Fiese Filmli

baby

Schon toll, wenn man sich über weinende Babys amüsieren kann. Foto: Upsilon Andromedae, flickr.com

Früher war nicht alles besser. Aber das schon. Früher gab es von jedem von uns nämlich nur ein Nacktfoto in der Wanne, ein Bild, bei dem wir wahlweise im Indianerkostüm oder als Prinzessin weinen, und vielleicht noch eines beim Kerzenauspusten oder Chlausfürchten. Ah ja, und noch eins von der Schule, wo alle in verwaschenen Farben und mit schlechter Frisur in einer Reihe stehen und versuchen, nicht ganz so verdattert zu gucken wie die Lehrerin, der es auch nicht geheuer ist, dass sie jetzt schon wieder in zwanzig neuen Haushalten für immer verewigt herumliegen soll.

Früher waren diese paar Schnappschüsse das ganze Geschütz, das unsere Eltern und Geschwister zur Verfügung hatten, um uns blosszustellen, sei es beim ersten Freund oder natürlich an der Hochzeit.

Heute hingegen gibt es da ungeahnte Möglichkeiten. Handys und Kameras ohne Ende und vor allem… jawohl, Sie haben es erraten: das Internet! Und das ist nicht immer nett, wie der Name suggerieren könnte. Nein, hier können Eltern jeden Furz und Schmerz ihrer Kleinen instantmässig der Welt nahebringen und – wenn sie etwas Glück haben – sogar noch einen Windelbatzen dazuverdienen. Und sonst hat man seinem Kind wenigstens ein schönes Ei gelegt und dann später keinen Stress mehr, wenn es heiratet und man das Indianerfoto suchen muss.

Bei den Elternfilmli gibt es zwei Hauptkategorien: die «Jöö-Filmli». Die sind nicht fies, aber sie laufen auch nicht so gut (ausser die Kinder sind nackt), oder es ist noch ein Büsi, ein Welpe oder eine Eule mit drauf. Ein Flughundbaby tuts zur Not auch. Und dann gibt es noch die «Jessesgott-Filmli». Also das, was früher mal «Pleiten Pech und Pannen» hiess und jetzt «fails».

Es ist wirklich hart und unverantwortbar, was Eltern in dieser Rubrik so ins Internet stellen. Würde ich nie tun. Ehrenwort. Aber gucken, ich meine, wenn sie doch schon da sind… pssst, ich hab Ihnen hier ein paar zusammengestellt. Nur für Sie und mich. Einfach keinem sagen!

Zwischen Entsetzen und hysterischem Lachen

Der ist nicht wirklich fies, ein ganz harmloser Einstieg. Die Mutter schneuzt, und das Baby weiss nicht, ob es eine Panikattacke oder einen Lachanfall haben soll, und tut beides wechselweise.

Shit

Hier dafür ein ganz schlimmer Film über ein Kind, das auf der Toilette sitzt und von der Mutter aus erzieherischen Gründen im Web blossgestellt wird. Diese Mutter ist einfach richtig sch…

(Anmerkung der Redaktion: Dieser Film nicht mehr verfügbar. Die Redaktion hat sich entschieden, auf die Publikation des Videos zu verzichten.)

Böses, böses Mädchen

Oder hier, grad mit den Namen der Kinder, damit es keine Verwechslungen gibt: Ein Mädchen plagt seinen Bruder, und die Eltern verbreiten das im Web. Warum, weiss keiner.

Gesammelte Gemeinheiten (Funny Kid Fails)

Eine viertelstündige Sammlung elterlicher Schadenfreunde über selbst herbeigeführte oder versehentlich gefilmte Unfälle. Für alle Fieslinge ein Must. Meine Lieblingsstelle ist übrigens die mit der Mutter, die ihrem Kind vorsingt, bis es Tränen in den Augen hat. Sie glaubt allen Ernstes, es seien Tränen der Rührung…

Nebst schmerzhaften Stürzen sind auch Tanzeinlagen der Kids sehr beliebt. Es scheint ganz besonders zu berühren, wenn sich andere zum Affen machen. Solche, die sich im Gegensatz zu uns verholzten Stöcken noch trauen, ihrer Lebensfreunde ungebrochen Ausdruck zu verleihen. Unklar ist, ob das Lachen der filmenden Eltern bedeutet, dass sie ihrem Kind wünschen, dass es mal lockerer wird als sie selbst, oder ob sie es auslachen, damit ihr trockenes Dasein nicht unangenehm auffällt. Gut, vielleicht finden es die Eltern auch einfach herzig und können es sich nicht verklemmen, das mit der ganzen Welt zu teilen.

Ein Sujet taucht auch verdächtig oft auf: Kind haut sich mit Beissring oder Schoppen oder Flasche oder sonst was und weint, während sich die Eltern vor Lachen krümmen. Überspanntheit durch Schlafmangel vielleicht? Oder Schadenfreude darüber, dass jene, die einen am Schlafen hindern, auch mal leiden müssen?

Wer noch mehr von der Sorte braucht, findet das in dieser ehrlich deklarierten Compilation: «Babies Getting Hurt, Scared or Startled». Öhm.

