Kinder fahren auf E-Zigaretten ab

Mit E-Zigaretten beginnen Jugendliche früher zu rauchen, befürchten Präventionsexperten: Junge mit Zigarette. (Reuters, Martin Rüetschi)
Vanille ist ausverkauft. Doch es gibt noch Apfel. Der Geschmack sei sehr beliebt, sagt die Kioskfrau. Sie überreicht mir ein E-Zigaretten-Starterkit mit Apfelgeschmack, bunt verpackt. «Ohne Nikotin» steht auf der Vorderseite. «Ab 18 Jahren», heisst es auf der Rückseite in kleiner Schrift.
Als ich so dastehe, mit dem fruchtig-bunten Starterkit in der Hand, und gerade darüber nachdenke, weshalb ein Erwachsener für 45 Franken einen Apfel zum Paffen kaufen soll, wendet sich ein Mann an mich und sagt: «Sie, das ist nicht zu empfehlen.» Er kauft ein paar Zeitungen und stellt sich mir als Mediziner vor. Ich solle mir einen Kauf «eines solchen Dings» gut überlegen, rät er. Diese E-Zigis enthielten zwar kein Nikotin, schädlich seien sie trotzdem: Wegen Formaldehyd und anderem. «Schauen Sie im Internet nach, dort finden Sie Informationen dazu.» Die Kioskfrau nervt sich, es ist offensichtlich. Sie fragt, ob ich das Set nun wolle. Ich will nicht und gebe es ihr zurück. Mich hatte lediglich interessiert, welche E-Zigaretten die Kiosk AG verkauft. Auf meine Frage, ob sie die Zigarette auch an Kinder und Jugendliche verkaufe, sagt sie aufgebracht: «Ja was meinen Sie! Ich will doch meinen Job nicht verlieren!»
Doch es ist sonnenklar, für wen die E-Zigaretten in erster Linie gedacht sind: für Kinder und Jugendliche. Die süssen Geschmäcke und die farbige Verpackung sprechen für sich. Kein Wunder, fahren zahlreiche Kinder und Jugendliche darauf ab. E-Zigaretten und E-Shishas sind bei Fünft- und Sechstklässern, aber auch bei Jugendlichen der Oberstufen voll angesagt. Seit mehreren Wochen ist es in den Schulen unserer Region unter Schülern Thema Nummer eins. Auch in anderen Gegenden machen Shishas und Zigis mit Wasserdampf die Runde: In den Kantonen Zürich, Aargau, Luzern und Genf meldeten sich deswegen schon viele besorgte Eltern und Lehrer bei Schulleitungen und Präventionsstellen, vermeldete 20 Minuten.
Die Schüler treffen sich jeweils mittwochnachmittags, um an den Dampfstängeln zu ziehen, sich gross zu fühlen – und mit E-Zigis und E-Shishas zu handeln. Dreizehn Franken kostet die günstigste E-Zigarette im Internet. Im Vergleich dazu erscheint der Preis der Kiosk AG als Wucher. An die heiss begehrte Ware heranzukommen, ist für viele Kinder kein Problem. Ältere Geschwister besorgen sie ihnen, aber auch einige Eltern zahlen dafür. Ist ja nicht schädlich, werden sie sich sagen. Was ist schon dabei. Die Zigis – die Patronenhülsen oder Zigarettenkaugummis ähnlich sehen – sind ja quasi bloss Attrappen. Spielzeuge, die man nicht ernst nehmen kann. Besser also, sie paffen dieses Zeug statt echte Zigis. Kommt hinzu, dass E-Zigaretten ohne Nikotin unter das Lebensmittelgesetz fallen. Dann kann es ja nicht schädlich sein!
Es ist interessant, wie verschiedene Eltern damit umgehen. Einige sehen es betont locker und lassen ihre Kinder E-Zigaretten paffen. Andere möchten die Zigis nicht zu sehr thematisieren oder gar verbieten, da sie für die Kinder damit nur noch interessanter würden. Wieder andere reden intensiv mit ihren Kindern, setzen sich mit dem Thema auseinander und hoffen, die Kinder sehen ein, dass das nicht gut ist. Und dann gibt es solche, die den Kindern den Umgang mit bestimmten Kollegen untersagen. Wird der Sohn oder die Tochter beim Rauchen einer E-Zigarette erwischt, setzt es eine Strafe ab.
Was ist Ihre Haltung dazu, liebe Leserinnen und Leser? Wie soll man als Eltern damit umgehen? Ihre Meinung interessiert mich.
132 Kommentare zu «Kinder fahren auf E-Zigaretten ab»
Hallo, ich Rauche selber gelegentlich an einer E-Zigarette, bin aber natürlich streng dagegen das Kinder und jugendliche davon Gebrauch nehmen. Es sollte meiner Meinung nach die selbe Gesetzeslage wie für Tabak Zigaretten stehen. Es muss zwar nicht heißen das jemand der nicht raucht und eine E-Zigarette raucht auch irgendwann mit dem rauchen anfangen wird, aber ich finde das es schon zu einem Konsum in der Art des Rachens zählt, und das bei Kindern wirklich nichts zu suchen hat. Wie im Artikel gesagt die Kinder wollen sich damit groß und Erwaschen fühlen, und ich finde bei den ein oder anderen kommt dann auch die experimentier Freude auf was anderes. In diesem Thema gibt es viele verschiedene Meinungen, ein echt interessantes Thema ich würde gerne noch ein paar Meinungen dazu hören. Danke für diesen Artikel.
Verantwortungsvolle Händler verkaufen nicht an Kinder und verhalten sich somit ethisch korrekt. Witzig, dass unsere Gesetzgebung da nicht vorwärts macht und in der Schweiz E-Zigaretten als Lebensmittel sogar an Kinder verkauft werden dürften… aber eben, das tut man nicht!
Naja, der Blogger sollte sich zuerst mal informieren.
Die sog. E-Zigarette (Korrekt: elektronisches Dampfgerät) ist gerade eben NICHT für Kinder und Jugendliche konzipiert, sondern für Raucherinnen und Raucher, die von den hochgiftigen Tabakverbrennugnsprozessen wegkommen wollen.
In mehreren Studien (Frankreich, USA, Grossbritannien) hat man versucht herauszufinden, wie viele Kinder und Jugendliche durch das E-Dampfen Nikotinsüchtig werden. Ergebnis:
Nichts, nada. Diesen Effekt gibt es nicht! Und das Formaldehyd-Märchen ist langsam etwas ausgelutscht, finden sie nicht?
Wir betreiben einen Webshop für E-Zigarette http://www.dampfi.ch und haben neulich einen lokalen Shop eröffnet. Wie die meisten E-Zigaretten-Shops verkaufen auch wir erst ab 18 Jahren.
Es enttäuscht mich immer wieder wie angesehene Zeitungen ohne sich zu informieren die E Zigarette schlecht machen. Hauptsache Schlagzeile! Studien gibts genügend.
Ps. Eines unserer best selling Produkte ist ein viereckiger Akkuträger welcher fast 500g schwer ist. Dies gleicht weder einer herkömmlichen Zigarette noch ist dies besonders „sexy“ für Jugendliche. E zigis sind da um mit dem rauchen aufzuhören.
Das Gesetz beruht auf dem Rahmenvertrag der Tabakkontrolle. Für den deutschsprachigen Raum ist das Kollaborationszentrum für Tabakkontrolle in Heidelberg zuständig, von dessen Werbeabteilung das Bundesamt für Gesundheit seine „Studien“ und Informationen bezieht, die vorgeblich die Nichtraucher schützen sollen.
