Zehn Dinge, die man tun sollte, bevor man Mutter wird

Ein Gastblog von Claudia Marinka*

Machen Sie die Nacht zum Tag, so lange sie noch können: Party in Laax, 27. Januar 2007. (Keystone/Martin Rütschi)

1. Sex nach dem Lustprinzip. Und nicht nach Terminkalender.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Mit Kindern im Haushalt sind die Zeiten des ausschweifenden Sexlebens passé. Zumindest in Anwesenheit der Kinder. Wenn Sie also ein Freund der überbordenden körperlichen Zweisamkeit sind, dann bitteschön. Jetzt können Sie noch. Womit wir gleich zu Punkt zwei weitergehen.

2. Morgensex, so oft es geht.

Klingt selbstverständlich, ist es aber bald nicht mehr. Zumindest aus der Sichtweise von sexabstinenten Erwachsenen, die unfreiwillig sexabstinent leben. Sie werden schon Sex haben, aber morgens nicht. a) Weil Sie gerade stillen. b) Weil Sie gerade den Schoppen geben. c) Weil Sie jeden, der Sie um eine Minute Schlaf bringt, umbringen möchten. Insbesondere, wenn es sich dabei um den eigenen Mann handelt.

3. Ignorieren Sie fremde Kinder. Sie werden schon bald eine Überdosis Kids erhalten.

Auch wenn es Ihnen im ersten Moment schwer fallen wird: Finger weg von Kindern anderer Eltern. Jetzt können Sie noch. Mag der Bengel noch so süss sein, die Kleine auch noch so süsse Faxen machen.

4. Reisen Sie viel. Reisen Sie weit weg. Reisen Sie spontan.

Tun Sie es wirklich. Sie werden bald jeden Billig-Flug, jedes Club-Arrangement und jeden noch so kleinen Ausflug herbeisehnen. Ihnen wird das Augenwasser kommen, wenn Ihre kinderlosen Freunde zwei Wochen Fidschi buchen. Ganz spontan natürlich.

5. Machen Sie die Nacht zum Tag. Sie werden es bald nicht mehr freiwillig bis nach Mitternacht schaffen.

Sie sind ein totaler Nachtmensch? Sie stehen auch nach nur vier Stunden Schlaf locker auf der Matte? Sie brauchen höchstens zwei Kaffees, um startklar zu sein? Bald werden Sie einsehen, dass das mit dem Nachtmensch auf ausgelassene Partys zutrifft, nicht aber auf das Beruhigen von schreienden Kindern. Werfen Sie Ihre Kaffeemaschine weg. Es ist Zeit für das Luxusmodell. Bald werden Sie sich wünschen, Sie hätten vier Stunden Schlaf am Stück gehabt.

6. Gucken Sie in den Spiegel und freuen Sie sich. So entspannt werden Sie nie mehr aussehen.

Es ist die bittere Wahrheit. Darum: Rahmen Sie sich Ihr bestes Bild aus sonnigen Ferien fett ein. Zeigen Sie es allen Freunden, Bekannten, entfernten Bekannten, Fremden, Feinden. Kurzum: Jedem der Augen im Kopf hat. Am besten nehmen Sie die Komplimente gleich auf Band auf. Auch das werden Sie so nie mehr hören.

7. Fangen Sie an zu sparen. Im Ernst.

So spiessig es auch klingen mag – man kommt nicht mehr drum herum. Das Kindergeld wird nicht angerührt, die Geldzustüpfe der eigenen Eltern für die Enkel eben so wenig. Auch wenn es Sie noch so jucken mag.

8. Ziehen Sie High Heels an. Sie werden das Gefühl des Catwalks vermissen.

Natürlich kann man sich als coole Mutter in Pumps präsentieren. Man ist schliesslich wer, besser gesagt: war wer. Doch wer schon einmal mit Kinderwagen, schreiendem Baby und Einkaufstaschen durch die Stadt stöckelte, der wird sich eingestehen müssen: Es sieht zwar (im besten Fall) chic aus, taugt aber zu nix. Nicht mal für eine Anmache.

9. Geniessen Sie Ihre Unbedeutsamkeit. Bald schon werden Sie ein Vorbild sein.

Das heisst: Keine Fluchwörter, keine schlechte Laune, keine Streitereien vor den Kids, kein Herumhängen, kein Rauchen, kein schlechtes Benehmen, keine Schimpftiraden, keine Alkohol-Exzesse, kein Fast Food, keine Tafel Schokolade verdrücken.

10. Schnöden Sie nicht zu sehr über Eltern mit Kleinkindern. Bald schon werden Sie kritisiert – gnadenlos.

Was habe ich alles immer besser gewusst! «Also ich würde dem Kleinen sofort eine Knallen!», oder «Dem fehlt doch eine harte Hand!», und «Bei meinen Kindern würde ich viel konsequenter durchgreifen!». Erkennen Sie sich? Halten Sie den Mund.

marinka*Claudia Marinka ist Journalistin mit Schwerpunkt Gesellschaftsfragen. Die zweifache Mutter hat zuletzt beim «Der Sonntag» gearbeitet und verfolgt jetzt eigene Projekte. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Zürich.

180 Kommentare zu «Zehn Dinge, die man tun sollte, bevor man Mutter wird»

  • shiri sagt:

    und wie soll man in den Ausgang gehen, tolle Kleider – äxgüsi Schuhe kaufen, reisen, reisen, reisen und nebenderann Sparen?

  • Danach ist ein Besuch an der FamExpo eines der 10 Dinge die man machen sollte nach der Schwangerschaft.Hier noch ein Beweisfoto 🙂 http://www.sm2b.ch/ElternmitwirkungOnline-bei-Kahtrin. Mehr zu sehen von der Famexpo gibt es auf unserer Fanseite: http://www.fb.com/ElternmitwirkungOnline

  • The Damned sagt:

    Zum Sex: Je wüster, je wilder, je verdorbener, je hemmungsloser und vor allem je lauter er vorher ist, desto besser. Nachher wird er ganz anders sein, vor allem leiser, verhaltener und vorsichtiger. Man schleicht sich auf Samtpfoten ins Bett und bleibt auch sonst ganz, ganz ruhig… selbst wenn man dabei immer unruhiger wird. Und vielleicht auch einmal unvorsichtiger. Und unvorsichtiger. Und unvorsichtiger…

  • alien sagt:

    Frau M., Ihr Stück ist peinlich, langweilig, klischiert. Ein Schandfleck für Ihre Zunft. Sie sind anscheinend derart oberflächlich, dass ich Ihre Kinder bedauer, bei so einer tussi aufzuwachsen. Ja, Tussi.

  • Claudia Sch. sagt:

    Ich weiss ja nicht, was die Verfasserin des Textes für ein Leben lebt, aber es scheint recht langweilig zu sein. Der einzige Punkt, welcher noch einigermassen Sinn macht, ist der mit dem Reisen. Ich jedenfalls habe immer noch spontanten Sex, auch am Morgen, High Heels trug ich früher nicht weniger als heute, wären mir Kinder zuviel, hätte ich keine bekommen, egal wie hoch die Dosis ist, ich sehe auch heute noch entspannt aus und sparen kann ich auch noch, ich habe mich noch nie über Eltern mit Kleinkinder beschwert und es interessiert mich nicht, wenn mich heute wer kritisiert.

  • Horst Berner sagt:

    Mir fehlt noch ein wesentlicher Tipp: Die gut angehende Mutter sollte unbedingt einen Arbeitgeber wählen, der auch Mütter in Teilzeit willkommen heisst. Bald wird jede auch noch so kleine Ablenkung von Kinderalltag willkommen sein. In der Schweiz ist eine Frau oder ein Mann zudem immer noch abgeschossen, wenn er oder sie zu lange den Beruf für die Familie aufgibt.

  • Eleganz sagt:

    Punkt 8 ist ein Muss. Immer.

  • Nina sagt:

    Dazu kann ich nur sagen: ich war noch nie so erschöpft wie als Mutter (körperlich). Und ich war noch nie so relaxed wie als Mutter (seelisch). Und noch nie so ausgeglichen. Und somit eigentlich noch nie so glücklich. Kinder rücken einem den Fokus wieder gerade. Drum möchte ich nie mehr zurück. Und wer vergangenen Parties und dergleichen nachtrauert: wartet mal auf das erste ernsthafte Problem in Eurem Familienleben (schwere Krankheit u.ä.) – dann wollt Ihr nur noch ein ganz normales Alltagsleben ohne Extras. Und realisiert erst, wie schön das eigentlich ist.

  • Jannito sagt:

    Ja wer früher gerne in Ausgang gegangen ist und ausgeschweift ist, beweist, dass er gelebt hat und mit nun Kindern das Zeug dazu hat unter Schlafmangel immer noch zu funktionieren.