Selber schuld

Oberhämisch auch das Filmchen, in dem der Vater seinem Kleinen sagt, er solle sich jetzt endlich hinlegen, statt in die Kamera zu schauen. Und dann selbstzufrieden lacht, als der verwirrte Kleine endlich rückwärts kippt und sich den Kopf an den Stäben seines Gitterbettes stösst. Schadenfreude angereichert mit Rachedurst, alles versteckt in einem herzigen Streifchen, schön öffentlich gemacht. Bescheuerter Vater.

Scusi?

«Babies Eating Lemon for the First Time» ist eine eigene und sehr erfolgreiche Disziplin blöder Elternfilmli. Wirklich interessant, wie viele Kinder offenbar Zitrone essen wollen, völlig freiwillig. Und wie viele Leute das freut (14 Millionen Klicks…), aber ich geb’ zu, es ist schon ein ganz klitzekleines bisschen lustig.

Pädo-Material frei Haus

Badende Babys sind auch äusserst gefragt. Zum Beispiel die badenden Twins mit über drei Millionen Klicks:

Sie können auch gleich eingeben «Baby naked» und werden beliefert.

Fürs Gemüt und die Gerechtigkeit

Der hier ist mein absoluter Liebling, wirklich.

Er ist sogar fair UND lustig. Unbedingt schauen. Ein paarmal.

 

So, liebe Eltern, die ihr Filme eurer Kids ins Web stellt, ich hoffe, ihr findet es dann auch lustig, wenn eure Kinder euch dereinst filmen werden, wie ihr mit dem Rollator ausrutscht, euch im Altersheim versehentlich das Essen ins Gesicht schmiert oder nackt aus der Dusche kommt. Ihr habts verdient. Und es ist doch so lustig und herzig. Oder?

97 Kommentare zu «Fiese Filmli»

  • sömmerli sagt:

    Man darf ganz grundsätzlich nicht vergessen, dass ein Kind Persönlichkeitsrechte hat. Und solange ein Kind noch nicht urteilsfähig ist, sind die Eltern dafür zuständig, die Persönlichkeitsrechte des Kindes schützen. Und Filme/Fotos im Internet zu veröffentlichen, gehört da m. E. nicht dazu. Das hat nichts damit zu tun, sich der Welt zu verschliessen. Sondern sich einfach bewusst zu sein: a) das Kind hat eigene Rechte & b) das Internet vergisst nicht.

  • Christian Duerig sagt:

    Frau Andrea Fischer meint, dass man sogar Fürze fotografieren kann. Gelingt es Frau Andrea Fischer Ihnen solchen Schwachsinn zu verkaufen ?
    Weshalb kennt Sie sich angeblich so gut aus mit diesen fiesen Filmli ?
    Bereits die Wortwahl fies und Filmli ist widersprüchlich. Für mich ist ein Filmli immer harmlos.
    Es ist noch nicht lange her, da waren unsere Strassen von Kindern mit obszönen Kreidezeichnungen „verziert“. Ruhig hat sich die Bevölkerung und die Lehrerschaft verhalten. Die Zeichnungen sind verschwunden und die Kinder sind sehr anständig geworden. Sogar das Schreien in den Gassen ist weg

  • Christian Duerg sagt:

    Frau Andrea Fischer, Sie haben noch so viel zu lernen. Öffnen Sie sich für die Welt, wie sie sich bietet. Ihr Rollator am Schluss ist ein Kurzschluss !
    Da sitzt Stephen Hawking seit Jahren im Rollstuhl und erklärt uns das Universum. Herzlich muss er lachen, wenn er mit seinem Rollstuhl stürzt. Er findet dies so widersprüchlich, dass er nur mit Lachen quittieren kann. Seine Lebensfreude lässt er sich nicht vergrämen mit Vorschriften, sondern er zeigt uns, wozu wir fähig sind.
    Sobald Sie Frau Andrea Fischer das Unterstellen von Blossstellen, Auslachen, Erniedrigen stoppen, geht es auch ihnen gut

    • Irene feldmann sagt:

      Es ist eine Gabe Leute so zu akzeptieren wie sie sind. Gerade die Vielfältigkeit von uns allen macht das Leben spannend und farbig und genau deswegen Herr duerg ist ihr Beispiel von Hawkins so wunderbar doch wie man die Message rüberbringt, das genau müssten sie noch von Hawkins lernen….

      • Christian Duerig sagt:

        Frau Irene Feldmann, ich akzeptiere nicht die Menschen, wie sie sind, sondern ich helfen ihnen, sie fürs stetige Lernen zu motivieren. Jedesmal wenn wir etwas Neues lernen, verändert das unsere Weltanschauung. Sogar Hawking musste seine Weltanschauung anpassen. Leonard Susskind half ihm über die Runden zu kommen.
        Haben Sie das gute „g“ am Schluss von Hawking bewusst weggelassen ?
        Ich danke Ihnen für für ihre vergebliche Aufforderung, denn ich weiss, dass einige Menschen einen Holzkopf haben.
        Ich bin so ein Blödian.

