Mein Papa, der Grinch

Geschenkestress und quäkende Kinderchöre: Bisher waren sich unser Papablogger und «der Grinch» bezüglich Weihnachten einig. (Bilder: Instagram/Universal Pictures)
Bevor die Jahresrückblicke um Ihre Aufmerksamkeit eifern, drücke ich Ihnen noch rasch einen Adventsrückblick rein. Und zwar meinen persönlichen.
Kennen Sie den Grinch? Die amerikanische Comicfigur, die Weihnachten nicht mag und deshalb in der ganzen Stadt die Weihnachtsdekoration verschwinden lässt? Nun – ich bin der Grinch. Ausser, dass ich keine Dekoration klaue. Ein gesetzestreuer Grinch.
Bitte keine Kinderchöre!
Mit Weihnachten konnte ich nie viel anfangen: Geschenkestress, sentimentale Menschen und alberne Lieder, gesungen von quäkenden Kinderchören – wie hält man so was aus? Und dass der ganze Karsumpel dann auch noch «besinnlich» sein soll, schlägt dem Baum ja wohl die Kugeln weg.
Wie jedes Jahr spielte ich diesen November kurz mit dem Gedanken, zum Islam zu konvertieren, um mich der Angelegenheit elegant zu entziehen. Als ich erfuhr, dass es zu Ramadan keine Ausnahmen für Süssigkeiten gibt, verwarf ich die Idee wieder und blickte resigniert der Adventszeit entgegen.
Hinter jedem Türchen ein kleiner Konflikt
Der Dezember begann mit Differenzen: Meine Frau und ich waren uns nicht nur in Sachen Dekoration uneinig, sondern auch darin, wie viele Adventskalender ein Kind braucht, um glücklich zu sein. Ich finde, einer ist obere Grenze. Sie bezeichnet alles unter zehn Kalendern als «schwere Kindheit».
Punkt für mich, ich konnte mich durchsetzen. Es würde einen Kalender geben. Etwas pädagogisch Wertvolles schwebte mir vor: hinter jedem Türchen eine Chinesisch-Vokabel oder ein kleines Spielzeug aus heimischer Fichte. Aber nein, meine Mutter durfte den Kalender schenken und entschied sich – natürlich – für ein Produkt der Zuckerrüben-Lobby. So stopft sich der Brecht nun jeden Tag ein Snickers, ein Mars, ein Bounty oder eine Handvoll M&M in den Kopf. Wenn es leise ist, kann ich seine Backenzähne faulen hören.
Aus Protest verweigere ich ihm meine Mithilfe bei der Suche nach dem richtigen Türchen. Positiver pädagogischer Nebeneffekt: Er kann schon selber bis 21 zählen.
Der Brecht weihnachtet sehr
Aber trotz anfänglichem Ärger ist in diesem Jahr einiges anders: Der Brecht ist kein strampelndes, sabberndes Baby mehr, sondern ein strampelndes, sabberndes Kleinkind. Er begreift seine Umgebung und macht allerhand Blödsinn mit – auch Weihnachten. So geniesst er zusammen mit meiner weihnachtsverrückten Frau die Adventszeit. Die beiden essen Mandarinen und Nüsse, putzen Stiefel für den Samichlaus und schmücken zusammen den Weihnachtsbaum. Das fällt auch dem Grinch auf. Und natürlich erwärmt es mein kaltes Weihnachtsherz, die Familie so glücklich zu sehen.
Als ich letzthin nach Hause kam, tanzten die beiden zu Weihnachtsliedern. Ich liess mich sogar selber zu einem kurzen Tänzchen hinreissen, als entschiedener Nichttänzer. Mein innerer Zwingli war für einmal machtlos.
Nur langsam ändert sich meine Einstellung zu Weihnachten. Aber sie tut es. Auf dem Weihnachtsmarkt war ich auch dieses Jahr schlecht gelaunt, dafür zimmerte ich zwei Tage später schon einen Ständer (hihi) für den Weihnachtsbaum. Nicht etwa halbherzig, nein – ich erschuf den Mercedes unter den Weihnachtsbaumständern.
In den Fängen der Familienromantik
Jetzt, wo ich Weihnachten als Fest der Familie begreife, jingeln die Bells auch für mich. Schon die Zusammenkünfte mit meinen Eltern und den Schwiegereltern sind schön. Aber vor allem geniesse ich die Adventszeit mit meiner eigenen kleinen Familie, und mir wird bewusst, was ich an ihr habe.
Oh Gott, ich klinge wie dieser Film mit Hugh Grant.
