Die Diät-Mum

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Dara-Lynn Weiss und ihre Tochter in der «Vogue». (Foto: Ausriss Vogue)

Mutter und Autorin Dara-Lynn Weiss sorgte für einen Sturm der Entrüstung, als sie in der «Vogue» erzählte, wie sie ihre übergewichtige siebenjährige Tochter Bea auf eine strikte Diät gesetzt hatte. Letzte Woche ist ihr Buch «Wonneproppen» (in der Originalversion unter dem weniger schmeichelhaften Titel «The Heavy» publiziert) auf Deutsch erschienen, in dem sie die Geschichte im Detail erzählt.

Alles begann bei der Kontrolluntersuchung beim Kinderarzt. Beas Gewicht war schon früher Thema gewesen und im Vorjahr hatte die Mutter «auf Drängen der Ärztin zugegeben, dass das Gewicht ein Problem ist und Besserung versprochen». Doch gebessert hatte sich nichts: Bea war mit sieben Jahren 1,32m gross und wog 42 Kilo – sie war also nicht bloss übergewichtig, sondern adipös. «Ich muss etwas unternehmen», sagte die Mutter angesichts dieser Werte, und die Ärztin pflichtete ihr bei, dass es jetzt sicherlich an der Zeit sei.

Beas Gewicht löste bei ihrer Mutter eine «Urangst» aus, wie sie schreibt. Denn plötzlich sei das Ganze vom Erziehungsthema zu einer echten Bedrohung für die Gesundheit des kleinen Mädchens geworden. «Beas Wohlergehen war in Gefahr und ich musste sie beschützen. Ich musste mir etwas einfallen lassen.» Und das hat sie dann auch getan.

Die ersten Monate ass die Familie unterstützt von einer Ernährungsberaterin nach dem Weight-Watchers-Programm. Schon bald aber war Mama Weiss mit dieser Methode unzufrieden und beschloss, das Ganze selber in die Hand zu nehmen. Die Mutter, die laut eigenen Aussagen selber schon ihr ganzes Leben lang aufs Gewicht achten muss, begann pingelig genau Kalorien zu zählen und setzte ihre Tochter auf eine Radikaldiät, bei der nicht einmal der kleinste Ausrutscher erlaubt war. Bea genehmigte sich einmal einen zusätzlichen Maissalat zur erlaubten Pizza? Der Pizza-Freitag wurde sofort unwiderruflich gestrichen. Am «French Heritage Day» in der Schule gabs Köstlichkeiten, die mit fast 800 Kalorien zu Buche schlugen? Sorry, kein Abendessen für Bea. Ja, einmal riss sie ihrer Tochter im Starbucks sogar die heisse Schokolade aus der Hand und leerte sie vor den Augen aller Kunden und Mitarbeiter theatralisch in den Abfalleimer, weil der Barista diese versehentlich mit etwas Rahm verziert hatte.

Überhaupt hatte Weiss nie ein Problem damit, die Gewichtsprobleme ihrer Tochter öffentlich zu machen. Übergewicht sei nun mal nicht privat, wie sie gegenüber stern.de sagt, sie habe dies sehr klar zu spüren bekommen: «Jeder sieht es. Jeder kommentiert es. Jeder denkt sich seinen Teil.» Womit sie natürlich nicht unrecht hat. Dass die Direktbetroffene ihr Problem womöglich dennoch nicht so ausbreiten wollte, daran scheint Weiss in ihrem Eifer nicht gedacht zu haben.

Überhaupt scheint sie so einiges ausgeblendet zu haben während ihrer Mission Gewichtsreduktion. Etwa die Tatsache, dass gesunde Ernährung nicht mit möglichst kleiner Kalorienzahl gleichzusetzen ist. So bekam Bea zum Beispiel Schlagrahm-Imitat zu essen, ernährungsphysiologisch völlig nutzlos, aber eben kalorienfrei. Oder es gab ein künstliches Glace anstelle der Variante mit echten Früchten, weil Letzteres 20 Kalorien mehr enthält. Zwar erwähnt Weiss, dass sie nicht ganz glücklich damit war, dass die reduzierte Kalorienzufuhr Nebenerscheinungen wie künstliche Farb- und Aromastoffe mit sich brachte. Aber dies galt es nun mal in Kauf zu nehmen, um ans Ziel zu kommen.

Dieses Ziel haben Bea und ihre Mutter nach einem Jahr tatsächlich erreicht: Bea ist fünf Centimenter gewachsen und hat gleichzeitig mehr als 7 Kilos abgenommen –  womit sie wieder als normalgewichtig gilt. Gegen aussen erscheint Weiss’ hartes Durchgreifen also ein Erfolg. Wie es in Beas Innerem aussieht, ist die andere Frage.

Weiss mag zu Beginn tatsächlich aus Liebe und Sorge gehandelt haben, doch sie hat im Verlaufe der Diät ihre eigenen Probleme, ihre Besessenheit mit dem Thema Ernährung immer stärker auf ihre Tochter projeziert. Und ihr damit vermutlich nicht den Start in ein gesünderes Leben ermöglicht, sondern den Grundstein für eine ernsthafte Essstörung gelegt. Eine Tatsache, derer sie sich im Nachhinein offenbar auch bewusst ist: «Diese Gefahr besteht. Das ist meine grosse Angst.»

