10 Dinge, die man beim Babybesuch lassen soll

Ein Gastbeitrag von Sarah Pfäffli*

Mamablog

Für Mütter gibt es kurz nach der Geburt nichts Schöneres, als für Fotos zu posieren. Foto: iStock

Sie besuchen eine Kollegin, Ihren Sohn, die Nichte, die vor wenigen Tagen ein Baby bekommen hat? Sie sind ein bisschen unsicher, wie man sich bei so einem Wochenbettbesuch richtig verhält? Zu Recht! Denn diese Visiten fallen ja in eine sehr spezielle Zeit für die neuen Eltern.

Hier deshalb die ultimativen Verhaltenstipps, zusammengestellt aus den schrecklichsten Erfahrungsberichten meiner Freundinnen. Gern geschehen!

1. Schauen Sie überraschend vorbei. Im Wochenbett ist man eh immer daheim, da ist es überflüssig, vorher einen Termin abzumachen. So eine Überraschung liebt doch jeder!

2. Tragen Sie vor dem Besuch grosszügig Parfüm auf. In Frischelternwohnungen kann es ein bisschen muffeln. Und die Neugeborenen riechen manchmal auch noch ein bisschen nach Geburt und so. Da tragen Sie mit einem tüchtigen Sprutz Angel etwas Frische ins Haus.

3. Bringen Sie, falls vorhanden, Ihre eigenen Kinder mit. Das bringt Leben in die Bude! Kinder lieben Babys (es sind für sie lebendige Puppen). Es macht auch nichts, falls eines krank ist; Neugeborene sind noch immun gegen allerlei Käfer, und das härtet sie im besten Fall sogar ab.

4. Nehmen Sie der Mutter das Kind so schnell wie möglich ab. Vergeuden Sie keine Zeit mit Händewaschen und Desinfizieren. Die Frau wird nach stundenlangem Herumgetrage froh sein. Zudem hilft das, um späterem Fremdeln vorzubeugen.

5. Fotografieren Sie alles, am besten noch vor Betreten des Zimmers, dieses tolle Ereignis will dokumentiert sein, unbedingt mit Blitz. Auch ist es schön, wenn man später Erinnerungsfotos vom Stillen, Wickeln etc. hat. Und falls Sie mit der Jungfamilie verwandt sind, freut sich natürlich Ihre Facebook-Community über sofort gepostete Bilder und Selfies!

6. Bringen Sie etwas Spektakuläres mit, am besten Bodys mit witzigen Aufdrucken, grosse Plüschtiere, schöne Keramikfiguren zum Aufstellen. Ja nichts zum Essen, kein schnödes Geld oder Gutscheine – die Familie wünscht sich etwas Persönliches, Originelles, Bleibendes.

7. Erteilen Sie Ratschläge, und machen Sie die Eltern sofort auf allfällige Fehler aufmerksam. Beobachten Sie genau, wie sie das Kind halten, anziehen, wickeln, und korrigieren Sie sie wenn nötig. Stellen Sie auch viele Fragen: Wie läuft das Stillen? Schläft es schon durch? Hattest du einen Dammriss? Dies stellt Intimität her und signalisiert, dass Sie sich für die neue Familie interessieren. Gerade wenn Sie vor 30 Jahren Kinder hatten, ist es hilfreich, wenn Sie berichten, wie man das damals gemacht hat. Besonders in Sachen Stillen wird die Mutter froh sein um Ihre Tipps. Über dieses Thema wird sowieso viel zu wenig diskutiert. (Falls sie nicht stillt: Ermuntern Sie sie, es noch einmal zu versuchen.)

8. Erzählen Sie von sich. Neugeborene sind Langweiler, sie schlafen praktisch nur. Da freuen sich die Eltern über etwas Abwechslung. Schildern Sie detailliert Ihre eigenen Geburtserlebnisse, das verbindet! Oder erzählen Sie Anekdoten aus Ihrem Arbeitsalltag, haben die Jungeltern doch selber momentan keinen. Es ist auch der richtige Moment, um einmal all die grossen Fragen des Lebens anzusprechen – schliesslich haben Sie jetzt endlich einmal Zeit dafür!

9. Sagen Sie Ihre ehrliche Meinung zum Namen. Die Eltern haben viel Energie in die Namenswahl gesteckt, da möchten sie nun auch wissen, was Freunde und Verwandte darüber denken. Schlagen Sie alternative Aussprachemöglichkeiten vor, und berichten Sie, wen Sie sonst noch alles kennen, der diesen Namen gewählt hat oder trägt. (Wenns ganz schlimm ist: Vielleicht ändern sie ihn ja noch.)

10. Rechnen Sie genügend Zeit ein. Der Babyalltag ist dröge. Bleiben Sie deshalb mindestens 2 Stunden, alles darunter könnte als Beleidigung aufgefasst werden. Ignorieren Sie Zeichen, die man boshafterweise als abwimmelnd empfinden könnte, z. B. ein wiederholtes, betontes «So!». Wenn sich die Mama für längere Zeit in ein anderes Zimmer begibt, um zu stillen, bleiben Sie einfach, bis sie wiederkommt; es wäre unhöflich, unterdessen einfach zu verschwinden.

133 Kommentare zu «10 Dinge, die man beim Babybesuch lassen soll»

  • Sarah sagt:

    Ich bin erstaunt. Ist das Verstehen Verstehen von Ironie und Sarkasmus verloren gegangen?
    Ich hab mir die Kommentare eigentlich nur aus dem Grund angeschaut, weil ich erwartet habe, dass die Autorin für den Artikel gelobt wird. Leider nein.
    Ich kann gerade nicht nachvollziehen wie man beim Lesen dieses Artikels nicht schmunzeln (schmunzeln ist noch untertrieben) muss, dem einen oder anderen Punkt zustimmt, ein Déjà-vu hat, einem eine persönliche Anekdote in den Sinn kommt und sich einfach ab der Sichtweise der Autorin amüsiert.
    Ich mag ihren Artikel und finde ihre Direktheit und Provokation wunderbar Frau Pfäffli!

  • Conny sagt:

    dem stimme ich gar nicht zu @Georg Stamm. finde den bericht noch mit guter ironie bestückt und schon gar nicht amüsant. über humor lässt sichs bekanntlich streiten.
    ich finde den beitrag völlig doof und daneben…………… mehr gibt es da gar nicht zu sagen. ausser, schade um die zeit, die ich verschwendet habe, ihn zu lesen……………..

  • Georg Stamm sagt:

    Gute Ironie der Autorin. Amüsanter Beitrag.

  • Kaspar sagt:

    Als Frischgebackener Vater von 5 Wochen alten Zwillingen muss ich sagen, dass ich die meisten Punkte der Liste gar nicht teile und wir anscheinend Besucher mit Taktgefühl und gesundem Menschenverstand hatten. Wir haben uns über die Babykleider gefreut, jeder meldete sich an, wir freuten uns auch über längere Besuche, normale Parfümierung war für uns kein Problem, die Hände hat sich niemand desinfiziert und den Kindern geht’s Prima, wir freuten uns ab der Freude der Besucher, über die Geburt zu reden war in den ersten Tagen sehr hilfreich und belehrt wurden wir von niemandem, vielleicht haben wir ja einfach unüblich kompetente Bekannte und Verwandte.

    • mia sagt:

      @Kaspar: …womit sich wohltuend herausstellt, dass es doch noch zurechnungsfähige Menschen gibt. Wenn ich hier gewisse Kommentare lese, habe ich weniger Bedenken, dass sich die Neugeborenen mit Streptokokken anstecken könnten, als dass sie lebenslang mit durchgeknallten Erzeugern geschlagen sein werden.

