Die Welt wartet!

In Amerika bekommen unbeaufsichtigte Kinder einen Espresso und ein Katzenjunges dazu. Die Aufschrift stimmt natürlich nicht – aber das Abenteuer unsere Papabloggers wird grossartig. Foto: Ronaldo Dieziger

In Amerika bekommen unbeaufsichtigte Kinder einen Espresso und ein Katzenjunges dazu. Die Aufschrift stimmt natürlich nicht – aber das Abenteuer unsere Papabloggers wird grossartig. Foto: Ronaldo Dieziger

Am 5. Oktober 2011 publizierte die unvergleichliche Michèle Binswanger, damals noch Leiterin des Mamablog, mein Debüt im frisch lancierten Papablog: «Im Namen des Vaters» generierte mehr als 550 Kommentare. Sogar ein Pfarrer meldete sich bei mir. Fünf Jahre ist das jetzt her. Meine erste Tochter kam damals noch auf den Knien angekrochen. Ich durfte für dieses Format unzählige Ergüsse publizieren über Teilzeitarbeit, Familienautos, Heirat, Militärdienst, Skiferien, Schnarchen – und die besten Beiträge landeten sogar in einem Buch.

Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei allen Leserinnen und Lesern. Und bei den Verantwortlichen, allen voran bei der Gabriela Braun und dem Michael Marti. Danke!

Personenfreizügigkeit ist super

So weit der offizielle Teil. Ich habe aber noch nicht fertig. Im Gegenteil: Wir wandern Ende Monat aus. In die USA. Kalifornien. Blut geleckt haben wir letztes Jahr. Auf unserem dreimonatigen Roadtrip durch den Golden State: Reisen mit Kleinkindern – so ist es wirklich. Dieses Mal sind zwei Jahre geplant. Mit Job (Silicon Beach) und Alltag (Santa Monica Beach). Yes, we can!

Der Zeitpunkt passt. Egal ob Trump der neue Bachelor wird oder Hillary als Dschungelkönigin aus dieser Präsidentschaftswahl hervorgeht – we will make America great again! Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Seit Monaten. Wer schon mal versucht hat, ein mehrjähriges US-Visum zu bekommen, wird die Personenfreizügigkeit in Europa in neuem Licht sehen.

Schoggi hilft

Die unzähligen Formulare ausfüllen: die Hölle. Und das Passfoto für die Kleine (2 Jahre) hinkriegen: ein Albtraum. Wir haben dreimal 10 Stutz mit je drei Versuchen gebraucht. Und ich hoffe, sie kriegen die Schoggimilch wieder aus dem Automaten raus.

Nächste Woche kommt der Container. Dann heisst es Abschied nehmen. Ein letzter wehmütiger Blick in die traurigen Gesichter von Familie, Freunden, Geschäftskollegen, Nachbarn und den Gspänli aus Krippe und Kindergarten. Es wird hart. Aber die Welt wartet. Und ich bin gespannt, wohin uns dieses Abenteuer führt. Die eine oder andere Episode werde ich hier zum Besten geben. Quasi als US-Korrespondent des Mamablog.

Take care!

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55 Kommentare zu «Die Welt wartet!»

  • Susan sagt:

    Wer ist denn so bloed und beantragt noch ein Visum? Einfach einreisen und bleiben. Kalifornien ist ja gespickt mit Sanctuary Cities die Illegale tolerieren. Behalten sie die Krankenkasse in der Schweiz und zahlen einen Zusatz. Sonst erleben sie ein boeses fianzielles Erwachen in den USA. Kalifornien ist steuermaessig so eine ziemliche Totalkatastrophe. Am besten gleich sofort einen Buchhalter suchen. Allein das Ausfuellen der Steuererklaerung kann Wochen dauern. Gewoehnen sie sich gleich daran, dass in Kalifornien alles ein bischen langsamer tickt und alles immer zu einem „Project“ eskaliert. Falls sie vorhaben, den Amerikanischen Fuehrerausweis zu erweben, reservieren sie gleich mal 1 bis 2 Wochen fuer dieses gewagte Unterfangen. Viel Glueck!