  • Marek sagt:

    Schön, was einem immer wieder vorgeschrieben wird als Eltern, was man tun und lassen soll…

  • Brürrk sagt:

    Finde ich cool, dass man mit dem Argument, dass es unmoralisch ist, solche Filme zu veröffentlichen, eben diese Filme einem weit grösseren Publikum bekannt macht…
    Heuchelei, dein Name ist Fischer!

  • Franziska sagt:

    Es ist unmoralisch (ein altmodisches Wort, ich weiss) , die Würde von Menschen, die sich nicht dagegen wehren können (Kinder. Alte und auch weitere) zu verletzen. Das „Auslachen“ von Alten, Kranken, Behinderten (und weiteren Hilflosen (also Kindern) und wurde früher noch als völlig daneben gesehen und viel auf die Lacher zurück. Wer es in Betracht zieht, die Filme hier anzusehen macht mit. Der Artikel wäre wohl auch mit einem einzigen Filmli als Illustration ausgekommen. Behutsamkeit im Umgang mit (schwächeren) Mitmenschen ist aus der Mode? Will das nicht glauben.

  • Nora sagt:

    Genau Frau Fischer. Ich finde solche Videos perfide und frage mich schon lange was für Eltern so etwas machen. Nebenbei gefragt; war es nötig eine Kollektion davon hier zu präsentieren? Ich habe sie zwar nicht angeschaut weil ich weiss, dass ich mich darüber aufregen würde wenn ich es täte.

  • Anna Halter sagt:

    Ich verstehe nicht, was die hübsche Sammlung dieser NoGo-Filme im Beitrag bezweckt. Mir kommt es vor wie Das-ist-total-daneben-und-würden-WIR-nie-tun-sind-aber-schon-schampar-froh-tun-es-andere-zu-unserem-Amusement. Wenn es nur darum ginge zu illustrieren was für eine Art Film gemeint ist, hätte maximal einer davon genügt.

  • Michael Chylewski sagt:

    Natürlich gibt es auf Youtube und Facebook mit seinen Abermilliarden Clips und jedermanns Recht zum hochladen einen Bodensatz an unfassbar bescheuerten Videos. Daraus zu folgern, dass die Menschheit am verblöden ist, scheint mir falsch. Ich finde dort Anleitungen zum Einfädeln meiner alten Nähmaschine, Gitarrenunterricht, Zeitrafferfilme vom Polarkreis… wir müssen lernen, auszuwählen.

  • Hernandez sagt:

    Ich gehe wegen meiner Kinder unterschiedlichsten Alters seit 20 Jahren zu Spielplätzen. Mütter, die sich nicht um den kleinen kümmern, weil sie ja mit der Nachbarin reden müssen. Und wenn dann der dreijährige von der Leiter der Rutschbahn fällt, schreien sie noch das Kind an, er sei doch eine Pfeife. Ich habe leider solche Szenen immer wieder erlebt und deswegen bin ich gar nicht so geschockt ab dem Verhalten dieser Eltern mit den Filmchen, es gibt einfach zu viele Idioten als Eltern, gäbe es doch eine Eignungsprüfung !

  • Marc sagt:

    Keine Ahnung was die Leute so für Interessen haben. Aber warum soll ich mir diese Dummheiten der Menschheit im Netz betrachten? Kinder sind in dem Alter nun mal tollpatschig und dämlich. Aber hey, das wird besser. Sich das angucken? Warum sollte ich? Vielleicht sollten sich die Eltern besser wieder auf eine gute Erziehung in den eigenen 4 Wänden kümmern, anstatt die Kinder zu filmen oder in Kinderkrippen gross ziehen zu lassen. ok? Thanx, bye.

  • Flo sagt:

    Früher sah man sich solch penliche (für beide Seiten peinlich!) Filmli im trauten Kreis, vielleicht anlässlich einer 20ten Geburtstages oder gar eine Verlobung/Heirat an. Der/die gefilmte wurde rot, alle lachten und bald war alles wieder vergessen. Was aber einmal im Netz ist, bleibti rigendwie immer im Netz – ich weiss nicht was sich solche Eltern denken – oder klnnen sie überhaupt denken!

    • mila sagt:

      Ich frage mich ganz grundsätzlich, was an solchem Material lustig sein soll – sei es im Familienkreis, in der Sitcom, in der Blödelkomödie oder, ganz besonders, in der deutschen ‚Comedy‘.

  • Grossdaddy sagt:

    Dies ist doch ein Bsp., dass es immer mehr an der Erziehung mangelt. Wären die Eltrn dieser Kiner bzgl. Achtung der Persönlichkeit der Mitmenschen richtig erzogen worden, würden sie solche Filmli nicht ins Internet stellen. Ich frage mich, muss der eigene Selbswert damit aufgemöbelt werden, indem man solches tut? Was wollen diese Eltern beweisen/erreichen? Merken sie nicht, dass sie sich damit selber blosstellen? Und dass die betroffen Kinder u.U. schlussfolgern könnten, dass sie auf ihre MM keine Rücksicht nehmen müssen? Andere kleinmachen um selber Gross sein zu können ist unreif.

