Kinder, jetzt wird gewandert!

Ein Gastbeitrag von Urs Kyburz*

Sie wanderten gerne, bevor Sie Kinder hatten. Und jetzt wollen Sie Ihre Leidenschaft auf den Nachwuchs übertragen. Sie haben sich eine schöne Wanderung ausgesucht, die Sie schon lange machen wollten, das Wetter stimmt, Sie freuen sich. Aber schon bald nach dem Start kommt der Satz, den alle Eltern fürchten: «Esch es no wiit?» Oder: «Semmer glii deet?» Damit das nicht passiert, gebe ich Ihnen ein paar todsichere Tipps!

Schön wärs. Was beim einen Kind funktioniert, zeigt beim anderen überhaupt keine Wirkung.

Folgende Tipps haben sich bei unseren Kindern bewährt:

  • Rollenspiele: Das Kind ist zum Beispiel ein Forscher, der viele spannende Sachen am Wegrand entdeckt.
  • Viele Pausen an interessanten Orten wie Bach, Wald, im Kies oder Sand.
  • Kinder lieben Tiere. Wählen Sie eine Route, wo man viele Tiere sieht, egal ob wilde oder Haus- und Nutztiere.
  • Steine sammeln in den Bergen ist bei Kindern auch immer sehr beliebt. Der Papa trägt sie dann schon nach Hause.
  • Lenken Sie das Kind mit einem Gespräch über sein Lieblingsthema (zum Beispiel Lego) ab.
  • Geocaching ist eine Art moderne Schnitzeljagd mit GPS-Unterstützung, wie sie heute jedes Smartphone hat.
  • Sollte unterwegs mal gar nichts mehr gehen, hilft oft ein Traubenzucker.

Eine kindgerechte Tour fängt aber schon zu Hause an:

  • Was gibt es Spannendes zu sehen?
  • Wo sind Pausen ideal?
  • Gibt es ein Restaurant unterwegs?
  • Kann man die Tour im Notfall abkürzen?
  • Und, das Wichtigste: Stellen Sie Ihre Ziele hintenan!

Schauen Sie mit dem Kind die Karte an. So lernt es gleichzeitig, diese zu lesen. Unterwegs können Sie ihm immer zeigen, wo Sie gerade sind und wie weit es noch ist. Rucksack oder nicht? Unsere Kinder haben von Anfang an einen Rucksack getragen, gefüllt mit einer Regenjacke, einer Sonnenbrille, einem Hut und einem Riegel. Wir haben im Haus eine Schweizer Karte im Massstab 1:200’000 aufgehängt, wo wir alle Gipfel, Übernachtungen, Velotouren und andere Ausflüge markieren. So sehen die Kinder auf einen Blick, wo sie schon waren.

Motivation beginnt aber schon im Alltag. Wenn die Kinder überall hin chauffiert werden, fragen sie sich, warum sie sich nun ausgerechnet am Wochenende bewegen sollen. Lassen Sie sie also zu Fuss oder mit dem Velo gehen. Wenn Sie Angst um Ihr Kind haben: Begleiten Sie es. Als Vorbild sollten Sie das Auto so wenig wie möglich brauchen. Bewegung ist bekanntlich gesund, umweltfreundlich, und mit dem Fahrrad lässt sich viel mehr erledigen, als Autofahrer glauben.

Nun aber zwei konkrete Tourenvorschläge. Nicht etwas, das Sie in jedem Prospekt finden.

– Zum einen ist da das 2764 Meter hohe Sidelhorn am Grimselpass. Es liegt genau auf der Grenze der Kantone Bern und Wallis. Wir haben die Tour gemacht, als die Kinder 4,5 und 6 Jahre alt waren. Start ist beim Punkt 2301 an der Strasse zwischen Grimselpass und Berghaus Oberaar. Der Weg führt zuerst über Matten, quert einen Bach, und ein Seelein ist auch in der Nähe. Die Kinder motivierten sich selber, der Jüngere war unser Bergführer, der Ältere war ein Forscher, der alles genau untersuchte. Vom Pass auf 2689 Metern geht der Weg weiter über einen einfachen Blockgrat. Ab hier bildeten wir eine Seilschaft mit einem richtigen Kletterseil und Klettergurten. Nötig wäre das nicht gewesen, aber die Kinder kamen sich wie richtige Bergsteiger vor. Und von der grossartigen Aussicht, die der allein stehende Gipfel bietet, waren sie auch beeindruckt.

– Noch höher hinaus geht es beim Flüela Schwarzhorn am, ja richtig, Flüelapass bei Davos. Dort steigen wir bis auf 3146 Meter, also ein echter Dreitausender. Der Start ist bei der Postautohaltestelle «Susch, Abzw. Schwarzhorn» auf dem Flüelapass. Der Weg ist gut markiert. Für die 950 Meter Aufstieg brauchen die Kinder schon etwas Kondition, ist also eher etwas für die älteren unter ihnen. Der Weg ist aber ziemlich einfach. Spannend ist zu sehen, wie die Umgebung allmählich karger wird, je höher man gelangt. Aber selbst auf 3000 Metern findet man noch das eine oder andere Blümlein. Und dann die Aussicht auf 3146 Metern!

