Der Missbrauch mit dem Missbrauch

MAMABLOG-MISSBRAUCH-03

Achtung! Ein Bad mit dem Kind kann den Papa gefährden.

Stellen Sie sich folgendes vor: Sie sind in den Ferien, irgendwo an einem hübschen See haben Sie ein Haus mit einer befreundeten Familie gemietet, Sie geniessen die letzten warmen Tage des Jahres, streifen mit den Kindern durch den Herbstwald, Sie machen Feuer und Fotos, darunter auch eins im Badezimmer, das die Kinder zeigt, wie sie nackt und ausgelassen in der Wanne spielen. Nach der Heimkehr bringen Sie ihren Memory-Stick in ein Fotogeschäft und lassen ausgewählte Bilder auf Fotopapier drucken. Ein paar Stunden später klingelt die Polizei, nimmt Sie fest und klagt Sie des sexuellen Missbrauchs an.

Genau das ist Lisa und Anthony Demaree aus Arizona letztes Jahr passiert. Sie wurden in der Folge freigesprochen, durften aber während der staatlichen Untersuchung des Missbrauchsvorwurfs ihre Kinder nicht sehen. Letzten Monat haben sie Klage erhoben, gegen das Geschäft, das sie wegen der sogenannt pornografischen Fotos in Verlegenheit gebracht hatte.

Bevor jetzt die Anti-Amerika-Fraktion  sich wieder über die unsittlichen Sittenvorstellungen der USA lustig macht und das Geschehene als abstruse Verirrung einer notorischen Klägernation abkanzelt, möchte ich Ihnen die Geschichte eines Schweizer Vaters erzählen, der unter anderem wegen Badewannenfotos  seine heute 9-jährige Tochter während zweier Jahre nur noch in Begleitung sehen durfte.  Eingebrockt hat ihm der Missbrauchvorwurf nicht ein Fotogeschäft sondern seine Frau. Kennengelernt habe ich den Vater, einen Programmierer, bei der Recherche zu einer Geschichte über das geteilte Sorgerecht. Seine Frau hatte den Verdacht auf Kindsmissbrauch vorgebracht, als sie sich bei den Unterhaltszahlungen nicht einigen konnten. Zwar überzeugten die Beweise den Richter nicht, aber Missbrauch ist ein Offizialdelikt, die Behörde muss eine Untersuchung einleiten. Sie gab ein Gutachten bei einem Kinderpsychologen in Auftrag, befragte das Umfeld des Vaters, schränkte sein Besuchsrecht ein und stellte es unter Begleitung. Heute sieht der Vater seine Tochter wieder regelmässig jedes zweite Wochenende und einzelne Ferienwochen, sämtliche Vorwürfe wurden entkräftet –  aber der Verdacht, der blieb an ihm kleben. Bis heute.

Ein solcher Missbrauch des Missbrauchs ist leider kein Einzelfall. Vor ein paar Jahren noch sprachen Zürcher Anwaltskreise von einer Zunahme des Vorwurfs in Scheidungsverfahren von 40 Prozent seit 1995. Seither ist der Umgang der Behörden vor allem in Städten und Agglomeration mit dem Missbrauchsvorwurf professionalisiert worden und der gefährliche Trend rückläufig, wie meine gestrige Recherche ergab. Aber er kommt immer noch vor. Denn der Missbrauchsvorwurf ist erbarmungslos effizient. Er stellt die Väter für längere Zeit auf Eis. Und er beeinflusst die Scheidungsverfahren. Die einzige Studie in diesem Bereich stammt aus Deutschland und ist leider bereits zehn Jahre alt. Aber deren Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache: Laut ihr sind 42 Prozent aller Missbrauchsvorwürfe in Sorgerechts- oder Umgangssfällen äusserst vage, 92 Prozent stellen sich als unbegründet heraus, sie beeinflussen aber in 42 Prozent aller untersuchten Fälle die Richter.

Die Sensibilisierung der Gesellschaft für Kindsmissbrauch und Pädophilie ist wichtig und richtig. Aber die  Kehrseite davon ist offenbar eine Tendenz, hinter jeder Ecke einen bösen Pädophilen zu vermuten. Das ist fatal. Nicht nur für betroffene Scheidungsväter oder Lehrer, sondern auch für tatsächliche Missbrauchsopfer. Und hat Folgen für alle Väter. Denn wer mit der Angst leben muss, seine Beziehung zu den eigenen Kindern, könnte eines Tages von Polizei, Psychologen und Richtern seziert werden, lebt in ständiger Selbstzensur. So jedenfalls schilderte mir ein befreundeter Vater seinen Körperkontakt zu seinem Dreikäsehoch. Ein Bad mit dem Kind? Ist ihm zu gefährlich. Seit er von der Mutter getrennt lebt, steigt er, wenn überhaupt, nur noch in der Badehose mit dem Töchterchen in die Wanne.  Ein anderer Vater gestand, dass er jeweils seine Freundin rufe, wenn das Töchterchen im Windelbereich wund sei und eingecremt werden müsse.

Sind wir vor lauter Sensibilisierung paranoid geworden?

248 Kommentare zu «Der Missbrauch mit dem Missbrauch»

  • Steven Rest sagt:

    Schlimm, einfach nur schlimm. Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, das mir die Kinderpsychologin auf den Kopf zusagte, dass Missbrauch nur schon beim Anschauen der Tochter anfaengt!!!!!! Habe alle Prozess gewonnen bin aber auf der Strecke geblieben wie so viele. Ich habe meine Kinder seit 11 Jahren nicht mehr gesehen.

  • Ich bin selbst Vater und verstehe die Argumente der Väter. Ich bin keine Mutter und dennoch versteh ich auch die Reaktionen der Mütter. Und ich bin kein Richter und kann nicht nachvollziehen was da in den Gerichtsstuben vor sich geht. Ich habe dafür auch keine wirkliche Antwort – nur Spekulationen. Diese sind, das die Richter stark im alten Familienbild stecken (Mütter sind bei der Erziehung besser geeignet), die Richter keine neuen Entscheidung fällen wollen weil die alten erfahrungen ja gut funktionieren und neue Wege nicht von den Familiengerichten gemacht werden sondern von der EU.

  • Alexander Schmieden sagt:

    Der Verdacht, verdächtig zu sein, genügt schon.
    So war es auch in der franz. Revulotion.
    Und wenn im Mittelalter ein Mensch einen Leberfleck auf der Stirn hatte, war der Weg zum Inquisitor und zum Scheiterhaufen sehr kurz.
    Es hat sich nichts geändert.

  • Das ist ja ganz schlimm, was ich teilweise hier lese, auch an Kommentaren. Ich bin selber Nachhilfelehrer und habe die Verantwortung gegenüber Kindern quasi als Berufsvoraussetzung akzeptiert. Man sollte vielleicht bei der Auswahl seiner Nachhilfelehrer auf Referenzen oder Qualifikationen achten. Ich bin z.B auf dieser Seite angemeldet und kann Zertifikate und Referenzen hochladen, sodass ich mich als vertauenswürdig aufweisen kann.

  • Referatsleiter 408 sagt:

    Der Vorwurf des Kindesmissbrauch ist eine feministische Erstschlagswaffe im Kampf um die gemeinsamen Kinder.

    Meine Ex hat zu mir 2009 gebrüllt: „Du Schwein, du hast dein Kind missbraucht, den siehst du nie wieder!“

    Ich habe dies sogar auf Video und habs in einem deutschen Jugendamt vorgeführt. Der Mitarbeiter des Jugendamtes (devoter „Lila Pudel“) sagte darauf hin: „Das es Widersprüche in den Aussagen von Frau **** gibt, dass haben wir letztens Jahr schon bemerkt, aber unter Berücksichtigung dieses Aspektes (Anmerkung: das Video!) muss man darüber nachdenken, ob die Kindesmutter überhaupt noch zur Erziehung eines Kindes geeignet ist!“

    Klingt toll! …… und wie ist es gekommen? Das Kind wurde vor Gericht der Kindesmutter zugesprochen, ich als Vater habe den minimal notwendigsten Mindestumgang der nicht mehr zu verhindern war. Was soll aus dieser Generation bloß werden? Als Kind würde ich meine Mutter hassen!

  • Über das Thema Missbrauch mit dem Missbrauch wird langsam immer häufiger berichtet- und der Fall Kachelmann (es gilt die Unschuldsvermutung) dürfte hier eine ganze Welle von Berichten und Reportagen ins Rollen bringen. Gut so- nun bewegen wir uns in der Wahrnehmung der verschiedensten Probleme, die es zwischen den Geschlechtern im Falle einer Scheidung- oder auch ganz allgemein- gibt oder geben kann, auf einem objektiven Niveau:

    10vor10 vom 03.08.2010
    Lügen im Scheidungskampf – Teil 1
    „Immer wieder benutzen Frauen den Vorwurf des Kindsmissbrauchs, um ihre Noch-Ehemänner im Kampf ums Sorgerecht ausser Gefecht zu setzen. Bei «10vor10» erzählt eine junge Frau, wie sie als Mädchen zum Lügen gezwungen und damit zur schärfsten Waffe ihrer Mutter wurde.“

    Quelle: http://www.videoportal.sf.tv/video?id=f22b96e2-5645-478f-9462-5b2935024423

    Der Mamablog war da natürlich schon etwas früher dran! 😉

    Der zweite Teil folgt heute. Ich glaube nicht wie Alice Schwarzer, dass Frauen in Zukunft alleine aufgrund vom Fall Kachelmann (noch) weniger eine Strafanzeige wegen Vergewaltigung erstatten werden, sondern vielemehr, dass jetzt die Missbrauch mit dem Missbrauch-Problematik in den Fokus der öffentlichen (medialen) Wahrnehmung rücken.

  • Hier noch das Urteill eines Strafrechtlers zum Stand der Dinge:

    „Das Oberlandesgericht ist – anders als das erstinstanzliche Gericht – zur Auffassung gelangt, dass nach dem derzeitigen Verfahrensstand kein «dringender Tatverdacht» vorliege. Das Gericht geht demnach nicht davon aus, dass eine grosse Wahrscheinlichkeit bestehe, dass Kachelmann die Tat begangen habe. Es besteht aber nach wie vor «hinreichender Tatverdacht», also eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass er die Tat begangen haben könnte.“

    Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Etwas-bleibt-immer-haengen/story/18435201

    • Auch interessant- zum Thema Oberwasser für die Verteidigung:

      „(…) Die Frau aus Schwetzingen bei Mannheim wiederholte – so steht es im 14-seitigen Beschluss – ihre Lüge dreimal bei Einvernahmen und auch mehrfach gegenüber ihrem Therapeuten. Sie gab vor, sie habe am Nachmittag des verhängnisvollen 9. Februar 2010 «in ihrem Briefkasten einen anonymen Brief zusammen mit einer Ablichtung von zwei vom September datierenden Flugtickets» vorgefunden. Die Tickets hätten auf den Angeklagten und eine andere Frau gelautet. In Tat und Wahrheit hatte sie den Brief eigenhändig gefälscht und der möglichen Nebenbuhlerin auf dem Ticket unter falschem Namen über Facebook bereits Monate früher nachspioniert. Die Unwahrheiten gab sie erst zu, als ihr die Ermittler «einen eindringlichen Vorhalt» machten (…)

      Eine entscheidende Rolle bei Kachelmanns Freilassung spielt ein Gutachten der Aussagepsychologin Luise Greuel. Die gemäss den Richtern «überzeugende aussagepsychologische Begutachtung» der Bremer Psychologin weist erhebliche Mängel in der Aussage der Klägerin nach, was «logische Konsistenz, Detaillierung, Konstanz und Strukturgleichheit» betrifft.“

      Quelle: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/So-kam-die-Wende-fuer-Joerg-Kachelmann-/story/10992264

      Ich denke, mit meinem ursprünglichen Kommentar lag ich nicht weit neben der Wahrheit- und das als Nicht-Jurist. Allerdings kann ich auf meine berufliche Erfahrung zurückgreifen, was diesbezüglich zweifellos ein Vorteil ist.

  • Jörg Kachelmann ist frei: „Das Gericht entschied, dass «im derzeitigen Stadium des Verfahrens kein dringender Tatverdacht mehr bestehe».“

    http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/vermischtes/Joerg-Kachelmann-kommt-frei/story/11807407

    Zweifellos ein exemplarisches Beispiel für eine weitere Kategorie Missbrauch: Du hast mich vergewaltigt!

    Auch wenn’s nicht wahr ist- der Mann geht in die Kiste, todsicher. Und wenn er’s nicht getan hat- Pech gehabt.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Über Schuld oder Unschuld wurde noch nicht entschieden, das wird erst im Prozess im September der Fall sein, also bitte keine voreiligen Schlüsse, oder warst du dabei, Marcel?

    • Nun, in Untersuchungshaft wird nur jemand genommen, bei dem a) Fluchtgefahr, b) Verdunkelungs- und c)Wiederholungsefahr besteht. Wenn der deutsche Haftrichter explizit davon spricht, dass „kein dringender Tatverdacht mehr“ bestehe, dann heisst das, dass sowohl die Argumentation der Kläger- als auch die Position des Angeklagten das Gericht nicht zu überzeugen vermögen. Die Posotion der Verteidigung hat m. E. Oberwasser. Es ist davon auszugehen, dass sich die Positionen diametral gegenüberstehen und zum Teil wiedersprechen.

      Wesentlich ist aber, dass kein dringender Tatverdacht mehr besteht. Die Sachlage scheint eher zugunsten des Angeklagten zu sprechen.

      Das heisst freilich nicht, dass der Angeklagte unschuldig ist. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass er unschuldig sein könnte, ist zwischenzeitlich ganz erheblich gestiegen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Dein Erachten ist falsch, niemand hat Oberwasser, es steht Aussage gegen Aussage, Klarheit wird erst die Gerichtsverhandlung bringen. Was bezweckst du eigentlich mit deinen tendenziösen Aussagen? Dass Frauen, die Männer beschuldigen, sowieso lügen? Soll ich auch mal so verdreht argumentieren? Jeder Mann ist ein potenzieller Vergewaltiger, einverstanden?

      • Oder einfacher ausgedrückt: Offenbar weist die Anklage de jure ganz erhebliche Mängel auf.

      • P. Michel sagt:

        @pippi langstrumpf: „Soll ich auch mal so verdreht argumentieren? Jeder Mann ist ein potenzieller Vergewaltiger, einverstanden?“ Brauchen Sie nicht, Sie haben schon! Mit diesem Vorurteil (und noch andere mehr), leben wir Männer schon seit über 30 Jahren. Gut machen, können wir die geschehenen Ungerechtigkeiten an Männern, im Namen der Gerechtigkeit, nicht mehr, doch wäre es nicht an der Zeit, aus der Opfer-Täter Rollen aus zusteigen? Wir ernten was wir sähen und das gemeinsam als Gesellschaft.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        @P. Michel

        Wo genau habe ich so etwas gesagt? Sie versuchen, mir etwas zu unterschieben, warum, haben sie keine Argumente?

  • Petra Rabe sagt:

    Ich bin verheiratet und habe zwei Mädchen.Sie sind 3 und 4 Jahre alt.Die Mädels lieben ihren Papa.Zu Hause,weiß man was abläuft.Paranoid ist hier bestimmt keiner.Erfahrungen sprechen für sich.Vorsicht ist auf jeden Fall geboten.
    Eine gewisse Angst gibt es auch bei uns,obwohl man sich nichts zu Schulden kommen läßt.
    Doch unsere Mädels besuchen den Kindergarten.Ihre Worte muß nur mal jemand in den falschen Hals bekommen und dann?

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Christian Altermatt: das war das Beste was Sie tun konnte und ich wünsche Ihnen viel Erfolg, resp. ganz einfach Gerechtigkeit! Der angerichtete Schaden lässt sich wohl nur schwer beheben. Aber es ist enorm wichtig, dass die betroffenen Männer da nicht mehr mitmachen sondern sich vernetzen und auf die Barrikaden gehen, sich der öffentlichen Wahrnehmung bewusstmachen, damit es irgendwann auch dem/der letztem/letzter klarwird: da haben wir ein grosses Problem! Alles Gute!

  • Christian Altermatt sagt:

    Meine Ex hat mich auch wegen sexuellen Übergriffe an meiner Tochter angeklagt. Dies nur, weil meine Tochter bei mir leben will und dies auch schriftlich dem Richter geschrieben hat. Zwei Tage nach dem der Anwalt von meiner Ex den Brief von meiner Tochter erhalten hat, hat er einen Brief wegen sexuellen Übergriffen an den Richter geschickt. Dies hat natürlich meine Genick gebrochen und meine Tochter kam ohne jeglichen Grund in die Mühlen der Untersuchungen. Auch als das KJPD jegliche Vorwürfe dementierte wurde ich vom Gericht als Mensche zweiter Klasse behandelt. Nun habe ich meine Ex angezeigt und die Gerichtsverhandlung ist im Januar 2010.

  • Hedon Zwiefel sagt:

    Aus aktuellem Anlass.
    Eine Hirschmann-Anklägerin gesteht, dass alles gelogen war. Den Zeitungen ist dies – nachdem die Geschichte wochenlang auf den Titelseiten war, eine Randnotiz wert. Passt halt nicht ins Bild, weil die Opfer- und Täterrollen nicht dem Klischee entsprechen.
    Die Lügnerin kommt womöglich noch ungestraft davon. Sie hat sich ja entschuldigt und gesagt, dass es ihr Leid tue.

  • Christen sagt:

    Ich lebe in Trennung von meiner Frau seit 1.Sept.2009.Es wird mir nun vorgeworfen ich hätte mich an mein Grosskind während des Badens sexuell vergriffen.
    Dies wird nun von meine Frau als druckmittel angesetzt.
    Das belastet mich sehr.

  • @ Bob: Danke für Ihr Interesse. Ich zitiere aus einer Arbeit, die an der Uni Freiburg i.B. publiziert wurde:

    „Nach der Hochrechnung eines Karlsruher Gerichtsgutachters taucht in jeder dritten Streitakte der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs auf, wobei sich 95% davon als falsch erweisen“ (S.34).

    Die ganze Arbeit ist auf meiner Website (http://www.papa-help.ch), resp. unter dem direkten Link http://www.papa-help.ch/downloads/Studie_Auswirkungen_PAS.pdf zu finden.

  • Bob sagt:

    @ Rudolf Oswald: Sie schreiben „dies geht deutlich aus wissenschaftlich angelegten Studien hervor.“ Können Sie mir angeben wo. Ich möchte mich da einlesen, damit ich auch gegenüber Behörden, etc. besser argumentieren kann. Vielen Dank

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Bob: Sie haben leider Recht, Es gibt keine Garantie einen Suizid verhindern zu können, und in diesem Spannungsfeld leben zu müssen, wenn es noch das eigene Kind betrifft, ist grauenhaft.
    Ich wünsche Ihnen ganz viel Kraft und Ausdauer. Dass Ihr Sohn den Weg zu Ihnen finden wird und Ihre Tochter den Weg in die Hoffnung. Dass Sie viele Menschen haben, die mit Ihnen mitgehen und Sie unterstützen. Am meisten würde ich mir wünschen, dass diese Frau vom Blitzschlag der Einsicht getroffen wird, ihr klar wird was sie da eigentlich verursacht hat, und alles in ihrer Macht stehende unternimmt um das zu korrigieren. Geben Sie nicht auf!

  • Der Missbrauch mit dem (sexuellen) Missbrauch wird in über 90 % der Fälle als solcher entlarvt – dies geht deutlich aus wissenschaftlich angelegten Studien hervor. Trotzdem, für einen betroffenen Vater bedeutet der Vorwurf, eine Etikette angehängt zu bekommen, die er Zeit seines Lebens nicht mehr wegbekommt. Mir sind Väter bekannt, die sich unter ihrer Last umgebracht haben. Das darf nicht sein, dagegen gilt es mit allen Mitteln anzugehen!

  • Bob sagt:

    @ Thomas + @ Pym

    Ihr habt beide recht, finde ich. Kinder sind das Schönste im Leben, ich möchte sie nimmer missen. Aber mein Bube hat man mir genommen mit dem Vorwurf des sexuellen Missbrauchs, meine Tochter ist zu mir geflohen, weil (wie sie behauptet) von der Mutter, einer Psychologin, massiv misshandelt wurde. Mein Sohn hat massive Schul- und Gewalt-Probleme, meine Tochter ist hoch depressiv, hat zwei Selbstmordversuche hinter sich.

    Ich möchte meine Kinder nimmer missen, aber was wir Eltern ihnen angetan haben, was die Gesellschaft (Richter, Beistände, Sozialarbeiter, etc.) ihnen angetan haben, ist so brutal. Egoistisch gesehen, nur für MEINE Lebenserfahrung, JA, man sollte Kinder haben. Aber für die Kinder: NEIN, es hat sich nicht gelohnt. Der dritte Selbstmordversuch wird wohl gelingen. Ich kann es nicht verhindern.

  • Pym sagt:

    @ Thomas:
    Ich habe 7 1/2 Jahre Scheidungskrieg hinter mir mit allem, was an übelsten Anschuldigungen möglich ist, und mit Vegetieren auf dem familienrechtlichen Existenzminimum (ca. 10% unter dem betreibungsrechtlichen EM und ca. 25% unter den normalen Sozialhilfe-Leistungen gemäss SKOS) und mit konsequenter Diskriminierung durch Behörden und Amtspersonen.
    Aber wie mich eine Kollegin mal fragte, ob ich alles wieder so machen würde, wenn ich unter Beibehaltunge meines aktuellen Wissens die Zeit 10 Jahre zurück drehen könnte, antwortete ich sofort: „Ja, nur schon wegen unseren süssen drei Mädchen!“

    Ich finde es eine schwache ja billige Ausrede, weil es halt (auch) mit Problemen behaftet sei, dürfe man(n) heute keine Kinder in die Welt setzen. Kinder schenken einem alle Liebe zurück – und sie öffnen einem wieder die Augen für die Wunder der schönen Natur; und wenn man sich von allem Anfang an liebevoll um seine Kinder kümmert, dann kann selbst die böseste Mutter die daraus gewachsene, innige Vater-Kind-Beziehung höchstens vorübergehend behindern.

    Noch erbärmlicher finde ich, wenn ein Vater argumentiert, weil ihm danach allenfalls Kindsmissbrauch unterstellt würde, wolle er sein Kind gar nicht mehr sehen. Wenn das Kind ihm wirklich nicht wichtig genug ist, dass er halt schaut, wie er sich im Rahmen seines Umgangs mit dem Kind absichern kann gegen solche Vorwürfe ¨[Brunhild Steiner hat hier ganz recht], dann ist es vielleicht wirklich besser, das Kind sieht ihn gar nie und wird damit nie mit seiner Geringschätzung für es konfrontiert.

    Wer (s)ein Kind (sehen) will, „macht“ dies – und zwar ohne gross an die allenfalls möglichen Konsequenzen zu denken!
    Genauso wie sich Autorennfahrer, Bergsteiger, Triathleten, etc. nicht von den Gefahren und Anstrengungen abhalten lassen!

    Kinder sind brutal anstrengend und in der wahnsinnig teuer – und doch das schönste Abenteuer der Welt!

  • Rahel sagt:

    @ Thomas

    Deine Einstellung erschreckt mich zutiefst! Klar ist es nicht immer einfach Kinder zu haben, aber hast Du Dir auch schon mal Gedanken darüber gemacht was Sie Dir alles geben? Ich möchte meine zwei Girls auf keinen Fall missen, obwohl die Grosse zur Zeit in der Pubertät steckt, ufff……:-)

  • Thomas S sagt:

    In einem bekannten Fall, wurde ein Vater des Kindesmissbrauches zu 6 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Tochter jetzt über 30 Jahre alt, drogensüchtig, hat vor zwei Jahren ihren Vater angezeigt, weil er ihr kein Geld mehr gab, um ihren Drogenkonsum zu finanzieren. Der Vater, der sich vor gut 10 Jahren scheiden liess, hat eine Asiaten geheiratet und mit ihr zwei Kinder gezeugt. Das hat die Ex-Frau ihm sehr übel genommen und absolut negativ im Prozess ausgesagt. Der Asiatin, die in der Schweiz lebt, wurde angetragen, dass sie wieder nach Hause gehen soll und die Kinder mitnehmen soll, währen der Mann nunmehr ihm Gefängnis sitzt. Ausserdem haben die Behörden ihm den Zugang zu diesen Kindern ebenfalls verboten und die Kinder dürfen nach der Entlassung nicht mit ihrem Vater in einer Wohnung leben.
    Der Prozess war rein auf Indizien aufgebaut. Die Zeugen der Verteidigung wurden gar nicht, oder kaum angehört. Es gab nicht einmal Fotos, oder dergleichen, die einen Missbrauch belegen. Der Vater war bekannt, dass es in einer Organisation mithalf, die entführte Kinder wieder rückführte, aber hatte nie persönlich Kontakt mit den Kindern.
    Der Mann ist gezeichnet für sein Leben, darf weder seine (neuen) Kinder sehen, kann sein Leben vergessen, aufgrund der Aussagen von einer Drogensüchtigen, dubiosen Zeugen aus dem Milieu und einer hasserfüllten Exfrau.

    Ich persönlich, bin mit einer sehr jungen Frau glücklich verheiratet, die Kinder mit mir wollte. Habe sie jedoch überzeugen können, dass man in dieser Gesellschaft keine Kinder bekommen darf, weil ich vielleicht nur kurze Zeit Vater sein darf, bis irgendein Spinner daherkommt und irgendwelche Thesen aufwirft, die unser beider Leben grundlegend verändern können. Du darfst dein Kinder nicht einmal mehr anschreien, oder ihnen ihre Playstation wegnehmen, weil auch das schon zur Gewalt gehört. Finanziell ist es so oder so ein Minus, abgesehen dass sie deine volle Zeit brauchen. Tut sich das Kind weh, wird zuerst hinterfragt, ob du es geschlagen hast. Ich hätte gerne Kinder, aber bei so einer kranken Gesellschaft, ist das wohl das Gefährlichste was man überhaupt tun kann. Ist nicht paranoid, ist wie ein Impfung! Ich überzeugt, dass viele Männer so denken und es werden immer mehr, wie ich selbst aus meinem Bekanntenkreis mitbekomme.

