Elterngespräch? Nur die Lehrermeinung zählt

Ein Gastbeitrag von Astrid Tomczak-Plewka* zur Serie #Schulewohin. Der «Tages-Anzeiger» beleuchtet im Mai die grössten Herausforderungen der Volksschule.

Denn sie wissen schon , was sie tun: Lehrerin und Schüler. Foto: Monika (Keystone)

Denn sie wissen schon, was sie tun: Lehrerin und Schüler in Basel. Foto: Monika (Keystone)

Kürzlich waren wir mit unserer jüngeren Tochter Anna (alle Namen geändert) zum Elterngespräch eingeladen. Zuerst fand ein Dialog zwischen der Lehrerin und Anna statt: Auf einem Blatt hatte die Erstklässlerin ihre Selbsteinschätzung gemacht und äusserte sich dazu. Die Lehrerin kommentierte nach folgendem Muster: «Ja Anna, Frau Müller sieht das wie du. Sie hat auch hier ihr Kreuzchen gemacht.» Dass die Lehrerin dabei von sich selbst in der dritten Person sprach, hat mich zwar irritiert, aber ich habe mein loses Mundwerk für einmal zurückgebunden. Hauptsache sie macht ihren Job. Der besteht für mich in erster Linie darin, den Kindern den Stoff zu vermitteln, und zwar möglichst so, dass sie nicht schon in der ersten Klasse die Schule gründlich satt bekommen.

Frau Müller macht diesen Job gut. Wir haben sie diesbezüglich auch gelobt, ganz wie aus dem Lehrbuch: Positive Signale aussenden! Trotzdem waren uns zwei Dinge aufgestossen, die wir ansprechen wollten. Erstens, das Strafsystem. Anna musste vor ein paar Wochen irgendeine Regel abschreiben. Ich bin nicht gegen Strafaufgaben. Aber von solchen Strafen halte ich nichts. Bringen nur Frust, aber keinen Erkenntnisgewinn. Meine persönliche Meinung, kann man ja auch anders sehen.

Der zweite Punkt: Die Lehrerin nimmt regelmässig ihren Vater mit in die Schule. Sie hat ihn als «Papa Müller» eingeführt und die Kinder implizit dazu angehalten, ihn so anzusprechen. Mir ist diese Anrede zu intim, unsere Tochter hat das Problem auf ihre Art gelöst: Sie spricht nicht mit ihm. Also haben wir nachgefragt, wie das ist mit «Papa Müller» und ob Anna einfach «Herr Müller» sagen darf. Darf sie «selbstverständlich». Allerdings konnte die Lehrerin nicht nachvollziehen, dass wir das etwas seltsam finden.

Fazit des Treffens: Anna ist ein «kluges Kind» und eine «coole Schülerin». Balsam für unsere Seele. Ansonsten hält Frau Müller daran fest, alles so zu machen wie bisher. Das ist ihr gutes Recht, schliesslich unterrichtet sie und nicht ich. Genauso aber ist es unser gutes Recht, unsere Meinung zu äussern. Dachte ich zumindest.

Bis ich einer angehenden Gymnasiallehrerin vom Gespräch erzählte. «Als Lehrerin will ich in einem Elterngespräch kein Feedback von den Eltern bekommen», sagte sie. Ich dachte, ich hätte mich verhört. Hatte ich nicht. Sie stellte sich auf den Standpunkt, Elterngespräche seien Infoanlässe, bei denen es lediglich darum gehe, aufzuzeigen, wo ein Kind stehe. Und wenns mir nicht passe, müsse ich auf eine Privatschule ausweichen. Ich war perplex. Und bin es immer noch.

Wohlgemerkt: Ich gehöre nicht zu den Müttern, die jedes Mal in der Schule aufkreuzen, wenn die Kleine sich mal wieder ungerecht behandelt fühlt. Auch finde ich nicht, dass Eltern grundsätzlich besser wissen, wie und was man unterrichten sollte. Dass wir alle mal zur Schule gegangen sind, macht uns nicht automatisch zu Experten. Tatsächlich müssen viele Lehrerinnen überproportional viel Zeit mit Eltern verschwenden, die schlicht und einfach nerven. Aber bedeutet das im Umkehrschluss, dass Eltern einfach immer und überall den Mund zu halten haben? Gilt für Eltern Sippenhaft, weil es Verrückte gibt, die vor lauter vermeintlicher Elternliebe blind, taub und arrogant werden? Oder ist es einfach so, dass das Gebrüll dieser Eltern die Lehrkräfte so müde, abgestumpft und taub gemacht hat, dass sie nicht mehr empfänglich sind für vorsichtige Kritik? Ich hoffe nicht. Denn sonst verkommt die Schule zu einer dumpfen Paukanstalt ohne Anregungen von aussen.

tomczak*Astrid Tomczak-Plewka ist freie Journalistin/Texterin mit den Schwerpunkten Porträts, Bildung und Wissenschaft. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Bern. www.dastextwerk.ch

168 Kommentare zu «Elterngespräch? Nur die Lehrermeinung zählt»

  • Christian Duerig sagt:

    DAS WICHTIGSTE: Der Lehrer muss die Schüler auf ihren Entwicklungsstufen abholen können.
    Wer das nicht kann, der muss sich einen anderen Job zulegen.
    Leider gibt es zu viele Eltern. Wer hat Wunschkinder und kann diese fördern ?
    Verlangen Sie nicht vom Staat, dass er ihre Probleme löst, wenn Sie mogeln, betrügen, verheimlichen, täuschen, …..
    Haben Sie sich die Aussagenlogik beigebracht ? Beherrschen Sie den Kern des Denkens ?
    Haben Sie sich mit der Prädikatenlogik auseinandergesetzt ? Sind Sie fähig Moderne Physik zu verstehen ?
    Holen Sie sich das Rüstzeug der Mathematik anstatt zu …

  • Christian Duerig sagt:

    Es gibt Lehrer, die über den Elterngesprächen stehen. Ich denke hier an Ramamurti Shankar, Professor in Theoretischer Physik an der Yale Universität. Er ist fähig, die Studenten zu motivieren, zu beflügeln, zum Nachdenken und effektiven Lernen zu führen. Er ist ein wirklicher Pädagoge auf hohem Niveau.
    Kennen Sie die Welt von Newton, Einstein, Heisenberg & Co ?
    Auf You Tube können Sie sich mit Moderner Physik weiterbilden. Ich kennen keine besseren Physiklehrgänge als die von Ramamurti Shankar. Auftretende Fehler werden sofort korrigiert und erklärt bis völlige Klarheit herrscht.
    VIEL ERFOLG

  • Hawera sagt:

    liebe blog-redaktion

    das Geplänkel von Herrn weder hat doch überhaupt nichts mit dem Thema zu tun (abgesehen davon, dass es ziemlich widerlich ist) – bitte vom netz.

  • Hans Weder sagt:

    Sie war schon im reiferen Alter, vielleicht Mitte Zwanzig, und trotzdem wirkte sie beinahe mädchenhaft in dem leichten Sommerkleid, das sie beim Elterngespräch trug. Meine Frau war verhindert – ein Reitunfall, wie er nicht hätte passieren dürfen – weshalb ich für diesen Anlass verpflichtet wurde. Für gewöhnlich lässt man sich lieber erschiessen, als mit Lehrern im selben Raum zu sein. Mit Chantal war es aber ganz anders: Sie ging auf meine Bedürfnisse ein und tat, was ich ihr sagte. Es war ein Geben und Nehmen. Als wir fertig waren, lächelte sie. Ich kann Elterngespräche nur empfehlen.

    • Franz Vontobel sagt:

      Mmm, wenn „Mitte Zwanzig“ für sie „im reiferen Alter“ ist, Herr Weder, so muss man daraus wohl schliessen, dass sich ihre Präferenzen ungemütlich nahe an der Illegalität bewegen… gruslig, das zu lesen.

      • Hans Weder sagt:

        Ich fürchte, Ihre Fantasie treibt es allzu bunt, mein geschätzter Franz – Ihre Schlussfolgerung ist bar jeder Logik. Ausserdem bin ich der Meinung, dass die Deutung meiner persönlichen Präferenzen nicht von den zentralen und dringend zu diskutierenden Themen im Kraftfeld von Elterngesprächen ablenken darf. Chantal erzählte mir etwa, dass sie oft neidische Blicke von Müttern erdulden müsse und darum den jeweiligen Kindern später Strafaufgaben aufbrummen würde. Je hässlicher die Mutter und je attraktiver der Vater, desto härter die Strafe, sagte sie.

      • Carolina sagt:

        Und gerade nochmal wow! ‚Chantal erzählte mir etwa, dass sie oft neidische Blicke von Müttern erdulden müsse und darum den jeweiligen Kindern später Strafaufgaben aufbrummen würde. Je hässlicher die Mutter und je attraktiver der Vater, desto härter die Strafe, sagte sie‘. Nochmal meine Frage: in welchem Milieu genau hat sich das abgespielt?