Wie also aus dem Namen hervorgeht, geht es um TABAK-Kontrolle und nicht um Nikotinkontrolle! Das ist auch der Grund, weshalb Nikotin in der Schweiz der Lebensmittelkontrolle unterstellt ist. Dies will man nun ändern, einzig um eine Gesetzesgrundlage zum Verbot von E-Zigis zu ermöglichen
Wir haben sehr gute Erfahrungen gemacht mit unseren E-Shishas.
…ich sehe da eine richtige Zigarette auf dem Bild auf dem das Kind raucht. Die Zigarette würde nach heutigen Bestimmungen nicht mehr zugelassen werden. Hinter den negativen Äusserungen über die E-Zigarette steckt die Tabaklobby, Pharmalobby und nicht vergessen die entgangenen Steuereinnahmen, der Staat. Hoffentlich setzt sich die E-Zigarette durch(: Grüsse und immer schön weiterdampfen!
kein Nikotin. Alles andere ist von der Politik so gewollt.
Die Lobbyisten haben gewonnen. Oder warum wird nicht zuerst mal der Handel und Genuss von Tabakprodukten
verboten ?
Darauf erwarte ich mal eine glaubwürdige Aussage.
Haben nicht die meisten von uns in irgend einer Ecke gestanden mit unseren kleinen Freunden und haben versucht, die kleinsten weggeworfenen Kippen zum qualmen zu bringen. Einer, meist der älteste von der Bande hat ganz einfach den Gruppenzwang ausgenutzt und hat die kleinen zum Husten gebracht. Bei mir war’s jedenfalls so. Das war aber auch bald vorbei. Der gestank, das fehlende Geld, die Strafpredigten zuhause, das alles hat mich recht schnell diese Pyros vergessen lassen.
Alles, was man jetzt verbieten will, macht unsere Kinder nur neugierig. Was soll’s: die erhältlichen E-Ziggis enthalten
Wieso regt man sich hier so auf ?
Die Bestantteile der Liquids, mit denen die E-Zig betrieben wird, ist doch auch bestandteil unserer täglich konsumierten Lebensmittel ! Aromastoffe sind in fast jedem Jogourt enthalten. PG/VG sind Trägerstoffe für diese Aromen.
Der erwachsene Ex-Raucher findet mit der E-Zig endlich eine Alzternative, weg zu kommen vom Tabak, den chem. Nichtraucherprod. wie Kaugummi und Pflaster, die jeden Apotheker reicher macht aber nix nutzt !
Ich finde es auch nicht so toll, wenn Kinder so früh anfangen zu rauchen. Aber denken wir hier einmal an unsere eigene Kindheit.
Einfach unglaublich wie immer über die eZigarette berichtet wird!!!
Einen Artikel in der Zeitung zu veröffenlichen und damit Stimmung zu machen, der so wenig recherchiert ist, ist wirklich unglaublich!
Ich bin vor kurzem durch den Park gelaufen und habe auf einer Wiese mehrere Jugendliche gesehen, die Fußball gespielt haben. Nebenan stand ein Mediziner, der mir davon abgeraten hat mitzuspielen, weil Sport angeblich auf die Gelenke geht. Aber Achtung jetzt kommts: Auch in anderen Gegenden machen Ballspiele die Runde! (weiter im nächsten Kommentar)
@ Gabriela Braun
Warum haben Sie diese Verkäuferin nicht angezeigt? Ich weiss dass von der Valora AG sehr wohl Weisungen bestehen, diese Produkte nicht an unter 18 Jährige zu verkaufen.
Dem Kind sagen, dass man es nicht möchte und warum. Gern auch erklären, was in so einem Teil alles drin ist, oder andere Beispiele für „Ungesund, darum tun wir es nicht“ (Wie z.B. jede Woche zu MC-Donalds) aufzeigen. Aber kein Drama/Aufstand machen und schon gar nicht den Umgang mit Freunden verbieten. Habe als Kind auch hinterm Schuppen mit Freunden Nielen (und sogar mal ne Zigi) geraucht in dem Alter, das ist genauso ungesund, aber irgendwann ist die Phase vorbei und das Paffen nicht mehr so spannend. Jedes Jahr kommt eine neue komische Mode auf den Pausenhof, kommt und geht schnell wieder.
an dieser stelle soll auch mal gesagt sein: süchtig nach zigaretten zu sein ist so schlimm nicht. jeder vierte raucher mag an den folgen des konsums sterben. das mag sich nach einer hohen quote anhören, doch sollte man sich im klaren sein: auch ein nichtraucher lebt nicht wesentlich länger. auch sei mal gesagt, dass die meisten leute die mit harten drogen experimentieren relativ problemlos damit wieder aufhören, sobald sie merken dass sie damit probleme kriegen oder ihnen einfach der sinn nicht mehr danach steht. grundsätzlich sind drogen nichts schlechtes. der umgang damit ist jedoch in sehr
hohem masse dafür verantwortlich ob man mit drogen probleme kriegt oder nicht. diese ganze verteufelei der drogen führt dazu dass die gesellschaft es nicht hinkriegt einen angemessenen umgang mit drogen zu etablieren der letztlich dazu führen würde dass es weniger probleme mit all den substanzen geben würde. man kann also mit fug und recht behaupten: die blinde repression und die antidrogen-dialektik führt letztlich erst zu den problemen die sie bekämpfen will. das mag paradox klingen, jedoch kommt es warscheinlich der sache relaitv nahe.
Die Unterschiede in der Lebenserwartung zwischen Rauchern und Nichtrauchern betragen je nach Schätzung 10 – 20 Jahre. Das muss nicht nur am Rauchen liegen, da Arme deutlich stärker als Wohlhabende rauchen und eine gut 10 geringere Lebenserwartung haben.
Allerdings möchte ich den schon panikartigen Charakter der Verteufelung von Drogen unterstreichen. Der stellt den Gegenentwurf der suchartigen Anbetung von Gesundheit und Fitness dar.
Wenn wir die Sache rational angehen, sollten wir uns über jede Biographie freuen, ja die sogar befördern, welche kurz nach der Pensionierung ein Ende findet.
2/ Eine vernünftige Gesundheitspolitik fördert die sog, ungesunde Lebensweise mit dem Ziel, die Lebenserwartung deutlich zu reduzieren. Auch wenn es hässlich klingt, wir brauchen keine alten Menschen.
Statt dessen wird die sog. gesunde Lebensweise beworben, soll sogar belohnt werden, um am Ende den Betreffenden zu sagen, wir haben kein Geld, um Euch menschenwürdig durchzufüttern.
Wenn die jetzt Mitzwanziger in Rente gehen, wird der Anteil der Pensionäre sich gegenüber heute verdoppelt haben, dafür sind die AHV und das Pensionskassensystem nicht konstruiert, vom Rest der Welt ganz zu schweigen.
3/ Insofern ist es ehrlicher und vor allem vernünftiger ab dem Alter, in welchem normale Säugetiere sterben (nämlich wenn die letzte Jungengeneration erwachsen ist) zu risikoreichem Leben aufzurufen. Die können rauchen und saufen oder in Fukoshima aufräumen gehen, aber nicht mehr wandern gehen, gesund leben und fit bleiben.
Mich betrifft das übrigens altersmässig und ich halte mich daran.
ML, ganz so einfach ist es dann doch nicht. Ältere kranke Menschen (nehmen wir mal an durch Alkohol-, Tabak- und andere Drogenexszesse) sterben ja nicht einfach so dahin. Sie werden von unserem Krankheits- und Pflegesystem am Leben erhalten! Und dies über mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte! In der Summe macht dies dann ein Vielfaches dessen, was dieser Mensch jemals an AHV- und Pensionsgeld bezogen hätte, auch wenn er noch 10 Jahre länger gesund gelebt hätte! Von daher ist Ihre Idee alles andere als vernünftig! Wenn schon, müsste man die staatliche Hilfe an „Selbstverschulder“ streichen…
@ bernhard: sie führen ein leider schon widerlegtes argument ins feld. ein raucher mag noch einige kosten verursachen bevor er stirbt. nur um ein beispiel zu nennen ist die pflege von altzheimerpatienten finanziell um ein vielfaches aufwändiger und zeitlich gesehen einiges umfangreicher. ein raucher stirbt im verlgeich mit einem alzheimerpatienten schnell und billig. und alzheimer ist eine krankheit die je länger je mehr am kommen ist, gerade weil die leute durch ein zu gesundes leben zu alt werden. muttis liebling hat absolut recht.
