Melden Sie sich doch mal wieder bei den Eltern

Es lohnt sich, die Eltern nicht erst anzurufen, wenn man in Schwierigkeiten steckt: Piper Chapman aus der Serie «Orange Is The New Black» am Gefängnistelefon. Foto: Netflix

Es lohnt sich, die Eltern nicht erst anzurufen, wenn man in Schwierigkeiten steckt: Piper Chapman aus der Serie «Orange Is the New Black» am Gefängnistelefon. Foto: Netflix

Wir mögen erwachsen sein und selbst schon lange Mütter und Väter – aber für unsere Eltern bleiben wir eben doch ihre Kinder. Und um diese sorgen sie sich im Alltag mehr, als es uns vielleicht bewusst ist.

Als frischgebackene Mutter redet man sich ja ständig ein, dass alles bald viel einfacher wird. Wenn das Kind dann mal läuft. Wenn es sprechen lernt. Wenn es nicht mehr unkontrolliert auf die Strasse rennt. Wenn es gross ist. Nun, vielleicht sollten wir mal unsere Eltern fragen.

Aber eigentlich wissen wir es ja selbst. Wir werden uns immer um unsere Kinder sorgen, egal wie alt sie sind. Doch wie sehr die Probleme der erwachsenen Töchter und Söhne und Konflikte mit ihnen den Alltag von Eltern beeinflussen und wie häufig Mütter und Väter mit ihrem Nachwuchs in Kontakt sind, erstaunte selbst die amerikanische Psychologieprofessorin Karen L. Fingerman. Die Familienexpertin der Universität Texas in Austin hat in einer Studie untersucht, wie oft Eltern im Verlauf einer Woche mit ihren Kindern telefonieren, ihnen Nachrichten schreiben oder sie treffen, welcher Art dieser Austausch ist und wie er sich auf ihr Wohlbefinden auswirkt.

Die Hälfte hat anstrengende Telefonate

Fast ausnahmslos alle Befragten hatten im besagten Zeitraum mindestens einmal mit Sohn oder Tochter gesprochen oder sich auf anderem Weg mitgeteilt, viele sogar fast täglich. Erwachsene sind heute viel mehr mit ihren Eltern in Kontakt als dies noch vor wenigen Jahrzehnten der Fall war; zu verdanken ist dies vor allem dem Handy, der E-Mail und weiteren technologischen Innovationen. Kommunikation auf Distanz ist nur noch selten eine aufwendige und kostspielige Angelegenheit, und so ruft man auch mal an, um nach einem Rezept für Hühnersuppe zu fragen, oder schickt den Eltern rasch ein paar Bilder ihrer planschenden Grosskinder.

Die meisten Eltern wussten denn auch von einem erfreulichen Austausch mit ihren Kindern zu berichten. Etwas mehr als die Hälfte hatte in derselben Woche aber auch anstrengende oder ärgerliche Gespräche mit einem oder mehreren Nachkommen erlebt. Und: Mehr als drei Viertel aller Elternteile gaben an, sich in diesem Zeitraum Sorgen um ihr erwachsenes Kind gemacht zu haben! (So viel zu: Wenn das Kind erst mal seinen Löffel allein zum Mund führt …) Fingerman beschäftigte aber auch die Frage, wie es sich auf die Stimmung der Eltern auswirkt, wenn die Kinder am selben Tag sowohl nerven als auch zum Lachen bringen.

Die Psychologie hält dazu zwei Theorien bereit: Geht die eine davon aus, dass eine positive Begegnung nach einem negativen Austausch nurmehr Gefühle der Unberechenbarkeit und Ambivalenz hervorruft und letztlich dazu führt, dass es einem schlechter geht, sagt die andere, dass ein erfreuliches Gespräch den vorhergehenden Ärger ausgleicht. Die Studie scheint eher Letzteres zu bestätigen. Deshalb: Das Mami gleich mal anrufen, auch wenn ihre Kurznachrichten in Grossbuchstaben dahergekommen sind, als ob sie uns aus dem Telefon entgegenschreit – und erzählen, was uns beim Schlangestehen an der Migros-Kasse heute Lustiges passiert ist. Irgendwann sind wir selber dann auch froh drum.

