Die Dänen und das Geheimnis des Glücks

Ein Gastbeitrag von Rahel Leupin*

Denmark #29 Tornby Strand

Freizeit und Familie bilden in Dänemark den sozialen Kitt, der alles zusammenhält. Foto: Flickr, Nelson.

Die Schweizerinnen sind die glücklichsten Menschen auf Erden. Mal ehrlich, wenn Sie im Tram sitzen und sich umsehen, wären Sie darauf gekommen? Sehen so zufriedene und glückliche Gesichter aus? Auch ich bin mal ausgezogen, um das Glück zu finden. Und hier in Kopenhagen, wo ich seit zweieinhalb Jahren mit meinem Mann und unseren beiden Kindern lebe, bin ich endlich fündig geworden: Das Geheimnis des Glücks liegt in der Work-Life-Balance. Und die Dänen sind darin virtuose Akrobatiker.

Mit zehn Monaten beginnt ein dänisches Baby seinen Gang durch die Institutionen. Zu seinem Einstand wird in der Kita die Dannebrog (die dänische Flagge) gehisst, ganz, als ob sie den Jungbürger von nun an unter ihre Fittiche nimmt. Zukünftig und bis zu seiner Pensionierung wird der Däne nie mehr alleine, sondern immer mit seinen jeweiligen Kolleginnen zu Mittag essen, freitagabends wird er das Ende der Arbeitswoche und den Wochenendbeginn mit fredag slik (Freitagsüssigkeiten) und Cartoons zelebrieren. Auch wird er oder sie sich von Kind an bemühen, niemanden auszuschliessen (von Ausländern mal abgesehen!). Dänemark ist das Gleichmachland schlechthin. Seine Einkommensverteilung (Gini-Koeffizient) gehört zu den egalitärsten weltweit. Ausgeglichen auch das Verhältnis von Arbeit und Freizeit, wobei Freizeit schon fast mit Familienzeit gleichgesetzt werden kann.

Im Gegensatz zu den meisten Schweizern stufen die Dänen Familienleben und Freizeit höher ein als ihre Arbeit. Wer meint, seinem Chef mit langen Arbeitsstunden zu imponieren, ist auf dem Holzweg. Das Gegenteil wird eintreten; besorgte Blicke deiner Kolleginnen und vielleicht sogar eine Bemerkung deines Vorgesetzten, dass du deine Familien- und Freizeit wahren sollst. Eine dänische Kollegin mit Erfahrung in der Privatwirtschaft erklärt mir gar, es werde in Dänemark als Schwäche betrachtet, wenn du lange Arbeitstage machst. Du entlarvst dich als ineffiziente Arbeitskraft, die keine Prioritäten setzen kann. Mein Nachbar, ein junger aufstrebender Advokat, der für eine führende Kanzlei arbeitet, entschuldigt sich, wenn am Sonntagnachmittag bei ihm auf dem Küchentisch Akten herumliegen: Er arbeite gerade etwas mehr, da in zwei Wochen sein zweimonatiger Vaterschaftsurlaub beginne. Arbeit ist der soziale Kitt, der alle Schweizerinnen von links nach rechts zusammenhält. In Dänemark sind es Freizeit und Familie.

Was die SP grade mal wieder in mühseliger Überzeugungsarbeit dem Schweizer Volk schmackhaft machen möchte, ist in Dänemark längst die Norm: die 35-, respektive 37-Stunden-Woche. Ökonomisch gesehen haben die meisten dänischen Familien keine Wahl, beide Elternteile müssen ausser Haus Vollzeit arbeiten. In den allermeisten Tagesstätten müssen die Kinder bis 16.45 Uhr abgeholt werden, am Freitag gar um 16 Uhr. Kurze Arbeitstage sind die Regel. Und alltagsgestresste, aber glückliche Männer wie Frauen, die sich neben dem anspruchsvollen Familienleben auch beruflich ausleben und weiterentwickeln können.

Zugegeben, die Einführung der 37-Stunden-Woche reicht nicht, um ein Volk glücklich zu machen. Es muss ein Umdenken in den Schweizer Köpfen stattfinden. Erst wenn Kinder nicht mehr als Störenfriede der Arbeitszeit angesehen werden und deine Chefin sich ehrlich freut, wenn du ihr deine Schwangerschaft verkündest, erst wenn Überstunden nicht mehr als Statussymbol angesehen werden und erst wenn Schweizerinnen Familienzeit gegenüber der Arbeitszeit aufwerten, erst dann wird man Herrn und Frau Schweizer im Tram ein Lächeln abringen können – oder gar einen glücklichen Seufzer.

Übrigens: Im Ranking der 20 Länder mit dem grössten Bruttoinlandprodukt (BIP) belegte die Schweiz im Jahre 2013 den vierten Platz – und Dänemark dicht dahinter den sechsten.

Rahel_Leupin2*Rahel Leupin ist Doktorandin am Institut für Performance Design an der Universität Roskilde in Dänemark. Sie lebt mit ihrer Familie in Kopenhagen.

201 Kommentare zu «Die Dänen und das Geheimnis des Glücks»

  • Doris Traudt sagt:

    Toller Beitrag,
    danke dafür ich werde ihn gerne teilen.
    Grüße aus Karlsruhe
    Doris

  • Corinne sagt:

    So einfach ist das nicht – der griesgrämige Schweizer ist nicht einfach mit einer dänischen 37 Stundenwoche glücklich zu stimmen. Dann müsste er nämlich in seiner vielen Freizeit leben statt putzen, akzeptieren dass eine berufstätige Mutter eine gute Mutter sein kann, ein Kind auch von einem Vater im Elternurlaub wunderbar betreut wird, sich der Neidkultur entledigen, und erst mal eine richtig gute Übersetzung für das Wort hyggelig finden – denn nur gemütlich tut’s nicht und sind wir Schweizer leider auch nicht!

    • Corinne sagt:

      Aber wo der Schweizer dann endgültig scheitern würde: So eine gut funktionierende Gesellschaft wie die dänische hat ihren Preis, und der arme Schweizer klönt ja jetzt schon über Steuern – würde er dänische Steuern zahlen und müsste er das dann auch noch wohlwollen tun weil er ja auch ganz viel an Service und Leistungen bekommt für sein Geld, dann wäre er endgültig verloren! Da würde dann nur Alkohol helfen – skål – aber der Schweizer hätte ja wieder Bedenken einen über den Durst zu trinken, denn am nächsten Tag muss er wieder topfit um Punkt 8 auf der Arbeitsmatte stehen!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Corinne

        „so eine gut funktionierende Gesellschaft“, womit Sie antönen wollen dass CH nicht dieses Label verdient,
        obwohl gerade CH was Freiwilligenarbeit und Vereinskultur betrifft sehr weit vorne liegt…

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Corinne

        „so eine gut funktionierende Gesellschaft“, womit Sie antönen wollen dass CH nicht dieses Label verdient,
        obwohl gerade CH was Freiwilligenarbeit und Vereinskultur betrifft sehr weit vorne liegt…

      • Muttis Liebling sagt:

        @Brunhild, die Schweiz ist ein als Staat verkleideter Dorfverbund. Das Dörfliche gedeiht mehr oder weniger prächtig, Vereine, Volksmusik, Trachten. Gesellschaft ist das, was über dem Dorf steht. Der Verbund nicht nur von Entitäten, auch von Werten. Der einzig gemeinsame Wert der Schweizer ist Gier.
        CH ist der weltweit einzige Staat, der ohne Politik auskommt. Weil CH eben kein Staat ist. Wo kein Staat, da keine Gesellschaft. Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob das falsch ist.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Muttis Liebling

        „…Ich bin mir noch nicht mal sicher, ob das falsch ist.“

        naja, immerhin das… 😉 Ich für meinen Teil fühl mich in diesem Dorf jedenfalls sehr wohl, und kenne Viele denen dieses „Wohlgefühl“ Kapazität, Motivation und Willen generiert, sich hier und anderswo für weniger Beschenkte einzusetzen.

    • Marcel Zufferey sagt:

      Und all das soll alleine der Sozialstatt richten, Corinne? Wenn der Sozialstaat die Mentalität eines Volkes verändern kann, dann dürfte er auch einen Einfluss auf das Weltklima haben! Wer weiss, vielleicht liesse sich mit einem weltweiten Sozialstaat nach dänischem Vorbild sogar die Klimaerwärmung abwenden..? Im ernst: Die Skandinavier waren schon weit vor der Schaffung ihrer fortschrittlichen sozialen Sicherungssysteme als offen und tolerant bekannt. mit dem Sozialstaat hat das nichts zu tun!

      • Corinne sagt:

        Eben, Marcel Zufferey: Die Dänen als Beispiel (und die kenn ich sehr gut) sind sehr offen und darum auch bereit für einen Sozialstaat. Nicht alleine der Sozialstaat soll richten, aber dass er dort überhaupt möglich ist und so gut funktioniert liegt eben an den Leuten. Das ist in der Schweiz nicht möglich (dafür anderes, auch gutes). Dass wir gegen die 5. Ferienwoche gestimmt haben neulich sagt doch alles….

  • Hans Hintermeier sagt:

    2@W: Ich nehme an, mit richtig Wählen meinen Sie die SP/Grüne usw., welche die Armee abschaffen wollen. Sie machen mir wirklich Sorgen! Sie denken, man kann einen Angriff auf das eigene Land verhindern, indem man die Armee abschafft? Vogel-Strauss-Taktitk? Leute zur Fahnenflucht aufruft? Es steht wirklich schlimm um unser Land, wenn Feministinnen wie Sie an die politische Macht kommen würden.Sie verrennen sich lieber ad absurdum, als 1x den Männern Respekt/Dankbarkeit auszudrücken. Ihr Männerhass ist wirklich grenzenlos.

  • Hans Hintermeier sagt:

    2@Hans: Es wäre ja schrecklich, wenn Menschen/Frauen (gemäss Feministinnen) in einem Krieg umkommen würden. Zum Glück müssen ja nur die Männer (zur Vertuschung SOLDATEN) in den Schützengraben und da sie sowieso keine richtigen Menschen mit Gefühlen usw. sind (eben Soldaten), ist es auch kein Problem, wenn sie sterben. Bei gleichen Pflichten (wenn es unbequem wird) hört für diese Feministinnen die Gleichmacherei auf. Ukraine ist nicht sehr weit von der Schweiz entfernt.

    • Gerd Fehlbaum sagt:

      Martin von Krefeld, bekannter Militärhistoriker, der zum Thema Frauen und Krieg etwas provokative Thesen vertritt, brachte es in einem Interview so auf den Punkt: Frauen verabscheuen Krieg. Aber sie lieben Krieger. Der heutige Idealpartner der Schweizerinnen, dürfte der siegreiche Bürogummi sein, der möglichst oft auf dem Schlachtfeld einer Bank am kämpfen ist. Verborgen hinter Spiessigkeit, geht es in der Schweiz martialischer zu, als in diversen anderen Ländern, die ich gut kenne. Eventuell sind wir theoretisch die glücklichsten Menschen der Welt, aber untereinander die freundlichsten nicht!

      • Hans Hintermeier sagt:

        @GF: Es wird eben immer unterschlagen, dass auch Männer Krieg verabscheuen und vor allem darunter leiden. Es ist selbstversändlich geworden, dass NUR die Männer diesen Drecksjob machen MÜSSEN. Das ist in einer Gleichbetechtigten Gesellschat Sexismus pur. Dieser Sexismus ist so selbstverständlich geworden, dass er gar nicht mehr hinterfragt wird. Es gibt nicht mehr 2 Klassen von Menschen in einer gleichberechtigten Gesellschaft. Es ist auch niemand mehr den Männern in der CH dafür dankbar, im Gegenteil, sie werden noch belächelt und benachteiligt

    • Gerd Fehlbaum sagt:

      @Hans Hintermeier: Hier in Bulgarien, wo mir die Leute, auch wenn ich sie nicht verstehe, einen recht zufriedenen Eindruck machen – immerhin, es muss ja nicht gerade glücklich sein… – und eine allgemein friedliche, ungestresste Ambience herrscht, habe ich an mehreren Baustellen Frauen, junge, hübsche, langhaarige Blondinen, fesche Brünette, rassige Schwarzgelockte gesehen, die mit Pickel, Schaufen und Schubkarren Gräben ausheben. Lachend zum Teil… Absolut undenkbar in der Schweiz. No Chance! Warum eigentlich…? Politische, sprich feministische, Korrektheit?

