Diese Wörter sollte Ihr Kleinkind beherrschen

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Aua, müde, Gaggi? Ein Wort würde genügen, um die Situation zu klären. Foto: Quinn Dombrowski (Flickr)

Welche Wörter soll man seinem Kleinkind beibringen, wenn es endlich zu sprechen beginnt? In den Kommentaren eines anderen Papablogs schrieb jemand, man müsse nur die «Zauberwörter» wie bitte und danke aktiv vermitteln. Das sehe ich anders.

Natürlich soll sich mein Brecht einst bedanken und höflich um etwas bitten können. Aber ich verspüre da keinen Zeitdruck, denn Höflichkeit hat in den ersten Lebensjahren wenig praktischen Nutzen. Schliesslich kann sich das Kind später nie mehr so ungehobelt benehmen und trotzdem positive Reaktionen ernten:  «Jööö, das härzige Meiteli hat sich gerade einfach genommen, was es wollte.» Auch «Katze» und «Auto» sind tolle Wörter, sie dienen aber lediglich der Unterhaltung. Aus familienutilitaristischer Sicht ist das ungenügend.

Echten Nutzen stiften – nach meiner zugegeben subjektiven Einschätzung – die folgenden Begriffe:

Aua!

Der Klassiker. Kinder lernen es schnell und wenden es häufig an. Aua ist das erste wirklich nützliche Wort im Wortschatz. Musste man zuvor des Kindes Geheul richtig deuten, ist dank Aua plötzlich schnell klar, wo das Problem liegt. Verzweifelte Eltern stopfen nun nicht mehr Brei in ihr Kind, um nach drei Minuten zu merken, dass es gar keinen Hunger, sondern eine verirrte Wespe in der Windel hat. Je früher ein Kind aua sagen kann, desto glücklicher die Familie.

A-a und Pipi

Meinetwegen gerne Kaka, Gaggi, Bisi oder Pischer. Die Ausscheidungen gehören in der Regel ebenfalls zu den ersten Wörtern, und es schadet nicht, sie dem Kind ein paar Wochen früher beizubringen, als es sie von selbst lernen würde. Kind hochheben, mühsam umdrehen und mitten im Supermarkt am Hintern riechen gehört dann der Vergangenheit an. Wenn Ihr Kind plötzlich mit rotem Gesicht hinter einem Stapel Aktionsware sitzt, reicht eine kurze Frage und es gibt seinen Windelstatus akustisch bekannt.

Hunger und Durst

Zugegeben, Hunger und Durst sind für Neusprecher gar abstrakte Konzepte. Einfacher zu erlernen und auch biblischer im Klang sind die Worte Brot und Wasser. Fisch und Wein wiederum sind bereits zu viel des Guten.

Der Vorteil ist derselbe wie bei aua: Das Kind muss nicht mehr losbrüllen, und die Eltern sind von Ratespielen erlöst. Praktisch ist das insbesondere nachts, wo jede verstrichene Sekunde zwischen Aufwachen und Bedürfnisbefriedigung bedeutet, dass das Kind eine Minute länger braucht, um wieder einschlafen zu können.

Nasenloch, Fingernagel und Penis

Es lohnt sich, die Körperteile detailliert und in Erwachsenensprache zu üben. Das macht mehr Spass, als zum tausendsten Mal dasselbe Kätzchen-Bilderbuch anzuschauen, und es hilft in Kombination mit aua. Das Kind kann nämlich endlich sagen, wo die Schmerzen liegen. Zeigen ist zwar eine Alternative, aber gerade untenrum und am Kopf, wo alles nahe beieinander liegt, sind Wörter genauer. Was waren wir froh, konnte der Brecht sein Geschlechtsteil benennen, als es beim Wasserlösen plötzlich höllisch brannte. Auch beim Arzt kommt es einfach eleganter rüber, wenn das Kind Vagina sagt statt Schlitzli oder Bisischnäggli. (Ja, ich weiss, dass Vagina technisch nicht ganz korrekt ist, aber kein Mensch sagt Vulva.)