Sie haben beide Recht und nicht Recht. Statistisch (!) gesehen fallen die höchsten volkswirtschaftlichen Kosten in den letzten Lebensmonaten vor allem Hochbetagter an. Jüngere Kranke fallen in der Regel nicht einfach tot um, belasten (ich entschuldige mich für die zynischen Sätze!) aber das System trotzdem wesentlich weniger. Insofern hat Bernhard schon Recht. Aber ML und markusnager haben eben auch Recht damit, dass es eigentlich nicht im Interesse des Staates ist, Nanny zu spielen – das kostet nur. Uns als Gesellschaft zeichnet aber nun mal aus, zumindest noch, dass wir Menschen nicht nach
/2 volkswirtschaftlicher Kosten-Nutzenrechnung betrachten, sondern als Individuen, die in Zeichen der Not/Krankheit das Recht auf Unterstützung haben. Wir als Individuen jedoch sollten uns tatsächlich je länger, je mehr fragen, wie wir zu dem Klischee-Satz: jeder will alt werden, aber keiner will alt sein, stehen.
Ganz allgemein halte ich die Diskussion für ziemlich akademisch. Für mich würde die Welt nicht untergehen, wenn eines meiner Kinder rauchen würde, Ausprobieren halte ich für ein Menschenrecht im Jugendalter und bei entsprechender Informationspolitik (nicht: Panikmache!) der Eltern und der Schule kann man durch Unattraktivität dafür sorgen, dass die meisten zumindest Mass halten. Ueberhaupt ist das Thema Sucht und Suchtprävention von sovielen Widersprüchen geprägt, dass gar nicht auf einer gesellschaftlich völlig akzeptierten Basis diskutiert werden kann. Meine Pflicht ist es, Kinder zu
/2 erziehen, die nein sagen können, zu was auch immer und deshalb nicht den Boden unter den Füssen verlieren. Und Kinder, die durch Fehler lernen dürfen!
@markushamster
Da rührt ja einer ganz mächtig die werbetrommel.
Um ein paar fakten klarzustellen. Raucher verlieren im Schnitt 10 Lebensjahre – ausser sie schaffen es um die 30 herum aufzühören.
Jeder 2. todesfall im alter zwischen 30-65 ist durch tabakbedingte erkrankungen. die raucher die sterben verlieren im schnitt um die 20 lebensjahre
für raucher ist es nicht schädlich auf die e-zigarette umzusteigen
ABER!!!
kinder und jugendliche, die e-zigarette rauchen oder experimentieren beginnen auch viel häufiger zu rauchen insofern sind die e-zigaretten ein problem
„Kinder und jugendliche, die e-zigarette rauchen oder experimentieren beginnen auch viel häufiger zu rauchen.“ Das ist momentan ja erst mal nur eine Vermutung, oder? Ich werde auch nicht zwingend zum Säufer, nur weil ich als Kind bereits Cola gern habe.
die e-zigarette ist nach aktuellem kenntnisstand der wissenschaft weit weniger schädlich als eine zigarette. sie richtet sich im besonderen an raucher, die mit dem rauchen aufhören wollen und mit der e-zigarette zum dampfen übergehen können. sie richtet sich nicht an kinder – sie ist erst ab 18 erhältlich. in der schweiz sind keine e-zigaretten erhältlich die nikotin enthalten. sie machen also nicht süchtig und sind gesundheitlich unbedenklich. nun haben aber plötzlich ganz viele antiraucher ein problem damit. warum bloss? sollen sie doch froh sein gibt es gesündere alternativen zur zigarette.
Was für ein dummes Zeug. Die Araber rauchen Apfel und Pfirsich wohl auch, „weil sie Jugendliche und kleine Kinder“ sind? Der Artikel ist reine Stimmungsmache.
Reden, reden, reden mit den Kindern und ihnen deutlich erklären, was das Zeug bewirkt und wieso es halb so harmlos ist wie es vermarktet wird. So habe ich es immer gehandhabt im Umgang mit Rauchen, Kiffen, Schnupfen etc. als Mutter. Es darf mal probiert werden um der Neugier die Spitze zu nehmen. Aber dann ist Schluss damit und es gibt kein Taschengeld für so ein Wohlstandsquatsch. Wer genügend Hobbies hat mit Sport, Musizieren oder Sonstiges wird sowas kaum näher ausprobieren wollen. Auf jeden Fall im Gespräch bleiben und hin und wieder das Thema anschneiden um die Reaktion zu testen.
was ‚bewirkt‘ ihrer meinung nach eine e-zigarette? und was hat in ihren augen der konsum einer e-zigarette mit dem konsum von zigaretten, joints, schunpftabak usw. gemein? zudem: was an zigaretten oder schnupftabak hat mit wohlstand zu tun? (gerade in ärmeren kreisen werden weit mehr solche produkte konsumiert.)
Alternativen anbieten ist die einzige funktionierende Form der Suchtprävention. Aufklärung, Abschreckung, usw. bringen nichts, ausser Arbeitsplätze für bevorzugt am Medizinstudium gescheiterter Frauen.
Es gibt wahrscheinlich schon mehr Metastudien über die Wirksamkeit von Präventionsstrategien als Prävention selbst. Trotzdem geht das Geld- und Glaubwürdigkeitsverschleudern weiter.
Meine Abneigung bezieht sich auf das Thema heute: E-Zigaretten. Die braucht die westliche Welt nicht wirklich auch noch, sondern Alternativen zur Suchtprävention jeglicher Couleur. Ich bin ziemlich moderat in Bezug auf lebenslustfördernde Substanzen eingestellt – bei Erwachsenen mit einem gewissen Hang zur Selbstkontrolle. Alles rigoros verbieten nützt nichts und richtig: Kautabak oder das Schnupfen, Kiffen kommen bevorzugt in ärmeren Kreisen vor und (über-)leben damit wahrscheinlich ganz gut. Es ist wie immer eine Frage des Masses u ob es bei Genuss bleibt oder Abhängigkeiten schafft.
Falls sich hier jemand wirklich für Fakten und nicht nur für Un- oder Halbwahrheiten interessiert kann ich nur auf dieses Dokument verweisen: http://www.rursus.de/docs/Fakten_zur_eZigarette_1.0.pdf
Soviel auch zu der oft angeführten „unsicheren“ oder „dürftigen“ Faktenlage….
Natürlich haben auch nicht nikotinhaltige E-Zigaretten ein gewisses (psychisches) Suchtpotential. Dies ist aber auch bei vielen anderen Genussmitteln und auch Aktivitäten der Fall (von Schokolade bis Sport). Verantwortngsvoller und kritischer Umgang mit diesen Dingen sollte die Devise sein.
endlich, doch noch eine stimme der vernunft. danke!
Schon wieder mal Märchenstunde in den Medien wie soll aus propylenglycol und pflanzlichen glycerin beim verdampfen formaldehyd entstehn die chemische formel will ich sehn! Und Aromen bezieh ich aus nem shop der von ner Apotheke mischen lässt und somit alles streng kontrolliert wird um gesundheitsschäden aus zu schließen. Und jetz sagt ned billig Aromen aus china ein raucher kauft seine zigarretten auch ned billig in china weil er weiß das die noch giftiger sind! Und zum Thema kinder und jugendliche da steht drauf ab 18 und wenn das jemand an U18 verkauft ist es gesetzeswidrig!(bei alk genauso)
Und es ist doch so: Kinder „fahren“ auf alles ab, was „erwachsen“ ist… 🙂
Mhmmm, alles, was ich aus diesem Text lese, ist: ein hoher Preis hat keine präventive Wirkung….
