Die Samenspende

Carte Blanche: Teil 2 der Serie «Zwei Frauen und ihr Baby» von Franziska Kohler*.

«Das hier, das ist der Kopf», sagt Sarah und deutet mit dem Finger auf einen hellen Fleck, der sich vom Grau des Ultraschallbilds abhebt.«Und das sind die Beine. Sie sind total lang, hat die Frauenärztin gesagt.» – «Die muss es vom Vater haben», meint Tanja. Denn sie, die Mutter, ist nur 1.62 gross. Sie ist jetzt im sechsten Monat schwanger.

Es ist Samstag, der 17. November. Eine Woche ist vergangen, seit die Geschichte von Sarah, Tanja und ihrem Baby hier veröffentlicht wurde. Die beiden haben viele Reaktionen erhalten. Und natürlich haben sie auch die heftigen Diskussionen in den Kommentarspalten vom Mamablog mitverfolgt: Von Egoismus war da die Rede, weil ihr Kind ohne Vater aufwachsen werde. Krank und unfair sei es, was die beiden Frauen täten, die ihr Baby per Samenspende in Dänemark gezeugt haben.

Die Kritik sei nicht spurlos an ihnen vorbeigegangen, sagen beide, sie habe ihnen zu denken gegeben. Aber dann hätten sie sich wieder an die vielen Gespräche erinnert, die sie vor der Schwangerschaft führten. In denen sie alle Alternativen diskutiert, Pro und Kontra abgewogen und sich schliesslich für diesen Weg entschieden hätten.

Das Thema Kinder war in ihrer Beziehung von Anfang an präsent. «Sonst hätte ich mich gar nicht auf Sarah eingelassen», sagt Tanja. Sie war auch diejenige, die sich bereit fühlte, schwanger zu werden. Deshalb war schnell klar, dass Tanja das erste Kind austragen wird. Sarah möchte zwar ebenfalls Kinder haben, aber nicht unbedingt schwanger sein.

Es ist der Herbst 2011, als die Familienplanung konkret wird. Tanja und Sarah sind seit vier Jahren zusammen, beide haben ihr Studium abgeschlossen und einen ersten Job gefunden. Sie informieren sich über die Möglichkeiten, die ihnen offen stehen. Samenspende von einem Bekannten? Das wollen sie nicht, weil sie niemanden kennen, der ihnen geeignet erscheint. Und weil sie Angst davor haben, dass der Vater eines Tages doch Ansprüche an sein Kind stellen könnte. Er wäre dann in einer stärkeren Position als Sarah, die zwar an der Erziehung mitbeteiligt, aber rechtlich mit dem Kind nicht verbunden ist. Adoption? Das könnten sie sich gut vorstellen. Gleichzeitig wollen sie aber nur als verheiratetes Paar eine Familie gründen. Und homosexuellen Paaren mit eingetragener Partnerschaft ist die Adoption in der Schweiz verboten.

Bleibt also noch die Samenspende. Das Schweizer Recht erlaubt heterosexuellen verheirateten Paaren zwar offene Samenspenden – Spenden also, bei denen das Kind den Vater mit 18 Jahren kennenlernen kann. Homosexuellen verheirateten Paaren ist dasselbe aber verboten.

Anders in Dänemark: Dort steht die Samenspende auch homosexuellen Paaren oder alleinstehenden Frauen offen. Und dort werden Sarah und Tanja fündig: Im Internet stossen sie auf die Homepage einer Inseminationsklinik in Kopenhagen, die ihnen sympathisch ist. Die Liste mit Infos zu den Samenspendern gibt es dort gratis zum Downloaden. Ein 1,82 grosser, blauäugiger und braunhaariger Journalist – das klingt gut, den nehmen wir, denken sie sich. Wichtiger als Grösse oder Haarfarbe ist ihnen freilich, dass der Mann sich als offener Spender hat eintragen lassen. Denn Tanja und Sarah wollen, dass ihr Kind seinen Vater eines Tages kennenlernen kann.

Bis Tanja dann endlich schwanger ist, sollen Monate vergehen. Zuerst muss sie eine ganze Reihe medizinischer Tests über sich ergehen lassen, die beweisen, dass sie eine geeignete Kandidatin für eine Samenspende ist. Erst danach bekommt sie die Bestätigung der Klinik, dass sie als Empfängerin angenommen wurde. Dann beginnt das Warten auf den Eisprung, der das Kommando gibt für den Befruchtungsversuch. Dreimal kommen Tanja und Sarah an diesen Punkt: Dreimal packen sie Hals über Kopf ihre Sachen und fliegen nach Kopenhagen, um noch am selben Tag die künstliche Befruchtung vorzunehmen. Zweimal werden sie enttäuscht. Beim ersten Mal wird Tanja nicht schwanger. Beim zweiten Versuch ist der Schwangerschaftstest danach zwar positiv. Doch wenige Wochen später verliert sie das Baby. Beim dritten Mal – jeder Versuch kostet alles in allem übrigens etwa 2000 Franken – geht alles gut: Tanja wird schwanger und bleibt es auch.

Sie wüssten jetzt, dass ihre Beziehung schwierige Situationen überstehen kann, sagen Sarah und Tanja rückblickend. Und davon wird es in den nächsten Jahren viele geben, auch das wissen die beiden. «Wir sind uns bewusst, dass unser Kind uns eines Tages Vorwürfe machen könnte, weil wir es ohne Vater aufwachsen lassen.» Sie hoffen aber, dass sie ihm so viel anderes bieten können, dass es trotz allem den bestmöglichen Start ins Leben haben wird.

Für den Augenblick aber reicht es ihnen, dieses Ultraschallbild in den Händen zu halten und zu wissen, dass es ihrem Baby gut geht. Wir beugen uns darüber und versuchen, im grauen Nebel das Gesicht, die Arme, Hände, Finger und Zehen auszumachen. Und eben die langen Beine, die das Baby vom Vater haben muss. «Dass wir eines Tages bestimmt noch mehr vom Erzeuger in unserem Kind wieder erkennen werden, macht uns keine Angst. Im Gegenteil, wir sind gespannt darauf», sagt Tanja.

Vor Kurzem haben die beiden angefangen, die ersten Anschaffungen fürs Baby zu machen. Darum müssen sie jetzt auch los: Ins Brockenhaus, wo sie nach einem Bett suchen wollen, «für unsere Kleine». Denn, das hat der Ultraschall auch verraten: Tanja und Sarah bekommen ein Mädchen.

mbBioSarah (27, l.) und Tanja (29) leben in Zürich, sind seit fünf Jahren ein Paar und seit September 2012 verheiratet. Im März erwarten sie ihr erstes Kind. Der Mamablog begleitet sie während der Schwangerschaft und berichtet in regelmässigen Abständen über ihr Leben, ihre Liebe und ihren Alltag.



Franziska100x100*Franziska Kohler ist Nachrichten-Reporterin bei Tagesanzeiger.ch.

489 Kommentare zu «Die Samenspende»

  • cacharel sagt:

    Ich möchte an dieser stelle einen kleinen persönlichen Kommentar zufügen in der Hoffnung dass ich vielen Gegnern die Angst um das Wohl des Kindes nehmen kann.ich wuchs meine ersten Lebensjahre mit Heteroeltern auf bis meine Mutter sich in eine Frau verliebte und dies auch lebt.ich muss sagen ich habe NICHTS rein gar nichts vermisst durch diese Situation im Gegenteil (!) mir ging es danach sogar besser weil meine Mutter glücklich ist! Ich habe auch keinen Kontakt zu meinem Vater also nicht dennoch eine Vaterfigur aber es fehlt mir an nichts und ich fühle mich sehr gut aufgehoben:) viel glück eu

  • Andrea Mordasini, Bern sagt:

    Es kommt nicht darauf an, ob die Eltern hetero, bi- oder homosexuell sind. Hauptsache, die Kinder werden überall bedürfnisorientiert und gewaltlos erzogen und mit viel Liebe, Wärme, Nähe, Zuneigung, Zuwendung, Verständnis, Geduld, Geborgenheit und Sicherheit durchs Leben hindurch begleitet!

  • Anton sagt:

    Ich gratuliere auch von ganzem Herzen! Wir haben gemeinsam eine Tochter und es ist einfach eine wunderbare Aufgabe und Herausforderung. Eltern zu sein. Egal was der Minstream uns diktiert… Es ist richtig und gut eine Familie haben zu wollen und diesen Wunsch auch umzusetzen!!

  • Katharina sagt:

    Eine weitere Diskussion erübrigt sich hier.

  • Karl Müller sagt:

    @Anh: „wäre doch ziemlich wenig anders aus Sicht des Kindes“ Richtig. Jeder gew4ltsame, mutwilllge Entzug des Vaters oder der Mutter sind schädllch für das Kind. Die Z€ugungsart ist ein anderes Thema, das ist für mich aber nicht der Hauptpunkt.

    • Anh Toan sagt:

      @Karl Müller: Also Sex nur noch nach Hinterlegung der präzisen Personalien (Ausweiskopie) in einem neu zu schaffenden Zeugungsregister?

      Wer soll denn bestraft werden, wenn beim Sex die Personalien des Mannes nicht registriert werden, und damit der Anspruch des Kindes, seinen biologischen Vater zu kennen, verunmöglicht wird? Die Frau oder der Mann? Also ich hatte schon Sex, ohne dass die Frau meine Personalien hatte.

      Die Römer haben gesagt: „mater semper certus“, also umgekehrt, häufig ist unsicher, wer der Vater ist.

      • Anh Toan sagt:

        Bis vor rund 2 Generationen, war es unmöglich für jedes Kind, seinen biologischen Vater zweifelsfrei zu kennen. Das Gestz stellt Vaterschaftsvermutungen auf (Ehemann wird als Vater vermutet). Nun können wir Gentests machen, und leiten daraus ab, dass sich ein Kind, ohne seine biologischen Vater zu kennen, nicht vernünftig entwickeln könne:

        Also sind wir als Menschheit das Resultat von fehlentwickelten Kindern, da diese alle ihren biologischen Vater nicht zweifelsfrei kannten?

        Übrigens findet sich die erste „Leihmutter“ im alten Testament: Hagar, die Sklavin gebar Abraham einen Sohn.

      • Sportpapi sagt:

        „Früher“ haben sich die Väter auch elegant aus der Verantwortung geschlichen, wenn sie keine Lust auf Kind und Verantwortung hatten… Ausserdem hat ein Kind wohl kaum ein Ideitätsproblem, wenn es meint, bei den biologischen Eltern aufzuwachsen. Bei zwei Müttern wird er wohl früher oder später merken, dass dies nicht so sein kann…

      • Karl Müller sagt:

        @Anh: Sportpapi hat Ihnen den Unterschied schon aufgezeigt. Wenn das Kind nichts von seiner wahren Herkunft sein Leben lang erfahren hat, dann identifiziert es sich mangels besserem Wissen mit den vorgespielten Tatsachen. Das wird bei zwei Frauen als „Eltern“ schwieriger… Dazu kommt hier, dass der männliche Part der Eltern per definitionem fehlt. Also keine missliche Lage oder sogar Notlage die eingetreten ist, sondern von Beginn weg absichtlich geplante Vorenthaltung des biologischen Vaters (zumindest bis 18). Das macht einen sehr grossen Unterschied.

      • gabi sagt:

        Das scheint tatsächlich nicht ganz so zu sein, SP. Und ich hab drüber gestaunt!

        Angeblich haben Einige (und ich hab in Interviews nun schon von Mehreren gelesen) der Kinder, denen man versucht die biologische Elternschaft vorzugaukeln, dennoch in vielen Fällen das Gefühl, dass „etwas nicht stimme“, bis hin zu „bin in der falschen Familie“ (wobei ich natürlich nicht bestreiten kann, dass sie dieses Gefühl in der Pubertät wohl auch mit vielen Kids teilen, die durchaus in der „echten“ Familie sind).

      • Katharina sagt:

        Im wesentlichen koennen Sie, Karl Mueller hier nichts sagen über zwei Frauen, die Kinder grossziehen, weil Sie weder eine l3sbische Beziehung nachvollziehen können, noch die Empathie haben, um sich überhaupt in die Dynamik einer solchen Beziehung und deren Initiative, einem Kind das bestmögliche Startgelände zu geben, hineindenken zu können. sie können. Sie können nun fortfahren Ihren testosterongeschwaengerten stuss zu posten. enjoy the ride.

      • xyxyxy sagt:

        Antoine – der Schmerz rührt bei Samenspendenkindern eben daher, dass sie wissen, dass ihr biologischer Vater lebt – evt. sogar ein Nachbar sein könnte etc. – deshalb ist ihr Vergleich nichtig.

        Natürlich gab es Leihmutterschaft schon früher – wegen dem ist es doch nicht menschlicher. Gerade die Geschichte mit Abraham, Sahra und Hagar ist ja unrühmlich von A bis Z. Seltsam dass sie das als positives Beispiel hernehmen wollen.

      • Katharina sagt:

        der xy ist auf einer don quijote mission. anh toan hat eben schon recht.

      • xyxyxy sagt:

        wenn man keine vernünftigen Gegenargumente hat…. behilft man sich mit Behauptungen

        ich liebe Katharina, habe wenigstens Argumente, begründete Argumente – und ich gehe tatsächlich auf Gegenargumente ein und hinterfrage sie, nüchtern und sachlich – wenn die Gegenseite dazu nicht in der Lage ist, fühle ich mich nur bestätigt
        erklären sie mir bitte was denn nun an Antoines Argument von Abraham irgendwie gut ist?

      • Katharina sagt:

        in einer unvernünftigen D1skussi0n kann Frau nicht mit Argumenten kommen, die die Gegenseite sowieso nicht versteht, x y. was Sie als Vernunft bezeichnen. sind Klischees und nicht fundierte Annahmen. oder denken Sie, dass ich überhaupt auf die D1skussi0n über das fehlende Tr1p0de eingehe? es ist schon längst widerlegt. aber wenn die helvetier so b0rniert sind, das nicht zu lesen weil es aus yankiestan stammt, so be it. your own ignorance. oder denken Sie, dass eine einzige web site von whiners relevant ist? ich bin eine woche in der schweiz und habe das staat s fernsehen genossen.. flush.

      • Katharina sagt:

        „ich liebe Katharina, habe wenigstens Argumente, begründete Argumente“ haben Sie nicht. aber wenn hier ein sachliches Gespräch technisch behindert wird, tant pis.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Mit Testosteron hat das liebe Katharina, rein gar nichts zu tun. Ich sage genau das gleich auch bei zwei Männern, die ein Kind geplant ohne Mutter aufziehen. Dazu muss ich Ihre Neigung nicht teilen, um beurteilen zu können, dass dem Kind unter diesen Umständen die jeweilige Identifikationsfigur bei den Eltern fehlt und der/die natürliche Vater/Mutter in den entscheidenden Jahren der Persönlichkeitsbildung per definitionem nicht greifbar ist.

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Ich liebe ja klare Worte und Bezeichnungen. Hier aber zeigt sich eher dein Wesen, als meines. Schade, hilft nicht, dich als Diskussionspartnerin hier ernst zu nehmen.

      • Katharina sagt:

        SP: ich sehe die ganze argumentation der ‚gegenseite‘ schlicht einfach nicht, weil sie weder mit meinem wissen noch mit meiner erfahrung uebereinstimmt. zur info, bei uns ist der betreffende nicht anonym sondern teil des familiaeren lebens.

      • xyxyxy sagt:

        Katharina – äusserst primitiv. Was soll ignorant sein, wenn man eine andere Meinung hat, dennoch genau zuhört und einfache Phrasen hinterfragt? Ich habe begründet geschrieben von Leuten, die ich entweder kenne oder im Fernsehen gesehen haben. Sie gehen nicht darauf ein, sondern behaupten einfach – stellen alle diese Menschen als Lügner dar, nur damit ihre Weltsicht ohne Makel bleibt. Das ist ignorant. Denn wenn sie wirklich etwas zu sagen hätten, könnten sie sehr wohl auf Gegenstimmen eingehen, ohne dabei ausfällig zu werden.

      • Katharina sagt:

        „stellen alle diese Menschen als Lügner dar, nur damit ihre Weltsicht ohne Makel bleibt. Das ist ignorant.“ das habe ich NICHT gesagt, sondern dass ich die Argumentationskette nicht sehe. Ganz einfach. Siehe meine andere Replik an Sie, wo mein Unwille, auf diesen Dialog einzugehen, erläutert wird. Ich weise den Anwurf der Primitivität und Ausfälligkeit entschieden zurück. Wovon Sie betreffend meiner makellosen Weltsicht reden, entgeht mir. Ausser vielleicht, dass ich die Gesetze zu diesem Thema in den USA besser gelöst finde.

  • akade sagt:

    wünsche euch von herzen alles gute für eure kleine familie! zwei kluge elternteile, viel liebe, respekt, sicherheit und geborgenheit – ihr werdet eurer kleinen mehr geben, als viele von uns mit auf den weg nehmen durften und dürfen.

  • Tobias Huber sagt:

    „Aber dann hätten sie sich wieder an die vielen Gespräche erinnert, die sie vor der Schwangerschaft führten.“ Gespräche? Weshalb blieb Literatur zu diesem Thema unberücksichtigt, deren Facts einstimmig gegen ein solches Vorhaben sprechen? Tatsachen werden ignoriert, wenn’s um eigene Wünsche geht. Das Kind kann nicht wählen.

    • Karl Müller sagt:

      @Tobias: Meine Rede! Zu unausgeglichen bisher. Das Kind kann nicht wählen! Es wird fremdbestimmt. Ich erwarte in den kommenden Beiträgen auch durchaus kritische Fragen zu dieser künstlichen Konstellation, wo das Kind nicht wählen kann.

  • Raphael Huber sagt:

    Besser zwei liebende, aufmerksame Mütter als Vater und Mutter, die ihre Kinder vor dem Fernseher und Computer oder bei Betreuern versauern lassen, während sie selbst arbeiten oder sich einfach nicht für ihre Kinder interessieren. Und von denen gibt es unglaublich viele, ja in stadtnahen Gebieten ist es ja schon fast normal. Lasst euch nicht reinreden, Kindern die man liebt, werden Erwachsene die lieben und das ist alles was ein Kind und die Welt braucht.

    • Pedro sagt:

      Das mag ja stimmen, aber wenn ein Bub bei einem lesbischen Paar aufwächst wird er es echt schwer haben in seiner Jugend, geliebt hin oder her. Und da habe ich dann Mühe mit dem Wunsch des lesbischen Pärchens, welches ihr Recht ueber das Recht des Kindes stellt. Gott sei Dank bekommen die Beiden ein Mädchen, da scheint es mir absolut kein Problem zu sein.

      • Karl Müller sagt:

        @Pedro: Ich bin mir definitiv nicht sicher, ob das Mädchen nicht auch ein Fehlen der Vaterperson, gerade wenn es der biologische Vater ist, auch negativ oder weniger negativ empfinden wird. Ich glaube beide Geschlechter profitieren stark von den Vorbildern der gemischtgeschlechtlichen Eltern.

  • Anita sagt:

    Ich persönlich hätte nur deshalb Bedenken, weil ich tatsächlich keine Ahnung über den Vater hätte. Ich würde mir den Vater meines Kindes gerne unter anderem auch aufgrund seiner positiven Charaktereigenschaften aussuchen. Was zum Beispiel, wenn Anders Breiwik auf die Idee gekommen ist, seinen Samen zu spenden? Es ist ja bis heute nicht geklärt, welchen Einfluss die Genetik auf die Persönlichkeit hat. Das muss jeder für sich selber entscheiden. Ich wünsche Sarah und Tanja und dem/der Kleinen von Herzen alles Gute!

  • Chris Schneider sagt:

    Wenigstens sind sie nicht so egoistisch, dem Kind den Vater gänzlich vorzuenthalten. Obwohl ich finde, dass es diesen auch schon vor dem 18. Geburtstag sollte treffen können. Diese ganze Samenspenderei und Leihmutterschaften finde ich persönlich daneben. Das hat nur noch mit industrieller Produktion und „Ware“ zu tun, aber doch nichts mit einem geliebten Leben und vorallem wird der Standpunkt der Kinder vor lauter Egoismus aussen vorgelassen. Die Adoption sollte auch für Alleinstehende und homosexuelle Paare endlich freigegeben und vorallem vereinfacht werden. Es gibt geüngend Kinder in Heimen

  • Reto sagt:

    An 1. Stelle gehörte: jedes Kind möchte mit beiden Eltern in „Kontakt“ sein. Den Vater aber erst mit 18 kennenzulernen (wenn er dann noch mag + kann!) ist eine harte Bürde! In den 70er deklarierte man, einen leiblichen Elternteil „substituieren“ zu können und so wuchs ich mit liebevoller Mutter und liebevollem Stiefvater auf. Nach 36 Jahren erst war ich fähig, meinem Vater zu begegnen, was Prozesse scheinbar ohne Ende auslöst (bin noch dran, ist aber gut). Subistution funktioniert nicht! Aus der Not heraus, ok. Aber bewusst herbeigeführt, eröffnet sie unsere Borniertheit und unser Riesen-Ego!

    • zysi sagt:

      spannend wir ruhig es um ihrem beitrag ist….danke für den ehrlich einblick.

      erst jüngst hatten wir ein kind mit substituiertem vater bei uns zuhause am spielen mit den eigenen kindern. dieses kind fragte meine kinder, ob der papi dann auch noch mit ihr spielen komme nach hause…….

  • Karl Müller sagt:

    Ich wünsche mir, dass diese Beiträge auch kritische Fragen in Zukunft zulassen und das Wohl des Kindes beleuchten. Bisher war es ja vor allem eine Werbeplattf0rm. Fragen wie: Warum wird dem Kind mutwilllg der leibliche Vater vorenthalten? Oder Wie entwickelt sich ein Kind, dessen Vaterfigur per definitionem fehlt? Wie geht das Schweizer Gesetz damit um, dass Bürgerinnen rasch im Ausland ein Kind z€ugen lassen und nachher dennoch die ganze Problematik durch die Schweizer Öffentlichkeit getragen werden darf? Ich hoffe, solche und ähnliche Fragen werden demnächst behandelt.

    • Hermann sagt:

      Die Frage nach dem leiblichen Vater sollte viel allgemeiner gestellt werden. Es gibt viele Faelle, wo einem Kind (oder Erwachsenen) geholfen waere, wenn es nicht wuesste, wer sein leiblicher Vater ist oder war. Als ich mit 18 realisierte, dass ich mit meinem Vater DNA teilte, bekam ich Brechreize….

    • Katharina sagt:

      „durch die Schweizer Öffentlichkeit getragen werden darf“ das ist eine freche Unterstellung. das paar ist arbeitstaetig und bezahlt den ganzen aufwand selber. sonst noch was?

      • Chris Schneider sagt:

        Karl Müller hat recht. Es gibt genügend Kinder in Heimen. Vorher müsste jedoch endlich das Adoptionsrecht für Alleinstehende und homosexuelle Paare erlaubt werden. Ausserdem müsste das Ganze endlich vereinfacht werden. Somit würden sicher weniger Kinder industriell „hergestellt“ werden. Es gibt eh zuviele Menschen. Warum müssen die dann noch ums verrecken künstlich gezeugt werden?

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Ich rede von den Konsequenzen dieser vaterlosen künstllchen Konstellation. Die wird die Öffentlichkeit tragen dürfen. Dass Sie hier nicht Elnsicht zeigen verstehe ich, aber das ändert nichts an den Problemen, die sich stellen. Und da erwarte ich von Journallsten, dass sie auch diese Aspekte beleuchten.

      • alien sagt:

        Mülller, stellen Sie sich den Fragen, die ich andernorts aufgelistet habe. Dann reden wir wieder. Ich halte Aussagen wie „mutwillig den Vater vorenthalten“ und „Ein Kind entwickelt sich wahrscheinlich schlecht, wenn der Vater fehlt“ für sehr unsorgfältig.

      • Katharina sagt:

        Einsicht? in ihre Ansicht? ich bin mit ihnen nicht einverstanden. ganz einfach. sie wiederholen sich nur mit worten wie kuenstlich, vaterlos und einem konstrukt, das behauptet ein kind wuerde durch das heranwachsen in einer l3sbischen familie schaden nehmen und werde dadurch eine last der oeffentichen hand. erstens stimmt das ganz einfach nicht, wie die l3sbian longitudinal study in den usa (eine seit ueber 25 jahren laufende studie) eindruecklich zeigt und zweitens empfinde ich es als persoenlichem affront, von nicht einsichtig zu reden, wenn ich ihre ansicht nicht unterstuetze.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Da bin ich froh, gibt es eine Studie, die natürlich Ihre Sicht stützt. Aber es gibt auch Studien, die davor w4rnen. Und mir reicht eigentlich schon der gesunde Menschenverst4nd um zu verstehen, dass ein Kind Vater und Mutter für eine gute Entwicklung brauchen.
        @Wildkatze: Und das aus Ihrer Feder? 😉

    • Wildkatze sagt:

      Reine Ideologie, Müller!

    • cacharel sagt:

      @ Karl. Sie dürfen mich gerne mal treffen um zu sehen dass auch aus einer lesbischen erziehung ganz normale erwachsene herausgehen:) ich habe meine matura gemacht,studiere medizin, habe eine hetero beziehung und oh wunder kein vaterkomplex:) und ich fühle mich ganz und gar nicht als belastung für die Öffentlichkeit.wieso auch?! (ich bin geschockt über diese aussage ihrerseits!) Das einzige worunter ich leiden musste waren menschen die mich oder meine eltern verurteilten auf grund dieser äusserlichkeiten und obwohl sie selbst keine ahnung haben wie es in wirklichkeit ist..

  • Diego Braun sagt:

    Und wann wird dieses Thema wohl abgeschlossen sein?

  • Selina sagt:

    Ich wünsche eine gute Schwangerschaft und viel Vorfreude auf die Zweit zu dritt!

