Hart verdiente Sommerferien

Ein Gastbeitrag von Daniel Böniger*

Mamablog

Vor den Ferien wächst einem die Famile gerne mal über den Kopf – zumindest was die zig Termine angeht, die anstehen. (Foto: istockphoto)

Ich habe mich wirklich noch nie beklagt über zu viele Einladungen und Terminvorschläge. Schön, wenn es Menschen gibt, die mich treffen möchten. Letzten Endes entscheide ich ja selber, wo ich zusage. Und, sind wir mal ehrlich, viele vorgeschlagene Treffen und Events darf man tatsächlich verschieben oder ganz stornieren. Mit einer Ausnahme: Hingehen sollte man immer, wenn es um die eigenen Kinder geht. Und das gilt vor allem für Väter, die ihren Teil zur Erziehung beitragen wollen. Um ernst genommen zu werden, sind Konzerte, Kindergarten-Grillmittage und Krippenapéros Pflicht.

Da meine Frau und ich beide Teilzeit arbeiten, funktioniert das Zeitmanagement meist tadellos – bis die Sommerferien vor der Türe stehen. Dann nämlich wird die Agendaplanung plötzlich zur Zerreissprobe. Beinahe habe ich mir in schwachen Minuten schon gewünscht, ein klassisches Familienmodell zu leben, bei dem einer ausschliesslich die Familie managt und die andere allein das Geld verdient. Oder umgekehrt. Aber das sind, wie gesagt, die ganz schwachen Minuten.

Das Jahr hat insgesamt zwölf Monate – doch offenbar müssen gewisse Dinge in den letzten vier Wochen vor den grossen Ferien stattfinden: Mit der Kindergärtnerin machten wir für die 5-jährige Tochter eine kleine Standortbestimmung. Und an der Schule, zu dem besagter Kindergarten gehört, fand am Freitagabend ein grosses Fest statt («Bitte im Talon ankreuzen, ob Sie eine Vorspeise, einen Salat oder ein Dessert mitbringen!»).

Nur zwei Wochen später gibts noch ein Mittagessen im Kindergarten, von dem wir ziemlich früh wieder aufbrechen müssen, da als Highlight der Stallnachmittage im GZ eine Aufführung mit Ponys und Lamas ansteht. Auch dem fast 3-jährigen Sohn gilt es, Zeit zu widmen: In seiner Krippe hat eine Praktikantin den Auftrag, ein multikulturelles Fest als Abschlussarbeit zu organisieren. Das passe doch gut zur laufenden WM, sagt eine Bekannte. Wir fragen: Welche WM?

Oh, grad merke ich, dass wir das Jahresgespräch für den Sohn nicht fixiert haben. Passt der nächste Montag? Nein, dann findet im Tanzkurs der Tochter ein Nachmittag der offenen Türe statt. Und da muss ich nur schon hin, um den Väter-Anteil von 12,5 auf 25 Prozent zu heben. Und ja, die Hortleiterin hat in derselben Woche noch einen Restaurant-Znacht für ihre Schützlinge organisiert. Ich gebe ja zu, im Oktober wäre das durchaus eine gute Idee…

Das Programm ist kaum mehr zu bewältigen. In der freien Zeit, die mir und meiner Frau noch bleibt, sitzen wir auf dem Balkon, trinken Bier und blättern die Agenda vor und zurück. Verzweifelt auf der Suche nach Löchern. Meine Güte, was werden wir fertig sein, wenn die Sommerferien dann irgendwann tatsächlich Realität werden.

Geht es Ihnen genauso? Wie organisieren Sie die Termindichte vor den grossen Ferien? Lesen Sie am Sonntag den nächsten Mamablog, in dem sich Jeanette Kuster bereits jetzt vor den Pflichten im kommenden Kindergartenjahr fürchtet.

*Daniel Böniger ist Teilzeit-Hausmann und Redaktor des «Tages-Anzeigers». Er lebt mit seiner Familie in Zürich.

36 Kommentare zu «Hart verdiente Sommerferien»

  • Leserin sagt:

    Das ist nur ein Problem, wenn man meint, das Glück des Kindes hänge von der Teilnahme der Eltern an Kindergarten-Abschlussfeiern und solchem Kram ab. Abgrenzung und sich kein schlechtes Gewissen einreden lassen, heisst die Devise. Meine Eltern waren weder an Schulafführungen noch an der Uni Abschlussfeier oder sonst irgendeinem überflüssigen, erzwungenen Anlass dabei. Ich kann sie gut verstehen und handhabe das genau so.

