Single mit Kind – für immer?

Eine Carte Blanche von Torsten Fankhänel.

Mamablog

Singles mit Kindern haben es bei der Partnersuche nicht leicht: Vater (Zivilstand unbekannt) mit Sohn. (Quelle Symbolbild: Flickr/Ben Francis)

Vorurteile gegenüber einem alleinerziehenden Mami oder alleinerziehenden Papi? – Die gibt es immer weniger. Denn bei einer Scheidungsrate von über fünfzig Prozent muss man zwangsläufig davon ausgehen, dass darunter auch viele Ehen mit Kindern sind, die getrennt werden.

Kennt nicht jeder von uns mindestens ein Single-Mami oder ein Single-Papi, so genannte Eineltern? So ist es auch nicht verwunderlich, dass immer mehr Marketingmassnahmen auf diese neue Zielgruppe abzielen. Zum Beispiel bietet die Reisebranche spezielle «Single mit Kind»-Reisen an. Singles mit Kindern sind demnach gesellschaftlich akzeptiert und juristisch immer stärker abgesichert, und dennoch gibt es immer noch grosse Hürden zu nehmen.

Eine davon ist das liebe Geld. Single-Eltern müssen zum Beispiel mit einem massiv eingeschränkten Haushaltsbudget über die Runden kommen. Wo man sich früher eine Wohnung und ein Auto teilte, muss nun für beide Elternteile beides her. Teilen kann man nur noch wenig, ausser dem Einkommen.

Eine andere Hürde tut sich dann auf, wenn man nach einer Trennung ein neues Glück gefunden hat. Denn hat man jemand Neues kennengelernt, ist die Chance relativ gross, dass der oder die ebenfalls Familie hat. Man spricht bei diesen neu zusammen gewürfelten Familien nicht umsonst von Patchwork-Familien. Aber Flickenteppiche müssen sie noch lange nicht sein; man muss nur einige Regeln beachten.

Doch zuerst muss man als Eineltern eine neue Partnerin oder einen neuen Partner erst mal kennenlernen. Obschon die Anzahl Alleinerziehender (leider) jedes Jahr ständig zunimmt, gestaltet sich die Suche nach einem neuen «familienfreundlichen» Partner für Singles, die bereits Mutter oder Vater sind, oft besonders schwierig. Erfolgreich im Job und gleichzeitig eine engagierte Mutter oder ein liebevoller Vater zu sein, beansprucht bereits einen grossen Teil der Zeit und Energie.

So kommen Ausgang und Freizeit oft zu kurz und die Gelegenheiten, einen neuen Partner zu finden, verringern sich stark. Zudem schränkt der Wunsch nach einer soliden und ernsthaften Beziehung mit einem Menschen, der die kleine Familie so akzeptiert, wie sie ist, die Auswahl potenzieller neuer Familienväter oder –mütter bereits stark ein.

Eine gute Möglichkeit, einen neuen Partner kennen zu lernen, bieten einige seriöse Partnerbörsen an, die sich ausschliesslich auf Singles mit Kindern oder Singles mit Familiensinn konzentrieren. Übrigens ist auch das Kennenlernen über Online-Plattformen schon längst in der Gesellschaft akzeptiert.

Verschiedene Organisationen setzen sich zudem stark für die Rechte alleinerziehender Mütter und Väter ein. So engagiert sich der Schweizer Verband für alleinerziehender Mütter und Väter (SVAMV) mit Beratung und Unterstützung für Alleinerziehende.

Für viele sind übrigens Singles mit Kindern dennoch durchaus sehr attraktiv. Vielleicht braucht’s manchmal etwas mehr Initiative beim Kennenlernen, aber für das neue Familienglück lohnt sich das Engagement.

mbFrAut1Torsten Fankhänel ist Mitgründer von Singlemitkind.ch.

116 Kommentare zu «Single mit Kind – für immer?»

  • Vielen Dank für den interessanten Artikel. Auf meinem Blog kannst du viele interessante Beiträge zu Partnerschaft und Beziehung lesen, u.a. über „Neue Beziehung nach Trennung – Perspektiven“: http://christinespranger.blogspot.com/2015/04/neue-beziehung-nach-trennung.html. Lies doch mal rein und hinterlasse einen Kommentar.
    Herzliche Grüße
    Christine Spranger

  • Single Heinz sagt:

    Es stimmt schon das Alleinerziehende Frauen es oft schwerer haben als Männer, die bereits Nachwuchs haben. Da die herkömmlichen Versuche, einen Partner zu finden leider oft ins Leere laufen, nachdem Mann erfahren hat das Frau auch Nachwuchs hat empfiehlt es doch, mal das Glück auf einer guten und seriösen Partner-Plattform zu versuchen. Auf diese Weise stehen die Gegebenheiten von vornherein im Raum und man weiß, woran man ist. Viele Männer sind gerne bereit, auch eine Beziehung mit einer Frau einzugehen, die bereits Kinder hat. Also nie das Handtuch werfen, sondern an richtiger Stelle suchen.

  • Katze sagt:

    Ich möchte gerne einen neuen Partner aber seit 1/12 Jahren leider erfolglos…..

  • Dany sagt:

    Es muss hier aber auch mal die gesetzliche Seite betrachtet werden. Männer die sich auch eine Frau mit Kind einlassen, werden durch das Gesetz massiv bestraft. Gemäss kochschen Regel muss der neue Partner bei einer Trennung für die ganze Familie aufkommen, auch wenn der leibliche Vater bekannt ist und bezahlt. Auch wenn sich das nicht viele im Klaren sind. Spätestens wenn sie an ein „gerissenes geldgieriges“ geraten dürfen sie aus liebe zur Familie helfen die die Kids einigermassen draussen sind und dann „seilt“ sich Frau einfach ab – Sind keine Einzelfälle – Männerhaus kann lied davon singen.

