Väter, weg vom Wickeltisch!
Väter fordern Wickeltische in Schweizer Männer-WCs. Sehen Sie, das haben wir jetzt von dieser Gleichberechtigung! Ich frage mich: Wo soll das noch hinführen? Wollen diese neuen Väter bald auch die Kinder austragen, gebären und stillen? Und wozu braucht es dann uns Mütter noch?
Wickeln ist ganz klar Frauensache. Das war schon immer so. Als Mädchen üben wir jahrelang mit unseren Puppen. Und seit einer Weile sind die Testobjekte praktischerweise sogar mit einer Bisi-Funktion ausgestattet, was die Trockenübungen feuchter und somit realistischer gestaltet. Und jetzt kommen diese Männer, die als Kind nur Lego gespielt haben, und wollen mitwickeln!
Der Aktionsplan
Wir Mütter sollten uns diesem Trend entschieden entgegenstellen. Wickeln ist unser Gärtchen. Da sollen die Väter nicht reintrampeln. Damit sie uns in Ruhe mit Wickelmatten, Feuchttüchern und Babypuder hantieren lassen, können wir einige Massnahmen ergreifen. Helfen auch Sie mit, Väter von Wickeltischen fernzuhalten!
- Werden Sie politisch. Wehren Sie sich gegen die Verlängerung des Vaterschaftsurlaubs. Kein Vater braucht einen Urlaub, der länger als einen Tag dauert. Stellen Sie sich vor, Ihr Partner schleicht nach der Geburt des Kindes wochen- oder gar monatelang zu Hause rum. Natürlich wird er auch das Baby wickeln wollen. Besser, er verbringt die meiste Zeit auf der Arbeit. So kommt er nicht auf dumme Gedanken. Ein ähnlicher Blödsinn wie Vaterschaftsurlaub sind Wickeltische auf Männer-WCs. Wenn Väter unbedingt unterwegs wickeln müssen, sollen sie das im Frauen-WC tun. So können die anwesenden Mütter wenigstens eingreifen, wenn ein Mann die Windel verkehrt rum unters Baby legt.
- Kaufen Sie eine herzige Wickeltasche. Wenn Sie eine neutrale Wickeltasche nehmen, die auch Ihrem Mann gefällt, haben Sie schon fast verloren. Noch schlimmer ist es, wenn Ihr Partner eine eigene Wickeltasche hat, zum Beispiel ein schickes Modell von Sons of Trade oder die sportliche Variante Timbuk2 Stork. Sie werden keine Kontrolle darüber haben, ob er die richtigen Ersatzkleider und die Wundcreme einpackt. Also kaufen Sie von Anfang an eine Wickeltasche, die Ihr Partner garantiert nicht rumtragen wird. Wenn Farben wie Lila oder Rosa nichts nützen – was bei modernen Väter gut möglich ist – entscheiden Sie sich für ein Modell mit einem Aufdruck wie «Yummy Mummy».
- Bleiben Sie zu Hause. Gehen Sie möglichst wenig alleine aus dem Haus, wenn Ihr Partner am Wochenende zu Hause ist. Sobald Sie einkaufen gehen oder kurz eine Freundin zum Kaffee treffen, wird sich Ihr Mann zu Hause um das Kind kümmern. Und es womöglich sogar wickeln! Je öfter er das tut, desto besser wird er es können. Am Ende macht er sogar Youtube-Tutorials mit Wickeltipps für junge Väter, in denen er behauptet, Windeln wechseln sei einfacher als Reifen wechseln. Ganz schön peinlich, wenn Sie in der Krabbelgruppe von anderen Müttern darauf angesprochen werden.
- Passen Sie auf. Wenn Ihr Partner das Baby wickeln will, während Sie zu Hause sind: Lassen Sie ihn bloss nicht aus den Augen. Positionieren Sie sich sicherheitshalber an der Seite des Wickeltischs. Nun beobachten Sie ganz genau, was Ihr Partner alles falsch macht. Heben Sie dabei eine oder beide Augenbrauen. Schütteln Sie seufzend den Kopf. Oder rufen Sie «Achtung!», wenn das Baby sich bewegt.
- Geben Sie Feedback. Vielleicht müssen Sie das Baby notfallmässig doch einmal in der Obhut Ihres Mannes lassen, zum Beispiel, wenn im Muki-Rückbildungsyoga kein Platz mehr frei war. Wichtig ist, dass Sie Ihrem Partner detaillierte Rückmeldungen geben, sobald Sie zurück sind. Inspizieren Sie das Baby: Ist der Strampelanzug falsch zugeknöpft? Sitzt die Windel zu eng? Zu wenig Puder am Füdli? Teilen Sie Ihrem Partner sofort mit, was Sie besser gemacht hätten. So wird er merken, dass wickeln doch nicht so einfach ist. Wenn Sie wider Erwarten keinen Fehler finden, fragen Sie das Baby voller Mitgefühl: «Oje, Schätzeli! Dir tut sicher das Beindli weh, weil der Papi den Wickelgriff wieder falsch gemacht hat, gäll?»
Haben Sie noch weitere Ideen, wie wir Mütter die Väter vom Wickeln abhalten können? Schreiben Sie einen Kommentar!
134 Kommentare zu «Väter, weg vom Wickeltisch!»
Und ich Idiot habe den Text noch ein zweites Mal gelesen, weil ich dachte, ich habe was überlesen.
Einfach nur ein schlechter Text.
Das ist keine Ironie. Denn das reale Verhalten von Frauen in der Wirklichkeit entspricht zu oft dem im Artikel beschriebenen Verhalten.
Es ist Ironie, weil das reale Verhalten von Frauen in der Wirklichkeit eben noch überzeichnet und mit einem Aktionsplan versehen wird.
Ich bin überzeugt, dass Frau Meier als (bloss) Mitverantwortliche für die Führung eines chaotischen Haushalts, denn da muss ja offensichtlich jemand anders – wohl der Kindsvater – den anderen Teil der Führungsverantwortung tragen. Aber viele andere Frauen sind da eben nicht so kooperativ eingestellt und verteidigen ihre weibliche Bastion „Haushalt“ vehement (meist weil sie eigentlich gar nichts richtig können, und dann teils niederträchtig) – Mann trennt sich besser von diesen, wenn die Versuche, die Partnerin zur Raison zu bringen keinen Erfolg zeitigen.
Widerspruch auf ganzer Linie. Meine zwo habe ich ♂ höchstselbst gewickelt, und zwar zuverlässig! Alle waren zufrieden: die Babies, die Mama, meine Wenigkeit.
Ok, betrifft mich heute nicht mehr, die Kinder sind heute erwachsen, aber dennoch mein Rat an die Autorin: misch dich nicht ein, geht dich nichts an.
Vor Jahren war ich an einer UND-Veranstaltung im Zch-Stadthaus bei der es darum ging zu erörtern, wieso der Haushalt immer noch Frauensache sei (obwohl 2 Jahre zuvor eine BASS-Studie gezeigt hatte, dass Väter auf Arbeit & für die Familie total mehr Wochenstunden leisten als Frauen – gefühlte 90% Frauen im Publikum.
