Den Mama-Körper lieben lernen

Ein Kind verändert die Mutter auch äusserlich: Letztere muss damit leben lernen. Das braucht Zeit. Foto: Julie, Dave & Family (Flickr)

Ein Kind verändert die Mutter auch äusserlich: Letztere muss damit leben lernen. Das braucht Zeit. Foto: Julie, Dave & Family (Flickr)

Nach der Geburt des eigenen Kindes ist vieles neu oder zumindest anders. Auch der mütterliche Körper. Der verändert sich zwar schon während der Schwangerschaft ganz enorm, doch während der Bauch immer runder wird, wird Frau in der Regel vor allem mit Komplimenten eingedeckt: dieses Strahlen! Diese Haarpracht! Dieser Bauch!

Ist das Kind dann da, geht plötzlich vergessen, dass man eben diesen Körper gerade noch als grosses Wunder der Natur gepriesen hat. Viele Mütter beginnen sich schon nach wenigen Wochen einen Kopf zu machen, weil die Kilos nicht so schnell wieder verschwinden, wie sie sich das wünschen. Oft fühlen sie sich dabei auch von der Gesellschaft und den Medien unter Druck gesetzt. Wie gerne zeigen Letztere doch Bilder von prominenten Jungmüttern, die schon vier Wochen nach der Geburt wieder rank und schlank durch die Stadt spazieren. Oder machen sich über andere Promi-Mamas lustig, die ihre tolle Figur nicht so schnell oder womöglich überhaupt nicht mehr zurückbekommen.

Gerade musste das die englische Sängerin Stacey Solomon erleben. Das Boulevardblatt «The Sun» hatte sich im Text zu einem Bikini-Foto darüber ausgelassen, dass Solomons Brüste hängen. Die Sängerin reagierte prompt auf Twitter, dass dies nun mal das Ergebnis zweier Schwangerschaften und Still-Phasen sei und sie ihre Brüste gerade deshalb nach wie vor liebe.

«Mamas sollten keinen Bikini tragen»

Dass nicht nur Boulevardzeitungen mütterliches Body-Shaming betreiben, erfuhr die junge Amerikanerin Lexi Sinclair vor kurzem am eigenen Leib. Sie sass mit ihrem viermonatigen Sohn am Pool, als eine Frau in den Fünfzigern sie ansprach. Zuerst gab es den üblichen Baby-Small-Talk, bis die Frau schliesslich sagte, dass die Männer am Pool es angenehmer fänden, wenn Sinclair einen Badeanzug tragen würde anstelle des Bikinis. Ein Bikini sei einfach unpassend für eine Mama, ganz besonders so kurz nach der Geburt, wenn der Körper noch nicht wieder in Form sei.

«Proof that I've done something amazing»: Lexi Sinclair über ihren Bauch. Foto: Facebook

«Proof that I’ve done something amazing»: Lexi Sinclair über ihren Bauch. Foto: Facebook

Sinclair verkroch sich nach dem unangebrachten Kommentar nicht zu Hause, sondern trat die Flucht nach vorne an: Sie erzählte ihr Erlebnis auf Facebook und postete dazu ein aktuelles, nicht retuschiertes Bikini-Foto. Dabei erwähnte sie auch ihre Antwort, die sie der Frau gegeben hatte: «Mein Körper bietet momentan wohl nicht den schönsten Anblick für andere Männer. Meine Schwangerschaftsstreifen und mein Bauch mögen nicht sexy sein. Aber sie sind der Beweis dafür, dass ich etwas Unglaubliches geschaffen habe.» Das kam an: Bis letzte Woche hatten bereits mehr als 26’000 User den Post geteilt und diverse Medien darüber berichtet.

Wir sind unsere schärfsten Kritikerinnen

Denn Sinclair hat laut ausgesprochen, was andere Mütter denken. Oder vielleicht auch nur gerne denken würden, wenn ihnen nicht die eigenen negativen Gedanken in die Quere kämen. Seien wir ehrlich: Oft sind wir selber unsere schärfsten Kritikerinnen. Ja, das in den Medien verbreitete, unrealistische Bild der sofort nach der Geburt wieder umwerfend aussehenden Mutter mag nerven und manche Frau unter Druck setzen. Aber vor allem wir selber haben Mühe damit, unseren Post-Baby-Körper mit all seinen neuen, kleineren oder grösseren Makeln zu akzeptieren.

Denn auch wenn sich der Bauch zurückgebildet hat und die Schwangerschaftskilos wieder verschwunden sind, genau gleich wie vorher sieht der weibliche Körper nach einer oder gar mehreren Schwangerschaften nicht mehr aus. Der Bauch ist womöglich weniger flach, die Haut weniger straff. Die Brüste hängen vielleicht oder sind auf Minigrösse geschrumpft. Und eventuell zeugen auch noch ein paar unübersehbare Schwangerschaftsstreifen davon, dass dieser Körper ein Kind geboren hat.

Wunder der Natur hin oder her, daran muss Frau sich erst einmal gewöhnen. Denn gefühlt sind die Veränderungen von einem Moment auf den anderen passiert: Eben noch war man jung und knackig – nun steht man mit Schrumpelbauch und Baby auf dem Arm vor dem Spiegel und erkennt sich nicht wieder. Das Ankommen im veränderten Körper braucht genauso seine Zeit wie das Ankommen in der neuen Rolle als Mutter. Und die darf man sich ruhig geben.

Lesen Sie dazu auch das Posting «Mütter, feiert euren Körper!»

113 Kommentare zu «Den Mama-Körper lieben lernen»

  • Lisa sagt:

    Es ärgert mich sehr wenn Männer so reagieren, schliesslich sind sie von einer Frau geboren worden und sie sollen mal ihre Mütter anschauen. Ich findes es einfach unglaublich diese Arroganz. Das zeigt wie oberflächlich die sind und was für ein Stellenwert eine Frau bei denen hat. Einfach nur traurig.

    • Urs M. sagt:

      Es ärgert mich sehr wenn Frauen so reagieren, schliesslich sind sie 20 Jahre von einem Mann ernährt worden und sie sollen mal ihre Väter anschauen. Ich findes es einfach unglaublich diese Arroganz. Das zeigt wie oberflächlich die sind und was für ein Stellenwert ein Mann bei denen hat. Einfach nur traurig.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Urs M.

        traurig ist hier vor allem die kontext-lese-Unwilligkeit Ihrerseits- auf was genau gründen Sie denn Ihr weiteres umdrehen der Geschichte?
        Es geht nirgendwo um gross-diskutierte, oder als Zielscheibe dienende Makel der Herren, schon gar nicht hat sich Lisa diesbezüglich abfällig geäussert- sie bezieht sich (das nennt man eben Kontext) auf die herr-lichen Ansagen der männlichen Poolbenutzer im Text.

        Und zudem, woher wollen Sie denn so genau wissen welche Frau (resp Lisa) 20 Jahre lang von einem Mann ernährt worden ist? Da gibts nämlich verschiedene Varianten,

        fürs auf die Welt kommen gottseidank (noch) nicht…, da geht momentan kein Weg um die Frau herum, sorry.

