So viel Sex?
Eine Carte Blanche von Inés Mateos*

Überall halbnackte Körper: Die Sängerinnen Kelly Rowland (l.), Beyoncé (M.) und Michelle Williams (r.) während der Super-Bowl-Show in New Orleans, 3. Februar 2013. (EPA/Tannen Maury)
Der Vater von Laura (13) berichtet, wie er beim Frühstück einen täglichen Streit darüber führt, wie die Tochter in die Schule gehen darf. Der Familienzwist entzündet sich am zu kurzen Rock, am zu tiefen Ausschnitt, an der zu dick aufgetragenen Schminke. Und die Mutter von Linus (14) kämpft gegen das Ansinnen ihres Sohnes, täglich ins Fitnesstudio zu gehen und Anabolika zu schlucken, um dem erhofften Sixpack nachzuhelfen.
Die Bilder von Frauen und Männern, die wir heute zu sehen bekommen, sind stark sexualisiert. Sie begegnen auch unseren Kindern schon in frühem Alter. Ob in der Spielwarenabteilung, auf Handy und im Internet, auf Plakatwänden oder in der Gratiszeitung – überall sehen wir sie, die sexy Frauen, die harten Kerle, die nackten Körper. Uns mögen diese Darstellungen aus unterschiedlichen Gründen stören; weil sie mit Photoshop geschönt sind, weil sie sexistische Inhalte transportieren oder weil sie sehr einseitige Bilder von Frauen und Männern zeigen. Für Laura, Linus und ihre Kolleginnen und Freunde stellen sie einen Teil der Realität dar. Unsere Welt besteht (für sie) aus diesen Frauen und Männern. Aus Frauen, die mit ihren körperlich-sexuellen Reizen verführen (wollen) und aus Männern, deren Leistungsfähigkeit und Stärke auch am Körper sichtbar zu sein hat. Und in dieser Welt haben Frauen und Männer Beziehungen, die sich zuweilen auf (harten) Sex reduzieren.
Nun könnten wir uns lautstark darüber empören; wahlweise über die sexualisierten Bilder oder über die Jugend, die sich auch gerne mal im Internet einen Porno anschaut oder Sexbildli auf das Handy runterlädt. Nur werden wir damit weder die ungewollten Bilder aus der Welt schaffen noch die Neugierde unserer Kinder bannen. Deswegen sollten Erwachsene besser versuchen, eine Brücke von diesen Bildern zur Realität zu bauen. Wir sollten nicht die Sichtweise unserer Kinder verurteilen, denn was sie da sehen, ist das, was sie zu sehen bekommen. Vielmehr sollten wir ihnen helfen, diese Bilder zu lesen. Ihnen die Möglichkeit geben, den Unterschied zu realen Frauen und Männern wahrzunehmen. Eine Idee davon vermitteln, was Sexualität und Erotik jenseits von Pornographie und Fortpflanzung auch noch sein können.
Unsere Kinder werden gemeinhin als «digital natives» bezeichnet, weil sie schon früh mit Computer, Handy und Internet umgehen. Oft können sie das besser als wir selber, meistens ist ihr Umgang damit aber auch viel unbekümmerter. Das wiederum bereitet Eltern und Schule Kummer. Sehr oft sind nämlich nicht nur die medialen Inhalte unkontrollierbar, sondern auch der mediale Konsum der Jugendlichen. Die Verunsicherung bei den Erwachsenen ist hoch. Sie sind schnell versucht, der unübersichtlichen Flut an sexualisierten Bildern und pornographischen oder gewalttätigen Inhalten mit Verboten beizukommen. Das verspricht nur leider wenig Erfolg. Erfolgreicher ist es, unseren Kindern beizubringen, die Bilder, die sie ohnehin zu sehen bekommen, zu hinterfragen. Dazu gehört, dass man sich auch am Familientisch über Geschlechterrollen unterhält, darüber was einen richtigen Mann und eine richtige Frau ausmacht, was gute Beziehungen und Sex sind und nicht zuletzt, was Konsum damit zu tun hat.
Die gute Nachricht zum Schluss: Die Jugend wird nicht immer schlechter. Jugendliche haben heute dieselben Unsicherheiten, was ihre sexuelle Identität betrifft, die schon ihre Eltern hatten. Ihre Fragen drehen sich um das «erste Mal» und den Wunsch, in Beziehungen aufgehoben zu sein und geliebt zu werden. Beim konkretem anatomischen Wissen und den Fragen zu sexuellen Praktiken beobachten Berater und Schulärztinnen grosse Lücken. Trotz der Skandalisierung durch die Medien schaffen es aber die meisten Jugendlichen erstaunlich gut, mit der Flut an sexualisierten Bildern und Botschaften umzugehen, da sind sich alle Fachleute einig. Das allerdings entbindet uns nicht von der Aufgabe, dem von ökonomischen Interessen geleiteten Zugriff von sexualisierten Botschaften auf Kinder und Jugendliche dezidiert entgegenzutreten und sie bei einem angemessenen Umgang mit diesen Inhalten zu unterstützen.
*Inés Mateos ist Projektleiterin bei der Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern des Kantons Basel-Stadt. Für diese hat sie mit dem Zentrum Gender Studies der Universität und der Fachstelle für Gleichstellung Basel-Landschaft zwei Veranstaltung zum Thema Sexualisierung des Alltags von Jugendlichen organisiert und führt als Moderatorin durch beide Abende (Basel / Liestal).
222 Kommentare zu «So viel Sex?»
Ha ha… I was just browsing around and took a look at these remarks. I can’t believe there’s still this much attention. Thanks for crafting articles about this.
Es fehlt inzwischen nicht mehr an Aufklärung sondern an qualitativer Aufklärung. Ich kann nur zustimmen, dass das meiste was unser Nachwuchs über Sex und den eigenen Körper lernt sehr sehr realitätsfern ist. Ich hab meinem Jungen (15) vor ein paar Wochen dieses Buch (http://harri-wettstein.de/) in die Hand gedrückt. Er hat mich zwar erstmal ziemlich verunsichert angeschaut, sich dann aber mit recht viel Interesse ans lesen gemacht. Als er fertig war haben wir nochmal drüber gesprochen und ich denke, dass er viel positives daraus gezogen hat.
Ich finde es als Mutter teilweise erschreckend, was für ein Sexbild den Jugendlichen propagiert und wie das „Thema Sex“ in den Medien gehandelt wird. Aufklärung ist schon gut, aber trotzdem sollten die Heranwachsenden mit dem Handlungsakt mit einer gesunden Portion Distanz gegenüber stehen und nicht gleich im geschlechtsreifen Alter keine Chance unversucht lassen.
Wir konfrontieren unsere 9-jährige Tochter seit ihrer Kindergarten-Zeit, behutsam und häppchenweise mit Themen rund um Liebe und Sex. Denn was wir nicht wollen ist eine naive Tochter. Zudem signalisieren wir ihr durch diese Gespräche, dass wir zusammen über alles reden können und dabei wird nichts verurteilt. Das hat sich bisher hat sich das sehr bezahlt gemacht. Mal sehen wie’s weiter geht. Denn schon bald wird aus der Kleinen ein richtiger Teenager! 🙂
Also zumindest hat dieses Thema (was ich ihm niemals zugetraut hatte) gut unterhalten, indem es die Grenzverläufe vollkommen wild durch einander gemixt und aufs Amüsanteste aufgezeigt hat, was Herbert Marcuse mit seiner Beschreibung der „repressiven Toleranz“ wohl irgendwie zu fassen versuchte.
Köstlich!
– Und natürlich alles im Namen des Guten, Wahren und Gerechten!
Wie damals bei martialischen DDR-Militärparaden, mit Dingderassa und im Stechschritt, während oben riesig die Parole zu lesen war: „Schlagt den Militarismus!“
Schwein gehabt, ML: Der Geist der DDR lebt also weiter!
😀
hmm…, viel aufschlussreicher als die bilder die wir uns ansehen, sind die bilder, die wir selbst machen und andern aktiv zeigen. gegen die bilder, die uns tagtäglich überall serviert werden, können wir realistischerweise kaum etwas machen, aber mit den eigenen bildern könnten wir problemlos sorgfältiger und mit mehr bedacht umgehen. heute wird man von bekannten und freunden nicht mehr mit dias gemeuchelt, sondern mit iphone-pigies. allerdings war da oft schon überraschendes und verblüffendes drunter, muss ich zugeben.
youtube: brad paisley – who needs pictures
„Vielmehr sollten wir ihnen helfen, diese Bilder zu lesen“! Ja was lesen sie denn in diesen „Bildern“? Und was liest man in den angehaucht sado-maso Verkleidungen von gewissen Frauen und Männern im Showbusiness? Und in der heutigen brutalisierten Form des Sexgewerbes?
sadomaso verkauft sich gerade gut. siehe 50 shades of grey. das kann man doch lesen aus gewissen bildern, nicht?
ich weiss jetzt nicht genau was mit der brutalität des sexgewerbes genau gemeint ist: die in bildern und pornos, dass s/m mode wurde oder bezüglich prostitution? ich finde es wichtig mit teenies über diese themen zu sprechen, ihnen zu helfen aspekte zu bedenken und hinterfragen. damit sie lernen, bilder zu differenzieren und nicht die bildsprache als real hinzunehmen.
Auch Pornostars sind reale Menschen und finde es sehr abstrakt, diese als nicht real zu bezeichnen. Der Unterschied ist aber, das die Meisten von der Sache keine grosse Ahnung haben und absolute Nullen sind. Und es gibt auch Möglichkeiten, Leute kennen zu lernen, die wissen, wie das Spielchen geht. Ich denke, der Rest ist einfach nur eifersüchtig.
eddy, ich versuche meinen kindern einfach wie überall behilflich zu sein, beim zurechtfinden im dschungel, um ihren eigenen weg zu finden. die realen menschen, die in pornos zu sehen sind, spielen da aber rollen. ein porno ist auch nur ein spielfilm. ich versuche meinen kindern ja auch zu erklären, warum batman kein held sondern ein psychisch gestörter ist, der selbstjustiz betreibt. aber das hat ja mit dem schauspieler nichts zu tun.
Dass wir ständig via Werbung, Medien, Mode auf unser Sex „verwiesen“ werden, ist auch nur ein Strang einer viel grösseren Bewegung in Richtung „Back to the roots“… Also einem Zurück zur Primitivität auch, wo es – animalisch korrekt könnte man fast sagen… – es vornehmlich um A) Schnelles Essen, B) Schnellen Sex, C) Abwehrdrohung… (Prestige, ich bin MEHR als du!), geht. Irgendeine Entwicklung hin zu humaneren, intelligenteren, kultivierteren Gesellschaften, kann man derzeit global nirgends beobachten! Trotz aller technischen Entwicklungen tritt das Tier in uns wieder stärker in Erscheinung
Die meisten Erwachsen haben selber keinen normalen Zugang zur Sexualität und haben selber nie an einem Familientisch „Ideen“ vermittelt gekriegt. Die Zahlen des Pornokonsums auf im Internet zeigen, dass es viele Erwachsene gibt, die Pornos konsumieren. Frauen flüchten in die Lindström/Pilcher-Romantik, während Männer ihre Befriedigung in der Pornografie suchen. Alle Bilder färben ab und so leiden die Erwachsenen unter der omnipräsenten Sexualisierung. Ich glaube daran, dass die Sexualisierung ein verzweifelter Versuch der Erwachsenenwelt ist, ihren eigenen Frust zu kompensieren.