Heiss und kalt

Aua ist manchmal zu ungenau. Stösst Ihr Kind beim Essen oder in der Badewanne ein herzhaftes Aua aus, will es sich vielleicht über die Temperatur beklagen. Heiss und kalt sind daher sinnvolle Ergänzungen. So haben wir irgendwann gelernt, dass wir den Brecht nach dem Baden nicht zu kräftig frottieren, sondern dass er schlicht und einfach friert. Ein Bademantel löste das Problem.

Schlafen oder müde

Diese Wörter sind vor allem nützlich, wenn das Kind einen unregelmässigen Schlafrhythmus pflegt. Natürlich gibt es nonverbale Anzeichen für Müdigkeit, aber sie sind fehleranfällig. Manisches Rumrennen und kleine Augen können genauso gut auf eine Mischung aus Zuckerschock und Heuschnupfen hindeuten.

Ja und nein

Einmal erlernt, lässt sich mit diesen ultimativen Nutzwörtern jede Information aus dem Kind quetschen. Vergessen Sie die Pubertät oder die Volljährigkeit. Das Leben des Menschen lässt sich viel plausibler in zwei Phasen einteilen: Bevor ja/nein und nach ja/nein. Leider ist an diesem Punkt meine Theorie gescheitert, dass man einem Kind jedes Wort in den Wortschatz laden kann. Alle Mühen waren fruchtlos. Der Brecht konnte Betonmischer und Orthoptistin sagen, lange bevor das erste Ja über seine Lippen kam.

Wir haben dem Brecht noch viele weitere, wenn auch weniger wichtige Wörter beigebracht. Natürlich stets ohne schulischen Drill. Das Kind musste also nicht 100-mal Pipi auf die Babywandtafel schreiben. Wir haben die Wörter in den passenden Situationen einfach häufig und deutlich wiederholt. Studien zeigen, dass die Grösse des kindlichen Wortschatzes massgeblich vom Sprachgebrauch der Eltern … aber Sie haben den Largo ja bestimmt auch gelesen.

Was ich sagen will: Wenn man sowieso viel mit dem Kind spricht und spielerisch neue Wörter lernt, kann man gut etwas Wortschatzoptimierung betreiben und die wirklich nützlichen Begriffe vorziehen. Bitte und danke kann der Brecht dann irgendwann von den Grosseltern lernen.


«Wie macht das Auto?»: Dressurübung mit Kleinkind. Video: tom23102008 (Youtube)

56 Kommentare zu «Diese Wörter sollte Ihr Kleinkind beherrschen»

  • JuneBalloon sagt:

    Es empfiehlt sich sonst auch u.U. ganz neue abstrahierte und unverfängliche Begriffe zu verwenden für die Geschlechtsteile, zbsp. Mu und Pi, oder Mareike und Rüdiger!
    Nett ist auch immer die Verballhornung gewisser Wörter von Kindern. Da wird aus Rasenmäher konsequent der Reihermeier, aus Flugzeug das Schubfleuch und aus Seehund der Waschhund. Abendfüllender Stoff mit dem sich der Filius auch noch in 30 Jahren vor versammelter Mannschaft herrlich blossstellen lässt!

  • Andrea Mordasini, Bern sagt:

    Grundsätzlich spielt es keine grosse Rolle, wie die Geschlechtsteile benannt werden, Hauptsache, sie werden es und man spricht nicht nur beschämt von „da unten“. Es müssen ja nicht gleich Begriffe aus der Ermährung bzw der Tierwelt sein (Weggli, Zwetschgeli, Schnäggli,…). Hingegen habe ich gegen Schnäbi bzw Schlitzli/Spältli nichts einzuwenden. Komisch finde ich hingegen, wenn Eltern Wert darauf legen, das weibliche Geschlecht Vagina, Vulva oder Scheide zu benennen, dem Penis jedoch das Schnäbi sagen. Wenn schon, denn schon ;)!

