Der Angst ins Auge blicken

Atmen statt pressen: Hypnobirthing besagt, dass erst unsere Angst die Geburt schmerzhaft macht. (Foto: iStock)
Es ist Sonntagmorgen, 9 Uhr, und ich und mein Partner – in der Hypnobirthing-Sprache Geburtsbegleiter genannt – sitzen in einem schicken Kursraum in einem schicken Zürcher Quartier und beäugen unsere Kursleiterin, die uns in den folgenden drei Stunden einen Crashkurs in der Hypnobirthing-Geburtsvorbereitung geben wird.
Der Ansatz, nach seiner US-Begründerin Marie F. Mongan auch die Mongan-Methode genannt, besagt im Kern Folgendes: Eine Geburt ist per se nicht schmerzhaft. Es sind die Angst davor und die damit einhergehende Verspannung, die zu Geburtsschmerzen und -komplikationen führen. Mittels Hypnosetechniken, Atem- und Entspannungsübungen soll gelernt werden, diese Angst abzubauen, um den Körper ohne Blockaden tun zu lassen, wozu er angelegt ist: gebären.
Wellen statt Wehen
Der Geburtsbegleiter und ich greifen tief in die Schale mit Dörrfrüchten und sind froh, dass auch unsere Kursleiterin nicht so recht reinpasst in die cleane Umgebung, in der ausgewählte Hochglanzmagazine neben einem Ratgeber zu unerfülltem Kinderwunsch aufliegen.
Im Vorfeld habe ich Mongans Buch gelesen. In der Hypnobirthing-Welt haben Frauen keine Wehen – man spricht von Wellen, die mit gelassenem Blick, ja mit Lächeln (!) erlebt werden. Die Kinder werden nicht nach unten gepresst, sondern «nach unten geatmet», und die Frauen, geflutet von Glücks- statt Stresshormonen, erleben eine vollkommen angst- und nicht selten schmerzfreie Geburt.
An manchen Stellen muss ich laut lachen und wähne mich auf der Spur einer Geburtssekte. Doch der Ansatz wird mittlerweile von vielen Hebammen und Geburtsorten eingesetzt, auch in der Schweiz.
Angst ist ein schlechter Geburtsbegleiter
«Das Buch kann auch falsche Erwartungen aufbauen», sagt die Kursleiterin, die uns jetzt Zeichnungen der unterschiedlichen Gebärmutterschichten erklärt. In der Folge würden Mütter, die sich mit Hypnobirthing auf die Geburt vorbereitet hätten, von ihren Schmerzen überrumpelt und erlebten sich als Versagerinnen.
Da sehe ich mich klar im Vorteil: Eine schmerzfreie Geburt würde ich mir nicht zu wünschen wagen. Ich kann also nur positiv überrascht werden. Überzeugend finde ich am Ansatz die offene Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten, die es vor der Geburt loszulassen gilt. Angst ist ein schlechter Geburtsbegleiter, und ich bin überzeugt, dass diesem Thema in der Geburtshilfe nie zu viel Platz eingeräumt werden kann.
Wenns fliesst, ists gut…
Nach einigen theoretischen Ausführungen geht es im schicken Kursraum zur Sache: Ich und mein Geburtsbegleiter werden von der Kursleiterin in einen hypnotischen Zustand versetzt. Sie führt uns an mentale Orte – glückliche und weniger glückliche –, und mein innerer Zyniker verstummt, als ich merke, wie mein Kinn immer schwerer Richtung Brust sinkt und Speichel und zuweilen auch Tränen fliessen. «Wenns fliesst, ists gut», sagt die Kursleiterin und lächelt, und wir tauchen weiter ein in Entspannungs-, Meditations- und Atemübungen, die uns zu unseren persönlichen Glücksorten und Abgründen und zurück in den schicken Kursraum führen.
Wir üben noch ein paarmal zu zweit, dann spazieren wir am See entlang nach Hause durch das schicke Quartier und kommen allmählich runter von diesem verrückten Trip, der natürlich erst begonnen hat. In meinem Kopf hallt die Stimme der Kursleiterin: «Ich bin bereit, für alles, was kommt.» Der Angst, der habe ich jedenfalls wieder mal ins Auge geblickt. Und musste dabei sogar ein bisschen lächeln.
