Alterslimite für Mütter

Ein Gastbeitrag von Claudia Marinka*

Madonna Rocco Guy

Fünf Tage vor ihrem 42. Geburtstag gebar sie ihr zweites leibliches Kind: Madonna mit Sohn Rocco und dessen Vater Guy Ritchie an Roccos Taufe im Dezember 2000. (Foto: Reuters)

«Lieber spät als nie!» – Den Leitspruch nehmen sich viele Frauen zu Herzen und gründen noch mit 40+ eine Familie. Das Thema der älteren Mütter hat die Deutsche Journalistin Susanne Fischer in ihrem Buch «Ansichten einer späten Mutter» aufgegriffen. Darin erzählt sie ihre sehr persönliche Geschichte, angereichert mit Zahlen und Fakten. Sie selber war über Jahre hinweg mit einem Mann zusammen, dachte zweitweise ans Kinderkriegen, doch irgendwie hatten sie dann den Moment verpasst. «Wir sind, mit anderen Worten, ein typisches junges Akademikerpaar, young urban professionals, die sich bereitwillig einlassen auf die Anforderungen der modernen Arbeitswelt und mit dem Gefühl leben, für alles noch ganz viel Zeit zu haben», schreibt Fischer.

Das Paar trennte sich. Mit Ende 30 lernt Susanne Fischer den Vater ihrer beiden Kinder kennen. Diese bekommt sie mit 43 und 45 Jahren. Sie schreibt: «Junge Mütter, späte Mütter, Kinderlose: Tatsache ist, dass man den ‹perfekten Zeitpunkt› zum Kinderkriegen nur schwer oder auch gar nicht findet.»

Fischers Buch ist ein verhaltenes Pamphlet für Spätgebärende. Jedoch muss auch sie eingestehen: «Sehr viel älter würde ich nicht sein wollen, schon weil ich meine Kinder gern so lange wie möglich begleiten möchte. Je später es wird, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, die Kinder bis weit in deren Erwachsenenleben hinein zu begleiten.»

Im Alter wie Susanne Fischer Mutter zu werden ist schon reichlich spät, wie ich finde. Doch wo ist die Alterslimite dafür? Mit 40? 45? 50? Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau mit 47 noch auf natürlichem Weg schwanger wird, geht laut Ärzten gegen null. Das muss allerdings nicht das Ende der Familienträume bedeuten – Reproduktionsmedizin und Eizellspende sei Dank. Nicht selten werden deshalb Frauen Mütter, die eigentlich von Natur aus mitten in der Menopause wären.

Das ist irritierend. Ich bin der Meinung, allerspätestens mit 45 Jahren sollte eine Frau ihren Kinderwunsch begraben – und zwar aus mehren Gründen: Denken wir nur an das arme Kind, das bei der Einschulung von seiner über 50-jährigen Mutter begleitet wird oder mit 20 eine 70-jährige Mutter hat. Klar, auch eine 40-jährige Mutter kann sterben, jeder kann sofort sterben, eine Garantie gibt es nicht. Doch je älter die Frau bei der Geburt, desto wahrscheinlicher ist die Tatsache, dass sich das Kind früher als andere um das Elternteil kümmern muss. Hinzu kommen die gesundheitlichen Risiken für Mutter und Kind, die kann man nicht einfach ignorieren. Heute wird den Frauen nahegelegt, dass eine Schwangerschaft mit 40 oder sogar 45 absolut problemlos möglich sei. Das ist eine Vorspiegelung falscher Tatsachen: Bei Frauen ab 35 wird die Geburt häufiger eingeleitet, eine Periduralanästhesie (PDA) vorgenommen oder eine Entbindung per Geburtszange oder Saugglocke vorgenommen. Es ist auch erwiesen, dass die Zahl der Kaiserschnitte mit dem Alter der Mutter zunimmt.

Unsere biologische Uhr ist nicht grundlos eine biologische Uhr. Sie zeigt uns, wann gewisse Tatsachen für den Körper und das Leben vorgesehen sind. Widersetzt man sich dem, empfinde ich das Erfüllen dieses persönlichen Wunsches als egoistisch. Unsere moderne Individual-Gesellschaft propagiert die Überzeugung, immer zu jederzeit alles haben zu können. Doch der Mensch soll nicht alles bestimmen können. Das Leben ist kein Businessplan, nicht alles ist steuerbar. Und das ist gut so.

marinka* Claudia Marinka arbeitet als freie Journalistin mit Schwerpunkt Gesellschaftsfragen und hat bei verschiedenen Medien in den Ressorts Nachrichten, Gesellschaft und People gearbeitet. Die zweifache Mutter lebt mit Tochter, Sohn und Mann in der Nähe von Zürich.

265 Kommentare zu «Alterslimite für Mütter»

  • Giuli Dimona sagt:

    Jetzt erwarte ich, 42.jährig mein 4. Kind und habe erkannt, dass es das ideale Alter nicht gibt. Hatte ich als 31 jährige auch noch auf meine Zimmernachbarin in der Geburtsklinik hinuntergeschaut weil sie 41jahre ALT war, so muss ich heute zugeben, dass ich dumm war. Es kommt doch nicht auf 10jahre an. Wichtig ist es am Puls der Zeit zu bleiben, mit der Gesellschaft mitzuwachsen. Meine Tochter ist nun 16 Jahre alt. Wenn ich in ihrer gymiklasse die Familien studiere und wie ihre Kinder mit den Eltern umgehen, wie auch umgekehrt, dann gibt es da junge peinliche, alte peinliche, junge lässige entspannte und alte lässige entspannte. In meinen Augen ist einfach der geformte oft angeborene Charakter ausschlaggebend ob Kind leiden will oder nicht, wie auch die Eltern. Was sagt ihr dazu?

  • Giuli Dimona sagt:

    Mein erstes Kind habe ich mit 27 geboren das zweite mit 31. da fūhlte ich mich schon unendlich alt. Vielleicht deshalb, weil meine mam nur 18jahre alt war. Ich war als Kind sehr stolz auf ihre jugendlichkeit. Sie aber schāmte sich, so jung ein Kind geboren zu haben und erfuhr viele Nachteile, da sie nicht unabhängig war. Den Ausgang nicht geniessen konnte, die Ausbildung nicht abgeschlossen hatte.
    Als Teenie empfand ich sie als peinlich, weil sie so jugendlich und cool auftrat. Es wäre mir lieber gewesen, sie wäre älter und ruhiger….vielleicht etwas besonnener?

  • Dorothea Cuce sagt:

    Mit 24 tickte meine innere Babyuhr aber es blieb beim Ticken. Mit 33 bin ich fast bei der Geburt eines Frühchens gestorben.Wir überlebten beide- Mit 40,42,44 wurde ich wieder Mutter,ohne künstliche Nachhilfe und ohne Komplikationen, bin inzwischen 65. Meine Kinder sind lieb, intelligent, gesund und sie haben kein Problem damit alte Eltern zu haben. Vielleicht weil sie zu Dritt sind. Ich wollte nie unbedingt im Alter Kinder bekommen. Meine Grossmutter wurde 92,meine Mutter ist 93 also werde ich auch noch meine Enkelkinder aufwachsen sehen. Leute, nehmt das Leben einfach wie es kommt.

    • Susanne Fischer sagt:

      Danke für diesen erfrischenden Kommentar aus dem vollen Leben. Sie sprechen mir aus der Seele: Nehmt das Leben, wie es kommt. Ich bin sehr froh, dass mein Sohn, den ich spät bekommen habe, kein Einzelkind ist, sondern noch ein spätes Brüderchen bekommen hat. Die Großeltern mütterlicherseits und väterlicherseits leben auch noch, Onkel, Tanten, Cousinen und Cousins gibt es reichlich. Das hier oft gezeichnete Schreckenszenario vom einsam aufwachsenden Kind alter Eltern trifft es also nicht.

  • akade sagt:

    und wie genau halten wir über 45-jährige männer, mit rein statistisch noch kürzerer kinder-begleitungs-restzeit, davon ab, noch vater zu werden…?

  • Martin Johansson sagt:

    Schön und mutig, dass Sie gerne mal gegen den Strom des Zeitgeistes schwimmen, Frau Marinka, unbedingt weiter so! Der Trend geht halt doch in Richtung Leben als Businessplan, wo man (und Frau) sich gerne alle Optionen offen halten will, Stichwort „Selbstverwirklichung“. Kinderwünschen und -kriegen hat immer auch eine egoistische Seite. Wenn Möglichkeiten wie Befruchtung nach der Menopause angeboten werden, gibt es immer Leute, die das nutzen. Sollte es in der Zukunft z.B. möglich werden, seine Kinder vor Geburt gentechnisch zu „modellieren“, wird auch das sicher seine Anhänger finden.

    • Susanne Fischer sagt:

      Sie sagen es doch selbst – „Kinderwünschen und -kriegen hat immer auch eine egoistische Seite“. Egal wie alt die Eltern sind.

  • Julie sagt:

    Habt Ihr auch schon überlegt, dass eine Mutter bzw. Eltern, die sich ein Kind echt wünschen und sehnlichst erhoffen, die viel besseren Voraussetzungen für das zukünftige Kind liefern? Das Kind sollte vor allem hochwillkommen sein, damit lassen sich die meisten kritischen Fragen aus allen Aspekten beantworten. Wunscheltern haben die besseren Nerven, auch wenn sie körperlich vielleicht nicht im medizinischen Idealalter stehen. Wunscheltern sind opferbereit, sie nehmen das Kind mit allen seinen Ansprüchen ernst. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    • Martin Johansson sagt:

      Unbedingtes und verbohrtes Wünschen kann manchmal zwanghafte psychotische Züge offenbaren. Keine gute Voraussetzung für einen lockeren gesunden Umgang mit dem „absoluten Wunschkind“. Dass ältere Leute bessere Nerven haben und den zu erwartenden Stress mit Schlafentzug, Schreihälsen und nervigen Teenagern besser wegstecken als jüngere Eltern wage ich zu bezweifeln. Eltern, die selber noch nicht allzu weit vom Jugendalter sind dürften auch deutlich mehr Verständnis für die Interessen und Probleme der Kinder haben. Aber sicher, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg (zur Befruchtung)…

    • Nik sagt:

      @Julie
      Sie scheinen eher theoretisch zu argumentieren. Die Wirklichkeit alter Eltern ist hart. Körperlich, geistig und seelisch.
      Die sogenannte grössere Abgeklärtheit und Gelassenheit sind im Umgang mit Schulen und anderen Eltern schnell weg.
      Ausgrenzungen aller Art, die Aufrüstung der Kinderzimmer, das Überbieten von Kindergeburtstage, das nur mein Kind ist gut Syndrom,,die Früh- und Nachförderungen, die unersättlichen Ansprüche des Kindes usw. usw. zerren.
      Glauben Sie nicht, es sei auf einem Spielplatz lustig, eine Art Gesprächstherapeut und Abtrettmatte für jüngere Eltern zu sein.

      • Bingo sagt:

        Als eher ältere Eltern habe ich eigentlich durchwegs positive Erfahrungen gemacht. Einerseits bleibt man physisch und psychisch beweglich und die groben Themen der eigenen Kindheit sind aufgearbeitet und werden nicht unbewusst wiederholt. Ach wie arm wäre unsere Gesellschaft , wenn alles gleichgeschaltet wäre. Und zum Schluss; es gab schon immer ältere Eltern, auch ohne moderne Reproduktionsmedizin.

      • Nik sagt:

        @Bingo
        Sie können das drehen und wenden wie Sie wollen. Natürlich gibt es auch eine positive, schöne und liebende Seite. Natürlich gab es schon immer ältere Eltern.
        Aber machen Sie mal einen Besuch in eine Sonderschule. Über 50% der Schüler haben ältere bis sehr alte Eltern.
        Das ist leider die Realität! Der Alterungsprozess leider auch und den lässt sich durch positives Denken nicht aufhalten.
        Eierstöcke und Samen haben mit 45 nicht mehr die gleiche Qualität, wie mit 35 und ein 60 jähriger hat nicht mehr die gleiche Spannkraft wie ein 40 jähriger oder jährige. Leider ist das so!

  • Rosanna sagt:

    So lange es die Natur selbst!- d.h. ohne Hilfe der Medizin- regelt, dann ist jeder Zeitpunkt richtig…

  • Tatjul Bucheli sagt:

    Mal wieder wird die Meinung propagiert, dass nur gut und richtig ist, was natürlich ist. Eine Spätgebärende wird als unnatürlich und darum als unerwünscht kategorisiert.
    Nur: Die Natur hat eigentlich vorgesehen, dass Frauen im Teenageralter ihr erstes Kind gebären und dann, zagg zagg, alle Jahre ein nächstes. Von der „natürlichen Vorsehung“ haben wir uns also sowieso schon lange entfernt.
    Bedenklich finde ich, dass man als Frau heute diffamiert wird, wenn man es verpasst, im eng angelegten Zeitfenster von 25-35 Altersjahren seine Kinder zu bekommen.

    • Grande Colonial sagt:

      Sie bringen es, aus meiner Sicht, auf den Punkt.
      Dieser diffamierende Ton, den viele Kommentatoren hier anschlagen, bzw. deren Einmischung in die privaten Angelegenheiten anderer, ist das letzte, einfach daneben.
      Es ist, wie wenn man den Profiteuren künstlicher Hüftgelenke (Herzklappen etc) sagen würde, sie sollten besser bettlägerig, als Pflegefall existieren, und sich damit abfinden – die Natur hat es ja so vorgesehen – ausserdem hätte diese Leute es ja in der Hand gehabt, beizeiten besser auf ihren Körper zu schauen.

      • Susanne Fischer sagt:

        Genau diese Botschaft war das Anliegen meines Buches: dafür zu plädieren, den Frauen (oder Paaren) zuzugestehen, ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ohne dafür wahlweise als unverantwortlich, egoistisch oder peinlich diffamiert zu werden. Was immer noch häufig der Fall ist – wie dieser Blogeintrag und viele Kommentare dazu zeigen. MIr ging es darum, die Vielfalt der Lebensläufe von Frauen zu zeigen und dass es einfach viele sehr unterschiedliche Faktoren gibt, die dazu führen, dass heute viele Frauen eher spät ihre Kinder bekommen.

