. Europäer sind per Capita bei ALLEN Gewaltdelikten in der absoluten Minderheit.
@Pierre „Sie sollten sich langsam von der falschen Dichtomie des Links- Rechtsdenkens verabschieden.“
„Nie würde ich mit Linken und Progressiven paktieren oder ihnen helfen. Sie sind verantwortlich für den Zustand unserer Gesellschaft,…
Nee ich weiss ,Sie paktieren mit gleichem Blut, aus gleichem Boden, kulturelle Identität links rechts zwei drei vier, macht die Kanaken nieder, die taugen nichts:
Warum wird meines nicht publiziert aber das Nazigedöns? Ja, ich weiss, man soll nicht Nazis schimpfen, aber wenn man gegen die Linken und die Neoliberalen ist, und auch zweifellos nicht in der Mitte, und von kultureller Identität schwafelt (Die nicht Europäer sind krimineller, weil da ist deren Identität) dann ist man nun mal ein Nazi, und vermutlich stolz darauf.
@Anh Toàn
Selbstverständlich „paktiere“ ich mit der Gruppe, welche meine Interessen teilt, das ist menschlich. Und Ihre Übervereinfachung, jeder, der nicht Ihrer Meinung ist, muss ein Nazi sein…naja…
Ich bin weder Nationalist noch Sozialist, natürlich meinen Sie nicht das, Nazi ist für Sie einfach eine Beleidigung für jeden, der nicht Ihr kulturelles Narrativ teilt.
Ich habe auch keine Probleme (nicht wie Sie) mit anderen Meinungen, Kulturen oder Ethnien. Weil ich meine Kinder liebe, hasse ich nicht automatisch Ihre Kinder oder halte sie für minderwertig. Ihre Behauptung ist nichts anderes als ein verzweifeltes, kindisches, ungebildetes Nicht-Argument.
Schade, dass Sie sich nur mit kosmopolitischem Konsum identifizieren können und nicht mit etwas Höherem.
Eltern, die ihre Kinder zu Gehorsamkeit erziehen, tun weder ihren Kindern noch der Gesellschaft einen Gefallen – ganz im Gegenteil. Diesen Drill, diese Konditionierung, dieser Gehorsamkeitsreflex ist genau das, was Führer, Despoten sich wünschen, was sich Machtmenschen wünschen – Untertane, die spuren, ohne zu hinterfragen, ohne sich aufzulehnen, ohne zu desertieren. Kriege sind nur deshalb möglich: Weil wir zu Gehorsamkeit erzogen werden …
Meine Güte, was ist den Ihr Problem? Leben Sie in der Gegenteilwelt? Dass sich Kinder, und Bürger im Allgemeinen, an Regeln und Gesetze halten ist jetzt plötzlich schlecht? Geht’s noch? Und nein, Kriege gibt es nicht wegen gehorsamen Menschen Sie Schlaumeier, sondern einerseits weil sich Nationen von zwielichtigen Interessen unterwandern lassen, welche sie dann zur Kriegsführung missbrauchen. Andererseits weil Krieg etwas Urmenschliches ist, ein Bedürfnis. Krieg ist die höchste Form des (Überlebens-) Kampfes und etwas höchst Spirituelles, das in jeder Zivilisation, in jeder Kultur gepflegt wurde. Siehe Tschatrias im Hiduismus. Führer sind nichts schlechtes Sie Genie, wir wären besser dran, hätten wir in der aktuellen Situation Menschen, welche die Verantwortung übernehmen würden.
Also, die Linken, die in der Schweiz noch nie, zu keinem einzigen Zeitpunkt seit 1848 die Mehrheit hatten, sind schuld an der Schweizer Gesellschaften. Und ich dachte tatsächlich, wir leben in der Demokratie, wo Mehrheitsentscheide zählen…
Lass Dich nicht provozieren, 13. Die beste Reaktion auf so etwas ist Ignorieren, und nicht Füttern…
Mich amüsiert das Argument einfach immer wieder. 😉
@13
Die Progressiven bestimmen das kulturelle Narrativ. Wer politisch die Macht innehält (Pseudo-Konservative oder Progressive) ist in einer Demokratie irrelevant. Darum beteiligen sich Multinationalekonzerne am Globohomo- und Gender-Wahnsinn. Die würden das nicht wenn es nicht zu mehr Umsatz führen würde. Daran sehen Sie unmissverständlich wessen Narrativ bestimmend ist. Wenn Sie glauben, dass bei einer Stimmbeteiligung von normalerweise weit unter 50% irgendeine Entscheidung von der „Mehrheit“ getragen ist….naja, dann sind Sie ein*e Ignorant*in. Ihre Argumente sind so abgelutscht und haben noch nie gestimmt. Es waren die typischen progressiven Standpunkte jedes AJZ, Rote Fabrik und Wohlgroth Stammtisches und schon damals falsch. Ja, ich war dort (ausser AJZ) und weiss das.
Wenn ich diese Kommentare lese, bin ich einmal mehr froh, abgelegen zu wohnen. Selbst wenn der Bundesrat Hausarrest verhängt, können wir im Freien unsere Arbeit verrichten, draussen Pingpong spielen und mit den Hunden spazieren gehen.
Da wir platzhalber immer Vorräte haben können, müssen wir auch (noch) nicht in 8 Geschäfte, damit wir am Ende des Tages eine Packung Spaghetti und 2 Rollen Toilettenpapier ergattern können. Diese Hamsterkäufe zeigen einfach nur den Egoismus vieler Leute in der Schweiz und das obwohl in der nächsten Zeit keine Versorgungsengpässe zu erwarten sind. Ende Virus landet dann alles im Abfall.
Da ganze Drama bekommen wir zur Zeit nur via Medien mit.
Ich wünsche euch allen hier viel Durchhaltewillen und Kraft, diese Krise zu überstehen.
Herzlichst Tamar
@Tamar von Siebenthal
die besten Wünsche auch an Sie und Ihre Familie!
„Wenn ich diese Kommentare lese, bin ich einmal mehr froh, abgelegen zu wohnen.“
Also, Sie sind froh, privilegiert zu sein, es ist gut eine privilegierte Prinzessin zu sein, die mit ihren Hunden spazieren gehen darf und Ping Pong spielen, wenn die anderen in deren Familienstadtzellen eingesperrt sind.
Egoismus pur: Man bin ich froh habe ich es gut, wird mir richtig bewusst, wenn ich sehe, wie schlecht es den anderen geht.
@ Anh Toàn
In der Schweiz darf man wohnen wo man möchte. Es hält sich niemand auf auch aufs Land zu ziehen. Die Mieten wären erst noch viel günstiger. Als privilegiert würde ich das aber nicht bezeichnen. Sind es doch eher die ärmeren Bevölkerungsschichten die auf dem Land leben.
Oje Toan, wie verbittert müssen Sie sein, immer das Haar in der Suppe suchen zu müssen. Doch nicht so glücklich mit Ihrem Asienimport? Wären Sie nicht so frustriert, hätten Sie aus meinem Kommentar Mitgefühl herausgelesen, anstatt Schadenfreude gesehen. Tja, dumm wenn man merkt, dass man als alter Mann, die Liebe einer jungen Frau nicht kaufen kann.
Ja, mir gehts einmal gut, was in meinen ersten über 40 Lebensjahren nicht der Fall gewesen ist. Dass es mir gut geht, hat nichts mit der Coronakrise zu tun.
Und von wegen Prinzessin: ich arbeite nach wie vor 7 Tage pro Woche, im Gegensatz zu Ihnen.
Ja Anh, ich weiss um mein Privileg und schätze dieses auch.
Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, dass Sie sich je dafür interessiert haben, als es MIR schlecht gegangen ist, als ICH nicht wusste, wie es weitergeht, als ICH in Lumpen herumlaufen musste, weil das Geld nicht für eine neue Hose ausreichte.
Ich habe für die Leute, welche nun in ihren engen Familienstadtzellen ausharren müssen mehr Mitgefühl und Empathie, als es viele verdienen. Allen voran Sie und Ihresgleichen.