  • der Knecht sagt:

    Hey, viel Vergnügen!

    Den Küstenstreifen nördlich von SF nordwärts bis Seattle den Kindern nicht vorenthalten und an Weihnachten eggnog für die ganze Familie!

    Take care!

  • Peter L. Kunz sagt:

    Willkommen! Du wirst nie mehr zurückkehren!!! Schreib ein Buch darüber, über das WARUM?

  • Tamar von Siebenthal sagt:

    Wer will denn schon in ein Land, wo man die native Bevölkerung diskriminier und in Zoos hält, wo die Nachkommen importierter Skkaven kegal erschossen werden dürfen, als Unrechtsstaat mit der Todesstrafe auf gleicher Stufen steht wie die Länder, gegen die sie Krieg führen und wo der künftige Präsident jene Bevölkerungsgruppe verachtet, die ihm zu seinem Vermögen verholfen haben? Rückgrat ein Fremdwort?

    Und sowieso: im Automaten können keine Passfotos mehr gemacht werden.

    • 13 sagt:

      Na ja, Tamar, wer will schon in einem Land leben, das Kriegsmaterial an Terroristen verkauft und auf dem Reichtum sitzt, während es sich hinter der Maske der Neutralität versteckt und dabei zuschaut, wie Abertausende Menschen im Krieg sterben, verhungern oder ertrinken, und sich dabei nur um das eigene Einfamilienhäusschen sorgt? Deren Firmen zwar brav Steuern zahlen, aber daneben Kinder verdursten lassen? Welches nur dank der Not anderer so reich geworden ist? Wer will schon in einem Land leben, welches es in Ordnung findet, dass Geschlechterdiskrimierung gesetzlich geschützt wird? Wer in einem Land, welches den Naturschutz propagiert, aber x Löcher in Berge bohrt, wenn es dem eigenen Komfort dient? Jeder hat so seine Leiche im Keller und wer im Glashaus sitzt….

      • Tamar von Siebenthal sagt:

        Nun, Sie sind doch freiwillig in die CH emigriert und profitieren fleissig von diesem System, oder auf wessen Steuerzahler Kosten haben Sie studiert? Ich meine von wegen Glashsus und so……

        Ich sage nicht, dass in der CH alles ok ist, aber ich emigriere wenigstens nicht in ein Land und lasse mich über deren eingesessenen Bewohner aus, so wie Sie es weiter oben tun. So toll kann es in Ihrem Herkunftsland nicht sein, denn sonst wären Sie ja noch dort. Ich frage mich, ob ich einfach in Ihrem Herkunftsland herumproleten könnte, ohne Konsequenzen. Sie leben hier sehr komfortabel. Schade, dass Sie das wie viele Andere nicht zu schätzen wissen.

      • 13 sagt:

        @ Tamar
        Ich bin nicht freiwillig emigriert, ich war noch ein relativ kleines Kind als meine Eltern den Umzug beschlossen haben. Aber ich bin sehr froh hier zu sein und schätze die Vorzüge sehr. Man lebt ja hier auch sehr komfortabel. Nach beinahe 30 Jahren sehe ich die Schweiz als einer meiner zwei Heimaten (gibt es das Wort im Plural?) und auf jeden Fall als mein Zuhause an und liebe sie sehr. Das hält mich aber nicht davon ab, die Scheuklappen abzunehmen und zu sehen, dass auch die Schweiz ihre Schattenseiten hat. Wenn ich z. Bsp. Berichte lese, wie dass Flüchtlingskinder in Bern nicht im Hof des Heims spielen dürfen, weil sich Anwohner belästigt fühlen, dann bin ich in erster Linie beschämt, Schweizerin zu sein und als die sehe ich mich unabhängig vom Geburtsort.

      • Tamar von Siebenthal sagt:

        Scheuklappen habe ich auch nicht. Vielleicht ist es die Machtlosigkeit, die mich solche Kommentare schreiben lassen, voll Provokation. Mir ist sehr bewusst, dass Europa um jeden Flüchtling froh ist, der es nicht bis hierher schafft. Und die USA haben einen grossen Anteil daran

        Was die Kinder angeht; die stören doch immer, nicht nur wenn es Ausländer sind.

