Väter, ihr kriegt das schon gebacken!

Beim Backen hört die Gleichberechtigung auf: Auf den Buffets gibt es selten Selbstgebackenes von Papa. (Foto: iStock)

Kindergartentheater, Kita-Sommerfest, Abschiedsfeier der Klasse 6b und Saisonschluss-Bräteln mit dem Fussballverein. Es ist wieder diese Zeit im Jahr, wenn der Familienkalender vor lauter Terminen fast den Nagel aus der Küchenwand reisst. Feste soll man ja feiern, wie sie fallen. Nur fallen sie Anfang Juli irgendwie alle auf die gleiche Woche. Für Familien mit mehr als einem Kind mit mehr als einem Hobby ist das an sich schon eine logistische Herausforderung. Und dann flattern garantiert noch ein paar bunte Zettel ins Haus, man solle doch bitte etwas Feines fürs Kuchenbuffet mitbringen.

Und beim Backen hat sich nur auf den ersten Blick viel geändert seit den 80er-Jahren. Man sieht weniger Marmorgugelhopf und Zitronenrouladen. Dafür mehr Muffins und Cupcakes. Und wer hats gebacken? Die Mütter, immer noch die Mütter. Emanzipation und Gleichberechtigung enden kurz vor dem Kuchenbuffet.

Schulfestkuchen ist Müttersache

Ja ja, ich weiss. Die Väter stehen dafür am Grill. Aber das ist eine Stunde Aufwand für höchstens zwei Väter. Dagegen stürmen Heere von Müttern in die Migros, kaufen hastig Bio-Eier und Zuckerperlen, backen den schönsten nussfreien Kuchen vom Quartier und hasten mit Mehl im Haar und Torte im Tupperware zur Abschiedsfeier. Schulfestkuchen ist Müttersache. Da steckt in uns Frauen eben doch noch mehr Betty Bossi als Alice Schwarzer. Hier sieht man, wie weit wir wirklich schon sind mit der Gleichstellung in der Familie. Väter haben «Papitag» und «helfen» im Haushalt. Mütter haben alle anderen Tage und müssen irgendwie die Organisation des Familienalltags und die vielen Kuchen gebacken kriegen.

Ich möchte nicht motzen. Denn es sind ja, wie immer, nicht nur die Väter schuld. Sondern natürlich auch wir Mütter. Stichwort Maternal Gatekeeping. Oder in diesem Fall eben Maternal Bakekeeping: Wir glauben insgeheim, dass wir die veganen Mohn-Cupcakes mit Lavendelbuttercreme und handgestanzten Marzipanschmetterlingen es bitzeli besser hinbekommen als unser Mann. Deshalb backen wir lieber selber. Und jammern dann, was das wieder für ein Stress sei Anfang Juli.

Hier ein paar Tipps, wie wir zu mehr Gleichstellung auf dem Kuchenbuffet kommen:

  • Kuchenbuffet-Beiträge von Vätern werden mit «Vaterkuchen»-Fähnchen gekennzeichnet. Dies macht das Engagement der Papis sicht- und degustierbar und spornt backfaule Väter an. (Alle anderen Gebäcke, also die der Mütter, werden nicht angeschrieben. Erstens zerstört das den gewünschten Effekt. Zweitens weckt das Label «Mutterkuchen» unappetitliche Assoziationen.)
  • Väter, die einen Kuchen fürs Schulbuffet bringen, erhalten ein Freibier. Achtung: ein Bier pro Vater, nicht pro Gebäck. Sonst wird das Abschlussfest schnell zum Abschussfest, wenn jeder Papi zwölf Muffins bringt.
  • Mütter, die keinen Kuchen bringen, erhalten ein Glas Prosecco. Mütter, die mit erhobenem Haupt einen gekauften Kuchen aufs Buffet stellen, erhalten zwei Gläser Prosecco. (Falls Sie es furchtbar klischeehaft finden, dass Männer Bier erhalten und Frauen Prosecco, benutzen Sie bitte die Kommentarfunktion.)
  • Viele Väter können gar nicht backen. Das merkt man auch daran, dass Männer an ihrem Geburtstag einen Kuchen ins Büro bringen, den die Partnerin oder das Mami gebacken hat. Da der Hauswirtschaftsunterricht hier offenbar nicht greift, sollen alle Oberstufenjungs wöchentlich drei Lektionen mit Gamen verbringen. Natürlich geht es in diesem Game ums Kuchenbacken.
  • Der Vaterschaftsurlaub, zu dem die Schweiz hoffentlich Ja sagen wird, wird von 20 auf 40 Tage verdoppelt, wenn der frischgebackene Vater den Besuch eines Backkurses nachweisen kann.

Lesetipp: «So tun, als ob selbstgemacht und vegan» von Michèle Roten.

174 Kommentare zu «Väter, ihr kriegt das schon gebacken!»

  • Monika Saxer sagt:

    Liebe Nadja Meier
    Soeben habe ich Ihren witzigen Blog gelesen und laut gelacht. Nur schade, dass nichtbackende Mütter einen Prosecco bekommen. Viele Frauen haben nämlich auch gern Bier.

  • werner Boss sagt:

    Man kann sich schon langsam fragen, ob sich unser Land nicht langsam nach einer überlebensfähigeren Gesellschaft umschauen sollte. Was man auch liest, es läuft immer wieder auf mehr Freizeit, Bequemlichkeit, verwöhnen, Alkohol und süsses etc. hinaus. Wir leben in einem nie da gewesenen, aber mit Sicherheit vorübergehenden, wirtschaftlichen Hoch und sollten darauf achten nicht Begehrlichkeiten zu installieren, welche in wirtschaftlich schlechteren Zeiten nicht mehr haltbar sind, sonst produzieren wir nur noch mehr Unzufriedenheit und Perspektivlosigkeit !

  • Daniela Hopf sagt:

    Lauter Super-Papis und Super-Mamis hier in den Kommentaren und Keine/r hat Besseres zu tun als ellenlange Kommentare zu einem mässig guten Mama Blog Post zu schreiben…
    Geht Kuchen backen Leute dann haben wenigstens eure Kids was davon!

  • Nakour sagt:

    Nicht nach sondern zum backen gibts Prosecco! Da sind die gefühlten 499 Muffins dann gern und entspannt gebacken!

  • Amanda sagt:

    Wenn eine Mutter/ein Vater zu den oben erwähnten Buffets etwas beitragen will, soll sie/er. Gleichgültig ob gekauft oder aus der eigenen Küche. Wenn nicht, dann nicht! Dazu gehört nur die Zivilcourage „Nein“ zu sagen. So einfach ist es!
    Mittlerweile scheint dem MB kein Thema mehr zu banal zu sein, um eine Gender-Debatte daraus zu konstruieren

  • Robert Hasler sagt:

    Kuchenbacken ist meiner Meinung nach etwas, das man macht, wenn es einem Spass macht. Darum braucht’s auch keinen Kurs, weil man’s schon längst einfach ausprobiert hat, beginnend mit irgendeiner Fertigmischung. Also bäckt, wer will oder man kauft völlig ungeniert einen der tollen Kuchen vom Migros.
    Allerdings sind es dann eben die Mütter, die sich völlig unnötigerweise eben doch genieren und glauben, sich dem Gruppendruck hingeben zu müssen. Aber ihr Frauen lernt’s schon noch, da bin ich zuversichtlich.

  • Katharina (Mama hat jetzt keine Zeit) sagt:

    Maternal Gatekeeping beim Kuchenbacken?
    Da gackern ja die Hühner!
    Ich stelle mir gerade die Heerscharen gestandener Männer vor, die sich von den Müttern ihrer Kinder vom Herd wegbeissen lassen, wenn sie unbedingt den Kuchen für das Sommerschlussfest backen wollen. Tränen des Mitleids auf meinen Wangen.
    Ich gebe euch gerne Asyl in meiner Küche!

  • Serena sagt:

    Hallo Frau Meier
    Hier die glorreiche Ausnahme! Bei uns backt der Mann. Nachdem es am Anfang seiner Hausmann-Zeit vor 5 Jahren ein- zweimal schiefging, klappt es jetzt bestens. Mittlerweile backt er viel besser als ich und ich überlasse es ihm liebend gern, zumal ich bei einem 100% Arbeitspensum meine Freizeit lieber mit den Kindern verbringe, als in der Küche zu stehen.

  • Melanie sagt:

    Liebe Mamablog-Redaktion
    wäre es möglich bei den Artikeln nicht nur über den Gehalt „lesenswert“ abstimmen zu lassen, sondern auch über bsp. :Wer backt bei uns: Mutter / Vater (oder meinetwegen auch Mann / Frau). Dann hätte man nämlich grad ein gutes Bild wie die Verteilung den so aussieht (zumindest unter den Leserinnen und Lesern). Das fände ich toll!
    Merci.

    • Hotel Papa sagt:

      „zumindest unter den Leserinnen und Lesern. “ Das ist aber bei einem Format wie dem Mamablog schon eine arge Verzerrung.

    • Blog-Redaktion sagt:

      Liebe Melanie, gute Idee, darüber hätten wir in der Tat abstimmen können. Werden wir gerne umsetzen wenn es sich bei einem Thema anbietet. Besten Dank und einen schönen Abend. / gb

    • Einfachmami sagt:

      @dreifachpapi
      Ich repariere die Velos – und backe die Kuchen.