  • Edith Leibundgut sagt:

    Die grosse Jammern erstaunt mich über alle Massen, denn wer A sagt und Kinder zeugt, soll auch B sagen und sich für deren Alltag interessieren. Für die Kinder sind die Schulanlässe wichtig, weil sie die Eltern so an ihrem eigenen Leben teilhaben lassen können. Meist führen sie stolz und glücklich vor, wo und wie sie im gesellschaftlichen Alltag Fuss gefasst haben. Schade, wenn sich Eltern diesen Anlässen einfach entziehen und damit letztlich Desinteresse am Kind signalisieren – Kinder verspüren es schmerzlich und danken es sicher nicht.

    • Luise sagt:

      Unerträglich, dieses Moralisieren. Es gibt unzählige Arten, Kindern Interesse zu zeigen. Man muss also auf Erwerbstätigkeit verzichten, um Räbeliechtli zu schnitzen?

  • Stefan sagt:

    Es ist nicht Aufgabe der Schule (oder des Kindergartens oder der Krippe) auf Kosten der Schulbudgets soziale Anlässe für die „Oberschicht“ zu organisieren (z.B. ist der Ausländeranteil an solchen Anlässen meistens vernachlässigbar).

  • dres sagt:

    Gränni Award gleich so ziemlich für alle hier… 😉
    Aber sprechen Sie ein bisschen darüber, es hilft bestimmt nichts… 😉

    • fabian sagt:

      Bei Müttern sind wir uns halt gewohnt, dass rumgejammert und gechlönt wird.
      Weshalb also nicht auch die Väter?

  • Antizykliker sagt:

    Kann ich nicht verstehen.
    Sind doch Alle selber Schuld.
    Wir haben auch 3 Kinder, aber halten uns von solchen Massenveranstaltungen fern.
    Den meisten Eltern geht es bei den ganzen Aufführungen gar nicht um die Kinder sondern um sehen und gesehen werden.
    Kurz die Kinder ihre Darbietungen abspulen lassen, damit man dann zusammen mit anderen Erwachsenen Grillieren und vor Allem saufen kann. Dies gerne mehrmals wöchentlich.
    Ich halte es bei vielen Sachen, welche ich früher gerne gemacht hatte so: Wo Alle hingehen mit yfreude fernbleiben und was Alle machen unbedingt antizyklische handeln.

    • Tamar von Siebenthal sagt:

      Mehrmals in der Woche Schulverantstaltungen? Saufgelage während schulischen Veranstaltungen? Also mein Grosser hat nun inkl Kindergarten schon 10 Jahre Schule hinter sich, der Kleine 7 und ich war noch nie an einer Veranstaltung, wo die Eltern sich betrunken haben. Wo wohnen Sie denn bitte?

  • Denise S. sagt:

    Ganz besonders lustig ist das Organisieren des Kinderlebens (auch ohne spezielle Hobbies!) für berufstätige Alleinerziehende. Fast jeden Tag bringen meine zwei Jungs Infos von der Schule heim. Schulfrei dann, Projektwoche dort, Schulreise dann, Verschiebungsdatum dort, Sporttage, Velotage, Mathewerkstatt, Kindergeburtstage, Veranstaltungshelferanfragen, Kuchenspendenanfragen, Infoabende, Elternratveranstaltungen, Abschiedsapéros, Zeigitag, etc. Es ist wirklich zu viel.
    Ich führe eine separate Agenda dafür. Und versuche, alles richten zu können. #Spagat

    • Laura TI sagt:

      Liebe Denise, stellen Sie sich das mal fünf vor. Gut, die Grossen haben „nur“ Diplomfeiern aber die dauert dafür ewig und der Angeordnete des Stadtrates und der des Regierungsrates und der des Staatsrates, die sagen auch immer dasselbe, Ausschweifendes und wenig Brauchbares. Dazu die beiden Kleinen irgendwie beschäftigen, damit die nicht „Fangis“ spielen wollen in der Aula. Alles andere Kuchenspendetag und so, hab ich aus Zeitmangel abgesagt. Lieber essen wir den Kuchen daheim alle zusammen am Küchentisch. Also nur Mut, es gibt andere, denen geht es ebenso wie Ihnen oder gar nicht schlechter.