  • Jürg Arnet sagt:

    es ist schon sehr krankhaft, dass wir als sexuelle Wesen keine normale Beziehung mehr haben zu unserem Körper. Das ständige Richter spielen macht uns doch allesamt krank und dient am allerwenigsten den Kindern, die dazwischen stehen und eine „normale“ Enwicklung durchleben sollen. Wie um himmels Willen sollen da die Jungen Menschen eine gute Beziehung zu ihrem Köper aufbauen können und daraus eine Beziehung zu einem Lebenspartner entwickeln?
    Als ich vor 20 Jahren die Kinder meiner Schwester hütete, während sie ein weiteres Kind im Spital gebar, habe ich mir doch nicht im geringsten Gedanken gemacht, wenn ich die Kinder jeden Abend gebadet habe und eben auch gepudert oder eingecremt….. Man kann es schon ad absurdum führen.

  • Hans Weber sagt:

    Es geht nicht darum, Kinder vor Pädophilen zu schützen, sondern der Mann soll dem Weib Untertan sein. Nach über 2000 Jahren Patriachat versuchen männerhassende Frauen unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung das Matriachat einzuführen indem Männer nur noch der Willkür weiblicher Arroganz ausgesetzt sind.

    Leider versprechen sich auch viele Männer Vorteile daraus und ziehen kräftig mit, wenn es darum geht unschuldige Menschen zu demütigen. Umgekehrt schaut ein ganzes Dorf zu, wenn ein echter pädophiler Mensch Kinder missbraucht und schweigt dazu.

    Gerade der Fall Fritzl zeigt, dass alle, aber auch wirklich alle, weggeschaut haben: Behörden, Nachbarn, Hausbesitzer, die Familie. Solche Fälle erzeugen dann Frust bei Behörden und Presse und soblad dann jemand mit dem Finger auf einen Mann zeigt und ihm Kindsmissbrauch vorwirft, stürtzt sich die zuvor enttäuschte Meute wie blutrünstige Wölfe, bar jeden Gedankens der Unschuldsvermutung, auf das wehrlose Opfer und reisst es in Stücke.

    Ist Ihnen nicht aufgefallen, dass, sellbst auf frischer Tat gefasste Kriminelle, wie z.b. Bankräuber oder Terroristen in der Presse immer das Prädikat „mutmasslich“ erhalten, während dem liebende Väter ohne mit der Wimper zu zucken mit orgiastischer Lust an den Pranger gestellet werden?

    Sind wir denn 500 Jahre nach der Inquisition nicht schlauer geworden? Was unterscheidet uns von damals? Zu dieser Zeit genügte ein lauer Hinweis an die Inquisitionsbehörde, die Nachbarin habe sich in der Nacht in eine Eule verwandelt und sei zum Hexensabbat auf den Blocksberg geflogen und flugs landete sie auf dem Scheiterhaufen.

    Heute geht es doch nicht anders. Ein kleines Räuspern während des Scheidungsprozesses, das in Richtung Kindsmissbrauch deutet und schon läuft der Inquisitionsapparat bestehend Richtern, Polizei, Vormundschaft und der Presse, die immer und überall den „Grossen Bruder“ spielen will, auf Hochtouren.

    Hier im Westen hätten wir wenigsten den Vorteil, Behörden die schwach und schlecht arbeiten, auszuwechseln. Darum, denken Sie bei den nächsten Wahlen daran, wem Sie die Stimme geben. Sie, lieber Leser haben es in der Hand.

  • B. Bitto sagt:

    das ganze ist augeburt unsere kranke geselschaft.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Markus: ich verstehe nicht auf was Sie Bezug nehmen. Erstens mal hab ich nie erlebt dass sich die Männerwelt von mir abwendet, ausser Sie wollen einem Kind vorwerfen dass es Schuld dran hätte dass sich der einfach so ausgezogene Vater nicht mehr gross kümmert. Und zweitens, falls sich das auf meine Antwort an Krümel bezieht: wäre ich Mann und fühlte mich einzig und allein aufgrund der Möglichkeit dass vielleicht solche Vorwürfe erhoben würden, gezwungen meiine Tochter nicht mehr zu sehen, also Entschuldigung, aber ganz sicher würde ich mir als Mann überlegen, was für andere Wege ich hätte! Lesen Sie mal meine anderen Posts, ich plädiere ganz klar für eine harte und schnelle Strafverfolgung bei falschen Missbrauchsvorwürfen im Scheidungsverfahren!

  • Markus sagt:

    @frau steiner: mit solchen weiblichen ansichten brauchen sie sich nicht zu wundern, dass die männerwelt sich von ihnen abwendet.

  • Dennis sagt:

    Also zu diesem Fall kann es doch auch nur kommen wenn die Bilder a) von jemandem betrachtet werden und b) dieser jemand auch noch unterscheidungsprobleme zwischen „Intimen Familienmomenten“ und „Pornographischen Handlungen“ nicht unterscheiden kann.

  • Jonny sagt:

    Paranoid?
    Ich denke das ist – wenn auch höchstens nur leicht übertrieben – der wirklich richtige Ausdruck!

    Aber ist es nicht schon so dass, wenn sich eine leichte Freundschaft zwischen einem Mann und einer Frau aufbaut, dann bei tatsächlich nicht wenigen Frauen schon das Gefühl aufkommt aufkommt dass er mit ihr nur Sex haben wolle?

    Ich weiss es ja nicht, aber sehr viele Frauen reagieren extrem abweisend auf Männer – und beklagen sich dann, dass sie keine männlichen Freunde haben!

    Nun, das ist natürlich tatsächlich nicht dasselbe, aber es hängt möglicherweise sogar doch sehr eng mit der Titelstory zusammen, denn wenn jemand schon immer das Negative sucht, dann sucht er es doch auch überall!
    Vielleicht sollte man sich das einmal im (wohl noch grösseren) Zusammenhang ansehen?

    Und seltsam ist dass es diese Übergriffe früher hauptsächlich durch die Kirchendiener gegeben hat, heute aber offenbar zu einer Allgemeingefahr geworden ist, sonst müsste es dieses (zusätzliche) Gesetze ja nicht geben, resp, es würden die „alten“ Gesetze völlig ausreichen.

    Nun, ob damals vielleicht die Medien wieder hyperisiert haben – und sich dann ein Politiker damit profilieret hat lasse ich hier mal offen.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Krümel: wenn das wirklich seine Hauptangst wäre und er aber eine Beziehung zur Tochter haben wollen würde, bin ich mir ziemlich sicher, dass er schlau und willens genug ist, sich da Unterstützung zu organisieren. Zum Beispiel Treffen mit der Tochter mit einer weiteren Bezugsperson, zusammen mit einer befreundeten Familie usw. Das klingt mir mehr nach billiger Ausrede. Ich wäre froh gewesen hätt ich meinen Vater wenigstens 3 bis 4 mal pro Jahr gesehen, da war sehr lange überhaupt nichts. Aber heute haben wir, vorausgesetzt gewisse Themen werden gemieden, eine sehr herzliche Beziehung, kann sich also alles wenden…., viel Glück!

  • Krümel sagt:

    Ich finde es gut, dass das Thema aufgebracht wird. Die leidtragenden sind aber nicht nur die Väter. Zum Teil trifft es die Kinder noch schlimmer. Mein Exmann vernachlässigt seine Tochter total. In den letzten drei Jahren konnt sie froh sein, wenn sie ihn drei- bis viermal pro Jahr gesehen hat. Einer der Gründe, die er anführt, ist die Angst, ich könnte ihm sexuellen Missbrauch vorwerfen. Aus meiner Sicht ist das zwar absurt, weil ich es ihm das nicht zutraue und ich der Meinung bin, dass beide ein Recht auf eine gutet Beziehung zueinander haben. Ich finde es bedenklich, dass diese paranoide Gesellschaft die Vater-Kindbeziehungen in nicht zumutbarem Umfang schädigt.

  • Rascha Kochev sagt:

    Könnte mir bitte mal jemand den Ausdruck „inspirierende Zärtlichkeit“ etwas eingehender übersetzen?
    Vermutlich käme dies Teil ungefähr zwischen „hysterische Frustriertheit“ und „angewendete Gewalt“ zu liegen.
    Gäbe sicher mehr als nur einen Papiertiger her.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @gargamel: Sie haben wohl recht, bin ein weibliches Kind mit misslungenem Emanzipationshintergrund, dazu noch autosuggestiv veranlagt, daraus kann ja wirklich nichts werden 😉

  • gargamel sagt:

    @brunhild steiner: Also irgendwie komme ich da nicht mit.

    ich hab‘ den leichten verdacht, dass das nicht ihre schuld ist… andererseits könnt’s damit zusammenhängen, dass sie ein kind geblieben sind. auf jeden fall scheint die kommunikation tatsächlich irgendwie gestört…

    dies mein blick auf bizarro-land.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Thommen: also, Frauen die in Scheidungsverfahren falsche Missbrauchsanklage erheben, tun das, weil sie eigentlich einfach nicht damit klarkommen, dass sich Sohnemann homosexuell entwickelt hat? Und Frauen sind Kinder weil sie so erzogen worden sind (vom Papi oder der Mami?)
    Und Migrantinnen vergöttern ihre Söhne aus freistem Willen, und nicht weil sie in ihnen die einzige Garantie auf ein einigermassen gutes Leben im Alter sehen, die eigenen Männer verachten sie natürlich alle, seltsam, wo sie doch von denen jede Menge an Respekt, Wertschätzung und Würde erfahren? (Achtung, pauschalisiert…)
    Und das alles läuft bei Ihnen unter dem Titel „Heterosexualität“. Also irgendwie komme ich da nicht mit.

  • Thommen sagt:

    All dies ist nur möglich, weil – vor allem Frauen – der Sexualität eine Geheimsphäre zuweisen, die ihr gar nicht zusteht! Die meisten Frauen merken, wenn ihre Söhne schwul werden. Sie sehen ja, wohin die schauen! Aber da es eine persönliche Kränkung bedeutet und weil Frauen dann einfach nicht reden wollen, glauben sie das verhindern zu können, indem sie es totschweigen. Dass dann hasserfüllt über das geschrien wird, was sie glauben als Macht ausspielen zu können, ist nur logisch!
    Die Emanzipation ist misslungen. Die Kommunikation gestört. Frauen bleiben Kinder und werden dahin erzogen! Viele Migrantenfrauen vergöttern ihre Söhne, je mehr sie ihre Männer verachten. Das Patriarchat steht, weil die Frauen es wollen und diejenigen, die es nicht wollen, schauen nicht dahinter, sondern machen nur Schuldzuweisungen. Dies mein Blick auf die Heterosexualität.

  • H.Gerlach sagt:

    …glaube die westlichen Gesellschaften werden zunehmend irrationaler und paranoider, natürlich auch Richter, Mißbrauchsapologeten undsoweiter. Korreliert offenbar mit dem kulturellen und wirtschaftlichen Niedergang derselbigen Gesellschaften. In England darf nun kein Elternteil mehr ohne vorherige Zertifizierung durch eine solche der Paranoia verfallene Instanz einen Spielplatz betreten – es könnte ja zu den jährlich stattfindenden dreieinhalb pädophilen Mißbrauchsfällen ein weiterer hinzukommen. Der Verblödungsgrad großer Bevölkerungsteile nimmt stetig zu. Man kann nicht so viel essen wie man kotzen möchte.

  • *sigh* sagt:

    das passt hier (zum kommentatoren-thema „böswillige frauen“) noch ganz gut rein…:
    http://www.tagesanzeiger.ch/panorama/leute/Carl-Hirschmann-und-das-GroupieSyndrom/story/20819879

  • GJHammes sagt:

    Ich kann dem vorher Geschriebenen nur zustimmen.
    Unterdessen bin ich 75 Jahre alt und weder Tochter noch Sohn werden mit mir in eine Badewanne steigen wollen oder nackend ins Badezimmer gehen.
    Aber als meine Kinder in dem Alter waren, erlebte ich das gleiche mit einem Bekannten, der fast 12 Monate in Untersuchungshaft saß, weil seine Frau ihm Missbrauch mit seiner dreijährigen Tochter in der Badewanne unterstellte.
    Das alles natürlich in Zusammenhang mit einer anstehenden Scheidung.
    Der Bekannte leidet bis heute unter den damaligen unbewiesenen Unterstellungen, hat seine damalige Arbeit verloren, ist deswegen dreimal umgezogen, weil seine hasserfüllte Frau ihn immer wieder an seinen jeweiligen Wohnorten auftrieb und die Nachbarschaft vergiftete.
    Darum überließ ich die Körperpflege meiner Kinder seinerzeit immer meiner Frau, von der ich auch seit über 20 Jahren geschieden und bei all dem Ärger, den mir meine bis heute hasserfüllte Frau machte, konnte sie mir das, Gott sei Dank, nicht vorwerfen. Dafür warf sie mir vor und teilte das seinerzeit meinen Kindern mit, dass unser erstes, totgeborenes Kind, von mir mit ihren ihr in Übermaß gegebenen Asthmatabletten „Perspiran“, umgebracht worden sei. Sie sehen also, wo Hass vorherrscht, wird sich immer etwas finden lassen, um die Kinder, so sie es zulassen, aufzuhetzen. In diesem Sinne, dass Frieden herrschen möge. 🙂

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Henri: Sie sind ja ganz schön nachtaktiv 😉
    aber Sie haben Recht, alles kann man hier wirklich schlecht ausdifferenzieren. Und muss die Hoffnung behalten, das Gegenüber habe sich nicht nur in die eine Sichtweise verbissen. Gestehe, diese Hoffnung kommt mir ab und zu abhanden…. .
    Ich weiss, dass es auch eingeredeten Missbrauch gibt. Wenn dann, bloss aufgrund einer hyperativen Therapeutin, Strafanzeige erfolgen würde- und diese durch die angenommene Initiative voll ins Rollen käme, ist das Desaster natürlich perfekt. Doch befürchte ich, dass es genug „echte“ Opfer hat/geben wird, die sich aufgrund derselben Initiative im Erwachsenenalter Recht verschaffen könnnen. Die falschen Anschuldigungen im Scheidungsfall sollte man gesondert behandeln können (inklusive interkantonale Informationsvernetzung), damit sich nicht solche beschriebene Dramen im Blog noch unzählige male wiederholen können. Tja, und die Frage wann ein Missbrauch Missbrauch ist…, die lasse ich jetzt.

  • Henri sagt:

    @Brunhild Steiner
    immer diese Antworten – Nacht für Nacht dasselbe …;-)

    Ein konkreter Fall einer Frau in meiner Bekanntschaft lief aber genauso, wie ich schrieb – ihre Therapeutin insinuierte durch ständiges Kreisen um dieses Thema, „da sei was gewesen“, was sie eine Zeit lang mitmachte, bis ihr bewusst wurde, was vorging und sie abbrach.
    Weiter gibt es auch in der Psychoanalyse unterschiedliche Meinungen darüber, ob es sinnvoll sei, alte Wunden wieder aufzureissen, besonders dann, wenn sie längst verschüttet waren – der Schaden kann am Ende grösser sein als der Nutzen.

    Davon abgesehen wollte ich mit meinen vorherigen Posts nicht unterstellen, es gäbe keinen Missbrauch – ohne zuerst genau definieren zu wollen, was unter diesem General-Begriff denn genau zu verstehen sei (ab wann ein Missbrauch ein Missbrauch ist), pflichte ich bei, dass es Missbrauch gibt, wiewohl, eben, die genaue Definition…..

    Und ja, sicher ist das Thema extrem heikel – und man kann nie alle „über einen Kamm scheren“ – jedoch, für angemessene Differenziertheit fehlt hier oft die Zeit und der Platz – man muss diese seinem jeweiligen Gegenüber unbesehen zugestehen….

  • lisi sagt:

    Sind wir vor lauter Sensibilisierung paranoid geworden?

    Vor diesem Blog hätte ich nein gesagt, seit ich hier mitlese bin ich mir nicht mehr so sicher.
    Gestern hat sich mein Mann ganz spontan entschieden mit mir und den Zwillingen baden zu gehen. Wir vereinbarten uns im Hallenbad beim Kinderbecken. War ich bisher so naiv und hab es nicht gesehen oder bin ich nun so sensibel, dass mir die missbilligen Blicke einiger Frauen so ins Auge stachen. Die Situation war nämlich so, dass mein Mann vor uns da war und was macht ein Mann ganz alleine vor dem Kinderbecken…. zum Beispiel auf seine Familie warten. Das gibt mir schon zu denken, wir Frauen dürfen doch nicht jeden Mann vorsichtshalber mal einfach verurteilen.

    Ich persönlich halte es lieber so, dass ich die Energie in meine Kinder investiere. Sollten sich diese eines Tages stark verändern, bin ich überzeugt zu spüren, dass etwas nicht stimmt. Sollte jemals so etwas schlimmes wie ein Missbrauch auf uns zukommen, will ich so sensibel sein und dies merken und meinem Kind helfen. Auch reden mein Mann und ich mit den Kindern über diese Themen (altersgerecht) und hoffen, dass sie stark genug sind nein zu sagen oder zu uns zu kommen und sich uns anzuvertrauen. Schwierig wird es natürlich wenn der Missbrauch von einem von uns als Bezugsperson aus geht, aber dann sollte der andere es merken.

    Ich habe null Verständnis für Väter/Mütter die ihre Kinder missbrauchen, aber genau so wenig für Mütter die Väter anschwärzen, ihnen solch schlimme Dinge unterstellen, so etwas darf nicht sein. Jede Mutter die ihre Kinder liebt, tut so was nicht. Denn das Kind liebt beide Elternteile. Ich bin überzeugt, dass sich für die meisten Frauen irgendwann das Blatt wendet. Kinder merken irgend wann auch, dass Mütter lügen. In unserem Freundeskreis gibt es eine Frau die zur Mutter keinen Kontakt mehr hat, weil diese den Vater immer schlecht redete. (zum Glück ohne Missbrauchsvorwürfe) Sie hat sich mit ihrem Vater ausgesprochen und gemerkt, dass die Mutter in der Kindheit alles daran setzte, dass die Beziehung schlecht war. Sie wird ihrer Mutter nie verzeihen können, dass sie ihr als Kind den Vater gestohlen hat. Heute hat sie mit dem Vater ein gutes Verhältnis, er geniesst auch die Enkel, die Mutter leidet und versteht die Welt nicht. Hat sie doch „alles“ getan für ihre Kinder. Wünsche allen Vätern die mit so etwas schlimmen konfrontiert sind, viel Kraft. Dieses Thema müsste bestimmt noch mehr öffentlich gemacht werden. Obwohl ich eine Frau bin, wir Frauen sind nicht immer die guten.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Henri: das Thema ist extrem heikel und falsche Missbrauchsvorwürfe allerdings in der selben Wirksamkeit wie die schon mehrmals erwähnte Bombe. Dennoch bezweifle ich einen Zusammenhang zwischen Unverjährbarkeitsinitiative und steigenden falschen Missbrauchsvorwürfen. Das eine Unrecht sollte nicht hemmend auf radikale Strafverfolgung eines anderen einwirken.
    Wenn nun fast allen Erwachsenen, die in der Kindheit Übergriffe erlebt haben und diese (endlich) zur Anzeige bringen, falsche Anschuldigungen unterstellt werden- weil es Frauen gibt die in Scheidungsverfahren zu dieser Waffe greifen, dann ist keinem Opfer mehr gedient. Offenbar kennt man in Deutschland wirksame Methoden um dieser weiblichen Vernichtungs-Strategie zu begegnen, dass man nun einfach jedem Missbrauchsvorwurf misstraut finde ich den schlechteren Weg.

  • Henri sagt:

    Ahh, diese Schreibfehler!
    Ich sehe sie jetzt, kann sie aber nicht mehr ändern ….

  • Henri sagt:

    @ Brunhild Steiner
    Aber natürlich hat das eine etwas mit dem anderen zu tun – im Kontext dieser Diskussion.
    Es gibt genügend Beispiele, wo eine Psychologin (meist, manchmal aber auch ein Psychologe) einer Klientin eingeredet hat, sie sei missbraucht worden.
    Erinnerungen sind sehr leicht zu modifizieren, es ist nur eine Frage der Intensität – und wenn besagter Psychologe beispielsweise hauptberuflich mit Misbräuchen zu tun hat, ist die Gefahr gross, dass er/sie die nötige Objektivität und Distanz verliert und überall Missbrauch sieht und darum mit seiner Fragestellung eine beeinflussung vornimmt.
    Von da an ist es ein kleiner Schritt, einer innerlich verunsicherten Person einen Missbrauchslegende unterzuschieben und zuer eigenen geschichte zu machen.
    Doch dann geht es ja erst richtig los: nach 20, 30, 40 Jahren sollen Fakten eruiert werden, welche (sofern die Geschichte tatsächlich so war) nicht nur im Opfer, sondern oft auch beim Täter tief vergraben sind? Dümmer gehts mimmer!

    Zurück zum Thema jedoch ist schlicht festzustellen, dass der Missbrauchs-Vorwurf primär den Frauen eine furchtbare Waffe in die Hand gibt – vergleichbar mit derAtombombe – einmal abgeworfen, hinterlässt sie irreparable Schäden.
    Und Trennungsschmerz / Wut kann sowohl Frauen wie Männer leicht jede Übersicht und Zurückhaltung verlieren lassen …..

  • Pym sagt:

    @Max:
    Natürlich dürfen Frauen anders / mehr als Männer (das gehört aber nicht hierher).

    Vor allem in der Scheidungsrechtspraxis dominieren solche „unterschiedliche Gleichheiten“:
    – Die Mutter gilt per se als erziehungsfähig – im Sorgerechtskampf ist vom Vater das Gegenteil zu beweisen.
    Der Vater hingegen muss seine Erziehungsfähigkeit beweisen – denn ihm wird noch heute misstraut.
    – Wenn Besuchsberechtigte (Männer) die Kinder nicht zur Mutter zurück bringen, so machen sie sich direkt strafbar.
    Wenn Obhutsberechtigte (Frauen) den Vätern das Besuchsrecht verweigern ist, müssen die Väter zuerst beim Gericht noch
    darauf klagen, dass der Mutter eine Strafe angedroht wird, sollte sie weiterhin die gerichtliche Regelung missachten.
    – Und bevor aufbegehrt wird, voriges gelte umgekehrt ja auch für den (seltenen!) Fall „Obhut Vater/Besuchsrecht Mutter“:
    Rechtliche Regelungen richten sich ja immer nach dem vermuteten Standardfall „Frau = armes Opfer / Mann = böser Täter“!
    So wurde die Schuldfrage im Scheidungsrecht erst aufgehoben, als – weil eben oft nicht die Männer fremd gegangen sind –
    die mütterlichen Unterhaltsansprüche zu sichern waren.
    Und weil heute statistisch belegt ist, dass mehrheitlich die Mütter die gemeinsamen Kinder ins Ausland entführen, soll flugs
    auch Haager Kindesentführungsübereinkommen geändert werden: Die Rückführung der Kinder ins Herkunftsland (zum Vater)
    steht plötzlich nicht mehr im Vordergrund.
    – Diese unterschiedliche Wahrnehmung zeigt sich auch in den Bundesgerichtsurteilen zu beantragen Sorgerechtsumteilungen:
    Lebt das Kind bisher bei der Mutter, gilt die Betreuungs-Stabilität als oberstes Kindeswohl-Kriterium und das Kind bleibt – egal
    wie vehement diese das Kind vom Vater fernhält bzw. gegen diesen aufhetzt – bei der Mutter.
    Lebt das Kind bisher beim Vater, gilt die Beziehungstoleranz als wichtigstes Kindeswohl-Kriterium und das Kind wechselt zur
    Mutter, sollte sich der Vater nur einmal negativ über diese geäussert haben.

    Aber in diesem Blog geht es ja eigentlich um missbräuchliche Missbrauchsvorwürfe, also auch noch diesbezüglich ein Beispiel für die Ungleichheit Mann/Frau im (Un-)Rechtsstaat Schweiz:
    – Erhebt die Mutter Missbrauchsvorwürfe gegen den Mann, werden diese (richtigerweise!) zuerst unter Ausschluss des
    Beschuldigten abgeklärt und er vom Kind ferngehalten, damit er dieses nicht unter Druck setzen und beeinflussen kann.
    – Reicht der Vater bei der zuständigen Vormundschaftsbehörde unter Beilage von Bestätigungen von Drittpersonen und mit
    Nennung weiterer Zeugen eine Gefährdungsmeldung bzgl. der Kindsmutter ein, so wird diese sogleich darüber informiert und
    gebeten das Kind zum Gespräch zu dritt vorbei zu bringen. Ohne dass mit dem Kindsvater geschweige denn mit den
    aussagewilligen Zeugen überhaupt nur Kontakt aufgenommen wird, wird dann befunden, es gäbe keine Gefährdung.

  • Rodolpho sagt:

    Schlussendlich müssen solche Mütter selber damit klar kommen, dass ihre Kinder irgendwann mal Ihnen sagen was sie von ihnen halten. Habe dies mit eigenen Augen mitbekommen, zum Glück nicht selber erfahren! Die jungen Erwachsenen stehen nun 100% zum Vater und wollen nichts, aber auch gar nichts mehr mit der Mutter zu tun haben. Also ein voller Rohrkrepierer mit Spätzündung sozusagen. Hilft dem Vater in der heissen Phase natürlich nicht viel, aber ein Lichtblick.

  • Marcel sagt:

    @Max: „Dürfen die Frauen auch anderes, was Männer nicht dürfen?“

    Ja, dürfen sie.