  • Matthias sagt:

    Dieses tägliche Gejammer geht mir langsam auf den Sack! Immer sind die Frauen die Armen und Hilflosen. Keine Rede davon, dass die Arbeitsteilung in einer emanzipierten Partnerschaft auf freiwilliger Basis erfolgt und dass sich moderne Frauen sehr wohl zu helfen wissen. Beim Tagi werden Frauen jedoch zunehmend als bemitleidenswerte und hilflose Geschöpfe dargestellt. Frauenverachtender geht es kaum mehr!

  • Benjamin Kraus sagt:

    Männer haben kein Brot? Sollen sie doch Kuchen backen! A piece of cake! 😉

  • Frank sagt:

    Oja, täglich das feministische Genörgel am Mann.
    Nennen wir das Kind beim Namen: Es gibt kein Frauenrecht auf kuchenbackende Männer. Wenn ihr Frauen einen Kuchen wollt, nehmt den Finger raus und steht an den Herd. Oder wenn ihr zu faul oder zu unbegabt dazu seit, geht einen kaufen.

    • tina sagt:

      ja gleichfalls :). „kein bock“ ginge auch noch als grund einen fertigen zu kaufen. muss auch zugeben, dass es inzwischen prima fertige kuchen gibt 🙂 und brownies habe ich überhauptnochgarnie selber gemacht sondern nahm immer diese backmischung…. „weil besser“

      • AnnaB sagt:

        🙂 bei mir fallen brownies aus backmischung unter die kategorie selbermachen oopps

      • Hotel Papa sagt:

        Errinnert mich an einen Arbeitskollegen, der Mund und Nase aufgesperrt hat, weil ich meine Röschti nicht aus dem Alubeutel schüttle…

  • Martin Waldner sagt:

    (Achtung Verschwörungstheorie:) Artikel wie dieser, wo pauschal behauptet wird, Aufgabe xyz würde immer nur von Frauen und nie von Männern erledigt, erscheinen irgendwie regelmässig. Die Themen sind mit der Zeit immer kleinlicher geworden. War es einst das Windeln wechseln, so muss man heute auf Themen wie das Zu-Hause-Bleiben im Krankheitsfall oder nun (allmählich bizarr) das Geburtstagskuchen backen zurückgreifen. Natürlich stimmt es oft nicht so ganz – bei uns z.B. backe immer ich – aber man braucht solche Beispiele halt, um die Behauptung zu untermauern, die Frau sei der Default Parent. Und das kann dann wunderbar das nächste mal verwendet werden, wenn die Erziehungsleistungen der Väter schlechtgeredet werden müssen, z.B. um ihre Benachteiligungen im Familienrecht zu rechtfertigen.

  • Tommy sagt:

    Das „Misere“ beginnt doch meistens schon beim Jungesellen- und Jungesellinnen-Abschied:
    Hier sollten sich doch mal die jeweiligen Trauzeugen (heimmlich) zusammentun und spontan das Programm austauschen. Die Buben gehen dann in den Cupcakes- und Muffinsbackkurs und die Mädchen gehen zum Lasertag und Painballschiessen…

  • Zimy sagt:

    Vorschlag zur genderneutralen Güte: Wer eine Belohnung erhält, darf zwischen Bier und Prosecco wählen. Für mich Bier, bitte! 😉
    Ich wundere mich über die vielen ernsten bis beleidigten Kommentare. Sehen denn so viele nicht den augenzwinkernden Humor in diesem Text über ein zweifellos reales Phänomen?
    Entspannt euch und geniesst den Sommerfestkuchen, egal wer ihn gebacken oder gekauft hat.

    • 13 sagt:

      Danke. Ich nehme ein Prosecco (passt besser zum Kuchen 😉 ) und stosse gerne mit Ihnen an 😉

    • Hans Hintermeier sagt:

      Es geht ja nicht um das Phänomen, das leugnet niemand.Es geht um die EINSEITIGE feminis tsiche Deutung desselben.Und natürlich geht der Humor dann auch immer auf die Kappe der Männer. Die sollen sich gefälligst nicht so haben. Und wenn sie Kritik äussern, dann ist ihre Männlichkeit fragil, haben keinen Humor usw.
      Ja klar, man kann die Botschaft platzieren und sich dann auf den Humor berufen, wenn Kritik kommt, das ist eine gute Taktik. Alle, die dann auf die Sache einsteigen sind humorlos.
      Darf ich auch mal einen humorvollen Artikel darüber schreiben, was Frauen alles gefälligst zu tun haben?

      „In the past quarter century, we exposed biases against other races and called it racism, and we exposed biases against women and called it sexism. Biases against men we call humor“ Farrell

      • Zimy sagt:

        Jetzt machen Sie aber mal halblang. Frau Meier macht sich genauso über die Supermamis lustig, die das Kuchenbuffet als Profilierungswettbewerb begreifen. Auch die sind zweifellos ein reales Phänomen.

      • Hans Hintermeier sagt:

        Ich finde solche Artikel, es gibt deren ja unzählige im MB, einfach nicht mehr lustig. Ich glaube auch nicht, dass dies viele Leute lustig finden. Auch ist es sicherlich nicht das Ziel dieses Artikels, lustig zu wirken, sondern eine klare Botschaft zu platzieren. Evtl. sogar die Frauen gegen die Männer aufzustacheln, sollen diese fsulen Kerle doch backen!

        Die Frage ist doch, weshalb ist es ein Problem, wenn vorwiegend Frauen backen? Ist es überhaupt ein Problem? Für wen ist es ein Problem? Wer macht es warum zu einem Problem? Wer ist medial vorwiegend Schuld am Problem? Wer muss sich hauptsächlich ändern? Titel: „Väter, ihr kriegt das schon gebacken!“

      • Hans Hintermeier sagt:

        Ich möchte noch ergänzen, dass die Frage bzgl. Artikelschreiben nur rhetorischer Natur ist. Mir als ist es zu tiefst zu wider, andere erwachsene Menschen gemäss meinen Überzeugungen erziehen zu wollen oder ihnen vorzuschreiben, was sie zu tun haben und was sie gefälligst zu lassen haben. Mich ek elt dieser Paternalismus ( den die Femini stinnen oft an den Tag legen) richtiggehend an.

      • Dreifachpapi sagt:

        Schliesse mich dem Kommentarvon HH an. Es reicht langsam, dieser ätzende Feminismus, der andauernd anderen, vor allem Männern vorschreiben will, was sie zu tun und zu lassen haben. Das ist nicht „Humor“ sondern Anmassung. Wer Kuchen backen will soll Kuchen backen. Wer keine backen will, so nu halt.

    • Lichtblau sagt:

      Das Bier und der Prosecco verleihen dem etwas hausbackenen und sommerflauen Thema immerhin einen Hauch von Spritzigkeit. Trotzdem scheint mir das Flaggschiff der Tagiblogs wieder etwas Fahrt aufzunehmen. Soviele Kommentare rund ums Kuchenbacken? Aber ich finde sie alle unterhaltend, auch die ernsten und sogar die beleidigten. 😉

  • Jakob Baumann sagt:

    Wieso? Einfach! Weil sie dazu geboren sind…..

    • tststs sagt:

      Genau, wenn Frauen nämlich auch ihre Minihände schön anspannen und die Finger zusammenpressen, ist ihnen der Teigschaber quasi angewachsen 😉

    • Hans Hintermeier sagt:

      JB: Sorry, das ist der düm mste Beitrag, den ich seit langem hier gelesen habe. Jeder soll das machen, was ihm Spass macht, egal ob er als Frau oder Mann geboren wurde.

  • tststs sagt:

    Oh mann, und ich dachte, es bringt derjenige den Kuchen mit, der Freude am Backen hat…. dammisiech, wir machen das in meinem Freundeskreis gaaaaanz falsch… da melden nämlich die Mütter mir, welchen Kuchen sie gerne hätten…diese faulen Weiber schaffen es nicht einmal, ihre eigenen Männer zu gängeln 😉

  • Lina Peeterbach sagt:

    Also Frau Meier hat Probleme, die ich einfach nicht nachvollziehen kann. Ist diese Klischee-Schleuderei wirklich einen Blogbeitrag wert? Unglaublich…
    Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen.

  • mira sagt:

    Was soll jetzt so erstrebenswert sein, wenn Väter backen? Das erschliesst sich mir grad nicht. Hauptsache ist doch, dass Kuchen da sind!

    Mein Mann hat schon oft Kuchen gebacken. Warum? Weil er nur Teilzeit oder gar nicht gearbeitet hat und dadurch die Zeit hatte, zu backen. Wenn er in Zukunft (hoffentlich) mehr arbeitet, dann werde ich mehr Kuchen backen. Weil ich dann mal reduzieren könnte.

    • Sportpapi sagt:

      „Hauptsache ist doch, dass Kuchen da sind!“
      Nicht mal da bin ich sicher. Ein paar Snacks – Chips + Co – würden doch meist auch reichen. Oder wären gar beliebter.

    • mira sagt:

      Sportpapi, also ich ziehe einen selbstgebackenen Kuchen definitiv irgendwelchen Chips vor… Das ist halt Geschmackssache, wie so vieles.
      Ich habe auch schon aufgrund von Zeitmangel Chips mitgebracht und dann wieder nach Hause genommen 🙂

  • Franz Vontobel sagt:

    Also meine Spezial-Brownies kommen bei diesen Anlässen immer sehr gut an! Und das Vergnügen, dabei zuzusehen, wie das „Spezial“ jeweils bei der ganzen Gesellschaft seine Wirkung zu entfalten beginnt und die ganze Veranstaltung einen ganz neuen Drive bekommt… unbezahlbar. Und den Backaufwand jedes mal wieder wert.