Niemand zwingt Sie in der Stadt zu leben. Fragen Sie lieber wer verantwortlich dafür ist, dass grosse Teile der Bevölkerung in „Familienstadtzellen“ leben müssen und/oder wollen und bekämpfen Sie diese Interessengruppen. Jede priviligierte Situation auf Egoismus zu reduzieren ist nicht nur zersetzend sondern auch schlicht und einfach nicht wahr. Ihre Schlussfolgerungen sind meistens falsch. Wenn ich froh bin Kinder zu haben bedeutet das nicht, dass ich egoistisch bin und mich freue wenn andere Leute keine haben. So ein Schwachsinn den Sie hier verzapfen.
boah. wir haben eine ganz hübsche wohnung, wenn auch klein. dafür müssen wir nicht pendeln.
niemand muss zerlumpt herumlaufen, dafür gibt es das sozamt…
ja, die nerven liegen blank, um so wichtiger dass sich gegenseitig ein wenig gut schaut.
pass einfach auch du auf tamar, von wegen hoch runterfallen
selbst im vollen züri kann man noch mit hunden spazieren, ping pong spielen und braucht nicht 8 geschäfte abzuklappern um den znacht zu kaufen.
nein, platz für viele vorräte haben wir tatsächlich nicht, aber ich gehe bis jetzt immer noch nur jeweils in einen laden und wenn es da nicht hat, was ich kaufen wollte, kaufe ich eben was anderes als alternative.
schmink dir bitte rassig deine überheblichkeit ab und sei doch einfach froh dass es euch gut geht. uns gehts auch gut. bin auch froh. möge dieser fack virus schnell an uns vorbeiziehen.
genau genommen habe ich gestaunt wieviele hunde es in dieser stadt hat 🙂 . ob die nur rausdürfen seit die besitzer home office aufgehalst bekommen haben? 🙂
@ tina
Lernen Sie rassig lesen. Dann verstehen Sie meinen Kommentar vielleicht sogar so, wie ich diesen geschrieben und gemeint habe. Natürlich nur dann, wenn Sie diesen auch richtig verstehen WOLLEN und es nicht darauf abgesehen haben, mir die Worte im Munde herum zu drehen.
jo. habe ich. nochmals gelesen. ist nicht so schwierig. ob du verstanden hast, was ich geschrieben habe?
Ich habe meinen Kindern (5; 7) erklärt, dass wir im Moment kein Kind bei uns zum Spielen einladen. Kinder haben ein grosses Verständnis fürs Rücksichtnehmen. Sie sind sogar stolz, dass ihr Beitrag wichtig ist, andere zu schützen. In unserem Mehrfamilienhaus mit grossem Spielplatz haben wir eine Liste gemacht, wo sich jeder eintragen kann, wann er ungefähr auf den Spielplatz möchte. So sind nie mehr als 4-5 Kinder zusammen draussen. Sonst wären es am Ende 20 Kinder – dann könnte man die Schulen gleich offenlassen. Man MUSS die sozialen Kontakte einschränken. Und auch Kinder können das verstehen. Aber sie brauchen Eltern, die es ihnen erklären. Diese Haltung, Kinder zu „schonen“ und sie in nichts einzuschränken, ist m.E. falsch. Sie sind Teil dieser Gesellschaft und anpassungsfähig.
Ich frage mich, wieso hier jetzt die Kinder als Auslöser herhalten müssen, um das eigene Verhalten zu reflektieren !
Ob man nun Kinder hat oder nicht, in den Zeiten des CV muss man sein Verhalten den Umständen anpassen.
Gelingt aber offensichtlich nicht allen gleich gut, speziell wenn ich da an die Hamsterkäufe von WC-Papier denke.
Dabei könnte es so einfach sein – engere Kontakte vermeiden, kein Händeschütteln, keine Bussis geben, immer ordentlich die Hände waschen / desinfizieren, nicht wild umher niesen sondern in die Armbeuge oder in ein Nastuch.
Dann kann man auch weiter normal Einkaufen gehen. Allerdings kann man manchesmal dann nur das noch kaufen, was die Hamsterer einem übrig lassen.
Nur ganz kurz zur „Dürfen Kinder noch auf den Spielplatz“-Diskussion:
Es besteht die Gefahr, dass sich die Kinder anstecken; ABER da sie unter sich bleiben (also es geht schon darum, von zuhause auf den Spielplatz laufen und wieder zurück, keine Umwege), ist dies idR kein Problem. Dann muss diese Familie einfach zuhause bleiben. Aber wenn kein Umweg über den Dorfladen und das Altersheim gemacht wird, sollte es funktionieren.
„Die neue «ausserordentliche Lage» in der Schweiz wirft viele Fragen auf. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat in einem Merkblatt einige Antworten auf Fragen aus dem alltäglichen Leben und dem Berufsalltag festgehalten. So ist etwa ein privates Essen mit Freunden nicht verboten und Kinder dürfen sich in kleinen Gruppen bis fünf Personen zum Spielen treffen.“ (Bund vom 17.03.2020)
Bis zu 5 Personen heisst max. 2 Familien, v.a. wenn bei kleineren Kindern noch Eltern dabei sind, wird das schnell überschritten. Also nein, ein voller Spielplatz ist NICHT in Ordnung.
Eines der grössten Probleme sind wohl die selbsternannten Experten, in der Bevölkerung und noch schlimmer als Politiker (Trump, Johnson…)
insofern keines der Familienmitglieder anschliessend (also irgendwann in den nächsten 14 Tagen) wieder das Haus verlässt ja…
Liebe Leute: Abstand. Auch bei Kindern.
Genau DAS schreibe ich ja, liebe Eveline!
Wenn niemand je fremd geht, sollte man sich auch bei einem ungeschützten Onenightstand nichts einfangen, tstststs
Gilt auch für Beziehungen. 😉
Und hier sind wir am entscheidenden Punkt: Solidarität und Selbstverantwortung.
Kinder müssen raus. Also, Sorry, das weiss sogar ich als Kinderlose, dass jetzt 24h in der eigenen Wohnung mit Kids zwangsläufig zu Mord und Totschlag führt (Bitte auch hier wieder mal die eigene Blase verlassen, nicht alle wohnen auf dem Land in einem 150qm2-Reiheneinfamilienhüsli mit Umschwung).
Dementsprechend verstehe ich es, dass Kinder raus müssen. Aber ich kann auch verlangen, dass diese Familien sich ansonsten stark zurückhalten und eben den Dorfladen etc. meiden.
Aber hey, jeder Familie, die sich wirklich abschotten kann, sei’s verdankt!
Nei, jetzt ernsthaft 13 und Niklas Meier, Sie wollen mir doch nicht weismachen, dass Ihre Kids seit Freitag das Haus nicht mehr verlassen haben?!?
(Und gelle, der Spielplatz bleibt ein Seuchenherd, auch wenn das andere Kind nicht 30cm vor einem steht. Nur Abstandhalten nützt da nix. )
Ich habe überhaupt nichts dazu geschrieben. Nur davon, dass dieses Bagatellisieren nicht korrekt ist.
Man kann mit seinen Kindern auch in den Wald gehen, da hat es erstaunlich wenig Leute…
@ tststs
Natürlich haben meine Kinder seit Freitag das Haus verlassen. Am Sonntag waren wir sogar fast den ganzen Tag draussen. Aber nicht auf dem Spielplatz (selbst wenn die Kinder nacheinander spielen, berühren sie ja die gleichen Geräte…), sondern Wald, Wanderwege etc. Das ist nämlich nachwievor möglich. D.h. solange nicht wegen einiger Unbelehrbarer die Ausgangssperre verhängt wird.
Machen wir es wie die Finnen. Die Risikogruppen werden isoliert und die Schulen/Kindergärten machen wieder auf.
Das wäre in der Tat vernünftig, plus mehr testen im Umkreis von positiv Getesteten, um diese dann auch zu isolieren. Das ist nämlich genau, was Taiwan, Singapur und Korea gemacht haben – mit viel Erfolg.
@ D.G.
Finnland schliesst ab morgen die Schulen und hat den Ausnahmezustand ausgerufen.
@ Simona
Das hat die Schweiz ja versucht, mit wenig Erfolg. Darum gelten nun andere Massnahmen.
@13
Die Frage stellt sich natürlich schon, weshalb wir als kleines, reiches, angeblich so gut auf alle Eventualitäten vorbereitetes Land das nicht hinkriegen, womit offenbar Taiwan, Südkorea, Singapur als einzige Länder denen die Kontrolle nicht völlig entglitten ist, gut fahren.
nein eben nicht. es wurde fast nicht getestet.
@Martin Frey
Es gibt da meiner Meinung nach 2 Seiten:
1 ) Wir lieben Kompromisse. Die Entscheidungsträger haben deshalb nicht von Anfang an konsequent durchgegriffen sondern zunächst mal Alibi-Lösungen ausprobiert. (Bsp: keine Fussball-Spiele mehr erlaubt, aber die Fahrt im vollgestopften ÖV ist völlig ok).
2) Wir sind als Volk nicht so obrigkeitshörig, dass wir vorgeschlagene Massnahmen konsequent umsetzen. (Bsp: die heutigen Diskussion, ob Kinder noch mit anderen Kindern auf den Spielplatz dürfen.) Was nicht explizit verboten ist, wird getan, auch wenn es bei nur geringstem nachdenken sonnenklar ist, dass es keine gute Idee ist.