Da ist bekannt, es gibt sogar eine Grenze, ab der ein hoher Preis absatzfördernd ist.
Das ist so kaum richtig. Grundsätzlich gibt es immer die Preiselastizität der Nachfrage: höhere Preise führen zu einer tieferen Nachfrage. Wie stark der Effekt ist produktspezifisch, aber die Erfahrung aus anderen Ländern zeigt, dass bei Zigaretten die Nachfrage substantiell über den Preis beeinflusst werden kann. Worauf Sie wohl anspielen ist, dass manche Produkte einen unterbewussten „Wohlfühlpreis“ haben und tiefer Preise darum dem Image und der Nachfrage schaden können. Das dürfte bei Zigaretten aber kaum eine Rolle spielen..
da lesen sie falsch. ein hoher preis hat nachweislich eine sehr grosse wirkung. schauen sie sich mal um. tststs…
Ich habe immer mehr den Eindruck, dass wir Eltern uns über so viel unnützes Zeug den Kopf zerbrechen müssen, dass für die wirklich wichtigen Themen dabei untergehen. Noch schlimmer ist es aber für die Kinder. Ob sie wollen oder nicht, werden sie mit all dem Müll konfrontiert und müssen Entscheidungen treffen. Die hätten doch so viel wichtigeres zu tun!
Die fehlenden Langzeitstudien zur Schädlichkeit von E-Zigaretten sind kein Totschlagargument, sondern eine Tatsache. Aber es ist so: E-Zigaretten sind eindeutig weniger schädlich als „normale“ Zigaretten, weil kein Tabak verbrannt wird. Für Erwachsene macht es aus gesundheitlicher Sicht Sinn, von normalen auf E-Zigaretten umzusteigen. Allerdings macht das Nikotin genau so abhängig. Ob es Sinn macht, Kindern eine E-Zigarette (ohne Nikotin) zu kaufen und sie so ans Rauchen zu gewöhnen, stelle ich aus Präventionssicht aber sehr in Frage.
Daniel Bach, Leiter Kommunikation BAG
@Daniel Bach: Natürlich machte es keinen Sinn, sie ihnen zu kaufen. Wenn schon kaufen sie sich das selber. Ob sie dafür Geld genug haben, glaube ich auch nicht. Die Frage ist aber, ob ein Verbot Sinn macht.
Klar ist auf jeden Fall, dass man nicht alles verbieten kann, wozu es noch keine Langzeitstudien gibt. Denn dann bliebe nicht mehr viel.
@Sportpapi: Die Frage ist, was man höher gewichtet: den Jugendschutz oder die Wirtschaftsfreiheit. Dies müssen Bundesrat und Parlament entscheiden. Ein Verbot von E-Zigaretten ist derzeit kein Thema. Was momentan in der Schweiz verboten ist, ist der Handel mit den nikotinhaltigen Kartuschen (enthalten Flüssigkeit), man sie aber für den Eigengebrauch im Ausland bestellen. Der Grund für das Verbot ist, dass sie (noch) im Lebensmittelgesetz geregelt werden – eine Notlösung. Wir schauen momentan, wie man dies anders regeln könnte. Nikotinfreie Kartuschen können normal gehandelt werden.
Herr Bach, schön, dass wir einen Fachmann in der Runde haben. Dann können Sie ja sicher beantworten, wie es sich mit dem Thema Jugendschutz und Altersbeschränkung zur Zeit verhält. In den Medien liest man ja zwischendurch, dass eine Aufnahme in das Tabakproduktegesetz finden wird. Da wäre ja eine Beschränkung möglich. Gibt es eine Altersbeschränkung, befindet sich die Frage noch im Rechtssetzungsprozess oder wurde entschieden, dass dies nicht notwendig sei?
Im Moment ist das Abgabeverbot kantonal geregelt. In einigen Kantonen dürfen Tabakprodukte nicht an unter 16-Jährige, in den anderen Kantonen nicht an unter 18-Jährige verkauft werden (analog Alkohol). Wir es im neuen Tabakproduktegesetz geregelt werden soll, darf ich Ihnen leider noch nicht sagen, aber die Themen Abgabe und Werbung werden dort sicher aufgenommen. Sollte noch vor den Sommerferien in den Bundesrat kommen, danach geht es in die Vernehmlassung. Nach der entsprechenden Bundesratssitzung werden wir unseren Vorschlag veröffentlichen.
Besten Dank. Dann dürfen wir gespannt sein, wie schliesslich entschieden wird.
Wie kann ein Produkt, das in der Schweiz kein Nikotin enthalten darf, unter das Stichwort „Tabakprodukte“ fallen?
@Sportpapi: Etwa so, wie Spielzeuge unter das Waffengesetz fallen. (Nein, das ist kein Witz!)
@Klicki: Die spinnen!
E-Zigaretten-Kartuschen ohne Nikotin fallen nicht unter das Tabakproduktegesetz. Aktuell sind sie im Lebensmittelgesetz als Gebrauchsgegenstände geregelt und in der Schweiz ohne Einschränkungen zugelassen. Alle Klarheiten beseitigt? 😉
Und Kartuschen mit Nikotin dürfen nach meinem Wissen aktuell in der Schweiz gar nicht verkauft werden. Insofern ist jede Regelung eine Öffnung?
Seit die Werbung die Konsumgruppe „Kind“ entdeckt hat, wird mit allem Möglichen „angefixt“. Schlimm finde ich vor allem die Süssgetränke, auch die Orangensaft-Manie mancher Eltern ist da nicht hilfreich. All das ist schädlich. Wie auch immer: wir müssen die Kinder zu kritischen Erwachsenen erziehen, und das beste ist es, mit gutem Beispiel voran zu gehen. Wer erziehen will, muss zuerst sich selber erziehen. Wer also selber jeder Mode hinterher rennt, darf sich nicht wundern, wenn das die Jungmanschaft in ihrer Peer Group genau gleich macht.
„Wer also selber jeder Mode hinterher rennt, darf sich nicht wundern, wenn das die Jungmanschaft in ihrer Peer Group genau gleich macht.“ Mir scheint ja eher, dass sich die Eltern früher viel weniger Gedanken gemacht haben, was ihre Kinder da so essen. Die Mode zumindest in meinem Umfeld ist doch eher eine sehr gesundheitsbewusste Ernährung. Inklusive Mangelernährung und Untergewicht als Folge.
Die einfachste Lösung wäre doch, e-cigs mit (und nur mit) Nikotin zu verkaufen. Das stinkt den Kids, und wir armen Raucher, denen die Lungenliga das Leben vermiest, hätten die Möglichkeit, auch zwischendurch in Gaststätten einen kurzen Zug zu nehmen.
Die Welt wird immer komplizierter. Tabakrauchen ist sehr ungesund, eines der schädlichsten legalen Genussmittel. E-Zigaretten sind hingegen sind (nach momentaner Faktenlage) eher ungefährlich. Formaldehyd im Zusammenhang mit E-Zigaretten zu bringen ist schlicht unwahr und falsch!
Die Frage die sich stellt ist: “ Ist eine Cola zu trinken ungesünder (Zucker) als den Coladampf zu inhalieren?“ Kann verstehen, dass die E-Zigaretten Aengste auslöst, jedoch muss das Ganze differenzierter betrachtet werden.
Möchte damit keinesfalls befürworten, dass Kinder diese Produkte benützen. Wollte schlicht darauf hinweisen, Tabakzigarette und E-Zigarette sind in Bezug auf die Auswirkung auf die Gesundheit, völlig verschiedene Produkte!