  • maja sagt:

    Kinder die eingeschult werden sind noch nicht so auf Äusserlichkeiten fixiert. Wenn dem so wäre, dann sollten wohl Frauen die eine krumme, grosse oder haken Nase haben auch lieber auf Kinder verzichten! Mein Gott wie kann man bloss solche Argumente bringen. Ob die Kaiserschnitte wirklich wegen dem Alter der Frauen so häufig sind bezweifle ich stark.
    Überlassen wir das doch jeder Frau selber ab wann sie sich zu alt für ein Kind fühlt. Biologisch gesehen könnten die Frauen viel mehr Kinder gebären, da empfinden sie es doch auch nicht als egoistisch wenn sie lieber nur 1-2 Kinder hat.

  • Franziska sagt:

    Jederzeit alles haben wollen: Das gilt für ältere Mütter, die nachhelfen. Mir hat die Ärztin nach Hormonstatus bescheinigt, dass ich mit 50 schwanger werden könnte. (Lieber nicht! ) Die Natur ist eben nicht so, dass sie bei allen Frauen gleichzeitig mit 45 Schluss macht. Meine eigene Mutter (jetzt 84) hatte in den fortgeschrittenen 40igern noch meinen Bruder. Gut, dass es ihn gibt! Man stirbt heute als Frau ja (normalerweise) auch nicht mehr mit 60. Dann ist eh langsam abgenabelt. Thema peinlich „alte Eltern“: Ungeheuer peinlich sind Erwachsene, die Teenagerideen zu den eigenen machen.

  • Biene sagt:

    Eine Bekannte wird im Juli zum 1.mal Mama, mit knapp 49 und auf natürlichem Weg! Eine schöne und Mutige Entscheidung das Kind zu behalten. Beide freuen sich nun riesig auf das Baby.
    Meiner Meinung nach soll/darf/kann eine Frau ein Baby haben, solang dies deren Zyklus erlaubt. Für Männer gibts schliesslich auch keine Alterslimite.

    • David sagt:

      Ich finde Ihre Bekannte einfach nur unverantwortlich und egoistisch. Mit dem Alter steigt auch Gefahr von Missbildungen und Erbkrankheiten beim Kind. Wie soll sich später eine Seniorin um so ein Kind kümmern können? Und was hat sie so dem Kind angetan, das kaum eine Chance auf ein lebenswertes Leben hat?

      • Tatjul Bucheli sagt:

        @ Davide: pränatale Tests können viele Missbildungen und Erbkrankheiten früh anzeigen. Eine solche Schwangerschaft kann auch abgebrochen werden.

      • Muttis Liebling sagt:

        Das ist ja nun eine tolle Lösung. Ich setze in der Spielbank auf alles und ziehe die Wette zurück, wenn die verloren geht.

      • Nik sagt:

        Ein Baby und Kleinkind mit 45 geht noch. Man meint genügend Liebe und Elan zu haben.
        Ein Teenager mit 60 oder gar mit 70 ist problematisch. Die Kräfte und Nerven reichen öfters nicht mehr aus! Für das Kind selbst ist man dann nur noch alt, voll krass und mega peinlich.

      • Hotel Papa sagt:

        Teenagereltern jeden Alters sind per Definitionem nur alt, voll krass und mega peinlich.

      • Nik sagt:

        Ja. 60 ist aber nicht 40, 70 nicht 50, biologisch, gesellschaftlich, interessenmässig und familiär nicht.
        Man muss schon selber in einer solchen Situation sein, ansonsten bleibt es Theorie und das ewig gleiche Spiel: das Alter trifft mich nicht.
        Kinder von alten Eltern haben meistens keine Grosseltern, alte Tanten und Onkels und Cousins. Bei der eigenen Familiengründung fehlen wichtige Bezugspersonen.
        Nein, Kinder alt zu haben bleibt meist an der Vorfreude hängen und ist eine Herkulesaufgabe mit gewissen schönen und herzigen Seiten. Primär ist dieser erfüllte Wunsch allerdings purer Egoismus

      • Biene sagt:

        Alle Pränatalen Tests sind Negativ = Keine Missbildungen 🙂

      • akade sagt:

        und wie kümmert sich später ein senior um ein kind, das er mit 45+ noch gezeugt hat?

      • Matthias sagt:

        Erbkrankheiten werden vererbt, da spielt das Alter der Eltern keine Rolle. Was tatsächlich etwas häufiger vorkommt, sind genetische Veränderungen wie Trisomie 21. Da ältere Eltern aber praktisch zu pränatalen Tests genötigt werden, ist die tatsächliche Geburtenrate von Kindern mit genetischen Veränderungen bei den jüngeren Eltern höher als bei den älteren Eltern.

        Was „kaum eine Chance auf ein lebenswertes Leben“ angeht: Das ist völliger Unsinn. Das Leben von Menschen mit Behinderungen oder Erbkrankheiten ist genauso lebenswert wie das Leben von Menschen ohne Behinderungen oder Erbkrankheiten.

    • Biene sagt:

      Besides, ein Kind braucht vor allem eines: ELTERNLIEBE und das wird es von den beiden bestimmt zur genüge erhalten!

      • Eveline sagt:

        Hauptsache die Eltern lieben das Kind. Alles andere ist situationsbedingt, wie bei vielen Dingen. Man kann nicht alle 45-50-jährigen Neu-Mütter in einen Topf werfen.

      • Nik sagt:

        Liebe ist wichtig. Ein Baby und Kleinkind zu lieben ist nicht schwierig. Die Tragfähigkeit einer echten Liebe oder egozentrischen Liebelei zeigt sich erst ca. 10-12 Jahre später.
        Übrigens wurde erst kürzlich publiziert, dass ADS und unharmonisches Aussehen bei Kindern alter Eltern gehäuft vorkommen. Ausserdem ist Trisomie 21 bei Leibe nicht die einzige Chromosomenschädigung. Es gibt gebrochene und praktisch bei allen Chromosomempaare drei-oder mehrfach Teilungen. Auch eine celebrale Lähmung kann aufgrund von Sauerstoffmangel in jedem Stadium Auftreten. Tests und Liebe sind flüchtig!

  • Katharina sagt:

    Zu natürlich, bzw. künstlich:

    Ohne die Errungenschaft von Zivilisation wäre ein Heranreifen des Kindes über mehr als 20 Jahre gar nicht machbar. Angenommen, die Lebenserwartung wird länger, wird eine Lebenserwartung weit über hundert Jahre bis zum Ende dieses Jahrhunderts wahrscheinlich. Dies wird Aspekte wie Lebensarbeitszeit, Dauer der Bildung und des Heranreifens entsprechend ändern.

    • Katharina sagt:

      künstlich und damit ‚verwerflich‘ ist somit ein Scheinargument.

    • Muttis Liebling sagt:

      Katharina, Du kannst uns ja mal aufklären, wie es mit der Morbidität durch künstlicher Befruchtung entstandener Menschen im Vergleich zum Gros aussieht. Ich habe da Haarsträubendes gelesen.
      Wenn eine Frau primär infertil ist, d.h. sie konnte nie, dann habe ich Verständnis für das Risiko. Wenn eine aber nur den Zeitpunkt verpasst hat, weil Ausbildung, Karriere wichtiger waren, der richtige Partner nicht gefunden war, dann nicht.
      Den Sonderfall gleichgeschlechtiger Beziehung lasse ich weg, da fehlt mir die Kompetenz und als Mann das Einfühlungsvermögen.

      • Katharina sagt:

        Die Chance einer erfolgreichen Nidation über künstliche Befruchtung ist doppelt so hoch als mit natürlichen Methoden (60% bei nicht kryogenischer IVF, 45% bei kryogenischer IVF, versus 30% bei natürlicher Methode). Soviel zu Morbidität während der Schwangerschaft.

        Da diese Methoden sehr neu sind, gibt es keine Zahlen über mindestens eine Generation hinweg. Die Kenntnisse über die letzten zehn Jahre zeigen aber keine Abweichung im Spektrum zwischen den zwei Methoden.

    • alien sagt:

      Tja, Katharina, WENN die Zukunft eine einigermassen lineare Fortschreibung der Gegenwart ist. Wenn die Katastrophen, wie es sich abzeichnet, aber zunehmen, dann könnte die Menschheit in 86 Jahren SEHR anders aussehen, als die meisten Menschen es heute erwarten. Ich rede von einer Erdbevölkerung von 30 Millionen, von einem Leben mit konstanter Rohstoffknappheit und ständiger Bedrohung durch Naturkatastrophen.

      • Pedro sagt:

        Mit einer Erdbevölkerung von 30 Millionen ist die Erde praktisch entvölkert. 😉

      • Katharina sagt:

        Es ist so, dass die sog. Bevölkerungsexplosion nicht stattfand, sondern sich auf hohem Niveau abflacht und sich wohl bei 10 – 11 Milliarden stabilisiert. 10 – 11 Milliarden ist für diesen Planeten problemlos sustainable.

        Wir waren und sind ständig mit Naturkatastrophen bedroht, e.g. ‚The Big One‘, ein sehr grosses Erdbeben in meiner Heimat und anderswo im pazifischen Ring des Feuers. Das ist nicht neu.

        Die Klimaänderungen geschehen periodisch über die Erdgeschichte hinweg. Der menschliche Einfluss dazu kann eine beschleunigende Wirkung haben, oder auch nicht. Auch das ist nichts neues.

      • Katharina sagt:

        In dem Sinn abonniere ich die Doomsday Szenarien nicht, Alien.

      • alien sagt:

        Ja, Kat, nur ist es dem doomsday recht egal, wer ihn abonniert hat…

  • Katharina sagt:

    Sie schreibt ja nur ihre Ansicht mit ihren Begründungen. Mit der Ansicht bin ich angesichts der Begründungen nicht einverstanden und habe eine andere Meinung. All das ist kein Anlass, sich aufzuregen. Den Vorwurf des Egoismus als Pauschalargument weise ich zurück. Es ist eine Illusion, zu denken, dass Menschen nicht in erster Linie für sich und ihre nächsten entscheiden.

  • Katharina sagt:

    Die humane Mutationsrate ist in der männlichen Genomlinie um einige Grössenordnungen höher als in der weiblichen Linie. Dies sollte das herumgereichte biologistische Argument entkräften.

    • Katharina sagt:

      Das andere Argument, nämlich ein angeblicher Zusammenhang zwischen Alter der Mutter und Geburtsmethode kann auch so interpretiert werden, dass ältere besser informiert sind und das Märchen der nur unter Schmerzen erlittenen Geburt ist eine gute durchschaut haben, wobei ich da meine Bedenken betreffend Glocke und Zange habe, angesichts der Tatsache, dass die Schweiz zu den entwickelten Ländern gehört.

    • Muttis Liebling sagt:

      Genau genommen ist Trisomie ja auch keine Mutation, sondern eine Meiose- Störung. Für die ist nur die Mama zuständig, während es bei einer Mutation eher der Papa ist.

      • Katharina sagt:

        Das stimmt nun wirklich nicht, ML. Die Gründe für Trisomie sind bis heute unbekannt. Eine Vererbbarkeit, und zwar weder auf der väterlichen noch der mütterlichen Linie, wurde bisher nicht nachgewiesen. Das einzige was bekannt ist, ist, dass die Wahrscheinlichkeit des Auftretens mit dem Alter des zeugenden Paares exponentiell steigt. Du kannst also nicht behaupten, das Auftreten von Trisomie habe nur mit der Mutter zu tun.

  • Andrea sagt:

    Es gibt leider 1000 Gründe, warum Frauen im Durchschnitt später Kinder bekommen. Bei all dem Moralisieren ob der Risiken (ja, die Risiken existieren) – jeder muss die Risiken für sich selbst abwägen. Meine Grossmutter hat 1948 mit 34 das erste von drei Kindern zur Welt gebracht, das zweite 1954 und das letzte 1956. Damals war der Tenor beim Dritten „Muss er ihr das in diesem Alter noch antun“ – nicht etwa „Muss diese verantwortungslose egoistische Frau sich hier noch selbst verwirklichen“. Bitte mehr Respekt und Einfühlungsvermögen anstelle all dieser Diffamierungen!

    • Muttis Liebling sagt:

      Abgesehen von primärer Infertilität, welche nur reproduktionsmedizinisch zu begegnen ist, gibt es keinen einzigen Grund, der einer kritischen Überprüfung standhält.

      • Katharina sagt:

        Jetzt behauptest Du aber wirklich so einiges, ohne Beleg, notabene.

      • Muttis Liebling sagt:

        Dann nenne mir auch nur einen anderen Grund, welcher akzeptabel sein könnte.

      • Katharina sagt:

        Du hast Deine Behauptung hier aufgestellt, somit liegt es an Dir, anderweitige Argumente zu widerlegen, bzw zu falsifizieren. Andrea hat nur auf den Wechsel des Meme hingewiesen.

  • Carolina sagt:

    Glück ist, wenn man den passenden Partner so findet, dass die Familienplanung im besten Alter stattfinden kann. Leider sieht die Realität oft anders aus: Viele finden erst spät einen passenden Partner, oder sie lassen sich vorher auf eine Kompromiss-Partnerschaft ein, was dann wiederum zwangsläufig auseinander geht und die Kinder die Folgen tragen müssen. Ich kenne Paare, die erst spät Eltern wurde, aber immer noch eine glückliche Familie sind.
    Mit der Autorin gehe ich aber einig, dass es eine biologische Grenze fürs Kinderkriegen gibt.

    • Muttis Liebling sagt:

      Wie haben die das nur früher gemacht und praktisch immer einen passenden Partner vor dem 20. LJ gefunden? Oder wie machen die Russen, die Asiaten es, dass auch die fast immer einen passsenden Partner kurz nach der Pubertät finden? Da kriegen zig Milliarden Menschen etwas problemlos hin, was die wohlstandsverwahrlosten Mitteleuropäer offensichtlich verlernt haben.
      Ich glaube, das hat etwas mit fehlhabituierten Drang nach Überoptimierung zu tun.

      • Carolina sagt:

        Muss ich mir einen neuen Nick anschaffen? ML, die obige C war nicht Ihre sonstige Freundfeindin…… Aber diesen Begriff ‚..fehlhabituierten Drang nach Ueberoptimierung…‘ lasse ich mir mal wieder auf der Zunge zergehen.