      • 13 sagt:

        @ Tamar
        Es gibt auf der Welt schlicht nicht genug Ressourcen dass jeder Mensch auf unserem Standard leben kann. Und wenn wir es tun, dann zulasten anderer, die nicht das Glück haben. Das gilt für Europa, die Schweiz und die USA gleichermassen. Jedes Land hat seine Schattenseiten. Da macht es keinen Sinn jenandem den Aufenthalt in einem fremden Land madig zu machen.

        Ja, verbitterte Menschen stören auch Schweizer Kinder. Der Unterschied ist jedoch, dass diese oft eine Alternative haben.

  • 13 sagt:

    Wow, die Nörgler da drin, machen Ihnen den Abschied ja wirklich leicht. Die Schweiz, wie man sie kennt: gute Wirtschaftslage, gute Infrastruktur, politische Sicherheit, schöne Landschaft, nur an die Menschen muss man sich echt gewöhnen…

    Ich für meinen Teil wünsche Ihnen viel Spass. Geniessen Sie die Zeit und die Erfahrung und vergessen Sie die Neider. Ich hoffe, dass wir uns unseren Traum, wenn auch etwas anders und nicht in den Staaten auch mal verwirklichen können. Gönnen mag ich es Ihnen auf jeden Fall.

    • Jänu sagt:

      Und wie immer ein Seitenhieb auf die anderen Forenteilnehmer von der so erhabenen 13. So eitel sollte man mal sein.

      • 13 sagt:

        Noch mehr Missgunst, Jänu? Damit bestätigen Sie leider meine Vorurteile.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Jänu

        ich hab mich gefragt welchen früheren Nick Carolina wohl meinen könnte bei Ihnen, aber wenn Sie Ihre Einseitigkeit-Fehde mit 13 dermassen schlecht im Griff haben, wird auch zukünftig schnell klar sein dass sich der dann neue Name mit Jänu, Lucy, Lucrezia in einer Reihe befindet…

    • Martin Frey sagt:

      Schliesse mich jedem Wort an, 13. Glauben Sie den professionellen Amibashern einfach kein Wort, Sie werden es nicht bereuen. Alles Gute, stay tight!

      • Carolina sagt:

        Ich mich auch! Es würde vielen der hier anwesenden Nörgler und Schlechtrednern gut tun, auch mal einen Blick von aussen auf uns und unser Land zu werfen – Sie würden sich wundern, wie anders man zu denken beginnt. Aber immer im warmen Nest sitzen (und wie warm unser Nest ist, stellt man tatsächlich oft erst fest, wenn man es mal verlassen hat) und am Tunnelblick festhalten, kann schnell dumm, verbohrt und überheblich machen.
        Eine ganze Nation zum Unrechtsstaat zu erklären, ohne auch nur die geringsten Abstufungen und Vielfalt eines jeden Landes zu erkennen: das verschlägt mir wirklich ein wenig die Sprache.

      • Katharina sagt:

        Also wenn ich seinen künftigen Arbeitsweg anschaue….. Da ist ein Zürcher Stau ein Klacks dagegen. vorallem die I-10/I-405 Junction.

        Und Carolina: Und wenn eine quasi eine Aussensicht gibt, ist es auch wieder nicht recht. Zurechtweisungen und so.

        The Trump Age, welches hier dämmert, ist echt ein Pulverfass. Auch wenn er wohl nicht gewählt wird, bleibt diese Saat. Und dass so einer überhaupt nominiert werden konnte, zeigt, was in meinem Land fault. Denn grassierenden Rassismus anzukreiden, damit kann ich leben denn es ist leider so.

        Umgekehrt hat Rinaldo mit seinem Startup wohl hier in Kalifornien weitaus mehr Möglichkeiten als in der Schweiz. Auch was Finanzierung betrifft und Zugang zu neuesten Technologien. Maschinenübersetzung lässt grüssen.