All das Gejammer vom Podium herunter würde frenetisch von den 90% gefeiert. Wie dann das Publikum zu Voten eingeladen wurde und ein Mann berichtete, er habe nach dem Zusammenzug mit der Freundin anfangs gerne mitgeputzt, aber es sei ihm dann verleidet, weil seine Freundin ihm immer wieder vorzuschreiben versuchte wie er zu putzen habe und nach dem Putzen seine Arbeit kontrollierte&kritisierte, schwiegen die 90% -überführt- beklommen; KEINE könnte entgegnen, dies sei nicht Norm.
Leider ist der Text weder lustig noch ironisch, Ironie ist intuitiv erkennbar.
Vielmehr ist er zu ernst gemeint und hat sicher einen tiefern Hintergrund.
Ich als partzipierender Vater zweier Kinder kann nur den Kopf schütteln, denn genau die Tatsache dass Frauen das Gefühl haben die Männer überwachen zu müssen ist erniedrigend, macht Mann im Gegenzug auch nicht. Überflüssiger Beitrag…
ja, lustig ist das nicht, aber mit Sicherheit ironisch. Mit welcher Vehemenz verteidigen wir Männer denn schon seit Jahrzehnten unsere Tätigkeitfelder? In der Parallele liegt die Anklage, wie unschwer zu erkennen ist… Ironie total, aber vielleicht etwas zu einfach gestrickt?
Zitat: „Mit welcher Vehemenz verteidigen wir Männer denn schon seit Jahrzehnten unsere Tätigkeitfelder?“
Wann? Wo? Feministen beherrschen den Diskurs, da gibt es keine Männer, die irgendwas fordern oder verteidigen.
Um es mit den Worten meiner (zweijährigen) Tochter auszudrücken: ohgottogottottt… Kann man diesen Text ECHT missverstehen (selbst, wenn man ihn nicht soooo wahnsinnig lustig findet)? Leute, Ihr habt‘s ein Problem.
Warum?Der Text wird von den meisten nicht missverstanden,es ist schlechte Satire.Weiss nicht wer da ein Problem damit hat!
Wie man leichterhand nachlesen kann, so einige. Selbst wenn man die(se) Satire für schlecht befindet (also, überhaupt verstanden hat, um was für eine Textgattung es sich handelt), kann ich das Ausmass der – nennen wir es mal neutral – ausgegossenen ‚Emotionen‘ nicht nachvollziehen. Es scheint mir demnach kein primäres Sender-, sondern ein Rezipientenproblem zu sein. Was besonders erstaunt, da es ka keine derartigen Probleme zu geben scheint, wie der Text sie suggeriert.
Das ka hätte ein ja sein sollen.
ich wette, das ist längst (bittere) Realität.
Habe mich köstlich amüsiert, danke 🙂
sorry Frau Meier, aber Ihre Ironie lässt nichts gutes ahnen was Ihre Beziehung angeht mit Ihrem Partner angeht, ansonsten hätten Sie es nicht nötig derart zu übertreiben.
Mein Gott, sie Spassbremse. Die Autorin darf auch mal was schreiben ohne dass das autobiografisch sein muss.
Entspannen Sie sich.
Väter fordern Wickeltische in Schweizer Männer-WCs? Gut, wäre schön. Aber als jemand, der auch schon in Abu Dhabi aufs Frauen-WC gegangen ist, weil da der einzige Wickeltisch gestanden ist, erlaube ich mir, zu behaupten, dass Väter in der Schweiz wichtigere Probleme haben. (Zum Beispiel bei verständnislosen Arbeitgebern wenn das Kind krank ist, oder bei verständnislosen Familienrichtern im Eheschutzverfahren.)
Leider muss ich Sie enttäuschen, weil mir nur Ideen in den Sinn kommen, die auch noch den letzten Wickelphobiker mittels 4-Punkteplan zum enthusiastischen Wickelkönig werden lassen.
1. Die Feuchtrubelwindel legt im eingenässten Zustand eine Rubelfläche frei, hinter der als Hauptpreis ein Audi A4 lockt
2. Der babyhautfreundliche Düsenaufsatz für den Hochdruckreiniger ermöglicht eine porentief reine Unterbodenwäsche. Bei Kärcher im Standard-Düsenset inbegriffen.
3. Der Minilaubbläser zum nachtrocknen. Optional mit Rückentraggurten erhältlich
4. Die Babycrème in originalgetreuer Motorexflasche.
Bei vorschriftsmässiger Benutzung oben genannter Hilfsmittel, fältt sogar nach dem rundum Poposervice das lästige Händewaschen weg.
Nun muss ich zugeben, dass auch ich einen Moment unsicher über die Auslegung von diesem Text gewesen bin. Zwar habe ich im Gegensatz zu einigen hier verstanden, dass er ironisch gemeint ist. Aber wer wird karikiert? Die Frauen, die ihren Männern das Wickeln nicht zutrauen? Oder die Männer, die sich übermässig über Maternal Gatekeeping beschweren? (Letzteres ist nicht so weit hergeholt, da auch in diesem Blog schon – u.a. von Nils Pickert – über den Vorwurf des Maternal Gatekeeping als angeblich lächerlichem Väterrechtler-Vorwurf hergezogen worden ist.) Aber nach dem zweiten Lesen scheint mir, dass doch eher die Mütter angesprochen sind, und nicht über die (offensichtlich referenzierte) neueste Forderung von männer.ch nach mehr Wickeltischen ausserhalb von Frauen-WCs polemisiert wird.
Das lässt sich sehr gut verallgemeinern, und die Rechte der Frau dadurch auch in anderen Lebensbereichen besser durchsetzen, wenn die Wickelphase vorbei ist: Auch bei Haushaltsarbeiten sollten Sie Ihrem Mann sehr genau auf die Finger schauen, und ihn darauf aufmerksam machen, dass bestimmte Dinge auf eine bestimmte Art und in einer bestimmten Reihenfolge gemacht werden müssen, weil es sonst, nun, einfach falsch ist. Idealerweise bringen Sie diese Korrekturen dann an, wenn er mit der Tätigkeit fertig ist. Oder machen Sie dasselbe selbst noch einmal richtig, kombiniert mit leisem, aber vernehmlichem Seufzen. Bedenken Sie: Nur durch beständige konstruktive Kritik können Sie ihm helfen, sich auf seine eigentliche Bestimmung zurück zu besinnen.
Schade, dass der Artikel nur ironisch ist. Ich werde wahrscheinlich demnächst nach einigen Jahrzehnten wieder wickeln müssen und hätte so gerne eine Frau und eine Tochter, die mich davon aussperren (leider nicht der Fall). Ich habe Wickeln nie gemocht, wie ich überhaupt die ganze Brutpflege immer etwas lästig gefunden habe, Kinder sind schon lustiger, wenn man mit ihnen reden und spielen kann und sie sich alleine fortbewegen. Ich mag Wickeln auch jetzt nicht. Ich denke, dass auch meine Frau vom Wickeln etwas weniger begeistert ist als alle die stolzen Pappis hier.