    • Einverstanden. Ich bin wie schon gesagt ein Verfechter von Vagina (meinetwegen Scheide) und Penis. Ich kann die Vagina/Schnäbi-Fraktion aber verstehen, seit ich mal (damals noch kinderlos) mit einer Mutter über das Problem gesprochen habe. Ihre Aussage: Es gibt kein zufriedenstellendes weibliches Pendent zum „Schnäbi“. Mit „Schlitzli“ sind viele Eltern nicht wirklich glücklich. Kann ich verstehen.

      • Martina sagt:

        Da kommen teils sehr originelle Begriffe zusammen. Bei und hiess es früher Brunzfudi und Brunzerli. Ich weiss jetzt noch nicht wie ich vor meiner 10-Monate-alten Tochter dazu sagen soll. Ich glaube ich führe tatsächlich Scheide und Penis ein. Aber dann kommt noch das Problem mit dem Po im Dialekt. Fudi… Hindra… Klingt beides grob.

  • Bernhard sagt:

    Ja und nein. Das war bei unseren Kleinen genau gleich. ‚Nein‘ kam sofort, da wichtig. Bis zum ersten ‚Ja‘ dauerte es viel länger, da m.E. der Begriff des Zustimmens für das Kind weit weniger dringend nötig ist – ohne ‚Nein‘ folgt die Tat….

  • Hugo sagt:

    Mit dem Risiko behaftet, nicht ganz so gescheit zu klingen wie einiger der obigen Blogger:
    Kinder lernen automatisch immer das, was sie am meisten hören.
    „Danke“ und „Bitte“ gehören nicht ins Repertoire der Eltern. Woher sollte das Kinde also diese Wörter lernen? Da sagt es doch lieber „nein“. Das kennt es jeden Tag 100x.
    Und Kinder reflektieren blendend, was sie spannend und interessant zu Hause aufschnappen:
    Köstlich:
    In einem Kurs mit Kindern und einem Polizisten in Anwesenheit der Eltern:
    Kind:“Ich weiss, wie man Handschellen auf und zu macht“.
    Polizist:“Ah, ist Dein Papi auch Polizist?“
    Kind:“Nein. die Handschellen sind der Mami und die hat sie im Schlafzimmer.“
    20 Eltern haben gelacht, eine Dame wurde rot.
    Kinder lernen. Schnell.

    • Laurence sagt:

      Soooo güät!

    • Hotel Papa sagt:

      Habe ich mir auch gedacht. Kinder lernen (ganz sicher in dem Alter) Wörter nicht durch „Beibringen“. Sondern durch Vorbilder.

      Was aber das „Bitte“ angeht: „Bitte“ ist in der Kommunikation mit einem Kind oft nicht angebracht. Das Konzept ist ihm ziemlich fremd. Es braucht direkte Anweisung.

      Lernen tut es das Wort und seine Anwendung hoffentlich aus dem Umgang der Erwachsenen in seinem Umfeld untereinander dennoch.

      Das Dressieren: „Sag schön ‚Bitte‘!“ (Ersatzweise „Danke“) ruft allerdings mit Recht von den Kleinen oft nur Widerstand hervor.

      • L.Kyara sagt:

        wieso….? „bitti-bätti“ und dabei die hände zusammen klatschein, fand ich immer ganz toll.. vorallem, wenns dann noch das gewünschte etwas dafür gab.

        Und als dann die kleinen Brüder kamen und du als grosse Schwester vor ihnen standest: „mach schön bitti-bätti“ Was für ein Ereigniss, als die kleinen mit grossen fragenden und unwissenden Augen die Hände zaghaft zusammen klatschten und etwas von bitti-bätti stammelten.. 🙂

  • Bernhard Strässle sagt:

    Als vierfacher Grossvater wehre ich mich entschieden dagegen, den Kindern «bitte» und «danke» beizubringen. Es ist das Privileg der Grosseltern, die Kinder zu verwöhnen; das Erziehen delegieren mit vorzüglicher Hochachtung an die Eltern zurück.