      • CarolinaBasel sagt:

        Pardon, habe nicht gesehen, dass es hier schon eine Carolina gibt!
        @ ML: Ich glaube nicht, dass es etwas mit fehlhabituiertem Drang nach Überoptimierung zu tun hat, sondern mit unseren gesellschaftlichen Strukturen, und die sind nicht mehr wie im 20.Jahrhundert. Ob die Partner immer so passend waren damals, sei mal dahin gestellt…
        Frauen sind heute einfach bedeutend unabhängiger. Das hat nichts mit Überoptimierung zu tun. Aber es gibt Männer, denen diese Tatsache gar nicht gefällt.

  • Martin sagt:

    Das ist nun mal unsere Gesellschaft. Zuerst Lehre/Gymmi, Studium, Arbeit oder noch Zweitausbildung. Irgendwo dazwischen Beziehung angefangen, Haus gebaut und schon sind wir anfangs der Dreissiger. Wenn du nicht eine Extrarunde einlegen musst, dann hast du das erste Kind mitte 30. Ich sehe eigentlich nichts verwerfliches dabei. Aber jetzt wo ich es lese, ja, da musste ich auch nochmal gruebeln. Eine Frau mit 45 noch Kinder bekommen? Das machen sie ja alle in Hollywood.

  • Hartmann Sonj sagt:

    Früher haben Frauen bis 50 Kinder bekommen, doch heute darf man fast aus medizinischen Gründen über 35 keine Kinder mehr bekommen. Aber Männder dürfen mit 60 und älter noch Vater werden? Werdet erwachsen und bleibt nicht naiv.

  • alam sagt:

    Worüber wollen wir hier drin lesen? Ich habe genug über 08/15 Mütter und deren Weisheiten gelesen und wünsche mir mehr Beiträge über besondere Lebensentwürfe.

  • Ana sagt:

    Was für eine idiotische sinnlose Diskussion – und einmal mehr soll Frau eingeredet werden, was sie zu tun bzw. zu lassen habe und das erst noch von einer Geschlechtsgenossin, shame on you Frau Marnka! Schöner wärs, wenn Sie die Frauen als mündige Wesen zu sehen begännen, welche jede für sich selbst durchaus in der Lage ist, diese wichtige Entscheidung ohne moralinsaure Ratschläge zu treffen? (Frau, 43, bewusst kinderlos aber ohne Vorurteile!).

  • Heidi Merz sagt:

    Mich machen solche Texte wütend! Es ist so leicht, zu entscheiden, was andere Leute tun sollten oder nicht, und damit ganze Bücher zu füllen. Innerlich gereifte, weise Menschen beschränken sich darauf, Normen für sich selbst aufzustellen. Was wissen Sie schon über Frauen und/oder Männer, die sich erst spät zu Mutter-/Vaterschaft berufen fühlen. Und was wissen Sie darüber, wie sich deren Kinder fühlen. Nichts wissen Sie darüber. Also lassen Sie es doch einfach bleiben.

  • Lisa Müller sagt:

    Lasst doch einander in Ruhe, Mütter! Immer diese Stutenbissigkeit gegenüber denen, die es anders machen. Meine Güte!! Sucht euch ein Hobby!!

  • michael sagt:

    Ob es nun peinlich ist oder nicht, sollte einem Menschen mit gestandenem Selbstbewusstsein völlig egal sein. Wichtiger ist es doch, das man sein Kind verstehen und beim Aufwachsen begleiten will. Bei meinen Kindern sind rd. 35 Jahre dazwischen und das empfinde ich schon als ziemlich heftig. Aber wenn 50 jahre dazwischen sind, dann sind das fast 2 Generationen. Das ist einfach Kinderkriegen zum Selbstzweck oder um es den anderen zu zeigen, das man es doch kann. Arme Kinder

    • Claudia sagt:

      Kinder kriegen ist immer zum Selbstzweck. Um den eigenen Kinderwunsch zu erfüllen, um den Mann an sich zu binden, die eigene Leere auszufüllen erc etc.

      • Carmen sagt:

        Wad fuer eine komische Idee! Kinderkriegen zum Selbstzweck? Haben Sie ein Kind? Wenn ja, was wae Ihr Zweck? Wenn nein, lassen Sie solche Aussagen doch sein

      • Claudia sagt:

        @Carmen: haben sie ihr Kind vorher gefragt ob es auf die Welt kommen möchte? Ich nehme mal an nein. Deshalb ist Kinder kriegen immer ein Selbstzweck.

  • Kim Mueller sagt:

    Ich habe mich für meine alten Eltern immer geschämt… Und für meinen Vater wäre es bessetr gewesen, er hätte uns 10 Jahre vorher durch die Pubertät gehabt, dann hätte er evt auch nicht ständig die Nerven verloren…. Was biologisch möglich ist, muss nicht immer sinnvoll sein…

  • Carmen sagt:

    Bravo Susanna! Frühes oder spaetes Kinderkriegen ist nicht eine Angelegenheit, bei welcher sich Aussenstehende einzumischen haben. Jede Mutter will das Beste fuer ihr Wunschkind und ueberlegt sich Folgen und Risiken bei der Wunscherfüllung.

  • Claudine sagt:

    Ziemlich enttäuschend, Frau Marinka, dass Sie in Ihrem Beitrag ins ewig gleiche Horn vom Egoismus der späten Mütter stossen. Wer Kinder hat weiss, dass es spätestens beim Haben mit dem vermeinlichen Egoismus vorbei ist – oder ist mir entgangen, dass ausgerechnet die Kinder der angejahrten Eltern so organisiert sind, dass diese ohne Einbussen weiterhin ihr individualistisches Leben leben?

  • Caroline sagt:

    …mir das Alter nicht unbedingt ansieht, bin ich schon der Meinung, dass mir der Schlafmangel mehr zu schaffen macht, als er es vor 10 oder 15 Jahren getan hätte. Dafür bin ich sicher geduldiger und vor allem gelassener als vor 10 Jahren.

  • Luise sagt:

    Älter oder jünger – beides hat Vor- und Nachteile, sowohl für die Kinder als auch für die Eltern. Ich hatte meine Kinder jung und war Mitte 40 frei um zu reisen.

    Mir ist schleierhaft, dass Frauen, die sich schon der Menopause nähern, noch Babys wollen.

    • 13 sagt:

      Ach, ihr erster Abschnitt hatte so gut angefangen, es tönte sehr nach der hier vermissten Toleranz. Warum war der zweite notwendig?

    • Claudia sagt:

      Vielleicht Luise weil sie vorher nicht den Partner dazu hatten????

    • Grande Colonial sagt:

      Ihr mail fing tatsächlich gut an, aber .. Sie klingen frustriert… Haben Sie vor Mitte 40 etwa was verpasst?

  • Maxine sagt:

    Warum muss eigentlich immer über Mütter hergezogen werden?

  • Susanna sagt:

    Gut, dass das alles weder von Frau Marinka noch von den Lesern dieses Blogs entschieden wird, sondern von den betroffenen Familien. Es lebe die Freiheit.

    • Matthias sagt:

      Sehe ich genauso. Wer ab irgendeinem Alter keine Babys mehr bekommen will, soll’s halt lassen – was geht mich das an?

  • elena sagt:

    Die biologische Uhr soll nicht beeinflusst werden: Wenn jemand mit 48 noch auf natürlichem Wege Mutter wird, so hat das nichts damit zu tun, ob man zu jeder Zeit immer alles haben will, sondern einfach nur mit der biologischen Uhr, die – auch wenn es Frau Marnka so gar nicht in den Kopf will – noch tickt. Alles klar? Eine eigentlich einfache Sache. Die Uhr tickt solange sie tickt. Kann auch mit 50 noch sein. Die Diskussion hat also nichts mit der Uhr zu tun, sondern mit Intoleranz oder Selbstüberschätzung: Ich finde Kinder arm, die mit dieser intorleranten Mutter aufwachsen.

  • Regina sagt:

    Wenn der weibliche Körper auf natürliche Weise „noch“ ein Kind empfangen und austragen kann, dann hat die Natur entschieden und das ist gut so. Künstliche Befruchtung ist m.E. ab einem bestimmten Alter eh schwer zu verstehen: Noch schnell mal ein Kind organisieren und so…

    Was mich am Beitrag unerhört stört, ist der Hinweis, wenn eine 50 jährige Mutter das Kind vom Kindsgi oder Schule abholt wäre dies ein no go und peinlich. Ist ein 50 jähriger Vater in diesem Punkt etwas anderes?

    Ein Kind, das sich geliebt und angenommen fühlt, liebt seine Eltern bedinungungslos – egal wie alt sind!

    • Monaco sagt:

      Die „Natur“ sieht eben vor, dass Männer bis ins hohe Alter zeugungsfähig sind, Frauen aber eine Menopause haben. Das ist ein Naturgesetz, das können auch die Psycho-Freaks nicht wegleugnen – ganz einfach deshalb ist ein 50-jähriger Vater etwas „natürliches“, weil er eben nicht künstlich nachhelfen musste.

      • elena sagt:

        Lesen Monaco? Regina schreibt von einem weiblichen Körper, der auf natürliche Weise noch ein Kind empfängt. Uns sie schreibt einzig, dass es irritiert, dass die Frau Marinka offenbar einen 50 jährigen beim Kindsgi als nicht peinlich empfindet, zumindest erwähnt sie das nicht explizit. Rechnen? Naturgesetz hin oder her. Eine 50 jährige beim Kindsgi war irgendwie um die 45 als sie das Kind gebar. Also voll natürlich. Nicht nach geholfen. Geht es jetzt? Oder müssen wir da vielleicht künstlich nach helfen, beim Lesen, Schreiben und Denken?

      • Claudia sagt:

        deswegen muss ein 50jähriger Vater dem Kind nicht weniger „peinlich“ sein wenn er es vom Kindsgi abholt…

      • Monaco sagt:

        Einem Kindsgi-Kind ist ein „alter“ Vater nicht peinlich – einem Teenager u.U. schon!

      • Claudia sagt:

        Die Autorin bezieht sich aber auf das arme Kind das bei der Einschulung von der alten Mutter begleitet wird…

  • Hermann sagt:

    Den grössten Unterschied zwischen jungen und älteren Eltern erlebe ich darin, dass junge Eltern oft sehr fordernd sind mit ihren Kindern, während ältere Eltern sich ganz einfach an ihren Kindern freuen und sie so sein lassen wie sie sind. Ältere Eltern müssen nichts mehr beweisen mit den Leistungen ihrer Kinder, jüngere schon.

  • junges Mami sagt:

    @claudia:
    Wann war ich das letzte Mal in so einer Klasse? Gerade anfangs April, in der Klasse von meinem Sohn.
    Verstehe ihren Punkt, die Problematik. Aber das hat ja nichts mit dem Alter der Mutter zu tun, sondern anderen Missständen in diesen Familien.

    • Claudia sagt:

      Aber eben darum kann nicht per se gesagt werden dass junge Eltern nur gute Eltern sind und ältere schlecht. Kann beides auf beide Altersgruppen zutreffen aus den unterschiedlichsten Gründen.

  • Simone sagt:

    Ist das Leben nicht fantastisch? Junge Mütter, alte Mütter, Kindermütter, Omimütter, Väter in jedem Alter, nicht vorhandene Väter, schwule Väter, schwule Mütter, ungewollte Mütter, Leihmütter, Adoptivmütter, Adoptivväter, Stiefväter, Kuckuckskindväter….etc. ….hat es schon immer gegeben, genauso wie gute Eltern und schlechte Eltern. Freuen wir uns doch an der Vielfalt des Lebens. Und an unseren Kindern. Amen.

  • junges Mami sagt:

    Frage mich ob man nicht extrem hohe Erwartungen in ein Kind hat, das so viel „gekostet“ hat?
    Künstliche Befruchtung und andere Methoden sind ja auch nicht gerade billig und somit auch nicht für jedemann eine Option.
    Leider haben Paare mit wenig finanziellen Mitteln da wieder einmal mehr das Nachsehen. Ups vergessen, die dürfen ja sowieso keine Kinder haben, wenn es nach einigen Meinungen geht.

  • Ruth Meier sagt:

    Ich habe mit 43 mein erstes Kind geboren und hatte weniger Probleme als junge Mütter. Neben mir im Spitalbett lag eine junge Mutter, die sich überhaupt nicht freuen konnte und Depressionen hatte. Auch später habe ich es nie bereut, man kann es mehr geniessen, wenn man eine gewisse Reife hat und schon etwas vom Leben erlebt hat.

    • 13 sagt:

      Sie haben Ihr erstes! Kind mit 43 bekommen, aber wissen, dass man es dann mehr geniesst als mit 20, weil sie einmal eine Frau mit einer Wochenbettdepression kennengelernt haben, die im Übrigen nicht altersbedingt ist, sondern alle treffen kann? Über eigene Erfahrungen, wie es ist, eine junge Mutter zu sein, können Sie also nicht sprechen, aber trotzdem wissen es ganz genau, dass diese sich nicht freuen können und die Kinder weniger geniessen?

      Schade führte das Alter offenbar weder zu Weisheit noch zu Toleranz.

  • 13 sagt:

    Ich wurde mit 26 bzw. 29 Mutter, völlig ohne Probleme und geplant, mein Mann ist ein Jahr älter, wir waren bereits länger zusammen und hatten einen sicheren Job. Ich weiss also nicht, wie es ist, mit 35 Torschusspanik zu haben, weil kein Partner da ist und mich fragen, was wäre wenn. Ich weiss nicht, wie es ist, wenn der Kinderwunsch spät und plötzlich über einen kommt. Oder wie es ist jahrelang zu hoffen, dass es doch noch klappt. Oder den Wunsch, der stark ist, tatsächlich zu begraben. Ich sitze nicht nachts neben diesen Frauen/Männern und grüble mit ihnen.

    • 13 sagt:

      Ich muss aber auch nicht mit 45 noch nachts aufstehen und zu den Babys schauen oder mich den Blicken im Kindergarten ausliefern. Oder mich fragen, ob ich noch mit 60 fit und gesund bin, um meine Kinder zu begleiten. Kurz zusammengefasst: Ich kann über die später Mutterschaft nicht viel sagen. Damit kann ich auch nicht über sie urteilen. Und wenn ich das Foto und die Texte anschauen, denke ich, dass die Autorin in der gleichen Lage ist, wie ich. Was gibt also ihr das Recht?

