25 Dinge, die man dieses Jahr lassen sollte
Von Mamablog-Redaktion, 1. Januar 2014
Ein Papablog von Jonas Dreyfus*
Aus Fehlern wird man klug. Nachfolgend Einsichten aus der jüngsten Vergangenheit, die den Alltag ab sofort angenehm erleichtern.
- Ein Getränk mit einer Himbeere als Verzierung servieren.
- Nicht wissen, was ein Hipster ist.
- Ein Kunstwerk als süss bezeichnen.
- Auf Facebook immer jemanden suchen, der einem bei etwas hilft/einem etwas ausleihen kann.
- Einen Handlesekurs besuchen.
- Am Pissoir erwähnen, dass man Spargeln gegessen habe.
- Sich in der Kinopause eine Portion Nachos mit Salsa holen.
- Seine Meerschweinchen auf Facebook porträtieren.
- Models mit Band-Instrumenten fotografieren/filmen.
- Sich die Sauberkeit des Büro-Kühlschranks zur Lebensaufgabe machen.
- Ein Bruno-Banani-Parfüm kaufen.
- Zu viele Kundenrezensionen lesen.
- Kein Backup von Handynummern haben.
- 100s-Zigaretten rauchen.
- Mails mit Betreff «Überraschung» ohne Überraschung verschicken.
- Sich mit gefalteten Händen und einer kleinen Verbeugung bedanken.
- Behaupten, Weisswein mache aggressiv.
- Auf spontane Anfragen prinzipiell mit «in fünf Minuten» reagieren.
- Mit Ballerina-Schuhen durch den Schnee laufen.
- Jemandem die linke Hand geben.
- Am Weihnachtsessen die Rede des Chefs verpassen.
- Sich einen extra doofen Künstlernamen geben. (z.B. Gesaffelstein)
- Einer grossen Gruppe Leuten erklären, wie man so ist im Leben.
- Kinder an eine Modeschau mitnehmen.
- Fragen, ob jemand Champagner möchte, und dann Prosecco servieren.
Möglich, dass die Liste nicht vollständig ist. Sie können sie gerne ergänzen. Jetzt oder in fünf Minuten.
*Jonas Dreyfus arbeitet als Redaktor für «20 Minuten Friday» und als freier Journalist für Publikationen wie «SonntagsZeitung» (Kultur- und Trendbund) und «Das Magazin». Er ist in Basel-Stadt aufgewachsen und wohnt seit 15 Jahren in Zürich, wo er aufmerksam das urbane Leben beobachtet. www.jonasdreyfus.ch
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46 Kommentare zu «25 Dinge, die man dieses Jahr lassen sollte»
Dann muss ich ja letztes Jahr ganz schön was verpasst haben 😉 Denn viele eurer „No-Gos“ sind mir bis jetzt gar nicht begegnet.
was ist ein hipster?
26. Sich fortzupflanzen.
genau ! recht hat er ! vor allem punkt 25. champagner anbieten und mit der blauen prosecco-flasche zu CHF 5.– antanzen…………..
Was ist mit der Himbeere? hatte noch nie eine im Drink – gluschtet mich aber jetzt!
Bitte um Aufklärung.
…möglicherweise hat der Jonas im urbanen Leben eine Himbeere beobachtet ? 🙂
Hmm, nach diesem wahnwitzigen Ratschlagfeuerwerk denke ich, man sollte zumindest um Autorinnen diesen Schlages, im neuen Jahr einen grossen Bogen machen. Da wird einiges erträglicher. Versprochen.
Das war ein Mann… aber Ideologie vernebelt halt die sinne…
Schade, dass das neue Jahr noch nicht viel Intelligentes hergibt…
damit ich wenigstens ein paar fettnäpfchen auslassen kann im achso frischen jahr: warum keine nachos holen in der pause? käsesauce ist soooo wäk, darum bevorzugte ich salsa. und komme mir jetzt extrem blöd vor. wegen den knuspergeräuschen beim essen? oder wo ist das problem?
und warum keine gefrorenen himbeeren in drinks?
ok ich werde es nie mehr behaupten, auch wenns stimmt: mich macht weisswein aggressiv. ok, nicht in jeder lage, aber wenn meine kinder dabei sind, verzichte ich darauf, ihnen zuliebe. und das ist die wahrheit. aber ich werde es nicht mehr sagen
Hmm, letzter Punkt:
«das» nicht mit «dass» verwechseln. (Möglich, dass die Liste ….)
Aber das passt halt doch zu diesem, sagen wirs mal charmant, uninspirierten Beitrag, der mit einem Mama- oder Papa-Blog soviel wie gar nichts zu tun hat….
Gruss und so:
Textonia
Eine Beschränkung auf 5 Dinge, welche du als aufmerksamer Beobachter des urbanen Lebens als besonders lustig und gleichzeitig störend empfunden hättest, wäre vielleicht sinnvoll gewesen, diese 5 dann aber schön ausstraffiert.
Hoi Jonas. Nette Überraschung von Dir hier zu lesen. Glückwunsch zum Erfolg. D. Bigoni
das ist jetzt aber wirklich schwach. uninspiriert, unoriginell, komplett pointen- und humorfrei.
Diese Auflistung ist in etwa so lustig, wie das neue Jahr alt ist…
Es war einmal… ein Mamablog. Bissig, humorvoll, kontrovers, informativ. Nicht immer aber manchmal. Was uns heute vorgesetzt wurde, ist sehr sehr schwach. Weder witzig noch originell noch interessant. Einfach nur gäähn. Und was soll das überhaupt mit Mamas und Papas zu tun haben? Der Mamablog liegt ja schon seit einiger Zeit im Koma, zieht doch mal den Stecker raus.