    • Bruno Menzi sagt:

      Vielleicht haben sie auch einfach die richtigen Freunde, mit welchen sie einen offenen und ehrlichen Umgang pflegen :o).

  • John Zürny sagt:

    Frau Pfäffli ! Was für eine Liste! Bei mindestens der Hälfte aller Punkte folgte ich als kinderloser genau ihren Regeln. Glücklicherweise habe ich dazugelernt. Sie haben übrigens Recht: Schokobons sind nichts für Kinder – das ist Erwachsenen vorbehalten.

  • Eisenbahner sagt:

    Ich frage mich, ja was der Sinn ist, Hinz und Kunz von der Geburt zu erzählen, wenn man eh keinen Besuch will. Ach so Pkt. 6 Geld. Klar.

    Wir haben es damals unseren Verwandten und Freunden gesagt. Die dann auch häppchenweise ins Krankenhaus kamen. Komischerweise hat sich niemand daneben benommen. Zumindest nach meinem Verständnis. Nach ihrer Liste, Fr. Pfäffli, waren das natürlich alles Vandalen.

    Für mich steckt da viel Arroganz in der Liste, der Rest ist das verkrampfte Verhältnis der Allemannen zu Besuch.

  • Aber Hallo sagt:

    Also Sie und Ihre Freundinnen sind anscheinend etwas kompliziert….Kinder sind immer willkommen, das Baby selber tragen darf man auch, und Hände desinfizieren ist m.M. nach Schwachsinn. Einzig (fremde)Parfums an meinem Kind konnte ich auch nicht ausstehen. Und Dammriss etc. darf noch mehr diskutiert werden – wie Inkontinenz ist auch das immer noch zu fest ein Tabuthema. Betrifft übrigens auch das anschliessende Sexualleben….

  • tina sagt:

    und das grösste risiko für verseuchung ist ja sowieso ein spital. am besten geht man da einfach gleich wieder raus, sobald möglich (ambulante geburt). zuhause wiederum ist kaum etwas steril (ausser das, was man aus dem verbandskasten nimmt und vorher nie angefasst hat)… egal welches transportmittel man nimmt, es wimmelt von bazillen.

  • Stefan Spörri sagt:

    Ein Guter Beginn, die Liste ! Weiter so ! Aber gute Satire will geübt sein !

    Bei unserem ersten Baby kamen die Freunde meiner Frau vorbei incl. einem kräftigen Rottweiler. Der hat sich dann gerade ans Baby rangemacht und daran rumgeschnuppert und Sabberspuren in seinem Gesicht hinterlassen.

  • tina sagt:

    ich wasche mir auch die hände wenn ich ein neugeborenes anfassen würde, was ich mich aber eh kaum traue. aber ansich muss man sich ja schon vor augen halten, dass ein baby durch den geburtsvorgang schon total verseucht wird :). einfach nur durch die mutter, vielleicht macht das ja den unterschied aus.

    • Martin Frey sagt:

      „einfach nur durch die mutter, vielleicht macht das ja den unterschied aus.“
      Nein, tut es nicht. Der Geburtsvorgang ist eine bekannte Ansteckungsquelle, die damit verbundenen Krankheitsbilder teils gefürchtet.

      • tina sagt:

        herr frey, ich spreche nicht von müttern die sich mit hiv oder ähnlichem angesteckt haben. auch die kinder ganz gesunder mütter werden schliesslich durch den geburtskanal gepresst und der endet nunmal zu nahe am darmausgang, als dass es da steril sein könnte.

      • Martin Frey sagt:

        Auch die Kinder ganz gesunder Mütter können zb. Streptokokken der Gruppe B beim Geburtsakt auflesen, mit teils brandgefährlichen Krankheitsbildern beim Neugeborenen.

      • Widerspenstige sagt:

        Ja klar, Martin Frey möchte hiermit offiziell darauf hinweisen, dass eine Spontangeburt durch den ach so verseuchten Geburtskanal eine brandgefährliche Gefahr für das Neugeborene darstellt…ächz! Was für eine hanebüchene Aussage in Anbetracht der Wichtigkeit genau dieses Vorgangs für Kind wie Mutter!

        Somit wäre ja geklärt, wieso ausgerechnet die so hochgejubelten Kaiserschnitte zu bevorzugen sind und rund 1/3 aller Geburten ausmacht. Sehen Sie sich der Allmacht in der Geburtsabteilung eines Spitals beraubt durch solche aufklärenden Artikel in Mamablogs oder schwimmen Ihnen sonst die Felle davon, dass Sie sich hier auslassen müssen? Übrigens: Sämtliche Ärzte in meinem Umfeld haben kaum Zeit für eine Pause, geschweige denn Zeit, in Blogs regelmässig zu kommentieren…

      • Susi sagt:

        Lago mio, WS, Sie sind echt die Königin der Projektionen.

      • tina sagt:

        ähm. lieber herr frey. ich sprach aber einfach von den üblichen bazillen, die menschen so herumschlieppen :). und das sind sehr sehr viele (so viele, dass wir eher fremdgesteuerte vehikel als individuen sind).
        all die fiesen krankheiten, die finden sich jedenfalls eher in spitälern (weil die kranken da hin gehen), als an den händen von bekannten und verwandten.

      • Martin Frey sagt:

        @susi: Danke!
        @tina: Das von mir erwähnte Beispiel ist gerade eines, dass ein Teil der Leute bereits herumschleppt wenn sie ins Spital eintreten. Nur darum habe ich es überhaupt erwähnt.

      • tina sagt:

        achso! also im sinne von: besuch kommt in den spital um eine mutter mit ihrem neugeborenem zu besuchen, drückt den liftknopf den vorher ein patient drückte und fasst dann das neugeborene an. ja ok.
        eigentlich ein wunder überlebt man spitalaufenthalte

      • Martin Frey sagt:

        Sie verstehen mich immer noch nicht, tina. Ihre Ausgangsaussage war „einfach nur durch die mutter, vielleicht macht das ja den unterschied aus.“ Dies implizierte dass „die Verseuchung“ durch die Mutter (wie Sie das nennen) für das Neugeborene weniger gefährlich ist als die der Umgebung, so des Besuchs, des Spitalpersonals etc. Ich wollte Ihnen nur aufzeigen dass dem nicht zwingend so ist. Falls Sie das nicht interessiert kann ich mir solche Ausführungen aber auch sparen.

      • tina sagt:

        ich wollte eben eigentlich etwas aufzeigen. dass es normal ist, dass überall bakterien sind, und ein baby nach einer geburt nicht mehr steril ist. und damit habe ich recht, oder?

  • Franz Vontobel sagt:

    Naja, normalerweise macht man diese Besuche ja auch nicht ganz freiwillig, sondern weil sie von einem erwartet werden… schliesslich gibt es wirklich nicht viel Langweiligeres, als neugeborene Babys.
    Und jetzt erfährt man hier, dass die Gegenseite diese Besuche auch nicht schätzt – warum dann nicht in beiderseitigem Einverständnis darauf verzichten und das Kind nach, sagen wir, 6 Monaten mal besuchen..?

    Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das wäre dann auch wieder nicht recht…

    • tina sagt:

      nun auch noch das. ist heute desillusionstag? herr vontobel macht unfreiwillig besuche?
      ja das ist eine super idee: machen Sie doch einfach dann besuche, wenn Ihnen danach ist! wie die meisten anderen auch. wer will schon einen besucher dem man anmerkt, dass es ihn total anödet

  • Annika sagt:

    Würde Ihren Freundinnen raten, am besten gar keine Besuche mehr zuzulassen , stattdessen mit der eigenen Familie alleine zu sein und jegliche Kontakte so lang wie möglich zu vermeiden…. Freunde und Verwandte, die sich für das Baby interessieren scheinen alles falsch zu machen und nur zu irritieren…

  • Ella Matter sagt:

    Genau wegen solchen Listen musste ich meine Familie und Freunde fast überreden uns doch zu besuchen. Die Angst etwas falsch zu machen oder zu stören, erlebte ich in meinem Umfeld als gross. Kurze Zeit später beklagen sich Jungmütter hier im Blog wieder darüber, wie einsam sie seien.
    An alle Verunsicherten: Es gibt auch Mütter, die sich über das Interesse freuen und im Notfall muss frau halt sagen, wenn etwas zu viel ist. (Oder vielleicht der Papa, wenn die Mama nach allem nicht in der Lage ist)

  • Anya Meyer sagt:

    Meine Guete, es ist unglaublich wie viele Leute hier schreiben „ich hab mir nie die Haende gewaschen und meine Kinder haben es alle ueberlebt“. Ja, natuerlich, es sagt ja niemand alle Babys werden sofort krank wenn man sie mit ungewaschenen Haenden anfasst. Aber bei NEUGEBORENEN (und um die geht es hier) steigt die WAHRSCHEINLICHKEIT extrem, dass etwas passieren kann. Es geht um WAHRSCHEINLICHKEITEN. Nicht jedes Kind wird sofort krank. Aber wenn viele Leute mit ungewaschenen Haenden das Neugeborene betatschen, KANN dass zu einem Problem werden. Man stirbt im Normalfall auch nicht gleich, wenn man mal unangegurtet Auto faehrt. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Unfall mehr schief geht, ist groesser, wenn man nicht angegurtet ist.

  • Caroline sagt:

    Die Antitipps sind völlig angebracht. Man erlebt einiges mit einem Neugeborenen. Und es haben einfach nicht alle Leute Taktgefühl und/oder eigene Erfahrungen mit der Situation. Ich hatte Besuch, der sich den ganzen Nachmittag freigehalten hatte, ich hatte den ständig knipsenden Grossvater, der unbedingt Nacktbilder erhaschen wollte, ich hatte einen Besucher, der ein 9 Tage altes Baby ausgekitzelt hat mit dem Ziel, es zum Lachen zu bringen, ich hatte den Besucher, der das Kind mehrmals ohne zu fragen aus dem Wagen, der Wippe etc. nahm, ohne den Kopf zu stützen, ich hatte die ewigen Ratschläge bis Befehle und auch jegliche angstmachende Vergleiche mit anderen Fällen. Es war endlos. Es brauchte Kraft, die man nicht hat. Ja, etwas Zurückhaltung und Vorsicht ist angebracht.

    • Susi sagt:

      Es geht halt wieder mal darum, dass sich die einen über etwas aufregen und die anderen sich nerven, dass die einen sich aufregen.

      • Reincarnation of XY sagt:

        Vielleicht geht es auch darum, dass wir uns unser Umfeld selbst kreieren.
        Wenn wir Präsenz markieren, dann werden sich die Nervensägen aus unserem Umfeld von selbst entfernen und diejenigen, die es nicht können (z.b. Eltern) werden sich zu benehmen wissen.
        Jeder ist selbst Schuld, wenn er nur immer die Faust im Sack macht und dann auswärts jammert, wie schlimm sein Umfeld ist.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Reincarnation of XY

        ich halte nun mal dagegen und finde dass Sie hier ziemlich richtend rüberkommen- eine Babynachricht welche sich in einem Umfeld, auf das Sie keinen Einfluss mehr haben wenn Sie nicht in einer absolut anonymen Struktur leben, verbreitet, kann die verschiedensten Besucher animieren, welche Sie nicht zwingend zu Ihrem gewollten Umfeld erklären!
        Und es dann der geschafften Mutter, je nach dem total erschöpft und nicht im Vollbesitz aller Kräfte, zur Verantwortung zu machen „Klartext zu reden“ entbindet für meinen Geschmack die lieben „gutmeinenden Mitmenschen“ von ihrer Verantwortung zu Rücksichtnahme.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Susi

      ich finde es fast schlimmer, es geht nämlich darum, dass sich diejenigen welche sich erlauben sich aufzuregen, das eigentlich nicht sollten, da sie selbst dafür verantwortlich seien. Das ist es, was eigentlich angekreidet wird, und das finde ich- in diesem ganz spezifischen Setting Geburt und erste Tage im Spital- einfach unterste Schublade.

      • Brunhild Steiner sagt:

        2/
        ich habe mir Vieles davon ersparen können weil ich Frauen, welche da schon durch waren, zugehört habe und mir Tips geben liess (bspw Karten nicht zu früh versenden, und dann mit Bemerkung „Besuche sind nach telefonischer Absprache willkommen“), aber soll ich deswegen alle, welche sich diesen Aufwand nicht gemacht haben- gar nicht auf die Idee gekommen wäre dass es vielleicht auch Fallstricke gäbe, und dann einiges an Frust erleben, zu Schnecken machen?

        Die eigenen Grenzen und Belastungen weiss man nicht immer schon im Voraus, ein bisschen mitfühlendes Mitdenken schadet da gar nicht….

      • Brunhild Steiner sagt:

        3/
        Und, das sollte auch noch zur Kenntnis genommen werden, es gibt nun mal wirklich und tatsächlich Menschen, die halten sich nicht mal an formulierte Wünsche und tauchen, obwohl explizit nicht gewünscht, im Spitalzimmer auf. Aber dann ist man wohl auch selber schuld, schliesslich hat man ja selber dafür gesorgt dass man diese Menschen kennt, nicht wahr…?!

  • Reincarnation of XY sagt:

    Man fragt sich manchmal schon, was gewisse Zeitgenossen so umtreibt.
    a) Haben die ein total do ofes Umfeld?
    b) Oder sind sie es selbst?
    c) Oder beides miteinander?

    (Tipp: a) kann nicht richtig sein, weil das eigene Umfeld und wie man es erlebt, immer mit einem selbst zu tun hat.)

    Wir hatten das Vergnügen zweimal ein neugeborenes Kind zu haben und können uns an nicht einen solchen lästigen Besuch erinnern.
    Vielleicht war nicht jeder Besuch perfekt, aber das sind wir ja auch nicht. Und deshalb sind wir auch nicht so pingelig. Ist doch schön, wenn uns wenigstens jemand besucht und die Freude mit uns teilt.

  • Rosa Grün sagt:

    Diese Liste ist weder lustig, noch intelligent…

    • Brunhild Steiner sagt:

      …tja, liegt halt daran dass das wahre Leben nicht immer lustig, sondern manchmal die volle Härte ist- und sich nicht mal dran hält, ob Rosa Grün das nun besonders intelligent findet oder nicht…

  • Hans sagt:

    Geheimhaltung ist alles.
    Ausser den Frischgebackenen Grosseltern wusste es niemand. Und die beiden Besuche (jweeils ca 20 Min) waren eigentlich viel zu Anstrengend.

  • Franz Vontobel sagt:

    11. Gehen sie einfach nicht vorbei, weil es ja eh für alle Beteiligten nur mühsam ist…

    (You gotta see the baby! https://www.youtube.com/watch?v=UqO0-fwTsEc)

    • Rosa Grün sagt:

      das ist die beste Lösung!
      Ich finde diese Liste total arrogant und überheblich!