    Vor dem Gesetz sind alle gleich, manche gleicher.

  • max sagt:

    @pym:
    Danke für die Klärung, was die Klagemöglichkeiten und das Verfahren angeht.

    Leider gibt es in der Schweiz eine Sorte von Frauen, die regelmässig zu falschen Anschuldigungen und zur Irreführung der Rechtspflege anstiften. Da wären u.a. die von Ihnen genannten „Mütterschutzgruppen, Vormundschaftsbehörden, etc“. Diese Frauen sollten wegen ihres gewerbsmässigen und organisierten Vorgehens zur Rechenschaft gezogen werden.

    Was ist mit der weiblichen Emotionalität als Entlastung? Dürfen die Frauen auch anderes, was Männer nicht dürfen?

  • Hedon Zwiefel sagt:

    @Obelix:
    Willst Du es nicht mal mit der LehrerIN versuchen, die Du hattest. Turnlehrer ist ja ein Klax! Das ist ein Mann, das ist so stereotypisch, das kriegt jetzt nicht nur Jede sondern sogar Jeder hin. Und das erst Recht, wenn Du an ein Gremium gerätst, das nicht einmal den unterschied zwischen Pädophil und Homosexuell kennt.
    Die Herausforderung darin besteht, dass Du ein Mann bist. Was sogar nach hinten losgehen kann. Es gibt da so verstaubte Theorien, dass Missbrauchte Homosexuell werden oder selber zu Missbrauchern werden. Da Du ein Mann bist, kann es sein, dass man Dir die Opferrolle nicht zugesteht und Dir statt dessen die Rolle des potentiellen Täters zugeschoben wird.

    Die Anleitung:
    HIer findest Du eine Checkliste. Das musst Du alles vorweisen.
    http://www.schicksal-und-herausforderung.de/was-ist-sexueller-missbrauch/was-fuer-folgen-hat-sexueller-missbrauch.html
    Ich würde mal mit den Selbstmordgedanken anfangen. Ich denke da erntest Du schon mal Aufmerksamkeit.

  • Pym sagt:

    @Max:

    Die Tatbestände „Falsche Anschuldigung“, „Irreführung der Rechtspflege“, „Falschaussage vor Gericht“ sind erst erfüllt, wenn der missbräuchliche Missbrauchsvorwurf von den Strafbehörden abgeklärt wird. Viele falsche Missbrauchsvorwürfe kommen aber gar nie so weit – doch der Schaden ist bereits durch Mütterschutzgruppen, Vormundschaftsbehörden etc. angerichtet.

    Zudem kennt das Strafrecht strafbefreiende Gründe. Und für eine Mutter werden die offensichtlich gerne annerkannt, so hat das Obergericht Zürich vor 5 Jahren befunden, dass eine wiederholt den Kindsvater zu Unrecht beschuldigende Mutter nicht bestraft werden darf, weil sie ja mit ihren bewusst falschen Unterstellungen nur das Beste für das Kind wollte – der Missbrauchsvorwurf wurde also als zwar sachlich bewusst falsch aber aus weiblicher Emotionalität zu rechtfertigen betrachtet.

    Letzten Endes ist oft nur eine Klage wegen Verleumdung möglich. Dies ist aber erstens kein Offizialdelikt sondern die Verleumdung ist dann zu beweisen; zweitens helfen die „Kindes“-Schutzbehörden nicht gegen eine Mutter und verweigern daher die Besprechungsprotokolle (unter vorgeschobenem Opferschutz); und drittens kann die Mutter sich absichern, wenn sie einfach dem Kind unterstellt, all das Schlimme über den Vater gesagt zu haben – dann müsste der beschuldigte Vater nämlich gegen sein Kind klagen.

    Es gibt keine einem Vater gegen missbräuchliche Missbrauchsvorwürfe zur Verfügung stehendes Rechtsinstrument!
    Und die Behörden sind mehrheitlich überaus parteiisch (und das nicht zu Gunsten des Kindes).

  • Obelix sagt:

    Hey ich hab eine Idee! Mein ehemaliger Turnlehrer vor 25 Jahren hat ziemlich Geld – ich glaube, ich klage ihn an. Mal sehen, was alles zu holen ist. Er hat mich zwar nie angefasst aber das ist ja kein Hinderungsgrund. Und gemocht hab ich ihn nie. Nur schnell aus dem Internet alle Symptome raussuchen damit man die gut faken kann und einen Therapeuten anheuern. Sollte eigentlich einfach sein.

  • max sagt:

    @Marcel:
    Anwälte bringen immer die schönsten Ausreden, wenn sie selber nicht einen Haufen Geld verdienen können.

    Üble Nachrede, Verleumdung, Rufschädigung sind Vergehen gegen die Persönlichkeit und Antragsdelikte. Da gibt es meistens nur Bussen von 400 Franken.

    Irreführung der Rechtspflege, falsche Anschuldigung und Falschaussage vor Gericht sind Verbrechen gegen den Staat. Als Offizialdelikte, müssen sie von Amtes wegen verfolgt werden. Da liegen je nach Fall 8 Jahre Zuchthaus drin.

  • Marcel sagt:

    Gut, lieber Max: Strafanzeige einreichen, stimmt. Wegen übler Nachrede, Rufschädigung u. ä.

    Und jetzt zum Strafmass: Dafür kriegt die Frau dann bestenfalls eine Geldstrafe. Oder eine bedingte Strafe.

    Ein bekannter Anwalt hat mir einmal gesagt, das lohne den Aufwand nicht.

  • max sagt:

    Falsche Anschuldigung, Irreführung der Rechtspflege, Falschaussage vor Gericht. Das alles sind Offizialdelikte und können, so der Richter will mit langjährigen Gefängnisstrafen geahndet werden. Sollte ich selber je mit einem solchen Vorwurf konfrontiert werden, dann wäre eine Strafanzeige gegen die Täterinnen die erste Reaktion. Meistens ist es ja nicht eine Frau alleine, sondern ein Grüppchen von tratschenden Weibern, die die Köpfe zusammenstecken und sich solche Sachen aushecken.

    Dieser Kommentar geht auch an
    @Marcel, von wegen:
    „31. Oktober 2009 um 10:53
    …sondern wie ein KAPITALVERBRECHEN behandelt werden müssen- mit entsprechend hohen Gefängnisstrafen.
    Zumindest Sorgerechtsentzug- ein Leben lang.“

  • max sagt:

    Falsche Anscchuldigung, Irreführung der Rechtspflege, Falschaussage vor Gericht. Das alles sind Offizialdelikte und können, so der Richter will mit langjährigen Gefängnisstrafen geahndet werden. Sollte ich selber je mit einem solchen Vorwurf konfrontiert werden, dann wäre eine Strafanzeige gegen die Täterinnen die erste Reaktion. Meistens ist es ja nicht eine Frau alleine, sondern ein Grüppchen von tratschenden Weibern, die die Köpfe zusammenstecken und sich solche Sachen aushecken.

    Dieser Kommentar geht auch an
    @Marcel, von wegen:
    „31. Oktober 2009 um 10:53
    …sondern wie ein KAPITALVERBRECHEN behandelt werden müssen- mit entsprechend hohen Gefängnisstrafen.
    Zumindest Sorgerechtsentzug- ein Leben lang.“

  • markus roth sagt:

    ich habe selber 3 kinder, 2 mädchen und 1 bub. Mit diesen spiele ich gerne und viel mit respekt. In den Ferien baden wir gerne im meer und zu hause in den öffentlichen bädern oder hallenbäder. Ich habe aber nie das bedürfniss gehabt mit ihnen gemeinsam in die badewanne zu steigen, warum sollte ich auch? Als kleinkinder hat sie die mutter gewaschen und jetzt können sie es selber. Ich habe so viele möglichkeiten mit den kindern zusammen zu sein, warum sollte ich nackt mit ihnen im bad sein. Wenn ich auf das verzichte habe ich nicht das gefühl zukurz zu kommen.

  • Mia sagt:

    Oh je, die vielen Tippfehler, sorry… die Kinder ERLEIDEN natürlich Schaden etc..

  • Mia sagt:

    Da ja in aller Regel keine Zeugen vorhanden sind, ist der Vorwurf des Missbrauchs besonders problematisch. Wie soll man je die Wahrheit erfahren? Für die unschuldigen Männer ist ein derartiges Verfahren besonders schlimm, weil sie nie wirklich vom Verdacht befreit werden, „es bleibt etwas hängen“, denn der letzte Zweifel kann man nie beseitigen. Umgekehrt gilt aber das gleiche: wenn Missbrauch stattfand, ist es für die Kinder wichtig, ihnen zu ihrem Recht zu verhelfen, den Täter zu belangen. Das hat sich erwiesen. Im Vergleich zum Unschuldigen, der verdächtigt wird, mit dem Kind, das alleingelassen wird, entscheidet man sich halt eher für das Kind, weil der potentielle Täter als Erwachsener eher über die Möglichkeiten verfügt, die Sache psychisch zu bewältigen. Aber eins ist klar: eine Mutter, die wider besseres Wissens den Vater ihrer Kinder anklagt, nur um in der Scheidung bessere Karten zu haben, die ist keine Mutter, sondern ein Monster. Denn auch die nichtmissbrauchten Kinder erledigen alleine durch das Verfahren enormen Schaden.

  • Brunhild Steiner sagt:

    @Henri: dass Missbrauchsvorwürfe konstruiert werden und/oder wir paranoid geworden sind, hat mit dem Wunsch nach Unverjährbarkeit bei einem schweren Verbrechen nichts, aber auch gar nichts zu tun! Und es hilft weder den betroffenen Männern, noch ihren Kindern (welche vielleicht mal von jemand anderem missbraucht werden und von der Initiative profitieren werden) wenn man beginnt diese zwei Dinge gegeneinander auszuspielen. Oder den Menschen, die für die Initiative gestimmt haben, zu verstehen gibt, sie hätten sich aus Hysterie so entschieden. Ich denke schon dass auch immer mehr Männer, die als Knaben missbraucht wurden von dieser Regelung Gebrauch machen werden.

    @Marcel: darauf will sie sicher nicht hinaus, keine Sorge, Sie werden nicht präventiv-prophylaktisch inhaftiert werden, wir wüssten ja gar nicht wohin mit Ihnen allen… 😉
    Aber den post von Hedon Zweifel (30.10. 9:42) finde ich ebenfalls sehr heikel formuliert. Er vergleicht Verstösse gegen die Sexualität mit Verstössen gegen die Lebensgrundlage und nennt als Beispiele den kriminellen Manager, die psychoterrorisierende Mutter und die Berührung des Mannes. Meint aber hier bloss „okay-Berührung“, denn er unterstellt später einer Reagierenden, sie sei reflexartig auf den Missbrauchzug aufgesprungen weil sie die Berührung als Missbrauch interpretiert. Er stellt die genannte Berührung aber in eine Aufzählung von kriminellen Machenschaften und beklagt, dass Übergriffe härter angegangen werden als Wirtschaftsdelikte oder Psychoterror. Ich verstehe sehr gut, dass dieser Satz einigen in den falschen Hals gekommen ist. Denn wirklich glasklar was genau er damit meint ist es nicht.

  • Mia sagt:

    @marcel: nein, natürlich nicht. Die Männer sind auch nicht mein höchstpersönliches Feindbild. Aber Hedon hat irgendwo geschrieben, derartige Taten könne man doch „vergessen“, viel schlimmer sei doch, wenn irgendwelche Manager hunderte von Familien arbeitslos machen würden. Und DIES kam mir echt schräg in den Hals. Das eine ist gegen die körperliche Integrität, das andere doch bloss Geld. Und dann hat er geschrieben, er meinte bloss „Berührungen“. Und das ist nochmals nicht klar, denn Berührung ist nun mal nicht Berührung. Wenn Du meine Kommentare anschaust, siehst Du genau, wo ich stehe. Die Lösung ist nicht die Ferkeltechnik: Kastrieren nach der Geburt. Aber so ganz persönlich sehe ich auch nicht ein, was so vergnüglich daran sein soll, mit einem Kind zu baden. Die spritzen, dann muss man irgendwie gleichzeitig raus, friert selber und muss noch das Kind abtrocknen, nein danke. Ich lege mich gerne genüsslich alleine in die Wanne, mit einem Buch, und DAS ist dann entspannend!

  • Marcel sagt:

    Ich denke, es wäre am besten, wenn man alle Männer zuerst einmal inhaftieren würde- aus Präventionsgründen natürlich. Damit wäre diesen bestenfalls ein, zwei pädophilen Männern das Handwerk gelegt. Die restlichen 98 oder 99 Männer wären dann sozusagen eine Art Kollateralschaden…

    Wolllen Sie auf das hinaus, Mia?

    Schwachsinn!!!!!

  • Mia sagt:

    @hedon zweifel: es sind immer „nur“ Berührungen, nicht wahr. Und alle, alle, haben sie das Kind ja sooo lieb….

  • Maximilian sagt:

    Verrückte Geschichte. Zumal es seit mehr als zwei Jahrzehnten erwiesen ist, dass es mehr Kinderschänderinnen gibt, hauptsächlich rekrutiert unter den alleinerziehnden Müttern aus Mangel an sexuellen Kontaken.
    Dies ist in den USA mittlerweile vollkommen unhinterfragt. In Deutschland bestätigt dies auch seit Jahren der Kinderschutzbund Hamburg.

  • Thomas sagt:

    all die se perverslinge die nach entschuldigungen ringen gehen mir auf den sack.

  • ich also fotograf bin oft exponiert-ledig-kinderlieb-kann doch nur p…. sein. schon seit den ersten fotojahren die nachbarskinder fotografiert. dann die kinder in der familie. sie waren eben da. heute würde ich in den zolli(basler zoologischer garten) gehen, wenn es lebendiges sein soll und evtl. ausrüstung gestestet wird. die tiere laufen nicht weg. wenn die ganz kleinen fotografiert werden kann es sein, dass sie ausflippen vor stolz, andere haben bereits modellallüren. wer einmal einen unwiderbringlichen moment verpasst hat weiss warum man eigentlich immer eine schnelle kamera parat halten sollte.

  • Henri sagt:

    Diese ganze Angelegenheit ist zwar akademisch interessant, man kann auch trefflich über die diesbezügliche Hysterie diskutieren – aber es scheint, dass alle hier diskutierenden vergessen haben, dass in der Schweiz soeben eine Initiative gutgeheissen wurde, welche den sexuellen Missbrauch an Kindern nicht mehr verjähren lässt, und dass soeben eine zweite Initiative auf bestem Wege ist, welche hierzu noch eine Verschäfung erreichen will.

    Mit anderen Worten: diese ganze Diskussion ist doch obsolet.
    Es war doch genau diese Hysterie, welche hier beklagt wird, welche dafür sorgte, dass diese unsägliche Initiative angenommen wurde!

    Mit der Annahme der Initiative haben wir alle („wir Stimmbürger“) zugestimmt, dass auch eine 50 jährige Frau (Männer werden sich da wohl kaum melden, wiewohl auch Buben missbraucht werden) jemanden anklagen kann.
    Ob zu recht, ob aus Böswilligkeit oder aus Einbildung? Egal. Das Leben des „Ziels“ ist dann so oder so zerstört.

    Als Vater von beinahe 30-jährigen Kindern bin ich aus dem Schneider (es gibt da nämlich auch so Badeföteli von mir und meinen Kindern), allen jungen Männern kann man heutzutage aber eigentlich nur raten:
    – nicht zu heiraten (50% Wahrscheinlichkeit auf Scheidung)
    – kein Lehrer zu werden (und schon gar nicht Turnlehrer)
    – keinesfalls Kinder zu zeugen (steigende Wahrscheinlichkeit auf Kriminalisierung, Damlokesschwert bis ans Lebensende).

    Verrückte Welt?
    Nein!
    Verrückte Schweizer!

  • Alexandra A. sagt:

    @Thomas – wieso? Steht das im Elternbrief der Pro Juventute oder haben Sie diese Beratung vom regionalen Elternbüro bekommen?
    @alle – siehe Beiträge im ‚Ämtli‘ Blog

  • Inferno sagt:

    Beamte und andere Machthaber wissen seit Jahrzehnten, dass Missbrauchsvorwürfe im Kontext einer Scheidung überwiegend erstunken und erlogen sind. Dennoch bieten Diese Hand zu Kindesentfremdung aus politischen Gründen. Männer- und Väterfeindlichkeit ist heutzutage schick und man kann sich damit prima profilieren. Das häufig bemühte Wort Kindeswohl wird bis zur Perversion missbraucht und dient als Deckmantel gescheiterter Gleichstellungs- und Scheidungspolitik. Paradebeispiel ist die ignorierte Häusliche Gewalt gegen Männer und Kinder, wo gewalttätige Mütter das Sorgerecht inne haben. Ob die Machthaber Kenntnis von der Gewalttätigkeit der Frau haben oder nicht, spielt keine Rolle. Solange keine Beweise vorliegen, wo astrein die Behörden der Begünstigung überführt werden können, wird prinzipiell der Vater diskriminiert. Fiktion oder Wahrheit? Hört euch doch in der Väterszene um, lasst euch die Urteile zeigen, nehmt, wenn möglich Einsicht in die Dokumente! Was bei Urteilen gelogen und übervorteilt wird, ist eines Rechtsstaates nicht würdig, leider sollte man nicht die Akten ins Internet stellen, vielen würden dabei wahrscheinlich die Augen auf gehen!
    Es drängt sich ein Gesetz auf, wonach renitente Machthaber drakonisch bestraft werden können, z.B. mit der Todesstrafe.

  • Marcel sagt:

    Auch ich bin der Meinung- ganz im Gegensatz zu den hier geäusserten- dass solche Anschuldigung hinsichtlich des Schadens, den sie im Leben eines Mannes auslösen können (in der Wirkung mit einer Atombombe vergleichbar), gesetzlich nicht nur ein bisschen geahnet oder mit einer Geldstrafe belegt oder meimei, nicht nochmal etc., sondern wie ein KAPITALVERBRECHEN behandelt werden müssen- mit entsprechend hohen Gefängnisstrafen.

    Zumindest Sorgerechtsentzug- ein Leben lang.

  • Brunhild Steiner sagt:

    Schliesse mich Urs an, warum sollte da ein Unterschied bestehen? Bloss weil des Mannes Geschlechtsteil blöderweise auch auf rein mechanische Reize hin steif werden kann, OHNE deswegen auch gleich sexuell erregt sein zu müssen? Gilt im übrigen auch für die Brustwarzen der Frau, wer kontrolliert diese wenn sie mit den Kindern im Bade liegt um sicherzustellen, dass sie nicht noch ein persönliches Privatvergnügen damit abdeckt?
    Baden mit Kindern, wenn es „okay“ abläuft, ermöglicht ihnen doch einen unverkrampften Blick auf den erwachsenen Körper, wo können sie das sonst bekommen? Und wenn, ein bisschen salopp formuliert, der Schwanz steif wird, kann mann erklären warum das passiert und ohne Panik aus der Wanne steigen.
    Aber die Paranoia (oder ist es berechtigte Angst?) ist wohl am zunehmen, neben der Angst der Mütter (und wohl auch Väter) ihre Töchter könnten eines Tages vergewaltigt werden (und in anderen Ländern, ihre Söhne könnten in Krieg eingezogen werden), kommt nun die Angst, die Söhne könnten in erfundenen Missbrauchsgeschichten ihre Existenz verlieren.
    Meiner Meinung nach gehört jede gezielt erfunde Anschuldigung aufs schärfste verfolgt, schon nur das Wissen dass es schwerste Konsequenzen hätte, würde vielleicht die eine oder andere Frau vor dieser Waffe zurückhalten.

  • Urs sagt:

    @Thomas: war das ironisch gemeint? Kann ja wohl nicht Dein Ernst sein!?! Warum soll ich nicht mit meinem Sohn und oder Tochter baden??
    Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Beziehung zwischen Tochter und Vater die einzige im Leben einer Frau zu einem Mann ist, die frei von Sexualität ist. Sonst „funkt“ der Sex doch immer irgendwie rein, manchmal mehr, meist etwas weniger. Das ist doch eine wichtige Referenzerfahrung! Zärtlichkeit und Zuneigung ohne Bedingung oder Absicht. Wo gibt’s das sonst noch??

  • max sagt:

    Es wird in dem Artikel nicht gesagt, aber ist offensichtlich: Es sind ausschliesslich Frauen, die diesen Missbrauchsvorwurf als Waffe einsetzen. Leider gibt es immer mehr Frauen, die Emanzipation mit Rechthaberei, Rücksichtslosigkeit und Besserwissertum verwechseln. Sie sind asozial, merken nicht was um sie herum so läuft. Das sind die gleichen Frauen, die ihre vierjährigen[!] im Wägeli durch die Stadt fahren, um sie nicht erziehen zu müssen, nachher sie in die Krippe abschieben, um in Ruhe shoppen zu gehen oder die mit dem Velo auf dem Trottoir fahren und Grosi verchlüpfen.

    Die Frage ist, warum diese Ehen überhaupt geschieden werden. Ich habe genug Frauen gesehen, die einen Erzeuger benötigten und dann den Mohr in die Wüste schickten. Solchen Frauen ist jedes Mittel im Kampf gut genug.

    Die Schuldfrage in Ehescheidungen würde viel Klarheit schaffen. Der Missbrauchsvorwurf wurde nämlich erst so inflationär, seit die Schuldfrage nicht mehr geklärt wird.

  • Thomas sagt:

    Ich finde es auch nicht normal, wenn ein Vater mit seinem Kind in die Badewanne geht. Bei der Mutter ist es etwas anderes.

  • Marcel sagt:

    Männliche Sexualität ist heute überwiegend negativ besetzt. Gewisse Kreise haben damit ihr Ziel eigentlich erreicht.

    Ein Satz zum Schluss- auch wenn er den ganz besonders „liberalen“ und „progressiven“ Geistern gar nicht in den Kram passt:

    „Ich bin zunehmend schockiert über die gedankenlose Abwertung von Männern, die so sehr Teil unserer Kultur geworden ist, dass sie kaum noch wahrgenommen wird.“, Doris Lessing, englische Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin

    Aber ich nehme an, auch hier lässt sich’s vortrefflich „differenzieren“…

  • Soos sagt:

    Sind wir vor lauter sensibilierung paranoid geworden?

    Oder hat jemand keinen Karakter und zieht ein dreckiges Spiel auf, um sein Gegenspieler in die enge zu treiben?
    Wenn man in einer Trennung vor Gericht ist, und man hat nichts in der hand so werden „Fakten“ aus dem blauen hergezogen.
    Man darf alles behaupten, was wird geprüft? Eigentlich sollten Tatsachen vorgelegt werden, die die Anschuldigung untermauern.
    Leiden müssen der Angeklagte und die Kinder. Beide werden mit Kontaktentzug bestraft. Somit hat der Inhaber der „elterlichen“ Gewalt sich selbst ein Vorteil geschaffen.

    Was geschiet wenn sich die Anschuldigungen als Falsch erweisen, wird derjenige der diese Aussage gebracht hat bestraft?
    Es kommt dann doch nur eine Fadenscheinige Entschuldigung und somit hat es sich.

    Solchen Missbrauch sollte stark bestraft werden, wie wärs mit Sorgerecht entzugs und Rollentausch?

    Der Schaden bleibt an einem haften und die verlorene Zeit mit den Kinder ersetzt einem auch nicht.

    Es mist Zeit dass beide Eltern gleichberechtig sind und das gemeinsame Sorgerecht zur Pflicht wird.
    Wer sich nicht mit dem Kind auseinandersetzen will soll ein Antrag auf abgabe des Sorgerecht einreichen.

    In der Schweiz im 21. Jahrhundert muss ein Vater um sein Recht kämpfen.
    Von heute auf morgen hat man nur Besuchsrecht, nicht nur die kinder müssen damit zurecht kommen.
    Aber danke an alle die diesen alten Zustand erhalten wollen. Das ist im Sinne des Kindswohl.

    Patchworkfamilien werden höher eingestuft als der leibliche Elternteil.
    Danke an alle die dies soweit gebracht haben. Habt ihr da nicht mehr kaputt gemacht als noch zu retten war?

  • Tronje sagt:

    Interessant ist, dass alle wissen was „normal“, „richtig“, „wichtig“ und „erlaubt“ ist. Doch Fakt ist, dass diese normativen Forsthellungen örtlich, zeitlich und kulturell wandelbar sind und nur eine Momentaufnahme der „ethischen und moralischen“ Werte einer Gesellschaft sind. Seien es die Fotos der eigenen nackten Kinder beim spielen am Strand oder die erzieherische Ohrfeige usw., was früher „richtig“ war, ist heute „falsch“ und umgekehrt (z.B. auch Homosexualität oder Konkubinat).
    Diese wandelbaren Sollensvorstellungen regeln zwar relativ erfolgreich unser soziales Zusammenleben, sie sind jedoch völlig willkürlich und haben mit dem Ist-Zustand und der Natur des einzelnen Individuums wenig oder gar nichts zu tun. Diese Regeln sind künstlich geschaffene Realitäten, welche zwangsläufig zu gesellschaftlichen Konflikten führen. Doch:

    • Der Mensch ist ein sexuelles Wesen und dies von Geburt bis zum Tod;
    • „Gewalt“, sei sie physisch oder psychisch, ist eine mögliche und sehr effiziente Form der menschlichen Kommunikation;
    • Einen und derselbe Sachverhalt wird von jedem Menschen unterschiedlich wahrgenommen;
    • Erinnerungen sind relativ und veränderbar;
    • Und der Mensch neigt zur äusseren Konformität.