      • Brunhild Steiner sagt:

        oder kurz gesagt:
        auch spiegeln will gelernt sein…

      • Urs M. sagt:

        Brunhild, yep in der Tat, nicht nur das Kind dürfte 20 Jahre lang vom Mann (oder vom Staat) ernährt worden sein, sondern auch die Mutter. Zur Erinnerung die normale heutige Rechtssprechung: Der Kindsvater ist verpflichtet, vollumfänglich für das Kind finanziell aufzukommen, ebenso für die Mutter zu 100% bis das Kind 10 Jahre alt ist. Bis das Kind 18 ist, ist weiterhin der Mutter zu 50% der Lebensunterhalt zu finanzieren, dem Kind 100%. Ist die Mutter dann 55 Jahre oder 9 Jahre vor der Pensionierung, ist ihr das Leben bis zur Pensionierung (!) vom Mann zu berappen (BG-Urteil), weil sie als ü50 keine Arbeit mehr finden muss.
        Seien wir realistisch: Die Lasten des Kindergrossziehens trägt über Jahrzehnte der Mann. Die Frau darf dafür als Opfer ihre Schwangerschaftsringe auf Facebook stellen.

    • walter schneider sagt:

      Oberflächlich, Frau Lisa? Ja, was denn? Sich halbnackt abzulichten? Super tiefgründig, nicht wahr?

      Ich bin zwar von einer Frau geboren worden, jedoch nur Dank eines Mannes, der einen entsprechenden Beitrag geleistet hat. Merke: Während seines gesamten Lebens. Auch finanziell.

      Nun meckern Sie doch bitte weiter. Nicht wirklich neu, liebe Frauen.

      • Peter sagt:

        @Lisa und Brunhild: bitte den Text nochmal lesen! Es war eine Frau in den 50ern, die dieser Lexi Sinclair geraten hat, einen Badeanzug zu tragen. Tja, manchmal liest man eben das, was man anscheinend lesen will. In diesem Fall (mal wieder) der Männerwelt zu unrecht einen Vorwurf gemacht! Es lebe das Vorurteil! Ich für meinen Teil störe mich nicht an einer Mama im Bikini. Aber sexy finde ich natürlich (obwohl selbst mit meiner tollen Frau verheiratet und Vater von zwei süssen Kindern) eher die jungen knackigen Dinger zwischen 20 und 30. Tut mir nicht leid, wir Männer schauen nunmal gerne junge knackige Frauenkörper an. Ist vermutlich so ein Evolutionsding….

      • Alpöhi sagt:

        Sie haben Freude, unreifen Hühnern beim Gackern zuzushene, und verallgemeinern das dann? – Versuchen Sie’s nochmal.

        Hier ein Vorschlag: „Männer sehen gerne schöne Frauen“ (was aber nichts mit dem Alter zu tun hat, und Schönheit besteht aus mehr als einem knackigen Hintern).

  • Grina sagt:

    Spannend finde ich, dass es oft nicht nur Mamis so geht. Auch Papis legen während der Schwangerschaft manchmal an Gewicht zu. Nur scheinen sie entspannter damit umzugehen als wir Frauen. Gut, die Schwangerschaftsstreifen und der Nachbaby-Bauch bleibt ihnen erspart. Bin schon sehr gespannt, wie mein Körper nach meiner zweiten Schwangerschaft aussehen wird. Demnächst weiss ich es und dann werde ich sehen, wie entspannt ich reagiere 😉

  • Samichlous sagt:

    „9 Monate kommts, 9 Monate gehts“ sagen weise Hebammen. Lasst euch ruhig erneut 9 Monate Zeit! Mit einer guten Stillberaterin kann man immerhin die Fettdepots wegstillen, die der Körper in der Schwangerschaft als Reserve fürs Stillen und die ersten intensiven Monate/Jahre geschaffen hat.
    Sienna Miller hat mal geantwortet, sie sei vor allem deshalb alle Pfunde wieder losgeworden, weil sie über ein Jahr gestillt habe, und das 400-600kcal pro Tag verbrauche, oder so ähnlich.
    Und die meisten Väter legen ja in der Schwangerschaft solidarisch auch an Gewicht zu und haben keinen flachen Bauch mehr.

    • monalisa sagt:

      von den 10 schwangerschaftskilos waren ca. 5 sofort weg, der rest schmolz erst weg, als ich nach sechs monaten abgestillt hatte.

      • Samichlous sagt:

        Interessant. Das hab ich jetzt noch nie gehört. Hat sich nach dem Abstillen sonst etwas verändert in Ihrem Alltag? Es gibt ja immer auch die Ausnahme, die die Regel bestätigt.
        Die meisten, die ich kenne, die mit den Schwangerschaftspfunden kämpften waren die, die nicht lange und/oder nicht voll stillen konnten/wollten/dachten es reiche nicht etc.
        Und die schlanken, waren die Stillenden.

      • Susi sagt:

        @Samichlous: Auch ich habe beim Stillen nur zugenommen, weil ich ständig Hunger hatte. In der ersten Schwangerschaft hatte ich merkwürdigerweise sogar abgenommen, abgesehen vom Bauch war ich schlank, nach der Geburt war ich 8 kg weniger (!) als vor der Schwangerschaft, aber DANN 13 Monate lang gestillt und viel zugenommen. Ging erst wieder weg nach dem Abstillen.

  • Susi sagt:

    Also, man kann ja alles schön reden, aber ich persönlich fühlte mich nach den Schwangerschaften so viel besser, als mein Gewicht wieder normal war und sich meine Fitnessroutine wieder eingespielt hatte. Natürlich ist es toll, wenn man mit jedem Gewicht geliebt wird (und das werde ich), aber von meinem Mann regelmässig „du bist wunderschön!“ zu hören und es SELBST auch wieder zu glauben, wieder gerne in den Spiegel zu schauen, das ist mir irgendwie schon noch wichtig. Aber eben, hier kommt sie, die Selbstwahrnehmung, und ob/inwiefern die verzerrt ist oder nicht, kann man selbst halt oft nicht so gut beantworten. Zudem ist es schon richtig, eine gewisse Unabhängigkeit von der Wahrnehmung des Umfeldes ist immer gut.

  • Sportpapi sagt:

    „Eben noch war man jung und knackig – nun steht man mit Schrumpelbauch und Baby auf dem Arm vor dem Spiegel und erkennt sich nicht wieder.“ Wenn das so extrem ist, würde ich mir allerdings schon Gedanken machen.
    Ich sehe ja sportliche junge Frauen, die Mütter werden und bald wieder sportliche junge Frauen sind Trotz Kind.. Weil sie eine sportliche Grundeinstellung haben und gar nicht anders können.
    Auf der anderen Seite gibt es halt Mütter, die schon zuvor wenig Lust auf Bewegung hatten, und das wird mit dem Kind nicht einfacher.
    Aber letztlich geht es dabei ja nicht um ein paar Schwangerschaftsstreifen oder ein paar (weige) Pfunde mehr. Sondern das, was tststst möglicherweise gemeint hatte mit den neuen Prioritäten. Was man so oder so beurteilen kann.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Sportpapi

      oder sie werden durch die Kinder plötzlich zu Outdooraktivistinnen, zuerst weil man einfach entscheidet das Richtige zu tun und die Kinder nicht zu Stubenhockern degenerieren lassen will, und dann weil man merkt, dass draussen aktiv sein sogar Freude machen kann 😉

      ABER Schwangerschaftsspätfolgen gehen deswegen nicht unbedingt garantiert weg!

      • Sportpapi sagt:

        Nicht unbedingt garantiert. Richtig. Aber mit einer grösseren Wahrscheinlichkeit grösstenteils…

      • tina sagt:

        quatsch, sportpapi! bindegewebequalität wird vererbt. ausgeleiertes bindegewebe kriegt man nicht mit sport straff.

