Bikinizwang beim Baby-Girl

Ein Papablog von Rinaldo Dieziger*

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Keine zu klein, um einen Bikini zu tragen. Aber machts Sinn? Foto: flickr.com

Life is a beach! Unter der Sonne Kaliforniens lässt es sich leben. Letzte Etappe auf unserem Family-Roadtrip. Wir fahren den Pacific Coast Highway runter. Vom windig-kühlen San Francisco in die Arbeiterstadt Monterey, vom Hippie-Paradies Big Sur an die amerikanische Riviera in Santa Barbara, vom mondänen Malibu an den hippen Silicon Beach in Santa Monica bis runter ins pittoreske Küstenstädtchen Laguna Beach. Awesome.

Amerika ist schön. Ein Duft von Freiheit (und Double-Double-Burger) liegt in der Luft. Es tut sich was im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Kiffen? Yes, we can! Schwul-lesbische Heirat? Yes, we can!

Und dann kommt dieses kleine Mädchen am Strand auf mich zu und fragt: «Does she pretend to be a boy?» Ich gucke irritiert zu meiner grösseren Tochter (4 Jahre), die neben mir auf die nächste Welle wartet. Ich verstehe zuerst gar nicht, was sie meint. Das kleine Ami-Girl tippt auf ihre Brust. Meine Tochter zupft mich an der Badehose: «Was hät sie gseit?» Ich suche nach einer Antwort.

Und während ich hinter meiner verspiegelten Prada-Sonnenbrille vorsichtig alle Brüste um mich herum checke, dämmert mir langsam, aber sicher, dass hier alle Weibchen entweder einen Badeanzug oder einen zweiteiligen Bikini tragen. Vom dreimonatigen Baby-Girl bis zum 50-jährigen Barbie-Klon. Nur meine Tochter nicht.

In drei Jahren Strandurlaub als Eltern war das kein Thema. An der Versilia haben unsere Bambini fast immer oben ohne und als Baby meistens füdliblutt im Meer geplanscht.

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Mit Badeanzug am Strand. Foto: flickr.com

Nein, ich bin kein Fan von FKK. Ich leide im Gegensatz zu meiner Mamablog-Kollegin Andrea nicht unter Sommerphobie, und meine Lieblingsjahreszeit ist auch nicht der Advent. Ich habe im Fall auch nichts gegen Brüste. Egal ob echt oder unecht. Hauptsache sie sind da. Ich kann auch nachvollziehen, dass man sie bedecken oder aufpolstern will, wenn sie da sind. Aber wenn sie noch nicht da sind?

Eine Vierjährige mit Bikini-Top sieht doch viel doofer aus als ohne, oder? Was denken Sie? Ab wann dürfen/sollen/müssen Mädchen einen zweiteiligen Bikini tragen? Wo beginnt das eigene Schamgefühl, wo das Fremdschämen und wo der gesellschaftliche Normierungsdruck?

Auf unserem Kalifornien-Trip wurde die Frage dank der amerikanischen Wirtschaft wie von selbst geklärt. Angebot und Nachfrage. Oben ohne gab es im Outlet nicht. Wir haben uns für einen prüden Einteiler entschieden. Life is a bitch!

11188152_10155513192975596_6308175866859379239_n*Rinaldo Dieziger ist Unternehmer und Autor. Seine besten Papablogs sind als Taschenbuch erschienen. Er lebt mit Frau und Kindern in Zürich.

159 Kommentare zu «Bikinizwang beim Baby-Girl»

  • Angela sagt:

    Also jetzt haben wir fast Dezember und WINTER und ich muss mir die Beach (oder Bitch iSv Life is a bitch (beach) ansehen 🙂 🙂 🙂 ich kenne deinen blog eigentlich nicht, bzw bin neu und bin durch die Suche auf google nach meinem nächsten Urlaubsziel Kalifornien auf dich gestoßen. Inspiration pur und ich freu mich schon auf meine West Coast Reise nächstes Jahr 🙂 LG Angela

  • Jay sagt:

    Das ist genau das Problem, ich kriege schon gar kein einzelnes Höschen für meine 3-jährige Tochter. Überall ist das Bikinioberteil dran, nur schon das nervt mich. Die Kinder sind noch genug lange erwachsen, da sollen sie sich auch wie Kinder kleiden dürfen.

  • Janine sagt:

    Was dagegen spricht???
    Schwarzer Hautkrebs!!!
    Viele Kinder sind in der prallen Sonne auch über die Mittagszeit!!!
    Bitte immer Sonnencreme 50+ vo 11 bis 15 gehören Kinder generell nie in die Sonne. So viel Schatten wie möglich!!!
    Dankeschön

  • Rolf Stalder sagt:

    Das kleine Mädchen gab nur den Schwachsinn ihrer Eltern wieder. Das ist nicht mal prüde, sondern eigentlich schon nicht mal einen Artikel würdig. Ich bin Ihnen aber trotzdem dankbar, dass sie ihn geschrieben haben! 😉

  • Christian Duerig sagt:

    Wie sich die Menschen kleiden ist mir egal. Ich kümmere mich bloss um mein Auftreten. Ich wetteifere nicht mit anderen sondern hoffe, dass es jeder schafft, glücklich zu werden. Lebensfreude lässt sich nicht einkleiden und mit Regeln festnageln.
    Gehen Sie baden wie Sie wollen. Ich schaue bloss zu, dass Sie nicht absaufen. Ich besitze das schweizerische Lebensrettungsbreve. Diesen Ausweis kann für jeden von uns nützlich sein. Vergessen Sie das Bikini-Geschwätz, das Schwulen-Verheitzen, das Erniedrigen von anders denkenden Menschen, das Benimm-Büchlein ala Kandersteg !!!

  • Stranger sagt:

    Life is, wenn schon, a beach.

  • babuschka miro sagt:

    Es fängt schon in der Damen Garderobe an:früher zogen sich alle Mädchen und Frauen in der gemeinsamen Garderobe um.Heute verziehen sich die meisten in die Einzel-Kabinen.Bin zwar bald die letzte,die das macht wie früher…aber das ist mir egal.Für was sonst gibt es getrennte Garderoben und Duschen?

  • Virginia sagt:

    meine Tochter ist neun und ein richtiger Wildfang. Sie hat keine Brüste und weigert sich standhaft, Bikinioberteile anzuziehen. Sie schwimmt entweder im Einteiler (Schwimmuntericht) oder in ihren Badehosen-Shorts (in der Badi beim Schwimmen und Toben).

    Sie sagt ganz klar: Bikinioberteile würde sie erst anziehen, wenn sie Brüste hätte. Was die anderen Mädchen machen, ist ihr egal.

    Umziehen tun wir uns in der Badi entweder in der Damengarderobe oder hinterm vorgehaltenen Badtuch auf der Wiese.

    Ich hatte noch nie den Eindruck, dass sich irgendwer an einer dieser Tatsachen gestört hätte.

  • Carlita sagt:

    Ein BH/Bikinioberteil auf einer flachen Kleinkinderbrust ist völlig zweckfrei und sieht etwa gleich bescheuert aus wie ein Haarband auf einem Glatzkopf.

  • dan meier sagt:

    nackte Männerbrust ok, nackte Frauenbrust nicht ok. da halt ich nun gar nichts von.

  • Natur pur sagt:

    Da lobe ich mir meinen Naturistenverein; google ’naspo‘ oder ‚hespa‘

  • Peter Hallwyl sagt:

    Mit den Badeanzügen die nichtvorhandenen Brüste zu markieren und die Mädchen so möglichst früh zu Lolitas machen ist die Höhe der Perversion!

  • David Stoop sagt:

    Interessant an der Geschichte finde ich ja, dass es nicht Erwachsene waren, die gefragt haben, sondern ein kleines Mädchen. Es hat also diese Wahrnehmung, nicht etwa nur die evtl. prüden Eltern.
    Grundsätzlich bin ich selbst auch der Meinung, dass Bikinioberteile für kleine Kinder Unsinn sind. Das entspringt aber einerseits der Ansicht, dass so ein kleines Mädchen nichts sexuelles an sich hat und andererseits rein praktisch kein solches Teil braucht.
    Kann aber durchaus auch sein, dass es so ein Teil will, weil es wie die Mutter ect. sein will?