      • 13 sagt:

        @ R. Grün
        Arrogant und überheblich sind doch insbesondere die Leute, die keinen Anstand besitzen, sich an diese normalen Umgangsregeln zu halten, sondern eben die frischgebackenen Eltern und das Baby im Wochenbett mit unangemessenen Verhalten belasten. Was soll falsch daran sein, das auch mal so zu sagen?

      • Poppy sagt:

        Rosa Grün: Sie haben gar nicht so unrecht. Die Liste widerspiegelt die Ansprüche und Haltung wohlstandsverwöhnter sich überaus wichtig wähnender Mitteleuropäer. Eine indische Mutter, die ein unerwünschtes Mädchen geboren hat, würde sich wahrscheinlich glücklich schätzen, wenn überhaupt jemand sie und ihr Baby beachten würde und das arme Wurm in den Arm nähme, auch ohne Händedesinfektion.

  • Franz Vontobel sagt:

    zu Punkt 6: Ehrlich? Sie bringen Geld vorbei?

    „Hallo zusammen! Gut gemacht, das mit der Geburt, hier sind 50 Franken zur Belohnung!“

    • Brunhild Steiner sagt:

      wirklich? Noch nie was von Gutscheingeschenken gehört wo sich der Beschenkte dann selbst etwas aussuchen könnte, nach seinem eigenen Geschmack? Irgendwie ja auch egoistisch davon auszugehen dass mein Geschmack auch derjenige der Neu-Eltern sein muss- und wer kann unzählige Strampler in der Anfangsgrösse gebrauchen, ist nett gemeint, ja, aber vielleicht gibts tatsächlich das eine oder andere was durchaus zu hinterfragen sein könnte?

  • coco sagt:

    „Und die Neugeborenen riechen manchmal auch noch ein bisschen nach Geburt und so.“
    Hä? Was um Himmels willen ist das, nach Geburt riechen? Ist es in Jungelternkreisen üblich geworden, das Kind nicht zu baden, nachdem es IN geworden ist, die Plazenta zu essen?
    Im Übrigen sind frischgebackene Eltern eine Spezies, denen man als Nichtbetroffener besser aus dem Weg geht : monothematische Gesprächsthemen, emotional angstrengend Menschen mit dem leicht exaltierten Blick von jemandem, der gerade Überwältigendes erlebt hat. Ich rate: das Kindli hübsch finden, den Namen loben, Blumen und etwas Essbares mitbringen, sich nach einer halben Stunde vom Acker machen.

    • 13 sagt:

      Also, das Essen der Plazenta ist wohl kaum in, sondern eine komische Randerscheinung, aber es ist tatsächlich so, dass in den meisten Spitälern die Babys erst nach ein paar Tagen gebadet werden, damit die Käseschmiere als natürlicher Schutz in die Haut einziehen kann. Der Rest wird natürlich weggewischt. Riechen tun die Babys einfach nach Baby, was sicher besser ist, als irgendein völlig überparfümiertes Babyduschmittel.

      • Papperlapapi sagt:

        Unsere Tochter musste nach der Geburt noch auf die Neonatologie, ich durfte sie am 2. Lebenstag baden.
        Beim Sohn hat die Hebamme direkt nach der Geburt ein Babybad eingelassen und ich habe ihn gebadet.

      • 13 sagt:

        Ok, das wurde im Vorbereitungskurs und bei der Spitalbesichtigung so gesagt. Ich habe in den letzten 7 Jahren drei Kinder in drei verschiedenen Spitälern auf die Welt gebracht. Das Baden gleich nach der Geburt war nie ein Thema. Erst so nach 2-3 Tagen kam mal die Frage auf, ob man dazu Lust hätte. Mit der Jüngsten ging ich eh nach 2 Tagen heim, sie wurde erst zu Hause das erste Mal gebadet.

    • coco sagt:

      Gerade sagt mir die Nachbarin, dass es vielleicht als Unhöflichkeit aufgefasst werden könnte, wenn man nur so kurz bleibt. Nun ja, in solchen Fällen wird der weltgewandte Mensch den Zeitdruck auf das Mami oder den Papi abwälzen: „Oh, meine Liebe, ich gehe jetzt, sicher musst du noch deinen Dammschnitt pfllegen“ oder „Ich lass dich jetzt, weil du musst wohl doch deine Rückbildungsgymnastik machen, so wie du aussiehst“. Wenn einem wirklich nichts einfällt, kann man immer noch sagen, man müsse jetzt nachhause, weil man vergessen haben, das Kaminbesteck zu reinigen.

  • Anna sagt:

    Mir brachte eine liebe Nachbarin eine Hyazinthe, die so stark riech, dass es mir fast übel wurde. Wirklich ein kluges Mitbringsel!
    Die Geburtsanzeige nicht zu früh verschicken und das Problem mit unerwünschtem Besuch regelt sich von selber.

  • Annie Malle sagt:

    Denn wieso niemand sagen dass Sie ins Spital sind? So haben Sie ganz rühe, niemand kommt und koennen Sie zeit alleine mit dem Kind haben.
    ich meine, Sie wollen zu den ganzen Erde sagen dass Sie sind stolz auf den Baby, und dann wollen einfach nur rühe von diese Leute haben… Kann nicht verstehen… Wer seine Rühe will, shick nicht zu 1000 kontacten einen nachricht sofort als das Baby geboren ist…
    Und ich finde schade zu lesen, dass „besser mit geld oder prepariert mahlzeit zu kommen als mit eine Lustige Body oder Plushtier“. Geniessen Freunde zu haben dass haben sich gefreut wenn Sie haben das geschenk für den Klein gekauft. Sie sind nicht Ihr Putzfrau oder babysitter für den alteren Kinder.
    So egoïstisch koennen leute sein….

  • maja sagt:

    Ausser meinen Enkelinnen habe ich die Babys nur angeschaut. So kleine Würmchen mögen es nämlich gar nicht wenn sie plötzlich so „komisch“ auf dem Arm gehalten werden und es so anders riecht als bei Mama und Papa.
    Meine Beobachtung.

    • Papperlapapi sagt:

      Ich nehme Kinder nur auf den Arm, wenn Mama fragt (willst Du mal halten).
      Hände desinfiziert habe ich dann allerdings noch nie. Habe ich aber auch bei den eigenen nicht, ich Rabenvater.

  • Fabienne L. sagt:

    Einige Sachen haben Kolleginnen von mir erlebt. Ich zum Glück nicht. Meine Verwanten und Freunde haben sich alle gut benommen. Manche sogar zu gut. Eine Kollegin wollte mich nicht besuchen kommen da ich meine Ruhe brauche. Mir war aber oft einbisschen langweilig, weil meine süsse wirlich viel schlief. Ich war aber auch schon oft zu besuch und wollte wegen den anderen Besucher gleich wieder fliehen. (Ich habe mich immer angemeldet)

    • Franz Vontobel sagt:

      „Eine Kollegin wollte mich nicht besuchen kommen da ich meine Ruhe brauche.“

      Yep, die Ausrede funktioniert nach wie vor am besten…

  • 13 sagt:

    Das wichtigste überhaupt: Machen Sie den Babybesuch unbedingt, egal wie nah Sie sich stehen. Ob es nun die Bäckereiverkäuferin ist, die Ihnen am Sonntag die Gipfeli verkauft und dessen Namen Sie nur vom Namensschild kennen oder die Arbeitskollegin, die in der anderen Abteilung der Firma mit 1000 Mitarbeitet arbeiten und die Sie nur einmal beim Firmenfest kennengelernt haben. Es gibt ja schliesslich keinen besseren Ort und eine bessere Zeit, um sich näher kennenzulernen.