  • Alpöhi sagt:

    Alternativprogramm: Ich gucke lieber die Sendung mit der Maus oder „Pickeldie und Frederick“. Das hat den Vorteil, dass man das auch mit den Kindern schauen kann. Ohne schlechtes Gewissen, meine ich. Dafür mit Lerneffekt. Die Lach- und Sachgeschichten der Maus sind genial.

  • Susi sagt:

    Ich finde, es kommt schon noch drauf an, wo genau im Internet man etwas hinstellt. Ein Film auf youtube sammelt unter Umständen Millionen von Klicks und erlangen globale Berühmtheit, während auf Facebook allenfalls ein paar Dutzend Leute sich die Aufnahme anschauen, weil eben gar nicht so viele Zugriff darauf haben. Klar kann es heruntergeladen und verbreitet werden, aber wie oft geschieht das schon. Im Übrigen nerve ich mich ab Eltern, die meinen, die langweiligen Filme/Fotos ihrer Kinder seien so interessant.

    • Paul Moser sagt:

      Nein, sorry, das ist naiv. Im Internet gibts nicht verschiedene Plätze – das ist ein NETZ, also alles auch „dank“ den Suchmaschinen und Datencrawler verknüpft.

      • Susi sagt:

        Von mir kann man beispielsweise kein einziges Bild per Suchmaschine finden. Ich habe einige von mir auf meinem FB-Account, die man anschauen kann, wenn man mit mir befreundet ist (ich lasse meinen Account nicht offen). Alle, die Zugriff haben (ca. 300 Leute), könnten theoretisch Unfug damit treiben. Aber wen interessieren meine Bilder im geschlossenen Account schon.

        Wenn man so argumentiert wie Sie, dann kann man z. B. auch keine Mails mehr verschicken, ohne davon auszugehen, dass die Öffentlichkeit sie liest, weil das – theoretisch – möglich wäre. Aber wen interessieren schon meine Mails.

      • Susi sagt:

        Das ist, wie wenn ich mein Handy an meinem Badeplatz liegen lasse und schwimmen gehe. Da könnte jemand das Handy klauen und dann die Fotos/Filme/Nachrichten missbrauchen. Wie gross ist diese Wahrscheinlichkeit? Bleiben wir doch mal auf dem Boden…

      • maia sagt:

        und FB kann auch Unsinn damit treiben, weil sie die Rechte an den Bildern an FB angegeben haben….
        Sie wissen gar nicht, wer da so noch Zugriff darauf hat, ohne dass sie davon wissen.

      • Susi sagt:

        natürlich, maia, darum schaue ich auch, dass ich da nichts Verfängliches reinstelle. Aber ich rede hier von Wahrscheinlichkeiten, vgl. meine Kommentare oben…

      • mila sagt:

        Sehen Sie, Susi – ich finde auch die Bildi von so manchen Erwachsenen (insbesondere Selfies), und ihre Status Updates etc. zum Gähnen. Konsequenz: bin nicht auf FB.

      • Sportpapi sagt:

        Hm, Susi, da bin ich gerade etwas enttäuscht. Von engagierten Menschen gibt es meist durchaus Bilder im Netz, das lässt sich kaum verhindern. 🙂

      • Susi sagt:

        @mila: Bei den Erwachsenen-Fotos kenne ich die Leute wenigstens, meistens schaue ich sie mir gerne an. Aber auf Fotos mit irgendwelchen Glacé-essenden Kindern im Zoo verzichte ich gerne…

        @SP: Ou, stimmt. Da muss ich mir wohl mehr Mühe geben!

      • Muttis Liebling sagt:

        Es gibt keine geschützten Daten im Internet, jeder bessere Hacker, jeder Geheimdienst usw. hat Zugriff z.B. auf das ganze FB- Archiv.
        Für den Nicht- Promi besteht das Risiko per automatisierten Bildabgleich einer gesuchten Person, einem Risikoprofil, usw. zugeordnet zu werden. Es kursieren unter Anthropologen und Forensikern immer noch Theorien zur Ableitung charakterliche Merkmale oder Krankheiten aus der Kopfform.
        Es wird zunehmend möglich, dass es zum Verkauf gebotene Personalakten gibt, welche auch visuelle Daten verwerten, z.B die Wahrscheinlichkeit eines Burn Outs.

      • mila sagt:

        Und manche mögen Kinderfotos – so unterschiedlich sind die Geschmäcker. Wenn ich wählen muss/kann, dann lieber letzteres… Die Kinder können nämlich (noch) nichts dafür, das man ihre Bilder dem ganzen Umfeld unterbreitet. 😉

      • Sportpapi sagt:

        @Susi: Habe ich übrigens nicht mal ein Bild von Ihnen gefunden mit rot-weissem Federbuschhut (Feldschlösschen). Und Ihre Tochter habe ich auch man in einem nationalen Heftchen abgebildet gesehen? Also – sollte es stimmen – nicht dass mich das stören würde. Finde ich eigentlich normal.