  • Maya sagt:

    Die vielen negativen Kommentare schockieren mich. Sarah und Tanja, es ist toll und mutig, was ihr macht. Lasst euch nicht beirren. Ich schäme mich für alle Mitmenschen, die euch Vorwürfe machen. Gleichzeitig finde ich es erschreckend, wie mittelalterlich die Gesetze nach wie vor sind in der Schweiz, wenn es um Homosexuelle Paare geht. So eine unfaire Benachteiligung. Ich hoffe, dass wir bald schaffen, dies zu ändern. „Gschämig“ für die angeblich ach so fortschrittliche Schweiz… (ich bin übrigens hetero)

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Ich seh‘ das Problem nicht! Eine Frau will ein Kind und sorgt dafür, dass sie schwanger wird. Genauso soll es sein, wenn Männer das nicht wollen, sollen sie auf ihre Spermien achtgeben, ist nicht so schwierig. Ich kenne einige Kinder, die aus verschiedensten Gründen ohne Vater aufwuchsen, wenn das von Anfang an so war, gab es nirgends grössere Probleme für das Kind. Die Umwelt ist es, die versucht, dem Kind einzureden, dass es einen Mangel hat, von den Empfindungen her wird der Zustand nicht als Mangel empfunden. Anders ist es bei Trennungen, dann fehlt plötzlich einer.

    • Karl Müller sagt:

      @Pippi: Nein nicht einfach die Umwelt. Das sind seriöse wissenschaftliche Arbeiten, die darauf hinweisen, dass ein Kind Vater und Mutter als Eltern haben sollten. Da muss man auch nicht wissenschaftlich bewandert sein, um das zu verstehen. Die biologischen Eltern sind enorm wichtig in der Entwicklung der Persönlichkeit und Identität. Dies wir im vorliegenden Fall vorsätzlich und mutwlllig genommen. Darum bin ich froh, ist das in der Schweiz per Gesetz verboten!

      • Blitz Blank sagt:

        Haben Sie uns nähere Angaben zu den wissenschaftlichen Arbeiten auf die Sie sich beziehen?

        Danke.

      • Karl Müller sagt:

        @BlitzBlank: Wissenschaftliche Erkenntnis ist, daß vaterlos aufwachsende Kinder Einschränkungen in ihrer Identitäts- und Selbstwertentwicklung, in ihrer Bindungs- und Beziehungsfähigkeit und in ihrer Leistungsfähigkeit erfahren. Kinder sind für ihre gesunde Persönlichkeitsentwicklung auf beide Eltern angewiesen. Es gilt heute als gesicherte Erkenntnis, daß es keinen wichtigeren/unwichtigen Elternteil gibt. Beide Eltern sind gleichwichtig für die kindliche Entwicklung. Ohne den zweiten Elternteil kann das Kind bestimmte Entwicklungsschritte nicht oder nur eingeschränkt vollziehen.

      • Karl Müller sagt:

        Teil2: Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse kommt das „American College of Pediatricians“ (Kinderärzte) 2004 zu folgendem Schluss: „Die Umgebung, in der Kinder groß gezogen werden, ist absolut kritisch für ihre Entwicklung. Auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse geben dem American College of Pediatricians keinen Anlass, die Überzeugung aufzugeben, dass es unangemessen, möglicherweise riskant und gefährlich unverantwortlich ist, das uralte Verbot homosexueller „Elternschaft“ aufzuweichen, sei es durch Adoption, Pflegeunterbringung oder durch reproduktive Manipulation.

      • Karl Müller sagt:

        Teil 2 hängt mal wieder mit Quellennachweis….

      • Blitz Blank sagt:

        @Karl Müller

        „Wissenschaftliche Erkenntnis ist…“

        Man kann den gesammten Text auch einfach googlen und kommt auf eine „Wera Fischer, Dipl.Sozialarbeiterin und Mediatorin“ aus Deutschland. Doch auch der Text der Frau hat keine Quellennachweise oder Angabe von Studien. Da hilft es auch nicht das derselbe Text im ganzen Internet erscheint.

        Etwas Originäres haben ich hier gefunden:
        http://www.dijg.de/ehe-familie/forschung-kinder/vater-bezug/

        Wenn der Professor aber von Studien berichtet, handeln die von Alleinerziehenden Müttern, von Scheidungskindern etc.

      • Blitz Blank sagt:

        @Karl Müller

        Von den Auswirkungen von Alleinerziehung und von Scheidungen auf die Auswirkungen von ho mosex uellen Elternpaaren zu schliessen ist für mich nicht zulässig.

        Man müsste schon (komplette) Het eroeltern-Familien mit Ho moeltern-Familien vergleichen oder?

      • Wildkatze sagt:

        Karl Müller ist t y p isch für den Mann, der Angst davor hat, „to get lost in the forgotten brigade“ und um seine Existenzberechtigung als Vater kämpft. Kinder können sich durchaus auch ohne Vater blendend entwickeln, vorausgesetzt sie haben eine Mutter, die sich um sie kümmert. Väter, die glauben, ohne sie könne sich ein Kind nicht entwickeln, sind geschichtlich und kulturell eine ziemliche Neuerscheinung. Das ist reine Ideologie.

      • Karl Müller sagt:

        @BlitzBlank: Wieviele Beziehungen gehen auseinander, wo das Kind noch nicht geboren, oder noch sehr klein ist? Das sind durchaus Vergleichsfälle in meinen Augen, da in beiden Fällen der Vater vorenthalten wird oder gänzlich fehlt.
        Mein hängender Beitrag verweist auf eine Stellungnahme der American College of Pediatricians. Ich hoffe wenigstens das geht nun durch….

      • Sportpapi sagt:

        @WK: Und die Mütter?

    • Rolf sagt:

      Das erstaunt mich nicht im Geringsten, dass du Pippi, das Problem nicht sehen kannst! Das Problem ist bei jenen, die kein Problem sehen!

      • pixel sagt:

        Ach Rolf, das ist zu flapsig. Entgegne hier auf dieselbe saloppe Art: Das Problem ist bei Leuten, die überall ein Problem sehen oder daraus eines machen.

        Wirklich weiter bringt uns das ja nicht….

      • Brunhild Steiner sagt:

        es bringt uns auch nicht wirklich weiter wenn aus lauter emotional-berührt-sein, was hier nicht zufällig am Laufen ist sondern kommendes Stimmverhalten beeinflussen möchte, nicht kritisch gedacht wird, weil so herzlos und kalt. Also wenn schon, dann bitte gleiches Recht für alle, nämlich die Befürworter die freie IVF in CH wollen, und den eher ablehnden Stimmen eines solchen Vorhaben.

    • Sportpapi sagt:

      „Ich kenne einige Kinder, die aus verschiedensten Gründen ohne Vater aufwuchsen, wenn das von Anfang an so war, gab es nirgends grössere Probleme für das Kind.“ Dann ist ja gut. Aber wenn sie ohne Mutter aufwachsen, dann sind natürlich riesige Konsequenzen zu erwarten.

      • Blitz Blank sagt:

        Naja Papi, Pippi schreibt ja nur von ihren Erfahrungen.

        Man könnte aber bei den femizentrischen Beiträgen von Pippi schon auf die Idee kommen, Frauen seien auf der Erde wandelnde Göttinnen und keine Menschen mit starken und schwachen Seiten bzw. der Fähigkeit zum Guten wie zum Schlechten.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Nein nein BB. ich weiss sehr gut, dass es sich keineswegs um Göttinnen handelt. Es ist einfach so, dass die Mutter/Kind-Beziehung die dauerhafteste, natürlichste Beziehung überhaupt ist, unabhängig davon, ob es nicht auch Fälle gibt, wo es nicht gut läuft oder Fälle, wo die Mutterrolle durch eine andere Person ganz wunderbar erfüllt wurde. Klar, gibt es. Ich weiss auch, dass es Männer gibt, die sehr fürsorglich und empatisch für Kinder sorgen können.

    • Pippi Langstrumpf sagt:

      Dass die Kinder keinen Mangel empfinden, wenn von Anfang an kein Vater da war, sind Aussagen von Direktbetroffenen, die nun alle erwachsen sind. Es handelt sich um Jungs wie um Mädchen. Gelitten haben sie unter Hänseleien von andern Kindern, wenn ich die Beiträge hier lese, ist klar, wer die Kinder entsprechend indoktriniert hat. Eltern, die ihre Kinder missbrauchen als Speerspitze für ihre reaktionären Haltungen, das ist der Skandal, nicht allein erziehende Mütter.

      • Pedro sagt:

        Ja ja, nicht allein erziehende Mütter sind der Skandal, sondern die Elternteile welche die Kinder bei sich haben und den anderen Elternteil schlecht reden. Und, da die meisten Kinder ja den Vätern zugesprochen werden ist ja klar wer indoktriniert. (Ironie Ende)

      • Eduardo sagt:

        „Eltern, die ihre Kinder missbrauchen als Speerspitze für ihre reaktionären Haltungen, das ist der Skandal“ – Weit eher gilt: Lesbische Eltern, die ihre Töchter als Speerspitze für ihre „progressiven“ Haltungen missbrauchen werden, das ist der Skandal, nicht alleinerziehende Mütter.

    • Sportpapi sagt:

      „Ich seh’ das Problem nicht! Eine Frau will ein Kind und sorgt dafür, dass sie schwanger wird. Genauso soll es sein, wenn Männer das nicht wollen, sollen sie auf ihre Spermien achtgeben.“ Ich will. Ich will! Ich will!!! Ich bin eine Frau – ich darf!
      Das ist eine ganz quere Haltung, Pippi, dass Männer immer auf der Hut sein sollen, denn sonst sind sie halt selber schuld. Aber ich weiss, diese Diskussion mit dir bringt nichts.

      • Pixel sagt:

        Und was wollen Sie uns hier sagen, sp? Sicher, jeder soll auf der Hut sein, besonders wenn er seine Sp er mien freiwillig in unbekannte Hände übergibt und noch Geld dafür bekommt. Also echt….

      • Pixel sagt:

        Und was wollen Sie uns hier sagen, sp? Sicher, jeder soll auf der Hut sein, besonders wenn er seine Sp er m ie n fr eiw il lig in un bek annte Hä nde übergibt und auch noch G e l d dafür bekommt. Also echt….

      • Sportpapi sagt:

        Ich glaube nicht, Pixel, dass Pippi hier ausschliesslich Samenspender gemeint hat. Die zudem bei der Spende davon ausgehen durften, dass daraus keine weiteren Verpflichtungen erwachsen, was aber so dann auch nicht ganz stimmt. Also echt…

      • Pixel sagt:

        Wieso sp, wer anonym spendet, bleibt anonym. Wer nicht, der scheut sich wohl auch nicht vor einer Begegnung. Verpflichtungen?

      • Pixel sagt:

        Und auch wenn sie nicht die offiziell Spendablen angesprochen hat, hat sie recht mit der Behauptung, dass ein Mann ja auch getrost aufpassen darf, wenn er nicht zu einer ev späteren Verantwortung gezogen werden will. Was soll dieses „ich will ich will“ Gequatsche von Ihnen? Sorry, aber das hat einfach nichts mit dem Thema zu tun!

      • Karl Müller sagt:

        @Pixel: Doch doch, Sportpapie spricht einen wichtigen Punkt an: Ich will ich will heisst, dass man sich selbst verwirklichen will, ohne auf andere Rücksicht zu nehmen. Das ist aus meiner Sicht auch im vorliegenden Beitrag der Fall. Dafür gibt es Fachausdrücke, die aber alle im Filter hängenbleiben, aber Sie kennen diese bestimmt auch.

      • Sportpapi sagt:

        @Pixel: Dann hat der von mir zitierte Satz nichts mit dem Thema zu tun. Auch gut. Stossend ist die Grundaussage trotzdem.

      • Pixel sagt:

        Karl und Sp: FALSCH in diesem Fall („ich will ich will“). Diese beiden Frauen führen eine Partnerschaft und haben sich GEMEINSAM dafür entschieden. Aber vielleicht will der Groschen ja auch nicht fallen.

      • Sportpapi sagt:

        Richtig in Bezug auf den zitierten Satz, den P. bewusst allgemein formuliert hat. Und auch richtig in Bezug auf das Paar, das in einem Land lebt, das dies eben nicht zulässt. Aber vielleicht fällt ja der Groschen noch…

      • Pixel sagt:

        Sp: „ich will“ hat P überhaupt nicht erwähnt. Weil es theoretisch (i.S. von biologisch) der Frau zusteht und dem Mann nicht, sollte man deswegen nicht gleich wettern wollen. Fakt ist, wenn eine Frau ein Kind möchte und biologisch die Voraussetzungen gegeben sind, dann kann sie es tatsächlich haben. Mein Weg wäre es sicher nicht. Und der Mann kann theoretisch innert kürzester Zeit zig Nachkommen produzieren, wenn er möchte. Das sind nunmal einfach biologische Facts. Und jetzt?

      • Pixel sagt:

        Das kann ja jeder für sich werten wie er will. Aber es bleibt trotzdem Fakt.

      • Pixel sagt:

        Sp, für heute dürfen Sie zur Abwechslung auch eine kreativere Schiene des Sarkasmus fahren, als ständig den meinen zu wiederholen und ernsthaft zu glauben, dass es total witzig ist.

      • Sportpapi sagt:

        @Pixel: Jetzt hören Sie aber mal auf mit diesem ständigen Uminterpretieren. „Eine Frau will ein Kind und sorgt dafür, dass sie schwanger wird. Genauso soll es sei“
        Also ich lese hier von der Frau, die will und sich ihren Wunsch erfüllt. Und dass dies doch völlig ok ist, quasi ihr Recht, auch gegen den Wunsch und Willen des Mannes, der sich halt hätte schützen sollen. So und nicht anders ist das zu verstehen (und ja auch nicht zum ersten Mal). War da etwas sarkastisch? Ich wollte eigentlich nur aufzeigen, wie deplatziert der belehrende Tonfall ist.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Ja Sportler, es ist JEDEM zuzumuten, einen Gummi überzuziehen, wenn er nicht zeugen will!

        Was dich hässig macht, ist die Tatsache, dass Frauen Kinder bekommen können und Männer nicht! Und seit der Mechanismus bekannt ist, können sie das teilweise auch noch steuern, Gipfel der Frechheit, nicht wahr 🙄

        Aber in einer solchen Situation bin ich als Mann doch ein kompletter Idiot, wenn ich meine Sämchen streue, da tue ich doch alles, dass es eben nicht zu einer solche Situation kommt. Und da sind wir beim 2. Punkt deines Zorns: Dass du die Verhütung nicht den Frauen aufhalsen kannst.

      • Pixel sagt:

        Also irgendwie winden wir uns da von einer in die andere Klischee-Ecke. Zum einen, gibt es in diesem Fall hier keinen Mann als Partner an der Seite der Frau, sondern eine Frau selbst. Egal wie P das nun gemeint haben soll. Und wenn man es allgemein betrachtet, ist es eben so, dass es in den Händen des Mannes selbst liegt, keine Kinder zu zeugen, wenn er es nicht will. Was Ihnen aufstösst geht in die Richtung, die p soeben erwähnt hat. Aber das hat weder mit dem Thema noch mit der Tatsache einer gut funktionierenden Partnerschaft zu tun, da vermischen Sie einfach.

      • Pixel sagt:

        Und mein angeblich belehrender Ton sollte eher als Sarkasmus interpretiert werden. Ich mag es einfach nicht, wenn unterschiedlich gelagerte Sachverhalte miteinander vermischt werden.

      • Sportpapi sagt:

        @Pixel: Nicht ich vermische. Ich bin dem Thema gefolgt, das Pippi angestossen hat.
        @Pippi: 1) bin ich dankbar dafür, dass nicht ich unsere drei Kinder gebären musste. Ich hätte es aber auch getan. 2) Gut, wenn sie es steuern können, die Frauen und Männer. Dafür bin ich sehr dankbar. 3) wer verhütet, ist mir eigentlich egal. Aber dass man es doppelt tun muss, nur weil man dem Partner, mit dem man das Bett teilt, nicht trauen kann, ist tragisch. Und: Betrug bleibt Betrug und ist mit Fahrlässigkeit des Opfers nicht zu rechtfertigen. Einfach schräg deine Ansichten, Pippi. Einmal mehr!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Wieso Betrug? Wovon sprichst du?

        Ich spreche von Eigenverantwortung, ich hab z.B. meinen Söhnen beigebracht, dass es an ihnen ist, für sich selbst zu schauen. Nicht alle Frauen vertragen die Pille, wenn Männer dann nicht auch noch verhüten, steigt das Risiko, ganz einfach.

      • Sportpapi sagt:

        Betrug ist es, wenn eine Frau nicht (konsequent) verhütet, obwohl sie es angegeben hat. Von Unfällen sprechen wir ja nicht, oder?

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Im Übrigen ist nicht alles Betrug, was gegen deinen Willen passiert, das einfach mal zur Info. Du brauchst diesen Begriff inflationär.

        „Betrug ist ein strafrechtliches Vermögensdelikt, bei dem der Täter in der Absicht rechtswidriger Bereicherung das Opfer durch Vorspiegelung oder Unterdrückung von Tatsachen gezielt so täuscht, dass es sich selbst oder einen Dritten am Vermögen schädigt und damit materiellen Schaden zufügt.“

        LIes es durch und speichere es ab!

      • Sportpapi sagt:

        Eben, Pippi, eben. Hier passt es sogar, wenn ich es normalerweise auch nicht immer nur strafrechtlich verstehe.

      • Karl Müller sagt:

        @Pippi: „wenn Männer dann nicht auch noch verhüten, steigt das Risiko, ganz einfach.“ Ich glaube da haben Sie durchaus ein Funken Wahrheit angesprochen. Da steht den Männern noch eine steile Lernkurve bevor. Vertrauen? Das war mal. Ich schlage den idiotensicheren Weg vor: 1. Immer selber verhüten mit mindestens 2 Kondomen falls eines platzt. 2. Nie vertrauen in die Partnerin setzen 3. Bei gewollter Schwangerschaft unbedingt Vaterschaftstest verlangen Stichwort Kuckuckskinder. 4. Ehe- Konkubinatsvertrag zur Absicherung bei Trennung (gem. Sorgerecht). Ob da noch Romantik aufkommt ist fraglich.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Nein, es passt eben gerade nicht. Aber ich mag nicht mit dir über die Auslegung juristischer Texte streiten. Lies mal nach, wie Betrug genau definiert wird, es gibt genügend Texte im Netz.

        Und nun bin ich wieder weg, das ist mir hier einfach zu blöd!

      • Sportpapi sagt:

        Ja, Juristen schaffen es vielleicht, auch noch den klarsten Sachverhalt anders verstehen zu können. Als nächstes wirst du wieder aufführen, dass sowieso nichts nachweisbar sei. Was für eine Welt!

      • gabi sagt:

        Pfffh…. Es wird der Frau zu blöd, die sich noch nicht mal vorstellen kann, wieso „judizierbar“ ein Fachbegriff ist.

        Gröööhl!

        😀

  • alam sagt:

    Ich bin überzeugt, dass diese beiden Frauen bessere Eltern werden als viele andere. Sie haben sich das gut überlegt und sich gut vorbereitet. Die meisten werdenden Eltern machen sich nicht annähernd so viele Gedanken. Ich wünsche den beiden alles Gute und eine superdicke Elefantenhaut!

  • Pixel sagt:

    Ich habe mir die Geschichte nochmals durchgelesen und versetze mich emotional in die Situation der beiden und die wahnsinnig große Vorfreude, die man hat wenn man schwanger ist und gemeinsam das Baby erwartet. Bei all dem kann ich nicht verstehen, mit welch eisiger Kälte und unmenschlicher Härte einige Ko.mm.ent are geschrieben wurden. Dieses Paar befindet sich genau wie jedes andere Paar auch, in einem Moment großer Freude und Erwartung. Was ist daran so schwer zu verstehen? Ich möchte jedenfalls Versäumtes nachholen und den Beiden von Herzen gratulieren.

    • Blitz Blank sagt:

      So schön die Gefühle sich anfühlen mögen und auch wenn ich den vieren alles Gute wünsche, so sind doch die aktuellen Gefühle in 18 Jahren völlig irrelevant. Es geht doch in erster Linie um das Kind und bei allen guten Absichten muss man doch auch festhalten, dass die zwei Frauen vorsätzlich mit dem Glück des Kindes experimentieren.
      Ziemlich sicher haben die zwei Mamas sich mehr überlegt als so manches Het-eropaar und man mag es bedauern, dass Hete-ropaare ohne gross zu überlegen zu Kindern kommen.
      Seelig sind die geistig Armen. Alle anderen müssen sich mit unangenehmen Fragen rumschlagen.

      • pixel sagt:

        BB, vielleicht ist das der Unterschied von meinem zu Ihrem Gedankengang: Das nämlich, was in 18 Jahren der Fall sein wird wird die Basis haben, die vor 18 Jahren der Fall war. Somit werte ich es deutlich höher, wenn zwei Frauen bewusst das Thema Kind angehen, als wenn ein h et ero se uelles Paar unbedacht ein Kind produziert und nachher niemand so richtig für das Wesen verantwortlich und zuständig sein will, es unter unliebsamen Zuständen aufwachst oder dergleichen. Ich diskutiere eben nicht auf der geschlechtsbezogenen Ebene, sondern auf der Ebene der Thematik „Kind haben wollen“.

      • pixel sagt:

        btw und aus Neugier:
        „auch wenn ich den vieren alles Gute wünsche…“

        Wieso den Vieren?

      • Blitz Blank sagt:

        @pixel

        „Wieso den Vieren?“

        Ist das nicht offensichtlich?

        Mama1, Mama2, Tochter und genetischer Papa.

      • pixel sagt:

        Ach so, ja. Ich hatte den genetischen Papa nicht mitberechnet und dachte, Sie denken an Zwillinge. Aber korrekterweise gehört der natürlich dazu (obschon ich bezweifle, dass er sich in der Angelegenheit gross einbringen wird).

      • pixel sagt:

        Ach so, ja. Ich hatte den ge net ischen Pa pa nicht mitberechnet und dachte, Sie denken ev an Zw il .linge. Aber kor.rekte rweise gehört der natürlich dazu (obschon ich bezweifle, dass er sich in der Angelegenheit gross einbringen wird).

      • Blitz Blank sagt:

        @pixel

        „obschon ich bezweifle, dass er sich in der Angelegenheit gross einbringen wird“

        Das finde ich etwas symptomatisch für Ihre – für mich etwas schönfärberische „Alle-meinen-es-gut-so-wird-es-schon-gut-kommen“ – Haltung.

        Man bzw. Frau geht mal davon aus, dass der genetische Papa – für das Kind – relativ unwichtig ist.

        Sollte diese Entscheidung nicht eher dem Kind überlassen werden?

      • Pixel sagt:

        Sehen Sie, BB, an anderer Stelle hat ein Blogger geschrieben, er könne dieses „ach das arme Kind“-Gedöns nicht mehr hören. Mir geht es persönlich genau so. Wenn Sie das als schönredendes Geschwätz auslegen möchten, ist das auch in Ordnung für mich. Je nachdem, woher man kommt, stimmt das ja auch für den Einen oder Anderen. Ich kann nebst dem o. e Gejammer auch jene (wie ich meine falsch verstandene) Prämisse „das Kind muss entscheiden können“ nicht mehr hören. Das Kind entscheidet in der Regel für das was sein Wohlfühlumfeld ist. Und nicht für was theoretisch genetisch oder biologisches.

      • Karl Müller sagt:

        @Pixel: Wenn ich Ihre letzte Antwort 21:02 lese, dann verleitete es mich darauf zu hoffen, dass der Mayakalender recht hat. So kalt und unglaublich hart. „er könne dieses “ach das arme Kind”-Gedöns nicht mehr hören. Mir geht es persönlich genau so.“

      • pixel sagt:

        Karl, nachdem ich Ihren K om me nt ar gestern spät abends gelesen hatte, eine ganze Nacht und ein Frühstück hinter mir habe und ihn nun nochmals las, muss ich leider sagen – ich verstehe ihn immer noch nicht.

        Aber vielleicht liegts ja auch nicht an mir.

      • Karl Müller sagt:

        @pixel: Macht nichts.

      • Widerspenstige sagt:

        pixel, darf ich es übersetzen wie ich seine Aussage verstehe?

        Karl Müller will mit Erwähnung des Maya-Kalenders sagen, dass es ihm recht wäre, wenn der We ltun tergang am 21.12.2012 stattfinden würde und solche Menschen wie Sie und ich und alle, die nicht ‚auf Linie‘ sind wie seine Denke bzw. Zeitgenossen, sollen sich zum Teufel scheren!!

        Wollen Sie immer noch mit ihm diskutieren und ihn verstehen wollen? Ich kann ihn nur noch belächeln, sorry.

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Nicht ganz. Aber solche Gefühlskält€ den Schwächst€n und Wehrlosesten gegenüber, nämllich Kinder, entzieht jede Berechtlgung zum sich eine zivlislerte Welt zu nennen. Daher verleitet es mich zu sagen, dass diese Welt, und da versteht sich die ganze Welt, nach Mayakalender untergehen dürfte. Damit Neues und Liebendes entstehen kann, das auf die Schwächsten Rücksicht nimmt und nicht bloss die eigenen Interessen durchsetzen will, koste es was es wolle.

      • Widerspenstige sagt:

        Und genau Leute mit der Denke von Ihnen glauben NICHT an solche Maya-Kalender und benützen es nur, um ihre Interessen durchzuboxen – koste es was es wolle! Das Kindswohl war vor dem Feminismus fast kein Thema für Männer. Es ist erst erwacht, als sich die Frauen um ein entsprechendes Sorgerecht bei Trennung kümmerten. Vorher wurden unbedarfte Frauen geschwängert und im Stich gelassen oder zur Abtreibung nicht selten gezwungen. Auch sind Alimente ähnlich beliebt u deshalb ja die Sozialämter am Anschlag vor Gesuchen.
        Nein! Auf so einer Basis kann ich nicht mehr diskutieren mit Leuten wie Ihnen!!