    • tina sagt:

      ich war immer unsportlich, habe aber einen sportlich aussehenden körper gratis in die wiege gelegt bekommen. am fittesten war ich in meinem leben als meine kinder selber laufen konnten, denn bis dahin musste ich sie tragen. oft beide. also zuerst eins, dann beide, steierndes gewicht. und einkaufstaschen. in den 4. stock.
      natürlich, hätte ich die wahl gehabt, wäre ich unsportlich geblieben. ich schreibe das um deine theorie von den vorher-sportlich=nachher-auch-sportlich und gegenteil über den haufen zu werfen

      • Sportpapi sagt:

        Hm. Ein Gegenbeispiel bringt keine Theorie ins wanken. Zumal es nicht mal wirklich eins ist.
        Und ja, die Genetik spielt eine wichtige Rolle. Aber daneben gibt es schon noch ein paar Faktoren, die wir selber beeinflussen können.

      • Susi sagt:

        @tina: „ich war immer unsportlich, habe aber einen sportlich aussehenden körper gratis in die wiege gelegt bekommen.“

        Meiner Erinnerung nach fährst du täglich auf dem Velo durch die ganze Stadt zur Arbeit und wieder zurück – unsportlich ist anders!

      • tina sagt:

        wieso gegenbeispiel? ich meine: wer zufällig 2 kinder kurz nacheinander bekommt und zufällig keinen lift benutzt oder hat und zufällig im 4. stock oder so wohnt, der hat mehr sport als wenn er sport treiben würde. auch wenn er keinen sport treiben will.
        ich meine, die ganzen sporthinweise sind einfach überflüssig. wieviele leute gibt es, die fahren mit öv zur arbeit, benutzen den lift und ein wägeli beim einkaufen. dann gehen sie 1 stunde volleyball spielen pro woche und nennen sich deswegen sportlich. und andere rasen treppen rauf und runter und hassen einkaufswagen – und trainieren damit viel mehr als jene die sich sportlich nennen weil sie neben der stunde volleyball pro woche im winter noch so 3mal skifahren gehen und im sommer 5mal 10 minuten schwimmen. total.

      • tina sagt:

        susi, das mache ich auch erst seit ich 40 bin und ich habe es nie sport genannt sondern bewegung 🙂

      • Sportpapi sagt:

        Ach Tina, ich mag jetzt gerade nicht über Sport oder Alltagsbewegung philosophieren. Allerdings kenne ich genügend Mütter, die nicht ohne Auto leben könnten, und kaum mal mit den Kindern zu Fuss unterwegs sind (ich kenne aber noch mehr andere). Ich kenne aber auch sehr sportliche Mütter, die nach wie vor 3-10x in der Woche trainieren. Und einige davon bewegen sich auch im Alltag…

      • tina sagt:

        es macht zwar schon den eindruck als ob du mal wieder über die körper sportlicher oder unsportlicher frauen diskutieren möchtest :). das kommt dann abends wieder auf mich zu, wenn mein teeniesohn seine meinung ernst genommen haben will, ich soll mitdenken, ich soll mich äussern, aber bitte nur klug, aber ich soll auch irgendwie nicht anderer meinung sein 🙂

      • Sportpapi sagt:

        „Ich soll mitdenken, ich soll mich äussern, aber bitte nur klug.“ Schöner Anspruch, eigentlich.

      • tina sagt:

        ja, er hat eigentlich sowieso immer recht 😉

      • Susi sagt:

        @SP: “ Ich kenne aber auch sehr sportliche Mütter, die nach wie vor 3-10x in der Woche trainieren.“

        Das ist jetzt doch etwas seltsam, 3-10x Training pro Woche als Beispiel anzubringen, so, als würde das sogar der Norm entsprechen. Wahrscheinlich sind das Frauen (mehr als 7x Training pro Woche), die beruflich mit Sport zu tun haben und/oder Wettkampfsport betreiben (ich kannte vor 25 Jahren auch 8x Training pro Woche, aber das war als Wettkampfschwimmerin ein Hyperfokus auf den Sport gerichtet). Ansonsten müsste man sich ja vielleicht mal fragen, was da die Motivation ist. Übertrainieren kann auch Symptom einer Essstörung sein…

      • tina sagt:

        (…das ist erblich und er hats von der mutter)

  • Michael sagt:

    Ich bin ein Mann und ich finde aus auch voll schlimm, wie sich mein Körper verändert hat. Mit 60 sehe ich nicht mehr so aus wie mit 20 !!!!!!! Aber das ist halt so. Ich versuche ihn mit allen Mittle die ich bereit bin zu investieren in Schuss zu halten. Vorallem aber akzeptiere ich mein Alter und Aussehen und mache nicht auf jung. Weder nutze ich Botox, noch färbe ich mir die Haare, laufe nicht in Turnschuhen in’s Büro oder in Badelatschen durch die Stadt.

    • tina sagt:

      eine mutter braucht aber kein jahr für die änderung. und nicht 40. botox und haarefärben nützen nunmal nichts gegen gedehntes schwangeschaftsgewebe.

  • Stevens sagt:

    Und mal wieder dieses Thema. Haben wir das nicht schon hundert Mal gehört / gelesen / diskutiert?

    Man sieht frau eine Schwangerschaft an. Punkt. Mehr gibt es eigentlich nicht zu diskutieren. Jetzt könnte man das Thema einfach ad acta legen und gut ist.

    Aber das will man doch nicht. Die Regenbogenpresse erreicht Auflage. Der Mamablog hat wieder ein Thema, dass er (erneut) bringen kann.
    Ich habe was zum Kommentieren 🙂
    Wer Fotos von sich nach der Schwangerschaft postet erhält Aufmerksamkeit und Follower.

    Und so dreht es sich das ganze symbiotisch weiter. Keiner will stoppen, denn jeder verliert, wenn das Thema nicht diskutiert wird.
    Und so wird es wohl noch bis in alle Ewigkeit weiterköcheln – weil alle davon profitieren.

    • tina sagt:

      nein, man siehts eben nicht allen an. und darum ists für die einen ein grösseres thema. denn, wie auch hier zu lesen, glauben die einen menschen, man müsse doch bloss ein bisschen sport treiben und man sei halt ein bisschen selberschuld wenn man schwangerschaftsstreifen kriegt

      • Stevens sagt:

        @Tina:
        Ich kann auch meine Aussage korrigieren: „Den einen Frauen sieht man es an, anderen nicht“

        Aber ändert sich etwas? Muss man deswegen das Ganze immer weiterkochen?

        Akzeptieren, dass man es halt bei den einen sieht, bei anderen nicht und dann gut sein lassen.
        Wieso funktioniert das nicht?

      • tina sagt:

        nur ein paar anregungen, warum das nicht funktioniert:
        – warum kämmen sich gewisse männer die haare von einem ohr zum anderen? dabei ist eine ganze doch natürlich und andere männer haben eben keine glatze.
        – es funktioniert vielleicht ja. nur nicht sofort und kommentarlos.
        – man muss gar nichts ausser etwas. aber natürlich tangieren dich als mann schangerschaftsstreifen weniger, so wie mich als frau glatzen. die einen leute stecken eben gerade nicht im eigenen körper und verfügen über andere erfahrungen. vielleicht gähnen sie in 2 jahren auch über das thema.

      • Sportpapi sagt:

        tina, für meine Glatze kann ich wirklich nicht viel. Für meine überflüssigen Pfunde aber sehr wohl.

      • Stevens sagt:

        @Tina: Die Glatze find ich ein passendes Beispiel:
        Die einen bekommen eine, andere nicht.
        Ist einfach so.
        Gibt keine Diskussionen. Es werden keine Blogs deswegen verfasst.
        Und wer will, der sucht sich einfach Alternativen, zB ein Toupet.
        Und wenn rauskommt, dass einer ein Toupet trägt (zB Giezendanner vor paar Jahren), dann gibt’s vielleicht ein paar Sprüche deswegen.

        Wieso schafft man (ich schreibe bewusst man, zB in Redaktionen der Regenbogenpresse sind ja auch viele Männer) es nicht, dass mit Schwangerschaftsstreifen gleich entspannt umgegangen wird wie mit der Glatze?

