Böse, böse Banane

Ein Gastblog von Claudia Marinka*.

mbStegsie_3

Bananen sind voller Zucker und deshalb anscheinend schlecht: Ein Mädchen beim Zvieri. (Flickr/Stegsie)

In einer Zeit vor unserer Zeit war Kuchenessen noch keine Sünde, Schokolade gab es zwischendurch und die Gummibärchen nebenher. Ich erinnere mich immer wieder gerne an die Übelkeit zurück, als wir uns an Geburtstagsfesten den Bauch voll schlugen. Mit Süssem.

Daran musste ich denken, als ich meine zweijährige Tochter in die Krippe brachte – in der Hand einen üppigen Schokoladenkuchen. Die Glasur war nach drei Stunden noch immer so triefend wie zu Beginn. Ein Traum. Doch meine Kreation wurde von anderen Müttern mit bösen Blicken taxiert.

Aber hey, so what?! Meine Tochter wird nur ein Mal zwei Jahre alt! Ich rechnete bereits fest mit der Verweigerung der Empfangnahme des Kuchens, weil heute doch alles so politically correct ablaufen muss – doch die Übergabe des Kuchens verlief wider Erwarten glimpflich ab.

Ich war überrascht und begeistert: Denn wer es heute noch wagt, Kindern Süsses zu geben, der ist in den Augen der Gesundheitsfanatiker sowas von vorgestern. Schliesslich sind statistisch gesehen in der Schweiz etwa 12 Prozent der Jugendlichen übergewichtig oder adipös (www.feel-ok.ch).

mbAlex Campos_2

Dämonisierter Zucker: Ein Junge will sich einen Schokoladekuchen einverleiben. (Flickr/Alex Campos)

Kinder ernähren sich immer ungesunder, wissen wir. Wer seinem Kind heute noch unkontrolliert Süsses erlaubt, der wird öffentlich mit vernichtenden Blicken gelyncht.

Eine Freundin hat kürzlich ein Tabu gebrochen. Sie hat ihrem dreijährigen Sohn eine Banane verfüttert. Sie haben richtig gelesen, eine BANANE! Und dies nicht etwa im stillen Kämmerlein daheim, sondern in aller Öffentlichkeit. Man stelle sich das mal vor! Dies rief sofort eine besorgte Mutter auf den Plan, die sich ihrerseits sofort lautstark echauffierte. «Ja wissen Sie denn nicht, wie ungesund Bananen sind? Waren sie mit ihm denn noch nie beim Zahnarzt?». (Ich erinnere mich nicht, vor meiner Einschulung jemals beim Zahnarzt gewesen zu sein. Doch das ist wieder ein anderes Thema).

Die Gleichung ist also einfach: Banane = Zucker = böse. Es gibt heutzutage übrigens tatsächlich Kindergärten, die in ihren Statuten auflisten, wie oft Eltern ihrem Kind eine Banane mitgeben dürfen. Oder Guetzli. Oder Schokolade. Damit ist das moderne Märchen geboren: böser Zucker.

Es ist klar: Auch ich achte darauf, dass ich meinen Kindern nicht ständig Süsses gebe und möchte, dass sie lernen, sich gesund zu ernähren. Aber gesund ist in meinen Augen eben nicht, vollständig auf Schokolade, Eis oder was auch immer zu verzichten. Das Problem ist, alles, was Zucker drin hat, wird heutzutage viel zu schnell verteufelt.

Kinder, die nicht mindestens ein Mal im Tag Grünzeug vorgesetzt bekommen, hören irgendwann auf zu wachsen, ganz sicher. Kinder, die einen halben Schokoladenkuchen verzehren, denen muss ganz sicher der Magen ausgepumpt werden. Kinder, die ohne Anlass Süsses essen dürfen, werden ganz bestimmt Kohlenhydrat-Junkies. Gesundheitsfanatiker ziehen die Brauen hoch, wenn sie Kinder in der Öffentlichkeit Eis schlecken sehen. Was, kein Geburtstag weit und breit? Keine pädagogisch abgesteckten Vereinbarungen mit der Mutter? Kein Rüebli in der Hinterhand? Etwa einfach so?

Leider ist für viele Erwachsene Süsses zum Feindbild verkommen. Wenn Kinder bei Kindern eingeladen werden, dann erwarten die eingeladenen Mütter selbstverständlich Apfelstücke (geschält, what else) auf dem Tisch, Bio-Trauben als Zvieri und – je nach Saison versteht sich – gerne auch Beeren. Mit einer Guetzliplatte machen Sie sich keine Freunde. Ausser bei den kleinsten Gästen.

Doch ich sehe es ganz einfach: Eltern, die behaupten, dass ihre Kinder «Gemüse lieben und Süsses nicht», lügen. Den anderen haben die Eltern den Verzehr verboten oder einen Maulkorb verpasst. Der Ernährungswahn wird immer schlimmer, gleichzeitig steigt die Anzahl der übergewichtigen Kinder. Irgend etwas ist da doch faul. Oder dreht es sich wohl doch nicht (nur) ums Essen? Kinder lieben Süsses. Und daran ist nichts auszusetzen. Der kollektive Hype um die Dickmacher ist übertrieben. Weil er übertrieben ist. Weil er am Problem vorbeizielt. Weil er zu einseitig ist.

Der Detailhandel verführt unsere Kinder immer mehr mit allerlei Süsswaren. Eltern kaufen dem Kind lieber den Riegel, als dass die Tochter in der Migros einen Tobsuchtsanfall kriegt. Ich eingeschlossen. Schulen legen immer weniger Wert auf Bewegung, Sport spielt im Lehrplan praktisch keine Rolle mehr (und wird vermehrt gestrichen). Lehrer leiern lieber ihren kontrollierten Unterrichtsstoff herunter, als mit den Kindern unkoordiniert im Grünen herumzutollen. Undundund. Wenn, dann müssen wir uns schon an der eigenen Nase nehmen.

So, jetzt muss ich gehen, Kuchen backen. Und Äpfel schälen.

marinka*Claudia Marinka ist Journalistin mit Schwerpunkt Gesellschaftsfragen. Die zweifache Mutter hat zuletzt beim «Der Sonntag» gearbeitet und verfolgt jetzt eigene Projekte. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Zürich.

229 Kommentare zu «Böse, böse Banane»

  • Schade, dass Sie am Schluss des Artkels gegen die Lehrpresonen schiessen. Sie leiern erstens ihren Schulstoff nicht herunter und Sport hat zweitens seinen Platz im Lehrplan.

  • andreas furrer sagt:

    au weia. meine frau strahlt mir täglich zwei blitzblanken zahnreihen entgegen, und das obwohl ihre mutter bananen pflanzt (ja sogar zuckerrohr, kaffee und kakao). ok, sie kommt aus der elfenbeinküste – da sehen die spielplätze auch noch etwas anders aus.

  • Katharina Holderegger sagt:

    Dass jetzt auch Bananen ein Verbrechen gegen die Kindheit/Menschheit sein sollen, steht nicht eine Zahnbürste in Reichweite? Mich wundert gar nichts mehr. Mir haben andere Mütter schon von der Pfirsich, „eine schlechte Frucht“, und dem Rapsöl, „Gift“, abgeraten! Das ist aber noch nichts gegen die Hysterie wegen Gluten und Milchprodukten jenseits, versteht sich, der positiven Diagnose einer Laktoseintoleranz und einer Zöliakie. Essen war bis vor Kurzem verbindend und ein Genuss. Und nun? Ein Ort, an dem man sich seine Lorbeeren holt und seine Ängste vor Krankheit und Tod deponiert? Bon appetit!

  • urs sagt:

    Frisches Wasser ist übrigens auch ‚ungesund‘, weil einmal Fische darin waren.

  • Eveline sagt:

    Ein sehr schweizerischen Phänomen, das „anderen-Müttern-und-Kindern-auf-die-Finger-schauen-und-alles-besser-wissen-Wollen“. Hier in Australien hat unserer Tochter von Anfang an mit uns vom Tisch gegessen.Schoggi (+Banane) ist wie jedes andere Nahrungsmittel, wir machen kein Zeugs drum. Sie isst alles (inkl indisch und thai), ist gesund, und alle findens hier super, dass sie auch auswärts mit uns vom Tisch isst. Niemandem würde es je einfallen zu kritisieren, dass sie zu süss, zu salzig etc isst. Nur in der Schweiz gucken alle schräg, wenn wir mit ihr einen „Heimweh“-Nussgipfel geniessen!

  • eva honegger sagt:

    ich bin 83 habe mein Leben lang alles gegessen, habe kein Uebergewicht, man macht sich viel zu viel Sorgen, alles mit Mass geniessen, und von allem wenig, man muss nur auf seinen Koerper hoeren.

  • barbarina sagt:

    Also entweder ist in Basel alles anders als in Zürich (oder wo auch immer die Autorin lebt), oder ich bin einfach nicht empfänglich für komische Blicke oder Bemerkungen anderer Mütter. Aber solche Erfahrungen habe ich noch gar nie gemacht. Mein Kleiner (3J.) isst sehr wohl inder Oeffentlichkeit Bananen und ist z.B. auf dem Spielplatz damit in bester Gesellschaft. Und auch wenn er eine Glacé bekommt oder ein Gutzi, fühlen wir nie irgendwie exotisch oder völlig abwegig
    Aber wie gesagt, vielleicht merk ich’s einfach nicht?

  • Monisa sagt:

    Super witzig und so was von wohltuend gesund geschrieben. Ein sinnliches Lesevergnügen.

  • Hotel Papa sagt:

    Das Problem ist nicht die Banane oder der Schoggikuchen an sich. Das Problem ist, dass viele Kinder Süsses so gern haben und Saures so sehr ablehnen, dass Mama und Papa um des lieben Friedens willen (und weil es so am einfachsten ist), den Sprössling nicht frühzeitig dazu bringen, sich vielseitig zu ernähren.

    Offenbar sind unsere geschmacklichen Vorlieben von der Natur so angelegt, Wenn ein Jäger und Sammler an Honig oder ein fettes Steak kam, dann war es sinnvoll, sich den Bauch vollzuschlagen. Unglücklicherweise passen diese Triebe nicht mehr in die Wohlstandsgesellschaft.

  • Maria sagt:

    Na was denn nun? Frauen zu dick, aber Kuchen und Bananen OK?

    • gabi sagt:

      Es hat halt schon was, auch wenn es wirklich nicht nur Frauen betrifft: Die Tendenz, bloss weil´s bei einem selber in einer bestimmten Art funktioniert, darauf zu schliessen, dass dies so bei allen Anderen genau gleich gehe. Seien es körperliche Funktionen oder emotionale Zustände und Situationen.

      Wie gesagt: Nichts scheint von der Natur her so individuell in uns angelegt zu sein, wie unser ganz persönlicher Stoffwechsel.

  • Martin Wanner sagt:

    Bananen werden nicht wegen des Zuckergehalts nicht empfohlen, sondern weil ihr Zucker an den Zähnen kleben bleiben und zu Karies führen kann. Der Tagi selber hat darüber geschrieben: http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Warum-Bananen-nicht-auf-den-Schulhof-gehoeren/story/16362261

    • Roussis Martha sagt:

      Wie wärs denn, die Kleinen daran zu gewöhnen (mit Vorbild sein z.B.), nach Zwischenmahlzeiten ein Glas Wasser zu trinken? Ist gesund und das Problem halbiert. Heute läuft doch sowieso die halbe Bevölkerung mit Wasserflasche herum . . .

  • Jacques Tati sagt:

    Ich habe keine Probleme mit Bananen – ich kenne Josephine Baker.
    Ausserdem gibt es heutzutage sogar EU-Regeln, wegen der richtigen Krümmung.

  • anna sagt:

    anders gesagt: s’mami stochert im saltteller (um sich kurz vor badisaisonbeginn auf grösse 36 runterzuhungern), de fritzli kriegt seine blanken nüdeli mit chäs und der papa natürlich ein schönes entrecote mit sauce dazu. und alles möglichst vor 18h, weil man nachher so schlecht verdaut.

  • anna sagt:

    nach der ernährungsberaterin des schulamtes der stadt zürich hat die nötige gemüse und fruchtration/ tag in einer hand platz, bspw. 2 rüebli und ein apfel. das genügt. kinder mögen rohes gemüse viel lieber als gekochtes. und viele nat. die banane. scheinbar ist in ner banane alles drin, was ein kind benötigt nach einer akuten magendarminfektion ( laut unserer kinderärztin). aber an was es heute sicherlich mangelt ist die ess-kultur, die dazu nötige zeit so dass die kinder die vielfältigkeit des essens schätzen- und kennenlernen. viele eltern kochen heut ständig auf wunsch der kinder.