Also, ich finde Wickeln ja lustiger, solange sich das Baby noch nicht alleine fortbewegen kann. 😉 Wickeln kann man auch als eine extra Portion Schmuseeinheiten anschauen, mit dem Baby herumblödeln, am Bauch kitzeln etc. Aber vielleicht haben Sie ja Glück und werden doch noch entbunden. Mein Vater hat es bei 5 Enkelkindern und 12 Jahren Grossvater-Dasein geschafft, maximal 2-3 Mal eine Windel zu wechseln. Da auch das Jüngste langsam Richtung WC geht, wird er das vermutlich auch nicht mehr gross.. Viel Spass auf jeden Fall mit dem Enkelkind!
Eigentlich spielt es nun wirklich keine Rolle, ob man es gerne macht oder nicht. Es muss einfach gemacht werden, Punkt.
Total unlustig und eher peinlich zu Zeiten des #Metoo Entrüstungssturms. Ob die Frauen das auch so wahnsinnig lustig finden würden, wäre das Thema „Grab them by the pussy“ in welchem die Frauen zum reinen Vergnügunsobjekt verballhornt würden ?
Ich fand das immer mehr als toll, wenn ich mit meinen Kinder zum Wickeln in die Frauentoilette gegangen bin. Es war eben zu einer zeit, wo es nocch keine Wickeltische auf den Herrentoiletten gab. Mann glaubt garnicht, was sich da für spannende Gespräche entwickelt haben. Das reichte von weiblicher Bewunderung bis hin zu tätlichen Angriffen mich und meine Tochter rauszuwerfen.
😀
Danke!
Ganz generell, über das Wickeln hinausgehend, ist wichtig, dass sich Mami als Leiterin des Projektes Kind versteht. Papi ist nur ihr Erfüllungsgehilfe, er muss sorgfältig instruiert und überwacht werden, wie man auch anderen Erfüllungsgehilfen wie KITA’s, Grosseltern oder Kinderärzten nicht einfach vertraut. Und dann beklagt sich Mami, dass sie so viel am Hals hat.
Na ja,nicht gerade Ihr bester Beitrag.Langweilig und nicht wirklich witzig.
Ach, da muss man eigentlich gar keine Gründe suchen, man muss die Männer nur daran erinnern, dass sie körperlich gar nicht dazu geeignet sind.
a) Die Hände. Wie soll ein so filigranes Wesen von diesen riesigen Pranken schmerzfrei gewickelt werden?
b) Die Nägel. Wie wollen Männer ohne Gelnägel die Klebestreifen lösen, geschweige denn das eingetrocknete Gaggi wegkratzen…?
c) Die Nasenhaare. Da bleibt der Windelduft ja 5h in der Nase kleben, resp. der Mann in komatösem Zustand.
d) Die Beine. Wickeltische sind nun mal auf eine Körpergrösse von 1.65 ausgerichtet.
e) Die Klöten. Verhindern bei entsprechend männlicher Grösse eh ein Annähern an den Wickeltisch.
🙂
@tststs:
😀
🙂
Herrlich 😉
Satire?
Meine Frau hat gerade angerufen, in der Znüni Pause, ob ich gesehen hätte, dass die Windel ziemlich voll sei.
Frauen fordern ständig mehr Engagement der Männer bei Kindern, sind sie mal Mütter, trauen sie niemandem, ausser allenfalls sich selbst, bei der Sorge um ihre Goldstücke. Sind Mami und Papi zu Hause, wird Papi zum „bring mir“, „hol mir“, „gib mir“ oder „hilf mir“ degradiert, ist Mami weg, muss Papi zumindest fernüberwacht werden, darauf hingewiesen, dass Windeln gewechselt werden müssen, das Kind nicht kalt haben darf beim rausgehen, essen muss usw usw.
Nein, nicht alle Mütter sind so, und die, welche gar nichts haben in diese Richtung sind nicht unbedingt die besseren Mütter.
Das ist ja soweit ein lustiger Beitrag. Aber ist er nicht etwa 20 oder 30 Jahre zu spät? Gibt es noch Papis die nicht wickeln? Und falls ja, ist das ein sehr grosser Anteil? Ich mag es aufgrund eigener Erfahrungen und aus meinem Bekanntschaftskreis bezweifeln. Und, ja, Wickeltische auf Männer-WCs sind ein Segen, aber wickeln kann man eigentlich fast überall, auch diskret. Einfach nicht Dinge komplizierter machen als dass sie sind.
Ich habe vor kurzem zwei Väter gehört, der eine mit Kleinkind, beim anderen sind die Kinder schon gross, dass sie nie, wirklich nie zumindest verschissene Windeln gewechselt hätten. Ich habe es beiden geglaubt.
Offenbar sind einige Leute mit dem Lesen von Texten, welche nur minimalste Stilmittel enthalten, überfordert. Obwohl vielleicht nicht unbedingt der beste Text von Frau Meier, ist mir schleierhaft, wie man die Ironie überlesen kann.
Kleine Anmerkung zur Wickeltasche: Unsere beste Idee überhaupt war, die Auswahl meinem Mann zu über lassen. (Achtung, ernst gemeint, keine Ironie) Nun haben wir eine Taktiktasche für polizeiliche Einsatzkräfte – darin kann man unzählige Dinge so verstauen, dass man sie fast nicht mehr findet 🙂
Ich staune ja sehr, dass es wirklich und tatsächlich Menschen gibt, die die Ironie nicht bemerken oder fordern, es als solche zu vermerken. Ich fand den Text köstlich, überspitzt und einfach nur köstlich.
Mein Beitrag: Setzen Sie auf die Solidarität unter Frauen! Mein Mann wurde erst kürzlich, als er im Restaurant nach dem Wickeltisch fragte, von der Servierin darauf aufmerksam gemacht, dass sie seiner Frau gerne den Weg zeigen werde.
Und ich staune wie man sich über sowas amüsieren kann….weder witzig noch sonstwas!
Nein, bitterer Ernst! (und ich entschuldige mich in aller Form für den Verstoss gegen die Witzeregel)
13: geht mir genau gleich! Ich bin einigermassen fassungslos, wieviele hier herumtäubelen! Und statt dann einfach einzugestehen, dass man einfach die Satire nicht verstanden hat (was ja vorkommen kann), schiesst man dann noch wild um sich ….. Unglaublich!
Dieses Täubelen offenbart wie notwendig die Satire war. Dass sie – obwohl scheinbar total veraltet – eben genau ins Schwarze getroffen hat.
Warum das wohl so ist, habe ich weiter unten angedeutet.
Ja genau,wir sind sowas von blöd und verstehen die Satire würkli,würkli nöd!!!
Ja, Lace, Sie und Konsorten scheinen echt (echt!) ein Problem zu haben… Ein Gröberes, wenn Sie mich fragen.
Also ich für meinen Teil fand das ziemlich lustig, 13… 🙂
Und Ihre Geschichte zeigt mal wieder, die besten, bizarrsten Geschichten schreibt immer noch das Leben!
@Lace
Ja,genau!Jeder könnte sowas schreiben,wahnsinnig witzig und sooo intelligent!!!
Sowas entsteht wohl wenn eine „Texterin“ Ausschuss produziert.
Red. MB: Normalerweise setzt man den Ausschuss der Mitarbeiter nicht seinen Kunden vor. Handhabt man jedenfalls ich technischen Berufen so.
