Die 5 Dating-Fehler von Frauen

Gehen sie zu ihm - oder zu ihr? Hugh Grant und Julia Roberts in «Notting Hill» (1999).
Einer der am meisten gelesenen und am kontroversesten diskutierten Einträge im Mamablog trug den Titel «Einsam an der Spitze» und ging der Frage nach, warum gutausgebildete Frauen überdurchschnittlich häufig allein und kinderlos bleiben. Mittlerweilen beschäftigen sich auch Partnerschaftsbörsen und Soziologen mit dem Fakt, dass Frauen ihren Erfolg im Beruf und an den Unis offenbar mit dem Misserfolg in der Liebe bezahlen. Und alle paar Wochen sinniert eine schöne und kluge Frau in einer Frauenzeitschrift über ihre erfolglose Suche nach dem Traummann nach.
Kein Wunder ist das neue Buch von Lori Gottlieb mit dem Titel «Marry Him. The Case for Settling for Mr. Good Enough» seit Wochen Gesprächsthema Nummer eins: An Weiberabenden, in Blogs und auch auf Partnerschaftsforen. Denn die amerikanische Autorin stimmt nicht in das altbekannte feministische Klagelied ein, dass die Welt einfach ungerecht sei und den Männer der weibliche Hintern wichtiger als das Hirn. Sie sagt schlicht «selber schuld!» und behauptet, Frauen müssten sich vom Traumprinzen verabschieden und nach dem Herrn Gutgenug Ausschau halten.
Nein, liebe Single-Frauen, Lori Gottlieb verrät damit die Emanzipation nicht. Das wird zwar von vielen Kritikerinnen behauptet. Aber Gottlieb schreibt nirgends, dass Frauen heiraten und Kinder kriegen müssen, um glücklich zu werden. Sie stellt bloss fest, dass a) Frauen, die sich Kinder wünschen, stärker unter Zeitdruck stehen als Männer. Dass b) sie deshalb unter Handlungsdruck stehen, weil Männer auch mit der nächsten Generation von gebärwilligen Frauen noch eine Familie gründen können und c) die Traumprinz-Sucherinnen meist auch nur eine Frau Gutgenug seien. Das zu lesen mag weh tun, aber es ist wahr.
Und weil auch in meinem Freundeskreis einigen Töchtern der Emanzipation die biologische Uhr so laut in den Ohren tickt, als litten sie an einem Tinitus, habe ich mir das Buch angeschafft und möchte hier die 5 Dating-Fehler, die Lori Gottlieb bei Frauen in den Dreissigern diagnostiziert, zur Diskussion stellen:
- Frauen glauben, sie verdienen mehr: Frauen bestärken einander gegenseitig darin, dass sie eine Super-Partie sind und deshalb wie geschaffen für Mr. Perfect. Sie vergessen dabei, dass auch sie Seiten haben, die ein zukünftiger Mann grosszügig übersehen muss, um sich zu verlieben.
- Frauen halten ihre Optionen für unlimitiert: Dating funktioniert ein bisschen wie Shopping – Jede Frau hat natürlich das Recht, ewig nach der Jeans zu suchen, die den Bauch kaschiert, den Hintern in Szene setzt und nicht zu viel kostet. Aber man muss damit rechnen, dass man dieses Exemplar nicht findet. Und dass während der Suche die Jeans, die nur sehr gut, aber nicht perfekt gesessen ist, ausverkauft wird.
- Frauen setzen die falschen Prioritäten: Nicht jedes Attribut, das auf weiblichen Checklisten erscheint, ist für eine Partnerschaft überlebenswichtig. Grösse, Haarqualität, und Muskelkraft sagen nichts über die Qualität eines Mannes als Liebhaber oder Vater oder Partner aus. Nur weil der Kandidat auf der Onlineplattform geschrieben hat, er sei ein Fan von Madonna, sollte man ihn nicht ausmustern, bevor man ihn getroffen hat. Man könnte sich vielleicht in ihn verlieben.
- Frauen überschätzen die Romantik: Rosen, Candle-Light-Dinners, Sonnenuntergänge sind schön. Aber davon hat man weder gegessen noch sind deswegen die Kinder gewickelt.
- Frauen wollen alles teilen: Sie interessieren sich nicht für Fussball und halten sich trotzdem für attraktiv? Sie liegen goldrichtig, aber gewähren Sie dasselbe Recht auch den Männern. Man teilt in einer Partnerschaft weder jede Sekunde noch jedes Interesse. Und das ist gut so.
Hat Lori Gottlieb recht? Müssen Frauen, die Mütter werden wollen, lernen, das Zweitbeste zu lieben? Sind Männer in der Liebe tatsächlich weniger wählerisch? Und: Bestehen funktionierende Partnerschaften vielleicht generell aus Herr und Frau Gutgenug?
610 Kommentare zu «Die 5 Dating-Fehler von Frauen»
Hallo,
herzlichen Dank für den tollen Artikel. Ich habe leider auch schon oft schlechte Erfahrungen mit Frauen gemacht. Für mich muss die richtige wohl erst geboren werden. Ich war jetzt auf einer Webseite “ Anmachsprüche für Männer“, um mich mal zu informieren was Frauen eigentlich so wollen. Ich hoffe sehr, bald meine Traumfrau zu finden.
Und was schliessen wir daraus, weder Mann noch Frau sollten sich selber unter Druck setzen, wie sagt man so schön unverhofft kommt oft ;). LG
Frauen setzen die falschen Prioritäten. Mmm.. damit bin ich nicht wirklich einverstanden…
..Flausen in den Kopf gesetzt ?!?
Wen meinst Du damit, Mann 757…. (wow, wie kreativ dieser Nickträger doch ist…derselbe wie im März 2010?)?
Die Autorin – die ich sehr vermisse! – oder der Michi mit seiner ironischen Replik? Und sind das tatsächlich Flausen oder nicht doch eher das berühmt-berüchtigte Mamisyndrom, das in jedem weiblichen Wesen steckt? Tja, Fragen über Fragen an diesem regnerischen Samstagsnachmittag im März 2011 – exakt ein Jahr später, wenns derselbe Nickträger wäre…mal sehen. 😉
und du kanns eine query ueber einen einzelnen benutzernamen starten? interessant.
Konnte es nicht besser ausdrücken !!
Ja, genau so ist es.
Wer nun aber hat den Frauen eigentlich diese weltfremden Flaussen in den Kopf gesetzt.
Wer nun aber, hat den Frauen diese total realitätsfremden Flausen
Der nun aber, hat den Frauen diese
Da der Titel dieses Blogs heisst: Die 5 Dating-Fehler von Frauen, wollen wir mal zurück zum Thema kommen. Meiner Ansicht nach ist der grösste Dating-Fehler von Frauen, ganz einfach die Tatsache das sie rauchen. In meiner Altersgruppe (40+) kenne ich mehr Frauen die Rauchen als Männer, es ist mir ein Rätsel warum Frauen soviel Zeit & Geld für Kosmetika und Hautpflege investieren und dann trotzdem ihre Gesundheit & Aussehen mit Rauchen selber ruinieren. Eine Frau die im Ausgang aufgetakelt eine Zigarette spazieren trägt, ist schon von vornherein abgeschrieben.
zum Thema 🙂
Meine Frau lernte mich kennen, nicht umgekehrt. Sie stellte mir förmlich nach. Egal wo ich hinkam, sie war schon da. Es ist nun zwölf Jahre her. Damals war ich eingefleischter Motorradfahrer, trug nur schwarze Sweat-Shirts, ausgefranzte Jeans und Bikerstiefel, und ich trug lange Haare. Selbstverständlich hatte ich auch ein Outfit für besondere Anlässe. Dann trug ich ein schwarzes Sweat-Shirt, ausgefranzte Jeans und weisse Turnschuhe. Hausarbeit war ein Übel, dem ich wann immer es möglich war aus dem Weg ging. Aber ich mochte mich und mein Leben. So also lernte sie mich kennen. „Du bist mein Traummann. Du bist so männlich, so verwegen und so frei.“
Mit der Freiheit war es alsbald vorbei, da wir beschlossen zu heiraten. Warum auch nicht, ich war männlich, verwegen, fast frei und ich hatte lange Haare.
Allerdings nur bis zur Hochzeit. Kurz vorher hörte ich sie sagen: “ Du könntest wenigstens zum Frisör gehen, schliesslich kommen meine Eltern zur Trauung.“ Stunden, – nein Tage später und endlose Tränen weiter gab ich nach und liess mir eine modische Kurzhaarfrisur verpassen, denn schliesslich liebte ich sie, und was soll`s, ich war männlich, verwegen, fast frei und es zog auf meinem Kopf. Und ich war soooo lieb.
„Schatz ich liebe Dich so wie Du bist“ hauchte sie.
Das Leben war in Ordnung obwohl es auf dem Kopf etwas kühl war. Es folgten Wochen friedlichen Zusammenseins bis meine Frau eines Tages mit einer grossen Tüte unter’m Arm vor mir stand. Sie holte ein Hemd, einen Pollunder (Bei dem Wort läuft es mir schon eiskalt den Rücken runter) und eine neue Hose hervor und sagte: „Probier das bitte mal an.“ Tage, Wochen, nein Monate und endlose Papiertaschentücher weiter gab ich nach, und trug Hemden, Pollunder (Arrrgh) und Stoffhosen. Es folgten schwarze Schuhe, Sakkos, Krawatten und Designermäntel. Aber ich war männlich, verwegen, totchic und es zog auf meinem Kopf.
Dann folgte der größte Kampf. Der Kampf um’s Motorrad. Allerdings dauerte er nicht sehr lange, denn im schwarzen Anzug der ständig kneift und zwickt lässt es sich nicht sehr gut kämpfen. Ausserdem drückten die Lackschuhe was mich auch mürbe machte. Aber was soll’s, ich war männlich, spiessig, fast frei, ich fuhr einen Kombi, und es zog auf meinem Kopf.
Mit den Jahren folgten viele Kämpfe, die ich allesamt in einem Meer von Tränen verlor. Ich spülte, bügelte, kaufte ein, lernte Deutsche Schlager auswendig, trank lieblichen Rotwein und ging Sonntags spazieren. Was soll’s dachte ich, ich war ein Weichei, gefangen, fühlte mich scheisse und es zog auf dem Kopf.
Eines schönen Tages stand meine Frau mit gepackten Koffern vor mir und sagte:“ Ich verlasse Dich.“ Völlig erstaunt fragte ich sie nach dem Grund. „Ich liebe Dich nicht mehr, denn Du hast Dich so verändert. Du bist nicht mehr der Mann den ich mal kennengelernt habe.“
Vor kurzem traf ich sie wieder. Ihr „Neuer“ ist ein langhaariger Biker mit zerrissenen Jeans und Tättowierungen der mich mitleidig ansah.
Ich glaube ich werde Ihm eine Mütze schicken.
Geil in die Tasten gehauen, Michi!
Das ist etwas vom Besten was ich in diesem Zusammenhang in der letzten Zeit als Kurzgeschichte gelsen habe, so guet Michi! DIE Ironie des Jahres – Bestseller in Sicht. 😉
ja, bestseller. vor allem wenn man der story noch die sache mit den unterhaltszahlungen und besuchsrecht kinder hinzufügt.
Ich kann mich den Andern nur anschliessen; super geschrieben und du bringst die Sache definitiv auf den Punkt! Ich habe selber genug solcher Freundinnen…:P
Sorry, dieser Artikel ist genau kein Artikel darüber was Frauen falsch machen, sondern lediglich eine Entschuldigung dafür,
dass es den perfekten Mann nicht gibt bzw. nicht geben soll.
Mein Tip an dieser Stelle: Immer zuerst den eigenen Dreck vor der eigenen Haustüre wegputzen, bevor man auf andere los geht!
Super, dieser Artikel, öffnete sicher vielen Frauen die Augen..
Genau !
Wir wissen eh nie was wir wollen.
und wenn, wären Worte eh zu beschränkt.
Liebe ist ein Mysterium
Glück muss man können
und Partner muss man tun
gebt dem Schicksal eine Chance
hört auf zu quatschen
geht raus und kauf euch ein Los
hmm…, gibt es jetzt auch schon „rammellose“?
Man kann das Leben auch komplizieren!
Es hat mich überrascht wieviel Theorien es gibt jemanden zu suchen…. ich habe gar nicht gewusst,
dass es solch grosse Theorien darüber gibt. Ich habe mich auch gefragt warum das alles, wenn man offen
durchs Leben zieht und auf die Menschen zugeht, lernt man fürher oder später die richtige kennen, ohne
Vorstellung oder Ansprüche wie die denn sein muss….. !
Ich bin der Meinung man sollte nicht eine Partnerin oder Partner suchen sondern glücklich durch das Leben ziehen und
offen auf die Leute zugehen, irgendwann lernt man dann schon die richtige Partnerin kennen.
Wenn man mit sich selber zufrieden und im Reinen ist, wird vom Gegenüber auch anders wahrgenommen ob jetzt die
Körpergrösse „stimmt“ oder eben nicht, oder ob jetzt die transpersonale Astrologie nicht optimal ist, oder irgendwelche Filter falsch aufgesetzt sind, auf das Alles kommts nicht an.
Wenn jemand auf solche Sachen setzt liegt schon falsch und hat eine falsche Brille auf!
Meine Erfahrung ist hat sich jetzt bei Bekanntschaften schon mehrmals bestätigt, sich selber sein und keine „Such-Brille“ aufsetzen, dann lernt man die richtigen Menschen kennen.. die im wirklichen Leben stehen.
Frauen, sucht nicht, bleibt offen und lasst die Menschen auf euch zukommen, dann werdet ihr gefunden!
…ich warte seit 6 Jahren…..
Tu das, was Dir Spass macht, dann triffst Du Männer, denen das gleiche Spass macht. früher oder später ist einer dabei, mit dem es klappt.
Ein grossartiger Mamablog-Eintrag. M.E. geht es nicht um Herrn „Gutgenug“, sondern um falsch gesetzte Prioritäten.
Kaum eine Frau (das gilt auch fürs andere Geschlecht) weiss ganz konkret, was sie will. Die Wunschlisten von Frauen lesen sich so immergleich und oberflächlich. Doch eigentlich sollte jede Frau „Killerkriterien“ herausfinden, die unbedingt erfüllt sein müssen. Jede hätte am liebsten einen Prinzen mit Traumkörper – aber macht sie das tatsächlich glücklich? Eher nice to have…
Für Aussenstehende mag mein Freund wie Herr Gutgenug erscheinen, für mich ist er jedoch perfekt. Ich habe genau IHN gesucht und gefunden. Mit ganz wenigen, subjektiven Kriterien, die unbedingt erfüllt sein mussten wie z.B. Natürlichkeit, Zufriedenheit, gleiche Weltanschauung (wichtiger als Status, akademischer Abschluss, Einkommen), sensibel und doch ein echter Kerl, kein Muttersöhnchen…
Frauen, findet heraus, was Euch wirlich wichtig ist. Wer weiss, was er/sie will und gezielt danach sucht, muss sich hinterher auch nicht beklagen.
Als Mann von nur knapp 170 cm und ohne finanzielles Vermögen würde mir auch die Drittbeste viel Freude machen.
Aber so lange fehlende Körpergrösse das Kill-Argument ist, sollte ich mich vielleicht mit weniger begnügen 😉
Bin nur 1.56, also ziemlich passend…dafür uralt 🙂
Meiner Meiung hat Gottlieb Recht. Es werden immer mehr Frauen (ab 30 meistens) kinderlos und bleiben alleine. Zumal weil sie zu erfolgreich sind und nicht Mr. Perfect finden können. Frauen haben einfach ihre Standartwerte an Männern und bei erfolgreichen Frauen sind diese Standartwerte nun ziemlich hoch. Ich denke die moderne Frau sollte vllt einen kleinen Einblick in den Dating Fehlern werfen. Ich möchte hier nicht sagen, dass alle Frauen ne falsche Einstellung haben, jedoch können diese „Tipps“ ja vllt doch Wunder bewirken 🙂
hmm…, sonja, lesen sie den „ausländerinnen-blog und thread. die würfel sind gefallen. der urwüchsige schweizer mann hat sich entschieden: borscht statt flädlisuppe, lemon-grass statt maggi, high heels statt scholl slippers und d-cups statt tea cups. wenn man dem trend glauben darf, sind sie auf dem weg von der hit-site zur tipp-site – ..it happens! keep your tussies – they want pussies.
nicht das zweitbeste soll es sein. Versetzt euch doch mal in den partner, wer will schon zweite Wahl sein.
Nach dem Motto leben zu weit ist man weniger allein. Nein!!!
doch rummäkeln bringt nichts, den Anspruch haben den Partner oder den Menschen ändern zu wollen, damit es passt.
es passt nie alles, aber die grundlegenden Ansprüche für den jeweiligen Menschen sollten stimmen. Wichtig ist auch dass man sich selbst nicht so ernst nimmt .
„Den gemäss UNO-Studie fehlen in Asien, alleine in Indien und China, 96 Millionen Frauen. Also wenn sich aus diesem gigantischen Männerpool selbst für die anspruchsvollsten Damen aus Europa kein Mann finden lässt?“
Die Sache ist doch: Es könnte auch einen Männerüberschuss von 10 oder 100 Milliarden geben. Für die ‚anspruchsvollen Damen‘ ändert das gar nichts, da ihre Auswahlkriterien oftmals so widersprüchlich und inkonsisten sind, dass der passende Mann gar nicht existieren kann 😉
„Schon interessant das man sich über eine 0,000x irgend etwas hinter dem Komma minimalste Minigruppe solche Gedanken macht. Ich würde das nicht überbewerten. Wenn diese Frauen meinen sie finden keinen ädaquaten Partner um ihren Genpool in die nächste Generation zu retten – was soll’s. Das ist Evolution. Gehen diese eben verloren. Alle anderen kümmert das nicht im Geringsten.“
@Sander
Völlig richtig! Habe ich (denke ich mal) beretia im ersten Abschnitt abgehandelt. Who care’s (ok, vielleicht doch die dutzenden von Millionen Männern in China und Indien, die sind ja für diese Situation in ihren Ländern nicht Schuld).
Schon interessant das man sich über eine 0,000x irgend etwas hinter dem Komma minimalste Minigruppe solche Gedanken macht. Ich würde das nicht überbewerten. Wenn diese Frauen meinen sie finden keinen ädaquaten Partner um ihren Genpool in die nächste Generation zu retten – was soll’s. Das ist Evolution. Gehen diese eben verloren. Alle anderen kümmert das nicht im Geringsten.
Ein Problem wird es vielleicht dann, wenn im weitaus grösseren, nichtakademischen Frauenpool solches Verhalten sich ausbreitet. Wenn plötzlich auch Nichtakademikerinnen akademische Männer als „nicht mehr gut genug“ qualifizieren.
Aber was soll’s, auch das wäre ja nur Frau’s Wille. Und letztlich zählt ja heute nur das. Ok, vielleicht machen sich die Männer dannzumal schon langsam Gedanken was das eigentlich soll. Vielleicht wird dann auch mal einer Vorschlagen man(n) soll sich doch einmal an die gesellschaftspolitischen Vorstellungen der Taliban erinnern (die man ja ausrotten wollte). Aber bis dahin wird noch viel Wasser die Flüsse runter laufen.
Letztlich, alles wird ja nicht so heiss gegessen wie es gekocht wird. Den gemäss UNO-Studie (http://www.bernerzeitung.ch/ausland/asien-und-ozeanien/In-Asien-fehlen-96-Millionen-Frauen/story/25524452) fehlen in Asien, alleine in Indien und China, 96 Millionen Frauen. Also wenn sich aus diesem gigantischen Männerpool selbst für die anspruchsvollsten Damen aus Europa kein Mann finden lässt?
Ich habe die ganze ‚Problematik‘ mal mit den unten aufgeführten Partner-Auswahlfiltern A bis E unter die Lupe genommen. Es wäre interessant zu sehen, wie Mann und Frau die Filter nach eigener persönlicher Priorität ordnen und zudem jedem Filter einen Wert für seine Engmaschigkeit geben. Engmaschig bedeutet, dass die Kriterien des Filters in relativ engen Toleranzgrenzen erfüllt sein müssen.
Also:
1 = engmaschig bzw. die Kriterien müssen in engen Toleranzgrenzen erfüllt sein
2 = mittelmaschig bzw. die Kriterien können in mittleren Toleranzgrenzen erfüllt sein
3 = weitmaschig bzw. die Kriterien können auch in weiten Toleranzgrenzen erfüllt sein
Um bei jemanden eine Chance zu haben, muss man all seine Auswahlfilter erfolgreich passieren.
Diese Filter sind von Mensch zu Mensch und vor allem von Mann zu Frau selbstverständlich verschieden, aber es lohnt sich trotzdem, sich über diese Filter vertieft Gedanken zu machen. Zuerst muss man sich überhaupt bewusst werden, was für Kategorien von Filtern es gibt, wobei es immer zu bedenken gilt, dass die Übergänge der einzelnen Filter fliessend sind bzw. die Filter miteinander vernetzt sind:
(A) Der Alpha-Filter
Dieser Filter bewertet im Prinzip das Führungspotential des Menschen. Selbstsicherheit, Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl, Kommunikationsfähigkeiten und die Ausstrahlung von Erfolg und Lebensfreude sind hier von entscheidender Bedeutung. Ebenso spielen Zielstrebigkeit, Disziplin und Leistungsbereitschaft eine grosse Rolle. Der Alpha-Filter bewertet das Auftreten des Menschen insgesamt, wobei das persönliche Gespräch von grosser Wichtigkeit ist.
Der Alpha-Filter ist relativ eng mit dem Sozialstatus-Filter vernetzt.
Da der Filter komplexe Bewertungskriterien verarbeiten muss und in der Praxis selten alle Kriterien eindeutig erfüllt sein dürften, muss sich der Filter entsprechend oft mit Grenzfällen herumschlagen. Zudem können die bewerteten Eigenschaften von Tag zu Tag relativ stark variieren, was eine abschliessende Bewertung schwierig macht. Daher arbeitet dieser Filter relativ ineffizient. Das Gleiche gilt für den Sozialstatus-Filter, wenn auch weniger ausgeprägt.
(B) Der Sozialstatus-Filter
Dieser Filter arbeitet vor allem mit Bewertungskriterien wie Bildung, Beruf, Einkommen und Abstammung. Selbstverständlich spielt hier auch die geistige Reife, die Intelligenz und der Intellekt eine grosse Rolle. Der Filter bewertet alle in diesem Zusammenhang zur Verfügung stehenden Informationen, wobei das persönliche Gespräch von grösster Wichtigkeit ist.
Der Sozialstatus-Filter ist relativ eng mit dem Alpha-Filter vernetzt.
(C) Der Aussenhens-Filter bzw. der Foto- und Video-Filter
Dieser Filter ist der effizienteste und kennt zwei Modi, den Foto- und den Video-Modus. Die Arbeit nimmt der Filter immer im Foto-Modus auf, welcher nach spätestens zwei Sekunden ein erstes Ergebnis liefert. Dieses Ergebnis kommt aufgrund des Aussehens des Menschen im engeren Sinn zustande, will heissen, Gesicht, Hände, Körperbau bzw. Figur. Danach schaltet der Filter automatisch auf den Videomodus und liefert nach weiteren 10 bis 20 Sekunden ein zweites Ergebnis. In dieses zweite Ergebnis spielen Bewegung, Kleidung, Ausstrahlung usw. schon verstärkt hinein, was bereits zu Überlagerungen mit den anderen Filtern führt. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Aussehens-Filter nach 2 Sekunden zu einem Ergebnis kommt und dieses dann in den nächsten 10 bis 20 Sekunden verifiziert.
(D) Der Kompatibilitäts-Filter
Dieser Filter spielt beim Kennenlernen einer Person eine eher untergeordnete Rolle, ausser vielleicht wenn es um die Alters- und Körpergrössen-Kompatibilität geht. Es geht bei diesem Filter aber auch darum, ob man aufgrund von gemeinsamen Interessen und Wertvorstellungen überhaupt zusammenpasst.
(E) Der Spannungsfaktor-Filter
Um bei diesem Filter nicht hängen zu bleiben sollte man die folgenden Grundsätze beachten:
– Widersprüchliche Signale aussenden (Zuckerbrot und Peitsche)
– Die Ziel-Person nicht aufs Podest stellen
– Willst du gelten, mach dich selten
– Interesse körperlich signalisieren, nie verbal die Karten offen legen
– Dem Ziel nicht hinterher rennen, sondern cool bleiben
– In der Kennenlernphase nie Emotionen eingestehen
Zusammenfassung:
A) Der Alpha-Filter: Dieser Filter bewertet im Prinzip das Führungspotential des Menschen.
B) Der Sozialstatus-Filter: Bewertung von Bildung, Beruf, Einkommen, Intelligenz und Intellekt.
C) Der Aussenhens-Filter. Dieser Filter bewertet das Aussehen/Erscheinungsbild.
D) Der Kompatibilitäts-Filter: Alters- und Körpergrössen-Kompatibilität. Kulturelle Abstammung und Wertvorstellungen, gemeinsame Interessen.
E) Der Spannungsfaktor-Filter: Widersprüchliche Signale aussenden (Zuckerbrot und
Peitsche in der Kennenlernphase)
Meine persönlichen Partner-Auswahlfilter betreffend einer Lebens-Partnerin sehen wie folgt aus:
1. Priorität: Filter C (eher engmaschig)
2. Priorität: Filter B (mittelmaschig)
3. Priorität: Filter A (eher weitmaschig)
4. Priorität: Filter D (mittelmaschig)
5. Priorität: Filter E (eher weitmaschig)
Das Äussere lässt sich sehr schnell beurteilen und ist wohl auch deshalb von grosser Bedeutung. Schneller arbeitet kein anderer Filter.
Gruss Marc
Nach meiner Erfahrung setzen Frauen zuerst als Kill-Filter die Körpergrösse.
Wer bei kleinen Frauen nicht viel grösser und bei mittleren nicht zumindest deutlich grösser ist, bei dem werden die anderen Filter nur noch eingesetzt, wenn er noch sehr überzeugende fiskalische Argumente hat….
Mit solchen Komplexen wirst du es nicht einfach haben. Alle Dating-Misserfolge auf dieses Argument abzuschieben, bringt dich nicht weiter. Möglicherweise bist du abgesehen von der Körpergrösse doch nicht so perfekt, wie du denkst?
„…wenn er noch sehr überzeugende fiskalische Argumente hat…“ Bei der Partnerwahl geht es meineserachtens nicht um Argumente, sondern um Ausstrahlung. Mit etwas mehr Selbstbewusstsein kommt man sicher besser an als mit dem Gedanken „naja, ich hab ja eh keine Chance weil ich zu klein bin“ und erhält man nach 5 Minuten eine Abfuhr „ha, ich habs ja gewusst, dass es an der Körpergrösse liegt“ …
…Obwohl es eigentlich an den billigen Anmachsprüchen gelegen hat?
…Oder am überparfümierten Körper?
…Oder an der doofen Sonnenbrille, so dass man die Augen nicht sehen konnte?
…Oder daran, dass man das Gegenüber nicht ernst genommen hat?
…Oder dass man eine „normal-sexy“ Frau wie eine aufgetackelte Sexbombe behandelt hat?
…Oder dass man nach 1 Minute bereits durchsichtige Komplimente angewendet hat?
…Oder dass man zu aufdringlich war bei genau diesem Date?
…Oder dass man bei genau diesem Date zu wenig Gas gegeben hat?
Alle Personen reagieren anders auf die angewendete Taktiken -> besser gar keine Taktik anwenden?
Wenn die Chemie stimmt, kann man nicht viel falsch machen, wenn die Chemie nicht stimmt, kann man auch mit dem perfekten Verhalten alles falsch machen 😉
Wenn eine Beziehung in Brüche geht, sucht man immer nach Argumenten, ist es da nicht einfacher so offensichtliche Sachen wie „Körpergrösse“ oder „Altersunterschied“ zu nehmen als nach etwas zu suchen, das man nicht definieren kann? Weils halt einfach nicht (mehr) stimmt…?
ps. ich kenne Pärchen, wo der Mann kleiner als die Frau ist und die scheinen sehr glücklich zu sein.
Transpersonale Astrologie…interessant.
wobei bei vielen Schulen der Astrologie die Verbindung zu den darunterliegenden Quellen und Lehren fehlen. Stichwort Geometrie. Frequenzen.
ich sage aber nun mal, dass das Thema in diesem Thread eher mit sozialer Konditionierung und Rollenverständnis zu tun hat.
Personen, die in bereiche wie Transpersonale Astrologie vorrücken, werden die 5 Dating Fehler wohl zurückgelassen haben.
Ein mir wichtiger Aspekt wurde noch nicht einbezogen: der Astrologische Aspekt zur Partnerfindung
‚Ein Mensch mit einer bestimmten Konstellation in seinem Geburtshoroskop sehnt sich bewusst oder unbewusst nach den für ihn zutreffenden Eigenschaften, die eine Ergänzung und einen Ausgleich zu seiner eigenen Persönlichkeit darstellen, aber auch eine Herausforderung für ihn sind. Je weniger er sie selbst lebt, desto eher wird er sie bei einem möglichen Partner bzw. einer Partnerin suchen…‘ (Grundmuster der Liebe, Brigitte Hamann, Knaur).
Es kann hilfreich sein, sich darin etwas auszukennen. Ich distanziere mich jedoch von Horoskopen in Tageszeitungen etc. – das ist völliger Quatsch und jede/r kann sich darin irgendwo sehen. Mein Hinweis ist nur als Denkanstoss gedacht.
So ein Unfug. Bitte erklaere mir doch den Zusammenhang zwischen Geburtsdatum und Charakter – wissenschaftlich?
Wer am 30. Februar geboren wird, hat einen unmöglichen Charakter
@Franzl Lang und @Stef
Es gibt verschiedene Methoden, eine verschlossene Tür zu öffnen:
a) Davor stehen und sie anbrüllen, sich gefälligst von selbst zu öffnen b) ein zwei Schritte zurück und mit aller Wucht dagegen rammen c) zuerst nachsehen, wie sie sich öffnen lässt und die Türklinke benützen, dann öffnet sie sich.
Die Transpersonale Astrologie, wie es Lea richtig interpretiert hat, ist eine Pseudowissenschaft wie alle Religionen dieser Welt und man darf daran glauben oder es einfach sein lassen. Diese Freiheit steht jedem Menschen zu und sollte differenzierter angegangen werden als es einfach ‚als Unfug‘ abzutun.
Sorry, ich sehe beim besten willen keinen Unterschied zu den Horoskopen in den Zeitungen. Natürlich darf man daran glauben, natürlich darf aber auch darüber gegrinst werden. Andere bringen irgendwas von Jesus oder Michael Jackson.
Finde kommisch, wenn Reaktionen drauf als“ freche Fragen“ abgebucht werden.
Aber Zahlenmagie ist Hokuspokus und wenn man jemandem Eigenschaften nach Geburtsdatum zuordnet, kann man auch noch die Hautfarbe zu Hilfe nehmen.
Diese Türe darf geschlossen bleiben.
meine Güte, dass sind mal wahre Worte – truth well told 🙂
Mit einem solchen Verhalten konditioniert die Frauenwelt sich ein Männerbild, welches ihnen dann doch nicht gefällt.
Unsere Gefühlwelt ist dann doch häufig irrational und widerspricht sich teils, da unsere Wertemuster im Jetzt situationsbedingt angewendet werden. Nachvollziehbar, dass jeder Mensch durch seine Erfahrungen (ob selbst gemacht, angelesen oder aus Gesprächen mit Freundinnen und Freunden) sich ein Bild macht, um zu bewerten, ob eine Frau oder der Mann „passen“ könnte. Diese Nutzenvermutung ist dann irgendwo doch halt nur in diesem Zeitpunkt für diesen Menschen nachvollziehbar. Wer weiß schon, wie man sich selbst in den kommenden 10, 20 oder 30 Jahren entwickeln wird, welche Denkmuster man haben und welche Bewertungskriterien man für wichtig erachtet? die „Erkenntnis“, dass das Leben sowieso hochgradig nicht-linear ist und somit jegliche Planung obsolet ist, scheint dann nachvollziehbar. Wohlmöglich ist jeder in seiner Beziehung oder gewünschten PArtnerschaft gehalten, sich zu reflektieren, den Partner zu verstehen und sich nicht vom „Drachen“ des Anderen abschrecken zu lassen – wohlmöglich, hat man lediglich Angst, solch Situationen nicht gewachsen zu sein. Doch versprechen die größten Aufgaben in einer Beziehung, die es gemeinsam zu bewältigen gilt, auch großartige Geschenke – sofern man die Bereitschaft teilt und über innere Sehnsüchte spricht, um einander besser zu verstehen. Dies schärft auch den Blick auf sich selbst und man wird sich darüber im Klaren, was man eigentlcih wirklich will, welche Nutzenvermutung hinter so schwammig formulierten Wünschen wie “ ich will den Partner fürs Leben“, „wenn er mich doch nur verstehen würde“, etc steckt, Die hinter diesen geäußerten Wünschen stehenden Bedürfnisse sind häufig nur diffus wahrnehmbar – wohlmöglich hat man auch etwas Furch oder Angst vor Überforderung, sich mit diesen Gefühlen auseinanderzusetzen und nicht wegzulaufen, zu mauern und zu hoffen, es würde sich schon alles von selbst regeln. Ein gemeinsames Bedürftnis und der Wunsch nach Harmonie in der Partnerschaft ist nachvollziehbar und einend. Gleichzeitig führen Unterschieder über den selbst als sinnvoll empfundenen Weg für Irritationen beim Anderen. Ohne Information bleibt halt viel Platz für Interpretation. Kein Wunder, dass die Fantasie dann teils oscarpreisverdächtige „Filmsequenzen“ in unserem Kopfkino ablaufen lässt – erwartungstreu mit viel gefühlsintensiven Beiwerk. Es ist kein Geheimnis: Kommunikation hilft. Doch diese trivial wirkende Eingebung verliert an Attraktivität als allheilbringender Lösungsweg, wenn Mann vor einer schier unerschöpflichen Auswahl an Ratschlägen, gut gemeinten Hinweisen und Tipps wählen darf. Wie leicht wäre es doch, so mag sich der ein oder andere denken, wenn Mann in seiner männertypischen Sozialisation eine Abfolge von Handlungsmustern befolgen könnte á la Bauplanmanier „Wenn Du das tust, dass passiert das“. – es wäre wohl ein tristes Dasein, in welchen man sich der Berechenbarkeit und damit auch dem Gefühl der Kontrolle über wichtige Bereiche seines Lebens irritiert fühlen würde. Es ist wohl schon so, dass die Ungewisseheit und die Akzeptanz über die empfundene“Machtlosigkeit“ auch zu mehr innerer Freiheit führt, in der man zu festgefahrene Denkmuster durchbricht. Natürlich ist es schön, wenn sich Frauen untereinander zusprechen. Zusammenhalt gegen die unberechenbare Welt da draußen – klingt prosaisch. Doch, wenn man aufgepeppelt mit den Moti-Sprüchen seiner Mädels nachts die Tanzfläche unsicher macht, dann hat halt auch einfach diese Wirkung und ignoriert wohlmöglich sein eigenes Gefühl. Ein gesundes Selbstbewußtsein ist für jedermann wünschenswert. Verletzlichkeiten und Schwächen oder gar Minderwertigkeitsgefühle gibt es ebenso auf beiden Seiten. Letztlich wollen doch beide sehr kongruente Dinge – eine erfüllende Beziehung, Vertrauen, Verlässlichkeit, Unterstützung, Anerkennung, oder all die anderen Dinge, die man mit Liebe zusammenfassen kann.
… Extreme sind selten gut. Ich denke, dass gerade in der Beziehung zwischen Männern und Frauen häufig ein gemeiner Cocktail von Mißverständnissen, mangelndes Interesse oder Anteilnahme und ähnlichen Dingen existiert. Wenn jemand tatsächlich die Wertigkeit in einer Beziehung sieht, so wird er hoffentlich auch über seinen Schatten springen können und versuchen, den anderen zu verstehen und sich selbst verständlich zu öffnen. Geduld, Nachsicht und Neugierde sind dabei sicherlich hilfreich – in allen Dingen Liebe.
@menschlein v 0.0.1 beta (wow, waaaaaas für ein verrückter Nick!)
Ja, wir sind gefangen in unseren Ansprüchen und das Beste ist doch nur gut genug. Die Werbung suggeriert doch dies tagtäglich wie ‚Sie sind es sich wert‘ oder ‚Für das Beste im Mann‘ (weiss immer noch nicht, wie die Werber auf diesen Spruch gekommen sind) und so weiter und so fort….
Fehlanzeige!
Irgendwann kommt man zur Erkenntnis, dass es nur ein paar handvoll Eigenschaften, Charaktere, Lebenseinstellungen sein müssen, die passen sollten. Nicht mehr und nicht weniger. Wer sich zu sehr von Partnerplattformen blenden lässt, geht wahrscheinlich nach der ersten Euphorie über das riesige ‚Angebot‘ bald überfordert und unschlüssiger bis frustrierter an dates heran. Und dann kommt die unweigerliche Frage: was will ich eigentlich?
Du hast es sehr schön ausgedrückt: ‚Beruhigend finde ich allerdings, dass man Haarausfall, Bauch und Hängebusen liebt, wenn man mit einem Menschen alt werden will.‘ Das ist die Quintessenz – wenn man sich liebt!
Es gibt schöne Beispiele dafür, dass viele Frauen nicht auf das Äussere bei ihrem Geliebten achten wie z.B. Sophia Loren, Céline Dion, weil sie andere Qualiäten einfach höher bewerten. Zum Glück für diese Männer…
..Gaaaaanz ehrlich: Wundert’s irgend jemanden, dass wir alle das Gefühl haben wir hätten nur das Beste auf dieser Welt verdient?? Ist das etwa eine neue Erkenntnis? Und sind tatsächlich nur hormongetriebene Frauen so?
Alles muss sich in einer Konsumgesellschaft in Szene setzen und anpreisen, wer’s nicht tut (wer nicht lügt) geht leer aus und hat auch nicht das Recht sich zu beschweren, denn nur wer sich auch *genug anstrengt* kommt ans Ziel. Findet mal jemand einen Arbeitgeber, der nicht der „perfect worker“ (billig, effizient, devot und trotzdem hochqualifiziert) für die langweiligste Arbeit sucht? Oder verurteilt man den gestressten Menschen, der sich trotz allen Klima- und Ressourcen-Diskussionen doch die Ferien in Florida, Fleisch jeden Tag und Früchte und Gemüse aus aller Welt leisten möchte? Steht ihm doch zu, oder? Hat der hart arbeitende, leidende Mensch *verdient* (zumindest finanziell), nicht wahr?
Es ist wohl gut so, dass wir die Frage was wir wirklich *verdienen* nicht immer beantworten können.
Beruhigend finde ich allerdings, dass man Haarausfall, Bauch und Hängebusen liebt, wenn man mit einem Menschen alt werden will. Will man aber den Mr./ die Ms. Perfect um die eigenen Komplexe zu überstrahlen und um Kinder zu züchten, welche den Ruhm und Ehre für die frustrierte Elterngeneration nachholen mussen – ja, das ist dann ein wenig komplizierter…wobei sich diesen Frauen/Männern fürs erste eher einen Therapeuten als einen Partner empfehle.