      • Reincarnation of XY sagt:

        aber hey jetzt aufpassen – MF, Carolina und 13! Wenn man den Nörglern ihre eigene Negativität vor Augen hält, heisst es dann noch, man spiele sich hier zum Blockwart auf und sorge für eine gehässige Atmosphäre im Blog.

      • Carolina sagt:

        MF: Jänu………. (pun intended)

      • Carolina sagt:

        Sorry, RoXY natürlich 🙂

      • Zufferey Marcel sagt:

        Umgekehrt hat Rinaldo mit seinem Startup wohl hier in Kalifornien weitaus mehr Möglichkeiten als in der Schweiz. Auch was Finanzierung betrifft und Zugang zu neuesten Technologien. Maschinenübersetzung lässt grüssen.

        Davon können wir hier in der Schweiz allerdings nur träumen. Und in Singapore kann man sozusagen über Nacht eine Firma gründen und im Handelsregister eintragen lassen! Europa, das ist die Welt von gestern- jene der Zukunft liegt im Fernen Osten. Dazwischen liegen die USA.

      • Carolina sagt:

        Katharina: Mir stösst einfach dieses Einfältigkeit auf, dieses ‚Du wirst schon sehen…..‘. Und aus eigener Erfahrung weiss ich, dass sie oft genug von Leuten kommt, die höchstens in den Ferien mal ausser Landes waren und von Land und Leuten herzlich wenig mitbekommen.
        Auch wenn (!) es in den USA einen President Trump geben wird, ist das doch kein Grund, jemandem eine neue Chance, ein spannendes Unternehmen, eine Lebenserfahrung madig zu reden. Man setzt sich lieber aufs sehr hohe Schweizer Ross und befindet, dass wir alles besser machen/besser sind und daraus die Berechtigung ziehen dürfen, alle anderen Nationen mit unserer Elle zu messen? Ich dachte, gerade Sie wüssten es besser…..

      • Carolina sagt:

        PS: Ich werde als Engländerin ständig auf den Brexit angesprochen, den ich für unglaublich dumm halte, obwohl ein paar der Beweggründe, dafür zu wählen, mir auch einleuchten. Der Brexit, wenn er denn kommt, wird auf meine ganze Familie unmittelbare negative Auswirkungen haben – aber ich begrüsse jeden, der nach Grossbritannien geht; denn man ändert Dinge nicht bzw erweitert seinen Horizont nicht, in dem man sich einigelt, sondern in dem man Risiken und Wagnisse eingeht.
        Wenn man nicht gerade in den Sudan auswandert, kann man davon ausgehen, dass man viel Neues sieht und erfährt, aber doch nicht die Zivilisation verlässt.

      • Katharina sagt:

        RoxY: Die Amibasher sind aber wirklich pathetisch. Vermengen auch allerlei Fakten und Nichtfakten. Nur: So wie einige Massenmedien ihre Headlines machen, wundert mich das nicht.

        Wieviele Leute haben the balls, so einen Startup überhaupt in die Hand zu nehmen, und das in einem äusserst kompetitiven Umfeld? So kompetitiv, dass 95% es nicht schaffen. Venture Funding ist zudem z.Z am austrocknen. Silicon Beach (also LA) profitiert da etwas von der Abwanderung aus der Bay Area, wegen der dortigen Immobilien und Kostenblase und Anreizen der lokalen Handelskammer.

        Auch wenn LA ein Moloch ist, ist es für viele Schweizer ein Traum, denn es ist so etwas wie eine Antithese zum (klischierten) Schweizerischen. Auch wenn das Inland Empire so etwas wie ein Aargau ist.

      • Tamar von Siebenthal sagt:

        @ Carolina

        Sorry, was heisst hier warmes Nest? Sie urteilen hier über Kritiker, während Sie selber auch im warmen Nest sitzen. Und Herr Dieziger setzt sich auch nur von einem warmen Nest ins nächste. Ich glaube nicht, dass hier irgend jemand die wirkliche „Vielfalt“ dieser Welt am eigenen Leib erfahren hat, aber die vorgespielte Weltgewandtheit macht sich halt besser, als das, was Sie Dummheit, Verbohrtheit und Tunnelblick nennen.