    • dan meier sagt:

      weil kleine Kinder sich dem Sozialisationsprozess entziehen? ich glaub, die USA könnte Ihnen sehr gut gefallen

  • Johnny Bravo sagt:

    Aber wenigsten sprichst du jetzt flüssig englisch.
    und erst noch slang.
    und das nach drei wochen.

  • Lelo sagt:

    Uv shirt. So rennt meine tochter seit 8 jahre rum. Leider sehe ich dies sehr wenig. Meine tochter ist mit abstand die einzige die in den badis ein uv shirt trägt. Trotz ihrem super tain. Schütze ich sie von unserer sonne. In holland rennt jedes kind mit einem uv shirt rum.

  • Darja Rauber sagt:

    Als ich noch in dem Alter war (späte 80er und frühe 90er-Jahre) haben Mädchen bis ca. erste Klasse ganz selbstverständlich Badehosen getragen wie die Buben oder ein Badkleid. Sie gingen also entweder im Einteiler oder – Schreck lass nach! – oben ohne schwimmen. Und zwar ganz selbstverständlich und ohne irritierte Blicke zu ernten. Sicher war das auch von der damaligen Mode abhängig, aber meinen ersten Bikini habe ich erst mit etwa 20 getragen, so Anfang 2000er Jahre – und bin dem Zweiteiler seither treu geblieben. Bikinis machen nur Sinn, wenn frau auch Brüste hat, oder?

  • Küsel sagt:

    Also ich komme gerade aus den USA zurück und die Strände dort sind nicht so prüde, wie uns das immer weisgemacht wird (Strandverbot bei knappen Bikinis und Badehosen sind eine Urban Legend), hier muss ich mal eine Lanze für die Amis brechen. Ich habe einige „topless Babies“ gesehen und niemand hat sich dran gestört. Was ich schlimmer finde, ist die Prüderei, welche seit ein paar Jahren die Schweiz erfasst hat. War es bis in die 90er normal, nachts nackt im See zu baden, als Kinder ohne Kleider durch die Wiesen zu rennen, kann man sich heute ja kaum mehr schamlos in der Badikabine umziehen.

    • Gundel sagt:

      Genau so ist es. Danke Küsel.

    • Reto Burgener sagt:

      So, so – dann hat der Autor des Blogs wohl einfach gelogen …. ? Und einige ‚topless Babies‘ in den USA, an denen sich niemand offiziell stört, halten Sie für einen Beweis, dass die gar nicht so prude sind ? Ich glaub, Sie brechen die Lanze hier unberechtigter Weise für die Amis. Für den Rest gebe ich Ihnen Recht.

    • B Schmid sagt:

      Nimmt mich Bloss wunder wo du warst. Natürlich werden in den USA keine nackten Kleinkinder am Strand toleriert. Seit Jahrzehnten nicht! Ganz bestimmt aber nicht! Und die Badehosen in schweizerischen Saunen kommen auch nicht von irgendwoher, sondern aus Westen von ennet dem Teich. Sure.

  • Manuela sagt:

    Kleinkinder mit Schwimmwindel und dann später Badehose sind generell kaum zu unterscheiden. Ihnen einen Bikini anzuziehen ist eine Form sie bereits in einem sehr jungen Alter zu sexualisieren. Und das nicht, weil die Kinder das wollen, sondern weil wir Erwachsenen da offensichtlich Probleme haben. Denn Erwachsene, die an kleinen Kindern etwas Sexuelles finden oder an Sexualität denken, die haben ganz sicher ein Problem – egal ob Mann oder Frau.
    Meine Kinder tragen konsequent lange Badehosen, damit sie ohne Schrammen im Sand rumrutschen können. Fertig. Eltern kaufen die Kinderbikinis meist,

    • Manuela sagt:

      weil die so niedlich sind. Aber es ist eben ein falsches Signal. In Skandinavien ist das ein Thema gewesen und eine öffentliche Debatte hat durchaus bewirkt, dass dort Kleinkinder vermehrt eben eine Schwimmwindel oder eine Badehose anhaben.
      Die gleiche Debatte könnte man über Hüfthosen Gr. 74 oder Glitzerstrampler führen. Gibt es alles und sieht man sogar recht häufig an den Kindern. Genauso wie blinkende Schuhe für 2jährige.
      Die Eltern kaufen das Zeugs. Warum weiß ich auch nicht. Sinn ergibt das nicht. Und ich mach es halt anders.

      • Manuela sagt:

        Und zur UV Diskussion: Kleine Kinder mit heller Haut gehören sowieso gar nie in die direkte Sonne. Nur wir so zivilisierten Menschen aus dem Westen tun so was blödes. In Völkern, die schon immer in Äquatornähe gelebt haben, geht man eh nur früh morgens oder spät nachmittags hinaus. Das ist wesentlich schlauer, als sich mit so einem UV Shirt in die Sonne zu setzten. Zudem kühlen die Kids in der Badi durch die nassen Shirts direkt am Körper sehr schnell aus. Aber erklär sowas mal den Leuten: Im Sommer im Haus oder Schatten bleiben. Da regen die sich bloß gleich wieder auf.

  • pat sagt:

    Die Amis gehen auch mit Badehose in die Sauna. Von da her…….
    Wird ja niemand gezwungen mitzumachen.

  • DB sagt:

    Betreffend Doppelmoral und Prüderie in den USA erübrigt sich jeder Kommentar.

    Eher frage ich mich, welche Rolle die Marke der erwähnten Sonnenbrille spielt, bzw. warum diese unbedingt erwähnt werden musste.

    • Louis sagt:

      Als ‚Normalbrillenträger‘ trage ich nicht einmal eine Sonnenbrille am Strand. Wieso auch?

      • Brunhild Steiner sagt:

        wegen späterer Folgeschäden am Auge…

      • Louis sagt:

        Dann können Sie mich sicher gut aufklaren, über den Unterschied ‚grauer Star‘ – oder ‚grüner Star‘. Immer wieder erstaunt über die medizinischen Kenntnisse in diesem Forum. Sogar in – Ophthalmologie. Wissen Sie, meine Gläser sind relativ dick; und schützen darum auch gut vor UVA/UVB – Strahlen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Louis

        über die Ignoranz gewisser Schreiber erstaun ich mich ebenfalls immer wieder mal,
        schon mal was von Makuladegeneration gehört?
        Und dass die Glasdicke kein Totalschutz darstellt?
        Dass die Strahlen auch von den Seiten eindringen können?
        Oder sind Ihre superdicken Gläser schutzbrillenmässig eingefasst?

      • Peter Rietsch sagt:

        @Brunhild: Nein, seine Brille ist eingefasst wie eine Sonnenbrille… na, klingelts?

  • Andrea Mordasini, Bern sagt:

    Bikinis für Kleinkinder finde ich auch „komisch“ und unnötig. Warum etwas bedecken (Busen), was noch gar nicht „vorhanden“ ist – also etwas, was es in dem Alter noch gar nicht zu bedecken gibt? Dann lieber ein Badekleid, am besten ein guter UV-Badeanzug, die es ja für Jungs wie Mädels gibt, die effektiv vor der Sonne bzw den gefährlichen UV-Strahlen schützen. Zum anderen sind Bikinis, jedenfalls die Oberteile, sehr unbequem, lästig, da sie beim Rumtollen, Schwimmen, Planschen und vom Beckenrand, Sprungbrett reinspringen eh (fast) nie mehr dort sind, wo sie anfänglich gesessen haben ;).

  • Franziska sagt:

    Kann mich selber erinnern, dass Bikinioberteile für Mädchen lästig sind: Meines rutschte seinerzeit beim Schwimmen immer hoch und hielt nicht – gab ja nichts, woran es sich halten konnte. Trotzdem war es schon damals für ein Mädchen einfach nicht schick, wie ein Knabe (das ist der springende Punkt) herumzulaufen. Da konnte mein vernünftiger Vater immer sagen, das Oberteil sei doch unnütz und eine Kurzhaarfrisur seiner Mädchen finde er supersportlich. Die Peergroup ist spätestens ab Kindsgi stärker. Leider, sage ich heute. Mit den USA hat das also wenig zu tun.

