Lasst Teenies länger schlafen

Schlafender Schüler. Foto: MC Quinn (Flickr)

In der Pubertät verschiebt sich der Schlaf-Wach-Rhythmus: Müder Schüler. Foto: MC Quinn (Flickr)

Das Buch «Jedes Kind kann schlafen lernen» hat schon in mancher Familie tüchtig Schaden angerichtet, indem die Eltern sich dadurch erst recht wunderten, warum ausgerechnet ihr Kind nicht schlafen kann. Wenn die Kleinen dann endlich durchschlafen, und das tun die allermeisten früher oder später von selbst, ist das Thema aber noch keineswegs vom Tisch.

Ständig liest und hört man, wie viel Schlaf Schulkinder (11 Stunden) und Teenager (9 Stunden) brauchen. Verstohlen zählt man dann nach, rechnet grosszügig, schlägt da und dort noch ein Viertelstündchen drauf – doch wie man es auch dreht und wendet, es entspricht den Empfehlungen nie.

Also beherzt man wieder mal die vielen Tipps, die einem überall gefragt und ungefragt vorgesetzt werden:

  • Mehr Bewegung
  • Kein Zucker am Abend
  • Kein TV vor dem Schlafen
  • Keine Streitgespräche am Abend
  • Handy weg
  • Fixe Bettzeiten

Und trotzdem. Alles, was bei uns dabei herausschaut, sind Kids, die sich darüber ärgern, dass sie nicht einschlafen können und darum erst recht nicht einschlafen. Und die sich am Morgen verpennt aus den Betten schälen, widerwillig und grummlig. Mitleiderregend. Die Welt ist hart, aber das kann sie von mir aus auch eine Stunde später noch sein.

Beim Anblick solch zerknitterter Morgengeister kommen einem schon allerlei Gedanken, wie man es bewerkstelligen soll, dass die armen Kinder nicht ständig von ihrem Körper um eine Stunde Schlaf betrogen werden. Schlafliedchen und Gutenachtgeschichten sind bei Teenagern nicht mehr angesagt, Honigmilch nützt nicht sonderlich viel und Schlaftee und Co. finde ich auf die Dauer definitiv keine Lösung. Die Kids sollen nicht meinen, es sei der Tee oder sonst eine Substanz, welche den Schlaf bringe. Das ist mir eine zu verhängnisvolle Grundannahme.

So habe ich mich damit arrangiert, die Kids zu trösten, wenn sie nicht einschlafen können. Im Härtefall biete ich ihnen auch mal an, am Morgen mit meinem Segen eine Stunde später aufzustehen. In der Regel ist das dann gar nicht nötig. Aber es nimmt den Druck, den ich nur zu gut aus meiner eigenen Teeniezeit kenne.

Denn wie der Basler Schlafforscher Christian Cajochen, Leiter der Abteilung Chronobiologie der Universitären Psychiatrischen Klinik Basel, im «Bund» erklärte: Jugendliche können sehr oft nicht einschlafen, da sich in der Pubertät der Schlaf-Wach-Rhythmus verschiebt. (Fachartikel der Uni Basel zum Thema). Dabei ist Schlafmangel bei Jugendlichen mit ein Grund für Lernprobleme. Eine Stunde später mit der Schule zu beginnen, um länger schlafen zu können, wäre deshalb eine gute Idee. Das finden viele Forscher schon lange und es gibt auch Pilotprojekte dazu. Allerdings nicht in der Schweiz. Es heisst, das sei von Schülern nicht gewünscht – oder zu teuer.

Falls die Kids das wirklich nicht wollten: Ich finde, auch wir Eltern als Verantwortliche sollten da noch ein Wörtchen mitzureden haben. Selbst wenn vermutlich die meisten Arbeitgeber dagegen sind, dass sie Lehrlinge geliefert kriegen, die nicht aufs Frühaufstehen gedrillt sind. Aber erstens gibt es ohnehin individuelle Unterschiede, was die Schlafenszeiten anbelangt, und zweitens steht ja nicht in der Bibel oder sonst wo, dass Arbeitszeiten von acht bis fünf partout für alle besser sind, als von neun bis sechs.

Ist aber Geld das Killerargument gegen flexiblere Schulzeiten, so kann ich mir einmal mehr nur an die Schläfe tippen. Die Sparerei bei Kindern und Jugendlichen ärgert mich immer wieder. Es weiss wirklich längst jedes Kind, dass Bildung und Gesundheit der Jungen das höchste Gut einer Gesellschaft sind. Es gibt zwar teure Kampagnen für mehr Früchte und Sport, weniger Zigaretten – doch Freifächer (wie Sport) oder eben Projekte für ein flexibleres Zeitmanagement in Schulen sind wiederum zu teuer.

Doch was bitte soll teuer daran sein, den Unterricht statt meist um 7 Uhr erst um 8 oder 9 Uhr zu beginnen? Allein die Sitzungen, die es braucht, um darüber auf allen Ebenen überhaupt mal nachzudenken, kosten doch schon fast mehr als irgendwelche Massnahmen selbst! (Das ist natürlich der Preis der demokratischen Bürokratie, der ich durchaus auch Positives abgewinnen kann, dies nur am Rande).

So fürchte ich, werden unzählige Mütter wie ich eben weiterhin Jugendliche trösten, die abends um Schlaf ringen und morgens auf halbmast in die Schule kriechen. Und ich werde ihnen weiterhin ab und zu anbieten, ein Auge zuzudrücken, damit sie ein Stündchen länger schlafen können.

188 Kommentare zu «Lasst Teenies länger schlafen»

  • Pat Levent sagt:

    Ich erinnere mich gut ans Gymi, der frühe Schulbeginn war in der Tat ein Qual. Wir hatten einen Mathelehrer, der mit Vorliebe am Mo. Morgen um 7:15 Uhr Matheprüfungen abhielt. (So im Sinne von: Härte, Disziplin, Zucht und Ordnung muss sein …). Ich habe regelmässig versagt. Latein war am Nachmittag….. Ev. aus diesem Grund bin ich dann Philologe anstatt Mathematiker geworden, wer weiss!?

  • Meier sagt:

    Klar und weil die teenies nachts lieber anderes machen als schlafen, zu spät ins bett gehen , am handy chatten, whatsapp checken und filmchen schauen,morgens dann nicht aus dem Bett mögen, sollen aber alle anderen ihre zeitpläne umstellen, lehrer, arbeitgeber, Arbeitskollegen,….
    Das leben besteht nicht nur aus ich, ich, ich
    Im späteren arbeitsleben kann man sich leider auch nicht aussuchen, wann man beliebt zu erscheinen, auch wenn es schöner wäre – im Gegenteil, mit der heutigen konsum- und 24h gesellschaft werden immer mehr menschen zu unzeiten arbeiten müssen.

  • Freddy sagt:

    In der Chronobiologie spricht man von zwei Typen Schläfer , welche prädispositioniert (!) sind ; nämlich der im Volksmund bekannte Abendmensch und der Frühaufsteher.
    Vorteil eines späteren Schulbeginnes hätte laut Forschung aber nur der Abendmensch , während der andere leidet…

  • Dieter Neth sagt:

    Scheint ein typisches Erstwelt-Problem zu sein. Leben heisst auch, daran teilzunehmen wenn man nicht zu 100% einsatzfähig ist, und wenn man das als Kind lernt, was solls? Ich kann mit der hiesigen Schlafmützengesellschaft sowieso nichts anfangen. Ausschlafen! Die ewige Ruhe kommt noch früh genug. Aber egal. Wie wärs, wenn man die Freikurse,Turnen und andere Fächer, die Kinder und Teenies mögen, morgen früh programmiert? Oder halt auch mal ein wenig Stoff ausmistet.Aus jedem Fach Lesen, Schreiben Mathe! Fremdsprachen erst in der Oberstufe. Der Rest kann man zusammenstreichen und aufs Wesentliche beschränken.Man kann sein ganzes Leben erfolgreich verbringen, ohne von Evolution je etwas gehört zu haben. Oder von Morgarten; die Liste ist lang!Wer sich dafür interessiert gehe in die Bibliothek!

    • alam sagt:

      Auch wenn die Schule um 8 beginnen würde, hiesse das nicht ausschlafen. Je nach Weg müssten die Teenies auch dann zwischen 6:30 – 7:30 aufstehen.

  • Lorenz Pfister sagt:

    Schule frühestens ab 8.00h, vorher nur, wenn wir nach- oder vor-büffeln müssen für irgendwas. Vorher zu beginnen bringt einfach nichts. Meine Meinung.

  • Kathrin sagt:

    Die Zeit, welche am Morgen gewonnen wird für Schlaf, wird abends an die Schulzeit angehängt. Sicher wird nicht Unterrichtszeit reduziert, darum dreht sich die Diskussion gar nicht. Wer alles ist bereit, abends länger in der Schule zu bleiben? Noch später ins Training zu gehen? In den Musikunterricht? In den Nachhilfeunterricht? Ich bin nicht sicher wie viele Schülerinnen, Lehrer, Eltern dies wirklich in Kauf nehmen würden ….