.
Fazit: Die Inkonsequenz wird dazu führen, dass wir letztlich länger und härter betroffen sein werden, als dies eigentlich nötig gewesen wäre.
@ Martin
Meine Vermutung:
Weil jegliche Freiheitsbeschränkungen gegen unsere Mentalität/Kultur gehen. Bis hier ein staatlicher Eingriff, der von der Bevölkerung getragen wird (Demokratie und so), möglich ist, dauert es viel länger. Die Individualität und individuelle Freiheiten stehen hier an erster Stelle. Nicht, dass ich das ganz im Allgemeinen kritisiere, ich bin ja froh, dass es so ist, aber in solchen Situationen kommt es uns nicht zugute. Die Massnahmen wären vermutlich früher erfolgreich gewesen.
Dazu kommt die Ansicht, dass uns nichts etwas anhaben kann. Naturkatastrophen im grossen Rahmen u.ä.? Die Schweiz wird verschont. Bis sie irgendwann nicht mehr verschont wird und ganz überrascht dasteht.
@Röschu/13
Grundsätzlich pflichte ich bei. Was ansonsten eher eine Tugend ist, verkommt in Phasen wo schnelles und entschlossenes Handeln gefragt wäre, eher zur Schwäche. Dazu kommt das leider zutreffende, manchmal etwas selbstgefällige CH-Grüppchendenken („jaja, die Italiener“, „ich doch nicht“ usw.). Zudem haben wir eine Vorliebe für inkonsequente Ansätze (Direktzüge nach Mailand bis zuletzt, wo andere schon Schotten dicht machten). Erwähnen sollte wir aber auch den grossen kulturellen Unterschied zu Ostasien, einer Region, wo sogar Fussballfans ihren Güsel (wie auch den anderer Fans notabene) sammeln und aus dem Stadion entfernen. Sprich, es sind nicht nur diktatorische Massnahmen (Südkorea ist keine), sondern auch eine andere Mentalität. Wahrscheinlich ist das mitentscheidend.
Da bin ich ganz Ihrer Meinung. Die Risikogruppen sollte auch die bestmöglichste Unterstützung erhalten (Essenslieferdienst etc). Mir erschliesst es überhaupt nicht warum das ganze öffentliche Leben „herunter gefahren“ wird. Meine Stiefschwester ist als Krankenschwester tätig. Der Hort ist nun geschlossen (eine Alternative wird an ihrem Wohnort nicht zur Verfügung gestellt). Sie lässt die Kinder von ihren Eltern, die zur Risikogruppe gehören, betreuen. Das sollte doch nicht sein!!!
Was mich beschäftigt, ist was das für diejenigen heisst, die weniger privilegiert sind: Die alleinerziehende Pflegehelferin, die nun ein gewaltiges Problem hat und mehr arbeiten sollte, als sonst. Das Kind von Migranten, die selber kaum lesen können, das nun keine Schulung bekommt. Die Eltern behinderter Kinder, denen nun die Unterstützungsleistungen zumindest teilweise wegfallen. Der 80-jährige, der nun in totaler Einsamkeit bleibt. Aber auch Opfer häuslicher Gewalt, die sich vermutlich noch verstärken wird, einerseits durch das Zusammensitzen und andererseits durch die Existenzängste, wenn es zur Massenentlassungen kommt. Wie wird zu denen geschaut? Oder sind gerade alle mit sich selbst besorgt und der Frage, ob es noch Toastbrot gibt oder was die Kinder basteln sollen…
@13
Sie stellen damit genau die richtigen Fragen. Und die letzte davon muss man wohl – leider – klar mit „Ja!“ beantworten.
@13
Dem schliesse ich mich an, 13.
Hier könnte sich ein MB reinhängen. Auch wenn man dafür die Oberfläche etwas verlassen müsste. Menschliche Schicksale gäbe es aber zuhauf.
@13: In meinem Umfeld gibt es aktuell so viele Leute, die aktiv, z.B. über FB, ihre Hilfe anbieten. Ob es allerdings auf der anderen Seite auch so viele Menschen gibt, die diese Hilfe dann in Anspruch nehmen, weiss ich noch nicht.
Ebenso gibt es überall Organisationen und Privatpersonen, die nun Online-Tools anbieten wollen in verschiedenen Bereichen.
Und auch die Lehrer/innen sind grundsätzlich an der Arbeit.
Es ist also nicht so, dass die Probleme nicht erkannt werden. Und schon gar nicht so, als ob nicht ganz viele Menschen jetzt ihre Hilfe anbieten würden. Die Frage ist mehr, was wirklich sinnvoll ist, was wirklich getan werden kann.
Ich selber habe gerade mit vielen Menschen zu tun, die von einem Tag zum anderen ihr Einkommen verlieren. Was geht da weiter?
@ SP
Ich freue mich grundsätzlich sehr über diese privaten Angebote. Sie zeigen eine Solidarität. Ob es alle erreicht, bin ich skeptisch. Die Nachbarin wird vermutlich auch noch ein Kind betreuen, wenn ein Engpass besteht. Von einem Hilfsangebot auf FB wird die Flüchtlingsfamilie aber eher nicht profitieren. Der 80jährige auch nicht. Und wer ein Kind hat, dass nicht einfach so von irgendjemanden betreut werden kann (ich denke da an Autisten als Beispiel), dort wird auch diese Hilfe weniger nutzen.
„Ich selber habe gerade mit vielen Menschen zu tun, die von einem Tag zum anderen ihr Einkommen verlieren.“ Geht mir auch so und ich weiss es schlicht nicht, was machbar ist.
helft dort. der 80jährige in der nachbarschaft. dem freund mit der einmannfirma geld leihen, zur überbrückung.
und seid lieb zueinander ;-)) echt
@tina: Was meinen Sie, was ich den grössten Teil des Tages gerade mache?
Wobei ich im Moment fast nur Zuspruch geben kann, aber Lösungen habe ich auch keine.
Und ja, helfen vor Ort, wo Hilfe benötigt wird. Aber mir scheint, im Moment gibt es mehr Helfer als Hilferufe. Irgendwie müsste da dazwischen noch etwas passieren.
Und ja, wir sind doch lieb zueinander. Ich war noch selten so einig mit 13 wie diese Tage…
ihr habt (euch) doch gefragt, was man tun kann. ich bezog mich darauf, dass sich viele wundern, wenn sie online hilfe für alte leute anbieten, dass dieses angebot nicht genutzt wird. das liegt daran, dass die alten leute nicht diese kanäle benutzen, man muss direkt mit den leuten sprechen, die, die wirklich nebenan wohnen.
und die, die pleite gehen, kann man finanziell ja wirklich unterstützen.
zuspruch ist auch ok.
@ SP
„Und ja, wir sind doch lieb zueinander. Ich war noch selten so einig mit 13 wie diese Tage…“ Hat was, danke für den Lacher 😉
@ Tina
Ich glaube sehr viele tun, was sie können. Auch wir persönlich durch Lohnverzicht, um ein Kleinunternehmen zu retten, denn wir können vorübergehend von einem Lohn leben. Andere nicht. Durch Betreuungsunterstützung, technical Support und auch moralische Unterstützung. Alles, was machbar und nötig ist.
Manche Menschen können aber schwer einfach so erreicht werden. Ich denke da wieder an die Opfer häuslicher Gewalt als Beispiel. Das ist nichts, was einzelne tun können, da muss staatlich geregelt werden und da ist beängstigend, wenn eine wichtige Kontrollinstanz (Schule) wegfällt.
@13: Jetzt wäre die Zeit für eine herzliche Umarmung. Wenn das gehen würde… 🙂
gäll, ich habe euch nichts vorgeworfen. ich versuchte klarzumachen, dass man eben nun eben wirklich in der nachbarschaft schauen sollte, da eben – wie du ja selber geschrieben hast – leute gibt, die total vereinsamt sind. oder pleite gehen.
wenn es zum beispiel bei einer familie kriselt und man ist besitzer einer ferienwohnung, wäre auch eine option, diese als ausweichmöglichkeit anzubieten.
wir müssen nun anders denken. ich auch, ich wollte nicht sagen, ich habe das im gegensatz zu euch ja total im griff ;-). aber in einem meiner jobs bekomme ich per mail so viele hilfsangebote für ältere menschen und antworte denen eben auch allen: schaut bitte in eurem haus, im nachbarhaus. die leute, die hilfe brauchen, benutzen kein internet. ämel oft.
