«Und dann hat sie endlich Macht – über ihr Kind»

Andrea Fischer Schulthess interessiert, «was mit denen geschieht, die aus der Welt herausfallen». Heute Abend liest sie in Zürich aus ihrem Erstling. Foto: Sibylle Meier Lov

Andrea Fischer Schulthess interessiert, «was mit denen geschieht, die aus der Welt herausfallen». Heute Abend liest sie in Zürich aus ihrem Erstling. Foto: Sibylle Meier Lov

Der Erstlingsroman «Motel Terminal» von Andrea Fischer Schulthess. (PD)

Andrea Fischer Schulthess: Motel Terminal. Roman. Salis, Zürich 2016. 320 S., ca. 35 Fr. Lesung am Dienstag, 24. Mai, 20 Uhr, im Salis Showroom an der Genossenschaftsstrasse 13 in Zürich.

Darf ich vorstellen: Andrea Fischer Schulthess, die Autorin des tiefschürfenden und zugleich spannenden Romans «Motel Terminal» (Salis-Verlag, 2016). Die Ihnen bestens bekannte Mamabloggerin hat in den vergangenen zwei Jahren an ihrem Erstling geschrieben. Entstanden ist ein Buch, worüber die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) vor kurzem eine begeisterte Kritik publizierte und welches ich Ihnen ans Herz legen möchte.

Die Geschichte liest sich wie ein Krimi. Es ist die packende Story der 13-jährigen Meret, die von ihrer Mutter Nora seit ihrer Geburt in einem kleinen Zimmer eingesperrt gehalten wird. Weil die Welt da draussen böse ist, wie diese sagt. «Die Mutter misshandelt unter dem Deckmantel unbedingter Liebe», schrieb die FAZ Was schrecklich klingt und auch ist, konfrontiert einen als Leser unausweichlich mit etlichen Fragen, etwa jenen, wie sehr man das eigene Kind behüten soll beziehungsweise wie sehr man dem Lauf der Dinge vertrauen darf und muss.

Ich traf meine Kollegin auf ein Gespräch, um mit ihr unter anderem über elterliche Macht und Verantwortung zu sprechen.

Andrea, du schlägst in deinem Roman eines der düstersten Kapitel auf. Weshalb gerade dieses Thema?

Andrea Fischer Schulthess: Das Thema ist tabu und abwegig, und doch fasziniert es mich schon lange. Was mich einerseits zum Buch bewogen hat, sind Gespräche mit einer Mutter, der man das Kind weggenommen hatte und das eine lange Odyssee durch Heime und Pflegefamilien durchmachte – immer im Namen des sogenannten Kindswohls. Die Ohnmacht gegenüber diesem Entscheid war für die Mutter wie für den Sohn ein Alptraum, von dem sie sich nie mehr erholen. Andererseits hat meine Geschichte auch mit einem Traum zu tun, den ich mal hatte. Ich träumte, ich hätte jemanden umgebracht. Das Gefühl, nun nie mehr zur Gesellschaft zu gehören, egal, ob jemand von meiner Tat erführe oder nicht und ungeachtet dessen, ob ich mich für mein Handeln rechtfertigen würde oder nicht, hing mir noch tagelang nach. Seither interessiert mich die Frage, was mit einem Menschen geschieht, der, warum auch immer, aus der Gesellschaft fällt. Oder sie bewusst verlässt. Auch Eltern, die ihre Kinder umbringen oder versehentlich töten, können nie mehr zurück. Sie haben die Welt verloren, und ihre Tat gilt als absolut unverzeihlich. Und doch könnte Ähnliches wohl jedem geschehen, wenn die Umstände gegeben sind. Man denke etwa an die Frau, die letzten Sommer ihr Kind im heissen Auto zurückgelassen hatte, weil sie die Situation offenbar falsch eingeschätzt hatte.

Kann man das vergleichen? Einen Hitzetod sehe ich als schrecklichen Unfall. Im Buch allerdings entscheidet sich die Mutter bewusst dafür, ihre Tochter während Jahren im Zimmer gefangen zu halten. Sie glaubt, die Tochter beschützen zu müssen.

Nein, diese zwei Fälle sind nicht direkt vergleichbar, dennoch fallen beide Mütter durch ihr Handeln sinngemäss «aus der Welt heraus». Ich wollte meine Geschichte so erzählen, dass man sich selbst eingestehen muss: Mist, so etwas hätte mir auch passieren können.

Du meinst, dass das Leben einen Verlauf nehmen kann, den man selber nicht mehr einfach so ändern kann?