    • Papperlapapi sagt:

      oder der Musikunterricht und das Training finden dann morgens von 07:00 -09:00 statt……

    • maia sagt:

      Genau ein solches Gespräch konnte ich kürzlich im Zug mithören. 4 Jugendliche, wobei der eine offenbar in eine Privatschule geht wo der Unterricht erst um 9.00/10.00 Uhr beginnt. Die anderen waren ganz neidisch – er aber meinte nur, am Anfang hätte er das ganz toll gefunden, aber eben – die Schule dauere auch entsprechend länger. Er hätte eigentlich gar nichts davon und er würde lieber wieder in eine „normale“ Schule wechseln. Dann müsse er halt wieder etwas früher ins Bett aber das komme ja dann auf das gleich heraus.

  • Katharina sagt:

    Neuroplastizität ist ja im Hintergrund Thema, und dass in der Pubertät sich dazu wesentliche Aenderungen des zentralen Nervensystems ergeben.

    Dazu hier etwas, das verspricht, Lernen zu beschleunigen und zu intensivieren:

    http://www.darpa.mil/news-events/2016-03-16

  • alam sagt:

    Könnte es nicht sein, dass es die Natur aus einem bestimmten Grund so eingerichtet hat? Meist tut sie solche Sachen nämlich nicht grundlos. Etwas muss dadurch gelernt/erfahren/entwickelt werden. Die Wissenschaft hat uns leider die Antwort darauf noch nicht gegeben. Nur weil wir nicht wissen, warum die Teenies so andere Zeitmuster und Interessen haben als wir nicht Pubertierenden, müssen wir ihnen für die paar Jahre wirklich etwas abgewöhnen was sich ohnehin von selber wieder legt? Erstaunlich finde ich auch, wie schnell die meisten diese Erfahrungen nach der Pubertät wieder vergessen haben.

  • Muttis Liebling sagt:

    Es gibt Chronobiologie und Schlaflabors und da sollte es sich doch relativ leicht objektivieren lassen, ob es biographische Gesetzmässigkeiten im Schlaf- Wachrhythmus, es z.B. einen besonderen Jugend- Typ gibt oder ob das nur Gewohnheitsmuster sind, weil Jugendliche am Abend noch erlebnishungrig sind und deshalb nicht einschlafen wollen, während die Alten sich eh nur noch langweilen, insbesondere im Schoss der Familie.

    Die Schlaftiefe kann man schliesslich messen und ich erinnere mich schwach, dass es bei Erwachsenen 45 min Frequenzen gibt. Wer um 6 Uhr nur schwer wach werden kann, schafft das um 5:45 oder 5:30 Uhr u.U. viel leichter. Das sollte man auch ohne Labor rausbekommen, indem man einfach mal in den Ferien die natürliche Aufwachzeit protokolliert.

    • Katharina sagt:

      Das ist viel zu wissenschaftlich und darf, wo Schule zum ideologischen Schlachtfeld geworden ist, nicht angewendet werden.

      Chronobiologie ist aber sicher eine plausible Methode. Sie liefert auch Hinweise darauf, warum Schlafstörungen in neuerer Zeit weiter verbreitet sind.

  • Samichlous sagt:

    Vielen Dank ,dass Sie das Thema bringen!
    Ich erinnere mich noch wie ich selbst viele Jahre gelitten hatte unter der Müdigkeit während des Gymnasiums. Wir hatten Schulbeginn um 07.30. Aufstehen musste ich kurz nach 6h. Das war viel zu früh! Für die Konzentration und den Lernerfolg wären ein späterer Schulbeginn bedeutend besser gewesen. Erst an der Uni wurde es besser, als wir erst um 08.15 starteten. Das waren Welten!
    Wann ändert man das endlich? Dass ein späterer Schulbeginn verdammt viel mehr bringen würde weiss man schon längst!

  • alam sagt:

    Wie jedes Mal bei solchen Themen scheint das Durchschnittsalter der Kommentierenden im Seniorenbereich zu liegen. Ja, ihr habt uns erzogen, und nein, nicht alles war richtig und einiges davon hat uns sehr wohl geschadet!
    Nur weil ihr es damals mangels besseren Wissens verkehrt gemacht habt, müssen wir das ja nicht endlos weiter tun.

    • Lala sagt:

      Ja oder sie haben noch kleine Kinder und werden ALLES besser machen als wir.
      Ich freu mich schon auf all diese besseren und perfekten Mitbürger.
      Mit mehreren unterschiedlichen Kindern, weiss ich das ich nur eine Mutter bin und nicht der liebe Gott. Meine haben manchmal verschlafen, waren mürrisch, ist trotzdem etwas aus ihnen geworden. Ein Versuch wärs Wert.
      Ich weiss noch wie sich alle aufgeregt haben als der Samstag schulfrei wurde.

  • Ulrich Heimberg sagt:

    Es wäre eben höchste Zeit, aus Berechtigten ( Erziehungsberechtigten ) Verpflichtete ( Erziehungsverpflichtete ) zu machen.
    Und wieder einzufordern, was man von Eltern verlangen kann und darf !
    Den Kindern erweist man einen Bärendienst, wenn man versucht, immer alles von ihnen fernzuhalten.
    Was Hänschen nicht lernt, …………………

    • tina sagt:

      genau, denn wer seine brut nicht um 7 in die kälte stellt um sie abzuhärten ist unfähig (erziehungsunfähig)

  • alam sagt:

    Im angelsächsischen Raum waren Arbeitstage schon seit jeher from nine to five. Primarschüler haben eine kurze Mittagspause und am frühen Nachmittag Schulschluss. Wenn natürlich mittags alle nach Hause müssen, um dort liebevoll regenerierte Fertignahrung einzunehmen, muss halt die verlorene Zeit morgens oder abends kompensiert werden.

    • Katharina sagt:

      In weitläufigen Landteilen kommt der Schulbus dann doch schon um 7 die Kids abholen, weil es vielleicht über 90 Minuten dauert, diese queer durchs County im texanischen Outback in die Schulhütte zu karren.

    • Enrico sagt:

      Würde die Mittagspause abgeschafft, hätte Frau Fischer und Co ein noch besseres Thema um sich auszulassen.

  • tina sagt:

    altenpflege und grossverteiler: da gibt es schichtbetrieb meine lieben. diejenigen, die um 7 anfangen, haben die frühschicht. im laden und pflegeheim/spital hört man aber nicht um 17:00 auf mit arbeiten.

    • Brunhild Steiner sagt:

      tja, und Lehrlinge fallen unter höheren Arbeitsschutz und sind teilweise gar nicht für Spätdienste zugelassen, also was soll das nun argumentativ unterstützen?

      • tina sagt:

        ja eben, teilweise. wenn der spätdienst um 20 endet, dann schon. und das ist bei läden der fall. und in spitälern wärs dann die mittlere schicht

      • tina sagt:

        und, haben deine kinder von klein auf draussen hart gearbeitet, damit sie von dir gut vorbereitet sind? 🙂 auf 3/4 jahre lehrzeit

      • Brunhild Steiner sagt:

        @tina

        Eiswassertraining war bei unsren Erziehungsqualitäten nicht vonnöten 😉

        Aber ich denke schon dass Regelmässigkeit und Schlafhygiene des Heranwachsenden nicht einfach vom Himmel fällt, sondern Eltern eine hohe Mitverantwortung tragen. Nicht nur was Zeit betrifft, sondern auch Beschäftigung davor, Zugang zu technischen Geräten usw etc.

  • Sunflyer sagt:

    In den angelsächsischen Ländern beginnt die Schule oft später – sowie auch Arbeitsbeginn später ist. Kein Mensch käme dort auf die Idee, bereits um 7h im Büro zu sitzen!
    Und erstaunlicherweise haben Oberstufenschüler in den USA/Kanada/Australien/Neuseeland usw. nur 4-5 Fächer Unterricht pro Tag. Plus noch ein wenig Sport oder Musikunterricht. Auch diese Schüler sind später erfolgreich im Berufsalltag involviert. Frühes Aufstehen ist keine Leistung welche Erfolg garantiert. Lieber in weniger Stunden ausgeruht kreativ sein und sich auf das Wichtige konzentrieren als zu meinen, ein Schultag müsse von 7.30h bis 17.30h dauern und sonst bringe es nichts.
    Danke Frau Fischer für diesen ehrlichen Artikel – genau so ist es!

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Sunflyer

      ehm ja, und vielleicht auch deshalb verwechseln ein paar dieser lektionenreduzierten Wesen gerne Schweiz mit Schweden?

      • Carolina sagt:

        Brunhild: 🙂

      • Katharina sagt:

        In Kaliforninen ist es nicht unüblich, Business Meetings auf 7 Uhr anzusetzen.

        Umgekehrt gibt es viele Läden und Büros, die erst um 10 öffnen.

        Dann haben wir sehr wenig graue audis und andere konformitäten, und sind dennoch ein innovativer teil des planeten.

        für Kalifornier ist aber Swissvale (PA) und Switzerland (EU…) nahe beieinander.

        Kalifornier werden hässig, wenn sie mit den Canooks in den gleichen Topf geworfen werden, und Neuseeland ist ‚too french‘. Oder war das Neukaledonien?