    • Sommertag sagt:

      Und was das Schlimme ist: Mich als Lehrerin nervt das alles auch, ja, es ist zu viel. Ich würde gerne in Ruhe unterrichten, ohne ständig anderes (wie die aufgezählten Dinge!) organisieren und durchführen zu müssen. Weniger wäre mehr! Aber setz das mal bei der Schulleitung und manch anderen Lehrer/innen durch. Es geht oft darum, dass nach aussen ein toller Eindruck von einer „aktiven Schule“ entsteht.

  • alam sagt:

    Lustig werden die Ferien dann ganz besonders, wenn die Kinder Ferien haben und du nicht.

  • Henry Berger sagt:

    ..ich frage mich gerade, wie ich als heute 50-jähriger meine Kindergarten- und Schulkarriere „überstanden“ habe, ohne dass meine Eltern X-mal im Kindergarten oder in der Schule aufgetaucht sind. Ausser dem Elternabend (Eltern unter sich) kann ich mich an keine Anlässe mit den Eltern erinnern.

    Ich finde ich es schon sonderbar, wenn heutige Eltern permanent ihren Kleinen „zujubeln“ müssen: Fürs Theäterlen, fürs Sporttreiben, fürs Ballett, für „Abschluss“ der Spielgruppe, etc. Das gibt dann aber Jugendliche und Erwachsene mit einer tiefen Frustrationsgrenze, wenn dann mal niemand „applaudiert“

    • 13 sagt:

      Da haben Sie völlig recht, aber will man wirklich, dass das eigene Kind das einzige ist, wo das Mami oder der Papi nicht da sind, wenn eben die anderen jubeln? Meine Eltern waren auch nicht diejenigen, die bei jedem Sportanlass am Rand standen. Im Gegenteil und normalerweise störte mich das überhaupt nicht. Einzig in den 2-wöchigen Lagern war der Elternbesuchstag wirklich schlimm, denn alle waren da, meine waren jeweils schon in den Ferien. Es störte mich nicht, weil ich sie vermisste, sondern in erster Linie weil sie die einzigen Abwesenden waren. Das ist für mich ein Grund zu gehen.

  • Andrea sagt:

    Es ist auch nicht einfacher bei einem traditionellen Familienmodell, so wie wir es haben!! Denn: (fast) Alle Abschlüsse inkl. Mitbringsel (Salat, Dessert o.ä.) bleibt alleinig an mir hängen, denn die meisten finden während der Arbeitszeiten statt… Bei vier Kindern, mit jeweils 2 J. Abstand, schliessen immer alle gleichzeitig ab, wie zum Beispiel dieses Jahr: Spielgruppe, Waldspielgruppe, MuKi-Turnen für die Zwillinge, KiGa, Kinderturnen für die Tochter und 2. Kl. beim Sohn.
    Und dann noch all die Geschenke…
    Ich freu mich aufs nächstes Jahr, oooohne Verabschiedung!! Und auf die Ferien.

  • Lila sagt:

    Geht mir auch so. Fünf Kuchen in fünf Schultagen. Okay, Söhnchen hat gerade auch noch Gbeurtstag (DAS war schlechte Planung!). Aber so bisschen kollektives Gejammere ist doch lustig. Nicht umsonst heisst es ja „geteiltes Leid, ist halbes Leid“. Und „Vorfreude ist die schönste Freude“ – die Ferien kommen und wir freuen uns „schampar“.

    • Nina sagt:

      Danke, jetzt kann ich endlich aufhören, ein bisschen neidisch zu sein auf die im Sommer-Geborenen. Hab immer nur den Aspekt bedacht, dass die ihre Geb.parties draussen feiern können im Gegensatz zu meinen armen Winterkindern (aber zum Glück weit genug vom Advent entfernt geboren ;-).

  • K. Keller sagt:

    Unser Sohn hatte gestern 3. Juli seine Abschlussfeier nach 9 Schul-, 2 Kindergarten- und 2 Spielgruppenjahren. Das letzte dringend erforderliche und nicht verschiebbare Elterngespräch mit dem Lehrer fand am 23. Juni statt…falls es also schon im Kindergarten zuviel wird, sollte mann/ frau die Strategie ändern.