      • Susi sagt:

        @Sportpapi: Hahaha, ja, das Foto gibt’s!! Ist jetzt aber nicht mehr auffindbar, oder? Das war letztes Jahr, da war ich auf dem Weg, ein public viewing eines EM-Spiels der Schweiz zu besuchen und musste natürlich rot-weiss geschminkt sein (voll peinlich, ich weiss… auch keins meiner vorteilhafteren Pics, aber was soll’s.) Wahrscheinlich könnte man auch jetzt mein FB-Profilbild finden, bei mir spuckt die Suchmaschine das aber nicht aus (Taucherbrille auf der Stirn?), ich finde echt keins von mir, ich schaue immer mal wieder nach mit Google/Bilder.
        Ja, unsere Tochter war mal im „Wir Eltern“.

      • Sportpapi sagt:

        Hm. Also ich habe die ganze FB-Seite mit Verlauf und diversen Bildern noch vor mir. Zuoberst, richtig, mit Taucherbrille und UV-Ganzkörperanzug. Als Hexe aber auch schön… Und die Tochter habe ich auf dem Beobachter gefunden.

      • Sportpapi sagt:

        Also doch, noch auffindbar.

      • Susi sagt:

        SP, Sie machen mich fertig. Hat sich da wieder eine Regelung geändert und die Daten sind offen? Sehen Sie ALLE meine Profilbilder? (Oder benutzen Sie den Account einer meiner Freunde? Oder bin ich gar mit Ihnen befreundet und weiss das bis jetzt nicht, weil Sie hier ein Pseudonym benutzen?)
        ja, Hexe sein steht mir besser als Hooligan markieren.

      • Susi sagt:

        als Heidi, ungeschminkt mit der Ziege auf dem Arm? Oder unter Wasser? oder als Samichlaus verkleidet?

      • Sportpapi sagt:

        Samichlaus nicht…

      • Susi sagt:

        Ich hab’s jetzt angeschaut, also, das ist ja schon noch schräg, als „Nicht-Freund“ sieht man einen Teil der Profilbilder und nur den Verlauf, der genau diese Bilder betrifft. Keine Ahnung, wie diese Selektion getroffen wird, aber ich hab dazwischen natürlich noch gefühlte 100’000 andere Dinge gepostet. Wer wird schon schlau aus Facebook? Auf jeden Fall hab ich da grundsätzlich immer nur (zumindest aus meiner Sicht) unproblematische Fotos drin.

        Per Suchmaschine findet man die Pics aber nicht. Sie sind also auch bei FB, Sportpapi, ertappt! Würde mich ja nach wie vor wunder nehmen 🙂

      • Sportpapi sagt:

        Ich bin bei FB, habe allerdings über google gesucht. Was würde Sie wunder nehmen?

      • Susi sagt:

        Ich hab mich jetzt extra nochmals gegoogelt und das einzige Bild, das bei mir erscheint, ist das von unserer Tochter in besagtem Beobachter-Artikel (klar, Beo, nicht Wir Eltern). Sonst kommen nur Bilder von anderen Frauen. Da frag ich mich jetzt echt grad, ob es denn eine Rolle spielt, mit welchem Rechner man sucht. Google trifft ja vielleicht eine Selektion anhand der „History“ und geht davon aus, dass man die eigenen Bilder nicht suchen will? Seltsam, wirklich.
        Wie Sie aussehen nähme mich wunder!

      • Sportpapi sagt:

        Wie ein alter Kugelstösser…

      • Susi sagt:

        „alter Kugelstösser“? 🙂

      • Sportpapi sagt:

        Ja 🙂

      • Sportpapi sagt:

        Übrigens: Vergessen Sie beim Abschliessen ihrer FB-Seite auch die Ihres Mannes nicht…

      • Susi sagt:

        Gibt’s ja echt nicht, der Account meines Mannes ist einfach voll offen. Ich hab darauf keinen Zugriff, aber ich glaube, „we need to talk“. Und jetzt ist mir auch grad klar, woher die ganze Welt weiss, dass ich heimlich Fritten stibitze, Mann und Kind diesbezüglich anlüge und am Schluss noch Fritten gegessen werden, die am Boden lagen. *seufz*

        Sie sind ja irgendwie ein Sherlock Holmes, wenn’s ums Internet geht, oder?

      • Franz Vontobel sagt:

        Sherlock Holmes… oder ein geübter Stalker..?

      • Katharina sagt:

        Susi, wenn Du ein Foto als Profilbild auswählst, ist dieses immer publik. Wenn Du ein anderes Foto später als Profilbild auswählst, dann bleibt ersteres immer noch publik, bis du im Album ‚Profilbilder‘ für das erstere Bild die Privatsphäreneinstellungen änderst. Dann verschwinden auch die Einträge auf der Timeline dazu, die öffentlich sind. Dasselbe gilt für ‚Cover Photos‘. Du kannst weiter einstellen, dass Suchmaschinen keinen Zugriff auf die öffentliche Sicht Deines FB Profils haben. So ist es auf meinem Profil eingestellt.

      • Katharina sagt:

        Dass SP Deinen echten Namen, bzw. den URL zu Deinem FB Profil kennt, ist ein anderes Thema. Aber nicht überraschend. Da Hinweise dazu früher schon kamen. Nur sollte so etwas nicht hier ausgebreitet werden, sondern Probleme mit Fb Einstellungen privat ausgetauscht werden. (E.g. auf FB via private messages, ausser Du hast dies nur für Freundesliste gewählt).