Wie motivieren Sie Ihre Kinder zum Wandern?

urs_schwarzhorn_gross*Urs Kyburz lebt mit seiner Frau und zwei Buben in Reinach AG und arbeitet hauptsächlich als Softwareentwickler, schreibt nebenbei für den Familientipp im Wandermagazin «Schweiz» und für seinen Blog urskyburz.blogspot.ch.

 

77 Kommentare zu «Kinder, jetzt wird gewandert!»

  • marianne sagt:

    Kinder, jetzt wird gewandert!

  • Peter sagt:

    Ich hab meine Zwillige kurz bevor sie in die Schule kamen auf den Pacific Crest Trail mitgenommen. Fanden sie cool als sie am Ende mit mir angekommen sind. Die Landschaft und das campen und tagein tagaus wandern hat sie ohne Ende motiviert.

  • Christian Duerig sagt:

    BUCH DER REKORDE
    Die Grand Dixcence Staumauer ist die höchsten Gewichtsstaumauer der Welt. Mit diesem Mauerbau wurde die Schweiz weltberühmt. Unser Sohn lernte diese Mauer zu seinem Schulanfang kennen. Sie verkörpert für ihn die Schule. „Diese Mauer musst du erklimmen können. Diese Mauer darf dir keine Angst bereiten.“
    Zu unser Belustigung haben wir beide gemeinsam über diese Mauer gepisst. Es war ein sehr schwieriges Unterfangen, denn der Wind blies uns die Pisse ins Gesicht. Wir erkannten beide, dass wir in diesem Moment getauft wurden. Wir können uns noch heute darüber krümmen vor Lachen.

    • Columbo sagt:

      Ah ja, Freiluft – Brünzeln, das hat damals auch bei uns Abwechslung in so manchen Ferientag gebracht; beim Wandern in den Schwiizer Bergen genauso wie am Autobahn – Rand auf dem Weg in die Strandferien. Allerdings hat mein Pappi, auch wenn er sonst kein grosser Vermittler von Lebensweisheiten war, uns unvergesslich eingetrichtert, immer erst mal sicherzustellen, dass man Rückenwind hat (gibt auch die imposantere Leistung bezüglich Distanz; etwas Wettbewerb ist immer gut).

  • Christian Duerig sagt:

    @ Susi
    Speziell für Sie ! (von Franz Hohler) In der Region Meiringen gibt es den „Totemügerliweg“.
    In der Region Meiringen gibt es „Sherlock Holmes“. In der Region Meiringen gibt es einen Militärflugpatz. In der Region Meiringen gibt es „Meringues“. In der … Ballenberg, Schrotthaufen, …
    Susi, Sie müssen nach Meiringen gehen. Ich weiss wo Meiringen ist vom Durchfahren. Nie würde ich in Meiringen aussteigen.
    Ich weiss, dass es einen Grimselstausee gibt ! Was für ein „Tsunami“, wenn die Mauer bricht. Ich weiss, dass das Militär Grand Dixence bewacht. Wie steht es um die Grimsel ?

  • Christian Duerig sagt:

    EINEN STERN VERSCHENKEN
    Dieser schöne Brauch gibt es nur für Verliebte. Sterne befreien und …. sie kommen nur zu Ihnen, wenn sie fest daran glauben.
    Hängen Sie kein Schloss an ein Brückengeländer, welches Liebe einsperrt und … vor sich hin rostet.
    Albert Schweitzer meinte: „If you love something so much, let it go. If it comes back, it was meant to be; if it doesn’t, it never was.“
    So ergeht es mir mit meinem Wissen. Immer wieder kommt es zu mir zurück. Es ist mein Wissen.
    Wer kennt das Wiesenbuch von Heinrich Waggerl ?
    Wer kennt die Namen der Pflanzen ? Zum Kuckuck !

  • Christian Duerig sagt:

    FENSTER, BALKON, TERRASSE, GARTEN, HAUSDACH, DACHTERRASSE
    Die Ferienzeit eignet sich vortrefflich, Themen anzugehen, die später vom Fenster, Balkon, ….. aus weiter verfolgt werden können.
    Mitten in der Nacht mit dem iPhone, iPad und dem App „Starmap Pro“ die Milchstrasse und …. erkunden, bringt Ihnen so viel Lernstoff, dass sogar Erwachsene sich damit überfordern. Trotz all den vielen Einwänden ist dieser Weg der älteste Wanderweg der Menschheit.
    „Die schönsten Sagen des klassischen Altertums“ von Gustav Schwab helfen mit, die Sternkunde zu vertiefen. Kennen Sie den Planetenweg ?