83 Kommentare zu «Die Diät-Mum»

  • Simon Marti sagt:

    Wenn ich adipöse Kinder sehe, denke ich direkt an Kindsmisshandlung. Die wenigsten Kinder können ihren Appetit kontrollieren, somit sind die Eltern als Aufsicht gefragt. Die Kinder müssen Hänseleien ertragen und sind meist für den Rest ihres Lebens mit Gewichtsproblemen bestraft. Keine Ahnung wie man das dem eigenen Kind antun kann?

  • tragisch, die tochter wird spätestens in der pupertät an massiven essstörungen leiden, weil sie ihr selbstwertgefühl durch das körpergewicht definiert, bzw. von ihrer mutter so vermittelt bekommt.

    • alien sagt:

      Zweifellos WIRD sie das. martina müller kennt die Zukunft.

      Bitteschön. Es KÖNNTE so kommen, aber es kann auch ganz anders sein. Das Mädchen ist tatsächlich in der Gefahr, aber wie es sein wird, wissen wir nicht.

    • Fabian Berger sagt:

      Ich wünschte, meine Eltern hätten mich auf Diät gesetzt. Mit 10 Jahren wog ich 80kg, mit 16 25kg. Nun bin ich dünn – musste mir aber die überschüssige Haut wegoperieren.

      Erst mit 14 Jahren wurde mir bewusst, wie schlimm es um mich stand.

      Diese Mutter ist eine Heldin.

  • Manuela sagt:

    Superleistung. Ich will auch kein dickes Kind, würde die Ernährung umstellen, am Anfang sanft und wenn es nichts nützt, dann drastisch. Es ist hart, aber Dicksein (und ich meine wirklich adipös) bringt viele Probleme, medizinisch, sozial, beruflich.

    • Leo sagt:

      in welch kranken Welt leben wir hier!??!! Setzt doch bitte mal den gesunden Menschenverstand ein. Ein Kind braucht im Wachstum seine Kalorien, Mineralstoffe, Vitamine-weshalb macht man es solch betroffenen Kindern/Jugendlichen nicht anders schmackhaft und mobilisiert vorbildlich mal seinen eigenen Hintern!?!

  • just me sagt:

    …., zu diesem Thema gibt es ein Buch „Eat Right 4 Your Type“, by Dr. Peter J. D’Adamo. Ob in Deutsch erhältlich is mir nicht bekannt. Lesenswert denn es gibt zu denken. In meinem Bekanntenkreis hat es sich bestens bewährt.

  • Die Ernährung eines Kindes liegt im Aufgabenbereich der Eltern, da frage ich mich wie man sich quasi wundern kann, dass die Tocher fett wird. So sollte eine Diät und dessen Folgen gar nicht erst notwendig werden.

  • Mike sagt:

    Ist jedenfalls vernünftiger, auf ein gesundes Gewicht der Kinder zu achten statt zuzusehen, wie sie sich adipös fressen, weil es nicht mehr politisch korrekt ist, das ungesund zu finden. Sich ein bisschen über gesunde Ernährung informieren sollte man sich allerdings auch, vor allem wenn’s um noch in der Entwicklung befindliche Kinderkörper geht. Aber lieber so als das Gegenteil.

  • Maria sagt:

    In der Schweiz, wo Dicke schlimmer als Leprakranke behandelt werden, sollte diese Mutter doch volle Zustimmung kriegen. Aber den Schweizern kann man aus Prinzip nie etwas richtig machen. Uebrigens haben einige kuerzlich publizierte Artikel im Tagi auch nie gefragt, wie es im Innern von Dicken aussieht. Hauptsache war da immer nur, dass das Schoenheitsideal von „vorne flach, hinten flach“ nicht eingehalten wird und man die Gesellschaft mit Extrakosten belastet.

  • Jacques Tati sagt:

    Schon beim Word, „Diät-Mum“, kommt mir fast – das „VOMIR“; weil, ich liebe Frauen , die Appetit haben 😉

  • Nachdenklich sagt:

    Und wer hat der armen Kleinen denn all die Jahre so viel Nahrung zur Verfügung gestellt, dass sie so dick geworden ist? Zuerst mästen und dann theatralisch auf Diät setzen. Grässlich. Wie sie sich wohl fühlen würde, wenn man sie so behandeln würde?

  • TheSwissMiss sagt:

    Ich habe selber ein Kind bei dem ich auf das Gewicht achten muss. Ich kaufe eben nur noch sehr selten Süsses ein, achte sehr auf VIEL frisches Gemüse und Obst und dafür sehr wenig Produkte aus Weissmehl und keine Fertiggerichte. Zum trinken fast ausschliesslich Wasser (ausser am Morgen, da gibts Milch). Zudem bewegen wir uns viel und so purzeln die Kilos zwar nicht sehr schnell aber, wir haben das so gut im Griff, ohne dass mein Kind das Gefühl hat auf Diät zu sein. Wir unterhalten uns auch über Ernährung, damit er selber Entscheidungen treffen kann, was gut für ihn ist und was nicht.