Die Politiker haben zugeschaut, wie Geschäftemacher unsere Kinder mit Alcopops und süssen Wässerchen zu Komatrinkern gemacht haben – sie werden auch zuschauen, wie andere Geschäftemacher unsere Kinder mit fruchtigen Dampfstängeln zu Kettenrauchern machen.
Für unsere Kinder sind wir Eltern immer noch selber verantwortlich.
Und doch besteht eine Mitverantwortung, sonst könnte man das Jugendschutzgesetz gleich in den Abfall werfen. Als ich in der Schule war (Oberstufe), schlichen sich einige Schüler in die Bäckerei um en Znüni zu kaufen. Die Folge war ein Pausenkiosk mit verschiedenen Sachen, was praktisch war. Dieser wurde nach wenigen Wochen verworfen, weil di Inder angeblich immer das ungesunde kaufen (Nussgipfel und co.). Vor 3 Jahren war ich in meiner alten Schule. Da steht nun ein Automat mit Schokolade und Süssgetränken. Sorry, das würde mich als Elternteil stören, ah wenn ich die Kids gesund ernähre.
Ich will damit sagen, ass wir in erster Linie die Verantwortung tragen und doch sind die Kinder nicht immer in unserem Blickfeld, was ja sehr gut ist. Und da erwarte ich ein Mitdenken des Umfelds, der Gesellschaft und des Rechts. Da erwarte ich, dass der Autofahrer anhält, um mein KIGA-Kind durchzulassen, dass der Wirt ihm keinen Schnaps ausschenkt und dass ein Verbot besteht, mit ihnen Geschäfte einzugehen. Und dass bei der Werbung und Marketing Richtlinien bestehen, um sie zu schützen. Die Frage ist eher: Wo ist die Grenze zwischen Staat und Selbstverantwortung?
Fragt sich hier niemand, warum ein Elfjähriger eine für sein Alter doch recht beachtliche Summe von hier im Bericht angegebenen 45 Franken für etwas flüchtiges wie eine E-Zigarette ausgibt?
Vor zehn Jahren war es noch so üblich, einem Fünftklässler fünf Franken Sackgeld die Woche zu geben. Somit müsste er über zwei Monate sparen, um an so ein Ding zu kommen.
Ich kann nur von mir und von Kindern in meinem Umfeld sprechen, aber wenn Geld etwas Wertvolles ist, gibt man es nur gür etwas aus, dass man sich von Herzen wünscht. Ist die E-Zigarette so etwas?
Und wenn mein Kind dann halt bei seinem Kollegen ab und an einen Zug mitraucht, finde ich das halb so wild.
Bei anderen Kindern gibt es immer Sachen, die ich selber nicht gutheissen würde. Andere Mamis stellen auch täglich Cola und Chips auf. Wenn mein Kind an einem Mittwoch Nachmittag da hin zum Spielen geht, ist das auch kein Weltuntergang.
E-Zigaretten sind das Assugrin der Raucher, das Methadon der Zigiraucher. Und sicher nichts für Kinder, wenn das Rauchen zur Gewohnheit wird hat man schon verloren.
Was ist eigentlich das Problem mit e-Zigaretten ohne Nikotin?
Müsste nicht auch Rimuss verboten werden, weil schon Hunderttausende Kinder durch das Trinken von Trauben- und Apfelsaft zum Alkoholismus angestiftet worden sind (haha)?
Neben der Substanz- Sucht spricht man auch von habitueller Sucht. Die ist meist schwerer in den Griff zu bekommen als die nach Substanzen, in welche sie münden kann oder die sie begleitet..
Wenn die e- Zigarette beim Nikotinausstieg sinnvoll ist, kann man die ja in Apotheken gegen Rezept angeben. Im Handel hat so etwas nichts zu suchen, selbst wenn es geradeaus betrachtet nicht schadet.
Und was hat „habituelle Sucht“ mit e-Zigaretten zu tun?
„Habituell süchtig“ kann man von allem möglichen werden. Wollen Sie Gummibärli verbieten?
Andere krebserregende Stoffe (Aldehyde), fehlende Langzeitstudien, v.a. auch im Hinblick auf das Passivrauchen…
Und halt die Tatsache, dass in den letzten Jahren soviel in die Raucherprävention gesteckt wurde (Preisanhebungen, Aufklärungskampagnen, Verbot von Rauchen in Restaurants, Werbeverbote), dass es als ein Rückschritt angeschaut wird, wenn die E-Zigi als Einstieg gilt. Man kann also sagen: „Da kommt was neues auf den Markt, was wir nicht wirklich kennen und wirkt gegen unsere jahrelange Bemühungen. Also Vorsicht!“ Beim Alkohol ist das (noch) nicht der Fall.
Ja, Aldehyde sind ganz böse. Die kommen sogar in Äpfeln vor.
Die „fehlenden Langzeitstudien“ sind das Totschlagargument, wenn man sonst nichts findet. Wieviele Langzeitstudien gibt es über das, was Sie gestern gegessen haben? Ich möchte einmal eine Langzeitstudie über die Gesundheitsschäden durch Rosenkohl sehen. So, wie der schmeckt, muss sicher etwas Giftiges drin sein.
@13: Man könnte sich ja einfach freuen über Fortschritte in der Raucherprävention. Müssen wir nun in die Kaugummiprävention investieren?
Ich habe nicht gesagt, dass das meine Meinung ist, sondern Klicki fragte, was das Problem sei. Ich schätze mal, dass diese Argumente als solche gelten können. Ob sie für eine Einschränkung der persönlichen Freiheit ausreichen, wird dann untersucht werden müssen. Ich kenne mich mit E-Zigis zu wenig aus, um eine klare Meinung vertreten zu können, aber das wird angesichts der noch sehr wegen Untersuchungen bei den meisten der Fall sein.
@ klicki
Geht es nicht um die Menge von Aldehyden? Und über Lebensmitteln bestehen ja massenhaft Studien und Kampagnen, das eine schliesst das andere nicht aus.
Hier noch zu den Kaugummis: http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Einstiegsdroge-Kaugummizigaretten-droht-Verbot/story/28992833
…da sind wir dann ich glaub so ab 10 Jahren regelmässig nach der Schule oder am freien Nachmittag in den Wald gegangen und haben da tonnenweisse Nielen verrüchnet. Ich würde also sehr bezweifeln, dass es heute schlimmer ist. Ich glaube auch nicht, dass in den letzten Jahren ein 10-jähriger, der sich ne Kippe auf dem Schulhof angezündet hat (und den gabs garantiert) in der Zeitunge gekommen ist. Ja aber Fruchtdampf ist so viel schlimmer, dass es national in grossen Lettern gebracht werden muss. Empörung, Aufschrei und was weiss ich. E-Ziggis (der Name ist einfach doof) sind super.
Nielen sind super! Da vergeht einem schnell die Lust aufs Rauchen…
Ich finde nicht, dass die Bloggerin auf Empörung abzielt. Die E-Zigis sind tatsächlich im Trend bei den Kids, so dass man sich mit Fug und Recht über mögliche Auswirkungen unterhalten darf. Wenn sich ein teures Produkt mit oralem Fix an Kinder/Jugendliche richtet, frage ich gerne nach, ob Handlungsbedarf in der Gesetzgebung oder Rechtspflege ergibt. Niele und Zigi kommen im Vergleich dazu nicht so harmlos daher; E-Zigis vergleiche ich aber gerne mit Alcopops – sie ebnen den Weg zum „real thing“.
Tatsächlich im Trend? Woran machen Sie das fest? Ich habe weder bei Kindern, noch bei Jugendlichen in meinem Dorf E-Zigaretten gesehen. Und ich sehe sonst einiges.