  • lisa sagt:

    Frau Marinka,
    ich finde es grossartig, dass Sie in jungem Alter zwei gesunde Kinder bekommen haben. Das ist aber nicht jedem vergönnt. Wenn Sie aber für eine strikte Alterslimite plädieren, sind Sie entweder hartherzig gegenüber Menschen, denen das Schicksal einen steinigeren Weg bereitet hat oder (-sorry-) dümmlich. Und kommt mir keiner damit, dass Eltern, die trotz medizinischer Probleme und mit moderner Medizin ein Kind wollen – was nun mal Zeit braucht und alles verzögert – sich nur selbst verwirklichen wollen. Jedes, aber wirklich jedes gewollte Kind ist auch eine Selbstverwirklichung.

  • Orsa sagt:

    Da niemand weiss, wie alt man wird und wie lange man fit bleibt, sollte es keine Altersbeschränkung fürs Kinderkriegen geben. Meine extrem rüstige und fast 90-jährige Nachbarin hätte mit 60 locker noch Zwillinge geschafft. Und ich hätte mit 30 niemals die Reife für die grosse Verantwortung für meine Söhne gehabt.

  • junges Mami sagt:

    Betrifft Mann und Frau. Jedoch sind wir Frauen es die schwanger sind und gebären….
    Finde es auch nicht toll, wenn ein Mann mit 50+ noch Vater wird, wo andere schon Grossväter sind. Als Kind so einen alten Papi zu haben ist sicher nicht der Hit. Kleine Kinder realisieren das ja noch nicht, aber in der Pubertät dann sicher schwierig. Die eigene Jugend liegt dann schon zu weit zurück. Aber eben, manchmal kommt es im Leben anderst als geplant. Man kann doch nicht einfach urteilen ohne die Geschichte des Menschen zu kennen.

    • Hermann sagt:

      Das Problem des älteren Vaters ist nicht dasjenige, dass man sich nicht an seine jüngeren Jahre erinnern kann. Ältere Väter sind geduldiger und regen sich nicht schnell auf. Sie haben auch mehr Zeit für den Nachwuchs. Das einzige wirkliche Problem ist das DNA, welches beschädigt sein kann, sodass man bei manchen kleinen Problemen schnell denkt, das Kind habe einen Schaden, was leider nicht unbegründet ist. Bei älteren Frauen ist die Trisomie 23 Gefahr erheblich.

    • Emx sagt:

      Also uncool finden Kinder in der Pubertät ihre Eltern eh, ob jetzt jung oder alt …

  • WorkingMama sagt:

    Very controversial Frau Marinka! Ich finde es eine heikle Aussage, dass man nach 45 Kinderwunsch vergraben sollte auch wenn es medizinisch gesehen schon sehr viel Beweise gibt, dass man es tun sollte. Es ist ja einfach moralisch diese Meinung zu vertreten, wenn man um die 30 die Familienplannung abgeschlossen hat. Ich hatte meine mit 33/35 und waere froh gewesen ich waere in einer Situation gewesen um die Kinder frueher zu haben aber gell, das Leben laesst sich nicht immer plannen.

  • Francesca sagt:

    Was ist eigentlich mit den Vätern? Alte Väter sind ein Risiko für die Gesundheit der Kinder, siehe hier: http://www.news.ch/Aeltere+Vaeter+erhoehen+Krankheitsrisiko+von+Kindern/618160/detail.htm. Aber natürlich hackt alles auf den Müttern rum. Es ist schön, wenn man dann die Kinder haben kann, wenn man dazu bereit ist. Dann bringt man auch die Kraft dazu auf. Kinder sollten in einem geborgenen Umfeld aufwachsen, Stabilität vorgelebt erhalten. Das können junge Eltern und alte Eltern, und da versagen sowohl junge Eltern als auch alte.

    • Sportpapi sagt:

      Ich nicht! Du aber auch! Weshalb haben eigentlich so viele Frauen bei diesem Thema das Bedürfnis auf die Männer zu verweisen? Und erst noch zu betonen, dass es dort kein Thema sei, was definitiv nicht stimmt? Richtig ist nur, dass dort nicht künstlich nachgeholfen werden muss, weshalb die Einflussmöglichkeit der Gesellschaft gering ist – gegen das Getratsche hilft das aber nichts.

      • Francesca sagt:

        Stimmt schon, Sportpapi. Ich dachte nur an all die alten Säcke die sich eine Zweitfamilie leisten und der dann früh wegsterben. Und der mit der Chemie: wie heissen sie schon wieder, die kleinen, blauen Pillen? Und was tut man nicht alles, wenn die Unfruchtbarkeit beim Mann liegt? Ebe jo.

      • Sportpapi sagt:

        Den alten Säcken sagt man alte Säcke und macht sich lustig über sie, wenn sie den zweiten Frühling spüren. Nur klagen die nicht darüber. Und wenn die Unfruchtbarkeit beim Mann liegt, würde ich halt Fremdsperma verwenden. Scheint mir nun eher einfacher als andersherum. Aber gut, habe mich nicht intensiver damit auseinander gesetzt…

      • jürg. sagt:

        @Francesca
        wer bei Männern von alten Säcken (45 gemäss verlinktem Artikel) spricht wundert sich dass es bei Müttern zum Thema wird?

  • junges Mami sagt:

    @marie und claudia

    Schlechte Bildung bei den Jungen? Sie denken wohl sie sind etwas besseres. Und dann diese abschätzenden Kommentare gegen Quartiere wir Oerlikon. Kenne eine junge Familie und dann noch aus einem Arbeiterquartier in der Stadt Zürich, deren Kind konnte eine Klasse überspringen. Also von wegen dumm….
    Wundert mich nicht, dass sie mit ihren Vorurteilen so negative Erfahrungen machen. Man erntet was man sät….
    Mehr Toleranz wäre gut.
    Habe zudem ältere, sowie junge Mamis im Freundeskreis. Wo ist das Problem?!

    • Claudia sagt:

      Nicht abschätzend gemeint. Eine Tatsache. Wann waren sie das letzte mal in einer solchen Klasse zu Besuch?Klassen in denen kein einziges Kind mehr deutsch spricht. Meistens Kinder von bildungsfernen Eltern, die oft heillos in der Erziehung überfordert sind und doch immer wieder neue Kinder bekommen.. Das ist überhaupt nicht wertend gemeint. Viele dieser Eltern hatten die Chance zur Bildung nicht.

    • Marie sagt:

      Liebes „junges Mami“

      Es ist einfach eine Tatsache, dass es bei Leuten, die 22 jährig sind, wenige mit Doktor-Titeln, Bachelor oder Master-Abschlüssen hat – ganz einfach, weil das zeitlich kaum zu machen ist. Und wer eben ein derartiges Bildungsziel vor Augen hat, sich tendenziell auch mit der Kindszeugung noch ein paar Jahre Zeit lässt. Auf das Individuum lässt das keine Rückschlüsse zu!

      • Muttis Liebling sagt:

        Wozu braucht man für die Erziehung der eigenen Kinder einen akademischen Grad oder auch nur einen Beruf. Dann müssten ja 99% aller Geburten weltweit unterlegen sein. Nur ist es gerade umgekehrt. Kreativität gedeiht bevorzugt im Dreck, nicht im Reihenhaus.

      • junges Mami sagt:

        Liebe Marie

        Da muss ich Ihnen recht geben. Finanziell gesehen stimmt das schon. Aber nicht alle Frauen streben einen Doktor Titel, Bachelor oder Maser-Abschluss an, warum auch immer. Ein junges Mami kann, sofern Lust und Wille da ist, dies auch noch mit 40 jahren nachholen bzw. aufgleisen. Das ist ja das Schöne an der heutigen Zeit.
        Auch schade, wenn eine gut ausgebildete Frau nach dem Kinderkriegen dann vollzeit zu Hause ist-da nützen all die Abschlüsse und Diplome dann auch nichts.
        Was zeichnet zudem „gute“ Eltern aus? Sicher nicht nur die Bildung

      • Chris Heyduk sagt:

        Sorry, aber das ist absoluter Stuss, was Sie hier rauslassen. Ob man eine gute oder schlechte Mutter wird, hat weder mit dem Alter noch mit der Bildung etwas zu tun. Natürlich gibt es junge Mütter, die in dieser Rolle, aus welchen Gründen auch immer, überfordert sind, aber es gibt auch gebildete ältere Mütter, die iher nicht Aufgabe gewachsen sind, weil das Kind z.B. nach Karriere erst an 2. oder 3. Stelle kommen.

  • lara sagt:

    darf ich mal in die runde fragen, wer hat mit 40+ das erste kind bekommen? wie bewältigt man da als eltern (der vater ist ja wahrscheinlich auch mind. 40+) die ersten drei jahre? ich fand es schon mit anfangs dreissig sehr anspruchsvoll!

    • Jänu sagt:

      Ich. Beide berufstätig. Kinder nie bei Verwandten abgeladen. Glückliche intelligente nomale Kinder. Wenig Stress. Erfülltes Familienleben. Wie man das bewältigt? Just do it.

    • silvia.h. sagt:

      Habe jetzt, mit 39, unser 4. Kind geboren. Ich merke keinen Unterschied zum 1. Kind (da war ich 30) punkto Muedigkeit und Erholung von der Geburt, höchstens dass alles einfacher ist, weil halt die Eltern eine gewisse Routine haben… 🙂
      Aber wie es ist, das erste mit 40 zu haben kann ich natuerlich auch nicht sagen. Auf der anderen Seite sind Menschen sehr verschieden, 25-jährige können geistig und physisch eingerosteter sein als 40-jährige!

    • alam sagt:

      Genauso wie mit anfangs dreissig geht das. Was wegfällt, ist der Druck, jung, schön, jederzeit attraktiv, überaus fröhlich, demonstrativ unkompliziert, sexuell hyperaktiv und immer modisch gestylt zu sein… und im Leben bereits genug Alkohol getrunken zu haben, um mal ein paar Jahre darauf zu verzichten.

    • Caroline sagt:

      Ich bin mit 41 noch Mami geworden. Nicht weil ich das so gewollt habe oder es besonders toll finde, sondern weil es erst nach 7 langen, verzweifelten Jahren dank künstlicher Befruchtung geklappt hat (nach 4 Fehlgeburten und einer Totgeburt). Ich bin überaus glücklich und dankbar, dass mir die Medizin ermöglicht hat, was mir die Natur vorenthalten hat. Und ich bin mir sicher, dass jemand, der es nicht erlebt hat, nicht nachvollziehen kann, was es bedeutet, ungewollter Kinderlosigkeit ins Auge zu sehen. Nun aber zu Deiner Frage, Iara: Obwohl ich mich als fit bezeichnen würde und ….

    • Caroline sagt:

      ….mir das Alter nicht unbedingt ansieht, bin ich schon der Meinung, dass mir der Schlafmangel mehr zu schaffen macht, als er es vor 10 oder 15 Jahren getan hätte. Dafür bin ich sicher geduldiger und vor allem gelassener als vor 10 Jahren.

  • Jänu sagt:

    Im letzten Blog von Frau Marinka wurde über die Belastung durch zwei kleine Kinder gejammert. Nun giftelt sie gegen ältere Mütter (und Väter). Da scheint sich jemand für den Nabel der Welt zu halten. Jung und überfordert gegen alt und entspannt? Was soll das?

    • starc Magdalena sagt:

      Ist mir auch aufgefallen, Frau Marinka was ist ihr Problem? Welches Recht nehmen Sie sich diese Mütter als egoistisch zu bezeichnen? Sind Sie vom Leben nicht schon genug und reich beschenkt worden?
      Ich erdreiste mich weder gegen sehr junge Mütter zu wettern noch das ich Ihnen sogar die Kompetenz absprechen würde, dass Sie dieses oder jenes nicht können.Sie versprühen hier unangenehmes und was bringt Ihnen das? Was wissen Sie über diese Mütter, Ihr Leben und Ihr Schicksal?

    • Stevens sagt:

      Ja, das ist mir auch aufgefallen. Frau Marinka hat alles was man sich wünschen kann. Ehemann, zwei tolle Kinder und einen Job, welcher ihr vermutlich alle Freiheiten lässt und vermutlich trägt ihr Mann die Last des Haupterwerbs. Was soll also dieses Jammern und dieses Richten über andere???

    • Muttis Liebling sagt:

      Es gibt hier und alle Tage eine Autorin, keine Person, keine Frau. Die Autorin kann auch ein Mann sein, als Frau schreiben und das Bild der Freundin veröffentlichen.
      Sie kann schreiben, ich hasse Alkohol und sich dabei betrinken.
      Ein Autor ist ein Autor und hat als solcher keine sonstigen menschlichen Eigenschaften. Es muss keine Parallelen zwischen der Meinung der Autorin und der Meinung des Menschen, der diese Autorin ist, geben.
      Ist das so schwer zu verstehen?

      • Sportpapi sagt:

        @ML: Ich verstehe Ihre Ansicht, teile sie aber nicht. Wollte man das so, würde man wie andernorts ein Kürzel setzen, statt die Autorin mit Bild und Text vorstellen und ihr so Glaubwürdigkeit und Relevanz verschaffen.

      • Muttis Liebling sagt:

        @SP, es reicht zu verstehen und zu akzeptieren, dass die Autorin als Person nicht zur Diskussion steht, nur deren Meinung. Deshalb spricht man nur im Passiv von ihr.
        Das ist hier keine Selbsthilfegruppe oder gar Facebook, wo man mental nackig macht. Langsam verstehe ich, warum es Menschen gibt, die sich in den sog. soz. Medien derart zum Kasper machen, weil sie das Wesen virtueller Räume nicht verstehen. Hier werden nur Argumente, die privat sein können, aber nichts wirklich Privates ausgetauscht.
        Argumente, gleich, ob sie von Personen, einer Software oder ganz direkt von da oben kommen.

      • Sportpapi sagt:

        @ML: Das muss ich weder verstehen noch akzeptieren. Ansonsten haben Sie meisterhaft meinen Einwurf umgangen. Warum also ist die Verfasserin hier nicht anonym? Oder schreibt wenigstens so?