  • Erich Müller sagt:

    Dreifachpapi kann ich nur zustimmen. Ich finde Machos und Misogynie genauso zum kotzen, wie den weiblichen Sexismus gegen die gesammte männliche Bevölkerung. Das eine wird durch das andere nicht besser.
    Ausserdem schon mal daran gedacht, dass es auch Kuchenbackende Papis gib? Und solche, die nach der Geburt ihrer Kindes mehr als einen Tag (Vaterschaftsurlaub) brauchen und wollen.

  • Hotel Papa sagt:

    Ich merke immer wieder, dass ich offenbar ein ganz untypisches Exemplar von Mann bin.
    .
    Hat aber auch nicht gereicht, heute hat Sie sich einen Profikoch geangelt.
    .
    Frauen und ihre Ansprüche…

  • Adam Riese sagt:

    Die Autorin sagt es in ihrem Beitrag indirekt: Man soll nicht andere für den eigenen Perfektionismus verantwortlich machen. Und schon gar nicht dazu nötigen, diesem nachzueifern. Wer Mühe damit hat, dass andere nicht so denken und fühlen wie man selber, sollte in erster Linie an sich selber arbeiten. Aber dazu gehört, sich dessen überhaupt erst bewusst zu werden. Ansonsten sind Frust und Missmut vorprogrammiert. „Leben und leben lassen“ lautet die Devise. Will ich mir diesen Stress antun? Wenn ja, dann bin ich ganz selber Schuld und trage die Konsequenzen selber. Was dann aber nicht geht: Die Frage mit nein beantworten, es aber trotzdem machen und dann dem Partner oder der Partnerin eins reinwischen, da er/sie sich erdreistet, keine Unterstützung anzubieten.

  • Jürg. sagt:

    Bei dem Abschlussfest das ich Veranstaltet habe gab es Prosecco, Süssmost und kleine Sandwiches.

  • Dreifachpapi sagt:

    Warum meinen Feministinnen so oft, sie seien dazu berechtigt, andauernd Forderungen an Männer stellen zu können? Warum, Frau Meier, setzen Sie nicht einen Titel „Frauen, Ihr könnt das?“ und ziehen dann über Frauen her, die keine Steckdose reparieren, keinen Dübel in die Wand schlagen und keine Bremskabel in Velos verlegen können? Warum machen Sie sich nicht lächerlich über „Annabelle Leserinnen“ welche von sich dauernd über „Mode und Beauty“ statt „Bau und Hobby“ schlau machen?
    PS: Ich backe die Kuchen immer selber. Aber diese einseitige sexistische Dauerpropaganda nervt Männer zusehends.

    • Jürg. sagt:

      Bin ich ein Sexist wenn ich Prosecco mitbringe? Wäre Bier genderkorrekt?

      • Dreifachpapi sagt:

        Nein, Sie sind kein Sexist. Aber der Blogbeitrag ist sexistisch, Männern andauernd vorzuwerfen, sie (DIE MÄNNER) müssten genauso viel backen wie Frauen es gerne tun.

      • Zufferey Marcel sagt:

        Muesch luege, aber genau wegen diesem Dauersexismus geht noch die Vaterschaftsurlaubs-Initiative bachab: Weil einfach immer mehr Männer langsam wirklich genug haben von diesem Blablabla und einen auf Revenge machen an der Urne..!

    • Zufferey Marcel sagt:

      Neulich wurde selbst das Grillieren auf Geschlechterebene abgehandelt hier im Tagi. Totaler Overkill, wirklich *gähn* Wann wird wohl das Tramfahren, das Füttern des Wellensittichs oder das Anziehen von Kleidern- und dort ganz speziell das Hochziehen des Reissverschlusses- auf Geschlechterebene abgehandelt..?

      • Sportpapi sagt:

        Wobei das Grillieren schon spannend wäre. Aber dort war ja gar keine Substanz dahinter.

      • Zufferey Marcel sagt:

        Ja, also bei mir grilliert die Frau und ich backe: Muss ich mir jetzt Gedanken machen? Bin ich etwa nur ein.. halber Mann? Und sie dafür eine Vollfrau?

    • Lichtblau sagt:

      @Dreifachpapi: Das hat schon was. Vielleicht sollten wir mal Herrn Meier zu diesem Thema hören?
      Und „meine Männer“, angefangen beim Vater, konnten und können alle ganz ausgezeichnet kochen. Solche Artikel werden ihnen nicht gerecht. Mir fällt da immer das Wort „gönnerhaft“ ein.

  • Dänu sagt:

    Seit meiner Zuger-Kirschtorte am Chindsgi-Fäscht 2015 darf ich keinen Kuchen mehr für solche Anlässe backen.

  • Hans Hasler sagt:

    Letzter Punkt auf der Liste, der noch fehlt: Akzeptiert, dass der Mann nicht das Kuchenideal eines Veganen Mohn/Lavendel – Kuchen hat, sondern den Schweineschmalztriefenden Schoggikuchen eventuell tatsächlich vorzieht- auch wenn man damit vor den Nachbarn nicht angeben kann.

    (mal davon Abgesehen: Wieso tut es ein gekaufter Kuchen nicht genau so gut?)

    • Lichtblau sagt:

      Sowohl als Mutter als auch als Vater würde ich mich nicht scheuen, einen gekauften Kuchen mit dem heute leicht erhältlichen einschlägigen Blingbling zu tunen. Begraben unter Zuckerguss, Marzipan und Nonpareilles (habe ich als Kind geliebt!) wird niemand mehr den schnöden Fertigcake herausschmecken.

  • Ka sagt:

    huch bin ich privilegiert! Den Kuchen hat meistens mein Mann gebacken, ich bin für den Salat zuständig, oder das Pack Chips. Lob für den Kuchen habe dann ich erhalten 🙂 Unterdessen backen die Mädels ihre Kuchen selber, der Junge wird es auch noch lernen, hat ja ein gutes Vorbild 😉

  • Sportpapi sagt:

    Wunderbar, wenn man keine anderen Sorgen hat.
    Aber zur Sache: Ja, es werden viele Kuchen gewünscht im Juli. Nein, das ist keine Verpflichtung. Ja, es sind meist die Mütter, die sie backen. Nein, Männer könnten das auch. Wollen aber vielleicht nicht. Und nein: Kuchen backen dauert nicht Stunden. Ausser man sitzt dann neben dem Ofen. Mit etwas Erfahrung sind das eher 10min. Und die Zutaten hat man im Haus.
    Sollen wir nun noch darüber lästern, dass Frauen nicht grill(ier)en können? Dass Männer grundsätzlich die besseren Köche sind?
    Oder sollen wir uns, wie so oft in den letzten Tagen, die Frage stellen, warum bei den beklagten Benachteiligungen der Frauen meist freiwillige Tätigkeiten gemeint sind?

    • tststs sagt:

      Obwohl ich Ihnen in der Sache zustimme, muss ich Sie darauf hinweisen, dass Sie, SP, sich demfall nicht zu der Backerfraktion gehörend outen… 10 min? Das geht höchstens wenn die Bäckerei 5min vom zuhause entfernt ist 😉

      • Sportpapi sagt:

        @tststs: Wie lange haben Sie denn dafür?
        Gut, man kann auch zuschauen, bis die Butter geschmolzen ist…

      • tststs sagt:

        Marmorkuchen ohne Einkaufen (da tatsächliche das benötigte zuhause) und ohne Backzeit: ca. 20-30min
        5 min mise en place
        10-15 min Zutaten mischen
        2-5 min Küche aufräumen

      • Sportpapi sagt:

        Ja, wenn man zwei Teige macht, braucht es etwas länger. Und wenn man dann noch verziert, etc., kann es noch viel länger dauern.
        Mein Punkt war jedoch: Das ist sicherlich keine abendfüllende Aufgabe.
        Ausserdem kann man auch gleich 3-4 Cakes gleichzeitig machen, und ist damit für Wochen bestens versorgt…

      • tststs sagt:

        Oje, SP, es wird immer schlimmer… 🙂 Ich mache doch keine zwei Teige für einen Marmorkuchen (ich habe den Marmorkuchen sogar gewählt, weil er selbst als zweifarbiger Kuchen extrem wenige Arbeitsschritte braucht).
        Und nein, 3-4 Cakes gleichzeitig geht auch nicht. Habe schliesslich nur zwei Hände (und begrenzten Vorrat an Schüsseln), natürlich kann ich einen gleichzeitig zubereiten und einen backen.
        Und natürlich mach ich schon auch mal 3-5 Kuchen, dann bin ich einige Stunden beschäftigt; aber eben, ich sehe es als Hobby/Meditation, nicht als Pflicht (oder als Ausrede, um andere Dinge im Haushalt liegen zu lassen 🙂 )

      • Sportpapi sagt:

        @tststs: Also ich musste für Marmorkuchen immer zwei Massen machen. Zumindest die letzten Arbeitsschritte.
        Und natürlich kann man drei Kuchen gleichzeitig machen. Zumindest machen wir das so. Rezepte umrechnen ist nicht so schwierig.

    • Hotel Papa sagt:

      Den 10-Minuten-Kuchen sieht man das aber jeweils auch an. Das sind die, die die Bäcker am Schluss zur Hälfte wieder nach Hause nehmen.
      .
      Mein Apfel-Ingwer-Kuchen nach öffentlichem Geheimrezept gibt mindestens eine halbe Stunde, eher dreiviertel hands-on Arbeit.
      .
      Und stehen lassen tun den nur die Ingwer oder Kardamom Verächter.