Nun, ich will Ihnen kein romantisches Märchen auftischen. Natürlich bin ich noch nicht komplett von den drei weihnächtlichen Geistern besessen, und sie werden mich auch nicht ganz kriegen. So bin ich unter anderem nicht bereit, den Brecht bezüglich Samichlaus, Christkind und anderer Fabeltiere anzulügen. Aber vielleicht sage ich ihm die Wahrheit erst, wenn er mich fragt. Ach, mal gucken, wie ich im Advent 2017 draufbin.
Frohe Weihnachten, liebe Leserinnen und Leser! Denken Sie an Ihren Mamablog-Grinch, wenn Sie irgendwo einen Kinderchor hören.
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78 Kommentare zu «Mein Papa, der Grinch»
Ich will ja nicht kleinlich sein, lieber @Markus Tschanne, aber der Grinch ist ein Kinderbuchklassiker von Dr. Seuss und keine Comic Figur.
Ein illustriertes Gedicht, wenn wir schon genau sein wollen. Aber ja, Comic ist wohl nicht ganz korrekt.
Danke Markus und Barbara. Kurz noch zur Erschuetterung der Grundfesten: Ein politisch wenig versierter Mensch kann leicht behaupten, dass alle Politiker machthungrige und demagogische Individuen sind, die sich bloss auf den eigenen Gewinn ausrichten. Ein Politologe wuerden obige Aussagen wahrscheinlich auch erschuettern, da gerade sein Lebenswerk darin besteht herauszufiltern, wo obige Aussage zutrifft und wo nicht. Allerdings ist dieses Filtern mit grossem Aufwand verbunden und immer bleiben Zweifel bestehen. Nur der Politiker selbst wuesste, wo er steht. Genauso verhaelt es sich mit dem Glauben: Pauschale Kritik verunsichert den Glaeubigen, da die Suche nach der Wahrheit komplex ist. Die Weihnachtszeit ist ideal fuer eine „Weiterbildung“ bezueglich des Glaubens, speziell fuer Grinch..
Beim Wechsel zum Islam wäre für mich nicht nur dass mit dem Ramadan ein Problem: der (hihi) Ständer müsste auch noch gestutzt werden, um sein Zipfeli. Wenn das nicht schon geschehen ist, dann würde es unangenehm werden. Und sich danach mit Alkohol betäuben wäre dann auch nicht mehr erlaubt.
also mir gehts genau gleich mit weihnachten…
die kinder (mittlerweile 11) bekommen einfach ein gewünschtes geschenk (rahmen 150.–) von den verwandten gibts geld für einen wunsch und dazu gibt es einen kleinen weihnachtsbaum und ein leckeres mahl, einmal hier und noch bei bei der buckligen verwandtschaft. den adventskalender schaffe ich auch grad noch (selbergemachte säckchen mit süssem) aber deko und besuche beim weihnachtsmarkt lasse ich aus. ich sehe weihnachten relativ neutral. DARUM FAND ICH IHREN TEXT SEHR AMÜSANT!! hihihi
Dass ein Blog über Weihnacht doch so viele Gemüter bewegt, von beleidigt bis betroffen, ist halt doch ein Zeichen, dass hier nicht gekonnt mit Buchstaben und Wörtern hantiert wurde.
Seis Gläubigen auf die Bibel treten oder tüchtigen Vätern die rote Clown-Nase aufzusetzen, das ganze Spektrum ist abgedeckt und das finde ich ein wenig bedauerlich.
Auch ein harmloses, unschuldiges Thema wie Weihnacht muss gekonnt erzählt werden. Dass ich diesen Job ganz bestimmt besser könnte steht fest. Ich habe noch nie etwas geschrieben, das annähernd jemanden beleidigen könnte, das weiss jeder, der meine Kommentare (auf Facebook dokumentiert) schon kennt. Doch auch der Herr Tschannen kann das besser. Man merkt im Text, dass irgendwo was da wäre… es fehlt einfach noch was.
Wird schon!
Ich übe dann mal. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr.
Sich selbst auf den Schlips treten reicht eben nicht, um das so unbedarft anderen auch anzutun. Mir gefallen z.B. die Texte von Philipp Tingler http://blog.derbund.ch/blogmag/ nur um ein Beispiel aus dem selben Verlag zu nennen.
„Dass ein Blog über Weihnacht doch so viele Gemüter bewegt, von beleidigt bis betroffen, ist halt doch ein Zeichen, dass hier nicht gekonnt mit Buchstaben und Wörtern hantiert wurde.“
Vielleicht liegt es aber auch weniger am Text als daran, dass in der Vorweihnachtszeit wieder mal viele ein wenig spinnen und überreagieren.