Man hat schon in Ihren letzten drei Kommentaren gemerkt, dass Sie den Text nicht gut finden. Aber die waren Ihnen wohl zu höflich und da haben Sie sich gesagt: „Ach komm, Seeländer, setz noch einen drauf und beleidige die Autorin.“
Eigentlich habe ich damit nicht die Autorin beleidigt, denn Ausschuss produziert jeder Mensch, ich inbegriffen.
Sondern fragwürdig ist hier der/die Vorgesetzte welcher diesen Ausschuss ausliefert….
Herr Tschannen, schreiben Sie doch im nächsten Papablog ein satirischer Beitrag wie sich die Männer am besten vom Babywickeln drücken könnten. Das wär doch sicher genau so lustig.
@Tschannen
Nett von Ihnen sich für die Autorin einzusetzen.Sie bleiben der Beste!
@Tschannen
Sie sind der Beste!
In der Schweiz haben wir’s halt nicht so mit der Ironie, gelletsi.
Ich kenne ehrlich gesagt heute keinen einzigen Vater, der sein Kind nicht wickelt. In welcher Welt/Land/ Zeit/Kultur leben Sie eigentlich?
Zu viel feministische Literatur gelesen und projezieren Sie das nun unkritisch auf die heutige Zeit? Hat Ihr Leben ohne diesen Geschlechterkrieg keinen Sinn? Irgendwie kommen Sie immer so verbittert rüber (obwohl Sie es hinter sogenanntem Humor zu verbergen suchen).
Ich hatte noch nirgends Mühe meine Kinder zu wickeln. Irgendwie haben Sie Probleme, die „normale“ Leute nicht haben.
Ich kenne einen. Der geht, wenn er Obhut über das Kind hat, gerne zu seiner Mutter. Die übernimmt das Wickeln dann. Aber ich hoffe er ist eine grosse Ausnahme.
Da gebe ich Ihnen recht! Wir teilen uns die Arbeit zu hause. Während sie Wickelt, schaue ich Autosendingen am TV, in der nacht Stillt sie, ich kann es logischerweise nicht, dafür schlafe ich, denn sie kann das logischerweise nicht. Perfekte Arbeitsteilung
Vielen Dank für den tollen Einstieg in den Tag, Tränen gelacht 🙂
Naja, dann haben sie einen etwas absonderlichen Humor. die meisten hier findens nämlich irgendwie gar nicht zum lachen, obwohl es von den meisten als Scherz enttarnt wurde…
Die meisten? Die meisten hier durchschauen die Ironie/Satire tatsächlich – ob sie dann den Beitrag gut finden oder nicht, ist Ansichtssache. Aber sie müssen sich nicht auch noch als humorresistent und völlig verbissen outen! In gefühlt 100 Beiträgen, die dann auch noch in persönliche Beleidigung münden!
Sie haben es nicht gecheckt, also sind Sie doch einfach mal ruhig!
Ich gehe schwer davon aus, dass dieser Text äusserst ironisch verfasst wurde…
Wenn wir schon dabei sind, nutze ich gleich die Chance meinem Mann ein Dankeschön für seinen Einsatz als Vater, Ehemann und bester Kumpel auszusprechen. Mann bin ich froh, ticken wir gleich. Vor allem bin ich froh, dass zu 2.5 Tage auf die Mädels schaust und mir somit zu 50% Arbeit abnimmst. Sowohl im Haushalt als auch in der Erziehung. Ich bin nämlich überhaupt nicht scharf darauf, alles um mich zu reissen. Auch habe ich kein Bock auf dieses „ich bin die Super-Übermami, ich schaff alles alleine – schaut mal alle her“ – Getue. Darum bin ich froh um deine Hilfe, deine Untersützung, deine Zeit und dein Dasein für uns. Deine 3 Mädels brauchen und schätzen dich sehr! Ich liebe dich.
Wünschenswert wäre auch eine gesetzliche Regelung, dass ein Vater nie alleine mit seinem Kind kleiner als ein Jahr alt in einem Raum gelassen werden darf, indem nicht eine Mutter mit eidgenössisch absolvierter Wickelprüfung anwesend ist. EU-Diplome werden nur auf Antrag und nach Eignungsgespräch mit der Wickelprüfungskomission (kommunal geregelt) anerkannt. Diplome ausserhalb der EU sind nicht gleichwertig.
warum die Einschränkung? Natürlich kann man den Vater auch nicht mit Kindern, die älter sind als 1 Jahr, in einem Raum alleine gelassen werden!
(nur zur Sicherheit, Seeländer: das war auch ironisch!)
Dieser Beitrag, obwohl wahrscheinlich durchaus lustig gemeint, hat die Wirkung beim Leser (ja, einer der Väter der seine Kinder regelmässig wickelt) leider komplett verfehlt.
Bei diesem Leser wurde die Wirkung nicht verfehlt! LG, ebenfalls ein Vater seine Jüngste täglich wickelt.
bei diesem hier auch nicht (hat die inzwischen erwachsenen Jungs auch zu 50% gewickelt – zum Glück gab’s damals auch schon Wickeltische in einigen Männer-WCs).
Genau darum bin ich heute Single und treffe mich nur mit schönen jungen Escortgirls. Da bin ich vom Wickeln und Kinderkram gleich ganz geschützt und auch sonst hat es viele Vorteile.
Auch wir sind froh, dass sie keine Kinder grossziehen!
Liebe Frau Meier
Der war gut! Erst habe ich gedacht, wir haben schon den 1. April.
Liebe Grüsse, ein ehemals wickelnder Vater
Warum ist dieser Text nicht als Satiere markiert?
weil manche Leute intelligent genug sind, sie auch ohne den Hinweis zu erkennen (und ausserdem orthografisch korrekt zu schreiben).
Weil es Menschen gibt, die merken das auch ohne Markierung…
Ich kann nur hoffen, dass dieser Text ironischer Natur ist!
Das Beispiel Wickeln ist für das Thema ja eigentlich nicht so geeignet, weil man a) nicht viel falsch machen kann (gibt es da wirklich qualitative Unterschiede?) und b) viele Frauen bei dieser Aufgabe gerne darauf pochen, dass die Männer ihren Anteil erfüllen. Offensichtlich ist das doch für alle eher eine unangenehme Aufgabe.
Aber es gäbe doch durchaus Bereiche, in denen viele Mütter nach wie vor kompetenter sind und vielfach auch wert darauf legen, dass es so bleibt. Je nach Standpunkt könnte man dann über die Väter oder die Mütter herziehen, die mit ihrem Fehlverhalten verhindern, dass wirklich alle Aufgaben zwischen Mutter und Vater gleich aufgeteilt wird.
Wie es sein sollte.
Wie es meist nicht ist, weil beide irgendwie nicht wollen.
Das sehen Sie nur, wie sehr selbst Sie vom Feminismus geprägt wurden. Kämen Sie aus einem konservativen Milieu wie ich, hätten Sie noch mitbekommen, dass wickelnde Männer der vom Feminismus gesteuerte Untergang des Abendlands sind.
Selbst das Argument wurde getuschelt, dass wickelnde Männer eben auch gefährdet seien dem Kindsmissbrauch zu verfallen. (Das erinnert mich in der Substanz an Sätze, die heute oft genannt werden im Zusammenhang mit übergriffigem Verhalten gegen Frauen…)
Aber man sieht, wie sich die Zeiten ändern. Zum Glück!