      • Sportpapi sagt:

        Mein Vater muss wohl das gleiche Rezept haben. Sehr fein. Aber: Wenn ich im Stress bin und keine Lust habe auf Backen: Dann gibt es sicherlich Einfacheres. Oder warum nur sind da offenbar so viele Schokoladenkuchen?

      • Hotel Papa sagt:

        Mit Schoggikuchen, am besten noch mit ersoffenen Branchli, macht man bei Kindern nie etwas falsch, das ist natürlich so.

      • Hotel Papa sagt:

        Oh, und ich bezweifle, dass er das genau gleiche Rezept hat. Ist nämlich eine Eigenkreation. Aber die Geschmäcker gehen sehr gut zusammen.

      • tina sagt:

        warum schoggikuchen? weil man die kinder fragt, was sie gern hätten.
        wobei bei uns kuchen für geburtstage gewünscht wurden, aber für buffets schinkengipfeli.
        wir alle mögen es selbstgebacken nunmal und es war kein mann da, der es übernommen hätte ;-).
        bei und war alkohol kein thema weil das auf dem schulareal nicht erlaubt ist

  • 13 sagt:

    Ich fand den Beitrag herrlich geschrieben und musste mehrmals laut lachen. Ich backe, wenn ich Zeit und Lust habe, auch selber, allerdings muss ich meinem Mann zugute lassen, dass ich neben dem Backen in der Küche höchstens die Kaffeemaschine bediene und er ansonsten der Chef ist, daher ist das kein Problem. Fehlt die Zeit habe ich mit den Jahren gewisse Überlebensstrategien gefunden, die super funktionieren:
    – schnell sein und sich sofort für Chips und Salzstängeli melden.
    – Backmischungen und Smarties für die Deko sind die besten Freunde einer berufstätigen Mutter.
    – Kuchen kaufen und das gross inszenieren….ich wollte backen, aber bekam dann im Geschäft gerade einen Millionenauftrag und musste darum… (die einen denken wow, die anderen Karrieretussi, aber alle schweigen 😉 )

  • Widerspenstige sagt:

    Mein Beitrag zu den jeweiligen Schulfesten/Geburtstagen war eine grosse Packung Fertig-Schinkengipfeli/Frühlingsrollen frisch aus dem Ofen. Nur der Transport vom Ofen ans Buffet war jeweils eine Herausforderung für das betroffene Kind auf dem Schulweg. Bis zu dem erhellenden Moment, wo ich das richtige Gefäss dafür in unserem Haushalt gefunden hatte: die fein riechenden, aber heissen Schinkengipfeli legte ich in den grössten Reiskorb mit Haube aus Bambusgeflecht! So ging das risikofrei ob by Fuss oder by Velo oder by HomeTaxidienst (je nach Wetter und/oder chaotischem Morgendienst … uff!). Meine Kinder versicherten, dass diese jeweils weg gingen wie ‚warme Semmeln‘. Speziell Väter fanden diese eine willkommene pikante Auflockerung des Kuchenbuffets und degustierten fleissig 😆

  • Jan sagt:

    Ein Kuchen von der Frau, Freundin oder Mutter gebacken erfreut mein Herz tausend mal mehr als ein selbstgebackener.
    Warum wollen die Feministinnen uns die Lebenfreude und die gegenseitige Fürsorge nehmen? Ein von Mama gebackener Kuchen ist etwas wunderbares und ich liebe sie dafür. Das hat NICHTS mit Gleichberechtigung zu tun sondern mit einem wunderbaren Teil unserer Kultur. Warum soll das zerstört werden? Rollenbilder sind gut, den sie geben einem Raum und einen Bezug für einen selbst und die anderen.

  • Röschu sagt:

    Ich bin der Meinung, dass es noch einen weiter Grund gibt, dass die Mütter meist selbst backen: Sie wollen die Kontrolle behalten.
    Denn wehe der Vater backt dann einen anderen Kuchen, als denjenigen den sich die Mutter insgeheim schon lange vorstellt. Oder noch schlimmer, der Vater erdreistet sich den Kuchen nicht zu backen, sondern zu kaufen!

    PS. Ich bin mir der (unzulässigen) Verallgemeinerung durchaus bewusst. Das beschriebene Verhaltensmuster ist aber nach meinen Beobachtungen im Bekanntenkreis durchaus typisch.

  • Lambda sagt:

    Mein Mann backt meistens die Kuchen (er isst auch viel lieber Süsses als ich…). Ich bring dafür meistens den Müll runter. Und jetzt? Ist die Welt dadurch irgendwie besser?
    Blöd wird’s doch erst, wenn sich jemand genötigt sieht, immer diejenigen Aufgaben zu übernehmen, die ihm überhaupt nicht liegen. Solang dies nicht der Fall ist, macht halt jeder das, was ihm mehr Spass macht (oder das ihn weniger nervt). Und beim WC-Putzen muss man sich dann halt abwechseln 😉

  • Muttis Liebling sagt:

    Gleichberechtigung besteht also darin, dass Männer in Küche und Haushalt eine Frau imitieren, während Frauen im Büro, insbesondere kleidungsmässig, den Mann simulieren.

    Wir (Männer) können uns ja noch alle 4 Wochen die Vorhaut ritzen und Mens schauspielern. So kommen die Geschlechter sich immer näher.

    • Peter sagt:

      Musste dieser Beitrag sein? Wie krieg ich das jetzt wieder aus dem Kopf?

      🙂

    • tststs sagt:

      Läck, ML, machen Sie doch kurzen einen Schwumm zur Abkühlung…

    • Janine Benito sagt:

      Genau!Sie haben vollkommen Recht!

    • Susi sagt:

      Habe ich grad „Vorhaut“ gelesen?

      • Lichtblau sagt:

        @SusI: Da gibt es unter Schülern einen Dauerbrenner-Gag betr. Aufsatzthema „Mein schönster Ferientag: „Wir Sex fahrn Genitalien. Den Hund Sperma hintennei, damit’s ihn beim Bremsen net Vorhaut.“ Würde man damit als Oberstufe-LehrerIn die Kinder in die grossen Ferien entlassen, hätte man bei vielen bestimmt einen Stein im Brett. Das könnte wohl kein Kuchen toppen.

  • Pia Müller sagt:

    Männer müssen keinen Kuchen backen, weil sie sich 1) nicht vom Gruppendruck stressen lassen, dass man etwas mitbringen muss (wenn’s nur Väter an einem KITA Fest hätte wäre das Buffet wahrscheinlich leer) und 2) überhaupt keinen Gedanken daran verschwenden, dass es schlecht sein könnte, einen gekauften Kuchen mitzubringen, falls sie denn was mitbringen wollen. Die Frauen machen sich den Druck, den besten, schönsten, grössten etc. Kuchen mitzubringen gänzlich selber und müssen daher auch selber backen.
    Ich kaufe übrigens ohne schlechtes Gewissen einen Kuchen oder bringe oft statt Kuchen ein paar Flaschen Wein mit. Damit punktet man vielleicht nicht bei den Super-Über-Müttern dafür bei allen Vätern am Fest ;-))

    • dres sagt:

      „(wenn’s nur Väter an einem KITA Fest hätte wäre das Buffet wahrscheinlich leer)“
      Nein, es gäbe noch mehr Wein und Bier…

  • Urs M. sagt:

    „Kuchenbuffet-Beiträge von Vätern werden mit «Vaterkuchen»-Fähnchen gekennzeichnet.“

    Kleider, Rucksäcke, Schuhe, Spielzeug, Schreibmaterial, Velos etc des Kindes wird mit «vom Vater finanziert»-Fähnchen gekennzeichnet. Damit Frauen, denen ihr Geschlecht zu Kopf gestiegen ist, wieder mal auf den Boden der Realität kommen.

    • tststs sagt:

      Hauptsache Sie konnte Ihr Revier wieder mal mit einem Fähnchen markieren, hmmm?

      • Urs M. sagt:

        tsts, ist ja der vorschlag von euch feministinnen, dass da vater-fähnchen reingesteckt werden.

    • Lichtblau sagt:

      Markig-männlich, kurz und knapp. Aber mit nicht wenig Wahrheitsgehalt. Sag ich jetzt mal so als Leserin und Mutter.

  • Urs M. sagt:

    „Und wer hats gebacken? Die Mütter, immer noch die Mütter. Emanzipation und Gleichberechtigung enden kurz vor dem Kuchenbuffet.“

    Als ich in den 90er Jahren die Bezirksschule besuchte, war es mir als Schüler aufgrund meines Geschlechts verboten (!), den Kochunterricht zu besuchen. Nur Schülerinnen durften kochen lernen.
    Frau Meier, wer Männer ausschliesst und diskriminiert, muss halt mit den Folgen leben. Und kocht später im Leben selber.

    Noch heute kennen wir solche Diskriminierung von jungen Männern aufgrund des Geschlechts beim Militärdienstzwang. Leider höre ich keine Feministin motzen, weil Vorteile nimmt man ja gerne. Als hört auf zu flennen, ihr Feministinnen, es ist einfach nur peinlich.

    • 13 sagt:

      ???
      Als ich 1995-1997 die Oberstufe besuchte gab es Hauswirtschaftsunterricht für alle.

      Militärdienst: Sie sollte besser hinhören…

      • dres sagt:

        Hauswirtschaft für alle gab es schon anno 1985, als ich zur Schule ging. Und zwar kochen und nähen – in einer öffentlichen Schule einer Randregion.