      • tina sagt:

        viele glatzenträger habe dazu keine entspannte haltung. ich bin sicher, dazu gibt es foren.
        sportpapi: hier geht es doch nirgends um pfunde sondern um das gedehnte gewebe. also jedenfalls im text oben, siehe auch bild dazu

      • tina sagt:

        und wie erwähnt, sportpapi, ist die qualität des bindegewebes vererbt. wie die glatze. natürlich haben nichtbetroffene ein total entspanntes verhältnis zu bindegewebe und glatzen

      • Stevens sagt:

        „viele glatzenträger habe dazu keine entspannte haltung. “

        Das hab ich auch gar nicht behauptet. Wieso legst du mir Sachen in den Mund?

        Ich hab nur gesagt, die Diskussion läuft entspannt.
        Wer eine Glatze hat wird nicht ausgeschlossen, muss sich nicht rechtfertigen.

      • tina sagt:

        ah das habe ich dir nicht in den mund gelegt, das war schon von mir und gehört zur folgerung, wer kein problem hat, hat kein problem damit ;-).
        aber ich weiss jetzt langsam was du meinst: du findest, die leute sollen sich gefälligst nicht darum scheren. ja, das finde ich auch

  • Anh Toàn sagt:

    „Aber sie sind der Beweis dafür, dass ich etwas Unglaubliches geschaffen habe.“

    Dann sag ich: Mein schlaffes Glied nach dem Verkehr ist der Beweis, dass ich etwas Unglaubliches geschaffen habe.

    Tschuldigung, fast jedes Frau auf der Welt schafft dieses Unglaubliche, eine Menge davon sogar mehrmals.

    Und ich will hier nicht die Schmerzen und Opfer kleinreden, welche Frauen bei Schwangerschaft und Geburt und Stillen erbringen, aber wäre dies „etwas Unglaubliches“ wäre die Menschheit schon lange ausgestorben.

    • tina sagt:

      und warum hat mans denn so nötig, dieses wirklich schier unglaubliche so kleinzureden?

      • Enrico sagt:

        @tina
        Und wieso gross schreiben, gibt’s dann mehr Mitleid und Geld ? Je mehr Heldenhaftigkeit um so höher die Entschädigung ?

      • tina sagt:

        ja, irgendwie hat es schon etwas heldenhaftes. drachenerlegthabendes-aber-bein-verloren-dabei. das wunder der geburt.

      • Anh Toàn sagt:

        Wenn die meisten Männer mehrere Drachen erlegen im Laufe des Lebens, sinkt der Heldenstatus von Drachenerlegern rapide.

        Aber bei Frauen, die gebären, nicht. Frauen sind Heldinnen, wenn sie gebären, aber sie weheren sich vehement (meines Erachtens zu Recht), keine Heldinnen zu sein, wenn sie es nicht tun.

        Tja, als Mann ist das schwer verständlich, aber ich hab noch nie versucht, Frauen zu verstehen.

      • Anh Toàn sagt:

        „Heldenhaft“

        Frauen erbringen Opfer (Selbstopferung definiert den Helden), wenn sie Kinder gebären: Dem Mann oder der Gesellschaft erbringen sie das Opfer, oder dem Kind, aber für sich tun sie es nicht, sie wollen kein Kind, sie wollen sich opfern für eines oder mehrere, dann sind sie Heldinnen.

        Mein obiger Post war ein wenig gemein, in dem Sinn, dass die einen Frauen halt sagen, sie seien Heldinnen, weil sie gebären, und andere Frauen sagen, weil sie nicht gebären, seien sie deswegen nicht weniger Heldinnen als andere Frauen.

      • Anh Toàn sagt:

        Wenn ich auf den Everest will und mir dabei vier Zehen abfriere, hab‘ ich nun mal kein Opfer erbracht, bin kein Held, sondern habe einen Preis bezahlt dafür, meinen Traum zu erfüllen:

        Wenn ich als Mann ein Kind will, zahl ich auch einen Preis: Ich brauch‘ eine Frau und bekomme auch noch eine Schwiegermutter. Ironie Ende, Frauen zahlen einen höheren Preis, aber in meinen Augen heute zu Erfüllung des primär eigenen Kinderwunsches, und sich seine Wünsche erfüllen, ist weit weg von Heldentum, auch wenn dazu Schmerzen ertragen werden müssen.

      • Anh Toàn sagt:

        Hab‘ mal eine Tupperware aufgemacht, da sollte Muesli drin sein, war aber voll mit Maden, da hab ich gedacht: „Oh Wunder der Geburt!“

  • P.Ralons sagt:

    Es sind ja vor allem die Mamas und die Frauen selbst, die sich das Leben gegenseitig schwer machen, ja ziemlich grässlich zueinandern sind, Kommentare posten die unterirdisch sind. Wenn man die britischen Trashshows wie Gordie Shore und Ex on the Beach mal näher betrachtet, dann ist nichts so schlimm wie die jungen Frauen untereinander entgegen jeder Vernunft um die Jungs buhlen und erhlich, die haben’s nicht mal verdient. Was sich da vermeintliche Freundinnen antun ist symtomatisch. Dabei sind die Männer alles andere als angetan von operierten maskierten Frauen mit trainierten Bodys … die will man höchsten für einen schnelle Nummer!

  • lara sagt:

    Die Ästetik ist ja noch das eine, Funktionalität zu verlieren z.B. Inkontinenz, Organabsenkung etc. ist viel schlimmer und schwieriger zu ertragen!

  • Alps sagt:

    Der Körper leistet während der Schwangerschaft unbestrittenermassen viel. Bei normaler, gesunder Ernährung und genügend Bewegung kann ich es mir aber fast nicht vorstellen, dass man nach den Schwangerschaft seinen vorherigen Body nicht mehr zurückbekommt. Ich rede da aus eigener Erfahrung – wenn man sich während der Schwangerschaft nicht gehen lässt, ist man schnell wieder auf dem Normalgewicht. Ich hatte während der Schwangerschaft rund 10kg zugenommen, die dann 1 Woche noch Geburt auch wieder weg waren. Und mit ein bisschen Sport sieht auch der Bauch bald wieder ansehnlich aus. Ich würde mich selber belügen, wenn ich sagen würde, die Pfunde stören nicht, ich habe doch ein so wunderbares Kind. Dito mein Mann.

    • tststs sagt:

      Tja, dann sollten Sie bitte auf Knien Ihren Eltern (oder wahlweise dem lieben Gott) danken, dass Sie über solch gute Gene verfügen.
      Fingerbreite Dehnungsstreifen z.B. gehen nicht einfach so wieder weg.

      Und es ist ein Affront zu behaupten, die Gewichtzunahme während der SS hängt einzig und allein davon ab, „wie sehr man sich gehen lässt“…

      • AnnaB sagt:

        Die Gewichtzunahme hängt nicht nur aber schon eher von der Einstellung „Ich darf doch essen was ich will während und nach der Schwangerschaft“. Mir ging es wie Alps, 2 Schwangerschaften und nicht schon nach 1 Woche aber nach etwa 12 Wochen auf dem Normalgewicht inkl. Bauch. Die meisten Frauen in meinem Umfeld, kurze Babypause und wieder berufstätig alle dasselbe.

    • Laila sagt:

      …ist halt nicht bei allen gleich, da spielt auch das Bindegewebe (genetische Veranlagung) mit! Trotz gleichem Gewicht wie vor den Geburten, recht gesunder Ernährung, Sport und viel Bauchmuskelübungen sieht mein Bauch nicht bikinitauglich aus. Ich kann damit leben, wirklich toll finde ich es aber nicht und ich habe nicht den Eindruck, dass ich daran noch viel ändern kann.