So einfach ist das nicht. Es gibt auch zahlreiche Frauen die Pornos konsumieren und Männer die es nicht tun. Klar ist, dass es mehr Männer sind und Männer dies wohl häufiger tun. Für mich ist es interessanter, wenn eine Story dahinter ist, dann finde ich den Porno reizvoller. Schlussendlich soll jede(r) das konsumieren, was sie/er möchte, es ist ja ihre/seine Privatsphäre.
Heute startet FMTvisuell! Mit 8.000 Bildern geht der FrauenMediaTurm online. Porträts von Feministinnen und anderen Pionierinnen aus Kultur, Sport oder Politik. Aktionsfotos: von Suffragetten-Märschen bis zu den Femen-Protesten. Ganz besonders überraschend sind die 600 Flugblätter und 200 Plakate, aus über Hundert Jahren. Manche sind aus der Zeit der historischen Frauenbewegung, andere ganz aktuell; die meisten aber aus der Periode des Aufbruchs der Frauen, den 1970er und 1980er Jahren. Es sind Dokumente von mitreißendem Elan und oft der erste und direkteste Ausdruck der frühen Feministinnen.
http://www.frauenmediaturm.de/home/
Eine ganz wunderbare Idee, wenigstens einen Teil der Geschiche der Frauen hier zu sammeln und online zu stellen. Frauen haben eine eigene Geschichte, jenseits von KKK. Wenn nicht jede Generation immer wieder bei Null anfangen soll, brauchen wir ein „Gedächtnis“, mit diesem Archiv im Turm wurde es geschaffen.
Und hier noch ein Link zu einer der ersten, wichtigsten, mutigsten Frauen in Sachen „Menschenrechte sind Frauenrechte“ – sie verlor deswegen ihren Kopf unter der Guillotine:
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/olympe-de-gouges/
Die linkshändigen Brillenträger (und -innen) werden von der Gesichichte übrigens auch aufs Übelste übergangen!
🙂
Mir tun die Frauen einfach leid, die sich ihre „Befreiung“ allen Ernstes nur auf dem Niveau jener Aller-last-minute-Geburtstagsgeschenk-Büchlein vorstellen können:
„Guck mal, wer noch alles am gleichen Tag Geburtstag hat!“
Schön, ein Genderthema zum heutigen Weltfrauentag am 8. März, dankeschön. Und wer nicht so richtig weiss, was das jetzt wieder soll u mein Einwurf als off-topic verteufeln will, sei hier Nachhilfe gegeben http://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Frauentag
Ach ja, die gute Alice Schwarzer plädierte 2010 für die Abschaffung:„Schaffen wir ihn […] endlich ab, diesen gönnerhaften 8. März! Und machen wir aus dem einen Frauentag im Jahr 365 Tage für Menschen, Frauen wie Männer.“ Schön wärs!
btw sogar die Schweiz war 1910 bei den ersten Ländern dabei ua Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn
Schon beruhigend, wenn man seine persönlichen Problemchen (bis hin zu Sprach- und Verständnisschwierigkeiten) in eine dermassen Ehrfurcht gebietende historische Linie zu stellen vermag.
So ähnlich wie etwa…. Sagen wir mal… Frauen, die sich mit dem selbstlosen Kampf gegen das vermeintlich allmächtige Patriarchat in der Schweiz gleich in Solidarität mit Frauen verbunden wissen wollen, die in Indien vergewaltigt oder verbrannt werden. Einfach irgendwie grösser halt.
In die richtige Perspektive gerückt, sieht dann selbst das persönlichste kleine Neuröschen einfach bedeutender aus!
🙂
Ach so… Fast hätt ich´s vergessen:
Frauen, die sich mit dem selbstlosen Kampf gegen das vermeintlich allmächtige Patriarchat in der Schweiz gleich in Solidarität mit Frauen verbunden wissen wollen, die in Indien vergewaltigt oder verbrannt werden, aber dennoch sofort blind losklatschen können, wenn in allerfrauenfeindlichsten Staaten gar isolierte Arbeitsstädte für Frauen gefordert werden… Wenn´s nur eine Frau ist, die´s fordert! – Dann MUSS es ja ne gute Idee sein und schon nur die Frage nach der konkreten Umsetzbarkeit kommt einem Sakrileg bei.
Aber ssso engagiert!
Lachhaft!
😀
Also sozialistisch/kommunistisch sollte man auch noch denken, wenn man sich für die Rechte der Frau einsetzt?
hmm…, eigentlich hab ich es ja nicht so sehr mit all diesen gedenktagen – man verliert schnell mal die übersicht dabei – aber das man unter diesem blogtitel am weltfrauentag einen verweis auf die entwicklung in genderfragen macht, das ist keinesfall off-topic ws oder pippi – im gegenteil.
was allerdings etwas befremdlich bleibt, ist das reflexartige, herablassende aufheulen des blog-spackos jedes mal. evolutionärer stillstand im erwachsenenalter mit vier buchstaben, waagrecht?
youtube: clay walker – where do i fit in the picture
Grautier? Dann wäre es der Esel 🙄 *studierstudier*
… Und Guschti hat schliesslich fünf Buchstaben!
Also ich komm wirklich nicht drauf.
… Herrlich, wie sehr solche klein(lich)en Kreuzworträtsel-Probleme jene zu beschäftigen scheinen, die sich ja eigentlich nur dazu äussern, um zu betonen, wie weit sie sich selber über solch drolligen Dingen wähnen.
🙂
Einmal Clown, immer Clown. Was, Guschti?!
Ja, es ist soweit, nenne Sie das Ding ab sofort Männerblog, Frauen schreiben hier kaum mehr mit, Mütter schon gar nicht, die haben Besseres zu tun, als den tagtäglichen Brunz zu lesen, der hier abgesondert wird von den immer gleichen Larven.
In Island soll die freizugängliche Netzpornographie verboten werden, zum Schutz der Kinder. Ein grosses Bravo.
Den Link könnt ihr selber suchen, Männer haben ja Zeit im Überfluss, hocken in in warmen Büros und verdienen fürs Nichtstun. 20 % mehr als Frauen, welche auch erwerbstätig sind und die zu Hause die repetitiven Arbeiten erledigen, GRATIS!
Na also… Ich wusste doch, wer hier schon bald anwackeln würde, um uns einmal mehr die Absonderlichkeiten des PPLS näher zu bringen.
xyxyxy sprach quasi auch grad von Ihnen: Omis, die nicht unsere Omis sind, aber Dinge verzapfen, die wie von unseren Omis klingen.
Wenn hier jemand als Flagschiff des Altgeschwaders andampfen darf, dann sind das natürlich Sie, Pippi.
Hach…
Was war das früher noch alles anders. Bei Gaugin und den Maoris…
🙂
😀
Pippi, das waren meine Gedanken, als ich hier kurz reinschaute. Bin ich froh, dass Du es hier geschrieben hast. Auch in den anderen Foren schreiben vorallem Männer. Sie haben tatsächlich Zeit zum Vergeuden u zuviele Frauen schauen immer noch zu.
Ebenso bin ich es leid, dass auf allen Kanälen im SRF Sportübertragungen kommen, wie wenn sich alles dafür begeistern würde.
Wann kommt das Frauen-TV oder der Radiosender mit mehr Genderthemen??!! 🙄
😀
Ja… Das wären die WAHREN Problem, gäll?!
Aber die Männer (die Anderen, eben) haben ja so viel Zeit über Nichtiges zu schreiben.
Während Frau – die BEWUSSTE jedenfalls, versteht sich! – doch noch so viele, viele, viele wichtige Schwarzer-Zitate, Emma-Verweise und weitere Selbstbeweihräucherungen ins Netz zu stellen hätte, nach der die Menschheit eigentlich dürstet.
Hach.
Bedeutung!
Bedeutung!
… Die Anderen!
… Immer diese vermaledeiten Anderen!
🙂
🙂
🙂
🙂
🙂
🙂
WS, Frauenfernsehen gibts doch. Sixx heisst das und es ist beschämend, was da so gezeigt wird. Fette Frauen ziehen Hochzeitskleider an. Men in trees, sex in the city etc. Tja streichen sie die Segel, stellen sie sich der Auseinandersetzung nicht mehr und fluchen sie weiter unter ihresgleichen, wie sich nichts ändert.
gabi hör auf rumzutrollen und such dir ein anderes hobby!
High 5 Widerspenstige, ich wünsch‘ Dir einen schönen, ereignisreichen Frauentag!
Mit schwesterlichen Grüssen 😉
Ich weiss nicht, was Ihr eigentlich wollt. Einerseits wollt Ihr aus Vätern die besseren Mütter machen, andererseits mokiert Ihr Euch, wenn sich in einem „Mamablog“ Männer zu Worte melden. Ist das nicht etwas schizophren?
Etwas?!
Genügt es denn nicht, wenn man die Nicks anguckt (oder sich über dieselben aufregt, wenn sie – im Namen der Gleichberechtigung – nicht klar den Gendervorstellungen entsprechen)?
http://www.stupidedia.org/stupi/Pippi-Langstrumpf-Syndrom
🙂
… Wide-wide-wie-es-mir-gefällt.
kritik ist/wäre das eine mia, aber häme nimmt bei gewissen einfach mittlerweile ein unerträgliches ausmass an.
Ist ja wohl einfach dem Ausmass der Verweigerung einer ernsthaften Diskussion angemessen (und widerfährt hier schliesslich bei Weitem nicht allen!)
Think about it, marie.
…und vergessen anzufügen: infame untersellungen und diffamierungen ebenso.
Genau.
Und je später das jemandem auffällt, desto schwerer ist es, das Rad dann nochmal zurück zu drehen.
Hey Pippi… Wieso wollen Sie´s eigentlich „Männer-Blog“ nennen?
Wieso nicht einfach gleich „Vergewaltiger-Blog“? – Käme das Ihrer Vorstellung der männlichen Aussenwelt (ausser Söhnen natürlich – allerliebst.. Wissen wir alle schon!) nicht sowieso näher?!
– Apropos infame Unterstellungen, gäll?!
😀
@ mia – Männer, was Männer???
“ Schwachmatikus „… kaum stärker als zwei Bienen,/vom Wurme durch und durch zernagt bis auf den Kern,/Der alle fünfzehn Schritt verschnaufen muss im Grünen.” aus einem gedicht von gottfried august bürger
Ist denn Frauen-TV und Gender-Themen (was immer das ist) eigentlich das gleiche? Mir scheint ja, es läuft auf allen Kanälen den ganzen (Arbeits-)Tag nur Frauen-TV. Nimmt mich ja wunder, wer dann Zeit hat, das zu schauen. Wo doch alle Frauen dann ohne Unterbruch am „chrampfen“ sind, während die Männer im Büro herumsitzen und dort alles tun können, nur meist kein Fernsehen.
@WS: Nebenbei: Ich dachte, das Fernsehen zeige vor allem das, was geschaut wird (früher wusste man über Quoten ja noch Bescheid). Also offenbar schauen auch Frauen gerne Sport. Oder sie schauen einfach generell weniger, was ich nicht glaube.