42 Kommentare zu «Melden Sie sich doch mal wieder bei den Eltern»

  • Monika sagt:

    Ja das stimmt, ich kann meine Tochter nie mehr anrufen, sie ist mit 23 Jahren
    verstorben. Heute bin ich 68 Jahre alt, sehe sie noch genau vor mir, es war am Muttertag, wie sie mir zuwinkt, ein paar Tage später war sie Tot! Vermisse sie
    heute noch, nach über 20 Jahren das vergeht nie! Kinder Eltern ruft zwischen
    durch an, es könnte zu spät sein!!

  • EVA Einstein-Pestalozzi sagt:

    Loslassen was nicht glücklich macht.. eins ist und bleibt klar. bedingungslos ist die LIebe zwischen Mutter und Kind.. auch wenn sie noch so ungerecht sind.
    das kommt erst riichtig ins Bewusstsein, wenn wir am Grab unseres Kind stehen und Abschied nehmen müssen.. was gibt es Schlimmeres – was bewegt das ewige innere Kind tiefer.. trauercoaches wären gewünscht,, einfach nur da sein stunne Begleitung Schutzengel mit Verständnis.. eine Schulter zum Anlehnen ausweinen.. bis es nicht mehr so weh tut.. das wünsche ich mir für alle Eltern.

  • Adina sagt:

    Drücken oder nicht drücken? Das ist die Frage! …meiner bald 4-jährigen Tochter, diese kleine Philosophin überlegt es immer gut und lange bevor sie drückt.

    Drücken und Loslassen sind sich sehr ähnlich: wer eine spontane Geburt (vor allem ohne PDA) hinter sich hat, die weiss genau was ich meine. Es tut sehr weh.
    Als Frau und Mutter möchte ich meine Mitmenschen statt um Quoten oder Gleich-Kramm und ähnliches um genau einer Sache bitten: RESPEKT. Würde mir vorläufig reichen.

    Und ja, bitte, ruft die Eltern an, auch wenn nur für knappe 5 Minuten. Denn auf einmal sind sie auch weg und dieses Loslassen schmerzt ebenfalls.

  • Flo sagt:

    Mami28
    noch etwas: ich glaube den meisten Müttern und natürlich auch Vätern fällt es schwer die Kinder loszulassen – eine Erfahrung die sie spätestens dann machen wenn sie selber Kinder haben und so auch im Nachhinein die Eltern besser verstehen.
    Zu den dir fehlenden Anrufen deines Mamis; sag es ihr doch einfach mal und erklär ihr aber auch gleich das es hie und da sein kann wo es grad nicht passt und du zurückrufen wirst.

  • Mami2B sagt:

    Mich beschäftigt das Thema „Kontakt zu den Eltern“ im Moment recht stark. Warum muss eigentlich immer das Kind den Kontakt zu den Eltern suchen? Meine Mutter ruft mich selten bis nie an – hat jedoch die Erwartung, dass ich mich regelmässig bei ihr melde und macht mir unbewusst dadurch auch Schuldgefühle.
    Ich kann nachvollziehen, dass man sich als Eltern ein Leben lang Sorgen macht… Trotzdem muss man akzeptieren können, dass „erwachsene“ Kinder ihr eigenes Leben haben. Wenn das Bedürfnis da ist und die Beziehung zu den Eltern positiv und frei – dann wird auch der gegenseitige Kontakt automatisch liebevoll und enger… oder bin ich hier falsch? Ich habe noch keine eigenen Kinder – das erste ist jedoch unterwegs und wird in Kürze erwartet 🙂

    • Ümit Yoker sagt:

      Ich bin ganz Ihrer Meinung und finde durchaus auch, dass es nicht nur an den – erwachsenen – Kindern liegt, sich zu melden und dass sich in einer guten Beziehung der Kontakt auch entsprechend einpendelt. Trotzdem glaube ich, es schadet nicht, sich ab und zu bewusst zu machen, dass wir unseren Eltern mit einem Anruf vielleicht mehr Freude bereiten als wir denken.