Nach Ihrem Angriff auf Barbara erlaube ich mir hier meinen Konter: Glaeubige Menschen mit fundiertem theologischem Wissen haben immer ihre Zweifel, da genau diese Bescheidenheit/Demut in der Natur des Glaubens liegt. Ein intellektueller und glaeubiger Mensch geht also davon aus, dass er „nie alles wissen und kategorisieren kann,“ also auch nicht den Inhalt von jeder Biebelstelle oder die Gestalt von Gott selbst. Somit zweifelt er, manchmal auch am Glauben. Wer die z.B. Biografie der Mutter Theresa liest wird vielleicht von ihrer tiefen Glaubenskriese sogar ueberrascht.
Leider gibt es viel zu viele Unwissende, zu denen ich Sie zaehle, welchen diese Bescheidenheit fehlt und sich somit aus puurer Ignoranz zu behaupten anmassen, dass sie „Luegenpressen“ eindeutig erkennen.
Hans, ich glaube nicht, dass ich Barbara angegriffen habe. Natürlich bin ich unwissend bezüglich Religion und es steht mir fern, gläubige Menschen anzugreifen. Barbara hatte mir aber Despektierlichkeit unterstellt. Wegen einem Begriff der m.E. erkennbar nicht ernst gemeint war und sich nur am Rande auf Religion bezog. Natürlich dürfen gläubige Menschen zweifeln, aber wenn man sich wegen jeder Kleinigkeit von aussen in seinem Glauben angegriffen fühlt, halte ich das nicht für einen sonderlich intellektuellen Prozess. Auch das ist natürlich nur eine Meinung.
(PS.: Ich finde es immer wieder beeindruckend, auf welch anständigem Niveau selbst solche Diskussionen im Mamablog ablaufen – gemessen am Rest des Internets.)
@Hans:
Ein herzliches Dankeschön für Sie! Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes, lichterfülltes Weihnachtsfest und frohe Festtage.
Elternsein ists, wenns der Frau völlig egal ist, wie ausserirdisch ungepflegt ihr Mann aussieht. Keine Wahl, keine Alternative. Frohes Fest.
Welcher Film mit Hugh Grant? Three weddings and a funeral…?
Ein erwachsener Mann, der „hihi“ in einem Text schreibt, hat vor einer Tastatur nichts verloren. Selbst bei einem 12jährigen Mädchen zweifelt man nach einem „hihi“ daran, ob es eventuell spezielle Nachhilfe nötig hätte, und ob im Oberstübli wirklich alles vorhanden ist.
Da hilft auch ein Bart nichts.
Die Pointen der „lustigen“ Partien sind für Vreni Meier, 68, geschrieben, schade, es wäre schön, wenn man hier Kolumnen lesen könnte, die nicht der schriftlichen Version einer Altersheim Bingo Nacht entsprechen.
Ansonsten ist hier wenig originelles vorzufinden. Hui, ich fand Weihnachten nicht so toll, jetzt schon. Und in ein paar Monaten dann dasselbe übers Eier suchen? Trotzdem, Schulnote 4.5 für den engagierten Versuch. Das geht aber noch viel besser.
Wenn Sie schon ein Hihi in einem Text stört, dann dürfte Sie James Joyce ‚Ulysses‘ wahrscheinlich in Schockstarre versetzen. Überhaupt rate ich Ihnen von jeder Form von Experimentalliteratur ab.
Total shocking, ey!
Ich hoffe, sie haben kein 12-jähriges Mädchen, Herr Du Pont. Und keine 68-jährige Mutter. Bedanke mich aber allemal für die grosszügige Schulnote, auch wenn’s mit dem Gymnasium jetzt sicher knapp wird.
Ich musste beim (hihi) grinsen. Wollen Sie wissen warum? Wegen einer ganzen 1. Sek-Klasse (also einem Rudel 12-13 jähriger Jungs und Mädels). Ich habe das Wort „Ständerlampe“ gebraucht, als wir uns über die Beleuchtung für die Bar am Schulfest unterhalten hatten. Sie kriegten sich kaum mehr ein, hihi hier, hihi da… Und ich weiss, einige hätten in Franz und Mathe def. Nachhilfe gebraucht, aber das Problem im Oberstübli ist simpel: „Pubertät“! Bei uns zu Hause heissen diese Leuchtdinger seitdem Ständerhihilampen. Aber vielleicht sind wir, 36j und 42j, ja auch krank im Oberstübli….
@Zufferey: in diesem Zusammenhang Ulysses zu erwähnen sollte bei der Psychiatrischen einen Notalarm auslösen und deren SWAT Weisse Westen Team sollte sie aufspühren und zum Schutz der Bevölkerung per sofort in Polsterarrest stecken. Ihre Aussage ist das einzige Shocking, ey.
@Markus Tschannen
Guter Mann. Sie machen es richtig, beachten Sie meine Zeilen nicht. Letztendlich sind SIE ja der Blog schreiber, und ich lediglich ein kläffender Kommentator. Ja, ich bin Marcel Du Pont, und das kann natürlich bisschen einschüchternd wirken, hihi.