Hier schreiben Frauen? Männer? Hier schreiben UNBEKANNTE mit irgendwelchen nicks – welches Geschelcht diese Personen haben und ob nicht überhaupt alle dieselben sind, wer kann das wissen? So ist es auch durchaus möglich, dass sich hinter den nicks „Widerspenstige“, „gabi“ und „Pippi Langstrumpf“ ein und dieselbe Person versteckt. Oder ein schlechter Texterstellungsroboter – was die Inhalte angeht würde ich auf letzteres tippen.
…bei zuwenig Sex kommt Gtt. sei Dank die Zensur 😕
Also, ich hab das auch der Ephraimstochter schon geschrieben: Lüpf din Arsch und mach öpis, aber verschon euis, mit dim Jammergelaber!
Männer machen heute eben auch mehr Arbeit zuhause und haben deshalb mehr Zeit für den PC 🙂
Oh ja, Wieder diese Frauen, die für Luft und Liebe zu Hause den Haushalt schmeissen und gar nie Zeit haben, sich mal eine kleine Pause zu gönnen.
Ich würds vielleicht nicht ganz so stark wie Pippi ausdrücken – aber dieser „Mama“Blog ist in letzter Zeit ziemlich uninteressant geworden. Und ja, ich habe wirklich nur wenig Zeit, als „Hausfrau“, da mitzutippen, zudem find ichs höchst Kinderunfreundlich, wenn wer dauernd vor einer Kiste sitzt oder die Augen ins smartphone fallen lässt…
Und dieses Thema ist doch arg ausgeleiert und Beyoncé schaut mit ihren Pfunden mehr sicherlich besser aus als da die dünne daneben und es ist doch scheissegal und macht doch besser heute chli extra-arbeit, Männer.
diesem post ist nichts mehr beizufügen.
ich hoffe es geht ihnen und ihrer familie gut, bleiben sie so wie sie sind!
plop, marie 🙂
@plop: Wenn Sie den Blog uninteressant finden, haben Sie ja recht, hier nicht mehr viel Zeit zu verbringen. Ansonsten wundere ich mich, wenn sie heute mit Pippi einer Meinung sind. Männerblog? Nur weil sie hier nicht mehr unwidersprochen ihren Männerhass zelebrieren kann?
SP, WER nimmt Pippi noch Ernst? Bei ihr ist alles Alarm, schlimm, Katastrophe. War immer so, ist immer so und wird vor allem immer so sein.
@Alien: Offenbar gibt es Leute, denen das nicht zu dumm ist.
paps/alien, auch pippi kann man Ernst nehmen, vielleicht nicht immer eins zu eins wörtlich, weil es schon eher auf eine Seite geht, aber es ist auch immer zu beachten, dass Sie für etwas steht, was mir als junge Frau das Leben erleichtert. Über „Feministinnen“ lachen find ich nicht richtig. Stellen Sie’s sich einfach mal vor, in umgekehrter Form, euch Männer betreffend, was das bedeutet hätte, z.B. kein Stimmrecht und so…
Und Sie müssen auch zugeben, dass schon ein grosser Teil der fleissigen Bienen hier im Blog wohl männlich sind, ausser, es sind alles Frauen, getarnte.. Jesses, vielleicht/
/ sind Sie, Papsi ja in echt eine Frau? hmmmm… wo ist Auguster, eigentlich?
Das Alien grüss ich!
marie: alles gut bei plops, der kleine ist ein freundliches Wesen und wir planen eine Reise – immer gut.
Naja, ich glaube, dass die Pippi-Liebhaber im Blog an einer Hand abzuzählen sind. Wahrscheinlich sogar an einem Finger.
plop, wer hier liest, ist interessiert an verschiedenen sichtweisen. die schreiber dahinter als personen erkennt man doch erst über viele beiträge, oder meint man zu sehen. also der übliche kommentarleser/schreiber von blogs wird am thema interessiert sein, und vorallem solche komischen spielchen da nicht ernst nehmen.
@plop: Ich weiss nicht, inwiefern das, wofür Pippi steht, Ihnen als junge Frau das Leben erleichtern kann. Wirklich nicht. Ausser Sie schauen das wirklich geschichtlich an. Leider ist Pippi da ja auch irgendwo stehen geblieben. Und nein, ich glaube nicht, dass unter den Stammgästen hier mehr Männer sind. Eher nicht.
Nennen wir es lieber Sozialblock, Pippi. Männer und Frauen sind hier, wenn ich das mal durchzähle, ungefähr im Gleichgewicht. Die Gemeinde ist in der Lage, aus selbst dem dämlichsten Beitrag Substanz zu pressen. Insofern ist alles im Lot.
Ich erlebe hier einen sozialen Spiegel der Schweiz, der mich einerseits fasziniert, im Inhalt aber eher abstösst. Aber das haben Spiegel so an sich und wenn ein Land dabei ist, das nicht richtig stattgefundene Mittelalter aufzuarbeiten, dann ist das mir auch verständlich. Ihr diskutiert hier Sachen, die mir schon als Kind klar waren.
2/ Bis zur Rekolonisierung des deutschen Ostens wäre ich nie auf die Idee gekommen, das man Frauen sozial anders als Männer behandelt. Individuell schon, aber doch nicht politisch oder sozial. Diesen Schwachsinn musste ich erst im kulturell unterentwickelten Westen erleben.
Ich hatte das Glück, fast immer nur Frauen als Chef zu haben, wie im Augenblick. Da passiert es aber manchmal, dass ich die feministische Position einnehme, während die Chefin am Anfang Chef sein will. Zum Glück gibt sich das sehr schnell, das ist der Vorteil führender Frauen, die sind adaptiver.
3/ Dieser ganze Genderkram kommt mir sehr hergeholt vor. Das soll auch, wie ich hörte, eher ein Problem der >40 Jährigen sein, die jungen Frauen interessiert das nicht mehr. Habe ich aber nur gehört.
Ich wünsche mir, dass wir sachlich und ideologisch, aber unpersönlich über alles diskutieren, was uns bewegt. Im grossen Ganzen klappt das auch. Ein besseres Forum in CH kenne ich nicht und die Teilnehmer sind mir auch fast alle plausibel und verständlich, vehemente Ablehnung der Haltung meinerseits inbegriffen.
Das ist etwas vom Besten, was ich von Ihnen gelesen habe, ML. Und das meine ich ernst. Ich kann Sie zwar nicht so richtig fassen und Vieles von dem, was Sie schreiben ist mir Null zugänglich. Aber Sie haben doch eine konsequente Logik.
ML
„das man Frauen sozial anders als Männer behandeld“…sicher mein Liebling, der meist zitierte Satz bei den Ossis war ja auch > jeder ist gleich ! > …und jeder wird gleich Sch*isse behandelt 🙂 kulturell vom Feinsten
Absolut konsequente Logik !!!
Lieber Beno
damit ich Dich auch einmal einer einmaligen Antwort würdige: Entweder kennst Du die DDR so gut, wie ich Tango tanze, oder Du bist ein frustrierter Ossi, der ausser Hartz IV nichts von der BRD bekommen hat.
Zum Mitschreiben: Wir waren die Zangengeburt einer Frühgeburt (SU). Alle Voraussetzungen waren beschissen. Unsere Währung wurde politisch gewollt nicht kompatibel, obwohl die Wirtschaftsleistung deutlich über der der südlichen EU-Länder lag.Quelle und IKEA hätte es ohne Billigproduktion in der DDR nie gegeben.
B, machen Sie sich mal nicht lustig. Ich meinte es wirklich ernst. ML hat irgendwie schon interessante Ansätze und ich würd „in real life“ auch im Gespräch auf jeden Fall so einige Fragen stellen um mein Bild zu komplettieren. Das ist hier so leider nicht möglich und Teil dessen, dass wir alle eine verzerrte Wahrnehmung von den Persönlicheiten hier drin haben. Auch wenn es alles Synonme sind, trotzdem stehen Menschen dahinter. Und nicht selten denk ich mir, wäre es spannend, den einen oder anderen persönlich kennenzulernen und mein Bild abzugleichen.
schliesse mich pixel einmal mehr an!
zudem kenne ich ebenso leute aus der ehemaligen DDR, die zwar durchaus ihre probleme mit dem system hatten, aber gewisse ideen dieses in unserem sehr begrüssen würden (und sie wären durchaus kompatibel).
hmm…, nicht dass es einer ermunterung bedürfte, aber bleiben sie so wie sie sind, ml. die prägung ihrer gedankenwelt finde ich interessant, weil sie sich so sehr von unserer hiesigen unterscheidet. ich stimme auch in vielem mit ihnen überein, was den blog und seine community angeht: sein fell glänzte schon mal mehr, aber verglichen mit dem rest des universums, ist er immer noch unangefochten das interessanteste gesellschaftspolitische gefäss in deutschschweizer medien.
ein kleines erzählerisches meisterwerk zum thema „a picture’s worth a 1000 words…“
youtube: jamey johnson – in color
Quelle und IKEA hätte es nie gegeben?
Also bei allem Respekt… Billiglohnländer gab´s und gibt´s auch vor, während, nach und neben der DDR noch genug.
Ich komm, grad als Secondo-Ossie, nicht mit dieser Schönfärberei klar. Auch der Hinweis auf die guten Ansätze oder Ideen reicht mir nicht. Wo kämen wir da auch hin? Schliesslich lassen wir doch „Autobahn“ oder das Winterhilfswerk alleine auch nicht durch gehen, um zu betonen, dass unter H. halt doch nicht alles so schlecht gewesen sei.
Auch die schönsten Ideen bringen mir nix – und werden dadurch zudem verschmutzt! – wenn Sie sich nur mit
Gewalt durchsetzen zu lassen scheinen.
Das schliesst selbstverständlich nicht aus, dass es viele Gutmeinende und Aufrechte gab; dass auch manche (wenn nicht die Mehrheit) der Dissidenten vom berühmten „dritten Weg“ träumten.
Allein, es kommt, wie´s auch bei den besten Revolutionen kommen muss: Jene, die im positivsten Sinne und mit den höchsten persönlichen Risiken am Meisten dafür taten, wurden nullkommanix von der blökenden Masse weggefegt, deren grösste Freude am Westen in Bananen und Gebrauchtautos (und geilen Pornoheften!) bestand.
Ich hab mich gefreut, damals ein volles Kino mit meinem Initialapplaus für „das Leben der Anderen“ mit zu animieren (und das natürlich als anlief und noch nicht einmal vom Oscar geträumt wurde), bin mir jedoch im Klaren, dass dies nicht damit gleich zu setzen ist, dass die Mitklatschenden (und ev. ich auch) sich in der echten DDR nicht ebenfalls mit einem Regime zu arrangieren versucht hätten, dessen vorderstes Ziel einzig und allein Machterhalt war und bis zuletzt blieb.
Dass es dabei weniger korrupt wie weiter im Osten zuging und dass ernsthafter versucht wurde, den „sozialistischen Idea-
len“ gerechter zu werden, als etwa in Rumänien, ist nicht eigentlich der achsodollen Idee des Marxismus-Leninsmus zu zu schreiben, sondern dem prostestantischen deutschen Wesen, an dem die Welt in vielen Belangen tatsächlich genesen könnte… Wenn sie denn könnte.
gabi, ich sage meinen Kolleginnen immer gern, dass ich am Westen vor allem den barrierefreien Zugang zu Drogen und Pornografie schätze. Wolfgang Leonhard ‚Die Revolution frisst ihre Kinder‘ habe ich schon viel früher gelesen und verstanden.