  • marie sagt:

    vor nicht allzu langer zeit habe ich einem kind von 3 jahren ein stück meiner birne angeboten, was sie strahlend annahm. die mutter keifte mich laut an, wenn ich ihr schon obst anbiete, könnte ich wenigstens die schale wegmachen.
    ich habe nicht gefragt wozu. kann mir jemand sagen warum man die birne (sie war gewaschen) heute schält? die kleine fing an zu weinen, weil mama wütend war und natürlich ass sie die birne nicht mehr.
    ich bin immer noch perplex!

    • Carolina sagt:

      Würde sagen, marie: nichts zu tun mit der Birne, nichts zu tun mit Dir; die Mutter hatte einfach ein Rad ab…..

      • Brunhild Steiner sagt:

        😉 wo doch heutzuge jedes Mami up to date weiss, das wirklich wichtige liegt gleich unmittelbar unter der Schale!

    • alien sagt:

      Man kennt ja die alte Weisheit „Vertraue nie einer Bernerin mit Birne“.

  • Jean sagt:

    Cooler Artikel, Frau Marinka. Da gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ich habe als Kind dauernd Süssigkeiten gegessen und war damals wie heute niemals übergewichtig. Der ganze Gesundheitswahn ist heutzutage einfach völlig unreflektiert. Es gibt per Definition KEIN EINZIGES ungesundes Nahrungsmittel. Insbesondere Zucker. Ohne Zucker und andere Kohlenhydrate nützen dem Körper all die VItamine und Ballaststoffe nichts, man verhungert einfach. Oder wie es ein Freund von mir aus Äthiopien mal treffend formulierte: „Eui sooooo gsundi ernährig macht eifach nur chrank, wenns druf achunt.“

  • ette sagt:

    Ganz abgesehen vom veränderten Alltag (es wurde ja schon angesprochen,dass viele Menschen sich heute weniger bewegen als noch vor wenigen Jahrzehnten) seh ich das Problem nicht in den Güetzli und Bananen, sondern dem Rest unserer Ernährung. In ungezählten Fertigprodukten steht Zucker auf der Zutatenliste, nur weil der Hersteller den Frühstücksflocken Vitamine zusetzt halten wir sie für gesund, völlig egal was sonst noch drin ist. Wie essen Kohlenhydrate bis zum abwinken und finden, dass die drei Brocken Gemüse in der Fertigsauce völlig genügen. Da wundern mich adipöse Kinder kein bisschen.

  • ROLF SCHUEPP sagt:

    Bananen sind gesund;Ich esse schon 2-3 jeden Tag die letzten 50 Jahre.Das hat mir eimal mein Doktor angeraten,als ich
    bei dem Jaehrlichen Physical kurz bin an Vitaminen,was meint,esse mehr Bananen!Und hier in der Schweiz darf man den
    Kindern keine Bananen goennen.Die erbarmen mich sehr.

  • ROLF SCHUEPP sagt:

    Bananen sind gesund;Ich esse schon 2-3 jeden Tag die letzten 50 Jahre.Das hat mir eimal mein Doktor angeraten,als ich
    bei dem Jaehrlichen Physical kurz bin an Vitaminen,was meint,esse mehr Bananen!Und hier in der Schweiz darf man den
    Kindern keine Bananen goennen.Die erbarmen mich sehr.

  • Widerspenstige sagt:

    Test

  • gion-duri mengold sagt:

    dickmachend ist nicht die süssigkeit per se, z.b. als dessert genossen. das problem ist, dass heute IMMER und überall gegessen wird, oft um die kinder abzulenken oder ruhig zu halten. das ständige essen führt dazu, dass die bauchspeicheldrüse ständig insulin produzieren muss und keine ruhezeiten mehr hat. das führt dann zu übergewicht.

  • Katharina sagt:

    Beim Spagat, den ich selbstredend als moderne Frau allmorgendlich zwischen Glamour, Kindern und Karriere übe, bin ich heute tatsächlich ausgerutscht. Auf einer Bananenschale die meine Angebetete achtlos weggeworfen hatte.
    Ich werde wohl eine Petition starten müssen, die es dem Gemüseladen um die Ecke verbietet, weitere Bananen zu verkaufen. Aber ich werde tunlichst verheimlichen, dass ich meine Brille verlegte.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Katharina:
      ich würd unverzüglich eine Sammelklage starten, die Aussichten auf Erfolg wären glaub nicht so übel 😉 (einfach auf keinen Fall das mit der Brille offenbaren!!!)

    • alien sagt:

      Slapstickalarm im Hause Kat.

  • Alejandro sagt:

    Sätze wie „Der kollektive Hype um die Dickmacher ist übertrieben. Weil er übertrieben ist“, disqualifizieren die Journalistin mit Schwerpunkt Gesellschaftsfragen.

    „Leider ist für viele Erwachsene Süsses zum Feindbild verkommen.“ Das Leider kann ich nicht nachvollziehen, warum es für den denkenden Menschen zum Feinbild wird dagegen schon.

    Zucker ist nicht nur ungesund, weil es zu Fettzellen führen kann:

    http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker-als-droge-ia.html
    http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/krebs-zucker-100.html

  • maia sagt:

    Warum schälen Sie die Aepfel?

  • alam sagt:

    Sehr her, wie dünn ich bin! Wer dünn ist hat prinzipiell recht, egal welchen Käse er/sie von sich gibt.

    • gabi sagt:

      Logisch, ist der Buddhismus selbst aus seinem Stammland zurückgedrängt worden:

      Fett, wie der jeweils dargsetellt wird!

      Kein Wunder dass es der ausgemergelte Bärtige, den man am Schluss kreuzigte, so weit brachte!

      Der mosaische Glaube ist da meiner Meinung nach simpler Trittbrettfahrer: die orthodxen Anhänger desselben wissen genau, weshalb sie diesen erfolgreichen Look noch heute imitieren.

      Unfair fällt allerdings einmal mehr der übliche Verdächtige ab: Bilderverbot ist ja wohl ein ganz billiger Trick!

      😀

    • Jezebel sagt:

      Genau.

    • alien sagt:

      Wobei ich nicht darum dünn bin, weil ich so viel Sport treibe. Ich bin dünn, weil ich halt einfach nicht dick werden kann.

  • azazu sagt:

    Leider falsch, ws Sport betrifft.

    Drei Lektionen Sport sind (als einziges Fach) in der Bundesverfassung aus militärischen Gründen vorgeschrieben, sie können also nicht aus dem Lehrplan verschwinden oder gestrchen werden.

    Bitte schreiben sie nicht einfach was, was nicht stimmt, auch wenn es nur ein Blog und kein richtiger Artikel ist.

    • Sportpapi sagt:

      Aus militärischen Gründen? Das war einmal. Oder weshalb ist der Sport denn auch für die Mädchen obligatorisch?

  • MicEater sagt:

    Schwer verständlich, dass gerade wir, die alle Freiheiten in der Kindheit geniessen durften, plötzlich zu solchen Fanatikern mutieren.

    Mein Sohn ist jetzt 7 Monate alt – Gesundheit und Fitness sind mir genauso wichtig wie den meisten Eltern die ich kenne – aber ohne Schokoladenkuchen, Bananen und Guetzli wird er bestimmt nicht aufwachsen.

    …und er wird auch draussen spielen dürfen, hin- und wieder mit dem Velo (natürlich mit Helm) auf die Nase fallen und hoffentlich auch mal einen Regenwurm essen – aus lauter Neugier natürlich, und nicht weil’s Proteine drin hat.

  • Christian Duerig sagt:

    Prof. Dr. Steven Novella zeigt Ihnen, was zu tun ist, falls Sie mit Meinungen argumentieren.
    Seine Videovorlesung heisst „Medical Myths, Lies and Half Truth“. Er erklärt sehr klar, was heute die Medizin dazu weiss.
    Die Funktion des Gehirns ist zentral. Schützen und trainieren Sie’s, damit Sie es besser nutzen können. Gesundheit und richtiges Verhalten sind die Voraussetzungen zum Erfolg.
    Diese 24 Lernvideos sind im Internet gratis downloadbar.

  • Ursula sagt:

    Was da wieder alles zusammengewürfelt wird: Schliesse mich Sportpapis Antworten an, die 3 Stunden Turnen sind in den Schulen festgeschrieben, unzählige sportliche Aktivitäten finden gerade dort statt, auch wenn die Kinder der Verfasserin noch zu klein sind, müsste sie als Journalistin seriöser recherchieren. Dann: viele Kinder mögen Gemüse, wenn sie es von klein auf serviert bekommen.
    Die Banane wird doch nicht mehr verteufelt, gilt doch als Wunderfrucht par excellence;

    • Hanjo sagt:

      Stimmt, Turnen war auch zu meiner Zeit als Schulfach vorgeschrieben. Allerdings dauerte es dann nach der Schule etwa 10 Jahre, bis ich den durch den Leistungsdruck dieses Faches übermittelten Frust vergessen konnte und feststellte, dass Sport an und für sich etwas schönes und befreiendes sein kann, auch wenn man nicht bei der Gewinner-Seite ist und immer als letzter in die Mannschaft gewählt wurde.

      • Sportpapi sagt:

        Gibt es ein Schulfach ohne Leistungsdruck? Und ausgerechnet das „Turnen“ soll hier besonders schlimm sein, wo doch die Noten nicht einmal zählen, in der Regel? Richtig ist doch einfach, dass man auch und gerade beim Sport nicht vermeiden kann, dass weniger begabte/trainierte auffallen, ebenso wie die Talente. Dass dies nicht motivierend ist, scheint klar. Doch wie motiviert man Leute, die keine Lust haben? Wie geht es denn beispielsweise im Französisch? Hätte ich gerne und lieber gelernt, wenn es keine Prüfungen und die entsprechenden Misserfolgserlebnisse gegeben hätte?

  • Christian Duerig sagt:

    Lernen Sie, wie Ihr Gehirn funktioniert. Lernen Sie dadurch, wie Sie es besser nutzen, trainieren und schützen können. Jedes Lernen stütztzt sich immer auf Impulse von aussen. Das effizienteste Lernen erreichen Sie, wenn Sie sich in Unsicherheit begeben. Das Belohnungssystem in unserem Gehirn ist zugleich das System für Neugierde.
    Nun zur Sache: Schauen Sie via You Tube bei den Videovorlesungen von Prof. Dr. Dr. Martin Spitzer über „Geist und Gehirn“ rein. Suchen Sie das Lernvideo, das Sie anspricht. Sie werden so begeistert sein über das neue Wissen, dass ….
    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.

  • irene feldmann sagt:

    also, meine kidds sind 20 und 15, beide hatten noch nie weder löcher in den zähnen noch übergewichts-probleme??? warum??? viel bewegung in der natur, gesundes essen, meistens wasser oder tee und nie süsse getränke. süsses in freier wahl doch nach dem abendessen nicht empfohlen. die geliebe kalte oder heisse schoki, gab es nicht, dafür verschiedene tees mit blättern only, ohne teebeutel…, er ist 190cm gross, sie 173cm gross, fazit, bewusstsein-ausgleich und gute gene!!! kicher………..

  • Marco Webber sagt:

    Guter Blog, danke!
    Aber wie habe ich nur die 70er, 80er und 90er überlebt, als weder Bananen noch Zucker verboten waren?
    Vieleicht sollte man einfach das Dosenfutter und die Tiefkühlkost meiden und endlich wieder Kochen lernen.
    Kochen heisst: Saisonale, lokale Lebensmittel raffiniert zu Gerichten verbinden (jaja, keine Zeit, ich weiss, blabla).
    Kochen heisst nicht: Fertigprodukte aufwärmen und zurechtwürzen.
    Wenn man das berücksichtigt, kann die „böse, böse Banane“ keinen echten Schaden mehr anrichten und auch der triefende Kuchen (was für ein Flashback! Danke!) wird absorbiert.

  • Roli sagt:

    Kein Zucker geben dafür täglich den TV als Babysitter nutzen…
    wie wäre es mit genug Süsses geben damit die Kinder Energie haben um draussen herumzurennen? (Jaja, natürlich wird auch die Zähne geputzt)

    Meine Jungs sind beide in der Mittelstufe und essen gerne und genügend Süsses, sie sind aber auch täglich und bei jedem Wetter draussen. Übergewicht? Nein. Sportliche Statur? Oh ja.

  • Sander sagt:

    Der Witz ist ja, dass wahrscheinlich 90% aller Bananen sowieso unreif – und somit mit zu wenig Zucker – verspeist werden.