Sehen Sie, wie das wirkt? Darum für die Zukunft eine einfache Anleitung:
Mann lacht: Hahaha.
Mann schmunzelt/grinst: Hehe.
Schadenfreude: Har har har.
Frau lacht: Fangfrage. Frauen haben nix zu lachen.
au weia, sie sind aber lustig: grckckckckc (ist mir im Halse stecken geblieben)
Herr Du Pont
ich teile Ihre Meinung zu diesem Bolg-Beitrag überhaupt nicht! Sie sind ein kleiner Nörgler, find i!
Ich teile die Meinung von Du Pont, die Ausdrucksweise der Papablogger ist kindisch, manchmal richtig regressiv. Mit witzig (stammt von wissend ab) hat das leider wenig zu tun. Mir ist das eigentlich egal, was Leute so schreiben. Aber dass ausgerechnet in einem Mamablog die schreibenden Väter dann den Part der Hampelmänner übernehmen, stösst auf. Sie zementieren das Bild von Vätern, die leicht schusselig und dusselig durchs Leben stolpern. – Man hat früher (nicht so lange her) Frauen als Naivchen und Dummchen in vielen Filmen dargestellt: Mann macht anzügliche Witze, legt die Hand aufs Knie und nimmt sie nicht ernst. In Gesellschaft kam Frauen kaum mehr als die Rolle des angenehmen Zeitvertreibs zu.
Und trotzdem, Herr Holler, ziehen die albern doofen Papablogs Sie in einen tiefen Bann. Es ist ja beileibe nicht das erste Mal, dass sie uns hier allen mitteilen, wie fürchterlich und unlustig mein Geschreibsel ist. Eine Meinung, die Sie selbstverständlich haben und wiederholt äussern dürfen, auch wenn es sie etwas wie ein Troll aussehen lässt. Ich persönlich finde, sie denken zu sehr in Geschlechterstereotypen. Ich sehe mich nicht in der Pflicht, die Ehre der Männer zu retten, indem ich mich anders gebe, als es meiner Persönlichkeit entspricht. Führen Sie Ihren Kampf für das gelobte Vaterbild getrost ohne meine Unterstützung.
Ach, Markus Tschannen, es ärgert sie doch? Fertig cool und lässig? Dachte das Fell sei dicker. Der grosse weite Rest des Internets geht am Mamablog vorbei. Es ist nur ein winziger Bruchteil, eine Handvoll Forenposter, der sich überhaupt die Mühe nimmt, dort zu kommentieren, ein mikroskopisch kleines Bläschen, wenige Fanboys, kaum mehr Fangirls, aber eigentlich immer die gleichen.
Sie verkennen den Kern der Kritik, machen es sich einfach, und Sie übertragen, wenn Sie einfach unterstellen, der andere sei in Geschlechterstereotypen gefangen. Der schusselige, naive Vater ist ein Stereotyp. Ich führe keinen Kampf fürs gelobte Vaterbild (welches?), sondern ich kritisiere Ihre Darstellungen von Vätern. Und wer schreibt, sollte in der Lage zu sein, aus seiner Haut zu schlüpfen.
„Aber dass ausgerechnet in einem Mamablog die schreibenden Väter dann den Part der Hampelmänner übernehmen, stösst auf.“
Das hat etwas. Oder männliche Feministen. Mal etwas mehr Diskussionen über Vaterschaft und seine Problemfelder wäre ein Gewinn.
Konkrete Themenvorschläge sind herzlich und ehrlich willkommen. Über die Umsetzung entscheidet anschliessend der Ältestenrat.
Es ist nicht Ärger, Herr Holler. Maximal ein Spürchen davon unmittelbar beim Lesen, kurz danach dominiert die Faszination für ihre Person. Wahrscheinlich wie bei Ihnen auch.
Meine „Darstellung von Vätern“ ist schlicht keine. Ein Blog ist ein persönliches Medium. Deswegen wird auch der Autor klar herausgestellt. Er vertritt in der Regel sich und gerade beim obigen Text habe ich das sehr explizit gemacht. Wenn Sie mich schusselig und dusselig finden, dann ist das völlig ok. Aber schreiben Sie es doch meiner Persönlichkeit zu und nicht einem Männerbild, das ich in Ihren Augen zu vertreten habe.
Themen finden sich zuhaus. Z.B. einfach einen Blick auf die Probleme und Antworten der Frauen werfen, die diese in den letzten Jahrzehnten und bis heute haben. Darin findet sich vieles: ähnliche Probleme, weil ähnliche Strukturen oder der einen Lösung ist des anderen Problem oder Über-/Unterforderung und was das aus Mann macht oder der Vergleich des Mannseins in verscchiedenen Gesellschaften oder -schichten.