In Wetterprophet schreibt Stefan Stoppok eine Zeile, die mein Verhältnis zu dem, was ist, gut beschreibt:
Ich schör Dir, ich wär nicht der Einzige hier
der bereit wär zu kämpfen
wenn er wüsste wofür
Im Westen gibt es nichts, ausser Drogen und Pornografie, wofür man kämpfen könnte. Wettbewerbsfähigkeit geht mir am A.. vorbei. Dafür lebe ich nicht.
Okay… Die drei Zeilen find ich sehr gut getroffen.
Wobei mir natürlich die resignierenden Orientierungslosen fast noch lieber sind, als jene, die meinen, sie hätten einen revolutionären Stein der Weisen entdeckt. für den sie glauben hemmunglos über Leichen gehen zu dürfen.
… Und davon seh ich in diesem Blog schon genug, die irgenwelchen hystersichen Weltverbesserungsfantasien aufsitzen. Die nicht einmal bemerken, dass ihr schrilles Geschnatter, was als „wirklich“ und „wahr“ zu bezeichnen sei, kein Bisschen anders klingt, wie all jene hohlen Phrasen der Ideolgoien zuvor.
(vor 15.26 fehlt natürlich ein erster Teil von 15.21; sie werden es bemerkt haben. Hängt wohl aufgrund von etwas in der Richtung „Autobahn geht nicht!“ noch in der Zensischleife)
‚Dss Leben der Anderen‘ spiegelt etwas, was ich nie bemerkt habe, wenn ich es bemerkt hätte. hätte es mich nicht interessiert.
In einem ist der Westen der DDR gleich, man meint das letzte Wertesystem gefunden zu haben und wendet das unreflektiert auf alles Andere vor und in der Zeit an.
Wir, Ich wollten und wollen aber etwas ganz Anderes, nicht das, was Ihr hier habt. Wir wollten nicht Demokratie sein, wollten keine Individualfreiheit. Es aus diesem Gesichtswinckel zu beobachten, ist sinnfrei.Für die schlechten Voraussetzungen ist es gut gelaufen, nächstes Mal machen wir es besser.
ah stoppok!!! grossartig.
ml, hier herrscht immer noch die mär, dass die einigung einwandfrei verlief, dabei hat sich helmut kohl ja nur in den geschichtsbücher den eintrag als „vereiniger“ damit erzwingen wollen und das vergessen wir noch gerne. man denke nur an den veranstalteten ausverkauf der neuen bundesländer unmittelbar nach der einigung… ne, ne, auch wenn sie bisweilen heftige statements von sich geben, aber auf sie lasse ich nichts kommen. ich würde sie vermissen, wenn sie nicht mehr bloggen würden. lassen sie sich nicht beirren!
Wir.
Wir?!
Für wen Sie zu sprechen glauben dürfen, würd mich wunder nehmen, ML.
Vor allem, wo´s doch eh nicht Demokratie als Ziel gibt…
😀
…
marie, ich weiss wirklich nicht, wo Sie vorgeben zu leben. Die Mär, dass die Vereinigung einwandfrei verlief, predigt hier wirklich niemand. Gar niemand.
Ausser ev. jenen, denen es gar sehr passen würde in ihr Weltbildchen, und in ihre Vorstellung unserer Gesellschaft sowie dass da stets jemand „in Wirklichkeit“ die Strippen ziehen müsste, wenn dem so wäre.
Wirklich interessant Marie:
Wieso wohl kann ich mir Sie (und noch ein paar Andere Abwesende, versteht sich) schon seit geraumer Zeit gut vorstellen, wie Sie jemanden beklatschen, der weiss, dass Demokratie auch nicht die Lösung ist…
Jaja. Tolle Sache, was?! – Aber natürlich nur für das „Gute und Wahre“, gäll?!
Dochdoch. DANN ist das schon okay.
🙂
…
Es sind gerade diese undurchdachten Nebensätze, die den MB so interessant machen. Wenn dann in einer „Petitesse“ wieder mal Masken fallen, über die sich die Betreffenden nicht einmal bewusst sein WOLLEN.
„‘Dss Leben der Anderen’ spiegelt etwas, was ich nie bemerkt habe, wenn ich es bemerkt hätte. hätte es mich nicht interessiert.“
Na, dann…. Wie gut für Sie, dass Sie´s nie bemerkt haben, ML… Sonst hätten Sie am Schluss noch Ärger gekriegt!
Wie sagte dieser Alt-NAZl, von der Colognia Dignidad so schön auf die Frage, ob er von den Folterungen etwas mit gekriegt habe?
„Wir haben von nichts gewusst. Und wir haben gewusst, dass es besser ist, dass wir von nichts wissen.“
Ja, marie… Da haben Sie aber einen echt netten Kumpel gefunden, to make the world a better place.
Gratuliere!
🙂
weil genau solche wie sie die demokratie masslos in den schmutz ziehen, gabi!
bloggen sie weiterhin mit sich selbst so wie es sich für einen selbstüberschätzen egomanen gehört, oder suchen sie sich einen anderen spielplatz. sie intriganter narzisst
@ml
„Muttis Liebling sagt:
9. März 2013 um 09:38
Lieber Beno
damit ich Dich auch einmal einer einmaligen Antwort würdige: Entweder kennst Du die DDR so gut, wie ich Tango tanze, oder Du bist ein frustrierter Ossi, der ausser Hartz IV nichts von der BRD bekommen hat.“
Das ist ja jetzt ganz schatzig Liebling, von Dir DDR -Ötzi eine Antwort zu kriegen 🙂
Nur eins, …die DDR war eine einzige Missgeburt !!! Da helfen auch Honeggers Propagandasprüchlein vom IKEA- und Pornogespenstern nicht.
Es war eigentlich auch nicht echt ein sozialistischer Staat, mehr eine soz. Lüge !
Die DDR-Wirtschaft lief total nicht..
-Geld wurde massenweise nachgedrukt
-Umweltverschmutzung im Quatrat
-Eine DDR Spitze welche sich schwer bereicherte, in Saus und Braus lebte und Geld in den bösen Westen trug
-ohne Hilfe von Russland wäre die Mauer schon viel eher gefallen
-das Volk wurde ausgebeutet und terrorisiert bis sie massenweise flüchteten
…komm schon Liebling, du hast irgendwelche Fantasien noch nicht verarbeitet….lass Pfeil und Bogen ruhen und komm aus deinem Ossi-Ötzi-Wahn-Gletscher 😆
ML
…den Rest kannst du wohl am Montag lesen… sowiso besser, es braucht ja auch seine Zeit um dies erst durch dein Fell zu ziehen 😆
Soso… Immer wieder anspruchsvoll, den verschlungenen Wegen ihrer vemeintlichen Logik nach zu spueren, marie:
Also, indem ich Sie z.B. drauf aufmerksam mache, dass Sie grad jemandem applaudieren, der gerade von sich gibt, dass Demokratie auch nicht das ware ist und das „sie“ (werimmerdasauchsei) es das naechste Mal besser machen würden… ziehe ICH die Demokratie – die ja eigentlich auch nicht das Wahre ist, wie Sie soeben beklatscht haben! – in den Schmutz?
Hihi… Aber da darf ich dann schon ein Bisschen kichern, oder!?
…Und úberhaupt: Woher wollen Sie denn bloss wissen, was ich aeussere?
– Erinnern Sie sich denn nicht mehr, marie?
Sie lesen meine Kommentare doch schon seit geraumer Zeit – und sogar immer wieder aufs Neue! – gar nicht mit!!!
😀
:D… Ich krieg mich gar nicht mehr ein.
Also heute sind Sie echt in Form, marie.
Eine richtige Demokratie (eine, die nicht von so dahergelaufenen, nicht dem Genderklischee entsprechenden NIcks wie mir in den Schmutz gezogen werden könnte) wäre wohl eine, wo alle Demokraten einfach zu begreifen hätten, dass doch bitte nur das gaeussert werden solle, was IHRER Meinung nach richtig zu sein hat!
Und sei es gar die Feststellung, dass Demokratie und Individualfreiheit eigentlich unerwuenscht sind…
🙂
… Da dachte ich grad noch, ich haette die groteske Ueberhoehung fúr mich gepachtet!
😀
@Pedro: Fahr lieber mal Deinen Adrenalinspiegel ‚runter, bevor man auf die Idee kommen könnte, Du seiest nicht ganz dicht!
@Pippi Langstrumpf
Selten aber es kommt vor. Ich teile Ihre Einschätzung bezüglich „Pornos raus aus dem Netz“.
@Gabi & @xyxyxy Freiheit besteht darin, all das tun zu können, was einem anderen nicht schadet. Aber Sie wollen keine Notiz davon nehmen. Aber was kann schon von einem Krabelinstinkt für höhere Semester abverlangt werden?
Ach…?
Endlich wieder mal jemand, der weit mehr über mich zu wissen scheint, als hier nachlesbar im Blog stünde und ich auch bloss selber von mir ahne!
Zu schade, dass Sie es dann dennoch nicht konkretisieren können, mikkesch: So bleibt es bei der blossen Behauptung.
Also eigentlich wie immer, aus jener Ecke…
😉
@Gabi
Ist Ihnen vielleicht das räumliche Denken abhanden gekommen? Es gibt nicht nur eine Ecke. Aber das hatten wir ja schon.
merke, mikkesch: Gabi ist der Charmebolzen hier. Alle lieben ihn.
Aha…. Wie vermutet:
Konkreter wird´s nicht. Aber stehen bleiben darf´s natürlich:
„Freiheit besteht darin, all das tun zu können, was einem anderen nicht schadet.Aber Sie wollen keine Notiz davon nehmen. “
Ist dann halt einfach so, gäll?! Sie wissen so was auch ganz ohne Fakten.
Doch, doch: Die Ecke kenn ich.
Aber wie war das damals nur möglich mit dieser ganzen Denunziation und Verleumdung, gäll?!
😉
Muss noch anfügen,Boulevardblatt Blick machte ausschliesslich den reissenden Absatz durch das tägliche Nacktfoto eines Girls!
Man fragt sich, warum die überhaupt noch was dazu schreiben, gäll?
Könnte doch einfach Blindtext sein! Oder überhaupt nur die Bildli.
Blickgirl Lorem ipsum!
Mit Sir John Gurdon und Shinya Yamanaka kann man sich darüber informieren, dass der „Kampf der Geschlechter“ bereits bei der Spermien- und Eibildung einsetzt. Das Spermium versucht sein Erbgut weiterzugeben während das Ei versucht, die Informationen des eingedrungene Spermiums zu unterdrücken. Ein Kompromiss führt schliesslich zum befruchteten Ei und nur dieses kann Leben garantieren. Heute lernen die Bioenginieure die regzlierenden Faktoren zu bestimmen. Aus Hautzellen kann schon ein Herz entstehen lassen.
Lernen Sie mit 2012 Nobel Lectures in Physiology or Medicne via You Tube. Sex ?????????
Gorgeous, this made my day:)
Wen wundert es?! Das kam (und kommt) der männlichen Leserschaft doch gerade recht. Könnt Ihr Euch vorstellen, was diese seit der Entstehung eben dieser Zeitung mit den fünf Buchstaben bis zum heutigen Tag teilweise für „Muttis“ zu Hause hatte und hat? Da wärmt sich die Unterschicht von Penisträgern doch gerne täglich ein bisschen das Herz und die Lenden mit den prickelnden Bildchen auf. Die Oberschicht hingegen, kann sich gleich teure Etablissements mit Nackedeien aus Fleisch und Blut leisten.