    • Lisi sagt:

      Finde ich sehr überlegt. Darf ich fragen wie alt das Kind ist. Wir haben einen Göttinub, bei ihm funktioniert dies leider nicht mehr, da er auswärts „nascht und sündigt“. So Pommes Chips, Süsses, Süssgetränke etc. Ich find das sehr schwierig, wie reagiert man da angemessen? Auch seine Eltern finden dies ein schwieriges Thema.

    • babuschka miro sagt:

      so ähnlich halten wir es auch.um uns herum sind aber die meisten kinder sehr dünn und essen sehr viel süsses.die eltrrn sagen dann immer:ich bin froh,dass sie/er überhaupt etwas isst.das ist für meine kinder manchmal schwierig…weil die mama oft nein sagt…

  • babuschka miro sagt:

    hilft den mädchen,wie auch mir,am meisten,zu merken,wann wir satt sind.schwierig wird es für mich,wenn im umfeld grenzenlos gefuttert wird.die vertragen eine extra portion darvidas löcki.oder auch ah:du willst ein cornet glace,ah noch schöggeli,ah noch sugus…oh,deine dürfen nur etwas?ach ja,du schaust ja so extrem aufs gewicht!bäh!das sind dann genau die,welche mit dem fingrr auf jemand zeigen.so gab ichs jedenfalls erlebt.aber wir haben erfolg damit und das gewicht hat sich eingependelt.

  • Lisi sagt:

    Wir leben in einer Gesellschaft voller Überfluss. Unsere Grosseltern kannten noch wie sich Hunger anfühlt, unsere Eltern lernten noch alles zu essen, dass gewisse Lebensmittel Luxus sind, wir fanden ein Dessert oder Pommes Chips noch etwas besonderes. Heute haben wir alles und von allem zu viel. Die heutige Hersusforderung ist in Massen geniessen. Dies sollten wir alle mehr tun und nicht mit dem Mahnfinger auf andere zeigen.

  • babuschka miro sagt:

    was wirklichein problem ist,sind die doofen kommentare….sei es hier im blog (manchmal) oder von anderen müttern.wir müssen auch schauen,dass die mädchen nicht zu schwer werden.sie essen mit genuss gerne am tisch,salziges wie auch süsses.wir machen das meiste an weg mit velo oder zu fus.die mädchen sind aber nicht die,welche auf jede mauer klettern.wir haben angefangen,dass es nicht mehr tägl.etwas süsses gibt.aber wenn,dann etwas gescheites.zu den zwischenmahlzeiten gibt es früchte/gemüse.auch vor dem essen gürkli/rüebli.und ganz wichtig:wir essen viel langsamer als früher.das,denke ich,

  • starling sagt:

    Der Erfolg gibt der Mutter recht. Sicher hätte sie es auch anders machen können, es gibt immer verschiedene Wege zum Ziel, aber wichtig ist, dass sie damit dem Kind ein Teenagerleben als Fetti erspart hat. Wenn man weiss, wie sehr Kinder unter Übergewicht leiden, psychisch und auch physisch, war es das Opfer wert. Dass sie alles vermarktet hat, war hingegen nicht nötig. Es stellte das Mädchen bloss und die Mutter konnte sich im Erfolg sonnen. Als ich zur Schule ging, gab es 1 – 2 Kinder, die etwas pummelig waren, wenn ich heute in Schulklassen schaue, sind viel mehr Kinder davon betroffen.

  • Nina sagt:

    Übrigens kann auch das Gegenteil problematisch sein: meine Mutter war immer viel zu mager, also hat sie krampfhaft versucht zuzunehmen, immer eine Extra Portion Schlagrahm, Pasta, was Süsses zum Kafi… Dazu waren meine Eltern totale Sport-Muffel. Bei ihr hat alles nichts genützt, aber bei mir haben die Pfunde angesetzt, sobald ich im Teenie-Alter war. Bis mein Hausarzt eine Bemerkung gemacht hat. Da hab ich das Heft selber in die Hand genommen, gelernt, was gesunde Ernährung ist und regelmässiges Training angewöhnt. Danach war das kein Problem mehr. Was geblieben ist: Frust- und Trostfressen.

  • gabi sagt:

    Wer glaubt, er kapiere anhand nackter Kalorienzahlen, was gesunde Ernährung sei, der kann sich genau so gut einbilden, anhand von Telefonnummern die Sozialkompetenz unbekannter Namen des Telefonbuchs ausrechnen zu können.

  • Mica sagt:

    Mit einem solchen Verhalten fördert man Essstörungen in all den verschiedenen Variationen. Es sorgt für ein ungesundes Verhältnis zum Essen und Genuss allgemein. So etwas rächt sich später meisten.

  • Liv sagt:

    Kann mich noch an den Artikel in der amerikansichen Vogue letztes Jahr, den Weiss geschrieben hat, erinnern. Dachte schon damals, dass der Artikel mehr über die Neurose der Mutter als über das Gewichtsproblem der Tochter aussagt.