    • Widerspenstige sagt:

      Kriege werden von Machtbesessenen angezettelt und dirigiert. Selber gehen diese Machtbesessenen nie an die Front, sondern lassen töten. Es liegt alleine an den sich-dirigieren-lassenden, diesem Übel ein Ende zu setzen nach dem Motto: ‚Es ist Krieg, aber keiner geht hin!‘ Solange nicht mal in einer direkten Demokratie das Waffengesetz strenger gehandhabt wird und weniger für Landesverteidigung ausgegeben wird u mehr für friedensfördernde Massnahmen, wird sich nichts ändern. Zuerst in den eigenen Reihen ausmustern bzw. das an Wahlen ändern! Frauen sind gute verbale Kriegsführerinnen…

      • Sportpapi sagt:

        Ja, und die Polizei schaffen wir auch gleich ab. Denn: je weniger Polizisten, desto weniger Gewalttaten/Verbrechen. Man muss den Leuten nur gut zureden.

      • Hans Hintermeier sagt:

        1@W: Sie würden also gegenüber einem Hitler & Co. eine Bückling machen, ihn einmaschieren lassen?Die Armee soweit abbauen, dass wir unser eigenes Land nicht mehr verteidigen können? Zur Fahnenflucht aufrufen?Wir sprechen ja nicht von einem Angriffskrieg, sondern von Verteidigung. Aber ich glaube, das können/wollen Sie nicht verstehen. Zu verblendet durch Ideologie. Ja, Frauen sind gut in der psychologischen Kriegsführung, will heissen, sie gehören sehr oft zu diesen Anstachlern, die dann eben nicht an der Front aufzufinden sind. Für das haben sie ja dann die Männer, die dann den Kopf hinhalten

  • Hans Hintermeier sagt:

    1@Hans:Gut beobachtet!Der Mann ist in der feministischen Gesellschaft (D, CH, Skandinavien…) sowieso im besten Fall nur ein Störfaktor ansonsten ein potentieller frauenverprügelnder/kindersmissbrauchender Vergewaltiger.Am besten man hält ihn von der Kindern fern,da er ja sowieso nichts rechtmachen kann.Nur Frauen sind für die Feministinnen wichtig/Menschen.Männer sind für Feministinnen Untermenschen.Was sagte schon Alice Schwarzer:“Was ist ein Mann in einem Salzsäurebecken?Ein gelöstes Problem.“Aber die femin. Gesel. in einem allfälligen Krieg verteidigen,das dürfen die Männer noch alleine.

  • Hans sagt:

    schön, dass du alles in der weiblichen form schreibst. Es scheint, als möchtest du die bevölkerung in diesem land nicht nur hinsichtlich work-life balance umerziehen. Einen text, der so geschrieben wird ernst zu nehmen, fällt mir schwer!

    • Hans Hintermeier sagt:

      Es ist auch typisch für diese Feministinnen, dass DER MANN AUF DEM BILD fehlt. Eine glückliche Familie/ Work-Life-Balance stellt sie sich also ohne Mann vor. Der Mann ist zu einer vernachlässigbaren Grösse geworden in einer feministischen Gesellschaft/er wird gar nicht mehr erwähnt/mitgedacht. Es zählt nur noch das Glück/Interessen der Frau.Das ist das Mass aller Dinge. Nicht die Kinder sind wichtig, sondern die eigene Karriere/Selbstverwirklichung, um JEDEN Preis.

  • Fabrice Knecht sagt:

    Ich bin auch Auslandschweizer, wohne seit 15 Jahren in Dänemark. Rahel, in Grossem und Ganzen kan nich Deinem Artikel zustimmen. Jedoch würde mich deine Meinung zu einem Paradox brennend interessieren. Wie sagst Du dazu, dass Dänemark einer der Rekordhalter im Verbrauch von Antidepressiver Medizin ist??
    (ja hier in Dänemark sind wir alle per „du“ 🙂 )

  • Andrea sagt:

    Ich finde Kopenhagen auch eine tolle, entspannte Stadt. Trotzdem bin ich glücklich hier. Ich darf Teilzeit arbeiten, habe einen spannenden Job ( keine grosse Karriere, aber trotzdem eine verantwortungsvolle Position) und darf daneben viel Zeit mit meinem Kind verbringen. DAS ist für mich live-work-balance. Lieber hole ich mein Kind zwei oder drei mal in der Woche um 18.00 Uhr in der Krippe ab als fünf mal um 16.00 Uhr. Vielleicht wird das der Autorin auch bewusst, wenn sie fertig doktoriert hat und (100%) erwerbstätig ist.

  • Gerd Fehlbaum sagt:

    Bin ein weltreisender „Menschenbeobachter“ und eher zufällig gerade in Bulgarien, in einem stieren Arbeiterviertel, überall schäbige Blocks, schlechte Strassen, aber… In den zehn Tagen,seit ich hier bin, fällt mir auf, wie nett die Leute miteinander umgehen, wie praktisch jedes Kind zurück lacht, wenn ich es nur „anzwinkere“, wie die Beizen zwar ärmlich aussehen, aber voller fröhlicher Leute sind, die an grossen Tischen zusammen sitzen und diskutieren.
    Mein Mass des Glücks einer Gesellschaft ist primär, wieviele Menschen ZUSAMMEN in der Freizeit sind. Mir graut es schon vor der Schweiz!

    • fabian sagt:

      10 tage favela ist noch lässig. vor allem bei schönem wetter.
      aber bei der nächsten blinddarmoperation möchte man dann doch wieder in die schweiz zurück.

      • Gerd Fehlbaum sagt:

        Die „nächste“ Blinddarmoperation ist gut! Wieviel hat man davon im Leben? Ansonsten, es gibt noch andere Länder mit guten Ärzten. Apropos „Favela“: Es ist hier eher sauberer, als in der Schweiz und Kriminalität ist kein grosses Problem hier. Gibt ja auch nichts zu holen…

      • Marco sagt:

        brasilien und rio hat vermutlich die 10 mal fortschrittlicheren spitäler als die schweiz. genau das kotzt mich so an an den schweizern, ihr denkt ihr seid überall einen schritt voraus, aber habt keine ahnung, wie es im rest der welt aussieht. nur ein beispiel: ich war in einer augenklinik in istanbul, da sahen die schweizer spitäler wie ein lazarett aus im verlgleich!

      • etienne sagt:

        @ Marco: aber die Schweizer sind doch auch die Reiseweltmeister.

  • Rene Büehler sagt:

    In einem Ego System wie in der Schweiz, kann man nicht glücklich werden.
    Statistik ist gefakt wie alle anderen Statistiken.
    Und wenn ich in die Gesichter hier in Luzern blicke, sehe ich nur wenig von Glücklichsein.
    Ist ein typischer Marketing Gag der Schweiz, damit noch mehr Leute die Schweiz besuchen.

    • Barbara sagt:

      Ich empfinde mich als glücklich, ich wüsste aber nicht warum ich im Tram oder sonst unterwegs ein Dauergrinsen auf dem Gesicht haben sollte. Zudem: ich kann glücklich und müde zugleich sein. Auch das beeinflusst meinen Gesichtsausdruck. Ich frage mich immer warum Leute andere Leute verurteilen, und zwar durchs Band, weil sie alle am Bahnhof nicht strahlend auf den Zug gehen oder fröhlich einkaufen gehen. Ich verstehe das nicht.

      • Marcel Zufferey sagt:

        Frankreich ist ja, wenn man die durchschnittliche Anzahl Kinder pro Frau betrachtet, offenbar das Mass der Dinge. Ich war drei Monate in Frankreich und frühmorgens im Buss strahlte niemand vor lauter Glück, ganz im Gegenteil: Die Fanzosen blickten frühmorgens genau gleich missmutig aus der Wäsche, wie die Schweizer. Aber wahrscheinlich ist der französische Missmut aus feministischer Perspektive etwas gaanz anderes, als der Schweizerische… Sorry, aber den Gesichtausdruck der Menschen fühmorgens im Zug als Indikator für etwas zu werten ist sowas von bekloppt!

  • Marcel Zufferey sagt:

    So, auf den OECD Better Life Index von Manuela jetzt noch etwas zum materiellen Teil von CH und DK:

    CH: Soziale Sicherheit, Ausgaben in % des BIP: 24,9
    DK: 33,1

    CH: BIP (bereinigt um die Kaufkraftparitäten) pro Einw.: CHF 40’600
    DK: CHF 32’100

    CH: Erwerbstätigenquote (15-64-Jährige) in %: 79,6
    DK: 72,5

    CH: Erwerbstätigenquote Frauen in %: 74,4 (Männer 84,6)
    DK: 70,0 (Männer 75,0)

    CH: Personen mit materiellen Entbehrungen in %: 4,0
    DK: 9,3

    Zahlen: BfS 2015

    • Marcel Zufferey sagt:

      Und noch etwas zur sozialen Gerechtigkeit:

      CH: Gini-Koeffizient / Index (Einkommen): 28,7
      DK: 28,1

      Der Gini-Koeffizient auf Basis der Vermögen macht wenig Sinn, da die Schweiz ein Steuerparadies ist- was man von Dänemark erwiesenermassen nicht gerade sagen kann 😉

      Quelle: Wikipedia 2012

    • fabian sagt:

      Auch bei den rassistischen Vorfällen könnte DK wohl locker mit der Schweiz konkurrenzieren. Genau wie übrigens auch in Skandinavien scheint Rassismus in diesen öhm feministischen Ländern eine überdurchschnittlich wohlige Brutstätte gefunden zu haben.

      • Mike Z sagt:

        Leider wahr…

      • P.S. sagt:

        Da könnte man jetzt fragen ob dies Zufall ist, oder halt die Personen dazu erzogen werden. Ein Schelm wer sagt, dass diese Länder bei vermeintlichen und richtigen Benachteiligten (Bsp Frauen) den Grund immer bei einer spezifischen anderen Gruppe von Personen (bei Frauen wären das beispielsweise die Männer) suchen, statt die Probleme bei der Originalen Gruppe zu suchen. Einmal enthüllt, zeigt es, wie nahe man bei Systemen ist, mit denen man überhaupt nichts zu tun haben will. Da kann man einfach andere Gruppen (Dänen und Ausländer) definieren, und schon hat man den Effekt. Das gleiche sieht man

      • P.S. sagt:

        oder auch frau auch, wenn man halt Texte von Fem nistinnen mit Texten von rassistischen, historischen Persönlichkeiten vergleicht. Ersetzt man die Subjektive und Objektive mit neutral klingenden anderen Subjektiven und Objektiven, kann man nicht selten den Führer von Feministinnen (heutigen wie gestrigen) unterscheiden. Wer es nicht glaubt soll es selbst versuchen.

  • San sagt:

    Interessanterweise leben mehr Dänen in der Schweiz als Schweizer in Dänemark. Was wohl der Grund sein mag? Sind Schweizer Dänen etwa glücklicher als dänische Dänen?