Und ja, mir gefällt Ihre heute Satire Frau Meier.
@RoXY: Zusammengefasst: Sie bezeichnen mich gerade eigentlich als „modernen Mann“, oder?
Ich weiss gerade nicht, ob das etwas mit Feminismus zu tun hat. Ich weiss natürlich, dass mein Vater vor 40 Jahren Mühe hatte damit, nur schon mit dem Kinderwagen durchs Dorf zu laufen. Heute sieht er das etwas anders.
Aber schon vor 40 Jahren hat er seine Frau ihren eigenen Weg gehen lassen. Nicht wegen Feminismus oder wegen irgendwelchen Strömungen. Sondern weil sie es wollte und verlangte, und er mit ihr eine Beziehung führen wollte.
Natürlich SP, sie sind modern. Und bestimmt waren ihre Eltern soweit ganz nette Leute, sonst würden Sie „die guten alten Zeiten“ kritischer beurteilen. (Das scheint mir jedenfalls naheliegend.)
Aber ja, diese Veränderungen haben wir alle dank dem Feminismus. Das ist ja genau der Punkt. Vor wenigen Jahren wären ihre Einstellungen progressiv und feministisch gewesen. Wir denken immer, an dem Punkt wo wir stehen, das sei einfach so, weil es uns selbstverständlich scheint, dass man so denkt und fühlt wie wir (und die Alten erzählen mit goldenem Rückspiegel…) Aber wenn man wirklich mal die Zeiten untersucht, dann merkt man: „Wow, das war ja echt krass, damals und wäre es immer noch, hätte es nicht jene gegeben, welche gegen diese starren Dogmen gekämpft hätten.“
Nehmen Sie nur mal ihren Satz: „Aber schon vor 40 Jahren hat er seine Frau ihren eigenen Weg gehen lassen.“
Sie sagen: „he meine Eltern waren damals schon ziemlich modern und aufgeschlossen und gleichberechtigt.“ Aber indem Sie das sagen, geben Sie zu, dass Frauen über all die Jahrtausende unterdrückt wurden und nicht gleichberechtigt waren. Das war so selbstverständlich, dass man gar nicht darüber diskutierte, bis …. zuerst einmal Aufklärung und dann laaange später erste Feministinnen dagegen ankämpften…. – Aber in den Kommentarspalten machen sich viele lustig, wenn man von jahrhundertelanger Unterdrückung redet. Man lacht, das sei eine feministische Mär oder ein Klischee „historischer“ Romane, von irgendwelchen Frauen ausgedacht.
@RoXY: Sie haben in einigem recht. Allerdings bin ich überzeugt, dass gesellschaftlicher Wandel und gesellschaftliche Entwicklung in grösseren Zusammenhängen abläuft, und keineswegs monokausal auf einzelne (Kampf-) Gruppen zurückzuführen ist. Manchmal ist die Zeit einfach reif, weil sich die Bedingungen geändert haben.
Ausserdem halte ich nach wie vor nicht jede Entwicklung für gut, sondern es ist jede Neuerung zu beurteilen. Das Problem ist ja nur, dass manches gar nicht mehr aufzuhalten ist (siehe die Diskussion um Bildrechte und neue Technologien).
Nicht nur deswegen würde sich etwas mehr Beschäftigung mit der Geschichte lohnen.
@RoXY: „Sie sagen: „he meine Eltern waren damals schon ziemlich modern und aufgeschlossen und gleichberechtigt.“ Aber indem Sie das sagen, geben Sie zu, dass Frauen über all die Jahrtausende unterdrückt wurden und nicht gleichberechtigt waren.“
Eigentlich nein. Ich sage damit, dass es schon früher möglich war, einen eigenen Weg zu gehen. Und dass es letztlich die Partner sind, die miteinander entscheiden. Damit distanziere ich mich von der Haltung „wir haben zwar gleiche Rechte, aber leider kann ich mich als Frau halt nicht durchsetzen…“
Über die „Jahrtausende“ (!) Unterdrückung habe ich mich nicht geäussert. Das würde wohl auch etwas länger dauern, denn auch dieser Sachverhalt ist vermutlich nicht so klar, wie Sie ihn darstellen. Ausser beim Stimmrecht…
Beschäftigung mit Geschichte lohnt sich immer.
Sie haben schon Recht – wesentlich ist, dass die Zeit reif ist, so entstehen dann die Gruppen und setzen sich durch.
Aber wie wird die Zeit reif? Nur durch Menschen, die bereit sind, starre Strukturen zu hinterfragen. Schaut man genau hin, gab es immer schon lange vor der Zeit, Vordenker. Nur war die Gesellschaft eben noch nicht reif für die Veränderung. Viele Ideen brauchen Jahrhunderte, bis sie einer Gesellschaft in Fleisch und Blut übergehen.
Man muss ja auch nicht jede Neuerung gut finden, aber bevor wir sie ablehnen, sollten wir sie mal in einen Kontext stellen mit all den Neuerungen, die wir letztlich schon längst akzeptiert haben und für gut befinden und auch die Argumente der damaligen Gegner zu Gemüte führen.
Teilweise einverstanden Roxy.
Ich denke aber auch, dass man auch mal positive Entwicklungen benennen darf, anstatt blind einen Kampf um des Kampfes Willen weiterzuführen, wo schon vieles erreicht wurde. Wir haben bereits genug Spaltendes. Ein solcher Text wirkt einfach anachronistisch und heizt den Kampf nur noch unnötig weiter an. Ich vermisse Versöhnliches in dieser Debatte. Eine weitere verpasste Chance.
Aber ich glaube gewisse Leute wollen/ können/ dürfen gar nicht sehen, was alles positiv läuft, für diese gibt es nur Agendasetting.
Und ja, gewisse Sachen müssen noch besprochen werden, gewisse positive Entwicklungen darf man aber auch mal benennen.
@ Roger
Es bestreitet niemand, dass einiges erreicht wurde. Allerdings besteht bei einigen (mich eingeschlossen) ein gewisser Frust ab dem Satz „es wurde ja vieles erreicht“ oder „Versöhnung“. Ja, es wurde einiges erreicht, aber ein langer Weg ist es dennoch. Man kann schon auf Metoo schimpfen, Versöhnung fordern oder mit es sind nicht alle so kontern. Wer aber aus der Bewegung nicht gelernt hat, dass die allermeisten Frauen irgendwann im Leben Opfer eines Übergriffes waren, der hat schlicht nicht zugehört, denn das ist fern von Hollywood, die Hauptbotschaft. Man kann „Lohngleichheit“ in die Verfassung schreiben, wer aber findet, Überprüfungen gehen gar nicht, der will sie nicht wirklich erreichen, sondern braucht den Text, um die Frauen ruhig zu stellen.
Wer behauptet, es hindere Frauen ja niemand darauf, die gleichen Jobs und Positionen zu übernehmen, der verkennt einfach die Realität, wo Frauen diese Jobs eben nicht erhalten, oft (nicht nur) aus Angst vor einer Schwangerschaft, wo dann die gleichen wieder sagen werden: „Ja, die Angst ist berechtigt. Ist ja Erfahrung. Aber Sexismus ist das sicher nicht, der besteht ja nicht mehr.“ Sorry, das ist Blödsinn. Ja, wir stehen an einem anderen Ort als die Frauen der 20er oder der 60er-Jahre, aber Versöhnung und positives würdigen kann man dann, wenn es wirklich erreicht ist!