      • Sportpapi sagt:

        Milieu? In seinem Kopf! (oder in einem dieser Filmchen)

    • Carolina sagt:

      Wow, Herr Weder! ‚ Mit Chantal war es aber ganz anders: Sie ging auf meine Bedürfnisse ein und tat, was ich ihr sagte.‘ Aeh, sind Sie sicher, dass Sie hier nicht die Situationen verwechselt haben? 😉

      • Hans Weder sagt:

        Die Situation hat sich einfach so ergeben, Carolina. Meine Frau hatte den Unfall auf dem Araber und jemand musste zum Elterngespräch mit Chantal. Eins führte zum anderen, da ist man eigentlich machtlos. Im Nachhinein bin ich natürlich froh, dass Chantal mit beiden Händen zugepackt und das Beste aus der Situation herausgeholt hat. Ich muss sagen, dass ich ihre harte Auslegung von Erziehungsfragen erhebend finde – gerade mit Blick auf ihre Offenheit für Strafen. Sie ist sich bewusst, dass die Gesellschaft andere Erwartungen an Elterngespräche stellt – Chantal pfeift aber auf Konventionen.

  • Dr. med. Monika Diethelm-Knoepfel sagt:

    Ich habe als Mutter von drei Kindern in der Primarschule und am Gymi viele gute Lehrpersonen erlebt, die sich engagieren, die Kinder mögen und auch fordern. Schwierig findet ich, dass man in der öffentlichen Schule kaum Möglichkeiten hat, die Lehrer respektive die Klasse zu wechseln, wenn Kind und Lehrperson überhaupt nicht zusammenpassen, und dass die Schulleitungen mit den wenigen problematischen Lehrern oft sehr viel Geduld haben.

    • Sportpapi sagt:

      Hm. Was sollen die Schulleitungen denn tun?

      • Marianne sagt:

        Nun, in erster Linie mal die Beschwerden von Schülern und Eltern ernst nehmen.
        Ich habe im Laufe der schulischen Ausbildung meiner Kinder erlebt, dass Lehrer gewisse Schüler gemobbt haben, die Schulleitung aber nicht eingegriffen hat. Welche Auswirkungen das auf das Leben und Lernen der Kinder hatte, muss ich wohl hier nicht erwähnen.

      • Sportpapi sagt:

        Ich gehe davon aus, dass solche Rückmeldungen durchaus ernst genommen werden, gerade wenn sie sich häufen. Aber was soll die Schulleitung dann tun? Ich sehe: Das Gespräch mit dem Lehrer suchen, Lektionen besuchen, ein Coaching aufbauen, etc. Nichts von all dem würden Sie wohl mitbekommen.

      • Marianne sagt:

        Aber die Schüler, die würden das sehr wohl mitbekommen, denken Sie nicht auch?

      • Sportpapi sagt:

        Vielleicht. Als unser Lehrer in der Primarschule ein halbes Jahr krankgeschrieben war, in Wahrheit aber im Alkoholentzug war, da haben viele es erst später erfahren. Oder wie ich an der Klassenzusammenkunft merkte – gar nie. Nein, ich denke eigentlich nicht, dass die Schüler es merken müssen, wenn der Schulleiter einem Lehrer besondere Beachtung schenkt. Aber vielleicht merken sie den Effekt?

  • Habiba Fontana sagt:

    Aber was denn wenns wirklich nicht geht, die Lehrperson ihren Job schlecht macht und man als Eltern einfach machtlos daneben steht. Ständig höre ich wie man den Lehrpersonen freie Hand lassen muss. Tatsache ist aber dass es eben nicht nur fantastische Lehrer gibt die ihren Job super machen (phh, ich wäre wirklich dankbar) sondern eben auch andere! Als Eltern hat man dann eben gar keine Möglichkeit, die Lehrperson muss keinen Input annehmen, die Schulbehörde lässt einem abblitzen und man ist automatisch eine hysterische Plage die sich einmischt und ihre Kinder überbehütet!

    • Sportpapi sagt:

      Es ist eigentlich zu hoffen, dass die Behörden qualifizierte Rückmeldungen ernst nehmen und prüfen.

  • Esther Müller sagt:

    Ja, ja solche und ähnliche Elterngespräche kenne ich auch. Je nach Lehrperson am besten einfach mal zuhören und nur im äussersten Notfall (dem Kind geht’s wirklich nicht gut) Sich lästig ( für Lehrer) äussern.
    Allerdings habe ich auch Lehrer (die Mehrzahl) erlebt, die mir auf meine Nachfrage erklärt haben was diese oder jene Massnahme, Regel oder sonstwas Seltsames denn bewirken soll. Tatsächlich hat eine solche Nachfrage dann auch wirklich zu einer Änderung geführt, da die betreffende Lehrperson während der Erklärung erkannt hat, dass das von ihr praktizierte System nicht zielführend war.

    • Esther Müller sagt:

      Dabei musste aber auch ich ab und an einsehen, dass meine Einschätzung daneben lag!
      So konnte ich dann auch am „gleichen Strick ziehen“ wie das von den Lehrern gewünscht wird.
      Das ist für mich eine echte Win – Win Situation.

  • Roger Nufer sagt:

    Die angehende Gymilehrerin irrt sich gewaltig. Der Anlass schimpft sich ja Eltern g e s p r ä c h und nicht Eltern i n f o r m a t i o n. Müsste man ihr mal vielleicht gaaanz laaangsam durchbuchstabieren. Wenn sie es dann immer noch nicht kapiert hat: 100 mal abschreiben!

  • Cyrill Schmid sagt:

    Was bestimmt nicht geht am Eltergespräch: Kritik an der Lehrperson vor dem Kind. Solches gehört in ein separates Gespräch. Völlig klar warum. Oder? Und darum sind diese Gespräche halt vor allem Infoanlässe.

  • Why? sagt:

    Na ja, falls die Gymi-Lehrerin damit ausdrücken wolllte, dass auf „zurückkreden“ von den Eltern genauso wenig steht wie selbige Eltern auf Zurückkreden von ihren Kindern stehen, dann hat sie meiner Meinung nach durchaus recht… Viellleicht wollte sie Ihnen nur helfen, diese Gespräche in den richtigen Rahmen zu setzen, und mehr Zeit mit Zuhören zu verbringen, als mit Reden…

  • helene berger sagt:

    He, he – willkommen im Club, Frau Tomcak, da ist man eine gestandene Berufsfrau, macht Tag für Tag einen anspruchsvollen Job und wird dann von einer Lehrerin, die nicht mal halb so gut ausgebildet ist wie man selbst, als inkompetent und nicht Mitsprache berechtigt aussen vorgelassen. Der Papa Müller und der Sebstbezug in 3. Pers. Singular sind starke Hinweise, dass die Lehrerin aus einem evangelikalen Milieu stammt. Die erobern ja ganz still und leise die Volksschulen…

    • Schlumpfine sagt:

      Sicherlich verraten Sie der interessierten Leserschaft gerne, wo genau sie den Bezug zwischen dem „evangelikalen Milieu und Papa Müller bzw. der Selbstdeklaration in der 3. Person Singular“ herzuleiten meinen, Frau Berger.

      • helene berger sagt:

        erlebte Erfahrung.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @helene berger

        … „erlebte Erfahrung“,
        interessant, nun müssten Sie aber noch Ihre Definition von ev Milieu nachliefern, und welchen erfüllten Kriterien Sie da jeweils erfahren-erlebt begegnet sind…

    • Sander Wermelinger sagt:

      Nun, diejenige Lehrerin die sich gegen das Feedback aussprach war ja die Gymnasiallehrerin. Diese hat mit einer Mindeststudienzeit von 12 Hochschulsemestern (10 Semester Fachstudium an der Universität + 2 Semester Pädagogikstudium) wohl eine der längsten Regelausbildungszeiten die man in freier Wildbahn so antrifft. Wenn Sie, Frau Berger, also mehr als doppelt so gut ausgebildet zu sein glauben, dann würde mich mal interessieren, was es mit Ihrer Ausbildung auf sich hat… mindestens 25 Semester Vollzeitstudium, hoffe ich 😉

      • Stranger sagt:

        hallo, helene berger ist ja ganz offensichtlich ein Troll. Sie will nur provozieren. Wer sich nur ein bisschen befasst, weiss, dass die Lehrerausbildung heute sehr anspruchsvoll ist und ebenso lang dauert wie ein anderes Studium. Ausserdem ist ja klar, dass ein Lehrer mit seiner Lehrerausbildung wohl mehr übers Lehrersein weiss als ein, meinetwegen, Betriebswirtschafter oder Jurist.

  • Johann Müller sagt:

    „Denn sonst verkommt die Schule zu einer dumpfen Paukanstalt ohne Anregungen von aussen.“ – Willkommen in der Realität.

  • Fanny sagt:

    Was dieser Gastbeitrag mit LP 21 und der Serie „Schule wohin“ zu tun hat frage ich mich auch. Es ist eine (hoffentlich ironisch gemeinte) Erzählung einer Mutter. Wenn sich ihre Tochter bei Frau Müller wohl fühlt und gerne zur Schule geht, dann ist doch alles gut. Frau Müller ist auch zufrieden mit den Leistungen, was hätten sie denn als Mutter einer Erstklässlerin noch besprechen wollen? Zu Papi Müller: ich weiss das nur vom Kanton Zürich, in vielen Schulhäusern unterstützen freiwillige Senioren die Lehrer im Unterricht. Sie sind häufig geduldige Erklärer.

    • Dr. med. Monika Diethelm-Knoepfel sagt:

      Bei meinen Kindern waren auch schon Eltern von Lehrkräften dabei in Lagern, auf Schulreisen etc. Sie wurden aber nie als „Mama X“ oder „Papa Y“ angesprochen, sondern selbstverständlich ebenso wie Lehrpersonen als „Herr/Frau Z“.
      Klassenhilfen, beispielsweise durch Senioren, sind auch eine gute Sache.