      • Widerspenstige sagt:

        Noch zum Maya-Kalender: es ist bezeichnend für gewisse Medien, dass sie aus der Deutung ein Riesengeschäft versuchen zu machen nach dem Motto: jetzt ist es sowieso egal und kauft Leute, es könnte ja die letzte Weihnacht sein etc.

        Wer sich eingehender mit dem eher spirituell zu verstehenden Datum beschäftigt hat, dürfte eine Horizonterweiterung bei sich selber erfahren, welche ihr/ihm bisher verborgen geblieben war. Es kann nicht schaden, sich damit näher auseinander zu setzen.

        Wie bisher weitermachen dürfte schwierig werden – in sämlichen Bereichen. Die Energiewende ist eine davon…

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: „Das Kindsw0hl war vor dem Feminlsmus fast kein Thema für Männer.“ Das ist wieder eine Ihrer Beh4uptungen, die sehr abw€rtend und wenig fundiert daher kommen. Der Femlnismus hat vor allem eines gebracht: Eine massiv hohe Sch€idungsrate, z€rstörte Familien und Kri€g zwischen den Geschl€chtern. Väter haben früher ihre Gesundhelt risklert, um die Familie durch zu bringen. Sie haben alles getan für ihre Kinder, damit die ein besseres Leben haben als sie. Da klingt Ihre bös4rtige Aussage oben wie H0hn.

      • Sportpapi sagt:

        @WS: Du lebst schon in einer sehr eigenen Welt. Was, vor „dem Feminismus“ haben Männer nie an so etwas wie das Kindswohl gedacht? Zum Rest möchte ich mich gar nicht mehr äussern.

      • Pixel sagt:

        Stimmt @Karl M. – ich habe grosses Mitleid mit den Kindern dieser Frau hier:
        http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/index.php/27443/wieso-wir-kopftuch-tragen-und-trotzdem-eine-normale-familie-sind/

        Jedem Seine Wahrheit!

      • Pixel sagt:

        Sp: das was WS anspricht mit „vor dem Fe mi ni s m us“ ist nicht ganz verkehrt, auch wenn es Ausnahmen aussen vor lässt.

      • Sportpapi sagt:

        @Pixel: Das ist etwas genauso absurd wie wenn ich sagen würde, der Feminismus sei Grund für den Niedergang unserer Werte, der Familien, für die angestiegene Scheidungsraten, für die vielen Alleinerziehenden, für die verwahrloste Jugend.

      • Pixel sagt:

        Wieso Sie diesen Vergleich ziehen ist mir nun nicht ganz klar. Aber mit einigen der genannten Stichworte hätten Sie, im Falle Sie würden so etwas behaupten wollen, trotzdem nicht unrecht. Man müsste es als unangenehme Begleiterscheinung des Fe mi nis mu s definieren und akzeptieren.

      • Karl Müller sagt:

        @Pixel: Da stehe ich nun auf dem Schlauch. Ich weiss nicht, was der Beitrag der Frau Illi mit dem Vorwurf des Desinteresses der Väter zu tun hat. Ich freue mich aber, dass Sie den Hinweis auf die negativen Begleiterscheinungen von sich aus erwähnen. Das wäre bei anderen Exponentinnen hier unmöglich. Chapeau!

      • Pixel sagt:

        Karl: mit einem Vorwurf des Desinteresses der Väter hat die Verlinkung nichts zu tun. Aber mit den unterschiedlich gelagerten Befindlichkeiten zu Themen und dem Zusammenhang zum Kindswohl (den mitunter ja auch Sie in die Runde hier brachten). Ich seh das woanders eben problematisch, nicht aber hier. Das wollte ich damit sagen. Und zum Eingeständnis bez Fe mi ni s m u s: danke fürs Hutziehen 🙂

      • Widerspenstige sagt:

        Sportpapi sagt:’Du lebst schon in einer sehr eigenen Welt.‘
        Du manchmal auch, wie es Alle tun – eben aus der eigenen Erfahrung und Perspektive, gell.

        ‚Was, vor “dem Feminismus” haben Männer NIE an so etwas wie das Kindswohl gedacht?‘
        Ich sage sowas praktisch nicht sondern stets relativierend: ‚Das Kindswohl war vor dem Feminismus FAST KEIN Thema für Männer…(..)..oder zur Abtreibung NICHT SELTEN gezwungen.‘
        Hier steht nirgends etwas unredliches, denn solche Berichte kann man nachlesen in einschlägigen Dok-Berichten (google hilft fast immer!). Aufgrund solcher Berichte enstand Sorgerecht!

      • Widerspenstige sagt:

        pixel:’Aber mit einigen der genannten Stichworte hätten Sie, im Falle Sie würden so etwas behaupten wollen, trotzdem nicht unrecht. Man müsste es als unangenehme Begleiterscheinung des Fe mi nis mu s definieren und akzeptieren.‘
        Dass sich durch den Aufstand der Feministen (auch Männer!) einige fast in Stein gemeisselte gesellschaftliche Grundregeln aufgeweicht haben u somlit Einiges infrage stellten, ist wohl unbestritten. Ob dies nun negative Begleiterscheinungen sind, sei dahin gestellt.

        Aber wo kein Sturm mit Gewitter und peitschendem Regen – kein neues Leben entstehen kann in der Natur.

      • Pixel sagt:

        WS: absolut, das möchte ich uberhaupt nicht bestreiten. Für mich überwiegen deutlich die Vorteile, die diese Bewegung gebracht hat. Es wäre aber an der Stelle nicht fair und ehrlich gewesen, nicht darauf einzugehen und das Zugeständnis zu machen, dass daraus eben tatsächlich ebenso negative Aspekte entwachsen sind, die ich deswegen auch bewusst als _Begleiterscheinungen_ definiert habe.

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: „Aber wo kein Sturm mit Gewitter und peitschendem Regen – kein neues Leben entstehen kann in der Natur.“ Das ist natürlich nicht so. Wasser braucht die Natur, Sturm und Gewitter hingegen sind icht dafür verantwortlich, dass neues Leben entsteht. Im Gegenteil oftmals bringen Sturm und Gewitter Tod und Zerstörung. Der Vegleich für den Feminismus ist also nicht gelungen, oder doch?

      • Sportpapi sagt:

        @WS: Du zementierst die Vorstellung, für das Wohl der Kinder sei nur die mütterliche (oder allenfalls väterliche) Präsenz entscheidend, keineswegs aber die väterliche (und allenfalls mütterliche) Ernährerrolle. Obwohl diese Verantwortung für die Familie für die meisten Männer immer schon prägend war. Insofern stand das Kindswohl für die Väter immer schon im Zentrum. Dass mit dem „Sorgerecht“ (wieso Recht, eigentlich?) die Leistungen der Väter einfach abgewertet wird, das blendest du aus. So dass wir heute ernsthaft diskutieren, was diese Männer für ihre Kinder eigentlich leisten. Absurd!

      • pixel sagt:

        Sp: ich glaube, wenn WS von der väterlichen Sorge über das Kindswohl (damals) spricht, spricht sie nicht vom Innehalten und Wahrnehmen der Ernährerrolle. Ich glaube es geht eher darum, wie stark (damals) die Väter an die Kinder gebunden waren, wie sehr sie engagiert oder präsent waren. Nach wem ruft das Kind, wenn es sein Knie aufgeschlagen hat? Zu wem geht es, wenn es Trost braucht? Das glaube ich, hat sich gegenüber damals heute stark positiv verbessert. Ich meine jedenfals, dass Väter ihre Rolle heute deutlich anders (positiv) wahrnehmen als früher.

      • Sportpapi sagt:

        @Pixel: Natürlich nehmen Väter heute teilweise eine andere Rolle ein als früher. Aber so zu tun, als ob sie in einer klassischen Rollenverteilung für die Kinder keinerlei Bedeutung hätten, geht einfach an der Realität vorbei. Ich halte das für despektierlich und für propagandistisch. Dass Väter auch in „Sorge“ um ihre Kinder, um die Familie waren, wenn sie ihre Verantwortung auswärts wahrgenommen hatten, kommt noch dazu.
        Nebenbei: bei dieser ständigen Überhöhung der traditionellen Mutterrolle frage ich mich ja schon, wie sich das mit dem Trend zur ausserfamiliären Betreuung vereinbaren lässt.

      • Karl Müller sagt:

        @Pixel: Sie blendet aber knallhart aus, dass bei der Rollenteilung von früher der Mann genau so seinen Teil zum Kindeswohl geleistet hat, einfach als Ernährer und Hauptverantwortungsträger. Dies nun einfach zu marginalisieren oder ganz wegzudiskutieren kommt einer Geschichtslitterung gleich. Und das tut weh, weil viele Väter einen hohen Preis dafür bezahlt haben.

      • Pixel sagt:

        Richtig Sp, bin in Ihrem letzten Abschnitt (Satz) ganz bei Ihnen. Ich selbst fühle mich da übrigens Null angesprochen. Von mir aus ist es nur wünschenswert, wenn Väter sich mehr einbringen können und ebenso wünschenswert wenn die Mütter sich selbst in ihrer Mutterrolle nicht mehr so wichtig nehmen und auch den Vätern mehr zugestehen können und wollen.

      • Pixel sagt:

        Zudem sehe ich ausserfamiliäre Betreuung nicht als Trend an.

      • Sportpapi sagt:

        „Zudem sehe ich ausserfamiliäre Betreuung nicht als Trend an.“ Sondern?

      • tststs sagt:

        „Aber so zu tun, als ob sie in einer klassischen Rollenverteilung für die Kinder keinerlei Bedeutung hätten,“
        Sorry, wenn ich mich da einmische, aber eine Frage hätte ich da schon: Und wenn sich die beiden Frauen auch „die klassischen Rollen“ aufteilen, also wenn eine der beiden den Brötchen verdienenden, herumbalgenden, sich im Schritt kratzenden Mann gibt und die andere die für den Haushalt zuständige, tröstende und hyperempfindliche Mutter?

        Oder muss diese klassische Rollenverteilung auch an das biologische Geschlecht gebunden sein?

      • pixel sagt:

        Karl: Bitte verwechseln Sie nicht. ICH mache es nicht, denn in meinen Augen wäre das an sich keine Diskussion wert. Früher war früher, heute ist jetzt und morgen wird morgen sein. Aber ich greife mit dem Verständnis was ich habe das auf, was WS mit grosser Sicherheit gemeint hat. Ich kann es nachvollziehen und ich weiss, was sie anspricht und ich habe versucht zu vermitteln (was selten klug ist). Sie dürfen darob auch gerne mit ihr selbst dann diskutieren.

      • pixel sagt:

        sp: schauen Sie, ich habe keine schweizer Wurzeln. Da, wo meine Familie herkommt, da war es bereits in den 70ern ganz normal, dass die Frau arbeiten ging, das Kind ganz oder teilweise fremdbetreut war. Ebenso kennt man das so in Italien und Frankreich auch. Und zwar bis heute. Das ist ein schweizer Phänomen, welches sich hartnäckigst bis dato aufrechterhält, dass die Frau an den Herd und zum Kind gehört – man siehe sich doch nur die „heiratsstrafe“ an. Mit welcher absurden Vorlage hat das denn heute noch Bestand? Man „belohnt“ die Frau, dass sie nicht arbeiten geht und „bestraft“ beide

      • pixel sagt:

        wenn sie es doch tut. Das ist doch absurd. Und zwar anno 2012 mit einer Vorlage aus der Nachk rie gs zeit der 50er Jahre.
        Es ist kein Trend, wovon wir hier reden. Es ist eine Bewusstseinsveränderung, die endlich zwar langsam aber dennoch selbst beim schweizer Volk innehält.

      • pixel sagt:

        ts: Das ist ein sinnvoller Einwand, aber aussichtslos, wenn das Gegenüber eine diametral andere Ansicht davon hat, was ethisch vertretbar ist und was nicht. Während Sie und ich behaupten, ein Kind kann wunderbar an der Seite von zwei Frauen oder zwei Männern grosswerden, sind Karl und Sp überzeugt davon, dass ein Kind unbedingt ein gemischtgeschlechtliches Paar braucht, namentlich Vater und Mutter. Das sind nunmal Ansichten, über die lässt sich lange streiten und am Ende des Tages bleibt jeder bei seiner Meinung.

      • Sportpapi sagt:

        @tststs: „Oder muss diese klassische Rollenverteilung auch an das biologische Geschlecht gebunden sein?“ Keineswegs. Es gibt einfach ein paar Bedürfnisse von Kindern bzw. Familie, Jobs, die von irgendwem gemacht werden müssen. Mir geht es darum, nicht das eine gegen das andere auszuspielen. Wenn eine vorwiegen versorgt und ernährt, der andere dafür mehrheitlich für Haushalt, Betreuung und Erziehung zuständig ist, macht das wohl Sinn. Und beide leisten etwas, auf das nicht verzichtet werden kann.
        Ob nun zwei Frauen Eltern werden sollen, da bin ich eher skeptisch.

      • Sportpapi sagt:

        @Pixel: In der Schweiz ist es ein Trend, auch wenn dieser in eine Richtung läuft, die es in anderen Ländern längst gibt. Ist letztlich auch eine Frage des Einkommens, gerade auch im Ausland.
        „sind Karl und Sp überzeugt davon, dass ein Kind unbedingt ein gemischtgeschlechtliches Paar braucht, namentlich Vater und Mutter.“ Nein, bin ich eigentlich nicht. Nicht unbedingt. Ich bin zum Beispiel dafür, dass ein gleichgeschlechtliches Paar Kinder adoptieren kann, wenn dieses sonst schlechtere Alternativen hat.

      • pixel sagt:

        Sp: ok, sorry, dann hab ich Sie in dem Punkt falsch verstanden. Nichts für ungut!
        —-
        Wie lange hält sich ein Trend? 2, 5, 10 oder 40 Jahre? Also bei letzterer Zahl kann man doch nicht mehr von einem Trend sprechen. Vielmehr ein allgemein angenommener Umgang mit einem Lebensmodell. Ich erinnere aber, noch weiter zurückblickend, gerne auch an die Tatsache, dass zu den Zeiten, als Verhütung noch kein Thema war und Grossfamilien Bestand hatten, Kinder sehr selbstverständlich fremdbetreut wurden. Von eigenen Geschwistern, Tanten, Nachbarn, Dorfbewohnern.

      • Karl Müller sagt:

        @tststs: “ also wenn eine der beiden den Brötchen verdienenden, herumbalgenden, sich im Schritt kratzenden Mann gibt und die andere die für den Haushalt zuständige, tröstende und hyperempfindliche Mutter?“ Interessante Definition der Geschlechterunterschiede, die Sie hier sicher auch extra provokativ formulieren. Die Unterschiede der Geschlechter sind viel tiefer, als ein sich im Schritt kratzen. Die Geschlechter reagieren anders auf Situationen, sie fordern die Kinder anders aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit. Gerade das wird bei der Quotendiskussion als Grund Pro femina genannt. Hier nicht?

      • Karl Müller sagt:

        @pixel: „Karl: Bitte verwechseln Sie nich“ Tu ich nicht. Ich schrieb „Sie blendet…“ also WS ist gemeint. Jedoch ist diese Replik von mir an Sie gegangen, da Sie meines Erachtens sehr viel Verständnis für diese gemeine Position gezeigt hatten.

      • pixel sagt:

        karl: ja, tu ich (Verständnis zeigen). Aber ich hab nicht in jener Zeit gelebt. Ich kann lediglich mir vorstellen, wie gemein es so für manchen Mann war. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es auch ganz schön gemein für manch eine Frau sein konnte. Sehen Sie, so können wir ewig ein Tauziehen veranstalten, bloss weil wir für unser Geschlecht in die Bresche springen und es verteidigen möchten. Es bringt in meinen Augen nichts, in der Vergangenheit herumzuwühlen, wenn genau diese dafür verantwortlich ist, dass Verbesserungen für alle Parteien eingetreten sind.

      • Karl Müller sagt:

        @Pixel: Da bin ich bei Ihnen. Ich war auch nicht dabei und ein gegeneinander aufwiegen bringt uns nicht weiter. Dennoch wehre ich mich gegen solche pauschale Plattitüden, die den meisten Vätern von damals ein komplettes Desinteresse am Wohl ihrer Kinder unterstellt. Das ist nicht in Ordnung.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @Pixel:
      nur ist emotionales Mitfühlen hier nicht das Thema,
      sondern die Frage wieweit allgemeine Menschenrechte in der Fortpflanzungsfrage zum Tragen kommen, ob einfach mit dem Verweis auf formulierte Rechte/Verfassungen alles erlaubt sein muss, auch wenn damit sehr vielschichtige Fragestellungen verbunden sind. Ob es ein Recht auf Kinder gibt oder nicht.

      Es ist ein kluger Schachzug das Thema hier so zu präsentieren,
      jede/r der/die nicht gratuliert und/oder applaudiert lässt sich in der Schublade „herzlos&von gestern“ versorgen.
      Wie ungemein praktisch.

  • Anh Toan sagt:

    @Karl Müller: Also wenn jetzt eine der Frauen mit einem Mann Sex gehabt hätte, statt den Samen vom Arzt mit der Spritze zur Eizelle zu bringen, wäre doch ziemlich wenig anders aus Sicht des Kindes: Es könnte in diesem Fall dem Kind und dem biologischen Vater jeder Kontakt verweigert werden, gemäss Ihren Argumenten würden die Rechte des Kindes noch mehr verletzt.

    Was stört Sie also wirklich? Dass sich Ihr bestes Stück durch die Spritze eines Arztes ersetzen lässt? Zumindest betreffend Fortpflanzung, über Lustbefriedigung masse ich mir kein Urteil zu Ihrem besten Stück an.

  • Blitz Blank sagt:

    Auch so mancher Het eromann/-frau hätte wohl gerne eine Kind aber keinen Partner dazu und muss dann wohl oder übel auf diesen Wunsch verzichten.
    Liebe kann man im Unterschied zu einer künstlichen Befruch tung nicht herstellen.
    Kinder sollte man auch nicht herstellen.
    Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, halte ich für hom osex uelle Paare (neben der Adop tion) eigentlich nur eine Art “Ménage à trois”, wo das Kind Kontakt mit seinen genetischen Eltern haben kann, für ethisch vertretbar.
    Ein solches Setting wird man auch nicht herstellen können.

  • Blitz Blank sagt:

    Auch so mancher Heteromann/-frau hätte wohl gerne eine Kind aber keinen Partner dazu und muss dann wohl oder übel auf diesen Wunsch verzichten.
    Liebe kann man im Unterschied zu einer künstlichen Befruchtung nicht herstellen.
    Kinder sollte man auch nicht herstellen.
    Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe, halte ich für homosexuelle Paare (neben der Adoption) eigentlich nur eine Art „Ménage à trois“, wo das Kind Kontakt mit seinen genetischen Eltern haben kann, für ethisch vertretbar.
    Ein solches Setting wird man auch nicht herstellen können.

  • maia sagt:

    „Gleichzeitig wollen sie aber nur als verheiratetes Paar eine Familie gründen“ – hmmmm. Das Paar ist ja nicht verheiratet. Gleichgeschlechtliche Paare können in der Schweiz zwar ihre Partnerschaft eintragen lassen, sie können aber NICHT heiraten.

  • Kurt Z.M. sagt:

    Ich wünsche den beiden Frauen mit ihrem Töchterchen alles nur erdenklich Gute für die Zukunft und freue mich auf weitere interessante Blogs ihrer Geschichte!

  • Franz Oettli sagt:

    Stösst man im Leben gegen ein natürliches Hindernis, gibt es zwei Wege: Man akzeptiert es oder man kämpft dagegen an. Wie ich den Text verstehe, haben die zwei Damen das letztere gewählt, mit allen bisherigen und zukünftigen Konsequenzen, was alles technisch vorgekehrt, rechtlich geregelt, bilateral abgemacht usw. werden muss. Das ganze Gebäude scheint mir auf ziemlich wackligen Füssen zu stehen, aber das tut ja vieles im Leben. Was ist schon richtig, was nicht, was heute richtig ist, ist es vielleicht morgen schon nicht mehr. Ich hoffe nur, dass aus dem Töchterchen etwas rechtes wird.

  • Winter sagt:

    Liebe Sarah und Tanja,

    Vielen Dank, dass ihr eure Geschichte hier teilt. Es war zweifelsohne ein mutiger Entscheid euch der allfälligen (wohl eher unumgänglichen..) Kritik auszusetzen, deswegen möchte ich euch wissen lassen, dass ich eure Geschichte sehr inspirierend finde. Es ist ein Thema das in der Gesellschaft diskutiert werden muss, und ihr tragt gerade einen wesentlichen Teil dazu bei.

    Alles Gute, ihr 3!

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    kkkkkk

  • marcus sagt:

    Pro
    . wunsch zweier menschen erfüllt

    Kontra
    . industrielle statt biologische produktion, aus wille und nicht aus liebe
    . ungeklärte, rechtliche situation bei anonymer vater- (samenspende) oder (leih-)mutterschaft (produkthaftpflicht?)
    . väterliche elternqualität fehlt in der erziehung
    . kind kennt biologischen vater nicht (mögliche identitätskrise)
    . aussenseitertum (z.B. hänseleien, rechtfertigungsdruck)

    • marcus sagt:

      auch nach den heutigen kommentaren habe ich keine weiteren, sachliche pro-argumente gefunden.

      • alien sagt:

        Das Kind wird sehr herkömmlich hergestellt, mit viel Liebe. Argument 1 widerlegt.
        Die rechtliche Situation ist geklärt, vielleicht nicht ganz zufriedenstellend für alle, aber klar ist sie. Argument 2 widerlegt.
        Viele Kinder wachsen heute schon ohne „väterliche elternqualität“ auf und das geht ziemlich gut. Lieber ein abwesender Vater als ein gewalttätiger (wie es auch heute noch viele sind). Argumente 3 und 4 widerlegt.
        Bruchartige Familien sind immer häufiger und keine Ursache mehr für Hänseleien. Argument 5 widerlegt.

      • marcus sagt:

        1/2 nicht einverstanden, alien.
        . es läuft auf (a) „industrielle“ produktion hinaus, weil aus dem katalog ausgewählt wird und (b) keinerlei liebe im spiel ist
        . wie brunhild erläutert hat, ist die rechtliche situation keinesfalls geklärt, z.b. bei trennung. dem genetischen vater kommen nach hiesigem recht immer noch vaterpflichten (z.b. alimente) zu
        . natürlich fehlt die väterliche elternqualität. ist das gut wirklich gut so? man sollte schlechtes nicht mit noch schlechterem vergleichen.

      • marcus sagt:

        2/2

        . bis 18 wollen die beiden mamas den vater dem kind vorenthalten. für sie mag das ok sein, aber für eine heranwachsende jugendliche?
        . es mag tatsächlich mehr bruchartige familiengeschichten geben. aber (a) ist das wünschenswert und (b) hören hänseleien dadurch wirklich auf?

      • marcus sagt:

        nb alien: ich suche noch ein ernsthafte paar pro-argumente, hast du welche?

      • pixel sagt:

        marcus: was glauben Sie, wieviele Kindlein entstehen aus einer flüchtigen Affäre, aus einem ONS heraus? Und was würden Sie behaupten, wie _GUT_ kannten sich die beiden (späteren) Elternteile? Ich meine: eher nicht gut. Wahrscheinlich überhaupt nicht. Wahrscheinlich kann man das auch nicht Liebe nennen (meine persönliche Begrifflichkeit von dem definiert sich jedenfalls anders). Und wahrscheinlich / womöglich wird auch jenes Kind kaum seinen Vater kennen. Aber das ist keines Dis kurs es wert, oder? Da wird nicht debattiert. Obschon die Argumentationskette dieselbe ist.

      • pixel sagt:

        ich habe ein pro-argument, welches Sie aber womöglich nicht als solches gelten lassen werden: Zwei Menschen die sich lieben, wünschen sich eine Familie und es wird ihnen ermöglicht. Nebst dem braucht es eigentlich auch kein einziges weiteres pro-argument mehr.

      • Blitz Blank sagt:

        @pixel

        „Zwei Menschen die sich lieben, wünschen sich eine Familie und es wird ihnen ermöglicht. Nebst dem braucht es eigentlich auch kein einziges weiteres pro-argument mehr.“

        „es wird ihnen ermöglicht“

        Das ist mir jetzt doch etwas zu „zauberhaft“. Also ob eine Zauberfee vorbei kommen würde und sagt „Ihr habt einen Wunsch frei!“ Simbalabim!

        Zur Erinnerung: Der Fötus gilt ab der 13. Schwangerschaftswoche als eigenständige Person mit unveräusserlichen Rechten.
        Der Fötus ab der 13. Woche ist also nicht lediglich das „Erfüllungsvehikel“ von Wünschen.

      • pixel sagt:

        ich verstehe nicht ganz, worauf Sie hinauswollen, BB. Bei einer Adoption wird der Wunsch auch ermöglicht. Und nicht selten ist das Kind dann schon weit über einjährig, kann laufen und sprechen, hat vielleicht schon erste Freundschaften geschlossen und auf jeden Fall Bezugspersonen gehabt. Was genau ist Ihr Punkt?

      • Sportpapi sagt:

        @Pixel: Kinder aus ONS sind kein Thema? Wohl noch so etwas wie Wunschkinder?

      • pixel sagt:

        Sp, Für mich sind Kinder aus ONS SEHR WOHL Thema. Aber das Kind von Ta n ja und Sa rah eben nicht.

      • Sportpapi sagt:

        „Und wahrscheinlich / womöglich wird auch jenes Kind kaum seinen Vater kennen. Aber das ist keines Dis kurs es wert, oder? Da wird nicht debattiert. Obschon die Argumentationskette dieselbe ist.“ Ich weiss langsam nicht mehr, was Sie wollen, Pixel. Gleiche Argumentationskette?Wenn eine mittlere Kat astroph e eingetreten ist, die nicht mehr abgewendet werden kann? Und auf der anderne Seite das so geplant wird?

