Ein Blödsinn von A bis Zoo

Keine Ahnung, weshalb alle Welt mit den Kindern am Sonntag in den Zoo rennt. Oder haben Sie auch ein Jahresabonnement?

Ein Gastbeitrag von Claudia Marinka*

Elefant2

Im Gedränge von Käfig zu Käfig: Als gäbe es für Sonnentage keine Alternative zum Zoobesuch. (Foto: Keystone)


Kürzlich war ich im Zoo. Ich darf hinzufügen, dass wir uns an diesem strahlend schönen Sonntag um Punkt neun Uhr mit Freunden verabredet hatten. Warum die frühe Uhrzeit den Grundstein für einen entspannten Zoobesuch legt, durften wir gleich zu Beginn feststellen – in Form einer schon beachtlich herangewachsenen Schlange am Eingang. Unsere Freunde hatten wiederum weitere Freunde mitgenommen. Ein Freundesfreundespaar mit einem neun Monate alten Baby. Der Vater desselben betonte, wie toll ein Zooausflug sei und dass die Familie sich gern mit Freunden dort treffe. Selbstverständlich hätten sie ein Jahresabonnement. Ein Umstand, dem man als Zoo-Laie Rechnung tragen sollte. Denn offenbar gehören mein Mann und ich zu einer raren Spezies von Eltern: Wir besitzen keine Jahreskarte für den Zoo. Für keinen, auch nicht für einen kleinen Tiergarten (gibt es da auch Jahreskarten?). Und seit unserem letzten Zoobesuch weiss ich auch, warum nicht.

Der Zoo wird überschätzt. Wahrscheinlich ziehe ich mit dieser Aussage den Groll etlicher Zoofanatiker auf mich. Bei unserem Besuch stellte sich heraus, dass die Schar der eingefleischten Zoogänger grösser ist als gedacht – und auch ihre Geduld (oder Überzeugung, dass dies das einzige Programm für Kinder bei schönem Wetter sei). Als wir uns nach dem Mittagessen (und nach vier Stunden abgelaufener Parkzeit) zum Ausgang begaben, bot sich uns ein Bild, das mich ans Anstehen im Osten für Brot und Bananen vor 20 Jahren erinnerte: Geschätzte 200 Menschen warteten in Reih und Glied auf Einlass. Geschätzte Wartezeit: 100 Minuten. Und ich verstand nicht, warum sie sich das antaten. Wegen der exotischen Tierpracht? Wegen mangelnder Fantasie, was man unternehmen könnte bei 20 Grad? Oder einfach, weil man eh eine Jahreskarte hat?

Das Geheimnis erschliesst sich mir auch im Gespräch mit Zooanhängern nicht wirklich. Seien wir ehrlich: Ein halbjähriges Baby ist noch nicht sehr erpicht darauf, Elefanten und Löwen «in natura» zu erblicken. In vielen Fällen ist sogar das Gegenteil der Fall. Wenn die Kinder dann grösser sind, kann der Ausflug durchaus einen Grund haben – aber den Zoobesuch derart hochzustilisieren: bitte nicht. Zoo bleibt Zoo. Vom tierliebenden Standpunkt aus darf man seine Daseinsberechtigung durchaus kritisch hinterfragen. Soll man seinem Kind wirklich weismachen, dass der Löwe auf diesem begrenzten Platz glücklich ist? Oder ist er glücklich, weil er nichts anderes kennt?

Ich bin weder Zoologin noch Biologin, und der Zoo Zürich bietet Besuchern in der Tat einiges. Er unterstützt Naturschutzprojekte und bringt Kindern die Tiere auf spielerische Art näher. Millionenschwere Ausbauten sollen den Tieren eine möglichst artgerechte Haltung bieten. Der Zürcher  Zoo stellt wenn möglich auch Tiere für Wiederansiedlungsprojekte zur Verfügung. Das ist alles Fakt und löblich. Man nimmt nicht nur, man gibt auch. Trotzdem bleibt er: ein Zoo. Auf Wikipedia ist zu lesen: «Zoo (altgr. ‹Lebewesen, Tier›) ist die Kurzform für zoologischen Garten und bezeichnet eine grosse, meist parkartige Anlage zur Haltung und öffentlichen Zurschaustellung verschiedener Tierarten.»

Betrachten wir also den gesellschaftlichen Aspekt ein wenig näher. Da trifft man sich also mit den Kindern und beäugt einen Käfig nach dem anderen. Wer sich da zum Affen macht, ist ja bekanntlich nicht gänzlich zu klären. Jedenfalls toben die Kinder herum, quengeln auf den Spazierwegen, und die Eltern trifft man dann schnell mal im Restaurant an – weil a) die Kinder schon wieder Pipi müssen, b) die Kinder nach Pommes verlangen oder c) sich die Eltern mal ausruhen möchten, fernab von Wild Things. Aber wahrscheinlich steht meine subjektive Wahrnehmung im höchsten Masse im Widerspruch zur heutigen elterlichen Pflicht: einem Abo für den Zoo.

marinka* Claudia Marinka arbeitet als freie Journalistin mit Schwerpunkt Gesellschaftsfragen und hat bei verschiedenen Medien in den Ressorts Nachrichten, Gesellschaft und People gearbeitet. Die zweifache Mutter lebt mit Tochter, Sohn und Mann in der Nähe von Zürich.

151 Kommentare zu «Ein Blödsinn von A bis Zoo»

  • Ahn Toan sagt:

    Fragt der 13-jährige seinen Schulfreund: „Kommst Du Fussballspielen?“
    Antwort: „Nein, ich muss meine Grossmutter in den Zoo begleiten“

    Zoos vermitteln ein krummes Bild von Tieren, da sich diese eingesperrt und an Menschen gewöhnt, nun mal anders verhalten, als in der Natur. Im Zoo fressen die Tiere aufgetaute Nahrung, nur ohne Messer und Gabel, sie haben Häuser mit Garten, Natur als Kitsch: „geschmacklos gestalteter, aufgemachter Gebrauchsgegenstand“

    „Blödsinn von A-Z“ ist zu nett. Es ist pervers, sich an eingesperrten Tieren zu ergötzen.

    Schlachthofbesuch wäre Alternative!

  • Hermann sagt:

    Wir gehen nie in den Zoo, den haben wir zuhause….

  • Martin Johansson sagt:

    Ganz schön mutig, sich über eine der Lieblings-Weekend-Zeremonien von schweizer Mamis und Papis so abschätzig zu äussern. Ohne den Sympathiebonus von Frau Marinka wären die Reaktionen hier wohl noch geharnischter ausgefallen. Der Family-Zooausflug gehört halt zum Standardprogramm am Wochenende, wie Ikea-Schlendern für Wohnungseinrichter oder Baumarktshopping für Hobbyhandwerker. Ob bei all dem Gedränge und dem Kommerz der Zweck erfüllt wird, den Menschen die Tiere und Natur näher zu bringen, bleibe dahingestellt. Den Kindern bleiben jedenfalls Pommes Frites und Glacé in bester Erinnerung….

    • Muttis Liebling sagt:

      Das passt tatsächlich gut zusammen, Ikea und Zoo, Baumarkt und Fussballstadion. Da steht der Bünzli- Karriere nichts mehr im Weg: Fleissig, anständig und phantasielos, einzig mit der Frage konfrontiert, wie man die viele Zeit zwischen Geburt und Tod füllt.

  • Caritouy sagt:

    Ganze Artikel gelesen und…sind sie freiwillig gegangen oder? Langweilig!

  • Marcel B. sagt:

    Ich verstehe die Welt nicht mehr! Sollen alle Eltern mit den Kids zu Hause vor dem TV oder dem Ipad sitzen? Macht doch den Zoo auch noch Familien-Frei! Würde mich in dieser Stadt nicht mehr wunderm. Ja, es sind jeweils tausende von Leuten dort, aber das Areal ist ja derart riesig. Und sowieso, wurden sie gezwungen? Ich glaube nicht! Lassen sie uns doch mit ihrem sinnlosen Geschreibe in Ruhe besuchen in aller Ruhe zum 874. Mal das Kunsthaus! Das ist absolut Kinderfrei!