Marie F. Mongan: Hypnobirthing. Der natürliche Weg zu einer sicheren, sanften und leichten Geburt. Mankau-Verlag, 5. Auflage.
30 Kommentare zu «Der Angst ins Auge blicken»
Ich vertraute total der Natur, sagte mir bei meinen Geburen, wenn Tiere das absolut allein schaffen, wir Menschen zusätzlich Wissen = Verstand haben + Hilfe von Hebamme + Arzt, muss das zu schaffen sein, sonst würde ja etwas nicht stimmen. Zusätzlich sagte ich mir, dass das Kind irgendwann auf der Welt sein und der Schmerz dann weg sein wird. Dass das Adrenalin während der Geburt kommen und mir helfen wird. Ausserdem sagte ich mir, es hat 6-7 Mrd. Menschen auf der Erde und alle sind mal auf die Welt gebracht worden. Diese Einstellungen haben mir sehr geholfen. Meine beiden Söhne kamen innerhalb von 3 Std. auf die Welt, beide zur gleichen Zeit, 13 Uhr, beide am ausgerechneten Datum. War und bin sehr dankbar. PS: Geburtsvorbereitungskurse habe ich keine gemacht.
Habe als Mann das Hypnobirthing Buch gelesen und bin begeistert!
Endlich schmerzfreie Stuhlgänge..!
hahaha, danke für den Lacher!
Wir hatten das grosse Glück, dass unser erstes Kind am Kurstag für die Geburtsvorbereitung auf die Welt gekommen ist. Beim Zweiten weiss man ja dann schon wie es geht. So konnten wir uns diesen und andere völlig überflüssige Geburtsvorbereitungskurse sparen. Als Vorbereitung reicht es vollkommen frühzeitig mit der Hebamme zu sprechen und sein Spitalköfferli rechtzeitig zu packen. Allenfalls kann man ein Buch zum Thema lesen.
Ich fand das Buch spannend, es gibt einige Inputs. Umgesetzt habe ich es nicht. Ich bin kein esoterischer Typ, aber es hilft manchmal schon, sich vor Augen zu halten, dass wie grundsätzlich dafür geschaffen sind, Kinder auf die Welt zu bringen. Und dass eine Geburt, sofern keine Komplikationen auftreten, kein medizinischer Vorgang und erst recht kein Eingriff ist. Auch dann nicht, wenn sie im Krankenhaus stattfindet. Ich ging jeweils mit dem Gedanken: „Es wird schmerzhaft sein und mich vielleicht an die Grenzen bringen, aber es gibt keinen Grund, warum ich das nicht schaffen sollte“ an die Geburten ran und so wurde es auch. Selbst als ich dachte, ich kann nicht mehr, erinnerte ich mich daran, dass es zu schaffen ist. Das half sehr.
Sie sagen es „ohne Komplikationen „…
ohne medizinische Unterstützung und Begleitung war die Sterblichkeit von Frau und Kind um ein vielfaches höher als heutzutage.
Soviel zu diesem esotherischen Quatsch. Mit der gesuchten Natürlichkeit werden Leben aufs Spiel gesetzt!
Warum kann man den „esoterischen“ Quatsch denn nicht kombinieren mit moderner Medizin? Ich habe die (privat auf dem Sofa durchgeführte) Geburtsvorbereitung als durchaus hilfreich und inspirierend empfunden, und mir hat es sehr geholfen entspannt an die Sache heranzugehen, und meine Hebamme war beeindruckt wie es mir ging. Trotzdem würde ich mich niemals 100%ig auf „die Natur“ verlassen, es war z.B. immer klar, dass ich im Spital gebären werde.
Die ganzen verklärten Geschichten über natürliches Gebären erzählen eben immer nur die positiven Fälle. Wenn es schiefgeht redet ja niemand gerne darüber, dass das Kind / die Mutter evtl. im Spital hätten gerettet werden können, man aber lieber ganz naturverbunden einsam im Wald sass und die Hilfe daher zu spät kam….