      • Pixel sagt:

        Sp, Vielleicht lesen Sie ja auch in demselben Thread einfach meine drei K o mm entar e weiter unten. Wenn Sie es dann immer noch nicht verstehen, dann kann ich auch nicht helfen. Weil a) ich entweder komplett unfähig bin, Ihnen meine Sichtweise zu erläutern oder b) Sie mich einfach nicht verstehen können/wolllen.

      • Sportpapi sagt:

        also, Pixel, dann sind wir uns einig, ein Kind aus einem ONS ist noch schlechter. Nur ist das zum Thema einfach völlig irrelevant. Ausser natürlich, dass dies bei gleichgeschlechtlichen Beziehungen nicht passieren kann…

      • Pixel sagt:

        Sp: Es ist etwas tückisch manchmal zu einem Diskussionsverlauf dazuzustossen, wenn man das gesamte Gespräch im Ursprung nicht kennt: die Geschichte mit den ONS beruht auf einem
        Gegenargument meinerseits. M hat ursprünglich als Contra Argument eingebracht, dass sich die beiden biol Elternteile nicht kennen, oder vielmehr im Vorfeld kennengelernt haben, bevor das Kind gezeugt wurde.

    • marcus sagt:

      danke, pixel 19.17h, das deckt sich schon mit dem argument, welches ich auf der pro-seite habe.

      und mit ihrem 19.15h bin ich einverstanden. sie erachten lieblose kinderzeugung aus ons auch nicht für wünschenswert. das eine lieblose sollte aber doch nicht legitimation für den lieblosen einkauf eines menschleins aus dem katalog sein, oder?

      • cyberbull sagt:

        einfach FANTASTISCH diese „pro“ argumente… „das kind wird sehr ‚herkömmlich hergestellt, mit viel liebe“. HALLO? ein kind wird HERGESTELLT? und statt viel liebe war hier viel geld im spiel. der rest der „pro“ argumente scheint nach dem muster zu laufen „heh es lassen sich im fall noch voll viel schlimmere fälle ausdenken, also ist es gar nicht so schlimm, ja eigentlich sogar SUPER“.

        ich gratuliere allen, die ihr hirn so pervers verbiegen können, dass sie diese art der ‚kinderherstellung‘ zum vorbildlichen idealfall erklären. pfui den eltern, die ihr kind noch selber zeugen!

      • Pixel sagt:

        Marcus: stimmt, das deckt sich. sorry, das habe ich überlesen. Wir sind ja nicht weit voneinander entfernt. Einzig, dass Sie, wenn ich Sie richtig verstehe, auf anderer Ebene argumentieren, als ich. Ich sage ja nicht, dass weil das Eine (ONS) schlecht ist, dass Andere (In se m in a tio n) gut ist. Das nämlich ist eine falsche Schlussfolgerung. Beim Letzteren bin ich selbst ziemlich indifferent, tendenziell aber nicht negativ eingestellt. Auf jeden Fall aber stelle ich eine gute partnerschaftliche Basis dem Kinderwunsch voran gegenüber keiner partnerschaftlichen Basis. Was denn das Großziehen

      • Pixel sagt:

        des gemeinsamen Kindes eines gl geschl Paares angeht sehe ich mit der Voraussetzung gar keine Nachteile gegenüber einem he ter o se uellen Paar. Das heisst, ich unterscheide einmal im Punkt „In se mi na t i on“ und zum Zweiten in Punkt „ho mo se uelles Elternpaar“. Beim zweiten Punkt gibt es für mich bspw gar nichts zu dis ku tieren. Da sehe ich absolut keinen Nachteil. Beim ersten Punkt bin ich wie gesagt indifferent. Mir persönlich fehlen hier noch ziemlich viele Informationen und Studien um mir ein anschließendes Bild machen zu können. Dabei aber will ich zuletzt, vielmehr gar nicht,

      • Pixel sagt:

        das Argument „fehlendes Kennen des Gegenübers“ akzeptieren, aus den ersten obengenannten Gründen. (Affairen, ONS)

  • peterundpaul sagt:

    Grundsätzlich ist ja nichts schlimmes dabei wenn eine oder gar zwei Frauen ein Kind ohne Vater erziehen. Ja wenn da nicht deren Einstellung dabei so sehr in’s Gewicht fallen würde. Lesbische Frauen sind ja generell nicht sehr Männerfreundlich eingestellt. Wenn sich das dann aber zwangsläufig auf die Erziehung auswirkt besteht doch i.m.Augen eine Gefahr für das Kindswohl. Welche einseitige, ja verschrobene Sicht die es dann mit auf den Weg bekommt wird früher oder später zur Katastrophe führen. Weder für eine Mädchen oder für einen Jungen ist diese einseitigkeit Gewähr für ein gesundes Leben

  • mia sagt:

    Wie sich doch die Zeiten ändern! Als Kind durfte man noch vor wenigen Jahrzehnten das Wort „schwul“ nicht einmal aussprechen, ohne als „verdorben“ zu gelten^ und samt Eltern vor der gesamten Schulvorteherschaft antreten zu müssen, was ohne Frage übertrieben war. Heute können Schwulen- und Lesbenpaare heiraten und erst noch Eltern werden, was ebenso übertrieben ist. Wenn es in diesem Tempo weitergeht, na, ich will lieber nicht wissen, was bis dahin noch alles salonfähig wird.. Ich höre schon den Tenor: Ewig gestrig, alt, intolerant. Ja, Ja.

  • Widerspenstige sagt:

    Und was soll eine solch biedere Aussage von Ihnen hier bedeuten, Peter? Wenn es scheitert, dann triumphieren Sie? Wenn es gut geht, dann verkriechen Sie sich ins Mauseloch?

    Sorry, aber ich staune nicht schlecht über die Denke von Zeitgenossen, die solches auch noch wagen hier zu plazieren. 🙄

  • Stadelman Reto sagt:

    Von mir aus können homosexuelle Paare genau so Kinder haben und grossziehen wie heterosexuelle Paare. Auch gegen eine Adoption hätte ich nichts einzuwenden. Ich störe mich daran das kerngesunde Menschen sich künstlich befruchten lassen… Das hat so was von „Designerbabys“ und löst bei mir einen Abwehrreflex aus. Natürlich kann ich verstehen das für eine homosexuelle Frau Geschlechtsverkehr mit einem Mann der nicht ihre Partnerin ist nicht in Frage kommt. Aber warum Adoptieren sie dann nicht einfach ein Kind? (okey, in der Schweiz ist das ja meines Wissens nach leider noch verboten)

  • Maria sagt:

    Ich wünsche den beiden viel Glück und Freude mit ihrer Tochter! Die Kleine wird mit liebevollen Eltern aufwachsen, und das ist das Allerwichtigste.

  • Paulina sagt:

    Über ihren völlig deplazierten Vorwurf, homosexuelle Paare würden andersgeschlechtliche Kinder abtreiben, mag ich nicht mal mehr Gegenargumente bringen. Sie sind offenbar ein geistig ganz schön armer Mensch!

  • Jo Mooth sagt:

    Hauptsache, die beiden geben das Kind nicht gleich in die Kita und beginnen wieder zu arbeiten.

    • Xanthippe sagt:

      Und wenn doch, dann ginge uns das auch nichts an, wie der ganze Rest. Nicht wahr?

      • Frölein Mittens sagt:

        Denke schon, denn wenn man sich schon so exponiert, muss man sich mit solchen Fragen auseinander setzen.

    • pixel sagt:

      Sie JM, scheinen aber ein ganz anderes Problem wiederum zu haben. Hierzu finden Sie im Blog auch zahlreiche Themen, zu denen Sie sich ausführlich einbringen können. Aber an der Stelle ist es deplatziert.

  • Christoph Buser sagt:

    Nette Geschichte einer Liebe und geordneten Verhältnissen, Liebenden die sich ein Kind wünschen. Da jeder „Dubel“ sozusagen ohne Diplom, Wunsch oder Begabung Kinder in die Welt setzen kann, finde ich das porträtierte Paar sehr sympathisch und wünschen den beiden viele glückliche Momente mit Kind. Für das Kind wird es kein Problem sein, bei zwei Frauen aufzuwachsen solange es geliebt wird und Geborgenheit erfährt. Es gibt genug Verwahrlosung von Kindern in sogenannte „normalen Haushalten“. Krach, ständig andere Bezugspersonen oder Alkis sind schädlicher als die sexuelle Orientierung der Eltern.

  • Peter Steiner sagt:

    Tief in mir drin schreit etwas, dass das nicht „natürlich“ ist. Auf der anderen Seite, ein Vater kann sterben oder einfach ein Arschloch sein. Ich muss mir eingestehen, dass die „normale“ Familie kein Garant für das Kindeswohl ist und komme zum Schluss, dass ich meine Vorurteile überwinden muss.
    Ein junges Paar hat sich füreinander und für ein Kind entschieden – gegen alle Widerstände. Ich denke viele Kinder kommen mit weitaus schlechteren Vorbedingungen auf die Welt.

    Sarah und Tanja: Alles Gute und ich hoffe ihr könnt noch viele zum Umdenken bewegen wie mich!

  • Domenico sagt:

    (…) Und weil sie Angst davor haben, dass der Vater eines Tages doch Ansprüche an sein Kind stellen könnte (…)
    Das sagt schon vieles aus, nicht? Wenigstens kann der biologl Vater nicht abgezockt werden, dies im Gegensatz zu anderen Frauen, welche Männer ebenfalls nur als Samenspender bzw. Melkkuh betrachten….

  • Auguste sagt:

    hmm…, heute hätte ich fast passen müssen. ein country-song zum heutigen blog und thema – da schalten sogar telefon-joker vorsorglich ihr handy aus. aber der viel zu früh verstorbene und legendäre rodeo-reiter/sänger, den schon garth in einem seiner besten lieder unsterblich machte, hatte doch prompt etwas – im weiteren sinne – passendes im repertoire…

    youtube: copenhagen angel – chris ledoux

  • Markus Schneider sagt:

    Von wegen „Mama“-Blog. Das hier ist doch immer mehr eine Propagandaplattform für Schwule, Lesben und noch Schlimmeres.

  • Kathy sagt:

    Famile kommt von lateinischen familia, was „Hausgemeinschaft“ bedeutet.

  • Paul sagt:

    Sollen dann schwule Päärchen auch die Möglichkeit haben, im Dänemark oder sonst wo auf der Welt, ein Kind zu adoptieren? Oder in der Schweiz auf die Suche nach einer Leihmutter gehen? Wie würden viele Kommentatoren/innen es finden wenn ein Kind bei zwei Männern aufwachsen würde?

  • Liliana Schenk sagt:

    Klar ist es ohne Vater nicht einfach, meiner zog aus, als ich 13 war. Ich sah ihn danach kaum mehr. Das war sehr schwer für mich, jedoch habe ich ihn dreizehn Jahre lang gekannt. Wenn man von Anfang an ohne Vater aufwächst mit alleinerziehender Mutter, ist das bestimmt auch nicht leicht, aber dieses Kind hat ja BEIDE Eltern! Vielleicht wird die Kleine später mit der einen Mama über Mädchenthemen reden und mit der Anderen Fussball spielen. Spielt es wirklich eine Rolle ob ein Elternteil ein männliches Geschlechtsorgan besitzt?

    • Karl Müller sagt:

      @Liliana: „Spielt es wirklich eine Rolle ob ein Elternteil ein männliches Geschlechtsorgan besitzt?“ Als ob der einzige Unterschied der Geschlechter die Geschlechtsteile wären… Natürlich spielt es eine Rolle, ob das Kind alleine mit Frauen oder Männern aufwächst. Natürlich ist es für die Identifikationsbildung entscheidend wichtig, dass die Vorbilder die Eltern sind. Und eben Eltern, die Mann und Frau sind. Ich finde es katastrophal mit welcher Leichtigkeit über diese grundlegenden Bedürfnisse gegangen wird, ohne Rücksicht auf das werdende Kind.

      • Christoph Bögli sagt:

        Behaupten kann man viel, klare Studien gäbe es hierzu jedenfalls nicht. Von einem „grundlegenden Bedürfnis“ zu sprechen ist darum sicherlich schon mal falsch. Mal davon abgesehen, dass man in einer freiheitlichen Gesellschaft die Vermehrung halt nicht kontrollieren kann. Mit der Argumentation müsste man auch allen Personen das Kinderkriegen verwehren, die aufgrund ihres Charakters nicht als Vorbilder taugen, genau so wie jenen, die sich ihrer Elternpflicht vorsätzlich entziehen bzw. diese dem Erzeuger verwehren. Kurzum: Zwangsabtreibung für eine Frau, die sich ohne Partner schwängern lässt?

      • bomberman sagt:

        Wer sagt denn, dass das Kind nur mit Frauen aufwächst?
        Herr Müller: Tatsache ist, dass es nicht möglich ist einer Frau vorzuschreiben von wem sie nun schwanger wird. Ob nun durch eine Samenspende oder durch einen Bekannten, das Ziel lässt sich immer erreichen.
        Es gab zwar in Europas Vergangenheit durchaus Zeiten in welchen solche Vorschriften bestanden und es für Menschen ernsthafte Konsequenzen hatte, wenn sie Kinder ausserhalb der klassisch verheirateten Hetero-Ehe bekamen, aber wollen sie wirklich dahin zurück??

      • Karl Müller sagt:

        @bombermann: „aber wollen sie wirklich dahin zurück??“ Ich will, dass die Rechte des Kindes geachtet werden, nicht mehr und nicht weniger. und das ist hier definitiv nicht der Fall.

      • Widerspenstige sagt:

        Die Rechte des Kindes sind Geborgenheit, Zuneigung, Verständnis, Respekt, dem Alter entsprechende Erziehung und kulturelle Inputs sowie Hege und Pflege von Körper, Geist und Seele:

        kurz gesagt LIEBE.

        Wer diese wichtigen Dinge für ein Kind wahrnimmt, bestimmt nicht eine Ideologie, sondern die entsprechenden Bezugspersonen – egal ob weiblicher oder männlicher Natur.

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Kein Widerspruch bei Liebe. Aber um eine Persönlichkeit reifen zu lassen benötigt es auch eine Identität und die ist fest mit der Geschichte der eigenen Abstammung verbunden. Das ist aber nur ein Aspekt, der andere ist das bewusste, mutwillige Vorenthalten eines männlichen oder weiblichen Elternteils und damit als nächste Bezugsperson. Das ist für mich eine inakzeptable Verletzung der Kindesinteressen und ich freue mich, bin ich mit dieser Meinung nicht alleine.

      • mila sagt:

        Schön gesagt, Widerspenstige.

      • Cassandra sagt:

        Herr Müller, wenn Männer Sex wollen, ist ihnen meistens piepschnurzegal, ob es Kinder gibt oder nicht. Um Kinder kümmern sie sich erst, wenn sie die Frau an sich binden oder schickanieren können. Oder wenn sie in den Krieg ziehen dürfen oder auf eine Abenteuerfahrt, oder für’s Geschäft ins Ausland oder…. was der Ausreden alle sein mögen.
        Zu viele Männer können mit Kindern nichts anfangen, sonst hätten wir schon längstens den Vaterschaftsurlaub…!!!
        Alles andere ist scheinheiliges Gewäsch!!

      • Karl Müller sagt:

        @Cassandra: Zuviele Väter werden von ihren eigenen Kindern entfremdet, von ihrem Besuchsrecht ferngehalten. Zuviele Männer werden gezwungen, l,änger zu arbeiten nur weil sie Männer sind, oder in Kriegsdienste oder Zwangsarbeit einberufen zu werden mit drastischen Konsequenzen bei Ablehnung. Zu viele Männer wollen ihr Baby und sie treibt es ab. Zu viele Männer leiden darunter, ständig für ihr Sein negativ klassiert zu werden. Zu viele Männer verlieren ihre Jobs oder fristen ein Dasein am Rande der Gesellschaft, weil sie deren Erwartungen nicht mehr erfüllen können.

      • Sportpapi sagt:

        „Herr Müller, wenn Männer Sex wollen, ist ihnen meistens piepschnurzegal, ob es Kinder gibt oder nicht.“ Darauf gibt es auf dieser Ebene nur eine Antwort: „Cassandra, wenn Frauen Kinder wollen, ist es ihnen meistens piepsschnurzegal, von wem die Kinder sind, und unter welchen Umständen sie gezeugt werden.“ Beides ist natürlich Unsinn, wenn man hier nicht einfach ein bisschen polarisieren möchte.

      • alien sagt:

        Ich sekundiere SP. Cassandra, Du trollst.

  • Katharina sagt:

    Tia. Samenspenden werden ja demnächst überflüssig sein, da das betreffende aus dem Knochenmarkt der Partnerin gewonnen werden kann. Damit erledigt sich dann auch die bigotte Pseudo-Empörung der Traditionalisten. Und das männliche ‚Vorrecht‘ wird damit ganz einfach eliminiert. ist ja angeblich mein Lieblingswort.

    Amuusante Diskussion, aber mir kommt sie etwas zeitverschoben daher. wir schreiben das Jahr 2012.

    • Theo sagt:

      So ein Unsinn, das mit dem Knochenmark funktioniert noch nicht mal in der Theorie richtig. Na, wer lebt hier wohl hinter dem Mond?

    • Pixel sagt:

      Leider finden sehr viele Diskussionen in der CH zeitverschoben statt. Bevor man ändert, was Jahrhunderte Bestand hatte, wird man weitere Jahrzehnte darüber diskutieren. Derweil sich aber pseudo sozial gegenüber anderen Ländern zeigen.

      • Katharina sagt:

        das betrifft aber auch DE, pixel. beide haben extrem restriktive und fuer gleichgeschlechtliche diskriminierende gesetze betreffend fortpflanzung, adoptionsrecht gueterrecht und damit verbunden familienrecht (eingetragene partnerschaften sind ehen in der hinsicht nicht ebenbuertig.

        wie anderso angemerkt gibt es sehr gute rechtliche argumente fuer anonyme s p en den.

      • Katharina sagt:

        diskussion ist gut. mit DIESER Wortliste? themenrelevante woerter gehen gar nicht durch. schon das ist deutliches anzeichen von steinzeit, bzw chinesischer neuzeit.

      • Katharina sagt:

        das betrifft aber auch Deutschland. beide haben sehr r3striktive und für gleich g e sch l3chtliche d1skriminier3nde gesetze betreffend fort p f l a n z u n g, a d o p t i o n s recht, gueterrecht und damit verbunden familienrecht (eingetragene p4rtnerschaften sind ehen in der hinsicht nicht ebenbuertig).

        wie anderswo angemerkt gibt es sehr gute rechtliche argum3nte fuer 4nonyme s p e n d e n.

    • Karl Müller sagt:

      @Katharina: Das, liebe Katharina wird in der kommenden Zeit garantiert nicht geschehen. Das bleibt also ihr Traum, oder derjenige der anderen FeministInnen.

      • Katharina sagt:

        was beibt ein traum? die gewinnung von sperma aus dem knochenmark einer frau? der Vorgang ist im labor technisch schon gemacht.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Dass dies Eingang in unsere Gesellschaft findet bleibt Ihr Traum oder der anderer FeministInnen.

      • alien sagt:

        Wieso, Karl? Du solltest wissen, dass alles, was möglich ist, dereinst auch gemacht wird. Wenn zeugungsfähige Zellen aus Körperzellen gewonnen werden können, dann wird das gemacht werden. Was auch bald gehen wird ist das Klonen von Menschen. Und das stoppt die Evolution des Menschen dann definitiv.

        Dass es dereinst keine Männer mehr geben wird, diese Angst habe ich nicht. Dazu gibt es zu viele Frauen, die Freude haben an Männern. Vielleicht braucht es sie für die Fortpflanzung nicht mehr.

    • Eduardo sagt:

      „Samenspenden werden ja demnächst überflüssig sein, da das Betreffende aus dem Knochenmarkt der Partnerin gewonnen werden kann“ – Von demnächst kann absolut keine Rede sein. Und sollte es doch mal soweit sein, dass man menschliche Knochenmarks-Stammzellen zuverlässig in reife Spermienzellen umwandeln kann, dürften die Ergebnisse nach einer Befruchtung (dann übrigens alles Mädchen) teilweise ähnlich unerfreulich sein wie die bei zahlreichen misslungenen Klonversuchen. Ethisch wäre das nicht zu verantworten, aber wenn es den Feministinnen Befriedigung bereitet … 😉

      • Katharina sagt:

        und woher willst du das nun wissen, du bhaupti?

      • alien sagt:

        Wenn man männliche Knochenmark-Stammzellen nimmt, dann kann man die so selektieren, dass es dereinst männlich befruchtende Spermien gibt.

      • Eduardo sagt:

        @ Katharina: Falls ich gemeint sein sollte – Weil ich mich auf dem Gebiet der Biologie gut auskenne und imstande bin, die von naiven Journalisten für die breite, halbgebildete Masse geschriebenen und meist höchst oberflächlichen Kurzartikel in Zeitungen u. im Internet kritisch zu hinterfragen und dazu die wirklichen Informationen zu recherchieren. Also, liebe Katharina, ich würde allen Frauen dringend abraten, aus Stammzellen ihres Knochenmarkes Samenzellen machen zu lassen und damit Eizellen ihrer Freundinnen zu befruchten. @ Alien: Bei Frauen gibt es keine „männlichen“ Knochenmarkszellen.

    • Sportpapi sagt:

      Zeitverschoben. Manchmal denke ich ja, auch in den USA dürfte man über das eine oder andere Thema etwas länger nachdenken. Dann lese ich plötzlich wieder andere Geschichten aus dem Land, die eher an das Mittelalter erinnern. Ist halt gross. Aber zurück zum Thema: lieber unsere altmodischen Gesetze als ein „Alles ist möglich“.

      • Katharina sagt:

        mit buenzli schweizern laeuft jede beklopte diskussion auf schwanzlaengenvergleiche mit den amis aus, weil ihr wegen denen einen riesen komplex habt.

      • Katharina sagt:

        statt ueber die bescheuerte gesetzeslage betreffend gleich-geschl. paare im eigenen land zu reden, muss sofort abgelenkt werden, wenn eine yankie mitredet. und so.

      • Katharina sagt:

        die schweizer gesetze betreffend h o m o s3xuellen sind altertuemlich. und auf das ganze gelabbere wegen dem schaden fuer das kind wegen fehlenden vaetern stimmt einfach nicht. aber das koennt ihr ja nicht wissen, weil es in eurem land nicht erlaubt sei und wohl das outsourcing ins ausand ein neueres phaenomen ist. das nervt ha;t einige kontroll-freaks der patri archaischen fraktion.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Das nervt nur deswegen, weil unschuldlge Kinder die L€idtragenden sind. Sie können machen was Sie wollen, aber sobald ein Kind in diese Konstellation gezwung€n wird und gleichzeitig den biologlschen Vater nicht kennen darf oder erst mit 18, dann ist fertig lustig.

      • alien sagt:

        Also Katharina, in Bezug auf die Schwanzlänge nehme ich es mit einem Ami noch lange auf 🙂 In punkto Kontroll-Freaks: Langsam bitte. Wer Bedenken hat, ist noch lange kein Fundamentalopponent. Er will sich die Sache einfach etwas überlegen, und ich denke, das ist legitim, nicht? Ich denke, die beste Lösung für ein Kind ist es, wenn es bei liebenden Eltern aufwächst. Wenn die gleichgeschlechtlich sind, ist das nur sehr unwesentlich schlechter als wenn sie der biologische Vater und die biologische Mutter sind. Prekäre Familienverhältnisse sind heute sehr häufig (waren es immer).

      • alien sagt:

        Und solche sind viel problematischer fürs Kind. Gretchenfrage: Ist es besser, bei den leiblichen Eltern aufzuwachsen und regelmässig verkloppt zu werden oder bei schwulen oder lesbischen „Eltern“, und von denen geliebt zu werden? Für mich ist das eine rhetorische Frage.

      • Sportpapi sagt:

        Naja, Katharina. Wer vom hohen Ross herunter über das „steinzeitliche“ Europa (D/CH) lästert, muss sich wohl entsprechende Erwiederungen zum „progressiven“ Land der unbegrenzten Möglichkeiten gefallen lassen. Und man muss nicht Kontrollfreak sein wenn man sich wünscht, dass demokratische bestimmte Gesetze auch gelten, und nicht einfach umgangen werden können. Wir leben in einer globalisierten Welt ohne globale Gesetzgebung, so dass heute einfach alles möglich ist, irgendwie und irgendwo. Mich freut das nicht. Schon gar nicht, dass dann Länder wie die USA einfach ihre Regeln durchsetzen.

      • Karl Müller sagt:

        @Alien: „Für mich ist das eine rhetorische Frage.“ Natürlich ist sie das. Sie vergleichen auch nicht Gleiches mit Gleichem. Die Frage muss lauten: Ist es besser bei den eigenen Eltern, Vater und Mutter aufzuwachsen als bei gleichgeschlechtlichen Paaren, wo immer als standard ein Geschlecht und eine Identifikation fehlt?

      • Katharina sagt:

        „vom hohen Ross herunter über das “steinzeitliche” Europa (D/CH) lästert“ – habe ich nicht gesagt. ich habe gesagt, dass eure gesetze betreffend fortpflanzungstechnologie steinzeitlich seien. zudem sagte ich, dass die stellung der homos innerhalb jenem gesetzeswerk diskriminiert sei. das ist nicht das selbe wie europa (…welches ja aus mehr als nur ch und de besteht…..) in toto als steinzeit zu bezeichnen.

        weiter, sp gibt es grenzen der direkten demokratie. es ist nicht grundlos, dass eine republikanische staatsform die beste ist.