  • Peter Hallwyl sagt:

    Ich verstehe die Welt nicht mehr. Ein Zoo-Besuch ist für mich etwas vom Schönsten, immer ein absoluter Genuss. Nie wäre ich auf die Idee gekommen, dass es Menschen gibt, die das anders erleben. Stundenlang kann ich die Tiere beobachten und ich freue mich, dass es diesen in den Luxusgehegen immer besser geht.
    Aber ich wäre bis jetzt auch noch nie auf die Idee gekommen, ausgerechnet an einem schönen Sonntag und dann noch mit dem Auto(!!!) zu gehen. Da kann ich nur den Kopf schütteln.

  • Amélie sagt:

    Wer geht denn auch an einem sonnigen Sonntag in den Zoo…

    Wir hatten, als die Kinder klein waren, ebenfalls ein Jahresabo. Der Vorteil daran ist, dass man ruhig auch mal nur für ein Stündchen oder zwei in den Zoo gehen kann. Oder sogar mal direkt Richtung Spielplatz bei der Masoala-Halle. Aber natürlich nicht dann, wenn der Rest der Schweiz dorthin drängt. Ich gehe ja auch nicht am 27.12. Ski fahren und nerve mich dann übers Anstehen.

  • Naseweis sagt:

    Wenn es für sie so ein mega Blödsinn und eine soo grosse Zumutung war, weshalb haben sie sich dann dazu herabgelassen in den Zoo zu gehen? sie hätten doch auch ganz einfach ablehnen können- wäre so einfach gewesen – bräuchte aber vielleicht ein bisschen Füdli und eventuell eine plausible Erklärung bei Rückfragen!

  • nowhere sagt:

    Ist mir ein Rätsel, warum man sich über einen Zoobesuch aufregen kann.
    Als die Kinder klein waren, hatten wir auch für einige Zeit Jahresabos. Wunderbare schlechtwetter Möglichkeiten. Meistens Sa oder So Vormittag für 2-3 Stunden. Es ist bri schlechtem Wetter und Kälte toll dort, Wege ohne Verkehr, Spielplätze, Tiere und immer wieder Gebäude zum aufwärmen, Picknick immer dabei.
    Ausserdem, sie werden es nicht glauben: Wir haben alle sehr viel über Tiere und Natur gelernt.

    Der Zoo schliesst ja auch nicht aus, dass man gern in Wald und Feld ist, im Gegenteil.

  • sibelius sagt:

    auf den punkt gebracht ist doch das problem von zürich, dass es zuviele leute gibt und zuviele leute für freizeitaktivitäten (und arbeit) noch dazu kommen. daher ist es in zürich immer voll, im zoo, auf der strasse, in der s-bahn, am see, am fluss, etc. ist dann noch sonntag, und erst noch tolles wetter, wird’s unausstehlich.

    wir haben mehrere jahre im hohen norden gelebt, und genau diesen stress in keiner sekunde vermisst. ab dem 61. breitengrad gibt’s keinen stau, keine schlangen und kein menschenhorden in irgendeinem anderen sinn. es war ein schock, zurückzukommen.

    • Sportpapi sagt:

      Oh ja, der Zoo ist immer voll, die Stadt Zürich ist so dicht besiedelt wie keine andere Stadt dieser Welt… Ich wundere mich bei der aktuellen Diskussion ja, dass wir es immer noch zulassen, dass sich die Bergtäler entvölkern, weil die jungen Menschen wegen Ausbildung und Job (und weil viele es auch im engen Tal nicht mehr aushalten) zu uns nach Zürich kommen.

  • Christoph Bögli sagt:

    Das ist doch ein allgegenwärtiges Problem: Der Mensch tendiert zum synchronen Schwarmverhalten – und wundert bzw. nervt sich gleichzeitig darüber, dass „komischerweise“ alle auf die gleiche Idee kommen, wie man selbst. Dabei ist die Lösung eigentlich trivial: Entweder findet man sich damit ab, mit der Masse zu schwimmen, oder man betreibt den gezielten Aufwand, gegen den Strom zu denken. Wenn also alles am sonnigen Sonntag in den Zoo strömt, sollte man es vielleicht am regnerischen Montag probieren. Und darauf hoffen, dass nicht alle anderen auch wieder auf die Idee kommen..

    • Muttis Liebling sagt:

      Antizyklisches Verhalten schafft ungeahnte Erlebnisräume, stellt aber das herkömmliche Modell der Demokratie in Frage. Denn die Mehrheit hat niemals recht und macht nie etwas richtig.

      • pixel sagt:

        Bezugnehmend auf die These „Die Weisheit der Vielen“ von James Surowiecki, hat die Masse sehr wohl recht.

      • Muttis Liebling sagt:

        Das lässt der H. Surowiecki in weiten Teilen offen, indem er auch die Ausnahmen untersucht. Die positiven Bespiele kommen aus eher parawissenschaftlichen Bereichen mit hohem Vodoo- Faktor (Ökonomie).
        Dagegen kenne ich keine Sinfonie, kein Opernlibretto und keine bahnbrechende wissenschaftliche Theorie (allg. Relativitätstheorie), keine grundsätzliche politische Strategie (Churchills Kriegstaktik, Brandts Ostpolitik), die im Team geschrieben oder erarbeitet wurde. Flache Leistungen (ökonomischer Erfolg, Verwaltungsentscheide, usw.) können aber sicher nach Mehrheitslage erbracht werden.

      • Muttis Liebling sagt:

        2/ Einem Schachweltmeister kann niemand helfen, wäre Schach aber
        direktdemokratisch geregelt, müsste er sich einer Horde von Fussballern ausliefern.

      • pixel sagt:

        Ich verstehe seine Theorie nicht im Sinne von Leistungen, sondern von Entscheidungen. Wenn ich mich recht entsinne, basiert die These auch auf Empirie, wonach offenbar die Mehrheit der Ergebnisse gleichwertig ausfielen ob sie auf Basis eines Expertenwissens oder dem Ergebnis der Masse (i.S. Massenentscheidung) ausfielen. Konkret: die Masse kann in den meisten Fällen einen Experten ersetzen. Ich bin aber überzeugt, dass durchaus auch die Durchmischung (Art) der Masse entscheidend für das Ergebnis ist.

  • 13 sagt:

    Nur als kleiner Tipp für alle, die nicht auf das Anstehen und Parkplatzsuchen stehen. -> Rail away Kombi der SBB. Gemütlich mit dem Zug anreisen, vergünstigtes Billett und Eintritt und den Eintritt kauft man gleich am Bahnschalter, so dass man die Zookasse umgehen kann, auch ohne Jahreskarte.

    • 13 sagt:

      Ansonsten: das Restaurant ist auch um 15.00 Uhr super. Es mag für einige überraschend sein, aber ein Kind stirbt nicht, wenn es ein ausgiebiges Frühstück/Znüni bekommen hat und die Bratwurst erst nachmittags und nicht wie zu Hause pünktlich um 12.15 Uhr. Wir halten es immer so und haben jeweils schön Platz, kein anstehen, herrlich.

      Und dann noch den Kinderwagen zu Hause lassen und schon wird aus dem angeblichen Stress ein völlig entspannter Tag, auch an einem sonnigen Sonntag im Zürcher Zoo. Nein, mal im Ernst: Den Stress macht man sich doch zu 90% selber ;-).

      • dres sagt:

        @13: Ich glaube Sie haben den Artikel nicht ganz begriffen. Zoo ist doof. 😉

      • 13 sagt:

        Aber es ist doch eine ElternPFLICHT oder so! Und ich suche doch nur nach Wegen, es erträglicher zu machen 😉

      • dres sagt:

        Ich erfülle meine Pflicht auch. Ich lasse mich deshalb nur dann überreden, die Massen nicht im Zoo sind. Ich will die (anderen) Affen für mich alleine. 😉

      • Sportpapi sagt:

        Weshalb Kinderwagen zu Hause lassen? Entweder man braucht einen (zum vorwärts kommen, zum Mittagsschlaf), oder eben nicht (und die Trottis, die sonst gute Dienste leisten, sind nicht erlaubt). Wobei es tatsächlich ja auch Wagen gibt im Zürcher Zoo.

      • 13 sagt:

        @ Sp
        Weil ich mir einen Kinderwagen in Menschenmassen nie antue, im Zug erst recht nicht und es doch immer schön ist, wenn man ohne nachzudenken, eine Treppe rauf- und runterkommt. Mir tun die Kinder ehrlich gesagt auch leid, wenn sie da nur massenhaft Hintern sehen, kann mir nicht vorstellen, dass das so toll ist. Geschlafen wird bei uns darum auf Mamis oder Papis Rücken, zum ausruhen kann man auch immer dahin und ansonsten wird gelaufen. Vorwärtskommen ist nur beim Weg in den Zoo wichtig, wenn überhaupt. Drinnen spielt es keine Rolle, ob man eine Stunde beim ersten Tier vertrödelt.