„muss staatlich geregelt werden“: ich habe 3 jobs und alle die arbeitgeber müssen sich nun eben neu einrichten, und zwar fortlaufend. inzwischen. können wir aber überbrücken helfen. auch finanziell, wenn es freunde betrifft. unternehmen umstrukturieren und staatliche hilfe geht halt nicht von heute auf morgen
„seid lieb zueinander“ war imfall nicht an euch 2 gerichtet, sondern allgemein. ich habe den eindruck, die leute fangen an zu polizischtälä. besserwisserei, zurechweisungen, über gruppen runterziehen, falsch meldungen vebreiten, kriegsvokabular. sich über anderre stellen. und solche dinge. wenn nach so kurzer zeit die einen schon anfangen ekelhaft zu tun, will ich ja nicht wissen, wie die nerven blank liegen und wozu das führt, wenn das länger dauert. ich wollte hier konstruktiv sein, eigentlich 😉
@ SP
((SP))
@ tina
Ich weiss, was Du meinst und bin durchaus gleicher Meinung. Zur Zeit ist einfach alles ein bisschen extrem. Sei es die Solidarität auf der einen und die Anfeindungen auf der anderen Seite. Es spürt denke ich mal jeder die Anspannung. Existenzängste in dem Ausmass kennt man in der Schweiz ansonsten nicht (einzelne Personen natürlich schon).
@13
das habe ich mir auch schon überlegt, wie geht es nun all den Familien welche unter Spannungen stehen und es noch gerade mal knapp hinbekommen einigermassen zivilisiert unter einem Dach zu bleiben. Ganz zu schweigen von denen, bei denen es längst nicht mehr zivilisiert läuft.
Ich kann nur hoffen/wünschen dass nun niemand mit Hilfesuchen zuwartet, und wenn es bloss die Telnr 147 oder 143 ist.
Wenn es schon für „Normalfamilien“ eine Herausforderung ist plötzlich 24/7 mehr oder weniger eng aufeinander zu sitzen, auf Kooperation&Verständnis angewiesen, wie herausfordernd/zehrend dann erst für diejenigen mit Minimalressourcen…
Genau so ist meine Situation. Ich lebe mit dem Vater meines Kindes nur noch unter einem Dach, weil die Folgen eines Auszugs unklar sind. Er hat eine Mediation abgebrochen, war parallel dazu schon bei einem Anwalt. Ich habe inzwischen einen Antrag an die Kesb gestellt – die Gegenseite spielt auf Zeit und wird nun in dieser Strategie vom Virus vermutlich unterstützt. Die häusliche Situation ist unerträglich – und jetzt sind wir beide jeden Tag daheim… keine Ahnung, wie ich das überstehen soll.
@ Sole
Das tut mir leid. Ein zumindest vorübergehender Auszug einer Person ist nicht möglich?
Und wer denkt an die private Kibderbetreuerinnen die im Stundenlohn auf Abruf arbeiten und nun wegen Homeoffice oder Kurzzeitarbeit nicht gebraucht werden?
Lohnfortzahlung? Da hört die Solidarität auf.
Arbeitslosen? Nein, da nicht vermittelbar und nicht dauerhaft ohne Arbeit.
Kurzzeit? Nein, da auf Stundenbasis beschäftigt.
Bleibt nur noch die Sozialhilfe. Wenn die denn irgendwann zahlt.
Und gleichzeitig vordern Künstler, Gewerkschaften und Milliarden.
Wäre doch mal eine Recherche wert.
@ Niklas
Meine Aufzählung beinhaltete Beispiele und ist keineswegs abschliessend. Da kommen noch x andere dazu. Ja, auch Hausangestellte, teilweise nicht einmal legal angestellt.
Ihre letzten beiden Sätze verstehe ich jedoch nicht. Müssen Künstler*innen nichts essen? Und die Gewerkschaften fordern ja nichts für die eigene Kasse, sondern für diejenigen Arbeitnehmer*innen, die von ihnen vertreten werden. So oder so wird es teuer, wenn der Staat auch nur einen Teil seiner Zusicherung halten will. Die Soforthilfe ist ein erster Schritt, wird jedoch nirgends hinreichen.
13, die Museen, Kunstschaffenden, Radios usw. haben eine Lobby in der Politik. Es ist chic sich als Mäzen-in aufzuführen.
Die die sich abrackern um keine Sozialhilfe zu beziehen und auch sonst viel zu schlecht für ihre Arbeit bezahlt werden, werden ignoriert.
Was ja der Grund war, warum ich meinen Ursprungskommentar gesetzt habe…um darauf hinzuweisen, dass es mehr gibt, als gelangweilte Kinder.
Die meisten Alleinerziehenden sind selber in ihre missliche Lage geraten, speziell Feministinnen. Jetzt zeigt sich, wie selbstsüchtig ihr Handeln war. Zugegeben, die meisten Frauen gerieten in diese Lage weil sie auf die falschen Leut*innen gehört haben, das rächt sich jetzt. Kulturfremde Migranten sollten gar nicht hier sein, auch sie wurden von den blumigen Versprechen irgendwelcher Unmenschen verblendet. Jetzt sind sie in einer Situation gefangen, in welcher sich niemand um sie kümmern wird. Isoliert von ihrer Kultur und von Menschen, welchen ihr Schiksal etwas bedeutet.
Über was ich froh wäre?
„weshalb man momentan zurückhaltender umgeht mit Händeschütteln und Umarmungen“
nein, man ist nicht „zurückhaltender“ diesbezüglich, sondern es ist GANZ ZU UNTERLASSEN, bitte Sachinformation auf allen Ebenen!
Und ich wäre auch froh um Unterlassen von irreführender Bildlegende. Masken sollten schon Infizierte/sehr Gefährdete tragen, wobei diese eigentlich draussen nichts mehr zu suchen hätten, und Fachpersonen welche mit Infizierten zu tun haben. Eine handelsübliche Maske ist nach 1h bereit für den Müll… .
Natürlich gibt man nicht mehr die Hand, das wissen auch die Kinder mittlerweile. Aber solange die Kinder draussen noch spielen dürfen, kommen sie dem Nachbarskind unweigerlich näher als die empfohlenen 2m oder „umarmen“ einander beim Spielen (Fangis, Fussball…).
Ich fass es gerade nicht! Wie unverantwortlich und unsolidarisch kann man eigentlich sein?
.
Kinder sollen NICHT draussen mit anderen Kindern spielen. Jede und jeder, der/die die Regeln missachtet trägt dazu bei, dass die Massnahmen für ALLE noch mehr verschärft und/oder verlängert werden.
Daniel Koch hat gestern an der Medienkonferenz gesagt: «Nach wie vor gilt, dass die Kinder sehr wenig betroffen sind von diesem Virus und ob sie überhaupt übertragen oder wenig übertragen, das steht immer noch offen. Deshalb haben wir beschlossen, dass weder die Kitas, noch Kinderspielplätze als solche geschlossen werden.» Die ganze Medienkonferenz gibts auf youtube.
Ich finde es wichtig, dass die Kinder sich auf sehr wenige Gspänlis beschränken und nur noch mit denen spielen, nicht jeden Tag mit jemand anderem.
@Röschu
Das zeigt eigentlich nur, wieviel Luft nach oben in der MB-Redaktion beim Verständnis der Problematik insgesamt noch herrscht. Im Gegensatz zu den regulären Tagi-Beiträgen, die sich wohltuend aber ungewohnt fundiert zum Thema äussern und die Bevölkerung umfassend immer wieder auf den neuesten Stand bringen. Was man auch mal erwähnen darf, gerade als Medienkritiker.
@Kuster
Umarmen, Abklatschen, Gimme Five usw ist auch unter Kindern nicht mehr opportun. Auch wenn diese das noch so gerne tun, gerade auf dem Sport- und Spielplatz. Es liegt an uns, das zu vermitteln. Leider sind da Erwachsene immer wieder selber auch schlechte Vorbilder, ich muss da nur an gewisse Profisportler (oder auch Staatsoberhäupter) denken….
Es kommt ja auch sehr aufs Alter der Kinder an. Abklatschen, das ist ein Teenie-Thema, die sollten schon Bescheid wissen.
Ich verharmlose die Situation keineswegs und halte mich an alle Empfehlungen des Bundesrats. Solange die Kinder laut Daniel Koch noch draussen spielen dürfen, lasse ich sie auch draussen vor dem Haus spielen. Wenn nicht mehr, dann bleiben sie zu Hause.
@Jeanette Kuster
Mit dieser Argumentation von Daniel Koch hätte man aber auch gleich die Schulen geöffnet lassen können…
@Kuster
„Abklatschen, das ist ein Teenie-Thema, die sollten schon Bescheid wissen.“
Leider Nein. Nicht nur sind die Teenies die in meinen Augen grad faktenresistenteste (um nicht zu sagen, gleichgültigste) Altersgruppe. Diese genannten, an sich sympathischen Peergrouprituale tauchen aber bereits viel früher aus, sprich schon mit präpubertären 8-10 Jahren.