      • Marie sagt:

        Eine Woche nach der Geburt hat mich mein Nachbar gefragt: Ach, das Kind ist noch nicht da. Wie lange dauerts noch?
        Da kann man sich vorstellen, wie mein Bauch aussah!

        Bei den einen ist es so, bei den andern so.

    • 13 sagt:

      Alles bringt man weder mit Sport noch mit gesundem Essen weg (wer eine Woche nach der Schwangerschaft wieder das gleiche Gewicht hatte, kann sich allerdings nicht darauf stützen, dass das schwere Arbeit war). Aber selbst wenn so einiges möglich ist: Hat man als Mutter nicht das Recht andere Prioritäten zu setzen? Oder kann es auch sein, dass nicht jeder die Kraft hat, sich damit auseinanderzusetzen, sondern zuerst einmal versucht mit dem Schlafmangel und der neuen Aufgabe zurechtzukommen? Ich finde es wichtig, dass man sich selber gut fühlt. Wie da die Prioritäten sind, muss jeder für sich entscheiden. Sie haben von Ihnen geschrieben. Aber ist es falsch, sich anders zu entscheiden? Muss man sich deshalb in der Badi so ansprechen lassen, wie oben erwähnt?

      • Sportpapi sagt:

        Man hat das Recht, andere Prioritäten zu setzen. Ebenso ist es nicht angemessen und nicht üblich, dass man deswegen in der Badi angesprochen wird.
        Und ja, man muss sich vor allem selber wohlfühlen. Aber genau hier beginnt ja der Widerspruch!

      • 13 sagt:

        @ Sportpapi
        Nein, nicht unbedingt. Es gibt kein schwarz-weiss. Man kann sich auch sagen: Ich hätte gerne ein paar Kilo weniger und etwas straffer, aber dafür muss man etwas tun, dafür habe ich zur Zeit keine Kraft oder keine Musse, somit verschiebe ich das ein paar Jahre und arrangiere mich damit.
        Dazu kommt, dass „sich selber wohlfühlen“ eine nette Bemerkung ist. Aber Tatsache ist, dass nicht alle Menschen gleich selbstbewusst sind, um auch mal einen Spruch wegzustecken oder einfach zu überlesen, dass Heidi Klum nach wenigen Wochen wieder ihre alte Figur hatte, oder ignorieren, dass der Bikini mehr spannt als vorher. Viele Menschen denken sich dann…oh je, was denken die anderen? Ob doof oder nicht, es ist nun mal so. Darum finde ich den Text gut und wichtig.

      • Susi sagt:

        13: „Aber selbst wenn so einiges möglich ist: Hat man als Mutter nicht das Recht andere Prioritäten zu setzen? Oder kann es auch sein, dass nicht jeder die Kraft hat, sich damit auseinanderzusetzen, sondern zuerst einmal versucht mit dem Schlafmangel und der neuen Aufgabe zurechtzukommen? Ich finde es wichtig, dass man sich selber gut fühlt.“

        Kann ich völlig unterschreiben, es kommt halt drauf an, ob man sich mit mehr Kilos auch wohl fühlt. Ist das der Fall, muss man sicher nicht dringend etwas daran ändern.

      • Sportpapi sagt:

        @13: „Man kann sich auch sagen: Ich hätte gerne ein paar Kilo weniger und etwas straffer, aber dafür muss man etwas tun, dafür habe ich zur Zeit keine Kraft oder keine Musse, somit verschiebe ich das ein paar Jahre und arrangiere mich damit.“
        Aber die Frage bleibt, ob man sich damit wohl fühlt. Ausserdem geht es ja nicht nur um das Aussehen, sondern in meinen Augen auch um die allgemeine Fitness.
        Ich wundere mich ausserdem, wie viele Frauen über Rückenschmerzen klagen, weil sie ihre aus unmöglichen Positionen aufgeben müssen. Aber kaum eine (von den mir bekannten) nimmt das zum Anlass, den Rücken etwas zu stärken. Alles eine Frage des Leidensdrucks…

      • 13 sagt:

        @ SP
        „Alles eine Frage des Leidensdrucks…“
        Richtig. Ich wollte damit auch nur sagen, dass es, auch wenn man sich nicht wirklich wohl fühlt, Gründe geben kann, sich zu entscheiden, (im Moment) nichts dagegen zu tun. Es soll ja auch Leute geben, die sich dazu entscheiden, in einer Beziehung zu bleiben, in der sie nicht glücklich sind. Und manchmal aus guten Gründen. Es besteht ein Unterschied zwischen Wohlfühlen und Akzeptieren des Zustandes. Das meinte ich mit, es gäbe nicht nur schwarz-weiss.

      • Sportpapi sagt:

        weil sie ihre Kinder aus unmöglichen Positionen aufheben müssen – nicht mal ganze Sätze bringe ich hin…
        Einverstanden, 13. Nur sollten die Klagen über den eigenen Körper dann auch entsprechend zurückhaltend bleiben, wenn man sich schon entschieden hat, nichts zu verändern. Was ich durchaus verstehe.

      • Sportpapi sagt:

        Ausserdem möchte ich trotz aller Zurückhaltung schon noch darauf hinweisen, dass es nicht ausschliesslich um die eigene Zufriedenheit geht, sondern dass da auch ein Partner ist, der mit allenfalls sehr weit gehenden Veränderungen sich zu arrangieren hat.
        Ich habe beispielsweise eine sportliche Frau geheiratet. Da wird nicht über ein paar Pfunde oder Schwangerschaftsstreifen diskutiert. Würde sie aber nun ihre Prioritäten vollständig anders setzen, quasi zu einer neuen Person werden, dann würde mich das zumindest sehr irritieren…

      • tina sagt:

        im blog text gings aber darum, dass der körper von der öffentlichkeit bemängelt wurde und nicht von der mutter. die hätte ja kaum ein bikiniselfie von sich gemacht, wenn sie ihren körper ganz schlimm finden würde. aber ja, sie findet auch, man sieht ihm die schwangerschaft an. und das liegt an dem gedehnten gewebe und nicht an angefressenen kilos. rückbildung braucht zeit

      • 13 sagt:

        @ Sp
        Ach, ich bin da nicht so streng. Ich finde es auch berechtigt zu klagen, wenn es gerade nicht passt, etwas zu ändern. Wieviele tun dies wegen der Arbeit oder der Rollenverteilung oder Beziehung oder xy, warum also nicht hier? Ich selber habe immer wieder Sachen, die ich gerne verändern würde, aber es gerade nicht anpacken kann und bin froh, kann ich meine Frustration darüber beim Partner und guten Freunden rauslassen, ohne ständig zu hören, dass ich es tun könnte, wenn es mir genug wichtig wäre. Natürlich ist der Partner auch wichtig. Was Sie aber schreiben ist etwas anderes. Da geht es nicht zwangsläufig um die körperliche Veränderung, sondern des Wesens. Da würde ich die Irritation verstehen. V.a. wenn es etwas ist, was auch als Paar verbindet.

    • Nina B. sagt:

      ich wiege sogar deutlich weniger als vor der Schwangerschaft, habe keine Dehnungsstreifen- und trotzdem, irgendwie ist der Körper doch ein anderer. Verletzlicher und stärker gleichzeitig, so kommt es mir vor. Der einer Mutter halt… ich glaube, das ist der Punkt.

  • Zufferey Marcel sagt:

    Ich war gerade an einer grösseren Schwimmveranstaltung (450 Teilnehmer). Es gibt nichts anderes, als die Normalität. Wenn man die Werke von Spencer Tunick anschaut, dann weiss man auch, wie Normalität aussieht: Nicht so, wie in den Hochglanzmagazinen!