  • Peter Vogel sagt:

    Ach, ist halt wie im US Kino. Ein Body Count von einigen 100 ist absolut normal, aber wehe man sieht auch nur kurz eine weibliche Brust aufblitzen… Gruss aus dem Land der grössten Pornoindustrie

    • David Stoop sagt:

      Prüderie und ein Übermass der Sexualisierung gehören absolut zusammen. Nicht umsonst war Syphilis die Seuche Nr. 1 im viktorianischen Zeitalter.

  • Daniel Hofstetter sagt:

    Die USA als irgend einen Massstab für Moral und Ethik zu nehmen ist doch schizophren. In unserem kleinen Familiengartenbad spielen kleine Kinder teils auch noch splitternackt. Natürlich gibt es auch einige mit Bikini oder Badeanzug. Unsere Tochter hat immer ein Schwimmshirt an; nicht aus irgendwelchen Bedenken heraus, sondern einfach wegen der Sonneneinstrahlung.
    Ein Land das in der Öffentlichkeit jede Brustwarze zensiert aber die härtesten und meisten Erwachsenenfilme produziert muss niemand ernst nehmen.

  • Michael sagt:

    Andere Länder andere Sitten. So einfach ist das. Wenn die USA so prüde ist, auch bei kleinen Mädchen einen Zweiteiler einzufordern, dann ist das so. Wenn es mich stört, darf ich da nicht hinfahren.
    Wobei man hier speziell noch in Frage stellen könnte, muss eine USA Reise mit einem kleinen Kind wirklich sein ? Dem ist es völlig egal, wo es im Wasser spielen kann. Das klingt mir eher nach einer Demo der Eltern – schaut, ich kann trotzdem in die USA trotz meiner Kinder.
    USA ist sicherlich ein spannendes Land, aber wenn man Kinder hat, sollte der Urlaub stressfreier abgehen. Wie in Dänemark.

    • Eva sagt:

      Was jetzt? Darf man wenn man Kinder hat nicht mehr interessante Ferien machen? Ist alles nur noch auf das Kind eingerichtet und der Wunsch der Eltern dennoch was zu erleben auf einmal nicht mehr relevant? Ich finde der neue Parenting-Trend bei dem sich alles nur noch darum dreht, die Kinder so weich wie möglich zu betten und ihnen keine Strapazen zuzumuten gilt es zu hinterfragen.

      • Michael sagt:

        Und Sie bestimmen was für das Kind interessante Ferien sind ? Als 5 jährige wären interessante Ferien auch 5km von zuhause entfernt auf dem Bauernhof, weil es aufgrund des Alters noch wenig kennt.
        Aber mit solchen Urlaubszielen kann man ja im Freundeskreis wenig anfangen.

      • Peter sagt:

        Klar darf man interessante Ferien machen – aber man richtet sich nach dem schwächsten Glied in der Kette. Und das ist eindeutig das 5jährige Kind. Und wovor muss sich eine 5jährige überhaupt im Urlaub erholen ? Also haben Sie sie eindeutig mitgeschleppt, 9 Stunden in’s Flugzeug gepackt, nur weil sie es wollten. Tolle Eltern.

    • Sparter sagt:

      @Michael
      Prüde? Vielleicht ist es auch einfach Modebewusstsein?
      Apropos dem Kind ist es egal wo es plantscht: Warum dann das Kind bis nach Dänemark verfrachten, da kann man doch gleich hier in die Badi… 😉

      • Sportpapi sagt:

        Eben. Dänemark liegt nun auch nicht gerade am Weg. Und fliegen mit Kindern ist sowieso daneben, im Zug sind Kinder den Mitreisenden nicht zumutbar, und die Autofahrt dauert ewig…
        Ernsthaft: Wenn die Eltern in die USA möchten, werden die Kinder diesen Flug wohl aushalten.

    • Leo Schmidli sagt:

      Das kann Ihnen doch völlig egal sein, wer wohin in die Ferien verreist! Und wieso sollte Dänemark „stressfreier“ sein. Wir waren auch schon mit Kleinkind (1,5 Jahre) in den USA. Die Leute um uns herum hatten ihren Spass. Es kommt immer auf die Kinder und Eltern an, was geht. Aber Dritte dürfen sich bitte schön zurück halten!

      • Michu sagt:

        Nein. Wenn neben mir ein Kleinkind wärend eines 9h Fluges die ganze Zeit schreit, so dass ich nicht schlafen kann, geht es eben auch mich etwas an.
        Einem Kleinkind 9h Flug zuzumuten kommt noch dazu. Dem ist es doch egal wohin, hauptsache Wasser. Warum ausgerechnet so weit weg? Weil die Eltern es wollen. Ohne Rücksicht auf andere.

      • Leo Schmidli sagt:

        Auf den Kommentar habe ich gewartet! Haben Sie meinen Beitrag gelesen? Offensichtlich nicht.
        Ich glaube auch, dass das Kind nach der strapaziösen Reise traumatisiert sein wird und nie wieder ein Flugzeug besteigt!
        Weiters fordere ich, dass dicke und schwitzende Menschen nicht mehr verreisen dürfen (weder Flugzeug noch Zug), da es mir persönlich nicht zumutbar ist. Und erst die Leute im Rollstuhl! Können ja wohl ihre Ferien zu Hause verbringen, dort ist doch alles auf sie eingerichtet.

      • Dänu sagt:

        Vielleicht gibt es auch, vereinzelt und ganz selten natürlich, Kleinkinder in Flugzeugen die Familienangehörige im weiten Ausland besuchen während ihren Ferien? Soll es geben, wir gehören zum Beispiel in diese Kategorie…
        Aber sorry, dass wir als Familie mit Kleinkindern uns solche Frechheiten erlauben! 🙂 Gehört selbstverständlich verboten!

      • Michu sagt:

        @LS: Zuerst schreiben Sie, dass es einem völlig egal sein kann. Dann schreibe ich, dass dem eben nicht so ist, weil es eben andere auch betrift. Das nehmen Sie natürlich für einen Angriff auf und beschuldigen mich, dass ich sehr wahrscheinlich auch etwas gegen Dicke, schwitzende Menschen habe. Wenn man stinkt, kann man sich waschen. Einem Baby kann man das Schreien nicht abstellen. Und wenn eine Person 100 andere nervt, dann nervt es.
        Wie wäre es wohl, würde ich Sie die Ganze Zeit wärend eines Überseefluges anbrüllen?
        Aber das ist ja egal, hauptsache man kann in den Urlaub, die Familie besuche

      • Ich bin umständehalber ein Langdistanz-Vielflieger. Natürlich ärgere ich mich, wenn dauernd aus irgend einer Ecke wieder ein Kindergeschrei losgeht. Aber deshalb den Kindern das Recht abzusprechen mitzufliegen: Dieser Gedanke ist mir bisher noch nicht gekommen. Ziemlich absurd: Die Kinder sind erst dann nicht mehr lästig, wenn sie alt genug sind unsere AHV zu finanzieren. Aber geht es hier nicht um die Bikinifrage? – Sorry…

  • Papa sagt:

    Unsere 2 jährige Tochter geht nie oben ohne an den Strand. Nicht weil wir prüde wären. Nein, ganz einfach nur aus dem Grund das Kind vor Sonne zu schützen. Eigentlich sollte das für alle Eltern selbstverständlich sein. Und ganz speziell im Sunny State California.

  • Nina sagt:

    Ich würd’s der eigenen Tochter überlassen. Allerdings hab ich nach der Schwimmwindel-Phase, so ungefähr mit Schulreife, prophylaktisch gegengewirkt und einfach ungefragt ganzteilige Badeanzüge gekauft. Ich finde Bikinis für Kinder saudoof. Und bis jetzt hat sie da noch gar nie drüber nachgedacht. Aber irgendwann kommt sicher der Tag, wo sie so einen Zweiteiler kaufen will – und dann soll sie doch. Wobei ich bei der Wahl des Modells sicher ein Wörtchen mitreden werde, solange sie nicht 16 ist (und auch danach gibt’s meinen Senf dazu, wenn ich die Wahl verfehlt finde).