Ist ja klar. Ohne den Anreiz knackiger Bilder würden Männer doch gar nie Bücher und Zeitungen lesen… 🙂
Die vielen Papparazi-Bildchen in Frauenzeitschriften sind ja eher als Abschreckung gedacht!
🙂
@SP: Das ist zwar hart ausgedrückt – aber – im Kern stimmt’s!
@mia: Und heute haben mal die Frauen ihre Chance. Das Girl des Tages ist heute ein Mann…
In meinem Leibblatt c’t stören mich die gelegentlichen Frauen, die auf den Anzeigen benutzt werden. Sie sind immer anständig angezogen. Und c’t ist immerhin eines der erfolgreichsten europäischen Computermagazine.
Ach so, ja… Und die reiche Managerfrau hält sich einen Toyboy.
Hmm, ja gell, das würde eigentlich jeder Frau zustehen. Egal ob dick, ungepflegt oder Geschlechter-Rassistin.
Pfui, was hast du eigentlich für eine Brille an? Ich bin ja so eine arme Frau und die ganze Männerwelt ist schuld, schnüff, schnüff! Ihr Jammer-Frauen, nehmt den Finger aus dem Arsch, organisiert euch und macht was dagegen! Ach so, ihr seid ja nur ein paar „Extrem-Feministinnen“ die so denken, „normale Frauen“ finden die Gleichberechtigung ist zumindest auf gutem Weg.
Da ich den ganzen Sex-Medienrummel erlebt habe,inkl.Musikszene,komme ich durchaus zum Punkt,dass vorallem diese Landschaft ungehemmt in den letzten Jahrzehnten sich dadurch einen hohen Marktanteil verschafft hat.Allen voran in der CH in den 60Jahren Boulevardblatt Blick,das aber auch nur dadurch „reissenden“ Absatz fand!-In der Musikszene spielte sich dasselbe ab,halbnackte Frauen und Männer ohne spezielle musikalische Begabungen,dafür mit halbnackten Körpern,haben sich die Bühne erobert!Wird dies alles mit dem Geschlechtsakt auf der Bühne enden,zwecks „Geldbeschaffung und Ruhm“?
Vollverschleierung!
Das wäre doch das Paradies…
Wenn es den Eltern (oder der Lehrerschaft) gelingt, bei Kindern und Jugendlichen Freude an eigenen sportlichen Aktivitäten zu wecken und sie so an ein natürliches Körpergefühl heranzuführen, tauchen die geschilderten Probleme meistens gar nicht auf. Das Problem sind oft nicht die Kinder und Jugendlichen, nicht die Bilder im Internet, sondern die überforderten Eltern. Und deren Überforderung rührt oft daher, dass sie selber weder ein wirklich gutes Körpergefühl noch eine unverklemmte Beziehung zur eigenen Sexualität haben.
IhreArgumente bezüglich natürlicheKörpergefühl/Selbstvertrauen sind absolut korrekt&trotzdem sind die Medien bezüglich Sex ausser Rand und Band geraten Die Eltern könnten sich dahingehend einsetzen zu fordern diesem „Sexmarkt“ Einhalt zu gebieten!Zudem ist es eine Diskriminierung der Frau wenn gewisse Frauen auf diese Art ihren Lebensunterhalt finanzieren sich für Werbezwecke hingeben,Männer desgleichen. Es schadet SEHR der Gleichberechtigung der Frau,denn sie wird buchstäblich durch den Markt als Sexobjekt dargestellt.Kein Wunder dass gewisse Kulturen das Extreme derVerschleierung vorziehen
Wusst ich´s doch!
😉
Die Frauen stellen sich in den Medien oder dem „Markt“ selbst und ohne Zwang als „Sexobjekt“ dar. Mit diesem Unwort sollte man nicht immer um sich schlagen. Und nicht mit „Gleichstellung“ argumentieren. Die ist bei den Jugendlichen längst Tatsache und die Frauen treffen ihre Entscheide selbstständig.
Ev. sollte man einfach Christo anregen, eine H+M-Kollektion fur die allzu frivole Jugend zu entwerfen.
Wär denn das nicht eine Superidee???
Dann könnte man die Verschleierung ganz anders benamsen, hätte zudem die Kulturellinterssierten eingebunden, aber der verhuellende Effekt wäre dennoch gegeben?!
Hm? – Schadet doch auch niemandem!
Hach… Was haben wir hier im MB doch alle fuer tolle, praktikable und eigentlich ganz einfach umzusetzende Ideen!
An was kanns nur liegen, dass die so nie umgesetzt werden?
Also ich tipp mal auf „Verschwörung“!
🙂
😀
Dieses Thema begleitet mich ebenfalls seit Jahrzehnten.Die Frau als Sexualobjekt diktiert durch die Mode!In den 60Jahren machte der Minirock Furore&als junges Mädchen war man buchstäblich nicht „in“ wenn man sich nicht im Mini zeigte&dies im tiefsten Winter!Schon damals war dies eine Revolution!Doch ich blieb demgegenüber skeptisch beteiligte mich nicht an dieser Moderichtung.Im warmen Sommer einen kurzen Rock oder Shorts zu tragen,fand ich aber durchaus am Patz,hatten die Knaben und jungen Männer ja auch kurze Hosen an!-Was heute den jungen Frauen modisch aufdiktiert wird ist absolut daneben.
Die Fantasie und das Abenteuer das Sexuelle als Paar selbst zu erforschen vermisst niemand?
An deren Stelle die Rollenbilder aus den Pornos, Filmen, Heftchen übernommen werden.. auch bei sogenannt Erwachsenen?
Was immer geschieht, wir müssen damit zurechtkommen. Nur Angsthasen haben Probleme. Wer die Situation kontrolliert, kann damit sogar Geld verdienen. Sie können sich auch abwenden von den Geschehnissen und ein Eremit oder Aussenseiter werden. Viel Spass bei der Entscheidungsfindung. Crigs
„Abteilung Gleichstellung von Frauen und Männern“, „Zentrum Gender Studies der Universität“, „Fachstelle für Gleichstellung“, „Sexualisierung des Alltags“
Ach, dort fliesst mein Steuergeld hin, hm.
*wegzapp*
„….Und die Mutter von Linus (14) kämpft gegen das Ansinnen ihres Sohnes, täglich ins Fitnesstudio zu gehen und Anabolika zu schlucken, um dem erhofften Sixpack nachzuhelfen.“
aber bitte… wenn das mal nicht gesucht ist. extrem..
finde ich auch – ich sehe keine 14 jährigen in Fitnessstudios und schon gar keine, die Stereoide schlucken
und ein Sixpack hat jeder Mensch – nur steckt der normalerweise in einem Speckmäntelchen. Dieses muss man sich runterschwitzen, bzw. durch gezielte Diät wegmagern – das hat mit Stereoiden eigentlich gar nichts zu tun.
Bloss ist dieses Speckmäntelchen soweit runterzuhungern, dass das Sixpack sich abzeichnet, für die nicht genetisch dafür prädestinierten nur mit Unterernährung zu schaffen. So wenig Fettanteil ist im Schnitt schlicht unnatürlich.
…und sixpäck gehören ohnehin in den kühlschrank.
Marie, da haben Sie völlig recht. Und nach dem Kühlschrank gehören Sie in den Bauch.
es ging ja nur darum – dass das „Beispiel“ völlig erfundener Quatsch ist
„Stereoide und Sixpack“ – wenn, dann müsste man „Sixpack – Diätwahn“ oder so etwas schreiben….
aber hier wird allzu oft Klischeehafter Rummel veranstaltet – erinnert irgendwie an kirchliche Moralpredigten, welche auch nie ohne solche mit Halbwahrheiten zusammengepflasterten Klischees auskommen
ansonsten empfinde ich es nur richtig, dass Männer auch etwas mehr mit der „Traumfigur“ gequält werden. Vorbei die Zeiten wo jeder Schlaffi über Frauen lästern konnte, welche nicht „Traummasse“ hatten – sehr gut
weil früher … und darum geht es ja den notorischen Grisgramen … früher ging es ja auch nur um Sex
vor 40-50 Jahren, da redeten man eben von diesen Traummassen 90-60 – was weiss ich nicht – und noch früher, als man es mit Diäten und OPs noch nicht so drauf hatte, da wurden die Ladys zugeschnürt bis ihnen die Luft ausging
oder später als das nicht mehr IN war galten einmal die flachen Bretter die Charleston tanzten, als absolutes MUSS
nur die Herren konnten es sich leisten allein mit Statussymbolen zu brillieren – heute aber sind sie demselben Body-Diktat unterworfen, Recht so
Die Thematik beginnt ja im Elternhaus wie erwähnt. Stichwort Mittagstisch.
Wie gehen den die Eltern mit dem Thema um. Over sex.
Redet Mutti den mit Papi über Porno Konsum innerhalb ihrer Beziehung ?
Haben die beiden noch ein angeregtes. lebendiges Sexualleben ?
Die beiden leben ja den Kindern seit Sie auf der Welt sind “ Leben in einer Liebesbeziehung mit allem “ vor.
Und je nach dem haben die Kinder da seit frühauf ein sehr verzerrtes Bild von einer lebendigen sexuellen Liebesbeziehung.
Und das was in den Medien und im Internet zu sehen ist, ist ein Spiegel der Gesellschaft.
Die Frage „zu viel Sex?“ ist sofort beantwortet. Ja. Punkt. Als Seelsorger bin ich mit dieser Thematik täglich konfrontiert. Und die damit verbundenen Verwirrungen und Abstumpfungen treffen immer jüngere Menschen. Man merkt es auch, wenn man mal wieder in einem aussereuropäischen Land gewesen ist, wie übersexualisiert unsere Gesellschaft ist. Es macht Ehen, Beziehungen und vieles mehr kaputt. Zynisch, dass diese Übersexualisierung wie gottgegeben abgehandelt wird – ist sie nicht! Es fehlt nur der politische Wille. Wir Eltern dürfens ausbaden. Ziemlich unfair, oder?
vielleicht leiden sie ja auch so beständig, weil sie zu ihnen in die Seelsorge kommen…. einfach mal überlegen Herr Wv
Wenn man um Beyoncés Lederkleidchen so ein Tratra macht…. also ich weiss nicht Herr Wv
die Leiden der Puritaner müssten wir mal haben…. die bekamen schon sündige Gedanken, wenn sie ein geschwungen geschnitztes Holzbein eines Pianoflügels sahen (deshalb ordneten sie an, dass ein solches mit Stoff verhüllt werden soll)
Tja… Zumindest hatten die noch echte Lust auf Kultur!
😀
Ach kommen sie, lieber xyxyxy, mit so albernen Sprüchen kann doch das wirklich Problem nicht bagatellisieren! Wenn jemand ein ertotisches Problem mit einem Flügel hat, dann ist das neurotisch. Ich rede hier von normal durchschnittlich empfindenden Menschen, keinen verklemmten Neurotikern. Wenn jemand erkennt, dass er eigentlich ein Problem damit hat, das auch seelsorgerlich ansprechen möchte, dann ist das nicht verklemmt, sondern ein Zeichen von Reife und Mut. Die meisten Männer haben sowieso nciht so viel chuzpe, das zu thematisieren.
ich vermute, dass es in der pubertät normal ist, sich von dem vorbild „eltern“ abzuwenden und sich an andere zu orientieren. das sind meistens die stars. ich gehe davon aus, dass die meisten eltern bestrebt sind, ihre kinder selbstbewusst zu erziehen, was sich nach der pubertät nur positiv auswirkt, dh selbstbewusste kinder/jugendliche haben durchaus einen realistischen bezug zur realität. problematisch wird es nur, wenn es ausartet und man als erwachsene immer noch die gleichen stars als vorbilder hat.