  • Christian Duerig sagt:

    SCHRECKLICH
    „KINDER, JETZT WIRD GEWANDERT !“
    Herr Urs Kyburz, was für ein Furzidee. Ich finde Sie äusserst langweilig. Ihre Kinder haben kaum etwas auf den Wanderungen gelernt. Ihren Kindern blieb bloss in Erinnerung: Wie durstig sie waren; wie müde sie waren; wie froh sie waren, wieder Zuhause zu sein. Ihre Kinder waren froh, dass sie wieder in ihrem eigenen Bett schlafen konnten.
    Wollten Sie ihre Kinder wirklich derart knechten ?
    Ich wiss, dass Sie sich mit Informatik beschäftigen.

    • Urs Kyburz sagt:

      Das einzige, was ich bei Ihrem Statement verstanden habe, ist das, dass Sie gar nichts verstanden haben. Ironie erkennen ist wohl nicht Ihre Stärke.

      • Christian Duerig sagt:

        Urs Kyburz, Ironie ist angeblich Ihre Stärke. Sie dürfen sich selber gratulieren
        Sind Sie aus Ironie Informatiker geworden ?.

  • Vierauge sagt:

    bei uns war der Eiger-Trail ein Highlight – ab der Jungfraujoch-Bahn ab Haltestelle „Eigergletscher“ am Fuss der Eiger-Nordwand entlang, eben, aber spannende Gelände, viele Steine zum Steintürmchen bauen, und man kann schauen, ob man jemand in der Nordwand sieht. Am Schluss gibt es 1 h Abstieg zur Bahn nach Grindelwald.

  • Teilzeitpapi sagt:

    „Wie motivieren Sie Ihre Kinder zum Wandern?“

    Hm, wie macht man es, dass Kinder sich nicht gerne draussen bewegen und sich nicht gerne in der Natur aufhalten? Oder ist mit der Frage gemeint „Wie motivieren Sie Ihre Kinder zum Leistungswandern in Erwachsenentempo ohne links und rechts zu schauen?“ Das wird schwieriger. Da würde ich einen Marsch empfehlen. Zumindest Jungen dürfte es (wenigstens beim ersten Mal) motivieren, mit Soldaten, Polizisten und Feuerwehrleuten mitzulaufen. Sofern diese in der Erziehung noch nicht dämonisiert wurden (natürlich nicht die netten Feuerwehrleute).

  • Michael sagt:

    Garnicht. Ich fahre mit ihnen an die See, speziel an die Nordseelüste. Weil man beim Wandern umknicken kann, man wird von Mücken zerstochen, muss sich vor Mutterkühen in Acht nehmen, fängt sich gerne Mal eine Zecke ein, holt sich einen Muskelkater.
    Für die See reicht eine Badehose und Sonnencreme. Keine Mücken, keine Kühe, keine Zecken.

  • Rina sagt:

    Ich mag auch gut mehrtägige Wanderungen, mein älterer Sohn (6j)wandert mittlerweile ganz gut und am liebsten über unbefestigte Wege. Ich wollte diesen Sommer über die Greina mit ihm, nun sind die Pläne anders aber die Bergwelt läuft ja nicht davon. Hat jemand schon mit Kids die Greina durchwandert?
    Schade dass das wandern oft so als „Familienritual“ durchgezogen wird, ich würde gerne in einer lockeren Gruppe ab und zu Wandertouren übernehmen. ich wohne halt auch sehr urban, da wird eher zusammengespannt um in die Badi zu gehen (was ja auch zwischendurch mal gut ist…)als in luftige Höhen.

    • Teilzeitpapi sagt:

      Unbefestigte Wege… Die Kinder wollen an Herausforderungen wachsen… Wege sind für Kinder irgendwann immer langweilig. Wenn sie jammern mal fragen, in welche Richtung sie gerne weitermöchten. Höchstwahrscheinlich den steilsten Hang hoch… Tja, nun ist nur noch die Frage, ob sie bereit sind dafür… Ob die Planung soviel Flexibilität zulässt oder gar keine besteht, weil das Kind die Wanderung anführt (z.B. mit der Vereinbarung, dass die Wanderung in dieser Form dann fertig ist, wenn man es noch rechtzeitig zurück zur Haltestelle oder Parkplatz schafft). Abenteuer…

  • Oliver Denker sagt:

    Guter Artikel, gute Tipps. Erinnere mich noch lebhaft, als ich mit meinen Eltern „go laufe“ gehen musste. Der langweilige Horror. Wäre die Abenteuerlust angesprochen worden, hätte ich sicher auch Spass gehabt. Brauchte dann ca. 25 Jahre, um selber die Freude an den Bergen zu entdecken – dafür gehe ich jetzt leidenschaftlich.