      • 13 sagt:

        Eben, aber es tönt nicht so gut, wie „es war mir verboten und darum kann ich die nächsten 70 Jahre auch nie mehr etwas kochen.“ 😉

      • sonic sagt:

        Das stimmt schon, was Urs schreibt, war bei uns auch so. Aargau. Auch die Jungs die wollten, durften nicht in die Hauswirtschaft. Zu wenig Platz oder sowas war die offizielle Begründung..

    • limasha sagt:

      Davon abgesehen, dass der Text mit einem Augenzwinkern geschrieben ist, tönt das bei Ihnen etwas arg verbittert, Herr M. Husi für alle gibt es schon länger, und sich Kochen selbst beizubringen ist jetzt auch nicht ganz so schwierig.

      Und beim Militärdienst schliesse ich mich 13 an, Sie sollten besser hinhören!

      • Sportpapi sagt:

        Was würde man denn hören, wenn man besser hinhören würde? Dass die Frauen ja sowieso gegen das Militär sind?
        Was nicht den Abstimmungsergebnissen zum Thema entspricht…

      • 13 sagt:

        @ Sp
        Ist für sie das Wort „Frau“ ein Synonym für das Wort „Feministin“ oder wie kommen Sie nun auf Frauen?
        Ja, die meisten Frauen in meinem Umfeld, die ich in das feministische Lager stecken würde, sind tatsächlich gegen den Militärdienst und auch sonst gegen alle gesetzlichen Regelungen oder Praxis, die auf Geschlechterunterschiede baut. Ich kenne genau zwei feministisch denkende Frauen, die den Militärdienst befürworten. Beide leisten ihn auch. Diejenigen Frauen, die eher traditionell denkend sind, sind hingegen mehrheitlich dafür, dafür gegen den Vaterschaftsurlaub, meistens mit der Begründung, dass sie nicht wissen, was sie mit dem Mann zu Hause machen sollen. Aber das ist ein anderes Thema.

      • Sportpapi sagt:

        @13: „Ja, die meisten Frauen in meinem Umfeld, die ich in das feministische Lager stecken würde, sind tatsächlich gegen den Militärdienst und auch sonst gegen alle gesetzlichen Regelungen oder Praxis, die auf Geschlechterunterschiede baut.“
        Das ist jetzt eine lustige Vermischung. Militärdienst baut nicht per se auf Geschlechterunterschiede auf. Aber noch einmal: Was würden wir denn hören, wenn wir genauer hinschauen würden?
        Ach ja, zum Synonym Frau/Feministinnen: Wer weiss heute schon, ob jemand gerade Lust hat, sich als Feministin zu bezeichnen (und was dann damit gemeint ist), und wer gerade nicht. Aber wer für Gleichberechtigung ist, kann nicht für einen Dienst nur für Männer sein.
        Und als Ausweg die Abschaffung fordern halte ich für eine billige Ausrede.

      • 13 sagt:

        „Militärdienst baut nicht per se auf Geschlechterunterschiede auf. “
        Das habe ich auch nicht gesagt. Die „Militärpflicht nur für Männer“ baut auf einem angeblichen Geschlechterunterschied auf, die Lösung wäre entweder eine Abschaffung oder Pflicht für alle. Wenn Sie genau hinhören würden und eben keine Vermischung zwischen dem Wort „Feministin“ und „Frauen“ vornehmen würden, dann würden sie hören, dass diese tatsächlich über dem Umstand, dass Männer und nur Männer in den Militärdienst müssen, motzen, was eben Urs verneint.
        Vielleicht sollten wir nicht vergessen, dass die feministische Bewegung das Frauenstimmrecht letztlich erzwungen hat, der Schweizer Frauenverein hingegen hat sich heftig dagegen gewehrt und es auch lange verhindert. Soviel zum Unterschied.

      • Sportpapi sagt:

        @13: Ich habe bisher weder Frauen, noch Feministinnen in grosser Zahl gehört, die sich dafür einsetzen, dass auch im Bereich Dienstpflicht Gleichberechtigung herrschen sollte. Vielmehr kommen dann plötzlich doch wieder biologische Argumente.
        Der Unterschied ist, dass die bei der Feministin zu einem massiven Glaubwürdigkeitsproblem führt.
        Und zu Ihrem Unterschied: Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass auch längst nicht alle Frauen für das Frauenstimmrecht waren. Schon gar nicht in früheren Jahrzehnten. Und das nicht, weil sie einfach du mm waren.

      • 13 sagt:

        „Der Unterschied ist, dass die bei der Feministin zu einem massiven Glaubwürdigkeitsproblem führt.“
        Richtig, warum ich jemanden, der so argumentiert, ohnehin den „Feministin“-Status entziehen würde 😉 Nein, ich Ernst, ich weiss, es gibt vereinfacht gesagt, zwei Richtungen. Die einen sagen, die Männer haben genug lange geherrscht, jetzt sind wir dran. Die anderen, die Männer haben genug lange geherrscht, nun ist es Zeit, dass wir die Unterschiede abbauen. Dann logischerweise beidseitig. Ich persönlich, kann nur den zweiten Teil ernst nehmen, es soll kein Rückschritt mit umgekehrten Vorzeichen geben. Das gilt auch beim Militärdienst. Ja, ich halte ihn ohnehin für überholt, was nicht heisst, dass mich die Diskriminierung da nicht stört. Im Gegenteil. Und ich bin nicht alleine.

      • 13 sagt:

        Dummheit würde ich hier auch niemandem vorwerfen. Nur die Argumentation wie, war halt etwas gewöhnungsbedürftig:
        – bisher war es doch auch gut ohne.
        – das sind doch einfach ausländische Ideen, die die Linken bei uns auch durchsetzen wollen.
        – Frauen haben schon genug mit Haushalt und den Kindern zu tun, schlimmstenfalls mit arbeiten, falls der Mann das erlaubt, sie sollen nicht noch mit Politik belastet werden.
        – Frauengehirne könnten politische Entscheidungen nicht verstehen.
        – oder mein Lieblingsargument: es wird zu mehr Scheidungen führen, wenn sie die Ehepaare zu Hause nun auch noch wegen der Politik streiten müssen.
        Einige dieser würde heute nie mehr jemand sagen, andere hören wir immer noch immer mal wieder…

      • Sportpapi sagt:

        @13: Heute sagt man: Selbstverständlich sollen auch Frauen das Stimmrecht haben. Allerdings interessiere ich mich nicht so für Politik…
        Leider gilt das ja auch zunehmend für die Männer.
        Ich habe mich ja auch intensiv mit der Geschichte des Frauensports beschäftigt, insbesondere auch in Leichtathletik und Turnverband. Man muss da keineswegs glauben, nur die „bö sen“ Männer hätten die Frauen behindert. Da kam auch ganz viel Widerstand vom eigenen Geschlecht. Und manchmal frage ich mich gar, ob nicht gewisse feministische Tendenzen – bezüglich gewisser Prüderie (würden das natürlich anders bezeichnen) – heute Parallelen in der Vergangenheit finden.
        Als es beispielsweise darum ging, dass Mädchen nur bei Lehrerinnen turnen sollten, in geschlossenen Räumen…

      • 13 sagt:

        @ SP
        Wer sagt denn, es waren nur die bösen Männer? Auch heute gibt es sehr viele Frauen, die die Frauenbewegung behindert, aber diese würde ich nicht als Vertreterinnen des Feminismus sehen.
        Was die Forderungen nach Turnlehrerinnen anbelangt, stellt sich die Frage nach dem Grund dafür. Ist es Sexismus (den gibt es auch von der Seite der Frauen) oder ist es Schutz vor Übergriffen oder sexueller Belästigung, denen Mädchen immer noch einiges öfter ausgesetzt sind?

      • Röschu sagt:

        „– oder mein Lieblingsargument: es wird zu mehr Scheidungen führen, wenn sie die Ehepaare zu Hause nun auch noch wegen der Politik streiten müssen.“
        …und siehe da: heute ist die Scheidungsrate wesentlich höher als vor Einführung des Frauenstimmrechts…

      • Widerspenstige sagt:

        Stimmt, Röschu, statistisch gesehen gibt es nach dem Frauenstimmrecht mehr Scheidungen. Die wären jedoch schon immer höher gewesen, wenn nicht die Keule der Moral/Religion ‚für immer und ewig Dein…‘ die Paare sich kaum trennen lies. Wer es tat, war geächtet für ‚immer und ewig‘ und durfte nie wieder kirchlich heiraten! Ist noch nicht soooo lange her.
        Fazit: Wer keine andere Wahl hat in einer verdrackten Beziehungssituation, bleibt. Nur wer wirklich unabhängig ist, kann sich frei entscheiden zu bleiben oder zu gehen. Das ist ein feiner, aber wesentlicher Unterschied.

      • Röschu sagt:

        @Widerspenstige
        Der Zusammenhang zwischen Scheidungsrate und Frauenstimmrecht ist für mich so offensichtlich lächerlich und absurd, dass ich der Meinung war mein Kommentar würde ohne zusätzliche Kennzeichnung als (zugegeben recht plumper) Scherz/Ironie verstanden.