  • Chris sagt:

    Finde den Artikel hervorragend. Viel Ehrlichkeit, viel Humor und eine grosse Portion Selbstironie. Kein blödes Geschlechterkampf bla bla sondern einfach nur charmant und ehrlich geschrieben.

  • severin rohner sagt:

    Gaehn, wie langweilig. Nur bleichgesichtige Europaeerinnen & Amerikanerinnen machen einen solchen Tamtam ums Mutter werden bzw. M.-sein. Falls das Ganze ironisch gemeint sein sollte, kommt es schlicht nicht rueber. Gruesse aus Peru.

    • Simone sagt:

      Danke. Als bleichgesichtige Europaeerin stimme ich Ihnen zu.

    • susanna sagt:

      is ja super, dass in Peru alles anders ist. Bin ich froh, dass ich das jetzt weiss. Vielleicht liegts dran, dass das Leben einer Europäerin oder Amerikanerin nicht so vorgezeichnet ist, wie in anderen Teilen der Welt. Dann darf man das schon mal feiern, wenn man sich entscheidet, dem Leben eine neue Richtung zu geben.

      • Simone sagt:

        Sie haetten recht, wenn denn wirklich gefeiert wuerde. Von der grossen Freude am Kinderhaben und einer Freudenfeier ueber diesen Entscheid ist in diesem Artikel ueberhaupt nichts zu lesen.

    • Mäder Stephan sagt:

      Weshalb immer Rassimus in Spiel kommen muss, werde ich nie verstehen. Schade.

    • Roshan sagt:

      wir bleichgesichtigen Amerikanerinnen sind schon längst Minderheit. Die braunen Conchitas haben mit ihren Rundungen alles aufgemischt und die afrikanischen Königinnen geben allem eine umwerfende Grazie.

      In Living Color http://www.youtube.com/watch?v=5H0_pK4gZ-0

  • Michael sagt:

    Sex, Reisen, High-Heels… ahem, zum Glück bin ich keine Frau.

    • Sportpapi sagt:

      Naja. Am einen oder anderen haben auch die Männer meist ihren Spass.

      • irene feldmann sagt:

        🙂

      • Michael sagt:

        … ich mag lieber Intellektuelle auf Augenhöhe oder besser – Frauen die in Werbespots leben finde ich äusserst unsexy. Naja, ich bin ja zudem nicht der „erfolgreiche“ Mann mit angeblichen „Sieger-Genen“ – die Debatte zum Thema erübrigt sich 🙂

  • max sagt:

    „Fangen Sie an zu sparen“ das wäre einen eigenen Mamblog-Eintrag wert. Wenn die heutzutags mit 30-jährig Eltern werden, dann können sie bis dahin 100’000 Franken pro Kind auf die Seite legen. Das geht sogar mit bescheidenem Einkommen, wenn man den Chlüder nicht für Töffs, Ferien auf den Malediven und den wöchentlichen Ausgang in Saufspunten (sorry „bars“) verpulvert.

  • gabi sagt:

    So wahnsinnig komplex scheint das Muttersein aber nicht zu sein:

    Nach einigen Monaten MB kann festgestellt werden, dass die Themenauswahl ziemlich begrenzt ist. Irgendwann wirkt alles nur noch wie die Wiederholung eines zuvor schon gelesenen Beitrages. Bzw. einfach eine neue Verquickung, ein Poutpouri, aus vorangegangenen Wiederholungen.

    … Also spätestens nach einem halben Jahr hat man offenbar alles, was es zum Muttersein braucht, durch.

    🙂

  • hp sagt:

    Claudia, iss!!

  • Eduardo sagt:

    Wo bitte schön sind in der Realität und ganz besonders in der schweizerischen Realität all diese sexuell enthemmten heterosexuellen Frauen, die es aus eigener Initiative ständig zu jeder Tageszeit treiben wollen? Wenn man als Mann das Thema Sex auch nur erwähnt, gibt es bei den meisten Frauen moralisch strafende Blicke. Da dürfte das Sexualleben in den Ehen vor oder nach dem Kinderhaben kaum einen Unterschied ausmachen.

    • gabi sagt:

      Der Unterschied ist wohl nur, dass frau sich nachher – also wenn sie dann plötzlich nicht mehr aus einem etwas verworrenen Rollenverständnis heraus freiwillig verzichtet, bzw. verweigert – plötzlich drüber ärgern kann, dass bei diesem Thema weitverbreitet „lebloser Rock“* angesagt scheint.

      * Genderkorrektes Gegenstück zu „toter Hose“

  • Lovsimedve sagt:

    11 Rauchen Sie ein paar Joints, bevor Ihr Kind sie nach Hause bringt.
    12. Üben Sie sich in Gleichmut und Tolleranz.

  • Beno sagt:

    Ich mag keinen Morgensex…schon eher bis in den Morgen Sex !

    • anna sagt:

      genau…will ich auch mal wieder. hatte ich nach der durchtanzten nacht. geht heut leider nicht mehr….da ein-zwei-drei nächte mit akutem schlafmanko mich an den rande eines „nervenzusammenbruchs“ bringen bei gleichzeitigem kindergeschrei….daher freu ich mich schon jetzt drauf. babysitter und grosseltern her, und ab ins kistli……juhui.

      • Francesco Ungaro sagt:

        @anna: „ab ins kistli“ – nach 9 monaten brauchts noch mehr babysitter und noch mehr grosseltern :>

  • maia sagt:

    Ich denke (man)/frau sollte vor allem erwachsen werden!

  • Martin sagt:

    In meinen Augen viel wichtiger: Wenn Sie Kinder haben, geniessen Sie es. Denken Sie nicht daran, was Sie wegen der Kinder verpassen könnten, sondern daran, was Sie dank der Kinder erleben dürfen. Und wenn Sie glauben, dass Sie dazu nicht in der Lage sind, dann bleiben Sie besser kinderlos. Sie werden sonst unglücklich sein.

  • Dave Hill sagt:

    Unsere westlichen Konsumgesellschaften verblöden komplett. Und während dies junge Küken wie CM auch noch zelebrieren und lustig finden, ja sogar noch bezahlt werden für solchen journalistischen Schrott, werden anderswo in Europa (Schweden, London) Fakten aufgestellt von Gruppen, die 10 Kinder pro Familie haben und Damen wie CM bald zeigen werden, wo’s lang geht.

    • Christian Müller sagt:

      Danke für Ihren Kommentar.
      Bei solchen Einstellungen der Eltern wundert es mich nicht, wenn unsere Jugend Mühe hat, ihre Werte zu finden.

    • irene feldmann sagt:

      so viel ärger in 2 sätzen………..das ist ein neuer rekord……..a petty dave hill……you shouldent give your comment here…….keep your wisdom to yourself…….

  • Andy sagt:

    Danke für diesen Text! Ich bin überzeugt Kinder zu haben kann etwas sehr schönes sein, aber ich glaube auch das viele Leute sich das Ganze ziemlich schönreden, da es ja eh zu spät ist und sie kaum sagen können „neeeeeein, das war der grösste Fehler meines Lebens“. Es müssen sicher nicht alle diese Punkte eintreffen, aber ich stelle so oft fest, wie weltfremd die Rosa-Vorstellungen von potentiellen Müttern sind. Ich kenne nur sehr sehr wenige, die Verantwortung und Verpflichtung nur annähernd realistisch einschätzt. Und die anderen scheiden sich dann halt wieder und der Mann zahlt…

    • alien sagt:

      Nein, es ist an der Zeit, dass dieser Irrglauben endlich aufhört. Bei einer Scheidung zahlen ALLE, Mann, Frau, Kinder. Es ist eine lose-lose-lose-Sache, in vielen, ich denke, in der grossen Mehrzahl der Fälle.

      • Roshan sagt:

        manchmal aber die bessere Option als wenn ein Paar verkracht zusammen bleibt und diesem Spannungsfeld die Kinder aussetzt.

        Zudem: Irrglauben?

  • Philipp Rittermann sagt:

    und nun noch die 10 dinge, die man tun sollte, bevor man vater wird:
    1) getrennte konten anlegen
    2) mit sämtlichen ex-freundinnen schlafen -> mitleids-sex
    3) sich von allen „bekannten“ in den bordellen verabschieden -> hoffen auf mitleids-sex
    4) familien-budget erstellen
    5) -> bleich werden und zu trinken beginnen
    6) sämtliche hoffnungen bez. „alten zeiten“ begraben
    7) arbeiten wie ein tier
    8) einen suv kaufen
    9) ein zahlenschloss zum hobbyraum kaufen
    10) beten.

  • Fred Baumann sagt:

    Ein einziger Grundsatz reicht für alle Lebensentwürfe und -abschnitte: Sch**ss auf Ratgeber und pseudolustige Kolumnen und stelle Dich DEINEM Leben mit DEINEN Möglichkeiten.
    Statt uns über unser Leben zu freuen, hecheln wir irgendwelchen Idealen oder Teenagerphantasien nach. Und glauben Sie mir, Frau Marinka, als Rentner könnte ich Sex haben und Reisen wann es mir passt, muss mich an keine Kleidervorschrift halten und niemand nimmt mich zum Vorbild. Aber zum einen ist mir das alles ziemlich egal (ausser dem Reisen) und zum anderen hatte das Familienleben auch sehr viel Schönes zu bieten.