    • Widerspenstige sagt:

      Woher weisst Du das denn so genau, San, und kannst Du das belegen? Es wäre interessant zu erfahren, ob der Grund des Aufenthalts im jeweiligen Land die Liebe war oder/und Ausbildung/Jobwechsel. Und nicht zu vergessen, ob Singledänen in Helvetien sich aufhalten, um der Quellensteuer in DK zu entgehen, welche direkt am Lohn abgezogen wird. Das wäre natürlich ein Grund, um sich hier im Egomanenland wohler zu fühlen…

      • Sportpapi sagt:

        Meistens entscheidet man sich für einen Wohnort nach Abwägen aller Faktoren. Und die binationale Liebe erlaubt es ebenfalls, als Wohnort der Familie das Land zu wählen, das besser passt. Gerade wenn dann bald noch Kinder kommen. Ich kenne aber z.B. ein paar junge schwedische Familien in der Schweiz, die gerade wegen unserer Möglichkeiten hier sind.

  • Gerd Fehlbaum sagt:

    Komisch, dass eine einsame Frau am Beach, ohne Mann, oder andere Kinder, mit einem Kinderwagen im Schlepp durch den Sand (die Ärmste! Ist natürlich nur gestellt,fürs Foto, Kinderwagen wohl leer…), dass ein solches „Ensemble“ als Titelbild einer Story gebraucht wird, wo es um diesen ach so herrlichen Familiensinn der Dänen geht.
    Will man damit sagen, dass eine Frau ÜBERHAUPT mit ihrem Kind zusammen ist (am hellichten Tag, wo „man“, bzw. frau an den Arbeitsplatz gehört), dass schon alleine diese Konstellation ein Zeichen des familiären Glücks ist?
    Muss ich jetzt noch die Story LESEN…?

    • Hans Hintermeier sagt:

      @GF: Gut beobachtet! Das Bild soll meiner Meinung nach verdeutlichen, dass die moderne Frau auch Kinder ohne einen Mann grossziehen kann (Selbst ist die Frau!). Der Mann ist in einer feministischen Gesellschaft sowieso im besten Fall nur ein Störfaktor ansonsten ein potentieller frauenverprügelnder/kindersmissbrauchender Vergewaltiger. Am besten man hält ihn von der Kinder fern, da er ja sowieso nichts rechtmachen kann.

  • etienne sagt:

    Es gibt doch da so grossartige dänische Filme über Familienfeste die dann ein wenig aus dem Ruder laufen.
    Das dänische / skandinavische Model ist nötig im rauen Norden, sonst kommt sofort der Wikinger wieder zum Vorschein, und dann heisst es: guät Nacht am sächsi.

    • Marcel Zufferey sagt:

      Ja, die Dogma 95-Filme zum Beispiel. „Das Fest“- ein unvergessener Klassiker der Filmgeschichte! Mit dem Thema selber hat das aber nicht sehr viel zu tun.

  • DB sagt:

    Ob ein Mensch glücklich ist oder nicht, ist zu einem sehr grossen Teil Einstellungssache!

  • Katharina sagt:

    „Zu seinem Einstand wird in der Kita die Dannebrog (die dänische Flagge) gehisst, ganz, als ob sie den Jungbürger von nun an unter ihre Fittiche nimmt“ und dann bei „Dänemark ist das Gleichmachland schlechthin“ habe ich aufgehört zu lesen. DK ist eine sehr homogene Kultur, die zudem den Ruf hat „bemühen, niemanden auszuschliessen, von Ausländern mal abgesehen“.

    Da verstehe ich immer mehr, dass Leute sich gegen „Es MUSS ein Umdenken in den Schweizer Köpfen stattfinden“ wehren, dies ansscheinend auch im Wahlverhalten.

  • Felix Stern sagt:

    Staatlich verordnete Gleichmacherei ab dem 10 Monat? Nein Danke! Da gefällt mir unsere Vielfalt viel besser. Für Leute, die nichts aus sich machen wollen, ist so ein Einheitsbrei sicher etwas nettes. Da muss keiner mehr nachdenken, weil Papa Staat alles vorgibt. Man vertrödelt sein Leben mit Nichtigkeiten. Für eine eiwge Studentin sicher das beste.

    • Christoph Bögli sagt:

      Manche fallen auch auf jede pseudoliberale Propaganda rein. Denn Fakt ist, dass das skandinavische Modell dem Individuum eben gerade Freiheit gibt, nicht nimmt – und damit vielmehr Vielfalt und eine individuelle Lebensgestaltung ermöglicht. Wenn der Staat hingegen das nicht ermöglicht, dann bleibt die Wahlfreiheit meist auf der Strecke, wie man das teilweise in der Schweiz und erst recht ach so freien Ländern wie den USA sieht. In Dänemark wird darum genau so wenig wie in der Schweiz ein Doppelverdienst erzwungen, sondern ermöglicht – ein kleiner, aber entscheidender Unterschied..

      • Sportpapi sagt:

        @Bögli: Offenbar ist der Doppelverdienst in Dänemark fast zwingend notwenig, in der Schweiz hingegen unüblich. Aber jedes Paar, das will, kann. Ich kann Ihre Argumentation also überhaupt nicht nachvollziehen. Für mich ist das voillständiges Verdrehen der Tatsachen.

      • Widerspenstige sagt:

        Chr.B: Genau so ist es u ich finde es gut, dass Sie das als vielgereister Mann als ‚pseudoliberale Propaganda‘ ebenso durchschaut haben. Kämen solche Argumente aus meiner Ecke, dann wäre es in die feministische Ecke zu stellen. So aber darf mal intensiver darüber nachgedacht werden, nicht wahr Sportpaps. Nur wer die Freiheit hat, zu wählen, ist wirklich frei in seiner Entscheidung, sein Leben nach seinem Gusto zu gestalten. Wo diese simplen Infrastrukturen fehlen, bleibt die echte Freiheit auf der Strecke. Traditionalisten sehen das natürlich anders.

      • Sportpapi sagt:

        WS, hast du meine Antwort gelesen und verstanden? Auch du verdrehst die Tatsachen, wie es dir gerade passt. Wenn ich in einem Land von zwei Optionen (und vielen Zwischenstufen) nur noch eine habe, dann ist das keine zusätzliche Freiheit. Im Gegenteil.
        Wie kannst du behaupten, man können in Dänemark sein Leben nach seinem Gusto gestalten, wenn man faktisch gezwungen wird, 100% zu arbeiten, um sein Leben (und das seiner Familie) zu verdienen? Und wenn das auch bei kleinerer Wochenarbeitszeit immer noch mehr ist, als im Schnitt in der Schweiz von Eltern gearbeitet wird?

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Widerspenstige

        bloss übel dass offenbar gerade das Bereitstellen der flächendeckenden Infrastruktur
        in Folge eine Wahlfreiheit verunmöglicht…,
        jedenfalls wenn man zum normalverdienenden Sektor gehört.
        Und dass in DK offenbar nicht mehr, sondern w e n i g e r Freizeit vorhanden ist,
        auf die Gesamtarbeitszeit der Eltern gerechnet,
        das wird ebenfalls elegant übergangen.

      • Widerspenstige sagt:

        ‚Ökonomisch gesehen haben die meisten dänischen Familien keine Wahl, beide Elternteile müssen ausser Haus Vollzeit arbeiten.‘ Es steht ‚die MEISTEN‘ und nicht ‚ALLE‘ oder? Das heisst, es gibt noch andere Möglichkeiten, wer genügend verdient und kann durchaus das 100:0 Familienmodel leben. Es steht nirgends etwas von Zwang, sondern aus ‚ökonomischen‘ Gründen, bis hierher einverstanden? Aber die individuelle Quellensteuer bleibt hoch, damit das andere Model mit zB 100:100 ebenso gelebt u bezahlbar wird. Das heisst: der DK-Sozialstaat schafft gleichWERTige Infrastrukturen für alle Möglichkeiten.

      • Widerspenstige sagt:

        Beispiel: Eine Projektleiterin kehrt nach 9 Monaten Mutterzeit zu ihrem garantierten Arbeitsplatz zurück u darf das Kind in die Gratiskita geben. Sie will ihre Fachkenntnisse anwenden auch als Mutter genau wie ein Vater, der als Projektleiter nach seiner Vaterzeit wieder zu seinem garantierten Arbeitsplatz zurück kehrt. Das ist in DK ganz selbstverständlich u mit Gleichmacherstaat gemeint. Kommt nun ein zweites Kind, bezieht die Projektleiterin wieder ihre Mutterzeit u ist summa sumarum 2x zeitverschoben ca.9 Monate Zuhause OHNE Jobverlust, bezahlt zu 80% durch die Quellensteuer.

      • Widerspenstige sagt:

        Ich sehe darin mehr Vorteile für berufstätige Eltern, Brunhild, als Nachteile eine 37-Stundenwoche zu bewältigen als eine 42-Stundenwoche. Dann das gute Gefühl zu haben, dass die Mitarbeiterinnen inklusive Chefin mein Muttersein nicht als Last betrachten im Arbeitsleben, sondern als Bereicherung innerhalb der Gesellschaft. So kann ich meine Freizeit gut organisieren u entsprechend sorgenfreier gestalten als mit schlechten Gewissen morgens anzurufen, weil mein Kind fiebrig ist u ich heute ausfalle bei einer Besprechung am Arbeitsplatz. Das sind wichtige Faktoren für mehr Lebensqualität.

      • Widerspenstige sagt:

        Und wichtig noch zu wissen, dass die hohen DK-Quellensteuern auf 5,5 Mio. Bewohner hochgerechnet sind. In CH wären diese Quellensteuern entsprechend tiefer auf 8 Mio. Bewohner verteilt. Das dürfte doch schon einiges günstiger kommen, da mehr Frauen auch mit Kindern im Berufsleben bleiben können u somit AHV/IV/EO-Beträge, Pensionskassengelder und Steuern bezahlen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor für ein gesichertes Leben auch im Alter. In den Quellensteuern sind übrigens auch Renten enthalten und Krankenkassenprämien. Der Arbeitgeber bezahlt bis zu 30% Sozialbeiträge, der Arbeitnehmer nix!

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Widerspenstige

        Sie haben mich nicht überzeugt, denn der grosse Teil steht sehr wohl unter Zwang Doppelverdiener zu sein, nichts mit Wahlfreiheit- zumal, es ja gar keine Teilzeitstellen gibt…, auch, jedenfalls was mir eine Norwegerin erzählt hat, auch in Norwegen nicht- von dem her ist es müssig von Wahlfreiheit zu sprechen. Und dann sind die zweimal 37h eben immer noch mehr als auf je 50% oder 1mal 100% und 1mal Teilzeitpensum aufgeteilt.

      • Marcel Zufferey sagt:

        @WS: „Der Arbeitgeber bezahlt bis zu 30% Sozialbeiträge, der Arbeitnehmer nix!“

        So kann man natürlich auch rechnen. Worin genau soll bei dieser „Rechnung“ der Unterschied zum schweizer Modell sein, wo sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Kosten praktisch teilen? Egal, wer die Lohnnebenkosten bezahlt: Es ist immer der Arbeitnehmer, der weniger auf dem Konto hat! Aus Sicht der Lohnstückkosten ist das Hans wie Heiri für den Arbeitgeber. Sorry, aber wer so rechnet, hat das Potential, mich wirklich zu schockieren…

    • Christoph Bögli sagt:

      PS: „Man vertrödelt sein Leben mit Nichtigkeiten.“ – Meinen Sie damit etwa, dass man dort andere Aspekte des Lebens wie Freizeit und Familie gleich hoch oder höher als Arbeit gewichtet? Na das ist ja ganz furchtbar, sich mit solchen „Nichtigkeiten“ zu beschäftigen. Ein richtig braver Bürger lebt alleine um zu arbeiten und bloss nicht umgekehrt, nicht wahr..?

    • Hans Hintermeier sagt:

      Es ist natürlich der Traum von allen Genderisten/Ideologen,dass die Kinder nicht mehr zuhause erzogen werden, sondern in ihrem Sinne bereits mit 10 Monaten in der staatlichen KITA indoktriniert werden.“Gang durch Institutionen“ ist ein Begriff der 68er-Ideologen.Wenn die Familie erst mal zerstört ist (das wollen die Genderisten/Feministen), haben wir eine Gesellschaft ohne Fundament, die leicht zu manipulieren ist. Sie können die Kinder u.a. dann auch zu ganz oberflächlichen Konsumtrotteln oder Geschlechtsneutralen Zwitter erziehen.