      • Tamar von Siebenthal sagt:

        Und ja, die USA ist ein kriegstreibender Unrechtsstaat. Ich habe keine Ahnung, wie die Bevölkerung der USA über die Politik ihres eigentlich grossartigen Landes denkt, aber die Tatsache, dass aus so vielen Präsidentschaftskandidaten (wie viele sind es? 173?) sich die 2 grössten Tröten herauskristallisieren und das Rennen unter sich ausmachen….. Da bekomme ich einfach Bauchschmerzen.

      • Carolina sagt:

        ‚…Ich habe keine Ahnung, wie die Bevölkerung der USA über die Politik ihres eigentlich grossartigen Landes denkt….‘
        Ja, genau, TvS.

      • Carolina sagt:

        Warum reagieren Sie eigentlich dermassen aggressiv, TvS? Und zwar bei jedem Thema! Es geht und ging mir einzig und allein darum (und 13 auch, wenn ich das richtig sehe), dass jemand, der (wie hier) auswandert, der etwas Neues wagt, der seinen Horizont erweitert, es nicht verdient hat, schon mal a priori für sämtliches Unrecht in seiner neuen Heimat verantwortlich gemacht wird bzw sich mit düsteren Drohungen (a la ‚ich hab’s ja gesagt, Du wirst schon sehen’…) herumschlagen muss.
        Als wir in die Schweiz gegangen sind vor vielen Jahren (nur um das richtig zu stellen: ich bin hier geboren!), haben wir von vielen englischen Freunden gehört, warum wir ausgerechnet in das Zwergenland ziehen würden, in dem sämtliche Despoten der Welt ihr Geld horten. Solchem Geschwätz kann man nur

      • Carolina sagt:

        /2 entgegentreten, wenn man versucht, einen Eindruck von der riesigen Vielfalt in jedem Land zu gewinnen und weiterzugeben, sich der eigenen Unzulänglichkeiten bewusst wird und kritikfähig wird bzw bleibt.

      • Carolina sagt:

        Katharina: ich würde mal behaupten, dass RoXY genau das meinte…… Natürlich ist es pathetisch, eine ganze Nation als böse abzustempeln. Und was soll das für eine Art von Protest sein, auf Erweiterung des eigenen Horizonts zu verzichten, weil es auch Unrecht im neuen Land gibt?

      • Tamar von Siebenthal sagt:

        Das ist ja gut und Recht, aber es ist keine Leistung, sich der Vielfalt eines fremden Landes zu stellen, von warmen Nest aus.

        Mir gefällt die USA, ( das Land, nicht die Politik)aber diese Weihräucherung auf ein Land, dass soviel Elend verursacht? Wie wären die Kommentare, wenn man hier ein arabisches Land beweihräuchern würde, welche Burkapflicht hat und Steinigungen bei Vergewaltigungsopfern durchführt? Dann gäbe es ein Riesengeschrei von wegen Menschenrechten, welche nicht eingehalten werden, aber bei den USA wird über all das hinweggesehen.
        Mit meinem 1. Komnentar habe ich genau die Hunde geweckt, von denen ich schon im Vorfeld gewusst habe, dass sie wach werden und aufjaulen, wenn man darauf hinweist, dass nicht alles eitler Sonnenschein ist.

      • Katharina sagt:

        Und dann noch an Carolina: pathetisch im angelsächsischen Gebrauch. Es wartet noch etwas auf freischalten.

      • Katharina sagt:

        Carolina
        19. Oktober 2016 um 17:49 verstehe ich nicht. Auch nicht den Satz ‚Auch wenn (!) es in den USA einen President Trump geben wird‘.

        Dass der nachweislich die Haltung eines Oesterreichers widerspiegelt, aus den 30er Jahren, ist Konsens der Bürger hier.