Gegen draussen spielen oder auch Sport machen spricht nichts. Aber wenn wir dabei den gesunden Menschenverstand ausser Acht lassen, wird der Herr Koch in wenigen Tagen Stubenarrest verhängen.
Ich glaube es ist falsch, wenn man sich jetzt an einer Mama-Blog-Redakteurin abarbeitet.
Wenn sich alle an die Anweisungen des Bundesrates halten würde, wäre das ja schon was (inkl. Verzicht auf Hamsterkäufe).
Nun, das Problem ist doch, dass ganz viele Eltern trotz Corona weiterarbeiten müssen im home-office. Und wer das schon mal ausprobiert hat, weiss, dass es (harmlos formuliert) nicht einfach ist. Was also tun? In die schulische Betreuung sollten nur diejenigen gehen, bei denen niemand zu Hause bleiben kann. Zu den Nachbarn finde ich auch keine gute Idee, da hocken sie dann zu nahe aufeinander in einer Wohnung. Also dürfen sie eben ein paar Stunden am Tag draussen spielen, solange das Wetter so gut ist. In wie schon erwähnt ganz kleinen, gleichbleibenden Gruppen.
Darf ich doch noch fragen @Röschu, ob sie eigentlich selber auch Kinder haben, die jetzt zu Hause sitzen? Ihre ganze Argumentation klingt nämlich sehr theoretisch.
Was man vielleicht dabei bedenken muss, ist dass es ein Unterschied zwischen den VERBOTEN des Bundesrates, und den EMPFEHLUNGEN des Bundesrates gibt. Wer die Kinder in Gruppen draussen spielen lässt, handelt zwar nicht rechtswidrig, verstösst gegen kein Verbot, aber klar entgegen den Empfehlungen. Diese lauten nämlich:
„Der Bundesrat ruft zudem die Bevölkerung dazu auf, alle unnötigen Kontakte zu vermeiden, Abstand zu halten und die Hygienemassnahmen zu befolgen. Er ruft insbesondere auch die ältere Bevölkerung dazu auf, zu Hause zu bleiben.“ (Homepage des BAG).
Das sollte einfach jedem und jeder klar sein, die sich nun hinter dem Bundesrat verstecken und ihren Handlungen zu rechtfertigen versuchen.
wer jetzt das Haus nicht mehr verlassen sollte, sind die Risikopatienten ü65, Kinder kann man nicht einsperren, so hat es der Bundesrat klar kommuniziert! natürlich sollten auch die Kinder das Klumpenrisiko vermeiden. Die erste Person die ich heute aus dem Fenster gesehen habe, war ein Grosmutter mit Kinderwagen….
@Kuster
„Nun, das Problem ist doch, dass ganz viele Eltern trotz Corona weiterarbeiten müssen im home-office.“
Ganz viele Eltern müssen trotz Corona weiterarbeiten, und haben keine Möglichkeit für Homeoffice. Aber klar, Homeoffice ist unter diesen Umständen auch eine Herausforderung. Trotzdem sind diese Eltern im Vergleich zu anderen Eltern privilegiert.
Bezüglich Aktivitäten der Kinder gibt es halt keine Patentrezepte. Dass sie rausgehen solange sie noch dürfen, macht sicher Sinn. Aber ein paar Verhaltensregeln sollte man ihnen trotzdem auf den Weg mitgeben, finde ich. Wie man es sonst ja auch tut.
@Jeanette Kuster
Nein, ich habe keine Kinder.
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Dass ihre Kinder draussen spielen ist per se völlig ok. Das Problem ist, wenn sie dies mit anderen Kindern zusammen tun. Denn wie Sie selbst schreiben, „kommen sie dem Nachbarskind unweigerlich näher als die empfohlenen 2m oder „umarmen“ einander beim Spielen“
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Betroffen davon bin ich als Kinderloser natürlich trotzdem auch. Denn unsolidarisch ist dieses Verhalten, wie schon erwähnt, weil es unweigerlich zu noch mehr bzw. noch härteren verordneten Einschränkungen für ALLE führen wird.
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Ihr persönliches Bedürfnis in Ruhe arbeiten zu können, darf kein Argument sein um eine komplette Gesellschaft länger/härter als nötig einzuschränken.
Der Bundesrat hat jetzt wiederholt seine Masssnahmen verschärft, weil die Leute sich an den Wortlaut seiner Weisungen, aber nicht Sinn und Zweck gehalten haben.
Ist doch toll, dass die Spielplätze noch offen sind, dass wir noch keine Ausgangssperre haben. Die wird aber kommen, wenn man sich dort nicht an die Verhaltensregeln hält, halten kann.
Wenn „unweigerlich“ naher Kontakt entsteht, dann dürfen die Kinder definitiv nicht mehr miteinander spielen. Und ja, sinnvoll wenn die Kinder nur immer mit den gleichen Kindern spielen. Wenn diese sich auch daran halten.
Ach ja, ich habe auch drei Kinder, die sich bereits jetzt beklagen, dass sie nicht „abmachen“ dürfen. Ist aber so. Umso weniger möchte ich risikeren, dass sie bald gar nicht mehr raus dürfen.
@ Rut
Das stimmt so nicht:
«Wir müssen feststellen, dass die Massnahmen nicht einheitlich umgesetzt und nicht genügend eingehalten werden», sagte Gesundheitsminister Alain Berset vor den Bundeshausmedien. Er appellierte an alle Bevölkerungsgruppen und Generationen, sich nun daran zu halten. «Es gibt keine Alternative», sagte Berset.
Es gehe darum, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und Gesundheitseinrichtungen und die besonders verletzlichen Personen zu schützen. Diese rief er dazu auf, sich an die Regeln zu halten. «Bleiben sie zu Hause, soweit das möglich ist, vermeiden Sie Kontakt mit anderen Personen», sagte er.
(Bund vom 16.03.2020)
@Sportpapi Meine Tochter war auch betupft, dass sie nicht mit ihren anderen Freundinnen abmachen durfte, ich schränke sie also durchaus stark ein.
Ich verabschiede mich jetzt aus der Diskussion und wünsche Ihnen trotz der Umstände einen guten Nachmittag. Und seien Sie bitte nett zueinander, auch in der Kommentarspalte.
@13 es gibt auch noch andere Aussagen, der Herr Koch sagt heute ausdrücklich das Kinder miteinader in Gruppen von höchstens 5 draussen spielen können. Das ich nicht auf den Spielplatz gehe wenn schon 20 draussen sind, versteht sich von selbst. Solidarität mit jenen Familien welche keinen privaten Garten haben sollte ebenfalls auch vorhanden sein, nur darum bleiben auch die Spielplätze offen. Und ja Abstand halten gilt für alle. Gestern morgen sah ich jedoch praktisch keine Kinder draussen aber ganz viele Risikopatienten.
@ rut
Maximal 5 Personen sind max. 2 Familien üblicherweise. Auf dem Spielplatz sind schnell mehr. Es gibt auch andere Plätze als Spielplätze, die abgelegener sind. Aber ich erwarte eh in den nächsten Tagen ein Ausgehverbot, weil sich nicht alle daran halten. Dann werden sich diejenigen ohne Garten erst recht bedanken.
Gerne erwähne ich hier noch, wie sich Daniel Koch heute Mittag geäussert hat: Kinder sollten ein einigermassen normales Leben weiterführen, eine Isolation sei nicht notwendig. Wichtiger sei, dass die Eltern nicht gemeinsam auf dem Spielplatz sitzen. Mehr dazu lesen Sie auf der Frontseite.
@Jeanette Kuster: Richtig, und gleichzeitig völlig unverständlich. Dann hätte man gleich die Schulen offen halten können, von mir aus im Halbklassenbetrieb.