  • Leider, leider haben Single-Mütter einen ziemlich starken Wettbewerbsnachteil bei der Partnersuche, selbst wenn Frau jung ist,. Dennoch muss ich sagen ich, ich bin gerne Mama, das Gefühl überwiegt meine schlechteren Chancen am Heiratsmarkt bei weitem 🙂

    Meine Erfahrung ist, dass Single-Väter wesentlich interessierter sind, an alleinerziehenden Müttern. Gleichzeitig. Persönlich bin ich auch eher an Männern interessiert, die bereits ein Kind haben. Denn auch bei Männern erzeugt ein (eigenes) Kind einen gewissen Reifungsprozess, was ich interessanter finde 🙂

  • Blume sagt:

    Von wegen neuer Partner neue Regeln oh wie schrecklich: Bei einem Freund von mir ist die Mutter gestorben als er und seine Schester noch klein waren und der Vater hat wieder geheiratet. Sie hatten dann auch noch ein gemeinsames Kind. Alle Kinder nennen die 2. Frau des Vaters Mama und sie ist auch die Mama von allen ohne Unterschied.

  • Blume sagt:

    Also wenn wir uns scheiden liessen, bräuchte ich nicht unbedingt gleich einen neuen Partner, aber ich wäre definitiv nicht bereit auf Sex zu verzichten, bis die Kinder aus dem Haus sind. Das wäre ja furchtbar. Ich würde mich unter der Voraussetzung ganz bestimmt zu einer schrecklich frustrierten Frau entwickeln, und hätte das Gefühl Lebenszeit zu vergeuden. Denn ja natürlich liebe ich meine Kinder und verbringe gerne Zeit mit ihnen, aber das ist nicht mein ganzes Leben und kann es auch nicht sein.

  • Fistik sagt:

    gabi, …sind loosers mit 2 o’s exxtra verlierers …oder haben die vielleicht 2 lose Eier ?

    • Gabi sagt:

      Sie meinen, für einmal hätt ich dem Rechtschreibkorrekturvorschlag vertrauen sollen?!

      … Aber andererseits: Könnte ich Pippis Vorstellung von mir als Loser den überhaupt gerecht werden, wenn ich es von Anfang an korrekt geschrieben hätte?

      Zeichnet sich der gewiefte Loser (oder eben: der konsequente Looser) nicht gerade dadurch aus, dass er auch dabei scheitern muss?!

      🙂

  • Pippi Langstrumpf sagt:

    Ich finde dieses ganze Patchwork-Zeug extrem schwierig. Dann muss ein neuer Part. nicht nur zu der Frau/dem Mann passen, sondern auch noch zu – womöglich mehreren – Kindern, schwierig. Vielleicht ist es besser, wenn man nur Affären hat während der Zeit, in der die Kinder zu Hause wohnen, ‚kleine Beziehungen‘, welche die Familie nicht tangieren, ich weiss es nicht. Ich weiss nur, dass ich meine Kinder nie einer Situation ausgesetzt hätte, wo sie darunter gelitten hätten. Ich hätte auch nie zugelassen, dass ihnen ein Fremder sagt, was sie zu tun und zu lassen haben. Wir waren eine Einheit.

    • Muttis Liebling sagt:

      Es kommt ja selten vor, aber da sind wir mal einer Meinung, Pipi. Wenn schon allein mit Kind(ern), was aus meiner Sicht ausser Todesfall des Partners nie vorkommen dürfte, dann bleibt man das auch.

    • Andreas Kaufmann sagt:

      „dass ich meine Kinder nie einer Situation ausgesetzt hätte, wo sie darunter gelitten hätten.“
      Dann bist du Pipi also eine glücklich verheiratete Mami, die es immer wieder geschaft hat sich nach einem Streit zu versöhnen. Für Kinder ist es ja etwas vom Schlimmsten, wenn sich die Eltern streiten und schliesslich trennen. Ist für die Kinder oft sogar traumatischer, als wenn ein Elternteil stirbt.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Es gab keinen Streit, weil ich immer alleinerziehend war. Deshalb sagt mein Sohn heute auch, dass er nicht wirklich etwas vermisst habe. Es störte ihn nur, wenn die andern Kinder ihn deswegen hänselten, verständlicherweise störte ihn das. Aber dass kein Mann im Haus war, war kein Problem, gefühlsmässig gesehen.

      • Eni sagt:

        @ Muttis Liebling

        Aus meiner Sicht sind Sie vor allem ein Moralapostel.

        Die meisten Alleinerziehenden werden nicht aus Todesfällen „gemacht“, sondern aus Scheidungen/Trennungen. Das ist zwar nicht erstrebenswert, aber so wie Sie das betonen, könnte man meinen, dass geschiedene Eltern Verbrecher sind. Schön, dass Sie es geschafft haben, Ihre Ehe in guten wie in schlechten Zeiten aufrecht zu erhalten, aber leider ist das nicht immer möglich, vor allem dann nicht, wenn nur der Eine an der Beziehung interessiert ist.

      • mila sagt:

        „Natürlich bestimmt er die Hausregeln mit“ – da haben Sie’s, Sportpapi, weshalb viele Mütter nach einer Trennung lieber erst mal alleine mit ihren Kindern bleiben… Und daran ist, wie gesagt, nichts Krankhaftes. Noch brauchen Frauen zwingend einen Mann an ihrer Seite, um ein erfülltes Erwachsenendasein zu leben. Aber darauf hat ja bereits Pippi hingewiesen.

        Nein: die Hausregeln meiner Eltern waren für mich Gesetz, die eines Fremden hätte ich schlichtweg ignoriert. Schliesslich wäre er zu der Kernfamilie hinzugekommen, und hätte sich demnach anpassen müssen. Nicht wir.

    • Erika B. sagt:

      Das find ich ziemlich auf den Punkt gebracht.
      Ich habe, als die Kinder klein waren, entschieden, auf eine neue Partnerschaft mit Alltag und Drumunddran zu verzichten. Ich hatte mit meinen Töchtern eine gute Alltagsstruktur, mit der alle zufrieden waren. Wo hätte ich noch die Energie hernehmen sollen für eine neue Beziehung? Und für die Konflikte, die dadurch in der Familie entstanden wären?

    • Sportpapi sagt:

      „Wir waren eine Einheit“. Irgendwie macht mir das Angst, Mütter, die mit ihren Kindern eine Einheit bilden, und grossherzig auch noch auf eine eigene, erwachsene Beziehung verzichten.