    • Thomas Jobs sagt:

      @Sunflyer:
      und deshalb können gerade diese Länder: knapp an die eigene Staatsgrenze denken, müssen wegen der tollen Schulbildung 2-3 Jobs machen, um über die Runden zu kommen, können aus Kostengründen so gut wie keine Ferien machen usw.!
      Nur einer Handvoll ist es erlaubt, dass sie Stipendien (oder Batzeli von Mami und Papi) bekommen und dann die renommierten Unis besuchen…

  • Elisabeth Schmid sagt:

    Ja, schön wäre es, wenn ich die Tochter nicht um 6 Uhr aus dem Bett schmeissen müsste, damit sie wirklich um 7 Uhr auf dem Zug ist. Dann müsste ich nämlich nicht um 5.45 aufstehen. Aber das mache ich sowieso und die Tochter ist bald alt genug, dass sie den Wecker nicht mehr überschläft. Bis dann werde ich grauer und verrunzelter sein, aber dafür gelassenener, denn es geht mich nichts mehr an…

    • Lichtblau sagt:

      @Elisabeth: Immerhin haben Sie noch eine Tochter, die Sie aus dem Bett schmeissen müssen. Meine ist step by step am Ausziehen (nach dem System „langsam aussickern“). Ich werde wohl sogar an die morgendlichen Aufweckrunden mit Wehmut zurück denken:-)
      Was ich immer schön fand: die darauf folgende, ruhige Stunde fürs Kaffeetrinken und Newslesen. Als Morgenmuffel hab ich mir meine Jobs stets auch nach moderatem Arbeitsbeginn ausgesucht. Abends wird es dann natürlich schon recht spät.

  • Leo Nauber sagt:

    Ab nächster Woche müssen die Teenies sogar wieder eine Stunde früher aufstehen………….. Weil ja die Alten so gerne lange Abende geniessen und todmüde, dafür gehässig, missmutig und unkonzentriert frühmorgens an ihren Arbeitsstätten eintreffen.

  • Enrico sagt:

    Frau Küster,
    Stellen Sie doch bei Ihnen Zuhause die Uhren so, das Ihr Kind bis 8 Uhr schlafen kann. Allerdings müsste es dann auch früher ins Bett, was dann zumindest wieder eine Glosse wert wäre. Oder die baldige Zeitumstellung, die die Mütter aus ihrem Biologischen Rhythmus bringt.
    Frage, waren stehen Sie bei Winterzeit und Sommerzeit gleich schlecht auf, obwohl bei min. einem Ihrer Forderung nach 1 Stunde mehr Schlaf ja bereits genüge getan wird ?

  • Philipp Löpfe sagt:

    Dienstag, 17 Uhr. Die Schüler sind erschöpft und wollen nach Hause. Trotzdem müssen sie noch eine Stunde in der Schule bleiben. Elias verpasst deswegen den Anfang des Fussballtrainings, Emma muss nach Schulschluss zur Reitstunde rennen und Lina kann dienstags gar nicht mehr In den Gitarrenunterricht, weil die Schule neu bis 18 Uhr dauert. Sie alle sind deswegen schlecht gelaunt. 2015 haben sich doch die Berner Schüler, Eltern und Lehrer gegen einen späteren Schulbeginn ausgesprochen. Warum hat man nicht auf sie gehört? Solange die verschobene Schulzeit die Freizeitaktivitäten gefährdet, wird diese Neuerung auf Widerstand stossen.

  • tommaso sagt:

    Ein Unding ist auch, kognitiv anspruchsvolle Fächer auf den Nachmittag zu legen, dafür frühmorgens Sport.
    Vormittags 9-13 Uhr Sprachen, Mathe, Naturwissenschaft, Geschichte
    Nachmittags Sport, musische Fächer, Konversation, Labor etc.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @tommaso

      und wie wollen Sie das logistisch lösen?
      Das wär kein Problem könnte man über Fingerschnippen die jeweiligen Schulzimmer dem Fach „anpassen, unmodellieren“…

    • Sportpapi sagt:

      Wenn schon wäre die tägliche Sportstunde irgendwo dazwischen, zur Rhythmisierung des Unterrichts.

      • Elisabeth Schmid sagt:

        @ Sportpapi: Völlig einverstanden. Immerhin: auch in Mathi, Latein oder Buchhaltung lernt es sich mit ein wenig Bewegung besser. Ein paar Freiübungen am Anfang zwischendurch und schon sind die Leute bei der Sache. Wäre schön, wenn sich auch jüngere Lehrerinnen und Lehrer wieder auf diesen pädagogischen Trick besinnen würden!

  • Frieda Müller sagt:

    Unterrichtsstart um 8 oder 8.15 wie in der Primarschule wäre schon massiv besser als 7.30, wie es in den meisten Oberstufenschulhäusern der Fall ist ist. Grad im Winter finde ich es furchtbar. Ich bin da ganz bei Ihnen, Frau Fischer. Auch befreundete Sek-Lehrer von mir sagen, dass man die Kids um 7.30 eigentlich noch gar nicht gebrauchen kann.

    • Sportpapi sagt:

      „Auch befreundete Sek-Lehrer von mir sagen, dass man die Kids um 7.30 eigentlich noch gar nicht gebrauchen kann.“ Meine Lehrerkollegen sagen, dass man die Jugendlichen nach 15 Uhr nicht mehr gebrauchen kann…
      Ausserdem heisst das noch gar nicht, dass man das nicht mit strikteren Bettzeiten auch in den Griff bekommen kann. Oder gar mit (noch) früherem Aufstehen und etwas Frühsport?

  • Widerspenstige sagt:

    Hihi…..ist fast schon ein Rebellthema oder gar ein Genderthema. Wie gut das die Autorin verpackt hat sieht Frau an der vorwiegend männlichen Empörung, möglichst im gleichen Trott weiter zu basteln wie anno dazumal. Wie auch in ausrangierten Beziehungen auf Vogel-Strauss-Taktik zu machen…. oder fast schon ähnlich wie in Nordkorea im Gleichschritt früh morgens ‚an d’Säck‘. Ja, so gibt es brave Schweizerlein, die wie eine Uhr ticken. Nur, was machen wir mit all diesen Uhrwerken, wenn sie zwar gut ticken, aber immer weniger auf genaue Zeiten achten müssten, weil solche Arbeiten ein Auslaufmodell in naher Zukunft werden? Schon mal daran gedacht, dass sich die Zeiten rasant ändern? Ach so, das ist überall im Ausland so, nur nicht in der idyllischen Ankerzeitschweiz…. o_o

    • Brunhild Steiner sagt:

      Nun, ich für meinen Teil bin sehr dankbar für alle Berufsarbeitenden welche ihr frühes und sehr frühes Aufstehen plus konzentriertes Arbeiten im Griff haben, Gender hin oder her. Versorgungswesen (gleitende Arbeitszeiten fürs Frischgemüse?), Strassenunterhalt, Reinigung, Gesundheitswesen und vieles mehr wird wohl eher nie ein „Auslaufmodell“ sein bloss weil striktere Arbeitszeiten bedingt sind.

      • Carolina sagt:

        WS: Schliesse mich unbedingt BS an. Wo genau ‚im Ausland‘ werden denn die Alten und Kranken erst ab 9 Uhr gepflegt, Operationen erst ab 9 Uhr vorgenommen, Märkte erst gegen Mittag geöffnet etc etc?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Carolina

        in Dänemark!
        Dem überhaupt glücklichsten Land auf der ganzen Welt, oder wars Schweden?
        😉

      • Carolina sagt:

        Stimmt, hatte ich gerade vergessen. Aber da gibt es halt keine Kranken und Alten und schon gar keine Armen…… 🙂

      • Widerspenstige sagt:

        Brunhild und Carolina melden sich zum Dienst, jederzeit bereit. Das ist gut so 😉 Aber bitte daran denken, dass gerade das Frischgemüse am besten schmeckt aus dem eigenen Garten oder mindestens aus der Region und saisonal angekarrt mit dem Pferdegespann. Dann braucht es kaum Strassenunterhalt und zur Entfernung bzw. Reinigung der Pflastersteinstrassen von Rossbollen wäre dann ja gesorgt. Kranke gibt es weniger und wenn, dann werden diese durch Angehörige gepflegt wie anno dazumal. Kaum mehr Spitäler braucht es und das Heilkraut aus dem eigenen Garten tut seine Dienste. Strikte Arbeitszeiten? Schnee von Gestern. 😀

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Widerspenstige

        ich bin ja nicht Historikerin, aber ist es nicht eher so dass die heutigen Strassenverhältnisse diejenigen der „Pferdegespannzeiten“ eher deutlich in den Schatten stellen?

        Nein, aus diesem Kommentar werd ich wirklich nicht besonders schlau, aber vielleicht liegts am eher gegroundeten nicht so super gleitfähigem Arbeitsumfeld?

      • Widerspenstige sagt:

        Ich dachte, wenn Sie beide mit Extrembeispielen auffahren, dann kann ich diese ja mal kurz in eine Satire umwandeln.

        Waren Sie schon mal in Dänemark oder in Schweden?

      • Katharina sagt:

        WS: In Dänemark werden die Antidepressiva nur bei Mondschein gepflückt. Deshalb sind die so glücklich. (die Pillen, nicht die Dänen) die Pillen heissen Fukitol. Eidontgivash’t ist ein aus pflanzlichen Nebenprodukten (dem sh’t) hergestelltes Pulver, es wurde vom berühmten Dänen O-luv S Munch-Ies entdeckt. Es wird in Guetzli gebacken und exportiert. Deshalb heisst es Anna’s Best.

        Dänen reisen sehr oft ins Ausland (z.B in die Schweiz), um dieses Guetzli zu kaufen. Nach Konsum lächeln die immer so breit. Drum denken alle ausser die Dänen, dass die Dänen das glücklichste Volk seien.