    • Sie haben selbstverständlich Recht. Wenn ich als Vater aber auch noch anfügen darf: Übertreiben Sie es nicht mit dem Verwöhnen. Das macht die Erziehung oft auch nicht grad leichter.

  • Stefan Moser sagt:

    Schöner Text. Aber mit Verlaub: Vagina sagen Kinder von Feministen und Gynäkologinnen. Oder reden Buben vom Glied und Penis? Schlitzli und Schnäbi sind doch ok.

    • Barlach sagt:

      Wenn vielen Leuten hier das „Bitte“ und „Danke“ schon im frühesten Kindesalter so sehr am Herzen liegt, sehe ich nicht, weshalb die korrekte Bezeichnung der Geschlechtsteile nicht auch etwas mit Anstand zu tun haben sollte. Und „Schlitzli“ finde ich echt ein grauenvolles Wort….

    • Mein Kind sagt Vagina und Penis. Aber ich freue mich in dem Fall auf den Ehrendoktortitel in Gynäkologie.

      Schnäbi … meinetwegen, auch wenn ich den Sinn dahinter nicht sehe. Ein Schlitzli kommt mir hingegen nicht ins Haus. Sie dürfen mir aber gerne erklären, was die Bezeichnung von Geschlechtsteilen mit Feminismus zu tun hat.

      • Stefan Moser sagt:

        Es ist einfach etwas weniger ernst, was in einem Alter, in dem Buben auch schon mal ihr zukünftiges Befruchtungsorgan ins Staubsaugerrohr halten (bei laufendem Staubsauger, versteht sich), durchaus angebracht ist. Ich bin sicher, kein Kind nimmt, bei egal was für einer Bezeichnung, einen Schaden. Aber der Ernst des Lebens, der kommt ja noch früh genug.

      • Alpöhi sagt:

        Meine Kinder sagen Scheide zu dem weiblichen Geschleichtsteil. Medizinisch korrekt, aber ohne schwülstiges Latein.

        Na also, geht doch

      • Martin Frey sagt:

        „…Buben auch schon mal ihr zukünftiges Befruchtungsorgan ins Staubsaugerrohr halten (bei laufendem Staubsauger, versteht sich), …“
        Ihre sexualpädagogischen Prinzipien in Ehren, Hr. Moser. Aber das ist, unter uns gesagt, aus rein medizinischer Sicht nicht wahnsinnig ratsam. Ansonsten kommt der Ernst des Lebens u. U. dann doch plötzlich früh genug… 😉 Wofür es wiederum dann auch wieder verschiedene Begriffe gibt.

      • Susi sagt:

        “ Buben auch schon mal ihr zukünftiges Befruchtungsorgan ins Staubsaugerrohr halten (bei laufendem Staubsauger, versteht sich)“

        Das mal so in einem Nebensatz einwerfen, ist schon recht subversiv. Ich finde, solches verdient schon mehr Beachtung, denn wenn man über derartige Benutzung von Haushaltsgegenständen einfach hinwegsieht, wird der Sohn, wenn er ein Mann ist, irgendwann mit einer Vase im Po in der Notaufnahme landen. Hänschen, Hans, und so.

      • Muttis Liebling sagt:

        Der vom Ventilator im Staubsaugerrohr abgetrennte Penis ist ein Klassiker in den Atlanten der Gerichtsmedizin.

      • Muttis Liebling sagt:

        Das äussere Geschlechtsteil der Dame heisst Vulva. Die Vagina liegt dahinter und die kann man ohne Spekulum nicht einsehen.

        Da ist Scheide schon besser, weil das beide Organe meint und sehr intuitiv ist. Der Ritter hat ein Schwert und das Burgfräulein die Scheide dazu.