      • Muttis Liebling sagt:

        @SP, weil die Autorin es wahrscheinlich wie ich für selbstverständlich hält, dass man öffentlich nicht als Privatperson auftritt. Dieses literarische Ich (es ist ja Publizistik) ist nicht physisch.
        Herr Burkhalter tritt auch nicht unter Pseudonym auf, wenn er die politische Haltung der Schweiz, die offensichtlich nicht seine ist, vertritt.
        Das eine ist SP, das zweite ist die reale Person dahinter und das dritte ist die von SP transportierte Meinung, die in einem öffentlichen Blog gern reine Demagogie und Manipulation sein kann. SP instrumentalisiert sich für Partei xyz, nicht für seine Person.

      • Muttis Liebling sagt:

        2/ Oder anders herum, ML vertritt hier häufig gezielte politische Provokation oder, wie heute, fast reines, gesichertes, weil schon etwas älteres Faktenwissen. Das heisst nicht, dass ich als Person dies auch so sehe oder gar im Privatleben ebenso argumentiere. Meine Tochter kann gern auch eine alte Erstgebärende sein, die ich abstrakt, aber nicht konkret verurteile. Da ist kein Zusammenhang zwischen Person und Meinung.
        Man kann von der Kunstfigur ML nicht auf die Person dahinter schliessen und genau das darf, bzw. muss man von jedem Journalisten/ Publizisten erwarten.

      • Muttis Liebling sagt:

        3/ Was hier inzwischen fast jeden Tag läuft ist so, als wenn ein Zuschauer im Theater den Schauspieler erschiesst, der den Mörder spielt, um den Mord zu rächen oder zu verhindern.

      • Sportpapi sagt:

        @ML: Ich und viele hier schliessen aber sehr wohl aus den Aussagen MLs auf die Person dahinter. Weil zumindest mir ansonsten völlig entgeht, was dieser Auftritt für Sinn machen soll. Und wenn ML argumentiert, indem er Informationen aus seinem Leben einstreut, welchen Sinn sollte das denn haben, wenn wir alle wissen, dass diese nicht stimmen? Weshalb sollte also irgendjemand überhaupt hier mitdiskutieren. Sollen wir das nicht einer Handvoll bezahlter Schreiberlinge überlassen, die Pro und Contra und alles dazwischen bühnenreif abbilden könnten?

      • Muttis Liebling sagt:

        Der Sinn eines Blogs besteht darin, ein Thema zu erschliessen, nicht sich selbst darzustellen oder einen Anderen blosszustellen.
        Eingestreute Privatismen können, müssen aber nicht stimmen und dienen der Illustration der Aussage. Bei den Schreiber (-inne) n noch viel mehr, als den Kommentatoren.
        Wenn die Damen wirklich aus ihrem Privatleben berichten sollten, wären sie berufsunfähig und/oder bekämen irgendwann Besuch von 2 netten Herren, die eine weisse Jacke im Gepäck haben.
        Da liegt das Missverständnis der virtuellen Kommunikation. Für die hält man sich einen Avatar, das ist man nicht selbst.

      • Muttis Liebling sagt:

        @SP, das hier ist nicht das Wohnzimmer von Frau Marinka, das ist ihr Arbeitsplatz.

      • starc Magdalena sagt:

        Muttis Liebling
        Ich rege mich nicht sehr schnell auf, aber was sie hier schreiben ist so hanebüchen.
        Bin ich hier in einem Film, ist dies keine reele Person, was soll das? Finden Sie sich besonders schlau oder intelligent? Dies ist der Tagesanzeiger und nicht irgendein chatroom, indem jemand irgendwas schreibt was er gar nicht denkt..
        und das Photo ist auch nicht er oder sie, was soll dieser Stuss?
        Bleiben Sie doch einfach in der Realität, obwohl die manchmal nicht einfach auszuhalten ist.
        Mit einem schönen Gruss von einer real existierenden Frau, die ihre Meinung kund tut.

      • Franz Vontobel sagt:

        Der Sinn eines Blogs besteht darin, ein Thema zu erschliessen, nicht sich selbst darzustellen

        Mmh, soso… Warum erzählt uns ML dann von seinen 1% Kindern – der Grimme-Preis Tochter und dem Expo-Shanghai-Sohn..?

        Eingestreute Privatismen können, müssen aber nicht stimmen

        Ahhh, alles nur erstunken und erlogen!

      • Katharina sagt:

        „Was hier inzwischen fast jeden Tag läuft ist so, als wenn ein Zuschauer im Theater den Schauspieler erschiesst, der den Mörder spielt, um den Mord zu rächen oder zu verhindern“

        ML, da hast Du nicht unrecht, dennoch sollte es Dich nicht erstaunen, dass so, wie Du Deine Ansichten hier inszenierst, entsprechende Reaktionen kommen. Die Au th orin inszeniert ihre Ansichten auch auf eine gewisse Art, die manchmal die falschen Saiten schwingen lässt. Es ist aber auch ihr Beruf, dies zu tun. Was viele stört, ist wohl der Ductus, anderen zu sagen, was ‚richtige Lebensweise‘ sein soll. So wie Du auch.

  • Stevens sagt:

    Man merkt, dass die Autorin eine junge Frau ist, welche keine Problem gehabt hatte, Kinder zu kriegen. Unerfüllter Kinderwunsch ist eine üble Sache: Bangen, Abklärungen, Warten und das Wissen: „Vielleicht gibt’s niemals Kinder“. Wer das nicht erlebt hat, sollte besser nicht darüber schreiben, ist meine Meinung. Wir waren zum Glück noch in Jungem Alter im Kinderwunschzentrum und die künstliche Befruchtung hatte Erfolg. Ich glaube auch, dass es irgendwo eine Grenze gibt, aber es ist nicht die Aufgabe von solchen die es nicht erlebt haben, darüber zu richten…

    • Monaco sagt:

      Mein Gott, nicht jeder hat ein Psychologie-Studium und muss alles und jeden bemitleiden!
      Frau Marinka, das sind nur Ihre Neider! Sie haben es genau richtig gemacht, geniessen Sie Ihre Jugendlichkeit und Ihre Kinder.

      • Stevens sagt:

        @Monaco: Klar, Frau Marinka soll ihre Situation geniessen.
        Es geht auch nicht ums bemitleiden. Ich sage nur: Wer so etwas nicht erlebt hat kann sich nicht vorstellen, wie das ist. Und deshalb sollte er oder sie auch nicht mit klugen Ratschlägen kommen….

      • Claudia sagt:

        Ich habe ein Psychologie-Studium und bemitleide nicht jeden und alles. Trotzdem gebe ich Stevens recht. Frau Marinka nimmt sich hier ein recht heraus, das ihr nicht zusteht. Nur weil eine Frau über 40zig ist, kann sie sehr wohl eine super Mutter sein. Ich sehe in meiner Praxis genügend vernachlässigte misshandelte Kinder von den ach-so-toll-geeigneten jungen Müttern. Was ist nun das kleinere Übel? Eine ältere Mutter oder eine unfähige junge? Was hinterlässt nun beim Kind mehr schaden….

    • Nenad sagt:

      Stevens..gehört eh zur schlimmsten Sorte…konnte es nicht akzeptieren das es die Natur nicht vorgesehen hat das Sie Kinder bekommen können…schrecktlich Egoistische Gesellschaft..aber man kann es sich ja „leisten“ Kinder auf künstlichem Wege zu bekommen..

      • Stevens sagt:

        Nenad: Wenn ihr Kind Krebs hat, verwehren sie ihm die Behandlung ? „konnte es nicht akzeptieren das es die Natur nicht vorgesehen hat“, dass ihr Kind Krebs bekommt und deshalb nicht so alt werden sollte…
        Nur so , um sich mal ein paar Gedanken zu machen…

      • Franz Vontobel sagt:

        Ein Kind, das an Krebs erkrankt und eine Frau, die keine Kinder bekommt – Fälle von vergleichbarer Tragik..?

        Echt?

      • Stevens sagt:

        @Franz: Es geht doch um die Grundsatzfrage: Wollen wir die Errungenschaften der modernen Medizin oder wollen wir sie nicht? Wenn ein Kind an Krebs erkrankt ist es selbstverständlich, dass man versucht es zu heilen, obwohl die Natur mit ihm etwas anderes vorgesehen hat. Genau so soll es doch selbstverständlich sein, dass man bei einem unerfüllten Kinderwunsch zu medizinischen Mitteln greifen darf.
        BEIDES HAT JEDOCH GRENZEN: Irgendwann ist die Natur stärker. Das muss man dann akzeptieren lernen.

      • Nenad sagt:

        Da reden wir aber von schon bestehenden Geschöpfen..Die Gedanken habe ich mir schon gemacht…meine Meinung gehört sicher nicht zu den populärsten..aber ja ..auch ein Kind das Krebs hat..so furchtbar das es ist muss dieses Schicksal tragen..Wenn die Medizin nicht helfen kann ist das furchtbar..aber das ist auch ein anderes Thema..

    • Monaco sagt:

      Wenn alle nur da mitreden würden, wovon sie Ahnung haben, dann gäbe es wenig zu sagen!
      Nur so zum nachdenken: Kann über KZ’s und Kriegsgräuel nur mitreden, wer selber betroffen war? -> Ergo, dann gäbe es keine Experten sondern nur Zeitdokumente. Kann man einen Olympia-Sieger nur trainieren, wenn man selbst einer war? Sehr verkürzte Sicht der Dinge.

    • monika huber sagt:

      Danke!!!!!!

  • junges Mami sagt:

    claudia:
    Warum so giftig? Das Wichtigste ist doch, dass das Kind GELIEBT wird.
    Junge können genau so fähig sein ein Kind zu erziehen und in einem guten, sozialen Umfeld aufwachsen zu lassen.
    Kenne zudem auch viele ältere Mamis, die im Nachhinein sagen sie würden es heute anderst machen, sprich früher Kinder haben.
    Leben und leben lassen-und diese ewigen Vorurteile vielleicht mal überdenken

    • jürg. sagt:

      Lassen Sie sich bloss nicht beindrucken, wenn man dafür Reif ist, gibt es nichts schöneres als jung Kinder zu haben.
      Nachteile hat jedes Alter..

    • Claudia sagt:

      eben. Genau das sage ich ja. Und ein Kind zu lieben ist altersunabhängig. Die Autorin meint jedoch etwas anderes. Und das stört mich. Mit leben und leben lassen gehört halt auch dazu es zu akzeptieren das es ältere und jüngere Eltern gibt und aufzuhören auf einer Gruppe rumzutrampeln. Genau das tut jedoch die Autorin.

      • Nenad sagt:

        Die lieben Eltern mit Ihrer „Liebe“ zu Ihren Kindern…Liebe allein reicht in einer Komplexen Welt bei weitem nicht ein Kind zu haben oder zu bekommen…geschweige es beim Erwachsen werden zu begleiten..Die Liebe zum Kind wird wahnsinnig überschätzt…und Hauptargument gebraucht um alle anderen Defizite die Eltern so haben zu überbleichen..Ich will von meiner Mutter nicht geliebt werden sondern erzogen werden…

  • Claudia sagt:

    Da wird argumentiert dass das arme Kind dann von einer „alten“ Mutter zur Schule etc begleitet wird…Ganz ehrlich: es spielt keine Rolle, wie alt die Mutter/oder der Vater ist, sondern wie fähig diese Personen als Eltern sind und wie das Kind geliebt wird. Wie viele der sogenannten jungen Mütter/Väter schlagen oder vernachlässigen ihre Kinder. DAS gibt Narben in der Seele der Kinder. Aber hey, die sind jung. Das ist die Hauptsache oder…….Lieber geliebt von „alten“ Eltern als psychisch und physisch misshandelt von jungen.

    • Muttis Liebling sagt:

      Das Genom einer >35 Jährigen zu erben ist körperliche Misshandlung und die zeitlebens.

      • Marie sagt:

        Welche Genome würden Sie denn auch noch als „körperliche Misshandlung“ deklarieren? Kleinwüchsigkeit? Häufige Krebserkrankungen in der Familie? Niedriger IQ…

      • Muttis Liebling sagt:

        Keine weiteren, nur das ungemessene Alter der Eltern, weil dies zu 100% steuerbar ist. Alles andere ist Restrisiko, mit dem man leben kann und muss.

    • Zoe sagt:

      Claudia, als ob es keine Jungen und dazu noch fähigen Eltern gäbe. Es gibt mindestens genauso viele „alte“ Eltern die ihre Kinder schlagen oder vernachlässigen. Und wenn Sie auf dieser Schiene fahren wollen ist es doch eigentlich viel mehr so, das immer ältere Eltern die Kinder dann in die Krippe geben und im Beruf bleiben wollen – weil diese ja soooo viel Zeit für ihre Position verwendet haben. Da sind wir wieder beim Klischee. Jedem seine Meinung.

      • 13 sagt:

        Ja, beim Klischee: Krippenkinder = arme Kinder = von egoistischen Karrieremüttern = schlechte Mütter

        Wirklich traurig, dass es solche Gedankengänge noch gibt. Alter hin oder her.

      • Pixel sagt:

        Ja Zoe, das erwähnte Klischee haben soeben Sie selbst hervorgegraben. Um daraufhin im selben Atemzug darüber zu klagen…

  • Darja Rauber sagt:

    Wieso sollte nur eine Frau mit 39 ihren Kinderwunsch begraben? Wenn es hier nicht (mehr) um die biologische Machbarkeit geht, sondern darum, dass man die Kinder noch möglichst lange begleiten kann, dann soll die Alterslimite bitte sehr auch für die Väter gelten!

    • Sportpapi sagt:

      Hm. Vielleicht sollte man das so formulieren, dass zumindest ein Elternteil etwas jünger sein sollte. Die 45 jährigen Frauen haben ja meist ältere Partner an ihrer Seite, die älteren Männer, die noch einmal Vater werden, deutlich jüngere…

      • elena sagt:

        Das könnte die Lösung sein: Etwas jüngere Partner für die Frauen – oder eher deutlich jüngere wie bei den Männern? Ja was jetzt? Ich bin mit Jürg und Nenad einverstanden – denn, ein Paar mit 20 und mehr Jahren Altersunterschied könnte peinlich sein beim Elternabend und ach, das arme Kind! So könnte das dann die Frau Marinka sehen. Aber vermutlich nur dann, wenn die Mama 20 Jahre älter ist der Papa? Ziemlich vertrakte Sehweise. Oder schlicht nur konservativ, gut angepasst. brav gelernt?

    • jürg. sagt:

      Es ist auch für einen Mann kein Zeichen von Sozialkompetenz im hohen alter noch Kinder zu kriegen

      • Nenad sagt:

        Verantwortungsvolle künftige Männer geben sich auch ein Limit zum „noch“ oder nochmals Vater werden..