      • Carolina sagt:

        Katharina: ja, ich weiss – benutze ‚pathetisch‘ genau gleich, obwohl im Dt ein falscher Freund.
        Mit dem Hinweis über RoXY meinte ich, dass er (nehme ich jedenfalls stark an) ein Ami-Bashing auch für dumm hält.
        Wir sind gerade zwei Wochen durch Amerika gereist und ich habe es noch nie erlebt, wieviele Menschen mit uns das Gespräch gesucht haben: die allermeisten haben sich quasi dafür entschuldigt, dass ein Trump überhaupt soweit kommen konnte. Und sollte er wirklich Präsident werden, wäre es noch ein Grund mehr, Amerika nicht zu isolieren – denn meistens macht das alles noch viel schlimmer. Internationale Einbindung – und dazu gehört auch die temporäre Einwanderung – ist gerade hier extrem wichtig.

    • Merasol Doruelo sagt:

      Wohltuender Kommentar fern von eidg. Nörgelei. Auch ich wünsche der Auswandererfamilie nur das Beste. Europa – USA? Da fällt mir immer wieder dieses ein: Hat jemand ein Vorhaben, fragt der Europäer „Why?“. Der Ami „Why not?“. Sagt schon Alles eigentlich.

      • Katharina sagt:

        Wobei 2 Jahre nicht Auswandern sind. Das Schweizer Sicherheitsnetz besteht ja noch. zB Krankenversicherung.

  • Waly Hürlimann sagt:

    Lieber Herr Rinaldo Dieziger!
    Das wird sicher ein grosses Abenteuer für Sie und Ihre Familie diese zwei Jahre! Auswandern ist das aber nicht, sondern ein Auslandsaufenthalt mit Familie. Ich wünsche Ihnen allen viel Spass! Ich reiste 2001 nach Bali in Indonesien für ein Jahr und bin immer noch da. Was ich nicht vermisse sind der Griesgram einiger Eidgenossen, das miese Wetter und die Schweizer Politik. Vom Ausland aus gesehen wirkt die Schweiz eigenartig selbst zufrieden, Politisch abwesend und nur mit den eigenen Luxus Problemen beschäftigt. Wo sind die Schweizer Helden, welche Schweizer kann man bewundern? In Indonesien gibt es viel Korruption, aber eine der korruptesten Organisationen sitzt in der Schweiz und ist da LEGAL. So ist es schwer gegen die Korruption in Indonesien an zureden!

  • Anja Meyer sagt:

    Alles Gute. Ich wohne seit 4 Jahren in den US of A und kann es kaum erwarten, wieder nach Europa zu ziehen. Ich hoffe, ihre Erfahrung wird besser, aber bisher habe ich fast nur anderes gehoert. Fuer Urlaub ist die USA toll, aber zum wohnen… Naja. Sie werdens schon noch sehen. Good luck.

  • Stephan sagt:

    Viel Spass die nächsten zwei Jahre, lieber Sie als ich…würde an Ihrer Stelle vorher noch schnell abklären, wie lange es nach Ihrem Aufenthalt dauern wird, sich wieder vom US-Steuersystem zu verabschieden. Die USA wollen nämlich mitverdienen, auch wenn Sie schon längst nicht mehr dort leben. Toll übrigens, dass man in US of A noch Schweizer-Immigranten akzeptiert, jetzt wo die Schweiz auf der ‚Beobachtungsliste‘ steht. Wäre ja noch schöner, wenn wir uns bei den Amis für unsere Währungspolitik rechtfertigen müssten. Ich war oft und gerne dort, muss aber je länger je mehr erkennen, dass die US der Ursprung vielen Übels auf der Welt ist – hence, never again !

  • Seeländer sagt:

    Viel Spass da.
    Ich erinnere mich nur zu gut an den Bericht „das Böse lauert überall“ von Sacha Batthyany im Magazin, nachzulesen auch in der 12App unter:
    http://mobile2.12app.ch/articles/10150061
    Das möchte ich also meinen Kindern nicht antun.
    Und Amerika möchte ich mir selbst nicht antun.
    Aber es soll anscheinend noch immer Leute geben, die im Land der unbegrenzten (Un-)Möglichkeiten etwas gutes abgewinnen können.
    Stimmt, etwas positives kommt mir zu Kalifornien schon noch in den Sinn:
    Ich müsste die Targagläser von meinem Sportwagen nie mehr montieren 🙂