    Die meisten Leute scheinen zu glauben, eine Banane sei reif, wenn sie gelb ist. Das diese Dinger gänlich ungeniessbar sind, bevor sie deutliche Sommersprossen aufweisen, scheint die wenigsten zu kümmern.

  • Em sagt:

    „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei.“ Paracelsus 1538.
    Schon 1538 wusste man worauf es ankommt. Wir müssen nicht täglich das Rad neu erfinden!

    • kipkoech sagt:

      Lieber Em – grandios, gerade diesen Spruch bringe ich zu Hause immer wieder. Aber man glaubt mir nicht! Ich habe die Angewohnheit meine bald 4-jähige Tochter am Samstag mit auf den Einkauf zu nehmen, da kriegt Sie dann einmal die Woche was Süsses. So kommt sie auch immer gerne mit. Aber nun hats die Mama herausgefunden, die war echt fuchsteufelswild. Nun kriegt die Kleine nicht mal mehr Samstags was Süsses – tut mir einfach leid.

      • gabi sagt:

        Find ich jetzt nicht ganz unverständlich: Zuckerzeug als Belohnung für Dinge, die das Kind eigentlich doof findet… Wär jetzt auch nicht begeistert.

        Und dann noch als „verbotenes Vergnügen“ (wobei die Mama dann natürlich ihren Anteil hat)…

        Nö.

      • Sportpapi sagt:

        Mir tut auch der Vater leid, der sich da nicht durchsetzen kann…

      • alien sagt:

        Wieso sollte sich der Vater denn überhaupt durchsetzen, SP?

        Wieso sollte sich überhaupt jemand durchsetzen? He, wir haben Demokratie, da einigt man sich oder man einigt sich nicht und jeder macht, was ihm passt.

      • Sportpapi sagt:

        Er sollte sich durchsetzen, weil er es für die Erziehung seiner Kinder für richtig und wichtig hält. Es geht ja nicht um Alles oder Nichts, sondern um ein Mal pro Woche…

  • sereen sagt:

    Das Problem ist nicht die Banane, sondern der Mangel an Bewegung, die vor 50 Jahren noch doppelt so hoch war. Sind also die Lehrer schuld, wie Frau Marinka im letzten Abschnitt schreibt? – Heute morgen hat es geregnet, und 3/4 der Kinder wurden mit dem Auto in die Schule chauffiert. Als ich dies verdutzt meiner Pensenpartnerin sagte, meinte diese nur lapidar: „Die Kinder haben ja auch einen langen Schulweg.“ (Es sind unter 2 Km). Die Schulreise meiner Klasse habe ich mit meiner 2,5jährigen Tochter rekognostiziert (ohne Probleme), und die Kinder der Klasse jammerten ohne Ende. Erziehung!

    • Shane sagt:

      Grandios und völlig korrekt erkannt. Aber das Thema ist auf so vielen Ebenen verloren. Manchmal tun die Kinder von heute mir Leid.

      • ROLF SCHUEPP sagt:

        Die Kinder von HEUTE tun mir richtig leid;Mag man Ihnen nicht einmal Bananen goennen;die sind naemlich gesund;
        Sie enthalten wichtige Naehrstoffe.Ich esse jeden Tag 2 oder auch mehr,bin schon 80 Jahre alt;und mein Doctor hatte
        mir einmal gesagt;Leute sollten mehr oefter’s Bananen essen.Kinder sind doch auch LEUTE.

      • Franziska Wernli sagt:

        Ich wehre mich gegen den Vorwurf „Lehrer leiern lieber ihren kontrollierten Unterrichtsstoff herunter, als mit den Kindern unkoordiniert im Grünen herumzutollen.“ Es ist in der Verantwortung der Eltern, ihre Kinder eben NICHT in die Schule und wieder nach Hause zu chauffieren. Es ist in ihrer Verantwortung, ihre Kinder NICHT stundenlang gamen zu lassen oder sie vor dem Fernseher zu vergessen. Es ist in der Verantwortung der Eltern, am Wochenende etwas zu unternehmen, wo sie sich bewegen und austoben können!!! Ich bitte Sie, Frau Marinka, das Problem von dieser Seite her zu betrachten!

  • Bruno Menzi sagt:

    Von der Ernärungstechnischen Seite her müsste man den Kindern heute vermutlich gar keine Süssigkeiten mehr separat anbieten, denn Zucker wird heute auch in sehr vielen Halb- und Feritgprodukten automatisch „mitgeliefert“, als billiges Konservierungsmittel.
    Dazu noch die ganze „Kinder“ (-schokolade) und verwandte Produktelüge, welche einem suggeriert, Hauptbestandteil dieser Produkte solle Milch sein.
    So kann man mit ein bisschen Fruchtzucker in einer Banane glaub noch ganz gut leben.

    • Martin sagt:

      Bruno Menzi: Zucker in kleinen Konzentrationen dient nicht als Konservierungsmittel. Im Gegenteil, es dient sogar als Substrat für Mikroben. Nur in höheren Konzentrationen würde es konservierend wirken ( wie z.b. In Konfitüren). So hohe Konzemtrationen werden aber nicht in Fertigprodukten eingesetzt.
      Aber Sie haben natürlich recht, in vielen Produkten ist „versteckter Zucker“ drin – jedoch aus Geschmacklichen Gründen.

  • tststs sagt:

    Wobei das Thema Banane schon einmal kritische beäugt weden könnte:
    Wir haben so viele tolle Gemüse- und Früchtesorten in unserem Land; weshalb muss es dann Obst sein, dass zuerst um die halbe Welt geschifft werden muss?

    • Widerspenstige sagt:

      tststs, auch eine Überlegung wert, nur, wir haben lange Winter und deshalb doch eine Alternative zu Äpfel und getrockneten Birnen und Rosinen. Klar, Beeren, Zwetschgen aus dem Tiefkühler wären da auch noch eine Variante und feine selber sterilisierte Pfirsiche, Aprikosen, Nektarinen….mhhhh

  • Darja Rauber sagt:

    Dieselben armen Goofen, die kaum noch Kuchen oder Bananen essen dürfen, spielen nur noch Barbie oder Playstation und sind wohl noch nie auf einen Baum geklettert, haben im Schnee gefroren oder sich (und damit meine ich auch die Mädchen) mal um ein Spielzeug geprügelt! Denen fehlt doch einfach die Bewegung, die Abhärtung durch Keime und andere Umwelteinflüsse. Kein Wunder, sind diese überbehüteten, „korrekt“ ernährten Kinder am Schluss doch übergewichtig (wegen all der Light-Produkte, oder weil sie aus Rebellion als Teenies erst recht Süsses futtern…) und haben motorische Defizite…

  • Bernd S. sagt:

    Scheinbar habe ich in den letzten Jahren einiges verpasst. Ernährungswahn? Bananen sind ungesund? Seit wann? Die Schulen legen immer weniger Wert auf Bewegung und Sport? Häh? Meine schulpflichtigen Kinder sind in der Schule dauernd mit irgendwelchen zusätzlichen Bewegungsaktivitäten beschäftigt (nebst dem Sportunterricht). Kletterpark, OL, Schwimmen, Tages- und Nachtwanderungen, Veloausflüge usw. Es vergeht ja kaum eine Woche in der nicht eine Sonderschicht Bewegung eingebaut ist. Dazu alle diese Ferienangebote die ständig ausgebucht sind. Ich beneide die Kids um soviel Bewegungmöglichkeiten.

  • Melisande sagt:

    Der Text ist ja mal so geil geschrieben und ja wie war! Wurde ich doch vor einem Jahr im FB ausgeschumpfen weil ich meinem Kind Chips zum essen gab!!! HAhahahah man muss lernen mit alle richtig umgehen zu können und Zucker ist nun mal überall enthalten und sichelrich nicht schuld am Dick werden!!

    • Theo sagt:

      Nö, Zucker macht sichelrich schlank, gell.

    • Widerspenstige sagt:

      😯

      • gabi sagt:

        Was?!

        Keine tiefschürfende Erkenntnis, warum es wohl DER Zucker heisse oder wieso die verschwörerische Zuckerindustrie ganz klar auf patriarchalen Strukturen aufbaue???

        😀

      • gabi sagt:

        – Sodeli.

        Nun aber genug herumgekindelt.

        Muss mich mal um etwas reifere Menschen in meinem Umfeld kümmern, für die ich – im Gegensatz zu MB-Altgeschwadern – tatsächlich die Verantwortung trage…

        Aber berichten Sie ruhig weiter von Ihren tiefschürfenden Erkenntnissen, die Ihnen Ihr tief verwurzelter Sexismus beschert.

        – Ich amüsiere mich dann morgen wieder weiter!

        🙂

  • Selena Kraft sagt:

    Mein Kind bekommt Bananen und auch Süsses. Es muss ja auch lernen zu wissen, dass es nicht dauernd was zum Schlecken gibt. Bananen kann man gut als z’Vieri mitnehmen. Was die anderen denken ist mir sowas von egal! Und es ist mir auch egal, dass ich mein Kind vegetarisch ernähr obwohl da andere Mamas und Kinderärzte die Arme über dem Kopf verwerfen. So… jetzt bin ich mal auf Meinungen gespannt, was für eine schlechte Mutter ich bin!

  • Tin Schob sagt:

    Je mehr der gesunde Menschenverstand abnimmt (und das tut er, leider dramatisch schnell), um so mehr gibts Vorschriften, Regeln, Empfehlungen von „Spezialisten“ (und solchen, die sich dafür halten) für alle Lebensbereiche und für alle Lebewesen. Das ist unsere Zeit – im 21. Jahrhundert – leider.

  • M. Bolliger sagt:

    Mein Kind bekommt das Gleiche zu essen wie wir Grossen (ok, ok… etwas weniger Schoggi, aber: psssst…). Süsses gibts zum „Dessert“ oder zum z’Vieri, jeden Tag ein kleines (B)isschen, zwischendurch gibt’s nix.
    Dazu haben wir das grosse Glück, das unser Kleiner Früchte liebt und das meiste Gemüse auch (wir wissen auch nicht, woher er das hat :-)) Natürlich ebenso das süsse Zeug und nach einem Stückchen gibts Protestgeheul nach „MEEEEEHR“. Aber „MEHR“ gibt’s halt einfach nicht und fertig.
    Es ist so, wie mit allem: Die Dosis macht das Gift (oder eben kranke, dicke Menschen).

    • ka sagt:

      habs weiter oben schon gesagt, kalorien und karries sind zwei verschieden probleme. unsere tochte hat früchte auch sehr gern und ich hab ihr auch viel davon gegeben, bin beim zahnarzt dann aber ganz schön auf die welt gekommen. bananen sind einfach viel zu klebrig. aber zum glück haben nicht alle die gleich empfindlichen zähne und es waren auch nur die milchzähne ein problem, nun mit den bleibenden zähnen hat sich das problem von alleine gelöst. aber die lzahnarztrechnungen waren ganz schön hoch 🙁

  • Peter sagt:

    Vergisst Kuchen oder Bananen- schaut euch mal die Kinderpackungen genauer an. Egal ob Müesli, Riegel, Joghurts oder Reiswaffeln für Kinder (Babies)- Der Zuckergehalt ist astronomisch hoch!!!! Selbst bei den Brei-Glässchen für Babies..Obwohl diese im ersten Jahr gar kein Zucker essen sollten.. Auch Kinder-Essen mit „kein Zucker-Zusatz“ haben meist (viel) mehr Zucker als die „normalen“ Nahrungsmitteln für Erwachsene.

  • TiFlaYa sagt:

    Wir haben 3 Kiddis! Im KiGa ist kein Geburtstags-zNüni erlaubt, es sei für die Kinder depremierend wenn nicht alle Kinder mögen was die Mama zum Geburtstag mitgibt *omg*. Zum Glück, in dieser Situation, haben Eltern doch noch mitspracherecht. Die Eltern konnten die Lehrerinnen überstimmen. Unser Geburtstags zNüni ein Früchtekorb alles klein geschnippselt, Spiesse zum aufpicksen und dann Schokolade, Zuckerstreusel, Nussstreusel etc zum „dünklä“ es kam abr auch gar nichts wieder mit nach Hause 😉 Soll heissen es muss für den KiGa, SG, KiTa etc nicht der triefende Kuchen sein…

    • TiFlaYa sagt:

      unsere Sandwich Kind ist ein kleiner Kulinarier. Jeder darf bei uns den Menuplan am Geburtstag bestimmen. zum 4. Geburtstag: Frühstück; Räucherlachs mit Meerrettichschaum auf Weisstost. Was kleines wie Salat mit Poulet oder waren Pilzen zum Mittagessen! zum Geburtstagskaffe Oma’s Rüäblitorte! Zum Abendessen wollte er Fajitas mit Scampi. das er wirklich erst knapp 5 ist zeigt der Kulinarische Tiefflieger der Woche; Gurke mit Nutella 😉
      Zur Kinderparty gab es dann im Wald übrigens, Sugus, Gummibärchen, Marmor Muffins und Früchtetee….