    Es ist richtig, dass jede Form von „Gewalt“, insbesondere auch die sexuelle Gewalt, fast ausschliesslich im sozialen Nahraum stattfindet. Es ist ebenfalls richtig, dass man die Schwachen, insbesondere Kinder, schützt. Aufgrund dieser Erkenntnisse steht heute der Mann, der Lehrer, aber auch die Familie zwangsläufig unter einem Generalverdacht. Eine vermeidliche Sicherheit wird auf Kosten der Freiheit erkauft. Der Freiheit auf ein „normales“ Familienleben, die Freiheit als Mann auch Berufe mit Kontakt zu Kindern ausüben und auch sonst „normal“ mit Kindern umgehen zu können.

    Bis in die Neunzigerjahre galt grundsätzlich, was die Familie macht, ist Privatsache und geht den Staat grundsätzlich nichts an. Heute ist es gerade Umgekehrt. Der Faden das Damoklesschwert der Justitia, welches über dem sozial Aktiven Mann und der Familie hängt, wird von Jahr zu Jahr dünner.

    Wenn man die Gesellschafts- und aktuelle Gesetzesentwicklung beobachtet, muss man als Mann zwangsläufig paranoid werden und zum Schluss kommen, dass es in der Schweiz taktisch äusserst unvernünftig ist:
    • sich auf eine Frau einzulassen
    • Kinder zu bekommen und zu haben
    • Sich aktiv um deren Erziehung und Betreuung zu kümmern
    •Sich mit Frauen und oder Kinder zu beschäftigen (Verein, Schule und sonst wo) und sich ohne Begleitung ohne Drittperson ihnen zu nähern.

    Die Selbstzensur findet im Kopf aber auch in der Realität statt! Unter anderem deshalb fehlen Familienväter, Lehrer und Kitabetreuer und Trainer. Es ist schlicht zu gefährlich.

    Die Unschuldsvermutung ist Tod. Der Mann muss heute stets Beweisen, dass er die sozialen Regeln gelernt hat. Einen Beweis, der nicht geführt werden kann. Man muss auch dem Mann glauben und vertrauen und ihm das Gefühl der (heute verlorenen) Sicherheit wieder zurückgeben. Denn nicht jede seiner Hanglungen ist sexuell oder gewaltmotiviert, sonder lieb, lustig oder wie auch immer. Auch wenn sie aus der Sicht eines unbeteiligten Beobachters kindsmissbräuchlich oder pädophil überinterpretiert werden kann.

    Denn es darf nicht sein, dass auch wir die Hexenprozesse von Salem oder ständig die Wormser-Prozess wiederholen.

  • Hedon Zwiefel sagt:

    @Thomas:
    Eröffnungsszene
    Das Foteli vom stolzen Vater in der Badewanne mit dem quietschvergnügten Kleinkind. Man hört das Kinderlachen nur schon beim betrachten des Fotos. Und dann läuft langsam dickes, zähes Blut drüber. Beim Auszoomen, dann der Kopf von Viktor Giacobbo, unter dem das Blut hervor läuft, die glasigen Augen sind noch offen und starren tot auf das Föteli.

    Aber gell. Zuerst schreiben wir mal den Roman.

  • Thomas sagt:

    …woody allen oder viktor giacobbo kommen einem in den sinn für die hauptrolle.

  • Hedon Zwiefel sagt:

    @Thomas: Klar, damits zum Klassiker wird
    Der Mord. Das ist dann der fulminante Schluss der Geschichte. Wenn dann der Familienvater, der alles immer nur gut gemeint hat, nun als Sündenbock und padophiler Grüsel der Nation da steht. Als Mann wird er nicht zur psychischen sondern zur physischen Gewalt greifen. Die faktisch zerstörte Familie, wird er dann gleich auch physisch auslöschen, sich selbst inklusive.

  • hans muster sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel.

  • Thomas sagt:

    @ hedon zwiefel

    …legen sie noch eine leiche drauf und dann kann der krimi so richtig losgehen.

  • Hedon Zwiefel sagt:

    @Klaus Meier:
    Genau so fängt es an: mit dem Zweifel.
    Nun geht „Nicht baden“ wegen sonst etwas zum Psychiater. Wenn dieser Zweifel an die Oberfläche kommt, wird der Psychiater an diesem – bildlich gesprochen – längst vergessenen Mückenstich vom vorvorletzten Sommer, so lange reiben, bis er sich entzündet und sogar noch mehr schmerzt als damals.
    Unterm Tannenbaum kommt es dann nach bald 25 Jahren zur Anschuldigung. Die Frau lässt sich darauf vom Mann scheiden (war vielleicht grad ein günstiger Zeitpunkt für einen Absprung). Der Blick bringt es noch auf der Titelseite. Worauf der Mann dann Stelle und Kollegen verliert. Familie zerstört!! Alle schönen Erinnerungen: gelöscht!!
    Und wie hat es angefangen? Ein unkomplizierter Vater hatte sein Kind gerne gehabt und dies auch gezeigt.

  • maia sagt:

    Meine Frage richtet sich an Mia (hab ich leider vergessen zu erwähnten).

  • maia sagt:

    „Die Sache ist viel komplexer. Zum einen müssen wir Gewalt gegen Kinder (Ohrfeigen & Co.) vom sexuellen Missbrauch abgrenzen. Ersteres ist (auch) Frauensache, vor allem wenn die Erziehung fast ausschliesslich bei der Mutter ist. Das zweite ist fast nur Männersache. Es ist einerseits richtig, dass das Thema enttabuisiert wurde, denn viele Frauen und Mädchen wurden (und werden) missbraucht und konnten sich (früher) nicht wehren“
    Können Sie dies belegen? Wieviele Studien gibt es zu sexuellem Missbrauch durch Mütter / Frauen / Mädchen?

  • Klaus Meier sagt:

    @Nicht baden

    Sie schreiben“
    Bei uns in der Familie war dieses “Mit papa baden” üblich, und nachträglich betrachtet bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es eine – wenn auch leichte – Form des Missbrauches war.“

    Und ich finde es irgendwie sonderbar dass sie es als kind scheinbar als normal betrachtet haben und jetzt im Nachhinein als Missbrauch betrachten.

    Wenn Sie es als Kind als normal und nicht störend empfunden haben dann war es kein Missbrauch. Punkt.

    Wenn Sie es jetzt im nachhinein als Missbrauch betrachten hat das nichts mit Missbrauch zu tun meiner Meinung nach sondern mit ihren jetzigen Moralvortsellungen die sich erst später in diese Richtung entwickelt haben.

  • Alexandra A. sagt:

    Habe jetze den Polizeibericht gelesen – sorry, mein Fehler. Ich nehme meine vorherige Kommentare zurück. Dies scheint wirklich supekt zu sein (habe aber nicht alle 50+ Seiten gelesen)! Brrrr, mir ist kalt den Rücken runtergelaufen, als ich es gelesen habe. Grässlich.

  • Hotel Papa sagt:

    Alexandra: Es handelt sich um den gleichen Fall. Bloss dass der inkriminierende Teil im Blog weggelassen wurde. Die Beschreibung der Fotos klingt NICHT harmlos.

  • Alexandra A. sagt:

    Dann reden wir von einem anderen Artikel – ich rede von dem im Blog von Frau Althaus (Eltern in Arizona). Dann entschuldigung für das Missverständnis.

  • the man sagt:

    @Alexandra:

    Ich beziehe mich auf den von Katharina (29. Oktober 2009 um 16:38) geposteten Polizeiraport, auf Seite 4 findet sich eine Beschreibung der Fotos. Finde das tönt schon etwas eindeutig. Ich will jetzt aber nicht auf diesem Fall herumreiten, aber: Wenn die Behörden einem Fall von Kindsmissbrauch nicht nachgehen, und das kommt raus, dann wird gerädert und gepfählt… ich an deren Stelle würde auch jedes Verdachtsmoment sehr genau unter die Lupe nehmen – Leidtragende sind dann wie immer die Unschuldigen!

  • Alexandra A. sagt:

    …oder Angst machen.

  • Klaus Meier sagt:

    @Su Studer und denken Sie daran, was gelöscht ist ist nicht weg sondern kann mit speziellen Programmen wieder sichtbar gemacht werden, wenn Sie das Handy also weiter verschenken oder verkaufen kann es sein dass der Nachbesitzer die Fotos wieder sichtbar macht und dann

    -ins Internet stellt

    – sie anzeigt

    – sie erpresst

    ich will Ihnen keine Anhgst machen sondern auf weiter gefahren von harmlosen Digital-Fotos aufmerksam machen.

    Dies sollten alle Eltern bedenken wenn Sie Fotos ihrer Kinder machen.

    Was vor 20 Jahren noch als harmlose Familienfotos galten wird heue unter Kinderpornografisches Material abgelegt was ich schon eher bedenklich finde.
    Im Privatbereich wird harmlose Nacktheit in der Familie als Missbrauch angesehen der die Kinder gleich traumatisiert und an jedem Kiosk werden die Kinder mit übelster Pornagrafie konfrontiert.

    Und zum Schluss noch, ja man kann Paranoid werden darob!

  • Alexandra A. sagt:

    @the man „Zudem behauptet glaube ich jeder Pädophile, die “Zuneigung” beruhe auf Gegenseitigkeit…“ ich weiss es nicht, aber ich habe eher das Gefühl, dass die meisten Pädophile den Kindern sagen, sie dürfen nichts weitersagen, sonst bekommen sie Ärger oder sie verletzen die Mama oder Papa oder sonst was. Also Bedrohungen. Ein Kleinkind kann man – leider – sehr gut manipulieren.

  • Alexandra A. sagt:

    Im Bericht von dieser Familie in Arizona gab es keine Fotos von Nahaufnahmen der Geschlechtsteiler der Kinder auf all vieren! Bei solchen Fotos muss man es melden, aber nicht bei harmlosen Badeferien- oder Badewannefotos! Wenn ein normaler Mensch den Unterschied nicht sieht, dann ist unsere Gesellschaft noch dummer als ich gedacht habe.

  • the man sagt:

    @Alexandra:
    Es sagt ja niemand dass gemeinsames Baden gleich Pädosexualität ist! Aber wenn ein Angestellter eines Photoshops Nacktfotos (Kinder auf allen Vieren, von hinten fotografiert, Fokus auf die Geschlechtsteile?!?) sieht, muss er dies melden, und die Polizei hat dem nachzugehen! Ob das Kind das will oder nicht kann weder der Angestellte noch der Polizist wissen, und ehrlich gesagt, es gibt genug Eltern, die diese Grenzen nicht respektieren, sei es nun bei „jetz gib am Tanti ä richtigä Schmutz“ oder „jetzt la di doch mal richtig la dürckä!“. Das ist nicht Pädosexuell – aber unangebracht ist es allemal. Zudem behauptet glaube ich jeder Pädophile, die „Zuneigung“ beruhe auf Gegenseitigkeit…

  • Hedon Zwiefel sagt:

    @mia:
    Ich habe von einer Berührung geschrieben. Heutzutage wird ihr sofort eine sexuelle Absicht hinzugedichtet. Du hast diesen Reflex hier auch gleich bewiesen!!! Ist es den schon eine Demütigung, wenn es im Turnunterricht, im vollen Tram, bei der Arbeit zu einem Körperkontakt kommt?
    Lies den Bericht von Jenny, die hat am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn einem ein Trauma „eingeredet“ wird. Von dem lebt eine ganzer Berufszweig. Genau wie Anwälte, schaffen sich auch Psychiater sich selbst Arbeit, in dem Sie kleine Unsicherheiten Ihrer Kunden so weit anheizen und schüren, bis sie davon leben können.
    Es gibt im Hirn eingebaute Mechanismen, wie das „Vergessen“, es gibt das von den Religionen propagierte „Verzeihen“. Beides Mechanismen, die ein Zusammenleben erleichtern sollen. Aber in einer reichen und dekadenten Gesellschaft, wo man genügend Geld übrig ist für Anwälte und Psychiater, lassen sich zwischenmenschliche Konflikt ja nicht mehr ohne teure „Experten“ lösen.

  • ajk sagt:

    Ist schon seltsam wie _überhaupt nicht_ darauf eingegangen wird das es absolut krass und sehr verletzend ist, als Mann zum Kindesmisshandler oder missbraucher deklassiert zu werden. Der Psychische Schock der sich daraus entwickelt, die demütigung, die Verletzung, das Traumata was davon kommt.

    Immerhin hat man sich mal geliebt! Immerhin hat man Kinder miteinander gezeugt! Das ist ja nicht NIX…

    Ich sehe das so, das die Rechtslage den Frauen ermöglicht die primitivesten und unreifsten Gefühlsregungen nach aussen zu tragen und die Gesellschaft zu vergiften. Weil sie keine Verantwortung tragen (und sie tragen KEINE!) können die Frauen machen was sie wollen. Psychische Atombomben um sich schmeissen, Kinderseelen, Väterseelen, Grosselternseelen und die gesamten Familien vernichten. Alles ganz klar.. Weil ja eh alle Männer böse sind und betrügen oder was?

    Das alles basiert auf einem Männerfeindlichen Gefühl. Dieses Gefühl wurde von Feministinnen wie Alice Schwarzer erfunden und am Leben erhalten. Das Misstrauen gegenüber den Männern ist gross, sie sind das Böse, sie sind Täter, sie zerstören die Umwelt, missbrauchen Kinder, ihre Sexualität ist bösartig! Das geht so weit das schon Jugendliche sich selbst in Frage stellen WÄHREND sich die Sexualität erst entwickelt. Das produziert erkrankte Persönlichkeiten.

    Mir persönlich reicht es, ich habe genug von diesen Unterstellungen, den Beleidigungen, den Kränkungen, den permanenten unterschwelligen Vorwürfen.. Und ich bin nicht der einzige

    /ajk

  • Alexandra A. sagt:

    @the man – aber nicht im Ernst, oder?? Ich habe diesen Artikel auch gerade gelesen und ich finde nicht, dass alle richtig gehandelt haben. Meinen sie – wenn diese Eltern tatsächlich Pädophile wären – dass sie ihre Fotos im Walmart entwickeln würden?? „There was nothing sexual about it,“ Treon said. „This is a parent’s worst nightmare.“ !!! Indeed! Nacktfotos nicht gleich Pornographie! Meine Güte… dann bin ich auch ein Kinderschänder, weill ich Badefotos von meiner Tochter habe?? What world do we live in?!

    Wenn sich ein Kind unwohl fühlen würde, dann würde man das merken. Wie gesagt, ich bade vielleicht ein- oder zweimal im Monat mit meiner Tochter und frage sich jedesmal ob sie das will und sie sagt ja! Da sehe ich kein Problem. Ich werde nicht darauf verzichten, einfach weil ein paar Leute ein verdrehtes Denken haben. Unsere Gesellschaft geht wohl den Bach runter…

  • the man sagt:

    Habe gerade den Polizeibericht (inkl. Beschreibung der Fotos) des im Artikel erwähnten Falles gelesen. Ich finde, sowohl die Polizei als auch der Wallmart Angestellte haben richtig gehandelt. Wer solche Bilder seiner Kinder macht gehört abgeklärt.
    Was ich nicht verstehe: Auch wenn man die gängigen Gesellschaftsnormen als prüde empfindet, so sind diese Normen doch bekannt. Warum verzichtet man dann nicht einfach auf Nacktfotos, gemeinsames Baden, usw?

  • Mia sagt:

    @ hedon zweifel: das ist barer Unsinn. Körperliche Demütigung, sexueller Missbrauch, ist eines der schlimmsten Dinge, die ein Kind erleben kann. Dies zu beschönigen ist höchst bedenklich. Man kann nicht vergessen.

  • Hedon Zwiefel sagt:

    Grundsatzfrage: Warum wird Kreation verteufelt Destruktion hingegen geduldet?
    Warum werden Verstösse, bei denen es um Sexualität geht schwerer geahndet, als Verstösse bei denen es um die Lebensgrundlage geht. Verfolgt man die Medienberichte und diesen Blog, könnte man meinen es sei viel schlimmer, wenn ein Mann ein Kind berührt als wenn ein Manager den Niedergang einer Firma verursacht (2000 Arbeitsplätz = 2000 Familienexistenzen) oder wenn eine Frau mit Psychoterror einem Mann die Lebensgrundlage zerstört.
    Das Erste ist ein Augenblick, der vergessen werden kann und der erst zum Trauma führt, wenn von Psychiatern angeführt darauf herumgeritten wird. Das zweite ist jedoch einschneidend im Leben der betroffenen.
    Eine ähnliche Frage stellt sich beim Vergleich von Mord und Selbstmord. Selbstbestimmter Tod durch Sterbehilfe oder durch Drogenkonsum, der mit dem Drogenhandel einhergeht, wird kriminalisert. Der Unfreiwillige Tod durch eine Schusswaffe wird nach wie vor staatlich unterstützt. Sogar unsere Bundesrätin findet, wir sollten weiter Waffen exportieren.
    Zurück zum Thema.

  • Urs sagt:

    @Barbara

    Und so zu argumentieren wie Sie ist ein absoluter Akt der Perversion! Dem Opfer der Verleumdung die Schuld in die Schuhe zu schieben? Das ist klar feministisch und damit definitiv krank!

  • Mia sagt:

    @ Hotel Papa: ich verstehe, was du meinst, aber damit trittst du eine weitere Lawine los. Da müssen dann ja wieder hüben wie drüben Beweise gesammelt werden, ob das nun wahr war oder falsch, ob „wider besseres Wissen“ oder nicht, mit „entschuldbaren Beweggründen“ oder eben nicht, „wissentlich“ oder weil berechtigte Gründe bestanden… Das Zivilverfahren wird zum Strafverfahren. Übrigens sehr beliebt: man koppelt die Scheidungsklage mit einer Strafanzeige, denn die kostet nichts. Und einer der Straftatbestände ist der Missbrauch, womit wir wieder beim Thema wären…

  • Marcel sagt:

    Es sind übrigens gut 25 Prozent aller Sozialhilfebezüger (nach Haushaltsstruktur), die alleinerziehend sind, habe mich geirrt, sorry.

  • Hotel Papa sagt:

    @Mia: Habe ich etwas anderes gesagt? ALLE müssen durch diese Phase durch, Männer wie Frauen. Hier ging es aber um den Missbrauchsvorwurf und den Rationalisierungsversuch durch Barbara. Und da stehe ich zu meiner Aussage. Und die Kinder zum Instrument zu machen ist das allerletzte.

    Angesicht der statistischen Evidenz (90% falsche Anschuldigungen) fände ich es vernünftig, wenn jede Untersuchung zum Thema in einem Scheidungsfall automatisch von einer Untersuchung zur potentiellen falschen Anschuldigung begleitet würde. Da würde die Klinge schnell stumpf.

  • mami mit beruf sagt:

    @Mia: Oh ja, Männer kämpfen im Scheidungsverfahren auch mit unlauteren Mitteln, da muss sich keiner Illusionen machen. Aber es gibt tatsächlich auch Mütter, welche böswillig ihren Gatten des Missbrauchs bezichtigen. Ich möchte jedoch einigen zugestehen, dass sie sich nicht bewusst sind, was sie lostreten. Aber es gibt auch jene, welche immer wieder neue Vorwürfe laut werden lassen und jede Einstellungsverfügung bis vor Bundesgericht weiterziehen. Und die in dieser Weise die Beziehung von Vater und Kind nachhaltig stören. Ich kenne auch Fälle, in denen die Kinder ersichtliche psychische Schäden davongetragen haben, die Mütter jedoch schieben das auffällige Verhalten ihrer Sprösslinge alleine auf den behaupteten Missbrauch. Ihr eigenes Verhalten können sie gar nicht hinterfragen, wenn sie anderntags noch in den Spiegel schauen möchten. Leider ist es fast unmöglich, solche Hassmaschinen zu stoppen, denn auch ihnen stehen alle Rechtsmittel zu.

  • Mia sagt:

    Sorry, meine Bemerkung war @ Hotel Papa, nicht mammi mit beruf.

    Gemeinsames Sorgerecht: wenn es beide wollen, ist es gut. Sonst sollte der das Sorgerecht haben, bei dem das Kind lebt.

  • Mia sagt:

    Ach was, Hass ist im Scheidungsverfahren hüben wie drüben. Die Väter, die nicht bezahlen, sich ins Ausland absetzen, die Kinder am Besuchstag versetzen und so weiter und so fort – Liste beliebig verlängerbar. Natürlich betrifft das auch die Mütter. Aber die meisten haben Skrupel, den Kindern bewusst zu schaden, viel öfter sind sie selber sehr verunsichert: der Ex hat ja nun keinen Sex mehr, ist ja ein Mann, was kann da alles passieren… Eher Hysterie als Böswilligkeit, Ängste halt. Wenn der Mann, wie halt auch des öftern, fremd gegangen ist und gelogen hat, dass sich die Balken bogen, was soll man da noch glauben?

  • mami mit beruf sagt:

    Wie bitte soll das gemeiname Sorgerecht in Missbrauchsfällen helfen? Obwohl ich weder Feministin noch eine Linke bin muss ich gesetehen, dass ich da sehr skeptisch bin. Da wird dann der Elternzwist im Namen des Sorgerechts ausgetragen, leidtraged ist immer das Kind. Entweder kommen die Eltern auch nach einer Scheidung weiterhin gut aus, da braucht es kein gemeinsames Sorgerecht, da ist selbstverständlich, dass der Papa auch mitredet. Oder aber die Eltern verstehen sich eben nicht so gut, da ist das gemeinsame Sorgerecht nur im Weg und blockiert alle Beteiligten.

  • Hotel Papa sagt:

    @Barbara „Man muss aber auch die Frage stellen, welche ökonomomische Not und Verzweiflung eine Frau so weit bringt, dieses krasse Mittel des Missbrauchs anzuwenden, um Unterhaltszahlungen zu erhalten, die ihren Bedürfnissen und denen der Kinder entsprechen. Ein solches Mitteil zu wählen, ist ein Akt absoluter Verzweiflung und das Resultat immer noch ungenügend geregelten finanziellen Lösungen nach der Scheidung wie auch z.B. auch Aufteilung der Pensionskassenbeiträge.“

    Schönfärberei und opportunistischer feministischer Nebelwurf.

    In den meisten Fällen dürfte schlichte Böswilligkeit dahinterstecken. Ist leider eine natürliche Gefühlsregung wenn Liebe umschlägt. Hass liegt näher bei Liebe als Gleichgültigkeit, und ist eine Phase durch die wohl alle durchmüssen.

  • Marcel sagt:

    @Apild: Das gemeinsame Sorgerecht ist wiederum ein Thema für sich- man solte dabei die gegenwärtigen Erwerbsverhältnisse miteinbeziehen: Die Gerichtspraxis reflektiert nichts anderes, als die heutige Erwerbswelt- und genau deshalb lässt sich das gemeinsame Sorgerecht auch so schwer umsetzen.

  • Mamamia sagt:

    Liebe @ Oma, das ist genau was ich für meinen Sohn auch befürchte. Obwohl ich glücklich verheiratet, weiss ich, das die Männer leider IMMER den kürzeren ziehen. Was das Kindersorgerecht betrifft. Und da frage ich mich, wo die Gleichberechtigung hier ist?

    @ Nicole Althaus, ein wunderbarer Artikel. Sie haben es genau auf den Punkt gebracht! Diese Übersensibilisierung schadet vor allem den tatsächlichen Opfer, die durch so viele Falsche vorwürfe, nicht oder zu spät erkannt werden.

    Heute lässt ein Turnlehrer, lieber ein Kind hinfallen als es anzulangen um zu helfen. Weil dies könnte ihm schnell sein Job und Ruf kosten.
    Mein Vater bat mich auch, ihm nicht mehr die Strandfotos von seinem Enkelkind per mail zu schicken, da sie ihm bei der Arbeit, auf Kinderpornographie verdächtigen könnten.

    Irgendwie eine kranke Welt da draussen !

  • Mia sagt:

    Die Sache ist viel komplexer. Zum einen müssen wir Gewalt gegen Kinder (Ohrfeigen & Co.) vom sexuellen Missbrauch abgrenzen. Ersteres ist (auch) Frauensache, vor allem wenn die Erziehung fast ausschliesslich bei der Mutter ist. Das zweite ist fast nur Männersache. Es ist einerseits richtig, dass das Thema enttabuisiert wurde, denn viele Frauen und Mädchen wurden (und werden) missbraucht und konnten sich (früher) nicht wehren. Andererseits sind es heute nicht mehr nur die Betroffenen, die sich wehren könnten, vielmehr mischt sich das ganze Umfeld ein und beobachtet die Kinder mit Argusaugen. Was denen natürlich unglaublich schadet. Auch die Mütter sind verunsichert und wissen nicht mehr, was glauben. Darf man, zum Beispiel, das Kind noch unbesorgt dem Opa zum Hüten geben? Was weiss frau schon?? Die radikalen Feministinnen sind nicht einfach „schuld“, sondern waren zu einem grossen Teil selber Opfer und haben entsprechend gelitten. Auch da stehen also Männer dahinter, häufig geliebte Männer wie Väter, Opas und so weiter. Da ist ein grosses Leiden. Gefragt sind meiner Meinung nach die Behörden und Anwälte. Man sollte die Ängste der Mütter ernst nehmen, aber sehr sorgfältig prüfen, was wirkliche Fakten und was blosse Befürchtungen sind. Nur dann kann man echte Opfer schützen und die Täter belangen, und vermeintliche Opfer davor bewahren, wirklich Opfer zu werden – nämlich Opfer von falschen Verdächtigungen.

  • Marcel sagt:

    @Barbara: Ökonomische Not? Wir haben zwar nur 10 Prozent AleinerzieherInnen-Haushalte- aber die machen immerhin schon einen Drittel aller SozialhilfebezügerInnen aus!!!!! Insofern kann man schon von einer ökonomischenNot sprechen- für beide Seiten notabene: Ein Scheidung ist häufig eine Verteilung der Knappheit, hat ein deutscher Richter einmal richtigerweise festegestellt.

    Da müssen beide arbeiten gehen- auch die Frau muss halt eben wieder eine Erwerbstätigkeit ins Auge fassen, je nach Alter des Kindes ist das ja wirklich nicht mehr schwierig.