@ SP: Schon wieder ein Rundumschlag der peinlichen Sorte – überraschen Sie mich mit einer differenzieten, sachlichen Sicht und nicht mit billiger Polemik, was Narzissten Ihes Formats schwer fallen dürfte.
Ah, hier wieder eine Antwort an der wohl nicht gewünschten Stelle. Auch an Ihrer Orientierungslosigkeit sollten Sie arbeiten.
@SP: Strasse, Kunsteisbahn (!), vor der Schule, im Tramhäuschen….beim Erwerb der Gizmos in Warenhäusern. Wissenschaftlich erheben kostet Geld – falls Bedarf da ist, können wir das gerne leisten. Übrigens: wenn Sie etwas nicht beobachtet haben, braucht dies noch nicht zu heissen, dass ein Phänomen nicht existiert.
Nur weil ein Phänomen existiert, heisst das noch lange nicht, dass es im Trend ist. Wenn ich es trotz vieler Kontakte zu Kindern und Jugendlichen in meinem Dorf nicht feststelle, heisst das nicht, dass es das nicht gibt. Aber definitiv, dass es in meinem Dorf nicht im Trend ist. Nach Ihren Erkenntnissen mag das in Ihrem Dorf ja vielleicht anders sein. Offenbar können sich die Primarschüler in ihrem Dorf das leisten.
@SP: Ihre Antwort fällt wie erwartet aus: immer schön die eigenen Lebenumstände als „die Welt“ betrachten, Dinge unterstellen, die so nicht geschrieben wurden, ohne auf die Hauptpunkte einzugehen. Zu Ihrer Info: es gibt auch eine nicht unerhebliche Anzahl Menschen, die in Städten leben.
@Büchsenspannerin: Ihre Antwort fällt auch wie erwartet aus. Der Hauptpunkt ist: Ist es ein Trend? Woran machen Sie das fest? Und Ihre Antwort: Das Phänomen existiert, ich habe es auch schon gesehen. Dabei widerspreche ich Ihnen ja nicht einmal, dass es in Ihrer Stadt (ok, dass eine Stadt kein Dorf ist kann ich akzeptieren, auch wenn es nichts zur Sache tut) vielleicht anders ist als in meinem Dorf. Oder in der grössten Stadt der Schweiz, in der ich mich auch täglich aufhalte und sehr viel in den Primarschulhäusern bin.
@SP: Mein Hauptpunkt war die Replik auf „Also früher“ – ich habe seiner Verharmlosung auf mehreren Ebenen widersprochen und einen Vergleich zur Begründung angeführt. Weshalb Sie das überlesen (wie übrigens meine Andeutung, dass wissenschaftliche Erhebungen eben ihren Preis kosten) und eine Nörgelei über die Definition von „Trend“ vom Zaun zu reissen versuchen, ist mir nicht einsichtig. Sie beharren zudem noch immer auf Ihrem „Seh‘ ich nicht, gibt es nicht“ – grösste Stadt der Welt, viele Schulhäuser, nichts gesehen – na dann!
@Büchsenspannerin: Ihre „Replik“ umfasste mehrere Behauptungen. Ich habe mir das Recht herausgenommen, nur bei einer nachzufragen, und nicht bei allen. Das darf ich. Sie wären nun am Zug, das zu belegen. Haben Sie halbwegs hinbekommen. Dass dies in meiner Umgebung offensichtlich anders ist müssen Sie auf gleicher Ebene akzeptieren. Es ist keine Nörgelei nachzufragen, wenn sie offensichtlich aus ein paar selektiven Wahrnehmungen einen Trend konstruieren. Da wäre es das mindeste, wenn Sie wenigstens Ihre Definition von „Trend“ offenlegenkönnten.
Und worauf beharre ich? Auf meinen Wahrnehmungen? Ja, tatsächlich, darauf beharre ich. Ich habe keine anderen.
Ich habe auch nichts überlesen. Ich hatte nur keine Lust auf diesen Vergleich einzugehen. Musste ich? Hätte ich anführen müssen, dass Alcopops immerhin Alkohol beinhalten und entsprechend nicht vergleichbar sind? Dass da wirklich, in Verkaufszahlen dokumentiert, ein Trend war? Und ich trotzdem ein Verbot nicht angemessen fand? Dass wissenschaftliche Erhebungen kosten, weiss ich genau. Und? Formulieren Sie statt Behauptungen Hypothesen, bräuchte es das auch nicht.
@SP: Schon wieder diametral am Punkt vorbei. Nicht ich habe etwas zu belegen, was ich nicht behaupte. Wenn Sie können, lesen Sie nochmals sorgfältig nach. Der Verlgeich mit den Alcopops ist statthaft, zumal den Einstieg/Anfixen erleichternd und in der Konsequenz eine Diskussion nach Handlungbedarf seitens des Gesetzesgebers/-vollziehers eröffnend. Nachhilfestunden in empirischer Methodenlehre und Wissenschaftstheorie habe ich Ihnen bereits im Rahmen anderer Diskussionen zu geben versucht, mit geringem Erfolg, wie ich hier sehe.
@Büchsenspannerin: Ihre Bahauptung: „Die E-Zigis sind tatsächlich im Trend bei den Kids.“ Tatsächlich? Doch, das sollten Sie belegen. Dass Sie aus ein paar persönlichen Beobachtungen (bei Primarschulkindern? Jugendlichen?) einen Trend konstruieren, Nachfragen, was Sie denn als Trend verstehen als Nörgelei abtun, meine eigenen zu Ihrer Wahrnehung widersprüchlichen Beobachtungen als „seh ich nicht, gibt es nicht“ bezeichnen, all das weisst vor allem auf eines hin: Probleme mit Textverständnis und logischem Denken. Und auch das nicht zum ersten Mal.
Ob Ihr Vergleich statthaft ist, kann man diskutieren. Für mich passt das eher zu den von mir angeführten Vergleichen von Traubensaft zu Wein und Kaugummizigaretten. Aber bitte, ich lasse da Ihre Sichtweise.
Auf Ihre Nachhilfestunden bezüglich empirischer Methodenlehre und Wissenschaftstheorie bin ich gespannt. Sie sollten da nicht immer nur darüber reden, sondern wirklich mal etwas liefern. Also, bringen Sie mal eine Lektion. Die zur Sache passt. Mal schauen, ob ich da auch noch etwas beizutragen hätte.
@SP: Lesen Sie einfach einmal genau nach, was ich an ihren Statements kritisiere und nehmen Sie Bezug darauf. Ihre Technik, sich jeglicher Kritik zu entziehen, indem Sie Mängel, auf welche ich Sie aufmerksam mache, postwendend als Echo mir zuzuschreiben, ist zwar aus psychologischer Sicht aufschlussreich, intellektuell aber dürftig, parasitär.
🙂
Im Gegensatz zu Ihnen habe ich nun zum wiederholten Mal konkret zurückgefragt, während Sie konstant jede konkrete, fassbare Aussage verweigern. Das Spielchen hat hier schon mal eine gespielt. Ja, machen Sie doch mal auf Mängel aufmerksam. Legen Sie den Finger in die Wunde, ich freue mich darauf. Wenn ich doch nur wüsste, wo ich denn genau etwas nachlesen könnte in Ihren Wolken von heisser Luft. Psychologisch aufschlussreich ist irgendwie vor allem, dass Sie es nie schaffen, Ihre Antworten am richtigen Ort zu platzieren. Würde das aber nun nicht als intellektuell dürftig bezeichnen…
@SP: Schon wieder, Pingpong :-)!