Aber vielleicht müsste man auch einfach näher ran, als sich distanziert-amüsiert über eigenes und fremdes gesellschaftliches Unvermögen auszulassen.
Aber wenn dann ein Ältestenrat noch seinen Segen geben muss, kann man(n)s gleich lassen, da scheint der Schalk das Hauptkriterium zu sein.
Papablog: „Väter bloggen über ihre Sicht der Dinge.“
Der Duden sagt zu (An)sicht:
Annahme, Anschauung, Auffassung, Behauptung, Betrachtungsweise, Blickwinkel, Einstellung, Haltung, Meinung, Position, Sicht[weise], Standpunkt, Überzeugung, Urteil, Verdacht, Vermutung, Vorstellung; (gehoben) Befinden, Dafürhalten, Mutmaßung, Warte;
Im Gegensatz zu Erzählung:
Ausführung[en], Bericht, Beschreibung, Darbietung, Darlegung, Darstellung, Mitteilung, Schilderung; (veraltet) Diegese, Narration
Für mich ist das der entscheidende Unterschied. Aber auch der Stil trägt einiges bei.
Ich schrieb „konkret“, Herr Holler. Geben Sie mir eine Fragestellung, oder Sie müssen weiterhin mit dem Status Quo leben.
@Markus Tschannen: Das Problem ist nicht, dass Sie hier schlechte oder unpassende Texte verfassen. Einmal in der Woche einen humorvollen Blick auf Elternschaft ist nicht falsch. Das Problem ist, dass damit der Themenkreis „Papa“ in meinen Augen zu kurz kommt, bzw. diese Offerte nicht genutzt wird.
Für jeden umgesetzen Hinweis einen Lappen, vom Ältestenrat, hihi, dann klappts. Bin nicht Redaktor, bin Leser. Erster Ansatz: https://www.google.ch/search?q=männerthemen oder selber etwas Feldforschung betreiben.
Ach lassen Sie dem armen Kerl doch seinen Adventkalender samt all dem Süssschrott. Das entschädigt ihn wenigstens etwas für seinen schrägen Vornamen, der – im Gegensatz zu zehn Adventkalendern – wirklich für eine „schwere Kindheit“ sorgen könnte und mit dem er es auch danach nicht leicht haben wird, falls er denn tatsächlich so heissen sollte. Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass psychisch gesunde Eltern ihrem Kind tatsächlich einen solch bescheuerten Namen antun können
@mia – und auch alle anderen, die sich dauernd über den vermeintlichen Namen des Kindes von Hr. Tschannen aufregen:
1) geht es alle ausser der Familie Tschannen nichts, wie das Kind heisst.
2) können Sie sich vielleicht vorstellen, dass „Brecht“ nur ein Phantasiename ist, um das Kind nicht mit dem richtigen Namen im Internet darzustellen???
@Hr. Tschannen – ihre Beiträge sind immer ein Highlight meines Büromorgens! 🙂
Besten Dank, misi.
Weihnachten haben schon andere Väter als eine effektive Bestechungsfeier entdeckt, genauso wie der Blogger, wie es scheint.
Wer während dem Jahr die Kids grösstenteils an Tagi/Kindergarten ausgesourced hat und sie jeweils Abend kurz heim holt, kann an Weihnachten mit einem einmaligen grosszügigen Griff zur Brieftasche, das Karma einigermassen wieder ausgleichen. Zumindest Oberflächlich.
Schön haben es endlich noch mehr gemerkt und können dann wieder guten Mutes die Balgschaft im neuen Jahr zur externen Verwaltung geben.
Fröhliche Schmiernacht!
Was genau ist Ihre Aussage, Herr Du Pont? Ich bin etwas verwirrt.
Aber, aber Herr Tschannen, wussten Sie das nicht? JEDER Text ist ein guter Anlass für ein ordentliches Krippen-/Karriereeltern-Bashing. Ob der Zusammenhang gegeben ist, ist dabei zweitrangig. Allerdings muss ich zugeben, dass ich es Herrn Du Pont hoch anrechne, dass er für einmal die Väter in die Pflicht genommen hat und nicht die berufstätigen Rabenmütter.
Kudos für Herrn Du Pont. Er schiesst in meinem Fall halt etwas ins Leere, aber meinetwegen.
Toll geschrieben.
So einen Halb-Grinch habe ich auch zu Hause. Ihn erwischt jeweils kurz vor Weihnachten ein Anflug von „Ich hatte das alles als Kind nicht und war trotzdem glücklich!“, was jedoch, wie ich nach all den Jahren weiss, nicht seiner wirklichen Überzeugung entspricht, sondern nur die Verpackung für „Ich habe keine Lust etwas vorzubereiten oder einkaufen“ darstellt. Was soll’s, mache ich es eben alleine und lasse mir die schöne Zeit nicht verderben. Spätestens bei der Menueplanung für das Weihnachtsessen ist er wieder voll dabei.
