Action oder gemütlicher Spielnachmittag?

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Ob selbst organisiert oder nicht: Hauptsache, es gibt Kuchen. Foto: Mr Jan, Flickr.

In England hat ein Kindergeburtstag letzte Woche für reichlich Schlagzeilen gesorgt. Nicht wegen des ausserordentlichen Partyprogramms oder der illustren Gästeschar, sondern wegen dieses einen Kindes, das der Party unentschuldigt ferngeblieben war. Der fünfjährige Alex war zur Party seines Freundes eingeladen worden und hatte auch zugesagt. An besagtem Tag aber merkten seine Eltern plötzlich, dass er bereits einen Ausflug mit seinen Grosseltern geplant hatte und deshalb nicht zur Party würde gehen können. Die Mutter wollte ihren Sohn abmelden, doch die Einladung war unauffindbar und somit keinerlei Kontaktdaten vorhanden. So musste Alex dem Fest wohl oder übel unentschuldigt fernbleiben.

Wenige Tage später brachte der Junge ein Papier aus der Schule nach Hause: eine Rechnung über 15.95 englische Pfund, zu bezahlen an die Eltern des Geburtstagskindes. «Gebühr für Nichterscheinen» stand da, daneben die Kontoangaben.

Alex’ Eltern glaubten zuerst an einen Scherz, doch den Rechnungsstellern war es ernst. So viel hätten sie pro Kind für den Anlass in einem Ski-Center bezahlt, und da Alex einfach nicht aufgetaucht sei, müssten seine Eltern nun bezahlen. Andernfalls würden sie vor Gericht gehen. Was Tanya Walsh und ihren Mann nicht weiter beeindruckte, wie sie über diverse Medien verlauten liessen: «Wir verstehen, dass sie enttäuscht sind, und das Geld wäre kein Thema. Aber wenn sie auf diese Art und Weise auf uns losgehen, bezahlen wir ganz bestimmt nicht.»

Die Geschichte ist absurd, ein völlig übertriebener Streit zwischen zwei Familien. Sie zeigt aber auch beispielhaft, dass Kindergeburtstage immer häufiger Eventcharakter bekommen: Man will dem Kind etwas bieten und stürzt sich dafür gerne in Unkosten. Entsprechend wächst die Zahl der Anbieter, die von A bis Z durchorganisierte Kindergeburtstage anbieten. In Bern etwa lässt sich ein Atelier samt Bastelprofis mieten. Um die Dekorationen, den Geburtstagstisch und das Aufräumen kümmert sich die Crew, die Eltern müssen nur Kuchen, Getränke und Kinderschar mitbringen. Im zürcherischen Adliswil kann man die Geburtstagstruppe in eine Kinderküche zum Erlebniskochen schicken, in verschiedenen Museen (zum Beispiel im Sauriermuseum Aathal oder im Zoologischen Museum Zürich) bekommen die Kinder von Experten Lehrreiches und Unterhaltsames serviert.

Und dann gibt es da bekanntlich noch die diversen Indoor-Spielplätze, die einen Grossteil ihres Umsatzes mit Kindergeburtstagen zu machen scheinen. Zumindest ist meine Tochter an jedem zweiten Fest in eine dieser Hallen eingeladen, mal ins Spielzänti, ein anderes Mal ins Planeta Magic.

Neben der Motivation, ein unvergessliches, für das eigene Kind und seine Freunde beeindruckendes Fest zu organisieren, beauftragen viele Eltern auch deshalb die Partyprofis, weil sie dann selber nichts zu tun haben. Sie müssen keinen Kuchen backen, nichts dekorieren, die Meute nicht im Zaum halten und nachher nicht aufräumen. Nur bezahlen: An die 300 Franken werden es schnell einmal, wenn man die Kinderparty an Externe delegiert.


Inspiration gefällig? Youtube weiss Rat.

Trotz dieser Entwicklung sind die klassischen Kindergeburtstage mit selbst gebackenem Kuchen und «Schoggispieli» keineswegs ausgestorben. Das zeigt eine Umfrage zum Thema, die das Migros-Magazin letztes Jahr veröffentlicht hat. Gefeiert wird gemäss dieser Untersuchung nämlich bevorzugt in den eigenen vier Wänden. Geht es doch einmal woanders hin, bevorzugen Deutsch- und Westschweizer die freie Natur, während die Tessiner lieber einen Saal in einem Restaurant reservieren. 34,4 Prozent der befragten Familien geben zwischen 50 und 100 Franken aus fürs Kinderfest, 27,5 Prozent investieren 100 bis 200 Franken.

Der Kuchen, der Höhepunkt der Party, ist für die meisten interviewten Familien eindeutig Sache der Eltern: 86 Prozent geben an, diesen selber zu backen. Während die Deutschschweizer gerne besonders aufwendige Back-Kunstwerke kreieren (48,5 Prozent), geben sich die Westschweizer und Tessiner mit simplen Cakes mit ein paar Kerzen darauf zufrieden.

Auf Clowns, Ballonkünstler oder Hüpfburgen können laut der Migros-Umfrage übrigens die meisten Eltern gut verzichten. Wenn es etwas mehr Action sein soll, wird einfach eine Tischbombe gekauft.

Wie und wo feiern Sie Kindergeburtstag? Und merken Sie etwas von diesem Trend hin zu «grösser, teurer, exklusiver», oder wird in Ihrem Umfeld nach wie vor im kleinen Rahmen Geburtstag gefeiert?

133 Kommentare zu «Action oder gemütlicher Spielnachmittag?»

  • TheSwissMiss sagt:

    Also ich finde auch jeder soll feiern wie er will aber ich war ganz froh, dass bei uns in der Region so die ganz normalen Kinderfeste zu Hause inn waren-. Jetzt wo die Kinder etwas grösser sind, waren sie schon oft zu etwas spezielleren Ausflügen zum Geburi von anderen Kindern eingeladen. Anstatt eines Festli für viele Kinder wird nur ein KInd eingeladen in ein Erlebnisbad, zum Gokart fahren, Europapark, etc. Im Moment sind bei uns zu Hause Übernachtungsfestli am meisten gefragt. Abends zusammen essen, etwas spielen und vielleicht ein Film und dann ab ins „Massenlager“:)

  • Nina sagt:

    Also wenn ich solche Blog-Beiträge lese, dann frage ich mich immer wieder mal, ob ich wirklich in der gleichen Schweiz lebe – bei uns im Dorf feiern alle Kinder ihren Geburtstag im kleinen Rahmen bei sich zuhause. Keine Event-Parties und dergleichen. Die einen vermögen’s nicht, die anderen finden’s überflüssig. Die Ausnahme bestätigt wohl die Regel, aber meine Tochter hat nun schon viele Geburtstage mitgefeiert, und keiner davon war professionell organisiert…

  • Hurrikan sagt:

    Den meisten Eltern und dem Geburtstagskind selber geht es beim Einladen von möglichst vielen Gschpänli nur um die Geschenke, die sie mitbringen resp. mitzubringen sich gezwungen fühlen. Mann kann ja nicht mit leeren Händen an ein Geburtstagsfest kommen…

    • Lala sagt:

      Erleben Sie das so? Das fände ich wirklich den falschen Ansatz. Wir haben schon mehr als einmal Einladungen erhalten, wo extra geschrieben wird man solle nichts mitbringen oder höchstens etwas ganz kleines Symbolisches zum auspacken.