      • alien sagt:

        Meine Antwort auf diese Frage, nochmals (ich brachte sie schon andernorts): Ja, es ist besser, allerdings nur ein kleines Bisschen. Und viele Ehen gehen auseinander und die Kinder leben danach vornehmlich beim einem der beiden Expartner, und das ist mit Garantie schlechter als ein Leben in einer intakten UND guten Ehe oder einer intakten UND guten Lebensgemeinschaft von Homosexuellen.

      • Karl Müller sagt:

        @Alien: Und welche Garantie hat dieses Paar, dass die heile Welt bestand hat? Die zentrale Frage ist für mich, ob ein Zustand von Beginn weg schlecht ist, oder ob er es werden kann. Ohne eigenen Vater/Mutter aufzuwachsen per definitionem ist aus meiner Sicht schlecht für das Kind. Und das ist hier in jedem Fall gegeben. Also immer schlecht. Da nützt der Vergleich der vielen Kinder aus gescheiterten Hetero-Ehen eben nichts, weil die Ausgangslage eine andere ist. Das „kleines bisschen“ hinterfrage ich zudem stark.

      • alien sagt:

        Ich eben nicht. Die Ausgangslage ist leicht schlechter, allerdings sehr wohl in der Bandbreite von als gut angesehenen beidgeschlechtlichen Elternverhältnissen. Wenn die Beziehung der Eltern auseinander geht, dann ist das sofort viel viel schlimmer als wenn beide Elternteile vom gleichen Geschlecht sind.

  • Ali.Ferkous sagt:

    „In der Schweiz erhalten lesbische Paare keine Samenspende. Tanja und Sarah mussten dafür bis nach Kopenhagen reisen.“ Wow, echt gemein, bis nach Kopenhagen, und erst noch ohne Unterstützung der Sozialversicherungen! Üblicherweise fliegen die Leute heutzutage schnell mal übers Wochenende zum Shoppen nach N.Y., da ist es natürlich völlig unzumutbar, dass man für etwas, das nach Schweizer Recht nicht erlaubt ist, ein paar Dörfer weiterreisen muss. Mag mich nicht erinnern, jemals einen Artikel gelesen zu haben, worin stand: echt krass, die Schweiz zwingt Kiffer in die Coffee Shops von Amsterdam.

  • May sagt:

    Es ist sicherlich schön, wenn man seinen Kinderwunsch befriedigen kann, jedoch finde ich es problematisch in anbetracht, dass man z.B. Unternehmungen bestraffen will, wenn diese sich im Ausland nicht an Schweizer Gesetze halten, resp. diese im Ausland umgehen.
    Wenn aber eine Privatperson Schweizer Gesetze im Ausland umgeht soll dies straffrei bleiben.

    • Katharina sagt:

      ausserhalb der Schweiz gelten eben die Gesetze anderer Länder. es erscheint mir arrogant, dass einige in der Schweiz nun denken, dass die Jurisdiktion nicht an das Territorium gebunden ist, sondern die Nationalität.

      • Ali.Ferkous sagt:

        😀 Katharina aus dem Land, welches die Welt mit Feuer und Stahl überfällt um sich die Öl-Ressourcen anderer Länder zu sichern und US-Gesetze weltweit bei allen Bewohnern dieser Erde durchsetzen will, findet es arrogant, dass man auf den Gedanken kommen könnte, Schweizer Gesetze bei in der Schweiz niedergelassenen Personen durchsetzen… 😀

      • Katharina sagt:

        wenn eine schweizer bank in ihrer us filiale amerikanische gesetze bricht, betrifft das das schweizer recht eigentlich wenig…. und bleiben sie doch bei einem nick.

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Beginnen wir mal mit der Steuerpflicht amerikanischer Bürger im Ausland…

      • Katharina sagt:

        das betrifft die schweiz ja nicht , bzw geht die schweizer nichts an, oder? aber dass meine regierung den schweizer gnomen die eier in die schraubzwinge setzt ist ganz richtig. die deutschen stellen sich auch nicht mehr auf kuhhaendel ein.

      • alien sagt:

        Katharina, Deine Regierung macht das soweit gut. Jetzt sollte sie noch die Eierschrauben anlegen an den Banken der US-Steueroasen.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: ah ja und gleichzeitig solche holden Orte und Konstrukte wie Delaware in den eigenen Reihen führen. Heuchl€rischer gehts nimmer. Sh€riff-Staaten halt.

      • Katharina sagt:

        delaware? was soll dort ungesetzlich sein?

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Ihre Frage erstaunt mich. Googeln Sie mal nach Delaware und Steuerhlnterziehung. Dann dämmerts bestimmt.

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Was soll in der Schweiz ungesetzlich sein, wenn hier unversteuertes Geld aus dem Ausland gebunkert ist? Was soll uns das angehen? Du hast schon eine sehr einseitige Perspektive auf die Welt…
        Und weshalb soll nun mein Beispiel mit dem Steuereintreiben auf der ganzen Welt nicht passen? Offenbar gelten die US-Gesetze auf der ganzen Welt, zumindest für die US-Bürger. Aber du steitest ab, dass die Schweizer Gesetze für Schweizer Bürger, die hier auch weiterhin leben möchten, zu gelten haben?

  • Widerspenstige sagt:

    Wie es mühsame Wege gibt, zu einer Adoption zu gelangen als HomoPaar zeigt diese Sendung in ‚S ch we iz a kt uell‘ vom 14.06.2010 eindrücklich, wobei auch ein Theologe zu Wort kommt und seine Gedanken dazu:
    http://www.videoportal.sf.tv/video?id=8cd890a9-c571-4d94-9bb7-face19e82493 (5:30 Min.)

    Inzwischen ist die Stiefkind-Adoption seit 2012 zugelassen, was speziell dem Kindswohl zugute kommen dürfte. Ich sehe nicht ein, wieso solche AUSNAHMEFÄLLE wie HomoPaarbeziehungen schlechter gestellt werden sollten gegenüber HeteroPaarbeziehungen.

    Es ist ein unantastbares Menschenrecht.

    • Sportpapi sagt:

      Menschenrecht für wen? Gibt es ein Menschenrecht, ein Kind zu haben? Eines zu bekommen?

      • pixel sagt:

        Ich vermute an der Stelle meint WS damit eher die Gleichstellung gl ge schlecht licher Paare gegenüber he ter so se uellen Paaren.

      • Brunhild Steiner sagt:

        @pixel:
        nein, sie meint damit nicht einfach eine generelle „Gleichstellung“, sondern ganz explizit das Recht auf Kinder,
        welches in meinen Augen für niemanden besteht, egal in welcher Konstellation.

      • Widerspenstige sagt:

        Genau so steht es, danke pixel.

        Deine Fragen sind müssig, Sportpapi, denn im Artikel geht es nicht darum. Es ist jedem Paar unbenommen, ein eigenes Kind haben zu dürfen, wenn beide es sich so sehr wünschen.

        Es ist doch eher infrage zu stellen, ob HeteroPaare länger ungestraft Kinder auf die Welt stellen dürfen, ohne sich eingehend mit dem Kinderhaben und die dadurch entstandenen Rechte und Pflichten auseinander gesetzt zu haben. Sind in den wenigsten Fällen nämlich Wunschkinder wie bei diesem HomoPaar.

        Was willst Du denn noch mehr, wie ein Kind sich geborgen und willkommnen fühlt?!

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: „Es ist jedem Paar unbenommen, ein eigenes Kind haben zu dürfen, wenn beide es sich so sehr wünschen.“ Falsch. In der Schweiz gibt es gesetzliche Grundlagen dazu und die sehen zu recht Einschränkungen vor. Damit eben keine Konstellationen wie die Vorliegende entstehen wo ein Kind ohne seinen Vater oder seine Mutter aufwachsen muss.

      • Widerspenstige sagt:

        Da möchte ich noch den wichtigen Zusatz markieren, dass die Methode, wie ein Paar zu seinem Kinderwunsch kommt, länderübergreifend gemäss ethisch vereinbarten Richtlinien erfolgen sollte. Wie hier im Artikel schön dargestellt wird, trägt eine Partnerin das Kind SELBER aus und der Spermienspender (bitte nicht Samenspender!) ist nur eine gewisse Zeit anonym dh jetzt noch bis zum 18ten Geburtstag des Kindes. Darüber möchte ich eine Debatte in der Politik mal vernehmen.

        Hier ist für mich die Grenze des ethisch vertretbaren gesetzt. Hier MUSS sich die E thi kkom mission endlich kümmern!

      • Widerspenstige sagt:

        Ja, gesetzliche Grundlagen, welche einfach umgangen werden können in einem anderen Land, Karl Müller. Das ist doch lächerlich und hier möchte ich endlich Taten sehen von den entsprechenden politischen Kräften. Wer sein Kind SELBER austrägt, wie hier geschildert, darf die Befruchtung auch in der Schweiz durchführen dürfen. Das ist klar eine Diskrimierung eines HomoPaares gegenüber einem HeteroPaar und müsste beim Menschenrechtsrat in Deen Haag untersucht werden. Diese Diskriminierung ist in einem Rechtsstaat mit humanitärem Ansehen weltweit einfach nicht zulässig!

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Da geht es aber nicht nur um das Wollen der potentiellen „Eltern“, sondern auch um die Rechte des Kindes, die dadurch massiv beschnitten werden (vaterlose Jugnd). Und aus diesem Grund ist das Verbot auch gerechtfertigt. Nur weil es in einem anderen Land erlaubt ist, müssen wir in der Schweiz nicht dieselben Fehler machen.

      • Sportpapi sagt:

        @WS: Nein, die Fragen sind nicht müssig, sie sind zentral. Und im Artikel geht es gerade darum, dass zwei Frauen das Recht in die eigenen Händen nehmen, indem sie etwas tun, was ihnen der Gesetzgeber in ihrem Heimatland verboten hat. Sie aber glauben, sie hätten ein Recht darauf, ein Kind zu bekommen.

      • Pixel sagt:

        Sp: Wie versteh ich das denn? Wollen Sie also gerne Leute limitiert sehen, weil sie zufällig einen CH-er Pass haben und/oder hier wohnen?

      • Sportpapi sagt:

        @Pixel: Sie wohnen eben nicht zufällig hie. Würden sie nach Dänemark ziehen, und sich der dortigen Gesetzgebung unterwerfen, hätte ich nichts dagegen. Tun sie aber nicht.

  • maurena salzmann sagt:

    Ich hätte damals als kleines Mädchen anstelle meiner emotional invaliden Eltern zwei liebende Mütter mit Handkuss genommen! Und es wäre mir so was von sch….egal gewesen, ob die beiden das gleich Geschlecht haben. Denn die Hetero-Familie muss nicht zwingend der Ort der Liebe sein, im Gegenteil…

    • Karl Müller sagt:

      @maurena: Genauso wenig muss die Hom0-Familie der Hort der Liebe sein und ist es auch vielfach nicht. Darum geht es aber gar nicht, es geht um das unantastbare Recht der Kinder auf BEIDE Eltern. Es ist emotionaler Raub, wenn dem Kind der Vater oder ggf. die Mutter vorenthalten werden. Da nutzt der Hinweis, das Kind könne dann vielleicht mal mit 18 den Vater kennenlernen herzlich wenig. Die Schäden sind bereits angerichtet.

      • Von Allmen sagt:

        Aber das Kind hat doch zwei Eltern? 🙄 Halt beides Frauen.

      • Karl Müller sagt:

        @VonAllmen: Ich spreche von leiblichen Eltern wo ein regelmässiger Kontakt möglich ist.

      • Peter Steiner sagt:

        „Unantastbares Recht“?
        Wo und bitte wann wurde das von wem festgelegt? Und bitte keine Kirchenspinnereien wir leben in einem laizistischen Staat.

      • Karl Müller sagt:

        @Peter: Sie stellen ernsthaft das Recht des Kindes in Frage, seine leiblichen Eltern zu kennen und Umgang mit ihnen zu haben? Zudem hat der Europäische Gerichtshofes für Menschenrechte (EGMR) in einem Urteil 2010 festgehalten, dass Kinder und biologischer Vater ein Recht auf Kontakt und Umgang haben, obwohl die Mutter wieder mit einem neuen rechtlichen Vater verheiratet ist (Az.: 20578/07). Der biologische Ursprung ist für ein Kind meist enorm wichtig und zwar nicht erst mit 18, sondern bereits in der Entwicklung zu einer eigenständigen Persönlichkeit.

      • Widerspenstige sagt:

        Karl Müller: Dem Kind hier wird nichts vorenthalten was Sie hier erwähnen und der biolog. Vater ist bekannt. Es wäre wünschenswert, wenn das Alter von 18 auf 12 runter gesetzt würde von Gesetzes wegen. Darüber könnten wir noch diskutieren.

        Bringen Sie nicht irgend welche aus dem Kontext gerissenen Gerichtsurteile, wo es zur grössten Wahrscheinlichkeit um einen komplizierten Rosenkrieg handelte um das Sorgerecht. Wir kennen den Fall nicht und deshalb irrelevant.

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Das sind keine unzulässigen Vergleiche, da geht es genau um das, was ich oben beschrieben habe: Das Recht des biologischen Vaters und des Kindes auf Umgang. Dem Vater kann man dies entziehen oder durch sein Einverständnis als mündige Person wegbedingen, nicht aber dem Kind. Dem wird diese Möglichkeit bis 18 verwehrt. Per definitionem und als standard. Nicht akzeptabel aus der Sicht des Kindes. Und eben noch das andere Thema, dass Eltern Mann und Frau repräsentieren sollen, damit die wichtigsten Bezugspersonen nach Geschlecht ausgeglichen vertreten sind. Identifikation!

      • Widerspenstige sagt:

        Ja ja, und die Kirche steht mitten im Dorf und die Kirchenglocken dröhnen jeden Sonntag, um die Gläubigen solcher Ideologien in ihre Bänke zu zwingen.

        Brav Karl Müller.

      • Karl Müller sagt:

        @Widerspenstige: Nach diesem, Ihrem konstruktiven Wort zum Sonntag bleibt mir nur noch, Ihnen ein schönes Wochenende zu wünschen. Schönes Wochenende!

  • Danielle sagt:

    Die heuchlerische Entrüstung, die sich da breit macht, ist einfach lächerlich. Wie viele Kinder von sog. normalen Paaren werden völlig gedankenlos und egoistisch in die Welt gesetzt, von Paaren, die fürs Elternsein absolut ungeeignet sind und später fast die ganze Verantwortung an Staat und Schule delegieren? Wie viele genetische Väter sind abwesend, wie viele Kinder wachsen ganz ohne Vaterkontakt auf? Die Hetze gegen 2 Frauen, die sich trauen, ist einfach nur Hetze um der Hetze willen. 1000x lieber ein solch wohlüberlegtes Kind von 2 gescheiten Eltern als ein weiterer Sozialfall von Normalos!

    • Karl Müller sagt:

      @Danielle: „Wie viele genetische Väter sind abwesend, wie viele Kinder wachsen ganz ohne Vaterkontakt auf?“ Und genau das muss bekämpft und nicht durch einen neuen Standard wie im vorliegenden Fall verschlimmert werden! Schlimm genug gibt es diese Fälle wo Väter abhauen oder Mütter den Kontakt ihrer Kinder zum Vater unterbinden. Aber das ist KEIN Argument, die Situation weiter zu verschlimmern. Das spricht im Gegenteil dafür, dass hier Einhalt geboten wird und diese Praxis hoffentlich immer verboten bleibt in der Schweiz. Kinder haben Rechte, nicht nur Erwachsene!

    • Sportpapi sagt:

      „Wie viele genetische Väter sind abwesend, wie viele Kinder wachsen ganz ohne Vaterkontakt auf?“ Jeder Fall ist einer zuviel. Und sollte wenn immer möglich vermieden werden.

      • pixel sagt:

        echt? Gehts Ihnen um die Vaterfigur an sich, oder die Motivation, aus der ein KInd ensteht? Mir z.B gehts eher um Letzteres, welches ich Liebe nenne.

      • Karl Müller sagt:

        @Pixel: Sie vergleichen wiederholt negative Beispiele von H€terofamilien mit dem vorliegenden Fall. Das ist unredlich, denn auch bei H0m0paaren gibt es solche Situationen, wo Beziehungen auseinander gehen etc. Vergleichen Sie bitte die besten Voraussetzungen miteinander und dann stellt man fest, dass die Vater- wie auch die Mutterfigur (auch biologisch!) in der Entwicklung des Kindes sehr wichtig ist. Das wird in diesem Kontext hier einfach ausgeblendet und als Argumentation dienen gescheitere H€terobeziehungen. Nicht ganz sauber.

      • Pixel sagt:

        Stimmt, Karl, da haben Sie recht, wenn Sie auch hier wiederholt meine Au s s age als VERGLEICH interpretieren. So einer würde hinken, da gebe ich Ihnen durchaus recht und habe es an anderer Stelle auch bereits schonmal geschrieben. Sp greift aber ganz konkret immer wieder die Vaterfigur auf und da bin ich einfach nicht derselben Meinung, dass ein Kind ohne Vater nicht grossgezogen werden sollte. Und dasselbe denke ich übrigens auch von der Mutter. Ich glaube einfach daran, dass egal welchen Geschlechtes die Bezugspersonen sind, nichts Bedenkliches dabei ist, solange die Voraussetzungen stimmen

      • Karl Müller sagt:

        @Pixel: Sie sehen also keinen Unterschied, ob der biologische Vater/die biol. Mutter bei der Entwicklung des Kindes eng dabei ist oder nicht? Das kann ich Ihnen fast nicht glauben. Schauen Sie einmal die Problematiken bei Adoptionen an. Dort wo Not mit einer nicht optimalen Lösung aber gemildert werden soll. Dennoch haben viele Adoptivkinder enorme Probleme in der Entwicklung, weil sie ihre Herkunft teilweise nicht kennen. Das kann zu massiven Identifikationsproblemen führen, obwohl sie vielleicht wohlbehütet aufgezogen werden. Es ist nicht dieselbe Qualität.

  • Veronika Spahni sagt:

    Dieses Kind wird es mit aller Wahrscheinlichkeit besser haben als ganz viele andere. Sicher werden Herausforderungen entstehen, nur empfinde ich dies als positiv und charakterbildend. Ich glaube nicht, dass die Tochter später Vorwürfe machen wird und empfehle allen Interessierten das Buch von
    Zach Wahls „My Two Moms“
    Alles Gute!

  • Stephanie* sagt:

    Als Kind hatte ich eine Freundin, die mit ihrer Mutter und deren Freundin zusammen gelebt hat. Der Vater war für das Kind erreichbar, aber nicht in der Familie integriert. Das Mädchen hat nun eine eigene, „traditionelle“ Familie. Allen Beteiligten gings gut damit. Wörter wie „abnorm“ und „Degeneration“ sind in diesem Zusammenhang einfach nur schrecklich, daneben und fernab von jeglicher Realtität.

    • mira sagt:

      Mir graust es auch vor einigen Kommentaren hier…. Ihre beschriebene Situation ist aber eine andere: Das Kind kennt den Vater, und dieser ist sogar erreichbar.

  • Karin sagt:

    Ich verstehe gewisse Kommentar hier wirklich nicht. In erster Linie braucht ein Kind viel Liebe und Aufmerksamkeit ob das nun von einem Paar des gleichen Geschlechtes ist oder von Grosseltern ist, oder ect. ist egal. Ständig wird geschrieben, dass da Kind später Probleme haben wird. Und was ist mit den vielen Kindern wo der Vater einfach sich der Verantwortung entzogen hat, weil es ihm zu mühsam wurde. Solch eine Situation finde ich viel gravierender als von zwei Menschen aufgezogen zu werden die das Kind lieben. Zudem haben sie sich das bestimmt besser überlegt als viele hetrosexuelle Paare.

    • Karl Müller sagt:

      @Karin: „Und was ist mit den vielen Kindern wo der Vater einfach sich der Verantwortung entzogen hat, weil es ihm zu mühsam wurde.“ 1. Kann es auch einer Mutter zuviel werden und 2. sollte man nicht eine schlechte Situation mit einer anderen schlechten Situation vergleichen. Der Ausgangspunkt ist doch entscheidend und da wird im vorliegenden Fall willentlich und absichtlich dem Kind ein Elternteil enthalten, verborgen (zumindest bis 18, was aber viel zu spät ist) als Grundregel und nicht als Folge eines Scheiterns. Das ist der falsche Weg und richtet noch mehr Schaden an.

    • Sportpapi sagt:

      „Und was ist mit den vielen Kindern wo der Vater einfach sich der Verantwortung entzogen hat, weil es ihm zu mühsam wurde.“ Viele? Ich weiss nicht. Aber nur weil es noch Schlimmeres gibt, ist das noch lange kein gutes Argument.

  • Alfred Siffert sagt:

    Wenn ich sehe wie die Bandbreite in der Gesellschaft ist, ist es doch total ok. Bandbreite im Sinne der Kindererziehung. Bei uns hat es Eltern, die sagen dem Kind „NR. 1, Geld ist wichtig, Matur, Karriere“ oder wenn das Kind was nicht bekommt: RABAEHHHH ! Und wenn ich meine Chef im Bundesamt anschaue. Hinterhältig, primitivste Witze, Beförderung von Gleichgesinnten Kopfnickern, Zuckerbrot und Peitsche, kein Widerspruch, geht über Leichen: dann wär dort ein „Lesbenkind“ GARANTIERT ein Lichtblick. Diese Kinder werden sicher besser erzogen als viele andere und sind glücklicher als in Elitefamilie

  • Marco Meier sagt:

    Die Kommentare auf dieser Seite schmerzen einem fast (wie zB. der von G. Meier 23. November 2012 10:32). Ich finde es nur richtig, dass sie ebenfalls Kinder gross ziehen.
    Das alte Bild von der Musterfamilie ist zum Cliché verkommen. Zum Glück! Dieses traditionsgebundene, menschenverachtende Modell soll auch der Vergangenheit angehören, den es entspricht nicht mehr der Realität. Und niemand hat das Recht, einem vorzuschreiben, was eine Familie ausmacht. Hört nicht auf solch geistige Tiefflieger wie Herr Meier, ich wünsche euch viel Glück und Spass mit EUREM Nachwuchs!

    • Eduardo sagt:

      Sorry, aber was bitte soll an der traditionellen Familie (Vater, Mutter, Kind/er) menschenverachtend sein? Wer wird darin von wem auf welche Art verachtet? Und wieso hat dieses Modell offenbar Tausende, wenn nicht Zehn- bis Hunderttausende von Jahren recht gut funktioniert, während sich alle die angeblich so progressiven und menschenfreundlichen Familien- bzw. Beziehungsmodelle vor allem durch permanente Krisen und allerlei Geschädigte (Scheidungsopfer, Alleinerziehende, Schlüssel- und Scheidungskinder, fehlender Nachwuchs) auszeichnen?

    • U. Knecht sagt:

      M. Meier, -1

  • Georg sagt:

    Ich finde es einfach abstrus, aus egoistischen Gründen als Lesbe oder alleinstehnde Frau Kinder gebären zu wollen. Warum? Draussen warten hunderte von Kindern ohne Eltern, auf ein warmes geborgenes Zuhause. Für eine leichtere Adoption müssen die Voraussetzungen besser werden, damit alle Formen der Partnerschaften entstehen können.

    • Danielle sagt:

      Georg: Das gilt dann aber auch für alle Hetero-Paare. Eigene Fortpflanzung ist immer Egoismus pur. Solang man den Leuten das Adoptieren so schwer macht, werden weiterhin Millionen von ärmsten Kindern ohne Chancen und Eltern aufwachsen. Sehr bigott, das Ganze: Adoptionswillige werden bis ins letzte Detail geprüft, ob sie geeignet sind – genetische Eltern können Nachwuchs in die Welt setzen ohne einen Funken Verstand und Verantwortungsgefühl. The dafter, the merrier.

    • Kathy sagt:

      Meine Meinung: Lasst die Adoption zu!!!

  • Pascal Sutter sagt:

    „Das arme Kind, oohh das arme Kind“ Ich kann das nicht mehr hören. Meinen denn die Skeptiker im Blog dass die Frage „wer ist mein Vater“ die Eltern dereinst völlig überraschend treffen wird; den Prozess „Sinnsuche“ – wahrscheinlich vergleichbar mit dem Tod eines Familienmitglieds – wird jedes Kind einmal haben und dieser ist ein sehr wichtiger. Und dass das Kind bis zu diesem Tag keinen einzigen Mann in seinem Umfeld haben wird? Das ist eine völlig unrealistische Ansicht.

  • G. Meier sagt:

    Ein typisches Zeichen der Degeneration unserer Gesellschaft. Gleichgeschlechtliche Paare sollen unter sich bleiben. Es ist denn auch äusserst widersprüchlich, wenn dann trotzdem das andere Geschlecht in Anspruch genommen wird, um sich den Kinderwunsch zu erfüllen. Gegenüber dem Kind ist dieses Verhalten sehr egoistisch, denn wie soll es verstehen, dass der Vater eine Frau ist, um dann mit 18 das Recht zu kriegen, den Samen spendenden Vater kennenzulernen. Dieser Vorgang ist zudem ein weiteres Zeugnis unserer laschen Gesetze, die nach Wunsch zurechtgebogen werden können. Bleibt doch in Dänemark

    • Lina More sagt:

      „Ein typisches Zeichen der Degeneration unserer Gesellschaft. Gleichgeschlechtliche Paare sollen unter sich bleiben.“ Das klingt als würden sie Homosexuelle am liebsten in ein Ghetto abschieben. Schauder….

      • Markus Schneider sagt:

        G. Meier hat absolut recht. – Bloss weil die Medienleute hierzulande anderer Meinung sind (oder jedenfalls solches Zeug schreiben) heisst das noch lange nicht, dass die Gesellschaft als Ganzes (inklusive Nichtwähler und Ausländer) mit dieser Entwicklung glücklich ist. Gegenwärtig nimmt ja zum Glück auch in der Schweiz der Islam zu – wenn der hier erst genug stark ist wird er seine Meinung bezüglich Schwulen und Lesben schon kundtun. Und es ist nicht anzunehmen, dass er diesbezüglich plötzlich besonders permissiv würde.