    Mein „schönster“ Besuch war ein 60j., homosexueller Single, den ich zuvor zweimal gesehen habe und der die gesamten 1,5 Stunden, die er blieb (ja, er blieb 1,5 Stunden!), damit verbrachte, mir zu erklären, warum er nie im Leben Kinder hätte haben wollen und dass das eine falsche Entscheidung war. Sehr inspirierend.

    • Ehrensberger Rolf sagt:

      Ist ja irgendwie logisch, dass dieser 60-jährige keine Kinder will…………., oder? Ich frage mich, warum hat man (frau) so wenig Zivilcourage und wirft solche Miesmacher nicht kurzerhand aus dem Haus?

      • 13 sagt:

        Warum sollte das klar sein?
        Objektiv betrachtet eine sehr gute Frage und ich bin eigentlich wirklich nicht auf den Mund gefallen, aber als frischgebackene Mutter des erstes Kindes, so kurz nach der Geburt, denke ich, ist es verständlich, wenn man noch etwas neben sich steht und nicht gleich kontern kann. Schon gar nicht, wenn man über 35 Jahre jünger und in dem Moment einfach sprachlos über diese Ansprache ist. Da ist man bzw. frau in einer derartigen Ausnahmesituation, dass das zur Überforderung führen kann. Eine rationales/normales Denken und Handeln ist etwas viel verlangt. Irgendwann habe ich die Kurve doch noch gekriegt und erklärt, ich wolle jetzt stillen, er hat dann die Flucht ergriffen 😉

  • G1a sagt:

    Man kann sich auch wehren:
    Bei mir 3x absolutes Besuchsverbot in den ersten Tagen, ausser für engste Familie (Eltern/Grosseltern, Paten/beste Freunde, Geschwister); wenn jemand was essen wollte, musste man es mitbringen, Kaffee/Tee durfte man selber machen. Und schlafende Kinder wurden unter gar keinen Umständen aus dem Stubenwagen genommen… Wenn mir jemand etwas Gutes tun wollte
    -> Mahlzeit kochen
    -> Ältere Geschwister beschäftigen

    • Reto sagt:

      Das ist doch gut so. Am besten gleich auf die Geburtskarte schreiben, dass man nicht vorbeizukommen braucht, dann können sich alle das „Erlebnis“ sparen.

    • mila sagt:

      Hmm. Meinem Besuch kam es nie in den Sinn, das stillende oder schlafende Kind zu stören. Was für eine (Horror-)Verwandtschaft/Bekanntschaft Sie haben, dass Sie solche Gebote erlassen mussten…

      PS: Auch nach Essen wurde nie gefragt. Sondern, teils fraglos, mitgebracht.

      • Sarah sagt:

        bei mir wurde das schlafende Kind aus dem Maxicosi gezerrt, in einem Moment als ich nicht hinschaute- und die Tante war verwundert, dass er zu weinen beginnt, ihr Verhalten war auch sonst sehr befremdlich, wir haben dann den Kontakt sehr reduziert, manchmal habe ich mich schon gefragt, ob ich spinne oder das normal ist, ich habe jede oben beschriebene Situation selbst erlebt, damals fand ich es überhaupt nicht lustig, heute kann ich wenigstens über den Artikel lachen. Ganz übel fand ich die rauchende Grossmutter, welche ihre Hände nicht wusch, bevor sie das Baby hielt, zum Glück war es meine eigene Mutter und ich konnte es ihr sagen….

  • Reto sagt:

    Was für eine Verweichlichung!

    Aber natürlich sollten Kinder (vor allem Cousins und Cousinen) das Neugeborene auf keinen Fall zu sehen bekommen, weil es sie ja überhaupt nicht interessiert und kleine Kinder sowieso das Letzte sind, ausser das eigene.
    Zudem muten viele Eltern ihren Kindern absolut tragische Namen zu, da macht es doch keinen Sinn, das nur mit den anderen Verwandten hinter vorgehaltener Hand bescheuert zu finden, da kann man auch mal seine Meinung kund tun. Kein Wunder machen viele vor der Geburt ein Riesen-Geheimnis um den Namen. Es reicht dann, wenn nach der Geburt jeder den Kopf schüttelt, der den Namen hört.

    Ein ganz kleines Baby hat man halt nur ein paar wenige Male im Leben, da darf man auch etwas Freude dran haben und es nicht nur vov Weitem begutachten.

  • Lia sagt:

    Genial und so zutreffend. Ich bin froh, dass meine Familie und Freunde sich zu benehmen wussten.

    • AHaaa sagt:

      20 Stunden nach der Geburt sagt eine Kollegin (mit eigenen Kindern) zu mir: „dein Bauch sieht ja aus, als ob das Baby noch drin sei“

      ist der Spruch zu toppen?

      • Beatrice sagt:

        ja – leider. ich habe einmal eine bekannte im dorfladen getroffen. frage sie, wann denn nun der geburtstermin sei. sie: das baby ist vor 10 tagen auf die welt gekommen… LOL

      • Papperlapapi sagt:

        Ich habe eine Arbeitskollegin, die, glaube ich, schwanger ist. Ich traue mich nicht zu fragen.

  • Reincarnation of XY sagt:

    Die Phobiker unter sich.
    Als hätten wir uns auch nur eine 1 Sekunde Gedanken gemacht, ob jemand die Hände gewaschen hat, der unser Baby in die Hand nimmt. Wäre uns nicht im Traum in den Sinn gekommen. Und wissen Sie was? Unsere Kinder waren nie krank, bis sie nicht in die Spielgruppe gingen.

    • mila sagt:

      Ich habe so eine Phobikerin in der (angeheirateten) Verwandtschaft. Papa muss heute noch die Hände desinfizieren – das Kind ist, notabene, über ein Jahr alt. Mir wurde vom Fach- und Pflegepersonal, Hebammen etc. gesagt, dass Desinfizieren im Spital Sinn macht. Und in der Kinderarztpraxis. Vielleicht noch unterwegs, wenn man öffentliche WC-Klinken und ÖV-Haltestangen im Griffel hatte (solange das Kind noch sehr klein ist zumal). Aber sonst? Eher kontraproduktiv.

      Der besagte Kleine war auch schon, notabene, mehrmals krank. Und mir scheint, wie gesagt, dass dieser Über-Hygienefimmel aus gewissen Mütter(foren-)kreisen stammt, nicht aus fachlichen.

      • Susi sagt:

        Es geht ja eben um Neugeborene. Ich finde es eklig, von den ÖV zu kommen und dann mit ungewaschenen Händen das Baby zu betatschen. Desinfizieren muss nicht sein, aber Händewaschen gehört doch einfach dazu, ob mit oder ohne Baby!

        (Mir kommt vor, als hätten wir einige Grüsel hier im Mamablog…)

      • mila sagt:

        Selbstredend wäscht man sich die Hände, wenn man nach Hause kommt – von ÖV, Arbeit, Einkauf… Für mich galt das auch lange vor dem Kind, by the way.

        Ich meinte tatsächlich die kleine Desinfektionsflasche für unterwegs, für den Fall, dass ich nach dem Postauto die Hände nicht waschen kann (könnte), und doch dem Kind ins Gesicht greifen muss (müsste). Wobei mir das Postautofahren bis jetzt nicht untergekommen ist. Derweil das Kind immer grösser (und robuster) wird. 😉 Evt. brauche ich die Flasche am Ende nur, wenn es im Kinderarzt-Wartezimmer vor kranken Kleinen wimmelt. Wobei ich ehrlich gesagt in einem solchen Fall gebeten habe, in einem separaten Zimmer stillen zu dürfen – die Kleine war da mal gerade vier Wochen, und ich nicht erpicht auf eine erste Schnuddernase…

      • Susi sagt:

        Genau das meine ich, Mila, Händewaschen nach ÖV, nach WC, vor dem Kochen/Essen ist einfach normal, egal ob man Kinder hat oder nicht.