      • Sportpapi sagt:

        @13. Gut! Ich bin einfach zu fau l dazu, ewig ein schlafendes Kind herumzutragen, solange die Wege kinderwagenfreundlich sind. Und im Zug überall extra Platz ist für Kinderwagen. Beim Wandern ist das dann etwas anderes.

    • Sandra Bongni sagt:

      Danke für den Tipp mit dem Kombi . Einmal im Jahr möglichst bei regen gehe ich von Bern in den Zürich Zoo . Wieso bei regen ? Da hat’s praktisch keine Leute und man sieht fast alle Tiere .

  • Fränzi sagt:

    Es gibt für mich nichts stressigeres auf der ganzen Welt als einen Züri-Zoo Besuch mit Kindern. Fängt mit der Parkplatzsuche im Quartier an (der Zoo hat offenbar keine eignen Parkplätze), dann ein völlig vollgestopfter Zubringerbus vom Dolder-Parkplatz zum Zoo (=Kampfzone), dann ewig anstehen an der Kasse, blödsinnige Preise bezahlen um die armen, völlig letargischen Viecher zu begaffen und zwei Stunden später das selbe Theather wieder zurück. Ich war heil froh wieder zuhause zu sein. Das nennt Ihr dann den Kindern die Natur zeigen? Züri-Zoo = absolutes No-go.

    • Kathy sagt:

      Genau deshalb reist der Kluge im Zug… Das Tram fährt direkt ab HB zum Zoo, das wäre für ein nächstes Mal ev eine Alternative?

    • tina sagt:

      wie wärs mit öv statt auto? man kann aber vom dolder aus auch laufen, durch den wald (!). ja, das würde ich dann vielleicht natur nennen, aber es nennt doch keiner einen tierpark natur. aber warum genau hast du dir das überhaupt angetan?

    • nowhere sagt:

      übrigens gibt es sehr viele Parkplätze beim Zoo, muss man halt zahlen. Aber Sonntagnachmittag ist halt alles voll. Ist ja auch lustig, dass sich jedes Jahr am 8. Dezember Innerschweizer aufregen, dass in Zürich keine Parkplätze für sie frei sind.
      Am Nachmittag sind wirklich viele Tiere lethargisch, aber der Zoo macht ja svhon morgens auf.

      Erst denken, dann meckern!

    • Francesca sagt:

      Na dann kommen sie doch nach Basel. Bei uns ist der Zoo gleich beim Bahnhof, sozusagen mitten in der Stadt.

    • Sportpapi sagt:

      Der Zoo hat keine Parkplätze??
      Aber ein Tram, einen Bus von der Gegenseite und hoffentlich bald eine Seilbahn…

  • ariane sagt:

    mit der jahreskarte muss man übrigens nicht anstehen, sondern kann bei einem seperatem drehkreuz rein.

  • Phil K. sagt:

    So ne Jahreskarte im Zürcher Zoo ist super, da man auch mal für einen kurzen Besuch bei möglichst schlechtem Wetter gehen kann. Dann hat es wenig Leute und man kann selektiv mal etwas genauer mit den Kindern (ab Schulalter) anschauen! Man kann auch statt sonst irgendwo Pommes zu Essen extra ins Zoo-Restaurant gehen und hat ein Super Kinderprogramm gratis dazu. Der Park hat ja auch super Spielplätze!
    Den Frust für „Ein-Tages-Besucher“ kann ich aber gut nachvollziehen. Es ist einfach zuviel für einen Tag. Man bezahlt ja einen recht hohen Eintritt und möchte möglichst viel „retour“…

  • DB sagt:

    Im Übrigen würde ich gerne erfahren, was für grossartige Alternativen Frau Marinka als Sonntagsbeschäftigung vorschlägt.

    • Claudia Marinka sagt:

      Guten Tag. Waldspaziergang? Brötle am Fluss? Brettspiel aufm Balkon (gibts ja auch mit Tieren)? Und so. Aber sehen Sie: Ich habe sie alle auch ignoriert. Herzliche Grüsse.

      • DB sagt:

        Alles sehr schöne Freizeitbeschäftigungen. Nur frage ich mich, warum daneben nicht ab und zu auch ein Zoobesuch Platz haben darf. Natürlich nur für die, die es mögen…

      • Sportpapi sagt:

        Aber hin und wieder dürfen schon auch die Kinder mitbestimmen, was sie gerne machen? Vielleicht möchten Sie ja in den Zoo. Und ich habe noch nie erlebt, dass sie sich an vielen anderen Leuten stören. Vielleicht sind Kinder einfach entspannter als wir?

    • Naseweis sagt:

      Ich bin nicht Frau Marinka aber einen alternativen vorschlag hätte ich – das Zoologische Museum in Zürich, sehr interessant, gratis, näher und von vielen Kindern (ab Kindergartenalter) interessant!

  • HansHuber sagt:

    In den Zoo gehen und Affen begaffen machen doch nur Leute die keine Phantasie haben. Und was ein Kleinkind im Zoo mitkriegt frage ich mich auch. Aber das gilt generell für KLeinkinder die man überall hinschleppt um einen Event zu bescheren…
    Hauptsache die Kleinen auf engen Parkplätzen aus dem Sitz pulen und dann den Wagen vor sich hinstossend in die Reihe stehen mit dem furzenden, kackenden und schreiendem Kind das sich bestimmt wohl fühlt unter soviel Mensch und Tier…

    • Francesca sagt:

      Hm. Seltsame Kinder haben Sie. Meine gingen immer gerne in den Zoo. Aber nicht als Babies, natürlich, erst so ab etwa Dreijährig.

      • 13 sagt:

        Ach Du meine Güte. Ich hoffe sehr, Sie haben einfach eine komisches Vorstellungsvermögen und sprechen nicht aus Erfahrung. Ja, ein Kleinkind verrichtet sein Geschäft in den meisten Fällen in die Windel, dies unabhängig vom Ort. Soll man es darum zu Hause einschliessen, bis es trocken ist? Und meine mochten den Zoo auch und zwar schon früh. Natürlich hat ein 8-monatiges nicht das gleiche Erleben wie ein 4-jähriger, aber ist es weniger wichtig? Und wenn nichts weiter, so genossen sie immerhin den ganzen Tag im Tuch schlafend an der frischen Luft und ich hatte Abwechslung.

  • Francesca sagt:

    Was ich nicht mag, ist der Zirkus und seine Tiernummern. Aber mit kleinen Kindern im Zoo finde ich es toll. Nirgendwo Autos, die sie überfahren, dann das Ponyreiten, Ziegen streicheln und Wollschweine füttern, überall Toiletten und kinderfreundliche Leute. Man kann Geburtstagsparties im Zoo machen, der Fütterung der Seelöwen zuschauen, neugeborene Tiere bestaunen, die Kinder laufen lassen. Und alles mitten in der Stadt. Wirklich, ich finde den Zoo toll. Aber Sie müssen da nicht hin, dann haben die mehr Platz, denen der Zoo gefällt!

    • 13 sagt:

      Nur so als Zwischenfrage: Wo ist der Unterschied zwischen den Tiernummern im Zirkus und dem Ponyreiten?

      • Francesca sagt:

        Beim Ponyreiten sitzt das Kind auf dem Pony und freut sich. Freut sich das Kind, freut sich die Mutter. Dreimal rundum und man kann weiterziehen. Im Zirkus hingegen langweile ich mich zu Tode, wenn ich zuschauen muss, wie Dickhäuter auf Hocker sitzen oder schwarze und weisse Pferde gegenläufig im Kreis herum laufen, mal abwechselnd schwar und weiss, mal alle schwarzen hier und alle weissen dort. Oder fauchende Raubkatzen übereinander springen. Ja, braucht offenbar viel Geduld, denen das beizubringen. Und noch mehr, jedenfalls von mir, sich das anzuschauen.

      • 13 sagt:

        Ach so. Ich dachte, Sie sprechen von den Tieren und da ist kaum ein Unterschied gegeben.