    • Peter Steiner sagt:

      mein Tipp: Vogue nicht lesen und anstelle einen Spaziergang in der freien Natur machen.

      • Liv sagt:

        Aber Vogue macht Spass. Fast genauso wie in der freien Natur spazieren. Oder schnell Auto fahren :-).

  • Graber S sagt:

    Einfach nur schrecklich! Wie ist es überhaupt zum Übergewicht gekommen, da hat sicherlich die Ernährung vorher schon eine grosse Rolle gespielt und die Bewegungslosigkeit der ganzen Familie, nehme ich an. Schickt doch die Kinder nach draussen, dass sie toben, velofahren, auf Bäume klettern und Fangis spielen. Diäten für so junge Kinder finde ich einen Blödsinn, da ist der Kreislauf mit dem ewigen schlechten Gewissen beim essen, vorprogrammiert.
    Einfach selber gesund und fettarm kochen, selber Vorbild sein und den gesunden Menschenverstand walten lassen.

    • T. von Allmen sagt:

      Fettarm kochen ist ein alter Hut. Bitte lesen Sie ein paar neuere Studien zum Thema (da Sie ja hier so schön Ratschläge verteilen).

      • Lisi sagt:

        Naja, fettarm ist ein weiter Begriff. Wenn jedoch zu allem Fleisch und über die Nudeln immer noch eine Rahmsauce gekippt wird, dann geht das schon auf die Hüften. Das dann noch in Kombi mit Kohlenhydraten unter anderem in Form von paniertem etc.

    • irene feldmann sagt:

      ich stimme ihnen zu graber s.!!!1+

  • jeanne sagt:

    Ich finde es extrem irritierend wie diese Mutter ihre Tochter öffentlich vorführt. Damit andere „Betroffene“ den gleichen Blödsinn machen sollen? Ich weiss nicht, aber all diese Shows in denen sogenannt unperfekte Menschen umgebaut und abgemagert werden, notabene vor Publikum, um nacher schön und schlank präsentiert zu werden, das ist doch schon übel. Aber ok, die machen das wahrscheinlich freiwillig. Aber ein Kind! Hallo? Wie sehr muss dieses Kind gelitten haben zuerst im Restaurant, wo der Becher von der Mutter ausgeleert wurde und dann posaunt diese es in die ganze Welt hinaus.Grausam.

  • Francesca sagt:

    In den USA darf man zu seinen Unzulänglichkeiten stehen, auch als übereifrige Mutter, wie schön ist das doch, und wie schrecklich dieses schweizerische Vorne-Hui und Hinten-Pfui. Auch das Mädchen – ist doch schrecklich, wenn man adipös ist, wie stolz muss sie sein, das durchgehalten zu haben. Auch wenn ab und zu mal nicht alles super gesund war. Hier wird immer gelästert – über diejenigen, die keinen Zucker essen (siehe kürzlichen Blog hier), die Dicken, die, die Diät machen, die, die ungesund essen… Einfach schrecklich. Lasst die andern doch einfach leben.

    • Ana sagt:

      Leider ist es nicht ganz so einfach. Hier wird nicht beliebig am Verhalten rumgemäkelt, sondern die Kritik weist auf ein ernsthaftes Problem hin: Dieses Mädchen hat nicht gelernt, sich gesund zu ernähren, sondern höchstens Kalorien zu zählen. Wenn sie etwas von dieser Diät mitnimmt, wird sie vielleicht magersüchtig. Wenn nicht, wird sie wieder zunehmen.
      Kritisieren ist nicht immer = kleinliches Lästern. Es kann auf Missstände hinweisen. Ich unterschreibe Ihr „Leben und leben lassen“ – solange es nicht mit Ignoranz gleichgesetzt wird.

  • Daniela sagt:

    Ich finde es echt schlimm, was die Mutter ihrer Tochter zumutet. Sie hätte besser versucht, ihre Tochter zu mehr Bewegung zu animieren, die sie gemeinsam machen können. Spaziergänge, Vita-Parcours etc. Generell halte ich absolut nichts davon, Kindern eine Diät aufzuzwingen. Man muss schauen, dass es gar nicht erst dazu kommt, dass die Kinder übergewichtig werden. D.h. ausser einem Zvieri, keine ungesunden Snacks zwischendurch und viel Bewegung an der frischen Luft.

  • Lea sagt:

    Meine Schwester war auch zu dick. Aber wir Kinder haben die Diät gar nicht mitbekomen. Bei uns gab es einfach nie süsses zwischendurch. Wenn Besuch da war gabs einen Dessert, ansonsten nur Früchte und vorallem keine künstlichen gesüssten Joghurts. Ein Kind mit Kalorienzählen zu quälen ist absolut sinnlos. Einfach nichts süsses und fettiges im Haus haben und anständig kochen, dann löst sich das Problem von alleine!