      • mila sagt:

        Sie staunen vielleicht, Sportpapi. Aber viele Frauen denken so (zum Vorteil ihrer Kinder), inklusive meine Mutter. Und ich bin ihr sehr dankbar dafür, denn ich halte Patchwork-Familien nicht für das gelobte Land.

        Kurzum: an so einer Haltung ist nichts Pathologisches.

      • Auguste sagt:

        hmm…, ein zuckerschlecken ist das für alle involvierten nicht. 1973 brachte der damalige weibliche superstar des verbreitetsten us-radioformats ein ganzes album mit dem titel „kids say the darndest things“ (kindermund) heraus, dass das thema musikalisch und über den umweg der „kindersicht“ beleuchtete und es bis auf platz 3 der album charts (die single des titelsongs erreichtte # 1) brachte. die produktion hat sich über die zeit nicht so gut gehalten wie das thema. andersrum wärs wohl schöner…

        tammy wynette – she didn’t color daddy

      • Sparter sagt:

        @Sportpapi
        Eine solche Beziehung wäre für die kindliche Entwicklung sicherlich nicht gesund.

      • Sportpapi sagt:

        @mila: Ich staune nicht, denn ich kenne solche Aussagen. Aber es macht mir Angst, aus Kindersicht. Bürdet man ihnen damit nicht zu viel auf? Kommt dann nicht irgendwann die Ausage: „Nach allem, was ich für euch aufgegeben/verzichtet“ habe?
        Klar, Patchwork-Familien sind keineswegs „das gelobte Land“. Trotzdem haben auch die Eltern das Recht (und die Pflicht), auch für ihre Bedürfnisse zu sorgen. Und sich nicht aufzuopfern. Und, entschuldigung, wenn jemand dann sagt, dies sei kein Opfer, dann macht mir das noch mehr Angst!

      • Sparter sagt:

        @Sportpapi
        Die „Einheitenbildung“ finde ich ehrlich gesagt gefährlicher.

      • Gabi sagt:

        Denken viele Frauen so?

        Nicht wenige Väter wohl auch.

        Viele Frauen denken aber auch einfach gerne anstatt ihrer Kinder FÜR ihre Kinder. Gerne reden Sie sich dabei ein, dies sei zum Vorteil ihrer Kinder sei.

        Ich weiss, ich weiss… Ich mach wieder den Hinterfrager.

        Aber echt: Ich kenn doch einige Mütter, bei denen mich das Gefühl beschleicht, sie verhindern nicht wenige wichtige, ev. auch schmerzhafte, aber lehrreiche, Erfahrungen.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Pathologisch ist es, sich nur vollwertig zu fühlen mit einem Mann an der Seite, da leiden die Kinder wirklich. Dauernd ein neuer ‚Papa‘, um den sich alles dreht – solche Frauen sind ja alles andere als selbstbestimmt, also kehren mit jedem neuen Mann neue Sitten ein – nein, das wünschen sich Kinder zuletzt. Sie wurden nicht gefragt, ob sie geboren werden wollen, warum sollte ihnen eine liebende Mutter je den Vorwurf von wegen ‚alles aufgegeben‘ machen? Das ist Bullshit, auf solche Ideen kommen nur Tussis, deren Leben sich immer nur um einen Typen dreht.

      • Gabi sagt:

        PPS: Der angesprochene „Einheitsmythos“ ist natürlich die Hauptausrede, um nicht weiter darüber nachdenken zu müssen, ob das, was Mami für das Kind bestimmt, überhaupt gut und richtig ist.

        Da muss eine solche Mama dann ja gar nicht weiter drüber nachdhirnen: Das Kind ist ja quasi sowieso sie!

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Es ist nicht so leicht, einen passenden Partner zu finden, lieber keinen als den Falschen! Deshalb bleiben sehr viele Frauen allein mit den Kindern und wollen sich erst wieder binden, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Ich könnte hier gleich mehrere Beispiele aufzählen, alles Frauen, die einen sehr zufriedenen Eindruck machen, keine ist ein ‚Opfer‘, weil der Zustand des einstweiligen Alleinseins selbst gewählt wurde. Viele Kinder hätten übrigens nichts gegen ein neues Geschwisterchen, aber gegen einen ’neuen Mann‘ sehr wohl.

      • Gabi sagt:

        Hihi… Durch Pippi erhält der Satz: „Das Kind ist ja quasi sowieso sie!“ gleich noch einen weiteren Twist.

        Also für die einfachen Welterklärungen ist einfach generell wichtig, dass man seine eignen Neurosen zum Zustand der Erkenntnis und Weisheit per se erklärt.

        … Alle Anderen sind einfach blöd. Wie immer. Tussis, das!

        😀

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Frauen kommen sehr gut allein zurecht, wenn die materiellen Voraussetzungen gegeben sind! Und Mami weiss sicher besser, was für das Kind gut ist, als Typen wie hier im Blog, die sich aufplustern und nichts als warme Luft rauslassen. Losertypen, die einfach KEINE AHNUNG haben!

      • Gabi sagt:

        Also quasi männliche Tussies!

        Alle blöd. Alle, alle.

        Nur die Pippi weiss (gerne auch mal für alle dummen Anderen) wie der Hase läuft.

        Danke Pippi:

        Ja. So meinte ich das ungefähr auch mit den Mamis, die alles besser wissen, weil sie halt einfach wissen, dass sie alles besser wissen.

        Über Ihre Untermalungen meiner Hinweise freue ich mich immer am Meisten!

        Merci
        😉

      • Gabi sagt:

        Übrigens auch so ein inhärenter Widerspruch, Pippilein, der gut zur Diskussion zw. Thomas und marie passt, drüben bei „Wissen macht Spass“-Blog.

        Nicht, dass ich von Ihnen erwarten würde, dass sie sich die Konsequenz ihrer Phrasen selber durchdenken würden, aber interessant ist es allemal:

        Sie schmeissen ja gerne schnell mal mit Ausdrücken wie „Looser“ um sich. Erklären Sie doch bitte mal weiter…

        „Gewinner“ können logischerweise niemals alle sein. Streng genommen müsste es sogar eine Minderheit sein.