  • Valeria sagt:

    Alle diese Punkte habe ich in der Schwangerschaft gehört. Teilweise mehrfach. Und keiner hat sich bestätigt. Keiner.

  • Roshan sagt:

    Das Leben ist nicht eine Ganzjahresveranstalltung der Street Parade.

  • Rolf sagt:

    11. Kurieren Sie vorher Ihre Syphilis-, Chlamydien- oder Gonorrhoe-Erkrankung, damit Ihr zukünftiger Samen- und Alimenten-Spender Sie noch lange tatkräftig unterstützen und Sie das Leben geniessen können!

    • Maria sagt:

      11a. Vermeiden Sie Sex mit Maennern, die herumhuren, damit Syphilis-, Chlamydien- oder Gonorrhoe-Erkrankungen immer etwas bleiben, von dem Sie nur aus Zeitungen etwas wissen.

  • michael klein sagt:

    hoijoijoi – da haben sie ja echt stress gehabt als mutter, wenn sie es so beschreiben. bei (1) und (2) würde ich mir mal überlegen, ob sie tatsächlich den richtigen partner haben. (4) hat mit der sache an sich nichts zu tun, arbeitet frau, muss sie es mit dem chef abstimmen, so geht es als mutter sogar besser, (4) zu erfüllen. (5) ganz wichtig, nachts erlebt man ja soooo viel mehr (6) und (8) kann man auch mit kind bestens.
    und wenn frau das lt. ihrem ratschlag machen muss, dann würde ich’s mit mit dem mutterwerden eh überlegen

  • Paul sagt:

    Passen Sie auf, dass Sie beim überbordenden Morgensex nach dem Lustprinzip nicht schwanger werden.

  • Frei sagt:

    Die Idee dieser Liste ist gut aber etwas zu streng. Nicht mehr streiten? Wie sollten Kinder das denn lernen? Nicht rauchen? Nicht vor dem Kindern. Auch Fastfood, Schokolade, Alkohol, Pumps oder fluchen muss man nicht 100% aufgeben. Das wird alles reduziert aber nicht eliminiert. Sex am Morgen? Da möchte ich wenn ich kann, schlafen und bin meistens(!) nicht in Stimmung dazu, also nix selbstverständlich. Auch als Mama ist man nur ein Mensch. Und wenn es schon Berichte darüber gibt, dass Mamas zu wenig auf ihre Bedürfnisse achten, dann sollten sie sich nicht mit eigenen Ansprüchen erdrücken.

  • anna sagt:

    tja. sehrw. bin ich zu unabgegrenzt, zu offen, zu ehrlich, und zu kompliziert, sehrw. spricht doch wirklich der blanke neid und die zeitweilige erschöpfung aus meinen worten. aber gerade deshalb brauchen die „unperfekten“ unter uns solche artikel, um ein bisschen psycho- hygiene zu betreiben, und mal zu schmunzeln und zu lachen bevor wir wieder zu windeln, wäsche, haushalt, posten, kochen, putzen, work,….etc.etc. zurückkehren.

  • anna sagt:

    was aber als eltern noch viel mehr nervt als die ruhelosigkeit und der verzicht,sind all die tausend besserwisser und die supermamas und -papas, bei denen alles immer rund läuft, und klappt. mit eig. hüüsli, 2 offroaders, ständig in den ferien, im winter eig. ferienhaus in scuol und dann ständig total souverän sind, nie fluchen, schimpfen oder mal die türe knallen. und die kinder die schönste und absolute bereicherung sind in der rosaroten idylle. das glaube ich nicht. und lässt den ehrlichen unter uns ne 2. aufm rücken. aber die gabs auch schon früher, wie meine mutter mir schilderte……

    • mia sagt:

      Wieso sollte es nicht Familen geben, bei denen alles rund läuft und die sich etwas leisten können? Die gibt es genauso wie es das Gegenteil gibt. Nur die Neider, die allen das missgönnen, was sie selber gerne hätten es sich aber nicht leisten können, bleiben immer dieselben,

      • anna sagt:

        klar gibts die, leider immer weniger vorallem in den grösseren städten. die zahl an familien, die keine bezahlbare wohnung findet, knapp über die runden kommt jedoch immer mehr. ich gönne jeder familie ihre glückseligkeit!! das leben einer familie, sprich einer berufstätigen mutter und einem berufstätigen vater ist aber vorallem streng, und alles in allem eine ziemliche schufterei. die glücksmomente lerne ich jedoch immer mehr schätzen, weil ich auch um die schwierigen seiten weiss, erschöpfung und schwierige gefühlsmomente. diese lassen mich die kurzen glücksmomente erkennen.

      • Marius sagt:

        Kleiner Tipp: einfach einen vermögenden Mann heiraten, so hat man immer was man will und kann sich im Internet über die sogenannten Neider aufregen. Oder grosse Mengen Geld erben, funktioniert natürlich auch.

      • Keks sagt:

        In letzter Zeit lese ich viele Artikel oder Kommentare, in denen Eltern sich beklagen, wie anstrengend alles ist. Hallo, nicht wehleidig werden. Wie lief das wohl früher mit 5-10 Kindern, mit Bauernhof, ohne Waschmaschine, Wegwerfwindeln, Fertigfood etc.? Wie geht es den Eltern in Syrien oder Äthiopien? Unsere Probleme sind z.T. nichtig, auch ohne Ferienhaus in Scuol geht es uns gut. Ausserdem weiss man doch, worauf man sich einlässt, wenn man Kinder in die Welt setzt. Ich arbeite 60 % und laufe auch manchmal auf dem Zahnfleisch, aber ich habe es so erwartet.

    • Mario sagt:

      Liebe Anna,
      Du hast das elfte Ding, das man unbedingt tun sollte, bevor man Mutter wird nicht beachtet. Nämlich das Du ganz alleine Deinen Mann und Vater für Deine Kinder ausgesucht hast. Auch liegt es an Euch, falls erstrebenswert, eine ‚rosarote‘ Idylle für Eure Kinder zu schaffen oder halt ganz einfach den grauen Alttag zu akzeptieren. Allem Anschein nach kannst Du aber Deine Situation nicht akzeptieren oder wie sonst kannst Du Deinen tiefgründigen Neid erklären, dass Du pauschal erfolgreiche Väter und Mütter als unehrlich verurteilst? Tja, frag Deine Mutter, die hatte das selbe Problem…

  • Jacques Tati sagt:

    Darum heisst es wohl: Vater werden ist nicht schwer – Vater sein dagegen sehr …
    Aber beides klappt – ohne diese 10 Dinge zu wissen – einfach so.

    • Monsieur Hulot sagt:

      Monsieur Tati, was wissen Sie denn schon! Ab an die Cote! und zwar Supito…. 🙂 Herzlich Lea

      • Jacques Tati sagt:

        Ihr Wunsch – ist mir Befehl, Monsieur Hulot ! Mit lauter Musik von Celentano – „Azzurro“ fahr ich subito….

      • Roshan sagt:

        Hoffentlich stilgerecht in einer Citroen DS.

      • Jacques Tati sagt:

        @Roshan:
        Natürlich mit meiner „DS“- Göttin, ein Citroen-Maserati Cabrio – designed by André Citroen for Jacques 😉
        Leider hatte ich eine Panne im Massiv-Central – aber im Bistrot habe ich einen guten Bricoleur gefunden, normalerweise eher Traktor-Spezialist – aber die Leute hier sind sehr flexibel und hilfsbereit…

  • Josef Baumgartner sagt:

    Das sind genau alle Gründe wieso ich (als Mann) nicht „Mutter“ sein will 🙂

  • Eine Gotte sagt:

    Ich finde es erfrischend so etwas zu lesen. Klar ist der Text sehr überspitzt, doch steckt Wahrheit darin. Von meinen Freundinnen hat sich keine darüber Gedanken gemacht, was es wirklich heisst, Kinder zu haben. Sie haben das „es ist ja soooo süüüüüss“ in den Vordergrund gestellt. Und nun darf ich mir klagen darüber anhören, wie viel Arbeit, Verzicht und Geldengpässe ein Kind bedeutet und wie viel Spass wir früher hatten und wie früher alles besser war… Hätten sies vorher gewusst, hätten sie vielleicht noch ein wenig gewartet.

    • mia sagt:

      Ja, Bruna, ich sehe durchaus noch eihnen anderen Grund für meine Existenz als den, zur Gebärmaschine zu verkommen, ob Sie das jetzt hören wollen oder nicht. Ich weiss nicht, welcher Sekte Sie angehören, die Ihnen diesen Unsinn indoktriniert hat. Es interessiert mich aber auch nicht.