Als Erwachsener sollte man gar keine Vorbilder mehr haben.
doch, meine oma lasse ich mir von niemandem „verbieten“. 😉
Stimmt, das ist sicher ein gutes Vorbild. Würd ich ihnen nie verbieten wollen 🙂
ich hingegen misstraue der Generation Opa und Oma – das waren die mit dem Weltkrieg und all den Skandalen, die heute nachträglich aufgedeckt werden
bezieht sich jetzt natürlich nicht auf deine Omi persönlich marie….
…meine grosseltern waren a-politisch. die sahen und benannten genau diese Probleme aufgrund deren erfahrungen in äussersten fluchenden (nicht-jugend-/kinderfreiem) ton! …ich glaube, kritisch gesehen, habe ich das fluchen von ihnen gelernt 😉
Felix: ganz falsch, einige sollten sogar Vorbilder haben!
Porco…. porco…. porco… den Rest muss ich mir hier sparen…
Ist doch alles Quatsch, es hat sich doch, im Vergleich zu meiner Teeniezeit (frühe 80er), überhaupt nichts ge- und verändert.
Terminator, Bilitis, Rambo, Die blaue Lagune, Bloodsport, La Boum, etc. pp.
Jeweils einen kleinen Tipp für den Vater von Laura und die Mutter von Linus:
Als Vater würde ich meiner Tochter einfach mal sagen, dass sie sich ruhig nuttig anziehen darf, sie sich abr nicht wundern soll, wenn sie entsprechend behandelt wird …
Als Mutter würde ich meinem Sohn sagen, dass Stereoide impotent machen können …
🙂
vergessen sie nicht Madonna und die Wurfstern werfenden Ninjas!
am schärfsten fand ich immer die Backround Sängerinnen des jungen Prince
trotzdem zog ich desgewegen nie ein Rüschenhemd an und einen Purple Glitzermantel – damit ich womöglich auch von solchen Sexgöttinnen umgeben würde –
ein klein wenig Realitätssinn verspürt sogar ein Teenager
die princeverschnitte und die dazugehörenden sexgöttinnenverschnitte verursachten bei mir ohnehin die krätze. 😉
mit verschnitte meinst du diejenigen die folgten?
da fallen mir dann auch noch Mötley Crüe ein. Vier Männer mit wallender Lockenpracht, geschminkt, mit Netzstrümpfen und Strapsen ….. (interessanter jeweils die Amazonen, welche in den Videos ähnlich gekleidet auftraten…)
Es hat uns nicht sonderlich geschadet
Sabrina!
ne, ne, die gockels die auf prince und die frauen die da ebenso mitmachten – uägh. glitzerhemd und zweite „gürtel“… dann kam noch dieser unsägliche junkie-look. wer nicht verlebt aussah, schminkte und hungerte sich in diesen look. mir kann man sagen, was man will – die meisten wachsen aus diesem sche*** raus, da sie die realität plötzlich einholt. leider gibt es aber wenige, die da nie rauswachsen… tendenz zunehmend? oder ist diese zunehmende tendenz nur gefühlt? diese frage stellt sich mir.
Modern Talking: einer mit Trainingsanzug der andere im Glanzanzug
rückblickend waren das die Geilsten.
Prince?
Hihi: Also ich zum Bespiel.
Nachdem ich ihn am Anfang – aus rein optischen Eindrücken – ja für voll übel hielt.
gabi – Prince überzeugte uns mit seiner Gitarre – er stand ja damals im Direktvergleich mit Michael Jackson
und das war dann soetwas wie Rock vs. Pop zudem hatte er ein Motorrad brumm, brumm
Seine Aufmache fanden wir natürlich damals schon doof….
Ich mein ja nur, von wegen, das heute alles so schlimm ist… und das zu hören aus Mündern, die nun mal nicht unsere Omis sind, ist irgendwie schon komisch…
Ja, gut: Aber Omis – oder nahe dran – sindse schon. Bloss nicht mehr unsere, halt. Weil wir inzw. einfach die Opis sind.
Ich seh übrigens den Riesenunterschied auch nicht.
Alle Heranwachsenden, die dann im Orkanauge der Adoleszenz stehen, scheinen Freude am Schauen zu haben. Oder am Zeigen.
Und alle, die sich langsam als nicht mehr so vorzeigbar empfinden, entdecken plötzlich viele gute umd gesellschaftrelevante Gründe, das gar nicht mehr so gut zu finden.
Es ist der Lauf der Welt, ganz offensichtlich.
Ja, diese Stereoide sind ganz übel. Und jetzt auch noch in MP3, ausserdem werden sie auf iTunes vertickt. Schrecklich.
alien, haben Sie sich in der Zwischenzeit auch mal über ein Thema informiert oder müssen Sie zuerst lesen was Sie schreiben bevor Sie wissen, was Sie denken?
Bb
…der war funny !
Ja, blackball, das war ganz lustig. Meins auch, allerdings.
Sheila E.
Huiuiui … da wird mir heute noch warm …
Apollonia 6
zeitgeist. einerseits wollen sich die frauen emanzipieren und andererseits tummeln sich die leichtbekleideten sanges- und -showmädchen im äther auf allen kanälen und musikvideos; wo sie munter alle attribute zur schau stellen, die der emanzipation im gender-sinn diametral entgegenlaufen. und die kids finden das cool. die eltern (leider) teilweise auch. und da wollen sie den kindern am tisch erklären, dass das halbnackte püppi neben dem goldketten-rapper mit den markigen sprüchen auf der bühne mit respekt zu behandeln sei?! also ich weiss nicht, ob das von erfolg gekrönt sein wird.
Ich denke eher Zeitgeist ist: Wenn Männer sich so (ent-)kleiden würden, wie gewisse Frauen, würden sie auf der Stelle wegen Exhibitionismus verhaftet – gleichzeitig darf mann jedoch einer solchen Frau nicht hinterhergucken, weil sie sonst „in ihrer Würde“, welche sie im Kleiderschrank zurückgelassen hat, verletzt würde… Was auf der Bühne abgeht, ist nur die übliche Steigerung alltäglicher Gebräuche.
Ja, gut. Aber da sollten wir uns doch bewusst sein, dass dies nicht alle Frauen so schizo sehen, wie in der halt schon etwas verklemmten Schweiz gang und gäbe.
Es gibt genug attraktive Frauen in anderen (nichtgermanisierten) Ländern, die sich eher in ihrem Selbstwertgefühl angekratzt fühlen, wenn ihnen NICHT an einer Baustelle hinterher gepfiffen wird.
Damit müssen wir (und die armen Geschöpfe, die noch nicht bemerkt haben, dass nur von niemandem begehert werden noch schlimmer ist wie von vielen als begehrenswert empfunden zu werden) leben.
Ich glaube, gleichberechtigt sind wir dann, wenn Frauen sich in derselben Anzahl aufgeilen lassen durch nackte Männer wie es umgekehrt der Fall zu sein scheint. Dann fände ihre Argumentation auch einigermassen Berechtigung. Offenbar aber scheint das nicht unbedingt einzutreffen. Sei es, weil das Gros der Frauen nicht so leicht aufzugeilen ist oder weil Männer einfach nicht so sexy aussehen wie Frauen. Egal. Ihr Argument ist einfach dürftig.
Ging an Ali.
Das hat mit Gleichberechtigung zu tun, Pixel? Sie dürfen ja…
Ach Quatsch Sp, bitte nicht allzu ernst nehmen. Lesen Sie ev nochmals Alis Beitrag, der darauf hinweist, dass, wenn Männer sowas täten Sie diskriminiert würden (Vorwurf des Exhibitionismus). Ergo spricht er das Thema Gleichberechtigung an.
Nebenbei: Ist denn die Aufmachung dieser Sängerinnen auf dem Bild irgendwie „sexy“? Nicht einmal viel nackte Haut sehe ich da. aber vielleicht bin ich ja einfach abgehärtet…
Naja, also schöne Frauen sind das schon:) An dieser Stelle sei übrigens die Frage aufgeworfen, ob es denn schlecht ist, wenn Buben harte Kerle und Mädchen schöne Prinzessinnen werden wollen? Sind das etwa schlechte Rollenbilder? Wenn es so schlecht ist, warum besteht dann (seit eh und je) ein Bedürfnis nach solchen Vorbildern?
Ja, schön, zweifellos. Und ich könnte mir vorstellen, in anderen Kleidern noch schöner… Aber sexy gekleidet?
das ist natürlich geschmackssache, und möglicherweise würde beyonce sagen „nein, natürlich wollte ich nicht sexy aussehen, ich ziehe nur für mich so an, weil ich mich schön finde so“ 😀 das war auch der text der 13jährigen laura, wetten?
Das finde ich jetzt spannend. Unterstellen sie den Girls also doch, auf die Wirkung mein männlichen Geschlecht zu achten? Böse Tina! 😉 Ich werde jedesmal heftigst kritisert, wenn ich diese Behauptung aufstelle. Buben wollen das sixpack natürlich auch nur für die körperliche Ertüchtigung, nicht für die Badi 🙂
ganz ernsthaft: ich denke es ist beides, mal dies mal jenes mehr, je nach gelegenheit. teenager brauchen anhaltspunkte (sprich: motzende eltern), um ihre wirkung einschätzen zu können. sexy ist ja nicht ansich schlecht, gellen sie
SP – Geschmäcker und Vorlieben sind verschieden …
im allgmeinen sollte das aber schon sexy sein.
Aber es ist tatsächlich so, dass sie abgehärtet sind. Noch vor 20 Jahren wäre diese Bekleidung verrucht gewesen, etwas für ein Sexheft, heute absolut Jugendfrei.
Und das ist ja auch der Witz der Sache – die Wirkung verpufft, weil inflationär vorhanden. Mal ganz ehrlich: was haut uns heute schon noch aus den Socken? – Darum halte ich die Aufregung für übertrieben.
Ich bin ja eigentlich dafür, statt wie früher ein autofreies Wochenende sollte man mal ein kleiderfreies einführen. Das würde die Sache wohl auch deutlich entspannen…
ich finde nackte Menschen grösstenteils unsexy
Eben. Ich finde sie allerdings manchmal schöner als in Kleidern…
ich sehe schon sie haben eine nudistische Ader …. ich nicht
ich finde die meisten Menschen sehen in Kleidern besser aus
Am schlimmsten sind Leute wie Sie liebe Gleichstellungsbeauftragte die alles pathologisieren.
Kinder oder auch Jugendliche nehmen die Welt unvoreingenommen wahr, das was sie machen ist nichts anderes als zu bewerten was in ihrer subjektiven Wahrnehmung richtig oder falsch ist.
„Pornos sind böse Feministinnen“
Jugendliche müssen selbst für sich entscheiden können was ihr Weg ist, nur so können sie sich von den Eltern abnabeln.