  • Markus sagt:

    Es ist immer wieder lustig mit dieser Gesund abnehmen Theorie. Wir sind uns ja einig, dass man bei Übergewicht abnehmen sollte. Es ist gesünder und man fühlt sich wohler. Jetzt aber der Irrsinn: Da „frisst“ man sich mit weiss was ungesundem eine Plauze an, und dies über Jahre. Dies stört niemand. Entscheidet sich dann jemand, endlich etwas dagegen zu unternehmen, heisst es aus allen Ecken:
    Wo sind die Vitamine, dies ist nicht Gesund, etc. etc. Ungesund zunehmen ist egal, aber Abnehme darf auf keinen Fall nur am Ansatz ungesund sein. Wieso? Weil es Ausreden sind.

    • marie sagt:

      gesunde oder gesunde nahrungsmittel gibt es nicht. nur das verhalten und/oder die menge kann „ungesund“ sein.
      (wobei ich zu denen gehöre, die es gerne haben, wenn etwas am knochen ist 😉 )

  • bitta sagt:

    erschreckend, wie gleichgültig hier viele der Tatsache gegenüber stehen, dass die Mutter hier nicht auf gesunde Art und Weise versucht hat, ihr Kind an Sport und gesunde Ernährung zu gewöhnen, sondern ihr Essen aus der Hand geschlagen und sie hungrig ins Bett geschickt hat, wenn sie einmal (!) in der Schule (!) das Falsche zu essen bekam. Sie hat sie gedemütigt und misshandelt, und dass dies hier damit gerechtfertigt wird, dass sie ja jetzt schlank und gesund sei, ist abartig. Gesund vielleicht körperlich, geistig hinterlässt so was immer Spuren.

    • marie sagt:

      bitta, lesen sie das interview, welches katharina gepostet hat. ich kann die „hilflosigkeit“ bei diesem thema sehr gut verstehen.

    • Anh Toan sagt:

      @bitta: Irgendwie drängt sich der Verdacht auf, es geht der Mutter nicht um die Tochter, sondern darum, wie sie selbst als Mutter von anderen wahrgenommen wird. Das Übergewicht der Tochter rückt die Mutter, gemäss deren Wahrnehmung, in ein schlechtes Licht. Man könnte denken, sie ist nicht fähig, ihrem Kind beizubringen, wie man sich richtig ernährt.

      Die Supermoms brauchen perfekte Kinder, das Kind muss perfekt sein, um geliebt zu werden. Die grösste Lüge vieler Eltern ist, das tue ich nur für dich, dabei gehts darum, dass es die Erwartungen der Eltern erfüllt.

      • Anh Toan sagt:

        Diskussion in Jackie Brown:

        „Diese Zeugs (marihuana) raubt dir den Ehrgeiz “

        „Was, wenn ich den Ehrgeiz habe, stoned zu sein und fernzusehen?“

  • Nina sagt:

    Ich finde es schon richtig, Gegensteuer zu geben, wenn das Kind immer übergewichtiger wird. Allerdings finde ich die Art und Weise, wie sie das umgesetzt hat (gemäss den Details aus dem Artikel, mehr weiss ich ja nicht darüber), total verkehrt (warum wohl war ihr Weight Watchers nicht gut genug – zu langsam/zu wenig radikal?). Schwierig natürlich, dass Eltern, die mitschuldig daran sind, wenn das Gewicht beim Kind zum Problem wird, dann das Problem auch lösen sollen – wo sie doch erwiesenermassen die Kompetenz dafür nicht haben.

    • Nina sagt:

      Allerdings gibt es auch externe Faktoren, die auf das Essverhalten der Kinder Einfluss haben und die von den Eltern nicht direkt kontrolliert werden können (Peers, Schule, Sackgeld, Lebensumstände usw.) – umso wichtiger wäre ein ganzheitlicher Ansatz für die Gegenmassnahmen!!

  • Ueli sagt:

    Ich kann’s nicht mehr lesen und hören: „wenn ich nur schon eine Pizza anschaue, werde ich um 1 kg schwerer“. Oder: „ich habe halt eine Stoffwechselproblem…“. Die Gleichung ist ganz einfach: Wenn die verbrauchte Energie kleiner als die eingenommene (und verwertete) ist, nimmt man zu. Umgekehrt nimmt man ab. Als Beispiel: 1 Stunde Radfahren mit einem Output von durchschnittlich 180 Watt (also 0.18 kwh) verbrennt ca. 600 kcal. Das entspricht 100 g Schoggi oder 1.5 lt. Bier.

    • marie sagt:

      stimmt eben nicht ueli – der stoffwechsel IST individuell und untersteht keiner allgemeingültigkeit. aber es spricht definitiv nichts dagegen, darauf zu achten, dass auf input/output geachtet wird. einige müssen sich mehr bewegen, andere genügt ein minimum. einige können sich mehr kal.zufuhr „leisten“ andere weniger. es gilt es nur herauszufinden.

    • Muttis Liebling sagt:

      Menschen sind keine Kalorimeter. Aufgenommene und verwertete Energie können stark voneinander abweichen. In Krisenzeiten sind die guten Futterverwerter im Vorteil, deshalb gibt es de immer noch so häufig, je südlicher, desto mehr.

      • marie sagt:

        das heisst, dass mediterrane z.bsp. gute futterverwerter sind? mit anderen worten, der körper nimmt und behält und setzt um? falls ja …sche****! 👿 wie werde ich nordländisch? …heiraten reicht wohl nicht.