Herr Tschannen, Sie können es! (einem zum Lachen bringen) 🙂 🙂 🙂 Both thumbs up today!
Danke für diesen erheiternden Text! Makes my day 🙂
Bis zu den Kindern ging es mir auch so wie Herr Tsch es treffend beschreibt. Nur Kommerz und nochmals Kommerz. Wo war jeweils die Besinnlichkeit, das in sich Kehren, die Bescheidenheit und die tiefere Bedeutung von Weihnachten…..!?
Als dann die Kinder kamen, ach war das schön, von nun an eigene Rituale und Traditionen einführen zu dürfen. Als Familie unterwegs zu sein und es so handzuhaben, wie man es selber als gut und als richtig empfand. Frei von Zwängen.
Und sind wir doch mal ehrlich, was gibt es Schöneres als Weihnachten durch Kinderaugen und Kinderlachen zu erleben. Da geht einem doch einfach das Herz auf!
Lieber Herr Tsch, Sie brauchen nicht lügen: zum Hl. Nikolaus gibt es eine Legende, zum Christkind das Neue Testament und für die Fabeltiere Grimm und Andersen’s Märchen. Als Bücher, zum Vorlesen … bis Brecht selber lesen kann.
Lügenpresse!
😀
@Herr Tschannen
Eine völlige despektierliche Entgegnung gegenüber gläubigen Menschen…… und das erst noch in der Vorweihnachtszeit…..!
@Barbara Wenn Sie wirklich gläubig wären, würden sie solchen Bemerkungen mit einem Schmunzeln begegnen. Aber vermutlich zweifeln auch Sie.
Überhaupt nicht, Barbara. Es gibt ja wohl nichts harmloseres als Legenden und Märchen als unwahr zu bezeichnen.
Sie können jetzt natürlich spitzfindig sein und sagen, dass ich auch das neue Testament als unwahr bezeichnet habe. Aber ich denke, das steht mir zu. Unabhängig davon, wie ernst ich es überhaupt gemeint habe. Wenn sowas Sie in Ihren religiösen Grundfesten erschüttert, dann müssen Sie vielleicht mehr über Ihre Einstellung zum Glauben nachdenken als ich über meine. Entschuldigen Sie die etwas harsche Antwort, aber wie Sie dem Text oben vielleicht entnehmen können, lasse ich mir nur ungern von der „Vorweihnachtszeit“ einen Maulkorb aufsetzen.
Naja, also zwischen Maulkorb anlegen und das NT als Lügenpresse zu betiteln, besteht schon ein Unterschied!
Gerade Sie als Autor, der gerne als differenziert wahrgenommen werden möchte, hätte hier doch auch differenzierter antworten können. Haben Sie nun ja auch getan bezüglich Legenden und Märchen. Lassen wir es damit gut sein.
@M.T.: Also, ich finde das freche „Lügenpresse!“ noch lustiger als den heutigen Blog, obwohl der mich auch schon zum Lachen gebracht hat.
Bin mit meiner Tochter unterwegs, vorher dachte ich an „Lügenpresse!“ und musste grinsen, und sie: „Mami, was lachsch?“
@Barbara: Wann ein Maulkorb ein Maulkorb ist, darüber lässt sich bestimmt streiten. Einverstanden, Ihr Kommentar war keiner. Noch einmal – weil mir inzwischen bewusst ist, dass es wohl schwer erkennbar war: Das „Lügenpresse“ war keine ernsthafte Religionskritik sondern ein (meinetwegen missglückter) humoristischer Umgang mit dem Thema „Was tun, wenn eine Quelle nicht mit meinem Weltbild übereinstimmt“. Ein Seitenhieb auf Pegida, nicht auf Gläubige. Ich hoffte, es sei daran erkennbar, dass die Bibel ja nicht ein Presseerzeugnis im engeren Sinne ist.
Ebenfalls zur Klarstellung: Ja, ich bin nicht gläubig, aber genauso wenig ein eifernder Atheist.
Barbara, ich bin gläubige Christin. Und wenn Herr Tschannen „Lügenpresse“ schreibt, ist es seine Meinung. Das tut mir nicht weh. Genau so wenig wie wenn Menschen mit politischer Rechts-Drehung über gewisse Zeitungen von Lügenpresse reden. Es darf jeder seine eigene Meinung haben. Hier in diesem Forum kann ich keinen überzeugen, dass das „Christkind“ unser Erlöser ist (will ich auch nicht). Das Thema ist zu komplex und halt auch sehr persönlich. Und meine Beziehung zu Jesus ist auch sehr persönlich und wenn jemand anders diese nicht hat: schade für ihn/sie. Jeder hat das Recht sich selber zu entscheiden. Jeder hat das Recht, seinen Weg zu gehen. Ich glaube daran, dass mein Weg für mich der Richtige ist. Und wenn für jemand das NT ein Märchenbuch ist: es ist seine Meinung.