  • dieter meier sagt:

    Mein Gott….wer Kinder hat, soll sie haben. Wer mit 40ig noch mit den Jungen in Laax durchtanzen will, bitte sehr. Kinder haben bedeutet auch verzichten….und wer sein bisheriges Programm gnadenlos durchzieht ,muss sich über die Konsequenzen nicht wundern….dabei werden die lieben Kleinen doch so schnell gross. Reisen macht auch Spass, auch mit Kids. Und beim Sex brauchts halt ein bisschen Planung, aber geht hier nicht auch Qualität vor Quantität? Entspannen Sie sich, Frau Marinka, das Leben ist endlich. Und Fortpflanzung ist der Grund für unser Dasein, ewige Jugend sicher nicht.

    • francesca sagt:

      Also ich persönlich sehe den Grund meines Daseins keineswegs in der Fortpflanzung. Das Leben hat viel Schöneres zu bieten, als sich dauernd mit Problemen befassen zu müssen, die nicht nötig wären.

      • Bruna sagt:

        Francesca, Sie sind nur da weil Sie fortgeflanzt wurden. Oder meine Sie ernsthaft es gäbe noch einen anderen Grund für Ihre Existenz?

      • Bruna sagt:

        Dazu kommt noch, dass Sie ja gar nicht wissen können wie es ist, sich fortzupflanzen. Oder woher wollen Sie wissen, dass das Leben viel schöneres zu bieten hat, wenn Sie sich nicht fortgepflanzt haben? Auch neben der Fortpflanzung gibt es viele Dinge im Leben, die Probleme machen welche nicht nötig wären.

  • Jezebel sagt:

    Parenthood verändert alles. Es ist gut, wenn man sich vorher austoben kann, so dass das Verzichten weniger schwer fällt. Aber es geht um mehr als nur Verzicht und das Zurückstellen eigener Bedürfnisse. Es gibt nichts Erfüllenderes als das Wunschkind aufwachsen zu sehen, für das Kind da zu sein und es zu begleiten. Mir hat niemand gesagt, dass motherhood auch tough sein kann, nicht mal meine eigene Mutter. Nun habe ich alles gesehen; von den schlaflosen Nächten bis zu den unbeschreiblichen Glücksmomenten, wenn ich meine Kinder glücklich und lachend sehe. Keine Party der Welt kann dies toppen.

  • Leo Klaus sagt:

    weitere Punkte:

    machen Sie (als Frau) Karriere. Spaeter wird es schwierig wenn nicht unmoeglich. Und Punkt 7 kann ich nur zustimmen.

    machen Sie Sport, Sprachkurse was auch immer Sie wollen/immer wollten. Spaeter wird es keine Zeit mehr dafuer geben

    Ins Kino, ins Konzert gehen. Das koennen Sie nachher auch nicht.

    Und ganz wichtig: Ueberlegen Sie sich vorher ob, wann und wie viele Kinder Sie wirklich haben wollen. Machen Sie es nicht bloss, weil Ihre Freundinnen jetzt Kinder kriegen.

    Gibt’s auch eine Ausgabe fuer Vaeter?

    • Paul sagt:

      Wieso, das haben Sie doch gerade wunderbar hingekriegt …

    • René sagt:

      sie gehen echt nicht mehr ins kino, an ein konzert, machen keinen sport mehr weil sie eltern geworden sind?
      du meine güte…

      • Carolina sagt:

        Wenn es Vierlinge gibt, könnte das natürlich für eine Weile der Fall sein. Aber bei einem und in gebührendem Abstand vielleicht noch einem Kind? Die Dinge verändern sich, müssen anders organisiert werden, aber warum um Himmels willen soll frau dann keine Zeit mehr für Karriere, Sport, Konzerte etc haben? Die Dinge geschehen sicher bewusster und vielleicht auch nicht mehr so unbeschwert wie vorher, aber dafür hat man als Kompensation eine Familie – und für die meisten Menschen scheint es das wert zu sein.

  • Dave Hill sagt:

    Ein egoistischer und konsumorientierter Bullshit-Text einer (einmal mehr weiblichen) Journalistin. Wenn man sich die Message der jungen Schreiberin auf der Zunge zergehen lässt so bleibt am Schluss doch einfach die Frage: Warum sollte man nach dem Motto Torschusspanik kurz vor 40 überhaupt Mutter werden, wenn das abgefahrene Leben zuvor doch so schön ist … ?

  • Widerspenstige sagt:

    Der Artikel ist aber witzig geschrieben und ich habe Tränen gelacht am morgen früh schon beim kurz überfliegen…danke Claudia M! 😆

    • Dave Hill sagt:

      In unserer heutigen Zeit, wo wirklich alles lustig und beliebig ist, kann man auch über den grössten Schrott Tränen lachen.

    • Widerspenstige sagt:

      Dave Hill, relax…ich habe das alles schon hinter mir und kann jetzt das witzig finden. Für mich ist das Leben eine Abenteuerreise und ich bin die Reiseführerin. Natürlich hat CM das überzeichnet und provozierend geschrieben, damit es diskutierbar wird.

      btw. wozu benützen Sie einen Nick eines Stars? Dave Hill ist doch Musiker oder wen wollen Sie damit mimen?

      • Dave Hill sagt:

        Ich heisse wirklich Dave Hill (darf man das nicht?) aber hier geht es nicht um mich: Unsere westlichen Konsumgesellschaften verblöden komplett. Und während dies junge Küken wie CM auch noch zelebrieren und lustig finden, ja sogar noch bezahlt werden für solchen journalistischen Schrott, werden anderswo in Europa (Schweden, London) Fakten aufgestellt von Gruppen, die 10 Kinder pro Familie haben und Damen wie CM bald zeigen werden, wo’s lang geht.

      • gabi sagt:

        Nö, Dave Hill.

        Das geht hier nun wirklich nicht.

        Nicknamen, die auf falsche Fährten locken (Berge, die schreiben???). Und wenn´s der Eigne ist, schon gar nicht.

        Da kommen dann schnell ganz, ganz viele Fragen in Widerspenstige hoch, zu den wahren Wichtigkeiten, die sie umtreiben.

        😉

    • Roshan sagt:

      Du fandest das lustig? Ich denke eher, dass Lustigkeit auf dem Etikett angegeben werden sollte, damit frau verbissen artig mitlachen darf.

      • anna sagt:

        anders formuliert: wer bei diesem artikel nicht schmunzeln kann: hat 1. keine kinder, 2. war nicht berufstätig während elternschaft, 3. hatte keine geile jugend-sturm-und drangzeit , 4. war immer ganz mittelmässig, 5. ein mitte- rechtswähler, 6. hat eine karriere im militär, 7. ein einfamilienhäuschen mit gärtli, eingezäunt, 8. hat nie was völlig abstruses gemacht 9. kann nicht aus ganzem herzen lachen 10. ist nie im migros bei kleinkindschrei-attacke total ausgeflippt, 11. schenkt sich nie ein glas prosecco ein nach feierabend, 12. denkt grundsätzlich schlecht über andersartigkeit

      • Carolina sagt:

        Aha. Na vielen Dank. Mein Schmunzeln war ein äusserst müdes, Anna. Ihre Schlüsse offenbaren ja aber auch eigentlich nur, dass Sie ein Problem zu haben scheinen mit Vielfältigkeit, anderen Meinungen und vor allem dem, was man Humor nennt.

      • anna sagt:

        .13……..und spricht hier in den kommentaren nie in „Ich“-form. 14. hat die wahrheit für sich gepachtet………

      • Roshan sagt:

        das letzte, das wir an diesem Ort brauchen, sind Followers aus dem Twitter Paralleluniversum, die bei der leisesten Kritik an der Niveaulosigkeit in gehorsamer Lobhudelei anschwirren.

      • anna sagt:

        ohjeeminee….ist der mama-blog ein geheimer, elitärer verband von palaverer….das wusste ich ja gar nicht…nur von wegen „was WIR hier nicht brauchen können“ . mein liebes grossmami sagte: gschiiiiiiidheit mit em löffel gfrässe….!!!!altes sprichwort; trifft hier voll ins schwarze….

      • Carolina sagt:

        Die vielen Ausrufungszeichen scheinen tatsächlich in Mode zu kommen, auch hier….. Da ist doch noch eine…. wer war das bloss 😉

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Carolina:
        @Roshan:
        🙂

  • Widerspenstige sagt:

    Aber, aber….wer wird denn gleich den Teufel an die Wand malen wollen mit so einem Artikel über das Kinderhaben? Ich staune nicht schlecht über diese Perspektive des Alltäglichsten der Welt. Das sieht nur so aus, wenn man sich völlig im Muttersein verkriecht u nicht frühzeitig delegieren lernt. Im Vorfeld, im Umfeld – vor einer Geburt. Ich habe mir weiterhin Events geleistet, auswärts essen gegangen mit einer Freundin ohne Kinder etc.