        Wie dürfen eigentlich „Looser“ ihrer Meinung nach ihr Leben fristen?

      • Gabi sagt:

        Streng isoliert? Vielleicht in einer Art „Burka für den Mann“ an Häuserwänden entlang huschend?

        Was für einer Idealvorstellung huldigen Sie eigentlich genau, mit ihrem „Looser“verweis? Welche Rolle ist all den „Loosern“ (und den Tussies natürlich auch!) in Ihrem grossartigen Weltenplan eigentlich zugedacht?

        Oh…

        Auch noch nicht überlegt?

        Nein, aber auch…

        😀

      • Sportpapi sagt:

        Ja, wenn nur die Kinder nicht plötzlich als Partnerersatz hinhalten müssen, als Objekt aller (Mutter-) Liebe. Besser keiner als ein falscher, das ist richtig. Und nicht dauernd wechseln natürlich auch. Trotzdem: Auch die Eltern haben ein Leben. Den Nebensatz mit den materiellen Voraussetzung habe ich natürlich schon auch gesehen. Auch das führt ja meist dazu, dass da noch ein Mann irgendwie mitsprechen will, oder?

      • mila sagt:

        Ja, auch Eltern – Mütter – haben ein (Erwachsenen-)Leben, aber ganz ehrlich: von einem fremden Mann hätte ich mir nie etwas sagen lassen. Jahre später hat mir meine Mutter erzählt, dass es da jemanden gegeben hat, aber sie gerade aus diesem Grund die Beziehung frühzeitig beendete. Auch sie hätte sich nicht vorstellen können, dass ein anderer Mann ihre Kinder (mit-)erzieht. Oder (mit-)finanziert.

      • Sportpapi sagt:

        @mila: Der Mann der Mutter ist kein fremder Mann. Und natürlich bestimmt er die Hausregeln mit, mehr als die Kinder. Als geschiedener Vater würde ich sicher zögern, meine neue Freundin den Kindern vorzustellen. Da muss schon eine gewisse Sicherheit da sein, dass daraus etwas werden könnte. Aber noch einmal: die Kinder müssen auch lernen, dass ihre Eltern auch ein eigenes Leben haben, nicht nur für sie da sind. Dazu gehört auch eine erfüllende Beziehung.

      • mila sagt:

        Antwort nach oben verrutscht.

      • Laura TI sagt:

        mila, dem kann ich nur voll und ganz zustimmen. Der neue Mann der Mutter ist für die Kinder ein Fremder im schlechtesten Fall, ein väterlicher Freund im besten Fall, nicht mehr und nicht weniger. Eltern haben auch ein Recht auf ein Leben, ja, aber nicht auf Kosten der Kinder.

      • Sportpapi sagt:

        Ach mila, jetzt müssten wir dann wohl noch über das Alter der Kinder sprechen, oder? Aber eigentlich habe ich meine Meinung grundsätzlich dazu gesagt. Schön, wenn es Mütter gibt, die gut ohne Mann im Haus auskommen, oder die ihren Kindern zu Liebe sogar auf eine Beziehung, die sie gerne hätten, verzichten. Schön, wenn sich die Beziehung zu den Kindern trotzdem normal entwickelt, ohne übermässige Ansprüche, und ohne die Abnabelung zu behindern. Hier sehe ich Gefahren, hier bin ich äusserst skeptisch.

      • mila sagt:

        Und auf welchen Erfahrungswerten basiert Ihre Gefahrenwarnung? Ich kenne einige Kinder alleinerziehender Mütter, und keins von denen hängt heute am Rockzipfel der Mutter – im Gegenteil. Umgekehrt können auch innerhalb ‚intakter‘ Familien solche Abhängigkeitsverhältnisse entstehen.

        Laura hat es schön gesagt: der neue Mann der Mutter kann nicht der Ersatzpapi sein – zumindest, wenn der eigene Vater noch als Erziehungsberechtigter präsent ist.

    • Laura TI sagt:

      So habe ich vor 15 Jahren auch noch gedacht, aber oft spielt das Leben eine andere Melodie, als die die man selber gerne hören würde. Etwas zu sehr von oben herab Ihr Kommentar und ein gewaltiger Schlag ins Gesicht für all diejenigen, die in ihrem Leben mit Situationen fertig werden mussten, die sie mehr als nur an ihre Grenzen brachten.

  • Eni sagt:

    2/ Natürlich wollen und sollen Alleinerziehende/Geschiedene ein neues Glück finden, aber ich finde es heikel wenn in eine Patchworkfamilie noch weitere Kinder hineingeboren werden und wenn schon beide Partner Kinder haben, sollte man den schon vorhandenen Kinder nicht noch mehr Stress und Ängste bereiten als eh schon da sind.

    Meine Kinder haben väterlicherseits ein Halbgeschwister und sehen seither ihren Vater noch weniger als vorher. Sie sagen mir auch ganz offen, dass sie nicht wollen, dass ich noch ein Kind bekomme und sie dann ebenfalls „vergessen“ könnte.

    • Katharina sagt:

      Das Störenfried Argument zieht nicht, weil jedes traditionelle Paar spätestens beim zweiten Kind damit konfrontiert ist, dass das erste das zweite als Störenfried betrachten könnte. Das neuen Kind stiehlt ja nicht die Aufmerksamkeit, sondern das wäre ein mangelhaftes Verhalten der Eltern dem ersten Kind gegenüber.

      Zudem kann davon ausgegangen werden, dass die Mehrheit der Paare ihre ökonomische Situation in Betracht ziehen.

      • Katharina sagt:

        P.S: Was ich schrieb, soll nicht als Kritik an Ihrer konkreten Situation missverstanden werden, sondern allgemein auf die Logik Ihres Votums eingehend.. Mir ist bewusst, dass Ihr ex sich wie ein !@# verhalten hat.