      • Widerspenstige sagt:

        Hey Kath, so ein Gutzi zum breakfast in L.A. grad geknabbert? Du solltest Dir mal Kopenhagen gönnen mit Deiner Familie, ist wirklich ein cooles Völklein, diese Dänen 😆

      • Katharina sagt:

        Viele blonde California Hunks haben Skandinavische Wurzeln. Wobei der da:

        https://www.youtube.com/watch?v=xszIaNpYILY

        Eine Italienische Fälschung ist.

        Ist mir zu kalt dort droben. Mein Herz schlägt eher spanisch. Sephardim, wie das meiner Mama.

    • Katharina sagt:

      Schulbeginn um 7 ist Patriarchat.
      Schulbeginn um 9 ist Matriarchat.

      Um acht ist dann eine andere Zeitzone: das gendergemainstreamte Ausland. 8 muss daher in der Schweiz per Initiative verboten werden. Entweder-Oder, nicht so wischi waschi in between Zeugs.

      Morgens früh um acht, Kaffee wird angemacht. (Aus einem Gedicht in einem Kinderbuch).

      Früher ™ als ich in der Schweiz die Schulbank drückte, fing der Unterricht um 8 an. 7 scheint mir doch etwas früh.

      Wie dem auch sei: ob 7, 8 oder 9. die teenies müssen in jedem Timeslot pünktlich sein. … All Hail to the slot machine.

  • Alex Müller sagt:

    Die Wissenschaftler sind schon komische Menschen. Seit es das Smartphone gibt, sind die Jungen plötzlich nicht mehr belastbar und können nicht mehr gut schlafen. Aber ideologische Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass der Schlafrhythmus sich ändert. Was meint den ihr Wissenschaftler? Wenn dem so ist, war das schon immer so bei den Menschen, aber niemanden hat es gestört oder war eine Belastung. Nur der verweichlichten egoistischen Smartphone-Generation will man unbedingt eintrichtern, dass nicht das Smartphone, sondern die böse böse Natur daran Schuld sein soll. Ich lach mich Tod über diesen Seich!

    • tststs sagt:

      Die Erkenntnisse über den sich verändernden Schlafrhythmus in einem Menschenleben gab es schon vor den Smarties…

  • Dominique Becht sagt:

    Es ist schon erstaunlich, wie man sich unter den Kommentatoren hier jeglicher neuen Erkenntnis aus Prinzip verweigert. Es scheint mir ein Grundzug unserer Zeit zu sein, nicht unsere unsinnigen Schulzeiten, Arbeitszeiten, unser Hamsterrad etc. zu hinterfragen oder zu verändern, sondern einfach den Leidensdruck weiterzugeben, weil man es ja selber ausgehalten hat. Die Anderen sollen halt psychiatrisiert, IV-isiert oder ausgeschafft werden….
    Hallo, aufwachen!

    • Schmidlin sagt:

      schön das du die Antwort hast, aber glaubst du wirklich dass die Welt auf dich Rücksicht nimmt?
      ………… viel Vergnügen beim entdecken.

    • Thomas Jobs sagt:

      Sie stellen eine sehr berechtigte These auf: warum stehen heute viel mehr Jugendliche auf der Strasse? Weil der Leistungsdruck in der Arbeitswelt so gigantisch gestiegen ist oder weil der Trend zur Laisser-faire-Erziehung einfach nicht der realen Welt entspricht?

    • Widerspenstige sagt:

      Ja, Umdenken tut Not. Was genau will ich eigentlich von meinem Leben? In zuviel Arbeit stecken, die mir gar nicht passt oder einfach zu stressig geworden ist und wenn nein, wie finanziere ich mein Leben sinnvoller? Was mache ich mit meinen Träumen, meinen Talenten, meiner Kreativität, die ich so gerne als Jugendlicher ausleben möchte. Sind das nur Seifenblasen oder rette ich ein paar davon in mein weiteres Leben? Was ist mir ganz wichtig und was erscheint mir unnütz?

      • Carolina sagt:

        Leider, leider, WS, stellt sich mir bei Ihrem Kommentar folgende Frage, bevor ‚… wie finanziere ich mein Leben sinnvoller….‘ an die Reihe kommt:
        Wie finanziere ich mein Leben überhaupt? Gehört nicht zur Sinnsuche die Fähigkeit, sich eine Auswahl zu schaffen? Und brauche ich nicht, um auf verschiedenen Etappen auf meinem Weg eine Wahl treffen zu können, auch finanzielle Selbstständigkeit? Ergibt sich nicht daraus, wie ich mir diese verschaffe, auch schon ein Weg? Fragen über Fragen. Es bleibt uns erst einmal als Eltern nichts anderes übrig, unsere Jugendlichen auf die Welt da draussen vorzubereiten, sie (über-)lebensfähig zu machen – dazu gehören auch Disziplin, Durchhalte- und Konzentrationsvermögen und ihnen nicht vorzumachen, dass für sie Extrabrötli gebacken werden.

      • tina sagt:

        carolina, natürlich ist disziplin wichtig.
        auch wenn viele um 7 anfangen müssen mit der arbeit, ist das nur ein aspekt. wir können unsere kinder leider nicht auf alle vorbereiten und das wäre auch sinnlos, denn das spektrum an anforderungen ist gross und niemand braucht das ganze. früh aufstehen muss man aber nicht üben. sonst müssten die schulen ja um 7 anfangen, aber darum geht es ja gar nicht

      • tina sagt:

        nach deiner argumentation carolina, müsstest du deine kinder von klein auf um 7 raus stellen und sie hart körperlich arbeiten lassen ;-).

      • Carolina sagt:

        Tina: Warum genau ’nach meiner Argumentation‘?

      • tina sagt:

        weil die gemüsehändler schliesslich auch um 7 anfangen….?

  • jean-pierre neidhart sagt:

    Die sollen abends einfach eine Stunde frueher schlafen gehen. Und wenn sie dann einmal erwachsen werden muessen die Kids auch feststellen, dass das Leben halt kein Wunschkonzert ist.

  • Independent sagt:

    Und eine Stunde länger schlafen soll die Lösung sein für das Problem? Und was passiert später wenn der Lehrmeister wartet und nicht die Kunstgeschichte-Tutorin?

    Auch wenn ich hier etwas Gefahr laufe wie am Stammtisch zu klingen, aber es hat schlussendlich auch niemandem von uns Erwachsenen geschadet so früh aus den Federn zu müssen, daran ist noch niemand gestorben, auch wenn ich das als Teenie noch so gerne ein wenig mehr geschlafen hätte. Aber wäre ich dann effektiv leistungsfähiger geworden? Ich glaube kaum…

    Carpe Diem! 🙂

    • Franz Vontobel sagt:

      Jaja, der Lehrmeister und das harte Leben … am besten sind diese Sprüche von all den Bürogummis mit gleitenden Arbeitszeiten … 😀

    • tststs sagt:

      Jaja, die Kunstgeschichte-Tutorin und das verweichlichte Studententum… am besten sind solche Sprüche von all denen, die noch nie eine Uni länger als 2h von innen gesehen haben… 🙂

      • Independent sagt:

        Tja – Herr Vontobel und tststs – mir solls Recht sein wenn die solche Jugendliche ausspuckt (von anderen Kommentatoren wurde auch schon das Wort „verweichlicht“ benutzt 🙂 ) – dann muss ich mir nämlich keinerlei Sorgen machen dass mich mein Arbeitgeber mit solchen, jüngeren Individuen ersetzt!

        Prost 🙂

      • Franz Vontobel sagt:

        Ähm, doch, müssen sie… die sind nämlich billiger als sie und kommen mit den modernen Technologien besser zurande… 😀

  • Peter sagt:

    Sie sind halt eben ein Genie und ausserdem war früher sowieso alles besser und die Jugend war weniger verzogen und auch härter im nehmen. Ach… die guten alten Zeiten

  • gordon sagt:

    hat was fuer sich, dass man dieses „stollen-denken“ mal ueberarbeitet, wie bekannt ist sind nicht alle gleich, manche frueher manche entdecken spaeter ihr fachgebiet oder interesse. es setzt eine gewaltige mentalitaet veraenderung voraus, welche (meiste kommentare) schwierig zu vollziehen ist. leistungen sind besser, wenn sie mit freude und interesse bewaeltigt werden. oder nicht?

  • Thomas Jobs sagt:

    Ja, so ist es nunmal heute, man wälzt die WAHREN Probleme einfach auf die Schule ab!
    Wir hatten in den 70ern noch 07:30 – 12:00 und (je nach Stundenplan) 13:30 – 17:00 Schule und am Sa von 07:30 – 12:00, später bis 11:00. Nur Mi Nachmittag war Frei.
    Nach den Hausaufgaben raus zum Spielen, Znacht, ev. ein wenig TV und dann früh ins Bett!
    Kein Smartphone, kein TV-Stitter, „nur“ Butterschnittli zum Znacht und im allgemeinen mehr Bewegung!
    Hat wunderbar geklappt und aus uns ist etwas geworden – auch haben wir eine Lehre gemacht ihne noch in 100 Auffang- und Stützkurse zu gehen…

    • Franz Vontobel sagt:

      Ausserdem Sommer und Winter barfuss und in kurzen Hosen unterwegs, alte Zeitungen anstelle von Hakle dreilagig und Kopfnüsse statt Verhätschelung!