      • T. von Allmen sagt:

        Marie: Ich glaube Sie können konvertieren. 🙂

  • Yvonne sagt:

    Ich glaube nicht nur die Tochter kommt von der Diät direkt zum Psychologen. Solche Hauruck-Methoden sind langfristig sicher nicht sinnvoll. Die Mutter hätte früher massvoller vorgehen müssen, nicht wenn das Kind schon an Adipositas leidet. Wobei es mir schleierhaft ist, ob bei einer Gewichtsredukion von 7 kg vorher von Adipositas gesprochen werden kann. Anyway. Ich kann nicht beurteilen, wieviel Schaden das KInd davongetragen hat, jedoch hat es sicher ein ungesundes Verhältnis zur Nahrung erhalten. Ein wenig Sport, weniger Essen – voilà.

  • michael klein sagt:

    allein das das thema eine amerikanischen dicken kindes hier eingang findet ist vollkommen abgedreht. aber kennt man ja bei den amis so, ganz oder garnicht. und wenn ganz, dann aber auch richtig. auch ich war als kind moppelig und meine omma damals sagte immer, das verwächst sich. die eltern haben etwas mehr auf gesunde ernährung geachtet und nicht drauf gepocht, immer den teller leer zu essen. sie haben mir das normale sättigungsgefühl gelassen und das war dann ausreichend genug, um nicht mehr zuzunehmen. und schleisslich hatte omma recht, ich wuchs und der speck war weg.

  • ka sagt:

    Das Thema Essen betrifft ja immer die ganze Familie. Erklären sie mal einem 8-jährigem Kinde, dass es nicht gleich viel essen darf wie das kleinere Geschwister, nur weil es einen anderen Körper und damit einen anderen Umsatz hat. Da kommt dann ganz schnell das Gefühl auf, “ du hast mich nicht gleich lieb!“ Mit dem Älter werden kommt dann schon die Vernuft, aber bis dann haben sich halt doch einige Speckröllchen angesetzt, und das geht zwar langsam aber stetig.

    • Nina sagt:

      Die Menge ist weniger das Problem als was gegessen wird… Und zwischendurch snacken ist generell eine schlechte Gewohnheit, egal ob für 8- oder 10-jährige. Man kann durchaus für die ganze Familie Regeln aufstellen, die für alle Sinn machen, und wenn man dann noch auf genug Bewegung achtet, sollte Übergewicht kein Problem sein. Allerdings haben die meisten von Natur aus auch keine Modelmasse, davon sollte man sich auch nicht verwirren lassen.

    • Valeria sagt:

      @ ka:
      Das Thema essen sollte primär nichts mit „müssen“ und „dürfen“ zu tun haben. Sondern mit Hunger und Sättigungsgefühl, beides ist von Mensch zu Mensch verschieden. Wenn das eine Geschwister nun bei gleichem Hunger/Appetit 5kg mehr auf den Rippen hat… so what?!?

  • Daniel Küttel sagt:

    Warum wurde das Kind denn überhaupt so fett? Die Eltern können schon so früh ohne Stress die richtige oder bessere Ernährung dem Kind auf den Weg geben. Wenn man aber bei jedem Jammern nach Pommes oder so nachgibt, und das Kind mehr Cola als Wasser und Tee (ungesüsst) zu sich nimmt, dann darf man sich nicht wundern. Ich find das halt einfach komisch wenn Eltern sagen: Ups und auf einmal war mein Kind fett. Ähää schon klar.

  • Interessant wie nahe ein guter Gedanke zu extremen Taten führen kann. Würde gerne hören wie es den beiden in 10 Jahren geht.

  • Hansli sagt:

    Für mich sollte bei einem Kind ein gesundes Gewicht ohne Kalorienzählen erreichbar sein. Bei Erwachsenen, die wie ich jede überschüssige Kalorie einlagern, sieht das anders aus.

  • Katharina sagt:

    „Sturm der Entrüstung“ hat wohl damit zu tun, dass es sich um Vogue handelte. Sollten Sie eigentlich wissen. Erstaunlich, dass Sie auf diese Hype, die etwa ein Jahr alt ist, einsteigen.

    http://nymag.com/thecut/2013/01/vogue-diet-mom-dara-lynn-weiss-speaks.html

    • Katharina sagt:

      „Die Beschämung der Eltern ist beim Thema Fettleibigkeit zentral.“

    • marie sagt:

      danke für das lesenswerte sowie interessante interview – gibt m.e. einen klaren einblick, was an und für sich unser „generell“ ambivalentes verhältnis zu ernährung/gewicht wiedergibt.

  • Widerspenstige sagt:

    …und von der Diätmanie direkt zum Psychologen mit der jetzt ziemlich im Selbstwertgefühl beschädigten Tochter. Hat diese Mutter je mal daran gedacht, dass ihre Tochter adipös wurde, weil da etwas bei den Essgewohnheiten gepaart mit Bewegungsmangel gestört war? Was muss diese Tochter denken von sich selber und was denkt sie jetzt über ihre Mum? Und wo ist im ganzen Theater denn der Vater geblieben? Hatte er nichts dazu zu sagen?