  • k.miller sagt:

    Früher war alles besser? Obwohl ich eine schöne Kindheit hatte (60er/70er Jahre), waren die Kindergeburtstage nicht so der Hit. Die immer gleichen Spiele wie Topfschlagen. Mit Grausen erinnere ich mich, dass es bei ein paar Freundinnen zum Kuchen obligatorisch und aussnahmslos warme Schoggi zum Trinken gab – was ich noch nie mochte. Es war meist ziemlich langweilig, und immer das Gleiche. Die heute manchmal überdimensionierten „Events“, wo einer den anderen auszustechen versucht (meist die Eltern), sind das andere Extrem. Die Mischung machts – und den Kindern soll es Spass machen!

  • Martin sagt:

    Da ist wohl nichts verwerfliches dabei, eine Party in einem Restaurant zu organisieren. Du hast die Wahl,
    1. eigene Wohnung, viel Aufraeumarbeit und Kollateralschaeden
    2. mieten eines Raums, evtl. selber putzen
    3. Restaurant, nur zahlen
    Vorallem bei 20-30 Personen wird es schnell mal eng in einer Wohnung. Fuer das Einjaehrige haben wir uns fuer Option 3 entschieden.

    • Susi sagt:

      20-30 Gäste für ein Einjähriges?

    • 13 sagt:

      Ich glaube um die Familienfeiern geht es hier nicht, sondern um das Festli mit Schul/Kindergartenfreunden und ich könnte mir vorstellen, dass für Kinder so ein Restaurantbesuch auch nicht gerade toll ist. Fünf 6jährige, die stillsitzen müssen… eher nicht. Wir feiern zur Zeit den Geburtstag unseres Kleinen auch im Grossen Rahmen mit rund 30 Personen. Das hat den Grund, dass er in den Sommerferien Geburtstag hat, wir im Ferienhaus sind und es mit einem fröhlichen Grillfest verbinden mit Freunden, die wir sonst nicht täglich sehen. Er freut sich ab den vielen Spielkameraden mit denen er ein

      • 13 sagt:

        Trottirennen machen kann und ab dem Kuchen. Wir geniessen es, dass die Kinder mit sich selber beschäftigt sind und wir in Ruhe ein Bier trinken und quatschen können. Geputzt werden muss nur der Grill, da eben outdoor und wir uns für diesen Tag Papiergeschirr leisten und das ökologische Bewusstsein etwas zur Seite schieben. Am Schluss sind alle happy und es reut mich jetzt schon, dass er schon bald ein Geburifest mit seinen Kindergartenfreunden wird haben wollen. So ist es soooo schön.

      • plop sagt:

        Ja! Wir haben bisher auch immer mit befreundeten Familien gefeiert, im besten Falle eben ganz gemütlich für uns… Letztes Jahr waren es schon mehr Kinder ohne Eltern und da merkten wir, dass wir die Sache wohl ein bisschen „strukturieren“ müssten. Mal schauen, wie wir das dieses Jahr machen… Leider bin ich eine ganz schlechte Kinderanimatorin…

      • Nina sagt:

        Plop, ich animiere gar nie was, das überlasse ich den Kindern selbst. Habe damit gute Erfahrung gemacht. Ich sorge für die Verpflegung, den Rest können sie selber organisieren. Für mich weniger Stress und für die Kids Spass garantiert. Und ehrlich gesagt war das bis jetzt sogar auch immer viel friedlicher, als ich im Voraus erwartet hatte…

  • Elisabeth sagt:

    Fremdorganisierte Geburtstage sind nicht unbedingt weniger aufwendig, v.a. da sie meist irgendwo weiter weg stattfinden, Kinder hintransportiert werden müssen usw. Meine Kinder waren nur an ganz wenige aufwendige Events eingeladen (denkwürdig: eine „Party“ für Sechsjährige um den runden Tisch im Saal eines berühmten Goldküstenrestaurants – zum Glück hatte ich meine Kleine in ein Röckchen gesteckt), im Ganzen aber herrscht doch die Pizza-Kuchen-Spiele-Basteln-Tischbomben-Mode vor. Und da bin ich froh drum!

  • tststs sagt:

    Zu Kids und Eventdimensionen von Geburiparties möchte ich gar nichts sagen; jeder nach seiner Facon…

    Lieber ein bisschen Senf zu den Briten: zuerst musste ich auch leer schlucken und dachte, Läck händ die kei ander Problem.

    Im Nachhinein muss ich sagen: tolle Aktion! Um den Geldbetrag wird es wohl kaum gehen, dafür ist er wohl zu gering. ABER die Gastgebereltern versuchen wohl, ihr Kind zu Respekt und Anstand zu erziehen; dazu gehört IMHO auch eine saubere Agendenführung und eine Abmeldung (Kontakt nicht gefunden??? Come on…). Tja und da der genannten Junge diese Erziehung zu Hause

    • tststs sagt:

      obviously nicht geniesst, wird also nicht nur er, sondern auch gleich seine Eltern miterzogen… 😉

      • Sportpapi sagt:

        Nun ja, obwohl es ja korrekt und richtig ist: Würden Sie diesen Aufwand/Ärger haben wollen, nur um eine wildfremde Person zu erziehen?

      • Susi sagt:

        Ich hab die Geschichte vor allem anders gelesen als hier im Artikel dargestellt. Es hiess, der Junge hätte halt plötzlich keine Lust gehabt und lieber etwas mit den Grosseltern gemacht.
        Finde schon, dass man sich abmelden müsste. Aber vor Gericht gehen wegen sowas ist auch lächerlich, wahrscheinlich steckt da noch irgendetwas anderes dahinter.

    • tststs sagt:

      obviously nicht geniesst, wird nicht nur er, sondern auch gleich seine fehlerhaften Eltern miterzogen… 😉

  • Orsa sagt:

    Den 7. Geburi meines Grossen habe ich auf dem Bauspielplatz mit 7 anderen Gspänli von ihm gefeiert. War toll und ging ohne Malheure über die Bühne. (www.bauspiespass.ch). Und wo ich auch immer gerne feiere, um das Chaos und Geputze zuhause zu vermeiden: in den ELCH-Zentren in Zürich Nord (www.zentrumelch.ch). Die haben toll eingerichtete Kinderräume, mitsamt Infrastruktur zu supergünstigen Preisen!

    • Susi sagt:

      Aber die gemieteten Räume muss man doch auch putzen, oder wird das gemacht?

      Wir feiern jeweils in unserem Siedlungslokal (Genossenschaft), bis anhin musste man das selbst putzen, war ein rechter Aufwand. Jetzt haben wir (SIKO, bin auch dabei) eine Genossenschafterin gefunden, die das auf Verlangen macht. Werde dieses Jahr also nebst dem Tortenbacken auch das „Putzen“ auslagern.

      • Nina sagt:

        Hm. Jetzt aber mal im Ernst: was gibt es denn da immer zu putzen? Das Problem hatte ich bis jetzt noch nie? Nur Spielsachen aufräumen müssen wir natürlich immer lange am Schluss, aber da müssen meine Kids mit ran an die Säcke… Und manchmal helfen auch die Gäste noch ein wenig mit am Schluss.