Ja, das kennt doch fast jeder. Man sagt vielleicht mal etwas Unwahres, weshalb auch immer, oder gerät durch eine blödsinnige Handlung in eine vertrackte Situation – und daraus entsteht eine eigene Dynamik. Aus einer kleinen Notlüge wird eine immer grössere Geschichte. Plötzlich steckt man mitten drin und weiss nicht mehr, weshalb alles so kam und wie man aus dieser Situation je wieder herausfinden soll. Als Vorbereitung für das Buch habe ich sehr viel gelesen, auch Literatur über Eltern, die ihre Kinder unverständlicherweise ungleich behandelten, indem sie ein einzelnes Kind massiv vernachlässigten. Fragte man sie später, weshalb sie das getan hatten und wann es begonnen hatte, so konnten die meisten nicht recht darauf antworten. Es habe sich irgendwann so entwickelt und sie seien da nicht mehr herausgekommen.

Das klingt verharmlosend.

Das sollte es nicht. Solche Geschichten oder Dramen sind immer vielschichtig. Die Mutter in meinem Buch erfuhr beispielsweise immer wieder völlige Machtlosigkeit. Als Kind verlor sie die eigene Mutter, und später wurde eigentlich immer nur über sie verfügt, von verschiedenen Instanzen. Als Erwachsene hat sie endlich Macht — über ihr eigenes Kind.

Was du im Buch hervorragend herausschälst, ist eben diese Macht, die Eltern haben können, respektive die Abhängigkeit, in der sich Kinder befinden. Diese Erkenntnis kann eine Mutter oder einen Vater ja auch ängstigen.

Absolut. Ich hatte immer auch Angst vor dieser Macht.

Aus Angst vor dir selber?

Ja. In den Momenten, wo man merkt: Mist, jetzt geht gerade ein Vulkan in mir ab. Da braucht es immer einen Restverstand, der funktionieren muss, damit man nicht irgendeinen Scheiss macht und sich notfalls Hilfe holt.

Man kann gewisse Gedanken der Mutter in deinem Buch verstehen. Sie will, «dass ein Kind ein Kind bleibt». Es soll von der Gesellschaft nicht beeinflusst werden, es soll rein bleiben.

Ja, solche Gedanken hat wohl jeder irgendwann. Man will sein Kind gerne vor allem beschützen können. Doch das geht nun mal nicht. Sobald es auf der Welt ist, beginnt das Loslassen. Elterlicher Einfluss und Kontrolle werden mit den Jahren geringer, aber die Verantwortung bleibt. Ein Beispiel: Ich kann von meiner Teenagertochter zwar verlangen, einen Helm beim Velofahren aufzusetzen, doch wenn sie sich weigert, kann ich sie letztlich nicht mehr dazu zwingen. Es ist ein verrücktes Gefühl, wenn man merkt: Mein Einfluss nimmt ab, aber die Verantwortung ist man dennoch längst nicht los. Das ist ja im Übrigen wirklich fies: Man hat dann als Eltern nicht mehr viel zu melden, andererseits ist man immer schuld. (lacht)

Wie haben Eltern speziell auf das Buch reagiert? Du zeichnest darin ja ein krasses Mutterbild.

Ich hatte bislang keine elternspezifischen Reaktionen. Ich höre lediglich, dass die Geschichte viele Menschen berührt und zum Nachdenken anregt. Und das freut mich natürlich ausserordentlich. Aber nicht nur das Nachdenken ist mir wichtig. Ich wollte auch einfach ein Buch schreiben, das einen reinzieht. Denn das ist doch letztlich der Grund, warum wir lesen: Wir wollen in andere Leben eintauchen.

57 Kommentare zu ««Und dann hat sie endlich Macht – über ihr Kind»»

  • Martin sagt:

    Wenn man ein Kind vor allem Bösen schützt, dann weiss es gar nicht, was gut und böse ist. Was soll das bringen? Das hat dann nichts mit Liebe zu tun, sondern wie so schön gesagt, mit Macht und Selbstverwirklichung. Wer gute Eltern sein will, der sollte selber einiges wissen und dies dem Kind mitgeben. Das kann gutes Rüstzeug sein, für das spätere Leben. „Die wirklich wichtigen Dinge im Leben kann man nicht lernen.“ Arthur Schopenhauer.