    • maia sagt:

      also Sie würden es ihrer eigenen Tochter überlassen, ob sie an einem Strand, wo offensichtlich gilt, dass auch kleine Mädchen nicht oben ohne baden zu entscheiden, ob sie das trotzdem tun möchten……

      • Nina sagt:

        Nein. Ich würde entweder die Regeln des Strandes befolgen (die scheinen ja aber nur inoffiziell zu existieren an besagtem Strand). Oder den Strand nicht besuchen. Aber er hat ja die allgemeine Frage gestellt, wie man so zum Thema Kinderbikinis steht. Darauf hab ich geantwortet.

  • Gundel sagt:

    Lieber Blogger, liebe Mitblogger
    Ich weiss jetzt wirklich nicht, warum hier bei diesem Thema über US-Strände diskutiert wird. Ich war jetzt 4 Tage in der Badi und bei uns in der Schweiz sieht man ebenfalls kein Mädchen mehr oben ohne (und Frauen schon gar nicht). Die Kinder dürfen sich nicht mal ausserhalb der Kabine umziehen.
    Die Prüderie hat uns schon längst erreicht. Also lasst uns doch über die Schweiz diskutieren und nicht über Amerika. Es scheint mir eine europäische Angewohnheit, dass man über die Amis lästert und ihnen gleichzeitig alles nachmacht. (Und sich dabei noch besser vorkommt.

    • Nina sagt:

      Das stimmt – ich bin irgendwie immer die einzige, die sich in der Frauengarderobe !!! öffentlich nackt macht, und die Kinder auch gleich, ohne dafür in eine Umziehkabine zu verschwinden. Würde schon verstehen, dass es manche Leute gibt, die da etwas schüchtern sind, aber seltsamerweise scheint die grosse Mehrheit damit Probleme zu haben… Und dann laufen sie dafür krass unterbekleidet auf der Strasse rum… Ich verstehe das nicht.

      • Mäder Stephan sagt:

        Das hat doch nichts mit schüchtern zu tun.
        Nun, wenn sie Spass daran haben, dass Nacktbilder ihrer Tochter auf einschlägigen Internetseiten zu finden sind. Nur zu. Seit ich einmal jemanden beobachtetet, wie er „heimlich“ Bilder von Kinder in der Badi machte, zeige ich meine Tochter nicht mehr Nackt. Kameras sind mittlerweile so klein, dass man sie kaum noch wahrnimmt. Fragen sie ihre Kinder mal in 10 Jahren wieder, ob sie es lustig finden, dass Nacktbilder von ihnen im Internet zu finden sind. Aber sie posten sicher auch Bilder ihrer Kinder in Facebook. Auch Kinder haben Rechte.

      • Nina sagt:

        Wenn jemand bis in die Damengarderobe vordringt, um Kameras zu installieren, dann haben sie das Problem auch oder vermutlich sogar erst recht in der Umziehkabine. Da hilft nur noch eines: nie mehr eine Badi besuchen.

      • Nina sagt:

        Aber jetzt, wo sie’s sagen: wenn ich mich nicht mehr in der Damengarderobe umziehen könnte, weil jemand heimlich filmen kann, dann sollte ich wohl auch auf der Strasse leben, damit niemand einbrechen kann.

        Im Ernst: ich finde ihren Einwand berechtigt und will mich nicht lustig machen, aber bitte lesen sie doch genau, was ich geschrieben habe. Ich rede über die DAMENGARDEROBE!!!

      • Michael sagt:

        Bin gespannt wie Du feststellen würdest das es Nacktbilder Deiner Tochter im Internet zu sehen gibt.

      • David Stoop sagt:

        @Mäder Stephan:
        Das ist letzten Endes eine sehr paranoide Sicht der Welt. Am Ende des Tages würde Ihr Kind ein Bild von sich selbst im Alter von 4 Jahren nie erkennen. Mal abgesehen davon, dass einem Kinderbilder nicht peinlich sein müssen und jeder, der die auf dem Internet rumreicht, nur sich selbst als Perversen outet.

      • Nina sagt:

        Genau, David, man muss dann nicht auch noch die Opfer zu Tätern machen… Der Perversling ist nie der unfreiwillig abgelichtete, sondern der, welcher die Bilder missbraucht.

      • Darja Rauber sagt:

        Das finde ich kein überzeugendes Argument. 100% Sicherheit gibt es nie. Aber sich nur wegen der paar Spanner einem Kleiderdiktat zu unterwerfen, finde ich auch nicht richtig. Ähnlich argumentieren schliesslich auch die Islamisten, wenn sie Frauen und Mädchen nur im Burkini in die Badi lassen. Dabei ist eigentlich der lüsterne Mann verantwortlich, seine Blicke im Zaum zu behalten und das Fotografieren sein zu lassen. Übrigens: Von Spannern werden auch Buben belästigt. Und denen zieht man ja auch keinen Bikini oder Einteiler an!!

      • Reto Burgener sagt:

        Gebe Ihnen Recht – das ist wirklich zum Stirnrunzeln. Nennen wir es beim Namen – es ist schlicht und einfach Prüderie, und die kommt nicht von gesundem Menschenverstand. Hätte mich bei den Amis auch gewundert. Leider ist die Prüderie nicht nur dort drüben geblieben. Sie grassiert und gedeit hier prächtig. So kann man Engstirnigkeit auch kultivieren. Schrittli für Schrittli zurück ins Mittelalter, bisschen hier, bisschen dort … alles Retro.

      • Peter Rietsch sagt:

        @Mäder. Der hatte sicher auch K.O.- Tropfen dabei.

    • adlerauge sagt:

      Kann ich so nicht bestätigen. In den Badeanstalten, wo ich verkehre, herrscht bei einem nicht kleinen Anteil der Badegäste ein ungezwungener Umgang diesbezüglich. Aber vielleicht ist das in der Stadt halt auch noch lockerer, als anderswo…

      • Nina sagt:

        Das muss dann wohl so ein Stadt-Land-Ding sein. Ich besuche in der Regel Badis auf dem Land…

      • Sportpapi sagt:

        Bei uns in der Agglomeration ist das auch anders, nach wie vor relativ locker. Allerdings besuche ich auch nicht die Damengarderobe…

      • Nina sagt:

        Hab die Erfahrung in Agglo & auf dem Land gemacht (in der Stadt hab ich schon lange keine Badis mehr besucht). Aber könnte durchaus sein, dass zum Stadt-Land-Unterschied auch noch ein Geschlechter-Unterschied dazu kommt… Kann ich halt auch nicht beurteilen, da ich eben auch keine Männergarderoben observieren kann… 😉

      • Hattori Hanzo sagt:

        In der Männerdusche unseres Hallenbads duschen alle mit Badehose!

      • Hattori Hanzo sagt:

        Und als unsere Jungs sich in der Badi die nassen Badehosen auszogen und für einige Momente ihren verstörenden 5-jährigen Penis zeigten, wurden sie vom Bademeister zur Diskretion gebeten.

      • Franz Vontobel sagt:

        Ihre Jungs müssen sich einen Penis teilen..?

      • Reto Burgener sagt:

        Adlerauge: Verkehren Sie auf dem Werd-Inseli oder am Katzensee ? Ist nicht ganz repräsentativ …. Ansonsten dürfen Sie hier gerne eine Empfehlung abgeben.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Gundel

      Prüderie oder „verordneter Schutz vor unfreiwilligen Aufnahmen per Handy“
      das wär jetzt die Frage was derartige Umziehgebote in einer Badi betrifft,
      könnte mir letzters als Begründung dafür jedenfalls gut vorstellen.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Gu ndel

      Prü derie oder “verordn eter Sch utz vor unfreiwilligen Aufn ahmen per Ha ndy”
      das wär jetzt die Frage was derartige Umziehge bote in einer Badi betrifft,
      könnte mir letzteres als Begründung dafür jedenfalls gut vorstellen.