    • 13 sagt:

      Fragen Sie Ihre Mutter doch einfach. Meine Mutter ruft mich auch selten an und erwartet, dass ich anrufe. Als ich sie darauf ansprach, antwortete sie, dass ich schlicht mit Beruf, Kinder etc. viel eingespannter bin, damit zeitlich unflexibler und ich so besser abschätzen kann, wann es am besten passt. Völlig logisch also.

      Die Ablösung ist für Eltern sicher schwer. Noch schwerer, wenn diese, gerade Mütter, ihr Leben der Familie gewidmet haben und kein eigenständiges geführt. Dann verlieren sie quasi den Alltagsinhalt und müssen sich neu orientieren. Und doch ist es ihre Aufgabe, sie zu lösen. Ich finde den Spruch halt immer wieder zutreffend:

      Es gibt zwei Dinge, die Eltern ihren Kinder mitgeben müssen. Das eine sind Wurzeln und das andere sind Flügel.

      • Lucrecia sagt:

        „Solange deine Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn sie größer werden, schenk‘ ihnen Flügel.“

        „Eure Kinder sind nicht eure Kinder. Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber. Sie kommen durch euch, aber nicht von euch. Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie Euch doch nicht. Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht Eure Gedanken. Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.“

        Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein; Aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch Verweilt es im Gestern. Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als Lebende Pfeile ausgeschickt werden.“
        K. Gibran

      • Flo sagt:

        Es gibt zwei Dinge, die Eltern ihren Kinder mitgeben müssen. Das eine sind Wurzeln und das andere sind Flügel.
        Das gefällt mir und ist ein sehr guter „Rat“ – aber manchmal schwierig, das mit den flügeln, ohne sie ein bisschen zu stutzen!

      • UKO sagt:

        Nicht wir Eltern geben den Kindern Wurzeln oder Flügel, das machen sie sich selbst. Und (leider?) ist es so, dass sie erst Flügel bekommen und erst später Wurzeln, und die Zeit dazwischen ist gefüllt mit Sorge und Schmerz!

    • Flo sagt:

      Mami28
      aus meiner Sicht , so habe auch es gesehen, habe das Anrufen meinem Sohn überlassen. Dies erstens weil er eine Familie hat, zweitens weil er unregelmässige Arbeitszeiten hat und ich nicht stören wollte/will. Er weiss das ich Abends, ab 20 Uhr immer zu Hause bin und er dann anrufen kann!
      Viele Eltern rufen ihre Kinder nicht selbst an weil sie nicht stören wollen und es respektieren das ihre Kinder ein eigenes Leben und einen eigenen Lebensfahrplan haben. Ich glaube nicht dass da andere Gründe mitspielen. Ist einfach nur so ein Gedanke Mami 28

      • Mami2B sagt:

        Danke für die schönen Zitate und die Ratschläge. Ich sehe auch, dass meine Mutter nicht „stören“ will. Trotzdem würde ich mich auch ab und zu über einen Anruf freuen und im Handyzeitalter kann sowieso jeder entscheiden, wann er zurückrufen möchte. Den Spruch mit den Wurzeln und Flügeln werde ich mir merken 🙂 ich weiss, dass es auch mir schwerfallen wird loszulassen… Aber wie ebenfalls erwähnt, können wir unseren Kindern Liebe schenken – wir haben aber keinen Anspruch auf sie. Als Mutter darf man auch nicht erwarten, dass die Kinder einem etwas schuldig sind (egal welche Opfer aus Sicht Mutter erbracht wurden). Dazu habe ich irgendwo einen guten Blog eintrag gelesen. Ich werde den Link suchen! <3

      • UKO sagt:

        Geh mit Dir völlig einig, Flo, und ist auch meine Erfahrung mit meiner 92-jährigen Mutter. Und ist auch gut so.