  • Fabio sagt:

    Die Interviewerin: „Einen Hitzetod sehe ich als schrecklichen Unfall. “
    Leider nicht richtig! Diese Methode ist nicht nur in den USA leider eine häufige Art, mit welcher Eltern ihre Kinder loswerden wollen. Unklug, denn die Strafen sind zum Glück mittlerweile sehr hoch. Ausreden wie „ich habe übersehen, dass mein Kind noch im Auto ist“ oder „ich dachte, im Auto könne es nicht heisser werden als draussen“ gelten längst nicht mehr: Auch aufgrund von Präventionskampagnen vom Winterende bis Winteranfang (!) kann in den USA vermutlich niemand mehr erzählen, er habe nicht gewusst, dass es im Auto sehr schnell extrem heiss werden kann. (Abgesehen davon: Nichtwissen schützt vor Strafe nicht. )

  • Mia sagt:

    Ja, Dinge können aus dem Ruder laufen. Manchmal braucht es jedoch seine Zeit, bis etwas schief geht (ich meine dann, wenn man selbst einen verrückten Weg einschlägt und nicht dann, wenn das Schicksal zuschlägt). Doch vielleicht muss man manchmal auch hellhörig sein bezüglich Bemerkungen aus dem Umfeld. Vielleicht ist ja an Bemerkungen etwas dran. Zumindest könnte man sie hinterfragen.

  • Muttis Liebling sagt:

    In der Nacht von Sonntag zu Montag gab es die monatliche Ausgabe von ‚Druckfrisch‘. Im EPG- Begleittext darf man jedes mal lesen, dass jährlich 90’000 deutschsprachige Bücher gedruckt und, von wenigen Ausnahmen abgesehen, am Jahresende die Wirtschaftlichkeit von Papiermühlen sicher stellen.

    Seit der Romantik sind derart viele Bücher über Zwischenmenschliches geschrieben worden, dass es bis zum Ende der Menschheit reicht. Büchern geht es wie Kaiserschnitten und Kaisersemmeln, er werden viel zu viele erzeugt.

    Die beiden wichtigsten deutschsprachigen Romane des Frühlings 2016 stammen von Frauen, sollte man unbedingt lesen:

    Juli Zeh: Unterleuten
    Thea Dorn: Die Unglückseligen

    Beides klug verarbeitete Zeitgeschichte. Menschen kommen am Rande aber auch vor.

    • Zufferey Marcel sagt:

      Sie sind wieder einmal zu böse, Muttis Liebling. Ich würd’s mal so ausdrücken: Das hier vorgestellte Buch wird sich, trotz Rezension in der FAZ (!), niemals so gut verkaufen, wie das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Bevorstehende von Angela Magdici…

      • Muttis Liebling sagt:

        Und das von Angela Magdici wird es nie in die Literatursendungen schaffen.

        Alles, was Menschen erleben können, ist zu langweilig, um gelesen zu werden. Erleben kann jeder für sich allein. Dafür braucht man keine Literatur, nicht 2015 oder 2016.

        Lesen möchte ich nur noch, was ich noch gar nicht kenne, Dystopien zum Beispiel.

      • Franz Vontobel sagt:

        Ähm, ihr beiden Geistesriesen seid die Einzigen hier, die sich ohne jede Anlass die über ein bisher nicht existierendes Buch (Wunsch Vater des Gedankens?) von Frau Magdici unterhalten…

        Ein Schelm, wer Böses… 😀

      • Katharina sagt:

        Dysopien sind oft Gegenpropaganda Rektionärer, die erstens keinen blauen Schimmer von den Themen haben, aber merken, dass Wandel und als disruptive Technologien Verschrienes nur an ihrer ‚Deutungshohheit‘ und ihren Pfründen nagen.

        Gutes Beispiel dazu neuerdings das Zwiegespräch mit R. Strahm und P. Löpfe. Strahm outed sich da als unglaublich ignorant.

        FV: So wie die Magdici Geschichte aufgesetzt wurde, ist es ein no brainer, dass das nicht vermakrtet wird. Traurig ist, dass die Leser solches Zeugs anklicken.

      • Marcel Zufferey sagt:

        Dass Betroffenheitsliteratur nie im Feuilleton auftaucht, hat zum Glück gute Gründe, Mutti. Aber wer weiss: Angela Magdici befindet sich schliesslich erst am Anfang der medialen Verwertungskette… Nun könnte ich diesen Kommentar noch mit etwas Neil Postman anreichern. Aber dafür bin ich zu faul 😉 Und zu Tode amüsiert habe ich mich langsam auch…

      • Muttis Liebling sagt:

        Katharina, Dystopien sind Gegenstandsbereich von Menschen, die sich in der Realität nicht wiederfinden.

        Deshalb passiert ja sowas. Die nicht übermässig helle Dorn macht ein Buch im Randbereich von Transhumanismus, den sie zwar nicht versteht, aber glänzend darstellt. Die Dame ist eine excellente Schriftstellerin, nur nicht gerade eine Geistesgrösse.

      • Muttis Liebling sagt:

        Dystopien schreibt man, weil in der Gegenwart nichts mehr existiert, worüber zu reden es lohnt.