    • Peter sagt:

      Schon mal im Hallenbad Oerlikon gewesen? Da gibts Familien-Garderoben, und ja, oh Schock, da hat’s nicht nur Mütter mit Töchtern, sondern auch Söhne und ja sogar Väter…
      OK, muss nicht jederann’s / jederfrau’s Sache sein, ist aber ne sehr gute und praktische Sache!

      • Gundel sagt:

        Prüde sind nicht die Kinder sondern die Eltern, bzw Paranoid. Oder als Vorsicht getarnte Prüderie.

      • Widerspenstige sagt:

        Damit bin ich nicht einverstanden, Gundel und Peter, und hat mit Prüderie nur bedingt zu tun. Das Körperbewusstsein hat sich eher verlagert in den letzten Jahren u hat auch mit dem Internet/Werbung zu tun. So einfach ist das nicht einfach einer grösseren Prüderie zuzuschreiben. Nacktheit gehört einfach nicht an öffentliche Orte, egal ob in einer Badi oder sonstwo innerhalb eines zivilisierten Landes. Dazu gibt es spezielle Wellnessbereiche, die auch so angeschrieben sind bevor man diese betritt. Das hat mit einem gewissen Respekt vor der Intimsphäre jedes Einzelnen zu tun.

      • Franz Vontobel sagt:

        Nacktheit gehört einfach nicht an öffentliche Orte, egal ob in einer Badi oder sonstwo innerhalb eines zivilisierten Landes.

        Und darum ist ja mit dem IS auch der Höhepunkt der Zivilisiertheit erreicht…

      • Gundel sagt:

        @WS „Nacktheit gehört einfach nicht an öffentliche Orte, egal ob in einer Badi oder sonstwo“ – eine bessere Beschreibung für Prüderie könnte es kaum geben.
        WIKI schreibt dazu: Im weiteren Sinne bezeichnet Prüderie eine Geisteshaltung, die das Ziel hat, sexuelle Äußerungen jeglicher Art in der Öffentlichkeit … auszuschließen.
        Diese Geisteshaltung erfindet immer wieder neue Begründungen, um Nacktheit oder „sexuelle Äusserungen“ mit einem Tabu zu belegen.

      • Widerspenstige sagt:

        Prüderie im Kontrast zu Entblösung? Der Körper der Frau ist keine Ware und je besser er als kostbares Gut geschützt bleibt, desto eher werden Frauen auch respektiert. Frauen sollten ihren Wert besser erkennen, als sich einfach öffentl. zu entblösen im Glauben, dass das Emanzipation sei. Sie sind wesentlich Schuld an der Vermarktung auf allen möglichen Produkten! Deshalb eine Rückbesinnung, in welchen Kulturen das Geheimnis eines in feines Tuch gehüllter Frauenkörper mehr Achtung einflösst als ein zu freizügiger Umgang damit. Freizügigkeit soll sich im sexuellen Spiel entfalten können/dürfen.

      • Sportpapi sagt:

        Ich muss Gundel hier vollständig beipflichten. Gerade das, was du hier anführst, WS, ist Prüderie. Und der Hinweis auf „zivilisiert“ gibt dem ganzen noch einen wichtigeren Anstrich als es verdient. Genau so argumentieren auch die Sittenwächter in anderen Kulturen.

      • Widerspenstige sagt:

        Gundel, auch in Wiki gibt es umstrittene Einträge, die diskussionswürdig sind u bei näherer Betrachtung Fragen aufwerfen. Denn auch dort herrscht eine männerlastige Wortführung je nach Gesinnung/Intellekt, wobei bei Genderthemen sogar Frauen frustriert das Handtuch für weitere Einräge geworfen haben. Leider.

      • Sportpapi sagt:

        Wertsteigerung durch Verknappung. So gesehen ist das natürlich nicht prüd, sondern äusserst clever und ökonomisch gedacht. Bleib nur noch die Frage: Was genau möchtest du eigentlich verkaufen, Widerspenstige?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Widerspenstige

        Ich unterstütze das Bestreben nach mehr Würde und der Entkopplung von Verkaufsförderung durch gewisses Reizmarketing, doch das finde ich ein bisschen fragwürdig:

        „Deshalb eine Rückbesinnung, in welchen Kulturen das Geheimnis eines in feines Tuch gehüllter Frauenkörper mehr Achtung einflösst als ein zu freizügiger Umgang…“

        Jedenfalls merken die in feines Tuch gehüllten Inderinnen nicht grad viel von dieser Mehrachtung,
        welche ihnen das besagte Tuch verschaffen sollte… .
        Diesbezüglich hat wohl jeder Kulturkreis seine eigenen Baustellen.

    • Patrick sagt:

      In der Tat hat uns die Prüderie erreicht. Bei den Kleinen kann ich das zwar noch nicht bestätigen und mir wär sowieso Wurscht, was da Andere dazu denken.
      Aber mir ist aufgefallen, dass es keine Oben-ohne Damen mehr gibt in der Badi. Das war vor 20 Jahren noch anders.

      • Widerspenstige sagt:

        Das Oben-ohne-Girl gibt es umsonst nur noch auf Vorbestellung, Patrick, und diese Epoche war nur eine etwas übereifrige Emanzipationsvariante aus der FlowerPowerHippieBewegung der 70er-Jahre. Da habe ich nicht mitgemacht, obwohl ich aus der Zeit stamme u habe dieses Oben-ohne-Getue ziemlich kritisch hinterfragt bei meinen Schwestern im Geiste…

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Patrick

        möglicherweise gabs vor 20 Jahren dann noch weniger Augenpaare die sich fast dran festsaugten?
        Könnte eventuell leicht demotivierend wirken.
        Oder den Damen ist die Hautgesundheit wichtiger geworden und sie ziehen deshalb den textilen Schutz nicht mehr so in Massen ab- wobei ich Ihnen im Punkt, dass dieser Schutz ja auch nicht grad grosszügig bemessen wäre, rechtgeben müsste.

      • Sportpapi sagt:

        Vielleicht gibt es diese Augenpaar ja nur, weil es so selten ist? Wie in anderen Kulturen schon nackte Fussfesseln äusserst aufregend sind, so sind es bei uns vielleicht freizügig präsentierte Brüste. Persönlich empfindet ich nackte Menchen jedenfalls weniger als Blickfang als die, welche mit ihrer Kleidung und ihrem Gehabe ständig darauf hinweisen, wie wichtig das doch ist, was sie verbergen.

  • Cybot sagt:

    Amerika ist prüde? Na das ist ja mal eine ganz neue Erkenntnis. Wenn man in ein fremdes Land reist, muss man sich halt manchmal anpassen, stellt euch vor.

  • tststs sagt:

    „Ab wann dürfen/…“ Jederzeit!
    …“sollen/….“ Egal!
    „…müssen Mädchen einen zweiteiligen Bikini tragen?“ Niemals!
    Und genau dasselbe gilt übrigens für Jungs!
    😉

  • Angi sagt:

    Das ist übrigens nichts das es nur in den USA gibt, ich sehe bei uns in der Badi sehr viele kleine Mädels mit Bikini.
    Ich finde es sehr unnötig und würde das meiner Tochter nie anziehen, sie trägt einen Einteiler, nur Hose wäre auch ok.
    Ich finde das total übertreiben, Kinder sind Kinder und nicht kleine Erwachsene!
    Aber ich habe sowieso den Eindruck dass es immer extremer wird mit Produkten nur für Jungs, nur für Mädels.
    Da passt das kleinkinder Bikini natürlich gut.

  • Andrea sagt:

    Bikinioberteile und Bhs finde ich sowieso unbequem, so ein Brustgürtel. Und in meinem Fall überflüssig, da ich kleine Brüste habe, die baumeln nicht herum. Das einzige Problem sind die Brustwarzen, die durch das T-Shirt drücken, wenn ich keinen Bh trage. Also muss trotzdem einer her. Momentan sind diese grässlichen Stoffsohlen von Bhs Mode, furchtbar, dick, gepolstert, in der gegenwärtigen Hitze höchst ungeeignet. Könnte man nicht einen Bh entwickeln, der so konstruiert ist, dass man die Brustwarzen nicht durchs T-Shirt sieht, sonst aber für nichts ist?