    • Urs Kyburz sagt:

      Danke. Ging mir genau so: Sonntags immer „go schiegge“, immer die gleichen Spaziergänge. Bin erst als junger Erwachsener auf den Geschmack gekommen, dafür umso mehr. Ich konnte deshalb die Fehler vermeiden und meine beiden Kinder sind nun begeisterte Wanderer, Biker und Kletterer. Es ist für sie auf keinen Fall ein Zwang, mit uns unterwegs zu sein. Dies haben sie sogar in Briefen bestätigt, die wir zu Weihnachten bekamen 🙂

  • Michael sagt:

    Gerade eben sehr gute Erfahrungen gemacht: Erlebnisweg St. Antönien – Pany (Re-Ra-Rätikum-Weg) und St. Antönien – Partnunsee: Der Aufstieg nicht ganz ohne, aber die Aussicht auf ein Bad im Bergsee (momentan „warme“ 16°), Ruderböötli und Trottinett-Abfahrt von fast 6 Km über 400 Höhenmeter (übersichtlich, nicht zu steil, sehr wenig Verkehr, ab 8, 9 Jahren geeignet).

  • Peter sagt:

    Als Kind habe ich Wandern immer gehasst denn ein Motivationskiller wurde von meinen Eltern nie aus der Welt geschafft: Nur weil der Herr Papa grossgewachsen ist, heisst das nicht, dass wir Kinder gleich gemütlich mitwandern können und so waren manche Wanderungen eher Jogging-Ausflüge für uns. Also liebe Eltern, nehmt Rücksicht auf die kurzen Beine Eurer Kinder, dann machts auch etwas mehr Spass.

    • wertheimer sagt:

      danke ,peter.ich finde wandern noch heute schrecklich. der pädagogisch Zweifel hafte wander- Ehrgeiz gewisser Eltern sind kaum Kind s gerecht .mir jedenfalls hat diese zwanghafte Wanderei ein Regel rechtes Wander- Trauma beschert .ich wandere noch heute nicht.
      . mit meinen kindern habe ich nachts im Sommer auf einer wiese übernachtet,den vögeln gelauscht bei Tages Anbruch,stunden lang im wald Gebrötlelt.,im Fluss gebadet, Schiffli geschnitzt. und was ist aus ihnen geworden?: Marathon Läufer!! wer hätte das gedacht.,Mutti nicht!! sie ist nie gewandert!

  • Simone sagt:

    wir fahren morgen für eine Woche in dir berge! juhuu!
    wir gehen immer mit einer befreundeten Familie- das ist auch toll für die wandermotivation.
    je schmaler die Wege, umso besser.
    meine Freundin erzählt gerne Geschichten beim wandern, die Kinderschar ist ganz ohr und läuft wie von selber.
    wir singen oft, wir haben seilabschnitte dabei und die Kinder spielen rössli.
    wenn mal ein Kind eine Krise hat, dann gibt es vier andere, die gelobt werden können = Motivation für alle fünf. einmal werden wir rösslikutsche fahren, ab und zu baden und Glacé essen oder einkehren.

  • Arabella sagt:

    Zwei Tipps, die bei unseren Kindern gewirkt haben:
    – Ich erfinde eine Geschichte: Die Kinder dürfen das Thema wählen, Namen geben usw.
    – Der Papi läuft mit Smarties voraus und lässt immer mal wieder eines fallen…

    • Stranger sagt:

      Smarties! ML, bitte kasteie diese Konsummentalität! Mich schaudert!

      • Muttis Liebling sagt:

        Wieso? Das ist doch eine gute Einstiegsdroge. Schnell werden sie merken, dass man mit Amphetamin noch besser und noch schneller der Berg hoch kommt.

        Der letzte DDR- Innenminister und dann wieder Strafverteidiger, z.B. von Jan Ulrich, sagte mal in einem Interview: Wie kann man so blöde sein, zu glauben, man käme allein mit Muskelkraft und gutem Gerät mit >40kmh über die Pyrenäen.

        Ich bin immer noch mit dem Arzt der ersten beiden tschechisch- slowakischen M. Everest in den 70’er befreundet. MIlan war durchtrainiert bis in die letzte Faser. Aber bis auf den Gipfel ist er nicht gekommen.

      • Stranger sagt:

        Dann hatte Milan Pech. Ich glaube nicht, dass die Bergsteiger gedopt sind. Ausser vielleicht mit Smarties. Oder, wenn’s hoch kommt, mit M&Ms.

      • Muttis Liebling sagt:

        Beim Doping läuft es wie bei allen Drogen. Die kommen über die Oberschicht rein und gehen über die Unterschicht raus. Rauchen ist inzwischen in der Unterschicht konzentriert, Koks hat diese erfasst. Kritisch ist Alkohol, der ist schon lange in der Unterschicht an-, aus der Oberschicht trotzdem nicht rausgekommen.
        Doping ist derzeit eher ein Problem im Freizeitbereich, nicht nur im Sport. Man muss da gar nicht so hoch angehen. Paracetamol reicht da völlig. Warum reissen so vielen Fussballern die Kreuzbänder, ohne dass die vorher die Schmerzen spüren? Ohne Medikamente geht heutzutage nichts.