  • Carolina sagt:

    Ich verstehe nicht, wie man auch aus diesem Thema wieder sogleich ein Genderthema konstruieren kann….. Es geht doch hier – das betonen Autorin und Interviewerin ja mehrmals – darum, das ‚aus-der-Welt-fallen‘ zu betrachten; Unerklärliches zuzulassen; den Gedanken zuzulassen, dass in uns allen etwas steckt, das wir nur sehr ungern von der Leine lassen würden; dass es Extremgeschehnisse gibt, die uns einfach nur fassungs-, wort- und ratlos zurücklassen, die wir aber trotzdem versuchen müssen, in irgendeiner Form zu ‚verarbeiten‘. Auch wenn Verarbeitung vielleicht nur daraus besteht, akzeptieren zu müssen, dass es Dinge gibt, die uns immer wieder zeigen, dass wir eben nicht die Kontrolle über alles haben; dass wir nicht nur rationale Wesen sind – sondern dass es Facetten in uns allen gibt,

    • Carolina sagt:

      /2 die es vielleicht mal anzuschauen gilt. Natürlich habe ich das Buch (noch) nicht gelesen, aber allein schon die Tatsache, dass AF laut und deutlich über den ‚Vulkan‘ der (auch) in ihr schlummert, spricht, ist es wert, hier veröffentlicht zu werden.

  • tina sagt:

    ich mag geschichten, in denen es darum geht, wie schnell die dinge total aus dem ruder laufen können. das ist so menschlich. dass der vermeintlich feste grund so leicht einbrechen kann, das wischt man gern unter den teppich. unerträgliche erkenntnis. darum finde ich solche geschichen bei aller dramatik so zum kreischen lustig (siehe auch geschichten von tc boyle zum beispiel). bin sehr gespannt auf das buch

  • 13 sagt:

    Und noch ein Buch mehr auf meiner to read-Liste. Wann ich dazu komme, sie endlich abzuarbeiten, weiss ich nicht, aber es tönt auf jeden Fall sehr vielversprechend. Danke für die Empfehlung und den kurzen Einblick.

  • Zufferey Marcel sagt:

    Da kommen mir die vor allem auf dem Lande (ja genau, das ist dort, wo all die primitiven Barbaren hausen, die politisch das urban-progressive Soziotop in unseren Städten gefährden) immer noch häufig zu sehenden Mama’s Boys in den Sinn, die es nach dem Tod ihres Vaters nie geschafft haben, zuhause auszuziehen. Das sind meistens bis zur völligen Unselbstständigkeit verhätschelte und über behütete Männer im gestandenen Alter, die einen in ihrem Wesen häufig an kleine Kinder erinnern. Das Mutterhaus können oder dürfen sie nie alleine verlassen und im Zug sitzen sie immer ganz, ganz brav neben ihren Über-Müttern. Doch wehe, wenn sie los gelassen… Ist es ein Zufall, dass der Rupperswiler Mörder noch bei seiner Mutter gelebt hat?

    • Brunhild Steiner sagt:

      hm, fähst Du soviel Zug dass Du denen in Massen begegnest? War mir nicht bewusst dass es in unsren Landschaftsgebieten offenbar von Mama’s Boys wimmelt, aber vielleicht sind das ja dann diesselben welche am Woe, oder bei anderen Gelegenheiten unsre städtischen Zonen in ungemütliche bis gefährliche Aufenthaltsgebiete verwandeln- und das alles nur wegen ihren Müttern und zu früh gestorbenen Vätern…?

      • Zufferey Marcel sagt:

        Nicht übertreiben, bitte, Brunhilde: Mit geht es um eine ganz bestimmte Typologie von Männern und Müttern. Mir persönlich fallen die ganz besonders auf. Ich finde, das passt noch zum Thema.

      • Anne sagt:

        Sowas nennt sich dann psychisch und emotionale Misshandlung bis Missbrauch. Wenn Mütter – es sind nun mal vorwiegen Mütter – ihre Kinder im Übermass an sich binden, mit schlechtem Gewissen darauf hinwirken, dass sie ja nie verlassen werden dürfen, besteht eine massive Gefährdung des Kindeswohls.

      • Marcel Zufferey sagt:

        @Anna: Zwischen Mama’s Boys und ihren Über-Müttern besteht, wie in jeder Eltern-Kind-Beziehung übrigens auch, in erster Linie ein ganz erhebliches Machtgefälle. Wenn man im Mütterlich-Beschützenden etwas archetypisch Weibliches erkennen will, dann handelt es bei dieser Konstellation um eine Überzeichnung ohnehin bereits bestehender Merkmale, die in jeder Mutter-Sohn-Beziehung vorkommen. Interessant im Zusammenhang mit diesen Über-Müttern ist sicher auch das ödipale Element, dass da ganz bestimmt in der einen oder anderen Form eine Rolle spielen dürfte. Noch interessanter finde allerdings ich den Umstand, dass es keine Entsprechung des Ödipuskomplexes unter umgekehrten Vorzeichen gibt- warum wohl?