    • Marcel Zufferey sagt:

      @Christoph Bögli: „Ein richtig braver Bürger lebt alleine um zu arbeiten und bloss nicht umgekehrt, nicht wahr..?“

      Ja, und in Dänemark, dem Land der aufgehenden Sonne, arbeiten einfach beide brav als Familie zusammen um zu arbeiten und bloss nicht umgelehrt, nicht? Die Familienformen in Dänemark sind genauso „vielfältig“ wie in der Schweiz, da reicht ein Blick auf die Statistik- mit unterschieldich hohen Anteilen je Beschäftigungsform, versteht sich. Das ganze ist lediglich eine Frage der Variationsbreite, mehr nicht.

      • Christoph Bögli sagt:

        Genau das habe ich doch geschrieben, auch in Dänemark kann jede Familie nach ihrer Vorliebe glücklich werden. Gezwungen wird niemand zu etwas. Alles in allem sind die Unterschiede zur Schweiz eh minim, worum es geht ist eher die gängige Mentalität in der Arbeitswelt. Als jemand, der beide Seiten kennt (und beide Länder grundsätzlich schätzt), muss man halt feststellen, dass Schweizer in Arbeits- und Wirtschaftsfragen tendenziell zu verbissen und übervorsichtig sind. Etwas mehr Lockerheit täte da manchen gut.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Christoph Bögli

        wie meinen Sie das „gezwungen wird niemand zu etwas“?
        Wenn keine Teilzeitstellen vorhanden sind, und beide Eltern zur Vollarbeit genötigt sind sofern sie normal verdienend, dann ist doch sehr wohl ein Zwang vorhanden?
        Oder sollten die dann einfach auswandern um ihr Nichteinverstanden sein mit den Grundvoraussetzungen klarzustellen?

    • Felix Stern sagt:

      Bögli, die Gleichmacherei der skandinavischen Länder ist ein Faktum. Die Kinder werden dort vom Staat von Kleinauf indoktriniert und gleich geschaltet – wie es früher die Nationalsozialisten und die Kommunisten taten. Das ist die Grundlage für diese Gesellschaft. Es gibt dort keine Vielfalt. Die Menschen, denen diese gleichmacherei nicht passt, die wandern aus – und zwar vor allem in die USA. Es gibt leute, die wollen etwas erreichen – eine Karriere machen oder eine Fiorma gründen oder irgendetwas. Diejenigen sind in Skandinavien verpönt und hauen eben in die USA ab. Nennt man Brain Drain.

    • Felix Stern sagt:

      Die Schweden haben ja in den letzten Jahren feststellen müssen, dass in ihrem Kleinkindermanipulationsporramm einiges schief läuft und viele Kinder misshandelt worden sind. Wird von den Linken in Schweden schnell unter den Teppich gewischt, weil Kritik am Staat dort tabu ist. Aber die Schweden haben dort einige schwarze Flecken in ihrer jüngsten Geschichte. Dann stellen sie fest, dass Buben immer noch Buben und Mädchen Mädchen sind – aller Gleichmacherei zum Trotz.Was macht man nun? Man verbietetdie Begriffe „Junge“ und „Mädchen“ im Kindergarten. Das soll Freiheit sein? Nein. Es ist zensur.

  • Marcel Zufferey sagt:

    Was genau bringt jetzt das skandinavische Modell dem einzelnen Individuum:

    – Mehr oder weniger Entscheidungsfreiheit auf ein ganzes (Eltern)leben betrachtet?

    – Einen dauerhaften Rollenwandel oder ein Modell, welches beiden Elternteilen während der ersten Lebensjahre ihres Kindes mehr Freiheiten einräumt?

    – Sind Mütter über alle Beschäftigungsformen mehr oder weniger beschäftigt, als in sämtlichen Ländern der EU?

    – Welchen Vorteil genau beziehen die zu über 90% Vollzeit erwerbstätigen Väter aus dem skandinavischem Modell? In der Schweiz arbeiten praktisch genau gleich viele Väter Vollzeit.

    • Marcel Zufferey sagt:

      – Welche Vorteile bietet das skandinavische Modell aus Gleichstellungsperspektive?

      – Und welchen aus volkswirtschaftlichen Perspektive?

      – Und welchen aus gesamtgesellschaftlicher Sicht?

      Für fundierte Antworten danke ich bereits im Voraus!

    • Muttis Liebling sagt:

      Sozialsysteme zielen nicht auf das Individuum, sondern auf Verteilungen sozialer Parameter in der Bevölkerung. Individuen müssen daraus keine Vorteile beziehen. Ein Sozialsystem kann sogar dann positiv bewertet sein, wenn die Mehrheit der Individuen mit diesem nicht einverstanden sind.
      Kurz: Die Gemeinschaft ist alles, der Einzelne ist nichts!

  • Marcos sagt:

    Also bezüglich Glücksstudien sind jeweils die Länder vorne, welche auch bei den Selbstmordstatistiken zu oberst liegen. Eine seltsame Korrelation, oder evtl. doch nicht?

    (ich hoffe ich fliege nicht zu sehr am Thema vorbei)

  • Stevens sagt:

    Meine Frau arbeitete im Detailhandel. Ein undankbarer und körperlich anstrengender Job. Seit das Baby da ist, ist sie glückliches Vollzeitmami und ich „erwerbsarbeite“ 100%.

    In Dänemark müsste sie 35h pro Woche im Detailhandel arbeiten. Wäre sie da glücklicher?

    Denkt die dänische Detailhandelsangestellte nicht manchmal heimlich daran, wie schön es wäre, den krankmachenden Job Sausen zu lassen und einfach Mami zu sein? Aber das geht ja nicht, denn ökonomisch sind die Dänen gezwungen Vollzeit zu arbeiten….
    Liegt die Schweiz echt nicht genau darum im verlinkten Ranking vor der Schweiz?

    • Widerspenstige sagt:

      Stevens, das denken bestimmt alle Arbeitnehmende irgendwann in ihrem Leben. Auch die 78% Mütter hier, welche in Teilzeit arbeiten müssen, dafür aber eine mickrige Mutterzeit nehmen dürfen im Gegensatz zu einer langen Elternzeit in Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland. Das wird völlig vergessen, denn lange Elternzeit u gesicherter Arbeitsplatz ist ebenso in den ach so hohen Steuern inbegriffen! Wer eine Ausbildung genossen hat, will diese auch anwenden wollen im Normalfall, Steven. Natürlich gibt es Schattenseiten in jedem System. Fragt sich nur, für wieviele Bewohner eines Landes…

      • maia sagt:

        vermutlich arbeiten mehr Bewohner im Detailhandel etc. in Berufen, die ein Studium erfordern. Sonst würde wohl hier bald alles zusammenbrechen.

      • Sportpapi sagt:

        Wer MUSS in Teilzeit arbeiten? Gibt es dazu ein Gesetz?

    • Manuela sagt:

      Ich Frau wäre kein glückliches Vollzeitmami, müsste sie ihre Rechnungen selber bezahlen. Und ihre Altersversorgung. Und den Rest auch noch. Damit sie nicht mehr ihrem ungeliebten Job nachgehen muss, verzichten Sie, Stevens, auf ne ganze Menge Sachen. SIE bezahlen für den Luxus ihrer Frau, daheim zu bleiben. Umsonst ist das nämlich nicht. Und im System mit hoher Umverteilung geht es eben darum, dass alle so viel Kosten bezahlen wie sie können, damit alle Arbeiten um zu Leben, nicht umgekehrt. Das muss man nicht schlechtreden, meinen Sie nicht?

      • Manuela sagt:

        Sorry: Ihre Frau…

      • maia sagt:

        @manuela: und sehen Sie: Stevens jammert nichtmal, dass vermutlich der grösste Teil seines Verdienstes für Frau und Kinder verbraucht wird und es sich deshalb für ihn kaum lohnt abreiten zu gehen…… So tönt es doch meist von berufstätigen Frauen. Es lohne sich nicht, weil fast der gesamte Verdienst für die Kinder draufgehe!

      • Stevens sagt:

        @Manuela: Man kann natürlich ihrer Ansicht sein.
        Letztendlich geht es doch aber einfach darum, dass man zusammen sein Leben meistert und sich so organisiert, dass für beide am Besten stimmt. Und für uns stimmts.

        Was mich einfach stört ist folgendes: Meist sind die Verfechter/-innen von Rollenmodellen, in welchen beide der Erwerbsarbeit gut ausgebildet und haben einen attraktiven Job im Büro (zB die Autorin dieses Beitrags; sie ist Doktorandin). Oder Journalisten.
        Dass es auch Knochenjobs gibt, für welche es sich echt nicht lohnt, seine Gesundheit zu verschwenden, daran wird nicht gedacht.

      • Marcel Zufferey sagt:

        Stevens: Sie betreten mit Ihrer absolut wahren Feststellung bzgl. der normalen Knochenjobs elitäres Territorium im Mamablog. Hier tummeln sich vorwiegend Privilegierte, die keine Ahnung mehr davon haben, wie es an der Basis aussieht. Anstatt mit der sozialen Wirklichkeit beschäftigt man sich viel lieber mit einem abstrakt-akademischen Gesellschaftsideal und skizziert mit grosszügigem Gestus einen neuen, wünschenswerten Typus Mensch, der sich dann mit staatlicher Hilfe ganz einfach und ohne grosse Probleme in der Wirklichkeit installieren lässt…

      • Sportpapi sagt:

        Hm, Manuela. Nach meinem Wissen gehört das Familieneinkommen gleichermassen beiden Ehepartnern. Insofern kann die Frau auch ihre Rechnungen selber bezahlen. Alles weitere ist Sache des Paares, denn nur die geht das etwas an. Ich nehme an, Stevens hat sich das genauso gut überlegt wie seine Frau. Und für beide stimmt es so.
        Aber, wenn wir oben schon immer wieder die Neidkultur angesprochen haben: Weshalb mögen Sie Stevens und ihrer Frau ihr privates Glück nicht gönnen? Weshalb sollten sie sich einer staatlichen Vorgabe unterwerfen und beide arbeiten, ohne dass sie dabei glücklicher werden?

      • Stevens sagt:

        @Zufferey: Danke für ihre Anmerkung. Sie haben völlig recht. Jedesmal, wenn die Diskussion läuft, ist immer die Rede von Akademikerinnen mit Bürojobs. Aber nicht alle Frauen haben das Zeugs zu einem Studium. Und als Ausweg aus den undankbaren Knochenjobs gibt es dann die Möglichkeit, Vollzeitmami zu sein.
        Und es ist einfach unfair, von den Frauen, welche solche Knochenjobs ausüben zu velangen, diesen Job ein Leben lang ausüben zu müssen

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Stevens

        ich würde zwar behaupten dass meine ehemalige Lohnarbeitstätigkeit ebenfalls hohe „Knochenanteile“ aufwies,
        behalte mir, resp uns, aber entschieden vor ganz unbesehen davon frei entscheiden zu dürfen,
        wie wir Lohn/Haushalt/Erziehungs-etc- Arbeit mit-und untereinander aufteilen wollen.
        Und selbstverständlich wird und wurde alles einkommende Geld immer als gemeinsames Geld verstanden
        und dementsprechend verwaltet, im Übrigen auch in den vor-kinder-Zeiten.

      • Brunhild Steiner sagt:

        Nachtrag, unser Entscheid dies mittels Variante „Vollzeitmami“ zu lösen war nicht einfach „dankbarer Ausweg aus einem knochenharten Job“, sondern Mitberücksichtigen aller Umstände und Vorstellungen.