Die 5 Dating-Fehler? Was ist ein Fehler? Und wer entscheidet, was ein Fehler ist? So nachvollziehbar die Beschreibungen dieser 5 vermeintlichen Fehler und ihrer Konsequenzen sind, so verständlich ist auch, dass Frau, und meiner Meinung nach nicht weniger auch die Männer, sich so verhalten. Zu jedem genannten „Fehler“ ist ein Gegenargumentarium möglich. Doch diese Argumente hier anzubringen, wäre wohl langweilig für die Leserinnen und Leser. Denn auch diese sind alles andere als neu. Ich glaube, dass man schon alles weiss, was es zum Thema „Dating“ und „Verlieben“ zu wissen gilt oder zumindest wissenswert ist. Für mich ist entscheidend, dass jede Frau und jeder Mann versucht, ihren/seinen ganz persönlichen Weg zu finden. Sei es, dass eine Frau den Erstbesten mal für ein paar Wochen oder Monate „ausprobiert“ oder von Dating zu Dating hüpft, bis es nach ihrer Einschätzung passt, oder ein Dating gar frühzeitig abbricht, wenn es ihr „schlecht“ werden sollte. Und dasselbe gilt selbstverständlich auch für Männer. Nur das Eine sollte für alle gleichermassen eine Prämisse sein: Bitte immer schön ehrlich und möglichst direkt kommunizieren. Viel Glück und Spass all denen, die sich getrauen, ihren Weg zu gehen.
@ Pippi Langstrumpf
Der Sextourismus ist das eine (schrecklich), das andere ist, wie Männer eine Frau importieren um sie dann wie scheisse zu behandeln. Diese Frauen sind dann auch von ihrer Familie weg, weiss nicht, ob die Mädchen im Sextourismus wenigstens diesen Rückhalt haben, weil sie ja ihre Familie ernähren? Wie läuft das.
Ich hatte übrigens mal eine Arbeitskollegin, die fand Sextourismus mit Kindern „nicht schlimm“. Sie meinte , die Männer würden den Kindern das Leben retten, weil sie dann etwas zu essen hätten. Die Kollegin war zu m Zeitpunkt dieser Aussage hochschwanger. Als ich sie fragte , ob sie ihr Kind denn auch für solches zur Verfügung stellen würde unm Geld zu verdienen war sie ziemlich betupft. Komischerweise habe ich sie da auf dem falschem Fuss erwischt.
@Eni, das hast du gut auf den Punkt gebracht. Mein Sohn hat mir zum Geburtstag ein Buch geschenkt, geschrieben von einer jungen Thai „Ich war erst 13“ lautet der Titel. Ich muss sagen, ich wusste einiges über Sextouristen, aber dieses Buch hat mich zutiefst erschüttert. Es zeigt schonungslos, was eigentlich abgeht, wie Menschen durch den Sextourismus geprägt und geschlagen sind, und zwar beide, der Tourist und die Thaifrau.
Man kann als Emanze eine Träne für die ausgebeuteten Asiatinnen ausdrücken, und dabei geflissentlich die Tatsache aus dem Kopf tilgen, dass erst durch Feministinnen und ihre schöne neue Weltvorstellungen solche Exzesse nicht nur eine Ausnahme, sondern die Regel geworden sind.
Je mehr Männer aufgrund ihres natürlichen Verhaltens zu Aussenseitern erklärt werden (Originalton schwedische Emanzen: alle Männer sind Tiere und potentielle Vergewaltiger“), desto mehr und desto schlimmere Exzesse, ausgeübt an denen die sich nicht so gut wehren können, werden geschehen.
@ Sander
Ich nenne Ihnen jetzt ein paar Beispiele, wi Ehemänner mit Ihren Frauen sprechn beim Shopping:
In dieser Hose siehst du voll scheise aus, wie ein fettes Schwein ( Frau hat ca Grösse 34)
oder
Ich habe dir gesagt, dass ich die keine flachen Schuhe kaufe, ich will dass du Absätze trägst, sonst siehst du aus wie ein Bauerntrampel. Schwangere frau meint: aber Doktor hat gesagt….. Mann: Ist mir scheissegal was der Doktor sagt, ich will eine schöne Frau
oder
Ich bezahle also bestimme ich was du anziehst
oder
Ein Mann äussert sich öffentlich über seine anwesende Frau die nur englisch versteht: Gott, was habe ich für eine F…dumme Frau, die ist ja wirklich nur fürs f… gut
oder
Ein Schulkollege war mit einer Thai verheiratet. Als sie wieder in der Schweiz waren fragte die frau um Geld für ihre Familie. Da hat er sie unter dem Vorwand ihre Familie besuchen zu dürfen nach Thailand gelockt und die Scheidung erzwungen nach ca 5 monaten Ehe. Jetzt ist er wieder mit einer Thai verheiratet.
Das sind nur wenige beispiele.Was glauben Sie, wie sich eine Frau fühlen muss, wenn sie so behandelt wird?
Es geht doch hier nicht um die Unvernunft und auch nicht um mindere Qualität von Männern, sondern darum, dass diesen Frauen ein gutes Leben versorochen wird und der Mann denkt nicht einmal daran, dieses Versprechen halten zu wollen. Nach kurzer Zeit sehen diese frauen dann auch aus wie verwelkte Rosen. Ein Mensch ist doch kein Spielzeug, welches man einfach für seine Bedürfnisse benutzen kann.
Werner Ruegg benimmt sich wie ein Marktschreier der seine Ware anpreist, nur leider heisst seine Ware Mensch
@ Eni
Ich bin mir nicht sicher, ob Sie kompetent sind, dies zu beurteilen. Zweifelsohne würden SIE sich in der Situation solch einer Frau wie eine „Haussklavin“ fühlen, doch sollten Sie nicht vergessen, dass die Mentalität, beispielsweise von Thai Frauen und Männern, eine ganz andere ist.
Sie gehen hier ganz automatisch davon aus, dass die „Qualität“ von Männern, welche Asiatinnen heiraten zu niedrig ist und sie deswegen keine Schweizerin kriegen können. Aus der Perspektive dieser Männer wird aber viel eher die „Qualität“ der Schweizer Frauen zu niedrig sein, weswegen er sich nach Asien orientiert.
Ich will damit keineswegs Sextourismus glorifizieren und ich will auch kein Fürsprecher der Heiratstourismus sein – aber Sie sollten sich dennoch bewusst sein, dass Sie hier ein persönliches Weltbild (welches Sie natürlich mit vielen Schweizer Frauen teilen) zum weltweite inzig richtigen Standpunkt erheben wollen, wobei ihr Weltbild kein Stück vernünftiger ist, als dasjenige beispielsweise von vielen Thai-Frauen. Es ist einfach auf eine andere Art unvernünftig.
@ Werner Ruegg, Thailand
Nein, ich würde solche Frauen nie als Huren beschimpfen, sie tun ja das aus Not, aber Sie sind ein Frauenverachter. Sie wollen eine Frau die Ihnen die Füsse küsst und weil Sie in unseren Landern keine bekommen müssen Sie halt auswärts eine holen. Man muss solche männer nur beim Shopping mit ihren Haussklavinnnen beobachten, da hat es jedes Schwein schöner auf dem Bauernhof.
Ich habe auch eine thailändische Frau und ich kann dir versichern, dass du dir keine glücklichere Frau vorstellen kannst. Ihr Orginigalkommentar: „Die sind doch nur neidisch“.
Nein, ich neide sicher niemandem sein Glück. Wer hat denn das mehr verdient als ein Mensch der soweit von seiner Familie weg in eine ungewisse Zukunft reist? Finde ich schön, dass es auch positive Beispiele gibt solchen Verbindungen.
Kommt hierher nach Thailand und lernt von diesen Frauen hier. Diese schauen sich an, ob der Mann die ganze Sippschaft erhalten kann und gut zu ihr und ihren Kindern ist. Aussehen ist da nicht wichtig. Dafür werden diese Frauen dann von europäern als Huren beschimpft und das nur, weil sie ehrlich sind.
Man kann den Blick auch weg von den Fragestellungen Lori Gottliebs richten. Mir scheint, es gibt viele gut funktionierende Partnerschaften gerade aus sozial, d.h. meistens auch bildungsmässig, privilegierten Schichten. Was sich zu verändern scheint, ist die Ansprüche-Kultur. Soweit diese ein Ergebnis ist der (Frauen-)Emanzipation, soweit sicher mehr als berechtigt. Man vergesse nicht, der Ansprüche-Wandel der Frauen hat schliesslich auch aus uns „bessere“ bzw. zeitgemässere bzw. sensiblere Männer gemacht. Vielleicht müssten Frauen jetzt in einem zweiten Schritt besser die Grenze ausloten, wo berechtigte Auswahlkriterien enden und das Reich der nicht wirklich erfüllbaren Vorstellungen beginnt?
Brad Pitt….. Dreisatzrechnung
ohne Ziegenbart = milchig
mit Ziegenbart = abgelaufene Milchpackung
___________________________________
Total = hässlich
schreibe nichts behalte alles.
@ Pipi Langstrumpf
Nein, ehrlich; er hat mir noch nie gefallen und jetzt mit Bart sieht er aus wie ein Penner mit Läusen, uääk……
@Eni, wie kannst du das sagen? Als „Joe Black“ z.B. ist er doch einfach überirdisch……;)
@ Dani
Also, Prad Pitt ist doch NICHT wirklich ein schöner Mann, oder? 😉
Besonders spricht mich hier der Punkt 3 an…leider ist es immer noch so, dass viele Frauen vom Aussehen her immer noch enorm hohe Ansprüche stellen an Männer (jeder soll möglichst so sein wie ein Brad Pitt..), welche die Männer gar nicht erfüllen können. Ein Mann, der es ehrlich meint und vielleicht noch ein guter Liebhaber ist, aber nicht ganz den Idealvorstellungen entspricht (Haarausfall und Bauchansatz lassen grüssen…) hat gar keine Chance, weil in vielen Fällen einfach nur Aeusserlichkeiten zählen. Da muss sich Frau nicht wundern, dass sie dann alleine bleibt! Obwohl die Frauen heute sehr emanzipiert sind, muss immer noch der Mann der Anfang beim Flirt machen, wieso eigentlich?
@ Sander
Ok, nichts bieten war wirklich nicht gerade nett ausgedrückt von mir, sorry
Trotzdem finde ich die Eistllung Ihrer Bekannten mehr als nur bedenklich und ob sie diese Absicht ihren Auserwählten ( Erzeuger und Ernährer ) auch so ehrllich rüberbringt bezweifle ich doch eher. Da sie bis jetzt keinen Erfolg damit hat, wird sie doch eher jemandem eines Tages ein Kuckuckskind unterschieben, ohne dessen Wissen. Muss natürlich nicht so sein, aber denke, dass es irgendwann mal darauf hinaus laufen muss wenn sie nicht kinderlos bleiben will.
Der Wunsch mit einem Partner alt zu werden ist wohl immer noch in den meisten Köpfen vorhanden, ob dieser dann in Erfüllung geht, steht auf einem anderen Blatt.
@ Eni
Dass die Betreffende nichts zu bieten hat, würde ich ihr (und auch sonstwem) nie sagen. Weil es nicht stimmt und auch weil mir eine solche „qualitative“ Klassifizierung von Menschen zutiefst zuwieder ist. Das „selber wenig bieten“ war vor allem als Vergleichspunkt zu den schier (oder komplett) unerreichbaren Ansprüchen gemeint, welche solche Leute an potentielle Partner stellen.
Von der oben genannten Idee dieser Frau war ich zunächst auch ziemlich überrascht (natürlich nicht im positiven Sinne) – mit der Zeit habe ich mir dann aber gedacht, dass das, was sie vorgeschlagen hat, im Grunde doch eigentlich nur eine konsequente Aus- und Weiterfromulierung des Schemas ist, nach dem viele Frauen bewusst oder unbewusst Handeln. So gesehen rechne ich ihr eigentlich ihre Ehrlichkeit hoch an. Ich fürchte nicht wenige Denken und Handeln wie sie, aber nur sehr selten würde es jemand so direkt sagen.
@ Sander
Haben Sie das Ihrer Bekannten das schon mal gesagt? Ich meine dass sie nichts zu bieten hat.
Bei solchen Frauen wundere ichmich nicht, das immer mehr Männer heimlich einen DNA-Test machn lassen.
Etwas vergass ich noch:
Eine Bekannte von mir hat sich vor einiger Zeit ernsthaft folgende „Lösung“ für ihr Partnerschafts-Dilemma ausgedacht:
Da sie erkannt hat, dass ihr ‚Mr. Perfect‘ und ‚designierter Kindsvater‘ nicht existiert, wollte sie ganz einfach mehrere Väter fürs Kind. Einen fürs Bett und die Gene und ein paar weitere für Erziehung & Co. Der gewünschte Genspender ist nämlich der einzige der ihr genug aufregend fürs Bett ist, jedoch leider weder finanziell, noch in anderer Hinsicht in der Lage oder willens, das Kind grosszuziehen. Folglich sollten ein paar ‚Nette‘ gefunden werden, die dann für die geistige Entwicklung des Kindes zuständig wären.
Dafür, dass es doch ein bisschen viel verlangt sei, von Männern die sie in genetischer & sexueller Hinsicht offenbar für minderwertig hält erwarten zu können, dass diese sich um Kinder von einem anderen Mann kümmern, hatte diese Frau wenig Verständnis.
Darin spiegelt sich diese „selber wenig bieten aber das maximum erwarten“ Konsummentalität wieder, die vielleicht nicht immer in solch starker Ausprägung, eines der Grundprobleme ist.
Diesen Typ Frau durfte ich auch schon zu genüge kennen lernen. Die Idee ist zwar bestechend. Dennoch, einfach nur schlimm und ignorant.
Naja, das kommt drauf an, für welche Rolle man(n) denn vorgesehen ist. Die meisten Männer wären wohl stolz, als Samenspender fungieren zu können.
In einer Partnerschaft soll doch gegenseitige Wertschätzung, eine Kommunikation mit hoher Sozialkompetenz und die Suche nach dem Positiven bei der Partnerin/beim Partner überwiegen. Maroden haben wir alle. Über diese Maroden könnten wir theoretisch sprechen, damit sie nur noch auf einer Vertretbaren Sparflamme köcheln. Doch in unserer Konsumgesellschaft gilt halt vermehrt – „Träume Dein Leben“ – anstatt – „Lebe deinen Traum“!
Ab und zu kommt es mir vor, dass auch in den Beziehungen die Mechanismen des Shareholder Values langsam überhand nehmen. Dabei sollten wir Wissen, dass der Shareholder Value bisher noch nie zu einer Win/Win Situation geführt hat.
Besonders die Punkte 1 – 3 dieser „Dating-Fehler“ halte ich bei vielen Frauen für zutreffend. Jedoch: Genausowenig wie diese Erkenntnis neu ist, genausowenig wird sie sich vermutlich durchsetzen.
In meinem Umfeld gibt es einige hübsche und intelligente ‚unfreiwillige‘ Single Frauen. In allen Fällen (bis auf einen), sind sie Single, weil sie schlichtwegs urealistische Ansprüche haben. Diese Frauen könnten jenste passende Männer haben, doch sie wollen genau den einen, der unerreichbar ist, weil er entweder in der gewünschten Form schlicht nicht existieren kann (Traumprinz) oder der schlichtwegs ausserhalb ihrer Kragenweite ist (weil z.B. 10 Jahre älter, bereits mit ‚Traumfrau‘ verheiratet und dazu natürlich noch wohlhabend). Nur eine der ‚unfreiwilligen‘ Single Frauen leidet NICHT unter diesen total unrealistischen Ansprüchen. Bei ihr ist das Problem, dass sie in ihrem ‚Beuteschema‘ stets an einen Typ Männer gerät, der sie innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen wieder verlässt. Auch das ist ein bekanntes Phänomen, welches weiter oben schon genannt wurde. Wer ausschliesslich auf „Jägertypen“ steht, sollte sich nicht wundern, wie „Jagdwild“ nach kurzer Zeit gegessen, verdaut und wieder ausgeschieden zu werden.
Die Renitenz mit welcher sich viele Frauen dagegen wehren, auch ein mal einen Teil des ‚Problems‘ bei sich selbst zu suchen wird aber leider verhindern, dass sich die Situation verbessert.
Es muss jedoch klar sein, dass in einer Gesellschaft, in welcher die Frauen ihre Männer aussuchen und nicht umgekehrt (und in einer solchen Gesellschaft leben wir) die Ursache des Problems (d.h. des dauerhaften Misserfolges bei der Suche) auch bei den Frauen liegen muss. Doch wie gesagt, diese Erkenntnis wird sich wohl nie durchsetzen und für die entsprechenden Frauen werden die Männer wohl für immer die alleinigen Schuldigen an der weiblichen Partnersuche-Misere sein. Schade!
@Adriano dem kann ich nur zustimmen wirklich gut geschrieben an einer Partnerschaft sind eben 2 beteiligt, am einfachsten ist es wohl sich selbst und die eigenen Fehler gar nicht in Betracht zu ziehen . Ohne Kompromisse muss man wohl alleine bleiben oder stetig Partner wechseln , kann unter Umständen einsam und kalt werden.
Ist ja schon interessant, dass jetzt wo eo eine Frau sich der Thematik angenommen hat, alle in die gleiche Richtung sehen oder denken. Genau diese 5 Punkte und wahrscheinlich weitere habe ich schon mit 20 erkannt. Ist auch schon einige Jahre her. Geändert aber hat sich nichts. Wahrscheinlich wird sich auch nie was ändern. Weil der grossteil der Menschen nicht in der Lage ist, die zweit oder drittbeste Wahl als für sich das beste zu entscheiden.
die fünf punkte treffen genau ins schwarze. bin ich froh, hab ich meine perfekt sitztende hose gekauft und sie solang nun getragen dass sie ausgeleiert und zerschlissen ist. WAS NUN? für leggings bin ich zu alt, für blickdichte strümpfe zu jung.
und warum interessieren sich immer noch frauen für diese ausgeleierte hose????????? weil sie nach geld aussieht? weil sie erfolgreich wirkt? weil sie mir gehört ?
Altes Haus, was nun?
@ Luc
Vielleicht halten Sie sich an den falschen Orten auf? 😉
Meiner Meinung nach wird viel zuviel darüber nachgedacht und gesprochen. Die Liebe sollte auf keinen Fall militärisch geplant werden. Denn wie kannst du deinen Traumpartner/in beschreiben (z.B. in einem Inserat), solange du Ihn noch nie gesehen und erlebt hast. Mein Motto: Wer nicht sucht, der findet! Übrigens, ich habe meine Liebe nicht suchend gefunden 🙂
Ist ja mahl schoen zu sehen, dass es auch noch Emanzen gibt die nicht selbst zu den groessten Sexisten gehoert. Emanzipation ist ja schoen und gut, aber als Mann wird man andauernd als Arsch eingeschaetzt egal wie man sich die ganze Zeit verhaelt
@ Hotel Papa
Ja ich sollte manchmal etwas in sanfterer Version schreiben. Aber das mit dem Ensorgen habe ich übrigens von männern. Wenn ich sage, dass ich geschieden bin, sagen viele: Aah du hast deinen Mann entsorgt!!
Und ja, es gab mal einen Werbespot, wo „die Alte“ entsorgt werden konnte, weiss nur nicht mehr ,was für eine Werbung das war.
Das habe ich ja auch nicht gemeint. Aber es hätte sch ein Mann eine Bemerkung wie „Frau nach fünf Jahren entsorgen“ leisten sollen. Er wäre gesteinigt worden, und das mit Recht. Hier herrscht heute eine Doppelmoral, die mir sauer aufstösst. Kannst Du Dir den Migros Flachen-Entsorgungs-Spot mit umgekehrten Vorzeichen vorstellen? Undenkbar, die Werbeagentur wäre tot.
Mit allem übrigen hast Du recht.
@ Hotel Papa
Sage nur, wie die Realität aussieht.
Kenne viele Männer, die eine Ehefrau importiert haben, teiweise schon mehrfach und alle Ehen wurden nach ziemlich genau 5 Jahren von den Frauen beendet, bis auf eine. Diese Frauen haben auch Verwandte und Freundinnen in ihrer Heimat und erzählen denen vom Paradies. Und dann kommen sie hierher und werden behandelt wie einen Eirichtungsgegenstand. Haben Sie schon mal gesehen wie diese einst schönen Frauen nach fünf Jahren „Paradies“ aussehen?? Wie verwelkte Pflanzen. Nein, ich bin nicht abwertend, ich behandle keine Menschen wie mein Eigentum. Aber Männer wie Werni sind abwertend und ja, es gibt auch Frauen von dieser Sorte, aber dazu gehöre ich bestimmt nicht.
Wahrscheinlich kennen sie den Artikel von Beatrice Schlag nicht, in dem sie über das Problem der Ausländerinnenehen schreibt.
Offensichtlich ist die Chance ein glückliches Ehe zu führen mit einer Frau aus einem Kulturkreis mit traditionellen Falilienrollen viel grösser, als mit einer durch die Wirren der Emanzipation geprägten Schweizerin. Sie hat sich die Mühe gemacht und die Daten des Statistikamtes untersucht… demnach werden immer mehr Frauen importiert, und die Ehen halten nicht nur besser, sondern sind auch viel stabiler und glücklicher, weil die Frauen genau in der traditionellen Rolle zufrieden sind.
Offensichtlich gilt das aber nur für das Model „Schweizer heiratet eine Frau mit triditionellem Rollenmodell“ und nicht für „Schweizerin heiratet einen Ausländer“ Solche Ehen gehen überdurchschnittlich häufig kaputt.
Sie kommt zum Schluss, dass den Schweizerinnen schliesslich die unerfüllte Rolle als Liegengelassene übrigbleibt …
http://www.4gerst.info/Kein_Salz_auf_unserer_Haut.rtf
@Eni: Jetzt stell Dir mal einen Mann vor, der einen ähnlich abwertenden Kommentar über eine Frau machen würde, und wie Du den schubladisieren würdest. Nur mal so zum Wachwerden.
@ Adlerauge
Aber diese frauen lassen sich das auch nur 5 Jahre lang gefallen und danach werden solche Wernis wieder entsorgt. So einfach ist das.
@Werni: man könnte das genauso gut umdrehen. bestimmte männer hier können nicht damit umgehen, dass die frauen hier auch (berechtigterweise) ansprüche stellen. da ist es natürlich einfacher, im neukolonialistischen stil sich eine asiatische (oder südamerikanische) frau zu holen, mit welcher nicht lange diskutiert werden muss wegen haus- und bettarbeit. mann bietet ihr ja daür dann ein leben im „goldenen“ westen.
oder so rum: die frauen dort haben gesellschaftlich noch nicht den stellenwert erreicht, wie die frauen hier, deshalb kommen sie nicht auf die idee, forderunge zu stellen.
zum thema anspruchshaltung der frauen:
wer sagt denn, dass männer ihren (potentiellen) partnerinnen jeden wunsch von den lippen ablesen muss? vor allem aber: wer sagt denn, dass frau mann sofort ins salz und pfefferland schickt wenn er sich gegen ihre („grenzenlose“) anspruchshaltung abgrenzt? nach meiner erfahrung ist nämlich eher das gegenteil der fall. ein mann der alles für seine partnerin tut, und sei es noch so vermessen, wird von den frauen sehr schnell als „waschlappen“ wahrgenommen. und waschlappen sind wenig begehrt. ein ganz bestimmter charakterzug ist nämlich ebenfalls weit vorne bei den wunscheigenschaften des „mr. perfect“: rückgrat. wie kann man rückgrat testen? mit grenzenloser anspruchshaltung. wie kann man rückgrat beweisen? indem man sich charmant davor abgrenzt.
das problem grenzenloser anspruchshaltung der frauen hat mindestens soviel mit den männern zu tun, die sich solches bieten lassen, wie mit den frauen. wenn man sich – wider den eigenen bedürfnissen – auf alles einlässt, soll man sich über das resultat nicht wundern. man kann anspruchshaltungen im partner auch heranzüchten.
@ Adriano, Danke besser hätte man das nicht formulieren können. Das Zitat deiner Bekannten: “Weisst du, mir ist die Sehnsucht wichtiger als deren Erfüllung!” tönt für mich nach einem grossen Kind oder einer begnadeten Schriftstellerin die dereinst den grossen Liebesroman über die unerfüllte Liebe schreiben wird. So oder so, sicher eine Frau von der man sich als Mann besser fernhalten sollte, wenn man glücklich leben möchte.
Von den zwei Tragödien des Lebens, den unerfüllten und den erfüllten Träumen, ist letztere die schmerzhaftere.
Das Gerede um ‚Powerfrauen‘, ‚Traumprinzen‘ und ‚Traumprinzessinnen‘ nimmt kein Ende. Dabei ist es doch so einfach: JEDE Frau möchte den Einflussreichsten, Vermögendsten, Stärksten, Klügsten, Liebsten, Schönsten (man beachte die Reihenfolge!) – Mr. Perfect eben. Und JEDER Mann möchte die Schönste, Herzlichste, Liebste, Umsorgendste, Klügste – Miss Perfect eben. Und bitte auch da wiederum die Reihenfolge der Attribute beachten!
Doch wie Frau und Mann weiss, ist der Partnermarkt genau so hart und gnadenlos wie der Immobilienmarkt oder der Gemüsemarkt: Perfektes ist von Natur aus rar, und was rar ist, hat bekanntlich einen exorbitanten Preis. Und da wir Normalmenschen uns solches nicht leisten können, geben wir uns notgedrungen mit dem zufrieden, was unserer Kaufkraft entspricht: statt der paradiesischen Villa mit dem Reihenhäuschen oder der Etagenwohnung am Schattenhang zum Beispiel. Oder mit dem Kopfsalat aus dem Supermarkt statt mit dem Edelgemüse aus dem Luxus-Laden.
Doch wir haben selbstverständlich auch die Möglichkeit, ein Leben lang unseren unerfüllbaren Wünschen nachzuhängen und auf die Probe aufs Exempel zu verzichten. Das ist dann etwa so, als ob wir in einem einfachen Zelt lebten und uns von der ewigen Illusion nährten, dass uns eigentlich die Traumvilla zustehen würde. Wie sagte mir vor längerer Zeit mal eine Frau, die sich partout davor scheut, mit einem Mann eine Partnerschaft einzugehen: „Weisst du, mir ist die Sehnsucht wichtiger als deren Erfüllung!“.
Würde sich allerdings die überwiegende Mehrheit der Frauen und Männer dieser Welt nicht mit dem zufrieden geben, was jede und jeder für das, was sie / er selbst zu bieten hat, bekommt – die Menschheit würde im Chaos versinken und wäre in kürzester Zeit ausgestorben.
Schöne Worte und ein übertriebenes Selbstwertgefühl mögen zwar der subjektiven Psychohygiene dienen und über das eigene Unvermögen hinweg trösten. Letzlich lässt sich aber das wahre Glück nicht in den Wolken, sondern nur auf dem harten Boden der Realität und der Bescheidenheit finden. Sich für Mr. oder Miss ‚Good Enough‘ zu entscheiden heisst unter diesem Aspekt schliesslich nichts anderes, als dass wir uns in genau dem Masse mit den Unzulänglichkeiten eines Menschen abfinden, als wir selbst unzulänglich sind…
Die Zeit wird ihr Urteil fällen. Diese Zeiten sind dann aber vorbei.
Leider suchen Frauen wie in der Steinzeit immer noch Jaeger, Nomaden, statt Sesshafte. Die Jaeger aber bleiben Jaeger ihr Leben lang, und Nomaden bleiben sie auch. Und die Frauen finden sich besonders attraktiv, wenn sie gejagt (oder wie sie meinen begehrt) werden. Doch die Jaeger haben nur ihre Jagdpfeile durch suelzige Worte vertauscht. Wer darauf hereinfaellt, ist selber schuld. Nur wenn sich dann eine Frau damit abfindet, nur einen GUTGENUG-Mann zu ehelichen, dann soll sie ihm wenigstens nicht ein Leben lang das Gefuehl geben. er sei gerade gut genug und koenne froh sein, so eine Traumfrau gefunden zu haben, dabei haette sie doch viel Besseres haben koennen. Wer auf einen Jaeger hereinfaellt, muss sich damit abfinden, das Jagdwild zu sein.
@ Werni
Das der Männer erst recht, aber in Asien hat man wenigstens die 5 Jahres Garantie
Warum gehen viele Männer nach Asien und suchen dort eine Frau. Das Anspruchsverhalten unserer Frauen ist hier viel zu gross.
@ alfred
Mag einfach nicht dass man Leute diskriminiert, aber eigentlich haben Sie recht 🙂
@ eni & pipi: warum lasst ihr denn den thomas sich nicht einfach in seiner einfalt suhlen? eure kommentare sind es, die solche charaktere immer wieder dazu verleiten, hier drin was zu schreiben! weil sie die von ihnen erhoffte reaktion kriegen, und ihr gebt euch dazu her… tststs!
einfach nicht ignorieren, ok? 😉
Also sorry, aber die meisten Kommentare sind einfach nur Schrott.
Das es in einer funktionierenden Partnerschaft nicht um’s Äussere gehen kann, ist ja wohl allen klar?!
Wenn Männer behaupten, ihnen genüge eine schöne Hülle, dann hat das nichts damit zu tun, dass sie schneller zufrieden sind oder „einfacher“ sind als Frauen, solche Männer sind ganz einfach nur oberflächlich.
Und Frauen die dasselbe behaupten, sollten sich ihren Mister-Super-Body mal in 20 Jahren vorstellen… 🙂
Was ist Schönheit? Vor 70 Jahren musste frau viele Rundungen haben, da gab es sogar Pillen um mollig zu werden und heute muss man dünn sein, da gibt es Pillen um Fett zu verbrennen… Was ist in 20 Jahren? Wer sagt uns was schön ist? Die Werbung? Die Zeitschriften? Wer diktiert uns das? Das ist doch alles Sch…! Hört nicht auf die „Gesellschaft“ sondern auf eure Herzen!
Wenn man einen Partner sucht, möchte man ja längere Zeit mit ihm zusammen bleiben.
Wer weiss was das Leben bring? Eine Krankheit, einen Unfall? Stress, dass man die Haare verliert oder stark unter oder übergewichtig wird?
Das Äussere verändert sich (rasch). Aber seine Eigenarten, die Einstellung zum Leben, seine „Mücken“ behält ein Mensch, jemanden zu ändern ist praktisch unmöglich. Darum sollte man sein Gegenüber so nehmen wie er/sie ist und nicht denken, dass sich das schon noch ändern liesse…
Dann sollt man sich selber fragen was man wirklich von einer Partnerschaft erwartet.
Und nicht vergessen, jeder bleibt ein Individuum für sich! Jeder sollte alleine auch weiter existieren können! Abhängigkeiten sind gefährlich!
Was ist wichtig? Sucht man jemanden mit dem man alles teilen kann? Was?
Ich wollte jemanden mit dem ich alles machen kann was mir gefällt: Kino, Hockey- oder Fussbalmatchs besuchen, in Punkkonzert und Oper gehen, Reisen, Disco, wandern, schwimmen, lesen, einen Tag im Bett verbringen, ein Haus umbauen, Pferde stehlen, Blumen pflanzen, Sterne ankucken, die Natur geniessen, Bier oder Wein trinken, diskutieren, debattieren…
Und jemand dem ich so vertrauen kann (und er mir) dass man auch getrennt was unternehmen kann und keiner neidisch oder (fast nicht) eifersüchtig wird.
Jemand bei dem das Gefühl aufkommt, wenn man ihm die Hand gibt, kann man zusammen um die Welt gehen… 🙂
Oft sind die „guten“ Kollegen die richtigen Partner, weil man sich kennt, in fast allen Situationen und sich keiner zu verstellen braucht!
@ Pipi Langstrumpf
Das war eigentlich so gemeint, dass schwulsein eben KEIN Verbrechen ist, hab mich über den Kommentar von Thomas genevt. So etwas will ich wirklich nicht lesen hier. Dann könnte man ja auch Behinderte diskriminieren hier oder Thomasse
Eni, Schwulsein ist ein schlimmes Verbrechen, aber es gibt schlimmere????
@ Thomas
Wie wollen Sie beurteilen, ob jamand schwul ist oder nicht??? Es gibt ja noch schlimmere Verbrechen als das zb: Kinderschänder , Frauenmörder und solche die einfach aus Spass jemanden totschlagen usw.
Bitte unterlassen Sie solche diskriminierenden Kommentare
Der Blog ist sehr spannend aber wenn all diese Schwulen ihren Senf dazu geben lese ich die Kommentare lieber nicht mehr
Vielleicht verzichtet Quasimodo aber auch auf Esmeralda, wenn sie ihm einmal ihr Inneres gezeigt hat.
Prinzessinnengehabe.
Jedem Quasimodo seine Esmeralda….
Wieso strengt ihr euch alle so an Körbe zu sammeln? Die kriegt ihr auch auf der Strasse, an jeder Ecke, da müsst ihr euch nicht extra auf Dating- und Flirtportalen anmelden oder Inserate aufschalten lassen.
@ alfred & bernhard
Am besten wäre doch, man macht Inserate in der Zeitung. Das ist ohne Foto und man kann auf diese Weise mehr seine Eigenschaften und Ansprüche darstellen.
Das mit der Anspruchsunverschämtheit beruht auf gegenseitigkeit, das schleckt keine Geiss weg. Je unscheinbarer jemand ist um so abfälliger redet er über das andere Geschlecht.
@bernhard: glaube ich dir sofort. war auch 10monate auf einer solchen dating-platform und hatte einige dates, teils lustig, teils langweilig, teils ätzend. darauf muss man sich aber einlassen, wenn man denn nicht auf einen sales-pitch hereinfallen will. bezeichnenderweise hatten sich alle frauen mit offensichtlichen flaws (massives übergewicht, unreinste haut, etc. (feststellend, nicht wertend!!!)) durchgehend als „gut aussehend“ beschrieben.
da ich gross bin und mein übergewicht sich in grenzen hält, hatte ich offenbar etwas mehr glück als du, aber gefunden habe ich meine traumfrau trotzdem nicht dort, sondern im real life.
@sissi: wie ich gestern schon schrieb: männer sind optische wesen, und das geben wir auch gerne zu. nur: frauen sind da nicht anders, legen aber zusätzlich noch sehr viel wert auf das perfekte psychologische profil des mannes (und in sehr vielen fällen auf seine brieftasche!). und da reicht schminken nicht! ein beispiel: eine gute freundin von mir, die wirklich sehr attraktiv ist (und die eine grosse oberweite hat, sollte das wirklich ein solch wichtiger punkt sein) ist 40, sieht aber aus wie 34 und hat einen mann kennengelernt, der sich als 33 ausgab, in tat und wahrheit aber 30 ist. wie sie mir erzählte, stimme schlicht alles (was sie bisher beurteilen könne), aber er wisse noch nicht, wie alt sie wirklich sei, und das belastet sie ohne ende. ich habe ihr zu verstehen gegeben, dasss der mann sich nicht so häufig bei ihr melden würde, wenn er an ihr nicht interessiert wäre. sie ist aber davon überzeugt, dass er sie fallen lässt wie eine heisse kartoffel, wenn er ihr alter erfahren sollte. ich rede an eine wand. wie kann da der mann bestehen? das problem ist hier nicht er, sondern sie, aber ich höre die klage jetzt schon wieder: „keiner will mich“, „warum finde ich keinen?“ etc…! das ist dann sogar für den sanftmütigsten, tolerantesten und grosszügigsten mann irgendwann zuviel. weshalb wir auch die einfachheit manchmal durchaus zu schätzen wissen. ob das dann der grosse busen oder die blonden haare sind, muss jeder für sich wissen.
@bernhard: wissen sie, auch die Männer achten z.T. vorwiegend nur aufs Äussere. Insofern geht es da Frauen und Männern etwa gleich. Auch ich habe vor ein paar Jahren im Internet bei einem Dating-Portal mein Profil hinterlegt. Als ich es zum ersten Mal tat, habe ich den Fehler gemacht, ein Foto von mir zu veröffentlichen. Wau, ein paar Stunden später hatte ich über 100 Mails. Nur… die Hälfte hatte meine Anzeige gar nicht gelesen, sondern nur auf das Foto reagiert( welches ich subito entfernt habe).
Und noch was zum Thema „Ansprüche stellen“. Sehr viele Männer wollen nur eine Frau mit grossem Busen. Also ich habe noch nie eine Anzeige von einer Frau gesehen, die einen Mann suchte, dessen „bestes Stück“ eine Mindestlänge und Durchmesser hat…..Vielleicht haben sie andere Erfahrung???smile.
Leider machen sie aber keine Angaben, wie gross denn dieser Prachtbusen sein soll:-). Denn während für die einen schon eine Körbchengrösse 75 c gross genug ist, fängt es bei den anderen erst ab 85 E an….. Damit sie mich richtig verstehen: ich meine nun nicht, dass sie dazu gehören, ich möchte ihnen einfach damit zeigen, dass auch Männer bestimmte Vorstellungen von der Mrs Perfekt haben. Ich hab dann mal einem Mann, der nur Frauen mit grosser Oberweite wollte, geschrieben und gefragt, wieso denn der Busen so wichtig ist. Eben ich bin auch der Meinung, es gibt doch noch andere Werte: Die Antwort war: Frauen mit grossem Busen sind sexy. Und sexy heisst: gut im Bett¨!!! Nun, da musste er halt allein ins Bett…..
Ich hab ihm dann geschrieben, dass es auch noch andere Gründe gibt, warum eine Frau sexy sein kann. Er wollte mich dann doch noch kennenlernen. Habe jedoch dankend abgelehnt. Bin zwar auch nicht gerade kleinbusig, aber nein, das musste nicht sein. Das musste er selber herausfinden….smile.
ja, noch eine Randbemerkung: weniger mit Vorurteilen oder Ansprüche wird mann/frau konfrontiert, wenn man nicht unter der Rubrik „Beziehung/Heirat“ sucht, sondern unter Freizeit, Hobby oder ähnlich. Da spielt das Äussere weniger eine Rolle. Und vielleicht ist ja Mr. Perfekt gerade dort versteckt. Bei mir wars so. Da suchte ein Mann eine Begleitung für ein Konzert da er noch ein Ticket hatte. Ich hab mich gemeldet und meinen Mr. Perfekt gefunden! Mit all seinen Fehlern. Die grosse Liebe kann mann/frau durchaus im Internet finden. Nur nicht aufgeben!!!
Ich glaube das Problem von uns Frauen in den 30 ist wohl, dass wir es noch immer nicht gelernt haben uns über uns
selbst zu identifizieren. Damit meine ich, dass wir oft gar nicht wissen wer wir eigentlich sind….wir identifizieren uns über
alles mögliche: unseren Beruf, unseren Partner bzw. Männer allg. (welche Wirkung wir auf sie haben/ oder auch nicht).
Erst wenn ich wirklich weiss, wer als Persönlichkeit in mir steckt, was sie vermag oder nicht und was sie ganz tief braucht
oder will, erst dann ruhe ich in mir selbst und erst dann bin ich doch wirklich erst bereit für eine echte und bereichernde Beziehung, ohne Druck und Zickerei.
Ich kann mir vorstellen, die Männer würden es uns danken….
@ Bernhard
Nein das glaube ich nicht, aber das Aeussere ist halt das, was man sofort sieht und die inneren Werte kann man in einem Online-Portal nicht sichtbar machen.
@ Thomi Horath
Das ist ja grausam!!! Neinei Trennung ist die humanere Methode als den Ehemann über’s Eck zu bringen und erst noch straffrei.
Ich kann nur bestätigen, dass viele jemand, der nicht Mr. Perfekt ist sofort ausschliessen – ich habe in einem ganzen Jahr auf einem Online-Datingportal keine einzige Zuschrift bekommen – auf Nachfragen habe ich dann teilweise erfahren „Sorry, mich interessieren nur Männer die grösser sind als ich“ oder „Keiner mit Übergewicht“.
Ich habe langsam schon den Eindruck, dass es so viele misshandelte Frauen gibt, weil vielen von ihnen der gutaussehende Misshandler lieber ist als der kleine dicke nette Mann…
@Thomi Horath 28. Februar 2010 um 20:15: @ Σαπφώ : Mit “Joghurt kaufen” meine ich “heiraten”.
ich sagte ja, die käuflichen. Die einen per stunde, die anderen auf Lebens- (halb) zeit). ganz selten geht es um Liebe.