@barbara v.e.:
Ich danke Ihnen herzlich für Ihre schönen Worte. Gleichzeitig wünsche ich Ihnen ein gesegnetes, lichterfülltes Weihnachtsfest sowie frohe Festtage.
@M.T.:
Auch Ihnen schöne Festtage mit viel fröhlichem Kinderlachen und ebenso staunenden Kinderaugen.
😀
Darf ich noch etwas ergänzen?
„…dieser [#*%***#!] Film mit Hug Grant“
http://jezebel.com/i-rewatched-love-actually-and-am-here-to-ruin-it-for-al-1485136388/amp
*Hugh, natürlich.
Hey Susi, ich liebe den Film, im Fall! (Trotz Hugh Grant)
Machen Sie mir den nicht kaputt 😉
@Martin: Ich mag den Film auch, aber er ist absurd! (Und ich hab mich weggeschmissen ab dem Artikel!)
Love the film, Susi, but can’t stand effing Jezebel…… 😉
Susi, der Artikel ist absolut brillant. Ich lache hier gerade Tränen und eigentlich mag ich den Film (aber ja, er ist völlig absurd). Vielen Dank fürs Verlinken!
Und ja, viele ‚romantische‘ Dinge in Filmen sind einfach nur verstörend im realen Leben. (Anscheinend ist jeder 2. Verliebte in so Filmen ein verdammter Psycho-Stalker und das ist anscheinend auch völlig ok, weil er ja gut aussieht.) In diese Liste schafft es Love Actually gleich 3x rein… http://www.avclub.com/article/put-down-boom-box-28-romantic-gestures-are-actuall-214734
Ein bisschen absurd darf es in dieser Jahreszeit wohl doch noch sein, Susi.
Cooler Link, Ylene, so betrachtet bleibt einem der romantische Seufzer grad mal im Hals stecken… 🙂
Aber eben, wie Sie sagen, es kommt halt manchmal doch drauf an, wer was tut. Schon bei bedeutend harmloseren Dingen als Stalking. Hatten diese Diskussion dieses Jahr ja auch schon. (Stichwort „schöne Stiefel“)
Nur schon wegen dieses kurzen Dialoges zwischen Sohn&Stiefvater muss man den Film lieben:
Daniel: Well, you know – I thought it might be something worse.
Sam: Worse than the total agony of being in love?
Daniel: Oh. No, you’re right. Yeah, total agony.
🙂
@tststs: Die Szenen zwischen Daniel und Sam gehören sowieso zu meinen Lieblingssequenzen. Und seither ist mir auch eines klar, wenn es jeweils um die Instrumentenwahl meines Nachwuchses geht: Alles ist ok, solange nicht Schlagzeug! 😉
Danke danke! Ich schaue den Film seit 2003 jährlich! Grad gestern habe ich meine bessere Hälfte darauf aufmerksam gemacht, dass wir das auch in diesem Jahr noch tun müssen ! ;-)))
@Ylene: Haha, tolle Liste!! Danke!
@Sisifee: Ich schaue dafür jedes Jahr „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“!
😉
Ah der junge Tsch.
So gebärdet sich die Jugend Herr Tsch. aber das gibt sich schon noch.
Fangen Sie einfach an selbstbewusst zu leben. Feiern Sie einfach so, wie es für Sie stimmt. Das kann auch jedes Jahr ein bisschen anders sein. Was die Welt um Sie herum tut, ist unwichtig. Sie gestalten die Zeit ganz und gar so, wie es für Sie stimmt, ohne Mitmachzwang oder Abwehrtrotz, da kommt Freude auf, und Stress verschwindet.
…naja, würden das alle auf allen Gebieten so handhaben könnte man hier das „infolge umfassend-abgeschlossener,-und-immun-gegen-jegliche-gegenläufigen-Tendenzen,-Persönlichkeit- geschlossen“ Schild virtuell aufhängen…,
und uns würde der eine und andere weiterbringende, oder einfach nur amüsierende, Schlagabtausch durch die Latten gehen; was irgendwie doch auch schade wäre… .
Die gesunde Mischung aus „leiden an den vermeintlichen Vorgaben“ und selbstbewusstem eigenen Weg gehen“ bringt Würze in die Abteilung 😉
Konnte ich bisher ganz gut. Ich hatte nie einen Weihnachtsbaum in meiner Wohnung und bin den Festivitäten grösstenteils aus dem Weg gegangen. Mit Familie kann man halt – und das ist gut so – nicht mehr einfach nur das tun, was für einen selbst stimmt. Aber zum Glück taue ich bezüglich Weihnachten ja grad etwas auf. Passt zeitlich.