  • Flo sagt:

    2.)
    Und so habe ich dann irgend wann angeregt das wir einmal wöchentlich zusammen telefonieren. anfänglich waren die Gespräche sehr gut, ich erwartete sie mit Freude und Ungeduld. Dann aber merkte ich immer mehr wie krampfig sie wurden. Lange Pausen, oberflächliches Geplänkel, aber keine rechten Gespräche mehr. Und irgendwann wurden die Pausen dzwischen immer länger – von wöchentlich schon lange keine Rede mehr. Irgendwann verlief diese krampfige Sache im sande. Nach einer längeren „Ruhepause“ fing er an mich wieder anzurufen – keine festen Abmachungen – einfach wann er Zeit und Lust dazu hatte. Heute sind unsere Gespräche wieder echte Gespräche und wir freuen uns beide jeweils darauf.

    • 13 sagt:

      Flo
      Einmal mehr bewundere ich Sie für Ihre Reflexion und Ehrlichkeit. Sehr schön, dass es sich so gut eingespielt hat. Ihr Sohn kann sich glücklich schätzen.

    • Lucrecia sagt:

      Genau.
      Eine Mutter muss loslassen können. Die momentanen (Kontakt-)Bedürfnisse des Kindes verstehen. Dann wird sie auch richtig geschätzt und nicht als lästig/fordernd empfunden.

      Ich habe viele Jahre kaum Kontakt zu meinen Eltern gehabt. Aus Gründen, die hier nicht interessieren. Zum Glück hat keiner mir je Vorwürfe gemacht, sich nur riesig gefreut, wenn ich angerufen habe. Jetzt sind wir eng in Kontakt (viel über WA).

      Bei meinem Mann war es anders herum. Seine Mutter hat ihn eine Zeit lang ständig angerufen. Dann hat er ein Limit von 1x/Woche gesetzt, wo er sie anrief. Jetzt ruft er oft noch ein 2. Mal. Funktioniert wunderbar.

      Sehen Sie, jetzt hatten wir doch die Möglichkeit, uns etwas auszutauschen. Danke, dass Sie die Diskussion gestartet haben.

  • Flo sagt:

    1.)
    Melden Sie sich doch mal wieder bei den Eltern!
    Gerne hätte ich Kommentare über Erfahrungen mit anderen Kindern/Eltern zu diesem Thema lesen mögen.
    Ich habe meinen Sonh alleine grossgezogen und dadurch entstand zwangsläufig ein enges Verhältnis.
    Als er auszog, eine feste Freundin hatte und dann heiratete, tat ich mich schwer mit unserer immer locker werdenden „Beziehung“.

  • Laurence sagt:

    Mir gefallen die Bilder generell nicht so gut. Ich weiss auch nicht so recht, woran es liegt.

  • 13 sagt:

    Irgendwie fehlt mir die Sicht der Kinder in diesem Bericht. Warum war denn ein Gespräch ärgerlich und anstrengend? Wie empfanden sie es? Und sind die Sorgen der Eltern berechtigt?
    Und der Appell, man soll sich öfters melden steht irgendwie im Widerspruch zur Untersuchung, dass sich die erwachsenen Kinder heute öfters melden. Dann ist doch alles gut und es braucht den Appell nicht, oder?

    • Lucrecia sagt:

      Ich glaube, die Überschriften und Teasers stammen nicht von den Beitragsverfassern, sondern von anderen, die vor allem an Clickgenerierung denken. Deshalb wiederspiegeln sie oft den Inhalt nicht mit der gleichen Nuance/Fokussierung, wie vom Autor beabsichtigt. Dieses Mal ganz klar misslungen.