      • Enrico sagt:

        @Anne
        und das ganze wird dann schöngeredet und Bücher geschrieben mit Titeln wie wenn Mütter zu fest lieben. Da wird etwas schlimmes einfach ins positive gedreht.

    • Katharina sagt:

      Aus dem Rupperswiler Tragödie ein antifeministisches Thema ‚Über-Mütter‘ zu machen, ist noch billiger und schäbiger als der ganze verd… Clickbait zu jenem Vorfall, den nicht nur Tamedia ausgiebigst ausschlachtet.

      • Marcel Zufferey sagt:

        Ich würd’s noch einmal versuchen mit der Interpretation meines Kommentares, Katharina. Dass ich ihn ganz gezielt provokativ ausgestaltet habe, war Kalkül. Damit wollte ich die Pawlow’schen Hunde rufen- und siehe: Sie kamen tatsächlich angesprungen..!

      • Brunhild Steiner sagt:

        „Damit wollte ich die Pawlow’schen Hunde rufen- und siehe: Sie kamen tatsächlich angesprungen..!“

        oh, danke für die zugewiesene Ecke…

      • Marcel Zufferey sagt:

        Gerne geschehen, Brunhilde! Geht’s auch gehaltvoller? Oder begnügen wir uns jetzt mit hastig hin gestammelten Einzeilern..?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Marcel Zufferey

        was bräuchte es denn ausführlicher? Als dass sich eine der Personen, welche sich Deinen Zeilen angenommen hat, dafür „bedankt“ mit dem Etikett Pawlow’scher Hund“ versehen zu werden?

        Und falls es sich nur an Katharina gerichtet haben wollte, finde ich immer noch sehr unelegant.
        Und angesichts des Verbrechens nicht ganz optimal.
        Aber angesichts der erstaunlich vielen Entgleisungen was man darüber alles zu lesen serviert bekam, irgendwie nachvollziehbar.
        Und sonst müsstest Du mir gehaltvoller erläutern was ich falsch verstanden habe.

      • Marcel Zufferey sagt:

        Wenn wir ehrlich sein wollen, kennen wir beide nicht mit allerletzter Gewissheit die (ganze) Wahrheit, Brunhilde. Das Internet ist schliesslich ein weites Feld. Doch ich will hier nicht alte Geschichten aufrühren. Sollte ich eine Triggergrenze überschritten haben, dann tut mir das natürlich leid. Andererseits muss man im Internet damit rechnen, unverhofft mit solchen konfrontiert zu werden, das liegt in der Natur der Sache. Vor allem dann, wenn man sich exponiert.

        Woraus sich ein tieferer Sinn aus deinen beiden Antworten erschliessen soll, weiss ich immer noch nicht. Du sprichst in letzter Zeit in Rätseln. Aber das kann auch an mir liegen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Marcel Zufferey

        okay, und dass ich für Dich in letzter Zeit rätselhaft klinge ist keine gute Nachricht.

        Also versuch ich’s nochmal, ich hab mich ganz einfach durch Dein 16:51 mitbetroffen gefühlt. Und fand es nicht in Ordnung als Pw’H bezeichnet zu werden, das war die Kernaussage von 18:51.
        Und von 9:42 war es ein übertriebenes weiterführen Deiner Assoziationskette, resp Hinterfragen der Schlussfolgerung „kann nur ein Mama’s Boys gewesen sein, es sind fast immer die Mama’s Boys“- wir wissen ja noch nicht mal was für eine Rolle der verstorbene Vater innehatte.

      • Franz Vontobel sagt:

        Machen sie sich nicht zu viele Gedanken, Brunhild – das hat wenig mit ihnen zu tun und mehr mit: „Hups, da hab‘ ich etwas wirklich Dummes gesagt… schnell behaupten, es sei einfach eine Provokation und jeder, der darauf reagiere, sei halt doof.“

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Franz Vontobel
        von Ihnen Zuspruch zu erhalten ist ja ganz schön schwergewichtig 🙂

        fragt sich nun an was es liegt, resp ob ich möglicherweise einfach Mittel zum Zweck des ans-Schienbein-kicken-können geworden bin? 😉

        aber ich nehm ihn mal dankend an!