    • Christoph Bögli sagt:

      Wenn der eine Partner ein entsprechend hohes Einkommen hat, das die Familie finanzieren kann, oder wenn man den Lebensstandard entsprechend weit herunter schraubt, „muss“ auch in Dänemark niemand arbeiten. Andersrum müssen gerade im Niedriglohnsegment in der Schweiz auch beide Eltern arbeiten um ordentlich über die Runden zu kommen, was durchaus normal ist, da tendenziell innerhalb der eigenen sozioökonomischen Gruppe geheiratet wird.
      Ihre Frau hatte also das „Glück“, dass Sie 100% arbeiten wollen und dabei genug verdienen. Wären Sie auch Detailhändler oder Bauarbeiter, dann ginge das kaum..

      • Hans-Jörg Meister sagt:

        Stevens, jetzt mal ehrlich – Doktorandin als „attraktiver“ Bürojob, dass ich nicht lache! Mieser Lohn, befristete (Qualifikations-)Stelle und in vielen Fächern schlechte Berufsaussichten, erst recht, wenn man nach der Diss in der Wissenschaft bleiben will. Also beneidenswert ist die Autorin des Beitrags nun auch nicht wirklich.

      • Stevens sagt:

        @Meister: Soll man jetzt noch Mitleid haben mit den armen Doktoranden?
        Neeei. Die haben a) ihr Studienfach und b) das Doktorat selbst gewählt und wussten genau, was auf sie zukommt.
        Ich weiss, was da abgeht ist je nach Fach unmenschlich, skandalös.
        Aber: Selber Schuld wer sich das antut. Man findet auch ohne Doktortitel gute Jobs

      • Hans-Jörg Meister sagt:

        Naja, Stevens, ich hab MIT Doktortitel ziemlich Mühe… 😀

      • Stevens sagt:

        @Meister: Vielleicht liegts ja am Fach. Ich habe bewusst geschrieben „a) ihr Studienfach und b) das Doktorat selbst gewählt “ Was haben sie denn studiert?
        Ich als Bauingenieur habe sofort einen intressanten Job gefunden – ohne Doktortitel.

  • Marcel Zufferey sagt:

    Noch ein Zückerchen: Beim Gender Inequality Index der UNO rangiert die Schweiz auf Platz 3- Dänemark auf Rang 10, Schweden auf Rang 12, aber Norwegen auf Rang 1. Deutschland, das Land mit den neuen und den alten Bundesländern (auch nach 27 Jahren noch) findet sich auf Rang 6:

    http://hdr.undp.org/en/content/gender-inequality-index

    Gut, ich vergass: Gerade Mode ist ja der Global Gender Gap Report 2014 von Klaus Schwab’s World Economic Forum: Da rangiert die Schweiz in Gleichstellungsfragen noch hinter Ruanda…

  • Alex Zatelli sagt:

    Hui! Wieder mal ein Artikel, in dem die Schweiz in irgendetwas nicht „TopOfTheWörld“ ist, und schon geht der Kommentar-Empörungsfaktor auf 120%.

    • simont sagt:

      Einfach köstlich.

    • Ulrich Gassner sagt:

      Ich kann nicht für andere reden, Herr Zatelli, aber mir geht es etwas auf den Keks, wenn privilegierte Menschen in ziemlich heranlassendem Ton darüber schwadronieren, wieviel besser es doch andernorts sei, nur weil es ihren Vorstellungen eher entspricht. Als im Ausland aufgewachsener Schweizer käme es mir nicht im Traum in den Sinn, Ausländer darüber belehren zu wollen, hier sei alles besser und es hätte in ihren Köpfen jetzt aber schleunigst mal ein Umdenken stattzufinden.

    • Sportpapi sagt:

      @Zatelli: Mich wundert ja jeweils nur, wie viele privilegierte Schweizer jeweils vom Ausland schwärmen (wo die Menschen nicht nur viel glücklicher sind, sondern auch viel entspannter, freundlicher, offener, was auch immer). Und doch bleiben die meisten ganz oder zumindest mit einem Fuss immer in der Schweiz hängen. Warum wohl? Und weshalb kommen so viele Menschen aus gerade diesen Ländern in die Schweiz?

  • Muttis Liebling sagt:

    Wenn ich das hier quer lese, lautet die Frage eher: Was verstehen die verschiedenen Kulturen unter Glück?

    Für Schweizer bemisst sich Glück offensichtlich in Frankenbeträgen und Chancen zum hemmungslosen Ausleben von Egoismus. Andere Völker, die Skandinavier z.B., haben ein etwas subtileres Verständnis.

    Da kann man jedes Vergleichen sein lassen Wenn Freiheit Einsicht in Notwendigkeit ist, kann Glück vielleicht am ehesten in bewusster Selbstbeschränkung bestehen. Mir reicht das auf jeden Fall.

    • Ulrich Gassner sagt:

      Selbstverständlich hängt das Glück nicht vom Kontostand ab. Dass materielle Sicherheit jedoch gar nichts mit Glück zu tun haben soll, kann nur ein verwöhnter, privilegierter Mensch behaupten, der nie materielle Not erlebt hat. Fragen Sie diesbezüglich mal bei den denjenigen Flüchtlingen im Mittelmeer nach, die für eine wirtschaftlich gesicherte Zukunft für sich und ihre Familien das Leben riskieren.

    • Dänu sagt:

      ML hat völlig Recht! Selbstverständlich macht Geld allein nicht glücklich! Dazu gehören auch Edelmetalle, Immobilien und diversifizierte Wertschriften!

    • Felix Stern sagt:

      Geld alleine macht nicht glücklich. Menschen, die reich sind, sind aber glücklicher als solche, die arm sind. Das lässt sich in Studien immer und immer wieder nachweisen.

      • tina sagt:

        es gibt eine schwelle, sie ist nicht mal so besonders hoch wie man vielleicht denken würde, da macht mehr geld nicht glücklicher. ich glaube ab 8000 monatseinkommen.

      • Katharina sagt:

        da werden Ihnen die Top 1% widersprechen. Um jenseits der Lohnabhängigkeit zu sein und damit unabhängig, braucht es mehr als 8k im Monat.

      • tina sagt:

        gerade das 1% mit dem meisten geld wird mir vielleicht gar nicht widersprechen. im gegenteil.
        macht es einen glücklich, nicht auf einen lohn angewiesen zu sein? abhängig kann man ja auf viele andere arten auch sein. ich persönlich bin nicht unglücklich weil ich einen arbeitsvertrag habe, ich wäre es, wenn ich keinen hätte.
        immer mehr besitzen macht auch nicht glücklich, sondern alles was man hat, kann man auch verlieren und muss man pflegen

  • Mike Z sagt:

    Hej,
    meget god artikkel! Men her i Aalborg er folk heller ikke glæde i bussen om morgenen 😉
    Was man aber gut sehen kann anhand der Respondeuren vor mir, ist der unglaubliche Stolz der Schweizer. Das schweizer Folk ist den anderen sowieso überlegen und wer etwas anderes behauptet lebt nicht in der Realität. Aber hier oben kannst du sein, wer du willst. Du wirst als Mensch geschätzt nicht als Wirtschaftsvorantreiber. Dies ist für mich der grösste Unterschied. Hier in DK gibt es etwas, dass sich hygge nennt. In der Schweiz fehlt das und zwar in fast allen Bereichen. Entspannt euch mal
    Mvh

    • Widerspenstige sagt:

      Hej Mike, mange tak! 😀

      Bitte sag den armen Schweizern noch, was so alles Gutes und Schönes in den ach so grausam hohen Steuern enthalten ist in Dänemark. Die wissen das tatsächlich nicht oder können nicht selber denken geschweige denn das ergoogeln… 😉

    • Grohe sagt:

      Mange tak Mike.

      Du hast mir aus der Seele gesprochen. Und Dänemark ist hyggelig. Wir wissen was wir an Dänemark und den Dänen haben. Ein cooles Land mit ausgesprochen sympathischen, hilfsbereiten und freundlichen Menschen.

    • Peter sagt:

      Guter Kommentar. Der Artikel der Autorin bringt den Unterschied zw. DK und CH voll auf den Punkt. Die Dänen zahlen zwar mehr Steuern, und beide Partner arbeiten meist voll, aber die Dänen sind viel entspannter. Denn Familie und Freizeit ist viel wichtiger als Überstunden. Hier kann die Schweiz noch viel lernen.
      PS: schreibe aus Erfahrung, da ich schon in beiden Ländern gelebt habe.

  • rita frey sagt:

    Auch interessant: Das Glück der Schweizer wird an ihren Gesichtern am morgen im Tram gemesssen. Genausogut könnte man z.b. den Alkoholmissbrauch nehmen („wer viel trinkt muss sich das Leben schöntrinken, ist ergo also unglücklich“), dann wäre DK (und auch Schweden und Norwegen) weit abgeschlagen….leider ein ganz schwacher Artikel, völlig oberflächlich und ohne echte Analyse…

    • tina sagt:

      ja, das wundert mich jeweils auch. nur weil wir als touristen in anderen ländern nicht zu stosszeiten mit den andere zur arbeit fahren, heisst das noch lange nicht, dass dort die urlaubstimmung die wir haben, auch die anderen empfinden.
      wenn ich in züri bin und ferienstimmung habe, dann wirkt züri sehr nett.
      glück ist ein höhepunkt, kein dauerzustand.

    • Marcel Zufferey sagt:

      Sie vergessen die Message, Rita, die da lautet: Alles viel besser, fortschrittlicher, offener, weniger kapitalistisch, weniger engstirnig, weniger bünzlig, weniger ………. (Passendes bitte selber einsetzen) als in der Schweiz, ätsch! Die Skandinavier haben ein System und die restlichen europäischen Länder auch. Beide Systeme haben Vor- wie auch Nachteile. Man kann sie durchaus miteinander vergleichen, dagegen spricht nichts. Ich zum Beispiel kann mit hohen Steuern und einer hohen Staatsquote nichts anfangen- aber jeder nach seiner eigenen façon, ganz wie es beliebt!

  • rita frey sagt:

    Auch interessant: Das Glück der Schweizer wird an ihren Gesichtern am morgen im Tram gemesssen. Genausogut könnte man z.b. den Alkoholmissbrauch nehmen („wer viel trinkt muss sich das Leben schöntrinken, ist ergo also unglücklich“), dann wäre DK (und auch Schweden und Norwegen) weit abgeschlagen….leider ein ganz schwacher Artikel, völlig oberflächlich und ohne echte Analyse…

  • rita frey sagt:

    Auch interessant: Das Glück der Schweizer wird an ihren Gesichtern am morgen im Tram gemesssen. Genausogut könnte man z.b. den Alkoholmissbrauch nehmen („wer viel trinkt muss sich das Leben schöntrinken, ist ergo also unglücklich“), dann wäre DK (und auch Schweden und Norwegen) weit abgeschlagen….leider ein ganz schwacher Artikel, völlig oberflächlich und ohne echte Analyse…

  • rita frey sagt:

    Auch interessant: Das Glück der Schweizer wird an ihren Gesichtern am morgen im Tram gemesssen. Genausogut könnte man z.b. den Alkoholmissbrauch nehmen („wer viel trinkt muss sich das Leben schöntrinken, ist ergo also unglücklich“), dann wäre DK (und auch Schweden und Norwegen) weit abgeschlagen….leider ein ganz schwacher Artikel, völlig oberflächlich und ohne echte Analyse…

    • Schlumpfine sagt:

      Nähme mich ja echt wunder, ob die Dänen frühmorgens in den ÖV glücklich vor sich her kichern. 🙂

    • Christoph Bögli sagt:

      Wieso wären die abgeschlagen? Der Pro-Kopf-Alkoholkonsum in Dänemark ist ca. gleich hoch wie in der Schweiz, Schweden und Norwegen liegen gar deutlich darunter. Ich bin ja einverstanden, dass solch eine subjektive Beobachtung im Tram völlig sinnlos ist, ich würde sogar so weit gehen, dass sich „Glück“ eh nicht wirklich messen lässt, aber bei aller Kritik sollte man schon bei den Fakten bleiben..