@RoXY: Ich gehe davon aus, die Zeit wird reif, wenn gesellschaftspolitische Umwälzungen wie die Aufklärung etc. passieren.
In Zusammenhang mit der Emanzipation der Frau geht es aber vor allem auch um wirtschaftliche Entwicklungen, Wohlstand, usw.
Insofern ist Emanzipation und Feminismus vielfach auch ein Oberschichts-Projekt gewesen und je länger je mehr.
@RoXY: „Sie sagen: „he meine Eltern waren damals schon ziemlich modern und aufgeschlossen und gleichberechtigt.““ – Nein, das sagt er nicht, er sagt nur, dass sein Vater schon vor 40 Jahren siene Frau ihren eigenen Weg hat gehen lassen. So wie das viele taten – das war bei mir zu Hause genauso, obwohl ich in einem konservativen Haus aufgwachsen bin. Die Veränderungen stehen sicher in einem grösseren Zusamnmenhang wie dem Feminismus: Längere Zeit keinen Krieg, „die Pille“, wirtschaftlicher Aufschwung und v.a.m.
@13: „wo schon vieles erreicht wurde“ bezog sich auf das Wickeln der Papis.
Das mit der sexuellen Belästigung, ist etwas, das sicherlich diskutiert werden muss, was ich ja auch erwähnt habe, gegen Ende.
Heute geht es jedoch ums Wickeln und da darf man die Männer ruhig auch mal loben. Gibt gleich eine ganz andere Atmosphäredes Miteinanders. Das war gemeint. Aber gewisse Leute wollen immer noch Probleme sehen, wo es sie praktisch nicht mehr gibt (Wickeln). Das finde ich schade, wiegelt es doch nur unnötig gegeneinander auf. Zum Schaden aller.
@13: Solche Kommentare dienen tatsächlich nicht dazu, Gräben zuzuschütten. Im Gegenteil. Schon müsste ich anführen, dass Männer sehr viel eher Gefahr laufen, Opfer von Gewalttätigkeiten zu werden als Frauen. Man spricht halt nicht davon.
Gleich müsste ich auf die verschiedenen offensichtlichen, gesetzlich verankerten (!) Diskriminierungen von Männern eingehen. Aber die werden halt nicht jeden Tag in den Zeitungen diskutiert.
Ich könnte die vielen pauschalen Vorwürfe gegen Männern dem Sexismus gegenüber stellen, der Frauen betrifft. Aber ich weiss: Sexismus ist es nur, wenn es um Frauen geht.
@ roger
Nun, das hängt alles zusammen. Solange care-Arbeit mehrheitlich von Frauen erledigt wird, fällt das Wickeln auch drunter.
@ sp
Gräben können wir zuschütten, wenn beide Berge gleichhoch sind. Und Sie wissen, dass ich die Benachteiligung der Männer genau so ernst nehme, ich benutze sogar das Wort Sexismus beidseitig, allerdings müssen wir Tatsachen beachten, nicht nur Rechte. Ich finde das unterschiedliche Pensionsalter auch nicht richtig, aber wenn ich wählen dürfte zwischen 1 Jahr länger arbeiten oder 40 Jahre weniger verdienen…hmmm….
@13: die Berge sind schon längst gleich hoch. Längst haben immer mehr Männer das Gefühl, dass sie mittlerweile benachteiligt sind. Nur spricht man nicht darüber.
Haben Sie ernsthaft weniger Lohn in Ihrem Job als Männer in der gleichen Position?
Haben Sie weniger Aufstiegschancen, wenn Sie als Frau genauso 150 Prozent verfügbar sind wie die männlichen Konkurrenten? Obwohl auf allen Ebenen Frauenförderung betrieben wird und Frauen, die wirklich wollen, meist händeringend gesucht werden?
Was aber sicher ist: Sie gehen früher in Pension.
@13: Wie gesagt, benötigen wir eine bessere Atmosphäre/ Diskussionskultur um all diese Sachen besprechen zu können, das war mein Punkt. Solche Artikel tragen da nichts dazu bei, im Gegenteil. Sie sind unnötig (Männer haben in diesem Bereich bereits viel geändert und werden trotzdem immer noch in der Art kritisiert, als ob sich nichts geändert hat) und wiegeln nur unnötig gegeneinander auf.
@ Sportpapi
Privilegien aufzugeben ist immer schmerzhaft. Und da hat man schnell mal das Gefühl, man sei benachteiligt. Man sieht dieses Phänomen aktuell bei der Flüchtlingsdiskussion gut. Da haben etliche „das Gefühl“ sie werde gegenüber Flüchtlingen benachteiligt, wenn man den Lebensstandard anschaut, ist das natürlich Blödsinn. Das Gefühl muss aber noch lange nicht der Wahrheit entsprechen. Und nein, Ich erachte die Berge nicht als gleichgross, noch lange nicht. Wenn es mal gar keinen Pay-Gap gibt (auch nicht Frauen/Männer-Branchen-Unterschiede), keine gesellschaftlichen Erwartungen, die an ein Geschlecht gebunden sind und zudem eine Frau nackt durch die Strasse laufen kann, ohne belästigt zu werden, dann wäre es der Fall.
Ach, sportpapi…
Jetzt wollte ich Ihnen ein ganz ehrliches Kompliment machen, dass sie doch noch lernfähig sind und tatsächlich schreiben „….weil BEIDE irgendwie nicht wollen“ (auch wenn ich nicht mit Ihnen einverstanden sind, dass die Mehrheit es nicht will) und dann kommt das:
„Sondern weil sie es wollte und verlangte, und er mit ihr eine Beziehung führen wollte.“
*seufz* Ich bin ja immer etwas erstaunt, in welchem konservativen und zugleich materiarchalem Umfeld Sie leben müssen.
@13: Wie so häufig sehen Sie nur eine Seite der Medaille.
Es ist also konservativ, wenn man die Wünsche und Bedürfnisse des Partners achtet und ihm den nötigen Freiraum gewährt?
Wie Sie auf matriarchal kommen entgeht mir ganz.
Doch noch lernfähig? Ich glaube nicht, dass ich da meinen Standpunkt gewechselt habe.
Nein, konservativ, weil Sie davon ausgehen, dass in den meisten Fällen Mütter die Leitung des zu Hauses (Kinder und Haushalt) innehaben wollen und gar nicht an einer wirklichen Teilung interessiert sind. Matriarchal, weil Sie davon ausgehen, dass die Männer alles nur tun, um ihren Partnerinnen einen Gefallen zu tun und zu gefallen.
Ich sehe das in meinem Umfeld nicht, Da gibt es Paare, die verschiedene Modelle wollen und auch leben, wobei nicht das Geschlecht ausschlaggebend ist und Männer, die ihre Meinung und Wünsche äussern und auch durchsetzen (wie Frauen auch, was manchmal zu Kompromissen führen muss). Mit dem „beide“ ging ich davon aus, dass Sie zumindest das zweite anerkennen, aber das war anscheinend ein Trugschluss.