  • Andrea sagt:

    Dann sollte man es aber anders formulieren. Nicole Atlhaus, eine der zwei Begründerinnen des Mama-Blogs, verfasste in so einem Fall einen Beitrag beispielsweise als Gespräch, das sie gehört hatte. Es gibt noch andere Möglichkeiten. Aber dieses wörtliche Zitieren von dem, was die Lehrerin gesagt habe, scheint mir unangebracht. Wie würde sich wohl Frau Tomczak-Plewka fühlen, wenn man einen mündlichen Kommentar von ihr ungefragt der deutschsprachigen Leserschaft weltweit zum Fressen vorwerfen würde?

    • Widerspenstige sagt:

      Andrea, Sie erwähnen in diesem Zusammenhang die Urgründerin dieses Mamablogs, Nicole Althaus, welche jetzt übrigens für die NZZ tätig ist (was mich äusserst freut für sie, denn dort gibt es noch viel zu tun, was bisher einfach gefliessendlich von jener Herrengilde übergangen wurde…). Althaus hätte es eleganter umschifft, wie Sie sagen, und niemand hätte sich betroffen gefühlt. Genau deshalb wurde ich aufmerksam auf diesen Blog. Die Artikel waren einsame Spitze, dann kam Michèle Binswanger im Wechsel dazu und es begann eine ’never-ending-blogstory‘. Oh, man verzeihe mir dieses Abdriften….

      • Franz Vontobel sagt:

        Ja, bei der „NZZ am Sonntag“ (wo sie tatsächlich arbeitet) wird sie in ihrem wichtigen Ressort „Magazine“ (z.B. das Immobilienmagazin «Residence» oder das Trendmagazin «Stil») der alten Dame von der Falkenstrasse einen frisch-feministischen Anstrich verpassen! Genau, hahaha!

        Und Binsw. kam nicht „im Wechsel dazu“, sondern ist Co-Gründerin dieses Gefässes hier.

        Aber da sie in einer etwas etwas… mmh, sagen wir mal eigenwilligen,… Realität leben, wird sie das kaum stören…

      • Widerspenstige sagt:

        Sie haben das aufklärende KarriereBuch ‚Macho Mamas‘ von Althaus/Binswanger gelesen? Anscheinend nicht, sonst wüssten Sie es, Franz. Es steht Schwarz auf Mint auf dem Buchdeckel, dass Nicole Althaus den Mamablog initiierte u lancierte für den Tagi online bis 2010. Michéle Binswanger war Co-Leiterin, aber nicht Urgründerin. Aber beide haben den Journalistenpreis des Jahres 2010 dafür erhalten. Vielleicht wäre ein Gastbeitrag mit Frage-/Antwort hier im MB darüber mal angebracht für Neulesende mit dem Fazit: Alphafrauen können eben auch nicht einfach miteinander, genau wie Männer zB Beatles. 😀

      • Widerspenstige sagt:

        …und noch etwas habe ich vergessen zu erwähnen: wieso wissen Sie darüber so genau Bescheid, Franz? Und wieso wollen Sie mit Ihren Aussagen den beruflichen Werdegang von Nicole Alhaus schmälern?

        …und wenn wir schon dabei sind mit der NZZ: DIE ‚alte Dame‘ ist ein ‚alter Herr‘, denn das Weibliche steht nur für DIE Zeitung als Artikel gesehen. Die weiblichen journalistisch tätigen Mitarbeiterinnen fehlen dort fast gänzlich und wenn, dann werden diese zum Postverteilen, Kaffeeholen, Putzen etc. dort beschäftigt oder sonstwie missbilligend erwähnt (ja, Sie haben es getan, Franz!)…

      • Franz Vontobel sagt:

        Haha, genau, ich hab‘ ja Zeit (geschweige denn Lust) um Cervalat-Promi Bios zu lesen – allerdings poste ich hier seit Anbeginn. Und A & B traten von Anfang an gemeinsam auf.

        Wenn’s hinter den Kulissen Zickenkrieg gibt, wer denn nun das ganze erfunden habe (Ricola?), so interessiert mich das nur mässig…

        Abgesehen davon, dass der Vergleich A&B mit den Beatles doch etwas gewagt ist: die Beatles bekamen erst Probleme, als eine Frau dazwischenzufunken begann…

      • Franz Vontobel sagt:

        Die weiblichen journalistisch tätigen Mitarbeiterinnen fehlen dort fast gänzlich und wenn, dann werden diese zum Postverteilen, Kaffeeholen, Putzen etc. dort beschäftigt

        …oder eben unwichtige Ressorts zu leiten, genau. Was anderes anderes habe ich ja nicht geschrieben. Sie haben doch laut davon geträumt, dass Frau A. die (Alt)herrenrunde an der Falkenstrasse aufmischt. Ich habe ihnen lediglich mitgeteilt, dass sie gar nicht in einer Position ist, wo sie das tun könnte. Dass sie noch nicht mal bei der richtigen Zeitung angestellt ist, dafür.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Franz Vontobel

        es ist zwar mühsam da kein Monatsarchiv, aber gestartet wurde die Kiste von einer, nicht zweien,
        und zwar für ein paar Beiträge lang.

  • Andrea sagt:

    Hier wurde meiner Ansicht nach eine Grenze überschritten und der TA sollte hierin interne Regeln aufstellen. Wie fühlt sich wohl jetzt die Lehrerin? Gilt medienwirksame Blog-Empörung mehr als Anstand und Empathie?

    • Stranger sagt:

      Ich denke, solche Regeln hat die Tamedia (oder zumindest der Tagi… bei 20 Minuten bin ich mir weniger sicher…). Ich denke auch, dem Schutz der Privatsphäre sollte mehr Beachtung geschenkt werden.

  • Andrea sagt:

    Ist so ein Elterngespräch nicht etwas, das nur die Lehrperson, die Eltern und das Kind angehen? Ist es erlaubt, die Einzelheiten eines solchen Gespräches der riesigen Öffentlichkeit eines Blogs preiszugeben? Es wird ja wohl nicht schwierig sein, herauszufinden, wer die Lehrerin ist, wenn man den Namen der Mutter lesen kann. Ich würde mich bedanken, würde man die Einzelheiten eines Standortgespräches, das an meinem Arbeitsplatz stattgefunden hat, so der Öffentlichkeit weitererzählen!

    • Stranger sagt:

      Aber Andrea, das sind ja nur Lehrer!

      • Andrea sagt:

        Genau. Und die Beziehung der Lehrerin zu dieser Mutter hat sich nach diesem Beitrag sicher sehr verbessert. Ein Verhalten, das ich nur schwierig nachvollziehen kann. Und alles nur, weil man über ein paar Äusserungen der Lehrerin erstaunt ist. Ein Blog sollte zwar auch Privates beinhalten, aber nicht das von anderen Personen, ohne dass man diese gefragt hat. So viel Anstand muss selbst bei einem Blogbeitrag sein.

      • Franz Vontobel sagt:

        Wobei wir ja nicht wissen können, ob die Geschichte nicht einfach inspired by true-ish events I heard from a friend’s friend ist.

        Gerade, weil die Autorin sich ja ihre Gedanken auch machen müsste, so würde sie denn tatsächlich aus dem Nähkästchen plaudern.

  • Thomas Plüss sagt:

    Zum Glück waren meine Eltern nicht so drauf wie diese Mutter.

    Meine Güte, wie hätte ich mich damals als Kind geschämt!

  • Vince Leuenberger sagt:

    Bei Frau Tomczak-Plewka ist so einiges durcheinandergeraten. Zunächst hat eine angehende Gymnasiallehrerin wohl null Erfahrung mit Elternarbeit. Zudem sollten heute ‚Elterngespräche‘ Standortgespräche genannt werden. Im Zentrum steht die Jugendliche in ihrer Selbsteinschätzung und die Fremdwahrnehmung durch die Lehrperson – und nicht die Eltern selber. Diese spielen aber eine wichtige Rolle, denn sie können ihre Sicht einbringen, wie es zuhause läuft in Bezug auf die Schule. Die Lehrperson ist aber keine Dienstleisterin für die Eltern. Konstruktives Feedback sollte aber erwünscht sein.

    • Jänu sagt:

      Sie bringen es auf den Punkt: Es geht um die Schüler. Dabei schätzen sich Schüler selber ein. Im Vergleich mit der Beurteilung der Lehrerin ergibt sich, ob die Selbsteinschätzung der Schülerin korrekt ist und warum allenfalls Unterschiede erkennbar sind. – Die Meinung der Eltern dazu ist unwichtig, höchstens wenn sie gezielt gefragt werden. Die Eltern können doch nicht erwarten, dass der Lehrer sich mit ihnen über seine Methodik auseinander setzt.
      Die Rolle der Eltern während des Elterngespräches ist die der Zuhörer und Fragesteller. Probleme mit dem Lehrer gehören nicht in diese Gespräche.

    • Stranger sagt:

      „Zudem sollten heute ‘Elterngespräche’ Standortgespräche genannt werden.“ Wieso? Es geht ums Kind, das war schon immer so, darum, wo es steht und was es so tut und tun kann. Dabei muss kein Techno-HR-Speak bemüht werden, um Gottes Willen. „Die Meinung der Eltern dazu ist unwichtig, höchstens wenn sie gezielt gefragt werden.“ – das ist total falsch, mE. Es geht genau darum, die Eltern- und die Lehrermeinungen auszutauschen. Ein tauglicher Lehrer wird das so sehen. „Die Eltern können doch nicht erwarten, dass der Lehrer sich mit ihnen über seine Methodik auseinander setzt.“ – doch, wenn sie \

      • Stranger sagt:

        Fragen dazu haben, sicher. Und er muss die beantworten können (was sicher nicht schwer ist für ihn, weil er ja weiss, was und warum er das tut).