    • TiFlaYa sagt:

      achja wir haben da ja noch eine kleine Bohne! Sie isst täglich 1-2 Bananen, seit Sie 8 Monate ist alles vom Tisch. Ihr erstes Glace bekam sie noch vor ihrem 1. Geburtstag und auch schon an einem Gummibärchen durfte Sie probieren…
      Hallo! wenn sie nach ihren Brüdern kommt, wird Sie auch ohne Schulsport nicht zu wenige bewegung erhalten. Unsere Grossen trainieren 1-2 resp. 2-4mal die Woche im Verein, wir fahren Velo da wir kein Auto haben und NEIN ich sehe nicht ein weshalb meine Kinder ein Vorbild sein sollen nur weil Erw. kein Mass haben. Wir sind nicht perfekt abr genau das macht uns aus!!

  • Magdalena sagt:

    Das Problem liegt in den versteckten Zusatzstoffe, Zucker, Fett und Salz bei gaaaanz vielen Produkten. Sie sind die heimlichen Suechtigmacher und ganz spezifisch hierfuer eingesetzt vom Hersteller. Diese ungesunden Fette (Margarine z.B.) koennen vom Koerper nicht mehr abgebaut werden (gesundes Fett zum Vergleich ist Olivenoel oder Butter)!
    Wir essen jeden Tag Kuchen oder Kekse. Aber eben praktisch nur selbstgemachtes. Da weiss ich einfach, was drin ist. Und backen macht den Kindern Spass, es geht keine halbe Stunde, schon haben wir Muffins und guenstiger ist es auch noch! En Guete!

    • Daniel C. Spark sagt:

      Das ist genau richtig, liebe Magdalena, sehr wichtiger Punkt! Hautpsache, man weiss, was drin ist und macht um die Zusatzstoffe einen grossen Bogen. Das heisst: Kein fastfood und nichts Vorgekochtes kaufen. Das gilt natürlich auch für die Hauptspeisen. Ob es ein bisschen Zucker drin hat, ist nicht so wichtig. Und wenn wir schon beim Thema sind: Lieber Olivenöl als Butter verwenden. Backen kann man auch damit.

      • gabi sagt:

        Richtig! Richtig! Richtig!

        Mit simplen Kalorienzählen hat gesunde Ernährung nämlich nicht die Bohne zu tun.

  • Daniel C. Spark sagt:

    Und dabei ist die Banane gar nicht so gesund wie immer gesagt. Sie wird in Übersee unreif geerntet und verliert dann alle Vitamine. Da lob‘ ich mir den Kuchen. Da weiss ich, dass es „leere“ Kalorien sind. Schoggi und Kuchen mit Mass hat noch niemandem geschadet. Was wirklich schlecht ist, das sind die zuckerhaltigen Getränke. Sie sind Kalorienbomben ohne dass man es versteht und machen im Übermass genossen die Zähne mehr kaputt als alle Bananen und Schoggikuchen.

    • ka sagt:

      Der „schlechte“ Zucker für den Körper und das Problem mit deem Karies sind eben zwei verschiedene Sachen, die nicht zusammenpassen. Habe meiner Tochter von den „guten“ gedörrten Früchten öfter zum Zvieri und Znüni gegeben und damit mehrere Löcher auf dem Gewissen. Fruchtzucker und Säure die in den Zähnen klebte und auch mit intensivem Putzen nur schwer rausgekriegt habe, war eine tolle Mischung! Es sind halt nicht alle Kinder gleich, das eine Knd durfte keine klebrigen Früchte essen wegen den Zähnen und das ander sollte keinen raffinierten Zucker essen wegen dem Gewicht!

  • Philipp M. Rittermann sagt:

    meine damen. es ist auch hier eine frage der (selbst)-disziplin und des vorlebens.
    gabi – kaufen sie „chocoly“ vom wernli – die sind eh‘ besser und äh-geschlechterneutral…

    • sereen sagt:

      Ihrer Meinung, Herr Rittermann. Erziehung = Vorbild sein. Alles andere ist sekundär. Ich muss mich manchmal auch an der Nase nehmen, dass ich am Morgen nicht noch schnell im Laptop die News angucke vor meiner Tochter, bevor sie in die KiTa und ich zum Arbeiten gehe!

  • Brunhild Steiner sagt:

    Ein kleiner Beitrag zum Detail und worums eigentlich geht…
    „13 Prozent der erst zweijährigen Kinder in der Stadt Zürich haben bereits kariöse Zähne.
    Dies zeigt eine Studie der Universität Zürich und auch ein Pilotprojekt der Stadt Zürich kommt zum gleichen Schluss.

    Bisher fand der erste Kontakt mit dem schulzahnärztlichen Dienst erst im Kindergarten statt.
    Die Studien zeigen nun, dass dies für viele bereits zu spät ist.“
    Auszug aus der Schulzahnklinik-Homepage…

    • gabi sagt:

      Danke Brunhild.

      Hab auch schon ein paar hässliche dunkle Stümpfe in Kindermündern sehen müssen. Samt dazugehöriger Mutter, die darüber rätselte, was sie nur falsch gemacht haben könnte. (okay, okay… war ne TV-Sendung. Aber dennoch!)

      Dummheit ist tatsächlich ein Problem, wenn Schutzbefohlene drunter leiden.

      Beklemmend ist für mich vor allem auch, dass es, in meinen Augen eindeutig, ein Unterklassenphänomen ist: Je tumber die Mama (und der Papa natürlich auch) desto vitaminloser, schädlicher und zuckergesätigter das Zeug, mit dem sie ihre lieben, lieben Kleinen hätscheln.

      • ka sagt:

        also ich fühl mich da ein bisschen angegriffen, habe zwei kinder mit mehreren löchern in den milchzähnen und ein weiteres schlecklmaul mit keinen löchern. tumb und unterklassig sind mama und papa beide nicht, wurde aber beim zahnarzt am anfang schon so hingestellt! manchmal ist es einfach ungerecht verteilt: die einen dürfen wegen dem karies nicht so viel süsses, sind aber sehr schlank, die andere sollte nicht wegen den kalorien, hat aber kein kariesproblem.

      • gabi sagt:

        Das habe ich nicht beabsichtigt, ka:

        Selbstverständlich rechne auch ich damit, dass mein Nachwuchs unter Karies leiden wird. So, wie ich übrigens auch ziemlich feste, als Kind (allerdings tatsächlich auch als übertriebener Schoggiverdrücker!)

        Ein Löchli hier oder da ist aber niemals das Gleiche, wie die dunklen Stümpfe, die ich ansprach und von denen mir nun einmal auch unserer Zahnarzt hier berichtet.

        – Übrigens: diese Elmex-Spülungen (sorry: soll keine Schleichwerbung sein) zur Remineralisierung nach dem Zähneputzen macht auch Kleinen schon Spass.

      • ka sagt:

        Ja danke gabi, die zahnspühlung brauchen wir täglich, sogar schon zahnseide in fuoergel getaucht brauchen wir einmal die woche. na ja wir müssen nun einfach die milchzähnephase überstehen, mit den bleibenden zähnen wird es dann besser. und süsse darf trotzdem zwischendurch sein. die freude am leben soll überwiegen!!

      • gabi sagt:

        Aber da bin ich doch voll dabei, ka:

        Das Unterschichtenphänomen, das ich ansprach, hat – ich bleib dabei – nicht einfach mal mit m Bisschen Süssen zwischendurch zu tun, sondern mit dem gesundheitsgefährdenden Zeug, welches das „Quengelregal“ den Dümmsten aufdrängt.

        Grad auch Emigranten aus ärmeren Gegenden dieser Welt, scheinen den Blödsinn auch noch für ein Statusbeweis zu halten, auf dem man stolz sein kann: Mein Kind kann so viel Mars fressen, wie es will!

        Toll. Und zudem auch nicht hāram!

        Dann ist ja alles okay… 😉

      • Teilzeitpapi sagt:

        http://www.bag.admin.ch/themen/ernaehrung_bewegung/13259/13359/13433/index.html?lang=de

        Siehe Tabelle 3.13 zur Herkunft. Im Text steht später auch, dass bildungsferne Schichten eine wichtige Zielgruppe sind. Wer sich nicht für Bildung interessiert, den werden auch die Zähne der Kinder nicht gross interessieren.

      • gabi sagt:

        Wieso tut das die Karies nur?

        Eine fremdenfeindliche Motivation ist meiner Meinung nach nicht von der Hand zu weisen!

        🙂

    • Selena Kraft sagt:

      Logisch stellt der Zahnarzt einen als „tumb“ hin, der will ja auch sicherstellen, dass man immer schön mehr als regelmässig geht und der so sein Einkommen garantieren kann!

    • paula sagt:

      jesses, tumb und unterklassig will doch keiner sein! Meine Mam jg 1951 sagte mir, sie und ihre 5 Geschwister hätten sich seinerzeit mit Zeltli nur so vollgestopft, bekamen aber sonst sehr hochwertiges, selbst gekochtes Essen ohne allzu viel Fleisch und Zucker. Einige Geschwister haben (immer noch) sehr schöne und gesunde Zähne, andere öfter mal Karies, wenn auch nicht übermässig. Es spielen Faktoren eine Rolle, die wir gar nicht richtig kennen.

      Einigen würde es gut tun, etwas lockerer zu werden statt aus lauter Statusangst eine Dauerkonstipation zu entwickeln (= schlecht für den Teint!)

    • Sportpapi sagt:

      13 Prozent? Gibt es die Möglichkeit, mit fleissigem Zähneputzen auf Null zu kommen, oder spielt da auch die Genetik eine Rolle? Beim Übergewicht wird es in Zürich übrigens eher besser.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Sportpapi:
        interessant zu wissen wär nun, ob diese 13% Kinder sind, die quasi fast zu vorbildlich die Zähne putzen, also ohne die von Valeria vorschlagene Wartezeit (u sich deswegen die Zähne ruinieren), oder Kinder die nicht nur das Zähneputzen nicht vermittelt bekommen, sondern gleich noch die entsprechend fördernde Miss-Ernährung…

        Wobei ich schon auch betont haben möchte dass es manchmal einfach an der Zahnsubstanz liegt u man trotz bester Ernährung u Zahnhygiene die Löcher ins Haus geliefert bekommt. Da lieb ich dann den unterschwellig-vorwurfsvollen Ton beim Zahni auch ganz besonders.

  • Perry Coloso sagt:

    Gesundes und bewusstes Essen wird gleich mit Grünfutter assoziiert. Die Rebellion der Fast-Food Junkies oder was? Stopft doch in Eure Kinder was Ihr wollt. Mein Tipp um die Kinder an die allmächtige Lebensmittelindustrie anzugewöhnen: Eine Dose Aromat gehört in jedes Kinderzimmer. Gelegentlich daran lecken und riechen erlaubt. Nur so kann das widerliche Glutamat und die Verträglichkeit angezüchtet werden. Ernst jetzt: Was soll dieser Artikel? Von den Reaktionen kaum zu reden. Die Menschen haben definitiv den Bezug zur Realität verloren.

  • Peter sagt:

    Böse böse Banane und ich setzte gleich noch einen drauf: Reife Banane haben mehr Alkohol, als jedes flüssig Medi Präparat das in Alkohol aufgelöst wird. Böse böse Banane….ich bin Jahrgang 1973, nicht unbedingt sportlich aber so what? Würde ich den Gesundheitsapostel Glauben schenken, müsste ich ja eigentlich kurz vor dem Ableben stehen….. unserer Tochter verbiete ich auf jeden Fall keine Süssigkeiten. Alles ist Gift, nur die Menge bestimmt ob ein Ding gift oder ungiftig ist.

  • dame sagt:

    Prinzenrolle ist der einzige, gesunde, leicht verträglich Snack für vor dem Mittagessen, nach dem Mitagessen, nach dem Dessert, für Zwischendurch, für vor dem Snack und nach dem Snack. So zwei Packungen am Tag verputzt mein Kleiner locker.

    • Monsieur sagt:

      Ich finde Snickers viel besser, wegen der gesunden Nüsse!