Wie gross ist die Halbzeit einer Ehe?
@ Daniel Schulthess (28. Februar 2010 um 22:15) Da gebe ich Ihnen von Herzen Recht! Das ganze wäre als Notlösung schon ziemlich einfach zu lösen: Man müsste nur die Funktion „ältere Kommentare“ / „neuere Kommentare“ wegnehmen und das ganze halt auf einer einzigen Seite zeigen. Vielleicht will die Redaktion etwas Bestimmtes bezwecken mit diesem unmöglichen System? Who knows…
CINDERELLA COMPLEX. Bittet alle Frauen dieses Landes: Emanzipation hin oder her. aber befor ihr zuviel erwartet und irgendeinmal unglücklich alleine aufwacht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Cinderella-Komplex
Meiner Meinung wird den westlichen Frauen suggeriert, dass sie nur der allerbeste und perfekteste Mann verdient haben. Doch nach anfänglicher Euphorie werden auch die merken, das KEINER Perfekt ist und das macht ein Mensch erst aus und macht ihn liebenswert.. Verstehe langsam die Männer die sich sowas nicht mehr antun und im Osten nach Frauen suchen… Frauen hier möchte auf keinen Fall die Natur eines Mannes nur ansatzweise verstehen und erwarten, dass wir uns zu 100% ändern?? Verwöhnte Gören….
@Cara Mia: ihre Unterstellung an Stefan (10.46): gehts noch?
Cara Mia / 1. März 2010 um 11:42
Genau! Und diese armen Tropfen werden dann durchs Gymi gedrückt, mit allen Mitteln, und manchmal sogar noch durch ein Studium. Ich kenne auch solche, sie leiden dann ein Leben lang, dass die Messlatte, die der Papa gesteckt hat, für sie viel zu hoch ist. Dauernd werden sie an ihm gemessen und können nur Zweiten machen.
Gott sei Dank, dass es noch viel Wichtigere Dinge im Leben gibt, als zu diskutieren, wer schöner, wer gescheiter und wer „sexischer“
ist. Die besten Dinge sind oft verborgen, man soll sie halt entdecken.
@auguste:
danke für Ihre anmerkung.
wer ehrlich ist, weiss, dass menschen bestätigung durch dritte suchen: frauen, indem sie sich einen erfolgreichen, vermögenden mann angeln, und männer, indem sie sich mit einer attraktiven, begehrenswerten frau schmücken.
wer da hirn, eloquenz oder was weiss in den vordergrund stellt, soll das tun.
männer sind optische wesen, und jede frau, die sich schminkt, gibt das zu. Punkt!
@cara mia:
genau darum geht’s doch: warum sich frauen nur auf mr. perfect einlassen, währenddem wir männer da vielleicht unkomplizierter (=weniger hirn…?) sind. uns reicht mrs average, wenn sie gut aussieht und kochen kann. klischee ahoi, aber so ist’s nun mal, like it or not. deshalb sind männer meist etwas unbeschwerter als frauen.
Ihre einstufung auf „überlegen“ und „total unterlegen“ lässt darauf schliessen, dass Sie das wesen einer glücklichen beziehung noch nicht entdeckt haben: den partner so zu nehmen, wie er ist, mit all seinen plus und minus, und zu erkennen, dass es diese summe ist, die es ausmacht. solange die plus mit minimal 51% vorne liegen, ist alles ok.
übrigens: gibt’s jemanden, der Sie so nennt? und welche fehler findet er an Ihnen?
@alfred: naja, aber wenn ER dann den Mund auftut, oberhalb seines Superbodys, und da kommt dann nur Schrott raus… Da habe ich diese Männer noch nie begriffen, die sich total unterlegene Frauen angelacht haben. Und sich dann wundern, wenn die Kinder Schulprobleme haben, wo der Papi doch Doktor weiss-ich-was ist.
hmm…, sehkraft schon eher.
@cara:
😉 eben! so sollte doch jedes häfeli auch sein deckeli finden, oder? hirn ist für liebe glücklicherweise keine grundvoraussetzung!
@alfred: grins. Meine Oma sagte mir mal: Schätzeli, es ist ja toll, dass Du so gescheit bist, aber zeige das um Gottes Willen nie einem Mann!
@ Jeannette, Pipi:
Glaubt mir, es hilft manchmal einfach ungemein, wenn man fürs Date sein Hirn zuhause lässt, denn bei weitem nicht alle Damen können mit eurem wahrlich beeindruckenden Niveau mithalten…! Und die Checkliste, die gewisse Frauen parat haben, um ihre MIndestansprüche abzukreuzen, überlebt mann auch ohne Hirn.
@Stefan: sie hält Dich (noch) für perfekt, dass ist der Puk. Bis sie dann merkt, dass die Schweizerinnen die Nase rümpfen und sie, wenn sie denn das Glück hat, nicht im Lauch zu leben, unter ihresgleichen bleibt. Dies ist tragisch, weil in diesen Kulturen die Frauen in der Regel einen Knüngel bilden, und die Männer unter sich auch. Hier funktioniert das aber nicht so. Kenne dies aus dem FF. Sei lieb zu ihr und schau, dass sie sich gut einlebt.
Aus dem Grund habe ich ne Asiatin geheirtatet. Die halten sich nicht für soooooo wahnsinnig perfekt und wichtig.
Einfach halt so ne Asiatin. Die sind ja alle gleich. Pfui mir wird schlecht (viele Asiatinnen sind übrigens eher zu unterwürfig)
Ich denke, Mister Perfekt gibt es, aber weshalb sein ganzes Leben danach suchen?
@Jeanette: Wise woman speak because they have something to say; Fools because they have to say something
Denkfähigkeit oder Definitionshoheit?
2 + 2 = 5
@ xy
@ zx usw::
Diese Kommentare sind ja extrem mühsam zu lesen – wie weit muss ich zurückblättern um irgendwo die Aussage des zx zu finden?
Da müsste mal kurz ein Programmierer dahinter und Theads einführen. Nur der Titel eines (neuen) Themas wird dann jeweils gelistet. Dies würde TA online einiges attraktiver machen – So scheint es mir nur das vielleicht interessante, vielleicht auch belanglose (?) Streitgespräch zwischen Insidern zu sein, das sonst kaum jemand liest. Und neue Leser des Artikels werden Aspekte posten, die schon durchdiskutiert wurden..
@ Σαπφώ : Mit „Joghurt kaufen“ meine ich „heiraten“. 🙂
@ holly golightly: Probiert noch gar keine Sorte. Höchstens die Zusammensetzung gelesen 😉
@ Eni: Beide gleich viele: einen. Bis der Tod scheidet. Dann darf man nochmal. 😉
@ Cara Mia: Ich weiss, die Realität ist anders als die Theorie. Wenn man sich dessen bewusst ist, fällt es leichter, seine Ansprüche zurückzuschrauben.
@Jeannette
…….if they had one”
….ist offenbar genau das Problem
frau möchte gern objektiv und verbindlich sein, aber manchmal ist es wirklich gaaaaaaaaaaaaaaaaanz schwer, da hilft nur noch Polemik, sorry!
@GVD, max und andere selbstverliebte Chauvinisten hier: “ Men should think with their brain, not their dicK. That is if they had one“
@Robert: “wenn schweizer manner von grund auf anspruchsvoller waeren, wuerde das ergebnis dieses artikels ein ziemlich anderes ergebnis ergeben”
Das ist des Pudels Kern! In den letzten Jahzehnten sind die Bäume in den Himmel gewachsen- und nun kommt die Zeit, in der man sich wieder mit bodenständigen und soliden Träumen befassen muss.
@Robert: „wenn schweizer manner von grund auf anspruchsvoller waeren, wuerde das ergebnis dieses artikels ein ziemlich anderes ergebnis ergeben“
wenn ergebnisse ein anderes ergebnis ergeben…aber bin total mit ihnen einverstanden! es geht hier um die probleme einer erschreckend einfältigen art von leuten, eines menschentyps, der schon stark konditioniert ist, wie heisst diese sendung auf telezüri „swissdate“…genau so doofe bubis und tussis, einfach für ältere, bereits frustriertere und aber mit einer halfass-ausbildung und deshalb unrealistischen vorstellungen über sich selbst und die männerwelt. solche leute gibts aber offenbar wirklich wie sand am meer, wie sie hier sehen.
@Cara Mia
……und wenn sich der Mensch grad so schön eingerichtet hat in der Opportunität und es sich gemütlich macht und das Phlegma pflegt………………………… – umschmeicheln plötzlich Töne aus einer früheren Zeit seine Ohren, längst vergessene Bilder brennen sich in seine Augen, das Herz wird schwer und der Mensch realisiert: da war noch was, das kann nicht alles gewesen sein, da gab es Träume, Verheissungen. Der Mensch taucht auf aus seinem „Ungefähren“, will es nochmals wissen und versucht es wieder, das Fliegen.
@ Alexander Müller – ist ja alles gut und recht: für Männer. Denn genau hier liegt wieder ein Problem. Irgendwann mit 50 hast du dann vielleicht das Bedürfnis nach einer Familie und Kindern, was dir ziemlich sicher auch zu diesem Zeitpunkt noch gelingen wird. Bei Frauen ist der Zug zu diesem Zeitpunkt schon längst abgefahren. Ziemlich unfair – Frauen in den 30ern haben auch nicht alle das Bedürfnis nach einem Partner mit Kinderwunsch der die 50 bereits überschritten hat….
@Thomi Horat: Meiner Erfahrung nach träumt eigentlich jeder Mensch, Mann oder Frau, zumindest in jungen Jahren von der grossen Liebe, dem „Richtigen“ oder der „Richtigen“ auf immer und ewig. Und dann kommt die Realität und es läuft anders, und irgendwann gibt der Mensch die Träume auf und wird opportunistisch.
@ Thomi Horat
Wie viele Partner darf denn eine Frau in Ihrem Leben haben Ihrer Meinung nach und wie viele dürfen Männer haben?
Nicht jeder Mann in den Dreissigern hat einen ausgeprägten Kinderwunsch. Ich z.B. geniesse das kinderlose Leben. Wenn morgens im Bus in der Sitzreihe hinter mir ein Schreibalg sitzt, bin ich froh kinderlos zu sein. Auch das Theater, welches seit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg um die Liebe gemacht wird ist ein Witz. In früheren Zeiten hat man das meiner Meinung nach realistischer gesehen. Damals hat man Zweckgemeinschaften gegründet. Ich denke, dass man sich einen Lebenspartner suchen sollte, mit dem man sein Leben möglichst so leben kann wie man es mag. Dieser Lebenspartner muss keineswegs perfekt sein, die Harmonie und die Chemie sowie die Mentalität sollte aber stimmen…und findet man diesen Partner nicht ist das auch nicht so schlimm. Der Sinn des Lebens besteht für Menschen nicht nur darin sich fortzupflanzen, wir sind keine Eintagsfliegen.
Sehr gutes research frau althaus. In der annahme, dass sich dieser artikel vorwiegend auf schweizer frauen bezieht, moechte ich meinen beitrag in der erweiterten form wie folgt kommentieren; wenn schweizer manner von grund auf anspruchsvoller waeren, wuerde das ergebnis dieses artikels ein ziemlich anderes ergebnis ergeben, es waeren schlussendlich 5 andere dinge, welche die frau im dating anwenden muesste um eine positive dating bilanz zu erzielen.
@Thomi Horath: Wie viele verschiedene Joghurtsorten hast du denn probiert? 😉
Fakt ist, dass der homo sapiens nun mal nicht monogam leben kann!
…and there’s plenty fish in the sea! Oder in diesem Fall: Joghurt im Laden. Man (und frau!) denkt sich immer ‚Das nächste wird bestimmt noch besser schmecken!‘, aber das ist selter der Fall…
Wo bleibt die Liebe?! Was ist mit In-guten-wie-in-schlechten-Zeiten passiert?
Im Gegensatz zu Yoghurt sollten die Damen das Hymen verloren haben, bevor sie sich gedanklich mit ernsthafteren Beziehungen befassen.
Um in der Yoghurtanalogie zu bleiben:
Die käuflichen sind nun aber diejenigen, die wegen vielfältiger Erfahrung genau wissen, wie sie dem Mann Geld- und Hodensack zeitgerecht lehren können. Top-Perfomer sozusagen. Passt doch wunderbar ins Bild der Hochleistungs- Beziehungs- Marathons.
@ Eni
Das ist als Beispiel gedacht. Ich denke, man(n) versteht, was ich damit sagen will, oder nicht?
*hihi*
Ich glaube kaum, dass die fünf aufgeführten Punkte explizit auf Frauen zutreffen 😉
Das denke ich auch.
@ Thomi Horat
Joghurt???
Wenn ich in einen Laden gehe, um ein Joghurt zu kaufen, kaufe ich dann eins, wo der Deckel schon aufgerissen ist und ich-weiss-nicht-wieviele schon probiert haben, ob es gut ist? Leider ist es heutzutage Mode geworden, etliche Joghurts zu probieren, aber keins zu kaufen. Ohne mich!
@Lara Croft: ooooooh, sie sind nicht per zufall single und unter 35 jahre alt, oder? *schmacht*
@ max
Genau das ist das Problem. Man kann denen nur helfen, wenn sie auch selbst etwas dafür tun wollen um die Situation zu verbessern, aber diese Menschen erwarten , dass die anderen den Karren aus dem Dreck ziehen und selber sind sie zu bequem einen Finger krumm zu machen.
Habe lange auf ein Wunder gehofft und eines Tage ist mir folgendes Zitat wieder eingefallen: Gott hilft denen, die sich selbst helfen!!
Ja, ihm konnte ich nicht helfen, aber meinen Kindern und mir und zwar indem ich ihn verlassen habe.
So auf den ersten Blick könnte man(n) sich auf die Schultern klopfen und festhalten: „Das habe ich ja schon immer gewusst…die Frauen und ihre Vorstellungen.“ Die Denkanstösse von Lori Gottlieb liegen in ihren Grundsätzen richtig, doch ihre Thesen betreffen doch wohl die Frauen und Männer. Es trifft nicht zu, dass Frauen nur das Zweitbeste lieben sollen und Männer sind nicht weniger wählerisch, denn das waren und werden sie nie, solange sie sich auf das Äussere konzentrieren, die Haushaltfähigkeiten und Gebährfreudigkeit im Auge haben. Und solange die Frauen vor lauter „möchte gern, hätte gern, müsste so sein“ einen Mann suchen, werden sie sich immer mit der zweiten Garnitur abgeben müssen. So sind die Frauen wirklich selber schuld, wenn sie nie DEN Mann erhaschen und die Männer zufrieden sein, mit dem was sie haben…wichtig der Haushalt ist gemacht, die Kinder versorgt und im Bett klappt es. Solange der Mann auf den Hintern und Busen guckt und Frau auf die Wirtschaftlichkeit und die Intelligenz werden die Frauen noch lange dem „Prinzen“ nachrennen und die Männer selbstgefällig ihren Alltag bestreiten. Wirklich funktionierende Partnerschaften bestehen nicht aus Frau und Herr Gutgenug, sondern aus zwei individuellen Menschen mit ihren Hacken und Ösen und der Gemeinsamkeit etwas gegenseitig zum Leben beizutragen ohne die eigene Freiheit abzugeben.
Genau
Ein Mann zeigt einer Frau seine Liebe indem er ihr Auto waescht, den tropfenden Wasserhahnen oder die schlecht schliessende Tuere repariert. Er sieht, dass sie kein Katzenfutter mehr hat und kommt mit einer Tasche voll zu Besuch anstelle eines Blumenstrausses und wir geben ihm das Gefuehl, er sei der Beste.
Lassen wir den Mann doch einfach Mann sein – das ist total spannend. Und er wird uns so Frau sein lassen und sich nicht zum unterwuerfigen Softie entwickeln. Das wollen wir doch auf keinen Fall, oder?
„Some girls are beautiful, and the others go to university !“
Bernard Shaw wüsste schon, dass die Mädchen die lange studieren, entweder nicht genug attraktiv waren, um einen Partner einfach zu finden, oder zu alt wurden, um attraktiv zu bleiben… Scherz beiseite bin ich der Meinung, dass viele Männer von augebildeten und selbstbewusten Frauen doch Angst haben.
Auf französich wird der Ausdruck ganz klar : « Sois belle et tais-toi ! »…
Hm, was ist der perfekte Partner?
Mir gefällt folgendes Bild, das ich letzthin gelesen habe: Ein Bogenschütze schiesst auf eine Wand, greift sich Farbkübel und Pinsel und malt die Zielscheibe um den Pfeil herum… Volltreffer!
Lieben muss man lernen, und lieben tut man trotz allem…
@Lea: maCHOistischer, nicht masochistischer. und das schrieb ich August und nicht ihnen.
Unser Borderliner schrieb in einem seiner Anfäle am 24. um 21.30 „sind sie völlig durchgeknallt“ – „sie sind ein mieser, boshafter, gedankenloser und enthemmter geschlechtsgenosse für den ich nichts als tiefste abscheu und verachtung empfinde“ – „was sie schreiben, jeden mann mit einem normalen verhältnis zum anderen geschlecht. selten war ich mehr angewidert“ und zwaran Max, einen der aktivsten und interessantesten Blogger hier. Nicht dass August anderes zu bieten hätte aussermit Spott und Häme pausenlos anderen an den Karren zu fahren.
@Laura TI: das ist ja grauenhaft, tut mir so Leid. Dein Mann hat es offenbar nicht gepackt, und Du hast dann halt die Starke sein müssen für die Kinder. Aber ich glaube, da hast Du dann auch ein Rückgrat und eine Stärke entwickeln MÜSSEN, da wird es für einen Mann schwierig. Männer wollen angehimmelt werden, und das bringt man nicht mehr, wenn man gelernt hat, sich alleine durchzusetzen. Du hast ja auch schon gesagt, dass es gut ohne Mann geht, und das ist auch so.
@Roland: Meine Güte wie paraniod sind sie? Leuten vorwerfen dass diese sie angreifen würden mit Spott, Häme, Verachtung wenn sie es selber sind der, seit er den Blog entdeckt hat rumstänkert und wirklich jedem an den Karren fährt der nur 1cm von ihrer Meinung abweicht. Argh!
@Blogbetreiber: Ich weiss das ist eine unbeliebte Massnahme aber wie wär’s mit nem IP-Ban? Dann könnte mal wieder fruchtbar diskutiert werden. Danke.
@Pipi
Danke!
@max: „Mir ging es darum, dass Süchtige autonom funktionsunfähig sind…“. Da stimme ich Ihnen zu.
@Strasser: zitiert aus Ihrem Beitrag heute abend hier http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/8618/die-5-dating-fehler-von-frauen/comment-page-22/#comment-21396 :
„…hu hu, unser Borderline-Offizier verliert bereits wieder die Haltung…Die Frauen brauchen deine paternalistische Fürsprache nicht, du machoistischer Hochstapler. Wenn du den lieben langen Tag in deiner Amtsstube nichts besseres zu tun hast, …SUCH DIR IRGEND EINEN FREUNDSCHAFTS-CHAT ODER FREUNDE IM RICHTIGEN LEBEN!“
Worte wie masochistischer Hochstapler und SCHREIENDE Aufrufe als Anspielung auf eine in die Lächerlichkeit gezogene Einsamkeit sind persönliche Angriffe. Solches ist respektlos. Es gibt weitaus schlimmere Zeugnisse Ihres grässlichen Tones.
@Lea
Falls Sie also im Gespräch mit mir bleiben wollen, bitte verschieben sie es auf morgen. Ich kippe um und würde mich diese Nacht nicht wirklich konzentrieren.
@Eni
ANTWORT AUF EINWURF:
Das mit dem Helfen wollen kenne ich nur zu gut. Ich bin mit dem Alter zur Einsicht gekommen, dass man den Menschen nicht helfen kann.
GESCHICHTEN, DIE DAS LEBEN SCHRIEB:
Ich habe immer wieder Menschen in akuter Not beistehen können, sie genau genug lange in Schutz zu nehmen bis das Gewitter vorbei war. Aber mehr ging nicht. Helfen bis sie wirklich wieder ein gutes Leben führten, das funktioniert nicht.
Leider festigen viele Menschen ihr eigenes Unglück. Sie schaffen sich eine Vorstellungswelt, Umgangsformen, Lebensgewohnheiten. Oder sie wollen subito alles ganz anders haben und sind nicht fähig, sich Schritt für Schritt neuen Spielraum und Handlungsfähigkeit zu verschaffen.
Ich bin jetzt grad zu müde, um das noch richtig zu beschreiben, wie ich es meine.
RICHTIGE MÄNNER:
Meine Härte und die Illusionslosigkeit, die sich aus dieser Lebenserfahrung ergibt, wird von vielen als Zynismus angesehen. Ich muss das den Leuten lassen. Ich selber denke nicht, dass man sich in extremer Not mit Schönwetterparolen bewährt.
@ max
Das mit dem Mist wegräumen stimmt genau
hmm…, interessantes phänomen pipi, der unsägliche ex-armeechef nef, alias flauto, hat im internet auch alle hemmungen verloren. an der erziehung kann’s dort eigentlich nicht gelegen haben. wahrscheinlich ist es die scheinbare anonymität hinter einem nick, der unreife völlig die kontrolle und damit die beisshemmungen verlieren lässt. mal sehen was peter schneider zu dieser frage einfallen wird.
@Laura TI
Sie haben ein Kind durch Unfall verloren? Das tut mir sehr leid, muss für Eltern wohl das Schrecklichste überhaupt sein. Nehmen Sie mein tiefes Mitgefühl.
Wenn ich so etwas lese, bin ich einfach nur dankbar, dass mir das erspart geblieben ist, das relativiert sämtliche Probleme.
@Lea
ANTWORT AUF EINWURF
Ihr Satz steht wörtlich so in der wikipedia. Wie soll ich also daran erkennen, dass das ein Gesprächsangebot sein soll?
Mein Beitrag handelt weder davon, wie einer co-abhängig wird, noch wie das Verhalten am Leben gehalten wird.
Mir ging es darum, dass Süchtige autonom funktionsunfähig sind. Sie sind in jedem Fall auf mindestens eine andere Person angewiesen, die ihnen den Rücken freihält, den Mist wegräumt, die Ausfälle und das Versagen vertuscht. Wenn das der Vater der eigenen Kinder ist, dann braucht eine Mutter viel Mut davonzuziehen und einen solchen Mann sich selber zu überlassen.
Für den verlassenen Süchtigen heisst das dann entweder untergehen, sein Leben ändern oder jemand anderes finden, der Mitleid hat und den Mist wegräumt.
LINKE
leben von solchen Suchthäufen. Eine ganze Betreuungsindustrie ist darauf aufgebaut worden, Sucht zu unterstützen und zu ermöglichen.
Man ist sozial und versteht und begründet und rechtfertigt und bemitleidet und versorgt und überbrückt und vermittelt und ist unglaublich empathisch und das alles für viel gutes Geld.
Allein die 20’000 Heroinabhängigen sind ein 2 Milliarden-Geschäft für alle treuen SP-Wähler der Schweiz. Reiche Pfründen.
@Lea
ANTWORT AUF EINWURF
Ihr Satz steht wörtlich so in der wikipedia. Wie soll ich also daran erkennen, dass das ein Gesprächsangebot sein soll?
Mein Beitrag handelt weder davon, wie einer co-abhängig wird, noch wie das Verhalten am Leben gehalten wird.
Mir ging es darum, dass Süchtige autonom funktionsunfähig sind. Sie sind in jedem Fall auf mindestens eine andere Person angewiesen, die ihnen den Rücken freihält, den Mist wegräumt, die Ausfälle und das Versagen vertuscht. Wenn das der Vater der eigenen Kinder ist, dann braucht eine Mutter viel Mut davonzuziehen und einen solchen Mann sich selber zu überlassen.
Für den verlassenen Süchtigen heisst das dann entweder untergehen, sein Leben ändern oder jemand anderes finden, der Mitleid hat und den Mist wegräumt.
LINKE
leben von solchen Suchthäufen. Eine ganze Betreuungsindustrie ist darauf aufgebaut worden, Sucht zu unterstützen und zu ermöglichen.
Man ist sozial und versteht und begründet und rechtfertigt und bemitleidet und versorgt und überbrückt und vermittelt und ist unglaublich empathisch und das alles für viel gutes Geld.
Allein die 20’000 Heroinabhängigen sind ein 2 Milliarden-Geschäft für alle treuen SP-Wähler der Schweiz. Reiche Pfründen.
@ max
War naiv, und wollte ihm helfen seine Jugend zu vergessen. Man will vieles nicht wahrhaben und denkt es kommt schon gut
@Lea: weshalb sagen sie, ich sei respektlos? war ich Ihnen gegenüber je respektlos?
Eine handvoll Leute teilt mit dem Zweihänder aus, unter der Gürtellinie, doht und beleidigt, sobald und weil ich hier Gedanken äussere und formuliere, die in der Mitte der Gesellschaft längst angekommen sind und Fragen stelle, die sich jeder intelligente und wache junge Mensch stellt. Vielleicht hasst man den EIGENEN kleinen skeptischen Rebellen in sich und geht deshalb so furios auf mich los. Freud lässt grüssen!
@max. Leider verstehe ich von Co-Abhängigkeit einiges. Da dachte ich mir dass das eine Diskussionsbasis ergibt. Tut mir leid ein Gesprächsangebot gemacht zu haben.
@Strasser: Sie sind weit jenseits von Borderline. Leider habe ich nicht die begnadete Fähigkeit, Gedankengewitter auf Sie loszulassen.
Wer Respekt ernten will, soll keine Respektlosigkeit aussäen.
@Auguste
Was im Cyberspace normal ist, weiss ich nicht. Ich schreibe sonst nicht in Blogs mit. Allerdings weiss ich, wie gewisse Männer reagieren können, wenn sie sich angegriffen fühlen. Ein Pitbull ist dagegen ein friedliches Tier. Woran liegt das? Ist es das Testosteron? Oder einfach nur schlechte Erziehung? Diese unkontrollierte Bissigkeit, wirklich erstaunlich!
@max
ich kann da nicht mitreden, bei meinem Ex-Mann hat die Sucht erst nach dem Unfalltod unseres Kindes angefangen. Und auch da will man es nicht wahrhaben, er hat so viele gute und schöne Charakterzüge und bloss den einen schlechten, ich habe lange gedacht, dass ich/ wir das wieder in den Griff kriegen.
@ Pipi Langstrumpf
Ach, kann es einfach gut mit max, obwohl ich viel nicht teile, aber wir respektieren einander und er hat viel Verständnis für meine Situation. Hoffe nicht, dass er mich auch als beschädigte Ware ansieht…………
Ja, habe mich heute Auguste angenähert und weiss, dass er oft Recht hat
@ Laura TI
Was sind das für Leute, die so etwas zu Ihnen sagen, so etwas habe ich selber nie erlebt
@Laura TI
@Eni
Vor lauter Böse-Böse-Männerpanik haben wir einmal ein paar Schreiber die entscheidende Frage übersehen: Kann eine Frau bevor Sie sich mit einem Mann einlässt schon merken, wenn es sich um einen süchtigen handelt, so wie ihn Eni sehr eindringlich beschreibt?
Und ja, was Eni schreibt, auch dass immer die anderen Schuld sind, das habe ich schon miterlitten.
aaah, schon wieder drohungen und beleidigungen. können sie auch selber denken, pipi oder brauchen sie den August als souffleur? wie ein keifendes ehepaar, na ja, wenns im echten leben schon nicht nicht klappt…
hahaha, auf die „studie“ bin ich gespannt! lassen sie mich raten: „100 arten, wie man als gelangweilter beamter die zeit bis feierabend totschlagen kann“
@ pipi
hmm…, haben sie noch eine vernünftige erklärung, was in die kerle gefahren ist – das alles sprengt jeglichen normalen rahmen, selbst für cyberspace verhältnisse.
@Lea
Wenn Sie schon in der wikipedia abschreiben, dann dürfen Sie ruhig nach dem ersten Satz weiterlesen.
Wie schon erwähnt Strasser, das hier heisst Mamablog, nicht zu verwechseln mit einem Soziopathen-Stelldichein, wo solche wie Sie besser aufgehoben sind.
hmm…, richtig strasser, offiziere kennen sich mit grenzen (borderlines) aus und sie wissen haargenau, wenn solche überschritten werden – dann eröffnen sie das feuer in ihrem abschnitt – gut beobachtet.
nein, ich suche weder freunde noch feinde, aber manchmal läuft man ihnen unversehens über den weg, strasser – sie werden noch staunen, wie prominent sie in einer studie auftauchen werden. you’ve been framed pal! wäre das nicht eine gute erklärung, warum ich soviel zeit für sie habe?
die trolle haben schon kugelrunde bäuche …
@Auguste
Nun, so ähnliches hab ich mir auch schon anhören müssen, ja und nicht von irgendwelchen dahergelaufenen sondern von Menschen, von denen ich eigentlich sehr viel mehr erwartet hätte. Scheint durchaus eine gängige Meinung zu sein. Und ausgetauscht wird eine „Gebrauchte“ einfach gegen eine andere, die weniger Schwierigkeiten macht mit der Entschuldigung, dass es nun “ Mrs Right“ wäre, was natürlcih auch nicht stimmte.
RICHTIGE FRAUEN… haben ungemein viel Spass miteinander.
RICHTIGE FRAUEN… sind Kennerinnen und wissen, dass erst ein gewisses Alter das Bouquet voll erblühen lässt.
RICHTIGE FRAUEN… haben genug Klasse um über Pfadfindern zu stehen und sich lieber dem Genuss des Bouquets anderer Kennerinnen hinzugeben.
Der Pfadfinder Jahrgang ist entweder zu jung oder schlecht gelagert.
…hu hu, unser Borderline-Offizier verliert bereits wieder die Haltung…sie können sich die gespielt entrüstete Frauenversteher-Pose sparen, sie haben heute NICHTS geleistet ausser Leuten an den Karren zu fahren, die sich abmühen Argumente zu finden und eine Diskussion kontrovers und mit Engagement zu führen (von Erwachsenen gesucht und geführt, niemand ist gezwungen, hier sein Leben auszuschütten). Von dir: nur Spott und Häme.
Die Frauen brauchen deine paternalistische Fürsprache nicht, du machoistischer Hochstapler. Wenn du den lieben langen Tag in deiner Amtsstube nichts besseres zu tun hast, tust du mir aufrichtig leid!
SUCH DIR IRGEND EINEN FREUNDSCHAFTS-CHAT ODER FREUNDE IM RICHTIGEN LEBEN!
@ laura ti
hmm…, für die betthasen-geschichte braucht es immer zwei. das sind erwachsene menschen von denen man erwarten kann, dass sie absehen können, auf was sie sich einlassen. was bedeutet „die richtige“ – ehefrau? neue traumfrau? aus ihren post habe ich entnommen, dass sie auch schon so einiges durchgemacht haben – würden sie sich als beschädigt und zweite qualität bezeichnet haben wollen? verächtlicher geht es doch kaum mehr.
@Eni
das tut mir leid für deine Kinder, auch bei mir war das nicht immer einfach, ich hab auch viel einstecken müssen, aber ich hab eigentlich immer vor Augen gehabt, dass er trotz allem der einzige Vater meiner Kinder ist und bleibt. Deshalb hab ich immer alles daran gesetzt, dass die Kinder in Kontakt mit ihm bleiben, heute, gute 10 Jahre später ist es ein geliebtes Ritual, das interessanterweise auch umgekehrt funktioniert, sprich, wenn sie beim Vater sind, rufen sie schnell bei mir an um zu erzählen und zu fragen, was bei mir denn so läuft.
Mir hat in all der schweren Zeit geholfen, dass ich mir immer wieder gesagt habe, dass er mir das schönste Geschenk überhaupt gemacht hat, er hat mir Kinder geschenkt, und dafür werde ich ihn immer achten und respektieren und auch irgendwo lieben. Ich habe gelernt, den Hass, die Enttäuschung und die Wut abzulegen und zu vergeben, mir selber wie auch ihm. Ich denke, dass die Kinder das gemerkt haben, dass sie nie zwischen uns stehen, dass sie sich nie für den einen und gegen den anderen entscheiden müssen.
@Eni
Sie haben mein tiefstes Mitgefühl, solche Zustände sind einfach nur schrecklich.
Aber bitte, nehmen Sie nicht max als Klagemauer, der ist nun denkbar der schlechteste für so etwas, glauben Sie mir. Lesen Sie, was Auguste gerade eben geschrieben hat, er hat in allem Recht.
@ max
Er versucht noch nicht mal etwas richtig zu machen in seinem ganzen Leben. „Er ist schon recht nur die Welt ist schlecht“, das ist seine Devise. Alle sind Arschlöcher nur er ist ein Opfer. Er nimmt Kredite auf und diese Arschlöcher wollen doch tatsächlich das Geld retour,wozu? Das die vom Strassenverkehrsamt Geld wollen ist eine absolute Frechheit und der Vermieter und die Krankenkasse und der Arbeitgeber ist eh ein Sklavenhalter, der müsste ihm doch mindestens das Dreifache bezahlen. Und dann kommt doch tatsäcklich noch die „Alte“ und findet es wichtiger dass die Kinder zu essen haben als ein neues motorrad oder Mobile oder Spielkonsole. Das ist seine Denkweise und es wird nicht besser werden. Warum sollte er sich ändern, die Welt hat sich ihm gefälligst anzupassen, so ist das. Und immer wird man nur erpresst. Hat auch schon mit Suizid gedroht.
@ Laura TI
Meine Kinder haben ihren Vater schon 6 Wochen nicht gesehen und er hat nicht einmal angerufen
@Auguste
nun, die Aussage von Max deckt sich aber beängstigend mit dem was ich in meinem Umfeld erlebe. Geschiedene Frauen über 35 werden im besten Fall noch als Betthasen missbraucht, aber sobald sie etwas mehr möchten, werden sie ganz schnell gegen die „richtige* ausgetauscht.
@ max
hmm…, mia hat sich irgendwann mal beschrieben, als ich im blog war – und da hab ich halt kurz hin geschaut.
wann hört das endlich auf? wieso müssen sie und dieser soziopath strasser immer und immer wieder weh tun? was glauben sie was eine frau empfindet – falls sie es vergessen haben: das nennt sich mamablog hier – wenn sie lesen muss, dass sie in den augen eines „richtigen mannes“ beschädigte ware, zweite qualität sein soll, nur weil sie, aus welchem grund auch immer bis zum 35. lebensjahr noch nicht in den „heiligen stand der ehe“ eingetreten oder dort schon wieder ausgetreten ist. solche aussagen von ihnen sind niederträchtig, gemein und absolut verwerflich. woher nehmen sie sich das recht menschen in verschiedene qualitäten einzuteilen – sind sie jetzt völlig durchgeknallt?
ich habe den „richtigen mann“ letzten donnerstag gesehen und habe jeglichen respekt vor ihm verloren. dachte ich bis dahin noch, dass unter der kindischen pfadfinder-schale irgendwo ein guter kern steckt, so bin ich seit her eines besseren belehrt worden. sie sind ein mieser, boshafter, gedankenloser und enthemmter geschlechtsgenosse für den ich nichts als tiefste abscheu und verachtung empfinde.
ich bin gewiss nicht empfindlich, aber was sie hier wieder in einem kleinen absatz von sich geben, beleidigt nicht nur frauen, sondern auch jeden mann mit einem normalen verhältnis zum anderen geschlecht. selten war ich mehr angewidert als in den letzten tagen. falls die redaktion dieses blogs nicht in der lage ist, aussagen wie die ihrigen und strassers richtig einzuordnen, dann sollte sie sich überlegen ein experten-gutachten erstellen zu lassen. hier werden wissentlich und willentlich ethische grenzen in einer form überschritten, die unhaltbar ist.
Survival of the fittest. Diese Art von „erfolgreich“ ist evtl. in unserem Genpool nicht gefragt und wird daher durch natürliche Selektion entfernt.
@Max. Das ist nicht direkt die übliche Verwendung des Begriffes Co-Abhängigkeit.
Mit Co-Abhängigen sind Personen gemeint, die ein zwanghaftes Bedürfnis nach Zuwendung, Aufmerksamkeit und Bestätigung haben und ihr gesamtes Selbstwertgefühl von den Reaktionen ihrer Umwelt abhängig machen. Die Verhaltensmuster, die die Co-Abhängigkeit nähren, werden unter Umständen mit Gewalt erzwungen.
@Eni
GESCHICHTEN AUS DEM WAHREN LEBEN
Im Alltag habe ich schon mit Süchtigen zu tun gehabt.
Ich habe erlitten, wie unzuverlässig Süchtige sind, dass Abmachungen vergessen sind, sobald man sie getroffen hat. Ich habe die Lügen und das Verstecken erlebt und auch diese seltsame Paranoia eines Süchtigen, deimmer noch etwas auf Reserve halten muss. Das sind alles Eigenschaften von Süchtigen, egal ob Spiel-, Drogen-, Alkohol- oder sonst etwas süchtig.
Süchtige funktionieren nur, wenn jemand anderes da ist, der immer hinter ihnen herwieselt, den Dreck wegputzt, die Schäden repariert, beim Vertuschen hilft. Auch das habe ich mitgemacht.
Süchtige ruinieren nicht nur sich selbst, sondern ihre ganze Familie. Aus diesen Erlebnissen heraus ist das einer der ganz allereinzigsten Gründe, die eine Ehescheidung rechtfertigen. Der andere Grund wäre noch fortgesetzte körperliche Gewalt.
ANTWORT AUF EINWURF
Ich weiss auch, wieviel Mut und Entschlossenheit es braucht, als Co-Abhängiger einem solchen Spiel das Ende zu setzen. Von da her also denke ich, Sie haben für Ihre Kinder das richtige getan.
EIGENE GEDANKEN ZUM THEMA
Wenn wir jetzt bei den Dating-Fehlern sind: Kann eine Frau das schon rechtzeitig merken?
Ich denke wenn ein Mann mit 30 noch nicht verheiratet ist, dann soll sie die Finger lassen. Dann ist es so ein Bubi, der nicht weiss was er will im Leben.
RICHTIGE MÄNNER
lassen die Finger von beschädigter Ware.
Ledige über 35 haben alle irgendeinen Schaden und sollten genau als das behandelt werden: Zweite Qualität.
Zu Glauben und zur Schau stellen:
Matthäus 6,1 ff (EU) „http://www.bibleserver.com“
Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zur Schau zu stellen; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten. Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir herposaunen, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut. Dein Almosen soll verborgen bleiben und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.
Vom Beten
Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler. Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten. Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen. Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.
Hat schon was, was da im Jahr 63 niedergreschrieben wurde.
@Auguste
Woher wissen Sie, wie die Cara Mia aussieht?
Aha, maia, das war die SP-Frau, die sich persönlich betupft fühlt, wenn ich die Wahrheit über die totalitäre Vergangenheit dieser Partei bringe.
@Mia oder Cara Mia
ich halte den Vater für die Entwicklung der Kinder auch sehr wichtig, ich halte aber auch ein schönes gutes Umfeld für die Entwicklung der Kinder wichtig, wenn sich das eine nicht mit dem anderen vereinen lässt, weswegen auch immer, dann muss man Konsequenzen ziehen. Glaub mir, cara Mia, es gibt Frauen, die sich den Entscheid nicht einfach machen, die lange mit sich ringen, die bereit sind sehr viel Leid zu ertragen und die am Ende doch einsehen müssen, dass der Weg allein weiter geht. Der Vater kann auch eine wichtige Rolle spielen, wenn er nicht im gleichen Haushalt wohnt. Meine Kinder sprechen täglich mit ihrem Vater auch wenn es nur ein paar Minuten sind, aber sie erzählen und er erzählt, sie wissen, was abgeht bei ihm und er weiss, was bei uns so läuft. Kann das jeder Vater von sich behaupten, dass er jeden Tag mit seinen Kindern spricht? Dass er jeden Tag von sich erzählt? Dass er weiss, was gerade abgeht bei den Kindern? Wie viel Väter sehen die Kinder zwar täglich, aber nehmen sich nicht die Zeit ihnen zu zuhören?