Pingpong? Eher nicht. Im Gegenteil, eine sehr einseitige Geschichte. Ich frage und erkläre, während Sie – auch nicht zum ersten Mal – ständig ausweichen. Bringen Sie mal etwas! Zeigen Sie mal Ihre intellektuellen Fähigkeiten, ihre analytischen Kompetenzen, ihre argumentarische Scharfsinnigkeit. Und sprechen Sie nicht nur darüber. Bis jetzt weiss ich zwar, dass Sie den wissenschaftlichen (?) Slang beherrschen. Dass sie offenbar gerne Streit suchen. Aber ansonsten bezweifle ich langsam immer mehr, dass Sie überhaupt in der Lage sind, eine vernünftige Diskussion zu führen.
@ SP: sogar meine Wortwahl kopieren Sie immer wieder eifrig – um dann peinliche Ferndiagnosen zum besten zu geben. Die Fehlschlüsse und Verdrehungen ihrerseits, auch das Fehlen jeglicher Selbstreflexion verunmöglichen eine vernünftige Kommunikation. Natürlich werde ich heute oder morgen genau dasselbe, einfach mir zugeschrieben, hier wiederfinden….
Ja! 🙂
Was soll ich denn anderes schreiben als die Wahrheit? Ich wundere mich ja jeweils mehr, worauf Sie Ihre Aussagen stützen. Aber bitte, jeder nach seiner Wahrnehmung.
Beenden Sie das doch und beantworten Sie mal meine ganz konkreten, mehrfach gestellten Rückfragen.
Es reicht nicht, Fehlschlüsse, Verdrehungen und fehlende Selbstreflexion anzuführen. Man sollte sie auch einmal aufzeigen. Und vernünftige Kommunikation wäre hier eine Zweiwegkommunikation. Würde damit beginnen, dass Sie einmal lesen, was ich schreibe, und Sie darauf eingehen. Antworten. Und selber mal etwas liefern. Ihre konsequente Verweigerung zeigt mir, dass Sie a) einfach nur St reit suchen, b) so arro gant sind, dass Sie es nicht für nötig halten, c) wirklich glauben, sie hätten bereits (Wahrnehmungsprobleme) oder Unfähigkeit dazu. Oder mehreres miteinander?
@SP: q.e.d. – Sie führen sich ad absurdum, nur weiter so :-)!
Wenn Sie nicht diskutieren möchten, lassen Sie es doch einfach. Bei aller Geduld – irgendwann ist auch mir die Zeit für Kindereien zu schade.
bitte zuerst informieren bevor man ein solches Thema aufgreift. 1. ist die e-zigarette nichts für kinder und 2. ein x-faches weniger schädlich als normale Zigaretten. dampfe selber nur noch e-Zigaretten, vorher 1.5 schachteln normale pyros täglich. in der normalen zigarette sind 200 chemische Reaktionen, von welchen 40 höchst schädlich sind. bei der e-zigarette ist es nur das nikotin (wenn man denn mit nikotin dampft), welches nachweislich NICHT krebserregend ist etc.! diese ganze aufbauscherei gegen e-Zigaretten kommt von den grossen tabakkonzernen, welche angst um ihre gewinne haben…
Natürlich ist sie nichts für Kinder. Wäre ja ab 18, wobei viele Verkaufsstellen das anders sehen. Die Frage ist: Warum wird sie so „kinderansprechend“ vermarktet?
Ist es nicht so, dass die Verkaufsstellen teilweise freiwillig Mindestalter 18 führen. Obwohl sie nicht müssten, wenn ohne Nikotin?
Ich dachte, es sei Gesetz, aber ich bin mir nicht sicher. Kann sein, dass ich das falsch im Kopf hatte. Ich habe einfach mal an einem Kiosk gearbeitet und weiss, dass die Verkaufszahlen wichtiger sind als der Jugendschutz.
Auch ich bin überzeugter Dampfer, kam dank der E-Zigarette von den Zigaretten weg. Für Raucher eine wirklich tolle Alternative, wie hier schon geschrieben.
Jedoch sollte es hier für Kinder genauso gehandhabt werden, wie mit normalen Zigaretten: Finger weg! Anderer Gesichtspunkt: Auch ich habe mit 13 Jahren schon meine Zigaretten holen können und habe geraucht. Das werden die heutigen Jugendlichen genauso schaffen. Jedoch ist hier wenigstens kein Nikotin und andere Giftstoffe, die in Kombination zueinander eine Sucht erzeugen.
Hier liegt die Verantwortung an den Verkäufern und Eltern!
Ich bin der Meinung man sollte es ganz entspannt sehen, wenn man es als Eltern verbietet, wird es erst richtig spannend eine Zigi oder Wassrpfeife aus zu probieren. Meine Erfahrungen, wenn man es zu Hause erlaubt, vielleicht noch mit raucht, wird es plötzlich sehr uninterresant und ist kein Thema mehr, da es die Eltern ja mit gemacht haben ( was sehr uncool ist). Viele Eltern sollten sich einmal mehr zurück erinnern, wie SIE in dem Alter waren und was Sie gemacht haben. Dann können Sie auch besser und entspannter auf eine Vielzahl von Problemchen reagieren.
Ich sehe das anders. Ich wundere mich z.B. immer wieder, wie Jugendliche offenbar mit EInverständnis (aber sicher nicht Begeisterung) der Eltern zu nächtlichen Besäufnissen aufbrechen. Ich finde, Eltern sollten in wichtigen Themen auch einmal deutlich eingreifen, ihre Meinung sagen und Regeln durchsetzen. Und sich auch mit anderen Eltern entsprechend verständigen. Das heisst natürlich nicht, dass man gleich in Panik ausbrechen muss, wenn mal etwas passiert. Aber es gibt einfach ein paar Sachen, die werde ich – altersgerecht – nicht dulden.
Also als Mutter eines 12 Jährigen bin ich jetzt auch aus allen Wolken gefallen. Bis jetzt ist mir ein Kind aus der Klasse meines Sohnes bekannt, das raucht. Mein Mittlerer 10 Jahre alt hat einmal eine Niele angezündet und dann war Thema bis jetzt erledigt. Von diesem Trend habe ich bis jetzt auch noch nichts gehört, bin dann mal gespannt auf die Oberstufe. Wie reagieren? Schwierig! Etwas zwischen cool bleiben und trotzdem seine Meinung dagegen kundtun.
Bin ich wirklich schon so weit weg von den heutigen Schulkindern? Denn ich habe diesen „Trend“ bisher nicht festgestellt. Oder wird hier wieder einmal eine kleine Geschichte gross aufgebauscht? Wie auch immer: Das Produkt scheint relativ teuer, und, sofern ohne Nikotinzusatz, an sich nicht schädlich. Ob es mehr „anfixt“ als die Kaugummizigaretten, die wir früher „geraucht“ haben, weiss ich nicht. Aber ich muss nun langsam meinen Kindern den Traubensaft verbieten, den sie trinken, um auch „Wein“ im Glas zu haben…
Traubensaft kann im Magen- Darm- Trakt nachgären und einen messbaren Blutalkoholspiegel erzeugen. Deshalb verbietet Gott den Nasiräern neben dem Alkoholgenuss auch den von Trauben, Rosinen usw.
Nikotin ist nicht der einzige schädliche Stoff in der (E-)Zigaratte….
Klären Sie mich auf. Meine Kurzrecherche hat dazu nichts erbracht. Weshalb es offenbar auch keine Altersvorschriften gibt.
Ah, hier: http://www.bag.admin.ch/themen/drogen/00041/14572/index.html?lang=de
Aber das gibt bezüglich Gefährdung wirklich nicht viel her und rechtfertigt kein Verbot.
Gibt es nicht? Ich dachte es sei ab 18?
Lesen Sie den Link auf 20min.
Ich weiss nicht gerade, welchen Link sie genau meinen, aber ich habe nun kurz nachgeschaut. Es ist noch nicht geregelt, aber nicht, weil man der Ansicht ist, es sei unschädlich, sondern weil die Gesetzgebung wie immer etwas nachhinkt. Ob ein Mindestalter notwendig ist, wird zur Zeit noch geprüft. Auf das Resultat bin ich gespannt.