      • Zufferey Marcel sagt:

        @Brunhilde: Wahrscheinlich reden wir einfach aneinander vorbei, das ist alles. Nicht weiter schlimm, oder? Ich vermute mal, dass du dich betroffen fühlst von meinem ursprünglichen Kommentar. Aber es war ja vielleicht gar nicht meine Absicht, ausgerechnet dir zu nahe zu treten 😉

      • Carolina sagt:

        Jetzt gebe ich auch noch meinen Senf dazu! Fällt mir schon seit längerer Zeit auf, MZ: warum bestehen Sie darauf, an Brunhilds Namen ein ‚e‘ anzuhängen? Vielleicht bin ich uneingeweiht (verstehe auch Ihre Hinweise auf alte Geschichten nicht), aber das und Ihre Bemerkung über die Pawlowschen Hunde sind mir auch sauer aufgestossen – sie sind, exakt wie Brunhild ohne ‚e‘ sagte, unelegant (ich hätte mich nicht so elegant ausgedrückt).

      • Zufferey Marcel sagt:

        @Carolina: Weil Brunhilde früher tatsächlich ein e am Ende hatte, soweit ich mich erinnern kann. Was an Pawlowschen Hunden falsch sein soll, würde mich noch wunder nehmen- sie beziehen sich lediglich auf den Fall Rupperswil in Verbindung zum meinem ursprünglichen Kommentar. Ohne Rupperswil kein Pawlow, item: Wer auf Pawolow anspringt, der ist selber schuld 😉 Zudem wäre noch die Frage zu klären, welche Pawlows ich überhaupt zu rufen beabsichtigt habe:Namentlich diejenigen, die gerne die heilige, unschuldige Mutter beschwören und keine Kritik an ihr zu dulden bereit sind- ganz im Gegensatz zu den Vätern, die ja mittlerweile für alles Mögliche den Gring anehalten müssen, speziell im mamablog! Alle anderen Pawlows habe ich nicht beabsichtigt zu rufen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Carolina

        😉
        also ich interpretier das angehängte „e“ (auf MZ bezogen) als „ich hab Dich noch nicht ganz abgeschrieben“, bei einer förmlichen richtig-voll-ausgeschriebenen Anrede würd ich mir schon eher Sorgen machen…

        Aber eigentlich ist es ja verrückt dass es dermassen unmöglich ist über den in Raum gestellten Inhalt auszutauschen, ich finde die verschiedenen Punkte sehr relevant und entscheidend für zufriedenes/gelingendes Leben oder eben weniger zufrieden/gelingend.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Marcel Zufferey

        nein, immer ohne „e“, aber eine sehr engagierte Schreiberin die schon länger nicht mehr, jedenfalls nicht mehr unter ihrem an rote, abstehende Zöpfe und Ringelsocken erinnernden Nick unterwegs ist, hat das „e“ eingeführt.

      • Marcel Zufferey sagt:

        Gut. meine Lieben (klingt jetzt äs Bitzeli arrogant, nicht?): Ich schlage vor, wir kehren jetzt zum oberen Teil dieses Threads- und damit zum eigentlichem Thema dieses Blogbeitrages- zurück! Da hat sportpapi nämlich einen ganz interessanten Fall einer Über-Mutter hingepostet 😉

        P.S. Und ja, ich bestehe auf dem Begriff der Über-Mutter in Anlehnung an den guten, alten Sigi..!

      • Katharina sagt:

        Zu interpretieren gibt es eigentlich nichts, Zuffi. Zumal Dein Spin „Mama’s Boys in den Sinn, die es nach dem Tod ihres Vaters nie geschafft haben, zuhause auszuziehen. Das sind meistens bis zur völligen Unselbstständigkeit verhätschelte und über behütete Männer im gestandenen Alter, die einen in ihrem Wesen häufig an kleine Kinder erinnern“ sich auf jemanden von „Das Internet ist schliesslich ein weites Feld. Doch ich will hier nicht alte Geschichten aufrühren“ beziehen dürfte, der an einem ganz dünnen Lebensfaden hängt und meist einen Nick benutzte, der was mit Stubentigern zu tun hat.

        Schäm Dich.

      • Katharina sagt:

        Dass Du annimmst, ich sei dumm genug pavlovianisch zu bellen, ist sowieso unter meiner Würde.

        Brunhild hatte nie einen mit e endenden Nick benutzt. Da beisst Du die falsche Wade an.

      • Zufferey Marcel sagt:

        Katharina, wenn wir schon beim Thema sind: Austeilen kannst du wie eine Lastwagenfahrerin, wenn auch andernorten- und zwar absolut beleidigend und ohne jeden Respekt! Wer austeilt, muss auch einstecken können! Die ganz zart Besaitete heraus zu hängen ist a) themenfremd und b) ziemlich verschroben (oder auf einen Mangel an kritischer Selbstreflexion zurück zu führen). Eine somatische Erkrankung gilt für deine z. T. absolut unveständlichen Ausbrüche nur sehr bedingt als Entschuldigung. Ich weiss von was ich spreche, denn erstens ist mir deine Diagnose aus eigener Erfahrung bekannt und zweitens habe ich beruflich u. a. auch mit Menschen zu tun, die entsprechend erkrankt sind. Im Übrigen warst nicht du gemeint mit den Pawlowschen Hunden. So, was meinst du nun zum obigen Teil dieses Threads?