    • Danielle sagt:

      Meier: Es läuft einem kalt den Rücken runter angesichts ihrer hinterwäldlerischen Weltsicht, wahrscheinlich noch gepaart mit Frömmeligkeit. Lesen Sie doch mal ein paar Bücher darüber, was auch im Tierreich so alles an sexuellen und familiären Varianten möglich und naturgegeben ist.

      • Rüdiger Kraus sagt:

        „Lesen Sie doch mal ein paar Bücher darüber, was auch im Tierreich so alles an sexuellen und familiären Varianten möglich und naturgegeben ist“ „Leider“ haben die armen Tiere nicht denselben Luxus, wo man schnell die Kreditkarte zücken kann, à la Cowboy-Amerika, und sich künstlich befruchten zu lassen…

      • Ronald Holz sagt:

        Mal so zur Erinnerung:Es gibt im Tierreich gibt genug Fälle, wo standardmässig kannibalisiert, Inzucht betrieben, vergewaltigt… und zum Spass gequält wird (Katz mit Maus). Wenn wir das Tierreich als Referenz nehmen, kann sich die Menschheit selber beerdigen. Es macht durchausl Sinn, gewisse Dinge als normal, andere als nicht normal zu bezeichnen.

      • marcus sagt:

        danielle: hinterwäldlerisch, frömmeligkeit, tierreich. dies sind annahmen. ausnahmebeispiele im tierreich finden sie viele, die regel ist das nicht. hätten sie auch sachliche argumente, die eine diskussion voranbringen würden?

    • Widerspenstige sagt:

      Dieser post ist nicht von ippiP….bitte l ö s c hen. Danke.

  • Mirjam sagt:

    Ich finde es besonders für das Kind extrem schwierig. Irgendwann wird es anfangen zu fragen wer sein Vater ist und die beiden Mütter werden dem Kind keine Antworten geben können weil es ja ein anonymer Samenspender ist. Deshalb wäre eine Samenspende unter Verwandten besser gewesen – dann hätte das Kind wenigstens eine Chance gehabt seine genetische Herkunft zu kennen. Ich spreche da aus eigenen Erfahrungen – konnte ich doch meinen leiblichen Vater auch nie kennen lernen. Und das verursacht schwere Identitätsprobleme.

    • Danielle sagt:

      Ich habe meinen Vater auch nie kennen gelernt, deswegen habe ich aber keine Identitätsprobleme. Es kommt immer drauf an, wie man mit solchen Situationen umgeht. Bei zwei so klugen, verantwortungsbewussten Eltern hat dieses Kind mindestens so gute Chancen, unbeschadet durch seine Kindheit zu kommen wie ein Normalo-Kind.

      • mira sagt:

        Die Identitätsprobleme treten anscheinend auch erst im jungen Erwachsenenalter auf. Es freut mich aber für sie, dass die bei Ihnen nicht der Fall war!

  • Mirjam sagt:

    Ich finde es besonders für das Kind extrem schwierig. Irgendwann wird es anfangen zu fragen wer sein Vater ist und die beiden Mütter werden dem Kind keine Antworten geben können weil es ja ein anonymer Samenspender ist. Deshalb wäre eine Samenspende unter Verwandten besser gewesen – dann hätte das Kind wenigstens eine Chance gehabt seine genetische Herkunft zu kennen. Ich spreche da aus eigenen Erfahrungen – konnte ich doch meinen leiblichen Vater auch nie kennen lernen. Und das verursacht schwere Identitätsprobleme.

    • Martin sagt:

      Ja und wenn sich die zwei Frauen verkrachen darf der Vater noch Unterhalt bezahlen. Solche Geschichten gab es schon in Skandinavien und Deutschland. Rechtlich kann man da als Mann auch nichts machen. Wenn schon müsste der Vater ja auch regelmässig Zeit mit dem Kind verbringen. Nur ein Foto und ein paar Briefe sind ja dann für das Kind auch nicht befriedigend.

    • Paulina sagt:

      @ Mirjam: Ich frage das wirklich nicht aus böser Absicht: aus welchem Grund verursacht es schwere Identitätsprobleme, wenn man seinen leiblichen Vater nicht kennt?

      • Mephisto sagt:

        @paulina: sie müssen aber ein sehr bescheidenen verstand haben wenn sie so eine dumme frage stellen. das „woher wird kommen, wo wir sind und wohin wir gehen“ ist quasi die allerwichtigste frage für uns menschen. das wundert mich schon wenn leute solche fragen stellen.

    • anna sagt:

      Ist eine offene Samenspende. Das Kind kann später den Vater kennenlernen, falls es das möchte.

      • bomberman sagt:

        Steht ja auch deutlich im text, dass es eine OFFENE Samenspende ist. Genau das macht die ganze Geschichte für mich auch akzeptabel: Das Kind wird die Möglichkeit haben den Vater kennenzulernen.

        Die rechtlichen Konsequenzen für den Vater bei einer Trennung der beiden Damen: Wer bezahlt den Unterhalt?… Sollte sich vor allem der Samenspender allerdings schon gut Überlegen….

    • Cybot sagt:

      Es könnte helfen, den Artikel zu lesen, bevor man Kommentare schreibt. Es geht hier NICHT um anonyme Spender.

      • Karl Müller sagt:

        @Paulina: „aus welchem Grund verursacht es schwere Identitätsprobleme, wenn man seinen leiblichen Vater nicht kennt?“ Identifikation bedeutet, dass man seinen Ursprung kennt. Gerade beim Menschen, der eigen Fleich und Blut ist, sind die Kenntnisse, und zwar praktische Kenntnisse sowie Beziehung zu den Eltern entscheidend. Hier kommt zusätzlich dazu, dass die männlichen Vorbilder komplett vorenthalten werden, was zudem eine Geschlechterthematik entfacht, die wisenschaftlich fundiert ist. Dasselbe gilt auch umgekehrt, jedoch sind diese Fälle dann deutlich in der Minderzahl.

      • Paulina sagt:

        @ Karl Müller: Sie habe ich doch gar nicht gefragt!
        Ich wollte keine ideologisch gefärbte Antwort die einer theoretischen Analyse nicht stand hält.

      • Karl Müller sagt:

        @Paulina: „Sie habe ich doch gar nicht gefragt!“ Wenn Sie keine Antworten wollen, dann schreiben Sie nicht öffentlich. Und nein, da ist nix gefärbt, das ist Realität.

      • Blitz Blank sagt:

        @Karl Müller

        „Hier kommt zusätzlich dazu, dass die männlichen Vorbilder komplett vorenthalten werden, was zudem eine Geschlechterthematik entfacht, die wisenschaftlich fundiert ist.“

        Im erweiterten Beziehungskreis von Lesben kann es ja Männer haben, oder nicht?
        Haben Sie uns noch Informationen von welchem wissenschaftlichen Fundament Sie sprechen?

        Danke.

      • Paulina sagt:

        Karl Müller: Ich will antworten, aber nicht von ihnen.

      • Karl Müller sagt:

        @BlitzBlank: „Im erweiterten Beziehungskreis von Lesben kann es ja Männer haben, oder nicht?“ Es gibt auf der ganzen Welt Männer. Wenn die aber bei den Eltern per definitionem schon fehlen, als engstes Gefäss, dann kommen die Jungen auf Vorbilder aus TV, Internet und dergleichen. Es findet sich immer etwas, die Frage nach der Qualität der Bindung ist eine andere. Ich habe eine Quelle genannt an anderer Stelle, leider bleibt sie hier hängen.Aber eigentlich reicht der gesunde Menschenverstand, auch ohne Studien.

  • Monika sagt:

    „Sarah und Tanja leben in Zürich, sind seit fünf Jahren ein Paar und seit September 2012 verheiratet.“
    Jetzt mal grundsätzlich: Wurde diesbezüglich die Gesetzeslage verändert? Ich dachte, homosexuelle Paare können sich in der Schweiz nur (eingetragene Partnerschaft), aber nicht heiraten.
    „Homosexuellen verheirateten Paaren ist dasselbe (Samenspende) aber verboten.“ Eine Sonderregelung für verheiratete, also getraute homosexuelle Paare, oder weil sie eben doch nicht verheiratet sind?
    Das ist/war der Grund, dass sie keine kirchliche Trauung haben können, weil ihnen der staatl. Trauschein fehlt/e

    • Fred Flintstone sagt:

      „Verheiratet“ bedeutet bei homosexuellen Paaren in der Schweiz eben „in eingetragener Partnerschaft“ lebend. Der Zugang zu Samenbanken wird Paaren, die in eingetragener Partnerschaft leben, in der Schweiz verwehrt (wie auch der Zugang zur restlichen Fortpflanzungsmedizin). Bei ledigen Personen (ob homosexuell oder nicht spielt keine Rolle) gilt diese gesetzliche Einschränkung nicht. Das führt zur absurden Situation, dass eine ledige lesbische Frau eine Samenspende von einer Samenbank in der Schweiz beziehen kann, aber nur so lange, wie sie ihre Partnerschaft nicht eintragen lässt.

  • Frank Z. Marg sagt:

    Es ist gut, wenn gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben dürfen. Das ist ein positiver Wandel in der Gesellschaft, den ich voll unterstütze. Mehr fällt mir dazu als Hetero eigentlich nicht ein.

  • lastminutemother sagt:

    Die Vorstellungen von Familie als bürgerliche Kleinfamilie gibt es in Europa erst seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, und sie haben weniger mit Natur zu tun, sondern viel mehr mit der Verbürgerlichung des Industrieproletariats. Familienstrukturen sind abhängig von vielen Einflüssen (Wirtschaft, Kultur, Religion, usw.) und werden sich immer wieder verändern. Probleme und Fragen der Identitätsfindung müssen alle Menschen im Laufe ihres Lebens bewältigen. Ich wünsche dem Baby und den Mamas von Herzen alles Gute.

    • Brunhild Steiner sagt:

      bloss das kleine Detail, damit es überhaupt zu Kindern kommt xx&xy braucht,
      hat nicht viel mit Verbürgerlichung zu tun…
      Im Übrigen auch in Grossfamilien die Fortpflanzung meist nach klassischer Methode praktziert worden ist.

  • marie sagt:

    mich würde wunder nehmen, was männer dazu bewegt samen zu spenden, um „unbekannten“ eine familiengründung zu ermöglichen.
    (die rechtslage gleichgeschlechtilicher paare in sachenfamiliengründung in der ch ist m.e. diskriminierend!)

    • marie sagt:

      wünsche dem paar übrigens alles gute! 🙂

      • alien sagt:

        Was einen Mann dazu bewegt? Naja, sich einen runterholen ist lustig 🙂

        Im Ernst: Es gibt sicher haufenweise Beweggründe. Manche davon sind wohl etwas fischig, andere sind uneigennützig. Und manche Samenbanken zahlen Geld fürs Sperma.

    • Brunhild Steiner sagt:

      @marie:
      ist sie nicht, sondern in den liberalen Ländern werden so geplante Kinder diskriminiert,
      immer eine Frage der Sichtweise…

    • zysi sagt:

      vielleicht das bedürfnis von lesbischen frauen oder wenn’s ganz unkonventionell sein muss auch von nicht fruchtbaren hetero-paaren nach elternschaft zu befriedigen.

      was halten sie eigentlich von der gesetzlichen diskriminierung der polygamie oder der sodomie?

    • marie sagt:

      zum allgemeinverständis: hetero- und homosexualität erachte ich als normal!
      sodomie ist pervers und polygamie… nun ja gesetzlich verboten, aber in anbetracht, dass es heute schon als normal erachtet wird neben ehemann/eherfrau noch eine/n nebenbuhler zu haben… halblegal? 😉

      • marie sagt:

        was ist jetzt schon wieder an meinem kom.men.tar verwerflich? redi!!!! halloooooo!

      • Ali Ferkous sagt:

        Dein Kommentar war zu wenig gemainstreamt – es ist keine Diskussion, was hier stattfindet, sondern bloss das Echo des Zeitgeistes, entweder bist du pro-lesbisch oder contra-lesbisch, für differenziertere Positionen ist meist kein Platz hier, leider. Hauptsache, du bewirtschaftest irgendeine Empörung.

      • Karl Müller sagt:

        @Ali: Hier geht es aber gar nicht um lesbisch oder nicht lesbisch! Auch nicht um schwuul oder nicht schwuul (Elt0n J0hn?). hier geht es um das Recht des Kindes auf eine tiefe Beziehung zu Mutter und Vater.

      • Saorsa sagt:

        Das hätten Sie mal meinen Eltern sagen müssen. Als uneheliches, nicht erwünschtes Kind auf die Welt gekommen, hat mich mein Vater verleumdet und meine Mutter mich vernachlässigt.
        Für mich wäre es a) einfacher gewesen, meinen Vater gar nicht zu kennen und b) hätte ich wohl bei oben beschriebenen Paar mehr Liebe und Geborgenheit erfahren.
        Als kommen Sie hier nicht mit Rechten, die ein Kind hat, aber die nicht erfüllt werden müssen.

      • Ali Ferkous sagt:

        😀 Karl Müller, wenn es ein Recht des Kindes auf den Vater gäbe, dann müsste die Alleinerziehung des Kindes durch die Mutter verboten sein…

      • Aileme sagt:

        Sind sie dann auch gegen die in der Schweiz erlaubte Samenspende bei heterosexuellen Paaren? Denn fuers Kind ist die Sitution die selbe: der biologische Vater ist bis zur Volljaehrigkeit nur durch die verfuegbaren Attribute beschreibbar (Journalist, 1,82m,…). Anstelle dieses biologischen Vaters uebernimmt eine andere Person die Elternrolle.

      • Markus Schneider sagt:

        Contra-lesbisch ist hier ohnehin nicht erlaubt. Differenzierung ist hier nicht gefragt. Nur Affirmation und Nabelschau. Natürlich muss es ein schwuler oder lesbischer Nabel sein.

    • Katharina sagt:

      simpel: Geld.

    • Karl Müller sagt:

      @marie: Möchte ich auch verstehen. Mein Erbgut würde ich nicht für Millionen für solche Zwecke an eine Bank hergeben.

  • xyxyxy sagt:

    das ganze für und wider – dieser Aktion wurde eigentlich letztes Mal schon ausführlich besprochen
    sollen wir das heute alles wiederholen, oder unsere Kommentare von damals fein säuberlich rüberkopieren?

    wir könnten über die rechtliche Ungleichstellung von homo- und hetero Paaren diskutieren, bezüglich Erzeugung künstlicher Halbweisen.
    Dagegen spricht die Ungleichstelllung, die man als Diskriminierung interpretieren könnte.
    Dafür spricht, dass hetero Paare wohl nur in äussersten Ausnahmefällen Halbweisen zeugen. Bei Homo Paaren wäre es die Regel.

    • Pixel sagt:

      Was wir hier diskutieren wollen oder nicht, wird die R e dak wenig interessieren und braucht es ja auch nicht. Fast alle haben jedoch befürwortet, dass man an der Geschichte und Entwicklung teilnehmen können wird. Abgesehen davon, dass in der letzten Diskussion eben auch Fragen aufgeworfen wurden, die hier zu großen Teilen beantwortet werden. Passt doch!

      • Sportpapi sagt:

        Ich habe mich schon damals gefragt, weshalb dies eigentlich in der Schweiz keine rechtlichen Konsequenzen hat. So sind unsere Gesetze natürlich ein Witz!

      • Katharina sagt:

        Sie sind auch sonst ein Oberwitz, Sportler. Steinzeit. Weshalb wird hier eigentlich von künstlichen Halbwaisen geredet?

      • pixel sagt:

        Was genau soll keine rechtl Konsequenzen haben, sp?So ein Ar ti kel? Absurd. Sie, welcher doch für Meinungs- und Stimmfreiheit einsteht. Sehen Sie, ich habe mich, wenn überhaupt auch nur annähernd, sowas viel eher bei der Schrei be von F I.ll. i gefragt. Denn diese würde ich als pro pag isti sch einstufen.

      • pixel sagt:

        Und dann würde mich, sp auch noch interessieren, was in Ihren Augen denn daran nun genau, vielmehr welche Teile davon, gesetzeswidrig sein sollen?

      • Karl Müller sagt:

        @Sportpapi: Absolut einverstanden. Das Verhalten solcher Paare muss rechtliche Konsequenzen haben. Sorgerechtsentzug und Vormundschaft, respektive Zuteilung zu Pflegefamilie. Okay, das ist jetzt absichtlich sehr provokativ, aber im Grundsatz muss dieses Verhalten solcher „Eltern“ Konsequenzen haben. Sonst sind unsere Gesetze für die Füchse.

      • Kathy sagt:

        @ Karl Müller und Sportpapi: Ich soll also dafür bestraft werden, dass ich in Amsterdam einen Joint geraucht habe? Das ist absurd!

      • Karl Müller sagt:

        Kathy: Die Konsequenzen sind schon andere ob ich in Amsterdam einen Joint rauche oder ein kind zeugen lasse, das ich nachher in der Schweiz aufziehen will, oder?

      • Kathy sagt:

        Natürlich. Das ist aber nicht der Punkt: Das gesetzt verbietet es in der Schweiz, in Dänemark aber nicht. (bei meinem Beispiel in Amsterdam nicht). Gesetz ist Gesetz, egal wie allfällige Folgen aussehen.

      • Blitz Blank sagt:

        @Katharina

        „Weshalb wird hier eigentlich von künstlichen Halbwaisen geredet?“

        Wieso nicht?
        Es kann ja tatsächlich zu „waisenhaften“ Situationen kommen die man vorsätzlich in Kauf nimmt. Statt „künstlich“ könnte man also auch von „vorsätzlich“ reden.

        Ich bin gegen die ungerechtfertigte Diskriminierung von Sch wulen und Le sben. Aber auch auf diese Gruppe ist allgemeinmenschlichen/moralischen/ethischen Fragen unterworfen.

      • xyxyxy sagt:

        BB und kath
        Waisen bezeichnet man Menschen die keine leiblichen Eltern mehr haben, Halbweisen die einen leiblichen Elternteil nicht haben

        Dieses Kind wird per menschlicher Planung von Geburt an, absichtlich zum Halbweisen gemacht. Lebt ohne seinen leiblichen Vater – als wäre der Tot. Ist er aber nicht. Deshalb habe ich das Wort „künstlich“ verwendet.
        Ich halte das für Folgenschwer, weil alle Beteiligten diese Situation absichtlich – ohne äussere Not – so gestalten.
        Diese Situation bleibt immer ein ethisches Dilemma.

      • xyxyxy sagt:

        Sie bleibt immer ein ethisches Dilemma
        a) anonymer Samenspender: sie das gut dokumentierte Leid all derer die einen solchen haben
        b) offene Samenspende: wie soll das gehen? zehn Jahre lang sagen: wir dürfen dir nichts über ihn erzählen? oder doch, aber du darfst ihn nicht sehen? – und wenn er vor 18 stirbt und er ihn nach jahrelangem Warten NIE gesehen hat? –
        c) ein Verwandter/Freund der Familie – wenn das Kind dann eine tiefere Beziehung zum Vater aufbaut – lieber bei ihm sein möchte, aber das nicht geht, weil dieser sich vorher vertraglich festgelegt hat? mMn unmenschl. so oder so.

      • Sportpapi sagt:

        @Katharina: Lieber vernünftige Steinzeit als dekadent progressiv. Glaubst du denn, alles moderne sei Fortschritt?
        @Pixel: Was genau würden Sie beim Text von N.I hier als nicht zulässig einstufen? Was müsste dann noch alles verboten werden?
        @Pixel und Kathy: Da wo es uns wichtig ist, verbieten wir, im Ausland unsere Gesetze zu umgehen. Zum Beispiel Beschneidung, Zwangsheiraten etc. Offenbar geht es. Hier haben wir üblicherweise das Problem, überhaupt etwas nachweisen zu können. Aber wer sich so stolz outet…

      • pixel sagt:

        Sp: ich finde es sehr schade, dass Sie, anstatt auf meine Fragen einzugehen, wie so oft die Angelegenheit mit Gegenfragen umschiffen. Erstens schrieb ich, „wenn überhaupt“ (über ein Verbot eines Art i kels diskutieren) und zweitens schrieb ich „weil propagistisch“ (für Sa la fis mu s). Alles da, kein Grund für eine Nachfrage. Stattdessen gilt mein Interesse immer noch den Gründen für Ihre Verbotseinstufung. Vielleicht mögen Sie ja beizeiten noch drauf eingehen.

      • pixel sagt:

        Ueber den grundsätzlichen Verbot eines Ar ti kels zu diskutieren war ohnehin Ihr Ansatz, Sp und nicht meiner. Ich steh zu meiner Haltung von Meinungs- und Stimmfreiheit. Auch zu Themen, die mir sauer aufstossen.

      • pixel sagt:

        Ueber den grundsätzlichen Ver b ot eines Ar ti k els zu di s ku tie ren war ohnehin Ihr An s atz, Sp und nicht meiner. Ich steh zu meiner Haltung von Mein u ngs- und Sti m m f re ih eit. Auch zu Th em en, die mir s a u er aufstossen.

      • Katharina sagt:

        „Es kann ja tatsächlich zu “waisenhaften” Situationen kommen die man vorsätzlich in Kauf nimmt. Statt “künstlich” könnte man also auch von “vorsätzlich” reden.“ ich sehe das ganz einfach nicht so. dann fragt sich immer, was denn unter ethik verstanden wird. solange theologen in ethikkommissionen mitreden oder gar das hauptwort haben, halte ich von deren output nichts,

      • Katharina sagt:

        „Dieses Kind wird per menschlicher Planung von Geburt an, absichtlich zum Halbweisen gemacht. Lebt ohne seinen leiblichen Vater – als wäre der Tot“ – das stimmt ja nicht. wenn der spender sich dazu entscheidet, nur anonym zu spenden, hat er dazu mMn das recht. es gibt eben auch auf der seite rechte. ohne jetzt auf eine juristische anakyse einzugehen: es ist eben der grund, dass die kalifornier diese option nicht verboten.

      • Katharina sagt:

        und was l3sbische paare mit kind betrifft, gibt es eine landzeitstudie, die nachweist, dass jene kinder im genau gleichen spektrum der kind-entwicklung heranwachsen wie bei hetero paaren. die traumatischen schaeden, wie das hier erwaehtn wurde, stammen von einer einzigen website, auf welcher menschen mit solchen problemen sich organisieren. davon kann nicht auf die breitere oeffentlichkeit geschlossen werden.

      • Sportpapi sagt:

        @Pixel: Ich habe nie geschrieben, dass ich eine Diskussion verbieten möchte. Sicher nicht. Meine Gegenfrage war berechtigt, weil „propagandistisch“ ja wohl nicht verboten ist. Zuletzt habe ich alles geschrieben, was zu sagen ist. Wenn es in der Schweiz verboten ist, und die Umgehung im Ausland unerwünscht ist, könnte man dies auch strafbar erklären, wie in den von mir aufgeführten Beispielen. Es geht eben nicht um den Joint im Ausland, sondern um etwas, das heimgebracht wird.

      • xyxyxy sagt:

        katharina – das ist ihre Meinung.
        Ich habe ganz allgemein von diesen Konstellationen gesprochen: ob nun die Betreuer-Familie gleichgeschlichtlich ist oder nicht, ist für mich in diesem Punkt nicht relevant.
        Ich habe neben der Website mehrere Gründe genannt, weshalb ich es für ethisch fraglich halte. Einen theologischen Grund nannte ich nicht, sondern nur ganz praktisch-menschliche. Darauf sind sie nicht eingegangen, sie zweifelten nur an, ob die Stimmen von heute Erwachsenen betroffenen, relevant seien.
        Ich denke, sie sind sowohl relevant, wie auch absolut nachvollziehbar.

      • pixel sagt:

        xy: Ich finde es allgemein schwierig, gewisse Foren mit Meinungsäusserung zu einem Thema zu beurteilen. Sehen Sie, es gibt solche, die werden sich zusammenschliessen und ein Forum oder ähnliche Plattform gründen um mitzuteilen, wie schrecklich es ihnen als Einzelkinder erging. Oder als Secondos. Das widerspiegelt aber nicht die Mehrheit der Meinungen. Sehen Sie, gerade beim Thema Secondos/Secondas wurde ich auch immer wieder – mit eigentlich falsch verstandenem Einfühlungsvermögen, gefragt, ob ich denn wisse, wo ich hingehöre. Ehrlich gesagt, ich selbst hatte mit diesem Problem nie zu kämpfen.

      • pixel sagt:

        Ich gehöre dahin, wo ich mich wohl fühle. Punkt. Und das hat nichts damit zu tun, ob ich Seconda bin oder nicht. Aber wenn Menschen sich zusammentun und einheitlich eine Schwierigkeit darstellen, dann glaubt der Rest der Welt, dass das unfassbar schwierig sein muss. Dabei gibt es mindestens genausoviele – wahrscheinlich noch viel mehrere – die darin überhaupt keine Schwierigkeit sehen und somit keinen Anlass, darüber zu dis kut ieren und es breitzutreten.

      • pixel sagt:

        Kurz: ich denke, man kann sich nicht auf eine Meinungsäusserung auf einer Plattform stützen, die genau zu diesem Zweck gegründet wurde. Nämlich eine Schwierigkeit breitzutreten. Denn alle anderen, die darin kein Problem sehen, werden auch keinen Anlass für eine solche Plattform haben.

      • xyxyxy sagt:

        Pixel – ich finde ihr Beispiel bezüglich Secondo zu weit hergeholt. Seinen biologischen Erzeuger zu kennen, ist ein ganz anderes Paar Schuhe, als irgendeiner Minderheit anzugehören. Es ist existenziell. Das kann man einfach nicht leugnen oder wie sie es tun – um die Party nicht zu verderben – sagen, es betreffe nur ein paar vereinzelt Frustrierte (die man überall findet).
        Wir werden dann in 10 – 20 Jahren noch viele solche Stimmen hören. Und einige Glückgefühle werden dann ins Gegenteil verkehrt. Darauf würde ich was wetten.