Ich musste schon dabei grinsen:
„Dazu gehört, dass man sich auch am Familientisch über Geschlechterrollen unterhält, darüber was einen richtigen Mann und eine richtige Frau ausmacht, was gute Beziehungen und Sex sind und nicht zuletzt, was Konsum damit zu tun hat.“
Pfffh… Wir kommen ja nicht mal in diesem lächerlichen virtuellen Realitätchen MB über das Stadium hinaus, wo wir uns nur vorzuhalten vermögen, was Mann oder Frau eben NICHT ausmachen dürfe. Von guten Beziehungen und Sex (und Konsum?) erst recht ganz zu schweigen.
Doch diese Auotrin kann das ihren Kids genau definieren???
Die Vorstellung, dass alles nur schuld der Medien (oder gleich ganz der Werbung sei) ist einfach nur lächerlich.
Schönheit, Jugend, Attraktivität, Gesundheit (die sich im Aussehen spiegelt) werden kein Mü in ihrer Bedeutung geschmälert, wenn morgen auch das ganze Internet lahm läge, das Fernsehen nur noch aus Predigtsendungen bestünde, in Herrenzeitschriften nur noch Brautmodenfotos zu finden und Frauenzeitschriften sich nur noch politischen, philosophischen und anderen intellektuellen Themen widmen würden, ohne irgendwelche Bildchen abzudrucken.
Wenn Eltern – im Ernst?! – mit einem 14-Jährigen konfrontiert ist, welcher tatsächlich nach Anabolika giert und körperliche Betätigung nur im Hinblick aufs Aussehen ins Auge fasst, der ist – ja: sag ich hemmungslos – wirklich selber schuld:
Offenbar vorher nie auf die Idee gekommen, den Kindern Sport als Freude am Spiel oder am gegenseitigen Messen näher zu bringen. Denn diejenigen Kinder, die dies vermittelt kriegen und Spass am Gemeinschaftserlebnis (auch gut für die soziale Komponente, by the way) ebenso wie am Fortschritt der Geschicklichkeit/Koordination/Kraft, etc, finden, die wachsen
ganz von selber in IHREN Körper. Also der, welcher unter den besten Umständen, unter „Fördern und Fordern“ sozusagen, zu ihnen passt. Die werden dann nicht plötzlich auf die Idee kommen, sich nun mit Anabolika 6-Packs antrainieren zu müssen, weil sie durch „echtes“ Training längst zu einem gesunen Körperverständ- und -verhältnis gefunden haben.
Wohl noch nie in einer Halle gewesen, in der ein Nachwuchsturnier irgend einer Sportart läuft, was?! Wohl keine Ahnung, welche, verstörend an all diese „falschen“ Schönheitsideale erinnernden, jungen Menschen sogar in Badehosen und -kleidern an
z.B. einer Schwimmveranstaltung rumlaufen können.
Es zu fördern, Jugendliche das eigne Attraktivitätsoptimum erreichen zu lassen, ist wesentlich klüger und hilft den Heranwachsenden (die das so nicht einmal wahr nehmen!) wesentlich mehr, als dann irgendwann an Küchentischen lächerliche „aufklärerische“ Reden über falsche Schönheitsideale halten und über „die Gesellschaft“ zu klagen.
so Recht sie haben mit ihrem letzten Statement gabi – sagt den die uatiron etwas anderes?
natürlich kann man mit einem 14 j. nur dann erfolgreich kommunizieren, wenn man das schon von klein auf gemacht hat – nebenbei alltäglich etc. – aber vielleicht wollte sie das ja damit genau zum Ausdruck bringen
etwas mehr guten Willen, beim Lesen würde manchmal helfen
gabi, allermeistens klappt das so ja auch, und sport ist sicher immer gut. aber ebenso allermeistens läuft das leben nicht so vorprogrammierbar ab, auch dann nicht wenn man meint alles richtig zu machen. weil man einfach unmöglich alles abdecken kann. dieser perfektionsanspruch ist am leben vorbei. interessant ist es doch, wie man auf individuelle entwicklungen reagiert. wenn man nicht fehler machen kann bevor man erwachsen ist, hat man später vermutlich grössere probleme. zum glück weiss man, dass die erziehung nicht der einzige faktor ist, der einen menschen beeinflusst
Hab mich also Ihnen zuliebe der Sache noch mal gewidmet, xyxyxy: Hat nichts genutzt.
Denn, so sehr Sie mir für meinen Schluss beipflichten und meinen, dass hätte die Schreibende auch so gesehen, ging´s bei mir vom Einstieg her los: Mein erstes Statement von 0731; was man mit den Kindern dann alles so verkopft bereits rechtzeitig gerade rücken müsste! Und – ja; das hab ich nun mal so gelesen – dass es ab diesem Punkt nur noch drum zu gehen scheint, wie die Kinder diese Bilder ZU LESEN haben.
Mir geht´s mehr darum drüber nach zu denken, wie diese Kinder selber heran wachsen sollten und
könnten. Auch im „Schatten“ der übermächtigen Bilder von Attraktiven und Begehrenswerten.
Konzentrier ich mich mehr darauf, den Kiddies vorzubeten, dass man die Schönein einfach gerade rücken müsse (vielleicht ja, während die selber schon kleine Wabbler oder bleiche Klappergestelle bleiben) und das alles ja sowieso keine Bedeutung habe… Obwohl sich auch die Fantasien ebendieser Kiddies dennoch an den Idealbildern orientiert, welche der Mainstream deshalb natürlich aufnehmen MUSS.
Oder ob ich meinen Kindern frühzeitig versuche die Möglichkeit zu bieten, einem gesunden Körper- und
damit auch Selbstwertgefühl nahe zu kommen, OHNE, dass ich dazu nur wieder auf deren Gefühl des Nichtgenügens (so wie die kannst Du sowieso nie aussehen) zu sprechen komme.
Mich erinnert das nun mal an Eltern, die ihren Kindern die Angst zu nehmen glauben, indem sie ständig diese Angst (die meistens sowieso die ihre ist) thematieiseren: „Du musst keine Angst haben“ oder „Keine Angst vor der Angst; alle haben Angst.“ oder „Es ist ganz normal Angst zu haben“, bläht nämlich nur ein Thema ins Bombastische auf: Eben – Angst.
Sie wissen, was ich meine, oder?!
Jedenfalls kommt mir die Vorstellung
eines 14-Jährigen, der glaubt um Anabolika betteln zu müssen, damit er einen Waschbrettbauch kriegt, SEHR, sehr, sehr schräg rein.
Da ging meine Vorstellungskraft mit mir durch (klar; ich interpretiere hier) und ich kann´s nicht so harmlos empfinden, auch wenn ich durchaus sehe, was Sie, xyxyxy, über die ähnliche Linie drin sehen wollen.
ja gabi – ich sehe es ja gleich…. mit einer natürlichen Souveränität durchs Leben, falls etwas ein Thema wird, kann man ja darüber reden … ist doch alles halb so wild – mir kams halt so vor dass die Aurinto ebenfalls eher in diese Bresche haut – im vergleich zu denen die rufen „schlimm“ „verbieten“ „wir sind machtlos“ …. würg
gabi2
Das mit den Ängsten ist gut. Eine Zeitlang hatten wir lauter Kinderbücher die „Ängste vor Monstern etc. thematisierten“, doch unsere Buben hatten überhaupt keine Angst und wussten gar nicht was Monster sind, bzw. weshalb man sich davor fürchten sollte. Mir kam es vor, man hätte ihnen gerne eingeredet sie hätten damit ein Problem, aber sie nun, als weise Erzieher, könnten ihnen helfen das Problem zu lösen. – Verrückt
Wenn man ein Riesentratra um eine Sache macht, dann wird sie übermächtig.
Stimmt. Hat sie schon nicht getan.
… Aber das Stereoidbeispiel!
Also das ist und bleibt übel. Wenn da wirklich was drann sein sollte, dann muss ich schon dabei bleiben: Da ist dann einiges schon vermasselt worden! (Thema Souveränität, by the way!)
Für so was dann noch die Gesellschaft verantwortlich machen wollen… Doch: Das könnte mich schon in Rage bringen.
Get a life, gabi.
Und: get a job.
es geht doch weniger darum, den kindern zu sagen wie es läuft und was sie zu denken habe, sondern eher dinge auf den tisch bringen, verschiedene aspekte und die eigene möglicherweise diffuse meinung. so lernen die kinder/jugendlichen dass die dinge oft komplex sind, und man interessantes entdeckt wenn man ein bisschen genauer hinschaut. kritisch hinschauen und sich eine meinung bilden ist das ziel. wir lachen häufig über rollenbilder, dazu eignet sich werbung gut (sexualisierte bildsprache –> konsum). dass kinder eher keine lust haben mit mami über sex zu sprechen muss man respektieren
man nennt diese intelligente Kommunikation
was natürlich nicht funktioniert ist folgendes (wie bei uns geschehen im Aufklärungsunterricht 4. Klasse): Kerze anzünden und mit feierlichem Ton verkünden: „heute wollen wir über etwas ganz Wichtiges reden…. was gibt es da zu lachen? das ist doch ganz natürlich“
Überraschend schwacher Text. Zuerst werden altbekannte Tatsachen erfasst, im letzten Abschnitt fehlen mir aber Vorschläge zu konkreten Massnahmen. Dazwischen schwenkt der Text noch zum Thema digital natives. Also wenn das alles ist, was so eine Projektleiterin beim Kanton können muss…Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass hier jemand etwas schreibt, um auch noch ein bisschen was zu sagen.
ja, ja, das ist ja alles irgendwie schon so. Das hat meine ich, auch schon jeder mitgekriegt. Was mich stört – und ich bekrittle ja wirklich nicht oft die A r t ik el im MB – ist die wenig konstruktive Herangehensweise.Wir sollten, wir müssten. Ja, sicher. Aber wie? Mir fehlt das finale Statement dazu.
Eine Frage an die Eltern hier mit älteren Kindern: ist es wirklich ein Problem? Dass Themen und Sachverhalte leichter zugänglich sind, ist mir klar. Aber ist der Umgang mit Inhalten wirklich ein Problem?
meine Kinder sind noch klein – aber ich durfte beobachten wie die Kinder meiner Schwester durch die Pubertät gingen
alles halb so wild – Kinder die zu Hause Eltern haben, an denen sie sich orientieren können, werden in dieser Welt gross, wie wir in unserer gross wurden
die Moden kommen und gehen, sie waren zu jeder Zeit zweifelhaft
ja, die permanente totale verfügbarkeit und unausweichlichkeit durch medien, hochglanz photoshop bilder, die mit dem richtigen leben wenig zu tun haben –> riesen potential probleme zu verursachen. diese ungeheure flut von möglichkeiten. unsere kinder müssen lernen zu differenzieren, bewerten, auswählen, selber denken. ihre herangehensweise ändert sich während sie wachsen. in der pubertät ist es aus gründen der hirnentwicklung fast nicht möglich, nicht lustgesteuert zu sein. dazu gibt es für eltern keinen masterplan, thematisieren ist immer gut finde ich.
pixel, wichtig ist, dass man mit den Kindern über diese Bilder spricht, sie relativiert. Ich habe aus Jux mal meinen damals noch kleineren Kindern gezeigt, was ich mit meinem Foto in Photoshop hinkriege. In Kontakt bleiben auch während der Pubertät (ist manchmal schwieriger, manchmal einfacher), so dass man weiss, was gerade im Leben der Kinder abgeht, wo der Schuh drückt und das kann man keinenfalls am Mittagstisch machen, dazu braucht es einen ungestörten Rahmen. Und ganz wichtig Selbstvertrauen, ein Kind muss wissen, dass es gut ist, unabhängig von Leistung und Aussehen.