Ich will damit nicht sagen, dass eine Scheidung die Kinder nicht traumatisiert, das macht sie in jedem Fall, aber manchmal kann das noch das kleinere Übel sein und dann sollte man versuchen, den Kindern so weit ein „normales“ Leben zu bieten wie möglich.
@ Auguste
Ja das ist es und mommentan bin ich stinksauer über solche Moralapostel wie Hedon und Mia. Keine Ahnung von gar nichts und trotzdem dumm labbern.
hmm…, natürlich nicht eni, aber ich finde den einsatz von ungewöhnlichen stilmitteln immer wieder interessant. in ihrem fall ginge es um die kalibrierung, damit ich ihren gemütszustand einigermassen richtig einordnen könnte. ich nehme an, sie machen das bewusst, um ihre stimmung rüber zu bringen, oder?
@ Auguste
So viele haben gar keinen Platz.
Und jetzt? Bekomme ich von Ihnen auch noch auf den Grind‘
hmm…, eni ,wieviele ausrufezeichen wären es, wenn sie „verdammt sauer“ wären oder gar „oberstinke sauer“?
@ Mia
Sorry, ich bin sauer!!!!!!!!!!!!
Habe meinem Mann die Bankkarte weggenommen, trotzdem bekam er Kredite und leihte sich Geld aus bei Bekannten, die dann das Geld wieder zurück wollten, so eine Frechheit aber auch……..
Mein Ex-Mann hatte eine beschissene Kindheit und er lässt es an allen aus die ihn lieben
@ lea
hmm…, einverstanden, nintendo, x-box, playstation – die euphemismen haben das dating-game wohl nicht unbedingt einfacher gemacht.
@ Hedon Zweifel
Wenn Sie mehr dazu wissen wollen, können Sie ja noch mein Post zum bei “ weil sie ein Mädchen ist“ vom 17. Februar um 23.25h nachlesen.
@Eni: Sie waren schneller, und: dacht‘ ich’s mir doch. Ja, die Auszahlung des Lohnes an Sie verlangen, beispielsweise. Aber das kann zermürbend sein, das verstehe ich.
(ich muss noch mit Mia rein, die Cara Mia wartet auf Freischaltung)…
@Eni: hat sich das gelohnt, deswegen den Kindern den Vater aus dem Alltag zu werfen? Die können ja nichts dafür, dass dieser Mann zu ihrem Vater wurde, und ich halte den Vater für den Alltag der Kinder für sehr wichtig. Wenn es sich machen lässt, denn es gibt sicher Gründe, sich zu trennen, aber weil er verspielt istt?!? Wenn einer mit dem Geld nicht umgehen kann, gibt es andere Mittel. Aber wahrscheinlich war da schon mehr, unterstelle ich mal.
@ Hedon Zweifel
Aah, jetzt ist es also meine Schuld, weil ich meinen Ex nicht an seine Pflichten erinnert habe?? Ja, so kann „Mann“ es natürlich drehen. WissenSie: Wenn ich noch ein 3. hätte haben wollen, dann wäre ich ganz einfach noch einmal schwanger geworden, aber einem erwachsenem Mann Jahrgang 1967 jahrelang tagtäglich vergebens an seine Vaterpflichten zu erinnern, nein danke. Jeden Monat bei meiner Mutter um Geld für Essen betteln, nein danke!!!!!! Was sollte ich denn tun?? Ihn entmündigen lassen????
Lassen Sie mich raten: Sie wurden auch auf Wunsch Ihrer Frau geschieden, weil die „Versagerin“ es nicht geschafft hat, Sie an Ihre Pflichten zu erinnern?????? Sind Sie auch nur einWürstchen??????????‘
Bin ich jetzt mit Cara Mia drin? Mal schauen…
Nein. das ist Punkt 7.
Punkt 8 ist dann, dass Frau bei Playstation nicht automatisch auf Haushaltapparate für Erwachsene schliessen soll.
@Eni
Nebst Rechten gibt es Pflichten. Da Sie es nicht geschafft haben Ihren Mann daran zu erinneren, wird es nun der Staat mit dem Alimentenzwang für Sie machen.
Tschuldigum… habe mit meinem Post nicht nur Sie direkt gemeint sondern eben die welche zwischen den Werten und Inhalten einer Religion und dem Verhalten von deren Würdenträger, die auch nur schwache Menschen sind, nicht unterscheiden können. Wir werden ja auch nicht den Staat abschaffen nur weil gewisse Politker korrupt sind. … das Kind mit dem Bad ausschütten.
Als Katholikin, könnten Sie ja zusehen, dass in ihrem Verein, das Zolibat abgeschafft wird. Vereinsregeln zu ändern ist zwar keine leichtes unterfangen.
Wir sind hier vom Thema abgekommen. Erzählen Sie doch, wo sie mit ihrer Wahl des Gatten daneben lagen. In welchem Punkt von Lori G.
hmm…, der sechste dating-fehler von frauen ist: sich nicht sofort zu verabschieden, wenn der prinz anfängt von der playstation zu schwärmen…
@pipi
eigentlich in diesen blog…..aber zählen sie nur weiter
@max
ohne gehorsam funktionieren sie nicht, das stimmt….analog ihren regeln, die wenn sie geborchen werden auch ausarten – oder nicht?
In die Unterste Zeile gehört eigentlich ein „nicht gleich“.
@ Hedon Zwifel
Sorry, meinen Mann habe ich verlassen weil meine Kinder mehr Anrecht auf essen haben als er ein Recht hat auf Motorräder, Computerspiele und Geld im Automaten zu verspielen. So einfach ist das!!!!!
@ Hedon Zwiefel: Die Beispiele, die sie nennen, würden die wenigsten wenn man sie nach ihrem Gewissen fragen würde, so befürworten. („Mein Gewissen sagt zwar X, ABER…!“) Die Antworten kommen aus der Übergewichtung der Eigeninteressen. Was ja einer ethischen Haltung oft zuwiderläuft.
Abstimmungsverhalten ethische Grundhaltung.
@ max
hmm…, maia ist die mit der beule an der stirn, nachdem sie ihr kürzlich ein brett vor den kopf verpassten. mia hat einen hübschen arsch und mira kann sich gewöhnlich gut wehren. aber wenn man soviele frauen kennt…
Pipi: „Das war offenbar seit Anbeginn ein Streben der Menschheit, auch wenn “das Böse” immer wieder die Oberhand gewinnt.“
Nö. Das kommt uns nur so vor.
@Hotel Papa
Die vermeintlich eingebaute Software, Gewissen Version 2009 liess das schweizer Volk folgendermassen Stimmen:
– Verkauf von Mordwerkzeugen ist OK. Es bedarf nicht mal einer Diskussion.
– Der Bau von Türmen, wenn Sie eine gewisse Form haben ist NICHT OK.
Die gleiche Software verhindert seit 50 Jahren auch nicht, dass die Schweiz Wasch- und Speicherplatz ist für das Geld von Diktatoren Geld welches man nicht einmal dann dem Volk zurückgeben will, dem es entwendet wurde, wenn dieses von einer wüsten Katastrophe heimgesucht wird… Haiti!?
Mache ich Cara Mia drau, „meine Liebe“, ok? IA – Namen sind „in“. Völlig ungewollt haben auch meine Töchter dieses Eselsgewieher im Namen…
@zysi
Also, als der Alte vom Berg Sinai herunterstieg, brütete er darüber, wie er das am besten seinen Kindern bringt. Er fand, dass 10 Gebote ohne Glauben nicht funktionieren. Darum hat er ihnen eine schöne Geschichte erzählt darüber, wie er auf die Idee gekommen ist.
@Mia
Die Einstellung war in Ihrem Fall gesund. Sie haben sich mit Ihrem Entscheid von einer Last befreit. Viele meinen nämlich, sie hätten eine Pflicht, gesund zu werden und zu leben. Besonders bei Krebskranken ist diese Pflicht mörderisch und bringt sie umso schneller unter die Erde.
Ich habe ein Problem hier: Es gibt zuviele Bloggerinnen mit Namen, die mit M anfangen und einen a enthalten. Ich kann Euch nicht richtig auseinanderhalten. Also Mia, Mira, Maia, wenn jemand von Euch noch einen zweiten Buchstaben oder eine Initiale dazutut, dann kann ich präziser antworten.
@zysi
Womit reinnehmen? Ich habe ein paar Grundsätze aufgezählt, die alle taugen, damit wir in Frieden miteinander leben können. Das war offenbar seit Anbeginn ein Streben der Menschheit, auch wenn „das Böse“ immer wieder die Oberhand gewinnt.
@ Hedon Zweifel
Bitte lesen Sie doch meine Posts von 10.35h und 14.06h richtig, bevor Sie mir irgend etwas unterstellen. Habe ja gesagt, dass ich nicht mag wenn man ständig auf dieser Pädophilenschiene rumreitet. Lasse mir von Ihnen nicht unterstellen, Dinge gesagt zu haben die nicht stimmen!!
Zum Thema Zölibat werde ich meine Meinung nicht ändern, auch wenn sie von einem Priester übermenschliches verlangen. Sorry, bei den Reformierten klappt es auch ohne Zölibat.
Ich bin Katholikin und mein Grosser ist Ministrant, hallo????????????
@pipi
nehmen sie bitte den konfuzius
nicht auch noch mit rein….
@Roland Strasser: welchen Post? Ich versuche in der Regel, nicht verletzend zu sein, aber ich lasse mich auch nicht mit „zum Kotzen“ abschiessen, das waren Sie.
Die Gebote könnte man reduzieren auf das eine „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Die Welt wäre ein Paradies, was du nicht willst dass man dir tue, das füg‘ auch keinem andern zu. Oder der kategorische Imperativ, oder usw……
@ Hedon Zweifel
@Hotel Papa
Stimmt, sogar kleine Kinder, die noch nicht wissen, was ein „Gewissen“ ist, handeln danach, sehr interessante Untersuchung.
@Hotel Papa: das ist sehr protestantisch. Deswegen rennen wir ja auch alle ständig mit einem „schlechten Gewissen“ durch die Gegend. Überdies. wer gibt ihnen die Garantie, das ihr Gewissen richtig funktioniert? Oder wenn jemandes Gewissen es zulässt, dass er einen anderen Menschen tötet? Und dann: gibt es die 10 Gebote ohne Glauben, sozusagen gratis? Fragen über Fragen…
@Mia: lesen sie den post nocheinmal. Und doch: sie höhnen ziemlich viel hier, ist mir aufgefallen.
@RS: ich verstehe noch immer nicht, was denn Hohn und Spott gewesen sein soll, bitte genauer. Ich pflege niemanden zu verhöhnen, absolut nicht.
@RS: Für eine ethische Richtschnur muss man sich nun wirklich nicht an ein Glaubensbekenntnis halten. Die haben wir internalisiert; sie heisst Gewissen.
…habe den Post erst gelesen, als ih meinen schon abgeschckt hatte. Ändert aber nchts daran. Mir ist es wurstegal, was sie glauben oder nicht, was ich nicht dulde ist der Hohn und Spott gegen Leute, die sich genausoviel überlegen in ihrem Glauben wie sie in ihrem Nichtglauben oder Zweifel oder was auch immer.
Spannend wäre zu wissen, welche ethischen und moralischen Wertmasssäbe sie dann anwenden…wählen sie dann einfach aus, was gerade passt?
@Mia: Nein, ich weiss, dass sie das denken. Deshalb gehen sie agressiv auf jemanden los, der seine christliche Ethik als Grundlage auch der Partnerschaft wählt und lassen erstmal eine Salve Ressentiment und Halbwissen ab.
„Modern“ ist lediglich dass sie dem Zeitgeist hinterherrennen und ziemlich unreflektiert die Wertestandards übernehmen, die ihnen Leute mit einer ganz bestimmten Agenda vorgeben. Sie werden sich noch lösen müssen von der fixen Idee, liebe Mia, dass alles was seit 1968 passiert ist, ein Fortschritt in die richtige Richtung sei (nämlich nach vorne, eben „progressiv“). Jedenfalls ist die Menschheit nicht glcklicher geworden mit diesen „Errungenschaften“. Vielleicht werden es ihnen ihre kinder eines Tages erklären…
Apropos: wussten Sie, dass etwa 95% der Menschheit gläubig ist, darunter je mehr als eine Milliarde Katholiken und Muslime. Die irren wohl alle, arme Teufel. Aber Sie haben moderne Ansichten und sind emazipiert, gell!
@Roland Strasser: ich will hier doch noch klarstellen, dass man nur deshalb, weil man nicht „gläubig“ ist, noch lange nicht oberflächlich im Lifestyleleben steht. Es geht mir nicht um eine Mode. Ich war in jungen Jahren schwer krank und man dachte, ich würde es nicht überstehen, was ich wusste. Als Tochter gläubiger Eltern las ich also die Bibel, und zwar von A bis Z. Nach langem Nachdenken kam ich zum Schluss, dass ich das ehrlicherweise nicht glauben kann. Die Bibel ist zweifelsohne ein interessantes geschichtliches Dokument, aber sie half mir nicht weiter. Ich wollte offen dafür sein, was mich nach dem Tod erwartet, falls mich überhaupt etwas erwartete, und so entschied ich mich, nichts zu glauben und einfach bereit zu sein, ohne Beten, ohne nichts. Ich hielt das für besser, als die Zweifel zu unterdrücken und mich an eine Theorie zu klammern, mir einzureden, da sei ein Gott, der mir hilft. Danach fühlte ich mich befreit und wesentlich wohler.
Ich starb dann nicht, und bin bis heute bei der damals erlangten Überzeugung geblieben, was ich nie bereut habe. Man ist für sich selber verantwortlich und kann das an keine höhere Instanz delegieren. Gibt es einen Gott, dann hat er uns mit einem Hirn ausgestattet, das selber denken kann, und dann sollten wir dies auch tun.
@ Auguste
ach! im web gibt es ausser clowns auch noch andere?! das ist ein starkes stück… jahre der fehleinschätzung… oh gott.
Zölibat ist gut und recht, wenn man ihn denn lebt. Aber die Triebe suchen sich dann andere Ventile, und dies bei den Schwächsten, die – so wurde wohl gehofft – den Mund halten. Lieber einen glücklich verheirateten Priiester, anstatt einer, der mit seinen Trieben nicht zu Gange kommt. Um keinen Sex zu haben, braucht man nicht Priester zu sein, das kann jeder für sich entscheiden, ebenso, wie was er glauben möchte.
@Pipi Langstumpf: ich würde mich auch als Agnostikerin bezeichnen, denn ich weiss ja auch nicht, was wirklich ist. So wenig, wie all die andern auf dieser Erdkugel. Kam noch keiner zurück.
@ Roland Strasser: „Sie und ihresgleichen wollen ja ihre “modernen”, “progressiven”, “emanzipierten” Lifestyle“: ich nehme das mal als Kompliment, dass Sie meinen Lifestyle als modern, progressiv und emanzipiert empfinden. Aber ich promote gar nichts, bin ja eben gerade keine Missionarin. Es muss jeder selbst seinen Weg suchen, aber mit dem nötigen Respekt, dem andern gegenüber.
@Lea
Nicht meckern, machen.
Verrate uns bitte noch Punkte 7 bis 10.
in der Liste fehlt Punkt 6: Frauen wollen die totale Kontrolle.
Eine rechte Liste hat mindestens sieben (7) Punkte. Oder gar zehn (10)!
@Roland Strasser: Das Zölibat macht eben gerade überhaupt keinen Sinn. Wie soll ein jemand „den Menschen zu helfen, ihre Probleme zu lösen“ wenn er von diesen Problemen schlicht und einfach keine Ahnung hat und ihm die Erfahrung gänzlich abgeht? Rabbis z.b. heiraten und haben Familie und nehmen gerade von diesem Standpunkt aus ihren (für mich glaubwürdigeren) Auftrag als Berater/Problemlöser/Seelsorger wahr. Und fahren damit einiges erfolgreicher als die katholischen Priester: Ich habe auf jeden Fall noch nie von massenhaften Missbrauchsfällen bei Rabbis gehört (obwohl solche vielleicht vereinzelt vorkommen mögen) wie es diese bei den katholischen Priestern vorkommen.
Meine Meinung: Wenn Sexualität unterdrückt wird, dann äussert sie sich in einer perversen Form, wie z.b. durch Kindsmissbrauch. Ausserdem ist die Sexualität eine Dimension menschlicher Erfahrung, die zu einem ganzen Menschsein einfach dazu gehört.
hmm…, vietcong, das ist nur ein mix aus stalking-security, layout-faible und warning-label. die leute wissen sofort – hier brauch ich nicht weiter zu lesen oder hmm…, was ist dem clown wohl heute wieder ein-/aufgefallen? der einzige den es total verwirrt hat, ist der schorsch. er hat die „hmm…“ nie gelesen und kannte fast alle bis ins detail. es gibt mehr clowns im web, als man denken würde.
@ auguste
biste am guetzlikauen? dein ständiges hmmm erinnert mich an mein stück schokolade, dass im kühlschrank auf mich wartet…
hmm…, das vergnügen ist ganz auf meiner seite, vietcong.
hmm…, scientology mag sich ebenfalls nicht, strasser
@Eni und alle die finden das Christentum hat ja nur Padophilie und Inquisition in die Welt gebracht.
Mal kurz innehalten: das Fundament der westlichen Gesellschaft ist die Kirche. Welche soziale Institution ist nicht aus ihr hervorgegangen? Spital, Schule, Universität, etc.? Mann sollte nicht am Ast sägen auf dem sitzt, ausser man will die Verbindung zu seinen Wurzeln kappen und in esoterischer Beliebigkeit schweben. Trenne bitte säuberlich das christliche Wertegefüge von dem was die Vorwelt daraus gemacht hat und dann mach es besser… nicht nur meckern. Das Wertegefüge ist nämlich nicht schlecht. Arroganz, Selbstsucht, Eitelkeit, Egoismus, Hochmut werden in diesem Wertesystem mit dem Prädikat: schlecht versehen. Lori G. ortet genau hier einen Grund warum heutige Frauen den Hafen der Ehe in ihrer Verblendung nicht finden oder ihn verlassen weil sie meinen einen bessern zu finden.
Du betreibst hier Geschichtsklitterung à la Hollywood, wenn Du die Vergangenheit nach Werten und Normen von heute beurteilst. Das sind die Filme in denen die 0815-Romanze einfach in eine mittelalterliche Kulisse gelegt wird ohne zu beachten, dass die zwischenmenschlichen Beziehungen damals anders waren als heute.
Zölibat und Menschenrecht… guter Witz. Ich glaube das Priesteramt ergreift man freiwillig und muss es sich zuerst jahrelang erarbeiten. Wer Priester werden will, weiss worauf er sich einlässt. Gemäss deiner Logik wären Models in dem Fall Opfer von Zwangsprostitution? Wie soll ich meine RS bewerten? Ich wurde dazu gezwungen das Morden zu erlernen und musste erst noch mit Männern im gleichen Bett schlafen… zu fünft!!!
… was hat das mit dem Thema zu tun, dass Frauen nicht wirklich wissen was sie wollen und brauchen und deshalb mal das blaue vom Himmel wünschen und sich dadurch Enttäuschungen einhandeln? Enttäuscht wird nur wer hohe Erwartungen hat. Wer das beste aus dem macht was er hat, findet im Erreichen seiner Ziele Befriedigung. Fleiss, Demut und Bescheidenheit sind übrigens typisch christliche Werte.
@ auguste
sie sind auch ein scientology-albtraum? sehr geehrt, darf ich mich vorstellen: scientology-albtraum winterthur.
hmm…, vietcong mag sie auch nicht, strasser
@ Roland Strasser
*geräusch eines herausploppenden benzinschlauches, dessen metallkopf sich gerade funkenschlagend am tank reibt, der irrtümlicherweise mit weissem phosphor, anstatt mit herbizid gefüllt ist*
hmm…, woher wissen sie, dass ich der albtraum der scientology-streetworkers war, als ihr hauptquartier noch in zürich-oerlikon war?
sie sind umgezogen, als sich ihre leute weigerten am abend weiter auf die strasse zu gehen, aus angst sie könnten aus versehen mich ansprechen. die kosten für die „mind-resets“ von diesen durchgeknallten stieg eine zeitlang fast ins astronomische. dabei erwähnte ich bloss, was ich zu abend essen werde und was meine damalige göttin der nacht und ich hernach miteinander anstellen würden. das „ihnen noch viel spass hier an der tramhaltestelle“ war jeweils der „coup de grâce“.
Typen wie Strasser waren wohl Freuds Alptraum.
@ Roland Stasser
Bin da anderer Meinung. Das Pflichtzölibat ist Menschenverachtend. Und wenn eine Familie um Rat bittet, wie sollte er da etwas dazu sagen können? Protestantische Priester dürfen ja auch verheiratet sein und nehmen ihre Seelsorgepflicht wahr, ich glaube bei den katholischen würde das auch besser gelingen wenn sie in der Gebborgenheit einer Parnerschaft leben dürften.
Das Zölibat verstösst meiner Meinung nach gegen die Menschenrechte. Würde dieses aufgehoben, bräucht man sich auch nicht über Pfarremangel Sorgen zu machen
@auguste
wollen sie nicht einmal bei hugo vorbeischauen, dort kann ihnen evtl. eher geholfen werden 😉 der vietcong führt sie gebührend ein……
ich bin aktuell zu beschäftigt, denn meine gedanken kreisen um die sozialen hellenen, da dort no longer all for free ist
hmm…, auch freud mag sie nicht, strasser
VOReingenommen meine ich natürlich.
@Mia
Der Zölibat macht im Grunde sehr viel Sinn. Die Aufgabe des Priesters in der Seelsorge ist ja, den Menschen zu helfen, ihre Probleme zu lösen und dabei eine Haltung zu vermitteln, die positiv und heilbringend im Sinne der christlichen Ethik ist. Der Prister also sollte sich und sein Leben ganz der „Reinheit“ dieses Gedankens widmen, wäre er selber verheiratet und hätte ähnliche Probleme, wie seine Schützlinge besteht die Gefahr, dass er nicht mehr neutral ist, sondern unvoreingenommen.
Und schliesslich war der Zölibat eine Massnehme gegen Priesterdynastien, wie es sie im frühen Mittelalter noch gab.
hmm…, bitte nicht stören, ich male gerade ein schwarzes kreuz an die decke – ein lehrreicher strasser-post! ist das ein moment, um ein kapelle zu stiften, zysi?
@ Mia
Natürlich hat das Christentum und der katholische Glauben im speziellen viel Schrecken über die menschheit gebracht, man denke nur an die Kreuzzüge und die Hexenverbrennungen aber leider stehen da andere Religionen dem in nichts nach. Aber von Menschen die nach christlichen Grundsätzen leben wird auch viel gutes gemacht und da mag ich nicht immer auf der Pädophilenschiene rumreiten. Klar ist Kindsmissbrauch eine schlimme Angelegenheit, aber ich möchte nicht dauernd darüber nachdenken, wo überall für meine Kinder Gefahr lauert. Vor dem Pfarrer, dem Schiesslehrer vor dem schwulen Nachbar, dazu kommen dann noch all die anderen Gefahren; der Strasseverkehr, das Klettergerüst auf dem Spielplatz usw.
Bin mit vielen nicht einverstanden was der Papst so von sich gibt und trotzdem glaube ich an einen Gott, anders hätte ich die Zeit nach dem Unfall von meinem Sohn nicht überstehen können.
@ Pipi: Check…
@vietcong: *geräusch von drüsen aus denen herbizid austritt*
Deshalb hab ich’s auch eher mit den Agnostikern….
@Biene: „Ich finde sobald jemand was-auch-immer-für-ne-Religion fanatisch ist, kann man darüber und mit diesen Personen nicht diskutieren. Die meisten Religionsfanatiker haben, wie Pferde, Scheuklappen an! Das erlebe ich leider auch in meiner eigenen Familie… deswegen: besser einfach die Klappe halten, denn alles andere macht sowieso keinen Sinn, leider….“
Einverstanden. Bloss, was ich feststelle: Atheismus ist heute in diesem Sinne eine Religion (auch wenn sämtliche überzeugten Atheisten jetzt empört aufheulen.) Intolerant, missionarisch, engstirnig.
@ max
hmm…, alles in „caps lock“ oder gefolgt von unzähligen ausrufe- und fragezeichen zu schreiben, macht einen kommentar eher schwächer als stärker. ihre meinungsvielfalt-interpretation kann auch ganz anders gedeutet werden. z.b.: während sich in den anderen parteien leute mit sehr ähnlicher grundhaltung und gesinnung zusammenfinden, ist die svp ein politisches sammelbecken für allerlei leute mit diffusen ängsten, die nur allzu gerne bereit sind, einer lichtgestalt zu folgen. und wenn dann auch noch das frühstück bezahlt wird….da komme ich etwas ins grübeln. wieso gibt es gratis-morgenessen beim hoch suventionierten bauern, wenn doch einer der wirtschaftsliberalen kernsätze lautet: there’s no free lunch. (milton friedman)
@ Roland Strasser
zurück!? niemals! trockennasenaffe! troglodyt!
@vietcong: baumkronensaboteur? das nehmen sie zurück, sie…!
@Mia: vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt: nicht ihr Post, sondern die Geisteshaltung dahinter finde ich zum Kotzen, die übliche in reformierten Gebieten populäre Katholenschelte vermengt mit Mainstream-Nihilismus. Man müsste fragen: wieso gibt es jedes Mal diesen Aufschrei bei den Gottlosen, wenn Christen sich als Christen zu erkennen geben und erklären, nach welchen Grundsätzen sie ihr Leben gestalten. Sie und ihresgleichen wollen ja ihre „modernen“, „progressiven“, „emanzipierten“ Lifestyle promoten und ihn als einzigen Weg, wie Probleme in der Geselschaft gelöst werden, bestätigen.
Und wenn dann jemand was gegen religiösen Fundamentalismus der Muslime sagt oder anprangert, dass in diesem unseren Land Zwangsheiraten, Ehrenmorde und Frauenunterdrückung an der Tagesordnung sind, dann wird er sofort als Rassist verschrien.
@max
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/Was-wenn-es-ein-Schweizer-Demokrat-in-die-Top-9-schafft/story/17853081
@ Roland Strasser sagt
kriegsverbrecher! menschenrechtsverletzer! baumkronensaboteur! tunnelgegner!
@Mia
Ich habe nicht gesagt „bloss eine Frau“. Ich habe gesagt, denken ist Glückssache und viele bekommen davon Kopfweh. Es gibt auch noch andere Qualitäten im Leben ausser Denken und die sind genauso wertvoll.
@zysi
Ihren Link konnte ich nicht aufrufen.
Geben Sie ihn bitte noch einmal an, aber setzen Sie am Anfang und am Ende je ein „Anfürhungszeichen“.
Was die linke Politik angeht, so ist sie nicht nur im Gegensatz zur rechten. Viele meinen, die Linken, täten einfach einen anderen Aspekt in die Diskussion einbringen, Entscheidfindungen ergänzen, bestimmte Rechte (von Schwächeren) anmahnen.
In Wahrheit ist linke Politik sehr viel anders strukturiert als rechts-bürgerliche. Ich bennene sachlich und historisch begründet diese Unterschiede in meinen Beiträgen.
In sehr vielen Fällen stütze ich mich dabei auf meine Gespräche mit SP-Mitgliedern und mit Grünen. Es ist erstaunlich: Wenn ich hier die Eigeneinschätzung von Linken und Grünen aufschreibe, so wird das als Linken-Dresche aufgefasst.
Das Publikum hat eine ganz andere Vorstellung davon, was linke Politik ist, als was die Linken selber finden.
Besonders wichtig zu erkenen ist, dass sowohl SP wie auch Grüne eine strenge Parteidisziplin durchsetzen. Vor den Wahlen bekommen wir in den Zeitungen die Smartvote Grafiken. Diese zeigen das Abstimmungsverhalten der Parlamentarier. Jeder Parlamentarier hat einen Punkt in einer zweidimensionalen Grafik. Bei SP und Grünen liegen diese Punkte fast deckungsgleich übereinander. FDP und CVP haben eine gewisse Streuung. Die SVP hat die weitaus grösste Streuung.
Das heisst, zusammengefasst: KEINE PARTEI ERLAUBT EINE SO GROSSE MEINUNGSVIELFALT BEI IHREN PARLAMENTARIERN WIE DIE SVP.
Wer immer also im privaten ausführlich erklärt, worüber er nachdenkt, welche Schlussfolgerungen er zieht, er muss nur pieps machen, wenn bei der SP pap ist, dann ist er ohne viel zu denken schon ein bürgerlicher Abweichler.
Bin ja schon wieder down ge-coolt. Aber ich habe eine Ausrede, dank max: bin ja bloss eine Frau, und die bringen Chrut und Chabis durenand. Also!
Und zur Frömmlerei schweigen wir nun vornehm und stilvoll.
@eni: schon gut, aber ich betrachte meine Ausführungen nicht als primitiv, der Herr Strasser hat selber gesagt, was ich geschrieben habe, sei „zum Kotzen“, also bitte, soll er doch. Ich habe lediglich gewagt in Frage zu stellen, dass das Christentum einen vor allzu Menschlichem bewahrt, wie das Azazu meint. Ecco.
@max
nein kann ich auch nicht….geht gar nicht
hier noch was, zu den allseits liebgemeinten ratschlägen an sie, nicht auf die linken einzuhauen:
wahlen zh: Was-wenn-es-ein-Schweizer-Demokrat-in-die-Top-9-schafft? SP oder SD ?
erstaunlich, genau dieses phänomen kann ich seit einigen jahren im erweiterten freundeskreis ausmachen; im stillen kämmerlein denkt man gar nicht so rot-grünlich, beim öffentlichen „meinen“ dann aber ganz sicher erst mal nicht rechts der mitte; hauptsache der gute, politisch korrekte mensch kann sich präsentieren und niemand empört sich darüber – immerhin prinzipien….
@zysi
Denken ist bei vielen Leuten Glückssache. Klares Denken ist Voraussetzung, wenn man die Aussage eines Gesprächspartners sinnvoll deuten will.
Mir fällt vor allem bei den Frauen auf, wie sie Chrut und Chabis durcheinander werfen, solange sie nur dem anderen Feindseligkeit und Überheblichkeit anhängen können. Das sind die Sorte Leute, die Migränenattacken bekommen, wenn ihr Hirn zu denken anfängt.
Ich merke, Sie können die Klappe auch nicht halten, so wie ich.
@mia
mir ging es darum ihnen zu zeigen, dass sie sich auf das für sie unbekömmliche abstützen…..was sie ja nicht möchten, oder?!
sei es fanatisch, sei es überflüssig gewesen? okay, ihre deutung….
@Mia: ich bin nicht besonders gläubig. es ist aber etwa das gleiche, wie wenn azuzu sie angeschrieben hätte mit: „du gottlose kreatur wirst in der hölle verrotten, du hure babylons, wenn du nicht bereust und Gott annimmst“. was hat Azuzus Entscheidung mit ihrem Partner gemeinsam betrifft (die sie ja nicht missionarisch angepriesen hat): finde ich total in Ordnung und bewundere es. Respekt!
@vietcong: KabUUUUUUUUUmmmmm%&*“*——————–, mit freundlichen Grüssen Ihr Agent Orange
@Mia: Nur nicht auf die gleiche Ebene sinken bitte 😉 und Zysi find ich jetzt ziemlich zurückhaltend imho…
@Roland: Ihnen würde ein wenig Nächstenliebe gut tun. 🙂
@Anita Beeler: Sie sprechen mir aus der Seele
@Mia: Ich finde sobald jemand was-auch-immer-für-ne-Religion fanatisch ist, kann man darüber und mit diesen Personen nicht diskutieren. Die meisten Religionsfanatiker haben, wie Pferde, Scheuklappen an! Das erlebe ich leider auch in meiner eigenen Familie… deswegen: besser einfach die Klappe halten, denn alles andere macht sowieso keinen Sinn, leider….
@ Widerspenstige
um ihre frage zu beantworten: ich nenne mich vietcong, weil ich letzten sommer in vietnam war und schon immer grossen respekt vor guerilleros habe. weil sie sich mit nichts einem überlegenen gegner in den weg stellen. das finde ich mutig und ehrenvoll.
der vietcong, wie heute auch die taliban, müssen ihre strategie im krieg den umständen anpassen. eine hochgerüstete armee wie die amerikanische ist mit konventioneller kriegsführung nicht zu schlagen. doch gegen eine guerilla haben sie grösste schwierigkeiten bis keine chance. dem armen, schlecht ausgerüsteten vietcong standen nunmal keine panzer und flugzeuge zur verfügung und so musste er den gegner in fiese hinterhalte locken und grausame fallen aufstellen. doch haben die bobardements der usa weitaus mehr opfer gefordert und wegen dem einsatz von entlaubungsgiften sterben heute noch viele an krebs oder werden behindert geboren. der vietcong hat keine us zivilisten getötet, nur soldaten. (gegenüber südvietnamesen war das anders aber der bürgerkrieg ist nicht das thema.) wohingegen die usa hundertausende von zivilisten umbrachten.
wie schon in vietnam, werden die usa in afghanistan verlieren. sie dürfen nicht vergessen, dass es beide male die usa gewesen sind, die unter fadenscheinigen gründen einen angriffskrieg führten. krieg ist immer brutal und unmenschlich und dies immer auf beiden seiten. es gibt keinen sauberen krieg, es gibt keine intelligenten waffen und zivilisten werden immer zu hundertausenden sterben. aber daran hat vor acht jahren keiner denken wollen. heute müssen sie es. wieder mal. und darum wollen sie jetzt so schnell wie möglich aus afghanistan raus. danach wir das gleiche wie in vietnam passieren. die durch die usa gestütze regierung wird fallen und die taliban werden die macht übernehmen.
ich bin weder religiöser fundamentalist noch kommunist. dennoch habe ich achtung vor diesen völkern. und bewundere ihren mut.
@ Mia
Kindsmissbrauch gibt es leider überall. Mein Sohn ist selber Ministrant und ich möchte noch nicht einmal daram denken, dass mein Kind nicht sicher ist in der Obhut der Kirche. Die ganzen Hilfswerke und Jugendarbeit mit Pfadi und so weiter, haben die Atheisten etwas Gleichwertiges auf die Beine gestellt???
Wie war das gestern mit dem Vorwurf an mich, ich sei stillos und primitiv???????
@ Roland Strasser und zysi: es verwundert immer wieder, wie rasch so Gläubige mit Empörung auffahren, wenn man sich kritsch äussert. Die lieben Gläubigen selber äussern sich jedoch hemmungslos über Heiden und andern Abschaum, der die hohen Weihen des Christentums oder eines andern monotheistischen Glaubens nicht empfangen will. Das soll dann wohl nicht verletzend sein? Diese Intoleranz ist einfach erschreckend.
Es mag ja jeder glauben, was er will. Aber sich auf einen Potest setzen und sich zufolge seiner Zugehörigkeit zu Christentum, Islam oder was auch immer als einen besseren Menschen fühlen, das dürfte ein Herrgott, so es denn einen gibt, garantiert nicht gut finden. Jesus hat die Siebenmalescheiten bekanntlich aus dem Tempel geworfen.
Und wenn der Strasser ausgekotzt hat, dann kann er mir vielleicht erzählen, wie es denn nun verstanden werden soll mit diesem Kindsmissbrauch aus höchster christlicher Ebene. Danke.
@Anita Beeler: „Aber ich empfinde es als Heuchelei mit jemanden zusammen zu sein den ich nicht von ganzem Herzen Liebe.“
Wie geht das, wenn man z.B.: „nur“ 3 Jahre zusammen ist?
Jemandem von ganzem Herzen zu lieben geht IMHO nur durch eine teife, langjährige, intime Beziehung.
Liebe ist eine Pflanze die wächst. Giessen und düngen darf man selber, wenn man’s vergisst geht die Liebe ein.
Ich liebe die Natur, sie kann als Allegorien für alles hinhalten 🙂
@mia
wenn sie’s nicht so mit den christlichen gedankengut haben, dann lassen sie doch auch den bezug auf die inhalte der bibel
@vietcong: eine erstaunliche Erweiterung des Fokus, die Sie da gemacht haben, sozusagen um 180° gedreht. Der Vietcong hat den Gegner heimtückisch und auf bestialische Weise im Dschungel meist hinterrücks abgestochen und/oder zerhackt wie Tiere. Deshalb hat USA im Dschungel-Nahkampf den Vietnamkrieg verloren und nicht aus der Luft. Ich gehe mit Ihnen jedoch einig, dass die USA weltweit ähnliche Kriegsmodelle heute benutzen, um an den Götzen Öl und Macht heranzukommen. Darin gebe ich Ihnen Recht. Aber Sie haben meine Frage damit nicht beantwortet.
Hey Azazu, ich hätte das schreiben können, wir sind nämlich in der genau gleichen Situation wie ihr 🙂
Wünsche euch alles Beste für die Beziehung!
@Mia: hats bei Ihnen ins Hirn geschneit, oder was? So einen respektlosen Kommentar voller stupider Vorurteile habe ich lange nicht mehr gelesen. Zum Kotzen, echt!
@Azazu. Gratuliere. Gehen Sie beharrlich ihren gemeinsamen Weg und lassen sie sich von Dummschwätzern nicht beeindrucken.
Das mit den Christen wage ich in Zweifel zu ziehen, nachdem was ich derzeit so über die Jesuiten lese…. All diese Treue- und Zölibatgelübte sind ja schön und gut, aber das Leben findet in einem andern Theater statt.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: Mister Perfect ist er, wenn er ungefähr die selben Vorstellungen wie ich davon hat, was erstrebenswert und wichtig ist, und gleich bereit wie ich ist, sich dafür einzusetzten. Und den hab ich gefunden! 😀
Da wir Christen sind, ist es für uns keine Option, uns jemals wieder zu trennen. Das kann hart werden, wenn man nicht bereit ist, sich zu verändern. Wir sind beide sehr jung und tun alles dafür, bessere Menschen zu werden, auch damit unsere Beziehung bis zum Tod funktioniert. Liebe muss gepflegt werden, in einer vernünftigen Art und Weise. Dazu gehört auch, zu unterscheiden, was man am Partner akzeptieren muss und auf was man ihn liebvoll und geduldig hinweisen kann, denn wenn es mir wichtig ist, wird er alles tun, um mir entgegen zu kommen, so wie ich auch ihm.
@ Widerspenstige
„darf ich erfahren ,wieso Sie diesen doch ziemlich anrüchigen Nick hier – ausgerechnet im Mamablog und nicht sonst irgendwo im Tagi online, oder irre ich mich? – gewählt haben? Der Vietcong war eine der schlimmsten und grausamsten Guerilla-Truppen während dem Vietnamkrieg.“
sie irren sich. ich schreibe auch im sektenblog von herrn stamm unter diesem nick. früher nannte ich mich john rambo. dann wechselte ich die seiten. weil wissen sie, die schlimmste und grausamste truppe im vietnamkrieg waren die usa.
@eni: da gibt’s doch so ein Sprichwort: man sieht das Härchen in der Suppe des andern, aber nicht den Balken im eigenen Auge. Oder so. Du hast natürlich Recht, so ein Fettsack soll mal lieber den Mund halten.
@E.Vogt-Steffen: Da hast Du völlig Recht. Drum lassen wir Frauen uns ja (in der Regel) mit Männern ein, nicht mit Frauen. Die Männer sind schön blöd, und fallen zudem auf reine Äusserlichkeiten rein (Jugend, blondes Haar). Wir hingegen legen Wert auf innere Werte, wie sie ja beim Manne in weit erhöhterem Masse anzutreffen sind.
Das ist so, no grins.