      Hat wunderbar geklappt und aus uns ist etwas geworden – ausser denen, aus denen nichts geworden ist…

      • Thomas Jobs sagt:

        Ja, Barfuss im Sommer war herrlich, ausser vielleicht wenn man in Hinterlassenschaften getreten ist, dann musste man aber auch nicht gleich zur Desinfektion…
        Hakle 3-Lagig gab es später, 2-Lagig reicht auch.
        Kopfnüsse? Nicht nötig, da reichten TV-Verbot oder kein Dessert und im schlimmsten Fall Stubenarrest!

  • Franz Vontobel sagt:

    Ahhh, der heutige Blog: ein Field Day für alle „wir mussten damals auch!“-, „geschadet hat’s uns auch nicht!“- und „die heutige Jugend!“-Experten …

    • tststs sagt:

      Hihi, recht haben Sie… wäre Interessant von den Eltern zu hören, wie die Kommentierenden so in der Pubertät waren… 🙂

      • Sportpapi sagt:

        Ich weiss nur, dass ich eine knappe Stunde Schulweg hatte und der Zug um 7 Uhr fuhr. Und dass ich davor häufig noch letzte Hausaufgaben machte.

  • tststs sagt:

    Übrigens, wenn hier Wunschkonzert wäre, dann würde ich mir den Schulanfang den Jahreszeiten (Stichwort: Sonnenlicht) gemäss wünschen!

  • elena merlo sagt:

    Und wenn sie dereinst in die Lehre gehen, dürfen sie dann auch ein Stunde später daherwatscheln, als Stiftenbonus sozusagen? Wäre es nicht langsam angebracht, den königlichen Hoheiten nebst (vielem) anderem beizubringen, dass das Leben in der freien Wildbahn draussen mit Sicherheit auch für sie kein Schlaraffenland sein wird, anstatt sie jederzeit von vorn bis hinten zu verhätschln, zu verweichlichen und alles von ihnen fernzuhalten, was auch nur ansatzweise ihren Wohlfühlstatus beeinträchtigen könnte? Im Übrigen bin ich der Meinung, dass wer sich die Nächte mit Gamen und sonstigem Unfug um die Ohren schlägt – was gaaaanz oft vorkommt – ruhig auch schon um 7 Uhr in die Schule kann.

    • Franz Vontobel sagt:

      „[…] dass wer sich die Nächte mit Gamen und sonstigem Unfug um die Ohren schlägt – was gaaaanz oft vorkommt – ruhig auch schon um 7 Uhr in die Schule kann.“

      Sorry, „was gaaaanz oft vorkommt“: Da sind schon sie als Erziehungsberechtigte gefordert, dass sowas nicht passiert.

      • elena merlo sagt:

        @FV: Ha, Ha, schön geträumt, mein Bester. Es geht nicht um mich, mein Guter, ich bin keine Erziehungsberechtigte und werde mit Sicherheit auch nie eine werden. Ich höre nur immer das Gejammer und Geflenne von lieben Kolleginnen, Nachbarinnen usw., die können nämlich so erziehungsberechtigt sein und predigen so lange sie wollen; schliesslich können sie ja nicht jede Nacht alle 10 Minuten kontrollieren, ob der Nachwuchs pennt, gamt oder sich mit seinen sogenannten „Freunden“ auf irgend einer virtuellen Plattform herumtreibt um sich über die entscheidenden Dinge des Lebens auszutauschen, oder?

      • Franz Vontobel sagt:

        Aha, das dachte ich mir eben, dass das „was gaaaanz oft vorkommt“ nicht eigener Erfahrung entspringt sondern eine Kombination von Hörensagen und eigener Fantasie ist.

        Keine weiteren Fragen.

        (Btw: ich bin weder ihr Bester noch ihr Guter. Ok?)

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Franz Vontobel

        vielleicht kommt es nicht gaaaaanz oft vor, aber zu oft. Seit unsere Kinder whatsApp nutzen und uns die verschiedenen Zeitstempel der Nachrichten zeigen bin ich da schon ziemlich ernüchtert. 2h-Meldungen sind nicht selten.

        Plus Erfahrungs/Erlebnisberichte bei Vorträgen/Elternabenden über Medien“kompetenz“- aus Angst vor der Auseinandersetzung mit dem Kind/Jugendlichen wird zu oft nicht hingesehen, und das wirkt sich am Ende verheerender aus als zu früh aufstehen müssen.

      • Carolina sagt:

        Geht mir ähnlich, Brunhild, aber neulich hat mich meine Mutter gefragt, ob ich mich erinnern könne, wie ich zu bestimmten Zeiten mit 15 oder 16 halbe Nächte lang am Telefon gehangen sei – mit dieser ellenlangen Schnur, die knapp bis in mein Zimmer gereicht hat? Und da das alles kostete, meine Geschwister natürlich dasselbe machen wollten, war das ein ewiger Kampf. Irgendwann hat meine Mutter das Telefon ausgeplugged und mit in ihr Schlafzimmer genommen über Nacht – genau das mache ich auch, wenn sich meine Kinder nicht an die Vereinbarungen halten. Wlan aus oder auch whatsapp von Mummy oder Daddy 🙂

  • tststs sagt:

    Alle meine Pappenheimer finden diese Idee super, bis sie merken, dass sie dann länger in der Schule bleiben müssten… und schon ist „Frühaufstehen“ das kleinere Problem. 🙂

  • HU Wartenweiler sagt:

    Man muss den Jungen unbedingt zeigen, dass alle unsere guten Gefühle bei Ihnen sind. Eigentlich wäre es zu befürworten, für die Kinder eine gleitende Schulzeit einzuführen. Gleichzeitig stellt man jedem Jugendlichen einen persönlichen Betreuer zur Seite. Ferner sollte das Taschengeld staatlich grosszügig organisiert werden. Schliesslich brauchen wir für die Zukunft unselbständige, verweichlichte und verwöhnte Mitbürger welche gelernt haben; wenn man sich zurücklehnt übernimmt die Gemeinschaft meine Versorgung. Deshalb auch das staatlich verordnete Grundsalär für Arbeitsunwillige.

  • Annalou sagt:

    Wieso wollen Teenies nicht den Schulbeginn um 9 ? Das Leben der Jugendlichen ist schon auf Manager Level, sie stellen sich vor, dann bis um 1800 Schule zu haben und dann noch lernen zu müssen….und deshalb sind sie bereits so vernünftig, dass sie lieber früher aufstehen, um all die Sachen unter einen Hut zu bringen! Ich habe höchsten Respekt vor dieser Leistung. Ich würde nebst der 9 Uhr Regel auch gleich obligatorisch Sport ab 16 Uhr einführen, ein Prüfungsverbot für Montage und eine Abschaffung der Hausaufgaben, damit Zeit fürs Lernen ist……und um allen Kritikern zuvorzukommen: Ich war selbst mal Lehrerin…..

  • Benni Aschwanden sagt:

    Nein, schickt die Teenies am Abend eine Stunde früher ins Bett! Und mit Lesen eines Papierbuches zum Einschlafen statt Bildschirmgeglotze. Da würden Sie staunen, wie viel wacher und konzentrierter die Jugendlichen mit der Zeit wären. Geht nicht? Ach ja, das wäre ja völlig untrendy. Und man müsste als Erziehungspflichtige mal so richtig konsequent sein und sich durchsetzen können. Und vielleicht sogar mit gutem Beispiel vorangehen?

    • Tina Hutzli sagt:

      Jääää, mir musste man die Bücher wegnehmen, damit ich endlich schlief. Oder die Sicherung rausschrauben, das haben meine Eltern auch hin und wieder gemacht. Ich schlief deshalb als Teenager zu wenig, weil ich die halbe Nacht lang las (im Sinne von: bis ein, zwei Uhr). Ob also das mit den Papierbüchern funktioniert? Ich bezweifle es.

      • Flo sagt:

        zu deiner Information Tina Hutzli; es funktionierte, gab es doch schon zu Papierbücherzeiten Taschenlampen – und lesen unter der Bettdecke war grossartig!

      • Benni Aschwanden sagt:

        Ihnen wurde die Sicherung rausgeschraubt? 😀 Ihr Fall tönt ein bisschen extrem, kann man daraus Schlüsse für die Allgemeinheit ziehen? Und, haben Sie den Eindruck, dass das viele Lesen von Büchern Ihre Auffassungsgabe verlangsamt und Ihre Konzentrationsfähigkeit beeinträchtigt hat?

  • Werner Krüsi sagt:

    Ich seh die „Uns hat früh aufstehen und ein paar Schläge auch nicht geschadet“-Fraktion ist wieder unterwegs.

    • tina sagt:

      🙂 genau. was mich nicht umbringt, macht mich stark. und das leben ist schliesslich kein ponyhof. und überhaupt hat morgenstund schliesslich gold im mund. und müssiggang ist aller laster anfang.

  • Papperlapapi sagt:

    Über Sinn und Unsinn eines späteren Schulbeginns lässt sich sicher streiten. Eine echte Relevanz auf die Schulleistungen wird ein späterer Schulbeginn nicht haben. Die guten Schüler werden die guten Schüler bleiben, ob Schulbeginn um 07, 08 oder 09. Die Schwänzer werden auch um 09 Uhr schwänzen. Das ist eine Frage der Persönlichkeit, der Arbeitshaltung, des Charakters (angeboren und anerzogen).
    Schwänzen mit meinem Segen gibts bei mir nicht. Wenn Teenager schwänzt, hat er die Konsequenzen des Tuns selbst zu tragen.
    Was ist den das für eine Botschaft: Du bist so ein armes Ding, Dir ist es doch nicht zumutbar schon um 07:00 Uhr in der Schule zu sein?
    Manchmal muss man halt mal etwas unausgeruht zur Schule/ Arbeit! Das geht mir auch so.