      • Sportpapi sagt:

        Ach Vontobel. Ich bin die Liebenswürdigkeit in Person und will ja nur helfen…
        Und nein, dazu brauchte es eigentlich keinen Spürsinn, sondern nur google. Und 2x2min Zeit.
        Vielleicht melde ich mich ja mal bei Ihnen, Susi. Fairneshalber.

      • Katharina sagt:

        Also ich habe aufgrund von den Angaben hier gegoogelt, SP. No hit. Also.

      • Susi sagt:

        Katharina, dass Profilbilder öffentlich sind, ist eigentlich klar. Dass sie das nach einem Wechsel bleiben, etwas seltsam. Ich hab allerdings, wie gesagt, immer nur Bilder gewählt, die ich auch am HB anschlagen könnte.
        Ich habe hier meinen vollen Namen mal preisgegeben, SP hat offensichtlich ein gutes Gedächtnis. Wäre sowas ein Problem für mich, hätte ich das auch nicht gemacht.
        Warum aber sollen Einstellungsmöglichkeiten von FB hier nicht diskutiert werden? Das ist ein sehr grosses Thema und mein Beispiel zeigt doch grad die Unberechenbarkeit dieser Plattform. Vielleicht schauen

      • Susi sagt:

        vielleicht schauen ja jetzt einige andere ihre FB-Settings genauer an, wäre sicher nicht schlecht. 🙂

        Über FB schreiben geht nicht, da müsste SP sich doch outen, gell, SP!

      • Susi sagt:

        haha, Katharina, SP ist kein Hacker oder Stalker (auf jeden Fall nicht dass ich wüsste)

      • Katharina sagt:

        Susi, warum die Bilder öffentlich bleiben und manchmal nicht: Hat mit inheritance zu tun. war das bild schon im album und da nicht öffentlich, dann vererbt es die ursprüngliche einstellung, wenn ein neues profilbild geschaltet wird. ein neues bild (ab smarrenphon oder upload) vererbt die einstellung des albums selbst, welches für das profilbildalbum öffentlich ist.

        Ich unterstelle SP nichts zu hacking und so.

      • Susi sagt:

        Katharina, das ist interessant, man lernt, danke für die Info! Siehst du, das weiss ich jetzt nur dank des Austauschs hier!

      • Susi sagt:

        SP, ich han also keine Meldung von Ihnen gesehen.
        🙂

      • Sportpapi sagt:

        Jetzt?

      • Susi sagt:

        nein, nichts, haben Sie etwas geschickt?

      • Sportpapi sagt:

        Ja

      • Susi sagt:

        FB? Ich hab nix gekriegt…

      • Sportpapi sagt:

        Hm. Offenbar haben Sie diesen Kommunikationskanal gut geschützt…

      • Susi sagt:

        Ich hab jetzt grad nachgeschaut, es gibt bei „who can contact me“ nur zwei Varianten und ich hab die „lockerere“ (es heisst da „friends and people you may know“, die zweite wäre dann nur für Freunde), komisch, beides ist eher restriktiv. Oder mach ich etwas falsch? Wie viele messages ich wohl schon verpasst habe? 🙂

  • Widerspenstige sagt:

    Den Titel hat’s auch erfasst und schreibt sich ‚Fiese Filmi‘ statt ‚Fiese Filmli‘ oder war das auch Absicht, werte Redaktion?

    Zum Rest einfach nur ein Spiegelbild der Verblödung einiger Leute im Umgang mit Internet auf allen Stufen. Meine Familie weiss, dass ich das aufs Schärfste verurteile, wenn sie irgend ein Bild aus der Familie ins Netz stellen. Privatsphäre ist und bleibt Privat. Punkt

  • dres sagt:

    Es ist tatsächlich erbärmlich, wie Eltern (meistens Mütter) ihr Ego mit dem Nachwuchs im Netz aufpolieren müssen. Ich habe das zuhause relativ rasch abgestellt… Wenn es mal ein Bild ist vom Fünfjährigen, der sich stolz auf der Skipiste präsentiert – fair enough. Ausnahmen sind bei uns die Regel.

    • Susi sagt:

      Wenn man ein Foto eines Fünfjährigen auf der Skipiste ins Internet stellt, poliert man ja auch sein Ego auf. (Schaut alle mal, unser Fünfjähriger fährt schon sooooo toll Ski!!!) Für den Fünfjährigen spielt es wohl keine Rolle, ob sein Foto veröffentlicht wird oder nicht, also tun es die Eltern für sich selbst. Wo ist denn da die Grenze zum „Erbärmlichen“, wie Sie es nennen? Was ist ok, was nicht? Tönt für mich etwas schwarzweissmalerisch.

      • dres sagt:

        Ok, als Präzisierung: Es geht hier um die Platzierung eines Bildes im Freundebereich von FB, damit die Verwandten im Ausland ein wenig am Leben ihres Enkels teilhaben können. Öffentlich gibt’s sowieso nichts.