  • John sagt:

    Meine Partnerin ist Gymnasiallehrerin und in der Ausbildung von akademischen Lehrpersonen tätig. Sie schätzt (halbwegs konstruktives) Feedback aus der Elternschaft sehr. Gerade Eltern mit einem völlig anderen Background haben einen anderen Blick auf die Dinge und können so wertvolle Denkanstösse und Hinweise geben (sofern man offen für Neues ist). Ich selber bin Geisteswissenschaftler. Ich tausche mich regelmässig mit einem Ingenieur über unsere jeweiligen beruflichen Projekte aus. Auch wir schätzen den gegenseitigen völlig branchenfremden Input – er ermöglicht oft ganz neue Sichtweisen.

    • Stranger sagt:

      Right, John, ich finde, das ist ein sehr bereichernder Ansatz. Ich selbst habe dies in meiner Ingenieurtätigkeit nicht systematisch so gehandhabt, aber ich hatte auch oft Kontakte, auch engere, mit Leuten aus ganz anderen Bereichen, etwa Marketing oder Kundendienst. Und diese Kontakte waren oft sehr bereichernd.

  • Pumuckl sagt:

    Geschätzte Frau Tomczak-Plewka. Ich stelle mir gerade vor, wie Sie wohl mit Ihrem Kind zum Kinderarzt gehen. Ihm und seiner Sprechstundenhilfe „indirekt aber sehr klar“ Unfähigkeit unterstellen und dann mit ihm darüber diskutieren wollen, an welcher Krankheit Ihr Kind gerade so leidet und wie er gedenke damit – natürlich nur mit Ihrer absoluten Einwilligung – umzugehen.
    Ach. Bei einem Arzt würden Sie sich nicht derart verhalten, da er ja ein studierter Spezialist auf seinem Gebiet ist? So so. Und eine Lehrerin oder ein Lehrer? Die haben ihren Job nicht STUDIERT?

    • Malena Garcia sagt:

      Ja, es sind Fachleute. Tatsache ist aber auch: Es gibt (genug) Fälle, in denen der Arzt eine Krankheit nicht richtig diagnostiziert oder behandelt. Genau so gibt es Lehrer, die ein Kind falsch einschätzen und in der Beziehung nicht den richtigen Draht finden. Man kann es den Eltern (oder Patienten) nicht absprechen, dass sie sich selbst informieren und sich ihre eigene Meinung bilden, in Zeiten von Google ist das sowieso illusorisch. Elternanliegen vorurteilsfrei anhören und die eigene Position geduldig erklären schafft mehr Vertrauen als der Verweis auf ein Studium.

      • Franz Vontobel sagt:

        Elternanliegen vorurteilsfrei anhören und die eigene Position geduldig erklären schafft mehr Vertrauen als der Verweis auf ein Studium.

        Genau. Und jedesmal wieder… und wieder… und wieder… und wieder…

      • Malena Garcia sagt:

        @Vontobel: Gehört vielleicht einfach zum Job. Oder haben Sie eine bessere Idee? Dieses Gezänk mit gegenseitigem Misstrauen und Schuldzuweisungen kanns ja wohl nicht sein. Aber ich will nichts verharmlosen: kenne auch souveräne Lehrer welche die Freude an ihrer Arbeit wegen kritischer Eltern verloren haben. Unter dem Strich fahren diejenigen Lehrer denk ich am besten, die sich am wenigsten von der Einstellung ‚Eltern sind mühsam‘ vereinnahmen lassen. Dasselbe gilt umgekehrt für die Eltern (und indirekt ihre Kinder).

    • Rahel Storz sagt:

      Wenn mir die Diagnose nicht passt, kann ich zu einem anderen Arzt eine Zweitmeinung einholen. Das kann ich bei einem Lehrer nur über den Umweg Privatschule.

  • Widerspenstige sagt:

    Wozu nimmt eine Lehrperson ihren Vater mit in den Schulunterricht? Wieso sollen Kinder zu diesem fremden Mann auch noch ‚Papa Müller‘ sagen? Das ist etwas sehr befremdlich, denn als Kind möchte man nur zu seinem eigenen Papa sowas sagen. Ich bitte um nachvollziehbare Aufklärung über diesen merkwürdigen Sachverhalt mit diesem Vater in der Schulstube.

    • Franz Vontobel sagt:

      Genau! Das ist sehr wichtig! Wir wollen wissen, warum alle Lehrer und Lehrerinnen ihre Väter mit in die Schulzimmer bringen und von den Schülern mit „Papa Müller“ anreden lassen!

      • chris sagt:

        Jawoll, und als jemand, der Müller heisst, finde ich es diskriminierend, dass die Lehrerinnen die Schüler ihre Väter so anreden lassen! Geht’s nicht auch mit „Papa Meier“ oder „Hugentobler“?

      • Stranger sagt:

        Ja, oder am Besten „Hungerbühler“! Ja, „Hungerbühler“ fände ich hier ideal.

      • Stéphanie Bosshard sagt:

        Papa Müller ist der Papa von Frau Müller. So einfach ist das.

    • John sagt:

      Richtig, Widerspenstige. Zumal dieses Sachverhaltselement nur schon aus schulrechtlicher Sicht eher heikel ist.

      • Franz Vontobel sagt:

        Wer Wörter wie „Sachverhaltselement“ benützt sollte eigentlich geschlagen werden. Nicht zu hart, aber stundenlang!

      • Stranger sagt:

        Ja, Vontobel, ich pflichte Ihnen zu und stimme bei.

      • John sagt:

        Ja, Herr Vontobel. Bildung ist böse.

      • Hitz sagt:

        Vontobel: In der Regel mag ich Ihre Einträge nicht so wahnsinnig, aber hier muss ich Ihnen uneingeschränkt zustimmen.

      • Franz Vontobel sagt:

        Sorry, lieber John, die Verwendung von hässlichen Beamtendeutsch-Vokabeln hat nun leider, leider gerade mal gar nichts mit Bildung zu tun… im Gegenteil.

      • Stranger sagt:

        John, Sie irren sich. „Sachverhaltselement” ist als Wort zutiefst wäääk. Wer sowas benutzt, gehört ausgepeitscht.

      • John sagt:

        Joa, wer nicht strukturiert denkt, kommt natürlich bestens ohne Sachverhaltselemente aus 🙂

      • Franz Vontobel sagt:

        Lieber John, es dürfte schwierig sein, diese Aussage zu beweisen (sicher wäre „wer kein Winkeladvokat ist, kommt natürlich bestens ohne Sachverhaltselemente aus“ richtig, aber das nur nebenbei.)

        Ganz sicher aber falsch ist der von ihnen implizierte Umkehrschluss „wer Wörter wie Sachverhaltselement verwendet denkt strukturiert“…

      • Stranger sagt:

        Ich komme sicher nicht ohne diese aus. Aber ich gebe ihnen nicht so hässliche Namen. Wie wär’s mit „Tatsachen“ zum Beispiel?

      • San sagt:

        Unter uns Philologinnen: Tatsachen und Sachverhaltselemente sind nicht dasselbe. Zudem entstammt der Begriff Sachverhaltselemente nicht der Beamtensprache, sondern der Wissenschaftssprache. Ein schönes Wort.

      • Franz Vontobel sagt:

        Ein schönes Wort? Nö, einfach Verschleierungsjargon, der durch Unverständlichkeit einschüchtern soll und versteckt, dass hinter grossen und pompösen Worten oft nur ganz kleine Ideen stecken…

        Und Advokaten- und Rechtsverdreherdeutsch ist noch viel übler als Beamtendeutsch…

    • Widerspenstige sagt:

      Haben Sie das missinterpretiert, Franz, oder wieso ziehen Sie meine interessierte Frage ins Lächerliche? Wie hätte ich es denn nach Ihrem Textverständnis erfragen sollen? Finden Sie diesen ‚Papa Müller‘ denn nicht auch irgendwie fehlplaziert ohne plausible Erklärung dieser Lehrerin Müller, Franz?

      • Hitz sagt:

        Widerspenstige: Das interessiert doch eigentlich keinen Menschen, weshalb diese eine Lehrerin in diesem einen Schulzimmer diese Marotte hat. Oder finden Sie, dass dies die Diskussion auf irgendeiner Ebene weiterbringt bzw. bereichert?

      • Stranger sagt:

        Widerspenstige, ich kann über Franz nichts sagen, das soll er selbst tun, aber ich hatte den Eindruck, dass Sie hier leise einen Missbrauch (sorry, doofes Wort) vermuten. Das fände ich deplatziert. Dass der Vater einer Lehrerin des öfteren auf Schulbesuch kommt, ist sicher nicht sehr häufig, und auch nicht so normal, aber es kann in gewissen Situationen (die wir ja nicht kennen, notabene) eigentlich schon ok sein. Wir wissen nicht, ob er sich einmischt, aber wenn er im Unterricht hilft beim Aufgabenlösen etc., dann kann sein Besuch ja hilfreich sein. Vier Augen sehen mehr als zwei.

      • Stranger sagt:

        Wir haben schon zu zweit als Lehrer unterrichtet, da kann man sich gleich ganz anders um die Schüler kümmern, und die mögen das auch.