      • Röschu sagt:

        Vielleicht muss ich meinen Beitrag nächstes Mal besser kennzeichnen…

        [Achtung Ironie]

  • Urs sagt:

    Backen ist was für Weiber

    • Vierauge sagt:

      aber essen tun Sie als Mann den Kuchen dann doch gerne…
      *augenverdreh*

      • Lichtblau sagt:

        Da setz ich noch einen drauf: Es gibt die beliebte Kuchenform „Back dir deinen Traummann“ o.s.ä. Was dann aus dem Ofen kommt, ist eine Art kuchengewordenes Sixpack. Wer das Teil wohl kauft?

    • dres sagt:

      Deshalb sind die bekanntesten Bäcker allesamt Männer, wie bei den Köchen auch… Frauenkuchen reichen knapp fürs Kita-Buffet…

      • Colisa sagt:

        so cool dres 🙂 🙂

        PS: dieser Blog wird immer absurder

      • dres sagt:

        Es ist die Hitze, Colisa, nur die Hitze. Wer bei dieser Hitze noch backen muss, der bzw. die wird zwangsläufig leicht gaga… 😉

      • Vierauge sagt:

        also wurde Urs von seinem Weib zum Backen gezwungen. Ja, das erklärt einiges …

  • Mariann sagt:

    Ohne schlechtes Gewissen bringe ich öfters Kuchen vom Beck mit statt selber zu backen, z.B. den ausgezeichneten Mandelstollen. Oder warum nicht mal was anderes fürs Dessertbuffet: Die zwei feine Wassermelonen in handlichen Schnitzen waren am Schulfest vergangene Woche bei der Hitze sehr beliebt.

  • Katharina sagt:

    Sie haben Laktose- und Glutenfrei vergessen, damit die Lavendelbuttercreme ganz sicher homöopathisch ist. Daran verstarb ja das Kind in Belgien, nicht an ‚vegan‘. Letzteres Wort kam wohl in den Text, damit doch noch was zum bemängeln da ist (clickratentrigger).

    Ausser dem Gendern der Schriftart der Küchenbenutzungsordnung natürlich.

    Gemäss Bocuse, und der Meisterkoch sollte es ja wissen, ist Backen Chemie und damit weitaus schwieriger als Kochen.

    Aber in Migi oder Coop die Betty Bossy Kuchenpackung kaufen kann jede Zwetschge. Ach bin ich lustig.

    • Melanie Stutz sagt:

      Backen ist eine Wissenschaft, Kochen eine Kunst. 😉

      • Vierauge sagt:

        weder noch, beides ist Handwerk und beinhaltet zahlreiche chemischen Veränderungen, das haben Herr Bocuse offensichtlich nicht verstanden.

      • Martin Frey sagt:

        Egal ob Wissenschaft oder Kunst, in der Gilde, die Kochen zur Kunst erhoben hat, sind die Männer eindeutig übervertreten. 😉

      • Hotel Papa sagt:

        „Baking is science for hungy people!“

        Hanners (googeln)

  • Susi sagt:

    Ich glaube schon, dass Männer genetisch bedingt nicht so gut backen können, Y-Chromosom halt. Aber dafür können sie nichts und ich habe ein Rezept, mit dem auch sie etwas zustande bringen:

    2 Becher Yoghurt Nature (Vollmilch)
    2 Becher Zucker
    2 Eier
    4 Becher Mehl
    2 TL Backpulver
    1 knapper Becher Öl (z.B. Sonnenblumen)
    1 TL Salz
    Alles vermengen, ev. noch Früchte und/oder Schoggistückli dazu. Oder Schoggipulver, z.B. in die Hälfte des Teigs und einen Marmorkuchen backen. Oder Lebensmittelfarbe.
    Bei 190 Grad für ca. 45 Minuten in den Ofen.

    Die Männer können alles mit den Joghurtbächerli abmessen, sie müssen also keine Küchenwaage benutzen. Wenn sie nicht gut lesen können, kann die Frau es ihnen sicher auch aufzeichnen mit der Anzahl Bächerli und der Zutat.

    • Susi sagt:

      Das Rezept habe ich aus dem Buch „French Children Don’t Throw Food“. Immerhin etwas, das ich daraus mitgenommen habe.
      😀

      • Melanie Stutz sagt:

        Genau! Deshalb gibt es ja auch kaum dekorierte und renommierte männliche Konditoren und Bäcker…

      • dres sagt:

        Zwei Becher Zucker? Echt jetzt? Und wie gross sind alle diese Becher?

      • Susi sagt:

        @dres: Eben, es werden die leeren Joghurtbecher als Mass benutzt. 2 Becher Zucker stehen so im Rezept und der Kuchen wird damit „durchschnittlich“ süss; man kann aber natürlich auch etwas weniger nehmen. Je nachdem, was ich sonst noch in den Teig gebe, nehme ich nur 1 Becher Zucker oder habe den Kristallzucker auch schon durch Birkenzucker ersetzt. Wird dann halt sehr viel teurer und der Kuchen geht wegen der kühlenden Eigenschaft des Birkenzuckers etwas weniger gut auf, klappt aber tiptop.

      • Susi sagt:

        @Melanie Stutz: „Deshalb gibt es ja auch kaum dekorierte und renommierte männliche Konditoren und Bäcker…“
        Das ist mir jetzt aber neu.

      • Lichtblau sagt:

        Birkenzucker? Ist der von Birkenstock? Sorry, konnte nicht anders. Aber das ganze Thema, auch wenn die Diskussion recht amüsant ist, hat etwas sehr Hausbackenes, typisch Schweizerisches, geradezu Landfrauenküchehaftes. Gibt es wirklich Frauen, die ihren Mann mit solchen Petitessen nerven – und umgekehrt? Da lacht man doch drüber, selbstverständlich gemeinsam.

  • mila sagt:

    Eine Frage: bringen denn alle (24) Mütter von Klassen- oder Vereinskindern a) einen Kuchen mit, b) einen selbstgebackenen? Muss es in jeder Situation der Sweets-Overkill sein? Oder ist es nicht vielmehr so, dass sich eine kleine Phalanx zwangsadressiert (und zu Grosstaten herausgefordert) fühlt, und entsprechend ‚gestresst‘?

    Ich denke, ich werde mir meine Kuchenschlachten sorgfältig aussuchen später. Selbstbackend, aber sicherlich nicht jedem Fötzel nach-kommend, der reingeschneit kommt. Ich muss ja nicht immer das nette Mädchen (aka die Vorzeigemutter) sein. Verstehe das ‚Problem‘ insofern wirklich nicht.

    • Sisifee sagt:

      Danke, Mila! Ich finde auch, niemand muss backen, wenn er keine Lust hat. Und oft hat es zu viele Kuchen.
      Wenn ich Lust habe, für ein Buffet zu backen, dann steuere ich lieber ein Brot bei. Weil ich bei diesen Anlässen auch lieber Brot esse als Kuchen.

    • Sportpapi sagt:

      Vielfach suchen Organisatoren einfach Hilfe. Und das Kuchen backen ersetzt die Übernahme einer Helferschicht von mehreren Stunden, ist also der billige Ausweg… (deswegen aber nicht weniger erwünscht).

  • Hans Hintermeier sagt:

    Sie arbeiten in Ihrer Männerumerziehung vor allem positiver Kondition ierung, d.h. sozial erwünschtes Verhalten (wahrscheinlich nur von einer kleinen Gruppe von Frauen) wird durch materielle und soziale Belohnung für den Mann verstärkt.
    Meine Frage hierzu:
    Ist bei Ihren Handlungsempfehlungen auch negative Konditionierung (durch Strafe / Sanktion ) vorgesehen, falls der Vater / Partner partout nicht spurt, weil, er ist ja nur zu faul ist, um einen Kuchen zu backen?

    • Urs M. sagt:

      Das nicht-Kuchenbacken ist eine negative Konditionierung ausgehend vom Manne, er protestiert damit dagegen, dass der Staat den Frauen viele Privilegien fürs Kinderkriegen und Heiraten zuspricht, dem Manne aber primär Pflichten und wenige Rechte (immerhin 1 Tag Vaterschaftsurlaub, wie grosszügig)

  • Malena sagt:

    Eine Belohnung für Mütter, welche die gesellschaftlich erwarteten Klischees und Gender-Rollen nicht ausfüllen? Sehr interessant… 🙂 Wie immer bei Gender-Fragen lohnt sich, mal die Perspektive des andern Geschlechts einzunehmen. Welche Männer hätten dann auch eine Belohnung verdient? Männer die sich weigern
    – den Grillmeister zu geben?
    – die Ikea-Möbel zusammenzubauen oder den Veloschlauch zu wechseln?
    – die Hauptverdienerrolle zu übernehmen und ihren Lohn zu teilen?
    – den Platz im Rettungsboot den Frauen und Kindern zu überlassen?
    – der Frau die Türe aufzuhalten und die Rechnung zu bezahlen?
    – den Typen, der ihre Freundin belästigt, zu verjagen?

    • dres sagt:

      Mütter, ihr kriegt das Baumhaus schon gebaut. Das dauert in der Regel ein wenig länger als Kuchen backen…

      • dres sagt:

        Ähm, M*alena, mein erster Kommentar sollte eigentlich nicht unter Ihrem erscheinen – vielen Dank für die Perspektive des anderen Geschlechts…

      • 13 sagt:

        @ dres
        Sie bauen jedes Jahr in den letzten Schulwochen mehrere Baumhäuser für verschiedene Anlässe? Oder wie ist der Vergleich gedacht?