    • Cybot sagt:

      Mach es doch. Wärst nicht die erste, die aus einem erkannten Problem ein Geschäft macht. Dafür würde man sicher Kunden finden. Das Forum hier ist ja voll davon.

      • Andrea sagt:

        Beatrix: Was für Online-Bekleidungsshops sind das?
        Kathy: Abkleben klingt nicht gerade angenehm, oder hast du da andere Erfahrungen? Und falls, wo könnte man so was kaufen?
        Es lebe die Bh-freie, nippelverdeckte Brust!
        Auf ein baldiges Ende der Bruststoffsohlen und Brustgürtel…

    • Beatrix sagt:

      Es gibt solche BHs – nur nicht in den Discountern u.ä. Ich kaufe regelmäßig in Online-Bekleidungs-Shops…

      • Kathy sagt:

        Du kannst sie einfach abkleben, es gibt solche Nippelpads..

      • Andrea sagt:

        Ich muss mich noch etwas weiter ereifern (bin grad so schön dran): Was ist der Sinn dieser ausgestopften Bhs? Eine Frau mit kleinen Brüsten erhält dadurch Brüste, die etwas grösser sind, und eine Frau mit etwas grösseren Brüsten erhält Brüste, die noch etwas grösser sind. Als ob alle Frauen dieser Welt gerne einen halben Zentimeter mehr oder gar Kugelbrüste hätten. War beim Stillen ganz ok, aber seither nicht mehr nötig, steht mir beispielsweise überhaupt nicht.

      • Papperlapapi sagt:

        Ist es den schlimm, wenn man die Brustwarzen durchs T-Shirt sieht? Ist doch auch nur Prüderie, dass man (Mann?) die nicht sehen soll.

      • Widerspenstige sagt:

        Andrea, der Sinn sind wohl ökonomische Überlegungen der Einkäufer auf den asiatischen Märkten. Dort sind Frauenbrüste eher klein im Gegensatz zu westlichen u deshalb das Gepolsterte im Bh (nebst kulturell-religiösen Gründen der Brustwarzen unsichtbar machende Bhs). Dann werden diese gepolsterten Dinger einfach eingekauft u sind auch nur bis bestimmte Körbchengrössen beim Discounter erhältlich. Einfach mal nachsehen, was auf der Etikette unter ‚Made in ….‘ so steht.

        PP, ist es schlimm, wenn man die Grösse des Penis in der knappen Badehose abgezeichnet sieht – vorallem im nassen Zustand?

      • Franz Vontobel sagt:

        Ach, WS, mit dem, was sie nicht wissen lassen sich Bibliotheken füllen! „Nass“ ist nicht der Punkt, „Kalt“ ist das Problem – quasi umgekehrt wie bei den Brustwarzen…

      • Sportpapi sagt:

        Die Nippel sind ja auch erst aufregend, seit sie flächendeckend verdeckt werden. Ob sich die Aufregung lohnt?

  • Angela sagt:

    Ich kenn mich mit amerikanischen Stränden nicht aus. Aber kleine Mädchen mit Bikinioberteilen haben mich auch hier schon häufig amüsiert – verrutschen diese beim Spielen doch sehr oft und befinden sich deshalb meist ober- oder unterhalb ihrer Kleinkinderbrüstchen.
    Sinnvoll zur Verhüllung sind Bikinis deshalb bei kleinen Mädchen nicht. Aber vielleicht mögen diese einfach die Grossen nachahmen. Bei uns in der Familie sind deshalb des öftern Familienmitglieder im Vorkindergartenalter mit Bustier rumgerannt – mit Vorliebe unten ohne….

  • Brürrk sagt:

    Ich würde das dem Kind überlassen…aber tendenziell ist so ein Oberteill einfach unbequem und unnötig…

  • Andrea sagt:

    Ein Bikinioberteil mag dann sinnvoll sein, wenn Brüste da sind, vorher nicht. Da werden Kinder schon in jüngsten Jahren darauf getrimmt, dass ihr Geschlecht ihr Verhalten bestimmen soll. Unbedingt Bikinioberteile bei Kindern boykottieren!!

  • Tina sagt:

    Die Frage ist nicht, Bikini oder keiner. Um empfindliche Kinderhaut vor der Sonne zu schützen, bin ich der Ansicht, dass Kleinkinder angezogen sein sollten. Z.B. gibt es typische Einteiler die Schultern und Oberkörper bedecken (diese typischen Einteiler für Surfer, nein nicht die Version aus Neopren). Keine Sonnencreme schützt so gut, wie verdeckte Haut.

  • Martin sagt:

    Ja, man sollte sich wohl den lokalen Gegebenheiten anpassen. Dann aber lieber ein Badeanzug als ein Bikini. Ein Bikini bei einem kleinen Mädchen hat meiner Meinung nach genau den gegenteiligen Effekt, den er haben sollte. Er impliziert, dass das bereits eine kleine Frau ist, die ihre Brüste nicht zeigen will oder darf.

  • angelina sagt:

    unsere 10 jährige hat auch immer noch kein bikini-oberteil und auch noch nie eins verlangt. ums haus rum ist sie entweder oben ohne oder hat ihr uv-shirt an wenn die sonne so runterbrennt. ich denke das wird von den müttern so vorgelebt. ich bin auch nicht so, hab auch immer einen badeanzug an da mir ein bikini zu unbequem wäre um mit den kids ins wasser zu hüpfen. dauernd muss mans wieder neu richten/zurecht zupfen, das war mir schon immer zu blöd. ich denke, wie mans vorlebt so wollens die kids dann halt auch. find ich gut wie ihre 4 jährige ist, ein ganz normales mädchen, nur weiter so.

    • Sportpapi sagt:

      Die Mutter rennt oben ohne ums Haus herum?

      • Monika sagt:

        Hey Sportpapi, das find ich jetzt die allerbeste Antwort bzw. Kommentar!! Vielen Dank, hab grad herzhaft gelacht 🙂
        Im Übrigen, unsere Tochter trägt auch Bikini, sie hat sich mit 5 schon eins gewünscht. Das ist doch einfach ein Mädchen-Ding, es gibt so schöne Bikini’s zum Beispiel mit Hawaii-Muster und sportlichem Höschen dazu. Und wenn’s den ganzen Tag ans Wasser geht, sei es in Florida, am See, in der Badi oder im Garten, wird einfach ein cooles UV-Shirt mit passender Hose angezogen. Ist doch alles gar kein Problem, oder?

  • Eduardo sagt:

    Die US-Amerikaner bekommen ja schon schlimme Zustände, wenn ein Mann am Strand nicht in einer dieser eher lächerlichen Pluderhosen bis über die Knie erscheint, sondern mit einer traditionellen Badehose, wie sie im Schwimmsport üblich ist. Dabei sind Männerschenkel genausowenig erotisch belegt wie Brüste bzw. Nichtbrüste kleiner Mädchen.

    Ausgerechnet bei jungen Frauen dagegen sind möglichst weit freiliegende Oberschenkel äusserst erwünscht. Zudem sind die USA auch das Land mit der höchstentwickelten Pornoindustrie der Welt. Die Leute dort wissen ganz offenbar nicht, was sie eigentlich wollen.

    • Katharina sagt:

      Ueber den Speedo (‚traditionellen Badehose‘) machen wir eben gerne Witze.

    • Dani sagt:

      Im Schwimmsport sind enge, bis zum Knie reichende Badehosen angesagt. Die schmalen, enganliegenden Badehosen sind die Bekleidung der Turmspringer und Wasserballer.

    • Cybot sagt:

      Aus der Beschreibung habe ich eher den Eindruck, die wissen sehr genau, was sie wollen.