      • tina sagt:

        schlau wäre halt, die eltern zu informieren, wer da im klassenzimmer ist. bei uns gabs senioren im klassenzimmer oder auch mal praktikanten. wir eltern wurden immer informiert, wer das ist und was er da macht und für wie lange. nur damit man es sich nicht selber zusammenreimen muss, was die kinder da für komische sachen erzählen

      • Franz Vontobel sagt:

        Weil die Frage absolut nicht relevant ist für das Thema des Blogs. Im Gegenteil, es spricht nicht wirklich für die handwerklichen Fähigkeiten der Journalistin, dass sie diesen für ihr Thema völlig nichtssagenden „Fakt“ ablenkenderweise erwähnt.

      • Stranger sagt:

        Stimmt, das vorgängige Informieren der Eltern ist schon angezeigt. (Ja, ich kann auch technokratisch, John). Besser gesagt: Der Lehrer sollte die Eltern sicher im Vorneherein informieren.

      • Widerspenstige sagt:

        Kein Vorurteil war in meiner Frage versteckt gegen ‚fremde Männer‘ und ähnliches, sondern aus der Sicht einer aussenstehenden Mutter, die sowas sehr befremdlich gefunden hätte. Wie die Autorin es ja beschreibt. Das hat jetzt grad nichts mit Missbrauchsverdacht auf das Töchterlein zu tun. Also bitte Vorurteilsschublade wieder zu machen, denn es war nichts darin zu versorgen, Stranger und Franz und Chris. John hat meine Frage verstanden und auch tina sieht es ähnlich wie ich.

        Und nochmals zurück auf meine Frage oben: stört dieser Sachverhalt nicht oder wirft meine Fragen auf?

      • Widerspenstige sagt:

        Ähm,.. ja doch relevant, wie Sie aus meiner Reaktion und der nachfolgenden Reaktionen gut ersehen könn(t)en, Franz. Die Autorin erwähnt es wohl eher im Sinne einer Mutter denn einer Journalistin. Darin kann man geteilter Meinung sein. Wer eigene Kinder hat, wird das wohl ähnlich sehen. Kein Kind sagt von sich aus einfach zu einer fremden Person das Kosewort ‚Papa‘ oder ‚Mama‘, egal ob das von einer Lehrerin gewünscht wird oder nicht. Das ist ein Eingriff in die Intimsphäre eines Kindes (das muss nicht zwanghaft immer auf sexueller Stufe gesehen werden) bzw. Schülerin.

      • Sportpapi sagt:

        Wie dieser Mann heisst oder bezeichnet wird, der da freundlicherweise im Unterricht hilft, ist doch wirklich irrelevant. Aber Vontobel, wenn man alles Irrelevante weggestrichen hätte – was bliebe dann noch? Der Bericht über eine (angehende!) Gymnasiallehrerin, die im vertraulichen Gespräch sich nicht so korrekt äussert?

      • Franz Vontobel sagt:

        @SP: exakt… es bleibt ein kurzes, mit ganz dünnen „Fakten“ (ein seltsames Beispiel aus der eigenen Erfahrung, ein nicht-relevantes Beispiel (Gymi) sowie etwas Hörensagen) hinterlegtes Aufsätzchen zum Thema „Lehrergespräche“.

  • Felix Stern sagt:

    Da hat es Frau Tomczak zur freien Journalistin gebracht und keiner will auf ihre Kritik hören. Na so etwas! Da kann man wirklich nur noch daruas schliessen, dass unsere Schulen zu stumpfen Paukanstalten verkommen. Ich hoffe, unsere Lehrer haben Rückrat genug, die Tomczak’s dieser Welt zu ignorieren.

    • San sagt:

      Wenn Sie den Blogbeitrag gelesen hätten, hätten Sie bemerkt, dass Frau Tomczak durchaus konstruktiv ist. Davon kann eigentlich jede Lehrkraft nur profitieren.

      • Felix Stern sagt:

        Ich habe den Blog Beitrag gelesen. Im Gegensatz zu Ihnen habe ich diesen auch verstanden. Es gibt einen unterschied zwischen Leuten, die konstruktiv sind und eben irgendwelchen asozialen Figuren, die sich zwar für konstruktiv halten, es aber eben doch nicht sind. Die werden dann eben freischaffende Irgendwas. Würden sie über soziale Kompetenz verfügen, würden sie mit anderen Menschen zusammenarbeiten können.

      • Franz Vontobel sagt:

        Felix Stern, der freischaffende Blog-Kommentierer?

      • Textwerk Tomczak sagt:

        Lieber Herr Stern
        Eigentlich wollte ich ja den Shitstorm lediglich aus der Ferne über mich ergehen lassen. Ihr Kommentar reizt mich nun aber doch zur Widerrede: Freischaffende Berufsleute müssen zwangsläufig über Sozialkompetenz verfügen, weil sie nämlich mit viel mehr unterschiedlichen Menschen zusammenarbeiten müssen als Festangestellte, die sich über Jahre oder Jahrzehnte in ihrem gemütlichen Nest einrichten können.

  • Seeländerin sagt:

    Bravo Chris Fogg
    So geschieht es bei allen Gesprächen! Eine eigene Meinung z.Bsp. Sekundarschul-Übertritt ist nie gefragt. Im Gegenheil, manchmal wird bei so einem Gespräch das Kind richtig zusammen gemurkst – als wär es ein Ding….Manchmal hilft im Nachhinen nur der Satz zum Kind: in …. Monaten bist du nicht mehr in dieser Schule und diesen Lehrer/diese Lehrerin musst du nicht mehr aushalten. Jetzt einfach: „kopf abe und durch….“.

  • romeo sagt:

    Die Gymilehrerin ist (m)eine Heldin.

    • Stranger sagt:

      Weil sie sich Feedback verbittet? Jaaa, das ist wirklich überaus cooooool.

    • Franz Vontobel sagt:

      Der Vorteil, wenn man nicht an der Volksschule arbeitet: Feindkon… ähm, Elternkontakt, natürlich, kann auf ein absolutes Minimum beschränkt werden!

      • Stranger sagt:

        Naja, das Gymnasium ist zwar de jure keine Volksschule, de facto aber ist sie das vielerorts. Die Quote der Kinder, die ins Gymi gehen, ist in gewissen Gemeinden sehr hoch.

      • Franz Vontobel sagt:

        … de facto aber ist es (das Gymnasium) das vielerorts…

        Achten sie doch bitte etwas sorgfältiger auf Grammatik und Rechtschreibung, es ist äusserst unangenehm solch‘ hingeschludderte Texte zu lesen.

      • Stranger sagt:

        Ich achte, ich schludere (das schreibt man mit einem d, nicht mit zweien) nicht. Das war ein Flechtigkeitsfühler.

        Und die Höflichkeitsform hat ein grosses S in „Sie“. Schreiben Sie bitte sorgfältig.

      • Franz Vontobel sagt:

        Da ich mich nicht als Rechtschreib-Taliban aufführe (ausser bei ihnen (dies ist explizit keine Höflichkeitsform) und anderen Rechtschreib-Talibanen) wende ich Rechtschreibregeln gemäss Gutdünken an…

      • Stranger sagt:

        Merke: Franz Vontobel ist mit Bedacht unhöflich zu mir.

        Ok.

        Weiss zwar nicht, warum, aber er hat das so gewählt.

      • Stranger sagt:

        Noch was: Im Deutschen benutzt man die Höflichkeitsform bei der Anrede prinzipiell. Es kommt nicht drauf an, ob man höflich sein will oder nicht. Franz, in Bezug aufs Deutsche können Sie von mir etwas lernen.

  • Chris Fogg sagt:

    Als Eltern von 3 Kindern lieben wir die Elterngespräche in der Schule. Wir fühlen uns immer wieder wie Schüler während diesem Gespräch. Lehrer sind ausserdem Weltmeister in allem Ausdiskutieren und etwas das man in 5 Minuten sagen könnte auf 30 Minuten ausschmücken. Ebenso wird fast jedes Kind psychologisch abgeklärt, weil es zum falschen Zeitpunkt ein- oder wieder ausatmet.

  • Lila sagt:

    Liebe Frau Tomczak-Plewka. Ich bin sicher die meisten Lehrerinnen sind daran interessiert zu hören, was die Eltern denken, schliesslich soll ja zusammen gearbeitet werden. Ich stelle mir ein Dreieck zwischen Kind, Schule und Eltern vor und in der Mitte das Ziel: Schulerfolg. Damit fahre ich recht gut. Nicht immer zu 100 % aber doch zu einem hohen %-Anteil. Und so soll es doch für alle drei Parteien sein. Am höchsten ist für mich dabei das Kind zu werten und wenn ich merke, dass ich mit meiner Art meinem Kind schade, dann reisse ich mich etwas mehr zusammen 😉

  • Sue sagt:

    In der dritten Person reden…. machen das Mütter nicht andauernd? S’Mami hat gsait du sollsch jetzt ins Bett, sunscht wird s’Mami hässig! Vielleicht nimmt die Lehrerin auch nur die ewigen, over protecting Mütter auf die Schippe? Von wegen: „Huch, das Kind musste eine Regel abschreiben. Skandal. Was für eine pädagogisch, debile Strafaufgabe!!! Da gibt es, wenn schon, bestimmt was Niveauvolleres für meine Tochter….. sie könnte ja ein Trauma davon tragen und die Lust am Lernen verlieren !!! Die Mutter sollte sich mal ernsthaft selber reflektieren und eventuell ein paar Valium einnehmen.