    Wer zur Mami moutiert nach einer Geburt und das Frausein im Gebärsaal zurück lässt ist wohl selber Schuld.

    Das Leben geht weiter – Qualität vor Quantität 😀

  • Kevin Rüdisühli sagt:

    das bild der „mutter“ sagt vieles. sie wird es so erlebt haben. vielleicht hätte sie erst erwachsen werden sollen (gleich reif, selbstverantwortlich etc.) bevor sie kinder in die welt setzte. weil man das heutzutage halt wieder angesagt ist…

  • anna sagt:

    trotz allem ist es einfach so, wie es ist. es geht ja auch nicht darum, sich für dies oder das zu entscheiden. das leben zeigt sich in einer totalen vielfalt mit kindern, mann, berufstätigkeit. und es ist auch gut so. mich lehrt die neue situation, nicht immer nur mich im fokus zu haben. trotzdem empfinde ich jeden tag als neue herausforderung. und manchmal nervt mich der „verzicht“ auf freiraum, beauty, shopping, wellness, flirten, reisen, geld, einkehr zu mir, ruhe etc. die vielfalt macht uns alle „reicher“.

  • Dario sagt:

    Oh und was den letzten Punkt angeht: Sorry, aber wer gibt solche danebenen Kommentare von sich?? Ich käme nie im Leben auf die Idee, meine Kinder zu schlagen oder sonstwie erniedrigend zu behandeln (und ja, dazu zählt auch eine Ohrfeige oder ein Klapps auf den Po!). Es ist ein blödes Märchen, das eine härtere Erziehung bessere Kinder mache. Ich hatte als Kind und Jugendlicher viele Freiheiten und musste schon früh lernen, selbständig zu sein. Mir hat das sehr geholfen und ich möchte deshalb auch für meine Kinder eine liberale Erziehung. Harte Regeln sind für verzweifelte Eltern.

  • anna sagt:

    ein cooler beitrag.es geht ja wohl jhier nicht darum, alles total ernst zu nehmen. aber im stadium von kind und berufstätiger, sich „abstrampelnder“ familie, wo wir uns jetzt befinden, liebe ich solche beiträge. „frau“ könnte sie sogar noch vervielfältigen. ja, ich habe meine weekends durchgetanzt, hatte sex überall und im plural, liebte meine high-heels, mit denen ich wohl kaum auf dem spielzgi rumstäggelen kann, liebte die samstags-shoppingausflüge, hatte noch zeit, meine haare an den beinen zu rasieren, konnte in ruhe ein buch lesen ohne bei der 2.zeile einzunicken, ……………..

  • Dario sagt:

    Vieles ist hier doch völlige Übertreibung. Wir haben zwar selber noch keine Kinder, doch wenn ich meinen Eltern Fragen dazu stelle, klingt das alles recht locker. Vielleicht waren wir ja einfach Wunderkinder oder sie Wundereltern… aber wahrscheinlicher ist, dass es nicht gaaanz so schlimm ist (wer hätte sonst noch Kinder?). Unsere Eltern reisten auch mit uns, als wir noch sehr klein waren. War super. Meine Mutter arbeitete lange in einer Drogen-Rehaklinik, deshalb fluchte sie schon immer wie ein alter Seebär. Wir habens trotzdem nicht übernommen. Und wer Sex will, nimmt sich die Zeit dazu.

    • ka sagt:

      Also im Nachhinein ist vieles nicht mehr so schlimm, man erinnert sich halt auch besser an die schönen Dinge. Aber Schlafmangel ist wirklich schrecklich und der bringt einem halt auch dazu, keinen Sex mehr zu wollen, weil man einfach zu müde ist. Zum Glück weiss man ja aber auch: alles geht vorbei und die kleinen Racker werden bestimmt mit 20 keinen Windeln mehr tragen und das Nuggiproblem hat sich bis dann sicher auch gelöst 🙂

  • xyxyxy sagt:

    Natürlich bringt Kinder haben auch Strapazen mit sich. Aber alles, was befriedigt, bringt Strapazen mit sich. Wer diese positive Sicht auf das Leben nicht hat, wird am Leben scheitern.

    • Jo Mooth sagt:

      Eine unüberlegte Behauptung. Viele Menschen sehen das Leben realistisch und leben daher gern. Immer alles nur positiv zu sehen führt zu Enttäuschungen.

      • xyxyxy sagt:

        dass sie mich nicht verstehen, wundert mich überhaupt nicht: weil ich aber nicht will, dass sie meine Aussage verdrehen nochmals:

        es geht ja überhaupt nicht um „positiv denken“, sondern eben um die realistische Schau, dass alles, was befriedigend ist, auch Strapazen mit sich bringt (nicht nur das Kinder haben) – schlicht alles, das meinte ich mit einer positiven Sicht: der Realität das positive abgewinnen, statt sich im Jammern ergehen. Jeder der gern lebt, kann das eben. Wer es nciht kann, wird früher oder später am Leben selbst scheitern.

  • xyxyxy sagt:

    also ich versuchs mal positiv:
    Wir alle, die wir plötzlich den dringenden Wunsch hatten, Kinder zu haben – wollten doch genau nicht ein Leben, das nur um uns selbst dreht. Eine endlose Party, bei der man nur älter wird und die sich notgedrungen immer mehr abnutzt. Wenn ich mir die Leute anschaue, die mit 40- 50 noch dasselbe zum einzigen Lebensinhalt haben, wie wir mit 20 … echt trostlos.

    • mia sagt:

      Mir scheint eben gerade das Gegenteil trostlos. Aber so ist das Leben. Was den einen (vermeintlich) beglückt, ringt dem andern bestenfalls ein mitleidiges Lächeln ab und er lacht sich ins Fäustchen.

  • Georg sagt:

    Punkt 11 oder so: Trainieren Sie heute schon, dass Sie das Sagen haben, weil das Kind nichts weiss und jemanden braucht, der das Sagen hat. So werden Sie keinen kleinen Terroristen im Hause haben, und Sie werden sich selbst und Ihr Kind lieben.

    • mia sagt:

      Genau dieser Punkt, werlcher der erste sein sollte, figuriert auf dieser schlauen Liste nicht, umso mehr dafür lauter Schwachsinn. Weil aber die meisten sowieso mangels Durchsetzungsvermmögen (oder Verstand) nicht fähig wären, ihm nachzuleben und sich lieber von allem Anfang an von Püppi oder Bubi zum Affen machen lassen und dabei noch so tun, als ob ihnen das gefällt, würde er sowieso nichts nützen.

  • SoLa sagt:

    Es scheint, als müsste ich aufhören den Mama Blog zu lesen… Nach solchen Beiträgen vergeht mir jeweils die Lust vom Kinderkriegen, obwohl wir schon zimlich in der Planung sind! Würde gerne wieder mal etwas positives übers Mutter(Eltern)-Werden lesen…

    • isena sagt:

      liebe Sola
      Sie sprechen mir aus der Seele

    • Sandra sagt:

      Nicht abhalten lassen! Eltern sein ist schön! Wir haben bereits zwei kleine Kinder, und obwohl es sehr anstrengend ist (darf man ja sagen), möchten wir noch ein drittes! Man verzichtet auf gewisse Dinge, gewinnt aber andere, die einem sonst vorenthalten würden. 🙂

    • Michael sagt:

      Sie lassen sich von Texten eines (wunderbar geschriebenen) Blogs von Ihren Lebenszielen abbringen? Wow. Tipp: Lassen Sie das mit den Kindern. Bitte. Sie scheinen bereits jetzt komplett überfordert.

      • SoLa sagt:

        Nein, von meinen Lebenszielen abbringen lasse ich mich so sicher nicht! Ich freue mich riesig auf hoffentlich bald kommende Kinder. Aber ich wünsche mir definitiv wieder mehr positive Texte übers Kinderkriegen.

      • Jo Mooth sagt:

        Warum? Es gibt schon zu viele Menschen auf der Erde. Ich glaube nicht, dass die beschriebenen Elternfreuden so toll sein können, dass sie die Verluste der 10 und mehr Punkte aufheben könnten. Bin ich froh, hab ich keine Kinder.

    • marcel meier sagt:

      Verzichten Sie auf alle Ratschläge. Schmeissen Sie alle Bücher (ausser vielleicht die von Remo Largo) aus dem Fenster.
      Zwingen Sie Ihren Mann nicht zu einem der zahlreichen Geburtsvorbereitungskure, er kann von Natur aus Atmen.
      Vertrauen Sie sich und freuen Sie sich. Ich habe das vor genau 10 Jahren so gemacht und es ist toll. Das Beste was mir „passiert“ ist.