      • Eni sagt:

        Nein, Katharina man kann das nicht mit Situationen vergleichen wo ein Paar das 2. Kind bekommt, denn da ist das 1. Kind immer noch das leibliche Kind beider Eltern. Wenn nun aber in eine Patchworkfamilie ein neues Kind hinzukommt, erwächst diesem neuen Kind der Vorteil dass es einzige leibliche Kind beider Erwachsenen ist im Haushalt. Das wird die meist ohnenhin schon schwierige Situation nicht einfacher machen und die schon vorhandenen Kinder fühlen sich zurecht im Nachteil. Blut ist dicker als Wasser, immer………………..

      • Katharina sagt:

        gut, das kann ich nachvollziehen.

        Dann möchte ich folgende Fragen in den Raum stellen:

        einerseits, wie empfinden werdende Väter die emotionale Bindung zum gemeinsamen Neuankömmling und wie fand diese Ihrem Empfinden nach statt?

        andererseits, wie empfinden Scheidungskinder und Patchworkeltern dies, wenn ein anderer Partner da steht und ein neues Kind in die Familie tritt? Es gibt hier ja von beiden einige. Wie wurde diese Situation gelöst, oder je nach dem nicht.

        Und drittens wenn nur eine der Partner Kinder aus einer früheren Beziehung hat, was dann?

      • Katharina sagt:

        Sie schneiden hier ein gutes Thema an, Eni.

    • maia sagt:

      Ich bin mit einem Mann mit Kind zusammen – Kind wohnt bei der Mutter. Sehr vieles in unserem Leben wird nun dadurch bestimmt, dass dieses Kind da ist: Wann wir Ferien machen, wie wir die Wochenenden verbringen usw. usf. schon das ist so kompliziert, dass kaum mehr an ein gemeinsames Kind zu denken ist. Kommt noch dazu, dass mein Freund finanziell so eingeschränkt ist, dass ich für ein gemeinsames Kind ganz aufkommen müsste. Wie es ist, nur wenig Zeit mit seinem KInd verbringen zu können sehe ich ja bei meinem Freund. Das möchte ich nicht.

    • maia sagt:

      Auf Seiten der Mutter gibt es ebenfalls einen neuen Partner – ohne Kind. Als dann da das gemeinsame Kind kam, vergingen zwei drei Wochen und das grössere Kind war schon sehr sehr traurig, weil nun nämlich sein Halbeschwister täglich mit seiner Mutter und seinem Vater zusammensein kann, während es selber nur entweder mit der Mutter und nur alle 14 Tage mit dem Vater zusammen sein kannn.

      • Eni sagt:

        Das tut mir sehr leid Maia, aber bestätigt meine Erfahrungen.

        persönliches Fazit: kein gemeinsames Kind mit einem neuen Partner, das Risiko wäre mir einfach zu gross. Wie viel Chance dann eine Partnerschaft hat bestehen zu bleiben ist dann auf einem anderem Blatt Papier geschrieben.

        Das ist meine pesönliche Ansicht und muss nicht mit Meinungen/Erfahrungen anderer übereinstimmen.

      • Erika B. sagt:

        Ich finde, dass es dazu verschiedene Ansichten geben kann. Es kann auch sein, dass ein erstes Kind von nur einem Partner/einer Partnerin sich ein Geschwister wünscht und mit dem Zweitpapi/-mami ganz zufrieden ist. In jedem Fall muss sorgfältig abgewogen werden, was Sinn macht für die ganze bereits bestehende“Gross“-Familie, weil der Verwandschaftskreis wächst und damit die zeitlichen Verpflchtungen. (Ich spreche aus Erfahrung.)

  • Eni sagt:

    Waum ist es so wichtig, wenn beide Partner schon Kinder haben, dass man noch gemeinsame auf die Welt stellt? Sind denn nicht schon genug Herzen da, die geliebt werden wollen und Mäuler die gestopft werden müssen? Macht es denn nicht schon genug Mühe, das Patchwork zu einem Tischtuch zusammen zu nähen, braucht es denn unbedingt noch einen Störefried für die Kinder?

    • Pascal Meister sagt:

      Das habe ich mir beim Lesen des Artikels auch überlegt – aber es gibt wohl Mütter (vor allem), die trotz schwerer Zeiten daran glauben, dass mehr Kinder grundsätzlich mehr Glück bedeuten. Oder dass eine neue Liebe nur mit mindestens einem gemeinsamen Kind halten wird – wo es jedoch schon beim ersten Versuch so nicht geklappt hat…!

      • Eni sagt:

        Genau. Ein Kind ist kein Liebesbeweis, sondern eine Lebensbaufgabe, sonst müssten teilweise die Leute ganze Schulhäuser füllen mit eigenen Sprösslingen. Es ist dann halt eher so, dass das neue gemeinsame Kind bevorzugt wird, weil beide Elternteile zusammen leben und ich finde, dass kein Kind mehr Vorteile haben darf als die Anderen.

    • sepp z. sagt:

      Eni „braucht es denn unbedingt noch einen Störefried für die Kinder?“
      Oder eine Störefrieda?

      Die Realität sieht doch so aus, dass auch die Eineltern-Frauen und Männern geliebt werden wollen.
      Dazu brauchts nun mal nen neuen Mann oder ne neue Frau.

      • Eni sagt:

        @ sepp z

        Tschuldigung dass ich mich unklar ausgedrückt habe: mit Störefried meine ich ein neues Kind, dass den schon vorhandenen Kindern die Liebe und Aufmerksamkeit stiehlt die sie sie bitter nötig haben, wenn ein neuer Partner in das Leben ihrer Mutter oder ihres Vater tritt. Finde einfach, dass die neue Familienkonstellation dann genug damit zu tun hat um sich zusammen zu raufen. Störefried ist natürlich ein unpassender Begriff für ein Kind, dass ja auch nichts dafür kann.

  • Katharina sagt:

    Wenn schon geworben wird, sollte der Betreiber jener Plattform sich einen anderen Namen überlegen. Lemonfrog erinnert an Lemon. Der Ausdruck wird einerseits für Autos schlechter Qualität benutzt, oder bezieht sich auf anime/manga und da dann auf „That site has a few lemon figs“.