    • tina sagt:

      nein, natürlich machen das mütter nicht andauernd. schliifts?

      • Sue sagt:

        Ups, sorry, ich präzisiere: Nein natürlich nicht alle, nur manche und bestimmt auch nur manchmal, bis zu einem Kindesalter von, sagen wir mal 4 Jahren? Akademiker Mamas, Mütter, welche die 1.Pers. im Singular richtig anzuwenden wissen und Tinas natürlich ausgenommen. (Hoffe das war nun politisch korrekt genug). Und nun dürfen auch Sie eine Valium nehmen.

      • Stranger sagt:

        Sue, sie mögen ja Recht haben, aber Ihr Baseldeutsch, das geht ja gar nicht.

  • Malena Garcia sagt:

    Ich kenne die Thematik von beiden Seiten. Viele Lehrer haben offenbar einen Abwehrreflex gegen lästige Eltern entwickelt, der sich unterschiedlich äussern kann. Wenn Lehrer von Beginn weg kommunizieren, dass sie keine Kritik wünschen, irritiert das wiederum einige Eltern. Eine Lehrerin unseres Sohnes liess keine alternative Meinung zu ihrer (abstrusen, in Tests widerlegten) Diagnose zu, und hielt ein Jahr später immer noch stur daran fest. Null Fortschritt, die Zweifel der Eltern und der Heilpädagogin wurden einfach weggewischt, die Probleme verschwanden beim nächsten Lehrer von selbst.

  • Heddi sagt:

    Eines der grossen Probleme mit den Rückmeldungen ist: Wir stehen im Spannungsfeld zwischen Lehrplan, Schulleitung, Schulkonzepten etc., zwanzig Elternpaaren und vor allem zwanzig Schülern. Schafft man ein Strafsystem ab, sind die einen begeistert, die anderen kommen angestürmt, weil so ja jegliche Disziplin zu Grunde gehe; möchte man individualisierter arbeiten, wird man von der einen Seite mit Lob überschüttet, die andere findet, die Kinder würden so nicht genug gefördert.
    Ich finde es wichtig, die Anliegen der Eltern ernst zu nehmen, und ich bin eindeutig der Meinung, dass es da noch viel

    • Heddi sagt:

      Verbesserungspotenzial gibt. Aber man muss umgekehrt auch sehen, dass wir es nicht allen Recht machen können und dass wir uns darum letztlich auf unser eigenes Know-How verlassen müssen, wenn es darum geht, zu entscheiden, was das Beste für die Kinder ist.

  • Sandra sagt:

    Das die Lehrerin ihren Herrn Papa zum Unterricht mitschleppt ist schon etwas seltsam. Aber ehrlich gesagt, würden Sie mich als Lehrerin auch nerven, mit Ihren wohlwollenden, lobenden Worten und dann kommt das aber…. Ich empfehle Ihnen die Primarschulzeit etwas entspannter anzugehen und dann in der Oberstufe richtig durchzustarten. Da haben sie dann 10 Fachlehrer, jeder ein Mensch, jeder mit seinen Marotten und „Besonderheiten“, die Ihnen und dem Kind passen werden oder nicht. Wünsche schon mal viel spass beim Loben und Kritisieren.

  • Max sagt:

    Bald habt ihr es wirklich soweit und ihr habt die letzten Mohikaner verscheucht. Bei all diesem Lehrer-Bashing müsst ihr euch auch nicht wundern, wenn die „Qualität“ sinkt, sprich niemand auch nur halbwegs normal denkende Mensch diesen Beruf erlernt! Oder nur noch Mütter die ein paar Prozent arbeiten wollen um ihr „Sackgeld“ zu verdienen. Ich hab es satt! Ich wünschte mir POSITIVE Berichterstattung!

    • ducktale sagt:

      Ist schon längst an dem Punkt: Wer Lehrer/Polizist wird, muss echt ein Masochist sein! Ständig bekommt er die Faust in die Magengrube und soll dafür auch noch dankbar lächeln! Wie kommen all diese Freaks dazu zu glauben, sie könnten die Arbeit des Lehrers objektiv beurteilen oder gar bewerten? Sagen Sie ihrem Bäcker auch wie Brot backen geht oder dem Sanitär wie er ein Klo einbauen soll?? Die Lehrpersonen haben eine AUSBILDUNG und werden ständig bewertet, evaluiert, in Frage gestellt-und zwar von anderen FACHPERSONEN.Neunmalkluge Mütter sollten selbst 8h vor der Klasse stehen-dann schauen wir!

      • Malena Garcia sagt:

        Sind Sie selber LehrerIn? Der entnervte und angriffige Ton Ihres Beitrags (GROSSSCHREIBUNG für Dummies, Bäckervergleich, „Freaks“, „neunmalklug“) ist leider Teil des Problems. Ja, es gibt Eltern die sich zu sehr einmischen, Ihre Fachkompetenz masslos überschätzen, und Genuss draus ziehen gegen den Lehrer zu wettern und zu intrigieren. Von mir aus tragen die Eltern sogar die Hauptschuld. Trotzdem ist der Abwehrreflex vieler Lehrer nicht konstruktiv. Lehrer wie Eltern sollten sich bemühen, vorurteilslos ins Elterngespräch zu gehen und die andere Seite offen und respektvoll anzuhören.

      • Widerspenstige sagt:

        ‚ Lehrer wie Eltern sollten sich bemühen, vorurteilslos ins Elterngespräch zu gehen und die andere Seite offen und respektvoll anzuhören.‘ Wie recht Sie damit haben, Malena! Respekt scheint immer mehr zur Worthülse zu verkommen und konstatiere ich mit zunehmender Besorgnis. Wo kaum bis kein Respekt geübt wird bereits zwischen Eltern-Kind-Eltern-Beziehung, kann kaum Respekt zwischen Lehrperson-Eltern-Kind hergestellt werden. Woher denn gelernt?!

      • tina sagt:

        ich kann nicht einem bäcker sagen wie er zu backen hat, aber wenn er kein gutes gebäck hinbekommt, dann weiss ich trotzdem dass er seinen job nicht gut macht. da kaufe ich dann eben kein brot mehr. nur ist in der schule, wenn der lehrer bäcker ist, mein kind das gebäck, und der lehrer wollte ein gespräch mit mir um mir zu sagen, wie mein gebäck denn so ist 😉 (ui das ist der hinkendste vergleich aller zeiten)

      • Stranger sagt:

        Ja, tina, Du kriegst den Vergleich nicht ganz gebacken 🙂

        Nein, wir verstehen, was Du meinst.

      • tina sagt:

        stranger, die idee mit dem bäcker war ja auch von ducktale, ich versuchte seinen gedanken weiterzudenken (und stolperte)

    • lea sagt:

      Danke für diesen Kommentar ganz meine Meinung!

  • mamivo4 sagt:

    Da kommt mir das glatte Grausen… „Papa Müller“?!?

    Aus eigener Erfahrung kann ich aber bestätigen, dass man als Eltern nichts zu sagen hat. Es bringt nichts sich an die Lehrerschaft zu wenden und man soll auf gar keinen Fall direkt an die Schulleitung…

  • Hitz sagt:

    „Papa Müller“ gibt es so wohl nur gerade im Schulzimmer dieser spezifischen Lehrerin, folglich hat er in einem Artikel. der sich der Elternarbeit im allgemeinen widmen will, nichts verloren. Das selbe gilt dafür, dass die Lehrerin in der dritten Person von sich redet.
    Und darüberhinaus: Ja, in so einem Gespräch zählt eigentlich wirklich vor allem die Meinung des Lehrers. Oder sind Sie jeweils auch im Unterricht dabei und können somit beurteilen, wie sich Ihre Tochter in der Schule verhält?

  • Stefan Moser sagt:

    @Sportpapi: Schlussendlich – ich mag den Begriff Kunden nicht bemühen – sind wir, sagen wir mal, Beteiligte einer Dienstleistung. Es ist ja ganz normal, dass der Patient den Arzt beurteilen können soll oder der Gast das Servicepersonal. Und da sind wir auch keine Vorgesetzte. Wieso soll die Lehrerin kein Feedback erhalten? Etwas überempfindliche Mutter trifft auf etwas überempfindliche Lehrerin – die vielleicht auch gebrannt ist von den unzähligen Elterngesprächen, die sie, notabene ohne eine Überstunde aufschreiben zu können, an den Abenden absolviert. Der «Papa Müller» ist aber sehr seltsam!

    • Sportpapi sagt:

      @Stefan Moser: Ich sehe da durchaus einen Unterschied. Es ist eine andere Rolle, ob eine Mutter glaubt, die Arbeit der Lehrerin bewerten zu müssen, oder ob sie einfach ein Feedback dazu abgibt, was sie so mitbekommt. Macht ihren Job gut.. Sagt die Journalistin. Aufgrund welcher Kriterien kommt sie zu dieser Aussage? Ist sie denn im Unterricht dabei? Kennt sie die angestrebten Ziele, sieht sie die laufenden Prozesse, hat sie Übersicht über den Lernstand der Kinder und deren Fortschritte, etc? Kann sie all das einordnen? Realistisch kann sie doch nur zurückmelden, was das Kind berichtet. Oder?

      • seebueb sagt:

        @SP
        Zwei für die Autorin zentrale Kriterien werden gleich im ersten Abschnitt genannt, Stoffvermittlung und dafür sorgen, dass den Kindern die Schule nicht „ablöscht“. Beides kann ein Elter durchaus bewerten – nicht den Prozess, aber sehr wohl das Resultat.