      • Carolina sagt:

        Genau. Und noch etwas: seien Sei äusserst misstrauisch gegenüber Müttern, die entweder nur total glücklich daherkommen oder nur total negativ – die meisten gehen durch ein Auf und Ab der Gefühle, lernen, mit den neuen Lebensumständen umzugehen und werden in kürzester Zeit ihr Baby um nichts in der Welt mehr hergeben wollen. Die Berufsjammerer, übrigens auch die Berufskinderlosen oder die nur-noch-beseelt-lächelnden kann man getrost ignorieren.

    • dorothea.cuce sagt:

      Das Elternwerden ist das Schwierigste aber man akklimatisiert sich sehr schnell und obwohl Kind 1 vier Jahre nachts nicht schlief und wir folglich auch nicht, haben wir nach einigen Jahren noch 3 Kinder bekommen, die uns nie Probleme gemacht haben auch nicht in der Pubertät. Unsere heute 22 jährige Tochter fragte, wie wir es geschafft hätten, dass weder sie noch ihre Geschwister je betrunken nach hause gekommen sind. Keine Ahnung.Vielleicht vertrauen? Man kann mit Kindern reisen und Spass haben. Sie bereichern das Leben und in grösseren Mengen erziehen sie sich gegenseitig. Nur Mut!!

  • Damian Rubin sagt:

    Bin Papi von einem 3 jährigen Sohn: Die vielen Glücksmomenten zu beschreiben, die man als Eltern erleben darf, ist sehr schwierig. Viel einfacher geht das Auflisten von Dingen, von denen man Angst hat, sie nicht mehr tun zu können. Das ist vorstellbar. Ein eigenes Kind zu haben ist unbeschreiblich. Unbeschreiblich schön. Liebe schreibende: probieren Sies trotzdem mal.

  • Tudo Bem sagt:

    Ich habe eher den Eindruck, dass die 10 Punkte Liste eher nach der Geburt eines Kindes relevant wird.
    Ansonsten kann ich Punkt 11 von Hr. Steiner nur zustimmen.

  • Peter Steiner sagt:

    Punkt 11: Werden Sie nicht nur älter, sondern auch reifer.

  • Nicole sagt:

    Puh, zum Glück geht es uns als Eltern nicht so! Wir haben Kinder, die gut schlafen und können daher selber genug schlafen und anderes machen… 😉
    Und wir reisen mit ihnen viel – auch mal spontan. Und wir gehen aus – weil wir ein gutes Freundesnetzwerk haben, wo wir untereinander zu den Kids schauen. Und es gab früher wie heute Zeiten, in denen ich entspannt aussehe und Zeiten, in denen es eben nicht so ist.
    Bei Punkt 9 und 10 bin ich einverstanden. Vorbild zu sein ist manchmal sehr anstrengend und gelingt mir nicht immer so, wie ich es gerne hätte.

  • peterundpaul (heute die weibliche Ausgabe) sagt:

    Ausgeglichene, zufriedene Mütter und Väter = zufriedene und ausgeglichene Kinder, so einfach ist das: Kinder, selbst die allerkleinsten spüren was in den Eltern vorgeht, manchmal besser als diese selbst. Unzufriedenheit, die Angst etwas zu verpassen und der Druck der lieben Freundinnen wirkt sich selten gut aus für die Kleinsten in diesem „Spiel“.

  • cindy sagt:

    Ich finde es auch übertrieben geschrieben, wie so vieles wenn es um das *Eltern-sein* geht.

    Wir haben unseren, damals noch kinderlosen, Freunden folgendes gesagt:
    * Es lohnt sich! Und wenn man denkt man kann nicht mehr, denke an jedes Lächeln, jede Umarmung, das friedliche Aussehen deines schlafenden Kindes und Dir wird wieder einfallen warum es sich IMMER lohnt!*

    Man vergisst so schnell wie anstrengend etwas war 😉 aber man sieht immer wie wertvoll diese Zeit war!

    Viele Paare haben heutzutage Angst Kinder zu bekommen, auch wegen solchen oben beschrieben Aussagen…sehr schade.

  • merline sagt:

    Wie übertrieben! Meine Tochter schlief nach einem Monat durch und war ein liebes und entspanntes Kind. Wärend meiner 2-jährigen Mutterschaftsauszeit hatte ich reichlich Zeit, jede Menge Bücher zu lesen, Musik zu hören und zu machen, für ausgedehnte Spaziergänge, Campingurlaub. Mit drei dann die ersten Reisen nach Asien, später Mexiko, Afrika. Wir hatten eine Menge Spass!
    Natürlich hatte ich Frau Marinkas 10 Punkte vor der Geburt durch, wenn auch nicht mit der Verbissenheit eines Trainingsprogramms.
    Die meisten Eltern tun zu viel, wollen das Kind ständig bespassen und stressen sich selbst

    • Sandra sagt:

      Ähhhh?!…

    • malena sagt:

      Danke Merline! Sie sehen super aus in high heels, hatten super Sex und Party, haben ein super Kind welches sie super erziehen, haben super Interessen und machen super Reisen. Und sind dabei auch super gar nicht verbissen, super ungestresst und machen super nicht zu viel Bespassung wie die meisten andern Eltern…

    • Christoph Lieberherr sagt:

      Ja, so eine Tochter habe ich auch. Schon als Baby pflegeleicht, dankbar und immer lachend. Ich hatte keine Ahnung, was andere Eltern für ein Theater machten. Zwei Jahre später kam dann mein Sohn auf die Welt, monatelang brüllend, einfache „Ferien“ am Neuenburgersee mussten wir abbrechen, weil er dort nie schlief, sondern die Nächte durchschrie und Mami an den Rand des Nervenzusammenbruchs trieb, während ich meine Tochter ablenkte…ja, es wird dann mit den Jahren schon mal besser, aber dieses abstrakte Wissen nützt nichts, wenn man nicht weiss, wie man die nächsten 5 Minuten überleben soll.

      • merline sagt:

        @Lieberherr: ich weiss, dass es Kinder gibt, die schwierig sind. Ein tragischer Fall im Freundeskreis, wir haben mitgelitten: der Junge war von Geburt an kein einfaches Kind. Psychotherapie ab 5, mit 16 Hebephrenie, mit 22 Suizid. Es gibt keine Erklärung für sowas.

        @ Malena: ich trug meine Highheels mit wahrer Todesverachtung den ganzen Tag und auch nachts! In meinen Stiefeln von Antonio Grand Bottier reiste um die ganze Welt und hatte Spass. Wenn Sie das Haar in der Suppe möchten: der Babybauch war erst nach 9 Monaten ganz weg. Ich kam fast um vor Sorge, wenn das Kind (selten) krank war.

      • Christoph Lieberherr sagt:

        @merline: naja, gar so schlimm wird es wohl nicht werden, unterdessen ist ein guter Schüler. Heute kann ich nicht mal mehr bei den Geometrieaufgaben mehr wirklich helfen. Aber zum Thema: ich glaube im Nachhinein nicht, dass ich dafür lieber Phuket, die Malediven oder den Tempel von Borobudur gesehen hätte. Geschenkt. Echte Abenteuer finden immer vor der Nase statt, das kann auch in Sellenbüren oder im Sihlwald sein. Sogar MIT den Kindern

  • Oguz sagt:

    Sowas von perfekt getroffen und sowas von Wahr, auch wenn ich nicht Mutter sondern Vater bin 🙂

  • Sandra sagt:

    😀 Wie wahr, wie wahr…

  • kim kim sagt:

    Wenn man das so liest könnte man das Gefühl bekommen, dass Kinder zu haben das Ende der Welt bedeutet. Ich wollte früher nie Kinder, jetzt habe ich eine Tochter und es ist das Beste was mir je passiert ist! Seit sie da ist bin ich viel ausgeglichener, zufriedener und ruhiger. Und das obwohl ich nachts nicht mehr durchschlafe und der Spagat zwischen Arbeit und Windeln nicht immer einfach ist. Dennoch war es zu 100% die richtige Entscheidung. Genau diese Horrorgeschichten verunsichern viele junge Frauen/Männer. Wie wär’s mal mit einem „schönen“ Bericht? Etwas über das Glück in einer Familie usw.

    • kim kim sagt:

      Oder wie es sich anfühlt am Morgen in das strahlende Gesicht seines Kindes zu sehen… Oder wie viel Stabilität ein Kind in eine Beziehung bringen kann. Natürlich ist es am Anfang schwieriger aber hat man als Paar einen gemeinsamen Weg gefunden macht das eine Beziehung stärker und schöner. Es gibt so viele schöne Dinge an Kindern; natürlich auch viele nicht so schöne aber wo gibt’s die nicht?

      • francesca sagt:

        Oft genug aber lässt sich trotz Kindern keine Stabilität in den Beziehungen erkennen. In unserem Bekanntenkreis liessen sich fast alle Paare mit Kindern im Laufe der Jahre scheiden. Die wenigen kinderlosen Bekannten hingegen, haben es nach wie vor gut miteinander, sind seit vielen Jahren zusammen und freuen sich ihres Lebens.