@Jeanette Kuster. Ich finde es ziemlich mühsam, dass Sie Ihr Verhalten so rechtfertigen. Natürlich wissen Sie selber, dass es zwar vielleicht erlaubt, aber eben falsch ist. Die Ausgangssperre ist wirklich nicht weit, wenn die Leute einfach nicht in ihren Wohnungen hocken können. Dann noch die Kinderkarte gegenüber Röschu zu ziehen, finde ich das Hinterletzte. Ich habe Kinder, finde es auch falsch, wenn jetzt Kinder gegenseitig betreut und playdates abgemacht werden. Und ja, und das mit dem Home Office und den Kindern ist mühsam. Ideal wäre natürlich, wenn Sie für die Schule arbeiten müssten. So haben Sie eben mehr Handy- und Gamezeit. Ich weiss, ganz böse und unpädagogisch. Aber wir Eltern müssen arbeiten, Corona muss bekämpft werden. Der TV-Schaden der Kinder wird nicht dauerhaft sein…
„Dass man selber auch einmal auf etwas verzichten soll, wenn diese Handlung jemand anderem zugutekommt etwa.“
Das Entscheidende beim Verzicht war schon immer, dass die anderen verzichten:
Die Kinder müssen am meisten ihr Leben einschränken, verzichten, damit die, welche noch 3 oder 18 Monate zu leben haben, dies noch voll auskosten können. Haare schneiden lassen ist verboten, neues Spielzeug kaufen für die bei Regen zu Hause eingesperrten Kinder auch. Aber immerhin darf man noch Waffen produzieren für den Export.
Ich will hier nichts untergraben, aber man kann die Sache schon auch anders betrachten, insbesondere aus Kinderaugen.
Wir hätten hier ein Beispiel um unsere Kinder zu lehren, wie das geht mit dem Verzicht: Wird der gefordert oder gar verordnet, sollen Andere verzichten. Echter Verzicht ist aus eigenem Antrieb. Ich verzichte nicht darauf, nach dem Essen im Restaurant eine Zigarette oder beim Saufen im Pub Kette zu rauchen, ich darf nicht. Ich verzichte aufs Rauchen auf der sonnigen Parkbahn, neben jemandem der gerade da isst.
Auch an Sie: Kinder dürfen raus.
Und mit „verzichten“ hat das Phänomen Hamsterkauf nichts zu tun.
Wer hamstert ist hysterisch und hat irrationale Ängste.
Adventlich moralische Appelle sind nur gut fürs eigene Gemüt, nützen tun sie nichts. Rationales Denken hilft weiter.
Wenn es um Leben und Tod (der eigenen Kinder) gehen würde, würde auch die Autorin notfalls den Ellbogen ausfahren. Aber da sie weiß, dass die Grundversorgung gewährleistet ist, ist sie gar nicht in Versuchung zu hamstern.
Aber wenn sie Risotto braucht und wegen doofer Hamster steht nun nur noch ein Pack im Regal, dann wird sie diesen wohl kaufen und nicht darauf „verzichten“, weil der Arme aus Nachbaristan ja vielleicht auch noch Risotto will.
@RoXY: Bei den Hamsterkäufen geht es doch nicht nur um Versorgungssicherheit. Im Wesentlichen versuchen auch wir, uns zu Hause einzurichten und möglichst wenig raus zu gehen. Also auch nicht zum Einkauf. Gut also, wenn wir die Vorräte gut aufgefüllt haben.
Haben wir selber leider noch nicht so gut geschafft…
Es geht aber aktuell für gesunde Kinder nicht(!) um Leben und Tod und es wird auch keiner verhungern in unserem Land, deshalb muss man nicht hamstern.
Und ja, wenn ich Risotto brauche und es noch eine Packung im Regal hat, dann kaufe ich sie. Kommt aber jemand und sagt, er brauche sie dringender und habe sonst nichts mehr zu essen zu Hause, dann überlasse ich die Packung sicher ihm.
Eben Frau Kuster: Rationalität hilft gegen Hamsterkäufe. Es hat nichts mit Verzicht zu tun.
Rationalität hilft allgemein mehr als „Moral“.
Zudem laufen wir Gefahr den Kindern vorzugaukeln, wir würden etwas aus „christlicher Selbstlosigkeit“ tun, dabei machen wir das nur, weil wir von der Vernunft geleitet sind, im Gegensatz zum panischen Hamsterer.
SP: mit dieser Bunkermentalität kann ich wenig anfangen. Solange es erlaubt ist, werde ich über die Strasse gehen und unsere Milch kaufen und das Brot und das Fleisch und das Gemüse, das meiste davon ist nach 1-2 Tagen eh nicht mehr frisch. Und nebenbei kauf ich, was ich sonst noch brauche.
Ich lebe doch nicht wochenlang von Fertigprodukten, wenn ich das nicht muss. Und hab auch keine Lust das zu bunkern.
@ SP
Danke, das war auch mein Gedanke. Das Gegenteil von Grosseinkäufen ist nämlich das häufige Einkaufen und das ist gerade nicht Sinn und Zweck der Massnahmen. Auch Gemüse und Fleisch sind ein Woche gut. Brot kann man aufbacken. 10 Packung WC-Papier braucht man wohl nicht, da sind wir uns einig. Wenn aber jede Familie noch 1x pro Woche einkaufen gehen würde, wäre viel erreicht.
Wir sind uns halt auch nicht an die Leere in den Läden gewohnt. So schlimm ist das nicht, man kann sich gut anpassen und bekommt einen anderen Blickwinkel: Braucht man wirklich Risotto? Und wenn es keines hat, kann man auch Reis kaufen? Oder gar Kartoffeln? Ich fand den Wocheneinkauf am Samstag als eine sehr gute Selbsterfahrung. Ich bekam nicht alles von der Liste, aber verhungern werden wir nicht.
Mit verzichten habe ich nicht Verzicht beim Einkauf gemeint, sondern Verzicht auf Ausflüge z.B. (als vieles noch offen war), Verzicht auf Besuche bei den Grosseltern, Verzicht aufs Spielen ausserhalb der Siedlung…
Beim Einkaufen rede ich eher von Teilen. (Es geht mir im Artikel ja darum, wie man Kindern etwas näherbringt.)
@RoXY: Ich für meinen Teil kann wenig damit anfangen, dass so viele alles noch tun, was gerade noch erlaubt ist.
Sinn und Zweck ist, dass wir möglichst wenig aus dem Haus gehen. Und als eine Person, die normalerweise mindestens täglich eingekauft hat, versuche ich das umzusetzen. Auch, damit möglichst wenig weitere Einschränkungen nötig werden.
Und ja, Brot backen wir in der Zwischenzeit selber. Am Nachmittag werden wir mit den Kindern wieder mal selber Teigwaren machen. Gemüse und Früchte haben wir auch etwas eingelagert. Also nein, die Alternative heisst nicht Fertigprodukte.
SP – das würde mich nun doch überfordern. Ich sehe kein Problem, wenn ich über die Strasse in unseren Quartierladen gehe. Und es dafür wegen mir nie zu leeren Regalen kommt.
@Hamsterkäufe:
Wenn die Regierung vor solchen warnt, bestätigt sie damit, dass Engpässe drohen, sonst wären ja Hamsterkäufe kein Problem, man wird ja nicht davor gewarnt zu viel zu kaufen, wenn der Nachschub gesichert ist, also macht der Vorsichtige Hamsterkäufe, bevor alles rationiert wird, um Hamsterkäufe zu vermeiden. Den Letzten beissen die Hunde.
Und obwohl ich dies weiss, habe ich bisher auf Hamsterkäufe verzichtet. Weil sie das Problem für alle Anderen vergrössern. Aber wenn Einkäufe rationiert werden, habe ich nicht verzichtet, auf was mir nicht zugeteilt wurde.
@AT: „Wenn die Regierung vor solchen warnt, bestätigt sie damit, dass Engpässe drohen. “
Quatsch. Sie sieht nur, dass vorübergehend Engpässe entstehen, wegen der Hamsterer. Es geht um die Verteilung.
Wäre es anders, gäbe es irgendwann Kontingente.
@Sportpapi: Würden keine Engpässe drohen, würde der Bundesrat dazu aufrufen, seinen Notvorrat zu ergänzen, falls man dies bisher nicht gemacht hat, weil dieser Notvorrat anlegen doch kluger Rat sei. Es geht bei Kommunikation in erster Linie nie darum, was gesagt wird, sondern was auch gesagt hätte werden können, aber nicht gesagt wurde.
@AT: Man kann aber auch einfach die Kommunikation nehmen als das was sie ist: Ein Information und ein Aufruf, nicht zu hamstern, so dass andere nicht (vorübergehend) leer ausgehen und allenfalls Dutzende Läden abklappern müssen.
Wenn sich ein paar Wenige mit einem Jahresvorrat WC-Papier eindecken, kann es nun mal passieren, dass andere keines mehr kaufen können, die es am nächsten Tag brauchen. Auch wenn alle Lager voll sind.
checkt eure vorräte und kauft dann einfach EIN WENIG dazu, im sinn von 1 pack pasta mehr, 1kg mehl mehr. so könnt ihr aufstocken ohne zu hamstern. und nehmt euch an der nase (ich mich auch!): man hätte das gopf vorher machen müssen.
engpässe drohen uns echt nicht, aber wenn man in isolation kommen würde, weil man krank ist, dann ist es gut, wenn man sich nicht komplett neu organisieren muss, sondern in eigenverantwortung handeln kann und nicht sofort auf hilfe angewiesen ist.