        Kann es sein, dass Ihnen in erster Linie die Wortwahl sauer aufgestossen ist, und dass Sie darob den eigentlichen Inhalt überlesen? Denn abgesehen von dem einen „gelobt“ spricht sie von Feedback u.ä., nach meinem Verständnis einer Begegnung auf Augenhöhe. Sie anerkennt durchaus, dass die Lehrerin entscheidet wie sie unterrichtet.

      • Sportpapi sagt:

        @Seebueb: Mir ist die Wortwahl und überhaupt diese Einstellung aufgestossen, die Arbeit einer Lehrerin bewerten zu müssen – nicht etwa für sich, sondern eben wie eine Vorgesetzte. Wie würden Sie es übrigens finden, wenn die Lehrerin dann der Mutter noch ein Zeugnis gibt, z.B. dafür, dass das Kind anständig erzogen ist, pünktlich kommt und die Hausaufgaben gemacht hat? Finden Sie nicht angemessen? Eben!

    • Sportpapi sagt:

      Oder anders gesagt: Nach welchen Kriterien beurteilt der Patient den Arzt? Fachwissen? Korrekte Diagnose? Oder vielleicht Freundlichkeit, Einfühlungvermögen? Oder gar Bereitschaft, Zeugnisse zu verschreiben und Rezepte auszustellen, die vom „Kunden“ erwünscht werden?
      Feedback ist gut, aber vor allem in Bereichen, in denen die Kunden auch kompetenz sind!

      • tina sagt:

        auch wenn ich keine kompetente servicemitarbeiterin oder köchin bin, kann ich ein restaurant bewerten, sogar wenn ein familienmitglied davon erzählt.
        auf die schule bezogen hat man ja weit mehr als nur das, was das eigene kind erzählt. man kennt andere eltern, deren kinder da in die schule gingen. man geht an schulanlässe, sieht die lehrmittel, wird vielleicht auch informiert was das programm ist im folgenden halben jahr (fand ich super), man sieht was die kinder durchnehmen anhand der aufgaben und weiss welche aktionen laufen. usw.

      • tina sagt:

        ich mags jedenfalls, wenn leute, mit denen ich beruflich irgendwie zutun habe, mir sagen ich mache meinen job gut, auch wenn sie keine ahnung habe, was genau ich eigentlich wie gemacht habe.
        arzt / patient: da bin ich ja wirklich als patient nur dienstleistungsempfänger, aber lehrer / eltern: da dachte ich, sei auch von lehrerseite eine gewisse zusammenarbeit erwünscht. so wird es jedenfalls verkauft und das halte ich für sinnvoll

      • Sportpapi sagt:

        @tina: Warte mal, bis es negative Feedbacks gibt. Nicht zu einer (Dienst-)Leistung, sondern zu deiner Arbeit. Von Leuten, die das gar nicht beurteilen können.

      • Stranger sagt:

        Naja, „nicht beurteilen können“. Diese Leute sehen die gleiche Sache oft aus einem ganz anderen Winkel an, und beurteilen sie demnach auch ganz anders. Ihr Urteil ist darum aber nicht „nichts Wert“! Nein. Man muss sich als Lehrer damit auseinander setzen, anders geht es nicht. Denn die Eltern sind eigentlich Partner beim Unterrichten der Kinder. Beim Lehrer passiert der formale Teil, zuhause geschehen die Hausaufgaben, wo die Eltern oftmals helfen. Und dabei kriegen sie unweigerlich Einblicke in den Unterricht, und sie bauen auch Ansichten auf. Manchmal unzutreffende, überspitzte,\

      • Stefan Moser sagt:

        Oh doch, als Patient ist man sehr wohl in der Lage zu beurteilen, ob eine Behandlung erfolgreich war oder nicht. Als Eltern merkt man ebenfalls sehr wohl, ob das Kind gerne zur Schule geht und vor allem auch etwas lernt. Eine Journalistin lässt sich sehr wohl ihren Text von Lesern beurteilen, die vielleicht gar nicht schreiben können. Nach dieser Logik dürften ja nur Experten Experten beurteilen – also kein Theaterkritik, wenn einer nicht Regisseur, keine Opernkritik, wenn einer nicht Musiker oder keine Esskritik, wenn einer nicht Koch ist (zugespitzt, ich weiss).

      • Stranger sagt:

        manchmal hilfreiche. Die Eltern, nochmals, sind Partner des Lehrers und nicht ihre Konkurrenten, und es ist nützlich, wenn der Lehrer das auch so sieht. Die meisten, das will ich betonen, tun dies. Vor allem ältere Lehrer, die schon lange im Leben stehen und ev. als Lehrer tätig sind.

      • Stranger sagt:

        Und die meisten Eltern tun dies auch. Klar gibt es Ausnahmen, Helikoptereltern, vernachlässigende Eltern, Einwanderer, mit bescheidenem Bildungshintergrund und wenig Ahnung, was Schule und Bildung hierzulande sind etwa. Aber Eltern, die aus Bosheit die Arbeit der Lehrer behindern gibt es mE wenige.

      • tina sagt:

        sportpapi: ich arbeite wie gesagt in der kantonalen verwaltung. egal was ich mache, es ist immer dienstleistung. als ob man da nur lob kriegen würde ;-). oder wie äussern sich nochmal die leute so über verwaltungsjobs? finden alle so wichtig und sind überzeugt, dass die leute sich da den hintern aufreissen um den job gut zu machen gäll 😉

      • tststs sagt:

        „ich mags jedenfalls, wenn leute, mit denen ich beruflich irgendwie zutun habe“
        Ich finde es auch supi, wenn Eltern zu mir kommen und erzählen, wie toll ihrem Kind mein Unterricht gefällt und dass es gerne zu mir käme…
        Aber noch einmal, wie SP ausführte, die Eltern sind bei der Ausübung des Berufes gar nicht dabei, wie in Gottes Namen sollen sie da Feedback geben?!?

      • tina sagt:

        danke stanger. so wurde uns das bei fast jedem elternabend erzählt: es sei erwünscht, dass die eltern mit den lehrern zusammenarbeiten, und man solle sich doch einfach melden und mal reinschauen usw….
        vermutlich reissen sich ja etwa gleich viele eltern um elterngespräche mit lehrern und um elternabende, wie lehrer.
        im grunde kann man nur sagen: arme leute, die berufe wählen, bei denen sie wichtige parts dermassen nicht ausstehen können. sie müssen es ja nicht lieben, ihr hauptding ist den kindern dinge beizubringen, aber man könnte die elternkontakte sportlich nehmen

      • Sportpapi sagt:

        Wo, tina, findest du jemanden, der Elternkontakte nicht „sportlich“ nimmt? Wo seht ihr Lehrer, die nicht gerne mit Eltern zusammenarbeiten? Die nicht z.B. die Entwicklung der Kinder miit den Eltern besprechen, ihre Beobachtungen abgleichen, usw. Aber hier ging es um die Bewertung der Arbeit des Lehrers, um Unterrichtsqualität. Ich habe es oben schon gesagt – wenn dies auf gleicher „Augenhöhe“ passieren sollte, so dürfte der Lehrer dann die Erziehungs- und Betreuungsqualität der Eltern, so nach Hörensagen, mitbewerten, oder?

      • Sportpapi sagt:

        @Stefan Moser: „Oh doch, als Patient ist man sehr wohl in der Lage zu beurteilen, ob eine Behandlung erfolgreich war oder nicht.“ Soso. Dabei wissen das vielfach nicht einmal die Ärzte. Suchen Sie doch mal nach EBM.
        Und nein, eine Journalistin lässt die Qualität ihre Textes nicht durch Laien überprüfen. Ausser sie interessiert sich für spezifische Fragen wie etwa Verständlichkeit.
        Und die Qualität des Lehrer misst sich nicht nur daran, wie gern die Kinder kommen. Sonst hätte ich ja einen super Lehrer gehabt. Auch wenn wir leider bei ihm ausser singen nicht viel gelernt hatten…

      • tina sagt:

        lehrer haben einen beruf, in dem sie publikum ausgesetzt sind. die zusammenarbeit ist erwünscht. aber die bewertung meines privatlebens durch staatsangestellte ist umgekehrt weder erwünscht noch irgendwie förderlich zur zusammenarbeit.
        das ist doch kleinkinderargumentation.
        wenn der bäcker schlecht bäckt berechtigt ihn das auch nicht, mein privatleben auch ein wenig schlecht zu bewerten nur weil er beleidigt ist

      • Franz Vontobel sagt:

        aber die bewertung meines privatlebens durch staatsangestellte ist umgekehrt weder erwünscht noch irgendwie förderlich zur zusammenarbeit.

        Oh doch: wenn nämlich ihre mangelhaften Erziehungsfähigkeiten z.B. dazu führen, dass ihr Nachwuchs den Lehrbetrieb stört.

      • Sportpapi sagt:

        Hm, tina, also doch nicht Augenhöhe? Vermutlich ist aber das, was zu Hause gut oder schief läuft, mindestens so relevant für den Schulerfolg wie die Lehrerqualität, oder?