      • Muttis Liebling sagt:

        Deshalb meine Haltung: Hohe Leistungen gerne, wenn die sich so ergeben. Aber nur aus Mittelwertverhalten heraus. Ich gebe mir keine Mühe, ich bin nicht leistungsorientiert.
        Seit 15 Jahren lebe ich in CH, aber war nie in einem Wald oder auf einen Berg. Ich werde da auch nie hinkommen, weil ich da nichts verloren habe. Meine Welt ist die Stadt. Die kleinsten Häuser auf der Pudong- Halbinsel in Shanghai haben 28 Stockwerke. Das ist meine Welt, da könnte ich leben, wenn mir Nordchina nicht besser gefallen würde. In Hei Hei gibt es auch Hochhäuser. Ich kann dann die Treppen nehmen, statt den Lift.

      • Stranger sagt:

        Mit dem Flugzeug dahin um dann die Treppen zu nehmen statt des Lifts, das ist nicht einfach widersinnig. Das ist schizophren.

      • Muttis Liebling sagt:

        Stranger, ich fliege nie, auch nicht nach China oder Kuba.

  • René Edward Knupfer sagt:

    … ich kann da auch noch drei gofentaugliche, stressarme Wanderungen vorschlagen:
    1) auf das Klein Furkahorn 3026 m: ein kinderleichter, ungefährlicher Dreitausender, ab Furka-Passhöhe zweieinhalb Stunden Aufstieg – Nachwuchs-Strahler auf der Suche nach Rauchquarzkristallen können dort fündig werden;
    2) hinab in die Senseschlucht zur Ruine Grasburg: es wird nicht einfach sein, die lieben Kinderchen dort wieder von der Raubritterburg wegzulocken;
    3) in die Sandsteinhöhlen auf dem Mont Vully: die Erkundigung des Stollenlabyrinths wird die Jungmannschaft für geraume Zeit beschäftigen.

  • diva sagt:

    teil 2: warum müssen heutige eltern heute so zwanghaft «einen auf familie» machen? die gspänli meiner tochter, die wegen meinem alleinerziehndsein, ähnlich lebte, wie als kind (siehe teil 1), benieden sie um diese «freiheiten» und litten oft unter den ausflugzwängen ihrer eltern. hätten am liebsten auch nur gefaulenzt und zwar dort, wo sie sich zu hause fühlen. liebe eltern, fragt doch mal eure kinder, ob sie das wirklich immer so toll finden, was ihr wollt… ihr würdet staunen, wie bescheiden die sind und mit wie wenig sie wirklich GLÜCKLICH sind…

    • Muttis Liebling sagt:

      Das verstösst gegen den Zeitgeist. Glücklich sein wird in investierten Franken und in scheinbarer Seltenheit des Erlebens gemessen. Deswegen investieren immer mehr Eltern immer mehr Geld in ‚Seltenheit‘, weil nur das Exklusivität verspricht. Was sich jeder leisten kann, ist nichts.

    • Muttis Liebling sagt:

      Als die Ersten auf das Matterhorn gestiegen sind, war das ein Risiko. Heute werden fettleibige Gutverdiener von Berghelfern da hoch gezehrt, Mit Kortison- und Adrenalinspray im Gepäck. Die sogenannten Besteiger, nicht ihre Helfer, die kommen auch so hoch. Das ist unsere Naturverbundenheit!

  • diva sagt:

    teil 1
    im sommer wandern ist einfach nur bescheuert! und das sage ich, die für mein leben gerne in den bergen herumkraksle!!!
    —-
    wir waren zuhause arm, konnten uns keine ferien leisten. das leben meiner eltern war weit entfernt von irgendwelchen selbstwirklichungstrips sondern bestand aus ARBEIT. bei meinen gspänli war es nicht anderes. dennoch sind unsere schönsten erinnerungen die an sommerferien in der heimischen badi oder im wald hinter dem haus spielen und vor allen dingen mit unseren gspänli einfach mal spielen und spass haben können – ohne schule. rest siehe zweiter teil

    • alam sagt:

      Ähm… arm und in die Badi? Wir konnten uns die Badi nicht leisten und ich sage nicht mal, dass wir arm waren.

  • Muttis Liebling sagt:

    Was haben Wanderwege, Familienkutschen und Skipisten gemeinsam? Sie erhöhen ohne nennenswerten Nutzen den ökologischen Fussabdruck. Dem Wald, den Bergen geht es viel besser, wenn sie nicht von Homo hedonensis betrampelt werden. Die Weltmeere brauchen keine Kreuzfahrttouristen und die Atmosphäre keine Flugzeuge.
    Die natürliche Umwelt des modernen Menschen ist die Stadt. Wenn er da auf möglichst kleinen Fuss lebt, in 30qm- Standardwaben und sein Leben möglichst kurz gestaltet, durch Bewegungsarmut und energiesparenden Leistungsverzicht, passt es am besten. Geld kann man einfach drucken.