      • Susi sagt:

        Wenn’s Torte und Chips gibt, dann kann man sich schon mal vorstellen, wie die Tische, die Stühle, der Boden aussieht…
        Nach einer Party ist ein Raum schmutzig, auch wenn Erwachsene richtig feiern. Aufräumen ist die eine Sache, Putzen die andere. Und grad bei einem Siedlungslokal muss alles sehr gründlich gereinigt werden, das Lokal wird so abgegeben, wie man es übernimmt, also blitzblank sauber. Boden wischen und aufnehmen, Türfallen, Glastüren, Tische, Stühle, Küche und WCs putzen, das gibt schnell mal zwei Stunden Arbeit oder auch mehr…

  • SwissMami sagt:

    In Grossbritanien haben Geburtstagsparties eine andere Dimension angenommen. 3/4 der Parties sind „fremdorganisiert“. Im Verwandtenkreis gibt es also tatsaechlich Familien, die an jedem Samstag/Sonntag an irgendeine Party ‚muessen‘ (selber schuld – finde ich auch!!) und ich habe das Gefuehl, dass da ein Eltern-Wettbewerb stattfindet.
    Ich hoffe, dass ich die Regel Alter Geburtstag = Anzahl Kinder (+/- ich bin auch kein Unmensch) noch ein paar Jahre durchhalten kann. Ich bin nicht ueberzeugt, dass die Kinder so viel von zB einer Softplay Party haben und kann auch die Kosten nicht rechtfertigen!

  • Helene sagt:

    Das Kind- das grösste Projekt (will ntüürli jede Bscheid weiss i dem Bereich) nach erfolgreicher beruflicher Laufbahnplanung, erfolgreicher Partnersuche, -Häuslibau, Job-Workbalance, Fitnessplanung, Ferienplanung (einbez.Ski-Meer-Übersee-ferien)-alles unter Kontrolle, nicht ausser Acht lassen. Tja- das Kind wird zum Unternehmen- eingeschlossen die Milliardenumsätze in der Konsumfabrik. Und wir machen alle fröhlich mit. Kinder freuen sich auch über einfache Dinge und leben total im Jetzt-umso mehr, wenn wir ihnen gute „Vorbilder“ sind.

  • The American sagt:

    Das Problem von solchen Events ist die Grössenordung die es unter Umständen annehmen kann. In den USA ist ein Budget von 500 – 1000 Franken für einen Geburtstag normal, oft kommen um die 20 Kinder und es werden Dinge organisiert wie ein Bus mit Computerspielen, ein Minizoo zu Hause für 2 Stunden (wie im Film Mrs Doubtfire) oder man geht irgendwo hin. Ich finde es vor allem auch problematisch, dass das Geburtstagskind dann von jedem Besucher ein Geschenk im Wert von ca. 25 Franken bekommt. Das sind 10 – 20 Päckli. Aber nicht alle feiern so, auch nicht in den USA, und auch nicht meine Kinder.

    • Susi sagt:

      Meine ehemalige Gastschwester (Kalifornien) feiert die Geburtstage ihrer 3 Kinder auch immer im extrem grossen Stil. Für den ersten Geburtstag ihres dritten Kindes lud man 80 Personen ein, alle trugen blaue Kleidung, es gab ein ganzes Team zur Unterhaltung der Kinder, inkl. Catering, Clown, Zauberkünstler… Die haben extrem Kohle, er ist ein sehr hohes Tier bei Wells Fargo, Geld ist also kein Thema, aber ich musste ob den Fotos auf Facebook trotzdem grad mal leer schlucken. Man fragt sich dann immer, wie man sowas das denn überhaupt noch steigern kann, wenn das Kind älter wird.

  • 13 sagt:

    Auch zum Kuchen muss ich was sagen. Ein mit Liebe gebackener Geburtstagskuchen tönt zwar so schön romantisch, aber ganz ehrlich: Wenn er nicht schmeckt, dann bringt die Liebe und die Zeit, die man reingesteckt hat, auch nicht viel. Ich habe das aufgegeben und mute den Kindern meine fehlenden Backkünste nicht mehr zu. Die Glacetorte aus dem orangen M letztes Jahr kam einiges besser an, als mein mit Liebe gebackenes, aber zugegebenermassen völlig trockenes Cake das Jahr zuvor.;-) Man sollte als Elternteil auch die eigenen Talente realistisch einschätzen.

    • Susi sagt:

      😀 😀 😀

      Ich habe diesbezüglich Glück, meine befreundete Nachbarin ist Confiseurin und entwirft jeweils die krassesten Themen-Torten für den Geburtstag unserer Tochter. Wahre Kunstwerke, an denen sie mehrere Tage arbeitet, wirklich Hammer.

      • Franz Vontobel sagt:

        Hey, Susi! Häsch immer voll krassi Turte am Geburtstag, Mann? 😀

      • Tamar von Siebenthal sagt:

        Nun, wenn man beim Backen die feuchtigkeitsspendenden Zutaten grosszügig beimischt werden die Kuchen auch nicht trocken 😉

      • Susi sagt:

        He, Franz, dini Muetter, im Fall!

      • Susi sagt:

        Und nei. Und das Beste ist der Zuckerbriefli-Spruch am Schluss: „Jedä cha machä, waser will, will jedä staht dezue, waser macht.“

      • Franz Vontobel sagt:

        Lohnt isch fast, sich die ganze Sendung mal zu geben, gerade als Lehrerin… 😀 – findet sich auch auf YouTube.

        „Wotsch mini Fetli ha oda so?“

      • Susi sagt:

        @Franz: Ich hab 5 Jahre lang 10.Schuljahr unterrichtet, ich kenne es auch live 😀

      • Franz Vontobel sagt:

        10. Schuljahr? – Reschpekt, muss ich sagen – das ist the real McCoy! Ich lausche ja jeweils gerne den Schilderungen meines besten Kumpels, der Reallehrer ist. Faszinierend – und leicht verstörend..! 🙂

      • Susi sagt:

        Ja, und im 10. Schuljahr sind dann noch alle diejenigen versammelt, die keine Lehrstelle gefunden haben… Am anstrengendsten waren immer die Profilklassen, die auf technische Berufe ausgerichtet sind. Fast nur Jungs, je nach Niveau-Klasse die schlechtesten Realabgänger. Dafür trieft dann in solchen Schulzimmern das Testosteron von den Wänden. Voll krass, Mann.

      • 13 sagt:

        @ Tamar
        Nein, dann fallen sie auseinander. Sie können mir glauben, ich habe es versucht, aber inzwischen bin ich zu der weisen Erkenntnis gelangt, dass meine Talente einfach irgendwo anders liegen. Die nette Geburtstagsparty hat bisher auf jeden Fall nie darunter gelitten.

      • Bernhard sagt:

        @Susi: „Ja, und im 10. Schuljahr sind dann noch alle diejenigen versammelt, die keine Lehrstelle gefunden haben… Am anstrengendsten waren immer die Profilklassen, die auf technische Berufe ausgerichtet sind. Fast nur Jungs, je nach Niveau-Klasse die schlechtesten Realabgänger.“

        Und wenn diese dann eine Lehrstelle gefunden haben, kommen sie zu mir… :-O

        Aber ganz so schlimm ist es nun auch wieder nicht! 😉

      • Susi sagt:

        @Bernhard: Ich fand’s manchmal schon recht schlimm. Nicht immer, aber doch immer mal wieder. Und als Frau musste man sich bei denen, die aus patriarchalischen Kulturen kommen, erst mal so richtig Respekt verschaffen, (am besten gleich in der ersten Woche 🙂 ) damit der Laden dann auch lief…

      • Bernhard sagt:

        @Susi: „Und als Frau musste man sich bei denen, die aus patriarchalischen Kulturen kommen, erst mal so richtig Respekt verschaffen, (am besten gleich in der ersten Woche 🙂 ) damit der Laden dann auch lief…“

        Das glaube ich Ihnen sofort! Als Frau ist es schon extrem happig! Da ist Ihre Strategie die einzig richtige! Bei einer männlichen Lehrperson trauen sie sich gar nicht erst, blöd zu tun, wenn sie sich körperlich unterlegen fühlen… 😉

        Nichts desto trotz lasse ich es natürlich gar nicht erst drauf ankommen und bin – wie Sie – in gewissen Belangen sehr streng!