    • alien sagt:

      Never overestimate the importance of special english expressions in Switzerland.

    • Katharina sagt:

      Es gibt ja einen Bl0g eines aus England stammenden Schweizer Buchhändlers, dort kannst Du ja nachlesen über Swinglish Branding. Ist Dir ‚lemon figs‘ als Ausdruck unbekannt? Sagt etwas über alle jene Dating Sites aus.

      • alien sagt:

        fighe di limone. Ja, klar, verstehe ich schon. marie? 😀

      • Katharina sagt:

        nein Du hast nicht verstanden:

        „Lemon

        An anime/manga or (anime/manga) based fan-work that depicts sexual acts.

        Often shortened to simply „Lemon“, the term is actually derived from a hentai anime in 1984, „Cream Lemon“, which told a story about a girl called Ami and her relationships.

        Since then „Lemon“ has been used to refer to all sexually-oriented fanworks, in particular fan-fiction.
        „That site has a few lemon figs“

        Urban dictionary.

  • Markus Schneider sagt:

    Geschwängert ist schnell. Und geschieden anscheinend auch. Zu spät kommt vielen in den Sinn, dass ein verantwortungsvolles Leben auch noch aus anderem besteht. Warum machen sich soclhe Leute nicht vorher Gedanken darüber, wer eigentlich für ihre Kinder aufkommen soll?

  • Karin sagt:

    Es gibt viele Partnervermittlungs-Agenturen, sogar für Seitesprünge (!!). Das es jetzt endlich eine für Allenerziehnde gibt finde ich super. Un dass sie hier gezeigt wird stört mich überhaupt nicht. Ist ja sowieso der best-geeignete Ort dafür. Ich habe ein paar alleinerziehnde Freunde und Freundinnen, die freuen sich sicher darüber.

  • Erika B. sagt:

    Schubiduuu … Single mit Kind … alles paletti … keine Probleme …? Ich schüttle nur den Kopf (als alleinerziehende Mutter).

    • think about sagt:

      Sag das mal Heulsuse….prrrrrr

      • Erika B. sagt:

        Achsooo? Das hier ist PR für die Patchwork-Partnervermittlung. Kostenpflichtig. mmmhhh. Alles klar. … und schon lockt das neue Familienglück … ? Wouw!
        Ich schüttel immer noch den Kopf …
        (Heulsuse weiss vermutlich nicht, was auf ihn zukommt. Ich wünsch ihm viel Glück!)

      • Sportpapi sagt:

        Wenn er jetz schon so eine Heulsuse ist, wie soll dann das noch werden 🙂

  • Gabri sagt:

    Das ist nicht mal mehr schlecht verpackte Werbing sondern nur noch Werbung. Bereits den Websitename in der Überschrift platziert, nicht schlecht.

  • War ja schon gespannt – was in dem Artikel mit der Headline Single mit Kind – für immer steht. Aber irgendwie habe ich die Quintessenz nicht erfasst – oder sollte es wohl gar die Werbung auf Online-Partnervermittlungen sein – ein eher enttäuschender Artikel für mich.

  • Sandro sagt:

    Finde ich eine hervorragende Sache. Ich durfte auf dieser Plattform http://www.singlemitkind.ch auch schon spannende Frauen kennen lernen auch wenn es nur duer ein Gespraech oder ein ausflug mit den kindern war. Weiter so. Danke. Lgs. PS: Die kommentare bez werbung sind einfach laecherlich. Man muss den bericht ja nicht lesen

  • Papi mit Kind sagt:

    Da wird für einmal eine wirklich gute und professionelle Seite vorgestellt und schon geht das Geschreie von wegen Werbung los. Ist doch eine gute Sache und wichtig ist doch der Nutzen einer solchen Seite gegen die Vereinsamung in der Gesellschaft.
    Und ausserdem, wie oft sahen wir im Tagi schon einen redaktionellen Werbespot für die diversen Seitensprung – Seiten oder andere unnütze Webseiten mit vollständiger Internet Adresse?

  • Sandra Althans sagt:

    Single mit KIND – da lauf ich schon rot an vor Wut: ich bin alleine mit 3 Kindern, und da kommt man sich vor wie vom Mars. Günstige Angebote?? Denkste, ich muss überall für zwei Erwachsene bezahlen, obwohl die Kinder noch klein sind. Ich weiss nicht, woher diese festgefahrene Vorstellung kommt, dass ein Single nur ein Kind hat?! Wäre super, wenn das Leben wirklich etwas einfacher würde für Single mit KINDERN!

    • mira sagt:

      Wenn wir in Urlaub fahren, bezahle ich auch für 2 Erwachsene PLUS Zuschlag für die Kinder. Mit Partner ist das Ganze noch teuerer…. Ich denke, als Single-Mutter hätte ich mehr Geld…

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Der Vergleich hinkt, bei zwei Erwachsenen ist die Einkommenssituation in den meisten Fällen besser, als wenn nur ein Einkommen da ist. Es ist sehr sehr teuer, Kinder allein aufzuziehen, es fehlt an so vielem. Die Belastung bei mehreren Kindern ist enorm, vor allem auch, wenn man gewisse Ansprüche hat, an sich selbst, an das Leben überhaupt. Damit meine ich nicht nur Ansprüche finanzieller Natur.

      • mira sagt:

        @Pippi Langstrumpf
        Die Situation ist nur besser, wenn zwei Einkommen da sind. Ist nur ein Einkommen vorhanden (oder das zweite Einkommen geht auf Betreuungskosten drauf), dann steht man eben nicht besser da…

      • Fistik sagt:

        @mira

        Koche ich für 2 Personen ein Süpplein brauche ich 20 Minuten; kochen 2 Personen für sich eine Süpplein brauchen sie zusammen 40 Minuten. Addiert man dies über den ganzen Tag/ Monat fehlt viel mehr Zeit zur Betreuung oder Geldverdienen.
        Diesselbe Rechnung kann ich für die Wohnung, Versicherungen, Möbel , Luxusgüter und die Ferien machen.