      • Das ist natürlich richtig, Herr Liebling. Dass ich mit „Vagina“ nicht ganz korrekt unterwegs bin hatte ich ja oben im Text bereits gebeichtet. Ich tröste mich damit, dass viele andere Wörter in der Umgangssprache ebenfalls nicht fachlich korrekt verwendet werden. Pragmatismus ist das wohl, obwohl ich mich als Verfechter einer sorgfältigen Sprache schon etwas dafür schäme.

      • Stefan Moser sagt:

        Der heilige Eifer, mit dem die Staubsaugersache diskutiert wird, zeigt mir nun auf, weshalb es ganz, ganz wichtig ist, dass bereits Vierjährige primäre Geschlechtsmerkmale korrekt bennenen. Nur soviel: Weder ein sexualpädagogisches Prinzip (was für eine schwachsinnige Annahme) noch ein Risiko, bedenkt man die Länge des Staubsaugerrohrs (oje, ich vergass, Humor kommt bei diesem Thema ja schlecht an).

  • Tom Walther sagt:

    Als gelernter Automech mit Hang zu italienischen Mobilen hatte ich Tränen in den Augen, als unsere damals knapp zweijährige Tochter „Alfa“ sagte und zielsicher auf eine Nuova Giulia zeigte.

  • Katja sagt:

    Lieber Herr Tschannen
    Immer locker bleiben mit dem bösen Sch***** Wort. Unser Kleiner kam mit gut einem Jahr mit Schei**e und gei* von der KiTa heim. Durch konsequentes Ignorieren war es nach ein paar Wichen wieder vorbei. Für uns auch noch wichtig: „Schoppen“ – im Kleinkindermund „Soppä“. Präzisiert den Hunger und reduziert die Raterei, was man denn nun ins hungrige Kind stopfen soll…

  • Alpöhi sagt:

    Erstes Wort: „Mama“
    Zweites Wort: „Ja Papa“
    🙂

  • KMS a PR sagt:

    „sch’öppe sch’öppe halbi foifi.“

  • KA sagt:

    Freuen sie sich auf die Zeit, wenn der sprachbegabte Brecht gewisse Wörter nur einmal hören muss, um diese dann situationsgerecht und lautstark zu verwenden. Der Nachbarsjunge hatte so ne Phase, wo er jedem Fussgänger laut A… entgegenrief. Meine Tochter machte fleissig mit! sie hat die Wörter schnell gelernt 😉

  • 13 sagt:

    Ui, ui, Herr Tschannen, Sie wagen sich ja was, die Wörter Mami und Papi nicht auf die Liste zu nehmen. Ich warte gerade gespannt auf die Kritiker der modernen, selbstsüchtigen, karrieregeilen Gesellschaft, die die Kinder gleich aus dem Kreissaal in die Kita verfrachtet…..

  • Tobias Balmer sagt:

    Wie immer, einfach herrlich zu lesen. Merci.

  • Georg sagt:

    Ihr so genannter Brecht wird in Zukunft wohl häufig eins auf die Nase bekommen, wenn er lernt, „sich einfach zu nehmen, was er will“. Denn verlernen wird er es später nicht mehr so einfach.

    • Franz Vontobel sagt:

      Genau! Und dass das Kind „danke“ und „bitte“ dann mal von den Grosseltern lernen soll … Bild unserer dekadenten Gesellschaft … die heutige Jugend!!! … früher war alles besser … was, Stilmittel der Übertreibung? … eine Ohrfeige hat noch niemandem geschadet!

      • Cathy sagt:

        Leider nützen Ohrfeigen auch nichts – sie tun einfach weh… Also sorry, aber nichts für meine Kinder!