    • Sandra sagt:

      Das ist doch kein Horrorbericht! Kaum ein Vater oder eine Mutter streitet ab, wie wunderbar es ist, Kinder zu haben. Aber die Unabhängigkeit – spontan zu reisen, am Abend einfach mal ausgehen – legt man dann für einige Zeit auf Eis.

      • cindy sagt:

        Nicht jeder braucht es um die Welt zu reisen 😉 Und am Abend auszugehen ist auch mit Kindern möglich, nur viele Eltern (meist Mütter) wollen ihre Kinder ja gar nicht in *fremde* Obhut geben.

      • kim kim sagt:

        Das stimmt ABER die restlichen 8 Punkte sind grösstenteils einfach nicht richtig (z.B. Punkt 6 ist einfach nur doof). Zu dem kann man sehr wohl auch mit Kind abends weg, nicht mehr so spontan aber es geht. Wir laden jetzt einfach mehr Leute zu uns ein, wo ist das Problem?

      • Sandra sagt:

        @cindy Ja, das stimmt. Kommt auch drauf an, wie alt die Kinder sind.

        @kim kim Ich finde Punkt 6 lustig, auch wenn ich jetzt besser aussehe als je zuvor 😉 Und ein Problem mit dem Weggehen habe ich keines, dass die Unabhängigkeit nicht mehr dieselbe ist, ist allerdings nicht von der Hand zu weisen. Dafür kommt die Pizza ab und zu auch zu mir nach Hause 😉

  • Natalie Kuster sagt:

    Langsam habe ich echt genug von dieser Anti-Kinder-Propaganda…!

    • peterundpaul (heute die weibliche Ausgabe) sagt:

      Anti-Kinder-Propaganda? Nein es sollte nur s e h r gut überlegt sein und Prioriäten gesetzt werden!

  • Anne sagt:

    Eigentlich reicht ein Punkt:
    Man kann weder auf Vorrat Abstürzen, Fluchen, Schlafen, Sex haben noch das Leben zu zweit geniessen – deshalb nimms wie’s kommt.
    und glaub keiner 10-Punkte-Liste

    • Carolina sagt:

      Bingo, Anne. Genau so sehe ich das auch. Es schadet sicher nichts, die romantische Kappe vor dem Kinderkriegen abzulegen und sich zu informieren, aber letztlich kommt alles so, wie es kommen muss. Man kann noch so gut theor. vorbereitet sein, für das, was in einem als Mutter und/oder Vater schon hormonell abgeht, ist man kaum gewappnet. Und diese 10-Punkte-Liste bedeutet ja, dass man automatisch, wenn man dann Kinder in die Welt setzt, zum Opfer aller möglichen Einschränkungen würde – dabei öffnet sich eine völlig neue Welt, in der High Heels uä für eine Weile völlig von selbst unwichtig sind.

  • peterundpaul (heute die weibliche Ausgabe) sagt:

    was Frau unbedingt vorher tun sollte: SICH ÜBERLEGEN WESHALB SIE EIGENTLICH UNBEDINGT KINDER WILL! Heute sollte es doch möglich sein das Kinder nicht mehr als Unfall oder Pillenpanne auf die Welt kommen. Frau sollte auch überlegen ob sie bereit ist, mindestens für eine kurze Zeit, ihre eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen. Ich weiss das ist altmodisch aber ich bin immer noch der Ansicht, dass wenn Frau Kinder will sollte sie bereit sein auf einiges zu verzichten und das Wohl des/der Kind/er in den Vordergrund zu stellen. Freundinnen die schwanger sind, sind leider kein gutes Motiv!

    • mia sagt:

      Aber Kinder zu machen, um ihrem (ebenfalls) einfach gestrichten Umfeld beweisen zu wollen, dass dem Kerl nicht nur Dampf entwischt und sie jetzt eine „richtige“ Frau ist, kann durchaus ein Motiv sein. Hätten nämlich nur diejenigen Nachwuchs, die sich diesen auch wirklich von ganzem Herzen und ohne Rücksicht auf Verluste wünschen, wäre die Welt schon lange am Aussterben.

  • stefan moser sagt:

    Gute Güte, Frau Marinka, wenn das vorher Ihr Lebensinhalt war, hätten sie wahrscheinlich keine Kinder haben sollen. Und äh, ich hab diese zehn, oder zwölf, oder zwanzig Punkte auch schon mal gelesen, irgendwo…

  • Claudia sagt:

    … und wenn sie mal acht sind wird es schon viel besser, dann hat man wieder rückzugsmöglichkeiten, kann sich mal drei tage auszeit nehmen und nachts auch lange fernbleiben (sie dürfen dann am morgen fernsehen…)
    – allerdings fängt man wirklich an zu sparen und verzichtet freiwillig auf exzesse… was aber nicht unbedingt schlimm ist. man hat ja vorher schon 10 wilde jahre gehabt…

  • Verena R. sagt:

    Ich finde man kann alles negativ sehen.Ich habe selber 4 Kinder geboren ,ich habe meine Nachtruhe immer gehabt.
    Freunde von mir haben eine Tochter sie ist einfach ein Engel und nachts wird geschlafen,
    Allso es geht auch anders

  • Hans sagt:

    Ich kann dieses „was man bis wann getan haben sollte“-Gedrohe nicht mehr hören! Man das, was man für richtig hält. Wer vor der Mutterschaft nicht das Bedürfnis nach Morgensex, langen Reisen oder Highheels hatte sollte jetzt das Gefühl haben, das halbe Leben verpasst zu haben? Ein Kind lässt diesen oberflächlichen Lifestyle-Quatsch ohnehin links stehen – zum Glück. Jede Frau hat doch zum Zeitpunkt der (geplanten) Geburt genau das gemacht und gelassen, was für sie individuell richtig war.

  • und noch mehr dinge: nie sagen, ich gehe dann sofort wieder arbeiten, denn du wirst wie alle anderern zu hause blleiben und irgendwann in eine krise kommen, und: nie sagen, ich werde dann nicht immer über kinder sprechen, denn: du wirst es ohne unterbruch immer tun, usw…

  • Hauro L. sagt:

    Oh je…. wenn ich das so lese…. Geht mir gleich! Das mediale Gejammer einiger Eltern ist überholt. War vor Jahren mal lustig auch diese Seite der Eltern so schonungslos zu lesen. Irgendwann ist die Storie aber ausgeleiert, und doch verdienen einige damit noch immer Geld. Ich bin selber Vater und nicht ein abwesender…

    • Amélie Müller sagt:

      *beipflichte*
      Das ist sowas was ausgelutscht. Der Beitrag geht nicht mal mehr unter pseudolustig, höchstens unter vorgestrig.

      • Hotel Papa sagt:

        Na ja. Die Mamablog-Beiträge von C.M sind was das angeht vergleichbar mit den Blogs von Philipp Tingler: Anschauungsunterricht in Hedonismus. Lesen, sich wundern, schulterzucken und weitergehen.

      • xyxyxy sagt:

        Sie tun Tingler unrecht.

      • malena sagt:

        Ist ja nicht für immer, in 20 Jahren sind die Kinder ausgeflogen! Noch schneller gehts so: Trennen Sie sich von Ihrem Mann wenn die strengste Zeit vorüber ist, teilen Sie die Betreuungsarbeit auf, und machen Sie die Nacht wieder zum Tag und die Strasse zum Catwalk! 🙂

      • Markus sagt:

        @Malena: Das ist ja jetzt hoffentlich ein Witz oder nicht?
        Leider sieht man aber genau dieses ‚den Papa nach der anstrengenden ersten Zeit abservieren‘ nicht allzu selten.

      • malena sagt:

        Sorry, der letzte Kommentar ist am falschen Ort. Finde die hedonistischen Beiträge von Philipp Tingler wenigstens geistreich, meistens…

      • Hotel Papa sagt:

        Re Tingler: Ja, stimmt schon. Seine Beiträge regen wenigstens zum Denken an. Meistens.

        Und zum Abservieren: Aber ja doch. Bestens bewährte Methode.

  • Doris Z. sagt:

    Volltreffer! Bin seit 1,5 Jahren Mutter und irgendwie fühle ich mich sehr angesprochen.

  • rolf kuhnert sagt:

    High Heels sollen zwar in sein, aber damit kann mich keine Frau anmachen.

    • Sabrina sagt:

      Zum Glück gibt es genügend andere Männer die high heels sexy finden…

      • Peti sagt:

        Also ich würde eine Frau mit High Heels nicht mal ansprechen… total un-sexy. Noch schlimmer ist die Kombination z.B. von High Heels mit einem Tattoo Marke „Arschgeweih“… fehlt nur noch das Zungenpiercing, da macht man(n) rechtsumkehrt 😉

      • Kevin sagt:

        Den Kommentaren stimme ich bei – wirklich auf Highheels stehen nur die Frauen selber….