      • pixel sagt:

        Insgesamt geht es hierbei zwischen den Zeilen weniger um die effektiven Kosten die man ständig und beliebig gegeneinander aufwiegen kann, je nach Lebenssituation. Was ich primär beim Durchlesen von Sandras Kommentar verstanden habe ist die Essenz, dass ein Leben als Alleinerziehende Single-Mutter mit drei Kindern ziemlich hart ist und das auf allen Ebenen. Und das respektiere ich. Weswegen es in meinen Augen nicht notwendig ist hier dagegenhalten zu müssen – selbst wenn es so wäre.

      • Pippi Langstrumpf sagt:

        Mira, finanziell steht man nicht besser da, aber dafür sonst, wenn der erwerbstätige Teil nach Hause kommt, ist der Haushalt schon gemacht, Alleinerziehende machen ALLES SELBST, KOCHEN WASCHEN PUTZEN EINKAUFEN AUFGABEN NACHSEHEN ELTERNABENDE BESUCHEN STEUERERKLÄRUNG AUSFÜLLEN UND UND…
        Die wenigsten Alleinerziehenden mit kleinen Kindern können 100 %, arbeiten, das ist ganz einfach nicht zu machen. Ausser für Leute, die so ein hohes Einkommen erziehlen, dass sie wirklich den Haushalt und die Kinderbetreuung gesorgt geben können, dann haben wir wieder die Situation wie bei einem Paar.

      • mira sagt:

        @Pippi Langstrumpf
        Ich habe in meiner Umgebung 2 Päärchen, die sich auch nach der Trennung die Kinderbetreuung teilen. So hat auf einmal eine Single-Mom jedes zweite WE frei und kann mit dem neuen Freund auf die Walz. Nicht JEDE Single-Mutter hat den von Dir beschriebenen Stress… Aber natürlich gibt es Frauen und Männern die sich den A.. aufreissen müssen, um über die Runden zu kommen und die haben auch meinen tiefsten Respekt vor ihrer Leistung.

    • Sportpapi sagt:

      Hier geht es ja in erster Linie um die Partnersuche. Klar, dass dies mit mehreren Kindern schwieriger ist – de Weg aber der gleiche. Bei den Kosten teile ich miras Ansicht. Bei zwei Erwachsenen ist es noch teurer…

    • think about sagt:

      chapeau! wenn ich denke, dass meine frau alleine alle 3 zuhause im schach halten müsste (oder ich als mann drei kinder alleine)… aa bräuchte ich wohl täglich einen drink zum frühstück:-). würde mich interessieren, ob es schwierig ist einen neuen partner anzustreben welcher die bereitschaft zeigt hier voll aufs boot aufzuspringen. ich hoffe es gibt solche männer oder auch frauen.

      • Heulsuse sagt:

        @ think about: siehe obigen Eintrag von 11.03 (Heulsuse). Klar gibt es die. Und drei Kids in Schach zu halten, wie sie es nennen, ist bei der richtigen Einstellung nicht wirklich ein Problem. Dank Schulblockzeiten und der Tatsche, dass meine Kids aus der gröbsten Dauerbetreuungsnotwendigkeit raus sind, kann ich sogar ganztags arbeiten. Mithelfen, dass es funktioniert, müssen natürlich alle. Der Tag hat ja nur 24 Stunden.

      • think about sagt:

        Auch mit der richtigen Einstellung ist nicht alles getan – aber sicher eine wesentliche Voraussetzung. Jede Mutter / Vater geht mit dieser Situation anders um. Einige schaffen es gut – andere stecken im Strudel mit Depressionen und gehen ein under der Last. Annehmen von Unterstützung ist ebenfalls wichtig. Wie oben auch erwähnt, sollte es dadurch auch „Gelegenheiten“ geben, neue Bekanntschaften oder bestehende zu Pflegen.

  • „respice finem“ – Behalte das Ende im Auge. Vielleicht ist ja dieser Werbespot für eine neue Organisation, für manchen (noch) verheirateten Leser der Anlass, die Anstrengungen zur Rettung der bestehenden Familie zu verdoppeln. Denn das Wachstum des „Eineltern-Marktes“ hat nur für eine Gruppe wirklich positive Auswirkungen: für die Anbieter von solchen „Services“. Das steigert (scheinbar) das Bruttosozialprodukt. Ob es Volkswirtschaftlichen Nutzen stiftet, ist eine Frage, die in der Epoche des narzistischen Individualismus ohnehin abgelehnt wird, weil „unstatthaft“.

    • Pa sagt:

      Werter Herr Girardet
      Wie Recht Sie doch haben mit Ihrer Sichtweise – wir sind aufgrund der kindlichen Entwicklungen der Meinung, dass unsere beiden Kinder noch weitere Geschisterchen haben sollen. Mit irgendwem sollen die ja auch spielen können; ich meine richtig spielen können.
      Heute ist es leider bereits schon so, dass die meisten Einzelkinder kaum noch mit die Spielkameraden verfügbar sind. Entweder sind diese in der Kita oder dann in einer Stützungstherapie oder ihre Spielwünsche sind eher zu ungewöhnlichen Zeiten (Mittag-, Nachtesssen mit der Familie / Schulaufgaben / Schlafenszeit etc.

  • Lotti sagt:

    Eine davon ist das liebe Geld. Single-Eltern müssen z. B mit einem massiv eingeschränkten Haushaltsbudget über die Runden kommen! Mir kommen die Tränen!!. Im Vergleich zu vor 30/40 Jahren haben es Single mit Kind unendlich viel besser! Heute gibt es erstens breite Zustimmung vom Umfeld; es gibt unzählige Beratungs- und Hilfsorganisationen, entgegenkommmende Arbeitgeber/ Teilzeit und keine Diskriminierung durch das Umfeld, die Behörden, auch nicht für die betroffenen Kinder! Also nicht immer jammern, sondern einmal schauen ob man nicht sehr viel dazu beigetragen hat um in diese gekommen zu sein

    • Evelyne sagt:

      I like. Im Vergleich zu früher wirklich eine markante Verbesserung. Aber warum soll man sich am nächst Schlechteren orientieren?