    • gabi sagt:

      Wenn da nur nicht dieser diskriminierende, frauenfeindliche, klischeefestigende und rollenfestlegende Produktname wäre…

      😀

      • alien sagt:

        Wieso, die Prinzenrolle ist nur eine Rolle, sagt ja schon der Name. Gespielt wird die Prinzenrolle vom Frosch. Wissen wir von den beiden hessischen Literaten des 19. Jahrhunderts.

      • gabi sagt:

        Der ist mal witzig: Der Schokokeks also einfach ein echtes Rollenproblem.

    • Widerspenstige sagt:

      Die heissen ab nächstem Jahr Prinzessinenrollen, dame…. 😉

      Ähm gabriel, Sie haben da etwas verinnerlicht…ich war’s nicht! 8)

      • gabi sagt:

        Nein. Aber Sie machen das gut:

        Sie füllen den leeren Platz, das Vakuum, von Pippis abstrusen Gewissheiten und lustigsten Widersprüchen ganz gut aus. Auch wenn mir ihre Beschränkung auf das ständige Beklatschen von Sexismus im Namen des Kampfes gegen Sexismus mit der Zeit etwas anödet.

        (Und Pippis Spektrum war natürlich, ebenso wie ihre Bereitschaft zu wüsten Beschimpfunen und vulgären Beleidigungen bei denen sie nur noch von WK getoppt werden konnte, nochmal um Einiges breiter )

      • Widerspenstige sagt:

        Wer den Feind umarmt, macht ihn bewegungsunfähig
        Nepalesisches Sprichwort

        Sie irren sich, gabriel, den Platz von Pippi oder auch WK kann ich niemals ausfüllen und Sie sind daran nicht unschuldig beteiligt, dass sie sich von dieser Teufelsküche hier verabschiedet haben. Sie werden aber wieder kommen, machen Sie sich auf etwas gefasst. Inzwischen halte ich die besten Plätze hier für diese kämpferischen Bloggerinnen frei. 👿

      • gabi sagt:

        Irre, tatsächlich.

        (wer ist eigentlich dieser Gabriel, von dem Sie ständig faseln?)

      • Sportpapi sagt:

        @WS: Wären sie kämpferisch, wären Sie noch da. Denn auf Einsicht ist ja nicht zu hoffen.

      • gabi sagt:

        Vielleicht waren die einfach zu ganzheitlich, um bei derart tumben Diskutanten auf Verständnis hoffen zu können?!

      • Widerspenstige sagt:

        Sportpaps, auf welche ‚Einsicht‘? Das ist wieder so ein Supersatz von Dir. Du erhoffst Einsicht von Frauen, welche sich für ihre Rechte stark machen?! Da liegt der Hund begraben. Genau da! Einsicht!!

        Gabriel, soll ich das Wort ‚ganzheitlich‘ wieder runterschlucken? Ich könnte aber daran ersticken, gellen Sie, aber wenn es Ihnen so sauer aufstösst, werde ich die Kröte schlucken. Auf Ihre Verantwortung! Dann erwarte ich im Gegenzug von Ihnen, dass Sie etwas mehr Respekt und weniger Frechheiten in Ihren Sätzen plazieren. Wäre das ein Angebot?

      • alien sagt:

        Ich lege in der Tat keinen gesteigerten Wert auf die Wiederkunft Pippis. Wildkatze allerdings vermisse ich schon.

      • gabi sagt:

        Respekt?! Frechheiten?!

        Die Anderen, immer die Anderen!

        Sie können ja noch nicht mal Geschlechtsgenossinnen, die sich Ihrem Blödsinn in klaren Worten entziehen wollen, den Grundrespekt entgegen bringen, mal wirklich auf Gesagtes ein zu gehen: Bionic Hobbit gehen Sie noch heute ab und zu an, damit Sie endlich, endlich von der grossen Verschwörung berichtet, die sich in Ihrem Oberstübchen zuträgt. Da kann sich die noch so sehr dagegen verwehren!

        Und Sie kommen mir mit Respekt?! Frecheiten?!

        – Ich heiss z.B. noch nicht mal Gabriel.

        Sie haben Null Ahnung, was Respekt ist.(Nein: nix Sexismus)

      • Widerspenstige sagt:

        Haben Sie Ahnung, was Respekt gegenüber Andersdenkenden überhaupt ist? Wieso lassen Sie wieder mal nicht locker und hacken blindwütig auf meinen Beiträgen herum? Welches war der Trigger?

        Die Sache wegen Bionic und mir geht eigentlich nur uns zwei was an, ok?! Halten Sie sich da mal zurück und mischen Sie sich nicht in Dinge, die Sie gar nix angehen. Wenn überhaupt, müsste sich Bionic aufregen, sie tat es aber nicht u sagte dazu nur, dass sie dafür zu wenig Zeit habe und wieder voll im Spital arbeite. Schon mitbekommen, dass diese Sache ad acta gelegt wurde von Bionic höchstpersönlich, gabi?!

      • gabi sagt:

        Jaja… Das ist genau jene Art von „auch mal was stehen lassen können“, die Sie so schätzen, WS:

        Die Verleumdung bleibt ebenfalls stehen, so lange man sich nicht explizit entschuldigt. Sie haben dort allen Ernstes behauptet, ich hätte Bionic Hobbit durch Drohungen zum Schweigen gebracht.

        – Dann geht´s mich eben durchaus auch was an.

        Und wenn man dann noch mitgekriegt hat, wie Sie zuerst plötzlich wieder mal relativierten („mich in was verrannt“, war glaub Ihre Formulierung) um ein paar Monate später von B.Hobbit dann doch zu verlangen, sie solle nun endlich von der vermeintlichen

      • gabi sagt:

        Verschwörung berichten, von deren Offenlegung sie nur von mir gehindert worden sei…

        Dann krieg ich eine ganz eigenen Vorstellung, wie´s verworren da ein paar Leitungen im Oberstübchen liegen müssen.

  • anton aargau sagt:

    Der Artikel habe ich mit Freude gelesen. Aber hier wird mit der Lehrerfinger hoch behauptet Kinder MÜSSEN JEDER Tag Grünfutter essen, sonst hören sie auf wachsen. Dies ist ein Märchen und überholt. Natürlich hört jedes Kind einmal auf zu wachsen. Meistens, wenn sie erwachsen werden! Ich mag mich noch gut erinnern, dass wir in meiner Jugend sicher nicht jeden Tag unbedingt Grünfutter zu essen bekamen. Es gab sogar Tage dass wir ganz auf das Essen verzichten mussten. (Herbst/Winter 1944/’45 Amsterdam) Trotzdem wuchs ich bis 182 CM. liebe bis jetzt alles Süsses und habe 74 KG Netto

  • Martin Fischer sagt:

    Bananen aller Länder, vereinigt euch!

  • Simone sagt:

    Wenn wir unseren Kindern eine moeglichst breite Palette von Nahrungsmitteln anbieten, proportioniert nach der Ernaehrungspyramide (und ja, da ist bekanntlich auch Suesses dabei!) und ihnen die Moeglichkeit lassen auf ihren Koerper zu hoeren, dann stellen wir sicher die besseren Weichen als wenn wir irgendwelche Nahrungsmittel verteufeln. Oft bleibt heute Suesses uebrig, an Feiern oder so, waehrend wir uns frueher als Kinder uns auf die seltene Schokolade gestuerzt haben (und uns – in meinem Fall – ob der Seltenheit uns daran ueberfressen haben).

  • markus müller sagt:

    ach wie ich sie euch gönne, diese neue hexenjagt auf den zucker! es ist dieselbe hexenjagdt die noch vor ein paar jährchen auf uns raucher gemacht wurde. ich dachte mir schon damals, dass als nächstes wohl die dicken drankommen. ich nehme an, dass dann als übernächstes die zu dünnen noch ihr fett wegkriegen. die moralklischeeempörungsidiotie wird nirgens haltmachen. es gibt nur eines was der gesunde verstand da tun kann: sich dem ganzen gesundheitsdiktaturschrott verweigern.

    • mia sagt:

      @markus müller: „Der gesunde Menschenverstand“ und die heutige Elterngeneration! Ha, ha, ha, das passt ja in etwa so gut zusammen wie das Kamel und die Nacktschnecke.

    • gabi sagt:

      Endlich soeben wieder mal eine gute Headline – für ein FitnessClub – gesehen:

      „Deine wirkliche Problemzone ist Dein Sofa!“

  • Anina sagt:

    Also meine Kinder essen eine Banane pro Tag und haben weder ein Karies noch ein Uebergewichtsproblem.

  • michael klein sagt:

    ich habe zwei spakken von töchtern, die jetzt mitte zwanzig sind. wir haben sie mit eigenem (!) gesundem menschenverstand erzogen. süssigkeiten waren natürlich auch dabei, wenn auch in etwas limitierter zahl. omma und oppa haben da mitgezogen, auch mit aus dem grund weil sie zur kriegsgeneration zählten. der rest war normale ernährung mit salat, schwarzbrot oder einer 4-stöckigen schwarzwälder kirschtorte zum geburtag. und bewegung gehörte auch dazu. erst schwimmen, dann rollschuhlauf. die eine surft, die ander joggt – so falsch war unsere erziehung dann wohl doch nicht

  • Katharina B. sagt:

    Wie oft kann man eigentlich in einem einzigen Text anders Denkende als „Fanatiker“ betiteln?

    Wieso ist es Ihnen so wichtig, was andere über Ihre Ernährungsgewohnheiten denken?

    Und wieso haben in Ihrer Krippe andere Eltern überhaupt die Zeit zu beobachten, was Sie mitbringen? Bei uns geht das jeweils ruck-zuck, ankommen, Kind umziehen, abgeben, Personal briefen und tschüss. Mir hätte jetzt dort noch niemand ins Znünibüchsli geschaut. Komische Krippe, komische Eltern.

    • markus müller sagt:

      die gesundheitsgestörten sind die neuen christen: blinde gläubige die ihr leben nach gerüchteweise gehörten ‚wahrheiten‘ richten. das problem ist bei beiden nicht, dass sie das tun, sondern dass sie andere zu ihrem lebensstil zwingen wollen.

      • Theo sagt:

        „Die neuen Christen“? Und was ist mit den „alten“ Christen?

        Wo Religion abwesend ist, da blüht scheinbar der banale Doofsinn…

      • Katharina B. sagt:

        Ja und? Sollen sie doch essen, was sie wollen. Was andere essen geht mich doch nix an! Sollen sie doch gesund essen wenn sie das möchten. Du meine Güte! Wenn jeder vor der eigenen Haustür wischen täte, wäre es überall sauber!

    • magdalena sagt:

      Blogschreiber ueberspitzen gerne ihr erlebtes. Und auch das „erlebte“ ist manchmal sogar erfunden. Blog ist nicht gleich newsbericht. Danke fuers briefen… 😉

  • Brunhild Steiner sagt:

    Es geht nicht um den „bösen Zucker“, sondern um zunehmende Karies bei Kindern.

    Und deshalb wurden ua die Bananen teilw auf schwarze Listen gesetzt, weils mit Zähneputzen danach in Kiga etc nicht immer besonders gut klappt. Dass Schoggikuchen oder Schoggistengeli oder was auch immer an Süssem bei einem Geburtstag abgelehnt wird hab ich noch nie erlebt.

    • Brunhild Steiner sagt:

      2/
      … allerdings bringt es wohl nicht viel bringt wenn von offizieller Seite her versucht wird gegen zunehmende Karies vorzugehen. Die ohnehin sensiblisierten/weiterbildungsfreudigen Eltern achten zuhause aufs gründliche Zähneputzen,
      da verträgt es, denk ich mir mal, locker die Banane zwischendurch, besonders wenn sich das Kind danach den Mund gut spülen kann.
      Aber ein bisschen mehr Detailgenauigkeit würde ich mir schon wünschen, es um die Folgen des Fruchtzuckers (oder von der Schoggi) für die Zähne und hinten und vorne nicht um drohendes Übergewicht!!!! Grosser Unterschied…

      • Brunhild Steiner sagt:

        …und bezüglich Detail, das zweite „bringt“ gehört da natürlich nicht hin…

    • xyxyxy sagt:

      genau – am Geburtstag wird im Kindi immer Kuchen gegessen – ergibt immerhin 22mal pro Jahr
      für meinen Geschmack ist das mehr als genug

    • Susanne sagt:

      Da stimme ich zu. Bei uns im KiGa ist die Banane nur toleriert, wenn das Kind danach die Zähne putzt. Alles andere zuckerhaltige ist nicht erlaubt (z.B. Farmerstängel etc.). Dass einige Kinder regelmässig Mini-Salamis, Chips, gesalzene Nüssli oder anderes Snack-Knabberzeugs wie Goldfischli etc. mitbringen stört hingegen nicht, da ja nicht zuckerhaltig. Auf die Hüfte schlagen Chips aber garantiert mehr als eine Banane, geht also wohl wirklich nicht ums Übergewicht der Kinder.