      • Susi sagt:

        Ich bewundere jede Lehrperson, die das längerfristig macht. Ich fand es echt extrem anstrengend und wechselte dann – trotz genialem Kollegium – zur Gymnasialstufe. Dort ist es auch anstrengend, aber auf eine Weise, die ich irgendwie besser vertrage.

      • Franz Vontobel sagt:

        Yep – auch jeder Reallehrer hat meine Bewunderung! Seit es keine Sonderklassen mehr gibt ist die Real ja zu einer explosiven Mischung aus wirklich Dummen, Psychopathen und solchen, die kein Deutsch können geworden.
        Wer sich das antut, als Lehrer, der ist in meinen Augen ein Held!

      • tina sagt:

        ja eben. wenn erwachsene so eine haltung haben jugendlichen gegenüber, braucht man sich nicht zu wundern.
        wir haben damals erwachsenen mit respektloser haltung uns gegenüber das leben grausam schwer gemacht.
        soso, die dummen, vontobel. ich sehe seichte wohlstands-mittelschüler. und ich sehe kinder von einwanderern, die etwas erreichen wollen, auch wenn sie nicht gerade mit überdurchschnittlichem iq beschenkt wurden

      • tina sagt:

        mit einem ziel vor augen und disziplin sich zu engagieren kann man sehr viel erreichen. mit intelligenz allein erreicht man überhaupt nichts. am schlimmsten sind die intelligenten mit einer verächtlichen haltung. intelligenz macht einem das leben leichter wenn man sie einsetzt, wird aber total überbewertet

      • Sportpapi sagt:

        @tina: Leider sind viele dieser Realschüler nicht so zielstrebig und diszipliniert. Sonst würden die erfahrenen Lehrer ja nicht klagen.
        Dass Vontobels Wertung allerdings völlig daneben ist, überrascht hier wohl niemanden.

      • Franz Vontobel sagt:

        tina, mit „unterdurchschnittlicher Intelligenz“ wird’s immer schwierig, das sollten sie wissen…

        SP – schön, dass sie zu wissen scheinen, was jeder hier denkt.
        Weniger schön, dass sie, als „Lehrer“, nicht zu wissen scheinen, dass die Sek C (die frühere Real) zu einem Sammelbecken für alle, die irgendwie aus dem Rahmen fallen, geworden ist. Heterogen bis zum Anschlag, mit Bedürfnissen, die kaum mehr unter einen Hut zu bringen sind.

      • Sportpapi sagt:

        @Vontobel: Sehen Sie, Sie können es ja auch ganz anständig formulieren, wenn Sie sich Mühe geben. Ausserdem ist klar, dass die Schule, die sich um die Schwächsten kümmert, ein Sammelbecken ist für die, welche „aus dem Rahmen“ fallen. Zumindest was die schulischen Leistungen betrifft.
        Ausserdem glaube ich, als Lehrer, dass die Sek C, wo es sie überhaupt noch gibt, die ehemalige Oberschule ersetzt…

      • Bernhard sagt:

        @Franz und SP: Das Problem an unserem aktuellen Schulsystem ist, dass man den Schülern etwas Gutes tun wollte, damit sie auf dem Lehrstellenmarkt eine Chance haben. Mit einem Sek-C-Abschluss (wie SP richtig vermerkte ehemals Oberschule) wäre diese Chance gegen Null. Folglich hat man diese Stufe praktisch überall abgeschafft und die Schüler in die Sek B integriert. Dadurch verfügen diese zwar neu über einen B-Abschluss. Dieser hat nun aber viel weniger Wert, also wird für eine „normale“ Lehre halt i.d.R. ein A-Abschluss benötigt…ein Teufelskreis, der niemandem dient!!

      • Franz Vontobel sagt:

        Kommt auf den Kanton an – in AG hiess das Real – aber ja, ich meine das unterste Segment.
        Sek C sammelt die, ganz egal, warum deren „schlechte schulische Leistungen“ zustande kommen: durch kognitive Probleme („dumm“), durch soziale Unverträglichkeit („gestört“) oder durch Sprachschwierigkeiten („kein deutsch“).

        Und noch was, SP: ich glaube nicht, dass ich meine Formulierungen durch sie genehmigen lassen muss.

      • Sportpapi sagt:

        @Bernhard: Das Problem ist auch, dass die nebeneinander bestehenden zwei und dreigliedrigen Systeme dazu führen, dass die Aussagekraft der Abschlüsse und Noten noch mehr an Gewicht verloren haben. Und dass es kaum mehr Stellen für ganz schlechte Schüler gibt.

      • Franz Vontobel sagt:

        Folglich hat man diese Stufe praktisch überall abgeschafft und die Schüler in die Sek B integriert.

        Und hat damit die Sek B in etwas verwandelt, das kaum mehr zu unterrichten ist, weil die Bedürfnisse so auseinanderklaffen. Mein Lehrerkumpel hat von Lernzielbefreiten bis zu wirklich Cleveren, aber des Deutschen (noch) nicht mächtigen alles in seiner Klasse – das ist mehr Löwenbändigen als Unterrichten…

      • Sportpapi sagt:

        @Vontobel: Nö, ich genehmige nicht, dafür wären wenn schon andere zuständig. Aber ich denke mir meine Sache, und schreibe sie allenfalls. Und ich erkenne wie tina die gleiche Überheblichkeit, die Sie hier ja schon lange zeigen, die nichts mit konstruktiven Beiträgen zur Sache zu tun hat.

      • Franz Vontobel sagt:

        Ah, aber sie entscheiden, was ein konstruktiver Beitrag ist..?

        Und von wegen Überheblichkeit sollten gerade sie ihre Klappe nicht soooo weit aufreissen, oder?

      • Sportpapi sagt:

        Ich nicht, Sie aber auch! Wir könnten dieses Spiel natürlich noch lange treiben. Aber dafür ist selbst mir die Zeit zu schade.

      • Franz Vontobel sagt:

        Hä? Verwirrtaktik?

  • Susi sagt:

    Ich verstehe nicht ganz, warum hier auf Eltern rumgehackt wird, die sich nicht die Arbeit eines Kindergeburtstages aufhalsen wollen, denn je immerhin ist das mit Planung, Aufwand, Putzarbeit verbunden, die man vielleicht nicht machen möchte, weil man einfach keine Lust dazu hat. Das sind nicht zwangsläufig schlechtere Eltern.
    Kommt mir vor wie die Verteufelung der Mikrowelle; was das Leben bequemer macht, ist schlecht.

    Den Geburtstag meiner Tochter organisiere ich immer selber, weil mir das sehr viel Spass macht. Ich verstehe aber auch jede/jeden, der das auslagert.

  • Susi sagt:

    Man kann nicht einfach alle „fremdorganisierten“ Geburtstage in einen Topf werfen, da gibt es sehr grosse Unterschiede. Eine Geburtstagsfeier, die ich im McDonald’s miterleben musste, wurde furchtbar lieblos durchgeführt. Sogar das Geschenkeauspacken wurde von der „Hostess“ vorangetrieben, indem sie jedes Packet kurz vorbereitete (Bändeli, Ballone, Verzierungen etc. entfernen), damit es dann möglichst schnell vom Geburtstagskind ausgepackt werden kann, schliesslich gab’s für den Event einen Zeitrahmen von 90 Minuten. Schlimmschlimm.