    Ich liebe die Normalität: Sie ist mir am vertrautesten!

    • tststs sagt:

      Hihi, Sie meinen wohl 4500… und ja, kaum jemand hat versucht, mit dem Manta irgendetwas zu verstecken… 🙂

      • tststs sagt:

        Und noch ein Gedanke zu Tunick: Man betrachte die Fotos, meist stehen die Leute zuvorderst, die eher nicht den gängigen Model-Vorstellungen entsprechen…
        Es ist halt schon so, Zufriedenheit, ja gar Selbstsicherheit, hat herzlich wenig mit einem objektiv „schönen“ Äusseren zu tun…

      • Zufferey Marcel sagt:

        Nein, tststs: Ich war nicht am Limmatschwimmen, sondern am Lützelauschwimmen: Das gibt’s auch 😉

        Die Normalität ist eindeutig am attraktivsten, immer noch. Die interessantesten Frauen trifft man im Alltag. Ich wüsste nicht, wo man sie sonst Frauen treffen sollte.

      • Zufferey Marcel sagt:

        Es ist halt schon so, Zufriedenheit, ja gar Selbstsicherheit, hat herzlich wenig mit einem objektiv „schönen“ Äusseren zu tun…

        Ganz und gar nicht, nein. Ein Mensch, der in sich ruht und mit sich und der Welt im Lot ist, hat eine ganz andere Ausstrahlung, als ein Mensch, der ständig und auf verschiedenen Ebenen mit sich hadert.

      • tststs sagt:

        Hihi…ups…langsam bin ich wirklich ein Zürcher…alles ausserhalb der Stadtgrenze ist irrelevant 🙂

        Und noch zum zweiten Post: Dochdoch, ich glaube, wir meinen dasselbe. Man kann mit sich im Reinen sein, auch wenn man nicht den objektiven Massstäben genügt (mein Gedanke). Und die Ausstrahlung, die man dadurch gewinnt, ist so viel attraktiver als leere „objektive“ Schönheit (Ihre Erweiterung des Gedankens).

      • tina sagt:

        man kann auch prima mit sich im reinen sein und gerade deswegen an den einen etwas heftigeren und zügigeren veränderungen etwas heftiger kauen. je diskutierter desto verarbeiteter desto im reinen, nicht?

  • Marie sagt:

    Es ist nicht meine Lebensaufgabe, für Männer schön zu sein. Fertig.

    • Ulrich Gassner sagt:

      Gut gesagt. Ich nehme mal an, sie gehören auch nicht zu den – wenn man diesem Blog glauben will – Heerscharen von Frauen, die sich in allen möglichen und unmöglichen Belangen von allen Seiten unter Druck gesetzt fühlen.

    • Jeanette Kuster sagt:

      Gott bewahre, hoffentlich nicht! Darum geht es im Text aber auch nicht. Es geht darum, sich selber zu akzeptieren.

    • Alpöhi sagt:

      Kein Bisschen? Nicht mal für den einen Prinzen?

  • Enrico sagt:

    Wieso ist den Frauen ihr Aussehen so wichtig ?
    Auch ich als Mann treibe Sport und esse möglichst gesund, und dementsprechend präsentiert sich mein 50 jähriger Körper. Jede Frau hat 15 jahre nach der Geburt die gleichen Chancen.
    Aber warum nur dieses Geheul, und schlussendlich Männer für den Druck verantwortlich machen.
    Kann es sein, das Frau den Körper immer noch als wichtigstes Geld Kapital betrachtet, und nicht Fleiß, Leistung, Charakter, Aufrichtigkeit………..
    Ich glaube die Emanzipation ist bei den Frauen einfach noch nicht angekommen und deshalb immer das gleiche Muster wie vor 50000 Jahren.

    • 13 sagt:

      Ich habe jetzt den Text nochmals gelesen und konnte auch beim zweiten Mal nichts finden, wonach „die Männer für den Druck verantwortlich gemacht wurden“. Es steht da die Gesellschaft und die Medien. Ok, ja klar, die Männer machen die Hälfte der Gesellschaft aus, wobei ich ehrlich gesagt gerade bei dem Thema eher darauf tippe, dass es mehr Frauen als Männer sind. Es ist eher die Haltung, man solle nach der Geburt so rasch als möglich, wieder das vorgeburtliche Leben wieder aufnehmen und das Aussehen gehört dann dazu. Auch hier drin habe ich schon Kritik gelesen, wenn man „sich gehen lässt“. Und heute kommen im ersten Kommentar schon Tipps.
      Dass man innerhalb der Beziehung für den Partner anziehend sein will, erscheint mir normal, das ist aber ja auch meistens der Fall…

    • tina sagt:

      enrico: angenommen du wärst eine frau in den besten jahren fitnesstechnisch gesehen, dann schwillst du umfangmässig in keinem jahr auf wal an und dann innert stunden ist der ganze inhalt nicht mehr in deinem bauch aber die gedehnte hülle schon noch. ein mann kann gar nicht so viel so schnell zunehmen und wieder loswerden. das sind heftigste veränderungen, nicht nur für das gewebe sondern damit muss man eben auch im kopf klar kommen. ja, wenn natürlich 15jahre zeit hätte, dann würde man die änderung kaum mitkriegen

  • tststs sagt:

    „Aber vor allem wir selber haben Mühe damit, unseren Post-Baby-Körper mit all seinen neuen, kleineren oder grösseren Makeln zu akzeptieren.“
    VOR ALLEM scheinen einige Mütter einfach zu viel Zeit zu haben… Diese Mütter sollten sich einfach einen Job oder noch mehr Kinder zu tun.
    Oder zumindest einsehen, dass alle (jawohl ALLE) Körper sich mit dem Alter verändern und alle Menschen mehr oder weniger mit dieser Tatsache zu kämpfen haben…

    Ehrlich, ich dachte immer, mit dem Elternsein stellt sich eine Prioritätenverschiebung ein. Äusserlichkeiten sind nicht mehr so wahnsinnig wichtige… scheine mich getäuscht zu haben…

    • Jeanette Kuster sagt:

      Der Punkt ist, dass sich der Körper durch die Schwangerschaft innert kürzester Zeit verändert, nicht über Jahre oder gar Jahrzehnte. Deshalb haben viele Mütter anfangs Mühe, sich an ihr neues Äusseres zu gewöhnen. Ich finde das absolut verständlich und es hat mMn auch nichts mit falschen Prioritäten zu tun.

      • tststs sagt:

        Oh, da war ich wohl zu ungenau in meiner Tirade…
        Mit Prioritäten setzen meine ich natürlich nicht, sich nicht unsicher zu fühlen/zu schämen. Unsicherheiten im Zusammenhang mit körperlichen Veränderungen ist nur menschlich, allzu menschlich.
        ABER es scheint so, als ob „nur“ die Gruppe der Mütter sich ständig über dieses Thema auslassen muss und irgendwie speziellen Zuspruch „verlangt“.
        Seien wir ehrlich, es gibt weitaus drastischere körperliche Veränderungen, und diese Leute betreiben keinen mehrmonatigen Blog inkl. dutzenden Fotos, wie sich jetzt ihr Körper verändert (oder eben nicht).
        (Und ja, ich weiss, es ist pösepöse, aber wer so viel Zeit hat, sich Gedanken über sein Äusseres zu machen, der sollte sich wirklich ein Hobby/mehr Kinder/Arbeit zutun)…

      • 13 sagt:

        Ui, tststs. Das erlebe ich doch einiges anders. Es mag sein, dass gerade im Netz, Mütter den grösseren Teil ausmachen. Das macht ja auch Sinn, denn man schreibt schnell nebenbei. Will man das Gleiche bei einem Abendessen mit Freunden ausdiskutieren, braucht das Planung mit Babysitter etc. Aber im RL? Wie oft bin ich mit (noch) kinderlosen Freunden dagesessen, habe mir angehört, welche Stiefeln angeblich zu welchen Hosen passen und ob Zumba oder Joggen besser ist und gedacht: „Leute, ist das wirklich das Wichtige im Leben?“ Ich glaube nicht, dass da Kinderlose den Müttern irgendwie nachstehen. Im Gegenteil.