    Nun könnte ich einen ganzen Berg von Zahlen vom Stapel lassen- der dazugehörige Hintergrund wird von der Öffentlichkeit so gut wie überhaupt nicht diskutiert (sondern eher vollkommen ignoriert, aus guten Gründen wie angenommen werden muss).

  • oma sagt:

    Sind wir vor lauter Sensibilisierung paranoid geworden?

    nein leider nicht. viele frauen nutzen die gelegenheit aus, den ex partner gnadenlos über den tisch zu ziehen. kann man da den mämmern verübeln, dass sie oft keinen wunsch nach kindern haben. damit spielen sie in einer krise, den expartnerinnen, grosse trümpfe in die hand. als mutter eines sohnes war ich froh, dass aus der ersten ehe meines sohnes, keine kinder hervorgegangen sind. mein sohn hätte nie eine chance auf einen guten umgang mit seinem kind gehabt.

  • Apild sagt:

    Natürlich hat die heutige Situation etwas mit dem Feminismus zu tun! Die SP-Frauen und andere Frauenorganisationen lehnen z.B. das gemeinsame Sorgerecht kategorisch ab. (Die SP Frauen stehen der vorgeschlagenen Reform des gemeinsamen Sorgerechts als Regelfall bei der Scheidung skeptisch gegenüber. Schon heute ist im Falle einer Trennung oder Scheidung das gemeinsame Sorgerecht möglich, wenn sich die Eltern einigen können.)

    http://www.sp-frauen.ch/download/aktuell-Medienberichte/Medienmitteilung_20090129.pdf

    Super, „wenn sich die Eltern einigen können“, wenn nicht, dann erhält die Frau das alleinige Sorgerecht! Und nun ratet mal, wer mit dieser bestehenden Lösung bessergestellt ist! Mit GLEICHberechtigung hat dies aber gar nichts zu tun!
    Ausschlaggebend für die „Skepsis“ dürfte dabei sein, dass im neuen Gesetzt Falschaussagen, Verweigerung des Besuchsrechts endlich auch sanktioniert werden soll.

    http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Gemeinsames-Sorgerecht-soll-zur-Regel-werden/story/24724604

    Diese Frauen wollen die gleichen Rechte aber ganz sicher nicht die gleichen Pflichten, eine typische Haltung des Feminismus!

  • mami mit beruf sagt:

    Es ist richtig, dass Männer heute schnell einmal unter Missbrauchsverdacht gestellt werden. Aber wie sollen sich die Strafuntersuchungsbehörden verhalten? Sie haben die Pflicht, solchen Anzeigen nachzugehen (hingegen ist nicht richtig, dass ein unter Missbrauchsverdacht stehender Mann gleich in U-Haft genommen werden muss). Kindsmissbrauch existiert selbstverständlich und muss bestraft werden. Aber heute ist die Wahrnehmung vieler Eltern (die haltlosen Vorwürfe werden ja nicht nur an die Adresse der Väter erhoben, und die Väter sind dann oft die gnadenloseren Ankläger als die Mütter) oftmals derart verzerrt, dass sie immer öfters Bagatellen oder gar Versehen (wie das Aussstrecken eines Armes nach hinten, der dann das Mädchen in der Schamgegend trifft) als sexuellen Missbrauch (die Betonung liegt auf „Missbrauch“) anzeigen. Leider haben die Strafuntersuchungsbehörden keine Möglichkeit, solche Fälle abzuwürgen und den Beteiligten stehen selbstverständlich alle Rechtsmittel offen.

  • Apild sagt:

    Als ich einmal mit den Nachbarskindern auf einer Turnerveranstaltung ein Karussell drehte, kam sofort eine Frau und beobachtete mich permanent. Natürlich verstehe ich das auf die eine Art, auf der anderen Seite kotzt es mich an. Männer werden heute per se sofort verdächtigt. Das Frauen Kinder viel häufiger Missbrauchen als Männer ist ein wirkliches Tabuthema und wird einfach ausgeblendet.
    Bei Scheidungen die perfekte Waffe gegen den Vater. Diese perverse und primitive Verunglimpfung einiger Mütter wurde meines Wissens noch nie sanktioniert oder bestraft, oftmals sogar mit der Begründung, dass Kindswohl würde darunter leiden. Pervers!

  • Remo Müller sagt:

    Meiner Partnerin ist beim Einreisen in die USA etwas ähnliches passiert. Weil sie kein Rückflugticket aus den USA hatte (sie sollte Bekannte im Süden der USA besuchen und anschliessend nach Mexiko fahren wo ich war und von wo aus wir zurückflogen) kam sie schon mal mit unserem Sohn in eine Sonderzelle. Sie war wohl die einzige nicht-Muslimin in diesem Raum (sagt auch viel über die USA aus). Beim durchwühlen des Gepäcks fanden sie Nacktfotos von unserem Sohn (damals 2 oder 3 jährig) mit dem Nachbarskind in der Badewanne… Uiuiui, das war zuviel für die Amis und unsere Nachbarn wurden morgens um 3 Uhr (Zeitverschiebung…) von der US-Behörde aus dem Bett geholt um zu verifizieren, dass das ihre Kinder sind und sie zu diesem Foto ihre Einwilligung gegeben hat. Nach 6 oder 7 Stunden durften unser Sohn und sie dann endlich weiterfliegen…

  • Jenny sagt:

    @ simone
    Genau das ist ja das Problem. Der Vater stehts heutzutage zuerst/sofort unter Missbrauchsverdach, bevor andere möglichen Ursachen abgeklärt werden. Die Missbrauchsmöglichkeit ist heutzutage etwas, was einem zuerst/sofort in den Sinn kommt. Andere Möglichkeiten werden nicht bzw. erst später in Erwägung gezogen. Unsere Gesellschaft ist übersensibilisert, was das Thema „Sexueller Missbrauch“ angeht. Im Falle Deines Freundes ist die Sache gut ausgegangen. In anderen Fällen landen unschuldige Väter hinter Gitter, verlieren ihre Arbeitsstelle, … oder ihr Ruf ist für immer zerstört.
    Das ist heutzutage bei allen Symptomen, auch und insbesondere bei psychischen, der Fall. Obwohl Symptome verschiedene Ursachen haben können, fragen sich viele Menschen zuerst/sofort, „wurde ich missbraucht und weiß es nicht mehr?“ Der Missbrauch ist auch hier das erste, was einem in den Sinn kommt. Wenn man weiter hinterfragt, ist das ja auch okay. Aber viele begnügen sich mit dieser Antwort als Erklärung für ihre Symptome, brechen den Kontakt zu ihren Eltern ab, bezichtigen den Vater des Missbrauchs, … obwohl sie sich nicht an einen Missbrauch erinnern können. Der Glaube, missbraucht worden zu sein, reicht aus, um sich mit der Rolle eines Missbrauchsopfers zu identifizieren und sich wie ein Missbrauchsopfer zu verhalten (siehe diverse Missbrauchs- Psychotherapieforen usw. im Internet).
    Diese Übersensibilisierung schadet, wie die Redaktion richtig feststellt, allen: Sie schadet den Vätern, die zu Unrecht des Missbrauchs bezichtigt werden, sie schaden denen, die wirklich missbraucht wurden, weil heutzutage keiner mehr weiß, wem man was noch glauben kann und soll. Und sie schaden den Kindern, wie z.B. im „Wormser-Prozess“. Die Wormser-Kinder sind in dem Glauben aufgewachsen, sie seien missbraucht worden, und glauben das auch heute noch. Auch ihr Leben wurde durch solche Falschanschuldigungen zerstört.

    @ Barbara
    Egal, aus welchen Gründen eine Frau ihren (Ex-) Ehemann des Missbrauchs bezichtigt, sei aus aus finanziellen Gründen heraus, sei es, weil sie sich an ihm für irgendetwas rächen will, … Frauen, die aus egoistischen Gründen ihre eigenen Kinder in Missbrauchsgeschichten mit reinziehen, die ihre eigenen Kinder aus egoistischen Beweggründen missbrauchen, gehört das Sorgerecht entzogen (meine Meinung).
    Es ist in unserer Gesellschaft üblich , Frauen, egal was sie tun, als Opfer anzusehen und zu behandeln. Sie können und dürfen ihre Ex-Ehemänner des Missbrauchs bezichtigen, sie dürfen ihre Männer schlagen, … und werden dennoch so behandelt, als wären sie das Opfer. Es ist in unserer Gesellschaft üblich, Frauen von jeglicher Verantwortung und Eigenverantwortung freizusprechen. Wenn eine Frau finanzielle Sorgen hat, dann kann sie zum Sozialamt gehen, sich einen Job suchen, … Sie ist alt genug, sie kann eigenverantwortlich handeln. Ich habe kein Verständnis dafür, wenn Frauen sich gemütlich und häuslich in ihrer Opferrolle einrichten und auf die Tränendrüse drücken, um von jeglicher Verantwortung und Eigenverantwortung freigeprochen zu werden.

    Gruß
    Jenny

  • Saba sagt:

    Nun ja, viele Frauen scheisst es wohl auch einfach an wieder arbeiten zu gehen nach der Scheidung.

  • Barbara sagt:

    Man muss aber auch die Frage stellen, welche ökonomomische Not und Verzweiflung eine Frau so weit bringt, dieses krasse Mittel des Missbrauchs anzuwenden, um Unterhaltszahlungen zu erhalten, die ihren Bedürfnissen und denen der Kinder entsprechen. Ein solches Mitteil zu wählen, ist ein Akt absoluter Verzweiflung und das Resultat immer noch ungenügend geregelten finanziellen Lösungen nach der Scheidung wie auch z.B. auch Aufteilung der Pensionskassenbeiträge.

  • simone sagt:

    es war ihm peinlich, nicht „im“…

  • simone sagt:

    mir geht’s wie „nicht baden“. bei uns „musste“ man das weil unsere familie ja auch „offen und entspannt“ sein musste, mir war es schon als kleines kind unangenehm (obwohl nie ein uebergriff stattgefunden hat). heute bade weder ich noch mein mann mit unseren toechtern, die inzwischen auch alleingelassen werden wollen, wenn sie auf der toilette sind (und sie sind noch nicht in der Pubertaet). wir haben alle individuelle grenzen und sollten die respektieren ohne uns auf die jeweilige mode einlassen.

    falsche missbrauchsanklagen sind kriminell. absichtlich hervorgebracht absolut zerstoererisch. aber es ist auch sinnvoll, dass eine gesellschaft die augen offen haelt und ihre schwaechsten mitglieder (und das sind die kinder, nicht die eltern) schuetzt.

    ein freud von uns war vor kurzem mit seiner tochter in der gynaekologischen notaufnahme, da sie heftig blutete. bevor nicht klar war, dass es durch eine heftige blasenentzuendung und nicht durch eine verletztung hervorgerufen wurde, ist der vater wie ein potentieller krimineller behandelt worden. es war im natuerlich extrem peinlich und unangenehm, doch selbst er meinte, dass die aufmerksamkeit der aerzte um den schutz eines – aus ihrer sicht – potentiell missbrauchten kindes sicher sinnvoll war.

  • Marcel sagt:

    Aber wenn man dem akademischen Zirkel so zuhört, haben wir es hier lediglich mit einem Randphänomen zu tun. Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob diese Figuren ihren Titel überhaupt wert sind, den sie trotz ihrer Lebensfremdheit tragen.

    Unter anderen Umständen müsste man hier schon fast von einer Segregation im geistig-intellektuellen Bereich sprechen.

    54 Prozent aller Menschen in Deutschland leben in einem Haushalt mit Kindern, etwa 10 Prozent davon sind AlleinerzieherInnen-Haushalte, praktisch jede zweite Ehe wird heutzutage geschieden, die Scheidung wird in über zwei Dritteln aller Fälle von Frauen eingereicht- das sind einfach Fakten jenseits aller Differenzierungsorgien.

    In über 40 Prozent aller Sorgerechtsstreitigkeiten wird mit unlauteren Methoden im erwähnten Rahmen gekämpft- und in über 90 Prozent aller Fälle stellen sich diese wiederwärtigen Anschuldigungen als Humbug heraus, wie im Artikel erwähnt wird- aber eben, wir haben es hier ja mit einem Randphänomen zu tun.

    Nur ja nicht zugeben, dass der feministisch geprägte Zeitgeist- nein: nicht daran schuld ist, das behaupte ich ja gar nicht- aber diesen völlig destruktiven Tendenzen zumindest Vorschub leistet!

    Ich spreche hier gewissermassen aus beruflicher Erfahrung. Die im Artikel erwähnten Zahlen sind mir schon lange bekannt.

    Aber meinetwegen können wir auch weiter“differenzieren“…

    Scheiss drauf!

  • Frank sagt:

    Ist „Mit Mama baden“ besser?

  • Pappa Mol sagt:

    Beim Lesen dieses Artikels hat es mir fast den Magen umgedreht. Das Geschriebene ging mir zu nahe, weil es mich an eine Auseinandersetzumg mit meiner Frau erinnert hatte, in welcher Sie mir gegenüber einen Missbrauchsverdacht ausgesprochen hatte. Als Schon-Immer-Teilzeit-Vater habe ich mich auch immer, um alles was unsere Kinder betraf gekümmert. Kleider und Essen einkaufen, Windeln wechseln, „Stillen“ mit der vorher abgepumpten Muttermilch, Baden, Arztbesuche, schlaflose Nächte mit stundenlangem umhertragen und vorsingen… Als unsere Tochter gross genug war und nicht mehr einfach so im Wasser umkippte und als sie begann es zu geniessen in der Badewanne viel Platz zu haben, liessen wir sie alleine baden. Irgendwann merkte ich dass meine Frau anfing „aufzupassen“, wenn ich unsere Tochter nach dem Bad abtrockente. Ich habe sie darauf angesprochen und sie gefragt, ob ich das richtig wahrnehme. Sie hat mir dann erklärt, dass Kindsmissbrauch so häufig vorkomme und dass sie als Mutter ja auch auf ihre Kinder aufpassen müsse. Mich hat es fast umgehauen, ich wusste gar nicht, was ich auf so einen Verdacht antworten sollte. Sie kannte mich besser als mich irgend ein Mensch kennt. Sie wusste, dass ich Kinder oder junge Mädels in keinem Moment erotisch finde. Wenn ich mal anderen Frauen nachgeschaut habe, dann solchen, die Kurven hatten und die auf mich selbstbewusst und zufrieden wirkten. Sie wusste, dass ich nicht einmal mit ihr Sex wollte, wenn ich das Gefühl hatte, dass sie es selbst nicht auch wollte. Sie wusste, dass mir unsere Kinder sehr viel bedeuten. Ich konnte diese Unterstellung nicht einordnen und kann dass bis heute nicht. Sicher ist Pädophilie sehr verbreitet und die meisten Täter sind Männer. Für diejenigen, die keine solche Neigungen haben sind solche Verdächtigungen eine Belastung, die die Beziehung zu den eigenen Kindern stören können. Nun denn, meine Frau hat jedes unserer Kinder fast drei Jahre gestillt. Sie hat mir damals ihre reduzierte Lust auf Sex auch schon erklärt, dass das Stillen viel Energie brauche und auch etwas sehr Intimes sei. Wenn die Brüste einer Frau sexuell stark stimmulierbar sind, dann kann das Stillen durchaus auch sexuelle Gefühle auslösen. Trotzdem wäre ich nie auf die Idee kommen, meiner Frau eine Form von sexuellem Missbrauch zu unterstellen oder sis zu verdächtigen, dass sie sich nicht genug abgrenzen würde.

  • Nicht baden sagt:

    „Sobald auch in der Schweiz solche als umgekehrte Kindswohlgefährdung betrachtet und damit zu einer Hinterfragung der Erziehungsfähigkeit dieses Elternteils sowie infolgedessen zu einer Stolperstein bei der Erlangung der elterlichen Sorge bzw. der Obhut führen würden, diese nämlich drastisch abnehmen.“

    Das ist äusserst gefährlich, denn es gibt Fälle, wo der Missbrauch zwar stattfindet, aber nicht nachgewiesen werden kann. In solchen Fällen das Kind dem missbrauchenden Elternteil in Obhut zu geben finde ich kriminell.

  • Aschi sagt:

    Der Missbrauch des Missbrauchs muss auch ein Offizialdelikt werden und die Strafen gleich hoch, wie echter Missbrauch. Punkt.

  • Ein wichtiges Thema. In den 90er Jahren gab es ganze feministinnen-gruppen, zu denen man nur Zugang fand (als Frau) wenn man mit einer Missbrauchsgeschichte aufwarten konnte. Es entstand eine Hysterie, die von der Politik eilfertig in angeblich „griffige“ Paragraphen gegossen wurde. Dass alles ein Offizialdelikt sein soll, öffnet dem Missbrauch Tür und Tor. Leichtfertig werden Existenzen von Männern aufs Spiel gesetzt, denn für den lebenslänglichen „Sauhund-Stempel“ reicht der Anfangsverdacht einer Untersuchung, die 100 mal eingestellt werden kann.

    Und es trifft nicht nur Männer, auch Frauen können des Missbrauchs bezichtigt werden. Wer einmal eine Selbsthilfegruppe für Opfer von Missbrauchs des Missbrauchsverdachts von innen gesehen hat, hört die abenteuerlichsten Geschichten.

  • Nicht baden sagt:

    Ich finde es nicht angebracht, dass „Papa mit den Kindern badet“.

    Von mir aus kann er sie waschen, Windeln wechseln, aber er selber soll dabei angezogen bleiben.

    Bei uns in der Familie war dieses „Mit papa baden“ üblich, und nachträglich betrachtet bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es eine – wenn auch leichte – Form des Missbrauches war.

  • Thomas sagt:

    @ katharina

    …sie haben da einen post übersehen – wir stellen sie gleich an die wand.

  • Katharina sagt:

    induzierte erinnerungen….. heisst das nicht enhanced interrogation techniques? interessante parallele.

    „…wegen der sogenannt pornografischen Fotos…“ . solche Formulierungen sind es, die eine Story eine gewünschte Drehrichtung geben. man nennt Schreiber und News-Makers, die das tun, Spin-Doktoren.

    liest man nämlich die Fotobeschreibungen im Polizeirapport von Peoria, dann ist das mindestens in der Grauzone von Kinderpornografie. wäre die Polizei dem nicht nachgegangen, hätte die halbe Welt geschrien, wie schlampig die Schugger seien. übrigens war die Mutter Hauptinteresse (Person of Interest) bei der Untersuchung. weshalb: sie arbeitet in einer Schule.

    Dieser Blog ist überspitzt Missbrauch im dritten Grad, indem eine Story durch unterbinden wichtiger Fakten in eine bestimmte Richtung gedreht wird. Muss gesagt sein, auch wenn das angestossene Thema real ist.

    Die weitere Diskussion zeigt dann auch noch, dass wir vom mittelalterlichen Pranger nicht weit weg sind.

  • Perdu sagt:

    Ein Punkt fehlt mir in diesem Artikel: Ein Missbrauchsvorwurf kann das Leben eines Mannes komplett ruinieren. Wenn es sich herumspricht, wird man(n) auf der Strasse angespuckt, schikaniert, angepöbelt, geschlagen. Arbeitslosigkeit/Sozialhilfe sind ebenfalls Folgen davon, was sich negativ auf die Wirtschaft auswirkt – das alles nur wegen einer Soziopathin. Den Wohnort (bzw. das Land) zu wechseln kann allenfalls helfen, oder auch nicht.

  • Thomas sagt:

    …auf den missbrauch mit dem missbrauchs gehen sie dann später noch ein?

  • Thommen sagt:

    Die meisten Familien lernen noch immer nicht, über Sexualität zu reden und zwar gemeinsam und normal! Deswegen haben wir unter anderem auch erhöhte HIV-Infektionen. Ich mag mich gut erinnern, wie vor 25 Jahren sich viele Eltern weigerten, ihre Kinder und Jugendlichen darauf aufmerksam zu machen. Die sexuellen Aktivitäten beginnen immer früher bei Kindern, aber die Sexualinformation und die Sexualität ist noch immer ein Vorrecht von „Erwachsenen“. Besonders Mütter und Frauen sind geschickt darin, das Thema unter den Tisch fallen zu lassen. Die meisten merken, wenn ihre Söhne schwul sind/werden. Aber sie sind unfähig über ihr eigenes Problem und mit dem Kind zu sprechen. Und oft muss die Familien-Fassade die Probleme einfach überdecken. Wenn Offenheit herrschen und frauschen würde, brauchten wir keine „Unverjährbarkeit“, was auch meistens auf einen Machtkampf übers Grab hinaus läuft…

  • Jenny sagt:

    Danke für den Bericht.

    Wie schnell Väter , Onkels, Opas, … des Missbrauchs bezichtigt werden, habe ich selber erleben müssen. Jedoch aus der anderen Perspektive. Ich hatte mich wegen diverser Probleme in psychotherapeutische Behandlung begeben. Dort wurde mir erklärt, dass meine Symptome auf einen Missbrauch hindeuten würden, an den ich mich nicht erinnern könnte, weil ich diesen verdrängt und vergessen hätte. Um mir dabei „zu helfen“, mich wiederzuerinnern wurden gezielte manipulative und suggestive Techniken angewandt, die dazu führten, dass ich falsche Missbrauchserinnerungen entwickelte und glaubte, mein Vater hätte mich sexuell missbraucht.
    Für meine Mutter waren die Behauptungen meiner Therapeuten ein gefundenes Fressen, um sich endlich an ihrem verhassten Ex-Ehemann rächen zu können. Sie setzte dem ganzen noch eins drauf und erfand „tolle“ Geschichten über meinen Vater.
    (…)
    Bei Interesse kann meine Erfahrung unter http://www.induzierte-erinnerungen.com/viewtopic.php?t=87 nachgelesen werden.

    Gruß
    Jenny

  • zysi sagt:

    @pym

    ja die gesellschaft könnte, wenn sie wollte – leider begreiffen nicht alle die zusammenhänge zwischen politik und gesellschaftsordnungen, die wir bürger im alltäglichen leben erleben. bürger (könnten) wählen, gewählte können gesellschaftliche ordnungen (gesetzte, verordnungen etc.) erlassen und die regierung wählen und diese regierungen (kommunal, kantonal, national) bestimmen/wählen die jeweiligen richter, welche über die ordnungen einzuhalten haben…..
    ich mache mir die mühe nicht die genauen daten rauszufiltern, aber vermute, dass das politische kräfteverhältnis sich eben auch in den hütern von recht und ordnung wiederspiegelt……….

  • Heiner Müller sagt:

    Zur Frage von pdaddy: „…Lehrer. Der Ruf und die Karriere sind … sofort ruiniert und der Wiedereinstieg in den Beruf fast unmöglich. Wie seht Ihr die Rolle des Lehres der diesen jugendlichen Gefühlen und deren Gefahren ausgesetzt ist?“

    Eben wie in meiner Bemerkung oben: Sich massivstens zur Wehr setzen, in diesem Fall ungeachtet des Alters der Übeltäterin. Denn wer mit 15 einen unbescholtenen Menschen anschwärzt, weiss genau, dass sie Unrecht tut, und sie kennt die Folgen für den Angeschwärzten, also soll sie die Konsequenzen tragen.

    Der angeschwärzte Lehrer soll dann alles (Legale) tun, um sich zu retten, auch um den Preis, dass die jugendliche Übeltäterin deswesen untergeht. Die heile Haut des unschuldigen Lehrers hat eindeutig Vorrang vor der Schülerin, die lügt und ihn anschwärzt.

    Das braucht etwas Überwindung, ist aber das Beste. Es sei denn, man gefällt sich in der Rolle des unschuldig Hingerichteten…

  • Pym sagt:

    Ich bin sicher, dass die Gesellschaft bzw. Justiz missbräuchlichen Missbrauchsvorwürfe relativ leicht beikommen könnte.
    Sobald auch in der Schweiz solche als umgekehrte Kindswohlgefährdung betrachtet und damit zu einer Hinterfragung der Erziehungsfähigkeit dieses Elternteils sowie infolgedessen zu einer Stolperstein bei der Erlangung der elterlichen Sorge bzw. der Obhut führen würden, diese nämlich drastisch abnehmen.
    Aber die Sozial- und Justizbehörden finden immer eine Ausrede für das Verhalten der Mütter: Im Kanton Zürich bezichtigte eine Mutter in Scheidung unbelehrbar wieder und wieder den Kindsvater des sexuellen Missbrauchs der gemeinsamen Tochter; wurde erstinstanzlich (mit einer minimen Busse!) bestraft, doch das Zürcher Obergericht hob diese Strafe auf, weil die Mutter ja nur das „Beste“ für das Kind gewollt hätte. Im Kanton Wallis ertränkte eine vom Mann wegen einer Asiatin verlassene Mutter das kleinste Kind in der Badewanne, versuchte daraufhin die drei schulpflichtigen Geschwister in der Rohne zu ersäufen und fuhr zuletzt mit den zwei bei ihr verbliebenen Kindern im Auto geradewegs in eine Tanksäule in der Hoffnung sie alle würden verbrennen, woraufhin das das Bundesgericht die Verurteilung wegen Mord auf Tötung reduzierte, weil sie ja aus Lieben zu den Kindern gehandelt habe.
    Aber auch die Kinder- bzw. wohl eher Mütterschutzgruppen spielen auf derselben Klaviatur: Laut den Empfehlungen zur Kinderschutzarbeit (http://www.swiss-paediatrics.org/guidelines/mt-ge.pdf, S.9) soll bei Entkräftung eines Verdachts auf sexuellen Missbrauch der Fall abgeschlossen werden. Kein Wort davon, dass bei im Rahmen von Trennungen oder anderen Streitigkeiten erhobenen Vorwürfen die Motive der Anschuldigenden zu hinterfragen wären.
    Und so hat die Kindsmutter selbst bei aufgrund der Kumulation von Überweisung durch Anwältin, während der Abklärung zusätzlich gewährtem Besuchsrecht , schrittweiser Verschärfung der Vorwürfe, Information des (angeschuldigten Täter-)Vaters durch das vorschulpflichtige (vermeintliche Opfer-)Kind und späterer totaler Gesprächsverweigerung mit ja Verunglimpfung der den Missbrauchsvorwurf als falsch erkennenden Fachpersonen offensichtlich rein taktischen erhobenen Missbrauchsvorwürfen gar nichts zu befürchten.