  • Simone Rothen sagt:

    Mir geht das andauernde Gejammere von Eltern langsam aber sicher auf den Kecks. Das es ein anderes Leben mit Kindern ist, hat man ja vorher gewusst und sich bewusst darauf eingelassen.

    Ich werde im nächsten Monat Vater und habe mir fest vorgenommen, nicht zu einem Jammeri zu werden sondern die Zeit mit den Kindern zu geniessen. Mir ist bewusst, dass andere Sachen auf der Strecke bleiben werden, aber wie gesagt, es war mein (unsere) Entscheidung!

    • 13 sagt:

      Ich liebe meinen Job….aber manchmal würde ich morgens einfach lieber im Bett bleiben.
      Ich liebe meinen Mann….aber es gibt Tage, da wäre eine Scheidung sehr verlockend.
      Ich liebe meine Kinder….in manchen Situation wünsche ich sie auf den Mond..
      Ich liebe mein Haus….fürs putzen hätte ich aber gerne unsere 60qm-Wohnung zurück.

      Alles selbst gewählt und alles Sachen, für die ich mich immer wieder entscheiden würde, aber es gibt auch mal Tiefpünkte und einfach schlechte Tage. Das ist kein Jammern, sondern die Realität, die mal etwas schwerer fällt. Man kann nicht immer nur seelig lächeln!

    • Toni Diwan sagt:

      Das erste Kind? Viel Spass bei der Papifizierung/Mamifizierung. Nichts wird mehr so sein wie es mal war. Und nichts wird so werden wir du es dir heute vorstellst.

      • Ylene sagt:

        Toni, kann ich so nicht unterschreiben. Man muss sich halt auch bewusst Freiräume schaffen und vor allem die Kinder nicht überall ins Zentrum stellen. Das brauchen diese nicht, aber sie gewöhnen sich natürlich rasch daran.
        Ansonsten drückt es 13 sehr schön aus.

      • tina sagt:

        man mag sich freiräume schaffen, aber ich persönlich würde gar nicht ins kino gehen wollen am adventssingen-anlass oder hortsommerfest meiner kinder. und ich habe immer gern etwas gebacken, weil ich schliesslich auch immer gern die anderen selbstgemachten dinge gegessen habe, die andere brachten (ou was vermisse ich diese frühlingsröllchen….). muss man nicht, aber meine kinder schätzten das jeweils sehr und manche kuchen werden nach jahren noch beschwärmt

    • bebri sagt:

      Schön, das habe ich mir alles auch mal vorgenommen. Die reale Welt ist dann eben eine andere, mit Jammern hat das nichts zu tun – manchmal ist es einfach ein erstauntes Feststellen. Ich freue mich an meinen Kindern, ich habe sie gewollt und geniesse sie, nichtsdestotrotz tut es manchmal gut, wenn einem alles über den Kopf wächst, darüber zu klönen. Alles Gute für ihr Vatersein wünsche ich Ihnen – und nehmen sie sich nicht zu viel vor, es kommt sowieso alles anders.

      • Emx sagt:

        „Und nehmen Sie sich nicht zu viel vor, es kommt sowieso alles anders“ – kann ich so nur unterschreiben. Darauf, was es wirklich bedeutet Mutter oder Vater zu sein, kann man sich gar nicht vorbereiten. Und das ist glaube ich auch gut so …

    • Andrea Mordasini, Bern sagt:

      Eine Mutter ist doch nicht gleich ein „Jammeri“, bloss weil sie dazusteht, dass die letzten Wochen vor den lang ersehnten Sommerferien mit schönem, emotionalem Abschiedsfest, Kigafestli, Aufführungen etc doch etwas zuviel des Guten waren
      (bei 2 Kiga-Kindern erst recht!). Mir gehts wie 13: so gerne ich meine Kinder wie auch meinen Job habe, so gibt es Momente, wo ich mir das eine wie das andere gerne mal für eine Auszeit auf den Mond wünsche. Ist doch nicht schlimm, oder? Und wenn Kinderlose über Ihren Alltag und Ihren 100%-Job mal klönen dürfen, dürfen dies auch mal Mamis, gopfnomau! Na, also

  • Kim sagt:

    Für arbeitstätige Eltern ist das kaum durchzustehen. Für meine Kinder gehe ich immer (auch wenn ich 80% arbeite und manchmal vor lauter Stress das Kniezittern bekomme, wenn ich weiss, die Arbeit stappelt sich und die Vorführungen in der Schule elend lang in die Länge gezogen werden). Aber wenn ich dann eines meiner Kids performen sehe, dann ist die Krise vorbei und ich bin voller Stolz. Leider ist die Schule und alles was sonst noch damit zusammenhängt immer noch nicht auf arbeitende Eltern ausgerichtet und die Wirtschaft auch nicht.