      • tina sagt:

        sp, genau, das ist nicht gegenseitig. der lehrer hat einen job und viel publikum, darum wird er bewertet, wie andere in ihren jobs, oder bei publikum. was zuhause läuft ist privatsache, beim lehrer, wie auch bei den eltern seiner schüler

      • Sportpapi sagt:

        @tina: Das ist wieder einmal eine ganze spezielle Einstellung. Also, wenn es nicht um die Dreiecksbeziehung geht zwischen Eltern, Lehrer, Kind, und auch nicht um die gleichberechtigte Partnerschaft Eltern-Lehrer, um das Kind möglichst gut zu fördern. Dann verzichtet der Lehrer darauf, die Arbeit der Eltern zu Hause zu bewerten und die Eltern, den des Lehrers. Dafür sind nämlich Schulleiter/Schulpfleger zuständig, die auch etwas von der Sache verstehen.

    • Stranger sagt:

      Stefan Moser: „schlussendlich“ ist ein Pleonasmus. „Schliesslich“ oder „endlich“ reicht. Oder „am Schluss“.

  • Martin sagt:

    Natürlich dürfen und sollen Sie den Lehrpersonen im Elterngespräch Feedback geben, das wird von diesen meist auch explizit gewünscht. Wie von sportpapi angetönt, sollte Ihr Feedback einfach aus Sicht der besorgten Mutter und nicht wie von einem Vorgesetzten daherkommen. Also sagen Sie bitte nicht „Ich finde, Sie machen Ihren Job gut“, sondern „Unsere Tochter fühlt sich sehr wohl bei Ihnen in der Schule“. Dass Sie Anrede „Papa Müller“ unangebracht finden, dürfen Sie sicher sagen. Ich persönlich frage mich aber mehr, was der Papa im Schulzimmer eigentlich regelmässig zu suchen hat.

    • tina sagt:

      wieso soll man nicht sagen, wenn man findet, jemand macht einen guten job? es ist nur ein wenig unspezifisch ausgedrückt.

      • Pesche sagt:

        Um zu sagen, ob eine Fachperson ihren Job gut macht, muss man das, ebenfalls als Fachperson, beurteilen können. Ein derartiges Lob durch einen Laien ist von zweifelhaftem Wert.

  • Sportpapi sagt:

    hm. Mir scheint, da treffen zwei etwas spezielle Lehrerinnen auf eine etwas spezielle Mutter. „Frau Müller macht diesen Job gut. Wir haben sie diesbezüglich auch gelobt, ganz wie aus dem Lehrbuch.“ Nein, Sie sind nicht ihre Vorgesetzte, Sie müssen kein Standortgespräch über die Lehrerin führen. Sie dürfen allerdings selbstverständlich Fragen stellen und Rückmeldungen geben, wenn sie Anliegen haben. Aber eben – letztlich entscheidet die Lehrerin, wie sie es in ihrer Klasse handhabt.

    • Muttis Liebling sagt:

      Es gibt symmetrische (Händler-Kunde) und asymmetrische (Arzt-Patient, Lehrer-Schüler) Beziehungen. Der Drang zur Kommerzialisierung führte in der Vergangenheit dazu, möglichst alle Verhältnisse auf Geschäftsverhältnisse abzubilden. So entstand die Unsitte, dass Patienten den Arzt, Studenten den Hochschullehrer und nun Eltern den Volksschullehrer beurteilen meinen zu können. Dem muss man sich strikt entgegenstellen.
      Im Elterngespräch zählt tatsächlich nur die Lehrermeinung, wie im Patientengespräch die Arztmeinung und in der Urteilsfindung vor Gericht nur die Einschätzung des Richters zählt.

      • tina sagt:

        arztmeinung? ich bezahle einen arzt gut für dessen fachkenntnisse, aber selbstverständlich ist er lohnempfänger und ich als klient bin sein auftraggeber. gilt auch für politiker, ärzte, richter und lehrer. alle haben einen dienstleistungsauftrag. sie werden als fachpersonen ernst genommen, aber im fokus ist der klient, also der patient, der schüler, der kläger, die einwohner (ob sie nun steuern zahlen oder nicht). wenn das elterngespräch nur der einseitigen information dienen würde, könnte man es sein lassen und nur noch berichte abliefern.
        sportpapi: lob ist nicht erwünscht?

      • Wehrli sagt:

        Wow. Das ist wohl der Kommentar des Jahres!

      • Muttis Liebling sagt:

        @Tina, falsch. Kommerzielle Verhältnisse tragen Dienstleistungscharakter. Bei Arzt, Lehrer, usw. ist das nicht der Fall. Diese Berufe üben einen hoheitlichen, sprich einen Verfassungsauftrag aus.
        Wenn ein Patient mich als Dienstleister empfinden und sich gleichberechtigt fühlen will, schicke ich ihn sofort nach Hause und lehne die Behandlung ab, wegen irreparabler Störung des Vertrauensverhältnisses. So sollte es auch beim Lehrer sein, während sich bei Richtern oder Politikern diese Überlegung erübrigt. Seinen Richter oder seinen Bundesrat kann man sich nicht aussuchen.

      • tina sagt:

        ich kann mir auch die lehrer nicht aussuchen, die ärzte übrigens auch nicht. richter werden vom volk gewählt.
        ich arbeite in der kantonalen verwaltung und betrachte mich auch als als dienstleisterin.
        mit gleichberechtigt hat das doch gar nichts zutun. ich mache meinen job als dienstleistung an der gesellschaft. ich setze mich ein, dass er so erledigt wird, wie es im sinne des auftragsgebers ist, sprich der einwohner der schweiz. in verwaltungsjobs also möglichst effizient und unbürokratisch.

      • tina sagt:

        ML: mich hat tatsächlich mal ein arzt sozusagen vor die tür gestellt, weil ich nachhakte, warum er mich gar nicht untersuchte und mir ein medikament verschreibt, dessen wirkung gemässs beipackzettel nicht meinen symptomen entspricht. sorry, ein arzt der gar nicht untersucht? da kann ich ja gleich im kaffeesatz lesen. ich gab der gemeinschaftspraxis das entsprechende feedback und man war ganz erstaunt, weil er doch so ein guter arzt sei. ich gehe nach wie vor in die gemeinschaftspraxis, aber garantiert nicht zu diesem arzt

      • tststs sagt:

        „aber selbstverständlich ist er lohnempfänger und ich als klient bin sein auftraggeber.“ Öhm ja, dies führt dann zu meiner Klientel (Privatschule), die z.T. das Gefühl hat, sie habe Anspruch auf ein Abschlussdiplom, denn schliesslich bezahlen sie ja…?!?

      • Malena Garcia sagt:

        Im Lehrerberuf ist es wie überall sonst: es gibt bessere und schlechtere Lehrer, das muss man akzeptieren können. Trotzdem: wir leben nun mal nicht mehr im Zeitalter der unfehlbaren Autoritätsfiguren. Die Leistung von öffentlichen Institutionen und politischen Vertretern zu beurteilen ist gar Bürgerpflicht. Abweisung eines Klienten wegen mangelnden Vertrauens mag für Ärzte möglich sein, für Lehrer ist es idR keine Option. Lehrer müssen auch akzeptieren dass Eltern mitdenken dürfen (und manchmal sogar richtig liegen), und lernen im Austausch souverän und deeskalierend damit umzugehen.

      • tina sagt:

        nun dachte ich immer, wer keinen elternkontakt will wird privatschullehrer tsts. in der volksschule gibts ja keine diplome

      • Dr. med. Monika Diethelm-Knoepfel sagt:

        Ich habe ehrliche gesagt lieber Patienten, die eigene Ideen haben und sagen, was sie möchten oder nicht, als solche, die mir einfach zuhören und gehorchen. In Notfällen (Reanimation etc), ist das anders, aber bei fast allen Krankheiten hat man Zeit zu besprechen, wie man am besten vorgeht.

    • Marina Trachsel sagt:

      @SP: Da hätte ich als Patientin Ihnen aber etwas gehustet.
      Selbstverständlich bin ich letzten Endes für meine Gesundheit, bez. meinen Umgang mit einer Krankheit selber verantwortlich. Der Arzt sollte der Spezialist sein, der Empfehlungen geben kann, aber am Ende muss ich mit allen Konsequenzen meiner Entscheidungen selber leben.
      Oder was glauben Sie, warum ein Patient vor jeder Operation eine Einverständniserklärung unterschreiben muss? Weil das Selbstbestimmungsrecht und die Selbstverantwortung des Patienten eben im medizinischen Bereich NICHT abgestellt wird.

      • Sportpapi sagt:

        @Marina: Wo habe ich mich hier zum medizinischen Bereich geäussert? Haben Sie mich möglicherweise verwechselt?

      • Marina Trachsel sagt:

        Uuups, ja da war ich wohl zu forsch.
        Die Bemerkung sollte an Muttis Liebling gehen:)

    • Bama sagt:

      Dem stimme ich zu. Die Konstellation war wohl unglücklich. Ich als Lehrerin schätze (positive und negative) Rückmeldungen, wenn sie von Herzen kommen. Komplimente aus Pflichtgefühl hinterlassen einen schalen Nachgeschmack. Dann lieber nichts sagen statt zum Wohle der Kinder schmeicheln. Zu Herrn Müller: das haben die Eltern gut gelöst. Wir müssen mehr miteinander sprechen, statt die Faust im Sack zu machen.

  • Von zwei Erlebnissen gleich auf die ganze Lehrerschaft schliessen und zu einem Rundumschlag ausholen? Da wage ich ganz vorsichtige Kritik. Mir ist auch nicht klar, was dieser Artikel mit dem Lehrplan 21 zu tun hat.

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