  • Susi sagt:

    Südkalifornien hat etwa dieselben Breitengrade wie Sizilien. Bei dieser starken Sonnenbestrahlung sollten gerade Kleinkinder am Strand doch unbedingt UV-Schutzkleidung tragen. Und dann erübrigt sich das Bikini-Top-Problem von selbst.

    • Katharina sagt:

      Los Angeles: 34° N
      Marokko: 32° N
      Sizilien: 38° N.
      CH: 47° N
      Vancouver: 49 ° N

      • Susi sagt:

        Also sogar noch südlicher als Sizilien, fast Afrika, sozusagen. Dann UV-Bekleidung mit langen Ärmeln.

      • Katharina sagt:

        Eigentlich schon Afrika, denn Südkalifornien geht via San Diego bis nach Mexiko. Jene Linie auf der Karte ist eher künstlich.

      • Susi sagt:

        Afrika, krass, oder? Und man hat dann so das Gefühl, Kalifornien sei wie Südeuropa, wahrscheinlich weil die Mentalität dort ähnlicher ist als die in Nordafrika.

    • Sportpapi sagt:

      Die armen Kinder in diesen UV-Schutzkleidungen…

      • Susi sagt:

        Ich hab auf den Malediven (unsere Insel war etwa auf Äquator-Höhe) auch UV-Bekleidung getragen beim Schnorcheln, etwa nach 5 Minuten hat man sich dran gewöhnt.

        Vor ein paar Jahren habe ich mal gelesen, dass Sonnencreme zwar vor Sonnenbrand, nicht aber vor Hautkrebs schützt. Fand ich echt krass, da ich bis dahin glaubte, mein Kind sei geschützt mit Faktor 50. Seither haben wir auf UV-Kleidung umgestellt, ich höre nie Klagen.

      • Sportpapi sagt:

        Im Wasser stören die Anzüge vermutlich weniger. Ich möchte trotzdem keinen tragen. Und freue mich ab meinen kleinen Kerlen, die bei jeder Gelegenheit oben ohne ums Haus rennen, weil sie das so geniessen.
        Ich habe meinerseits vor Jahren gelesen, dass ein Zusammenhang zwischen Sonnenbrand und Krebs nicht nachgewiesen ist (bzw. beides eine gemeinsame Ursache, eine entsprechende Empfindlichkeit hat). Und dass übermässiger Sonnenschutz zu Vitamin D-Mangel führt. Natürlich verhindern wir bei unseren Kindern einen Sonnenbrand aber auch.

      • Susi sagt:

        Ich war mit der UV-Kleidung (langärmeliges Oberteil, Dreiviertelhose) zum Teil auch am Strand, wenn ich beim Umschnorcheln der Insel mal eine Pause machte. Im Vergleich zu den flitternden Bikini-Schönheiten sah ich darin zwar aus wie ein Ork, aber unbequem war’s echt nicht. Sogar angenehm, weil das nasse Gewebe kühlt.

        Googlen Sie mal „Sonnencreme schützt nicht vor Hautkrebs“, da kommt grad eine Unmenge an Information zu dem Thema. (Früher glaubte man auch nicht, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht…)

      • Martin Frey sagt:

        Die Kinder sind mit UV-Schutzkleidungen nicht arm dran, Sportpapi, im Gegenteil. Sie tun ihn damit einen Gefallen, alles andere ist Uebertragung Ihrer eigenen Vorbehalte. Kinder in diesem Alter fühlen sich dadurch eigentlich nie gestört.
        Wir selber kommen halt alle aus einer Generation die das noch nicht kannte, analog Velo- und Skihelm. Trotzdem sind dies Errungenschaften.
        Uebermässige Sonnenexposition kann zu Hautkrebs führen, ohne Zweifel. Nebst anderen Hautschäden. Aber keine Sonnenexposition ist natürlich auch nicht gesund, da haben Sie schon recht. Ist alles eine Frage des Masses.

      • Susi sagt:

        Und zum Vitamin-D: Die Kinder kriegen davon genug, wenn sie abends noch im Sonnenlicht sind. Nach 18h muss man sie ja sowieso nicht mehr eincremen, wenn sie sich ab dem Frühling an die Sonne gewöhnen.

      • Cybot sagt:

        Ich wette man findet ganz viel Informationen dazu im Internet. Wahrscheinlich auch tolle Studien, finanziert von den Herstellern dieser Kleidung. Ganz billig dürften die Sachen ja nicht sein, aber mit der Paranoia von Eltern konnte man halt schon immer gute Geschäfte machen. Wir haben als Kinder im Standurlaub ja einfach von 12-15 Uhr Siesta gemacht und sind nicht an die Sonne gegangen. Aber das ist heute vermutlich zu einfach.

      • Sportpapi sagt:

        Ich nehme an, Martin Frey, Sie wunderen sich auch nicht, dass ich gegenüber Velohelms im Alltag skeptisch bin. Trotzdem tragen meine Kinder meist einen, und sie bekommen auch Sonnencreme. Und hatten UV-Kleider als Kleinkinder. Aber ich verfalle nicht in Panik, wenn sie mal eine Stunde ohne Schutz im Freien herumtoben. Weil sie auch eine entsprechende Haut und Gewöhnung haben.

      • Martin Frey sagt:

        @Sportpapi: „Aber ich verfalle nicht in Panik, wenn sie mal eine Stunde ohne Schutz im Freien herumtoben.“ Ich auch nicht. Trotzdem finde ich all die genannten Dinge wichtig.

      • Kathy sagt:

        Nein, SP, mich wundert das auch nicht, ging mir genau gleich. Bis meine Tante auf dem Arbeitsweg von einem Auto angefahren wurde, auf den Kopf geschleudert wurde und starb, laut Ärzten wäre das mit Helm nicht so gekommen. Seitdem bin ich nicht mehr skeptisch, sondern ziehe den Helm auch an, wenn ich nur rasch 5 Minuten unterwegs bin.

      • Alissea sagt:

        UV-Schutzkleidung, Helme, wer sie seinem Kind nicht überzieht, ist verantwortungslos und dem gehört das arme Kind weggenommen! Echte Errungenschaften! Ich warte bis der Ganzkörper-Total-Schutz-Anzug für die Kinder kommt. Eingepackt in eine Hülle, dass unseren Liebsten auch gar nichts mehr passieren kann. Ein Kokon – da wäre auch das auf die Welt kommen weniger traumatisch für unsere Kleinen, die werden ja brutal aus Ihrer schützenden Hülle rausgepresst. Wenn man Ihnen doch gleich wieder eine geben könnte…

        Ich hatte leider diese Möglichkeiten nicht.

      • Susi sagt:

        @cybot: Die Infos kommen unter anderem von der Krebsliga.

        Aber was glauben Sie, was für eine Geldmaschine die Sonnencreme-Industrie ist?

        Zum anderen Thema im Bereich „früher war alles besser, wir sind auch ohne Sonnenschutz in der Sonne gelegen“: In den letzten Jahren wird eine starke Häufung an Hautkrebs festgestellt, gerade bei unserer Generation. Zudem wird die Sonnenbestrahlung von Generation zu Generation schädlicher aufgrund der Ozonschichtveränderungen. Auch der Verkehr wird gefährlicher, darum tragen Kinder vermehrt Helme. Die Zeit steht nicht still…

      • Sportpapi sagt:

        @Susi: Woran machen Sie fest, dass der Verkehr gefährlicher wird?

      • Susi sagt:

        @SP: Höhere Geschwindigkeiten, auch bei Velos, und extrem viel mehr Fahrzeuge.

      • Sportpapi sagt:

        Hm, Susi. Mehr Autos, zweifellos. Aber tiefere Geschwindigkeiten, Verkehrsberuhigung allerorten. Stetige Sicherheitsüberprüfung und Verbesserung. Ausbau von Trottoir, Schulwegsicherheit, Fahrradwegen. Verkehrsschulung. Und rein statistisch deutlich weniger Unfälle und entsprechende Folgen.