  • Sportpapi sagt:

    @Claudia Marinka: Ich schätze es, dass Sie hier heute präsent sind. Inhaltlich habe ich nun Ihre Meinung zum Thema gelesen und finde sie für mich nicht wirklich relevant und diskussionswürdig. Auch ok.

  • 13 sagt:

    Das Sonntags-Freizeit-Programm ist freiwillig. Gleich wie durch die Stadt zu bummeln, im Restaurant zu essen oder in die Ferien zu fahren. Es ist durchaus erlaubt, sich in den eigenen vier Wänden einzuschliessen, mit niemanden zu sozialisieren und es gibt auch immer mehr Jobs, die man so ausüben kann. Wer aber sich freiwillig! dazu entschiedet, rauszugehen, der wird nun mal in einem Land wie der Schweiz auch Menschen treffen. Nur weiss man das doch vorher. Und wenn man an einem Sonntag in den Zoo geht, weiss man auch vorher, dass es viele Menschen und insbesondere viele Kinder geben wird.

    • 13 sagt:

      Sich darüber zu nerven, ist sinnlos. Man hat ja die Wahl es zu vermeiden, wer es nicht tut, ist selber schuld. Dass hier aber nun schon wieder! kommentiert wird, dass man Kinder aus dem öffentlichen Raum vertreiben soll, der soll sich überlegen, welches Recht er selber hat, sich in diesem aufzuhalten. Mehr Rechte als das Kind? Wenn ich rausgehe, dann rechne ich mit Menschen von 0 bis 100. Ich kann es steuern, wo es vielleicht von einer Gruppe weniger und wo mehr gibt, wer in den Zoo geht, sollte echt mit Kindern rechnen, aber ich kann mir eben im öffentlichen! Raum das nicht auswählen.

    • 13 sagt:

      /3 Ich habe nur die Wahl, ob ich tatsächlich rausgehe, diesen Ort aufsuche oder diesen Zug nehme. In diesem Sinne gehe ich mit meinen Kindern raus. Auch in den Zoo, in Restaurants und fahre mit dem Zug. Auch an einem Sonntag oder unter der Woche, morgens wie abends. Auch wenn es mal jemanden stört, denn dieser hat ja auch die Möglichkeit, wegzugehen, wen es stört. Egoistisch? Vielleicht. Aber ich empfinde es als egoistischer, den anderen eine Tätigkeit vorzuwerfen, die man selber macht, Auch einen Zoobesuch am Sonntag.

  • dres sagt:

    An einem Sonntag bei schönem Wetter findet man uns bestimmt nicht im Zoo. Aber unter der Woche oder bei nasskaltem Wetter rasch Juniors Lieblingstiere kucken und das Ganze noch mit einem Waldspaziergang verbinden, das hat meiner Frau das Leben mit dem Kleinen schon oft erleichtert. Gut, wir wohnen neben einem Tierpark, da ist der Aufwand für uns sehr bescheiden.
    *überleg* Ist eigentlich schon wieder Vollmond? Ein paar Leute hier drehen ja im Roten, wie wenn im Artikel die Frauenbeschneidung propagiert würde… 😉

  • plop sagt:

    Einige Ihrer Probleme mit dem Zoo kann ich ja schon verstehen (z.B. wieso man mit einem 8-Monatigen dahin sollte…) aber wo bitte kann man sonst Schlangen beobachten, in Zürich ja ganz schön, diese grünen welche von Ast zu Ast „schweben“, oder die gräuslige Klapperschlange… Wir wohnen nicht in Zürich, besuchen den Zoo etwa 1x im Jahr, immer mit der Hoffnung die Tiger mal zu sehen und immer sind sie gut versteckt. Als Zürcherin hätte ich ein Abo, um die Schlechtwettertage im Affenhaus zu verbringen. Ansonsten ja, bei schönem Wetter lieber ein Spaziergang durch Wälder und über Hügel..

  • Suzanne sagt:

    diese Frau kann wirklich nix ausser über alles und jeden zu mosern. Lasst lieber Frauen schreiben, die auch wirklich was zu sagen haben – Stänkerer haben wir schon genug.

    • Claudia Marinka sagt:

      Liebe Suzanne, es tut mir leid, dass Sie sich so aufregen. Ich hoffe Sie finden anderen Ortes eine passende Lektüre. Auf ein angenehmes Lesen, alles Gute!

      • Zuerst schreiben sie einen Artikel, von dem sie, wie sie selber schreiben, wissen, dass er provoziert und dann reagieren sie beleidigt auf Kritik.
        Pubertäres Verhalten ist scheinbar in zur Zeit. Bei Journalisten und bei Politikern.
        Also: Wenn sie nicht mit Kritik umgehen können, dann lassen sie es anzuecken – ausser sie befinden sich auf der Entwicklungsstufe einer 15 jährigen natürlich, dann dürfen sie das.

      • Muttis Liebling sagt:

        @Pfrunger, Provokation ist in Ordnung, Kritik darauf auch. Aber nur auf die Provokation, nicht auf den Provokateur. Sonst wäre ja die Provokation negativ belegt, aber das ist die nicht, im Gegenteil, Provokation ist immer produktiv.

    • Anne sagt:

      @Suzanne
      Diese Zeiten scheinen auf dem Mamablog weitgehend (ausg. Fr. Fischer) vorbei zu sein. Auch mir fehlen hier Beiträge von Menschen, die zum Denken anregen. Die mit Witz und unaufgesetzter (!) Lockerheit heftige Themen angehen. Die journalistisch und stilistisch was drauf haben. Die selbstkritisch und offen sind.
      Aber mit Themen wie heute kann ich genausogut ins Swissmomforum wechseln, gähn.

  • Teilzeitpapi sagt:

    Es zwingt Sie ja niemand in den Zoo? Ausser selbst empfundene „elterliche Pflichten zum Jahresabo“ (oder dem Wunsch, Ihrem Umfeld nachzueifern). Sie können ja auch in den Wald gehen und z.B. tagaktive Kleintiere beobachten. Oder es anspruchsvoller versuchen und mal irgendwo länger ansitzen in der Dämmerung. Eine super Übung für Wahrnehmung, Einbettung in die Natur (z.B. Wind, Bewegung), Geduld und Selbstdisziplin. Und die Lektion, dass es auch Glück braucht. Wir haben schon Dachs, Reh und Waldkauz aus 10m gesehen, Gemse aus 50m. Besondere Momente. Mit Glück werden wir es noch näher schaffen.

    • tina sagt:

      die waldtiere sind sicher happy wenn all die zoobesucher den wald verschonen

      • Teilzeitpapi sagt:

        Kommt darauf an, wie man sich verhält. Ob man auf Käfer tritt oder daneben. Ob man Tiere beobachten oder aufscheuchen will. Rehe sind z.B. oft so angepasst, dass sie nicht fliehen, wenn man z.B. auf einem Weg an ihnen vorbeiläuft. Verlässt man den Weg aber um wenige Meter fliehen sie. Redend durch den Wald gehen dürfte meist unproblematischer sein als zu schleichen oder leise zu sein. Beim Ansitzen sollte man eigentlich auch so lange warten, bis man wieder verschwinden kann, ohne dass die Tiere dies mitbekommen. Beim Beobachten geht es auch um Respekt.

    • plop sagt:

      Ja, TZP, ihre Waldliebe mag ich sehr und teile sie auch (wir wohnen an einem Waldrand). Aber sie ist nicht allen eigen… Und da ist ein Besuch im Zoo nicht die allerdümmste Alternative. Ich mag es auch mehr, wenn die Natur nicht in Form von Parks erleben zu ist und versuche natürlich auch immer Leute für solches zu begeistern, man muss aber aufpassen, dass man da nicht zu extrem wird…

      • Teilzeitpapi sagt:

        Es war nur als Hinweis gedacht, da es Frau Marinka im Zoo anscheinend nicht gefiel. 😉 Extrem ist immer auch abhängig vom eigenen Standpunkt. 😉 Ich finde eher extrem, wie der Naturaufenthalt der Kinder über die letzten Generationen abgenommen hat. Viele von unseren Aktivitäten dürften da für andere „extrem“ sein (z.B. im Winter biwakieren). Da bin ich gerne ein „extremer“ Naturvater, denn von Natur kann ich nicht genug bekommen und wie es scheint, die Kinder auch nicht. Scheint uns irgendwie gut zu tun. 🙂 Muss aber selbstverständlich nicht für andere gelten. 😉

  • Macfred sagt:

    Warum, Frau Marinka, gehen Sie denn in den Zoo, wenn Sie dort alles doof finden ? Das haben Sie ja schon vorher gewusst. Über die Aktivitäten anderer Leute zu stänkern und aber selber das gleiche zu tun, ist doch sehr billig.