      • mia sagt:

        Ich habe mindestens 70 Paar davon. Falls sich ein getarnter Schuhfetischist in Ihnen verbirgt, können Sie ja jetzt Ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Viel Spass!

      • Andy Mattmüller sagt:

        @Kevin 23. Mai 2013 um 08:51: deine Aussage trifft bestimmt auf 99% der Männer zu – die >60 Jahre alt sind und eine Frau haben, der sie „Muetter“ sagen. Für mich erhöhen high heels die Attraktivität einer Frau um 60%. Natürlich sind 160% von nichts auch nichts. Und sie sind ein Zeichen. Wenn ich mir überlege, wer an ein „Hallo“-Blick interessiert sein könnte, dann fange ich mit den Frauen an, die irgendwie nett aussehen, keine schwarzen Socken tragen und – Schuhe mit einigermassen Absatz tragen.

      • Sportpapi sagt:

        Oh ja. http://blog.tagesanzeiger.ch/outdoor/index.php/tag/high-heel-run/
        Ansonsten: Wenn es dem Typ entspricht, im Ausgang. Aber im Alltag (mit Kinderwagen, aber auch ohne)?

    • mia sagt:

      @rolf kuhnert: Wahrscheinlich würde eine Frau mit High Heels auch nicht im Traum daran denken, Dich anmachen zu wollen. Und für die Füsse der „Muttis“ von Peti und Kevin sind Birkenstock-Latschen vermutlich genau das Richtige.

      • Peti sagt:

        mia, finden Sie Birkenstock nicht sexy? Ist Natur pur… Shorts, bunte Birkenstocks, und noch zwei bis drei Brusthaare… Hey, was will Frau mehr?? 😉

      • mia sagt:

        @peti. Ich wette, zu all den Grässlichkeiten tragen Sie auch noch Socken in Ihren abscheulichen Sandalen. Ich kann Sie mir so richtig gut vorstellen. Immerhin haben Sie wenigstens den Anstand ,in Ihrem Aufzug keine High Heels tragende Frau anzusprechen, was mir in gewisser Weise doch noch so etwas wie ein Gefühl der Sympathie abringt.

      • rolf kuhnert sagt:

        Hallo Mia, richtig. Offenbar herrscht zwischen diesen Frauen und mir Einigkeit. Das gibt es selten!

      • Peti sagt:

        @mia: danke für die schmeicheleinheiten 😉 und ja, das sehen Sie richtig, mia. Insofern bin ich konsequent. Und glauben Sie mir, Sandalen mit Socken sind einfach x-fach bequemer (bestimmt auch bequemer als High Heels, obwohl ich eingestehen muss, dass ich noch nie solche Dinger getragen habe).
        Darf ich – unverschämterweise – fragen, wie viele Paar High Heels Sie besitzten, mia?

    • Peti sagt:

      Oh nein, aber danke mia. Da gibt es spannenderes als Schuhe 😉 Und wenn, dann wäre ich ein Birkenstockfetischist 🙂

  • 6kopffamily sagt:

    wir haben 2 Mädels und 2 Jungs. ich weiss nicht, was mir Besseres hätte passieren sollen. Wir sind jung Eltern geworden und bereuen keine Sekunde. Kinder können tatsächlich anstrengend und nervend sein, in den meisten Fällen sehe ich aber, dass die Ursache bei den Eltern selbst liegt. Wenn man es gekonnt anpackt, dann rede ich von Bereicherung und nicht von Verzicht. Cheers!

  • vega sagt:

    guten morgen, erinnert mich SEHR an diese zeit, doch es gibt nach ein paar jahren die gewisse ERLOESUNG…d.h. aelter geworden doch auch freier geworden WIEDER, so dass man , wenn MAN WILL, sich wieder diesen FREUDEN WIDMEN kann….

  • Kinderlos89 sagt:

    Oh je… wenn ich das so lese, überlege ich mir würklich ob ich einmal Kinder haben will. Viele Eltern in unserem Kollegenkreis erzählen auch dauernd, wie anstrengend ihre Kinder sind, als auch mal über die schönen Sachen zu sprechen… Soo schlimm kanns doch nicht sein, sonst hätte ja niemand Kinder?!

    • Philipp Rittermann sagt:

      sie sind schon 89? – gratuliere! 🙂

    • Vaterhappy sagt:

      Genau. Ist auch eine philosophische Frage. Kinder sind unendlich wichtig und schön, aber das eigene Leben auch! Und Kinder sind Kinder, keine Könige und Prinzessinen. Daher gibt es aus meiner Sicht zwei Prinzipien. Es sind kleine Menschen mit allem drum und dran, aber es sind auch Kinder, die von den Eltern erwarten geführt zu werden. Sie brauchen Liebe, Wärme, Entschlossenheit, Grenzen, Verzicht, Langweile, neue Herausforderungen und auch mal Abstand => für das eigene Leben

    • barbara sagt:

      Es ist das Schönste und Anstrengendste und Befriedigendste und Aufreibendste, was ich je erlebt habe. Nächste Woche wird sie 20 Jahre alt… Dabei ist es erst einige Tage her, als ich erfahren habe, dass ich wirklich schwanger bin. In der Tat weht nach der Geburt ein anderer Wind. In der Tat ist es anstrengend und an Schlaf die ersten Monate nicht zu denken. Aber es ist auch toll. Ich habe auf Vieles verzichten müssen, wegen dem Kind, aber ich habe es hundertfach zurück erhalten. Und es macht mich stolz wenn ich die junge Frau heute anschaue und sehe, dass sie ihren Weg machen wird.

      • xyxyxy sagt:

        danke barbara – dieses ewige bubi-nie-erwachsen-geworden-gejammer von Eltern die es wohl besser nie hätten werden sollen, ist langsam unerträglich

    • Berta sagt:

      Es ist so schlimm. Die meisten ignorieren aber Warnhinweise (selbst wenn sie vom eigenen Partner kommen). Nach dem Motto: Es sind ja die eigenen Kinder, da wird alles besser …
      Der Artikel trifft es super.

    • Ylene sagt:

      Kinderlos89: Wir haben 2 Kinde (5 und 3).
      1. Stimmt so halb. Schaffen Sie sich eine DVD-Sammlung mit guten Kinderfilmen an, welche Sie dann strategisch zeigen.
      2. s. 1. Eine DVD verlängert auch das Ausschlafen von Ihnen.
      3. Doofer Ratschlag. Machen Sie, was Sie wollen.
      4. Reisen ist immer eine gute Sache. Geht auch wunderbar mit Kleinkindern (wir waren u. a. in Sri Lanka und Island)
      5. Entweder ist man Nachtmensch oder halt nicht.
      6. Blödsinn.
      7. Wer nicht schon ab dem ersten Lohn Geld beiseite legt, dem ist eh nicht zu helfen.
      8. High-Heels zieh ich eh nur für den Ausgang an.

      • Ylene sagt:

        9. Nun ja, meine kleine Tochter kennt jetzt ‚huerä Schissdräck‘, aber das würde sie eh früher oder später. Bringen Sie ihnen stattdessen bei, wann es angebracht ist zu fluchen und wann nicht. Zum Rest, niemand ist perfekt. Versuchen Sie – mit oder ohne Kinder – Mass zu halten.
        10. Schnöden Sie generell nicht und halten Sie Ihre unerwünschten ‚guten‘ Ratschläge allgemein zurück. Falls Sie gnadenlos kritisiert werden, suchen Sie sich neue Freunde (persönlich hatten wir das Problem nie.)
        11. Suchen Sie sich einen guten Babysitter.
        Mein Leben wurde durch meine Kindern nicht eingeschränkt.

      • Ylene sagt:

        Ich kann ehrlich gesagt das endlos Gejammer nicht verstehen. Klar können Sie nicht mehr vom Freitag Abend bis Sonntag früh in den Ausgang, aber irgendwann sollte man das doch auch gesehen haben. Schlafen Sie, wann Sie können und entwickeln Sie keine überzogenen Ansprüche an die Sauberkeit in Ihrer Wohnung oder an sich selber. Machen Sie klar, dass Sie und Ihr Partner die Chefs der Familie sind (Diktatur mit Liebe und Unterstützung) und lassen Sie sich vom Kind nicht rumkommandieren. Vergessen Sie Ihren Partner nicht.

      • Dominic sagt:

        Super Antwort! Ich bin (noch) kinderlos und finde den Artikel extrem negativ, hoffe dass er etwas zu einseitig geschrieben ist. Ihre wahrscheinlich ausgewogenere Gegendarstellung gibt Mut 🙂

      • adlerauge sagt:

        Sehr schön zusammengefasst, Ylene 🙂

        Das durchgefeierte Wochenende in der Panorama-Bar in Berlin kann (falls man damit eben noch nicht ganz abgeschlossen hat) mit entsprechender Betreuung der Kleinen noch immer sporadisch stattfinden. Einfach am Montagmorgen die richtigen Konterdrogen nehmen 🙂

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