      • dres sagt:

        @13: Mein Kommentar reiht sich in die gleichen absurden Vergleiche ein wie alle anderen auch… Und nächstes Jahr baue ich dann in den letzten Schulwochen ein Piratenschiff, das Jahr darauf mähe ich den Rasen mit dem Nagelknipser, und im 2020 kommt dann ein Grossprojekt, dessen Planung schon in den letzten Schulwochen des vorletzten Jahres angefangen hat.

      • 13 sagt:

        @ dres
        Nein, worauf ich aus will und auch vor einigen Tagen geschrieben habe: Immer wenn ein Beitrag kommt, was meistens Frauen tun, dann kommt im Gegenzug irgendjemand mit dem Vergleich „typischer Männerarbeit“, wobei extrem auffällt, dass es sich um Arbeiten handelt, die sehr selten sind, wogegen die genannten „typischen Frauenarbeiten“ regelmässig anfallen. Ich habe auch noch nie einen Reifen gewechselt, das macht immer mein Mann. Wenn aber jemand sagt, mein Frau macht die Wäsche, ich wechsle die Autoreifen, dann ist der Vergleich irgendwie lächerlich.
        So auch hier: Frauen sollen sich nicht so anstellen, das bisschen Kuchen backen jedes Jahr! während einigen Wochen!, das bei mehreren Kindern rund 10 Jahre!, ich habe ja auch einmal im Leben ein Baumhaus gebaut 😉

      • dres sagt:

        @13: Die Vergleiche hinken allesamt und spiegeln die Realität hinten und vorne nicht, da bin ich völlig einverstanden. Aber die vom Vater erledigten Aufgaben – zumindest bei uns – sind abgesehen vom Broterwerb endlos lang. Dasselbe gilt selbstverständlich auch bei der Mutter. Die Aufforderung, Männer müssten jetzt Kuchen für die Kita backen, ist wenig zielführend. Die bringen dann eben die Flaschen Wein und schauen, dass auch die Eltern etwas von dieser Kita-Übung haben.

      • Sportpapi sagt:

        Hm. Klar hinken die Vergleiche. Allerdings ist so ein Baumhaus auch nicht in 10min gemacht wie ein Kuchen (und also mehr als 3-4 werden auch Frauen in dieser Zeit nicht machen – wüsste nicht wofür).
        Natürlich habe ich aber auch noch nie ein Baumhaus gebaut, dafür fehlen mir die männlichen Gene…

      • 13 sagt:

        @ dres
        Ich würde nie sagen, dass Männer weniger arbeiten. Meistens machen sie zu Hause weniger und haben dafür ein grösseres Pensum ausser Haus. Gerade darum empfinde ich solche Vergleiche, wie hier das Baumhaus oder das Reifen wechseln, der Leistung der Männer eigentlich nicht würdig.

        @ SP
        Wir haben vor Kurzem ein Spielhaus, wenn auch nicht auf dem Baum, gebaut. Ganz unter Berücksichtigung der traditionellen Rollenteilung habe ich gestrichen und es eingerichtet, mein Mann hat alles übernommen, für das es Werkzeug benötigte. Ich denke, unsere Arbeit war zeitmässig in etwa gleichwertig. Grund genug, dass wir uns danach partnerschaftlich wieder in die Küche (er) oder die Waschküche (ich) stellen konnten 😉

    • Martin Frey sagt:

      Ich finde das mit der Belohnung nachgerade ein interessanter Ansatz, Malena.
      Ab sofort sollte es für jeden Abfallsack, der von einer Frau rausgebracht wird, eine Markierung geben, wsh. idealerweise eine Schleife mit pinker Aufschrift „Frauentrash“ eines noch zu schaffenden Labels, analog der Bio-Knospe. Damit die Müllmänner [sic] auch umgehend diese Leistung als solche erkennen und würdigen können. Gleiches kann auch auf gewechselte Winterreifen, gereinigte Autoinnen- und -aussenräume u.ä ausgeweitet werden.
      Währenddessen sich der Mann, endlich von seinen Genderaufgaben befreit, sein wohlverdientes, von der Frau gereichtes Bier auf der Terasse gönnen darf. 🙂

    • Sportpapi sagt:

      Ähm. So war das doch nicht gemeint. Der neue Mann soll gleichzeitig emanzipiert, aber dennoch Gentlemen alter Schule sein. Und da gehören die genannten Punkte doch einfach dazu…

  • Doria Gray sagt:

    Wer bitteschön backt für ein Kinderfest einen veganen Kuchen? Vegane Ernährung ist für Kinder von sehr zweifelhaftem Nutzen. Immer wieder kommt es dabei zu gravierenden Mangelerscheinungen, und vegan ernährte Kinder müssen ins Spital, weil ihre Entwicklung verzögert ist oder weil sie ständig müde und kränklich sind. Es sei denn, die Eltern helfen ständig mit Vitamin- und Eisentabletten nach. Wenn sich Erwachsene für diese Ernährungsform entscheiden, ist das ihr gutes Recht. Aber ich finde es falsch, sie Kindern aufzunötigen.

    • Hotel Papa sagt:

      Bei einem Kuchen, der 0.01% der gesamten Ernährung eines Kindes ausmacht, das zufällig ein Stück davon isst?
      Deine Bedenken in Ehren, aber beschränke sie auf die Situation, wo es angebracht ist: Wenn Eltern ihrem Nachwuchs absolut vegane Ernährung aufzwingen.

    • 13 sagt:

      „Immer wieder kommt es dabei zu gravierenden Mangelerscheinungen, und vegan ernährte Kinder müssen ins Spital, weil ihre Entwicklung verzögert ist oder weil sie ständig müde und kränklich sind.“

      Und mit „immer wieder“ meinen Sie die 3-4 Fälle, die medial jeweils bis zum geht nicht mehr aufgebauscht werden?

      • Röschu sagt:

        Klar ist ‚immer wieder‘ eine übertriebene Formulierung.
        ABER: Jedes Kind, dass aufgrund der ideologischen Verblendungen seiner Eltern Schaden erleidet oder sogar stirbt ist definitiv eines zu viel!

      • 13 sagt:

        @ Röschu
        Einverstanden, aber gilt das nicht auch für das Kind, welches aufgrund zuvieler nicht-veganer und nicht-zuckerfreier Süssigkeiten Diabetis bekommt?
        Ich ernähre weder mich noch meine Kinder vegan, ich esse kein Fleisch, meinen Kindern steht es frei, eines isst recht viel Fleisch, eines kaum, das dritte so normal. Aber meine Erfahrung ist, dass gerade Leute, die vegan leben, sich in den meisten Fällen sehr viel Gedanken um die Ernährung machen, einiges mehr als „Allesesser“, sich viel Wissen aneignen und auch dafür sorgen, dass in den meisten Fällen kein Mangel entsteht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Nur sind sie, wenn etwas ist, sofortiger Kritik unterstellt. Es gibt auch Fleischesser mit Eisenmangel, aber wehe, Du hast Eisenmangel und bist Veganer! Dann hörst du einiges.

      • Hotel Papa sagt:

        Ich wurde einmal zufällig Zeuge, als eine selbstentschiedene Veganerin nach Jahren aufgab. Sie hatte sich mit 14 (?) entschieden, und dann mit etwa 21 die ersten gravierenden Mangelerscheinungen an sich beobachtet. Hat dann für sich beschlossen, dass es wohl doch nicht so natürlich ist.

      • Röschu sagt:

        @13
        „gilt das nicht auch für das Kind, welches aufgrund zuvieler nicht-veganer und nicht-zuckerfreier Süssigkeiten Diabetis bekommt?“
        Selbstverständlich gilt das auch dann. Auch in diesem Fall kann das Kind (abhängig von seinem Alter natürlich) normalerweise nichts dafür, dass es von seinen Eltern die entsprechende Ernährungsweise übernehmen muss.

      • Röschu sagt:

        @13
        Mit dem Rest Ihres Kommentars bin ich grundsätzlich einverstanden.
        Was mich stört ist, wenn es missionarisch wird, d.h. wenn Menschen meinen andere Menschen überzeugen zu müssen, dass Ihre und nur Ihre Art etwas zu tun, die richtige ist. Und diese Verhaltensart ist meiner Wahrnehmung nach bei Veganers viel mehr verbreitet als bei Alles-(Fr)essern.

      • Martin Frey sagt:

        „Und mit „immer wieder“ meinen Sie die 3-4 Fälle, die medial jeweils bis zum geht nicht mehr aufgebauscht werden?“
        Gibt es in Ihrer Branche auch nur 3-4 Fälle, die medial aufgebauscht sind, wäre da meine Gegenfrage, 13?

      • 13 sagt:

        @ Röschu
        Mit dem Teil bin ich einverstanden:
        „Was mich stört ist, wenn es missionarisch wird, d.h. wenn Menschen meinen andere Menschen überzeugen zu müssen, dass Ihre und nur Ihre Art etwas zu tun, die richtige ist. “
        mit dem hier nicht:
        „Und diese Verhaltensart ist meiner Wahrnehmung nach bei Veganers viel mehr verbreitet als bei Alles-(Fr)essern.“
        Ich höre in letzter Zeit (ja auch hier und heute) mehr Kritik an der veganen Ernährung, als missionarische Absichten. Was nicht heisst, dass es zweites nicht gibt.

        @ Hotel Papa
        Das kann ich mir vorstellen. Ich bin auch nicht davon überzeugt, dass man das in dem Alter angehen kann, ohne adäquate Begleitung durch Erwachsene, ohne Mangel zu erleiden. Vegetarisch geht gut, vegan wird schwieriger.