    • Brunhild Steiner sagt:

      ..ja, irgendwie schon blöd wie sich das Menschengehirn in so dermassen komplett abgehobene Ansprüche verrannt hat und die noch durchsetzen geht in Form von Wanderwegen, anstatt dass mal flächendeckend Wohnwaben erstellt würden! Schönen Sommer in der Stadt, wir trauen uns trotz Fussabdruck auf die Wanderwege 😉

      • Muttis Liebling sagt:

        Viel Spass, Brunhild. Es gibt ja immer die Universalausrede für den Fall des Zu Spätseins: Das konnte doch niemand wissen. Es war doch immer so, dass das richtig war. Das sich Verhältnisse in kürzester Zeit umkehren können, wird vom Gesunden Menschenverstand nicht erfasst.
        Wandern, Skifahren, Weltreisen sind toll, solange es wenige machen. Rousseau konnte noch im Einklang mit der Natur leben. 7 Mrd. Menschen können das nicht oder nur in einer anderen Form. In Städten und in Wohnwaben. Jeder Schritt in die Natur ist einer zu viel, denn die Natur braucht uns nicht, der können wir nur schaden.

      • Muttis Liebling sagt:

        Aber wir brauchen die Natur als Natur. Nicht als Erlebnispark. Also unberührt von uns.
        Wer diese Welt liebt, und das tue ich, lässt sie in Ruhe. Er wandert nicht, er joggt nicht, auch das bläst völlig sinnloses CO2 in die Luft. Er philosophiert und stirbt früh, wenn er alles gesagt hat, was er in der Lage zu sagen ist.

      • Muttis Liebling sagt:

        Eigentlich geht das gegen meine Grundüberzeugungen als Katholik. Im AT steht, der Mensch soll sich die Erde Untertan machen, aber das stimmt nicht. Wir bleiben immer Untertanen der Erde oder wir gehen ein. Wir pflügen keine Wege mehr in die Reste von Wald, die noch übrig geblieben sind und lassen die Berge in Ruhe. In der Stadt haben wir genug zu tun und können uns da auch bewegen, ohne MamaMobil. Es geht alles ohne Hilfskonstruktionen. Wenn der nächste Bahnhof, der Kindergarten, der Supermarkt nicht in 1h Fussmarsch erreichbar ist, wohnt man falsch. Natur kann man sich im Internet anschauen.

      • Muttis Liebling sagt:

        Da stört man sie nicht. Es ist sehr ähnlich dem Beobachterprinzip der Quantenmechanik. Man sieht nur das, was man zuvor zu sehen konzipiert hat. Den Kindern zeigt man ein Rudiment von Natur, was nicht mehr Natur zu tun hat, sondern Menschen- erdacht ist. Planierte, Kinderwagen- taugliche Wanderwege, Skipisten ohne Risiken. Eine Scheinwelt, die man nur konsumbesoffen ertragen kann und will.
        Lasst die Kinder zwischen parkenden Autos und bewusstlosen Obdachlosen spielen. Dann verstehen sie als Erwachsene eine Welt, die nichts Natürliches mehr hat, aber trotzdem erst mal unvermeidbar ist.

  • marianne reifers sagt:

    Meine positive Erfahrung mit meinen Kindern vor vielen Jahren: Die Ältere durfte Bergführerin sein und musste alle Wegzeichen suchen, was sie mit grossem Stolz erfüllt hat, für die Kleine habe ich die Schlümpfe mitgenommen und dann während der Mittagspause ein Schlumpfenland aufgebaut mit ihr zusammen zwischen Wurzeln und Steinen. Das war immer ein Abenteuer.

  • Susi sagt:

    Buchtipp (Erwachsene) für die grossen Ferien: Wer auf Geocaching steht und sich gerne an dicke Unterhaltungsliteratur wagt, dem gefällt vielleicht auch der Thriller „Fünf“ von Ursula Poznanski. Die Polizei ist einem Serienmörder auf der Spur, der per Geocaching immer wieder neue Hinweise gibt. Wahnsinnig spannend, man kann das Buch kaum mehr aus den Händen legen; allerdings nichts für schwache Nerven.

    • Sama sagt:

      Habe gerade das e-book gekauft. Vielen Dank für den Tipp (ich kenne Knochenfinder von Melanie Lahmer, nicht ganz so der Hit, aber eigentlich ganz spannend) und natürlich gleich noch 3 andere Bücher mitbestellt – ist ja schlimmer als Buchhandlung, da gibt einem wenigstens die zu schleppende Büchermenge eine Grenze vor….

      • Susi sagt:

        Und ich habe soeben die Kindle-Version von „Knochenfinder“ gekauft, ebenfalls danke für den Tipp!
        Wenn Ihnen „Fünf“ gefällt, gäbe es noch zwei weitere Bände mit demselben Polizei-Team: „Blinde Vögel“ und „Stimmen“ (gerade herausgekommen). „Stimmen“ nehme ich mit in die Ferien und freue mich schon, „Blinde Vögel“ war auch ganz gut, auch wenn es nicht an „Fünf“ rankommt.
        Viel Spass bei der Lektüre!

      • mila sagt:

        Oh, danke Susi. Ich war gerade dabei, an meinem freien Tag heute Ausschau nach einem neuen Krimi zu halten – Ihr Tipp kommt daher wie gerufen. Selbst kann ich ‚Child 44‘ (das Buch) wärmstens empfehlen, wenngleich auch das ziemlich harte Kost ist, gleich in vielerlei Hinsicht.