    Eine andere Feier fand in einem Seilpark statt, das war toll, die Kinder wurden gut betreut und es war nicht nur Geburtstag, sondern auch sportlicher Anlass.

    • Sportpapi sagt:

      Meinem Sohn hat es jedenfalls kürzlich beim Mcdonald-Geburtstag gefallen. Er war das erste Mal da… Seiilpark ist natürlich toll, vor allem, wenn man da noch grillieren/baden kann. Andererseits sind doch im Winter diese Indoor-Spielplätze irgendwie auch nicht so anders, oder?

      • Susi sagt:

        Meine Tochter fand den McDonald’s-Geburtstag auch toll. Aber mich hat’s heimlich genervt. Aus lauter Beobachtungsfrust musste ich grad einen Big Mac essen. Den strampelte ich dann wenigstens wieder ab, da ich mit Velo-Anhänger ins Industriegebiet und zurück (über den Berg) hecheln musste.

        Genau, Seilpark mit Grillieren ist eben auch für die Eltern toll. Die Indoor-Spielplätze (Starbie, Trampolino o.ä.) finde ich auch tiptop. Aber der Weg dorthin ist manchmal weit, (ohne Auto ist’s unpraktisch), da feiere ich lieber im Quartier, da können die Kinder selbständig zu Fuss kommen und gehen.

      • Sportpapi sagt:

        Hm, da war ich offenbar klüger. Der Sohnemann musste selber mit dem Velo fahren (als einziger, aber ohne Murren). Ich habe mir den Frust verkniffen und bin wieder heim. Und habe ihn dann Stunden später mit dem Velo wieder abgeholt. (und in der Zwischenzeit ein rechtes Stück Fleisch zum Znacht gekauft…)
        Trampolino, Starbies, Zänti etc. sind eigentlich schon toll. Aber mittlerweile machen wir das in den Turnhallen eher selbst. War schon länger nicht mehr da.

      • Susi sagt:

        Meine Tochter konnte in dem Alter noch nicht 5 km über den Berg radeln und wieder zurück, sie war da erstens noch kleiner, zweitens keine geübte Velofahrerin u ihr Kindervelo ungeeignet. Sie lernte erst mit 5 so richtig fahren. Mit gut 3 Jahren machte sie eine schlechte Velo-Erfahrung, ich war da hochschwanger mit dem zweiten Kind und konnte ihr nicht richtig Hilfe leisten; als sie zum x-en Mal hingefallen war, trat sie das Fahrrad und sagte, sie wolle nie fahren lernen. Erst ein Jahr später hat sie ihre Meinung geändert…

        So oder so hätte ich mir aber den Weg nicht viermal angetan.

      • Sportpapi sagt:

        @Susi: Da bin ich froh, dass das Industriegebiet nicht ganz so weit weg ist. Ein ganzes Geburtstagsfest im Mac zu verbringen hätte ich wohl kaum ausgehalten.

  • Jean sagt:

    Es ist wie bei allem mit den Kindern: Meistens sind es die Eltern die so etwas wollen. Ein einfacher Geburtstag zuhause reicht halt nicht mehr aus, damit punkten die Eltern nicht mehr bei den anderen Eltern.

    Und man fällt immer wieder in solche Muster und muss dann erst kurz nachdenken. Muss mein 2 jähriges Kind jetzt wirklich in den Skikurs? Muss es als erstes der „Peer-group“ sauber werden?

    Kinder erleben eine „schöne Zeit“ ganz anders als Eltern. Ein gelungener Tag entspricht nicht unbedingt dem, was wir Eltern uns darunter vorstellen.

  • Esther Müller sagt:

    Als die Kinder noch klein waren haben wir zuhause gefeiert. Mit den Jahren hat mich das dabei entstehende Durcheinander so genervt, dass wir zumindest einen Teil der „Party“ irgendwo extern verlagert haben.
    Wir waren schon im Kino, auf dem Flughafen, im Wald, in der Kindercity, im Trampolino, im Hallenbad auch mal in der Badi einfach zusammen mit dem Geburtstagskind ausgesucht und geschaut ob es nicht gerade ein Vermögen kostet.
    Den Kuchen mache ich immer selbst, da der auch etwas besonderes sein soll.
    Aber als Event würde ich das nicht bezeichnen.

  • Lala sagt:

    Soll doch jede Familie so regeln wie sie es möchte. Unentschuldigtes Fernbleiben ist unhöflich, egal ob der Geburtstag zu Hause oder Auswärts gefeiert wird.
    Wir hatten schon die unterschiedlichsten Geburtstage:
    Im Wald mit Schnitzeljagd
    Im Schnee
    Am See
    Verkleiderlikiste
    Basteln oder Backen
    Für dir Grösseren dann Eishalle, Hallenbad, Kletterpark
    Pyjamaparty mit Gruselgeschichten und vieles mehr
    Im Internet gibt es ganze Listen mit Spielen für zu Hause und für Draussen.
    Am letzten Festli haben 12 Kids 2 Stunden Montagsmaler gespielt und/oder die Begriffe auch noch gespielt… Es war ein Gaudi

    • Adrian Wehrli sagt:

      Wau! Was für eine Super Mama sie sind ….

      • Lala sagt:

        Nö, gar nicht ganz Durchschnitt, nur nicht in der Anzahl Kids;-) bei 5 kommt automatisch mehr zusammen….

      • Lala sagt:

        Nö, gar nicht ganz Durchschnitt, nur nicht in der Anzahl Kids;-) bei 5 kommen automatisch mehr Partys zusammen….

      • Adrian Wehrli sagt:

        5 Stück? Dann haben Sie:
        a) das Buch nicht gelesen, „hoppeln ohne babys zu machen“
        b) ein Fischli am Auto
        c) Nichts anderes zu tun im Leben
        d) eine masslose überzeugung vom eigenen Genpool

        e) all of the above

      • Lala sagt:

        Und wieder liegen Sie falsch…. Aber eben… Wenn man in Schubladen denkt…. Jedem das seine…

      • Adrian Wehrli sagt:

        Sie haben das Buch gelesen!!? Wau, dann muss in der Übersetzung etwas untergegangen sein, oder sie haben so eine Mutti Maria Fruchtbarkeit, einmal innig Beten und man ist schwanger …

      • Andy sagt:

        Nehmen Sies locker, Lala. „Neid muss man sich erarbeiten, Mitleid erhält man geschenkt.“ … und Adrian Wehrli scheint ganz stark neidisch zu sein, anders können seine deplazierten Kommentare nicht interpretiert werden. Oder es ist der pure Frust, wahrscheinlich von beiden.

      • Adrian Wehrli sagt:

        Endlich, der weisse Ritter auf dem Esel.

    • Adrian Wehrli sagt:

      .. oder wars umgekehrt?

    • Nina sagt:

      Lala, das stimmt, unentschuldigt nicht erscheinen finde ich auch voll daneben. Würde zwar deswegen niemandem eine Rechnung schicken, aber die riskieren dann, dass sie einfach nicht mehr eingeladen werden…

  • Tamar von Siebenthal sagt:

    Obwohl ich mit meinen Kindern unter der Armutsgrenze lebe, ist es mir wichtig, dass meine Kinder mit ihren Freunden in etwa mithalten können. Vom Kindergarten bis zur 3. oder 4. Klasse waren unsere Kindergeburtstage im Wald mit bräteln legendär und die Kinder liessen sich die Einladung fürs nächste Jahr jeweils schon wieder gewährleisten. Aber mit zunehmendem Alter darfs halt nun ein bisschen mehr sein.