    • Flo sagt:

      Na ich glaube, nachdem ich noch einmal alle Kommentare gelesen habe; es gibt hier Schreiberinnen denen könnte man noch so viele, sehr gute Argumente entgegenhalten, die wollen und können es nicht nachvollziehen!

  • Anh Toàn sagt:

    Wer am Morgen zerknittert aufsteht, hat durch den Tag die besten Entfaltungsmöglichkeiten.

  • Rita sagt:

    „Schaf-Wach-Rhythmus“ netter Tippfehler 🙂

  • Reincarnation of XY sagt:

    Hmm… ich musste in der Lehre, als Teenager, um 7:00 Uhr im Betrieb arbeiten. Pünktlich. Ich musste vorher dort sein. Wenn ich um 7:00 nicht sofort anfangen konnte, musste ich zur Strafe länger arbeiten.
    Arbeitstag 9h. Dazu kam dann noch der Arbeitsweg.
    Ich konnte danach nur noch von der Schule träumen. Der Schock von Schule zu Lehre war so brutal, wie man sich das nur vorstellen kann.

    In vielen Branchen ist es immer noch üblich, dass um 7:00 Uhr begonnen wird. Es arbeiten halt nicht alle auf dem Büro oder besuchen eine weiterführende Schule, Frau F.
    Wie sollen denn ihrer Meinung nach die Teenager auf die „brutale“ Arbeitswelt vorbereitet werden, wenn sie mit 15/16 punkt 7:00, zu einem Arbeitstag antreten müssen, der erst noch weit länger dauert?

    • tina sagt:

      ist das ein plädoyer für schulbeginn um 7 für alle? am besten noch draussen, weil viele später ja auch egal bei welchem wetter um 7 draussen mit arbeit anfangen? weil ich das auch musste? der schock ist nach 3 monaten überwunden. warum soll man das schon jahre vorher einüben

      • Reincarnation of XY sagt:

        Mein Schock war nach drei Monaten sicher nicht überwunden.

        Nein, die Schule muss nicht um 7:00 beginnen. Aber die Kinder müssen schrittweise lernen, immer mehr zu leisten.
        In etwa ist das ja heute so in der Schweiz. Jedes Jahr ein bisschen mehr. Und für viele kommt nach der Schule ein bisschen sehr viel mehr…

        Wir sollten schauen, dass die Vergrösserungsschritte nie allzu gross werden müssen. Denn dann werden tatsächlich viele daran zerbrechen. Darum geht es doch.

      • tina sagt:

        welche anforderungen steigen ist aber eine frage des berufs und darum kann man das schlecht in der schule vorbereiten

      • Reincarnation of XY sagt:

        Das sind jetzt nur Ausreden.

        Für die aller, allermeisten wird es mit Beginn der Lehre markant härter. Und Fehlen und zu spät kommen wird weit strenger bewertet.
        Auch bezüglich Leistungsbereitschaft wird mehr erwartet.

        Wir tun den Kindern einfach einen Bärendienst, wenn wir sie nicht darauf vorbereiten.

      • tina sagt:

        so jetzt aber bremsen! ausreden? wozu soll ich wen rausreden?
        würden Sie bitte versuchen zu verstehen, was ich aussagen wollte? mir scheint eher, Ihr horizont beschränkt sich genau auf die selber gemachten erfahrungen. die sind aber nicht allgemeingültig. verschiedene berufe, verschiedene anforderungen. meine damals war die körperliche arbeit, weniger der frühe arbeitsbeginn. ich habe mich aber damit offenbar schneller arrangiert als Sie.
        ob und was sinnvoll ist, da gibt es vermutlich einfach verschiedene ansichten. aber klar, roxy hat recht, tina hat unrecht. wie kann man das bezweifeln

      • Martin Frey sagt:

        Ich weiss nicht was Sie beruflich machen, tina, aber bitte zeigen Sie mir die Branche, wo es toleriert wird dass Lehrlinge alle paar Morgen ausschlafen. Nur darum geht es.

      • tina sagt:

        dann haben Sie entweder nicht gelesen was ich schrieb, oder es nicht verstanden. ich werde nun nicht alles wiederholen

      • Carolina sagt:

        Ganz ehrlich, Tina: ich verstehe Ihre Aussagen auch nicht. Was denn nun? Sollen wir Jugendliche darauf vorbereiten, dass sie in der Lehre/nach der Schule aller Voraussicht nach noch früher aufstehen müssen oder nicht? Meiner Erfahrung nach mit meinen älteren Kindern tut man ihnen tatsächlich keinen Gefallen, wenn man sie in der Hinsicht in Watte packt – eher lege ich Wert darauf, dass sie abends vor dem Einschlafen ein wenig zur Ruhe kommen. Das Aufstehen fällt ihnen immer schwer, egal wann und wie lange sie geschlafen haben.
        Und ja, es kommt auf das Kind an – jedes hat wieder einen anderen Rythmus. Nur eins scheint zumindestens bei meinen ‚Kindern‘ (und auch bei mir früher) gleich zu sein: am Wochenende können sie 12 Std am Stück oder auch länger schlafen, ohne Hemmungen;-)

      • tina sagt:

        carolina: nein, ich finde nicht, dass man sie auf das frühere aufstehen vorbereiten muss. denn das trifft nicht für alle berufe zu. andere müssen abends länger bleiben, die würden dann ja vernachlässigt bei der vorbereitung auf den ernst des lebens in der schule. es gibt sehr viele dinge, auf die man in der schule nicht vorbereitet wird, mit denen man sich dann arrangieren muss. bei mir war es die körperlich anstrengde arbeit und dass ich oft draussen sein musste. ich wollte damit aufzeigen, dass man kinder nicht auf alle möglichkeiten vorbereiten kann, und dass es wenig sinn macht, früher aufstehen zu trainieren, weil man das gar nicht kann. denn entweder man ist frühaufsteher oder nicht. künstlich extra jahre früher noch früher aufstehen als nötig verlängert das leiden nur

      • tina sagt:

        nein martin frey, es geht überhaupt nicht um lehrlinge. es geht um schüler

      • tina sagt:

        wenn man einen aspekt mildern möchte für eine gewisse zeit, hat das noch lange nichts mit in watte packen wollen zutun.
        in der schule muss man reine theorie in den schädel stopfen, den ganzen tag lang. im sitzen. das sind andere anforderungen, als um wenn man sich körperlich betätigen kann, wie im beruf häufig (jedenfalls in den frühaufsteherberufen). darum ist der aspekt, dass es jugendlichen offenbar häufig schwer fällt in die gänge zu kommen früh morgens einen gedanken wert, ob man diesen aspekt während 3 jahren mildern könnte

      • Martin Frey sagt:

        Es geht weder um Schichten noch Biorhythmus, tina. Es geht um Pünktlichkeit, um Zuverlässigkeit. Dies sollte m. E. Schülern vorgelebt werden, denn spätestens als Lehrlinge werden derartige Dinge vorausgesetzt.

      • tina sagt:

        es hat ja niemand geschrieben oder verlangt, dass teenies kommen und gehen sollen dürfen wann sie wollen

  • Fritz Meierhofer sagt:

    Damit würde sich der ganze Tagesablauf um eine Stunde verschieben – und ich sehe schon die Eltern, die dann auf die Barrikaden gehen, weil keine Zeit mehr bleibt für Hausaufgaben, Familie, Sport, … Also müsste man die Schule täglich um eine Stunde kürzen (gut für die Sparbemühungen!), und in absehbarer Zeit gilt dann als hochbegabt, wer auf Französisch seinen Namen sagen kann, und als Eintrittsprüfung fürs Gymnasium wird ein höherer IQ als der einer Pflanze verlangt.

  • Brunhild Steiner sagt:

    Was anderes zum Thema Zeit
    und was uns allen zugute kommen würde:
    die längst fällige Abschaffung der wieder mal anstehenden Zeitumstellung!!!

    • Franz Vontobel sagt:

      Nope! Ich liebe Sommerzeit – die Stunde mehr Licht am Abend möchte ich nicht missen…

      • tina sagt:

        ah stimmt, lange aufbleiben ist ja nämlich verboten 😉

      • Franz Vontobel sagt:

        Und welchen Teil genau von „die Stunde mehr Licht am Abend möchte ich nicht missen“ haben sie nun nicht verstanden?

      • tina sagt:

        ich glaube, das verständnisproblem habe nicht ich.
        es gibt nicht „länger licht“ abends nur weil man die uhrzeit zurückstellt. zwischen sonnenauf- und untergang liegen genau gleich viele stunden, egal wie man die uhr stellt.

      • Franz Vontobel sagt:

        Solche Sprüche von der Dame, bei der jeder zweite Satz semantischer Unfug ist…

        Btw: Wussten sie, dass die Sonne weder auf- noch untergeht, nur weil sie durch die Erdrotation hinter dem Horizont erscheint bzw. verschwindet?

  • Ulrich Gassner sagt:

    Was sind „Kids“?

  • Ulrich Heimberg sagt:

    Die sollen Abends früher zu Bett gehen, damit sie zu genügend Schlaf kommen. Und vor allem einmal ihre Handys abschalten, damit auch der Geist zur Ruhe kommt. Dann braucht es vielleicht auch nicht mehr am Morgen als erstes einen ( ungesunden ) Energy-Drink.
    Unter der Woche keine Partys ! Das kann man sich für’s Wochenende aufsparen und einplanen.