@ Anh
Also auf diese Weise betrachten es Kinder nur, wenn man ihnen das so vermittelt. Und 65-jährige leben in den meisten Fällen länger als noch 3-18 Monate. Waffenexporte sind ein grosses Thema, hier aber nicht relevant. Haare schneidet man halt einmal alleine und Spielzeug kauft man ausnahmsweise online. So schwierig ist es eigentlich nicht, SELBER zu verzichten.
„Verzicht“ ist aus eigenem Antrieb, wird er gefordert oder verordnet, sollen Andere verzichten: Das sollte man seine Kinder lehren.
@Anh Toàn
nun ja, wenn Sie immer noch semantische Spitzfindigkeiten zum wichtigen Thema erklären, dann haben Sie wohl ein paar Dinge des Notstandes noch nicht wirklich erfasst.
Es geht auch nicht nur um die schützenswerten Senioren, jeder Mensch mit reduziertem Immunsystem, und davon gibt es zur Genüge auch in jüngerem Alter, ist hoch gefährdet.
Das sollten Sie Ihr Kind bei Gelegenheit auch noch lehren, wie sich Selber im Idealfall…
@ Anh
Verzicht aus eigenem Antrieb: Da verweise ich auf meinen erklärten Unterschied zwischen Empfehlungen und Verbote. Sich an die Empfehlungen zu halten anstatt stur nach „Es ist nicht verboten, als darf ich“, ist aus eigenem Antrieb. Wer aber mit dem Argument kommt „Wir müssen alle, damit diejenigen, die eh bald sterben nicht müssen…“ ist das einfach erstens falsch und zweitens kontraproduktiv, weil angebliche Schuldige genannt werden, anstatt auf Solidarität zu setzen.
@13 Aber wenn die Kinder, oder sagen wir mal die Teenager nicht verzichten wollen, Parties feiern wollen und flirten im Frühjahr du so, halt was wichtig ist in dem Alter, Leben an sich, Zweck des Daseins (ausser Pickel ausdrücken), dann sind die egoistisch und rücksichtslos, Schuldig. Sollen mal ein wenig verzichten, die! Weil wir sind ja bald auch alt und dann hätten wir das doch auch gerne?
@Anh Toàn
Eigentlich ist es doch ganz einfach:
Entweder wir verzichten ALLE jetzt freiwillig und schränken uns etwas ein. Oder der Bund wird weitere Massnahmen verhängen, so dass sich ALLE noch massiver einschränken müssen.
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Mit verschiedenen Altersgruppen hat dies im Übrigen gar nichts zu tun. Und es bringt auch nichts wenn Sie diese gegeneinander aufhetzen wollen.
@Röschu Ich will keine Gruppen gegeneinander aussuchen, ich versuche nur, die Geschichte z.B. aus der Sichtweise eines klimabewegten Jugendlichen zu sehen. Wir, die Alten, machen deren Lebensgrundlage kaputt, insgesamt, und verlangen von ihnen Rücksicht und Verzicht, weil ein paar von uns sterben werden. Mein Nachbar ging heute, vermutlich Coronamässig ganz korrekt, mit seiner Tochter Cabrio fahren: Das Leben ihrer Grossmutter wurde sorgsam gehütet, die Lebensgrundlage der Tochter etwas weiter zerstört. Ach lasst mich in Ruhe mit Eurer Hysterie, also ich mein wegen des Klimas, das mit dem Corona, das ist ganz schlimm. Als Teenager würd ich sagen: Solange Ihr in Euren Kutschen rumfährt und meine Lebensgrundlage zerstört, interessieren mich Eure Pocken nicht.
Ach Anh Toàn
Ich war kürzlich in Sydney. Der Flieger war sowohl auf dem Hinflug wie auf dem Rückflug voller junger Leute. Schätzungsweise 2/3 waren unter 35.
Ihre Klimajugend gibt es nur an den FFF. Nicht im realen Leben, da pflegen alle durchs Band den selben Lebensstil.
Es ist eine Illusion zu glauben, dass die Jugend anders sei.
Noch was: eine Gesellschaft gute, starke Gesellschaft schützt immer ihre schwächsten Glieder.
@Anh Toàn
sehen Sie, das ist der Denkfehler, es trifft eben auch Jugendliche!
Alle Jugendlichen mit Autoimmunerkrankungen oder immunsuppresiven Medis, bspw nach Transplantationen oder Jugendliche mit chronischen Krankheiten.
Da fallen teilweise auch Kinder darunter.
Ganz ganz gravierender Denkfehler.
Und alle diese Betroffenen leben ihrerseits in einem Umfeld das sich zunehmend ausserstande sieht ihre Nächsten zu schützen, wegen Menschen die sich keine Vorstellung davon machen können wie fragil diese Netze teilweise sind.
Aber mit Diskussionen über das Wort „Verzicht“ Spalten füllen können.
@Brunhild Steiner: Am Klimawandel werden fast alle sterben, ausser denen, die vorher schon gestorben sind: Und denen, die wahrscheinlich vorher sterben, ist der Klimawandel völlig egal:
Ich find‘ es pervers, wie alte Männer in den Kommentarspalten schrieben, jetzt haben wir ein echtes Problem, jetzt brauchen wir uns nicht mehr mit dem doofen Klimawandel zu beschäftigen, jetzt sind wir Superhelden gegen Corona in unseren SUVs statt im ÖV.
@ Anh Toàn:
Ich bin kein alter, weisser Mann und ich negiere keinesfalls den Menschen verursachten Klimawandel und seine globalen Implikation.
Ich sehe nur, dass die Jugend fliegt und reist wie wenn es kein morgen gäbe….wie auch meine Generation (~ 40).
Es ist meiner Meinung nach überhaupt nicht zielführend, jetzt zwei verschiedene globale Bedrohungen gegeneinander auszuspielen.
Wir werden retrospektiv uns daran messen lassen, wie solidarisch wir jetzt waren. Ersetzen Sie ihn Ihren Statements mal „die Alten“ durch irgendwelche anderen Personengruppen……
Nochmals: eine Gesellschaft ist so gut, wie sie mit ihren Schwächsten umgeht.
@sportpapi: Wenn VW erwartet, dass die Lieferkette zusammenbricht, erwarte ich für die Migros das Gleiche. Nicht zwingend, die Lieferkette von VW ist komplexer als die der Migros, insbesondere bei Nahrungsmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs.
Der Bundesrat sagt nicht, was droht, das wäre kontraproduktiv. Er muss sagen, was er sagt, da sonst die Engpässe nicht nur drohen sondern konkret werden: Es ist nicht Job des Bundesrat, uns zu informieren, er muss die Situation verbessern, wenn es hilft auch mit Desinformation, mit Lügen: Notstand eben, zumindest dann darf und muss sogar der Bundesrat lügen.
Südkorea, Taiwan, Singapur, China und bis jetzt auch Italien haben es geschafft, dass die Bevölkerung versorgt werden kann.
Man muss sonst halt dort schauen, wie es gemacht wurde und es entsprechend umsetzten.
@AT: Glauben Sie doch, was Sie wollen. Es ist der Job des Bundesratest, für unser Wohl zu entscheiden.
Natürlich kann es dereinst zu Versorungsproblemen kommen. Dann ist es wieder am Bundesrat, dieses Problem über die Verteilung zu lösen.
@SP
Leider hat AT nicht ganz unrecht. BR und Kantone machen alles andere als eine überzeugende Figur, widersprechen sich selber auch gerne mal, und hüten sich, gewisse unbequeme Wahrheiten unters Volk (bei Leuten, die sich wegen WC-Rollen schon prügeln) zu bringen. So zb. dass wir zuwenig gerüstet sind, die Kantone zwar auf grossen Vorräten an Schutzmaterial sitzen, diese aber nicht herausrücken obwohl es brennt. Dass der Grund dafür ist, dass man Abstand genommen hat, wie Taiwan, Südkorea, Singapur zu testen, mit den mangelnden Kapazitäten zu tun hat. Die Schweiz schafft gerade mal 2000 Tests pro Tag, wohingegen eine (!) Cobas Maschine der Roche >4000 schafft. Die USA haben auch zuwenig Kapazitäten, nun aber schnell reagiert, und diese Tests superprovisorisch zugelassen. Und wir?
@Martin Frey: Obwohl ich manchmal auch finde, die Botschaften sind teilweise etwas widersprüchlich, so finde ich doch, der Bundesrat handelt ruhig und angemessen.