      • pixel sagt:

        xy: Vielleicht haben Sie recht. Ich weiss es nicht. Ich sag nur, ich trau nicht so schnell irgendwelchen Online-Plattformen, die genau zu solchen Zwecken gegründet wurden. Btw., ich würde ja behaupten, Secondos sind weit mehr in der Ueberzahl, als In se mi n at i onskinder. Letztere würde ich eher zu einer Minderheit zählen. Aber egal, zuletzt läuft es darauf hinaus, dass wir unterschiedlich gelagerte Empfindungen und Einschätzungen der Lage haben und somit auch die Meinungen auseinandergehen. Das ist ja in Ordnung. Und vielleicht haben wir die Möglichkeit, in ferner Zukunft nochmals zu reden.

      • xyxyxy sagt:

        Pixel – das ist akzeptiert
        möchte hier aber noch erwähnen, dass ich meine Meinung nicht allein aus dieser Online Plattform habe.

        In einer Dok von SF wurden auch solche Menschen porträtiert und ausnahmslos alle litten unter ihrer Herkunftsgeschichte. Auch viele Waisen leiden darunter, obwohl dort eine höhere Macht (nicht religiös zu verstehen) sie ihren biologischen Eltern entrissen hat. Manche entwickeln sogar Hassgefühle gegen die Adoptiveltern, obwohl diese ihnen ja gutes getan haben.
        Persönlich kenne ich eine Frau die als Säugling an ihre kinderlose Tante verschenkt wurde.

      • Katharina sagt:

        SF als propagandaistischer staatskanal ist nicht relevant. es gibt millionen iVF kinder die damit kein problem haben. xy.

      • Katharina sagt:

        „Persönlich kenne ich eine Frau die als Säugling an ihre kinderlose Tante verschenkt wurde.“ hat nihts mit dem thema hier zu tun und sie benutzen jene situation als argument, um eine vaterlose kindheit zu diskreditieren. der rest haengt in der schlaufe/.

      • xyxyxy sagt:

        ich erwähne die Dok – also Menschen, die besser als sie und ich wissen, wie es ist als solches Kind erwachsen zu werden
        …. und ich wundere mich, dass sie diese Stimmen einfach sämtlich ignorieren

        und ich erwähne die Frau – deren Schicksal sehr wohl etwas damit zu tun hat, weil sie einer Frau Mama sagen musste, obwohl sie wusste dass ihre Mutter jemand anders ist, der lebt in der Nähe – genau die gleich Situation, welche entsteht wenn sich jemand einen biologischen Erzeuger leiht, der hinfort nicht mehr Vater oder Mutter ist

      • Katharina sagt:

        und ich habe mehrmals auf die longitudinal l3sbin study in den usa hingewiesen, die im wesentlichen besagt; the kids are allright. immerhin eine studie, die seit einme vierteljahrhundert laeuft. aber eben, auf dieser plattform ist eine auseinandersetzung agesichts der politisch eingestellten technischen parameter unmoeglich.

        ich lasse mir jedenfalls nicht gefallen, dass Sie meinen, meine kinder wuerden irgendwie scheps grossgezogen.

      • Katharina sagt:

        …und es sind dialoge wie diese, die mich dazu bewegen, wohl das rueckflugticket zu benutzen. wir haben uns eine relokation in die schweiz ernsthaft ueberlegt und dazu alle arrangements schon getroffen. shame on you!

      • xyxyxy sagt:

        katharina anstatt andere zu beleidigen sollten sie einfach mal lernen sich anständig zu benehmen. So gewinnen sie überhaupt nicht an glaubwürdigkeit. Niemand hier hat über sie oder ihre Kinder geredet, falls sie das nicht gemerkt haben. Im Wesentlichen geht es um Kinder, denen willentlich der biologische Erzeuger vorenthalten wird und es geht auch um ganz REALE Stimmen von Menschen die das erlebt haben. WEnn sie unfähig sind, auch Menschen zuzuhören, die ihr Thema von einer anderen SEite kennen, dann kann man sie nicht ernst nehmen. Schade.

      • Katharina sagt:

        „katharina anstatt andere zu beleidigen sollten sie einfach mal lernen sich anständig zu benehmen“ warum unanständig? ich habe erstens mich spät hier eingeschaltet, und das im wesentlichen, weil nach meiner Meinung gefragt wurde. ich habe dann im wesentlichen gesagt, dass mich die Diskussion wenig interessiert, weil nach einer Woche die Meinungen feststanden und ich nicht alle Beiträge durchlesen will. dies, weil ich solche Dialoge eben zur genüge kenne. das Postulat, dass einem Kind schaden zugefügt werde weil der biologisch Vater unbekannt sei, lehne ich in der allgemeinen Formulierung ab.

      • Katharina sagt:

        Ich bitte Sie daher, die Unterstellung der Unfähigkeit zurückzunehmen. Es ist ein Unwille, weil wir andere wichtigere Dinge bearbeiten zur Zeit, eben dass wir uns eine permanente Relokation in die Schweiz überlegen. Die Gründe sind vielfältig. Es geht um Schulen und um ernste Bedenken über die Entwicklung der USA, die ich sehr düster beurteile. Deshalb befinden wir uns z.Z. in Ihrem Land.

      • alien sagt:

        Katharina, ich rate Dir explizit NICHT, in die Schweiz zu ziehen. Nicht, weil ich Dich hier nicht wollte (das will ich, das weisst Du), sondern weil Du mit der chnuschtigen Bevölkerung nicht zurecht kämst. Mit der habe ja auch ich grosse Mühe. Es gibt fast kein Bevölkerungssegment, wo nicht Leute das Sagen hätten, von denen ich sagen müsste, dass ich niemals so sein wollte wie sie.

        Das mit der Erzeugung von Halbwaisen halte ich für ein irreales, ein konstruiertes Argument. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass ein Mensch davon profitiert, Eltern zu haben. Diese Eltern müssen aber beileibe

      • alien sagt:

        nicht leibliche Eltern sein, es müssen IMO auch nicht gemischtgeschlechtliche Leute sein. Wichtig für einen Mensch ist nur das Urvertrauen, das er gewinnt in den ersten Jahren seines Lebens. Und das können leibliche Eltern genauso gut vermitteln wie Leute, die an ihrer Statt stehen.

        Ich bin überzeugt, dass Katharina eine gute Mutter sein kann. Ob sie das ist, hängt von ganz Vielem ab. Und Elena kann ein guter Vater sein. Oder „Vater“ meinetwegen.

        (Ich habe für dieses Posting von Katharina nichts erhalten und werde es auch nicht 🙂 )

      • xyxyxy sagt:

        katharina – ich beziehe mich allein auf ihre Antworten auf meine Posts – (wo ich manchmal das Gefühl nicht los werde, dass sie nicht nur mir sondern „und allen anderen“ antworten.)
        Mir sagten sie shame on you – bloss weil ich eine andere Meinung habe, auf die sie von sich aus mit Behauptungen und „shame on you“ gekontert haben, ohne dass sie auch nur auf ein einziges meiner Agurmente wirklich eingegangen wären.
        Das halte ich für engstirnig und verbohrt, oder eben primitiv. Ich beleidige sie nicht, auch wenn sie eine andere Meinung haben.

      • alien sagt:

        Hm. Hobbypsychologe alien meint dazu: xyxy, das ist wohl eine richtige Beobachtung. Katharina hat wirklich Mühe mit Leuten, die anderer Ansicht sind als sie. Wobei ich in diesem Bereich praktisch ihrer Meinung bin, im Gegensatz zu Dir, xyxyxy. Das ist ja weder für Dich noch für mich ein Problem. Warum aber für Katharina?

        Ich würde behaupten, dass das damit zu tun hat, dass ihre Meinung während eines Teils ihres Lebens, während der Kindheit, überhaupt nichts gezählt hat. Sie wurde systematisch übergangen und sehr stark ersetzt durch die von jemand anderem. Und heute, wo sie endlich einmal

      • alien sagt:

        eine eigene Meinung haben darf, die auch zählt, heute hat sie dafür Mühe, die Meinung von anderen anzunehmen. Ja, ich gebe zu, das ist eine sehr kurze Art von Psychologie, aber sie muss nicht falsch oder pointless sein.

      • Katharina sagt:

        das shame on you nehme ich zurück. ich wurde einfach abgeschreckt von der art dieses dialoges hat nicht direkt mit ihnen zu tun.

  • Pascal Sutter sagt:

    Männerhass, Krankenkassenschmarotzer, Alimentenjägerinnen, und Homophobie… scheinbar ist seit der Zeit der Hexenverbrennung nicht sooo viel passiert in den Köpfen der Menschen. Traditionalisten wären damals wahrscheinlich gar nicht aus dem Meer aufs Land gekommen.

    Auf der positiven Seite, der Geschichte der beiden Frauen, sehe ich zwei starke Persönlichkeiten die sich bewusst sind, was sie machen udn wie sie damit umgehen. Sie und ihr Kind werden den Weg schon meistern, mit allen Highs and Lows.

  • Dan Rifter sagt:

    „Sarah möchte zwar ebenfalls Kinder haben, aber nicht unbedingt schwanger sein.“ – Ich möchte reich werden aber nicht unbedingt arbeiten.. immer diese doofen Zielkonflikte im Leben..

    Trotzdem kann mit einer Adoption immerhin einem Kind, das irgendwo in einem Kinderheim im Osten „deponiert“ wurde, ein schöneres Leben ermöglicht werden.

    Klar ist: ein Kind mit 2 Mamis oder 2 Papis wird sich in der Schule Hänseleien anhören müssen, also ist es die Aufgabe der Eltern, dass ihr Kind selbstbewusst damit umgehen kann.

    Familie = Vater + Mutter + Kind? .. spannt schon mal die Ochsen vor den Karren

  • Cassandra sagt:

    Ein Mann spendet SPERMIEN und nur Spermien und KEINE Samen!!!!
    Samen sind Früchte, also schon befruchtet.

  • Mark Meier sagt:

    Für alle die naiven die ernsthaft Singel Frauen noch die künstliche Befruchtung erlauben wollen… ratet mal wer den die Mutter und Kind(er) wieder einmal durch finanziern würde, wenn wir einen solchen Quatsch legalisieren? Genau die Steuerzahler. Was Grösstenteils immer noch die Vollzeit arbeitenden Männer sind.(Während der Grösste Teil der Männer Vollzeit arbeiten, arbeiten 70% der Frauen ja schliesslich gar nicht oder nur Teilzeit in der Schweiz) Noch einmal zum mitschreiben, wer finanziell nicht für seine Kinder sorgen kann verhaltet sich egoistisch und verantwortungslos,wenn er welche hat

    • markant sagt:

      Das ist jetzt aber politisch gar nicht korrekt, aber objektiv betracht auf den Pukt gebracht. Kinder haben als Geschäftsmodell ist Salonfähig und dann noch so tun als ob man selbstlos ist und das nur für die Allgemeinheit macht.

    • Von Allmen sagt:

      Herr Meier: Nein, that tut er/sie nicht. Ich kann verstehen, dass ökonomische Zusammenhänge für Sie ein Buch mit sieben Siegeln ist. Da würde es sich vielleicht lohnen, ein paar entsprechende Bücher zu lesen. Versuchen Sie es! Es gibt auch einfach geschriebene Sachbücher bezüglich der Staatsfinanzierung. Dann könnten Sie etwas konstruktiver mitreden.

      • Lorena sagt:

        @VonAllmen Dann klaeren Sie uns doch mal auf bitte. Das waere konstruktiever also andere zu beschimpfen !

      • Mark Meier sagt:

        Als studierter Ökonome kann ich Ihnen gerne erklären. Wer die Frauen durchfüttert die Kinder aber keine Ausbildung oder Job haben. Fakt ist, die Steuerlast liegt in der Schweiz zum Grösstenteils bei den Männern (da der Grössteteil der Frauen gar nicht oder nur Teilzeit arbeitet) und diese finanzieren diesen Quatsch. Ich bin schon nur aus rein finanziellen Gründen klar dagegen, dass Singel Frauen das künstliche Befruchten erlaubt wird. Das Ausnützen dieser Vollzeit Tätigen Männer und Frauen hat nichts mit Solidarität zu tun, sondern dient lediglich den eigenen Egoistischen Bedürfnissen

      • Paulina sagt:

        Herr Meier: Als „studierter Ökonom“ muss ihnen schon mal in den Sinn gekommen sein, dass Frauen die einer Teilzeitstelle nachgehen nicht weniger arbeiten als Männer, die einer Vollzeitstelle nachgehen. Nur weil Kindererziehung und Hausarbeit nicht bezahlt ist, können sie nicht behaupten, es sei keine Arbeit und leiste keinen Beitrag an den ökonomischen und sozialen Interessen der Gesellschaft.

      • mira sagt:

        @Mark Meier
        Gäbe es keine Kinder, würden die Frauen auch Vollzeit arbeiten. Aber gäbe es keine Kinder, dann gäbe es auch bald keine Frauen und auch keine Männer mehr. Überdenken sie nochmals ihre Argumentation und bitte verschweigen sie ihren Titel. Das ist peinlich für alle anderen stud. Ökonomen.

      • Ali Ferkous sagt:

        … und was wäre schlimm daran, wenn es keine Kinder mehr geben würde, Mira? Das wäre jedenfalls sehr ökologisch! Aber halt, dann hätten die Frauen ja keinen Grund mehr über geschlechtsbedingte (sex-, nicht genderbedingte) Benachteiligung zu klagen!

      • Blitz Blank sagt:

        @Ali Ferkous

        Viele Menschen denken halt nicht über die eigene Natur hinaus. Wir tun immer so, als ob wir Menschen so ganz verschieden sind vom Rest der Natur, doch die meiste Zeit folgen wir unserer Natur und die ist grundsätzlich egoistisch. Wir suchen Lust (Dopamin) und vermeiden Schmerz. Unser Gehirn wendet die Mechanismen, die sich in der Evolution als sinnvoll erwiesen haben einfach auf neue Sachen an. Die Gehirnregion, die uns z.B. vor verdorbener Nahrung schützt und Ekel produziert wird auch bei moralisch ekligen Situationen aktiviert. Wir sind also „not that special“.
        Alles in der Natur hat normalerweise seinen natürlichen Feind, der das allseitige egoistische Streben nach Leben beschränkt. So kommt es zum Gleichgewicht in der Natur. Wer beschränkt uns?
        Wir haben uns die Erde Untertan gemacht und unser Denken dreht sich immer noch vor allem um uns selber. Wir sind nicht die Krone der Schöpfung sonder Teil der Schöpfung, also Mitgeschöpfe. Wenn wir das nicht begreifen und uns wieder in der Schöpfung einordnen werden wir wohl nicht lange überleben.
        Zur Erinnerung: Unsere Art ist erst ca. 200’000 Jahre alt. Wird sind also noch Kleinkinder…

    • Mark Meier sagt:

      Ich bin klar gegen das Ausnützen der Allgemeinheit und des Steuerzahlers. Nur weil jemand Egoistische Bedürfnisse zum Kinder kriegen hat, welche er oder Sie dann wieder nicht finanzieren kann. Und sofort zum Staat rennt und Kindergeld, KITA, Steuererleichterungen usw will. Dies hat nichts mit Solidarität zu tun sonder ist schlicht Ausnutzen eines Systems und purer Egoismus. Sie haben Kinder weil sie Kinder haben wollen, niemand zwingt Sie dazu und es hat eh zuviele Menschen auf der Welt.Ich bin für die sofortige Einführung des Verursacher Prinzips und gegen jedigliches Giesskannen Prinzip.

      • Von Allmen sagt:

        Meier: Und Sie werfen anderen Menschen Egoismus vor? Pot calling the kettle black… 🙂 Ich als 100% arbeitender Steuerzahler zahle noch für viele Dinge mit, welche mir gar nicht behagen. Na und? So ist das halt in einer Gesellschaft.

      • Kathy sagt:

        @ Mark Meier: sie als studierter Ökonom sollten doch eigentlich wissen, dass genau diese Kinder in Zukunft IHRE AHV finanzieren werden. Also Klappe zu.

      • Mark Meier sagt:

        Falsch Kathy, ich finanziere meine AHV 100% selbst. Das Argument mit den Kindern stimmt nicht. Jeder soll das von der AHV kriegen, was er auch einbezahlt hat.

      • Ali Ferkous sagt:

        Kathy, heutige Kinder kosten den Fiskus mehr, als sie je dem Fiskus zurückzahlen werden, ihre Generationenbilanz ist negativ. Aber um das zu wissen, müsste man sich anderswo informieren als im Mamablog, dort wo die knochentrockenen, unangenehmen Tatsachen publiziert werden…

  • mira sagt:

    Bedenklich finde ich auch, dass der genetische Vater in Dänemark ist. Auch wenn das Kind „das Glück“ hat, vielleicht seinen Vater mit 18 kennen zu lernen, so muss es doch einen grossen Aufwand unternehmen und kann sich mit seinem Vater nicht mal in seiner Muttersprache unterhalten. Gerade emotionale Dinge werden so unnötig erschwert und ein eventueller regelmässiger Kontakt ist so von vornherein unterbunden (nette Nebenerscheinung für die Ersatz-Mutter?)

    Ich kann den Kinderwunsch der Frauen nachvollziehen, dem Kind gegenüber finde ich es nach wie vor es unfair!

    • Hans Mayer sagt:

      Es gibt viele Kinder, die von Menschen verschiedener Sprachen gezeugt wurden. Inwiefern das ein Argument sein soll, erschliesst sich mir nicht. Zumal ein Vater gerne dann auch Deutsch lernen kann (wer sagt Ihnen überhaupt, dass er die Sprache nicht kann?). Das Traurige aber ist: Diese Situation ist nur durch die Schweizer Gesetzgebung entstanden. Wäre es möglich gewesen, hätte das Kind nun einen Schweizer Vater. Ohne sprachliche Hürden (mit Ausnahm vielleicht eines Bündner oder Walliser Dialektes).

      • Blitz Blank sagt:

        „Das Traurige aber ist: Diese Situation ist nur durch die Schweizer Gesetzgebung entstanden.“

        Die Situation ist durch die Schweizer Gesetzgebung UND durch die Entscheidung der zwei Frauen für eine offene Samenspende aus dem Ausland entstanden.

        Die persönliche Entscheidung haben die zwei Frauen unabhängig von den herrschenden Rahmenbedingungen zu verantworten.

      • mira sagt:

        Ob er Deutsch kann, steht nicht in den Unterlagen. Und ob ein Samenspender-Vater mit 50 eine neue Sprache lernt ist doch sehr fraglich…

      • Brunhild Steiner sagt:

        @Hans Mayer:
        im üblichen Settting wachsen diese Kinder aber auch zweisprachig auf, nicht wahr?
        Aufs Ausland ausweichen um hiesige Gesetze zu umgehen
        und dann den hiesigen Staat dafür verantwortlich machen?

      • maia sagt:

        nicht nur durch die Schweizer Gesetzgebung – sondern auch durch die dänische Gesetzgeben. Wäre die Gesetzgebung in Dänemark (resp. auf der ganzen Welt) gleich wie die in der Schweiz, wäre diese Situation nämlich auch nicht entstanden.

    • Paulina sagt:

      Ich glaube, dass das ein sehr subjektives Empfinden ist. Die Prognose, ob es für das Kind ein Problem sein wird, seinen genetischen Vater nicht zu kennen, ist äusserst gewagt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn solche Themen für die Mutter unproblematisch sind (unverkrampfter Umgang damit) es auch für das Kind kein gewichtiges Problem darstellt.
      Kommt hinzu, dass es fragwürdig ist, ein Kind nur desshalb nicht zu bekommen, nur weil es später vielleich einmal „Probleme“ haben wird. Haben wir die nicht alle? Ich denke, seinen biol. Vater nicht zu kenne, ist ein bewältigbares „Problem“.

      • xyxyxy sagt:

        zustimmung BB – was eigene Kinder betrifft, ist wohl die Hauptverantwortung immer noch bei den „Machern“ derselben
        wenn es ihnen so wichtig wäre, dass der VAter im selben Land ist, hätten sie ja auch nach Dänemark auswandern können – nur so zum Beispiel

        die gleiche Verantwortung trägt natürlich der Spender, welcher einen Nachkommen in die Welt setzt, dem er es zumutet bis 18 mit einem ? aufzuwachsen – und dann eine seltsame Begegnung… vielleicht

      • Von Allmen sagt:

        Paulina: Pflichte Ihnen bei. Wenn man bedenkt, dass 80% der Kinder in der Schweiz noch körperlich gezüchtigt werden, dann haben wir wirklich andere Probleme.

        Den Frauen im Artikel wünsche ich viel Glück und eine schöne Schwangerschaft.

      • alien sagt:

        Von Allmen: 80%? Diese Zahl will ich aufs Heftigste in Frage stellen.

      • Von Allmen sagt:

        Es ist davon auszugehen, dass in der Schweiz 4 von 5 Knaben (allen Alters) körperlich gezüchtigt werden. 40% aller ein- bis vierjährigen Kinder werden wöchentlich auf irgendeine Weise körperlich bestraft.

        http://kinderschutz.ch/cmsn/de/content/wie-viele-kinder-sind-von-k%C3%B6rperlicher-gewalt-betroffen

      • alien sagt:

        Sorry, Von Allmen, das halte ich für schädlichen Alarmismus. Die Sensibilität fürs Thema wird damit untergraben. Gewalt gegen Kinder ist ein Problem, für derart weit verbreitet halte ich es bei weitem nicht. Ich schaue allerdings gerade die erwähnte Studie an. Mal sehen, ob ich dann meinen Eindruck korrigieren muss.

      • Von Allmen sagt:

        alien: vielleicht haben Sie ja recht. Kommt natürlich immer darauf an, wie sie „Gewalt“ definieren. Ist eine Ohrfeige Gewalt? Ein Klaps auf den Hintern?

      • Kathy sagt:

        Sorry mira, aber Erwachsene die sich selber als Kinder bezeichnen waren mir immer schon suspekt. Irgendwann wird es Zeit erwachsen zu werden und nicht alles auf die bösen bösen Eltern zu schieben.

      • mira sagt:

        @Kathy
        Kinder ist hier nicht zu verstehen als das Gegenstück von Erwachsen, sondern als „Kind von“. Und das bleibt man ein Leben lang, ob man es will oder nicht. So, wie man auch ein Leben lang Mutter oder Vater von einem Menschen bleibt. Auch Sie sind das Kind ihrer Eltern 😉

      • alien sagt:

        Obschon ich meine Kinder wirklich niemals hauen würde, auch nicht mit einer einfachen Ohrfeige oder einem festeren Klaps (der nicht als Aufmunterung zu verstehen ist), halte ich solche einfacheren Dinge noch nicht für Gewalt. Gewalt beginnt bei mir bei richtigen Prügeln und bei psychischer Gewalt wie Mobbing etc.

  • Jasmin Grob sagt:

    Eifach nur schön! Wünsche den werdenden Eltern alles Gute. Hoffe für die Co-Mutter, dass es nicht mehr allzulange geht, dass als erster Schritt wenigstens die Stiefkindadoption für gleichgeschlechtliche Paare erlaubt wird.

  • Olivia Streller sagt:

    Ich bin für gleiche Rechte für ALLE Menschen. Ich frage mich allerdings, ob den Kindern das Recht auf zwei Mamis oder zwei Papis zugestanden wird, wenn diese mal in die Schule gehen. Wenn ich mir anschaue, wofür manche Kinder verspottet werden, kann ich mir vorstellen, dass das nicht einfach wäre. Ich persönlich würde mir eine Welt wünschen, in der das möglich wäre, ich glaube auch dass gleichgeschlechtliche Paare genauso gute oder schlechte Eltern sein können wie jedes ander Paar auch, aber ich glaube auch, dass wir (noch?) in einem sehr ablehnenden Umfeld leben.

    • Brunhild Steiner sagt:

      … wenn alle Menschen „gleiche“ Rechte haben sollen,
      warum soll geplanten Menschen dann das Recht auf einen Vater,
      oder im umgekehrten Fall, auf eine Mutter verwehrt sein, und zwar bewusst-gewollt?

  • Blitz Blank sagt:

    Die Verbote (Adoption, offene Samenspende) und die rechtliche Schlechterstellung der Partnerin gegenüber des Samenspenders sind natürlich diskriminierend. Ein XY bzw. ein XX Chromosom und genetische Verwandtschaft ist ja wohl kein ausreichender Grund, um als Mutter, Vater geeignet zu sein.
    Soviel zu den Rahmenbedingungen.
    Der Entscheid für eine offene Samenspende aus dem Ausland ist wohl nachvollziehbar aber trotzdem ethisch fragwürdig.
    Aus der Sicht der Kindsrechte finde es nachwievor nicht ok, dem Kind vorsätzlich seinen genetischen Vater bis 18 vorzuenthalten.

    • mira sagt:

      Kann ich voll unterschreiben.

    • Katharina sagt:

      und ich bleibe dabei, dass das Schweizer recht hier allzu strikt ist. es gibt gruende dass spender anonym bleiben wollen. das ganze argument zieht schon deshalb nicht, weil es viele situationen gibt, wo ein kind die genetischen eltern gar nicht kennen kann. nur bei Lesben wird das nun als vorwand benutzt.

    • Katharina sagt:

      und ich bleibe dabei, dass das Schweizer recht hier allzu strikt ist. es gibt gründe dass sp e n d e r anonym bleiben wollen. das ganze Argum3nt zieht schon deshalb nicht, weil es viele Situationen gibt, wo ein Kind die g e n e t i s c h e n Eltern gar nicht kennen kann. nur bei L3sben wird das nun als vorwand benutzt.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Und all diese Gründe entspringen einer tragischen Notsituation (z.B. Adoption). Darum hinkt dieser Vergleich gewaltig.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Teil 2: Sie wollen nun damit die Not zum Standard machen. Nein danke, im Namen des Kindeswohls.