  • Brunhild Steiner sagt:

    Ob Jugendlichen bei 1h später aufstehen tatsächlich zu mehr Schlaf kommen werde bezweifle ich sehr, jedenfalls sprechen die Zu-Bett-Gehzeiten der Klassenkameraden unsrer Kinder keine verheissungsvolle Sprache.

    Nicht-einschlafen-können um welche Zeit?
    Unsre gehen zwischen 21 und 22.30h zu Bett, Bedingung war immer dass sie selbstständig aufstehen können müssen, 3mal nachfragen ab und zu okay aber definitiv nicht die Regel. Dass wir am Morgen zerknautscht aussehen beunruhigt mich eigentlich nicht, denn die Leistungsfähigkeit von ihnen (und mir) ist in der Regel da.
    Und was ist mit Jugendlichen welche lange Arbeits/Berufsschulwege haben? Oder Arbeitsbeginn um 7h oder noch früher (ja, diese Berufe gibt es, und 7h Beginn ist nicht einfach bloss „Idee“ sondern tatsächlich nötig!)

    • Brunhild Steiner sagt:

      Gehirnumbau in allen Ehren, manchmal beschleicht mich aber das Gefühl dass ihm bisschen viel der Ehre zuteil wird, und die menschliche Fähigkeit auch ungünstigen Bedinungen standhalten zu können- resp das zu lernen- im Abseits verschwindet.

    • tina sagt:

      man könnte (oder müsste – wenn man so argumentiert) ja auch sagen: ja und was ist mit jenen, die bis 19:00 arbeiten müssen?

    • tina sagt:

      ich bin jeweils froh, dass meine kinder so verschieden sind, denn das bewahrt mich davor, mir einzubilden, gewisse dinge lägen an meiner erziehung. einer geht früh schlafen und steht früh auf. der andere eben nicht. das ist eine frage des menschentyps, nicht der erziehung. die beste art, sich ein massives einschlafproblem anzutrainieren ist zu früh ins bett zu gehen

    • Ulrich Gassner sagt:

      Schule fängt eine Stunde später an = Jugendliche gehen eine Stunde später ins Bett.

      • tststs sagt:

        Es geht aber auch prinzipiell nicht darum, dass die Jugendlichen zu wenig schlafen. Es geht darum, dass 8h Schlaf für sie von 01.00-09.00 Uhr erholsamer sind als von 23.00-07.00 Uhr.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @tststs

        1h-9h soll erholsamer sein als 23h-7h?

        Und wie wird denn die Zeit bis 1h gestaltet?
        Rsp wie hätte die gestaltet werden sollen als die elektrische Versorgung ein bisschen spärlicher war? Sind in Gegenden, wo man aufgrund dieser immer-noch-spärlichen-Versorgung einen anderen Schlafrhythmus hat die Jugendlichen durchs Band mit nicht-erholsamem-Schlaf gestraft?

        Für die Schlafqualität entscheidend sind auch die 1/2 Stunden vorher, und tut mir leid, aber wenn ich sehe/höre welchen Zeitsstempel bspw whatsApp-Meldungen teilw haben, dann haperts wirklich an einigen Orten…

      • Flo sagt:

        … und länger in den Ausgang!

  • Peter Gruber sagt:

    Die Gesellschaft verweichlicht dermassen, es ist wirklich unerträglich das mitansehen zu müssen. Ja nichts mehr abverlangen oder fordern, es könnte den kleinen Prinzen und Prinzessinnen ja nicht in den Kram passen. Am Arbeitsplatz wird man sie ja dann auch rücksichtsvoll behandeln. Da draussen ist eine knallharte, unfreundliche Welt, bereiten wir die Kleinen doch lieber etwas darauf vor.

    • tina sagt:

      dann wirds vielleicht zeit, dass wir ein wenig weniger knallhart zueinander sind, wir erwachsenen. daran zerbrechen nämlich nicht wenige. wenn ich an die rangliste der todesursachen erinnern darf

      • Flo sagt:

        … liebe Tina; und weshalb „zerbrechen“ viele Menschen, vor allem Jugendliche daran? vielleicht einfach weil sie, entschuldigen sie den blöden Spruch, nie den 2Ernst des Lebens“ vorgelebt, gelebt bekommen haben.
        In meiner Welt und in meinem Umfeld besteht das Leben nicht i erster Linie aus Party/Freiheit, „was tut mir gut, gefällt mir, passt in meine Vorstellung und Spass, sondern aus Aufgaben/Verantwortung und Pflichten – erst dann kommt der Spass, den man dann in vollen Zügen geniessen soll und darf.

    • Tom Shepherd sagt:

      Vielen Dank Peter! Dieses Statement ist so wahr, ich könnte es glatt mehrmals unterschreiben.

    • tststs sagt:

      „Die Gesellschaft verweichlicht dermassen…“
      ähä, ja genau… noch nie wurden an Jugendliche so viele Erwartungen, verbunden mit Anpassungsdruck und immer weniger Freiräumen, gestellt.
      Ehrlich, um nichts in der Welt möchte ich in diesem (und letztem) Jahrzehnt Teenager sein!

  • Carolina sagt:

    Ich bin in England bzw angelsächsischen Ländern in die Schule gegangen, meine älteren Kinder zum Teil auch: Unterrichtsbeginn ist grundsätzlich 9 Uhr, es sei denn, es fanden spezielle Veranstaltungen statt. Auch in der Berufswelt ist heute noch in vielen Bereichen 9 Uhr Arbeitsbeginn. (Natürlich hinken die Vergleiche jeweils, denn erstens gibt es Ganztagesschulen und zweitens findet seit längerem eine zeitliche Anpassung vor allem internationaler Firmen an Kontinentaleuropa statt).
    Meine Kinder sagen: früh aufstehen ist früh aufstehen, eine Stunde macht für sie keinen Unterschied. Und für sie ist entscheidend, dass sie an den Nachmittagen beizeiten daheim sind und Zeit für ihre Hobbies haben. Sie gehören also auch zu den vielen (Ex-)Schülern, die eine Aenderung ablehnen.

    • Carolina sagt:

      Generell halte ich es für wenig alltagstauglich, unterschiedliche Systeme flächendeckend für Primarschüler (die ja noch keine Vorbereitung auf das Berufsleben benötigen, SP) und Teenies einzuführen. Aber vielleicht könnte mit der Zeit eine gewisse Flexibilität an den weiterführenden Schulen auch späteren Beginn ermöglichen – allerdings glaube ich, dass die allermeisten Schüler und Lehrer dazu nicht bereit sind.

    • tina sagt:

      ich finds super süss wie andrea fischer sich um ihre kinder kümmert :). mag sein, dass das ein wenig verhätscheln ist, aber das tut teenies gut und hilft ihnen. sie werden davon nicht süchtig oder lebensuntüchtig sondern fühlen sich aufgehoben und verstanden. das ist wichtig, denn teenies fühlen sich häufig von niemandem verstanden. gleichzeitig werden ja forderungen an sie gestellt, und auch das ist wichtig

      • tina sagt:

        sorry, das sollte nicht als antwort erscheinen sondern als neuer beitrag.

      • Sportpapi sagt:

        Natürlich wird man genau so lebensuntüchtig.

      • Flo sagt:

        tina
        24. März 2016 um 07:34
        es geht um teenies, die brauchen keine betreuung mehr :).

        tina
        24. März 2016 um 07:53
        aber das tut teenies gut und hilft ihnen. sie werden davon nicht süchtig oder lebensuntüchtig sondern fühlen sich aufgehoben und verstanden. das ist wichtig, denn teenies fühlen sich häufig von niemandem verstanden.
        ????? was jetzt?????

      • tina sagt:

        jö flo. sportpapi meinte mit „in der betreuung“ den schulhort. nicht mamis zuwendung

    • Brunhild Steiner sagt:

      9h Arbeitsbeginn bei gleicher Wochenarbeitszeit wie CH?

    • Thomas Jobs sagt:

      Naja, in GB müssen die Kinder auch zur Schule GEFAHREN werden und darum kommen die Eltern auch nicht früher ins Büro…! Ausserdem kennen die GB auch das System mit der Lehre nicht, wie in der CH. Zwar wollten sie es einführen, aber die Arbeitsplätze verharren oft noch in den alten Strukturen! So musste meine Neffe zuerst eine art Anlehre von einem Jahr machen, bis er dann definitiv zu einer Lehre zugelassen werden konnte! Und somit hätte er einfach ein Jahr unnötig verloren, hätte er die Lehrstelle nicht bekommen.
      GB ist auch nicht das beste Beispiel, denn da gibt es vor und nach der Schule oft nur einen TV-Sitter, damit Mami und Papi noch etwas für sich machen können, bzw. einem Zweitjob nachgehen können, damit es für Smartphones, TV in jedem Zimmer, Sky, Gamekonsole und 2 Autos reicht!

      • Carolina sagt:

        Aha, Sie werden es mir nachsehen, wenn ich auf diese Anhäufung von Clichées nicht antworte….

        Habe nirgends von ‚bestem Beispiel‘ gesprochen, sondern einfach nur erwähnt, dass es in anderen Ländern anders gehandhabt wird. Hier wie dort gibt es natürlich immer Befürworter und Gegner und übrigens genau soviele unterschiedliche Arbeitszeiten-Schemata und Arbeitsplätze wie bei uns auch.