  • Valeria sagt:

    Also plumper ist Werbung hier noch selten geschaltet worden… *kopfschüttel*

  • Bitta sagt:

    Naja, ich kenne keine einzige singlemutter, die sich einen partner mit kind wuenscht. Ailmente, besuchswochenenden, exfrau, geringe chances auf weitere gemeinsame kinder, das will einfach keine

    • Sportpapi sagt:

      Ich kenne attraktive Single-Mütter, die würden wohl auch das in Kauf nehmen…

      • Jennifer sagt:

        ich war auch in dieser Situation wie sie Bitta beschrieben hat, und es ging mir genau so: jedes 2. Wochenende die beiden Kleinkinder bei ihm, d.h. 7 Uhr aufstehen und „Animationsbetrieb“ für den Rest des Tages, keine Zeit für Zweisamkeit, er hatte jede Menge Zoff mit der Exfrau, und obendrauf gestand er nach Monaten, dass er keine Kinder mehr haben will. Nee ehrlich, für mich kommt das nicht mehr in Frage, zuviele Abstriche und Kompromisse, die irgendwann an meine Geduldsgrenze gestossen sind. Viel Glück für alle, die das in Kauf nehmen

    • mira sagt:

      Ich hätte es mir damals gut vorstellen können. Unter der Voraussetzung das er noch mehr Kinder will.

    • Nico Meier sagt:

      Ich habe einige Kollegen im Alter zwischen 30 und 40 sind alle kinderlos und sie möchten eine eigene Familie und daher eine Frau ohne Kind, was in diesem Alter nur schwer zu finden ist.
      Ich kann auch gut verstehen, dass wer eine Familie gründen möchte lieber die eigenen als fremde Kinder grossziehen möchte.

      • Gabriela sagt:

        Würde mich zur Verfügung stellen – 31, ohne Kind, aber mit -wunsch :-).

      • Pascal Meister sagt:

        Frau unter 40 ohne Kind und mit Kinderwunsch schwer zu finden…? Das entspricht überhaupt nicht meiner Erfahrung bzw. meiner Lebenswelt. Es gibt ganz viele Frauen, die wünschen sich nichts sehnlicher als einen Mann, der tatsächlich und ernsthaft eine Familie gründen möchte. Vielleicht sollen die Kollegen mal im Internet gucken oder ihrem Umfeld den Wunsch breit mitteilen, dann könnte was geschehen… PS1: Im städtischen Umfeld bleiben Frauen länger ohne Kinder PS2: Notfalls jüngere Frau suchen z.B. unter „reiftrifftjung“

    • Cécile sagt:

      Ich war vor einem halben Jahr noch Singelmutter, jetz habe ich einen Partner mit Kindern. Die Gespräche sind einfacher, weil er weis von was ich rede. Beide haben keinen Kinderwunsch mehr.

      • Singlemum sagt:

        Für mich war von Anfang an klar, dass ich nach meiner Scheidung (damals 27) keine
        weiteren Kinder mehr haben möchte. Aber einen Mann mit Kinder würde ich problemlos
        nehmen. Man weiss dann worüber der andere spricht und versteht ihn auch. Menschen
        mit „Rucksack“ sind doch auch spannender.

      • alien sagt:

        Die Gespräche sind einfacher als… mit wem? Mit Dir selbst, als Du noch Single warst? DAS glaube ich Dir sogar…

      • Muttis Liebling sagt:

        Du irrst, Ausserirdischer, die besten Gespräche führe auch ich mit meinem Rasierspiegel. Häufig das einzige intelligente Gesicht, welches ich den ganzen Tag sehen darf.

    • Heulsuse sagt:

      Das sehe ich anders. Bin als Mann selbst getrennt. Bald geschieden. Habe drei Kinder (Jugendliche), die wohl bei mir aufwachsen werden. Habe eine neue Partnerin und Liebe. Sie hat selbst zwei Kinder im selben Alter wie meine.
      Das ganze Patchwork-System ist zwar anspruchsvoll. Funktioniert aber klasse. Und einen Stall voll Kinder wollten wir schon immer.
      Besuchswochenenden bei der Exfrau sind da das kleinste Problem.

    • Pixel sagt:

      Wie wäre es mit: wo die LIEBE hinfällt?

      • Sportpapi sagt:

        So romantisch… Ernsthaft: Die fällt nicht einfach nur. Ausserdem braucht es Gelegenheit dazu.

      • Pixel sagt:

        Ehrlich gesagt bin ich ziemlich geerdet, dennoch würde meine Auswahl eines Partners nie ob den obengenannten Kriterien fallen. Und sicher, die Gelegenheit dazu muss gegeben sein, das an sich habe ich auch nie in Frage gestellt.

      • Sportpapi sagt:

        Naja, wenn ich eigene Kinder möchte käme eine Frau, die ihren Kinderwunsch bereits abschliessend mit einem anderen Partner gestillt hat, bei aller Liebe nicht in Frage. Aber ansonsten haben Sie recht.

    • maria sagt:

      Ich bin so eine.

  • Muttis Liebling sagt:

    Pünktlich 1 x die Woche der Werbewolf im redaktionellen Schafspelz.
    Böse Redaktion und der Admin hat heute einen harten Tag.

    • alien sagt:

      Wieso? Wenn der das darf, dürfen wir auch werben. Ich meine, ich weiss jetzt grad nicht wofür, hm, soll ich für die Migros werben oder die Swiss oder meine Gemeinde oder meinen Swingerclub oder meinen Lieblingsverkehrsverbund oder Tätowiertinte oder Zigarettenpapier oder meine bevorzugte Tequilamarke oder was? Aber los, Leute, werbt ruhig, man darf das ja hier jetzt.

  • Stefan sagt:

    Man hätte doch auch gleich eine Werbung für seine Website schalten können. Oder wenigstens der Vermerk „Publireportage“ noch einfügen
    Die Einleitung bezüglich Geld, zwei Wohnungen und dass es schwierig ist, neben Beruf und Kind noch auszugehen und einen Partner kennen zu lernen, nun das ist wirklich nichts neues und wurde hier ja schon oft diskutiert..
    Aber Glück gehabt, wieder einen Freitag gefüllt ….

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