  • thomas sagt:

    Passfotos macht man einfach im Passbüro. Zumindest ist das in Luzern so. Wer noch Geld für Automatenfotos ausgibt ist selber schuld.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @thomas

      das Passbüro beschäftigt einen eigenen ID-Portrait-Photographen? Oder meinten Sie „der benützt den Automaten im Passbüro“- wo man mehr oder weniger dieselben Schwierigkeiten hat wie in jeder Photokiste, bloss nicht so kalt je nach Wetterlage und mit Sitzgelegenheiten für die Restfamilie…

      • Alpöhi sagt:

        @brunhild
        Wer Passfotos beim Fotografen oder gar Automaten machen lässt, riskiert, dass das Foto vom Passbüro als ungenügend abgelehnt wird. Deswegen werden Passfotos im Passbüro erstellt. Ja, mit einer im Schalter installierten massgeschneiderten Fotiermaschine. Und mit Unterstützung und sofortiger Beurteilung durch den Schalterbeamten / die Schalterbeamtin.

        @loulou
        Es war von Passfotos die Rede, nicht von Portraitfotos für x… Zusatzanwendungen.

    • loulou55 sagt:

      @thomas
      sorry erst mal, bin eher zufällig hier.
      Aber deine Antwort muss ich schon kommentieren.
      Sogenannte „Passfotos“ werden für sehr viele Dinge gemacht. Ausser dass man sie auch im Pass verwendet, werden wie oben beschrieben, für Visaanträge oftmals Passfotos angefordert. Und genau diesen Typ von Passfoto bekommt man im Passbüro dummerweise nicht.
      Deine eindimensionale Denkweise lässt bei mir sogleich den Verdacht aufkommen, „typischer SVP-Wähler“. Du kannst selbstverständlich wählen, wen du willst, aber auch dann gilt: „selber schuld“…

  • Patrick sagt:

    Darf man fragen wie du es geschafft hast an ein Visum zu kommen? Hast du dich aus der Schweiz einfach auf eine US Stelle beworben und wurdest angenommen oder konntest du einen Umweg über eine lokales Unternehmen machen?

    • Annika sagt:

      Würde mich ebenfalls sehr interessieren 🙂

    • Rinaldo sagt:

      Ich baue an der Westküste unsere nächste Filiale auf. Sie haben mir ein Investorenvisum gegeben. War ein ziemliches Stück Arbeit. Mit Businessplan, Firmengründung und vielen Formulare. Du musst nachweisen, dass du in die USA investierst und Stellen schaffst. Dann geht das eigentlich easy.

    • Katharina sagt:

      Das ist eigentlich leicht herauszufinden. Seine eigene Firma hat nun einen Ableger in LA. Und seltsamerweise versteuern die über Delaware, where else…

      Also wohl ein E-1 oder E-2 Visum.

  • Sydneysider sagt:

    Auswandern würde ich das nicht nennen, zwei Jahre gehen sehr schnell vorbei. Und dann bitte gerne wieder in die sichere Schweiz zurück und Erzählen wie toll es drüben war, haha. Trotzdem ist es immer eine gute Erfahrung und wird den Horizont erweitern. Viel Spass und freu mich auf die Berichte übers Schulsystem, das viele Autofahren und ja, the grass is always greener….

  • Random Guy sagt:

    Danke, Amerika, wir werden es besser haben.

  • Doris sagt:

    Dann wünsche ich Ihnen eine tolle Zeit in California. Vielleicht relativieren sich auch einige tolle Vorstellungen, die Kinder werden mitunter eine etwas künstliche Welt zu sehen bekommen. Dennoch kann ich das Abenteuer Amerika sehr gut nachvollziehen und gerade Santa Monica zieht mich persönlich auch jedesmal in seinen Bann. Eine interessante Zeit jedenfalls wünsche ich Ihnen und der Familie und ich freue mich jetzt schon, von Ihnen als US-Mama-Papa- Blog-Korrespondent wieder zu lesen.

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