      • Thomas Jobs sagt:

        @ Carolina:
        Clichées? Mitnichten liebe Frau Carolina, bin vor 10 Minuten an einer Schule vorbeigefahren und die Döggeli werden immer dann direkt vor der Schule aufgestellt, wenn Schulschluss ist! Dafür sind dann alle Seitenstrassen zuparkiert, weil alle ihre Sprösslinge abholen (war jetzt auch der Fall). Ev. war das bei ihnen in der Grossstadt nicht so, aber schon leicht ausserhalb ist dem so. Warum ich das weiss? Meine halbe Verwandtschaft lebt verstreut über der Insel und ich sehe somit immer wieder auch in andere Gegenden, dass es genau so ist.

  • Sportpapi sagt:

    Also eine Stunde später beginnen, dafür eine Stunde länger in die Betreuung? Dort, wo die Kinder jeweils schon so früh abgegeben werden, wie es vielfach keineswegs ihrem Schlafbedürfnis entspricht.
    Eine Stunde später Schule, dafür auch erst eine Stunde später fertig. ICH hätte das damals keineswegs gewollt.
    Und warum zählt das Stichwort Vorbereitung auf die Berufswelt nicht?

    • tina sagt:

      es geht um teenies, die brauchen keine betreuung mehr :).
      gegen die verschiebung des unterrichts spricht meiner ansicht nach nur, dass die zeit nach dem unterricht knapper würde. da kämen hobbies und sozialleben zu kurz. oder man würde hobbies halt auch eine stunde nach hinten verschieben müssen. aber eben nur die der teenies. der tag hat grundsätzlich eine stunde zu wenig, fürchte ich

      • Sportpapi sagt:

        Nur? Das reicht doch. Zumal wenig dafür spricht, denn es ist keineswegs klar, dass eine Mehrheit wirklich von späteren Zeiten profitieren würde – die würden einfach noch später ins Bett.

      • Flo sagt:

        es geht um teenies, die brauchen keine betreuung mehr : – ihr Ernst?

        Schon klar, nicht dieselbe Betreuung wie kleine Kinder – aber keine mehr – ich glaube nicht dass das gut ist für die Entwicklung ist. Nach meiner Erfahrung sind gerade Teenies oft in ganz speziellen Situationen (Mobbing/ erster Liebeskummer/ Selbstzweifel) und wären vermutlich für eine „Betreuung“ manchmal sehr, sehr dankbar – meine ich!

    • tina sagt:

      vorbereitung auf die berufswelt: dann müsste der unterricht ja um 7 anfangen. oder nur für die sek b, denn bankangstellte und akademiker fangen ja nicht so früh an wie handwerker?
      es gibt dinge, die braucht man nicht jahre vorher zu üben, denn sie klappen später besser. oder sie klappen nicht besser, aber üben nützt trotzdem nichts. in diesen fällen ist es besser, die zeit in der man sich durch etwas schwieriges kämpfen muss, kürzer zu halten (also nicht üben)

  • Flo sagt:

    Und ich werde ihnen weiterhin ab und zu anbieten, ein Auge zuzudrücken, damit sie ein Stündchen länger schlafen können – sehr schön und liebevoll – aber? wird das der künftige Lehrmeister, Arbeitgeber auch so halten?
    Stimmt das Sprichwort; was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, nicht mehr?

    • Sportpapi sagt:

      Also die erste Stunde schwänzen, mit dem Segen der Mutter. Wunderbar.

      • tina sagt:

        das angebot zählt. es sei ja meist nicht nötig. und das heisst, es wird nicht so oft geschwänzt. je älter sie werden, desto mehr eigenverantwortung, es wird in der lehre eher klappen als noch in der oberstufe, vorallem sitzt man dann nicht nur noch den ganzen tag und hat nur theorie mit dem gehirn aufzusaugen.
        es gibt eine reihe dinge, die muss man nicht früh üben, sondern kann sie später besser

      • Martin Frey sagt:

        Auch heute, 100% bei Ihnen, SP. Wirklich eine seltsame Diskussion.
        Am besten gefällt mir das Argument, dass ein Regelverstoss (in dem Fall das absichtliche Schwänzen) nicht so schlimm sein soll wenn man es nicht so oft tut, sprich nicht zur Routine werden lässt. Oh danke, wird einmal jeder Lehrmeister dazu sagen, dann ist ja alles in Ordnung.
        Kann man eigentlich diese offenbar zuhause gutgeheissene Haltung auch auf andere Regelwidrigkeiten extrapolieren, wie zb. Ladendiebstähle? So frei nach dem Motto, normalerweise bezahle ich ja, nur heute nicht? Sinnvollerweise begleitet von Argumenten à la „meine Mutter findet die Preise übrigens auch zu teuer“…

      • tina sagt:

        schwänzen kann man nicht unabsichtlich. und ja, schwänzen ist immer eine vorstufe zum mord

      • Martin Frey sagt:

        „Und ich werde ihnen weiterhin ab und zu anbieten, ein Auge zuzudrücken, damit sie ein Stündchen länger schlafen können.“
        Ich kann mir nicht helfen, aber für meine Ohren tönt das alles schon sehr stark nach elterlich sanktionierter Absicht, oder nicht?

      • Franz Vontobel sagt:

        „Am besten gefällt mir das Argument, dass ein Regelverstoss […] nicht so schlimm sein soll wenn man es nicht so oft tut, sprich nicht zur Routine werden lässt.“

        Mmmh… wie z.B. Blogs während der Arbeitszeit zu kommentieren..?

      • Martin Frey sagt:

        Es gibt Leute, die sind so privilegiert dass sie nur sich selber verantwortlich sind, Hr. Vontobel. 😀

    • Susi sagt:

      „Und ich werde ihnen weiterhin ab und zu anbieten, ein Auge zuzudrücken, damit sie ein Stündchen länger schlafen können“

      Die Lehrkräfte der Randstunden bedanken sich…

      Zum Glück sind Eltern wie Flo, die nicht am gleichen Strick ziehen wie die Schule, eine Seltenheit.

  • Flo sagt:

    Mehr Bewegung – tut, täte grundsätzlich allen gut – Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen.! Die beste Medizin; ein Hund der vor dem Schlafengehen noch mal muss!
    Kein Zucker am Abend – da unser Zuckerkonsum eh zu hoch ist (Cola/Red Bull), denke wäre das ein guter Vorsatz!
    Kein TV vor dem Schlafen – na da müssen nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene und vor allem Programmplaner sehr umdenken!
    Keine Streitgespräche am Abend – na, wann soll man sich den streiten – sieht man sich in Familien meist nur noch 1 Mal am Tag und das meist am Abend!
    Handy weg – wie kann man etwas wegnehmen das fest in den Händen verwachsen ist – bei Kindern/Jugendlichen und Erwachsenen?
    Fixe Bettzeiten – haben auch für Erwachsene einen grossen Einfluss auf die Schlafqualität!

    • Reincarnation of XY sagt:

      Aus der Schlafforschung heisst es, dass fixe Aufstehzeiten, das Allerwichtigste sind, um einen guten Schlafrhythmus zu entwickeln.

      Das deckt sich mit meiner Erfahrung.

      • Carolina sagt:

        RoXY: Das sehe ich genau gleich – und deckt sich auch mit meinen (länderspezifisch unterschiedlichen) Erfahrungen.
        Ueberhaupt wollte ich Ihnen noch etwas sagen: habe erst vorhin den vorletzten Blog gelesen und finde es ganz wunderbar, auf welche faire, ausgleichende und gelassene Art und Weise Sie dort aufgetreten sind. Ich hatte bei Seite 4 beinahe meinen ‚Glauben‘ verloren, aber Sie haben mich daran erinnert, dass Paare sehr wohl mit der entsprechenden Haltung Widerstände (treffend A-loch-Verhalten genannt, das eben wir alle manchmal an den Tag legen) überwinden können und sogar als normal-lebendigen Teil einer Beziehung akzeptieren können. Danke dafür!

  • Rolf Rothacher sagt:

    Eine Stunde später zur Schule. Und die Eltern, die die Kinder zur Schule bringen, gehen dann auch eine Stunde später zur Arbeit. Wunderbar.
    Wir leben in Zeiten, in denen man Kinder bis hin zu den jugendlichen Erwachsenen verhätschelt. Ist auch normal bei 1 oder 2-Kind Eltern. Doch ist es nützlich?
    Eine Stunde später zur Schule dürfte einigen Kindern/Jugendlichen wirklich helfen. Und andere werden dadurch gehemmt, sind am Ende des Tages nicht mehr Aufnahmefähig, weil ihr Rhythmus ein anderer ist.
    Vorne wegnehmen und nach hinten schieben löst alte Probleme und schafft einfach auf der anderen Seite neue.

    • tina sagt:

      teenies würden sich ja bedanken, vom mami zur schule gebracht zu werden ;-).
      ja, es würde anderen das leben schwerer machen, länger zur schule zu müssen, aber ich habe noch nie um 18:00 einen teenie dermassen verchrugelt gesehen wie um 6:00.

      • Egli sagt:

        Sie haben wohl noch nie um 17:00 bis 18:00 unterrichtet… Dann würden Sie dies auch erleben. Schon um 15:00 nimmt die Aufnahmefähigkeit der SuS massiv ab.

      • tina sagt:

        ist das nicht eher eine frage der aufnahmekapazität und nicht der tageszeit? denn sonst wären ja abendkurse komplett überflüssig

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.