      • Susi sagt:

        Also, ich gebe Franz da recht, wenn so ein einjähriger Goof einfach nimmt, was er will, muss man ihn vielleicht schon mal ein wenig Ohrfeigen. Mir haben die Ohrfeigen auf jeden Fall – ausser dem einen oder anderen Hörsturz – auch nicht geschadet.

      • L.Kyara sagt:

        Haha, das war Ironie oder? Wie kann man das so schwarz (weiss) sehen? Ist ja klar, dass das Kind Anstand beigebracht bekommt!

        Nur, wenn Sie am Verdursten sind und Ihre trockene Kehle noch ein Wort sagen kann, dann sagen Sie hoffentlich Wasser oder durst und nicht „bitte“. Für die höfliches Danke reichts dann noch, wenn die nötigsten Bedürfnisse mitgeteilt und gestillt werden können, oder etwa nicht?

    • Lieber sogenannter Georg. Selbst die demütigsten, grosszügigsten und selbslosesten Menschen haben als Kleinkind ihren gleichaltrigen Kollegen den Sandeimer aus der Hand gerupft. Ich mache mir da wenig Sorgen.

      • Georg sagt:

        Ist wohl so. Aber man hat ihnen gesagt, beigebracht, gezeigt etc., dass das nicht in Ordnung ist. Von Anfang an. Ist übrigens logisch, dass SIE sich keine Sorgen machen.

      • Dann mache ich das wohl falsch. Ich tätschle meinem Kind dann immer lobend auf die Schulter und sage: „Feeein hast du das dumme andere Kind ausgenommen. Nächstes Mal gibst du ihm noch einen Tritt an die Kniescheibe.“

  • Mascha sagt:

    Hahahaaa vielen Dank für den Lachanfall beim ersten Kafi im Büro 🙂

  • Susi sagt:

    „Bisischnäggli“.

    Wo ist der Lacheweinsmiley?

    Danke, MT, für den morgendlichen Grinsanfall im Bus!

  • starfish sagt:

    „allahu akbar“ fehlt noch in der Liste. Ein wichtiges Wort, um in der neuen Gesellschaftsordnung zu überleben.

    • Claudia sagt:

      hahahaha made my day

    • Franz Vontobel sagt:

      Kein Anlass zu abwegig, um nicht ein wenig den inneren Pedigisten rauszulassen…

      • Susi sagt:

        War auch mein Gedanke, Franz.

      • Marlen Peter sagt:

        klar doch: wahrhaft reaktionäres und braunes darf nicht mal ansatzweise kritisiert oder auf die Schippe genommen werden.
        Das ist die Logik von Franz und co.

      • Franz Vontobel sagt:

        Öh… wie bitte?

        Was genau ist die Logik von Marlen Peter? Gibt es sie überhaupt? Oder ist das Microsofts rassistischer Chatbot, der sich hier meldet?

        Fragen über Fragen…

    • Rüdiger sagt:

      Meine Tochter beherrscht dies bereits. Aber nicht um ihren oder der Gesellschaftsodnung Willen.

      • Anh Toàn sagt:

        Sagt sie etwas wie „Auapaa“?

        Kleinkinder und Asiaten auch wenn sie Erwachsen sind, haben etwas Probleme mit Konsonanten, vor allem wenn mehrere davon ohne einen Vokal dazwischen hintereinander vorkommen: In Vietnam wird dann aus dem (Honda Moped) Airblade, „Ebeh“ oder aus Oeux -Plats werden „Op-La.“

      • Muttis Liebling sagt:

        In China heisst die Schweiz ‚ruishi‘. So klingt es, wenn Chinesen ’suisse‘ lesen.

    • Anh Toàn sagt:

      Ich stell mit vor, wie ich zu meinem Kleinkind sage: „Sag mal Integrationsvereinbarung“:

    • Witzige Geschichte: Ein Grossvater vom Brecht heisst Sala und er nennt ihn liebevoll „Opa Allah“.

    • Anton Keller sagt:

      Muss ich bei meinen Kinder noch nachholen .Danke für den Hiweis.

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