    • Lala sagt:

      Ist doch cool, diese einfachen und doch so tollen Feste bleiben den Kids oft in bester Erinnerung. Manche sehen an einem solchen Festli ihr erstes Schlangenbrot.

  • Bernhard sagt:

    Ich habe für mich folgende „Regel“ aufgestellt:

    1. Lass dein Kind entscheiden, was es am Geburtstag mit wem machen möchte! (Schliesslich geht’s an diesem Tag einzig und allein ums Kind!)

    2. Überlege, ob es dir Spass macht, das vom Kind gewünschte Programm selber zu gestalten und vorzubereiten! (Oder ob es aus logistischen Gründen überhaupt möglich ist, es selber zu organisieren! Z.B. Indoor-Spielpark…)

    3a. Wenn bei 2. ja, dann ran ans Werk…
    3b. Wenn bei 2. nein, dann such dir jemanden, der dir die Sache organisieren kann.

    4. Freu‘ dich darüber, dass es deinem Kind Spass macht!! 🙂

    • Susi sagt:

      „Lass dein Kind entscheiden, was es am Geburtstag mit wem machen möchte“

      Das Kind kennt doch aber in der Regel gar nicht die Möglichkeiten, die es da gibt (oder kann sich nicht viel darunter vorstellen).

    • Bernhard sagt:

      @Susi: „Das Kind kennt doch aber in der Regel gar nicht die Möglichkeiten, die es da gibt (oder kann sich nicht viel darunter vorstellen).“
      Umso bedenklicher, wenn wir als Eltern das Gefühl haben, entscheiden zu können, was unserem Kind Spass macht… 😉
      Ich finde, ein Geburtstagsfest ist nicht der Platz für Experimente! Dort soll das stattfinden, was das Kind kennt und liebt! Es liegt an uns, im Vorfeld mal eine „Light-Version“ dieses Events (z.B. Schnitzeljagd) auszuprobieren, um zu sehen, ob das Kind darauf anspricht. Sonst ist die Gefahr da, dass das Fest zum Fiasko (inkl. Tränen) wird!

      • Franz Vontobel sagt:

        Umso bedenklicher, wenn wir als Eltern das Gefühl haben, entscheiden zu können, was unserem Kind Spass macht…

        Hä? Ich weiss ziemlich genau, was meinen Kindern Spass macht und was sie mögen (und auch was sie hassen und was sie langweilt) – ich kenne sie ja auch bereits ihr ganzes Leben lang…

      • Susi sagt:

        Bernhard & Carolina: Ja, das stimmt, besser beim Einfachen bleiben. Bei uns ist’s auch immer sowas wie Ballon-Fussball bis alle da sind, dann Reise nach Jerusalem, Absitzis, Tanzen, Tischbombe, Torte. (Sehr wichtig finde ich den Schaumwein für die anwesenden Erwachenen)

      • Bernhard sagt:

        Ich habe ja noch nicht so viele Geburtstagsfeiern mit unserer Tochter erlebt. Aber es war immer so, dass ich ihr eine Auswahl gegeben habe von all den Dingen, die sie das Jahr durch gemacht hat und die ihr offensichtlich grossen Spass bereitet haben. Dann konnte sie jeweils entscheiden (und ich hielt mich zurück mit Kommentaren wie: „Aber das hast du doch schon 42’254 mal gemacht!“. Oder: „Findest du das wirklich so mega toll?!?“) 😉 .

        Aber ich weiss schon: Man kann Kinder auch zu ihrem Glück zwingen. Ich bin einfach ganz und gar nicht der Typ dazu! 🙂

      • Susi sagt:

        Und Franz muss ich auch zustimmen, ich kann schon einschätzen, was meiner Tochter Spass macht und was weniger. Aber wir entscheiden einfach auch nach unserem Budget und unseren Möglichkeiten. Eine Schatzsuche kann doch auch eine ganz tolle Überraschung sein! (Dafür darf sie aber nicht vom Kind geplant werden…)

      • Bernhard sagt:

        @F.V.: Bitte genau lesen, bevor Sie reinschiessen! 😉
        Es ging um Dinge, die Ihr Kind NOCH NIE gemacht hat. Da können Sie beim besten Willen nicht wissen, ob es tatsächlich auch ankommt! Wenn ich noch nie eine Schnitzeljagd gemacht habe, dann werde ich sicher nicht über den Kopf meiner Tochter hinweg entscheiden, eine solche durchzuführen! Auch wenn ich natürlich (wie alle Eltern) genau zu wissen glaube, was meiner Kleinen Freude macht. Ich bin schon zu oft reingefallen mit eigenmächtigen Entscheidungen!! Im normalen Tagesablauf kein Problem (Flexibilität). Beim Geburri-Fest aber verheerend! :

      • Franz Vontobel sagt:

        @F.V.: Bitte genau lesen, bevor Sie reinschiessen!

        Ach, kommen sie, Bernhard – so sehr verbreite ich jetzt auch wieder nicht Angst und Scxhrecken… auf jeden Fall nicht bei denen, die es nicht verdient haben… 😀

        Ich dachte, keine Experimente am Geburri? – Aber das Problem löst sich eh in Luft auf mit den Jahren. Meine sind schon älter (8 und 10), die sagen selber, was sie gerne möchten…

      • Bernhard sagt:

        @F.V. und Susi: Ich denke, das ist einmal mehr eine Sache mit den eigenen Kindheitserfahrungen. Wenn Sie stets glücklich waren mit Geburtstags-Überraschungen, dann gehen Sie dieses Risiko natürlich zu Recht auch bei den eigenen Kindern ein. Wenn Sie aber Erlebnisse hatten, die Ihnen heute noch in negativer Erinnerung sind, dann hüten Sie sich natürlich vor solchen Überraschungen… 😉
        Wie gesagt: Ich habe wiederholt geglaubt zu wissen, was meiner Tochter Spass macht. End erhielt dann die prompte Quittung, indem Sie einfach keine Lust auf etwas hatte, was vor einem Monat noch vergötterte! 🙂

      • Susi sagt:

        Ja, und nicht jeder Typ Mensch mag Überraschungen grundsätzlich. Wir hatten mal für einen Freund eine riesige Überraschungsgeburtstagsparty geplant und als er heimkam und ihn 40 Leute in seiner (WG-)Wohnung empfingen, ging ihm sprichwörtlich „der Laden runter“.
        Ich selbst liebe Überraschungen und meine Tochter ist da ähnlich.

      • Bernhard sagt:

        @F.V.: Alles klar! 😉 Ich hatte nur das Gefühl, dass Sie mich falsch verstanden haben! Bei Geburtstagen würde ich keine Experimente machen, weil ich im normalen Tagesablauf bei Ausflügen schon wiederholt reingefallen bin! Ich habe z.B. geglaubt zu wissen, welches Hallenbad, welcher Indoor-Spielpark etc. ihr gefallen könnte. Als sie erkannte, wo wir sind, wollte sie nicht rein…Das war nicht wirklich toll! Für uns beide. Immerhin können wir in so einem Fall umdisponieren und was anderes machen. Bei einem Geburtstagsfest ist diese Flexibilität i.d.R. nicht gegeben! Daher keine Experimente! 🙂

      • Sportpapi sagt:

        Jetzt wundere ich mich aber gerade doch, welche Bedeutung offensichtlich so ein Geburtstagsfest hat.