    • Muttis Liebling sagt:

      Billig ist es, nicht einmal den Artikel zu verstehen. Kleiner Hinweis: Es geht nicht um das Privatleben der Autorin, welches auch überhaupt nicht zur Diskussion steht.

      • P.Wiss sagt:

        Aber mein Privatleben als Zoo-Besucher (resp. mein Freizeitverhalten) soll hier -wenn auch anonymisiert- zur Diskussion stehen? Was geht das die Autorin an? Um was geht es ihr denn sonst? Und wieso verschont sie uns nicht mit ihren Ansichten? Hilfreich und zielführend ist weder ihr Gemotze noch Ihr kleiner Hinweis.

      • Muttis Liebling sagt:

        @Wiss, nein, es steht niemandes Privatleben zur Diskussion, auch Ihres nicht. Es geht um einen Stereotyp und nur über den darf man streiten.

  • CH sagt:

    Man kann sich immer wundern, wofür Leute anstehen: Wachsfiguren von „bedeutenden“ Persönlichkeiten? Bilder von längst verstorbenen Personen? Eintrittskarten für Konzerte von Rockern im Seniorenalter? Das neueste technische Spielzeug von Apfel und Konsorten? Den schneebedeckten Berg auf zwei Brettern möglichst schnell hinunterzurutschen? Einkaufen in Deutschland? Europapark? usw. usf. Garantiert hat auch die Autorin des Artikels ein Hobby, für das sie lange anstehen würde, und worüber sich andere wundern…

    • Muttis Liebling sagt:

      Die Natur duldet kein Vakuum, auch und gerade nicht, wenn es sich immer wieder zwischen den beiden Ohrlappen einstellen will. Dann muss man sich eben fremdbelustigen lassen.

      • roggi peter sagt:

        Unter dieser Prämisse erübrigt sich auch gleich jede Diskussion. Was wollten Sie gleich sagen?

  • Isabelle sagt:

    Sorry, aber ich verstehe den Sinn dieses Artikels wirklich nicht…dann muss man in ZH ja jede Aktivität die draussen stattfindet bei schönem Frühlingswetter als Blödsinn betiteln, bspw: Glace Essen bei Mövenpick am Bellevue, Einkaufen am Samstag…aber jeder kann ja machen wie er will, nur das Ganze überheblich als Blödsinn zu betiteln und eben: Mit Abo steht man nicht an, bessere Recherche würde auch gut tun..,

  • Girod sagt:

    Ich wundere mich immer wieder aufs Neue, wieviel Männer (meist noch kinderlos) den MamaBlog lesen und nichts besseres zu tun haben, als hier rumzustänkern.
    Gott sei Dank hat mein Mann besseres zu tun :-).

    Zum Text, bin ich ganz gleicher Meinung, deshalb haben wir unser Zooabo auch nicht erneuert.

    • P.Wiss sagt:

      Und ich wundere mich, dass es Leute gibt, die alles so genau wissen. z.B. ob ich jetzt Mann oder Frau bin, ob ich jetzt Kinder habe oder nicht. Schade, dass nur ihr Mann besseres zu tun hat und nicht auch sie.

      • Claudia Marinka sagt:

        P. Wiss, Sie scheinen sehr aufgebracht. Ich möchte Ihnen auf diesem Wege versichern, dass mich Ihr Freizeitverhalten herzlich wenig interessiert, um einen Ihrer Vorwürfe aufzugreifen. Meines muss Sie ebenso keinesfalls interessieren. Dies hier ist ein Blog. Ein Blog beinhaltet persönliche Ansichten und Sie dürfen eine Meinung teilen oder sich darüber aufregen. Voll ok! Sonnige Grüsse, trotz grau in grau (Stimmung) 😉

      • dres sagt:

        Kommen Sie mal an einem Wintermorgen vor all den Massen mit uns in den Zoo. Die verschneiten Anlagen, die noch leicht verpennten Tiere, die Sonnenstrahlen auf den vereisten Teichen… Und wenn die fanatischen Zoogänger auftauchen sind wir längst wieder im Wald, beim Kaffee oder im Apéro… 😉

  • Grohe Barbara sagt:

    Aber hallo – warum nicht mit den Kleinen in den Zoo Tiere anschauen und frische Luft tanken. Ich war gestern Sonntag im Kunsthaus „Von Matisse zum Blauen Reiter“ und sah scharenweise gelangweilte Kinder um mich herum zwischen relativ vielen Erwachsenen da die Ausstellung immer noch gut besucht ist. Wir trafen einen Kollegen meines Mannes mit 12jähriger Tochter deren Kommentar war: „Ich bin nicht freiwillig hier“. – Dann doch lieber Zoo – den Kindern zuliebe.

  • P.Wiss sagt:

    Es gibt viele blödere Dinge, die man an einem Sonntag machen könnte: an einen langweiligen Fussballmatch zu gehen, am Sonntag shoppen, vor der TV-Kiste zu hocken, mit dem Auto unnötig herumzufahren, den ganzen Tag auf der Badi-Wiese herumzuliegen usw. usw. Schleierhaft für mich ist, dass man ausgerechnet an einem Zoo-Besuch mit einem derart nichtssagenden, ja blöden Blog herumnörgeln muss. Wohl auch nicht gewusst, was Gescheiteres zu tun!

  • DB sagt:

    Der einzige Blödsinn hier drin ist, dass alle das Gefühl haben, sie wissen alles besser als die anderen. Wer in den Zoo gehen will – ob an einem sonnigen Sonntag oder trüben Mittwoch – der soll gehen dürfen, wer lieber etwas anderes machen möchte, genauso.

  • Oli Pfeffer sagt:

    Komischer Beitrag. An einem Sonntag in den Zoo gehen und sich darüber aufregen, dass andere die selbe Idee hatten und nicht nachvollziehen können, warum auch andere den Zoo besuchen ohne zu erläutern warum man selber in den Zoo geht. Wenn ich etwas mache ist es gut, wenn andere dasselbe auch machen, dann nicht.

  • Seppli Meyer sagt:

    Fehler 1, sie sind am Sonntag in den Zoo, Fehler 2, sie sind mit dem Auto in den Zoo (oder sonst irgenwo ins Stadtgebiet, das macht man nicht, das stört die Leute dort!) Fehler 3, sie haben kein Abo, sonst hätten Sie nicht anstehen müssen, Fehler 4, sie waren offenbar nicht in der Masoalahalle, sonst wären sie jetzt sicher begeistert…..usw. Ich geh fast jede Woche in den Zoo seit der kleine auf der Welt ist, ist normalerweise super entspannend und interessant, auch wenn das Kind schläft und es gibt an jeder Ecke Bier…

  • Beat Stark sagt:

    Blödsinn ist es eigentlich nur, wenn man an einem schönen Frühlingssonntag in den Zoo geht…

  • Znuk sagt:

    Ich habe gerade gestern unsere Familienjahreskarte im Basler Zoo erneuert.

    Wohlgemerkt: Gestern. Bei schlechter Wetterprognose und eher trübem Wetter. Der Kleinen ist das egal. Für uns ist der Zoo die ideale Schlechtwetteralternative. Relativ schnell erreichbar, die Kinder kennen die Tiere, wissen wo sie hinwollen. Perfekt.

    Bei schönstem Wetter tue ich mir das nicht freiwiliig an. Da hat es vor den Gittern/Scheiben mehr Affen als dahinter.

  • alam sagt:

    Also wir gehen in den Zoo, nicht um andere Leute sondern um Tiere zu beobachten. Dafür ist er da. Dass da auch andere hinwollen ist eh klar, und dass die auch mal zwischendurch Hunger kriegen oder sich hinsetzen und ausruhen ebenso.

  • tina sagt:

    ich wundere mich je länger je mehr darüber, wie leute beobachtet und aus einer momentaufnahme gleich aufs ganze leben geschlossen wird, als ob die beobachteten nichts anderes tun würden als das, wobei man sie beobachtete. das ist doch noch schlimmer als in den tv shows. und dieser sport wird durchaus auch von der bildungselite betrieben. zum glück schliesst man daraus nicht, dass diese leute nichts anderes tun in ihrem leben, als aus momentaufnahmen rückschlüsse auf anderer leute leben zu ziehen. ein jahresabi im zoo hat man übrigens mit 3,5 eintritten amortisiert

    • Hans Müller sagt:

      Tina, hab doch etwas Verständnis für Frau Marinka. Sie muss schliesslich ihre Brötchen damit verdienen, Artikel zu schreiben auch wenn Sie gar nichts zu sagen hat.