    • Valeria sagt:

      Die Zähne der Kinder gehören geputzt, zwei- oder dreimal pro Tag. Aber bitte nicht direkt nach dem Essen. Es ist zwar nicht state-of-the art, aber gängiges Wissen unter Mikrobiologen:

      Streptococcus mutans, wichtigster Auslöser von Karies, bildet etwa 20-30 min nach der Aufnahme von Kohlenhydraten Milchsäure. Diese Milchsäure führt zu einem Sinken des pH-Werts auf den Zähnen. Der Körper normalisiert den pH dann bald durch Speichelbildung. Werden aber in dieser „Säurezeit“ die Zähen geputzt, verteilt man die Säure nicht nur in allen Zwischenräumen, sondern rubbelt auch noch den Zahnschmelz weg

      • Valeria sagt:

        Viel wichtiger als das Putzen der Zähen nach den Mahlzeiten ist es, den Zähnen zwischendurch Erholung zu gönnen. Und das geht am einfachsten, indem man den Bakterien kein „Futter“ gibt. Wo kein Zucker, da auch keine Milchsäure. Das heisst konkret: Keine ständiges Trinken von gesüssten Getränken (also, auch keine „gesunden“ Fruchtsäfte, Apfelsäfte…), kein Schleckzeug, keine Frucht-Snacks im 10-Minuten-Takt…

        In diesem Sinne ist ein dickes Stück Schokoladekuchen täglich ohne Zähenputzen gesünder für die Zähne als ständiges Füttern mit Apfelstückchen.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Valeria:
        Fachfrage: stimmt es dass in den „Erholzeiten“ durch den Speichel der Zahnschmelz auch aufgebaut wird?
        Es also besser wäre man hätte nicht nonstop was im Mund, auch wenns „guter“ Kaugummi wär?

      • xyxyxy sagt:

        meine Frage an Valeria: wann also ist die beste Zeit zum Zähneputzen? Wieviel Minuten nach dem Essen ist ideal?
        0-20 Minuten danach? oder nach 30 min? oder muss man eine Stunde warten?
        Danke für die Antwort.

      • Valeria sagt:

        @ Brunhild Stiner:
        Zahnschmelz wird nicht nachgebildet. Fluoridierung kann den restlichen Zahnschmelz etwas härten, aber grundsätzlich gilt: weg ist weg…

        Bei Kaugummi ist die Problematik: der mit Zucker ist wegen der oben beschriebenen Karies blöd, der mit Süssstoffes ist anderweitig problematisch. Ich persönlich bin strikt gegen Süssstoffe, weil sie dem Körper vorgaukeln, er bekomme jetzt Zucker und erInsulin ausschüttet. Der Blutzuckerspiegel sinkt darauf, särkere Hungergefühle und „Lust auf Süsses“ folgen. Da gibt es aber verschiedenste Meinungen dazu…. das ist meine persönliche.

      • Valeria sagt:

        @ xyxyxy:
        Im Grunde genommen sollte man mindestens eine Stunde warten. Dann ist die Milchsäure neutralisiert. Oder halt VOR dem Essen die Zähen putzen.

        Das Zähneputzen sorgt ja nur dafür, dass man den Biofilm (eine Art Teppich, den die Bakterien sich anlegen und auf dem sie leben) entfernt. Wann man das tut, ist einerlei. Wegen der Säure halt nicht direkt nach dem Verzehr von Säure und/oder kohlehydratreichen Mahlzeiten. Man sollte es nur regelmässig tun.

      • Valeria sagt:

        Eigentlich würde 1x täglich reichen, wenn man richtig (!) gründlich putzt. Aber die Chance, an alle Stellen zu kommen, erhöht sich natürlich, wenn man 2-3x täglich die Zahnbürste in die Hand nimmt. 😉 Das ist dann eine Sache der Technik. Und Fegen ist effektiver als Kreisen…

      • Valeria sagt:

        Und sorry wegen der Rechtschreibung. Bin grad unter-koffeiniert…

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Valeria:
        danke für die Antworten, die Erklärung war, dass der Zahn Stoffe aus dem Speichel aufnehmen könnte, weil sich seine Zusammensetzung (vom Speichel) über den Tag, und wenn der Mund nicht durch Fremdeinflüsse wie Kaugummis oder Bonbons gestört wird, verändert und „Schutzfunktionen“ unterstützt.
        Das mit den künstlichen Süssstoffen sehe ich genauso und verwende sie bewusst nicht, entweder gibts richtigen Zucker oder halt keinen, ausser bei Halstabletten uä. Unser Haushalt gehört zu den kaugummifreien Exoten 😉

      • Widerspenstige sagt:

        Das war mir bisher nicht bekannt, wegen dem Zähneputzen und der Milchsäure, herzlichen Dank Valeria! Mir war aber bewusst, dass man nach dem Genuss eines Frucht- oder Gemüsesaftes nicht direkt Zähneputzen sollte Wir haben unseren Kindern übrigens jeweils die feinen Biosäfte gegeben, wenn sie partout nix von Gemüse und Co. wissen wollten im Quängelalter. Ein 2dl Glas pro Tag hat dann genügt bzw. unter den Kartoffelstock gemischt. Eine Banane oder Nüsse ist für mich immer noch wertvoller für zwischendurch als ein gesüsster Riegel oder sonstiges Fastfood. Sie sättigen länger bis zum zMittag

      • xyxyxy sagt:

        Danke Valeria

      • Widerspenstige sagt:

        HONIG, liebe Brunhild, bitte Honig vom Imker direkt gekauft ist das höchste der Gefühle als Süssungsmittel. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind, als der Film ‚More than Honey‘ vom Schweizer Regisseur Markus Imhoof an der Berlinale 2013 ausgezeichnet wurde. Aufgrund seines Engagement u natürlich auch sonstigen Forschungsergebnissen wurde dann das Pestizidverbot in der EU und auch in Helvetien ab Herbst 2013 angekündigt. Jetzt laufen die Chemiemultis dagegen bereits Sturm, aber die Bienen danken es uns dann mit viel feinem Honig für Schleckmäuler wie mich. http://www.morethanhoney.ch
        😛

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Widerspenstige:
        ich mag Honig sehr auf gesundem, und auch weniger gesundem Untergrund, aber als Süssungsmitel nicht so besonders. Wir beziehen den Honig von Delinat und ich staune immer wieder über die Vielfalt. Nur sollte man den sehr Kleinen Honig ja nicht geben, dort bräuchte es dann entweder gar keinen Zucker, oder halt den normalen.

      • Sportpapi sagt:

        @BS: Wir haben auch gerade zwei Gläser Honig von Delinat. Die kommen bei uns nicht so an. Da bleiben wir doch lieber beim Wein…

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Sportpapi:
        nun, ehrlich gesagt, unsren hat der geschenkte Honig von einem Imker aus der Nähe auch viel besser geschmeckt, und sie waren nicht sehr erfreut dass diese Gläser nun schon alle leer sind und wieder die Delinat-linie auf dem Tisch steht- aber so bleibt dafür mehr für mich, auch ein Vorteil 😉

    • Markus sagt:

      Falsch: Karies nimmt nicht generell zu. Hauptsächlich sind Kindern mit Immigrationshintergrund aus dem Osten (sorry, ist leider so) für den Anstieg verantwortlich. Bei allen anderen ist Karies seit Jahren rückläufig, dafür empfehlen die Zahnärzte schon die Milchzäne zu versiegeln (die wollen ja Ihren Lebensstandart auch halten), was absoluter Blödsinn ist und unnötig ist bei normalem Konsum und Zahnpflege. Und jetzt habe ich Kaffepause und geniesse meine Banane (bin schliesslich volljährig und für mich selber verantwortlich).

      • xyxyxy sagt:

        Markus – sie haben da wohl recht, mit der Kariesverteillung. Unsere Freundin, welche eben in Problemklassen hilft, hat eben genau diese Erfahrung. Deshalb mussten wohl auch die Regeln eingeführt werden. (In unserem Quartier beträgt der M-Hintergrund 80-100%.)
        Ich habe selbst mal im Ausland gelebt. Dort fanden es die Leute normal, dass Kinder ihre Zähne bis auf den Stumpf runtergefault haben. Wer „ein Herz hatte“, schenkte ihnen dennoch Schokolade. Und uns, die wir ob der schwarzen Zähne protestierten, sagte man: „Ist doch egal, das sind ja nur die 1. Zähne, das Kind bekommt ja noch die 2.“

  • NinaZ sagt:

    So, da ich voll stille, wird mein Kind mal ungehemmt all das zuckersüsse Zeugs essen dürfen, nach denen es ihm gelüstet. … denn, wer voll gestillt wurde als Kind, der kann doch gar nicht dick werden oder sogar Diabetes II kriegen, oder?! Und ernsthaft: Alles mit Mass und Genuss – und das werde ich meinem Kind auch ohne grosses Tamtam auf diese Weise erklären + vorleben: Alles mit Mass und Genuss.

    • TiFlaYa sagt:

      Ich hoffe doch sehr, das dieser beitrag Ironisch gemeint ist!?

      • NinaZ sagt:

        Keine Bange, ist er; ich zitiere mit Betonung auf „ernsthaft“: „(…) Und ernsthaft: Alles mit Mass und Genuss – (…)“
        Apropos: Ich habe noch ‚was – kräftig augenzwinkernd – vergessen (auch dies ist sehr ironisch (vielleicht auch im Hinblick auf den Blogeintrag von vergangenem Freitag – ebenfalls von Frau Marinka verfasst) etwas sarkastisch angehaucht: Frau stille ihr Kind nicht nur wegen der Vermeidung von Übergewicht und Diabetes II, sondern auch, um wieder rank und schlank und fit wie ein Turnschuh zu werden und bleib. Power-Stillen… die neue Diät für Frauen mit Baby. *seufz-im-Quadrat*

  • Orlando Alleyway sagt:

    Die Leier mit den Lehrern hätten Sie sich verkneifen dürfen. Die ist so was von pauschal, dass es beinahe peinlich ist. – Übrigens: Es sind bestimmt nicht die Lehrer, welche den Sportunterricht aus dem Stundenplan gestrichen haben …

    • Sportpapi sagt:

      Wo wurde der Sportuntericht in der Schweiz aus dem Stundenplan gestrichen???

      • gabi sagt:

        Ein befreundeter Lehrer in Basel erzählt mir aber wirklich, dass die Turnstunden drastisch zusammengestrichen wurden, seit er angefangen habe (vor ca. 15 Jahren).

        Kenn die Details nicht, aber ich habe seinen Aussagen (auch ein Sportler, ja) immer dahingehend verstehen müssen.

      • Sportpapi sagt:

        Es gilt das 3-Stunden-Sportobligatorium, das nun auch auf den Kindergarten ausgedehnt wird, und das in der Volksschule gut umgesetzt wird (Abstriche gibt es in den Berufsschulen, aber auch da geht etwas). Reduktionen gab es beim freiwilligen Schulsport. Aber auch da geben Bund und Kantone (ZH massiv!) im Moment richtig Gas und haben viel Geld bereitgestellt. Zudem gibt es ganz viele Studien und Kampagnen für mehr Bewegung im Schulalltag (KISS, Schule bewegt, tägliche Sportstunden, usw.). Wichtig: Die Hallen für den obligatorischen Schulsport stehen am Abend auch den Vereinen offen.

    • Orlando Alleyway sagt:

      Natürlich nicht ganz gestrichen, aber zumindest reduziert. Ebenso handwerkliche/kreative Fächer, wie textiles und nicht textiles Werken. Dies in verschiedenen Kantonen (z.B. Kanton Freiburg). Zum Teil ist es auch einfach Bestandteil von politischen Diskussionen.

      • TiFlaYa sagt:

        Das ist leider so, wieder werden 2 lektionen Sport auf kosten von Mathe und Deutsch gestriechen!
        Ich werd dann schief angesehen wenn ich erwähne das meine Kiddis 6.5 Jahre und bald 5 Jahre 1-2 respektive 2-4 mal die Woche ins Training gehen. Sie lieben Sport und haben da ihre Freunde. Wohlgemerkt Sie machen das Freiwillig und sollte sich das Training mal mit einem Kindergeburtstag, immer öfter beim gelben M, mit dem Training überschneiden. Tja dann wird das Training für Hamburger und Pommes eben Ausgelassen. Was solls 😉

  • N. Schenker sagt:

    Redaktion: Bildunterschrift: „vereinleiben“. Ist das Absicht, oder wollten Sie „einverleiben“ schreiben?