  • junges Mami sagt:

    @Katja
    all diese Vorurteile gegenüber jungen Mamis! Denke da ist Neid dahinter. Traurig, man kann doch nicht alle jungen Eltern über einen Kamm schären?!
    Es gibt auf beiden Seiten Pro und Kontra. Fakt ist aber, dass biologisch gesehen mitte 20 das Idealalter ist. Die Natur macht das schon richtig. Bin 30 (Mann 29) und unsere Kinder 7 und 4 Jahre alt.
    Finde es schön, dass meine Kinder auch noch mit Grosseltern und sogar Urgrosseltern aufwachsen dürfen.
    Warum immer alles im Leben durchplanen? Das Beste kommt sowieso immer unverhofft.

    • Nenad sagt:

      also von Neid habe ich eigentlich nichts gelesen..??

      • Franz Vontobel sagt:

        Ach, „Neid“ ist doch unterdessen das Pauschal“argument“ gegenüber jedem, mit dessen Meinung man nicht einverstanden bin. Ist auch praktisch, muss man nichts wirklich begründen – der andere ist einfach neidisch.

  • Lukas Christen sagt:

    Kinder haben – oder Mutter sein?
    Das ist nicht dasselbe.
    Ein Kind zur Welt zu bringen, ist mehr, als es bloss zu gebähren. Obwohl bereits das anspruchsvoll ist, geht es danach die kommenden zwei Jahrzehnte nicht einfacher.
    Ist eine Frau mit 20 reif dafür?
    Ist sie mit 40 zu kraftlos dafür?
    Das kann niemand anders entscheiden, als die Frau selbst.
    Ein unangenehmer Nebeneffekt dabei: Oft wäre ein Mann dazu gut.
    Ein Mann, oder ein Vater?
    Auch das ist nicht dasselbe.
    Viele Fragen. Man und frau sollte die Antworten kennen, BEVOR sie ein Kind haben.

  • Fabienne sagt:

    „Junge Mütter wollen noch in die Disco und geben die Kinder schnell den Grosis“. Bei jungen Eltern sind in der Regel auch die Grosseltern noch jung, arbeiten noch oder haben aktive Hobbys. Da warten die Grosseltern mit Sicherheit nicht jedes Wochenende auf den Enkelbesuch, sondern leben noch ein eigenes Leben. Aber klar, man muss es ja irgendwie rechtfertigen. Erstaundlich ist auch, dass ältere Mütter aus meinem Umfeld die jahrelang alles für sich hatten, viel öfter Verschnaufpausen brauchen und die Kinder gerne bei Nachbarn oder Grosseltern ab. Die Energie nimmt ab – ob mans glaubt oder nicht

    • Pixel sagt:

      Erstaunlich ist, dass ich (trotz angeblich hohem Energiepegel) überdurchschnittlich viele junge Frauen ihre Kinder masslos und jenseits jeder Verhältnismäßigkeit anfahren sehe und das dazu noch in einem Vokabular welches ich mir mit spätestens 17 abgewöhnt habe.

  • Reto Burgener sagt:

    Selbstverständlich muss das verboten werden. Wir müssen alles verbieten, was mit freier Entscheidung zu tun hat. Rauchen, rassig Autofahren (50 innerorts, geht gar nicht, muss unbedingt 30 sein), Prostitution, Privatsphäre, freies Internet, da ist es nur konsequent, ab 45 auch das Kinderkriegen zu verbieten … Wo kämen wir denn hin ? Aber Kriegsmaterial herstellen und exportieren, Totalüberwachung, die leise Umstellung von Rechtsprinzipien, Generalverdacht und präventives Bestrafen wegen dem ‚Potenzial‘ – das geht natürlich. Danke für das glasklare Erkennen unserer wirklichen Probleme …

    • Gerhard Engler sagt:

      Glücklicherweise denkt die Mehrheit in der Schweiz anders als SIe: Man darf Rauchen so viel man will (auch 100 Zigaretten pro Tag), man darf Autofahren so viel man will (10 mal die Passstrasse rauf unud runter, einfach so zum Spass), Prostitution ist genauso erlaubt wie jedes andere Gewerbe (steuerpflichtig und nicht in der Wohzione), die Privatsphäre ist gesetzlich geschütuzt (Strafgesetzbuch verbietet Fotographieren udn Tonbandaufnahmen im Privatbereich).

      • Reto Burgener sagt:

        Herr Engler, Sie haben es nicht verstanden ! Rauchen ist noch nicht total verboten, aber verteuert bis zum geht nicht mehr und örtlich eingeschränkt bis zum geht nicht mehr. Die Tempowahl beim Autofahren ist bereits massiv eingeschränkt und wird immer weiter eingeschränkt. Bei der Prostitution sind grosse Bemühungen im Gang, sie zu verbieten. Die Privatsphäre ist NICHT mehr geschützt, wir werden flächendeckend überwacht. Auf welchem Planeten leben Sie denn ?

      • Monaco sagt:

        Wer raucht stirbt früher – ist doch gut, bleibt mehr in den Sozialkassen!

  • Muttis Liebling sagt:

    Sowohl biologisch als auch sozial ist die Gattung Mensch auf eine Generationsdauer von 20 Jahren optimiert. Das beste Ei einer Frau ist erste, welches sich nach der Menarche springt. Das nächste wird schlechter, usw.
    Mit 20 sind bereits 8% aller Paare primär infertil, mit 30 sind es 16%, usw. exponentiell zunehmend.
    Die Wahrscheinlichkeit, ab dem 35 LJ einer Erstgebärenden (nicht >1) ein noch natürlich befruchtbares Ei zu finden, ist ziemlich gering, Zahlen habe ich nicht.

    Sozial ist eine Generationsdauer von 20 Jahren sinnvoll, weil dann eine Lebenserwartung von 80 und einem Pensionsalter

    • Muttis Liebling sagt:

      2/ von 60-65 unterstellt, 2 erwerbende auch 2 zu alimentierende Generationen gegenüberstehen. Reiche Länder können davon mal einige Zeit abweichen, 85% der Weltbevölkerung kann sich das nicht leisten.
      In den Ländern, in welchen ich mich ein wenig auskenne, gelten unverheiratete Frauen > 22 als gescheitert. Im Mandarin hat man für die eine extra Bezeichnung (Xiao jie)
      Das sind Erfahrungswerte, welche ohne Wissen über Humangenetik und Sozialwissenschaft über Jahrtausende entstanden sind und die gelten trotz Gegenbeispiele selbstverständlich vollumfänglich auch hier und heute.

    • Muttis Liebling sagt:

      3/ Eine Generationsdauer von 30 Jahren hat den Vorteil, dass in einer Familie nie mehr als 3 Generationen nebeneinander bestehen. Kinder, die mit 3 Erwachsengenerationen gleichzeitig aufwachsen müssen, haben sicher ganz schöne Probleme. Umgekehrt haben die Ur-Ur-Grosseltern ggf. eine unüberschaubare Heerschar von Nachkommen.
      Der Nachteil aber klar: Ich kenne 2 Familien, die noch 2 Kinder in der (Hochschul-) Ausbildung und mindestens 1 Elternteil im Pflegeheim haben. Das ist auch in guten Verhältnissen finanziell kaum zu bewältigen.

      • Monaco sagt:

        Gut recherchiert ! Nur: Fakten interessieren die Egomanen-Gesellschaft von heute nicht – heute macht jeder, was er will und kann, auf Teufel komm raus, nach mir die Sintflut! Ich hatte eine junge Mutter, das war toll – all die grauhaarigen Super-Muttis auf den Spielplätzen heute, zu Hause noch den dementen Elternteil, kämpfend mit der Menopause…Gut hat man den Deppen, der Unterhalt zahlt oder buckeln geht, während man selber seine Selbstverwirklichung auf Kosten des Kindes auslebt…arme reiche Gesellschaft!

      • Pixel sagt:

        Ich weiss ja nicht, wer der Depp ist in so einem Fall…

    • Sama sagt:

      Und was hält die Eier in den Stöcken einer Frau, die bereits Kinder geboren hat frischer, als die einer Frau, die noch nie geboren hat? Die Eier sind bei beiden Typen von Frauen gleich alt.

      • Muttis Liebling sagt:

        Das ist meines Wissens immer noch nicht klar. Es sind wahrscheinlich andere hormonale Umgebungsparamater, welche sich nach der 1. Geburt einstellen.
        Aber Sie werden es immer erleben, dass Hebamme einer ältere Dame, welche sich des Gebärens befleissigen möchte, zuerst nach der Anzahl der bisherigen Geburten fragt. Ist da wenigstens eines, sieht die Hebamme die Geburt dann wesentlich gelassener.

      • Katharina sagt:

        Die Qualität nimmt aber mit dem alter ab. Dazu gibt es einen 2013 veröffentlichten Forschungsbericht.

  • Tanja Meier sagt:

    Solche Argumente könnte man immer weiter treiben:
    – Ich finde arme Menschen sollten keine Kinder haben, weil sie nicht auf das Kind schauen können und nicht richtig versorgen. – Ich finde dumme Menschen sollen keine Kinder haben, weil sie dem Kind nichts beibringen können und nie bei den Aufgaben helfen können.
    – Ich finde nur ausgewiesen liebe Menschen sollten Eltern werden dürfen, sonst gibt es noch mehr psychisch Kranke.

    Bis man dann an einem Punkt gerät der so etwa heisst –> Nur genetisch gesunde, intelligente, reiche, in Industrieländern geborene 25-35 Jährige dürfen Kinder kriegen. 🙁

    • Muttis Liebling sagt:

      Dann hätte es keine Menschheit gegeben und damit sind die Argumente widerlegt.

      Der entscheidende Unterschied nur ist, dass Menschen inzwischen und eben erst jetzt viel zu alt werden (können) und damit wird extrem fahrlässig umgegangen.
      Wie alt man hinten auch werden kann, alles Wichtige (Lernen, Familie gründen, Kinder bekommen) kann und sollte auf Grund der Akzeleration sogar früher als z.B. 1960 passieren. Das Leben bekommt immer mehr Badewannenform. Zwei wichtige Schenkel hinten und vorn und der langweilige Mittelteil.

    • Stevens sagt:

      Richtig. Und dann sind wir wieder beim dritten Reich. Und das wollen wir definitiv nicht.
      Und hier den Kompromiss zu finden, was nun noch gehen sollte und was nicht, scheint mir nicht so einfach zu sein.
      Irgendwo gibt es die biologischen Grenzen halt doch. Und vielleicht wäre es für eine 45jährige Frau besser, sich mal mit der Situation abzufinden, anstatt sich immer länger kaputt machen zu lassen… Aber das ist so individuell, da sollte man keine allgemeinen Aussagen machen.

      • 13 sagt:

        Was halten Sie in dem Fall von biologischen Grenzen bei Fruchtlosigkeit. Muss man sich da auch damit abfinden oder nutzt man die Möglichkeiten der modernen Medizin?

      • Stevens sagt:

        @13: Ich würde sagen, das kommt sehr auf die Situation an. Meine Frau und ich haben die Möglichkeiten genutzt und freuen uns auf unser Baby, welches in einer künstlichen Befruchtung entstanden ist und momentan im Bauch schön wächst…. Wir sind um 30 und die Ärzte haben uns gute Erfolgsaussichten gegeben.
        Soll man das auch mit 40 oder 45 noch tun, oder wenn die medizinischen Probleme so gross sind, dass die Erfolgschance gering ist? Hmmm. Irgendwann ist es vielleicht besser, die Situation zu akzeptieren, als sich noch jahrelang kaputtmachen zu lassen….

      • 13 sagt:

        Ja, Stevens. Ich bin kein Gegner, ja nicht einmal ein Kritiker der künstlichen Befruchtung. Aber ich finde es interessant, dass das Argument der biologischen Grenzen in manchen Fällen zählt, in anderen nicht. Darum ist es für mich kein Argument. Das was Sie sagen, ist korrekt, geht aber nicht unbedingt unter natürliche Grenzen, sondern es ist eine Risikoanalyse unter Berücksichtigung aller Faktoren, wobei das Alter eines davon bildet. Der Endentscheid ist individuell. Es kommt nicht jede Frau im gleichen Alter in die Menopause und es geht nicht jeder gleich beim Begraben des Kinderwunsches.

      • Stevens sagt:

        @13: Was verstehen sie dann unter „biologischen Grenzen“? Beim Thema Kinderwunsch ist es wie bei schweren Krankheiten. Behandlung ist sicher richtig, aber es gibt Grenzen. Bei einer schweren Krankheit muss vielleicht auch irgendwann der Entscheid gefällt werden, dass die Chance auf Heilung so gering ist, dass es besser ist, die Behandlung abzubrechen und dem Patienten ein paar schöne Tage, Wochen ausserhalb der Tristesse des Spitals zu schenken. Genauso beim Thema Kinderwunsch. Irgendwo gibt’s Grenzen… Ich hab mich auch mit dem Thema „Was wäre wenns nicht klappt?“ auseinandergesetzt.

      • 13 sagt:

        @ Stevens
        Unter biologischen Grenzen verstehe ich, dass man eben der Natur überlässt, was möglich ist und nicht „reinpfuscht“. Was Sie beschreiben auch bei der Krankheit, sind für mich eher die heutigen Grenzen der Medizin. Diese verschieben sich mit dem Fortschritt. Ja natürlich kommt mal der Augenblick, wo man sagen sollte, es geht halt nicht (mehr). Mit Natur hat das aber nicht mehr viel zu tun, denn die biologische Grenze wäre vermutlich viel früher gewesen. Dieser Mensch wäre viel früher tot. Es könnten viel weniger Paare Eltern werden.

      • Stevens sagt:

        @13: Durch den medizinischen Fortschritt gibt’s aber auch viel weniger Kinder. Früher hatten Eltern 9, 10 Kinder, davon starben halt jeweils eins oder zwei, eins oder zwei blieben kinderlos, es bleiben also noch vier oder fünf, welche Kinder kriegen konnten.
        Man kann nicht beim Thema Behandlung von Krankheiten, Verhütung in die Natur pfuschen und beim Thema Kinderwunsch nicht. Entschuldigung, das geht nicht.
        Es stellt sich einfach die Frage, wie weit man geht.