      • maia sagt:

        @dres: „Öffentlich gibt’s sowieso nichts“ – aber dann eine Platzierung eines Bildes in FB?!? Sie haben also kein Problem die Rechte an den Bildern „jemandem“ zu überlassen, wo sie keine Ahnung haben was die damit machen….

      • Astrid Meier sagt:

        Ja, aber der stolze Fünfjährige wird in einer kontrollierten Situation gezeigt, mit der er sich auch mit Zwanzig noch gut fühlen kann. Das ist was anderes als das Kind zu filmen während man es straft. Ganz grausam sind die Filme, die gedreht werden während Kinder leiden oder erschrecken während die Mutter bestenfalls von hinter der Kamera empathische Geräusche faked. Den ersten Film habe ich erstmals in einer Schulung über Neurophysiologie und Selbstregulation gesehen. Er ist interessant, weil er den Prozess der Selbstregulation und die damit verbundenen Änderungen der Mimik gut aufzeigt.

  • Michael sagt:

    Wenn mich jemand offensichtlich auf der Strasse filmt, kann ich hingehen und ihn auffordern, dieses Video zu löschen, weil ich nicht will, irgendwo ohne mein Wissen veröffentlicht zu werden.
    Ab wann setzt eigentlich dieses Recht ein ? Ein Baby kann das sicherlich nicht, aber könnte eine 14jährige ihre Eltern nachträglich drannkriegen, weil diese die ach-so-lustigen Filme in’s Netz gestellt haben ?

  • Peter sagt:

    …über solche Zustände lamentieren und eine Sammlung der scharf kritisierten Filmchen gleich mitliefern, auf dass sie jedermann anschauen kann? Das ist eine ziemlich üble Klickgenereierungsmasche und um keinen Deut besser als die Urheber der Clips. Sind ja nicht die eigenen Kinder, und da kann man sie ruhig dazu nutzen, um den schlauen Artikel zu pushen. Traurig, das.

    • roy sagt:

      Danke! Genau dasselbe gedacht. Widerlich ist’s.

    • Elisabeth Gujer sagt:

      zu weit hergeholt?
      „um keinen Deut besser als die Urheber“: das erinnert mich an meinen (nicht erschienenen) Leserbrief an den TA vom 25.6.2015
      „Zur Nennung der Herkunft von Tätern“
      … Bedenklich sind auch die Presse-Mitteilungen über sexuellen (Kinds-) Missbrauch. Warum müssen die einzelnen Handlungen des Täters bis ins letzte Detail beschrieben werden (und damit das Opfer ein weiteres Mal missbrauchen)? Wer will das lesen, wer will das wissen?

    • Anna Meier sagt:

      Klassisch. Anstatt sich Gedanken darüber zu machen, was bei diesen Eltern so alles falsch läuft im Kopf wird die Energie darin investiert, den Überbringer zu bashen…. Sensationell 🙂 Die einzigen, die hier was falsch machen sind die Eltern – und zwar NUR die Eltern, punkt. Da müssen Sie sich jetzt gar nicht versuchen rauszureden und die Schuld an andere abzuschieben 🙂 Zudem muss man diese Videos nicht anklicken. Ich interessiere mich weder für Baby- noch für Katzenvideos – ist für mich reine Zeitverschwendung – also klicke ich sie auch nicht an, fertig.

  • Teilzeitpapi sagt:

    Meine persönliche Meinung: Nicht die Kinder werden blossgestellt, sondern die Eltern stellen sich bloss. Ebenso wie die Medien, die es weiterverbreiten… Wer Sch… wie auch Terror weiterverbreitet macht sich zum Handlanger…

  • Paul Moser sagt:

    Ich wiederhole mich zum x.ten Mal – meine Verwandtschaft kennt das auswendig: Bilder und Videos von Kindern – den eigenen wie fremden – gehören nicht aufs Netz. Punkt.

    • Sportpapi sagt:

      Hm. Etwas mehr Differenzierung wäre vielleicht sinnvoll, meinen Sie nicht? Es gibt ja nicht nur fiese Filmli…

      • Paul Moser sagt:

        Nein, die braucht es nicht, es geht um Grundsätzliches. Erwachsene können für sich entscheiden, ob sie ihre herzigen, doofen, tollen, bizarren Bilder aufs Netz stellen wollen – Kindern tut man Gewalt an, wenn es mit ihren Bildern tut. Wie wir unterdessen auch wissen sollten: Das Netz vergisst nie. Kontrollfrage: Kopieren Sie das Familienalbum auch x-fach und verteilen es überall? Eben.

      • Adrian Wehrli sagt:

        Nicht zu vergessen, dass man mit dem Fotographiern die Seele stiehlt, oder?

      • Sportpapi sagt:

        Was ist mit meinem Familienalbum? Habe ich eins? Aber ja, wenn Sie es wollen, können Sie es haben. Viel Spass damit.
        Und „grundsätzlich“ ist eben völlig undifferenziert. Ich überlege nur schon, wie eine Zeitung, wie diese Seite aussehen würde, wenn es keinerlei Kinderfotos auf dem Internet mehr geben würde.
        Und wie auf der anderen Seite die Kinder nach wie vor stolz darauf sind, wenn sie in der Zeitung erscheinen, weil sie vielleicht am letzten Sportwettkampf gut abgeschnitten haben.