@13: Man kann doch nicht etwas verbieten, wenn man keinerlei Schaden nachweisen kann. Und wenn, dann gäbe es wohl dringendere Produkte (z.B. Schokolade). Wobei doch, in der Schweiz ist das möglich, da macht man gerne anderen Vorschriften. Nur: wo hört denn das auf?
@SP
Eben, ich weiss NICHT, ob es schädlich ist. Habe mich weder reingelesen, noch bin ich en Mediziner. Es bleibt mir nicht anderes übrig, als darauf zu vertrauen, dass die Fachpersonen eine gute Entscheidung treffen, im Wissen darauf, dass natürlich Lobbyarbeit bei der Entscheidung eine grosse Rolle spielt. Und Schokolade in der Schweiz könnte aus dem Grund nicht verboten werden, selbst wenn sich herausstellen würde, dass sie das Todesrisiko Nr. 1 ist. Ich bin ehrlich skeptisch den E-Zigis gegenüber, aber mein Bauchgefühl reicht mir nicht für eine Meinungsbildung.
Kinder von Ärzten sind nicht gefeit vor Sucht. Als Arzt war ich in grosser Sorge, als ich merkte, dass unser 17-jähriger Sohn nicht nur kiffte, sondern auch Zigaretten rauchte. Begeistert war ich auch nicht, als er mit dem Wunsch einer E-Zigi daherkam.
Wir schenkten sie ihm und sagten ‚mal luege, ob Du es so schaffst, damit vom Nikotin wegzukommen. Inzwischen raucht er seit einem Monat kein Tabak mehr. Wünschen wir ihm Ausdauer, bis die E-Zigi für ihn zu einem ,Buebezügs‘ wird und er sie nicht mehr beachtet-
Das wäre dann ein ganz neues Anwendungsgebiet für E-Zigis.
Übrigens aus der Dampfmaschine am Abend in der Disco kommt genau das selbe raus nur ohne das (Apfel) Aroma und viel mehr davon und es bekommen alle ab nicht nur der ezigi Dampfer
Ich will die ezigi nicht gesund reden aber man muss alles in Relation sehen
Besser ist nicht zu paffen
Aber für einen Raucher kann sie mit Nikotin eine gesündere Alternative sein die auch das Umfeld um ihn herum sehr viel weniger belastet
Und ggf helfen dieses Laster loszuwerden
Wenn man die rückfallquoten vergleicht mit allen anderen Möglichkeiten muss man ja nichts mehr erklähren
Danke Exraucher. Du sprichst mir aus dem Mund.
Wusste gar nicht, dass 6. Klässler in die Disco gehen.
Tja man lernt jeden Tag dazu nicht?
also mir wäre es lieber gewesen, dass es e-zigaretten schon vor 20 jahren gegeben hätte. ich habe es mit ziemlicher mühe geschafft nach 18 jahren aufzuhören und dass auch nur, weil ich schwanger war…
die meisten jugendlichen wollen tabus brechen, darum lieber mit einer e-zigarette als mit den normalen…
Die Kinder testen eh alles aus
Und je verbotener desto mehr reizt es
Klar ist es gsünder nicht zu paffen aber lieber so als mit der normalen nicht nur 1 sondern über 1000 Giftstoffe reinzuziehen und dann ein nikotinsüchtiges Kind zu haben denn seien wir ehrlich und schauen wir wie es bei uns war, irgendwann ist es nicht mehr so cool und dann kann man die e-zigi weglegen bei ner normalen mit Nikotin ist das meist nicht so einfach möglich
Gerade wegen dieser Anfixerei von Kindern sollten die E-Zgaretten in jeder Beziehung echten Zigaretten gleichgestellt werden. Das Ganze zeigt auch einmal mehr wie gross die kriminelle Energie der Tabakmafia ist, wenn es um ihr Geschäft mit dem Tod geht. Der Gesetzgeber sollte mit solchen Spielchen knallhart aufräumen. Ich bin froh, dass ich nie geraucht habe und kein Geld in den Rachen dieser durch und durchbkriminellen Industrie stecken muss.
Die Tabak Industrie ist da voll auf deiner Seite mit deinem Wunsch diese e-zigi verbieten zu lassen
Und sie hoffen auf Leute wie dich mit deiner Meinung
Die Kunden, die der Tabakindustrie wegen der E-Zigarette abspringen werden locker wettgemacht durch die, welche sie durch die E-Zigarette erst gewinnt. Die Tabakindustrie kann hier nicht verlieren.
Das wage ich zu bezweifeln
Hallo. Grundsätzlich ist der Schutz der Kinder ja eine löbliche Sache.
Aber wenn dann schon ein Teufel (hier e-zigarette) bekämpft werden soll, müsste man vorher grundlegende Infos einholen. Der zufällig am Kiosk stehende Mediziner hat sie belogen, Formaldehyd kommt in e-zigaretten nicht vor.
Es gibt da ja mittlerweile nicht nur eine Studie und es bleibt dabei: Ein Giftstoff ist in der e-zigarette enthalten und das ist? Nikotin. Natürlich nicht in der Nikotinfreien Variante. Wieviele Giftstoffe im Dampf der Nikotinfreien e-ziggies ist, lässt sich jetzt leicht ausrechnen.
So ist sie, die schöne, neue Wettbewerbsgesellschaft. Während die einen sich mit tölpischen Mitteln, aber natürlich gewaltfrei und politisch korrekt gegen solchen offensichtlichen Unfug zu wehren versuchen, setzen andere ihre ganze Intelligenz und Schaffenskraft ein, solchen zu entwickeln und zu vermarkten. Dies mit dem Universalargument im Rücken, dass es Arbeitsplätze schafft und den Wohlstand mehrt. Um zu wissen, wer dabei gewinnt, braucht man keinen Grundkurs im Kristallkugellesen besucht zu haben. Deshalb gibt es auch nur eine Individualstrategie:
2/ Wenn ich ein offensichtlich schädliches Phänomen nicht ausmerzen kann, dann befördere ich es mit dem Ziel, es krachen zu lassen. Symptome lindern mag in der Medizin sinnvoll sein, in der Gesellschaft schadet es.
Also liebe Kinder, zieht Euch das Zeug rein, bis es unter der Schädeldecke nichts anderes mehr gibt. Wozu sich Mühe geben, wenn die Mühe später darauf verschwendet werden soll, die nächste Generation Unfug zu entwickeln und zu vermarkten.
Wenn man Kinderpornos legal beziehen kann, dann ist es auch nicht unmoralisch, dass zu tun. Bei alle dem ist der Staat in der Pflicht, nicht ich.
Überspitzt, aber dennoch zutreffend. Bravo! Guter Kommentar. Lieber die ganze Verantwortung abtreten als selber mitdenken und handeln.
Ich wäre nicht überrascht, wenn jetzt bald jemand kommt und auch noch die Lehrer dafür verantwortlich macht, dass die Kinder hier geschädigt werden…
anyhow, happy smoking 🙂
Ich „dampfe“ nur noch E-Zigaretten (aber mit Nikotin). Vorher war ich starke Raucherin.Mir geht es dabei wunderbar. Kein Husten mehr, ich schmecke und rieche wieder, bin allgemein fitter.Und die Umgebung, die Wohnung, das Auto, es stinkt nicht mehr nach Rauch!! E- Zigaretten sind für Erwachsene und nicht für Kinder! Muttis Liebling weiss gar nicht, von was sie/er spricht. Endlich ist etwas gefunden, das weniger schädlich als Zigaretten ist, für mich und auch für die Umgebung. Keine Stummel mehr – nirgendwo. Und E-Zigaretten mit Kinderpornos zu vergleichen, wie frustriert muss die Person sein?
Wo kann man Kinderpornos legal beziehen?