      • Claudia Marinka sagt:

        Wissen Sie, lieber Herr Müller, jedem das Seine, oder meinen SIe öppe nöd? Und jetzt wünsche ich Ihnen herzlichst ein gelingendes Brötchen verdienen!

      • tina sagt:

        jedem das seine, genau. dann hätte sich das thema ja erübrigt, nicht? und deswegen drängt sich der gedanke zu den beweggründen für den artikel halt schon ein bitzeli auf

    • Muttis Liebling sagt:

      @Müller, ist es so schwer zu verstehen, dass man sich zu allem, Inhalt, Form, Stil usw. äussern kann, nur nicht zu der Person, welche Inhalt, Form, Stil usw. hier einbringt, sei als Artikelschreiber oder Kommentator.

      • Hans Müller sagt:

        Ohalätz! Sind Sie von der Zensurabteilung?

      • Muttis Liebling sagt:

        @Müller, auch Zensur geht an Inhalt, nicht an Autor. Der Autor äussert eine Meinung, die losgelöst von seiner Person existiert und losgelöst von dieser diskutiert werden kann.
        Als Person kann ich gern etwas machen, was der Autor, der ich geleichzeitig bin, kritisiert. Weil Autor und Person nichts miteinander zu tun haben. Die Person ist privat und deshalb durch die Privatsphäre geschützt, der Autor ist öffentlich.
        Es sind vor allem (schlechte) Politiker, die gern einen Zusammenhang zwischen Person und Meinung herstellen wollen, wenn sie zum Thema keine Argumente haben.

  • Kurt sagt:

    Gehen Sie an einem trüben Sonntag oder Mittwoch in den Zoo, schicken Sie die Kinder zu den grün gekleideten Freiwilligen und lassen sie diese „löchern“, hören sie auch mal beiläufig zu und ziehen Sie nochmals Bilanz.
    Noch besser: Sie gehen einmal unter der Woche allein durch den Zoo und lesen was da alles so steht, besuchen die Tierpräsentationen und fragen die Freiwilligen. Vermitteln Sie dann Ihr Wissen Ihren Kindern. Beide Seiten werden die Natur in Zukunft anders sehen, nachhaltiger, um aktuell zu bleiben.

    • Claudia Marinka sagt:

      Lieber Kurt, danke für den Tipp! Das mit den grün gekleideten Freiwilligen werde ich vielleicht mal testen 😉 Tierische Grüsse

  • Rainer Schmuck sagt:

    Mit Jahreskarte muss man nicht anstehen, da geht man einfach durch die Schleuse. Für gerade mal 150 CHF pro Jahr kann man auch ohne schlechtes Gewissen nur für ein paar Studen mit den Kindern in den Zoo gehen und muss nicht mal ein schlechtes Gewissen habe wenn sie „nur“ auf dem Spielplatz waren. Unsere Töchter wissen jeweils ganz genau welche Tiere sie sehen wollen.

    Eins lässt sich aber sicher feststellen: Wenn man eine Jahreskarte hat, sollte man sich den Besuch an einem sonnigem Sonntag besser sparen.

    • Dani S. sagt:

      Volltreffer. Wir haben schon seit 10 Jahren die Jahreskarte. Es ist herrlich irgendwann am Nachmittag auch nur für 1-2h in den Zoo zu gehen ohne anstehen zu müssen. Ob nun Spielplatz oder ein kleiner Rundgang.

    • gabri sagt:

      Genau so ist es.
      Die mit Zookarte lassen die Kinder gemütlich auf dem Spielplatz spielen und gehen dann noch die paar Lieblingstiere besuchen. Oder verbringen im Winter halt ein paar Stunden bei den Aquarien weil der Nachwuchs die bunten Fische so liebt.
      Die ohne Abo hetzen die Kinder durch den ganzen Zoo, weil der Eintritt war ja teuer und man muss doch gefälligst alle Tiere sehen, ob Kind will oder nicht. So macht es auch uns keinen Spass.

      • Teeniemami sagt:

        Genau aus diesen Gründen hatten wir auch jahrelang eine Jahreskarte. Es lohnt sich übrigens auch, den Zoo bei schlechtem Wetter zu besuchen. Z.B. am Mittwochnachmittag sind in den Tierhäuser Infostände. Weil wir oft die einzigen Besucher waren, hatte das Zoopersonal sehr viel Zeit unsere Fragen zu beantworten.

  • franz Weber sagt:

    Wenn es mal einen Kinderfreien Zootag geben würde, dann würde ich ev. auch wieder einmal in den Zoo gehen. Obwohl ich eigentlich gegen diese NICHT artgerechte Tierhaltung bin! In Afrika kann man halt auch nicht alles auf einmal sehen!!!!

    • Independent sagt:

      ich bin voll und ganz Ihrer Meinung…
      ich wäre wirklich froh wenn es mal einen Kinderfreien Zootag geben würde…

    • Leo Schmidli sagt:

      Genau, wir können ja wieder Parallelgesellschaften errichten: Kinder und Erwachsene sind im öffentlichen Leben getrennt. In öffentlichen Verkehrsmitteln hat jede Gruppe ihren eigenen Bereich. Auch bei Freizeiteinrichtungen gibt es separate Bereiche. Um das ganze effizient einzuführen, informieren wir uns vorgängig in Südafrika und/oder bei unseren nördlichen Nachbarn…

      • Irma sagt:

        Herr Schmidli, es gibt doch keinen Grund gleich so rabiat zu werden. Fakt ist, dass viele Eltern meinen, nur weil sie ein Kind in die Welt gesetzt haben, seien sie nun allein auf der Welt bzw. Kinderlose hätten nun die Lärmbelästigungen der Kleinen widerspruchslos hinzunehmen. Wenn ich mich im Zug in den Ruhebereich setze, möchte ich weder 4 Stunden lang Säuglingsgebrüll hören, noch, dass hinter mir auf dem Sitz jener Säugling gewickelt wird (so passiert). Was ist also daran verwerflich einen Zoobesuch ohne Kindergeschrei zu bevorzugen?

      • Leo Schmidli sagt:

        @Irma: Teilweise einverstanden. Fakt ist aber auch, dass viele Kinderlose meinen, nur weil sie keine Kinder haben, seien sie nun allein auf der Welt und hätten einen Anspruch auf Schutz vor Kinderlärm.
        Im Ruhebereich haben Säuglinge i.d.R. nichts zu suchen (genausowenig wie telefonierende Kinderlose). Man KÖNNTE die Eltern aber natürlich auch freundlich darauf hinweisen…
        Kinder müssen nun einmal ab und an gewickelt werden. Ich bevorzuge da ein auf einer sauberen Unterlage gewickeltes Kind, das keinen Dreck hinterlässt, als die hochgelegten Füsse von Kinderlosen auf demselben Sitz.

      • Hexe sagt:

        Leo Schmidli, dafür brauchen wir weder nach Südafrika noch in die nördliche Nachbarschaft zu gehen. All das ist auch in der Schweiz zu finden. Siehe Raucher/Nichtraucher.

      • Muttis Liebling sagt:

        @Irma, in welchem Zug gibt es Ruhebereiche? Die wurden m.W. am 12.12.2012 abgeschafft, weil die zarten Zugbegleiter trotz Hausrecht das nicht durchsetzen konnten.

      • Independent sagt:

        Herr Schmidli, das mit den Parallelgesellschaften finde ich eine gute Idee… Allen voran die Kinderlosen und die Eltern…
        top!

  • Hans Müller sagt:

    Ja, Blödsinn von A bis Z liest man regelmässig auch hier im Mamablog.

    • Claudia Marinka sagt:

      Lieber Herr Müller, surfen Sie doch gelassen weiter. In dem Sinne: einen schönen Tag, von A bis Z!