Eine Frau ist nur ein unnötiger Kosten- oder Belastungsfaktor, der sich im Normalfall nie ‚auszahlt‘. In vielen Fällen eine reine Zeitverschwendung. grins
……und nachdem ich nun die weiteren Kommentare gelesen habe, sag ich
es halt nocheinmal:
„MAENNER UND FRAUEN PASSEN EINFACH NICHT ZUEINANDER“ (Loriot)
In solchen Diskussionen vermischen sich Fakten und objektive Überlegungen einmal mehr mit persönlichen Erlebnissen und Zurückweisungen – man erkennt die Verletzungen dahinter jeweils an der unterschweilligen oder offensichtlichen Aggressiivität, Giftigkeit und Bitterkeit im Text.
Was mir, obwohl seit 10 Jahren nicht mehr aktiv auf dem Markt der Geschlechter, am meisten in Erinnerung geblieben ist, ist dieses Gefühl, sich nicht ganz und gar reinwerfen zu können in das Werben um den anderen, weil, ja weil doch gleich hinter der nächsten Ecke noch was Besseres warten könnte – oder weil man, zu Zeiten des Internet-Datings, sowieso morgen schon das nächste Date hatte, welches ja vielleicht noch besser dotiert sein könnte …. und dieses Verhalten habe ich bei einigen Frauen verspürt, und ich habe es fatalerweise ebenso bei mir selbst bemerkt.
Am Ende, resigniert, habe ich mein alleinsein akzeptiert und aufgehört, „alle Such-Register zu ziehen“, und schwupps, war ich nicht mehr allein. Wie alle meine Freunde mir immer gesagt hatten: „Du darfst nicht suchen, um zu finden“. Naja.
Es sind nicht nur die Frauen, welche ihre Optionen für unbeschränkt halten bzw. alles offenhalten wollen bis in den St. Nimmerleins-Tag.
> “Anspruchsunverschämtheit” wie sie es nennen habe ich im umgekehrten Falle (genau wie Eni) viel öfters beobachtet.
> Frauen sind generell viel selbstkritischen mit Ihrem Aussehen (Stichwort Diäten),
Was nicht ausschliesst, dass sie im irrtümlichen Glauben sein können, beim anderen Geschlecht so gut anzukommen, dass sie jeden oder jedenfalls sehr viele haben könnten und drum sehr wählerisch sein dürfen und nur zu warten brauchen, bis Mr. Right auftaucht (den sie ja denn mit links „pflücken“ kann):
„Ich fühle mich zwar zu fett, aber sowohl an der Arbeit/Schule wie auch in der Freizeit habe ich mehrere Verehrer.“ – IMO ist das kein Widerspruch. Das Problem ist höchstens, dass sie nicht jeder Verehrer wirklich ehren würde.
> während Männer sich anscheinend alle für unwiederstehlich halten.
Bei den meisten ist das nur Getue und das wissen sie auch. Wären sie unwiderstehlich, bräuchten sie nicht weniger lang um eine Frau zu kriegen (egal ob für was lang- oder kurzfristiges).
Meiner Ansicht nach besteht in dieser Frage zwischen den Geschlechtern ein grosser Unterschied.
„Ob das in dieser Form wieder herbeizusehnen glaube ich aber eher nicht.“
Lieber nicht- und wenn doch: Einfach ohne mich.
😉
@Marcel.
Natürlich. Ich bin in meinem Vergeich auch von gleichen Bedingungen ausgegangen. Der Vergleich mit den Grosseltern sollte nur zeigen dass früher sehr oft die äusseren Bedingungen (sozialer Druck, finanzieller Druck, kirchlicher Druck) dafür gesorgt haben dass Scheidungen eine Seltenheit waren, und nicht der freie Wille der Partner. Ob das in dieser Form wieder herbeizusehnen glaube ich aber eher nicht.
@Georg. Zu den ersten Punkten muss ich ihnen Beistimmen. Zum letzten Punkt muss ich anfügen; wenns aber schon am Anfang nicht passt ist die Wahrscheinlichkeit grösser dass es irgendwann einmal „chlöpft“?
@Peter Steiner. „Anspruchsunverschämtheit“ wie sie es nennen habe ich im umgekehrten Falle (genau wie Eni) viel öfters beobachtet. Frauen sind generell viel selbstkritischen mit Ihrem Aussehen (Stichwort Diäten), während Männer sich anscheinend alle für unwiederstehlich halten.
Ich kann ihnen auch sagen dass Frauen sehr wohl wissen ob ein Typ nur auf einen ONS aus ist. Wenn sie sich darauf einlässt, wollte sie das auch so.
@Anita Beeler: Ein wichtiger Grund, weshalb die Scheidungsrate bei unseren Grosseltern nicht so hoch gewesen wäre wie heute, ist die (statistische) Lebenserwartung: Zwei Generationen zurückgerechnet, ergibt einen Lebenszenith von 1950 bis 1960, beruflich wie auch privat. Damals lag die Lebenserwartung noch um gut zehn, fünfzehn Jahre tiefer als heute. Heute „müssen“ Beziehungen / Ehen wesentlich länger halten, als noch vor vierzig Jahren- oder vor hundert Jahren. Abgesehen davon hätten sich die Frauen- und nun verschieben wir das Zeitalter der Gleichberechtigung einfach in die Fünfziger und Sechzigerjahre (inkl. Frauenstimmrecht)- voraussichtlich nicht so einfach getan mit einer beruflichen Tätigkeit- der Grund dafür liegt auf der Hand: Die gewerblich-industrielle Ausrichtung unserer Volkswirtschaft (1960 waren 56 Prozent aller Beschäftigten im sekundären Sektor tätig- heute sind es noch knapp zwanzig) hätte den Frauen wesentlich weniger berufliche (und private) Entwicklungsperspektiven geboten, als das heutige Dienstleistungszeitalter. Ausser man geht optimistischerweise davon aus, dass sich entsprechend viele Frauen beispielsweise für den Beruf der Giesserin entschieden hätten- oder dem Beruf der Kohlearbeiterin im Untertagbau. Betrachtet man die Erwerbsverhältnisse im Zeitalter der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, dann stechen dem geübten Auge verschiedene Punkte ins Auge- vor allem im Vergleich zur heutigen Zeit. Eines vorweg: In der Schwerindustrie waren nur die wenigsten Frauen beschäftigt. Dafür umso mehr im industriell geprägten, gewerblichen Bereich.
Ich denke, es bringt im 21. Jahrhundert nicht mehr allzuviel, darauf hin zu weisen, wie es früher war- das war einmal und kehrt zum Glück nimmer mehr zurück- hoffe ich zumindest.
¨@ Peter Steiner
Umgekehrt funktioniert das Ganze aber auch so mit der „Anspruchsunverschämtheit“
Glaube auch nicht, dass die meisten Frauen so dumm sind, dass sie nicht unterscheiden können ob der Mann aut Parnerschaft oder ONS aus ist. Und ich kenne und sehe sehr viele hübsche Frauen wo der Mann noch nich einmal durchschnitt ist, mehr als umgekehrt.
Da gebe ich Kaugel völlig recht:
—————————-
punkt 2 ist sicher etwas, was jeder (männer wie frauen) schon einmal beobachtet hat. allerdings ist das heute ein generelles problem, die idee, dass jeweils hinter der nächsten ecke noch wer besseres wartet. das geht beide geschlechter an. der partner wird zum ewigen aspiranten, der sich wieder und wieder zu beweisen hat, denn sowohl der mann als auch die frau haben etablierte ideen im kopf, wie sich der jeweils andere als “normaler und vernünftiger mensch” in einer bestimmten situation zu verhalten hätte.
—————————–
Dieses Thema geht beide Geschlechter gleichermassen an, mit dem entscheidenden Unterschied, dass Frauen nur bis zu einem gewissen Alter Kinder haben können und deshalb schneller unter Druck geraten.
Peter Steiner (23.2.2010, 18:10) – wow, sehr gute Beobachtungen!
@hansli:
[…Die Rollenverteilung in einer Beziehung spielt doch für das Funktionieren einer Beziehung überhaupt keine Rolle. Jeder soll doch leben wie er glücklich ist…]
‚Jeder‘ soll glücklich werden…einverstanden.
Wie siehts mit ‚Jede‘ aus? Hat sie sich zu fügen wie Anno Dunnemal?
Stimmt denn immer und immer noch das hier in den Köpfen festgeschrieben:
‚Es gibt zwei Kategorien erwerbstätiger Menschen.
Die einen haben Erwerbstätigkeit und Haushalt, die andern Erwerbstätigkeit und Freizeit‘.
(Prof. G. Tornieporth)
Ich kann mir nicht helfen, aber mich beschleicht ein ungutes Gefühl, wenn ich hier diverse paternalistisch festgefügte Postings lese.
@Anita Beeler
Der Artikel bezieht sich nur auf Frauen mit Kinderwunsch. Ansonsten kann und darf man nach Mr. Perfect suchen. Geniessen Sie das Singleleben.
„Heutzutage ist es eher umgekehrt, vor allem wenn man gut Ausgebildet ist.“
Umgekehrt ist wohl ein bisschen übertrieben. Vor allem ausserhalb von ZH ist der Mann oft noch ein gewisser Status für Frauen.
„Wenn unsere Grosseltern die Chance gehabt hätten sich zu scheiden, wäre die Rate wohl ebenso hoch gewesen.“
Eventuell hätten Sie aber ganz entgegen dem Zeitgeist das zur Verfügung stehende Einkommen angeschaut und sich gedacht…na, eine Scheidung (und zwei Haushalte) liegt nicht drin, Zähne zusammenbeissen. 😉
„Der einzige Grund der dafür spricht sind wohl gemeinsame Kinder. Nur gerade dafür muss man dann wirklich sicher sein das es der richtige Partner ist, sonst tut man den Kindern wohl einen Bärendienst.“
Wer sagt, wie der richtige Partner in 10 Jahren ist? Garantien gibts keine im Leben. Vietcong kann Dir da wohl mehr darüber erzählen, er ist Realist.
Wir leben gottseidank in einer freien Gesellschaft, wo wir unsere Partner frei wählen dürfen. Dies bedeutet jedoch auch, dass wir mit den Konsequenzen dieser Wahl leben müssen. Einige Frauen ud Männer scheint das zu überfordern, d.h. sie entscheiden sich immer und immer wieder für die „Falschen“, lernen aber nichts daraus. Im Gegenteil, irgendwie können sie den kausalen Bezug zwischen ihrer Partnerwahl und ihrem „Pech“ nicht herstellen.
Ich bin zwar seit 3 Jahren in einer glücklichen Beziehung mit einer Topfrau, in meinen Singlephase durfte ich jedoch Folgendes lernen:
– Viele Frauen stehen auf Männer mit Geld. Allerdings sind sie manchmal sehr schlecht, wenn es darum geht, herauszufinden, ob jemand wirklich gut verdient und fallen auf die dümmsten Statussymbole rein. Auch eher alternativ angehauchte Frauen schauen aufs Geld, sobald es gegen die 30 geht. Schliesslich muss ja jemand die Selbstverwirklichung finanzieren
– Anspruchsunverschämtheit ist weit verbreitet. Viele Frauen sehen sehr durchschnittlich aus, werden jedoch im Ausgang von Männern angemacht, die einen ONS suchen (aber nie eine Beziehung mit diesen Frauen eingehen würden, weil sie dann für das doch zuwenig attraktiv ist). Diese Frauen interpretieren das jedoch ganz falsch und halten sich für attraktiv und umworben
– Machos, grosse Männer, Muskelpakete etc. sind immer noch sehr gefragt. Da hat die Emanzipation keinen grossen Einfluss gehabt. Frau will zum Mann raufschauen können und von ihm beschützt werden. So lächerlich das auch sein mag
– Frauen wollen eigentlich alle das Gleiche. Sie haben aber keine Ahnung, was das ist
– Frauen sind eigentlich ziemlich einfach manipulierbar, je intelligenter sie sind, desto einfacher ist es. Und es funktionieren immer die gleichen Trick. Leider ist diese Manipulation (euphemistisch: Verführung) manchmal der einzige Weg
– Eigentlich sind nur wenige Frauen langweilig im Bett
Bin wohl zu spät hier aber als (gemäss Komplimenten von Männern) gutaussehende Akademikerin bedanke ich mich regelmässig bei den höheren Gefilden dass ich in einer Zeit und in einem Land geboren wurde wo Frau auch ganz herrlich leben kann ohne zu heiraten oder eine feste Partnerschaft einzugehen. Und ja, ich bin momentan Single, und ja mir sauwohl dabei.
Früher hatte man keine Wahl. Als Frau musste man heiraten, oder es riskieren in die Armut abzugleiten, ausserdem hing der soziale Status ausschliesslich vom Mann ab. Heutzutage ist es eher umgekehrt, vor allem wenn man gut Ausgebildet ist.
Deshalb stellt sich für mich nicht die Frage ob ich mit jemanden zusammen sein muss den ich nicht zu 100% liebe. Was für eine schreckliche Vorstellung. Man gibt sich mit dem „zweibesten“ ab nur weil man nicht alleine sein möchte? Umgekehrt gilt das wahrscheinlich auch? Ob das der Grund für die hohe Scheidungsrate ist? Machen wir uns nichts vor. Wenn unsere Grosseltern die Chance gehabt hätten sich zu scheiden, wäre die Rate wohl ebenso hoch gewesen.
Auch hier habe ich mit dem Artikel mühe. Liebe kann man nie erzwingen, auch wenn man sich fest vornimmt auch „die zweite Garnitur“ zu berücksichtigen. Ich brauche und (will auch) keinen Brad Pitt, aber ich weiss was ich in den Augen eines Mannes sehen muss um mich zu verlieben. Ich bin mir Bewusst dass alle Menschen furzen und ab und zu stinken, aber deshalb muss ich mich noch lange nicht an den ungepflegten Typen von nebenan an den Hals werfen. Ich verlange nach keinem Professor, aber trotzdem möchte ich mit meinem Partner noch etwas mehr Gesprächsstoff haben als nur der nächste Fussbalmatch und das Wetter.
Habe ich zu hohe Ansprüche? Gemäss dem Artikel wohl schon. Aber ich empfinde es als Heuchelei mit jemanden zusammen zu sein den ich nicht von ganzem Herzen Liebe. Fehler darf (und muss auch) ein Partner haben. Nur muss dieses Gesamtpacket an Fehlern halt so sein dass es für mich als Individuum nicht die positiven Seiten eines potentiellen Partners übertönt. Es ist also völlig subjektiv.
Für was muss man den überhaupt eine feste Partnerschaft eingehen?
Zur finanziellen Absicherung? Das ist für mich wohl der schlechteste Grund. Ausserdem, als gut ausgebildtete Frau hat man das auch nicht nötig.
Fürs gemeinsame Alt werden? Das gilt wohl noch für den Mann, aber die Chance dass die Frau älter wird, und damit alleine in einem Alterheim sterben wird ist halt leider sehr hoch.
Der einzige Grund der dafür spricht sind wohl gemeinsame Kinder. Nur gerade dafür muss man dann wirklich sicher sein das es der richtige Partner ist, sonst tut man den Kindern wohl einen Bärendienst. Ob da ein „ich nehm den mal, ich krieg ja sonst keinen“ wohl die richtige Entscheidung ist?
@Widerspenstige
Naja, Widerspenstige mag ja irgendwie auch niemand…wer im Glaushaus sitzt…. 😉
@vietcong: darf ich erfahren ,wieso Sie diesen doch ziemlich anrüchigen Nick hier – ausgerechnet im Mamablog und nicht sonst irgendwo im Tagi online, oder irre ich mich? – gewählt haben? Der Vietcong war eine der schlimmsten und grausamsten Guerilla-Truppen während dem Vietnamkrieg.
@ Dänu
Na dann, viel Glück 🙂
@ Mia
Das meinte ich ja mit der Selbsteinschätzung. Sie ging ja noch längstens als „nur“ mollig durch, aber er????????????‘
@ Hotel Papa sagt
dann hast du glück gehabt, ich wurde zum realisten 🙂
@Auguste: danke für Ihre Beiträge, die mir ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern. Ihre Frau Gemahlin scheint wirklich Glück gehabt zu haben…
@Tom: wieso denn so nüchtern kalkulieren und nicht einfach mal den Moment geniessen und sehen wie sich die Sache entwickelt? Ein kluger Mann wird doch schnell erfassen, ob eine hübsche Frau nicht nur hübsch anzusehen ist oder auf was wollen Sie warten?
@vietcong: Romantiker war ich mal, das hat frau mir gründlich ausgetrieben. Jetzt bin ich Pragmatiker.
@ Auguste
Arbeitest du im Rathaus? 😀
@ Hotel Papa sagt
„Da bin ich mit Max einig: Es ist ein Fehler, als Mann Frauen verstehen zu wollen. Es muss reichen, sie zu lieben.“
mann bist du ein hoffnungsloser romantiker… war ich auch mal. ging vorbei. geniess es.
Das Genick bricht ihnen meist Punkt eins. Je weniger Geld sie selbst erarbeitet haben und um so niedriger die eigene Bildung um so frecher fragten sie nach Gehalt und Absicherung im Alter. Und ohne Abklärung kein Date. Und wenn man die Hürde genommen hat hat man mit BMI30 und 175cm nichts zu lachen.
@ widerspenstige
hmm…, jetzt legen die bauarbeiter, die das grand-café renovieren, gleich noch eine extra schippe drauf – die bauherrschaft wird’s ihnen hoffentlich verdanken.
hmm…, drum hab ich zwei knirpse mit einer griechin.
@ Auguste
aber, aber…wer wird denn da gleich so eindeutig zweideutig ferkelmässige Gedanken hegen?
Es ist aber schon so, dass ich eine Partnerin nicht nur zum anschauen habe – woher sie auch
kommen mag. Weiss nicht, wie das bei dir ist. Fährst wahrsch.eher auf der platonischen Schiene…
@Auguste: Eeeeeeeeeeeeeeeben! 😉
Dass Frauen bei der Partnerwahl anspruchsvoller sind, als Männer, liegt übrigens in der Natur der Sache. Wenn ich wollte, könnte ich zig hundert Nachkommen zeugen- eine Frau kann bestenfalls… 12 (?) Kinder in die Welt setzen.
@Presslufthammer: Ich bin mir gar nicht so sicher, dass sie da recht haben mit Ihrer Annahme, dass Beziehungen grundsätzlich auf die Bedürfnisse der Männer zugeschnitten sind (Stichwort Ernährerrolle, immer noch aktuell, vor allem in der Haupternährerversion, auch wenn man’s kaum glauben mag). Welches sind denn die Bedürfnisse der Frauen- und welches diejenigen der Männer?
Bei mir hält der Frühling schon Einzug 😀
Hoppla, da weht ja ein eisiger Wind um die Ohren wie diesen Winter…brrrr. Etwas mehr Respekt wäre nicht schlecht, sonst getrauen sich die Frühlingsblümchen ja gar nicht aus dem Schnee recken. Mit solchen Vorurteilen sollten wir nicht länger prickelnde Momente aufs Spiel setzen. Hallo, der Frühling kommt und die Vögel zwitschern schon mächtig in den Zweigen. Ich kann es kaum erwarten, im neusten Kostüm im Café zu sitzen und meine holde Attraktivität in Szene zu setzen, und auch noch alles selber finanziert da selbständig.;-)
@ Thommy
hmm…, als ob beziehung nicht abenteuer genug wäre…
@Isa: Sonst hast Du keine Vorurteile?
Ich bin oft in einer typischen Herrenrunde unterwegs und wenn Du unseren Gesprächen über Frauen lauschen könntest würdest Du bemerken, dass das, was Frauen als männlichen Wunschtraum darstellen ziemlich daneben liegt. (Auch wenn wir uns alle einig sind, dass russische Frauen die schönsten sind :-))
Das Aussehen wird meiner Erfahrung nach eher von Frauen als von Männern zu einem relevanten Kriterium erhoben.
Wenn ich eine Beziehung anstrebe dann spielen andere Faktoren als das Aussehen eine Rolle. Und je älter man (oder frau) wird, desto mehr sucht man wohl eine Beziehung und nicht ein Abenteuer
Ui, Strasser!
ich höre ein Ladegeräusch im Hintergrund…
@Isa: einen toast auf speckröllchen und ausgeprägte hinterbacken! (ich meine das ernst)
@Mia: „lieber ein vibrator als ein schlechter liebhaber“ – ich finde man sollte die Dinger gratis an all die alten frustrierten, ungepflegten Emanzen abgeben, damit die beschäftigt sind und nicht im Weg stehen, wenn wir mit den liebreizenden, attraktiven Frauen flirten wollen. Egal ob die nun aus Russland oder Rüschlikon stammen.
7 kg über dem angeblichen „Ideal“-Gewicht sind Traummasse. 😉
@TheMark: *lach* – da fühle ich mich überhaupt nicht angesprochen. Mit was für Tussis verkehrst Du denn?
@… wer war das schon wieder… Frauen aus der Sowjetunion? Jaja, jedem das seine. Es gibt auch Männer, die Frauen in ihrer natürlichen Form, ohne dicke Farbschicht im Gesicht und mit denen sie sich in ihrer Muttersprache unterhalten können bevorzugen. Als Frau habe ich ja da höchstens noch die Wahl „trägt er auch mal Anzug mit Krawatte oder weigert er sich prinzipiell?“.
Und wer behauptet, die Frauen machen sich völlig unnötig ein Problem mit ihrem „fetten Hintern“: Ich bin 7kg zu schwer, habe einen wunderbaren, typisch italienischen Po und fühle mich in meinem nicht den Traummassen entsprechenden Körper sauwohl. Es interessiert mich keinen Sch…. ob ich Cellulite habe oder nicht.
Und wie selektiert Mann auf der Suche nach einem Partner? Frau muss schlank und sportlich sein, idealerweise lange Haare haben, aussehen wie eine Tussi aber bitte keine sein.
Also, ich falle schon mal aus 90% aller Raster raus, weil ich dazu stehe, „ein paar Pfunde zuviel“ zu haben. Sage mir also einer, das seien die Frauen, die sich das Problem selber machen!
Wie ist das nun mit dem Denken bei den Männern beim Date?
1. Wenn sie nicht schlank ist, blamier ich mich bei den Kollegen – auch wenn ich’s eigentlich geil fände
2. Sie ist schlank, aber zuwenig Vamp. Da lachen mich die Kollegen ja aus
3. Die Blonde am Nebentisch sieht viel geiler aus. Mist, die ist mit ’nem Typ da
4. usw
@ fred
hmm…, woher auch, wir gönnen dir den „freien personenverkehr“ mit liebreizenden, slawischen prinzessinnen von herzen.
Natürlich hat Lori Gottlieb recht.
Die interessantere Frage ist wieso manche Frauen solch banale Weisheiten erst in einem Buch lesen müssen. Vor allem da sich diese oft auch noch für überdurchschnittlich emotional intelligent halten. Es mag einerseits an einem an und für sich verkorksten, narzissmusgenährten Lebensentwurf liegen, andererseits auch an der Gefahr, dass die attraktivere Hälfte der jungen Frauen sich durch die hohe Aufmerksamkeit, die sie am Anfang ihrer Gebärfähigkeit erfahren im falschen Glauben wiegt dies könne und werde so bleiben.
@Mia
Männer die Frauen aus dem Osten heiraten bekommen hier keine? Was ist denn das für eine komische Ansicht?
Bin zwar nicht betroffen, aber wenn du selber mal im Osten warst, dann würdest du wahrsch.nicht so dummes
Zeug schreiben. Frauen dort sind 1.gepflegter 2. besser angezogen 3. im Normalfall gebildeter 4. nicht so dick wie
viele Junge hier 5. weniger eingebildet als die Damen hier. Wenn ich Frau wäre in diesem Land, dann wäre ich
immer schwer gegen den freien Personenverkehr, denn wenn die Damen aus der ehemaligen Sowjetunion
hier frei einreisen, arbeiten und Partner suchen können, dann siehts für solche wie dich Zappenduster aus.
Sorry, musste mal geschrieben werden.
@Marcel: Vielleicht ist es einfach so, weil Beziehungen generell so eingerichtet sind, dass sie vor allem den Bedürfnissen der Männer, die offensichtlich bestens abgedeckt werden, dienen, und jene der Frauen da auf der Strecke bleiben.
Ich war schon in Beziehungen mit Frauen, wo ich eindeutig mehr bekommen habe, als ich gegeben habe und das Gleichgewicht nicht stimmte. Das muss ich rückblickend fairerweise zugeben. Als junger Spund habe ich sehr wenig Rücksicht auf die Bedürfnisse meiner Partnerinnen genommen. Inzwischen habe ich in diesem Bereich dazugelernt.
ich habe einige Büro-Kollegen, die totale Einzelgänger sind. Da muss die arme Freundin (wenn sie eine haben) dann sozial alles abdecken: Partnerin und Geliebte, bester Kollege, und auch noch den ganzen restlichen Freundeskreis. Während sie eben noch ihre Freundinnen hat, und die sozialen Bedürfnisse sich auf mehrere verschiedene Personen verteilen. Wenn ich bei meiner Freundin auch noch deren besten Freundin sein müsste, würde es mir wohl recht bald reichen……da schätze ich mir meine Kumpels, die an Dingen interessiert sind, von denen meine Liebste nichts wissen will.
Die aufgeworfene Frage war doch eher, warum es nicht zu einer Beziehung kommt – und nicht, warum diese schief gegangen ist?
Ich als langjährig und nach wie vor verheirateter Mann habe da nur eine eingeschränkte Perspektive – dafür aber eine eher objektive. Meiner Meinung nach spielt vor allem Punkt 2 (der Glaube an die unbeschränkten Optionen) gerade den Frauen einen Streich – resp. dass eben das Leben nicht unendlich lang ist sondern die Zeit zum limitierenden Faktor wird. Die Frauen, die ich kenne, warten irgendwie einfach zu lange, verpassen sogar die Torschusspanik (allenfalls abgelenkt durch das Berufsleben) und stehen dann irgendwann mit 50 da – alleine – und sehen das erst dann als Problem.
Aber was macht denn eigentlich den Unterschied zu den Männern? Ich glaube, bei denen läuft es wirklich tendentiell anders, so dass sie sich im Resultat in einer anderen Rolle wiederfinden.
Kann es sein, dass Frauen eben tatsächlich kritischer sind weil sie den eher testosteronlastigen Drang zur Sexualisierung nicht so spüren? Dass es Männern eben oft einfach reicht, wenn eine Frau einigermassen gut aussieht und ein bisschen nett ist, weil sie ihre Sehnsucht über die sexuellen Bedürfnisse definieren, die sich so recht anspruchslos erfüllen lassen. Und dass Frauen ihre Sehnsucht eher über das Bedürfnis nach Geborgenheit und Anerkennung definieren, das sich angesichts sexsuchender Männer viel schwieriger erfüllen lässt?
Das ist natürlich eine laienhafte These – wenn ich aber über meine eigene Ehe nachdenke und die Rollen, die ich und meine Frau darin finden, dann stimmt das so einigermassen. Um das mal so ganz ehrlich zu formulieren, vereinfacht zwar, aber eindeutig: Ich bin der, dem alles irgendwie recht ist und ich rege mich nicht so über meine Frau auf – ich sehe sie an und stelle fest, sie gefällt mir eigenlich immer noch recht gut und damit ist es für mich fast schon gegessen. Dominant ist – wenn schon – dass ICH immer nicht so ganz gut genug bin, weil ich zwar meiner Frau auch noch recht gut gefalle, sie sich jedoch häufig Gedanken darüber macht ob sie nicht allenfalls unglücklich sein sollte. Und hier kommen die Punkte 1,3,4 und 5 ins Spiel, sozusagen „danach“. Bös gesagt ein wenig im Sinne eines Prinzessinensyndroms.
Mit dem Prinzessinensyndrom kann man aber gut zu Rande kommen. Sie will, ich will – also ist sie ein bisschen unglücklich wegen mir und ich bin ein bisschen unglücklich, weil sie unglücklich ist. Aber wir wissen beide darum, denn wir haben uns schon einmal getrennt aber wieder zusammengefunden, nachdem wir die Erfahrung gemacht haben: Die Optionen sind in der Tat nicht unbeschränkt.
hmm…, es gibt einfach nicht genug kerzen, rosen und bezahlbaren champagner auf der welt, um die banalität des alltags endgültig zu besiegen.
Dabei ist doch die Romantik, das Knistern und die Unsicherheit das beste an einem ersten Date. Und was eine Frau als Romantisch empfindet ist eh sehr individuell. Jedenfalls beim ersten Date über Scheidung und Unterhaltszahlungen zu sprechen bringt nichts. Mich würde wunder nehmen, was denn die Männer als Gesprächsstoff vorschlagen würden. Fussball klappt leider nur bei wenigen Frauen (würde mich da als Ausnahme bezeichnen).
Zurück zum ursprüngl. Thema: die 5 Fehler…
Aus meiner Dating-Erfahrung war der einzige „Fehler“ (würde eher sagen: nicht so kluge Methode), den ich bei vielen gebildeteren Frauen bemerkt habe, dass sie versucht haben, mit Eigenschaften zu punkten, die mich als Mann nicht interessierten. Oder nicht in einer ersten Phase. Ob eine Frau offen, tolerant, im Beruf erfolgreich, sozial engagiert, unabhängig, selbstbewusst, belesen, viel gereist, positiv eingestellt, tierliebend, naturnah usw. ist, ist mir in den ersten drei Monaten so was von egal.
Was attraktiv ist, bestimmt immer der andere. Nicht die beste Freundin, nicht der Annabelle-Ratgeber, nicht die Mutter. Und nicht seit 20 Jahren verheiratete Männer, die rückblickend von ihren Frauen erzählen, das ist auch nur Quatsch.
Vermutlich machen auch viele Männer diesen „Fehler“, aber der Blog bezieht sich nun mal auf Frauen.
…im Übrigen ist die romantische Liebe- wie so vieles andere auch- im Prinzip eine Erfindung, die als Bindeglied zwischen den Geschlechtern erst in der klassisch bürgerlichen Schicht gegen Ende des 19. Jahrhunderts- und als Massenphänomen viel später Einzug in unsere Gesellschaft gehalten hat. Eine gute Beziehung umfasst für mich immer auch praktische Aspekte. Mag sein, dass dieser Konstruktion mehr Frauen anheim fallen, als Männer.
@vietcong: „und das bisschen was ich über frauen zu wissen glaubte, wäre dahin.“
Da bin ich mit Max einig: Es ist ein Fehler, als Mann Frauen verstehen zu wollen. Es muss reichen, sie zu lieben.
Die Sozialhilfequote liegt in der Schweiz bei gut drei Prozent- und davon bilden Alleinerziehende zwanzig.
ps: zum wiederholten mal – bitte richtet es doch endlich mal ein, dass ich ein dynamisches lesezeichen abbonnieren kann DAS FUNKTIONIERT! ist denn das so unmöglich? beim blog von hugo stamm gehts doch auch?
also ich hoffe, frauen sind nicht so wie in diesem artikel beschrieben. das wäre ja grauenhaft… und das bisschen was ich über frauen zu wissen glaubte, wäre dahin.
> Alleinerziehende machen in der Schweiz mittlerweile über 20 Prozent aller Sozialhilfefälle aus.
> Sie sind also keine vernachlässigbare Grösse und schon gar nicht selten, das nur so zur Information.
Wie viele Sozialfälle hat’s in der Schweiz? Vielleicht 10 % (reine Schätzung meinerseits, bitte korrigieren.). 20 % von 10 % sind gerade noch 2 %.
2 % sind wenige, verglichen mit den mindestens 30 % geschiedenen in der Schweiz. Die allermeisten Scheidungen resp. ihre Folgen werden nicht durch die Sozialämter sondern durch den Lohn der beiden Ehepartner (oder auch nur des einen) finanziert.
Bitte hört mit dieser Propaganda auf.
@Hansjörg: Jede Wette, dass in praktisch allen Fällen nur ein Partner diesen Eindruck hatte (oder es jedenfalls im Nachhinein so darstellt.) Für den mit der Bombe bedachten beginnt die Zerrüttung mit der Bombe.
Alleinerziehende machen in der Schweiz mittlerweile über 20 Prozent aller Sozialhilfefälle aus. Sie sind also keine vernachlässigbare Grösse und schon gar nicht selten, das nur so zur Information.
@Hotel Papa: Da ich nicht selbst betroffen bin, kann ich Ihnen hier keine praktische Definition liefern. Es genügt, wenn es die Beteiligten so empfunden haben.
In kenne keinen Fall, in dem bei einer der beteilgten Personen ein neuer Partner im Spiel war. Sie durften alle wieder mit dem suchen von Mr. oder Mrs. Perfect beginnen, sofern sie denn überhaupt nochmals eine Beziehung suchten.
> Trotzdem: Wenn der Topf für beide zu klein ist, wird nur ein Partner unters Existenzminimum gesetzt:
> Der Nettoempfänger, also in der Regel die Frau.
De facto haben aber dann beide einfach das Existenzminimum (Mann halt durch seinen Lohnanteil, Frau durch Rest vom Lohn + Sozialhilfe), was für beide vermutlich sehr unangenehm ist, keine Frage.
Die grosse Scheidungsrate liegt aber gerade auch bei der Mittelschicht vor, bei der ganz andere Verhältnisse herrschen (siehe oben). Ich finde es nicht angebracht, ständig mit den relativ wenigen diesbezüglichen Sozialfällen zu argumentieren.
Was denkt sich eine NORMALE Frau, wenn Sie einen anderen Mann datet?
1. Was sagen meine Freundinnnen dazu?
2. Kann ich mit dem Kerl die Partner meiner Freundinnen übertrumpfen?
3. Passt der zu meinem Look?
4. Was sagen meine Freundinnnen dazu?
5. Ist mein Hintern zu fett?
Und das ist schon das Denkmuster einer normalen Frau. (20 Paar Jeans anprobieren und immer noch nicht zufrieden!) Den Rest schenke ich euch.
Was denkt der NORMALE Mann?
1. Könnte mir gefallen, gewisse Macken hat jeder
2. Hoffentlich redet Sie nicht über Ihren (zu fetten) Hintern. Der gefällt mir nämlich
3. Wo genau hinter dieser Maske aus Schminke, künstlichen Nägeln, Verkleidung (Mode) ist nun die Frau?
4. Wieso redet die ununterbrochen und völlig abschweifend über völligen Nonsens?
Tja, so ist das leider. Und es ist wahr.
@ Independent: Trotzdem: Wenn der Topf für beide zu klein ist, wird nur ein Partner unters Existenzminimum gesetzt: Der Nettoempfänger, also in der Regel die Frau.
Es steht nicht zur Diskussion, ob viele Sozialhilfeempfänger alleinstehende Mütter seien, sondern ob geschiedene Frauen oft Sozialhilfeempfänger sind. Und das sind sie offenbar nicht. In fast allen mir bekannten Fällen (jeweils leicht gehobener Mittelstand) hat die Frau bei der Scheidung die besseren wirtschaftlichen Verhältnisse zugesprochen erhalten:
– konnte im Haus resp. in der Wohnung bleiben
– hat für die Kindererziehung mehr als 50 % des Männereinkommens gekriegt
Hansjörg: Definiere „total zerrüttet“. Oft ist es doch „arrangiert mit Mr/Ms good enough“. Bis Mr. „looks definitely better“ (das ist nicht notwendigerweise ästhetich gemeint) daherkommt. Diese Option ist für eine Frau in klassischer Rollenteilung eine reelle. Für den Mann ist sie desaströs.
Zum Vor-Nachteil: Natürlich geht es hinterher beiden versch… Ich rede lediglich vom vorher ausgeglichenen Wirtschaftsgemeinschaftsvertrag, der hinterher nur noch einseitig eingehalten werden muss.
Und ich behaupte dass nach wie for: Des Frauen grössten Wunsch, ist es so zu werden oder so zu Sein wie wir Männer sind.
Zweiter Teil:
„Heutzutage ist eines der großen Probleme vieler Männer, ihre eigenen Interessen und Wünsche zu bestimmen; eben jenseits der während der Kindheit bereits zugewiesenen Verantwortungen, die sie als Erwachsene in der Sorge für Frau und Kind weitgehend den einzigen Lebenssinn suchen lässt. Aus der Sicht der Männer können sich die Beziehungen zwischen den Geschlechtern nur verändern, wenn sie in Zukunft sich von der verinnerlichten Selbstinstrumentalisierung für Frauen losmachen können. Dies käme dem Ende einer weitgehend funktional bestimmten männlichen Identität gleich.“
Sobald Männer wieder damit beginnen, eigenständige Ansprüche und Forderungen zu stellen, wird auch die inflationäre Anspruchshaltung vieler Frauen in vernünftige Bahnen zurückkehren.
Ich glaube übrigens nicht daran, dass erfolgreiche Frauen keinen Mann mehr finden- das halte ich für einen feministisch geprägten Medienhype, der nur das altbekannte Dogma der Frauenbewegung fortsetzt, Männer hätten Angst vor starken Frauen.
Seien wir mal ehrlich: Wenn eine Anspruchshaltung auf keinen Wiederstand mehr stösst, beginnt sie sich zu verselbstständigen und die Bäume beginnen plötzlich damit, in den Himmel zu wachsen.
@rami: Das ist schon wahr. Die angebliche Leistungsgesellschaft rechnet den Wert (im Sinne von Wertschätzung) nicht wirklich nach Leistung, sondern nach finanziellem Erfolg.
Das ist natürlich grober Unfug, aber da kann man nur auf persönlicher Ebene dagegen ankämpfen. Kinder zu erziehen, einen Haushalt zu führen, aber auch viele andere Tätigkeiten (solche, die nicht viel messbares abwerfen) sind genauso anspruchsvoll wie ein Job als Banker zum Beispiel, aber gesellschaftlich bei weitem weniger anerkannt.
@independent: nein, das Gericht schaut nicht, es rechnet nach Schema F, die Sozialhilfe schaut. Natürlich sind die meisten geschiedenen Frauen nicht Sozialhilfebezüger, die meisten Menschen sind zum Glück nicht von Sozialhilfe abhängig! Unter den Personen aber, die Sozialhilfe beziehen müssen, machen Alleinerziehende einen grossen Anteil aus. Das kannst Du auf bfs.admin.ch nachlesen.
@Hotel Papa: Wen siehst du denn dabei im Vor-/Nachteil. Ein Richter sagte mir mal, wenn beide nach der Scheidung gleich unzufrieden sind, dann habe er seine Sache richtig gemacht.
Mia sagt: “ Das stimmt nicht. Wenn das Geld nicht reicht, wird es für sie wesentlich enger. Alleinerziehende Frauen stellen den grössten Anteil der Sozialhilfebezüger! Hier verrechnen sich viele Frauen.“
Mit dem ersten Teil der Aussage bin ich einverstanden. Bei den mir bekannten Fällen, haben die Frauen aber durchaus richtig gerechnet. Der Gedanke in einer total zerrütteten Beziehung weiter zu „leben“ war aber schlimmer als die materiell unsichere Zukunft.
Ich habs soeben selbst erfahren müssen – fast 10 Jahre Partnerschaft, 2 junge Kinder und eine Frau, die nach der ersten mühsamen Jahren mit den Kindern (Entbehrungen, vernachlässigte Partnerschaft) das „Leben“ zurück entdeckt. Der eigene Partner wird ob der zurück gewonnen eigenen Attraktivität (man hat wieder Zeit für Fitness und Sport) auf einmal nur noch 2. Wahl. Das Leben bietet auf einmal wieder neue Optionen, welche ausgetestet werden müssen…
Hab mich von meiner Frau, nachdem offensichtlich wurde, dass das eigene Ego und die eigene Selbstverwirklichung wichtiger ist als das was sie hat, getrennt. Jetzt kann sie als alleinerziehende Mutter gerne ihre „besseren“ Optionen, den Mister Wright, mit den ihr wichtigen Prioritäten aussuchen. Ich hoffe, Sie findet ihn – einfach wird dies nicht! Ich war leider nicht gut genug…
Anmerkung am Rande – dieser Beitrag soll nicht als verbitterte Lebensbeichte verstanden werden – die neu gewonnene, wenn auch nicht gesuchte Freiheit hat viele Vorzüge – die Damenwelt hat einen vermeindlichen Mr. Perfect zurück 🙂
@Mia: Stimmt alles. Trotzdem entsteht aus dem ursprünglichen Gleichgewicht der Leistungen ein extremes Ungleichgewicht. Auch wenn sie zum Sozialamt muss.