      • Hotel Papa sagt:

        Worauf man sich verlassen kann wie auf das Amen in der Kirche: Wenn das Wort „vegan“ erwähnt wird, steht ein Vertreter der Carnivoren auf und sagt: „Du isst meinem essen sein Essen weg!“ oder ähnlich geistreiche Sprüche. Als ob die Ernährungs-Entscheidungen des gegenübers die eigenen tangieren würden.
        .
        Was aber auch wahr ist: Es gibt eine PETA-Veganer-usw. usf. Fraktion, die nicht müde wird, anderen unter die Nase zu reiben, wie moralisch überlegen sie doch sind.
        .
        Und die sind z.B. der Grund, dass man sich heute kaum noch traut, etwas traditionell gebackenes an die erwähnten Anlässe mitzubringen. Alles muss „free from“ sein. Schmeckt dann nach Pappe, aber das ist ja egal.

    • Lambda sagt:

      Weil der nicht-vegane Kuchen ja so gesund ist! Von zu viel Butter ist noch NIE einer krank geworden…

      • Hotel Papa sagt:

        Von zuviel Butter wird einem höchstens schlecht. Krank wird man davon als Nicht-Allergiker nicht.

      • Lichtblau sagt:

        Hm. Meine traditionellen Backwerke, guter Blätterteig, Früchte der Saison und üppiger Guss, wurden vor nicht allzu langer Zeit an den entsprechenden Events geradezu rührend geschätzt und gelobt, von Kinder und Erwachsenenen. Wie rasch sich die Ansprüche ändern. Heute bereitet meine Tochter den Absprung aus dem Hotel Mama vor.

  • cleoja sagt:

    Einkaufsliste, Einkauf und Backen ist bei uns Vatersache! Ich hüte währenddessen die Kinder. Gleichstellung? Eher: Mann liebt Dinge mit Resultat in Händen, Frau macht Arbeit mit weniger messbarer Komponente..

  • bcn sagt:

    muss lachen ohne ende! herrlich (ich werde übrigens heute nach dem fussballabschiedstraining (22 uhr) noch backen müssen, für morgen fürs schulfest. am weekend glacé und cornets vorbereitet fürs klassentheater. dann wieder backen fürs abschiedskitafest… irgend ein fest hab ich dann sicher vergessen und es gibt dann halt nur muffins von der migrol tankstelle)

  • Sisifee sagt:

    Gleichstellung heisst ja nicht, dass die Männer jeden Blödsinn der Frauen mitmachen. Seit ich mal mit einer im Stress gebackener Fruchtwähe neben einem Chindsgi-Buffet voller Schoggi-Cakes ist mir die Bäckerei eh suspekt, ich vermute einen Wettbewerb dahinter und stelle lieber einen Sack Chips hin.

    Aber zurück zur Männerbackfrage: Ist mein Mann in Charge, gibt’s einen gekauften Kuchen. Bin ich dran, entscheide ich nach Lust und Laune, ob gekauft oder selbst gebacken.
    Man muss nicht überall einen Gender-Gap sehen.

    • Sisifee sagt:

      PS: Ein „gestanden bin“ hat sich im zweiten Satz verabschiedet.
      PPS: Die Kinder mögen den gekauften Kuchen nicht weniger als den Selbstgebackenen. Im Gegenteil!

      • Peter sagt:

        Was ist ein Gender-Gap? Und was meinen Sie mit „in Charge“?

      • Sisifee sagt:

        Gendergap oder Gender-Gap(Anglizismus, von engl. gender, soziales Geschlecht, und gap, Lücke, Abstand), auch Geschlechterkluft genannt, bezeichnet in der Soziologie, der Gesellschaftspolitik und der Volkswirtschaft einen beobachtbaren Unterschied zwischen den sozialen Geschlechtern.

        In charge – verantwortlich .

    • Peter sagt:

      Ach so. Ich dachte, ich sei in einem englischen Blog.

  • Hans Hintermeier sagt:

    Müssen bei der Gleichstellung alle alles gleich machen? Man kann sich auch überall hineinstei gern und überall Benacht eiligung der Frauen sehen. Jetzt ist schon der Kuchen po litisch! Ständ ig wird man als Mann von solche n feministis chen Frauen angebrüllt und sie sagen einem, was man nun zu tun hat.
    Ich erlebe das so: ich kenne nicht wenige Frauen im privaten und beruflichen Umfeld, die Backen als Hobby oder Herausforderung sehen. Auch im Geschäft gibt es z.T. in den Pausen endlose Gespräche über Kuchenrezepte (ad nauseam), die jedoch ausschliesslich von Frauen geführt werden. Meine Erfahrung ist also, dass Frauen z.T. auch gerne backen und sie es nicht tun, weil es der Mann nicht tut. Sorry, wenn es euch zu viel ist, dann macht es nicht. Geht in die Bäckerei und kauft euch einen.

    • Hans Hintermeier sagt:

      Ich mache es auch so. Ich gehe in die Bäckerei und kaufe einen Kuchen, wenn ich Geburtstag habe. Man muss auch das lokale Gewerbe unterstützen und nicht alle wollen sich die Zeit zum Backen nehmen (jeder nach seiner façon).
      Der Nachteil ist, man wird nicht bewundert von den anderen für den ach so tollen Kuchen (nicht wenige backen den Kuchen auch deshalb!). Ich beobachte auch, dass unter gewissen Frauen ein regelrechter Wettbewerb herrscht, wer den besseren Kuchen/Torte backt. Meiner Beobachtung nach ist dies auch unabhängig vom Bildungsgrad.

      • Peter sagt:

        Dummerweise schmecken die meiner Frau besser als die gekauften…….

      • Hans Hintermeier sagt:

        @Peter: wieso dummerweise? Ist doch schön, wenn das Ihr Hobby ist und Sie es gut können. Bei Ihnen trifft in Bezug auf das Kuchenbacken eben der Idealfall zu (hoffe ich zumindest, dass Sie es auch gerne machen und nicht nur weil es Ihrer Frau besser schmeckt / sie das so will oder aus sozialer Angepasstheit). Ansonsten würde ich Ihnen raten, sich zu emanzipieren.
        Wer sagt, dass ein Kuchen selber gemacht sein muss? Wer setzt diesen Standard?

      • Hans Hintermeier sagt:

        @Peter: hab ihren Beitrag nochmals gelesen:

        was meinen Sie mit „die“
        a) diejenigen, die Sie gebacken haben?
        b) oder diejenigen, die ihre Frau gebacken hat?

        Auch hier: Es muss meiner Meinung nach nicht immer der beste Kuchen sein, den man mitbringt. Man sollte mMn je nach Situation entscheiden: Haben ich Zeit? Habe ich Lust? Warum mache ich es? Muss es wirklich der beste Kuchen sein? Kann ich auch damit leben, wenn er nur Mittelfeld ist? Warum tut es nicht auch ein gekaufter Kuchen?

        Erst dies ermöglicht Verhaltensvarianz und unterschiedliche Handlungsoptionen.

      • tststs sagt:

        Die Frage ist doch, werter Hr. Hintermeier, weshalb es gerade das Hobby von so vielen Frauen ist (und wenn man damit Geld verdienen kann, sind die Männer wieder in der Überzahl.)…

        Ich backe auch sehr gerne (also nicht dieses Deko-Schischi-Zeugs, 0815-Kuchen und Gebäck); es ist quasi meine Art der Meditation. Dementsprechend würde ich es gerade den (gestressten) Männern dringend ans Herz legen…
        (Und wenn Sie Eier und Mehl vom Dorfbauern holen, unterstützen Sie auch das lokale Gewerbe…)

      • Hans Hintermeier sagt:

        @ werte tstst: die Frage ist doch, weshalb ist dies ein Problem? Ist es überhaupt ein Problem? Für wen ist es ein Problem? Wer macht es warum zu einem Problem?
        Ich und mein Umfeld hatte noch nie ein Problem damit. Entspannen Sie sich. Geniessen Sie den Sommer und die feinen Kuchen, Grillsachen 🙂

      • tststs sagt:

        Jeises, wer spricht denn hier von „Problem“?

        Nein, ich meinte völlig wertungsfrei, weshalb im Bereich des „altruistischen Kuchenbackens“ die Rollenverteilung – offenbar – immer noch sehr geschlechtsgebunden ist.
        (1. Ist es überhaupt so? 2. Wenn ja, wieso widmen sich nicht mehr Männer dem handwerklichen Hobby „backen“? 3. Besonders „amüsant“, da ja in der „bezahlten Kuchenbackerei“ die Männer durchaus vertreten sind)

      • Hans Hintermeier sagt:

        @tststs: viele Männer haben andere Meditationsübungen. Z.B. am Auto herumschrauben. Das Geräusch des Motors ist unser Mantra und entspannt uns ungemein.

        Für viele ist es Sport oder der Garten. Ehrlich gesagt, ich sehe nicht ein, warum nun alle backen müssen. Was bei dem Einen funktioniert, funktioniert beim Anderen nicht. Jeder nach seiner façon.
        Vielleicht werden die Männer, die gerne backen eher Bäcker, machen das Hobby zum Beruf?

  • Marcel Zufferey sagt:

    Blödsinn Kuchenback-Gleichsstellung: Wenn die Männer wüssten, wie gut z. B. Bisquitteig schmeckt… Ich habe auch schon drei Kuchen nebeneinander gebacken. Das habe ich schon als Kind gerne gemacht. Nur fielen die Kuchen damals teilweise gar klein aus und reichten höchstens bis zur Mitte der Gugelhopf-Form.

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