      • 13 sagt:

        Ich habe das nicht auf die Überschrift, sondern den Text selber bezogen:

        „Deshalb: Das Mami gleich mal anrufen, auch wenn ihre Kurznachrichten in Grossbuchstaben dahergekommen sind, als ob sie uns aus dem Telefon entgegenschreit – und erzählen, was uns beim Schlangestehen an der Migros-Kasse heute Lustiges passiert ist.“

        Dank Whats App etc. passiert das doch bereits. Vielleicht gilt das aber auch nur in Fällen, wo man sich vorher gestritten hat…

      • Flo sagt:

        Lucrecia
        wenn ich mir so all ihre Kommentare zum Thema lese, ja dann muss ich sagen, mir fehlt da der Zusammenhang!
        Hatten sie einfach etwas schreibstau der sich heute zufällig aufgelöst hat?
        gut so, den zum eigentlichen Thema haben sie bisher noch nichts beigetragen – aber geschrieben haben sie viel, sehr viel! Das sie die Antwort erst am Abend lesen ist vielleicht unser glück!

      • Lucrecia sagt:

        Liebe Flo,
        Ich bin der Meinung, ich schreibe, was ich will, solange ich niemanden angreife oder einfach so aus Spass/Langeweile kritisiere.
        „Gerne hätte ich Kommentare über Erfahrungen mit anderen Kindern/Eltern zu diesem Thema lesen mögen.“
        Tja, Pech gehabt.
        Soll ich mich entschuldigen, dass ich nicht zur Erfüllung Ihres Wunsches beigetragen habe?
        Oder eher: Nicht wunschgemäss für Lesestoff gesorgt habe?
        Tue ich nicht.

    • Ümit Yoker sagt:

      Da haben Sie recht, das ist wirklich ein Widerspruch. Eigentlich gehe ich bei diesem Rat nämlich von Fällen wie meinem aus – ich könnte mich tatsächlich etwas öfter bei meinen Eltern melden. Das hätte ich im Text deutlicher machen müssen.

  • Philipp Rittermann sagt:

    gute eltern tun alles für ihr kind – https://www.youtube.com/watch?v=8-3GWldpRag

  • Muttis Liebling sagt:

    Muss der Verlag für die Bebilderungen eine Urheberrechtsabgabe leisten? Wenn ja, sollte man vielleicht einheimische Fotos präferieren. Ich gehe wohl zu Recht davon aus, dass es auch in der Schweiz Fotografen gibt.

    • Lucrecia sagt:

      Und bitte wechseln Sie auch das Bild der Autorin. Wenn ich nach unten scrolle und plötzlich die Azuleijos und das Licht flüchtig sehe, läuft in Millisekundenschnelle ein Lissabon-Film vor meinen Augen und der Saudades-Schmerz, der mein Herz wie ein Blitzschlag trifft, grenzt am Unerträglichen… Bitte um Barmherzigkeit.

      • Lucrecia sagt:

        Und jetzt, dass wir bei den Wünschen sind: Eine Edit-Funktion, damit man die Fehler nachträglich korrigieren kann, wäre nicht schlecht.

      • Ümit Yoker sagt:

        Liebe Lucrecia, da Ihr Kommentar zu meinem Profilbild zu reden gegeben hat: Ich habe ihn so verstanden, dass Ihnen die Stadt offenbar auch so gut gefällt wie mir. Liege ich da richtig? Falls nicht, müssen Sie ihr unbedingt nochmals einen Besuch abstatten:)!

      • Lucrecia sagt:

        Das habe ich heute morgen auch meinem Mann gesagt. 🙂

    • Zufferey Marcel sagt:

      Ach was, ich schlage „Oh… Alright“ von Roy Lichtenstein vor!