@Hansjörg: Die Frage ist eigentlich mehr, ob Männer- oder zumindest ein Teil von ihnen- überhaupt noch in der Lage sind, die richtigen Ansprüche zu stellen.
Ausschnitte aus dem bereits erw. Aufsatz des deutschen Soziologen Prof. Dr. Gerhard Amendt (erster Teil Einleitung [das unerklärliche Schweigen der Männer auf die eigenen Abwertung / zweiter Teil über allgemeines & die möglicherweise vorhandenen Schwierigkeiten, selbstständige Wünsche zu formulieren]):
„(…) Wie haben nun Männer auf die rasant um sich greifende Abwertung reagiert, die zugleich auch eine ihrer Väter, Großväter und Urgroßväter war? So wenig, wie alle Reaktionen benannt werden können, so ist doch eine unübersehbar: Die meisten Männer haben durchaus hörbar zu all dem geschwiegen. Zumindest bei oberflächlichem Hinsehen könnte der Eindruck entstehen, als hätten die alltäglichen Abwertungen unter ihnen keine Resonanz ausgelöst und als würde sie all das unberührt lassen. Das mag damit zusammenhängen, dass die Zeitungen, die sie lasen, über solche Themen wie das Erleben ihrer Männlichkeit als Be- und Versorger als naturhafte Festlegung ohne Bewegungsfreiheit, nicht berichteten. Oder dass sie darin nur das ihnen bekannte Nörgeln ihrer Ehefrauen erkannten, welches sie zu mehr Einsatz und höherem Einkommen motivieren sollte. (…)
Die wenigen Männer, die auf die Abwertung des Männlichen reagierten, waren von zwei Motiven beherrscht. Zum einen wollten sie die tiefe Beschämung und die Ungewissheit darüber, was gute Männlichkeit denn überhaupt sein könne, nicht wortlos hinnehmen. Und zum anderen konnten sie sich, ganz im Zeichen einer von der Nähe zur Mutter geprägten Kindheit, nicht davon befreien, sich auch im erwachsenen Leben weiterhin für Frauen verantwortlich zu fühlen (Amendt 1999; Nitschke 1980, S. 129ff.). An diesem verinnerlichten Motiv änderte sich auch dadurch nichts, dass die Mutter zwischenzeitlich durch andere Frauen ersetzt worden war. Dies ist eine grundlegende Erfahrung, die viele Jungen während ihrer Kindheit machen. So wird die Mutter zu einem dominanten Teil ihres inneren Selbstbildes, der ihnen auch als Erwachsenen noch als Kompass den Umgang mit Frauen vorgibt. Unterstützt wurde dies vom Vater, der dafür das lebendige Vorbild bot, wenn er es zuließ, dass die Mutter unbegrenzt auf den Sohn zugreifen konnte. Und wenn er fehlte, wie bei vielen Männern der 68er-Generation, die noch zu Zeiten des Nationalsozialismus oder im Anschluss daran geboren wurden, dann erschloss sich das Wesen der Männlichkeit für diese Söhne vorwiegend aus den Erwartungen, die die Mütter an ihre Söhne als den Statthaltern des Männlichen und als Ersatz für den Vater in der Familie hatten (Amendt 1999). 20 Prozent der Männer waren Halbwaisen, ihre Mütter also Witwen, die auf sich gestellt waren.
Vor diesem emotionalen Hintergrund waren die ersten Reaktionen ausgesprochen mutig. Auch wenn sie dem tradierten Arrangement der Geschlechter nichts Neues hinzufügten, sondern nur dessen Psychodynamik veränderten. Je mehr aber die Frauenbewegung zur puren Schuldzuweisung regredierte, umso sprachloser reagierten Männer auf den Mehltau, der sich über die Beziehungen der Geschlechter legte. Je bärbeißiger der Feminismus, umso schweigsamer die Männer! Das gar nicht seltene Schweigen von Männern in Partnerschaftskonflikten entfaltete sich angesichts der kollektiven Beschämungen und Schuldzuweisungen zu einer ähnlichen, jedoch kollektiv wirksamen Sprachlosigkeit.“
Der Aufsatz ist dermassen gut, dass ich es dieses Mal unterlasse, die Quelle anzugeben, sorry: Aber Teile davon fliessen in mein eigenes Projekt.
@Thommy: das stimmt schon, übersteigerte Ansprüche stehen Selbstüberschätzung gegenüber. Auch dass man die Beziehung ständig hinterfragt, ist schädlich. Irgendwann sollte man zum Partner eine Beziehung haben, wie zu einem Verwandten, nämlich ihn einfach annehmen als gegeben. Was wirklich etwas bringt, ist nämlich die Konstanz, nicht der Wechsel. Das Karussel dreht sich mit jedem neuen Partner nämlich immer schneller, die Ansprüche wachsen mit den eingesteckten – vermeindlichen oder erlittenen – Verletzungen. Der andere wird mit der Lupe seziert und wehe…
> Mia schrieb (23. Februar 2010 um 11:48):
> @hotel Papa: Das stimmt nicht. Wenn das Geld nicht reicht, wird es für sie wesentlich enger. Alleinerziehende
> Frauen stellen den grössten Anteil der Sozialhilfebezüger! Hier verrechnen sich viele Frauen.
In dem Fall geht’s dem Mann noch viel schlechter; die Behörden (auch die Gerichte) schauen schon, dass die Kinder nach Möglichkeit nicht zu Sozialfällen werden oder der Staat wenigstens nur ein Minimum hinzuzahlen muss.
Die meisten geschiedenen Frauen sind übrigens nicht Sozialhilfebezüger.
Sind es nicht die (übersteigerten) Ansprüche, die grade die Probleme verursachen?
Ich vermute, inzwischen stellen sich die „Partner“ in einer Beziehung zu sehr in den Mittelpunkt und versuchen, Ihre persönlichen Ziele durchzudrücken statt gemeinsam und als Partner Ziele zu vereinbaren und zu erreichen. Daran scheitern Beziehungen. Beziehungen werden konsumiert. Man hat seinen Partner zu einem Zweck. Das ist per se ja nichts verwerfliches – nur darf man dann nicht jammern, wenn der „Partner“ den gleichen Ansatz hat. So gesehen, sind Ehe und Familie keine zeitgemässen Modelle mehr.
Ich glauber aber, dass der Mensch soziales Wesen ist (und die Forschung gibt mir recht) und somit die Gemeinschaft sucht.
Die Rolle des Aussehens sehe ich in einer ähnlichen Kategorie: Viele suchen einen Partner zum Angeben, nicht zum Zusammenleben. Und in einer auf Äusserlichkeiten fixierten Welt ist das Aussehen einer der bestechendsten „Qualitätsmerkmale“ – da frage ich mich aber schon, in was für einer Welt wir eigentlich leben.
@hotel Papa: Das kann schon sein in einem konkreten Fall. Es gibt beides, den reichen Knacker der dann vor Gericht plötzlich mausarm ist, aber im Ferrari vorfährt, und beweisen kann man ihm nichts. Die Frau, die mit ärztlichen Attests und so weiter beweist, dass sie arbeitsunfähig ist, und er blutet sinnlos. Wenn aber eine klassische Rollenverteilung da ist und der Mann ein einfacher Angestellter ist, dann wird je das Existenzminimum ausgerechnet. Was darüber ist, wird geteilt. Reicht das Geld aber nicht, darf er sein Existenminimum voll behalten und muss nur das, was darüber ist, abliefern. Reicht das für ihr Existenzminimum nicht aus, fällt sie darunter und muss auf Betteltour gehen.
@Mia: Trotzdem hat sie immer noch weitgehend Versorgung aus seinem Portemonnaie. Er hat nichts mehr.
@ Eni: naja, die Kilos und die Zentimeter sind ja nicht alleine ausschlaggebend. Ich hadere auch mit dem BMI, nach dem ich schwer untergewichtig wäre. Habe das mal mit meinen Töchtern vermessen: meine Hüftknochen sind etwa sieben (!) Zentimeter näher beieinander, als diejenigen meiner einen Tochter, die etwa gleich gross ist, wie ich, aber einiges schwerer. Sie sieht nicht aber absolut nicht dicker aus. Also: in den Spiegel schauen, einmal mehr. Die Dame mit den 85 Kilos kann dick aussehen, was sie wohl mit meinem Knochenbau täte, oder eben nicht, wenn sie breit gebaut ist.
@hotel Papa: Das stimmt nicht. Wenn das Geld nicht reicht, wird es für sie wesentlich enger. Alleinerziehende Frauen stellen den grössten Anteil der Sozialhilfebezüger! Hier verrechnen sich viele Frauen.
@Eni: die Ernährung.
es ist doch immer die gleiche diskussion ob ein buch oder ein artikel die grundlage ist. ich denke so lang der beruf hausfrau und mutter durch die gesellschaft als minderwertig oder manchmal sogar als fluch angesehen wird, ist das ungleichgewicht da. immer wieder hör ich der mann macht karriere und weiss ich was und die frau bleibt nur zu hause! himmelherrgott, sie bildet die neue generation aus! sie sichert uns unsere zukunft! meine güte ist das denn nichts? wenn frau es dann noch schafft einen beruf in dieses modell einzubringen dann ist sie vielen top managern eine nase voraus. weil dies nämlich eine super organisation und flexibilität beinhaltet.
das ist die eine seite, die beziehung zum partner die andere. und ich bin da ganz mit dem fünf punkte modell einer meinung. jedoch ist die grenze zwischen kompromissen und sich seinen werten wünschen und grundsätzen bewusst sein und leben sehr verwischt. wenn man vor lauter kompromissen nicht mehr sein leben leben kann dann nichts wie raus!
nein den traumann gibt es nicht, die traumfrau auch nicht, aber wir haben ein grosses entwicklungspotential in der beziehung vielleicht schaffen wir es in der partnerschaft bis zum traum…
@ Mia
110 Kilo auf 176 cm ist sehr dick! Und die Frau wog etwa 85 Kilo auf 170 cm. Was ist hier falsch?
Ich sehe einen anderen Grund für die 3/4. Männer sind im heutigen Familienmodell imme noch weitgehend die Versorger. Und im aktuellen Eherecht kann eine Frau ihren „Leistungsteil“ kündigen, ohne dass der Mann aus seinem rauskommt.
Eine Frau hat bei einer Scheidung (finanziell) schlicht weniger zu verlieren.
@ marcel: Stellen Sie denn kein Ansprüche und wieso glauben Sie, dass Männer bisher generell anspruchslos waren? Und wenn der Mann dann endlich beginnt Ansprüche zu stellen, wird die
Frau selbstverständlich Ihre Ansprüche zurückstellen. Verstehe ich Sie da richtig?
macho sagt:
Zwischen 60% und 80%? Das ist krass. Wieso ist das so? Frauen die Frage geht an euch.
Die Antwort steht möglicherweise schon weiter oben: Männer schauen zu wenig in den Spiegel
sorry aber mit was für Männern datest du? haha
Mein Gott sucht euch halt normale Männer und stellt nicht alle gleich mit den Vollpfosten die ihr abkriegt.
Ich bin weg…
@macho: die Zahl stimmt. Es hängt häufig mit der Rollenverteilung zusammen: die Frau hat einen tollen Beruf, Anerkennung, dann heiratet sie, klebt an der Waschmaschine und wechselt Windeln, keiner himmelt sie mehr an in ihrem Teilzeitjob. Die Exkollegen überholen links. Das ist nun einfach einmal schwer verdaulich. Häufig macht der Mann, der früher ausbildungsmässig auf der gleichen Stufe war, Karriere, und ist dann „jemand“. Es steigt die Unzufriedenheit, Frau wird zur Meckerziege, und macht den Mann verantwortlich. Irgendwann verlässt sie ihn, hat eine Affäre mit einem Verheirateten, erhofft sich dessen Scheidung, woran der natürlich nicht denkt. Auch wenn er geschieden ist: irgendwann macht er sich aus dem Staub, verheiratet war sie nämlich sehr viel handlicher (ich kenne die Story aus dem FF, weil ich Scheidungen gemacht habe.)
Bloss dass sich die Situation nach der Scheidung nur noch verschlechtert, die vemeindlichen tollen Männer einen grossen Bogen um die Dame machen, und in Sachen Beruf eine tolle Karriere auch nicht zu machen ist, alleinerziehend, wie frau dann ist, und das Geld reicht eh nicht, weil der Ex sehr schnell wieder Frau und Kinder hat.
Ich weigere mich heute, Scheidungen zu machen, weil ich das echt nicht mehr mitanschauen konnte.
@ macho2: Ich verkehre nicht mit „solchen“, sorry. „Meiner“ sieht gut aus, er hat bloss diese Bemerkung übers Alter rausgelassen. Leider sehe ich nicht viel gepflegte Männer, aber vielleicht haben wir einen andern Massstab, Du und ich?
hi togheter,
Gut übel wird es ja leider erst, wenn sie schon beim ersten Date kein Nein verstehen und
und meinen sie müssen einen angrabschen. Was soll man (frau) da schon machen?
Greets
@ Mia
Selberschuld wenn du mit solchen Männern verkehrst, und das tust du ja, sonst könntest du nicht so gut Auskufnt über ihre Maken geben. Wenn ich auf der Strasse rumlaufe, seh ich zu 70% gepflegte Männer ohne Bierbauch.
Zwischen 60% und 80%? Das ist krass. Wieso ist das so? Frauen die Frage geht an euch.
@Eni: da wären wir wieder, bei der Selbstüberschätzung! Ich denke manchmal, dass wir Frauen einfach spinnen, hier zu dick, da zu faltig, dort zu weiss ich was – nie sind wir zufrieden mit unserem Aussehen. Sehr im Gegensatz zu den (manchen…) Herren der Schöpfung, die ihre Bierbäuche rausstrecken, sich die Haare von der Partnerin schneiden lassen, und in Sachen Kleiderwahl und Hygiene mit sich selber sehr grosszügig sind. Aber Ansprüche haben, dass es glöpfg und dätscht. Sogar mein Partner hat sich einmal über eine Frau im Sinne von „diese Alte da“ geäussert. Worauf ich ihn sehr nett darauf aufmerksam gemacht habe, dass die Alte vermutlich einiges jünger ist, als er… Aber eben, in den Spiegel schaut auch er nicht oft. Leider.
@macho
bloss weil etwas nicht zu ihrem erfahrungsbereich gehört, heisst es nicht, dass es nicht existiert
das ist etwa so, wie wenn ein blinder sagen würde: ich habe noch nie farben gesehen, deshalb gibt es sie nicht
ich bin 20 Jahre verheiratet und liebe meine frau mehr als meine familie (eltern, geschwister) – die liebe zu meinen Kindern ist noch jung, noch keine 20 jahre alt, die kann ich nicht als vergleich herziehen
@eni
ja, das ist der fluch – ich sag immer: sieh in den spiegel du pfeife!
Frau Alsthaus, Sie müssen ein Leseexemplar haben: Das Buch kommt erst im Juni / Juli dieses Jahres in deutsch raus- ich weiss das, denn ich habe es bereits schon vor vier Wochen vorbestellt!
Schade, dass mir dieser Blogeintrag durch die Lappen gegangen ist. Dass die Ansprüche der Frauen schon seit geraumer Zeit durch die Decke zu gehen scheinen, ist nichts neues. Und dass die Anzahl der Enttäuschungen deshalb ansteigt, ebenfalls nicht. Und nun müsste man das noch auf die Scheidungsrate- bzw. auf die Anzahl der von Frauen eingereichten Scheidungen- aus denselben Gründen, wie zu vermuten ist (zumindest überwiegend)- herunterrechnen.
Das Resultat: Zwischen 60 und 80 prozent aller Scheidungen werden heute von frauen eingerreicht.
Weil sie enttäuscht sind?
Wenn jetzt Männer endlich einmal nachziehen würden, und ebenfalls langsam wieder damit beginnen, eigene Ansprüche zu formulieren- was bedeuten würde, dass sie aus ihrer Deckung heraustreten müssten- dann würde diese Inflation der Ansprüche schnell einmal eingedämmt werden können. Ich habe da noch einen sehr schönen Aufsatz vom deutschen Soziologen Günter Amendt auf Lager. Der kommt dan später.
Hab ich so meine Zweifel. 😀
Aber ich lass mich gerne positiv überraschen….
@macho
das mit der Liebe, das kommt schon noch, wenn die Richtige vor dir steht 🙂
@mia
Ich hab das auch gedacht, dass die Mutterliebe die wahre Liebe ist, bedingungslos, aufopfernd, unendlich.
Ich hoffe für meine Kinder, dass sie etwas ähnliches auch mal mit einem Partner erleben dürfen, dass ein Mensch da ist, der sie so liebt, wie sie sind, der sie so gut findet, wie sie sich geben, der sie auffängt, wenn sie fallen, der sie stützt, wenn die Hilfe brauchen, der sie fliegen lässt, wenn sie fliegen wollen und der ihnen Zuversicht und Sicherheit gibt und dem sie all das ebenso schenken können.
@ xyxyxy
Nein das ist nicht überspitzt sondern entspricht der Tatsache.
Ein Beispiel dass ich selber mit einem Bekannten erlebt habe: Er, (ziemlich dick) äussert sich sehr herablassend folgendermassen über eine etwas mollige Frau die Interresse an ihm zeigt.“ Fange sicher nichts mit einer fetten Kuh an, da werde ich doch lieber schwul“
@ Mia
Also, höflich bin ich fast immer, aber eben nur fast. Ich denke nicht mal, dass ich wirklich unhöflich war, aber halt etwas ehrlich?
Der Stiefsohn meiner Freundin muss das Abi bestehen, damit der Lehrvertrag als Automech im Herbst gültig ist
Ich denke lieben kann man nur seine Familie. In Frauen kann ich mich „nur“ verlieben, mehr geht nicht. Nach gewisser Zeit geht der Hormoncocktail eh flöten und dann bleibt einfach Zuneigung, Abhängigkeit, Faulheit etwas zu ändern, Sicherheit, darum bleiben Paare zusammen. So seh ich das.
@eni
natürlich haben sie vollkommen recht, sehe ich genau so
– Liebe heisst nicht, sich ausnutzen zu lassen, denn dann gebe ich meinem Gegenüber auch nicht das, was es wirklcih braucht – daran scheitert oft auch Elternliebe – darum ist ja lieben so schwierig… geben und dennoch grenzen setzen und dennoch sich selbst nicht vergessen…. aber eben trotzdem geben, lieben
doch für mich interessant ist, dass in diesen Diskussionen, es einzig und allein darum geht, ob ich das BEKOMME was ich (angeblich) verdiene etc. – das ist für mich ein symptom einer narzistischen gesellschaft
der narzismus tötet die Liebe und fördert gleichzeitig die unrealistisch vorstellung, dass ich 0815 loser, mit nicht weniger als der absoluten traumfrau zufrieden sein darf, er macht mich dann unfähig eine 0815 loser frau zu lieben, weil ich denke, das wäre unter meiner Würde oder so ähnlich
(ich drücke mich ein wenig überspitzt aus)
@ Eni: wenn Rafael primitiv ist, dann musst Du das doch nicht auch werden, denke ich. Wir Schweizer sind doch eigentlich stolz auf unser gutes Benehmen, oder nicht? Ich denke, dass gerade unsere Höflichkeit und Zurückhaltung eine grosse Erungenschaft sind, die uns ermöglicht hat, über alle Sprachgrenzen hinweg eine Nation zu werden. Da mögen uns die Ausländer für dumm verkaufen, oder anbiedernd, was weiss ich, das ist doch vollkommen egal. Bleibe Dir selber treu, lass Dich nicht provozieren.
Liebe: gibt es sie nicht, diese überirdische, absolut selbstlose, loslassende Liebe? Bedingungslos? Wird ja immer behauptet, dass nur die Liebe echt ist, die nichts verlangt. Die grösste Liebe, die ich kenne, ist die Mutterliebe, und die ist wohl schon relativ selbstlos. Aber man kriegt auch viel von den Kindern. Schon nur, dass ich mächtig stolz bin auf sie….
Das mit Mann und Frau ist wohl sehr viel irdischer.
@ Roland Strasser
Genau so ist es. Habe noch nie einen armen alten Mann gesehen mit einer jungen Partnerin.
@ xyxyxy
Gebe Ihnen völlig Recht. Liebe heisst geben, aber sollte diese nicht auf Gegenseitigkeit beruhen? Wenn man immer nur gibt und nichts zurückbekommt sind die Batterien eines Tages eingfach leer. Liebe sollte sich doch darauf berufen können, dass man einfach gibt und gibt und gibt in dem Wissen dass man einfach zurück bekommt ohne zu fragen einfach so. Kein Geben und Nehmen, sondern ein Geben und Bekommen.
@ Mia
Sorry nein, das ist nicht primitiv. Sämtliche Posts die ich bisher von Rafael gelesen habe beinhalten immer wieder die gleiche Leier von seiner Intelligenz und von der Spiesigkeit der Schweizer. Das geht mir auf den Senkel und anderen auch. Er beleidigt hier ungestraft Leute ( zb. Laura) und fühlt sich ja so was von erhaben gegenüber dem dummen (schweizer) Volk. Das man in Deutschland für vieles ein Abi braucht wo hier die Real oder Sek genügt ist eine Tatsache und nicht auf meinem Mist gewachsen.
Ich persönlich kenne viele nette Deutsche. Wenn das nicht so wäre, müsste man sich ja glatt dieser in mode gewordenen Hetzte gegen Deutsche anschliessen und diese Hetze ist doch das primitive. Ich mache keine Negativtiraden gegen die Deutschen, aber er verunglimpft die Schweizer. Wenn ich primitiv bin, was bitte ist dann er?
Mr. Gutgenug ist vielleicht ein unglücklicher Ausdruck, aber dennoch ein richtiger Ansatz.
Es geht einfach darum, dass Beziehungen an massloser Selbstüberschätzung scheitern, bzw. gar nicht erst beginnen.
Das ist sowohl bei beziehungsunfähigen Frauen, wie auch Männern der Fall. (Beziehungsunfähig = nicht zu einer DAUERHAFTEN Beziehung fähig).
Der zweite Punkt, der mich stört ist, dass in jeder Diskussion ein wichtiger Punkt von dauerhafter Liebe überhaupt nicht erwähnt wird. Liebe bedeutet in erster Linie zu geben und nicht zu nehmen. Aber in der Partnerschaft drehen sich alle Diskussionen stets darum, was ich bekomme und ob das auch gut genug ist für mich. Mit dieser Einstellung ist es kein Wunder, wenn dann über 50% der Ehen wieder geschieden werden.
Mit einer solchen Einstellung würden wir auch alle unsere Kinder früher oder später wegschicken. Wenigstens dort sind wir noch so normal, dass wir begreifen, dass Liebe geben bedeutet und nicht „ist er/sie auch gut genug für mich“.
@Eni: muss das sein, dieser Ton? Ich finde das stillos und primitiv.
Und was haben denn Frauen denn außer Sex heute noch zu bieten?
Kaum eine kann mehr kochen oder einen haushalt in Schuß halten – und selbst der Sex ist, naja allenfalls mittelmäßig.
Und sich über interessante Dinge unterhalten wie Technik, Politik usw. kann man mit Frauen eh nicht, weil die sich i.a. nur für oberflächliche Dinge wie Mode usw. interessieren.
Was habt ihr also zu bieten damit ein Mann überhaupt sich um Euch bemühen sollte?
Mir fällt leider nichts dazu ein.
@ Rafael
Komisch, dass man in Duetschland sogar für Hotelfach ein Abi braucht. Könnte ja sein, dass dieser Umstand die Bildungsqualifikation verfälscht. Eine Freundin von mir arbeitet als Personalhäuptling in einer Grossfirma und verdient 160’000 jährlich, also klar mittleres Kader mit führender Position im Gegensatz zu einer studierten Putzfrau aus Ihrem unspiessigen Land.
Warte immer noch vergebens auf Kommentare von Ihnen die etwas von Ihrer scheinbaren Intelligenz wiederspiegeln
@Rafael: wie gesagt, wir haben ein etwas unterschiedliches Verständnis von Humor, das musst Du nicht krumm nehmen. Ihr in DE seit eher etwas, aus unserer Sicht, grob, Du sagst dem „frech“. Wir haben es lieber etwas ironisch, humorvoll. Und Witze unter der Gürtellinie müssen schon wahnsinnig gut sein, dass man die hierzulande auch lustig findet, etwa diese deutschen Furz-Witze. Aber jedem das Seine. Wir hier in Basel leben gut mit den Deutschen, man muss sie halt ein wenig erziehen.
@Laura TI: bin wieder hier, klar, und am Wäsche waschen… Teenies!
Zu den Qualifikationen von Deutschen kann ich Dir nur Recht geben. Wir sind einige Male auf deutsche Zeugnisse reingefallen, und das passiert uns nun nicht mehr. Umgekehrt aber wurden unsere Zeugnisse für deutsche Mitarbeiter strengstens kritisiert. Ich glaube einfach, der Arbeitnehmerschutz ist in DE derart hoch, dass man nur das Hohelied auf einen Mitarbeiter singen darf. Das mache ich klar nicht, sondern halte mich an die Schweizer Gepflogenheiten. Wenn einer demnach nicht super ist, dann schreibe ich das auch. Habe mich da schon mit deutschen Arbeitsämtern rumschlagen müssen. Das kann man aber nicht dem einzelnen deutschen Mitarbeiter anlasten, das ist einfach eine andere Kultur. Wie so manches, im Übrigen.
Gegen Johnny Depp hätte ich rein gar nichts…
Und Männer, die ihre Frau aus dem Osten kommen lassen, die werden ihre Gründe haben: die will hier nämlich keine. Ein schlechter Dildo ist besser als ein schlechter Liebhaber.
@Henri
„Warum auch lügen?
Die Dinge sind, wie sie sind.
Obwohl es schon nicht schlecht ist, eine Frau zu haben, mit welcher man über (beinahe) alles diskutieren kann – und erst noch Sex – nur bitte nicht gleichzeitig.“
Klar Henri, alles, was über das stumme Rammeln hinausgeht, bedeutet eine klare Ueberforderung…..
Danke Henri für Dein Antwort. Okay. Hmm ja mei …
Zu den MÄDELS:
Ích mach mich über die Fotos der Frauen auf Mamablog lustig. Das ist natürlich lustig gemeint. Aber gut
die Schweizer sind halt spiessig.
In München wollen die Frauen das mann n‘ bischen frecher ist.
zu Laura: Mein herzliches Beileid – entschuldigung Du kennst Sich mit Menschen sicherlich gut aus, denn Du arbeitest ja im Personalwesen, also machst nichts Du ja was „führendes“
@Rafael
ich denke nicht, dass ich patzig bin, ich habe einfach zu lange im Personalwesen gearbeitet und habe zu oft erlebt, dass die ausgewiesenen Schul-Abschlüsse der netten Nachbarn im Norden nicht unseren/ meinen Ansprüchen in der Praxis genügen konnten, kann sein, dass wir da zu spezifisch waren in unserer Branche. Und so ganz nebenbei erwähnt, ich bin gerne spiessig, wenn es mich vor Unreife bewahrt.
Zu den im Artike aufgeführten Punkte meine ich, dass die Punkte 1, 4, 5 eher auf Frauen zutreffen, bei den Punkten 2 + 3 sich jedoch Männer und Frauen gleichermassen „verschätzen“.
Da die Männer aber zumindest sexuell mehr unter Druck stehen als die Frauen, lenken sie vor allem beim Punkt 2 eher ein.
Habe nun alle 211+ Kommentare gelesen, hier noch mein Senf.
@Sara 22. Februar 2010 um 13:15
>>
Ein deutscher Psychologe tat kürzlich in einem Magazin folgende “vernünftige Vorstellung von Liebe” kund: Ein Mann geht in einem Wald spazieren. An den Bäumen hängen Zielscheiben, in deren Mitten stecken Pfeile. Er fragt sich, wie es möglich ist, dass jemand so gut trifft. Als er schliesslich den Meisterschützen trifft und ihn nach seinem Rezept fragt, sagt dieser: “Ich schiesse immer zuerst und male danach die Kreise um den Pfeil herum.”
>>
DAS ist genau der Punkt, und wirklich schön ausgedrückt.
@Schneekönigin 22. Februar 2010 um 13:30
>>>
Warum haben Männer lieber schöne als intelligente Frauen?
Weil sie besser gucken als denken können
>>>
Oder weil sie das Leben lieber *leben* und nicht verdiskutieren wollen?
@macho 22. Februar 2010 um 13:45
Ist böse aber: Einen geistlich/intellektuellen Gegenpart der mitahlten kann, such ich mir unter Kollegen. Bei einer Frau schau ich zuerst auf andere Dinge. Und wer was anderes sagt, lügt 😀
Warum auch lügen?
Die Dinge sind, wie sie sind.
Obwohl es schon nicht schlecht ist, eine Frau zu haben, mit welcher man über (beinahe) alles diskutieren kann – und erst noch Sex – nur bitte nicht gleichzeitig.
@Hansli 22. Februar 2010 um 16:19
>>>>
@Sandra Ohne Rechte Gehirnwäsche hätten wir längst genügend Krippen und gute schulische Tagestrukturen. Und jede hätte auch die Wahl sich vollständig der Familie zu widmen.
>>>>
Gähn.
Die Weltverschwörung!
Ist sie nun links oder rechts, feministisch oder patriarchalisch – die Verschwörung, meine ich?
Welche Fotos? Die in Deinem Fap-Ordner? Tia… dachte doch es stinkt nach Fisch als ich die verbrannte.
Ach ja Laura und Lea , jetzt noch patzig werden. Aha, und noch Ansprüche stellen.
Tschuldigung das ich nicht spiessig bin.
Ja hier in München geht’s uns gut. Aber ich bin nicht spiessig genug. Obwohl es bei Euch schöne Mädels gibt. Die Fotos sind
irhendwie komisch. So Selbstdarstellerisch. Seid doch ganz natürlich. Dann seid Ihr an Besten
Die Deutschen rennen uns Schweizern die Türe ein, weil Deutschland unglaublich flexibel ist und innovativen Leuten nicht mit Bürokratie und exorbitanten Steuern den Garaus macht.
Vielen Dank für das Benzin aufs Feuer. Denn Feuer haben wir, nur müssen wir dummerweise das Benzin einführen.
@Rafael
jo, die gutqualifizierten Deutschen existieren aus meiner Erfahrung allzu oft nur auf dem Papier.
Haha, die Mädels vom Mamablog sind wirklich auf Zack. Fotos sind komisch, entweder sind die Mädels schief oder die Kamera 🙂
So Schweizerinnen, warum gutausgebildete Frauem nicht so schnell einen Mann finden, liegt daran, dass man
1.tens Iin eine Beziehung investieren muss. Ich muss auch nach der Pfeife der Frauen tanzen.
2.tens eine guten Job zu kriegen für uns gutqualifizierte einen geringen Aufwand darstellt, meine Landsleute in Eurem Land führen es ja zu genüge vor (A propos ich bin und bleibe in München – wo sonst. In die Schweiz , paah ihhhhh)
3.tens Die Mädels meinen, jetzt muss das genauso gehen wie die Jobsuche.
4.tens Gutsausgebildete Frauen sind etwas älter, das „Beuteschema“ nicht-so-junge Männer sind nicht so leicht durch Chi-Chi-Tü-tü zu beeindrucken.
5.tens Diese Zielgruppe muss arbeiten, Work-Life-Balance ist was für Mädels … Schliesslich kauft man sich ja Eigentumswohungen. Wenn beide arbeiten, ja wann soll man sich sehen. Übernächstes Jahr um fünfe?
6.tens die Männer nicht so dumm sind wie Ihr sie gerne hättet.
Grüsse aus meinem geliebten Germanien,
@Roland
ich glaube kaum, dass ein solcher meinen Ansprüchen genügen würde, da erwarte ich schon noch mehr von einem Partner als dass er nur schön anzusehen ist.
Für die zwanghaften Querulanten gibts sonst noch die kleinen weissen Pillen, sind wohl sinnvoller als die eckigen blauen.
@Guschti:
Oh, moon of Züriberg,
We now must say good-bye.
We’ve lost our good old Opperettenoffizier
And must have whisky, oh you know why!
(weil sie namedropper sicher nicht bescheid wissen: mahagonny-oper, brecht/weill) tzzz…
211 Kommentare!
Da muss ich aber lange die alten Posts (nach)lesen, bis ich mitreden darf!
ach, @Laura TI: sie als Frau können sich sicher auch einen attrakiven armen jungen unangepassten unglücklichen aufregenden Johnny-Depp-Zigeuner aus irgendeinem Katalog beschaffen. Nur Mut!
@Roland
klar, junge schöne Frauen gibt es ja im Katalog aus Osteuropa oder Asien, die sind dann soooo lieb und sooo angepasst und sooo glücklich und genau sooooo langweilig wie der reiche unattraktive alte Mann.
@Eni: genau! Ich glaube auch, dass dies auf beide Geschlechter zutrifft. Zurück bleibt eine Asymmetrie: Ein reicher, unattraktiver, alter Mann kann sich jederzeit eine junge schöne gescheite Frau angeln. Eine gescheite, selbständige, unattraktive Frau wird es aber schwer haben. Hahahaha.
@Lea: ich glaube, in manhattan gibts keinen alltag. das ist leben im permanenten ausnahmezustand. und deshalb nicht gerade verglcihbar mit unseren alltagssorgen hier in dieser beschaulichen weltprovinz. wo sich leute einen kick verschaffen, indem sie als operettenoffiziere an einer fasnacht teilnehmen.
@ lea
hmm…, nein, die stille liegt mir nicht. kostümwechsel ist nicht gleich multipolaris.
was kommt ihnen zu „mcgraw“ in den sinn?
@ schneekönigin
hmm…, morgen im neuen blog muss er wieder aufpassen, sonst gibts einen zensur-maulkorb. lassen wir ihn ein bisschen den mond über herrliberg anheulen.
Ich glaube ganz einfach, dass viele Menschen sehr grosse Ansprüche an einen Partner oder eine Parnerin stellen, ohne selbst auch nur annähernd diese selber zu erfüllen oder erfüllen zu wollen.
@Roland. Seinfeld nihilistisch? Eher sehr real am Alltag in Manhattan, aber vielleicht etwas überzogen.
@Auguste: Somit gibt es eine Korrelation zwischen Thomasus Multipolaris und Marcel, dem Pantomimen Clown.
hmm…, vielen dank lisa – ich glaube, ich werde mir wieder kürzere auftritte verordnen.
@Hansli: ich bin ein ziemlich toller koch, deshalb drängt es eher mich an den herd. eine frau sollte nur echt und frei entscheiden,was sie will und nicht von männern und der gesellschaft fordern, dass sie alles und möglichst alles gleichzeitig machen kann. ich kann ja auch nicht als mann gleichzeitig karriere machen und die kinder betreuen! wieso also sollte das die frau können? and who pays for it?
die frage können sie besser beantworten, denn ich bin noch nicht im viagra-alter. was leute denken, die ihren namen lesen können sie eindrücklich nachlesen im thread vom 18 februar.
@Roland Strasser Den Nanny-State müssen Sie nicht in Skandinavien suchen, dazu reicht ein Ausflug in die rechtskonservativen Heidilandschweiz. Von Milliarden an Landwirtschaftsubventionen überschwemmt, ergänzt durch NFA-Gelder und kantonalen Ausgleichsgeldern. Selbst ein Leben lang nur von Subventionen leben (in der Stadt nennen wir das einen Sozialhilfeempfänger), aber bei kurzfristiger Überbrückungshilfe an die Familien motzen. Sorry, das ist zwar neben dem Thema. Aber diese krasse Scheinheiligkeit aller Rechtskonservativen ist zum kotzen. Seid doch ehrlich und sagt klar: Für euch geöhrt eine Frau an den Herd und sie hat dem Mann zu dienen.
Zurück zum Thema: Die Rollenverteilung in einer Beziehung spielt doch für das Funktionieren einer Beziehung überhaupt keine Rolle. Jeder soll doch leben wie er glücklich ist. Wobei das eigene Glück viel zu oft über alles gestellt wird und dabei der Partner vergessen geht. Und wenn Karrieremenschen mit überzeichnetem Ego keinen Partner finden ist das für mich nicht alleine ein Problem von Frauen. Männer finden zwar eine Frauen, aber nur solange die Kreditkarte funktioniert (Ist für mich eine Art Prostitution). Eine Beziehung nenne ich das nicht! Die Beziehungslosigkeit ist nur nicht so offensichtlich wie bei Frauen in gleicher Position. Sie müssten sich halt Analog den Männer auch nur jemand fürs Bett suchen. Aber eins stimmt Männer sind da mit weniger zufrieden (Sex).
Don’t feed the troll
hmm…, strasser, dank ihrem „freund“ schorsch haben die leute, die das schwappen im zahnglas live erlebt haben, möglicherweise das bild eines operetten-offiziers im kopf. aber was glauben sie, was sie vor ihrem geistigen auge sehen, wenn sie ihren namen lesen? nebenbei, unterschätzen sie nie die wirkung einer uniform auf das weibliche geschlecht – securitas mal ausgeschlossen.
gibt’s eigentlich nebenwirkungen, wenn man die kleinen blauen immer wirkungslos verpuffen lässt?
ich auch, vor allem für die lesenden 😉
@ lea
hmm…, marcel marceau. das thomas-format war nicht stalking-proof – leider. ich fand’s ziemlich effizient, die einzeiler-geschichte.
@Lea: es ging um die imaginäre Puppe in Augusts imaginärem Hirn. Hmmm…Seinfeld ist zwar irgendwie nihilistisch, aber ich denke näher an der Wirklichkeit als Sex and the City. Was denken sie?
Ach Roland, dann kaufen sie sich doch diese neuen Roboter-Liebhaber. Die haben kein Leck.
@August…hmmm, verlieren sie jetzt gleich wieder die kontrolle, sie operettenoffizier? nein, lautet die antwort: meine gummipuppe leckt wohl wieder (wie sie vor einigen tagen „argumentierten“). aber eben: die aura der peinlichkeit umgibt sie auch heute.
@Thomas Augustus: beim cross-one-out bliebe Marcellus übrig und du damit Thomas Augustus. Ich verstehe die Anspielung auf Pantomine nicht.
Kramer/Seinfeld: eine Serie für New Yorker und solche, die dort ihr Herz verloren haben. Als Suchhilfe erstand ich die ganze DVD Kollektionen aller 9 Jahre. Zudem wurde es eine Zeitlang auf Sky gesendet.
Kramer ist ein Charakter, den man in der Stadt oft antrifft. Ein solcher hatte eben mein Herz bezirzt.
@macho: Skandinavien ist für diese Leute ein Chiffre: es steht für den allumsorgenden Nanny-State, der für uns alle Probleme löst. Danach sehnen sich viele der im Leben gescheiterten und nun bitteren, sowie die Faule, Naiven und…aber das kennen sie ja!
hmm…, warum strasser – wieder mal wie üblich abgeblitzt oder vorzeitig als untauglich nach hause entlassen worden?
Vorbild Skandinavien? Hat da nicht kürzlich eine Frau das Buch „Bitterfotze“ geschrieben, wo sie sich darüber auslässt, dass eine Mutter von Kindern die Arschkarte zieht in der patriarchalischen Gesellschaft?