  • rita frey sagt:

    Der Schlüsselsatz ist doch: „Ökonomisch gesehen haben die meisten dänischen Familien keine Wahl, beide Elternteile müssen ausser Haus Vollzeit arbeiten“. Bei einer 37h Woche sind das insgesamt 74h pro Woche, enstspricht in der CH ca. 180 Stellenprozenten.
    Die meisten Familien in der CH die ich kenne arbeiten einiges weniger (ca. 140%-160%), entsprechend geht es uns also besser und wir haben mehr Freizeit. Aber schön zu sehen wie man ökonomische Realitäten so verdrehen kann, das der Verlierer am Schluss der Gewinner ist.

    • Stephan sagt:

      Der klügste und beste Kommentar von allen. Danke!

    • Manuela sagt:

      Ja, nur das die Prozente ungleich verteilt sind, auch in der Altersvorsorge. Die Teilzeit arbeitenden Mütter bezahlen ihre ‚Freizeit‘ mit barer Münze!

      • Sportpapi sagt:

        @Manuela: Jetzt argumentieren Sie doch bitte einmal erwachsen! Niemand sagt Ihnen, wie Sie die für ihr Familienleben notwenigen Stellenprozente mit ihrem Partner aufteilen. Niemand ist für ihre Entscheidungen verantwortlich, nur Sie selber! Fakt ist, dass gut ausgebildete Paare in der Schweiz mehr Freiheiten haben, und letztlich weniger arbeiten müssen (insgesamt, als Paar) als in Dänemark.

    • Jane Doe sagt:

      @rita frey: Und wie wird dieses 140%-160% Pensum aufgeteilt in der Schweiz? 70/70% bzw. 80/80% zwischen Vater und Mutter? Oder ist es so, dass sich der Vater mit einem 100% Pensum in der Arbeitswelt etablieren kann (weil es gibt ja auch noch ein Leben nach den Kindern) und die Frau darf sich mit einem 40% Pensum neben dem Haushalt noch ein bisschen selbstverwirklichen, damit ihr zu Hause nicht die Decke auf den Kopf fällt?

      • P.S. sagt:

        Es scheint mir, als wird da wieder mal nicht mit dem Kopf, sondern mit der Ideologie gerechnet. Wenn die Männer 100% arbeiten und die Frauen 40% dann haben die Frauen 60% der Zeit, die der Mann in der Mühle arbeitet Frei-/Familienzeit. Wenn dies der Massstab ist fuer Glück, dann müssten Frauen also nicht nach Daenemark wollen, sondern in die Schweiz. Oder aber, Familienzeit ist eben genau nicht das Ziel sondern Arbeiten. Nur dann macht Daenemark Sinn, weil das offenbar wichtige Gut Arbeit, dort mehr auf die Frau verteilt wird. Mit dem Effekt da Männer wieder mehr Freizeit haben.

      • Sportpapi sagt:

        Danke, P.S. Auch Ihnen, Jane Doe: Wenn Sie 100& arbeiten möchten in der Schweiz, dann tun Sie es doch. Egal ob Mann oder Frau. Wenn Sie nicht wollen, dann klagen Sie bitte nicht. In den meisten Fällen, da man überhaupt genügend verdient um entscheiden zu können, ist die mehr oder weniger 100% Arbeitstätigkeit des Mannes gegeben, die Frau entscheidet, wie viel sie noch ausser Haus arbeiten möchte. Letztlich geht es auch in der Schweiz mit 200 Stellenprozenten, wenn man das unbedingt will.

  • Magnus Schweizer sagt:

    dazu kommt dann noch die Eifersucht, die noch schlimmer ist als in der Schweiz. Wer sein Auto falsch parkiert, das Trottoir nicht vor 8 morgens vom Schnee befreit, oder aus versehen mal vergessen hat, sein Kind auf dem Ruecksitz anzuschnallen, wird von den Nachbarn angezeigt. Die Gemeinde ist nur von 9-12 Uhr geoffnet und fuer alles muss man persoenlich vorbei gehen; wer also einen Job hat, verliert gleich mal einen halben Tag. Das lustigste aber ist, dass der Stossverkehr hier in DK um 15:00 stattfindet; wer so um 17:00 nach Hause faehrt, hat keine Probleme!

    • Gundel sagt:

      Das ist doch egal Herr Schweizer. Hauptsache alle Frauen und Mütter arbeiten zu 100%. Das ist für Leute wie Widerspenstige der Inbegriff von Glück, für das es jeden Preis zu zahlen wert ist.

      • Gundel sagt:

        Und Hauptsache, sie haben keine andere Wahl, sie müssen. (Das ist wahrscheinlich der Wichtigste Punkt. Dass ja keine ausschert. Dass ja keine nicht so lebt, wie es der Ideologie entspricht. Da muss man einfach Steuern erhöhen und Abhängigkeiten schaffen, so dass jede 100% arbeiten MUSS.)

      • Marcel Zufferey sagt:

        Na ja, also wenn es darum geht, dass beide Elternteile zu 100% erwerbstätig sein sollen, dann muss man gar nicht nach Dänemark gehen: In den peripheren Ländern der europäischen Union ist das völlig normal! Nur gibt es da keinen alles und jeden umsorgenden Supermamasozialstaat, der einem die Wünsche- selbst gar nicht vorhandene- sofort von den Lippen abliest! Warum plötzlich Vollzeit arbeitende Eltern zum Ideal der Intelligenzija erkoren werden, ist mir schleierhaft: Galt bislang nicht das paritätische Familienmodell als Nonplusultra? Nun ja, man ist halt flexibel, nicht..?

      • Manuela sagt:

        Gundel
        nunja, irgendwer MUSS einfach bezahlen, damit Sie alles haben was Sie zum Leben brauchen – heute und im Alter. Entweder Sie MÜSSEN, oder ihr Partner MUSS, oder die Solidargemeinschaft MUSS das bezahlen. Und um das zu bezahlen, MUSS eben irgendwer arbeiten gehen und dieses Geld erwirtschaften. Aber freut mich, wenn Sie nicht das ganze Geld, das Sie ausgeben auch selbst verdienen MÜSSEN. Genießen Sie das doch einfach.

      • Sportpapi sagt:

        @Manuela: Das ist etwas am Thema vorbei. Fakt ist, dass ein Staat, der sein System so ausrichtet, dass alle in einer bestimmten Art leben müssen, und Abweichungen praktisch unmöglich sind, sicher nicht besser dasteht als einer, der verschiedene Lebensentwürfe unterstützt oder zumindest zulässt.
        Dass einige hier Freiheit so verstehen, dass der Staat diese möglichst einschränkt, ist wirklich schwer zu begreifen.

      • Muttis Liebling sagt:

        @SP, das ist der weltanschauliche Unterschied zwischen den verschiedenen politischen und sozialen Systemen. Auch ich sehe keinen Grund, ausufernd verschiedene Lebensmodelle und individuelle Freiheiten zu unterstützen. Aus ganz pragmatischen Gründen, welche mit der Begrenztheit aller Ressourcen zusammenhängen, werden die im Weltmassstab betrachtet kleinen Inseln der Individualität auch bald von der Erdoberfläche verschwinden. Endgültig. Dafür sorgt nicht zuletzt der Druck der inzwischen angelaufenen 3. Völkerwanderung.

      • Sportpapi sagt:

        @ML: Etwas Unerwünschtes zu erleben, oder aktiv dahinzuarbeiten ist aber nicht das gleiche.

    • Widerspenstige sagt:

      Jedes System hat seine Sonnen- und seine Schattenseiten. Es kommt darauf an, was für sich selber mehr Sonnenseiten beinhaltet u auf was so sehr Wert gelegt wird, Magnus.

      Gundel, das habe ich nirgends so geschrieben u wenn Sie meine Statements länger verfolgt hätten, wüssten Sie das. Aber als Memo für Sie: in Helvetien arbeiten ca. 78% der Mütter gegen Lohnausweis in Teilzeit, aber sie rackern sich ab für weniger Gegenleistung der Gesellschaft als zB in Dänemark. Dort wird ihr das Kind gratis in der Kita betreut, denn es ist in den ach so hohen Steuern u.v.a. inbegriffen!

      • maia sagt:

        @Wiederspengstige: Und wer zahlt die Steuern?

      • Manuela sagt:

        Jeder zahlt so viel er kann. Aber alle bekommen soviel zurück, dass alle gut davon leben können. Aber sicher, wo weniger Verlierer produziert werden, gibt es auch weniger Supergewinner. Das muss man als Privilegierter erstmal verkraften wollen und können.

      • maia sagt:

        @Manuela: „Jeder zahlt so viel er kann“ – ist das wirklich so in Dänemark? Muss man/frau nicht soviel zahlen wie verlangt wird? Das fänd ich jetzt wirklich mal super. Ich frage mich nur, warum dann in Dänemark eben fast alle 100% arbeiten müssen.

    • Martin Stram sagt:

      Wenn Sie nicht einmal „Eifersucht“, „Neid“ und „Missgunst“ unterscheiden können, wäre es wohl auch besser gewesen, Sie hätten in der Schule etwas weniger Freizeit gehabt.

  • Magnus Schweizer sagt:

    MwSt ist uebrigens 25%, und die Autosteuer ist wie erwaehnt massiv. Fuer ein Auto, das in der CH 50’000 kostet, muss man hier in Daenemark CH 140’000 locker machen. Alles und jeder wird doppelt oder dreifach besteuert. Fuer ein Einkommen von CH 200000 zahlt man 50% direkte Steuern, dann 8% fuer Krankenkasse, und dann wie gesagt 25% auf alle Ausgaben.
    Nicht, dass man dann eine freie Artzwahl hat, weit gefehlt. Man muss hinten anstehen und zuerst vom Hausarzt eine Empfehlung kriegen, bevor man einen Spezialisten sehen darf. Fuer Roentgenbilder wartet man oft 2-3 Monate…

    • Muttis Liebling sagt:

      Was hat das mit Glück zu tun?

    • Widerspenstige sagt:

      Aus welchem Grund sind Sie in Dänemark, Magnus? Es scheint, dass Sie den kapitalistischen Gedanken mitgenommen haben u der ist in DK nicht so gefragt wie zB das erwähnte Luxusauto. Es wird für verwöhnte Egomanen dort sicherlich eng…

      • Grohe sagt:

        Glück ist dass diese Menschen „auf dem Teppich“ geblieben sind und nicht so abgehoben wie sonstwo. Nirgends hat man ein entspannteres Miteinander als in Dänemark. Diese Gastfreundschaft und Hilfsbereitsschaft kann man in anderen Ländern (z.B. in der Schweiz) lange suchen.

  • Manuela sagt:

    Nun, in den Rankings ist tatsächlich abzulesen, dass mehr Umverteilung, die Gesellschaft positiv verändert. Was aber wirklich anders ist, als bei uns: Kinder sind kein Problem. Auch in der Schweiz sind Kinder meist nicht das Problem. Zumindest nicht für die Eltern. Ein Problem hat eher die Umwelt. Und ich behaupte weiterhin, eine Veränderung ist nicht gewollt. Weder vom Arbeitgeber, noch von den Eltern. Denn wenn Kinder für eine Gesellschaft kein Problem sein sollen, dann muss man zuerst gönnen können. Und jemandem was gönnen, das habe ich in der CH selten erleben dürfen.

    • Widerspenstige sagt:

      Danke Manuela, so sehe ich es inzwischen auch und liegt wohl am börsenkotierten Zerrbild, welches Wohlstand für die Bewohner vorgaukelt.