      • Maja sagt:

        Bin auch der Meinung von Herrn Moser. Kinderbilder gehören einfach nicht ins Netz. Das mit der Zeitung ist ja mal gar kein Argument, dafür gibts Bildagenturen.

      • Sportpapi sagt:

        Aha. Und die Bildagenturen haben ihre Bilder woher?

      • Franz Vontobel sagt:

        Eingekauft. Bei einem Fotografen. der seine Models bezahlt hat bzw. zumindest deren Einwilligung eingeholt hat.

      • Sportpapi sagt:

        Hm, Vontobel. Also haben genauso die Eltern die Einwilligung gegeben wie bei all diesen Filmchen, die von diesen sogar selber hochgeladen wurden? Aber ja, immerhin gab es vielleicht noch Geld dafür…
        Ausserdem bin ich nicht sicher, dass wirklich für alle in den Medien kursierenden Bilder eine Einwilligung der Betroffenen vorliegt. Kann ich mir nicht vorstellen.

      • Klaus sagt:

        Genau, und die Agentur hat dann die Kinder gefragt und die haben ja gesagt.

      • 13 sagt:

        Herr Moser, ich weiss nicht, wie es bei Ihnen ist, aber ich fälle jeden Tag Entscheidungen für meine Kinder, die sie noch nicht selber fällen können und manche davon sind sogar weitreichender als ein Bild im Internet…. Was sie essen, was sie anziehen, ob sie geimpft werden, ob und in welche Schule sie gehen etc etc. Das gehört zum Eltern sein dazu, darum zählt das Argument des selber entscheiden können kaum. Allerdings sollten diese Entscheidungen im Sinne der Kinder gefällt werden und das ist bei den erwähnten klar nicht gegeben. Bei harmlosen Ferienfotos ist es ok.

      • Paul Moser sagt:

        @13 – „Harmlose Familienfotos“ gehören ins Familienalbum, aber nicht aufs Internet.

  • Brunhild Steiner sagt:

    „…wie ihr mit dem Rollator ausrutscht,
    euch im Altersheim versehentlich das Essen ins Gesicht schmiert oder nackt aus der Dusche kommt.“

    Ja, mal sehen wie es um den Empörungsfaktor bestellt ist wenn derartige Bildli nicht mehr hinter-dem-Rücken von Pflegenden aufgenommen, sondern regiemässig durchorchestriert von den eigenen Kindern dem Netz zugänglich gemacht werden. Wir könnten uns bis dann ja schon mal schmissige Titel ausdenken damit die diversen Kategorien schon bereitstehen. Ich werde die offerierten Filmli nicht anklicken (also ich hoff ich halte durch…)

    • Brunhild Steiner sagt:

      2/ habe null Verständis für derartige Aktionen und wundere mich sehr dass diese Dinge problemlos hochgeladen und auf Plattformen präsentiert werden können, andere aber gnadenlos gelöscht wenn sie irgendeinen Bezug zu einer big-name-Firma machen oder ein Stück einer copyright-Melodie oä verwenden. Oder schon nur jemand behauptet, sie hätten das getan- aber Eltern die ihre eigenen Kinder dermassen unter der Gürtellinie präsentieren, denen wird noch applaudiert per Klickrate.

      • Susi sagt:

        Das letzte Filmli ist aber nicht unter der Gürtellinie, das ist wirklich lustig, man muss grad mitlachen!

    • Markus sagt:

      Wiso nicht hinter dem Rücken aufnehmen? Die Eltern machen ja das Gleiche; die Kinder sind sich doch noch gar nicht bewusst, was die Eltern da in der Hand halten und was sie anschliessend mit dem Material tun. Also dürfen sie doch später das Gleich mit uns machen…….

  • Susi sagt:

    So eine Maschine wie im letzten Filmli will ich auch haben!

  • Silla sagt:

    So arme Eltern, was für ein erbärmliche Art sich aufzubauen. Sind wir wirklich schon so degeneriert?

  • Martin Frey sagt:

    Perfekt, Frau Fischer! In ihrem letzten Abschnitt haben Sie alles gesagt was es zu sagen gibt zum Thema filmli, Fotos und Internet im Zusammenhang mit unseren Kindern. Wieder mal auf unverwechselbare Art auf den Punkt gebracht, danke dafür. Sie sprechen mir aus dem Herzen.

    • Flo sagt:

      das ermöglichen die besprochenen Click anzuschauen finde ich völlig überflüssig!

      • Martin Frey sagt:

        @Flo: Ich denke das war von der Autorin genau so beabsichtig. Die Voyeuristen unter uns klicken sich von oben nach unten genüsslich durch, worauf einem erst ganz am Schluss dann das eigene Verhalten in all seiner Konsequenz vor Augen geführt wird. Erste Sahne!
        Persönlich habe ich keines der Filmchen angeklickt, wie ich es auch sonst nie tue. Das braucht es nicht um die Message zu verstehen.

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