@Lea: eine kakophone Sinfonie der gegenseitig sich freundlich attestierten Nettigkeit. Zwanghaftes einander beipflichten wollen, nichtssagender Small-and-smallest-Talk. Austausch von Höflichkeiten als wäre das hier ein Teenie-Kennelern-Chat . Ein wenig geistreich, belanglos und völllig ohne jegliche Relevanz. Einzig Macho und Georg setzen zaghaft Akzente.
ginge es so weiter, wäre der Mamablog in zwei Wochen tot. Zum Glück habe ich bald wieder mehr Zeit! 🙂
@ lea
hmm…, marcellus wäre das richtige resultat in diesem cross-one-out spiel. pantomime ist eine denkbar ungeeignete spielart der clowns-kunst in blogs.
woher kennen sie cosmo kramer?
Die Schneekönigin hat keine Mühe mit dem Clown, hatte sie nie, warum auch?
Ein sehr interessanter Verlauf. Ein fast schon poetisches Gewebe paralleler Gespräche. Interessant die neuen Nicks. Die Verbindung zu alten Identitäten schimmert recht gut durch.
Thomas Augustus Marcellus kann es nicht lassen mit Sherlock Holmes. Wobei es nun den Anschein macht, dass die Schneekönigin seinem Blickpunkt zunehmend mehr Wohlwollen entgegenbringt.
Warum ist es unbedingt ein Fehler, wenn eine gutausgebildetet Frau lieber in sich selbst investiert, als zu daten? Mal ehrlich, welcher Mann stellt seine Karriere zurueck, um seiner Frau in eine andere Stadt oder ein anderes Land zu folgen? Wieviele Hausmaenner gibt es? Ich kenne viele Maenner, die mit 50 dann ihre Midlife Crisis haben und sich etwas Junges suchen. Dann sitzt die Hausfrau, die sich gut versorgt dachte, mit einem Teilzeitjob da. Wenn Frau nur toll ausschauen und ihre 2.4 Kinder mit Mann, Haus und Teilzeitjob will, ist das vielleicht ein Weg. Es gibt aber auch noch viele andere Wege, die auch erfuellend sind.
@mia
na zurück aus den Ferien?
Super Post, dein erster, wo du Recht hast, hast du Recht.
Ich frage mich immer mehr, weshalb die Verbissenheit in der Partnersuche? Ich kann doch auch ohne Partner glücklich und zufrieden sein, oder muss ich mich über einen Partner definieren? Bin ich ein Nichts, wenn ich alleine bin? Bin ich weniger wert, wenn in meinem Lebensentwurf kein Partner Platz hat?
@Goofos: tja, und dann kommen sie, frisch geschieden, schwer auf die Welt, wenn sie dann die Kids alleine aufziehen können, das Geld hinten und vorne nicht reicht, und sich die erträumten besseren Beziehungen nicht einstellen… Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht mal warum man fragen muss ob Lori Gottlieb recht hat. Denn das beanwortet sich eigentlich schon von selbst. Schließlich kann eine Frau von ihrem (potentiellen) Partner auch nicht mehr erwarten wie er von ihr erwarten kann. Aber wie die Scheidungraten beweisen, zu 70% eingereichte Scheidungen von Frauen wenn ich mich richtig entsinne, erwarten Frauen von ihren Partnern doch immer etwas mehr als von sich selbst. Dumm nur wenn die eigenen Erwartungen der Frauen von sich selbst etwas unrealistisch „geschönt“ sind. Aber ist ja ein Tabu so etwas heutzutage zu sagen, dass Frauen auch ziemliche Mängel und Makel aufweisen.
@ August 2: Beim Dating wäre so ein Lebensentwurf für mich der absolute Killer.
@Auguste: das eine ist eine politische Frage, und die Antwort ist klar: da ein Einkommen in der Regel nicht mehr reicht, müssen Familien entlastet werden. Da wären dann die Themen wie Tagesschule, Betreuungshilfen und so weiter.
Das andere ist die persönliche Frage: mache ich mir einen Lebensentwurf? Da bin ich skeptisch. Ich habe das nie gemacht. Warum nicht? Weil ich finde, man sollte so lange man kann so offen wie möglich sein. Man kann das Leben nicht einfach planen. Es kommen Krisen, Krankheiten, Überraschungen – man kennt die Zukunft nicht. Ich war lange Jahre sehr krank, und das hat mich gelehrt, einfach in der Gegenwart zu leben, und die zu geniessen. Natürlich sorge ich vor und lebe nicht in den Tag hinein. Aber das Ding mit „nun suche ich mir einen Mann und dann machen wir Kinderleins, und wohnen in Sowieso, und ich arbeite dann Teilzeit“-Blabla – das geht garantiert in die Hose.
Schneekönigin schrieb:
> Warum haben Männer lieber schöne als intelligente Frauen?
> Weil sie besser gucken als denken können
Nö, schön sein ist für Frauen einfacher als intelligent zu sein.
😛
hmm…, lässt man für einen moment das ganze ideologische und politische getöse auf der seite, verbleibt im kern der lebensentwurf, den ein mann und eine frau machen, wenn sie sich entscheiden zusammen durchs leben zu gehen. diese entscheidung ist, ohne wenn und aber, zu respektieren – wie immer sie auch ausfällt. niemand sollte sich zu rechtfertigen haben für einen entschluss, der zu den wesentlichsten familiengrundlagen gehört.
die reife einer gesellschaft zeigt sich darin, dass sie die realitäten des lebens einigermassen zeitgerecht erkennt und daraus geeignete massnahmen ableitet, die für die gesellschaftliche kernzelle, die familie, möglichst gute voraussetzungen schaffen. wie diese genau aussehen sollen und deren tragbarkeit, darüber kann man debattieren – aber nicht endlos und nicht auf der basis von dogma, sondern auf der basis der vorherrschenden gesellschaftspolitischen trends und fakten.
fakten sind heute erwiesenermassen, dass für die mehrheit der haushalte die lebenshaltungskosten (und ansprüche) zu hoch sind, um nur von einer person verdient werden zu können. und dass selbst die besten lebensentwürfe in grosser zahl nicht wie geplant in erfüllung gehen. wer vor diesen fakten die augen verschliesst, tut niemandem hier einen gefallen.
wer sich intelligenten und machbaren lösungen verschliesst, die dazu führen würden, dass möglichst viele bürger dieses landes einen ihren träumen und möglichkeiten mehr oder weniger gerecht werdenden lebensentwurf formulieren und leben können, verhält sich kurzsichtig und unklug. weitsicht und politische klugheit scheint aber hierzulande gegenwärtig ein rares gut geworden zu sein.
ist die frage nach einem lebensentwurf ein fehler oder ein plus beim dating?
Natürlich kann man einen Superberuf und Kinder kombinieren. Ich tue das beispielsweise. Arbeite aber nicht ganz Vollzeit, weil ich etwas von den Kindern haben will. Den Haushalt delegiere ich gerne, nicht aber die Kinder ! Allerdings wundere ich mich etwas über die Fragestellung hier, denn ich hatte nie Probleme mit Männern, trotz IQ, Superberuf und so, sondern immer eher zuviel Verehrer. Sogar jetzt noch, mit Familie und nicht mehr taufrisch. Warum? Keine Ahnung. Ich bin immer aufgestellt, lache gerne, und nehme mich nicht allzu ernst, vielleicht das. Und ich habe halt nie signalisiert, dass ich auf Suche bin, denn das war ich halt nie. Das mag den Jagdinstinkt der Herren ankurbeln.
Für eine erfolgreiche Partnersuche ist die richtige Selbsteinschätzung wichtig: wer bin ich, was biete ich einem Partner, was nicht? Diese Fragen stellen sich die meisten leider nicht, sondern gehen von dem aus, was sie wollen (oder, noch schlimmer, ganz gewiss nie wollen, weil sie das ja schon mit dem und dem hatten: einen mit Schnauz, einen der raucht….).
Weiss ich, wer ich bin, dann weiss ich auch, was ich erwarten darf, nämlich nicht mehr als das, was ich biete. Ich kenne auch einige Herren, die das nicht kapieren wollen und deshalb über die Frauenwelt herziehen. Haben einen dicken Ranzen, Glatze, Alimente und erwarten, dass Barbie, 15 Jahre jünger und gut verdienend, vom Himmel fällt. Dabei steht das weibliche Aequivalent, mit Kurven und im gleichen Alter, neben ihnen. Oder manche ewigen Junggesellen, Schrullen von A bis Z, aber die Frauen sind schuld am Elend.
Vielleicht sind die besagten Leute alle einfach masslos verwöhnt? Der andere muss alles bringen, man selber aber… Prinzessinen- oder Prinzengehabe.
@Pipi Langstrumpf: oh, ganz ohne Vorbehalte? Dachte mir schon, dass ich völlig vom Thema abgekommen bin. Aber das ist die Voraussetzung, dass frau wieder Lust verspührt, sich ganz weiblich zu fühlen und ohne Angelruten-Taktik nach MrRight – nicht MrPerfect! – Ausschau hält und sich mächtig ‚ins Zeug legt‘ und die Funken sprühen lässt beim Flirten. Dann beisst Mann an, weil sie sich selber bleibt statt gehetzt von Date zu Date zu springen.
@Auguste
Glatteis?
Eispalast…oder Schneehütte
@Widerspenstige
Unterschreibe ich!
Also ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn eine Frau darin aufgeht, ganz Familienfrau – nicht Hausfrau bitte – sein zu wollen. Sie wird dies mit grosser Hingabe und Aufopferung tun, solange ihr Traum vom Glück währt und die Ehe hält. Dem ist nichts entgegen zu halten. Nur eben, steht eine plötzliche Trennung an, ist die Hingabe an die Familie schnell eine Opfergabe auf dem gesellschaftlichen Opfergabetisch. So geht der schönste Traum flöten, leider. Nur deshalb sind emanzipierte Frauen vorsichtig und möchten lieber ein Bein in der Arbeitswelt behalten. Deshalb: neue Strukturen und Arbeitsmodelle braucht das Land wie in Skandinavien.
@Pipi
KONSENS. 😉
@ pipi
hmm…, sie können es nicht lassen, heuchler auf’s glatteis zu führen.
Natürlich respektiere ich das.
Ob ich es gescheit finde….
@Pipi
Konsens besteht, wenn sie auch deren Wunsch nach einem Hausfrauendasein respektieren würden. Na? Kommen Sie, springen Sie über Ihren Schatten. 🙂
@Georg
Meine Glaubwürdigkeit können sie nicht untergraben, weil meine Gedanken glasklar sind und mühelos nachvollziehbar.
@Georg
…..würde meiner Tochter auch nicht dazu raten…. endlich! Konsens!
@Pipi
Chrüsimüsi? Entschuldigung wenn ich ihre Glaubwürdigkeit mit ihren eigenen Aussage untergrabe… 😉
@Hansjörg
Ja, das Risiko besteht. Würde meiner Tochter auch nicht dazu raten – aber ihren Wunsch respektieren falls sie doch Hausfrau werden möchte.
@Pipi Langstrumpf: Tatsächlich ist es schwierig, Karriere zu machen UND eine Familie zu gründen. Aber heutzutage ist dies durchaus möglich.
@Widerspenstige: Stimmt genau. Danke! 🙂
@Hansjörg: Die Zahlen zeigen in der Tat keine schöne Bilanz. Sollte es wider alle Erwartungen zu einem Bruch kommen, dann kann ich mich glücklich schätzen, eine sehr gute und nützliche Ausbildung hinter mir zu haben und als „junge“ Mutter auch noch „jung“ zu sein, wenn die Kinder in die Schule kommen. Das macht es aller Wahrscheinlichkeit nach wiederum einfacher, ins Berufsleben zurückzukehren.
@Georg
Wahlfreiheit? Männerhaus???
Machen Sie kein Chrüsimüsi! Beim Glacékauf habe ich auch nicht immer die Wahlfreiheit, wenn es nicht mehr alle Sorten gibt, so what?
Klar hat sie recht!!
@Schneekönigin
Hä? Ja, Bescheidenheit ist eine Zier. Darum gings ja ursprünglich im Artikel. Schön sind Sie wieder beim Thema angelangt.
@Pipi Langstrumpf
Wahlfreiheit? Komisch, sie sprechen Männern ebendiese ab, z.B. wenn es um die Existenz eines Männerhauses geht. Kompromisse gehören zum Leben dazu.
Hansjörg hat das richtig erkannt: Es ist eine Sackgasse. Dies um so mehr, als auch das neue Scheidungsrecht die Ehe nicht mehr als Versorgungsanstalt gelten lässt (Versorgung auf beiden Seiten, wohlverstanden, er mit der häuslichen Infrastruktur, sie mit seinem Einkommen). Also Frauen, aufgepasst!
@Widerspenstige, wo wo? Ich eile…
an die 100% Hausfrau Fraktion: Vielleicht erweist sich dann der Traumprinz oder der Herr Gutgenug doch nicht als gut genug. Fast 50% der Ehen werden geschieden. Reicht dann sein Einkommen auch für 2 Haushalte? Findet die Frau dann ansprechende Arbeit oder hat sie in der Zwischenzeit den Anschluss verpasst. Sandra, ich wünsche dir nicht, dass es so kommt. Aber was, wenn doch?
@Pipi Langstrumpf: und wieso lassen wir Frauen es zu, dass das Bundesbudget für Kinderkrippen gerade vom Parlament von 140 Mio. auf 80 Mio.! reduziert wurde? Welchen ‚familienfreundlichen‘ Kräften haben wir das zu verdanken? Die Dreifachbelastung gilt nur solange, als frau sich nicht den Partner sucht, der mit ihr das alles freiwillig teilen will. Einfach weil es für ihn selbstverständlich ist, dass seine grosse Liebe nicht alles alleine bewältigen kann. Es gibt diese wundervollen Männer…
@Auguste
Noch länger….
@ schneekönigin
hmm…, bleiben sie im mamablog eine weile dabei und die frage wird sich von selbst beantworten.
@Auguste
Ah, die Leiche…
@Georg
….Bescheidenheit ist eine Zier…
@Georg
Merke: Die Feministinnen sind für die Wahlfreiheit, aber die gibt es nur, wenn die gesellschaftlichen Strukturen sie auch zulassen. Wenn ich als Frau doppelt- und dreifach belastet bin, wenn ich KINDER + BERUF will, ist das eben keine Wahlfreiheit.
@ widerspenstige
hmm…, zugegeben, ein leiche macht die ausgangslage schon etwas eindeutiger – aber beim date wäre das ein echter show-stopper. nein, natürlich nicht heucheln – offen raus damit, was einen feuer und flamme werden lässt. wenn’s hinten und vorne nicht passt – next frog/froglady, please.
@Schneekönigin
„Ich wollte etwas provokativ sein, schön, dass es funktioniert hat.“
Toll, dass man Ihnen so leicht eine Freude machen kann. Tata…
@Sandra
„Es scheint als veraltet, nicht zeitgemäss, unemanzipiert und überhaupt als sehr seltsam zu gelten, wenn eine Frau sich entscheidet, zu hause zu bleiben und sich full time um die Kinder zu kümmern. Weshalb denn? Kann eine Familie einen nicht erfüllen?“
Feministinne haben Angst sich einzugestehen, dass „nur“ Familie erfüllend sein kann. Dahinter steckt die Angst, dass die Errungenschaften des Feminismus nicht mehr anerkannt werden, da es gemäss den Ewiggestrigen „früher also wohl für viele Frauen doch gestimmt hat“.
@ lisa (die zweite)
hmm…, die amerikaner sind mit schauspielern in exekutivämtern auch nicht untergegangen. dazu brauchte es schon einen beschränkten, stockkonservativen, bekehrten, gottesfürchtigen, ex-alki. zürich würde auch eine bassistin überleben. aber warum soll te man sich dieses experiment antun? gute frage, lisa II
@Auguste, aha, wenn ich mich nicht für Fussball interessiere, dann heuchle ich einfach Interesse, weil dies – vielleicht – seine erste Leidenschaft weckt? Verstehen Sie meine Argumentation? Es ist halt relativ, was für wen welche Leidenschaft weckt und WIE diese – das ist das Wichtigste – zu Glühen beginnt beim ersten Dating. Schon mancher Fall war für Sherlock Holmes zu Beginn so verworren, dass er fast an keine mögliche Auflösung gedacht hätte…
@Georg
Ich wollte etwas provokativ sein, schön, dass es funktioniert hat.
@Auguste
Was weckt die Leidenschaft in Ihnen, ausser Sherlock zu spielen?
@ widerspenstige
hmm…, viel einfacher – männer interessieren sich einfach nicht für so was (höflich für: diesen scheiss). sie werden kaum je eine brauchbare antwort erhalten. fragen sie gescheiter, was leidenschaft in ihm weckt – das bringt interessante einblicke…und gespräche.
@Sandra:
Schon mal gelesen, was die Stadtpräsidentin von Zürich von Frauen hält, die den Beruf aufgeben für die Familie? Sie findet es extrem bedenklich…
Ich frage mich ernsthaft, ob ich so jemanden nochmals wählen soll.
@Schneekönigin
„Wer genau hat den Gedanken der Gehirnwäsche ins Spiel gebracht?“
Ach, manchmal möchte ich dem „Segelschiff des Schwachsinns“ den Wind aus den Segeln nehmen, bevor es Fahr aufgenommen hat. Seien Sie bitte nachsichtig.
Gegenfrage: Sie stellen Akademikerinnen so dar, als ob ein Mann „sich diese leistet“. Warum sollten diese Frauen so fremdbestimmt sein?
@Sandra
Ich sehe schon, „Der Weiblichkeitswahn“ von Betty Friedan ist so aktuell wie vor 30 Jahren, lesen!
@Sandra Ohne Rechte Gehirnwäsche hätten wir längst genügend Krippen und gute schulische Tagestrukturen. Und jede hätte auch die Wahl sich vollständig der Familie zu widmen.
@Auguste, gefällt mir ganz besonders, Ihre Gedankengänge. Wie war das genau gemeint mit den Horoskopen, Sternzeichen und Aszendenten? Goutieren Sie diese nicht unwesentliche, jedoch sehr weibliche Fragestellung im 21. Jh. nicht oder soll sich frau Fragen über Körpchengrösse, Migräneattacken ja oder nein eher gefallen lassen? 😉
Ich sehe schon, Georg und ich verstehen uns.
Es scheint als veraltet, nicht zeitgemäss, unemanzipiert und überhaupt als sehr seltsam zu gelten, wenn eine Frau sich entscheidet, zu hause zu bleiben und sich full time um die Kinder zu kümmern. Weshalb denn? Kann eine Familie einen nicht erfüllen? Dass sie anstrengend, auslaugend, zeitraubend und finanziell anspruchsvoll sein kann, sei unbestritten. Aber das kann ja wohl nicht alles sein.
Ich betrachte mich als durchaus emanzipiert – bin allerdings keine Feministin. Die „Gehirnwäsche“ läuft schon seit Jahren wohl eher in die andere Richtung, als hier postuliert.
@Georg Zum Glück funktioniert die Gehirnwäsche nicht mehr und dieRechtskonservativen täubeln.
@Auguste
Ach, in bin so neugierig, bitte nicht auf die Folter spannen! Nur ein kleiner Hinweis….
@ lisa (die zweite)
hmm…, way to go, lisa II
@Georg
Selbsterkenntnis ist die halbe Miete! Wer genau hat den Gedanken der Gehirnwäsche ins Spiel gebracht?
@ schneekönigin
hmm…, ich mache von meinem recht zu schweigen und zu schmunzeln gebrauch, miss marple.
@akade:
wenn das die Fakten sind, würde ich als Frau nicht klein beigeben, sondern den Kinderwunsch immer wieder thematisieren. Wenn er die Frau wirklichl liebt, wird er einlenken, wenn er bei seiner Meinung bleibt, war er wohl doch nicht Mr. Perfect.
@Auguste
Mit welchem Kommentar?
@Hansli
Die Annahme, dass Frauen irgendeiner Gehirnwäsche unterzogen werden, bzw. überhaupt unterzogen werden können, empfinde ich als menschenverachtend.
@ schneekönigin
hmm…, alles was unmöglich ist, sei es, weil es naturgesetzen widerspricht, zeitliche oder örtliche unmöglichkeiten, wasserdichte alibis etc.. auf’s dating-game übertragen, bedeuted das wohl die frösche zu erkennen, die kein prinzen/essinnen-potential haben.
btw. mit einem ihrer kommentare haben sie mich heute zusammenfahren lassen.
@Hansli, Bingo, der Kandidat hat 100 Punkte….
@Georg Die Gehirnwäsche kommt von den Traditionalisten die jeglich Krippe bekämpfen und die Frau an den Herd zwingen wollen.
@Schneekönigin, das sehe ich auch so. Es sind unsere Betreuungs-Strukturen, die den ‚Traum vom Glück‘ noch etwas hinauszögern. Das liegt in den Händen der Wirtschaft, ob sie diese Arbeitsstellen für Frauen und Männer schaffen möchte oder ob frau sich einfach selbständig macht und nicht auf bessere Zeiten wartet.
@Auguste
Sie sprechen in Rätseln, was genau hat Sherlock eliminiert?
Vor allem der Punkt „Frauen setzen die falschen Prioritäten“ stimmt in manchen Fällen. Ich kenne mehrere Single-Frauen, bei denen ein Nicht-Akademiker als Partner schon gar nicht in die Kränze käme oder höchstens dann, wenn er irgendwo CEO ist und massenhaft Geld verdient und ihnen potentiell ein schönes Eigenheim bieten kann… Ich finde das einfach übel.
dann finde ich, sollte ich auch diese Wahl haben. Später, beispielsweise, wenn die Kinder in die Schule kommen, kann ich mich wieder dazu entschliessen arbeiten zu gehen.
@Schneekönigin: Ja, da stimme ich dir zu. Wie Obelix gesagt hat: Alles zu seiner Zeit.
Wenn ich studiert habe, ein paar Jahre arbeite, schliesslich Kinder bekomme und zu Hause bleiben MÖCHTE
hmm…, sherlock holmes vertraut beim lösen seiner fälle darauf, erst einmal alles, was man ausschliessen kann, zu eliminieren. dann schaut er sich das, was übrig bleibt genauer an. gar kein so schlechter ansatz, wenn man die richtige lösung sucht.
@Schneekönigin
„Welcher Mann könnte es sich leisten, unter diesen Umständen eine Akademikerin als Hausfrau zu halten?“
Ui, wie raffiniert der Vorschlag ist, dann können wir bösen bösen Männer es uns nicht mehr leisten, uns Akademikerinnen zu halten. LOL
Sie zeigen aber ganz toll ein Dilemma des Feminismus auf; man hat die Rahmenbedingungen +/- geschaffen, damit jede Frau sich selbstverwirklichen kann (sprich Beruf & Karriere) und jetzt stellt man fest, dass einige das gar nicht wollen! Ups…das muss dann wohl an der patriachalischen Gehirnwäsche der bösen bösen Männer liegen. Also reden wir den Hausfrauen doch ein schlechtes Gewissen ein, die merken dann schon noch, wie gut wir es mit ihnen meinen. Oder halt, noch besser. Sie sollen das Studium zurückvergüten müssen (hehe, das trifft dann den Mann, nur der hat ja Einkommen, hehe). Oder halt warum nicht gleich die ganze Schulzeit? Oder die Geburtskosten, denn als Nur-Hausfrau dienen sie der Gesellschaft ja gar nicht.
Es soll doch jeder selber entscheiden können. Sandra ist ja auch happy mit ihrer Wahl…oh ich vergass…die Gehirnwäsche. Ups.
@Sandra, nein, das heisst es eben gerade nicht! Wenn auch die Väter einen Teil der Betreuungsaufgaben übernehmen und es flächendeckend GUTE Tagesschulen gibt, kommen die Frauen nicht in solche Bedrängnis, dass sie wählen müssen.
Ich denke einfach, in einem erfüllten Leben braucht es verschiedene Aspekte, meine Beobachtungen und Erfahrungen bestätigen das.
und dann gibts auch noch die frau mitte 30, die studiert hat, arbeitet und herrn mehr-als-gut-genug gleichen alters getroffen hat und keinen weiteren perfektionswahn auf ihre partnerschaft projeziert. alles perfekt, geld da, toleranz da, vertrauen und commitment beiderseitig vorhanden, beide erfolgreich, beide arbeiten teilzeit. aber…
..er will keine kinder. nicht jetzt. nicht später. will mit ihr zusammen sein und basta. und sie, die nie kinder wollte, weil’s nie stimmte, will jetzt, wo alles stimmt, vielleicht doch noch.
und frau gottliebs lösungsvorschlag wäre dann was? – denn idealen partner verlassen für einen mittelmässigeren?
@Schneeköngin
ich denke, dass die heutigen Jungen diesen Schritt schon gemacht haben und die gesellschaftlichen Strukturen angepasst hat. Es ist bloss noch eine Frage der Zeit, dass sich das auch manifestiert in der Wirtschaft. Bei den jungen Menschen, mit denen ich Kontakt habe, ist es fest verwurzelt, dass auch Frauen eine akademische Ausbildung absolvieren und einen guten Job haben wollen. Da können wir Alte gegensteuern wie wir wollen, die Zukunft gehört nicht mehr uns und unsere Forderungen die aus unserem Erlebten stammen sind für die Jungen schon lange überholt.
Warum nicht „alles zu seiner Zeit“? Das Leben hört nicht mit 40 auf. Ich hab meine Hochschule abgeschlossen und verdiene jatzt das Geld, meine Frau ist zu Hause. In zwei Jahren ist der Jüngste im Kindergarten und meine Liebste wird ein Studium beginnen. Wenn man allerdings mit dem „Lebensabschnittspartner“-Modell rechnet, dann wollen viele Alles und zwar sofort aus dem Partner/in auspressen.
Wenn frau mit sich zufrieden ist und sich als weibliches Wesen und nicht als Objekt der Begierde wahrnimmt, dann strahlt sie dies auch aus. Die Ansprüche an den ‚Traummann‘ werden relativiert, denn sie weiss, dass das Leben nun mal so seine Tücken hat. Bei mir gilt die Lebensphilosophie ‚das Glas ist halbvoll‘ und sehe das Ganze nicht so eng. Die Autorin Lori Gottlieb will ja nur etwas den Feminismussog in die ‚Männer-euch-zeig-ich’s-Ecke‘ abbremsen und zum Innehalten und Nachdenken motivieren. Ist das Grund genug, um über sie zu lächeln und sich bedroht zu fühlen?
„Welcher Mann könnte es sich leisten, unter diesen Umständen eine Akademikerin als Hausfrau zu halten?“ LOL 😀
Kinder haben ist ein teures Hobby…
Das heisst also, dass eine gebildete Frau sich nicht umentscheiden und schliesslich doch noch eine Familien gründen darf?
Egal welches Thema, jedesmal endet die Diskussion über die Rollenverteilung von Mann und Frau.
Die traditionelle Rollenverteilung ist keine Garantie für eine glückliche Ehe. Die Scheidungsraten in Ländern mit einer traditionellerem Rollenverständnis sind nicht geringer als bei uns. Jeder/Jede soll doch Leben wie er/sie will.
@macho
Ich wollte nicht missverstanden werden, ich wollte bloss sauber aufzeigen, worum es mir geht, wollte, dass du meine Gedankengänge nachvollziehen kannst.
Du meinst auch, es macht keinen Sinn, dass unter diesen Umständen die Frauen teure Ausbildungen absolvieren? Denken wir diesen Gedanken zu Ende, das bedeutet nichts anderes, als das Frauen wieder beschränkt werden auf die drei K’s. Wollen wir das, willst du als moderner Mann so etwas?
Wenn nicht, kommen wir nicht drumherum, die gesellschaftlichen Strukturen in Frage zu stellen. Wir könnten z.B. fordern, wenn eine Frau (oder auch ein Mann) eine teure Ausbildung nicht auch nützt, müssen die Kosten, die ja durch Steuergelder bezahlt wurden, zurückerstattet werden. Welcher Mann könnte es sich leisten, unter diesen Umständen eine Akademikerin als Hausfrau zu halten? Er müsste im Endeffekt zu Kosten zurückerstatten, sie kann ja nicht, sie ist Hausfrau und hat kein Einkommen.
Jedem das seine. Ich freue mich darauf, rund um die Uhr für meine Kinder da zu sein, wenn es dann so weit ist. Und das, obwohl ich studiert habe und meinen Job sehr gerne mache.
Glücklicherweise werde ich einen Mann an meiner Seite haben, der diese „Rollenverteilung“ unterstützen kann und will.
@Roland Strasser
Mag sein, dass es für viele Frauen die Erfüllung ist, sich ausschliesslich um die Kinder zu kümmern, es gibt aber auch andere, die halt ihre Erfüllung auch in einem anderen Bereich finden.
Stell dir mal vor, dass deine Partnerin nicht mehr da ist und du alleinerziehender Vater bist. Meinst du, dass du deinen Beruf dann einfach so an den Nagel hängst um für den Nachwuchs dazu sein?
SchneeKéNIGIN, nicht -koppe, sorry 🙂
macho/schneekoppe: ein eindrücklicher dialog. So funtionieren verbitterte „moderne“ Frauen, denen „reicht“ es nicht, dass sie sich als Familienmütter nicht auf dem Arbeitsmarkt verkaufen müssten und sich im Sinne funktionerender Arbeitsteilung den ganzen Tag mit den Kidz beschäftigen dürften.
Obwohl sie weder real unterdrückt werden noch irgendjemand ihnen vorschreibt, wie sie ihr Leben zu führen haben, sind solche Frauen mit der Welt und sich darin unzufrieden. Was eine schlechte Voraussetzung ist, überhaupt einen Partner zu finden.
@schneekoppe: ihre Ideen sind weltfremd und unpraktikabel. wenn beide studiert haben, wieso sollten dann gleich beide verzichten, karriere zu machen und das in sie investierte geld zurückzuertatten?
Nicht jeder kann, will 50% Arbeiten. Ich könnte es mir aber gut vorstellen, das in Zukunft so handzuhaben mit meiner Freundin.
Und nein, es macht keinen Sinn.
Jetzt weiss ich wie du es gemeint hast, du hast es aber geradzu darauf angelegt missverstanden zu werden. 😀
@Schneekönigin
Und wenn die Frau nicht arbeiten möchte, da sie lieber bei den Kids ist?
So seh ich das auch. Keine Ahnung was die Schneekönigin sich vorstellt…
Nein, der Mann soll nicht die Frau bezahlen, wer könnte sich das leisten?
Die bezahlte und die unbezahlte Arbeit wird aufgeteilt, Partnerschaftsmodell, das muss nicht strikt 50/50 sein. Männer und Frauen arbeiten Teilzeit.
Warum sollen Frauen teure akademische Ausbildungen absolvieren (aus Steuergeldern bezahlt) wenn sie nicht auf Dauer im Erwerbsleben stehen wollen. Macht das gesellschaftlich Sinn?
@Macho/Schneekönigin: Fair wäre natürlich, wenn der arbeitende Mann sein Gehalt halb/halb mit der Hausfrau/Mutter teilen würde. Schliesslich macht sie ebenfalls wichtige Arbeit im Haushalt und bei der Kindererziehung, wofür er in den meisten Fällen nicht zu Hause bleiben und sich um das Kind kümmern würde. Meine Eltern (über 35 Jahre glücklich verheiratet) haben das so gehandhabt. Und es hat für alle Beteiligten funktloniert. Alle waren glücklich dabei.
ja kann ich, aber sie arbeitet ja für die familie. also muss auch die familie sie bezahlen. wie soll das gehen? niemand anders kommt nur im entferntesten in frage, für ihre hausarbeit aufzukommen. die arbeit bringt ja „nur“ ihrer familie und ihr selber was.
also soll ihr der mann einen festen lohn geben?
@macho
Nein, das bin ich nicht. Aber hier geht es nicht um mich, sondern um die Strukturen unserer Gesellschaft, „sein Geld auch deins ist“ reicht eben nicht. Kannst du dir vorstellen, warum?
@ Schneeköngin
Dein Kind kann dich ja schlecht bezahlen, dein Mann tut es ja bereits, indem er Arbeiten geht und sein Geld auch deins ist. Davon ausgegangen du wärst eine reine Hausfrau und Mutter und beschwerst dich, nicht bezahlt zu werden…
@ Georg
Kann sein, dass solche arrogant sind. Haben ja auch allen Grund dazu, als schöne, intelligente Frau kann man gar nichts mehr falsch machen im Leben, das ist echt ein Jackpot! 😀
@blackball
Warum gibt es Arbeit, die, obwohl gesellschaftlich unverzichtbar, unbezahlt ist?
Warum sind es vor allem die Frauen, die diese Arbeit erledigen?
Wer bestimmt über die Wertigkeit der Arbeit?
Wie hängt das Ganze zusammen mit den „natürlichen“, von „Gott gegebenen“ Rollenbildern?
Wer hat eine Interesse daran, dass diese Rollenbilder aufrecht erhalten bleiben?
@Schneekönigin
Ich habe nicht absolut gesprochen, lies doch meinen Post nochmals. Ebenfalls erwähnt habe ich, dass sich auch Väter aufopfern müssen. Dazu bin ich bereit und erwaret im Gegenzu dasselbe. Habe z.B. an mich auch den Anspruch, als Alleinernährer bestehen zu können (falls nötig).
@macho
„Aber; falls man eine solche Frau findet, die dazu noch gut aussieht -> Jackpot“
Hehe, die sind oft am meisten vermurkst. 🙂
Bin ich jetzt ein schlechter Mensch, wenn mir Optisches wichtiger ist? hmmm
Nun, auf was genau zielen sie ab bzw. was war die Intention Ihres Beitrags?
Jede Arbeit, die verrichtet wird und für die am Ende des Monats kein Salär gezahlt wird. Das sagt über den immatriellen Wert nichts aus.
@Auguste
Es gibt sogar einen Zusammenhang zwischen schön und intelligent. „Schön“ bedeutet vor allem symmetrisch, hohe Symmetrie weist auf gesunde Gene, das bedeutet, generell gesagt, auch höhere Intelligenz. Das ist gemein, aber offenbar verhält es sich genauso, es gibt dazu diverse Studien. Womit natürlich nicht gemeint ist, dass es von diesem Grundsatz nicht auch Ausnahmen gibt – siehe Steven Hawking.
@ Schneekönigin
Offtopic: Was verstehen Sie unter „unbezahlter“ Arbeit?
hmm…, eine schöne frau kann sich auch als intelligent herausstellen – eine intelligente kann aber nicht so einfach schön werden.
Es reicht, die Verteilung der bezahlten und der unbezahlten Arbeit zu hinterfragen.
Aber; falls man eine solche Frau findet, die dazu noch gut aussieht -> Jackpot
geistig!!! scheisse 😀
Im Jesuitenorden würde ich sicher fündig, aber ich steh nicht so auf homosexuelle Pädophile die glauben, dass eine Jungfrau schwanger werden kann…
@kaugel: soll das heissen, dass nur linke Frauen die Welt „hinterfragen, mitdenken, hinterfragen“? Ich kenne viele Frauen, die gerade diesen kollektiven radikalen Gender-Unsinn hinterfragen. Der seit 40 Jahren aufgebaute Emanzipationsdruck geht vom Szenario einer Welt aus, die auf schreiender Ungerechtigkeit aufgebaut ist, seit Tausenden von Jahren werde die Frau unterdrückt und ausgebeutet.
In der Anwendung, im persönlichen Leben und gerade in dieser unserer freien, offenen Gesellschaft wird das von vielen Frauen nicht so empfunden: alle Chancen stehen offen. Die Suche nach einem Partner, die Beziehung, die Gründung einer Familie stellt doch für viele moderne Frauen (einen Wesentlichen Teil des) Streben nach persönlichem Glück dar, oder etwa nicht?
Dein Einwand: du findest also, das glückliche (glücklich gewordene) Menschen automatisch dumme Menschen sein müssen?
Er hat ja gesagt, dass es Männer genau so betrifft. Mein Gott
@macho
Von wegen GEISTLICHEM Gegenpart: Wie wärs mit einem Pfarrer?
@Georg
Kenne jemanden, der mit einer Iranerin verheiratet war, einem verwöhnten Einzelkind, aufgewachsen in Teheran. Sie war wohl das Paradebeispiel einer Prinzessin.
Die Verallgemeinerung von Ausländerin = noch wirkliche Frau und gute, aufopferungsvolle Mutter entspricht überhaupt nicht den Tatsachen. Das ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung, der Erziehung etc.
Was ist mit den Vätern, müssen sie auch aufopferungsvoll sein oder können sie sich das sparen?
Ist böse aber: Einen geistlich/intellektuellen Gegenpart der mitahlten kann, such ich mir unter Kollegen. Bei einer Frau schau ich zuerst auf andere Dinge. Und wer was anderes sagt, lügt 😀
haaaaah schneekönigin, der war gut 😀
Ich hab aber wirklich lieber ne schöne Frau als eine intelligente. *duckundweg*
Der Zweitbeste ist eben nicht der Zweitbeste.
Wo bleibt die Unterscheidung zwischen Fiktion und Realität.
Damit will ich weder das eine noch das andere Abwerten.
Ich finde, ich kann noch nicht richtig Lieben und hier liegt auch der Hund begraben.
Immer wieder konnte ich nur staunen über die Liebesfähigkeit einiger weiblicher Wesen.
(damit stimme ich aber nicht ein in das Lied des Frauenchors: „Männer sind zweitklassige Menschen“)
Wenn ich zur wirklichen Balance komme von Eigen- und Nächstenliebe, dann bin ich wahrscheinlich auch Langezeit-Beziehungsfähig im monogamen Sinn.
Denn auf meine Wünsche einzugehen, wie z. B. attraktiver Körper, selbstständige Persönlichkeit etc. heisst nicht diese Person zu Lieben;
und Liebe nicht nur als dieses aufbrausend betäubende Gefühl in der Magengegend,
sondern als Dankbarkeit über eine süsse „Abhängigkeit“, welche auch hässliche Realität verstehen und ertragen kann.
prinzlicher Gruss
@heidi reiff
Warum haben Männer lieber schöne als intelligente Frauen?
Weil sie besser gucken als denken können 😉
Jet-Set
Bekannt ist ja, dass das Selbstwertgefühl einiger Männer steigt, wenn sie sich präsentieren können nach aussen mit einer attraktiven jungen Frau, Frauen sind beteiligt, die machen nämlich das Affentheater mit. Meist sind die Erwartungen an das Gegenüber zu hoch, der Frust von früher wird in die Gegenwart projiziert, das Abnabeln beginnt bei der Geburt bei Mann und Frau.
Angewiesen sind ja alle auf die Natur, die Kuh, die Milch liefert, der Bauer der Knecht etc. Ich habe früher oft Menschen bekocht, es hat mir einfach Spass gemacht, jetzt bekoch ich mich selbst, bin froh wenn ich meine Ruhe habe. Vor mehr als zwanzig Jahren hat mir eine Frau die mich in einer Krise begleitet hat gesagt – wir sind nicht auf der Welt, um die Erwartungen der Anderen zu erfüllen –
hat bei mir wie eine Bombe eingeschlagen- Ausnahme sind ja kleine Kinder die Begleitung und Schutz brauchen, bis sie fähig sind, ihren Weg allein zu gehen. Zentral ist doch, dass wir unseren Kindern auch was zutrauen und ihnen Mut machen im Sinne probiers doch mal- DEINE KINDER SIND NICHT DEINE KINDER – „Khalil Gibran“.
@roland strasser: wer über die welt nachdenkt, sich informiert und mitdenkt, ist im allgemeinen eher mal von den irrsinnigkeiten der welt beeinträchtigt als derjenige (oder eben DIEjenige), die sich mit dem etablierten alltag arrangiert und nicht gross hinterfragt… dumme idioten sind normalerweise die glücklichsten menschen. die statistik nützt dir nichts.
@roland strasser: wer über die welt nachdenkt, sich informiert und mitdenkt, ist im allgemeinen eher mal von den irrsinnigkeiten der welt beeinträchtigt als derjenige (oder eben DIEjenige), die sich mit dem etablierten alltag arrangiert und nicht gross hinterfragt… dumme idioten sind normalerweise die glücklichsten menschen. die statistik nützt dir nichts.