      • Marcel Zufferey sagt:

        Um dem Ringen um die offenbar un-glaub-lich wichtige Wahrheit bzgl. der Pawlowschen Hundeli ein Ende zu bereiten: Gemeint war diejenige, die hier mehrfach ernsthaft die ausgesprochen fragwürdige Ansicht vertrat, Schwule dürften keine Kinder adoptieren- weil sie ja Männer sind..! Selbst hat sie ununterbrochem das heil’ge Mutterkreuz hoch gehalten- und ja ich weiss, woher dieser Begriff stammt: Ich halte ihn angesichts der feministischem Strömung, die dieses Pawlowsche Hundilein- ein Basterlein wahrscheinlich- im allgemeinen vertrat, für absolut angemessen!

  • Brunhild Steiner sagt:

    Die verschiedenen Punkte verdienten alle ihren eigenen, ausführlicheren Beitrag. Und sind sehr wichtig.

    Wie bewusst werden wir Eltern? Bewusst auch über unsere eigenen Prägungen und Muster, Muster die vielleicht erst in Extremsituationen zu spielen beginnen?
    Eigentlich dachte ich, ich hätte meine „Grenzerfahrungen und am-Abgrund-stehen“ zur Genüge gehabt- aber irgendwie scheints immer noch eine tiefere Stufe geben zu können 😉
    wie gehe ich dann mit meinem inneren Gepäck um und bekomme das alles auf eine gesunde, für alle erträgliche, Reihe?
    Drifte nicht in Kompensationsmechanismen (destruktive Machtverwirklichung) ab, sondern wachse daran?
    Je nach eigener Geschichte und Persönlichkeit erlebt man dies wohl intensiver/herausfordernder oder weniger.

    • Brunhild Steiner sagt:

      Die Gratwanderung zwischen „Kind bewahren“ und in unsere Welt mit all ihren Seiten heranführen, vertraut machen finde ich ebenfalls nicht einfach.

      Was erzählt man wann, wo sorgt man für Abschottung (bspw Nachrichten/Zeitungen was auch immer), wie geht man mit unvermeidlichem um, wie mit den grossbuchstabigen Schlagzeilen welche sie irgendwann entziffern werden können- und Antworten wollen.
      Für die einen Kinder genügt eine einfach Antwort und es beschäftigt sie nicht weiter, anderen beschert dasselbe schlechte Träume.

      Sorgsam abwägen was wem in welchem Umfang zugemutet werden kann/soll/muss, und wo wir auch einen Schutzraum geben dürfen ohne deshalb in der weltfremden Zone mit lebensuntauglichem Nachwuchs zu landen, das finde ich nicht immer so einfach locker vom Hocker erledigt.

  • Dreifachpapi sagt:

    Das Grundmuster des Buches finde ich spannend: Aus einer vermeindlich guten Absicht, (das Kind vor der bösen Welt zu beschützen) gepaart mit dem unbewussten Wunsch nach Macht (um die eigene Ohnmacht zu überwinden) entsteht etwas schreckliches. Wenn es um Kindsmisshandlun geht, ist im Mainstream meistens nur von männlichen Tätern die Rede. Frau Fischer wagt sich an das Tabuthema „Täterinnen“ heran. Das darf gewürdigt werden.

    • Hans Hintermeier sagt:

      dies gilt es sicherlich zu würdigen; und nun kommt das kritische Aber: die Frau im Buch scheint ja nur so zu sein, weil sie als Frau früher immer selber unterdrückt wurde [im patriarchalen Familiensystem?]. Wenn eine Frau so etwas tut, dann muss natürlich mehr dahinter stecken oder indirekt wieder die Männer [patriarchales System] schuld sein (politische Botschaft des Buches?). Ohne Kindheitstrauma würde man einer Frau eine solche Tat nicht zumuten (den Männern hingegen schon). Z.B. hat man die Parkhausmörderin lange nicht gefunden, weil die Polizei automatisch von einem Täter ausging und dem Fahndungsraster nach nur nach Männern gesucht wurde. Man dachte, dass eine Frau zu so etwas schlicht nicht fähig ist (gesellschaftliches Bild von Mann & Frau).

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Hans Hintermeier

        das stimmt aber nicht ganz, wer streitet denn bezüglich männlichen Tätern ungünstige Kindheitsfaktoren ab?
        Ob Mann oder Frau, die Verletzungen/Destruktivitäten/Verknorzungen oder fehlenden Korrekturen/Ausgleiche zu ungünstigen Vorraussetzungen sind doch anerkannt. Mag sein dass je nach Berichterstattung in gewissen Gefässen mehr Verständnis für die eine oder andere Seite ausgesprochen wird; persönlich finde ich egal ob Mann/Frau und egal was mein Gepäck ist, die Verantwortung für mein Handeln trage dennoch ich.