  • Auguste sagt:

    hmm…, auch der mandelgipfel ist ein geschöpf gottes. einer flüchtigen alten französischen bekannten von mir ist kuchen allerdings gar nicht gut bekommen. er stieg er ihr in den kopf, worauf dieser ihr abgenommen wurde – also nicht der kuchen. mit banane wäre die geschichte womöglich anders ausgegangen.

    • Theo sagt:

      Dabei wollte M.A. doch nur, dass das Volk Kuchen isst, weil das Brot gerade ausgegangen war. Eine Geschichte voller Missverständnisse…

    • Katharina B. sagt:

      Also streng genommen ging es ja um Brioches. Das sind nicht wirklich Kuchen. Aber fein schmecken sie trotzdem.

  • Teilzeitpapi sagt:

    „kaufen dem Kind lieber den Riegel, als dass die Tochter in der Migros einen Tobsuchtsanfall kriegt“

    Viel Spass mit dem kleinen Chef/der kleinen Chefin, der/die mit dieser Rolle überfordert sein wird. Und sorry, manchmal weiss unser Körper wirklich nicht, was gut für ihn ist (resp. zeigt es dann über Allergien/Unverträglichkeiten). Das ist aus meiner Sicht sehr gut beim Zucker-Link erklärt.

    Mangelnde Bewegung der Kinder hat auch etwas mit Freiräumen zu tun. Diese wiederum mit Ängsten der Eltern, aber auch der Verweichlichung. Und der Verkehrs-/Strassenentwicklung der letzten Jahrzehnte.

  • Alessandra sagt:

    Danke! Ich kann das nicht mehr hören! Wenn es fettleibige Kinder gibt, dann frage ich mich, warum meine Tochter (eines dieser spindeldürren Gehücke) 😉 nichts Süsses essen darf. Gesunde Ernährung ja, aber mit Verstand. D.h. inkl. Süssem. Mir ist die Bananen-Geschichte auch passiert und das war der Punkt, ab dem ich mich komplett verweigert habe. Keinen Marmorkuchen (ohne Glasur) mitbringen dürfen, aber wenn ein Junge eine mit Plastikkugeln geladene Plastikpistole dabei hat und sie einem anderen Kind an den Kopf hält, ist das kein Problem. Da war Schicht im Schacht. Mein Kind isst, was es will

    • xyxyxy sagt:

      mein Bub ist auch spindeldürr – aber ich habe kein Problem mich an Regeln zu halten, u.a. auch aus Solidarität, zu all den Kindern, deren Eltern Null-Plan haben und den Kindern nichts anderes als Chips und Fanta zum Znüni geben würden, wenn es nciht verboten wäre. (Und das tun die! Eine Freundin von uns arbeitet in schwierigen Klassen, wo es ein Lehrer allein nicht mehr schafft. Sie singt uns ein Lied davon.)
      Also: denkt nicht nur an euch! Die Pädagogen welche solche Regeln erliessen, kamen nicht aus heiterem Himmel auf solche Ideen.

      • Markus sagt:

        Und warum sollen meine Kinder z.B. keine Chips und einen Cervelat mit auf die Schulreise mitnehmen dürfen, nur weil ein paar Eltern keinen Plan von Ernährung haben und ihre Kinder nur so füttern? Warum muss ich oder meine Kinder solidarisch mit diesen sein? Konsequent gedacht würde dies bedeuten, dass Du soviel von Deinem Lohn an einen anderen Vater abgibst, bis ihr beide das Gleiche einkommen habt, ansonsten seine Kinder nicht die gleichen Bildungschance erhalten. Warum soll eine Mehrheit ihre Entscheidungsfreiheit abgeben, aufgrund einer Minderheit?

      • xyxyxy sagt:

        das ist Quatsch – an der Schulreise kann jedes Kind Chips mitnehmen, Cervelat und Cola – genau das tun meine Kinder auch.
        Aber für den täglichen Znüni kann ich gut statt einer Banane ein Apfel mit geben. Wo ist das Problem?

  • alam sagt:

    Bananen sind als Znüni nicht geeignet, weil sie im Gegensatz zu anderen Früchten an den Zähnen kleben bleiben. Es sei denn man putzt die Zähne danach. Aber das weiss eigentlich jedes Kind…

  • Teilzeitpapi sagt:

    Manchmal frage ich mich, in was für Sphären sich die Bloggerinnen bewegen… Hab noch nicht erlebt, dass Süssigkeiten massvoll irgendwo ein Problem waren. „Kinder ernähren sich immer ungesunder“ Ich würde sagen, die Erwachsenen ernähren sich immer ungesünder und dadurch auch die Kinder. Oder noch krasser formuliert: Die Erwachsenen leben (teilweise) immer ungesünder. Wer das Kind zur Schule fährt bewegt sich auch nicht gross. Geht dafür dann vielleicht noch ins Fitnesscenter (ohne Kind). Ich ziehe es vor, das Kind zu Fuss von der Kita abzuholen (haben eh kein Auto) und zähle den Heimweg zu…

    • Teilzeitpapi sagt:

      meiner Zeit mit den Kindern.

      Weiter kann ich bestätigen, dass Kinder manchmal erstl einen Geschmack entwickeln. Nach 10-15mal etwas probieren (müssen) mögen sie es dann plötzlich von sich aus.

      Und zum Zucker: Zucker ist nicht Zucker.

      http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zucker.html

      Nach mehreren Wochen nur noch Vollkornbrot haben wir uns wieder mal einen weissen Zopf gegönnt. Sogar den Kindern ist da aufgefallen, wieviel sie davon essen können ohne dass er sättigt.

      Ansonsten fahren wir auch gut mit der Regel frühstücken wie ein Kaiser, zu Mittag essen wie ein König und zu Abend essen…

    • Teilzeitpapi sagt:

      wie ein Bettler. Die Kinder essen am Morgen ein Spiegelei, manchmal Speck, dann noch eine Schüssel Joghurt und 1-2 Honigbrote. Danach gehen sie fit in den Tag. Und keine Spur von Übergewicht, dafür wandert auch der 3-jährige schon 4-5 Stunden und bis 8km weit.

      Aber jedem das seine. Leben und leben lassen. Wer morgens nicht richtig frühstückt und sich stattdessen mit einem „Energy drink“ Energie rauben will, von mir aus. Ist ja nicht mein Leben und meine Gesundheit. Solange man mir nicht vorschreibt, einen solchen trinken zu müssen.

  • Sportpapi sagt:

    Nebenbei: Auch meine Kinder haben lieber Äpfel (seit die Zähne gewachsen sind ungeschält, vorher besser geschält…), Bananen und vor allem Mango, als einen Kuchen. Bei Schokolade kippt es dann. Und natürlich sollte man nicht so übertreiben bei der Esskontrolle. Aber ganz ohne Grund wurden die Kampagnen ja auch nicht gestartet.

  • Valeria sagt:

    Grundsätzlich in Ordnung der Artikel, auch wenn ich das Theater um die Bananen nicht nachvollziehen kann. Bananen enthalten neben Kohlenhydraten noch viele andere Stoffe wie essentielle Aminosäuren, Vitamine, Magnesium, sehr viel Kalium und nach einer Banane ist man satt. Jedenfalls länger als nach einem Weggli, das mehr als die 120kcal einer Banane enthält.

    Und das mit den Äpfeln: Ich mag Äpfel und esse fast täglich einen. Einfach so. Ich bin danach aber meistens hungriger als davor. Dieses „Phänomen“ kenne ich, seit ich Kind bin. Drum gibt’s bei uns Äpfel zum Essen, aber nicht als Ersatz.

    • Valeria sagt:

      Und bitte hört auf, andere Eltern der Lüge zu beschuldigen, wenn Sie etwas behaupten, was man sich selber einfach nicht vorstellen kann. Unsere Tochter isst Fisch. Nein, sie LIEBT Fisch. Es war das erste, was sie gegessen hat.

      • Susanne sagt:

        Meine mittlere Tochter nimmt jeden Tag ein Rüebli als Znüni mit in die Schule, obwohl sie auch etwas anderes auswählen dürfte (Sandwich etc.). Ausserdem liebt sie frische Kefen und Spargeln(!) aus dem Garten. Dann allerdings ist fertig mit dem Wunder – abgesehen von Bohnen, Erbsli und Spinat verabscheut sie das meiste andere Gemüse und entspricht insofern wieder voll dem Klischee 😉

        Ah ja: Fisch mögen meine Kinder auch alle sehr gern – und zwar nicht nur als Fischstäbli. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass Fisch bei uns regelmässig auf den Tisch kommt.

    • Manuela sagt:

      Meine Tochter wollte noch gar nie Schoggi probieren, dafür isst sie kiloweise Munsterkäs. Also mir wär’s lieber sie näme eine Glace, bei uns zuhaue stinkts nämlich immer zum Himmel. Mutter sein ist eben kein Zuckerschlecken!

      • Carolina sagt:

        Munsterkäs ist jetzt schon der Hammer;-)) Wir dachten schon, wir hätten ein Problem, weil unser Sohn jeden Tag, wirklich jeden Tag ein Thon-Sandwich mit in die Schule nehmen will…. Aber Munsterkäs ….. 😉

      • Manuela sagt:

        Zur Not tut’s auch Schafskäse von der übleren Sorte, Hauptsache es stinkt! Als sie 7 Monate war haben wir ihr aus Spass das eklige Stückchen von der Käseplatte vor die Nase gehalten und sie schnappte danach, wie ein Hund nach dem Würstchen. Echt jetzt, ich dachte ich spinne, aber es ist so: Geschmäcker sind verschieden…

      • gabi sagt:

        Köstlich, im wahrsten Sinne des Wortes.

        Fand ich super interessant und hätt ich mir nicht vorstellen können, Merci!

        … Münster. Unglaublich!

      • Manuela sagt:

        Jaja, lacht ihr nur. Die ersten Monate der 2. SS fand ich es gar nicht lustig mit ihr am Tisch zu sitzen, oder den Kühlschrank zu öffnen. Und nein, Obst oder Gemüse ist sie auch nicht freiwillig. Obst nur als Püree und Gemüse nur als Suppe. Einfach ne Banane in die Hand geben… Pah! Wenn das Leben so einfach wäre!
        Aber wer weiß, vielleicht funktioniert das ja beim 2. besser. Wenn mir aber das 2. Kind mit grillierten Sardellen etc. anfängt, dann zieh ich aus!

  • Peche sagt:

    Schon gewusst das WASSERMELONE sogar mehr Zucker hat als ein Glas Coca Cola?????Da ist eine BANANE gerade noch harmlos

    • Nana sagt:

      Ja, aber wer isst denn schon eine ganze Wassermelone? Hingegen gibt es viele, die deutlich mehr als ein Glas Cola zu sich nehmen.

      • gabi sagt:

        … Und die Art, wie dieser Zucker entsteht, bzw. eben künstlich zugestzt wird, ist ja wohl was ganz Anderes.

        Eben: Kalorienzählen alleine wird dem Thema „gesunde Ernährung“ keineswegs gerecht.

  • Sportpapi sagt:

    In der Grundhaltung ist der Beitrag ja richtig, und ein wohltuender Gegensatz zum letzten. Allerdings ist es trotzdem nicht verboten, etwas zu recherchieren, bevor man so etwas veröffentlicht. Beginnen wir mal bei den Übergewichtszahlen, die auf dem Link äusserst gering ausfallen. Wenn je nach ursprünglicher Definition 10-15 Prozent aller Kinder in statistischem Verfahren als übergewichtig klassiert werden, dann wären die Ergebnisse ja sehr erfreulich. Richtige Studien, in denen auch gemessen wurde, zeigen aber leider etwas anderes.

    • Sportpapi sagt:

      Richtig ist, dass die Übergewichts-Epidemie wohl weniger mit Essen (Verzehrstudien zeigen keine erhöhte Kalorienzufuhr), als mehr mit mangelnder Bewegung zu tun hat. Nicht richtig ist aber, dass Bewegung und Sport in der Schule aus den Lehrplänen verschwindet oder gestrichen wird. Nach wie vor ist es das einzige Fach, in dem der Bund den Kantonen die Vorgabe macht und drei Stunden Sportunterricht obligatorisch erklärt. Dies nach heftiger Diskussion um das neue Sportförderungsgesetz. Dazu kommen zahlreiche Bewegungsförderprogramme im Schulsetting, wie Schule bewegt, Purzelbaum, J+S Kids etc.