      Ich kenne diese Neiddiskussionen eher von der westlichen Welt als der fernöstlichen Welt. Sie ist mir geradezu fremd geworden u deshalb staune ich nicht schlecht immer wieder wie hier neidvoll diskutiert wird. Schade um das wundervolle Helvetien, das sich selber das Grab der Neidkultur schaufelt.

      Aber wo dem Börsenbaromether vor dem Berichten von News mehr Gewicht im Alltag eingeräumt wird als dem Befinden seiner Bewohner ist wohl Hopfen u Malz verloren.

      • Sportpapi sagt:

        Neidkultur? Also ich für meinen Teil mag allen Menschen Ihr Glück vorbehaltlos gönnen. Ich biin nur nicht uneingeschränkt bereit, für das Glück anderer zu arbeiten. Mit Neid hat das wenig zu tun.

    • Marcel Zufferey sagt:

      Von welchen Rankings genau sprechen Sie da, Manuela?

      • Manuela sagt:

        OECD better life index, da sind die Dänen schon mit besserer Work-Life-Balance dabei. Im WVS fehlen die Daten für CH und DK für Wave 5/6 leider.
        Niemand sagt, die CH schneide da schlecht ab. Tut sie nicht. Dennoch sind die Schweizer eher Nörgler und die Dänen eher offener. Dort wird man schlicht nicht nur darüber gemessen, was man hat, sondern auch wer man ist. Das muss man als Chlor nicht gleich schlechtreden.

      • Manuela sagt:

        CH’ler natürlich

      • Marcel Zufferey sagt:

        Das ist jetzt aber einmal etwas, wovon ich zwar schon gehört- aber noch nie selber angeschaut habe! Danke Manuela! Im Ländervergleich ergibt sich für die Schweiz und Dänemark aber ein (sehr) gemischtes Bild- je nach dem, was man höher gewichtet: Materielle oder immaterielle Werte. Die Materiellen liste ich auf der Folgeseite noch auf.

      • Sportpapi sagt:

        @Manuela: Bessere Work-Life-Balance könnten die Schweizer vielfach auch haben, wenn sie wollten. Aber sie wollen häufig nicht. Die Phase mit kleinen Kindern klammere ich da mal aus.

  • Pedro sagt:

    Ob man nun in Dänemark oder in der Schweiz zufrieden wird/ist, kommt auf einen selber und die Einstellung an. Man muss ja das ganz Hamsterrad nicht mitmachen (zugegeben: wenn man sich dies leisten kann), und für sich entscheiden, nur bis ins „untere Kader“ Karriere zu machen. Egal, was die anderen denken (und ev. insgeheim beneiden). Dann stimmt auch die Wörk-Läif-Bäläns (kann den Begriff kaum noch hören, würg).

  • Marcel Zufferey sagt:

    „Ökonomisch gesehen haben die meisten dänischen Familien keine Wahl, beide Elternteile müssen ausser Haus Vollzeit arbeiten.“ Das trifft sowohl auf die Schweiz als auch auf Dänemark, Schweden und Norwegen zu. Dabei gilt doch das paritätische Familienmodell als das erstrebenswerte Nonplusultra in der Gleichstellungspolitik, wie z. B. der Prix Balance zeigt, der u. a. vom Gleichstellungsbüro des Kantons Zürich alljährlich an Firmen verliehen wird, bei denen Männer und Frauen Teilzeit arbeiten können. Männer arbeiten in allen vier Ländern zu weit über 90% Vollzeit: Wo soll da der Vorteil liegen?

  • Barbara Sulzer sagt:

    Absolut familienunfreundliche Hundegesetze! Hunde – sind genauso Familienmitglieder wie Kinder – werden in DK absolut unfreundlich behandelt! Falls sie einer “ verbotenen“ Rasse auch nur aehnlich sehen (dazu zaehlt sogar der Bernhardiner), werden sie den Eltern und Familie polizeilich weggenommen und umgebracht! An Straenden duerfen sie nicht mal rumtoben und in Restaurants sind sie verboten, usw, schlimmes Hundegesetz…DK NEIN DANKE

  • Gundel sagt:

    Schön gefällt es der Studentin im Staate Dänemark. (Obwohl wir schon Gerüchte gehört haben, dass selbst in diesem Paradies etwas faul ist.)

    Lustig wie sie die Studie dass die Schweizer die Glücklichsten sind, dazu verwendet um zu sagen, dass die Schweizer nicht glücklich sind und von Dänemark lernen sollten.
    Lustig, dass sie weniger Freiheit und weniger Wohlstand (beide Elternteile müssen zu 100% arbeiten) uns als mehr Freiheit und Wohlstand verkauft.

    Ja, die Doktoranden sind eine äusserst kluge Spezies.

    • Widerspenstige sagt:

      In CH arbeiten beide Elternteile ebenfalls zu 100%! Es kommt aber darauf an, was bezahlte und was unbezahlte Gratisarbeit ist. Den Dänen ist anscheinend sehr wichtig, dass es gerechte Lohnaufteilung an gibt und dass die gesamte Gesellschaft gleichWERTig behandelt wird. Also auch Familienarbeit! Und nicht zu vergessen die kürzeren Arbeitszeiten im 3-Phasen-System: 8h Freizeit – 8h Schlafenszeit – 8h Arbeitszeit dh ab 16.00 Uhr ist Freizeit vom Kaderposten abwärts!

      Wieso ein anderes StaatsSystem mit soviel Vorurteilen angehen, statt es mal näher an sich rankommen zu lassen, Gundel?

      • Gundel sagt:

        Lustig wie Sie mir Vorurteile unterschieben, bloss weil ich unser System (das laut Studie das erfolgreichste ist) nicht schlechtgeredet haben möchte und bloss weil ich auf die seltsame Logik der Bloggerin hinweise.
        „Lustig, dass sie weniger Freiheit und weniger Wohlstand (beide Elternteile müssen zu 100% arbeiten) uns als mehr Freiheit und Wohlstand verkauft.“

        Jetzt fragt man sich, wer da Vorurteile hat.

      • Widerspenstige sagt:

        Ja Gundel, teilen Sie kräftig aus, denn Sie gehören anscheinend zu den Nutzniesserinnen des Systems. Sonst würden Sie nämlich ähnlich denken u mitschreiben wie die Bloggende es sehr gut in Diskussion stellt.

        Beantworten Sie doch einfach die Frage, auf wessen Kosten die Schweiz zum erfolgreichsten Wirtschaftsraum zählt. Wer ist auf der Verliererseite?! Also ich möchte nicht nur Profitieren auf dem Buckel von Ehrenamtarbeit bzw. Gratisarbeitenden wo gleichzeitig Staatsgelder in Millionenbeträgen verspekuliert werden statt sie gerechter umzuverteilen wie zB in DK, S, N!

      • Sportpapi sagt:

        @WS: Ist denn jetzt Familienarbeit Arbeit, oder doch nicht? Oder was machst du während der 8h Freizeit mit den Kindern? Wer macht den Haushalt? Es ist eine persönliche Vorliebe, ob man lieber in der Schweiz oder im dänischen System lebt. Allerdings kann man vieles, was Dänkemark bietet, sich auch in der Schweiz leisten – Wahlfreiheit sei dank, umgekehrt aber eher weniger.
        Zu Ehrenamt oder besser Freiwilligenarbeit. Da ist der Lohn eben die Ehr, und/oder dann ist es freiwillig, wie der Name schon sagt. Und für die Tätigen offenbar sinnvoll. Und nein, darauf basiert unser Wohlstand nicht.

  • Jänu sagt:

    „Dänemark ist das Gleichmachland schlechthin“ Ja, aber nur für Inländer. Als Ausländer, vor allem als Ausländer, der nicht aussieht wie Inländer, hat man in Dänemark konstanten ausländerfeindlichen Gegenwind. Dänemark fährt die harte Linie gegen Ausländer.

  • Agneta Chris Wenger-Östman sagt:

    Schon Mal von Schweden gehört? 12 Monate Elternurlaub, geteilt zwischen Mutter UND Vater. Das nenne ich Gleichmachland!
    Nee – der Bericht ist nicht durch eine rosa-rosa Brille geschrieben. Die Skandinavischen Länder sind nun mal so wie beschrieben. Ja, ja die Steuerbelastung. Man darf dazu nicht vergessen, dass Dänemark und Schweden Quellensteuer haben. Dies bedeutet: keine Rechnungen (ausser private..) flattern ins Haus! Tutti abgezogen. Auch ganz bequem.

    CHRIS

    • Widerspenstige sagt:

      Es freut mich, dass Du hier mitschreibst (ich Duze grad, weil das ja in Skandinavien üblich ist, gell Chris) und bitte lass doch auch die Ungläubigen hier in Helvetien wissen, was alles in den ach so hohen Steuern drin verpackt ist in Schweden. 😀

      Du bist ein Ausgewanderter aus der Schweiz nach Schweden? Interessant ist der Familiennamen mit beiden Vornamen und dann den Nachnamen mit Bindestrich. Seit wann ist das so in Schweden und wer hat sich dagegen am meisten gewehrt parteipolitisch? Wäre noch interessant zu erfahren nebenbei…

  • Ulrich Gassner sagt:

    Die paradiesischen Zustände mit der phänomenalen Vörk-Laif-Bäläns scheinen sich mysteriöserweise nicht auf die Geburtenrate auszuwirken. Während in der Schweiz auf 1000 Einwohnerinnen 10.2 Lebendgeborinnen kommen, sind es in Dänemark geringfügig weniger, nämlich 10.0.
    http://wko.at/statistik/eu/europa-geburtenrate.pdf

  • Elisa sagt:

    „Mit zehn Monaten beginnt ein dänisches Baby seinen Gang durch die Institutionen. Zu seinem Einstand wird in der Kita die Dannebrog (die dänische Flagge) gehisst, ganz, als ob sie den Jungbürger von nun an unter ihre Fittiche nimmt. Zukünftig und bis zu seiner Pensionierung wird der Däne nie mehr alleine, sondern immer mit seinen jeweiligen Kolleginnen zu Mittag essen, freitagabends wird er das Ende der Arbeitswoche und den Wochenendbeginn mit fredag slik (Freitagsüssigkeiten) und Cartoons zelebrieren.“ Ein Traum…

    • Hans Hintermeier sagt:

      @E: Ein Alptraum! Sie befürworten also Staats-Kinder (hoffe,war sarkastisch gemeint).Es ist natürlich der Traum von allen Genderisten/Ideologen,dass die Kinder nicht mehr zuhause erzogen werden, sondern in ihrem Sinne in der Schule indoktriniert werden(„Gang durch Instit.= 68er-Begriff).Wenn die Familie erst mal zerstört ist (das wollen die Genderisten/Feministen), haben wir eine Gesellschaft ohne Fundament, die leicht zu manipulieren ist. Wir können die Kinder u.a. dann auch zu ganz oberflächlichen Konsumtrotteln erziehen,dies ist sicherlich auch im Interesse der Wirtschaft.Schöne neue Welt!

      • Elisa sagt:

        Sorry, Herr Hintermeier. Habe *Ironie on* und *Ironie off* vergessen…

        Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Staat und die Gesellschaft zu organisieren, alle haben Vor- und Nachteile. Der „Gang durch die Institutionen“ klingt für mich furchtbar. Gerade gestern habe ich in unser Cafeteria ganz alleine Zmittag gegessen. Das war auch ok so, es macht mir nicht aus, manchmal für mich zu sein. Und wenn ich morgens um 7 Uhr auf der S-Bahn noch etwas „mudrig“ aussehe, bin ich wahrscheinlich einfach noch nicht ganz auf Touren. Mein Alltag ist streng und ich arbeite viel – aber gerne!