      • 13 sagt:

        @ H.H.
        Erstens sind Gewaltverbrecher nun mal zu einer grossen Mehrheit, nein, nicht alle, Männer. Das kann man leider auch nicht schönreden. Die Gründe, warum das so ist hingegen, könnte eine interessante Diskussion geben. Und zweitens ist hinlänglich bekannt, dass die meisten Täter gerade in der Kindheit und Jugendzeit Opfer waren, sei es zu Hause, in der Schule oder sonst in der Gesellschaft. Die wenigstens werden einfach aus dem nichts heraus zu Tätern. Das gilt für Männer und Frauen. Daher ist hier Ihr ewiger Aufschrei, es handle sich um einen Fall der Männer-Diskriminierung etwas übers Ziel hinaus geschossen, insbesondere falls Sie das Buch doch noch gar nicht gelesen haben (?)

      • Hans Hintermeier sagt:

        Interessant wird es ja erst, ob dies bei der Bemessung des Strafmasses zum Tragen kommt und da gibt es durchaus Diskriminierungen.

      • 13 sagt:

        @ H.H.
        Das würde mich interessieren. Haben Sie eine Quelle?

      • Hans Hintermeier sagt:

        z.B. «Ich bin in Strafverfahren gegen Frauen immer wieder in Schwierigkeiten geraten und habe mich deshalb jeweils gefragt, welche Strafe würde ich gegen einen Mann bei derselben Anklage verhängen und auf diese Strafe alsdann abzüglich eines ‚Frauenrabatts‘ erkannt. […]
        Ähnlich scheinen es auch meine Kollegen zu handhaben. […]
        Ein Frauenrabatt ist gerechtfertigt, weil es Frauen im Leben schwerer haben und Strafen deshalb bei ihnen härter wirken.»
        – Prof. Ulrich Vultejus, Richter am Berliner Amtsgericht a. D., in einem Interview der „Zeitschrift für Rechtspflege“ (Zeitschrift für Rechtspflege“, Ausgabe 3/08 vom 11. April 2008; Familiendrama: Mutter erstach ihre Kinder. Warum sie dennoch auf freiem Fuß bleibt., Hamburger Abendblatt am 3. September 2004)

      • Hans Hintermeier sagt:

        „Strafrecht Frauen kommen besser weg; Staatsanwälte neigen dazu, Männer härter zu bestrafen als Frauen, aber Ausländer nicht härter als Schweizer. Das zeigt eine neue Studie“:
        http://www.beobachter.ch/justiz-behoerde/buerger-verwaltung/artikel/strafrecht_frauen-kommen-besser-weg/

      • 13 sagt:

        @ H.H.
        Danke, sehr spannend.

  • Muttis Liebling sagt:

    (Eigen-) Werbung am Dienstag. Das nenne ich zweifach innovativ.

  • Laurence sagt:

    Mamabloggerin interviewt Mamabloggerin im MB.

  • sam davis sagt:

    wird man v.a. auch mutter um macht zu haben. ich erlebe mütter z.t. wie kriegsführende: wenn sie gestresst mit ihren kinderwagen knallhart beim einkauf oder auf gehsteigen ihre spur fahren, oder in dem hausfrauen panzerfahrzeug SVU. keine gnade für fussgänger oder velofahrer, hauptsache sie und die kinder sind geschützt. macht und sinn. das sind dann auch die frauen, die gnadenlos in der scheidung kämpfen. macht und lebenssinn durch kinder. tragisch.

    • Flo sagt:

      ich erlebe Mütter z.T. wie kriegsführende: wenn sie gestresst mit ihren Kinderwagen knallhart beim Einkauf oder auf Gehsteigen ihre Spur fahren – komisch, diese Gefühle überkommt mich manchmal wenn ich spazieren gehe. Situation; normal breiters Trottoir, ich, gehbehindert auf einen Stoch angewiesen komme die Strasse entlang – mir entgegen 2 Frauen mit Kinderwagen und je einem Kind am Wagen, nebeneinander! – Frage wer muss ausweichen auf die Strasse?
      Grossverteiler; Frau mit Kinderwagen und Trotti fahrendem kleinem Maiteli bahnen sich nebeneinander Rücksichtlos einen Weg zwischen den Gestellen.
      Manchmal kommt mir der Kinderwagen in den Händen gewisser Frauen wie ein Eisbrecher vor.
      Aber Frauen mit Kindern haben Stress und Alte haben ja Zeit zu warten und auszuweichen!

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.