    Schlank um jeden Preis ist geradezu fahrlässig im Entwicklungsalter. Einfach weniger Fastfood, mehr selber Zubereitetes auf den Tisch u es kommt gut.

  • Logo sagt:

    Hätte sie von Anfang an auf gesunde Ernährung (statt FastFood) und Bewegung (statt TV) geachtet wäre das Kind jetzt gesund. Nun ist es nur mit viel Chemie schlankgehungert worden. Geschmack konnte es auch keines entwickeln, da es kaum natürliche (Gemüse, Früchte, etc.) Aromen zu sich genommen hat.
    Gratuliere! Ein weiteres amerikanisches McKind ist entstanden…

  • marie sagt:

    sieht nach einer eher „hysterischen“ aktion aus (aus welchen gründen auch immer) und irgendwie scheint bei fr w dadurch kein bewusstsein für ausgewogene ernährung statt gefunden zu haben.
    pizza mit maissalat? ich versuche mir dieses kulinarische high-light vorzustellen, aber jedem tierchen sein pläsierchen.

  • Tyrannosaurus sagt:

    Nichts anderes als Kindsmissbrauch ist das.

  • zyra sagt:

    So Eltern brauchen dringend psychologische Hilfe. Traurig, dass Kinder mit solchen Eltern den Start ins Leben so schwer gemacht wird, und sie mit grosser Wahrscheinlichkeit lange, wenn nicht ein Lebenlang von einer Essstörung geplagt werden.

  • Ramerk sagt:

    Na ja: bei übergewichtigen Kindern muss man wohl was machen. Man kann sich vielleicht die Frage stellen, warum das Kind übergewichtig geworden ist.
    grundsätzlich sollte man mit Diäten und überhaupt mit Essvorschriften bei Kindern vorsichtig sein, das kann später (oder bei jüngeren Geschwistern) zu essstörungen führen. Das sollte sich auch die Gesunde-Ernährungs-Taleban ins Stammbuch schreiben.

  • susanna sagt:

    Für mich ist erstaunlich, wie sehr der Input heruntergefahren wird, statt den Output zu vergrössern. Ich habe das Buch nicht gelesen, aber irgendwie bezweifle ich, dass die Dame mit ihrer Tochter jeden Tag 3 Stunden im Wald herum geheizt ist oder den Tag in der Badi (im Wasser nicht auf dem Tuch) verbracht hat. Gesundheitlich geht es ja nicht um das Gewicht sondern um die „metabolische Fitness“. 10’000 Schritte am Tag und Diabetes mellitus ist vom Tisch, egal welches Gewicht die Person hat.

    • Philipp M. Rittermann sagt:

      wieso wehren sich hier eigentlich immer alle, wenn themen wie abnehmen, diäten etc. angesprochen werden?? und by the way – die dicken kinder unserer multi-media-gesellschaft sollten wirklich nicht tabuisiert werden. und die autorin hat schon recht. wir haben uns früher draussen bewegt, stundenlang. die heutigen eltern höcken ihre kinder ja lieber vor die glotze.

      • mia sagt:

        Genau so ist es, PR. Diesmal muss ich Ihnen recht geben. Ich finde nicht, dass die Mutter verantwortungslos handelt, im Gegenteil. Sie weiss genau, wie sehr adipöse Menschen (leider) immer öfter diskriminiert werden. Und: „Wie es in Beas Innerem aussieht….“ Herrjeh, wie würde es denn in „Beas Innerem“ aussehen, wenn sie dereinst mit 14 Jahren wie ein wandelnder Medizinball aussieht, der bei jeder Bewegung mit Atemnot zu kämpfen hat und von ihren bescheuerten Mitschülern tagtäglich heruntergemacht wird? Sie wird ihrer Mutter höchstens einmal dankbar sein, dass sie rechtzeitig gehandelt hat.

    • Marc L sagt:

      susanna: schön wärs, Bewegung könnte Diabetes Mellitus heilen. Für den einen Diabetes Mellitus (Typ 2) mag es gelten, just jener Typ, der bei jungen Erwachsenen mit Bewegungsmangel zunehmend aufttritt.

      Beim anderen (Typ 1) jedoch nicht: Bitte mach‘ die Unterscheidung von 1 und 2; wegen Kommentaren wie Deinem müssen wir 1er uns immer wieder gegen gutmeinende Ahnungslose „verteidigen“: Viel körperliche Aktivität steigert die Insulin-Wirksamkeit, aber allein mit noch so viel Bewegung wird das Immunsystem nicht davon abzubringen sein, die Inselzellen im Pankreas weiterhin anzugreifen.

      • susanna sagt:

        Sorry, Marc
        War für mich sowas von klar, dass Typ 1 hier nicht angeprochen ist, dass ich’s nicht für erwähnenswert hielt. Werde mich in Zukunft konkreter ausdrücken

    • Valeria sagt:

      Naja, das mit DM ist nicht so einfach. Der Erfolg hängt nicht nur von den Anzahl Schritten, sondern auch vom Gewicht, dem Alter und anderen Erkrankungen ab. Wem bei jedem Schritt das Knie schmerzt, der macht keine 10’000 Schritte. Würden Sie ja auch nicht tun. Und Diabetes Typ 1 ist dann ohnehin noch eine gaaaaaanz andere Geschichte.