        Eine Schnuddernase ist für ein Neugeborenes überhaupt nicht toll, die können dann beim Trinken nicht mehr durch die Nase atmen.
        Ich verstehe die Gleichgültigkeit gewisser Kommentatoren hier nicht.

    • Martin Frey sagt:

      Wie mila sagt, im Spital, im Wochenbett macht das Händewaschen vor dem Direktkontakt mit einem Neugeborenen sehr Sinn, das hat dort nichts mit Phobie zu tun sondern letztendlich auch mit Anstand, Respekt und gesundem Menschenverstand. Nach dem Wochenbett und Spitalaustritt ist das, ein gesundes Kind vorausgesetzt, nicht mehr sinnvoll.

      • Angie sagt:

        Das Wochenbett dauert allerdings länger als der Spitalaufenthalt…

      • Reincarnation of XY sagt:

        Keine Ahnung wie schlimm solche ÖV Stangen sind, wir sollten uns Bewusstsein dass auf jedem Smartphone mehr Ungeziefer lebt, als einer Klobrille.
        Also bitte, nach jedem Telefon niemanden mehr berühren, bevor man nicht die Hände gewaschen hat.

        PS. Kleinkinder kriechen am Boden und nehmen alles in den Mund, lecken an bepissten Steinen, essen Dreck und festgetretene Kaugummis (iiiiggggh) – unsere Kinderärztin sagte: „1kg Dreck pro Jahr ist ok“.

        Und die Leute haben Angst, jemand wird vom anfassen krank… sorry, aber daran verschwende ich keinen Gedanken. Von Ängsten hingegen wird man wirklich krank. Wenn ich immer überlegen würde, wer evt. nicht die Hände gewaschen hat bevor er mich oder meine Kinder berührt… echt jetzt, ich kann mir nichts ungesunderes vorstellen.

      • Susi sagt:

        Also, dann halt nochmal: Es geht um Neugeborene, nicht um Kleinkinder. Um Wochenbettbesuche. Dass ein Zweijähriger Sand isst, haben wohl alle getscheggt.

        Und ja, man sollte halt beim Handy etwas auf Hygiene achten. Ich fasse meins nicht mit Füdlifingern an, gebe es sonst niemandem in die Hände und reinige es regelmässig.

      • Martin Frey sagt:

        Es geht hier um Neugeborene, Roxy, nicht um Kleinkinder, auch nicht um Erwachsene. Egal was Sie vorher angefasst haben, bevor wir einen Direktkontakt mit einem Neugeborenen haben sollten wir uns zumindest kurz die Hände waschen.

      • Reincarnation of XY sagt:

        Nie drüber Gedanken gemacht. (Was nicht heissen soll, dass wir nie die Hände gewaschen haben. Einfach normal so wie immer).
        Keine Sekunde und unsere Neugeborenen wurden nie krank. So extrem wichtig kann das nicht sein.

        Und Susi – wie fast alle Menschen, waschen sie und ich die Hände, nach dem wir sie ins Füdli gesteckt haben, ansonsten fasse ich mein Handy mit blossen Fingern an und meine Kinder, Frau und Freunde lass ich es auch auch anfassen. Trotzdem hatte ich in den letzten 9 Jahren nur einmal Grippe und sonst gar nichts (und das mit Kleinkindern).
        Ihre Handyhygiene scheint also auch nicht wichtig zu sein.

    • Beatrice sagt:

      @Reincarnation of XY

      und ich nehme an, dass sie auch vor dem sex nicht duschen. sie grüsel sie

      *grins*

      • Reincarnation of XY sagt:

        Beatrice – sie gehen richtig.
        Ausser ich bin dreckig und stinke.

        Bei diesen „Hygiene“-Vorstellungen, die hier einige an den Tag legen, kann ich mir gar nicht vorstellen, wie jemand überhaupt Sex haben kann.
        Ich kann mir jedenfalls nicht langweiligeres vorstellen als sauberen Sex. (Geht das überhaupt?)

      • Susi sagt:

        Ihr habt eben keine Ahnung: Je sauberer man ist, desto schmutziger kann dann auch der Sex sein, höhö…
        (Konkret: Wenn man eh auf Lecken, Blasen etc. verzichtet, kann man selbstverständlich auch nur alle paar Tage duschen. Wenn nicht: Jedem das Seine…)

      • Susi sagt:

        Und zum Handy: Für mich ist das halt etwas Privates. Ich finde eh, dass Kinder das nur ausnahmsweise in die Hände kriegen sollen, einfach aus Prinzip.

      • Beatrice sagt:

        einfach aus PRINZIP….

        danke susi, das erklaert mir einiges 😉

      • Reincarnation of XY sagt:

        Susi – es ist völlig in Ordnung, wenn sie sich nur gründlich gereinigt ihren Spielen widmen und ihr Handy für sich behalten.
        Kein Problem – alle Menschen sind ein wenig anders und das ist auch gut so.
        Aber ursprünglich ging es um gesundheitliche Aspekte.
        Es ist erwiesen, dass unsere übertriebene Hygiene uns nicht gesünder macht, sondern allen möglichen Allergien Vorschub leistet.
        Problematisch sind auch übertriebene Ängste, die können Stress verursachen und uns krank machen.

      • Susi sagt:

        @Beatrice: Oh, jetzt bin ich wohl ertappt 🙂

        @RoXY: Ja, es ging um ÜBERTRIEBENE Hygiene! Aber sich regelmässig die Hände waschen, vor allem bei einem Spitalbesuch und im Umgang mit Neugeborenen, sollte Standard sein. Lesen Sie doch nochmal die Kommentare von M.F.; mir kann man ja gern Zwangsneurosen unterstellen, damit habe ich keine Mühe und in gewissen Bereichen stimmt das ansatzmässig sogar, aber M.F. ist Arzt, der wird wohl wissen, was er schreibt.

      • tina sagt:

        ah! ich ahnte eben schon immer, dass hygienefimmel und schmutziger sex zusammenhängt.
        einmal täglich duschen reicht, dass einem die zunge nicht gleich abstirbt ;-). ehrlich!

      • Reincarnation of XY sagt:

        Ja, ja … was ist übertrieben.
        Das ist ein wunderschön relatives Wort.
        Dass übertrieben nicht gut ist, darin sind wir uns alle einig. Nur in der Definition nicht.

        Ich stelle einfach fest, dass diejenigen, die sich 5mal öfter die Hände waschen, nicht weniger krank sind, als andere.
        Also bleib ich cool, ohne Ekelgefühle und Ängsten gegenüber Drittpersonen. So sag ichs, so mach ichs und kann sagen, ich stecke mich selten, bis überhaupt nie, bei irgendwelchen Grippewellen an.

      • tina sagt:

        roxy: angeommen bewegst dich an orten, die von vielen menschen frequentiert werden, wie schulhäuser, einkaufszentren und öv, oder wenn du geld anfassen musst (ich glaube das ist das ekelhafteste was es überhaupt gibt), dann macht es sehr sinn, sich oft die hände zu waschen um grippe oder andere krankheiten zu vermeiden, die sich durch schmierinfektion verbreiten. so begreife ich durchaus, dass susi sich die hände wäscht, wenn sie ihrer klasse einzeln die hand geschüttelt hat

      • Reincarnation of XY sagt:

        Ja klar – ist doch kein Problem. Das kann man machen. In gewissen Berufen (Arzt oder Geburtshelfer z.B.) ist das sogar Pflicht.