@13: Konservativ ist eine Haltung oder Einstellung. „Dass in den meisten Fällen Mütter die Leitung des zu Hauses (Kinder und Haushalt) innehaben wollen und gar nicht an einer wirklichen Teilung interessiert sind“, ist eine wertfreie Beobachtung. Aber Sie können natürlich behaupten, alle Statistiken stimmen nicht, und die meisten Frauen hätten es lieber anders, als sie es haben. Aber auf welcher Basis?
Und in einem Matriarchat würden die Frauen entscheiden, ohne die Männer zu fragen. Das ist hier sicher nicht so.
Und ja, letztlich geht es um einen Kompromiss. Wobei die Wünsche und Bedürfnisse der beiden nicht zwingend widersprüchlich sein müssen, oder nur kleine Einschränkungen bedeuten. Es ist ein Zeichen funktionierender Beziehungen, dass man die Wünsche des Partners achtet.
ich gehe davon aus, dass der text ironisch gemeint ist 😉 – bei unseren zwillingen wäre es eine katastrophe gewesen, wenn mein mann nicht mitgewickelt hätte, vor allem das erste jahr… – allerdings hatten weder er noch ich eine wickeltasche. die fanden wir alle hässlich, aber die männerwickeltaschen finde ich sehr schön. das weibliche model, himmel nein!
Das so eine feministische scheisse noch im internet veröfentlicht werden darf ist zum kotzen! Stell dir mal vor der Vater ist alleinerziehend! Dieser Beitrag zeigt das einige Menschen mit dem Denken noch mehr als 40 jahre zurückhängen. Jeder Mann darf für so etwas Hand anlegen. Die Argumente die genannt wurden und die „wege den Vater davor abzuhalten“ sind ziemlich peinnlich und Sinnlos. Traurig.
Was soll das bitte mit Feminismus zu tun haben. Wenn sie schon keine Ironie verstehen dürften sie sich wenigstens politisch informieren…
Ja,aber sowas von traurig!
Ich wünsche mir hier ein paar saftige Kommentare über diesen undifferenzierten Beitrag und zwar von den Mütter, welche es schätzen dass ihr Mann nicht nur der Spiel und Spass Wochenend Papa ist, sondern eben auch im Alltag hilft.
Lg
Alleinerziehender Papa
PS Raten sie mal wer täglich wickelt seit meine Kids 1 Jahre alt sind…
Oh Mann!
Ich verstecke jeweils die Gasmaske wenn ich aus dem Haus gehe.
😀
Hoffentlich verstehen alle diese gelungen bissige Ironie im diesem Blog von Fr. Meier.
Eine solche Ansicht ernsthaft zu vertreten wäre schlicht zu erbärmlich umd ist kaum vorstellbar. Es wäre ein aussichtsloser Versuch seine verstaubte Weltvorstellung retten zu wollen, eine die nicht zu retten ist. Es ist wohl allen klar, dass in einer Welt, in der Mann und Frau so gleichberechtigt wie möglich leben, diese Frage: „wer wickelt?“ wohl obsolet ist. Wer Kinder hütet, der wickelt. So einfach ist dass.
Ich finde, da ist gar nichts gelungen. Und wenn man die Antworten der wickelnden Männer liest, merkt man wie unnötig dieser Text ist.
Satire, die nicht lustig ist, ist nur peinlich.
Urs, ich unterzeichne ihre Aussage.
Ja,sehr peinlich….
Nichtwickler werden den Blog kaum lesen uns somit auch keinen Kommentar verfassen.
Haha, wenn man (!) dabei erwischt wird, dass er Satire bzw Ironie nicht als solche erkennt, wird halt prompt die Satire für peinlich und nicht gelungen erklärt!
Wenn frau (!) keine Ahnung von gelungener Satire hat findet sie wohl jeden Furzwitz satirisch?
Ich habe diesem Text sehr wohl als satirischen Versuch erkannt. Ich – und da meine ich wirklich ein ganz persönliches Urteil – finde ihn aber ganz und gar nicht gelungen. Aber vielleicht können Sie mir ja auf die Sprünge helfen und erklären, an wen sich denn dieser Text wendet und über wen oder was er sich den lustig macht. Vielen Dank
Liebe Frau Meier.
Würden Sie bitte klarstellen, dass es sich beim vorliegenden Beitrag um einen Scherz handelt?
Muss sie das wirklich? Ist es nicht absolut offensichtlich?
Ich würde sogar behaupten, die satirische Absicht springt einen geradezu an. Schwer vorstellbar, dass auch nur 5% der LeserInnen den Text für bare Münze nehmen. Trotzdem darf man den Ihn nur mässig lustig finden. Auf mich wirkt er wie etwas aus einer 20 Jahre alten Frauenzeitschrift Recyceltes, das unter dem Titel „Darüber lachten wir damals“ wieder aufgewärmt wird.
Ist das ein Witz??
und übrigens: die bislenden Bäbis gibt’s nicht erst seit einer Weile, sondern die gabs schon als 1990 meine kleine Schwester so eine hatte.
Die Bäbe war dann dauernd inkontinent und hatte die meiste Zeit nach dem trinken in der Badewanne verbracht zum sich auszupi….
Solch ein Bäbi hatte ich schon Mitte 70er Jahre!
Soll das lustig sein?
Superklasse!
Guten Tag Frau Meier
Diesem Artikel kann man nichts abgewinnen. Sie verteidigen das Wickeln als Frauensache ohne ein einziges Argument dafür zu liefern. Gleichzeitig untermauern sie stereotypische Geschlechterbilder wie „Mädchen spielen mit Puppen und Jungs mit Lego“.
Sind wir heute doch endlich soweit, dass abgesehen von biologischen Unterschieden (und leider noch Lohnungleichheiten), im Alltag das Geschlecht hinsichtlich der Tätigkeiten fast keine Rolle mehr spielt. Weshalb soll es ausgerechnet beim Wickeln nicht so sein?
Mit den Empfehlungen, die Wickelbastion zu verteidigen, mögen sie Ihr Ziel erreichen. Dass sie mit dem vorgeschlagenen Verhalten die Beziehung in Ihrer Partnerschaft fördern, bezweifle ich hingegen zutiefst.
Freundliche Grüsse
Benno
Dieser Artikel ist eine Beleidigung sonder gleichen, einer positiven Entwicklung der Gesellschaft in den Rücken gefallen. Unterste Schublade!
Richtige Männer können ihre Babys auch auf dem Pissoir wickeln, also hat ihr Anliegen keine Chance!
Das Beste an dieser Abhandlung finde ich, dass sie mich einigermassen verständnislos dasitzen lässt, kognitiv erfasse ich den Humor, emotional erreichen tut er mich hingegen nicht.
Was bedeutet, versammelte Damen&Herren, der gesellschaftliche Wandel diesbezüglich ist doch schon ein paar grosse Schritte weiter 😀
Für uns und Leute die wir näher kannten war geteiltes wickeln schon vor 20 Jahren kein Thema sondern eine Selbstverständlichkeit, irgendwie kommt die Inputsuche zur Kampagne zu spät…
Persönlich fand ich den heutigen Beitrag ziemlich gelungen, Frau Steiner. Ich denke zudem, dass man mit Humor und Ueberzeichnung mehr an Nach- und Umdenken erreicht als mit Fordern/Klagen/Anprangern, welchem man bei gesellschaftlichen Fragen sehr viel häufiger begegnet.