      • Susi sagt:

        „Child 44“ tönt spannend, merci villmal für den Tipp!
        Noch rasch zu „Fünf“, also, der ist im Fall stellenweise schon sehr gruselig und brutal, ich meine nur, du in deinem Zustand. (Ok, ich hab während der Schwangerschaften auch immer Horrorfilme geschaut, aber einfach zur Warnung.)
        🙂

      • Susi sagt:

        Entschuldigen Sie, ich hab Sie versehentlich grad geduzt, muss wohl die Hitze sein. (So im Stil „von Frau zu Frau“; ohjemine, ist sonst eigentlich nicht meine Art.)

      • mila sagt:

        Also, allein schon von der Thematik her hätte ich ‚Child 44‘ nicht lesen dürfen… Aber Bücher setzen mir persönlich weniger zu als (bewegte) Bilder, vor denen hüte ich mich zur Zeit durchaus. 😉

      • Stranger sagt:

        Nur damit das klar ist: Du sagst Mir noch lange Sie.

        😉

      • Stranger sagt:

        Nee, Susi, also derart spröd ist sie nicht. Sie mag einfach das Gefühl üüüberhaupt nicht, bevormundet zu werden. Das finde ich in Ordnung.

      • mila sagt:

        Ich habe nichts gegen ein Du per se einzuwenden – ich finde das Sie allerdings manchmal einfach schöner. Man gibt sich dann bei der Kommunikation (respektive, beim Ausdruck) automatisch mehr Mühe, und wenn mir an etwas gelegen ist, dann an der Pflege der Sprache – in all ihren Facetten. 😉

  • Manuel sagt:

    Meine Erfahrungen sind: 1) meine Kinder laufen viel lieber runter als rauf (wie wenn sie eine Bremse eingebaut hätten, ich war und bin selber nicht so)
    2) Möglichst spannende Waldwege, meine Kinder finden geteerte und gerade Wege langweilig.
    3) Kinder lieben Wege mit Posten/Schildern und mit Burgen.
    4) Nicht alle gehen gleich schnell (altersabhängig), da muss man sich etwas aufteilen.
    5) der Tipp mit Geocache ist wirklich gut, solche Caches findet man mittlerweile fast überall und in jedem Land. Insbesondere wenn man auf den Bus/den Zug warten muss.

  • Flo sagt:

    Ob sich die jetzt sehr heise Jahreszeit zu Wanderungen eignet stelle ich in Frage!
    Mit meinem Sohn bin ich seierzeit sehr viel gewandert. ein tolles Picknock und möglichst ein Bd in einem fluss oder See waren immer eines der Höhepunkte und wenn dann die Fragen – wiä lang gaht’s na? kamen habe ich meinen sohn mit all den Streichen die ich meiner Kindheit/Jugend gemacht habe, abgelenkt.
    Das seltsame an der Sache ; ich war jeweils nach den Wanderungen völlig ko, aber kaum zu Hause war mein ach so müder sohne wieder voll auf 100! Sehr zu meinem Leidwesen!!!!!!!

    • Urs Kyburz sagt:

      Bei diesem heissen Wetter bieten sich Schluchten an, zum Beispiel die Areuse-Schlucht bei Neuenburg. Dort ist es schattig und relativ kühl, zudem ist man am Wasser, wo man vielleicht ein Plätzchen findet, um die Füsse im Wasser zu kühlen.
      Und das mit dem Müde und Vollgas, oh ja, das kenne ich!

  • alam sagt:

    Ich liebe den Alpstein, ideal für Kinder und bestens ohne Auto machbar. Die Strecken sind zu bewältigen und doch ist man „richtig“ in den Bergen. Die Touren müssen nicht bis ins Detail geplant werden. Es gibt viele günstige Berggasthäuser, wo meistens auch spontan noch ein Bett verfügbar ist.

    • Urs Kyburz sagt:

      Und genau der Alpstein ist so ein weisser Fleck auf unserer Karte! Werden wir bestimmt mal ins Auge fassen.

    • Jan sagt:

      Alpstein mit Kindern…. ja, wenn sie trittsicher sind und schon ein wenig Erfahrung haben. Da gibt es aber doch so einige Stellen, wo ich vorsichtig wäre. Vor allem für Familien, die sich üblicherweise auf Themenwegen aufhalten kann ich das nicht ohne Vorbehalt empfehlen.

      • Tina sagt:

        An gefährlicheren Stellen kann man ja auch mit Kindern Seilschaften bilden. Das macht die Wanderung, wie es auch Urs Kyburz erwähnt hat, noch viel abenteuerlicher! Wir liebten damals solche Touren. Wenn ich diese heute begehe, bin ich aber immer etwas enttäuscht, weil sie mir damals viel gefährlicher erschienen sind, als sie es tatsächlich waren 😀

  • Sportpapi sagt:

    Ich hasse Pausen…

  • Malena sagt:

    Die eigenen Ziele hintenan stellen – ganz wichtig. Die Anzahl Wandertage pro Saison ist begrenzt (naja, dieses Jahr scheint sie unendlich…), aber von der Idee, die grosse Tour die man schon lange machen wollte mit einem Familienausflug zu kombinieren, ist abzuraten. Ab wann man einem Kind auch ausgesetzte Wege zutrauen kann, darüber scheiden sich die Geister. Ich habe mit unter 10-Jährigen bereits bei mässiger Absturzgefahr Blut und Wasser geschwitzt. Bis Trittsicherheit und Gefahrenbewusstsein gut ausgebildet ist kann man mMn auf gefährlichere Routen gut verzichten.