Nach einigen gescheiterten Versuchen mit zu hohen Ansprüchen oder dann zum Ausgleich zu grosser Kompromissbereitschaft und einer ziemlich langen Single-Phase wollte ich aufhören, nach etwas zu suchen, ich wollte ankommen und auch nicht mehr alleine sein. Ich habe dann jemanden gefunden, der für mich weder „gerade so good enough“ noch „Mr. Perfect“ war, sondern einfach der beste war, den ich habe finden können.
Und es gibt Dinge, die mich an ihm stören und manchmal zu viele, über die wir streiten.
Aber: Er ist da. Und mir gefällt seine Art und Weise, unperfekt zu sein, sehr.
Und ich habe aufgehört zu suchen und das hat mir gut getan. Vielleicht hat das Ganze also tatsächlich mehr mit einem selbst zu tun als damit, wie Männer sind oder nicht sind.
@georg: sehr intelligent. die frauen schauen sich also hollywoodschnulzen an, und wir ziehen uns pornos rein? augenzwinker hohoho.
@thommy: a propos überdreissigjährige, die „partnerschaftserfahrung“ haben und bei denen deswegen höhere ansprüche und grössere vorsicht eine rolle spielen: wie machen die damen und herren denn die erfahrung einer ernsthaften beziehung, wenn sie ja doch nicht mit ihren partnern zusammenbleiben? – natürlich, kommt oft vor, dass ein paar für einige jahre zusammen ist und sich dann trennt. dann aber nicht mehr neu anfangen wollen, weil man angst hat, dass dann in ein paar jahren alles schiefläuft; von dem immer heranbeschworenen verve der singles ist da dann aber nicht mehr viel übrig. da ging’s dann nicht mehr um mr. perfect, sondern um beziehungsängste.
@pipi langstrumpf: vielleicht ist’s ja grad der wahn, immer alles in statistiken erfassen und sich seine meinung daher bilden zu müssen (will nicht behaupten, dass du das gemacht hast; ist bloss eine antwort auf deinen kommentar), der nicht nur die partnerschaften, sondern zuallervorderst die romantik ruiniert. ich bin 35, uni-abgänger, sportlich, habe blonde haare; jetzt sagt mir elite singles oder was auch immer per internet-suchmaschine, mit wem ich mich verhängen solle. das ist dann bald eine art cosmopolitan-eugenik, nicht?
Ein deutscher Psychologe tat kürzlich in einem Magazin folgende „vernünftige Vorstellung von Liebe“ kund: Ein Mann geht in einem Wald spazieren. An den Bäumen hängen Zielscheiben, in deren Mitten stecken Pfeile. Er fragt sich, wie es möglich ist, dass jemand so gut trifft. Als er schliesslich den Meisterschützen trifft und ihn nach seinem Rezept fragt, sagt dieser: „Ich schiesse immer zuerst und male danach die Kreise um den Pfeil herum.“
Unhappiness brings bitterness. Glück hat auch mit der Einstellung zu tun: http://abcnews.go.com/Primetime/News/story?id=180291
Linke Frauen sind unglücklicher als konservative! Ich meine, wer mit der Welt und sich selber unzufrieden ist, wirds auch schwieriger haben, mit einem Partner glücklich zu sein.
@macho
Kann Deinen Erfahrungen nur beipflichten und bin ebenfalls mit einer Seconda happy. Geht echt nicht um ein Abhängigkeitsverhältnis, ich habe für mich aber einfach definiert, dass sich z.B. eine gute Mutter manchmal auch aufopern muss (wie auch ein guter Vater). Wenn dann bereits in Beziehungen der Knatsch um unwichtige Details stattfindet und keine Kompromissbereitschaft besteht (warum auch, I’m a princess!), ist’s für mich gelaufen…
Wie Oma auch geschrieben hat, sind die Vorstellungen teilweise völlig überrissen und unrealistisch.
Oder anders;
Mir würde es ja auch nie in den Sinn kommen, mein Sexualbild aus Pornos zu beziehen und daraus Ansprüche abzuleiten – umgekehrt scheinen aber viele Schweizerfrauen ihr Beziehungsbild aus Hollywoodstreifen abzukupfern. 😉
Bei all den Kommentaren komme ich auf folgenden Nenner:
Rezept für eine glückliche Beziehung: Beide Seiten haben das Gefühl keinen besseren Partner zu finden…
hmm…, coole frage – then again, sie sind die schneekönigin.
@ maiabee
Wo haben Sie ihn gefunden? Vielleicht hat es dort ein Nest…
@ maiabee
Du bist mir sympahtisch, glückwunsch zu deinem Glück!! 😀
@Auguste
Was ist Ihr Sternzeichen und Ihr Aszendent?
@ auguste
hahahaha 😀
hmm…, den grössten dating-fehler bei frauen ab dreissig hat frau gottlieb aber vergessen: sternzeichen, horoskop und die killer-frage schlechthin: „was ist dein aszendent?“
oh, ich finde die autorin hat recht.
bin auch ein- und ausgebildet und hatte so angst, alleine an die spitze zu kommen.
reagiert habe ich vorerst anders: keiner war schlecht genug. Was natürlich immer wieder zu kläglichen resultate gebracht hat.
aber dann bin ich zu den qualitäten von mr. goodenough gekommen:
– mann (keine frau)
– etero
– [möglichst] frei (weil ich faul bin)
– mit einer fixen arbeitstelle und entsprechenden – fixen – einkommen
– mit einem gesunden verhältnis zu sich selbst, seine familie und seiner vergangenheit
– nicht alcoholsüchtig
– DER MICH ERTRAGEN KANN
naja… ich habe mr. toogoodtobetrue gefunden und gesichert 😀
@Hansli:
Korrektur: Da stehen die MÄDCHEN sogar schlange… Mädchen sind aber nicht für alle Männer auf Dauer interessant.
Es gab kürzlich mal eine Untersuchung, welcher Grundsatz bei langfristigen Beziehungen eher zutrifft:
„Gegensätze ziehen sich an“
oder
„Gleich und gleich gesellt sich gern“
Es war das zweite. Auf Dauer ist es wohl einfacher, das Leben mit jemandem zu teilen, der ähnlich ist, wie man selbst. Aber wahrscheinlich ging es dabei vor allem um die Werte. Lange Beziehungen zeichnen sich dadurch aus, dass die Partner in den Wertvorstellungen übereinstimmen.
Das ist auch kein Widerspruch zu dem, was ich über den Italo und den Schellenursli gesagt habe. Ein bisschen fremd ist aufregend, aber schlussendlich gibt es keine sehr grossen Mentalitätsunterschiede mehr.
Die arrogante und selbstverliebte Frau auf Partnersuche hat klar keine Chance! Aber der arrrogante und selbstverliebte Mann findet hingegen sofort eine Frau. Da stehen die Frauen sogar schlange. Eine wirkliche Emanzipation hat noch nicht wirklcih stattgefunden.
@macho, musste mich auch überwinden….
Nein, das musste ich nicht, weil ich wenig Scheuklappen habe und damit gut fahre.
@oma: meine Rede! Das Leben im Paradies stelle ich mir todlangweilig vor. Ohne Fehler gibt es nichts, was man entwickeln kann Ziele und Wünsche machen das Leben doch aus, oder?
Ich will auch als Mann wahrgenommen werden. Fühle mich nicht darauf ‚reduziert‘ wenn jemand das tut. Meine Freundin will auch vorallem als Frau wahrgenommen werden, zieht sich auch so an, ist aber trotzdem blitzgescheit und emanzipiert. Versteh das Problem nicht…
@ pipi
Eben, hat halt schon was. Hätte nicht gedacht dass ich von dir mal Rückendeckung bekomme. 😀
@macho: Arroganz ist schon ein heftiger Vorwurf. Der würde aber zu den Aussagen von L.Gottlieb passen.
Was die Betonung des weiblichen angeht kann man das auch so interpretieren, als würden sich Ausländerinnen und Secondas eher darauf reduzieren, als wollten sie vor allem auf dieser Ebene wahrgenommen werden.
Viele Schweizerinnen finden den Italo auch spannender als den Schellenursli.
wenn ich die beiträge mit viel freude lese, dann frage ich mich: gibt es denn den perfekten mann und die perfekte frau. wie öde wääre das leben doch wenn wir ohne ecken und kanten wären. beziehung bedeutet doch sich zu lieben, sich zu wertschätzen und sich gewisse dinge auch zu verzeihen. ich denke es gibt weder männer noch frauen die fehlerlos sind und doch erwarten, dass der partner, die partnerinn damit leben können und kompromissbereit sind. also fine ich die suche nach dem mister right überflüssig. frauen stellen heute ganz einfach viel zu hohe ansprüche, haben keine geduld de gegenüber zeit zu geben sich zu ändern und halten sich oft für einmalig. sie wollen einen man der gut verdient und ihr ein „standesgemässes“ leben (was auch immer das bedeutet) bietet, der zeit für sie und die faamilie hat, ihr im haushalt und bei der kinderbetreuung hilft und ihr alle wünsche von den augen abliest.aber funktioniert das auch ihrerseits dem mann gegenüber?
@ Schneekönigin
Ja du hast schon recht. Ich mach es mir wohl zu einfach. 🙂
Vielleicht hatte ich einfach Pech was Schweizerinnen angeht…
Ah, das erinnert mich an „Die Brücken am Fluss“….
@macho
Dann ist doch alles in Ordnung, geniesse Dein Glück. Es geht nicht um Schweizerin oder Ausländerin, hüben und drüben gibt es arrogante und selbstsüchtige, Du solltest nicht pauschalisieren.
@Sandra
Das Kind dann aber konsequenter lieber allein, als zusammen mit dem Falschen. Das ist auch dem Mann gegenüber ehrlicher.
@ Schneekönigin und Thommy
Ihr versteht mich da falsch. Mit Selbstsicherheit hab ich kein Problem, wär ja auch zu dämlich und würde nichts gutes über mich aussagen. Es ist die Arroganz, die Reservierheit und die Ansprüche welchen sie selber genau so wenig gerecht werden. Das betrifft auch nicht alle Schweizerinnen die ich kenne, aber es fällt halt schon auf. Dazu kommt, dass Ausländerinnen und Secondas meist besser aussehen in meinen Augen, weil sie sich weiblicher Anziehen und SELBSTBEWUST mit ihrem Körper kokettieren.
Ausserdem bin ich mit einer Aussländerin zusammen die studiert und eine bessere Ausbildung macht als ich, also auch beim Abhängikeitsvorwurf fehlanzeige…
hmm…, eva-maria zurhorst’s, aber auch frau gottlieb hat wieder so einige hoffnung ins leben von saab-fahrern gebracht.
@Schneekönigin: Das behaupte ich auch überhaupt nicht. Und ich bin auch nicht dieser Meinung.
Nach einigen, mehr oder weniger unglücklichen Beziehungen habe ich meinen Mann fürs Leben gefunden und er ist auf keinen Fall irgendein Typ, der gerade gut genug ist. Er erfüllt alle meine Ansprüche, ob man’s glaubt oder nicht. Ich habe einfach enormes Glück.
Aber ich kann mir vorstellen, dass man sich vielleicht mit einem Partner zufrieden gibt, wenn der Kinderwunsch sehr stark ist und die biologische Uhr tickt.
@auguste
Welches Werk?
@Thommy
Das habe ich auch beobachtet und verstehe es auch nicht. Es bedeutet für den Mann doch eine Entlastung, wenn er eine echte Partnerin und nicht bloss ein Anhängsel, für dessen Glück er zuständig ist, an seiner Seite hat.
hmm…, das werk ist der hoffnungsstreifen am liebeshorizont von train- und plane-spottern, briefmarkensammlern und kleintierzüchtern.
@Sandra
Finde ich nun gar nicht, frau kann sich nicht jeden schönreden. Da wüsste ich auch noch ein Buch: Shere Hite „Keinen Mann um jeden Preis“.
@Laura TI und Sandra: Da bin ich exakt Eurer Meinung. Eine Partnerschaft macht eben aus, dass man zusammen wächst, sich entwickelt, bei allen notwendigen Freiräumen! und den anderen als das annimmt, was er ist. Mit allen Fehlern, die jeder Mensch nun mal hat.
Warum aber nun haben Frauen (und Männer genauso) diese Dating-Probleme? Ich vermute, grade bei Menschen jenseits der 30 spielen noch ganz andere Aspekte eine Rolle. Eine Partnerschaftsskepsis, die aus gemachten Erfahrungen herrührt und die Mindestanforderungen an einen möglichen Partner entstehen lassen, die sich nicht so leicht erfüllen lassen.
Und dazu die von mir unterstellte Konsumentenhaltung, mit der viele an Partner herangehen – ein „ich erwarte von meinem Partner mindestens, dass … “ (im Gegensatz zu einer Einstellung, bei der man selbst anbietet oder gar einer Einstellung, in der das Gemeinsame in den Vordergrund gestellt wird).
@Schneekönigin: Ich verstehe das auch nicht. Aber mir ist aufgefallen, dass doch noch arg viel Machismo zu existieren scheint und viele Männer Probleme mit selbstsicheren Frauen zu haben scheinen und sich Frauen in einem Abhängigkeitsverhältnis wünschen. Das ist halt mit modernen Schweizerinnen (zum Glück) nicht mehr machbar.
Etwas überspitzt, aber passt zum Thema: Eva-Maria Zurhorst „Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“
Vielleicht sind es nicht nur die Ansprüche, die Frau an den Mann stellt.
Mit den Möglichkeiten, die eine Frau heutzutage hat, steigen wohl auch die Ansprüche. Ausbildung, Studium, Karriere, Hobbys, Partys, sich ausleben, reisen und schliesslich doch noch eine Familie – und zwar wenn möglich alles zusammen. Eine Frau kann heute alleine überleben.
Es reicht nicht mehr, einen Mann zu finden und Kinder zu bekommen – denn das ist nicht nur viel zu wenig, es ist auch unemanzipiert. Ganz zu schweigen davon, nach der Geburt der Kinder nicht mehr arbeiten zu gehen und zu Hause zu kochen und zu waschen.
Was, wenn eine Frau ihr Glück in der Familie sucht? Wenn das Kümmern um die Familie sie glücklich macht?
@Thommy
Eben, finde ich auch, wenn ich mich so umsehe, sehe das Problem nicht, das Männer mit ihnen zu haben scheinen.
@Thommy
Genau, brauchen tut man einen Partner nicht, wenn man mit sich selber glücklich ist, aber es ist schön, wenn man sein Leben mit jemandem teilen darf, wenn man jemanden hat, den man teilhaben lassen kann am eigenen Glück.
@kaugel
Nein, ich denke, dass sie meisten sich genau mit dem Problem herumschlagen, dass sie eben nicht warten bisMr. Perfect kommt. Wie viele Frauen denken auch heute noch, dass sie ihren Partner „erziehen“ zu dem Mann, den sie sich für sich selber erträumen. (Wenn ich daran denke, dass später mal eine Frau kommt und an meinem Sohn rumerziehen will, als wenn ich meinen Job nicht gut gemacht hätte…..).
@Thommy: Als ich mit mir im Reinen und glücklich war, habe ich meinen zukünftigen Mann kennengelernt und er hat mich noch viel glücklicher gemacht. Ich sage auch ohne Vorbehalte: Er macht mich glücklich. Nur habe ich nicht die Erwartung in ihn hineinprojiziert, dass er mich jetzt glücklich machen muss und mit ihm alles besser wird – obwohl das Leben mit ihm für mich tatsächlich schöner und besser scheint. Ein kleiner, aber feiner Unterschied. Im Endeffekt ist jeder für sich selber verantwortlich.
Zwei Personen können zusammen wachsen, wenn sie sich denn aufeinander einlassen und einander kennenlernen wollen, so wie sie sind. (Pro memoria: Respekt ist kein Modewort!)
Weder machen einen übersteigerte Ansprüche und Vorstellungen glücklich; noch ein Partner, bei dem man täglich das Gefühl hat, es fehle einem etwas.
Wer ist denn so verrückt und sucht MrPerfect? Er darf doch ruhig Ecken und Kanten haben, ein richtiger Rohdiamant sein, den ich nur ein wenig schleifen möchte 😉 Einfach einen unkonventionellen Charakter muss er haben und darf Charme und Esprit versprühen. Genau das macht den schnöden Alltag so spannend und aufregend. Ich bin ja auch keine Madame Butterfly, aber selbstbewusst genug, um ihm in Augenhöhe kontern zu können – aber mit weiblichem Charme verpackt. Und U.S.-Serien wie ‚Sex and the City‘ sind reiner U.S.-Unterhaltungs-Klamauk und überspitzte Feministinnen-Retourkutschen. Schlicht nicht ernst zu nehmen.
@Schneekönigin: traumhaft sind sie 😉
hat sich schonmal wer überlegt, dass es vielleicht gerade die geschiedenen sind, die anno dazumal tatsächlich den mr. / die ms. perfect geheiratet haben…? na?
Wie sind die modernen Schweizerinnen?
In meinem Umfeld sehe ich mehr als genug „Besser als Nichts“-Beziehungen. Diese Leute leben jahrelang todunglücklich vor sich hin, trauen sich aber nicht zu trennen, weil sie riesige Angst davor haben alleine zu sein.
Das Patentrezept für die glückliche Beziehung gibt es wohl nicht. Ich würde es nicht als „Mr. Good Enough“ formulieren, aber es ist schon so, dass man wohl eher glücklich wird in einer Beziehung, wenn man sich mit Mittelmässigkeit in vielem zufrieden geben kann.
Allerdings stelle ich auch bei Single-Männern in meinem Umfeld einen gewissen Realitätsverlust fest: Der glatzköpfige, bierbauchige Arbeitskollege meines Mannes will mindestens ein Model, weniger genügt ihm nicht. Auch die Männer müssten sich hier mal an der Nase nehmen.
Finde es immer wieder erstaunlich, dass auch zu „Frauenthemen“ fast nur Männer in diesem Formum mitdiskutieren. Eigentlich schade, vor allem, dass jede Diskussion immer in der Verschreiung der bösen Emanzen enden muss. Gewisse Herren scheinen so besessen von diesem Feindbild zu sein, dass eine normale Dikussion nicht mehr möglich ist. Ebenfalls schade…….
@Sandra: Wer mit sich selbst glücklich ist braucht wohl keinen Partner.
Ich finde die Analyse von L.Gottlieb genauso treffend wie auch fehlgeleitet. Denn sich mit „dem zweitbesten“ zufrieden zu geben würde eine Art Resignation vor den eigenen Möglichkeiten bedeuten. Das könnte ich keiner Frau anempfehlen.
Für mich stellt sich eher die Frage, woher die übersteigerten und, wenn wir ehrlich sind auch unerfüllbaren Erwartungen kommen, die viele Frauen schlussendlich von Enttäuschung zu Enttäuschung führen.
Mir kommt es so vor, als sei das Selbstwertgefühl, was zweifellos wichtig ist, sowohl bei Männern als auch bei Frauen oft zu stark ausgeprägt, um neben sich selbst noch Raum für eine Partnerschaft zu lassen. Partnerschaft bedeutet nunmal nicht, denn anderen zu konsumieren sondern eine Gemeinschaft aufzubauen.
@strasser: ich kann nur für meine generation (anfang 30) sprechen. ich sah und sehe mich nie einem sogenannten emanzipationsdruck ausgesetzt. für mich sind viele forderungen, welche vor einiger zeit gestellt wurden von frauenrechtsgruppen schlicht und einfach selbstverständlich. ich fühle mich in keiner weise angegriffen in meiner „männlichen bastion“. wie in vielen politischen richtungen und gesellschaftlichen anliegen gibt und gab es auch bei der geschlechtergleichberechtigung extreme ansichten und vertreter. diese sollten (IMHO) jedoch nie das mass der dinge sein bei der beurteilung einer solchen bewegung.
was ich aber sehe, ist dass vertreter anderer generationen vor mir immer noch ein problem haben mit der emanzipation und keine gelegenheit auslassen, diese für alle möglichen probleme verantwortlich zu machen.
dasselbe gilt auch für andere diskussionen, wo plötzlich die 68er, linken oder wer-einem-politisch-grad-nicht-passt an allem schuld sein sollen. leider fehlt solchen aussagen meist eine grundlegende ausdifferenzierung, da ein pauschalurteil schneller formuliert ist und das beharren darauf eine diskussion verunmöglicht.
Herr Strasser übertrifft sich wiedermal selbst. *gähn*
Trotzdem: ich fühl mich echt nicht zu ‚modernen‘ Schweizerinnen hingezogen, junge, attraktive, intelligente und vorallem feminine Ausländerinnen gibt es genug. Die sind wirklich viel weniger kompliziert und sympahtischer weil weniger arrogant…
Mister/Miss Gutgenug hört sich aber extrem unromantisch an -> scheisse
Lieber ein Leben lang nach der Richtigen suchen als sich mit irgendeiner zusammentun, nur um nicht allein zu sein. 😀
@Adlerauge: wollen Sie den unheimlichen Emanzpationsdruck leugnen, der herrscht?
@kaugel: Denken Sie „Sex and the City“ sei so wichtig für die einschlägigen Frauen? Also, in New York selber habe ich andere Erfahrungen gemacht. Die Amis sind aber allgemein viel risikobereiter, grosszügiger, offener und initiativer als wir Mitteleuropäer. Vor allem aber ist alles immer viel komplizierter als im Fernsehen.
Und ich kenne nicht wenige Frauen, die sich vom EmanzipationsDRUCK, der auf sie ausgeübt wird (durch Geschlechtsgenossinen, Tutorinnen, Medien) regelrecht freiarbeiten müssen.
Die Rasterfahndung nach „Mr. Perfect“ jedenfalls führte in einigen Fällen dazu, dass ein Mann alle äusseren Qualitäten verfügt aber ein vollkommener Softie-Schlufi ist, denn Frau wie ein Accessoire vor sich hertreibt. Glück?
ich muss mira und bitta beipflichten. der ansatz und die diskussion „gut genug“ ist völlig falsch. da werden schnöde „leistungsmerkmale“ verglichen, aber nicht von liebe gesprochen. den mit den besten oberflächlichen merkmalen (geld, klamotten, benehmen, aussehen, duft usw.) den nimmt man dann. kriegt man den nicht, nimmt man eben das beste, was man im tausch gegen seine merkmale bekommen kann – eben den gutgenug. also: fürs den apple reichts nicht, dann nehm ich halt den dell pc. aha. und liebe? keine spur, denn viele lieben sich selber gar nicht, sondern nur die komplimente die man ihnen macht. aber nur wer sich selber lieben kann, der kann auch andere lieben. oftmals gehts aber um schnöden und völlig egozentrischen konsumvergleich: werde ich geliebt, wann habe ich blumen bekommen, was für konsumgewohnheiten hat er, was bietet er mir, kann ich angeben mit ihm usw. (das gilt natürlich auch für das andere geschlecht). mädels + jungs – das ist irgendwie armseelig lieblos, aber leider ausdruck unserer konsumgesellschaft – mann schmückt sich mit schöner frau, alte frau mit jungem beau, und man hält sich kinder und staffiert diese aus – das ist schick und man hat ein statussymbol mehr, mit dem man beim neidischen umfeld glänzen kann…
haarscharf und zielgenau ortet herr strasse einmal mehr die ursache des problems. jawohl, die linken und faulen bzw. deren extremste ausprägung (neben den kommunisten und gewerkschafter), auch als feministinnen bekannt, sind an allem schuld.
so einfach ist das.
Das Buch wurde kürzlich auf „Söhne des Perseus“ rezensiert, scheint ganz okay zu sein.
Dass Männer die uberemanzipierte Generation einfach überspringen scheint mir eine plausible These, die nachfolgende Generation ist doch einiges angenehmer zum Zusammenleben als was da derzeit auf die 40 zu geht (von äusserst verliebenswürdige Ausnahmen natürlich abgesehen! — wir sprechen hier in statistischen Mittelwerten…). So gesehen waren Männer schon immer auf jüngere Frauen aus, aber derzeit kommt verstärkend noch ein Generationeneffekt dazu. Die nachfolgende Generation legt wieder mehr Wert auf Weiblichkeit was den Männern nur zu Gute kommt.
Handkehrum hat Okcupid kürzlich eine doch lesenswerte Lanze für ältere Frauen gebrochen … http://blog.okcupid.com/index.php/2010/02/16/the-case-for-an-older-woman
Alles geht, alles kann!
a propos /Roland Strasser: so extrem würde ich es vielleicht nicht sagen, aber: mit carrie bradshaw ins bett? nie im leben. sex and the city sagt uns doch vor allem eins: für einen gewissen typ frau bedeutet schon ein one-night-stand eine ladung an gefühlskomplikationen, gegen die eine diplomprüfung in quantenphysik der reinste witz ist. dieser bis ins letzte durchdachte umgang mit dem thema, dieses kaputtanalysieren jeder kleinsten menschlichen regung ist auf gut schweizerdeutsch „zum drvoseckla.“ ist sie mit dem grossen macker zusammen, hätte sie’s gern weicher, ist sie mit dem softie zusammen, hätte sie’s gern ein bisschen verruchter und arroganter. ha-ha. frauen der sorte haben nicht keine langen beziehungen, weil sie’s so bestimmen würden und weil ihnen am partner „was fehlt“, sondern weil kein normaler mann mit selbstrespekt sich je derart antun würde. siehe /blackball: man muss zwischen fiktion und realität unterscheiden können. und irgendwie, scheint mir, sind die männer darin im moment ein bisschen besser.
Wer sich selber kennt und mit sich selber glücklich ist, sucht das Glück nicht beim anderen. Der projiziert nicht all seine Wunschvorstellungen à la „wenn ich nur den richtigen Partner hätte, wäre alles besser“ in sein Gegenüber und wird auch nicht zwangsläufig enttäuscht, wenn Mr Perfect doch noch plötzlich ein paar Schwachstellen zeigt.
Wenn man die Vorzüge des Partners mindestens so schätzt wie man sich normalerweise dessen Defizite bewusst ist, dann kann es sein, dass es so kommt, wie Mira sagt: Aus „Mr Gutgenug“ wird plötzlich „Mr Perfect“.
Ich weiss nicht, ob „gutgenug“ das richtige Wort ist. Aber als ich meinen Mann kennengelernt habe, sah ich an ihm ein paar Eigenschaften, die mir gar nicht passten. Ich entschied dann (nach längerer Zeit), mich dennoch auf das Experiment einzulassen und es stellte sich heraus, dass er die Eigenschaften, welche er auf den ersten Blick aufzuwiesen schien, gar nicht hatte! Teilweise hatte ich sie missverstanden oder ganz einfach überbewertet. Nach beinahe sechs Jahren Beziehung habe ich noch keinen einzigen Tag mit ihm bereut. Er ist wohl nicht perfekt (aber das bin ich auch nicht! Der muss mit meinen Morgenlaunen auch zurecht kommen), aber ich hätte am Anfang nie gedacht, dass das so rauskommt. Manchmal muss man was wagen und dann stellt sich das „gutgenuge“ als perfekt heraus. Hätte ich mich damals gegen ihn entschieden, wäre ich heute noch alleine. Vielleicht wäre ich auch zufrieden, aber sicher hätte ich meinen Traummann verpasst.
punkt 2 ist sicher etwas, was jeder (männer wie frauen) schon einmal beobachtet hat. allerdings ist das heute ein generelles problem, die idee, dass jeweils hinter der nächsten ecke noch wer besseres wartet. das geht beide geschlechter an. der partner wird zum ewigen aspiranten, der sich wieder und wieder zu beweisen hat, denn sowohl der mann als auch die frau haben etablierte ideen im kopf, wie sich der jeweils andere als „normaler und vernünftiger mensch“ in einer bestimmten situation zu verhalten hätte. natürlich sind aber beide individuen, kein mensch ist gleich, also gibt’s da unterschiede, welche dann sofort als bedrohung für die partnerschaft gesehen werden. damit wird alles relativ, die partner werden panisch, weil jeder, der in sich selber die fähigkeit sieht, jemanden zu betrügen/zu verlassen/abzuservieren/zu ersetzen, automatisch auch angst bekommt, ihm könne dies zustossen. und voilà, haben wir den salat, ab sofort wird jeder seinen eigenen mist bis zur schieren ohnmacht verteidigen und darob total vergessen, weswegen er überhaupt mit dem anderen zusammen ist.
beziehungen kommen nicht aus ohne eine gewaltige portion pragmatismus. gelassenheit finde ich persönlich überflüssig, eine beziehung ist auch dann möglich, wenn man sich öfters mal fetzt. allerdings, und da kommt mir paul newman mit seinem steak/hamburger-vergleich in den sinn, kommt doch auch irgendwann mal der punkt, wo man sich fragt, ob man wirklich bis ans lebensende immer wieder von vorn anfangen will. klar sind neue beziehungen und, sagen wir mal, kontakte aufregend. immer, und wenigstens der gedanke daran wird immer aufregend bleiben. aber wenn ich mir vor augen führe, was meine frau und ich bisher durchgemacht haben, und dann die tatsache anerkenne, dass es mit jemand anderem durchaus nicht besser gekommen wäre, stellt sich doch rein technisch mal die frage, ob man das alles wirklich nochmal haben muss.
und durchstehen muss man’s, früher oder später, wenn man aus kurzbeziehungen in serie irgendwann mal was machen will, das mehr inhalt hat. der nächste superlativ wartet eben nicht hinter der nächsten ecke (oder in der nächsten bar), sondern zu hause. klar ist man damit nicht mehr james dean oder wer auch immer, klar macht das den möchtegernrebell zum pantoffelhelden. aber so läuft’s nun halt mal, auch für die frauen.
„c) die Traumprinz-Sucherinnen meist auch nur eine Frau Gutgenug seien“
haargenau! Die Feminanzis haben den Frauen eingeimpft: nehmt euch alles, die Männer sind böse. Das bisschen Ausbildung und etwas Einkommen allein machen eine Frau aber nicht automatisch attraktiv, sorry. Was da z.B. von geisteswissenschaftlichen Fakultäten an promovierten Frustekeln abgeht, ist eben nicht gerade erste Wahl für den fortpflanzungswillligen Mann. Der bandelt drum lieber mit der Bardame im Tennisclub an. Den die ist jung und feminin und easy-going.
ich weiss ja nicht, woher der Mythos stammt, Frauen hätten eine Checkliste, was ein Partner haben muss. Ich kenne keine, die das so handhabt. Ich selber hatte nie einen bestimmten Typ, was das Aussehen angeht. Klar, Charaktereigenschaften sind wichtig, schliesslich machen die das Zusammenleben entweder angenehm oder unerträglich – aber auch die Ausbildung und das Einkommen waren mir völlig egal. Genauso wie meinen Freundinnen auch.
Ergo habe ich als Studierte einen Handwerker geheiratet, und ich kenne keine Frau, die das nicht sofort auch tun würde, wenn sie einen solchen kennen lernt.
Muss hier Mira zustimmen: gut genug ist ein ungeeigneter Ausdruck. Das klingt danach, dass man den Mann nur genommen hat, weil man nix besseres gefunden hat, und knapp mit der Wahl leben kann – welcher Mann will denn so wahrgenommen werden?
Müssen wir lernen das Zweitbeste zu lieben? Vielleicht !!! Weil sich dieses Zweitbeste auf den zweiten Blick vielleicht halt eben als Allerbestes herausstellt? Ich weiss nicht mehr genau wo ich meinen heutigen Mann bei unserem ersten Treffen genau eingereiht habe … aber heute ist er definitiv und 150%ig das Beste was mir je passiert ist 🙂 Darum: gebt auch dem augenscheinlich zweiten oder dritten die Chance, ihn kennenzulernen – Ihr könntet überrascht werden 🙂
Ich denke nicht, dass „gut genug“ ausreichend ist. Denn es ist wertend und irgendwie verletzend. Meiner Meinung nach ist der ganze Ansatz falsch: Denn man geht vom Partner aus, anstatt von sich selber. Wer mit sich selber glücklich und im Reinen ist, wer sein Leben liebt und lebt, der braucht auch keinen Traummann zur Erfüllung seiner Wünsche. Sondern einfach einen normalen Mann, den man liebt und hegen und pflegen kann. Und auf einmal wird „Mr Gutgenug“ zu „Mr. Perfect“. Wer es schafft, seine Wünsche der Realität anzupassen, der wird ein erfülltes Leben haben, nicht nur in der Liebe, sondern in vielen anderen Bereichen auch. Früher sagte man dem Bescheidenheit und es war eine Tugend.
Very true
Ich habe das grosse Glück, meinen „Traummann“ vor einigen Monaten getroffen zu haben. Wir sind beide nicht perfekt, aber uns scheint, wir sind perfekt füreinander. Wir wissen um unsere eigenen Macken und Makel und auch um diejenigen des anderen und schätzen gegenseitig unsere jeweiligen Vorzüge und Stärken umso mehr. Wir haben dieselben Wertvorstellungen und denselben Wunsch: eine Familie zu gründen – und dies glücklicherweise ohne die biologische Uhr ticken zu hören.
Macken und Makel machen den anderen real und man verzeiht sich die eigenen Unzulänglichkeiten eher, wenn man nicht das Gefühl hat, sich dem perfekten Mann gegenüber permanent rechtfertigen zu müssen.
Ich habe einen Mann gefunden, der mich liebt, mir gut tut, ähnliche Interessen hat, zuverlässig ist, mit mir kommuniziert und – eine Familie ernähren kann. Für mich ist er der perfekte Mann. Auch wenn er mich bestimmt ab und zu auf die Palme bringen wird.
Frauen bestärken einander gegenseitig darin, dass sie eine Super-Partie sind und deshalb wie geschaffen für Mr. Perfect. Sie vergessen dabei, dass auch sie Seiten haben, die ein zukünftiger Mann grosszügig übersehen muss, um sich zu verlieben.
– das ist ein ganz grosses problem. spielt auch bei der familienplanung eine grosse rolle. nur weil die liebste freundin/schwester oder cousine schon zwei kinder hat, muss frau nicht diesem beispiel nacheifern. vielleicht besser mal schauen wie man mit einem „fertig wird.
…. und nein frauen müssen sich nicht mit dem zweitbesten zufrieden geben, sondern einfach ein bisschen realistischer auch ihre eigen en „rucksäcke“ die sie mitbringen miteinbeziehen. heute ist es doch so, dass viele frauen meinen nachholen zu müssen was ihre mütter, grossmütter „verpasst“ haben und sehr oft nur schwer zufrieden zu stellen sind. schon ein altes sprichwort sagt. man kann nicht den fünfer und das weggli gleichzeitig haben – stimmt halt immer noch
Die Frau, die einen Mann sucht, damit sie Mutter werden kann, ist in der Entwicklung wohl etwas weit zurückgeblieben. Und dass dieses Thema hier auftaucht, lässt wenig Hoffnung, dass Kinderkriegen irgendwann nicht mehr das vorrangige Lebensziel von Frauen sein wird. Oder doch? Ich kenne viele Frauen, die suchen im Leben einen anderen Sinn als Kinder. Viele von denen haben zurzeit ihren Traummann.
In meinem Umfeld habe ich ein paar Frauen (und Männer) die sich mit dem Gutgenug zufrieden gegeben haben. Meist aus dem Grund der Familienplanung oder noch öfter, weil sie das Alleinsein nicht ertragen haben.
Bilanz nach 10 Jahren: geschieden, frustriert, sich gegenseitig die Hölle heiss machend, aber kein einziges Paar ist glücklich und noch „traditionell“ zusammen.
Ganz böse Worte sind da in diesen Frustsituationen gefallen. Worte, die so verletztend waren, weil sie genau auf dieses, Du warst eben nur gut genug, abzielten.
Ich auf jeden Fall bin froh, habe ich nicht „irgendeinen“ Mann genommen, auch wenn ich Gefahr laufe, vielleicht die Familienplanung zu verpassen.
Blah! Dieses „über-idealisieren“ der perfekten Liebschaft gibts auch bei den Männern. Warum kriegt der Mann wohl Panik wenn sich das Thema Hochzeit meldet und die „nicht ganz so perfekte aber bis dato ganz passable Beziehung“ plötzlich immerwährend werden soll?
Zu Punkt Nr. 1 aber trotzdem: In Sachen Unehrlichkeit beim Kritisieren unter besten Freundinnen sind die Mädels wirklich top!
Ein wahres Wort. Glücklicherweise bemerken die Frauen die im Artikel aufgelisteten Sachverhalte selbst, sobald sie gegen 30 gehen, und es kommt trotzdem noch zum Happy End, mit erstaunlich „unattraktiven“ Männern. Die Vorteile müssen offenbar woanders liegen.
Schade ist nur, dass erfolgreiche single Frauen keine Zeit haben um das Mamablog zu lesen und zu kommentieren…
Musste dieses Verhalten immer wieder selbst erfahren. Die Rose war halt nicht rot, weil die Roten am Blumenstand allesamt nicht gut aussahen. Bei der Übergabe sieht man dann, wie man(n) mal kurz durch das ganze Spektrum nach unten durchgereicht wird.
Klar, ich hätte auch gern die sozial engagierte Karrierefrau, die lieb zu den Kindern ist, sich gut pflegt/anzieht, und sich dennoch gern für einen Campingurlaub erwärmt. Sollte gutes Essen genauso geniessen wie ich, aber das sollte man ihr nicht ansehen. Dazu gern leidenschaftlich und gefühlsbetont in allen Belangen, aber keine Eso-Tante. Würde mich freuen, wenn sie mit mir Fussball schaut, aber dabei die Kommentare unterlässt.
Gibt es sowas? Nein. Warum? Die Schnittmenge ist viel zu klein, und wer niemandem eine Chance gibt, läuft an allen vorbei. Wäre ja nur die Liebe des Lebens und der ideale Vater gewesen, aber er geht halt gern mit seinen Freunden Kegeln!
Ach ja, der erste Eindruck, den ich von meiner Frau hatte: Komisch angezogene, naive Tante….. denkt mal drüber nach.
Dank Sex and the City wissen Frauen in der Zwischenzeit, was sie zu wollen und wie sie sich zu verhalten haben. Das Tragische daran ist, dass sich ausgerechnet die Frauen daran orientieren, welche nun bei Partnerschaftsbörsen und Soziologen für regen Zulauf sorgen. Vielleicht einfach auch mal den Unterschied zwischen Fiktion und Realität ausmachen und vieles dürfte einfacher werden.
Wer will schon einen Traumprinzen wenn man einen Mann kriegen kann …?
Gleich noch einmal ein Männerkommentar. Ob Frau oder Mann. Je älter die Singleperson, desto wählerischer wird sie. Weil man zuviele eigene Gewohnheiten nicht einfach so über Bord werfen will und auch komplizierter wird. Und ja, aus dem hohlen Bauch geschätzte 99 Prozent unserer Spezies sind Durchschnitt. Dem ist halt so. Wenn man will gibt es aber allerlei attraktives in Durchschnittspersonen zu erkennen. Beauty is in the eye of the beholder.
Finde ich gut, diese 5 Punkte. Und irgendwie findet man dann nicht Mister Gutgenug sondern eine tolle Beziehung, wenn man nach dem Muster geht – und das ist doch viel besser als die Suche nach „dem Richtigen“, was weder Mann noch Frau ausfüllen könnten…
Bei diesem Thema schweigt der Gentleman und geniesst…
Aus eigener Erfahrung: Wenn man etwas sucht um „Glücklich“ zu sein, findet man es nicht. Wenn man etwas sucht um „Zufrieden“ zu sein wird man damit über längere Zeit fast automatisch glücklich…
Ich trau mich fast nicht, als Mann hier zu schreiben. Aber zweifellos (IMO) hat sie recht. Wir sind alle Herr und Frau Gutgenug. Dazu sind wir Spielbälle der Evolution, zusammengewürfelte Genhaufen. Wichtig ist, was man daraus macht. Ewige Liebe oder ewige Suche.