    • Manuela sagt:

      Naja, ich hab in der CH meine Kinder ab 4 Monaten in die Kita gebracht, denn mehr als 16 Wochen nach Geburt waren nicht rauszuholen. Ein Traum…

  • Ulrich Gassner sagt:

    Warum zum Teufel soll sich die Chefperson denn freuen, noch dazu ‚ehrlich‘, wenn männin ihr eine Schwangerschaft ‚verkündet‘? Recht es denn nicht, wenn sich die Schwangere und ihre Partnerperson selbst freuen? Warum müssen es alle Personinnen um sie herum auch tun?

  • maia sagt:

    Wäre noch interessant etwas über die Steuerbelastung in Dänemark zu hören.

  • Karin sagt:

    Ich bin es etwas leid, mir immer wieder anhören zu müssen, dass ich als Schweizerin nicht glücklich bin (nicht glücklich sein darf) wegen diesem und jenem. Ich bin glücklich. Eine teilzeitarbeitende Mutter, die tatsächlich viel in den Job investiert (immerhin macht mir das Arbeiten viel Freude), um danach schöne Zeiten mit der Familie zu verbringen. Für Sie, Frau Leupin, stimmt das dänische Modell, für mich das schweizerische. Und nein, ich reiße nicht den ganzen Tag einen „Stein“. Also unterstellen Sie mir nicht den Verlust meines Lachens, aufgrund eines Systems, das Sie als ungut betrachten.

    • Lisa sagt:

      Ich bin also auch total glücklich. Ich wohne und arbeite aber auch nicht in Zürich, sondern aufm Land in der Zentralschweiz. Vielleicht liegts ja daran. 🙂

    • plop sagt:

      Ich kenne auch glückliche Zürcher… Danke Karin für Ihren Kommentar, ich habe hier ab und zu das Gefühl ob denn mit mir was falsch ist, dass ich grundsätzlich zufrieden bin… Schade nur, dass ich den Kinderwagen nur am Bielersee und nicht am Meer entlangstossen kann…

    • Andrea sagt:

      Danke Karin, meine Worte!

  • fabian sagt:

    „…Er arbeite gerade etwas mehr, da in zwei Wochen sein zweimonatiger Vaterschaftsurlaub beginne“
    Zweitmonatiger Vaterschaftsurlaub? Davon können Männer in der Schweiz mit einem Tag (!) gesetzlicher Vaterschaftsurlaub nur Träumen. Bei uns wird der Vater gemeinhin als Quantité négligable betrachtet, vor allem von der SP: Gefördert wird einzig die Frau, Mutter, Karrierefrau, Verwaltungsrätin. Kein Wunder, liegen die Schwerpunkte der Männer eher beim lustvoll und erfolgreich Arbeiten als beim Kinderkriegen. Sorry.

    • tststs sagt:

      Ja genau, es ist vorallem die SVP et al., die an vorderster Front gegen die Verschaftsurlaubverhinderer SP kämpfen 😉

  • Martin sagt:

    weniger Krampfen heisst weniger verdienen, deshalb muessen beide Elternteile bei den Daenen Vollzeit arbeiten. Wenn man die 37h Woche in der Schweiz einfuehrt, wer soll das finanzieren? Noch mehr Steuern und Abgaben? Weniger Lohn will vermutlich niemand.

  • Peter Milone sagt:

    Das ist die legitime Sicht von jemandem, der von diesem System profitiert. Von all den Dänen mit denen ich beruflich zu tun habe, höre ich ganz was Anderes: Dänemark ist die Hölle. Dieser Satz sagt schon genug: „Ökonomisch gesehen haben die meisten dänischen Familien keine Wahl, beide Elternteile müssen ausser Haus Vollzeit arbeiten.“

  • Tanja sagt:

    Das ist der grösste Blödsinn, den ich je gelesen habe! Meine Schwester lebt seit 20 Jahren in Dänemark – und zwar als Arbeitende, nicht als Studierende wie Sie. Wie gern hätte sie die Möglichkeit,Teilzeit zu arbeiten so wie ich in der Schweiz, um Zeit für ihre Kinder zu haben. Das ist im dänischen System nicht vorgesehen. Sehr gerne wäre sie anfangs auch gerne länger zu Hause geblieben: Fehlanzeige und komisch angesehen würde man gratis dazu!
    Ja, sie holt ihren Sohn zwischen 16:00 und 17:00 von der Kita ab. Aber der ist auch jeden Morgen ab 7:00 pünktlich dort. Familienzeit? Von wegen.

  • Muttis Liebling sagt:

    Dieses und andere Rankings spiegeln nicht die Fragestellung (glücklich?), sondern die Persistenz eines Kriterienkataloges in einer gegebenen Struktur, hier Bevölkerung. Dieser Katalog ist im angloamerikanischen Raum mit bekannter monetär- puritanischer Schwerpunktsetzung entstanden und folglich finden wir Staaten an der Spitze, die diesem entsprechen. CH ist bezüglich Wertesetzung den USA deutlich näher als der Rest Europas.
    Kommt noch hinzu, dass in solchen Rankings immer kleine Staaten an der Spitze liegen müssen, weil nur die eine hinreichend homogene Bevölkerungsstruktur aufweisen.

    • Muttis Liebling sagt:

      Die BRD zerfällt auch 2015 noch in zwei Teile mit unterschiedlichen Wertesystemen, in jeder Grafik von Wahlresultaten sieht man deutlich die ehemalige Zonengrenzen.
      Wäre die Studie in Japan konzipiert worden, fände man mehr asiatische Staaten in der Spitzengruppe, keinesfalls CH oder USA, aber auch keinesfalls China.
      Methodisch bewegen wir und somit auf der Ebene ‚der Papierkorb und seine Freunde‘, neudeutsch Mietstudie, vor der Methode wurde das gewünschte Resultat festgelegt.
      Trotzdem lassen sich Details diskutieren.

  • Hans Hintermeier sagt:

    Der Artikel ist doch sehr durch die Rosarote-Brille geschrieben. Die Geburtenrate in Dänemark ist auf einem dramatischen Tiefpunkt angelangt (Warum wohl? Einseitiger Feminismus und damit verbundenem konstantem Männerbashing?). Siehe Kampagne eines Reiseveranstalters „do it for denmark“: http://www.spies.dk/do-it-for-denmark :Wer ein paar Wochen nach den Ferien ein Foto von einem positiven Schwangerschaftstest vorweisen kann, gewinnt einen 3-Jahres-Vorrat an Windeln, einen luxuriösen Kinderwagen und einen Familien-Urlaub im Wert von 25’000 Euro.

    • Hans Hintermeier sagt:

      Zum gleichen Thema siehe auch den gestrigen Artikel und die Leserkommentare der Männer auf der baz: „Zürcher mögen nicht mit Frauen flirten? Kein Wunder: Die Zürcher Frau sieht den Flirt als Angriff“ http://bazonline.ch/leben/gesellschaft/Die-schoene-Maske-der-Unsicherheit/story/18589644

      • tststs sagt:

        Oje, Herr Hintermeier…also wenn die kommentierenden Männer so flirten, wie sie eben kommentieren, dann ist mir schon klar, weshalb sie nicht von jeder Frau ein Lächeln erhalten 😉

      • Hans Hintermeier sagt:

        @tststs: Sehen Sie, auch bei Ihnen ist es immer zu 100% so, dass die Männer immer selber schuld sind, geradezu reflexartig! Wenn Frau nicht lächelt ist natürlich immer der Mann schuld, so ein Versager! Selbstreflexion ist im heutigen modernen Feminismus wohl eine Todsünde. Für Frauenprobleme ist heute immer der Mann verantwortlich. Bei Männerproblemen sind aber natürlich immer die Männer selber schuld. Einfaches/bequemes Menschenbild!

      • tststs sagt:

        Sehen SIE, Herr Hintermeier, ich versuche mit Ihnen zu flirten… ich mache ein Witzli (deutlich erkennbar am Smiley)… aber eben, wer nur miesepetrige, feministische Frauen sehen will, der sieht auch nur solche…

        Und ja, es ist bei mir so. Es sind immer zu 100% die involvierten Personen schuld…unabhängig vom Geschlecht!

      • Hans Hintermeier sagt:

        @tststs: okay, war auch schwierig, ihren Kommentar als Flirt zu erkennen, wenn er mit „Oje“ anfängt. Auch habe ich „wie sie eben kommentieren“ auf mich bezogen und übersehen, dass Sie „sie“ (die Männer) kleingeschrieben haben. Über das andere/mein Anteil werde ich in der nächsten Yogastunde im shava-asana nachdenken/meditieren 😉

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

    • tststs sagt:

      Also wenn eine Geburtenrate von 10.2 DRAMATISCH ist, dann muss es auch die mit 10.4 in der Schweiz… Wo bleibt also die Kuoni-Kampagne?!? 🙂

      • Muttis Liebling sagt:

        Geburtenrate = Geborene/ mittlere Bevölkerung.

        Da Männer, Kinder und Alte nicht gebären, misst man besser die

        Fertilität = Geborene/ Frauen im gebärfähigen Alter (15 -45).

        Die Fertilität in Dänemark betrug 2012 1.73, in der Schweiz nur 1.53. In Dänemark, in ganz Skandinavien wird mehr geboren als in CH oder D.

      • Marcel Zufferey sagt:

        Sorry, ML: Diese mickrigen 0,23 Kinder mehr in Skandinavien rechtfertigen den ganzen, sozialstaatlichen Aufwand nach skandinavischem Vorbild nicht. 2,1 Kinder gelten bekanntermassen als Mass der Dinge: Das erreicht in ganz Europa (EU) keine einziges Land!

  • Schnellarbeiterin sagt:

    Das Denken, dass derjenige mit den meisten Überstunden der Held sei, muss wirklich dringend abgeschafft werden.
    Die Blicke wenn ich als letzte ins Büro komme und als erste gehe….dabei habe ich die meisten Projekte von allen. Effizienz wird nicht belohnt:(

    • Widerspenstige sagt:

      Das ist in Helvetien ein Grundübel, dass der Mehrleister und der Mehrwissende als der Durchschnitt in der selber gezimmerten Neidkultur in die Schmähecke gestellt wird. Sie spiegeln zu sehr das eigene Unvermögen wieder statt ihnen einfach ihre Art, Dinge anzugehen und zu sehen, zu gönnen. Aber respektvolles Umgehen ist halt schon etwas vom ganz Schwierigen, wenn Wanderwege u deren Unterhalt in der Verfassung stehen, Börsenkurse vor jeden News den Alltag prägen, bei Unfällen in den News zuerst gesagt wrid: ‚Die Unfallstelle ist in 10 Min geräumt für den Verkehr..!‘ u die Toten dabei untergehen.

  • Peter Meier sagt:

    Das klingt ja alles wunderbar. Aber gebt bitte auch an, dass die MWST in DK 20% beträgt und auf neuen Autos Luxussteuern bis 180% fällig werden. Grosszügige Elternzeit und tiefe Wochenarbeitszeiten kosten richtig Geld.

    • P. Rolet sagt:

      ja… und? Zeit ist Geld. und mehr Zeit zu haben darf auch etwas kosten. Ich habe die Stelle gewechselt um mehr Zeit mit der Familie zu haben. Dafür musste ich eine ziemlich grosse Einkommenseinbusse hinnehmen. Jetzt gehen wir halt nicht mehr 3x im Jahr mit dem Flugzeug in die Ferien, dafür bin ich jetzt jeden Abend und am Wochenende zu Hause und kann für meine Familie da sein.
      Luxussteuern würd ich sogar begrüssen. Was hierzulande auf den Strassen rollt ist teils komplett sinnlos. Mein Luxusauto hab ich auch gegen einen Familienkombi eingetauscht.

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

      • ri kauf sagt:

        Brava! Finde ich total gut. Ich arbeite auch weniger, habe automatisch weniger Geld und träge dadurch auch weniger zur Verschwendung und Umweltverschmutzung bei! Habe mehr Zeit und bin glücklicher.

    • Muttis Liebling sagt:

      Das macht ja gerade den Unterschied. Es ist nur Geld und Geld ist nachrangig.

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