      Aber was Input/Output angeht, da haben Sie natürlich vollkommen Recht.

    • Helene sagt:

      Dies hat mit dem Artikel wenig zu tun, dennoch: Die Zuckerkrankheit lässt sich nicht mit 10’000 Schritten am Tag vom Tisch fegen. Vergesst bitte nicht, dass diese Krankheit mehrere Typen (mind. I, II und III) hat und jede dieser Typen einen gesunden Lebensstil fordert, um mit der Krankheit umzugehen. Ist die Zuckerkrankheit einmal da (zumindest Typ I und II), geht sie nicht wieder weg. Man lernt damit zu leben – Sport und gesunde Ernährung hilft – und hat seine guten und schlechten Phasen. Diabetes ist eine Krankheit, ein Leben lang, verharmlost sie bitte nicht!

      • susanna sagt:

        Helene, gesteh doch Deinen Mittmenschen etwas Intelligenz zu. Ich habe in keiner Form andeuten wollen, dass DM heilbar sei, sondern nur ausdrücken wollen dass physische Aktivität Schutz dagegen bietet.

    • Karin Gut sagt:

      Jan Susanna, viel Bewegung ist auf jeden Fall ein wichtiger Faktor. Nur mit dem Reduzieren der gegessenen kiloJoule alleine ist es nicht getan.

      Dara-Lynn Weiss hat wohl eindeutig zu spät reagiert. Von daher war es sowieso unmöglich so zu Handeln, dass niemand Kritik anbringen würde. So etwas sollte sicher nicht der Normalfall werden.

      Häufig nimmt das Desaster leider schon im Säuglingsalter seinen Lauf. Säuglinge kann man mit oft und viel Kalorien leicht beruhigen, aber da bildet sich dann schon das unheilvolle Fettgewebe.

      • bitta sagt:

        natürlich kann man da noch so handeln, dass niemand Kritik anbringt – mit gesunder Ernährung und Bewegung. Nicht damit, dass man das Kind Pizza essen lässt, ihm aber den Salat verwehrt, oder es nach kalorienreichem Essen in der Kantine ohne Znacht ins Bett schickt. Wenn sie ihr eine heisse Schoggi kauft, muss sie diese sicher nicht ausleeren, nur weil es etwas Rahm drauf hat – wegkratzen oder neu bestellen oder am besten gar nicht erst kaufen. Aber so erniedrigt und demütigt sie ihre Tochter, was geradezu eine Einladung für eine massive Essstörung in die andere Richtung ist.

  • Paul Moser sagt:

    Könnte es sein, dass da Ursache und Wirkung durcheinander gebracht werden? Das Kind war ja nicht „einfach so“ schon zu Beginn und „natürlicherweise“ übergewichtig. Könnte es also sein, dass die offenbar so hoch- wenn nicht zu sagen, überbewerteten Themen „Ernährung“ und „Schlank sein“ der Mutter schon von Beginn weg einen Hintergrund schufen, dass es zu diesen Problemen kam? Ich sage nicht, dass es der einzige Grund sein muss, aber es war mind. ein wichtiger Faktor dazu. Und wenn angeblich das Ziel jetzt erreicht ist, was ist in der Zukunft? Fragen über Fragen.

  • irene feldmann sagt:

    psychologisch, sorry…..

  • irene feldmann sagt:

    sport und gesündere ernährung, mehr zeit miteinander und lebensfreude zusammen, dies wäre in meiner ansicht GESÜNDER, als einem 7-jährigen mädchen solch eine tortur zu unterziehen…und das noch öffentlich machen, ohne rücksicht von gefühlen dieses kindes und dem privaten familienrahmen……ich nehme an, diese mutter ist amerikanerin, so erstaunt es mich wirklich nicht, den oft entdecke ich bei diesen STAMM, dass die intelligenz einfach fehlt, sensibilität ein fremdwort ist und wenn sie dann umringt von phychologisch toten sind noch fragen: hat das mit mir zu tun????

    • David Bühlmann sagt:

      Gesündere Ernährung und Sport; da haben Sie sicher recht. Das mit dem öffentlich machen auch. Aber dann hörts auf. Ihre feindseligen Verallgemeinerungen und Verunglimpfungen von Amerikanern grenzen ganz einfach an Rassismus. Sie sollten ihre Haltung überdenken.

      • irene feldmann sagt:

        es ist gut möglich , das dies rassismus ist, obwohl ich nie alle in den gleichen topf werfe, doch werter herr bühlmann, es gibt zu viele unbewusste-oberflächliche amerikaner, deshalb erlaube ich mir das mal, und werde mit dem leben müssen….

      • Katharina sagt:

        Das von Ihnen angesprochene Verunglimpfen scheint zum guten Ton in diesem Land zu gehören, Herr Bühlmann. Fällt unter das altbekannte Kapitel eines äusseren Feindbildes.

      • irene feldmann sagt:

        katharina, konfuzius sagte: Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.

        Konfuzius

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