    • Dieter Neth sagt:

      Und was ist mit dem ständigen Küstennebel in San Diego und Long Beach? Da braucht es definitiv keinen UV Schutz. Eher einen Schutzanzug wegen dem kalten Wasser. Das lokale Wetter hat nichts mit dem Breitengrad zu tun. Aber die Sache mit der Badebekleidung ist schon seltsam. Früher war das auf jeden Fall einfacher. Uebrigens: Bei uns in der Familie war es üblich, in Shorts und T Shirt zu baden. Kinder und erwachsene Frauen. Soviel zum freizügigen Mexiko, und wir lebten immerhin an der Grenze zu Texas, wo die Sitten doch eher locker sind. Aber wer was zum Gucken kriegt bestimmt dort die Frau!

      • Susi sagt:

        Ich hab zweieinhalb Jahre in San Diego gelebt, Küstennebel ist selten, den gab’s allenfalls im Winter. Zudem schützen Wolken und Nebel nicht vor UV-Strahlung.

  • Papperlapapi sagt:

    Ich war als Kind vor 30 Jahren in Florida. Wir Buben haben uns spontan an einem Strand umgezogen (ca. 10-jährig). 15 Minuten spatter stand die Polizei da und hat die Eltern verwarnt! Scheint mir als hätte sich auf diesem Gebiet nicht allzu viel bewegt seither.

    • Sportpapi sagt:

      Ausser dass nun auch in der Schweizer Badi angeschrieben steht, man solle doch auch mit Kindern zum Umziehen in die Garderobe…

      • Rahel sagt:

        Was ich auch jedem/r empfehlen würde. Wurde vor 3 Jahren mit meiner 3 jährigen Tochter von einem Pädophilen gefilmt als sie sich in der Badi umgezogen hat. Deshalb laut Bademeister der Hinweis in den Schweizer Badis…

      • Papperlapapi sagt:

        Also in unserer Badi steht das noch nicht. Und die Garderobe sind 2 Holzbänke und Kästchen für die Kleider…. Filmen kann man auch dort

      • Sportpapi sagt:

        @Rahel: Bei uns darf der Grossvater auch nicht den ersten Sprung des Enkels vom Sprungturm filmen. Viel zu gefährlich! Ehrlich gesagt halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Pädophiler gerade da ist und meinen Sohn filmt und wir das auch noch merken und einen Schaden davontragen für so gering, dass ich diese Massnahmen generell für völlig übertrieben halte – gerade in Bezug auf die Einschränkung unserer Freiheit, die doch auch einen Wert hat.

  • Elisabeth sagt:

    Liegts am Strand? Sonnenbaden vor Schwimmen? Meine zahlreichen südkalifornischen Nichten rannten jedenfalls mit 4 oben ohne über den Strand und später trugen sie Einteiler – fürs Surfen und in den Wellen springen definitiv praktischer als Bikinis. Interessanterweise mache ich es am Zürichsee nicht anders: ich habe meine Töchter zuerst in Höschen und dann in Einteiler gesteckt. Und jetzt fangen sie an zu merken, dass Turmspringen im Bikini nicht ganz einfach ist…

  • Katharina sagt:

    dieses kleine Mädchen am Strand war ein Valley Girl…

  • bsto sagt:

    unsere Mädchen (10/12) haben von sich auch klar signalisiert, wann der Zeitpunkt gekommen ist. Sei es aus eigenem Schamgefühl oder Normierungsdruck durch die Peers. Das gilt es zu respektieren. Allerdings gilt es auch die gesellschaftlichen Normen in den Reiseländer zu respektieren, sei es in den USA oder sonst wo auf der Welt, auch wenn vielfach Bigotterie dahinter steht.

  • maia sagt:

    Wenn man ins Ausland in die Ferien fährt, dann sollte man sich im Voraus darüber kundig machen, was für Sitten und Gebräuche da herrschen und sich wenn möglich anpassen. Das erwarten wir ja von den Touristen die zu uns kommen in gewissem Masse ja auch.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @maia
      Kinderbikinis gibts auch bei uns, Sitten&Gebräuche hin oder her, das ist einfach ein idiotisches Produkt dem man sich keinesfall anpassen sollte!

      • maia sagt:

        @Brunhild: das ist dann ein anderes Thema. Aber wenn in einem Land nun einmal die Sitte herrscht, das auch kleine Mädchen nicht oben ohne baden, dann finde ich man sollte sich anpassen. Ich gehöre ja eher zu den wenig-Reisenden, finde es dafür jeweils extrem spannend andere Kulturen zu erleben. Ich verstehe es einfach nicht, dass Leude ständig in ferne Länder reisen und dann soll dan aber bitte da alles genau gleich sein wie hier! Dafür muss ich ja dann nicht verreisen.

      • Katharina sagt:

        naja, maia. es gibt 50 topless beaches in der Umgebung von LA. Dies zu sitten und gebräuche.

      • Sportpapi sagt:

        Trotzdem hat maia recht. Wir können nicht einfach in fremden Ländern unsere Sitten durchsetzen, weil wir ihre unsinnig finden.

      • Katharina sagt:

        Eigentlich schon, SP, nur ist, was Sitten und Gebräuche betrifft, reales und kolportiertes etwas unterschiedlich. Daher mein kleiner Einwurf.

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Und am FKK-Strand zieht man die Badehose ab. Auch wenn man das persönlich nicht so toll findet. Das eben meine kleine Anmerkung. Man muss ja nicht an einen bestimmten Strand, in ein bestimmtes Land. Oder geht dann vor Ort eben dahin, wo es einem wohl ist.

  • extraterrestre sagt:

    ich habe bei meinen vielen reisen gemerkt, dass die usa gerade eben nicht das land der unbegrenzten möglichkeiten ist, sondern sehr enge grenzen setzt, in vielerlei hinsicht. das südlicher gelegene mexico ist da viel freier (ja, und ich habe jetz keine lust, mich auf eine diskussion einzulassen, was kriminalität, etc. dort für eine rolle spielen). bikini für babies – das wundert mich bei der künstlich-krampfhaften gesellschaft californiens wirklich nicht; es scheint, sie haben den sinn für gesunden menschenverstand dort so ziemlich verloren.

    • Markus sagt:

      Das zeigt sich dann jeweils hier in der Sauna, wenn die Amis ganz entsetzt, diese fluchtartig verlassen sobald sie von nackten Menschen Gesellschaft erhalten. Danach motzen sie über den Sittenzerfall in Europa bei der Rezeption und dass man sie nicht davor gewarnt hat, dass man eine Sauna nackt besucht. Zum Schluss kontaktieren sie ihren Anwalt und prüfen ob eine Klage möglich ist, da sie die nächsten 100 Jahre psychologische Hilfe benötigen um das Gesehene verarbeiten zu können.

  • Urs sagt:

    Sei froh, ist Deine Tochter schon 4! Wäre sie kleiner und würde am liebsten füdliblutt baden, hättest Du wohl ein echtes Problem gehabt!

  • Hotel Papa sagt:

    Was soll man sagen. So sind sie halt, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Und wir gehen auch dahin. Natürlich sagt das mehr über den Beobachter, als die Beobachtete, aber diese Kultur beim vis-à-vis immer seinen Schatten zu sehen, nimmt zu.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Hotel Papa

      Kinderbikini gibts auch bei uns, sie werden gekauft und angezogen, genauso wie knappe Glitzertops mit sehr fragwürdigen Sprüchen drauf uä Entgleisungen; manchmal denke ich dass ein bisschen strengerer Kleiderkodex gar nicht so daneben wäre, es würde manches Kind vor schlechtem Geschmack geschützt. Allerdings würd für mich ein Kinderbikiniverbot in den Kodex fallen, je nach Gegend wär heut ohnehin ein UVP-Shirt die beste Wahl… .

    • Martin Frey sagt:

      @Hotel Papa: Frage micht grad, ob man von einem Kind am Strand zulässige Schlüsse und Urteile über ein 300 Mio. Volk ziehen sollte. Und ob das nicht mehr über den Beobachter sagt als über das 300 Mio. Volk.
      @BS: Ein UVP-Shirt wäre in dem Alter unter der Sonne schon fast Pflicht, meine ich.

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