      • tina sagt:

        HM hat wenigstens keinen ar tikel darüber geschrieben. CM auch ein wenig gelassenheit beim beobachten anderer leute. vorallem wenn man selber ja das selbe tat wie die beobachteten, nicht? 😉

      • Hans Müller sagt:

        Und ich hab immer gedacht, wer austeilt könne auch einstecken. So kann man sich täuschen…

  • Hans Müller sagt:

    Meine Kinder quengeln auch mal, toben herum, müssen Pipi und essen im Restaurant Pommes. Ich finde das für Kinder normal und habe in solchen Situationen nicht das Gefühl, ich würde mich zum Affen machen. Tönt bei Ihnen etwas nach Dichtestress, Frau Marinka. Da hilft nur eines: verdichten! Wenn’s beim Wohnen funktioniert, dann sicher auch beim Zoo. Ach ja, noch was: Wenn Sie keine Biologin sind, dann sind Sie automatisch auch keine Zoologin, denn die Zoologie ist eine Disziplin innerhalb der Biologie, welche sich mit der Erforschung der Tierwelt beschäftigt. Zoologen sind keine „Zooforscher“.

  • Franz Müller sagt:

    Es sollte jedem bekannt sein, dass an einem schönen Sonntag im Zoo angestanden wird, und es nur so von vielen Menschen wimmelt. Ich verstehe den Ganzen Blog nicht ganz. Scheinbar hat Frau Marinka grundsätzlich etwas gegen Zoo’s. Naja, dann lassen Sie es doch einfach sein.
    Wir persönlich bevorzugen Zoo Besuche im Laufe der Woche. Dann ist es sehr angenehm. Dann opfert man halt einen Urlaubstag oder hat die Möglichkeit Ueberstunden abzubauen, und verbringt einen wunderbaren Tag im Zoo.

  • hat mit Natur und tierfreundlichkeit,tiergerechtigkeit, in der heutigen zeit nichts mehr zu suchen ,ist in erster lienie ein gefängniss für Tiere und eine totale unatürliche haltung ,wo keiner einzigen Tierart nur im geringsten artgerecht wird, diesen armen Kreaturen sollten in der Natur ihre platz zum leben,und ihren durch die Evolution erlernten fähikeiten leben,und nicht um dieser idiotische vermenschlichkeit ausgesetzt zu werden, einfach nur krank,ausrotten um zu erhalten.

  • Maya sagt:

    Ich gehe mit meinem Sohn (mit Jahreskarte 😉 ) in den Zoo weil dieser einer der wenigen Orte in der Stadt ist, wo ein Kleinkind ohne Verkehrsgefahr frei laufen kann. Es ist eine schöne lange Strecke und keiner stört sich am Kinderlärm. Die Tiere ignorieren wir weitgehend, da es für unsere Zwecke auch eine Skulpturenausstellung oder leere Fläche sein könnte.

    Parks bieten nicht die gleiche Alternative, da es auf den Wegen immer rücksichtslose Velofahrer gibt.

    Also gehen auch Kinder in den Zoo, weil sie in Basel oder Zürich kein natürliches Habitat mehr haben, wo sie sich frei bewegen könnten

    • Leo Schmidli sagt:

      Teilweise wirklich abenteuerliche Kommentare hier (passend zum Artikel). Im Park ist es gefährlich für Kinder??? Wie kommen Ihre Kinder den zur Schule, im Panzerwagen? Der Wochenendausflug im Papamobil?
      Zu den Aufgaben von Eltern KÖNNTE vielleicht auch gehören, dass den Kindern beigebracht wird, wie Sie in ihrem Umfeld zurechtkommen. Sie können sie aber auch immer abschirmen.

      • Olivia sagt:

        Hallo Leo, mein Kind ist 18 Monate alt, da kann ich den nicht in den Strassenverkehr lassen. Zuerst denken, dann schreiben.

  • Borer Matthias sagt:

    Mit dem Zolli Abo (Basel) kann ich wunderbar spontan mit dem Fahrrad (Backfiets, ich bin Niederländer) auch mal kurz zum Zvieri in den Zoo, dann kann ich nämlich zeitgleich mit meinen Kindern und den Seehunden essen. Wir gehen immer nur bewusst ein paar wenige Tiere anschauen und besprechen es vorher mit den Kindern (wobei das Mädchen erst 6 Monaten alt ist, somit entscheidet der Junge, welche Tiere wir besuchen). Ich kann auch klar die negativen Seiten der Käfighaltung erklären.

  • diva sagt:

    so,so der zoo ist kinderfreundlich… und die tierfreundlichkeit? wo bleibt die? wieviele tiere haben wohl angst und stress vor die quickenden und kreischenden horde von kleinkinder, die meinen, dass es ich bei den zum teil freilaufenden tieren um spielzeug handelt???
    ich krieg schon jedes mal die kriese wenn so ein dreikäsehoch am see enten und möven aufscheucht und alle erwachsenen «jöööhhh… wie hääääärzig…» ausrufen.
    arme tiere, kann man da nur sagen.

    • Muttis Liebling sagt:

      Im Zoo wird den Menschen gezeigt, wie Tiere leben würden, wenn sie Menschen werden.

    • Ohropaxx sagt:

      I loled so hard!! Und irgendwie haben sie sogar recht. Ich für meinen Teil gehe am liebsten dann in den Zoo, wenn ich weiss dass die guten Eltern arbeiten müssen und die Kinder in den Krippen verweilen. Nichts schlimmeres als ein Sonntag im Zoo mit den gestressten oder harmoniesüchtigen Eltern, die denken dass dann ihr Balg sogar noch Reihe 1A mit Sichtgarantie gebucht hat an jedem Gehege.

  • Pat sagt:

    Eltern machen noch vielen irrationalen Blödsinn.
    Ich sehe das locker.

  • Lisa sagt:

    Mindestens einmal jährlich ist meine Mutter mit mir in der Zoo Zürich und in den Basler Zolli gefahren – meine schönsten Kindheitserinnerungen! Auch mit Götti und Gotte ging’s oftmals in den Zoo. Leider sind diese „Familientraditionen“ irgendwann verloren gegangen, mit 18 bin ich vielleicht auch zu alt dafür, aber letztes Jahr war ich mit Freunden im Züri Zoo und wir haben uns gefreut wie die kleinen Kinder und einen wunderschönen Tag verbracht.
    Wenn Sie den Zoobesuchen nichts abgewinnen können, bitte sehr – aber die Kleinen werden’s Ihnen danken!

  • Matthias Peter sagt:

    Unsere Kinder interessieren sich im Zürcher Zoo in erster Linie sowieso für die Spielplätze (und weniger für die Tiere) und diesbezüglich ist der Zürcher Zoo wirklich spitze.

    • Lea Camenzind sagt:

      Um auf *Spielplätze* zu kommen, zahlen Sie allen Ernstes Eintritt?

    • Laura sagt:

      Ja klar, wir gehen etwa 25 mal im Jahr in den Zoo und holen das Abo x-mal raus. Mal kommen wir für 2 Stunden, mal für einen Tag. Im Masoala-Restaurant gibt es sogar feine und bezahlbare Genüsslichkeiten.

  • Pascal Sutter sagt:

    Mal ehrlich… wer am Sonntag (!) mit Sonne (!) in den Zoo geht soll sich auch nicht wundern wenn er nixht der einzige ist. Zweitens ist der Zürcher Zoo ziemlich genial. Drittens gehört das Tohuwabohu bei Familientagen dazu,

  • Lea sagt:

    Wir sind vor einigen Jahren von Zürich nach Bern gezogen. Zwar mögen wir das Stadtleben, doch in Zürich ist es für unseren Geschmack überall zu voll. Im Strandbad, am See, im Zoo, selbst im Wald. Kino und Restaurantbesuch am Wochenende spontan geht nicht, alles muss im Voraus reserviert und geplant werden. Um 9 Uhr morgens in den Zoo, welch ein Graus. Da sitzen wir mit unseren Kindern lieber noch gemütlich am Frühstück und machen uns dann irgendwann auf Richtung Tierpark Dälhölzli- übrigens ohne Wartezeit und mit Jahreskarte.

  • Marco Henzer sagt:

    Die Zeit, da man in den Zoo gehen und die Tiere studieren, beobachten und sich an ihnen freuen kann ist längst vorbei.
    Zoo ist zumindest am Wochenende ein Massenphäneomen geworden, populär im wahrsten Sinne des Wortes, vom Volk überlaufen.
    Wenn Zoo, dann nur unter Woche an einem bewölkten Tag bitteschön, wo man auch davor parkieren kann, nicht von Käfig zu Käfig weitergehetzt wird und nicht eine riesige Kinderschar rumrennt, die sich gar nicht um die Tiere schert.
    Eine Vorrednerin hats auf den Punkt gebracht. Der Zoo ist einer der wenigen kinderfreundlichen Orte / Parks in Zürich.