Alles klar, danke euch. Es scheint also generell kein ernsthaftes Problem zu sein. Somit kann die Diskussion also geschlossen werden. Nächstes Thema!
„Sex sells“ und solange die Konsumenten dies verlangen (ob direkt oder indirekt) wird dies angeboten. Man möge an die H&M-Reklame erinnern, wo ein Supermodell mittels Computerprogramm die Beine noch mehr verlängert worden sind. Damals gab es noch einen Aufschrei, heute ist dies normal. Wohin diese Reise führt, weiss ich auch nicht.
was kann denn das Supermodel sonst noch machen mit den Beinen? Dahin führt der Weg, schon lange…
Ich war Kind in den 80ern und da waren Schwarzenegger und Stallone die Vorbilder für uns Jungs.
Wir haben aber auch kein Anabolika genommen und wenn wir es zwei mal die Woche ins Fitness geschafft haben und etwas Muskeln gewachsen sind haben wir uns gefühlt wie unere Vorbilder.
Ist es denn so schlimm wenn Jugendliche sich durch Idole anpornen lassen mehr Sport zu treiben oder die Frauen etwas auf ihr Gewicht zu achten?
Wäre es besser wir hätten eine Jugend der ales egal ist und die verfettet wie die Jugend in den USA?
Die ewig gleiche Argumentation ermüdet: Auf der einen Seite kippen Leute, die nur auf die Welt gekommen sind, um Geld zu verdienen, kübelweise Dreck in die oben ‚Realität‘ genannte inszenierte Erlebniswelt. Das besorgte Publikum wird gehalten, (eigen-) verantwortlich damit umzugehen. ‚Aufklärung‘ ist für mich inzwischen ein Wort aus der Manipulationsecke. Wie mikkesch sagt, das ist alles Traumwelt von ohnmächtigen verantwortlich Tuenden.
Im Genfer Autosalon gibt es dieses Jahr 4 Hostessen pro gezeigten Wagen (eben im SRF 4 News).
Es ist Zeit, das kausal, nicht über Verhaltensregeln anzugehen.
noch Einer der überfordert ist …. ein reaktionärer Grisgram, der wünscht die Gesellschaft könnte wieder mit der hl. Inquisition gezüchtigt werden
‚überall sehen wir sexy frauen u. harte kerle’…
ich sehe schon lange keine harten kerle mehr, nur noch metro sexuelle waschlappen, die mit ritalinkuren der gesellschaft entsprechend zurechtgebogen wurden.
Beckham in der H&M-Werbung?
Ich denke, er erfüllt mit seinen Muskeln das Bild des harten Mannes
Sie sollten sich eben auf Plakatwände, Anzeigen in Zeitschriften, Film und Fernsehen sowie das Internet beschränken – wie das viele Jugendliche tun, die dann auch zu Waschlappen mutieren, weil sie das in der Darstellung gezeigte Ideal des schönen, harten, ohne viel Emotionen oder Zweifel, mit Geld, Jugend und Bestimmtheit ausgestatteten Kerls nie erreichen können.
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Wie wahr, Herrr Casutt. Kerle gibt es schon seit Langem nicht mehr, nur noch dressierte Alpha-Softies, die von Frau und Kindern dermassen drangsaliert und herumkommandiert werden, dass sie nicht mehr wissen, wo oben und unten ist, (mach dies, tu jenes!) etc. Und, was das Traurigste an der Sache ist: sie reden sich noch ein, dass ihnen das gefällt. Die Identitätskrise ist nicht mehr weit. Und was die sexy Frauen betrifft: Wo sind die denn zu finden? Dass sie untenherum rasiert sind aber Haare auf den Zähnen haben, macht sie nicht sexy, ebenso wenig wie die schwarz umrandeten bösen Augen
Auf welchem Planet lebt diese Projektleiterin? Sie hat wohl keinen Schimmer, wie es bei den pubertären Kinder zu und her geht. Dieses Thema beim Mittagstisch auszudiskutieren hat soviel Wirkung, wie Wasser auf Eis zu tragen. Im Gegenteil, die Eisdecke wird nur noch dicker. Manchmal braucht es radikale Ideen. Ich wäre dafür, dass die Pornolandschaft im Internet nur noch sehr schwer zugänglich wird. Ebenso sollte man die Werbung in die Verantwortung ziehen. Unsere Generation war nicht minder romantisch veranlagt, aber mit weniger Haut und Schaulaufen zufrieden.
ja mikkesch, wenn sie nicht in der Lage sind…. andere sind es
ihr Planet ist nicht der einzige den es gibt
Eltern die sich nur noch in einer Welt zurechtfinden, in der eine hl. Inquisition alles schön zu inszeniert, wie es ihnen passt …. haben starke Defizite in Sozialkompetenz
darum geht es nämlich
Na ich denke mal, Probleme mit der Sozialkompetenz haben die, welche sich die Welt schön reden, für alles Verständnis aufzubringen versuchen und Kompromisse der konsequenten Lösung vorziehen.
Eine auf Vernunft gründende Gesellschaft braucht keine Werbung, muss folglich über Kollateralschäden dieser gar nicht erst diskutieren.
Haben nicht gerade sie gesagt, dass auf der ARbeit niemand mit ihnen reden will?
Sind nicht immer sie der, welcher die ganze Gesellschaft verachtet (was man aus ihrem stetigen Wunsch abliest, die Gesellschaft mit autoritären Massnahmen zurechtzubiegen)?
Ihre Selbstbezogenheit decken sie mit dem Mäntelchen zu, dass sie halt „nichts schönreden wollen“, dabei ist es doch einfach so, dass sie eine hohe Meinung von sich selbst und Verachtung gegenüber der Allgemeinheit haben.
Sie reden sich selbst schön ML. Sie argumentieren nicht wirklich. Ich habe ihre Behauptungen in der Vergangheit mehrfach „widerlegt“ worauf sie dann (wenn sie keine vernünftige Antwort mehr finden) einfach mit neuen platten Behauptungen aufwarteten, anstatt sich auf einen echten Dialog einzulassen. (Letzte Diskussion um „schwache“ Gesellschaften z.B.)
Das ist nicht intellektuell, das sind Anzeichen von einem selbstherrlichen Grisgram, der nur sich selbst gut findet und der gar nicht mehr fähig ist, zu einer echten Auseinandersetzung.
Aber hallo, xyxyxy…
Höre ich an Ihnen eine langsame Wandlung?
– Ich erlebe Sie etwas schneller auf 100 als auch schon. Etwas genervter, über allzu offensichtliche Borniertheit.
?!
🙂
Ist mir aber nicht unsympathisch!
nein, nein gabi
noch laaaange nicht auf hundert
nur eine passende Erwiderung und eine Einladung an mein Gegenüber zur (Selbst)Kontemplation
Shitt, noch einer, der es scheints schafft, der Religion des lauteren Gabismus zu entfliehen.
Ketzerei.
Zumindest auf dem von mir bewohnte Planeten gilt wie beim von Ihnen erwähnten Wasser so auch beim Gespräch; Alles eine Frage der ‚Temperatur‘ …
Auf welchem Planet lebt diese Projektleiterin? Sie hat wohl keinen Schimmer, wie es bei den pubertären Kinder zu und her geht. Dieses Thema beim Mittagstisch auszudiskutieren hat soviel Wirkung, wie Wasser auf Eis zu tragen. Im Gegenteil, die Eisdecke wird nur noch dicker. Manchmal braucht es radikale Ideen. Ich wäre dafür, dass die Pornolandschaft im Internet nur noch sehr schwierig zugänglich wird. Ebenso sollte man die Werbung in die Verantwortung ziehen. Unsere Gesellschaft war nicht minder romantisch veranlagt, aber mit weniger Haut und Schaulaufen zufrieden.
@mikkesch: bis ihre harte, autoritäre und selbstherrliche lösung umgesetzt ist, sind die jugendlichen, um die es geht bereits die erwachsenen gesetzgeber. in ihrem denken kommt anscheinend die zeitachse nicht vor. das leben ist kein zustand, sondern ein fluss, das täglich neuen fragen ausgesetzt ist und neue lösungen finden muss. mit einem radikalen einschnitt kann nur ein zustand verändert werden. das leben aber findet in der nächsten sekunde schon wieder alternativen. auf welchem planeten leben also SIE, mikkesch?
Und wie macht man das Internet zähflüssiger für zweifelhafte Inhalte? Und wer entscheidet, was zweifelhaft ist?
Nein, sorry, mit technischen Mitteln kommt man nur bis zu einem gewissen Punkt, man investiert viel Energie, für ein eher dürftiges Resultat. Es braucht unbedingt soziale Waffen, wie sie Frau Mateos fordert.
Da muss ich wiedersprechen ! Es gibt sehr gute technische Hilfsmittel bzw. spezialisierte Unternehmen wie z. B. topdns.ch um Pornos und Sexseiten zu sperren und das ist nicht mal schwer einzurichten. Es ersetzt natürlich nicht das Gespräch zwischen Kindern und Eltern über die Thematik, aber dennoch ist es beruhigend zu wissen das die Kinder nicht auf solche Webseiten gelangen. Wenigstens nicht über den eigenen Internet Anschluss.
Das ist dann wie früher bei denen, die zuhause keinen Fernseher hatten. Man guckt einfach bei Freunden. Aber die Eltern können sich dabei gut fühlen, denn bei ihnen ist der ganze Schund nicht erhältlich. Vogel Strauss…
topdns? Hallo, wer DNS nutzt, der kann geschützt werden, aber ein Jugendlicher findet schnell heraus, wie man ohne DNS surft. Hey, never underestimate the energy of young people to dodge controls.
In welcher Welt leben sie. Machen sie’s so wie sie schreiben. Ich werde eher das obige tun. Ich bin mir im klaren, dass ich nicht Erziehung a la Polizeistaat betreiben kann, also werde ich mein Kind zu einem denkenden, vernünftigen Menschen erziehen. Und ja, Fehler machen gehört da dazu.
Reto B.
Sie haben mein Anliegen überhaupt nicht verstanden. Wenn mein Computer keinen Zugang mehr zu harten Pornos hat, kann’s der Nachbar ebenso wenig. Lesen können, ist von Vorteil.
Aber wenn der Nachbar Zugang WILL (zu legalem Zeugs meine ich)? Darf er dann nicht? Entscheiden SIE für ihn, was er darf und was nicht, insoweit es legal ist? Nein sorry, eine solche Blockwartmentalität will ich nie und nimmer etablieren.
mikkesch: Interessanter Ansatz, weniger Haut zu fordern (es sie dazumals romantischer gewesen). Vielleicht haben die Muslime mit ihren Burkas ja doch recht…
@ernst baechli
Ich lebe im Heute und Jetzt. Habe feststellen müssen, dass genau Ihre Einstellung zu deren Katastrophe führte, die wir heute erleben. Man kann nicht jedes Problem schönreden und Ihre täglichen Fragen wie ein Fluss beantworten. Manchmal ist der Holzhammer und nicht der Zahnstocher gefragt um an das Problem heranzugehen. Aber das wollen Sie ja nie verstehen.