      • Katharina sagt:

        whatever, Karl. denken Sie mich interessieren diese doch absurden Scheinargumente? Es gibt knallharte rechtliche gruende, zum schutz und im interesse des kindes nur anonyme s p e n d e n in betracht zu ziehen. ueberigens werden diese s pe n d er sehr genau gescreened bei einer bank mit entsprechender reputation. auch das ein vorteil dieses weges. die option bekannte ist rechtlich ein sehr schwammiges gebiet.

      • Katharina sagt:

        selbst beim adoptionsrecht tut sich die schweiz unheimlich schwer, wenn es sich um gleichgeschlechtliche paare handelt. also.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Das ist auch gut so. Denn ein Kind hat Vater und Mutter als Eltern und keine Vorenthaltung des einen Geschlechts per definitionem. Dazu noch die P€rversion der Geschlechterselektion bei der künstlichen Befruchtung in den Sh€riff-Staaten. Menschheit quo vadis?

      • Katharina sagt:

        das meinen sie, karl miueller. vielleicht auch andere und es wurde abgestimmt und so weiter bla bla. es gibt aber auch grenzen der demokratie. naemlich die, dass eine beschraenkte mehrheit nicht die rechte des individuums beschneiden darf. aber da sie das ja als p3rv3rsion sehen, koennen wir die diskussion abbrechen. bzw es war ja gar keine.

        sie finden ihr land super, ich meines. so what. send in the drones… or clones harhar.

      • Karl Müller sagt:

        @Katharina: Die Geschlechterseleklon ist 4b4rtig. Schauen Sie mal nach Indien, dort wird es zum Nachteil der Mädchen, was ich genau so schreckllch finde wie die rechtllche Situation in Ihrer Heimat. Es darf nicht sein, dass man ein B4by aus dem Katal0g bestellt und dann noch nach Geschl€cht wählt. Das ist zuti€fst unmenschllch und entwürdig€nd.

      • alien sagt:

        Geschlechterselektion ist aber ein ganz anderes Thema, Karl.

  • Nicole sagt:

    In welchen Zeitalter leben wir! Der Samenspender ist für die Konsequenzen offen/ nicht offen selbst verantwortlich!
    Und die Hauptsache ist dass das Kind geliebt wird und in Geborgenheit aufwächst. Es gibt haufenweise Hetero-Paare
    die ihre Kinder blitzeblau verprügeln oder vernachlässigen! Und es gibt genügend Unfallkinder, wo sich die Erzeuger
    auch nicht drum kümmern! In erster Linie soll es dem Kind gut gehen ob Mutter/Mutter oder Vater/Vater oder Mutter/Vater
    Oder Alleinerziehende, weil der Partner einfach nicht tragbar ist aus welchen Gründen auch immer (Drogen etc.)

  • Dani Meyer sagt:

    2)@Braun: Dabei hat Glauben nichts mit der Natur zu tun! Die Natur hat sich schon weit vor der Zeit aller Religionen selbst geregelt und wurde in den Köpfen der Menschen für die Menschen und einen „bessere Welt“ geschaffen. Oder ist es doch nur ein Machtinstrument, dass uns durch all die Jahrhunderte der Unterdrückung noch immer Vorschriften darüber macht wie z.B. dass eine Frau, die eine andere Frau liebt keine Kinder haben darf…

  • Dani Meyer sagt:

    1)@Braun: Genau! Es ist das abendländisch christliche Gedankengut das uns den Weg weisen soll, definiert und vorschreibt was natürlich und widernatürlich ist. Engstirnig und ewiggestrig an alten Weltbildern hängt und sich der Schuld bei der Verbreitung des Glaubens nie bewusst war! Und es ist auch heute noch so – der christliche Kerngedanke der gegen andere Lebens- und Familienformen Stimmung macht existiert bei Geistlichen nicht! Sie vertreten nur ihre Meinung wie wir es alle tun. Sie denken sie hätten die „Natur“ erfunden +massen sich an, Vorschriften zu verbreiten wie damit umzugehen ist.

  • Erich Meier sagt:

    Wenn in solchen Fällen die Mutter den ganzen medizinischen Klimbim selber zahlen würde, wäre ja nichts dagegen einzuwenden. Das empörende ist, dass ein solcher Zirkus von den Kranklenkassen bezahlt werden muss, ebenso wie Geschlechtsumwandlungen und andere unnötige Extras. Kein Wunder explodieren die Krankenkassenprämien, u.a. weil infolge politischer Korrektheit alle Sonderforderungen kleiner Minderheiten erfüllt werden.

    • Paulina sagt:

      @ Erich Meier. Sie meinen die künstliche Befruchtung? Die wird nicht durch die Krankenkasse bezahlt. Muss die Mutter alles selbst bezahlen.

    • Lina More sagt:

      Die Mütter haben den „ganzen medizinischen Klimbim“ abgesehen von der gynäkologischen Vorabklärung mit ziemlicher Sicherheit selber bezahlt.
      „Geschlechtsumwandlung“ als unnötige Extras zu bezeichnen ist arrogant. Es ist eine Errungenschaft, dass Menschen deren Gender und Geschlecht nicht übereinstimmt heutzutage wenigstens bis zu einem gewissen Grad geholfen werden kann und als Mensch, der sich glücklich schätzen darf, nicht mit einer solchen inneren Zerrissenheit geboren worden zu sein, bin ich gerne bereit einen Solidaritätsbeitrag in Form meiner Krankenkassengebühren zu bezahlen.

      • anna-belle sagt:

        @Lina More: Die Lektüre der zahlreichen Kommentare ist beängstigend. Beruhigend hingegen zu lesen, dass es doch noch empathische Mitmenschen wie Sie gibt, die sich zwar selbst nicht in einer solchen Lebenssituation befinden, sich dennoch in Mitmenschen hineinfühlen können und akzeptieren, dass dies die Realität ist und ein Umdenken von Begrifflichkeiten wie Familie – Gender – Natur, etc. stattfinden sollte.

    • Mark Meier sagt:

      Auch wenn die Befruchtung die Frauen selber zahlen (Zum Glück!!) Aber die Allgemeinheit muss dann wieder für die Kinder zahlen! Wann hören wir entlich auf ein Ausnützen des Systems und ein schamloses Ausnützen derer die Vollzeit arbeiten und keine Kinder haben, als Solidarität zu tarnen? Und gehen entlich zum Verantwortungs und Verursacher Prinzip über? Wer es sich nicht leisten kann, soll halt keine Kinder haben. Wenn wir Singel Frauen noch die Befruchtung erlauben, können wir die Steuergelder ja gleich direkt verbrennen. Aber Geld von anderen ausgeben ist für Linke halt immer einfach gewesen

      • mira sagt:

        @Mark Meier
        Warum sollten diese beiden Frauen finanziell schlechter gestellt sein, als eine normale xx/xy-Familie? Sehe ihr Argument nicht.

      • Monika sagt:

        Naja, das Kind wird mal zur Schule gehen, evtl. sogar studieren, was bei 2 Akademikerinnen als Eltern sogar wahrscheinlich ist … das kostet die Allgemeinheit alles Geld 😉

      • Stephanie* sagt:

        Genau Herr Meier, zurcük zum Verursacherprinzip – dann bezahlen Sie doch Ihre AHV dann auch mal gefäligst selbst.

      • Mark Meier sagt:

        Ich zahle meine AHV auch selbst. Jeder soll das bekommen von der AHV was er selber einbezahlt hat! Aber das wollen sie nicht „Stephanie“

  • Hans Koller sagt:

    Familie = Vater + Mutter alles andere ist abstrus.

    • Sabine Schneider sagt:

      In welcher Welt leben Sie? Ihr Ideal von Familie ist doch längst nur noch eine von verschiedenen, gut funktionierenden Formen von Familienleben.

    • Paulina sagt:

      Abstrus ist es eher, menschliche Beziehungen als mathematische Formel darstellen zu wollen. Da graust es nicht nur den Mathematiker, sondern auch den Menschen.

    • jon sagt:

      Wie gut die ‚tolle‘ Formel funktioniert sieht man ja, viele Scheidungen. Wenn man dann noch die 40 tägigen Promiehen anschaut.

    • markus sagt:

      Definition = Begriff + Kontext + Zweck, gegessen hat man damit noch nicht…

  • Diego Braun sagt:

    Familie definiert sich so: MUTTER (weiblich), VATER (männlich) und GEZEUGTE Kinder daraus! Warum? Weil die Evolution es so entwickelt hat. Aber klar, der Mensch mit seinen Allmachtsträumen pfuscht immer wieder in die Natur (kommt von „natürlich“) hinein, und nicht nur in die. Und vielleicht fragt sich dann auch wie sich Ethik im Verhältnis zu Natur verhält. Er-wachsen sein, was heisst das? Wie er-wächst Reife in Bezug auf Biologie, Natur (entspr.) und Ethik, und letztendlich zu sich selbst? Schon mal darüber nachgedacht?

    • Stephan Baumann sagt:

      Ach, die Natur definiert noch so manches, ich bin froh, dass es die Medizin gibt. Es gibt soviele unterschiedliche Familien, manche funktionieren, manche nicht, das hat mit der sexuellen Orientierung nichts zu tun. Wenn die Natur als Beleg für irgendwas gebraucht wird, frage ich mich immer, was die Reverenz ist? Seepferdchen, Bonobos, Pinguine, Bären? Die Menschen haben sich ihre Natur zu grossen Teilen selbst entwickelt. ethik heisst den eigenen Horizont erweitern.

      • alien sagt:

        Ich zum Beispiel würde jetzt in irgendeinem Spital dahinseuchen, ohne die Medizin. Ausserdem vernachlässigst Du, Diego, die Adoption, die viel Leid auf dieser Welt lindert. Mit Allmachtsträumen hat die nichts zu tun. Ist es etwa falsch, ein Kind aufzunehmen, das in einem Waisenhaus vor sich hin dämmert?

        In der Natur sind mein Beispiel die Schmetterlinge… sie flattern von Blume zu Blume… ach, Müll. Stephan hat Recht.

      • Widerspenstige sagt:

        Stephan, Sie sagen es: unter Ethik versteht sich auch, den eigenen Horizont zu erweitern. Sonst reise man mal nach Thailand und schaue sich um, wie natürlich sich dort gleichgeschlechtliche ThaiPaare bewegen und von der Gesellschaft völlig akzeptiert sich sozial bewegen können. Ich staune immer wieder über diese gelebte Toleranz dieses asiatischen Volkes, das sich übrigens NIE von anderen Völkern unterdrücken liess. Nicht umsonst heissen sie Die Freien (Siam). Natürlich hat hier auch der Buddhismus einen grossen Einfluss auf das gelebte ‚leben-und-leben-lassen‘. Beeindruckend!

    • Muttis Liebling sagt:

      Wir leben im Zeitalter der Beliebigkeit und es soll Menschen geben, denen das sogar noch gefällt. Deshalb wiederhole ich gern: Eine Familie besteht aus den drei notwendigen Mitglieder Vater, Mutter und Kind(er). Alles andere ist keine Familie. Ein kinderloses Paar ist keine Familie, Alleinerziehende oder gleichgeschlechtige Partner mit Kindern sind es auch nicht.
      Man sollte anregen, in die Charta für Menschenrechte das Recht eines jeden Kindes auf zwei verschieden geschlechtige Elternteile aufzunehmen und ale andere Formen unter Bann zu stellen.

      • Paulina sagt:

        @ Muttis Liebling: Sie meinen wie zu NS-Zeiten? Tolle Idee. Dann könnten wir auch gleich alles andere widernatürlich ausmerzen: Menschen die Or.al- oder An.alverkehr betreiben. Menschen die Verhütungsmit.tel benutzen. Und Geschiedene. Alle Lieder.lichen natürlich auch. Ach wie schön natürlich die Welt dann würde!

      • Muttis Liebling sagt:

        Nein Paulina, es geht ausschliesslich um den Schutz des Begriffes Familie und dessen Inhalt. Die Sexualität anderer Manschen interessiert mich nicht, das soll jeder halten, wie er will. Ich möchte aber, das der Begriff Famile von modernistischen Unrat frei gehalten wird.

      • Lina More sagt:

        Am besten verbieten wir Scheidungen um das Recht des Kindes in einer intakten Familie aufzuwachsen gesetzlich zu verankern. 😉
        Wichtig ist, dass ein Kind in einem Umfeld aufwächst, in dem es Liebe erfahren kann, und dass es eine bis zwei Bezugspersonen hat, zu denen es absolutes Vertrauen aufbauen kann. Ob dies nun ein Mann oder eine Frau, oder zwei Frauen oder zwei Männer sind, ist völlig egal, solange mindestens eine Person genügend anwesend ist um dem Kind das Gefühl der Gebrogenheit zu geben.

      • jon sagt:

        Dann merzen wir gleich noch die widernatürlichen Medikamente aus und sterben wieder wie im 15. Jh. (Ironie Ende) Der Mensch verhält sich schon lange nicht mehr ’natürlich‘, ausserdem was heisst das schon, es gibt ja auch gleichgeschlechtige Tiere welche Partner sind. Diese Kinder wachsen sicher nicht schlechter aus, als solche aus heterosexuellen Promiehen.

      • Hitz sagt:

        @Paulina: Danke, dass Sie den NS-Vergleich gebracht haben. Ich finde, dieser darf nie fehlen, wenn man jemandem ans Bein treten will, der nicht der grossartigen Religion der unendlichen Toleranz huldigt. Nur so ein hin und wieder und völlig sinnfrei eingestreuter NS-Bezug bringt eine Diskussion erst richtig ins Laufen. Alles andere ist Pipifax.

      • Obiwan Duglobi sagt:

        Wie sieht „Ihre“ radikale Definition von Familie aus, wenn der Vater säuft? Oder die Mutter depressiv wird und sich nicht mehr genügend um ihre Kinder kümmern kann?

      • Christoph Bögli sagt:

        @Muttis Lieblings: Was für einen Quatsch muss man denn da früh morgens lesen? Diese Definition von „Familie“ ist, wenn überhaupt, ein rein neuzeitlich-pseudochristliches Produkt und entspricht überhaupt nichts „natürlichem“. Das zeigt allein der Blick auf andere Kulturen, in denen meist wesentlich komplexere Familienstrukturen zu finden sind. Was auch wesentlich mehr dem ursprünglichen Sozialverhalten entspricht. Insofern: Wenn Sie Ihren ideologischen Unsinn propagieren wollen, meinetwegen, aber lassen Sie doch bitte die Natur aus dem Spiel.

      • markant sagt:

        Diesmal gings aber schnell mit dem obligatorischen NS Vergleich. Grundsätzlich sind die Naturgesetze unumstösslich, wie z.B. Pysik, die kann man auch nicht ausser Kraft setzen. Es gibt eben einen Grund wieso eine Frau nur von einem Mann geschwängert werden kann. Wir verhalten uns entgegen der Evolution und das könnte uns Menschen vernichten. Das hat nichts mit Religion zu tun, sondern mit Naturgesetzen.

      • alien sagt:

        Uaaa, Ml, das ist ja katastrophal, was Du da sagst. Es gibt so viele Einwände dagegen, ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll. Was ist, wenn ein Elternteil stirbt? Was ist, wenn die Ehe auseinander geht? Sind die Leute dann sogleich unterm Bann und werden In KZs dem Recycling übergeben?

      • Widerspenstige sagt:

        Am Besten verbieten wir die Eheschliessung per Gesetz, dann gibt es keine Scheidungspatienten – Partner und Kinder sind mit den Patienten gemeint, gell Mothers Biest…

      • Muttis Liebling sagt:

        Meine Lieben, Ihr seht das zu weit gefasst. Die Familie ist die Grundstruktur unserer Gesellschaft. Wenn man diese aufweicht, zerstört es alles. Es ist eben nicht Hauptaufgabe der Familie, dem Kind Geborgenheit zu geben, das muss sie zwar, aber es ist nicht wesentlich. Hauptaufgabe ist, das Wesen unserer Kultur zu bewahren. Das Kind wächst im bipolaren Spannungsfeld zwischen Vater und Mutter auf und findet seinen Weg darin, selbst wenn der Vater säuft und die Mutter verzweifelt ist. Wächst es monopolar auf, was auch bei zwei Frauen oder Männer als Eltern der Fall ist, fehlt die Spannung.

      • Muttis Liebling sagt:

        2/ An der Spannung kann man natürlich leiden, aber ohne Spannung wird man nicht erwachsem.

      • Muttis Liebling sagt:

        Widerspenstige, darauf gehe ich noch ein. Die Ehe ist etwas Tolles. Jeder sollte das mal gehabt haben und es wenigstens 20 Jahre genossen haben. Bei 80 Jahren Lebenserwatung und der Vielzahl von Möglichkeiten persönlicher Entwicklungspfade sinkt natürlich die Wahrscheinlichkeit der lebenslangen Betiehung. Meine Frau ist mir nicht wegen fehlender Gefühle verloren gegangen, es waren soziale und politische Auffassungen, die nicht mehr konform gingen. Wir haben beim Abschied beide geheult, aber es ging nicht mehr.
        Scheidungspatienten ist ein doofer Begrff, Trennung muss man einkalkulieren.

      • Paulina sagt:

        @ Hitz und Markant: Dann möge man mir erklären, was damit gemeint ist, wenn man „ale andere Formen unter Bann zu stellen“ will. In welcher historischen Kategorie bewegen wir uns denn hier, hä?

      • Muttis Liebling sagt:

        Paulina: ‚historische Kategorie ‚ ist genau die richtige Frage. Wozu fühlen wir uns zugehörig? Die kulturfreie Schweiz kann für mich nur Wohnort, niemals Heimat sein. Heimat ist da, wo das Nibelungenlied gesungen wird und wo Männer sich für die eine Frau, die sie begehren, hingeben, sich töten oder im Trivialfall zum Dummkopf machen lassen. Dazu gehört das klassische Familienmodell. Gleichgeschlechtige Liebe gab es auch unter der Kreuzrittern, unter dem Vorwand u.a. sind die vernichtet worden. Ich habe nichts dagegen, im Gegenteil, aber die die Gesellschaft begründende Familie ist das nicht.

      • Widerspenstige sagt:

        MB:’Man sollte anregen, in die Charta für Menschenrechte das Recht eines jeden Kindes auf zwei verschieden geschlechtige Elternteile aufzunehmen und ale andere Formen unter Bann zu stellen.‘

        Ach ja? Und was machen wir denn mit all den armen Kindern, wo Todesfälle ein Elternteil wegnehmen, wo Kriege, Tsunamis ganze Familien auseinander reissen in versch. Erdteile, wo Waisenkinder aufwachsen nur mit N on nen, wo irgend welche Schicksale Kinder nur mit einer Frau oder Mann aufwachsen lassen so wie früher bei Oma oder Opa? Was dann??

      • Widerspenstige sagt:

        MB:’Die Familie ist die Grundstruktur unserer Gesellschaft. Wenn man diese aufweicht, zerstört es alles.‘
        Eine Familie ist nichts weiter als eine Hausgemeinschaft, wo versch. Aufgaben je nach Talenten der Mitglieder aufgeteilt werden. Wie diese Familie zusammen gesetzt ist, hat zB Christoph Bögli hier ziemlich gut kurz erklärt. In anderen Kulturen leben auch heute noch die Familienmitglieder wie in einer Sippe grossflächig auf einem bestimmten Areal in versch. Gebäuden zusammen. Wieviele männliche oder weibliche Mitglieder innerhalb so einer Sippe bestehen, ist völlig zufällig entstanden.

      • Muttis Liebling sagt:

        Widerspenstige, Du erklärst den kulturellen Aspekt der Familie, ich den politischen. Auf Familie gründet alles, was wir sind. Wenn man wirklich Demokratie machen wollte, müsste man die Familie als kleinste Einheit sehen, nie das Individuum. Wahlberechtigt mit einer Stimme wären nur Familien. Singles zählen nicht, auch wenn sie schuldlos durch Tod des Partners vereinsamt sind. Politisch zählt das nicht.

    • Christoph Bögli sagt:

      @Diego Braun: Die Evolution „entwickelt“ gar nichts. Für die Evolution ist lediglich der reproduktive Erfolg relevant, in welchem familiären Rahmen dies geschieht ist sowas von egal. Im Gegensatz, alleine das Vorhandensein von Homosexualität zeigt ja wenn schon, dass diese evolutionär nicht kontraproduktiv ist. Wobei man sich eh fragen kann, was dieser ganze Pseudobiologismus soll. Als vernunftbegabtes Wesen sollte man da etwas weiter denken können. Ethik wäre da ein gutes Stichwort, allerdings haben Sie offenbar keine Ahnung davon.

    • markus sagt:

      diego, sie stellen interessante aber doch recht verwirrende fragen. ist dann ihrer meinung nach der mensch als denkendes, träumendes und handelndes biologisches wesen nicht teil der natur? wieso haben sie die gewissheit, dass die evolution (wer ist das?) die fortpflanzung und nachwuchspflege nicht in richtung gleichgeschlechtliche paarbeziehung entwickeln will? Wie verhält sich ihrer meinung nach „ethik im verhältnis zu natur“? zu natur, evolution, ethik haben wohl nicht alle dieselben interpretationen und meinungen…

    • Meret sagt:

      Diego, toll, dass Sie so für alles Natürliche einstehen! Ich gehe dann wohl richtig in der Annahme, dass Sie ausschliesslich Nahrungsmittel aus biodynamischem Anbau konsumieren, natürlicherweise nur Velo fahren oder zu Fuss gehen und in Ihrem Haushalt auf Kunststoffe gänzlich verzichten? Falls nein: Sie messen mit zwei Ellen, wenns Ihnen passt, ist unnatürlich ok, und sonst redet man nicht drüber. Letztlich leugnen Sie jeden Fortschritt, nutzen ihn aber, wenns Ihnen grad passt. Andere sollen aber gefälligst drauf verzichten, ja?

    • Marie sagt:

      @Diego: Der Fritzel in Oesterreich – nach aussen brav mit einer (auf beiden Augen blinden???) Frau verheiretet – und im Keller mit der eingesperrten Tochter 7 Kinder zeugen. Auch Natur?

  • Eduardo sagt:

    Aus der FaZ von 2011: „Aus purer Gefälligkeit“ hatte ein Schwede einem lesbischen Paar seinen Samen gespendet, das unbedingt Kinder wollte. Die Beziehung zerbrach. Nun soll der „Vater“ zahlen. (…) Der Mann muss Alimente für drei Kinder bezahlen, deren leiblicher Vater er ist. (…). Als die vor dem Standesamt registrierte Beziehung zwischen den homosexuellen Frauen in die Brüche ging, klagte die Mutter auf Unterhalt für ihre drei Kinder“ – Hoffentlich ist der dänische Journalist als offener, also namentlich bekannter Spender in der Schweiz rechtlich ausreichend abgesichert … 😉

    • Sandra Müller sagt:

      Aus purer Gefälligkeit…? Wohl kaum. Vielleicht aus Narzissmus…? Ist doch ganz praktisch ein Kind (oder gar mehrere) zu haben und keine Verantwortung übernehmen zu müssen… Es gäbe genug Männer die beides möchten – aber nicht die geeignete Partnerin haben!

    • Karin Gut sagt:

      @Eduardo: Die psychische Belastung ist auf jeden Fall schon vorprogrammiert, für die 3 Erwachsenen welche von Anfang an wissen dass da eine junge Frau in eine verwirrende Situation hineinwachsen wird. Und später noch viel mehr für die Tochter, welche für sich irgend wie Nähe und Distanz zum Vater ordnen muss. Und wie Sie sagen, möglicherweise hat der Vater schon viel früher eine finanzielle Belastung, wenn irgendwo ein Gericht ihn für unterhaltspflichtig erklärt.

      • Hans Mayer sagt:

        Oftmals wird hier klar übertrieben. Denn von den vielen Kindern von Alleinerziehenden Müttern spricht niemand. Obwohl auch diese keine Begleitung durch einen Mann erfahren. Oder sogar noch schlimmer: Immer wieder andere Männer, die doch nie Väter werden. Wie da wohl die psychische Belastung ist?
        Zum Beispiel mit dem Schweden: Gerade deshalb haben Samenbanken Bestimmungen in dieser Hinsicht, dass eben ein Vater NICHT auf Unterhalt verklagt werden kann. Wenn aber jemand „aus Gefälligkeit“ und ohne gross nachzudenken Samen spendet, macht mich das stutzig. Dann ist an dieser Situation mehr dran…

      • mira sagt:

        @Hans Mayer
        Ich welcher Welt leben Sie? Gerade von alleinerziehenden Müttern wird oft gesprochen, und der fehlende Vater ist dort das Dauerthema. Und viele alleinerziehende Mütter suchen sich männliche Orientierungspersonen (Lehrer, Pfärrer, etc), für ihre Kinder, welche aber niemals ein Ersatz sein können und oftmals Sang- und Klanglos verschwinden..

      • Heulsuse sagt:

        @mira
        Dem kann ich nicht zustimmen. Ich habe selbst 3 Kinder und bin geschieden. Ich bin für die Kids verantwortlich. Ich fand eine Frau, die in derselben Situation ist (mit 2 Kindern). Alles harmonierte perfekt. Als es aber darum ging, Tatsachen zu schaffen und den gemeinsamen Lebensweg wirklich auch zu beschreiten, bekam sie trotz aller Liebesbekundungen kalte Füsse. Es war sie, die ging und aufgab. Und zwar ohne Streit oder ähnliches. Sie konnte offenbar die Liebe nicht ertragen, die sie bisher so nicht kannte.

      • mira sagt:

        @Heulsuse
        Das tut mir sehr leid für Sie. Was ich geschrieben habe, kenne ich aus dem Bekanntenkreis und den Medien und hat IMHO nicht sehr viel mit Ihrer Situation zu tun.

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