      • Susi sagt:

        @SP: Wieso wundert Sie das? Der Geburtstag ist doch für ein Kind der wichtigste Tag im Jahr!

      • Sportpapi sagt:

        @Susi: Wegen der Ausgangslage. Macht unbedingt nicht zu viel Tamtam um den wichtigsten Tag im Jahr eures Kindes! 🙂

    • Nina sagt:

      Ich teile die Einstellung voll und ganz, Bernhard. Einzige Einschränkung: ich hab ein Mitspracherecht, d.h. am Schluss muss es auch mir in den Kram passen. 😉

  • Adrian Wehrli sagt:

    Ist wie beim Allem, entweder man hat Zeit oder Geld. Sollte man beides haben gehört man(n) zum Geldadel, fehlt beides, zu den 10% in Armut.

  • Marie sagt:

    Ökonomisch betrachtet: Wenn ich einen Kindergeburtstag organisiere und durchführe gehen dabei mind. 6 Stunden Arbeit drauf. Von meinem Arbeitgeber erhalte ich pro geleistete Stunde Arbeit CHF 47. Folglich: Wenn die externe Vergabe des Kindergeburtstags weniger als CHF 282 kostet, lohnt es sich, die ganze Angelegenheit extern zu geben (ok, dabeisein muss bzw. will ich dann auch, ist aber einiges weniger stressig. Dafür hab ich beim Geb-Fest zuhause das Risiko Schäden).

    Dennoch – eigentlich finde ich halt einen einfachen Kindergeburtstag zuhause schöner. Dazu ein Kuchen, mit Liebe gebacken.

  • Dani sagt:

    Für wen ist das Kind das wichtigste auf der Welt? Wem schadet es wenn es kein riesen Geburtstagsfest gibt? Und warum in aller Welt wird für etwas so persönliches, eine Externe Person damit beauftragt? Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen, und selbst da galt die Regel: Es wurden nur die liebsten Kollegen/innen eingeladen. Also in der Regel waren dann 5-6 Kinder zusammen. Mehr ist idiotisch und führt die Kinder in das, was schon viele Erwachsene heute nicht blicken: NIcht die Menge an „Freunden“ macht es, sondern die Qualität :o)) Besser nur mit den echten Freunden feiern.

    • Tamar von Siebenthal sagt:

      Jaja, warum soll sich etwas ändern, wenn man mit dem Alten so gut gefahren ist? Also am besten wieder in die Höhle ziehen und Fellkleidung tragen………………..

  • Johanna sagt:

    Ich weiss nicht… man kann auch ohne viel zu investieren grandiose Parties machen. Ich mag es nicht so, wenn den Kindern quasi das ganze Rahmenprogramm serviert wird… lieber mal die eigene Fantasie ankurbeln. Eine grosse Schachtel mit Verchleiderlisachen (Stoffreste, alte Klamotten, alte Hüte, Federn und Zeugs – Erstaunlich, was man alles in Brockis findet!), kann die Kinder viele Stunden beschäftigen. Wenn das Wetter gut ist, kann man auch raus gehen, im Wald Feuer machen und sich dazu etwas ausdenken.

  • Muttis Liebling sagt:

    Einer der vielen Aspekte der Kommerzialisierung des Privaten. Andere Beispiele sind Frühförderung, Säuglingsschwimmen, Nachhilfeunterrichts, Sozialwirtschaft im Allgemeinen.
    Vor der Kommerzialisierung kommt das Öffentlichmachen des Privaten, das hatten wir gerade mit den Fremdfotografieren von Kleinkindern.
    Es ist spätestens seit den 1970’ern klar, dass Wachstum allein über die konventionelle Wirtschaft nicht mehr zu erreichen ist. Deshalb, werden neben dem rein Privatem auch halbprivate hoheitliche Aufgaben, wie Gesundheit, Soziales, Bildung usw. kommerzialisiert, d.h. BIP- fähig gemacht.

    • Sportpapi sagt:

      Ihre Unterscheidung zwischen privat, halbprivat und hoheitliche Aufgabe scheint mir einmal mehr nicht mehrheitsfähig. Weshalb ist es Pflicht, dass der Staat Kinderbetreuung übernimmt, Frühförderung und (Säuglings-)Schwimmen, ja sogar Nachhilfeunterricht werden als privat eingestuft? Weshalb ist es seit je üblich, dass man Haushaltshilfen, Putzfrauen etc einstellt, wenn man es sich leisten kann, wenn man allenfalls auch in der Zeit ausser Haus mehr verdient. Aber nicht ok, wenn man für den Kindergeburtstag eine Leistung einkauft, wie es für Erwachsene üblich ist?

      • maia sagt:

        Kaufen Sie sich für Ihren Geburtstag tatsächliche „…eine Leistung ein“? Kenn ich ehrlich gesagt unter Erwachsenen kaum. Vielleicht lädt mal jemand an einem „Runden“ ein und alle bringen etwas mit. Aber in der Regel ist doch das einTag wie jeder andere auch. Man steht auf, geht arbeiten, bringt einen Znüni mit und erhält ein paar Geburtstagswünsche. Also ich für mich wär’s eine Qual irgend einen „Event“ o.ä. einzukaufen.

      • Manni Mann sagt:

        maia – es ist genau so üblich, wie an Kindergeburtstagen. Einige machen es, andere nicht.
        Einige Organisieren eine Party im Partyservice – andere mieten gar eine Lokalität inkl. Köche – andere legen noch eine Attraktion drauf.
        Das kann man auch bei Kindern so machen. In der Schweiz wird es wahrscheinlich nicht überborden. Von allen Partys an der unsere Kinder waren, fanden bis jetzt alle zu Hause statt – nur eine im Kino und eine im MC. – Als Eltern hat man dann einfach das Gefühl, dass man solche Anlässe durch ein teureres Geschenk mitbezahlen muss.

      • Sportpapi sagt:

        @maiia: Ja, dass man am Geburtstag Leute zum Essen einlädt, auch mal ins Restaurant, soll durchaus vorkommen…

      • maia sagt:

        @Sportpapi: das ist natürlich richtig so, aber sie argumentieren hier immer: Warum soll man das für die Kinder nicht tun, für uns Erwachsene machen wir das ja auch. Es ist logisch, dass es Leute gibt die das tun, aber es gibt eben auch sehr viele Menschen die das nicht tun. Sei sie, weil sie es einfach nicht möchten (für mich wäre das z.B. eher eine Strafe) oder weils sie es sich einfach nicht leisten können.

      • Sportpapi sagt:

        @maia: Ich habe schon im ersten Beitrag geschrieben, dass die Argumentation sich nicht um das Geld drehen sollte – ausser man kann es sich wirklich nicht leisten.
        Und ich bin wie Sie auch der Meinung, das sman Geburtstage nicht gross feiern muss. Aber man darf, wenn man Freude hat. Und Kinder haben nun mal Freude daran. Ob dann aber die Eltern ein Fest organisieren, oder sie das jemand anderen machen lassen, hängt wohl mehr von der (Un-) Lust der Eltern ab als vom Kind.

  • 13 sagt:

    Ich lese nur immer wieder von diesen „Events“. In unserer Realität gibt es sie (noch) nicht. Meine Tochter war nun schon an mehreren Geburtstagspartys eingeladen und praktisch alle waren in den eigenen vier Wänden oder ansonsten im Wald oder in der Badi (ohne Organisation der Badi). Ein einziges Mal, fand es in einem C**p-Restaurant statt. Und auch das Programm geht von Basteln bis hin zur Schnitzeljagd o.ä. Keine Clowns, keine Hüpfburgen, sondern eher bescheiden, aber für die Kinder immer ein Riesenspass.