    • 13 sagt:

      Schön geschrieben. Ich persönlich möchte nach 35 kein Kind mehr (Frau und Mann!). Klar, hätte eine spätere Mutterschaft Vorteile, aber auch gewisse Nachteile, für mich persönlich stimmt diese Zeitspanne zwischen 25-35. Aber nur weil es für mich stimmt, muss es doch nicht für alle Menschen dieser Welt richtig sein. Das biologische Alter muss nicht mit der geistigen Reife überein stimmen und Umstände wären ja auch noch zu berücksichtigen. Ü40-jährige sind nicht automatisch schlechtere Eltern oder bessere oder auch andere als 20-jährige. Jeder Mensch ist anders und das hängt nicht vom Alter ab.

      • Muttis Liebling sagt:

        Aber der Zustand des Genoms korreliert mit der Anzahl Tagen, die man am Leben ist. Da kann man sich fühlen, wie man will.

      • 13 sagt:

        @ ML
        Da widerspreche ich Ihnen nicht. Für mich sind aber zum Thema Elternschaft noch andere Aspekte anzuschauen als nur die Mitgabe der richtigen Gene. Vermutlich wäre auch eine 16jährige genetisch gesehen besser zur Mutter geeignet als eine 35jährige, aber ob es nur weil das Risiko (also Wahrscheinlichkeit nicht Sicherheit, dass etwas passiert) für Fehlbildungen tiefer sind, für die Betroffenen (Mutter-Vater-Kind, meistens ja noch Grosseltern) immer besser ist, wage ich zu bezweifeln. In manchen Fällen bestimmt, aber Verallgemeinern finde ich persönlich schwierig.

  • Gerhard Engler sagt:

    Ich hoffe, dass sich alle Kommentatorinnen auch bewusst sind, dass das Risiko von Trisomie 21 (Down-Syndrom) ab 40 ENORM zunimmt.

    • Muttis Liebling sagt:

      Bereits ab dem 30.LJ der Gebärenden ist es 10x höher als bei einer Frau im biologisch optimalen Gebäralter von 19 – 22 Jahren.

      • Sportpapi sagt:

        Hm. Katja Winkler hat oben genau das Gegenteil berichtet. Aber gut, scheint mir jetzt auch nicht das grösste Problem zu sein.

      • alien sagt:

        Sportpapi, ich denke, mit 2 Minuten Googlen ist man hier sehr schlau. Dass Alter mit erhöhtem Trisomie-21-Risiko korreliert, ist Allgemeingut.

      • Valeria sagt:

        @ Sportpapi:
        Hier hat Herr Engler und Muttis Liebling recht, mit steigendem Alter nimmt das Risiko für Trisomie 21 zu. Wie stark ist aufgrund der aktuellen Datenlage nicht ganz klar, aber man geht von einem massiven Anstieg des Risikos nach 35-40 Jahren aus. Diese Daten werden in der Schweiz nicht erfasst, aber die meisten Feten mit nachgewiesener Trisomie 21 werden halt gar nicht erst ausgetragen… (es gibt hier inoffizielle Zahlen, die besagen, dass in der Schweiz 9 von 10 Feten abgetrieben werden).

      • Sportpapi sagt:

        @Valeria: Mir ist das bekannt. Ich wundere mich manchmal nur über widersprüchliche Aussagen. Ich hätte aber besser unter Katja Winkler geschrieben. Wobei Aliens Hinweis dort sicher berechtigt ist.

      • alien sagt:

        Danke. Manchmal sagen Statistiken auf den ersten Blick etwas ganz anderes aus als auf den zweiten. Dass heutzutags viele Trisomie-21-Kinder gar nicht zur Welt kommen, ist in der Statistik natürlich auch noch zu berücksichtigen.

      • zeitleser sagt:

        zu SP 08:34:
        Das witzige an Statistik ist ja, dass sogar beides möglich ist: Das Trisomie-21 Risiko steigt ab 35 wesentlich und es gibt viele junge Mütter die ein Kind mit Trisomie gebären, WEIL Schwangeren ab 35 einen Trisomietest angeraten wird, der häufig gemacht wird und dann sehr oft zu einer Abtreibung führt, während bei jungen Frauen viel seltener getestet wird, gebären auch viele junge Mütter Kinder mit Trisomie 21!

  • Germain Hofmann sagt:

    Wie wenn uns das etwas angehen würde! Wie gehen mir so Oberweise, möchtegern Allesregulierer auf meine schrecklich überbleichten Haare.

  • Katja Winkler sagt:

    Dann einmal PRO ältere Mütter: ältere Mütter gehen ihren Kinderwunsch oft sehr bewusst ein, wissen worauf sie sich einlassen, zeitlich als auch finanziell. Sie sind öfter finanziell abgesichert, organisieren sich aufgrund längerer Erfahrung besser und jammern nicht dauernd rum, dass sie wegen des Kindes ja nicht mehr in die Disko, die Kneipe, das Kino gehen können. Die „Reduktion ihres Privatlebens‘ nehmen sie gelassener hin. Wer schon 10x beim freeclimbing war, verzichtet zum 11. mal gerne zugunsten seines Kindes drauf. DAS ist meine Erfahrung und der grosse Unterschied zw. Jung und Alt.

    • Pedro Melino sagt:

      Oh Gott! Dafür sind sie dann eine von diesen überbeschützenden Klammermüttern, die ihren Söhnen mit 20ig noch die Koffer packt.

      • Katja Winkler sagt:

        Mit 20 – da bin ich doch schon längst tot, wenn ich den schlauen Kommentaren hier Glauben schenke.

    • Sama sagt:

      Leider werden diese absoluten Wunschkinder meist zu Tode gefördert und beschützt. Meistens tut es Kindern sehr viel besser, wenn sie in der Familie „nebenbei mitlaufen“, anstatt der Nabel des Universums zu sein.

      • Katja Winkler sagt:

        „Zu Tode fördern“ versus „nebenbei mitlaufen“ für die Realität dazwischen reichst bei Ihnen scheinbar nicht. Ein Hoch auf die spätere Intelligenz Ihrer Kinder und die Hoffnung, dass es nicht allzuviele davon werden, sonst explodieren uns die Kosten in der Arbeitslosenversicherung!

  • Sportpapi sagt:

    Alles ist relativ. Bis 45? Warum nicht 50? Oder 60? Sie hätten dann immer noch eine vergleichbare Restzeit mit den Kindern wie frühere Generationen, die früh gestorben sind. Vernünftig wäre allerdings in meinen Augen etwas anderes.

    • Klara Brunner sagt:

      In meinen Augen auch. Aber es gibt ja die biologische Uhr die uns jene Grenzen setzt, die niemand beeinflussen kann, jedenfalls nicht uns normal Sterbliche Die Menopause läutet das Ende der Gebärfähigkeit ein. Die bereits vorher bekannte Gefahr des höheren Risikos mongoloide Kinder zu gebären (das Fachwort fällt mir grade nicht ein und ich mag nicht nachschlagen, irgend ein Morbus jedenfallls, da eine Erkrankung und Schädigung des Gehirns) sollte – aus meiner Sicht – die Gebärfreudigkeit aller Frauen über 40 ohnehin bremsen.

      • Katja Winkler sagt:

        Interessante Argumentation, Frau Brunner. Bitte nehmen Sie Interesse halber einmal Kontakt auf zu Organisationen, die sich um die Betreuung von Menschen mit Trisomie 21 (nix Morbus…. ) kümmern und fragen Sie nach, wie alt die Mütter sind. Sie werden ein erstaunliches Ergebnis erhalten: ebensoviele junge Mütter bekommen kranke Kinder wie alte – Theorie und Praxis stimmen in der gelebten Realität nicht überein.

      • alien sagt:

        Junge Mütter kriegen halt deutlich mehr Kinder als alte, und darum müssen sie prozentual weniger behinderte Kinder bekommen um in absoluten Zahlen gleichauf zu sein mit den alten.

    • Klara Brunner sagt:

      Es gab da mal eine reiche alte Italienerin – über 60 – die einen implantierten Fötus ausstrug, geboren hat und sich so ihre ewige Weiblihkeit bestätigt hat. ich fand das irgendwie daneben, unmenschlich, ich dachte auch, dass das arme Kind dereinst mit einer Greisin – und den Möglichkeiten von Senilität und Demenz – erwachsen werden müsse. Warum lassen Mediziner solchen Unsinn zu? Sonst gibt es da doch ethische Grundlagen. Oder wird da die Gebärmutter isoliert von Frauen betrachtet und so ein Experiment darum als unbedenklich eingestuft? Ich hielt das – für das Kind – sehr bedenlich.

  • alam sagt:

    Ich weiss von keiner einzigen über 45-jährigen Frau in meinem näheren oder weiteren Bekanntenkreis, die mit Reproduktionsmedizin schwanger geworden wäre. Aber ich weiss von zwei Drillingsmüttern, die sich ständig offene Vorwürfe oder stille Vorurteile gefallen lassen müssen, obwohl ihre Kinder eineiig sind und eineiige Mehrlinge nun mal nicht durch Reproduktionsmedizin entstehen.

    • Claudia sagt:

      Ich weiss von zwei Frauen, die mit 45 durch künstliche Befruchtung schwanger wurden und gesunde Kinder haben. Sie sind beide ganz wundervolle Mütter. Viele Kinder würden es sich wünschen so ein Zuhause zu haben.

      • Muttis Liebling sagt:

        Nur nicht ein so gestörtes Genom. Den Charakter kann man wegerziehen und Geld kann man verdienen. Die Biologie wird man nicht los.

      • Claudia sagt:

        Was massen sie sich an von einem gestörten Genom zu sprechen! Sie möchten also alles Gestörte ausrotten?? Na dann gute Nacht. Nichts gelernt aus ihrer Geschichte…. demnach sollten alle jungen oder alten Mütter, die zBsp ein Trisomie Kind haben, was genau tun??

  • alam sagt:

    Wir sind auch so eine Familie mit „späten“ Müttern. Grossmutter Jahrgang 1895 heiratete mit 38 und hatte ihre Kinder mit über 40. Das war damals gar nicht so selten. Verhütung gabs ja nicht, also kriegten die Frauen Kinder, bis sie nicht mehr fruchtbar waren. Selbstverständlich wurde sie auch gesund über 90 Jahre alt, im Gegensatz zu vielen Frauen ihrer Generation, die früh viel zu viele Kinder hatten. Selbstgebastelte Statistiken werden auch durch tausendfaches Nachplappern nicht wahrer. Die Reproduktionsmedizin hilft gerade in der Schweiz eher jüngeren ungewollt kinderlosen Frauen.

    • alien sagt:

      Einzelfälle machen auch „selbstgebastelte Statistiken“ nicht falsch. alam, fall nicht in die Falle, Deinen Fall als Allgemeinfall anzuschauen, im Fall. Da gehen bei mir alle alamglocken an.

  • Katharina B. sagt:

    „Ich bin der Meinung, allerspätestens mit 45 Jahren sollte eine Frau ihren Kinderwunsch begraben“
    Dann tun Sie das und lassen sich von anderen nur ja nicht dreinreden!

    • Reto Burgener sagt:

      Jetzt drescht doch nicht so auf die arme Frau ein, die muss doch auch einfach nur Geschichten abliefern … Irgendwas muss man ja schreiben !

      • Katja Winkler sagt:

        Der sinnvollste Kommentar, den ich hier gelesen habe. Ich hoffe nur, die Autorin schreibt hier nicht mehr allzu oft. Das Niveau dieses Artikels ist grauenhaft. Keine oder fehlerhafte Recherche, schlechte Argumentation, aneinandergereihte Sätze ohne Schlussfolgerung. Ich hoffe sehr, die Redaktion erspart uns das zukünftig und löscht meinen Beitrag nicht wieder, in dem ich dies schon einmal geschrieben habe!

  • Barbara sagt:

    Späte Mütter gabs schon immer. Wenns klappt auch nach 40 ist’s doch perfekt. Und übrigens sind die heutigen 50 und 60 Jährigen häufig gut im Saft und gut ausssehend, die haben je nachdem auch noch +/- 20 Jahre vor sich und schauen zu sich. Also bitte, etwas weniger Engstirnigkeit und Vorverurteilung!

  • Jane Bissig sagt:

    Und die PDA wollen ältere Frauen vielleicht einfach öfters, weil sie wenige idealistische und romantische „Alles-muss-natürlich-sein“-Vorstellungen haben und sich ein paar Schmerzen ersparen wollen.

    • lara sagt:

      ich war 30ig beim ersten kind und hatte ein pda. vielleicht kommt es auch daher, dass ‚jüngere‘ mütter auch vermehert weitere kinder haben und diese dann schneller und einfacher natürlich gebären können (war bei mir so).

  • Jane Bissig sagt:

    (Mehrfache?) junge Mütter sollten bei dem Thema den Mund halten.

  • Ylene sagt:

    Was ist dann das wieder für ein pauschales Rumgejammer? Wie viele Frauen werden schweizweit pro Jahr nach 45 überhaupt schwanger? Ein Dutzend? Und warum ist das Alter für Frau Marinka nur bei Müttern ein Problem? Der liebe Herr Bohlen soll ja angeblich mit 60 wieder Vater werden, ist das also ok? Zudem sagt das Alter von Eltern nicht wirklich was über die Lebenserwartung oder allgemeine Fitness aus. Mein Vater rennt mit über 70 noch Rennen und seinen Grosskindern nach, meine Arbeitskollegin und Mutter von 2 Kleinkinder starb mit knapp 30 an einem Aortariss.

  • Henri sagt:

    Als Kind hätte ich gerne ganz junge Eltern gehabt, dabei waren sie mit 25 und 27 für heute sehr jung. Mir vorzustellen, ich hätte Eltern über 40, schauderhaft, denn mit dem Alter verändert man sich und verliert besonders die Unbeschwertheit junger Eltern

    • Katja Winkler sagt:

      In punkto Unbeschwertheit stimme ich Ihnen gerne zu. Aber ist dies wirklich das alleinige Mass der Dinge? Ich kenne viele junge Eltern, wo ich anstatt Unbeschwertheit vor allem Unbedarftheit sehe. Schlecht organisiert, Kind wird regelmässig bei der Oma „abgeladen“, damit die Mutter in die Disco kann, völlig chaotische Erziehung …. um nur mal ein paar Gegenbeispiele zu sehen, was zur Unbeschwertheit dann eben auch mit dazu gehört.