Es spricht ja hier gar niemand von „ohne medizinische Unterstützung“. Aber tatsächlich gibt es mit Hypnobirthing weniger Komplikationen, die medizinische Eingriffe erfordern.
Hypnobirthing hat wenig mit gesuchter Natürlichkeit zu tun, es geht um die eigene Einstellung zur Geburt und Mechanismen, um diese doch spezielle Erfahrung zu meistern. Quasi eine Schmerzbewältigungsstrategie. Und dass die Psyche auch eine grosse Rolle spielt, werden die wenigsten Mediziner verneinen. Ich denke, es gibt nur sehr wenige Fanatiker (was auch immer), die bei einer Komplikation einen medizinischen Eingriff ablehnen. Wo aber alles seinen Weg geht, und das trifft immer noch auf den grössten Teil der Geburten zu, dort ist ein solcher nicht nötig.
Wenn die Angst überhand nimmt vor und vor allem während der Geburt, hat das einen direkten Einfluss auf die (enger werdenden) Blutgefässe und dementsprechend auf die Durchblutung des Bindegewebes, der Muskeln im Beckenbereich und im gesamten Körper. Bei einem möglichst entspannten, angstfreien Körper sind die Blutgefässe weit, die Durchblutung im gesamten Gewebe ist gross und dadurch können die Schmerzen geringer sein. (Wirkung des Sympathikus/Parasympathikus Systems). Voraussetzung dafür ist eine vertraute, ruhige Stimmung am Ort der Geburt sowie des „sich sicher fühlens“ und keine unnötige Beschleunigung des Geburtsvorgangs.
Ich habe das Buch schon beim Vorwort zur Seite gelegt. Dort steht nämlich, dass die Autorin nicht glauben kann, dass Gott uns Frauen tatsächlich so geschaffen hat, dass wir unter Schmerzen gebären müssen…
Alles Gute für die Geburt! Und nicht enttäuscht sein, wenn Sie das Kind trotz optimaler Vorbereitung von Seele und Körper nicht einfach rausatmen.
Der Teil unserer Vorfahren, welcher noch auf 4 Beinen durch den subtropischen Dschungel jagte, hat noch ohne Schmerzen geboren. Mit dem aufrechten Gang war das vorbei. Da konnten sich die Weibchen kein Becken leisten, aus dem der Uterus bei jedem Schritt droht, heraus zu fallen.
Selbst Gott kann da nichts machen.
Sie waren damals dabei oder woher wollen Sie wissen, das es damals schmerzlos war ?
Nicht wegen dem rausfallen, sondern weil ein weites Becken mit einem aufrechten Gang nicht möglich ist – zumindest hat die Evolution das nicht nicht entwickelt (wie sähen solche Frauen aus?) und hat auch kürzere Schwangerschaften entwickelt
Menschen kommen auch deshalb so unreif zur Welt, weil ein reiferes Kind nicht durch den Geburtskanal passt (und noch kürzere Schwangerschaften lagen wohl auch nicht drin)
Mit Gott kann man es halten wie man will… ich habe mit solchen (sehr amerikanischen) Formulierungen auch meine liebe Mühe.
Wovon ich allerdings überzeugt bin, auch aus eigener Erfahrung: unser Körper hat gute Mechanismen, um Geburtsschmerzen aushaltbar zu machen. Je weniger man interveniert, desto besser funktionieren diese. Ich habe die ersten 12 Stunden Wehentätigkeit wunderbar veratmet und „wegmeditiert“. Dann bestand die Bereitschaftsärztin darauf, dass ich ein Wehenmittel brauche, damit es weitergeht. Ab diesem Zeitpunkt ging alles bergab: die künstlichen Wehenschmerzen waren die Hölle, und meine körpereigenen Strategien versagten völlig, d.h. es braucht plötzlich externe Schmerzmittel etc. etc.. Dies ist ein Standarderlebnisbericht, also scheint tatsächlich was dran zu sein.