      • Valeria sagt:

        „Richtig ist, dass die Übergewichts-Epidemie wohl weniger mit Essen (Verzehrstudien zeigen keine erhöhte Kalorienzufuhr), als mehr mit mangelnder Bewegung zu tun hat.“

        Was die Bewegung betrifft, stimme ich Ihnen ganz klar zu, Sportpapi. Aber dick wird nur, wer mehr Kalorien zu sich nimmt, als er verbraucht. Das ist eine relativ einfache Rechnung. Ob man dick wird oder nicht, hängt also sehr wohl auch (!) von der Kalorienzufuhr ab.

      • gabi sagt:

        Leider wirklich nicht nur davon. (und wohlverstanden: ich esse gerne und halte sportliche Betätigung für extrem wichtig)

        Der individuelle Stoffwechsel ist wirklich unglaublich gross.

        Ein Blick in die Verwandschaft genügt: die Einen können fressen wie Häxelmaschinen und setzten NICHTS an. Und die Anderen werden schnellstens pummelig und kriegen´s dann auch nicht mehr weg.

        Sehen Sie sich bloss mal die Unterschiede in Sportmannschaften an und gucken Sie, wer da wieviel nach dem Spiel futtert. Frappierend!

        In jedem Fall müssen die Kinder dennoch von süchtigmachendem Dreck abgehalten werden.

      • gabi sagt:

        Sollte natürlich heissen:

        „Der Unterschied im individuellen Stoffwechsel ist wirklich unglaublich gross. „

      • Sportpapi sagt:

        Ohne Zweifel, Valeria. Nur habe ich von der Epidemie geschrieben, also der Entwicklung zu immer mehr Übergewicht (siehe z.B. Zimmermann-Studie). Schaut man über den Zeitraum auf die Ernährung (eben, Verzehrstudien), so ist zu erkennen, dass die Ursache eher nicht auf dieser Seite der Waage liegt.

      • Valeria sagt:

        @ Sportpapi:
        Ich muss ehrlich sagen, ich bin kein Pädiater, kenne also die Entwicklung bei Kindern nicht so genau. In der Erwachsenenmedizin ist man aber mittlerweile bei der Erkenntnis, dass Bewegung zwar beim Abnehmen helfen kann (gesünderer Lebensstil, besseres Körpergefühl, bessere Laune, keine Zeit zum Essen…), aber nur alleine (!!!) die Bewegung lässt kaum mehr als ein paar wenige Kilos purzeln. Wenn überhaupt. Ausser natürlich, man trainiert wirklich gleich in Richtung Marathon, aber das tun die wenigsten. Die brauchen dann natürlich ein Vielfaches an Energie.

      • Valeria sagt:

        Grundsätzlich gilt: Der individuelle Stoffwechsel, die Menge an Bewegung und der allgemeine Lebensstil bestimmen, wie viele Kalorien wir täglich benötigen. Ob das nun 1’800 sind oder 4’000. Und wer mehr isst, als er benötigt, nimmt zu. Leider ist es um einiges einfacher, mehr Kalorien zu sich zu nehmen, als die gleiche Menge beim Sport zu verbrauchen. Eine Tafel Schokolade entspricht plusminus einer Stunde langsamem Joggen. Sie sehen das Problem… 😉

        Oder anders gesagt: Bewegung ist extrem wichtig, aber Bewegungsmangel nur ein sekundärer Auslöser von Übergewicht. Primär sind’s die Kalorien.

      • Sportpapi sagt:

        @Valeria: Lesen Sie einmal das Buch von Colombani zum Thema. Aber ich weiss natürlich, dass dies unter Ernährungswissenschaftlern sehr umstritten ist. Klar, Bewegung allein hilft in der Regel nicht weiter, ebenso wenig wie die Ernährungsumstellung. Im Moment werden ganzheitliche Ansätze bevorzugt, wobei meist der Teufel dann im Detail liegt (und der Erfolg ausbleibt). Mir scheint: Bewegung hat postiive gesundheitliche Wirkungen, eine vernünftige Ernährung auch. Und (moderates) Übergewicht ist irrelevant. Wenn, dann würde ich über Muskelaufbau und Erhöhung Grundumsatz arbeiten.

      • Sportpapi sagt:

        @Valeria: Das Problem ist doch, dass bei einer Reduktion der Kalorienzufuhr der Körper umgehend reagiert und den Verbrauch senkt.

      • Teilzeitpapi sagt:

        Ich bin kein Sportwissenschaftler, fand aber die Ausführungen in „Fit ohne Geräte“ sehr interessant. Demnach kann man Sport machen, der zu Muskelaufbau (und damit mehr Kalorienverbrauch, auch im Schlaf) führt und man kann Sport machen, der zu Muskelabbau führt (z.B. zu wenig Erholung, etc.). Und wie schon geschrieben schaltet bei Hungern der Körper auf Notbetrieb um und verstoffwechselt anders (und baut danach wieder Reserven auf, in Erwartung der nächsten Hungerkrise). Daher bringt eine Hungerdiät nichts, sondern nur eine leichte Senkung der Kalorienzufuhr unter den Verbrauch.

      • Valeria sagt:

        @ Sportpapi:
        „Klar, Bewegung allein hilft in der Regel nicht weiter, ebenso wenig wie die Ernährungsumstellung. Im Moment werden ganzheitliche Ansätze bevorzugt, wobei meist der Teufel dann im Detail liegt (und der Erfolg ausbleibt).“

        Doch, Ernährungsumstellung hilft. Wer eine Tafel Schokolade weniger isst, nimmt ab. Das Prinzip ist einfach: Wer übergewichtig ist und weniger isst, verliert Gewicht. Der Haken daran: Es ist weder einfach, seine Ernährung umzustellen, noch ist es einfach, weniger zu essen. Beispiel: Jemand möchte abnehmen und lässt das Frühstück weg… das funktioniert NIE!

  • Mächler Robert sagt:

    Lustiger Artikel, denn ich konnte sie mir bildlich vorstellen, diese Mütter, die die Nase rümpfen, wenns mal was süsses gibt und schmunzeln auch, wenn ich die Kids beim Türken sehe. So manch einer macht mir den Eindruck, dass es Zuhause nur Haneburger und ungesüssten Tee gibt etc. und sie sich dann beim Imbiss diesen vor Cocktail-Sauce triefenden Kebap verschlingen. Glaube Frau Marinka spricht was wesentliches an, die Kinder bewegen sich weniger und noch schlimmer, es scheint sie dürfen sich nicht mehr bewegen, ausser auf vorher klar reglementieren Flächen mit beschränkter Lautstärke.

  • Lina More sagt:

    1. „Die Glasur war nach drei Stunden noch immer so triefend wie zu Beginn. Ein Traum.“ – wohl eher ein Albtraum für das Krippenpersonal. Es gibt auch praktische Kuchen, die man in die Krippe/Schule mitbringen kann.
    2. „Der kollektive Hype um die Dickmacher ist übertrieben. Weil er übertrieben ist.“ Wahnsinns-Begründung.
    3. „Lehrer leiern lieber ihren kontrollierten Unterrichtsstoff herunter, als mit den Kindern unkoordiniert im Grünen herumzutollen.“ Netter Pauschalseitenhieb auf alle Lehrer. Und das Gestänker, wenn Lehrer herumtollen anstatt zu lehren, möchte ich mir gar nicht vorstellen.

  • Maria Meier sagt:

    Sorry, Frau Marinka, unsere Tochter hat als Kleinkind Gemüse geliebt und Süsses nicht angerührt, obwohl sie freien Zugriff hatte und wir es ihr nie verboten haben. Wir waren richtig froh, als sie mit 4 Jahren zum ersten mal eine Glace vollständig aufass. Inzwischen ist sie 20, isst Süsses immer noch nicht sooo gern. Bei uns lagen die Täfi, Schoggi usw. immer zur freien Verfügung herum. „Den anderen haben die Eltern den Verzehr verboten oder einen Maulkorb verpasst.“ Also das stimmt nun ganz sicher nicht für alle!

  • Malaga sagt:

    Eine Wohltat, nachdem vor ein paar Tagen noch gefordert wurde, Mütter hätten zwei Monate nach der Geburt wieder so auszusehen wie vor der Schwangerschaft, oder besser noch fünf Kilo leichter! Mich nervt diese Panikmache rund um das Kinder grossziehen sowieso. Man könnte meinen, der gesunde Menschenverstand sei abgeschafft worden. In einem Punkt muss ich Ihnen allerdings wiedersprechen: Mein Sohn zieht de Gurke wirklich der Schokolade und dem Kuchen vor und Salat oftmals den Teigwaren.

    • gabi sagt:

      „Eine Wohltat, nachdem vor ein paar Tagen noch gefordert wurde, Mütter hätten zwei Monate nach der Geburt wieder so auszusehen wie vor der Schwangerschaft“ – Nicht wahr?

      Man fragt sich wirklich, wer solche Essays jeweils schreibt… 😀

      Es zeigt vor allem eines: Der allergrösste Teil unserer gesamten DNA-Sequenzen wird fürs Programmieren unseres Stoffwechsels verwendet. Die Unterschiede zwischen jedem einzelnen menschlichen Individuum sind enorm.

      Die Einen können fressen wir Mähdrescher und bleiben dürr. Den Anderen setzt schon der Anblick einer Schokoladenrippe die Reiterhose auf.

      • gabi sagt:

        Anyway: Ein heruntergehungerter Mops ist noch kein Windhund und Kindern gesundes Essen nahe zu bringen macht in jedem Fall Sinn.

        Bananen gehören selbstverständlich dazu!

        Dennoch muss ich die Lust auf Süsses nicht mit Schwachsinn aus dem sogenannten (!) Quengelregal des Supermarktes befriedigen . Die Unfähigkeit, Kindern dazu mit einem klaren NEIN zu begegnen, hilft einzig und alleine der süchtig machenden Industrie, die halt wirkllich vor allem ungesundes Zeug bietet, das keine Absolution verdient.

        Bloss weil man selber nichts ansetzt,auf die ganze Restwelt zu schliesen,ist auch Blödsinn

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Malaga:
      Ihnen ist aber aufgefallen dass das von derselben Person geschrieben worden ist?

      • Marcel Meier sagt:

        Mir ist das aufgefallen.
        Was jetzt?
        Der gesunde Menschenverstand verflüchtigt sich in Blogs.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Marcel Meier:
        man muss das Verflüchtigen ja nicht zu einer Epidemie anwachsen lassen…

      • gabi sagt:

        Ist doch aber auch Quell der Erheiterung!

      • Malaga sagt:

        Das ist mir wirklich nicht aufgefallen! Wäre mir auc nie in den Sinn gekommen. Ist das die Wiedergutmachung?

      • gabi sagt:

        Könnte vielleicht irgend was mit dieser ominösen „Ganzheitlichkeit“ zu tun haben, die WS allen Frauen dieser Welt zuschreiben will und für die sie sich heute wieder mal besonders stark macht?!

        😉

        Nix für ungut. Aber, dass wir etwas kichern mussten, können Sie uns hier glaub nach sehen.

      • Widerspenstige sagt:

        Ok. Es gibt Ausnahmen, dann gibt es auch noch Kolumnenbloggerinnen, welche online so dick auftragen müssen, dass sich die Balken ächzend biegen vor soviel Luftdruck, der durchs Bloggebälk dann jeweils bläst…Alles nur heisse Luft…

        Ich habe mich köstlich amüsiert heute hier. Danke. 😆

      • gabi sagt:

        Das glaub ich in Ihrem Fall sofort, WS:

        Ein grandioser Auftritt.

        Ein guter Running Gag, der vom Publikum einmal richtig angenommen wurde, wird ja mit den Jahren immer noch absurder!

        „The same procedure as every year!“

        Und das Tolle an der Hauptrolle der immergleichen Aufführung ist:

        Sie müssen nicht mal je nen neuen Text lernen!

        🙂

      • Widerspenstige sagt:

        Da habe ich wohl etwas verschlafen…haben Sie Ihren Text neu aufbereitet? 😯

      • Katharina sagt:

        Der Luftdruck wäre aber eher die heisse Luft ob all der Flatulenz.

      • gabi sagt:

        Angesichts der immer gleichen ablenkenden oder sofort wirren Antworten, sind die – zweifellos stets ähnlichen – Fragen, die sich bei jeder Wiederaufführung wieder aufdrängen und die Sie als „Flatulenz“ empfinden, ja nur ein Vorgeschmack auf das, was dann als Reaktion folgt…

        Hihihi… Flatulenz!

        Pffffhhhhh!

        🙂

Die Redaktion behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde Kommentare oder solche in Mundart oder Fremdsprachen. Kommentare mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht. Über die Entscheide der Redaktion wird keine Korrespondenz geführt.