Ihr Insiderwissen teile ich nicht, weiss also nicht auf was für Schutzmaterial die Kantone sitzen, und wo dieses aktuell fehlt.
Ebenso weiss ich nicht, ob man nicht mehr testen will, oder nicht kann. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass das Testen an sich wieder ein Risiko bedeutet. Müsste ja vermutlich immer zu Hause passieren, nur aufgrund eine Meldung einer Privatperson. Wie viele würden da wohl in Kürze Symptome entdecken oder einen Test verlangen?
Kurz: Ich glaube, auch da hat man sich etwas überlegt. Wie würden Sie denn vorgehen?
@sportpapi
Nur ein Bsp, welches anschaulich zeigt, dass ruhiges Handeln zwar richtig, behäbiges oder inkohärentes Handeln aber fatal ist: Bund und Kantone sitzen auf Mio Schutzmasken, nebst anderem Material welches momentan dringend benötigt wird, um die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten. Aber es wird nicht rausgerückt, obwohl es immer wieder in Aussicht gestellt wird. Teils sogar mit der Begründung, es sei „nur für Notfälle bestimmt…“ ;-(
FFP2 Masken, die mal als Minimalstandard für Abstriche definiert wurden, werden gar nicht ausgeliefert. Dafür werden ständig die Sicherheitsstandards gesenkt und damit die Sicherheit des medizinischen Personals gefährdet. Offenbar wird erwartet, dass Masken uä wiederverwendet sowie auf dem Baumarkt erstanden wird…. 🙂
Wie würde ich vorgehen?
Man sollte sich an Ländern wie Singapur, welches mit der Schweiz vergleichbar ist, oder Taiwan orientieren. Proaktives Handeln statt zögerliches reagieren, umfassende Abklärung mit Rückverfolgung inklusive Tests auf Strassen sowie zuhause, strikte Vorgaben und konsequentes durchdachtes Umsetzen aller Massnahmen. Das ist mühsam, teuer, aber alles andere ist noch mühsamer, teurer.
Von der volkswirtschaftlichen Seite wollen wir gar nicht reden. Das Rückgrat unserer Wirtschaftsordnung, die KMU, werden grad an die Wand gefahren, und Bund und Kantone machen genau was? Weiss das jemand?
@Martin Frey Ich kritisiere nicht mal Bundesrat, aber der Bundesrat hat die Pflicht, sich um das Gesamtwohl zu kümmern. Ich muss mich um meine Familie kümmern. Dabei soll / darf ich nicht die Bemühungen des Bundesrates um das Gesamtwohl unterlaufen, aber ich habe nun mal eine andere Verantwortlichkeit. Der Notstand macht mich nicht zu einem Soldaten des Bundesrates, „hier verstanden“, ich bleibe ein eigenverantwortlicher Bürger und als solcher teile ich lieber meine Vorräte irgendwann mit Nachbarn die keine mehr haben, als dass ich keine mehr habe und darauf hoffen muss, dass die, welche noch haben, mir und meiner Familie etwas abgeben.
Ich glaube, ich habe Sie, AT, hier sehr gut verstanden, vielleicht mehr als andere Kommentatoren.
@Martin Frey/AT: Ich glaube, ich habe AT durchaus verstanden.
Wesentlich ist: „Dabei soll / darf ich nicht die Bemühungen des Bundesrates um das Gesamtwohl unterlaufen.“
Gleichzeitig macht er das doch. Weil der dem Bundesrat nicht glaubt. Und weil es (noch) nicht verboten ist. Wenn er also „hamstert“, um seine Familie in eine gute Position zu bringen, bringt er gleichzeitig alle anderen Familien in Zugzwang.
Persönlich wäre es mir lieber, wir würden uns alle an die dringenden Empfehlungen halten, statt dass diese durch einen Zwang ersetzt werden müssen.
@Martin Frey. Zu den Masken kann ich nichts sagen, da ich nicht Bescheid weiss. Diese Masken fehlen heute dem Gesundheitspersonal, obwohl sie eigentlich im Lager vorhande wären?
Zu den flächendeckenden Tests kam gestern ja eine klare Mitteilung: 2000 waren geplant, 7000 finden tatsächlich täglich statt, mehr Tests sind offenbar nicht vorhanden.
Ich stelle mir das auch in der Umsetzung schwierig vor. Aktuell würden sich vermutlich mindestens 5 Mio Menschen gerne testen lassen. Und das müssten sie dann praktisch täglich wiederholen, oder? Oder man müsste zumindest bei allen mit Krankheitssymptomen per Hausbesuch testen. Wer soll das machen?
Zu den wirtschaftlichen Fragen warte ich auch. Da ist ja nicht das Ob, sondern das Wie ziemlich kompliziert. Und jede/r will etwas anderes.
@Sportpapi: ich glaube, Sie könnten fast jeden des Hamsterns bezichtigen, der in diesen Tagen einkauft: Gingen Sie zu den Leuten im Migros nach Hause, würden Sie in fast jedem Haushalt Nahrung für mindestens eine Woche finden: Die haben alle genug, die könnten alle zu Hause sein, statt einzukaufen.
„Hamstern“ im eigentlichen verwerflichen Sinne ist nicht Vorräte anlegen für den Eigenverbrauch, sondern Waren kaufen, von denen man annimmt, dass sie knapp werden und sich dann teurer verkaufen lassen.
@AT: Sage ich doch. Sich eindecken, damit man mal eine Woche oder zwei nicht aus dem Haus muss, ist vernünftig. Wahrscheinlich würden wir auch im Normalzustand mit Vorratsschrank und Tiefkühler über Wochen überleben können.
Aber genau das im Übermass einkaufen, was auch andere dringend benötigen, das braucht es wirklich nicht.
Ich wäre froh, wenn der Tagi gross und deutlich schreiben würde, dass auch die Kinder nun nicht mehr einfach rausgehen dürfen. Bei uns im Quartier (Zürich Grünau) war gestern draussen phasenweise Betrieb wie im Sommer auf der Piazza. Wir gehen mit den Kindern auch raus, aber eben nur als Familie und sie dürfen halt nicht mit anderen Kindern spielen. Leider …
Kinder DÜRFEN rausgehen!
Und sie DÜRFEN mit anderen spielen.
Die Spielplätze sind in der Schweiz, im Gegensatz zu anderen Ländern NICHT geschlossen.
So hat es der Bundesrat entschieden.
Auch wenn Sie das nicht gut finden, ist es nicht ok, einfach das Gegenteil zu behaupten.
Wenn SIE das ihren Kindern verbieten. Dann übernehmen Sie bitte auch die Verantwortung dafür.
Nun ja. Gemäss Empfehlung des Bundesrates gilt aber auch, dass zwingen Abstand zu anderen Menschen eingehalten werden soll (mind. 2 Meter, wenn ich mich nicht irre). Wenn Kinder nun gemeinsam auf den (zugegebenermassen immer noch offenen) Spielplätzen spielen, wird diese Distanz wohl nicht eingehalten.
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Und nochmals: Jede und jeder, der/die die Regeln/Empfehlungen missachtet trägt dazu bei, dass die Massnahmen für ALLE noch mehr verschärft und/oder verlängert werden.
@ roxy
Dadurch, dass viele den Spielplatz füllen, solange der Bundesrat nichts verbietet, kommt wohl früher oder später die Ausgangssperre. Social Distancing heisst eben, möglichst wenig Kontakt, egal ob das jemand nun diese Handlung ausdrücklich verboten hat oder nicht. Ich habe mir an den Kopf gefasst, als ich gestern früh lesen konnte, dass der Verein Yoga Schweiz empfahl, die Kurse weiter anzubieten, weil sie nicht ausdrücklich unter der Schulverbot fallen. Obwohl das natürlich rechtlich korrekt ist, so schadet gesunder Menschenverstand nicht.
Hier gab die Schule die Empfehlung, die Treffen in Gruppen zu lassen. Sollten sich auf dem Schulhausplatz Gruppen treffen, werden sie aufgelöst. Mehr kann sie nicht machen. Nur eben an die Vernunft der Bevölkerung appellieren.
ok 13 – ich gebs zu ich wohn in Hintertupfingen, gleich neben dem hiesigen Sportplatz und da sind dann so in etwa drei Kinder, die Fussball spielen. Irgendwann drehen meine mal ne Runde, treffen 1-2 Schulfreunde, halten sich an die Regeln, die sie in der Schule gelernt haben. Und ich bin froh, wenn sie an der frischen Luft sind. Und wundere mich über Nachbarin x, welche ihre Kinder aus Panik gleich eingesperrt hat.
Ich gehe auch mit den Kindern in den Wald spazieren.
Aus dieser Perspektive habe ich geschrieben.