    Wir sind halt ein rückständiges Land, in dem noch immer die Mutter mystifiziert und der Vater verteufelt wird! Aber irgendwann wird sich auch das ändern ;-))

  • zysi sagt:

    @matthias

    ja; die leute haben alle ihre eigenen lebenswerte gefunden, aber menschliche grundsätze im umgang miteinander vergessen
    schade und betrübend, denn man müsste ja nicht gleich pfarrer werden, wenn man aus der bibel spezifische anleitungen beherzigen würde – wie heisst es so schön: prüfe alles und nimm das gute (natürlich auf die bibel bezogen) 🙂

  • zysi sagt:

    @bigmac

    – volltreffer
    – die eigene orientierungslosigkeit versucht sich in einem blog zu helfen, der das doch komplexe (und auch wichtige) thema nur (nicht qualitativ gemeint) anschneidet, sprich keine echte hilfe bietet
    – warum muss man sich heute stets mit „den anderen“ vergleichen, ob man’s richtig macht, deute ich als unsicherheit und nicht als paranoides verhalten!
    – denn wenn es nur den EINEN richtigen umgang mit körperlichkeit (mein gewählter begriff zum thema) zwischen eltern und kindern gäbe, dann sollten alle menschen idealerweise gleich sein können bezgl. sicht- und verhaltensweise ??!!!???
    – wollen wir das wirklich ? falls nein, dann an der eigenen nase nehmen und nicht gleich alles im raster der beurteilung des gegenübers betrachten (=das verhalten der anderen nach den eigenen vorstellungen bemessen)

  • Katharina sagt:

    „Sind wir vor lauter Sensibilisierung paranoid geworden?“ Jein. Ich würde nicht von Sensibilisierung sprechen, sondern davon, Feindbilder zu erzeugen. Dass die Medientrommel das dann zu Paranoia aufbauscht: Ja.

    Die Untersuchungsbehörden scheinen unter selektiver Wahrnehmung zu leiden. wobei ich bei dem Kommentator mit einschlägiger Erfahrung in Kriens sage, die Behörden dort scheinen seit Jahrzehnten bei den Fortbildungskursen geschlafen zu haben.

    ABER: der Anlass des Blogs ist ja der Vorfall in Peoria, AZ. Hier ist der Polizei Rapport dazu:

    http://funnybusiness.typepad.com/files/demareesreport-1.pdf

    Meiner Meinung nach gab es da wirklich Anlass zu einer Untersuchung.

    In dem Fall ging es ja nicht um missbräuchliche Anschuldigungen, was das Thema des heutigen Blogs ist.

    Fragwürdig ist die Rechtmässigkeit von Walmart. Darum geht es eigentlich in dem Fall. Die Firma hat ‚a record‘ mit dem Umgang mit Daten und Überwachung von Angestellten und Ladenbesuchern.

  • Matthias sagt:

    Und wieder einmal wären die biblischen Massstäbe, auf denen unser Land gegründet wurde und welche die heutige Gesellschaft mit allen Mitteln zu entkräften versucht, die Lösung all dieser Probleme!

  • Susanna sagt:

    @ Dani: über solche Situationen habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht. Aber wohin führt uns das Ganze? Aber wie es eigentlich für mich ganz selbstverständlich ist, auch einem anderen Kind auf dem Spielplatz zu helfen oder wo auch immer, muss ich doch auch in erster Linie auch etwas Vertrauen in meine Mitmenschen haben, klar kann und werde ich das ganze auch etwas genauer beobachten. Denn wenn nicht, wie kann ich mein Kind noch zu ihren Freunden zum spielen schicken/bringen?

  • BigMac sagt:

    Ich denke, hier grossartig über die paranoiden Tendenzen der „Anderen“ bzw. der Gesellschaft als ganzes zu philosphieren, bringt wenig. Das einfachste und wichtigste wäre, bei sich selbst anzufangen. Väter, lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen! Aufgrund von Einzelfällen in jeder liebenden Ehefrau und Partnerin eine potentielle bis aufs Blut klagende zukünftige Ex zu sehen und sein Verhalten entsprechend anzupassen, wäre wohl genauso paranoid, wie in jedem Mann einen Pädophilen zu vermuten.

    Meinen eigenen Vater habe ich als Kind nie nackt gesehen und konnte nie verstehen, weshalb er sich – als einziger in der Familie – im Bad eingeschlossen hat. Auch sonst tat er sich mit körperlicher Nähe und Zuneigung schwer. Vielleicht lege ich deshalb sehr grossen Wert auf einen ungezwungenen und natürlichen Umgang mit dem eigenen Körper innerhalb der Familie. Ich habe mit meinen Töchtern gebadet – ohne Badehose – und es hat Spass gemacht, wieder einmal Schaumfrisuren zu machen. Heute gehe ich mit meinen Töchtern (3 und 5) eher ins Hallenbad – die Wanne ist mittlerweile etwas zu klein – und benutze dieselbe Umkleide und Dusche (wie sollte das auch sonst gehen?). Bisher wurde ich von niemandem schräg angeschaut und Fotos von Papi mit Nachwuchs in der Wanne hab ich sicher auch von jeder befreundeten Familie schon gesehen.

    Fazit: Bei allem Interesse am Thema und der grundsätztlichen Wichtigkeit scheint es mir, dass der Artikel selbst sowie die Art der Diskussion hier im Blog eher zur Vertiefung resp. zur Erweiterung der Paranoia beiträgt, indem ein „Randphänomen“ zum schwerwiegenden „Massenproblem“ hochstilisiert wird.

  • Alexandra A. sagt:

    @Wolfgang R. – Bin gleicher Meinung, very well said!

  • Marcel sagt:

    Alles andere ist Relativismus meinte ich natürlich

  • Yves sagt:

    Gibt es denn zu diesem Thema eine kluge Lösung? Ich denke nicht. Sobald beim Staat eine Anzeige wegen Missbrauch eingeht, muss dieser Handeln. Die erste Handlung muss natürlich darin bestehen, dass die Kinder geschützt werden. Sprich: der Vater hat in diesem Fall bis auf weiteres keinen unbegleiteten Kontakt mehr mit den Kindern. Ist das unfair? Nein. Der Staat hat doch den Auftrag, die Schwächsten zu schützen. Und das sind die Kinder. Stell sich mal einer vor, wenn wirklich ein Missbrauch vorliegt und der Vater bis zu Verurteilung die Kinder immer noch sehen und unter umständen misshandeln darf? Wie gross wäre da der Aufschrei von allen Seiten.

    Versteht mich nicht falsch, ich bin auch Vater und mir könnte das gleiche blühen. Aber der Staat und die Gesetze müssen vor allem den Fokus auf dem Wohl der Kinder haben. Wenn dabei die Rechte der Eltern geritzt werden, müssen die Erwachsenen damit umgehen können.

    Optimieren könnte der Staat vor allem darin, dass solche Verhandlungen schneller durchgeführt werden. Wenn der Fall heute 2 Jahre geht, kann sich die Mutter danach darauf berufen, dass die Kinder vom Vater entfremdet sind. Im Interesse der Kinder sollte der Fall doch nicht länger als 6 Monate gehen und allenfalls mit einer Straffe der Mutter bei falscher Anzeige enden.

    Weiter sprechen wir hier von den extremen Fällen. Was ist aber mit den Fällen, die viel suptiler abgehen? Bei denen die Mutter oder der Vater die Kinder beeinflussen und den jeweils anderen Elternteil bei den Kindern schlecht macht? Die Fälle, bei der die Mutter die Kinder dem Vater einfach verweigert? Der Vater die Allimente zurückhält oder einfach mal 2 Wochen später bezahlt? Die Eltern nur noch über die Anwälte und Vormundschaft miteinander reden können? Da geht es nicht um Misshandlung, aber für die Kinder ist das nicht weniger traumatisch. Das sind leider alles Szenarien aus meinem Bekannten- und Familienkreis.

    Die alles entscheidende Frage ist doch somit, wie kriegen wir eine zivilisierte Trennung von Paaren mit Kindern zum Wohle der Kinder hin?

  • Marcel sagt:

    @Kurt: „Statistiken sind ja gut und schön, aber sie sind menschengemacht und daher fehleranfällig. Wer meint, mit einer Statistik irgendetwas beweisen zu können, ist naiv.“

    Wie sollen gesamtgesellschaftliche Entwicklungen sonst nachvollzieh- und sichtbar gemacht werden? Mittels Intuition vieleicht? Oder Vermutungen? Oder „dem Gefühl“? Oder: „Ich glaube, dass…“, bzw. „ich habe gehört das..“?

    Dann lieber Statistiken und empirische Studien- und zwar auf vergleichender Basis. Ziehe ich eine ganze Reihe von Studien und Statistiken zum gleichen Thema heran, sind einigermassen genaue Aussagen sehr wohl möglich- alles andere ist Relalitivismus.

  • Wolfgang R. sagt:

    Wer den ehemaligen Ehepartner und Vater des gemeinsamen Kindes während einer Scheidung des Inzests und Pädophilie beschuldigt, nur um das Sorgerecht zu bekommen, der/die gehört an die Wand gestellt. Amen.

  • Alexandra A. sagt:

    @the man – ist ja klar, so einfach get das nicht, aber es ist sicherlich auch nicht gut für Kinder wenn Nacktheit ein Tabu ist oder sogar unerlaubt ist auch mit den Eltern bzw. Geschwister. Man kann alles übertreiben, auch das Gutgemeinte!

  • Dani Kobler sagt:

    Sind wir vor lauter Sensibilisierung paranoid geworden?
    Ja sicher, ich jedefalls neige dazu.
    Ich hab mir auch schon überlegt wie ich mich in gewissen Situation verhalten soll, resp wie das von aussen aussehen könnte.
    z.B. Sommer, die Kinder sind am plantschen, da kommt das Nachbarsmädchen nur im Badkleid auf die Terasse und will im Zimmer meiner Tochter irgendeine Puppe anschauen. Was mach ich da (als Mann): „Sorry geht grad nicht, komm später wieder wenn meine Frau auch zuhause ist.“
    Oder lass ich sie in meine Wohung, bleibe aber selber draussen sitzten? Und was wenn sie nach 5 min immer noch nicht rausgekommen ist?
    In diese Szene, von gegenüber beobachtet, lässt sich alles hineininterpretieren.
    Oder anderes Beispiel. Ich hebe meine Tochter auf irgendein Klettergestell, Ruschbahn, Baum. Ein anderes (fremdes) Mädchen sieht das und will das ich sie auch hochhebe. Soll ich sie unter den Armen greifen und hochheben? Anfassen, ein fremdes Mädchen, geht das?
    Täte das ein anderer Vater auf dem Spielplatz mit meiner Tochter, würd ich die Szene mehr als nur aus den Augenwinkeln beobachten.

  • Joe sagt:

    @Jory: ich kann nachempfinden, wie sie sich fühlen. Mein Bruder erlebte genau dasselbe, er hat sich dann in Untersuchungshaft das Leben genommen. Dass die Paranoia seiner Frau nicht neu war und ähnliche Beispiele aktenkundig sind, war für die Polizei kein Grund, der Sache vor der Untersuchungshaft näher auf den Grund zugehen. Die Frau läuft heute noch frei rum und bezieht vom Staat Sozialhilfe, weil sie wegen psychischen Problemen nicht arbeitsfähig ist. Was unsere Familie damals erlebt hatte, war traumatisierend und ich hatte immer gehofft, dass das ein Einzelfall ist. Ein System, das zwar Opfer schützen sollte, bei Missbrauch aber Unschuldige zu Opfern macht und dann die Täter schützt, ist offensichtlich falsch.

  • the man sagt:

    @ Alexandra: Lustig, alle „verklemmte, sexuell gestörte Kinder“ (oder eben jetzt Erwachsenen) die ich kenne kommen aus offenen, alternativ angehauchten Familien… ich glaube mit gemeinsamem Baden und über-Sex-sprechen ist es nicht getan…

  • Kurt sagt:

    „Der Feminismus ist ein beliebter Sündenbock, der für alle möglichen und unmögiichen Misstände immer wieder herangezogen wird………“

    Und es ist vor allem zu einfach, alles dem Feminismus zuzuschieben. Ich bin wahrlich kein Freund von „männerfressenden Emanzen“, aber ich treffe so selten welche an. 😉 Sogar Alice Schwarzer sagt, dass bei einer Frauenherrschaft die Zahl der Todschläge wohl abnehmen, die der Giftmorde aber sicher zunehmen würden.

  • Urs sagt:

    @Kurt

    Die Schätzungen darüber, wie hoch der Anteil der weiblichen Täter an den Gesamtfällen von sexuellem Kindesmissbrauch ist, gehen weit auseinander: „Nach Erkenntnissen der Kölner Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen werden … mindestens 13 bis 25 Prozent der Sexualdelikte gegen Kinder von Frauen verübt,“ („Kölner Stadt-Anzeiger“ im November 2000).

    Hingegen schätzt der Stuttgarter Arzt Dr. Andreas Kloiber den Täterinnenanteil auf 40,5 Prozent. Doch egal, wie hoch er tatsächlich ist: In der Öffentlichkeit ist dieses Delikt – zu Unrecht – mit dem Bild des männlichen Täters verknüpft.

    Sicher ist eines: Der sexuelle Missbrauch von Kindern durch Frauen unterliegt insbesondere in Europa einem absoluten Tabu. Das heisst konkret: Es gibt offiziell nahezu keine Täterinnen. Wo dieses Tabu langsam fällt, wie z.B. in den USA, gibt es, oh Wunder, plötzlich auch Täterinnen:

    http://www.blick.ch/news/ausland/artikel49238

    Vorläufig gibt es bei uns so etwas im öffentlichen Bewusstsein nicht, weil es nach der gesellschaftlichen Überzeugung (und im Interesse feministischer Kreise) so etwas einfach nicht geben darf!

    Europa – dem Feminismus sei Dank – ein Paradies für sexuellen Kindsmissbrauch durch Frauen!

  • Alexandra A. sagt:

    @Shell – Gesunder Menschenverstand ist dringend nötig. Oder wollen wir verklemmte, sexuell gestörte Kinder heranziehen? Nicht auszudenken, was das für weitere Konsequenzen hätte!

    Da stimme ich Ihnen voll und ganz zu. Wollte auch so etwas schreiben, fand aber die richtigen Wörter nicht. Sie haben es genau auf den Punkt gebracht, danke! 🙂

  • Alexandra A. sagt:

    @gargamel – allerdings! Ein genug schlimmes Wort gibt es dafür nicht! Habe völlig vergessen zu erwähnen, dass sowas einem Kind anzutun ist noch widerlicher… aber das ist ja klar.

    Da sind wir doch wieder beim Thema Ehrlichkeit, oder?

  • Kurt sagt:

    @Urs und Elena, also eigentlich macht ja dieser Äpfel/Birnen-Vergleicht nicht wirklich Sinn. Bei AI geht’s ja vor allem um Gewalt gegen Frauen (die ja niemand ernsthaft bestreiten kann) und Urs bezieht sich vor allem auf Gewalt gegen Kinder, wobei er den sexuellen Missbrauch (und um diese Form von Gewalt geht es ja in diesem Blog) aussen vor lässt. Ich weiss nicht, wie viel Sinn es macht, hier ausufernd alle Gewaltmöglichkeiten zu diskutieren…

  • @Urs: Könntest Du Dich mal bei mir melden?
    Gruss
    Oliver
    info@vev.ch

  • Susanna sagt:

    @Urs: Können sie das mit der Partnergewalt belegen? Amnesty Interantional sieht dies etwas anders:
    http://www.amnesty.ch/de/kampagnen/stopviolence/mobil-gegen-haeusliche-gewalt/hausliche-gewalt-in-der-schweiz-2013-einige-zahlen

    In dieser Statistik geht davon aus, dass nur 10% der Opfer häuslicher Gewalt Männer sind, und 90% Frauen.

    Der Feminismus ist ein beliebter Sündenbock, der für alle möglichen und unmögiichen Misstände immer wieder herangezogen wird………

  • Ralf Bühlmann sagt:

    Vor ein paar Jahren ging ich als Hausvater mit meiner kleinen Tochter im Unterwallis noch etwas „nachsommern“. Wir fuhren mit einer alten Volvo Amazone von Hotel zu Hotel und genossen die Zeit miteinander. Was mich aber manchmal enorm ärgerte und auch traurig machte, war die Haltung der Menschen unterwegs. Von bösen ,argwöhnischen Blicken bis zum Notieren meiner Autonummer….und fast immer waren es Frauen, oder Männer,welche von Frauen ins „Bockhorn“ gejagt wurden . Es gab Hotels, die plötzlich ausgebucht waren, als ich erzählte, dass wir „nur“ zu Zweit waren. Einfach nur dummes kleinbürgerliches Misstrauen !

  • Kurt sagt:

    „Ich denke, es darf davon ausgegangen werden, dass die Gewalt etwa gleich verteilt ist, sich aber unter Umständen anderst manifestiert.“

    Danke Yves für diesen sachlichen Beitrag, diese gegenseitige Schuldzuschiebung macht meines Erachtens wenig Sinn.

    Statistiken sind ja gut und schön, aber sie sind menschengemacht und daher fehleranfällig. Wer meint, mit einer Statistik irgendetwas beweisen zu können, ist naiv.

  • Laura sagt:

    @elena
    von wegen amerikanische Story, als ich mich damals trennte von meinem Mann sagte eine Bekannte zu mir:“ Du hast es gut, du hast ein Mädchen, da kannst du deinem Ex Missbrauch vorwerfen und du kriegst die fette Kohle.“
    Ich gebe dir recht, dass es viel Missbrauch und Gewalt gegen Frauen gibt, aber es gibt eben auch das Gegenteil vor allem in westlichen Ländern. Väter dürfen nicht mal mehr ihre Kinder herzen, weil sie Angst haben, dass jemand ihnen „sexuelle“ Gelüste andichtet. Was passiert da bei unseren Kindern? Haben die kein Grundbedürftnis von beiden Elternteilen gedrückt, geliebt, liebkost, geküsst zu werden? Die Grenzen ziehen die Kinder selber, die wissen ganz genau, was gut für sie ist und was nicht. Wir Erwachsenen müssen diese vom Kind gesteckten Grenzen einhalten, dann können sich die Kinder auch richtig entwickeln.

  • Urs sagt:

    @elena

    Ich kann hier leider keine seriöse Studien erkennen – nur feministische Propaganda von Amnesty International. Und diese widerspricht dem Kenntnisstand seriöser Forschung. Schade eigentlich um diese ehemals honorable Menschenrechtsorganisation!

    Zeigen Sie mir bitte auf dieser Homepage, wo AI wissenschaftlich erstellte Studien zitiert! Und wen AI das tut, werde ich Ihnen diese mit Vergnügen zerpflücken! Entweder widerspricht sie jeglicher Wissenschaftlichkeit, oder AI gibt das Resultat einer seriösen Studie völlig verzerrt und entstellt wieder. Mit AI-Methoden kenne ich mich bestens aus!

  • Kurt sagt:

    @Urs, dass Kindstötung häufig durch die Mütter geschieht, ist ja ziemlich anerkannt. Aber wie sieht es eigentlich ganz konkret mit dem sexuellen Missbrauch aus?

  • Sibylle Weiss sagt:

    Hier geht es nach dem Motte; der Zweck heiligt die Mittel u.wurde als Niesche antdeckt u.im wahrstens Sinne des Wortes missbraucht!

  • Yves sagt:

    @urs et al.: Das Problem bei diesen Statistiken ist, dass die nicht berücksichtigen, dass nach wie vor die Betreuungsaufgaben von Frauen wahrgenommen wird. Und es gibt natürlich Studien, die genau das Gegenteil behaupten. zb. Amnesty. Ich denke, es darf davon ausgegangen werden, dass die Gewalt etwa gleich verteilt ist, sich aber unter Umständen anderst manifestiert.
    Oder wie verählt es sich mit den Familien-Dramen? Wann war das nochmals eine Frau, die die ganze Familie ausgelöscht hat?

    Das Thema ist sehr ernst und wurde in den letzten Jahren von der Politik leider sträflich vernachlässigt. Die grossen Leidtragenden sind wieder einmal die Schwächsten – unsere Kinder.

    Das Problem liegt hier vermutlich einfach darin, dass es immer wieder Menschen gibt, die ein gewisses Mass an Vernunft fehlen lassen. Ein erwachsener Mensch müsste doch die Grösse haben, die Konflikte mit dem Ex-Partner nicht über die Kinder auszutragen. Das gilt für Mann und Frau.

  • Sibylle Weiss sagt:

    Mann redet immer nur von Männern,die mit ihren Kids in die Badewanne steigen.Aber die Mütter,welche sich vor halbwüchsigen Kinden nackt unter die Dusche stellen od.ins Bad setzen,da rekalmiert niemand;könnte ja auch ein Kindsmissbrauch sein,oder??

  • Shell sagt:

    DIese Entwicklung ist problematisch! Einerseits ist es äusserst wichtig, dass man bezüglich Kindsmissbrauchs mit offenen Augen und Ohren durchs Leben (der Kinder) geht.
    Andererseits machen sich ALLE Personen, die jemals einem Kind den Po gewischt, die Windeln gewechselt, es auf die Toilette begleitet, das Hemd in die Hose gestopft, die Badehose zugebunden oder gar mit einem Kind (auch wenn es das eigene ist) gebadet haben, VERDÄCHTIG.
    Der Samichlaus darf die Kinder beim Versli aufsagen nicht mehr auf die Knie nehmen! Darf ich meine drei Jungs noch aufs WC begleiten oder mache ich mich da bereits schuldig? Darf die Oma oder der Opa den Enkeln noch Windeln wechseln? Darf ich meinem Jüngsten die, von einem Schlittschuhsturz blaue, Pobacke eincreme?
    Verunsischerung soweit das Auge reicht!

    Gesunder Menschenverstand ist dringend nötig. Oder wollen wir verklemmte, sexuell gestörte Kinder heranziehen? Nicht auszudenken, was das für weitere Konsequenzen hätte!

  • elena sagt:

    Statistiken….da gibt es unglaublich viele davon und bei Männern seien sie offenbar beliebt (Lernten wir doch im Grundstudium: Halten Sie einen Vortrag vor mehrheitlich männlichem Publikum? Dann manifestieren Sie Ihr Wissen mit einer Statistik – es gibt Dutzende, suchen Sie sich eine raus, die schön in Ihren Vortrag, Ihre Schreibe reinpasst; die lässt sich einfach finden, macht sich gut und imponiert – wenigstens einigen). Ich belass es aus Zeitgründen bei einem Beispiel, dafür bei einem gewichtigen:

    also @urs et al. amnesty international sieht das etwas anders:

    http://www.amnesty.ch/de/kampagnen/stopviolence

    Zum Thema: Bittere Story mit dem Badewannenurlaubsfoto – amerikanische Story aber auch.

  • gargamel sagt:

    @ alexandra a: dem mann anzutun, das kann ich ja noch nachvollziehen… aber den kindern? widerlich ist das richtige wort dafür!

  • Kurt sagt:

    @Marcel

    „Da muss ich Ihnen leider wiedersprechen: Diese Übersensibilisierung ist sehr wohl auch ein Nebenprodukt der ganz klar männerfeindlichen Einstellung gewisser Feministinnen: Alle Männer sind potentielle Vergewaltiger- Alice Schwarzer.“

    Ein Berufskollege (männlich!) von mir meint auch, dass alle Männer potentielle Vergewaltiger seien – auf diese vermeintliche Macht über das weibliche Geschlecht ist er übrigens auch noch stolz.

  • gargamel sagt:

    @oliver hunziker & urs

    danke für die ausführungen!

    möchte anfügen, dass ich nie der illusion erlegen bin, dass frauen grundsätzlich bessere menschen seien als männer, hätte mir allerdings nie träumen lassen, was die präsentierten statistiken zu belegen scheinen… v.a. die zahlen bezüglich kindstötungen haben mich doch sehr überrascht (@urs: deshalb das „gewagt“…).

    werde mir die ganzen quellen beizeiten mal ausführlicher zu gemüte führen.

  • bruno buehl sagt:

    Was soll mann da noch sagen.
    Ich hatte auch mal 2 kleine Kinder also ist klar, ich bin ein Kinderschänder.
    Ich vermute dass die Verdummung der Menschen noch schneller voranschreitet
    als angenommen. Dagegen ist der Klimawandel ein Kinderspiel.

  • Alexandra A. sagt:

    Egal wie schlecht sich ein Paar versteht oder wieviel Geld die Frau nach der Scheidung möchte, es ist doch absolut widerlich einen solchen Vorwurf zu machen, wenn es kein echter Verdacht gibt. Echt widerlich. Ich könnte so etwas jemandem (und vor allem meinem Mann) nicht antun, einfach um mehr Geld zu kriegen oder ihn einfach fernzuhalten ‚um eis uuszwüsche‘.

    @ Ruedi – schöner Beitrag, bei uns ist es auch so.

    Meine Tochter badet etwa ein- oder zweimal im Monat entweder mit mir oder mit meinem Mann. Sie ist 18 Monate alt. In unserer alten Wohnung haben wir sogar ein paar Mal alle zusammen gebadet, weil es dort eine Riesenbadewanne hatte! 🙂 Es macht einfach ab und zu Spass mit und im Wasser zu spielen, vor allem im Winter, da wir nicht in die Badi gehen können. Zudem möchte Sie umarmt werden und gibt uns beide jetzt schon öfters Küsschen von sich aus. Man würde schnell merken, wenn sich ein Kind unwohl fühlt!!!