        Aber wie gesagt, punkto Grippevermeidung belege ich Podestplätze.
        Und ich habe selbst keine Ekelgefühle bei Berührung mit Geld. (Ich habe sogar schon unzählige Male gegessen, nach Berührung mit Handy oder Geld… und genau genommen tun das alle Menschen, die an einem Stand oder Kebabladen, was zu essen kaufen. Auch im Kino hab ich noch niemand beobachtet, dass er sich zuerst die Hände wäscht, nachdem er sich Popcorn gekauft hat. Auch im Restaurant habe ich nicht beobachtet, dass alle vor dem Essen sich nochmals die Hände waschen.
        Also cool down. Relax. Ein sorgenfreier Geist ist immer noch die beste Medizin.

      • Susi sagt:

        „Also cool down. Relax.“

        Ja, hang loose, dude, aber Neugeborene essen trotzdem keinen Kebap.
        😉

      • Reincarnation of XY sagt:

        Also Susi – es ging jetzt ja nur darum, das Onkel Fidibus ihr in Strampler und Wickeltuch eingewickeltes Baby in den Arm nimmt und es anlächelt, obwohl er grad zur Tür hereingekommen ist (unerhört !).
        Nicht darum, dass 20 Leute ihm nacheinander den Finger zum Nuckeln hinhalten.
        Die anderen Beispiel kamen ja dann von ihnen, punkto Sex, oder nun Tina mit dem ekligen Geld.
        Und ich sage nur: ja Leute, so wie ich lebe, lebt ihr eigentlich auch. Manchmal waschen wir die Hände, manchmal nicht. Alles halb so wild – warum bitte Ekel-Ängste ausstehen, wenn jemand uns die Hand gibt, oder mal berührt? Selbst wenn er vorher (!!!!) mit dem Tram gefahren ist.

      • Reincarnation of XY sagt:

        Aber ich muss zugeben, wenn ich jetzt ständig darüber schreibe, bekomme ich einen starken Trieb mir die Hände zu waschen.
        Ich fühle mich plötzlich total bakterienverseucht und habe Angst ich könnte mich krank machen, wenn ich mit meinen Fingern noch einmal den Mund berühre. Ich denke an meine Tastatur und stelle mir vor, wie viele Krankheitserreger sich auf ihr befinden. Brrr. Langsam kann ich ihnen nachfühlen. Ich hoffe es geht wieder vorbei.

      • Susi sagt:

        Ich bin halt beruflich von Virenschleudern umgeben, darum wasche ich mir ev. etwas öfter die Hände als andere und bin dann auch wirklich seltener erkältet. Und im ÖV hat es oft schmuddlige Leute, danach wasche ich auch immer die Hände.

        Aber es ging hauptsächlich um die Neugeborenen und den Umgang mit ihnen; das mit dem Geld war eine Hygiene-Assoziation, genau wie das mit dem Sex, das mir halt so „spontan“ in den Sinn kam.

      • Susi sagt:

        Und ich gruse mich momentan grad vor meinem Handy.

      • Reincarnation of XY sagt:

        also wir sollten jetzt dringend aufhören

        warum hab ich mich überhaupt beteiligt?
        vor dieser Diskussion war meine Welt noch heil und sauber und jetzt geht es mir bald wie dem di Caprio bei seiner Rolle im „Aviator“

      • Susi sagt:

        Nun, ich bin ja eh schon wie Jack Nicholson in „As Good as it Gets“ 😉

  • Martin sagt:

    Wie bringt man es dem Besuch bei das Baby ohne Blitzer zu fotografieren?

  • Stefan W. sagt:

    Jetzt merke ich erst, was für ein Rabenvater ich bin: Habe mir bei keinem meiner drei Kinder die Hände desinfiziert (4), bevor ich es anfasste. Hab ich ein Glück, dass sie das überlebt haben!

    • Susi sagt:

      Nun, an undesinfizierten Händen sterben die Babys normalerweise tatsächlich nicht.
      Aber Stefan, mögen Sie es, wenn man Ihnen mit ungewaschenen Händen ins Gesicht fasst? Ich auf jeden Fall nicht.
      Und ich dusche auch gern vor dem Sex, obwohl niemand stirbt, wenn man das nicht tut. Aber eben, jedem das seine!

      • Ursula sagt:

        Duschen VOR dem Sex?? Wo bleibt da die Spontanität??

      • Susi sagt:

        @Ursula: In 9 von 10 Fällen weiss ich, wenn ich in den kommenden zwei bis drei Stunden Sex haben könnte bzw. dass die Wahrscheinlichkeit gross ist. Sie nicht? Werden Sie immer voll überrascht? 😀

      • Martin Frey sagt:

        Händedesinfektion sind wie viele der relevanteren Dinge in Spitälern fakultativ, aber bei Neugeborenen selbstredend sinnvoll. Aber Susi, was um Himmels Willen haben Sie für eine Familie, die einfallen wie die Hunnen?
        Ich hätte die wohl innert 5min in die Cafeteria geschickt…

      • Susi sagt:

        M.F.: Irgendwie war ich im Wochenbett völlig willenlos! Heute finde ich es auch nicht mehr so schlimm, ich denke mir, ok, gewisse Dinge liegen halt in der Familie 😀

      • Susi sagt:

        Ach, und mit „Grossmutter“ meinte ich nicht die Grossmutter meines Babys, sondern die der lärmenden Kleinkinder. Aber die gleiche Generation.
        😉

      • Martin Frey sagt:

        Das ist wohl wie beim Militärdienst, mit einer gewissen Distanz verklärt man alles. 😀

      • Stefan W. sagt:

        Nun, wer unter Erwachsenen seine Hände vor und nach einem Händedruck desinfizieren will, soll das tun. Im Fall von Kleinkindern gibt es aber ja durchaus Hinweise, dass übertriebener Hygienefimmel zum Beispiel die Entstehung von Allergien fördert.
        Die Menschheit hat sich ein paar Millionen Jahre lang an Mikroorganismen angepasst. Besondere Massnahmen dagegen sind bei gesunden Säuglingen nicht notwendig, zumal das Kind sich /irgendwann/ sowieso der bösen, feindseligen Umwelt stellen muss.

        (Ich rede hier immer von „normaler“ Umgebung. Dass im Spital wegen problematischerer Keime andere Vorkehrungen notwendig sind, ist unbestritten, ebenso wie dass man, wenn man selber krank ist, Abstand zu Neugeborenen halten sollte)

      • Susi sagt:

        Wenn ich 25 Schulkindern die Hände geschüttelt habe, wasche ich meine danach. Genau darum bin ich selten krank, Händewaschen ist die beste Vorbeugung gegen Grippeviren, das hat nichts mit Hygienefimmel zu tun.

        Zu Neugeborenen: Die Kinder kommen früh genug mit Dreck in Berührung, das muss nicht in den ersten Stunden nach der Geburt sein.

      • Martin Frey sagt:

        Mit Verlaub, Stefan W, aber das ist Mumpitz. Gerade das völlig unreife Immunsystem von Neugeborenen nebst den fehlenden körperlichen Reserven sind entscheidende Faktoren, weswegen Händehygiene eben sehr Sinn macht. Insofern kann es im Neugeborenenalter übertriebenen Hygienefimmel noch gar nicht geben. Ausser Sie haben eine Isolette zuhause…

      • Susi sagt:

        Danke, Martin! Schön, einen Kommentar einer Fachperson zu lesen und sich bestätigt zu fühlen.