    • 13 sagt:

      Mit wären die Aufführungen noch egal, aber warum müssen diese immer um 17.00 Uhr anfangen….beim letzten solchen Apèro habe ich geschrieben: „Danke für die Einladung, ich werde schauen, dass ich an diesem Tag früher von der Arbeit gehen kann und werde um ca. 18.00 Uhr kommen!“ Bei einer Aufführung geht das natürlich nicht. Trotzdem versuche ich immer zu gehen, was bisher klappte, wobei ich dann aber kein Problem habe, eine gekauften Kuchen aus der Bäckerei mitzubringen. 😉

  • Ylene sagt:

    Sorry, aber wieso sollten Eltern jeden auch noch so unwichtigen Termin ihres Sprösslings wahrnehmen? Sollten sie ihrem Nachwuchs nicht eher beibringen, was ein schlaues Zeitmanagement ist und man nur die einem wichtigen Termine wahrnehmen soll und dem Rest freundlich absagen oder – falls möglich – verschieben? Kann ja nicht sein, dass schon Kindergärtler ein Problem mit der ‚Work‘-Life-Balance haben.

    • Sportpapi sagt:

      Der Kindergärtnerin und der dreijährige Sohn haben ja keinen Stress. Die nehmen ihre Termine gerne wahr…

    • tina sagt:

      mir waren alle anlässe wichtig, bei denen meine kinder involviert waren. meine hatten ja – man möchte fast sagen glücklicherweise – nichtmal noch hobbies, die anlass zu anlässen geboten hätten. aber vor den sommerferien und im (besinnlichen?) advent war es jeweils grässlich, was alles aufs mal kam. so schön die anlässe waren, ich bin heilfroh hat das mit der oberstufe schlagartig nachgelassen. es war einfach zu viel. habe aber immer gerne etwas beigetragen und war wirklich gern an jedem einzelnen dabei.

      • Ylene sagt:

        Ich sehe, ich bin hier in der Stadt Bern völlig verwöhnt. 🙂 Mein Sohn hat heute seinen letzten Kindergartentag. Pro Jahr gabs genau 2 Veranstaltungen, nämlich Elterngespräch (wo wir mehr oder weniger selber einen Termin aussuchen konnten) und Theäterli (ca. Anfangs Juni), bei dem ich gerne dabei war und auch Kuchen gebracht habe (so als Mini-Rehabilitation meinerseits 😉 ). Den Samichlausetag, Advent, Chindsgireisli und Abschiedsfestli feierten die Kleinen jeweils zu regulären Chindsgi-Zeiten ohne Eltern.

      • tina sagt:

        ylene, ja dann, vielleicht ändert sich das ja in der primarschule wirklich nicht noch ;-). ich habe allerdings 2 kinder und ausserdem waren sie noch im hort

  • nowhere sagt:

    Vielleicht sind es auch für die doch noch kleinen Kinder zuviele Veranstaltungen.
    Tanzkurs, Instrument, Sport und daneben natürlich noch etwas Schule/Kiga, Terminkalender für 7jährige, finde ich etwas schade, etwas Entschleunigung und halt mal auch etwas Langeweile wäre nicht schlecht.

  • Lala sagt:

    Nicht umsonst heissen die Wochen vor den Sommerferien „der zweite Advent“. Es gibt nur eins, Kopf runter und durch. Ändern lässt es sich nicht gross. Je älter die Kinder werden, je grösser wird die Fremdbestimmung von aussen. Später kommen noch Klassenlager und Klassenfahrten, Sportanlässe und vieles mehr dazu. Da nützt auch eine eigene perfekte Planung wenig, denn die hat keinen Einfluss auf die Termine. Wer mer als zwei Kinder hat, ist froh wenn er die Termime mit einem Partner aufteilen kann. Und doch, geniessen Sie Tanzaufführung, Theater etc. Der Tag kommt wo diese Zeit vorbei ist.

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.