    Es soll doch Menschenverstand in der eigenen Familie herrschen, oder?

  • Papa sagt:

    Danke für diesen längst nötigen Beitrag.

    Ich habe noch immer den Artikel aus dem Tagi-Magi im Kopf (Verrenkungen in der Turnstunde) und frage mich noch immer weshalb die ungerechtfertigte Anschuldigung für sexuellen Missbrauch nicht härter geahndet wird. Klar: Die Hemmschwelle für die Anzeige derselben wäre höher, es würden sich viele Frauen und Kinder nicht mehr getrauen, ihren Verdacht zu äussern (was zweifellos falsch wäre). Dass aber eine solche Anschuldigung das Leben eines Mannes (Vaters oder Lehrer) von Grund auf zerstört, selbst wenn sie ungerechtfertigt ist, wird dabei völig ausser Acht gelassen…

  • Thomas sagt:

    …wenn der kindsmissbrauchvorwurf erst im verlauf eines scheidungsverfahrens vorgebracht wird, ist er von vornherein zweifelhaft. ein schwerwiegenderer grund sich unverzüglich von einer verdächtigten person zu trennen und anzeige zu erstatten, ist schwer vorstellbar. das einleiten der scheidung hätte unter solchen umständen wohl erst zweite priorität.

  • Urs sagt:

    @gargamel

    „sie haben nicht lust, diese beiden doch recht gewagten aussagen irgendwie zu belegen..?“

    Aber sicher, hervorragende Idee und vielen Dank auch, dass Sie mich darauf aufmerksam machen!! Nur den Ausdruck „gewagt“ verstehe ich nicht ganz! Könnten Sie mir daher bitte erläutern, was glaubwürdiger ist: Jahrzehntelange feministische Propaganda oder der der Öffentlichkeit weitgehend verschwiegene tatsächliche Forschungsstand?

    Tötungsdelikte an Kindern:

    In einer Studie aus den 80er-Jahren untersuchte das Bundeskriminalamt 1650 vollendete Tötungsdelikte an Kindern. In 1030 Fällen davon töteten die Eltern – nur 305 Mal waren es die Väter, aber 725 Mal die Mütter. Berliner Zeitung vom 8.5.2007:
    http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2007/0508/politik/0022/index.html).

    Kindsmisshandlung:

    Laut Kriminalstatistik 2007 des BKA entfallen alleine im sogenannten Hellfeld fast die Hälfte der Fälle von Kindesmisshandlung (43,1%) auf weibliche Tatverdächtige (Tabelle 20 auf Seite 2)
    http://www.bka.de/pks/pks2007/p_3_04.pdf,

    Täter bei Gewalthandlungen gegenüber Kindern sind weitaus häufiger die Mütter als die Väter, und zwar in über 80 % der Fälle. Auch schwere Gewaltformen wie Schlagen mit Gegenständen werden ungefähr siebenmal häufiger von Müttern als von Vätern eingesetzt (sog. Dunkelfelduntersuchung)
    Straus et al. 1980, zitiert nach Schwithal, S. 161)

    Häusliche Partnergewalt:

    Studie der Universität Eichstätt-Ingolstadt, die auf 2.7% weibliche und 6% männliche Opfer kommt:
    http://www-edit.ku-eichstaett.de/presse/archiv_agora/ausgabe1_03/familie.de

    Zwei amerikanische Studien fanden heraus, dass 70 bzw. 71 Prozent der Fälle nicht-wechselseitiger Gewalt von Frauen ausgehen und dass Frauen doppelt so oft wie Männer schwere Gewalt anwenden:
    http://pn.psychiatryonline.org/cgi/content/full/42/15/31-a
    sowie
    http://www.heraldnet.com/article/20071027/OPINION03/710270016

    Liste von knapp zweihundert internationalen Studien, die zu einer annähernden Gleichverteilung von häuslicher Partnergewalt zwischen den Geschlechtern kommen:
    http://tinyurl.com/3sakk

  • E. Vogt-Steffen sagt:

    Missbrauchsvorwurf ist erbarmungslos effizient – stimmt aber meine Ex-Frau hatte Pech, da der Haftschutzrichter in Dielsdorf nicht so blöd war und 2007 die Klage Hochhaus rauswarf! Zu 94% sind solche Vorwürfe so oder so erstunken und erlogen. Weder die KAPO Dielsdorf noch das Schulamt, Hausarzt gingen diesen Vorwürfen nach, da sie wussten dass die Ex-Frau lügt.
    Die Boshaftigkeit einiger Frauen kennt keine Grenzen.

  • Heiner Müller sagt:

    @Jory,…

    … es tut mir Leid, dass es Ihnen schlecht geht, und ich hoffe, Sie können Ihr Leben bald wieder geniessen.

    Dafür müssen Sie aber etwas tun.

    Wenn Ihnen jemand Leid antut, gehen Sie eben dagegen vor, und zwar deutlich, bestimmt, zielgerichtet, ohne das geringste Zaudern und hart. Packen Sie diese Person (ich mein’s nicht körperlich) mit aller Härte an, und lassen Sie sie von den zuständigen Behörden mit aller Härte anpacken, und achten Sie darauf, dass diese Behörden wirklich tätig werden und bleiben. Dulden Sie keine einzige – und sei sie noch so klein – Aktion mehr gegen Sie. Konzentrieren Sie ihre ganze Kraft auf die Vernichtung des Bosheitspotenzials Ihres Quälgeists, und nehmen Sie ihm alle, aber wirklich alle Mittel weg für zukünftige Handlungen gegen Sie.

    Und lassen Sie sich nicht beirren von den Liebzarten, die auch dann noch lächeln, wenn man ihnen das Haus anzündet und Kugeln in den Leib schiesst und alles dulden und entschuldigen. Es geht um Ihr Wohlbefinden und um Ihr Leben.

    Wer Ihnen den Krieg aufzwingt, soll seinen Krieg haben. Sie werden ihn gewinnen, wenn Sie entschieden vorgehen und dann Ihre Ruhe haben.

  • pdaddy sagt:

    Andere Sache: Ein Lehrer zum Beispiel hat es heutzutage nicht leicht. Wenn eine Schülerin aus möglicher Abweisung oder Frust / Laune ein Gerücht in Umlauf bringt, der Lehrer habe sie unangebracht berührt / belästigt, sieht es düster aus für den Lehrer. Der Ruf und die Karriere sind heutzutage durch solche Beschuldigungen sofort ruiniert und der Wiedereinstieg in den Beruf fast unmöglich. Wie seht Ihr die Rolle des Lehres der diesen jugendlichen Gefühlen und deren Gefahren ausgesetzt ist?

  • @gargamel: Diese „Behauptungen“ von Urs lassen sich selbstverständlich belegen.

    Die beiden deutschen Forscher Gerhard Amendt und Michael Bock belegen seit vielen Jahren in ihren Untersuchungen, dass der Gewaltanteil im häuslichen Umfeld ziemlich gleichmässig verteilt ist. Ebenso ist bekannt, dass häusliche Gewalt an Kindern und Senioren hauptsächlich von Frauen ausgeht, allein schon deshalb, weil sie mehr Betreuungsanteile übernehmen.

    Auch die viel gehörten Zahlen (jede 4. Frau) sind nachweislich falsch und vermutlich bewusst fehlinterpretiert.

    Selbst unsere zürcher Polizeistatistik vermeldet im vergangenen Jahr, dass 20% der Opfer von häuslicher Gewalt Männer sind. Doch wo sind die Stimmen, die für diese Männer Hilfe und Unterstützung fordern? Stattdessen will der Kanton Zürich die schweizweit einzige Opferhilfsstelle für gewaltbetroffene Männer demnächst schliessen.

    Männliche Opfer sind im aktuellen Zeitgeist schlicht nicht vorgesehen!
    Zum Glück gibt es einige Organisationen, die das anders sehen.
    Oliver Hunziker
    Präsident VeV Schweiz
    http://www.vev.ch

    Das Bild vom bösen Mann und der unschuldigen Frau ist halt irgendwie viel zu schön und praktisch, als dass man der unschönen Wahrheit in die Augen sehen möchte.

    Ich meine, dass Gewalt strafbar sein soll, dass die Anwendung von Gewalt immer falsch ist und dass in jedem Fall die Kinder am meisten leiden müssen.

    Ich wehre mich aber entschieden dagegen, dass der Gewaltvorwurf immer automatisch an den Männern hängen bleibt. Stattdessen fordere ich, dass Vorwürfe umgehend und neutral abgeklärt werden müssen und dass die Sanktionen für beide Geschlechter gleich sein müssen. Und missbräuchliche Vorwürfe sollten ebenso hart bestraft werden, wie ein entsprechender Missbrauch selber.

  • Samuela Settenbergh sagt:

    Kindsmissbrauch ist verabscheuenswürdig. Wer einen anderen eines verabscheuenswürdigen Verbrechens bezichtigt – dumm schwätzend oder um ihm zu schaden -, gehört massiv bestraft und zu Ersatzleistungen verpflichtet und daran gehindert, seine Verunglimpfungen zu wiederholen.
    Wer also zu Unrecht bezichtigt worden ist, soll bitte – auch im Interesse der Gesellschaft – den Bezichtiger unverzüglich anzeigen und dafür sorgen, dass er strafverfolgt wird. Zudem soll er die grösstmöglichen Ersatzforderungen stellen. Es kommen nämlich noch viel zu viele Dummschwätzer und Böswillige ungeschoren davon.

  • Stefan sagt:

    An alle unschuldig des Kindsmissbrauchs beschuldigten Väter/Männer, und auch als Warnung an alle Frauen/Mütter, die solches sich überlegen:
    Jemanden zu beschuldigen, obwohl wissentlich nichts vorliegt, ist Irrefühung der Rechtspflege, und als solches auch ein Delikt. Den Mann wiederholt anzuklagen, obwohl kein Grund dafür ist, erfüllt den Straftatbestand der Nötigung. Zudem ist es möglich, privatrechtlich wegen Rufschädigung, übler Nachrede etc. dagegen vorzugehen.
    @Jory: Wenn das so ist, wie geschildert, würde ich das Sorgerecht beantragen, denn das ständige Verklagen hat offensichtlich eine „fixe Idee“ als Ursache. Damit wäre die Mutter wohl geistig nicht 100%ig zurechnungsfähig und also auch unfähig, die Kinder korrekt zu erziehen.

  • Marcel sagt:

    @Susanna: „@Urs: Falscher Verdacht auf Kindsmissbrauch hat mit Feminismus absolut nix zu tun. Das erhärten die Beispiele von komplett bürgerlichen konservativen Müttern, die dies vor Gericht geltend gemacht haben.“

    Da muss ich Ihnen leider wiedersprechen: Diese Übersensibilisierung ist sehr wohl auch ein Nebenprodukt der ganz klar männerfeindlichen Einstellung gewisser Feministinnen: Alle Männer sind potentielle Vergewaltiger- Alice Schwarzer.

    „Wenn wir wollen, dass es unseren Mädchen besser geht, müssen wir dafür sorgen, dass es unseren Jungs schlechter geht.“ Emma

    Das wurde zweifellos umgesetzt.

  • Vels sagt:

    «….und der Staat bzw. wir die Steuerzahler (denn der Staat sind wir alle!) zahlen. Keine Entschuldigung, keine Gründe, einfach nur weil eine Frau irgendetwas redet, Anwältinnen, Psychiaterinnen, Vormundschaftsmitarbeiterinnen sich gierig auf das Feindbild Mann stürzen und einen schmutzigen Krieg führen müssen, getrieben von einem unerfindlichen Männer- und Kinderhass. Leidtragend sind ja doch zuletzt nur die Kinder, die den Vater verlieren, und der Staat, der das bezahlen muss. Wieso wird eigentlich nie Gegenklage wegen Irreführung der Rechtspflege, wegen Verleumdung und Rufschädigung geführt – die Gerichte akzeptieren das Recht der Männer, Väter und Kinder nicht – und trotzdem es immer noch vielfach Richter und nicht Richterinnen sind. Was ist los hier? Wieso wird ein solcher Krieg (!) gegen die Väter und deren Kinder geführt, wieso?»

    Ja, es ist ein Skandal – aber die Übelsten „Rechtsverdreher“ sind die Anwälte, welche an den Verleumdungen noch mitverdienen und die zu oft faulen, gewissenlosen Richter!!!

  • Herzlichen Dank Frau Althaus, für diesen grossartigen Artikel.
    Missbrauch mit dem Missbrauch ist ein furchtbares Thema, das leider viel zu sehr ausgeblendet wird, bei den zuständigen Behörden. Gerade bei Trennung und Scheidung erleben wir im VeV immer wieder, wie sehr dieser Vorwurf zur schärfsten Waffe der Frau geschmiedet wird. Und auch wenn der falsche Vorwurf an sich strabar wäre, so verhält es sich damit meist wie mit den verweigerten Besuchsrechten – eine Bestrafung ist nicht möglich, die Beweise zuwenig sicher, die Vorwürfe meist doch gar nicht so gemeint und so weiter und so fort. Der betreffende Mann ist aber emotional, seelisch, womöglich auch gesellschaftlich und beruflich ein für alle Mal ruiniert. Er muss vermutlich wegziehen, verliert womöglich seinen Job, ganz sicher aber seine Selbstachtung und den Glauben an die Menschheit. Dazu verliert er den Kontakt zu seinen Kindern auf der Stelle und oft unwiederruflich. Und all dies nur, weil im Verlauf einer Scheidungsverhandlung damit ein paar Punkte gemacht werden können? Und sowas nennen unsere Behörden dann Kindeswohl.
    Aufklärung tut hier dringend not – Aufklärung bei Behörden und bei Gerichten.

    Wir vom VeV beraten täglich Männer in dieser und ähnlichen Situationen. Wir wissen, wie es den betroffenen Vätern geht, sehen, wie sie leiden und können nur den Kopf schütteln, über die Unfähigkeit gewisser Behörden, ebenfalls die Wahrheit zu sehen.

    Herzlichen Dank Frau Althaus, dass sie dieses Thema wieder aufgegriffen haben.
    Oliver Hunziker
    Präsident VeV Schweiz
    http://www.vev.ch

  • Marcel sagt:

    Soviel zum Thema weibliche Gewalt, danke für Ihren Artikel, Frau Althaus! Aus beruflicher Erfahrung weiss ich, dass ein Mann zwingend in Untersuchungshaft genommen werden muss, wenn Verdachtsmomente von der Noch-Ehefrau geäussert werden, da Unzucht ein Offizialsdelikt ist. Und Untersuchungshaft bedeutes faktisch Geschäftsstillstand bei selbstständigen Unternehmern- und Erwerbsunterbruch bei nicht selbstständig Erwerbenden.

    Auch wenn die Verfahren im allgemeinen die Unschuld des Betroffenen beweisen (oder zumindest auf Aussage gegen Aussage hinauslaufen)- der Verdacht bleibt bei den meisten hängen: Die betroffenen Männer laufen dann stigmatisiert durchs Leben.

    Das muss man dann wohl als Kollateralschaden betrachten… während die Intrigantinnen straffrei ausgehen: Oder soll man wegen Rufmord Anzeige erstatten? Das läuft eh‘ nur auf eine Geldbusse hinaus!

  • Kurt sagt:

    @Urs
    „Seltsam, ausserhalb der Gerichtssäle sind es vorwiegend linke und feministische Frauen, die die Ideologie vom Mann als Missbraucher und Täter seit Jahrzehnten verbreiten!“

    Das kann man doch nicht so verabsolutierend sagen. Es gibt genügend Männer, die die Frau nicht als Täterin wahrhaben wollen. Schau doch mal in den Foren, wie Männer auf männliche Gewaltopfer reagieren, wenn „der Täter“ eine Frau ist. Die dümmsten Sprüche kommen aus der Macho-Ecke („hähä, das hätt die mal mit MIR probieren sollen“).

  • gargamel sagt:

    @urs: Diese Propaganda hat dazu geführt, dass den meisten Leuten unbekannt ist, dass die meisten Kindsmisshandlungen und Tötungsdelikte gegen Kinder von Frauen verübt werden.
    Davon, dass Partnergewalt mindestens zur Hälfte von Frauen ausgeht ganz zu schweigen….

    sie haben nicht lust, diese beiden doch recht gewageten aussagen irgendwie zu belegen..?

  • Ruedi sagt:

    Schlimm, schlimm, schlimm!!!!

    Als Vater bin ich mit der Mutter zusammen erste und fast einzige Ansprechperson für mein Kind im Säuglings- und Baby-Alter.
    Wir sind zusammen verantwortlich, für das seelische und körperliche Wohl zu sorgen. Wir haben dafür zu schauen, dass sich das Kind prima und gesund entwickelt.
    Liebe, Geborgenheit, körperliche Nähe, Nestwärme, Umarmungen, „schmüüsele“, in den Arm nehmen, drücken, führen und emal en „Schmatz“ werden nicht einfach verabreicht, sondern von den Kindern regelrecht eingefordert und abgeholt.
    Mein Sohn will mich jeden Abend umarmen und festhalten.

    Übrigens: Bin ich ein Rabenvater, wenn ich dem Kind (ob Sohn oder Tochter ist doch völlig egal), die Windeln wechsle? Wäre ich verpflichtet, wenn meine Frau mal nicht zu Hause ist, das Kind in seinem Dreck liegen und sitzen zu lassen, weil ich nicht sein Schnäbeli, Füdli und Schnäggli reinigen darf? Muss es wirklich wund werden? Darf ich nicht salben?

    Gerade heute ist ein Bericht von Urs Althaus in der Weltwoche. Dort beschreibt er ein anderes Thema als absolut lächerlich und abwertend oder verachtend:
    Wenn man jeden Menschen der Diskriminierung beschuldigt, diskriminiert man selber. Das ist paradox, aber wahr.

    Wir sind heute in der Zeit so degeneriert, dass wir immer zuerst schauen müssen, ob nicht irgendjemand etwas falsch macht. Und dabei vergessen wir, dass wir uns in erster Linie eigentlich selbst beobachten sollten. Denn genau mit unserer Bespitzelung benehmen wir uns paranoid und diskriminierend. Unsere Eifersucht auf das Wohl Anderer versuchen wir zu kaschieren, indem wir kritisieren und den anderen schlecht machen.

    In meiner Jugend habe ich meinen Vereinsteilnehmern gesagt:
    „Macht die anderen nicht schlecht, damit Ihr gut da steht. Macht euch besser!“
    Aber das kostet halt Aufwand. Und manchmal kommt die Erkenntnis, dass das nicht möglich ist 😉
    Es schmerz zuweilen, mit dem eigenen Grössenwahn und der Inkompetenz konfrontiert zu werden…

    Ich hoffe, um die Schlaufe zum eigentlichen Thema wieder zu finden, dass wir Menschen lernen, dass Nächstenliebe im kleinsten Kindesalter beginnt und absolut notwendig ist. Nur wenn die Eltern die „Erlaubnis“ haben, mit dem Kind eine normale und gesunde Beziehung ohne Angst und Abwertung aufzubauen, können Sie dazu beitragen, dass aus den Nachkommen keine paranoiden Wahnsinnige heranwachsen, die alles als gefährlich und schlimm und schlecht sehen.

    Das wünsche ich mir und allen anderen. Und vor allem den Kindern.

  • Jory sagt:

    Ja, seit Jahren wird mir der Vorwurf der Pädophilie von der Mutter meiner Zwillinge gemacht, obwohl es ihr sogar vom Gericht verboten wurde. Sie zieht jeweils in den nächsten Kanton und beginnt wieder von vorne mit Gerichtsverfahren. Und Behörden, Psychiater, Gericht, alle machen mit. Bis zuletzt alles entkräftet ist. Resultat: meine Kinder haben Angst vor der Mutter, haben Angst, mich zu sehen, weil die Mutter und Psychologinnen sie dauernd einschüchtern und bedrohen. Resultat auch: ich bin heute 50% IV, habe massive Schlafstörungen und Angstzustände. Neuster Coup: Sie lebt in Kriens, hat dort einen verheirateten Lover. Und klagte mich dort an wegen Drohung und Nötigung. Einen konkreten Tatbestand gab es nicht, aber, ich wurde ein halbes Jahr lang ohne mein Wissen observiert, Telephone abgehört, Sms gelesen. Nichts war. Trotzdem wurde ich unvermittelt durch Polizeieinsatz (5 Polizisten an einem Montag morgen um 06:30) 2 Wochen in Haft gesteckt, meine Wohnung durchsucht, meine Frau und Kinder stehen unter Vollschock, ich war 4 Tage ohne jeden menschlichen Kontakt in U-Haft in Kriens. Ein Täter wurde erfunden, aber ohne Tat. Und in dieser Zeit, als ich unter totalem Schock stand, wurde mir vom Zivilgericht beschieden, dass mir jeder Kindskontakt verboten ist, obwohl ich trotz Gerichtsbeschluss (alle 2 Wochen Besuch und 3 Wochen Ferien die Kinder seit Jahren nie mehr in die Ferien bekam und sie dieses Jahr nur 2 mal sehen konnte – die Vormundschaftsbehörde in Hochwald sagte einst, sie würden alles unternehmen, dass ich meine Kinder nie mehr sehen könne, und Kriens sagte, dass sie nichts machen können, wenn die Mutter die Kinder nicht zum Besuch gehen liesse. Es laufen Untersuchungsverfahren gegen mich, niemand kann mir irgendeinen Tatbestand sagen – alles würde eben jetzt abgeklärt .. wir oft schon – und der Staat zahlt, zahlt, zahlt. Keine Entschuldigung, keine Gründe, einfach nur weil eine Frau irgendetwas redet, Anwältinnen, Psychiaterinnen, Vormundschaftsmitarbeiterinnen sich gierig auf das Feindbild Mann stürzen und einen schmutzigen Krieg führen müssen, getrieben von einem unerfindlichen Männer- und Kinderhass. Leidtragend sind ja doch zuletzt nur die Kinder, die den Vater verlieren, und der Staat, der das bezahlen muss. Wieso wird eigentlich nie Gegenklage wegen Irreführung der Rechtspflege, wegen Verleumdung und Rufschädigung geführt – die Gerichte akzeptieren das Recht der Männer, Väter und Kinder nicht – und trotzdem es immer noch vielfach Richter und nicht Richterinnen sind. Was ist los hier? Wieso wird ein solcher Krieg gegen die Kinder geführt, wieso?

  • Urs sagt:

    @Susanna:

    „Falscher Verdacht auf Kindsmissbrauch hat mit Feminismus absolut nix zu tun. Das erhärten die Beispiele von komplett bürgerlichen konservativen Müttern, die dies vor Gericht geltend gemacht haben.“

    Seltsam, ausserhalb der Gerichtssäle sind es vorwiegend linke und feministische Frauen, die die Ideologie vom Mann als Missbraucher und Täter seit Jahrzehnten verbreiten! Werden linke und feministische Frauen in einem Gerichtssaal plötzlich bürgerlich und konservativ?

    Diese Propaganda hat dazu geführt, dass den meisten Leuten unbekannt ist, dass die meisten Kindsmisshandlungen und Tötungsdelikte gegen Kinder von Frauen verübt werden. Davon, dass Partnergewalt mindestens zur Hälfte von Frauen ausgeht ganz zu schweigen….

  • Mia sagt:

    Das ist ein ganz, ganz trauriges Kapitel der Scheidungsverfahren. Die Mütter sind das eine, schlimm genug, dass sie die eigenen Kinder derart als Waffe benutzen und ihnen damit unglaublich schaden. Das zweite aber sind die Anwälte, die das mitmachen. Jeder Anwalt, der mit diesem Thema konfrontiert wird, müsste hier die Lage vorab sorgfältigst abklären und mit der Mutter Klartext reden. Das wird aber leider oft genug nicht gemacht, vielmehr stürzt sich mancher Anwalt auf jedes gegen den „Feind“ verwendbare Argument ohne das geringste Verantwortungsgefühl den Kindern gegenüber. Die Mutter ist ja oft in ihren Gefühlen verletzt und vielleicht nicht in der Lage, sachlich zu bleiben. Das gilt aber nicht für den Anwalt. Wobei hier natürlich auch Anwältinnen gemeint sind. Leider.

  • Raphi sagt:

    Was vielleicht auch dazu passt: In gewissen Kita’s stellt man grundsätzlich keine Männer ein, weil sie wissen ja schon, oder?

    wtf?

  • Elisa sagt:

    Diese Entwicklung ist äusserst bedauerlich. Den Kindern geht dadurch ein Stück köprerliche Nähe zum Vater und ein damit verbundenes tiefes Gefühl von Geborgenheit verloren.

  • Scheidungs-Spielball sagt:

    Vielen Dank für diesen Artikel. Ja, Frauen sind nicht anders als Männer, haben vielleicht einfach nur andere Waffen. sexueller Missbrauch wird verfolgt, aber psychischer Missbrauch leider nicht. Leider. Man sollte sich vom Gedanken verabschieden, dass es eine Frau mit ihrem Kind gut meint, nur weil sie die (leibliche) Mutter ist.

  • the man sagt:

    Recht kann man leider auch missbräuchlich einsetzten – was in diversen Bereichen oft genug auch gemacht wird (hat Zürich eigentlich schon ein neues Fussballstadion;-))
    Gesunder Menschenverstand müssen aber beide Seiten bewahren:
    – Wenn der Turnlehrer weiss, dass Hilfeleistung schwierig / nicht erwünscht ist von den SchülerInnen, dann lässt man halt die komplizierten Übungen am Reck, es gibt je genügend alternativen
    – Warum muss denn ein Samichlaus die Kinder unbedingt auf den Schoss nehmen wenn’s auch anders geht?
    – Ist das gemeinsame Bad wirklich so wichtig, und muss der (feuchte) Kuss der Tante /des Onkels wirklich sein?
    Vielleicht war ich ja ein besonders gehemmtes Kind, aber körperliche Nähe war mir oft unangenehm. Und dass der Mathelehrer einmal zum Prüfungenverteilen in die Umkleidekabine im Turnen kam fand und finde ich genauso abwegig wie den Turnlehrer, der zum Duschen in unsere Garderobe kam „damit wir keinen Seich machen“.