    • adrian wehrli sagt:

      Saudades-Schmerz, ist ein Pleonasmus. Jammern eine schweizer Tugend und den Editor gibts nicht weil beim Kommentarschreiben dasselbe gilt, wie beim Funken: Denken, drücken, schlucken, sprechen.

      • Lucrecia sagt:

        Hauptsache, Sie fühlen sich nach dem Rausdrücken dieser Worte besser und leichter.

      • adrian wehrli sagt:

        Viel leichter. Geradezu erleichter. Und dass Sie sich darab genervt haben, macht es noch einmal leichter. Natürlich werden Sie dies verneinen, was es dann nochmals leichter macht. You made my day.

      • Georg sagt:

        Ich mich auch, Herr Wehrli. Vielen Dank. (Leichter. Ich. Fühlen. Meine ich.)

      • Lucrecia sagt:

        Gern geschehen.

      • Lucrecia sagt:

        Bei der 1. Nachricht hab ich mich gefragt, woher die Besserwisser-Tugend wohl kommt. Denn: Sie haben die Anspielung nicht kapiert, was auch in Ordnung ist, richtete sich eher an die Autorin. Auch haben Sie nicht kapiert, dass ich extra das Wort Schmerz hinzugefügt habe, damit alle es verstehen. Kein Problem damit. Auch, dass Sie sonst nichts zur Diskussion beitragen, in Ordnung.

        Bei der 2. Nachricht ist es ganz anders. Die hat mich getroffen. Die Agression, einfach so, die Freude am vermeintlichen Wehtun, das Ausnutzen einer fremden Person als Punching-Ball, das macht mich sehr nachdenklich. Auch das Trittbrettfahren von Georg.
        Jetzt fühle ich mich in der Tat richtig scheisse. Warum das Ihnen so viel Freude bereitet, würde ich sehr gerne erfahren. Ehrlich. Erklären es Sie mir?

      • Lucrecia sagt:

        NB: Ich werde die Antwort erst am Abend lesen können. Daher bedanke ich mich im Voraus dafür.

      • adrian wehrli sagt:

        Liebe Lucretia, Ihr Beitrag bestand aus der Zustimmung, dass das Foto heimisch sein soll UND, das Foto der Autorin ersetzt werden soll UND dass es doch bitte einen Editor geben sollte. Ich bin mir nicht ganz sicher wo Ihr Beitrag zur Diskussion lag. Daher geben wir dem Tritt und dem Trittbrett eine heilende Wirkung, mit dem Wunsch weniger zu fordern und mehr zu liefer. Damit schliessen wir den Fall, etwaiger Weltschmerz sollte nun ausklingen und nehmen Sie es nicht zu persönlich. Mein Tomahawk zielte auf den Inhalt und niemals auf die Person. FriedeFreudePflaumenkuchen.

      • Lucrecia sagt:

        Herzlichen Dank für die Antwort.

        Ich glaube, hier hat ein Kulturproblem eine Rolle gespielt:
        Niemals im Leben habe ich das mit dem Bildwechsel ernst gemeint! 😉 Wollte einfach zum Ausdruck bringen, dass es bei mir (wie auch letztes Mal) eine grosse Sehnsucht ausgelöst hat, so dass ich dann auch Fado-Musik hören musste und am liebsten direkt wieder hingefahren wäre.
        Das mit dem Editor: Hier wollte ich ausdrücken, dass mir mein Fehler (wie so oft) peinlich war.

        Heute habe ich gelernt, dass ich darauf aufpassen muss, dass man mich eventuell wirklich wortwörtlich versteht.

        Das mit dem Schmerz ging schon schnell vorbei. Ich bin sensitiv, aber nicht nachtragend.

      • UKO sagt:

        nach all dem Blabla, Lucrezia, würde ich gerne mal einen Kommentar zum Artikel hören. Werden Sie Ihren Fernschmerz auf einer andern Plattform los, Lucrezia!

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