Wer die Satire nicht erkennt, dem ist wohl nicht zu helfen. In meinen Augen ist diese offensichtlich. Und wer sich nicht angesprochen fühlt, der kann sich ja zurücklehnen und trotzdem schmunzeln.
Persönlich denke ich nicht, dass NM mit ihrem Beitrag eine offene Türe einrennt. Derartige Mechanismen wie beschrieben sind m. E. sehr viel häufiger als man aus der eigenen Pespektive vielleicht annehmen könnte. Insofern wirklich, gelungener Text, der Frauen wie Männer für einmal gleichermassen spiegelt.
@Mar tin Fr ey
keine Sorge, ich lehne mich, aus verschiedensten Gründen, in letzter Zeit oft zurück.
Nicht umsonst gibt es auch für Satire entsprechende Preisvergaben, so einfach ist es nun doch nicht dass sich Unbeeindruckte mit „dem ist nicht zu helfen, oder soll sich halt zurücklehnen“ zufriedengeben lassen sollten.
Zumal mir dieses Bild wirklich sehr fremd ist. Wir waren Beide totale Anfänger und nie ein gröberer Streitpunkt, in wessen Hoheit das nun fällt.
Den Missstand bezüglich fehlender Wickeltische in Männerklos liesse sich doch bestimmt auch anders in prägnante Satire fassen.
Vielleicht ist ja das gerade der Witz, beziehungsweise die höhere Ebene.
Das Thema ist definitiv kein Thema mehr, so dass einige noch nicht einmal mehr die Ironie verstehen, weil sie gar nicht wissen, dass solche Einstellungen noch bis vor kurzem (30 Jahre sind eine kurze Zeit) gang und gäbe waren.
Bleibt zu hoffen, dass unsere Kinder dereinst auch nicht mehr verstehen können, dass sogar zu unserer Zeit es viele viele viele als feministischen Unsinn abtaten, dass man Frauen nicht mehr tätlich oder verbal begrabschen darf.
Die Konservativen veranstalten immer ein Riesengeheul, wenn eine ihrer Bastionen ins Wanken gerät. Aber kaum ist sie gefallen, tun sie so, als wären auch sie schon seit jeher gegen Rückständigkeit gewesen.
„Bleibt zu hoffen, dass unsere Kinder dereinst auch nicht mehr verstehen können, dass sogar zu unserer Zeit es viele viele viele als feministischen Unsinn abtaten, dass man Frauen nicht mehr tätlich oder verbal begrabschen darf.“
Es gibt Menschen, die finden, man dürfe Frauen tätlich oder verbal begrabschen? Ich glaube, die waren schon früher in deutlicher Minderheit. Diskutiert wird eher der Massstab und die Reaktion bzw. Strafe dafür.
Bzw. man fragt sich, ob es wirklich sinnvoll ist, die viel zitierte Machtausnützung vor allem daran festzumachen, dass das Opfer eine Frau ist. Die sich nicht wehren kann.
Da die meisten Männer Heteros sind, sind halt mal die meisten Opfer von sexueller Machtausübung Frauen. Das liegt in der Natur der Sache. Aber es wurden ja auch die Fälle Publik, wo Männer (und in den Jahren vorher: Kinder) Opfer sexueller Machtausübung waren.
Ich dachte auch wie Sie, man wäre sich weitgehend einig, dass das nicht geht. Aber wenn ich sehe, mit welcher Vehemenz und mit welchen Argumenten gegen das Niederreissen der Mauer von jahrzehntelangem Tolerieren protestiert wird, dann stelle ich mit Schrecken fest, wie tief in vielen Köpfen verankert ist, dass Frauen gefälligst unterwürfig und verfügbar sein sollen.
@Sporpapi „Es gibt Menschen, die finden, man dürfe Frauen tätlich oder verbal begrabschen? Ich glaube, die waren schon früher in deutlicher Minderheit. “
Naja, so Ende der 70er waren schon noch viele der Meinung, zumindest bei entsprechendem Trinkgeld, dürfe Mann der „Serviertochter“ auf den Hintern klappsen oder zumindest an einem Band ziehen, dass die Kleidung zusammenhält.
Und das zumindest Kleinkinder primär Aufgabe der Mutter oder der Grössmütter sind, während die männlichen Angehörigen allenfalls für Bespassung aber in erster Linie als Mittelbeschaffer zuständig sind, ist noch sehr breite Meinung. Tagsüber unter der Woche mit dem Kleinen treffe ich kaum Väter, weder auf dem Spielplatz noch beim Einkaufen: Am Samstag trägt der moderne Vater Kleinkind durch Ikea.
@RoXY: „Aber wenn ich sehe, mit welcher Vehemenz und mit welchen Argumenten gegen das Niederreissen der Mauer von jahrzehntelangem Tolerieren protestiert wird.“
Eigentlich wird ja nicht protestiert, getraut sich ja kaum jemand, den Mund zu öffnen. Und wenn, wie diese französische Frauengruppe, gibt es harsche Reaktionen auf allen Kanälen.
Das nicht nur bei Männern verbreitete Unbehagen gegen solche „Aufschreie“ ist aber differenziert und begründet und nicht zu verwechseln damit, dass Übergriffe toleriert werden sollen.
Ein Punkt ist gerade, dass man den Frauen zutraut, eben nicht unterwürfig zu sein, sondern die fremde Hand auf ihrem Knie zu entfernen, ohne dass sie dabei fremde Unterstützung braucht. Und ohne lebenslanges Trauma.
@Anh Toan: Wie viele Männer haben denn den Serviertöchtern auf den Hintern geklappst? Jeder zweite? Jeder zehnte?
Und: Haben sie das auch noch getan, wenn die Serviertochter mal deutlich nein gesagt hat?
Und ja, Sie haben recht, die meisten Mütter und Väter leben ein eher traditionelles Rollenbild. Und sind ganz zufrieden damit. Was wollen Sie damit sagen?
1-2 von zehn haben gegrabscht, und die anderen bestenfalls nichts gesagt, aber eher Anerkennung geäussert.
Dass wenn man ein anderes Rollenbild lebt, gerne angemacht wird, der Vater, weil er nicht arbeiten geht und die Mutter, weil sie sich nicht um ihr Kind kümmert.
Hab mich auch gefragt, warum es mich irgendwie nicht erreicht. Yupp. 30 Jahre zu spät. Das Bewusstsein, dass es da ein Problem geben könnte, ist weg.
Na ja, aber lesen Sie mal da oben die Kommentare durch: da sind doch so einige, die dieses Bewusstsein immer noch schwer verinnerlicht zu haben scheinen. Ob man Satire als solche versteht oder nicht, ist eine Sache (und ich finde sie jetzt auch nicht sooooo lustig), aber sich nicht korrigieren zu lassen und einfach seine alten Feindbilder wieder loszulassen und auch noch auf NM loszugehen – das fährt mir schon sehr schräg ein!
Schade um die Zeit beim lesen.
Wenn das Ironie sein soll ist es schlecht und unnötig.