@junger Tsch.
das hat es so an sich, dass wenn man heiratet und Familie gründet. Man führt ein gemeinsames Leben, das bringt einige Veränderung mit sich. Dennoch ist es gerade wichtig, dass man tut, was für einem selber stimmt.
Natürlich setzt das einen gewissen Grad von Reife und Flexibilität voraus und natürlich auch die Fähigkeit, dass man – mit Freude und Liebe – auch an den Freuden der Anderen teilhaben kann.
Aber das meinte ich nicht. Sondern man kann eigene Weihnachtsaktivitäten/Traditionen entwickeln. Solche die man selbst gerne macht.
Aber ich sagte schon: das wird schon noch. Sie sind da auf einem guten Weg, das traue ich ihnen voll zu.
Brunhild – ich spiele heute den Weihnachtsmann und will allen frohe Botschaft verkünden:
Hört auf zu jammern! Freut euch, denn siehe ich verkünde euch die gute Nachricht. Ihr müsst euch nicht jedes Jahr über die stressige Weihnachtszeit beschweren, denn ihr selbst könnt entscheiden, wie Sie für euch aussieht.
Alles was ihr euch auferlegt, legt ihr euch selbst auf. Gestaltet Raum und Zeit wie es für euch passt. Siehe, dies ist möglich. Ihr seid frei! Es zählt nur eines: dass ihr und eure Liebsten glücklich seid. Auf den Rest könnt ihr sch…… Ho, ho, ho Jingle Bells, Jingle Bells …
tönt ja super, aber so einfach ist das nicht immer.
Natürlich kann man sich einfach davonschleichen und alle Liebsten (das sind ja nicht nur die eigenen Kinder) links liegen lassen. Manche Menschen (z.b. Eltern, die schon alt und nicht mehr ganz gesund sind) sind froh, an Weihnachten nicht alleine zu sein. Dann verbringt man halt Zeit mit ihnen und fröhnt seinen Egotrip ein anderes mal.
Colisa
1. Frohe Botschaften müssen super tönen – das liegt in der Natur der Sache
2. Frohe Botschaften haben immer eine Kehrseite – also Applaus für ihre Reflektion
3. Frohe Botschaften können trotzdem wahr sein, wenn man sie – für sich selbst – richtig versteht.
Zu ihrem Beispiel: ja man hat Eltern/Schwiegereltern – ok.
Mein Lösungsvorschlag: Wenn diese NUR noch nerven: links liegen lassen.
Wenn dem nicht so ist – verweise ich auf: „Natürlich setzt das einen gewissen Grad von Reife und Flexibilität voraus und natürlich auch die Fähigkeit, dass man – mit Freude und Liebe – auch an den Freuden der Anderen teilhaben kann.“
Na also, geht doch! Ho, ho, ho … Jingle Bells, Jingle Bells…
haha roxy mal wieder, das sprachrohr der menschheit ;-).
ich mache das schon lange so wie ich das gern möchte. nur gilt es ja auch die bedürfnisse anderer zu berücksichtigen. ich vermute mal, du hast keine depressiven angehörigen
das setzt unter umständen eher einen gewissen grad an egozentrik voraus. leuten, die es nicht schaffen, dass einem egal ist wie andere sich fühlen zu unterstellen sie seien zu unflexibel und/oder reif ist nicht fair.
ich geniesse imfall meine weihnachtszeit. aber ich lasse mir nicht von anderen, die keine ahnung haben und offenbar ein schoggileben, unterstellen dass ich irgendwelche mängel habe, nur weil sie es offenbar leichter haben oder es ihnen egaler ist.
sie haben eine merkwürdige Begabung alles als einen persönlichen Angriff zu verstehen, obwohl ich Sie gar nicht kenne und nicht einmal weiss, dass Sie zuhören, Tina.
Schon sehr speziell.
PS Sie haben meine Worte komplett missverstanden. Es ging ja darum ob „tu was du willst“ gleichbedeutend ist mit „völlig egozentrisch rücksichtslos“ – deshalb habe ich diesen erklärenden Einschub gebracht, eben um zu erklären, dass ich nicht meine „völlig egozentrisch rücksichtlos“, was Sie mir nun prompt wieder unterstellen, gleich doppelt, Tina.
Also ich fahre hier fröhlich mit meinem Schlitten, frohe Botschaft verkündend. Und Sie meinen, ich würde Sie, ganz persönlich, für irgendetwas kritisieren, von dem ich nicht einmal weiss, dass es existiert.
Wünsche Ihnen trotzdem schöne W.
Haha, da mach ich doch gleich copypaste! Supercooler Text, geht mir genau gleich 🙂