      • tststs sagt:

        @13: Drücke ich mich so undeutlich aus?
        Gespräche über Mode (welche Stiefel passen besser) oder über Sport (was ist für wen besser geeignet) ist doch ein ganz normales Gesprächsthema. Auch sonst ist die Unzufriedenheit/Unsicherheit mit dem eigenen Körper ein Gesprächsthema, zumindest bis so Anfang 30, dann wird dies auch eher sekundär (okeee, heutzutage bis Anfang 40, you know, 40 ist das neue 30 🙂 )
        Aber haben Sie den Begriff „Mombod“ schon irgendwie in einem anderen Zusammenhang gehört? So z.B. der Ampu-Bod (um mal ein ganz krasses Beispiel zu nennen) oder den MB-Bod (Magenband-Body)?
        Keine Gruppe der „Äusserlich Veränderten“ verbringt sooo viel Zeit mit dem Thema.
        Aber ja, ist selbstverständlich mein persönlicher Eindruck, und nicht empirisch belegt.

      • tina sagt:

        leute mit magenbändern und leute, die eine amputation hinter sich haben, diskutieren das ganz bestimmt und es ist grosses thema für sie. legitimerweise.
        tsts, obwohl mein bauch wirklich nicht so gross wurde, ist die körperliche veränderung innert 9 monaten zum wal und dann innert stunden wieder so halb zurück eine enorme veränderung. es mag dich nicht interessieren, und das ist auch in ordnung, aber es IST eine grosse sache, das mitzumachen.

      • tina sagt:

        leute mit magenbändern und amputationen diskutieren das aber bestimmt eher nicht so öffentlich.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @tststs

        ich schliesse mich da 13 an, Gespräche über Sportmethoden/Methoden haben doch genauso mit dem eigenen Körper;- den man damit ja „aufgewertet“ „optimiert“ „bestmöglich präsentiert“ haben will, zu tun.

        Also ob man jetzt als betroffene Mutter direkt auf die Bauchfalten zu sprechen kommt, oder als Kinderlose auf die optimalste Bundhöhe bei der neusten Jeans, bei den Sportlern um die effizienteste Rumpfbeuge,
        das ist dann nicht mehr so ein riesen Unterschied.

        Und all die Lifestylemagazine- die gingen ja alle Konkurs wenn sie nur noch von Müttern gekauft werden würden…, an Äusserlichkeiten hängen ganz Viele, die massenhaften „ich-bin-schwanger-seht-die-Veränderung-Gefässe“ mögen da den Blick vielleicht trüben…

      • Brunhild Steiner sagt:

        …sorry, natürlich Sportmethoden/Modestile!!!

      • tststs sagt:

        @tina: Hey nei, ich schreibe wohl in Hyroglyphen (okee, mein bissiges erstes Post hat dies wohl zu verschulden).
        Meine Freundinnen dürfen (ja sollen!) jederzeit mit mir über ihre Probleme/Unsicherheiten betreffend Körper sprechen (tu ich ja auch!!! Auch als Nicht-Mami ist man davor nicht gefeit).
        Und ja, subjektiv gesehen ist die Sache gross, objektiv gesehen… naja (vgl. Kommentar Ahn Toan).
        Aber das wichtigste: Meine Freundinnen posten keine Bilder von ihrem Mombod (egal ob Fraktion „Schaut, wie geil ich schon wieder aussehe“ oder Fraktion „Ich scheiss auf diesen Druck, ich zeig mich in Windeln“), für so eine Quatsch haben die schlicht keine Zeit… resp. ich glaube, die wissen nicht einmal was ein Mombod ist 😉 🙂

      • tststs sagt:

        @B.S.: Jeises, natürlich gibt es diese Oberflächen/Äusseres-Fixierten auch bei den Non-Eltern. Noch einmal: Ich dachte, mit dem Mutterwerden wird dies alles nicht mehr sooo wichtig. Aber nein, es scheint sogar eher das Gegenteil der Fall zu sein. Anstatt sich zurückzulehnen und Äusserlichkeiten Äusserlichkeiten sein lassen, wird das ganze in einem Masse betrieben, das irgendwelche Tussi-Teenies in ihrem Selfiewahn wie blutte Amateure aussehen lässt!

      • tina sagt:

        achso. ja klar. schwangerwerden ist nichts spektakuläres so allgemein gesehen. aber halt für das individuum schon.
        und ja klar, die meisten von uns sind nicht jene, die ständig ganzkörperselfies posten. egal ob mütter oder nicht.
        ich dachte, es gehe ums klarkommen mit den körperlichen veränderungen und nicht um die selfiefraktion. wenn ich innert 5 jahren 10 kg zunehme und dann innert 2 wieder ab (oder umgekehrt), dann ist das numal was anderes, als sich selber staunend beim mutieren zuzuschauen. es ist ja auch hormonell eine änderung. und das sage ich, obwohl ich zu jenen gehöre, die weder einen grossen bauch bekamen noch beschwerden hatten und mitte 40 mit meinem körper immer noch ganz zufrieden sein kann

      • tina sagt:

        warum soll einem das äussere mit dem muttersein nicth mehr so wichtig sein tsts?

      • tststs sagt:

        „das ist dann nicht mehr so ein riesen Unterschied.“
        NATÜRLICH! Und was denken wir von einem Menschen, der sich hauptsächlich mit seinem Äusseren beschäftigt (egal ob Mombod, Bodybilder, Kardashian)???

      • tststs sagt:

        „warum soll einem das äussere mit dem muttersein nicth mehr so wichtig sein tsts?“
        Aaaaahhh, habe in diesem Moment meinen Denkfehler entdeckt. 🙂
        Ich behaupte mal: Mit zunehmendem Alter/Erfahrung ist das Äussere nicht mehr so wichtig. (Und jetzt GANZGANZ wichtig: damit meine ich nicht, dass man sich nicht mehr damit beschäftigt oder nicht Moment der Unzufriedenheit/Unsicherheit erlebt; aber dass man im Grossen und Ganzen damit leben kann und die Beschäftigung mit dem Thema auf Metaebene und dementsprechend das Feedback der Anderen auf der Prioritätenliste doch eher weiter unten rangiert.)
        Und jetzt mein Denkfehler: Mit dem Mamiwerden macht man einen Riesensprung in dieser Entwicklung!
        Viel wahrscheinlicher ist aber, dass auch hier Alter/Erfahrung des Mamis ausschlaggebender sind!

      • tststs sagt:

        Läck, jetzt macht sich gerade ein riesen Knoten auf:
        Und weil Mamis halt doch eher jünger sind und in sich selbst noch nicht so gefestigt, und nun halt auch eine Generation von 2.0-Müttern (also digital vernetzte Mütter) kommt, wird zwangsläufig das ganze auf den Online-Plattformen ausgetragen.