    • Andrea Mordasini, Bern sagt:

      Bei uns ist es auch (noch) so, sowohl bei unseren Kindern selber wie auch bei den anderen Geburikids;). Die meisten Feiern fanden und finden bei den jeweiligen Kindern zu Hause bzw. bei schönem Wetter im Garten, auf dem (Siedlungs)-Spielplatz. Ein einziges Mal fand das Fest inkl. Schatzsuche im Wald statt und einmal wurden die Kinder in ein Kindertheater eingeladen. Fazit: Grundsätzlich ist es wurscht, wie und wo gefeiert wird – Hauptsache, alles Kinder haben grossen Spass daran! Und solange es ohne Events, Hüpfburgen geht, find ichs voll ok. Ist mir sympathischer als durchorganisiert von A-Z.

      • Nina sagt:

        Ah, da hab ich doch noch ein paar gefunden, denen das auch nicht vertraut vorkommt… Vielleicht wohne ich doch in der gleichen Schweiz! Woran liegt es denn dann?

  • Patrizia sagt:

    Wir haben dieses wochenende den 6. geburtstag unseres sohnes im zoologischen museum zürich gefeiert. Es wurde ein spannendes und abwechslungsreiches programm geboten, bei dem alle 9 kinder gerne mitgemacht haben.
    Ich finde es ab einem bestimmten alter schwierig, im winter ein programm zu finden, das allen zusagt. So waren alle zufrieden und die wohnung kein chaos. Für mich ein luxus, der sich absolut gelohnt hat.

    • Pätrick Wildisen sagt:

      Nun, auch im Winter kann man eine super Grilparty im Wald machen. Wir hatten gerade am 10.Januar den Geburtstag meine Tochter (10j) gefeiert. Mit 15 Kindern im Wald. Mit Schlangenbrot, Würsten, Punsch und Tee. Es war einfach nur toll. Aber eben, meistens sind es die Erwachsenen welche in dieser Jhreszeit Hemmungen haben, einen solchen Anlass durch zu führen.
      Die Rückmeldungen der Eltern und Kinder waren durchwegs positiv.

      • Teilzeitpapi sagt:

        Cool. 🙂 Nicht Hemmung, sondern Bequemlichkeit hemmt. 😉 Einer der stärksten Treiber der Menschheit, der uns mit vielen angenehmen Sachen beglückt hat, aber auch mit immer mehr Krankheiten.

      • Susi sagt:

        Ich ging mit meiner Tochter letztes Jahr auch im Januar bräteln im Wald. Wir haben uns aber echt den A abgefroren. Man müsste mehr Holz organisieren und ein Feuer zum Bräteln und eins zum Wärmen machen.

  • tina sagt:

    und jetzt kommen dann gleich noch 100e von texten im stil: „wir hatten nämlich nicht mal einen kuchen früher. statt kerzli ausblasen und geschenke gabs eins hinter die ohren vom papa. und dann gingen wir raus und haben spiele erfunden mit ähm naturmaterialien. ja, das waren noch zeiten! und wir haben nämlich alle keinen psychoknacks“ 😉 gellen sie herr vontobel

    • Adrian Wehrli sagt:

      Jaja! Das waren noch Zeiten! Die Gummistiefel waren noch aus Holz, das einzige das Gefeiert wurde war die Beerdingung. Und schauen Sie wie toll wir arbeitsamen Motzkanonen geworden sind!

    • Franz Vontobel sagt:

      Ich weiss jetzt nicht genau, weshalb sie mich hier direkt ansprechen?

      Klar scheint mir allerdings, dass sie sich ihrer Erziehungsmethoden alles andere als sicher sind und mit einem offensichtlichen Minderwertigkeitskomplex durchs Leben marschieren, oder wieso sind sie immer gleich in aggressiver Vorwärtsverteidigungsstellung? Oder liegt’s an der Luftverschmutzung?

      • Adrian Wehrli sagt:

        … das ist eben jetzt ein prächtiges/trächtiges Exemplar einer „Kampfhelikoptermom“ in freier Wildbahn. Achtung, kann stechen!

      • Franz Vontobel sagt:

        tinAH-64… 😀

      • tina sagt:

        dänk weil ähm Sie Herr Vontobel absolut keinen psychoknacks haben 😉
        keine ahnung. ich glaube, das hat sich hier irgendwie auf eine magisch freudsche weise selber geschrieben

  • Donald sagt:

    Liebe Eltern, die ihr vorhabt eure Kinder in den höchsten Olymp zu hieven …

    Sagt mal, ist das wirklich nötig? Kinder sind Kinder, die brauchen keinen Event. Die brauchen Spass und auch Realität. Bald wird es nicht mehr genug Psychologen geben, die dann die verwöhnen – ich bekomme alles – Kinder kurieren können.

    • tina sagt:

      och, ich hatte einfach keine nerven für eine schar übersprudelnder jungs in meiner engen wohnung und bin nicht geignet als spieleorganisator. da lasse ich doch gerne etwas springen, dass man etwas cooles erlebt an einem geburi. wir haben auch sonst immer wieder dinge unternommen, beispielsweise waren wir auch ohne kindergeburtstage im sauriermuseum. aber warum nicht auch bei einem geburi. kuchen backe ich trotzdem immer selber, aber das ist doch völlig unwichtig

      • tina sagt:

        wir gingen früher oft ins hallenbad zum beispiel. oder ins kino. das machten wir doch auch sonst (hallenbad häufig, kino sehr sehr selten). im hallenbad konnten sich die jungs austoben, aber sooooo gemütlich ist es nun auch wieder nicht, eine horde wilder jungs auf dem radar zu haben in einer badi. und mit event und alles bekommen hat es schon gar nichts zu tun

    • Sportpapi sagt:

      Was ist denn „Spass und Realität“ in Bezug auf ein Geburtstagsfest? Und: Wie feiern Sie denn Ihren Geburtstag?

    • tina sagt:

      aber schön, dass mal wieder die einen eltern so viel cooler sind als die anderen versagereltern, deren kinder psychotherapie prophezeit wird. und auch schön, dass man mal wieder so richtig feste überdramatisieren darf. geniesst es, ihr dürft davon ausgehen, dass andere eltern eben so über euch denken („ihr mit euren psychokindern, die ihr verkorkst habt, ihr versager“), egal wie perfekt ihr seid

      • Michael sagt:

        Schön das Sie wieder einmal Ihren Finger heben dürfen Frau Tina. Mit seinen Kindern feiern ist ein Bestandteil der Erziehung – und dafür gibt es nun mal kein Regelwerk. Jeder macht es so wie er es gut findet. Sie würden es sich ja auch verbieten, wenn man Sie als überforderte Mutter bezeichnen würde, die mit Ihren Jungs und deren Freunden an einem Geburtstag nicht klarkommt odet ?

      • Adrian Wehrli sagt:

        Nun tina, die einen Eltern sind viel cooler, it’s a fact. Und die andern verkoksen das Leben … sorry, wenn ich Ihre heile Welt der „du bist gutes Elter, ich bin gutes Elter“ etwas anrempeln muss ..

  • Sportpapi sagt:

    Das Geld scheint mir nun nicht in erster Linie entscheiden. Oder was geben denn Erwachsene aus, wenn sie einmal richtig Geburtstag feiern möchten?
    Letzlich ist es zudem eine Frage der Anzahl Teilnehmer. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass das gar niicht so einfach zu regeln ist.

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