  • Roman sagt:

    War letzten Herbst seit Jahrzehnten zum ersten Mal wieder im Zoo-h, und das wird auch so bleiben, denn: das Gequietsche, konstante Nörgeln und Geschreie/Weinen der lieben Kleinen war ohrenbetäubend und nervtötend! Deshalb, liebe Eltern, bringt doch euren Elternstolz in einen Club nur für Mitglieder, zB das gute alte Kasperletheater, gell?

    • Andrea Mordasini, Bern sagt:

      Typisch! Wir Eltern und unsere Kinder sollen also wieder einmal zurückstecken und verzichten wegen Ihnen?! Sorry, auch wir Familien haben eine Existenzberechtigung und das Anrecht, unseren Alltag, unsere Freizeit so zu gestalten wie sie es gerne haben. Hei, wir leben doch nicht in einem Parallel-Universum: hier die Familien dort die Kinderlosen. Es hat überall Platz für alle und jeden, Familien und Kinderlose, egal ob das nun der Zoo, ein Restaurant, sonstige Ausflugsziele sind. Wir gehen nicht so häufig in den Zoo, haben also auch keine Jahreskarte. Wenn, dann gehen wir ins Dählhölzli (Bern).

  • Irene feldmann sagt:

    Einmal alle 10 Jahre lohnt sich der Besuch, doch eine Tour im Naturpark in africa ist gerechter, für Tier und Mensch.

  • sugus sagt:

    Auch ich habe, aus fotografischen üUberlegungen, ein Zoo Jahres Abo. Auch ich frage mich, was Eltern mit kitz kleinen Kindern im Zoo eigentlich wollen. Glace und Bratwurst essen, so kommt es mir vor. Mal läuft gelangweilt und in Gespräche vertieft die Tiere ab.

    Aber abgesehen davon, auch der Züricher Zoo ist eine komplette Katastophe. ich bin seit gefühlten 200 jahren nicht mehr in einem Zoo gewesen, aber wenn das jetzt alle Neuerungen sind, die der Zürcher Zoo zu bieten hat, grauenvoll. Ehrlich, Zoo’s haben meiner Meinung nach null Berechtigung zu existieren. Tierschutz, wo bist du?

    • Kurt sagt:

      Was legitimiert eigentlich zu dieser Kritik der Neuerungen, die man seit „200“ Jahren gar nicht gesehen hat? Einfach die Tatsache, dass es zu allem ein Sugus braucht?

      • Leo Schmidli sagt:

        Aha, ein Zoo-Jahresabo haben Sie, waren aber ewig nicht mehr im Zoo!? Sie kritisieren die Neuerungen, ohne sie zu kennen! Zoos gehören Ihrer Meinung nach abgeschafft, aber Sie unterstützen dies durch ein Jahresabonnement? Kann es noch mehr Widersprüche in einem Beitrag geben?
        Zum Schluss noch; Bitte, bitte schreiben Sie nicht „kitz“! Und auch nicht „kids“ oder „teens“! Schreiben Sie doch einfach „Kinder“ und versuchen Sie nicht, jugendlich cool zu wirken!

    • sibelius sagt:

      wir haben, weil die kinder gerne gehen, ein zoo jahres abo. aber ich frage mich, was fotografen mit ihrer riesigen, superteuren ausrüstung im zoo eigentlich wollen. tolle bilder von zootieren schiessen, die man dann später als wild verkauft, so kommt es mir vor.

      und so kann halt jeder über jeden motzen, dabei darf doch jeder machen, was er will, und jeder weiss, was ihn an einem schönen frühlingssonntag im zoo der grössten stadt der schweiz erwartet.

    • sugus sagt:

      @ Kurt

      Ich bin dieses Jahr 4x im Zoo gewesen. Bis dahin gefühlte 200 Jahre nicht mehr. Ist es nun klar?

      @ Leo Schmidtli

      klitze klein sollte das heissen und hat nichts mit Kids zu tun. Also brauche ich auch nicht so zu tun, als ob. Klar nun auch für sie?

      Wenn ich Fotos von Tieren machen will, so anerbietet sich der Zoo. Ich muss aber mit dem Theme „Zoo“ nicht einverstanden sein. Das kann ich auseinanderhalten. Denn wegen den Tieren fahre ich nicht nach Afrika. Ist auch das nun klar?

      • Kurt sagt:

        Wer die Welt nur durch das 500er Tele sieht und erst noch bei Blende 2,0, hat einen zu kleinen Ausschnitt des Ganzen und erst noch ohne Tiefe(nschärfe). Nur so lassen sich diese Sätze interpretieren.

  • Nöggi sagt:

    Naja, ich war immer der Überzeugung, Zoos fehle die Existenzberechtigung. Tiere in Gefangenschaft halten soll nicht sein. Und die Elefanten gehören eh weg da. – bis wir Kinder hatten. Es ist wunderbar, durch ruhige belaubte Wege zu spazieren und von den Kiz ab und zu ein Oh – lueg dört zu hören. Und natürlich haben wir seit 10 Jahren ein Abo, so kann man auch mach für eine halbe Stunde reingehen. Bei CHF 18.– pro Eintritt geht das natürlich nicht. Verstehe nicht, warum die Wartezeit länger als 3 Minuten sein soll, wenn man eine Jahreskarte hat! Vorweisen, reingehn.

  • walter selle sagt:

    da gibt’s zwei gute antworten. zum einen ist es sehr sinnvoll, dass nicht alle das gleiche megageil finden, sonst wäre es im zoo viel zu voll. ich finde es klasse, wenn leute den zoo blöd finden. und zweitens sind viele Eltern froh, wenn man mit dem quakenden Kind mal irgendwohin kann, wo es was zu sehen gibt und wo keine Zürcher Szene herrscht die sich fragt wie sie noch ein bisschen schicker als die leute nebendran sein könnten. .

  • Sportpapi sagt:

    Elterliche Pflicht? Nein, einfach den Kindern hin und wieder eine Freude machen. Ich muss allerdings gesehen, wir haben zwar eine Jahreskarte, holen sie aber kaum raus. Und irgendwie gehe ich dann doch lieber noch nach Arth Goldau als in den Zürcher Zoo.

  • Tamara Halas sagt:

    Frau Marinka: Wir rennen nicht bei jedem schönen Wetter in den Zoo. ABER: Es ist einer der wenigen freundlichen Orte für Familien mit Kindern in Zürich, an welchem man sich (ausser vor Ihnen) nicht rechtfertigen muss, etwas in der Öffentlichkeit mit Kindern zu unternehmen und dabei niemanden zu stören. Ausserdem ist es mittlerweile traurige Tatsache, dass Zoos noch eine geschütze Umgebung für bedrohte Tiere bietet, wessen Lebensraum vom Lebewesen Mensch zerstört wird. DARUM!

  • Lea Camenzind sagt:

    Zoobesuch – eine Verlegenheitslösung, weil keiner der gestressten vollberuflichen Eltern zwischen MO und SA auch nur eine Sekunde lang daran gedacht hat, was man mit den Kleinen am SO unternehmen könnte. Erst recht, wenn Besuch erwartet wird. – Konsum-Eltern im Hamsterrad sind ausserstande, ihre freie Zeit anders zu gestalten als durch Konsum. Und „Zoobesuch“ dient ihrer Bequemlichkeit in jeder Hinsicht, und man kann ihn erst noch als „kinderfreundlich“ betiteln, selbst dann, wenn man sich als Eltern völlig desinteressiert von Gehege zu Gehege quält.

    • tina sagt:

      :). ja es war jeweils sehr entspannend auf dem grossen spielplatz zu lesen, während die kinder stundenlang ihren spass haben. merke: sonntagsunternehmungen sind nur gute unternehmungen, wenn man dabei als eltern gestresst ist ;-). und zoobesucher unternehmen grundsätzlich überhaupt nie irgendetwas anderes. und wir sagen unseren kindern, sieh mal wie glücklich die tiere sind, die müssen nichtmal ihr essen selber suchen. ja so sind wir. bequem, doof, desinteressiert. danke, auch noch einen schönen tag

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.