    • Urs Kyburz sagt:

      Ist mir auch schon so gegangen. Zum Beispiel hier: http://urskyburz.blogspot.ch/2014/09/einsam-auf-einer-modetour.html. Dabei sind diese Ängste meist unbegründet, jedenfalls bei denen Kindern, mit denen ich bis jetzt unterwegs war. Wichtig ist, dass man sie vor einer solchen Passage auf die Gefahr hinweist, aber ihnen nicht Angst macht. Angst blockiert und die Wahrscheinlichkeit für ein Verstolpern nimmt zu.

    • Teilzeitpapi sagt:

      Stimmt, die Anzahl Wandertage wurden in der Moderne durch die Barriere namens Bequemlichkeit beschränkt. Früher, als die Menschen noch wandern mussten, um zu Essen, Unterkünften und Baumaterialien zu kommen, gab es die noch nicht. Spannend. Kinder können sich ihre Wege selber suchen, wenn man sie lässt. Sie machen das seit Jahrtausenden (die meisten Jahrtausende ohne Helikoptereltern). Mit Natur sind Kinder vertraut, im Gegensatz zu Steckdosen, Autos, etc. Sonst würde es die Menschen nicht mehr geben.

  • Heddy sagt:

    Meine Geschwister und ich sind von klein auf gern und viel gewandert und liessen uns selbst als Teenager noch dazu motivieren. Ich denke, was bei uns funktionierte, war, dass die Eltern nie sagten „wir gehen wandern“, sondern „wir gehen zu einer Höhle/einem coolen Schwimmplatz/Fossilienfundort, und das zu Fuss.“ Natürlich musste ein Feuer gemacht werden und Cervelats gebraten werden können, sonst ging gar nichts. Auch die Aussicht auf eine Fahrt mit Zahnradbahn/Hochseilbahn/Schiff unterwegs war immens motivierend, und, da nicht ganz billig und daher selten, auch immer sehr speziell.

    • caro sagt:

      Genau. Bei meinen Kindern funktioniert das immer mit einem Ziel. Ein Berggipfel, eine SAC-Hütte, ein spektakulärer Wasserfall… Nur Höhenwandern funktioniert nicht.

  • vogel sagt:

    Oder Themenwege für Kinder bieten sich an. So vergeht die Wanderung wie im Fluge, es ist lehrreich und wir alle haben uns an der fischen Luft bewegt: Bsp. Knorrliweg ob Engelberg

    • Urs Kyburz sagt:

      Auch ein sehr guter Tipp. Themenwege gibt es für jedes Alter und (fast) alle Interessen.

    • Sportpapi sagt:

      Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Themenwege eher auch Kinderwagenwege sind (also breite Kiesstrassen). DAS finden dann unsere Kinder wieder nicht so spannend.

      • Annatina sagt:

        Sportpapi:
        Es gibt so viele Kinderwanderwege, die nicht kinderwagentauglich sind:
        Lillyweg Urnäsch
        Globiwanderweg Lenzerheide (teils Strasse)
        Globiweg Brunni ob Engelberg (mit Kitzelpfad)
        Klangweg Toggenburg

        Allgemein: noch ein bizli Sesseli fahren kommt auch immer gut an

      • Sportpapi sagt:

        Danke, Annatina: Ja, Bähnlifahren unbedingt! Und runter geht es mit den Kindern ja sowieso viel einfacher als rauf.

      • alam sagt:

        Barfussweg Jakobsbad-Gonten, inkl. Schlamm und riesigen Blutegeln… herrlich!

      • Stranger sagt:

        Mein Tipp ist der neue Cassiopeiasteg in Wollishofen. Super Weitsicht, in Richtung Südosten, einfach eher gradaus als hinunter. Sehr gut mit ÖV erreichbar, absolut ungefährlich…

        :-b

    • Teilzeitpapi sagt:

      Hm, bei uns ist jeder Weg ein Themenweg. Vom toten Vogel über Insekten bis zur essbaren Wildpflanze. Aber wer sich für seine Umgebung und die Natur nicht interessiert braucht wohl Knorrlis und Co. Bis man sich nur schon alle Sachen auf 10x10m Wald oder Wiese angeschaut resp. erforscht hat ist ein Tag vergangen. Aber der Zeitgeist scheint ein anderer zu sein… Aneinanderreihen von Oberflächlichkeiten statt Tiefgang. Aneinanderreihen von Themenwegen (he, seid Ihr auch schon…) statt Verweilen. Oder so.

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