        Mich nerven diese Kommentare, die betont auf „wir sind ja so cool und waschen unsere Hände nicht und alle andere sind Phobiker“ machen. Ist etwa gleich doof wie: „Früher ging es auch ohne Velohelme und Sicherheitsgurten.“

      • Susi sagt:

        alle *anderen* (natürlich)

      • Martin Frey sagt:

        @Susi: 🙂
        Am meisten liebe ich das Argument, dass man vor Jahrmillionen auch keine Händedesinfektion gemacht habe, alle meine 6+ Kinder sich immer im Dreck wälzten und selbstverständlich nur deswegen nie krank waren. Bei den Impfungen ist das jeweils eine ähnliche Diskussion.
        Einem Motorradfahren der ohne Helm mit 200 Sachen über irgendwelche Passstrassen brettert und nur lapidar sagt, er sei ja noch nie verunfallt, würde deswegen von der Polizei auch nicht anerkennend auf die Schultern geklopft. Nehme ich zumindest mal an…

      • Bob sagt:

        @Martin Frey: Nebenbei bemerkt: Leute, die argumentieren, man habe ja „Jahrmillionen“ lang auch nicht desinfiziert, erwähnen nie wie tief die mittlere Lebenserwartung über diese Jahrmillionen hinweg war.

      • Anna Meier sagt:

        Duschen vor dem Sex. Das stelle ich mir jetzt gerade mal vor. Hey, ich find dich echt sexy, wollen wir zu dir? Ich müsste aber zuerst bei dir noch schnell duschen…. hahaha, geil.

      • Susi sagt:

        @Anna Meier: Grad laut rausgelacht!!!
        😀

        Ähm, also, wie oft passiert denn das, dass man SPONTAN mit jemand Unbekanntem mitgeht? (In den Ausgang geht man eh frisch geduscht, oder?)

      • Beatrice sagt:

        duschen vor dem sex finde ich gut. schliesslich ist sex wirklich was ganz schmutziges.

        *ironieoff*

      • Leila Taleb sagt:

        @ oder gar keinen Sex. Das wäre noch hygienischer!

      • Stefan W. sagt:

        „Mumpitz“ ist sehr mutig, Herr Fey. „Umstritten“ wäre wahrscheinlich angemessener. Hier in diesem Artikel finden sich unten auch ein paar Literaturzitate dazu: http://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Hygiene-Hypothese

        Aber da Sie so sicher sind: Wo wurde gezeigt, dass es weniger Neugeboreneninfekte gibt, wenn Besucher ihre Hände desinfizieren? Das müsste sich zeigen lassen, denn bis vor ca. 30 Jahren war das Desinfizieren in vielen westlichen Ländern vor dem Neugeborenen-Besuch ja fast „Pflicht“, erst seit Neuerem sieht man das lockerer. Es müsste heute also mehr Infekte geben. Ist das so?

        Allumfassende Desinfektion gehört zu den irrationalen Selbstläufern unserer Zeit. Sogar Haushaltsreiniger werben schon damit…

      • Martin Frey sagt:

        Ist das Ihr Ernst, Stefan W? Seit Jahren, ja Jahrzehnten ist bekannt, dass gute Händehygiene die whs. einfachste, kostengünstigste und effizienteste Methode ist, nosokomialen Infekten in allen Alterstufen vorzubeugen, und Sie reden von „umstritten“ und argumentieren mit Pharmawiki?
        Vorab muss ich Sie ganz vorsichtig fragen, kennen Sie den Unterschied zwischen Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern? Um Neugeborene geht es bei Ihrem Pharmawiki nämlich nicht.

    • Stephan Baumann sagt:

      Hände desinfizieren? Bei uns hat bei keinem der Kinder irgendjemand die Hände desinfiziert (auch ich nicht). Auch Anfassen durfte man sie ohne sich die Hände zu waschen. Die Kinder nehme ich auf Babybesuche selbstverständlich mit. Die sind auch interessiert an ihrem neuen Cousin, ausserdem bin ich ja nicht nur Babybesucher, sondern habe auch noch meine Kinder zu betreuen.

      • Bruno Menzi sagt:

        „Wenn ich 25 Schulkindern die Hände geschüttelt habe, wasche ich meine danach. “ Ich wasche meine Hände lieber vor dem Essen als nach dem Händeschütteln. Weiss halt auch nicht, wo sie ihre Finger überall reinstecken ;o)…

    • Ursula sagt:

      &Susi: Klar!

      • Susi sagt:

        Echt, Sie werden überrascht? (Haben Sie Kinder?)

      • Martin Frey sagt:

        Susi, wird sind hier im MB! Hier tauschen sich Eltern aus die ausnahmlos Karriere machen, dies ohne Probleme mit ihrer Kinderschar unter einen Hut bringen und daneben ebenso problemlos noch ein Dutzend Mal/d völlig spontan über sich herfallen, sich dabei einfach so die Kleider vom Leid reissen und nach einem doppeltem Flicflac in die reverse Lotusblütenstellung hemmungslos stundenlang durch alle Räumlichkeiten der Wohnung wälzen. 🙂

      • Susi sagt:

        Ich werde grad neidisch.

        😀 😀

      • tina sagt:

        also keine spontanen morgennümmerchen bei susis zuhause? 😀 „moment, ich muss erst duschen“. und hinterher geht man nochmals duschen? 😀
        sorry, ich weiss das geht mich nichts an. aber die gedanken kommen da automatisch…

      • Susi sagt:

        @tina: Nö, nix spontan. „Hey, morgen Vormittag hätten wir Zeit!“ – „Ok, super! Wann?“ – „10h?“ – „Cool!“
        😀

        (Läck, wenn ich mich nicht kennen würde, käme ich noch glatt auf die Idee, ich hätte gar nicht so supergeilen Sex! Hihi!)

      • Susi sagt:

        Und wenn man grosszügig zu einander ist, kann man ja den „spontanen“ auch auswärts haben.

      • tina sagt:

        🙂
        also folgendes szenario: du und dein mann, ihr wacht gut gelaunt versehentlich etwas früher auf als nötig und habt 20minuten übrig. das kind schläft um diese zeit jeweils tief und fest. du würdest erst duschen? um dann nur noch 15minuten zu haben und das kind vielleicht damit zu wecken?
        wie, auswärts? eben, wie spontan man denn sein, wenn man vorher eine dusche benötigt?

      • Susi sagt:

        Tina, das ist einfach noch nie passiert. Ich mag nicht Sex haben, wenn das Kind nebenan jeden Moment aufwacht. Aber FALLS es passieren würde, wäre es ein Quickie, dann von mir aus auch ungeduscht.
        Auswärts, offene Beziehung, geduscht das Haus verlassen, dänk 😉

  • Susi sagt:

    Hahahaaa, danke für den Lacher!!!

    Ich hab im Wochenbett das meiste selbst erlebt. Bei kinderlosen Freunden/innen kann man ja wirklich grosszügig sein, wenn die befremdet reagieren, dass man sie bittet die Hände zu waschen, bevor sie das 10 Stunden alte Baby anfassen. Aber wenn man einen Überraschungsbesuch erhält von drei Generationen gleichzeitig, die Mitgebrachten Kleinkinder das Spitalinventar auseinandernehmen, sich schreiend am Boden wälzen und dann dem Baby die Hand schütteln und die Grossmutter das Baby ungefragt hochhebt, ohne ihm den Kopf zu stützen, dann macht man schon bitzeli grosse Augen als frischgebackenes Mami.

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