  • Mike Putscher sagt:

    Als Berufsmann (Sozialpädagoge) in einem ursprünglichen Frauenberuf mache ich die Feststellung, dass die Sicht auf den Mann als potenzieller Täter immer noch aktuell ist. Auch als alleinerziehender Papi fange ich bei einem liebevollen Umgang mit meinem Jüngsten schiefe Blicke ein. Interessant ist hier zu sehen, dass uns da Väter aus anderen Kulturkreisen mit ihrer Unbefangenheit doch einiges voraushaben. Warum ist das bei uns denn so anders? Deutlich sichtbar ist das Phänomen ja vor allem im „germanischen“ Sprachraum. Provokativ gefragt: „Sind wir neben unseren Walküren zum Pantoffelheldentum und verkappten Delinquententum verdammt?“. Anders gesagt:“ Gleichberechtigung muss sich wirklich in beide Richtungen bewegen, auch in der Gerichtspraxis“.

  • mami mit beruf sagt:

    Es ist leider wahr, dass manche Mütter im Scheidungsverfahren Missbrauchsvorwürfe laut werden lassen, weil sie sich Vorteile hinsichtlich des Unterhalts erhoffen. Der Schuss geht leider nach hinten los, denn der Vater wird wenig gewillt sein, zum Strafverfahren hinzu auch noch mehr Alimente zu bezahlen. Das Pendant der Väter, die weniger Alimente zahlen wollen, ist die Forderung des alleinigen Sorgerechts. Damit lassen sich Mütter leider sehr gut erpressen, denn obwohl in kaum einem Fall das Gericht das Sorgerecht dem meist vollzeit tätigen Vater zusprechen würde, lassen es die Mütter gar nicht erst auf einen Urteilsspruch ankommen und verzichten auf einen Teil des Unterhalts.

  • Herzlichen Dank Frau Althaus für Ihren differenzierten Artikel. Solche Beiträge bräuchte es zur Zeit viel mehr und an prominenter Stelle veröffentlicht! Alle sind sich einig, dass Kinder vor Missbrauch geschützt werden sollen. Es gibt jedoch auch psychischen Missbrauch (von Müttern und Vätern), der unter der Fahne „Konsequente Erziehung“ läuft und verheerend sein kann. Der Missbrauch des Missbrauchs, von dem hier die Rede ist, bringt unendlich viel Leid über Familien, über die Opfer und die allzu oft „vermeintlichen“ Täter. Wir brauchen nicht nur gesunden Menschenverstand, sondern Intuition, Feinfühligkeit und Respekt. Bei falschen Anschuldigungen kommt der Faktor Machtmissbrauch dazu. Dass die Etikette „sexueller Missbrauch“ auch an Unschuldigen hängen bleibt, dass die Kinder sekundär traumatisiert werden, indem man ihnen den Vater wegnimmt, scheint die MachtmissbraucherInnen nicht zu kümmern.

  • Kurt sagt:

    @Mirka Slatovic, ich hab nie behauptet, Pädophilie beschränke sich auf Männer.

  • O. O. sagt:

    Die gleiche unterschwellige Angst dürfen übrigens auch Lehrmeister und Arbeitgeber haben…

  • Steph sagt:

    @Bodie:offziel gemachte falsche Anschuldigungen stehen auch bei uns unter Strafe. Kindmissbrauch ist ein offizial Delikt, das heisst, der Staat MUSS ermitteln. Falschaussagen diesbezüglich, sind dann Irrreführung der Justitz oder Verleumdung/falsch Anschuldigung der angezeigten Person, beides ist strafbar.

  • mailo sagt:

    guter artikel. ehrlich gesagt hatte ich nie das bedürfnis mit meinem kind in die badewanne zu gehen. Umgekehrt genauso.

  • Kurt sagt:

    Irgendwie ist der Aufschrei, dass ein Vater seine Töchter nun nicht mehr pflegen könne, auch ein bisschen seltsam, vor 50 Jahren wär’s wohl keinem Vater in den Sinn gekommen, dem Nachwuchs im Intimbereich zu salben oder gar mit ihm in die Wanne zu steigen… vielleicht ist nicht eine Übersensibilisierung schuld am Problem, sondern dass die Gesellschaft die neue Vaterrolle noch nicht verdaut hat?

  • Emil (Bärtschi) sagt:

    Die Missbrauchs-Ängste können noch weit mehr um sich greifen. Mir ist passiert, dass ich als Grossvater durch meinen eigenen Sohn verdächtigt wurde, „es“ mit meinem Enkel treiben zu wollen. Ich wurde anlässlich eines einwöchgien Besuches (sie wohnen im Ausland) entsprechend argwöhnisch überwacht und kontrolliert. Irgendwann sagte man mir, als es zu körperlichem Kontakt beim Spielen oder Blödeln kam, ich solle „das lassen“. Klaren Wein eingeschenkt darüber, dass ich unter Generalverdacht stand, hat mir mein Sohn aber erst ein Jahr später, als er mich ernsthaft fragte, ob ich „wirklich pädophil“ sei. Hintergrund seiner absurden Vermutung war, dass ich einen zu Unrecht in Regensdorf eingesperrten „Pädophilen“ vertrat.
    Ergo: Nur schon eine aktive Beschäftigung mit dem Thema kann einen selbst bei nahestehenden Personen hinterrücks zum „Pädophilen“ stempeln. Seither meide ich den Kontakt, da die Bewegungen meiner Arme und Hände sonst unter ständiger Beobachtung stünden.

  • Tom sagt:

    Hi alle miteinander, super dass dieses Thema angesprochen wird! Und ich bin einer Meinung mit vielen meiner Vorredner. Lebe getrennt von meiner Tochter.

    Ich habe ein super, ungezwungenes und tolles Verhältnis zu meiner Tochter (7), und sie liebt mich über alles. Wurde aber von meiner Ex auch schon vor die Vormundschaft gezerrt wegen effektiver Banalitäten, damals ging es um Kinderfilme, die anscheinend pädagogisch nicht gut waren für meine Tochter (Chihiro’s Reise ins Zauberland). Ich konnte der Behörde zwar klar machen, dass hier keinerlein Probleme vorliegen und ich alles im Griff hab mit der Kleinen (heute 7, sehe sie alle zwei Wochen), aber der hysterische Auftritt meiner Ex war schon eine Gratwanderung.

    Der überflüssige Anlass hätte ebenso gut auch auf die andere Seite abdriften können. Sexuelle Vorwürfe hörte ich zum Glück (noch) nicht, aber die Willkür scheint hier eindeutig zu walten. Das, was die Mama behauptet (zur schauspielerischen Verstärkung dürfen dann natürlich auch ein paar Tränen nicht fehlen, die vor der Behörde natürlich super ankommen) stimmt offenbar erstmal grundsätzlich immer. Was hingegen in der Wohnung der Mama abläuft, ist anscheinend immer korrekt, selbst wenn meine Kleine mir bisweilen auch ganz anderes erzählt.

    Als (getrennter oder geschiedener) Mann stehst Du schon mal den Generalverdacht. Wir sollten aktiv werden…

  • opa meier sagt:

    Sind wir vor lauter Sensibilisierung paranoid geworden?

    Gutes Thema, guter Artikel. – Ja, gezwungenermassen. Und – da wir uns nicht zum Rückschritt entscheiden wollen – müssen wir wohl damit umzugehen lernen. Keine beneidenswerte Situation von Lehrern oder Väter. Lösung? Vielleicht ein entspannteres Verhältnis zu solchen Vorwürfen. Die Klassifikation als Offizialdelikt fand ich schon damals überzogen, die wenigen Treffer werden mit viel Kollateralschaden erkauft.

  • Susanna sagt:

    @Urs: Falscher Verdacht auf Kindsmissbrauch hat mit Feminismus absolut nix zu tun. Das erhärten die Beispiele von komplett bürgerlichen konservativen Müttern, die dies vor Gericht geltend gemacht haben.

    Bei diesem Thema sind die Männer definitiv im HIntertreffen, nicht nur bei den Vätern, sondern auch bei Lehrern im Turnen und Sportfunktionären in Sportclubs besteht oft zuerst der Generalverdacht, auch wenn die verdächtigte Person abslut unschuldig ist.

    Mein Freund hat mal bemerkt, als wir auf einem Spielplatz waren, dass man als Mann über 35 nur als Vater mit einem eigenen Kind, oder mit der Freundich sich auf einem Spielplatz sehen lassen darf. Sonst wird gleicht der Verdacht auf Pädophilie laut. Frauen wird dieser Verdacht nicht angelastet.

  • gretchen sagt:

    @michael schreiber, also ich wär ja froh gewesen, meine sportlehrer hätten keine hilfestellung geleistet. in meiner klasse hatte wohl kein mädchen lust auf diesen unfreiwilligen körperkontakt. als teenager ist man empfindlich, wenn es um den eigenen körper geht und man kann viele dinge schlecht abschätzen, die innere ruhe und selbstsicherheit ist noch nicht da.

  • mapa sagt:

    Beim lesen des Beitrags hat mich dies wütend gemacht, v.a. da ich gestern im Beobachter einen Artikel genau zu diesem Thema gelesen haben nur mit umgekehrten Vorzeichen (Vater hatte einen Missbrauchsverdacht siehe auch http://www.beobachter.ch/familie/trennung-scheidung/artikel/familienrichter_das-sind-alles-verwundete-menschen/). Mir ist klar: Wäre in diesem beschriebenen Fall die Geschlechterverteilung anders gewesen, hätten die Behörden und involvierten Gutachter und TherapeutInnen ganz anders entschieden.

  • Patrick Leu sagt:

    Als (männliches) Scheidungskind muss ich beim Lesen dieses Beitrags recht heftig damit kämpfen, dass mir nicht gleich die Galle hoch kommt. Zum Thema Frauen und deren Gebaren im Scheidungskrieg könnte so mancher Folterknecht des CIAs noch eine Dicke Scheibe abschneioden. Es ist ein unbeschreibliche Ungerechtigkeit, die da täglich zu Lasten von Männern passiert, wenn das sogenannte „schwache“ Geschlecht, und so werden Frauen bei Gericht immer noch angesehen, uneingeschränkt bevorzugt behandelt werden. Mit ihrem Psychoterror (der leider keine blauen Flecken hinterlässt, damit Mann winselnd am selben Abend noch in ein Männerhaus flüchten könnte, um sich dort von Gleichgesinnten und ebenfalls in Unschuld sulenden trösten zu lassen) haben Frauen eine Waffe gefunden mit welcher sie in Kombination mit entsprechend mitleiderregendem Auftritt, beinahe ausnahmslos gewinnen. Langsam sollte diese falsche Masche auch bei Justizia (eine Frau…) bekannt sein. Es kann so nicht weitergehen. Als Mann hat man definitv keinen Grund mehr sich auf eine Frau verlassen zu dürfen, denn man(n) weiss ja nie, wenn sie einem in den Rücken fällt und dabei von der Justiz auch noch uneingeschränkt unterstütz wird.

  • Mirka Slatovic sagt:

    @Kurt: Natürlich gibt es auch weibliche Pädophile. Wie kommen Sie überhaupt auf die abstruse Idee Pädophilie beschränke sich auf Männer?

  • Simon Schnauz sagt:

    @ peter estermann: schliesse mich ihrer aussage an. beim artikel geht es um die instrumetalisierung des missbrauchsvorwurfs als offizialdelikt oder anders gesagt: wie mache ich das leben des vaters meiner kinder am effizientesten zur hölle? hier handelt es sich jedoch um dramatische einzelfälle.
    mit der abschliessenden frage im artikel: „Sind wir vor lauter Sensibilisierung paranoid geworden?“ geht es aber um ein gesellschaftiches problem. hier bin ich der meinung, dass wir noch weit von amerikanischen verhältnissen entfernt sind.

  • Danuso sagt:

    Guter Artikel!

    Sehr heikles Thema und äusserst angebracht dass es angesprochen wird.

    Mann dürfte das wohl kaum so sagen, ohne Verdachtsmomente zu erwecken.

  • Tom sagt:

    Monika (10.40 uhr): Nicht überraschend, dass Sie als Frau sagen, es sei gut so, wie es ist. Kann Ihnen da bloss widersprechen: Als Mann habe ich im Normallfall hinsichtlich Kindererziehung nach Trennung, Unterhaltszahlungen mit oder ohne Kinder, obigen Fälle die vor dem Richter landen etc schlicht Nachteile.

  • Su Studer sagt:

    @Nelson: Luststillen, wenn die Quelle versiegt ist??? Noch nie was davon gehört, sowas gibt es? Ich machte an dem Tag Freudensprünge als endlich def. abgestillt war…..

    Ich glaube schon, das viele Väter befangen mit dem eigenen Nachwuchs umgehen, vorallem in der Oeffentlichkeit, wie trage ich mein Kind, wie fasse ich es an, umarme es, wie küsse ich es, ist ein Schmutz auf den Mund noch ok, oder schon zu übertrieben. Traurig aber wahr.

    Meine Kinder haben mir mal mein Natel gemobst und sich dann im Kinderzimmer „fudiblutt“, wild posierend, gegenseitig fotografiert. Sie zeigten mir dann gleich laut kichernd und lachend ihre super Schnappschüsse, es waren über 50 Stück.

    Ich liess mir nichts anmerken, ist ja nichts dabei, aber nacher hab ich sofort alles gelöscht, – ich hab mich und meinen Mann schon in U-Haft gesehen und die Kinder beim Jugendamt im Verhör bei Psychologen.

    Die Fotis währen eh gelöscht worden, ist ja nichts was man sich ins Familienalbum kleben will, aber dass mir dabei gleich die Justitz und Kindsmissbrauch und was würde passieren wenn zufällig jem. die Bilder im Handy gesehen hätte, in denn Sinn kam, ist doch beängstigend.

  • Bodie sagt:

    Ich beklage schon länger, dass nachgewiesenermassen falsche Anschuldigen nicht wie in Deutschland ein Strafverfahren zur Folge haben und natürlich eine angemessene Bestrafung (bis hin zum Sorgerechtsentzug). Wie einfach ist es doch für eine Frau, einen Vorwurf zu platzieren und laufende Scheidungs- oder Unterhaltsverfahren zu beinflussen oder ganz einfach den Mann unter Druck zu setzen wenn er nicht spurt wie sie gerne hätte.

    Auch hier sind am Schluss wieder die Kinder die darunter zu leiden haben.

  • Michael Egger sagt:

    An meine Ausbildung an der PH schauten wir einen Film über einen japanischen Lehrer, der herausragende pädagogische Fähigkeiten besitzt. In einer Szene fasst er einer Schülerin an den Schultern, um sie zu loben. Ein Raunen ging durch den mit angehenden Lehrpersonen gefüllten Raum. In der Nachbesprechung blieb vielen nur diese Szene im Kopf und sie wurde am meisten diskutiert. Unser Dozent stand mit seiner Meinung, dass die Gesellschaft in Bezug auf Missbrauch übersensibilisiert sei, fast alleine da.

    Es ist also gut, dass dieses Thema diskutiert wird, denn offenbar birgt es viel Verborgenes und Unausgesprochenes, das zu ebendieser Übersensibilisierung geführt hat.

  • Jürgen sagt:

    Off-topic:
    Vielleicht sollte mal der Blog-Untertitel „Kinder, Knatsch und Prosecco“ geändert werden. Die Ernsthaftigkeit der hier angesprochenen Themen (Hut ab!) passt dazu nicht (mehr) so richtig.
    Ansonsten: Weiter so!

  • Stefan Meier sagt:

    Als dreifacher Vater der selber nie Missbrauch erlebt hat bin ich selber sehr vorsichtig und umsichtig im Umgang insbesondere mit meinen Toechtern und ueberlasse gewisse Aktivitaeten (ins. waschen des intimbereichs normalerweise dem Kindermaedchen oder meiner Frau, man weiss ja. Mich persoenlich stoert das nicht, es ist ja nicht so, als ob ich etwas vermisse. Nackt in die Badewanne ist aus Platz- und Gwunder meiner Kinder eh kein Thema, dass kommt dann noch frueh genug. Ich glaube man sollte einfach gesunden Menschenverstand walten lassen, ich mache keine Nacktaufnahmen von meinen Kindern und wuerde solche Bilder halt auch nicht auf Facebook etc veroeffentlichen.

  • Kurt sagt:

    „Aber in der Schweiz geniessen diese Verbrecherinnen den gleichen Unrechtsschutz der Willkuerjuxtiz wie die betruegerischen Kuckucksunterschieberinnen.“
    Wie soll denn bewiesen werden, dass eine Mutter in falscher Absicht den Vater beschuldigt? Vielleicht hat sie tatsächlich einen Verdacht. Es gibt genügend Frauen, die vom Treiben ihrer Männer wissen und nichts unternehmen – und das sollte auch geahndet werden. Übrigens: Das Unterschieben von Kuckuckskindern ist genau so wenig strafbar wie die heimliche Zweitfamilie des Mannes. Beides ist moralisch verwerflich, beides gibt es leider.

    „Weshalb wird die Frau, die den Sohn “pflegt” nie in Frage gestellt ? Dort ist alles erlaubt.“
    Tja, wieso wohl? Ich lasse mich gerne belehren, dass es ähnlich viele weibliche Pädophile gibt wie männliche, aber leider gab’s da bis jetzt nie Anhaltspunkte.

  • Ich kenne zwei Sportlehrer, die im Sportuntericht keine Hilfestellung mehr geben: Zu gefährlich wegen möglicher Mißbrauchsvorwürfe. Einer wurde bereits zweimal von Schülerinnen wegen sexueller Belästigung angeklagt: Folge waren beide Male lange, zermürbende Verfahren, beide Male wurde er (zurecht!) freigesprochen. Er macht den Schülerinnen keinen Vorwurf: die hätten ihm nicht „eins auswischen wollen“, sondern seien einfach zutiefst überzeugt gewesen im Recht zu sein.

  • Monika sagt:

    Die erste Reaktion ist JA, die zweite etwas differenzierter: Unsere Welt ist nicht perfekt, es lässt sich oft nicht zweifelsfrei und schnell feststellen, ob ein Missbrauch vorliegt oder eben nicht. Die im Text genannten – tragischen – Missverständnisse lassen sich nur dann ganz ausschliessen, wenn wir die Augen vor dem (ebenfalls nicht wegzudiskutierenden) Missbrauch wieder schliessen. Und das möchte wohl auch niemand. Letztlich geht es darum, möglichst viele Missbräuche aufzudecken mit möglichst wenigen Fehlanschuldigungen. Beide Fehler lassen sich nie ganz vermeiden. Wenn man beide Seiten betrachtet, ist die Situation in der Schweiz wahrscheinlich gar nicht so schlecht.

    Ich kenne das Problem durchaus aus eigener Anschauung: Unser jüngerer Sohn neigt zu starken blauen Flecken. Da er zudem durch eine leichte krankheitsbedingte Gleichgewichtsstörung ständig hinfällt, sieht er meist aus als ob wir ihn ständig grün und blau schlagen würden. Bei einem Spitalbesuch vor einem Jahr (wegen einem geplatzten Trommelfell) hat die behandelnde Ärztin eine Kollegin gerufen. Diese hat mir einige Fragen gestellt, dann aber anscheinend entschieden hat, dass es sich wohl nicht um die Folge von Schlägen handelt. In den vielen Fällen funktioniert der Common Sense – wie der Artikel gezeigt hat, leider nicht in allen.

  • Nelsen sagt:

    @ Stefan

    Das Luststillen (wenn die Quelle laengst versiegt ist), ist da noch einer der harmloseren der nie verfolgten Varianten….

  • Stefan Brennwald sagt:

    Weshalb wird die Frau, die den Sohn „pflegt“ nie in Frage gestellt ? Dort ist alles erlaubt.

  • Nelsen sagt:

    In Deutschland fuehren falsche Missbrauchsvorwuerfe nach Freispruechen wegen genuegenden Anfangsverdachtes der falschen Anschuldigungautomatisch zu Strafverfahren. Die natuerlich nicht immer, aber sehr oft zu Gefaengnis fuer die verbrecherisch geldgeilen Muetter fuehren. Aber in der Schweiz geniessen diese Verbrecherinnen den gleichen Unrechtsschutz der Willkuerjuxtiz wie die betruegerischen Kuckucksunterschieberinnen.

  • Jotoxo sagt:

    Wir sind nicht durch Sensibilisierung paranoid geworden. Vielmehr sind wir noch immer aufgrund alter verschrobener Moralvorstellungen paranoid. Nur so ist zu erklären, dass Behörden es für abnormal halten, wenn Väter mit ihren Töchtern nackt baden oder spielen oder sie pflegen. Dass das in Trennungsverfahren ausgenützt wird, bestätigt den immerselben Teufelskreis: Gesetze, die für schutzbedürftige Gesellschaftsmitglieder erlassen werden, werden von anderen Gesellschaftsmitlgliedern skrupellos für ihre eigenen Zwecke ausgenützt, was wiederum jenen, die eh gegen diese Gesetze sind, Argumente gegen den Schutz der wirklich Schutzbedürftigen verschafft. Das ist so beim Kindsmissbrauch, bei der Gewalt gegen Frauen, bei allen Sozialversicherungen, bei Invalide oder Marginalen, beim Asylrecht etc. und die, die wirklich Schutz benötigen, verlieren in den Augen der Gesellschaft an Glaubwürdigkeit und – wie sollte es anders sein- sind wiederum die Verlierer.

  • gargamel sagt:

    das ganze ist halt zweischneidig: früher hohe dunkelziffer missbrauchter kinder, heute grosse anzahl missbräuchlicher anzeigen in scheidungsschlachten… schwierige sache…

  • Peter Ernstmann sagt:

    „92% aller Missbrauchsvorwürfe sind unbegründet“. Und mit keinem einzigen Wort wird hier aufgeführt, dass Frauen diese miese Masche immer wieder gerne hervorzaubern, weil sie neben dem finanziellen Ruin des Mannes (nach einer Scheidung) ihn zusätzlich auch psychisch total ruinieren wollen. Eine ganz üble Sache ist das. Wieso berichtet der Mama-Blog nie objektiv genau über das Thema?

  • Urs sagt:

    Kleiner Vorschlag zur Textänderung: „Die Sensibilisierung der Gesellschaft für Kindsmissbrauch und Pädophilie wäre an sich wichtig und richtig. Dass stattdessen das Problem durch feministische Ideologinnen und „Gutachterinnen“ auf Kosten und zum Schaden von Kindern und deren Vätern missbraucht wird, ist mehr als ein Skandal. Und es ist eine Schande, dass unsere Gesellschaft so etwas akzeptiert!“

  • Pizza Hut sagt:

    Als sich mein Bruder im Dorf-Fussballclub als Juniorentrainer meldete, habe ich ihm davon abgeraten. Als ich als Nachhilfelehrer für kaufmännische Angestellte mein Studium in einer Privatschule finanzierte, habe ich immer darauf geachtet ein Schulzimmer nahe am Sekretatiat zu benutzen und habe immer offen kommuniziert, dass die Tür des Klassenzimmers aus diesem Grund offen bleibt.

    Frau Althaus, ich möchte Ihnen für ihren für diesen wichtigen Beitrag danken und bin froh darüber, dass ich nicht der einzige bin, der sich über diese Situation sorgen macht.

  • John Tobler sagt:

    Kein wunder entscheiden sich immer mehr männer, keine kinder zu haben. das Risiko etwas falsch zu machen und dann an den Pranger gestellt zu werden ist einfach zu gross

  • Mirka Slatovic sagt:

    Vielen Dank, dass sie darüber geschrieben haben. Wertvollster und bester Beitrag seit jeher!

  • Mike sagt:

    Ja! Eine paranoide Hetzjagt findet da statt. Und wer als Mann auch nur etwas gegen diese Hetzjagt läuft Gefahr ebenfalls in die Pädophile Ecke gestellt zu werden.

    Besonders interessant an dem ganzen Thema: 14, 15 Jährige Mädchen werden uns Männern ganz offiziell als begehrenswert, sexy & schön verkauft aber wehe dem, der es wagt so ein Mädchen dann wirklich zu begehren. Jüngstes Beispiel ist Elite Modell Look Klassement:
    – 1. Julia Saner, Schweiz, 17 Jahre, 1.81 m
    – 2. Caterina Ravaglia, Italien, 15 Jahre 1.76 m
    – 3. Manon Pieto, Frankreich, 16 Jahre, 1.85m und Emilie Smith, Grossbriatannien, 15 Jahre, 1.78 m.

    Die jüngste Finalistin war eine 14 Jährige aus dem Wallis… http://www.elitemodellook.ch/fotostory/foto_0017.jpg

    Und was denkt ihr wie alt sind die „Frauen“ die hier ganz oben nackt abgelichtet sind? http://www.elitemodellook.ch/index.html

    Eine Bigotterie sondergleichen.

  • Markus sagt:

    Kenne leider auch solche Beispiele wie hier geschildert. Früher nannte man es „Gsunde Mänscheverstand“ heute „Psychologie“. Leider verlässt sich heute kein Polizist, kein Lehrer, kein Richter und bald auch kein Vater oder Mutter mehr auf den angeborenen Menschenverstand. Alle Entscheide müssen von einem Psychologen abgesegnet sein – das Resultat ist nicht besser, eher verheerend für alle Beteiligten ! Zuerst werden wir von den Psychologen entmündigt um dann von Ihnen psychologisch betreut zu werden – Tolles Geschäftmodell!

  • Hotel Papa sagt:

    Kurze Antwort: Ja.

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.