Dass der Körper gute Mechanismen hat, um mit den extremen Schmerzen umzugehen, stimmt sicherlich. Allerdings hat die Natur („Gott“) es eben nicht optimal eingerichtet, sondern nur gut genug… Die Art überlebt ja auch, wenn ein gewisser Prozentsatz an Müttern und Kindern bei der Geburt stirbt.
Die ersten 12h Wehentätigkeit habe ich auch noch gut weggesteckt, war ja auch erst die Latenzphase. Als nach etlichen Stunden Eröffnungswehen und 2h (zu früh eingesetzten) intensiven Presswehen der Vorschlag kam, man könne allenfalls eine PDA setzen, damit es weitergeht, war ich also sehr dankbar für diese Möglichkeit.
@Sole, nur für’s Protokoll: meine 12 Stunden waren keine Latenzphase. Ich hatte Eröffnungswehen bis auf 9cm, und beginnende Presswehen. Leider ist das Kind nicht ins Becken gerutscht. Erst da kam die Ärztin ins Spiel.
Und ich habe auch nicht gesagt, dass es alles „optimal“ eingerichtet ist. Auch ich war sehr dankbar für medizinische Optionen, schlussendlich sogar für den Kaiserschnitt.
Ich bin kein Naturapostel, wollte einfach nur darauf hinweisen, dass es hilfreich sein kann, sich im Vorfeld der Geburt damit vertraut zu machen, dass der Körper durchaus seine Möglichkeiten hat mit Schmerz umzugehen, wenn man ihn lässt.
Schade für sie, dass sie das nicht überlesen konnten. Ich habe zwei sehr unterschiedliche Geburten erlebt – bei der ersten war ich den Schmerzen ausgeliefert, bei der zweiten waren es dank dem Hypnobirthingbuch tatsächlich eher Wellen als Wehen, und ein ganz anderes Wahrnehmen von meinem Körper und der Mithilfe meiner Tochter. So würde ich sofort wieder gebären!
@Lina: Ich wollte Ihnen nicht unterstellen, dass Sie Naturapostel sind. Wir denken wohl ganz ähnlich. Ich hatte noch eine andere, eingeleitete Geburt und fand die Wehen dort schlimmer – vermutlich, weil der Körper eben nicht den natürlichen Schmerzmittelcocktail hatte.
@Geburtsfreude: Über eine tief religiös geprägte Überzeugung, jenseits aller Fakten, kann ich tatsächlich nicht hinweglesen. Ich habe dann trotzdem noch in dem Buch geblättert und versucht für mich ein paar Entspannungstechniken mitzunehmen. Aber die findet man auch anderswo.
@ sole
Spielt es denn für die Geburt an sich wirklich eine Rolle, ob wir von Gott (oder sonst einem Himmelswesen), der Natur, der Evolution oder was auch immer so eingerichtet sind?
Eigentlich geht es doch darum, dass wir durchaus in der Lage sind, ein Baby auf die Welt zu bringen, auch wenn unsere Haltung nicht ideal erscheint. Und um die Tatsache, dass wir nicht mehr gewohnt sind, Schmerz zuzulassen und auszuhalten. Wir schützen uns mit Kleidern gegen Kälte, Hitze, Feuchtigkeit etc. oder gehen ins Haus, tragen Schuhe, weil es schmerzen könnte etc. und falls doch mal etwas weh tut, unterbinden wir das schnell mit Medikamenten. Das ist auch keine optimale Basis für eine Geburt, also helfen evtl. Mechanismen, um sie trotz dieser Umstände gut auszuhalten.
Meine Hypnobirthing-Erfahrung war wunderbar. Sicher nicht schmerzfrei, aber sehr ruhig und meditativ, und da ich einiges an negativem Gepäck mitgebracht habe, war ich sehr dankbar um die Impulse, die aus dem Hypnobirthing kamen. Am Ende wurde es trotzdem ein Kaiserschnitt, aber das war völlig ok so. Wichtig ist, dass man offen bleibt, denn die Geburt nimmt dann sowieso ihren eigenen Lauf.