        Ist ja auch logisch, hätte ich früher draufkommen können… habe ja auch noch nie ein Selfie von einer 50jährigen gesehen, die sich über ihren Mombod beschwert/freut 🙂 🙂 🙂

      • tina sagt:

        klar ists ein entwicklungsschritt! aber mann tststs: du warst auch mal 30, nehme ich an? vielelicht sogar noch fit? und, hast du mal probiert, wie es ist, in einem 3/4 jahr 10kg zuzunehmen und die hälfte davon in einem tag wieder abzunehmen? da kaut man schon ein bisschen dran mit 30, ok? auch inkl. grossem entwicklungsschritt. angenommen du fandest vorher deinen flachen bauch super toll und deinen busen auch, und dann sind die beiden einfach ganz anders innerhalb von keinem jahr: das steckt man nunmal nicth einfach so weg. aber jadoch, wir alle habens irgendwie weggesteckt, keine sorge, und wir belästigen auch meist unser umfeld nicht gross damit

      • tststs sagt:

        „und ja klar, die meisten von uns sind nicht jene, die ständig ganzkörperselfies posten. egal ob mütter oder nicht.“ Hihi, gottseidank…

        Und noch einmal: Ja, die Veränderungen sind gewaltig. Gewaltig ist aber auch die Zeit, die einige anscheinden übrig haben, um darüber nachzudenken (und zu posten)…

      • 13 sagt:

        @ tststs
        Dann liegt es daran, dass ich mich noch ein paar Monate zur ersten Hälfte der 30er zählen darf 😉 Und nein, diese Wörter sind mir unbekannt. Ich habe in meiner FB-Liste nur zwei Frauen, bei denen man immer und immer wieder den Bauch sehen kann: eine ist kinderlos, die andere hat ein 11jähriges Kind, d.h. die Schwangerschaft ist lange her. Beides Fitnessfreaks. Bei den anderen (am meisten Mütter) sieht man höchstens einen Schwangerschaftsbauch, aber danach nicht mehr.
        Ansonsten: Mütter sind Frauen und wie bei allen Frauen (oder Menschen) ist es nun mal so, dass für die einen das Aussehen wichtiger ist, für die Anderen ziemlich belanglos. Ich weiss nicht, ob es da einen Unterschied, ob Mütter oder nicht, gibt. Unterschiede nach Alter? Ich weiss nicht, vielleicht.

      • tina sagt:

        tststs. ich weiss, du magst diskussionen, darum erlaube ich mir noch einen einwurf :). willst du jetzt echt und wirklich kritisieren, wenn leute zuviel zeit übrig zu haben scheinen aufgrund der postings die sie verfassen? und du findest, die sollen doch lieber arbeiten? ich huste hier mal ganz diskret 😀

      • Brunhild Steiner sagt:

        @tststs

        ah, der Knoten ist entdeckt worden, das ging mir nämlich auch noch durch den Kopf und habe mir schon einen halben Roman ausgedacht- den kann ich mir jetzt ersparen 🙂

        ich denk wirklich nicht dass es die Mütter so viel mehr trifft, je nachdem welche Medien/Umfeld man konsumiert nimmt man das wohl so wahr, aber schätzungsweise ist „das am Äusseren, und/oder Oberflächlichen interessiert sein“ demokratisch verteilt- was ist übrigens mit den Herren welche sich seitenlang über das neuste Poliermittel für den Seitenflügel unterhalten können, inklusive Photos vom neusten ultimativen Felgen den sie ergattert haben?…

  • 13 sagt:

    Mein Sohn hatte sehr lange beim Einschlafen oder auch wenn er mal müde, traurig etc. wurde einen Tick, den er als „Bauch klemmen“ bezeichnete. Dabei presst er beide Hände auch meinen Bauch und „klemmte“ ganz leicht. Beim Einschlafen oftmals auch beide Füsse. Und ich sagte mir immer, egal, ob mein Bauch zu gross oder schwabbelig oder im Tiger-Look daher kommt. Es gibt einen Menschen, für den ist dieser das Wichtigste auf der Welt. Da kann keine tolle Figur mit diesem Gefühl mithalten.
    Meinen Mann stört es nicht. Wie viele geschrieben, hat auch er sich in den letzten 15 Jahre verändert, ein paar Rundungen mehr, ein paar Fältchen, ein paar graue Haare und kahlere Stellen. Aber er gehört zu mir und ist deshalb immer noch so attraktiv wie am ersten Tag.

  • Alpöhi sagt:

    Das Problem ist, dass alles aufs Optische reduziert wird. Aber meine Frau ist kein Bild, sondern real und spricht alle meine Sinne an. Drei Schwangerschaften und all die Jahre haben logischerweise Spuren hinterlassen. Und trotzdem – oder gerade deswegen – wird das „Gesamtkunstwerk“ über die Jahre immer schöner. Aus ihrem Gesicht leuchtet mir die Sonne entgegen.Ich finde sie umwerfend 🙂

  • Sandro Studer sagt:

    Ein Kompliment an alle Mütter, welche die Zeichen einer Schwangerschaft mit Stolz tragen, sie sind wie Falten im Gesicht wenn wir älter werden. Ein Kind hinterlässt auch Spuren die „Mann“ nicht sehen kann und die sind äusserst positiv.

  • Martin Thalmann sagt:

    Auch wir als Männer sehen nach gewissen Lebensjahren (ohne Kinder zu gebären) nicht mehr taufrisch aus. Dieses Alterwerden zu akzeptieren gehört zum Leben. Obwohl es gerade in der „Badizeit“ manchmal schwer fällt.

  • Nick Schmid sagt:

    Meine persönlichen Gedanken dazu als Mann:
    Wieso müssen sich Frauen immer gegenseitig zerfleischen? Das wird zeitlebens ein Rätsel für mich bleiben…
    Die allermeisten Männer stören sich Null daran, dass Mütter nun mal keinen Körper wie 20-jährige haben. Ich kann alle Mütter beruhigen: Eure Männer lieben euch so, wie ihr seid (oder eben gerade deswegen).
    Die einzigen, die offenbar Probleme damit haben scheinen andere Frauen und die Yellow Press zu sein.

    • Sportpapi sagt:

      „Die einzigen, die offenbar Probleme damit haben scheinen andere Frauen und die Yellow Press zu sein.“
      Ach, jetzt aber nicht übertreiben.

  • Chris Fogg sagt:

    Ja sie haben recht. Es braucht Zeit. Ich versuche seit 13 Jahren den Körper meiner Frau wieder lieben zu lernen.
    Ist natürlich nur ein böser Scherz. Es ist klar, dass meine Frau nach 3 Schwangerschaften nicht mehr den selben Körper hat wie vor diesen. Aber wir sind bei de gereift und haben uns verändert.
    Ich liebe sie auch damit!!!

  • Lucrecia sagt:

    Ich denke, der erste Schritt zur Akzeptanz ist nicht, dass man alles, was man gerne hätte, selber nicht hat und (auch — aber nicht nur) in den Medien steht, als „unrealistisch“ abstempelt. Was meiner eigenen Realität nicht entspricht, ist nicht unbedingt unrealistisch. Durch Leugnung wird man nicht glücklicher. Kann man mit der Ungerechtigkeit leben? Ja, das funktioniert. Man kann den anderen das gönnen, was sie haben, und mit dem Eigenen zufrieden sein bzw. die eigene Schönheit einsehen. Für eine Pakistani sind eine helle Haut und helle Augen z.B. auch unrealistisch bzw. sehr unwahrscheinlich.

    Übrigens: Eine zuckerreiche Diät, zu wenig Bewegung, zu lange und zu warmes Duschen sind nicht förderlich. Aber vielleicht kann man Tipps an einem anderen Tag teilen.

    • Lucrecia sagt:

      Was mit „unrealistisch“ wohl gemeint ist: Ich verabschiede mich von diesem Wunsch. Ich richte mich nicht danach, wie andere sind, sondern ich komme mit mir selber klar. Egal, in welchem Bereich.

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.