      • isa sagt:

        Was ist denn das für ein säuerlicher Kommentar? Eine junge Mutter wird doch noch in die Disco dürfen und das Kind bei der Oma abgeben, die doch meist glücklich ist, sich ein wenig um /den/die Enkel kümmern zu dürfen! Es muss nicht jedes Elternpaar mit der Geburt des Kindes zu Helikoptereltern mutieren, die keinen an das Kind ranlassen und ständig alles organisieren und kontrollieren. Was heute nottut, ist mehr Gelassenheit und nicht immer alles richtig machen wollen.

      • Marie sagt:

        Das Problem – so meine Eindrücke aus meiner Umgebung – bei jungen Eltern ist weniger der Ausgang (den ich den Eltern, sofern das Kind gut aufgehobne ist, gönne), sondern der tiefe Bildungsstand. Dieser bringt dem Nachwuchs merklich schlechtere Startchancen ins Leben als eine Mutter, die Ende 30 ist!

      • Claudia sagt:

        @Marie: leider muss ich ihnen recht geben. Viele Menschen sind zu doof für die Verhütung. Gehen sie mal zBsp in ein Schulhaus in Oerlikon und schauen sie wie da das Bildungsniveau der Kinder, bzw der Eltern ist. Gute Nacht. Da habe ich doch lieber „alte“ Eltern.

      • Sportpapi sagt:

        Dass Frauen mit tieferem Bildungsstand eher jünger Mütter werden, ist klar. Würden sie damit aber zuwarten, würden sie in der Zwischenzeit nicht gebildeter. Ebenso profitieren Kinder wohl nicht davon, dass die Mutter nun noch ihren zweiten Uniabschluss erreicht hat. Gebildet war sie schon zuvor.

      • isa sagt:

        Herzig, wie die gebyldete Mittelschicht wieder einmal ein Unterschichtphänomen ortet, diesmal in Gestalt junger Leute, die – anscheinend zu dumm und zu ungebildet zum verhüten und vermutlich auch zum Besuch einer Abtreibungsklinik – schon Anfang zwanzig oder früher Kinder bekommen.Möglich, dass deren Kinder schlechtere Startchancen haben, aber nicht bloss weil die Eltern jung und unbedarft sind, sondern weil die gesellschaftliche Durchlässigkeit in der Schweiz nicht gerade grossartig ist und die Köpfe voller Vorurteile stecken.

      • Sportpapi sagt:

        @isa: In erster Linie sehe ich, dass schlecht ausgebildete Personen mit einfacher Lehre viel früher bereit und interessiert sind, Eltern zu werden, als solche, die nach dem Studium und dem heute üblichen Praktikum erst mit 30 langsam im Job erstmals Fuss fassen. Auf Vorschläge zur verbesserten gesellschaftlichen Durchlässigkeit wäre ich zudem gespannt. Gesellschaftlicher Aufstieg ist ja sehr gut möglich, scheitert aber häufig an fehlendem Ehrgeiz und vor allem Support der Eltern. Müssen wir die Kinder also alle aus diesem Umfeld entfernen und in ein fördernderes Kllima „verpflanzen“?

      • isa sagt:

        @sportpapi: es läuft ja alles mehr oder weniger automatisch ab. Ist die Mutter Verkäuferin, der Vater Bauarbeiter, hat das Kind in der Schule bereits den Stempel ab und müsste schon eine herausragende Begabung aufweisen, um gefördert zu werden. Dass die Mittelschicht ihre Kinder bessert fördert, brauchen wir hier nicht zu diskutieren.Die CH ist eine nach Einkommen, Bildung, Besitz segregierte Klassengesellschaft. In unserem gediegenen Dörfli am See steht ein Block mit Billigwohnungen. Ich sehe die Kinder aus den EFH und den Villen nie mit den Block-Kindern spielen. Das fängt früh an.

      • Sportpapi sagt:

        @isa: Ein Kind wird doch in der Schule gefördert, unabhängig vom Status der Eltern. Und ganz viele Massnahmen richten sich gerade an Kinder, die zu Hause weniger Unterstützung erhalten. Manchmal muss man dann sogar die Eltern davon überzeugen, dass die Förderung ihrer Kinder sinnvoll ist. Selber bin ich auch im billigen Wohnblock aufgewachsen. War toll, denn da gab es wenigstens Kinder, mit denen man spielen konnte. Wie auch immer. Mir erscheinen die Schichten durchlässig. Aber durchgehen (und die Hilfe annehmen), das müssen die Kinder dann schon selber.

      • 13 sagt:

        @ Isa
        Ich muss ehrlich sagen, ich erkenne die Schweiz, die Sie hier beschreiben nicht. Im Vergleich zu anderen Ländern noch weniger. Bei meiner Tochter im Kindergarten (Dorf mit 3-4000 EW, mehrheitlich EFHs) hat es Kinder, deren Eltern Akademiker sind, solche mit Lehrabschlüssen, solche, die EFH wohnen und auch aus Blöcken, solche die Sozialhilfe beziehen und sogar Kinder aus dem Kinderheim. Spielen tun alle zusammen, im Kindergarten wie auch ausserhalb. Es käme mir auch nicht i den Sinn die Freunde meiner Tochter zu bestimmen. Ob das am Alter liegt, weiss ich nicht.

      • 13 sagt:

        Nähme mich in dem Zusammenhang auch noch Wunder, wozu meine Kinder zählen 😉 Es sind ja in der Familie nicht zwangsläufig beide Elternteile gut oder weniger gut ausgebildet….auf jeden Fall lernen sie zu Hause die gesellschaftliche Durchlässigkeit 😉

    • isa sagt:

      @13+sportpapi: ach ja? Schön, dass sich in ihrem Umfeld die Gesellschaftschichten problemlos mischen. Doch mir scheint, die diversen gesellschaftlichen Schichten wohnen zunehmend nicht mehr in den gleichen Quartieren. Im Nachbarsdorf wollte ein progressiver Bauträger eine Wohnmobilsiedlung in ein sich im Aufbau befindliches EFH-Quartier (bereits aus einem Mischmasch günstigerer Fertighäuser und teurerer Aquariumsarchitektur bestehend) integrieren. Der Gemeinderat lehnte das Projekt mit dem Argument ab, dass man „Gewinn bringende Steuerzahler“ anziehen wolle.

      • Pixel sagt:

        Worüber diskutieren Sie hier denn tatsächlich? Ich bin auch nur sehr beschränkt ein Schweiz Fan, das werden einige Mitbloggende hier bestätigen können. Mir scheint Ihr Missmut kommt aus einer anderen Ecke.

  • Andrea Mordasini, Bern sagt:

    Das Problem ist auch, dass die biologische Uhr der Männer um ein vielfaches langsamer tickt als jene der Frauen. Ich wurde mit „erst“ knapp 35 das erste Mal und mit gut 36 das zweite Mal Mutter und fand das bereits relativ spät. Wenn eine Frau mit 40+ Mutter wird ok, mags jeder gönnen! Mühe habe ich jedoch mit denen, die trotz Menopause auf dem künstlichen Weg mit 50/60+ noch Kinder kriegen und der Natur reinpfuschen. Nicht umsonst kommen Frauen mit +/- 45 langsam aber sicher in die Wechseljahre. Wenns mit dem Kinderwunsch bis 45 nicht geklappt hat, sollte dies akzeptieren können.

    • Maria sagt:

      Aber die Männer dürfen der Natur noch mit 70 reinpfuschen? Da sagt niemand etwas. Ich finde es bedenklicher, wenn ein 60-jähriger sich eine 20-jährige hält, als wenn eine Frau mit 50 Mutter wird. Sorry.

      • Andrea Mordasini, Ben sagt:

        @Maria: Eben, ich finde das eben auch problematisch und auch nicht ok!

      • Sportpapi sagt:

        @Maria: 1. ist es nicht in die Natur reinpfuschen, sondern funktioniert ganz natürlich. Erstaunlich ist nur, dass sich junge Partnerinnen dafür finden. Und 2. natürlich gibt es dazu einige Kommentare, wenn das vorkommt. Aber verbieten kann man es wohl schlecht, oder?

      • Pedro Melino sagt:

        Die Männer pfuschen nirgends rein. Die haben ja nicht künstlich nachhelfen müssen im Gegensatz zu den von oben beschriebenen Ü50 Müttern. Da sieht man den Doppelstandard. Der 60 Jährige kann mit der 20 jährigen Nachkommen zeugen OHNE das künstlich nachgeholfen wird. Versuchen Sie doch mal nach 50zig auf natürliche Weise schwanger zu werden. Tolle Logik die Sie da haben. 🙂

    • Claudia sagt:

      Und wenn junge Frauen mit 28 der Natur „reinpfuschen“ und künstlich befruchten, weil zBsp der Mann zu schlechte Spermien hat….dann ist es ok????? Oder wenn bei ihnen der Blinddarm platzt und sie eigentlich sterben würden….ganz natürlich….dann ist es ok der Natur reinzupfuschen? Oder auch bei einer Geburt….auch bei jungen Mamis…wenn etwas nicht mehr gut geht…bitte keine Massnahmen unternehmen um der Natur nicht reinzupfuschen….Verstehen sie was ich meine? Wer zieht diese Linie?? Wir sind weit weg von der Natur. Und jeder sollte das für sich entscheiden können. Punkt.

      • Andrea Mordasini, Ben sagt:

        @Claudia: Ich persönlich ziehe die Linie, die Grenze bei Frauen, wo die Menopause bereits eingesetzt hat bzw. schon vorüber ist. Bei lebensrettenden Operationen und Massnahmen wie Organspenden etc finde ichs persönlich richtig und auch bei Eltern die auf natürlichem Wege nicht Eltern werden dürfen. Es ist meine Meinung, meine Ansicht und die muss sich nicht mit den anderen decken. Ich akzeptiere natürlich wenn eine Frau mit 50+/60+ Mutter wird, verstehen und nachvollziehen kann ichs aber nicht (muss ich aber ja aber auch nicht).

  • nowhere sagt:

    und die alten Väter, am besten bei der Zweit-, Drittfamilie? Als ich jung war konnte ich die Kinder kaum geniessen, das hol ich mit den Neuen alles nach!
    Ätzend für die Kinder einen so alten. Vater zu haben, und auch genetisch bedenklich.

    • Rotbarsch sagt:

      „genetisch bedenklich“ … inwiefern denn ?

      • isa sagt:

        Rotbarsch, sich informieren hilft:

        „Die Gesellschaft hat sich auf das Alter der Mutter fokussiert“, erklärt der isländische Genetiker Kari Stefansson. „Doch wenn man vom Downsyndrom absieht, liegen die großen Risiken für den Nachwuchs, etwa bei Erkrankungen wie Schizophrenie und Autismus, im Alter des Vaters.“ Der Grund: Die Gesetze der Genetik gelten auch für Männer. Und dies bedeute, dass gerade sie Mutationen an den Nachwuchs weitergeben.“

        Nachzulesen in verschiedenen seriösen Medien.

    • Muttis Liebling sagt:

      Auch da wissen wir aus der medizinischen Statistik, dass ab dem 40. LJ des Vaters bei Zeugung die insb. psychische Morbidität des Kindes exponentiell zunimmt. Volkstümlich gesagt, je älter der Vater, je blöder das Kind.

  • Nicole F sagt:

    Liebe Frau Marinka, ich stimme ihnen zu dass im Leben alles seine Zeit hat. Was ich sehr bedenklich finde oder besser gesagt schlicht weg nicht stimmt, ist das Frauen ab 35 mehr PDAs, Einleitungen und operative Geburtsbeendigungen haben. Bitte besser recherchieren oder solche Kommentare sein lassen.

    • Muttis Liebling sagt:

      Nein, Sie irren. Die Aussage der Autorin ist korrekt. Alle Schwangerschaften ab dem 35 LJ der Gebärenden gelten als Risikoschwangerschaften, werden besonders überwacht und entsprechend behandelt.

      • Marie sagt:

        Die Alterslimite von 35 Jahren wurde willkürlich festgesetzt. Sie könnte genauso bei 34 oder 36 sein.

        Ausserdem sind andere Faktoren, wie die generelle Gesundheit, aber auch der Sozialstatus oder das finanzielle Vermögen entscheidend, ob ich eine „gute“ Mutter sein kann oder nicht.

        Dass Väter bei der Geburt ihres Kindes 45 oder älter sind, scheint dabei ein viel geringeres SOZIALES Problem zu sein…. (Unbekannterweise sieht das vom gesundheitlichen Standpunkt anders aus, wie andere Kommentare richtigerweise aufzeigen).

      • Sportpapi sagt:

        @Marie: Wenn die 45jährigen Frauen ihre Kinder mit einem 25jährigen Mann hätten, wäre das für mich auch ein kleineres soziales Problem. In der Realität sind die zugehörigen Männer wohl aber eher über 50.

      • Muttis Liebling sagt:

        Gute Mutter zu sein hat sicher rein gar nichts mit den finanziellen Verhältnissen zu tun, höchstens, dass es für die Kinder meist besser ist, in bescheidenen finanziellen Verhältnissen aufzuwachsen.
        Ob 34, 35, oder 36ist egal, nicht egal ist, ob 20 oder > 30. Da liegen die biologischen Unterschiede, die man sozial nicht wett machen kann.

      • Koller sagt:

        Die Marie schockiert mich jetzt grad ein bisschen. Sozialstatus und finanzielle Verhaeltnisse ….. Danke ML dass sie die gute Frau aufgeklaert haben…

      • Isabelle sagt:

        So ein Quatsch, Muttis Liebling, ich bin mit 37 schwanger und gelte als Normalrisiko…das kommt immer auf die Verfassung und Lebensstil der werdenden Mutter an. Früher war es nicht selten, dass ältere Frauen noch Kinder bekamen, da dazumal Verhütung fehlte. Meine Grossmutter hatte noch mit 45 ihr achtes Kind. Ich frage mich, warum man sich immer in die Norm der Gesellschaft fügen muss….

  • Markus sagt:

    Das gefällt mir besonders:
    Unsere moderne Individual-Gesellschaft propagiert die Überzeugung, immer zu jederzeit alles haben zu können. Doch der Mensch soll nicht alles bestimmen können. Das Leben ist kein Businessplan, nicht alles ist steuerbar. Und das ist gut so.

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