Ich persönlich glaube nicht, dass viele Frauen schmerzfrei oder gar orgastisch gebären können. Aber Hypnobirthing hilft definitiv sich entspannen und dem Körper Raum geben zu können. Ebenso zentral empfand ich aber eine gute Hebamme, der ich vertrauen kann, die aber auch mir und meinem Körpergefühl etwas zutraut. Nichts ist schlimmer, als wenn andere über den Kopf der Betroffenen hinweg entscheiden!
Ich schliesse mich Ihnen an, eine gute Geburtsvorbereitung, mit einer kompetenten Hebamme, ist in jedem Fall hilfreich, gerade auch im Vorfeld (bei mir war es allerdings kein Hypnobirthing). Aber es kann dann doch ganz anders kommen, mit einem Kaiserschnitt wie bei Ihnen, oder einer Sturzgeburt wie bei mir. Darauf sollte man ebenfalls vorbereitet sein, eine zu fixe Vorstellung davon, wie die Geburt (idealiter) ablaufen sollte, halte ich für kontraproduktiv.
Ich denke das ist der springende (Kritik-)Punkt am Hypnobirthing: dort wird eine „Wunschgeburt“ visualisiert und sogar aufgeschrieben. Meiner Meinung nach ist das recht gefährlich: sich von festen Vorstellungen verabschieden zu müssen ist viel schwieriger, als sich offenen Herzens und ohne allzu viele Vorstellungen diesem Erlebnis hinzugeben, und dann anzunehmen was kommt.
Ich habe übrigens keinen Kurs besucht und auch das Buch nicht gelesen, sondern viel online recherchiert und Meditationsübungen zuhause gemacht.
Wehen tun einfach weh, dass lässt sich nicht weglächeln. Wenn sie nicht sooo weh tun, nützen sie leider auch nicht so viel. Nach zwölf Stunden alle 5 Minuten etwas weh ist dann auch genug, trotzdem hatte sich nicht viel getan. Da war es mir bei der dritten Geburt dann lieber mit zwei Stunden heftigen Wehen, dafür ist es dann vorbei 🙂
Hypnobirthing lächelt die Schmerzen ja nicht weg, sondern man lässt sie durch das richtige Atmen und die Entspannung dazwischen gar nicht so heftig werden. Ich habe zwei sehr unterschiedliche Geburten erlebt – bei der ersten war ich den Schmerzen ausgeliefert, bei der zweiten waren es dank dem Hypnobirthingbuch tatsächlich eher Wellen als Wehen, und ein ganz anderes Wahrnehmen von meinem Körper und der Mithilfe meiner Tochter…
genau und nun umarmen wir alle zusammen noch einen Baum . Amen.
Informiert sein und offen sein. Und die Hilfe der Hebamme und der Ärzte annehmen. Kommt schon gut!
Ich empfehle den alten Klassiker von Grantly Dick-Read. Hat mir persönlich viele der Ängste gemildert in der Schwangerschaft (ohne irgendwelches esoterisches Gefasel). Ist einfach etwas uralt — ideologische bzw. rollenspezifisch altmodische Statements sollte man einfach augenzwinkernd überlesen…
https://www.amazon.com/Childbirth-without-Fear-Principles-Practice/dp/0953096467/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8
Gibt’s auch auf Deutsch.
Meine Geburten waren ziemlich schmerzfrei. Hatte glaube ich aber eher Glück – obwohl eine entspanntere Einstellung ist sicher eine Hilfe.
besser dasda:
ISBN-13: 978-3940794772
Übermässige, unkontrollierte Angst vor der Geburt ist sicher nicht gut, aber ein bisschen Respekt und auch etwas Angst gehört dazu. Dieses Buch bzw. diese Methode impliziert eine schmerzfreie Geburt. Das finde ich etwas gefährlich. Ich kenne keine Frau, die während der Geburt keine Schmerzen hatte und bei jeder „Welle“ gelächelt hat. Es gibt sicher Ausnahmen. Eine Geburt ist kein Spaziergang, aber Frau/Mann kann sich auf ein sehr intimes, intensives Erlebnis freuen mit einem wunderschönen Resultat.