Leider ja.. Wurde vielleicht schon alles gesagt und geschrieben?
Hipsteralarm beim Mamablog 😉 … Der ehemals „gesellschaftspolitisch relevanteste Blog der Schweiz, wenn nicht des deutschsprachigen Raumes“ hat sich der allgemeinen Beliebigkeit angepasst: Listen, Spielchen und Basteltipps (sogar NACH Weihnachten!). Wer von den heutigen Mamas und Papas hat Zeit und Lust, sich bei sowas einzubringen – vor, während oder nach dem anspruchsvollen Job? Für den Zugriff auf einen Mamablog wie den während der Aera Althaus/Binswanger und die Diskussionen der sehr speziellen Community würde ich jederzeit ein Tagi-Abo lösen – online oder print.
Dafür kriegen sie auch noch Geld? Ich kann Markus Stutz‘ Ansicht (leider) nur teilen.
Ach du mein Schreck.
… ein Handlesekurs könnte da zu grossartigen Selbsteinsichten führen.
ich hab auf tagi.ch wirklich noch nie einen uninspirierteren, flacheren und humorfreieren text gelesen. das so etwas publiziert wird….
Ein ausgesprochen origineller Artikel. Herzliche Gratulation!
Danke, bin ganz ihrer Meinung, lieber mal einen Blog ausfallen lassen als so was unnützes zu schreiben.
Ideale süffige Unterhaltung um ins neue Jahr zu starten – werde den ganzen Tag über das Bruno-Banani Parfüm lachen müssen.
mit genügend Asti Spumante, Prosecco, Rotkäppchen Sekt oder gar Champagner mag das ja sogar Stimmen
Zu Punkt 9: Elektronische Musik machen aber sich mit einer e Gitarre ablichten lassen… das rockt gar nicht 😉
Und Werbung mit elektronischer Musik zu machen und eine Gitarre zu zeigen noch weniger (liebe Firna Audi, schaut euch die Peugeot Werbung an – so macht man das). Was war ursprünglich Punkt 9?? Ah ja die Modells mit Bandinstrumenten. Wenigstens was, um im Bandraum aufzuhängen 🙂
Humorvoller hätte man das neue Jahr nicht starten können. Ironie aus. Da sind Tschäppäts Witze echte Brüller dagegen. Lasst doch einfach das Schreiben, wenn Euch nur noch Scheisse einfällt.
puh, hatte schon Angst ich sei alleine mit dieser Meinung. Danke dass sie den Kommentar für mich übernommen haben.
Meine Gedanken
Wow Herr Stutz. Haben Sie einen Kater? Etwas anständiger hätten Sie gern sein dürfen, auch wenn Ihnen der Artikel nicht passt.
Nachdem Franka sich sehr oft fremdschämt, fühlt er sich heute durch Stutz‘ Kommentar fremdverletzt und muss ihn anstandshalber zurechtweisen. Ein Retter der Zivilisation im Kleinen. lol
Och, Miss Sandra, und was ist zum Beispiel unter Punkt 19 (Mit Ballerina-Schuhen durch den Schnee laufen)? Sie glauben ja wohl kaum, dass dieser Herr mit Ballerina-Schuhen durch den Schnee gelaufen ist. Und sonst sollte er den Ausdruck „mit Sommer- oder Halbschuhen“ verwenden, damit Klarheit herrscht.
Wieso sollt ich eine Liste machen, mit Sachen, die ich nicht machen sollte. So wird man ja ständig daran erinnert, was man nicht machen soll. Eigenartige Menschen gibt es…
27. Die Cupcake Frisuren der jungen Frauen
28. Der Girlie Look der jungen Männer
29. Der Ausdruck „Mädels“
30. „Likes“
31. Einkaufen in Zürich am Samstag nach 12 Uhr
32. In Berlin rumhängen und jederman von seinen (langweiligen) Projekten erzählen
33. Fastfood
34. Ganzkörperrasur
35. Sexblogs
Bin mit allem einverstanden, ausser mit dem ersten Punkt. Was ist eine CupCake-Frisur?
Lieber Roger, sie schreiben Dinge auf die sie nerven, nicht Dinge, die sie nicht (mehr) tun sollten.
Hallo Sandra
Danke, haben Sie mir die Belehrung abgenommen. Der Blog von JD zeigt ein spannendes Soziogramm auf.
Was zum Henker sin Cupcake Frisuren und der Girlielook der Männer?
Also ich mag Cupcake-Frisuren bei Frauen (solange diese zum Gesicht passt). Würde sogar behaupten, dass die best-aussehendsten (oft auch Männern nicht zugeneigten) Frauen in Zh so eine Frisur haben.
36. eine Hypothek mit variablen Zinsen aufnehmen
P.S.: ich würde wagen zu behaupten, dass Rotwein weniger agressiv macht als Weisswein
26. Auflistungen publizieren
Find ich auch. Listen sind Kapitulationserklärungen der Fantasie. Falls diese Meinung nicht mehrheitsfähig ist, mache ich einige konstruktive und proaktive Vorschläge für weitere kontroverse Beiträge im Mamablog:
– 10 uuuh peinliche Momente durch klingelnde Handys am Elternabend
– 14 Gründe, warum biologisch angebauter Pfefferminztee bei Stillenden doch eine gute Idee ist
– Die 5 übelsten Notlügen, wenn Sie beim Sex einschlafen
– Zehennägel schneiden bei zappelnden Kindern – mit diesen 10 Abziehbildchen auf den Badezimmerkacheln gehts trotzdem.
Haha danke. Und ich dachte ich wär die einzige, die diese Auflistungen satt hat. Leicht verdientes Geld.
27. Publizierte Auflistungen kommentieren (Ooops!)
Kommentare kommentieren 😉
Trefflich, sehr trefflich